9 S 9. Schweizer h i H Hausbaub und dE Energie-Messe i M 2010 Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit bei Aussenw채nden Freitag, 12. November 2010
P R O H O L Z
Technikerschulen HF Holz Biel HF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie
7 H 7. Hausbaub undd Energie-Messe E i M 2008
Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel
Flachd채cher im Holzbau Freitag, 7. November 2008
P R O H O L Z
Technikerschulen HF Holz Biel HF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit g bei Aussenwänden Begrüssung Ökologie und Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle – Meinungen Tatsachen und Argumente Meinungen,
D. Banholzer C Blaser C.
Tragen mit Beton und Stahl, Dämmen mit Holzbauelementen – Baukonzept für die Zukunft (?)
HP. Kolb
Gebäudehülle G bä d hüll iin P Perfektion f kti – Fallbeispiel F llb i i l Monte Rosa Hütte
HB. Reusser
Photovoltaik bei Aussenwänden – Möglichkeiten, Grenzen und Visionen
C. Renken
Schlusswort
D. Banholzer
Sponsoren: Cadwork Informatik,, isofloc AG,, Saint-Gobain ISOVER SA, Sema Holzbauprogramme P R O H O L Z
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7 H 7. Hausbaub undd Energie-Messe E i M 2008
Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel
Flachd채cher im Holzbau Freitag, 7. November 2008
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Ökologie und Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente Christoph Blaser Saint-Gobain ISOVER SA, Lucens VD
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7 H 7. Hausbaub undd Energie-Messe E i M 2008
Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel
Flachd채cher im Holzbau Freitag, 7. November 2008
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Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Inhaltsverzeichnis 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.
Nachhaltigkeit als Verkaufsargument Ökologie und Nachhaltigkeit: Definitionen Was bedeutet nachhaltiges Bauen Ökologische Beurteilungen – Möglichkeiten Relevanz der Aspekte Planungsgrundsätze Zusammenfassung
Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
1
Ökologie + Nachhaltigkeit
Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 1
2
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Ökologie + Nachhaltigkeit im Marketing Imagekorrektur durch neues Logo?
Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
3
Ökologie + Nachhaltigkeit im Marketing Ökologischere Fahrzeuge durch Eco-Beschriftungen?
Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 2
4
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Was bedeutet Nachhaltigkeit? Ökologische Aspekte
Nachhaltige Entwicklung bedeutet mehr als Umweltschutz. Umweltschutz Für die Befriedigung unserer materiellen und immateriellen Bedürfnisse benötigen wir wirtschaftliches Wohlergehen und eine solidarische Gesellschaft. Wirtschaftliche Aspekte
Soziale Aspekte
Sind alle Säulen gleich berechtigt? Sind alle Säulen gleich wichtig? Sind nur „triple-win“ Situationen nachhaltig? Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
5
Aspekte der Nachhaltigkeit • Soziale Gerechtigkeit = Grundforderung Eine langfristig stabile, gerechte Gesellschaft ist das eigentliche Ziel der Nachhaltigkeit. • Ökologische Verantwortung = Grundvoraussetzung Ein langfristig intaktes Ökosystem ist unabdingbar für das langfristige Überleben. • Wirtschaftliche Effizienz = Instrument / Werkzeug Das Wirtschaftssystem muss dergestalt sein, dass die Forderungen der anderen Bereiche erfüllt werden können.
Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
6
Bild: J. Blaser, Intercooperation
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 3
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Aspekte der Nachhaltigkeit • Alle Menschen, heute und in Zukunft, sollen die selben Möglichkeiten haben, ihre Bedürfnisse zu befriedigen. • Der Einbezug der Bedürfnisse zukünftiger Generationen führt zur Forderung nach Schutz von Ressourcen und Umwelt.
Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
7
Notfallvorsorge
Umweltausw wirkungen in der Bauph hase
Infrastrukturr
Betriebsenergie
Baustoffe
Ökologie
Boden, Land dschaft
Aspekte der Nachhaltigkeit am Beispiel eines Wohnhauses
Wirtschaft
Gesellschaft
Gebäudesubstanz Kosten Bau Kosten Betrieb
Gestaltung Wohlbefinden Gemeinschaftsleben
Kosten Unterhalt
Privatsphäre
Kosten Rückbau
Identifikation Erschliessung
Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
Vorhandene Infrastruktur
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 4
8
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Nachhaltiges Bauen Welches Gebäude ist das nachhaltigste…?
Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
9
Was ist nachhaltiges Bauen? • Bauen mit nachhaltigen Materialien? • Bauen von nachhaltigen Gebäuden? • Schaffen von nachhaltigen Wohnsituationen!
