NEUHEITEN 2018: FÜR TOUREN UND ALLTAG 5 | 17
September oktober
D: 4,90 Euro A: 5,60 Euro, CH: CHF 9,60 BeNeLux: 5,60 Euro I/SPA: 5,60 Euro
radtouren-magazin.com
1m.9To5ur6 en
GPS-Daten zu den Touren
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m Heft in diese
NORDSEEKÜSTENRADWEG, teil 2 Von Hamburg nach Föhr
S. 72
ODERBRUCH
Bahntrassenradeln S. 40 bei Berlin
RUND UM ESSEN Durchs grüne Ruhrgebiet
S. 12
ln e d a R & Wandern
land h c s t u e D Routen in
Bestes Klima
15 Baselayer für Radfahrer im Test S. 66
S. 18
Nicht nur für Damen:
TourenPedelecs im Test mit tiefem Einstieg
Editorial
Die Einfachheit. Die Direktheit. Auf einer Radreise erlebe ich die Welt, wie sie ist. Unverfälscht. Die Menschen, das Wetter, die Natur, mein Körper, meine Gesundheit, die Technik - ich muss alles so nehmen, wie ich es vorfinde. Gaby Travers
Mit guten Freunden mal einige Tage oder 'nen Wochenende raus kommen und Rad fahren. Stefan Schmiederer
Liebe Leserinnen, liebe Leser, es gibt viele gute Gründe, auf Radreise zu gehen. Jetzt kennen wir einige mehr – dank Ihnen. Denn sehr viele Leser haben sich an der Aktion „Fahr’ mit ans Meer!“ beteiligt und uns geschrieben, warum sie gerne auf Radtour gehen. Die Reise mit Testfahrt gewonnen hat Ralf Krapoth aus Mülheim an der Ruhr (News, Seite 6). Aber alle Antworten haben uns sehr gefreut. Deshalb gebe ich an dieser Stelle gerne Ihnen das Wort und bedanke mich fürs Mitmachen. Wir werden übrigens weiter vom Fortgang der Aktion berichten. Hier im Magazin und live auf facebook. Viel Spaß beim Lesen und Zuschauen. Ihr Kontaktieren Sie uns auf: facebook.com/radtouren und twitter(at)radtourenmag
Titelfotos: Frank Gleitsmann, Shutterstock, Bioracer; Fotos: privat
Dr. Wieland Mänken (Herausgeber)
Man bekommt die Umgebung viel intensiver mit, und mich freut es, am Ende des Tages die Kilometer auf meinem Tacho zu sehen und mir zu überlegen, wo ich welche Eindrücke hatte. Gerhild Elster
Auf meinen Touren finde ich es immer sehr interessant, wenn ich dabei alte Industriedenkmäler entdecken kann. Hier die Reuschenberger Mühle, eine alte Papiermühle (bei Leverkusen, in der auch Campagnolo seinen Deutschlandsitz hat, Anm. d. Redaktion). Manfred Ratzke
Ein Moin an das Radtouren-Team! Ich fahre unheimlich gerne Fahrrad, weil man so das Land und die Umgebung am besten kennenlernt. Engelbert Ahlers
Es ist faszinierend zu erkennen, wie wenig man braucht, um glücklich zu sein. Einfach die Umgebung mit leichtem Gepäck kennenlernen, genießen – man möchte nicht mit dem Rad’ln aufhören. Benno Bretthauer
Ich liebe am Radreisen die klaren Wegbeschreibungen! Foto aufgenommen auf dem Euro Velo 10 in Polen bei Kolberg. Berthold Winkelmann
Frei sein, einfach weg sein, Abenteuer, man weiß in der Früh noch nicht, wo man abends schläft, lernt nette Menschen kennen. Bernd Probst
Am Radreisen liebe ich die intensiven Erfahrungen auf dem Weg, die wechselnden Eindrücke und die frische Luft – daraus entstehen unvergessliche Erlebnisse! Markus Kirschner
Ich bin begeistert von der einfachen Art, den Tag ohne Stress zu verbringen und gleichzeitig die Gegend der Etappe in mein Gedächtnis einzugravieren . Laurent Schaus RADtouren 5 | 17
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Inhalt
Spezial Manche Wege geht man besser zu Fuß. Aber dorthin kommt man gut mit dem Rad. Beides zusammen kann ein Reisetraum werden: Rad & Wandern.
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72 Im Test: Touren-Pedelecs 4
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Bikepacking ist einer der Trends für 2018. Was noch kommt, zeigen wir in der Neuheitenvorschau.
28 48
Wer im Strandkorb pausieren will, kann das auf dem Nordseeküsten-Radweg, Teil 2.
Inhalt
40
RADtouren
Baselayer Kunst und Parks im Ruhrgebiet rund um Essen.
