RCKSTR #66

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Vom Porno-Muscial zum HOLLYWOOD-Blockbuster

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re h a j 6 IMPRESSUM Chefredaktor: Michael Rechsteiner (rec)

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Redaktions-Praktikantin: Geschäftsführer: Jessica Love Joel Meier Druck: Die Wattenscheider Medienvertriebs GmbH D-44867 Bochum

Greenfield 3-Tagespass im Wert von CHF 198.RockStar Member-Card mit bis zu 1’000.- Vergüstigungen/Jahr Ihre eigene @rockstar.ch E-Mailadresse Zugang zur RockStar-Backstage-Area mit Preisen bis zu 3’000.10.- Gutschein bei CeDe.ch 1 Gratis RockStar-T-Shirt nur 1 Jahr RockStar in den Briefkasten

Vetrieb: All 4 Music & Lifestyle GmbH Passive Attack GmbH Modul GmbH Valora AG,Muttenz

Freie Autoren: Andy Lanzone (lance) Cyril Schicker (cys) Danko Jones David Branca (drum) Franz X.A. Zipperer (zip) Lukas Rühli (lru) Mario Corpataux (mac) Margg Zanella (maz) Patrik Wydler (pat) Sascha Wydler (saw) Timo Wagner (hiv) Yves Baer (baer)

Jahresabo: CHF 99.- (Ausland Euro 69.-) abo@rockstar.ch Auflage: 50'000 Ex. Leser: 86 000 (MACH 2009-2) Redaktionsadresse: RockStar Magazine Zweierstrasse 129 CH-8003 Zürich Telefon: +41 43 333 09 04 Telefax: +41 43 333 09 06 E-Mail: redaktion@rockstar.ch

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Cover: Daria (Model) Sina Diethelm (Foto) Grafik & Layout: Joel Meier Korrektorat: Schimun Krausz André Reithebuch

Anzeigenleitung: Joel Meier Tel. +41 (0)43 333 09 04 Fax. +41 (0)41 799 59 51 rockstar@rockstar.ch

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Herausgeberin: All 4 Music & Lifestyle GmbH

Redaktion: Elena Cali (eli) Katinka Oppeck (kätt) Laetitia Burkhard (le) David Gadze (dave) Marco Rüegg (rgg) Rainer Etzweiler (rez) Schimun Krausz (shy)

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Teilnahmeberechtigt an Wettbewerben, Preisausschreibungen und Verlosungen sind alle Personen. Teilnahme an allen Verlosungen (auch SMS) per Postkarte an RockStar Magazine, Wettbewerb «Betreff», Zweierstrasse 129, 8003 Zürich möglich.

Persönliche oder Kontaktangaben sind nur für den internen Gebrauch bestimmt. RockStar Magazine behält sich vor, die Teilnehmer auch in anderem Zusammenhang per Post, E-Mail oder SMS anzuschreiben. Sachpreise können nicht umgetauscht, zurückgegeben oder in bar ausbezahlt werden. SMS-Newsletter abbestellen per SMS mit dem Text «Stop Pass» an die Zielnummer 543. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt.

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16 Seiten M4MusicSpecial

In der Heftmitte

e r h a j 6 „In seinem Kopf herrscht Geisterbahn und es ist wieder an der Zeit, das Ticket für eine weitere Fahrt zu lösen.“ Und wen wir damit meinen und warum er es zum Schätzchen des Monats geschafft hat, lesen Sie auf Seite 10. „Ich fühlte mich wie ein Bildhauer, der aus einem Block ein Kunstwerk schafft.“ Und was uns Brian Burton noch so zu seiner neuen Band Broken Bells verraten hat, lesen Sie auf Seite 12. „Mit dem monströsen Mech der Firma Sakakibara Kikai wird jeder Sonntagsspaziergang zu einem imperialen Angriff auf den Rebellenstützpunkt Hoth.“ Und wo Sie dieses und weitere geile Spielzeuge kriegen, lesen Sie auf Seite 14. „Wir machen Musik, um die Welt zu verändern. Das haben wir gestern gemacht, das gilt für unsere neue Platte und warum sollten wir das morgen anders machen?“ Und wie weltbewegend denn nun die neue Platte vom Black Rebel Motorcycle Club ist, darüber brüten wir auf den Seiten 16 bis 19. „Dass der zeitlebens unverheiratete Lewis Carroll so viel Zeit mit kleinen Mädchen verbrachte, darf Ihnen ruhig verdächtig vorkommen.“ Und was es sonst noch so zu Alice im Wunderland und ihrem Erfinder Lewis Carroll zu entdecken gibt, lesen Sie auf den Seiten 24 bis 28. „Auf einen solchen Service können Sie im Brocki warten, bis Sie mit dem Besen nach draussen gescheucht werden.“ Und wo Sie denn nun Ihre Klamotten in diesem Monat kaufen sollten, erfahren Sie auf den Seiten 38 bis 51. „Die Schimpansen sind an der Verleihung übrigens nicht anwesend. Aus Angst, sie könnten sich eines Tages gegen die Plattenindustrie auflehnen, werden sie jedes Jahr eingeschläfert und durch neue ersetzt.“ Und was sonst noch so an den Swiss Music Awards abgeht, lesen Sie auf den Seiten 36 und 37.

STARS

„Schon das Albumartwork von Our Love Will Cut Through Everything schreit dermassen laut arty! arty!, dass sich sogar die Winterthurer Kurzfilmtage still in die hinterste Reihe verziehen würden, wären sie Klassenkameraden von My Heart Belongs To Cecilia Winter.“ Und was für Alben sonst noch so für Aufsehen und –hören sorgen, lesen Sie auf den Seiten 52 bis 59.

6 Jahre RockStar Magazine 7 In Tratsch 8,9 News 8 Schätzchen des Monats 10 Neil Diamond 10

„Zumindest theoretisch. Schliesslich hiess noch kein US-Präsident Obi Wan Kenobi.“ Und was das jetzt mit dem neuen George-Clooney-Film zu tun hat, lesen Sie auf Seite 60 und 61.

Black Rebel Motocycle Club 16-19 Gorillaz 20/21 Solange La Frange 22

„Die Kulisse mit der lebendigen Stadt und die glaubwürdigen Figuren vermitteln dabei mehr Japan-Atmosphäre als zwei Staffeln Takeshi's Castle.“ Und welche Videospiele Sie sich deshalb dringend besorgen sollten, lesen Sie auf den Seiten 62 bis 64. „Es gibt nur einen Ort in Zürich, wo man mit Konstantin Gropper, König von IndieDeutschland und Regent von Get Well Soon, essen gehen kann.“ Und wie gut es König Gropper gefallen hat, lesen Sie auf Seite 70. „Heller Anstrich, anständige Soundanlage, Lichtshow und kein gegenseitiges Urinieren machten das Lokal zu einem einzigartigen Zufluchtsort für Fans, die ihr Haar zu Skid Row und Whitesnake schütteln wollten.“ Und weshalb dieser Schuppen jetzt für eine Nacht seine triumphale Rückkehr feiert, lesen Sie auf Seite 72. „Zum ersten Mal in seiner Geschichte entsandte RCKSTR Magazine seine Reporter in ein von der UNO zum Hochrisikogebiet erklärtes Terrain.“ Und ob sie das überlebt haben, lesen Sie auf der letzten Seite.

RCKSTRSHIRTS Seite 80

HYPES

Frischfleisch 12-13 Zeugs und Sachen 14-15

ROCKSTARS

THEMA

Alice in Wonderland 24-28 Swiss Music Awards 36-37

ROOTS

Danko Jones Digest 30 Heavy Metal 33 Jimmy Hendrix 34-35

STYLE

Fizzen 38 Billabong 39 Designer: Johnny Blue Eyes 39 Pantichrist 40 Arts: D.Vicente 42 Modestrecke 45-51

REVIEWS

CD-Kritiken 52-59 Shout Out Loud 52 My Heart Belong To Cecilia Winter 53 Blood Red Shoes 54 Krokus 55 You Me At Six 55 The Sad Riders 56 Re-Issues 57 Charts 30 / 58 Movies 60 DVD's 61 Games 62-64

NACHTLEBEN

Promogörl des Monats 66 Konzerte 68/69 Kulinarik 70/71 Clubs 72/73 Programme 73-75

HARDWARE Autos & Motos 76-77 Tools 78 Letzte 82

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«‰», «PlayStation», «PLAYSTATION», « », «PS3» and « » are registered trademarks of Sony Computer Entertainment Inc. «SONY» and « » are registered trademarks of Sony Corporation. «make.believe» is a trademark of the same company. «Blu-ray Disc» and «BD» are trademarks. Heavy Rain™©2010 Sony Computer Entertainment Europe. Published by Sony Computer Entertainment Europe. Developed by Quantic Dream. Heavy Rain is a trademark of Quantic Dream. All rights reserved. *Broadband internet service required. Users are responsible for broadband access fees.

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R I W E R H A J S !

H N C E H SE C S S e o T S D N U E K N A D

Kommt wild.

Wir haben Geburtstag.

Und Sie kommen auch. (rec)

Kommt nicht.

„Sechsi motherfucker!“, sprach Prince und Duell mit einem noch superstreng knallte die Korken: The magazine formerly geheimen Gegner liefern. Die Wettbüros known as RockStar, wegen akuter gehen momentan von Bret Michaels aus, Vokalphobie mittlerweile RCKSTR, feiert was wir an dieser Stelle aber zum ersten seinen sechsjährigen Geburtstag. Dazu Mal offiziell als haltloses Gerücht abweisen wollen wir Sie, Sie treuer, treuer Leser, wollen. Unbestrittene Tatsache bleibt herzlichst, dankbar und auch ein klein wenig aber: Dieser Abend wird Ihnen das angetrunken in den Arm nehmen. Denn Sie lohnenswerteste Kopfweh des Jahres verwaren da, als uns Liam Gallagher beim passen. Erscheinen? Absolute Pflicht!

Interview vom Tisch lief. Und Sie haben uns auch nicht verleugnet, als wir es für eine gute Idee hielten, dass Jonathan Davies am Greenfield Festival in unserem Partyzelt Kirmestechno auflegen sollte. Und als wir uns zu Halloween für 80.— Stutz Kommt live.

Rohschinken an den Körper klebten und davon grenzwertig ästhetische Fotos im lt. üh Heft abdruckten, dachten Sie keine Minute k e daran, dass Sie uns in Zukunft vielleicht tg m besser unter dem Bett verstecken sollten. om

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Battle of the Beat-Beasts Und so feiern wir laut-, halb- und starkstark am Freitag, 12. März im St. Pauli an der Zürcher Langstrasse. Unsere monatliche Partyreihe Star-Club funktionieren wir für diesen Abend einzigartig zum GeburtStarClub um und holen uns Verstärkung an die DJ-Decks. So werden sich die welschen Krawallektroniker Chic & The Tramp ein

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N° 66 RockStar Magazine

AUFWÄRMRUNDE Bereits einen Tag davor dehnen wir unsere Partysehnen im Exil etwas vor. Beim Konzert von The Monofones (rumpelnder Garage-Punk mit Retroeinschlag aus Bern, we like!) und der anschliessenden Slack-Indie-Party nehmen wir gerne Torten und Glückwunschkarten entgegen. ► Do. 11. März, Exil (Zürich), 21 Uhr

stars h c s t a r In T ES SIND BEI DER ARBEIT

Zur Inspiration für ihr erstes Album seit neun Jahren foltern sich No Doubt um Sängerin Gwen Stefani momentan mit den schlimmstschönsten One-Hit-Wonders der Achtziger. Ein genaues Releasedate für das hoffentliche Some-HitsWunder steht noch nicht fest. Beim neuen Album der Deftones riechen wir dagegen bereits zehn weitere Gründe, warum Neil Diamond der grösste Künstler aller Zeiten ist. Diamond Eyes soll am 18. Mai erscheinen. Grosse Töne erwarten wir von den Foals und der Albumtitel Total Life Forever verspricht nicht wenig.

Fällig ist der neue Longplayer am 10. Mai.

ES SIND EIN JAHR ÄLTER

Still walking on the wild side: Lou Reed, nach letzten Messungen immer noch der coolste Hund auf New Yorks Strassen, feiert am 2.

März seinen 66. Geburtstag. Eine eher unauffällige Party wird dagegen wohl Osama Bin Laden schmeissen. Könnte ja sein, dass die US-Armee den Rauchzeichen der Kerzchen auf dem Geburtstagskuchen folgt.

Am 10. März wird der meistgesuchteste Rauschbart der Welt 53.

Das Partygebrüll von Flavor Flaaaaaaav klingelt uns dagegen schon jetzt in den Ohren: Am 16. März dürfen seine Mamacitas zu seinem 51. Geburi mit den Ärschen wabbeln.

ES SIND IM GRAB

Der kommt nicht mehr zurück: Am 9. Februar verstarb Walter Frederick Morrison, Erfinder des Frisbees, im Alter von 90 Jahren. Einen beschissenen Valentinstag hatten Fans von The Knack (bekannt für Hits wie My Sharona und...äh...nun...ja, My Sharona eben). Sänger Doug Figer starb an diesem Tag 57-jährig nach einem langen Krebsleiden. Auch die Pornobranche hat einen heftigen Abgang zu beklagen: Jamie Gillis, Rammelfilmpionier seit 40 Jahren, starb am 19.

Februar an Hautkrebs. Er wurde 66.

Frances Bean, Tochter von Kurt Cobain und Courtney Love, plant ihr Gesangsdebüt. Gemeinsam mit Gerard Way von My Chemical Romance singt sie auf einem Song von Amanda Palmers (The Dresden Dolls) neuem Projekt Evelyn Evelyn.

Solange sie sich bei allen Karriereentscheidungen die Frage stellt: „Was würde Mami tun?“, und dann das Gegenteil macht, sehen wir für Frances Bean eine blendende Zukunft.

Bei den Brit-Awards gewann (What's The Story) Morning Glory? den Preis für das beste Album der letzten 30 Jahre.

Bei der Dankesrede pöbelte Liam Gallagher gegen das Publikum, bis die Veranstalter sein Mikrofon abdrehten.

Von wegen Don't look back in anger.

Lob gab es für Chris Brown von der Richterin bei einer Anhörung über den Zwischenstand seiner Bewährungsstrafe. Brown besuchte bisher 17 seiner 52 Therapiestunden, die ihm aufgebrummt wurden, nachdem er seine Ex Rihanna vermöbelte.

Ob er aber jemals wieder mit Hundebabys posieren darf, ist noch ungewiss.

Dave Grohl hat nach den

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Them Crooked Vultures bereits die nächste Supergroup gegründet. Die anderen Mitglieder der neuen Band Crisis Of Conformity sind allesamt Schauspieler: Ashton Kutcher, Fred Armeisen und Bill Hader.

Von Led Zeppelins John Paul Jones zu MTV Punk'ds Ashton Kutcher: Als würde ein Uniprofessor plötzlich kindergärtnern.

Für eine neue TV-Show sucht Tyra Banks Mädels, die in ihre LaufstegFussstapfen treten wollen. Die Kandidatinnen müssen eine Konfektionsgrösse zwischen 40 und 48 haben.

Arbeitstitel: America's Next Top Moppel.

ihm Masturbieren bei der Bewältigung vieler Probleme geholfen.

Hoffentlich ist das nicht auch seine Patentlösung, wenn ihm auf der Bühne eine Gitarrensaite reisst.

So werden wir wohl nie erfahren, in wie vielen Sekunden die Band zum Mars geschossen werden kann.

Clash of the titans: JeanClaude Van Damme wurde zu einem Mixed-Martial-Arts-Kampf Britney Spears' Ex Kevin herausgefordert. Und zwar von Jason Federline ist momentan in der David Frank, einem professionellen Johnny Depp plant einen TV-Show Celebrity Fit Club: Boot Dokumentarfilm über den RollingCamp zu sehen. Dort will er ein paar MMA-Kämpfer, der in Power Rangers den weissen Ranger spielte und seit Stones-Gitarristen Keith Richards.

Pfund abnehmen. K-Feds 15 Jahren auf Rache sinnt, nachdem Bei einer Rede vor Studenten an der Sämtliche Whisky-Brauereien momentanes Gewicht: 105 Kilo. könnten den Film dann gleich auch Oxford Union bezeichnete Wenn er sich die Beine rasiert, hätte ihn JCVD bei einer Filmpremiere angepöbelt hatte. als Werbespot nutzen.

Tyra Banks vielleicht einen Job für Courtney Love ihr erstes Dabei sollte Frank aber auf seinen Soloalbum America's Sweetheart als ihn. weissen Anzug verzichten, sonst will Modelmutti Heidi Klum hat sich echtes Scheissalbum.

Van Damme ihn noch die Nase Jimi Hendrix wird mit einem einen Gastauftritt bei Desperate Das Ganze war Teil einer Sonderhochziehen.

Housewives ergattert. Sie spielt darin Rock Band-Game geehrt. Das Spiel vorlesung: „Wie man ohne soll pünktlich zu Weihnachten in den Unterwäsche aus einem Taxi steigt“. sich selber.

Papst Benedikt hat im Regalen stehen.

Wird sie also allen Hauptdarstellerinnen einbläuen, sie seien zu fett, bis Dass Sie nach jeder Zocksession Ihre Osservatore Romano die zehn besten Nachdem Orlando Bloom und Keira Rockalben aller Zeiten präsentiert.

Xbox anzünden, versteht sich von Knightley im vierten Teil von Fluch der diese heulend zusammenbrechen?

Darunter finden sich: Thriller von selbst.

Karibik nicht mehr dabei sind, springt Michael Jackson, Dark Side Of The Nachdem ihm sein Statement, er habe jetzt ein neuer Star mit an Bord: Moon von Pink Floyd und Revolver nicht gerne Sex mit schwarzen Frauen, In Los Angeles mussten ein Konzert Penélope Cruz wird an der von den Beatles. einiges an Problemen beschert hat, von 30 Seconds To Mars Seite von Captain Jack Johnny Hat Lennon damals also doch nicht abgebrochen und die Zuschauer gibt John Sparrow Depp zu sehen sein. gelogen, als er behauptete, die evakuiert werden, nachdem ein In Fluch der Karibik könnte man nem Mayer jetzt in Mann die Halle stürmte und drohte, Beatles seien bigger than Jesus?

Papierteller ein Gesicht aufmalen, einem neuen den ganzen Laden in die Luft zu ihn an einen Besen kleben und Interview Ratjagen. Wie sich herausstellte, befand neben Captain Jack stellen und schläge an sich in der Schachtel des Attentäters keiner würde es bemerken.

Tiger Woods.

So habe lediglich ein Mixer und Süssigkeiten.

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S T A N O M S E D N E H C SCHÄTZ

STARS

724 GRÜNDE, WARUM

Es ist ein echter Knochenjob, Tim Burton zu sein.

Neil Diamond

DER GRÖSSTE KÜNSTLER ALLER ZEITEN IST. (Gründe 451-460)

451. Neil Diamond hat im Februar

TIM BURTON In seinem Kopf herrscht Geisterbahn und es ist wieder an der Zeit, das Ticket für eine weitere Fahrt zu lösen. Mit seinem neuen Film Alice In Wonderland unterstreicht Regisseur Tim Burton seinen Ruf als Visionär und Trauzeuge zwischen Kunst und Kommerz. (rec)

ABENTEURER

Bereits Burtons erster Spielfilm geriet zum kruden Meisterwerk: Peewee's Big Adventure (1985) mit Kinderfernsehstar Pee-wee Herman könnte Ihre kleinen Geschwister jedoch nachhaltig verwirren. Im Gegensatz zu Burton serbelte Hermans Karriere bald darauf, nachdem er wegen Masturbieren (!) im Pornokino (!!!) verhaftet wurde.

ANTREIBER

Und plötzlich war die Jeansweste aus 21 Jump Street ein Hollywoodstar: Mit Edward Scissorhands lancierte Tim Burton die Karriere von Johnny Depp. Die Story über den bleichen Aussenseiter im Dominadress lehnt sich an Burtons eigene Jugend in einem biederen US-Vorort an. Ausser der Part mit den Scherenhänden natürlich, d'oh.

AUSSTELLER

Sollten Sie demnächst in New York City ziellos durch die Strassen schlurfen, machen Sie doch einen Abstecher ins Museum Of Modern Art. Bis zum 26. April findet sich dort nämlich eine Sonderausstellung zu Tim Burton. Skizzen, Fotografien, Gemälde und Storyboards des Meisters warten darauf, bestaunt zu werden.

ANGETRAUTER

Eine Ehe mit Tim Burton kann nur Gutes für die Filmkarriere bedeuten.

Als Burton mit der Schauspielerin Lisa Marie liiert war (die zwei fanden zusammen, weil sie beide UFOs in Kalifornien sichteten), hatte sie in jeder seiner Produktionen eine Rolle auf sicher. Seiner aktuellen Angetrauten Helena Bonham Carter geht es nicht anders.

seinem Live-Album-Katalog mit Hot August Night NYC eine Doppel-CD hinzugefügt. Die Aufnahmen stammen von seiner 2008/2009Tour, auf der er in vier Nächten hintereinander den Madison Square Garden bis auf den letzten Platz füllte. Wie hot diese August Nights dabei waren? So hot:

452.

Al Gore begann nach Konzertende mit der Evakuierung der Malediven, weil die Gletscher mit doppelter Geschwindigkeit zu schmelzen begannen.

453.

Tagelang konnte bis in den Mittleren Westen der USA kein Eistee mehr getrunken werden, weil er gleich nach dem Einfüllen ins Glas verdampfte.

454.

Alaska veranstaltete während dieser vier Tage zum ersten Mal ein BeachvolleyballTurnier bei 40 Grad im Schatten.

455.

Hätten die Menschen Hähnchen statt BHs auf die Bühne geworfen, wären Sie auf ihrer Flugbahn knusprig gegrillt worden.

456.

Der Schweiss, der anschliessend im Madison Square Garden aufgewischt wurde, entspricht der Wassermenge, die zwölf Mädcheninternate heulen würden, wenn man sie mit dem plötzlichen Tod von Robert Pattinson konfrontiert.

457.

Wenn Sie Ihre Dusche auf heiss stellen und mit dem Ohr ganz nahe an die Brause gehen, hören Sie daraus ein Medley aus Sweet Caroline, Brother Love's Travelling Salvation Show und Holly Holy.

