WARTEN AUF DIE KONJUNKTUR

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Warten auf die Konjunktur Ralf Edelmann

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_Impressum › Herausgeber Neuer Kunstverein Aschaffenburg www.nkvaschaffenburg.de › Idee und Ausstellungskonzept Elisabeth Claus › Text © Klaus Flemming › Gestaltung HIER OBEN, Design- & Kunstkonzepte, Aschaffenburg › Fotos © HIER OBEN, Design- & Kunstkonzepte, Aschaffenburg › Umschlag Ralf Edelmann, Warten auf die Konjunktur, 2002 › Druck und Bindung

› © 2003 Neuer Kunstverein Aschaffenburg

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_Inhalt Und eigentlich ist Fußball ja auch wie Leben (von Klaus Flemming) _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 4 Pendler, Bauherren und Rentner Nichts ist scheißer als Platz zwei Politik verdirbt den Charakter _ _ Zugvögel und Kilometerfresser _

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Biografie _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 54 Dank _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ 55

Umschlag innen, vorne und Seite 01 (v.l.n.r.) Pünktchen & Anton Frankfurter Fingerhut Funky Enzian Bamberger Blaublütler Westerländer Weihnachtskaktus Bornholmer Bütte Seite 56 und Umschlag innen, hinten (v.l.n.r.) Filderstädter Flieder Mutti’s Lieblinge Oma Frieda’s ganzer Stolz Ginstertopf St. Gotthard Lilienbukett Bregenz Kölsche Blume diese Seite Vorzimmerdrachen 2003, Eiche, h: 85 cm

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_Und eigentlich ist Fußball ja auch wie Leben...

(von Klaus Flemming)

Für jedes komplexe Problem gibt es eine Lösung, die knapp, klar, einfach und falsch ist. Henry Louis Mencken (1911)

Illustre Gesellschaft heißt ein aus sechs annähernd quadratischen Teilen zusammengestelltes Gemälde von Ralf Edelmann. Es zeigt über zwanzig Personen unterschiedlichen Alters und Sozialtyps, die in formatfüllender Dichte – frontal dem Betrachter zugewandt – ein Potpourri an Physiognomien, Attitüden, Outfits und habituellen Erscheinungsformen vermitteln. Unter weitgehender Missachtung von proportionaler und physiognomischer Stimmigkeit (legt man streng realistische Maßstäbe zugrunde), hat Edelmann ein Pandämonium von irritierender Präsenz geschaffen: Das Joviale steht neben dem Banalen, das Heitere neben dem Abgründigen, das Groteske neben dem naiv Erscheinenden – ein Aufmarsch von Gesichtern, der Überzeichnung und Akzentuierung zum Prinzip erhebt. Natürlich ist diese Gesellschaft alles andere als illuster im ursprünglichen Wortsinne, meint diese aus dem Lateinischen abgeleitete Wortbedeutung doch glänzend oder vornehm. Und das vermittelt dieses Panoptikum des Grotesken nun wirklich nicht. Aber schwingt da nicht eh’ bei Edelmann dieser ironische Unterton mit, der auch so viele andere seiner Titelfindungen auszeichnet? Gesellt sich da nicht ein ernsthaft-verschmitzter Künstler-Zeitgenosse zu den Objekten seiner bildnerischen Begierde, der ganz genau wissen will, wes Geistes (und Leibes) Kind ich-du-er-sie-es-wir-ihr-sie sind? Findet da nicht eine unpathetisch-zupackende Parteinahme statt: Für Alltagsleben in all seinen Verwerfungen und Inkrustationen, für das Abgründige, das Brüchige, das Absurde, das – wie wir alle zumindest ahnen – haarscharf am Normalen und Gesichertem angesiedelt ist? Ralf Edelmann geht solche Fragen frontal an – im wahrsten Wortsinne: Sein Themenspektrum ist unmissverständlich, sein Aktionsradius weit und von einnehmender Generosität, sein Zugriff von schnörkelloser Direktheit, sein Resumee von frappierender Schlüssigkeit, sein Toleranzspielraum von gnadenloser Parteilichkeit, seine Zuneigung von rührender Zuwendung. Dieses bildnerische Raubrittertum, das auf den ersten Blick verwirren mag, läßt sich gleichwohl thematisch strukturieren, wie die Kapiteleinteilungen dieser Publikation belegen: Neben so Illustre Gesellschaft 1998, Acryl auf Leinwand, 120 x 150 cm

