1516 Saisonprogramm

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10 JAHRE OPERNHAUS

DIE OPERNWELT 2015–16


DIE OPERNWELT 2015–16

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10 JAHRE OPERNHAUS

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Hauptsponsor

Ein Unternehmen der Wien Holding

Das Theater an der Wien wird aus Mitteln der Kulturabteilung der Stadt Wien gefรถrdert.


NICHTS IST SO MÄCHTIG WIE EINE IDEE DEREN ZEIT GEKOMMEN IST VICTOR HUGO

Zehn Jahre „Neues Opernhaus“ werden wir in der kommenden Saison feierlich begehen. Als am 8. Jänner 2006 Bundespräsident Dr. Heinz Fischer im Rahmen eines Festkonzerts unter der Leitung von Plácido Domingo das Theater an der Wien seiner neuen Bestimmung übergab, erinnerte er, dass nicht nur Wolfgang Amadeus Mozart vor 250 Jahren geboren worden war, sondern auch daran, dass vor 150 Jahren Sigmund Freud auf die Welt gekommen war. Der Bundespräsident sah darin eine Verbindung, die auch Freuds Tochter Anna gerne hervor hub, dass sich ihr Vater zwar als unmusikalisch bezeichnet hatte, aber dennoch die Oper generell und besonders drei Mozart-Opern besonders geschätzt habe, nämlich Le nozze di Figaro, Don Giovanni und Die Zauberflöte. Das kann kein Zufall sein. Der Revolutionär Mozart ist zeitlebens ein Suchender geblieben. Seine Werke geben keine Antworten, sie helfen uns aber bis heute, die richtigen Fragen zu stellen, in diesem weiten Land der menschlichen Seele. „Keine Kunst wirkt auf den Menschen so unmittelbar, so tief, wie die Musik, eben weil keine uns das wahre Wesen der Welt so tief und unmittelbar erkennen lässt“, schreibt Arthur Schopenhauer. Wenn wir uns aber auf die Suche nach dem Wesen der Welt machen, dann sollte dies das Wesen unserer gegenwärtigen Welt sein, auch wenn uns dadurch das „wahre Wesen“ verborgen bliebe. Auf einer Bühne kann das Gezeigte aber nur wahr wirken, wenn die Illusion des Spiels durchbrochen wird. Brecht führte in diesem Zusammenhang den berühmten Verfremdungseffekt ein, der auch für die Opernbühne seine Gültigkeit hat. Hans Heiling und der (Fliegende) Holländer, zwei Figuren der kommenden Saison, sind als Bewohner anderer Welten natürlich vor allem ein Spiegelbild unserer eigenen Seele und der Befindlichkeiten der Gesellschaft. Im Theater an der Wien war und ist es mir seit der Wiedereröffnung stets ein großes Anliegen, solche Bilder zeitgemäß und aktuell zu hinterfragen. Es bedarf dazu eines feinen Sensoriums von Wissen und Sensibilität, um in den Ideen der Vergangenheit, die in Partituren skizziert und festgelegt sind, das Gegenwärtige aufzuspüren. Erst dann erhebt sich die Idee zum Kunstwerk, denn das ewig Menschliche und das Streben nach Humanität haben sich in der Geschichte der Menschheit zwar entwickelt, aber nicht verändert. Wir wollen Musiktheater bieten, das vor 2|


den gesellschaftlichen und politischen Fragen unserer Zeit keine Scheu zeigt, das die Tiefen der Werke auslotet und das, wie ich hoffe, in der Lage ist, die richtigen Fragen für unsere Gegenwart aufzuwerfen. Das letzte Jahrzehnt voll innovativem und hochgeschätztem Musiktheater ermutigt uns natürlich sehr, den eingeschlagenen Weg enthusiastisch fortzusetzen. Schon den frühen Hebräern galt die Zahl Zehn als Sinnbild des Ursprungs, und in diesem Sinn wollen wir zu unserem Jubiläum das Fazit ziehen, weiterhin wach und neugierig an Neuem zu bleiben und Musiktheater von und für unsere Epoche zu erarbeiten. „Mit diesem Haus kann man mich immer locken“, sagte Nikolaus Harnoncourt vor der Wiedereröffnung des Theater an der Wien als neuem Opernhaus. Genau zehn Jahre nach diesem für die Musikstadt Wien epochalen Ereignis – nämlich der Eröffnung der ersten, Stadt Wien eigenen, Oper – schließt sich im Jänner 2016 der Kreis, und Nikolaus Harnoncourt wird mit Beethovens Fidelio den Stellenwert des neuen Opernhauses ebenso untermauern wie René Jacobs, der Mozarts Idomeneo musikalisch leiten wird. Beide Maestri haben im Theater an der Wien eine musikalische Heimat gefunden, in der sie ihre Vorstellung von Oper optimal realisieren können. Es war ein langer Weg von den ersten Überlegungen, das Haus, welches von Emanuel Schikaneder für Opernvorstellungen gebaut worden war, wieder ganz der Oper zu widmen. Ob und in welcher Form in Wien ein drittes, fixes Opernhaus betrieben werden sollte, hatte eine rege Debatte ausgelöst. Diese leidenschaftliche Diskussion hat sich trotz anfänglicher Kritik rasch als hinfällig erwiesen. Aus ästhetischen, aber auch bautechnischen Gründen war es naheliegend und sinnvoll, das Theater an der Wien als Stagione-Haus zu bespielen. Das älteste Wiener Opernhaus kehrte damit als gleichzeitig jüngstes Haus zum ursprünglichen Opernspielbetrieb, wie er in Italien entstand und wie ihn Händel und Mozart kannten, zurück. Wien hat, differenziert betrachtet, daher auch nicht drei goße Opernhäuser, sondern jeweils ein Opernhaus mit unverwechselbarer und spezifischer Ausrichtung. Dass sowohl die vielen namhaften Künstler als auch das Publikum den neuen Weg des Theater an der Wien mittlerweile ein Jahrzehnt lang geprägt und begleitet haben, werte ich als Zeichen dafür, dass sich das Stagione-System als richtig erwiesen hat. Viele bedeutende SängerInnen, DirigentInnen und RegisseurInnen nehmen diese Chance, stets nach |3


der bestmöglichen Realisierung von immer wieder neu zu entdeckenden Werken zu streben, gerne wahr. Angelika Kirchschlager, Anne Sofie von Otter, Edita Gruberová oder Marlis Petersen kehren ebenso gerne wie regelmäßig an die Wienzeile zurück wie Plácido Domingo, Tobias Moretti, Florian Boesch oder Michael Schade bzw. Christof Loy, Claus Guth, Robert Carsen oder Keith Warner – um nur einige prominente Namen zu nennen; und selbstverständlich Nikolaus Harnoncourt, René Jacobs und John Neumeier. Dass die Oper eine Gattung ist, die im ständigen Versuch, unterschiedliche Kunstformen miteinander zu vereinen, häufig an die Grenzen ihrer Möglichkeiten stößt, wurde von Komponisten oft und selbstkritisch reflektiert. Wahr sind aber zu jeder Zeit und an jedem beliebigen Abend die Wirkungen, die von ihr ausgehen. Die Magie der Oper lebt! Seien Sie herzlich willkommen im Theater an der Wien,

Ihr Intendant Roland Geyer

DANKSAGUNG Gerade solch ein besonderes Jubiläum darf nicht vergessen zu betonen, dass der künstlerische und wirtschaftliche Erfolg des Theater an der Wien als Neues Opernhaus erst ermöglicht wurde durch die intensive Unterstützung seitens der Stadt Wien (insbesondere BM Dr. Michael Häupl, Finanzstadträtin Vzbgm. Mag. Renate Brauner und Kulturstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny) sowie durch Herrn Gen.Dir. DI Johann Marihart (Hauptsponsor Agrana) und last but not least den Gen.Dir der Vereinigten Bühnen Wien, Mag. Thomas Drozda. Ihnen sei hier ausdrücklich gedankt. 4|


DIE SPIELZEIT 2015/16 IM ÜBERBLICK: Zur Eröffnung der Jubiläumssaison 2015/16 und zum Gedenken an das Ende des 2.Weltkrieges präsentiert das Theater an der Wien Das Tagebuch der Anne Frank des 1915 geborenen russischen Komponisten und Moskau-Preisträgers Grigori Frid mit Juliane Banse und Musikern der Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Leo Hussain. Reto Nickler übernimmt die szenische Einrichtung dieser außergewöhnlichen Mono-Oper. Die erste große Opernpremiere gilt einem der wichtigsten Komponisten seiner Zeit, dessen Opern heute nur in Ausnahmefällen aufgeführt werden. Heinrich Marschner schuf 1833 mit Hans Heiling ein Schlüsselwerk der romantischen Oper, das nach einer böhmischen Volkssage von Liebe, Nichtliebe und Verlust erzählt. Zehn Jahre nach Marschner komponierte Richard Wagner mit Der fliegende Holländer, ebenfalls nach einer Volkssage, einen der Höhepunkte der romantischen Oper. Beide Titelhelden ringen darum, in einer fremdbestimmten Welt ihren Platz und darüber hinaus vielleicht sogar die erlösende Liebe zu finden – und beide sind zum Verzicht verdammt. Das Theater an der Wien, in dem Wagner 1863 Auszüge aus seinen Opern selbst dirigierte, wird mit dieser Produktion erstmals eine Oper des Bayreuther Meisters mit dem Instrumentarium der Uraufführungszeit präsentieren. Marc Minkowski wird mit seinen Musiciens du Louvre Grenoble diese schwierige musikalische Aufgabe übernehmen. Auch Otello sehnt sich nach Liebe, die ihm von äußeren Umständen und fehlender Selbsterkenntnis verwehrt wird. Seit Shakespeare dem venezianischen Feldherrn dramatische Gestalt verliehen hat, beflügelten er, seine heimliche Gattin Desdemona, vor allem aber der intrigante Jago, die Phantasie von Künstlern aller Gattungen. Für die Oper hat ihn Rossini bereits 1816, allerdings mit deutlichen Unterschieden zur elisabethanischen Vorlage, adaptiert. Damit kehrt Regisseur Damiano Michieletto nach seinen großen Erfolgen mit Idomeneo und Il trittico wieder ans TAW zurück. Als Pazifist, der sich auch während des Zweiten Weltkrieges nicht zu Hetze verleiten ließ, blieb Benjamin Britten trotz aller Erfolge ein Leben lang ein Außenseiter. Als Brite war er auch ein Leben lang dem Meer verbunden. In seiner Oper Peter Grimes vereint Britten diese beiden Haltungen und zeigt anhand eines Fischers, welchen Druck die Gesellschaft auf ein Individuum ausüben kann. Nach seiner beeindruckenden Darstellung des Gustav von Aschenbach übernimmt Kurt Streit erneut die Hauptrolle in einer BrittenOper, deren psychologische Tiefen Christof Loy ausloten wird. |5


Kurt Weill wird von vielen zeitgenössischen Komponisten als Vorbild genannt. Seine Art Texte zu vertonen, zeugt von Intelligenz wie Musikalität und seine Opern, die erstmals dem Volkstheater entsprechend realistische, oftmals gefallene Alltagsfiguren als Titelhelden haben, eröffneten der Gattung neue Wege. Sein vielleicht berühmtestes Werk trägt zwar die Oper im Titel, war von ihm und seinem kongenialen Mitstreiter Bertolt Brecht aber als Schauspiel mit Musik konzipiert. In Anlehnung an die erfolgreiche, barocke The Beggar’s Opera, die ebenfalls ein satirischer Seitenhieb auf die Manierismen der Gattung war, entstand Die Dreigroschenoper, die nach Brecht so billig sein sollte, dass auch ihre bettelnden Hauptfiguren sie bezahlen könnten. Die Besetzung liest sich wie das Who is Who: Tobias Moretti, Angelika Kirchschlager, Anne Sofie von Otter, Florian Boesch. Keith Warner inszeniert diese Jubiläumsproduktion im Jänner 2016. Sie wird zusammen mit den zwei Gala-Konzerten von Nikolaus Harnoncourt (Fidelio) und René Jacobs (Idomeneo) den zehnjährigen Höhepunkt des „Neuen Opernhauses Theater an der Wien“ markieren. Mit dem Alterswerk L’incoronazione di Poppea schließt Regisseur Claus Guth seinen dreiteiligen Monteverdi-Zyklus ab und unterzieht dieses hocherotische Beziehungsdrama einer sicherlich tiefsinnigen Deutung. Natürlich hat Georg Friedrich Händel erneut einen Stammplatz in unserem Programm. Am Ende seines vierjährigen Italienaufenthaltes erlebte der 24-jährige Komponist mit der Aufführung der Oper Agrippina den Höhepunkt seiner Reise und wurde vom venezianischen Publikum bejubelt. Das Werk behandelt die Vorgeschichte zur Krönung der Poppea, und wir empfehlen unserem Publikum nachdrücklich diese Dilogie nicht zu versäumen. Mit Danielle de Niese und Robert Carsen sind Künstler aufgeboten, die in der letzten Dekade dem Theater an der Wien grandiose Erfolge schenkten. Die Frage, ob das Wort der Musik zu folgen habe, ließ Richard Strauss in seiner letzten Oper Capriccio bewusst offen. Eine Fragestellung, die bereits 150 Jahre vorher von Antonio Salieri im Divertimento Prima la musica e poi le parole vertont worden war. Tatjana Gürbaca, prämierte Regisseurin des Jahres 2013, wird zum ersten Mal am Theater an der Wien inszenieren. Ob in ihrer Interpretation von Capriccio diese Frage auch unbeantwortet bleibt, sei nicht verraten. Jedoch sagte schon Bertolt Brecht: „Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen, den Vorhang zu und alle Fragen offen.“

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Die Zahl „10“ als Einheit einer Dekade hat in der gegenwärtigen Zeitrechnung eine exzellente Bedeutung – nicht nur in den Technischen Wissenschaften. Sie rundet in unserem heutigen Leben viele Jubiläen ab und auch deshalb präsentiert das Theater an der Wien zu seinem zehnjährigen Jubiläum insgesamt zehn neue szenische Musiktheaterproduktionen. Und es ist nicht sehr überraschend, dass die 10. Premiere vom Hamburg Ballett bestritten wird, welches auch in den letzten Jahren immer wieder eine wichtige programmatische Rolle spielte. Anlässlich des 400. Todesjahres des berühmten britischen Schriftstellers zeigt John Neumeier seine Shakespeare Dances mit Musik von Mozart, Tippett und Vivaldi. Darüber hinaus spielen wir 10 Opern konzertant, zeigen 5 szenische Produktionen in der Kammeroper und laden Sie zu vielen weiteren interessanten Veranstaltungen ein: von Heltaus „Herr Direktor“ bis Lumpaci Vagabundus, von Rossinimania bis Beethoven – und verführen Sie in der Hölle in den „Siebenten Himmel“. Das gesamte Team des Theater an der Wien freut sich auf ein zahlreiches, neugieriges und kritisches Publikum. Und nun: Vorhang auf!

Die Bilderwelten (Collagen) in diesem Saisonprogramm wurden im Auftrag des Theater an der Wien von Michael Huber & Thomas Riegler (beyond.ag) konzeptioniert und gemeinsam mit dem Künstler André Sanchez kreiert und umgesetzt. André Sanchez, Illustrator und Photographist, lebt und arbeitet in Paris. Seine barocken, mehrschichtigen Modeaufnahmen und grafischen Kunstwerke erscheinen in renommierten Magazinen und Tageszeitungen in Frankreich, Deutschland, England, Australien, Schweden und in den USA. 2010 gewann Sanchez den Lürzer’s Archive Preis, einem Wettbewerb der weltweit zweihundert besten Illustratoren. Seine Kreationen werden auf internationalen Kunstmessen und in Galerien in Berlin, Barcelona, Amsterdam und London ausgestellt.

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AGRANA gratuliert dem

AGRANA und das Theater an der Wien blicken auf eine 10-jährige Zusammenarbeit mit vielen gemeinsamen Höhepunkten zurück. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg! WWW.AGRANA.COM


INHALT ERÖFFNUNG 15/16 G. Frid: ANNE FRANK

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MUSIKTHEATER H. Marschner: HANS HEILING C. Monteverdi: L’INCORONAZIONE DI POPPEA R. Wagner: DER FLIEGENDE HOLLÄNDER B. Britten: PETER GRIMES K. Weill: DIE DREIGROSCHENOPER G. Rossini: OTELLO G. F. Händel: AGRIPPINA R. Strauss: CAPRICCIO J. Neumeier: SHAKESPEARE DANCES

14 18 22 26 30 34 38 42 46

OPER KONZERTANT

52

SONDERPROJEKTE

64

IN DER KAMMEROPER

74

IN DER HÖLLE

80

JUGEND AN DER WIEN

84

Führungen 94 Saison-Präsentation 95 Freunde Theater an der Wien 96

ABONNEMENTS / ZYKLEN

100

Spielplan Karten & Information KünstlerInnen Organisation Preise Saalplan Impressum Abo-Bestellkarte

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DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK

GRIGORI FRID 10. SEPTEMBER 2015



Saisoneröffnung

DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK LEO HUSSAIN Musikalische Leitung WIENER VIRTUOSEN (Mitglieder der Wiener Philharmoniker) Vorspiel: Igor Strawinski (1882 -1971) Suite aus L’HISTOIRE DU SOLDAT (1918) Grigori Frid (1915 -2012) DAS TAGEBUCH DER ANNE FRANK Mono-Oper in vier Szenen und einundzwanzig Episoden für Sopran und Kammerensemble (1969/1999) Libretto von Grigori Frid nach dem Tagebuch der Anne Frank, deutsche Adaption: Ulrike Patow Anne Frank Szenische Einrichtung

Juliane Banse Reto Nickler

DONNERSTAG, 10.9.2015, 19.30 UHR


Es ist ein Wunder, dass ich nicht alle Erwartungen aufgegeben habe, denn sie scheinen absurd und unausführbar. Trotzdem halte ich an ihnen fest, trotz allem, weil ich noch immer an das Gute im Menschen glaube. Anne Frank, Tagebucheintrag vom 15. Juli 1944

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ERÖFFNUNG

Emotionale, leidenschaftliche aber auch beklemmende Musik steht im Mittelpunkt des Eröffnungskonzertes der Saison 2015/16: Igor Strawinskis Musik zu L’histoire du soldat ist nicht wesentlich mit dem Text verbunden, sondern vermag auch ohne ihn zu existieren. Den darin enthaltenen Jazzelementen haftet eine enorme Kraft an und gerade in den Instrumentalteilen bietet Strawinski dem Publikum eine Bandbreite an musikalischen Erwartungen, die er jedoch größtenteils unerfüllt lässt. Sehr konkret hingegen gestaltet sich Grigori Frids Mono-Oper Das Tagebuch der Anne Frank, der fast wortgetreu das berühmte Tagebuch zugrunde liegt. 21 kurze Bilder schildern Anne Franks Leben über den Zeitraum des Tagebuchs hinweg und bilden eine musikalisch-lyrische Erzählung. Frid – dessen Zentenarium heuer im September begangen wird – fühlt sich musikalisch in die Seele Franks hinein und lässt Verzweiflung, Angst und Verfolgung ebenso erklingen wie die flüchtigen Hoffnungsschimmer.


HANS HEILING

HEINRICH MARSCHNER 13. – 25. SEPTEMBER 2015



HANS HEILING Romantische Oper in einem Prolog und drei Akten (1833) MUSIK VON HEINRICH MARSCHNER LIBRETTO VON EDUARD DEVRIENT In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Inszenierung Bühne Kostüme Choreografie Licht Dramaturgie

Constantin Trinks Roland Geyer Herbert Murauer Sibylle Gädeke Ramses Sigl Reinhard Traub Elisabeth Geyer

Die Königin der Erdgeister Hans Heiling Anna, seine Braut Gertrude, ihre Mutter Konrad Stephan Niklas

Angela Denoke Michael Nagy Katerina Tretyakova Stephanie Houtzeel Peter Sonn Christoph Seidl * Patrick Maria Kühn **

ORF Radio-Symphonieorchester Wien ** Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) Neuproduktion des Theater an der Wien *Junges Ensemble Theater an der Wien

PREMIERE: 13. 9.2015 Aufführungen: 16./ 18./ 21./ 23./ 25. September 2015, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 13. September 2015, 11.00 Uhr


Im Juli 1831 erhielt Heinrich Marschner ein anonymes Libretto zugesandt. Diesen „Hans Heiling“ betitelten Text, der auf einer böhmischen Sage basiert, fand Marschner sofort inspirierend und forschte nach dem Autor: Es war Eduard Devrient, Bariton an der Berliner Oper. Binnen eines Jahres war die Komposition fertig, im Mai 1833 kam sie mit großem Erfolg zur Uraufführung in Berlin – Devrient verkörperte die Titelfigur. Marschner war bereits durch seine Opern Der Vampyr (1828) und Der Templer und die Jüdin (1829) bekannt, Hans Heiling vertiefte sein Ansehen als Nachfolger von Carl Maria von Weber. Das romantische Sagenthema gab Marschner Gelegenheit zu strukturellen Experimenten, er verwendete konventionelle und völlig neue Formen nebeneinander. Einem durchkomponierten Vorspiel folgt die Ouvertüre, in der eigentlichen Oper sind die Nummern teils durch Dialoge, teils durch Rezitative miteinander verbunden. Die musikalische Ausleuchtung von Heilings komplizierter Psyche zwischen Sehnsucht nach Liebe, Eifersucht, Wut und Traurigkeit ist richtungsweisend: Wagner verfolgt diese Ideen mit seinem Der fliegende Holländer weiter.

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MUSIKTHEATER

Hans Heiling möchte der vereinnahmenden Liebe seiner Mutter entkommen und zieht in ein Dorf, wo er sich in Anna verliebt. Für sie ist er bereit, sein Leben völlig zu ändern. Annas Mutter ist von Heilings teuren Geschenken angetan und ermutigt ihre Tochter, den Fremden zu heiraten. Allerdings fühlt sich die junge Frau in Gegenwart des geheimnisvollen und besitzergreifenden Mannes nicht wohl. Sie hat noch einen anderen Verehrer: den feschen Konrad. Doch Heiling beansprucht seine Braut stets für sich. Er scheut die Gesellschaft der Dorfgemeinschaft und will nicht, dass Anna auf einem Fest tanzt. Heilings Mutter sucht Anna auf, enthüllt das wahre Wesen ihres Verlobten und bedroht sie, damit sie von der geplanten Heirat lasse. Anna löst die Verlobung und wendet sich Konrad zu. Daraufhin entbrennt Heiling voll Eifersucht, stellt Konrad und sticht ihn im Streit nieder. Danach lassen ihn seine inneren Stimmen über seine Tat zweifeln. Er wird darüber fast wahnsinnig, hofft andererseits, dass es mit Anna doch noch zu einer Heirat kommt. Letztlich begreift er die Ausweglosigkeit.


L’INCORONAZIONE DI POPPEA

CLAUDIO MONTEVERDI 12. – 23. OKTOBER 2015



L’INCORONAZIONE DI POPPEA Dramma musicale in einem Prolog und drei Akten (1643) MUSIK VON CLAUDIO MONTEVERDI LIBRETTO VON GIOVANNI FRANCESCO BUSENELLO In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Inszenierung Ausstattung Licht Dramaturgie

Jean-Christophe Spinosi Claus Guth Christian Schmidt Olaf Winter Konrad Kuhn

Ottone Ottavia Nerone Poppea Seneca Drusilla Nutrice, Ottavias Amme Arnalta, Poppeas Amme Fortuna Virtù / Pallade Amore / 1. Famigliare Damigella Valletto Lucano / 1. Soldat / Konsul / 2. Famigliare Liberto / 2. Soldat / Konsul Mercurio / Tribun / 3. Famigliare Littore / Tribun

Christophe Dumaux Jennifer Larmore Valer Sabadus Alex Penda Franz-Josef Selig Sabina Puertolas Marcel Beekman José Manuel Zapata Viktorija Bakan * Natalia Kawalek * Jake Arditti * Gan-ya Ben-gur Akselrod Emilie Renard Rupert Charlesworth Manuel Günther Christoph Seidl * Tobias Greenhalgh *

Ensemble Matheus Neuproduktion des Theater an der Wien *Junges Ensemble Theater an der Wien

PREMIERE: 12.10. 2015 Aufführungen: 14./ 16./ 19./ 21. / 23. Oktober 2015, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 11. Oktober 2015, 11.00 Uhr


In seiner letzten Oper, uraufgeführt 1643, griff Monteverdi erstmals ein historisches Sujet auf. Die Geschichte von der skandalösen Hochzeit Kaiser Neros mit Poppea war dem Publikum vertraut. Monteverdi und sein Librettist Francesco Busenello nahmen jedoch keine Wertung vor: Die Musik feiert mit großer Sinnlichkeit die Liebe der beiden Protagonisten, ohne die Spur der Gewalt zu verschweigen, die sie hinter sich herziehen. Hinzu kommt ein buntes Panoptikum komischer Typen aus der Commedia dell’arte, offenbar dem Publikumsgeschmack geschuldet: Seit 1637 gab es in Venedig öffentliche Opernhäuser für zahlende ZuschauerInnen. Auch diesen Episodenfiguren lässt Monteverdi seine ganze Könnerschaft angedeihen. Regisseur Claus Guth nimmt die heterogene Vielfalt des Werks zum Anlass, unterschiedliche Welten aufeinanderprallen zu lassen und den Verästelungen der Handlung Räume zu eröffnen, die auch theatralische Überhöhungen erlauben. Vor dem Hintergrund eines Imperiums im Niedergang gibt das historische Personal den Blick frei auf Menschen, in denen wir uns wiedererkennen können; sie alle sind Getriebene ihrer Leidenschaften.

