intro
www.trojkavodka.ch www.facebook.com/trojkavodka
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Wanda è Seite 17
Hallo Leser
Ich habe ein mittelschweres Videospiel-Suchtproblem, seit ich stark genug bin, die Spiele-Cartridge des alten Nintendo Entertainment System (kurz: NES; wer nach 1995 geboren wurde, hat wahrscheinlich keine Ahnung, wovon ich spreche) selbstständig runterzudrücken. In meiner Erinnerung war ich mit drei Jahren bereits gut genug, um in „Super Mario Bros.“ weiterzukommen als mein Papa, der sich die Konsole damals in der naiven Vorstellung kaufte, trotz Job und Kindern noch genug Zeit für sowas zu haben (ein paar weitere Kinder – ich stamme aus Graubünden, da macht man das so –, einige Hunde und ein Wechsel in die Selbstständigkeit später belehrten ihn eines Besseren). Eine steile Karriere im Videospielen war mir demnach vorb
NO PARTY
NO MUS I
C-
Mit jedem neuen „Super Mario“-Titel wuchs meine platonische Liebe zum italieni Klempner japanischer Herkunft weiter; ich werde nie vergessen, wie mein Vater da gelb verpackte „Super Mario Bros. 3“ nach Hause brachte, wie ich die Super-Ninte Konsole samt „Super Mario World“ zum Geburtstag geschenkt bekam und welch b seinserweiterndes Erlebnis die ersten Schritte im 3D-Action-Adventure „Super Ma auf dem Nintendo 64 waren. Selbst in der lästigen Teeniezeit, als man in unseren Kreisen nur ein „Mann“ war, wenn man im Laden ein Game kaufte, für das man e noch zu jung war und es dann mit Blut-Patch für mehr Gewalteffekte spielte, war immer Mario mit seinem genialen, simplen, cleveren, inhaltlich beinahe unbeden (Superkräfte nach dem Verzehr von Fliegenpilzen?!) und unverwüstlichen Spielpr ein Fels in der Trend- und Genre-Brandung.
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DIE GRÜNE NOTE
Hohle Ego-Shooter oder hochkomplexe Wirtschaftsstrategie-Schwergewichte sind heute kaum mehr meine Zeit wert – auch, weil ich meine Sonntagabende offensic lieber damit verbringe, Texte wie diesen hier zu schreiben –, aber jeder neue „Sup Mario“-Titel wird erst wieder aus dem Wii-U-Laufwerk oder 3DS-Schacht genomm wenn ich auch das letzte Geheimnis gefunden habe – egal, wie viele graue Haare m wachsen (fürs Protokoll: es sind nach wie vor nur die drei auf meiner Brust).
NO PLA N
Wieso ich diesen Monolog hier halte? Weil Nintendo letzten Monat den „Super M Maker“ veröffentlicht hat, mit dem ich mir bis in alle Ewigkeit – oder bis ich nicht stark genug bin, um das GamePad selbst zu halten – meine eigenen Mario-Levels kann und wofür ich dem japanischen Kulthersteller wohl auf ewig dankbar sein we Seite 46 verrate ich Ihnen mehr oder weniger objektiv, ob das Spiel dem Hype da gerecht wird und auf RCKSTR.ch sehen Sie, wie ich mich geschlagen habe, als ein Redaktor und ich mit unseren Kreationen gegeneinander angetreten sind. RCKSTR Mag. #128 ist aber auch voll mit Themen, für die Sie in der Bar nicht bloss ein mitleidiges Lächeln von Ihrer neuen Bekanntschaft ernten, versprochen. Viel Spass beim Lesen!
Schimun Krausz Chefredaktor
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Covergeifrel n R
Model: Refen Doe bit.ly/Refen-Doe refendoe.tumblr.com | instagram.com/refendo 25.09.14 9/28/2015 2:54:4516:09 PM Fotografin: Minu Cate (Manuela Catelli) bit.ly/MinuInWonderland | minuminula.tumbl
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Inhalt
RCKSTR Mag. 128 OKTOBER 2015 Hit That Shit Hot Dates News, Gossip, Zeugs Jack Daniel's Master Class Iss was mit: me.man.machine. Hit The Road: Schweizer Karren Fettes Brot hören Schlager
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Rockstars
STRAHLEMÄNNER rckstr.ch
Zum ersten Mal überhaupt klingen Hurts fröhlich.
