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KULINARIK

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SACH ARCHITEKTEN AG

EIN STARKES ARCHITEKTENDUO

NICHT IMMER HARMONIEREN PRIVAT VERNETZTE PERSONEN AUCH IM BUSINESSLEBEN. DIE ROMANTISCHE VORSTELLUNG, DASS PAARE ODER FREUNDE AUCH IM GESCHÄFTSLEBEN ALS TRAUMDUO FUNKTIONIEREN, ERWEIST SICH OFT ALS WUNSCHDENKEN. NICHT SO BEI ALESSANDRA CHIASERA UND PASQUALE SABATINO, DIE SEIT GRÜNDUNG IHRES GEMEINSAMEN ARCHITEKTURBÜROS ERFOLGREICH PROJEKTE KONZIPIEREN, UMSETZEN UND BEGLEITEN. DABEI VERTRAUEN SIE AUF ABSOLUTE SYNERGIE UND FOKUSSIEREN SICH JEWEILS AUF IHRE KERNKOMPETENZEN.

Man kennt sie, die Traumduos im Bereich Architektur und Bauwesen: Jacques Herzog und Pierre DeMeuron hatten einst auch den Traum, als Freunde geschäftlich durchzustarten.

Das Rezept für den Erfolg ist jeweils die Kombination zwischen Trennung von Privatem vom Geschäftlichen und die genaue Kenntnis der eigenen Kernkompetenzen und jenen der Partnerin, beziehungsweise des Partners. Das bestätigen auch Alessandra Chiasera und Pasquale Sabatino von SACH Architekten in Zürich. «Wir starteten wie viele Startups auch mit einer guten Geschäftsidee und einem starken Elan. Als wir feststellen konnten, dass wir auch im Beruf gut harmonieren und unsere Kompetenzfelder wie auch unser Führungsstil sich jeweils ergänzen, konnten wir an den Synergien und Optimierungen arbeiten. Die Anfangszeit war deshalb sehr aufschlussreich und wichtig. Mittlerweile sind wir kein Startup mehr und konnten uns etablieren», sagt Alessandra Chiasera. Das ist, wie Pasquale Sabatino hinzufügt, bei Projekten so oder so elementar. Das Architektur-Traumduo hat sich in den letzten Jahren kontinuierlich einen exzellenten Ruf erarbeitet und erzeugt nebst viel Vertrauen in die fachlichen Kompetenzen auch eine so genannte «ESP», was im MarketingFachjargon so viel bedeutet wie «Emotional Selling Proposition». Dies ist gleichbedeutend mit dem emotionalen Mehrwert eines Unternehmens oder von Personen und schliesst das «emotionale Alleinstellungsmerkmal» mit ein. Wir haben mit dem sympathischen Architektur-Ehepaar ein Interview geführt und mehr über ihr Erfolgsrezept und ihre Ideen erfahren.

«Der Geschäftsführer»: Alessandra Chiasera, Pasquale Sabatino, heute ist für jedes Unternehmen ein gutes Netzwerk wichtig. Wie ist Ihres entstanden?

Alessandra Chiasera: Wir haben tatsächlich dank einer Empfehlung aus unserem Netzwerk unser erstes gemeinsames Projekt nach dem Studium an der ETH umgesetzt. Wir konnten so feststellen, dass wir gut zusammenarbeiten – auch unter Druck. Zunächst ging es ja auch darum, wie wir die Kompetenzen aufteilen.

SACH ARCHITEKTEN AG

Alessandra Chiasera, dipl. Architektin ETH SIA

1975 in Zürich geboren, studierte Alessandra Chiasera Architektur von 1995 bis 2001 an der Eidgenössisch Technischen Hochschule Zürich und an der Terza Università in Rom. 2001 diplomierte Sie bei der Professorin und Theoretikerin Flora Ruchat-Roncati. Von 2001 bis 2003 arbeitet Sie in einem Architekturbüro mit Sitz in Zürich und Genf. 2003 gründete Sie zusammen mit Pasquale Sabatino ihr eigenes Architekturbüro s. a. c. h architekten in Zürich. Von 2004 – 2007 war Sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin, am Lehrstuhl Gastprofessor Hermann Czech, an der ETH Zürich, tätig. Im Jahre 2014 wurde das gemeinsame Architekturbüro in SACH ARCHITEKTEN AG umgewandelt.

