Priori Katalog 2014: Madagaskar und die Welt

PRIORI Wir reisen näher und weiter

MADAGASKARS LEBENSFREUDE SPÜREN! Wir sind Spezialist für individuelle Reisen nach Madagaskar PRIORI – Swiss Quality made in Madagascar

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MYANMAR IST BURMA

SAND IN MAROKKO

STEINREICH IN ÄTHIOPIEN

Mehr zwischen Meer und Irrawaddy | Seite 24

Zum Tee in der Sahara | Seite 26

Trekking in die Kaktusberge | Seite 28

2 | PRIORI

DAS PRIORI-PRINZIP Swiss travel quality

Qualität und Zuverlässigkeit in einem Land, das wenig stabil durch den Ozean der Zeiten segelt: ist das möglich? Ja, es ist!

Wir von der PRIORI bieten in Madagaskar «Swiss Quality made in Madagascar» und wir können das tagtäglich erreichen, weil wir uns alle ganz persönlich dafür einset­ zen. Mit aller Verantwortung und Umsicht organisieren wir Reisen im ganzen Land.

Wir pflegen einen korrekten und fairen

Umgang mit allen Leuten. Wir sind sozial engagiert und suchen nicht den Kurzzeit­ gewinn, sondern Nachhaltigkeit in allen Bereichen.

unsere neuen Reisegebiete mit ein. So hat insbesondere unsere Schwesterorganisa­ tion in Myanmar von unserem Wissens­ transfer profitiert.

Was in Madagaskar gewachsen ist an Er­ fahrungen und Kenntnissen, bringen wir in

www.priori.ch

INFO

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Fünf Bäume für einen Flug

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Wer das Flugticket nach Madagaskar über uns bezieht, erhält kostenlos fol­ gende zusätzliche Dienstleistungen: Abholen bei Ankunft am Flughafen in Antananarivo, Transfer in die Stadt, erste Hotelübernachtung und Früh­ stück.

Zudem werden im Namen jedes Reise­ gastes fünf Bäume gepflanzt und zwar auf Gemeindeboden und zusammen mit der Dorfgemeinschaft. Die Baum­ reihen werden katalogisiert und jeder Fluggast kann seine fünf Bäume per­ sönlich besuchen. Übrigens: Wir haben zwar keine Flug­ zeuge, aber dafür Flugtickets in die ganze Welt.

PRIORI

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HALTESTELLE ZOO DORENBACH HALTESTELLE DORENBACH

KONTAKT Madagaskarhaus PRIORI Reisen GmbH | Holeestrasse 3 | 4054 Basel Telefon +41 61 332 19 27 | Mobil +41 76 409 91 98 info@priori.ch | www.priori.ch | www.madagaskarhaus.ch

Impressum Herausgeber PRIORI Reisen GmbH | Texte Franz Stadelmann | Bilder Ellen Spinnler, Andrea Meyer-Arztmann, Vreni Förtsch und Dieter Neuschäfer | Grafik/Layout Nando Erne | Copyright PRIORI 2014

PRIORI | 3

INHALT Madagaskar

Tsingy und Soalala mit dem Jeep | 15

Masoala: einzigartige Tierwelt | 10

Frauenreise | 12

Route Nationale 7 erfahren | 7

Wer sind wir?

4 Unsere Philosophie 6 Route Nationale Sept 7 Ostküstentrekking 8 SAVA 9 Masoala 10 Von und für Frauen 12 Kulinarische Entdeckungen 14 Tsingy und Soalala 15 Die Tropeninsel 16 Piratenmuseum 17 Ihre individuelle Reise 17 Orientierung 18 Tsarabe Madagaskar 20

Myanmar Kulinarik | 14

Myanmar 24

Laos, Mekong und Vietnam Laos, Mekong und Vietnam

25

Marokko Freude Asiens erleben | 24

SAVA | 9

Marokko 26

Weitere Destinationen

Mekong | 25

Äthiopiens Kaktusberge entdecken | 28

Mozambique 27 Äthiopien Trekking 28 Kamerun 29 Kapverden 30 Explorerreisen 31

4 | PRIORI | MADAGASKAR | Über uns

WER SIND WIR? PRIORI: 20 Jahre in Madagaskar

Seit 1994 ist die Reiseorganisation PRIORI in Antananarivo vor Ort und gestaltet Reisen in ganz Madagaskar. Dabei fliessen die Kenntnisse der Mitarbeiterinnen mit ein, denn sie leben vor Ort und verfolgen die Entwicklungen ihrer Heimat, der grossen Insel im Indischen Ozean, aus nächster Nähe.

Die langjährige, bewährte Präsenz von ­PRIORI in Antananarivo führt dazu, dass unser Unternehmen immer wieder ange­ fragt wird, spezielle Projekte zu organi­ sieren. So beispielsweise Fotoaufnahmen für den Outdoor-Spezialisten Jack Wolfs­ kin oder die Vorbereitung und Begleitung von Dokumentarfilmen für ARTE, ARD, SWF etc.

Madagaskarhaus in Basel Jede unserer Reisen ist individuell auf Sie zu­ geschnitten: wir harmonisieren Ihre Wünsche mit dem vor Ort Möglichen. Denn Madagas­ kar ist über 14-mal grösser als die Schweiz und die grösste Herausforderung bleibt nach wie vor: wie komme ich von A nach B? Dabei ist jeder gereiste Meter ein Erlebnis und ein

Fotomotiv. Die Devise sollte sein: langsam reisen, mehr sehen, mehr erleben.

Mit unseren Reisen schaffen wir Kontakt zwischen Ihnen und Leuten in Madagas­ kar. Dieser Austausch ist oftmals nachhal­ tiger als die Sichtungen von Lemuren.

Das Madagaskarhaus in Basel ist das Kultur-, Info- und Reisezentrum für Ma­ dagaskar. Es ist die Schweizer Niederlas­ sung der PRIORI in Madagaskar und dient als Austausch- und als Auskunftsstelle für Reisen nach Madagaskar. Beratungen hier dauern so lange, bis alle Ihre Fragen geklärt sind. Natürlich organisieren dann

Über uns | MADAGASKAR | PRIORI | 5

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FRANZ STADELMANN Ethnologe und Entwicklungshelfer Der Luzerner Franz Stadel­ mann studierte an der Uni­ versität Basel Ethnologie, Geografie und Linguistik und verdiente sich sein Studium als Lastwagenfahrer auf der Orientroute, worüber er ein preisgekröntes Buch schrieb («Dieselstrasse»). Nach ei­ ner 18-­ monatigen Afrika­ durchquerung von Nord nach Süd mit einem VW-Bus ar­ beitete er für die Schweizer Entwicklungszusammenar­ beit DEZA und kam so 1988 nach Madagaskar. Dort organisierte er Projekte im Basisgesundheitswesen, im Wiederaufbau nach Zyklonen und im Trinkwasserbereich. 1994 gründete er die Rei­ seorganisation PRIORI in Antananarivo. Seither war er erneut immer wieder in humanitären Einsätzen, so in Mozambique, Bu­ rundi, Sudan, Liberia, Haiti. 2010 baute er das Madagaskarhaus, also die Präsenz der PRIORI in Basel, auf.

ANKE BETZ mit Vollblut dabei das Madagaskarhaus und PRIORI Ihre Reise. Dabei erhalten Sie von uns in Basel und direkt aus Madagaskar weitere Infos zu Ihrer Reise und Antworten zu mögli­ chen Fragen.

