Quart 1/2023

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Die Quartierzeitung von Hirzbrunnen, Bäumlihof, Rheinacker, Landauer, Schoren, Surinam, Rankhof und angrenzendes Riehen www.quarthirzbrunnen.ch

365 Tage Basel

Am 11. Januar 2023 wurde Bülent Pekerman zum Grossratspräsidenten gewählt und ist somit «höchster Basler» für ein Jahr. Dies ist eine kleine Sensation: Bülent ist der erste Grossratspräsident der Grünliberalen im Kanton Basel-Stadt und schweizweit der erste mit kurdischen Wurzeln. Er lebt schon seit 24 Jahren im Hirzbrunnenquartier. Man kennt ihn als Vorstandsmitglied des Quartiervereins und als Fahrlehrer.

Bülent liebt die Nähe zur Natur und setzt sich für deren Erhalt ein. Der Beruf «Fahrlehrer» ist für ihn kein Widerspruch zur Mitgliedschaft bei der GLP. Sein Geschäftsauto ist elektrisch betrieben und seinen Ler-

nenden lebt er vor, dass das Auto für kurze Strecken zu Hause bleiben muss und empfiehlt ihnen Carsharing-Modelle.

Die Familie ist Bülents Mittelpunkt, seine Frau und seine beiden Kinder. Diese müssen jetzt während seines Präsidialjahres etwas mehr auf ihn verzichten.

Ein Migranten-Kind

Als gebürtiger Kurde aus Konya in Mittel-Anatolien hat sich Bülent schon früh für Politik interessiert, so wie viele Kurden. Mit Erdogan hat er nichts am Hut, was er auch in der Öffentlichkeit kundtut. Seine ursprüngliche Heimat hat er schon

lange nicht mehr besucht, obwohl er noch einen türkischen Pass besitzt. 1992, mit 15 Jahren, kommt Bülent in die Schweiz. Sein Vater durfte nach 8 Jahren als Gastarbeiter seine Familie nachziehen. Bülent erzählt: «Ich fühlte mich anfangs verloren in Basel: alles war neu, eine fremde Sprache und Kultur und keine Freunde. Ich hatte aber das grosse Glück, dass ich in der Fremdsprachenklasse eine engagierte Lehrerin hatte, Frau Stoffel. Sie förderte mich und merkte bald, dass ich sprachlich sehr stark bin. Schon nach einem Jahr empfahl sie mich direkt in eine 4. Gymnasialklasse im Bäumlihof, ins 8. Schuljahr.» Und wirklich, Bülent spricht ausgezeichnet Deutsch. Auch sein Basel-Dytsch ist beinahe perfekt!

Eine Laufbahn mit Umwegen

Zu Beginn geht alles gut. Nach drei Jahren zeigen sich aber Lücken und Bülent wechselt in die DMS 4, die er mit dem Diplom abschliesst. Er ist überzeugt, dass er das Gymnasium geschafft hätte, hätte er die gleichen Chancen wie seine Mitschüler und Mitschülerinnen gehabt und ein bildungsnahes Elternhaus. Und wirklich – 2014 besteht er berufsbegleitend die Eidgenössische Matura und studiert seither Jus an einer Fern-Uni. Diese Erlebnisse haben Bülent sehr geprägt. Deshalb setzt er sich heute politisch für Chancengleichheit, politische Partizipation und Gleichstellung ein, besonders bei der Jugend und bei Migranten und Migrantinnen.

Nach Abschluss der DMS 4 lieb-

äugelt Bülent mit dem Beruf des Primarlehrers, legt aber zuerst ca. zwei Jahre als Taxi-Fahrer ein. Dann lässt er sich zum Fahrlehrer ausbilden, auch hier kann er seine Liebe zur Pädagogik ausleben und gründet ein eigenes Geschäft, die Fahrschule BuLi. Er heiratet, hat heute zwei Kinder, und 2007 wird er eingebürgert.

Die politische Karriere Bülent erzählt: «Mit dem Erhalt der Schweizer Staatsbürgerschaft war es für mich klar, dass ich mich in meiner neuen Heimat für die Allgemeinheit einsetzen und mich politisch betätigen will. Ich studierte alle Parteiprogramme, keines sprach mich richtig an. In dieser Zeit wurde die GLP Schweiz gegründet und ein Jahre später zog Basel mit einer Sektion nach. Die Grundsätze der GLP gefielen mir und es reizte mich, an einem ganz neuen Konzept und dem Aufbau dieser Partei mitzuarbeiten. Dann ging alles sehr schnell, als Listenfüller liess ich mich bei den Grossratswahlen 2008 auf die GLP-Liste setzen und wurde prompt gewählt. Dort sass ich von 2009 bis 2013 und sammelte erste Erfahrungen. Nach einer Pause bin ich seit 2021 zurück im Grossen Rat, im letzten Jahr als Statthalter und jetzt als Grossratspräsident. Meine Aufgabe ist es u.a. die Geschäfte des Grossen Rats zu leiten. Bei allfälligen unentschiedenen Abstimmungen habe ich den Stichentscheid zu fällen.

Ein grosser Dank geht an meine Frau. Ohne ihre aktive Unterstützung hätte ich es nie so weit gebracht!» Q Ruth Scholer Messer

Nr. 1 / Januar 2023 53.
Jahrgang
Ein Kraftwerk wird gebaut Seite 2 Unsere Frau in Katar Im Einsatz für Bauarbeiter Seite 7
Evangelisch-reformierteKircheBasel-Stadt BauundVermögensverwaltung Burckhardt+PartnerAG 02.November2022 VisualisierungStrasse ZVG
Tierpark Lange Erlen Achtung Vogelgrippe Seite 12
Der höchste Basler –ein Hirzbrünneler
V.l.n.r. Bülent, Ronî, Hatice und Lorîn

Seit Ende Oktober 2022 und noch bis am 26. Februar 2023 kann das «Frauenbad» im Eglisee auf eine andere Weise kennengelernt werden. Die seit mehr als hundert Jahren als Gartenbad genutzte Anlage wurde zeitlich begrenzt zur Kunstausstel-

lung umfunktioniert.

Die Fondation JETZT KUNST funktioniert das «Frauenbad» Eglisee in Zusammenarbeit mit dem Sportamt Basel-Stadt sowie weiteren Partnern mit einer temporären Kunstintervention zu einem

Kunst darf alles …

Im Rahmen der Kunstausstellung im Gartenbad Eglisee wurde auch ein Plakat «FISCHTEICH EGLISEE» kreiert, welches unter anderen auch mit dem offiziellen Logo der Stadtgärtnerei Basel gekennzeichnet ist. Was auf Anhieb als Aktion auch unserer Dienststelle gelesen werden kann, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung, aber eigentlich erst beim Öffnen des auf dem Plakat aufgedruckten QR-Codes als Teil der Kunstaktion im Gartenbad Eglisee. Diese offenbar bewusst gesuchte Verwechslung oder sonst wie geartete Irritation des Publikums führt dazu, dass die Natur liebende Öffentlichkeit getäuscht und die Glaubwürdigkeit der Naturbehörde untergraben wird, was doch eher problematisch ist. Kunst darf alles. Aber ist es auch besonders sinnig?

Emanuel Trueb, Leiter Stadtgärtnerei Basel

Ausstellungsort um. Künstlerinnen und Künstler aus den beiden Basel zeigen ihre Kunstwerke, die sich gut ins Gartenbad als speziellen Ausstellungsort integrieren lassen oder die spezifisch für diesen Ort angefertigt wurden.

Die Ausstellung dauert noch bis am 26. Februar 2023 und kann täglich zwischen 10 und 17 Uhr kostenlos besucht werden. Der Eingang zur Kunstausstellung befindet sich auf der Seite des Gartenbades an

365 Tage Basel

der Fasanenstrasse. Führungen zur Ausstellung können online gebucht werden.

Weitere Informationen zur Fondation JETZT KUNST sowie zur Ausstellung im Eglisee sind zu finden unter www.jetztkunst.ch.

Schön, wie diese Kunstausstellung im ältesten Gartenbad Basels diesen Winter die seit Jahren jeweils im Sommer stattfindende Konzertreihe «Kultur im Fraueli» ergänzt. Q Christoph Benkler

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Baustelle des Kraftwerks und der Schleuse Birsfelden, 1954 (© ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv)

In der letzten Quart-Ausgabe des vergangenen Jahres haben wir uns unter der Rubrik «365 Tage Basel» mit dem Badischen Bahnhof befasst.

Zum Abschluss dieser siebenteiligen Serie berichten uns die Autoren Clivio/Richter aus dem gleichnamigen Buch* über die Baustelle des Kraftwerkes und der Schleuse Birsfelden sowie den Beginn des Aufstaus der Wassermassen:

Strom aus dem Strom

Im Herbst 1950 schufen die Regierungen der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft die Grundlage für die Errichtung des Flusskraftwerks

Birsfelden, indem sie die Kraftwerk Birsfelden Aktiengesellschaft gründeten. Für den Bau der raumgeifenden Anlage und der Schleuse musste der Birsfelder Flughafen Sternenfeld aufgehoben werden. Das Foto ent-

stand am 4. April 1954 und dokumentiert den enormen baulichen Aufwand, den das Grossprojekt verursachte. Eine Wehranlage steigerte die Fallhöhe des Wassers. Architekt der technischen Bauten war Hans Hofmann, die Umgebung gestaltete Stadtgärtner Richard Arioli. Der Aufstau der Wassermassen des Rheins begann am 7. November 1954, 17 Tage später, am 24. November, folgten die offizielle Eröffnung und Inbetriebnahme der Wasserkraftanlage. Dank einer inzwischen eingebauten Fischtreppe ist das Kraftwerk kein unüberwindbares Hindernis mehr für wandernde Arten wie den Lachs. Q

Das Stadtbuch 2011 erklärte, wie der Strom in Basels Steckdosen kommt: www.baslerstadtbuch.ch/ stadtbuch/2011/2011_3169.html

* Carlo Clivio/Tilo Richter, 365 Tage Basel, Christoph Merian Verlag Basel, 2021. 384 Seiten, gebunden, CHF 25, im Buchhandel erhältlich oder beim Verlag bestellbar: www.merianverlag.ch.