12
66
5/17
Spezial
Reisen
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Rad & Wandern statt Radwandern:
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Radreise: eine große Schleife rund
Elbe-Radweg und Sächsiche Schweiz,
um die Grüne Hauptstadt Essen
Moselradweg und Moselsteig, am
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Radreise: ruhige Bahntrassen am
Weser-Radweg und im Weserbergland
Oderbruch bei Berlin
im Altmühltal
72
Radreise: Nordseeküsten-Radweg
Deutschland, Teil 2
Teile, Test und Technik 28 Im Test: 7 Touren-Pedelecs mit tiefem Einstieg ab 2.399 Euro 52 Ausprobiert: Ortlieb Gravelpack, Fotos: Shutterstock, Ute Blessing, Hans Kothe, Stefan Jacobs, Sigma, Gleitsmann
Im Test:
Eine weite Landschaft, wenig Menschen und mitten drin eine ruhige Bahntrasse zum Radeln. Auf Reise im Oderbruch.
Rubriken 3
Editorial
6 News: Nachrichten aus
Brooks Island-Helm und mehr
der Fahrradwelt
66 Test: 15 Unterhemden, die für ein
10 Neue Bücher
gutes Klima beim Radfahren sorgen –
64
Marktplatz
für Damen und Herren.
81
Kolumne
82
Vorschau/Impressum
Trends 48 Neuheiten 2018 im Überblick
Produkte in dieser Ausgabe Tourenpedelecs mit tiefem Einstieg: Batavus Dinsdag E-Go, Flyer T8, Gudereit ET-7-evo, Radon Sunset Supreme Hybrid Lady, Raleigh Boston XXL, Riese und Müller Nevo GH Nuvinci, Velo de Ville AEB 800 Premium; Baselayer für Damen und Herren: Bioracer Base Layer, Craft Active Comfort RN SS, Gore Bike Wear Baselayer All Year, Löffler Netz-Singlet Transtex Light, Paramo Cambia T-Shirt, Rose Seamless Tank, Sportful Bodyfit Pro Baselayer SL, Vaude Seamless Light Shirt; Ausprobiert: Ortlieb Gravelpack, Vulpine Merino Jacket, Samurai Lenkerband, Brooks Island Helm. Ständig mehr Produkte im Test auf radtouren-magazin.com RADtouren 5 | 17
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Medien
W eit er l ese
n Wehmütige Pilgerfahrt
Schmale Reifen, große Freiheit „Die Strecke ist schwierig“, heißt es lapidar auf der Anmeldeseite des „Mille du Sud“, und der Lohn der Mühen klingt nicht verlockend: „Es gibt keinen Preis zu gewinnen. Es gibt auch keine Klassifizierung. Individuelle Zeitergebnisse werden nicht veröffentlicht. Wir werden den individuellen Leistungen keine Belohnung gewähren.“ Was bewegt dann einen Randonneur den „Mille du Sud“ zu fahren, also binnen eines Zeitlimits von maximal 75 Stunden, auf sich allein gestellt, 1.000 km in die Pedale zu treten und sich Höhenmeter um Höhenmeter hinaufzuschinden und herunterzujagen? Walter Jungwirth, Jahrgang 1962, gibt in seinem Erstling darauf Antwort, beschreibt eindringlich Schlafentzug, Willensstärke, Schmerzen und die Kälte, wenn er einen der höchsten Pässe der Alpen bewältigt, den Col Agnel mit 2.744 Metern. Und er schildert das Glück, wenn er zu den „Überlebenden“ gehört, zu den 23 von 41 Startern, die am Ziel in Carcés im Limit ankommen. „Der Randonneur“, so schreibt er, „ist in seinen schweren Stunden nicht für die menschliche Gesellschaft geeignet, die im Licht wohnt, runtergekommen wie er ist, ein Vasall der Dunkelheit.“ Da schwingt sehr viel Pathos mit, aber mal Hand aufs Herz: Sind es nicht Sätze wie diese, aus denen wir die Kraft ziehen, unseren nächsten Berg zu meistern?
Ein sehr persönliches Reisebuch und auch ein fesselndes Sportbuch, doch so recht lässt sich diese Spurensuche nicht in vorhandene Schubladen packen. Die niederländische Sportjournalistin Lidewey van Noord unternimmt eine Reise durch Italien, eine „Radsportwallfahrt“, wie es im Untertitel heißt. Die „Pellegrina“, das heißt Pilgerin, besucht verlassene Bergdörfer und Industriegebiete, allesamt Orte, die irgendwie mit dem Giro d’Italia und der Liebe der Tifosi zum Radsport zu tun haben. Da ist in Induno Olona das Geburtshaus von Luigi Ganna, Sieger des ersten Giro d’Italia 1909. Sein Training war der Arbeitsweg, jeden Tag 60 km mit dem Rad nach Mailand, wo er als Maurer arbeitete. Zum Sieg verhalf ihm das Glück, als ein Eisenbahner eine Bahnschranke schloss und der durch einen Platten zurückliegende Ganna noch an die bereits enteilte Führungsgruppe aufschließen konnte. Die Großen des Giros wie Alfredo Binda, Gino Bartelli und Fausto Coppi fehlen ebenso wenig wie längst Vergessene, etwa Salvatore Scamardella. Er war nur zwei Jahre Profi, fuhr einmal den Giro – und wurde Letzter. Den Abschluss der 27 Stationen, die der Grafikdesigner Robert Jan van Noort gefühlvoll in Szene setzt, markiert ein noch junger Erinnerungsort, der Apenninenpass, in dem die Nummer 108 in die Felswand gemeißelt ist. Wouter Weylandt trug sie, als er hier 2011 tödlich verunglückte. Seit seinem tragischen Tod wird die Rückennummer 108 beim Giro nicht mehr vergeben. Pellegrina. Eine italienische Radsportwallfahrt, Lidewey van Noord/ Robert Jan van Noort, 2017, Covadonga Verlag, 208 Seiten, 24,80 Euro.