Das Madagaskarhaus organisiert jedes Jahr im November den Madagaskartag, an dem auch immer die madagassische Bot­ schaft mit Sitz in Genf teilnimmt.

www.madagaskarhaus.ch

Im Madagaskarhaus in Ba­ sel sorgt Anke Betz für ei­ nen reibungslosen Ablauf.

Die studierte Geografin ist im Laufe ihrer Berufskarrie­ re eine Vollbluttouristikerin geworden, die alle Kontinen­ te dieser Welt besucht hat.

Auch Madagaskar ist ihr ans Herz gewachsen und sie liebt die sehr persönliche Ar­ beitsweise. Ebenso schätzt sie die intensive Zusammen­ arbeit mit unserem Büro in Madagaskar. Jeden Tag ist sie im Austausch mit den PRIORInnen in Antananarivo. «Das ist unsere Stärke», sagt Anke, «wir sind hier und dort zu gleichen Teilen.»

6 | PRIORI | MADAGASKAR | Über uns

UNSERE PHILOSOPHIE PRIORI: Swiss Quality made in Madagascar Das PRIORI-System hat sich während nunmehr 20 Jahren bewährt: Wir organisieren unsere Touren selbst und haben keine Zwischenhändler und keine Reisevermittler. Wir suchen den direkten Kontakt zur Bevölkerung und vermeiden Touristenfallen. Wir erarbeiten individuelle Reise­angebote und legen grossen Wert auf eine vertiefte und kompetente Beratung im Vorfeld der Reise.

Wir glauben an Zuverlässigkeit, an Quali­ tät und auch daran, dass sowohl Reisen­ de wie auch Bereiste einen Austausch haben sollten. Wir wollen Arbeitsplätze schaffen und streben an, dass möglichst viel der Wertschöpfung im Reiseland verbleibt.

Unser Büroteam in Antananarivo freut sich auf ein Mail von Ihnen. Wenn Sie auf der PRIORI-Homepage (www.priori.ch) ein Mail schreiben, geht dies direkt nach Ma­dagaskar, also an priori@moov.mg und wird Ihnen in Ihrer Sprache beantwortet.

Wenn Sie in deutscher Sprache schreiben,

dann antwortet Ihnen entweder Bodo (2. von links) oder Pelasoa (3. von rechts).

Beide haben an der Universität in An­ tananarivo Germanistik studiert und Sie werden von ihren überdurchschnittlichen Deutschkenntnissen erstaunt sein.

Es ist in Madagaskar üblich, sich einfach beim Vornamen zu nennen, denn die Fa­ miliennamen sind oft sehr lang und kom­ pliziert. So hiess der berühmte König – ein Zeitgenosse von Napoleon – Andrianam­ poinimerina. Man spricht sich mit dem Vornamen an, auch wenn man sehr for­ mell in französischer Sprache miteinander verkehrt: also ist die Chefin der P ­ RIORI in Tana als Madame Bettina bekannt und die deutschsprechende Frau Bodo nen­ nen Sie einfach Bodo. So einfach kann die Welt sein.

Das PRIORI-Team in Antananarivo im September 2013, von links nach rechts:

Linda (Administration, Buchhaltung; spricht Französisch, Englisch, Madagassisch)

Bodo (Reiseplanung und Organisation; spricht Deutsch, Französisch, Madagassisch)

Nouriah (Praktikantin, noch in Ausbildung; spricht Französisch, Madagassisch)

Bettina (Direktorin, Alles-im-Griff-haben-­ Könnerin; spricht Französisch, Englisch, Madagassisch)

Pelasoa (Reiseplanung und Organisation; spricht Deutsch, Französisch, Madagassisch)

Franz (Gründer und Chef; spricht Deutsch, Französisch, Englisch, Portugiesisch, Madagassisch) Mami (Sekretariat, Telefon, Verwaltung; spricht Französisch, Englisch, Madagassisch)

Reisen | MADAGASKAR | PRIORI | 7

ROUTE NATIONALE 7 Die Route in den Süden

Die RN7 ist das Rückgrat der Insel: sie verbindet die Hauptstadt mit den sandigen Weiten des Südwestens.

Sie landen in Antananarivo, der Hauptstadt Madagaskars, kurz auch Tana genannt. Die­ se Zweimillionenstadt liegt so ziemlich «in der Mitte» von Madagaskar. Von dort aus führen die Strassen sternförmig nach Nor­ den, Westen, Osten und mit der Route Nati­ onale Sept (RN7) auch nach Süden. Die RN7 führt von Antananarivo ausgehend auf dem Hochland 400 km bis nach Fianarantsoa und von dort dann hinab und hinaus in die weiten Savannenebenen des Südwestens.

Die knapp tausend Kilometer lange Fern­ strasse führt entlang zahlreicher Sehens­ würdigkeiten. Manchmal sind sie offen­ sichtlich, manchmal auch versteckt. Das Hochland mit seinen eingekerbten Reis­ terrassen und den ockerrot leuchtenden Backsteinhäusern ist ebenso eindrücklich wie die trockengelben Steppengebiete,

aus denen die Baobabs wie überdimensio­ nale Stecknadeln ragen. Rinderherden, Dorfmärkte, viele, viele Menschen mit ih­ ren alltäglichen Aktivitäten.

Landschaften, Rebberge, Reisfelder Hügelzüge und Felsengebirge, Gesteins­ formationen wie Theaterkulissen. Und Tiere. Rinder, Kühe, Ochsen, Kälber. Auch Hühner, selten Truthähne, manchmal Gän­ se. An geschützten Orten dann auch Le­ muren. Viele Chamäleons, oft einfach nicht zu entdecken, weil unsere Augen ihre Tar­ nung nicht durchdringen.

Die RN7 ist an vielen Orten überlaufen, an anderen überhaupt nicht. Sie bleibt eine Lebensader vom Zentrum an die Periphe­ rie und wer sie befährt, sollte es in langsa­ mem Tempo machen.

8 | PRIORI | MADAGASKAR | Reisen

INFO

Gift ist harmlos Es gibt in Madagaskar kein für den Menschen unmittelbar tödliches Tier.

Es gibt zwar Schlangen, Skorpione und Spinnen. Sie können beissen und ste­ chen, doch ihr Gift tötet den Menschen nicht. Einzig das Krokodil und der Hai können dem Menschen eine Lebensge­ fahr sein. Doch diese Risiken sind den Madagassen bekannt und sie werden Sie informieren, sofern es Haie oder Krokodile gäbe.

Anders als Europäer haben Mada­ gassen eine profunde Angst vor Chamäleons. Nie würde ein normaler Madagasse ein Chamäleon anfassen, geschweige denn, es auf dem Unter­ arm platzieren. Diese Angst ist etwa so gross wie die Angst der Europäer vor Schlangen.

Naturparks In Madagaskar ist man in den Naturparks immer zu Fuss unterwegs. Eine «Sa­ fari» mit dem Fahrzeug ist nirgendwo machbar. Jedes der zahlreichen Natur­ schutzgebiete hat jeweils mehrere Wan­ derwege, die sich in Dauer und Schwie­ rigkeitsgrad unterscheiden. Ob sportlich oder etwas weniger: alle können auf ihrer Wanderung Tiere und Pflanzen entdecken und beobachten. Mit dabei ist jeweils der obligatorische lokale Park­ führer. Er kennt den Weg, die Tiere und Pflanzen und kann oft auch ein bisschen Englisch, aber selten Deutsch. Zuneh­ mend gibt es nun auch Parkführerinnen.

