Dampflokomotive in Namakia Madagaskar. Steam engine in Madagascar. Decauville machine à vapeur.

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Dampflokomotive Decauville in Namakia Madagaskar Industriekultur in Madagaskar

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Arlesheim

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Namakia

Die Kleinstadt Namakia liegt 70 km westlich von Mahajanga, also im Nordwesten von Madagaskar. Seit den 1930er Jahren wird auf 2100 ha Zuckerrohr angebaut.

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Zuckerfabrik

In Madagaskar sind nur noch drei der ehemals fßnf Zuckerrohrfabriken in Betrieb. Jene von Namakia ist in chinesischen Händen.

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Die Maschinen sind veraltet. Die chinesischen Betreiber investieren nur gerade in das, was es zum Betrieb braucht. Trotzdem ist Namakia von diesen Arbeitsplätzen abhängig. Die Zuckerrohrernte ist jedoch saisonal.

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Dampflokomotive

Die Dampflok von Namakia wurde in Frankreich hergestellt. Die Produktionsnummer und das Jahr sind unbekannt. Ebenso wie sie nach Madagaskar gelangte.

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Auf dem Deckel des Heizkessels steht Ste Decauville AĂŽne Corseil.

Decauville stellte Feldbahnen, Fahrräder und auch Autos her. Die leicht demontierbaren Feldbahnen hatten weltweit grossen Erfolg. Viele der Schmalspurloks sind heute noch in Betrieb. Decauville PRIORI

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Die Dreiachslok transportierte die geernteten Zuckerrohrstengel von den Feldparzellen zur Fabrik und ebenso die Fertigprodukte von der Fabrik zum Hafen. Der liegt 10 km nördlich der Fabrik im Delta des Flusses Mahavavy. Über die Lokomotive ist nur wenig bekannt. Die Zuckerrohrplantage von Namakia wurde von der französischen Kolonialgesellschaft ‘Société Marseillaise de Madagascar’ betrieben. Hingegen weiss man, dass in Madagaskar mehrere DecauvilleLokomotiven im Einsatz waren. In Diégo-Suarez bestand eine Schmalspurbahn von mehreren Kilometern vom Hafen zum Hinterland. PRIORI

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Die Werksbahn hat in Namakia kaum Spuren hinterlassen. Nebst der Lok sind auf dem Fabrikgelände nur wenige Relikte der Eisenbahn erhalten. Ein alter Wagon und ein Rest eines Gleises sind zu sehen.

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Hafen

Der Hafen liegt an einem der Deltaarme, in die sich der Fluss Mahavavy aufsplittet. Von hier sind es rund 10 Kilometer bis zum offenen Meer.

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Der Hafen von Namakia besteht aus einem gemauerten Quai und einer baufälligen Lagerhalle. Die meerestauglichen Schiffe schieben sich durch den mit Mangroven besetzten Meeresarm zum Hafen. Sie kÜnnen 400 Tonnen transportieren.

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FrĂźher fĂźhrte die Bahnlinie von der Fabrik bis hierher. Doch selbst im Hafen sind kaum Spuren der Eisenbahn erhalten. Nur noch rund zwei Dutzend Meter Gleise sind zu entdecken.

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Heutzutage transportieren Lastwagen die Produkte von der Fabrik zum Hafen. Der strombetriebene Kran wird noch benutzt. So auch das FĂśrderband. Trotzdem ist Handarbeit nach wie vor gefragt. Die Transportschiffe brauchen 24 Stunden fĂźr die Fahrt nach Mahajanga. PRIORI

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Namakia ist von Mahajanga aus zu erreichen. Erst mit der Fähre nach Katsepy, dann auf Piste entlang am Nationalpark von Antrema. Vom Hafen von Namakia gelangt man per Boot nach Ampitsopitsoka, einem Hotspot für Ornithologen. Von Namakia führt die Piste weiter nach Mitsinjo und dort zum Nationalpark von Lac Kinkony. Nach Westen führt die Piste nach Soalala mit dem Schildkrötenreservat von Baie de Baly und weiter zu einem der drei Orte Madagaskars mit den spektakulären Karstformationen der Tsingy, dem Nationalpark von Namoroka PRIORI

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PRIORI Reisen GmbH Holeestrasse 3 4054 Basel Switzerland info@priori.ch

www.madagaskarhaus.ch www.priori-reisen.de www.reisemagazin-madagaskar.ch

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