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Quart 1/2023 Kunst im Eglisee 2 Kraftwerk Birsfelden 2 Gesamtsanierung Basileagebäude 3 Editorial 3 BackwarenOutlet 3 Allerlei Vermischtes 4 Eiserner Steg 5 Haiggis Glosse 5 QTP H 6 Allmendhaus 6 Wohnmodulsiedlung 7 Unsere Frau in Katar 7 Musikprojekt GB 8 Leserbrief 8 Claraspital
Robi Allmend
45 Jahre Gasladärne
Veranstaltungen Bibliothek
Tierpark Lange Erlen
ELCH
Markus
Veranstaltungen/Impressum
ZVG
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13 Kirchenprojket
Kirchezeedel
«Kunst im Fraueli» – das Gartenbad Eglisee neu entdecken

An bester Lage am Rhein

Die Gebäulichkeiten des ehemaligen Sitzes von Basilea Pharmaceutica an der Grenzacherstrasse 487 (gegenüber dem Kraftwerk Birsfelden) erfahren eine Gesamtsanierung und Nutzungsänderung von Industrie zu Wohnen, Gewerbe und Ladenlokale. Die Liegenschaft wurde vor geraumer Zeit an die Pensionskasse der UBS verkauft. Das Baugesuch wurde im vergangenen November eingereicht.

Das Gebäude wurde 1969/70 durch die Hoffmann La Roche AG als Immunologisches Forschungsinstitut erstellt. Durch den Umbau und Aufstockung des Gebäudes werden nun 52 Wohnungen und eine Gewerbefläche entstehen. Aus Gründen der Nachhaltigkeit sollen möglichst viele Bauteile weiterverwendet werden.

Umgebung und bauliche Massnahmen

Die heutige Anlage wirkt im Kontext der umliegenden Wohnbauten eher fremd, die allseitige Umfassungsmauer grenzt das Areal stark ab. Diese Mauer wird nun teilweise rückgebaut, damit dann eine fussläufige Durchquerung des Areals möglich wird. Die Frei- und Grünflächen werden wesentlich vergrössert. Die für das Gebäude typischen Lichthöfe bleiben – wo möglich – bestehen. Das vorhandene Gebäude besteht aus zwei Untergeschossen und einbzw. dreigeschossigen Aufbauten. Die Aufstockungen sind in Holzelementbauweise vorgesehen. Zwei Liftanlagen, im Süden und Norden, stellen die rollstuhlgängige Erschliessung der ganzen Anlage sicher.

Architektonischer Ausdruck/ 52 neue Wohnungen

Der Ausdruck des Gebäudes wird von den beiden Zeitspuren geprägt sein, die sich überlagern und ergänzen. Die bestehende Fassade ist aus präzisen Aluminiumpaneelen zusammengefügt. Die neuen Bauteile werden mit einer Holzschalung verkleidet sein.

Das neue Wohnungsangebot hebt sich von den Familienwohnungen in der Umgebung ab und fördert so die Durchmischung des Quartiers. Die meisten der 52 Wohnungen verfügen über 1–3 Zimmer.

Gewerbe, Parkplätze und Veloabstellplätze, Baukosten Vorgesehen sind kleinere Einheiten, die sowohl der Mieterschaft als zusätzliche Flächen, als auch Externen (Büro, Praxis, Atelier) angeboten werden können. Ihre Erschliessung ist über den Haupteingang oder direkt von aussen gewährleistet.

Die Anzahl der 47 bestehenden Parkplätze im 2. Untergeschoss wird um 5 auf 52 erhöht (1 PP/Whg.). Die bestehenden 15 oberirdischen Veloabstellplätze werden aufgehoben. Neu werden 115 Veloabstellplätze im 1. Untergeschoss angeboten.

Es wird mit Baukosten von etwas über 20 Millionen Franken gerechnet.

Die Bauherrschaft möchte, auf Anfrage von Quart, erst nach Vorliegen der rechtskräftigen Baubewilligung über die vorgesehenen Bautermine (Baubeginn und -dauer) Auskunft geben.

Es dünkt uns, dass die Sanierung und Umnutzung dieser über fünfzigjährigen Gebäulichkeiten durchaus Sinn macht und diesem Teil unseres Quartiers gut anstehen wird.

Liebe Leserinnen, liebe Leser

ich hoffe, Sie sind gesund im neuen Jahr gelandet. Oder hatten Sie Grippe, Covid oder sonst den Husten über die Festtage? Da wären Sie nicht alleine gewesen. Seit wir uns wieder ohne Masken näherkommen, sind die Viren am «gumpen». Die Spitäler und Notfallstationen hatten alle Hände voll zu tun, so auch unser Quartierspital. Im St. Claraspital wurden die Grippekranken und andere armen kranken Menschen zu Hauf eingeliefert, während wir daneben unsere Feste feierten. Ich möchte an dieser Stelle allen Nothelfern, Sanitätsfahrern, Notärzten, dem Spitalpersonal und den zu Hause Pflegenden ein riesiges Dankeschön aussprechen. Ohne all diese Leute sind Grippe und Co. noch viel schlimmer.

Nun hoffe ich, dass alle Erkrankten wieder gesund werden. Wir gehen ja schon mit grossen Schritten der Fasnacht und somit auch bald dem Frühling entgegen. Finden Sie in dieser Quartausgabe Ideen für eine Begegnung im Quartier oder eine Veranstaltung, die Sie noch nie besucht haben. Viel Spass dabei! Q

Ihre Fränzi Zuber, Präsidentin Quart Hirzbrunnen

www.quarthirzbrunnen.ch

Inserieren lohnt sich

PO. Die alteingesessene, familiengeführte Schreinerei Lachenmeier begleitet Quart als Inserent seit Jahrzehnten. Beheimatet an der Maulbeerstrasse, führt ein kurzer Weg zu den grossen, aber auch kleineren Kunden im Hirzbrunnenquartier. Modern ausgerüstet erfüllt Lachenmeier alle Wünsche der Kundschaft, seien es Neu- und Spezialanfertigungen oder Renovationen und Reparaturen. www.lachenmeier.ch gibt nähere Auskunft. Q

BackwarenOutlet

Mehr als ein Jahr ist seit der Eröffnung des BackwarenOutlet an der Bäumlihofstrasse 148 vergangen. Wunderbares Brot, Brötli, Gipfeli, Süssgebäck und Patisserie, vom Vortag aus Handwerksbäckereien, sind nicht in der Tonne gelandet, sondern in unserem Quartier verköstigt worden! Wir freuen uns an einem kleinen Kundenstamm, der das Angebot schätzt und regelmässig vorbeikommt. Gerne begrüssen wir neue Kunden im Laden bei Da Oliva, schauen Sie vorbei und überzeugen sich selbst, wie gut ein Beitrag gegen die Lebensmittelverschwendung schmeckt!

Wir sind jeden Freitag von 9.30 bis 12.30 Uhr und 14.30 bis 20 Uhr für Sie da. Q

Gioacchino da Oliva, Ornella Greppi, Sandra Eckerle

Korrigenda

Infolge eines Missverständnisses sind im Bericht über den Rega-Arzt Simon Funk in der letzten QuartAusgabe zwei Namen vertauscht worden, wofür wir uns entschuldigen. Die Frau von Simon Funk heisst Gudrun, die Tochter Laura. Q

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25. März und 1. April 2023
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Nr. Januar 2023 53. Jahrgang Die Quartierzeitung von Hirzbrunnen, Bäumlihof, Rheinacker, Landauer, Schoren, Surinam, Rankhof und angrenzendes Riehen www.quarthirzbrunnen.ch 365 Tage Basel Kraftwerk in Katar Bauarbeiter Seite Tierpark Lange Erlen Achtung Vogelgrippe Seite 12 11.Januar Bülent - kerman zum Grossratspräsidenten gewähltund «höchsterBas- ein Jahr. kleine Bülent - ratspräsident der Grünliberalen im Basel-Stadt kurdischen seit 24 - brunnenquartier. VorstandsmitgliedMan des - eins Nähe und Erhalt Beruf für keinWiderspruch Mitgliedschaft GLP. Geschäftsauto betrieben Lerlebt Auto Strecken und empfiehlt Carsha- ring-Modelle. istFrau und Kinder. müssen jetzt sein Präsidialjahres etwas uf Ein Migranten-Kind Als gebürtiger aus Konya Mittel-Anatolien Bülent schon früh interessiert, wie viele Erdogan nichts auch Öffentlichkeit ursprüngliche
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«Eiserner Steg» über die Wiese

Haiggis Glosse

Bauzeitverlängerung

Statt bis November 2022 bleibt die Brücke «Eiserner Steg» im Landschaftspark Wiese bis Ende Februar 2023 gesperrt. Die über 150 Jahre alte Fuss- und Velowegverbindung war in einem schlechteren Zustand als vor der Sanierung ersichtlich war. Zu Fuss Gehende sowie Velofahrende müssen weiterhin auf die anderen Wiesebrücken ausweichen.

Das Bau- und Verkehrsdepartement saniert seit Juni 2022 die Fuss- und Velowegverbindung «Eiserner Steg». Die 55 Meter lange, knapp vier Meter breite Brücke wurde 1869 gebaut und ist verzeichnet im Inventar der schützenswerten Bauten des Kantons. Die Brücke wird hauptsächlich von Erholungssuchenden benutzt, die im Landschaftspark Wiese unterwegs sind. Das Tiefbauamt muss das Stahl-Tragwerk der Brücke an einigen Stellen verstärken und den Rostschutz gesamthaft erneuern. Der unterhaltsintensive Holzboden der Brücke wird durch eine langlebigere, asphaltierte Stahlplatte ersetzt. Um die Sicherheit zu verbessern, erhält das Geländer zusätzlich ein Seilnetz.

Schlechterer Zustand als voraussehbar

Da der alte, schadhafte Rostschutz wesentlich dicker aufgetragen war als erwartet, dauerte das Entfernen mittels Sandstrahlen deutlich länger. Unter dem Rostschutz kamen dann unerwartet viele schadhafte Nieten und Schrauben sowie mangelhafte Schweissnähte zutage. Die-

se galt es zu erneuern. Der Abweiser im Flussbett, der verhindert, dass Treibgut am Brückenpfeiler in der Flussmitte hängen bleibt, entpuppte sich nach dem Trockenlegen als teilweise durchgerostet. Er musste auch noch saniert werden. Wie das Bau- und Verkehrsdepartement mitteilt, verzögert sich Aufgrund der zusätzlich notwendigen Arbeiten die Brückensanierung inklusive des Unterbruchs der Bauarbeiten über Weihnachten und Neujahr bis Ende Februar 2023. Bis dahin bleibt der Eiserne Steg für zu Fuss Gehende sowie Velofahrende gesperrt und die bestehende Velo- und Fussgängerumleitung beidseits der Wiese bestehen.