OSTKÜSTENTREKKING Berge und mehr

Der Tsangatsangana-Weg ist ein uralter Pfad zwischen dem Hochland und der Ostküste. Die Handelsgüter wurden auf dem Rücken transportiert und werden es noch immer. Von der Küste gelangt Betsabetsa (Zuckerrohrschnaps) aufs Hochland und von dort kommen Gebrauchsgüter.

Das Hochland fällt in zwei Stufen nach Osten zum Meer hin ab. Unser Trekking beginnt auf der Mittelstufe auf rund 700 m ü. M. und führt in vier Tagen zum Ufer des Indischen Ozeans. Das Trekking beginnt in Anosibe An’Ala (südlich von Moramanga) und führt durch eine Hügel­ zone ohne Fahrzeuge, Motorengeräusch und Handyempfang. Mit dabei sind ein ortskundiger Führer und ein paar Träger. Übernachtet wird in Zelten und gekocht auf dem Holzfeuer.

Das Trekking verlangt eine mittlere bis gute Kondition. Es geht mal hügelan und dann wieder hügelab. Die Steigungen sind nie sehr steil, benötigen aber doch eine geübte Ausdauer. Belohnt wird man durch herrliche Sichten, durch den Besuch in sehr

abgelegenen Dörfern und durch das Erle­ ben einer Region in Madagaskar, die von der Moderne noch nicht viel gespürt hat.

Dieses Trekking wurde von uns exploriert und wird auch von unseren Leuten durch­ geführt. Keine andere Reiseagentur bietet dieses exklusive Trekking an. Es lässt sich gut kombinieren mit einer Weiterfahrt auf dem Pangalanes-Kanal Richtung Süden oder einem Aufenthalt auf der kleinen In­ sel Sainte Marie im Nordosten.

Reisen | MADAGASKAR | PRIORI | 9

SAVA

Der Duft der Vanille Madagaskar ist nicht eine einzige Insel, sondern eine Ansammlung von isolierten Inseln, denn viele Landesteile sind kaum erschlossen. So führt auch der Nordosten von Madagaskar ein ökonomisch und sozial sehr eigenständiges Leben.

Die verkehrsmässig nur schwer erreich­bare Region gehört jedoch zu den reichsten des Landes: die Vanille macht es möglich.

Eine ganz andere Reise geht nach Nord­ ost-Madagaskar in die Region SAVA. Dies ist die Abkürzung für die vier wichtigen Städte Sambava, Antalaha, Vohemar und Anda­ pa. Die Region Sava liegt etwas vergessen im Nordosten von Madagaskar, ist aber die Region, in der die ganz grosse Mehrheit des weltweiten Anbaus von Vanille geschieht.

So riechen Städte wie Antalaha und Samba­ va nach Weihnachtskuchen.

Es gibt aber weit mehr zu entdecken. Das Bergmassiv um den Marojejy ist ein Na­ turschutzgebiet, das über mehrere Hö­ henstufen hinweg ganz unterschiedliche Pflanzen- und Tierwelten beherbergt. Die Fauna beschränkt sich nicht nur auf Lemu­ ren und Chamäleons, sondern ist, wie die Flora auch, äusserst variantenreich.

Das kleine Städtchen Antalaha gilt als Welt­ hauptstadt der Vanille und dort lässt sich auch die langwierige Prozedur der Vanille­ verarbeitung beobachten. Aber noch weit mehr: ein kugelrunder Hügel birgt ein Natur­ paradies, ehemalige Leprakranke pflanzen Bäume und das beste Restaurant am Ort nennt sich bescheiden Gargotte (Essbude).

Antalaha ist auch Ausgangs- oder Endpunkt des Trekkings durch die Masoala-Halbinsel.

10 | PRIORI | MADAGASKAR | Reisen

MASOALA Die Halbinsel des Regenwaldes

Reisen | MADAGASKAR | PRIORI | 11

Wie ein Angelhaken ragt die MasoalaHalbinsel von Madagaskar weg. Die frühere Waldregion hat unter der Axt des Menschen erheblich gelitten.

Trotzdem reckt sich der Wald an vielen Stellen noch immer bis zum Meer hin.

nenbucht der Halbinsel, wo mehrere Unterkunftsmöglichkeiten bestehen. Aus­ gangspunkt dazu ist die Kleinstadt Ma­ roantsetra, die sich tief in die Bucht von Antongil drückt. Von dort geht es mit dem Aussenbordboot zu einem der we­ nigen Hotels/Camps. Dort wuchert der Wald quasi bis zur Hintertür, während die Vordertür den Blick auf die wasserblaue Bucht von Antongil freigibt.

Die Halbinsel Masoala im Nordosten von Madagaskar wird in ihrem inneren Teil vom Nationalpark gleichen Namens eingenom­ men. Es ist der flächengrösste National­ park und gehört im Verbund mit anderen Parks auch zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Der Nationalpark ist in seiner Mehrheit von Regenwald überzogen, in dem nicht nur zehn Lemurenarten leben, sondern auch zahlreiche Froscharten, Vögel und seltene Pflanzen beheimatet sind. Das dauerfeuchte Klima ermöglicht Lebens­

Spaziergänge von unterschiedlicher Dau­ er sind so mit den Annehmlichkeiten einer Hotelunterkunft zu verbinden.

formen, die anderswo in Madagaskar – und sogar auf der Welt – nicht existieren.

Die Halbinsel kann während eines mehrtä­ gigen Trekkings durchquert werden. Ganz Hartgesottene umrunden die Insel zu Fuss oder im Boot. Wanderungen querdurch ver­ langen eine gute Kondition und müssen gut organisiert sein.

Wer weniger gut zu Fuss ist, erlebt den Dichtwald des Masoala entlang der In­

Wer die Halbinsel durchqueren will, braucht dazu knapp eine Woche. Entweder auf direktem Weg von Maorantsetra nach An­ talaha oder – viel besser, aber auch viel härter – auf dem Weg von Maroantsetra nach Cap Est, dem östlichsten Punkt von Madagaskar und dann der Küste nach hoch nach Antalaha.

12 | PRIORI | MADAGASKAR | Reisen

VON UND FÜR FRAUEN Gruppenreise «ladies only»

Eine Ladung Frauen-Power und ein König krönen diese Reise (mit Auto, Dschungelbahn und Kanalboot) vom Hochland zum Indischen Ozean.

Unsere Frauenreisen suchen einen ande­ ren Blick und legen den Schwerpunkt auf spezielle Interessen. Zudem liegt die Rei­ seleitung bei einer Frau.

Die Tour beginnt in der Hauptstadt Anta­ nanarivo und führt über das Hochland Rich­ tung Süden. Unterwegs besuchen wir eine Bäuerin, die sich seit Jahrzehnten für die Um­ welt und den biologischen Anbau einsetzt.

Auch einer Hebamme statten wir einen Besuch ab und besprechen mit ihr die As­

pekte ihres kleinen Gesundheitspostens.

Anderswo essen wir eine hausgemachte Suppe in einer Epicerie (Kleinkrämerladen) und unterhalten uns dort mit der jungen Chefin, die als alleinerziehende Mutter von drei halbwüchsigen Kindern viel zu erzäh­ len hat.

