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Guten Abend im PARK

Unvergessliche Abendessen auf der Terrasse mitten im Grünen im Restaurant PARK – wo kreative Küche und höchste Qualität aufeinandertre en. Unaufgeregt aufregende Sommerabende. Gelebte Gastfreundschaft für die ganze Familie.

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1. Juni bis Ende Sommer

Donnerstag - Samstag bis 21 Uhr

Sonntag, Dienstag und Mittwoch bis 18 Uhr Die Küche schliesst jeweils 1h vorher

Alle wussten: Widerstand war auf unserer Seite des Rheins nicht zu erwarten, höchstens jenseits des Rheins. Alle Brücken waren vermint, ja sogar die Mittlere Brücke! Aber was sollte uns das im Hirzbrunnen helfen? Ständig kamen Leute aus Riehen und zogen Leiterwägeli hinter sich her, alle in Richtung Bahnhof SBB. Wer konnte, flüchtete in die Innerschweiz. Wir Kinder schauten zu; es war beste Unterhaltung und Gruseln zugleich.

Schon als Erstklässler hatte ich böse Geschichten über die Deutschen gehört, besonders über eine gewisse SS, die deutsche Schutzstaffel. Die würde Kinder verschleppen, die kämen in ein KZ (ein Konzentrationslager). Details kannte ich nicht, aber Angst hatte ich. Heute wissen wir, dass die SS noch furchtbarer wütete als wir ahnten.

Übrigens, eine grosse Mehrheit der Basler war gegen Hitler, aber es gab natürlich auch Nazi-Freunde. An der Kleinriehenstrasse wohnte so einer. Manchmal schrien wir ihm aus einem

Versteck nach: «Sauschwoob!». Dann rannten wir weg, so schnell wir konnten. Uuuiii, wenn der uns erwischte! Und gross war die Schadenfreude, als dann die Deutschen Niederlage um Niederlage einsteckten.

Schönes zum Ende. 1940 besuchte unser Idol Basel: General Guisan. Ich habe heute noch vor Augen, wie er an der Fasanenstrasse, nahe der ‚Exi‘, aus dem Auto ausstieg. Allein schon dieser Hut mit dem vielen goldenen Lorbeer! Die Exi war damals die Exerziermatte, dort wo heute der Sportplatz und das Wasserwerk sind. Dort übte die Rekrutenschule der Sanität, die damals in der Kaserne untergebracht war. Wir Kinder fanden das spannend. General Guisan liess sich viel Zeit für uns, strich da einem Kind über den Kopf (das durfte man damals noch), wollte von andern wissen, wie es ihnen gehe. Bei einem solchen lieben General fühlten wir uns sicher.

Es wäre noch viel zu erzählen, von mangelndem Brot, von Maxli, meinem Hasen, von Bombern, von «Rädern müssen rollen für den Sieg». – Vielleicht ein andermal Q

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Freud und Leid sind oft sehr nah

Am Ostermontag und am Dienstag, also am 10. und 11. April durften sich die Tierparkmitarbeiter über die Geburt von drei kleinen Bündner Strahlenziegen freuen. Lotti warf am Montag zwei weibliche Geisslein und Leandra, die Mutter von Lotti einen Tag darauf nochmals ein Ziegenmädchen. Die drei Jungtiere sind gesund und neugierig. Die ersten Tage verbringen die Jungen mit ihrer Mutter zusammen, getrennt von den anderen Strahlenziegen. Dies festigt die Mutter-Kind Bindung, so dass die Kleinen im Gehege ihre Mutter erkennen und nicht von einer Geiss, die keine Jungtiere hat, «adoptiert» werden. Seit Ende April können die Besucher die stolzen Strahlenziegen mit ihren Zicklein im Freigehege beim Spielen beobachten.

Gefährdete Nutztierrasse

Die Strahlenziegen waren in den 90er Jahren fast ausgestorben. Dank den Bemühungen der wenigen Züchter und ProSpecieRara konnte diese alte Schweizer Rasse erhalten und wieder vermehrt gezüchtet werden.

Ein trauriger Verlust

Nur einen Tag nach den freudigen Ziegen-Geburten musste das beliebte Pony DouDou eingeschläfert werden. Am 13. April hätte DouDou seinen 33. Geburtstag feiern können. Der Ponywallach hatte Darmkoliken und er hätte eine grosse Operation gebraucht, von der er sich sehr wahrscheinlich nie mehr ganz erholt hätte. DouDou hatte auch seit fünf Jahren das Cushing Syndrom, das ist eine NebennierenrindenÜberfunktion. Diese Krankheit war mit Medikamenten gut eingestellt und er konnte damit seinen «Rentneralltag» im Tierpark glücklich geniessen.

Ein angenehmes Pony DouDou’s Tod ist ein grosser Verlust für alle im Tierpark. Er sei eine gutmütige und angenehme Persönlichkeit unter den Ponys gewesen, sagt Bruno Ris, Tierparkleiter. Er kannte DouDou seit seiner Zeit im Tierpark, was zu einer sehr engen Beziehung zwischen Tierpark-Bewohner und -Leiter führte. Der Ponyhengst war sehr freundlich zu den vielen Kindern, die er auf seinem Rücken spazieren trug und auch im Gehege mit den andern drei Ponys und den Eseln ist er jeglichem Streit und Ärger aus dem Weg gegangen.

Auch die vielen ehemaligen und jetzt tätigen Erlenkids sind sehr traurig über den Verlust dieses lieben Ponys. Q

Fränzi Zuber www.erlen-verein.ch

Ggg Stadtbibliothek Hirzbrunnen

Bäumlihofstr. 152 www.stadtbibliothekbasel.ch

Buchbesprechung jeweils Mittwoch, 19.30 h 28. Juni / 30. August

Der Sommer naht!

In der Sommerferienzeit zieht es viele von uns hinaus ins Grüne, ans Wasser oder aufs Velo. Damit Daheimgebliebenen nachmittags noch viel Zeit bleibt, um den Sommer zu geniessen, passt die Bibliothek ihre Öffnungszeiten an.

Vom 4. Juli bis zum 12. August 2023

Bediente Zeit: Mittwoch und Freitag 10 bis 14 Uhr

Open Library: täglich von 7 bis 22 Uhr

Die GGG Stadtbibliothek Basel beteiligt sich auch am Basler Ferienpass, das Angebot findet sich hier: www.basler-ferienpass.ch

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