Eine Wohnsituation ist dann nachhaltig, wenn sie die (relevanten) Bedürfnisse der BewohnerInnen befriedigt, ohne den Nachhaltigkeitszielen im Weg zu stehen. Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 5
10
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Nachhaltige Wohnsituation? Gebäude befriedigen Bedürfnisse: • Schutz S h t vor Witterung Witt • Sicherheit • Privatsphäre • Komfort • Image Gebäude können Zielen der nachhaltigen Entwicklung im Wege stehen: • Ressourcenbedarf • Schadstoffemissionen • Ökonomische Aspekte • Soziale / kulturelle Aspekte Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
11
Herausforderungen zu ökologisch nachhaltigem Bauen • Zunahme der Siedlungsfläche / Zersiedelung
1979/85: 382 m2/Pers 1992/97: 397 m2/Pers
• Zunahme von Einfamilienhäusern
1970: 40% 2000: 52%
• Zunahme von Wohnbedarf pro Person
1980: 34m2 2000: 44m2
• Zunahme von Pendlerverkehr Grosse Unterschiede beim Verkehr in Abhängigkeit des Standortes
Distanz pro Person und Arbeitsweg / Tag 1984: 8.7 km 2000: 10.9 km
• Ca. 15‘000 neue Gebäude pro Jahr, davon wenig Ersatzneubauten
2445 Minergie (2008) 75% EFH (2003)
• Zunahme des Energiebedarfs für Haushalte trotz Zunahme der Energieeffizienz der Gebäude
1990 – 2004: + 10%
Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 6
12
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Hausbau- und Energiemesse 2010
Optimierungspotential: Konstruktion und Material B Bauentscheid t h id Verkehrslage Raumkonzept K Konstruktion t kti Materialwahl
Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
13
Ökologische Beurteilung von Materialien und Konstruktionen Aber wie…? • Mit Bauchgefühl? B h fühl? • Mit Umweltlabel?
• Mit Hilfe von quantifizierbaren Kriterien! (Ökoindikatoren / Ökobilanzen) • Graue Energie • Umweltbelastungspunkte UBP • Treibhauseffekt (global warming potential) Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 7
14
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Ökologische Beurteilung mit Produktelabels
Wer vergibt das Label? Welches sind die Vergabekriterien? Wer hat die Übersicht im „Label-Dschungel“? Hilfreiche Informationen: www.konsum.admin.ch „Labels und labelähnliche Zeichen in der Schweiz“ www.labelinfo.ch http://www.label-online.de
Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
15
Ökologische Beurteilung mit quantifizierbaren Kriterien • Bezug auf „Funktion“, nicht auf Material oder Produkt • Vergleich nur von vergleichbaren „Funktionen“ (z.B. U-Wert) • Einbezug aller nötigen Schritte zur Bereitstellung dieser Funktion (Produktion, Gebrauch und Entsorgung der Materialien und Elemente) • Basieren auf Stoff- und Energieflussmodellen • Bewerten Auswirkungen von Stoff- und Energieflüssen, die mit der natürlichen Umwelt ausgetauscht werden (Ressourcenentnahmen (Ressourcenentnahmen, Emissionen) • Liefert Ergebnisse als Indikatoren für potentielle Probleme (z.B. Treibhauseffekt, Smog,…) oder für potentielle Schäden (z.B. Gesundheitsschäden, Schäden am Ökosystem,…) Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 8
16
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Ökologische Beurteilung mit quantifizierbaren Kriterien • Teilbewertung Graue Energie Quelle: Wikipedia
Als graue Energie wird die Energiemenge bezeichnet, die für Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf und Entsorgung eines Produktes oder einer Konstruktion erforderlich ist.
Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
Quelle: 2009/1 KBOB / eco-bau / IPB 2
Die Graue Energie ist ein im Baubereich etablierter Kennwert. Die Instrumente des Vereins eco-bau stützen sich für eine gesamtheitliche Beurteilung neben zusätzlichen ökologischen Merkmalen auf diese Teilbewertung ab.
17
Ökologische Beurteilung mit quantifizierbaren Kriterien
Die UBP quantifizieren die Umweltbelastungen durch die Nutzung von Energieressourcen, von Land und Süsswasser, durch Emissionen in Luft, Gewässern und Boden sowie durch die Beseitigung von Abfällen. Die Beurteilung mit der Methode der ökologischen Knappheit (UBP) zeigt ein vollständiges Bild der Umweltauswirkungen auf und basiert auf der Schweizerischen Umweltpolitik.
Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 9
18
Quelle: KBOB / eco-bau / IPB 2009/1
• Gesamtbewertung mit Umweltbelastungspunkte
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Hausbau- und Energiemesse 2010
UBP‘s am Beispiel Beton
Je grösser die Zahl, umso grösser die Umweltbelastung des Materials / der Konstruktion Ermöglicht objektiven Vergleich von Materialien oder Konstruktionen
Nicht enthalten sind: - der Transport ab Betonwerk - die Verarbeitung auf der Baustelle - evtl. notwendiger Unterhalt während der Nutzung
Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
19
UBP‘s am Beispiel einer Konstruktion
Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 10
20
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Datengrundlage
http://www.ecobau.ch/resources/uploads/KBOB_EMPFEHLUNG2009_1_alle.pdf Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
21
Ökologischer Vergleich von Materialien mit UBP Vergleichskriterium: U = 0.2 W/m2K
19cm Glaswolle =0.035 W/mK; =20kg/m3
20cm Steinwolle =0.036 W/mK; =32kg/m3
UBP/m2 Dach: Gesamte Konstruktion: Anteil Wärmedämmung:
UBP/m2 Dach: Gesamte Konstruktion: Anteil Wärmedämmung:
Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
67’772 Pt. 15%
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 11
73’434 Pt. 22%
22
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Ökologischer Vergleich von Konstruktionen mit UBP Vergleichskriterium: U = 0.2 W/m2K
14cm Glaswolle =0.032 W/mK; =38kg/m3
14cm Glaswolle =0.035 W/mK; =20kg/m3 4cm Glaswolle =0.032 W/mK; =29kg/m3
UBP/m2 Wand: Gesamte Konstruktion: Anteil Wärmedämmung:
UBP/m2 Wand: Gesamte Konstruktion: Anteil Wärmedämmung:
Saint-Gobain Isover AG
121‘210 Pt. 15%
28.10.2010
85’492 Pt. 15%
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
23
Ökologischer Vergleich von Bauten mit UBP Vergleichskriterium: UBP / m2 Energiebezugsfläche
Mehrfamilienhaus, Massivbau, SIA 380/1
Einfamilienhaus, Holzbau, Minergie P
UBP/m2 EBF:
UBP/m2 EBF:
Saint-Gobain Isover AG
XY‘000 Pt.
28.10.2010
AB‘000 Pt.
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 12
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Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Amortisationsberechnungen • Energetische Amortisation Wie lange dauert es, bis die Dämmmassnahme die zur Herstellung der Dämmung verwendete „Graue Energie“ wieder eingespart hat?
• Ökologische Amortisation Wie lange dauert es, bis die durch die Dämmmassnahme verursachten ht Umweltbelastungspunkte U ltb l t kt (UBP) wieder i d eingespart i t sind (Rückgewinnungszeit)?
http://www.isover.ch/topic7649.html Broschüre Renovation: Clever und leicht modernisieren Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
25
Hilfsmittel für ökologische Beurteilungen
www.bauteilkatalog.ch Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 13
26
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Relevanz der Aspekte: Beispielgebäude Futura Ausgangslage: Holzbau, Vorfabriziert Passivhausstandard (Eh:64, Eww:60, Ee:60 MJ/m2a) Wohn- & Arbeitszimmer im Parterre 3 Schlafzimmer im oberen Stock
Spielen
Zimmer
Arbeiten
Wohnen
Terrasse Windfang
Saint-Gobain Isover AG 0
28.10.2010 1
2
3
Garage
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
27
4m
Relevanz der Aspekte: Beispielgebäude Futura
3'000'000
Rohbau ohne Keller Installationen Umgebung
Ausbau Keller Arbeitsmobilität
UBP/Jahr
2'500'000 2'000'000 1'500'000 1'000'000 500'000 0 Bau
Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Betrieb
Mobilität Aeugst
Mobilität Affoltern
Mobilität Zürich
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 14
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Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Designgrundsätze • Betriebsphase ist ökologisch am relevantesten Energetische E ti h M Massnahmen h sind i d iimmer sinnvoll i ll • Optimierung der Baumaterialien hat insgesamt einen bescheidenen Effekt Erst bei energetisch optimierten Gebäuden macht es Sinn an eine Materialoptimierung zu denken • Zusätzlicher Verkehr (Arbeitswege) kann ebenso relevant sein wie Erstellung und Abbruch des Gebäudes Standort sorgfältig auswählen • Umgebungsarbeiten sind für EFH ähnlich relevant wie das Gebäude selber. Muss es wirklich ein Einfamilienhaus sein? • Landverbrauch / Zersiedelung verursacht direkte und indirekte ökologische Probleme. Verdichtet bauen Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
29
Zusammenfassung • • •
•
Nachhaltige Bauten berücksichtigen nebst ökologischen Materialien und B t il wirtschaftlichen Bauteilen i t h ftli h und d sozialen i l K Kriterien. it i Ökologische Vergleiche werden mit quantifizierbaren Kriterien gemacht Bei ökologischer Bewertung von Gebäuden ist zu beachten: 1. Priorität (genaue Analyse) - Bewertung pro Person in Wohnung statt pro m2 beheizte Fläche - Energiebedarf und Energiebereitstellung - Verursachter Verkehr 2 Priorität (vereinfachte Analyse) 2. - Baumaterialien und Bauprozesse - Zusätzlicher Aufwand für Erschliessung und Umgebungsarbeiten Landtransformation und Landnutzung sollen zur Bewertung der Zersiedelung einbezogen werden.
Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 15
30
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Links www.eco-bau.ch www.bauteilkatalog.ch www.ecoinvent.ch www.empa.ch/lca http://www.minergie.ch/minergie-eco.html http://www.ecobau.ch/resources/uploads/KBOB_EMPFEHLUNG2009_1_alle.pdf http://www.bbl.admin.ch/kbob/00465/00469/index.html?lang=de http://www.sia.ch/produktevoransicht/i112-1_2005_d.pdf www.konsum.admin.ch www.labelinfo.ch http://www.label-online.de http://www.isover.ch/topic7649.html Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
31
Vielen Dank für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit.
