Smart Homes - 6.2016

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Ausgabe 6 · November/Dezember 2016 · 6,00 Euro

www.smarthomes.de

Österreich 6,00 Euro · Schweiz 10,80 CHF · Niederlande 6,80 Euro · Belgien 6,80 Euro · Italien 7,50 Euro · Luxemburg 6,80 Euro · Frankreich 7,20 Euro

Das Magazin für intelligentes Wohnen

So wohnen wir in der Zukunft S. 16 Zu Besuch beim intelligentesten Haus Deutschlands

Mehr WLAN

S. 52

Neue Lösungen bringen das Netz in jede Ecke des Hauses

Apple HomeKit, Amazon Echo S. 56 und Google Home Übernimmt die Computerbranche das vernetzte Haus?

Wohlfühlfaktor Licht Moderne Technik ermöglicht neue Designs

S. 76


Vorbeugender Brandschutz im Wohnbau

Lassen Sie nichts

anbrennen

16DE0232

Herdwächter mit Abschaltfunktion Herdbrände sind die häufigste Ursache für Wohnungsbrände. Der neue Herdwächter schaltet den Herd aus, bevor er zum Brandherd wird. Das sorgt für höchste Personensicherheit und besseren Investitionsschutz. Gehen Sie auf Nummer sicher – Ihr Elektrotechniker hilft Ihnen gern! das-intelligente-zuhause.de


Editorial

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Von Anfang an

Editorial Wir müssen reden!

AUDIO SYSTEME JOY Revox Home Solutions IHRE LIEBLINGSMUSIK IN TOP AUDIOQUALITÄT: ENTWICKELT UND GEFERTIGT IN DEUTSCHLAND UND DER SCHWEIZ SEIT 1948.

Neulich fragte FacebookGründer Mark Zuckerberg in seinem eigenen Social Media Netzwerk – wo auch sonst – wer wohl die ideale Stimme für seine Hausatomatisierung werden könnte, die er Jarvis nennen möchte. Wer den Film „Iron Man“ kennt, weiß, dass Jarvis dort Tony Starks Computer ist, der ihm, in Sprache, Visualisierung und durch Steuerung diverser Roboter, bei der Umsetzung seiner Projekte hilft. Prompt bekam Zuckerberg auch eine Antwort von Robert Downey Jr., der ihm seine Stimme dafür anbot. Warum diese Celebrity-Meldung? Nun, Mark Zuckerberg ist spät dran, denn Apple, Amazon und Google haben ihre Stimmen für diesen Zweck schon. Bei Apple ist es Siri, bei Amazon Alexa, und nur Google hat seinem neuen Produkt zwar eine Stimme, aber dieser keinen richtigen Namen gegeben. Egal. Mit Ok, Google, Hey Siri oder schlicht Alexa fragen wir nicht mehr nur nach dem Wetter, sondern steuern unser Haus, zumindest Teile davon. Mehr dazu in unserem Special ab Seite 56 unter der Überschrift „Wir müssen reden!“. Dass man sein Haus per Sprache steuern kann, ist in diesen Zeiten ja nun nicht mehr revolutionär, dass sich die Großen der IT-Branche aber vermehrt um dieses Thema kümmern, sicher schon. Seit der Nest-Übernahme war es ja beispielswiese bei Google eher ruhig um das Thema, den ebenfalls zugekauften Smart Home Hub namens Revolv hat man ja vor gar nicht allzu langer Zeit erst vom Markt genommen. Stattdessen baut man jetzt, wie auch bei Amazon, via Schnittstelle auf die Fähigkeiten anderer Hersteller und übernimmt „nur“ die Sprachsteuerung. Apple sieht das anders, hat eine eigene App namens „Home“ zur Steuerung auf den Markt gebracht und verlangt von den zu vernetzenden Herstellern die Integration eines speziellen Chips zur eindeutigen Identifizierung. Ist das eine zu strenge Tür? Wir werden sehen.

Zeitloses Design, wertige Materialien und exzellenter Klang: Die Revox Joy Serie geht keine Kompromisse ein. Ob klassisches FM/DAB+ oder Internet Radio, CD, Server oder Smartphone: Die Wiedergabemöglichkeiten der Joy Serie sind schier unendlich. Und natürlich immer in bester Audioqualität.

NEU: Die Revox Joy Netzwerk Receiver kommen mit integriertem Online Musik Dienst TIDAL. Die Bedienung erfolgt klassisch über eine Fernbedienung oder über die gratis Revox Apps. Verschiedene Farb- und Leistungsausführungen lassen keine Wünsche offen.

Auch wenn es für ein Fazit zu früh ist, zeigen diese Beispiele doch eines: So richtig an die Vernetzung, also mit eigenen Produkten, wagt sich eigentlich keiner der drei Giganten. Die Schnittstelle möchte man aber schon sein und vom Datenverkehr partizipieren. Uns recht, so bleibt die Vernetzungsaufgabe bei denen, die es können, und die Entscheidung, Google & Co. an Bord zu holen, kann jeder selbst treffen. Vielleicht stößt ja bald noch „Jarvis“ von Facebook zu diesem Quartett? Frank Kreif Chefredakteur Smart Homes

Swiss Sound Solutions www.revox.com smart homes 2.2016

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Inhalt

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Inhalt Titelfoto: HGEsch, Hennef

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3 Editorial

24 Stadtvilla zum Verlieben

Wir müssen reden!

