UNIONnews 153

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n P.B.B. GZ 02Z034581 M VERLAGSPOSTAMT 5020 SALZBURG, AUFGABEPOSTAMT 5020 SALZBURG, NR. 153/DMÄRZ 2106

Das Magazin der SPORTUNION Salzburg Nr.153 März 2016

News

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LISA-MARIA ZELLER

Ein Skitalent carvt in den Weltcup

SCHACH

Das Spiel der Könige

KÖRPERBETONTE KAMPFKÜNSTE

Spielwiese für schlagkräftige Frauen //////////////////////////////////////////////////////////////////////

„Fahr mit Spaß und einem Lächeln im Gesicht.“ Lisa-Maria Zeller, ÖSV A-Kader-Skifahrerin


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01 Editorial

Liebe Freunde der SPORTUNION!

Inhalt

Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewählte Form in Ausführung des Art. 7 B-VG für Frauen und Männer in gleicher Weise.

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UNION Sport im Bild 02 Lisa-Maria Zeller: Ein Skitalent carvt in den Weltcup 06 Weltrekord durch Triathlet 08 Karate Twins im Interview 11 SPORTUNION Nachwuchsfußball- Hallenmeisterschaft 2015 UNION Vereine im Bild 12 UNION-Vereine im Bild 20 Ein Verein stellt sich vor: UBSV Glemmtal 23 „I bin aktiv“ 24 Schach – das Spiel der Könige UNION Thema 26 Team.Geist: Gewaltprävention im Verein 28 Team.Geist Praxisübungen 30 ... und Action! 32 Körperbetonte Kampfkünste: Spielwiese für schlagkräftige Frauen 36 U-Tour – das neue Jugendprojekt der SPORTUNION 37 Am Anfang war es Nachbarschaftshilfe – jetzt ist es Freundschaft! 38 Runtastic: Gehst du noch oder läufst du schon? UNION Service 40 SPORTUNION Akademie 42 Verein im Fokus: Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht 44 Personalia und Gewinner 45 Sportlerküche und Ernährungstipps

Im Frühjahr haben wir im Rahmen des Projektes Team. Geist damit begonnen, Kinder- und Jugendübungsleiter österreichweit fortzubilden. Wir haben in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Experten eine umfangreiche Sammlung von Spielen und Übungen zu den Themen Teambildung, Fair Play, Gewaltprävention, Integration und Cool-down entwickelt und schulen Übungs­leiter im Umgang mit Niederlagen und Konfliktsituationen, Gesprächsführung und Feedback an Kinder.

Mit den Arbeitsbehelfen wollen wir die Übungsleiter in den Vereinen dabei unterstützen, den Kindern Fähigkeiten mitzugeben, Herausforderungen im Umgang mit anderen gut, selbstsicher und fair meistern zu können. Informieren Sie sich in dieser Ausgabe und auf unserer Homepage über das Projekt Team.Geist und unsere vielfältigen Kinder- und Jugendaktivitäten. Über ein Feedback und Anregungen an die Geschäftsstelle freuen wir uns! Mit sportlichen Grüßen

Dr. Leonhard Schitter Präsident SPORTUNION Salzburg

46 Bestellformular 46 Impressum n nionNews 2015.153


02 Sport im Bild

Im Interview: Lisa-Maria Zeller, ÖSV A-Kader-Skifahrerin

EIN SKITALENT CARVT IN DEN WELTCUP

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Die junge Maishofnerin mach­ te mit 15 Jahren erstmals auf sich aufmerksam, feierte 2013 ihr Weltcupdebüt im Riesen­ slalom, startete 2013/14 vorwiegend im Europacup und holte sich dort 2014 den ersten Sieg im Slalom. In der Saison 2014/15 sicherte sie sich den Sieg in der Europa­ cupwertung. Die zweifache Juniorenstaatsmeisterin und Juniorenweltmeisterin spricht über sich und ihre Sportart. Fotos: LM Zeller, GEPA

W

ie haben deine ersten Gehversuche auf den zwei Bretteln, die für dich die Welt bedeuten, ausgesehen und war dein Talent bereits als junges Mädchen zu erkennen?

Meine ersten Ski habe ich mit zwei Jahren zu Weihnachten bekomn nionNews 2015.153

men. Ich kann mich noch genau erinnern, dass diese weiß mit einem Schneemann und aus Plastik waren. Ausprobiert habe ich sie auf einem aufgeschoben Schneehaufen im Garten. Bald jedoch wollte ich mehr und bekam meine ersten richtigen Skier mit Skischuhen und Helm. Mit meiner neuen Ausrüstung zog


Lisa-Maria Zeller ist in dieser Saison Fixstarterin im Weltcup.

ich die ersten Bögen mit meinem Vater Rudolf Zeller am Übungslift in meiner Heimatgemeinde Maishofen hinunter. Es folgten die ersten Kindergarten- und Schulskirennen. Mit voller Begeisterung besuchte ich das Skitraining, das von meinem Vater geleitet wurde. In den ersten Jahren gehörte ich

nie zu den Siegläuferinnen. Dies wiederum störte mich gar nicht, da es mir einfach viel Spaß und Freude bereitete. Durch gute Platzierungen im letzten Schülerjahr gelang mir der Sprung in den Landesskiverband Salzburg. Dies war der Beginn für meine sportliche Karriere als Skirennläuferin.

Welches ist der beste Tipp, den du als junge Skirennläuferin von einem Betreuer oder Trainer bekommen hast?

Fahr mit Spaß und einem Lächeln im Gesicht. Was hättest du gemacht, wenn du keine Skifahrerin geworden wärst?

Grundsätzlich ist es schwierig für n nionNews 2015.153


04 Sport im Bild

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Die Maishofnerin ist mit dem ÖSV-Weltcupteam rund um die Welt unterwegs.

mich, zu sagen, was ich geworden wäre wenn… Mein derzeitiges Berufsleben als Spitzensportlerin möchte ich nicht missen und würde auch mit niemandem tauschen. Als Kind träumte ich immer, als Flugretterin tätig zu sein. Wo siehst du dich in zehn Jahren sportlich und privat?

Ich bin kein Freund von großen Theorien und Zukunftsplänen. Natürlich habe ich als Sportlerin Ziele, die ich erreichen möchte. Jedoch zählt der Augenblick Schritt für Schritt. Stimmt es, dass freies Skifahren dem Rennfahren schaden kann?

Meiner Meinung nach stimmt das nicht. Ich persönlich finde freies Skifahren als gute Abwechslung zum stressigen Renn- und Trainings­ n nionNews 2015.153

alltag. Einfach mal die Piste ohne Richtungsvorgaben hinuntercruisen, hilft oft mal, das Gefühl und die Lockerheit wiederzufinden. Eine Frage zu Klimawandel: Merkst du bei den Rennen, dass die Pistenverhältnisse und auch der Schnee anders sind?

Eines steht fest, der Schnee ist auch heute noch weiß und kalt. =) Natürlich merkt man einige Veränderungen. Ausfallende Schneefälle

Mein derzeitiges Berufsleben als Spitzensportlerin möchte ich nicht missen! führen zu Schwierigkeiten bei der Durchführung von Wettkämpfen. Mit Kunstschnee kann man dem bei Minusgraden entgegenwirken.

Wenn genügend Schnee auf der Piste liegt, werden diese oft mit Wasser bearbeitet. Dadurch wirkt sich der Klimawandel auf die Pistenverhältnisse nicht so dramatisch aus. Jedoch ist alles mit mehr Aufwand verbunden. Du hast ja in dieser Skisaison einen Fixstartplatz im Weltcup. Wie groß ist der Unterschied zwischen Europacup und Weltcup? Hast du dich schon im Weltcup eingewöhnt?

Die Unterschiede liegen darin, dass im Weltcup mehr gereist wird, du als Person mehr in der Öffentlichkeit stehst und die Medienpräsenz mehr ist. Am Skifahren ändert sich prinzipiell nichts. Es kommt immer noch darauf an, wer am schnellsten im Ziel ist.


05 Sport im Bild

Aufgrund des Umbruches im ÖSV-Weltcupteam besteht die Gruppe aus vielen jungen Athletinnen, mit denen ich schon einige Jahre gemeinsam unterwegs bin. Dadurch fiel mir das leichter. Konntest du dir von den Weltcuperprobten Athleten etwas abschauen?

Natürlich profitiert man von dem gemeinsamen Training mit den Weltcuperfahrenen. Es ist ein Ansporn und man pusht sich gegenseitig. Wie schaut das Training einer Skifahrerin aus? Besteht dies nur aus Skifahren oder sitzt du auch stundenlang am Ergometer wie Hermann Maier?

Nein. Bereits nach den letzten Rennen werden die letzten Schneetage noch genutzt, um an der Technik und am Material zu arbeiten. Im Mai beginnt das Konditionstraining. Dies besteht aus Ausdauer, Kraft,

Koordination und Schnelligkeit. Im August startet das Schneetraining. Kannst du uns auch kurz etwas zu den Regenerationszeiten und dem Ernährungsplan einer Spitzensportlerin sagen?

Im Sommer beim Konditionstraining wird in einem Vier-Wochen-Rhythmus trainiert. Drei Wochen Training, eine Woche Regenerationstraining. In der Wett-

In der Natur kann ich am besten Abstand zum Alltag gewinnen. kampfzeit im Winter nutzt man die Tage dazwischen, um die Akkus wieder aufzuladen. Als Spitzensportler achtet man auf gesunde und ausgewogene Ernährung. Wirst du auch mental betreut?

Ja, ich arbeite mental. Verrätst du uns, mit wem du dir im Skiweltcup das Zimmer teilst?

Ja. Seit fünf Jahren teile ich mir das Zimmer mit Ricarda Haaser aus Tirol. Wie wichtig sind der Rückhalt und die Unterstützung von Familie, Freunden und deines Vereins USK Maishofen für dich?

Besonders in den ersten Jahren ist die Unterstützung der Eltern und des Vereins wichtig. Die finanzielle Unterstützung, das Fahren zu den verschiedenen Trainings- und Renn­orten und das Training selbst. Dies alles nimmt viel Zeit in Anspruch und würde ohne diese Hilfe nicht funktionieren. Wie verbringst du deine geringe Freizeit? Wo schaltest du am besten ab?

Einfach mal das tun, was mir Spaß macht. In der Natur kann ich am besten Abstand zum normalen Alltag gewinnen. Welche Bedeutung hat Sport generell für dich?

Auch wenn ich keine Spitzensportlerin geworden wäre, würde Sport für mich von großer Bedeutung sein. Ich finde, es trägt zu einem gesunden und zufriedenen Leben bei. Es zählen nicht immer der Wettkampfgedanke und die Zeit, sondern der Spaß und die Freude /////////////////////////// an der Natur.W

Sport hat für Lisa-Maria Zeller eine große Bedeutung wie z. B. Bogenschießen zum Ausgleich.

LISA-MARIA ZELLER Geburtsdatum: 19. Mai 1992 Wohnort: Maishofen Hobbys: Wandern, Lesen Verein: USK Maishofen Trainer: Gerhard Huttegger Größte Erfolge: Juniorenweltmeisterin 2013, Riesentorlauf; EC-Disziplinensiegerin Slalom, Saison 2014/15; österreichische Jugendmeisterin, Slalom, 2011, 2012; 23. Platz Weltcup­ slalom, Lienz, 2015

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06 Sport im Bild

WELTREKORD DURCH TRIATHLET Nach zwölf Jahren konnte 2015 der Ultratriathlon-Gesamtweltcup wieder nach Österreich geholt werden. Der Obertrumer Norbert Lüftenegger vom TrumerTriTeam verbesserte zudem den Weltrekord über die fünffache Langdi­ stanz um beeindruckende fünfeinhalb Stunden.

B

ereits im Sommer 2015

sorgte der Ausdauersportler mit dem Projekt „10 Langdistanzen in 10 Wochen“ für Furore. Dabei bewältigte er den Ironman Austria in Klagenfurt (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,2 km Laufen), drei Double Ultratriathlon (je 7,6/360/84,4) und einen Triple Ultratriathlon (11,4/540/126,6). Durch konstant gute Ergebnisse verschaffte er sich eine gute Ausgangslage im Gesamtweltcup. Vor allem der 7. Platz bei der Double Ultratriathlon WM in Velence (Ungarn) bei 37 Grad Hitze im Schatten schätzte er selbst als besonders bedeutend ein. Waren die besser platzierten Konkurrenten allesamt unbelastet und speziell für diesen Wettkampf

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vorbereitet an den Start gegangen, absolvierte Norbert zu diesem Zeitpunkt bereits drei Langdistanzen und lediglich fünf Tage vorher den Ironman Austria in Klagenfurt. Mit, wie er selbst immer betont, Spass an der Bewegung und Freude am Sport ließ er dann beim letzten Bewerb des IUTA (International Ultra Triathlon Association) Weltcups alle Konkurrenten hinter sich. Den Quintuple Ultratriathlon (fünffache Langdistanz) in León (Mexiko) gewann er in überlegener Manier mit neuem Weltrekord. Täglich um 08:00 Uhr war Wasserstart zu 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen. Die bescheidenen Straßen- und Wasserverhältnisse, Höhenluft in 1.800 Meter

über dem Meer und die zahlreichen tierischen „Fans“ vor allem auf der Radstrecke machten das Event zu einem besonderen Erlebnis. Während die meisten Ultratri-

athleten im Verlauf der Saison tendenziell langsamer wurden, konnte Norbert sukzessive zulegen. So bewies er auch beim fünffachen Ultratriathlon seine Stärke im Durchhaltevermögen. Nach einem Duell auf Augenhöhe an den ersten drei Tagen mit dem bisherigen Weltrekordhalter aus der Schweiz konnte sich Lüftenegger in den beiden abschließenden Langdistanzen entscheidend absetzen. Am Ende trennten ihn durch ein taktisch perfekt eingeteiltes Rennen


07 Sport im Bild

fast siebeneinhalb Stunden vom Zweitplatzierten. Abschließend absolvierte Norbert im Rahmen des Deca Ultratriathlons in León noch drei Langdistanzen zu Trainingszwecken im Wettkampfmodus. Somit konnte Norbert Lüftenegger 2015 insgesamt 18 Langdistanzen in 20 Wochen erfolgreich bewältigen. Wie er immer wieder betonte, lag die größte Herausforderung im mentalen Bereich. Außerdem musste man herausfinden, wie der Körper in den verschiedensten Ausnahmesituationen tatsächlich reagierte. So lernte er in den unzähligen Trainingsstunden und Versuchen mit der Ernährung seinen Körper extrem gut kennen und war für die Aufgaben optimal vorbereitet.

