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Vogelgrippe im Tierpark Lange Erlen

Massnahmen zur Bekämpfung

Vielen Besuchenden des Tierparks ist sicherlich aufgefallen, dass zurzeit keine Hühner, Pfauen und Gänse zu sehen sind. Da die Vogelgrippe in der Schweiz wieder im Vormarsch ist, hat das kant. Veterinäramt in Anlehnung an die Vorgaben des Bundesamtes für Veterinärwesen entsprechende Massnahmen einge- leitet. Diese Massnahmen gelten seit dem 28. November 2022, bis voraussichtlich am 15. Februar 2023.

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Zu diesen Massnahmen gehören auch die Aufstallungspflicht aller Gänse-, Enten- und Hühnerartigen, damit ein Kontakt mit Wildvögel, und damit eine Ansteckung mit der Vogelseuche verhindert werden kann.

Im Tierpark wurden demzufolge alle Hühnerartigen, die Pfauen und die Hausgänse im rückwärtigen Bereich einquartiert, wo auch die Fütterung von Wildvögeln getrennt durchgeführt werden kann. Für diese Vögel stellt diese Aufstallungspflicht natürlich auch eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit dar. Trotzdem sorgt der Tierpark auch unter diesen Umständen für die Sicherstellung einer höchstmöglichen Haltungsqualität. Auch für die Tierpflegenden stellen diese Massnahmen einen Mehraufwand dar, müssen doch vor dem Betreten der entsprechenden Tieranlagen jeweils die Schuhe und Kleider gewechselt und eine Desinfektionswanne benützt werden.

Die vielen Gänse und Enten auf den grossen Tierparkweihern haben hingegen eine Ausnahmebewilligung, da ein Einfangen dieser Vögel nur mit unverhältnismässigem Aufwand zu bewerkstelligen gewesen wäre.

Hoffen wir, dass die Vogelgrippe die Vögel im Tierpark verschonen wird und die Massnahmen nach der angeordneten Zeit aufgelöst werden können. Q

Bruno Ris, Tierparkleiter

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