Dachgeschosswohnung wird zu intelligentem Luxus-Apartment

8 Bang & Olufsen Einbaulautsprecher

32 Wellness auf Knopfdruck Wohlfühloase der Extraklasse mit Technik von Jung

8 Divus Superio 10 Grohe Blue Home

36 Reif für die Insel Feriendomizil mit digitalSTROM vernetzt

Messen 2017

45 Schöner, heller, intelligenter

CES 2017

Die neuen LED-Strahler theLeda P von Theben

12 Netatmo Healthy Home Coach

42 Smart Home mal ganz anders app and home – ein Startup aus Krefeld denkt so wie der Kunde

13 Ledvance

45 Der Eisspeicher

14 Winkhaus blueCompact: Das Schließsystem mit der App

Wenn Kälte Wärme produziert

Smart Home beginnt jetzt bereits an der Eingangstür

46 Das neue Sauber

15 Homebox

GROHE Sensia® Arena

16 So wohnen wir in Zukunft Zu Besuch beim intelligentesten Haus Deutschlands

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48 Wie viel Intelligenz passt in ein Fenster? I-tec von Internorm


Mit dem ZigBee® Light Link FunkWandsender von Gira lassen sich Smart- Lighting-Systeme auf Basis von ZigBee® Light Link wie z. B. Philips Hue oder Osram Lightify einfach und bequem steuern. Dies umfasst das Dimmen und Schalten von Einzelleuchten und Leuchtengruppen ebenso wie den Aufruf von ganzen Licht szenen. Hinzu kommen Programmierfunktionen, wie die Bildung von Leuchtengruppen, die Steuerung von Farbe oder Farbtemperatur sowie die Szenenprogramierung auch ohne hersteller spezifi sche Gateways oder Bridges.

Der Gira ZigBee® Light Link Funk-Wandsender ist als batte rie betrie benes Gerät frei posi tionierbar. Auf glatten Flächen wie Glas und Holz lässt er sich mithilfe einer Grund platte einfach auf kleben. Neben der Montage als Einzelgerät kann er ohne Stemmund Putz arbeiten auch bereits instal lierte Schalterkombinationen erweitern. Mehr Informationen unter www.gira.de/zigbee

Abbildung: Gira ZigBee® Light Link Funk-Wandsender, Gira E2, Reinweiß glänzend

hgschmitz.de

Lichtstimmungen einfach schalten und dimmen Gira ZigBee® Light Link Funk-Wandsender


Inhalt

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Inhalt

64

68

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52 Mehr WLAN

86 Von Licht und Glas umgeben

Netgear R 8500

Davinci Haus

56 Wir müssen reden!

88 Alles ganz einfach mit innogy SmartHome

Übernehmen Alexa, Google und Siri die Herrschaft über das Smart Home?

Steuern per mobiler App und Sprache

60 So wird Sonos handlich

89 Sehr entgegenkommend AEG Geschirrspüler mit ComfortLift

xPRESS von mediacraft macht Musiksteuerung zum Vergnügen

62 Teuer, technisch, kompliziert

90 Intelligente Investition in die Zukunft HUF HAUS setzt auf Gebäudeautomation von DIVUS

Ein Interview zum „Mythos KNX“

64 Musikalisch Wohnen bis hin zum vernetzten Piano

92 Richtig vernetzt Der Weg zum Smart Home Teil 5

Yamaha MusicCast

68 Musik überall

96 Kataloge Besondere Produkte, Bezugsquellen, die neuesten Kataloge

HEOS by Denon für perfekte Integration

72 Marketplace

98 Vorschau/Impressum sh 1/2017

Der Anzeigenmarkt für den Fachhandel

76 Wohlfühlfaktor Licht Neues von der Leuchtenfront

84 Ein intelligentes Haus für mehr Komfort Komfort und Sicherheit mit Busch-free@home

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LAUTSTARKER WARNRUF INTELLIGENT VERNETZT. WELCOME. IT‘S SMART SECURITY.

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News Bang & Olufsen Einbaulautsprecher • Divus Superio

Bang & Olufsen Einbaulautsprecher Das kam überraschend: Bang & Olufsen hat zur Messe CEDIA in den USA Einbaulautsprecher für Wand und Decke vorgestellt, die die Dänen in Zusammenarbeit mit dem renommierten US-hersteller Origin Acoustics entwickelt haben. Die Deckenlautsprecher hören auf den Namen Celestial und sind für Beschallungszwecke aller Art klangoptimiert. Die Wandlautsprecher namens Palatial orientieren sich mehr am aktiven Hörer, egal ob für Musik oder auch im Heimkino. Die passende Verstärkung

Divus Superio DIVUS SUPERIO ist die individuelle Informationszentrale für die ganze Familie. Die Bündelung und Darstellung von Informationen kristallisiert sich zu einem wichtigen Bestandteil unseres Lebens. Design und Technologie wurden zum Besten in DIVUS SUPERIO vereint. Die Steuerung über das neue, berührungsempfindliche Display macht Spaß und geht noch einfacher von der Hand. Das Panel im 16:9 Format gibt es in den Displaygrößen 10, 15 und 19 Zoll. DIVUS SUPERIO bietet nun auch eine elegante Erweiterung in Form eines kapazitiven GlasTouchdisplays. Als zusätzliches Highlight kann das Touchpanel auf Wunsch auch wandbündig eingebaut werden. Dabei scheint es stilvoll an der Wand zu schweben. Mit diesen Displaygrößen, der erweiterten Performance und dem Speicherausbau eröffnen sich dem Systemintegrator viele aufregende Möglichkeiten, Gebäudevisualisierungen umzusetzen. Das Touchpanel bietet seinem Nutzer Komfort, integriert Funktionen einer Haussteuerung, ist Innentürsprechstelle, Infotainment-Punkt und EntertainmentZentrale zugleich. Die Inhalte und die Integration von Hardware- oder Softwareschnittstellen bestimmen Systemspezialisten ganz nach den Anforderungen des Nutzers. www.divus.eu

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liefert der BeoAmp 2 mit 300 Watt Leistung, er ergänzt das Portfolio, das bisher aus einem 16-Kanal-Verstärker bestand. www.bang-olufsen.com


Konsequent flächenbündig.