Freuen wir uns… Schade, dass der Zustand des schützenswerten Bauwerkes nicht vor Baubeginn genauer abgeklärt werden konnte – dann hätten sich die vielen Erholungssuchenden in den Langen Erlen von Anfang an auf die länger dauernde Sperrung dieser Brücke einstellen können. Trotzdem – schön, dass sich die Verantwortlichen unseres Kantons auch um den Erhalt nicht lebensnotwendiger Objekte kümmern – die Finanzlage scheint es zu erlauben. Freuen wir uns darauf, den rundum erneuerten Wieseübergang im kommenden Frühjahr wieder in alter Pracht «in Empfang» nehmen zu dürfen! Q

Ein neues Jahr hat begonnen, neue Vorsätze sind gefasst worden, alles wird besser. Soso. (Übrigens, wie lange darf man eigentlich ein gutes Neues Jahr wünschen? Nötig wäre das wohl jeden Tag.) Das neue Jahr ist schon bald einen Monat alt. Die guten Vorsätze (gibt es auch schlechte?) sind wahrscheinlich bereits wieder über den Haufen geworfen. Also ich habe nur den einen Vorsatz gefasst, keine Vorsätze mehr zu fassen. Das funktioniert! Und jetzt, wird alles besser? Denkste! Höre, sehe und lese die Nachrichten im Radio, Fernsehen und in den Zeitungen. Wie wurde doch über die Ausrichter (hier nur die männliche Form) der FussballWM unter anderem geschumpfen (geschimpft? geschumpft?), sie würden mit Resourcen (zum Beispiel mit dem Kühlen der FussballStadien) sehr sorglos umgehen. Und was machen wir bei uns? Da wird mit Schneekanonen (was für ein unsägliches Wort) versucht, das fehlende Weiss mit Strom und Wasser herzustellen, nur damit der Tourismus nicht unter dem Schneemangel leidet und die Schweizerinnen und Schweizer den Österreicherinnen und Österreichern im Skifahren den Meister, die Meisterin zeigen können. Werden die Schneeherstellungswaffen eigentlich mit SonnenkollektorenStrom angetrieben?

Neues Jahr, alte Problem

Vor dem Jahreswechsel wurden in vielen Ländern die Worte des Jahres (2022) gewählt. Bei uns war es «Strommangellage». Obwohl bis jetzt immer genug Strom vorhanden war, wurden die Strompreise massiv erhöht. Bemerkenswert dabei ist, dass ausgerechnet ein Stromlieferant fast eine Milliarde Franken Gewinn gemacht hat. Man muss halt nur wissen, wie man Geschäfte macht. Übrigens wurden auch Unworte des Jahres gekürt. In Deutschland hiess das Unwort «Klimaterroristen». Merke: Damit sind nicht etwa die Umweltsünder gemeint, sondern die Leute, die sich für den Klimaschutz einsetzen.

Ich denke, das genügt jetzt mit all dem Negativen. Ich halte mich auch im neuen Jahr an den Satz aus einem alt-irischen Segensspruch: Nimm Dir Zeit zu lachen – das ist die Musik der Seele! Haiggi (m)

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ZVG/BVD-BS ZVG/BVD-BS Im eingehausten Eisernen Steg glüht der Ofen für das Erhitzen der neuen Heissnieten.

QUARTIERTREFFPUNKT HIRZBRUNNEN

Auf ein erfreuliches 2023

treffpunkt war für uns ein gelungener Abschluss des Jahres 2022. Der Santiglaus kam wie jedes Jahr zu uns und liess viele Kinderaugen glänzen. Heinz Käppeli war leider das letzte Mal bei uns der Santiglaus, darum war dieser Tag für uns alle noch emotionaler als sonst. Lieber Heinz, Danke für deine wunderbaren Santiglaus-Einsätze.

gemütlicher Essbereich fürs Zvieri ist ebenfalls vorhanden. Für die Erwachsenen gibt es Kaffee und für die Kleinen Sirup und Babyccino. Eine grosse Auswahl an Bastelmaterialien und Malutensilien sind auch vor Ort. Es ist keine Anmeldung nötig.

Strickrunde

Mittagstisch für Erwachsene

Die nächsten Mittagstische finden am 26.1. und am 30.3. statt. Ein feines 3-Gang-Menu kocht Felix Honold für euch zu einem fairen Preis. Bitte vorher anmelden.

Coiffeuse für Kinder und Erwachsene

Am 30. November erfolgte eine ausserordentliche Mieter:innenOrientierung im QTP H über das Sanierungsprojekt der Mehrfamilienblöcke «Im Rheinacker». Um die 100 Mieter:innen sind erschienen und die Immobilien Basel-Stadt hat über den aktuellen Stand informiert. Viele offene Fragen wurden beantwortet und weitere Anliegen konnten deponiert werden.

Die Adventszeit im Quartier-

ALLMENDHAUS

Kurz darauf fand das Adventskonzert der Big Band FMB Basel statt, das wir in einer gemütlichen Runde genossen. Auch Euch vielen Dank für das besinnliche Konzert, welches ihr mit viel Leidenschaft und Herzblut für uns dargeboten habt. Jetzt freuen wir uns auf viele tolle Erlebnisse mit euch allen im neuen Jahr 2023!

Offener Treffpunkt

Während unseren regulären Öffnungszeiten, welche wir «Offener Treffpunkt» nennen, sind alle Personen eingeladen, bei uns zu verweilen. Für die Kinder steht eine grosse Spielhalle zur Verfügung und ein

Es geht los

Was gerade schon ist

Im ersten Stock sind bereits die Kinder eingezogen und beleben die neue familea-Kita, und das Erdgeschoss besticht vor allem mit BaustellenRomantik. Nichtsdestotrotz fangen wir schon mal an und beleben die Räume. Langsam entsteht ein neuer, heller Treffpunkt im Quartier.

Der Saal im Untergeschoss ist noch im Winterschlaf und wartet auf den Frühling. Das Eröffnungsfest ist also einmal mehr verschoben, aber zum letzten Mal, versprochen. Wenn der Frühling kommt, wird es am Samstag, 18. März 2023 ab 10 Uhr ein freudiges, offizielles Eröffnungsfest mit ökumenischem Gottesdienst geben (17 Uhr Kirche St. Michael). Kommen Sie vorbei und staunen Sie mit uns.

Unsere neue Website ist übrigens jetzt schon online, mit Informationen zum Programm, zu den Räumen und wer dahintersteckt. Also einfach mal reinschauen, querlesen, stöbern, entdecken und sich schon mal vorfreuen. Q

Nora Dilitz, Betriebsleitung Allmendhaus, Verein Begegnungszentrum Hirzbrunnen

nora.dilitz@allmendhaus.ch

www.allmendhaus.ch, 061 512 27 09

Und was bei uns jetzt schon läuft:

Yoga ab 50, mit Christine Wagner Dienstag von 9.45 bis 11.15 Uhr (ausser in den Schulferien)

Während des «Offenen Treffpunkts» am Montagnachmittag treffen sich jeweils 3 Frauen, welche in einer gemütlichen Runde zusammensitzen, Kaffee trinken und stricken. Sie würden sich sehr an Zuwachs ihrer Strick-Runde freuen und helfen auch gerne bei Fragen rund ums Stricken, Nähen und Kreativsein. Einfach ohne Anmeldung reinschauen. Im Treffpunkt sind Wolle, Stricknadeln und Nähmaschinen vorhanden.

Wanderfreund:innen

1x im Monat trifft sich eine Gruppe zu einer Wanderung rund um Basel. Neu finden die Wanderungen (ausser am 26.1.) morgens statt. Die Wanderungen sind moderat und zum Mittagessen gehen wir uns im Restaurant verpflegen. Die genauen Treffpunktinfos findet ihr auf unserer Website oder in den Schaukästen. Einfach unangemeldet dazustossen, oder für weitere Fragen sich werktags zwischen 11-12 Uhr direkt bei Karl Hohl unter 079 397 09 20 melden.

Zübeyde ist gelernte Coiffeuse und kommt am 15.2. ab 15 Uhr bei uns vorbei. Erwachsene können sich hier die Haare schneiden lassen, während die Kinder spielen – optimal für Personen, welche für die Kinder keinen Hütedienst in Anspruch nehmen können/wollen. Zübeyde hat auch viel Erfahrung mit Kinderfrisuren und geht liebevoll und geduldig mit den kleinen Kund:innen um. Eine Kinderfrisur kostet 10 Fr. für Mitglieder und 15 Fr. für Nichtmitglieder. Für Erwachsene sind die Preise individuell, je nach Aufwand. Bitte vorher anmelden.

Betriebsferien

Der QTP H bleibt während den Schulferien geschlossen.

Weitere Informationen und Angebote findest du unter www.qtp-basel.ch/hirzbrunnen.

Corinne Vischer & Nora Farronato

Gym Fit mit Pro Senectute Donnerstag von 9.30 bis 10.30 Uhr (ausser in den Schulferien)

Donnerstagshock für Neugierige und andere. Mit Speis, Trank und guten Gesprächen.

Donnerstag von 16 bis 20 Uhr

Mittagsclub der evangelischen Kirche, mit Suppe, Salat, Hauptgang, Dessert und Kaffi.

Gemeindezmorge am grossen Tisch Kino für alle (siehe Kirchezeedel-Agenda)

Fondue bei Wind und Wetter, draus-

sen am Feuer rühren wir kräftig unsere langen Gabeln. Samstag, 28. Januar ab 17.30 Uhr

Kafichranz Frieda und Franz Austausch für ältere Quartierbewohner:innen, organisiert vom Verein Fundus Dienstag, 31. Januar, 28. Februar, 28. März, jeweils ab 14.30 bis 17 Uhr

Eröffungsfest Allmendhaus

Samstag 18. März von 10 bis 22 Uhr

Lego-Workshop mit Dirk und Nora für Kinder und Junggebliebene.

Samstag 25. März von 15 bis 17 Uhr

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Bäumlihofareal:

Wohnmodulsiedlung für Flüchtlinge aus der Ukraine

Seit mehr als zehn Monaten führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Die Menschen in der Ukraine leiden, vor allem jetzt im Winter, da Russland die Infrastruktur gezielt zerstört. Etwa 15,8 Millionen Menschen sind auf der Flucht, vor allem Frauen, Kinder und betagte Menschen. Einige sind bis zu uns in die Schweiz gekommen, bisher 72’000. Der Bund rechnet damit, dass der Flüchtlingsstrom im Winter zunehmen könnte.

Ausgetrockneter Wohnungsmarkt

Ruedi Illes, der Amtsleiter der Sozialhilfe Basel, präsentierte diese eindrücklichen Zahlen an einer InfoVeranstaltung im Schulhaus Drei Linden. Er sagte: «In Basel haben rund 1800 Menschen aus der Ukraine den Schutzstatus S bekommen. 500 von ihnen wohnen in staatlichen Liegenschaften, 260 Personen leben in Gastfamilien und 1000 haben auf dem freien Wohnungsmarkt eine Wohnung gefunden. Für kommende Flüchtlinge stehen befristete Unterkünfte, das temporäre Wohnmodul

auf der Erlenmatt und im Notfall Zivilschutzanlagen bereit. Sollte in den nächsten Monaten der Flüchtlingsstrom anwachsen, müssen wir auch für ein hohes Szenario gute Lösungen haben. Deshalb ist uns eine frühzeitige und klare Information der Anwohner zu den geplanten Projekten wichtig, um Missverständnisse und falsche Vorstellungen zu verhindern.»

