Holz Terminkalender
Witzkiste
GV Pro Holz, Schaffhausen 27. Informationstagung Pro Holz
Besuche unsere Home-Page
Pro Holz: Vereinsreise 2007
www.proholzschweiz.ch
1 — 08
5.;1D2?8 A205;<9<462
-
"##6/%$&/5&3 %&3 ;&/53"-4$)8&*;
Â&#x153;Â?âL>Ă&#x2022;Ă&#x160; >Ă&#x17E;Ă&#x192;iĂ&#x20AC;Ă&#x160; Ă&#x160;UĂ&#x160; iĂ&#x20AC;iÂ&#x2DC;Â&#x201C;Ă&#x2DC;Â&#x2026;Â?iĂ&#x160;ÂŁĂ&#x2C6;Ă&#x160;UĂ&#x160;Ă&#x2C6;Ă&#x17D;Ă&#x2021;äĂ&#x160;-Ă&#x152;>Â&#x2DC;Ă&#x192;Â&#x2021;"LiĂ&#x20AC;`Â&#x153;Ă&#x20AC;v /iÂ?ivÂ&#x153;Â&#x2DC;Ă&#x160;ä{ÂŁĂ&#x160;Ă&#x2C6;£äĂ&#x160;Ă&#x17D;xĂ&#x160;Ă&#x201C;xĂ&#x160;UĂ&#x160; >Ă?Ă&#x160;ä{ÂŁĂ&#x160;Ă&#x2C6;£äĂ&#x160;Ă&#x201C;nĂ&#x160;ÂŁĂ&#x2021;Ă&#x160;UĂ&#x160;Â&#x2C6;Â&#x2DC;vÂ&#x153;JÂ&#x17D;>Ă&#x17E;Ă&#x192;iĂ&#x20AC;°VÂ&#x2026;Ă&#x160;UĂ&#x160;Ă&#x153;Ă&#x153;Ă&#x153;°Â&#x17D;>Ă&#x17E;Ă&#x192;iĂ&#x20AC;°VÂ&#x2026;
Bandsäge
Bretter, die die Welt bedeuten Tanne und Fichte rift/halbrift â&#x20AC;&#x201C; Bodenriemen â&#x20AC;&#x201C; Aussenschalungen
ě&#x2018;˛ astarm und formstabil
Hug, Malters; Chaletschalung in 3 Breiten, Profil 169.0 Weitere Produkte â&#x20AC;&#x201C; Täfer â&#x20AC;&#x201C; Dachschalung â&#x20AC;&#x201C; Latten massiv/keilgezinkt â&#x20AC;&#x201C; Rohhobler â&#x20AC;&#x201C; Klotzbretter Rufen Sie uns an!
100%
FSC Trademark Š 1996 Forest Stewardship Council A.C.
Fritz Brand AG Sägewerk Hobelwerk Zuschnittwerk 3436 Zollbrßck
Telefon Fax Internet E-Mail
034 496 81 81 034 496 72 44 www.brandstarkholz.com contact@brandstarkholz.com
Garantie fĂźr eine verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung The wood in this product comes from well managed forests FSC-zertifizierter Betrieb / FSC certified company / SGS-COCâ&#x20AC;&#x201C;1572
SWISS QUALITY
Q-Label Reg.-Nr. 102 SCES 062 PEFC/15-1-1
PRO HOLZ
Impressum
Mitteilungsblatt des Vereins ehemaliger Studenten der Abteilung TS Holzbau, SH Holz in Biel
April 2008, Ausgabe Nr. 1
Vorstand Verein Pro Holz Präsident: Daniel Banholzer Tel. P.: Grundeystr. 6 Tel. G.: 3862 Innertkirchen Fax: E-Mail: banholzer_ag@bluewin.ch
033 971 34 37 033 971 39 39 033 971 51 91
Redaktion und Inserate Thomas Stockner (-sto-) Natel: Im Bifang 6 B Tel. G.: 5102 Rupperswil Fax: E-Mail: thomas.stockner@bluewin.ch
079 227 62 88 062 897 32 49 062 897 04 02
Erscheinung und Auflage Erscheint 4-mal jährlich Auflage etwa 1200 Exemplare Druck und Versand KROMER PRINT AG 5600 Lenzburg
Telefon: 062 886 33 33 Fax: 062 886 33 34
Vizepräsident Martin Jordi Tel. P.: 032 341 45 45 Lüterswilstr. 17 Mobile: 079 208 36 63 3298 Oberwil bei Büren Fax: 086 079 208 36 63 E-Mail: martinjordi@bluewin.ch Kassier Werner Rutz Tel. P.: Bahnhofstr. 40 a Tel. G.: 9602 Bazenheid Fax: E-Mail: werner_rutz@freesurf.ch
071 931 31 04 041 818 35 70 041 818 35 79
Sekretär Hanspeter Kolb Tel. P.: Lorre-Sandoz-Weg 9 Tel. G.: 2503 Biel Fax: E-Mail: kolgruen@bluewin.ch
032 361 17 01 032 344 02 11 032 344 02 90
Mitglied Toni Niederberger Tel. P.: Stansstaderstrasse 9 Tel. G.: 6370 Stans Fax: E-Mail: t.niederberger@kayser.ch
041 610 59 35 041 618 31 86 041 610 28 17
Mitglied Stefan Stamm Tél. P.: Ch. de la Routiaz 8 Tél. B.: 1806 St. Légier Fax: E-Mail: stamm@cadwork.ch
021 963 62 10 021 943 00 40 021 943 00 50
Mitglied Thomas Stockner Tel. P.: 062 897 06 88 Im Bifang 6 B Mobile: 079 227 62 88 5102 Rupperswil Fax: 062 897 38 92 E-Mail: thomas.stockner@bluewin.ch
Holz Terminkalender 25. April 2008 Biel Technikerschule HF Holz Aufnahmeprüfung Techniker/in HF Holzbau www.ahb.bfh.ch 26.– 27 April 2008 Schaffhausen 52. GV Pro Holz 08. Mai 2008 Biel Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau 2. Holzbautag Biel www.ahb.bfh.ch 21. Juni 2008 Eschlikon Pro Holz: Exkursion Exkursion Schmid AG 06.– 09.November 2008 Bern Hausbau- und Energiemesse 11. –14.02.09 Biel Schweizermeisterschaften Zimmerleute 14. Februar 2009 Biel Info-Tagung Pro Holz
Adressänderungen sind immer an Stefan Stamm zu richten.
25.– 26. April 2009 Pro Holz GV Kandertal
1
Das Liechtensteiner Holzzentrum
Vom rohen Brett bis zum Parkett Roeckle AG Marianumstrasse 27 FL-9490 Vaduz Tel. +423 232 04 46 Fax +423 232 10 71
2
Generalversammlung Pro Holz Einladung nach Schaffhausen Generalversammlung Kommen Sie in die zauberhafte Stadt mit den 171 Erkern. Hier treffen sich auf erfrischende Art das Mittelalter und die Neuzeit. Wir freuen uns, mit Ihnen ein unvergessliches Wochenende zu verbringen.