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MUSIKTHEATER

Wer beherrscht das Treiben der Welt? Darum wetten Fortuna (Schicksal), Virtù (Tugend) und Amor (Liebe) im Prolog. – Nero, Herrscher über ein Weltreich, kümmert sich nicht um die Regierung. Seine ganze Aufmerksamkeit gilt vielmehr der schönen Poppea, die er leidenschaftlich begehrt. Poppea will auf den Thron und nutzt ihre Verführungskraft skrupellos. Auf der Strecke bleiben Neros Gattin Ottavia und Poppeas früherer Geliebter Ottone. Den Philosophen Seneca, der ihm mit seinen Mahnungen lästig fällt, räumt Nero aus dem Weg, indem er ihm den Selbstmord befiehlt. Ottavia aber sinnt auf Rache und stiftet Ottone zum Mordversuch an Poppea an, in den dieser auch die in ihn verliebte Drusilla hineinzieht. Gott Amor persönlich verhindert den Mord und sorgt dafür, dass er seine Wette gewinnt: Nero krönt Poppea zur Kaiserin, und Rom applaudiert. Ist am Ende wirklich Amor der Sieger?


DER FLIEGENDE HOLLÄNDER

RICHARD WAGNER 12. – 24. NOVEMBER 2015



DER FLIEGENDE HOLLÄNDER Romantische Oper in drei Aufzügen Urfassung 1841 MUSIK & LIBRETTO VON RICHARD WAGNER In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Inszenierung Ausstattung Licht

Marc Minkowski Olivier Py Pierre-André Weitz Bertrand Killy

Der Holländer Senta Donald Georg Der Steuermann Mary

Samuel Youn Ingela Brimberg Lars Woldt Bernard Richter Manuel Günther Ann-Beth Solvang

Les Musiciens du Louvre Grenoble Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) Neuproduktion des Theater an der Wien Unterstützt von

PREMIERE: 12.11.2015 Aufführungen: 14./ 17./ 19./ 22./ 24. November 2015, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 8. November 2015, 11.00 Uhr


Als Richard Wagner 1839 auf dem Schiff nach England in mehrere Seestürme geriet, prägte sich ihm die Angst vor dem tobenden Meer tief ein. Angeblich hörte er dabei von den Matrosen auch die Sage vom fliegenden Holländer. Vollends inspirativ wirkte dann Heinrich Heines Verarbeitung dieser Sage in seinen Memoiren des Herren von Schnabelewopski. In Paris erstellte Wagner den Entwurf einer Oper über das Thema und reichte ihn mit drei fertigen Nummern bei der Opéra ein – die Idee gefiel zwar, aber den Auftrag erhielt ein anderer. Zumindest brachte der Entwurf Wagner etwas Geld zum weiteren Überleben und zum Ankauf eines Klaviers, an dem er dann seine eigene Version komponierte. Mitte November 1841 war seine erste Fassung, die vor der Küste Schottlands spielt, fertig. Die Aufzüge gehen dabei nahtlos ineinander über, denn Wagner wünschte, dass die Oper ohne Pause, quasi wie ein unaufhörlicher gewaltiger Sturm aufgeführt werden sollte. Der fliegende Holländer ist Wagners vierte Oper, mit ihr schließt er deutlich an die romantische Oper, die von Spohr, Weber und Marschner geprägt wurde, an.

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MUSIKTHEATER

Der fliegende Holländer muss als Strafe für seine Überheblichkeit gegenüber Gott – er schwor, nicht davon abzulassen, das Kap der Guten Hoffnung trotz schrecklichen Wetters zu umsegeln – für alle Zeit mit seinem Schiff auf dem Meer umherirren. Alle sieben Jahre darf er an Land. Findet er dort eine Frau, die ihm treu bleibt, könnte er erlöst werden. Bislang ist das nicht gelungen. Als der nächste Landgang bevorsteht, trifft der Holländer auf den Kaufmann Donald. Dieser verspricht ihm gegen eine Summe Geldes seine Tochter Senta zur Frau. Erstaunlicherweise ist Senta schon immer in den Holländer verliebt gewesen, denn im Hause hängt ein Porträt des Holländers, das sie von Kindheit an angehimmelt hat. Ihr Verehrer, der Jäger Georg, war auch stets eifersüchtig auf das Bild. Insofern lässt sich die von Donald initiierte Paarzusammenführung gut an: Senta ist beglückt, dem Mann ihrer Träume anverlobt zu sein. Georg aber ist wütend. Als der Holländer einen Streit zwischen Senta und Georg teilweise belauscht, glaubt er, auch Senta sei ihm untreu geworden und segelt ab. Aber Senta beweist ihre Treue, indem sie sich dem absegelnden Schiff hinterher ins Meer stürzt.


PETER GRIMES

BENJAMIN BRITTEN 12. – 22. DEZEMBER 2015



PETER GRIMES Oper in einem Prolog und drei Akten (1945) MUSIK VON BENJAMIN BRITTEN LIBRETTO VON MONTAGU SLATER NACH DER VERSERZÄHLUNG THE BOROUGH (1810) VON GEORGE CRABBE In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Inszenierung Bühne Kostüme Choreografie Licht

Cornelius Meister Christof Loy Johannes Leiacker Judith Weihrauch Thomas Wilhelm Bernd Purkrabek

Peter Grimes Ellen Orford Auntie Niece 1 Niece 2 Balstrode Mrs Sedley Swallow Bob Boles Reverend Horace Adams Ned Keene Hobson John, Grimes’ Gehilfe

Kurt Streit Agneta Eichenholz Hanna Schwarz Kiandra Howarth Frederikke Kampmann Andrew Foster-Williams Rosalind Plowright Stefan Cerny Andreas Conrad Erik Årman Tobias Greenhalgh * Lukas Jakobski Gieorgij Puchalski

ORF Radio-Symphonieorchester Wien Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) Neuproduktion des Theater an der Wien *Junges Ensemble Theater an der Wien

PREMIERE: 12.12.2015 Aufführungen: 14./ 16./ 20./ 22. Dezember 2015, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 29. November 2015, 11.00 Uhr


Als Benjamin Britten sich während des Zweiten Weltkrieges in den USA aufhielt, sehnte er sich nach England zurück und fand in George Crabbes Versroman The Borough einen Stoff, der ihn in diesem Moment besonders berührte. Crabbe erzählt darin von einem kleinen, fiktiven Fischerdorf in Suffolk, der Gegend, in der Britten zu Hause war. Zurück in England, komponierte Britten Peter Grimes 1944/45 auf ein Libretto von Montagu Slater nach Motiven aus Crabbes Text. Nach der Uraufführung der Oper im Sadler’s Wells Theatre in London wurde Britten enthusiastisch als der „neue Purcell“ gefeiert. Britten hatte sein erklärtes Ziel, „Glanz, Freiheit und Lebendigkeit der englischen Musik zu erneuern, die seit Purcells Tod verloren waren“, erreicht. Meisterhaft gelang Britten die Darstellung der Dorfleute, der Stimmung des Kollektivs sowie der einzelnen Figuren. Die ambivalente Gestalt des innerlich zerrissenen Peter Grimes war die erste von vielen Partien, die er für seinen Lebenspartner, den Tenor Peter Pears, schrieb. Die Handlung und die psychischen Vorgänge werden vertieft von mehreren symphonischen Zwischenspielen, die musikalisch überwältigend Morgendämmerung, Sturm, Sonntagmorgenatmosphäre und eine Mondnacht über dem Meer evozieren. Peter Grimes ist inzwischen mit seinem prägnanten musikalischen Ausdruck und den fesselnden Klangfarben zu einem zentralen Repertoirestück geworden.

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MUSIKTHEATER

Der Fischer Peter Grimes ist in seinem Dorf ein Außenseiter. Er wird verdächtigt, seine Lehrbuben zu quälen. Da einer unter ungeklärten Umständen zu Tode gekommen ist, gibt es eine Untersuchung, aber man kann Grimes nichts beweisen. Nur die Lehrerin Ellen Orford hält zu dem sonderbaren Fischer. Obwohl man ihm davon abgeraten hat, nimmt Grimes wieder einen Jungen bei sich auf. Die Dorfgemeinschaft beobachtet ihn und den Jungen misstrauisch, wieder entsteht Verdacht. Ellen will helfen, aber Grimes verbittet sich ihre Einmischung. Die Überwachung durch das Dorf quält den Fischer, er träumt von Frieden. Als er befürchten muss, dass die Dorfbewohner ihn lynchen, kommt es erneut zu einem tödlichen Unfall: Der Junge stürzt die Klippen herunter. Nun wird Grimes erst recht gejagt. Der ehemalige Kapitän Balstrode empfiehlt Grimes, aufs Meer hinauszufahren und sich mit seinem eigenen Schiff zu versenken.


DIE DREIGROSCHENOPER

KURT WEILL 13. – 30. JÄNNER 2016



DIE DREIGROSCHENOPER Ein Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern (1928) MUSIK VON KURT WEILL TEXT VON BERTOLT BRECHT In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Inszenierung Bühne Kostüme Choreografie Licht Macheath, Chef einer Platte von Straßenbanditen Jonathan Jeremiah Peachum, Chef einer Bettlerplatte Frau Peachum Polly Peachum, ihre Tochter Spelunkenjenny, Hure Brown, Polizeichef von London Lucy

Johannes Kalitzke Keith Warner Boris Kudlicˇka Kaspar Glarner Anthony van Laast Bruno Poet Tobias Moretti Florian Boesch Angelika Kirchschlager Nina Bernsteiner Anne Sofie von Otter Markus Butter N. N.

Klangforum Wien Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) Neuproduktion des Theater an der Wien Unterstützt von

PREMIERE: 13.1.2016 Aufführungen: 16./ 18./ 20./ 23./ 25./ 28./ 30. Jänner 2016, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 10. Jänner 2016, 11.00 Uhr


Die Opern Georg Friedrich Händels erlebten in den 1920er Jahren eine Wiederentdeckung, daher kam auch die Händelparodie Beggar’s Opera von John Gay und Christopher Pepusch wieder ans Licht. Bertolt Brecht schrieb auf der Grundlage einer Übersetzung der Beggar’s Opera (1728) von Elisabeth Hauptmann Die Dreigroschenoper 1928 für das Theater am Schiffbauerdamm in Berlin. Als er hörte, der avantgardistische Kurt Weill solle die Musik liefern, fürchtete Brecht um die Eingängigkeit, aber die ersten Kostproben der Songs überzeugten ihn. Weill bediente sich sowohl damals aktueller Formen und Rhythmen als auch klassischer Schemata: Man findet Tango und Shimmy wie barocke Polyphonie und Arien – nur erhält alles bei Weill einen doppelten Boden; so wird zum Beispiel Peachums Morgenchoral ein provokantes Zerrbild protestantischer Arbeitsmoral. Das Stück insgesamt ist eine zynische Satire auf die Doppelmoral des Bürgertums in Zeiten des Kapitalismus. Weill selbst bezeichnete Die Dreigroschenoper als „konsequenteste Reaktion auf Wagner“, die Ballade der Seeräuberjenny entstand in Absetzung zu Sentas Ballade in Der fliegende Holländer. Die Uraufführung war der Beginn eines Welterfolgs, der zwar durch die Verunglimpfung der NationalsozialistInnen als „entartete Kunst“ unterbrochen wurde, nach dem Zweiten Weltkrieg aber unaufhaltsam weiterging – die Aktualität des Stückes ist bis heute ungebrochen.

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MUSIKTHEATER

Peachum ist der Organisator und Ausbeuter der Londoner Bettler. Seine Tochter Polly hat er allerdings nicht unter Kontrolle, sie heiratet unerlaubt seinen Kontrahenten, den Banditen Macheath, genannt Mackie Messer. Pollys Eltern wollen Macheath mittels Intrigen beseitigen: Er soll der Polizei und damit dem Galgen ausgeliefert werden. Polly warnt Macheath, er setzt sich ab. Nur einem kann sich Macheath nicht entziehen, seinem wöchentlichen Besuch bei den Huren. Die Hure Jenny wird von Frau Peachum bestochen und verpfeift Macheath bei der Polizei. Er wird festgenommen, ein Hin- und Her mit Bestechung und Erpressung um die Freilassung oder Hinrichtung von Macheath beginnt. Schließlich will doch niemand die 1000 Pfund Bestechungsgeld für Macheaths Freilassung zahlen, der Gangster muss unter den Galgen treten. Im letzten Moment trifft ein reitender Bote der Königin ein, die Macheath begnadigt, denn es ist der Tag ihrer Krönung.


OTELLO

GIOACHINO ROSSINI 19. FEBRUAR – 1. MÄRZ 2016



OTELLO OSSIA IL MORO DI VENEZIA Dramma per musica in drei Akten (1816) MUSIK VON GIOACHINO ROSSINI LIBRETTO VON FRANCESCO MARIA BERIO In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Inszenierung Bühne Kostüme Licht

Antonello Manacorda Damiano Michieletto Paolo Fantin Carla Teti Alessandro Carletti

Otello Desdemona Jago Rodrigo Elmiro Barberigo Emilia Doge Un gondoliere / Lucio

John Osborn Nino Machaidze Alek Shrader Martin Mitterrutzner Fulvio Bettini Gaia Petrone Nicola Pamio Julian Henao Gonzalez

Wiener Symphoniker Arnold Schoenberg Chor (Ltg. Erwin Ortner) Neuproduktion des Theater an der Wien

PREMIERE: 19.2.2016 Aufführungen: 21./ 23./ 26./ 28. Februar, 1. März 2016, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 14. Februar 2016, 11.00 Uhr


Rossini schrieb Otello 1816 im Auftrag des königlichen Theaters in Neapel zwischen Il barbiere di Siviglia und La Cenerentola. Wenn man eine wortgetreue Shakespeare-Vertonung erwartet, wird man allerdings enttäuscht wie Lord Byron, der in Venedig 1818 eine Aufführung sah und sich empörte: „Sie haben Othello zu einer Oper verunstaltet.“ Zu Rossinis Zeit waren Shakespeares Stücke auf dem Kontinent fast nur in bearbeiteten, zuweilen völlig entstellenden Fassungen bekannt. Betrachtet man aber Rossinis Oper als künstlerisch eigenständige Variante des Othello-Stoffes, kann man ihre außerordentlichen Qualitäten erkennen und den durchschlagenden Erfolg, den die Oper im 19. Jahrhundert hatte, verstehen. Vor allem in den eindringlichen Seelenporträts der Figuren und mit dem dritten Akt, in dem sich die emotionale Explosion, begleitet von einem Gewitter, dem Ausbruch der Naturgewalten, vollzieht, sprengt Rossini die bis dahin übliche Nummernstruktur, hier findet man – laut Rossini-Spezialist Philipp Gossett – „die Wasserscheide zwischen der Oper des 18. und 19. Jahrhunderts“.

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MUSIKTHEATER

Otello, ein schwarzer Afrikaner, steht in den Diensten Venedigs. Für die Republik hat er siegreich eine Schlacht bei Zypern gewonnen und kehrt nun triumphal nach Venedig zurück. Heimlich ist er verlobt mit Desdemona, der Tochter des vornehmen Venezianers Elmiro. Auch der Sohn des Dogen, Rodrigo, begehrt Desdemona. Sowohl Elmiro wie Rodrigo hassen den fremden, erfolgreichen Einwanderer Otello, dagegen wäre Elmiro eine Verbindung seiner Tochter mit Rodrigo sehr willkommen. Schon länger jedoch beobachtet er beunruhigt eine wachsende Nähe zwischen Desdemona und Otello. Die Heirat mit Rodrigo wird deshalb umgehend anberaumt. Als überraschend Otello bei der Zeremonie erscheint, verweigert die zögernde Desdemona endgültig ihr Jawort gegenüber Rodrigo. Es wird offenkundig, dass Desdemona mit Otello verbunden ist. Mit Hilfe des ränkereichen Jago will nun Rodrigo Desdemona und Otello auseinanderbringen. Jago weiß um Otellos krankhafte Eifersucht und inszeniert eine Intrige mit Hilfe eines Briefs. Otello glaubt, dass Desdemona doch Rodrigo liebt und erdolcht sie. Als die Intrige aufgedeckt wird, tötet Otello reuevoll sich selbst.


AGRIPPINA

GEORG FRIEDRICH HÄNDEL 18. MÄRZ – 2. APRIL 2016



AGRIPPINA Dramma per musica in drei Akten (1709) MUSIK VON GEORG FRIEDRICH HÄNDEL LIBRETTO VON VINCENZO GRIMANI [?] In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Inszenierung und Licht Ausstattung Licht Dramaturgie

Thomas Hengelbrock Robert Carsen Gideon Davey Peter van Praet Ian Burton

Agrippina Nerone Poppea Ottone Claudio

Patricia Bardon Jake Arditti * Danielle de Niese Filippo Mineccia Mika Kares

Balthasar-Neumann-Ensemble Neuproduktion des Theater an der Wien *Junges Ensemble Theater an der Wien

PREMIERE: 18.3.2016 Aufführungen: 20./ 22./ 29./ 31. März, 2. April 2016, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 13. März 2016, 11.00 Uhr


Mit Agrippina erhielt der junge Händel 1707/08 seine große Chance, sich in Italien als Opernkomponist zu profilieren. Der Auftrag kam vom renommierten Teatro San Giovanni Crisostomo in Venedig, das von der einflussreichen Familie Grimani finanziert wurde; eventuell ist Kardinal Vincenzo Grimani der Verfasser des Librettos. Die Venezianer waren in musikalischen Dingen sehr anspruchsvoll, aber Händel gelang es, auf Basis des witzigen Librettos über Machtgier und sexuelle Begehrlichkeiten im Alten Rom eine geistvolle, packend-unterhaltsame Oper zu verfertigen: Mit reicher Instrumentation und vielfältigsten musikalischen Formen wie Tanzsätzen, Ensembles neben Da Capo-Arien, Kavatinen, Ariosi sowie Accompagnato-Rezitativen, mit volksliedartigen Melodien neben ausgefeiltem Belcanto zeigte Händel seine kompositorische Virtuosität. Der Erfolg war überwältigend. John Mainwarning, Händels erster Biograf, berichtet, dass das Publikum „von der Größe und Hoheit seines Stils gleichsam vom Donner gerührt [war], denn man hatte nimmer vorher alle Kräfte der Harmonie und Melodie in ihrer Anordnung so nahe und so gewaltig miteinander verbunden gehöret“. Händel wurde gefeiert mit dem Ruf „Viva il caro Sassone!“ – „Es lebe der werte Sachse!“ Seine internationale Karriere begann.

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MUSIKTHEATER

Rom, 54 n. Chr. – Agrippina ist mit dem römischen Kaiser Claudio verheiratet, der gerade auf einem Kriegszug ist. Als das Gerücht aufkommt, er sei im Kampf gefallen, versucht sie, ihren Sohn Nerone, der einer früheren Verbindung mit einem anderen Mann entstammt, zum Kaiser zu machen. Es stellt sich aber heraus, dass Claudio doch nicht tot, sondern von Ottone, einem seiner Generäle, gerettet worden ist. Claudio hat ihn aus Dankbarkeit zu seinem Erben ernannt. Es gibt nun also zwei Erben. Die Angelegenheit wird noch brisanter, weil Claudio, Nerone und Ottone in dieselbe Frau verliebt sind: in Poppea. Wer bekommt die Frau und den Thron? Agrippina intrigiert dabei mal mehr, mal weniger erfolgreich. Am Ende hat Ottone fürs erste Poppea und Nerone die Anwartschaft auf den Thron. Aus der Historie und aus Monteverdis L’incoronazione di Poppea weiß man allerdings, dass dies nicht lange so bleiben wird.


CAPRICCIO

RICHARD STRAUSS 18. APRIL – 2. MAI 2016



CAPRICCIO Konversationsstück für Musik in einem Aufzug (1942) MUSIK VON RICHARD STRAUSS LIBRETTO VON STEFAN ZWEIG, JOSEPH GREGOR, CLEMENS KRAUSS, RICHARD STRAUSS, HANS SWAROWSKY In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Inszenierung Bühne Kostüme Licht Dramaturgie

Bertrand de Billy Tatjana Gürbaca Henrik Ahr Barbara Drohsin Stefan Bolliger Bettina Auer

Die Gräfin Der Graf, ihr Bruder Flamand, ein Musiker Olivier, ein Dichter La Roche, Theaterdirektor Die Schauspielerin Clairon Monsieur Taupe Eine italienische Sängerin Ein italienischer Sänger Der Haushofmeister

Maria Bengtsson Andrè Schuen Daniel Behle Daniel Schmutzhard Lars Woldt Tanja Ariane Baumgartner Erik Årman Elena Galitskaya Jörg Schneider Christoph Seidl *

Wiener Symphoniker Neuproduktion des Theater an der Wien *Junges Ensemble Theater an der Wien

PREMIERE: 18.4.2016 Aufführungen: 21./ 23./ 25./ 29. April, 2. Mai 2016, 19.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 17. April 2016, 11.00 Uhr


Was ist für eine gute Oper grundlegend wichtiger, der Text oder die Musik, welches Element hat welchem zu Diensten zu sein? Stefan Zweig machte Richard Strauss auf das Thema aufmerksam und schrieb ein Szenario zu diesem alten Streitfall der Musikgeschichte, schied aber bald aus dem Projekt aus: Als Jude wurde ihm die Arbeit durch die auch in Österreich aktiven NationalsozialistInnen zunehmend verwehrt, er emigrierte im Februar 1934 nach England. Zweig war allerdings nur schwer ersetzbar. An dem Libretto werkten dann mühsam Joseph Gregor, Clemens Krauss, Hans Swarowsky und Strauss selbst bis Anfang 1941, die Uraufführung fand am 28. Oktober 1942 in München statt. Entsprechend dem Thema gehen Text und Musik in Capriccio eine sich gegenseitig befruchtende Allianz ein: Den Zitaten in Bezug auf die Musikgeschichte im Text entspricht die Verarbeitung verschiedenster Formen aus der Operngeschichte in der Musik. Strauss selbst verstand Capriccio weniger als ein „Stück fürs Publikum“, sondern vielmehr als „geistreiche dramatische Paraphrase“, als einen „Leckerbissen für kulturelle Feinschmecker“. Der heiter-melancholische Rückblick über 300 Jahre Operngeschichte ist Strauss’ letzte Oper und wurde auch von ihm selbst als künstlerisches Testament gedacht.

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MUSIKTHEATER

Paris um 1775. Gräfin Madeleine hat zwei Verehrer: den Dichter Olivier und den Komponisten Flamand. Beide wetteifern um die Gunst der schönen Frau, und diese Konkurrenz verbindet sich mit der Streitfrage, ob die Worte oder die Musik bei einer Komposition wichtiger seien. In die Diskussion mengt sich noch der anwesende Theaterdirektor La Roche ein, denn die Gräfin hat Geburtstag, und es gibt eine private Aufführung zu ihren Ehren. Madeleines Bruder kümmert sich indessen ums Sprechtheater in Gestalt der reizenden Schauspielerin Clairon. Es wird sehr viel Konversation und Kunst im Verlauf des Festtages betrieben, und Flamand und Olivier sollen aus all dem eine neue Oper machen. Die beiden Männer interessiert aber mehr, wen Madeleine als Liebhaber erwählt. Am nächsten Tag soll sich die Gräfin zwischen ihnen entscheiden, ihr scheint dieser Schwebezustand jedoch sehr gut zu gefallen. Weder das Problem, ob Worte oder Musik bei einer Vertonung wichtiger sind, noch das Problem, wer nun Liebhaber der Gräfin werden soll, wird gelöst. Zumindest zu einer guten Oper braucht es beides: einen guten Librettisten und einen guten Komponisten.