458.

Die Hot August Night NYCDoppel-CD sollte im Kühlschrank gelagert werden, gleich neben dem Crèmetörtchen und der Schokoladenmilch.

459. Paris Hilton sagt nicht mehr „That's hot!“, sondern „That's Neil!“ 460. Wir haben da noch eine Theorie, dass das Mitführen der Hot August Night NYC-CD während den Olympischen Winterspielen in Vancouver untersagt ist, da der Schnee schmelzen könnte. Aber diese Theorie ist noch nicht ganz druckreif.

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hypes

FRISCH THE DIRTY DISCO: Gentlemen GaGa FRISCHE

Aus: London Seit: Herbst 2008

YOU LOVE HER COZ SHE'S DEAD: Piep-Piep-KREISCH Aus: London Seit: Sommer 2007

FRISCHE RATING

8-Bit-Gefiepe mit einer durchgeknallten Schreihälsin hinter dem Mikro? Smells like Crystal Castles. Doch wo die sich lieber dem Pop zuwenden, verfallen You Love Her Coz She's Dead dem Wahnsinn. Das Duo klingt, als würde Sonic The Hedgehog von einer Horde Rrrrrriot Grrrrrls vergewaltigt. Der Kopf mag da bereits nach fünf Minuten explodieren, doch die Beine tanzen weiter. (rez) ► www.myspace.com/loulovehercozshesdead / live am 12. März im Stall 6 (Zürich) Was wäre, wenn das Gör aus Der Exorzist einen Game Boy verschluckt hätte? Etwa das.

RATING

Dagegen sehen selbst Fischerspooner aus wie ein bärtiger Holzfällerchor. Mit ihrem Starkstrom-Cover zu Florence & The Machines Rabbit Heart hat sich die Electropop-Combo bereits Fans gemacht, das Debütalbum soll demnächst folgen.

Und ab dann gibt's eigentlich nur zwei Optionen: Neue Indie-Disco-Darlings oder Sieger vom Eurovision Songcontest 2011. (rec) ► www.myspace.com/thedirtydiscomusic / EP Sista! jetzt erhältlich.

Den Eyeliner von Bill Kaulitz und den Sound von The Faint. Zum Glück nicht umgekehrt.

THE DANDIES: Durchbruch Richtung FRISCHE Westen TING RA

Aus: Luzern Seit: Frühling 2007

Mit ihrem Sound marschieren sie in den Chucks der Strokes, ihr Masterplan ähnelt dem vom Prinz aus Zamunda: The Dandies sind ausgezogen, um die USA zu erobern oder zumindest ein bisschen zu rocken. So spielen sie im März am SXSW-Festival in Austin, Texas.

Gleichzeitig wird mit Produzent Chris „Frenchie“ Smith (Jet, The Datsuns) am Debütalbum gebastelt. (rec) ► www.myspace.com/thedandies Unser zweitexplosivster US-Export. Gleich nach den Bankdaten.

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(Kein Label/EP gibt's gratis auf www.jeshmusic.ch)

Die Bands Jesh, Telaphones, Hillbilly Moon Explosion und der noch viel zu unbekannten George Vaine haben sich einen Tag lang im Proberaum eingeschlossen und drei 60s-Hymnen in Bild und Ton aufgenommen.

Daraus wurde eine EP, die es für lau zum Runterladen gibt. Endlich hat die Schweiz eine Supergroup.

Und erst noch eine, die kein Geld will. (rez)

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Supergroup auf vier Beinen Aus: Los Angeles Seit: Sommer 2008 Wenn wir jetzt was von James Mercer und Brian Burton schreiben, blättern Sie wahrscheinlich weiter. Wenn wir sagen „der Typ von The Shins“ und „Danger Mouse“, lesen Sie hoffentlich weiter. Denn die beiden haben unter dem Namen Broken Bells ein herrliches Album aufgenommen. Wir sprachen mit dem Typen von The Shins über die Arbeit mit dem Typen von Gnarls Barkley, über die Platte und über die Zukunft. (dave)

Er habe bereits vor ein paar Jahren beschlossen, aus dem gewohnten Umfeld auszubrechen und etwas anderes zu machen, sagt James Mercer, Frontmann der US-Band The Shins. Zur selben Zeit habe auch Brian Burton alias Danger Mouse nach neuen Möglichkeiten gesucht, sich musikalisch zu betätigen. Die beiden Musiker, die sich 2004 am Roskilde Festival in Dänemark kennen und schätzen gelernt hatten, packten die Chance am Schopf und begannen im Mai 2008 damit, erste gemeinsame Songskizzen zu entwerfen. „Wir haben einfach mal angefangen, Ideen zu sammeln und umzusetzen. Erst lose, dann immer fokussierter. Ich war selber erstaunt, dass es so einfach ging. Brian ist sehr gut darin, Dinge unverkrampft anzugehen“, erzählt Mercer. „Ich wusste selbst nicht, was ich erwarten sollte. Ich war nervös und hoffte, meine Kreativität abrufen zu können.“ Die Erfahrung, einen

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gleichwertigen und herausfordernden Partner an seiner Seite zu haben, sei erleichternd gewesen. „Bei The Shins trage ich immer die Verantwortung, ich bin das Zentrum der Maschine. Das ist zwar schön, gleichzeitig aber auch ermüdend.“ Es sei befreiend gewesen, das Gewicht auf zwei Schultern zu verteilen und sich ganz auf die eigenen Stärken – das Kreieren von Melodien und Gesangslinien – konzentrieren zu können. „Die grösste Herausforderung war, herauszufinden, was auf die Platte kommt und ein kohärentes Album zu schaffen“, sagt der Sänger. „Ich fühlte mich wie ein Bildhauer, der aus einem Block ein Kunstwerk schafft.“ Das Kunstwerk heisst schlicht „Broken Bells“ und ist eine schlicht herrliche Platte, die sanft zwischen Indie-Rock und Dream-Pop pendelt. Am Ende hatte das Duo gegen 20 Songs, wovon es zehn schliesslich auf die Platte geschafft haben. Doch die beiden Musiker arbeiten bereits an neuem Material. „Wann immer wir Zeit haben, schreiben wir neue Songs“, sagt Mercer. So ist auch klar, dass es sich bei Broken Bells nicht um ein einmaliges Projekt, sondern um eine Band mit Zukunft handelt. „Warum sollten wir es dabei belassen? Es macht uns riesigen Spass und wir geniessen es. Deshalb wird es bestimmt weitere Platten geben.“ ► Broken Bells (Columbia Records/Sony Music) jetzt erhältlich.

Das gehört definitiv an die grosse Glocke gehängt!

JEDWARD FEAT. VANILLA ICE Under Pressure (Ice Ice Baby) (Sony Music)

Seit sie in England bei der Castingshow X-Factor für Aufsehen und Weghören sorgten, sind die Zwillinge John und Edward die meist geliebten/meist gehassten Popsternchen der Insel. Jetzt attackieren Jedward mit einer Coverversion von Under Pressure das Festland.

Diese Single ist so schlimm, dass sich andere Künstler zusammenschliessen sollten, um einen Charity-Song für die Opfer aufzunehmen. (rec)

* JAMIE T. Emily's Heart (EMI) Der grossartige Jamie T. hat von seinem grossartigen Album Kings And Queens die grossartige Ballade Emily's Heart ausgekoppelt.

Besser hätten das auch die Arctic Monkeys so nicht hingekriegt. Und als ob noch Zweifel über sein Genie geherrscht hätten, rumpelbritrockt Jamie T. als Zugabe noch ein Cover von Springsteens Klassiker Atlantic City. Es ist, hach, grossartig. (rec)

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Die Verwandlung entsteht übrigens durch einen am Schnauz befestigten Gummiball, auf dem Fiffi kaut. (rec)

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THE QUEST FOR CHEST

DIE STUND IST BUNT

Was aussieht wie eine Paintball-Wunde am Hand-gelenk, sind eigentlich die Uhren der neuen SwatchKollektion. Die Colours Collection ist dermassen bunt, dass Sie glauben, James Cameron hätte dabei Regie geführt. Statt bescheuerte Dialoge in einem FernGullySetting, zeigt Ihnen die Swatch aber glücklicherweise nur die Uhrzeit an. Unser Favorit: das Modell Straight Drops für CHF 60.—. Hat was von einem Erkennungszeichen der NewRave-Freimaurer. (rec)

Name der Trägerin: Lady Gaga (Stefani Germanotta) Alter: 23 Aus: New York Konsistenz: Echt, wie man aufgrund der Fotos erkennen kann.

Aha: Trotz all dem Ruhm, den die Lady im Moment einheimst, haben ihre Brüste den Mut im zarten Alter von 23 Jahren schon verlassen. Deshalb sind sie leider nicht mehr so knackig und „perky“. Ein Busen-Lifting zum 24. Geburtstag (am 28. März!) wär doch was Feines. Dann kann sie auch endlich den angeblichen Schwengel abschnallen.

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Licht am Ende der Üb Sie trägt ihre schwarze Lederjacke vielleicht eine Nummer kleiner, ansonsten behauptet sich die neue Drummerin Leah Shapiro eindrucksvoll im kalifornischen GaragenRock-Trio. Wie sie die zwei Jungs zum Titel des neuen Albums Beat The Devil's Tattoo lotste und warum der BRMC gerne im Dunkeln tappt, verriet uns die Band im Interview. (zip)

Düster. Dreckig. Rumpelig. Roh. Unpoliert.

Unkontrolliert. An diesem Faden liessen sich noch weit mehr ungehobelte Perlen als die genannten aufreihen. Hört sich aufrührerisch an? Ist genau so gemeint. Diese Rebellion wird nicht nur im Bandnamen zur Schau gestellt: Black Rebel Motorcycle Club. Das Trio aus San Francisco tritt auch sonst wie Kumpane von Darth Vader auf. Tiefschwarz. Schwarze Haare.

Schwarze Lederjacken. Und noch schwärzere, kompromisslose Klänge, die den inhaltsleer und beliebig geworden Pop bis auf das blasse Knochengerüst des Rock'n'Roll entkleiden.

Black Rebel Motorcycle Club gebärden sich dabei wie unbeugsame Aufsässige, die sich gegen die Gesellschaft, ihre Kultur und deren gesamtes Regelwerk stellen. Daran lässt

Gitarrist und Sänger Peter Hayes keinen Zweifel: „Wir machen Musik, um die Welt zu verändern. Das haben wir gestern gemacht. das gilt für unsere neue Platte und warum sollten wir das morgen anders machen?“ Die wütende Leidenschaft der Band steht in bester Tradition der Herkunft des Namens.

Schliesslich entstammt er dem 1953er Film The Wild One mit dem jungen Marlon Brando als Johnny Strabler in der Hauptrolle. Im Film führt er eine rastlose Motorradgang. Getrieben von der aufkeimenden General-Sehnsucht dieser Jahre nach der Überwindung der spiessbürgerlichen Doppelmoral und in der Hoffnung auf ein aufregenderes Leben legen sie die Grundfesten für etwas, was da kommen und die hochkochenden Gefühle vollends zur RockStar Magazine N° 66

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BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB:

Überholspur Explosion bringen sollte: den Rock'n'Roll. So ist es nur konsequent, dass die beiden Bandgründer, neben Peter Hayes Bassist und Sänger Robert Levon Been ihre Band ebenso benennen, wie Johnny Strablers seine Gang: Black Rebel Motorcycle Club.

Dame mit zwei Königen Personell sind die Karten bei Black Rebel Motorcycle Club nach vier regulären StudioPlatten und Tourstress ohne Unterlass neu gemischt. Auf dem aktuellen Album Beat The Devil's Tattoo bedient Leah Shapiro das Schlagzeug. Eine Unbekannte ist sie fürwahr nicht, bei The Raveonettes sowie bei Dead Combo war sie schon als Trommlerin, die stets aufhorchen liess, aktiv. Doch zunächst die

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ganze Geschichte: Die Probleme mit dem ExSchlagzeuger Nick Jago sind nicht brandneu. Es ist immerhin schon der zweite Ausstieg in der Bandgeschichte und auf einer Europatour musste er wegen Visa-Problemen durch Pete Salisbury, ehemalig bei The Verve, ersetzt werden. Darüber hinaus spielten Drogen bei Nick Jago manchmal eine zu grosse Rolle. Doch als er im Juni 2008 während der laufenden Tour den Black Rebel Motorcycle Club verlässt, sind andere Gründe ausschlaggebend. „Er wollte lieber Zeit mit seinem Soloprojekt verbringen“, erinnert sich Peter Hayes, „Seine Gedanken waren deshalb an einem anderen Ort, während er für uns gespielt hat. Er dachte nur daran, wieder runter von der Bühne zu kommen, um an neuen Songs zu arbeiten, die

er noch nicht fertig gestellt hatte. Deshalb sagten wir Nick, dass das keinen Zweck hat und er machen soll, was sein Herz ihm sagt. Leider fasste er es so auf, als ob er gefeuert wäre, was aber nicht stimmt.“ Bereits während der Tour kommt Leah Shapiro dazu. Ende 2009 wird sie ständiges Club-Mitglied. Sie ist als harter Typ bekannt und Angst ist nicht die Vokabel, die häufig in ihrem Wortschatz zu finden ist. „Frauen können genauso stark und hart wie irgendwelche Männer sein, wenn nicht sogar manchmal stärker“, wirft sie beiläufig in die Herrenrunde.

Der Club hat den Blues

Jetzt haben die beiden zornigen Männer eine mindestens ebenso zornige Frau an ihrer Seite.

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BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB:

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Endlich haben die Rebellen eine echte Prinzessin Leah.

Verändert das die Musik? „Natürlich. Die Musik verändert sich immer, auch durch den Einfluss von Leah Shapiro“, konstatiert Robert Levon Been, „Jeder versucht, bei seinem Herzen, den Idealen, dem Optimismus und dem blinden Spass zu bleiben. Der daraus resultierende Austausch, das ist kreative Kommunikation.“ Auf dieser Basis ziehen BRMC los und wollen es sich und allen Zweiflern noch einmal beweisen.

Sechs Monate lang haben sie im gleichen Studio, in dem Howl aufgenommen wurde, gearbeitet. Durch das Ausloten von musikalischen Extremen und der Reflektion einer Menge von Einflüssen untergegangener Musikepochen entwickeln sie den Bandklang konsequent weiter. Heraus kommt eine musikalische Landkarte Amerikas, auf der einige Plätze besonders auffällig markiert sind.

Etwa die versifften Punk-Bars von New York, das verzweigte Delta des Mississippi und der dort überall lauernde Blues, die Garagen des Motor-City-Rocks werden neu vermessen und selbst Bob Dylans elektrifizierte Folklore bricht durch. „Wir haben mehr als 23 richtig gute Stücke geschrieben“, erzählt Peter Hayes, „fast hätten wir es nicht geschafft, sie auf die 13 Lieder einzudampfen, die es letztlich auf das Album geschafft haben.“ Diese Musik von Black

Rebel Motorcycle Club ist so breit, wie hoch.

Ihr Ausmass erreicht die Grösse der Riesenleinwand eines Autokinos. Und flimmert mindestens genauso, wie es steinalte Filme tun. Die einzelnen Flimmerpunkte übersetzen Gefühle in grandiosen Klang. Sie speisen sich aus den sprudelnden Quellen der tiefsten Seele. BRMC schrecken dabei weder vor einem Tänzchen mit dem Teufel zurück, noch vor einer romantischen Opfergabe auf dem Altar der Liebesgöttin.

Die im Dunkeln BRMC suchen ihr Bandleben lang nach immer neuen Wegen durch Raum und Zeit ins Unerforschte, in die Tiefen der Seele und die Abgründe des Daseins. Beim Album Beat The Devil's Tattoo kommt das Trio dann bei Edgar Allan Poe und seiner Geschichte The Devil And The Bellfry an, daraus stammt das titelgebende Zitat. „Leah hat mir dieses Edgar-Allan-PoeBuch vor langer Zeit gegeben“, sagt Robert Levon Been, „Beim Lesen dachte ich, seine Worte wären grossartig für eins unserer Stücke. Es war die literarische Faszination und gar nicht mal die Begeisterung für das Dunkle in seinem Schaffen.“ Die allgegenwärtige Düsternis ist bei BRMC in Wirklichkeit eine

Frage des Blickwinkels. „Ohne Dunkelheit gäbe es kein Licht“, philosophiert Peter Hayes, „Dieses ganze Teufels- und Dunkelheitsthema gibt es doch in der Musik, weil es das auch im Leben gibt. Davon ist viel in unseren Songs drin, weil man nun mal, religiös oder nicht, damit umgehen muss. Es ist da.“ Das Trio begibt sich in die Dunkelheit, um das Licht besser sehen zu können. „Dieser Blick aus der Dunkelheit, lässt die wahre Dunkelheit verschwinden“, ergänzt Robert Levon Been, „und wahres Licht deutlicher erkennen, als es aus dem Licht selbst heraus möglich wäre. Ich bin stolz darauf, dass wir in unserer Musik versuchen, genau das den Leuten zu geben.

Wenn es gebraucht wird, dann werden die Leute es spüren.“ ► Beat The Devil's Tattoo (V2/Cooperative/ Universal) erscheint am 16. März. ► Live am 15. Mai am Long-I-Rock Festival in Longirod (VD)

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rockstars MONDO BRANDO

MOTOBRANDO Als Brando in The Wild One als Halbstarker die Vorstädte auf einer Triumph Thunderbird 6T aufmischte, bangte der Motoradhersteller um sein Image. Als deswegen aber plötzlich in den USA die ThunderbirdVerkäufe durchs Dach schossen, entspannten sich die Firmenbosse.

Heute werben sie mit dem Bild des rankschlanken Brandos, wie er gegen ihren Feuerofen anlehnt.

Ohne Schauspielerikone Marlon Brando und seine Saucoolness hätte sich der BRMC wahrscheinlich einen wesentlich dooferen Bandnamen zugelegt.

Black Leather Oyster Bar oder so. Doch wie saucool war Marlon Brando eigentlich? So saucool: (rec)

INDIBRANDO Für seine Rolle in The Godfather gewann Brando den Oscar als Bester Hauptdarsteller. Er wies den Preis zurück und schickte die ziemlich heisse Indianerin Sacheen Littlefeather an die Verleihung. Dort verlass die Aktivistin ein Proteststatement gegen die schlechte Behandlung von amerikanischen Ureinwohnern in Hollywood.

Und zog sich später für den Playboy aus.

BIZARROBRANDO Psst. Unter uns: Der absolute Must-See-Film mit Brando ist weder The Godfather noch Apocalypse Now und schon gar nicht The Wild One. In The Island Of Dr. Moreau (1996) spielt der 400 Kilo schwere, weiss gepuderte Brando einen irren Wissenschaftler, der sich den kleinsten Schauspieler der Welt (Nelson De La Rosa, 72 Zentimeter) als Haustier hält. The fuck.

JACKOBRANDO Ein echtes Dreamteam. Zumindest wenn Sie fieberträumen. Brando und Michael Jackson waren jahrelang Busenkumpels. Nicht nur urlaubte Brando regelmässig auf der Neverland Ranch und ist in der 15Minuten-Version des Musikvideos zu You Rock My World zu sehen, sein Sohn Miko Brando war auch eine Zeit lang Bodyguard von Jacko.

APOCALYPSOBRANDO Erinnern Sie sich an das legendäre „The horror, the horror!“, das Marlon Brando als Colonel Kurtz am Ende von Apocalypse Now lamentiert? Regisseur Francis Ford Coppola wird es nicht so schnell vergessen. Die vier Worte kosteten ihn nämlich 75'000 Dollar extra. So viel wollte Brando für die zusätzliche Arbeitsstunde, welche die Aufnahme der Szene dauerte.

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Es war ruhig geworden um Sänger 2D, die japanische Gitarristin Noodle, Russel Hobbs (Drums) und den Bassisten Murdoc Niccols.

Nach der Veröffentlichung ihres zweiten Albums Demon Days vor rund fünf Jahren und den darauf folgenden Konzerten hörte man – von der B-Seiten-Sammlung D-Sides mal abgesehen – so gut wie nichts mehr von der Band. Nun kehren die Affen mit ihrer dritten Platte Plastic Beach zurück. Die Liste der Gastmusiker, die sich die Gorillaz – genauer: Murdoc Niccals – ins Studio geholt haben, ist beeindruckend: Snoop Dogg, Mos Def, Bobby Womack, Lou Reed, Mark E Smith, De La Soul, das National Orchestra Of Arabic Music, das Hypnotic Brass Ensemble sowie Mick Jones und Paul Simonon, die zum ersten Mal überhaupt seit ihrer gemeinsamen Zeit bei The Clash wieder zusammen aufgenommen haben. Noch beeindruckender ist aber, dass die Gorillaz überhaupt ein drittes Album herausbringen.

Denn eigentlich hatte Murdoc Niccals genug von seiner Band. Doch seine zwielichtigen Waffen- und Immobiliengeschäfte hatten ihn beinahe in den Ruin getrieben, so dass er sich gezwungen sah, die Band wieder zusammenzutrommeln. Hobbs wurde durch Drumcomputer ersetzt. Noodle war jedoch spurlos verschwunden, so dass Niccals aus ihrer DNS einen Cyborg-Klon basteln musste, der seither als Leibwächter dient. Und da 2D keine Lust hatte, entführte ihn Niccals kurzerhand auf seine selbst gebastelte Abfall-Insel und hält ihn seither dort gefangen.

Mit Plastic Beach ist den Gorillaz jedenfalls ihr bisher grösster Wurf gelungen. Die Platte strotzt nur so von ineinander verwobenen Ideen, die Mischung aus Rap, Pop und Elektro-Elementen strahlt Eleganz und gleichzeitig Explosivität aus.

Dass die Platte – und damit die ganzen Geschichten, die sich in ihr und um sie verbergen – dabei als Vehikel zur Kritik an der gesellschaftlichen Destruktion fungiert, macht sie noch faszinierender. „Entweder man lebt oder nicht. Entweder man reitet obenauf oder nicht. Alles andere sind schrullige Höhlenmalereien im Inneren unseres Schädels, Versuche von irgendwem, seinen Käfig zu schmücken, sich etwas Unterhaltung zu verschaffen, solange er dort haust“, erklärt Niccals. „Das kommende Album degradiert ‚Demon Days' zum blossen Einheizer. Ich kann nur sagen, wir haben einen gehörigen Gang hochgeschaltet.“ Wo er Recht hat, hat er Recht. ► Plastic Beach (Parlophone/Virigin/EMI) jetzt erhältlich.