Auch organisatorisch stellten die Ultratriathlons eine interessante Herausforderung dar. Bei jedem Bewerb benötigte man mehrere Betreuer, die sich um den Athleten sorgten. Hier ging es um die organisatorische Einteilung, Versorgung mit Essen und Trinken und schlussendlich um die mentale Unterstützung vor Ort. Für 2016 hat sich Norbert auch

schon ein paar sehr interessante Projekte einfallen lassen. Da diese Ultratriathlons allerdings einen sehr hohen finanziellen Aufwand darstellen, hält er sich noch bedeckt, was für ihn tatsächlich umsetzbar ist. Wir sind sehr gespannt, wohin wir ihn im neuen Jahr begleiten dürfen.W

NORBERT LÜFTENEGGER Geburtsdatum: 4. August 1977 Wohnort: Obertrum am See Hobbys: Sport, mit Freunden ausgehen, Gartenarbeit, Lesen Verein: TrumerTriTeam Trainer: aktuell kein Trainer, vorher Trumer Leistungsdiagnostik (Bernd und Eveline Kriechhammer) Ergebnisse Triathlon 2015: Double Ultratriathlon, Emsdetten (D) – 18. Platz / Ironman Austria, Klagenfurt Double Ultratriathlon WM, Velence (HU) – 7. Platz / Triple Ultratriathlon, Lensahn (D) – 8. Platz / Double Ultratriathlon, Murska-Sobota (SLO) – 9. Platz / Quintuple Ultratriathlon León (MEX) – 64:01:22 h – 1. Platz Sonstige: 03.10.15: Sechsstundenlauf, Steyr – 72,357 km – 3. Platz gesamt, 1. Platz AK Wettkampfdistanzen 2015: Schwimmen: 69,05 km, Radfahren: 3.265,62 km, Laufen: 1.177,21 km

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Ultratriathlet Norbert Lüftenegger sorgte 2015 mit seinem Projekt „10 Langdistanzen in 10 Wochen“ für Furore. n nionNews 2015.153


08 Sport im Bild

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Luca und Robin Rettenbacher motivieren sich gegenseitig und kรถnnen sich immer aufeinander verlassen. n nionNews 2015.153


09 Sport im Bild

KARATE im Interview

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Die Zwillinge Luca und Robin Rettenbacher, Jahrgang 1996, kommen aus Hallein und sind zwei erfolgreiche Kämpfer der Karate UNION Shotokan Salzburg.

W

as gefällt euch an Karate? Luca: Mir macht nichts mehr

Spaß, als gegen andere Sportler zu kämpfen und mich mit ihnen zu messen. Durch Karate habe ich auch die Chance, zu testen, wo ich gerade stehe und wie weit mich mein Training noch bringen kann. Robin: Wie bei meinem Bruder gefällt mir ebenso der Kampf gegen andere Karatesportler, um mich zu steigern und zu messen. Beschreibt uns kurz euren schönsten Erfolg? Luca: Mein schönster Erfolg war der

Sieg beim Premier League Turnier in Salzburg. Was diesen Sieg so besonders machte, war ganz klar die Unterstützung von unserem heimischen Publikum, meiner Familie und Freunden. Noch nie zuvor hatte ich solch ein großartiges Gefühl beim Kämpfen, welches ich ganz klar der tollen Stimmung zu verdanken habe. Robin: Für mich war mein schönster Erfolg der 7. Platz bei der Weltmeisterschaft in Jakarta. Dort konnte ich mich mit der Elite der Welt messen. Vor allem aber motivierte mich die tatkräftige Unterstützung des Nationalteams während der Kämpfe. Obwohl ich

sehr glücklich war, diesen Platz zu erreichen, wurde ich dadurch motiviert, in Zukunft noch stärker und besser zu werden. Was macht euch so stark? Luca und Robin: Unser Ehrgeiz

treibt uns alle beide stark an. Wir haben natürlich auch einen riesigen Vorteil, da wir immer zu zweit sind und uns gegenseitig motivieren. Zu zweit macht halt einfach alles viel mehr Spaß und Ziele sind einfacher zu erreichen. Wie läuft euer gemeinsames Training ab? Luca und Robin: Wir trainieren

natürlich nicht immer zu zweit. Wir haben in unserem Verein sehr viele starke Sportler wie Alisa Buchinger, Stefan Pokorny, Thomas Kaserer und viele mehr, mit denen wir gemeinsam trainieren können. Außerhalb des Karatetrainings können wir uns jedoch immer auf den anderen verlassen und stehen somit nie alleine da. Wie schaut der Konkurrenzkampf bei euch beiden aus? Stachelt ihr euch gegenseitig an? Luca: Natürlich stacheln wir uns

immer wieder gegenseitig an, um besser zu werden. Einen richtigen Konkurrenzkampf haben wir jedoch

nicht, da wir in unterschiedlichen Gewichtsklassen kämpfen. Robin: Während des Trainings fordern wir uns gegenseitig auch sehr, nur dadurch können wir uns richtig steigern. Wir versuchen uns aber nicht, ein Bein zu stellen, sondern arbeiten gemeinsam daran, um uns zu verbessern. Was sind eure nächsten Ziele und wie motiviert ihr euch dafür? Luca und Robin: Unsere nächsten

Ziele sind die kommenden zwei Junioreneuropameisterschaften. Die nächste beginnt schon im

LUCA RETTENBACHER Geburtsdatum: 12. August 1996 Wohnort: Hallein Hobbys: Sport treiben (Snowboarden, Wandern) Verein: Karate UNION Shotokan Salzburg Trainer: Manfred Eppenschwandtner Größte Erfolge: 1. Platz Karate 1 Premier League, Salzburg 2015; 5. Platz Junioren-WM, Jakarta 2015

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10 Sport im Bild

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Trainer Manfred Eppenschwandtner: Die beiden

Die Zwillinge haben Spaß, mit anderen Sportlern zu kämpfen und sich zu messen.

Februar und wir versuchen, dort eine Medaille zu ergattern. Aber auch die Weltmeisterschaft 2016 in der allgemeinen Klasse ist ein großes Ziel und wir versuchen natürlich, dort ebenfalls dabei zu sein.

Luca und Robin: Unsere Interessen

sind ziemlich ähnlich. Der Grund dafür ist wahrscheinlich, dass wir gemeinsam aufgewachsen sind und fast alles zu zweit gemacht haben.W

Wer von euch ist eigentlich der Ältere? Robin: Ich bin um neun Minuten

älter. Verbringt ihr auch eure Freizeit zusammen und geht ihr euch auch mal auf die Nerven? Luca und Robin: Den Großteil

unserer Freizeit verbringen wir zusammen. Immerhin wohnen wir noch unter demselben Dach. Doch manchmal braucht jeder seinen Freiraum und wir unternehmen getrennt etwas mit unseren Freunden. Gibt es eine Leidenschaft, die ihr nicht teilt? n nionNews 2015.153

ROBIN RETTENBACHER Geburtsdatum: 12. August 1996 Wohnort: Hallein Hobbys: Karate, Snowboarden Verein: Karate UNION Shotokan Salzburg Trainer: Manfred Eppenschwandtner Größte Erfolge: Mehrfacher österreichischer Staatsmeister; 7. Platz Junioren-WM, Jakarta 2015

Rettenbacher-Zwillinge begannen bereits mit fünf Jahren unter meiner Leitung bei der Karate UNION Shotokan Salzburg zu trainieren. Im September 2001 fragte mich Vater Horst, ob seine beiden Zwillinge zum Karatetraining kommen können. Ich sagte ihm, dass es besser wäre, noch ein Jahr zu warten, da ich Kinder frühestens ab dem sechsten Lebensjahr aufnehme. Da die Kinder aber unbedingt mit dem Karate beginnen wollten, ließ ich mich erweichen und sie durften auf Probe mittrainieren. Die beiden waren am Anfang noch ein wenig verspielt, aber sehr ehrgeizig. Mit sechs Jahren machten sie schon erstmals beim Salzburg Cup in der Kata mit und brachten in ihrer Altersklasse schon eine beachtliche Leistung. Mit ca. zehn Jahren begannen sie auch Wettkampf (Kumite) zu trainieren. Mit zwölf durften sie schon ab und zu mit ihren Vorbildern Thomas Kaserer, Stefan Pokorny und Alisa Buchinger trainieren. Mit 14 machten sie mit Erfolg die Aufnahmeprüfung für das Salzburger Schulsportmodell. Von da an ging es mit ihren Leistungen steil bergauf. Das Jahr 2015 brachte den absoluten Durchbruch. Robin wurde bei seinem ersten Antreten bei den österreichischen Staatsmeisterschaften in St. Pölten auf Anhieb Staatsmeister in der Klasse bis 75 Kilogramm. Luca schaffte das fast Unglaubliche bei seinem ersten Antreten in der Karate 1 Premier League in einem Starterfeld von 72 Aktiven, darunter mehrere Medaillengewinner von Europaund Weltmeisterschaften: den 1. Platz. Beide nahmen dann auch an den U21-Weltmeisterschaften (91 Nationen waren am Start) in Jakarta teil, mit dem hervorragenden Platz 5 von Luca bis 67 Kilogramm und den 7. Platz von Robin bis 75 Kilogramm sorgten sie für die nächste Überraschung.


11 Sport im Bild

SPORTUNION NACHWUCHSFUSSBALLHALLENMEISTERSCHAFT 2015

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n acht Bewerben von der U7 bis

zur U16 (keine U13), waren insgesamt 178 Spiele zu sehen, womit ein Minutenausmaß von 1.780 Minuten (ca. 29,5 Stunden Nettospielzeit) erreicht wurde. Mit 32 teilnehmenden Vereinen und deren 77 Teams wurden die SU-Hallenmeisterschaften ein Pflichttermin für die SPORTUNION-Vereine. Genau 677

Nachwuchsfußballer und -fußballerinnen konnten zeigen, wie sehr sie ihre Sportart lieben und welch Talent bereits in ihnen steckt. Die Kartenstatistik war für die Anzahl der Spiele bemerkenswert gut und spiegelt das Fair Play der Teams wieder. Ledigleich zwei blaue Karten (Zeitstrafe) und zwei Spielausschlüsse (ein Foul, eine Handspiel an der Torlinie eines Feldspielers) konnten gezählt werden. Viele Teams hätten sich eine Erwähnung verdient, jedoch wollen wir hier UFC Leopoldskron-Moos

Auch die kleinsten UNION-Kicker waren mit Feuereifer dabei!

(5 Teams, 4 Medaillen), USK Anif (die meisten Teams, nämlich 7), ÖTSU Hallein (Landesmeister U12 und damit Bundesvertreter) als Auswahl für wunderbare Turnier­ tage nennen.W ////////////////////////////////////////////

Die Spielleitung übernahm Vorstandsmitglied Herbert Steinhagen und moderierte den gesamten Spielbetrieb (178 Spiele).

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Die seit 2003 bestehenden Fuß­ ball-Nachwuchsmeisterschaften der UNION-Vereine glänzten auch 2015/16 mit wahrem Banden­ zauber.


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UNION-Vereine im Bild

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V. l.: Lara Nikola Roth, Sophie Almassy, Synchronteam Sweet Mozart, Severin Kiefer und Miriam Ziegler. Quelle: Eisunion

EISKUNSTLAUF

n Dreimal Gold und dreimal Bronze bei den österreichischen Meisterschaften. Nach fünf Jahren Pause war erstmals wieder das Salzburger Synchronteam Sweet Mozart (EIS) in der allgemeinen Klasse angetreten und schaffte auf Anhieb den Meistertitel. Im Paarlauf holten sich Miriam Ziegler und Severin Kiefer (EIS) unangefochten den Sieg. Bei den Damen zeigte Lara Roth (EIS) bei ihrem Antreten in der Elite ihr Können und holte sich Bronze. Vereinskollegin SSM-Schülerin Sophie Almassy lief die viertbeste Kür und blieb im Gesamtranking auf dem guten 5. Platz bei den Elite-Damen. Zuvor gab es die Entscheidung bei den Nachwuchsklassen. SSM-Schülerin Sophia Schaller (EVS) wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und lief fehlerfrei zum Jugendmeistertitel. In der Juniorenmeisterschaft belegte Titelverteidigerin Lara Nikola Roth nach zwei verpatzten Programmen leider nur Platz 5 und verpasste damit auch das JWM-Ticket. Völlig überraschend übernahm Vereinskollegin SSM-Schülerin Violette Ivanoff

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(EIS) mit einer absoluten Topleistung die Führung im Kurzprogramm. Die Kür musste sie gehandicapt durch starkes Nasenbluten absolvieren und schaffte trotzdem noch den 3. Gesamtrang. Für sie sollte, so Stimmen aus dem Preisgericht, eine eigene Tapferkeitsmedaille vergeben werden. Und noch eine gute Nachricht gibt es von den Junioren Herren. Livio Mayr lief auf den 3. Platz. Für das Salzburger Paarlaufpaar Ziegler/Kiefer wurde die Entsendung zu den Europameisterschaften vom österreichischen Verband beschlossen. Lara Nikola Roth darf sich über das erste Ersatzticket für die EM (falls Meisterin Kerstin Frank ausfällt) freuen. „Obwohl wir nicht das gesamte Potenzial ausgeschöpft haben, war das eine der erfolgreichsten Meisterschaften aus Salzburger Sicht. Das zeigt die gute Aufbauarbeit, die das Trainerteam rund um Julia Kiefer und Sandra Riegler sowie Theresa Katzlinger (SYS) und Knut Schubert (Berlin/Paarlauf) geleistet haben“, so SLEV-Präsidentin Carmen Kiefer.