LS ZERO steht für die flächenbündige Montage in Möbel, Trockenbau oder Mauerwerk.

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News Grohe Blue Home

Grohe Blue Home Wie wäre es damit: Nie wieder samstags zum Getränkemarkt fahren müssen, um anschließend kistenweise Wasserflaschen in die Abstellkammer zu schleppen. Stattdessen kommt jetzt wohlschmeckendes, gefiltertes und auf die optimale Trinktemperatur gekühltes Wasser in den Varianten still, medium und sprudelnd direkt aus der attraktiven Küchenarmatur. Der Inbegriff für diesen komfortablen Genuss: GROHE Blue Home. Mit dem vollständigen Set, bestehend aus einer speziellen Armatur und einem Kühler mit integriertem Filter und CO2-Flasche, ist jederzeit genug gekühltes und sprudelndes Trinkwasser vorhanden, selbst wenn unangemeldet Besuch vor der Tür steht. Durch die kompakte Gestaltung passt das Trinkwassersystem in nahezu jede Küche und lässt sich problemlos in wenigen Schritten installieren. Küchenschränke mit einer Breite von 30 Zentimetern sind für die Installation des Kühlers bereits ausreichend. Der integrierte Filter für optimale Wasserqualität und die CO2-Flasche für das sprudelnde Wasservergnügen können praktisch an der Frontseite ausgetauscht werden. Nachschub kann bequem im GROHE Blue Online-Shop geordert werden, die Lieferung erfolgt direkt nach Hause. www.grohe.com

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Erleben Sie die neuesten Smart Building-Technologien Innovationen für die Automatisierung und intelligente Vernetzung von Gebäuden

Premiere für eine eigene Smart Building-Ausstellungsfläche. Neuheiten und wichtige Trends rund um das Thema moderne Haus- und Gebäudesteuerung, Sicherheit und Energieeffizienz werden auf der Integrated Systems Europe 2017 erstmals in einer eigenen Halle präsentiert.

Mehr Information unter www.iseurope.org Organised by

Integra ated Sy ystems Events A joint venture partnership of

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News Messen 2016/2017 • Netatmo Healthy Home Coach

Messen 2017 CES, Las Vegas, 5.-8.1.2017 Die Consumer Electronics Show ist die weltweit größte Fachmesse für Unterhaltungselektronik, die jährlich im Januar in Las Vegas stattfindet. Bereits seit über 40 Jahren informiert die Plattform und präsentiert die neuesten Produkte. www.cesweb.org

Januar 2017

Januar 2017

Heimtextil

Domotex

BAU

Als größte internationale Fachmesse für Wohnund Objekttextilien zeigt die Heimtextil in Frankfurt, mit welchen Stoffen wir unsere Wohnungen und Häuser im kommenden Jahr verschönern könnten. Frankfurt am Main, 10.-13.1.2017 http://heimtextil.messefrankfurt.com

Wer renovieren möchte, aber in puncto Bodenbelag noch unsicher ist, sollte Mitte Januar auf der Domotex in Hannover vorbeischauen. Als Weltleitmesse für Teppiche und Bodenbeläge zeigt sie nicht nur die kommenden Bodentrends, sondern bietet auch genügend Inspirationsvielfalt. Hannover, 14.-17.1.2017 www.domotex.de

Auf der Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme präsentieren Aussteller alle zwei Jahre Neuheiten und Weiterentwicklungen für den Industrie- und Objektbau sowie Innenausbau. Das Angebot verteilt sich auf 17 Hallen und ist nach Baustoffen, Produkt- und Themenbereichen unterteilt. München, 16.-21.1.2017 www.bau-muenchen.de

Januar 2017

Januar 2017

Februar 2017

März 2017

imm cologne

ISE

ISH

Die imm cologne vereint internationale Möbelmacher, Designer, Einrichtungsprofis und den Nachwuchs. Das Angebot reicht von modernem Möbeldesign bis hin zu kreativen Ideen interessanter Nachwuchsdesigner. 2016 ist auch die LivingInteriors mit innovativen Bad- und Raumkonzepten wieder mit von der Partie. Köln, 16.-22.1.2017 www.imm-cologne.de

Die Integrated Systems Europe ist als führender Branchentreffpunkt für professionelle AV-Systemintegration und elektronische Integration ein fester Bestandteil. Nächstes Jahr findet sie gleich an vier Tagen statt. Amsterdam, Niederlande, 7.-10.2.2017 www.iseurope.org

Die ISH ist die Weltleitmesse für den Verbund aus Wasser und Energie. Wie kaum eine andere Messe steht sie für zukunftsweisende Themen wie die Schonung der Ressourcen und den Einsatz von erneuerbaren Energien. Gleichzeitig ist sie die führende Leistungsschau für Sanitäranlagen, intelligentes Wohnen und innovative Gebäudelösungen. Frankfurt am Main, 14. - 18.3.2017 www.ish.messefrankfurt.de

