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25 Jahre Jugendgruppe Aggregat: Jubiläen sollen gefeiert werden Mode Tschurtschenthaler:
25 JAHRE JUGENDGRUPPE AGGREGAT Jubiläen sollen gefeiert werden
25 Jahre Jugendgruppe Aggregat, 20 Jahre Alte Volksschule, zwei gute Gründe zum Feiern! Am ersten Oktoberwochenende wurde in Steinhaus ein Tag der offenen Tür organisiert. Im kleinen feinen Rahmen, mit interessanten Veranstaltungen aller beteiligten Vereine, die sich so dem Publikum präsentieren konnten. Die Räume waren geöffnet, für Kulinarisches war natürlich auch gesorgt, so konnten sich die Besucherinnen und Besucher ein Bild vom Geschehen in den Räumen der Alten Volksschule machen.
Das Aggregat, der Jugendverein im Ahrntal wurde vor einem Vierteljahrhundert auf Initiative einiger engagierter Ahrntaler Bürger/innen gegründet. Nach dem Umbau der Alten Volksschule fand der Verein dort seine Heimat. Aktuell steht Florian Grandegger dem Verein als Präsident vor, Günther Eder ist seit 20 Jahren Geschäftsführer. Der gelernte Schlosser ist ein Quereinsteiger in der Jugendarbeit, während seiner Militärzeit hat er zum ersten Mal Kontakt in dieser Richtung erlebt und sich für diesen herausfordernden Beruf entschieden.

Die alte Volksschule präsentierte sich im frischen Anstrich zur Feier.
PZ: Welches sind konkret die Aufgaben des Geschäftsführers eines Jugendvereins?
Günther Eder: Ich bin eigentlich nicht nur für das Aggregat – die Jugendgruppe - zuständig, sondern verwalte das ganze Haus. Dar-
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Günther Eder, Geschäftsführer des Jugendvereins Aggregat.
in fallen Aufgaben wie Personalführung, Finanzierung, Marketing, Koordination der verschiedenen Veranstaltungen oder Vermietung der Räumlichkeiten, doch die Hauptaufgabe sehe ich in der Arbeit mit den Jugendlichen. Unser Haus ist ein Haus der Vereine - deren sechs haben ihre Räume hier bei uns - und der Generationen. Von den Schützen über die Bauernjugend, die Jungschar und die Eschtakoschta, die Krippenfreunde und eben das Aggregat wird das Haus genutzt. Es herrscht eine gute Stimmung und ein respektvollen Umgang miteinander, seit ich im Amt bin hat es noch nie Reibereien oder Streitigkeiten gegeben. Drei bis viermal im Jahr trifft sich der Hausrat – Vertreter aller Vereine – um Organisatorisches zu besprechen und eventuelle Unstimmigkeiten auszureden.
Die Räume des Aggregats, besonders der Jugendraum sind gut besucht, wer kommt zu euch?
Unser Jugendraum ist jeden Tag geöffnet, wir haben strikte Regeln die rigoros eingehalten werden müssen! Die Jugendlichen haben die Möglichkeit sich zu treffen, sich auszutauschen, zu spielen oder einfach zu chillen, um es in der Jugendsprache auszudrücken. Wir organisieren Filmabende, Vorträge wie die Zyklusshow für Eltern und junge Mädchen, Ausflüge und saisonsbedingte Workshops wie jetzt im November Kürbisfratzen schnitzen oder Kastanienbraten. Doch hauptsächlich sind wir für die Jugend da, als Ansprechpartner oder als Unterstützer bei Schwierigkeiten jeglicher Art. Unsere Arbeit besteht nicht im Erziehen oder Betreuen, sondern im Begleiten. Wir fragen, wenn Probleme ersichtlich sind, bohren aber nicht nach und lassen den Teenagern ihre persönliche Freiheit. >>


Die Vorstandsmitglieder der sechs Vereine.

Beim Guggilewatten...


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Wie erfolgt die Finanzierung des
Vereins?
50 Prozent der Kosten werden vom Amt für Jugendförderung übernommen, die Gemeinde und öffentliche Körperschaften übernehmen den Rest. Die Finanzierung ist eine Seite, eine andere ist das Ansehen in der Öffentlichkeit: denn unsere Arbeit wird geschätzt, dies lese ich aus den positiven Rückmeldungen aus der Bevölkerung. Auch unser intensives Sommerprogramm mit Freizeitangeboten oder dem Projekt Echo – einem Beschäftigungsprogramm für 12 bis 16jährige - wird gut angenommen und von Jugendlichen und Eltern honoriert. Die Arbeit mit den Jugendlichen ist oft herausfordernd und manchmal auch schwierig, doch am Ende auch befriedigend! Viele, die über die Jahre hinweg den Jugendraum frequentiert haben, sind jetzt als junge Erwachsene im Ausschuss tätig und bringen sich in die Jugendarbeit verantwortungsvoll ein.
// Interview: Monika Gruber Wenn der Hauptgewinn ein Lolli ist.... Fotos: mg