Saint-Gobain Isover AG
28.10.2010
Ökologie + Nachhaltigkeit in der Gebäudehülle Meinungen, Tatsachen und Argumente
C. Blaser / Ökologie und Nachhaltigkeit ...... / 16
32
Tragen mit Beton und Stahl, D채mmen mit Holzbauelementen Baukonzept f체r die Zukunft (?) Hanspeter Kolb Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau, Biel BE
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7 H 7. Hausbaub undd Energie-Messe E i M 2008
Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel
Flachd채cher im Holzbau Freitag, 7. November 2008
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Hausbau- und Energiemesse 2010
Inhalt Definition Warum Hybridbauweise Tragwerk Brandschutz Schallschutz Wärmeschutz
Detaillösungen
HP. Kolb
1
Definition - Hybridbauweise
Hybrid:
Generell: „etwas Gebündeltes, Gekreuztes oder Gemischtes“
Technik:
System, bei welchem 2 Techniken kombiniert werden.
Antriebstechnik: Verbrennungsmotor / Akkumulator
Fahrzeugkarosserie: Metall-Kunststoff-Verbund
HP. Kolb
2
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 1
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Definition - Hybridbauweise
Hybrid:
Generell: „etwas Gebündeltes, Gekreuztes oder Gemischtes“
Bau:
Bausystem, bei welchem verschiedene Baustoffe in Kombination angewendet werden. werden
Tragkonstruktion: Beton oder Stahl Raumtrennung: Beton / Backstein Gebäudehülle: Holzbau / Glas
Holz-Beton-Verbund: Aufnahme der Zugkräfte: Holz Aufnahme der Druckkräfte: Beton
HP. Kolb
3
Warum Hybridbauweise → Bau
Stärken der Baustoffe gezielt nutzen: Massivbau: + Schallschutz + Brandschutz + Sommerlicher Wärmeschutz + Dauerhaftigkeit Stahl:
+ Tragfähigkeit + Standardisierte Detaillösungen
Holzbau:
+ Raumklima + Wärmeschutz + Graue Energie + Eigengewicht + Fertigung / Montage
HP. Kolb
4
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 2
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Warum Hybridbauweise → Tragwerk Grosse Einwirkungen bei mehrgeschossigen Bauten Grosse Stützweiten
Geringe Konstruktionshöhe
Nicht lineare Lastableitung
Raumgeometrie Flexible Raumnutzung Öffnungen in der Gebäudehülle
Stabilisierung
Windkräfte Erdbeben Steifigkeit
Detaillösungen Tragwerk
HP. Kolb
5
Warum Hybridbauweise → Tragwerk
Nichtlineare Lastableitung: → Geringe Konstruktionshöhe im Bereich der Fenster möglich.
Lineare Lastableitung: → Grosse Konstruktionshöhe im Bereich der Fenster oft erforderlich.
HP. Kolb
6
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 3
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Warum Hybridbauweise → Tragwerk Primärtragwerk aus Stahl + Tragfähigkeit (Trägerhöhe) + Einfache Detailausführung + Komplexe Geometrie
Foto: Nick Wirz; Pirmin Jung, Ingenieure für Holzbau
HP. Kolb
7
Warum Hybridbauweise → Tragwerk Sekundärtragwerk aus Holz + Wärmeschutz dank „integrierter “ Wärmedämmung + Vorfertigung und schnelle Montage + Geringes Eigengewicht
Fotos: Nick Wirz; Pirmin Jung, Ingenieure für Holzbau
HP. Kolb
8
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 4
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Warum Hybridbauweise → Stabilisierung Unterschiedliche Steifigkeiten
0.7 kN/mm
4.0 kN/mm
14.3 kN/mm
82 kN/mm
Quelle: Lignum: Lignatec - Erdbebengerechtes Entwerfen und Konstruieren von mehrgeschossigen Holzbauten
HP. Kolb
9
Warum Hybridbauweise → Stabilisierung Unterschiedliche Steifigkeiten
Anordnung und Ausführung Treppenhaus: 1 und 2: 4: 3:
i.O. II.O. O (wenn Treppenhaus „unabhängig“) unabhängig“) ungünstig
Quelle: Lignum: Lignatec - Erdbebengerechtes Entwerfen und Konstruieren von mehrgeschossigen Holzbauten
HP. Kolb
10
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 5
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Warum Hybridbauweise → Brandschutz Ausführung Tragwerk gemäss BSR 14-03 (Auszug) Bauliches Brandschutzkonzept
H l b Holzbauweise i ohne h grosse Ei Einschränkungen hä k möglich ö li h Holzbauweise möglich, aber ….
