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Gastro: Freilandgeflügel von Transgourmet

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Flaschendrehen

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News

für Gastronomie & Hotellerie

Transgourmet Übernahme

Transgourmet erwirbt die Immobilie des AGM Großmarktes Klagenfurt; im März 2023 wird dieser als Transgourmet Cash&Carry Abholgroßmarkt wiedereröffnet, bis Ende 2023 wird er zu einem Transgourmet MultiChannel Standort umgebaut.

Metro Stopp

Bis 25. Oktober friert Metro die Preise von 120 Food-Produkten ein. CEO Xavier Plotitza erklärt: „Unsere Hauptkundengruppe steht in Anbetracht der wachsenden Inflation unter einem enormen finanziellen Druck.“ Metro möchte so die Teuerung etwas abfedern.

Alles für den Gast Prost

Ein eigener Beverage-Bereich findet sich auf der heurigen Alles für den Gast von 5. bis 9. November in Salzburg. Hier präsentieren sich Aussteller aus den Bereichen Spirituosen, non-alcoholic Drinks, Bier, Wein und Kaffee, zudem gibt es Masterclasses und eine Netzwerk-Area.

Hollu Check

In der Softwarelösung „Noa“ von Hollu sind verschiedenste Checklisten der täglichen Reinigung und Hygiene digital verfügbar. Diese können zur Einhaltung der HACCP- und GHP-Regeln in der Profiküche ganz einfach im Betrieb verwendet werden. Die Vorlagen sind in acht Sprachen verfügbar.

Mewa Neu

Mewa präsentiert einen neuen Markenauftritt: Logo, Hausschrift sowie Farb- und Bildwelt wurden modern gestaltet. Das Markenzeichen soll Essentielles bewahren sowie Wachstum und den Umweltgedanken zum Ausdruck bringen.

© AMA Marketing / Melanie Rutschek

Landeier

HEFT-THEMA Österreich SO NAHELIEGEND

Hühner, Puten, Enten und Gänse, die im Freien wachsen und gedeihen, gibt es unter der Marke „Vonatur“ bei Transgourmet. Dahinter steckt eine Kooperation mit der Erzeugergemeinschaft Waldland, die das Engagement von immer mehr Waldviertler Bäuer:innen bündelt.

Derzeit gibt es bei Geflügel in Österreich eine sogenannte „Unterdeckung“, was bedeutet, dass Produkte importiert werden müssen, da die Nachfrage nicht mit heimischer Ware gedeckt werden kann. So betrug lt. Statistik Austria 2020 der Selbstversorgungsgrad mit Entenfleisch gerade einmal 19% und mit Gänsen 28%. Initiativen wie jene, für die der Gastrogroßhändler Transgourmet aktuell die Werbetrommel rührt, sind also hoch willkommen, um Nachhaltigkeit, heimische Wertschöpfung und die Selbstversorgung zu forcieren. Manuel Hofer, GF Transgourmet, ist daher stolz, dass bereits 50% des bei Transgourmet verkauften Frischgeflügels aus Österreich stammen. Hofer: „Wir wollen und müssen diesen Anteil – Hand in Hand mit unseren Kund:innen – weiter erhöhen. Wir alle wünschen uns verantwortungsbewusste, informierte Kundenentscheidungen. Für ‚Vonatur‘ sprechen die besondere Qualität, regionale Wertschöpfung, kurze Transportwege und Tierhaltungs-Bedingungen, die weit strenger als das Gesetz sind.“

VERLEIHT FLÜGEL. Mittlerweile sind es 35 regionale Landwirte-Familien aus dem Waldland-Verbund, die für „Vonatur“ Weidegänse, Weideenten, Barbarieenten sowie Freilandwildhendl und Freilandputen in kleinstrukturierten Betrieben nach strengsten Haltungs- und Fütterungskriterien aufziehen. Natürlich unterscheiden sich diese im Preis deutlich von importierter Ware, allerdings sind auch die Qualität und vor allem die Lebensbedingungen der Tiere deutlich anders. Bei Transgourmet setzt man verstärkt auf Aufklärungsarbeit und betont die Vorteile der Geflügelaufzucht in kleinstrukturierten Betrieben. Gottfried Pichler, GF Waldland: „Man hat bei Gänsen, Enten und Hühnern von ‚Vonatur‘ die Gewissheit, dass sie ein gutes Leben haben und von den Landwirt:innen bestmöglich umsorgt werden. Bei Importwaren kommen auch Tiere nach Österreich, deren Haltungsformen bei uns verboten sind. Die Produktionsstandards sind nicht vergleichbar – und damit die Preise natürlich auch nicht.“ Nicht zuletzt ist das Projekt aber auch für die heimische Landwirtschaft richtungsweisend. Herbert Lahmer, der rund 1.800 Enten und 2.000 Gänse mästet, bringt es auf den Punkt: „Ich sehe in dieser Zusammenarbeit eine reelle Chance für uns und für die regionale Landwirtschaft, unsere Bauernhöfe nachhaltig und umweltbewusst zu bewirtschaften. Wäre ich bei den Milchkühen geblieben, hätte ich den Betrieb stark vergrößern müssen, um rentabel zu bleiben. Dann stünde jetzt ein weiterer Hof leer.“ ks

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