Servus in Stadt & Land Österreich - Juni Ausgabe 2013

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06 /2013 &

in Stadt & Land

Viel Rauch, viel Segen

P. b. b., GZ10Z038662M, Verlagspostamt 1110 Wien

Geschützte Alpenblumen  & Rittersporn & Brokkoli & Kirschen &  murtaler Kochkäse  & sonnwendkrapfen

Sonnenwende im Steirischen

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E i nfac h

.

Gut .

Leben

Pongau auf dem Teller Gerichte mit Geschichte

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Juni

06/2013 EUR 4,50 chf 7,00

magische

Momente Sommer in den Bergen

In Roseggers Waldheimat

&

Sonnenuhren aus dem Weitental

&

Der Spielmann von Haslach

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Inhalt 2013 Juni

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Küche

14 Schützenswerte Schätze

56 Grüne Rosen

24 Paradies der tausend Rosen

62 Das Beste aus dem Pongau

Über die mystischen Kräfte seltener Blumen und wo man sie bei uns in der Natur bewundern kann.

Rund um die Königin der Blumen hat Christine Fischer in der Nähe von Graz einen Gartentraum geschaffen.

34 Delphin im Staudenbeet Der Rittersporn – ein prächtiger Blickfang in Blau.

44 Beet für Schmetterlinge

So kann man den flatternden Gartenbesuchern Gutes tun.

134 Der Herr der Rinde

Kunstvolle Burgen baut der Biber – selbst ist er aber nur selten zu sehen.

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Brokkoli ist nicht nur gesund, er hat auch von allen Kohlpflanzen den feinsten Geschmack.

Deftige Rezepte von Strauben über Flenggen bis zu Bettlmandln.

72 Richtig gut Kirschen essen

Reif, prall und rot lässt sich aus ihnen Köstliches in der Küche zaubern.

78 Sauer macht knusprig

Wie man Roggenbrot mit traditionell angesetztem Sauerteig selber macht.

80 Steirerkas aus der Pfanne

Auf dem Steinwenderhof, hoch über dem Murtal, entsteht auf dem Holzofen ein besonderer Käse.

Wohnen 40 Nah am Feuer gebaut

Eine selbst gezimmerte Bank als Lieblingsplatz zum Grillen.

86 Im Haus des Dichters

Frieda und Hanspeter Gunz gerieten im Bregenzerwald auf die Spuren von Mundartdichter Gebhard Wölfle.

96 Zart und betörend

Die Wilde Möhre bietet nicht nur in der Natur, sondern auch in der Vase einen zauberhaften Anblick.

98 Eine Jause am Bacherl

Praktische und feine Begleiter für einen lauschigen Platz im Freien.

102 Schöpfungsgeschichte

Aus Schnipseln, Wasser und Blüten entsteht ein schönes Papier.

coverfotos: mauritius, philipp horak, eisenhut & mayer

Natur & Garten

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Standards Land & Leute 106 Das Goldstück

Die Allgäuer Radhaube braucht den Vergleich mit ihrer Schwester vom Bodensee nicht zu scheuen.

114 Zauberstäbe aus Bambus

In Gablitz im Wienerwald fertigt Harald Langer Angelruten zum Fliegenfischen mit unvergleichlicher Präzision.

juniors tierbild, philipp horak, marco rossi

fotos inhalt: gap gardens, katharina gossow, eisenhut & Mayer, monika höfler, elisabeth berkau,

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122 Sonnenzeit

Die heißbegehrten Uhren von Johann Jindra aus Niederösterreich haben nur einen Zeiger.

128 Viel Rauch, viel Glück

In Graden, einem kleinen Dorf in der Weststeiermark, ist schöner ­Feuerschein zur Sonnenwende nicht erwünscht.

140 Nach Rosegger

Was es in der steirischen Waldheimat des Dichters neben einer Kinoleinwand im Wald und einfallsreichem Ziegenkäse noch zu entdecken gibt.

170 Leben in alten Zeiten

Als Michael Moser von Altaussee auf Abenteuerreise aufbrach, war er erst 15 Jahre alt. Zurück kam er als bewunderter Fotograf.

