CAR SYMPOSIUM 2014 - Pressespiegel

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14. CAR Symposium Internationales

Innovationen treiben Marken und M채rkte

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PRESSESPIEGEL


14. CAR Symposium Internationales

Kontakt D+S Automotive GmbH BismarckstraĂ&#x;e 142 47057 Duisburg Jan Wortberg jan.wortberg@ds-automotive.de Telefon: 0203-306 1247 Fax:

0203-306 1252

Zusammenstellung und Gestaltung Daniel Przygoda daniel.przygoda@ds-automotive.de

www.car-symposium.de

Version 1, Stand: 18.03.2014


INHALT Handelsblatt

Thyssen will Hybrid-Werkstoffe serienreif machen........................................................................................................6 AUTOHAUS online

Vom Wachstum der Autoindustrie profitieren.................................................................................................................7 FOCUS Online

ThyssenKrupp will vom Wachstum der Autoindustrie profitieren..............................................................................8 Frankfurter Allgemeine

ThyssenKrupp will vom Wachstum der Autoindustrie profitieren..............................................................................9 FinanzNachrichten

ThyssenKrupp will vom Wachstum der Autoindustrie profitieren........................................................................... 10 kfz-betrieb

Qoros-Start in Deutschland bleibt unklar...................................................................................................................... 11 RP ONLINE

ThyssenKrupp will mit Automobilindustrie wachsen................................................................................................... 12 DER WESTEN

Autoindustrie ist Karriere-Sprungbrett.......................................................................................................................... 13 manager magazin

Aufwind für Daimlers neuen alten Kronprinzen ......................................................................................................... 14 Wirtschafts Woche

Qoros - wie gut kann made in China sein?.................................................................................................................... 16 auto.de

2025 kommt ein Drittel aller Autos aus China............................................................................................................. 18 HF MIXING GROUP

HF MIXING GROUP beim 14. Internationalen CAR-Symposium & der CAR-connects.................................... 19 VDI nachrichten

Die Renaissance des Stahls im Autobau.......................................................................................................................... 20 Carhoots

„We had thought that the Qoros 3 hatchback was designed mainly for Europe“............................................... 21 Deutscher Verband Flüssiggas e.V.

DVFG präsentiert Automobilindustrie die neue Autogas-DI-Technologie ............................................................ 22 Dr. Gupta Verlag

Vom 14. CAR-Symposium in Bochum............................................................................................................................. 23 Wirtschafts Woche

Das große Geschäft mit den dicken Brummis............................................................................................................... 24

INHALT


14. CAR Symposium Internationales

FAKTEN


14. CAR Symposium Internationales

Das Internationale CAR-Symposium hat sich als hochrangiger Branchentreff der Automobilindustrie etabliert. Jedes Jahr diskutieren über 1.000 führende Manager und Entscheider sowohl von Automobilherstellern als auch von Zulieferern und Dienstleistern über die Chancen und Herausforderungen zukünftiger Mobilität. Durch den engen Bezug zur Universität Duisburg-Essen mit allein 80 ingenieurwissenschaftlichen Lehrstühlen, eine der größten ingenieurwissenschaftlichen Fakultäten deutschlandweit, bietet das CAR-Symposium zudem hohe Transferleistungen zwischen Wissenschaft und Industrie. Ort RuhrCongress Bochum Stadionring 20 44791 Bochum

Zeitraum Das CAR-Symposium findet immer zu Beginn eines Jahres im Zeitfenster Ende Januar, Anfang Februar statt. Das nächste CAR-Symposium wird am Dienstag, den 4. Februar 2015 stattfinden.

Einordnung Der Branchentreff für Manager und Entscheider der Automobilindustrie in Deutschland und Europa.

Hochkarätige Keynotes - Dr. Dieter Zetsche Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars

- Dr. Norbert Reithofer Vorstandsvorsitzender, BMW AG

- Carlos Ghosn Vorstandsvorsitzender Renault-Nissan Alliance

- Philippe Varin Vorstandsvorsitzender, PSA Peugeot Citroën

- Maria-Elisabeth Schaeffler Schaeffler Gruppe

…und viele Weitere

Zielgruppe /-Struktur Vorstände, Geschäftsführer, leitende Angestellte von Automobilherstellern, Zulieferern, Dienstleistern, Banken, Beratungen, IT-Häusern und die Fachpresse

Teilnehmerzahl > 1.000 Personen

Ausstellerzahl > 110 Partnerfirmen z.B. Daimler, BMW, Opel, Ford, Porsche, VW, Continental, Schaeffler

Fachvorträge unserer Unternehmenspartner in ca. 70 Fachvorträgen referieren Vertreter unserer Unternehmenspartner

Hohe Medienpräsenz ca. 60 Journalisten der renommierten Tages- und Fachpresse nehmen jedes Jahr am CAR-Symposium teil

FAKTEN


Handelsblatt 28.01.2014

Hiesinger bei den Autobauern

Thyssen will Hybrid-Werkstoffe serienreif machen Heinrich Hiesinger weiß, wie wichtig die Autoindustrie für eine bessere Zukunft seines Unternehmens ist. Der ThyssenKrupp-Chef setzt auf leichtere Materialien – und Investitionen in neue Werke.

Mit so genannten Hybrid-Werkstoffen, also Komponenten aus Stahl und CFK, erhofft sich der Thyssen-Krupp in den nächsten Jahren gute Geschäfte mit der Automobilindustrie. Der Werkstoff sei eine echte Alternative zu Aluminium, betonte Hiesinger. Er sei 50 Prozent leichter als gewöhnlicher Stahl und nur rund halb so teuer wie Aluminium. Bisher findet der Werkstoff aber vor allem Anwendung in Prototypen. Für die Serie wird er noch nicht eingesetzt. Je nach Fahrzeugklasse könnten so fünf bis 30 Prozent Gewicht eingespart werden, so Hiesinger. Schon heute biete sein Konzern 200 verschiedene Stahlvarianten an. Die größten Baustellen von Thyssen-Krupp Besonders in der Premiumklasse ist kaum ein Fahrzeug ohne Technologie von Thyssen-Krupp unterwegs. Neun von zehn Fahrzeugen setzen auf eine Komponente des Stahlherstellers, bei Nockenwellen ist der Konzern sogar Weltmarktführer. Allein in der S-Klasse von Daimler stammen Dämpfer, Lenker und Kurbelwelle von Thyssen-Krupp. Um auch bei alternativen Antrieben nicht abgehängt zu werden, arbeitet das Unternehmen auch an eigenen Montageanlagen für Elektromotoren und Anlagen für die Produktion von Lithium-Ionen-Zellen. Ein eigenes Entwicklungszentrum soll den Produktionsprozess der Batterien effektiver machen. Schon heute fließt der größte Teil der Forschungsund Entwicklungsausgaben des Konzerns in die Automobilsparte.

Fertigung von Türinnenblechen in Duisburg: Thyssen-Krupp setzt für die Zukunft auf die Automobilindustrie und auf leichtere Werkstoffe. Quelle: dpa Heinrich Hiesinger hat heute keine Lust über Edelstahl oder defizitäre Stahlwerke in den USA zu sprechen. Beim CAR Symposium der Universität Duisburg-Essen erklärt der Thyssen-Krupp-Chef stattdessen, welche Industrie eigentlich die wichtigste für seinen Konzern sei: Die Autoindustrie ist mit einem Umsatzanteil von 24 Prozent bereits heute der wichtigste Kunde. „Das ist keine Randgruppe mehr“, sagte Hiesinger am Dienstag in Bochum.