Netatmo Healthy Home Coach Der Healthy Home Coach von Netatmo hilft besonders Familien mit Kindern, für ein gesundes Raumklima zu sorgen. Ob es um den richtigen Ruhegrad fürs Schlafen oder die passende Luftfeuchtigkeit für ein Kind mit Asthma geht, Healthy Home Coach misst entsprechend, macht auf potenzielle Probleme aufmerksam und gibt Tipps, dieses richtig einzustellen. Schlechte Luftqualität und Lärmbelastung können

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den Schlaf, die Konzentration und auch die Gesundheit gefährden. Die richtige Luftfeuchtigkeit und eine gute Durchlüftung spielen eine wichtige Rolle, mit Asthma, Allergien und Atemproblemen umzugehen. Zudem können Eltern nicht immer bemerken, ob das Raumklima schlecht ist. Ein Zimmer, das sich für Erwachsene angenehm anfühlt, kann für Babys und Kleinkinder durchaus zu warm sein. Luftverschmutzung in Räumen kann die Konzentration beeinträchtigen und Lärm, den die Eltern nicht registrieren, den Schlaf des Kindes verschlechtern. www.netatmo.com


Ledvance Vintage-Beleuchtung aus hochwertigen Materialien mit modernem Innenleben bietet Ledvance, vormals der Osram-Geschäftsbereich Lamps, mit der Edition 1906: Die goldfarben beschichteten LED-Filament-Lampen und klaren Halogenlampen sind in vier klassischen Formen erhältlich. Seit Kurzem gibt es neu auch die LED-Filament-Varianten in dimmbar. Die Hängeleuchte PenduLum aus der Modellreihe überzeugt durch geradliniges und reduziertes Design, gleichzeitig wirkt sie durch den Materialmix aus mattiertem Aluminium mit Textilkabel sehr edel. Insbesondere in Kombination sorgen die Lampen und Leuchten der Edition 1906 so für ein optisches Highlight in jedem Raum. Die Leuchte PenduLum der Edition 1906 ist das perfekte Pendant zu den Lampen. Ihre klare Formsprache ist eine Hommage an das um 1900 aktuelle Industriedesign. Die Pendelleuchte besteht aus einer Fassung aus hochwertigem, mattiertem Aluminium in den Farben Gold oder Schwarz sowie einem schwarzen Textilkabel. Ausgestattet mit einem funktionalen Zugseil kann sie sehr flexibel im Raum positioniert werden und bringt das Licht so stets genau dorthin, wo es gewünscht ist. Ein zusätzlicher Vorteil: Die Leuchte kann entweder einzeln oder in verschiedenen Kombinationen mit weiteren PenduLum eingesetzt werden – je nach Gestaltungswunsch und bevorzugter Helligkeit. www.edition- 1906.de

Intelligent und intuitiv von Anfang an Die Visualisierungslösung aus einer Hand Ťȴ Komplettpaket Ťȴ vielseitig, unkompliziert und schnell einsatzbereit Ťȴ ganz individuell Ťȴ Lösung für Projekte von einfach bis komplex Ťȴ richtige Inszenierung des gesamten Gebäudes Ťȴ gewünschter Wohnkomfort

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News Gewinnspiel

Winkhaus blueCompact: Das Schließsystem mit der App Gewinnen Sie ein Winkhaus blueCompact-System Elektronische Schließanlagen sind flexibler als mechanische. Verloren gegangene Schlüssel lassen sich leicht sperren und Erweiterungen oder Umstrukturierungen sind ebenso einfach umzusetzen. Zudem erlauben sie die Kontrolle darüber, wer welchen Raum betreten darf. Bisher lohnte sich eine elektronische Schließanlage überwiegend für größere Objekte. Das ändert sich mit blueCompact.

Kompaktes System in trendigem Design Das attraktive Schlüsseldesign in fünf Trendfarben macht Lust darauf, mit der Technik umzugehen. Da findet jeder leicht seinen Lieblingsschlüssel. Zugleich hilft die Farbpalette dabei, Schließberechtigungen einfach zuzuordnen und zu kontrollieren. Die Handhabung ist kinderleicht, die Konfiguration und Verwaltung ebenfalls. Schulungen sind dafür nicht erforderlich. Alles Wissenswerte erklärt die App, mit der die Schließanlage via Smartphone installiert und verwaltet wird. Sie ist mit einem Tutorial ausgestattet, das jeden Schritt von Beginn an erklärt. Auch später kann sich der Anwender jede Funktion per Video erläutern lassen. Die App beschreibt sogar die Handgriffe für den Austausch der Zylinder, für den in der Regel nicht einmal ein Fachmann benötigt wird. Denn die elektronischen blueCompact Zylinder haben die gleiche Form wie herkömmliche mechanische Schließzylinder. Die individuelle Konfiguration und Verwaltung der Schließanlage erfolgt via blueCompact Smartphone-App. Sie steht für iOS- und AndroidGeräte zum kostenlosen Download im jeweiligen App Store bereit. Informationen werden zwischen der App und dem blueCompact Master-

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key über Bluetooth Low Energy übertragen. Die elektronischen blueCompact Zylinder an den Türen werden mittels Masterkey programmiert und wissen dann, welcher Schlüssel zum Öffnen berechtigt ist. Auch beim Umgang mit der neuen Technologie muss sich der Anwender kaum umstellen. Denn die blueCompact Zylinder werden wie gewohnt mit einem passiven Nutzerschlüssel bedient. Dieser wird zum Öffnen der Tür in den Zylinder gesteckt und gedreht.

