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Entwerfen eines Möbels aus Beton .
Konstruktion
Das vom Institut fuer Tragweksentwurf herausgegebene Seminar im Sommersemester 2012 behandelt den Bau eines Moebels aus Beton. Nach intensiver Recherche stelle ich fest, das Beton oft zu unrecht als kalt, starr, stumpf und bewegungslos beschrieben wird und machte mir zu Aufgabe dieses zu wiederlegen. Doch wie löst man einen Körper aus seiner Starrheit? Sicherlich durch Bewegung, die ich versucht habe auf dieses Material zu uebertragen.
Jedes der Bauteile ist fuer seine eigene spezifische Beanspruchung durchdacht. Die Bewehrung aus Kunststoffaser wird je nach Beanspruchung gelegt und unterstuetzt den Beton. Die Fügung der einzelnen Teile funktioniert ueber die Verbindung durcht verlängerte Muttern und Schrauben, sowie durch kleben der Teile. So versuche ich bestehende uns aus dem Holzbau bekannte Konstruktionen auf den Beton zu uebertragen. Mit dem Vorteil, dass dieses Material die von mir implantierten Verbindungsstuecke während seiner fluessigen Form in sich aufnimmt und sie zu verschwinden scheinen.
Ausgehend von einen einfachen rechteckigen Koerper machte ich mich auf diesen zu zerschneiden. Durch Einfügen von Scharnieren & Gewinden, durch klappen und schwenken faengt der massive Koerper an sich zu bewegen, seine Massivitaet zu verlieren. In seinen Inneren befinden sich Dinge die man gerne schuetzen will, wie seine lieblings Platten und der Schallplatten Spieler, aber auch das zur Musik passende Getraenk. So entwickelt sich das feste Volumen zu einen Begleiter fuer den Abend oder als Sammelpunkt der naehsten Veranstaltung. Der Beton verschlingt die beweglichen Teile und macht sie sich zu Eigen, als ob er sich aus sich selbst heraus bewegen koennte. Und so beweist mein Möbelsueck das Beton mehr sein kann als eine Starre kalte Wand.
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Design eines Moebels aus Beton Seminar SS 2012 Robert Uhl # 2937199 Institut fuer Tragwerksentwurf Prof. Dr.-Ing. Harald Kloft