SHAKESPEARE DANCES

HAMBURG BALLETT 9. – 11. MAI 2016



SHAKESPEARE DANCES Szenen aus Shakespeare-Balletten von John Neumeier Hamburg Ballett Musikalische Leitung Wiener KammerOrchester

Simon Hewett

WIE ES EUCH GEFÄLLT Ballett in zehn Themen von John Neumeier nach William Shakespeare Musik Choreografie & Inszenierung Ausstattung

Wolfgang Amadeus Mozart John Neumeier Klaus Hellenstein

HAMLET Ballett von John Neumeier nach Saxo Grammaticus und William Shakespeare Musik Choreografie & Inszenierung Bühnenbild & Kostüme

Michael Tippett John Neumeier Klaus Hellenstein

WAS IHR WOLLT Ballett von John Neumeier frei nach William Shakespeare Musik Choreografie & Inszenierung Bühnenbild Kostüme

Antonio Vivaldi John Neumeier Hans-Martin Scholder Christina Engstrand

PREMIERE: 9.5.2016 Aufführungen: 10./ 11. Mai 2016, 19.00 Uhr


Ich glaube, Shakespeare ist das größte Inspirationsreservoir für einen Choreografen. Er ist der humanste von allen Dichtern. Er sieht Dinge, spricht von Dingen, die eine Dimension haben, die noch viel stärker sind als seine eigenen Worte. Wobei ich seine Sprache in keiner Weise kleinreden möchte. Irgendein Kritiker hat gesagt, man könne Shakespeare nicht verstehen, wenn man nicht seine eigene Menschlichkeit mitbringt. Ich glaube, das ist das Wesentliche. Er hat Menschen so tief erfasst, seine Figuren und ihre Beziehungen so ungeheuer komplex und stark beschrieben, dass wir sie auch ohne Worte auf der Tanzbühne verstehen, so paradox das auch erscheinen mag. John Neumeier

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MUSIKTHEATER

John Neumeier hat viele Choreografien auf der Grundlage von William Shakespears Stücken geschaffen. Einige hat er immer wieder überarbeitet und neu perspektiviert. Zum 40-jährigen Jubiläum des Hamburg Ballett destillierte Neumeier aus dreien seiner ursprünglich abendfüllenden Shakespeare-Choreografien einen einzigen Abend, der stellvertretend eine Überschau seiner langen Beschäftigung mit dem Werk des englischen Dramatikers geben soll. Neumeiers letzte Version von Hamlet bildet die Mitte des Abends, gerahmt von den beiden Komödien Wie es euch gefällt und VIVALDI oder Was ihr wollt. Neumeier hat in allen drei Kurzfassungen das für ihn Wesentliche noch genauer herausgearbeitet. Eine Figur zieht sich als Klammer durch den Abend, es ist Jacques aus Wie es euch gefällt. Neumeier erläutert seine Funktion: „Bei Shakespeare ist Jacques in seinem Monolog ein Beobachter der menschlichen Natur und ihrer Wechselfälle. Er hat die Zurschaustellung des menschlichen Daseins im Blick, wenn er sagt: ‚Die ganze Welt ist Bühne / Und alle Fraun und Männer bloße Spieler.‘ In der Schwebe zwischen Spaß und Ernst werden Energie und Lebenswille selbst in der Vertauschung von Leben und Tod sichtbar. Und so könnte man sagen, dass sich auf dem Theater die Kraft behauptet, aus der aller Anfang entsteht.“


OPER KONZERTANT SONDERPROJEKTE IN DER KAMMEROPER IN DER HÖLLE JUGEND AN DER WIEN



OPER KONZERTANT L. Vinci: CATONE IN UTICA

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F. Cavalli: XERSE

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F. B. Conti: DON CHISCIOTTE IN SIERRA MORENA 55 J.-B. Lully: ARMIDE

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L. v. Beethoven: FIDELIO

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W. A. Mozart: IDOMENEO, RÈ DI CRETA

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G. F. Händel: ORLANDO

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A. Scarlatti: IL PRIMO OMICIDIO

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G. F. Händel: ARMINIO

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W. A. Mozart: LUCIO SILLA

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CATONE IN UTICA Tragedia per musica in drei Akten (1728) MUSIK VON LEONARDO VINCI LIBRETTO VON PIETRO METASTASIO Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Musikalische Leitung Cesare Catone Arsace Marzia Emilia Fulvio

Riccardo Minasi Franco Fagioli Juan Sancho Max Emanuel Cencic Valer Sabadus Vince Yi Martin Mitterrutzner

Il pomo d’oro Pietro Metastasios Libretto Catone in Utica, das den schwerwiegenden Konflikt zwischen dem angehenden Diktator Julius Cäsar und dem Staatsmann Marcus Porcius Cato dem Jüngeren schildert, ist neben Didone abbandonata und Attilio Regolo einer der wenigen Operntexte Metastasios mit einem tragico fine, einem tragischen Ende: Cato, ein Verfechter der römischen Republik, hat sich im nordafrikanischen Utica verschanzt. Als Cäsar die Stadt einnimmt, begeht Cato Selbstmord. Aber auch Cäsar steht zum Schluss nicht als strahlender Sieger da, hat er in Cato zwar einen politischen Gegner, aber auch einen hochgeschätzten Menschen verloren. Nahezu 70-mal ist Metastasios Libretto für die Bühne adaptiert und vertont worden. Im Theater an der Wien war bereits die Version Antonio Vivaldis (1737) zu erleben – nun folgt die Urfassung des Stücks mit der Musik von Leonardo Vinci, die 1728 am Teatro delle Dame in Rom ihre Uraufführung erlebte. Die lange Sterbeszene Catos erregte damals den Unmut des Publikums, weshalb Metastasio sein Libretto für die späteren Vertonungen umarbeitete. Der Popularität des Komponisten tat das jedoch keinen Abbruch: „Die Italiener“, schrieb Charles des Brosses 1739/40 in seinen Reisebriefen aus Italien, „wollen kein Stück noch einmal sehen, das sie schon letztes Jahr gesehen haben – außer es ist eine der hervorragenden Opern Vincis.“

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OPER KONZERTANT

DONNERSTAG, 24. SEPTEMBER 2015, 19.00 UHR


XERSE Dramma per musica in drei Akten und einem Prolog (1654) MUSIK VON FRANCESCO CAVALLI LIBRETTO VON NICOLÒ MINATO Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Musikalische Leitung Xerse Arsamene Ariodate Romilda Adelanta Eumene Amastre Aristone

Emmanuelle Haïm Ugo Guagliardo Tim Mead Carlo Allemano Emo˝ke Barath Camille Poul Emiliano Gonzalez Toro Emmanuelle De Negri Frédéric Caton

Le Concert d’Astrée Eine Kooperation mit dem Centre de Musique Baroque de Versailles Mit der 1654 im venezianischen Teatro SS Giovanni e Paolo uraufgeführten Oper Xerse sollte Francesco Cavalli einen seiner größten Erfolge erzielen. Zu seinen Lebzeiten erfuhr das Stück allein in Italien noch mindestens neun Produktionen. Ein weiterer, besonders spektakulärer Anlass waren die Pariser Feierlichkeiten zur Hochzeit von Ludwig XIV. und Maria Theresia von Spanien 1660, wobei die Xerse-Aufführung hier eher unfreiwillig zustande kam: Die Einstudierung der eigentlichen Hochzeitsoper L’Ercole amante, die Cavalli auf Einladung Kardinal Mazarins extra für diesen Anlass komponiert hatte, verzögerte sich aufgrund der nicht rechtzeitigen Fertigstellung des neuen Theaters in den Tuilerien so sehr, dass man schließlich auf eine bereits gespielte und in technischer Hinsicht bewältigbare Oper, eben Xerse, zurückgriff. Das war zumindest insofern ein glücklicher Ersatz, als es auch hier um Heirat in höchsten Kreisen geht: Der Perserkönig Xerse und sein Bruder Arsamene ringen beide um die Hand Romildas, der Tochter des abydischen Fürsten Ariodate. Romilda gibt Arsamene eindeutig den Vorzug, was Xerse aber nicht davon abhält, sie für sich einzufordern, indem er ihre Hand als Teil eines Bündnisses mit Ariodate betrachtet. Nach zahlreichen Verwirrungen und Verstrickungen dürfen Romilda und Arsamene am Ende schließlich doch heiraten, aber auch Xerse wird nicht leer ausgehen…

SONNTAG, 18. OKTOBER 2015, 19.00 UHR 54 |


DON CHISCIOTTE IN SIERRA MORENA Tragicommedia in fünf Akten (1719) MUSIK VON FRANCESCO BARTOLOMEO CONTI LIBRETTO VON APOSTOLO ZENO UND PIETRO PARIATI Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Musikalische Leitung Don Chisciotte Sancio Pansa Dorotea Lucinda Fernando Cardenio Lope Rigo Mendo

René Jacobs Stéphane Degout Marcos Fink Anett Fritsch Sophie Karthäuser Christophe Dumaux Lawrence Zazzo Johannes Chum Dominique Visse Fulvio Bettini

B’Rock Orchestra Francesco Bartolomeo Conti startete seine Karriere von seiner Heimatstadt Florenz aus als Theorbist – eine sehr erfolgreiche Karriere, die ihm 1723 den Ehrentitel „Erster Theorbist der Welt“ einbrachte. 1701 gelangte er in die Hofkapelle des Kaisers in Wien. Diese durchaus ehrenhafte Stellung war ihm aber nur Sprungbrett zu größerer kreativer Arbeit: Auf Reisen bildete er sich kompositorisch weiter, 1713 machte ihn Karl VI. schließlich zum Hofkomponisten. Die Tragicommedia Don Chisciotte in Sierra Morena entstand für den Karneval 1719 und unterhält als Parodie auf die ernsten Opern dieser Zeit. Don Chisciotte, der sich selbst zum fahrenden Ritter ernannt hat und ausgezogen ist, imaginäre Heldentaten zu vollbringen, soll von seinen Freunden wieder zur Vernunft gebracht werden; nebenbei sind noch die Liebesverwirrungen zweier Paare zu lösen. Schließlich kann der komische Vogel Don Chisciotte nur in einem Käfig nach Hause geschafft werden – ob das allerdings ein gutes Ende ist, bleibt fraglich. Die Musik, mit der Don Chisciottes Traumwelt wiedergegeben wird, ist zumindest bezaubernder und moderner als die seiner Bändiger.

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OPER KONZERTANT

SONNTAG, 15. NOVEMBER 2015, 19.00 UHR


ARMIDE Tragédie en musique in fünf Akten und einem Prolog (1686) MUSIK VON JEAN-BAPTISTE LULLY LIBRETTO VON PHILIPPE QUINAULT NACH DEM EPOS LA GERUSALEMME LIBERATA OVVERO IL GOFFREDO (1575) VON TORQUATO TASSO Konzertante Aufführung in französischer Sprache Musikalische Leitung Christophe Rousset ACTEURS DU PROLOGUE: La Gloire Hélène Le Corre La Sagesse Marie-Claude Chappuis ACTEURS DE LA TRAGÉDIE: Armide Marie-Adeline Henry Renaud Antonio Figueroa Sidonie / Lucinde / une bergère héroïque Marie-Claude Chappuis Phénice / Mélisse Hélène Le Corre Hidraot Andrew Schroeder Ubalde Julien Véronèse Aronte / La Haine Edwin Crossley-Mercer Artémidore Patrick Kabongo Le chevalier danois / Un amant fortuné Fernando Guimarães Une nymphe des eaux Hasnaa Bennani Chœur de chambre de Namur Les Talens Lyriques Die Oper Armide stellt die letzte Zusammenarbeit zwischen Jean-Baptiste Lully und dem Textdichter Philippe Quinault dar und gilt zugleich als eine ihrer gelungensten. Quinault bediente sich hierfür eines Stoffes aus Torquato Tassos Epos La Gerusalemme liberata: Armide, die Nichte des Königs Hidraot von Damaskus, besitzt magische Kräfte, die sie erfolgreich im Kampf gegen das feindliche Kreuzritterheer einsetzt. Gegen ihren Willen verliebt sie sich jedoch in den Ritter Renaud. Zunächst gelingt es ihr, ihn zu umgarnen, doch können ihn seine Freunde aus dem Liebeszauber lösen. Gedemütigt und verzweifelt zerstört Armide ihren Palast und jagt auf einem Wagen durch die Lüfte davon.

FREITAG, 18. DEZEMBER 2015, 19.00 UHR 56 |


FIDELIO MUSIK VON LUDWIG VAN BEETHOVEN (1814) LIBRETTO VON JOSEPH SONNLEITHNER UND GEORG FRIEDRICH TREITSCHKE NACH JEAN-NICOLAS BOUILLY TEXTINTERMEZZI ROCCOS ERZÄHLUNG VON WALTER JENS (1985) Konzertante Aufführung in deutscher Sprache Musikalische Leitung Leonore (Fidelio) Florestan Don Pizarro Rocco Marzelline Jaquino Don Fernando Sprecher

Nikolaus Harnoncourt Juliane Banse Michael Schade Martin Gantner Georg Zeppenfeld Anna Prohaska Rainer Trost Andrè Schuen Herbert Föttinger

Concentus Musicus Wien Arnold Schoenberg Chor Nikolaus Harnoncourt gratuliert dem Theater an der Wien zu dessen 10-jährigem Bestehen als neuem Opernhaus mit einer konzertanten Aufführung von Fidelio, der bedeutendsten Oper, die mit dieser Bühne verbunden ist. Von der Direktion des Theater an der Wien in Auftrag gegeben, fanden hier die Uraufführungen der ersten (1805) und der zweiten Fassung (1806) statt. Ein weiterer besonderer Augenblick, den Beethovens einzige Oper mit diesem Haus teilt, war im Oktober 1945 die Eröffnung des Spielbetriebs der zerstörten Wiener Staatsoper im Theater an der Wien – also 140 Jahre, nachdem Fidelio zum ersten Mal hier erklungen war. In Beethovens Oper gewinnt Leonore, als Mann verkleidet unter dem beziehungsvollen Tarnnamen „Fidelio“, das Vertrauen des Kerkermeisters Rocco, in dessen Gefängnis sie ihren vermissten Gatten Florestan als politischen Häftling vermutet. Als Florestans Widersacher, der Gouverneur Pizarro, befiehlt, Florestan heimlich zu töten, kann Leonore dies in letzter Sekunde verhindern. Im Theater an der Wien können Sie das Werk mit dem Text Roccos Erzählung von Walter Jens erleben, der die Ereignisse aus der Sicht des Kerkermeisters schildert und die gesprochenen Dialoge ersetzt.

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OPER KONZERTANT

SONNTAG, 17. JÄNNER 2016, 19.00 UHR


IDOMENEO, RÈ DI CRETA Dramma per musica in drei Akten (1781) MUSIK VON WOLFGANG AMADEUS MOZART LIBRETTO VON GIAMBATTISTA VARESCO Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Musikalische Leitung Idomeneo Idamante Ilia Elettra Arbace Gran Sacerdote di Nettuno La Voce

René Jacobs Jeremy Ovenden Gaëlle Arquez Sophie Karthäuser Alex Penda Julien Behr Nicolas Rivenq Christoph Seidl *

Freiburger Barockorchester Arnold Schoenberg Chor *Junges Ensemble Theater an der Wien

Zum 10-jährigen Jubiläum der Wiedereröffnung des Theater an der Wien als neues Opernhaus der Stadt Wien erhalten die zwei Komponisten, die für die Geschichte des Hauses zentral sind, ihren Platz mit zwei Jubiläumskonzerten: Neben Beethovens Fidelio unter Nikolaus Harnoncourt präsentieren wir auch Mozarts Idomeneo unter der musikalischen Leitung von René Jacobs, einem der wichtigsten Dirigenten für das Repertoire des 18. Jahrhunderts, der auch am nachhaltigsten das Profil des Theater an der Wien in den letzten zehn Jahren mitgeprägt hat. Mit Idomeneo, komponiert für den Karneval am Münchner Hof (1781), versuchte sich der junge Mozart bereits als Erneuerer der Oper seiner Zeit: Er verband Formen der französischen Oper mit denen der italienischen und integrierte Chor und Ballett. Da Mozart in München eines der besten Orchester der damaligen Zeit zur Verfügung stand, spielen die Instrumentalfarben in der Partitur eine größere Rolle als in allen seinen anderen Opern. Subtil deutet Mozart allein schon mit dem Orchesterklang die psychologischen Ausnahmesituationen der Figuren: Ein Vater, der seinen Sohn opfern soll; ein Sohn, der gegen den Willen seines Vaters eine traurige, gefangene Prinzessin liebt; eine beleidigte Prinzessin und ein erzürnter Gott – das Drama vollzieht sich furios in der Musik.

FREITAG, 22. JÄNNER 2016, 19.00 UHR 58 |


ORLANDO Opera seria in drei Akten (1733) MUSIK VON GEORG FRIEDRICH HÄNDEL LIBRETTO ANONYM NACH CARLO SIGISMONDO CAPECES LIBRETTO ZU DOMENICO SCARLATTIS ORLANDO, OVERO LA GELOSA PAZZIA (1711) NACH LUDOVICO ARIOSTOS EPOS ORLANDO FURIOSO (1532) Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Musikalische Leitung Harry Bicket Orlando Iestyn Davies Angelica Erin Morley Medoro Rupert Enticknap Dorinda Carolyn Sampson Zoroastro Shenyang The English Concert

MITTWOCH, 24. FEBRUAR 2016, 19.00 UHR   | 59

OPER KONZERTANT

In seiner für das Londoner King’s Theatre am Haymarket geschriebenen Oper Orlando griff Georg Friedrich Händel auf die Geschichte des liebestollen Ritters aus Ludovico Ariostos Epos Orlando furioso (1532) zurück. Der kampferprobte Orlando verfällt in Raserei, als die von ihm geliebte Angelica den Krieger Medoro bevorzugt. Dem Zauberer Zoroastro gelingt es, durch Vorspiegelung verschiedener Trugbilder Orlando aus seinem Liebeswahn zu befreien und ihn auf den Weg der Vernunft zurückzuführen. Händel hat für dieses ungewöhnliche Libretto alles aufgeboten, was ihm zur Verfügung stand; nicht umsonst gilt Orlando als eine seiner einfallsreichsten Partituren. Über die für den Star-Kastraten Francesco Bernardi alias Senesino komponierte Titelpartie urteilte der Händel-Spezialist Reinhard Strohm, sie sei „die einzige, die alle Affekte, Tonartenbereiche und Gesangsstile berührt; er hat heroische, virtuose, verzweifelte und sogar meditative Arien zu singen“. Natürlich gibt es auch eine große Wahnsinnsszene, die an die englische Tradition der „mad songs“ anknüpft. Senesino aber beendete mit dieser Partie die Zusammenarbeit mit Händel: Der eitle Sänger hatte sich mit dem cholerischen Komponisten so überworfen, dass er nur wenige Wochen nach dem Ende der Aufführungsserie zum Konkurrenzunternehmen, der sogenannten Opera of the Nobility, überlief.


IL PRIMO OMICIDIO Oratorium in zwei Teilen (1707) MUSIK VON ALESSANDRO SCARLATTI LIBRETTO VON ANTONIO OTTOBONI Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Musikalische Leitung Adamo Eva Caino Abele Dio Lucifero

Rinaldo Alessandrini Carlo Alemanno Roberta Invernizzi Sonia Prina Monica Piccinini Aurelio Schiavoni Salvo Vitale

Concerto Italiano In den Werken Alessandro Scarlattis kam die italienische Musik des 17. und frühen 18. Jahrhunderts zu einem ihrer Höhepunkte. Aus Palermo stammend, war er von 1680 bis 1684 Kapellmeister der schwedischen Königin Christina in Rom, ehe er – nach einer Zwischenstation in Neapel – 1703 Kapellmeister an der Kirche Santa Maria Maggiore wurde. Allerdings waren in Rom seit dem päpstlichen Erlass von 1698 Opern- und Theateraufführungen verboten, sodass musikdramatische Kompositionen nur als Oratorien getarnt entstehen konnten. Mit Il primo omicidio schuf Scarlatti eine bemerkenswerte musikalische Umsetzung des im Alten Testament beschriebenen Kain-und-Abel-Stoffes mit äußerst origineller Verwendung der einzelnen Instrumente. Anders als viele Oratorientexte ist das Libretto nicht in Latein, sondern in der Sprache der Oper – in Italienisch – verfasst. Man erlebt den ersten Mord in der Geschichte der Menschheit: Adam und Eva beklagen ihren Sündenfall, um dessentwillen sie aus dem Paradies vertrieben wurden. Abel will seine Eltern trösten und verspricht, Gott ein Lamm zu opfern. Aber Kain fordert für sich als Erstgeborener das Recht, das Opfer zu vollziehen. Erste aggressive Mordgedanken befallen ihn. Schließlich hört Kain die Stimme Luzifers, die ihn darin bestärkt. Auf dem Feld erschlägt er Abel. Gott rügt Kain aufs schärfste; der erste Mörder bereut. Am Ende berichtet Abels Stimme von himmlischen Freuden, und die Stimme Gottes verheißt Erlösung.

MITTWOCH, 23. MÄRZ 2016, 19.00 UHR

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ARMINIO Dramma per musica in drei Akten (1737) MUSIK VON GEORG FRIEDRICH HÄNDEL LIBRETTO ANONYM NACH ANTONIO SALVIS ARMINIO Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Musikalische Leitung Arminio Tusnelda Sigismondo Ramise Segeste

George Petrou Max Emanuel Cencic Sandrine Piau Vince Yi Ruxandra Donose Pavel Kudinov

Armonia Atenea Die Saison 1736/37 war für Händel extrem arbeitsreich, seine eigene Operngesellschaft in Covent Garden bekam die Konkurrenz der Opera of the Nobility im King’s Theatre bitter zu spüren. Händel wollte dem mit möglichst vielen Neuproduktionen entgegenwirken und komponierte zwischen August 1736 und Jänner 1737 gleich drei neue Opern: Giustino, Arminio und Berenice. Es war vergebliche Mühe, sein Unternehmen ging Ende der Saison pleite, und Händel erlitt einen gesundheitlichen Zusammenbruch. Was ihm allerdings Genugtuung verschafft haben mag: Die Opera of the Nobility war gleichzeitig bankrott. Wenngleich Arminio damals nicht viel Anklang fand, weil die italienischen Opern in London aus der Mode gekommen waren, bietet Händels brillante Komposition einiges für heutige HändelliebhaberInnen: Der Komponist verwendete ein bereits vorher vielfach vertontes Libretto; um jedoch das Interesse an der italienischen Oper zu erneuern, ließ er den Text straffen und modifizierte die strenge Form der Opera seria, er arbeitete mit Duetten und gestaltete ungewöhnliche Varianten der üblichen Da Capo-Arien. Auf dem Hintergrund der Varusschlacht (9 n. Chr.), bei der die Germanen unter Führung des Cheruskerfürsten Arminius (Hermann) die Römer nachhaltig schwächten und die römischen Eroberungen in Germanien stoppten, zeigt die Oper die privaten Verwicklungen – Liebe, Begehren, Treue, Generationenkonflikte –, die sich innerhalb von Arminius’ Familie abspielen, aber letztlich zur Varusschlacht und zum Sieg der Germanen führen.

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OPER KONZERTANT

MITTWOCH, 20. APRIL 2016, 19.00 UHR


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LUCIO SILLA Dramma per musica in drei Akten (1772) MUSIK VON WOLFGANG AMADEUS MOZART LIBRETTO VON GIOVANNI DE GAMERRA Konzertante Aufführung in italienischer Sprache Musikalische Leitung Lucio Silla Giunia Cecilio Cinna Celia

Laurence Equilbey Paolo Fanale Olga Pudova Franco Fagioli Chiara Skerath Ilse Eerens

Insula Orchestra Arnold Schoenberg Chor Eine Produktion des Théâtre des Champs-Elysées Eine der grausamsten Perioden der römischen Antike hat der 16-jährige Mozart in seiner zweiten Opera seria Lucio Silla behandelt: Cornelius Lucius Sulla (138 -78 v. Chr.) hatte als Diktator rund 1500 gegnerische Adelige umbringen lassen, in seiner Oper lässt Mozart jedoch am Ende Silla (Sulla) gegenüber seinem Konkurrenten Cecilio Milde walten und begnadigt diesen. Den Opernauftrag hat Mozart – ebenso wie zwei Jahre zuvor für Mitridate – vom Mailänder Teatro Regio Ducale für die Karnevalssaison 1772/73 erhalten. Die Komposition war jedoch mit einigen Schwierigkeiten verknüpft: Der Librettist Giovanni da Gamerra hatte sein Libretto zur Korrektur an den verehrten Dichterkollegen Metastasio nach Wien geschickt, worauf Mozart alle im Voraus komponierten Rezitative wieder revidieren musste, weiters trafen die SängerInnen teilweise verspätet in Mailand ein, weshalb sich die Vertonungen der Arien verzögerten. Die Uraufführung am 26. Dezember 1772 wurde nur ein mäßiger Erfolg, nach 26 Aufführungen verschwand das Werk für eineinhalb Jahrhunderte in der Versenkung. Erst gegen Ende des 20. Jahrhunderts wurde man auf die Qualitäten dieser Oper aufmerksam, die bei aller Konvention durch den Versuch Mozarts besticht, namentlich an den Aktschlüssen die Dramatik zu steigern und die Arien durch orchesterbegleitete Rezitative und Choreinsatz zu größeren Einheiten zusammenzufassen.

MITTWOCH, 27. APRIL 2016, 19.00 UHR


SONDERPROJEKTE MONSTRES, SORCIÈRES ET MAGICIENS

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BEETHOVEN IM KONZERT

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HELTAU: DAS WAR’S, HERR DIREKTOR!

