PRIORI Madagaskar Reiseroutenvorschlag: MG115 - Madagaskars Südosten

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Madagaskar | Reiseroutenvorschläge

Madagaskars Südosten Auf unserer intensiven und ausgedehnten Reise lernen wir den tiefen Südosten Madagaskars kennen. Nebst der idyllischen Küstenstadt Fort-Dauphin erleben wir landschaftlich reizvolle Küstenabschnitte, die Ausläufer der östlichen Gebirgskette, Sumpfgebiete, die weisse Gischt des Indischen Ozeans und Fischerdörfer ebenso wie Dornenwälder und menschenleere Naturschutzgebiete. Ein einmaliges Madagaskar-Erlebnis fernab üblicher Routen.

Tag 1: Anreise / Flug ab CH / D / A Madagaskar heisst uns willkommen. Spät abends landen wir in Antananarivo und werden vom Fahrer für die erste Nacht ins Hotel gebracht. Tag 2: Antananarivo — Fort-Dauphin Wir brechen auf in die Küstenstadt Fort-Dauphin am Indischen Ozean, im äussersten Südosten Madagas­ kars. Sie liegt auf einer Halbinsel und wird von drei Seiten vom Meer umgeben. Schöne Küstenabschnit­ te und Badebuchten sowie eine vielseitige Umge­ bung erwarten uns.

Tag 3: Berenty Etwa 90 km westlich von Fort-Dauphin finden wir im Berenty Reservat einen lichten Trockenwald am Flussufer mit einer grossen Anzahl typischer – oft en­ demischer – Tiere und Pflanzen Madagaskars: Jeder Schritt zeigt neue Highlights. Tag 4: Berenty — Fort-Dauphin Vormittags staunen wir noch einmal im 250 ha grossen Berenty-Gebiet. Auf dem Weg zurück nach Fort-Dauphin durchfahren wir eine Landschaft, die zur Küste hin immer regenreicher und frucht­ barer wird. Mangos, Litschis, Ananas und Melonen wachsen hier. In Dorfnähe der Antanosy-Volks­ stämme sehen wir hölzerne Grabskulpturen oder Obeliskengruppen, die als Gedenkstätten aufge­ stellt werden. Tag 5: Fort-Dauphin — Reservat von Nahampoana Wir besuchen das private Reservat von Naham­ poana, etwa sieben Kilometer ausserhalb von Fort-Dauphin. Dort leben Chamäleons, Schildkrö­ ten und viele tagaktive Lemurenarten. Vor allem die possierlichen und neugierigen Katta-Lemuren mit ihren gestreiften Schwänzen sind sehr neugie­ rig, sodass wir ihnen recht nahe kommen können.