Überzeugt? Dann gewinnen Sie doch jetzt einfach ein blueCompact Starterset. Alles, was Sie dafür tun müssen, ist folgende Frage zu beantworten:

Wie viele Zylinder und Schlüssel kann blueCompact maximal verwalten? Die Antwort hätten wir gerne bis zum 16. Dezember 2016 per Email unter winkhaus@pluggedmedia.de oder postalisch an die Redaktionsanschrift, vielleicht schließen Sie dann schon 2017 nicht mehr mit einem konventionellen Schlüssel ab. Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen. Ein kleiner Tipp: Ein Besuch auf blucompact.com hilft vielleicht bei der Beantwortung der Frage.


Homebox

News

Homebox Haben Sie keinen Garten oder Balkon und wollen dennoch nicht auf frisches Gemüse und duftende Kräuter aus eigenem Anbau verzichten? Dann können Sie sich mit den modernen Zimmergewächshäusern von HOMEbox auf eine ertragreiche Ernte freuen. HOMEbox Gewächshäuser gibt es in verschiedenen Größen und Formen für jede Anwendung. Das Zelttuchmaterial ist innen mit lebensmittelechtem Polyethylen Kunststoff verkleidet und begünstigt nicht nur das Wachstum Ihrer Pflanzen, sondern verfügt auch über einen doppelten Boden für absolute Wasserdichte. Schutz vor Schädlingen bietet das Insektennetz aus hochmodernem MicroMesh an Einführungs- und Abführrohren, damit Ihre Pflanzen prächtig gedeihen können. Ein optimales Wachstumsklima ist durch die Belüftungsöffnungen gewährleistet, und die lichtdichten Reißverschlüsse machen unpraktische Abdecklaschen und Klettverschlüsse überflüssig. Das für Gärtner interessanteste Qualitätsmerkmal dürfte allerdings die exklusiv entwickelte Innenbeschichtung PAR+ sein. PAR, kurz für photosynthetisch aktive Strahlung, wird durch das in den Gewächshäusern verarbeitete, intelligente Material begünstigt. Das bedeutet konkret, dass die Innenbeschichtung mehr Energie als andere Materialien reflektiert, ohne dass es zu einem Hitzestau kommt. So können Ihre Pflanzen optimal und schnell wachsen, während Sie sich auf ertragreichere und hochwertigere Ernten freuen. www.homebox.net

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Objekte

Zu Besuch beim intelligentesten Haus Deutschlands

Beste Lage in Hamburg: Hinter der GrĂźnderzeitfassade am Mittelweg, Ecke BadestraĂ&#x;e, entstanden die neuen Apartments mit bis zu 3,70 Metern DeckenhĂśhe

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Zu Besuch beim intelligentesten Haus Deutschlands

Objekte

So wohnen wir in Zukunft Zu Besuch beim intelligentesten Haus Deutschlands Text: Torsten Könekamp • Bilder: Hersteller

Wohnen in der Flatrate: Seit sechs Jahren lässt der Hamburger Unternehmer und Xing-Gründer Lars Hinrichs das Apartimentum errichten, vollgestopft mit faszinierender Technik. Wir haben einen Blick hinter die Kulissen geworfen. Als Internet-Pionier hat Lars Hinrichs schon immer eine Leidenschaft für neue Technologien gehabt. Seine erste Online-Plattform „Politik Digital“ bekam 2001 den Grimme Preis, acht Jahre später verkaufte er sein Karriere-Netzwerk Xing – das machte ihn zum Multimillionär. Andere würden sich jetzt in so einer komfortablen Situation eine Pause gönnen, nicht jedoch Start-up-Investor Hinrichs, der bereits seine nächste Vision hatte. Während viele Experten über das smarte Zuhause nur reden, legte der Unternehmer vor über sechs Jahren den Grundstein für sein Mega-Projekt: Ein ApartmentHaus in Hamburgs bester Lage – zwischen Rothenbaumchaussee und Außenalster: Das „Apartimentum“ – so nennt Hinrichs sein ehrgeiziges, spektakuläres Projekt: „Hier habe ich alles verbaut, was State of the Art ist.“ Blick auf die Apartments: Die 45 Wohnungen im Apartimentum kosten zwischen 4000 und 11.500 Euro Miete im Monat. Die kleinste Wohnung ist 130 Quadratmeter groß, die Penthäuser haben mehr als 250 Quadratmeter

Revolution des Wohnens In den Altbau von 1907 packte Bauherr Hinrichs, was es derzeit für ein Smart Home zu kaufen gibt, von der intelligenten Tür bis zur ferngesteuerten Badewanne – einfach alles, was der technische Fortschritt hergibt und den Zeitgeist verkörpert. Der Briefkasten schickt eine Benachrichtigung, wenn Post hineinfällt. Der Fahrstuhl kommt, sobald er das Smartphone eines Bewohners an der Eingangstür erkennt, und die Wohnungstür öffnet sich automatisch. LED-Leuchten mit biologisch wirksamem Licht, das morgens beim Aufwachen hilft. In der Wohnung erzeugt eine Maschine auf Wunsch eine frische Seebrise, und im Bad steuert eine Software jede Düse des Duschkopfs einzeln an. Erfunden hat das nicht etwa eine Firma aus Kalifornien, sondern Dornbracht, ein deutscher Hersteller für Armaturen. Dessen Hightech-Dusche kann Tropfen für Tropfen von warm auf kalt umstellen und erzeugt so ein Wechselbad, bei dem man gleichzeitig kalt und heiß duscht. Oder die „Sound Wave“ Badewanne von Kaldewei.