Frühzeitige Planung

Vieles muss stimmen, um auf einem Grundstück eine temporäre Wohnmodulsiedlung aufzustellen: der Zugang zu Wasser, Strom, die Anbindung an den öffentlichen Verkehr, an Schulen und Einkaufsmöglichkeiten. Nach intensiven Abklärungen fiel die Wahl auf die Erlenmatt (bewilligt und im Bau), das Stettenfeld in Riehen, Rosental Mitte und das Areal Bäumlihof/Zu den Drei Linden. Für letztere plant die Bauherrschaft verschiedene Baumodule mit einfachen Ein- bis Vierzimmerwohnungen und viel Grünfläche. Es wird nicht gleich alles gebaut, sondern je

Unsere Frau in Katar

Keine Angst, wir schreiben nicht über Messi und schon gar nicht über Ronaldo. Wir schreiben über eine Person, die mitgeholfen hat, in Katar für mehrere tausend Menschen für bessere Lebensbedigungen zu sorgen, viel wichtiger als alles Fussballgetöse. Wir schreiben über Rita Schiavi, die bei uns im Quartier wohnt.

Über ihre Arbeit war in den Medien wenig zu lesen. Fussball bringt

mehr Schlagzeilen. Zudem wollten die Regierung von Katar und der Fussballverband möglichst keine Berichte über die teilweise skandalösen Zustände auf den StadionBaustellen. Das hatte aber auch einen Vorteil: Die Verantwortlichen fürchteten solche Berichte. Darum waren sie bereit, auf Forderungen einzugehen und darum sind jetzt in Katar Arbeitszeiten, Löhne, Unterkünfte und Verpflegung besser als in den meisten Nachbarländern, auch wenn es noch bei weitem kein Pardies ist.

Siebenmal in Katar

Siebenmal war Rita Schiavi mit einer Delegation der Internationalen der Bau- und Holzarbeitergewerkschaften

nach Bedarf ein Modul nach dem andern. Im maximalen Ausbaustand bieten sie Platz für 720 Personen. Die Visualisierung des Projekts kommt beim Publikum gut an.

Betriebskonzept Erfahrungsgemäss sind Flüchtlinge aus der Ukraine sehr selbstständig. Sie organisieren ihren Alltag selbst, versorgen sich mit Dingen des täglichen Bedarfs, nutzen die Regelstrukturen (Schulen, Hausarzt, ÖV, Sozialhilfe etc.), so wie «du und ich». Bei den Bewohnenden der geplanten Siedlung wird es sich vor allem um Frauen und Kinder handeln, 36 % unter 18. Sie werden von der Sozialhilfe unterstützt und haben in der Regel kein Auto. Ein Hauswart und ein Betreuungsteam werden den Betrieb leiten, in der Nacht und am Wochenende ist ein Sicherheitsdienst zuständig.

Baubewilligung

Ob die Wohnmodulsiedlung auf dem Bäumlihof überhaupt gebaut werden wird, ist fraglich. Das Baugesuch ist zwar mittlerweile eingereicht.

Der Regierungsrat entscheidet voraussichtlich im Verlauf des Januars an Hand der aktuellen Flüchtlingszahlen, ob ein Bedarf besteht. Das Verfahren muss noch viele Hürden überstehen. So gilt es unter anderem abzuklären, wie Gewässerschutz, die Auflagen der Abstimmung «Der Bäumlihof bleibt grün» und die geschlossene, über 100 Jahre alte Chemie-Deponie im Untergrund des Geländes mit einer Wohnsiedlung vereinbar sind.

Auf Fragen versicherte Ruedi Illes dem Publikum, dass die Siedlung nach aktueller Planung ausschliesslich für Flüchtlinge aus der Ukraine bestimmt ist und nach heutiger Sicht für 3 bis 4 Jahre bestehen und dann wieder abgebaut wird. Q

in Katar, mit dem Auftrag, die Arbeitsbedingungen der ‹Gastarbeiter› zu verbessern. ‹Gast› ist da allerdings ein grosses Wort, ‹Schwerarbeiter in der Hitze› wäre richtiger. Diese Gewerkschaftsorganisation hat viel erreicht. Die Vergabe einer FussballWeltmeisterschaft an ein Land, welches das Recht auf gewerkschaftliche Organisation nicht kennt, sollte eigentlich nicht möglich sein! Aber es war nun einmal Tatsache und man musste daraus das Beste machen. Ruhige, sachliche Einschätzungen der Situation hörte ich eigentlich nur wenige, so von einem Kommentator des Schweizer Fernsehens und von Rita Schiavi. Missstände soll und muss man nennen, aber über Verbesserungen darf man auch berichten. Wer in den letzten Wochen über Katar etwas Gutes sagte, kam schon in Verdacht, bestochen zu sein.

Wie war das denn bei uns?

Wir West- und Mitteleuropäer sollten nicht zu Pharisäern werden. Auch bei uns ging es lange, bis wir

bessere Arbeitsbedingungen hatten. Und wie lange ging es, bis Schweizerinnen das Stimmrecht hatten? Dazu kommt, dass arabische Länder eine ganz andere Kultur haben. Neben einer grosszügigen Gastfreundschaft gibt es auch Skrupellosigkeit und für wenige unermesslich viel Geld. Soziale Verantwortung ist ein Fremdwort. Inzwischen sind aber erste Schritte gemacht, nicht zuletzt wegen dem Engagement der Internationalen Gewerkschaftsorganisationen.

Jetzt und dann immer wieder sollte man nach Katar gehen und kontrollieren, ob die Abmachungen weiterhin eingehalten werden. Das wäre umso wichtiger, als in Katar kaum mehr Beobachter und Journalisten sind. Quart wird im Sommer darüber mit Rita Schiavi reden. Reden wollen wir aber auch über ihre Person und ihre politische Vergangenheit. Solange bitten wir unsere Leserinnen und Leser um Geduld. Q

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Ruth Scholer Messer Kanton Basel-Stadt
TWM Bäumlihof Folie
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Delegation im Al Janoun Stadion, rechts Rita Schiavi

Via col tempo – eine musikalisch-szenische Zeitreise durch Italien

Musikprojekt am Gymnasium

Bäumlihof 2023

Aufführungen:

Donnerstag. 26. bis Samstag. 28. Januar 2023, jeweils 19.30 Uhr

Aula Bäumlihof, Zu den drei Linden 80, 4058 Basel

Endlich ist es wieder so weit. Nach zwei Jahren Corona-bedingter Pause gelangt wieder ein grosses Musikprojekt am Gymnasium Bäumlihof zur Aufführung. Wie immer lohnt es sich, ein Ticket zu kaufen und zu erleben, wie 180 Schülerinnen und Schüler unter der Leitung des engagierten Teams von Lehrpersonen ein Thema musikalisch und optisch umsetzen.

Mit «Via col tempo» spannen in diesem Jahr die Fachschaften Italienisch und Musik zusammen. Die Italienischlehrerinnen am GB bringen der Schülerschaft die Kultur unseres südlichen Nachbarlandes näher.

Fernab von gängigen Italien-Klischees haben sie zusammen mit den Musiklehrpersonen der Schule ein reichhaltiges Programm zusammengestellt, das die bewegte Geschichte Italiens und seine ungebändigte Lebensfreude erlebbar macht.

Auf der Bühne werden mehrere Chöre, Tänzerinnen sowie die Musikerinnen und Musiker der Big Bäumli Band zu hören und zu sehen sein; eine szenische Gruppe wird mit schauspielerischen Einlagen, Videoeinspielungen und Projektionen durch den Abend führen.

L E S E R B R I E F

Gemeinsam gegen die Hitze

Die Klimaerwärmung wird auch das Hirzbrunnen nicht verschonen. Wir werden mit höheren Temperaturen, mehr Hitzetagen und weniger kühlen Nächten im Sommer leben müssen.

Doch wir können durchaus etwas dagegen tun, indem wir Bäume

belassen, neupflanzen und unsere Gärten möglichst grün gestalten. Grünflächen liefern saubere, frische Luft. Kies- und Steinflächen heizen sich dagegen auf, speichern Wärme und strahlen sie wieder ab. Auch für die Biodiversität sind grüne Gärten mit möglichst vielen einheimischen Pflanzen wichtig. Sie locken Schmetterlinge, Hummeln und

Doch auch hinter der Bühne leisten die Jugendlichen viel: Nicht nur alle Drucksachen wurden von Schülerinnen und Schülern gestaltet, auch die gesamte Bühnentechnik wird an den drei Konzertabenden durch eine schuleigene TechnikCrew abgewickelt. Alle Mitwirkenden haben sich ein Semester lang jeden Freitag sowie im Rahmen einer intensiven Projektwoche vor den Konzerten auf die Aufführungen vorbereitet.

Das diesjährige GB-Musikprojekt verspricht nicht nur italienische «dolce vita», sondern auch nach-

Vögel in den Garten. Jeder noch so kleine Vorgarten zählt.

Denn auch im Hirzbrunnen nehmen sog. Schottergärten zu, werden immer wieder grosse Bäume gefällt. Beim Kirchgemeindehaus St. Markus sollen z.B. 16 Bäume gefällt werden. Auch Vorgärten und kleine Grünflächen haben eine Bedeutung für die Artenvielfalt und das Klima in der Stadt. Sie bilden ökologische Trittsteine für Pflan-

denkliche Momente – unter anderem zu den Themen Faschismus, Emigration, Drogen und Politik. Das Publikum darf sich auf bekannte Höhepunkte der italienischen Musikkultur freuen, aber auch auf hierzulande weniger bekannte Perlen der grossen Liedermacher Italiens wie Pippo Pollina, Paolo Conte, Lucio Dalla und andere mehr. Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrpersonen freuen sich auf ein mitreissendes Musikprojekt ohne coronabedingte Einschränkungen – und natürlich auf zahlreiches Konzertpublikum in der Aula Bäumlihof!

Die Plätze in der Aula Bäumlihof sind nummeriert.

Tickets zu CHF 20 oder ermässigt zu CHF 12 / CHF 8 sowie alle Informationen unter www.gbbasel.ch

zenarten, Insekten und Vögel, die auf der Suche nach Nahrung und Nistplätzen von Trittstein zu Trittstein wandern.