Rückenwind erhofft sich Hiesinger von den Herausforderungen der Autobranche in den kommenden Jahren. Bis 2030 soll die Zahl der Autos weltweit auf 1,5 Milliarden steigen. 350 Millionen Euro will ThyssenKrupp darum weltweit in neue Werke investieren, davon allein 250 Millionen in China. Im kommenden Jahr soll dort neben den bestehenden sieben Werken ein neues für Zylinderkopfdichtungen eröffnet werden.

Dabei gehe es längst um mehr als Stahl. Man sei längst ein „diversifizierter Industriekonzern“. Der Umsatz mit Stahl mache noch rund 30 Prozent aus, die Erlöse mit Industriegütern und Dienstleistungen dagegen 70 Prozent.

Auch die Produktpalette soll in den nächsten Jahren wachsen. Im Programm „Incar Plus“ hat der Konzern 40 neue Produkte entwickelt, die in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt gebracht werden sollen.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/hiesinger-bei-den-autobauern-thyssen-will-hybrid-werkstoffe-serienreif-machen/9395606.html

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AUTOHAUS online 28.01.2014

Thyssen Krupp

Vom Wachstum der Autoindustrie profitieren Beim aktuellen Umbau des Konzerns komme der Autobranche eine große Bedeutung zu, sagte Hiesinger. Mit knapp zehn Milliarden Euro entfalle derzeit etwa ein Viertel des Umsatzes auf diesen Bereich. Der Anteil solle „möglichst“ auf rund 30 Prozent steigen. Einer zu großen Konzentration erteilte der Thyssen-Krupp-Chef jedoch eine Absage. Auch künftig wolle das Unternehmen auf mehreren Beinen stehen, sagte er. Obwohl der Essener Konzern nach wie vor das größte deutsche Stahlunternehmen sei, mache die Stahlproduktion inzwischen nur noch 30 Prozent des Umsatzes aus. 70 Prozent der Erlöse würden bereits im Geschäft mit Industriegütern und Dienstleistungen erwirtschaftet. China treibt Weltmarkt Der Stahlkonzern Thyssen Krupp orientiert sich neu. Der Autobranche soll künftig eine große Bedeutung zukommen.

Laut einer bei der Konferenz von CAR-Leiter Ferdinand Dudenhöffer vorgestellten Prognose soll der Weltmarkt für Pkw bis zum Jahr 2025 auf 107,7 Millionen Neuwagen steigen. Im Jahr 2013 waren weltweit 71,2 Millionen Pkw verkauft worden. Der größte Wachstumsschub werde aus China kommen. So soll nach der Prognose im Jahr 2025 etwa jeder dritte Neuwagen (35,7 Millionen Autos) in China verkauft werden. (dpa)

Der Industriekonzern Thyssen Krupp will vom weltweiten Aufwärtstrend in der Automobilindustrie profitieren. „Gerade der Mobilitätssektor wird weltweit weiterhin rasant wachsen“, sagte Vorstandschef Heinrich Hiesinger am Dienstag beim Car Symposium der Universität Duisburg-Essen in Bochum. China, Indien und die USA seien Treiber der Bewegung.

http://www.autohaus.de/thyssen-krupp-vom-wachstum-der-autoindustrie-profitieren-1322175.html

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FOCUS Online 28.01.2014

ThyssenKrupp will vom Wachstum der Autoindustrie profitieren Der Industriekonzern ThyssenKrupp will vom weltweiten Aufwärtstrend in der Automobilindustrie profitieren.

Obwohl der Essener Konzern nach wie vor das größte deutsche Stahlunternehmen sei, mache die Stahlproduktion inzwischen nur noch 30 Prozent des Umsatzes aus. 70 Prozent der Erlöse würden bereits im Geschäft mit Industriegütern und Dienstleistungen erwirtschaftet.

„Gerade der Mobilitätssektor wird weltweit weiterhin rasant wachsen“, sagte Vorstandschef Heinrich Hiesinger am Dienstag beim Car Symposium der Universität Duisburg-Essen in Bochum. China, Indien und die USA seien Treiber der Bewegung.

Laut einer bei der Konferenz von CAR-Leiter Ferdinand Dudenhöffer vorgestellten Prognose soll der Weltmarkt für Pkw bis zum Jahr 2025 auf 107,7 Millionen Neuwagen steigen. Im Jahr 2013 waren weltweit 71,2 Millionen Pkw verkauft worden. Der größte Wachstumsschub werde aus China kommen. So soll nach der Prognose im Jahr 2025 etwa jeder dritte Neuwagen (35,7 Millionen Autos) in China verkauft werden.

Beim aktuellen Umbau des Konzerns komme der Autobranche eine große Bedeutung zu, sagte Hiesinger. Mit knapp zehn Milliarden Euro entfalle derzeit etwa ein Viertel des Umsatzes auf diesen Bereich. Der Anteil solle „möglichst“ auf rund 30 Prozent steigen. Einer zu großen Konzentration erteilte der ThyssenKrupp-Chef jedoch eine Absage. Auch künftig wolle das Unternehmen auf mehreren Beinen stehen, sagte er.

http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/thyssenkrupp-will-vom-wachstum-der-autoindustrie-profitieren_id_3574198.html

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Frankfurter Allgemeine 28.01.2014

ROUNDUP

ThyssenKrupp will vom Wachstum der Autoindustrie profitieren Der Industriekonzern ThyssenKrupp <TKA.ETR> will vom weltweiten Aufwärtstrend in der Automobilindustrie profitieren. ‚Gerade der Mobilitätssektor wird weltweit weiterhin rasant wachsen‘, sagte Vorstandschef Heinrich Hiesinger am Dienstag beim Car Symposium der Universität Duisburg-Essen in Bochum. China, Indien und die USA seien Treiber der Bewegung.

Obwohl der Essener Konzern nach wie vor das größte deutsche Stahlunternehmen sei, mache die Stahlproduktion inzwischen nur noch 30 Prozent des Umsatzes aus. 70 Prozent der Erlöse würden bereits im Geschäft mit Industriegütern und Dienstleistungen erwirtschaftet. Laut einer bei der Konferenz von CAR-Leiter Ferdinand Dudenhöffer vorgestellten Prognose soll der Weltmarkt für Pkw bis zum Jahr 2025 auf 107,7 Millionen Neuwagen steigen. Im Jahr 2013 waren weltweit 71,2 Millionen Pkw verkauft worden. Der größte Wachstumsschub werde aus China kommen. So soll nach der Prognose im Jahr 2025 etwa jeder dritte Neuwagen (35,7 Millionen Autos) in China verkauft werden.

Beim aktuellen Umbau des Konzerns komme der Autobranche eine große Bedeutung zu, sagte Hiesinger. Mit knapp zehn Milliarden Euro entfalle derzeit etwa ein Viertel des Umsatzes auf diesen Bereich. Der Anteil solle ‚möglichst‘ auf rund 30 Prozent steigen. Einer zu großen Konzentration erteilte der ThyssenKrupp-Chef jedoch eine Absage. Auch künftig wolle das Unternehmen auf mehreren Beinen stehen, sagte er.

http://www.faz.net/agenturmeldungen/unternehmensnachrichten/roundup-thyssenkrupp-will-vom-wachstum-der-autoindustrie-profitieren-12773478.html

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FinanzNachrichten 28.01.2014

ThyssenKrupp will vom Wachstum der Autoindustrie profitieren Der Industriekonzern ThyssenKrupp will vom weltweiten Aufwärtstrend in der Automobilindustrie profitieren. „Gerade der Mobilitätssektor wird weltweit weiterhin rasant wachsen“, sagte Vorstandschef Heinrich Hiesinger am Dienstag beim Car Symposium in Bochum. China, Indien und die USA seien Treiber der Bewegung. Beim aktuellen Umbau seines Unternehmens komme der Autobranche eine wichtige Bedeutung zu, erklärte Hiesinger. Mit knapp zehn Milliarden Euro entfalle derzeit etwa ein Viertel des Konzernumsatzes auf diesen Bereich. Der Anteil solle „möglichst“ auf rund 30 Prozent steigen. Einer zu großen Konzentration auf das Autogeschäft erteilte der ThyssenKrupp-Chef jedoch eine Absage. Auch künftig wolle das Unternehmen auf mehreren Beinen stehen, sagte er.

