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EN TOUR ËM D‘SONN
from Muselzeidung 471
by Presss sarl
HAPPY BIRTHDAY Alt erëm e Joer dobäi, mee et ass gutt mat Frënn a Famill gefeiert ginn
GRÉIWEMAACHER D‘Patricia Herz huet am CentoVini seng 60 Joer gefeiert
SANDWEILER Den Här Rudy Schmitt gouf fir säin 80te Gebuertsdag vum C.A.S. iwwerrascht
WELLEN Den Nico Rauen vu Kanech huet säi 60te Gebuertsdag mat Frënn a Famill beim Lilly‘s gefeiert
BIWER Den Här an d‘Madamm Coudouent-Achten si fir hire 60ten Hochzäitsdag vum Schäfferot geéiert ginn
NIDDERAANWEN D‘Madamm Lanners-Bausch huet hiren 100te Gebuertsdag gefeiert
DUELEM D‘Mme Cécile Britz-Steinmetz vun Duelem huet hire 66te Gebuertsdag mat der Famill gefeiert
DICKWEILER D‘Madamm Cathérine Osweiler-Daleiden huet hiren 80te Gebuertsdag mat der Famill gefeiert
WUERMER D‘Mme Maria Marques-Breda krut vum Schäfferot fir hiren 90te Gebuertsdag gratuléiert
SCHENGEN Den Här Aurelio Pipan feiert 90 Joer
WUERMER Den Här René Entringer huet 90 Joer gefeiert GRÉIWEMAACHER D‘Aline an de Jang Perrard vu Greiweldeng hunn am Krees vun hirer Famill hire 60. Hochzäitsdag gefeiert
SANDWEILER Den Här Rudy Schmitt huet säin 80te Gebuertsdag gefeiert
TEMMELS Arnold Kirch aus Temmels hat seinen 85ten Geburtstag im Kreise seiner Lieben gefeiert
RÉIMECH De Gemengerot huet de Bierger, déi am Laf vum leschte Joer hiren 90te Gebuertsdag gefeiert hunn, gratuléiert
GRÉIWEMAACHER Gebuertsdagsfeier am Altersheem
GARTEN MEIN SCHÖNER
Wohin gehen die Trends bei der Gartengestaltung?
Immer weniger Menschen möchten auf einen eigenen Garten verzichten, auch wenn sie keinen „grünen Daumen“ und wenig Zeit für die Gartenpflege haben. Sie verlassen sich stattdessen bei der Gartengestaltung und der Gartenpflege immer öfter auf Dienstleister. Das ist auch gut so, denn die privaten Grünflächen sind unverzichtbar.
Dem Tierschutz kommt bei der Gartengestaltung aktuell eine steigende Bedeutung zu. Immer mehr auf natürliche Weise entstandene Grünflächen fallen der intensiven Bautätigkeit zum Opfer. Eine Konsequenz ist die rapide sinkende Zahl nützlicher Insekten in großen Teilen von Europa. Zum Insektenschwund haben außerdem die Hitze- und Dürrewellen in den Jahren 2018 und 2019 entscheidend beigetragen. Tierchen wie Bienen, Hummeln, Schwebfliegen und Co. benötigen deshalb dringend Unterstützung.
© Photographee.eu
Insekten brauchen dringend Unterstützung
Hilfe für nützliche Insekten in den Garten integrieren: So geht’s
Wer auf die Unterstützung für Insekten im Garten verzichtet, riskiert massive Ernteausfälle, weil die kleinen Helferchen bei der Bestäubung der Blüten fehlen. Sie sind vor allem in dicht bebauten Gebieten zu einem „raren Gut“ geworden, das gezielt in den Garten gelockt werden muss.
Insektenunterkünfte können Sie auf einfache Weise selbst bauen. Werfen Sie die stärkeren Hartholzäste, die z.B. beim Schnitt von Apfelbäumen anfallen, nicht weg. Versehen Sie diese mit Bohrungen mit etwa 5 Millimeter Durchmesser sowie einer Tiefe von mindestens 10 Millimetern und schichten Sie die so präparierten Äste in einer Ecke Ihres Gartens auf. Auch Bambusstäbe, Stroh und Schilfrohr sind willkommene Helfer beim Bau eines Insektenhotels. Möchten Sie Lochziegel für ein Insektenhotel verwenden, füllen Sie die Hohlräume bitte locker mit Stroh auf. Anderenfalls wird dieses Angebot von den Insekten nicht angenommen.
Der beste Standort für ein Insektenhotel ist ein sonniges Plätzchen im Garten. Die Insektenquartiere benötigen außerdem einen Regen- und Windschutz. Richten Sie das Insektenhotel so aus, dass die Anflugöffnungen nach Süden oder Osten zeigen. Natürlich dürfen auch Nahrungspflanzen für die Insekten in der unmittelbaren Nachbarschaft nicht fehlen. Bei der Gestaltung der Umgebung rangieren Wildpflanzen mit vielen Blüten, Kräuter sowie Obstbäume und Beerensträucher ganz weit vorn. Haben Sie einen sehr großen Garten, achten Sie bitte darauf, dass die Distanz zwischen diesen Pflanzen und den Insektenhotels nicht mehr als 150 Meter beträgt.