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4 RCKSTR MAG. # 128 | OKTOBER 2015
14 KLETTEN
CHVRCHES Nothing But Thieves Wanda Eagles Of Death Metal Rudimental Frischfleisch
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Style
Geile Teile Kriegsbemalung Shopping: Street-Files
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Reviews
Auch wenn sie nicht auf Tour sind, können CHVRCHES nicht ohne einander.
Neue Alben Charts Neue EPs Die harte Doppelseite
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Roots
Legends: Bob Marley Re-Issues
WIEDERAUFERSTEHUNG
Covergirl
Mit Refen Doe zwischen den Laken
Mit „LIFE“ werden Robert Pattinson endlich die „Twilight“-Vampirzähne gezogen.
Games
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è Nothing But Thieves 35
Bob Marley 25 Editors 25 Eagles Of Death Metal 35 Rudimental 35 Trivium 25
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DIE ERSATZDROGE
Ungeduldiges Warten auf „Gran Turismo 7“? Nö, wir haben ja „Forza Motorsport 6“.
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DIE ABRECHNUNG
Fettes Brot knöpfen sich Schlagerlieder vor.
Forza Motorsport 6 Kurz-Reviews Super Mario Maker
Movies
LIFE Kino-Kurz-Reviews Sicario Heimkino-Kurz-Reviews
Thema
Chilbi-Bahnen 2015
Ausgehen
HÄRTETEST
Wir haben die 2015er Chilbi-Bahnen auf Musik-Herz und Airbrush-Nieren geprüft.
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Teilnahmeberechtigt an Wettbewerben, Preisausschreibungen und Verlosungen sind alle Personen. Teilnahme an allen Verlosungen (auch SMS) per Postkarte an RCKSTR Mag., Wettbewerb «Betreff», Sihlhallenstrasse 19, 8004 Zürich möglich. Persönliche oder Kontaktangaben sind nur für den internen Gebrauch bestimmt. RCKSTR Mag. behält sich vor, die Teilnehmer auch in anderem Zusammenhang per Post, E-Mail oder SMS anzuschreiben. Sachpreise können nicht umgetauscht, zurückgegeben oder in bar ausbezahlt werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Jegliche Verwendung des Inhaltes nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Für unaufgefordert eingesandte Dokumente, Druckfehler und irrtümliche Versprechen/Angebote übernimmt der Verlag keine Haftung. Member-Angebote so lange Vorrat. RCKSTR Mag. ist eine eingetragene Marke der Youngcom AG (c) 2015
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Swiss Live Talents Gig-Previews Party-Previews Kalender Rückspiegel
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hot dates
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Se 14.11. Hallenstadion (Zürich)
Wir verlosen
3x2 Tickets!
Zum Mitmachen einfach eine Mail mit dem Betreff „Pärchentanz“ und Ihrem vollständigen Namen an win@rockstar.ch senden.
16.11. X-TRA (Zürich)
MS MR
The Prodigy
„Der Titeltrack, schliesslich ist das Top Secret Drum Corps aus Basel mit drauf; ihr Schweizer versteht es, elektronische Musik zu machen“, antwortete The-ProdigyHirn Liam Howlett auf die Frage, welches sein Lieblingssong auf der neuen Scheibe „The Day Is My Enemy“ ist. Auch sonst mag das Trio aus Essex unser Land, schliesslich hätten sie hier die treusten Fans. Deshalb füllen sie am 14. November (hoffentlich!) das Zürcher Hallenstadion und befeuern die Menge mit neuen und alten Hits, nachdem sie am Open Air Gampel bereits das Wallis komplett auseinandergenommen haben. Beim Rumballern in der Limmatstadt bekommen die RaveKönige übrigens Rückendeckung von den Kaisern des Hip-Hop: Public Enemy flankieren die Arena mit Crowd-Pleasern wie „He Got Game“ und „Fight The Power“. (kss) â Aktuelles Album: „The Day Is My Enemy“ (Cooking Vinyl/ Vertigo/ Capitol/Universal); grosses Review im Wir RCKSTR Mag. #122. verlosen
âA âW
Der popverliebte Sound von Lizzy Plapinger und Max Hershenow ist eine Gratwanderung, bei der sich zwei Abgründe auftun: einer mit leichtfüssigen Arrangements, der andere mit kraftstrotzende Beats – einerseits honigsüsse Stimme und andererseits zartbittere Melodien. Aber keine Sorge, stürzen können Sie nicht; denn MS MR halten die Balance. Doch mit Garantie verlieren Sie sich in einer Show, die Gegensätze so unterschiedlich wie Männlein und Weiblein harmonischer nicht vereinen könnte und dem Mädchen-Junge-Gespann aus New York gelingt genau dies auf unterhaltsame, abwechslungsreiche Weise. Lizzy: „Wir kommen mit einer Ladung Energie im Gepäck, was aber engumschlungenes Pärchentanzen mit der Person neben dir nicht 3x2 Tickets! ausschliessen muss. Hauptsache, alle haben Spass.“ (raf) Zum Mitmachen einfach eine
PRESENTED
â Neues Album „How Does It Feel“ (Columbia/Sony) jetzt erhältlich; Review und grosses Interview im RCKSTR Mag. #125.
