Triangulatur
TRIANGULATUR
Corporate Identity Styleguide
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11째
Triangulatur
1. Bildmarke
Durch die hohe Wiedererkennbarkeit ist es für die Triangulatur als Marke von großer Wichtigkeit, es konsequent, wo auch immer wir erscheinen, es anzuwenden.
Das Bildzeichen ist das sichtbarste Element unserer Identität und die visuelle Signatur im Auftritt der gesamten Triangulatur-Kommunikation. Es ist ein Garant für Qualität, die unsere vielfältiges Programm vereint.
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Various Appearences
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2. Schrift
Interstate BlackCondensed 48–36–30–24–18–14–12–10–9–8–6
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Die Triangulatur-Schrift ist die Interstate. Clean, unverwechselbar und gut lesbar, mit einer Vielzahl von Schnitten, um sowohl zeitgenössische und klassische Qualitäten zum Ausdruck bringen.
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Corporate Identity Styleguide Triangulatur
3. Stil
Triangulatur
Eine Flasche Whiskey auf dem Tisch und einmal die Welt beleidigt.
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3. Stil
Was ist die Triangulatur?
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Was bedeutet extrem? Extrem bezieht sich stets auf die Beschaffenheit einer Eigenschaft, beziehungs- weise auf eine Position. Sie wird nur im direkten Vergleich mit einer nichtextremen Position zum Ex- tremum. Um eine Position als extrem gelten zu las- sen, muss es also eine Differenz zu einer nichtext- remen Position gegeben sein.
Ausgehend vom Kursthema »Extrem.ist« musste zuerst bestimmt werden, was »extrem« eigentlich bedeutet. Extremsportarten, religiöse Fanatisten, Terroris- mus, Ernährungsformen oder Bodymodifications sind direkte Assoziationen, die schnell verworfen wur- den, um ganz bei null anzufangen.
Extrem PR / Propaganda Das Sujet und der Kern
Was ist die Triangulatur?
Platzhalter
extreme positionen
akzeptanz
abweichende position
normative mitte
abweichende position
toleranz
Was ist die Triangulatur?
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Untersucht man die Akzeptanzgrenze einer Summe von Individuen (etwa einem Freundeskreis, einem Land oder sogar einem Kulturkreis) auf eine oder meh- rere Eigenschaften schließt diese Zone also eine zweite, größere Summe von Individuen mit ein, die akzeptiert werden. Oder einfacher formuliert: Po- sitionen, die sich innerhalb der normativen Mitte befinden werden von den Bezugspositionen empathisch nachempfunden, toleriert und akzeptiert.
Es wäre allerdings zu einfach, zu behaupten, alle Positionen, die sich von der nichtextremen unter- scheiden seien extrem. Das würde bedeuten, dass ich jeden für extrem halte, der nicht den gleichen Musikgeschmack oder Kleidungsstil hat wie ich. Es gibt also eine Zone der Akzeptanz, die sich jedes Individuum selbst definiert und in der sich Po- sitionen befinden, die zwar nicht mit der eigenen deckungsgleich, aber kongruent oder zumindest nur geringfügig abweichend sind.
Extrem PR / Propaganda Das Sujet und der Kern
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Dieses Modell ist aber immernoch nicht differen- ziert genug, denn außer von der Akzeptanz-, kann man auch von der Toleranzgrenze sprechen. Diese ist natürlich nur gering größer als die Akzeptanz- grenze. Positionen, die sich außerhalb der normati- ven Mitte, aber noch innerhalb der Toleranzgrenze befinden, sind für die Bezugspositionen nichtmehr emphatisch begreifbar und würden auch nie akzep- tiert werden, haben sich vom gemeinsamen Ideal noch nicht weit genug entfernt, um als extrem geächtet und abgestoßen zu werden.
Extrem PR / Propaganda Das Sujet und der Kern
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Diese Grenzziehung ermöglicht es nun zu sagen, was als extrem bezeichnet werden kann. Positionen, die sich in ihren Attributen derart von den Bezugsposi- tionen in der normativen Mitte unterscheiden, dass sie weder verstanden, noch akzeptiert oder tole- riert werden können. (Etwa weil sie zu gefährlich für das öffentliche Wohl sind, weil sie negati- ve Gefühle auslösen oder ethisch nicht vertretbar sind)
Extrem PR / Propaganda Das Sujet und der Kern
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abweichende position
normative mitte
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Das große, ungreifbare Thema "Kunst" schien uns von Beginn an passend. Die Mechanismen und Funktions- weisen der Beeinflussung zu untersuchen und zu er- fahren setzten wir uns zum Ziel.
Propaganda besteht im wesentlichen aus zwei Teilen. Dem Werkstück, welches propagiert wird und den Maß- nahmen der Beeinflussung, jeweils zugeschnitten auf bestimmte Zielgruppen. Um die Techniken und Mecha- nismen der beeinflussenden Kommunikation zu durch- schauen, braucht es also ein Element des Inhalts, an dem man ebendiese Maßnahmen testen kann. Dieses Element (im Folgenden als "Werkstück" bezeichnet) musste populistischen Charakter haben, um möglichst vielen Leuten eine möglichst große Angriffsfläche zu bieten.