Nehmen wir uns im Winter für die Gartenplanung Zeit, damit wir ihn im Frühling mit einheimischen Pflanzen gestalten können. Den Temperaturen, der Artenvielfalt und dem schönen Hirzbrunnen zuliebe.

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FOTOS VERONIKA GOEPFERT
Beat Kunz Anna-Katharina Schmid

Gynäkologie im Claraspital

tinnen und deren Angehörigen die Begleitung ab Spitaleintritt bis zum -austritt und darüber hinaus durch eine erfahrene und speziell weitergebildete Onkologie-Pflegefachfrau an. Diese steht als Gesprächspartnerin zur Verfügung, organisiert unterstützende Dienste und begleitet die Patientin durch alle Phasen der Therapie und möglicher Nachbehandlungen.

Brustkrebs

zentrum des Claraspitals ist von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Schweizerischen Krebsliga zertifiziert.

Weibliche Fortpflanzungsorgane

der Harnblasenfunktion und Inkontinenz. Neben operativen Eingriffen kommen auch physiotherapeutische Übungen zum Einsatz.

Wünsche der Gynäkologin

Ein Artikel auch für Männer

2016 ist Frau Prof. Rosanna Zanetti

Dällenbach als Chefärztin Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie ins Claraspital eingetreten mit dem Auftrag, eine entsprechende Abteilung aufzubauen. Was klein mit zwei Ärzten begann, umfasst heute fünf Ärzte. Patientinnen werden von niedergelassenen Haus- und Frauenärzten überwiesen – mit Ausnahme von Mammographien werden in der Regel keine gynäkologischen Jahreskontrollen vorgenommen. «Auch wenn es nichts Schöneres gibt, als die Geburt eines gesunden Kindes», wie Prof. Zanetti sich ausdrückt, führt das Claraspital keine Geburtsabteilung. Sonst werden alle frauenärztlichen Dienste angeboten.

Beratung Breast and Cancer Care Nurse

Die Diagnose Krebs ist für Betroffene und deren Angehörige ein schwerer Schlag, stellt das Leben und den Alltag auf den Kopf. Deshalb bietet die

Die meist behandelte Indikation betrifft den Brustkrebs. Und wer meint, da seien nur Frauen betroffen, liegt falsch – jedes Jahr werden einige wenige Männer mit dieser Diagnose behandelt. Knoten in der Brust können auch gutartiger Natur sein. Das Brust-

Dazu gehören die Vagina, die Eierstöcke und -leiter, die Gebärmutter, der Gebärmutterhals, die von gutartigen oder krebsartigen Geschwüren befallen sein können. Erst nach einer sorgfältigen Diagnose kann die optimale Therapie festgelegt werden. Sie besteht oft aus einer Kombination von medikamentöser Behandlung, von Bestrahlung und/oder einem operativen Eingriff.

Urogynäkologische Organe Zumeist durch die Senkung des Beckenbodens verursachen die urogynäkologischen Organe Störungen

Therapieren statt operieren

Es scheint eine Landplage zu sein –in jedem Sportverein, in jeder Wandergruppe gibt es Mitglieder mit künstlichen Knie- oder Hüftgelenken. Dies als Folge der weitverbreiteten Arthrose-Erkrankung. Haben Sie, liebe Lesende, Ihre eigenen Gelenke noch, aber zwickt es schon ab und zu? Haben Sie Respekt vor den grossen Eingriffen, die mit dem Einsetzen eines künstlichen Gelenkes verbunden sind? Scheuen Sie die anschliessende Rehabilitation? Ziehen Sie eine konservative Therapie einer Operation vor? Dann setzen Sie sich mit GLA:D auseinander.

Physiotherapie bei Knie- und Hüftgelenksarthrosen

GLA:D steht für «Good life with osteoArthritis in Denmark» und ist ein

Immer gut beraten!

Bäumlihofstrasse 146, 4058 Basel

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an der süddänischen Universität in Odense entwickeltes Trainingskonzept für die konservative Behandlung von Arthrosen an Knie- und Hüftgelenken. Ziel ist die Verringerung von Schmerzen, die Reduktion der Medikamenteneinnahme und daraus folgend eine Steigerung der Lebensqualität der Betroffenen.

Internationale Verbreitung –hohe Erfolgsrate

Wie in vielen Ländern besteht auch in der Schweiz eine Organisation, die Interessierten durch speziell ausgebildete und lizenzierte Physiotherapeutinnen eine Kombination aus Einzel- und Gruppentherapien anbietet. Camille Seiller hat die Ausbildung zur GLA:D-Therapeutin absolviert und ist im St. Claraspital für die Durchführung dieses neuen

Ohne zu zögern sagt Prof. Zanetti nach ihrem grössten Wunsch befragt: «Jede Frau sollte ab dem 21. Altersjahr oder nach Aufnahme von regelmässigem Geschlechtsverkehr sich einer jährlichen frauenärztlichen Untersuchung und ab dem 50. Altersjahr zusätzlich einem Mammoscreening unterziehen».

Und nebenbei

Prof. Zanetti ist nicht nur sehr arbeitsam, sondern auch in ihrer Freizeit aktiv unterwegs. Daneben hat sie drei unterdessen erwachsene Kinder gross gezogen. Q Peter Odenheimer

Angebots verantwortlich. Neben der hohen Erfolgsrate gefällt ihr an der Therapie auch die wissenschaftliche Begleitung. Dank der statistischen Erfassung der Resultate aller teilnehmenden Personen in den Ländern, die dieses Programm anbieten, sagt Frau Seiller überzeugt: «Es ist wissenschaftlich belegt, dass nur 15% der Teilnehmenden sich später einer Operation unterziehen müssen, was bedeutet, dass die Beschwerden von 85% derart reduziert wurden, dass sich ein Gelenkersatz erübrigt.»

Kostenübernahme

Die GLA:D-Therapie wird bei einer ärztlichen Verschreibung von der Grundversicherung der Krankenkassen übernommen. Vorausgesetzt wird ein Gesundheitszustand, der eine sportliche Betätigung zulässt. Q

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Prof. Rosanna Zanetti Dällenbach

ROBI ALLMEND

Rückblick 2022 und Ausblick 2023

Wir vom Robi Allmend-Team hoffen sehr, dass Ihr alle gut ins neue Jahr gestartet seid! Hui, wie die Zeit vergeht! Erst noch Kerzen gezogen und jetzt schon wieder am Planen fürs neue Jahr. Wir freuen uns jetzt schon nach langer Zeit wieder gemeinsam mit den Kindern die Fasnacht zu besuchen…freuen uns dann auf den ersten Frühlingsboten…und dann später aufs Robi Fest…und dann… aber alles zuerst der Reihe nach:

Wenn wir aufs alte Jahr zurückblicken, dann bleibt uns sicher das Robi Fest in bester Erinnerung, das wir nach langer Zeit wieder normal durchführen konnten. Aber auch die tollen Tagesferienlager sowie die Halloween-Party waren richtig cool! Weitere Highlights waren das spannende BMX Rennen sowie das nicht minder spektakuläre Ping Pong Turnier!

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Helfer/innen für die um-

fangreiche Unterstützung an den verschiedenen Events bedanken. Besonderen Dank geht an die Tierpfleger/innen, die unsere Grauohren (und uns!) so toll verwöhnen! Ein herzliches Dankeschön!

Frau Fasnacht…

…grüsst uns wieder! Auch wenn bei der Verteilung dieser Ausgabe die Zeit bis zur Fasnacht relativ kurz ist, so reicht es doch noch für eine tolle Fasnachtslarve! In unserem Larvenatelier kannst du kaschieren, malen und Bast-Haare knüpfen. Traditionell ist unser Ausflug mit den Kindern an die Basler-Fasnacht am Fasnachtsdienstag; dieses Jahr am 28. Februar. Treffpunkt auf dem Robi Allmend um13.30 Uhr (Anmeldung erforderlich).

Ping Pong Turnier

Es wird wieder spannend! Am 25. März ab 14.30 und bis ca. 17 Uhr findet unser diesjähriges Ping Pong Turnier statt. Wir spielen in zwei Kategorien und tolle Preise gibt es auch wieder zu gewinnen. Zur Stärkung gibt es bei «Halbzeit» ein feines Zvieri.

Familiensonntag

Die nächsten Familiensonntage finden am 5. Februar sowie am 19. März statt. Gross und Klein sind herzlich eingeladen, den Tag spielerisch bei uns zu verbringen. Wir haben von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Wie immer mit einem speziellen Werkangebot, Eselreiten und dem «Kaffeestübli». Bei trockener Witterung wird die Hüpfburg aufgestellt!

Vor dem Familien-

sonntag bleibt der Robi am Samstag geschlossen.

11+

Wir kochen gemeinsam ein einfaches aber feines Znacht und geniessen anschliessend den Abend mit verschiedenen Spielen. Das Angebot findet jeweils am Mittwoch (ausser den Schulferien) statt. Für Jungs und Mädchen ab 11 Jahren von 18 bis 19.30 Uhr. Von der Spielplatzleitung wird jeweils eine Person anwesend sein. Die Kinder können dieses Angebot unverbindlich und ohne Anmeldung (ausser fürs Essen) nutzen.

Öffnungszeiten Fasnachtsferien 2023

Erste Woche: Montag, 20. bis Samstag, 25.Februar, 14 bis 18 Uhr

Zweite Woche: Donnerstag, 2. bis Samstag, 4.März, 14 bis 18 Uhr

Bei Fragen: 061 601 14 10 Q

Patrick, Sara, Samira & Micha wünschen Euch allen ein freudiges & farbiges Jahr 2023!

Spielgruppe «Erläbniswält»

Mein Name ist Nadine und ich leite neu die Spielgruppe «Erläbniswält». Die Spielgruppe auf dem Robi Allmend bietet vielerlei:

Wir haben verschiedene Räume und einen grossen AussenBereich zur Verfügung: Trampolin, Schaukeln, Sandkasten, Rutschbahn und natürlich viel Platz um zu spielen! Auch die beiden Esel Paco und Oscar und die Hühner gehören zum Robi und somit auch zur Spielgruppe.

Wir werden vieles gemeinsam erleben und tolle Stunden miteinander verbringen.