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-01/29245907-thyssenkrupp-will-vom-wachstum-der-autoindustrie-profitieren-016.htm

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kfz-betrieb 28.01.2014

Qoros-Start in Deutschland bleibt unklar Steinwascher: Fokus liegt auf Wachstumsmarkt China

Der chinesische Autobauer Qoros will sich zunächst auf den chinesischen Markt konzentrieren, bevor er einen umfassenden Markteintritt in Europa wagt. „Wann wir nach Deutschland kommen, ist noch nicht klar“, sagte Qoros-Chef Volker Steinwascher beim Car-Symposium in Bochum. Bisher hatte der chinesische Autobauer noch von einem Markteintritt im Jahr 2015 gesprochen.

Qoros ist derzeit in aller Munde. Doch ob das Fabrikat so schnell in Deutschland vermarktet wird, scheint wieder unsicher. (Foto: Qoros)

Steinwascher begründete die Verzögerung mit der unterschiedlichen Nachfrage in den Regionen. China sei ein großer Markt, der wachse. „Europa ist der derzeit nicht attraktiv“, sagte der Qoros-Chef. Den Fokus lege man auf den Heimatmarkt. Das Stufenheck des Qoros 3 hat das Unternehmen zu einem Basispreis von rund 14.500 Euro im vergangenen Jahr auf den chinesischen Markt gebracht. Dies entspreche in etwa dem Preisniveau des Ford Focus.

http://www.kfz-betrieb.vogel.de/wirtschaft/articles/431637/

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RP ONLINE 29.01.2014

Bochum/Essen

ThyssenKrupp will mit Automobilindustrie wachsen Konzernchef Hiesinger beim Car Symposium in Bochum: Thyssen macht ein Viertel des Umsatzes mit Autozulieferung Der Industriekonzern ThyssenKrupp will vom weltweiten Aufwärtstrend in der Automobilindustrie profitieren. „Gerade der Mobilitätssektor wird weltweit weiterhin rasant wachsen“, sagte Vorstandschef Heinrich Hiesinger gestern beim Car Symposium der Universität Duisburg-Essen in Bochum. China, Indien und die USA seien Treiber der Bewegung. Beim aktuellen Umbau des Konzerns komme der Autobranche eine große Bedeutung zu, sagte Hiesinger. Mit knapp zehn Milliarden Euro entfalle derzeit etwa ein Viertel des Umsatzes auf diesen Bereich. Der Anteil solle „möglichst“ auf rund 30 Prozent steigen.

Laut einer bei der Konferenz von CAR-Leiter Ferdinand Dudenhöffer vorgestellten Prognose soll der Weltmarkt für Pkw bis zum Jahr 2025 auf 107,7 Millionen Neuwagen steigen. Im Jahr 2013 waren weltweit 71,2 Millionen Pkw verkauft worden. Der größte Wachstumsschub werde aus China kommen. So soll nach der Prognose im Jahr 2025 etwa jeder dritte Neuwagen (35,7 Millionen Autos) in China verkauft werden. „China ist und bleibt der wichtigste Automobilmarkt der Erde“, sagte Dudenhöffer, „wer heute in China noch immer nicht gut aufgestellt ist, stirbt morgen.“ Quelle: dpa

Einer zu großen Konzentration erteilte der ThyssenKrupp-Chef jedoch eine Absage. Auch künftig wolle das Unternehmen auf mehreren Beinen stehen, sagte er. Obwohl der Essener Konzern nach wie vor das größte deutsche Stahlunternehmen sei, mache die Stahlproduktion inzwischen nur noch 30 Prozent des Umsatzes aus. 70 Prozent der Erlöse würden bereits im Geschäft mit Industriegütern und Dienstleistungen erwirtschaftet.

http://www.rp-online.de/wirtschaft/thyssenkrupp-will-mit-automobilindustrie-wachsen-aid-1.3996333

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DER WESTEN 29.01.2014

BERUF

Autoindustrie ist Karriere-Sprungbrett

Vivien Haas und Damian Kolodziej sehen sich auf der Messe Car Connects im Ruhr Congress einen Morgan an. Foto: INGO OTTO Alle namhaften Autohersteller standen im Ruhr-Congress den StudenDie Messe „CAR-Connects“ im Ruhr Congress war mit 2900 ten an Informationsständen Rede und Antwort, ebenso wie die großen Besuchern und über 100 Unternehmen der Branche ein voller Zulieferer und Dienstleister der Automobilbranche. „Vor allem in den Erfolg. Ingenieurwissenschaften gibt es einen Mangel“, sagt Henrike Koczwara, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Essen-Duisburg. „Die Jobperspektiven gab es für viele Stellen gibt es offensichtlich genug zu Studenten hoffen in dieser Branche auf eine langfristige Perspektive, vergeben, jedenfalls in der Automobilbranche. 2 900 Studenten und Autos wird es sicher noch in 100 Jahren geben“, sagt auch ProjektmaAbsolventen aus ganz Nordrhein-Westfalen waren in den Ruhr Con- nagerin Leonie Bussmann. Gefragt seien junge Leute aus dem Bereich gress gekommen. Nicht etwa, um die glänzend polierten Fahrzeuge in Maschinenbau, Elektrotechnik, auch Betriebswirtschaftler haben hier der Ausstellung zu bewundern. Vielmehr hatten die jungen Besucher, gute Berufschancen. Der Automobilmarkt, er gibt wohl eine Menge her, die meisten von ihnen gleich im Business-Look erschienen, feste Ziele jedenfalls für jene, die bereit sind, deutschland- oder gar europaweit vor Augen: Jobs finden, vor allem auch Kontakte knüpfen, bei der „au- zu arbeiten. tomativen Karrieremesse“ CAR-Connects. Genau deshalb hat Besucher Johann Orlow, der 26-Jährige studiert Alle deutschen Autobauer Wirtschaftsingenieurwesen, gleich zwei Mappen zum Bewerbungscheck mitgebracht, der vor Ort angeboten wurde. Die eine soll für den Entstanden ist die Messe, die nunmehr zum sechsten Mal erfolgreich deutsprachigen Raum gelten, das zweite Exemplar hat er für den USläuft, aus dem „CAR-Symposium“ der Uni Duisburg-Essen. „Aufgefal- Markt ausgerichtet. „Diese Bewerbung darf weder ein Foto noch prilen sind uns damals im Tagungsband des Symposiums die vielen Stel- vate Daten enthalten, das ist ja in den USA nicht erwünscht“, weiß lenanzeigen“, sagt Jan Wortberg vom Lehrstuhl des Hauptorganisators er. Auch Vivien Haas würde eine Stelle im englischsprachigen Ausland und Automobilexperten Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer. „Da müssen bevorzugen, natürlich wäre ihr auch Deutschland recht. Wo? Auch da wir doch etwas daraus machen“, so der Gedanke Dudenhöffers. Was gibt es keine Favoriten. Die Messe selbst, sie ist eben ein Karrieressomit einst als Fachkongress begann, entwickelte sich längst zur Karri- prungbrett für alle, die gut ausgebildet und vor allem flexibel sind. erechance für Studenten aus ganz Deutschland.

http://www.derwesten.de/staedte/bochum/autoindustrie-ist-karriere-sprungbrett-id8931775.html