→ Verkleidung EI 30 (nbb)
Holzbauweise nicht möglich
HP. Kolb
11
Warum Hybridbauweise → Brandschutz Ausführung Tragwerk gemäss BSR 14-03 (Auszug) Sprinklerkonzept
H l b Holzbauweise i ohne h grössere ö Ei Einschränkungen hä k möglich ö li h
Holzbauweise nicht möglich
HP. Kolb
12
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 6
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Warum Hybridbauweise → Brandschutz Ausführung Brandabschnitte gemäss BSR 15-03 (Auszug) Bauliches Brandschutzkonzept
Wärmedämmschichten müssen aus nicht b brennbarem b M Material t i l sein i (bei brennbarem Tragwerk bzw. Holzbauweise)
HP. Kolb
13
Warum Hybridbauweise → Brandschutz Verwendung brennbarer Baustoffe gemäss BSR 13-03 (Auszug) Art. 4: Aussenwände
→ Nichtragende Aussenwände aus Holz (mit Dämmung bb oder nbb) können bei Hybridbauten bis zur Hochhausgrenze (bzw. 8 Geschosse) eingesetzt werden! HP. Kolb
14
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 7
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Warum Hybridbauweise → Brandschutz Ausführung Wärmedämmung gemäss BSR 13-03 (Auszug) Aussenwände (Art. 4.2: Anforderungen an das Brandverhalten)
In Bauten und Anlagen mit brennbaren Tragwerken müssen die Wärmedämmschichten nicht brennbar sein
HP. Kolb
15
Warum Hybridbauweise → Brandschutz Ausführung Wärmedämmung gemäss BSR 13-03 (Auszug) Innenwände, Böden, Decken (Art. 5.2):
In Bauten und Anlagen mit brennbaren Tragwerken müssen die Dämmschichten nicht brennbar sein
HP. Kolb
16
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 8
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Warum Hybridbauweise → Brandschutz Fluchtwege (BSR 16-03; Auszug) Treppenanlagen (Art. 5.2):
HP. Kolb
17
Warum Hybridbauweise → Brandschutz
Flucht- und Rettungswege (Treppenhaus): REI 60 (nbb) Brandabschnitte: EI 60; Ausführung: EI 60 (nbb)
Quelle: Metron AG, Brugg Neubau Raiffeisenbank, Bad Zurzach
Tragwerk: R 60; Ausführung: R 60 (nbb) HP. Kolb 18
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 9
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Warum Hybridbauweise → Brandschutz
Flucht- und Rettungswege (Treppenhaus): REI 60 (nbb) Flucht- und Rettungswege (Korridor): EI 30 (nbb)
Quelle: Metron AG, Brugg Neubau Raiffeisenbank, Bad Zurzach
Brandabschnitte: EI 60; Ausführung: EI 60 (nbb); Decken: REI 60; Ausführung REI 60 (nbb) HP. Kolb 19
Warum Hybridbauweise → Schallschutz Anforderungen Geschossdecken (wenn erhöhte Anforderungen): Luftschallschutz: D i: ≥ 52 dB + 3 dB = ≥ 55 dB Trittschallschutz: L‘: ≤ 53 dB - 3 dB = ≥ 50 dB
Gubser; Steinhausen
Wechsel; Stans
HP. Kolb
Raiffeisen, Bad Zurzach
20
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 10
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Warum Hybridbauweise → Gebäudehülle Anforderungen Minergie - P: U-Wert ≤ 0.1 W/m²K Auszug aus Minergie-P-Handbuch (Ragonesi, Menti, Tschui; Zurfluh): Aussendämmungen (bei Mauerwerken) mit hinterlüfteten Fassadenbekleidungen führen bei «konventionellen Unterkonstruktionen» zu derart grossen Wärmebrückenverlusten (Konsolen, Schienen u. ä. aus Aluminium oder Stahl), dass es unmöglich ist, U-Werte im Bereich von 0,1 W/m2 K zu erreichen. Mit welchen Systemen können denn nun Aussenwände erstellt werden, die für Minergie- P geeignet sind?
Bei den bis anhin zertifizierten Minergie-P -Bauten zählt der Holzsystembau zu den meistverwendeten Systemen, wobei mehrheitlich der Holzrahmenbau eingesetzt wird. Hochwärmedämmende Aussenwände sind aber auch im Massivbau möglich, zum Beispiel mit verputzten Aussenwärmedämmungen oder speziell montierten, hinterlüfteten Fassadenbekleidungen.
HP. Kolb
21
Warum Hybridbauweise → Zusammenfassung 1 Es ist heute möglich, Holz bei tragenden und brandabschnittsbilden Bauteilen für Gebäuden mit bis zu 6 Geschosse einzusetzen. Ab 5 Geschossen wird die Umsetzung jedoch zu einer echten g Herausforderung: → Brandschutz (Holzbau EI 30 verkleidet; sämtliche Dämmungen nicht brennbar) → Lastableitung (Konstruktionshöhen, Stabilität, Querdruck, Querzug)
Schall- und Brandschutzanforderungen lassen sich bei mehrgeschossigen Bauten oft einfacher in Massivbauweise erfüllen. Die Stärken von Holz können in der Gebäudehülle optimal ausgenutzt werden: → „Integration“ der Wärmedämmung; „Optimierung“ von Wärmebrücken → Fertigung F ti +M Montage) t )
Bei Gebäuden mit nicht brennbaren Tragwerken können (nicht tragende) Holz-Aussenwände und brennbare Dämmstoffe je nach Nutzung bis zu 8 Geschossen bzw. bis zur Hochhausgrenze eingesetzt werden (EI 30).