Weiter führt uns die Route nach Fianarant­ soa und dann mit der Dschungelbahn ans Meer nach Manakara. Auch dort Begeg­ nungen und Spontanität, Beobachtungen und Gespräche. Oder einfach auch (nur)

Ruhe. Dann nach Mananjary und dort mit dem Kanalboot auf dem Pangalanes bis Nosy Varika, wohin nur wenige Leute ge­ langen. Hier kennen wir den Lokalkönig und besuchen ihn natürlich. Schliesslich folgen wir dem Kanal Richtung Norden und begeben uns anschliessend auf Lemuren­ suche im Nationalpark von Andasibe.

Wer nach diesen interessanten zwei Wo­ chen noch eine Relax-Woche anhängt, ver­ bringt sie auf der tropisch schönen Insel Sainte Marie.

Reisen | MADAGASKAR | PRIORI | 13

INFO

Pangalanes Der Kanal von Pangalanes durchzieht die Ostküste auf fast 700 Kilometern Länge und ist eigentlich eine Ansammlung von natürlichen Seen, die entstanden sind, weil sich die kurzen Ostküstenflüsse infol­ ge ihres Geschiebes ihren Weg hinaus ins Meer selbst zuschütten. Schon in vorkolo­ nialer Zeit wurden diese Seen miteinander durch Kanäle verbunden, um sie schiffbar zu machen. Heutzutage kann der Kanal zwischen Mananjary und Tamatave von schmalen Kanalbooten befahren werden.

Andere Kanalabschnitte sind durch wild­ wuchernde Wasserhyazinthen blockiert.

14 | PRIORI | MADAGASKAR | Reisen

KULINARISCHE ENTDECKUNGEN Spezialreise Gastronomie

Eine Reise quer durch die Speisekarte Madagaskars. Wir blicken in die Teller und über deren Rand hinaus. Madagaskar besteht nicht nur aus Reis.

Madagaskar liegt am Kreuzpunkt ganz verschiedener Kulturen und wurde vor 1500 Jahren von Leuten aus Indonesien besiedelt. Später kamen Afrikaner, es ka­ men Menschen aus dem Orient, aus Indi­ en, China und Europa. Alle brachten ihre Rezepte und Essensvorlieben mit. Somit ist Madagaskar heute ein kulinarisches Sammelsurium aus allen Windrichtungen dieser Welt.

natürlich essen. Wir suchen nicht nur den einen oder anderen hochdekorierten Star­ koch auf, sondern auch Restaurants, in de­ nen unter tausend Himmelssternen ebenso gut gekocht wird. Wir wollen uns intensiv umsehen, was in Madagaskar denn so alles gegessen wird. Es ist also keine kulinarische Verwöhnreise, sondern eine Entdeckungs­ reise auf dem breiten gastronomischen Tep­ pich der Gewürzinsel im Indischen Ozean.

Unsere kulinarische Entdeckungsreise wird von Franz Stadelmann geleitet. Wir wollen viel Zeit haben, um auf Märkte zu gehen und mit Köchen aller Art reden. Wir wollen Früch­ te, Gemüse, Gewürze erkunden. Und dann

Ach ja, Wein wird auch hergestellt in Ma­ dagaskar und natürlich besuchen wir ein Weingut oder zwei. Eines entstand ja vor einer Generation dank der Schweizer Ent­ wicklungshilfe.

INFO Essen

Aufgrund der indonesischen Wurzeln der ersten Einwohner Madagaskars bildet Reis die Basis der madagassischen Küche.

Dazu wird Gemüse gegessen. Oft sind es Gemüsearten, die nur in Madagaskar wachsen. Fleisch und Fisch finden sich auf dem Speiseplan ebenso wie Kokos­ nuss und Mais. Auf der Speisekarte eines Restaurants stehen nie Maniok, Waldkar­ toffel, Jackfruit. Diese Produkte werden nur im Familienhaushalt gegessen.

Lassen Sie sich auf unserem Blog von den Original-Speisekarten von Restau­ rants in Madagaskar inspirieren. gastronomie-madagaskar.blogspot.ch

Reisen | MADAGASKAR | PRIORI | 15

TSINGY UND SOALALA Die Wolkenkratzer Madagaskars

Gesteinskrallen kratzen an den Himmelswolken und in ihren Schluchten leben ungewöhnliche Pflanzen und Tiere.

Tsingy sind Kalksteinformationen, die in­ folge Wind und Wetter so abgefeilt wur­ den, dass messerscharfe Kalkspitzen ent­ standen sind. Diese Steinnadeln erheben sich aus schluchtartigen Tiefen und so erscheinen diese Landschaften «wie New York von oben». Ihre Welteinmaligkeit hat den Tsingy von Bemaraha (nördlich von Moron­ dava) den Rang eines UNESCOWelt­naturerbes eingebracht.

Es gibt diese Karstnadeln aber noch an weiteren Stellen. So im Ankarana-Natur­ park (südlich von Diego Suarez) und fernab der befahrbaren Strassen im Nationalpark von Namoroka (westlich von Mahajanga).

Und genau dorthin führt eine der interes­ santesten Reiserouten der grossen Insel im Indischen Ozean.

Die Tour führt nach Mahajanga und dort über das Flussdelta des Betsiboka und dann nach Westen entlang der Zuckerrohr­ felder zum hübschen Halbinselstädtchen Soalala. Von dort führt eine Allradpiste nach Süden bis zu den Tsingy.

Es ist eine einmalig schöne Urwelt im Wechselspiel zwischen Felsenmassiven und rollenden Grasebenen. Vogelgezwit­ scher und die unwirklichen Schreie der Lemuren versetzen die Besucher in eine andere Zeit. Diese Region wird aufgrund der schwierigen Anfahrt pro Jahr nur von ein paar Dutzend Leuten besucht. Grund genug, hinzugehen.

16 | PRIORI | MADAGASKAR | Reisen

DIE TROPENINSEL Palmenköpfe neigen sich in die Brandung

INFO Wale

Buckelwale wandern zwischen den pola­ ren Gewässern und den tropischen Mee­ ren hin und her. Diese 15 und mehr Meter langen Säugetiere mit ihren mystischen Gesängen sind besonders in der Meeren­ ge zwischen Madagaskar und Sainte Ma­ rie sehr gut zu beobachten. Sie ziehen ab Juni von Süden her kommend in die Bucht von Antongil (Masoala), gebären dort ihre Jungen und ziehen ab Ende August wieder in Richtung Südpol. Niemand wird wohl je den Anblick vergessen, wenn ein Wal – so gross wie ein Reisebus – seine Schwanzflossen von der Grösse eines Banketttisches anhebt, um abzutauchen.

Oder die sprühenden Wasserfontänen, die er beim Atmen ausbläst.

Einfach abspannen und sich selbst sein.

Den ganzen Tag lang nullen oder doch die Exotik dieser Insel entdecken.

Die lange, schmale Insel Sainte Marie liegt in Sichtweite vor der Hauptinsel Madagaskar.

Sainte Marie bietet alles, was man sich von einer Woche aktiver Entspannung erwartet: Schnorcheln und Tauchen, Spazieren und Velo fahren. Oder einfach da sein und Natur atmen. Ein Aufenthalt auf dieser tropisch schönen Insel bietet sich an im Anschluss an eine Reise durch Madagaskar.

Sainte Marie kann von der Hauptstadt aus in ein paar Tagen auf dem Landweg

und mit einer Bootsfahrt erreicht wer­ den. Andererseits gibt es fast täglich Direktflüge zwischen Antananarivo und Sainte Marie.