WOMACK IS BACK!

So cräzy beeindruckend sich die Gästeliste auf Plastic Beach auch liest, ein Name thront in seiner puren WTF-ness über allen: Bobby Womack. Wie tief in der Versenkung die Gorillaz graben mussten, ist nicht bekannt. Bestimmt brauchten sie aber Lämpchen auf dem Sturzhelm. Dabei gehört Womack zu den grössten SoulLegenden der Siebziger. Wer Quentin Tarantinos Jackie Brown gesehen hat, klopft sich jetzt an die Stirn: Richtig! Der Titeltrack Across 110th Street stammt von The Mack. (rec)

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SOLANGE LA FRANGE:

Are Ponys electric?

So lange Solange den Takt angibt, tanzrockt das Pony.

Doch, um es klar zu stellen: Bei Solange La Frange gibt es keine solchen, Julie gibt den Takt an, das Veveyser Trio ist nicht eine weitere SloganClash-Band und sowieso viel mehr als Musik: Mode, Grafik, Lifestyle und jede Menge Haare (Frange = Pony), am besten geschüttelte. Ihr perfekt dreckiger und nicht weniger intelligenter Tanzrock lädt dazu ein – international.

Der beste Ausgleich zum Rockstarleben ist hingegen Küchenarbeit im Bad Bonn. (mac)

Beim Label DFA (LCD Soundsystem, The Juan MacLean) wären sie gut und gerne aufgehoben. Dort wird elektronisch gerockt, was Synthies und Kuhglocken an Schlägen aushalten. Die weltweite Distribution würde dem Trio ebenfalls helfen, noch schneller weitherumer bekannt zu werden als bisher. Solange La Frange, die Gewinner der Demotape Clinic 08, sind auf dem besten Weg, die schwitzigsten, weisspudrigsten und amphetaminhaltigsten Bühnen der Welt zu erobern.

Hilfreich ist dabei ihr endlich erscheinendes Debütalbum, das sie mit dem Produzenten von PJ Harvey aufgenommen haben. John Parish (auch ein Produzent von PJ Harvey und auch der Eels, Goldfrapp,

16 Horsepower) setzte sich hinter das Schlagzeug.

Melodiös und doch bös, treibend und doch reibend klingt das dann.

Zwischen DJ-Pult und Kochherd

Gepaart mit der Leidenschaft, auf dreckigen Kellerböden zu übernachten und Cervelats im Moccajoghurt zu essen, sind Solange La Frange wahre Rocker. Vorausgesetzt, sie schlafen überhaupt einmal – die permanenten Statusänderungen auf Facebook sagen da etwas anderes. „Wir lieben die Worte ‚ON TOUR'“, meint Julie, die solo als Your Fault alleine mit Piano ganz schöne Lieder singt. Frankreich ruft schon länger nach Auftritten des Trios/Kollektivs oder DJ-Sets des Duos, die Restwelt immer lauter. Live sind sie eine explosive Kraft, die dem Publikum die letzten Hemmungen nimmt. Nicht zuletzt, weil sie auch gerne sich selbst „démonter la tête.“ Trotz extravaganten Kostümen sind die drei Romands nahbar, ja sogar hemdsärmelig, nett. Die eigene T-ShirtKollektion greift Alltägliches auf. Laut Julie könnte ein nächster Spruch lauten: „Solange est une tornade et la prochaine fois c'est dans ta gueule!“ Wenn Julie mal entspannen will, bekocht sie Bands im Bad Bonn: „Für mich selbst koche ich nicht. Im Bad Bonn aber koche ich mit hübschen Freundinnen und das macht wiederum Georges (dem Wirt) Freude.“ ► Solange La Frange (Two Gentlemen/Irascible) erscheint am 12. März / live am 18.3. im Hive (Zürich).

LES SHIRTS QUI ROCKE

Nebst pausenlosem Unterwegssein schaffen es Solange La Frange trotzdem noch, emsig eigene Klamotten aus dem Ärmel zu schütteln.

Solche mit und solche ohne Ärmel. Vom Schlüpper bis zum Hoodie designt die Band fesches zum An- und Abziehen und wenn demnächst www.solangelafrange.ch in neuem Kleid online geht, können Sie sich dort einen Überblick über die Kollektion verschaffen. (rec) RockStar Magazine N° 66

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Alice?

Who the Fuck is Alice?

Wir wetten die kaputte Taschenuhr unseres Grossvaters darauf, dass Sie in den letzten 72 Stunden mit Alice und ihrem Wunderland in Kontakt gekommen sind, ohne es zu bemerken. Von den Beatles bis zu The Matrix schleicht sich die kleine Blonde mit der weissen Schürze durch die Popkultur und hinterlässt auf Zehenspitzen tiefe Spuren. (rec)

Bestimmt haben Sie in Ihrem Bekanntenkreis zwei Menschen, die sich noch nie gesehen haben, von denen Sie aber überzeugt sind, sie gäben ein hübsches Pärchen ab. Wie zwei atmende Puzzlestücke, die nur darauf warten, ineinandergeklickt zu werden. So ging es uns auch mit Regisseur Tim Burton und der Geschichte von Alice im Wunderland. Die Erzählung vom Mädchen, das durch ein Erdloch in eine fantastische Welt schlüpft, in der Sinn und Logik auf Stand-By stehen, hatte schon immer eine magische Anziehungskraft auf geniale Aussenseiter. Und so ist Alice In Wonderland auch ein bisschen die Geschichte von Tim Burton, der sich als exzentrischer Jugendlicher in die Welt japanischer Monsterfilme flüchtete, um so der öden Vorstadtidylle zu entkommen und schliesslich den Sprung nach Hollywood wagte und dort seine eigenen Wunderwelten schaffte.

Immer wieder anders Tim Burton hat seine Vision mit Alice In Wonderland jetzt eindrücklich auf die Kinoleinwand gebracht. Wie viele seiner Vorgänger hat sich auch der Kalifornier nicht sklavisch an die Buchvorlage gehalten. Ob fröhliches Musicaltheater am Broadway oder apokalyptisches Horrorszenario wie im Computerspiel American McGee's Alice aus dem Jahr 2000: Das Wunderland lässt Spielraum, es ist, was kreative Köpfe daraus machen. Am Anfang war nur ein Kopf: der von Autor Lewis Carroll.

Der Engländer veröffentlichte 1865 das Kinderbuch Alice's Adventure In Wonderland, sieben Jahre später folgte die indirekte Fortsetzung Through The Looking Glass, And What Alice Found There. Geschrieben hatte er die Geschichte ursprünglich für die drei Töchter eines befreundeten Ehepaares. Besonders die Jüngste, Alice Lidell, hatte es dem studierten Mathematiker angetan.

Obwohl Carroll später abstritt, das Buch basiere auf ihrer Person, lassen sich in seinem Werk versteckte

Hinweise darauf finden.

Krankhaft genial Dass der zeitlebens unverheiratete Lewis Carroll so viel Zeit mit kleinen Mädchen verbrachte, darf Ihnen ruhig verdächtig vorkommen. Bis heute streiten sich Biografen darüber, ob Carroll seinen jungen Fans den Gary Glitter machte. So knipste der Hobbyfotograf gerne auch Nacktbilder von Kindern, was, so behaupten einige Historiker, für diese Zeit aber völlig normal und ein beliebtes Motiv für Weihnachtskarten gewesen sei. Ähä.

Mit Sicherheit lässt sich aber sagen, dass Carroll an einer schweren Form von Migräne litt, die auch seine Wahrnehmung beeinträchtigte. Dieses Leiden wird heute in der Medizin offiziell als Alice-im-WunderlandSyndrom bezeichnet. Dabei sieht man Dinge grösser oder kleiner, als sie eigentlich sind oder sie verschwinden langsam aus dem Blickfeld, so wie es auch Alice während ihrer fantastischen Reise erging.

Ultimative Aussenseiterin Hat also ein Migräneanfall das wahrscheinlich bekannteste Kinderbuch der Welt überhaupt möglich gemacht? Es scheint zumindest wahrscheinlicher als ein Drogentrip. Als ein solcher wurde das Wunderland insbesondere in der benebelten Musikszene der Sechziger und Siebziger Jahre von Künstlern wie Jefferson Airplane (White Rabbit) und Pink Floyd (Country Song) interpretiert. Seither beflügeln Alice, Grinsekatze, Kifferraupe & Co. die Fantasie von Künstlern aus allen Bereichen. In Comics mussten sich bereits Batman und Spider-Man mit Fieslingen rumschlagen, die direkt aus Carrolls Kreation entsprungen sind. Alice irrte bereits durch eine Folge von Star Trek, wurde von Pete Doherty im Song Through The Looking Glass besungen und diente als Vorlage für Guillermo del Toros Oscar-gekrönten Film Pan's Labyrinth. Doch etwas ist Alice dabei stets geblieben: das Symbol der ultimativen Aussenseiterin in einer scheinbar sinnfreien Welt. Und wer hat sich nicht auch schon so gefühlt? Tim Burton auf alle Fälle. ► Alice In Wonderland (Walt Disney Studios) jetzt im Kino.

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Alice

Nichts!

oder

Bereits zwei Dutzend Mal wurde Alice in Film- und Fernsehversionen rumgereicht. Nicht schlecht für ein Mädchen, das eigentlich um Neun im Bett sein sollte. Doch so putzig das Blondchen ihren Tee im Stummfilm oder Anime auch geschlürft haben mag, ihre folgenden drei Adaptionen haben es durch unsere streng geheimen Vorrunden geschafft und zerren sich jetzt an den weissen Schürzen im Finale um den Alice-Film to end all Alice-Filme. (rec)

Ehre die Quelle!

Wer klammert sich artig an Lewis Carolls Originalerzählung und wer fabuliert lieber eigene Cyborg-Dinosaurier hinzu?

Herzig soll sie sein!

Mit wessen Hauptfigur wollen wir Händchen haltend über die Wiese tanzen und welche wäre geköpft eigentlich besser dran?

Wirf ein, was du kriegen kannst!

Wo träufelten sich die Macher zuerst eine Truckladung LSD in die Augäpfel und wem reichte ein halbes Valium?

Singe und Tanze!

Bei wessen Soundtrack müssen wir breit grinsen wie ne Katze und wo können wir nur gähnen wie ne Raupe?

Fazit:

Die unblutige, aber en ultimativen Alice-Ad

ALICE WALT DISNEY'S ND IN WONDERLA (1951)

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Der Disneyklassiker gehört als DVD zur Standardausrüstung jedes Babysitters.

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Hier handelt es sich um einen Mash-Up der ursprünglichen Alice-Erzählung sowie der Fortsetzung Through The Looking Glass. Kranker Scheiss wie das Werschweinbaby wurde weggelassen, dafür gibt's plötzlich singende Austern.

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Arielle, Pocahontas und die Angorakatze aus Aristocats rangieren in der inoffiziellen „Disneyfiguren, mit denen wir gerne im Lift stecken bleiben täten“-Liste wesentlich höher. Was auch völlig okay ist. Schliesslich handelt es sich hierbei um eine Grundschülerin, herrgott.

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Mal vom Horrortrip am Schluss abgesehen: Disneys Wunderland scheint bis auf seine Bewohner so psychedelisch wie eine Folge von SF bi de Lüt. Nichts im Vergleich zum rosa Elefantenballett im Acid-Klassiker Dumbo.

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Kein Hakuna Matata, kein Probier's mal mit Gemütlichkeit, nicht mal Phil Collins hat sich kurz ans Klavier gesetzt: Für einen Disneyfilm wird hier erstaunlich Hit-frei musiziert. Da nützt auch der bereits erwähnte Austernchor wenig.

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Haben Sie ein Glück! Der beste Alice Im Wunderland-Film ist tatsächli geworden sind: Der Freund eines Freundes hat gesagt, den Film gibt RockStar Magazine N° 66

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aber endgültige Schlacht um den Thron der ce-Adaption.

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RLAND: E D N O W IN E IC AL USICAL AN X-RATED M COMEDY (1976)

ALICE IN TIM BURTON'S WONDERLAND (2010)

Und Sie haben geglaubt, der Pornoindustrie sei irgendwas heilig?

Haha.

Weil wir es uns nach Charlie And The Chocolate Factory so sehr gewünscht hatten.

Wir haben wirklich genau nachgelesen, konnten im Buch aber nichts von einem grossen Interracial-Gangbang am Schluss finden. Und was für eine, äh, innige Beziehung Tweedledee und Tweedledum zueinander haben, war uns auch gänzlich neu.

Wie in der Disneyversion vermischt Burton Elemente aus der Urversion und Through The Looking Glass, verpasst dem ganzen dabei noch etwas mehr Drrrrrama und Äkschn. Ausserdem wartet der böse Drache Jabberwocky als Endgegner.

Fakt: Pornodarstellerinnen in den Siebzigern sahen einfach süsser aus. Ausserdem gab Kristine DeBell hier ihr Filmdebüt, war also noch, ähem, unverbraucht. Und keine Angst: Porno-Alice wird im Wunderland nicht rumgereicht wie eine Hookah, sondern legt erst am Schluss ihren Freund flach.

Newcomerin Mia Wasikowska hat zweifelsohne eine grosse Karriere vor sich. Hier schaut sie aber aus wie ein polnischer Rave-Teenie, der vier Tage durchgemacht hat und dabei die Helly-Hansen-Jacke gegen ein hellblaues Kleid getauscht hat.

Wenn Tweedledee von Tweedledum von hinten genommen wird, der Märzhase dabei seine Teetasse auf ihrem Arsch abstellt, die Herzarmee dazu Posaune spielt und die Königin in Strapsen durchs Efeu rennt, ist das so ziemlich unsere Definition von „far out“.

Selbst wenn sich Tim Burton die Nase putzt, klebt danach eine visuell berauschend-düstere Landschaft im Taschentuch. Das Alice-Universum ist also eine Steilvorlage, die der Finstermeister eindrücklich in einen Volltreffer verwandelt.

Für einen Film, dessen primärer Fokus auf dem Abbilden unrasierter Geschlechtsteile liegt, sind die musikalischen Einlagen gar nicht mal so mies und vor allem zahlreich.

Heimlicher Hit: What's A Nice Girl Like You Doing On A Knight Like This?

Während Burtons üblicher Komplize Danny Elfman den Score komponierte, lümmelten für den Soundtrack ebenfalls einige grosse Namen herbei und spielten neues Material ein: Franz Ferdinand! Robert Smith! Mark Hoppus & Pete Wentz! Tokio Hotel...!?

t tatsächlich derjenige, der gerade im Kino läuft. Und falls Sie aufs Pornomusical neugierig Film gibt es in kompletter Länge auf www.pornhub.com.

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cover ► Alice In WonderlandSoundtrack Almost Alice (EMI) jetzt erhältlich.

Allmost

Alice

Hier spielt die Musik Zum Soundtrack des neuen Alice-Films haben sich grosse Namen zur Teeparty versammelt. Die Beteiligten lesen sich wie die MySpace-Topfriends einer 16-Jährigen, deren Musikgeschmack noch nicht hoffnungslos verloren ist. Nebst dem Titelsong Alice von Avril Lavigne haben sich auch die Pop-Punk-Schatzis Mark Hoppus und Pete Wentz zusammengeschlossen und selbst Robert Smith gibt auf einem Song den Aufpasser beim Kindergeburtstag.

Hier die weiteren Highlights. (rec)

ALL AMERICAN REJECTS: The Poison

Move over, Delilah. Die Powerpop-Apostel aus Stillwater haben die neue ultimative Gitarrenballade, zu der es sich ins Kopfkissen weinen lässt. Und am Schluss paffen die Rejects noch ordentlich DRAMA! rein, bei dem es selbst My Chemical Romance tschudern würde.

OWL CITY: The Technicolor Phase Newcomer Adam Young aka Owl City weint sich ja momentan ganz hübsch durch einige Synthiepop-Balladen. Hier klingt er ein bisschen wie Elliott Smith in der Japan-Pop-Disco, was sich auf Papier beschissener liest, als das es sich dann tatsächlich auch anhört.

KERLI: Tea Party

FRANZ FERDINAND: The Lobster Quadrille

Schleppender Indie-Walzer mit eingebauter Ohrwurm-Verpflanzung. Nach zwei Minuten und acht Sekunden ist die Aufforderung zum Tanz leider auch schon wieder vorbei. Verständlich. Im AliceUniversum hat man schliesslich keine Zeit, keine Zeit, keine Zeit!

Sehen Sie sich das Mädchen an. Die ist dazu geboren, für Alice zu singen. Und so tut sie es auf dem OST auch gleich zwei Mal. Das Duett Strange mit, ächem, Bill Kaulitz ist so grausam nicht und hier macht sie uns ein bisschen die Gwen Stefani. Was treibt die eigentlich grad so?

WOLFMOTHER: Fell Down A Hole

Und jetzt noch was für Papa, der die alten Led-Zeppelin-Freakouts vermisst.

Wolfmothers Beitrag fällt aus der Reihe wie eine bekiffte Raupe bei der Musterung zur Kartenarmee: Typische That-70s-Rock-Ursuppe, wie wir sie noch so gerne von Mama Wolfs Zitze saugen.

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Danko's Digest

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SONGS

zu denen sich die RCKSTR-Redaktion momentan kirre hört

1. Boston More Than A Feeling 2. Strange Boys Be Brave 3. Two Door

Cinema Club

Undercover Martyn 4. Archie Bronson

Outfit Shark's Tooth 5. Neil Diamond Forever In Blue Jeans

LIEBLINGer SALBEN ev

von Gitarrist Mitchell Marlow (Filter, Classic Case)

1. Metallica ...And Justice For All 2. Pantera Vulgar Display Of Power 3. Radiohead OK Computer 4. Refused The Shape Of Punk To Come 5. Jeff Buckley Grace

SONGS

von Iggy Pop (& The Stooges), die Sie auf dem iPod haben müssen 1.

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3.

4.

5.

Gimme Danger The Passenger TV Eye Lust For Life China Girl

Danko Jones gräbt für RockStar in der Plattenkiste vergessener 90s-Rockhelden. Diesen Monat:

POLVO

After over 25 years of making beautiful noise, it might be a little careless to say Sonic Youth music volleys back and forth between two aural palates - cacophonous psychedelic soundscapes to hushed confined near-pop hymns, as displayed in mainstays like Expressway To Yr Skull, Teenage Riot, Disappearer. Of course this is way too flippant a classification of such an influential and iconic band to take seriously, but in order to quickly distill the sound of Chapel Hill Merge Records band - Polvo, we'll stick to it here.

Polvo were students of the more lush "pop" sweet side of Sonic Youth. Their sound is akin to taking Thurston Moore and Lee Renaldo's guitars and detuning them even further (near impossible, huh?) to create their own musical modules. Where Sonic Youth's guitars were altered to create surreal vistas, Polvo's guitars stopped short, simply sounding like gummy dreamlike variants of East Indian sarods. Oh yeah, and it also sounded like they smoked a ton of fucking pot, or maybe it was just me.

During their tenure, Polvo were one of the cool "it" bands.

While the more adventurous Pearl Jam types coveted Sonic Youth (and rightly so), the more snotty-nosed selfimportant types, like yours truly, heralded Polvo in order to gain some sort of peer leverage and seem more stylish.

Over time, it's been interesting to witness them fade slowly into obscurity. Recent reports seem to indicate they've regrouped, however. Even stumbling on their second album, Today's Active Lifestyles was completely by chance when I combed through my collection to see what album I could jabber on about in this month's column.

Today's Active Lifestyles What a great rediscovery it was! Today, bands reference Sonic Youth but never come off like a unique variation of the genuine article. Polvo knew how and did on this album (produced by indie cool producer and Shellac bassist, Bob Weston). Opening track - Thermal Treasure starts with a very detuned lone guitar plucked before diving deep into a guitar milieu of trembling strings on top of quivering chords. Amidst the chaos, that veers from languishing melodies to almost screaming vocals, with stops and starts at the drop of a hat, Polvo captures the album's pop essence on first attempt. Other tracks that follow like Lazy Comet and My Kimono play it off at a sedate pace to please the "slow and quiet" set, while tracks like Tilebreaker, Action Vs. Vibe and my personal favorite, Shiska, actually make a worthy effort to "rock".

Much like their Sonic Youth luminaries, Polvo were treading through uncharted musical waters back in 1993.

All ideas were still very much on the table and they took wantonly. Nowadays, it's almost expected that an indie band adapt a Sonic Youth-like quality to their sound to gain some sort of Pitchfork credibility; it's almost mandatory. What most people don't realize is the template was created, nearly under the radar, by mid-90's bands like Polvo, and in my estimation, perfected.

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DIE SOUND-ÜBERRASCHUNG AUS GLASGOW

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FESTIVAL

2010

RAMMSTEIN THE PRODIGY HIM BEATSTEAKS THE HIVES PORCUPINE TREE DANKO JONES WIZO

SUBWAY TO SALLY HEAVEN SHALL BURN COHEED&CAMBRIA HOT WATER MUSIC

THE DILLINGER ESCAPE PLAN TURBOSTAAT BLEEDING THROUGH CALLEJON U.V.M.

11.-13. JUNI 路 INTERLAKEN TICKET-HOTLINE: 0900 552 225 (SFr.1.-/Min.) TICKETS AN ALLEN VVK-STELLEN DER CTS EVENTIM, DER SCHWEIZERISCHEN POST, MANOR UND DER SBB.

www.greenfieldfestival.ch

Medienpartner:

roots FSK-18HORROR:

ELUVEITIE:

Von Harfen und Harpyien Während die Schweiz im Technopop-Zeitalter international (oder zumindest westeuropaweit) einige Songs lang mithalten konnte, sieht das heute geradezu düster aus (fragen Sie mal die Lovebugs). Vor allem im Genre des Metal stehen wir so chancenlos da wie die Hobbits gegen ein Bataillon Uruk-hai – beinahe. Eine Band hat es in den letzten Jahren nämlich geschafft, sich weit über unsere Landesgrenzen hinaus einen – zugegebenermassen schwer aussprechbaren – Namen zu machen: Eluveitie.