13.11. Eishalle Deutweg (Winterthur)
Mail mit dem Betreff „Public Prodigy“ und Ihrer kompletten Postadresse an win@rockstar.ch senden.
Of Monsters And Men
Was waren wir eifersüchtig, als die Romands Ende Juni in den Genuss eines Konzerts von Of Monsters And Men kamen, nur wenige Wochen nach dem Release des zweiten Albums „Beneath The Skin“, als wir noch frisch verknallt waren in die neuen Songs des isländischen Quintetts. Mittlerweile konnten wir die rosarote Brille abstreifen, doch das hat unserer Liebe für die reich instrumentierten und zauberhaft schönen Folk-Lieder keinen Abbruch getan – im Gegenteil: Aus dem wilden Herzklopfen der ersten Durchläufe ist eine vertraute, wohlige Wärme geworden, welche selbst die dicken Isolationsmatten auf dem Eisboden der Deutweg-Halle ins Schwitzen bringen dürfte. Wir entschuldigen uns Wir darum schon im Voraus dafür, wenn die Winterverlosen thurer Schlittschüeler am Tag nach der Show dort nicht mehr aufs Eis können, weil dieses unter unserer brennenden Leidenschaft Zum Mitmachen einfach eine restlos weggeschmolzen ist. (shy) Mail mit dem Betreff
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â Aktuelles Album: „Beneath The Skin“ (SKRIMSL ehf Laekjaras 1/Republic/Universal); Review im RCKSTR Mag. #124
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„Schmelzwasser“ und Ihrem vollständigen Namen an win@rockstar.ch senden.
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! T G A S E G B A
hit that shit
Gewinnen Sie das ultimative „The Martian“-Goodie!
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Am 8. Oktober läuft Ridley Scotts Weltraum-Epos „The Martian“ (20th Century Fox) in den Deutschschweizer Kinos an und im Zuge dessen haben wir ein besonderes Schmankerl für euch in petto: Wir verlosen eine originalgetreue Replika des NASA-Helms, dank dem Matt Damon in der lebensfeindlichen Mars-Atmosphäre überlebt – wenn Sie mit diesem auf dem Kopf kommenden Winter in die Halfpipe brettern, werden Ihre Tricks wirken, als seien sie nicht von dieser Welt (hahaha, so clever von uns). In der ganzen Schweiz gibt's nur drei Stück dieses Preises, dessen Wert...sagen wir: den durchaus fairen Monatslohn unserer Praktikantin wie Taschengeld aussehen lässt.
Feurio
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Z d d u p
Wer das Teil gewinnen will, schickt uns eine Mail mit seiner vollständigen Postadresse und dem Betreff „Martian Arts“ an win@rockstar.ch. è Unser Review zu „The Martian“ lesen Sie weiter hinten in dieser Ausgabe.