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ROSSINIMANIA

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SILVESTERGALA

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THE FLYING SCHNÖRTZENBREKKERS

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LUMPACI VAGABUNDUS

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MONSTRES, SORCIÈRES ET MAGICIENS Konzert mit Arien von Georg Friedrich Händel und Henry Purcell Musikalische Leitung Sopran Bass

Emmanuelle Haïm Patricia Petibon Nahuel di Pierro

Le Concert d’Astrée Nach der konzertanten Aufführung von Cavallis Xerse am 18. Oktober 2015 entführt Sie Emmanuelle Haïm mit Le Concert d’Astrée nun in zauberhafte Gefilde. Die Darstellung des Übernatürlichen und Wunderbaren („merveilleux“) war ursprünglich eine Domäne der französischen Oper, die sich so von der „tragédie classique“ und der „comédie“ abgrenzen wollte. Aber auch Georg Friedrich Händel fand die Welt der Magie inspirierend. Seine Opern Alcina und Orlando basieren auf Ariostos Orlando furioso. Die Zauberin Alcina verwandelt ihre Ex-Liebhaber auf ihrer Insel in Tiere, ihr Geliebter Ruggiero kann mit Hilfe seiner Verlobten jedoch dem Liebeszauber entrinnen und Alcinas Zauberreich zerstören. Das Sujet der „verlassenen Zauberin“ findet sich auch in Rinaldo, dem Gerusalemme liberata von Torquato Tasso zugrunde liegt: Die Zauberin Armida verliebt sich in den gegnerischen Kreuzritter Rinaldo, der aber durch die Unterstützung eines Magiers standhaft bleibt und den Sieg über die Sarazenen erringt. Zauberei, Elfen und Geister spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle in Henry Purcells Semi-operas The Fairy Queen (1692) nach Shakespeares A Midsummer Night’s Dream, und King Arthur (1691) mit dem Text von John Dryden: König Arthur gelingt es, seine Verlobte aus der Gewalt des Sachsenkönigs Oswald von Kent zu befreien. Der Zauberer Merlin ist auf der Seite Arthurs, während Oswald gleichfalls von einem Magier und zwei Geistern unterstützt wird. Lassen auch Sie sich verzaubern!

DIENSTAG, 20. OKTOBER 2015, 19.30 UHR

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BEETHOVEN IM KONZERT Musikalische Leitung Martin Haselböck Orchester Wiener Akademie „Da haben wir denn auch in der bittersten Kälte von halb sieben bis halb elf ausgehalten, und die Erfahrung bewährt gefunden, dass man auch des Guten – und mehr noch, des Starken – leicht zu viel haben kann.“ So berichtete der Komponist und Musikschriftsteller Johann Friedrich Reichardt von jenem denkwürdigen Konzert am 22. Dezember 1808, bei dem Beethoven eine Reihe seiner Werke – darunter die 5. und 6. Symphonie – „im großen vorstädtschen Theater“, dem (ungeheizten) Theater an der Wien, zur Uraufführung brachte. Doch bei Zimmertemperatur wurde man schon bald auf die Größe dieser beiden so unterschiedlichen Werke aufmerksam, die zugleich revolutionär neu und doch klassisch geordnet erscheinen. So urteilte beispielsweise der romantische Dichter E.T.A Hoffmann in der ersten bedeutenden Rezension über die 5. Symphonie: Beethovens Musik eröffne „das Reich des Ungeheuern und Unermesslichen“, verkünde aber auch „die besonnene Genialität des Meisters“. Die Arbeit an der 5. hatte Beethoven 1806 unterbrochen, um erst seine 4. Symphonie zu schreiben, die ein Jahr später im Palais Lobkowitz uraufgeführt wurde. Über den langsamen Satz schrieb Hector Berlioz ebenso begeistert wie schwülstig, er gleiche dem Seufzen des Erzengels Michael in einem Moment der Melancholie. Im selben Jahr arbeitete Beethoven an seinem einzigen vollendeten Violinkonzert, das er für den befreundeten Violinvirtuosen Franz Clement, den „Musikdirektor“ des Theaters an der Wien, schrieb. Überlieferungen zufolge arbeitete Beethoven bis kurz vor dem Beginn des Konzerts an seinem Stück, sodass Clement es quasi vom Blatt spielen musste. Ludwig van Beethoven (1770 -1827) Symphonie Nr. 6 F-Dur, op. 68, Sinfonia pastorale Symphonie Nr. 5 c-Moll, op. 67

MITTWOCH, 18. NOVEMBER 2015, 19.30 UHR Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 4 B-Dur, op. 60 Violinkonzert D-Dur, op. 61 Violine

Benjamin Schmid

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SONDERPROJEKTE

FREITAG, 1. APRIL 2016, 19.30 UHR


MICHAEL HELTAU: DAS WAR’S, HERR DIREKTOR! Es geht um Sehnsucht, um Liebe und um Chansons von Jacques Brel und anderen. Von und mit Michael Heltau Die Wiener Theatermusiker Arrangements & musikalische Leitung

Tscho Theissing

DIE WELT MUSS ROMANTISIERT WERDEN. Wiederaufnahme – aufgrund des großen Erfolgs in der Spielzeit 2014/15

SAMSTAG, 21. NOVEMBER 2015, 19.30 UHR

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ROSSINIMANIA Konzert mit Arien von Gioachino Rossini und Wolfgang Amadeus Mozart Musikalische Leitung Alt

Jean-Christophe Spinosi Marie-Nicole Lemieux

Ensemble Matheus Spätestens seit der enthusiastisch gefeierten Uraufführung von La pietra del paragone an der Mailänder Scala im Jahr 1812 machte sich eine RossiniBegeisterung breit, die in Kürze ganz Italien erfassen sollte. So beschreibt der Schriftsteller und erste Rossini-Biograf Stendhal die Stimmung nach der Uraufführung des Tancredi in Venedig 1813 folgendermaßen: „Selbst wenn der Kaiser und König Napoleon Venedig mit seinem Besuch beehrt hätte, hätte seine Ankunft niemanden von Rossini abgelenkt. Es war der helle Wahnsinn, eine echte Furore, wie die schöne italienische Sprache sagt…“ Mit den Aufführungen von Tancredi und L’italiana in Algeri durch eine italienische Operntruppe in München und Wien breitete sich die Rossinimania auch nördlich der Alpen aus. Die berühmte Arie „Di tanti palpiti“, so bemerkte ein Wiener Kritiker 1817 tadelnd, „tönt bey uns aus allen Strassen- und Zimmer-Ecken“, und weder Beethoven noch Schubert blieben von der allgemeinen Begeisterung unberührt. Ob denn „der tolle Lärm, den Sie in der Scala gehört haben“, tatsächlich das in Gesang verwandelte Aufbegehren des politisch unfreien Italiens war, wie Heinrich Heine meinte, oder der Rausch, den Rossinis Crescendi hervorriefen, doch eher über diese politische Unfreiheit hinwegtäuschen sollte – fest steht jedenfalls, dass Rossinis Musik ihre HörerInnen süchtig machte. Wien spielte dabei, als erste Opernmetropole nördlich von Italien, eine bedeutende Rolle: Schon 1817 erschien im Theater in der Josefstadt eine Parodie von Adolf Bäuerle auf Tancredi, wobei das so berühmte „Di tanti palpiti“ durch „Die Tant’, die talkerti“ ersetzt wurde. Und 1818 wurde Tancredi zum ersten Mal in deutscher Sprache gegeben – im Theater an der Wien, wo Marie-Nicole Lemieux gemeinsam mit dem Ensemble Matheus unter Jean-Christophe Spinosi 2015 eine neue Rossinimania heraufbeschwören wird! Ergänzt wird das Programm mit Arien von Wolfgang Amadeus Mozart.

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SONDERPROJEKTE

SONNTAG, 13. DEZEMBER 2015, 19.30 UHR


SILVESTERGALA IM THEATER AN DER WIEN OSSIA „INTERMEZZO MIT 2 MEZZI“ Musikalische Leitung

Rani Calderon

Wiener KammerOrchester Mit: Angelika Kirchschlager, Anne Sofie von Otter u.a. Es gibt viele Möglichkeiten, die wenigen Stunden am 31. Dezember zwischen Einbruch der Dunkelheit und dem Neujahrsbeginn um Mitternacht zu verbringen. Eine besonders verrückte wäre, zum Jubiläum 10-mal um das Theater an der Wien zu spazieren und den Donauwalzer zu singen. Vielleicht ist es aber doch besser, ins Theater an der Wien hinein zu gehen, um dort Angelika Kirchschlager und Anne Sofie von Otter zu begegnen und mit ihnen den Jahreswechsel mit Liedern und Songs von Kurt Weill, George Gershwin, Jacques Offenbach, Erich Wolfgang Korngold u.a. zu feiern. Natürlich soll dieses Konzert auch schon auf die Premiere von „Die Dreigroschenoper“ einstimmen, die zum zehnjährigen Jubiläum des Theater an der Wien als Neues Opernhaus im Jänner 2016 stattfinden wird. Mit weiteren Gästen ist zu rechnen. Mit musikalischen Überraschungen ebenso. Nur eines ist fix: Das Galakonzert endet um ca. 22.00 Uhr mit einem Sektumtrunk im Foyer und einer kurzen „Prosit Neujahr“- Ansprache des Hausherrn.

DONNERSTAG, 31. DEZEMBER 2015, 19.30 UHR

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SILVESTER IN DER KAMMEROPER THE FLYING SCHNÖRTZENBREKKERS Kontrabass, Komposition Georg Breinschmid Violine Sebastian Gürtler Akkordeon Tommaso Huber Pünktlich zum Jahreswechsel (ca. fünf vor halb) geben die Herren Breinschmid, Gürtler und Huber die langersehnten Antworten auf immer wiederkehrende Existenzfragen: Gibt es ein Leben nach diesem Konzert? Darf ich Getränke mit in den Saal nehmen? Warum bin ich überhaupt hier? Darüber hinaus bekommen Sie eine Liste von Neujahrsvorsätzen zum einmaligen Gebrauch und Ratschläge zu den im Titel erwähnten Themen. Schwerpunkt des Konzerts wird wie immer das Schaffen von Ivica Strauß sein – ein weißer (oder schwarzer?) Fleck auf der musikgeschichtlichen Landkarte. Sensationelle Neuentdeckungen wie die Kirchenoper „In Belgrad steht ein Hofbräuhaus“ oder sein bahnbrechendes Werk „Die Kunst der Wachstumsfuge“ – wofür er den mit ¤€0,99 dotierten „Discount Award“ (Diskont-Preis für desaströse musikalische Leistungen) erhalten hat – werden zum ersten mal der Öffentlichkeit vorgestellt. Pikante Details aus Ivica Strauß’ Privatleben wie z.B. seine unheilvolle Liaison mit der türkischen Tänzerin Hüften Schwüngür, genannt „Die hagere Sophia“ sowie erschütternde Tagebucheintragungen (29. September 1820: „Wann komme ich endlich auf die Welt?!?“) runden das Programm ab. Kurz: Es erwartet Sie ein besinnlich-besinnungsloses Konzertprogramm, dem aufgrund seiner vernachlässigbaren IQ-Emission die Karl-Moik-Plakette der Region Südkärnten-Oberkrain verliehen wurde.

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SONDERPROJEKTE

DONNERSTAG, 31. DEZEMBER 2015, 20.00 UHR


Szene aus dem Stummfilm „Der böse Geist Lumpaci Vagabundus“ (1922)


DER BÖSE GEIST LUMPACI VAGABUNDUS Stummfilm (Deutschland, 1922) Regie und Manuskript von Carl Wilhelm Musikalische Leitung Musik

Rani Calderon Florian C. Reithner

Wiener KammerOrchester Wiener Erstaufführung Johann Nestroy und das Theater an der Wien verbindet eine gemeinsame Geschichte, die schon beim gemeinsamen „Geburtsjahr“ 1801 beginnt. Ab 1831 war der witzigste Satiriker des Alt-Wiener Volkstheaters an diesem Haus als Schauspieler und Theaterdichter mit einer Jahresgage von 1200 Gulden verpflichtet. Am 11. April 1833 fand hier die Uraufführung seiner wohl berühmtesten Zauberposse Der böse Geist Lumpazivagabundus statt. Nestroy selbst gab den Knieriem, die Rolle, die er von allen seinen Figuren am häufigsten gespielt hat und mit der er sich auch am 4. März 1862 für immer vom Wiener Publikum verabschiedete. 1921 hatte eine Produktion des Stücks am Staatstheater Berlin Premiere. Das „liederliche Kleeblatt“ dieser Aufführung – der Wiener Volksschauspieler Karl Etlinger und die Deutschen Fritz Hirsch und Otto Laubinger – wurde vom Wiener Regisseur Carl Wilhelm sofort für eine Verfilmung verpflichtet. Als Lumpaci Vagabundus (so die Schreibweise des Films) engagierte er Hans Albers. Das Originalplakat (und auch die Kostümfigurinen) stammten von dem Zeichner Walter Trier, der später durch seine Illustrationen von Kinderbüchern Erich Kästners bekannt wurde. Gedreht wurde im Sommer 1922 in Berlin (Atelier), mit Außenaufnahmen u. a. in der Wachau (Kremser Tor in Dürnstein). Der Film war nach seiner Fertigstellung nachweislich in deutschen, österreichischen und schwedischen Kinos zu erleben. 90 Jahre nach seiner Premiere wurde nun das Exportnegativ vom Bundesarchiv-Filmarchiv für eine Digitalisierung zugänglich gemacht, sodass Sie Lumpaci Vagabundus nun wieder in wunderbarer Bildqualität auf der Leinwand erleben können. Die neue Begleitmusik stammt von dem jungen österreichischen Komponisten Florian C. Reithner.

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SONDERPROJEKTE

SAMSTAG, 27. FEBRUAR 2016, 19.30 UHR


IN DER KAMMEROPER



THEATER AN DER WIEN IN DER KAMMEROPER Sebastian F. Schwarz (Künstlerische Leitung Kammeroper) Seit Übernahme der Kammeroper durch das Theater an der Wien im September 2012 konnten Sie, liebes Publikum, bis Ende der vergangenen Spielzeit bereits 13 speziell für Sie vorbereitete Opernproduktionen in der Kammeroper erleben. Das waren 116 Opernvorstellungen, darunter eine Uraufführung, österreichische Erstaufführungen und Ausgrabungen ebenso wie beliebte und oft gespielte Werke in Kleinformat. Hinzu kamen zahlreiche Portraitkonzerte, in denen Sie unsere jungen Sängerinnen und Sänger ganz persönlich kennenlernen und sie einen Stück ihres Weges bei uns begleiten konnten. Auch die neue Spielzeit in der Kammeroper hält spannendes Musiktheater für Sie bereit. Zunächst sind mit Schostakowitschs Die Nase und Haydns Orlando Paladino zwei bedeutende Vertreter ihrer jeweiligen Epochen in der Kammeroper zu Gast. Mit Traettas Antigone beschreiten wir weiter den Weg der Wiederentdeckungen nahezu vergessener Werke. In den letzten Jahren wurden Sie in unseren Silvesterkonzerten durch Virtuosität und Witz von Georg Breinschmid, Sebastian Gürtler und Tommaso Huber unterhalten. Dieses Jahr gestalten die 3 Ausnahmemusiker erstmals gemeinsam eine eigens für sie arrangierte Oper – wir erwarten uns einen ganz einzigartigen Blick auf die uns so bekannte Carmen von Georges Bizet. In einer farbenreichen Kammerfassung und bei uns gänzlich von Lebkuchen- und Engelsromantik befreit, erleben Sie zum Abschluß der Spielzeit Hänsel und Gretel einmal ganz anders. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und mit Ihnen gemeinsam auf ein weiteres Jahr mit unserem begeisternden Jungen Ensemble! Das Junge Ensemble des Theater an der Wien (JET) sind: Jake Arditti, Viktorija Bakan, Tobias Greenhalgh, Natalia Kawalek, Christoph Seidl, N. N.

Über die Ensemble-KünstlerInnen und den detaillierten Spielplan des Theater an der Wien in der Kammeroper informiert Sie ein separater Prospekt. Spezielle Abos für die Aufführungen in der Kammeroper werden bereits in diesem Saisonprogramm angeboten!


ANTIGONE Opera seria in drei Akten (1782) MUSIK VON TOMMASO TRAETTA LIBRETTO VON MARCO COLTELLINI In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Inszenierung Ausstattung Licht

Attilio Cremonesi Vasily Barkhatov Zynovy Margolin Franz Tscheck

Mit den Mitgliedern des Jungen Ensembles des Theater an der Wien Bach Consort Wien Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper

PREMIERE: 30.11.2015, 19.00 UHR Aufführungen: 2. / 4. / 9. / 11. / 15. / 17. / 19. / 21. Dezember 2015, 19.00 Uhr 6. Dezember 2015, 16.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 22. November 2015, 11.00 Uhr

„Man müsste schon sein Leben auf einer einsamen Insel verbracht haben, um das Talent und die Kunstfertigkeit Traettas nicht zu erkennen, der immer Schönes und bis weil Außerordentliches schreibt,“ notierte 1783 der Musikologe Esteban de Arteaga über den 1727 in Apulien geborenen und 1779 in Venedig gestorbenen Komponisten. Etwas Außerordentliches hat Tommaso Traetta mit seiner Antigone in der Tat geschaffen. Komponiert für den St. Petersburger Hof, wo Traetta als direkter Vorgänger Giovanni Paisiellos als Hofkomponist von Katharina II. tätig war, verarbeitete er in seiner Oper Impulse unterschiedlicher nationaler Schulen und schuf ein innovatives Werk ohne mit der italienischen Tradition ganz zu brechen. Antigone greift den berühmten Geschwisterzwist der Kinder des Ödipus auf, doch im Unterschied zur Sage, verspricht Traettas Oper einen glücklichen Ausgang.

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KAMMEROPER

„Wer war Tommaso Traetta?“


CARMEN Opéra comique in vier Akten (1875) MUSIK VON GEORGES BIZET ARRANGEMENT VON TSCHO THEISSING LIBRETTO VON HENRI MEILHAC UND LUDOVIC HALÉVY NACH DER GLEICHNAMIGEN NOVELLE VON PROSPER MÉRIMÉE In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Inszenierung Ausstattung Licht

Andreas Zimmermann Patricia Walczak Franz Tscheck

Akkordeon Violine Kontrabass

Tommaso Huber Sebastian Gürtler Georg Breinschmid

Mit den Mitgliedern des Jungen Ensembles des Theater an der Wien Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper

PREMIERE: 2.3.2016, 19.00 UHR Aufführungen: 4. / 6. / 8. / 17. / 27. / 30. März, 5. / 7. / 9. April 2016, 19.00 Uhr 14. März 2016, 12.00 Uhr; 3. April 2016, 16.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 21. Februar 2016, 11.00 Uhr

ZU GAST IN DER KAMMEROPER:

DIE NASE Oper in drei Akten, zehn Bildern (1930) von Dmitri Schostakowitsch Musikal. Ltg: Walter Kobéra / Inszenierung: Matthias Oldag Eine Produktion der Neuen Oper Wien

PREMIERE: 22.9.2015, 19.30 UHR Aufführungen: 26. / 28. / 30. September, 1. Oktober 2015, 19.30 Uhr

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HÄNSEL UND GRETEL Ein Märchenspiel in drei Bildern (1893) MUSIK VON ENGELBERT HUMPERDINCK LIBRETTO VON ADELHEID WETTE NACH DEM MÄRCHEN HÄNSEL UND GRETEL AUS DEN KINDER- UND HAUSMÄRCHEN DER BRÜDER GRIMM Musikalische Leitung Inszenierung Bühne Kostüme Licht

Vinzenz Praxmarer Christiane Lutz Christian Tabakoff Natascha Maraval Franz Tscheck

Mit den Mitgliedern des Jungen Ensembles des Theater an der Wien Wiener KammerOrchester Neuproduktion des Theater an der Wien in der Kammeroper

PREMIERE: 12.5.2016, 19.00 UHR Aufführungen: 14. / 19. / 21. / 23. / 31. Mai, 3. / 9. / 11. / 16. Juni 2016, 19.00 Uhr 5. Juni 2016, 16.00 Uhr; 13. Juni 2016, 12.00 Uhr Einführungsmatinee: Sonntag, 8. Mai 2016, 11.00 Uhr

ZU GAST IN DER KAMMEROPER:

ORLANDO PALADINO Dramma eroicomico in drei Akten (1782) von Joseph Haydn Musikal. Ltg: Michael Fendre / Inszenierung: Vincent van den Elshout Ein Gastspiel der ad Libitum Konzert-Werkstatt / Projekt Purpur (www.purpur.eu) gefördert durch das Kulturprogramm der EU

PREMIERE: 6.10.2015, 19.00 UHR

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KAMMEROPER

Aufführungen: 8. / 10. Oktober 2015, 19.00 Uhr


IN DER HÖLLE



IM SIEBENTEN HIMMEL Konzeption und Regie Ausstattung

Georg Wacks Stefan Fleischhacker

Mit

Elena Schreiber Stefan Fleischhacker Martin Thoma Georg Wacks Christoph Wagner-Trenkwitz

Ensemble „Albero Verde“: Violine Cello Klarinette Klavier

Barbara Klebel-Vock Rainer Ullreich Ruth Ferlic Reinhold Brunner Christina Renghofer

Ausstellung

Marie-Theres Arnbom

PREMIERE: 29.10.2015, 20.00 UHR Aufführungen: 30. Oktober, 2. / 3. / 4. / 6. / 7. / 8. / 9. / 11. November 2015


Die legendären historischen Kabarettprogramme im Theater und Kabarett „Die Hölle“ im Souterrain des Theater an der Wien erreichen hochbejubelt das verflixte siebente Jahr. Nach dem ausufernd-dekadent-historischen Weltuntergang in Die letzte Nacht folgt nun der schneeweiße, reine kabarettistische Morgen. Georg Wacks entwirft, nach erfolgreichen Aufräumungsarbeiten und zu Ehren des 135. Geburtstages von Fritz Grünbaum, die historisch-fantastische Revue Im siebenten Himmel. Außergewöhnliche Darbietungen historischer Kabarett- und Varietépiecen, berührende Lieder im ehrwürdigen Kostüm, melancholische Gesänge, sittlich-erhabene Tänze, Engelschöre sowie literarisch-humoristische Juwelen lassen bei strömendem Champagner und himmlischer Stimmung die Atmosphäre der „Hölle“ für zwei Stunden wieder auferstehen und garantieren einen ambrosisch fröhlichen Abend. Fritz Grünbaum, Fritz Löhner-Beda, Joachim Ringelnatz und Kurt Tucholsky garantieren höchstes Niveau. Lieder von Béla Laszky, Hermann Leopoldi, Ralph Benatzky, Robert Stolz und Franz Schubert runden das Programm ab.

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HÖLLE

Die vertraut ausufernd-verschwenderische Ausstattung von Stefan Fleischhacker steht ganz im Zeichen des 175. Geburtstags von Claude Monet. Das feinfühlige Ensemble „Albero Verde“ besorgt in gewohnt vollkommenem Spiel die Musik. Marie-Theres Arnbom präsentiert in der begleitenden Ausstellung neue verschollene Artefakte aus den Kabaretts.