Zeit: 11.00 Uhr Ort: Aula BBZ-Berufsbildungszentrum Schaffhausen Traktandenliste 1. 2. 3.
Unser Treffpunkt am 26. April 2008 ab 10.00 Uhr im BBZ Schaffhausen
4. 5.
Wir freuen uns auf Sie. Zeit: 11.00 Uhr Ort: Aula BBZ-Berufsbildungszentrum Schaffhausen
6. 7. 8. 9. 10. 11.
Wahl der Stimmenzähler Abnahme des Protokolls der GV 2007 in Mendrisio Abnahme des Jahresberichtes des Präsidenten Mutationen Abnahme der Jahresrechnung und des Revisorenberichts Festsetzung der Mitgliederbeiträge Wahlen Tätigkeiten im laufenden Jahr Abänderung oder Ergänzung der Statuten Anträge der Mitglieder Verschiedenes
3
Bogenträger Abbundarbeiten (CNC/automatisiert) Brettschichtholz (BSH) Lamellenbalken 40 Lagerquerschnitte sofort lieferbar Mehrzweckhalle Tuggen
www.huesser.com
Objekt: Modernisierung Einfamilienhaus nach MINERGIEStandard, Malvaglia
4fach-Schutz für Ihre Kunden – im Einklang mit der Natur
Architekt: Mark Röösli, Luzern isofloc-Partnerbetrieb: Andrea Sassella, Iragna
Kälteschutz
Wärmeschutz
isofloc und MINERGIE – eine unschlagbare Kombination für maximalen Wohnkomfort. Eine isofloc-gedämmte Gebäudehülle bringt jahrzehntelang angenehme Temperaturen, markant tiefere Energiekosten und eine baubiologisch empfohlene Wohnqualität im Sommer und im Winter. Entscheiden Sie sich für isofloc – der Umwelt und der Wohnqualität zuliebe. Die Summe aller Vorteile spricht für isofloc.
Schallschutz
Umweltschutz
4
www.isofloc.ch
FACH 3CHUTZ
die 4fach-Schutz-Dämmung
isofloc AG · Soorpark · CH-9606 Bütschwil · Tel. 071 313 91 00 · Fax 071 313 91 09 · info@isofloc.ch · www.isofloc.ch
Hüsser Holzleimbau AG, Oberebenestrasse 22, 5620 Bremgarten, Tel. 056 648 30 60, Fax 056 648 30 61, holzleimbau@huesser.com
Generalversammlung Pro Holz Einladung nach Schaffhausen Programm
Wichtige Informationen
Samstag, 26. April 2008
Kosten (pro Person) Teilnahme Samstagnachmittagsprogramm: Fr. 30.– Teilnahme Bankett: Fr. 60.– Für Neu- Frei- und Ehrenmitglieder werden diese Kosten direkt von Pro-Holz übernommen.
10.00 Eintreffen, Kaffee und Gipfeli im BBZ Berufsbildungszentrum 10.45 Offizielle Begrüssung durch OK-Präsident und Regierungsrat 11.00 Generalversammlung in der Aula Beginn Damenprogramm Eingangshalle 12.15 Apéro an der Schifflände Schaffhausen 13.00 Rheinfahrt durch eine der schönsten Stromlandschaften nach Stein am Rhein, Verpflegung an Bord Stein am Rhein hat viele interessante Geschichten zu erzählen 16.30 Gemeinsame Rückfahrt mit Car nach Schaffhausen 17.30 Hotelbezug 19.00 Beginn des Banketts im Hotel Kronenhof
Sonntag, 27. April 2008 10.00 Treffpunkt im BBZ für die Sonntagswanderung in der Randenregion mit Lunch und Rücktransport nach Schaffhausen 14.30 Ende der Veranstaltung Individuelles Sonntagsprogramm (Kosten zulasten Teilnehmer) • Besichtigung Rheinfall • Besuch der Hallen für neue Kunst (erst ab 11.30 Uhr geöffnet)
Übernachtung Für die Teilnehmer sind in Schaffhausen Zimmer vorreserviert. Die Buchung erfolgt direkt über Schaffhausen Tourismus. Die Hotels können vom BBZ aus zu Fuss gut erreicht werden.
Anmeldung Anmeldeschluss ist der 14. März 2008, spätere Anmeldungen ohne Gewähr der Hotelbuchungen.
Anreise Wir empfehlen Ihnen die Anreise mit der Bahn. Parkplätze werden reserviert. Das Fahrzeug kann während der ganzen Veranstaltung auf dem Parkplatz stehen bleiben.