Sporty Spice
Popstar Rita Ora und adidas Originals haben's mal wieder miteinander getan und mit den Packs „Space Shifter“ und „Mystic Moon“ zwei neue Kollektionen für Herbst/Winter 2015 rausgebracht. Dass die Tops, Hosen und Treter an Ihnen genauso knackig aussehen wie an der Engländerin, können wir nicht garantieren, wohl aber, das Sie mit diesen alltagstauglichen Klamotten stets so erscheinen, als seien Sie gerade auf dem Weg zum Sport, was Ihre Attraktivität sofort um 83 Prozent steigert. è jetzt erhältlich im adidas Originals Store sowie bei urbanpeople.ch und Metro Boutique (nur Space Shifter Pack) bzw. Jelmoli und BIG (nur Mystic Moon Pack)
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H m
Der neue Carta-Fuego-Rum von Bacardí wird zunächst für mindestens ein Jahr in ausgebrannten Eichenfässern gelagert, dann mit einem geheimen Kohlemix gefiltert und schliesslich noch mit natürlichen Aromen und Gewürzen versetzt. Das Ergebnis ist so schmackhaft wie scharf, doch keine Bange, Ihre rote Birne wird im Zwielicht des Clubs – das Gebräu ist ganz offiziell zum Shotten gedacht – wohl kaum jemandem auffallen, überspielen Sie den Hitzeschub einfach mit Ihren Zumba-Dancemoves. è ab Ende Oktober für CHF 18.75 im Detailhandel erhältlich
SIEGERTIGER SAGT:
„Halloween ist lahm – ich feiere lieber Hellowiener.“
Von Q abgenickt
Sonys neues Xperia-Z5-CompactSmartphone bekommt rechtzeitig zum neuen James-Bond-Streifen „Spectre“ (Start am 5. November) einen „Made For Bond“-Anstrich verpasst. Besser wird das gute, – im Gegensatz zu immer mehr Konkurrenzprodukten – handliche sowie staub- und wasserdichte Gerät dadurch nicht, aber exklusiver. Und wer sich diese Limited Edition bis am 20. Oktober kauft, bekommt gratis (solang's hat) zwei Tickets für die „Spectre“-Premiere am 27. Oktober im Zürcher Hallenstadion dazu.
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è „Made For Bond“-Edition in Graphitschwarz jetzt für CHF 599.— exklusiv bei Swisscom erhältlich
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hit that shit
Orgasmerch
Hören Sie mal wieder Musik!
Zum Beispiel „Yes It's Ananias II“, die neue Platte des Who's-Panda-Klimperers Nico Streichenberg, der den Klaviertasten abseits der Clubbühnen unter dem Pseudonym Yes It's Ananias psychedelische Piano-Improvisationen entlockt.
Einer der Songs auf dem selbstbetitelten Motörhead-Debütalbum von 1977 heisst „Vibrator“ – logisch, dass irgendwann eine von der Band inspirierte Sextoy-Kollektion auf den Markt kommen musste, selbst wenn's knapp 40 Jahre dauerte. Hersteller Lovehoney preist The Official Pleasure Collection mit den Worten „the loudest buzz in the world“ an, Ihre Nachbarn sollten so also stets Bescheid wissen, wenn Sie es sich wieder mal, äh, gemütlich machen.
Esther Meyer proudly presents:
THE QUEST FOR CHEST
è jetzt erhältlich für CHF 24.— (die kleinen) bzw. CHF 49.— (die grossen) bei Lovehoney.com
Name der Trägerin: Susan Sarandon
Kurt Cobains 23-jährige Tochter Frances Bean (links) hat ihren langjährigen Freund Isaiah Silva, Frontmann der Band The Eeries, geheiratet, ihre Mutter Courtney Love (rechts) aber nicht zur Hochzeit eingeladen. Wir können sie verstehen.
AktUEalisiert
Zunächst wurde das Sortiment um die (etwas unsinnige) MINI BOOM erweitert, dann kam die gigantische MEGA BOOM, vor kurzem stiess die flunderflache ROLL dazu – bis die ursprüngliche, im Frühling 2013 lancierte UE BOOM von Logitech aber ein Update erhält, sollten fast zweieinhalb Jahre verstreichen. Das schlicht UE BOOM 2 betitelte Update des erfolgreichen Bluetooth-Speakers hat sich äusserlich kaum verändert (die Farbkombinationen sind stimmiger und die USB/Klinken-Buchsen neu abgedeckt), im Inneren aber einen Sprung nach vorne gemacht: Die Lautstärke wurde um 25% erhöht, die Bluetooth-Reichweite auf 30 Meter erweitert und die Akkulaufzeit auf rund 15 Stunden gestreckt; die Wasserdichte und Sturzfestigkeit wurden beibehalten.