Eigentlich wollte der Chefzauberer des PaganMetal-Kollektivs, Chrigel Glanzmann, damals im 2002 von Anfang an alles selber einspielen, jede Flöte, Harfe, Fiedel, Laute und Gitarre. Irgendwie schlossen sich ihm aber immer mehr Kutten- und Langhaarträger an, was mittlerweile zu einer achtköpfigen Keltentruppe geführt hat, die mit ihrer Aufmachung auch locker gegen Sauron in den Ringkrieg ziehen könnte.

Mit Erscheinen des neuen Albums Everything Remains (As It Never Was) wuchs die EluveitieDiskografie auf vier Studioplatten an, von denen die vorletzte, Evocation I: The Arcane Dominion, in der Schweiz Platz 20 und im nahen Ausland immerhin die Top 50 knackte. Es war ein Akustikalbum, weshalb Fans beunruhigt waren, dass der neue neuste Wurf ähnlich ruhig ausfallen könnte. Wir können an dieser Stelle Entwarnung geben: Neben instrumental-epischen Abschnitten im Stil von Enya, prügeln heavy Deathmetal-Riffs an anderer Stelle wieder dermassen auf Sie ein, dass Ihnen auch Gandalf nicht mehr helfen könnte. Und das ist gut so; schliesslich sind diese beiden Gegensätze wirklich stimmungsvoll miteinander verwoben. (shy) ► Everything Remains (As It Never Was) (Nuclear Blast/Warner) jetzt erhältlich.

GHOULISH GADGET: LIVING DEAD DOLLS IN WONDERLAND

Die Living Dead Dolls vom Hersteller Mezco Toys gehören mittlerweile in jedes gut sortierte Spielzimmer von Kindern, welche die Frage „Was möchtest du denn später einmal werden?“ mit „Serienmörder!“ beantworten. Passend zum Alice-Kinofilm ist jetzt die LDD In Wonderland-Serie lanciert worden. Und ja, diese Puppen werden tatsächlich nachts lebendig und töten Sie im Schlaf. Wie, Sie wollen trotzdem welche? Nun denn: www.livingdeaddolls.com. (rec)

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INVITATION ONLY

Es ist der schlimmste Albtraum: Ein armer Schlucker erhält überraschend eine Einladung zu einer dekadenten JetSet-Party und der einzige Platz, der noch frei ist, ist der neben Vera Dillier. Nicht ganz so schlimm trifft es Chauffeur Wade: Statt um kalte Cüplis kämpft er mit einer Gruppe weiterer Opfer ums nackte Überleben, während die reichen Partygäste jöst för fön sämtliche SadoRegister ziehen.

Okayes Splattergewitter aus Taiwan mit Japan-PornoSternchen Maria Ozawa. (rec) ► Invitation Only (Impuls Home Entertainment) jetzt auf DVD erhältlich.

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roots

X I R D N E H I JIM m e d s u a r e Saitenzaub Jenseits Keiner spielte die Gitarre wie er. Wenn Jimi Hendrix' Finger über die Saiten tanzen, bleibt einem heute noch das Herz stehen. Seine zu Lebzeiten veröffentlichten Studioalben – Are You Experienced, Axis: Bold As Love und Electric Ladyland – sind Meilensteine der Rockmusik, zeitlos und ausserirdisch gut. Sie jagen einem auch über vierzig Jahre nach ihrer Entstehung jedes Mal einen Schauer über den Rücken. Er war zwar kein begnadeter Sänger, doch bis heute gilt Hendrix als einer der besten und einflussreichsten Gitarristen aller Zeiten. Mit seiner Technik und dem Einsatz von Effekten (v.a. Wah-Wah, Fuzz und Feedback) hat er nicht nur das Gitarrenspiel revolutioniert, sondern übt immer noch einen immensen Einfluss auf Musiker aus – bestes jüngstes Beispiel sind wohl The Black Box Revelation. Keiner konnte so eindringlich seine Gitarre gleichzeitig liebkosen und malträtieren, sie streicheln und schinden, sie singen und schreien lassen wie der tief im Blues verwurzelte Musiker. Er unterlegte seine Akkorde mit Verzierungen, spielte also Lead- und Rhythmusgitarre gleichzeitig, und holte Klänge aus seinem Instrument heraus, die sich andere nicht einmal vorstellen konnten. Legendär bleibt sein Auftritt am Woodstock Festival, wo er The Star Spangled Banner in seine Einzelteile zerlegte, dazu mit Effekten die Geräusche von Bomben, Maschinengewehren und Fliegerangriffen imitierte und so die amerikanische Nationalhymne buchstäblich durch den vietnamesischen Dreck zog.

Tot aber lebendig Jimi Hendrix begann als Begleitmusiker für verschiedene Künstler und Bands, ehe er 1966 The Jimi Hendrix Experience – mit Mitch Mitchell am

VALLEYS OF NEPTUNE

Valleys Of Neptune enthält Studioaufnahmen aus dem Jahr 1969, sowohl die letzten mit der originalen Experience-Besetzung als auch solche mit dem neuen Bassisten Billy Cox. Neben neuen Versionen längst bekannter Songs (Stone Free, Red House, Fire) finden sich Raritäten, die es bisher so noch nie zu hören gab, etwa Sunshine Of Your Love oder Hear My Train A Comin' mit der Band.

Einiges vom neuen Material klingt noch sehr unausgereift (Valleys Of Neptune), anderes kommt fertigen Aufnahmen schon sehr nah (Bleeding Heart). Valleys Of Neptune ist aber nicht nur für Sammler interessant, sondern auch für solche, die mit den regulären Alben nicht restlos bedient sind. (dave)

Schlagzeug und Noel Redding am Bass – ins Leben rief. In den vier Jahren ihres Bestehens veränderte die Band die Musik. Doch nicht nur der Künstler litt zunehmend an Drogenproblemen, sondern auch seine Auftritte. Hendrix starb am 18. September 1970 mit nur 27 Jahren in einem Londoner Hotel. Die genauen Umstände seines Todes sind bis heute nicht bekannt, die Aussagen verschiedener Zeugen widersprüchlich und zahlreiche Fakten fragwürdig. Fest steht einzig, dass er nach Rotwein und einer Dosis Schlaftabletten, die eine Elefantenherde dahingerafft hätte, an seinem eigenen Erbrochenen erstickt ist. Hendrix' Hinterlassenschaft enthält tonnenweise Material, das darauf wartet, irgendwann das Licht der Welt zu erblicken. Dass es bis heute – abgesehen von den hunderten Bootlegs – nicht zu einer gnadenlosen Ausschlachtung gekommen ist, ist seinen Nachfahren bzw. der Familienfirma Experience Hendrix zu verdanken, die sein Erbe verwaltet und einigermassen würdevoll – wenn auch teilweise unsorgfältig – damit umgeht. Tatsache ist, dass es jede neue Veröffentlichung schwer hat, neben dem Originalmaterial zu bestehen.

Manche machten mehr Sinn, andere weniger. Wie meist bei Ausgrabungen aus dem Archiv ist vieles Stückwerk, das der Künstler selbst wohl niemals für veröffentlichungswürdig erklärt hätte.

Valleys Of Neptune (Legacy/Sony Music) jetzt erhältlich.„heiliges Land“.

Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen.

Are You REExperienced ISSUES (1967) Parallel zum Release von Valleys Of Neptune veröffentlicht Sony Music Deluxe Editions folgender vier Hendrix-Alben, die allesamt mit neuen Linernotes, detaillierten Informationen und jeweils einer BonusDVD mit Making-OfDokumentationen daherkommen. (dave)

verfeinert Hendrix auf First Rays Of Axis nicht nur seine TechThe New nik, sondern macht auch Rising Sun einen grosDas famose Debüt ist bis sen Schritt (1997) heute eine der einfluss- nach vorne Der Versuch, das von reichsten und besten als SongHendrix vor seinem Tod (Gitarren-)Platten aller writer. geplante Album aus Zeiten. Mit seiner experiArchivaufnahmen mentellen Spielweise zusammenzustellen, ist Electric erschliesst Hendrix ein gelungen – wie nahe er ganz neues Territorium, Ladyland (1968) den Plänen des Künstauf dem er in den Folge- Auf seinem letzten Stu- lers kommt, bleibt jahren sein dioalbum zeigt sich Hen- ungewiss. Was vor eigenes drix auf dem Höhepunkt allem aufDenkmal seiner Spielkunst. Er fällt, ist errichten knüpft die unterschied- die starke sollte. lichsten Stile in seine Betonung Musik und seiner entführt Stimme.

Axis: Bold As den Hörer Love (1967) in eine eigObwohl nur ein knappes ene Welt. halbes Jahr nach dem UnverzichtDebüt veröffentlicht, bar.

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JIMI HENDRIX iPod Touch gewinnen!

RCKSTR-Mag., Fachmagazin für fette Preise, verlost diesen Monat in der BackStage-Area einen Jimi Hendrix-iPod-Touch inkl. exklusiver Gravur und dem kompletten Valleys Of Neptune-Album.

Zum Teilnehmen: SMS: PASS an 543 (0.20/SMS)

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s p a n h c S SWIS S MUSIC s n A t i m : S AWARD DIE GÄSTE

Wer das ganze Jahr Musik verkauft, darf sich auch mal ein Gläschen gönnen, so wie auch Akkordmaurer nach getaner Arbeit gerne mal ein Bierchen trinken. Nur lassen Akkordmaurer das Ganze dann nicht von ProSieben übertragen. Denn während die Akkordmaurer Steine aufeinandertürmen, verleiht die Schweizer Plattenindustrie solche jährlich am Swiss Music Award. Dass sich die Shortlist der nominierten Künstler dabei wie das Handyklingelton-Arsenal einer 14-Jährigen liest, ist durchaus gewollt. Schade, dass die 14-Jährigen an der Preisverleihung dann draussen bleiben müssen.

Statt sich beim Konsumenten mit einer öffentlichen Liveshow zu bedanken, wie es zum Beispiel Radio Energy mit ebenso grossem Tamtam jährlich mit ihren freigesetzten Stars im Hallenstadion tut, verschanzen sich bei den SMAs Industrie und Presse beim Zitronengrasrisottoplausch im Elfenbeinturm und vergleichen Abendkleider.

RCKSTR, Fachmagazin für Zitronengrasrisotto und Powerpointpräsentationen, hat sich die Mühe gemacht, die vergangenen drei sowie die künftigen zwanzig Swiss Music Awards grafisch zu analysieren. (rec)

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musikinteressierte Menschen. internationale Musiker, die wegen dem gratis-Alkohol hier sind. nationale Musiker, die wegen dem gratis-Alkohol hier sind.

Journalisten, die wegen dem gratis-Alkohol hier sind.

Plattenlabelangestellte, die wegen dem gratis-Alkohol hier sind.

Tilllate-Fotografen.

Unsere offizielle Vertretung an den diesjährigen Awards war übrigens Redaktor David Gadze.

Zu 70% wegen dem gratis-Alkohol und zu 30%, um einen Wikinigersiegesshuffle zu tanzen, sollten Muse bei „Best Album Pop/Rock International“ triumphieren.

DIE JURY 2%

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„70-köpfige Academy, bestehend aus Medienschaffenden und Experten aus der Entertainment industrie“. quengelnde Teenager-Töchter der „70-köpfigen Academy, bestehend aus Medienschaffenden und Experten aus der Entertainmentindustrie.“ trainierte Schimpansen, die auf Anweisung der Plattenfirmen Namen aus einem Hut ziehen.

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Die Schimpansen sind an der Verleihung übrigens nicht anwesend. Aus Angst, sie könnten sich eines Tages gegen die Plattenindustrie auflehnen, werden sie jedes Jahr eingeschläfert und durch neue ersetzt.

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ps e g a ns

thema Hopsala...

DIE NOMINIERTEN 10% 10% 10% 70%

Baschi.

Stress.

Bligg. sonst welche.

Kann man die SMAs in vielen Punkten belächeln, muss man sich hier ernsthafte Sorgen um das Ansehen der Schweiz im Ausland machen. 2010 nominiert in der Kategorie „Best Newcomer International“:

Kings Of Leon.

2010.

Newcomer.

Kings.

Of.

Leon.

DIE GEWINNER 30% 1% 29% 40%

nationale Musiker, die anwesend sind und den Preis abholen. internationale Musiker, die anwesend sind und den Preis abholen. internationale Musiker, die nicht anwesend sind und eine Videobotschaft schicken.

internationale Musiker, die nicht anwesend sind und die Schweiz auch nicht auf der Landkarte finden würden.

Der Preis ist übrigens ein glatt geschliffener Steinklotz.

Steve Lee hielt ihn im vorletzten Jahr noch verkehrt rum. Wir brachten es aber nicht übers Herz, es ihm zu sagen. Er sah so glücklich aus damit.

DER HAUPTACT

Hi-hicks...

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51% 49%

sturzbetrunken.

superheiss.

Der benebelte Lichtblick in diesem Jahr: US-Popsternchen Ke$ha, bzw. K€sha im europäischen Raum. Beim Videointerview mit 20 Minuten schien sie dermassen abgefüllt, dass wir uns gleich für die nächsten zwölf Pressetermine haben vormerken lassen.

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STYLE

DESI WIE

Kopf 2:

Joh Blu

Es waren mal drei Lehrer, die es satt hatten, in die Schule zu gehen. Und so gründeten sie eine eigene Firma und Chefsessel wurden gekauft. Nur die Arbeit liess auf sich warten. Mit dem Kauf eines Second-Hand-Shops in der Nachbarschaft hatten die drei dann doch endlich eine Aufgabe: der Welt schöne gebrauchte Klamotten zu verkaufen. (kätt)

Second-Hand-Shops gibt es dutzendweise in der Schweiz.

Einerseits sind da die Brockenstuben, in denen man Schulranzen findet, die Mami vor Jahren weggeschmissen hat. Andererseits spriessen auch High-Class-Läden empor, in denen man für ein altes Designertäschchen auch schon mal das Doppelte des damaligen Preises zahlen muss. Das nennt man dann „Vintage“. Das Beste aus diesen zwei Welten verbindet Fizzen. Mit vier Filialen in Bern, Basel, Zürich, Luzern und Chur deckt das Unternehmen die gesamte Deutschschweiz mit Vintage-Goodies ein, deren Preisschild unsere Brieftasche nicht weinen lässt. Ob Kleidung aus den letzten Jahrzehnten oder Accessoires und Schuhe mit Geschichte: In den Läden von Fizzen findet jeder das passende Teil. Auch Mode-Junkies mit Hang zum Exklusiven kommen auf ihre Kosten. Immerhin gibt es immer wieder Fundstücke von Chanel oder Louis Vuitton, die nach einem neuen Besitzer suchen. Besonders zu empfehlen ist der Fizzen-Blog. Nett verpackt und mit Bildern werden dort nämlich Neuzugänge in den Regalen und Lieblingsstücke aus dem Shop angepriesen, und das alles inklusive Style-Tipps. Auf einen solchen Service können Sie im Brocki warten, bis Sie mit dem Besen nach draussen gescheucht werden.

ADIDAS: Pegasus goes San Francisco Mit diesen Tretern sollten Sie sich nicht unbedingt im Ghetto sehen lassen.

Designer Jeremy Scott hat den Entwurf seiner Flügel-Sneakers für Adidas aus dem letzten Jahr optimiert und aus den früher Silber- und Goldschuhen ein objet désiré für die nächste Gay-Pride-Parade gemacht.

Aussergewöhnliches Extra: Das Material, aus dem die Schuhe sind, wechselt je nach Lichteinfall die Farbe. Für alle Stammgäste der Heldenbar ein MustHave. Und für alle anderen eigentlich auch. Die überdimensionalen Flügel können nämlich abgenommen werden.

So werden die Sneakers auch für Heteros tragbar. (kätt) ► www.adidas.com

SUPREMEBEING: Skater's Choice Der Frühling kommt. Es sieht nicht danach aus, aber geben Sie die Hoffnung nicht auf. Und weil im Frühling nicht nur die Krokusse, sondern auch Skater aus und über dem Boden spriessen, sollen die auch hübsch klamottiert auf ihrem Brett stehen. Wie nett von Supremebeing, dazu die perfekte Kollektion beizusteuern.

In den leichten Windbreaker-Jacken und den locker sitzenden Jeans sehen die Kerle nicht nur gut aus, sie können die 360s und Flips auch üben, ohne sich dabei den Hosenboden aufzureissen. (kätt) ► www.supremebeing.com

► www.fizzen.ch

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Seit sein Designe Blue Eye Mode, M Kein Wu die Fash Labels H einer ve Bühnen Bereits Präsent 42-Jähri grosse C Kate Mo nach fün ihn wied Laufsteg Tragbar für den Nebensa schockie kommt dass Pu Dellal be vollkom den Lau lediglich Herzche Stellen.

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DESIGNER WIE KEINER Kopf 2:

Johnny Blue Eyes

Seit seiner Kindheit ist Designer und Stylist Johnny Blue Eyes begeistert von Mode, Musik und Kunst.

Kein Wunder also, ähneln die Fashion-Shows seines Labels House of Blue Eyes einer verrückten Bühnenperformance.

Bereits bei seiner ersten Präsentation gelang dem 42-Jährigen der ganz grosse Coup. So konnte er Kate Moss dazu überreden, nach fünfjähriger Pause für ihn wieder über den Laufsteg zu tigern. Die Tragbarkeit der Kleider ist für den Londoner dabei nur Nebensache. Vielmehr soll schockiert werden. So kommt es schon mal vor, dass Punk-Model Alice Dellal bei einer Show vollkommen nackt über den Laufsteg stolziert – lediglich bedeckt mit drei Herzchen an den pikanten Stellen. Na gut, und einen Hut hatte sie auch noch auf. Mit seinen aussergewöhnlichen Kreationen (ent)kleidet Johnny Blue Eyes aber nicht nur Models. Auch Musiker wie Peaches oder die Klaxons zählen zu seinen Aushängeschildern und lassen sich für ihre Videoclips vom Blauauge ausstatten. Lady Gaga bräuchte übrigens mittlerweile auch wieder einen neuen Schneider, nachdem Alexander McQueen freiwillig das Zeitliche gesegnet hat. (kätt)

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BILLABONG: Sommer unter Palmen, äh, Bögen Heisse Schnittchen auf dem Laufsteg! Kalte Schnittchen auf dem Tablett! Die Eröffnung des Billabong Flagship Store in Zürich hat beides. Am 27.

März lädt das Beachwear-Label in den frisch umgebauten Viaduktbögen in Zürich zum Apéro, bei dem auch der letzte Winterschläfer wachgerüttelt wird. Musikalisch untermalt wird der Anlass von DJ VLT. Und wer nicht wegen den Mädels im Bikini oder den Häppchen auf dem Teller kommt, wird an den

Eröffnungs-Rabatten Freude haben. Die bunte FrühlingSommer-Kollektion kann sich nämlich nicht nur sehen sondern auch tragen lassen. Insbesondere, weil es in keinem anderen Shop der Schweiz eine so grosse Auswahl an Billabong-Gear geben wird. (kätt) Billabong Flagship Store Viaduktstrasse 23, Bogen 32, 8005 Zürich ► www.billabong.ch

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eroettli.ch Foto: Oliver Oettli, www.oliv

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Model & Styling: Candace Campbell, www.pinupordie.com Fotograf: Mark K. Hollinger, markkhollinger@yahoo.com

Solchen Gastgebern vertrauen wir blind: Clea Cutthroat, Dink Winkerton, Tallulah Freeway und Mad Kate.

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Kornhausforu (Bern)

PANTICHRIST SUPERSTAR Das schandhaft schöne Slip-Empire Panti-Christ hielt seine Gläubigen im vergangenen Monat zünftig auf Achse.

Zwei Partys in zwei Städten und kaum Zeit, zwischendurch den Kater aus dem Kopf zu zeukeln. Egal, uns klopft jetzt noch das Herz.

Farbtherapie mit Clea Cutthroat.

HANKY PANKY QUE BURLE.2S .

19 Cabaret (Zürich)

Brachte Licht ins Dunkle: Burlesque-Baronin Tallulah Freeway.

Uns wurde ganz warm ums Herz. Und auch sonst wo.

The Pussywarmers mit intimem Auftritt.

Foto: Oliver Oettli, www.oliveroettli.ch RockStar Magazine N° 66 RS66.indd 40

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Album out: March 5th

AMY MACDONALD A Curious Thing Incl. the hit single Don’t Tell Me That It’s Over

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K C A T T A ART Neben Neben dem dem heissschlittigen heissschlittigen Programm Programm gefällt gefällt uns uns an an dem dem am am 19.

19. März März im im Zürcher Zürcher X-TRA X-TRA rumpelnden rumpelnden Rattle'n'Roll-Tollentreff Rattle'n'Roll-Tollentreff vor vor allem allem der der zugehörige zugehörige Flyer.

Flyer. Verantwortlich Verantwortlich für für dessen dessen Artwork Artwork ist ist der der südfranzösische südfranzösische Grafik-Greaser Grafik-Greaser D.Vincente, D.Vincente, der der auch auch schon schon für für The The Meteors Meteors oder oder The The Hellacopters Hellacopters Plattencover Plattencover aus aus seinen seinen Creepers-Tretern Creepers-Tretern gezaubert gezaubert hat. hat. (shy) (shy)

Völlig untätowiert kam David Vincente 1968 im südfranzösischen Narbonne zur Welt. Aus Narbonne kommen grundsätzlich Leute, die Sonne mögen und Wein lieben – und deshalb ihre ledrigen Nasen kaum über die Städtchengrenze hinausstrecken. Dafür kommt manchmal was hinein, zum Beispiel der Psychobilly in die von ödem Schulstoff verstopften Ohren Vincentes.

Darum tauschte er mit 16 Jahren den Ranzen gegen ein Sechserpack Lagerbier und machte seinen Eltern für einige Jahre Kummer. „Nur Musik, Bier, ach, eine verdammte Riesenmenge Bier, Mädchen und Spass mit Freunden, das war mein Leben. Und ich hatte eine wirklich gute Zeit, war vielleicht sogar ein richtiger Rebell“, erinnert sich Vincente zurück und lacht. Er war aber wohl eher ein Feierabend-Rebell; denn schlussendlich studierte er doch an der Hochschule verschiedene Grafik-Disziplinen und legte damit den Grundstein für seinen heutigen Beruf: ein Mix aus Rock'n'Roll, Psychobilly, seinen Teenager-Erfahrungen und den Techniken, die er gelernt hat.