Unser Hauptsponsor: Kuratle & Jaecker AG, Leibstadt
5
27. Informationstagung Pro Holz Von HP. Kolb, Leiter Abteilung HF Holzbau, Technikerschulen HF Holz, Biel Raumluftbelastung, Entscheide fällen, Sucht im beruflichen Umfeld und die Frau im Gotthard-Basistunnel sind Stichworte zu den Referaten, die anlässlich der 27. Informationstagung Pro Holz in Biel gehalten wurden. Die vielseitige Themenwahl und ausgezeichnete Referate sorgten einmal mehr dafür, den unterschiedlichen Interessen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gerecht zu werden. Raumluftbelastung – ein altes Problem lebt wieder auf «Gift im Schulhaus: Räumung» – so lautete am 6. September 2006 eine Schlagzeile in der Thurgauer Zeitung. Eine Schlagzeile, die zu denken geben muss. Dies umso mehr, weil die Ursache des Giftes nicht auf einen Anschlag oder auf verdorbene Nahrungsmittel zurückzuführen war, sondern auf eine zu hohe Formaldehyd-Konzentration in der Raumluft. Dass der Grund zudem noch bei den verwendeten Holzwerkstoffplatten lag, muss besonders die «Hölzigen» aufhorchen lassen. An und für sich ist die Formaldehyd-Problematik längstens bekannt und wird in der Ausbildung von Holzfachleuten meistens unter der Rubrik «Lasst hören aus alter Zeit» als Geschichte aus den 80igerJahren des vorherigen Jahrhunderts erzählt. Mit entsprechenden Labels wie CH 6.5 oder E1 scheint man das Problem im Griff zu haben. Sicher, Vorsicht ist geboten bei billigen Spanplattenmöbeln aus Osteuropa. Dass aber auch geölte 3-Schichtplatten an Decken und Wänden zu Problemen führen können, ist eher weniger bekannt. In seinem Referat zeigte Stefan Schrader, Mitarbeiter der Firma Bau- und Umweltchemie AG in Zürich, eindrücklich, wie vielschichtig und komplex dieses Thema heute noch ist. Insbesondere nicht abgedeckte Leimfugen an Kanten und bei Perforationen können bei entsprechenden Leimen gravierende Folgen haben. Aber auch Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind wesentliche Parameter. So waren die gemessenen Formaldehyd-Werte im Sommer deutlich höher als im Winter und auch einiges höher als die Empfehlungen verschiedener Labels oder als der BAG-Richtwert. Eher erstaunlich ist ein möglicher Sanierungsansatz bei zu hoher Raumluftbelastung. Die Mineralwolldämmung hinter der Wand- und Deckenverkleidung 6
wurde nämlich durch Schafwolle ersetzt. Dieser natürliche Dämmstoff hat die Eigenschaft, Schadstoffe aus der Luft dauerhaft zu binden. Zudem wurden die Wand- und Deckenverkleidungen neu aus formaldehydfrei verleimten 3-Schicht-Platten hergestellt. Im 2. Teil seines Referates ging Stefan Schrader noch auf das Label GI (GUTES INNEN-RAUMKLIMA®) und das Forschungsprojekt LIWOTEV ein (LIWOTEV = Luftqualität in Wohnbauten mit tiefem Energieverbrauch). Zu beiden Projekten und zu weiteren Themen im Zusammenhang mit Raumluftbelastung sind im Internet unter www.raumlufthygiene.ch interessante Informationen zu finden. Entscheide sofort fällen Wenn es darum geht, Entscheide zu fällen, sind mehrere Regionen unseres Hirns damit beschäftigt. Im Gehirn wird ein Prozess in Gang gesetzt, der mit «sehen» und «wahrnehmen» beginnt, über die Bereiche «erinnern», «fühlen/belohnen» zum «Balken», unserem Entscheidungsgremium, weitergeht und schlussendlich beim «Handeln» endet. Dabei spielen Ur-Instinkte und Emotionen eine wesentliche und nicht immer vorteilhafte Rolle. Viele Entscheide fallen zudem im Unterbewusstsein und werden gar nicht als solche wahrgenommen. Ängste sind regelrechte «Entscheidungshemmer» und können uns immer wieder blockieren. Es kann helfen, eine «Fehlerkultur» zu entwickeln. Gerade bei wichtigen Entscheidungen kann uns die Frage «Was ist das Schlimmste, das uns passieren könnte?», helfen, Entscheidungsblockaden zu lösen. Zudem macht niemand extra Fehler und im Nachhinein weiss man immer alles besser. Bewusst entscheiden hat auch sehr viel mit persönlichen Zielen und Visionen zu tun. Deshalb ist es besonders wichtig, seine eigenen Ziele und Visionen zu definieren. Man kann sich dabei auch fragen, ob man lieber ein erfülltes oder ein gefülltes Leben hätte. Mit der Weisheit «Küss den Frosch zuerst», beendete Christian Leibundgut sein Referat. Also – unangenehme Entscheide oder Handlungen nicht ewig vor sich herschieben, sondern fällen und erledigen. So wird der Kopf wieder frei für die schönen Seiten des Lebens. Suchtgefährdete und Suchtkranke im beruflichen Umfeld Gerhard Bakaus, Dozent für Kommunikation an den Technikerschulen HF Holz, wollte die Zuhörer nicht
MWi ^_dj[h _ddelWj_l[d JheYa[dXWkm dZ[d ij[Yaj JchZgZ <^eh[VhZgeaViiZc [ g YZc igdX`ZcZc >ccZcVjhWVj ]VWZc Z^cZ \VcoZ GZ^]Z KdgiZ^aZ# 6j[\gjcY ^]gZg BViZg^VaojhVbbZchZiojc\ h^cY h^Z 7Vj"! ;ZjZghX]jio" jcY ;ZjX]igVjbeaViiZ oj\aZ^X]# JcY lZ^a lZYZg AZ^b cdX] hdchi^\Z \ZhjcY]Z^ih\Z[~]gYZcYZ Hid[[Z Zci]VaiZc h^cY! Zciheg^X]i ;ZgbVXZaa kdaa jcY \Vco ]Zji^\Zc WVjW^dad\^hX]Zc 6c[dgYZgjc\Zc jcY jciZghi ioi B^cZg\^Z" jcY EVhh^k]Vjh"HiVcYVgYh# mmm$\[hcWY[bb$Y^ '$ I7"@VciZ ($ 6gb^Zgjc\hWVcY I7 )$ ;j\ZcheVX]iZa '$
($
)$
*$
*$ ;a~X]ZcheVX]iZa
7
mit vielen Theorien langweilen (schon gar nicht unmittelbar nach dem Mittagessen). Als Gast brachte er Peter mit, der aus eigener Erfahrung über seine Alkoholabhängigkeit berichten konnte. Wohl für die meisten Teilnehmer war es ein einmaliges Erlebnis, dass eine Person den Mut findet, vor versammeltem Publikum zu sagen «ich bin Alkoholiker». Auch die Schilderungen, wie es dazu kam, wohin die Sucht führte, welchen «Klapf» es brauchte, um sich das Problem einzugestehen und über den langen Weg zurück, waren eindrücklich. Heute hat Peter seine Sucht im Griff. Er trinkt kontrolliert, das heisst maximal ein Glas Wein pro Tag. Dass dies für einen (ehemaligen) Alkoholiker möglich ist, war noch fast allen Seminarteilnehmern unbekannt. Interessant war sicher auch die Aussage, dass der Arbeitgeber die einzige Person im Umfeld von Peter gewesen wäre, der ihn schon vor dem «grossen Klapf» (schwerer Autounfall) hätte «stoppen» können. Viele Alkoholiker hängen an ihrer Arbeit und möchten diese unter keinen Umständen verlieren. Ein Ultimatum vom Chef könnte also sehr heilsam wirken. Das Ultimatum sollte jedoch verbunden sein mit einer Hilfestellung (z. B. Freistellung für einen Entzug mit entsprechender Therapie). Eher klein stehen die Chancen für Familienmitglieder oder Kollegen, positiv auf einen Suchtkranken einzuwirken. Oft ist das familiäre Umfeld zu schwach oder zu belastet, um den notwendigen Druck aufzubauen. Kollegen können, ausser gut zureden, kaum eingreifen. Familie und Kollegen können aber bei jungen Menschen viel tun, damit eine Suchtproblematik