13 UNION-Vereine im Bild

JUDO

Die Judoschule Sakura mit Sabrina Filzmoser. Quelle: Judoschule Sakura

n Die Kampfmannschaft der UNION-Judoschule Sakura Salzburg machte sich auf die lange Reise nach Paris, um das größte Judoevent des Jahres 2015 zu erleben. Das Judo Grand Slam in Paris zählt zu den größten Judoveranstaltungen überhaupt. Die Arena von Bercy machte dieses Turnier zu einem unvergesslichen Erlebnis, die Stimmung war unbeschreiblich und die Kämpfe an Spannung kaum zu überbieten. Zwei Tage lang hatten die Sportler die Möglichkeit, die besten Kämpfer der Welt live in Aktion zu sehen und sich das eine oder andere abzuschauen. Ein Highlight des Turniers war aus Sicht der Österreicher vor allem die Superleistung von Sabrina Filzmoser. Die Sakura-Mannschaft hat Sabsi während des gesamten Turniers tatkräftig unterstützt und sie auf dem Weg zur Bronzemedaille begleitet.

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RHÖNRAD

n Vierte österreichische Meisterschaften und erste WM-Qualifikation. Für das TGUS-Team war der Wettkampf in der LSO-Halle Josef-Preis-Allee in Salzburg die erste WM-Qualifikation für die WM 2016 in Cincinnati/USA. Es gab eine internationale und eine nationale Wertung für jede Klasse. International: Elite L 10: 3. Alexander Müller (mit leichter Verletzung angetreten), 6. Lena Schwameder (erster Start in der Eliteklasse), 8. Veronika Brunnauer (erster Start in der Eliteklasse); Junioren: 3. Julia Brunnauer, 5. Sarah Breitenbaumer, 7. Lisa Winkler, 9. Adriana Spalt, 10. Pauline Sillinger; Jugend: 2. Birgit Halwachs, 4. Malena Kernacs, 6. Larissa Brunner Die nationalen Sieger und österreichischen Meister: Elite: 1. Alexander Müller, 2. Lena Schwameder, 3. Veronika Brunnauer; Junioren: 1. Julia Brunnauer, 2. Sarah Breitenbaumer, 3. Lisa Winkler, 4. Adriana Spalt, 5. Pauline Sillinger; Jugend: 1. Birgit Halwachs, 2. Malena Kernacs, 3. Larissa Brunner Drei Salzburger qualifizierten sich auf Anhieb für die WM 2016: Birgit Halwachs, Julia Brunnauer, Alexander Müller.

Die junge Birgit Halwachs (TGUS) schaffte auf Anhieb die WM-Qualifikation. Quelle: TGUS n nionNews 2015.153


14 UNION-Vereine im Bild

n TGUS-Rhönrad bei der Eröffnungsfeier der International Children’s Games 2016 in Innsbruck. Bei der feierlichen Eröffnung in der Olympiahalle begeisterten die fünf Rhönradturner der TGUS, Turn-Gym-Union-Salzburg, das Publikum mit ihrer spektakulären Akrobatikshow.

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RHYTHMISCHE SPORTGYMNASTIK

Die TGUS-Mädchen holten Gold. Quelle: TGUS n nionNews 2015.153

n Internationaler Gloriette Pokal in Wien. Es waren Gymnastikgruppen aus drei Nationen am Start. In der Leistungsklasse konnte die Kadergruppe der TGUS in der Jugendklasse A Gold (Kerstin Herbek, Johanna Illichmann, Michaela Miklavcic, Ella Marie Murkovic, Sonja Müller und Flora Perl) erturnen. Mit einer risikoreichen, souverän geturnten Choreografie mit den Keulen (Wurfhöhe bis zehn Meter) gelang es den TGUS-Mädchen eine Gruppe aus Bratislava mit deutlichem Abstand hinter sich zu lassen. Bronze ging an die Keulengruppe des Leistungszentrums Wiener Neustadt.


15 UNION-Vereine im Bild

n Salzburger Gruppenlandesmeisterschaft Rhythmische Gymnastik. Die Keulengruppe der A-Kader-Gymnastinnen der TGUS wurde mit der Tageshöchstwertung Landesmeister vor der SPORTUNION Rauris. Die Ergebnisse: Jugend C: 2. TGUS; Jugend B: 1. SU Rauris; Jugend A: 1. TGUS, 3. SU Rauris; Kinderklasse: 2. TGUS, 3. SU Rauris; Jugendklasse: 1. TGUS 2, 3. TGUS 1; Allgemeine Klasse: 1. TGUS

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Die TGUS-Landesmeisterinnen 2015 allgemeine Klasse (Leonie Ehrenreich, Sophie Eidenhammer, Lea Steidl, Richarda Albu, Emma Naprudnik). Quelle: TGUS

ROLLSTUHLTANZ

n Salzburger Rollstuhltanzsportler mit Finalplatzierungen erfolgreich bei der IPC WDS WM in Rom. Der Saisonhöhepunkt für die Rollstuhltanzsportler war die Weltmeisterschaft in Rom. Aus Salzburg waren Sanja Vukasinovic und Robert Pleininger mit dabei. Insgesamt waren 150 Athleten aus 24 Nationen am Start. Sanja Vukasinovic kämpfte sich in der Disziplin Single Women LWD 2 in einem starken Feld durch das Redance ins Semifinale, von dort aus in das WM-Finale und erreichte schlussendlich den 6. Platz. Robert Pleininger holte sich bei seinem ersten WM-Start in der Disziplin Single Men LWD 2 im Semifinale Rang 11. Unterstützt wurde das Team durch Teamleaderin Kerstin Govekar, Bundestrainer Diethard Govekar und Physiotherapeuten Heinrich Carda.

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Sanja Vukasinovic erkämpfte sich bei der WM Rang 6.

Quelle: Roland E. Lipovits 2015

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16 UNION-Vereine im Bild

Karstin Govekar mit ihrem erfolgreichen Team.

Quelle: WheelChair- Dancers Salzburg

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n Wheelchairdancers Salzburg gewinnen acht Medaillen bei den Belgian Open 2015. Zehn Sportler der Wheelchairdancers Salzburg nahmen an den Belgian Open teil. Die zwei Salzburger Athleten des Nationalteams waren in den Disziplinen Single Women und Single Men am Start. Im Single Women siegte Sanja Vukasinovic und die Goldmedaille im Single Men sicherte sich Robert Pleininger. Im Non-IPC-Wettbewerb der Beginners- und Continues-Klassen konnten insgesamt einmal Gold (Eva-Maria Nussdorfer mit Susanne Daglinger, Continues Duo LWD 1 Latin), zweimal Silber (Christine und Theresa Kardeis, Beginners Kombi LWD 1; Linda Erdl mit Rudolf Queri, Continues Duo Standard LWD 2), dreimal Bronze (Christine und Theresa Kardeis, Beginners Kombi LWD 1; Eva-Maria Nussdorfer mit Susanne Dagliner, Continues Duo LWD 1 Standard; Linda Erdl, Single Women), viermal Platz 4 (Linda Erdl mit Rudolf Queri, Continues Duo Latin LWD 2 und Duo Freestyle; Gabriele Eichler mit Helga Merkus, Beginners Duo LWD 2; Susanne Daglinger, Single Women) und zwei 5. Plätze (Gabriele Eichler mit Helga Merkus, Beginners Duo LWD 2; Susanne Daglinger, Single Freestyle) ertanzt werden (alle WCDS). Bundestrainer Diethard Govekar stand bei diesen Wettkämpfen als IPC-Adjudicator auf der anderen Seite der Fläche und Kerstin Govekar motivierte als Coach die Paare.

TURNEN

n SPORTUNION-Bundesmeisterschaften 2015 im Kunstturnen. Tolle Ergebnisse der TGUS-Turner: Elite: 1. Thomas Huber; Allgemeine Juniorenklasse: 2. Verena Hettich; Jugend 3: 4. Raphael Brandl, 6. Carolin Einzenberger, 7. Tobias Hitsch, 8. Melak Bauer, 11. Eva Radauer, 13. Maximilian Poppmeier, 14. Arthur Denk, 17. Moritz Häusler; Jugend 2: 1. David Probst, 7. David Edelmayr; Jugend 1: 2. Simon Eppel, 3. Lorenz Viertbauer; Mannschaft Turnerinnen Jugend 3: 4. Salzburg (Carolin Einzenberger, Melak Bauer, Eva Radauer); Mannschaft Turner Jugend 3: 2. Salzburg (Raphael Brandl, Tobias Hitsch, Maximilian Poppmeier, Arthur Denk, Moritz Häusler); Mannschaft Turner Jugend 2: 1. Salzburg 2 (David Probst, Jan Huthmann, David Edelmayr); Mannschaft Turner Jugend 1: 1. Salzburg 1 (Simon Eppel, Lorenz Viertbauer).

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TGUS-Turnerinnen und -Turner der Jugendstufe 3 mit Trainern. Quelle: Antonia Auer


17 UNION-Vereine im Bild

SONSTIGES JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG USV KOPPL, NEUSTRUKTURIERUNG DER ZWEIGVEREINE. Der USV Koppl hat in

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seiner letzten Jahreshauptversammlung die Weichen für die Zukunft gestellt. Der erfolgreiche Mehrspartenverein wird zukünftig nicht mehr in einzelnen Sektionen, sondern in Zweigvereinen organisiert. Gleichzeitig ging eine personelle Ära zu Ende. Der bisherige Obmann Anton Reischl beendete seine lange, zunächst aktive Fußballer- und in Folge langjährige Funktionärstätigkeit bei „seinem“ USV Koppl. Der gesamte USV Koppl, die Gemeinde mit Bürgermeister Rupert Reischl sowie die SPORTUNION Salzburg haben dabei das langjährige große Engagement des scheidenden Obmannes gewürdigt und ihren Toni mit dem goldenen SPORTUNION Verdienstzeichen geehrt. Dem neuen Team des USV Koppl mit seinen Zweigvereinen gelten die besten Wünsche für eine gute gemeinsame Zukunft.

V.l.n.r.: Bürgermeister Rupert Reischl, Gründungs- u. Ehrenobmann Mathias Bahngruber sen., Anton Reischl, Ehrenobmann Martin Wallner, UNION-Vorstand und Bezirksreferent Franz Kendler, Pfarrer und UNION-Kulturreferent Rudi Weberndorfer. Quelle: USV Koppl

n BEWEG DICH – MACH MIT. Der TSV Unken veranstaltete heuer das erste Mal „Beweg dich – mach mit“, ein Bewegungsprogramm speziell für Mädchen. Geturnt wurde jeden Freitag in zwei unterschiedlichen Altersstufen, Vier- bis Sechsjährige bzw. Sieben- bis Zehnjährige. Es fanden jeweils neun Einheiten statt, eine Fortsetzung ist aufgrund der großen Nachfrage geplant. Mit lustigen Bewegungsspielen oder Tänzen wurde aufgewärmt und an der Ausdauer der Mädchen gearbeitet. Im Anschluss folgten meist Koordinations- und kleine Kräftigungsaufgaben, um die Geschicklichkeit und Kraft der Teilnehmerinnen zu verbessern. Ziel war es auch, den Mädchen erste turnerische Elemente zu vermitteln, und sie sollten Ringe, Barren, Reck und Co spielerisch Erkunden.

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Die Unkener Mädchen haben viel Spaß am Bewegungsprogramm. Quelle: TSV Unken

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18 UNION-Vereine im Bild

VERLEIHUNG DES SPORTEHRENZEICHENS UND SPORTEHRENLORBEERS DES LANDES SALZBURG. Durch ihre Vorbildwirkung und mit den beeindruckenden Erfolgen im nationalen oder auch internationalen Bereich tragen

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Salzburgs Sportlerinnen und Sportler ganz wesentlich dazu bei, dass Sport – ob Breiten- oder Spitzensport – in Salzburg seine Strahlkraft und Popularität behält. „Sie ermutigen damit viele junge Menschen, engagiert und konsequent Sport zu betreiben, auch um vielleicht einmal in ihre Fußstapfen zu treten“, betonten Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer und Sportreferentin Landesrätin Mag. Martina Berthold anlässlich der Verleihung von Auszeichnungen an insgesamt 46 Sportlerinnen und Sportler sowie an Sportfunktionärinnen und -funktionäre in der Salzburger Residenz. „Die Sportehrenzeichen des Landes sind eine hohe Auszeichnung und Anerkennung für unzählige Stunden ehrenamtlicher Arbeit für das Wohl und die Gesundheit unserer Gesellschaft. Es freut uns, dass unter den Geehrten sehr viele Funktionäre der SPORTUNION sind“, so Bernd Frey, Geschäftsführer der SPORTUNION Salzburg.