Meteorschauer über den Rücken Zunächst entwarf David Vincente Logos für Klamotten-Brands, um etwas Stutz zu verdienen.

Daneben dachte er sich für seine Kumpels und Kumpelinen rockabillige Designs für deren Lederjacken und raufgekrempelte Hosen aus.

Durch seine erste Website irgendwann zur Jahrtausendwende wurde sein Können über den Bekanntenkreis hinaus bekannt, seine Obsession für Pin-Ups und Motorräder brachten ihm Artwork-Aufträge für Rockabilly-Festivals und Bikertreffen ein. Dank immer neuen Kontakten trieb sich Vincente auf vielen Rock'n'Roll-Events in Deutschland rum, wo er auch den Big Boss des Punk'n'Roll-Indie-Labels People Like You traf.

Einige Biere später hatte der Südfranzose Aufträge in der Tasche, die ihn endgültig zu DEM Künstler der Szene machten: Plattencover für The Hellacopters und The Meteors. Irgendwann schüttelte der ehemalige Aussenseiter auch Voodoo Rhythm's Reverend Beat-Man die Hand, was schliesslich sogar dazu geführt hat, dass letzterer auf der Hochzeit von ersterem am 7.7.07 musiziert hat.

Da der rockabilly way of life nach wie vor exträm trändy ist, wird Vincente bei uns wiederum auf verschiedenen Hochzeiten tanzen – oder sie zumindest illustrieren; mit noch mehr vulkanausbrechenden Köpfen, noch mehr sich bückenden, halbnackten Busenwundern und noch mehr rauchenden Zigaretten und Auspuffen. Den nächsten Termin haben Sie ja schon schön farbig angekündigt mit dem Plakat zur Rattle'n'RollRattatata. ► www.vicente-graphitec.com

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„In another moment down went Alice after it, never once considering how in the world she was to get out again.“

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„Alice was not a bit hurt, and she jumped up on to her feet in a moment: she looked up, but it was all dark overhead; before her was another long passage, and the White Rabbit was still in si ght, hurrying down it.”

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„'Yes, that's it,' said the Hatter with a sigh: ‚it's always tea-time, and we've no time to wash the things between whiles.', ‚Then you keep moving round, I suppose?' said Alice. ‚Exactly so,' said the Hatter: ‚ as the things get used up.'

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„'Hold your tongue!' said the Queen, turning purple. ‚I won't!' said Alice. ‚Off with her head!' the Queen shouted at the top of her voice.

Nobody moved.“

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Styling: Make-Up: Hair: Fotos: Models: Clothes:

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Katinka Oppeck Jessica Montonato Alexandra Papandreou Sina Diethelm Daria (Alice), Alex (White Rabbit), Nicolas (Mad Hatter), Olivia (Queen Of Hearts) Meine Garderobe, Zweierstrasse 119, 8003 Z체rich www.meinegarderobe.ch

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Reviews

Alben FRISCH AB PRESSE

Lautstarke Arbeitstiere

SHOUT OUT LOUDS

Work

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The Arcade Decayed (Kein Label)

Wer die vier Zürcher bereits vor diesem Debütalbum kannte, merkt nun: Den Jungs sind musikalisch definitiv Schamhaare gewachsen. Die Kreuzung von Popcore, Punk, Metal und Indie ist vordergründig sicherlich die Basis für diese Scheibe, der geneigte Konsument entdeckt dennoch mehr Facetten. Dabei gerät mal der eine oder andere Ton etwas schief, Sänger Diego Paladino schrammt vereinzelt haarscharf an einem solchen vorbei, aber es passt.

Mit Disco Arson ist ihnen zudem ein Hit gelungen, der noch lange unser Ohrenschmalz kraulen wird. (lance) ► Wer das mag, mag auch Hot Water Music Caution, Black Mail Aerial View, Pearl Jam Yield

AIRBOURNE

No Guts, No Glory

(Universal)

Gitarrist Carl von Arbin bestellt einen Kafi plus Semla (bildergoogeln und mmmh! machen), während er mit uns plaudert. Bei diesem schwedischen Kalorienknaller wird ganz schön dick aufgetragen – ganz im Gegensatz zum neuen Album der Shout Out Louds. ( (shy) Die fünf Schweden machten nach Release ihrer zweiten Platte Our Ill Wills das, was für die meisten Menschen ihres Berufstandes die Essenz darstellt: live spielen, live spielen und noch ein bisschen live spielen. Aber auch an den vier Supermännern und der Superfrau des nordisch-süssen Indierock gehen mehrere Touren hintereinander nicht kryptonitlos vorbei. Im Herbst 2008 gingen alle für ein halbes Jahr getrennte Wege, schworen sich aber, sich im darauffolgenden März wieder zusammenzusetzen. „Jeder ging dahin, wo er seine Liebe hatte. Bebban (Keyboard) besuchte ihren Freund in Australien, Adam (Gesang) ging nach L.A. zu seiner Freundin und ich nach Stockholm, zu meiner damaligen Liebe“, erklärt Carl.

Tatsächlich trabten dann im März letzten Jahres alle fünf Loud Out Shouter wieder an und begannen, am nächsten Projekt zu arbeiten. Ja, arbeiten: „Nun, es ist halt das, was wir tun. Dafür stehen wir jeden Tag auf und machen Überstunden. Es ist natürlich nicht so, wie bei IKEA zu arbeiten und ich würde mir nie Visitenkarten drucken lassen, auf denen steht: „Carl von Arbin – Musiker“. Trotzdem ist unsere Musik unser Job.“ Und diese, äh, Erkenntnis hat das Quintett auf den Namen ihres neusten Babys gebracht: Work.

Die dreiwöchigen Aufnahmesessions tätigten die Shout Out Louds zur einen Hälfte daheim in Stockholm und zur

ELECTRONICAL SUICIDE

(Roadrunner/Warner Music)

Den offiziellen Sprachlos-Award für das verdienteste Cover geht in diesem Monat an: Airbourne. Die Australier haben die Songs zum neuen Album ausschliesslich in ihrem Lieblingspub geschrieben. Was durchaus einen feldstudientauglichen Effekt hatte. So funktionieren die Haudrauf-Riffs und Mitstampf-Rhythmen auch in jedem anderen Pub der Welt. Mit ihrem bierseeligen Hardrock machen es sich Airbourne zur Aufgabe, AC/DC unter den Tisch zu saufen. Dabei stellen sie sich ganz anständig an, den offiziellen Innovations-Award gibt es dafür aber nicht. Macht nix, sie haben ja bereits den Sprachlos-Award. (pat)

► Wer das mag, mag auch Ra Ra Riot The Rumb Line, Belle & Sebastian The Life Pursuit, Editors An End Has A Start

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► Wer das mag, mag auch AC/DC For Those About To Rock, Iron Maiden The Number Of The Beast, Motörhead Ace Of Spades

Scho Cut laut Win hint Klas Ceci Trios vers Sche kein tanz und live, Wen meis

CHRISTOPHER CHRISTOPHER

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(Anker Platten)

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Budgerigars

anderen in Seattle – und zwar mit Phil Ek, der mit seinem Folk-Pinsel schon der Band Of Horses, Animal Kingdom und vor allem den Fleet Foxes einen wundertollen Indie-Hit-Anstrich verpasste. Carl: „Phil verzichtete auf die Synthiezu-sätze, die wir auf dem Vorgänger noch hatten. Ausserdem nahmen wir fast alles zusammen in einem Raum auf, sozusagen live.“ Nach dem zügigen Howl Howl Gaff Gaff und dem zuckenden Our Ill Wills ist Work geradezu ruhig und reduziert. „Pur. Ehrlich“, so bezeichnet Carl die Platte.

Nun, wenn seine Band pur so klingt, gratulieren wir zum Instrumentenhandwerk und Songwriting.

Trotzdem vermissen wir die Eingängigkeit von vor allem der ersten Scheibe.

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Eigentlich hätten die vier Badener Indiebuben nach dem Sieg in der Kategorie „Rock“ der letztjährigen m4music-DemotapeClinic zünftig durchstarten sollen. Vorlesungssäle und Barjobs, kurz: das richtige Leben hat sie aber etwas ausgebremst. Jetzt liefern Christopher Christopher ein Debütalbum ab, das uns an ein gewinnendes Lächeln erinnert: toll anzuschau-, äh, -hören und unglaublich sympathisch. Die Wuschelfrisurband klingt wie ein Spätnachmittagsausflug mit den frühen Beatles und den jungen Mando Diao, einfach noch ohne den Twist der ersteren und die Rawheit der letzteren. (shy) ► Wer das mag, mag auch The Kooks Inside In / Inside Out, Mando Diao Hurricane Bar, The Bucket Kick The Bucket

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Chilbi Füür MY HEART BELONGS TO CECILIA WINTER

Our Love Will Cut Trough Everything

(Chop Records)

Schon das Albumartwork von Our Love Will Cut Through Everything schreit dermassen laut arty! arty!, dass sich sogar die Winterthurer Kurzfilmtage still in die hinterste Reihe verziehen würden, wären sie Klassenkameraden von My Heart Belongs To Cecilia Winter. Die Klangwelt des Zürcher Trios hält dann, was die Bandfotos versprechen: Wo andere Indie-tasten den Scheitel links tragen, haben MHBTCW gar keinen. Machen andere Musiker ihren Sound tanzbar, gehen MHBTCW einen Schritt weiter und machen ihren erlebbar. Und das nicht nur live, sondern jetzt auch auf Debütplatte. Nur: Wenn Sie was von der momentan meistbesprochensten (in Theater-, nicht

Schulpausen) Hip-Band haben wollen, müssen Sie überdurchschnittlich viel investieren: OLWCTE ist ein unterbrechungsfreier, süss schmeckender, aber verdammt schwer runterzukriegender Brocken Synthpop, bei dem Sie nie wissen, ob jetzt ein neuer Song angefangen hat oder der momentane mal wieder Tempo-Haken schlägt wie ein flüchtender Hoppelhase. Unser Herz gehört den drei Synthie-Opern-Dirigenten noch nicht ganz, aber wir treffen uns sehr gerne auf ein paar weitere Dates mit ihnen und sehen mal, was sich daraus ergibt. (shy) ► Wer das mag, mag auch Arcade Fire Neon Bible, Death Cab For Cutie Narrow Stairs, Mañana Interruptions

REDWOOD

TREEKILLAZ

(TBA)

(N-Gage)

Of Butterflies & Hurricanes

Jaa! Jaaa! Ja---oh, äh…

So erging es uns oft beim Hören des neuen Redwood-Albums, weil die Songs teilweise gut starten, dann aber die Luft schneller draussen ist als damals bei Fabian in der grossen Abschlussballnacht. Unschuldig schuld daran ist neben dem radiohitfreien Songwriting auch die neue Frontdame Nicole, die zwar alle Noten tadellos trifft, aber stimmlich so viel Eigenständigkeit hat wie eine Koralle im Great Barrier Reef.

Trotzdem ist Of Butterflies & Hurricanes solider Schweizer Pop/Rock, der vor allem Freunde in der Generation finden wird, die KISS auch dreissig Jahre danach noch für die härteste Band der Welt hält. (shy) ► Wer das mag, mag auch Core22 Hold Your Breath, Vivian V, Faith Hill Faith

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Season Of The Lonesome

Vor acht Jahren galt die Grunge-Combo aus Biel für nicht wenige als CH-Geheimtipp Nummer 1. Es kam der Vertrag mit dem Majorlabel, der den Treekillaz künstlerisch die Eier kappte und beinahe das Genick brach. Die Eier sind mittlerweile nachgewachsen und der Nacken mit Stahl verstärkt: Auf dem neuen Album besinnen sich die Treekillaz auf alte Stärken und ziehen daraus neue Kraft. Für Fans von Alternative-Rock mit 90er-Jahre-Echo ist es die heile Welt. (pat) ► Wer das mag, mag auch Seether Disclaimer, Dark New Day Twelve Year Silence, Creed My Own Prison

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Reviews

Alben

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(V2/Universal)

Mit ihrem in Grunge und Punk verwurzelten Rock hatten Blood Red Shoes frischen Wind in die britische Gitarrenszene gebracht. Seit mehr als einem Jahr fand jedoch kein neues Release der früher so fleissigen Band (zahlreiche Singles und EPs auf Indie-Labels) den Weg in die Plattenläden. Zu hören gab es die neuen Stücke allerdings schon letztes Jahr. Die Briten hatten ihr neues Material mehrmals an Konzerten gespielt, „einerseits aus Langeweile, immer die gleichen Songs spielen zu müssen, andererseits, um die teils unfertigen Tracks fertig zu entwickeln“, erzählt Steven Ansell, einer der beiden Schuhe, im Interview. „Es war gut, die Songs auszuprobieren, bevor wir sie fertig geformt hatten. Wir sind nicht die Typen, die ein ganzes Album im stillen Kämmerlein einproben und

MANUEL NORMAL

De Wöd steht nimma laung (Manuel Normal Records)

Vergessen Sie Christina Stürmer, die ihr Heimatland verraten hat und dem Dialekt eiskalt den Rücken kehrte. Öffnen wir unsere Herzen und Ohren für einen loyalen und charakterfesten Herren, der uns ein Deutsch serviert, das wir so nicht als Deutsch erkennen, geschweige denn verstehen.

Alle Liada sins auf Oberösterreichisch gsungen/grappt. Genres sind dabei dem Singer/Songwriter Manuel Normal ziemlich piepe, sehr unterhaltsam ist das gerade deshalb allemal. (gsh) ► Wer das mag, mag auch Neigungsgruppe Sex, Gewalt und Gute Laune Wellen der Angst, Der Scheitel In einem Haus das Liebe heisst, EAV Amore XL

aufnehmen. This could end up pretty dull.“ Einige Songs hätten sich komplett verändert, andere seien mehr oder weniger gleich geblieben. Durch das viele Touren hätten sie ein blindes Verständnis entwickelt, was sich auch bei der Arbeit am neuen Album gezeigt habe. „Wir verstehen intuitiv, was der andere macht. Es fühlt sich an, als wären wir miteinander verbunden.“ Auch die Energie, mit der sich das Duo gegenseitig anpeitscht, sei noch stärker geworden. „Diese Platte kommt unserer Vorstellung von dem, wie unsere Musik klingen soll, viel näher als das Debüt“, meint Steven. Eine grosse Veränderung zu Box Of Secrets, das vor zwei Jahren erschienen war, ist jedoch nicht auszumachen. Fire Like This klingt eine Spur

düsterer und aggressiver, ja vielleicht sogar melancholischer, knüpft sonst aber nahtlos am Vorgänger an. Einzig die Melodien, die einem Box Of Secrets noch in die Ohrmuscheln prügelten, sind nicht mehr so catchy. Die dröhnenden Gitarren von Laura-Mary Carter und Stevens scheppernde Drums nehmen einander in den Schwitzkasten und wälzen sich von Song zu Song. Zwar schwächelt Fire Like This an gewissen Stellen, doch insgesamt ist es ein in sich stimmiges, logisch aufgebautes Werk, während sich in der Box Of Secrets eher eine Sammlung von den Tracks aus den Anfangstagen der Band befand. (dave) ► Wer das mag, mag auch The Kills No Wow, Sonic Youth Goo, PJ Harvey Rid Of Me

ARCHIE BRONSON OUTFIT

THE COURTEENERS

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(Domino/Musikvertrieb)

(Polydor/Universal)

(Pia

Coconut

Die grossartige Vorabsingle Shark's Tooth klang ja bereits, als hätte Gossips Beth Ditto die gesamte Joy Division verschlungen und Ian Curtis singe jetzt durch ihre Bauchhöhle ins Mikrofon.

Glamouröse Indie-Disco und psychedelischer Post-Punk zerren sich auch auf dem Rest des Albums der Londoner an den Haaren. Das Archie Bronson Outfit sind Albtraum-Soundtrack-Komponisten und nicht selten glaubt man, ihre Instrumente werden zu kreischenden Kettensägen und fauchendem Getier. Seien Sie mutig, wagen Sie den Trip. (rec) ► Wer das mag, mag auch Clinic Visitations, The Young Gods Super Ready, Queens Of The Stone Age Era Vulgaris

Falcon

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„What should I do now I am all alone/The rest of the world has gone home". Logisch, sind alle heimgegangen, Jungs. Ihr seid nämlich scheisse. Auch beim zweiten Anlauf fahren The Courteeners ein aussichtsreiches Album aufgrund des eigenen Grössenwahns an die Wand.

Durch die pseudosensible Note verkommen die eigentlich sehr netten Popsongs zur Belanglosigkeit. „Will It Be This Way Forever?“, fragen sich die Courteeners auf dem letzen Track des Albums und wenn es da draussen irgendwo Gerechtigkeit gibt, lautet die Antwort „Herrgott, nein!“ (rez) ► Wer das mag, mag auch The Cribs Ignore The Ignorant The View Which Bitch? The Enemy We'll Live And Die In These Towns

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Solange La Frange

(Two Gentlemen/Irascible)

Das selbstbetitelte Debütalbum des welschen Dreiergespanns ist der Beweis, dass Helvetien mehr zu bieten hat, als Löcher im Käse und Sex vom Morge bis am Abe mit Florian Ast. Mit ihrem arty Elektro-Punk, fätzigen Basslinien, der dynamischen Goldstimme von Sängerin Julie Hugo und Glanznummern wie Grind oder I'm Wild galoppieren die drei Musketiere auf ihren DJ-Pults rischdisch en vogue über den Röstigraben hinaus und holen sich die Goldmedaille in der Disziplin „die hippste unschweizerische Band der Schweiz“. (eli) ► Wer das mag, mag auch Vive La Fête Nuit Blanche, Gossip Standing In The Way Of Control, Peaches Teaches Of Peaches

THE STRANGE BOYS Be Brave

(Rough Trade/Musikvertrieb)

Punk ist, es nicht zu können und trotzdem zu tun. So wie die Strange Boys aus Austin, Texas. Ihr Punk hat dabei nichts mit Mohawks und ‚Fuck'Buttons aus England zu tun, vielmehr mit solchen Combos, die Kellerclubs füllten, als die Sex Pistols noch die Vorschule schwänzten. Eine solche Wut und Energie wie zum Beispiel The Sonics oder The Monks entwickeln die sechs (!?) Bandmitglieder dabei nie, sondern stolpern vielmehr verschlafen durch süsse, süsse Garage-Rock-Oden, zu denen man Mädchen beim Kotzen die Haare halten möchte. (rec) ► Wer das mag, mag auch Black Lips Good, Bad, Not Evil, The Velvet Underground The Velvet Underground, Little Joy Little Joy

Ginseng und Sing-Sang mit GitarrenKlang

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get your free haircut by londons best

KROKUS Hoodoo

(Sony Music)

Uns wurde gesagt, das Krokus-Comeback in Originalformation ziehe „das Schweizer Rockalbum des Jahres“ nach sich. Das lässt sich so unterschreiben, vorausgesetzt, zwischen „das“ und „Schweizer“ schleichen sich nicht Umschreibungen wie „beste“, „spannendste“ oder „auch ausserhalb vom Pubfestival Niedergösgen spielbare“. Dass alte Männer ungern alte Gewohnheiten aufgeben, überrascht nicht und kann durchaus auch charmant sein, wie das letzte Rocken-nach-Zahlen-Erlebnis von AC/DC beweist. Das sich Krokus hier aber dermassen uninspiriert in die Lederjacke schmeissen und bereits nach dem zweiten Song mit heiserer Stimme verkünden „Okay, das war's, wir haben absolut keine Ideen mehr!“, beweist die 1:1-Coverversion der ollen Classic-Rock-Cracknutte Born To Be Wild.

Verlernt haben Krokus das Hardrocken nicht, den Spass daran wohl auch nicht verloren. Sie erinnern dabei aber an den alten Onkel, der an jeder Familienzusammenkunft dieselben Witze erzählt und immer der einzige bleibt, der darob lachen muss. Immerhin: Das Albumcover lässt erahnen, dass jetzt Angy Burri als Graphic-Consultant für Krokus tätig ist. (gsh)

Tel: 043 268 49 49 Limmatquai 128 8001 ZH

McConnel Sonntag, 31. Januar 2010 00:53:30

SONNTAG, 11.04.2010

► Wer das mag, mag auch AC/DC Black Ice, ZZ Top Tres Hombres, China Light Up The Dark

KULTURFABRIK KOFMEHL SOLOTHURN WWW.KOFMEHL.NET | VORVERKAUF: TICKETCORNER EINZIGE SCHWEIZER CLUBSHOW DER BRITISCHEN NR. 1-BAND IN SOLOTHURN! WIR VERLOSEN 2 X 2 TICKETS! SENDE SMS MIT «KOFMEHL EDITORS» AN 248! (20 RP./SMS)

Liquid Love

KONZERTINSERATE IM ROCKSTAR

(Pias/Wall Of Sound/Musikvertrieb)

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SHY CHILD Wo auf dem Vorgänger noch fauchender Synthie-Rock angesagt war, schlagen Shy Child auf ihrem vierten Album eine entspanntere Route ein. „Das Ganze ist irgendwie sehr feminin geworden“, meint Leadsänger Pete Cafarella.

Im Klartext: Liquid Love kredenzt eine sehr schmissige Sammlung an leicht homoerotischem Electropop. Sowas kann leicht daneben gehen, wenn man nicht Hot Chip heisst. Nach dem herausragenden, aber auch äusserst schizophrenen Noise Won't Stop ist ein bisschen Ruhe allerdings genau das, was die zwei New Yorker brauchen. (rez) ► Wer das mag, mag auch Cut Copy In Ghost Colours, Zoot Woman Things Are What They Used To Be, Calvin Harris I Created Disco

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Foto: Nicholas Breslow

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SOLANGE LA FRANGE

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Reviews

Alben

BLACK REBEL MOTORCYCLE CLUB

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(V2/Cooperative/Uni.)