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Objekte

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So lassen sich die Schwingungen der Musik nicht nur hören, sondern auch im Wasser spüren. Was wollen Sie mehr? Klar, dass normale Mieter sich einen solchen Komfort kaum leisten können. Wohnen sollen dort „Manager und ihre Familien, die für einige Jahre in Hamburg leben, unter ihnen viele aus dem Ausland“, erklärt Hinrichs. Denen bietet er einen „Instant Komfort“ – einen Rundumservice mit dem Vorteil, dass solche Personen sich um den üblichen nervigen Kleinkram gar nicht kümmern müssen. Sie brauchen keinen Vertrag mit einem Wasser- und Energieversorger, müssen weder Kabelfernseh-, noch Pay-TV-Abo abschließen, und lästige Nebenkostenabrechnungen für Heizung oder Müllabfuhr gibts gar nicht. Alle Leistungen sind bereits in der Miete enthalten.

Blick auf die obere Etage der 260-Quadratmeter-Wohnung. Über sie gelangt man zur großen Dachterasse

Wohnen zur Flatrate-Miete Das alles hat natürlich seinen Preis. Die 45 Wohnungen im Apartimentum kosten monatlich zwischen 4000 und 11.500 Euro Miete. Die kleinste Wohnung hat bereits 130 Quadratmeter, in den Penthäusern kann man sich auf über 280 Quadratmetern ausbreiten. Zielgruppe sind Manager, die einerseits das nötige Kleingeld haben und andererseits genau wissen, dass sie nur einige Jahre in Hamburg bleiben und daher keine Immobilie kaufen möchten. Bauherr Hinrichs rechnet mit einer durchschnittlichen Mietdauer zwischen sechs Monaten und drei Jahren. Schon die Eingangstür zum Apartmenthause ist einzigartig und lässt Lars Hinrichs immer wieder schwärmen geraten, wenn er die Technik erklärt. Von allem, das er in diesem Haus verbauen ließ, ist er am meisten stolz auf diese smarten Türen. Hingebungsvoll erklärt die vielen

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Funktionen und kreiert verschiedene Szenarien: So könne man zum Beispiel einem Einbrecher, der vergeblich versucht, die Hightech-Pforte zu öffnen und damit einen Alarm auf dem Mobiltelefon des Bewohners auslöst, mitteilen, dass es vergebliche Mühe sei, was er da versucht, dass man ihn sehen könne – und zwar in HD-Qualität –, dass man bereits ein Foto gemacht habe und die Polizei schon unterwegs sei. An dieser 120 Kilogramm schweren Tür lässt sich sehr anschaulich erklären, wie dieses Haus funktionieren soll. Die Tür, jede einzelne kostet 6500 Euro, ausgerüstet mit Kamera, Mikrofon und Sensoren, ist verkabelt, über eine eigene IP gesteuert und mit anderen Geräten

Geräumige Halle im Erdgeschoß. Hier kann man in Ruhe arbeiten oder sich zu einem Termin verabreden. Schnelle Internetleitungen sind vorhanden


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Objekte

Eines der Treppenhäuser erinnert an das berühmte GuggenheimMuseum. LED-Bänder geleiten Gäste zu der richtigen Wohnung, über der das Licht besonders hell brennt (s.rechts)

vernetzt. Sie erkennt das Handy des Bewohners per Bluetooth, öffnet sich automatisch und kommuniziert mit Fahrstuhl und Lichtanlage. Und bei einem Stromausfall versorgt eine Batterie die Tür noch zwei Wochen lang weiter mit Strom.

Alles ist vernetzt Das Apartimentum ist die Immobilienversion dessen, was in der Wirtschaft mit Schlagworten „Industrie 4.0“ und „Internet der Dinge“ diskutiert wird. Der technische Unterschied zu herkömmlichen Bus-Systemen liegt in den Übertragungsprotokollen. Kommunizieren die Geräte heute über Sprachen wie KNX, EiB oder CAN-Bus,

Die Küche sieht nicht nur schick aus. Kochfelder und die versenkbare Dunstabzugshaube von Miele sind dabei per Funk verbunden

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Zwei WLAN-Router und 39 EthernetAnschlüsse für Apple TV & Co

Über Nest-Thermostate lässt sich in jedem Zimmer die Temperatur einstellen, wenn man das korrekte Passwort weiß

sollen sie im Apartimentum über das Internet miteinander verbunden sein. Jedes Gerät erhält eine eigene Web- oder Internet-Protokoll-Adresse. Ohne Smartphone geht daher nichts. Die Steuerung übernehmen Apps der Hersteller. Dies hat den Vorteil, dass Miele, Osram & Co. für Updates ihrer Software selbst verantwortlich sind und die Bewohner am Smartphone oder Tablet nach Belieben schalten und walten können. Neue Lichtszenarien, individuelle Duschtemperaturen oder Zugangscodes für Gäste sollen so leicht einstellbar sein wie die Alarmfunktion am Mobiltelefon. Mit insgesamt 14 Apps steuert der Mieter alle Geräte in der Wohnung. In jedem Zimmer lässt sich die Raumtemperatur in Sekundenschnelle über Nest-Thermostate anpassen. Offiziell gibt’s es diese lernenden Raumthermostate in Deutschland noch nicht, doch was nicht passt, wird einfach passend gemacht. Und so holte sich Lars Hinrichs den Heizungs- und Lüftungsspezialisten Belimo ins Haus. Das Schweizer Unternehmen liefert die nötigen Ventile für ein optimales Raumklima und verbindet seine eigene, Cloud-basierte Klimasteuerung mit der Nest-Cloud. Beide Systeme kommunizieren via Internet miteinander. Dreht man also in der Küche am Thermostat, geht das Signal von Hamburg aus in die USA und von dort zurück in die Schweiz, anschließend dreht sich ein Stellventil im Elektronikraum und es wird wärmer. Das alles geschieht blitzschnell in Millisekunden.