gar nicht erst entsteht. Sucht wird nämlich nicht vererbt und ist nicht einfach plötzlich da. Vorbilder sind entscheidende Weichensteller. Sieht ein junger Mensch, dass Probleme im Alkohol scheinbar «ertränkt» werden können, wird er eher selber zur Flasche greifen. Dass Probleme durch «Ertränken» nicht gelöst werden können, wird er leider erst später oder vielleicht sogar zu spät erfahren. Die Rolle einer Frau beim Bau des Gotthard-Basistunnels Um harte Felsen, druckhaftes Gebirge, Kernbohrungen, Sprengungen, Werkverträge und Logistik ging es im letzten Referat. Auf den ersten Blick nichts Spektakuläres. Wenn es dabei jedoch um den längsten Eisenbahntunnel der Welt geht und dazu noch eine Frau im Mittelpunkt steht, wird es sehr interessant. Silvia Schoch, Tochter des Pro-HolzMitgliedes Albert Schoch und Bauingenieurin ETH, führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in eine Welt, von der sie meistens nur aus der Presse und vielfach negativ informiert wurden. Und wie so oft, wenn man sein Wissen aus der Presse schöpft, 8
2 Mal 57 km durch den Gotthard – eine beispiellose Herausforderung (Quelle: www.alptransit.ch)
muss man beim genaueren Hinhören einige Urteile revidieren. Die Grossbaustelle am Gotthard ist eine gewaltige Herausforderung mit vielen Unbekannten. Oft bedeutet dies «learning by doing», weil gewisse Probleme vorher noch gar nie existiert haben. Zwei knapp 57 km lange Röhren mit einem Durchmesser von bis zu 11 m durch die Alpen zu bohren, ist ein beispielloses Abenteuer. Allein schon die Geologie ist nur rudimentär bekannt und sorgt immer wieder für Überraschungen. Aber auch ein erfolgreiches Zusammenarbeiten der vielen Beteiligten und Betroffenen ist nicht einfach zu realisieren, treffen doch die unterschiedlichsten Interessen aufeinander. Silvia Schoch hat während rund 6 Jahren als stellvertretende Abschnittsleiterin des Teilabschnittes Sedrun die Interessen der Bauherrschaft vertreten. Dabei hat sie die Projektierung und Ausführung des kürzesten, aber anspruchvollsten Teilabschnittes geleitet. Sie war verantwortlich für die Vertragserfüllung bezüglich Kosten, Terminen und Qualität und hat Forderungen beurteilt. Dass dieser Vertrag bei einer Bausumme von etwa 1,5 Milliarden Franken (Teilabschnitt Sedrun) einige Bundesordner füllte, machte ihr Leben in dieser Zeit nicht unbedingt einfacher. Dass sie dabei als Frau immer sehr genau beobachtet wurde und besonders von älteren und «erfahrenen» Tunnelbauern nicht so ohne Weiteres akzeptiert wurde, liegt irgendwie auf der Hand. Als «Exotin» im Tunnelbau brauchte sie jedenfalls eine dicke (Elefanten)haut. Fach- und besonders Sozialkompetenz (verhandeln und kommunizieren können) halfen ihr bei der Bewältigung dieser besonderen Herausforderung. Den Zuhörerinnen und Zuhörern wurde jedoch auch klar, dass mit Silvia Schoch eine Frau vor ihnen stand, die auf Herausforderungen nicht mit «stopp», sondern mit «go» reagiert. Die nächste Informationstagung Pro Holz findet am 14. Februar 2009 wiederum in Biel statt.
Fortsetzung Pro Holz: Vereinsreise 2007 «Indian Summer» Der Morgen ist sehr interessant. Mittels einer DiaShow informiert uns Hans über den Betrieb und die Firmenphilosophie. Dann besichtigen wir die Zimmerei, was auch für die Frauen lehrreich und spannend ist. Nach einem unkomplizierten Sandwich-Lunch und der Anprobe der Benson WoodT-Shirts besichtigen wir die Isolierungsabteilung und fahren dann weiter zum ursprünglichen Firmenstandort. Dort steht heute die Schreinerei. Übrigens, wir wissen jetzt auch ganz genau, wo Stefan sein amerikanisches Traumhaus bauen würde …! Firmenrundgang in der Dachpaneele-Halle an anderem Standort Hier werden Dachelemente zugeschnitten und zur Montage vorbereitet. Das Grundelement besteht aus etwa 200 mm Styropor mit beidseitig etwa 12 mm OSB. Unter der Decklage werden sie genutet für eine OSB-Feder, in der Mitte mit der Nute 15/15 mm, die dann von oben mit Pistolenschaum verbunden werden. Das ergibt wärmebrückenfreie, absolut winddichte Aussenschalen.
Die Führung durch die Schreinerei ist interessant. Anschliessend erzählt uns Hans ein wenig von seinem eigenen Haus, der ersten «Cabin» von Tedd Benson, als er als junger Mann die Firma Benson Wood gründete, und zeigt uns bei herrlich sonnigem Wetter die Umgebung (inkl. Katze Natascha). Die Äste der Apfelbäume vor den Häusern sind geknickt, weil Bären nachts die Äpfel herunterschütteln. Ganz in der Nähe der Schreinerei haben wir die Gelegenheit, ein Wohnhaus zu besichtigen, welches Anfang September innerhalb nur einer Woche mit Hilfe von etwa 50 Freiwilligen und der Unterstützung durch ansässige Firmen im BensonWood-Stil für eine 10-köpfige Familie gebaut wurde. (Sohn Justin wusste zwar nichts von unserem Besuch, nahm aber den «Überfall» ziemlich gelassen: «it happens all the time …») Auf der Weiterfahrt zurück nach Walpole macht uns Hans auf die Zerstörung durch eine riesige Flutwelle aufmerksam, welche im Jahr 2005 Häuser, Strassen und Brücken zerstört und auch Menschenleben gekostet hat. Wir machen einen Zvieri-Halt im kleinen Chocolate-Shop, weil Stefan uns beweisen will, dass auch Amerikaner ausgezeichnete Schoggi herstellen. Kein Wunder, der Ladenbesitzer lernte sein Handwerk in Bern! Auf der Rückfahrt zum Hotel lassen wir all diejenigen beim Shopping
Rundgang im ursprünglichen Betriebsgebäude Es ist in den Hügeln mit Naturstrassenzufahrt in den Wald gebaut und ist heute Werkstatt für exklusive Schreiner- und Treppenbauarbeiten. Schöne Manufakturwerkstatt. Das Konstruktionsholz der Werkstatt ist gehobelt und geschliffen, an den Kreuzungspunkten mit Kerbschnitz-Rosetten. Handwerkliche Produktion wird gepflegt. In Arbeit waren schöne, schimmernde und duftende Hölzer für Möbel und Innenausbau. Experimentiert wird mit Hölzern von alten Riesenfässern, in denen früher Gurken, Bier oder Wein gelagert wurde. Die Werkzeuge waren hochstehend, japanisch, die Maschinen sehr verschieden. Kehlmaschine und Hobelmaschine hatten abgekantete Blechtische, äusserst einfach. Eine mobile Wald-Bandsäge für den Nachschnitt der alten Hölzer war in einem einfachen Schuppen untergebracht. Der Produktionsort hat eine eigene elektrische Stromversorgung. 9
Holzbau mit Gips BVhX]^cZc
KZgW^cYjc\hiZX]c^`
Rigidur H Dass Gips und Holz zusammenpassen, wird mit der Rigidur H Gipsfaserplatte
HZgk^XZ
deutlich. Der Gips macht die Platte glatt und hart, die Zellulosefasern verleihen ihr die hohe Stabilität – ein entscheidender Faktor im Holzbau. Was in der Platte zusammengehört, gehört auch im Bau zusammen. Rigidur H – für den modernen, anspruchsvollen Holzbau.