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Don't Come As You Are
Supporting facts: Heilige Möpse der Mutter Gottes! Susan Sarandon wurde gerade 69 Jahre alt und sieht noch immer umwerfend aus – und ihr Ausschnitt steht dem Rest in Sachen Jungbrunnigkeit kein bisschen nach, wie man kürzlich auch auf ihren Instagram-Fotos vom Burning-ManFestival sehen konnte.
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Konsistenz: Pralle Pensionäre
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Woher kommen die Brüste: New York City, USA
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Alter: 69
è jetzt in sechs neuen Farbvarianten für CHF 249.– im Fachhandel erhältlich
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Shake The Sadness Off
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Statt eigene Songs zu schreiben, nachdem seine Ehe im Winter in die Brüche gegangen war, nahm sich Countryfolker Ryan Adams die KaugummiPoplieder des jüngsten Taylor-Swift-Albums „1989“ vor und hat jedes davon für seine neuste, ebenfalls „1989“ getaufte Platte gecovert. Und wenn das Coveralbum dann zum fünften Mal hintereinander aus den Boxen schallt, merkt man, dass Taylor Swifts Erfolg eben nicht von ungefähr kommt – verdammt!
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Teach us, Master
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Jack Daniel's Master Class Familienzuwachs in Tennessee
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Eine Einladung zum Trinken haben wir noch nie ausgeschlagen, auch wenn sie kurz nach dem Mittagessen angesetzt ist. Und wenn der US-amerikanische Whiskyproduzent Jack Daniel's eine Master Class mit Tasting eines neuen Produktes anbietet, lassen wir uns noch weniger zweimal bitten – wir müssen das schliesslich für die Arbeit tun. (vlct) Die Master Class im Zürcher Park Hyatt wird von Chris Fletcher geleitet, dem Assistant Master Distiller, der gekonnt durch die Firmengeschichte der 1866 von Jasper Newton „Jack“ Daniel in Lynchburg, Tennessee gegründeten Destillerie führt. Heute ist Jack Daniel's die bestverkaufte amerikanische Whiskymarke weltweit und produziert jährlich über 90 Millionen Liter des „Nektars der Götter“, wie Frank Sinatra sein bevorzugtes Getränk nannte. Hergestellt wird der Schnaps übrigens grundsätzlich wie andere Vertreter des BourbonWhisky; die Bezeichnung „Tennessee Whiskey“ erhält der Brand erst nach einer Filterung durch eine drei Meter dicke Schicht aus Holzkohle, was bis zu drei Tage dauern kann und „charcoal mellowing“ genannt wird. Sie sehen, wir sind nun bestens informiert. Flüssiges Gold Über 100 Jahre lang beschränkte sich das Sortiment nur auf den legendären Old No. 7, bis sich in den 1980er Jahren der doppelt gefilterte Gentleman Jack hinzugesellte. Auf diesen weichen Whisky folgten später der exklusive Single Barrel und 2011 mit dem Tennessee Honey auch der erste Whiskylikör. Der fünfte im Bunde ist seit Kurzem der edle No. 27 Gold, dessen Herstellung äusserst aufwendig ist: Nach der Filtration durch die Holzkohle des Zucker-Ahorns wird das Getränk für mehrere Jahre in selbst hergestellten Weisseichenfässern gelagert und danach für ein weiteres Jahr in Ahornfässer umgefüllt. Der Prozess wird schliesslich
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Chris Fletcher wuchs in Lynchburg auf und ist der Enkel des pensionierten Master Distillers Frank „Frog“ Bobo. Nach seinem Studium in Chemie arbeitete er zuerst als Tourguide bei Jack Daniel's und sammelte danach Erfahrungen bei anderen Destillerien. 2014 kehrte er als rechte Hand des aktuellen Master Distillers Jeff Arnett zu Jack Daniel's zurück.
mittels einer zweiten Filtration durch Holzkohle abgeschlossen. Durch die Lagerung in verschiedenen Fässern und die doppelte Filtrierung bekommt der erlesene No. 27 Gold eine einzigartige Note von gerösteter Eiche und ist im Abgang besonders weich und leicht süss. Getrunken wird das Meisterwerk höchstens „on the rocks“ – nicht, dass Sie es noch mit Coca-Cola (oder Pepsi, jesses) mischen, Sie Banause. è Jack Daniel's No. 27 Gold ist in Kürze im Duty Free erhältlich für...wir wissen noch nicht, für wie viel Stutz, aber packen Sie besser mal das EC-Kärtli ein, billig wird das nicht.