Die rund 50 km lange und schmale Insel sieht aus wie ein Ausrufezeichen: unter der in Nord-Süd verlaufenden Haupt­ insel liegt – wie ein Punkt – die Ile aux Nattes. Dieses Eiland ist sehr attraktiv, ebenso wie der mittlere und nördliche Teil der Hauptinsel.

Museum | MADAGASKAR | PRIORI | 17

PIRATENMUSEUM Mit vollen Segeln nach Madagaskar

Die Freibeuter der See waren auch in Madagaskar aktiv.

Das Piratenmuseum in Antananarivo erklärt, warum.

Wer an Madagaskar denkt, denkt an Pi­ raten. Tatsächlich war Madagaskar zwi­ schen 1680 und 1720 ein berüchtigter Piratenhort, wo die Seeräuber ihre Se­ gelschiffe reparierten, ihr Diebesgut ver­ hökerten und es sich einfach gut gehen liessen.

Doch wer waren diese Leute? Woher ka­ men sie und was geschah mit ihnen? Wa­ rum setzten sie sich auf Madagaskar fest?

Weil es in Madagaskar keine Möglichkeit gab, sich über diese Fragen zu informie­ ren, gründeten wir von der PRIORI das erste und einzige Piratenmuseum von Madagaskar. Das Museum erklärt die Hin­ tergründe der Piraterie und beschreibt das Leben der Piraten und Piratinnen. Und es beleuchtet die Aktivitäten der damaligen Piraten in Madagaskar.

Das Piratenmuseum befindet sich in An­ tananarivo in den Räumlichkeiten der

PRIORI und wird auch von PRIORI un­ terhalten. Es wurde 2010 eingeweiht und anlässlich der Eröffnung sangen der Botschafter von Deutschland und jener

von der Schweiz im Duett: «Wir lagen vor Madagaskar…»

www.piratenmuseum.ch

IHRE INDIVIDUELLE REISE

Wir sind hier und dort, seit 20 Jahren Die Reiseorganisation PRIORI ist seit 1994 in Antananarivo aktiv. Wir organisieren indi­ viduell gestaltete Reisen in Absprache mit Ihnen. Bei uns können Sie nicht eine Rei­

se im Internet zusammenklicken. Dafür ist Madagaskar zu schade. Mit dem Madagas­ karhaus in Basel bieten wir Ihnen die Mög­ lichkeit, sich umfassend über Madagaskar

zu informieren und Ihre Reisewünsche mit dem Machbaren vor Ort abzugleichen.

www.priori.ch

18 | PRIORI | MADAGASKAR | Nandokarte

WO GEHT ES LANG? Madagaskar ist ein ganzer Kontinent

Wie eine Spinne sitzt die Hauptstadt Antananarivo in der Mitte des spärlichen Verkehrsnetzes.

In Madagaskar gibt es keinen Meter Au­ tobahn. Ein paar der Fernstrassen sind asphaltiert, vielerorts jedoch haben sich Löcher in den Belag gefressen. Auch auf guten Strassen ist es kaum möglich, mehr als 50 Kilometer pro Stunde zurück­ zulegen.

Die Distanzen sind nicht zu unterschät­ zen. Die Hauptstadt liegt fast in der geo­ grafischen Mitte der Insel und von dort sind es gute 1200 Strassenkilometer bis ganz in den Norden oder in den Süden.

Natürlich gibt es zu jedem der bewohn­ ten 17 000 Dörfer und zu den noch weit mehr Weilern einen Zugang: sehr oft nur zu Fuss, manchmal per Piroge, oft mit Ochsenwagen und damit auch mit Mo­ torrad oder Velo. Seltener schon die Orte, die mit Autos und Lastwagen angefahren werden können.

Die Regenzeit von November bis März hat einen massiven Einfluss auf die Erreich­ barkeit der Dörfer. Dies auf dem Hochland mit seinen Lateritpisten, die während der Regenzeit zu schmierigen Glitschwegen werden. Dies aber auch im Westen, wo die Wassermassen der langen Flüsse aus dem Hochland die flachen Sandebenen überfluten.

Die Eisenbahn besteht aus einem Nord­ netz und einem Südteil. Für Passagiere sind nur noch zwei Linien nutzbar. Beide Strecken sind interessant und geben ei­ nen nahen Einblick in madagassisches Alltagsleben.

Das früher dichteste Flugnetz der Welt hat sich zu ein paar wenigen Destina­ tionen für Binnenflüge gelichtet. Die Flugplätze und Pisten sind geblieben, die Flugzeuge bleiben aus.

Strassenfahrzeuge Antananarivo – Antsiranana / Diego Suarez Antananarivo – Antalaha Antananarivo – Mahajanga – Tsingy de Namoroka Antananarivo – Ampefy – Ambatolampy Antananarivo – Tamatave – Maroantsetra 1 Moramanga – Ambatondrazaka 2 Moramanga – Anosibe An’Ala Antananarivo – Fianarantsoa – Mananjary – Toamasina Antananarivo – Morondava – Tsingy de Bemaraha Antananarivo – Morondava – Toliara / Tulear – Edjeda Antananarivo – Tôlanaro / Fort-Dauphin – Manakara – Antananarivo Antananarivo – Toliara / Tulear Toliara / Tulear – Tôlanaro / Fort-Dauphin Antananarivo – Anjozorobe

NANDOKARTE, DIE LEGENDE Die Nandokarte stellt die befahrbaren Hauptachsen Madagaskars schematisch dar. Obwohl sich die Sekundär- und Ter­ tiärstrassen noch weiter ausästeln, sollte jede Reiseplanung Madagaskars dieses Kartengerüst als Grundlage nehmen. Alle Reiserouten in Madagaskar verlaufen entlang dieser Linien. Die Nandokarte ist ein Kompromiss zwischen Abstraktion, Geografie und Lesbarkeit. Sie gibt keine Auskunft über den Zustand der Strassen.

Die Ortsnamen Madagaskars werden un­ terschiedlich geschrieben. Wir folgen der Schreibweise des Nationalen Kartografi­ schen Instituts Madagaskars (FTM).

Eisenbahn 1 2

Moramanga – Brickaville – Toamasina / Tamatave Fianarantsoa – Manakara

Trekking 1 2 3

Maroantsetra – Antalaha Anosibe An’ala – Vatomandry Andringitra

Boot 1 2 3 4 5

Ambanja – Nosy Be Soanierana Ivongo – Sainte Marie Miandrivazo – Allee des Baobabs Mananjary – Nosy Varika – Vatomandry Beroroha – Morombe

Nandokarte | MADAGASKAR | PRIORI | 19 ANTSIRANANA DIEGO SUAREZ

MADAGASKAR Nandokarte

ANTSIRANANA DIEGO SUAREZ

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IHARANA | VOHÉMAR

1 AMBANJA IHARANA | VOHÉMAR

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© PRIORI 2014

20 | PRIORI | MADAGASKAR | Soziales Engagement

TSARABE-MADAGASKAR Der Verein, der hilft

Wir unterstützen eigenverantwortliches Handeln hin zur Selbsthilfe

Die Reiseorganisation PRIORI entstand aus Gedanken der Entwicklungshilfe he­ raus und hat in den nunmehr 20 Jahren Existenz ein sehr grosses soziales Herz beibehalten. Seit der Firmengründung hat sich PRIORI immer wieder für Men­ schen und Projekte engagiert. Oft auch für jene, die durch die sozialen und fami­ liären Maschen gefallen sind. Daher ver­ trauen viele Leute PRIORI immer wieder Geld und Hilfsgüter an, um in Madagas­ kar damit Gutes zu tun.