Pasquale Sabatino, dipl. Architekt ETH SIA

1974 in Basel geboren, studierte Pasquale Sabatino von 1994 bis 2001 an der ETH Zürich Architektur. 2001 diplomierte er bei Professor Adrian Meyer. 1999 – 2000 war er Assistent bei Professor M.V. Lampugnani am Institut GTA an der ETH Zürich. Von 2001 bis 2003 arbeitete er in einem Architekturbüro in Basel. 2003 gründete er zusammen mit Alessandra Chiasera sein eigenes Architekturbüro s.a.c.h architekten in Zürich. Im Jahre 2014 wurde das gemeinsame Architekturbüro in SACH ARCHITEKTEN AG umgewandelt. Pasquale Sabatino: Wir sind beide vom Studium bei renommierten Professoren an der ETH stark geprägt von der Konzipierung. Wir lernten sozusagen mit jedem Projekt, was es bedeutet, auch umzusetzen und lernten uns so auch besser kennen im beruflichen Kontext. Ich bin beispielsweise stark in der Kalkulation und Projektleitung, meine Partnerin ist hervorragend in der Konzeptphase und Projektentwicklung. Was aber immer auch garantiert ist: Jede und jeder weiss, wie der aktuelle Stand ist und kann jederzeit auch in einem anderen Kompetenzbereich einspringen.

Sie hatten sich im letzten Studienjahr an der ETH kennengelernt. Eine Zürcherin und ein Heimwehbasler als Traumduo – das klingt schon mal spannend…

Alessandra Chiasera: Nach dem Studium ist Pasquale erst mal wieder kurz nach Basel zurück und so haben wir nicht sofort die Idee mit dem gemeinsamen Unternehmen verwirklicht. Wir beide haben eine gute Anstellung gefunden. Aber wir hatten schon immer diesen Drang, eigene Projekte und unsere Visionen von Architektur und Unternehmensführung zu realisieren. Als dann einige Pitches in den Wettbewerben gut verliefen, reifte der Gedanke immer mehr, dass man diesen Schritt zusammen gehen werde. Eigentlich war der Plan, das eigene Unternehmen parallel zum Hauptjob laufen zu lassen. Als dann jedoch sich ein erster grosser Auftrag ergab, mussten wir eine Entscheidung treffen. >

In jeder Branche heisst es ja, dass Networking neben Fachkompetenz der wichtigste Aspekt ist für eine gute Auftragslage.

Pasquale Sabatino: Das ist ganz sicher so. Ich würde da noch Glaubwürdigkeit und Vertrauen mit auf die Hitliste der wichtigsten Punkte in unserer Branche beifügen. Unsere Kunden bringen uns enormes Vertrauen entgegen und wir wollen diesem in jeder Hinsicht gerecht werden. Schliesslich ist ein Bauprojekt für viele eine Lebensentscheidung. Jedes Detail ist entscheidend und wir fühlen uns verpflichtet, dass dieses Vertrauen gerechtfertigt wird.

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrem Beruf?

Pasquale Sabatino: Natürlich ist jedes Projekt beziehungsweise jedes Bauvorhaben spannend und einzigartig. Hinter jedem Projekt steht eine Geschichte, sind Emotionen und Träume involviert. Das ist eine grosse Befriedigung, wenn man mit einem solchen betraut wird. Was besonders erfrischend und wirklich schön ist, sind die emotionalen Bindungen, die zum Teil mit den Auftraggeberinnen und Auftraggebern entstehen. Es wird zu einem gemeinsamen Projekt, welches allen Beteiligten am Herzen liegt. Das erzeugt eine starke Motivation.

«Unsere Kunden bringen uns enormes Vertrauen entgegen und wir wollen diesem in jeder Hinsicht gerecht werden.»

Da wären wir bei der sogenannten ESP, also der Emotional Selling Proposition – dem emotionalen Mehrwert einer Firma. Diese braucht es genauso wie die USP, die Unique Selling Proposition – dem Alleinstellungsmerkmal eines Unternehmens.

Alessandra Chiasera: Die emotionale Bindung zu einem Projekt ergibt sich aber nicht nur über die Auftrag gebende Partei. Auch in gewissen Projekten, wo die Befindlichkeiten und Bedürfnisse der Nachbarn, der Menschen im Quartier oder gar einer ganzen Ortschaft mit zu berücksichtigen sind, gilt es, diesen Aspekt zu beachten. Das sind dann auch sehr spannende Abläufe und Aufgaben, die auf uns zukommen. Die ganzen Vorabklärungen, Marktanalysen und Planungen, bis ein Konzept oder ein Bauvorhaben überhaupt zur Umsetzung kommen kann, sind ebenso interessant wie das Vorantreiben eines Projektes selbst.