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manager magazin 29.02.2014

Lkw-Vorstand Bernhard

Aufwind für Daimlers neuen alten Kronprinzen die höchsten höhere Weihen bei Daimler Chart zeigen zu empfehlen. Postenrochade passte Bernhards Rivalen Renschler gar nicht Möglicherweise wusste Bernhard bereits gestern am späten Nachmittag, dass sein schärfster interner Rivale im Kampf um die Nachfolge von Dieter Zetsche das Feld räumt. Wie heute bekannt wurde, gibt DaimlerProduktionschef Andreas Renschler seinen Posten auf - und das mitten in einer Zeit, in der Mercedes mit einer Vielzahl an neuen Modellen angreift. In der Branche verdichten sich die Hinweise, dass Renschler zum Konkurrenten Volkswagen wechseln könnte, um dort die Nutzfahrzeugsparte zu leiten. Daimler Lkw-Chef Wolfgang Bernhard hat gut lachen - im Rennen um die Nachfolge von Dieter Zetsche ist sein schärfster Rivale ausgeschieden DPA Bahn frei für Wolfgang Bernhard: Mit dem Abgang von Produktionschef Andreas Renschler kommt Daimler ein Kronprinz abhanden. Auf einer Veranstaltung empfahl sich LkwVorstand Bernhard für Höheres. Doch er könnte die Rechnung ohne Dieter Zetsche gemacht haben. Bochum - Vorträge, Workshops, Fachsimpeln mit Kollegen: Für die Besucher des CAR-Symposiums in Bochum verlief der gestrige Dienstag anstrengend. Dem letzten Redner der Fachtagung war die Schwierigkeit seiner Aufgabe bewusst: Mehrere hundert Zuhörer mit einem Vortrag über die technologischen Leistungen von Daimlers Truck-Sparte mitzureißen - das ist schon unter normalen Bedingungen kein Zuckerschlecken. Doch Wolfgang Bernhard, seit dem Frühjahr 2013 Daimlers LKW-Vorstand, legte sich mächtig ins Zeug. Erst präsentierte er in einem launigen Kurzfilm, weshalb die tonnenschweren Lkw-Schlepper nun doch nicht in der Halle des Bochumer Messezentrums stehen. Dann stilisierte er die Daimler-Trucks zu rollenden Hochtechnologieträgern - und erklärte mit anschaulichen Beispielen, wie sich die Nutzung von Lkws in Europa und Indien unterscheidet. Die wichtigste Botschaft versteckte der 52-Jährige jedoch zwischen den Zeilen. Sein souverän-lockerer Vortrag über ein eher dröges Thema zeigte, dass Bernhard auch die Rolle des großen Motivators und Kommunikators beherrscht. Und das muss Bernhard auch können, um sich für

Zwar dürfte Renschler nach Informationen von manager magazin erst 2015 bei den Wolfsburgern antreten, da sein Daimler-Vertrag eine einjährige Sperrfrist enthält. Doch der Wechsel zurück ins Nutzfahrzeuggeschäft dürfte Renschler reizen. Denn der 55-jährige leitete bei Daimler neuen Jahre lang die Sparte Lkw und Busse, bevor er vor knapp einem Jahr mit dem damaligen Produktionschef Wolfgang Bernhard den Posten tauschen musste. Veranlasst hatte die Rochade der Daimler-Betriebsrat. Denn Renschler war bei Daimler das Kunststück gelungen, die Lkw-Sparte nahezu geräuschlos zu sanieren. Diese Konsensfähigkeit schätzten wichtige Daimler-Arbeitnehmervertreter an dem 55-jährigen Manager, bei dem Ex-McKinsey-Mann Bernhard vermissten sie das soziale Gespür. Und da Daimlers Pkw-Sparte vor einem milliardenschweren Sparprogramm stand, drängten sie die Daimler-Spitze zum Tausch. Renschler war darüber alles andere als glücklich, heißt es in Branchenkreisen. Doch letztlich machte er gute Miene zum Spiel. Denn er und Bernhard galten intern als die Kronprinzen für die Nachfolge von Daimler-Chef Dieter Zetsche. Der Vertrag des schnauzbärtigen Daimler-Chefs läuft Ende 2016 aus. Ob er nochmal verlängert wird, ist unsicher. Denn der Daimler-Aufsichtsrat hat Zetsches Vertrag im vergangenen Jahr auf Druck der Arbeitnehmerseite nur um drei Jahre verlängert. Üblich waren bei Daimler Chart zeigen bislang fünf. Heftige Ausschläge in Bernhards Karriere Mit dem Abgang von Renschler kommt Bischoff nun ein aussichtsreicher Kandidat abhanden. Übrig bleibt Bernhard, der einst als Wunderkind

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/kommentar-daimler-kronprinz-bernhard-favorit-fuer-zetsche-nachfolge-a-946252.html

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galt, dessen Karriere aber heftige Ausschläge aufweist. Gemeinsam mit Dieter Zetsche brachte Bernhard im Jahr 2000 die damalige DaimlerTochter Chrysler auf Vordermann, indem er sechs Fabriken schloss und die Preise der Zulieferer kräftig drückte. Das ließ ihn konzernintern als gnadenlosen Kostenkiller erscheinen, und diesen Ruf hat Bernhard bis heute nicht abschütteln können. Im Jahr 2004 wechselte Bernhard zu Volkswagen, wo er sich erneut als Sanierer profilieren wollte, sich mit markigen Aussagen und öffentlicher Kritik an Missständen aber viele Feinde schuf. Drei Jahre musste er Volkswagen verlassen und heuerte bei dem US-Finanzinvestor Cerberus an. Im Jahr 2009 holte ihn Dieter Zetsche wieder zurück in den Daimler-Konzern, wo Bernhard zunächst die Transporter-Sparte leitete, bevor er Produktionschef und danach Lkw-Vorstand wurde.

ländewagen auf Basis der A-Klasse und die rundum überarbeitete CKlasse haben ebenfallsdas Zeug zu Bestsellern. Dieter Zetsche sitzt deshalb so fest im Sattel wie schon lange nicht mehr - und könnte wohl durchaus Lust bekommen, noch ein paar Jahre weiterzumachen. Auf die Arbeitnehmer geht Zetsche derzeit stärker zu als zuvor. So schaute der Daimler-Chef spontan in mehreren Werken vorbei und beantwortete im Intranet-Chat persönlich die Fragen der Mitarbeiter. Von dieser Charme-Offensive seines Chefs könnte sich auch Wolfgang Bernhard ein paar Kniffe abschauen.

Im Daimler-Betriebsratschef Erich Klemm hat Bernhard einen mächtigen Gegner. Doch Klemm scheidet in wenigen Monaten altersbedingt aus, und dann könnte sich auch das Verhältnis zwischen Bernhard und der Arbeitnehmerseite etwas verbessern. Denn anders als früher hat sich Bernhard in den letzten Monaten zurückgehalten. Er gab kaum Interviews, mied große Auftritte und schaffte es so, auch für ihn unangenehme Ereignisse fast schadlos zu überstehen. So erhielt der unter Bernhards Ägide entwickelte Mercedes-Transporter Citan in einem Crashtest gerade mal drei von fünf möglichen Sternen ein blamables Ergebnis für die Sternen-Marke. Von Bernhard war dazu kein Kommentar zu hören. Wie manager magazin vor einem halben Jahr berichtete, können Daimlers Pkw-Werke viel weniger flexibel als die Konkurrenz auf Nachfrageänderungen reagieren - weil Bernhard als Produktionschef lieber Kosten senkte statt in bessere Lackieranlagen zu investieren. Geht Zetsche nun doch in die Verlängerung? Fondsmanager und Investorenvertreter können mit Bernhards oft eiserner Spardisziplin jedoch viel anfangen - und sähen ihn deshalb gerne im Daimler-Chefsessel. Im internen Rennen ist auch noch Finanzvorstand Bodo Uebber. Doch der hat den Makel, weniger Stationen im großen Daimler-Konzernreich zu kennen als Bernhard. Wirklich gesetzt als Zetsche-Nachfolger ist Bernhard zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Man darf annehmen, dass der Daimler-Aufsichtsrat noch ein paar andere Kandidaten in petto hat. Ob Zetsche wirklich Ende 2016 ausscheidet, ist mit dem Weggang von Renschler unsicherer denn je. Denn in den letzten Monaten hat Daimlers Modelloffensive erste Erfolge gezeigt. Die neue S-Klasse läuft gut, die kompakten Ge-