Ich freue mich, wenn Du dich bei mir meldest.

spielgruppe-erlaebniswaelt@ gmx.ch, 076 675 23 43

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S pe n g l e r e i + S a n i t ä r e I n s t a l l a t i one n U t enga ss e 16 , 405 8 B a s e l T e l 061 ' 681 ' 08 ' 4 4 F a x 061 ' 6 81 ' 43 ' 7 7 www s t i ebe r - eh r e t c h S p eng l e r e i F l a c hd a c h B li t zs c hu t z S an i t ä r e I n s t a l l a ti one n R epa r a t u r - S e r v i c e G a s appa r a t e S t i eb e r + E h r e t A G VELO WERK BASEL AB FEBRUAR REPARATUREN & VERKAUF BÄUMLIHOFSTRASSE 154 / 4058 BASEL ZVG

45 Jahre Gasladärne

wir am Schlussabend (das ist die Kür der Comité-Bängg am Samstag nach der Fasnacht) mit Inlineskates aufgetreten. Der Grund dafür war übrigens die «Rüge» des Comités vom Jahr zuvor, wir hätten zuwenige der vorgeschriebenen Auftrittsorte besucht.

Wie schon erwähnt, seid Ihr dieses Jahr zum 45. mal an der Fasnacht mit dabei. Macht Ihr nachher noch weiter oder wollt Ihr Euch zur Ruhe setzen oder mindestens etwas kürzer treten? Verdient hättet Ihr es allemal!

Veranstaltungen in der Bibliothek

Was wir nach der Fasnacht machen, werden wir sehen, auf jeden Fall sagen wir Euch heute noch nichts! Und hier noch etwas für alle, die uns sehen und hören möchten: Am Fasnachtdienstag starten wir unsere freiwillige Zyschtigsroute um ca. 18 Uhr im Restaurant Domino an der Bäumlihofstrasse.

Vielen Dank für Deine Auskünfte und herzliche Gratulation und nadyrlig e ganz e scheeni Fasnacht! Q

Der Comité-Schnitzelbangg Gasladärne, der in unserem Quartier beheimatet ist, geht dieses Jahr zum fünfundvierzigsten Mal an der Fasnacht auf die Piste. Quart hat sich mit dem Bangg-Chef unterhalten.

Seit 45 Jahren, das sind praktisch zwei Generationen, singt Ihr an der Fasnacht Eure Verse. Kommt es da nicht zu Ermüdungserscheinungen?

Ja, natürlich, man wird nicht jünger! Aber die Freude am Bänggle geht sicher nicht verloren. Wenn du eine Pfeiferin oder einen Tambour fragst, ob sie oder er genug von der Fasnacht hätten, bekommst Du sicher nicht zu hören, jawohl, mir stinkt es!

Was ist es denn, das Euch immer wieder antreibt, Verse über alles Mögliche zu schmieden, auswendig zu lernen und vor Publikum zu singen, dazu noch den ganzen Aufwand mit Goschdym und Larve und Helgen zu betreiben?

Das Wichtigste ist, dass das Publikum Freude an unseren Auftritten hat! Aber auch die ganzen Vorbereitungen machen schon viel Freude. Diese Vorbereitungen beginnen ja eigentlich schon nach der Fasnacht. Man sammelt das ganze Jahr alles, was sich für eine bissige Kommentierung eignen könnte. Das kann aus Politik und Gesellschaft sein, vorzugsweise lokale Vorkommnisse. Im Herbst beginnen wir dann mit dem Verse schreiben. Manchmal geht es sehr schnell, bis ein Vers entsteht, aber auch das Gegenteil ist der Fall. Dann wird solange probiert und umgeschrieben, bis wir zufrieden sind mit dem Resultat. Es kann aber auch

vorkommen, dass nichts Brauchbares herauskommt und das Ganze im Papierkorb endet.

Wie geht es dann weiter, wenn Ihr genug brauchbare Verse zusammen habt?

Wenn wir so ca. 25 Verse haben, suchen wir die unserer Meinung nach besten 10 aus und lernen diese auswendig. Ob wir mit diesen Erfolg haben, sehen und hören wir erst, wenn wir vor Publikum auftreten. Denn letztlich entscheiden die Zuhörer, was bei ihnen ankommt. Übrigens sind bei uns Langverse und Verse über Zürcher und Schwoobe verpönt. Auch Refrains singen wir nicht, das bringt nämlich auch nichts!

Ihr tretet zu viert auf, war das immer so?

Nicht immer, wir waren auch schon zu fünft. Auch die Mitglieder haben schon gewechselt. Ich bin der Einzige, der seit Anfang dabei ist. Mit zwei Kollegen habe ich den Bangg gegründet.

Singen eigentlich alle mit?

Im Normalfall singen wir zu dritt, der Vierte ist der Helgebueb. Das ist derjenige, der die «Bilder», eben die Helge, zeigt.

Über die Larven und Kostüme haben wir noch nicht gesprochen. Sind das jedes Jahr neue oder immer die gleichen?

Die Grundformen sind schon gleich, aber wir machen immer wieder neue Larven und Goschdym. Einmal sind

Bäumlihofstrasse 152, www.stadtbibliothekbasel.ch

Sie sind wieder da: Hörbücher für Erwachsene

Seit fast 9 Monaten ist die Bibliothek Hirzbrunnen wieder geöffnet, mit bedienten und unbedienten Öffnungszeiten. Es freut uns, dass uns so viele Quartierbewohnende (wieder) gefunden haben und die Open Library rege nutzen.

Nun besuchen uns Menschen jeden Alters, Familien kommen, um mit ihren Kindern bei uns zu spielen und ihnen Geschichten vorzulesen, es wird in Zeitungen und Zeitschriften geschmökert, der Kopierer wird gern genutzt, und auch der Click & Collect-Service ist sehr beliebt.

Der Hörbuch-Bestand wurde sehr vermisst und von vielen Seiten nachgefragt, so dass wir gerne verkünden: sie sind wieder da! Bis das endgültige Möbel eingetroffen ist, werden diese in einem provisorischen Gestell angeboten.

Unsere Bibliothek steht Ihnen wie folgt zur Verfügung:

Als Open Library: täglich von 6 bis 22 Uhr

Bediente Zeit: Dienstag bis Freitag 14.30 bis 18 Uhr, Samstag 11 bis 16 Uhr

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Agenda

Buchbesprechung

jeweils Mittwoch, 19.30 h

25. Januar / 22. Februar / 29. März

Gschichtezyt

für Kinder ab 3 Jahren und Begleitpersonen, jeweils Dienstag, 10-11 h

31. Januar / 21. Februar / 28. März

Vorlesung und NQV Neujahrs-Apéro

PM. Auch grausliches Wetter und strömender Regen konnte eine schöne Zahl von Quartierbewohnenden nicht davon abhalten, der Einladung der GGG-Bibliothek Hirzbrunnen und des Neutralen Quartiervereins zu folgen und der Lesung von Denise Buser beizuwohnen. Und wer kam bereute es nicht: In ihrem Buch «Sechs Beine stolpern nicht» erzählt Denise Buser 99 Fabeln und Geschichten, die zum Schmunzeln und zum Nachdenken anregen. Lernen Sie das Buch kennen und schauen Sie es unverbindlich in der Bibliothek an. Der vom NQV gestiftete Neujahrs-Apéro rundete den erfreulichen Anlass ab.

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Haiggi Leimbacher

TIERPARK LANGE ERLEN

Haltung der Mesopotamischen Damhirsche aufgegeben

Im nordwestlichen Teil des Tierparks waren bis Mitte Dezember 2022 die Mesopotamischen Damhirsche zu sehen. Diese Hirschart zählt zu den seltensten Säugetieren der Welt. In freier Wildbahn sind heute keine dieser Hirsche mehr zu finden. Die letzten freilebenden Exemplare sind leider dem Irakkrieg zum Opfer gefallen.

Nun ist dieses Gehege aber seit dem 15. Dezember 2022 verwaist. Da dieser Geländeabschnitt für die zukünftige Wolfsanlage benötigt wird, haben sich die Verantwortlichen des Tierparks dazu entschlossen, die Haltung dieser Hirschart aufzugeben.

Der Tierpark war lange Zeit Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) für diese Tiere. Die Koordinatoren dieses internationalen Arterhaltungsprogramms waren es dann auch, welche über den Verbleib der Tiere im Tierpark entschieden haben. So wurden unsere Tiere

in den Tierpark Friedrichsfelde in Berlin verbracht, wo sie für Blutauffrischung der dortigen Hirschgruppe sorgen werden.

Ein internationaler Transport einer ganzen Tiergruppe stellt immer auch einen grossen Vorbereitungsaufwand dar. Neben der Terminkoordination müssen auch viele Papiere und Bewilligungen angefordert werden und einige veterinärrechtliche Bestimmungen und Untersuchungen erfüllt werden. Umso mehr sind dann alle Beteiligten froh, wenn der Transport schlussendlich ohne Probleme über die Bühne geht! Dank der guten Arbeit aller Funktionäre und der tollen Zusammenarbeit mit den Zollitierärzten konnte aber auch dieser Tiertransport erledigt werden und die Hirsche sind wohlbehalten in Berlin angekommen. Q

Bruno Ris, Tierparkleiter www.erlen-verein.ch

Vogelgrippe im Tierpark Lange Erlen

Massnahmen zur Bekämpfung

Vielen Besuchenden des Tierparks ist sicherlich aufgefallen, dass zurzeit keine Hühner, Pfauen und Gänse zu sehen sind. Da die Vogelgrippe in der Schweiz wieder im Vormarsch ist, hat das kant. Veterinäramt in Anlehnung an die Vorgaben des Bundesamtes für Veterinärwesen entsprechende Massnahmen einge-

leitet. Diese Massnahmen gelten seit dem 28. November 2022, bis voraussichtlich am 15. Februar 2023.

Zu diesen Massnahmen gehören auch die Aufstallungspflicht aller Gänse-, Enten- und Hühnerartigen, damit ein Kontakt mit Wildvögel, und damit eine Ansteckung mit der Vogelseuche verhindert werden kann.

Im Tierpark wurden demzufolge alle Hühnerartigen, die Pfauen und die Hausgänse im rückwärtigen Bereich einquartiert, wo auch die Fütterung von Wildvögeln getrennt durchgeführt werden kann. Für diese Vögel stellt diese Aufstallungspflicht natürlich auch eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit dar. Trotzdem sorgt der Tierpark auch unter diesen Umständen für die Sicherstellung einer höchstmöglichen Haltungsqualität. Auch für die Tierpflegenden stellen diese Massnahmen einen Mehraufwand dar, müssen doch vor dem Betreten der entsprechenden Tieranlagen jeweils die Schuhe und Kleider gewechselt und eine Desinfektionswanne benützt werden.

Die vielen Gänse und Enten auf den grossen Tierparkweihern haben hingegen eine Ausnahmebewilligung, da ein Einfangen dieser Vögel nur mit unverhältnismässigem Aufwand zu bewerkstelligen gewesen wäre.