Alessandra Chiasera: Wenn uns die Bauherren tolle Rückmeldungen geben und sich nach vielen Jahren an ihrem Zuhause freuen, ist das eine enorme Befriedigung. Was will man mehr? Uns hat ein Kunde mal folgendes geschrieben: «Tiefe, Licht und Wärme: Diese für uns zentralen Punkte wurden von den SACH Architekten perfekt in Einklang gebracht. Sie haben es verstanden, unsere Wünsche zu perfektionieren und zwar so, dass wir uns auch nach Jahren wohl fühlen in unserem Zuhause.»

SACH Architekten haben sich ja in einigen Projekten als sehr effizient und empathisch auch in diesem Bereich erwiesen…

Pasquale Sabatino: Wir als Architekturbüro können die wichtigen Vorabklärungen und danach gleich die Konzeption und die Umsetzungen anbieten. Dies ist ein Vorteil und im Vergleich zu unserem Mitbewerbern einer der Alleinstellungsmerkmale.Unsere Flexibilität in beiden Bereichen – Konzeption und Umsetzung – ist ein Mehrwert.

Zeigt sich die Flexibilität auch bei den unterschiedlichen Bauvorhaben? Alessandra Chiasera: Ja, absolut. Je nach Grundstück oder Gebäudeart müssen wir uns sehr intensiv informieren. Es gehört zu unserer Arbeit, genau die Bedürfnisse abzuklären und das Umfeld der Bauherrschaft beziehungsweise Auftraggeberinnen und Auftraggeber zu kennen. Ein Beispiel: Als wir für eine Arztpraxis konzipieren und umsetzen konnten, haben wir uns sehr genau informiert, welche Geräte wo genau zum Einsatz kommen und wie die Räume konzipiert werden sollten, damit die Arbeitsabläufe berücksichtigt werden können. Am Schluss kommt es immer auf den gleichen Nenner: Planung und Wissen sind der Grundstein für ein gelungenes Projekt. Schlussendlich geht es sogar schneller oder unkomplizierter in der Umsetzung, wenn man sich für die Vorbereitungen genug Zeit gelassen hat. Zum Beispiel für baurechtliche Belange, Bewilligungen, Investitionsrechnung und anderes. Dies gilt für jedes Projekt. Egal, ob es nun um Genossenschaftswohnungen geht oder ein Grundstück mit Haus an der Goldküste oder Bürogebäude und so weiter.

Die Wohnüberbauung Buchenrain in Herrliberg.

In Ihrer Branche ist das Thema «Digitalisierung und neue Arbeitswelten» ein wichtiges Thema. Viel wird debattiert über das Thema BIM, was für Building Information Modeling steht. Durch den Einsatz von BIM wird ja eine Optimierung der einzelnen Bauprozesse mithilfe eines digitalen, dreidimensionalen Gebäudemodells angestrebt. Wie stehen Sie dazu?

Pasquale Sabatino: Von der Infrastruktur und bezüglich Arbeitssoftware und -organisation sind wir natürlich up to date. Als Homeoffice verordnet wurde in der COVID-Pandemie-Phase war dieser fliessende Prozess für uns kein Problem. Das war nicht bei allen Mitbewerbern so. BIM ist bei uns absolut ein Thema. Ein Beispiel: Wir arbeiten viel auch für öffentliche Bauträger, die komplett auf BIM umstellen werden. Aber die Umstellung auf BIM ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen geschieht. Wir werden mit dem ganzen Entwicklungsprozess gehen.

«Jedes Bauvorhaben ist spannend und einzigartig. Hinter jedem Projekt stehen eine Geschichte, Emotionen und Träume.»

Abschliessend noch eine Frage: Auf welches Ihrer Projekte sind Sie besonders stolz?

Alessandra Chiasera: Das kann man so nicht unbedingt definieren. Denn jedes Projekt ist eine Herzensangelegenheit. Aber vielleicht waren die etwas komplizierteren Aufträge, die viele unterschiedliche Abklärungen erforderten bei welchen viele Parteien und Interessengruppen involviert waren, besonders spannend. Und die Ausführungen sind dann die Krönung des Ganzen. Da muss man dann das ganze Spektrum und die ganze Expertise bieten. Wenn man dann für alle die beste Lösung gefunden hat und es dann zur Umsetzung kommt, ist das eine grosse Befriedigung.