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Wirtschafts Woche 29.01.2014

Mit deutschem Know-how

Qoros - wie gut kann made in China sein? Weil ihm der Ruhestand zu langweilig war, entschied sich der Ex-VW-Manager Steinwascher mit Ende 60 nochmals zu einem großen Abenteuer. Er will mit Qoros eine chinesische Automarke zum Erfolg führen.

konglomerat Israel Corporation, lässt er bewusst offen. Eins nach dem anderen ist Steinwaschers Devise. Den ersten Erfolg hat die aktuell 2200 Mann starke Qoros-Truppe bereits in der Tasche. Der Qoros Q3 holte beim europäischen Crashtest 5 Sterne. Seither beobachten auch die europäischen Automobilhersteller, was Steinwascher aus dem Boden stampft. Der Großangriff auf den europäischen oder gar deutschen Markt ist für den Qoros-Chef noch kein Thema. In der Slowakei hat im November der erste und einzige Qoros-Händler auf nicht-asiatischem Bodens eröffnet. Das soll es vorerst gewesen sein: „Ich will meine Leute nicht in den Wahnsinn treiben“, sagt Steinwascher, „wir müssen erstmal den chinesischen Markt bedienen. Und der ist groß“. Ziemlich groß sogar. Mit derzeit 16.3 Millionen Neuwagen ist China der größte Automarkt weltweit. Bis 2025 - so die Prognose des CAR Center of Automotive Research der Uni Duisburg-Essen - sollen es 35 Millionen sein. China wird dann 30 Prozent des gesamten Welt-Neuwagen-Markts ausmachen.

Ex-VW-Manager Volker Steinwascher (mitte) will mit Qoros eine chinesische Automarke zum Erfolg führen. Quelle: REUTERS In der Vergangenheit wurden über chinesische Autos viel gelacht. Sie versagten gnadenlos beim europäischen Crashtest NCAP. An eine erfolgreiche Expansion nach Deutschland war für Marken aus dem Reich der Mitte nicht zu denken. Das soll sich - geht es nach dem Willen von Volker Steinwascher - ändern. Noch nicht heute, aber in einer nicht allzu fernen Zukunft. Der ehemalige VW-Manager tritt bescheiden auf. Vor den Journalisten, die sich auf dem CAR Symposium in der Congress Halle in Bochum versammelt haben, spricht er mit leiser Stimme. Steinwascher ist über 70. Er hätte sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden können. „Aber“, scherzt er, „nachdem ich vier Wochen lang Golf gespielt hatte, habe ich mich entsetzlich gelangweilt.“ Und so stürzte er sich in das wohl größte Abenteuer, das man als deutscher Automobil-Manager wagen kann. Er wurde Chef des chinesischisraelischen Jointventures Qoros. Ziel: Eine chinesische Automarke, die mit europäischen Modellen mithalten kann. Der Name soll für Q wie Qualität und das chinesische Wort für „im Chor singen, eine Einheit bilden“ stehen. Die Mittel, die Steinwascher für die Herkulesaufgabe zur Verfügung stehen, sind eher bescheiden. 2,57 Milliarden US-Dollar. „Für alles“, wie Steinwascher sagt. Aufbau der Organisation, Bau der Werke, Marketing und Vertrieb. Wann und ob sich Qoros eines Tages ohne die Zuschüsse der Shareholder, dem chinesischen Autobauer Chery und dem Industrie-

Voll mit dem Internet vernetzt Um seine Modelle an den Mann zu bekommen, hat Steinwascher gerade einen Vertrag mit einem der größten Händler in China geschlossen. Anders als hierzulande hat ein Händler nicht eine, zwei, drei oder vier Marken im Angebot, sondern 60, 70 oder 80. Bis Jahresende will Steinwascher bei 100 bis 150 Händlern stehen. Zurzeit fertigt Qoros 50 bis 100 Autos am Tag. Das Werk hat eine jährliche Kapazität von 150.000 Stück. Sollte es die Nachfrage nötig machen, lässt sich die Anlage schnell erweitert, so dass bis zu 350.000 Modelle vom Band rollen können. Qoros setzt auf eine europäische-angehauchtes Design. Der Geschmack der Chinesen entwickle sich immer mehr in die europäische Richtung, so seine Beobachtung. Zudem seien die Chinesen deutlich flexibler beim Kauf eines Fahrzeugs: „Die sehen etwas, finden es gut und kaufen es.“ Amerikaner seien da ganz anders. „Die sehen ein Schrägheck, denken, der Kofferraum ist zu klein und finden es unpraktisch“. Was sich im Fahrzeuginneren befindet, könnte aber auch die europäische Kundschaft locken. Alle Qoros-Modelle sind mit einem großen Touchscreen ausgestattet. Ab dem Basismodell aufwärts ist jeder Wagen serienmäßig mit Navigationssystem ausgestattet und mit dem Internet verbunden. Restaurantadressen in der Nähe, Tischreservierungen aus dem Auto heraus, Staudaten aufs iPhone, sogar Informationen über Sehenswürdigkeiten entlang der geplanten Route liefert das voll vernetzte Auto. Letzteres dank einer Kooperation mit National Geographic.

http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/mit-deutschem-know-how-voll-mit-dem-internet-vernetzt/9401662-2.html

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Steinwascher gibt sich zuversichtlich: „Wir glauben, dass wir das etwas ganz besonderes haben.“ Jetzt müssen nur noch die Chinesen der gleichen Meinung sein. Und ob sie sich für eine chinesische Marke entscheiden, ist nicht gesagt. Bisher haben die inländischer Hersteller bei der Bevölkerung ein genauso schlechtes Image wie außerhalb des Landes. „Wie groß der Nationalstolz der Chinesen beim Autokauf reicht, kann ich noch nicht richtig beurteilen“, gibt Steinwascher zu. Kürzlich aber, gibt er eine Anekdote zum besten, habe die First Lady auf einem Staatsempfang eine chinesischen Handtasche getragen. Das hatte man bisher nicht für möglich gehalten, wo sonst doch Prada, Fendi und Gucci ganz oben auf der Liste stehen. Der chinesische Taschenhersteller konnte sich danach vor Aufträgen nicht mehr retten. Die Chancen, dass Regierungsmitglieder in Sachen Qoros mit gutem Beispiel vorausfahren ist groß. Man habe Verträge mit Regionalregierungen, erzählt Steinwascher. „Die Unterstützung durch die Politik ist durchaus hilfreich.“

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auto.de 29.01.2014

2025 kommt ein Drittel aller Autos aus China Immer mehr Menschen, immer mehr Autos: Einen drastischen Anstieg wird es bei der weltweiten Pkw-Nachfrage geben. Wurden im vergangenen Jahr 71,2 Millionen Autos verkauft, wird diese Zahl bis zum Jahr 2025 auf insgesamt 107,7 Millionen Fahrzeuge wachsen. Eine beherrschende Rolle spielt China: Dort erreicht der Markt in elf Jahren ein Niveau von 35,7 Millionen Pkw-Verkäufen. Das wäre dann ein Drittel aller weltweit verkauften Autos. Stimmen die Prognosen, wird der Pkw-Markt zwischen Peking und Schanghai im Jahr 2025 doppelt so groß wie der US-Automarkt sein. Das sagte der anerkannte Autoexperte Prof. Ferdinand Dudenhöffer auf dem 14. Internationalen Car-Symposium in Bochum.