Hoffen wir, dass die Vogelgrippe die Vögel im Tierpark verschonen wird und die Massnahmen nach der angeordneten Zeit aufgelöst werden können. Q

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ALEKSANDRA GUBLER RINDLISBACHER

ELTERNCENTRUM HIRZBRUNNEN

Fasnachts-Goschdym-Börse

Diese findet am Samstag, 4. Februar im ELCH statt. Verkäufer:innen melden sich im Voraus unter elchboerse @hotmail.com an und erhalten eine Verkaufsnummer. Annahme: 9-11 Uhr, Verkauf: 14-16 Uhr. Besonders beliebt sind Kinderfasnachtskleider. Die Rückgabe der nicht verkauften Kostüme findet anschliessend statt (17-17.30 Uhr).

Eltern-Kind-Turnen

Petra Stadelmann bietet ab dem 6. Februar wieder das «ElKi» an. Es finden zwei Kurse pro Semester statt: jeweils am Montag 9 bzw. 9.45 Uhr. Der Kurs dauert 45 Minuten. Bitte um Anmeldung an petroletta@gmx.de.

Menschen mit Autismus unter uns

Am 25. Februar laden wir, auf Initiative von Fabienne Schenker, alle Eltern mit einem autistischen Kind zu einem gemütlichen Tag in den ELCH ein. Das Angebot versteht sich als ein offenes Kommen und Gehen

Spass an die Farben und die ersten Techniken heranführen. Es können max. acht Kinder teilnehmen.

Rechtschreibstrategien – Mit Leichtigkeit richtig schreiben lernen

Am Donnerstag, 23. März um 19.30 Uhr zeigt Claudia Braun, wie man sein Kind von Anfang an beim Schreiben lernen fördern kann. Ausserdem lernt man, wie die Strategien schon beim Schreibanfänger mit Leichtigkeit näher gebracht werden können, immer angepasst an seine aktuellen Fähigkeiten. Anmeldung bis 21. März an rechtschreibstrategien@gmail.com.

FRÜHLINGSkleider- & Spielzeugbörse

Diese findet am Mittwoch, 29. März statt. Die Türen des ELCH sind von 10 bis 17 Uhr durchgehend zum Einkaufen geöffnet. Alle, die sich als Verkäufer melden oder neu anmelden, können dies wie gewohnt über elchboerse@hotmail.com tun.

Kaffi ELCH

Trauer-Café

Abschied nehmen von einem lieben Menschen ist alles andere als einfach. Wir möchten Kindern und Erwachsenen die Möglichkeit bieten, sich in ihrer Trauer mit anderen in der gleichen Situation auszutauschen. Deshalb bieten wir im «Kaffi ELCH» ein Mal monatlich das Trauer-Café an. Jeweils am Dienstag, 14. März, 18. April, 16. Mai und 13. Juni von 10 bis 11 Uhr lädt Susanne Wellstein (Trauerbegleiterin) zur kostenlosen Teilnahme ein.

BVB-Linien 6 und 36/46

Öffnungszeiten

Das «Kaffi ELCH» ist jeweils am Dienstag-, Mittwoch- und Donnerstagvormittag von 8.30 bis 11.30 Uhr und am Donnerstagnachmittag von 14.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Wir bieten hausgemachte Getränke und Naschereien und einen sehr guten Kaffee.

Betriebsferien

Kaffi ELCH-Betriebsferien vom 18. Februar bis 5. März und vom 1. bis 16. April. Q Aurélia Doppler

PM. Wer am Abend mit dem Sechser heimfährt hat es gut. Ohne viel Tamtam haben die BVB den Fahrplan verdichtet. Im Abendfahrplan (bis 22.30 Uhr) fahren jetzt doppelt soviele Sechser. Aufpassen im Abendverkehr müssen die Benützer der Buslinie 36. Die Kleinbusse fahren nicht mehr, dafür wird am Bad. Bahnhof jeder zweite 36er zum 46er und fährt dann nicht mehr ins Schorengebiet, sondern via Erlenmatt/Signalstrasse direkt Kleinhüningen. Das Problem: Bei der Einfahrt am Bad. Bahnhof sind alle Busse mit «Kleinhüningen» und auch mit 36 angeschrieben, auch jene die dann zu Bus 46 werden. Wer nicht aufpasst, sitzt im falschen Bus. Die Chauffeuse/der Chauffeur kann nichts dafür. Die Umstellung erfolgt automatisch. Darum unsere Bitte an die BVB: Vorne am Bus bitte nicht nur die Liniennummer, sondern auch «via Schoren/Lange Erlen» oder «via Erlenmatt/Signalstrasse» anzeigen.

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Kirchenprojekt Markus: Neubauten mit anderem Gesicht

Seite den Wunsch nach maximaler Nachhaltigkeit; Fotovoltaik Anlage, E-Mobilität, Velokomfort lauten dazu die Stichworte. Velofahrende dürfen sich über eine separate Einfahrt freuen.

Zudem soll anstelle des geplanten Betonbaus ein 13 Meter hoher Holzbau entstehen, ebenso Steildächer statt Flachdächer (im Vergleich: Der Kirchturm ist 18 Meter hoch). Der Holzbau werde die oberirdische Bauzeit für den Rohbau stark verkürzen, verspricht Maurer.

Vor zwei Jahren wurden die Glocken der Markuskirche im Hirzbrunnenquartier abmontiert. Seither passierte nicht mehr viel. Doch nun kommt wieder Bewegung in das Neubauprojekt Markus-Kirche, die, im Jahre 1932 erbaut, abgerissen und durch Wohneinheiten ersetzt werden soll.

An einer Anwohnerversammlung anfangs November 2022 schlugen die Verantwortlichen konkrete Pflöcke ein. Beim Druck dieser QuartAusgabe dürfte der erste Schritt bereits vollzogen sein: Die Baueingabe. Rund ein halbes Jahr später, im Juni 2023 ist der Start zu den Ausführungsarbeiten vorgesehen. Bezugsbereit sollen die Wohnungen im März 2025 sein.

Apropos Wohnungen: Auf der frei werdenden Parzelle sind in zwei Wohnbauten insgesamt 24 Wohnungen, ein Gemeinschaftsraum sowie eine Einstellhalle mit 18 Parkplätzen vorgesehen. Der grössere der Bau-

ten beinhaltet 16, der andere acht Wohnungen. Die kleinste Wohnung ist gerade mal 45 Quadratmeter gross (1.5 Zimmer), die grösste weist 142 Quadratmeter im Dachgeschoss auf (5.5 Zimmer). Dazwischen gibt es noch solche mit 53, 59, 68, 88, 89, 107 und 131 Quadratmetern. Über die Mietpreise ist noch nichts bekannt.

Neue Planung

Ins Auge fallen ein paar Veränderungen: «Das Projekt wurde nach rund fünf Jahren Unterbruch wieder neu unter Berücksichtigung des ursprünglichen generellen Baubegehrens begonnen», äussert sich Stephan Maurer gegenüber Quart. Aber warum? Als Begründung führt der Kirchenrat mit dem Ressort Bauwesen der Evangelisch-reformierten Kirche einerseits die Stadtbildkommission an, die noch Anpassungen wünschte. Ein paar Änderungen seien aber auch auf die Kirchenverantwortlichen selber zurückzuführen. Konkret nannte er von dieser

Baugesuch publiziert

MSU. Ab Mitte Dezember 2022 konnte das Baugesuch für die Überbauung des Markus-Kirchen-Areals (2428 m2) an der Kleinriehenstrasse/ Hermann Albrechtstrasse von Interessierten eingesehen werden. Die Einsprachefrist lief am 13.1.2023 (nach Redaktionsschluss) ab. Wie den umfangreichen Unterlagen im Bau- und Verkehrsdepartement zu entnehmen ist, summieren sich die Baukosten auf insgesamt 10,75 Millionen Franken. Die Abklärungen ergaben zudem, dass noch mehrere asbesthaltige Bauteile entsorgt werden müssen.

Und für speziell Interessierte: Das Projektareal liegt auf einer Höhe von 259,7 m über Meer.

Und weil dem Baumschutz im Garten eine hohe Priorität eingeräumt wird, reduziere sich die Zahl der Einstellhallenplätze von ursprünglich 25 geplanten auf die erwähnten 18. Zwischen den beiden Wohngebäuden ist übrigens eine Verbindung für die Quartiernutzung vorgesehen (z.B. Aufenthaltsraum, Physio, Beratung). Alle Balkone sollen im ruhigen Innenhof ausgerichtet sein.

Noch offene Fragen

Noch nicht beantworten konnte Maurer unsere Frage, wie denn der Zugang zur Baustelle während der Bauphase geregelt wird. Schon heute kommen in der Kleinriehenstrasse keine zwei Autos nebeneinander vorbei, von Lastwagen ganz zu schweigen. Werden Parkplätze aufgehoben? Oder wird Einbahnverkehr gelten?

«Es gibt dazu noch keine Planungsüberlegungen», lässt sich Stephan Maurer verlauten. Das werde erst Gegenstand der folgenden Planung sein. Vorgaben aus der Baubewilligung und der Allmendnutzung müssten dann Rechnung getragen werden.

Mit der Umorganisation der Gemeinde der Evangelisch-reformierten Kirche (ERK) war die Markuskirchengemeinde mit anderen Gemeinden in Kleinbasel zusammengelegt worden. Das bestehende Gebäude mit Gemeindesaal und angrenzendem Pfarrhaus wird nach Angabe der Kirche für die Gemeindearbeit nicht mehr benötigt. Hinzu kommt, dass das Allmendhaus im Hirzbrunnenquartier als ökumenisches Zentrum ausgebaut wurde und der Standort neu auch den Mitgliedern der Evangelisch-reformierten Kirche offen steht. Stephan Maurer ergänzt dazu noch: «Die ERK beteiligt sich auch finanziell an den Betriebskosten sowohl im Allmendhaus wie auch in der Michaelskirche.»

13 Jahre sind es nun her, seit sich Maurer dem Projekt Markus-Kirche annahm. Den Job als Bauherrenvertreter macht der inzwischen 65-Jährige dem Vernehmen nach «aus Berufung und Hobby». Einen Lohn bekomme er dafür nicht, nur eine kleine Entschädigung.