Tausend Kilometer Süden. Eine Erzählung vom Radfahren in den Bergen, Walter Jungwirth, 2017, Covadonga Verlag, 160 Seiten, 14,80 Euro.
Mit dem E-MTB durch die Alpen
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D: € 3,90 A: € 4,50 BEL/NL/LUX: € 4,50 CH: CHF 6,50 I/SPA: € 4,50
Der tte komple
ro 3,90 Eu Guide nur
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Unterwegs in:
Schwarzwald, Sauerland, Pfalz, Alpen, BILBAO – mit und ohne E+
eMTB-
FAHRTECHNIK Praxis-Tipps und Kurs-Übersicht
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TOUREN FINDEN
Die besten Apps und Planungstools 60
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Die richtigen Reifen
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Elektro-Mountainbikes werden immer beliebter, deshalb hat RADtouren in diesem Jahr erstmals auch mit „eMTB Touren“ ein Sonderheft herausgebracht. Zu bestellen unter radtourenmagazin.com Fotos: Verlage
Die schönsten E-MTB-Touren in den Alpen, Armin Herb und Daniel Simon, 2017, Delius Klasing, 160 Seiten, 29,90 Euro.
Tipp
SPEZIAL
Das Mountainbike – der Name sagt es schon– ist ein Rad für die Berge, das mit Motorunterstützung noch bergtauglicher wird. Auch E-Moutainbike-Einsteiger können laut den Autoren die ausgewählten 20 Eintages-Touren in den Alpen bewältigen. In puncto Länge und Schwierigkeit richten sich die Anforderungen an „klassische Tourenfahrer“. Die Tourbeschreibungen und Bilder machen viel Lust, sich aufs E-MTB zu schwingen, mit GPS-Daten, Karten, Roadbook, Höhenprofilen bietet das Buch einen solide Datengrundlage. Sogar Touren, die für Kinderanhänger geeignet sind, werden ausgewiesen.
Advertorial
Serie Radsüden Baden-Württemberg – Teil 2: Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus e. V.
Radler besichtigen die Stadt Schwäbisch Hall.
Rundtour auf dem Kocher-Jagst-Radweg
Der Kocher-Jagst-Radweg wurde erneut vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) mit 4 Sternen ausgezeichnet und befindet sich im Radsüden Baden-Württembergs. Die Zwillingsflüsse verlaufen fast parallel und bilden eine ideale Rundtour.
Fotos: AG Kocher-Jagst-Radweg, Jan Bürgermeister
E
ntlang des rund 332 km langen Kocher-Jagst-Radweges wird Natur- und Kulturliebhabern viel geboten: schöne Fachwerkstädte, idyllische Natur, Zwischenstopps an Burgen und Schlössern und vieles mehr. Der beliebte Radweg ist als Rundkurs angelegt und kann von verschiedenen Orten aus in beide Richtungen befahren werden. Der Kocher-Jagst-Radweg ist eine Genussrundtour und wurde vom ADFC bereits zum zweiten Mal als Qualitätsradroute mit 4 Sternen ausgezeichnet. Je nach Zeitbudget und persönlichen Interessen lassen sich die unterschiedlichsten Touren planen – die zahlreichen Querverbindungen ermöglichen auch kürzere und individuelle Rundtouren. Wer in Aalen beginnt, kann in der LimesTherme relaxen oder im Limesmuseum römische Geschichte schnuppern, bevor es auf die Entdeckungstour geht. Ein Zwischenstopp unterwegs lohnt sich im Alten Schloss in Gaildorf – ein schöner Renaissancebau mit mehreren Stockwerken aus Fachwerk. Mit der Kunsthalle Würth und den bekannten Freilichtspielen auf der Freitreppe der Kirche St. Michael lockt die ehemalige Reichsstadt Schwäbisch Hall. Weiter geht es über Braunsbach, wo man für ein paar Kilometer das Fahrrad gegen ein Kanu tauschen und die Fahrräder bis zur Ausstiegsstelle transportieren lassen kann, nach Künzelsau. Im Mustang-Museum erfährt man Interessantes zur Geschichte der deutschen JeansHose. Durch die malerische Weinlandschaft im Hohenloher und Heilbronner Land gelangt man nach Bad Friedrichshall. Dort mündet der Kocher in den Neckar. Außerdem lädt das Besuchersalzbergwerk zum Besuch unter Tage ein. Viel zu entdecken gibt es auch entlang der Jagst, welche ebenfalls in Bad Friedrichshall in den Neckar mündet. Im malerischen Jagsttal gelangt man zuerst in die schöne Fachwerkstadt Möckmühl. Weiter geht es nach Jagsthausen zur bekannten Götzenburg, der
Infos
Unterwegs auf dem KocherJagst-Radweg, der an dieser Stelle direkt neben der Jagst verläuft.