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dominierenden Komplexen wie Politik und Fußball kommt Gesamtgesellschaftliches vor (Pendler, Bauherren und Rentner müssen mit Einbußen rechnen), das Reisen und die Ferne mit allen möglichen und unmöglichen Implikationen wird abgehandelt, und dann gibt es noch so mancherlei nicht zu unterschätzende Nebensächlichkeiten, die so leicht zur Hauptsache mutieren können. Natürlich belässt es Edelmann nicht bei sachlichen Benennungen, sondern spielt O-Töne, Wortspiele und apokryphe Banalitäten gegeneinander aus. Das ist kein rhetorischer Kunstgriff, sondern fundamentaler Bestandteil dieses künstlerischen Selbstverständnisses, folgen doch auch die Bildtitel diesem Sprachduktus, der zwischen schlichter Benennung und neodadaistischer Kombinationslust changiert. In solchen Bezeichnungen spiegelt sich zwar auch Realsatire, etwa wenn ein Fußballspieler zitiert wird (Nichts ist scheißer als Platz 2), aber Edelmann greift auch sloganhafte Anglizismen auf, bagatellsiert Politikerprominenz oder verballhornt Weisheiten aus Volksmund oder Werbung. Die verbale Botschaft ist freilich immer eine direkte, die unmittelbar im bildhaften Befund be-stätigt wird. Edelmann macht keine spitzfindigen Umwege, was allerdings nicht heißt, dass die solcherart transportierten Inhalte simpel sind; dazu sind diese Bildwelten zu komplex, rekurrieren sie doch auf vielfältige Weise auf den ganzen Kosmos von Werbung, Trivialemble-matik, medienvermittelte Bildklischees, Laienkunst, Comicwel-ten und Karikatur. Die Edelmann-Synthese – und das macht eben die Perfidie im positiven Sinne aus – destilliert daraus ein Ganzes, das mehr ist als die Summe seiner Teile. Hinzu kommt, dass eher selten direkte Entlehnungen aus den realen Bildwelten erfolgen. Die Regel ist, dass alles selbst gemalt oder skulptiert

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ist, dass also die künstlerische Handschrift, die eine zupackend-vereinnahmende ist, die inspirierenden Reizauslösungen (fast) bis zur Unkenntlichkeit abgewandelt und verdichtet hat; in der Sprache der Atomphysiker mag das als Anreicherung bezeichnet werden. Das führt dann eigentlich immer zu einem Vabanquespiel aus stimulierender Initialzündung (die in den angesprochenen Bildwelten begründet ist) und freihänderischem Transfer – der den Löwenanteil ausmacht und letztlich das zur Geltung bringt, was man Kunst nennt. Dieses Mehr an künstlerischer Parteinahme ist nun freilich bei Edelmann nicht so leicht auf einen Nenner zu bringen. Die Themenvielfalt wurde bereits angesprochen, und dass eigentlich immer der Mensch im Mittelpunkt steht, erschließt sich auch rasch. Vielleicht hilft wiederum die Annäherung über eine einzelne Arbeit, etwa über das Bild Brückenköpfe, das den Themenvorwurf wörtlich nimmt und die Brückenkonstruktion über einen stilisierten Bach in menschliche Köpfe mit entsprechenden Gesichtszügen übersetzt. Das ist auf den ersten Blick von naiv anmutender Direktheit, führt aber zugleich die ganze Komplexität von Sprachbildern vor Augen, die – greift man sie bildnerisch auf – ihr Assoziationspotential erst wirklich auffächern. Es ist wohl diese Direktheit, die diese Bilder und Skulpturen charakterisiert, diese Unmittelbarkeit, die fast zurückschrecken lässt. Das wird insbesondere bei den farbig gefassten Holzskulpturen deutlich, die zudem häufig Lebensgröße erreichen und folglich ein Gegenüber von höchst eindringlicher Präsenz vermitteln. Da kommen dann Blondchen und Vorzimmerdrachen, Scheinheilige und Global Player unvermittelt einher: Als kompakte Großzeichen, Haltung und Grundgestimmtheit pur, mit den Zeichen ihrer Macht oder Ohnmacht versehen, ohne dass das belehrend wirkt; materialgewordene Anmutungen, die Staunen oder Lächeln machen, einnehmen oder In-Frage-Stellen, irritieren oder konterkarieren, vereinnahmen oder zum Zerrbild werden lassen. Edelmann bedient sich dabei – wie auch in der Malerei – der Überzeichnung und Überpointierung, was natürlich immer ein Gran Wahrheitsgehalt voraussetzt. So findet Blondchens Naivität Ausdruck im übergroßen, blondzopfgerahmten Mund, eine kopfbreite, rosafarbene Auswerfung von fast obszönen Dimensionen, aber dann doch nur das Substrat aus medienvermittelter Sicht der Dinge. Mit der Überzeichnung und der holzschnitthaften, manchmal wie unfertig wirkenden Blockhaftigkeit wird nicht allein das Thema auf den Punkt gebracht, sondern zugleich – so paradox das klingt – ein vermittelnder Ausgleich geschaffen. Edelmann diffamiert jedenfalls seine Protagonisten