Rigips AG 5506 Mägenwil Tel. 062 887 44 44 www.rigips.ch info@rigips.ch
10
;^cVco^Zgjc\
Rigips 6gi]jg 7g cYaZg 6< 8="+%(& :W^`dc IZa# %)& ))* %& '% ;Vm %)& ))* %& (% ^c[d@WgjZcYaZg#X] lll#WgjZcYaZg#X]
Center aussteigen, die endlich ihre Dollars loswerden wollen. Am Abend fahren wir in ein gediegenes Restaurant, wo uns Tedd Benson zum ausgezeichneten Essen einlädt.
Als kleines Merci und als Abschluss eines abwechslungsreichen Tages führen die Männer den Zimmermanns-Klatsch, inkl. Gesang vor. Gegen Mitternacht sind wir zurück im Hotel. Samstag, 29. September Um 7.45 Uhr treffen wir uns vor dem Hotel. Stefan empfiehlt uns heute einen Frühstücksplausch im Restaurant der Ahornzuckersirupfabrik. Dort treffen wir uns mit Hans, seiner Frau Emily und Baby Karl. Das reichhaltige Zmorge schmeckt uns allen, doch Silvia hat mit ihrer Bestellung einen absoluten Top-Shot gelandet. Ab heute isst sie zum Frühstück nur noch Pancakes mit Erdbeeren und Schlagrahm in Tortenform! Während die Frauen einen Blick in die Sirupküche werfen, entdecken die Herren einen riesigen Kuhstall in der Nähe.
Daneben war eine Farm mit 300 Milchkühen und zusätzlichem Jungvieh. Zwei Betriebsgebäude aus Nagelplatten-Fachwerkbinder zeigten schönen, einfachen Ingenieurholzbau. Gemeinsam fahren wir dann zurück zu Benson Wood, wo Hans uns weitere Dias von Baustellen, Gebäuden und Konstruktionen der Firma zeigt und Erklärungen dazu abgibt. Bei strahlend schönem Wetter fahren wir dann Richtung Norden.
Hans begleitet uns mit seinem Motorrad bis nach Brattleboro, wo wir die von Benson Wood erstellte Stadtbibliothek besichtigen können. Leider müssen wir uns hier von Hans verabschieden. Er hat uns während der letzten anderthalb Tage sehr, sehr viel gezeigt, erklärt und uns auf viele Details aufmerksam gemacht. Vielen Dank für alles! Und weiter geht die Fahrt in unserem speziellen Furtado-Bus. Jimmy, unser Chauffeur, bringt uns zuverlässig zu unserer nächsten Station, der Bäckerei von Norwich. Dieses grosse Ladengebäude wurde auch von Benson Wood erstellt. Ein Rundbau mit Anbauten und Türmen. Die Konstruktion offen gelassen mit Beplankungen aussen. Viele schöne sichtbare Holzverbindungen zierten auch dieses Gebäude.
Hier gönnen wir uns ein Sandwich und einen Kaffee an einem Gartentisch hinter der Bäckerei. Auf der Weiterfahrt haben wir genügend Gelegenheit, die Landschaft und die wunderschönen, bunten Wälder von New Hampshire zu geniessen. Ueli entdeckt eine alte, gedeckte Holzbrücke in der Ortschaft Bath. Natürlich müssen wir dieses Bauwerk sofort erkunden und kommen so auch noch zu einem Erlebnis der besonderen Art: «Lädele» im ältesten Gemischtwarenladen Amerikas!
Brücke von Bath von 1832 mit fünf Spannungen, über 100 m lang. 11
Wir fahren weiter auf Strassen, die langsam schmaler werden. Auch die Hügel sind hier etwas höher. Wir sehen da und dort Skilift-Schneisen in den bewaldeten Hängen. Um etwa 18 Uhr kommen wir im Grand Hotel North Conway, unserem Tagesziel, an. Die Eleganz und die riesigen Plüschtiere in der Eingangshalle des Hotels machen uns zwar nicht ganz sprachlos, verwirren uns aber wohl so stark, dass wir den Kaffee und die Guetzli zu unserem Empfang völlig verpassen («t’schuldigung, Martin»). Jetzt ist eine weitere Runde Shopping im angrenzenden, riesigen Outlet-StoreVillage angesagt. Unterdessen reserviert Jimmy im Restaurant 99 die Tische fürs Nachtessen. Hier erleben wir nebst gutem, typisch amerikanischem Essen auch eine Einlage der «singenden Servierdamen». Zu später Stunde gönnen wir uns einen Schlummertrunk in der Hotelbar und dort sorgt das singende Rentier Martin noch einmal für viel Spass und Gelächter. Sonntag, 30. September Rechtzeitige Tagwache und Morgenessen im gut gefüllten Speisesaal des Hotels. Das Frühstücksbuffet ist üppig und Silvia präpariert sich voller Freude eine Waffel-Erdbeer-Torte. Unser Bus ist um 9.00 Uhr startklar. Auf dem Kancamagus Highway, welcher keine Autobahn, sondern eine wunderschöne Panoramapassstrasse ist, fahren wir durch den White Mountain National-Park. Nationalparkstrasse bedeutet: Keine Reklame, keine Gebäude am Strassenrand, alle Stützmauern mit Holz verkleidet, Leitplankensysteme aus Holz.
Nordwesten bis zur kanadischen Grenze. Im Vergleich zur Einreise in die USA ist die Passkontrolle hier sehr unkompliziert, obwohl wir aussteigen müssen und im Büro unsere Pässe abstempeln lassen müssen. Auf der Weiterfahrt degustieren wir die Chocolate/Brownies-Glacé, welche laut Stefan die allerbeste sein soll … Stimmt! Aber den Hunger stillen wir dann doch in der Pizza Hut in Magog. Unser Chauffeur Jimmy strahlt; er scheint eher der «fast food»-Typ zu sein. Im Städtchen wird heute ein Herbstfest gefeiert. Bei schönstem Sonnenschein sind die Strassen und Plätze voller Leute und unser Bus wird (aus uns unerklärlichen Gründen) bei der Durchfahrt gehörig bestaunt. Ohne weiteren Halt fahren wir jetzt an Montreal vorbei nach Montebello. Die Bäume in ihrem Herbstlaub werden immer bunter und schöner. Und dann staunen wir nur noch bei unserer Ankunft im Hotel Fairmont Château Montebello. Fairmont Le Château Montebello ist ein aussergewöhnliches Gebäude, ein Hotel in Blockhüttenbauweise. Es wurde zu Beginn der grossen Wirtschaftskrise erbaut. Der Grund«stamm» wurde am 7. April 1930 gelegt und es wurden 3500 Arbeiter,
Unterwegs machen wir immer wieder Fotostopps. Die herbstlich bunten Wälder, der klare Swift River – Natur pur, Wanderwege, ein paar Biker, die zur Passhöhe hochstrampeln.