Geburtsstätte des Götz von Berlichingen. Wenige Kilometer weiter erreicht man das prachtvolle Kloster Schöntal. Weiter auf der Strecke trohnt hoch über dem Jagsttal ein weiteres Highlight: das Schloss Langenburg, welches als eines der schönsten Schlösser Süddeutschlands gilt. Wer möchte, kann das Schloss mit dem Automuseum und Waldklettergarten über einen zwei Kilometer langen Anstieg von der Nähe aus betrachten. Weitere Höhepunkte sind die mittelalterlichen Stadt Kirchberg, die Reformationsstadt Crailsheim sowie Ellwangen mit seinen vielen Bau- und Kunstschätzen. Bevor man wieder zum Ausgangspunkt gelangt, lohnt sich ein Anstieg zur Kapfenburg. Der Kocher-Jagst-Radweg verläuft nicht immer direkt am Fluss entlang. Dadurch muss der ein oder andere Anstieg bewältigt werden.
Länge: 332 km (Abkürzungen über 13 ausgeschilderte Querverbindungen möglich) Start/Ziel: Aalen bzw. frei wählbar Streckencharakter: Mittel, durchgängig beidseitig beschildert Sehenswürdigkeiten: Mittelalterliche Städte Schwäbisch Hall und Bad Wimpfen, Kloster Schöntal, Götzenburg Jagsthausen, Wallfahrtskirche St. Maria bei Ellwangen, Rainau Bucher Stausee u.a. ÖPNV: Zahlreiche Bahnhöfe entlang des Radweges Kar tenmaterial: Kostenfreie Übersichtskarte Kocher-JagstRadweg und Radkarte Radsüden mit weiteren Radwegen, bikeline Übernachtung + Einkehr: Übersichtskarte u.a. mit Übernachtungsmöglichkeiten, Bett+BikeBetrieben, RadServiceStationen WWW: Details zur Strecke, weitere Radtourentipps samt GPX-Tracks, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten, Werkstätten und Radverleih unter www.Radsüden.de Bestellung & weitere Infos: Arbeitsgemeinschaft Radsüden Tel. 07131 9941390 info@Radsüden.de www.Radsüden.de RADtouren 5 | 17
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Spezial
Mit Pedale & zu Fuß
Bike &
aber
Aktiv unterwegs in der Bayerischen Toskana: im Sattel auf dem Waldnaabtalweg ...
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Radeln & Wandern
Hike,
ganz light Manche Regionen bieten sowohl exzellente Rad – als auch ausgezeichnete Wanderwege. Warum nicht beides verbinden?
... zu Fuß auf dem Wacholderwanderweg an der Lauterach.
Illustrationen: Shutterstock, Fotos: Landkreis Amberg-Sulzbach/Stefan Gruber
I
n der Outdoor-Szene wird das sogenannte Bike & Hike immer beliebter: Bei dieser Kombination verkürzt man eine Gipfeltour, indem man mit dem Mountainbike so weit wie möglich hinauffährt. Der Forstweg, der sich in Serpentinen schier endlos empor windet, wird so schneller bewältigt, bis auch mit dem Bike nichts mehr geht (oder treffender gesagt: fährt). Das letzte und meist interessanteste Wegstück, der Anstieg zum Gipfel, erfolgt dann zu Fuß. Auch wer outdoor nicht „biked“ und „hiked“, sondern draußen entspannt radelt und gemütlich wandert, sollte diese Kombination einmal ausprobieren. Denn manchmal ist es in der Tat äußerst reizvoll, beide Welten zu verknüpfen: mal ein Stück an einem Fluss entlang zu pedalieren und anderntags dann auf Schusters Rappen umzusatteln und als Lightversion von Bike & Hike ein Stück auf einem Höhenweg zu wandern. Der Perspektivwechsel beweist: Von oben sieht die Welt zwar nicht unbedingt besser, aber schon ganz anders aus. Nach der Wanderung geht’s dann mit Bus oder Bahn zum Rad und weiter auf Tour. Folgende kombinierte Rad- und Wandertouren haben wir für Sie recherchiert:
Elberadweg & Sächsische Schweiz und Sächsisches Elbland
Seite 20
Moselradweg & Moselsteig
Seite 22
Weser-Radweg & Weserbergland-Weg
Seite 24
Altmühltal-Radweg & Altmühltal-Höhenweg Seite 26 RADtouren 5 | 17
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Test
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Touren-Pedelecs
Test: 7 Pedelecs mit tiefem Einstieg
Man sagt Damenrad. Aber der tiefere Einstieg ist eigentlich vielen Männern ebenso willkommen wie Frauen, vor allem bei Touren-Pedelecs. Wir haben 7 Modelle ab 2.400 Euro auf ihre Qualitäten für Reisen und im Alltag untersucht. Text: Jan Gathmann, Ingo Effing / Fotos: Frank Gleitsmann
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RADreise
Oderbruch-Bahnradweg
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Oderbruch
Östlich von Berlin liegen ein kleines Gebirge und eine große Ebene. Mittendurch führt ein wunderbarer Radweg, auf dem wenig los ist.