5 Vorwort 8 Postkastl, Altes Wissen 10 Mundart 12 Servus daheim 32 Schönes für draußen 48 Der Garten-Philosoph 50 Unser Garten, Mondkalender 54 Natur-Apotheke: Augentrost 70 Aus Omas Kochbuch:

Linzer Sonnwendkrapfen 84 Schönes für die Küche

94 Fundstück: Bücherregal 104 Schönes für drinnen 110 Michael Köhlmeier:

Der Spielmann von Haslach

156 Gutes vom Bauern: Chilipasten mit Honig vom Imker im Burgenland 158 Bodo Hell: Capriccio 164 ServusTV:

Sehenswertes im Juni

168 Feste, Märkte, Veranstaltungen 178 Impressum, Ausblick, Adressen

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Gartenbesuch


Paradies der tausend Rosen

Rund um ihr Haus bei Graz erschuf die Gärtnerin Christine Fischer einen bezaubernden Rosengarten. Aber die Königin der B ­ lumen ist nicht allein: Ihr blühender Hofstaat macht die Pracht vollkommen. Text: Ruth Wegerer Fotos: Simone Andress

Eine Flut von Rosen eröffnet den Blütenreigen beim Betreten des G ­ artens. Auf dem Rosenbogen turnt die moderne Kletterrose „Parade“ neben der zarten „Cécile Brunner Climbing“. Zu deren ­Füßen breitet sich die lachsrosa Strauchrose „Felicia“ aus.

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Längst ist der Garten der Fischers eine Art blühendes Familienmitglied geworden.

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in erster Eindruck kann manchmal verwirrend sein. Diese zierliche und elegante Dame im roten Sommerkleid? Das ist die Gärtnerin, die uns in ihrem Rosengarten erwartet? Dr. Christine Fischer, Juristin, Hausfrau und Mutter, straft alle Klischees Lügen. Eleganz und mitunter dornenreiche Gartenarbeit schließen einander nicht im Mindesten aus, wie man sieht. Nach der herzlichen Begrüßung unter alten Bäumen wagen wir einen ersten Blick auf Christine Fischers Reich und sind überwältigt.

Mit Blumen malen wie Monet

Hier lässt Dornröschen grüßen. Das alte steirische Bauernhaus, in dem schon viele Generationen von Fischers lebten, ist fast völlig von duftenden Rosen überwachsen. Kletterrosen, Clematis, Jelängerjelieber und Gartengeißblatt wuchern kaskadenartig über das Wohngebäude und die dazuge­ hörigen Stadel. Rund ums Haus wogt und blüht es überall so üppig, dass man kaum weiß, wo man zuerst hinschauen soll. „Bei mir kommen die Rosen immer zuerst, dann zieht der passende Hofstaat dazu ein“, sagt Christine Fischer lächelnd, als sie unser Staunen über die Blütenpracht bemerkt. Was da alles vor, hinter und zwischen den Rosen wächst, ist ziemlich ­beachtenswert: winterharte Blütenstauden wie beispielsweise Schwertlilien und Zierlauch, Stern­dolden und Storchenschnäbel, Lichtnelken, Rittersporn und Königskerzen in unterschiedlichen Farbnuancen. Hier hat jemand seinen botanischen Sammeltrieb mit viel Geschmack ausgelebt.

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Die Ramblerrose „Paul’s Himalayan Musk“ hat einen alten Birnbaum erobert. Darunter leuchten­ „Bonica“ und dahinter „Super Excelsa“ und „Ballerina“. Am Haus rankt sich die Kletterrose „Sympathie“ empor (Bild unten).


Im Vordergrund klettert „Aristide ­Briant“, und in der Wiese hat sich die Kletterrose „Hermann Schmidt“ als Strauch etabliert. Ein duftendes ­Bukett mitten in der Landschaft.

Für Christine Fischer spielen Farben eine prägende Rolle bei der Gartengestaltung. „Mein Leitspruch lautet seit langem: Ich male mit Pflanzen. Claude Monets Garten in der französischen Normandie hat mich stark beeinflusst.“ So entstanden Beete in Rosa, Gelb, Weiß oder Dunkelrot, aber überall ist die Rose die überragende Leitpflanze. „Jetzt ist alles schon wunderbar eingewachsen“, zieht Christine Fischer Bilanz, bald zwei Jahrzehnte nachdem hier ihre Liebe zu den Rosen erblüht war. Seit 25 Jahren bewohnt die Familie das Anwesen, doch in den ersten elf Jahren wur-

de es nur als Sommersitz genutzt. Nach dem dritten Kind wurde um- und angebaut, und die fünfköpfige Familie ließ sich endgültig in ihrem Wochenendgarten nieder. Das war auch der Startschuss für Christine Fischer, sich mehr und mehr der Be­ pflanzung zu widmen. Für historische Rosen ist überall Platz

Der Weg zu den alten Rosen führte sie über die Züchtungen des englischen Rosenpapstes David Austin. Derart inspiriert, stieß sie auf der Suche nach weiteren ausgefallenen Sorten in einer Gärtnerei im niederösterreichischen Tullnerfeld auf eine berauschende