http://www.auto.de/magazin/showArticle/article/124619/2025-kommt-ein-Drittel-aller-Autos-aus-China

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HF MIXING GROUP 30.01.2014

HF MIXING GROUP beim 14. Internationalen CAR-Symposium & der CAR-connects 28.+29. Januar 2014 im RuhrCongress Bochum

Am 28. und 29. Januar 2014 fand das von der Universität Duisburg-Essen organisierte 14. Internationale CAR-Symposium im RuhrCongress Bochum statt. Die HF MIXING GROUP war auch in diesem Jahr wieder mit einem Fach- und Unternehmensvortrag sowie einem Stand vertreten. Herr Karsten Fischer, Leiter Marktentwicklung NF-P Mischsysteme, referierte am ersten Tag für das Fachpublikum über die Innenmischertechnologie als innovatives Verfahren zur Herstellung thermoplastischer Leichtbaumaterialien für die Automobilindustrie. In seinem Vortrag ging er vor allem auf die zunehmende Bedeutung naturfaserverstärkter Kunststoffe für Spritzgussanwendungen ein und erklärte, wie diese Leichtbauwerkstoffe im industriellen Maßstab durch Einsatz der Innenmischertechnologie wirtschaftlich hergestellt werden können. Unter der Überschrift „Die Innenmischertechnologie schließt den Kreis“ zeigte Herr Fischer darüber hinaus auf, dass die Innenmischertechnologie auch hinsichtlich des werkstofflichen Recyclings thermoplastischer Leichtbaumaterialien eine Lösung bietet.

Den Vortrag von Herrn Fischer können Sie gerne unter folgender Kontaktadresse anfordern: mixing@hf-group.com Am Karrieretag CAR-connects stellten wir unser Unternehmen als zukünftigen Arbeitgeber für junge Studenten und Absolventen vor und standen allen Interessierten an unserem Stand bei Fragen zur Verfügung. Weitere Informationen zum CAR-Symposium und der CAR-connects Karrieremesse finden Sie hier: www.car-symposium.de / www.car-connects.de

http://www.hf-mixinggroup.com/news/details/article/hf-mixing-group-beim-14-internationalen-car-symposium-der-car-connects/

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VDI nachrichten 31.01.2014

14. CAR-Symposium

Die Renaissance des Stahls im Autobau Das Material Stahl ist nicht tot. Im Gegenteil: Im Automobilbau feiert der „ewig junge“ Werkstoff eine Wiedergeburt.

Stahl ist universal: ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger glaubt an den Werkstoff Stahl im Automobilbau. Quelle: O. Anderson

Das Thema „Automobiler Leichtbau“ ist längst nicht mehr nur mit Aluminium verbunden. Die Zukunft gehöre neben CFK und anderen Hybridmaterialien weiter dem Werkstoff Stahl. Das betonte ThyssenKruppVorstandsvorsitzender Heinrich Hiesinger bei der Eröffnungsrede auf dem CAR Symposium 2014. „CFK ist bei uns eine Querschnittstechnologie“, sagte er. Zwar sei ThyssenKrupp nach wie vor Europas größter Stahlproduzent, entgegen dem Image mache die reine Stahlproduktion aber nur rund 30 % vom Umsatz des gesamten Konzerns aus, der Rest entfalle auf Anlagenbau und industrienahe Dienstleistungen. Eine Schlüsselrolle komme dabei dem Automobilbau zu. „Unsere Kernkompetenz ist die Ingenieurskunst“, betonte Hiesinger. Worte, die die 1100 Teilnehmer des vom Automobilexperten Ferdinand Dudenhöffer organisierten Fachkongresses in Bochum gerne gehört haben dürften. Leichtbau – nicht nur bei Karosseriestrukturen, sondern als Summe aller Teile in Antriebsstrang und Fahrwerk – war dominierendes Thema der Workshops. Tenor der Experten: Nur durch intelligenten Leichtbau kann sich die Autobranche für die Herausforderungen von morgen wappnen.

http://www.vdi-nachrichten.com/Technik-Gesellschaft/Die-Renaissance-Stahls-im-Autobau

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Carhoots 04.02.2014

„We had thought that the Qoros 3 hatchback was designed mainly for Europe“ The Chinese auto revolution in Europe will be delayed. Qoros, the offspring of a joint venture by Chery and an Israeli corporation, was supposed to be launched in key European markets by 2015. Now the brand’s vice chairman Volker Steinwascher, a former VW executive, says that it is “not clear when we will come to Europe,” adding, “Europe is not attractive right now.” Steinwascher was speaking at the CAR Symposium in Bochum, which is organized by Professor Ferdinand Dudenhöffer and is regarded as one of the big events on the automotive calendar in Germany.

http://www.carhoots.com/blog/reviews/continental-bmw-doubts-modernism-benz-sending-non-corleone-vito-u-s-amg-roll/

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Deutscher Verband Flüssiggas e.V. 17.02.2014

14. CAR-Symposium:

DVFG präsentiert Automobilindustrie die neue Autogas-DI-Technologie Reduktionspotential aufweisen könnten als die bisher am Nachrüstmarkt etablierten Anwendungen dieser neuen Technologie, belegte er mit den entsprechenden Forschungsergebnissen des FVV-Projektes (FVV – Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen e. V.). Dass aber neben der CO2-Problematik die Partikelemissionen bei direkt einspritzenden Motoren spätestens mit Einführung der Abgasnorm Euro 6 eine immer größere Rolle spielen, bereitet den Entwicklern in der Automobilindustrie zunehmend Kopfzerbrechen. Die Alternative zu aufwendigen innermotorischen Verbrennungsoptimierungen und teurer Abgasnachbehandlung heißt ebenfalls Autogas. Anhand von Emissionsmessungen in zertifizierten Abgaslaboren wies er nach, dass sich die von der Weltgesundheits-Organisation als besonders Krebs erregend eingestuften Feinstaubemissionen bei der Nutzung von Autogas an Stelle von Benzin um bis zu 99 % reduzieren.

Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer Mehr als 1.000 teils hochrangige Manager und Entscheider der Automobilindustrie zählt das Car-Symposium Bochum, veranstaltet von der Universität Duisburg-Essen, bzw. dem Center Automotive Research (CAR) unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer. In seiner 14. Auflage ist es längst von einer reinen Informationsveranstaltung zum Branchentreff der Automobilindustrie avanciert. Wer etwas zu sagen hat, sagt es hier und kann sicher sein, dass seine Worte auf fruchtbaren Boden fallen. Das Veranstaltungsmotto „Innovationen treiben Märkte“ gab den Kongressteilnehmern einen Vorgeschmack auf das, was die Autofahrer weltweit zukünftig bewegt. Mitgestalten durfte das anspruchsvolle Thema, das viele als Herausforderung und Chance der ganzen Branche sehen, auch der Deutsche Verband Flüssiggas e. V. mit einem Vortrag über die Zukunftstechnologie der Direkteinspritzung von Autogas in der Flüssigphase.

Dieser mehrfache Benefit, nämlich die CO2-Reduktion, eine signifikante Senkung der Partikelemissionen sowie deutliche Kostenvorteile im Betrieb sichern Autogas einen festen Platz im Kraftstoff-Mix der Zukunft. Das gilt umso mehr, weil Autogas, wie Katharina Kunath hervorhob, bereits an fast jeder zweiten Tankstelle in Deutschland verfügbar ist und zusätzliche Investitionen in eine noch aufzubauende Infrastruktur damit entfallen. Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer brachte es bereits auf den Punkt: „Sie sind diejenigen, die am Besten CO2 reduzieren können!“. Wie so etwas in der Praxis aussehen kann, davon konnten sich die Teilnehmer des Car-Symposiums direkt vor Ort überzeugen: Ein von Prins auf Autogas umgerüsteter Hyundai i30 mit dem 1,6-Liter-GDI-Motor und der neuen Prins Direct LiquiMax fuhr quasi feinstaubfrei und emissionsreduziert in den Tagungsraum und lieferte den Beweis ab, dass diese Technik samt der gesetzlichen Vorgaben und einer ECE R 115 bereits heute auf unseren Straßen fährt. Und zwar mit Autogas.