HP. Kolb
22
HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 11
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Detaillösungen
Bauherrschaft
Architekt
HP. Kolb
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Detaillösungen Anschlüsse an der Gebäudehülle: • Geschossdecken (zwischen Nutzungseinheiten) • Trennwänden (zwischen Nutzungseinheiten) • Brandabschnittsbildende Wände bzw. Decken • Tragenden Bauteilen (z.B. Stahlstützen)
Anschlusskriterien bzw. Herausforderungen sind: • Wärmeschutz (Wärmebrücke) • Luftdichtheit der Gebäudehülle • Schallschutz (Flanken- bzw. Nebenwegübertragung) • Brandschutz (identischer Feuerwiderstand Anschluss – Bauteil) • Lasteinleitung (Eigenlasten; Windkräfte) • Toleranzen
HP. Kolb
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HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 12
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Detaillösungen: Aussenwand Anforderung U-Wert: 0.12 W/m2K
Wandstärke ≥ 55 cm !
Quelle: Marco Ragonesi
HP. Kolb
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Detaillösungen: Aussenwand Anforderung U-Wert: 0.12 W/m2K
Wandstärke ≥ 40 cm !
Quelle: Marco Ragonesi
HP. Kolb
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HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 13
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Detaillösungen: Anschluss Aussenwand - Geschossdecke Grundsätzliche Anschlussmöglichkeiten
HP. Kolb
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Detaillösungen: Anschluss Aussenwand - Geschossdecke Grundsätzliche Anschlussmöglichkeiten
Quelle: Marco Ragonesi
HP. Kolb
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HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 14
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Detaillösungen: Anschluss Aussenwand - Geschossdecke Grundsätzliche Anschlussmöglichkeiten Lasteinleitung
Toleranzen
Quelle: Marco Ragonesi
HP. Kolb
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Detaillösungen: Anschluss Aussenwand - Geschossdecke Grundsätzliche Anschlussmöglichkeiten Wärmebrücke: g → Holzanteil berücksichtigen Schallschutz: → Nebenwegübertragung → Biegeweiche Vorsatzschale → Dichte, aber dauerelastische Anschlüsse Brandschutz: → Vorsatzschale V t h l von Vorteil V t il → Dichte, dauerhafte Anschlüsse Lastableitung: → Eigenlasten der Elemente → Setzungen beachten HP. Kolb
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HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 15
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Detaillösungen: Anschluss Aussenwand - Geschossdecke
HP. Kolb
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Detaillösungen: Anschluss Aussenwand - Geschossdecke
Wichtig: Qualitätssicherung Anschluss Luftdichtheit HP. Kolb
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Hausbau- und Energiemesse 2010
Aussenwandbekleidung Lastableitung: → Eigenlasten → Windkräfte Beii offenen B ff F Fassadensystemen: d t Wasserführende Schicht → Fugendicht → Witterungsbeständig → UV-Beständig Brandschutz beachten: → Brennbare Aussenwandbekleidung (ab 4 Geschossen): - Aussenwand EI 30 - spez. BS-Massnahmen - nur in Absprache mit Behörde HP. Kolb
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Zusammenfassung 2 Detaillösungen bei Hybridbauten sind anspruchsvoll. Zu berücksichtigen sind: • • • • • •
Wärmeschutz (Wärmebrücken → keine durchgehenden Bauteile) Luftdichtheit (Ausführung → Baufeuchte, Verschmutzung beachten) Schallschutz (Flankenübertragung → Vorsatzschalen) Brandschutz (dichte Anschlüsse → feuerbeständig, dauerelastisch) Lastableitung (Windkräfte → Verankerung nichttragender Elemente) Bautoleranzen (± 10 – 15 mm → Verformungen)
Qualitätssicherung muss geplant und umgesetzt werden. • Schnittstellen definieren • Verantwortung / Kompetenzen zuordnen • Kontrollplan erstellen (z.B. Luftdichtheitsmessung; Brandschutz)
HP. Kolb
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HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 17
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Zusammenfassung 3 Hybridbauten weisen ab einer bestimmten Gebäudegrösse und bei gewissen Nutzungen Vorteile gegenüber reinen Holzbauten auf • Schallschutz, Brandschutz, Lastableitung Aussenwände in Holzbauweise sind in Bezug auf den Wärmeschutz Wänden in Massivbauweise überlegen Der Holzanteil kann bei nichttragenden Aussenwänden auf ein Minimum reduziert werden • einfachere Konstruktion, Reduktion des Wärmebrückenanteils Freie Materialwahl bei den Dämmungen, wenn das Tragwerk nicht brennbar ausgeführt wird (ab 4 Geschossen) Wichtig ist eine frühe Zusammenarbeit zwischen Architekten, (Holz)-Bauingenieuren, Fachplanern und Holzbauunternehmern.