Vielfalt historischer Pflanzen, was in den frühen Tagen ihrer Rosenleidenschaft keine Selbstverständlichkeit war. „Bei uns gab es damals kaum gut sortierte Gärtnereien“, erinnert sich die Gärtnerin, „das hat sich erst in den letzten 15 Jahren verändert.“ Christine Fischer begann, Rose um Rose zu setzen – 20 bis 25 werden es jedes Jahr wohl gewesen sein. Heute schmücken um die 250 verschiedene Sorten den Garten. Und jetzt, zur Hauptblütezeit im Juni, lässt sich die Pracht kaum in Worte fassen. Und erst dieser Duft! Vor allem in den ersten Jahren war kein Platz auf dem Grundstück sicher vor ➻

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Das alte Haus versteckt sich hinter der ­ lütenfülle. Zu ­Füßen der rankenden Rose B „Ghislaine de Féligonde“ wachsen Frauenmantel und Artemisia, die rosa blühende „Albertine“ wird von Rittersporn begleitet. Daneben leuchtet „Westerland“ in Orange, und die reizende Ramblerrose „Félicité & Perpétue“ krönt das Rosenbild.

Christine Fischers Liebe zum Rosenpflanzen. „Nicht in die Wiese“, beschwor sie ihr Ehemann, „ich muss doch mähen können.“ Die Gärtnerin zeigte sich kompromissbereit, ergriff dafür aber jede Gelegenheit, ihre Rosen abseits der unbepflanzten Flächen in die Freiheit fruchtbarer Erde zu entlassen. Sogar der Platz zum Wäscheaufhängen ist mittlerweile Bestandteil des Rosenparadieses. Und längst sind auch die alten Bäume von blühenden Ranken umgeben. Die mächtigen Stämme und Kronen eignen sich hervorragend dazu, von Rosenbüschen gleichsam erobert zu werden. ­Ramblerrosen wie „Paul’s Himalayan Musk“, die den statt-

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lichen Birnbaum in eine rosige Wolke verwandelt, hat sie bewusst zu dessen Wurzeln gesetzt, obwohl das damals kaum üblich war. Der Hofstaat von Christine Fischers Rosen besteht aber nicht nur aus Stauden. Etwa 40 Sorten Clematis klettern in groß- und kleinblumiger Form vom Frühjahr bis in den Herbst hinein zwischen den Rosensträuchern empor und krönen so das Pflanzenbild. Ein neuer Baum zu jedem Hochzeitstag

„Clematis, Stauden und ausgefallene Gehölze wie die goldene Catalpa ,Aurea‘, ein Trompetenbaum, der immer zurückgeschnitten wird, um die niedere Form zu halten,

pflanze ich, um die Rosen besser hervorzuheben“, erklärt Christine Fischer. So ist auf 3,8 Hektar ein bezaubernder Garten entstanden. Die bepflanzte und ge­ staltete Fläche selbst beträgt mittlerweile 7.000 blühende Quadratmeter. „In den letzten Jahren pflanze ich jedoch immer weniger – der Platz wird langsam knapp“, erzählt Christine Fischer schmunzelnd. Aber man merkt ihr an, dass sie manchmal, etwa bei spektakulären Neuzüchtungen, immer noch schwer widerstehen kann, ein Loch zu graben und … Für die Fischers ist der Garten so etwas wie ein blühendes Familienmitglied ge- ➻


Im Bild links hüllt „Super Dorothy“ das ­Wohnhaus in einen Blütenschleier. Im Beet der Strauchrosen setzen verschie­dene Sorten A ­ llium kugelige Akzente.

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Dornröschen lässt grüSSen: rund um Das alte Bauernhaus wogt und blüht es so üppig, dass man nicht weiSS, wo man zuerst hinschauen soll.

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Die Aussichtsbank versteckt sich unter einem großen Tulpen­baum. Das „Nützlingshotel“ (unten) hat der Hausherr selbst gebaut.

Ihr Sommerquartier beziehen viele S ­ ukkulenten im Topf auf dem a ­ lten Brunnen, und dahinter wuchert die Rose „Mozart“. Oben: Aus alten H ­ ufeisen entstanden ­Namens­schilder für die Rosen.

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rezepte

Da könnt ihr gern ein paar Kerne drauf spucken. Die ersten Früchte des Sommers sind reif, prall und rot. Genau richtig also, um daraus köstliche Gerichte zu kochen. Redaktion: Uschi Korda & Alexander Rieder Fotos: Eisenhut & Mayer

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Kirschtörtchen mit Marzipan Zutaten für 4 Personen Zeitaufwand: 1 Stunde plus 1 Stunde den Teig ruhen lassen Für den Mürbteig: 300 g Mehl 1 Prise Salz 160 g eiskalte Butterwürfel 80 g Staubzucker 1 Msp. abgeriebene Zitronenschale 1 Ei 2 EL Kristallzucker Für die Fülle: 60 g Rohmarzipan 1 EL Staubzucker 500 g entsteinte Kirschen 100 g Kristallzucker 2 TL Maisstärke