Streaming-Boxen von Sonos: Überall im Apartment kann man seine Musik hören – toller Klang und einfache Bedienung

Als Vermittler zwischen einzelnen Apps und Geräten dienen Onlinedienste wie „If This Then That (IFTTT) oder künftig Apple HomeKit und Google Nest. Sie verknüpfen die Funktionen des Smart Homes und ermöglichen so ganz individuellen Wohnkomfort. Hinter dem luxuriösen Flatrate-Wohnen steckt auch ein Energie-Spar-Modell. Kaum vorstellbar, wenn man hört, dass im Haus 100 Kilometer der sehr leistungsfähigen Ethernet-Kabel verlegt wurden und die Netzwerk-Infrastruktur zehn Gigabit pro Sekunde flink ist. Doch Hinrichs ist sicher: „Je mehr in smarte Geräte investiert wird, desto mehr Energie kann gespart werden.“ Er geht davon aus, dass der Energieverbrauch im Vergleich zu einem normalen Haus etwa dreißig Prozent geringer sein wird. Bereits rund drei Viertel der Bevölkerung in Deutschland interessieren sich für diese neue Art des Wohnens. Bis zum Jahr 2020 wird es rund eine Million intelligent vernetzte Privathaushalte geben, so Prognosen der Unternehmensberatung Deloitte. Danach würde sich die Nutzerzahl innerhalb von sieben Jahren mehr als verdreifachen.

Musik zum Mitnehmen Im Apartimentum kommt ein Soundsystem von Sonos zum Einsatz. Das US-Unternehmen ist Pionier in Sachen Multiroom. Die hochpreisigen Geräte zeichnen sich durch ein schlichtes, edles Design, hervorragenden Sound und einfache Bedienung aus. Alle Sonos-Boxen können über eine Smartphone-App drahtlos miteinander vernetzt werden und so ganze Häuser beschallen, entweder mit einer Musikauswahl oder in jedem Zimmer mit einem unterschiedlichen Musikprogramm. Sonos-Boxen gibt’s in drei Größen, Subwoofer und Reichlich Platz bietet der Wohnraum. Überall sorgen steuerbare LEDLampen für gemütliches Licht

iPad mini an der Wand: Über das Tablet lässt sich die ganze Wohnung bequem via App steuern

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Sogar die Dusche hört aufs Smartphone. Verschieden Duschszenen – von erfrischend bis entspannend – sind abrufbar

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Die Küchengeräte kommunizieren ebenfalls miteinander – wie z.B. Dampfgarer, Backofen, Geschirrspüler und Kühl- und Gefrierkombination


Zu Besuch beim intelligentesten Haus Deutschlands

Im Wohnzimmer stehen jede Menge Multimedia-Anschlüsse zur Verfügung.

Mit 14 Apps steuert der Mieter alle Geräte in der Wohnung. In jedem Zimmer lässt sich z.B. die Raumtemperatur in Sekundenschnelle über Nest-Thermostate anpassen

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Seit mehr als 10 Jahren bietet die Firma Miele die Vernetzung seiner Produkte an

Unterm Dach gibt’s die extravagantesten Lofts: Sie erstrecken sich über zwei Ebenen, eine Treppe führt auf die Dachterrasse

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Zu Besuch beim intelligentesten Haus Deutschlands In der Abstellkammer hängt etwas mehr Technik als nur ein Sicherungskasten. Schließlich ist das ganze Haus voller Glasfaser- und Ethernetkabel

Soundbar sind leicht zu kombinieren. Der Bewohner kann jeweils entscheiden, ob er die Geräte per Funk oder Netzwerkkabel mit Musik versorgen will.

Haushalt, der Spaß macht Hauptsache, es ist alles miteinander vernetzt. Das funktioniert für Kühlschränke, Backöfen, Waschmachinen oder LED-Lampen. Die grundlegende Voraussetzung gilt nach wie vor und ist einfach einzuhalten: Mindestens ein Gerät muss sich mit dem Smartphone steuern lassen. So meldet sich z.B. die Waschmaschine von Miele, wenn das Waschmittel zu Ende ist. Mit „drei Klicks“ kann man Nachschub im Internet bestellen. Mit der Erweiterung um Miele-Hausgeräte haben Nutzer der Smart Home App jetzt auch alle Miele@home-fähigen Geräte im Blick. Anwender kontrollieren aus der Ferne, ob zum Beispiel der Herd noch in Betrieb ist oder wie lange die Waschmaschine noch braucht.

dem Einschalten des Kochfeldes geht automatisch die Beleuchtung der Haube an. Mit leichter Verzögerung reagiert auch das Gebläse, und zwar genau so stark, wie es die eingestellte Kochstufe erfordert. Insgesamt liefert die deutsche Traditionsmarke pro Wohnung sieben Geräte. Zwei sind fürs Waschen und Trocknen zuständig, der Rest ist in die Einbauküche von SieMatic integriert: Dampfgarer mit Backofen, Geschirrspüler, eine Kühl-/Gefrierkombination sowie Kochfeld und Dunstabzug. Der Grund: Kaum ein anderer Hersteller hat eine solche Auswahl an fernbedienbaren Hausgeräten im Programm.

Wie sehr eine Vernetzung von Küchengeräten den Alltag einfacher macht, zeigt Miele mit der Funktion Con@ctivity. Kochfelder und Dunstabzugshauben des Herstellers sind per Funk verbunden. Mit

Was es sonst noch gibt? Elektrotankstellen im Keller und ein SterneRestaurant im Erdgeschoss. Tesla-Fan Hinrichs hat einfach an alles gedacht.