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nicht, er bleibt ihnen gewogen – nicht im Sinne anbiedernder Kumpelhaftigkeit, sondern im besten Sinne anteilnehmend. Das hat natürlich sehr viel mit Humor zu tun (nicht dem krachledern-schenkelschlagenden), sondern dem sarkastisch durchfärbten, dem, der in Nachbarschaft zu Groteske und Burleske wohnt, der um Abgründe und Zerrbilder weiß, um Lächerlichkeit und Spießbürgerernst. Das formuliert gleichsam eine zweite Wahrnehmungsebene zwischen alltagstauglicher Geschäftigkeit und imaginierten Bildern von Welt, die so viel mit dem Vorge-stellten und dem Gewünschten zu tun haben und so wenig mit dem richtigen Leben. Aber vielleicht macht ja gerade das Leben aus: Das wunschhaft Eingebettete zwischen erinnernd verklärter Vergangenheit und utopisch ersehnter Zukunft – was man dann Gegenwart nennt. Diese direkte, den Betrachter unvermittelt anspringende Konfrontation bedient sich eindringlicher und klarer Formen und Farben. Neben der Überzeichnung ist das das wohl wichtigste Stilmerkmal Edelmanns. Flächig dargeboten (was nicht heißt, dass die Nuance keine Rolle spielte), kommen die Motive in formatfüllender, wenn nicht gar sprengender Präsenz einher: Direkt, kraftvoll, von Leben strotzend, prall, schrill, breit, opulent. Da bleibt kein Platz für Nebensächliches, das ist Kunst in Versalien. Dennoch darf diese augenfällige Signifikanz nicht darüber hinwegtäuschen, dass dies immer auch eine Kunst der Zwischentöne ist, dass diese Gestalten immer ein Hauch von Hinfälligkeit und Verwundbarkeit umgibt. Das hat sicherlich zu tun mit Edelmanns Parteilichkeit und dem aufrichtigen Bemühen, hinter die Verhältnisse zu schauen, die oft so kraftmeierisch auftreten und doch nichts anderes sind, als der verzweifelte Versuch, Welt zu bewältigen. Eine ganz eigene, recht umfängliche Werkgruppe hat Edelmann schließlich dem Fußball gewidmet, der sich realiter ja längst vom Proletensport zum Medien- und Gesellschaftsereignis gemausert hat. Das heißt ja nun nicht, dass ihm auf diesem Wege die Rabaukenhaftigkeit abhanden gekommen wäre, schließlich offenbart er immer wieder Kampfsportqualitäten und wird von den szenetypischen Begleitumständen reich garniert. Während Edelmanns Skulpturen vor allem dem KämpferischArtistischen Rechnung tragen und regelrechte Energiebündel geballter Körperlichkeit darstellen, sind die Gemälde zum Thema erzählfreudiger, binden malerische Aspekte ein und jonglieren mit ornamentalen Schmuckformen. Aber Fußball ist eben mehr als Sambafußball und Zweikampf, ist vor allem auch (ironisch in Frage gestellter) Starkult und