Zubereitung 1. Mehl auf eine Arbeitsfläche sieben. Salz, Butterwürfel, Staubzucker, Zitronenschale und Ei darüber verteilen, alles mit den Fingern verbröseln. Möglichst rasch zu einem glatten Teig verkneten, in Frischhaltefolie wickeln und 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen. 2. Den Mürbteig in acht gleich große Teile schneiden und zu Kugeln formen. Kristallzucker auf die Arbeitsfläche streuen und die Teigkugeln auf dem Zucker zu Kreisen von ca. 15 cm Durchmesser ausrollen. Jeweils zwei Teigkreise übereinander in kleine Schälchen oder Törtchenformen legen. 3. Das Backrohr auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. 4. Für die Fülle Marzipan mit Staubzucker ver­ kneten und in vier gleich große Stücke teilen. Eine Arbeitsfläche mit Staubzucker bestauben und das Marzipan darauf zu vier Kreisen mit ca. 7 cm Durchmesser ausrollen.

5. Die Kirschen mit Zucker und Stärke vermischen. Die Marzipanflecken auf die Mürbteigkreise legen, die Kirschen darauf häufen und den Mürbteig rundherum darüber mit den Fingern zusammendrücken (siehe Foto). 6. Die Törtchen auf ein Blech setzen und im Ofen ca. 25 Minuten backen.

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Warmer Dinkelreissalat mit Kirschen & Schweinskotelett Zutaten für 4 Personen Zeitaufwand: 1 Stunde 200 g Dinkelreis 400 ml Wasser 200 g halbierte Kirschen 120 g Blauschimmelkäse 1 Handvoll frischer Sauerampfer (oder junger Spinat) 4 Schweinskoteletts 2 EL Rapsöl 1 EL Senf 1 EL geschmolzene Butter Für die Marinade: Saft von 1 Orange Saft von ½ Zitrone 2 TL Honig 4 EL Walnussöl Salz, bunter Pfeffer

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Zubereitung 1. Den Dinkelreis in leicht gesalzenem Wasser 20 Minuten zugedeckt kochen. Vom Herd ziehen und 15 Minuten quellen lassen. 2. Die Zutaten für die Marinade verrühren. In einer Schüssel mit dem warmen Dinkelreis und den Kirschen vermischen. 3. Den Käse in dünne Scheiben schneiden und die Sauerampferblätter waschen und trocken schütteln.

4. Die Koteletts mit Öl, Senf, Salz und Pfeffer einreiben und in einer Grillpfanne nicht zu heiß auf beiden Seiten je 5 Minuten braten. Zum Schluss mit geschmolzener Butter übergießen. Mit Dinkelreis, Blauschimmelkäse und Sauerampfer anrichten, mit Bratensaft beträufeln.


Hendlhaxen mit RosmarinKirschen Zutaten für 4 Personen Zeitaufwand: 1 Stunde 4 Hendlhaxen 1 TL gemahlener Ingwer 2 EL Weißweinessig 1 EL Honig Salz, Pfeffer Für die Rosmarinkirschen: 2 Schalotten 50 g Räucherspeck 1 EL Butter 1 TL brauner Zucker 1 Schuss Weißwein ½ TL gehackter Rosmarin 400 g entkernte und halbierte Kirschen

Zubereitung 1. Die Hendlhaxen mit einem scharfen Messer viermal etwa 5 mm tief einschneiden. Ingwer, Essig und Honig verrühren und die Hendlhaxen damit 30 Minuten marinieren. 2. Schalotten fein hacken und Speck in feine Streifen schneiden. Beides zugedeckt bei kleiner Hitze in Butter weich schmoren. Dann Zucker zugeben, die Temperatur erhöhen und mit Weißwein ab­ löschen. Rosmarin und Kirschen einmischen, 10 Minuten leicht dünsten.

3. Das Backrohr auf 200 °C Umluft vorheizen. 4. Die Hendlhaxen salzen, pfeffern und auf ein Ofengitter legen. In den Ofen schieben und da­runter ein Blech mit etwas Wasser stellen, damit die ab­ tropfende Marinade nicht einbrennt. Die Hendl­ haxen 40 Minuten braten. 5. Die Hendlhaxen mit warmen Rosmarinkirschen anrichten. Dazu passt ein Erdäpfel-Sellerie-Püree.