Badewannen und Duschflächen von Kaldewei sind aus Stahl-Emaille. Der Clou: Sie lassen sich auch als überdimensionale Klangkörper nutzen und machen so die Wanne zum Bluetooth-Lautsprecher

Über das ultraschnelle Glasfasternetz liefert die Telekom Kabelfernsehen mit über digitalen 200 Kanälen ins Wohnzimmer. Vorteil: Alle Sender sind ohne SetTop-Boxen empfangbar Rechts: der Ess- und Wohnbereich. Alles in klarem Design, auf außergewöhnlich großen Flächen, in außergewöhnlich hohen Raumen

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Zu Besuch beim intelligentesten Haus Deutschlands

Objekte

»Ich habe das smarteste Haus der Welt gebaut!« Interview mit dem Gründer und Bauherrn Lars Hinrichs Sind sie verschwenderisch? Was haben Sie sich von Millionen vom Verkauf des Xing-Portals geleistet? Einen Flug ins All, dafür habe ich einiges gezahlt. Aber ansonsten bin nicht der Typ, der Geld verschwendet. Ich trage keine Uhr, mein Tesla ist geleast. Ich bin keiner, der Statussymbole braucht. Ich fahre mit car2go zum Flughafen, weil das günstiger ist, als dort zu parken.

Was meinen Sie mit „5. Kategorie des Wohnens“? Bisher gab es vier Wohn-Kategorien, das Eigentum, die Wohnungen mit dem größten Luxus, die Mietwohnung, in der man sich bereits zu Hause fühlt, das Boardinghouse, das mehr Flexibilität bietet, und das Hotel mit seinem umfassenden Service. Dem füge ich mit dem Apartimentum eine neue Kategorie mit „Instant Comfort“ hinzu.

Wird Ihr Haus bei all der Technik auch jederzeit funktionieren? Es ist die alte Welt, die nicht mehr funktioniert! Die alten Systeme regen mich jeden Tag auf! In meinem Haus, vor sechs Jahren nach dem damaligen Stand der Technik gebaut, war die Fußbodenheizung kaputt. Ich musste zwei verschiedene Techniker kommen lassen, um das zu reparieren. Die alte Welt meint teure Bus-Systeme, die über einen zentralen HomeServer gesteuert werden. Das sind starre Systeme, die nur mit einem enormen Aufwand angepasst werden können, weil die Steuerungssoftware nur durch einen Fachmann umgeschrieben werden kann.

Welche Kunden sollen in dieses Haus einziehen? Manager und ihre Familien, die für einige Jahre in Hamburg leben, unter ihnen viele aus dem Ausland. Denen biete ich einen Rundumservice. Sie können sofort einziehen, können sich sofort wohlfühlen und müssen sich um nichts kümmern. Diese Menschen sind so reich, dass sie überall auf der Welt sofort ein Haus kaufen oder im teuersten Hotel wohnen könnten. Aber sie tun es nicht, weil sie nach ein paar Jahren weiterziehen wollen oder müssen.

In der Welt, in der ich lebe, gibt es nur IP-Technik. Die verschiedenen Geräte sind über das Internet miteinander vernetzt. Das Haus braucht nur zwei Informationen: Ist jemand da? Und wie spät ist es? Es wird über Smartphone oder Tablet gesteuert. Bei mir haben Sie 14 verschiedene Apps, die sich selber updaten. Smart Home 2.0. Das Apartimentum ist weltweit das erste Haus, das zu einhundert Prozent auf IP basiert. Es ist das smarteste Haus der Welt. Worauf sind Sie besonders stolz? Die Tür hat mich besonders begeistert. Ich fand damals Kitt aus der Serie „Knight Rider“ schon immer klasse. So etwas wollte ich auch haben. Man kann die Tür per Handy aus der Ferne öffnen oder protokollieren, wann die Putzfrau rein und wieder raus ist. Das ist quasi die S-Klasse unter den Türen. 120 Kilogramm schwer, absolut einbruchssicher. Selbst wenn man nicht zuhause ist, kann man mit einem Besucher sprechen, ihn sehen und sogar aus der Ferne die Tür öffnen. Die Technik dafür haben wir komplett selbst entwickelt.

Wie technisch gebildet muss in Zukunft ein Mieter sein, wenn man in Ihrem Haus wohnen möchte? Es reicht vollkommen aus, wenn man ein Smartphone bedienen kann. Mehr ist nicht notwendig, um ein geeigneter Mieter zu sein.

Was genau bieten Sie ihren Kunden? Als Mieter zieht man heute in leere Wohnungen, in denen eine Glühbirne von der Decke hängt, und muss sich um Strom, Wasser, Internet selbst kümmern. Ich vermiete keine Quadratmeter Wohnfläche, sondern Kubikmeter Lebensqualität. Darin enthalten sind der Zugang zu einer Luxuswohnung für mindestens sechs Monate, ein Jahr oder auch drei Jahre und zugleich auch Flatrates für Strom, Wasser, Internet – und jede Menge ultramoderner Haustechnik. Die Mieter können einziehen, sofort leben, sofort zu Hause sein, und müssen sich um nichts kümmern. Einfacher und bequemer geht’s nicht.

Wieviel Energie lässt sich mit der smarten Technik sparen? Je mehr wir in smarte Geräte investieren, desto mehr Energie können wir sparen. Meine Prognose: Das Apartimentum wird ungefähr dreißig Prozent weniger verbrauchen als ein normales Haus. Das ist natürlich auch gut für die Umwelt.

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