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Beat The Devil's Tattoo

UK goes US YOU ME AT SIX

Hold Me Down

Vom ersten Stück an macht der Motorclub eins deutlich: Blues ist wieder angesagt. Und das in einer Rohheit, wie seit ihren Anfängen nicht. Während der Titelsong Beat The Devil's Tattoo noch unterkühlt, relaxt und schlurfig daherkommt, wird bereits in Conscience Killer mächtig in die Saiten und auf die Felle gedroschen und ganz schön Tempo aufgenommen. Im Laufe der Platte wird der Blues noch mit psychedelischen Klängen gekreuzt. Der Leidenschaft für ewig lange Stücke frönen Black Rebel Motorcycle Club auch auf diesem Album, das abschließende Stück Half State läuft über zehn Minuten. Eine CD, die absolut aus dem gewohnten Hörrahmen fällt. (zip) ► Wer das mag, mag auch The Black Box Revelation Silver Threats, Local Natives Gorilla Manor, Alexis Korner's Blues Incorporated R&B From The Marquee

Un Liv

von wer imm die Sexy Emm der Nort zu r gek teilw ►W How Stoo Leed

GENERAL FIASCO

(EMI)

Buildings

(Infectious Records/Musikvertrieb)

Die Musik neu erfunden haben die fünf glatt rasierten, frisch gescheitelten Jungs aus Surrey mit ihrem Powerpop nicht. Doch die Tatsache, wie unverschämt amerikanisch die Engländer hier musizieren, macht die Band durchaus zu einem Unikat, meint Sänger Josh Franceschi.

Gitarrist Max „Hell Yeah“ Helyer fügt an: „Vor allem die vielen Konzerte haben uns geprägt und genau das unterscheidet dieses Album von vielen anderen Longplayern.“ Tatsächlich haben sich You Me At Six in den vergangenen Monaten den kaum behaarten Arsch auf den Bühnen der Welt abgerackert. Die Vans Warped Tour in den Staaten war dabei nur ein kleiner Fisch im Vergleich zu den Konzerten im Vorprogramm der Twilight-approved Überflieger Paramore, die in der ausverkauften Londoner Wembley Arena endeten. „Die meisten Ideen für Songtexte kommen mir auf

der Toilette“, erklärt Josh. Darunter auch die Vorab-Single Underdog, die trotz ihrer Geburtsstätte nicht beschissen daher kommt, sondern mit furiosem Drumintro und eingängiger Melodie aufwartet. Anders als bei dem Protagonisten im Song, läuft es für You Me At Six momentan aber ausgezeichnet. „Es ging alles auf einmal sehr schnell, wir müssen zurzeit bestimmt nicht unten durch.

Irgendwann zwischen unserem Debüt-Album und der neuen Scheibe wurde das Hobby zum Beruf.“ Momentan ist eine Headlinertour durch Europa geplant, auch die Schweiz soll dabei auf dem Plan stehen. Soll uns nur recht sein. (saw) ► Wer das mag, mag auch Paramore Brand New Eyes, Mayday Parade A Lesson In Romantics, All Time Low Nothing Personal

BROKEN BELLS

Bells Switzerland’s biggestBroken Metal Store (Sony Music)

Holy Superduo, Batman!

Produzentenzorro Danger Mouse und TheShins-Haupthirn James Mercer haben sich gemeinsam im Studio verschanzt, um als Broken Bells entspannten Indie-Folk-SoulPop auszubasteln. Und mit „entspannt“ meinen wir leider auch „manchmal etwas gar langweilig“. Zwar schütteln die zwei Vollblutmusiker die Melodien und Ideen scheinbar mühelos aus dem Ärmel, richtig mitreissen will davon aber selten etwas.

Zum Zurücklehnen taugt es allemal. Oder anders: Wenn in der Rough-Trade-Kantine jemals ein Starbucks eröffnet, die Hintergrundmusik hätten Broken Bells hiermit gestellt. (rec) ► Wer das mag, mag auch Beck Modern Guilt, The Good, The Bad And The Queen The Good, The Badwww.outsider-shop.ch And The Queen, Gorillaz Demon Days

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Oeffnungszeiten Mi - Fr. 14.30-18.30 Sa.10.00-16.00

Powerpoppige Songs über die Probleme von Twenty-Somethings und die entsprechenden Frisuren – General Fiasco wissen, was es braucht, damit Converse tragende Mädchen ihnen die Herzen auf dem Silbertablett servieren. Auf der Bühne sieht man den Iren das auch bestens an. Die Kaltschnäuzigkeit, mit der General Fiasco im Februar für Black Box Revelation eröffnet haben, war erstaunlich. In der heimischen Stube verlieren sich die zehn Songs aber gern mal in der Belanglosigkeit, weswegen wir unsere Herzen vorläufig mal noch behalten. Für einen One Night Stand wären wir aber schon zu haben. (rez) ► Wer das mag, mag auch The Pigeon Detectives Emergency, The Wombats A Guide To Love, Loss And Desperation Mumm-Ra These Things Move In Threes

Titel: Outside Switzerlands b Store www.outsider-s Im Winkel / 460 (zusätzlicher T Foto plus Text offizieller Nucl Shop in der Sc mit mehr als 1 LP's sowie DV DELANEY DAVIDSON Lederjacken,TA Self Decapitation In (Voodoo Rhythm) Patronengurte (Tw Text: Oeffn Hereinspaziert!Info Stören Sie sich nicht am Mi - Fr. 14.30-1 vergilbten Stoff des Sa.10.00-16.00 Vor Zirkuszeltes und den traurigen Gesichtern Gutschein: Ein Chri der Clowns. DieGutscheins sein im versoffene Rumpelmusik des Geg Fr ( Mindestein Neuseeländers Delaney Davison (ehemals Band bei den leider viel zu früh begrabenen keine zu n Dead Brothers) findet ihr Zuhause in Mehrfacheinlö On T finsteren Manegen und schummrigen Amed Gültig nur für Cabarets. Dass Double D in der Welt schon ordentlich herumgekommen ist, schwingt dabei in den Songs bei jeder schwermütigen Note mit und macht die Platte zu vielem, nur nicht: langweilig. (rec) ► Wer das mag, mag auch Tom Waits Blood Money, The Pussywarmers My Pussy Belongs To Daddy, Firewater The Man On The Burning Tightrope RockStar Magazine N° 66

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THE WHITE STRIPES

Under Great White Northern Lights: Live From The 2007 Canadian Tour (XL/Beggars Group/Musikvertrieb)

„SCHÖÖÖÖÖ-LÖ-LÖ-LÖLÖ-LÖÖÖ-LÖÖÖÖÖÖ!“ Na? Erkannt? Richtig, es sind 250 Fussballfans, die betrunken, die Langstrasse runtertorkeln und zum Takt von Seven Nation Army mit Flaschen werfen. Jack und Meg sind natürlich noch immer zwei verdammt coole Säue, aber die White Stripes haben mitunter etwas an Sexyness eingebüsst in den letzten Jahren.

Emmet Malloy hat versucht, das Bild mit der Konzert-Doku Under Great White Northern Lights wieder ein wenig gerade zu rücken. Audiovisuell hat das ganz gut geklappt, auf Albumlänge wirkt es teilweise arg sperrig. (rez) ► Wer das mag, mag auch Led Zeppelin How The West Was Won, Iggy & The Stooges Metallic K.O., The Who Live At Leeds

GORILLAZ

Plastic Beach

(Parlophone/Virgin/EMI)

Murdoc Niccals' Insel Plastic Beach liegt irgendwo am Ende der Welt. Nicht ganz so weit muss man gehen, um das gleichnamige Gorillaz-Album zu finden. Und erst recht nicht, um es toll zu finden. Plastic Beach ist nie vorhersehbar – und klingt vor allem trotz der Fülle an synthetischen Klängen nie plastisch, sondern absolut organisch. Die Präzision, mit der sich die Soundschnipsel aus HipHop, Electro und Casio-Pop mit den Stimmen der Gastsänger und -musiker ineinander fügen und kurz darauf wieder neu zusammensetzen, ohne aus dem Gleichgewicht zu fallen, ebenso. (dave) ► Wer das mag, mag auch Goldfrapp Black Cherry, Daft Punk Human After All, The Braincuffs Sunshine

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di. 09.03. - live at abart:

IMOGEN HEAP

(UK) & helgi jonsson (isl). only swiss show! tür: 19h30 mi. 10.03. - live at rohstofflager:

FLORENCE AND THE MACHINE (UK)

& sian alice group (uk). only swiss show! tür: 19h mi. 10.03. - live at abart:

LES CLAYPOOL

(USA) & hot head show (uk). only swiss show! tür: 20h fr. 12.03. - live at exil:

YEASAYER

(USA) & guests. only swiss show! tür: 20h fr. 12.03. - live at abart:

BOYCE AVENUE

(USA) & nick howard (uk). only swiss show! tür: 19h

REDWOOD

mo. 29.03. - live at abart:

BLOOD RED SHOES (UK)

& pulled apart by horses (uk). tür: 20h mi. 31.03. - live at abart:

JENNIFER ROSTOCK (D)

& ludwig van (d). tür: 20h

sa. 03.04. - live at abart:

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manessestrasse 170, zürich fr. & sa. 22h - open end tickets: www.abart.ch

(CH) & the blue van (dk). record release party! tür: 19h30

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mi. 24.03. - live at abart:

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5 YEARS INDIEPENDANCE feat. dan le sac vs scroobius pip (uk). tür: 23h

do. 08.04. - live at x-tra:

No Country for old men

RODRIGO Y GABRIELA (MEX)

& guests. only swiss club-show! tür: 19h so. 11.04. - live at abart:

SAOSIN (USA) & AIDEN (USA) & guests. only swiss show! tür: 18h30

do. 15.04. - live at abart:

65DAYSOFSTATIC (UK) & kong (uk). only swiss show! tür: 20h

THE SAD RIDERS

so. 18.04. - live at x-tra:

In The End We Always Win

(Two Gentlemen/Irascible)

Vor rund sieben Jahren war Favez-Sänger Chris Wicky erstmals ausgeritten, um mit seinem Soloprojekt The Sad Riders eine Gegend ausserhalb des abgesteckten Bandgebietes zu erkunden und sie in Besitz zu nehmen. Auf seinem Debüt Lay Your Head On The Soft Rock kombinierte er wundervoll Americana mit Sadcore und unterstrich seine Stellung als einer der wichtigsten Musiker der Schweiz. Das zweite Sad-Riders-Album In The End We Always Win ist noch zwingender und überzeugt vor allem mit seinem Variantenreichtum. Langsame und stille Stücke wie Victoria (mit Heidi Happy), Take My Heart And Run oder Sorry As I wechseln sich mit Country-Nummern (Mr. Porter) und

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N° 66 RockStar Magazine

AFI

SUM 41

(USA) & (CAN) & bouncing souls (usa) & guests. tür: 17h mo. 19.04. - live at abart:

lauten Songs wie Travel Light oder Professional Man ab. Die Musik entfaltet sich einiges prachtvoller als auf dem Erstling und ist nicht so sehr durch die Wortmelodien begrenzt wie auf dem Debüt. Mit In The End We Always Win ist Chris Wicky und seinen traurigen Reitern eine herrliche Platte gelungen, die ohne längst ausgelutschte Country-Klischees auskommt – und die ihrem Namen alle Ehre macht. (dave) ► Wer das mag, mag auch American Music Club Love Songs For Patriots, Whiskeytown Faithless Street, Wilco Summerteeth

SIVERT HØYEM (NOR) & guests. tür: 20h

fr. 23.04. - live at abart:

NADA SURF (USA)

& guests. tür: 19h

mo. 26.04. - live at hive:

NEW YOUNG PONY CLUB (UK)

& guests. only swiss show! tür: 20h

vorschau: 26.04. BROKENCYDE (USA) at abart 27.04. ALESANA (USA) at abart 27.04. CRYSTAL CASTLES (CAN) at rohstofflager 29.04. BRIAN JONESTOWN MASSACRE (USA) at abart 03.05. PENNYWISE (USA) at dynamo 10.05. SOPHIA (UK) at hafenkneipe 18.05. MAYER HAWTHORNE (USA) at abart 22.05. JOHNOSSI (S) at abart 26.05. GOGOL BORDELLO (USA) at x-tra weitere bestätigte konzerte auf abart.ch 01.03.2010 06:03:36

Reviews

Alben

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IAN HUNTER

You're Never Alone With A Schizophrenic

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(Chrysalis/EMI)

Ian Hunter, der Sänger und Gitarrist von Mott the Hoople, setzte sich mit seinem vierten Soloalbum ein (und sein einzig relevantes) Denkmal. Mit seinem langjährigen Buddy Mick Ronson, der mit seinen Gitarren- und Produktionskünsten die Platten von David Bowie (zwischen 1970 und 1973) und Lou Reed (Transformer) veredelt hatte, und Mitgliedern von Springsteens E Street Band (Max Weinberg, Garry Tallent, Roy Bittan) wurde You're Never Alone With A Schizophrenic nicht nur zu seiner besten Platte, sondern gilt auch als eines der wichtigsten Werke der ausgehenden Siebziger. Zwar wirkt Hunters Glam Rock selbst für die damalige Zeit stellenweise etwas flach, was sich auch durch das Remastering – dem die Platte schon 1999 unterzogen wurde – nicht geändert (und glücklicherweise nicht verschlimmert) hat, doch davon abgesehen ist Schizophrenic mehr als nur gelungen. Die Neuausgabe zum 30. Jubiläum enthält neben Bonus-Tracks (frühe Demos und Fist Takes, wovon vor allem die Version von Just Another Night interessant ist) eine zusätzliche CD mit Liveaufnahmen von 1979. (dave)

RE-ISSUES PAVEMENT

Quarantine The Past

(Matador/Musikvertrieb)

Die Welt derer, die die Musik der 90er einigermassen bewusst miterlebt haben, teilt sich in zwei Lager: Jene, die Pavement als eine der wichtigsten Bands der Dekade ansehen, und jene, die Pavement als eine der wichtigsten Bands aller Zeiten ansehen. Die Musik der Gruppe aus Kalifornien drang im letzten Jahrzehnt in mehr unschuldige Teenager-Körper (und solche Erwachsener) ein, als es alle Jesuiten der Welt jemals könnten,

und beeinflusste mit ihrem kargen, von Stephen Malkumus' klagendem Gesang getragenen Indie-Rock Scharen von Bands.

Pünktlich zu den lange erwarteten ReunionShows veröffentlicht Matador eine Retrospektive auf die komplette Schaffensperiode der Band. Die Songs, unter denen sich zwar keine unveröffentlichten Stücke, aber solche von frühen Vinyl-Ausgaben finden, wurden klanglich aufgefrischt und

bieten allen, die es geschafft haben, diese Band zu verpassen, einen kompakten Einstieg in ihr Werk. Wer sich's aber richtig geben will, kommt um das Gesamtwerk nicht herum. Eine der ersten Pavement-EPs hiess übrigens Perfect Sound Forever. Treffender hätten sie ihre eigene Musik nicht beschreiben können. (dave)

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SHEILA SHE LOVES YOU

TWO DOOR CINEMA CLUB

(Anker Platten)

(Kitsuné/Universal)

Esztergom

Das neu gegründete CH-Label Anker Platten feuert diesen Monat gleich aus zwei Rohren: Neben Christopher Christopher albümdebütieren da auch Sheila She Loves You aus Basel. Vier Holzfäller- und Unterhemden tragende Jungs machen Musik, die ähnlich tief gründet wie ihre Haare in die Gesichter fallen. 2008 gewannen sie den Firewiresowie den Sprungbrett-Bandwettbewerb, massten sich darob unnötige Arroganz an, die sie auf Esztergom glücklicherweise gegen ausgefeiltes Songwriting und anspruchsvolle Gitarrenmusik eintauschten. (shy) ► Wer das mag, mag auch Radiohead Hail To The Thief, Coldplay Parachutes, The Strokes First Impressions Of Earth

HIPBONE SLIM & THE KNEE TREMBLERS

The Kneeanderthal Sounds Of (Voodoo Rhythm)

Kragen hoch und Stimme tief: Die Londoner Rockabilly-Dreifaltigkeit hüftwackelt sich durch 15 tadellose Quickies, ausgeführt in den Positionen Surf, Rock'n'Roll und Outlaw-Country. In einem Bizarro-Universum hätte das Instrumental Camel Neck durchaus auch Pulp Fiction eröffnen können. So atmen wir aber erleichtert auf und stellen fest, dass sich die Welt der glänzenden Haartollen noch nicht völlig in den Klauen von berechnenden Chartsdarlings wie The Baseballs befindet. Hip-hip-hipbone-hooray! (rec) ► Wer das mag, mag auch Charlie Feathers Good Rockin' Tonight, Dick Dale & The Del-Tones Surfers' Choice, The Go Getters Hot Rod Roadeo

BROKEN BELLS Broken Bells (Sony Music)

Holy Superduo, Batman!

Produzentenzorro Danger Mouse und TheShins-Haupthirn James Mercer haben sich gemeinsam im Studio verschanzt, um als Broken Bells entspannten Indie-Folk-SoulPop auszubasteln. Und mit „entspannt“ meinen wir leider auch „manchmal etwas gar langweilig“. Zwar schütteln die zwei Vollblutmusiker die Melodien und Ideen scheinbar mühelos aus dem Ärmel, richtig mitreissen will davon aber selten etwas.

Zum Zurücklehnen taugt es allemal. Oder anders: Wenn in der Rough-Trade-Kantine jemals ein Starbucks eröffnet, die Hintergrundmusik hätten Broken Bells hiermit gestellt. (rec) ► Wer das mag, mag auch Beck Modern Guilt, The Good, The Bad And The Queen The Good, The Bad And The Queen, Gorillaz Demon Days

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Tourist History

Wenn das französische Label Kitsuné einen Song auf eine seiner prestigetriefenden Compilations presst, kann sich die zugehörige Band schon mal den Hype-Button an die knapp geschnittene Lederjacke pinnen. Dank MySpaceFame ist das dem Two Door Cinema Club letzten Sommer passiert und mittlerweile ist der nordirische Dreier in die Nachwuchsmannschaft des königlichen Indiepops befördert worden; dorthin, wo Tanzgaranten wie The Whitest Boy Alive, Passion Pit und We Have Band unter den wachsamen Ohren von Phoenix mehr und mehr Fans um sich scharen.

Eine gute halbe Stunde dauert dieses LPDebüt, das zu den ersten Sonnenstrahlen dieser Tage und den Discokugeln der darauffolgenden Nächte passt. Tourist History wagt nichts wirklich Neues und die Welt wird dadurch nicht besser, aber ohne diese Platte wäre sie ein ganzes Stück trauriger, da sind wir uns sicher.

Machen Sie mit und verlieben Sie sich wie wir in Hookline-Ohrwürmer der Sorte Undercover Martyn, Something Good Can Work oder der Tanznummer to end all Tanznummern I Can Talk. (shy)

Deutsche AlternativeTrendcharts 1. Airbourne No Guts No Glory 2. Tocotronic Schall und Wahn 3. HIM Screamworks: Love In Theory And Practice 4. Weezer Ratitude 5. Dommin Love Is Gone 6. Them Crooked Vultures Them Crooked Vultures 7. Mudvayne Mudvayne 8. 2Raumwohnung Lasso 9. Tegan And Sara Sainthood 10. Vampire Weekend Contra

TWO DOOR CINEMA CLUB: Wer das mag, mag auch Phoenix Wolfgang Amadeus Phoenix, Passion Pit Manners, Black Kids Partie Traumatic

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N° 66 RockStar Magazine

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01.03.2010 06:03:46

movies Zickenterror

Und jetzt volle Konzentration auf das Versteck von Osama Bin Laden.

THE MEN WHO STARE AT GOATS

(Ascot Elite) Filmstart: 4.3..

Siegen dank Ziegen? Die unglaubliche Story über eine New-Age-Sondereinheit innerhalb des US-Militärs ist vor allem eins: ein kleines bisschen wahr. (rec)

„Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt“, schwadronierte einst Napoleon Bonaparte. Und so stellen sich Verliebte zum Tantrasex auch schon mal auf den Kopf, damit der universelle Orgasmus schneller durch die Chakras flutscht.

Andererseits suchte auch die US-Armee bereits nach Methoden, den Sieg herbeizumeditieren.

Mit paranormalen Ausbildungsprogrammen wurden Soldaten zu Jedi-Kriegern ausgebildet, die durch blosse Geistesanstrengung durch Wände gehen und Gegner mit intensivem Anstarren erledigen konnten. Zumindest theoretisch. Schliesslich hiess noch kein USPräsident Obi Wan Kenobi. Die Facepalmwürdigen Vorgänge innerhalb des US-Militärs dokumentierten die Journalisten Jon Ronson und John Sergeant in ihrem Buch The Men Who Stare At Goats. Der gleichnamige Film überspitzt dabei einiges; mehr als wir denken beruht aber auf Tatsachen.

Um seine Ex-Frau zu beeindrucken, reist Kleinstadtjournalist Bob (Ewan McGregor) in den Irak. Statt im Kugelhagel der Kriegsfront zu

berichten, trifft er dabei auf Lyn Cassady (George Clooney), ein ehemaliges Mitglied der New Earth Army, jener Sondereinheit, die durch Ausdruckstanz und LSD die Welt zu einem besseren Ort machen wollte. Auf einer irren Odyssee durch den vom Krieg gezeichneten Irak rückt Lyn raus mit der Geschichte über das hochgeheime Militärprojekt und deren Kommandant, Hippie/Drill-Sergeant-Hybrid Bill Django (Jeff Bridges).

Regisseur Grant Heslov empfiehlt sich mit The Men Who Stare At Goats als dritter Coen-Bruder und navigiert seine Hauptdarsteller à la O Brother, Where Art Thou? oder Burn After Reading mit trockenem Humor durch absurde Situationen, ohne dass sie sich vollkommen in der Albernheit verlaufen. Und Kevin Spacey (hier als abtrünniger New-Earth-Army-Soldat Larry Hooper) sollte fortan in jedem seiner Filme eine ausserkörperliche Erfahrung spielen.

PS: Bostons More Than A Feeling ist der beste Song, der je geschrieben wurde!

Regie: Grant Heslov Cast: George Clooney, Ewan McGregor, Jeff Bridges

3 ROUNDS IN HOLLYWOOD! Jeff „Dude“ Lebowski (The Big Lebowski) vs. Bill Django (The Men Who Stare At Goats) In The Men Who Stare At Goats will Jeff Bridges als bekiffter Althippie die Welt retten. Früher wollte er in der gleichen Rolle eigentlich nur einen neuen Teppich.