Text & Fotos: Stefan Jacobs
E
r lebt! Zumindest einer der beiden Knopfaugenscheinwerfer leuchtet, und dann setzt er sich tatsächlich in Bewegung – jener orange-beige Triebwagen, der mit seinem stark gewölbten grauen Dach ein bisschen wie eine Gartenlaube mit Stromabnehmer aussieht. „Der fährt heute zum ersten Mal!“, sagt einer der Buckower Kleinbahnfreunde, der auf dem Bahnsteig inmitten wogender Gräser steht und zu seinem Vereinskameraden im Führerstand hinüberschaut. Den Triebwagen habe der Verein aus einem aufgelösten Museum in der Schweiz gerettet; er wäre sonst verschrottet worden. Und hier passte er zufällig zum lokalen Stromnetz: Die Buckower Kleinbahn fährt mit 750 Volt. „Hach, Gänsehaut!“, sagt der Mann. Dann muss er selber los: 5 km nach Müncheberg mit immerhin einem guten Dutzend Fahrgästen an Bord der beiden Triebwagen, die nicht zufällig an alte
Berliner S-Bahnen erinnern: Sie stammen von ihnen ab. Mit zwei Wagen ist es eine kurze Bahn, aber schon lange keine kleine mehr. 1930 wurde sie auf Normalspurweite ausgebaut, weil die damalige echte Kleinbahn die Scharen der Ausflügler nicht mehr bewältigte, die an den Wochenenden vor allem aus Berlin in die kaum 50 km östlich der Hauptstadt gelegene Märkische Schweiz strömten. Ein Bonsai-Gebirge mit allem, was dazugehört: Wanderpfade entlang plätschernder Bächlein, Schluchten, kristallklare Seen. Gut, höher als 130 Meter sind die Gipfel nicht, aber das ist für Berliner Verhältnisse schon ordentlich. Und vor allem: Wenn man weiterfährt, so wie wir es an diesem langen Wochenende tun, fällt das Terrain zur Oder hin fast auf Meeresspiegelhöhe ab, was die Märkische Schweiz noch höher scheinen lässt. Und mittendurch führt ein hervor-
Fotos: Stefan Jacobs, Shutterstock (Hintergrundbild)
Theater mit der Bahn: In diesem Waggon gibt's Schauspielerei.
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TRENDS
Trends
Weniger dran, mehr drin
Räder 2018: zurück zu den Wurzeln und ab in die Zukunft
D
ie Eurobike und die Herbstmessen der Hersteller – im Bild die ZEG Bike Show – haben die Neuheiten-Saison 2018 eingeläutet. Offensichtlich ist, dass die Integration am Fahrrad mit großen Schritten voranschreitet. Man sieht weniger, aber bekommt mehr. Am E-Bike wandert der Akku, oder gleich zwei davon, endgültig in den Rahmen. Der Gepäckträger gehört immer öfter gleich mit zum Rahmen oder der Motor ist kaum noch zu erkennen. Am Fahrrad verschmilzt der Lenker mit dem Vorbau und der Vorbau mit dem Scheinwerfer, das Rücklicht mit dem Sattel und so weiter. Beim Licht hat sich übrigens erneut
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Text: Jan Gathmann
viel getan: Fernlicht ist jetzt auch am Fahrrad erlaubt, und die lichtstarken Scheinwerfer sind nochmal geschrumpft. Gleichzeitig rollt der Trend, einer Besinnung auf das Wesentliche, zurück zum puren Fahrrad unvermindert weiter. So verstecken sich an einigen äußerlich minimal ausgestatteten Urbanbikes lauter kleine „Schnittstellen“, an denen sich Zubehör einfach einklicken lässt. Und nicht zuletzt wächst die Gattung der Gravelbikes, den Rennrädern für fast jedes Terrain, stetig weiter. Es verschwinden sozusagen bei den Randonneuren die Gepäckträger und machen Platz für passende Bikepacking-Taschen für kleine Reiseabenteuer. Und es gibt – wen wundert’s – auch bereits Gravel-E-Bikes.
