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45 Jahre Gasladärne

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ROBI ALLMEND

ROBI ALLMEND

wir am Schlussabend (das ist die Kür der Comité-Bängg am Samstag nach der Fasnacht) mit Inlineskates aufgetreten. Der Grund dafür war übrigens die «Rüge» des Comités vom Jahr zuvor, wir hätten zuwenige der vorgeschriebenen Auftrittsorte besucht.

Wie schon erwähnt, seid Ihr dieses Jahr zum 45. mal an der Fasnacht mit dabei. Macht Ihr nachher noch weiter oder wollt Ihr Euch zur Ruhe setzen oder mindestens etwas kürzer treten? Verdient hättet Ihr es allemal!

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Veranstaltungen in der Bibliothek

Was wir nach der Fasnacht machen, werden wir sehen, auf jeden Fall sagen wir Euch heute noch nichts! Und hier noch etwas für alle, die uns sehen und hören möchten: Am Fasnachtdienstag starten wir unsere freiwillige Zyschtigsroute um ca. 18 Uhr im Restaurant Domino an der Bäumlihofstrasse.

Vielen Dank für Deine Auskünfte und herzliche Gratulation und nadyrlig e ganz e scheeni Fasnacht! Q

Der Comité-Schnitzelbangg Gasladärne, der in unserem Quartier beheimatet ist, geht dieses Jahr zum fünfundvierzigsten Mal an der Fasnacht auf die Piste. Quart hat sich mit dem Bangg-Chef unterhalten.

Seit 45 Jahren, das sind praktisch zwei Generationen, singt Ihr an der Fasnacht Eure Verse. Kommt es da nicht zu Ermüdungserscheinungen?

Ja, natürlich, man wird nicht jünger! Aber die Freude am Bänggle geht sicher nicht verloren. Wenn du eine Pfeiferin oder einen Tambour fragst, ob sie oder er genug von der Fasnacht hätten, bekommst Du sicher nicht zu hören, jawohl, mir stinkt es!

Was ist es denn, das Euch immer wieder antreibt, Verse über alles Mögliche zu schmieden, auswendig zu lernen und vor Publikum zu singen, dazu noch den ganzen Aufwand mit Goschdym und Larve und Helgen zu betreiben?

Das Wichtigste ist, dass das Publikum Freude an unseren Auftritten hat! Aber auch die ganzen Vorbereitungen machen schon viel Freude. Diese Vorbereitungen beginnen ja eigentlich schon nach der Fasnacht. Man sammelt das ganze Jahr alles, was sich für eine bissige Kommentierung eignen könnte. Das kann aus Politik und Gesellschaft sein, vorzugsweise lokale Vorkommnisse. Im Herbst beginnen wir dann mit dem Verse schreiben. Manchmal geht es sehr schnell, bis ein Vers entsteht, aber auch das Gegenteil ist der Fall. Dann wird solange probiert und umgeschrieben, bis wir zufrieden sind mit dem Resultat. Es kann aber auch vorkommen, dass nichts Brauchbares herauskommt und das Ganze im Papierkorb endet.

Wie geht es dann weiter, wenn Ihr genug brauchbare Verse zusammen habt?

Wenn wir so ca. 25 Verse haben, suchen wir die unserer Meinung nach besten 10 aus und lernen diese auswendig. Ob wir mit diesen Erfolg haben, sehen und hören wir erst, wenn wir vor Publikum auftreten. Denn letztlich entscheiden die Zuhörer, was bei ihnen ankommt. Übrigens sind bei uns Langverse und Verse über Zürcher und Schwoobe verpönt. Auch Refrains singen wir nicht, das bringt nämlich auch nichts!

Ihr tretet zu viert auf, war das immer so?

Nicht immer, wir waren auch schon zu fünft. Auch die Mitglieder haben schon gewechselt. Ich bin der Einzige, der seit Anfang dabei ist. Mit zwei Kollegen habe ich den Bangg gegründet.

Singen eigentlich alle mit?

Im Normalfall singen wir zu dritt, der Vierte ist der Helgebueb. Das ist derjenige, der die «Bilder», eben die Helge, zeigt.

Über die Larven und Kostüme haben wir noch nicht gesprochen. Sind das jedes Jahr neue oder immer die gleichen?

Die Grundformen sind schon gleich, aber wir machen immer wieder neue Larven und Goschdym. Einmal sind

Bäumlihofstrasse 152, www.stadtbibliothekbasel.ch

Sie sind wieder da: Hörbücher für Erwachsene

Seit fast 9 Monaten ist die Bibliothek Hirzbrunnen wieder geöffnet, mit bedienten und unbedienten Öffnungszeiten. Es freut uns, dass uns so viele Quartierbewohnende (wieder) gefunden haben und die Open Library rege nutzen.

Nun besuchen uns Menschen jeden Alters, Familien kommen, um mit ihren Kindern bei uns zu spielen und ihnen Geschichten vorzulesen, es wird in Zeitungen und Zeitschriften geschmökert, der Kopierer wird gern genutzt, und auch der Click & Collect-Service ist sehr beliebt.

Der Hörbuch-Bestand wurde sehr vermisst und von vielen Seiten nachgefragt, so dass wir gerne verkünden: sie sind wieder da! Bis das endgültige Möbel eingetroffen ist, werden diese in einem provisorischen Gestell angeboten.

Unsere Bibliothek steht Ihnen wie folgt zur Verfügung:

Als Open Library: täglich von 6 bis 22 Uhr

Bediente Zeit: Dienstag bis Freitag 14.30 bis 18 Uhr, Samstag 11 bis 16 Uhr

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Agenda

Buchbesprechung jeweils Mittwoch, 19.30 h

25. Januar / 22. Februar / 29. März

Gschichtezyt für Kinder ab 3 Jahren und Begleitpersonen, jeweils Dienstag, 10-11 h

31. Januar / 21. Februar / 28. März

Vorlesung und NQV Neujahrs-Apéro

PM. Auch grausliches Wetter und strömender Regen konnte eine schöne Zahl von Quartierbewohnenden nicht davon abhalten, der Einladung der GGG-Bibliothek Hirzbrunnen und des Neutralen Quartiervereins zu folgen und der Lesung von Denise Buser beizuwohnen. Und wer kam bereute es nicht: In ihrem Buch «Sechs Beine stolpern nicht» erzählt Denise Buser 99 Fabeln und Geschichten, die zum Schmunzeln und zum Nachdenken anregen. Lernen Sie das Buch kennen und schauen Sie es unverbindlich in der Bibliothek an. Der vom NQV gestiftete Neujahrs-Apéro rundete den erfreulichen Anlass ab.

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