Die geehrten UNION-Funktionärinnen, -Funktionäre, -Sportlerinnen und -Sportler: Sportehrenzeichen in Gold: Franz Ausweger (UNION Kickboxclub Seekirchen) Brigitte Biberger (UVT Salzburg-Wals Schullergut) Georg Brötzner (UNION Eisschützen Obertrum) Josef Eichstill (SPORTUNION Straßwalchen) Günther Hofer (UFC St. Martin) Hubert Gruber (USK Muhr) Rudolf Hinterlechner (Skiclub Embach) Hans-Peter Kosakiewic (USC Mariapfarr) Rupert Kößlbacher (USC Mariapfarr) Sabine Mayrhofer (UTC Oberndorf) Rupert Riess (Judo-UNION Pinzgau) Josef Schnöll (SPORTUNION Bad Vigaun)

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Sportehrenzeichen in Silber: Peter Fritz (UNION Eisschützen Obertrum) Peter Huber (ESV Hüttschlag) Dr. Carmen Kiefer (Eisunion Salzburg) Hans Lechner (USV Köstendorf) Dipl.-Päd. Josef Santner (USV Unternberg) Johann Seifter (USC Mariapfarr) Sportehrenlorbeer in Gold: Robert Högler (UNION Kickboxclub Seekirchen) Sanja Vukasinovic (Wheelchairdancers Salzburg) Sportehrenlorbeer in Silber: Alexander Federer (Kickbox UNION Hallein) Sportehrenlorbeer in Bronze: Andreas Giglmayer (TriTeam Hallein)

Funktionäre und Geehrte der SPORTUNION Salzburg. Quelle: Horst Seifter

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19 UNION-Vereine im Bild

n WANDER- UND BERGTOUREN DER BGUS 55+ 2016 Wandern befreit den Kopf, beflügelt die Seele, bezaubert die Sinne.

Beim Bergwandern in einer mittleren Höhe (1.000 bis 2.500 Meter) verstärkt sich die wohltuende Wirkung durch einen verbesserten Sauerstofftransport, einer vermehrten Blutneubildung und Stärkung des Körpers mit einer rascheren Zellerneuerung. Die Berge als Jungbrunnen! Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass sowohl Körper als auch Geist beim Bergwandern zahlreiche positive Effekte erfahren. n 18. bis 22. Juli 2016: Karnischer Höhenweg von der Stranningeralm zum Monte Peralba. In fünf Tagesetappen zwischen 400 und 1.200 Höhenmeter und drei bis sieben Stunden Gehzeit zur Zöllnerhütte – Valentinalm – Wolayerseehütte – Hochweißsteinhaus und Gipfelabschluss auf den Monte Peralba. Eine großartige Bergwandertour von Hütte zu Hütte. Kosten für Anreise mit Bus, HP und Leitung: € 395,–. Anmeldungen bis spätestens 1. Juni 2016 an Ing. Hansi Schwaiger, 5020 Salzburg, Bayrisch-Platzl-Straße 16, schwaigerjohann@aon.at, T 0676.316 28 84 /////////////////////////////////////////////////

Do, 21. April 2016: Wanderung zur Strubklamm auf dem Metzgersteig. Rundwanderung zwischen Ebenau und Faistenau. Am Metzgersteig ist etwas Trittsicherheit nötig. Gehzeit ca. 4 Stunden, 10 km, 150 Hm, Treffpunkt: 08.00 Uhr n Do, 19. Mai 2016: Grünsteinhütte über die Hammerstielschneid. Vom Parkplatz Hammerstiel in Richtung Schappachalm und bei der Ramsau Aussicht nach links über den Grat mit wunderschönem Ausblick auf Watzmann und Hochkalter zum Weg von Kühroint zum Grünstein und in 15 Minuten zur Grünsteinhütte. Gehzeit ca. 4 Stunden, 6,5 km, 650 Hm, Treffpunkt: 09.00 Uhr n Do, 16. Juni 2016: Maria Alm – Unternberg, Almrauschblüte. Vom Berggasthof Christenreith über die Stoarnernen Mandl zur Lohn­ingalm und weiter talwärts zur Griesbachalm und zurück zum Berggasthof. Gehzeit ca. 4,5 Stunden, 11,4 km, 800 Hm, Treffpunkt: 08.00 Uhr. Treffpunkt immer beim Gasthaus Laschensky. Es werden Fahrgemeinschaften gebildet. Um Anmeldung bis zwei Tage vor der Tour wird gebeten: schwaigerjohann@aon.at n

n AUSTRIAN SQUASH CHALLENGE. Nach einem äußerst erfolgreichen Event im vergangenen Jahr, wird die Austrian Squash Challenge heuer von 29. März bis 9. April im EUROPARK fortgesetzt. Dank der Unterstützung von Sponsoren, Land und Stadt Salzburg, der SPORTUNION Salzburg sowie dem Europark wird es möglich sein, den All-Glasscourt wieder am Theaterplatz aufzustellen. Das Programm beinhaltet wieder viele Besucherprogramme wie z. B. der sehr beliebte Kids&School Day oder das Promiturnier mit u. a. Andreas Goldberger, Otto Konrad, Julia Buchner, Bernhard Gruber. Europark Besucher haben dazu wieder die Möglichkeit, mit dem Rekordstaatsmeister Aqeel Rehman am Court zu stehen und die schnellste Ballsportart der Welt auszuprobieren. Danach finden die offiziellen Wettkämpfe statt. Am 1. und 2. April wird das österreichische Bundesliga Play-off ausgetragen, in dem Vizemeister SC80 Salzburg versuchen wird, nach dem ersten Titel in der Vereinsgeschichte zu greifen. Von 4. bis 9.April findet das Austrian open Weltranglistenturnier statt. Bei dem 5.000 USD Turnier erreichte Aqeel letztes Jahr das Semifinale. Ein Finaleinzug wäre für den Salzburger und Turnierorganisator ein großes Ziel. Insgesamt werden Spieler aus den besten zehn der Welt und aus über 15 verschiedenen Nationen im Europark erwartet. Ein absolutes Highlight wie es in Österreich kein zweites Mal gibt. Mehr Infos gibt es auf der Veranstaltungshomepage www.squash-im-europark.at sowie auf Facebook und Twitter.W

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Ein Verein stellt sich vor:

UBSV GLEMMTAL

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(Union Bogensportverein Glemmtal)

er UBSV Glemmtal findet in Vieh-

hofen im Pinzgau seinen Platz. Das Bogenschießen im großen Stiel will der kleine Verein mit seinen 30 Mitlgiedern im Pinzgau 2016 präsentieren. Geschossen wird von 24. Juni bis 2. Juli 2016 nach dem Regelwerk der IFAA (International Field Archery Association). Aufgrund der bisherigen Anmeldungen werden 1.600 Schützen aus ganz Europa erwartet. Teilnehmerstärkstes Land wird wohl unser Nachbarland Deutschland mit ungefähr 550 Startern sein, bestimmt dicht

Die Damentrainingsrunde hat sichtlich viel Spaß am Bogenschießen. n nionNews 2015.153

gefolgt von den Österreichern mit ca. 450 Startern. Das Bogenschießen findet in der heutigen Freizeitbeschäftigung immer mehr Anklang. Von der Suche nach Entspannung bis zum ernstzunehmenden Turniersport. Der Österreichische Bogensportverband zählt mittlerweile 211 Vereine. Von Jugend und Kindertraining bis zur Damentrainingsrunde werden je nach Verein verschiedenste Möglichkeiten angeboten. Österreichischer Bogensportverband: www.oebsv.comW


21 UNION-Vereine im Bild

Gegründet 2013

Mitglieder: 30, Sektionen: Bogensport

Highlights 2016: Veranstalter der Europameisterschaft (European Bowhunter Championships) in Saalbach-Hinterglemm mit ca. 1.600 Startern

Stolz blicken wir auf die Veranstaltungen in den letzten Jahren zurück. 2013 ein WA-Sternturnier, 2014 die österreichischen Meisterschaften mit ca. 380 Startern und 2015 das Vorbereitungsturnier auf die Europameisterschaft mit 450 Startern. All diese Turniere fanden in Hinterglemm statt. 2015 konnte auch unsere Schriftführerin Ingrid Ronacher in Gödöllö (Ungarn) den Weltmeistertitel in der Klasse Freestyle Unlimited erringen.

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UBSV Glemmtal, Obmann Richard Ronacher Glemmer Straße 218, 5752 Viehhofen, www.ubsv-glemmtal.at Ingrid Ronacher holte 2015 in Ungarn den Weltmeistertitel in der Klasse Freestyle Unlimited.

Obmann Richard Ronacher (53)

Richard Ronacher ist gebürtiger Zeller und hat schon früh mit Schießen und Zielen durch das aufwachsen in einer Jägerfamilie zu tun gehabt. Vor mittlerweile 15 Jahren kam ein Freund auf ihn mit der Idee Bogenschießen zu. Anfangs skeptisch dauerte es jedoch nicht, lange bis der erste Bogen gekauft wurde. Gleich darauf entstand in Viehhofen hinter dem Gasthof Glemmerhof ein Bogenparcours, der mittlerweile für Einheimische wie für Gäste durch die Möglichkeit des Ausleihens einer Ausrüstung und Einschulung ein gern erlebter Ausflug für Jung und Alt wurde. Bereits ab dem Jahr 2004 nahm Ronacher schon selbst an Europa- und Weltmeisterschaften teil. Der Wunsch, selber etwas Großes zu veranstalten, wurde auch immer größer. So wurde im Jahr 2013 der Verein UBSV Glemmtal gegründet und gleich die Bewerbung für die Europameisterschaft im Jahr 2016 eingereicht. Nach dem Zuschlag war die Freude natürlich groß und die Arbeit begann logischerweise auch sofort. Als Feuerwehrkommandant kennt er sich mit Extremsituationen hervorragend aus und freut sich nun auf die Herausforderung EBHC 2016, die er gemeinsam mit seinem Team erfolgreich über die Bühne bringen wird.

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23 UNION-Vereine im Bild

„I BIN AKTIV“

Die „Gesunde Gemeinde Faistenau“ initiierte mit „I bin aktiv – Tägliche Bewegung mit dem Faistenauer Aktiv Pass“ ein innovatives Projekt.

D

as UNION Old Men Team (OMT) Faistenau ist an der Vorbereitung,

Organisation und Abwicklung dieses Projektes maßgeblich durch Obmann Toni Resch und Vorstand Reinhard Innerberger im Team der „Gesunden Gemeinde Faistenau“ vertreten. Die Zielrichtung dieses Projektes entspricht den Vorstellungen und Visionen, wie es auch das UNION OMT Faistenau mit ihren Mitgliedern zu verfolgen versucht. Der zentrale Punkt für Gesundheit und

Wohlbefinden ist Bewegung und Sport, am besten in der Gemeinschaft. Die „Gesunde Gemeinde Faistenau“ geht daher neue Wege und startete ein Programm, um den Zugang für Bewegung einfach zu gestalten, Hemmschwellen für Jung und Alt zu überwinden, um den Einstieg zur „Bewegung problemlos zu schaffen.

Was wird angeboten?

oga im täglichen Leben Y Qigong – Meditation in Bewegung n Walken/Laufen nach Verletzung oder Operation n Zumba n Kinesiologie – führt zur inneren Balance n Cardio FitW n n

Die „Gesunde Gemeinde Faistenau“ präsentiert das Projekt „I bin aktiv“ mit dem Aktiv Pass.

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Mag. Maria Pramhas AVOS Bereichsleitung Gemeinde und Community Die Gemeinde Faistenau ist seit 2011 eine der 41 „Gesunden Gemeinden“ im Bundesland Salzburg. Sie ist für ihr Engagement in der Gesundheitsförderung im letzten Jahr mit der „Gesunde Gemeinde-Ortstafel“ vom Land Salzburg/ Gesundheitsressort ausgezeichnet worden, welches das „Gesunde Gemeinde-Programm“ finanziert. Besonders freut es mich, dass der örtliche Arbeitskreis unter der Leitung von Christa Huber seit dem Start der „Gesunden Gemeinde“ einen Schwerpunkt im Bereich Bewegung setzt, und das für alle Altersgruppen. Dies ist nur möglich, weil sich alle Bewegungsanbieter vor Ort absprechen und immer wieder ein attraktives Veranstaltungs- und Kursprogramm für die Faistenauerinnen und Faistenauer zusammenstellen.

UNION Old Men Team Faistenau, Obmann Toni Resch T 0664.252 90 07, info@oldmenteam.at, www.oldmenteam.at

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Franz Kendler UNION-Vorstand und Bezirksreferent Flachgau Unsere UNION-Sportvereine gelten in den Gemeinden seit je her als verlässlicher Sport- und Freizeitanbieter, vor allem im Jugend-, Breiten- und Leistungssport in vielen Sportarten. Eine sehr begrüßenswerte Zukunftsentwicklung ist, dass immer mehr Vereine, so wie das UNION Old Men Team Faistenau nicht nur, aber ganz besonders Aktivitäten für Gesundheit und Bewegung auch im reiferen Alter anbieten und begeistern können. Die SPORTUNION Salzburg ist bemüht, diese nachhaltige Entwicklung mit neuen Projektangeboten und Serviceleistungen bestmöglich zu unterstützen. Die Gemeinde Faistenau ist, so wie viele Gemeinden im Land Salzburg, im Programm der „Gesunden Gemeinde“ tätig und hat mit dem UNION Old Men Team dabei einen sehr aktiven Partner zur Seite. Vielen Dank allen für das große Engagement. n nionNews 2015.153


24 UNION-Vereine im Bild

SCHACH DAS SPIEL DER KÖNIGE Allgemein wird Schach als Spiel bezeichnet, aber Schach ist eine Sportart, die sowohl psychisch als auch physisch sehr anspruchsvoll sein kann, abhängig von der Intensi­ tät wie bei anderen Sportarten auch.