NEUHEITEN 2018
Trekking & Reise
Mehr 27,5-Zoll bei Trekkingrädern
D
as Winora Nevada gehört zur Gattung der neuen abenteuerfitten Trekkingräder mit 27,5-Zoll-Bereifung. Dicke, allterraintaugliche Schwalbe Smart Sam-Reifen sollen für sichere Traktion und Dämpfung auf allen Wegen sorgen. Highlights der Vollausstattung sind außerdem die 30-Gang-Schaltung und der neue kleine IQXS-Scheinwerfer von Busch und Müller. Zu haben ist das laut Hersteller 15,1 kg leichte Alurad in vier Herren- und drei Damengrößen für 1.299 Euro.
26-Zoll lebt!
T
out Terrain bringt neue Varianten des wartungsarmen Alltagsund Tourenrades Metropolitan. Das „kleine“ Laufradmaß wurde dabei geschickt genutzt, um die größtmögliche Reifenbreite für komfortables Pendeln herauszuholen. Der vorteilhafte rahmenintegrierte Gepäckträger ist natürlich mit an Bord und wird um das Racktime Snap-it System für jede Menge Einklick-Zubehör ergänzt. Das Metropolitan gibt es auch in einer Xpress-Variante mit Pinion-Getriebe oder als EXpress mit Pinion-Getriebe und Hinterradmotor.
REIFEN
Schwalbe Marathon GT Tour
Fotos: pd-f_winor staiger, Tout Terrain, CONTOURA, Schwalbe, Dillenberger
S Der Scrambler ist eine puristische OffroadVersion ab 1.399,00 Euro mit 3x10 Deore oder 1x11 SRAM Apex und 57x584er Rocket Ron, die sich naturgemäß abseits befestigter Wege am wohlsten fühlt.
Vollausgestattete Version im Business-Trimm: durchdachte wartungsarme Ausstattung mit 8-Gang-Nabenschaltung, Gates CDX-Riemen, Racktime iValo-Gepäckträger und 60 mm breiten Schwalbe Big One-Reifen für 1.649 Euro.
Contoura Freejack: Laufradgröße egal
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chwalbe erweitert seine neue GT-Serie um den „Marathon GT Tour“. Bei der TourVariante soll ein sogenanntes Delta-Profil für mehr Grip auf Schotterpisten und unbefestigten Radwegen sorgen. Durch die Dual-GuardPannenschutztechnologie verspricht der Hersteller einen hohen Schutz gegen Schnitte und Durchstiche. Das Endurance-Compound soll eine hohe Laufleistung ermöglichen. Der Reifen ist zudem E-Bike-Ready bis 50 km/h und kann somit sowohl an Pedelecs als auch S-Pedelecs verbaut werden. Schwalbe bietet den neuen Marathon GT Tour in vier Standardgrößen für 34,90 Euro ab Herbst an.
it dem „Freejack“ präsentiert die Bike-Manufaktur Contoura einen universell einsetzbaren Generalisten, der gemäß dem Schweizer Taschenmesser-Prinzip Lösungen für (fast) jede Anforderung bietet. Vom minimal ausgestatteten Bikepacking-Rad mit dicken 27,5-Zoll-Reifen bis zum klassischen Trekking-Light-Bike mit schnellen schmalen 28-Zoll-Reifen und Vollausstattung ist alles möglich. Das Spektrum bei Antrieb und Schaltung reicht von der Ketten- bis zur Nabenschaltung mit Riemenantrieb. Ab Manufaktur bietet Contoura 3 Grundmodelle an, die als Basis sämtlich den leichten, dreifach konifizierten Aluminumrahmens einsetzen und in bis zu 15 Rahmenfarben konfigurierbar sind. RADtouren 5 | 17
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Test
Umweltaspekte Alle Baselayer, die wir getestet haben, bestehen aus Kunststoffen. Ganz allgemein rät das Umweltbundesamt dazu, weniger Kunststoffe im täglichen Gebrauch einzusetzen, da sich die künstlichen Stoffe oder Zerfallprodukte in der Natur anreichern – einige mit potenziell gesundheitsschädlichen Folgen. Verringert werden kann das Aufkommen durch Recycling, Altkleidung gehört in die gelbe Tonne! Auch das lange Tragen der Textilien hilft. Einige Redaktionsmitglieder haben Kunstfaser-Baselayer schon über acht Jahre lang getragen – und tragen sie noch. Hier macht es sich positiv bemerkbar, dass die Kunststoffe sehr haltbar sind. In die Umwelt gelangen Kunststoffe leider trotz perfektem Umgang, jede Wäsche löst Mikropartikel aus der Kleidung. Polypropylen gilt hier als wenigstens befriedigend umweltverträglich, da zersetzend. Eine Alternative zu Kunstfasern sind Naturstoffe, im Test waren die leider nicht vertreten. Sie sind tendenziell etwas teurer, zudem anfällig für Insektenfraß oder Gewebeschäden durch Maschinenwäsche.