JUGEND AN DER WIEN



JUGEND AN DER WIEN Die Oper, als Kunstform an sich, richtet sich nicht primär – wie vielleicht zu vermuten wäre – an Erwachsene: Mit ihren aktuellen, in die heutige Zeit übersetzbaren Inhalten ist sie ebenso für Jugendliche attraktiv und bietet oft packende Geschichten um Liebe, Eifersucht, Macht oder Angst. Jugend an der Wien ermöglicht allen interessierten Jugendlichen den geschärften Blick auf und teilweise auch hinter die Bühne, damit Oper das wird, was sie verspricht zu sein: ein ganz großes Erlebnis. Das vielfältige Jugend- und Vermittlungsprogramm von Jugend an der Wien fußt auf dem abwechslungsreichen Spielplan des Theater an der Wien und der Kammeroper. Diese Saison haben interessierte Schulklassen ab ca. der achten Schulstufe die Möglichkeit, fünf Produktionen auf der großen Bühne am Naschmarkt und zwei Produktionen auf der kleineren am Fleischmarkt – hier mit dem Jungen Ensemble des Theater an der Wien – zu sehen. Zu den Probenbesuchen beziehungsweise Schulvorstellungen bietet Jugend an der Wien ein umfassendes wie auch kostenfreies Rahmenprogramm an, das speziell auf jede Klasse zugeschnitten wird. Neben der schulischen Perspektive erlaubt der Teilbereich Jugend macht Oper auch eine sehr individuelle Bühnen- und Musikerfahrung: Die Opernproduktion von und mit Jugendlichen im Theater an der Wien bietet den TeilnehmerInnen den Blick hinter die Kulissen und dem Publikum Oper aus einem anderen Blickwinkel. Darüber hinaus ermöglicht der Verein Freunde Theater an der Wien Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 26 Jahren die Möglichkeit, als Jugendmitglied spezielle Angebote und Vergünstigungen zu nützen. Facebook: Jugend an der Wien Weblog: jugendanderwien.wordpress.com

ANMELDUNG & KONTAKT: Mag.a Catherine Leiter, MA Ksenija Zadravec, BA jugendanderwien@theater-wien.at Tel.: +43 664 886 281 30

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JUGEND MACHT OPER CAPRICCIO Jugendoper inspiriert von R. Strauss’ Capriccio Uraufführung: 30.4.2016, 17.00 Uhr | Schulaufführung: 2.5.2016, 11.00 Uhr Nach sechs erfolgreichen Jugendopern, denen die unterschiedlichsten musikdramatischen Werke zugrunde lagen, wagt sich Jugend an der Wien an eine neue Herausforderung: Eine selbstkreierte Jugendoper. Die Jugendoper war bisher an eine Produktion des Theater an der Wien angelehnt, fand darin den inhaltlichen wie musikalischen Ausgangspunkt und spielte dann auch in dessen Bühnenbild. Heuer werden sich alle Teilnehmenden lediglich inspirieren lassen, nämlich von R. Strauss’ Konversationsstück Capriccio. Strauss selbst regte der kaiserlich befohlene Wettstreit zwischen Salieri und Mozart im Jahr 1786 an, seiner letzten Oper ein geistiges Motto zu geben, das sich innerhalb der Oper in der meisterhaften Fuge „Diskussion über das Thema: Wort oder Ton“ manifestierte. Diesen Weg beschreitet nun auch die Jugendoper. Oper generell – darunter ebenso R. Strauss Capriccio – enthält im Wesentlichen das klangliche, das gestische und das sprachliche Element. Werden diese Parameter nun miteinander verwoben, ergeben sie ein harmonisches, scheinbar unzertrennliches Ganzes. Welches von diesen Elementen spricht uns aber am meisten an? Wie steht es mit deren Gleichgewicht? Wie hoch kann der Informationsgehalt von Musik sein, und was ist mit der Musik als universeller Sprache, die jeder versteht? Jugendliche zwischen 14 und 21 sind herzlich eingeladen, sich über dieses Thema im Projektzeitraum Oktober 2015 bis April 2016 Gedanken zu machen, ob als Mitwirkende auf der Bühne oder als Teil unseres Jugendorchesters. Das Ergebnis? Eine neue Oper! Konzept & Inszenierung Schauspieltraining & Inszenierung Musikalische Leitung Komposition Stimmbildung Kostüme

Catherine Leiter Beate Göbel Raphael Schluesselberg Florian C. Reithner Generose Sehr Axel E. Schneider

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JUGEND

Anmeldung: jugendanderwien@theater-wien.at | Kosten: ¤ 10,– Kartenbestellung: philipp.wagner@theater-wien.at Kartenpreis: ¤ 10,– und ¤ 5,– (ermäßigt)


SCHULE AN DER WIEN Schule bedeutet heutzutage viel mehr als nur Frontalunterricht, Auswendiglernen, im Klassenzimmer sitzen, Abschreiben und auf die Pausenglocke warten. Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Themen, seien diese historisch, (gesellschafts-) politisch oder kulturell, bringt Schülerinnen und Schüler auf ihrem Lebensweg weiter und fördert ihre Entwicklung. Unser Teilbereich Schule an der Wien vermittelt daher Klassen nicht nur den Inhalt gewisser Opern und Details rund um den Opernbetrieb, sondern sieht sich als kulturelle Ergänzung zum Schulbetrieb. Und möglicherweise lernen einige sogar schon ihren zukünftigen Arbeitsplatz kennen.

SCHULPROJEKTE IM THEATER AN DER WIEN In der Saison 2015/16 stehen fünf Opernproduktionen zur Auswahl, die von Schulklassen begleitet werden können. Sowohl eigens zusammengestelltes Unterrichtsmaterial, als auch ein umfangreiches Rahmenprogramm aus Einführungen, Gesprächen, Theater-Führungen, Workshops, Probenbesuchen, Diskussionen und mehr werden kostenfrei angeboten. Bisher hatten schon über 250 Schulklassen die Möglichkeit, Workshops und Probenbesuche am Theater an der Wien zu erleben. Die angebotenen Produktionen kommen in den Parametern Musik, Inszenierung Gesang und Schauspiel bei den Jugendlichen unterschiedlich gut an. Da sich über Geschmack bekanntlich nicht disputieren lässt, schreiben wir keine Werturteile vor, sondern wollen mit unsrem Rahmenprogramm lediglich Hilfestellung zur eigenen Meinungsbildung leisten. Und eigene Meinung findet statt, denn viele Jugendliche gehen aus einer unserer Produktionen mit dem Gedanken heraus: Oper muss nicht altmodisch sein. Anmeldung zum kostenlosen Rahmenprogramm: jugendanderwien@theater-wien.at Generalprobenbesuch: ¤ 5,– Führungen: fuehrungen@theater-wien.at | Preis pro Person: ¤ 3,–

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CLAUDIO MONTEVERDI: L’INCORONAZIONE DI POPPEA (1642) Projektzeitraum: Oktober 2015 | Generalprobe (GP): 10.10.2015 Regie: Claus Guth | Dirigent: Jean-Christophe Spinosi Ensemble Matheus Alter: 16 + Monteverdis L’incoronazione di Poppea wurde 1642 zur Zeit des Karnevals in Venedig uraufgeführt. Gemeinsam mit seinem Librettisten Busenello wollte Monteverdi in seiner letzten Oper auf die politischen und sozialen Missstände der Zeit aufmerksam machen – doch auf Grund der damals vorherrschenden Zensur musste der Stoff unter dem Deckmantel der Antike auf die Bühne gebracht werden. Das Publikum begriff die Anspielungen trotzdem und feierte das Werk enthusiastisch. Die Themen von Macht, Liebe und Kunst, die hier im Mittelpunkt stehen, machen es leicht, den Stoff auch auf die heutige Zeit zu übertragen. Und schöner wie Poppea kann man den Wunsch, den Geliebten zu sehen, kaum äußern: Pur ti miro (Dich nur sehen) gilt heute zu Recht als eines der ergreifendsten Duette der Operngeschichte.

RICHARD WAGNER: DER FLIEGENDE HOLLÄNDER (1841) Projektzeitraum: November 2015 | GP: 10.11.2015 Regie: Olivier Py | Dirigent: Marc Minkowski Les Musiciens du Louvre Grenoble Alter: 16 +

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JUGEND

Die Idee zum fliegenden Holländer soll Wagner auf seinem beschwerlichen Wasserweg von Riga nach Paris gekommen sein, nach dem er nie mehr ein Segelschiff betreten sollte. In seiner 1841 komponierten Oper schildert er einen überheblichen Menschen, der gegen Gott und die Macht der Natur aufbegehrt und zur Strafe als Geisterschiffer auf den Meeren umher segeln muss. Allein die Treue einer Frau könnte ihn erlösen. Wie man sich vorstellen kann, ist das kein leichtes Unterfangen, auch nicht in der damaligen Zeit. Ob der fliegende Holländer die Erlösung durch eine liebende Frau findet, wird sich zeigen.


BENJAMIN BRITTEN: PETER GRIMES (1945) Projektzeitraum: Dezember 2015 | GP: 7.12.2015 Regie: Christof Loy | Dirigent: Cornelius Meister ORF Radio-Symphonieorchester Wien Alter: 16 + Ein Dorf geht auf die Jagd nach einem vermeintlichen Kindermörder: Peter Grimes ist die erfolgreichste Oper Benjamin Brittens, aber auch die Düsterste. Die Handlung erarbeitete Britten gemeinsam mit seinem Librettisten Montagu Slater nach dem Versroman The Borough von George Crabbe, und wie bei Wagners Holländer ist die Geschichte eng mit der See verknüpft. Denn es ist ein Fischer aus einem Dorf an der stürmischen Ostküste Englands, der angeklagt wird, seinen Lehrling ermordet zu haben. Das Dorf stellt sich gegen ihn, und nur eine Lehrerin glaubt an seine Unschuld. Als ein weiterer Lehrling stirbt, nimmt das Unglück seinen Lauf.

GIOACHINO ROSSINI: OTELLO (1816) Projektzeitraum: Februar 2016 | GP: 17.02.2016 Regie: Damiano Michieletto | Dirigent: Antonello Manacorda Wiener Symphoniker Alter: 14 + Mit der Vertonung des berühmten Shakespeare-Stoffes schuf Rossini eine der größten italienischen tragischen Opern des 19. Jahrhunderts und ließ Shakespeare-Experten wie Komponistenkollegen gleichermaßen erstaunen: mit zutiefst expressiven Klängen, gewaltvollen Orchesterausbrüchen sowie Arien und Ensembles, die nicht abgeschlossen aneinandergereiht werden, sondern die Spannung der Figuren in Musik setzen. Die Geschichte dreht sich um den Außenseiter Otello und dessen Widersacher Jago, welcher ihm Liebe und Erfolg nicht gönnt und mittels Intrigen versucht, Otello von der Untreue seiner geliebten Desdemona zu überzeugen. Otello erliegt der Intrige, tötet Desdemona und nachdem er seinen Irrtum erkannt hat, sich selbst.

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RICHARD STRAUSS: CAPRICCIO (1942) Projektzeitraum: April 2016 | GP: 16.04.2016 Regie: Tatjana Gürbaca | Dirigent: Bertrand de Billy Wiener Symphoniker Alter: 14 + Im Mittelpunkt dieses Stückes steht das immer wieder aufgeworfene Problem, ob der Text oder die Musik in der Oper den Vorrang hätte. Schon vorab verraten sei, dass Richard Strauss diesen Streit in seinem letzten musikdramatischen Werk Capriccio ebenfalls nicht lösen konnte. Jedoch amüsiert der Streit zwischen dem Dichter und dem Komponisten um die Gunst der Angebeteten – die nicht etwa die Oper an sich ist, sondern die Gräfin Madeleine. Und auch Madeleine ist sich am Ende nicht sicher, wer ihr Herz erobern kann und muss sich fragen: „Willst du zwischen zwei Feuern verbrennen?“

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JUGEND

Anmeldung Workshops: jugendanderwien@theater-wien.at


SCHULVORSTELLUNGEN IN DER KAMMEROPER Eigens für Schulklassen bietet das Theater an der Wien in der Kammeroper Schulvorstellungen an, die unter der Woche um 12 Uhr stattfinden. So lässt sich der Opernbesuch besser in den schulischen Alltag integrieren. Wer denkt, eine Schulvorstellung in der Kammeroper sei nahezu identisch mit einem Generalprobenbesuch am Theater an der Wien, der irrt: Ein fast gänzlich gefüllter Saal mit Jugendlichen – meist zwischen 14 und 18 Jahren – entwickelt eine spezielle Eigendynamik, was nicht unbedingt an der Lautstärke erkennbar ist. Jugendliche in der Oper, vor allem diejenigen, die noch nie in der Oper waren, verzeihen selten Schwächen einer Produktion. Sowohl die Musik als auch die Inszenierung werden einem strengen Urteil unterzogen, jedoch werden auch die darstellenden Künstler genau unter die Lupe genommen. Durch unser Junges Ensemble, das in nahezu allen Neuproduktionen des Theater an der Wien in der Kammeroper die Hauptrollen singt und spielt, kommen viele Jugendliche zu dem – erstaunlichen – Schluss: Es gibt auch junge Opernsänger! Diese Saison werden Workshops und Gespräche rund um zwei weltbekannte Opern angeboten. Musikalisch wie szenisch wird nicht das Althergebrachte, oft Gespielte gesucht – der Fokus liegt auf Oper als Kunst, die nie verlernt hat, aktuell und modern zu bleiben. Preis: ¤ 7,– Karten unter: info@theater-wien.at

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GEORGES BIZET: CARMEN (1875) Projektzeitraum: März 2016 | Schulvorstellung: 14.03.2016 Regie: Andreas Zimmermann Akkordeon: Tommaso Huber Violine: Sebastian Gürtler Kontrabass: Georg Breinschmid Alter: 14 + Georges Bizet komponierte mit seiner letzten Oper Carmen einen musikalischen Welterfolg, den der früh verstorbene Komponist selber nicht mehr erlebte. Nur drei Monate nach seinem Tod machte sich die damals unkonventionelle Oper auf den Weg, die Bühnen dieser Welt zu erobern. Die Rolle der Carmen zeigt eine Frau voller Liebe, Leidenschaft und kompromisslosem Freiheitswillen bis in den Tod. Auch musikalisch beschritt Bizet bei Carmen neue Wege – wir gehen diesen Weg mit einem neuen musikalischen Arrangement weiter.

ENGELBERT HUMPERDINCK: HÄNSEL UND GRETEL (1893) Projektzeitraum: Juni 2016 | Schulvorstellung: 13.06.2016 Regie: Christiane Lutz | Dirigent: Vinzenz Praxmarer Orchester: Wiener KammerOrchester Alter: 14 + So gut wie jedem im deutschsprachigen Raum ist das Märchen Hänsel und Gretel bekannt – vielen auch die gleichnamige Oper Humperdincks. Dieses vermeintliche Stück für kleine Kinder – Humperdinck selber nannte es in ironischer Anspielung auf Wagners Parsifal ein „Kinderstubenweihfestspiel“ – bietet viel Interpretationsspielraum und ist nicht per se an die kalte Jahreszeit gebunden. In einer musikalisch neuen Fassung werden Hänsel und Gretel die Kammeroper in die Sommerpause singen.

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JUGEND

Anmeldung Workshops: jugendanderwien@theater-wien.at


FÜHRUNGEN Das Theater an der Wien zählt zu den schönsten und traditionsreichsten Bühnen in Wien. Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit, Theaterluft zu schnuppern – in einem Haus, das seit über zwei Jahrhunderten durch seine hervorragende Akustik und das authentische, intime Ambiente bezaubert. Die Gruppengröße für öffentliche Führungen ist auf dreißig Personen beschränkt. Treffpunkt für die Führungen ist der Haupteingangsbereich, dort wird die Gruppe zeitgerecht abgeholt; der Eingang erfolgt über den Kassenraum des Theater an der Wien. Die Führungen werden in deutscher Sprache abgehalten und dauern etwa eine Stunde. Der Rundgang beinhaltet das Foyer, den Zuschauerraum, die Bühne, die Unterbühne sowie einen Blick in den Garderobengang. Dabei erhalten Sie Einblicke in die Geschichte des Hauses, den Spielplan, die Organisation und die Technik. Es besteht selbstverständlich die Möglichkeit, exklusive Führungen (etwa in anderen Sprachen oder zu anderen Zeiten) zu buchen; diese bedürfen auf alle Fälle einer Anmeldung (schriftlich oder telefonisch). Ein besonderes Angebot bieten wir Schulklassen: Bei geschlossenen Führungen wird gerne auf spezielle Schwerpunkte im Unterricht (z. B. Technik, Mode, Musik etc.) eingegangen. Die aktuellen Führungstermine werden auf der Website des Theater an der Wien (www.theater-wien.at) sowie im Theatermagazin und im 2-Monatsleporello veröffentlicht. Details zu den Preisen siehe S. 129. Ansprechperson für alle Führungen im Theater an der Wien: Mag. Philipp Wagner, Tel. +43 (0) 1 588 30-2015 E-Mail: fuehrungen@theater-wien.at

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SAISON-PRÄSENTATION MIT HAIDE TENNER UND GÄSTEN

Oper ist Musik und Theater. Was bedeutet das? Es umfasst die Ebenbürtigkeit von Musik und Szene, es heißt, neu hören und sehen, Fragen neu stellen und neu beantworten – und all das einem Publikum zu präsentieren, das aufgefordert ist, sich darüber eine eigene Meinung zu bilden. Wir freuen uns Frau Dr.in Haide Tenner gewonnen zu haben, zu Beginn der Spielzeit 2015/16 – zusammen mit Gästen und KünstlerInnen – die neuen Opernprojekte des Theater an der Wien und der Kammeroper vorzustellen. Haide Tenner ist dem Theater an der Wien als ehemalige Managerin des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien seit Jahren verbunden. Dem Opernpublikum ist die Buchautorin und Kulturmanagerin als vormalige Leiterin der ORF TV-Kultur und Ö1-Musikchefin sowie als Gestalterin von unzähligen Radio- und Fernsehproduktionen bestens vertraut. Wir laden Sie herzlich ein, die Faszination der „Opernwelt des Theater an der Wien“ zu entdecken: Sie benötigen keinen Opernführer! Sie sollen keinen stundenlangen Werkanalysen lauschen, denn diese Präsentation soll Ihre Neugierde wecken und Leidenschaft für das Musiktheater nähren. Verschaffen Sie sich einen detaillierten Überblick über das Opernjahr 2015/16 am Theater an der Wien, das im Jänner 2016 ganz im Zeichen des jungen Jubiläums „10 Jahre Theater an der Wien – Das neue Opernhaus“ steht. Auch das Junge Ensemble des Theater an der Wien wird diesem Abend musikalisch mitgestalten. Freier Eintritt für AbonnentInnen des Theater an der Wien, Freunde Theater an der Wien sowie für Schulklassen, die an Projekten von Jugend an der Wien teilnehmen.

DIENSTAG, 15. SEPTEMBER 2015, 19.30 – ca. 21.00 UHR   | 95

PRÄSENTATION

Anmeldung sowie freier Kartenverkauf für den Vortrag ab 3. August 2015. Ansprechperson: Mag. Philipp Wagner, Tel.: +43 (0) 1 588 30-2015. E-Mail: philipp.wagner@theater-wien.at


LIEBE FREUNDE DES THEATER AN DER WIEN! Unser Verein Freunde Theater an der Wien wurde vor mittlerweile acht Jahren gegründet, um die tolle Arbeit des Theater an der Wien zu unterstützen. Seit der Gründung traten bereits mehr als 200 Mitglieder dem Verein bei, die damit ein bewusstes Zeichen für Wiens jüngstes und zugleich ältestes Opernhaus setzen, das sich national und international als bedeutendes Opernhaus mit Werken vom Barock bis zur Moderne etabliert hat. Ziel des Vereins ist es, die Schwerpunkte des Hauses zu fördern und dadurch den Stellenwert des Theater an der Wien als außergewöhnliche Kulturinstitution zu unterstreichen. Der Verein wurde in der kurzen Zeit seines Bestehens zu einer Plattform für alle LiebhaberInnen neuen, innovativen Musiktheaters und bietet ein vielfältiges Angebot an Diskussions- und Informationsmöglichkeiten. Besonderes Augenmerk legen die Freunde des Theater an der Wien darauf, Jugendlichen den Zugang zur Opernwelt zu ermöglichen. Ziel des Vereines ist daher, die sehr erfolgreichen Jugendprojekte auch finanziell zu unterstützen. Alle Förderer, Mitglieder und Jugendmitglieder des Vereins Freunde Theater an der Wien genießen als BesucherInnen der Aufführungen besondere Annehmlichkeiten und werden unter anderem zu Veranstaltungen geladen, die auch hinter die Kulissen blicken lassen. Wir hoffen, dass wir auch künftig neue Mitglieder in unserer Runde begrüßen dürfen und wünschen dem Theater an der Wien weiterhin ein so erfolgreiches Wirken für unsere Stadt und unser Land! Sigi Menz Präsident

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FREUNDESKREIS MITGLIED ¤ 50,– p. a. • Sie werden laufend persönlich über alle Aktivitäten des Theater an der Wien und des Vereins informiert (z.B.: Freundeskreis-Stammtisch etc.) • Sie erhalten eine exklusive Mitgliedskarte • Sie erhalten jährlich die spezielle Dokumentations-DVD, das Jahrbuch und den Bildkalender des Theater an der Wien • Freier Eintritt zu allen Einführungsmatineen (gilt auch für die Kammeroper), Anmeldung und Kartenabholung an der Tageskasse

FÖRDERER ¤ 350,– p. a. In Ergänzung zu den Angeboten für Mitglieder (siehe oben) können Sie als Förderer folgende weitere Vorteile in Anspruch nehmen: • Bevorzugte Behandlung Ihrer Abonnement- und Kartenbestellung (Vorverkauf von Einzelkarten für die gesamte Saison ab 15. Juni 2015) • Programmheft gratis • Besuch einer Generalprobe pro Jahr • Reservierter Stehtisch in einem Pausenbuffet zur Vorbestellung von Getränken, Brötchen etc. gegen Bezahlung (Reservierung: Tel. + 43 (0) 1 588 30-2915) • Einmal pro Jahr Treffen zu einem exklusiven Cocktail mit dem Intendanten und KünstlerInnen des Theater an der Wien

JUGENDMITGLIED (bis 26 Jahre) ¤ 10,– (Aufnahmegebühr für eine 2-Jahres-Mitgliedschaft) • Zusendung des Theater an der Wien-Magazins Stagione (alle zwei Monate) sowie des Jugend an der Wien-Magazins (einmal jährlich) • Freier Eintritt zu allen Einführungsmatineen (siehe oben) • Einmal pro Jahr Jugendtreff mit wechselnden Opernfachleuten

ARCADIA Mitglieder, Förderer und Jugendmitglieder erhalten gegen Vorweis der Mitgliedskarte einen Nachlass von 10 % im Arcadia Opera Shop, Kärntner Str. 40, 1010 Wien, und am Arcadia-Verkaufsstand im Theater an der Wien. Ausgenommen sind Druckwerke (Bücher etc.).

KONTAKT

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FREUNDESKREIS

Für Rückfragen steht Ihnen die Generalsekretärin des Vereins, Frau Brigitte Gampe, unter Tel. + 43 (0) 664 1811776 oder E-Mail: freunde@theater-an-der-wien.at gerne zur Verfügung.


Linke Wienzeile 6 1060 Wien

Bitte senden Sie diese Karte ausreichend frankiert an


Zutreffendes bitte ankreuzen!

Datum: ____________ Unterschrift: ______________________________

Förderer ¤ 350,– p. a.

Jugendmitglied (bis 26 J.) ¤ 10,– (einmalige Aufnahmegebühr, gilt 2 Jahre)

Mitglied ¤ 50,– p. a.

E-Mail: _____________________________________________________

Tel: _____________________ Fax: _______________________________

Adresse: ____________________________________________________

Name: _____________________________________________________

Ich trete hiermit dem Verein FREUNDE THEATER AN DER WIEN bei. Bitte senden Sie mir weitere Informationen an folgende Adresse:

BEITRITTSERKLÄRUNG Verein FREUNDE THEATER AN DER WIEN

Kartenbreite


ABONNEMENTS DAS GROSSE PREMIEREN-ABO „STAGIONE“ * 8 Vorstellungen 15/16 H. Marschner: Hans Heiling

13. September 2015

C. Monteverdi: L’incoronazione di Poppea

12. Oktober 2015

R. Wagner: Der fliegende Holländer

12. November 2015

B. Britten: Peter Grimes

12. Dezember 2015

K. Weill: Die Dreigroschenoper

13. Jänner 2016

G. Rossini: Otello

19. Februar 2016

G. F. Händel: Agrippina

18. März 2016

R. Strauss: Capriccio

18. April 2016

Abopreis a 928 b 793 c 627 d 556 e 422 f 294 g 153 (20 % erm.)

Vollpreis 1.160 992 784 696 528 368

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Anmerkung: Die Abonnements (S. 100-103) beinhalten ein Verlängerungsrecht für die Folgesaison 2016/17 * Für AbonnentInnen des Premieren-Abos besteht die Möglichkeit, zusätzlich zum Abo eine Karte zu denselben Konditionen für die Premiere von Shakespeare Dances am 09.05.2016 zu erwerben

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DIE ZWEITE … BIETET MEHR * 8 Vorstellungen 15/16 inklusive Werkeinführung mit Intendant Roland Geyer (Beginn: 45 Minuten vor der jeweiligen Vorstellung) H. Marschner: Hans Heiling

16. September 2015

C. Monteverdi: L’incoronazione di Poppea

14. Oktober 2015

R. Wagner: Der fliegende Holländer

14. November 2015

B. Britten: Peter Grimes

14. Dezember 2015

K. Weill: Die Dreigroschenoper

18. Jänner 2016

G. Rossini: Otello

21. Februar 2016

G. F. Händel: Agrippina

20. März 2016

R. Strauss: Capriccio

21. April 2016

Abopreis a 928 b 793 c 627 d 556 e 422 f 294 g 153 (20 % erm.)

192

* Für AbonnentInnen von „Die Zweite … bietet mehr“ besteht die Möglichkeit, zusätzlich zum Abo eine Karte zu denselben Konditionen für Shakespeare Dances am 10.05.2016 zu erwerben.

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ABONNEMENTS

Vollpreis 1.160 992 784 696 528 368


MEISTERWERKE DES 20. JAHRHUNDERTS 3 Vorstellungen 15/16 B. Britten: Peter Grimes

20. Dezember 2015

K. Weill: Die Dreigroschenoper

28. Jänner 2016

R. Strauss: Capriccio

29. April 2016

Abopreis a 348 b 297 c 235 d 208 e 158 f 110 g 57 (20 % erm.)