Wer schmeisst den härteren Stoff rein?

Dude: Bastelt sich White Russians wie MacGyver Autobomben.

Django: Lässt sich sein Acid vom Staat bezahlen. Right on!

Punkt für: Dude.

Timothy Leary in Ehren, aber nichts geht über Wodka-Milch im Bart.

Wer schlägt die Zeit unterhaltsamer tot?

Dude: War früher mal Roadie, geht jetzt zum Bowling und verpatzt Geldübergaben.

Django: Hat sieben Jahre nackt im Kibbuz gebadet, gibt jetzt Rekruten YogaUnterricht.

Punkt für: Django.

Seine Soldaten gewinnen zwar keinen Krieg, können aber zumindest offen über ihre Gefühle sprechen.

Wer trägt die hübscheren Fetzen?

Dude: Seine Ponchos sind legendär, das echte Highlight sind aber die Plastiksandalen, die wir als Kind im Meer tragen mussten.

Django: Hat die Adlerfeder zum Militärorden erhoben und kombiniert Willie Nelson mit Camouflage.

Punkt für: Dude.

Seeigel können ihm nichts mehr anhaben.

Die bisher einzigen offiziell dokumentierten Krieger mit parapsychischen Fähigkeiten lebten a long time ago, in a galaxy far far away. In Star Wars: Return Of The Jedi gestikuliert sich der frisch zum Jedi-Meister gewordene Luke Skywalker an Jabbas Burgwachen vorbei und smalltalkt mit den Geistern seiner Lehrer. Die Macht macht's möglich. Nur für den sabbernden Rancor musste er zum Stein greifen. (rec)

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Sieger: Dude! War doch ganz locker, Alter.

BESSER ALS: UNIVERSAL SOLDIER SCHLECHTER ALS: RETURN OF THE JEDI Jean-Claude Van Damme und Dolph Lundgren ballern sich als Supersoldaten ohne Erinnerung an ihr früheres Leben durch das apokalyptische 1998, nachdem beide eigentlich im Vietnamkrieg umkamen und vom US-Militär auf Eis gelegt wurden. Weltuntergangsspezialist Roland Emmerich fabrizierte damit im Grunde ein herrlich bescheuertes Actionvehikel, das für einen Van-Damme-Film aber enttäuschend wenig Spagate enthält. (rec)

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SA. 13. MÄRZ 2010 Kulturfabrik Kofmehl Solothurn

Gerechtigkeit braucht keine Hosen.

SUNRISE AVENUE AKUSTIK-TOUR 2010 Einziges CH-Konzert!

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Ehren, über Bart.

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DO. 19. MÄRZ 2010 Kulturfabrik Kofmehl Solothurn

KATATONIA + SPECIAL GUEST Einziges CH-Konzert!

Blue Meth Group BREAKING BAD

LIVINGSTON + SPECIAL GUEST

MI. 24. MÄRZ 2010 Dynamo Werk 21 Zürich

THEORY OF A DEADMAN Einziges CH-Konzert!

FR. 26. MÄRZ 2010 Kulturfabrik Kofmehl Solothurn

Season 2

(Impuls Home Entertainment)

Bei Seinfeld war er als Zahnarzt Whatley noch eine der langweiligeren Nebenfiguren, in Malcolm In The Middle liess Bryan Cranston als Hibbelvater Hal dann alle anderen wie ausgewindete Kamillenteebeutel aussehen.

Endgültig in den TV-Olymp mimt sich der 54Jährige momentan als Walter White in der Drama-Serie Breaking Bad. Als beim biederen Chemielehrer White Lungenkrebs im Endstadium festgestellt wird, macht er sich an die Entwicklung der Synth-Droge Blue Meth, um durch den Verkauf seiner Familie ein finanzielles Polster nach seinem Tod zu

DI. 23. MÄRZ 2010 Kulturfabrik Kofmehl Solothurn

verschaffen. Mit der Hilfe eines Ex-Studenten strauchelt White durch die Produktion und den Vertrieb seines kleinen Drogenimperiums, das von Dealerbossen und Bundesfahndern bedroht wird. Es ist, als würde man einer Spinne zuschauen, wie sie das Klo runtergespült wird. Einfach mit besserem Drehbuch und einem Hauptdarsteller, der dafür bereits zwei EmmyAwards abgreifen konnte. (rec)

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DO. 01. APRIL 2010 St. Jakobshalle Basel

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SO. 25. APRIL 2010 Alte Börse Zürich

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DI. 27. APRIL 2010 Volkshaus Zürich

K‘S CHOICE

DVD ZACK & MIRI MAKE A PORNO

MUSIK-DVD ROCK & ROLL CINEMA (Praesens Film)

(Ascot Elite)

Wegen unbezahlten Rechnungen geht bei den WGFreunden Zack (Seth Rogen) und Miri (Elizabeth Banks) das Licht aus, bis über Zacks Kopf ne Glühbirne aufleuchtet: Ein Heimporno soll die finanziellen Löcher stopfen (höhö).

Mit einer Hobbyfilmcrew machen sich die zwei eigentlich nur platonisch verbandelten Slacker an die Dreharbeiten zu Swallow My Cockuchino und, nee echt?, verlieben sich ineinander. Trotz etwas arg rührseligem Schluss eine putzige Komödie à la The 40 Year Old Virgin mit viel Herz und ein bisschen Schwanz. (rec)

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N° 66 RockStar Magazine

Wenn Sie Ihrer DVDSammlung etwas musikalische Relevanz einhauchen wollen, dann tut diese Filmkollektion seine Wirkung wie die Hormonspritze im Arsch einer DDRProfischwimmerin. Rock & Roll Cinema enthält zwölf einheitlich aufgemachte Klassiker des Musikfilmgenres, die von absolut grossartig (Velvet Goldmine, Quadrophonia, The Rocky Horror Picture Show) bis zu absolut durchschnittlich (Rock Star, ausgerechnet!) reichen. (rec)

+ SPECIAL GUEST Einziges CH-Konzert!

SO. 16. MAI 2010 Dynamo Grosser Saal Zürich

SONISPHERE FESTIVAL FOR THE FIRST TIME IN HISTORY: THE BIG FOUR!

METALLICA

SLAYER, MEGADETH, ANTHRAX + SPECIAL GUESTS: HEAVEN & HELL, MOTÖRHEAD, MASTODON, DEVIL DRIVER, VOLBEAT, AMON AMARTH, RISE AGAINST, ATREYU, AS I LAY DYING, STONE SOUR, BULLET FOR MY VALENTINE

Der Campingplatz öffnet bereits am DO 17.6. um 17H00. Konzertabend mit OVERKILL, THE SORROW und weiteren. Öffnung Festivalgelände: Beginn Festival: Ende mit letzter Band: Schliessung Zeltplatz:

FR FR SA SA

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09h00 11h00 06h00 17h00

FR. 18. JUNI 2010 Wil (SG) / Jonschwil, Degenaupark

GESAMTE TOURNEE ERNEUT VERSCHOBEN

SLAYER + THE HAUNTED

NEU: D0. 05. AUGUST 2010 Volkshaus Zürich

THE CAT EMPITE + SPECIAL GUEST Einziges CH-Konzert!

FR. 01. OKTOBER 2010 Schützenhaus Albisgüetli Zürich

www.freeandvirgin.com www.ticketcorner.com Ticketvorverkauf: 0900 800 800 CHF 1.19/min.

01.03.2010 06:03:58

bits & bites

God Of War III beginnt das Ende seiner Rache am 17.3. exklusiv auf der PS3. Eine Collector's Edition davon gibt's ab diesem Datum ebenfalls sowie die Ultimate Edition mit fünf Millionen Extras, verpackt in der schicken Pandora-Büchse aus Teil Eins.

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Blut und Spiele:

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GOD OF WAR Nach zwei PS2-Teilen sowie Ablegern für PSP und Handy, dürfte Antiheld Kratos' Bodycount höher sein als der von Take That nach Bekanntgabe ihrer ersten Auflösung.

Sony hat nun für das Trilogie-Ende den letzten Rest der von Kratos noch nicht enthaupteten Figuren der griechischen Mythologie zusammengekratzt und für God Of War III aufs Schafott gestellt. (shy) Man sieht es den Blutfontänen und Knochensplittern nicht an, aber dahinter erzählt die GoW-Reihe eine spannende und ausgeklügelte Geschichte, in der beinahe sämtliche Gestalten der griechischen Mythologie auf mögliche und unmögliche Art und Weise miteinander verknüpft werden. Kurz: Kriegsgott Ares verarscht den SpartaSchlächter Kratos, worauf der sich rächt und Ares dahinmetzelt. Als neuer Kriegsgott verscherzt es sich die bleiche, immer mies gelaunte Tiefstimme mit dem Rest des Olymps und wird von Blitzbart Zeus in den Hades gemeuchelt. Diverse Gott-Tötungen und Vergangenheitsänderungen später marschiert Kratos zusammen mit Gaia und den Titanen auf den Olymp zu, um da auch die letzten heiligen Schädel einzuschlagen.

In GoW III schliesst Sony die in Teil Eins begonnene big fat Greek story ab, was aber nicht das Ende des GoW-Franchise bedeuten wird.

Abgesehen davon ändert sich im dritten Teil nicht viel. Was nichts Schlechtes ist, schliesslich süffeln Sie auch jedes Wochenende den gleichen Fusel, um betrunken zu werden. Und warum? Weil's halt funktioniert. Wie die GoW-Spielmechanik: Anspruchsvolles Hack'n'Slash mit dezenten Neuerungen (süsse, eiserne Boxhandschuhe in Löwenkopfoptik!), Quicktime-Events bei Zwischenund Endboss-Finishing-Moves (Ο für Bauch aufschlitzen, Δ für Auge rauspulen,  für Horn abbrechen und in Auge stecken, X für Kopf abreissen; je nach Viech und Situation) und eine eigens entwickelte Technologie, um Eingeweide und Körpersäfte, äh, realistisch aus aufgemachten Körpern plumpsen zu lassen (kein Witz!). Das alles kommt in einer HD-Grafik daher, die sogar Killzone 2 und Uncharted 2 markerschüttern lässt. Es ist, nun ja, godlike.

TEMPORÄRSTELLEN

Da Kratos bald keine griechischen Göttergegner mehr haben wird, haben wir hier einige Allväter aus anderen Mythologien zusammengetragen, denen er ebenfalls den Heiligenschein von der Birne prügeln könnte, um in Übung zu bleiben:

Seth (Ägyptische Mythologie)

Als Kind muss Seth in der Götterschule wohl regelmässig verprügelt worden sein. Kein Wunder, sieht seine Fresse doch aus wie die Rüsselschnauze eines Ameisenbärs. Trotzdem gibt er sich heldenhaft und hält täglich die Schlange Apophis davon ab, die Sonne zu zerstören. Würde Kratos ihn aus dem Weg räumen, könnte uns die Sonne mit ihrem Aufgang endlich nicht mehr den wochenendlichen Heimweg vermiesen.

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Thor (Nordische Mythologie) Als der Eisriese Thrym Thors Hammer Mjölnir stibitzte, wollte er ihn erst im Tausch gegen Sacki-Sacki mit der Liebesgöttin Freya wieder rausrücken. Also verkleidete sich Thor als Freya, trabte zur Hochzeit mit Thrym an und holte sich sein Werkzeug zurück. Wer sich Weiberkleider anzieht, sollte von Kratos gehörig vermöbelt werden. Echt jetzt.

Kagutsuchi (Japanische Shintō-Mythologie)

Die Eltern dieses Feuergottes sind Izanagi und Izanami, beide federführend beim Basteln unserer Welt. Satansbraten Kagutsuchi brannte bei seiner Geburt dermassen heiss, dass er Mama Izanamis Genitalien verbrutzelte. Sowas tut man nicht.

Kratos, bitte einmal zurechtstutzen.

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ALIEN VS. PREDATOR für PS3, Xbox 360 und PC

BATTLEFIELD Bad Company 2 für PS3, Xbox 360 und PC Die BattlefieldSerie hat in den letzten Jahren einen neuen Standard für MultiplayerShooter gesetzt.

Zwar bekommt auch Bad Company 2 wieder einen feschen Solomodus spendiert, der Fokus liegt aber auf dem Krieg im Netz. Erneut brilliert die spielerische Tiefe bei der Charakterauswahl; mit vier Grundtypen ist die zwar nicht riesig gross, birgt aber mit den zahlreichen Waffen- und Rüstungsupdates schier unbegrenzte PlayMöglichkeiten. Ob zu Fuss ground of oder in einem der vielen Destruction!

Fahrzeuge, Bad Company 2 ist eine gewaltig geile Abrissparty mit Langzeitmotivation. (rez)

Wieder kämpfen Aliens gegen Predatoren und die Menschen sind da blöderweise erneut zwischen die Fronten geraten. Wie man sich das so denken kann, sind die hässlichen Aliens und die noch hässlicheren Predatoren noch immer nicht für Deeskalations-Treffen zu haben.

Stattdessen wird mit wahlweise Krallen, Laser oder MG gemetzelt, was das Pixelblut hergibt. In der Rolle des Marine erlebt man das Gaylien Spiel als klassischen Firstvs.

Person-Shooter.

Penetrator Die beiden (tihihihi) Monsterrassen spielen sich etwas taktischer, vermitteln aber nicht ansatzweise eine so klaustrophobische Stimmung wie beim ballernden Menschlein. Es hätte zum Hit gereicht, wenn Hersteller Rebellion nicht bei der Technik gepatzt hätte. So sieht die Umgebung zuweilen arg mies aus und sobald mehr als drei Gegner auf dem Screen unterwegs sind, kommt das Geschehen ordentlich ins Ruckeln. Besser als die Kopfweh verursachenden Filme ist das Spiel aber allemal. (gsh)

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KONZERTE

WAY OF THE SAMURAI 3 für PS3 & Xbox 360 Nach einem Gemetzel wie am Ende von The Last Samurai sind Sie ebendieser, haben keinen Herren mehr und sind somit ein Ronin.

Als vogelfreier DreitagebartJapaner können Sie nun tun und lassen, was Sie wollen: allen helfen oder alle köpfen, Botengänge Entgeht erledigen oder sich zum nur knapp Führer einer der verfeindeten Samuraidem Seppuku. Clans durchschnetzeln.

Leider hapert es da, dort und sogar drüben; ausserdem geniessen Sie diese, äh, „vollkommene“ spielerische Freiheit in einem fiktiven Land mit der Grösse eines Bonsaigartens, und das in einer Optik, für die sich auch die PS2 manchmal schämen würde. (shy)

WHITE KNIGHT CHRONICLES

MO 03. MAI 19H

für PS3 Nachdem die schnuckelige Prinzessin von Balandor Mami Queen und Papi King verloren hat, rettet Leonard knapp ihren adeligen Hintern vor bösen Häschern.

Zusammen mit Japan-Rollenspiel-typischen Zuzüglern kämpfen Sie in Final fast-Echtzeit gegen die Dragon Quest Fantasy In bitterbösen Magi und Wonderland ihren bitterböseren General Dregias, der sich in den bitterbösesten Dark Knight verwandeln kann. Welch ein Glück, dass pretty boy Leonard die schimmernde Rüstung des White Knight findet! Nicht sonderlich originell, dafür spielerisch gehaltvoll und von den Dragon Quest-Ingenieuren von Level-5. (shy)

PARTYS

BRIGHT.LIGHTS

SA 27. MAR 22H: DJ TIGR TIGR TIGR & RYAN RIOT SPECIAL GUEST: MUST HAVE BEEN TOKIO (A TURNTABLE ATTACK)

MORE THAN MODE

DARK SOUNDS FOR OPEN MINDS JEDEN MITTWOCH 22H

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Yakuza 3: Einmal Waisenhausleiter und zurück Was mussten wir uns zusammenreissen um nicht loszuheulen, als es Kiryu Kazuma (oder Kazuma Kiryu?) in Yakuza 2 nicht geschafft hatte, seine grosse Liebe Yumi Sawamura (Sawamura Yumi?) unter den Arm zu klemmen und auf die Malediven zu verschwinden. Auch in Teil Drei lässt ihn seine kriminelle Vergangenheit nicht in Ruhe. (gsh/rez)

Eigentlich hat es Kiryu schon beinahe geschafft. Er tauscht seinen weissen Anzug gegen eine seidene Hawaii-Bluse. Und wie das so üblich ist für Aussteiger, übernimmt er ein Waisenhaus in einem gottverlassenen Kaff. Nicht, um die Kinder zu verkaufen, sondern um ihnen eine Vaterfigur zu sein und ein Dach über dem Kopf zu bieten.

Hach. Doch viele Karaoke-Partys mit seinen Kindern sind Kiryu nicht vergönnt. Das Waisenhaus ist auf dem Land eines Yakuza-Mitgliedes gebaut und dieses will den Kinderlaufstall abreissen und durch lukrativere Lokalitäten ersetzen. (Weg mit den Gören – her mit den Hupen, we like!)

Kiryu ist davon wenig begeistert und als sein (SPOILER-ALERT!) tot geglaubter Vater auch noch zwei seiner Freunde erschiesst, ist das Sushi so richtig am Dampfen. In alter Manier rammt unser Protagonist den bösen Yakuza-Arschlöchern die Nasenknochen in die Stirnhöhle und verdrescht sie mit allem was die Umgebung so hergibt. Doch Yakuza 3 (oder Ryu Ga Gotoku, wie wir Japaner sagen), bietet nicht nur blutige Raufereien, es ermöglicht dem Spieler auch versexte Aromatherapie-Massagen und Mini-Games wie Kartenspiele oder Roulette. Die Kulisse mit der lebendigen Stadt und die glaubwürdigen Figuren vermitteln dabei mehr Japan-Atmosphäre als zwei Staffeln Takeshi's Castle. Domo arigato, Sega. ► Erhältlich für die PS3.

BOYS B D A T T T S A B D R A BLUBBE

Nach drei Teilen ist auch mal gut. Wir hätten da bereits eine prima Idee für eine Nachfolgetrilogie, ohne dass dabei viele Buchstaben im Titeln geändern werden müssten.

Jacuzzi 1: Horny The Dragon

Der Spieler setzt sich als junges Model in den dekadenten Planschbereich eines garstig geilen Talentscouts. Fortan gilt es, seinen schändlichen Grabschversuchen auszuweichen, wobei sich der fortlaufende Champagnerrausch zunehmend auf die Steuerung auswirkt.

Jacuzzi 2: Yellow Fever

Das junge Model ist zurück, diesmal muss sie bei einem Kindergeburtstag babysitten.

Als sie sich zur Entspannung ins Sprudelwasser legt, springen vier Bälger mit rein. Jetzt muss das Model auf Zack sein, um den gelben Pipiströmen im Bläschensturm auszuweichen.

Jacuzzi 3: Eastern Menace

Im Wellnessbereich des moldawischen 2Sterne-Luxusliners „Janosch IV“ stellt unser Model fest, dass sie in einer tickenden Zeitbombe Platz genommen hat.

Luftdüsen, die ihr den Bikini vom Körper saugen und ein Jodgehalt von 80% sind dabei ihre grössten Feinde.

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freitag 16. april 2010, 20h hallenstadion zürich TM

& © 2009 World Wrestling Entertainment, Inc. All Rights Reserved.

Vorverkauf bei Ticketcorner unter der Nummer 0900 800 800 (CHF 1.19/Min.), übers Internet: www.ticketcorner.com oder bei Die Schweizerische Post, Manor, SBB und Coop City, sowie bei allen anderen Ticketcorner Verkaufsstellen. Info: www.goodnews.ch oder Info-Line 0900 57 30 30 (CHF 1.49/Min.)

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achen.

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nacht leben Zuletzt besuchtes Konzert?

The Black Box Revelation im Mascotte.

Die zwei Buben bluesrockten dabei mal wieder in einer Lautstärke, als würde Pearl Harbor angegriffen und auf jeder Bombe ritte eine Guggenmusik.

Trotzdem: schön war's.

Aktuelle Playlist 1. Hot Chip One Life Stand 2. Black Box Revelation High On A Wire n 3. Adam Gree ley ad Br y dd Bu s 4. The Stroke Someday 5. Kasabian Fast Fust

RCKSTRPromogörl

ÖF SE MONS

Eigentlich wollten wir unsere Promogörls an die Olympischen Spiele schicken, doch scheinbar ist die Disziplin „RCKSTRMagazine an willige Menschen verteilen und dabei wahnsinnig, wahnsinnig, wahnsinnig gut aussehen“ seit 1956 nicht mehr offiziell im Wettbewerb. Auch egal.

Diesen Monat stellen wir vor:

JASMIN 24, Zürich

Jasi bei ihrer Beförderung zur Fregattenkapitänin am Greenfield Festival aufgrund ausserordentlicher Verdienste auf dem Gebiet der Flyerverteilung.

Awwww! Jööööh! Ochhhh!

Seit Februar ist in Jasis Haushalt 100% mehr Katze vorhanden. Die Liste möglicher Namen war lang. Unser Favorit „Cat Stevens“ hat es leider nicht mal in die Top 5 geschafft: 1. Malfoy 2. Sir Scheiss-a-lot 3. Severus 4. Henning 5. Herr Müller

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Das nächste fette Kreuz in Jasis Agenda: der 16. April, wenn World Wrestling Entertainment mit der „Wrestlemania Revenge Tour“ ins Hallenstadion kommt.

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DIE NEUEN PROMOGÖRLRENNMASCHINEN: Seat Ibiza FR mit 150 PS

300 SEAT-Pferde für die RCKSTRPromogörls RCKSTR-Promogörls, die aufregendste Heft-an-die-Leser-bringSpezies ist seit dem unerwarteten Ableben von John Travolta (siehe RCKSTR 64) mit dem ÖV unterwegs.

SEAT, spanischer Rockstar unter den hippen Autobauern hat Erbarmen mit den RCKSTR-Promogörls und will ihnen ab April zwei niegelnagelneue, brandheisse Seat-Ibiza-PS-Geschosse unter die noch heisseren Hintern stellen, womit der sonst schon gute Auftritt in noch nie erreichte Sphären katapultiert wird.

Und Sie können die neuen RCKSTR-Seat-Ibiza-FR mitgestalten.