Extrem PR / Propaganda Das Sujet und der Kern
Was ist die Triangulatur?
Von diesem Zeitpunkt an gab es also zwei Ebenen im Projekt. Die obere Ebene war unsere Absicht, Kunst zu produzieren, sie zu propagieren und uns zu Künstlerfiguren zu machen. Diese Ebene bezeichneten wir als "das Werkstück" oder "das Sujet" und sie hatte nie einen anderen Zweck, als die zweite Ebe- ne, den Kern des Projektes, blickdicht zu bedecken. Denn dieser Kern bestand aus unserem Vorhaben, die Mittel und Wege der Propaganda und der beeinflus- senden Kommunikation an unserem gesamten Umfeld zu testen. Diese Absicht sollte bis zum letzten Tag unentdeckt bleiben und diesem Zeck unterstanden sämtliche Handlungen, die wir im Verlauf der Arbeit vollzogen.
Extrem PR / Propaganda Das Sujet und der Kern
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Ziele
Um wirklich zu erfahren, was es bedeutet, mit sei- ner Kommunikation zu beeinflussen und zu manipulie- ren, mussten wir jedoch einen Schritt weiter gehen, als ein uns als geeignet erscheinendes Medium zu gestalten. Wir wussten, dass wir den Bereich der manipulierenden Kommunikation im kleinen Kreis tes- ten mussten.
Es ging also in erster Linie darum, eben diese Me- chanismen, die eine beeinflussende Kommunikation ermöglichen, bzw. gelingen lassen für uns selbst zu erfahren. Davon erhofften wir uns einen größe- ren Lerneffekt als durch das nachahmen und lernen von bereits erforschten und getesteten Mechanismen. (Dies ist der Grund, warum diese Arbeit in ihrer Anwendung nur auf uns drei beziehbar ist, da die Erfahrungen und Ergebnisse von Anderen wahrschein- lich völlig anders gewesen wären)
Was ist die Triangulatur?
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Ziele
Sonstige Freunde und Bekannte, die wir für das Projekt gewinnen könnten
Sämtliche Teilnehmer dieses Kurses, die unser Projekt begleiten
Der Grafikdesignkurs 'extrem.ist' unter Leitung von Prof. Carl Frech und Dr. Bettina Brendel
Beeinflusst werden sollten:
Was ist die Triangulatur?
Unsere Transformation zu K端nstlerfiguren und das erreichen der damit einhergehenden Narrenfreiheit.
BEGINNT.
ANGULATUR ANGULATUR
TRI
DIE
'Das erfahren von Mitteln der Beeinflussung in der Kommunikation durch das vorgaukeln eines Sujets.'
Was ist die Triangulatur?
Um das Vertrauen auf unsere Seite zu ziehen und zugleich einem Hinterfragen zuvor zu kommen, be- schlossen wir, unser Vorhaben so Transparent wie möglich zu präsentieren und stets jeden unserer Schritte zu dokumentieren.
Zu diesem Zweck erfanden wir das Sujet der Kunst, dem wir angeblich in diesem Semester nachgehen wollten. Die kritische Phase dieses Vorhabens war, wie bei allen Vorhaben, der Anfang.
Etwas simpler formuliert: Um herauszufinden, wie Manipulation funktioniert, wollten wir den Kurs und die Menschen um uns herum manipulieren.
'Das Vorhaben so transparent wie möglich zu präsentieren'
Was ist die Triangulatur?
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So entstand der Begriff der "Triangulatur". Später wurde die drei als Kernattribut für sämtliche kon- zeptionelle Bezüge in dem Projekt, um weiterhin den Eindruck zu erwecken, einem streng strukturiertem Konzept zu folgen. Im Verlauf des Semesters sollten in Abstand von etwa drei Wochen drei Ausstellungen stattfinden, an denen jeweils ein
In direkten Bezug zu uns gebracht werden können
Metaphorische Tiefe vortäuschen (und damit zur Mystifizierung des Ganzen beitragen)
Einen künstlerischen Charakter haben
So unkonkret wie möglich sein, um - wenn nötig - später eine 180°-Wende fahren zu können
Das Vorhaben sollte einen Namen bekommen, das den einfachen Zweck des Arbeitstitels genügend erfüll- te. Gleichzeitig sollte mit diesem Titel schon mit der Manipulation begonnen werden. Er musste also folgende Zwecke erfüllen:
'Metaphorische Tiefe vortäuschen zur Mystifizierung.'
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Zu den gängigsten von uns genutzten Kommunikations- mitteln gehörte natürlich die Face-To-Face Kommu- nikation, mehrere Foyer, natürlich Facebook, eine HTML-Website, wildes Plakatieren und Texte.
Sonstige Aktionen
Unser allgemeines Auftreten
Die Ausstellungen
Die wöchentlichen Präsentationen im Kurs
Als letztes sollen hier noch die Kanäle genannt werden, die wir genutzt haben, um unsere Ziele zu erreichen. Grob unterteilt fand die Kommunikation auf folgenden Ebenen statt:
'Ziel erreichen!'
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