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Kirschjoghurt mit Eiskristallen Zutaten für 4 Personen Zeitaufwand: 2 Stunden 500 ml Kirschsaft Saft von ½ Zitrone 400 g Kirschen 1 TL Vanillezucker 1 EL Honig 500 ml Naturjoghurt (3,6%) 1 EL geschnittene Minzeblätter Zum Garnieren: Kirschzweige und Minzeblätter

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Zubereitung 1. Den Kirschsaft mit Zitronensaft verrühren. Ungefähr 2 cm hoch in eine flache Auflaufform gießen und ins Tiefkühlfach stellen. Sobald der Saft zu gefrieren beginnt, alle 20 Minuten mit einer Gabel durchmischen. Es sollte ein lockerer Haufen Eiskristalle entstehen. Das dauert etwa 2 Stunden. 2. Vier Gläser im Tiefkühler einfrieren. Die Kirschen entkernen und vierteln. 3. Vanillezucker, Honig und Joghurt glatt rühren. Mit Kirschen und Minzeblättern vermischen und in die eiskalten Gläser füllen. Die Eiskristalle darüber verteilen, mit Kirschzweigen und Minze garnieren und sofort servieren.


Schoko-Kirsch-kuchen Zutaten für 4 Personen Zeitaufwand: 2K Stunden 50 g Butter 70 g Zartbitterschokolade 4 Eier 90 g Feinkristallzucker 1 TL Vanillezucker 1 Prise Salz 30 g glattes Mehl 40 g geriebene Biskotten Für die Kirschen: 500 g Kirschen 125 ml Wasser 2 TL Maisstärke 100 g Feinkristallzucker 1 Prise Zimt 500 ml Obers

Zubereitung 1. Auf 2 Stück Backpapier jeweils einen Kreis mit 20 cm Durchmesser zeichnen. 2. Butter und Schokolade in eine Schüssel geben und in einem warmen Wasserbad unter ständigem Rühren gemeinsam schmelzen. 3. Das Backrohr auf 175 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. 4. Die Eier in Eidotter und Eiklar trennen. Eidotter mit 40 g Zucker und dem Vanillezucker cremig aufschlagen. Eiklar mit Salz halbfest schlagen. Dann den restlichen Zucker einrieseln lassen und nicht ganz steif schlagen. 5. Die Butter-Schokolade-Creme mit der Dottermasse verrühren. Abwechselnd Eischnee, Mehl und Biskottenbrösel luftig unterheben. 6. Den Kuchenteig auf die vorbereiteten Kreise streichen. Auf ein Backblech legen und ca. 15 Minuten goldbraun backen. Herausnehmen und vollständig abkühlen lassen.

7. Die Kirschen waschen und entsteinen. Wasser mit Stärke verrühren, mit der Hälfte des Zuckers und mit Zimt in einem Topf aufkochen. Die Kirschen zugeben, kurz erhitzen und zugedeckt abkühlen lassen. 8. Obers mit dem restlichen Zucker steif schlagen und die Hälfte auf einen Kuchenboden streichen. Die Hälfte der Kirschen darüber verteilen und den zweiten Kuchenteil draufsetzen. Mit dem restlichen Obers bestreichen, die andere Hälfte der Kirschen darauf verteilen und kühl stellen.

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hausbesuch

Im Haus des Dichters

Mitten im Bregenzerwald, in Bizau, wurde 1848 der Mundartdichter Gebhard Wölfle geboren. Frieda und Hanspeter Gunz halten in seinem Geburtshaus das Andenken an ihn hoch. Text: susi biro Fotos: rita bertolini

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Die Veranda, im Bregenzerwald nennt man sie Schopf, ist im Sommer Zentrum des ­Familienlebens. Hier werden auch künstlerische Abende im Gedenken an Gebhard ­Wölfle abgehalten.

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eor ehrod das Ault, meor grüozed das Nü und blibod üs sealb und dor Hoamod trü.“ – „Wir ehren das Alte, wir begrüßen das Neue und bleiben uns selbst und der Heimat treu“, schrieb Gebhard Wölfle 1902 auf tiefst Bregenzerwälderisch in einem seiner Gedichte. Und sprach damit Frieda und Hanspeter Gunz aus der Seele, die mit ihrem Lieblingsdichter bald noch enger verbunden sein sollten als bloß literarisch. „Wir waren auf der Suche nach einem Ferienhaus und haben auf ein Inserat schriftlich unser Interesse bekundet. Aber es vergingen Monate, bis wir Antwort erhielten“, erinnert sich Frieda. Die pensionierte Hauptschullehrerin aus Bregenz und ihr Mann, der Mitinhaber einer Software-Firma ist, hatten die Annonce bereits vergessen, als sich Monate später ein Herr meldete. „Das Haus in Bizau wär noch zu haben. Es ist übrigens das Geburtshaus vom Wölfle“, fügte er hinzu.