Die besten Vorschläge werden in unserer Hall Of Fame verehwigt und erhalten obendrein einen tollen Preis.

Wenn Sie eine klare Vorstellung haben, wie Ihnen die RCKSTR-Promogörls ab Also los!

Sommer begegnen sollen, nehmen Sie Stift und Schere zu Hand.

Aktuell gilt es, den 2 x 150 PS den richtigen Anstrich zu verpassen.

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B R E W E B T T E W Um am Wettbewerb teilzunehmen, gestalten Sie den obigen Seat Ibiza FR im RockStar-Look. Dabei muss mind. 1 RCKSTR-Logo, 1 Seat-Logo und 1x rockstar.ch integriert sein. Damit Sie diese Logos nicht alle malen müssen, haben können Sie die unten auch ausschneiden und nach Wunsch einkleben.

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T H E S TA R S A N D H Y P E S M AG A Z I N E

Vorschläge bis 1. April 2010 an RockStar Magazine, Zweierstr. 129, 8003 Zürich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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N° 66 RockStar Magazine

S TA R S AND HYPES.

gigs

DEAD BY SUNRISE

23.2. Volkshaus (Zürich)

Linkin-Park-Sänger ackert sich zwar ab, doch fällt die Ernte im Schatten seiner Hauptband eher mässig ab.

JA, PANIK:

Willkommen Österreich

25.3. Dampfzentrale (Bern) / 27.3. Tap Tab (Schaffhausen)

Den Umzug seiner Band von Wien nach Berlin kommentierte Sänger Andreas Spechtl damit, dass Hamburg und München zu teuer wären und die Schweiz Ja, Panik eh nicht aufnehmen würde. Ja mei. Als ob wir diese klug textenden, tanzbar rockenden Feuilleton-Darlings nicht mit offenen Armen und Kühlschränken willkommen heissen würden. (rec)

SUPERSHIRT:

Das Gegenteil von toter Hose

26.3. Werkstatt (Chur)

Mit ihrem therapeutisch wertvoll betitelten Debütalbum Du Bist Super wummten sich Supershirt 2007 ins ohnehin schon randalisch pumpende Herz der deutschen Electropop-Szene. Wofür Deichkind doppelt soviel Personal und eine Hüpfburg benötigen, brauchen die zwo Jungs aus Berlin und Rostock ein bisschen Keyboard und viel gute Laune. (rec)

HOCHTON MOUNTAIN MUSIC WEEKEND:

Down Under ganz oben

2.4. – 4.4. Jakobshorn (Davos)

Für Gabriella Cilmi würden wir auch aufs Jakobshorn kriechen, wenn der Weg hinauf mit Schleifpapier ausgelegt wäre. Nebst der Australischen Popnewcomerin rufen ausserdem Culcha Candela und Stefanie Heinzmann vom Berg. Da macht es auch nix, wenn Sie für Ihr Skiweekend die Ski mal zu Hause vergessen. (rec)

WOLFMOTHER 28.1. Volkshaus (Zürich)

Baby, schüttel dein Haar für mich!

Die Riffs der Australier sind fauchende Zeitmaschinen, eingestellt auf 1973.

STEREOPHONICS 9.2. X-TRA (Zürich)

„Beste Live-Band Grossbritanniens“ ist dann wohl doch etwas gar grossmäulig, Tom Jones dürften die Waliser aber mittlerweile überholt haben.

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nachtleben

ELEMENT OF CRIME

20.1. Kaufleuten (Zürich)

Die deutschen Chansoniers sind wie ein guter Rotwein: Im Alter immer besser und man legt damit reihenweise Hochschullehrerinnen flach.

RATTLE'N'ROLL:

Angriff der zehn Meter Haartolle 19.3. X-TRA (Zürich)

DISCODUST 20.2. Exil (Zürich)

Wer glaubte, eine Party mit Tits & Clits als Hauptact würde im Gruppensex enden, hat sich geirrt.

Die Party fing schon damit an.

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Würde Haarpomade an der Börse gehandelt, wäre unser Rat an Sie, jetzt zu kaufen. Auch Aktien von Firmen, die hochgestellte Hemdkragen produzieren, sind momentan echte Blue Chips. Grund ist die Rattle'n'Roll, eine Rockabilly Night im XXL-Supercombo-Format. Eine Nacht lang wird das X-TRA zu dem Moment, als Marty McFly beim Abschlussball seines Alten die Gitarre in die Hand nahm und Chuck Berry zur Welt brachte. Denn eine Rockabilly-Extravaganza in dieser Grösse hat die Stadt noch nicht gesehen: Konzerte von The Go-Getters aus Schweden und Reverend Beat-Man (Beat-Man! Im X-TRA!) schütteln Ihre Knochen durch, als wären es Essstäbchen in den Händen eines nackten Eskimos (wir wollten zuerst Muhammed Ali schreiben, aber der wäre wohl immer noch stark genug, um uns die Fresse zu polieren). Damit das Fleisch auf Ihren Knochen auch noch ein paar Grad wärmer wird, begibt sich Roxy Diamond auf die Burlesque-Bühne. Und falls Sie sich jetzt die ganze Zeit schon fragen, warum wir dazu ein Foto von Fritz Langs Enkelin abdrucken, fühlen Sie sich doch bitte kurz an den Hinterkopf geohrfeigt.

Hierbei handelt es sich nämlich um Miss Astrid Von Voomer, enigmatische Betreiberin des Va Va Voom Rooms, straight outta NYC und gemeinsam mit Organisator und DJ Lance Vegas Gastgeber für den Abend. Und haben wir schon die Verkaufsstände mit fescher Rockabillyund Cabaret-Gear erwähnt? Oder die Tätowier- und Frisiermöglichkeiten? Gut möglich, dass Sie all Ihr durch HaarpomadeOptionen gemachtes Geld dort wieder liegen lassen. (rec)

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MIT GET WELL SOON IN DER KRONENHALLE

Dieses Monat führten wir Konstantin Gropper zum Essen aus. Und erhielten einmal mehr bestätigt: Im Ausland werden Schweizer Gerichte jeglicher Art mit Käse gegessen. Wahrscheinlich gibt's auch zu Fondue noch Käse dazu. Für uns wurde es jedoch alles andere als ein käsiger Abend. (dave)

Es gibt nur einen Ort in Zürich, wo man mit Konstantin Gropper, König von Indie-Deutschland und Regent von Get Well Soon, essen gehen kann: die Kronenhalle, dieses traditionsreiche Haus am Bellevue, der „Treffpunkt von Schauspielern, Malern, Dichtern und: der schönen Welt“, wie man sich selber rühmt.

Diese alten Mauern, hinter denen schon Friedrich Dürrenmatt oder Max Frisch ein und aus gingen und Menschen wie Pablo Picasso, Andy Warhol oder Yves Saint Laurent ihre knurrenden Mägen besänftigten.

Kaum setzt man den Fuss über die Türschwelle, fühlt man sich irgendwie, als habe man ein Kunstwerk und nicht ein Restaurant betreten.

„Wenn man schon Fleisch isst, dann kann man auch Exotisches probieren.“ –Konstantin Gropper

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musicbar & restaurant überlandstrasse 14

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9430 st. margrethen

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Live on stage:

one man guitar show

Eric St. Michaels

do. 11.3.

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do. 25.3. saftige spielfreude aus österreich

Live on stage:

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Sag „Cheese“

Beim Durchforsten der Speisekarte merken wir, dass wir einen Dolmetscher bräuchten, um das ganze Angebot verstehen und eingrenzen zu können. „Kannst du etwas empfehlen?“, will Konstantin wissen. Wie wär's mit, äh, ZüriGschnätzletem? Das kenne er schon, meint der 27-Jährige. So erfahren wir, dass man bei den Schwaben ein Zürcher Gschnätzlets mit Käse überbacken bekommt. Um eine ähnliche Begegnung der dritten Art zu vermeiden, lassen wir von Dingen wie „Mistkratzerli gebraten“ die Hände bzw. die Münder und bleiben bei Altbewährtem.

Konstantin wählt schliesslich ein Entrecôte „Café de Paris“ mit Pommes Frites. „Es darf nicht zu schwer im Magen liegen, schliesslich muss ich nachher noch ein Konzert spielen.“ Die Dame von der Plattenfirma entscheidet sich für Ravioli Scampi. Da lässt sich auch der RCKSTR-Schreiberling nicht lumpen und bestellt für sich RindsBitoke mit Gemüse, während seine Begleitung geschnetzelte Kalbsleber mit Zwiebeln und Rösti nimmt. Da wir nicht ganz sicher sind, ob das bereits für den kulinarischen siebten Himmel reicht, lassen wir uns sicherheitshalber noch den passenden Wein dazu bringen: das Himmelsleiterli aus dem Hause Landolt. Dieses wird jedoch ein paar Grad zu kalt serviert, so dass uns der Aufstieg in luftige Höhen auf halbem Weg verleidet. Die Speisen sind jedoch – anders als in ähnlichen Restaurants – nicht bloss

nachtleben

Kunstwerke, von denen eher das Auge als der Magen satt wird, sondern Kochkunst, die füllt.

Hunde- und Katzenfutter

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Wir unterhalten uns über Musik, Entrecôte Café de Paris über Dialekte (dabei merken wir, Rinds-Bitoke dass Schweizerdeutsch und Ravioli Scampi Schwäbisch gar nicht so verschieden Kalbsleber sind) und über Speisen. Irgendwann geschnetzelt 2 Evian 5 dl fällt die Diskussion auf das 1 Himmelsleiterli expatriate'sche Essen (vgl. RockStar 1 Espresso #65) und ob man aus Krokodilen 1 Schale nun Handtaschen und Schuhe oder CHF 294.80 doch lieber Steaks machen soll – oder beides. „Wenn man schon ---------------------------------------Fleisch isst, dann kann man auch Exotisches probieren“, meint Get Well Soon Konstantin. Dass man dazu nicht Vexations (City Slang/TBA) ist einmal bis nach Fernost reisen, jetzt erhältlich. sondern nur ein paar Kilometer in Richtung Schweiz-Ost suchen Live am 29. März im muss, freut indes niemanden Kiff (Aarau). wirklich. Denn die traditionelle ----------------------------------------Appenzeller Art, Wau und Miau auf dem Teller zu servieren, geht Restaurant Kronenhalle der fröhlichen Tischrunde dann doch eine Pfote zu weit. Statt „än Rämistrasse 4 8001 Zürich Guete“ heisst es da wohl „Get Well www.kronenhalle.com Soon“.

-----------------------------------------„Ich bin beeindruckt“, meint Konstantin, als wir die Kronenhalle wieder verlassen. Er habe in der Schweiz schon in vielen Restaurants gegessen, aber die Kronenhalle sei wirklich etwas Besonderes. Und das Himmelsleiterli liefert er beim anschliessenden Konzert gleich selbst nach.

WAR UNSER REDAKTIONSSGABEN! WAHNSINNIGER!!!)

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AUS TIMO WAGNERS HAUSBAR: Kingston Alley Knee Trembler „Diesen Cocktail habe ich an der portugiesischen Offiziersschule erfunden. Mischen Sie im Verhältnis 2:1 Dr. Pepper Cola mit weissem Coruba-Rum und bouqetieren Sie das Ganze mit ein paar Schüssen Himbeersirup. Wer will, kann es noch mit Zitronensaft abschmecken. Füllen Sie das dann in einen Flachmann und gehen Sie damit zum Elternabend. Ich garantiere Ihnen, Sie werden auf dem Nachhauseweg an jedem Arm eine geschiedene Mutter haben.“ ICH-KANN-NICHT-GLAUBEN-DASS-DA-ALKOHOL-DRINIST-ABER-NACH-DEM-DRITTEN-GLAS-ZIEHE-ICH-ALLMEINE-KLEIDER-AUS-RATING:

GOLDSTRIEME: Highfisch

Nacktwanderer und Yogis sind sich einig: Die Natur macht high. Manchmal schlummert der Weg zur höheren Erkenntnis in der Aussicht über verschneite Bergkuppen. Und manchmal in einem Fischkopf.

Wenn Sie also das nächste Mal eine Goldstrieme (Sarpa Salpa für Lateiner) in der Bratfischpfanne wenden, verputzen Sie zuerst den Kopf.

Dort hortet diese Fischsorte nämlich häufig psychoaktive Stoffe, die Sie wunderliche Dinge sehen lässt. Bereits im alten Rom wurden nach Goldstriemendinner versaute LSD-Orgien gefeiert. Und wer sind Sie, dass Sie das alte Rom anzweifeln würden. (rec)

die nacht der piraten

fr. 26. 3. hinwil sa. 27. 3. st. margrethen

Live on stage:

dress up like a pirate for more fun, good looking and better sexskills – arrrhh!!

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Live: Jive

do. 18.3.

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Täglich geöffnet: Montag – Mittwoch 08.30 – 01.00 uhr / Donnerstag – 08.30 – 02.30 uhr / Freitag 08.30 – 03.00 Uhr / Samstag 10.00 – 03.00 uhr / Sonntag 10.00 – 01.00 uhr Achtung: Ab 20 Uhr dürfen nur noch Piraten an Bord die mind. 20 Jahre auf dem Buckel haben!

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clubs r a a H e b e r e Let th n o i n u e R r u h t r e t n i W Zu Anbeginn der Zeit, als E-Gitarren wie Streitäxte getragen wurden und Männer und Frauen gleichermassen die Frisuren keltischer Stammeskrieger behaupteten, mit anderen Worten: 1990, befand sich in Winterthur Hard Rock City die erste, einzige und bis heute legendärste Rock-Disco der Schweiz. Jetzt feiert sie Klassentreffen.

ALL RIGHT! (rec)

Rockmusik in der Öffentlichkeit, die gab es lange Zeit nur aus Jukeboxen in Bars, in denen man sich begrüsste, indem man sich Whiskeyflaschen über den Kopf zog und selbst dann nicht vom Motorrad stieg, wenn man aufs Klo musste. Finstere Spelunken also, mit Namen wie „Pöstli“ oder „Bahnhöfli“. Das Amnesia in der Winterthurer Altstadt machte Schluss mit diesem Umstand: Heller Anstrich, anständige Soundanlage, Lichtshow und kein gegenseitiges Urinieren machten das Lokal zu einem einzigartigen Zufluchtsort für Fans, die ihr Haar zu Skid Row und Whitesnake schütteln wollten. Das Konzept hatte Erfolg, jedes Wochenende pilgerten aus der ganzen Schweiz die Rock-und-Roller heran. Zumindest für anderthalb Jahre, dann musste der Club wegen Umbau geschlossen werden.

Jetzt feiert das Amnesia für eine Nacht lang seine Auferstehung. Applaus dafür gilt Facebook. Ein ehemaliger Stammgast gründete dort die Gruppe „Amnesia Winterthur - rock until you drop“. Ex-Betreiber des Amnesias Philipp Seifert versprach darauf, ab 300 Gruppenmitgliedern eine Reunion zu organisieren. Dazu auserkoren wurde der Garden Club in Winti. Also klopfen Sie den Staub aus Ihrer Jeansweste, laden Sie das Haarspray nach und atmen Sie für eine Nacht lang die Luft einer Legende.

SUPERMACHT CHINA

Das Amnesia war damals auch das Wohnzimmer der CH-Hard-RockSzene. China, Krokus, Transit, Mud Slik oder Gotthard (damals noch Krak) gehörten zum Inventar. Zur Reunion geben sich China live auf der Bühne die Ehre, dazu gibt es eine Air-Guitar-Show sowie eine Überraschungsband, die seit 20 Jahren nicht mehr zu sehen war. Unsere Recherchen ergaben: Es sind nicht Men Without Hats.

Amnesia Reunion am 20. März im Garden Club (Winterthur).

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HOW TO MAKE A CAKE #7

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I AM KLOOT (UK), CEDARWELL & BAND (US), THE SAD RIDERS (CHRIS WICKY, FAVEZ)

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ROCK‘N‘ROLL‘S KITCHEN: HILLBILLY MOON EXPLOSION, THE B-SHAKERS

25.03.

MySTAGE: NEVISS

29.03.

GET WELL SOON (D)

07.04.

METALMAYHEM: ARCHITECTS (UK) - ONLY CH-SHOW SUPPORT: SCORN HARVEST, PREGNANCY

08.04.

THE UNWINDING HOURS (EX-AEREOGRAMME, UK)

10.04.

ARTHOLE STROBO: DEINE JUGEND (D)

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N° 66 RockStar Magazine 01.03.2010 06:05:29

ROAD N R E U A B I E W Z , G I EIN KÖN t t man Sie bestimm sem Kommentar ha die t en, mi eg h, tg ac en , d ist en er nk ihn jeweils da immer auch bess Sie ht en nic r hm se na h ös gr lic yc nd ss Da tverstä Bei Rolls-Ro e hwichtigt. Und selbs hmälern vermochte. sc zu ht nic ge schon zigfach besc rla de orstellungen leider eckige Gefühl der Nie zwei anderen Neuv n re se un i wenn er auch das dr Be pf.

Ko den Nagel auf den allerdings trifft er ja umgehen. (lru) rlagen können Sie de Nie nicht. Aber mit

ROLLS-ROYCE GHOST: isterfahrer FürstlicherderGdesePha ntoms. Wobei „klein“ hier

CHEVROLET SPARK: ffer Kleiner Klävers e neue Autos chwenden, um über hässlich

Der Ghost ist der kleine Bru nen schwer. Dem sechs-Liter bedeutet: 5.40 m lang, 2.4 Ton dem als hr me hen rdc Pfe n satte 110 Biturbo des Ghost entspringe son, /mi ren Tou 0 150 ab Nm 780 Triebwerk des Phantoms, und ins. nur von australischen Roadtra eise lerw ma nor n ma nt ken was m alle Vor t. r an eine Luxusyach Doch der Ghost gemahnt ehe Leder: holz und eierschalenfarbiges pen Tro . drin innen st Gho Den . det klei ver r öne Dekadenz war nie sch n Ma . ren 104 Jah gab's übrigens schon mal. Vor ld“. wor the in car nannte ihn damals „the best h nicht gehen.

Soweit würden wir dann doc Liter Motor: V12-Biturbo, 6.6 PS 580 : ng Leistu t: 250 km/h 0Höchstgeschwindigkei 2360 kg ht: wic 100 km/h: 4.9 s Ge 0.— '80 397 ab Preis (in CHF):

Wir wollen hier keinen Platz n nicht. Doch marketingtechnischen Gründe brechzureizen. Nur schon aus sollte man es voll. Und bevor es überläuft, irgendwann ist das Fass halt ke so namens Spark, bei dem der Fun leeren. Grund 1: Ein Chevrolet andere rse dive wie n will. Denn er leidet überhaupt gar nicht überspringe glaubt, Er : sen heis l Wil m.

Chihuahua-Syndro neue Kleinwagen unter dem ssen. mü zu en sier pen kom t ivitä bene Aggress eisse sein Kleinsein durch übertrie sch ach an einem 3m-Auto sehen einf Und: 60cm lange Frontleuchten wendet. aus. Egal wie man's dreht und ng: 81 PS Motor: R4, 1.2 Liter Leistu s km/h 0-100 km/h: 12.1 164 t: kei dig win sch Höchstge CHF): 16'390.— Gewicht: 939 kg Preis (in

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Crossover. Und Juke. Er gehört zur Gattung der Grund 2: Ein Nissan namens junge/freche/ ein gutes Zeichen. Der Juke will wie in der Musik ist das selten en Linien, klar e prechen. Seine Strategie: kein moderne Stadtmenschen ans bieder Fall en kein auf t zusammenpasst, und zusammenwursteln, was nich ole sieht ons telk Mit Die : fort aum sich im Innenr schuswirken. Das Trauerspiel setzt nge me kten Erdbeerkaugummis zusam n aus, als wäre sie aus ausgespuc che zflä Tan igen e-Crossover. Auf den hies . tert worden. Ein wahrer Nu-Rav sein zu t rön gek lg Erfo chmacklosigkeit von scheint so viel aufgesetzte Ges den Juke.

Vielleicht gilt das ja auch für bo Leistung: 190 PS Motor: R4, 1.6 Liter Tur t: k.A. 0-100 km/h: k.A. Höchstgeschwindigkei (in CHF): k.A. Gewicht: 1385 kg Preis N

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Selten genug schaffen es Schweizer Musikinstrumente, gegen die erdrückende internationale Konkurrenz zu bestehen. Grund genug, einen besonders aufmerksamen Blick darauf zu werfen, wenn's denn mal gelingt.

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N째 66 RockStar Magazine 01.03.2010 06:06:00

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sieht, Was wie Einhornkotze aus er ist in Wahrheit ziemlich sich ze. kot chi Glücksbär

Typisch fü Basel: ex r diese Jahreszeit orbitante in Luftröhre nschnitte

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sedaktion Unser R rich ü sitz in Z ngern u will nur aber , n e b e ang chsebeim Se d die in läuten s icht n Kamele e. p p a P s au

ich für den Ein Königre ameronmes-C nächsten Ja Film.

RCKSTR-Redakteurin Elena in Begleitung von Fachfreundin für Krise nherde, nimmt unverbl Tonja, ümten Kontakt zu de n Einge

borenen auf.

Diesen Monat Gast-Promogörls:

KNOTEN INS TASCHENTUCH! Fünf Dinge, die ich nächsten Monat unbedingt erledigen muss. Diesmal mit:

Michael Sele

Frontmann bei The Beauty Of Gemina, deren neues Album At The End Of The Sea am 26.3. erscheint.

• Für all die anstehenden Promo-Termine rechtzeitig genügend Haarspray einkaufen.

Kinderarbeit? Auch egal. Sänger Josh Franceschi und Gitarrist Max „Hell Yeah“ Helyer von You Me At Six.

• Meinem Bassisten offiziell zu seinem neuen, sündhaft teuren Rickenbacker-Bass gratulieren.

• Den drängelnden Konzert-Promotern in Südamerika endlich grünes Licht geben und Flugtickets buchen.

• Einen kryptischen Leserbrief ans Tagi-Magazin verfassen, um Michèle Roten zum Essen einzuladen.

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„Beweise die Dominanz deiner Spezies und iss soviele Arten Fleisch wie möglich! Lache lauthals über die dir unterlegenen Tiere, an dessen schwachen Körper du dich jetzt weidest!“ RockStar Magazine N° 66 RS66.indd 98

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