Parallel zur Gründung des Madagaskarhau­ ses in Basel entstand auch der Verein Tsara­ be-Madagaskar, der sich für soziale Projekte in Madagaskar einsetzt. Die Spenden, die PRIORI erhält, gehen an den Verein, der Pro­

jekte auswählt, plant und umsetzt. Vor Ort in Madagaskar stützt sich der Verein immer mal wieder auf die ortsansässige PRIORI, die dort kostenlose Hilfeleistungen erbringt.

So gelingt es, die Spenden ohne Kosten­ aufwand zu den Bedürftigen zu bringen.

Der Verein Tsarabe-Madagaskar konzen­ triert sich auf folgende Projekte: – Unterstützung eines Zentrums für ge­ hörlose Menschen in Antananarivo – Unterstützung eines Waisenheims und einer Tagesschule für arme Kinder – Unterstützung von Bau- und Ausrüs­ tungsprojekten in direkter Zusammen­ arbeit mit dem Gesundheitsministerium (Hebammenhaus, Krankenstation)

– Unterstützung von Aufklärungs­ kampagnen für junge Mütter begleitet durch Spenden von Babykäpplis, gestrickt von Frauen in Norwegen und in der Schweiz Der Verein Tsarabe-Madagaskar in Basel ist steuerbefreit und stellt Spendenbe­ scheinigungen aus.

www.tsarabe-madagaskar.ch

Madagaskar Tsarabe-

Soziales Engagement | MADAGASKAR | PRIORI | 21

INFO

Sozialeinsatz Weil die Reiseorganisation PRIORI in Madagaskar sehr gut vernetzt ist, ver­ mittelt sie auch immer wieder Freiwilli­ ge, die eine gewisse Zeit in Madagaskar einen sozialen Einsatz leisten möchten.

Dieser Einsatz kann sehr breit gefä­ chert sein und reicht von Ausbildung in Buchhaltung über Sozialarbeit bis hin zu technischen Aufgaben. Immer wieder werden zudem berufserfahrene Rentner mit Französischkenntnissen gesucht. Wir geben Ihnen im Madagas­ karhaus in Basel gern Auskunft über Einsatzmöglichkeiten.

Es versteht sich, dass unsere Bera­ tung kostenlos ist und dass wir keine Zentren vermitteln oder unterstützen, die aus der Hilfsbereitschaft von Men­ schen Geld machen wollen.

22 | PRIORI

DIE M-LÄNDER Unsere Reisegebiete

Wir haben vor 20 Jahren in Madagaskar begonnen und unsere Erfahrungen gesammelt. Seit Jahren sind wir nun auch in Basel mit dem Madagaskarhaus: für einmal ist es so, dass ein Unternehmen des Südens eine Niederlassung im Norden gründet!

Weil wir gut vernetzt und von unserer Reise­philosophie überzeugt sind, organi­ sieren wir auch Reisen und Touren in an­ dere ausgewählte Länder.

M wie Madagaskar hat uns die Inspiration gegeben, uns primär auf die M-Länder zu konzentrieren. Daher haben wir mit Myan­ mar, Mozambique und Marokko begonnen.

Doch schon beim Mekong-Land Laos stol­ perte das M in ein L zurück. Mit Äthiopien und Vietnam, Kamerun und Kapverden mussten wir die M-Frage neu überdenken.

An unseren Grundwerten jedoch hat dies nicht gerüttelt: Qualität und Zuverlässig­ keit. Und auch unseren Grundsätzen, die sich ja in Madagaskar bewährt haben, sind wir treu geblieben: – Individualtouren oder Kleinstgruppen – Keine «klicke-eine-Reise-zusammen»Angebote, sondern ausgewählte und miteinander besprochene Touren – Umfassende Reiseberatung und Erarbeitung des Reiseprogramms mit unseren Spezialisten

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– Grosse Ortskenntnis der Destinationen und vertrauenswürdige, uns bekannte lokale Partner – Lokalkontakt, um die Licht- und Schatten­seiten eines Landes kennenzulernen – Vermeiden von überlaufenen Hotspots Weil wir keine Zwischenhändler und Rei­ seagenten sind, können wir auf individu­ elle Wünsche eingehen, neue Routen vor­ schlagen und Ihre Vorstellungen in eine machbare Form bringen.

PRIORI | 23

KONTAKT PRIORI Reisen GmbH Holeestrasse 3 4054 Basel Telefon +41 61 332 19 27 Mobil +41 76 409 91 98 info@priori.ch www.priori.ch

24 | PRIORI | Myanmar

MYANMAR Buddhas Lächeln im Gesicht

Myanmar ist wie geronnene Zeit in Südostasien, wo die Ewigkeit als silberner Atem über den Fluss Irrawaddy haucht.

Unser Leitspruch ist: Myanmar ist Burma.

Also Tradition und Moderne. Zusammen mit unserer Schwesterorganisation in Yan­ gon bieten wir Reisen, die so vielfältig sind wie die Reisfächer der Bevölkerung. Wir besuchen Leute zu Hause, wir machen ei­ nen Kochkurs mit einer normalen Hausfrau, wobei wir die Zutaten morgens frisch auf dem Markt holen. Wir fahren mit der Eisen­ bahn, aber nicht im abgeschotteten Abteil, sondern zusammen mit Einheimischen. Wir besuchen abgelegene Dörfer und Ethnien.

Ach ja, die üblichen Attraktionen besuchen wir auch, wenn Sie es denn so wollen.

Unsere burmesischen Kollegen haben sich nach jahrelanger Tätigkeit als Reiseleiter selbständig gemacht und gemeinsam ha­ ben wir Reisen entwickelt, die Ansprüche und Angebot ausbalancieren. Myanmar ist kein Schnellreiseland und schade, wer nur die übliche Dreiecksreise «macht».

Unsere Touren in Myanmar sind ganz un­ terschiedlich: Es kann ein Trekking in den Bergregionen des Himalaya sein oder ein Besuch bei einem der vielen Bergvölker. Es kann eine Eisenbahnfahrt sein oder eine Flussfahrt auf einem einheimischen Schiff.

Ein Gespräch mit einem Künstler, einem Handwerker, einer Hausfrau. Ein Einblick in das tagtägliche Leben der Bevölkerung.

www.myanmar-trekking.ch

Mekong, Laos und Vietnam | PRIORI | 25

DIETER NEUSCHÄFER Südostasien-Experte

MEKONG, LAOS UND VIETNAM Stilles Herz Asiens

Der Mekong ist der Lebensfluss Südostasiens und so auch von Laos. Die Reise auf dem Mekong ist eine gute Einstimmung für Laos, das etwas versteckt im Schatten von Thailand liegt.

Laos besteht nicht nur aus der wunderba­ ren Stadt Luang Prabang und aus der ver­ schlafenen Hauptstadt Vientiane. Laos ist Gebirge, Dschungel, Tiefland, Flussgebiet.

Und ebenso unterschiedlich sind die Rei­ serouten. Ein Trekking in den Regenwald.

Oder eine Reise auf historischen Pfaden.

Ein Besuch bei Bergvölkern mit speziellen Traditionen.