W

enn auch beim Schachspiel

keine muskulären Anstrengungen erforderlich sind, so ist doch die geistige Konzentration besonders bei einem länger dauernden Turnier sehr kräfteraubend und erfordert eine gewisse körperliche Fitness. Spitzenspieler auf dem höchstem n nionNews 2015.153

Niveau haben eigene Konditionstrainer. Die Anforderung an den Körper gehen so weit, dass sie während einer Meisterschaftspartie bis zu zwei Kilogramm Körpergewicht verlieren können und körperliche Belastungswerte eines Spitzensportlers erreichen. Idealerweise sollte man Schach und

eine Bewegungssportart kombiniert ausüben, was sich ganz besonders beim Training mit Kindern und Jugendlichen als sehr wichtig und sinnvoll herausgestellt hat. Bei diesem Sport kommt es nicht auf die körperliche Stärke, Schnelligkeit, Alter, Größe oder auf das Geschlecht an, sondern


25 UNION-Vereine im Bild

es gewinnt, wer besser vorbereitet ist, sich besser konzentriert und analysiert. Speziell für Kinder und Jugendliche

ist Schach eine ideale Freizeitbeschäftigung, da Schach die kognitive Entwicklung des Kindes enorm fördert. Schach fördert das logische, analytische, systematische, strategische, mathematische und räumliche Denken. Weiters die Konzentration

Fitness, Geist und Konzentrationsfähigkeit bis ins hohe Alter trainiert werden können. Vereinsspieler zwischen acht und 90 Jahren nehmen an den Meisterschaften, die im Land Salzburg in sechs unterschiedlichen Leistungsklassen durchgeführt werden, teil.

Für Senioren finden regelmäßig jeden Mittwoch die Schachnachmittage im Parkhotel Brunauer in Salzburg statt, wo ganz zwanglos Schach gespielt wird. Da gibt es keinerlei Leistungsdruck, sondern es geht um aktive Freizeitgestaltung.W

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Schach ist Sport – aber auch Spiel. Spiel und Sport von Kindheit an bis in das hohe Alter.

und die Gedächtnisleistung, die emotionale Entwicklung, die soziale Interaktionsfähigkeit des Kindes und die ständige Interaktion zwischen linker und rechter Gehirnhälfte. Es gilt als erwiesen und wird auch von den Eltern immer wieder bestätigt, dass Schach spielende Kinder viel konzentrierter und zielbewusster an die gestellten Aufgaben herangehen und sich die schulischen Leistungen enorm verbessern. Bei Senioren ist zu beobachten, dass auch bei nachlassender körperliche

Schach ist für jede Altersgruppe geeignet, auch für Kinder, Jugendliche und Senioren.

Rudolf Berti, MAS

UNION-Spartenreferent Schach seit Dezember 2015 Verein: 1. Halleiner Schachklub Mein Ziel ist es, die Faszination des Schachspieles weiterzuvermitteln, eventuelle Berührungsängste abzubauen und durch gezielte Veranstaltungen, organisatorische Hilfestellungen und Trainings einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Der Schachsport sollte als Ergänzung zu körperlichen Sportarten gesehen werden und ist für jede Altersgruppe geeignet, die geistigen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Durch ausgebildete Trainer werden Interessierte individuell an das Thema herangeführt und entsprechend gefördert. Kontakt: Seidenauersiedlung 288/2, 5421 Adnet, r.berti@sbg.at, T 0664.244 46 98

1. Halleiner Schachklub Klublokal: Gasthof Goldener Löwe, Weißgerberweg 8, 5400 Hallein (nähe Bahnhof) hallein.schach@gmx.at Seniorenreferent Gottfried Herbst, T 0664.5110961, herbst.go@utanet.at n nionNews 2015.153


n GEWALTPRÄVENTION

IM VEREIN

Aggression und Gewalt können im Kindertraining aus verschiedenen Gründen vorkommen und brauchen genaues Hinsehen und klare Interventionen. Um zu erkennen, wie Gewaltprävention funktionieren kann, ist es notwendig, etwas über die Entstehung von Aggression zu wissen. Unser Team.Geist-Experte Mag. Armin Raderbauer MSc hat für uns ein paar grundlegende Informationen zusammengefasst.

A

lle einfachen Erklärungsansätze von Aggression haben

sich als unzureichend herausgestellt, weswegen man heute davon ausgeht, dass immer mehrere Faktoren bei der Entstehung eines konkreten aggressiven Verhaltens mitwirken. Bio-psycho-soziale Modelle nennen dabei für die einzelne Person folgende Hintergründe: biologische Faktoren

Agression soziale Faktoren

nB iologische

psychische Faktoren

Faktoren wie Gene-

tik, Geschlecht, Ausschüttungsraten von Hormonen n Psychische Faktoren wie Impulsivität, Empathiefähigkeit, Temperament, Impulskontrolle, Intelligenz n Soziale Faktoren wie familiärer Hintergrund, Einfluss von Medien, soziale Dynamik in der Gruppe, Modelllernen, positive Verstärkungen

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Einige dieser Faktoren sind schwer oder gar nicht beeinflussbar, andere können auch im zeitlich eingeschränkten Rahmen des Vereins­ trainings durchaus bearbeitet und verbessert werden. Besonders zu nennen sind dabei: n Empathiefähigkeit

und Umgang mit Emotionen: lernen, Gefühle

auszudrücken und sich in andere hineinversetzen zu können n Modelllernen: Vorbildwirkung des Trainers im gewaltfreien Umgang mit Problemen und Konflikten n Impulskontrolle: sozial verträgliche Varianten des Ausagierens finden n Soziale Dynamik: Kultur in der Gruppe, die prosoziales Verhalten fördert und verstärkt Gewalt und Aggression sollten also schon vor dem Auftreten von problematischen Situationen thematisiert werden. Wenn es bereits gehäuft zu Gewaltsituationen im Vereinstraining kommt, ist die Bearbeitung deutlich schwieriger. Bei einem konkreten Vorfall müssen zuerst alle Kinder vor weiteren Schäden geschützt werden. Anschließend kann nach den Ursachen für den Vorfall gesucht

werden. Diese können sowohl in der Gruppe, als auch in einzelnen Personen bzw. deren Umfeld liegen. Trainer sollten auffällige Kinder unterstützen, Alternativen zu aggressiven Handlungsmustern zu lernen und anzuwenden. Gleichzeitig sollten Trainer aber auch erkennen, wenn ein Kind intensivere psychologische und therapeutische Hilfe benötigt. In diesem Fall ist es ratsam, sich an ausgewiesene Experten zu wenden. Der Begriff Mobbing wird heute von Kindern und Eltern oft sehr schnell gebraucht, ohne dass klar ist, was das Wort genau bedeutet. Für Trainer ist es wichtig, ein gutes Basiswissen über das Auftreten, die Prävention von und Intervention bei Mobbing zu haben. Mobbing muss klar von anderen Gewaltphänomenen unterschieden werden. Mobbing ist der in Österreich gebrauchte Begriff für das englische Fachwort Bullying. Es beschreibt bewusstes, gewalttätiges Handeln von mehreren Gruppenmitgliedern gegen ein Opfer und stellt damit eine sehr massive Form der Gewalt dar. Damit man im engeren Sinne von Mobbing sprechen kann, sind folgende vier Faktoren nötig:


27 UNION Thema

nK räfteungleichgewicht:

Die Täter sind stärker als das Opfer und meist auch in der Überzahl. n Verletzungsabsicht: Die Täter handeln bewusst und wollen das Opfer demütigen oder körperlich verletzen. nW iederholung: Die gewalttätigen Handlungen kommen über einen längeren Zeitraum in regelmäßigen Abständen vor. nH ilflosigkeit: Das Opfer ist nicht in der Lage, alleine die Mobbingsituation zu beenden. Mögliche Mobbinghandlungen können sein: schlagen, stoßen, bedrohen, beschimpfen, ausgrenzen, auslachen, ignorieren oder auch bewusstes Beschädigen von Eigentum des Opfers. Damit wird klar, wie belastend und oftmals traumatisierend Mobbingsituationen für Opfer sein können. In Sportvereinen kann unerkanntes Mobbing oftmals zu Drop-outs der betroffenen Kinder führen. Zum Erkennen und Verhindern von Mobbing ist es wichtig zu wissen, dass neben den Tätern, die oftmals auch eine dominante Position in der Gruppe haben, und den Opfern auch die anderen Kinder der Gruppe in irgendeiner Rolle beteiligt sind. So gibt es meist „Assistenten“, welche aktiv bei Mobbinghandlungen mitmachen, wenn die Täter damit beginnen. Des Weiteren unterstützen „Verstärker“ die Situation, indem sie beispielsweise über Mobbinghandlungen lachen. Es gibt auch Kinder, die versuchen, sich aus den Situationen völlig herauszuhalten, und oftmals auch einige „Verteidiger“ des Opfers. Für die Prävention bedeutet dies, dass es nicht nur darum geht, die konkreten Gewalthandlungen durch die Täter zu verbieten und zu sanktionieren. Vielmehr geht es auch

darum, die ganze Gruppe zu einer Gemeinschaft zu formen, in der Mobbing keinen Platz hat. Wenn es weniger Verstärker und mehr Verteidiger gibt, dann kann eine Mobbingdynamik viel schneller positiv aufgelöst werden. Beim Aufbau dieses Wir-Gefühls helfen der Gruppe Übungen zum Teambuilding sowie gemeinschaftsstiftende Aktionen und Rituale (z. B. Team-Name, gemeinsame Feiern etc.). Vor diesem Hintergrund ist es sehr zu empfehlen, bei Ausstiegswünschen einzelner Kinder in einem behutsamen Gespräch auch nach möglicherweise unbemerkten Mobbingsituationen zu fragen. Wenn der Trainer in Abstimmung mit den Wünschen der betroffenen Kinder negative Vorgänge thematisiert und vielleicht auflösen kann, erhöht sich die Chance, dass alle Kinder wieder mehr Freude am Training haben und weiter im Verein verbleiben.

Team.Geist-Experte Mag. Armin Raderbauer MSc

Bei der Team.Geist-Fortbildung

erhalten Trainer Übungsvorschläge, um das Thema Gewalt mit den Kindern im Vereinstraining zu behandeln.

TEAM.GEIST-FORTBILDUNG Interesse, das Thema in Ihrem Verein aufzugreifen? Von März bis Juni finden in den Salzburger Bezirken kostenlose Team.Geist-Fortbildungen für Übungsleiter, Pädagogen, Eltern und alle Interessierten statt. Bei der 3,5-stündigen Fortbildung erhalten die Teilnehmer eine umfangreiche Team.Geist-Mappe und das Know-how, um dieses und weitere spannende Themen zur Förderung sozialer Kompetenzen im Verein zu behandeln: n Mannschaftsbildung n Teambuilding n Fair Play n Raufpspiele n Gewaltprävention n Cool-down Lungau: Fr. 18. März 2016, 18.00–21.30 Uhr – VS Mariapfarr Flachgau: Sa. 16. April 2016, 14.00–17.30 Uhr – VS Oberndorf Pongau: Di. 19. April 2016, 18.00–21.30 Uhr – VS St. Veit Tennengau: Fr. 20. Mai 2016, 14.00–17.30 Uhr – VS Voglau bei Abtenau Pinzgau: Mi. 1. Juni 2016, 18.00–21.30 Uhr – VS Maishofen Termine und weitere Informationen: www.sportunion-akademie.at www.sportunion-sbg.at/de/team.geist

„Gewalt hat bei uns nichts verloren! Wir sind ein Team, bei uns wird niemand ausgeschlossen! Wenn wir ein Problem haben, dann lösen wir das gemeinsam und ohne Gewalt!“

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PRAXISÜBUNGEN

GEWALTPRÄVENTION Über das Projekt Team.Geist wurden von unserem Experten Mag. Armin Raderbauer MSc vier Übungen zum Thema Gewaltprävention entwickelt. Die Einheiten sind keine klassischen Praxisübungen, sondern behandeln wichtige Themen, die im Gespräch mit den Kindern erarbeitet werden sollen. Zwei von diesen Übungen wurden von unserem Team.Geist-Verein polysportiv Berndorf ausprobiert. Hier ein Einblick, wie diese Einheiten aufgebaut sind. Bei der Team.Geist-Fortbildung erhalten Trainer und Übungsleiter weiterführende Details, um die Inhalte ins Vereinstraining einbauen zu können. Infos siehe Kasten!

ÜBUNG 1

WAS IST GEWALT? Um in das Thema Gewalt mit einer Kindergruppe einzusteigen, eignet sich ein geleitetes Brainstorming. Die Ergebnisse werden auf Flipcharts oder Papierbögen gesammelt. Der Trainer schreibt dabei die Wortmeldungen der Kinder auf und leitet durch gezielte Fragen die Diskussion. Gut als Abschluss einer Stunde. 1 Der Trainer schreibt den Begriff „GEWALT“ auf 2 Der Trainer schreibt: „GEWALT IN UNSEREM VEREIN“ 3 Der Trainer schreibt: „GEGEN GEWALT“ Ziel der Übung ist es, die Achtsamkeit für Gewalt im täglichen Leben der Kinder und im Verein zu erhöhen.

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ÜBUNG 2

WAS TUN BEI STREIT? Aufbauend auf dem Brainstorming über Gewalt kann etwas differenzierter das Thema Streit bearbeitet werden. Ziel ist es, gemeinsam ganz konkrete Handlungsideen für Konfliktsituationen zu entwerfen. So sollen die Kinder unterstützt werden, ihre Konflikte teilweise selbst zu lösen und damit den Trainer zu entlasten.

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29 UNION Thema

Team.Geist-Verein

Bewegungsverein polysportiv Berndorf

Beim Team.Geist-Fest des Bewegungsvereins polysportiv Berndorf hatten die Kinder ihren Spaß.

Trainerteam BV polysportiv Berndorf (v.l.): Barbara Salzlechner, Burgi Doppler, Bettina Huber, Melanie Kaserer, Monika Sabrina Lessacher und Alexander Lutsch.