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Trainer-Bla-Bla – und spart natürlich auch die unfreiwillige Komik von Imbissbudenrhetorik nicht aus. Jedenfalls nicht bei Edelmann; und das ist dann auch schon wieder ein weit gefächertes Spektrum zwischen Zerrbild und Hommage, augenzwinkernder Adoration und schnodderiger Notation, zwischen ausbalancierter skulpturaler Gewichtung und linolschnitthafter Stilisierung. Fußball ist bei Edelmann ein Athletenszenario, das um die eigentliche sportliche Auseinandersetzung ein schillerndes Gespinst von Trivialmythen, Flops, Skurrilitäten, Memora-bilien, Animositäten, Identifikationsprozessen und Erinnerungs-fragmenten webt – in kräftigen Kontrasten, kantigem Profil und gelegentlich schriller Metaphorik. Und eigentlich ist Fußball ja auch wie Leben: Verquer, laut, hoffnungsträchtig, bunt, desillusionierend, banal und folglich hervorragend als Projektionsebene und Metapher geeignet, Einstellungen, Verhaltensweisen und Vorstellungen eine Konkretisierung zu verleihen – die dann Edelmann wiederum in seinen Arbeiten nutzt, die Volte ins Allgemeine zu schlagen. Versuch eines Resumees: Das eingangs aufgeführte Menckenzitat führt in schonungsloser Direktheit ein Macher-Credo ad absurdum, dessen utilitaristische Engstirnigkeit praktisch das gesamte 20. Jahrhundert gekennzeichnet hat und mittlerweile auf breiter Front ins Wanken geraten ist. Die Gründe zu benennen ist hier nicht der Ort, sie sind jedem halbwegs problembewusstem Zeitgenossen geläufig. Künstler wie Edelmann haben dieser Zeitstimmung eine sinnlich-bildnerische Form gegeben und zur Parteinahme aufgefordert. Dass sie das auf unwissenschaftliche Weise getan haben, macht sie anfechtbar, ehrt sie aber zugleich, formulieren sie doch auf je eigene Art nicht allein das Bewusstsein dieser Schwäche, sondern zugleich eine unbeirrbar konstruktive Positivreaktion. Nicht als Handlungsanleitung natürlich, das ist an-spruchsvolle Kunst nie, aber als Indikator von Potentialen – und seien dies wiederum Hoffnungen, Utopien, Wünsche, Erwartungen. Dass sich diese Denk- und Handlungsspielräume auch und vor allem im kunterbunten Wahnsinn alltäglicher Lebensbilder verborgen halten können, hat Ralf Edelmann aufgewiesen. In nimmermüden, leichthändigen, tiefschürfenden, lebensfrohen Attacken auf Bilder von Welt. Dass das, was diese Bilderflut uns täglich vermittelt, nur ein Stück häufig unbedacht imaginierter Welt ist, wissen wir spätestens dann, wenn wir in die fröhlich-subversiv gestellten Bilderfallen von Edelmann getappt sind. Seite 9 Scheinheiliger Patron 2003, Eiche , h: 70 cm

_10 Und eigentlich ist Fußball ja auch wie Leben...


Wahre M채nnerfreundschaft 2003, Eiche , h: 80 cm

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Pendler, Bauherren und Rentner müssen mit Einbußen rechnen.

An der Theke isses am schönsten 2002, Leuchtkasten und Folie, 26 x 130 x 10 cm Seite 13 Pendler, Bauherren und Rentner 2003, Eiche, h: 80 cm

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_14 Pendler, Bauherren und Rentner ...


Telefon 4 U 2002, Acryl auf Leinwand (2-teilig), 60 x 100 cm

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Finsterer Geselle 2003, Eiche, h: 45 cm Seite 17 Blondchen 2003, Eiche, h: 105 cm

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Im etablissement 1998, Acryl auf Leinwand, 60 x 135 cm Seite 18 Kleine Seehundnummer 2003, Eiche, h: 115 cm

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Funky Farmer 2002, Acryl auf Leinwand, 60 x 50 cm Seite 21 Tratschrunde 2003, Eiche, h: 80 cm

_20 Pendler, Bauherren und Rentner ...