Unsere Reisen nach Südostasien wer­ den von unserem Reiseexperten Dieter Neuschäfer organisiert. Er beschreibt das so: Seit 35 Jahren bin ich regelmäs­ sig in Asien unterwegs mit Schwer­ punkt auf den buddhistischen Ländern in Südostasien und in den Himalaya-Re­ gionen. Die Vielfalt der Kulturen faszi­ niert mich ebenso wie die Bescheiden­ heit, die Freundlichkeit und Offenheit der Menschen. Für den Fotografen ist es ein Glück, in diesen Ländern mit den Menschen in Kontakt zu kommen und an ihrem Leben ein klein wenig teilha­ ben zu können, egal ob am Mekong, am Irrawaddy oder in den Steinwüsten des Himalaya.

Neben der Organisation von Reisen und Expeditionen bin ich auch regelmässig als Reiseleiter in Asien unterwegs und freue mich, meine Erfahrungen weiter­ geben zu können.

26 | PRIORI | Marokko

MAROKKO

Tausend Sterne über dem Dünenmeer Mit einem Wüstensohn durch die unendliche Weite der Sahara schweifen und dem Gesang der Sandrosen lauschen.

Said ist im Wüstenzelt aufgewachsen und unser Mann vor Ort. Von Marrakesch aus­ gehend organisiert er Touren und dies am liebsten in die Wüste: mit Zelt und Kamel hinaus in den Sand. Dabei besucht er mit der Gruppe natürlich auch andere Noma­ den, spricht mit ihnen, trinkt Minztee und isst Fladenbrot. Said erklärt Pflanzen und Tiere, er interpretiert die Winde und den Gang des Sandes. Und er übersetzt: lange hat er in der Schweiz gelebt und ist immer wieder hier. Er kennt beide Kulturen und kann beide Gedankenwelten erklären.

Mit Said zu reisen, ist wie mit Karl May die Wüsten und Savannen zu begehen: jeder Stein hat eine Geschichte, jede Kurve ei­ nen neuen Horizont, jede Pflanze ihre Heilkraft und jedes Tier seine Seele. Said kann erzählen, träumen und er kann auch schweigen.

Marrakesch im Süden von Marokko hat sehr gute Fluganbindungen und unsere Touren beginnen und enden immer dort. Wer nicht in die Wüste mag, sondern lieber den Souk und die Riads der alten «Perle des Südens» erkunden will, findet in Said einen verlässli­ chen Begleiter.

Mit Said ist es auch sehr spannend, die vier Königsstädte zu besuchen. Oder das Land mit der Eisenbahn zu erkunden.

Oder die Herstellung von Arganöl zu be­ obachten. Said bringt die vielen Facetten Marokkos auf jeden Fall näher.

www.sahara-travel.ch

Mozambique | AFRIKA | PRIORI | 27

MOZAMBIQUE

An den Gestaden des mächtigen Zambezi Ein herrlich weites Land voller Zuversicht und mit reichem kulturellem Erbe

Das Land im Südosten von Afrika hat schlimme Zeiten hinter sich. Doch seit einer Generation nun geht es stetig auf­ wärts. Aber nicht überall. Während sich die Hauptstadt Maputo zu einer Boom­ town entwickelt hat, verharrt der grösste Teil des Landes in einer schläfrigen Stag­ nation. Diesen Teil besuchen wir.

Cahora Bassa und des Sees, der bis nach Zimbabwe reicht. Als Höhepunkt mit der Zambezi-Eisenbahn zurück nach Beira.

Natürlich gehört auch der Besuch der Ilha de Moçambique dazu, der ehemaligen Residenzstadt und heute noch eine stei­ nerne Verkörperung der portugiesischen Saudade.

Wir beginnen in Beira. Dann der grosse Nationalpark Gorongoza, in dem schon Hemingway jagte. Nach ein paar Tagen nach Tete an den Zambezi-Fluss, wo auch Livingstone auf seinen Afrikareisen Rast machte. Besuch des Staudamms von

Eine andere Tour beginnt auf der Ilha de Moçambique, geht dann nach Nampula und von dort mit der Eisenbahn nach Cuamba.

Auf Pistenwegen nach Lichinga und an den Malawisee. Diese Tour ist wie «out of Africa», nur etwas weniger komfortabler.

Mozambique ist die Fusion zwischen Af­ rika und Portugal. Zeitweise scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Anderswo wieder überquellen Lebensfreude und Kreativität. Die Esskultur ist sehr hoch und variationsreich.

28 | PRIORI | AFRIKA | Äthiopien

ÄTHIOPIEN TREKKING Steinreich in Äthiopien

Erfahrungsreise in die Kaktusberge und individuelles Trekking im Irobland.

Äthiopien steht auf uralten Kulturwurzeln, doch niemand kennt Irobland! Es ist eine Region im nordöstlichen Äthiopien, wo sich nie Touristen hinwagen. Die Dörfler ernäh­ ren sich von kargem Ackerbau und vor allem von Kaktusfeigen. Wie sie in dieser Stein­ landschaft überleben, wissen nur sie selbst.

Dank minimem Aussenkontakt hat sich die­ se biblische Kultur erhalten und vor allem, es hat sich die Gastfreundschaft erhalten.

Wir führen jeweils einmal im Jahr im Ok­ tober eine Tour ins Irobland durch, wobei auch die wichtigsten historischen Orte in Nordäthiopien besucht werden (Fel­ senkirchen in Lalibala und Geralte, Debre Damo und Aksum). Geleitet wird sie von Bruno Strebel, der für Caritas jahrzehn­ telang Projekte in dieser Region leitete.

So entstand auch ein Stausee zur Ver­ besserung der Ackerwirtschaft. Dank der Kontakte und Ortskenntnisse von Bruno Strebel ist es möglich, diese Dörfer und ihre Bewohner zu besuchen.

Diese Reise geht zurück in eine alte Zeit, in der die Menschen nur mit Arbeit und Solida­ rität überlebten. Die Reise dorthin ist zeit­ weise – infolge der Pisten – etwas anstren­ gend und mit Fussmärschen erreicht man Orte ohne Auto. Die Übernachtungen und das Essen sind einfach, dafür sind die Beob­ achtungen und Erfahrungen, der Austausch und die Herzlichkeit tief beeindruckend.

Diese Tour organisiert keine andere Rei­ seagentur. Sie ist nur dank der profunden und persönlichen Kenntnisse von Bruno Strebel möglich.

Im Weiteren offerieren wir einmalige Trek­ king-Erlebnisse im Irobland, die als Baustei­ ne individuell zusammengestellt werden können. Unterkunft finden Sie dabei in der Irob Lake Lodge, die im Besitz von Bruno

Strebel ist. Sie liegt in atemberaubender Natur direkt am Badesee.

www.afrikatravel.ch

Kamerun | AFRIKA | PRIORI | 29

KAMERUN

Der afrikanische Weg durchs Leben Alltag inmitten einer Familie und eines Dorfes. Das ist «inside Africa».

Erlebniszeit, ein anderes Reisekonzept: Sie bleiben eine Woche vor Ort bei Ihrer Gastfamilie. Dies sind normale Leute in einem normalen Dorf in der Nähe von Yaounde. Sie teilen ihr Leben und ihr Es­ sen, ihre Zeit und ihren Tagesablauf. Sie besuchen die Leute in der Nachbarschaft, im Quartier. Sie gehen mit zum Markt und zum Angeln. Sie besuchen ein Landwirt­ schaftsprojekt und erfahren mehr über die Nutzpflanzen wie Maniok und Ölpal­ men. Natürlich unternehmen die Leute ab und zu ein paar Aktivitäten ausserhalb ihres gewohnten Rahmens und dies zur Bereicherung von beiden.