Vollpreis

435 372 294 261 198 138

72

WOCHENEND-ABO 4 Vorstellungen 15/16 an Wochenenden R. Wagner: Der fliegende Holländer

22. November 2015

K. Weill: Die Dreigroschenoper

23. Jänner 2016

G. Rossini: Otello

28. Februar 2016

R. Strauss: Capriccio

23. April 2016

Abopreis a 464 b 396 c 313 d 278 e 211 f 147 g 76 (20 % erm.)

Vollpreis

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580 496 392 348 264 184

96


WOCHENTAGS-ABO – SERIE 1 4 Vorstellungen 15/16 an verschiedenen Werktagen H. Marschner: Hans Heiling

21. September 2015

R. Wagner: Der fliegende Holländer

19. November 2015

K. Weill: Die Dreigroschenoper

25. Jänner 2016

G. F. Händel: Agrippina

22. März 2016

Abopreis a 464 b 396 c 313 d 278 e 211 f 147 g 76 (20 % erm.)

Vollpreis

580 496 392 348 264 184

96

WOCHENTAGS-ABO – SERIE 2 4 Vorstellungen 15/16 an verschiedenen Werktagen C. Monteverdi: L’incoronazione di Poppea

19. Oktober 2015

B. Britten: Peter Grimes

16. Dezember 2015

G. Rossini: Otello

23. Februar 2016

R. Strauss: Capriccio

25. April 2016

Abopreis a 464 b 396 c 313 d 278 e 211 f 147 g 76 (20 % erm.)

580 496 392 348 264 184

96

AbonnentInnen, die beide Serien des „Wochentags-Abos“ kaufen, können zusätzlich eine Karte zu denselben Konditionen für Shakespeare Dances am 10.5.2016 erwerben.

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ABONNEMENTS

Vollpreis


WAHLABO 5 AUS 8 Freie Wahl: 5 Vorstellungen 15/16 aus 8 verschiedenen Werken – zum persönlichen Wunschtermin H. Marschner: Hans Heiling C. Monteverdi: L’incoronazione di Poppea R. Wagner: Der fliegende Holländer B. Britten: Peter Grimes K. Weill: Die Dreigroschenoper G. Rossini: Otello G. F. Händel: Agrippina R. Strauss: Capriccio Die Preiskategorien können innerhalb des Abonnements variieren. Die Premierentermine sind vom Abonnement ausgeschlossen.

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BAROCKE KOSTBARKEITEN – SERIE 1 4 Vorstellungen 15/16 L. Vinci: Catone in Utica

24. September 2015

C. Monteverdi: L’incoronazione di Poppea

16. Oktober 2015

G. F. Händel: Agrippina

29. März 2016

G. F. Händel: Arminio

20. April 2016

Abopreis a 352 b 297 c 236 d 203 e 153 f 108 g 59 (20 % erm.)

Vollpreis

440 372 296 254 192 136

74

BAROCKE KOSTBARKEITEN – SERIE 2 4 Vorstellungen 15/16 C. Monteverdi: L’incoronazione di Poppea

21. Oktober 2015

F. B. Conti: Don Chisciotte

15. November 2015

G. F. Händel: Orlando

24. Februar 2016

G. F. Händel: Agrippina

31. März 2016

Abopreis a 352 b 297 c 236 d 203 e 153 f 108 g 59 (20 % erm.)

440 372 296 254 192 136

74

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ABONNEMENTS

Vollpreis


8 x IM FINALE * 8 Vorstellungen 15/16 H. Marschner: Hans Heiling

25. September 2015

C. Monteverdi: L’incoronazione di Poppea

23. Oktober 2015

R. Wagner: Der fliegende Holländer

24. November 2015

B. Britten: Peter Grimes

22. Dezember 2015

K. Weill: Die Dreigroschenoper

30. Jänner 2016

G. Rossini: Otello

1. März 2016

G. F. Händel: Agrippina

2. April 2016

R. Strauss: Capriccio

2. Mai 2016

Abopreis a 928 b 793 c 627 d 556 e 422 f 294 g 153 (20 % erm.)

Vollpreis 1.160 992 784 696 528 368

* Für AbonnentInnen von „8 x im Finale“ besteht die Möglichkeit, zusätzlich zum Abo eine Karte zu denselben Konditionen für Shakespeare Dances am 11.05.2016 zu erwerben.

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ZYKLEN 2 x 5 – SERIE A 5 Vorstellungen 15/16 L. Vinci: Catone in Utica

24. September 2015

F. B. Conti: Don Chisciotte

15. November 2015

L. v. Beethoven: Fidelio

17. Jänner 2016

A. Scarlatti: Il primo omicidio

23. März 2016

G. F. Händel: Arminio

20. April 2016

Abopreis a 328 b 273 c 227 d 185 e 140 f 99 g 57 (20 % erm.)

Vollpreis

410 342 284 232 175 124

72

2 x 5 – SERIE B 5 Vorstellungen 15/16 F. Cavalli: Xerse

18. Oktober 2015

J.-B. Lully: Armide

18. Dezember 2015

W. A. Mozart: Idomeneo

22. Jänner 2016

G. F. Händel: Orlando

24. Februar 2016

W. A. Mozart: Lucio Silla

27. April 2016

Abopreis a 328 b 273 c 227 d 185 e 140 f 99 g 57 (20 % erm.)

Vollpreis

410 342 284 232 175 124

72

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ZYKLEN


BANDBREITE 5 Vorstellungen 15/16 G. Frid: Das Tagebuch der Anne Frank

10. September 2015

F. Cavalli: Xerse

18. Oktober 2015

R. Wagner: Der fliegende Holländer

24. November 2015

J. Neumeier: Shakespeare Dances

11. Mai 2016

Abopreis a 330 b 276 c 220 d 183 e 139 f 96 g 51 (20 % erm.)

Vollpreis 413 346 276 229 174 121

C. Wilhelm: Der böse Geist Lumpaci Vagabundus

64

27. Februar 2016

Abopreis a 48 b 40 c 34 d 27 (20 % erm.)

Vollpreis

60

51

43

34

BERÜHMTE „KASTRATEN“ 5 Vorstellungen 15/16 L. Vinci: Catone in Utica

24. September 2015

C. Monteverdi: L’incoronazione di Poppea

16. Oktober 2015

G. F. Händel: Agrippina

20. März 2016

G. F. Händel: Arminio

20. April 2016

W. A. Mozart: Lucio Silla

27. April 2016

Abopreis a 412 b 347 c 276 d 235 e 177 f 126 g 69 (20 % erm.)

Vollpreis

108 |

515 434 346 294 222 158

87


400 JAHRE OPER 4 Vorstellungen 15/16 H. Marschner: Hans Heiling

23. September 2015

C. Monteverdi: L’incoronazione di Poppea

19. Oktober 2015

K. Weill: Die Dreigroschenoper

20. Jänner 2016

G. F. Händel: Agrippina

22. März 2016

Abopreis a 464 b 396 c 313 d 278 e 211 f 147 g 76 (20 % erm.)

Vollpreis 580 496 392 348 264 184

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ALTES ROM 4 Vorstellungen 15/16 L. Vinci: Catone in Utica

24. September 2015

C. Monteverdi: L’incoronazione di Poppea

21. Oktober 2015

G. F. Händel: Agrippina

31. März 2016

W. A. Mozart: Lucio Silla

27. April 2016

Abopreis a 352 b 297 c 236 d 203 e 153 f 108 g 59 (20 % erm.)

74

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ZYKLEN

Vollpreis 440 372 296 254 192 136


beSONDERs 4 Vorstellungen 15/16 G. Frid: Das Tagebuch der Anne Frank

10. September 2015

G. F. Händel et al.: Monstres, sorcières et magiciens

20. Oktober 2015

G. Rossini: Rossinimania

13. Dezember 2015

Abopreis a 180 b 148 c 120 d 96 e 72 f 52 g 31 (20 % erm.)

Vollpreis 225 186 150 120

C. Wilhelm: Der böse Geist Lumpaci Vagabundus

90

66

39

27. Februar 2016

Abopreis a 48 b 40 c 34 d 27 (20 % erm.)

Vollpreis

60

51

43

34

KONTRAHENTEN 4 Vorstellungen 15/16 H. Marschner: Hans Heiling

23. September 2015

R. Wagner: Der fliegende Holländer

22. November 2015

G. Rossini: Otello

26. Februar 2016

R. Strauss: Capriccio

25. April 2016

Abopreis a 464 b 396 c 313 d 278 e 211 f 147 g 76 (20 % erm.)

Vollpreis

110 |

580 496 392 348 264 184

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STURM 4 Vorstellungen 15/16 R. Wagner: Der fliegende Holländer

17. November 2015

B. Britten: Peter Grimes

22. Dezember 2015

W. A. Mozart: Idomeneo

22. Jänner 2016

G. Rossini: Otello

21. Februar 2016

Abopreis a 436 b 372 c 302 d 266 e 202 f 139 g 73 (20 % erm.)

Vollpreis

545

466

378

333

253

174

92

AUSSENSEITER 3 Vorstellungen 2015 H. Marschner: Hans Heiling

18. September 2015

R. Wagner: Der fliegende Holländer

17. November 2015

B. Britten: Peter Grimes

20. Dezember 2015

Abopreis a 348 b 297 c 235 d 208 e 158 f 110 g 57 (20 % erm.)

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ZYKLEN

Vollpreis 435 372 294 261 198 138


DER KLEINE HÄNDEL-ZYKLUS 3 Vorstellungen 2016 G. F. Händel: Orlando

24. Februar 2016

G. F. Händel: Agrippina

29. März 2016

G. F. Händel: Arminio

20. April 2016

Abopreis a 236 b 198 c 158 d 133 e 100 f 72 g 40 (20 % erm.)

Vollpreis 295 248 198 167 126

90

50

MACHT.SEX 3 Vorstellungen 15/16 C. Monteverdi: L’incoronazione di Poppea

14. Oktober 2015

K. Weill: Die Dreigroschenoper

20. Jänner 2016

G. F. Händel: Agrippina

2. April 2016

Abopreis a 348 b 297 c 235 d 208 e 158 f 110 g 57 (20 % erm.)

Vollpreis

112 |

435 372 294 261 198 138

72


DOUBLE-TICKET HASELBÖCK 2 Vorstellungen 15/16 L. v. Beethoven: 5. / 6. Symphonie

18. November 2015

L. v. Beethoven: 4. Symphonie / Violinkonzert D-Dur Abopreis a 96 b 81 c 68 d 54 e

1. April 2016 41 f

27 g 17

52

34

(20 % erm.)

Vollpreis 120 102

86

68

22

DOUBLE-TICKET SHAKESPEARE 2 Vorstellungen 2016 G. Rossini: Otello

28. Februar 2016

J. Neumeier: Shakespeare Dances

10. Mai 2016

Abopreis a 210 b 177 c 140 d 119 e 91 f 61 g 30 (20 % erm.)

77

38

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ZYKLEN

Vollpreis 263 222 176 149 114


WAHLABO OPER KONZERTANT Freie Wahl: 5 Vorstellungen 15/16 aus 10 verschiedenen Werken L. Vinci: Catone in Utica

24. September 2015

F. Cavalli: Xerse

18. Oktober 2015

F. B. Conti: Don Chisciotte

15. November 2015

J.-B. Lully: Armide

18. Dezember 2015

L. v. Beethoven: Fidelio

17. Jänner 2016

W. A. Mozart: Idomeneo

22. Jänner 2016

G. F. Händel: Orlando

24. Februar 2016

A. Scarlatti: Il primo omicidio

23. März 2016

G. F. Händel: Arminio

20. April 2016

W. A. Mozart: Lucio Silla

27. April 2016

Die Preiskategorien können innerhalb des Abonnements variieren.

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ABONNEMENTS KAMMEROPER PREMIEREN-ABO KAMMEROPER 4 Vorstellungen 15/16 D. Schostakowitsch: Die Nase

22. September 2015

T. Traetta: Antigone

30. November 2015

G. Bizet: Carmen

2. März 2016

E. Humperdinck: Hänsel und Gretel

12. Mai 2016

Abopreis a 163 b 128 c 92 d 60 (20 % erm.)

Vollpreis

204 160 116

76

WOCHENTAGS-ABO KAMMEROPER 4 Vorstellungen 15/16 D. Schostakowitsch: Die Nase

28. September 2015

T. Traetta: Antigone

9. Dezember 2015

G. Bizet: Carmen

8. März 2016

E. Humperdinck: Hänsel und Gretel

23. Mai 2016

Abopreis a 163 b 128 c 92 d 60 (20 % erm.)

204 160 116

76

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ABONNEMENTS

Vollpreis


WOCHENEND-ABO KAMMEROPER 4 Vorstellungen 15/16 D. Schostakowitsch: Die Nase

26. September 2015

T. Traetta: Antigone

19. Dezember 2015

G. Bizet: Carmen

9. April 2016

E. Humperdinck: Hänsel und Gretel

14. Mai 2016

Abopreis a 163 b 128 c 92 d 60 (20 % erm.)

Vollpreis

204 160 116

76

WAHLABO KAMMEROPER 3 AUS 5 Freie Wahl: 3 Vorstellungen 15/16 aus 5 verschiedenen Werken – zum persönlichen Wunschtermin D. Schostakowitsch: Die Nase J. Haydn: Orlando paladino T. Traetta: Antigone G. Bizet: Carmen E. Humperdinck: Hänsel und Gretel Die Preiskategorien können innerhalb des Abos variieren. Die Premierentermine sind vom Abonnement ausgeschlossen.

116 |


ZYKLEN IN DER KAMMEROPER DIENSTAG AM FLEISCHMARKT 3 Vorstellungen 15/16 T. Traetta: Antigone

15. Dezember 2015

G. Bizet: Carmen

5. April 2016

E. Humperdinck: Hänsel und Gretel

31. Mai 2016

Abopreis a 122 b 96 c 69 d 45 (20 % erm.)

Vollpreis

153 120

87

57

OPER AM DONNERSTAG 5 Vorstellungen 15/16 D. Schostakowitsch: Die Nase

1. Oktober 2015

J. Haydn: Orlando paladino

8. Oktober 2015

T. Traetta: Antigone

17. Dezember 2015

G. Bizet: Carmen

17. März 2016

E. Humperdinck: Hänsel und Gretel

19. Mai 2016

Abopreis a 204 b 160 c 116 d 76 (20 % erm.)

255 200 145

95

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ZYKLEN

Vollpreis


AFTER WORK IN DIE KAMMEROPER 3 Vorstellungen 15/16 T. Traetta: Antigone

4. Dezember 2015

G. Bizet: Carmen

4. März 2016

E. Humperdinck: Hänsel und Gretel

3. Juni 2016

Abopreis a 122 b 96 c 69 d 45 (20 % erm.)

Vollpreis

153 120

87

57

WENN JEDER TAG EIN SONNTAG WÄR’… 3 Vorstellungen 15/16 um 16.00 Uhr T. Traetta: Antigone

6. Dezember 2015

G. Bizet: Carmen

3. April 2016

E. Humperdinck: Hänsel und Gretel

5. Juni 2016

Abopreis a 122 b 96 c 69 d 45 (20 % erm.)

Vollpreis

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153 120

87

57


IM PORTRAIT 6 Portraitkonzerte 15/16 Tobias Greenhalgh (Bariton)

17. Oktober 2015

Christoph Seidl (Bass)

10. Dezember 2015

Jake Arditti (Countertenor)

19. Jänner 2016

Viktorija Bakan (Sopran)

11. März 2016

N. N. (Tenor)

Natalia Kawalek (Mezzosopran) Abopreis

8. Juni 2016 21. Juni 2016

30

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ZYKLEN

Vollpreis 60


ABONNEMENT-BEDINGUNGEN 1. BESTELLUNG Am 20. März 2015 beginnt der Abonnement-Verkauf für die Saison 15/16. Schriftliche Bestellungen werden per E-Mail, Fax sowie postalisch entgegengenommen und können per Kreditkarte (Versand erfolgt direkt) oder mit Erlagschein (Versand erfolgt nach Eingang der Zahlung) beglichen werden. Zur Bestellung Ihres neuen Abonnements oder Zyklus’ verwenden Sie bitte die beiliegende Bestellkarte. Alle Bestellungen werden vom Abonnementbüro nach Einlangen bearbeitet.*

2. ERMÄSSIGUNGEN Bei Kauf oder Verlängerung eines Abonnements sowie bei Neuerwerb eines Zyklus’: 30 % Ermäßigung (inkl. 10 % Frühbucherbonus) bis zum 30. April 2015 (Premieren-Abo: 20 % Ermäßigung) 20 % Ermäßigung ab 1. Mai  2015

3. ABO-GÜLTIGKEIT Ein Abonnement oder Zyklus gilt für eine Spielzeit. Änderungen der AboBedingungen werden rechtzeitig schriftlich mitgeteilt.

4. UMTAUSCH Es besteht die Möglichkeit, zwei Veranstaltungen im Rahmen eines Abonnements oder Zyklus’ der aktuellen Spielzeit innerhalb der Spielserie ab 15. Juni 2015 bzw. ab 1. September 2015 bis spätestens eine Woche vor der Vorstellung nach Verfügbarkeit in der gleichen Kategorie an der Tageskasse im Theater an der Wien umzutauschen (ausgenommen Konzerte und konzertante Aufführungen). Wir weisen darauf hin, dass keine AboKarten in Kommission genommen werden können. Bitte beachten Sie, dass ein Umtausch nur an der Tageskasse des Theater an der Wien (bis 18 Uhr) möglich ist.

5. ALLGEMEINES Das Theater an der Wien bietet in jeder Spielzeit ausgewählte Abonnements und Zyklen und behält sich vor, die Anzahl der Veranstaltungen in den einzelnen Abonnements sowie die Abo-Bedingungen und Preise für die jeweils kommende Spielzeit zu ändern. Die Veranstaltungen innerhalb * Wir weisen darauf hin, dass es zu längeren Bearbeitungszeiten kommen kann.

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eines Abonnements oder Zyklus’ können sich auf die gesamte Spielzeit ausdehnen, Anspruch auf bestimmte Wochentage besteht nicht. Programmänderungen und Änderungen des Spielplans bleiben dem Theater an der Wien vorbehalten. Weiters wird darauf hingewiesen, dass Sitzplätze in der ersten Reihe vor der Bühne aufgrund kurzfristiger, künstlerisch bedingter Änderungen der Größe des Orchestergrabens nicht immer gewährleistet werden können. Die Garderobengebühr ist im Kartenpreis enthalten.

6. PERSÖNLICHE DATEN, ADRESSÄNDERUNG, POSTSENDUNG Gespeicherte Daten werden durch die VBW sowie konzernverbundene Unternehmen insbesondere für die KundenInnenverwaltung sowie für eigene Marktforschungs-, Marketing- und Werbezwecke gespeichert und verarbeitet. Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Diese Zustimmung ist jederzeit postalisch oder per E-Mail (oper@theater-wien.at) widerrufbar. Das Theater an der Wien ersucht seine AbonnentInnen, Änderungen von Adressen und Telefonnummern zeitgerecht bekannt zu geben. Für die rechtzeitige Zustellung von Postsendungen kann keine Gewähr übernommen werden.

7. ANERKENNUNG DER ABO-BEDINGUNGEN Mit der Verlängerung eines Abonnements oder dem Neuerwerb eines Abonnements oder Zyklus’ werden die Abonnement-Bedingungen anerkannt. Weiterführend gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der WTS Wien Ticket Service GmbH (www.theater-wien.at).

KONTAKT: Abonnement-Büro: Tel. +43 (0)1 588 30-2903 | Mo-Fr 9 -18 Uhr Abo-Mail: abonnement@theater-wien.at Abo-Fax: +43 (0)1 588 30-99 2000 Website: www.theater-wien.at

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ABONNEMENTS

Bestellungen per Post an: Theater an der Wien Abonnementbüro Linke Wienzeile 6 1060 Wien



SPIELPLAN Wochentag Datum Zeit Veranstaltung

Seite

SEPTEMBER 2015 Donnerstag 10. 19.30 Eröffnung 15/16 10 Sonntag 13. 11.00 Einführungsmatinee Hans Heiling 14 Sonntag 13. 19.00 HANS HEILING | Premiere 14 Dienstag 15. 19.30 Saison-Präsentation 94 Mittwoch 16. 19.00 Hans Heiling 14 Freitag 18. 19.00 Hans Heiling 14 Montag 21. 19.00 Hans Heiling 14 Dienstag 22. 19.00 Benefiz-Konzert für „Kunst auf Rädern“ Dienstag 22. 19.30 DIE NASE | Premiere 78 Mittwoch 23. 19.00 Hans Heiling 14 Donnerstag 24. 19.00 Catone in Utica / Vinci (konzertant) 53 Freitag 25. 19.00 Hans Heiling 14 Samstag 26. 19.30 Die Nase 78 Montag 28. 19.30 Die Nase 78 Mittwoch 30. 19.30 Die Nase 78

OKTOBER 2015 Donnerstag 1. 19.30 Die Nase 78 Dienstag 6. 19.00 ORLANDO PALADINO | Premiere 79 Donnerstag 8. 19.00 Orlando paladino 79 Samstag 10. 19.00 Orlando paladino 79 Sonntag 11. 11.00 Einführungsmatinee L’incoronazione di Poppea 18 Montag 12. 19.00 L’INCORONAZIONE DI POPPEA Premiere 18 Mittwoch 14. 19.00 L’incoronazione di Poppea 18 Freitag 16. 19.00 L’incoronazione di Poppea 18 Samstag 17. 19.30 Portraitkonzert: Tobias Greenhalgh 119 Sonntag 18. 19.00 Xerse / Cavalli (konzertant) 54 Montag 19. 19.00 L’incoronazione di Poppea 18 Dienstag 20. 19.30 Monstres, sorcières et magiciens (Konzert) 66 Mittwoch 21. 19.00 L’incoronazione di Poppea 18 Freitag 23. 19.00 L’incoronazione di Poppea 18

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SPIELPLAN

Grau unterlegte Produktionen finden in der Kammeroper statt


Wochentag Datum Zeit Veranstaltung

Seite

OKTOBER 2015 Donnerstag 29. 20.00 IM SIEBENTEN HIMMEL Premiere (Hölle) Freitag 30. 20.00 Im siebenten Himmel

82 82

NOVEMBER 2015 Montag 2. 20.00 Im siebenten Himmel 82 Dienstag 3. 20.00 Im siebenten Himmel 82 Mittwoch 4. 20.00 Im siebenten Himmel 82 Freitag 6. 20.00 Im siebenten Himmel 82 Samstag 7. 20.00 Im siebenten Himmel 82 Sonntag 8. 11.00 Einführungsmatinee Der fliegende Holländer 22 Sonntag 8. 20.00 Im siebenten Himmel 82 Montag 9. 20.00 Im siebenten Himmel 82 Mittwoch 11. 20.00 Im siebenten Himmel 82 Donnerstag 12. 19.00 DER FLIEGENDE HOLLÄNDER | Premiere 22 Samstag 14. 19.00 Der fliegende Holländer 22 Sonntag 15. 19.00 Don Chisciotte / Conti (konzertant) 55 Dienstag 17. 19.00 Der fliegende Holländer 22 Mittwoch 18. 19.30 5./6. Beethoven (Konzert) 67 Donnerstag 19. 19.00 Der fliegende Holländer 22 Samstag 21. 19.30 Michael Heltau: Das war’s, Herr Direktor! 68 Sonntag 22. 11.00 Einführungsmatinee Antigone 77 Sonntag 22. 19.00 Der fliegende Holländer 22 Dienstag 24. 19.00 Der fliegende Holländer 22 Sonntag 29. 11.00 Einführungsmatinee Peter Grimes 26 Montag 30. 19.00 ANTIGONE | Premiere 77

DEZEMBER 2015 Mittwoch 2. 19.00 Antigone 77 Freitag 4. 19.00 Antigone 77 Sonntag 6. 16.00 Antigone 77 Mittwoch 9. 19.00 Antigone 77 Donnerstag 10. 19.30 Portraitkonzert: Christoph Seidl 119 Freitag 11. 19.00 Antigone 77

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Wochentag Datum Zeit Veranstaltung

Seite

Samstag 12. 19.00 PETER GRIMES | Premiere 26 Sonntag 13. 19.30 Rossinimania (Konzert) 69 Montag 14. 19.00 Peter Grimes 26 Dienstag 15. 19.00 Antigone 77 Mittwoch 16. 19.00 Peter Grimes  26 Donnerstag 17. 19.00 Antigone 77 Freitag 18. 19.00 Armide / Lully (konzertant) 56 Samstag 19. 19.00 Antigone 77 Sonntag 20. 19.00 Peter Grimes  26 Montag 21. 19.00 Antigone 77 Dienstag 22. 19.00 Peter Grimes  26 Donnerstag 31. 19.30 Silvestergala Theater an der Wien 70 Donnerstag 31. 20.00 Silvester in der Kammeroper 71