Ein Inserat, das keinen interessierte

Frieda konnte ihr Glück kaum fassen. Ihnen wurde das Haus jenes Dichters angeboten, aus dessen Werken ihr die Mutter schon Geschichten wie die vom „Kranken Hans“ vorgelesen hatte. „Was uns so erstaunte, war, dass sich niemand dafür zu interessieren schien“, sagt Hanspeter. Aber wir schreiben das Jahr 1978, und zu dieser Zeit wurde lieber neu gebaut. Alte Häuser, noch dazu renovierungsbedürftige, waren nicht gefragt. „Wir waren also schnell handelseins“, sagt Frieda und lächelt. Alles sprach für den Kauf: Hier stand die Wiege von Gebhard Wölfle, hier hatte er gelebt. Hier würden sich auch ihre damals noch kleinen Töchter Christine und Susi wohlfühlen. „Außerdem war das Haus mehr oder weniger bezugsfertig, wir konnten uns Zeit lassen und Schritt für Schritt erneuern, ausbessern und verschönern“, erinnert sie sich. Doch einen Wermutstropfen gab’s. Allzu viel erinnerte nicht mehr an den ursprünglichen Zustand. So waren etwa die historischen Möbel längst weggebracht ➻

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In der Stube mit ihrem gemütlichen Herrgottswinkel hat das Porträt von Gebhard Wölfle einen Ehrenplatz: Der Mundartdichter (1848–1904) schrieb zahlreiche Gedichte und Schwänke. Er war Tischler, außerdem einer der ersten Fotografen im Bregenzerwald und gründete 1864 die erste Laien­ theatergruppe Vorarlbergs.


Oben: das schön gerahmte Inserat, in dem das Haus zum Verkauf angeboten wurde. Typisch für den Bregenzerwald: die Pendeluhr, die in der Stube in einem Holzschrank hängt.

Von links: Die Kredenz in der Stube ist eines der wenigen alten Stücke, die sich noch im Haus befanden. Sie wurde ebenso liebevoll restauriert wie das Bankerl am unteren Schopf und der „Allerlei-Kasten“ im ersten Stock.


Auch im Schlafzimmer mussten die Holzwände und der Plafond von ­unzähligen Lackschichten befreit ­werden. Bett und Nachttischchen ­haben Frieda und Hanspeter passend zum Stil des Hauses ausgesucht.

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„wir konnten uns zeit lassen und das haus schritt für schritt erneuern, ausbessern und verschönern.“

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Dieser Kachelofen im ersten Stock ist heute nur noch Zierde. Das Kästchen oberhalb verdeckt das alte Ofenloch. Oben: Von der Veranda hat man einen einzigartigen Blick auf die Kanisfluh, den 2.000 Meter hohen Hausberg.

worden, in manchen Räumen hatte man Rigipsplatten als Decke eingezogen, und das Holz erstickte unter dicken Lackschichten. Aufzeichnungen, wann das für den Bregenzerwald typische Schindelhaus erbaut und wann es erweitert worden war, fanden die neuen Besitzer zwar nicht. „Aber die Verläufe der einzelnen Balken zeigen eindeutig, dass es früher nicht so groß war und vor allem keinen ersten Stock hatte“, erklärt Hanspeter Gunz. Der Jüngling und sein Frauenproblem

Eine amüsante Geschichte aus der jüngeren Vergangenheit ist auch überliefert: Nachdem 1972 die letzte Verwandte der Wölfles verstorben war – den Dichter selbst trug man 1904 zu Grabe –, wurde das Anwesen versteigert. Den Zuschlag bekam ein junger Mann aus Bizau, der das Haus für seine um viele Jahre ältere Verlobte haben wollte. Doch weil der gesamte Ort und vor allem sein Freundeskreis mit seiner Wahl ganz und gar nicht einverstanden war, sagte der junge Mann just am Polterabend die Hochzeit ab. Das WölfleHaus blieb aber in seinem Besitz. Bis er eine andere, diesmal junge Frau kennenlernte, die zwar das Wohlwollen aller gewann, aber mit einem alten Haus wiederum nichts anfangen konnte. Daher schließlich das Inserat, das nun der Familie Gunz die Chance bot, dem Haus seinen typischen Charakter zurückzugeben. „Zuerst haben wir in mühsamer Kleinarbeit das alte Holz wieder freigelegt, wo immer es möglich war“, erinnert sich Hanspeter. Und dort, wo das nicht ging, wurde mit Gefühl und Geschmack erneuert. So mussten Schindeln an der Außenfassade getauscht und die Fenster einer Restaurierung unterzogen werden. Anton Mohr leistete da ganze Arbeit. Der Tischler reinigte und reparierte sogar die Originalbeschläge, um sie wieder auf die detailgetreu nachgebauten Holzrahmen montieren zu können. „Er ist mit so viel Feingefühl und Aufwand an ➻

