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Die große Ausstellung in der Raiffeisen-Galerie Kleines Theater Bruneck: Demaskierendes

40 JAHRE FOTOCLUB BRUNECK Die große Ausstellung

in der Raiffeisen-Galerie

Mit einer Gemeinschaftsausstellung in der RAIKA Bruneck feierte der Fotoclub Bruneck unlängst den Auftakt zum Jubiläumsjahr seines 40-jähriges Bestehens, die offizielle Ausstellung erfolgt dann im November dieses Jahres.

In ihren Grußworten bei der Ausstellungseröffnung unterstrichen sowohl die Vertreterin der RAIKA Bruneck, Waltraud Außerhofer vom Verwaltungsrat, als auch der Brunecker Bürgermeister, Roland Griessmair, die stets gute Zusammenarbeit mit dem Fotoclub und die freudige Erwartung im Vorfeld jeder seiner Ausstellungen, spiegeln die Arbeiten der Mitglieder schließlich jeweils eine bunt gemischte, spannende Auswahl an Techniken und Motiven wider.

Die Gemeinschaftsausstellung ist noch bis zum 29.04.2022 in der Raiffeisenkasse Bruneck zu sehen. Im Jahre 1982 als „gruppo fotografico del dopolavoro ferroviario“ in Bruneck entstanden – das „Dopolavoro“ ist vielen Bürger*innen immer noch als äußerst umtriebiger Freizeitverein der Bahnangestellten ein mit vielen netten Erinnerungen

Von links: Waltraud Außerhofer vom Verwaltungsrat der RAIKA, FotoclubPräsident Norbert Scantamburlo und Bürgermeister Roland Griessmair.

bestückter Begriff – wurde der Fotoclub selbstverständlich zunächst hauptsächlich von Eisenbahnern mitgetragen, war aber schon damals offen für alle Interessierte. Der Sitz befand sich demnach im legendären „Dopolavoro“ mit einer Dunkelkammer im ersten Stock. Mit der Teilprivatisierung der Staatsbahnen ging dann auch die Ära des Dopolavoro zu Ende, und auf der Suche nach einem neuen Sitz für den Fotoclub wies die Stadtgemeinde Bruneck dem Verein zunächst einen Kellerraum im italienischen Schulzentrum zu, wobei gleichzeitig auch der Namen in den heutigen „Fotoclub Bruneck“ umgeändert wurde. Seit dem Umzug vieler Brunecker Vereine in das Haus der Vereine (Ex-Bocciahalle) hat auch der Fotoclub Bruneck eine neue Heimat gefunden und ist heute dort angesiedelt.

PZ-REDAKTEURIN JUDITH STEINMAIR HAT BEIM LANGJÄHRIGEN PRÄSIDENTEN DES FOTOCLUBS BRUNECK, NORBERT SCANTAMBURLO, NACHGEFRAGT.

PZ: Wie viele Mitglieder habt Ihr denn derzeit?

Norbert Scantamburlo: Zurzeit haben wir an die 15 Mitglieder, aber das ändert sich im Laufe der Zeit ja immer wieder. Einige engagieren sich ganz stark und kommen regelmäßig zum wöchentlichen Treffen, einigen fehlt die Zeit dazu, sie schicken uns aber für die Ausstellungen ihre Werke, das ist ganz unterschiedlich. Wir sind eben ein ganz bunt gemischter Haufen, viele Pensionisten, aber durchaus dann auch wieder junge Leute, Amateure, aber auch Profis oder Student*innen der Fotografie. Das macht uns dann ja auch aus… die Vielfalt!

Also sind neue Mitglieder willkommen?

Auf alle Fälle! Wir sind offen für jede/n, man muss auch keine Vorkenntnisse mitbringen, alles was zählt, um im Fotoclub mitzumachen, ist die Leidenschaft für die Fotografie – das ist das Um und Auf! Wenn also jemand Interesse hat – meldet Euch gerne!

Die Fotografie hat sich ja sehr verändert im Laufe der vergangenen Jahre, von analog zu digital – wie sieht das bei Euch aus?

Wir arbeiten sowohl als auch. Wir haben in unseren neuen Räumlichkeiten auf einer Dunkelkammer bestanden, und das hat sich bewährt. Natürlich arbeitet der Großteil mit digitaler Technik, aber die Nachfrage Bilder zu entwickeln, ist nicht ganz verschwunden, im Gegenteil, letzthin scheint das Interesse an analoger Fotografie wieder zu steigen, und einige kommen gerade wegen der Möglichkeit, eine Dunkelkammer nutzen zu können, zu uns.

Was erwartet uns bei der offiziellen Jubiläumsausstellung im November?

Wir müssen noch schauen, was wir dort zeigen werden. Normalerweise läuft das bei unseren Ausstellungen ja so, dass wir ein Thema vorgeben, zu welchem unsere Mitglieder, die sich bei der Ausstellung beteiligen wollen, dann ihre Bilder zur Verfügung stellen. Bei der momentanen Ausstellung in der Raiffeisen Galerie gibt es kein gemeinsames Thema, zu sehen ist einfach eine Auswahl an aktuellen Bildern. Im Herbst werden wir dann wahrscheinlich eine Mischung bringen, auch aus „alten“ Bildern. Wir werden uns auf alle Fälle was Schönes überlegen und freuen uns dann auf zahlreiche Be-

sucher*innen. // Interview: Judith Steinmair

DIE WICHTIGSTEN INFORMATIONEN

Die Ausstellung ist noch bis zum 29. April zu sehen. Öffnungszeiten: Mo., Di., Mi., Fr.: 8.00 - 12.30 / 14.30 - 16.30 Uhr Do.: 8.00 - 12.30 / 17.00 - 18.30 Uhr

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