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Besonders umweltbewusste Hersteller wie Vaude oder Paramo bieten die Rücknahme der getragenen Ware oder Reparaturservice an. Neben kurzen Wegen von der Fabrik zum Konsument verraten diverse Siegel, welches Produkt und/oder Hersteller man mit besserem Gewissen tragen kann: • Bluesign: weitverbreitetes Zertifikat aus der Schweiz, steht für sichere Herstellung und Verarbeitung von Kunst- und Naturfasern, max. 10 Prozent der Produktionskette dürfen in nicht anerkannten Fabriken stattfinden. • Fair ware: angesehene niederländische Stiftung mit Ziel, Arbeitsbedingungen in Unternehmen der Textilindustrie weltweit zu verbessern. Schwerpunkt liegt auf Betrieben, in denen Textilien genäht werden. • Green Shape: hauseigenes Gütesiegel von Vaude nach hohen Standards für deren Produkte aus nachhaltigen Materialien, ressourcenschonend und fair hergestellt. Es wird der gesamte Produktlebenszyklus erfasst. Nicht unabhängig! • Blauer Umweltengel: glaubwürdiges Siegel nach Umweltstandards des Bundesumwelt-
BaselAYer
Test: 15 Baselayer ab 20 Euro
Zweite Haut: Gewebe Für das Wohlgefühl auf dem Rad spielt die körpernahste Kleidungsschicht eine wichtige Rolle – sommers wie winters. Im Test bewiesen 15 aufs Rad spezialisierte Baselayer, ob und wie Unterwäsche als Klimaanlage funktioniert.
Text: Timo Dillenberger / Fotos: Frank Gleitsmann
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enschen haben kein Fell, Kleidung übernimmt für sie deshalb dessen Funktion, und bis auf modische Nebensächlichkeiten geht es dabei darum, das richtige Körperklima zu schaffen. Aber während Tiere ihr Fell oder Federkleid nicht nur im Jahreswechsel abwerfen und angepasst neu wachsen lassen, sondern es sogar willentlich kompakter, luftiger, wasserdichter oder bauschiger werden lassen, muss der Mensch sich auf die Funktion seines Leibchens verlassen. Der von der Outdoorindustrie geprägte Begriff der Funktionstextilien ist also evolutionstechnisch gar nicht so weit hergeholt.
ministeriums, kennzeichnet Textilien ohne gesundheitsgefährdende Chemikalien, hergestellt unter hohen Umweltstandards. Produkte müssen außerdem gute Gebrauchseigenschaften aufweisen. • Oeko-Tex: strenges Siegel einer Gemeinschaft von Prüf- und Forschungsstellen, kennzeichnet garantiert schadstofffreie Textilprodukte, die umweltfreundlich und sozialverträglich hergestellt wurden, bezieht sich auf die Herstellungs- und Nutzungsphase. • WFTO: Dachverband zur Vergabe der Fair Trade Siegel, u.a. „Fairtrade-Textilien“, zielt darauf ab, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Arbeiter in der Textilindustrie zu verbessern. Außerdem unterstützt es eine umweltverträgliche Produktion. • GOTS: gemeinnützige GmbH mit Ziel eines weltweit einheitlichen, kontrollierbaren, sozialen und ökologischen Standard über die gesamte Produktionskette von organischen Textilien, Kontroll-Schwerpunkt: Einsatz von Chemikalien während der Herstellung.
Für die Spezies Radfahrer geht es vornehmlich darum, im Zusammenspiel aus Lufttemperatur, Wind und Fahrtwind sowie Schweißbildung jeweils das beste Hautgefühl und Körperklima rauszuholen. Besonders Schweiß und Fahrtwind sind Radfahrers Feind, selbst im Sommer. Der Körper würde allerdings nicht schwitzen, wäre es nicht gut für seine Funktion. So kühlt er. Muskeln setzen Energie zu etwa 20 Prozent in Vortrieb um, erzeugen dabei fast aus dem gesamten Rest Wärme. Bei der Verdunstung des Schweißes auf der Haut wird diese Wärme abgeführt. Allerdings ist dieser „Mechanismus“ eher für Gehgeschwindigkeiten ausgelegt. Beim flotten Radfahren kann der Kühleffekt besonders an empfindlichen Körperstellen zu groß sein. Der funktionale Fellersatz sollte also zwar kühlende Verdunstung zulassen, um Überhitzung zu vermeiden, vor Nässestau und einhergehender Auskühlung aber bewahren. Der Großteil dieser Aufgabe kommt der Schicht direkt auf der Haut zu. Das größte Sinnesorgan will aber nicht nur wohl temperiert werden, auch Reibung und Druckstellen fühlen wir hier besonders intensiv.
spürbarer gewinn Moment, wer trägt denn zusätzlich Funktionsunterwäsche, wenn es eh schon so warm ist, dass man ordentlich schwitz? Antwort: Jeder, der es einmal probiert hat! Dass eine weitere Lage Stoff bei kühlem Wetter für mehr Komfort sorgt, mag sich jedem erschließen, anders herum muss der Zugewinn bei Hitze oder starker Anstrengung meist „erfahren“ werden! Und weniger die
Rennfahrer mit ihrer enganliegenden, hochtechnisierten Kleidung profitieren, gerade unter etwas legererer Sportkleidung wirken die Hemdchen erstaunlich. Die meisten der angepriesenen Funktionen treten nämlich erst wirklich zu Tage, wenn flächiger Hautkontakt besteht. Ohne Unterhemd müsste man das Biketrikot so eng tragen, mit kann es locker sitzen.