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handwerkskunst

Zauberstäbe aus Bambus Im Wienerwald pflegt Harald Langer ein selten gewordenes Handwerk. Aus Tonkin-Rohren, Silber, Kork und Seide baut er mit atemberaubender Präzision traditionelle Angelruten für die Fliegenfischerei. Text: klaus kamolz Fotos: Stefan Knittel

„Bambusruten sind das sinnlichste Angelgerät für das Fliegenfischen.“

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oran“, fragt Harald Langer, grinst und krempelt seinen linken Ärmel hoch, „ist zu erkennen, dass ich mich wieder ein­ mal an die Arbeit gemacht habe?“ Langes Schweigen, genaues Betrachten seines Ar­ mes, aber da ist kein Körnchen Schmutz und keine noch so kleine Wunde, die er sich im Arbeitseifer zugezogen haben könnte. Dann deutet der Rutenbauer auf eine kleine Stelle oberhalb des Handgelenks, vielleicht halb so groß wie eine Zündholz­ schachtel. Sie ist völlig kahl. „Der Hobel“, sagt der Fliegenrutenbauer in seiner Werkstatt in Gablitz im Wiener­ wald, „der Hobel muss so scharf sein, dass man sich damit rasieren kann.“ Ein Freund, Pathologe von Beruf, der zum Zeitvertreib ebenfalls gespließte Angelruten baut, hat ihm diesen Rat gegeben, nachdem Harald 1997 selbst mit dem Bau von Angeln nach althergebrachter Methode begonnen hatte.

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„Und ein Pathologe muss ja wissen, wie das mit der Schärfe von Klingen ist.“ Und seither probiert der gelernte Werk­ zeugmacher eben jedes Mal ganz vorsichtig den Hobel auf seinem Unterarm aus, bevor er ihn ansetzt. Präzision wie in der uhrenwerkstatt

Die Späne, die dabei fliegen, haben nichts zu tun mit den groben Splittern herkömm­ licher Hobelarbeit; sie sind so dünn, dass sie bei geringster Berührung zu feinem Staub zerfallen. Kein Wunder, wenn man einen urwüchsigen Stecken Bambus um einen Hundertstelmillimeter schmäler machen muss. Und wenn’s nicht passt, halt noch einmal um einen Hundertstelmillimeter. Was Harald Langer herstellt, lässt sich, nach dem Prinzip Hokuspokus, so erklären: Er verwandelt einen Baumstamm in einen filigranen Zauberstab.

Die emotionale Erklärung liefert der Handwerker selbst: „Bambusruten sind das sinnlichste Angelgerät, das jemals zum Fliegenfischen vorgesehen wurde.“ Willkommen in einer Welt atemberau­ bender Präzision, die jener der Erzeugung von Uhren oder Musikinstrumenten um nichts nachsteht. Willkommen in einer Werkstatt, in der der Meister Sätze sagt wie: „Es geht um das perfekte Handwerksstück.“ Oder: „Zweitklassige Arbeitsvorgänge brin­ gen drittklassige Ergebnisse.“ Viele Kollegen hat der Rutenbauer, der auch als Audio- und Videoproduzent tätig ist, nicht mehr. Und wenn sich die wenigen Handwerker einmal zum Gedankenaus­ tausch treffen, sagt Harald, „bestellen wir einen Tisch für drei, vier Personen“. Das wichtigste Rohmaterial für die An­ gelruten lehnt unübersehbar in einem Eck: wuchtige semmelfarbene Rohre, so ➻


Harald Langer mit entspiegelnden Brillen an der Pielach: So merkwĂźrdig es klingt, aber der Zucker im Bambus beeinflusst auch die Flugbahn der Schnur.

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Tonkin-Bambus (im Bild links oben der rechte Ring) bildet das Herzstück jeder gespließten Angelrute. Die Spleiße werden auf einen Hundertstel­ millimeter genau gehobelt (links), verklebt und stabilisiert.

genannter Tonkin-Bambus, obwohl Tonkin im Allgemeinen Bambus bedeutet; wissenschaftlich heißt die Sorte Arundinaria amabilis, liebliches Gras, und wächst vor allem in der südchinesischen Provinz Guangdong. Harald hat die hohlen Stämme vor Jahren bestellt, einen Container voll. Bambus genug für ein Lebenswerk. An die 150 traditionellen Ruten hat er damit schon gebaut. „Aber ich habe sicher 50 verworfen, weil sie nicht gut genug waren.“

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für den bambusflüsterer aus dem wienerwald sind gesplieSSte Ruten freunde und diener – aber nie unterwürfig.