Mitglieder: 50 Sektionen: Turnen und Volleyball Projektmitarbeiter: Bettina Huber und Monika Sabrina Lessacher Motivation, beim Projekt mitzuarbeiten: Uns liegt die Förderung der Kinder sehr am Herzen. Das beinhaltet für uns nicht nur die körperliche Förderung, sondern auch die Kinder in ihrer sozialen und geistigen Entwicklung zu unterstützen. Themen wie Kommunikationsverhalten, Fair Play, Teambuilding und Motivation haben einen hohen Stellenwert für gelungene Vereinsstunden. Hier wollen wir gemeinsam mit anderen Vereinen und der SPORTUNION Salzburg etwas schaffen, was den Übungsleitern und den Kindern aus den Vereinen zugute kommt. Nutzen durch Projektteilnahme: Die Team.Geist-Arbeitsunterlagen beinhalten neben vielen Praxisunterlagen wichtige Theorie-Basisinformationen. Sie sind eine Bereicherung für uns Übungsleiter und unterstützen uns in unserer Arbeit mit den Kindern im Verein. http://polysportiv.berndorf.sportunion.at/

Für Rückfragen steht Ihnen die Projektleiterin Mag. Martina Braun jederzeit gerne zur Verfügung: martina.braun@sportunion-sbg.at, T 0662.842688-15 Weitere Infos: www.team.geist.sportunion.at

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30 UNION Thema

... UND

ACTION! Österreichs Jugend fordert mehr jugend(-kultur-)gerechte Freizeitangebote im Sportbereich. Foto: sxc.hu

D

ie zeitgenössische Jugendkultur ist sehr stark von

Körperlichkeit geprägt. Entgegen der gängigen Meinung, die heutige Jugend sei unsportlich, haben sportbezogene Aktivitäten bei Jugendlichen einen großen Stellenwert. Allerdings zeigt sich, dass sich die Sportinteressen hin zu den populären Fitness-, Bodystyling-, Fun- und Lifestylesportarten bewegen.

Defizite bestehen insbesondere in Bezug auf die Angebotsvielfalt. Insgesamt 60 Prozent der

österreichischen Jugendlichen im n nionNews 2015.153

Alter von elf bis 18 Jahren nennen Defizite im Freizeitbereich und hätten gerne mehr, bessere oder andere Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Rund jeder zweite Jugendliche im ländlichen und mittelstädtischen Raum empfindet das zur Verfügung stehende Freizeitangebot als nicht ausreichend. Nachgefragt sind Competitions bzw. Sportfeste, aber auch frei zugängliche Fußballplätze, Angebote im Bereich Volleyball und Beachvolleyball sowie Fitnessstudios. Darüber hinaus wünscht sich die sportbegeisterte Jugend mehr Out-

door- und Sportanlagen mit richtig vielen Möglichkeiten, ausreichend Platz und freiem Zugang, wo Jugendliche gratis oder zu jugendfreundlichen Tarifen auch einmal neue Sportarten ausprobieren können. Neue junge Bewegungskulturen gestalten neue Bewegungs- und Aktionsräume und entwickeln neue Gerätschaften. In Parkourparks, am Skateboard und am Skiteboard werden neue Bewegungsformen ausprobiert und die sportliche Bewegung verschmilzt mit Lifestyle und Körperthematisierung.


31 UNION Thema

Erst an zweiter Stelle auf der Freizeitwunschliste der Jugendlichen stehen informelle Treffpunkte wie günstige Lokale, chillige Cafés, Jugendtreffs und Jugendclubs. „Gesundheitsprojekte für Teenager müssen gemeinsam mit den

Jugendlichen entwickelt werden,“ sagt Beate Großegger, Jugendforscherin. Sie ist seit 1996 in der angewandten Sozialforschung tätig und gilt über die Grenzen Österreichs hinaus als Expertin für junge Lebenswelten. Großegger berichtet, dass es Jugendlichen laut eigenen Angaben an Zeit und Geld für ein gesundes Leben fehle – zum Beispiel um Bioprodukte zu kaufen oder regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen. Der Hintergrund dafür ist, dass sich Jugendliche in der Schule, bei der Arbeit oder zu Hause zunehmend höheren Leistungserwartungen ausgesetzt fühlen. 57 Prozent der 14- bis 19-Jährigen sagen, dass sie unter Druck stehen. Diesem Stress wollen sie zumindest am Wochenende entkommen – nach dem Motto: „Abfeiern, so lange es der Körper aushält.“ Der Lebensstil der meisten Jugendlichen kann als eine Mischung aus mäßig gesund und mäßig ungesund beschrieben werden. Wie kann der Sportverein Jugendliche am besten erreichen?

SPORTUNION-Geschäftsführer Bernd Frey: „Es gibt hier kein Patentrezept. Jugendliche wollen mitreden, sie wollen sich aktiv an der Gestaltung ihrer Lebenswelt beteiligen. Junge Menschen wollen selbst Verantwortung übernehmen und ein gerechtes Feedback

über ihre Arbeit. Mit erhobenem Zeigefinger wird man nicht viel erreichen. Wir haben sehr gute Erfahrungen durch die Öffnung von Sportflächen für Jugendliche außerhalb der Schul- und Vereinszeiten gemacht. Über das Jugendprojekt Streusalz können wir die Betreuung der Flächen gewährleisten. Jugendliche können die Sportflächen nach eigener Lust nutzen und Vereine haben die Möglichkeit, sich mittels Workshops zu präsentieren.“ Engagement im Sportbereich im Trend. 35,1 Prozent der Jugend-

lichen engagieren sich aktiv in unterschiedlichen Organisationen, wobei Mädchen engagierter als Burschen sind. Mit 36,7 Prozent nimmt der Sport den Spitzenplatz bei den Engagementfeldern der befragten Jugendlichen ein. Hier wird Peerto-Peer großgeschrieben: Jugendliche engagieren sich vor allem für andere Jugendliche oder Kinder. Dabei geht es allen Jugendlichen in erster Linie darum, Spaß zu haben. „Junge Menschen erkennen aber auch die Möglichkeit, zusätzliche Kompetenzen durch das ehrenamtliche Engagement zu erlangen, die sich auch bei einer Stellenbewerbung gut machen“, so Bernd Frey. Gesundheit ist für Jugendliche ein wichtiger Wert. Sie wissen, dass sportliche Bewegung, ausgewogene Ernährung und ausreichender Schlaf dazugehören. 17. Shell Jugendstudie: Eine pragmatische Generation im Umbruch Familie als hohes Gut – jedoch geht der Kinderwunsch zurück.

Die Familie hat für Jugendliche weiterhin einen hohen Stellenwert. Hier findet eine große Mehrheit von ihnen den nötigen Rückhalt auf dem Weg ins Erwachsenenleben. Mehr als 90 Prozent der Jungen und Mädchen pflegen ein gutes Verhältnis zu ihren Eltern. Fast drei Viertel würden ihre Kinder ungefähr so oder genauso erziehen, wie sie selbst erzogen wurden. Dieser Wert hat seit 2002 stetig zugenommen. Vieles deutet darauf hin, dass sich die Sorge um die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben auch auf den Kinderwunsch auswirkt. Insgesamt wünschen sich derzeit 64 Prozent der Jugendlichen Kinder, 2010 waren es noch 69 Prozent. Stabiles Wertesystem. Freund-

schaft, Partnerschaft und Familie stehen bei den Mädchen und Jungen an erster Stelle. 89 Prozent finden es besonders wichtig, gute Freunde zu haben, 85 Prozent, einen Partner zu haben, dem sie vertrauen können, und 72 Prozent, ein gutes Familienleben zu führen. Jugendliche haben ein stabiles Wertesystem. 64 Prozent legen großen Wert auf Respekt vor Gesetz und Ordnung, viele wollen fleißig und ehrgeizig sein. Wichtiger als in den vorangegangenen Studien ist den Befragten 2015 die Bereitschaft zu umwelt- und gesundheitsbewusstem Verhalten. Junge Frauen sind hierzu noch mehr bereit als junge Männer. Dagegen verloren materielle Dinge wie Macht oder ein hoher Lebensstandard eher an Bedeutung. 82 Prozent der Jugendlichen finden den Wert, die Vielfalt der Menschen anzuerkennen und zu respektieren, wichtig.W Quellen: Jugendstudie „Du bist Salzburg“, jugendkultur.at, Shell Jugendstudie

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UNIONKÖRPERBETONTE Thema

KAMPFKÜNSTE

SPIELWIESE FÜR SCHLAGKRÄFTIGE FRAUEN

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© Red Bull Content Pool

Alisa Buchinger (Karate-Union Shotokan) faszinieren beim Karate die vielen Fertigkeiten wie Kraft, Taktik, Schnelligkeit, Technik, Ausdauer, aber auch Respekt und Disziplin.

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33 UNION Thema

Die bekanntesten Kampfsportarten sind die vier olympischen Disziplinen Boxen, Ringen, Judo und Taekwondo. Doch es gibt sogar in Salzburg eine Vielzahl weiterer –, Kampfstile von Karate, japanischem Budo chinesischem Kung Fu, Ju Jutsu, Kickboxen, brasilianischem Capoeira bis hin zu mittel­ alterlicher Kampfkunst und einigen mehr. Text: Mag. (FH) Doris Neuhauser

B

kann eine grundsätzliche Unterscheidung zwischen Kampfsport und Kampfkunst getroffen werden. Im Kampfsport, wie beim Boxen, steht der reglementierte sportliche Wettkampf, meist ein Zweikampf, im Vordergrund. Im Gegensatz dazu befasst sich Kampfkunst mit Techniken, um Gefahrenund Konfliktsituationen zu vermeiden bzw. mit Selbstverteidigung. Die Silbe „Do“ im Namen wird dabei oft verwendet, um die Kampfkunst von einem reinen Kampfsport zu unterscheiden. Übersetzt bedeutet „Do“ so viel wie „der (rechte) Weg zu handeln“. Das „Do“ beschreibt dabei den geistigen Aspekt der Kampfkunst, denn Körper und Geist bilden eine Einheit. Wer seinen Körper trainiert, muss auch seinen Geist stärken. Neben den kampfspezifischen Techniken spielen also auch die innere Stärke und die Vervollkommnung des Charakters eine wichtige Rolle. Es kann aber keine scharfe Grenze zwischen Kampfsport und Kampfkunst gezogen werden. So zählt Karate zu den Kampfkünsten, dennoch ist der Wettkampf wesentlicher Bestandteil dieser Sportart.

Kampfsport ist längst keine Männerdomäne mehr. Aber was fesselt junge Frauen am körperbetonten Kampf?

© Red Bull Content Pool

ei all diesen verschiedenen Stilen

ALISA BUCHINGER

(Karate-Europameisterin bis 68 kg 2015) Alisa, wo liegt die Faszination beim Karate?

Beim Karate spielen so viele Faktoren eine Rolle, das ist für mich das Besondere. Neben Kraft sind vor allem auch Taktik, Schnelligkeit, Technik und Ausdauer wichtige Fertigkeiten. Aber auch Respekt und Disziplin spielen eine gewisse Rolle, und das nicht nur im Training, sondern besonders auch im Wettkampf. Spielt die Angst vor Verletzungen im Kampf eine große Rolle?

Nein, gar nicht. Man ist so konzentriert und auf den Kampf und auf die Gegnerin fokussiert, dass man alles andere ausblendet. Man denkt dabei gar nicht über mögliche Folgen nach. Wie hart muss man als Frau im Karate sein?

Um auf dem hohen Niveau von Weltcups mitmischen zu können, muss man eine gewisse Härte haben. Auch um mich jeden Tag aufs Neue im Training zu besseren Leistungen zu motivieren und um mein Bestes zu geben, muss ich hart zu mir selbst sein. Würde dich auch eine Kampfsportart mit direktem Körperkontakt wie bzw. Boxen reizen?

Ja, klar faszinieren mich auch andere Sportarten, und als Training etwas anderes auszuprobieren, wäre sicher nicht schlecht. Aber komplett die Sportart zu wechseln, kommt für mich nicht in Frage. Dafür liebe ich meinen Sport zu sehr. n nionNews 2015.153


34 UNION Thema

SHIDOSHI TINA BEHMER (7. Dan, Bujinkan Salzburg – Verein für japanische Kampfkünste) Tina, wie ist das Verhältnis von Männern und Frauen in eurem Verein?

Derzeit trainieren in unserem Dojo ca. 20 Männer und sieben Frauen. Als ich vor acht Jahren zu trainieren begann, war ich viele Jahre die einzige Frau. Es freut mich natürlich sehr, dass immer mehr Frauen den Weg zu uns ins Dojo finden. Dadurch entsteht ein Gleichgewicht, das die ganze Gruppe beeinflusst. Gibt es unterschiedliche Herangehensweisen von Männern und Frauen an die japanischen Kampfkünste?

Gerade das Bujinkan-Training ist für Frauen sehr geeignet, da es nicht um Kraft, sondern um Technik geht. Frauen haben es meines Erachtens leichter, diverse Techniken umzusetzen, da dies nicht mit Kraftaufwand geschieht, so wie es die Männer gerne praktizieren, sondern es vielmehr darum geht, die Techniken mit Körperbeherrschung, dem Brechen der Balance, punktuell Schmerzpunkte zu setzen sowie der gezielten Ausführung von Schlägen, Tritten oder Hebeln. Hast du Angst davor, Schläge abzubekommen bzw. dich zu verletzen?

Natürlich gibt es einige Frauen, die Angst davor haben, Schläge abzubekommen. Aber ohne den Schmerz zu spüren, wird man nie lernen, sich richtig zu verteidigen. Auf der Straße kann man sich auch nicht darauf vorbereiten, angegriffen zu werden. Daher ist es wichtig, mit der Zeit den Körper daran zu gewöhnen, Schläge abzubekommen. Anfangs von leichtem Schmerz, nach langem Training zu immer härter werdenden Techniken/Schmerzen. Aber auch

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Bujinkan ist für Frauen sehr geeignet, da es nicht um Kraft, sondern um Technik geht.

das hat seine Grenzen, da Frauen nicht dafür da sind, Schläge zu kassieren, sondern um zu lernen, sich richtig verteidigen zu können. Wie hart musst du als Frau im Training bzw. zu dir selbst sein?