JÄNNER 2016 Sonntag 10. 11.00 Einführungsmatinee Die Dreigroschenoper 30 Mittwoch 13. 19.00 DIE DREIGROSCHENOPER | Premiere 30 Samstag 16. 19.00 Die Dreigroschenoper 30 Sonntag 17. 19.00 Fidelio / Beethoven (konzertant) 57 Montag 18. 19.00 Die Dreigroschenoper 30 Dienstag 19. 19.30 Portraitkonzert: Jake Arditti 119 Mittwoch 20. 19.00 Die Dreigroschenoper 30 Freitag 22. 19.00 Idomeneo / Mozart (konzertant) 58 Samstag 23. 19.00 Die Dreigroschenoper 30 Montag 25. 19.00 Die Dreigroschenoper 30 Donnerstag 28. 19.00 Die Dreigroschenoper 30 Samstag 30. 19.00 Die Dreigroschenoper 30

FEBRUAR 2016 Sonntag 14. 11.00 Einführungsmatinee Otello 34 Freitag 19. 19.00 OTELLO | Premiere 34 Sonntag 21. 11.00 Einführungsmatinee Carmen 78 Sonntag 21. 19.00 Otello 34 Dienstag 23. 19.00 Otello 34 Mittwoch 24. 19.00 Orlando / Händel (konzertant) 59

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SPIELPLAN

Grau unterlegte Produktionen finden in der Kammeroper statt


Wochentag Datum Zeit Veranstaltung

Seite

FEBRUAR 2016 Freitag 26. 19.00 Otello 34 Samstag 27. 19.30 Stummfilm: Der böse Geist Lumpaci Vagabundus 73 Sonntag 28. 19.00 Otello 34

MÄRZ 2016 Dienstag 1. 19.00 Otello 34 Mittwoch 2. 19.00 CARMEN | Premiere 78 Freitag 4. 19.00 Carmen 78 Sonntag 6. 19.00 Carmen 78 Dienstag 8. 19.00 Carmen 78 Freitag 11. 19.30 Portraitkonzert: Viktorija Bakan 119 Sonntag 13. 11.00 Einführungsmatinee Agrippina 38 Montag 14. 12.00 Carmen 78 Donnerstag 17. 19.00 Carmen 78 Freitag 18. 19.00 AGRIPPINA | Premiere 38 Sonntag 20. 19.00 Agrippina 38 Dienstag 22. 19.00 Agrippina 38 Mittwoch 23. 19.00 Il primo omicidio* / Scarlatti (konzertant) 60 Sonntag 27. 19.00 Carmen 78 Dienstag 29. 19.00 Agrippina 38 Mittwoch 30. 19.00 Carmen 78 Donnerstag 31. 19.00 Agrippina 38

APRIL 2016 Freitag 1. 19.30 4. Beethoven / Violinkonzert D-Dur (Konzert) 67 Samstag 2. 19.00 Agrippina 38 Sonntag 3. 16.00 Carmen  78 Dienstag 5. 19.00 Carmen 78 Donnerstag 7. 19.00 Carmen 78 Samstag 9. 19.00 Carmen 78 Sonntag 17. 11.00 Einführungsmatinee Capriccio 42 Montag 18. 19.00 CAPRICCIO | Premiere 42 * Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Festivals OsterKlang ’16 statt (18. - 27.6.2016)

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Wochentag Datum Zeit Veranstaltung

Seite

APRIL 2016 Mittwoch 20. 19.00 Arminio / Händel (konzertant) 61 Donnerstag 21. 19.00 Capriccio 42 Samstag 23. 19.00 Capriccio 42 Montag 25. 19.00 Capriccio 42 Mittwoch 27. 19.00 Lucio Silla / Mozart (konzertant) 62 Freitag 29. 19.00 Capriccio 42 Samstag 30. 17.00 Jugendprojekt Capriccio 87

MAI 2016 Montag 2. 11.00 Jugendprojekt Capriccio 87 Montag 2. 19.00 Capriccio 42 Sonntag 8. 11.00 Einführungsmatinee Hänsel und Gretel 79 Montag 9. 19.00 SHAKESPEARE DANCES | Premiere 46 Dienstag 10. 19.00 Shakespeare Dances 46 Mittwoch 11. 19.00 Shakespeare Dances 46 Donnerstag 12. 19.00 HÄNSEL UND GRETEL | Premiere 79 Samstag 14. 19.00 Hänsel und Gretel 79 Donnerstag 19. 19.00 Hänsel und Gretel 79 Samstag 21. 19.00 Hänsel und Gretel 79 Montag 23. 19.00 Hänsel und Gretel 79 Dienstag 31. 19.00 Hänsel und Gretel 79

JUNI 2016 Freitag 3. 19.00 Hänsel und Gretel 79 Sonntag 5. 16.00 Hänsel und Gretel 79 Mittwoch 8. 19.30 Portraitkonzert: N. N., Tenor 119 Donnerstag 9. 19.00 Hänsel und Gretel 79 Samstag 11. 19.00 Hänsel und Gretel 79 Montag 13. 12.00 Hänsel und Gretel 79 Donnerstag 16. 19.00 Hänsel und Gretel 79 Dienstag 21. 19.30 Portraitkonzert: Natalia Kawalek 119

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SPIELPLAN

Grau unterlegte Produktionen finden in der Kammeroper statt


INFORMATION VORVERKAUF Am 15. Juni 2015 um 10 Uhr beginnt der freie Kartenverkauf ausschließlich für die Vorstellungen bis 31. Dezember 2015 an den Vorverkaufsstellen (Tageskasse Theater an der Wien, Wien-Ticket Pavillon) sowie per Telefon unter +43 (0)1 58885. Der Vorverkauf für die Vorstellungen ab 1. Jänner 2016 beginnt am 1. September 2015 um 10 Uhr. Die Garderobengebühr ist im Kartenpreis enthalten. Wir bitten um Verständnis, dass EinzelkartenBestellungen nicht vor dem allgemeinen Vorverkaufsstart entgegen genommen werden können.

ABONNEMENT-BESTELLUNGEN Schriftliche Bestellungen werden ab dem 20. März 2015 entgegengenommen. Details S. 120/121

TAGESKASSE  THEATER AN DER WIEN & KAMMEROPER Tageskasse für beide Spielstätten: Theater an der Wien, Linke Wienzeile 6, 1060 Wien | Öffnungszeiten: Mo - Sa von 10 - 18 Uhr * So an Vorstellungstagen von 14 - 18 Uhr *, bei Matineen von 10 - 13 Uhr * Kartenvorverkauf für die Kammeroper ab sofort auch: Hotel Post, Fleischmarkt 24, 1010 Wien, an der Hotelrezeption täglich von 9 - 20 Uhr * Telefonische Information und Verkauf: Tel. +43 (0)1 58885 * Änderungen der Öffnungszeiten vorbehalten.

ABENDKASSE  Für Kartenkauf und -abholung zur jeweiligen Vorstellung im Theater an der Wien: ab 18 Uhr bis Vorstellungsbeginn in der Kammeroper (Adresse: Fleischmarkt 24, 1010 Wien): ab 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn Wir bitten um Verständnis, dass Kartenkäufe oder -abholungen, welche nicht die aktuelle Vorstellung betreffen, sowie Abo-Angelegenheiten (z.B. Umtausch) vor 18 Uhr an der Kasse des Theater an der Wien erledigt werden müssen. Bitte beachten Sie: Im Zeitraum von 5. Juli bis 16. August 2015 ist die Tageskasse im Theater an der Wien geschlossen. 128 |


WIEN-TICKET PAVILLON Karten (ausgenommen Abonnements) sind ab 15. Juni bzw. 1. September 2015 auch beim Wien-Ticket Pavillon am Herbert von Karajan-Platz neben der Staatsoper erhältlich. Öffnungszeiten: täglich von 10 - 19 Uhr

TELEFON Karten (ausgenommen Abonnements und sonstige Ermäßigungen) sind bei Wien-Ticket täglich von 8 - 20 Uhr telefonisch unter +43 (0)1 58885 erhältlich. Versandgebühren*: Inland ¤ 5,90 | Ausland ¤ 9,90.

INTERNET www.theater-wien.at | www.kammeroper.at Bestellungen über das Internet sind ab 16. Juni bzw. 2. September 2015 mit Kreditkarte möglich. Versandgebühren*: Inland ¤ 4,50 | Ausland ¤ 6,50. Print@home sowie die Hinterlegung der Karten an der Tageskasse im Theater an der Wien sind kostenfrei. Die Hinterlegung der Karten an den Abendkassen im Theater an der Wien bzw. der Kammeroper kostet ¤ 1,50. Der Newsletter des Theater an der Wien und der Kammeroper kann unter www.theater-wien.at kostenlos abonniert werden. Besuchen Sie uns auch auf facebook: www.facebook.com/TheateranderWien und twitter: twitter.com/TheaterWien Videos auf: www.youtube.com/user/theateranderwien * Änderungen der Versandgebühren vorbehalten.

FÜHRUNGEN IM THEATER AN DER WIEN (siehe S. 94) Preis: ¤ 7,–/5,– (ermäßigt)* | Schulklassen: ¤ 3,– | Kinder unter 6 Jahren frei * Ermäßigung gilt für: SchülerInnen, Studierende bis 26 Jahre, Zivil- & Präsenzdiener

GRUPPENBUCHUNGEN

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INFORMATION

Für Gruppenbuchungen ab 11 Personen wenden Sie sich bitte an die Vertriebsabteilung des Theater an der Wien Tel. +43 (0)1 588 30-1440 oder per E-Mail: sales@vbw.at


GUTSCHEINE Gutscheine für hauseigene Produktionen im Theater an der Wien bzw. der Kammeroper sind telefonisch unter +43 (0)1 58885 sowie an den Tageskassen der Vereinigten Bühnen Wien und beim Wien-Ticket-Pavillon erhältlich. Für Fremdveranstaltungen im Theater an der Wien (z. B. Wiener Festwochen) bzw. der Kammeroper gelten die Gutscheine nicht.

ROLLSTUHLPLÄTZE / INVALIDITÄT PERSONEN MIT GEHBEHINDERUNG Rollstuhlplätze (eine Begleitperson möglich) im Theater an der Wien können bis zu einer Woche vor der jeweiligen Vorstellung unter Tel. +43 (0)1 58885 bestellt bzw. an unseren Kassen gebucht werden. Preis: ¤ 10,– (Rollstuhlplatz) bzw. 50 % Ermäßigung für die Begleitperson. BesucherInnen mit Invaliditätsausweis erhalten im Theater an der Wien ausschließlich an der Tageskasse bis zu einer Woche vor der jeweiligen Vorstellung 25 % Ermäßigung gegen Vorlage des Invaliditätsausweises (eingeschränkte Kartenverfügbarkeit). Wir weisen darauf hin, dass das Theater an der Wien und die Kammeroper keinen Aufzug besitzen und es in der Kammeroper keine Rollstuhlplätze gibt!

STEHPLÄTZE Stehplätze im Theater an der Wien sind nach Maßgabe, frühestens jedoch eine Stunde vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse erhältlich. Preis: ¤ 7,–. In der Kammeroper gibt es keine Stehplätze.

STUDENT/INNEN- UND SCHÜLER/INNENKARTEN StudentInnen-/SchülerInnenkarten sind nach Maßgabe, frühestens jedoch eine Viertelstunde vor Vorstellungsbeginn gegen Vorlage eines gültigen Ausweises bis zum vollendeten 26. Lebensjahr an der Abendkasse im Theater an der Wien bzw. der Kammeroper erhältlich. Theater an der Wien: Oper: ¤ 15,– | Konzert: ¤ 15,– Kammeroper: Oper: ¤ 10,– | Konzert: ¤ 7,–

JUNIOR-TICKET Kinder bzw. Jugendliche (bis zum 16. Geburtstag) erhalten beim Besuch einer Eigenproduktion 35 % Ermäßigung auf den Kartenpreis im Theater an der Wien (Kategorien A-E) und in der Kammeroper (Kategorien A - D). Erhältlich an allen Vorverkaufsstellen der VBW, im Webshop des Theater an der Wien sowie telefonisch bei Wien-Ticket unter +43 (0)1 58885. 130 |


GÜNSTIG PARKEN BEI IHREM BESUCH IM THEATER AN DER WIEN In den WiPark Garagen Technische Universität Operngasse und Lehárgasse können BesucherInnen des Theater an der Wien um ¤ 6,90 parken (Mo-Sa von 17-8 Uhr und an Sonn- und Feiertagen während der ersten fünf Stunden). Gutzeitkarten sind an der Tageskasse im Theater an der Wien erhältlich. Adressen: Garage Technische Universität | Operngasse 13 | 1040 Wien Garage Lehárgasse | Lehárgasse 4 | 1060 Wien

GÜNSTIG PARKEN BEI IHREM BESUCH IN DER KAMMEROPER In der BOE Garage am Franz-Josefs-Kai können BesucherInnen der Kammeroper täglich um ¤ 5,– parken (Mo-So von 18-7 Uhr). Gutzeitkarten sind an der Abendkasse in der Kammeroper erhältlich. Adresse: BOE Garage Franz-Josefs-Kai | Morzinplatz 1 | 1010 Wien

Ö1 CLUB Ö1 Club-Mitglieder erhalten auf maximal zwei Karten pro Vorstellung eine Ermäßigung von 10 %. Die Ermäßigung gilt für alle Eigenproduktionen. Bei Abonnements und Stehplatzkarten sowie Veranstaltungen im Rahmen der Wiener Festwochen ist keine Ermäßigung möglich. Die Ö1 Club-Ermäßigung ist gegen Vorlage der Clubkarte bzw. Angabe der Mitgliedsnummer erhältlich.

WIENER FESTWOCHEN

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INFORMATION

Karten für Festwochen-Veranstaltungen im Mai / Juni 2016 im Theater an der Wien sind ausschließlich bei den Wiener Festwochen erhältlich: www.festwochen.at, Festwochen-Service Telefon +43 (0)1 589 22 22.


DAS THEATER AN DER WIEN DANKT SEINEN PARTNERN, FREUNDEN UND FÖRDERERN

HAUPTSPONSOR

Agrana

GOLDEN CIRCLE

SILVER CIRCLE

Gewista ÖBB

Akris ISPA Werbung ŠKODA Walla Druck

SPONSOREN DER KAMMEROPER

KOOPERATIONSPARTNER

BUWOG Barbara & Martin Schlaff

Doetsch Grether AG Kattus Le Méridien

Produktionssponsor Kammeroper: Raiffeisen Zentralbank

Wenn Sie das Theater an der Wien und das Junge Ensemble finanziell unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte an Frau Mag. Sandra Risska, BA / Leitung Development Department unter 01 588 30-1330.

vbw.at


Ö1 Club-Mitglieder erhalten im Theater an der Wien 10 % Ermäßigung. Sämtliche Ö1 Club-Vorteile finden Sie in oe1.orf.at

Ö1 gehört gehört. Ö1 Club gehört zum guten Ton.

Foto: Peter Mayr

Einer unserer Clubräume.


Abonnements

www.wienersymphoniker.at


Foto: Nancy Horowitz | E. PIRKER

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Saison

201516 Das neue Programm Abonnementreihen und Oper Highlights und Vermittlungsprojekte Angebote Freundin des RSO Informationen unter rso.orf.at


ARNOLD SCHOENBERG CHOR

Der Arnold Schoenberg Chor (ASC), 1972 von seinem künstlerischen Leiter Erwin Ortner gegründet, zählt zu den vielseitigsten und meistbeschäftigten Vokalensembles Österreichs. Das Repertoire reicht von der Renaissance- und Barockmusik bis zur Gegenwart mit dem Schwerpunkt auf zeitgenössischer Musik. Seit dem Jahr 2006 ist der ASC als Chor des Theater an der Wien regelmäßig auf der Bühne zu erleben. Namhafte Preise und CDProduktionen untermauern den internationalen Erfolg des ASC unter anderem 2002 der „Grammy“ für die Aufnahme von Bachs Matthäus-Passion unter Nikolaus Harnoncourt. ARNOLD SCHOENBERG CHOR EDITION Der ASC hat 2014 mit seiner jüngsten CD-Produktion "Stille Nacht – Weihnachten mit dem Arnold Schoenberg Chor"
 die 10. Aufnahme der ASC Edition herausgebracht! Alle erhältlich unter www.asc.at und im Fachhandel.



KÜNSTLER / INNEN MUSIKALISCHE LEITUNG Rinaldo Alessandrini, Harry Bicket, Bertrand de Billy, Rani Calderon, Attilio Cremonesi, Laurence Equilbey, Michael Fendre, Emmanuelle Haïm, Nikolaus Harnoncourt, Martin Haselböck, Thomas Hengelbrock, Simon Hewett, Leo Hussain, René Jacobs, Johannes Kalitzke, Antonello Manacorda, Cornelius Meister, Riccardo Minasi, Marc Minkowski, George Petrou, Vinzenz Praxmarer, Jean-Christophe Spinosi, Constantin Trinks

INSZENIERUNG  Vasily Barkhatov, Robert Carsen, Vincent van den Elshout, Roland Geyer, Claus Guth, Tatjana Gürbaca, Christof Loy, Christiane Lutz, Damiano Michieletto, Olivier Py, Keith Warner, Andreas Zimmermann

BÜHNENBILD Henrik Ahr, Gideon Davey, Paolo Fantin, Klaus Hellenstein, Boris Kudlicka, Emilie Lauwers, Johannes Leiacker, Zynovy Margolin, Herbert Murauer, Christian Schmidt, Hans Martin Scholder, Christian Tabakoff, Patricia Walczak, Pierre-André Weitz

KOSTÜM Gideon Davey, Barbara Drohsin, Christina Engstrand, Sibylle Gädeke, Kaspar Glarner, Klaus Hellenstein, Emilie Lauwers, Natascha Maraval, Zynovy Margolin, Christian Schmidt, Carla Teti, Patricia Walczak, Judith Weihrauch, Pierre-André Weitz

LICHT & VIDEO Stefan Bolliger, Alessandro Carletti, Robert Carsen, Bertrand Killy, Ace McCarron, Bruno Poet, Peter van Praet, Bernd Purkrabek, Franz Tscheck, Reinhard Traub, Olaf Winter

CHOREOGRAFIE Anthony van Laast, John Neumeier, Ramses Sigl, Thomas Wilhelm

SOLISTINNEN Gan-ya Ben-gur Akselrod, Gaëlle Arquez, Juliane Banse, Emo˝ke Baráth, Patricia Bardon, Tanja Ariane Baumgartner, Maria Bengtsson, Hasnaa Bennani, Nina Bernsteiner, Ingela Brimberg, Marie-Claude Chappuis, Hélène Le Corre, Ruxandra Donose, Agneta Eichenholz, Ilse Eerens, Anett Fritsch, Elena Galitskaya, Marie-Adeline Henry, Kiandra Howarth, 138 |


Roberta Invernizzi, Frederikke Kampmann, Sophie Karthäuser, Angelika Kirchschlager, Jennifer Larmore, Marie Nicole Lemieux, Nino Machaidze, Erin Morley, Emmanuelle de Negri, Danielle de Niese, Anne Sofie von Otter, Alex Penda, Patricia Petibon, Gaia Petrone, Sandrine Piau, Monica Piccinini, Rosalind Plowright, Camille Poul, Anna Prohaska, Sonia Prina, Olga Pudova, Sabina Puértolas, Emilie Renard, Carolyn Sampson, Hanna Schwarz, Chiara Skerath, Ann-Beth Solvang

SOLISTEN Carlo Allemano, Erik Årman, Marcel Beekman, Daniel Behle, Julien Behr, Fulvio Bettini, Florian Boesch, Markus Butter, Frédéric Caton, Max Emanuel Cencic, Stefan Cerny, Rupert Charlesworth, Andreas Conrad, Edwin CrossleyMercer, Iestyn Davies, Stéphane Degout, Christophe Dumaux, Johannes Chum, Rupert Enticknap, Franco Fagioli, Paolo Fanale, Antonio Figueroa, Marcos Fink, Andrew Foster-Williams, Herbert Föttinger, Martin Gantner, Julian Henao Gonzalez, Ugo Guagliardo, Fernando Guimarães, Manuel Günther, Michael Heltau, Lukas Jakobski, Patrick Kabongo, Mika Kares, Pavel Kudinov, Tim Mead, Filippo Mineccia, Martin Mitterrutzner, Tobias Moretti, John Osborn, Jeremy Ovenden, Nicola Pamio, Nahuel di Pierro, Gieorgij Puchalski, Bernard Richter, Nicolas Rivenq, Valer Sabadus, Juan Sancho, Michael Schade, Aurelio Schiavoni, Shenyang, Benjamin Schmid, Daniel Schmutzhard, Jörg Schneider, Andrew Schroeder, Andrè Schuen, Franz-Josef Selig, Alek Shrader, Kurt Streit, Rainer Trost, Julien Véronèse, Salvo Vitale, Dominique Visse, Lars Woldt, Vince Yi, Samuel Youn, José Manuel Zapata, Lawrence Zazzo, Georg Zeppenfeld

JUNGES ENSEMBLE THEATER AN DER WIEN Viktorija Bakan, Natalia Kawalek, Jake Arditti, Tobias Greenhalgh, Christoph Seidl, N. N. Tenor

ORCHESTER UND GASTENSEMBLES

| 139

KÜNSTLER

Armonia Atenea, Bach Consort Wien, Balthasar-Neumann-Ensemble, B’Rock Orchestra, Chœur de Chambre de Namur, Concentus Musicus Wien, Concerto Italiano, Ensemble Matheus, Freiburger Barockorchester, Il pomo d’oro, Klangforum Wien, Le Concert d’Astrée, Les Musiciens du Louvre Grenoble, Les Talens Lyriques, ORF Radio-Symphonieorchester Wien, The English Concert, Wiener Akademie, Wiener KammerOrchester, Wiener Symphoniker, Wiener Theatermusiker, Wiener Virtuosen


ARNOLD SCHOENBERG CHOR Künstlerischer Leiter: Erwin Ortner Choreinstudierung: Jordi Casals, Ottokar Prochazka Organisation: Johanna Krokovay, Johanna Rüggeberg, Carmen Wiederstein Sopran: Tetiana Dyiu, Mariana Garci-Crespo, Susanne Grunsky, Magdalena Hallste, Natalia Hurst, Sigrid Kammerer, Anna Karnovska, Irena Krsteska, Rie Kunikado, Silvia Lambert, Ilaria Lanzino, Madeline Ménager-Lefebvre, Birgit Metzger, Daliborka Miteva, Elena Mitrevska, Danute Samyte, Ilse Stangl, Yukari Susaki, Elke Voglmayr, Birgit Völker, Nozomi Yoshizawa Alt: Anne Alt, Julia Fent, Flaka Goranci, Claudia Haber, Johanna Krokovay, Anna Kufta, Christoph List, Akiko Mozumi, Michiko Ogata, Stephanie Pick-Eisenburger, Sibylle Richards, Katja Scheibenpflug, Elisabeth Schoberwalter, Generose Sehr, Kanako Shimada, Daniela Sonntag, Eszter Vig, Katharina Wincor, Carmen Wiederstein, Molly Wurth, Anna Zalto Tenor: Juan-Sebastián Acosta, Matthias Binder, Grégoire Fedorenko, Roland Girardi, David Jagodic, Peter Haigermoser, Faik Hondozi, Takanobu Kawazoe, Kurt Kempf, Daeun Kim, Georg Kreuzbauer, Patrick Maria Kühn, Alexander Linner, Georgi Nikolov, Thomas Palfner, Guillermo Bentivoglio Pereyra, Tamás Rolik, Viktor Saxinger, Dejan Toshev, Christoph Wutti Bass: Alexander Arbeiter, Daniel Bäumer, Balazs Banfi, Akos Banlaky, Alessio Borsari, Eugen Condria, Jörg Espenkott, Roger Diaz Cajamarca, Stefan Dolinar, Yevgen Gembik, Stefan Herndlhofer, Mirza Hrustanovic, Muhamed Hrustanovic, Marcell Krokovay, Tomasz Kufta, Viktor Mitrevski, David Neumann, Guy Putz, Daniel Simandl, Andreas Werner, Alexander Zehmisch, Jürgen Zwick

140 |


THEATER AN DER WIEN Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien GmbH Generaldirektor Mag. Thomas Drozda

INTENDANZ THEATER AN DER WIEN Intendant

Prof. DI Roland Geyer

Assistentin des Intendanten Pressesprecherin

Mag.a Sylvia Hödl Sabine Seisenbacher

Künstlerische Verwaltung /Stellvertretung Intendanz Mag.a Renate Futterknecht Assistentin Edith Gutmaier Marketing Theater an der Wien Tina Reithofer Abonnementbüro & Führungen Mag. Philipp Wagner Abonnementbüro & Website Markus Schemmel Künstlerischer Betriebsdirektor Mag. Sebastian F. Schwarz Assistent Mag. Ugo Varela Disposition Mag.a Claudia Stobrawa Künstlerische Produktionsleitung