HP. Kolb
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HP. Kolb / Tragen mit Beton ...... / 18
Geb辰udeh端lle in Perfektion Fallbeispiel Monte Rosa H端tte Hansbeat Reusser Holzbaub端ro Reusser GmbH, Winterthur ZH
P R O H O L Z
Technikerschulen HF Holz Biel HF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie
7 H 7. Hausbaub undd Energie-Messe E i M 2008
Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel
Flachd채cher im Holzbau Freitag, 7. November 2008
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Technikerschulen HF Holz Biel HF Holzbau, HF Holztechnik, HF Holzindustrie
Hausbau- und Minergiemesse 2010
Gebäudehßlle in Perfektion Fallbeispiel Neue Monte Rosa Hßtte Hansbeat Reusser, Holzbaubßro Reusser GmbH, Winterthur
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Einweihung 26.09.2009
Baufenster 1
Baufenster 2
Mai â&#x20AC;&#x201C; September 2008 Fundationen, Stahltisch
April â&#x20AC;&#x201C; September 2009 Holzbau, Fassade, Haustechnik, Innenausbau, Fertigstellung
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& * +, Erschliessung
gk = 4.0 kN/m2
Obergeschosse 1 â&#x20AC;&#x201C; 3
Zimmer / Sanitärräume
gk = 2.0 kN/m2
Erdgeschoss
Essraum / KĂźche
gk = 3.0 kN/m2
Untergeschoss 1
Lager / Technik
gk = 5.0 kN/m2
Schneelast unter BerĂźcksichtigung der Windverfrachtungen
qk = 12 kN/m2
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- ( . / 0 % ' 123 " 14 Windgeschwindigkeit max.
250 km/h
Winddruck und -sog global
qk
(global)
Winddruck und -sog lokal
qk
(lokal)
+/- 2.9 kN/m2 +/- 5.0 kN/m2
'$
$ & Obergeschosse 1 â&#x20AC;&#x201C; 3
(R)EI 30
Erdgeschoss
(R)EI 30
Untergeschoss 1
(R)EI 60 / EI 30nbb
Anforderung Dämmung
BKZ 6.3, SP >1000°C
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Befestigung U*psi
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"
Detail Treppenhausfenster, PV-Fassade, oberer Anschluss
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Detail Dachrandabschluss
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Photovoltaik bei Aussenwänden MÜglichkeiten, Grenzen und Visionen
Christian Renken 3S Swiss Solar Systems AG, Lyss BE
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7 H 7. Hausbaub undd Energie-Messe E i M 2008
Rahmenveranstaltung Pro Holz / Technikerschule HF Holz Biel
Flachd채cher im Holzbau Freitag, 7. November 2008
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Hausbau- und Energiemesse 2010
Innovation und Standardisierung dank integrierter Wertschöpfungskette
Mono- /Multi c-Si
Ingot-/Wafer Slicing
Solar cells
SOLARIS
Solar modules
Solar systems
(1)
powered by Oerlikon Systems
Note: (1) Strategic Marketing- & Distribution Agreement with Oerlikon Systems / Solaris
MegaSlate® Solardachsystem Das Dach mit dem Plus an Energie
• Ästhetische Dacheindeckung und nachhaltige Stromproduktion • Geeignet für Neubau und Sanierung - Ersetzt Ziegel • Optimaler Witterungsschutz, zertifiziert auf erhöhte Wind-, Schnee- und Eislasten & Hagelschlag • Erweiterbar mit solarthermischen Kollektoren und integriertem Dachfenster • Fertigung auf Mass möglich
C. Renken / Photovoltaik bei Aussenwänden ...... / 1
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Architektur im Wandel Von der passiven zur aktiven Gebäudehülle
Gewinner Schweizer und Europäischer Solarpreis 2009 „Kraftwerk K ft k B“ – Plusenergie Pl i – Mehrfamilienhaus, M h f ili h Bennau B SZ Bild kraftwerk B, Grab mit Quellenangabe
Quelle: grab architekten ag
35 kWp Photovoltaikleistung, Prognostizierter Jahresenergieertrag: > 36‘000 kWh
Erfolgsfaktoren für „Solares“ Baumaterial
Architektonische Integration schafft Akzeptanz Einfache Verarbeitung Geringer und einfach Wartung Flexibel dank Aufnahme von Bautoleranzen
C. Renken / Photovoltaik bei Aussenwänden ...... / 2
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Zuverlässig Strom produzieren
Solar Technologie für die zukünftige Energieversorgung Höchster Wirkungsgrad Langlebig (> 25 Jahre) Stabiler Energieertrag Schweizer Qualitätsprodukt 15.5 kWp MEGASLATE - Anlage, Köniz Produzierte Energie in kWh / kWp 1'400 1'200
1100
1070 1000
990
1'000 1'000
1030
990
1000
2008
2009
800 600 400 200 0 2003
2004
2005