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Die innere Schönheit des Bambus

Mit einer gespließten Fliegenrute ist das nämlich so: Sie mag edel aussehen und gut in der Hand liegen, ihre Politur mag glänzen und der Griff aus Kork sich anfühlen wie ein warmer Sommerpfirsich – teurer als eine moderne Kohlefaserrute ist sie in jedem Fall, bis zu 3.500 Euro –, aber irgendwann kommt der Moment, in dem sie vielleicht

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als eitle Blenderin entlarvt wird. Die wahre und sinnstiftende Schönheit, die liegt nämlich in ihrem Inneren. Jeder noch so kleine Baufehler beeinträchtigt ihr Wurfverhalten. Im Gegensatz zu anderen Angelmethoden, bei denen Blei und Köder ausreichen, um Wurfweite zu erzielen,

muss beim Fliegenfischen eine beschwerte Schnur in Schwingung versetzt werden, um die federleichten Insekten-Imitationen an die gewünschte Stelle zu befördern. Dazu muss die Angel ein exakt balanciertes Maß an Energie erzeugen können. Vor, zurück. Vor, zurück – schwer genug, um elegante Schnurschlaufen in die Luft zu malen. Spielen Material und Verarbeitung dabei nicht mit, fällt der Wurf in sich zusammen. Oder die Schnur verwirbelt sich zu einem unentwirrbaren Salat. „Ich habe Gespließte in der Hand gehabt“, sagt Harald Langer, „die höchstens dazu taugen, die Paradeiser im Garten zu stützen.“ Und ja, auch ein paar eigene Versuche hat er seiner Frau Elisabeth schon für die Gemüsebeete überantwortet. Irgendwie haben solche Stützpfeiler aber auch etwas Gutes. Mit Kennerblick sieht Harald Langer die kleinsten Mängel. Er durch-


Exakt verklebt: Die einzelnen Rutenteile sehen danach aus wie unbehandelter Bambus. Die Steckverbindungen sind aus Neusilber (rechts oben), die Wicklungen für die Rutenringe (rechts) aus bester englischer Seide.

schaut die Ruten, von denen er spricht wie von Menschen. Freunde sind sie für ihn, auch Diener, allerdings nie unterwürfig und zu keinerlei Kompromissen bereit. „Eine Angel“, erklärt der Rutenbauer, „braucht 80 Prozent ihrer Kraft für sich selbst. Die restlichen 20 Prozent sind Re­serven für alles, was sie notgedrungen mitschleppen muss: die Rutenringe, die Schnur, die Rolle, den schweren Griffteil. Je mehr ich sie entlaste, desto spielerischer macht sie ihre Arbeit.“ Deshalb bemüht sich Harald Langer, jeden Bauteil so klein und leicht wie möglich zu halten: die Steckverbindungen für die beiden Bambusteile aus Neusilber, das die Chinesen seit zwei Jahrtausenden kennen und das heute nicht nur für Schmuck, sondern auch in der Chirurgie und im Instrumentenbau verwendet wird. Oder die Schlangenringe, durch die die Schnur läuft; sie

sind aus Chromium, das jeder kennt, der einmal eine Zahnspange tragen musste. Das pulsierende Herz jeder Rute ist aber dieser Bambus. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist Arundinaria amabilis das weltweit bevorzugte Material für Gespließte. „Tonkin ist leichter als andere Sorten, elas­ tischer und durchwachsen von kräftigen Fasern“, erklärt Harald Langer, während er zwei Scheiben in Händen hält, eine beliebige und eine aus Tonkin. Die ist viel dunkler; das sind diese magischen Fasern. Hören, ob die fasern gesund sind

Lange wählt Harald Langer aus, bevor er mit der Arbeit beginnt. Auch Tonkin ist nicht fehlerfrei. Hat er ein geeignetes Rohr gefunden, wird dieses gespleißt, wovon auch der Begriff gespließte Ruten kommt. „Man darf die Spleiße ja nicht sägen, obwohl das immer wieder gemacht wird“,

betont er, „denn dabei werden die längs verlaufenden Fasern durchtrennt und es entstehen Schwachstellen.“ Beim Spleißen hingegen wird das Rohr längs angeritzt und kontrolliert gebrochen – entlang der Kraftfasern. „Dabei kann ich richtig hören, ob die Fasern auch gesund sind“, sagt Harald ganz in der Art eines Bambusflüsterers. Sechs lange „Bruchstücke“ braucht er für eine im Querschnitt sechseckige Angel, vier für eine quadratische. Diese werden zunächst mit einem Heißluftföhn erhitzt, um sie händisch gerade biegen zu können, und im Querschnitt grob dreieckig gehobelt. Anschließend werden sie im 180 Grad heißen Ofen gehärtet, wodurch die ätherischen Öle entweichen und die Zellkerne brechen. Jetzt sind die Spleiße feuchtigkeitsstabil. Dadurch erhalten sie übrigens auch die gewünschte Farbe. „Holz enthält viel Zucker, der karamellisiert“, er- ➻

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Foto: Mauritius Images

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