Unter dem Themenbereich „Kraftstoffe und CO2-Optimierung“ führte DVFG-Referentin Katharina Kunath das Auditorium zunächst in das Thema ein. Co-Moderator Bas ten Broeke, Entwicklungschef der Prins Autogassystemen BV, erläuterte die Wirkungsweise sowie die Verbrauchs- und Emissionsvorteile des Alternativkraftstoffs Autogas unter Ausnutzung des fahrzeugeigenen Kraftstoffsystems durch Direkteinspritzung des Gases in der Flüssigphase. Insbesondere die Tatsache, dass Autogas der ideale Kraftstoff für moderne, direkt einspritzende Motoren ist, ließ viele der anwesenden Vertreter der Automobilindustrie aufhorchen. Seine Ausführungen, das gerade OEM-optimierte Lösungen ein noch wesentlich höheres CO2http://dvfg.de/infothek/14-car-symposium-dvfg-praesentiert-automobilindustrie-die-neue-autogas-di-technologie/

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Dr. Gupta Verlag 21.02.2014

Vom 14. CAR-Symposium in Bochum Innovationen treiben Märkte – das war das Motto des diesjährigen CAR-Symposiums der Universität Duisburg-Essen (UDE) am 28. Januar 2014. Kongressveranstalter und Leiter des CAR-Instituts Prof. Ferdinand Dudenhöffer konnte über 1000 Konferenzteilnehmer, 112 Unternehmenspartner und 95 Firmen in der Fachausstellung in Bochum begrüßen. Wie immer bei dieser etablierten Veranstaltung stellten hochkarätige Vertreter der Automobilindustrie dem Fachpublikum ihre Visionen und Strategien vor. In diesem Jahr teilten sich BMW Produktionsvorstand Harald Krüger, ThyssenKrupp Chef Dr. Heinrich Hiesinger, Daimler Nutzfahrzeugvorstand Dr. Wolfgang Bernhard das Rednerpult mit Volker Steinwascher, dem Vize Chairman des neuen chinesischen Autobauers Qoros und mit Michael Stoschek von der Brose-Gruppe. Dudenhöffer referierte in seiner Begrüßung zunächst die neuen Zahlen der Weltautomärkte. Laut seiner Prognose werden im Jahr 2025 weltweit 107,7 Mio. Pkw-Neuwagen verkauft werden. Im Jahr 2013 waren es weltweit 71,2 Mio. Pkw.* Polyurethan ist ein echter Innovationsträger – das wurde gleich mehrfach beim CAR-Symposium deutlich. Zu den Ausstellungsfahrzeugen gehörte u. a. ein BMW i3, bei dem PU nicht nur als Klebstoff für die Composites-Haut des Life Moduls, sondern bspw. auch in den Sitzen eingesetzt wird. In der begleitenden Firmenausstellung gab es am Stand von Frimo den Street Shark mit seiner PU-Haihaut zu sehen. Dass heute im Schnitt mehr als jedes dritte weltweit produzierte Auto ein Teil von Brose enthält, ist nicht unerheblich der Verdienst von Michael Stoschek, der das Coburger Unternehmen im Familienbesitz in über 30 Jahren von 1 000 auf 22 000 Mitarbeiter weltweit ausgebaut hat. Der charismatische Manager stand Dudenhöffer im Unternehmensgespräch zur Frage „Was ist die Substanz dessen, was eine Unternehmen ausmacht?“ Rede und Antwort. Wichtig sei gewesen, so Stoschek, das Fundament für diesen Wachstumsprozess richtig zu verankern. Ein Element des Unternehmenserfolgs ist bei Brose sicher auch der ausgeprägte und wohlorganisierte Familiensinn, der u.a. in einem spezifischen „Governance Kodex“ seinen Ausdruck findet. „Ganz nebenbei“ gebührt Stoschek auch das Verdienst, einen legendären Straßenrennwagen der 70er Jahre zu neuem Leben erweckt zu haben. In der Ausstellung in Bochum war der „New Stratos“, die von Stoschek initierte spektakuläre Neuauflage des Lancia Stratos zu bewundern, der u.a. vom Top Gear Magazine als bester Sportwagen des Jahres ausgezeichnet worden war. Erstmals auf einem Kongress in Deutschland stellte der Vice Chairman des neuen chinesischen Autobauers Qoros Auto Co. Ltd., Volker Steinwascher, die Strategie seines Unternehmens vor. Mittlerweile sind in

China die ersten Qoros-Händlerbetriebe eröffnet und spätestens 2015 soll man Qoros Autos auch in Europa kaufen können. Für Aufregen sorgte der asiatische Autobauer vor kurzem, als das Modell Qoros 3 mit fünf EURO-NCap-Sternen, der Bestnote in dem Sicherheitstest, ausgezeichnet wurde. Steinwascher, der lange Jahre bei VW war und sein Chef-Designer Gert Hildebrand, der zuvor für Mini zeichnete, gaben in einer Pressekonferenz den Journalisten weitere Auskunft zur Strategie des Unternehmens. Ende 2013 sei der erste Qoros ausgeliefert worden, man verfüge über eine installierte Kapazität von 150 000 Stück. Die aktuelle Tagesproduktion liegt bei ca. 1500 Stück, die im Ein-SchichtBetrieb gefertigt werden. Für Mitte 2014 ist der Schwenk auf ZweiSchicht-Betrieb vorgesehen. Derzeit habe man 22 Händler in China, ein europäischer Händler auf dem Testmarkt Slowakei soll folgen. Ein Hybrid sei in der Planung. BMW Produktionsvorstand Krüger erläuterte, dass es ein „Muss“ sei, ein Null-Emissionsfahrzeug auch mit nachhaltigen Produktionsmethoden zu bauen. Die gesamte elektrische Energie zur Herstellung des i3 im Werk Leipzig wird regenerativ gewonnen, 50 % Energie wird gegenüber dem konventionellen Fahrzeugbau eingespart. Zusätzlich konnten die Prozesse im Lackierbereich so gestaltet werden, dass 70 % weniger Wasser im Lackierungsprozess des BMW i3 benötigt wird. Dass Stahl auch in Zeiten des vielbeschworenen Leichtbaus eine tragende Rolle spielt, führte Heinrich Hiesinger von Thyssen Krupp aus. Neue leichte, hochfeste Stähle, die ressourcenschonend produziert werden, helfen der Automobilindustrie, Gewicht zu sparen und eine gute CO2-Bilanz zu erreichen. Das Unternehmen, das wie kaum ein anderes mit dem Ruhrgebiet verbunden ist, macht heute nur noch etwa 30 % seines Umsatzes mit Stahl; allerdings rd. 25 % des gesamten Konzernumsatzes mit der Automobilindustrie erlöst. Zahlreiche Diskussionen in Bochum drehten sich um die richtigen Unternehmensausrichtungen in Technik und Management, um vom Wachstumsprozess der Branche zu partizipieren. Vertiefende Informationen hierzu boten Expertenvorträge, die in verschiedenen Themensektionen kurz und prägnant über einzelne Aspekte informieren. Ergänzend zum Kongress fand am 29. Januar die CAR-connects statt, die mit ca. 2000 teilnehmenden Studierenden und Hochschulabsolventen größte deutsche Karriere-Messe für die Automobilindustrie. *Die vollständige Prognose Dudenhöffers zu den Weltautomobilmärkten kann in unseren Zeitschriften GAK und PU Magazin nachgelesen werden. PDF-Anforderung unter service@gupta-verlag.de

http://www.gupta-verlag.com/allgemein/nachrichten/wirtschaft/14129/Vom-14-CAR-Symposium-in-Bochum-

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Wirtschafts Woche 24.02.2014

Daimler und VW

Das große Geschäft mit den dicken Brummis Daimler ist weltweit der größte Hersteller von schweren Trucks. Das soll auch so bleiben. Doch die Schwaben geben sich nur verhalten optimistisch. VW will unterdessen nach der Übernahme von Scania weiter zukaufen.