Die Ernte für den Speiseplan aus dem eigenen Garten steigt kontinuierlich
Im 21. Jahrhundert bevorzugen die Familien mehrheitlich eine Mischung aus Erholungsgarten und Nutzgarten. Die eigene Ernte rückt auf der Wunschliste ständig weiter nach oben. Ein Grund dafür ist das sogenannte Mercosur-Abkommen. Dieses Freihandelsabkommen erleichtert den Import von Obst und Gemüse aus Staaten, in denen es nicht so strenge Bestimmungen zum Umgang mit potentiell gefährlichen Pflanzenschutzmitteln wie in der Europäischen Union gibt. Dazu gehört beispielsweise Brasilien. Immer mehr Menschen denken bei der Ernährung umwelt- und gesundheitsbewusst. Sie möchten Obst und Gemüse haben, bei dem sie genau wissen, mit welchen Chemikalien es in Kontakt gekommen ist. Die beste Kontrolle ermöglichen dabei Produkte aus dem eigenen Garten. Deshalb steigt europaweit die Nachfrage auch nach Gärten, die sich nicht unmittelbar am eigenen Haus befinden.
Aufwand bis zur eigenen Ernte verringern: Gartengestaltung vom Fachmann ist hilfreich!
Niemand möchte einen Garten haben, bei dem er seine gesamte Freizeit in die Pflege investieren muss. Wie hoch der Pflegeaufwand konkret ausfällt, hängt entscheidend von der Gartengestaltung ab. Erfahrene Gartenbaubetriebe setzen beispielsweise kleine Palisaden rund um die Beete. Sie verhindern, dass sich die Nutzpflanzen oder Unkraut bis auf die Wege ausbreiten können. Holz und Natursteine sind dabei das beliebteste Baumaterial. Außerdem rangieren Hochbeete auf der Beliebtheitsliste ganz weit vorn. Sie erleichtern die Beetpflege allein schon dadurch, dass sie eine gebückte oder kniende Haltung überflüssig machen. Außerdem haben bei Hochbeeten mit Boden Schädlinge wie Wühlmäuse, Ratten oder Maulwürfe keine Chance, den Gartenbesitzern die Ernte wegzufressen. Inzwischen gibt es Bausätze für Hochbeete, die sogar eine gegen Schnecken wirksame Beschichtung mitbringen.
Umwelt- & gesundheitsbewusstes Denken bei der Ernährung steigt
Eigener Obstanbau ohne großen Pflegeaufwand
Flächen mit gemischter Nutzung sind bei der Gartengestaltung beliebt
Wer einen großen Garten hat, sollte sich von einem Gartenbaubetrieb zur Anlage einer Streuobstwiese beraten lassen. Sie verbindet mehrere Vorteile miteinander. Eine Streuobstwiese ist bei optimaler Zusammenstellung ein ideales Biotop für die Ansiedelung von Singvögeln und nützlichen Insekten. Gleichzeitig liefert sie ohne großen Pflegeaufwand eine gut gemischte Obsternte, weil verschiedene Arten von Obstbäumen zum Einsatz kommen. Die Palette reicht vom Erbachhofer Apfel über die Blutbirne bis hin zur Dattelzwetschge. Da eine Streuobstwiese in der Regel mit veredelten Hochstämmen bepflanzt wird, eignet sie sich für eine vielseitige Nutzung. Sie kann beispielsweise als Liegewiese oder Spielwiese für die Kinder dienen. Dabei sind die Kronen der Obstbäume ein natürlicher Schattenspender.
Die Gemütlichkeit und der Erholungswert dürfen in keinem Garten fehlen
Viele Gartenbesitzer wünschen sich eine eigene Badeoase. Der klassische Swimmingpool ist out. Derzeit lassen sich immer mehr Haus- und Grundstücksbesitzer einen naturnahen Pool (Schwimmteich) anlegen. Statt der gefliesten Umrandung darf es auch gern ein künstlich angelegter Sandstrand sein. Für schattige Bereiche auf der Liegewiese sorgen gezielt platzierte Bäume und Hecken, denn auch an dieser Stelle steht die naturnahe Gestaltung hoch im Kurs. Als gute Alternativen bieten sich doppelseitige Markisen oder eine begrünte Pergola an.
Die Kinderspielplätze im Garten dominieren seit einiger Zeit mit Spielhäuser und Spieltürme aus Massivholz. Gartenbaubetriebe greifen teilweise auf vorgefertigte Produkte zurück und verbinden sie zu ganzen Spielelandschaften mit Burgen, Sandkästen, Schaukeln und Rutschen. Massivholz ist auch das Material der ersten Wahl, wenn die „grüne Oase“ ein Gartenhaus für Hobbys und Partys, einen Geräteschuppen oder eine Gartensauna bekommen soll. Zeitgleich steigt die Zahl der Aufträge für individuell gestaltete Gartenhäuser. Hier sind der Fantasie der Erbauer und künftigen Nutzer kaum Grenzen gesetzt.
Kurz gesagt – bei der Gartengestaltung kommt der Wunsch nach einer naturnahen Erholung zum Tragen. Außerdem fließen viele Aspekte des Tierschutzes sowie das steigende Interesse an gesunden Nahrungsmitteln aus Eigenanbau ein, die keinen Kontakt mit irgendwelchen chemischen Pflanzenschutzmitteln hatten.