Ihre Gastfamilie hat in ihrem Haus eine Schlafgelegenheit eingerichtet und teilt auch ihre Toilette und ihre Dusche mit den Gästen. Dies ist für alle eine Übung in Ge­ duld, Verständnis und Kulturtoleranz, was für alle sehr befruchtend ist und diesen Aufenthalt zu einem einmaligen Erlebnis macht.

Die zweite Woche dann fahren Sie mit dem Zug nach Kribi und verbringen ein paar er­ holsame Tage an Strand und Meer. Dann zurück nach Yaounde, wo Sie ein Fuss­ ballprojekt besuchen und auch bei einem lokalen Match mit dabei sind. Sie besuchen

auch mit einem der fünf Spieler, die Sie während Ihrer Zeit in Kamerun begleiten, einen Deutschkurs.

Besuche in der Umgebung runden den Aufenthalt ab. Immer mit dabei ist ein Fa­ milienmitglied, das übersetzt, erklärt und den Weg kennt. Nach diesen zwei sehr erlebnisreichen Wochen begeben Sie sich wieder auf den Heimweg.

Bei Ihrer Ankunft in Kamerun werden Sie von der Gastfamilie am Flughafen abgeholt und später auch wieder dorthin gebracht.

Dieses Programm ist geeignet für Leute, die das Leben und den Rhythmus einer afrikanischen Familie aus nächster Nähe erkunden möchten. Der Aufenthalt ist für maximal zwei Personen möglich – allenfalls auch für eine Familie.

30 | PRIORI | AFRIKA | Kapverden

KAPVERDEN Inselgrün im Atlantikblau

Inselferien bei Freunden mit Blick auf den Horizont im Meer und auf einen stummen Vulkan.

Aktivferien auf den Kapverden. Die Kap­ verdischen Inseln sind als touristische Destination keine Unbekannten mehr.

Dieser spannende Archipel gilt als Ganz­ jahres-Destination. Einige der Inseln sind deshalb bereits vom industriellen Touris­ mus vereinnahmt, andere aber sind noch unberührt und zu entdecken.

Dank unseres aussergewöhnlich guten Ortskontakts arrangieren wir auf den Kapverden abwechslungsreiche Touren, in die viel lokales Flair einfliesst. Auf die­ sen Reisen begegnen Sie der kapverdi­ schen Kultur hautnah. Mit der Auswahl von zwei faszinierenden Inseln bieten wir einen vertieften Einblick in dieses fröh­ liche Land. Auf dem Programm stehen Wanderungen durch zerklüftete Täler und bizarre Gebirgslandschaften, Mit­ tagessen bei einer Bauernfamilie, Touren mit Fahrrädern, Teilnahme am Dorfleben, Kochkurs mit Marktbesuch plus Weinde­ gustation, Beach-Barbecue mit Live-Gi­ tarristen und Trekking auf den höchsten aktiven Vulkan im Atlantik, den Sie am Folgetag von einer Grotte aus von unten besichtigen können. Beim Schnorcheln, Tauchen oder Kajaking kommen auch Wassersportler auf ihre Kosten.

Explorerreisen | AFRIKA | PRIORI | 31

DANKE PRIORI!

EXPLORERREISEN Livingstone, Stanley und wir Entdecken Sie mit dem Ethnologen und PRIORI-Chef Franz Stadelmann ausgewählte Regionen Afrikas.

Nehmen Sie Teil an einer der Kleingruppen­ reisen in Afrika, die von Franz Stadelmann geleitet werden. Dies sind keine voll durch­ strukturierten Touren, sondern Reisen mit viel Platz für Beobachtungen und Alltäg­ lichkeiten. Seit Franz Stadelmann 1983 mit einem VW-Bus ganz Afrika durchquert hat, hält er sich immer wieder auf diesem einmaligen Kontinent auf: als Entwick­ lungshelfer, als Journalist, als Unterneh­ mer, als Reisender.

Er teilt seine Reiseerfahrungen bereitwil­ lig mit Ihnen und entdeckt ebenso gern zusammen mit Ihnen Neuland. Gereist wird so, wie man früher gereist ist: ein vager Plan im Kopf und jeden Tag mit viel Spon­ tanität und Neugier angehen. Kopflos sind diese Reisen trotzdem nicht: geplant und organisiert wird das, was organisiert wer­ den muss. Der Rest gehört der Freiheit des Reisens und des Moments.

Schokolandeninsel São Tomé

2014 feiern wir von der PRIORI Rei­ seorganisation in Antananarivo das 20-jährige Bestehen. Nicht einfach in einem Land, das immer mal wieder von tiefgreifenden Krisen – meist politi­ scher Art – geschüttelt wird. Nichtsdes­ totrotz schafften wir es, unseren Quali­ tätsstandard und unseren Arbeitsethos aufrechtzuerhalten. Und auf dieser Linie wollen wir auch fortfahren. Dass die PRIORI-Linie geschätzt wird, zeigen die vielen Reaktionen, die wir erhalten.

«Es ist grossartig, alles klappt bestens. Die Organisation könnte nicht besser sein.»

Peter und Mariola K. «Ihre Reiseberatung ist beeindruckend und voller Kompetenz und Liebe für Madagaskar.»

Brigitte M. «Wir können PRIORI wärmstens empfehlen und werden Madagaskar sicher wieder einmal über PRIORI besuchen!»

Dr. Wolfgang Z.

Die kleinen Inseln in der Armkehle Afrikas

Das warme Herz Afrikas: Malawi Im alten Passagierschiff auf dem Malawisee

Zimbabwe heute Eine erstaunliche Kleingruppenreise in das heutige Zimbabwe

Entlang der Swahili-Küsten Der Küste nach von Dar nach Maputo

Komoren, die Mondinseln Hinauf zum Karthala und hinaus zu den Komoreninseln Die Reisedauer ist jeweils zwei Wochen.

Informieren Sie sich bei uns über die Rei­ sedaten.

«Vielen herzlichen Dank für die genial zusammengestellte Reise! Unsere Reise war der Hammer! Wir sind überwältigt von genialen und unvergesslichen Eindrücken! Alles hat geklappt, alles war noch schöner, als wir es uns vorgestellt hatten.»

Chantal P. (und die Jungs) «Es war für uns eine tolle, sehr beeindruckende Reise! Super organisiert – man merkte (auch in Kontakt mit anderen Reisenden) die Profis!»

Edda K. «Schon am Telefon war mir klar, wem ich die Organisation unserer Reise anvertrauen würde. So schnell so klare Infos erhielt ich anderswo nicht.»

Werner P.

PRIORI, die Reiseorganisation Die Welt ist gross und rund und wir von der PRIORI kennen ein paar Flecken davon. Gern zeigen wir Ihnen jene Orte, an denen Sie eine andere Welt erfahren kรถnnen. Es sind immer die Licht- und die Schattenseiten, die eine Reise zeichnen.

20 Jahre Erfahrung vor Ort

Auf neuen Wegen in Burma

Im Hinterland des Mekongs

Die Sahara in den Schuhen

Explorerreisen ausserhalb der Reiseprospekte

PRIORI Reisen GmbH | Holeestrasse 3 | 4054 Basel Telefon +41 61 332 19 27 | Mobil +41 76 409 91 98 info@priori.ch | www.priori.ch