Das Mehrfamilienhaus an der Laurenzenvorstadt in Aarau.

SACH Architekten haben schon vielfach gezeigt, dass sie unterschiedliche Projekte konzipieren und umsetzen können. Sei es in Kommunen, für öffentliche Plätze und Gebäude oder bei Privataufträgen wie Privathäuser oder für Infrastrukturbauten und Bauten für institutionelle Bauträger.

NEUBAU WOHNÜBERBAUUNG BUCHENRAIN IN HERRLIBERG Herrliberg am unteren rechten Zürichseeufer. Die drei Mehrfamilienhäuser liegen am südöstlichen Dorfende, auf der höchsten der fünf Geländeterrassen. Die Bauparzelle grenzt an der Westseite an den «Schönhölzlibach», auf der Südseite an eine unverbaute Wiesen- und Waldlandschaft. Die Aufgabe bestand darin, auf dem Grundstück die Idee des verdichteten Bauens an exklusiver Lage umzusetzen. Nicht eine Villa auf einem grossen Grundstück, sondern das Schaffen eines Lebensraumes für Bewohner mit verschiedenen Lebensmodellen in unterschiedlichen Lebenssituationen. Es sollen grosszügige Wohnungen entstehen mit viel Privatsphäre, auf höchstem Niveau. Es entstehen drei Gebäudevolumen die fast zufällig auf dem Grundstück verteilt zu liegen scheinen. In Wahrheit wurden die Gebäudekörper optimal bezüglich Besonnung, Lichteinfall, Aussicht, Ausund Einblick zueinander ausgerichtet und in die vorgefundene Umgebung eingebettet. Gegen die Strasse hin werden die Fassaden eher geschlossen gehalten, mit kleinen strukturellen Öffnungen. Die Tages- und Wohnräume werden über raumhohe Verglasungen mit Licht durchflutet und >

Die Wohnsiedlung «Limmatblick» in Dietikon.

die Umgebung so direkt erlebbar gemacht. Innen und aussen gehen fliessend ineinander über, spannende Raumbeziehungen entstehen. Die Wahl der Materialien und der Farbkombinationen wurde bis ins letzte Detail aufeinander abgestimmt und konsequent umgesetzt. Die hochwertige Steinfassade unterstützt die Exklusivität der Gebäude und entfaltet ein immer wechselndes Fassadenbild und Lichtspiel, je nach Tageslicht, Sonneneinstrahlung und Jahreszeit.

NEUBAU GENOSSENSCHAFTLICHE WOHNSIEDLUNG «LIMMATBLICK» Das Gebiet Brunau, am Eingang der Stadt Dietikon, liegt zwischen dem linken Limmatufer und der SBB-Linie Zürich-Bern-Basel. Vier quer zur Limmat gerichtete Baukörper sind bahnseitig durch eine Gebäudeschicht miteinander verbunden und bilden die Grundstruktur der Wohnüberbauung. Mit dieser Anordnung wird sowohl auf den landschaftlich schönen und ruhigen Limmat-Raum als auch auf das mit Lärm belastete Grundstück der SBB reagiert.

Die Gebäudeschicht, die als Pufferzone zur lärmorientierten Strasse hin dient, schützt die Überbauung und deren Aussenräume. Sie beinhaltet zudem unterschiedliche Funktionen: Abstellräume im Erdgeschoss, grosszügige Wohnräume und Loggien in den Obergeschossen. Die äussere Fluchtlinie des Gebäudekomplexes folgt südseitig mit angemessener Distanz der Hauptstrasse. An dieser Seite befinden sich die Zugänge in die Höfe und weiter die Eingänge in die privaten Bereiche der Überbauung. Die Landschaft scheint als öffentlicher Raum um und in die Wohnhöfe zu fliessen. In regelmässigen Abständen sind Verbindungen über kleine Treppen zum Limmatuferweg gewährleistet.