Daimler ist der weltweit der größte Hersteller schwerer Lkw von über sechs Tonnen. Auf Platz zwei folgt der chinesische Konzern Dongfeng. Volvo belegt Rang drei. MAN und Scania - in Europa noch bedeutsame Hersteller und beides Töchter des Volkswagen-Konzerns - schaffen es als Einzelmarken weltweit nur unter die Top Ten bzw. Top Twenty. VW-Aktie auf Talfahrt

Mercedes Actros - Daimler gibt sich für das Geschäft in seiner Nutzfahrzeugsparte für das laufende Jahr vorsichtig optimistisch. Die VW-Aktie begab sich nach dem Bekanntwerden des Übernahmeangebots für den schwedischen Truck-Bauer Scania auf Talfahrt. Quelle: dapd Bis ins Jahr 2020 wird die Nachfrage nach Trucks weltweit auf über drei Millionen anschwellen. Mehr als sechs Billionen Tonnen Transportgüter sollen dann in Lkw um den Globus rollen. Soweit die Prognosen, über die sich auch Daimler-Manager wie Wolfgang Bernhard, Chef der Truck-Sparte der Schwaben, freut. Dennoch gibt sich Bernhard nur verhalten optimistisch. Die Erwartungen an das Wachstum in den Schwellenländern seien zu hoch gewesen, sagte er kürzlich auf dem CAR-Symposium der Universität Duisburg-Essen in Bochum. Dennoch wachsen die Logistikmärkte in Brasilien, Indien und China immer noch vier mal schneller als in den USA, Japan und den Europäischen Union. Vor diesem Hintergrund sei man „erwartungsgemäß ins neue Jahr gestartet“, so Bernhard. Er sei daher zuversichtlich, dass Daimler seinen mittelfristigen Zielen 2014 „ein gutes Stück näher“ komme. Der Absatz von Daimler Trucks soll nach den Plänen 2015 bei mehr als 500.000 Fahrzeugen liegen, 2020 bei 700.000. Im vergangenen Jahr hatte Daimler den Absatz bereits um 5 Prozent auf 484.200 Fahrzeuge gesteigert. Der operative Gewinn aus dem laufenden Geschäft stieg leicht auf 1,75 Milliarden Euro, der Umsatz blieb mit 31,5 Milliarden Euro nahezu unverändert.

Volkswagen will das ändern. Die bisher getrennt geführten Unternehmen sollen künftig enger zusammenarbeiten. Bislang ist es VW lediglich gelungen, Einsparungen beim Einkauf in Höhe von 200 Millionen Euro durch Scania zu erzielen. Geplant sind Synergien in Höhe von 650 Millionen Euro beim Betriebsgewinn durch tiefgreifende Kooperation bei Antrieb, Fahrgestellen, Kabinen und Elektronik. Da die Entwicklung neuer Lkw Jahre dauert, rechnen die Wolfsburger nicht damit, ihr Ziel in weniger als einem Jahrzehnt zu erreichen. Die Lkw von VW und MAN sind weniger profitabel als die von Scania, sie würden also von einem Zusammenschluss und der Expertise der Schweden profitieren. Genau dies haben einige Scania-Aktionäre bislang blockiert. Es sei nicht im Interesse des schwedischen Konzerns und der Minderheitsaktionäre, anderen Marken technologisch zu helfen. Für die restlichen Anteile - bislang hält VW 62,6 Prozent der ScaniaAktien und 89,2 Prozent der Stimmrechte - hat VW ein Übernahmeangebot in Höhe von 6,7 Milliarden Euro gemacht. Die Kosten sollen teilweise über eine Kapitalerhöhung und neue Vorzugsaktien im Volumen von bis zu zwei Milliarden Euro finanziert werden. An den Börsen kommt das nicht gut an.

Analysten halten das Übernahmeangebot von VW an Scania für überteuert. Quelle: dapd

http://www.wiwo.de/unternehmen/auto/daimler-und-vw-das-grosse-geschaeft-mit-den-dicken-brummis-seite-all/9527740-all.html

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Die Vorzugsaktien der Wolfsburger waren am Montag nach dem Handelsstart klares Schlusslicht der Dax-Werte und verloren am Vormittag zeitweise fast 7 Prozent. Analysten kritisierten den moderaten Geschäftsausblick, der für das laufende Jahr Umsatz und Betriebsgewinn auf Vorjahresniveau sieht. Andererseits monierten sie die in ihren Augen überteuerte Offerte für Scania. „Unserer Meinung nach macht das Angebot für Scania sowohl unternehmerisch als auch finanziell wenig Sinn“, schrieb UBS-Analyst Frederic Stahl. In der LKW-Branche habe es jede Menge Fusionen und Übernahmen gegeben, die frühe SynergieVersprechen nicht hätten einlösen können. Scania sei unter anderem deshalb so erfolgreich, weil die Firma in den vergangenen Jahren nicht durch ein entsprechendes Hin und Her abgelenkt gewesen sei. “Das Angebot von VW ist sehr hoch, vor allem da sie sowieso schon die klare Stimmenmehrheit bei Scania haben”, sagte Analyst Jürgen Pieper von der Metzler Bank. Es sei es wahrscheinlich, dass die verbleibenden Aktionäre das Angebot annehmen. “Aber Unsicherheiten bleiben, da einige Investoren in Schweden anscheinend nicht nur auf den Preis sehen”, sagte Pieper. Nach Informationen des Handelsblatts soll mit der Übernahme von Scania aber noch nicht Schluss sein. „Viel mehr geht es dann erst richtig los“, zitiert das Blatt einen Branchenkenner. Volkswagen werde versuchen seine Position in China und den USA zu stärken. Zwar hat MAN 2009 den chinesischen Hersteller Sinotruk gekauft, musste aber einen Teil der Kaufsumme 2011 abschreiben. Das Joint-Venture mit der indischen Force Motor entwickelte sich ebenfalls nicht wie geplant. MAN musste 2011 sämtliche Anteile daran übernehmen. Beide schwach positioniert sind Scania und MAN in den Vereinigten Staaten. Weitere Zukäufe wären hier demnach sinnvoll. Entsprechende Überlegungen würden angestellt, berichtet das Handelsblatt und bezieht sich dabei auf einen Insider. So sei der Kauf des Lkw-Herstellers Paccar denkbar, der derzeit mit 16 Milliarden bewertet wird. Potenziell interessant sei auch Navistar, so das Blatt weiter. Der Konkurrent sei zwar schlechter positioniert, wird dafür aber nur mit rund drei Milliarden Euro bewertet. VW lehnt einen Kommentar zum Thema ab. Klar ist: Ohne eine starke Stellung in den USA und in Schwellenmärkten wie Indien hat Volkswagen keine Chance auch nur annährend an Nutzfahrzeug-Riesen wie Volvo, Daimler oder Dongfeng aufzuschließen. Mit Material von dpa, Reuters und Bloomberg

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14. CAR Symposium Internationales

Daniel Przygoda

www.car-symposium.de


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