Beim «Indian Head», dem Berg, der die Form eines Indianerkopfes hat, besteigen wir den etwas schwächlich aussehenden Turm. Der Aufstieg lohnt sich. Der Ausblick auf den Indianerkopf und auf die bewaldeten Hügel in ihrer farbigen Blätterpracht ist grandios. Wir fahren weiter Richtung 12
die Tag und Nacht tätig waren, zur Vollendung des mit sechs Flügeln ausgestatteten, sternförmigen Gebäudes benötigt. Es wurde in einer Rekordzeit von nur drei Monaten erbaut. Die drei Originalgebäude wurden mit 10 000 roten Zedernholzstämmen aus British Columbia errichtet, welche von Canadian Pacific Railway direkt nach Montebello transportiert worden waren. Im Gebäude wurden 1400 Türen eingebaut. In den letzten Jahren stand Fairmont Le Château Montebello öfters im Brennpunkt internationaler Aufmerksamkeit. Der Weltwirtschaftsgipfel auf dem die Grössen der meisten industriellen Länder der Welt Ideen austauschen, wurde 1981 im Hotel abgehalten. Im Jahre 1983 fand hier die NATO-Konferenz statt. Das Gebiet um Fairmont Le Château Montebello ist sowohl landschaftlich als auch historisch reizvoll. Der Ottawa-Fluss, eine der Routen, die Pioniere benutzten, befindet sich direkt vor dem Hotel. Fairmont Le Château Montebello ist ein aussergewöhnlicher Ort. Es gehört heute dem arabischen Prinzen Olwaleed bi Talal Abdulaziz, dem folgende Hotelketten gehören: Fairmont Hotels, Raffles Hotels, Swisshotels, Delta Hotels.
Der Rundholzbau ist riesig und imposant, wirklich ein Schloss aus Holz. Nach dem Zimmerbezug machen wir sofort einen Spaziergang durch den Schloss-, bzw. Hotelpark. Beim Hochzeitspavillon, bei dessen Bau Stefan mitgeholfen hat, gibt es eine Fotosession. Es ist gar nicht so einfach, alle Selbstauslöser zu programmieren und dann wieder rechtzeitig auf dem Gruppenbild zu sein … Jetzt freuen sich alle auf das angekündigte Vier-Gang-Menü im Speisesaal.
Die Damen erscheinen schön «gestylt» und manche der Herren tragen zur Feier des Tages sogar eine Krawatte. Unsere Laune ist wie immer super und wir geniessen das «Dinner» im Luxushotel. Gegen 23 Uhr lassen wir den Tag in der Hotelbar ausklingen. Montag, 1. Oktober Wir beginnen den Tag bei angenehm warmem, sonnigem Wetter und einem unvorstellbar reichhaltigen Frühstücksbuffet mit den Ahorn-SirupButter-Crêpes als absolutem Highlight (Stefan hat uns während der letzten Tage immer wieder von diesen Crêpes vorgeschwärmt)! Godi und Stefan kommen als Letzte zum «Zmorge», und erst heute erfahren wir, dass die beiden jeden Morgen vor dem Frühstück ein Fitnesstraining absolvieren. So lernen wir uns jeden Tag etwas besser kennen. Vor der Abfahrt wollen wir noch einmal etwas fotografieren und den schönen Hotelpark direkt am Fluss geniessen. Kurz vor dem Einsteigen kommt dann noch einmal etwas Hektik auf, als uns Silvia in letzter Minute auf das Sonderangebot T-Shirt-MützePin «Montebello» im Souvenirshop aufmerksam macht und wir den Hotelladen stürmen. Der nächste Programmpunkt ist der Besuch des OmegaTierparks in der Nähe. In einem alten Schulbus kommen wir in den Genuss einer Erlebnisfahrt. Wir füttern Rüebli an Hirsche, Rehe, Wildschweine, Steinböcke vom sicheren Bus aus. Der Chauffeur lockt mit Würsten Wölfe und Kojoten an.
Die Bisons beeindrucken uns durch ihre Grösse und eine Galoppeinlage. Die Schwarzbären machen für uns das Männchen und die Hirsche röhren und kämpfen. Die Fahrt durch den Park macht uns riesig Spass, wir lachen und fotografieren wie verrückt. Immer wieder staunen wir auch über das farbige Herbstlaub, der «Indian Summer» hält wirklich, was er verspricht. Zum Abschluss unseres Tierparkbesuchs geniessen wir den Blick auf den See, wo sich die Wildgänse und Enten versammeln. Der Spaziergang zu den Elchen, welche leider nur faul im Schatten liegen bleiben, gibt uns Gelegenheit, ein paar farbige Ahornblätter als Andenken zu sammeln. 13
Gegr체ndet 1861
S채gewerk
Holzleimbau
Hobelwerk
Plattenwerk
Haltikon 33 CH-6403 K체ssnacht
14
Tel. +41 (0) 41 854 0 800 Fax +41 (0) 41 854 0 801
www.schilliger.ch info@schilliger.ch
net und freuen uns natürlich sehr über die Einladung von Laurent, seiner Frau Barbara, Davide und Jonathan. Vielen herzlichen Dank! Beim gemeinsamen Schlummertrunk in der Hotelbar bemerkt Martin wohl zu Recht: «Auf dieser Reise jagt ein Höhepunkt den anderen …»
Und jetzt geht unsere Reise weiter zurück nach Osten. Auf der Fahrt nach Montreal kehren wir fürs Mittagessen bei Tim Horton’s, einer kanadischen Kaffeehaus-Kette ein. Ein Kriegsveteran, der als Gast anwesend ist, verteilt uns grosszügig verschiedene kanadische Pins, welche wir jetzt stolz an unsere Giletrevers heften. Mitte Nachmittag kommen wir im Hotel in Montreal an. Sofort brechen wir zur Stadtführung mit dem einheimischen Führer Silvain auf.
