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G.-Mahler Komponierhäuschen: Im neuen Glanz

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GUSTAV-MAHLER-KOMPONIERHÄUSCHEN Im neuen Glanz

Das Komponierhäuschen in Toblach, in dem der berühmte Gustav Mahler einige seiner berühmtesten Werke geschrieben hat, gehört der Familie Santer. In enger Absprache mit dem Landesdenkmalamt wurde das Häuschen nun renoviert und wird der Öffentlichkeit zu geregelten Öffnungszeiten zur Verfügung stehen. Damit konnte eine Situation einem guten Ende zugeführt werden, welche in Vergangenheit immer wieder für Diskussionen gesorgt hatte.

Einfach herrlich - der weite Blick auf das Dorf Toblach und das Hochpustertal, in der Ferne der

Das mustergültig sanierte Gustav-Mahler-Komponierhäuschen in Toblach erstrahlt in neuem Glanz. TVT

Von links nach rechts: Erika Laner, Herbert Santer, Landesreferentin Maria Hochgruber-Kuenzer, Saskia Santer und Sigisbert Mutschlechner.

berühmte Glockenturm mit seiner grünen Spitze, die saftigen Wiesen und bunten Felder, im Hintergrund das Silvestertal, dahinter das Dolomiten Unesco-Welterbe - alles umgeben von Bäumen und Licht. Heute wie gestern ist dies das Panorama, das man von dem kleinen Häuschen betrachten kann, in dem der böhmische Komponist Gustav Mahler, inspiriert von diesem Anblick und der umgebenden Natur, im Jahr 1908 unter anderem sein Meisterwerk „Das Lied von der Erde“ schrieb. So weit, so gut!

Genau dieses Komponierhäuschen musste renoviert werden. Das wurde auch erledigt, und zwar mustergültig. Alles in Absprache mit dem Landesdenkmalamt. Selbst für den hohen Zaun, welcher das schmucke Bauwerk absichert, konnte eine gute Lösung gefunden werden. Am 13. Juli 2022 wurde das gelungene Werk präsentiert. Alle Freunde der Gustav-Mahler-Musikwochen wurden eingeladen und konnten das völlig restaurierte Komponierhäuschen besichtigen. Mit dabei war auch die Landesreferentin Maria Magdalena Hochgruber-Kuenzer die u.a. auch für den Ensemble- und Denkmalschutz im Lande zuständig ist.

EIN GELUNGENES WERK

Hochgruber-Kuenzer fand jedenfalls Gefallen am gelungenen Werk. „Das habt ihr gut gemacht“, lobt sie. Gerade in diesem Zusammenhang waren ihre Worte und guten Wünsche von großer Bedeutung. Sie sprach auch von einer kulturellen Aufwertung für Toblach und weit darüber hinaus. Beim Festakt anwesend waren auch der Direktor des Euregio Kulturzentrums Gustav Mahler Toblach Dr. Sigisbert Mutschlechner, der Präsident der Gustav Mahler Stiftung Dr. Hansjörg Viertler und Erika Laner, Dr. Josef Lanz, künstlerischer Leiter der Gustav Mahler Wochen, sowie Gemeinderat Mitglied und Vizepräsident des Tourismusvereins Herbert Santer mit seiner Tochter Saskia, die als emsige Gastgeberin der Veranstaltung fungierte. Nach den Begrüßungsreden lauschten die Anwesenden der musikalischen Darbietung des „Orchestra for the Earth“ und die Kinder des Skiclubs Toblach pflanzten einen Baum als Symbol für einen erneuerten und wiederentdeckten Geist. Das passt für das Komponierhäuschen perfekt. Denn jetzt, wo das kleine Haus stabilisiert und restauriert ist, gibt es viele Pläne für die Zukunft dieses wichtigen Bereiches. Unter anderem soll auch ein sogenannter Naturklangpark geschaffen werden, wo man der Natur lauschen und in einen engen Dialog eintreten kann. So wie es Gustav Mahler vor mehr als 110 Jahren selbst tat. // rewe

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Tel.: 0472 86 90 29 www.gruber-steinmetz.it

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