Petra Haidvogel, Mag.a Anja Meyer

Dramaturgie / Redaktion Dr.in Karin Bohnert Assistentinnen Ksenija Zadravec, BA, Mag.a Marie-Louise Löffelhardt (Vertretung) Jugendarbeit Mag.a Catherine Leiter, MA, Ksenija Zadravec, BA (Vertretung) Art Direction / Grafik Nadine Dellitsch, Mag.a Martina Heyduk Pressebüro Theater an der Wien Mag.a Andrea Brandner, Gabriela Pfeisinger, Iska Imb, BA (PR-Mitarbeit, Hospitanz) Leitung Statisterie & Sonderprojekte Mag.a Simone Kraft Cathrin Hauschildt, Jürgen Schneidenbach, Konstantin Schulz

| 141

ORGANISATION

Inspizienz


TECHNIK THEATER AN DER WIEN Technischer Leiter

Christoph Bauch

Technisches Planungsbüro Gerald Stotz (Leitung); Mag. Art. Slav Gospodinov, DI Ulrike Müller, M.Eng. Benjamin Häussler Bühne Technische Produktionsleitung Michael Baumeister, Robert Hofecker, Ing. Veronika Leitl Bühnentechnik

Bernd Kirchmayer (Meister), Johann Ponleitner (Meister), Günter Wladika (Meister), Thomas Harrach (Vorarbeiter), Josef Anton Rumpolt (Vorarbeiter), Dmitry Tsepilov (Vorarbeiter), Horst Willmann (Vorarbeiter), Giovanni Cloidt, Thomas Grossegger, Ulrich Janietz, David Kaltner, Christian Krautgartner, Branko Lazarevic, Alexander Müllner, Lukas Richter, Martin Schwarz, Christian Welzel, Nils Harlander (Aushelfer), Christian Philipp (Aushelfer)

Maschinisten

Wolfgang Tenzer (Leitung); Robert Auer (Meister), Norbert Berndl (Meister), Wolfgang Egger (Vorarbeiter), Christian Rothaler (Vorarbeiter), Manuel Grübler (Vorarbeiter), Franz Egresits, Stacey Foster, Tomasz Michalski, Vedran Orlic, Thomas Gstettner (Aushelfer)

Requisite

Michael Haas (Leitung); Bernhard Frühauf (Meister), Guido Breuss (Vorarbeiter), Ernst Medwenitsch (Vorarbeiter), Dr. Robert Fock, Christian Maier, Benjamin Ruzicka, Heinrich Oberwandling (Aushelfer)

Werkstätte

Georg Kaltner

Tontechnik

Robert Macalik (Leitung); Hubert Dolznig (Meister), Klaus Gruber (Vorarbeiter), Erich Fahringer (Aushelfer)

Beleuchtung

Ralf Sternberg (Leitung); Horst Adam (Meister), Thomas Mittermayer (Meister), Frank Storm (Meister), Franz Josef Tscheck (Meister), Otto Bauer (Vorarbeiter), Lukas Berger (Vorarbeiter), Markus Gotsleben (Vorarbeiter), Johann Reither (Vorarbeiter), Gerhard Hennerfeind, Erich Knoll, Peter Murlasits, Ing. Günter Pucher, Eduard Spanner, David Vittucci, Gerhard Wiesböck, Michael Zimba

142 |


Kostümabteilung

Doris Maria Aigner (Leitung); Nina Hörner (Produktionsleitung), Mag.a Renate Vogg (Produktionsleitung), Constanza Meza Lopehandia (Assistenz), Sarah Rolke (Assistenz), Daniela Tidl (Assistenz), Theresa Wilson (Assistenz), Maya Winter (Assistenz)

Koordination AnkleiderInnen / Stagioneschneiderei Andreas Schaffler; Lisa Holy (Assistenz), Daniela Vanhoegaerden (Administrative Assistenz), Eva-Maria Lauterbach-Garnett (Materialverwaltung), Simone Walgram (Fundus) AnkleiderInnen Hannelore Habel (Leitung); Hermine Höss Reinthaler (Leitung Stagione-Schneiderei); Thomas Daniel (Vorarbeiter), Daniela Kopeinigg (Vorarbeiter), Michael Donal, Manuela Fiala, Alexandra Riedl-Hoffmann, Eva Walch (Aushelferin), Sophia Hepp (Aushelferin), Aneliya Deleva Lodner (Aushelferin), Sophie Mayer (Aushelferin), Franz Neubauer (Aushelfer), Tabitha Stern (Aushelferin), Katrin Ullmann (Aushelferin), Jutta Ullrich (Aushelferin) Gabriele Kammerer (Leitung); Kathrin Lechner (Meisterin; dzt. Karenz), Eva Schoitsch (Meisterin), Lucas Kickert (Vorarbeiter), Angela Frey, Irmgard Buder (Aushilfe; dzt. Karenz), Simona Bajer (Aushilfe), Sabine Horvath (Aushilfe), Andree Lauterbour (Aushilfe), Birgit Müller (Aushilfe), Nadie Pajaziti (Aushilfe), Anna Schuller (Aushilfe), Elisabeth Stanitz (Aushilfe), Verena Takacs (Aushilfe)

Publikumsdienst Mag.a Sandra Swoboda (Leitung Publikumsdienst); Christoph Dollenz (Stv. Oberbilleteur), Florian Gutmann (Stv. Oberbilleteur), Danijela Kokora (Stv. Oberbilleteurin), Mag.a Julia Seiler (Stv. Oberbilleteurin), Nikola Snajder (Stv. Oberbilleteur), Zita Agoston, Beatrix Bachl, Katharina Bader, Katherina Bajer, Marie-Elisabeth Berger, Ella Berger, Lisa Brakhage, Mag.a Annemarie Bulant, Jakob Czepiel, Sebastian Di Bora, Sophie Di Bora, Marija Dumitru, Josef Engler,   | 143

ORGANISATION

Maske MaskenbildnerInnen


Nataly Ganga, Margarita Ganga, Johannes Gerl, Mag.a Elisabeth Grammerstätter, Marlene Harasym, Katharina Haslinger, Josefine Caroline Hattler, Tobias Hellinger, Viktoria Hillisch, Markus Hofbauer, Lisa-Theres Huber, Mag.a Katharina Hummer, Bernhard Jelinek, Kevin Kandler, Michael Karrer, Thelma Khopp, Ingrid Kokoschinegg, Anna-Maria Kollegger, Michael Koller, Yvonne Laussermayer, Sonja Lazarevic, Denise Leitgeb, Mag. Roland Liebel, Magdalena Luczynska, Carina Luif, Lea Lux, Mimoza Maloku, Marlene Marx, Max Mohr, Saugaat Narula, Sara Neuburger, Daniel Ogris, Natalie Pacher, Martina Pizal, Denise Polley, Konstanze Rainer, Stefanie Rieger, Mag.a Edith Maria Ronacher, Claudia Rummel, Thomas Schneider, Julia Schott, Franziska Schupp, Katharina Seiler, Jasmin Skrobanek, Sonja Sommer, Walter Spanny, Melanie Tauscher, Laurenz Tinhof, Dora Tinhof, Johannes Wernicke, Karin Wiesinger, Roland Winder, Julia Znajkowska Haustechnik

Reinhold Berndl (Meister), Walter Pacher (Vorarbeiter), Ronald Kaufmann, Michael Rubak, Florian Sinn

Portiere & Sicherheitsdienst Mithad Bajramovic (Leitung); Michael Tiefenbacher (Vorarbeiter), Martin Kreiml (Vorarbeiter), Werner Dorn (Vorarbeiter), Stefan Schneider (Meister), Michael Holley Reinigung

Gabriele Novak (Meisterin), Jelisavka Blazevski, Marica Kulic, Vera Markovic, Nata Obradovic, Justine Toth, Mirona Vidackovic

THEATER AN DER WIEN IN DER KAMMEROPER Gesamtleitung

Prof. DI Roland Geyer

Geschäftsführer & Künstlerische Leitung Mag. Sebastian F. Schwarz Geschäftsführerin & Kaufmännische Leitung Mag.a Renate Futterknecht Betriebsleitung & Künstlerische Produktionsleitung Mag. Axel E. Schneider

144 |


Studienleitung Verwaltung / Redaktion Verwaltung / Buchhaltung Regieassistenz Inspizienz & Requisite Haustechnik

Marcin Koziel Dr. Martin Gassner Elfriede Duld Wladimir Koshinow Konstantin Schulz Manfred Regner

GENERALDIREKTION VEREINIGTE BÜHNEN WIEN Geschäftsführung Büroleitung

Generaldirektor Mag. Thomas Drozda Erika Czochlar-Woniafka, Alexandra Plot

Empfang (Linke Wienzeile 6) Nina Resl, Gabriele Rudolf Development Department & Marketing Mag.a Ulrike Spann (Prokuristin, Leitung der Departements Marketing & Development); Mag. (FH) Günther Hummer (Ltg. Marketing), Mag.a Anna Steger (Marketing Musical), Peter Tschach (Digitales Marketing), Tina Reithofer (Marketing Oper), Mag.a Sandra Risska, BA (Ltg. Development), Katrin Berger (Development), Agnes Hansi (Development), Nadine Dellitsch (Grafik), Mag.a Martina Heyduk (Art Direction), Daniel Marhold (Art Direction) Corporate Communications Katja Goebel, MSc (Leitung); Mag.a (FH) Monika Bjelik (Ltg. Pressebüro Musical), Mag.a Andrea Brandner (PR Musical/Oper), Sarah Heier (PR Musical), Mag.a Christina Kaiser (PR Musical; dzt. Karenz), Ursula Hirsch (Medienkooperationen/Events), Sabine Seisenbacher (Ltg. Pressebüro Oper), Gabriela Pfeisinger (PR Oper), Iska Imb, BA  (PR Mitarbeit, Hospitanz), Mag.a Sabine Siegert (Interne Kommunikation / Unternehmenskommunikation)

Rechtsabteilung Mag.a Katrin Buchacher, Mag.a Miriam Lux (dzt. Karenz), Mag.a Valerie Rudnay (dzt. Karenz), Mag.a Linda Saubach, Mag.a Andrea Welsersheimb (dzt. Karenz)   | 145

ORGANISATION

Personal- & Rechtsabteilung Mag.a Ursula Königstorfer (Leitung)


Assistenz Personal- & Rechtsabteilung Ramona Hofer, BA Personalabteilung

Maria Laza-Ebner

Personalverrechnung und -administration Martina Fischer (Leitung / dzt. Karenz); Mag. Oliver Gamig (Stv. Leitung), Sandra Güvenel, Marion Moser Finanzen & Controlling

Mag.a Lia Metchev-Herbst (Leitung); Romana Dittrich (Assistenz)

Controlling Mag.a Lisa-Kathrin Brünner, Mag.a Karin Hayden, Stefan Hofbauer, Mag.a (FH) Sandra Lamatsch (dzt. Karenz), Mag.a Karin Salletmaier Finanzbuchhaltung

Frank Ellmer (Leitung); Michael Fajtl, Linda Gülo, Brigitte Mausser, Sandra Privoznik, Susanna Rausch, Sabrina Stengl

Vertrieb

Anita Paic, MBA (Leitung)

Key Account Management

Mag.a Sandra Fida, Christina Nasr, Andrea Schodt, MA

Innendienst

Thomas Freinberger, Sonja Reisenbichler, Nadine Schaffranek

Tageskassen

Elisabeth Engelhart, Bakk.phil (Leitung); Giovanni Trematerra (Supervisor)

Kasse Theater an der Wien

Ernst Blach, August Flunger, Thomas Freinberger, Alexandra Kasper, Karin Liebl, Martina Menschhorn, Robert Porubsky, Karoline Richlik, Gerhard Rumpfhuber, Nadine Schaffranek, Kathrin Stoiber-Pokorny

Technischer Direktor Erich Skrobanek Technisches Direktionsbüro Gabriele Svoboda (Leitung); Sabine Assem, BA, Mag.a Monika Erb, Martina Nigg Leitung Kostüm & Maske VBW Doris Maria Aigner Leitung Ton VBW Christian Venghaus

146 |


Facility Management

Ing. Valentin Troger (Leitung)

Betriebstechnik

Ronald Ebner (Leitung); David Parys (Stv. Leitung), Dieter Grundtner (Vorarbeiter), Marco Schiansky, Andreas Zavadil (Vorarbeiter), Andreas Robl

Fuhrpark

Otto Hansl

Lager / Logistik / Transport

Roman Kapun (Leitung); Siegfried Kletz

Zentraler Einkauf

Petra Garai (Leitung); Ing. Imre Janos

EDV

Thomas Leeb, Mario Tichy, Benjamin Gruber (Lehrling)

Archiv VBW

Mag.a Renate Rieder

Hausboten

Thomas Bognar, Leopold Lugbauer, Patric Pöllitsch

Technische Lehrlinge

Sandra Beck, Roman Dreger, Michael Haderer, Nikola Mitic, Markus Pinterich, Patrick Richter

Kaufmännische Lehrlinge

Israil Ustrukhanov, Ljiljana Vasic

Betriebsrat Technik & Verwaltung Vereinigte Bühnen Wien Vorsitzender

Karl Schmid

Stellvertreter

Alexandra Dimi, Michael Tiefenbacher, Erich Weinzettel

Betriebsräte

Nebojsa Deijc, Dieter Grundtner, Andrea Hagn, Siegfried Kletz, Kurt Leitgeb, Helmut Sauer

Aufsichtsratsmitglieder der VEREINIGTE BÜHNEN WIEN GES.M.B.H. Vorsitzender des Aufsichtsrats

Gerhard Weis

Stv. Vorsitzender des Aufsichtsrats Direktor KR Peter Hanke

| 147

ORGANISATION

Dir. Wolfgang Fischer, Eveline Larisch, SR Mag.a Helene Miksits, Mag. Thomas Neuwerth, RA Dr. Karl Newole, Mag.a Eva RosenauerAlbustin, Dr. Christian Strasser, MBA, OMR Mag. Rainer Wendel


PREISE THEATER AN DER WIEN MUSIKTHEATER Preise in ¤ * Hans Heiling | L’incoronazione di Poppea | Der fliegende Holländer Peter Grimes | Die Dreigroschenoper | Otello | Agrippina | Capriccio a 145 b 124 c 98 d 87 e 66 f 46 g

24

Shakespeare Dances a 118 b 98 c

14

78 d

62 e

48 f

31 g

KONZERTANTE OPER & SONDERPROJEKTE 17.1.16 Fidelio | 22.1.16 Idomeneo, Ré die Creta | 31.12.15 Silvestergala a 110 b 94 c 84 d 72 e 55 f 36 g 20 10.9.15 Saisoneröffnung 15/16 Das Tagebuch der Anne Frank 24.9.15 Catone in Utica | 18.10.15 Xerse | 20.10.15 Monstres, sorcières et magiciens | 15.11.15 Don Chisciotte in Sierra Morena | 13.12.15 Rossinimania 18.12.15 Armide | 24.2.16 Orlando | 23.3.16 Il primo omicido 20.4.16 Arminio | 27.4.16 Lucio Silla a 75 b 62 c 50 d 40 e 30 f 22 g 13 21.11.15 Michael Heltau: Das war’s, Herr Direktor! 18.11.15 / 1.4.16 Beethoven im Konzert a 60 b 51 c 43 d 34 e 26 f

17 g

11

27.2.16 Stummfilm: Der böse Geist Lumpaci Vagabundus a 60 b 51 c 43 d 34

SAISON-PRÄSENTATION 15.  September 2015

7

KABARETT IN DER HÖLLE 29. / 30.10.2015, 2. / 3. / 4. / 6. / 7. / 8. / 9. / 11.11.2015 Im siebenten Himmel 20

EINFÜHRUNGSMATINEEN

5

JUGEND AN DER WIEN-AUFFÜHRUNGEN 30.4.2016, 2.5.2016 Capriccio

148 |

10 / 5

* Die Garderobengebühr ist im Kartenpreis enthalten.


| 149


LINKS

Saalplan Theater an der Wien

3. RANG

2. RANG

1. RANG

PARTERRE 1 2 3 4 5

1

1 2 3 4 5

1

2 1 2 3 4 5 6

3 1 2 3 4 5 6

5

4

1 2 3 4

1

4

3

1 2 1

1 2 3

2

1 2 3

2

6 7

6

1

5

1

GANZ SEITE

3

BELEUCHTERSTAND

2

STEHPLÄTZE

1 2 3 4 5

2

1

1 1 2 3 4 5 6

3 9

1 2

1 2

3

8

1 2

1 2

4

1 2

5

1 4 5 6 7 8 9

1 2 3

2 4 5 6 7 8 9

1 2 3

1 4 5 6 7 8 9

1 2 3

2 4 5 6 7 8 9

1 2 3

3 4 5 6 7 8 9

1 2

4 3 4 5 6 7 8

1 2

5 3 4 5 6 7 8

1 2

6 3 4 5 6 7 8

7 1 2 3 4 5 6

1 2 1 2

1 2 3

8 1 2 3 4 5 6

6

1

1 2

5

1 2 3

3

SEITE LINKS

3 1 2

9 1 2 3 4 5 6 7

1 2 3 4 5 6 7 8

1 2

6

2

4

1 2 3 4 5 6 7 8

1 2 3 4 5 6 7 8

1

1 2

1

1 16 17 18 19 20 2 1 2 3 1 2 3 4

STEHPLÄTZE

1

1 2 3 4 5 6 7 8 2

1 2 3 4 5

2 1

1 2

1

1 2 3 4 5 6 7

2

2

3

2

2

1 2 3 4

3

3

4

3

3

3 22 2 5 4

5

4

4

1

1 2

1 2 3

4

4

5

2

5

1 2

6

6

5

1

3

19 2

1

4

6 7

2 3 4 5 6 7

1

1 1

5

10 11 12 13 14 15 16 17 18

4 4 5 6 7 8 9

1 2 3

1 2

1 2 3

1 2

4

9

10 11 12 13 14 15

2

SEITE LINKS

8

1 2 3

7

1 2 3

6

2

5

7

6

8

8

6

3

24

3

20

1

7

5

1

25

21

2

7

4

6

5

4

3

2

1 6

7

26

2

1

8

22

3

8 8 9 7 8 9 9 1 0 1 1 12 9 10

6

7

27

2

5

3

9

23

4

3

4

MI E

4

7

24

5

TT

6

1

LI

S

6

25

NK

7

2

8

3

28 10 29 11 30 31 12 6 1 13 7 2 8 3

26

7

9 8

27 0 1

4 5

9 6

7

10

28 11

LICHT-

5

8

1 2 3 4

4

1 2

29 12 30 11 13 8 12

5

4

3

2

1

13 9

31 14 14 10

1

32 15 15 11

2

32 33 3 14 15 16 9 1 0 11 1 2 3 4 1 2 3 4 1 2 2 9 33 16 16

12 3

34 17 17

13 4

35

18 18 14

5


RECHTS

7 8

36

35

19

19

19

19

18 18

15

15

14

6

6

5

34 17

17 13 4

33 16

16 12 3

2

2 3 4

GANZ SEITE

8

STEHPLÄTZE

18 17 16 15 14 13 12 11 10

9

2 3

SEITE RECHTS

4

1 2 3

5

1 19

1

2 20

2

3

21 4

1

3

22

1

5

23

6

TS

CH

8

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6

25

7

5

24

RE

4

2

7

TE IT M

7

26

8

4

9 27

1

2 3

5

0

1 28 11 29 0 1 12 30 7 11 13 8 12

14 10

1

13 9

2

3

4

5

6

9

31 14

15 11

4

4

36

2 6

2 3

6 25 7

8

9

28 10 29 5 11 30 6 31 12 1 7 13 2 8 3 4 1 8 2

1 32 15

7

15 14 13 12 11 10 3 2 1 3 2 1

4

2 1

4

6

1 2 3 4

M I T T E LL O G E

5

9

3 SEITE RECHTS

5

6 23 22 2 1 20 19 5 18 17 16 4 3 2 1 2 1 4 3 2 1 1

1

4

2 3

6

5

3

5

- UND TONREGIE

32 33 34 34 35 14 6 17 17 16 15 0 9 12 13 12 11 1 1 2 3 4 4 5 5 1 2 3 2 1 3 1 2 1 9

6

3 4 5 6

2 1

3 2 1

1

3 2 1

2 1

3 2 1

2 1

1

1 1

2

3 3

4 5

8

26

4

6

7

24

8

5

7

27

3

4

5

6

9

3

4

6 7 6 10 10 9 8 7 10 11 10 9 8 7 8 10 11 10 9 9 9 13 13 12 11 10 0 11 1

4

5

1

5 4 3 2 1

2

BELEUCHTERSTAND

2 1

1 1 2 1

1

1 2

2

8 7 6 5 4 3 2 1

1

1

1

5 4 3 2 1

2 2 1

5 4 3 2 1

8 7 6 5 4 3 2

2

8 7 6

3. RANG

5

7 8

4 5

9 8 7 6 5 4 3 2 1

2

7 8

9 8 7 6 5 4 3 2 1

3

7 8

9 8 7 6 5 4 3 2 1

3

8 9

9 8 7 6 5 4 3 2 1

PARTERRE

8 9

3 2 1 2 1

1 2 3 4 5 6 7 8

3

1

7 8 9 9 8 7 6 5 4 3 2 1

8 9

4

2 1 2 1

6 7 8 8 7 6 5 4 3 2 1

2 1

2 1

5

2 1

6 7 8 8 7 6 5 4 3 2 1

8 9

2. RANG

6

8 9 10 10 9 8 7 6 5 4 3

2 1 2 1

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PARKETT

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1. RANG

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ORCH.

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CERCLE

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PARTERRE

STEHPLÄTZE

BÜHNE

Bei allen Konzerten und konzertanten Opern sind die Logen des zweiten Ranges nicht im Verkauf.


PREISE KAMMEROPER MUSIKTHEATER Preise in ¤  * Die Nase | Orlando paladino | Antigone | Carmen Hänsel und Gretel | Silvester in der Kammeroper a

51

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PORTRAITKONZERTE 10 17.10.15 Tobias Greenhalgh 10.12.15 Christoph Seidl 19.01.16 Jake Arditti 11.03.16 Viktorija Bakan 08.06.16 N. N., Tenor 21.06.16 Natalia Kawalek

EINFÜHRUNGSMATINEEN 5

BÜHNE LINKS

PARKETT

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Saalplan Kammeroper

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TECHNIK

* Die Garderobengebühr ist im Kartenpreis enthalten.


BILDNACHWEISE Konzept / Coversujet © beyond / michael huber, thomas riegler Foto Umschlag-Innenseite hinten © Rupert Steiner Sämtliche Illustrationen (S. 11 bis 85) wurden speziell für dieses Programmheft von André Sanchez (carolineseidler.com) im Auftrag des Theater an der Wien aus Portraitfotos, Archivmaterial sowie unter teilweiser Verwendung von Bildmaterial von Getty Images, istock und canstock gestaltet. S. 11 © beyond / André Sanchez / Getty Images / Anne Frank Fonds S. 15 © beyond / André Sanchez S. 19 © beyond / André Sanchez S. 23 © beyond / André Sanchez S. 27 © beyond / André Sanchez S. 31 © beyond / André Sanchez S. 35 © beyond / André Sanchez S. 39 © beyond / André Sanchez S. 43 © beyond / André Sanchez S. 47 © beyond / André Sanchez S. 51 © beyond / André Sanchez S. 63 Kunstwerk Valie Export © Rupert Steiner S. 65 © beyond / André Sanchez S. 72 Stummfilm Lumpaci Vagabundus © Filmharmonie (DVD) S. 75 © beyond / André Sanchez S. 81 © beyond / André Sanchez S. 85 © beyond / André Sanchez S. 96 Szenenfoto aus Iphigenie en Aulide et Tauride © Armin Bardel S. 122 Goldener Schikaneder © Barbara Palffy S. 136 Szenenfoto aus Charodeyka © Monika Rittershaus S. 137 Theater an der Wien © Peter Mayr

IMPRESSUM Theater an der Wien – Intendant Prof. DI Roland Geyer Medieninhaber und Herausgeber: Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H. – Generaldirektor Mag. Thomas Drozda Theater an der Wien, Linke Wienzeile 6, 1060 Wien Tel. (+43/1) 588 30-1010 | Fax DW 99 2000 | oper@theater-wien.at | www.theater-wien.at Für den Inhalt verantwortlich: Intendant Prof. DI Roland Geyer Redaktion: Karin Bohnert, Renate Futterknecht, Martin Gassner, Sylvia Hödl, Konrad Kuhn, Marie-Louise Löffelhardt, Johannes Penninger, Tina Reithofer, Markus Schemmel, Sebastian F. Schwarz, Sabine Seisenbacher, Claudia Stobrawa, Ugo Varela, Philipp Wagner, Lucia Weiss, Ksenija Zadravec Grafik/Art Direction: Nadine Dellitsch Herstellung: Walla Druck Änderungen vorbehalten | Stand: März 2015 | 1. Auflage | DVR 0 187 1 Vereinigte Bühnen Wien Ges.m.b.H. Ein Unternehmen der

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PARTNER / INNEN JUGEND AN DER WIEN: Stadtschulrat für Wien KulturKontakt Austria Landsmann & Landsmann


SAISON 2015–16


SAISON 2015–16

Theater an der Wien Linke Wienzeile 6, 1060 Wien www.theater-wien.at


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