Bezahlbare Preise

Maurer räumt im Gespräch mit Quart durchaus ein, dass die Evangelisch-reformierte Kirche nach einer Kompensation wegen der wegbrechenden Kirchensteuern suchen müsse. «Aber wir wollen Wohnungen zu einem bezahlbaren Preis schaffen», verspricht er. Als zukünftige Mieterinnen und Mieter hat er vor allem ältere Menschen aus dem Quartier im Visier, die einen Ersatz für ihre Häuser suchten. Anmelden könne man sich aber erst, wenn die Bagger auffahren. Q

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Evangelisch-reformierteKircheBasel-Stadt BauundVermögensverwaltung Burckhardt+PartnerAG 02.November2022 VisualisierungStrasse Evangelisch-reformierteKircheBasel-Stadt BauundVermögensverwaltung VisualisierungHof

KIRCHEZEEDEL

Gottesdienste in der Kirche St. Michael

Samstag, 28. Januar 18.30 h kath. Gottesdienst

Samstag, 11. Februar 17.00 h evang. Gottesdienst

Dienstag, 14. Februar 19.00 h kath. Gottesdienst

Samstag, 25. Februar 18.30 h kath. Gottesdienst

Freitag, 03. März 15.00 h Weltgebetstag

Dienstag, 14. März 19.00 h kath. Gottesdienst

Samstag, 18. März 17.00 h ökumenischer Gottesdienst

Samstag, 01. April 17.00 h evang. Gottesdienst

jeden Mittwoch 09.00 h kath. Gottesdienst

Mittagsclub St. Markus im Allmendhaus

jeweils Freitag 12 h (ausser Schulferien)

Anmeldungen bis jeweils Mittwoch 16 h, bei Kathrin Knoepfli, 061 691 00 56

Gemeindezmorge St. Markus im Allmendhaus

Mittwoch, 8. Februar, 08.30 h (März entfällt)

Kino 40+ St. Markus im Allmendhaus

Mittwoch, 8. Februar, 19.00 h (März entfällt)

Ökumenische Seniorennachmittage

Dienstag, 7. Februar, 15 h (März entfällt) im Allmendhaus

Suppentag im Allmendhaus

Samstag, 11. Februar, ab 11.30 h, Allmendhaus

Besinnungsmorgen für Frauen

Sonntag, 26. März, 08.30-12 h, im Allmendhaus

Weltgebetstag

Freitag, 3. März, 15 h, Kirche St. Michael

Lesegruppe Treffen in der Open Library Hirzbrunnen

Mittwoch, 25. Januar / 22. Februar / 29. März, jeweils 19.30 h

Einweihung renoviertes Allmendhaus

Samstag, 18. März 2023

Bitte überprüfen Sie die Aktualität der Veranstaltung in den Schaukästen oder auf den Webseiten der Kirchen (siehe Seite 16)

Besinnungsmorgen für Frauen

Gemeinsam mit Andrea Gross, Katholische Theologin und Systemische Therapeutin, lädt das Frauenform St. Michael am Sonntag, 26. März 2023 alle interessierten Frauen zu einem Besinnungsmorgen ins Allmendhaus, Allmendstrasse 36, 4058 Basel ein. Der Anlass beginnt mit Kaffee und Zopf, anschliessend folgt ein thematischer Impuls mit Austausch und Gespräch.

Ablauf

8.30 Uhr Beginn mit Kaffee und Zopf

9.00 Uhr Thematischer Teil mit Impuls und Gespräch

12.00 Uhr Ende des Vormittags

Das Vorbereitungsteam bittet um eine Anmeldung bis 22. März 2023 an Margrit Fischer, Hirzbrunnenstr. 117 / 4058 Basel / 061 601 70 59 / margrit.f@ sunrise.ch. Q

St. Markus im Allmendhaus – alles neu?

Alles neu oder doch bekannt? Seit Januar 2023 fangen wir langsam an, unsere Anlässe, die bisher im Gemeindehaus St. Markus stattgefunden haben, neu im Allmendhaus durchzuführen mit der Intention für alle vom Kleinbasel dort heimisch zu werden. Zuerst beginnen wir mit dem Seniorentheater, noch in der Kirche St. Michael, anstatt im grossen Saal vom Allmendhaus. Auch das feine Mittagessen beim Mittagsclub findet seit dem 13. Januar im Erdgeschoss statt, sowie das Gemeinde-Zmorge am 1. Februar (8.30h) und am gleichen Tag das Kino um 19h. Auch der bewährte Suppentag kehrt wieder ins Allmendhaus zurück am 11. Februar.

Wir freuen uns, wenn Sie uns unterstützen und mit Mut und Improvisation dabei sind, uns im Allmendhaus heimisch zu fühlen. Die Gesellschaft macht ja den Gewinn der Anlässe aus und wer weiss, vielleicht mögen Sie Freunde oder Nachbarn mitbringen? Bis bald!

Informationen bei Kathrin Knoepfli, 061 691 00 56 oder kathrin.knoepfli@erk-bs.ch. Q

Fasnachtssuppentag im Allmendhaus

Am 11. Februar ist es so weit – ab 11.30 Uhr kommt im Allmendhaus Fasnachtsstimmung auf, es gibt «Määlsuppe» sowie «Kääs- und Ziibelewaie». Möglicherweise ist bis dahin der Saal noch nicht betriebsbereit. Doch dann gibt es sonst im Haus Platz, um den Suppentag durchzuführen.

Die Suppentagmannschaft freut sich auf Ihren Besuch! Q

Im Namen des Teams: Charlotte Wehren-Helfenstein

Weltgebetstag 2023

Ich habe von eurem Glauben gehört

Der Weltgebetstag Schweiz ist Teil einer weltweiten Bewegung von Frauen aus vielen christlichen Traditionen. Jedes Jahr am ersten Freitag im März laden sie alle zum Feiern eines gemeinsamen Gebetstages ein. Durch die Gemeinschaft im Beten und Handeln sind die Menschen aus vielen Ländern auf der ganzen Welt miteinander verbunden.

Zum Thema «Ich habe von eurem Glauben gehört» aus dem Brief des Paulus an die Gemeinde in Ephesus (Eph 1,15) haben die Frauen des taiwanischen WGT-Komitees darüber nachgedacht, wie dieser Glaube in ihrem Alltag gelebt und für andere sichtbar wird. Ihre «Glaubensgeschichten» offenbaren das Engagement vieler Frauen für ihre Familien, für gesellschaftlich benachteiligte Frauen, für verletzliche Menschen und auch für die Umwelt.

In Kleinbasel findet dieses gemeinsame WGT-Gebet am Freitag, 3. März um 15 Uhr in der Kirche St. Michael statt. Anschliessend an das Gebet sind alle Frauen und Männer zu einem kulinarischen Ausklang im Allmendhaus eingeladen. Q Das OK freut sich auf Sie.

Neujahrskonzert 2023

Am Nachmittag des Neujahrstages hat wiederum das traditionelle ökumenische Neujahrskonzert stattgefunden. In diesem Jahr erstmals in der Kirche St. Michael und nicht wie gewohnt im Kirchgemeindehaus St. Markus. Letzteres wird bekanntlich in absehbarer Zeit rückgebaut.

Mehrere Dutzend Zuhörerinnen und Zuhörer haben den Gesang von Aaron Wälchli genossen; er hat diesen abwechslungsweise selbst mit der Gitarre und Marimbaklängen begleitet – ein Ohrenschmaus.

Im Anschluss offerierte der Verein Begegnungszentrum Hirzbrunnen einen reichhaltigen Apéro. Wir freuen uns bereits heute auf das Neujahrskonzert 2024! Q Christoph Benkler

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Veranstaltungshinweise

Januar

26. Do 15-17 h, Wanderfreunde & -freundinnen, QTP H V

31. Di 15.30-17 h, Erzählcafé, Anmeldung bei CURA

Februar

15. Mi 15-16.30 h, Patientenverfügung, CURA Anmeldung bei Krebsliga beider Basel: info@klbb.ch

16. Do 09-12 h, Wanderfreunde & -freundinnen, QTP H V

27. Mo 04 h, Morgestraich, vorwärts Marsch!

V = siehe spezieller Hinweis für diese Veranstaltung im Textteil

AH Allmendhaus, Allmendstrasse 36 www.allmendhaus.ch nora.dilitz@allmendhaus.ch 061 512 27 09

CURA Begegnungszentrum CURA, Lukas Legrand-Strasse 22, 079 899 80 75, www.begegnungszentrum-cura.ch

Eglisee www.jfs.bs.ch/fuer-sportlerinnen-und-sportler/sportanlagen

ELCH Eltern Centrum Hirzbrunnen, www.qtp-basel.ch/elch Ecke Riehenstrasse/Im Surinam, Bau 6, 1. Stock

Kaffi ELCH Schorenweg 33

GGG H Bibliothek Hirzbrunnen, Bäumlihofstrasse 152 www.stadtbibliothekbasel.ch

Jugi E Jugendzentrum Eglisee / JuAr Basel, Egliseestr. 90 061 681 02 37 / www.eglisee.ch / eglisee@juarbasel.ch Facebook/Instagram: jugi.eglisee

Markus www.erk-bs.ch/kg/kleinbasel/st-markus

Michael St. Michaelskirche, Pfarrei St. Clara, www.st-clara.ch

NQV H Neutraler Quartierverein Hirzbrunnen www.nqv-hirzbrunnen.ch / info@nqv-hirzbrunnen.ch

QTP H Quartiertreffpunkt Hirzbrunnen, Im Rheinacker 15, 061 601 50 30, 076 568 50 30, www.qtp-basel.ch/hirzbrunnen

Robi A Robi Allmend, Allmendstrasse 219, 061 601 14 10 www.robi-spiel-aktionen.ch/spielplaetze/allmend.php

TPLE Tierpark Lange Erlen – www.erlen-verein.ch

Testen Sie uns: Tel. 061 645 20 46

· Lieferungen: Mo–So, 11–13 Uhr

· Bestellungen: Mo–Fr, 8–12 Uhr, mindestens einen Tag im Voraus

Menüs auf: www.humanitas.ch

Rauracherstrasse 111, Riehen

Herausgeber:

Quart Hirzbrunnen

4000 Basel redaktion@quarthirzbrunnen.ch

Postkonto 40-31076-5 www.quarthirzbrunnen.ch

Zuschriften: an obige Adresse

Auflage: 6500 erscheint 5-mal jährlich

Redaktionsmitglieder:

Fränzi Zuber-Serena, Präsidentin, Evi Benkler, Christoph Benkler, Madeleine Joubert, Haiggi Leimbacher, Peter Meier, Peter Odenheimer, Ruth Scholer, Markus Sutter

Endredaktion:

Haiggi Leimbacher, 061 691 43 34 redaktion@quarthirzbrunnen.ch

Zustellung und Abonnemente: Evi Benkler, 061 601 40 07 evi.benkler@bluewin.ch

Inserate:

Madeleine Joubert, 076 365 39 63 inserate@quarthirzbrunnen.ch

Gestaltung: www.qbasel.ch

Druck: Werner Druck & Medien AG

Quart-Daten 2023

Nr. Red.-schluss Verteilung

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Frisch nach Hause serviert
2 14. März 29. März 3 16. Mai 31. Mai 4 15. August 30. August 5 17. Oktober 1. November
CHRISTOPH BENKLER

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