Baumwolle saugt sich voll Aber wie funktioniert der textile Heilsbringer? Hauptaufgabe bei teils intensiven Gangarten wie dem Radfahren ist das Feuchtigkeitsmanagement. Dampf und Schweiß müssen erst mal weg von der Haut und zwar möglichst überall, sie soll ja nirgends auskühlen. Eine trockene Haut verhindert über dies hinaus auch Scheuerstellen durch textile Reibung. Was dann mit der Feuchte passiert ist materialabhängig: Je nach Fasertyp folgen beim Schwitzen drei mögliche Reaktionen des Gewebes: Baumwolle saugt sich selbst bei wenig Schweißfluss voll, wird schwer und reibt auf der Haut. Vor allem aber kühlt sie gerade bei Wind stark und lange aus, ein Zustand, den man höchstens in den Tropen als wünschenswert erachtet. Andere Naturfasern, wie die des Merino-Schafs, sind innen hohl. Sie nehmen den Schweiß genauso auf wie Wolle, schließen ihn aber ein und fühlen sich deshalb trocken an. Die Verdunstung und damit Kühlung geht sehr kontrolliert und langsam vor sich. Die Hohlkammern isolieren etwas feucht zwar nicht mehr ganz so gut wie mit den leeren Kammern, aber deutlich besser als reine Kunstfasertextilien. Allgemein ist RADtouren 5 | 17
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Vorschau
RADtouren 6/17 erscheint am 25. Oktober 2017
Impressum Herausgeber: Dr. Wieland Mänken (V.i.S.d.P) Chefredakteur: Jan Gathmann Redaktion: Uwe Lippik (Reise), Ingo Effing (Test & Technik), Thomas Froitzheim (GPS, freier Mitarbeiter), Dr. Wieland Mänken Mitarbeiter dieser Ausgabe: Ute Blessing, Timo Dillenberger, Stefan Jacobs, Hans Kothe Design: Hanna Leimer, Tanja Rusin
Was bringt der BikepackingTrend Neues? Welchen Weg schlagen die Reiseräder ein? Zurück zum Rennlenker oder nur noch dicke 27,5-Zoll-Reifen? Und wie weit lässt sich Integration am E-Bike treiben? Nach der Eurobike wissen wir mehr und berichten von ersten Testfahrten.
Redaktionsanschrift: Maenken Kommunikation GmbH RADtouren Redaktion Von-der-Wettern-Str. 25, 51149 Köln redaktion(at)radtouren-magazin.com Verlag: Maenken Kommunikation GmbH Von-der-Wettern-Str. 25, 51149 Köln Tel.: (02203) 35 84-175, Fax: (02203) 35 84-185 info(at)maenken.com, maenken.com Anzeigen: Maenken Kommunikation GmbH Daniel Pauly, Tel.: (02203) 35 84 - 151 daniel.pauly(at)maenken.com Andreas Reiner, Tel.: (02203) 35 84-118 andreas.reiner(at)maenken.com Anzeigenschluss 6/17: 25. September 2017 Einzelbezugspreis: 4,90 Euro
Das polnische Danzig ist das erste Etappenziel unserer neuen Radreise-Serie zum Ostseeküsten-Radweg, den wir bis St. Petersburg portraitieren. Was Land und Meer zwischen dem Startort in Hamburg und der Stadt an der Weichsel ausmacht, lesen Sie in der nächsten Ausgabe.
Abonnementspreis: 32,50 Euro jährlich Karten: Thomas Vogelmann Druck: alpha print medien AG, Kleyerstr. 3, 64295 Darmstadt Vertrieb für den Handel: Stella Distribution GmbH Postfach 105943, D-20040 Hamburg RADtouren erscheint 6 x jährlich (+ Edition), ISSN 1439-0671
Änderungen vorbehalten
Das Angebot an umweltfreundlichen Schmierstoffen für die Fahrradkette wächst. Wir geben einen Überblick und beraten, wie man sie zum Natur- und Fahrraderhalt praktisch einsetzt. Plus Winter-Pflegetipps.
Radreise: Vom Main zur Weser auf Bahntrassen und an Flussufern – Sporttour: Eroica Limburg – Bikepacking-Tour: von Köln nach London und retour – Sonne in den Speichen: Radtouren auf Ibiza – und vieles mehr.
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Und das lesen Sie noch:
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Wie formt Eis eine Landschaft? Auf der Eiszeitroute in Mecklenburg-Vorpommern lernt der Radreisende am lebendigen Objekt und genießt dabei ruhige, hügelige Wege zwischen zahllosen Seen.
Aboservice: Maenken Kommunikation GmbH RADtouren Aboservice Von-der-Wettern-Str. 25, 51149 Köln abo(at)radtouren-magazin.com Tel.: (02203) 3584-136, Fax: (02203) 3584-185