Eine Frau muss im Training nicht hart sein, vielmehr trainieren Frauen mehr die Geschicklichkeit, sämtliche Techniken ohne Kraft umzusetzen. Eine Absprache mit seinem Trainingspartner ist daher umso wichtiger, um sich auszutauschen, wie fest z. B. ein Tritt, ein Hebel oder Schläge sein dürfen. Man sollte sein Training sanft beginnen. Die Härte des Trainings wächst mit der Zeit und dem langjährigen Training. Eine Frau ist außerdem kein Mann, daher ist es meines Erachtens wichtig, auch wenn wir Frauen hier in einer Männerdomäne verkehren, dass jede Frau ihre weibliche Seite umso mehr in den Vordergrund bringt. Es sorgt in jedem Verein für ein Gleichgewicht zwischen Mann und Frau. Männer können von uns Frauen sehr viel lernen, z. B. nicht nur mit Kraft oder den Fäusten zu denken, sondern seinen Körper besser kennen zu lernen, zu verstehen und diesen gezielter einzusetzen.


Beim Taekwondo Verein Oberndorf ist das Verhältnis Männer zu Frauen 50:50.

ANITA GROSIC (österreichische Meisterin Juniorinnen über 68 kg im Taekwondo) Anita, gibt es deiner Meinung nach Unterschiede, wie Männer und Frauen an einen Kampf herangehen?

Eigentlich gibt es im Taekwondo keinen Unterschied, da die taktischen Unterschiede nicht geschlechtsabhängig sind, sondern von Faktoren wie dem Körpertyp bzw. dem Charakter abhängen. Bei den Damen sind besonders die leichten Gewichtsklassen sehr schnell, flexibel und angriffslustig. Hast du als Frau mehr Respekt bzw. Angst davor, Schläge einzustecken?

Respekt und Körperkontrolle sind grundlegende Faktoren im Taekwondo. Es wird oft mit mehr Respekt im Training gearbeitet, wenn ein Mann auf eine Frau trifft. Aber ab einem gewissen Niveau gibt man auch da Vollgas. Musst du als Frau im Taekwondo härter zu dir sein als beispielsweise deine männlichen Kollegen?

Das kommt auf die Trainingsgruppe an. Im Taekwondo Verein Oberndorf ist das Verhältnis Männer zu Frauen 50:50, sodass der Einstieg und das Training leicht ist. Darüber hinaus ist im Taekwondo-Anzug jeder gleich. Alter, Geschlecht, Herkunft etc. spielen da keine Rolle. Aber tendenziell darf man beim Kampfsport keine Angst davor haben, auch mal einen Treffer abzubekommen. Es ist aber wie im echten Leben: einmal mehr aufstehen als umfallen.W Alle Kampfkunstvereine der SPORTUNION auf einen Blick: www.sportunion-sbg.at/vereine

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Statement eines Nutzer

VEREINS-FIT-CHECK

Tobias Nietzold, Obmann Kanupolo Salzburg: „Wir sind ein sehr junger Verein und erst im letzten Jahr der SPORTUNION Salzburg beigetreten. Neben der persönlichen Beratung durch das Büro des Landesverbandes habe ich im Onlinetool Vereins-Fit-Check praktische Hilfestellungen zu allen relevanten Vereinsthemen gefunden. Ich kann nur jedem Verein empfehlen, sich durch die Fragen im Vereins-Fit-Check zu klicken. Die Beantwortung der Fragen erfolgt anonym und ohne Registrierung. Die Auswertung inklusive Tipps und Anleitungen erstellt das Programm am Ende des Fragebogens automatisch.“ http://vereinsfitcheck.sportunion.at n nionNews 2015.153


36 UNION Thema

U-TOUR – DAS NEUE JUGENDPROJEKT DER SPORTUNION Mit der U-Tour möchte die SPORTUNION Schulen und Vereine zur Zusammenarbeit ermutigen. 2016 wird die U-Tour bundesweit an 45 Standorten haltmachen und für neue Bewegungsimpulse sorgen.

S

portvereine bieten jungen Menschen Bewegungsmöglich-

keiten, fördern das soziale Miteinander und machen Platz für Engagement und Selbstwirksamkeit. Die U-Tour vermittelt zwischen regionalen Vereinen und Schulen, wodurch die Vereine Gelegenheit erhalten, ihr Angebot direkt in der

Die Jugendlichen bekommen neue Einblicke und Ideen für die eigene Freizeitgestaltung. n nionNews 2015.153

Schule zu präsentieren. Schülerinnen und Schüler im Alter von zehn bis 19 Jahren bekommen dadurch neue Einblicke und Ideen für die eigene Freizeitgestaltung. Die neuen Bewegungsimpulse,

die die U-Tour in die Schule bringt, zeigen den Schülern Möglichkeiten der aktiven Freizeitgestaltung. Diese zu kennen, ist der erste wichtige Schritt Richtung Verhaltensveränderung hinsichtlich lebenslanger Bewegung. Die Schule zeigt mit der Teilnahme am Projekt nicht nur starken Einsatz im schulischen Bildungsauftrag, sondern ebnet auch den Weg für zukünftige Schul- und Vereinskooperationen im Rahmen der Ganztagsschule. Die Vereine bekommen Raum und Gelegenheit, ihr Vereinsprogramm zu erweitern und den Schülern vorzustellen. Im Rahmen von Schnupperstunden, die der Verein in den Schulen abhalten kann, lernen die Schüler die Vereine und deren Sportangebote kennen. Beim großen U-Tour-Stopp – ein Actiontag mit viel Spaß und Bewegung – können die Jugendlichen in viele, teilweise unbekannte Sportarten hineinschnuppern und sich ausprobieren.

Die U-Tour wird 2016 für neue Bewegungsimpulse sorgen.

Bei all den Aktivitäten im Rahmen der U-Tour steht der Landesverband Salzburg den teilnehmenden Vereinen und Schulen in gewohnter Weise unterstützend zur Seite.W

Für weitere Informationen: Martin Bozeczki martin.bozeczki@sportunion-sbg.at www.utour.at


37 UNION Thema

AM ANFANG WAR ES NACHBARSCHAFTSHILFE – JETZT IST ES FREUNDSCHAFT! Im September 2014 hieß es: „Refugees welcome in Voglau.“ Von heute auf morgen waren sie da. Rund 40 Asylwerber, betreut von zwei Aufsichtspersonen, fanden in der Gemeinde Abtenau in einem ehemaligen Hotel eine vorübergehende Bleibe.

1

2

3

1 Bei der Schlittenfahrt auf dem Karkogel. 2 Erste gemeinsame Bergtour auf den Labenberg und zur Postalm mit der gesamten Betreuergruppe. 3 Auf der Rocheralm lud die Wirtin Maria Quehenberger alle Wanderer auf ein Getränk ein.

Z

u Beginn fühlten sich alle überfordert, doch sehr schnell fand sich eine kleine Gruppe ehrenamtlicher Helfer zusammen. Kurzerhand wurden ganz unbürokratisch Kleiderspenden organisiert, Sportequipment zur Verfügung gestellt, beim Deutsch lernen und bei Arzt- und Behördengängen geholfen. Auch Ausflüge stellten die ehrenamtlichen Helfer auf die Beine. So wurde unter anderem eine

Schlittenfahrt auf dem Karkogel, eine gemeinsame Bergtour auf den Ladenberg und eine Wanderung auf die Rocheralm organisiert. „Einen Beitrag zu leisten, ohne

Gegenleistungen zu erwarten, ist ein wunderbares Gefühl. Offen auf die Menschen zugehen, sich ohne Vorurteile ein eigenes Bild schaffen, davon profitieren alle! Die Geschichte jedes Einzelnen ist

so berührend und unvorstellbar, dass wir mit großer Dankbarkeit froh sind, in Europa zu Hause zu sein. Ich bin froh, dass ich damals spontan entschieden habe, einen Beitrag zu leisten. Ich wurde reich belohnt. Das ‚Wir schaffen das‘, das ich sonst nur von großen Politikern höre und selbst aus meinen aktiven Handballzeiten kenne, ist hier Realität geworden!“, so Kati Baier-Bein, Sektionsleiterin SU Abtenau.W n nionNews 2015.153


38 UNION Thema

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GEHST DU NOCH ODER LÄUFST DU SCHON? Das oberösterreichische Unternehmen Runtastic ist wohl vielen Österreichern ein Begriff. In nur sechs Jahren entwickelte sich aus einer Studentenidee ein weltweites Erfolgsprojekt, das täglich viele tausend Sportler bei ihren Aktivitäten unterstützt.

Ü

ber 160 Mitarbeiter, drei

Derzeit können täglich mehr als 150.000 Downloads gezählt werden.

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Büros in Linz, Wien und San Francisco und gut 80 Millionen registrierte User. Diese stolzen Zahlen kann nicht jedes Unternehmen nach nur sechs Jahren vorweisen, doch Runtastic hat es geschafft. Begonnen hat alles – wie so oft – mit einer einfachen Idee für ein Studentenprojekt. Aufgabe war es, die Strecke diverser Boote via GPS aufzuzeichnen, die am Neusiedlersee unterwegs waren. Aus diesem

Projekt heraus entwickelten die vier Gründer Florian Gschwandtner, Alfred Luger, Christian Kaar und Rene Giretzlehner eine Idee für eine Lauf-App und gründeten im Oktober 2009 das Unternehmen. Kernziel der App war zu Beginn,

die Aktivitäten (z. B. Laufstrecke) via GPS aufzuzeichnen und damit eine Analyse der Distanz, Dauer, verbrannten Kalorien etc. zu bieten. Wenig später, 2011, entschied sich


39 UNION Thema

Foto: Runtastic

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Die vier Runtastic-Gründer Alfred Luger, Rene Giretzlehner, Florian Gschwandtner und Christian Kaar.

das Unternehmen eine Multi-App-­ Strategie zu verfolgen, sprich sich nicht nur auf Laufen, Nordic Walken etc. zu konzentrieren, sondern für alle möglichen Sportbereiche des Lebens digitale Unterstützung anzubieten. Schließlich werden mehr als 15 verschiedene Apps angeboten, u. a. für Radfahren bzw. Mountainbike, Kraft- und Fitness­ training, oder auch eine App, um den eigenen Schlaf zu beobachten und verbessern zu können.

Rasant ging es auch im Jahr

2012 weiter, als zu Jahresbeginn das externe Büro in San Francisco eröffnet wurde. Kurz darauf folgten zu optimalen Ergänzung der Software auch Hardwareprodukte, wie beispielsweise GPS-Uhr, Sportarmband oder Brustgurt. Bis Ende 2014 wuchs das Unternehmen auf 100 Mitarbeiter, zeitgleich zählte man 100 Millionen Downloads. Im Jahr darauf, 2015, folgte schließlich der Ritterschlag: Eine strategische

Partnerschaft mit adidas konnte realisiert werden. Heute gibt es täglich mehr als 150.000 Downloads der in 18 Sprachen verfügbaren Produkte. So bleibt nur abzuwarten, wohin die Reise eines der erfolgreichsten Sportunternehmen Österreichs noch führen wird.W

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40 Service

SPORTUNION AKADEMIE

Die SPORTUNION Akademie, das Aus- und Fortbildungsportal für Vereinsübungsleiter, Funktionäre und gesundheits- und bewegungsinteressierte Personen, bietet auch diesen Frühling wieder tolle Angebote. Die Themen der Sportakademie greifen aktuelle Trends auf und unterstützen mit der Qualifizierung der Übungsleiter im Besonderen den Bestand und die Entwicklung von UNION-Vereinen. Foto: shutterstock

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41 Service

Alle SPORTUNION Akademie Kurse im Überblick: Termin

Thema

Referent

05./06. März 2016 und 09./10. April 2016

Übungsleiterausbildung Erwachsenensport

Team SPORTUNION Salzburg

21./22. Mai 2016

Nordic Walking Guide

Elisabeth Pfenig

AUSBILDUNG

FORTBILDUNG Sa 05. März 2016

Bodyworkout Day V

So 06. März 2016

Faszientraining in unterschiedlichen Anwendungsfeldern

Mag. Rudolf Nastl

Sa 09. April 2016

Neuromotorik

Mag. Mariella Bodingbauer

Sa 09. April 2016

Gerätelandschaften

Martin Bozeczki

Sa 12. März, Sa 16. April, Sa 21. Mai 2016

Crossfit

Mag. Sonja Jungreitmayr und Convalis Team

Do 07. April 2016

UPDATE Finanzen, Recht und Haftung im Verein

Dr. Johannes Müller

Fr 03. Juni 2016

BSO Kurs: Struktur & Aufbau des organisierten Sports in Österreich

FUNKTIONÄRSKURSE

Detaillierte Informationen zu unseren Kursen finden Sie unter www.sportunion-akademie.at.

GEWI

CROSSFIT

Der Begriff Crossfit ist aus der Fitnessszene kaum noch wegzudenken. Crossfit ist ein umfassendes Trainingsprinzip. Es werden alle Komponenten der körperlichen Leistungsfähigkeit verbessert, dazu wird das eigene Körpergewicht und Fremdgewicht (in Form von Lang-/Kurzhanteln, Medizinbällen, Kettlebells und vieles mehr) verwendet. Es wird gemeinsam trainiert und dennoch arbeitet jeder individuell an seinem eigenen Ziel.

Wir ve NNSPIEL für die T rlosen 2 Plätze eil Crossfit nahme an den W Senden S orkshops. ie das Kenn „Crossfit“ wort ein office@sp fach per E-Mail a nehmen ortunion-sbg.at u n Sie nd Einsende an der Verlosung schluss: 1 te 0. März 2 il. 016

Die Inhalte der drei Workshops sind: Crossfit – Basic 1/Workshop – Sa 12. März 2016 von 9.00–12.00 Uhr In diesemWorkshop erlernst du elementare Bestandteile des Crossfit. Hauptsächlich geht es hier um die Übungen ohne Zusatzlast bzw. einfacher Technik. Dies wird theoretisch und praktisch umgesetzt.