Als Erstes machen wir einen Spaziergang auf den Mont Royal, von wo aus wir eine herrliche Aussicht auf die Stadt haben. Die vielen Eichhörnchen im Park werden von uns so richtig verwöhnt. Helenes Handtasche ist nämlich eine wahre Fundgrube für exklusive Nüsschen. Zurück beim Bus starten wir zu einer Stadtrundfahrt. Die Hochhäuser und die alten Kirchen beeindrucken uns sehr. Beim Abstecher in die unterirdische Stadt ignorieren wir auf Befehl von Silvain die tollen Schaufenster und Sonderangebote … Zurück im Hotel gibt’s eine kurze Verschnaufpause, bevor wir zu Fuss in ein italienisches Restaurant gehen, wo wir uns mit Stefans Partnern von Cadwork Nordamerika treffen. Wir essen ausgezeich-
Montreal liegt am St. Lorenz-Strom auf einer Insel. Mitten im Zentrum ist der Aussichtsberg Mont Royal. Hier befindet sich eine Stadthalle mit einer beeindruckenden Holzkonstruktion und Eichhörnchen-Verzierungen. Das neue Montreal beeindruckt mit vielen Hochhäusern. Unterirdische Laden-Städte sind hervorragend mit einem sehr dichten U-Bahnnetz verbunden. Öffentlicher Verkehr, Konsum und Einkauf sind so von Wetter und Kälte unabhängig. Dienstag, 2. Oktober Da wir heute im Frühstückssaal etwas anstehen müssen, geht’s heute für einmal etwas schneller beim «Zmorge», damit wir dann auch rechtzeitig zur Abfahrt für unsere Montreal-Tour bereit sind. Entlang der Sherbrooke Avenue mit den wunderschönen Häuserfassaden bringt uns der Bus zum Olympiastadion. Zu Fuss machen wir uns vom Parkplatz auf zum Treffen mit unserem Führer, einem Beton-Ingenieur und einem weiteren Guide für historische Fragen. Wir erleben eine ausführliche, interessante Tour mit vielen Erklärungen zur Betonkonstruktion durchs Stadion und zum Inneren des schiefen Turms. Besonders beeindruckend ist auch die Konstruktion, welche die Dachhülle trägt und spannt. Dank dieser gut organisierten, auf unsere Gruppe abgestimmten Führung, haben wir Zugang zu Orten, welche üblicherweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Zum Abschluss fahren wir mit der Kabinenbahn auf die Turmspitze. Dort oben geniessen wir eine grandiose Aussicht mit etwa 80 km Fernsicht im Umkreis. Beim Mittagessen im Café Viennois im Biodôme gönnen wir unseren müden Beinen eine kurze Erholung. Gemütlich schlendern wir zurück zum Bus und entdecken auf dem grossen Platz der Stadionanlage, dass uns Christine Stückelberger mit ihrer Goldmedaille im Dressurreiten an den Olympischen Spielen 1976 zu einer Schweizerfahne auf dem Olympiagelände verholfen hat. Olympiapark Montreal Er besteht aus dem Olympiastadion mit Schwimmhalle und Turm, dem Biodôme, früher Radrennbahn, dem Botanischen Garten über 73 ha und dem Insektarium. Wir wurden von Michel Langlois, Betoningenieur durch das Stadion geführt. Das 15
(!5$%.3#(),$
!'
Der kinderleichte Dachraum-Aufstieg
Verlangen Sie unsere ausführlichen Prospekte.
www.reni-treppen.ch
Jakob Studhalter 6048 Horw Tel. 041 340 20 91 Fax 041 340 61 91
Räumliches Fachwerk · Badbrücke, CH-6110 Wolhusen LU
Holzleimbau Engineering für Holzbau CNC-Abbund Holz-Membran-Hallen
Obseestrasse 11 CH-6078 Lungern Tel. +41 41 679 70 80 Fax +41 41 679 70 59 holzbau@neueholzbau.ch www.neueholzbau.ch
GSA ® - Technologie & Brettschichtholz - eine Einheit, die verbindet
16
Einige Daten in freier Reihenfolge: Die ganze Anlage ist aus Holz. Ausnahme sind die Räder, die Schienen-Laufflächen und die Steigketten, welche aus Stahl sind. Die Konstruktion besteht seit 1967.
riesige Olympiastadion mit Schwimmhalle hat eine Ausdehnung von 1612–491 m. Die statischen Stützweiten sind 161–491 m. Das Stadion ist mit einer abenteuerlichen Konstruktion überdacht. Grund- und Erstkonstruktion sind Beton und Betonelemente, als Zweitkonstruktion oben ein Stahlfachwerk von 23 000 m2.
Der Turm ist bis 113 m betoniert, dann Stahl bis zur Höhe von 190 m. Er ist der grösste schiefe Turm der Welt. Die Turmneigung beträgt 45° A.T.
Der höchste Punkt ist 49,00 m über Boden. Die Schienenlänge ist 1800 m, das entspricht 900 m Bahnlänge. Diese Holzbahn gilt als sehr sicher, sie hatte seit 1967 keinen Unfall. Der Betreiber hat von der Schaustellervereinigung mehrmals eine Auszeichnung für guten Unterhalt erhalten. Vier Mann arbeiten bei Betrieb für Kontrolle, Sicherheit und Unterhalt. Holzbahn-Benützer geniessen ein spezielles Geschwindigkeitserlebnis. Die Wagen sind nicht gefedert. Die Konstruktion schwebt in den Kurven mit. Die Wucht der Fliehkräfte wird über Eisenketten auf eine Zentralstütze und von da mit horizontalen Ketten zu den Aussenstreben
Für das Stadion wurden 400 000 m3 Beton verbaut. Die Anlage wurde für die Sommerolympiade 1976 erstellt. Im Stadion sind 56 000 Sitzplätze. Jetzt fahren wir weiter zum Vergnügungspark Jacques Cartier la Ronde, welcher im Herbst während der Woche geschlossen ist, heute für unsere Führung aber sein Tor öffnet. Wir sind beeindruckt von der riesigen Achterbahn aus Holz und von den Erläuterungen durch den Ingenieur, welcher dafür verantwortlich ist. Stefan leistet grossartige Übersetzer-Dienste von Französisch auf Schweizerdeutsch. Super! Achterbahn Six Flags Die Achterbahn ganz aus Holz steht im Vergnügungspark La Ronde mit anderen Achterbahnen aus Stahl, neben der grossen kilometerlangen Stahl-Hochbrücke Jaques Cartier über den Sankt Lorenz Strom. Die Führung erfolgte durch den Unterhalts-Ingenieur dieser Anlage. Die Konstruktion beeindruckt durch ihre Grösse und Ausdehnung und die relativ geringen Holzquerschnitte. 17
abgeleitet. Bei Betrieb schwingt die ganze Bahn mit den Zentrifugalkräften. Im Wettbewerb Holzbahn mit einer Geschwindigkeit von 80 km/h gegen eine Stahlbahn mit einer Geschwindigkeit von 120 km/h, wird die Geschwindigkeit der Holzbahn problemlos als schneller empfunden. Holz gibt einen anderen Eindruck von Wucht. Holzart ist Föhre aus Britisch Kolumbien, praktisch astfrei. In Abmessungen von 3˝ x 6˝ bis 4˝ x 12˝. Imprägniert mit Kupfer und Oberfläche mit Igelwalze perforiert. Bei Betrieb erfolgen visuelle Kontrollen. Zwei Mitarbeiter sind damit jeden Tag drei Stunden beschäftigt. In Südamerika gibt’s angeblich Holzachterbahnen, die 80–100 Jahre alt sind. Das Klima und die Luftfeuchtigkeit von Montreal sind ideal für Holzachterbahnen. Die Lebensdauer wird auf 60–80 Jahre geschätzt. Bis zum Abendessen bleibt noch etwas Zeit, die wir individuell für einen Spaziergang rund ums Hotelquartier, zum Ansichtskartenschreiben oder für einen Schwatz beim Bier an der Hotelbar nutzen. Für den Restaurantbesuch im alten Montreal lassen wir den Bus in der Garage. Der Fussmarsch tut uns gut und gibt Jimmy, dem Chauffeur die Gelegenheit, ein Glas Wein zu trinken.