2006 Betriebsjahr
MEGASLATE® Solardachsystem Schützt wie ein Dachziegel Nach EG-Bauproduktrichtlinien erfolgreich geprüft Regendichtheit (prEN15601) Erhöhte Schnee- und Eislasten (IEC61215) Hagelschlagsicher (IEC61215) Brandschutz („ („harte Bedachung“) g ) DIN-EN13501-5
C. Renken / Photovoltaik bei Aussenwänden ...... / 3
2007
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Baubewilligung dank ästhetischer Integration MEGASLATE® Energiedach Sorgfältig integrierbar dank massgefertigten Solarlaminaten
47 kWp Photovoltaikleistung, Prognostizierter Jahresenergieertrag: > 50‘000 kWh
MEGASLATE® II H&S Thermiepanel Plusenergiedachkonzept: Plusenergiedachkonzept: Warmwasser, Heizung & Stromproduktion g & Stromproduktion p Warmwasser,, Heizung
C. Renken / Photovoltaik bei Aussenwänden ...... / 4
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
MEGASLATE® mit Solarfenster
Bild Solarfenster
Plusenergiehaus Beispiel EFH Oberschan Energieversorgungkonzept MegaSlate® auff Steildach St ild h 11.2 11 2 kWp kW (82 m2) 2) Thermische Kollektoren an Fassade 14 m2 Schwedenofen mit Stückholzfeuerung & Wasserwärmetauscher (Pnom = 8 kW) Energiebilanz nach 12 Monaten (4.7.2009 bis 4.7.2010) Energiebedarf
Energieproduktion
Strom
3'800 kWh
Holzfeuerung
7'000 kWh
Total
10'800 kWh
Solarstrom
12’900 kWh 12'900 kWh
Überschüssige Energieproduktion: 2‘100 kWh
C. Renken / Photovoltaik bei Aussenwänden ...... / 5
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Simone Niggli-Luder's Plusenergiehaus Champion im Orientierungslauf und beim nachhaltigen Wohnen
Simone Niggli-Luder's Plusenergiehaus Champion im Orientierungslauf und beim nachhaltigen Wohnen Minergie® zertifiziertes EFH Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser Komfortlüftung MegaSlate® Solardachsystem auf Flachdach 8.9 kWp (65 m2) Energiebilanz berechnet Energiebedarf
Energieproduktion
Heizung
2‘025 2 025 kWh
Warmwasser
1‘119 kWh
Lüftung
Solarstrom
7’400 7 400 kWh
340 kWh
Elektr. Geräte
2‘500 kWh
Total
5‘984 kWh
7‘400 kWh
Bilanz Energieproduktion: + 1‘415 kWh (ca. 20%)
C. Renken / Photovoltaik bei Aussenwänden ...... / 6
Pro Holz / Technikerschule HF Holzbau
Hausbau- und Energiemesse 2010
Gewinner Schweizer Solarpreis 2010 Solare Plusenergiebau-Sanierung
April 2010, 3S Photovoltaics
Für umfassende Inhalte, verwenden Sie bitte diese leere Folie.
Energiebedarf um 86% mit Energieeinsparmassnahmen auf 7‘000 kWh/a gesenkt 14.8 kWp Photovoltaikleistung, Jahresenergieertrag: > 12‘700 kWh
14
Gewinner Schweizer Solarpreis 2010 Grösste gebäudeintegrierte Anlage in CH
April 2010, 3S Photovoltaics
Für umfassende Inhalte, verwenden Sie bitte diese leere Folie.
15
264 kWp Photovoltaikleistung, Prognostizierter Jahresenergieertrag: > 250‘000 kWh
C. Renken / Photovoltaik bei Aussenwänden ...... / 7
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Hausbau- und Energiemesse 2010
Gewinner Schweizer Solarpreis 2010 Solar-Restaurant Kl. Matterhorn
3S Spezialmodule halten Windgeschwindigkeiten bis 250 km/h und p unter -30 °C aus und decken 1/3 des Gebäudeenergiebedarfs g Temperaturen
Fassade Bild Migros Zürich
22 kWp Photovoltaikleistung, Jahresenergieertrag: > 30‘000 kWh
Energieertrag und Preise
Energieertrag jährlich 1 kWp installierte Leistung ≙ < 7 m2 Flächenbedarf (M (MegaSlate® Sl t ® Laminat L i t 160 Wp) W ) 1 kWp: ca. 1000 kWh mittlerer Jahresenergieertrag bei optimaler Ausrichtung Preis inkl. Dachmontage und Stromnetzanschluss 1 kWp: 7‘500.- CHF Anlagengrösse typisch für Einfamilienhäuser 30 – 80 m2 30 m2: 4.3 kWp, 4‘300 kWh, 32‘000.- CHF 80 m2: 11.4 kWp, 11‘400 kWh, 85‘000.- CHF
C. Renken / Photovoltaik bei Aussenwänden ...... / 8
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Hausbau- und Energiemesse 2010
Gestehungskosten
Stromgestehungskosten MegaSlate® Solardachsystem Ausgangslage:
Kaufpreis
7‘500 7 500.-- CHF / kWp
Steuerersparnis
-1‘500.- CHF / kWp
Ersparnis Dach
- 400.- CHF / kWp
Betriebsdauer
25 Jahre
Kalkulationszins
3%
Unterhalt:
p 5 Rp./kWh
Ergebnis:
Stromgestehungskosten: < 40 Rp. / kWh
Mehrwert:
neue Dacheindeckung
Führend in gebäudeintegrierter Solartechnologie
www.3s-pv.ch
C. Renken / Photovoltaik bei Aussenwänden ...... / 9