Crossfit – Basic 2/Workshop – Sa 16. April 2016 von 9.00–12.00 Uhr Hier geht es um die Übungen mit Zusatzlast und funktionellem Equipment wie z. B. dem Medizinball, Klimmzugband etc. Crossfit – Mobility/Workshop – Sa 21. Mai 2016 von 9.00–12.00 Uhr Im Mobility-Workshop lernst du, welche Beweglichkeits- und Mobility-Übungen im Crossfit gebräuchlich sind, welche Übungen du auch im Gruppensetting gut einbauen kannst und welche deine eigene Performance positiv beeinflussen können. Ort

Zielgruppe

Leitung

Info

5020 Salzburg, Robinigstraße 13, Crossfit Convalis

Betreuer, Übungsleiter, Trainer, Pädagogen, Interessierte mit und ohne Vorbildung

Mag. Sonja Jungreitmayr und ihr Team

http://crossfit-convalis.com/

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VEREIN IM FOKUS

Information zur

REGISTRIERKASSEN- & BELEGERTEILUNGSPFLICHT

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im Anwendungsbereich von Sportvereinen

Durch die mit 1. Jänner 2016 in Kraft getretene Steuerreform der Bundesregierung wurden die schon bisher geltenden Re­ gelungen zur Aufzeichnung von Barumsätzen verschärft. Unter dem Schlagwort Registrierkas­ senpflicht ist darüber in den Medien in den letzten Monaten berichtet worden. Aufgrund der sehr kurzfristigen Einführung der neuen Bestimmungen und der Unklarheit über Anwen­ dungsbereiche herrscht große Aufregung bei den Betroffenen. Foto: Rainer Sturm_pixelio.de

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G

erade auch im Bereich der Tätigkeit von Sportvereinen können diese Neuerungen, die zu einer effektiveren Steuereinhebung und besseren Kontrolle der Einhaltung von Steuerpflichten dienen, Pflichten auslösen. Keine Folgen haben die Neuregelungen, die in der Bundesabgabenordnung (§§ 131b, 132a BAO), in der Registrierkassensicherheits- und Barumsatz-Verordnung geregelt wurden, für den unentbehrlichen Hilfsbetrieb von Sportvereinen. Barumsätze, die in direktem Zusammenhang mit der sportlichen Zweckerfüllung getätigt werden, wie z. B. das Einheben von Eintrittsgeldern bei Sportveranstaltungen,

können weiterhin in Form eines Kassasturzes der Tageslosung und ohne elektronische Registrierkassa ermittelt werden. Bei Umsätzen im entbehrlichen Hilfsbetrieb gilt diese Regel eingeschränkt auf sogenannte kleine Vereinsfeste. Der Veranstalter eines kleinen Vereinsfestes im Sinne der Vereinsrichtlinien kann daher ebenso am Tagesende alle Barumsätze in Form einer Tageslosung ermitteln. Sofern die Einzelumsätze beim Fest allerdings in Form einer Einzelaufzeichnung, zum Beispiel durch Stricherlliste der einzelnen Speisen und Getränkeangebote, erfasst wurden, ist diese Aufzeichnung heranzuziehen und kein Kassasturz


43 Service

////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////////// VereiNs-Check

möglich. Auch bei einer solchen Einzelaufzeichnung unterliegt das kleine Vereinsfest aber eben nicht der elektronischen Registrierkassenpflicht. Darüber hinaus besteht beim unentbehrlichen Hilfsbetrieb bzw. beim o. a. kleinen Vereinsfest keine Belegerteilungsverpflichtung nach

§ 132a BAO. Falls der gemeinnützige Sportverein jedoch einen begünstigungsschädlichen Geschäftsbetrieb, wie den Betrieb einer öffentlichen Vereinskantine oder die Veranstaltung eines großen Vereinsfestes erhält, ist dieser Bereich ab gewissen (Bar-) Umsatzgrenzen den neuen Verpflichtungen unterworfen.

Ab einem Gesamtjahresumsatz aus diesem Geschäftsbetrieb (z. B. Kantine) in Höhe von 15.000 Euro netto und einem Anteil an Barumsätzen darin von über 7.500 Euro besteht die Registrierkassenpflicht. Das bedeutet, dass bei Überschreiten dieser Umsatzgrenzen 2015 bereits ab 1. Jänner 2016 die gesetzliche Pflicht des Betreibers der Kantine besteht. Unter Barumsätzen fallen auch Zahlungen mit Bankomat- oder Kreditkarten sowie anderen elektronischen Zahlungsformen. Wenn diese Umsätze erstmals 2016 erzielt werden, beginnt die Verpflichtung im vierten Monat nach Überschreiten der beiden Umsatzgrenzen. Wenn daher die Umsätze im April die Grenzen überschrei-

ten, dann muss ab 1. August eine elektronische Registrierkassa zum Einsatz kommen. Es bestehen allerdings gewisse weitere Ausnahmen von der Registrierkassenpflicht. Die sogenannte Kalte-Hände-Regelung ermöglicht eine vereinfachte Losungsermittlung bei Geschäften, die unter freiem Himmel getätigt werden. Das gilt für Umsätze, die aus offenen Verkaufsbuden, an frei stehenden Verkaufstischen oder unter Schirmen und Zeltdächern getätigt werden. Allerdings darf kein Naheverhältnis zu einer fest umschlossenen Verkaufsräumlichkeit gegeben sein. Der Gastgartenverkauf einer Kantine entspricht daher keinem Umsatz im Freien und unterliegt der Registrierkassenpflicht. Die Ausnahmeregelung für Umsätze im Freien gilt bis zu einer Jahresumsatzgrenze des gesamten Geschäftsbetriebs von 30.000 Euro netto. Die Belegerteilungspflicht wurde unabhängig von der Höhe des Barumsatzes und der Registrierkassenpflicht eingeführt. Diese erfordert, dass jeder Kunde für seine Barzahlung einen Beleg erhalten muss. Diesen muss der Kunde entgegennehmen und bis außerhalb der Verkaufsstelle (Geschäftsräumlichkeit) oder bis zum Verlassen derselben mitnehmen. Ab 1. Jänner 2017 ist die Registrierkasse durch eine technische Sicherheitseinrichtung vor Mani-

pulation zu schützen. Hier gilt es darauf zu achten, dass bestehende Registrierkassensysteme dieses Erfordernis durch Aufrüstung oder Update bis dahin erfüllen können. Nähere Informationen erteilen dazu die Hersteller und Händler der Kassensysteme. Lassen Sie sich vom Hersteller oder Händler bestätigen, dass Ihre neu erworbene Registrierkasse die Anforderungen für 1. Jänner 2017 erfüllen kann. Im Erlass des BMF zur Einzelaufzeichnungs-, Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht wurde festgelegt, dass in den ersten drei Monaten 2016 keine Strafverfahren aufgrund noch nicht vorhandener Registrierkasse geführt werden und dass bis Mitte des Jahres 2016 darüber hinaus bei schlüssiger Begründung des Betreibers für die Nichtverwendung einer Registrierkasse ebenso keine Finanzstrafe wegen bloßer Nichtverwendung einer Registrierkasse festgesetzt wird. Spätestens ab 1. Juli 2016 haben aber auch Sportvereine mit begünstigungsschädlichem Geschäftsbetrieb bei Nichtverwendung einer elektronischen Registrierkasse mit Sanktionen zu rechnen.

Für Rückfragen steht Ihnen Dr. Johannes Müller, Vorstand für Finanzen, gerne zur Verfügung. dr.joh.mueller@gmail.com


44 PERSONALIA

Service

Die SPORTUNION gratuliert ganz herzlich zum runden Geburtstag!

Maria Fanniger 30 Jahre Obfrau USV Unternberg

Josef Österbauer 60 Jahre UNION-Bezirksreferent

BABYnews UNION-Geschäfts­führer Bernd Frey ist am 10. Jänner 2016 stolzer Papa geworden. Das Team des UNION-Landes­ verbandes heißt die kleine Rosa herzlich willkommen und wünscht eine glückliche und gesunde Zukunft.

REDAKTIONSSCHLUSS

UNIONnews 154

Horst Scharfetter 70 Jahre UNION-Bezirksreferent

Dr. Wilfried Haslauer 60 Jahre Landeshauptmann

Die SPORTUNION gratuliert den Gewinnern aus der UNIONnews 152 Jeweils zwei Tageskarten für das Aqua Salza gingen an Theresia Winklhofer aus Salzburg, Erich Schwabl aus Saalfelden, Wilhelm Schrangl aus Elixhausen, Marisa Eppenschwandtner aus Salzburg und Silvia Koller aus Ebbs.

Sie wollen mit Ihrem Verein in der UNIONnews auch vertreten sein? Schicken Sie uns einen kurzen Text über Ihre Aktivitäten inklusive druckfähiger Fotos bis 15.04.2016 an office@sportunion-sbg.at.

VOTE

SPORTUNION NACHWUCHSFÖRDERPREIS 2016 VOTEN SIE ONLINE MIT! Der SPORTUNION Landesverband (über 380 Clubs und Vereine) möchte in Salzburg nicht nur vorrangig den Gesundheits- und Breitensport fördern, sondern auch erfolgreiche Nachwuchssportler auf dem Weg an die Spitze unterstützen. Aus diesem Grund wird auch dieses Jahr der SPORTUNION Nachwuchsförderpreis verliehen. Mit den Preisgeldern sollen UNION-Athleten der Jahrgänge 1996 bis 2001 gefördert werden, die angesichts ihrer bisherigen Leistungen und Erfolge besonderes Talent bewiesen haben. Neben dieser n nionNews 2015.153

Auszeichnung für Einzelsportler wird auch ein Teampreis ausgeschrieben. Die Sieger werden im Rahmen der Landeskonferenz der SPORTUNION Salzburg am 22. April 2016 im Saal der Salzburger Nachrichten vorgestellt und ausgezeichnet. Von 21. März bis 11. April 2016 kann jeder seinem Favoriten bzw. seiner Favoritin beim Onlinevoting eine Stimme geben und somit dazu beitragen, dass er oder sie möglicherweise unter die besten Drei gereiht wird.

Nähere Informationen zum Nach­ wuchsförderpreis sind auf der Homepage der SPORTUNION Salzburg zu finden: www.sportunion-sbg.at

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SPORTLERKÜCHE & ERNÄHRUNGSTIPPS

Service

Vitamin D – was kann es wirklich? Nach trüben Wintermonaten gilt es die leeren Vitamin-D-Speicher wieder zu füllen, denn das Sonnenvitamin zählt zu den kritischen Nährstoffen. Vitamin D nimmt unter den Vitaminen eine

Sonderstellung ein, da es vom Körper mit Hilfe von Sonnenstrahlung selbst gebildet und gleichzeitig mit der Nahrung aufgenommen werden kann. Die Bedarfsdeckung von Vitamin D über die tägliche Ernährung gilt jedoch als schwierig, weil nur wenige Nahrungsmittel Vitamin D in relevanten Mengen liefern. Dazu gehören insbesondere Fettfische (z. B. Hering, Lachs, Sardinen) und in deutlich geringerem Maße Leber, Eigelb und einige Speisepilze (wie Steinpilze, Champignon). Ein Mangel an Vitamin D zeigt sich mitunter an Symptomen wie Hautirritationen, Abgeschlagenheit, Depression, unspezifische Muskel- und Knochenschmerzen, Muskelkrämpfe und eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte generell. Wenn die körpereigene Bildung ausbleibt, ist eine Zufuhr von 20 Mikrogramm Vitamin D pro Tag notwendig.

Für welche Vorgänge im Körper brauchen wir dieses essenzielle Vitamin? Vitamin D ist unverzichtbar für den

Aufbau und Erhalt der Knochen, weil es den Kalzium- und Phosphatstoffwechsel reguliert. Des Weiteren ist Vitamin D am Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt und scheint die Schlafqualität zu beeinflussen. Vitamin D dockt an Rezeptoren in Gehirnarealen an, die für das Ein- und Durchschlafen verantwortlich sind. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass das Sonnenvitamin die Immun­ abwehr stärkt. Ob es tatsächlich gegen Bronchitis und Co. hilft, bleibt jedoch fraglich. Unabhängig von möglichen positiven Effekten auf die Atemwege ist auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D zu achten. Sonnenbäder und eine Vitamin-D-bewusste Ernährung helfen dabei, den Vitamin-D-Vorrat aufzustocken. Hält man sich wenig im Freien auf, können Supplemente sinnvoll sein. Da die körpereigene Vitamin-D-Bildung mit dem Alter abnimmt, wird für Personen ab 65 Jahren eine Einnahme von Vitamin-D-Präparaten in vielen Fällen empfohlen.

TAGLIATELLE MIT LACHS Salz, Pfeffer 300 g Tagliatelle 200 g Räucherlachs 1 EL gehacktes Fenchelgrün

Zubereitung Fenchel vierteln, längs in feine Streifen schneiden und mit Tomaten in Öl bei mittlerer Temperatur ca. zehn Minuten garen und mit Salz und Pfeffer würzen. Unterdessen Räucherlachs in feine Streifen schneiden und Tagliatelle in reichlich Salzwasser bissfest kochen. Danach alles vermengen, mit Fenchelgrün bestreuen und servieren.

©Knepp Timothy

Zutaten (4 Portionen) 2 Fenchelknollen, geputzt 4 Tomaten (Dose) 1 EL Rapsöl

Kontakt: Alexandra Braun, alexandra1.braun@gmail.com

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Ja,

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sport uN ioN

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Nr.

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