Es entstehen 42 grosszügige Mietwohnungen und Ateliers, welche sowohl den Bedürfnissen von Familien, wie auch anderen Haushaltsformen gerecht werden. Das Projekt formuliert eine Wohnidee, die den Bewohnern in dieser urbanen Umgebung ein Maximum an Grün und Ruhe bietet. NEUBAU MEHRFAMILIENHAUS AN DER LAURENZENVORSTADT Die Laurenzenvorstadt in Aarau bildet den nördlichen Abschluss der Stadt Aarau. Hier entstand das Mehrfamilienhaus mit sieben grosszügigen Eigentumswohnungen, welches sich in die bestehende Altstadtstruktur einfügt. Der freistehende Neubau ist von Süden nach Norden orientiert und gestaltet sich als ein im Grundriss polygonaler, langgezogener Baukörper. Die Altstadtparzelle befindet sich sowohl in der dreigeschossigen Wohnzone, als auch in der viergeschossig Wohn- und Gewerbezone. Dies führte zur Staffelung in der Gebäudehöhe, viergeschossig im Süden und dreigeschossig gegen Norden. Durch das innenliegende Treppenhaus werden je zwei Wohnungen pro Geschoss erschlossen. Der obersten Wohnung ist eine grosszügige Dachterrasse vorgelagert. Das klare Volumen wird unterstützend durch die eingezogenen Balkone modelliert und bietet dadurch jeder Wohnung einen grosszügigen Aussenraum. Durch grossflächige Verglasungen und hohe Wohnräume wird eine optimale Besonnung und Belichtung erreicht. Die Raumhöhen von 2.60Meter unterstützen zudem das im Grundriss offene und ineinander fliessende System der gemeinschaftlich genutzten Räume. Der gehobene, je Wohnung an die Käuferschaft individuell angepasste Ausbaustandard unter Verwendung erlesener Materialien, wird durch spezielle Konstruktionsdetails verfeinert. ■

SACH ARCHITEKTEN AG Stampfenbrunnenstrasse 1 CH-8048 Zürich Telefon +41 (0) 43 321 70 60 office@sach-arch.com

BUSINESS

IM ZEITALTER DER DIGITALISIERUNG UND DER ENTWICKLUNG VON BUSINESS 5.0 UND INDUSTRIE 4.0 VERÄNDERN SICH AUCH UNSERE ARBEITSWELTEN. DAS WIRD IN FAST ALLEN BEREICHEN DER GESCHÄFTSWELT WAHRGENOMMEN. WIR STELLEN AN DIESER STELLE REGELMÄSSIG MENSCHEN UND UNTERNEHMEN VOR, DIE NICHT NUR MIT DER ZUKUNFT GEHEN, SONDERN DIESE AUCH IN IHREN BUSINESS-APPROACHES ANTIZIPIEREN.

VON CHARLES STAUBACH

Die Zukunft bringt in der Geschäftswelt nicht nur neue Führungsmethoden, eine rasche Entwicklung zur Digitalisierung und eine voranschreitende Transformation des BusinessEnvironments, sondern auch neue Workflow-Modelle.

Die digitale Technologie und Sharing Economy verändern die Schweizer Arbeitswelt. Die Studie «Der Arbeitsplatz der Zukunft: Wie digitale Technologie und Sharing Economy die Schweizer Arbeitswelt verändern» untersuchte die Trends in der Schweizer Arbeitswelt und deren Auswirkungen auf den Arbeitsplatz der Zukunft. Für alle, die sich im Zuge des Digitalisierungswahns mit Prozessoptimierungen beschäftigen wollen, sei ein Zitat von Thorsten Dirks zu empfehlen: «Wenn man einen Scheissprozess digitalisiert, dann bekommt man einen scheiss digitalen Prozess.» Die sogenannte Business Intelligence entwickelt sich auch zum grossen Trend. Mit der steigenden Relevanz von Big Data und Co. werden sich auch in Unternehmen die Notwendigkeit und der Wunsch verstärken, einen sicheren Umgang mit Daten und deren Analyse und Auswertung zu erlernen. Das Jahr 2020 steht somit ganz im Zeichen der Datenkompetenz stehen. Dadurch steigt die Relevanz der eigenen Datenkompetenz (Data Literacy) bei Geschäftsführern und Mitarbeitern Tag für Tag. Business Intelligence bedeutet aber auch den Einsatz von guten Mitarbeitenden. Hier wird seit einigen Jahren klar, wie wichtig die 50plus-Generation und die Seniorinnen und Senioren noch immer für den Arbeitsmarkt der Zukunft sind. Entgegen dem Trend setzen sich nämlich die Vertreter/innen der so genannten Silver Society nach wie vor dort durch, wo ganzheitliches, verknüpftes und strategisches Denken gefragt ist. Mehr dazu in dieser Ausgabe. ■

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