Im Restaurant Vieux Port, mitten in der Altstadt, kommen wir in den Genuss eines Hummermenüs. Für die meisten von uns ist das eine Premiere, und wir sind beim Essen noch etwas auf die Instruktion von Stefan angewiesen. Für gute Laune, viel Spass und Gelächter ist also gesorgt, und wir geniessen das gute Essen und die Stimmung. Durch die Gassen der Altstadt bummeln wir gemütlich zurück zum Hotel. Mittwoch, 3. Oktober Beim Aufstehen sehen wir zum ersten Mal seit unserer Ankunft in Nordamerika bewölkten Himmel. Wir geniessen noch einmal ein ausgiebiges Frühstück im Hotel. Und dann heisst es für uns alle Koffer packen und das Gepäck in den Bus verladen. Jimmy bereitet sein Fahrzeug für seine Rückfahrt nach Boston vor, und unsere Gruppe schlendert noch einmal gemeinsam durch Chinatown zum Hafen. Hier bestaunen wir das riesige Kreuzfahrtschiff «Crystal Symphony».
Holz
heute und morgen Dahinden Sägewerk AG Sägewerk - Holzhandlung - Holzleimbau CH-6016 Hellbühl Tel +41 (0)41 469 70 80 www.dahinden-holz.ch info@dahinden-holz.ch
18
Das Wetter wird immer besser, bereits ist es wieder sonnig und warm. Während die einen die Altstadt von der Restaurantterrasse aus geniessen, benützen andere die letzte Gelegenheit, um sich mit Souvenirs, speziell Ahornsirup und T-Shirts, einzudecken. Wieder andere gehen einfach noch einmal auf Fotosafari. Pünktlich um 12.30 Uhr treffen wir uns wieder mit der Gruppe beim Bus im Zentrum der Altstadt. Während der Fahrt zum Flughafen hält Stefan eine kurze Rede und betont noch einmal, wie gut alles geklappt hat und wie toll unsere Reise war.
Wir sind natürlich der gleichen Meinung und überreichen unserem Super-Organisator als Dank für seine Mühe und den riesigen Aufwand, den er für uns betrieben hat, ein Montreal-T-Shirt mit unseren Unterschriften.
Nach dem Ausladen des Gepäcks am Flughafen macht sich Jimmy unter Hupen und Winken auf die Heimfahrt. Auch unsere Gruppe trennt sich hier. Während Martin und Annegret nach Chicago weiterreisen, checken die anderen für den Rückflug in die Schweiz ein. Der Abschied ist herzlich und auch ein bisschen wehmütig. Eine wunderbare Woche, eine Reise mit unvergesslichen Eindrücken und das unkomplizierte Zusammensein mit lauter aufgestellten, sympathischen Menschen sind schon fast Vergangenheit.
Text und Fotos: Silvia und Ulrich Hirsbrunner Annegret und Martin Walther
Vielen herzlichen Dank an alle und AUF WIEDERSEHEN! 19
freundlich – kompetent – schnell
Grosse Auswahl • Leimholz • Innentäfer
Schärer Holz AG Hobelwerk/Holzhandel Bleienbachstrasse 60 4901 Langenthal
• Latten • Platten Telefon 062 916 80 80, Telefax 062 916 80 81 info@schaerer-holz.ch, www.schaerer-holz.ch
20
• Aussenschalungen • Terrassenboden
Ruepp & Partner Birkenstrasse 47 CH–6343 Rotkreuz
Ihre Spezialisten für die Holzbranche
T +41 (41) 798 05 30 F +41 (41) 798 05 31 www.ruepp.ch
TAPETENWECHSEL Suchen Sie eine neue Herausforderung? Wir haben laufend offene Stellen zu besetzen! Zurzeit suchen wir für verschiedene Kunden in der ganzen Deutschschweiz Kadermitarbeiter mit folgender Ausbildung:
Hans-Peter Ruepp Betriebswirtschaft
Linus Oehen Fertigungs- und Maschinentechnik
Felix Baumgartner dipl. Zimmermeister
Marcel Müller Versicherungs- und Vorsorgeberatung
Urs Scherer Betriebswirtschaft
Roger Baur Treuhand
■
Schreinermeister
■
Zimmermeister
■
Techniker HF
■
Werkmeister
■
Projektleiter
■
Etc.
für verschiedene Aufgabengebiete:
Hans Bannwart Betriebswirtschaft
Pirmin Leu Treuhand
Benno Zurfluh Treuhand
Peter Irniger IT-Support/ Entwicklungen
Barbara Hochstrasser Treuhand
Markus Jeker IT-Support/ Entwicklungen
■
Geschäftsleitung
■
Bereichsleitung
■
Produktionsleitung
■
Verkauf /Akquisition
■
Projektleitung
■
Arbeitsvorbereitung
■
Kalkulation
■
Etc.
Profitieren Sie bei Ihrer SteIlensuche von unserer Branchenerfahrung und unserem grossen Beziehungsnetz in der gesamten Holzbranche. Pius Henseler Treuhand
Markus Büttiker Facility Management
Jost Wicki Betriebswirtschaft
TRAUMSTELLE ■
Unternehmensberatung
Treuhand/Steuerberatung ■ EDV-Dienstleistungen ■
Bewerben sie sich unverbindlich für Ihre Traumstelle!
HOLZLEIMBAU STAHLBAU ENGINEERING Buchmattstrasse 39 3400 Burgdorf Te l . 0 3 4 4 2 9 2 0 2 0 Fax 034 429 20 21 info@rothburgdorf.ch
Wir sind ihr Partner für starke Lösungen!
Formteile à la carte
Qualitätsüberwachung durch SFH