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Auch Kakteenbäume, Aloen, Euphorbien, Opunti­ en, fleischfressende Kannenpflanzen, die seltenen Dreieckspalmen und das «Elephantenohr», mit sei­ nen fein geäderten, riesigen Blättern, sind hier an­ zutreffen. Tag 6: Reservat von Nahampoana — Fort-Dauphin Nach einer weiteren Wanderung im Nahampoa­ na Park fahren wir zurück nach Fort-Dauphin. Der entspannte Ort wird vom Berggipfel Saint-Louis mit seinen 529 Metern Höhe überragt. Wir spazieren entlang der sandverwehten Strände und Buchten, besuchen nette Restaurants und schlendern entlang der alten Kolonialhäuser durch die Stadt. Tag 7: Fort-Dauphin — Ste. Luce — Manantenina Über Berge und Piste nähern wir uns dem kleinen Fischerdorf Ste. Luce. In der traumhaften Bucht be­ obachten wir Fischer bei ihrer Arbeit. Nachmittags fahren wir weiter bis nach Manantenina. Auf dem Weg überqueren wir einen Fluss mit einer typisch madagassischen Autofähre, rund ein Dutzend Fäh­ ren folgen. Tag 8: Manantenina — Vangaindrano Wir sind in der Abgeschiedenheit und reisen ge­ mächlich durch kleine Orte, geniessen die Blicke auf das wilde Meer und erkunden die Natur an der Grenze zu grün und trocken. Wir durchfahren einen nur wenige Kilometer breiten, durch Dünen gepräg­ ten, Küstensaum mit seiner reichen Flora mit Kan­ nenpflanzen, Savanne, mit dem markanten Baum des Reisenden, und windverwehte Grasarten. Auch heute überqueren wir wieder einen Flusslauf per Fähre. Tag 9: Vangaindrano — Farafangana — Manakara Vom kleinen Ort Vangaindano geht die Tagesetap­ pe durch ruhiges, schönes Niemandsland entlang der Küste bis zur Kleinstadt Farafangana und wei­ ter bis Manakara. Die Fertigstellung der Eisenbahn­ linie (1936) machte aus der Stadt einen bedeutenden Umschlagplatz mit wichtigem Hafen. Heutzutage ist wieder Ruhe eingekehrt. Tag 10: Manakara Wir erholen uns in Manakara und unternehmen eine Pirogenfahrt auf dem Süsswasserkanal Pangalanes, vorbei an fruchtbarer Landschaft mit Reisfeldern, Weilern und winkenden Menschen bis zu einem Fi­ scherdorf. Tag 11: Manakara Einen weiteren Tag bleiben wir in Manakara und seiner reizvollen Umgebung. Wir spazieren durch die hügelige, tropische Landschaft im Umland. Tag 12: Zugfahrt Manakara — Sahambavy Frühmorgens brechen wir auf zum Bahnhof, von wo wir mit dem dunkelgrünen Dschungel-Express in Richtung Hochland fahren. Wir schlängeln uns durch tiefgrüne Regenwaldlandschaft, überqueren viele Brücken und durchfahren Tunnel. Die Fahrt geht langsam: Uns bleibt viel Zeit zum Staunen und Fotografieren. Im Tee-Ort Sahambavy treffen wir unseren Fahrer wieder.

Strassen Statistisch weist Madagaskar knapp 60 000 Kilometer Strassen auf, davon ca. 6000 asphaltierte Kilometer und 12 000 Kilometer befes­ tigte Erdpisten. Die asphaltierten Hauptstrassen der Insel (Routes Nationales, auch RN genannt) verlaufen nach französischem Vor­ bild sternförmig von der Hauptstadt Antananarivo (Tana) im zentra­ len Hochland weg. So kann man auch nicht der Küste entlang «ein­ mal rund um Madagaskar» fahren. Obwohl die Hauptverkehrsachsen durchgehend asphaltiert sind, sind sie nicht immer wettersicher und ihr Zustand schwankt sehr. Teils sind die Wege mehr Schlagloch als Teer, sodass Fahrten zu einer langsamen und holprigen Angelegenheit werden können – und in jedem Fall Zeit brauchen.

MG115: Madagaskars Südosten Highlights – K leine Orte entlang der Ostküste – Eisenbahnfahrt durch den Regenwald – Natur in verschiedenen Reservaten Reise-Zeit Diese Tour ist zwischen August und Dezember durchführbar. Reise-Route Antananarivo – Fort-Dauphin – Berenty – Nahampoana – Fort-Dauphin – Manantenina – Vangaindrano – Manakara – Sahambavy – Antananarivo

ANTANANARIVO

Reise-Charakter Region: Süden, Ostküste & Hochland Inhalt: Natur & Kultur Körperliche Anforderung: mittel

Tag 13: Sahambavy – Antsirabe Von Sahambavy mit seinen Teeplantagen fahren wir nach Antsirabe. Die Landschaft wird karger. Rote Erde und Reisfelder prägen die Aussicht und rote doppelstöckige Laterithäuser reihen sich entlang der kurvigen Strasse. In Ambositra besichtigen wir in ei­ ner Werkstatt die Kunst der emsigen Holzschnitzer. Am frühen Abend erreichen wir den lieblichen Kur­ ort Antsirabe mit seinen zahlreichen Kirchen. Tag 14: Antsirabe – Antananarivo Unser letzter Reisetag bricht an und wir fahren mit unzähligen neuen Eindrücken und Erlebnissen zu­ rück in die Hauptstadt. Tag 15: Heimflug

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