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„Das Fahrrad wird immer wichtiger“

Landtagspräsident André Kuper und der ADFC NRW haben bei ihrem Parlamentarischen Abend Ende November 2022 mehr als 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur begrüßt. Der Abend stand unter dem Motto „Wie wird NRW Fahrradland Nummer 1?“ aber weiter angepasst werden. Und wir brauchen neue zukunftsfähige und nachhaltige Verkehrsangebote. Das Fahrrad wird immer wichtiger. Es ist eine sinnvolle Alternative oder Ergänzung zu anderen Verkehrsmitteln zur Mobilität der Zukunft.“

Radverkehr ist Rückgrat nachhaltiger und vernetzter Mobilität

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Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) bezeichnete den Radverkehr mit einer gut funktionierenden Rad- und Fußwegeinfrastruktur neben dem öffentlichen Verkehr als Rückgrat der zukünftigen, nachhaltigen und vernetzten Mobilität.

Nordrhein-Westfalen habe die Herausforderung angenommen, die Verkehrsinfrastruktur im Sinne einer nachhaltigen Mobilität zu transformieren. Der ADFC mit seinen mehr als 55.000 Mitgliedern in NRW sei wichtiger Partner der Landesregierung für die Verbesserung des Radverkehrs.

Landtagspräsident André Kuper bezog sich auf das erste Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz in einem Flächenland, das vor einem Jahr im Landtag beschlossen wurde. Nordrhein-Westfalen befinde sich mitten in der Verkehrswende: „Die Infrastruktur muss

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Annette Quaedvlieg, stellvertretende Landesvorsitzende des ADFC NRW: „Ich habe das Gefühl, dass viele der Landtagsabgeordneten und Vertreter aus Wirtschaft, Verbänden und Kultur die Notwendigkeit für mehr und besseren Radverkehr verstanden haben und auch etwas dafür tun wollen. Die Atmosphäre im Landtag war inspirierend und motivierend. Ich habe Aufbruchstimmung gespürt!“

Axel Fell, der Landesvorsitzende des ADFC NRW sagte: „Wir wollen, dass in der laufenden Legislaturperiode Nordrhein-Westfalen zum Fahrradland Nummer 1 wird. Dazu müssen wir jetzt alle in die Pedale treten.“

Beim anschließenden Podiumsgespräch betonte Axel Biermann von Ruhr-Tourismus die Bedeutung des Radverkehrs für Wirtschaft und Tourismus in NRW. Der Verkehrsplaner Dr. Michael Frehn von der Planersocietät in Dortmund zeigte auf, dass viele Städte fahrradfreundlicher werden wollen, aber durch bisherige Vorgaben der Politik gebremst werden. Sie müssten „Ermöglicher“ werden.

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