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Essen auf R채dern 2003, Acryl auf Leinwand, 60 x 50 cm Seite 22 Sau 2003, Eiche, h: 45 cm

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Gesunde Z채hne durch gesunde Kost 1997, Acryl auf Leinwand, 65 x 130 cm

_24 Pendler, Bauherren und Rentner ...


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„Nichts ist scheißer als Platz zwei.” Eric Meijer

Rummenigge 2002, Leuchtkasten und Folie, 50 x 50 x 12 cm Seite 27 Sambafussball 2002, Eiche, h: 195 cm

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Fussballtrainer Interview 1997, Acryl auf Leinwand, 65 x 135 cm Seite 29 Nerd 2003, Eiche, h: 135 cm

_28 Nichts ist scheiĂ&#x;er ...



Nacktparade 2003, Acryl auf Leinwand, 60 x 50 cm Seite 31 Schwimmer 2000, Pappel, h: 170 cm

_30 Nichts ist scheiĂ&#x;er ...


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Rinzw. Pomes 2003, Acryl auf Leinwand, 60 x 50 cm Seite 32 Beach Bomb 2003, Eiche, h: 80 cm

Nichts ist scheiĂ&#x;er ... 33_


Ausschnitte rechts: Bahnschranke 2002, Eiche, h: 190 cm Jay Jay 1998, Acryl auf Leinwand, 60 x 50 cm Zweikampf 2002, Eiche, h: 180 cm Die Angst des Balles vorm Elfmeter 1997, Acryl auf Leinwand, 6o x 50 cm Seite 35 Schiri, wir wissen wo dein Auto steht 2002, Eiche, h: 190 cm

_34 Nichts ist scheiĂ&#x;er ...


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Politik verdirbt den Charakter. Bernhard Brigl, 1881

Ilja, Adi und Jupp 1998, Acryl auf Leinwand, 60 x 135 cm

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Vorstand II + III 2002, Acryl auf Leinwand, 30 x 21 cm Seite 38 Global Player 2003, Eiche, h: 155 cm

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(v.l.n.r.) Penunzen verjubelt Existentialist Kick Ass Sprecher Baustellenromantik 2002, Leuchtk채sten und Folie, je 50 x 50 x 12 cm

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Warten auf die Konjunktur 2002, Acryl auf Leinwand, 80 x 150 cm

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Brückenköpfe 2002, Acryl auf Leinwand, 60 x 50 cm Seite 45 Holzkopf 2002, Eiche, h: 105 cm

_44 Politik verdirbt den Charakter


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Zugvögel und Kilometerfresser

Scheisse, hier geht’s nicht weiter ! 2003, Eiche, h: 165 cm Seite 48 Kippkugelschreiber-Sammlung Seite 49 Gipfelglück 2003, Acryl auf Leinwand, 135 x 60 cm

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Elefant 2003, Eiche, h: 85 cm

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(v.l.n.r.) Skater | Kettenraucher | Beobachtung | Kilometerfresser | Aufmerksamer leser | Pfeifenaugust | Rabe mit Hut | Im Wein liegt Wahrheit | Ameisenstrasse | Meister aller Klassen | Hohlkopf | Kleiner Rollerkรถnig 2002, Acryl auf Faserplatte, 18 x 13 cm

Zugvรถgel und Kilometerfresser 51_


Fury und die Ausserirdischen I 1998, Acryl auf Leinwand, 60 x 50 cm Seite 53 Fury und die Ausserirdischen II 1998, Acryl auf Leinwand, 60 x 50 cm

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Zugvรถgel und Kilometerfresser 53_