STELLVERTRETEND FÜR ALLE VEREINE DES HAUSES WERDEN AN DIESER STELLE ZWEI VON IHNEN VORGESTELLT
Die Krippenfreunde von Steinhaus haben einen Raum in der Alten Volksschule zu ihrer Verfügung. Mit Unterstützung der Gemeinde und öffentlicher Körperschaften werden nur die Heiz- und Stromkosten finanziert, die Materialien bezahlt jede/r Teilnehmer/in selber, sofern sie nicht in der freien Natur gefunden werden. Der seit 1994 bestehende Verein hält unter der strengen Regie des Gründers und Obmanns Erich Treyer jedes Jahr Krippenkurse ab, die immer ausgebucht sind. In wochenlanger, akribischer Feinarbeit und mit viel Kreativität werden traditionelle oder orientalische Krippen, allesamt kleine Meisterstücke angefertigt. Die Ausstellung zum Abschluss der Arbeiten ist immer ein gut besuchtes Event. Heuer werden die Krippen aufgrund der Coronabestimmungen in der Kirche ausgestellt werden, man an darf sich auf interessante Kunstwerke freuen. Die Schützenkompanie Steinhaus und die Bauernjugend teilen sich im Haus der Vereine einen Raum, die Jungschar von Steinhaus und die „Eschtakoschta“ ebenso. Letztere treffen sich wöchentlich seit fast 30 Jahren. Ins Leben gerufen wurde dieser unterhaltsame Treffpunkt von der 2017 verstorbenen Rosa Zimmerhofer, die viel ihrer Freizeit und Energie dafür aufgewendet hat. Guggilewatten, der Volkssport im Toul wird von den Besucher/ innen mit Leidenschaft gespielt, do Eschtanoumittoug, ( Eschta = täldrarisch für Dienstag, daher auch der Name Eschtakoschta!) ist für die begeisterten Kartenspieler/innen fix verplant. Es wird geboten, gestochen, manchmal auch geschwindelt, zwischendurch zusammen Kaffee und Kuchen genossen…und am Ende des Tages sich friedlich verabschiedet. Ida und Hanne sind die Organisatorinnen im Hintergrund, sie sperren den Raum auf, kochen Kaffee und Tee, verteilen die mitgebrachten Köstlichkeiten, springen als Spielerinnen bei Bedarf ein und schließen wieder verantwortungsvoll ab. Zu Geburtstagen werden kleine Geschenke verteilt, hin und wieder organisieren sie kleine Ausflugsfahrten. Aber nicht zu oft, denn die kostbare Zeit wird natürlich zum Kartenspielen gebraucht! // mg

Ein Meister seines Faches - Erich Treyer begutachtet kritisch ein angefangenes Werk.
KIWANIS CLUB BRUNECK DIETMAR BURGER ÜBERNIMMT DAS RUDER
Am 21.09.2021 fand im Langgenhof in Stegen die Ämterübergabe des Kiwanis Club Bruneck an den neuen Vorstand statt. Dem Vorstand für das kommende Amtsjahr 2021/22 gehören Dietmar Burger (Präsident), Martin Harpf (Direktor) , Peter Mölgg (Past- und Vizepräsident), Georg Mutschlechner (Schatzmeister), Philipp Egger (Sekretär), Carlo Sacchi (Präsident Elect) und Christian Steurer (PR-Chairman) an. Nach einem herausfordernden Clubjahr im Zuge der Covid-Krise und den Lockdowns konnten sich die Clubmitglieder mit Partner und Greenpass wieder einmal persönlich treffen. „Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt“. Mit diesem Leitspruch läutete Dietmar Burger aus Bruneck seine Amtsperiode als Präsident des Kiwanis Clubs Bruneck ein. Als Schwerpunktthemen sollen vor allem die Bereiche Gesundheit und Kunst näher betreut werden. Auch für das kommende Amtsjahr stellt die aktuelle Corona-Pandemie eine Herausforderung an die Organisation dar. „Unser Augenmerk richtet sich trotzdem auf unsere Serviceleistung an die Gesellschaft“, so Burger.
Im Bild der neue Vorstand des Kiwanis Club Bruneck von links: Philipp Egger, Christian Steurer, Carlo Sacchi, Dietmar Burger, Peter Mölgg, Georg Mutschlechner und Martin Harpf. Der Kiwanis Club Bruneck wurde 1977 gegründet und zählt derzeit 38 Mitglieder. Er engagiert sich für Kinder und hilft laufend sozial schwächeren, in Not geraten Menschen. // rewe

JOHANN UNTERFRAUNER
DER BLICK IN DIE SONNE
Johann Unterfrauner ist ein begeisterter und heimatverbundener Mensch. Als solcher freut er sich natürlich über die Schönheiten der Natur. Eine ganz besonders große Freude hatte er heuer mit seiner überlangen Sonnenblume im eigenen Garten, die sich fast bis zum zweiten Stock seines schmucken Häuschens rankte. Damit macht die Blume ihren Namen alle Ehre. Dass Sonnenblumen bis zu zweit Meter lang werden, ist keine Seltenheit, aber

Johann Unterfrauner mit seiner überlangen Sonnenblume im eigenen Garten. rewe über drei Meter ist dann schon doch erstaunlich. Dass die Blume in Johann’s Garten so gut gelungen ist, ist wohl nicht nur dem guten Boden, sondern auch seiner nachsichtigen Pflege zu verdanken. Ganz im Sinne des berühmten grünen Daumens. Herzliche Gratulation! // Reinhard Weger

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