_54 Zugvรถgel und Kilometerfresser


Koslowski sein Tafelsilber 1999, Bestecksammlung in Vitrine, 95 x 138 x 45 cm

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› Ralf Edelmann _1968 * Aschaffenburg _1989 Studium der Freien Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei Johannes Brus, H.P. Zimmer und Thomas Virnich _1992 Stipendienaufenthalt in Texas am San Antonio Art Institute, Studium bei Bill FitzGibbons _1993 Hochschule für Bildende Künste, Städelschule Frankfurt am Main, Studium bei Georg Herold _1994 Aufenthalte in Kanada und USA _1995 Erasmus-Stipendium, Helsinki, Finnland; Reisen nach Lappland und Russland _1996 Abschluß an der Städelschule Frankfurt Auf Einladung der Bundesmarine Teilnahme an der „Aktion Marinemaler”, mit der Fregatte Köln auf Fahrt nach Irland und England _1997 Diplom der Freien Kunst an der HBK Braunschweig _1999-2000 Arbeitsaufenthalt in Irland _2003 Lehrauftrag an der FH Aschaffenburg „Wirtschaft und Kunst” › Preise und Stipendien _1992 DAAD Stipendium San Antonio Art Institute, Texas _1995 Erasmus-Stipendium, Helsinki, Finnland _1997 Kunstförderpreis der Weldebräu, Mannheim _2002-2005 Atelierförderprogramm des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst _2003 Katalogförderung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst › Ausstellungen _1990 Galerie Komat, Braunschweig _1991 Sickingen Kunstpreis, Kaiserslautern Galerie Zehntenscheune, Landstuhl _1992 Beethoven Society (Deutsch-Texanischer Kulturverein), San Antonio, Texas _1993 Steinbildhauersymposium, Obernau _1995 Manisch Expressiv, Galerie der Stadt Aschaffenburg Galerie Elisabeth Franck, Knokke, Belgien _1997 Galerie Collage 42, Gotha Kunstförderpreis der Weldebräu, Mannheim _1998 Diem, Maskallis & Partner, Aschaffenburg Deutscher Paketdienst, Aschaffenburg _1999 Fluxeum, Wiesbaden Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!, Deutsche Bahn, Aschaffenburg _2000 HolzArt IV, Kronach Mühldorfer Hochstand, Mühldorf am Inn

_56 Biografie


Straße der Skulpturen III, Plauen _2001 Surprise, Galerie Fahrradhalle, Offenbach Compost 5, Osmotischer Raum, Aschaffenburg _2002 Der Letzte macht’s Licht aus!, Fahrradhalle, Offenbach Unhaltbar, Symposium und Ausstellung, Worpswede Aschaffenburger Kulturtage Galerie NB, Roskilde, Dänemark Art Box, Frankfurt a. Main _2003 Galerie Bach & Partner, Hamburg Art Frankfurt Roland Berger, Frankfurt am Main Ins Licht gerückt III, Neuer Kunstverein Aschaffenburg Galerie Walter Fischer, Wiesbaden

> Mein besonderer Dank gilt folgenden Personen und Institutionen, die mich bei der Umsetzung dieses Kataloges oder ganz allgemein bei meiner Arbeit unterstützt haben: Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Brauerei Eder & Heylands, Friedbert Eder, Sandra Bauer, Harmonie-Peter Böhm, Elisabeth Claus und dem Neuen Kunstverein Aschaffenburg, DruckPunkt, Klaus Flemming, allen von FRITZ, Stephanie Guse, Herrn Bankdirektor Rolf Habermann von der LfA Förderbank Bayern, Andreas Heil, Holzfäller-Bob, den Kleinens, Sylvia Kolb & Ferdi Bähren, Familie Kunkel, Jochen Lang, Mutter, Stewens Ragone alias Dr. Schalke, Malte Schumacher (für viele gute Ratschläge), Klaus Sommer, der Stadtverwaltung Aschaffenburg - Herrn OB Klaus Herzog, Michael Trentzsch & Ludger Kiesler vom Forstamt Aschaffenburg, Birgit Schmidt & Alexander Roth vom Garten- und Friedhofsamt Aschaffenburg, Iris Wrede & Stefan Wagener (Relaxing at Stubaital), Wolfgang Zahradnik, Emil Lerp für die Erfindung der Motorsäge und all meinen Freunden, Sammlern und Gönnern. > Dieser Katalog wurde mit Mitteln des Programms der Bayerischen Staatsregierung für Künstler und Publizisten gefördert.

Bayrisches Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst

Dank 57_



Inhalt 59_


_60 Inhalt


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