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Iss was mit:
me.man.machine.
Vegis dürfen bestimmt Ameiseneier essen, oder? Siro: Jaaa, wohl schon. Wie schmeckt's denn? Marco: Es ist einfach eine aromatische Suppe, irgendwie. Siro: Ich kann halt nur schon wegen dem Fisch nicht. Die Ameiseneier, voll easy (alle lachen)!
wickelt man Fleischkäse oder Speck drum. Danach alles in eine Gratinform, Sauce drüber und ab in den Backofen. Siro: Klingt eher nach Fleisch-Wickeli. Roli: Aber es heisst Lauch-Wickeli, dafür kann ich ja auch nichts. Ein paar von euch haben Kinder, stimmt's? Hat das eure Essgewohnheiten nachhaltig verändert? Marco: Hier am Tisch nur ich. Ich habe eine Tochter und esse jetzt schärfer als vorher (lacht). Kürzlich hatten wir Besuch, es gab Curry und es war meiner Tochter nicht scharf genug – aber sie wollte glaubs einfach ein bisschen posen.
Marco: Kein Kind findet Salat geil. Du kannst ein Kind auch irgendwie nicht zwingen, etwas zu essen, wenn du es selbst nicht tust. Roli: Ich werde krank davon, das ist meine offizielle Geschichte. „Schaut, Kinder, Mama macht das, darum müsst ihr auch.“ Das wird dann die Ausrede.
Gibt's Essen, das ihr schon als Kind nicht mochtet und noch immer nicht mögt? Siro: Ich hasse Fisch. Einer meiner besten Freunde war ganz starker Raucher; der Deal lautete: Wenn er aufhört, gehen wir zum Wägitalersee und sollte er dort etwas fangen, esse ich den Fisch roh. Er hat Tönt unkompliziert. Gibt's nie Aufessen- wirklich aufgehört zu rauchen, war aber oder-nicht-vom-Tisch-Situationen? gleichzeitig so unfähig, dass er an diesem Zuchtforellen-See, in dem es nur Marco: Nein, gar nicht. Kocht ihr selbst auch asiatisch? Roli: Ah, das haben sie bei mir auch amigs so von den Viechern wimmelt, Siro: Ich mach ab und zu Phở, nichts gefangen hat. Win-Winvietnamesische Nudelsuppe. Generell find probiert. Ich habe gewonnen, weil ich Situation, würde ich sagen – er jeweils erfolgreich noch um 15 Uhr vor ich aber asiatisch kochen extrem raucht nicht mehr und einem vollen Teller sass. Es ist heute noch schwierig. so, dass ich vieles nicht esse, nur muss ich ich musste keinen 100Marco: Man braucht einfach unbedingt die guten und authentischen asiatischen nicht mehr hocken bleiben. Mit Rohkost Fisch essen. kann ich gar nichts anfangen; Kalter Käse, è Neues Album 95 Zutaten. Siro: Und Roli macht Frühlingsrollen aus uuuäääh, aber gleichzeitig find ich „Plastic Faith“ (If Then/Sony) Raclette und Fondue etwas vom Geilsten. jetzt erhältlich; Review weiter 75 der Tiefkühltruhe. Salat ist zum Beispiel auch ganz schlimm. hinten in dieser Ausgabe. Roli: (Lacht) Stimmt, das wär wohl etwa Und vor allem Gurken, jesses. das Asiatischste, das ich machen würde. Ich habe allgemein nie gross selbst Rechnung (4 Personen) Falls du mal Kinder hast, tischst du ihnen 25 gekocht. Ein Rezept, das ich wirklich gut Roi-Et Salat auf? kann, sind Lauch-Wickeli. Schöneggstrasse 30 Roli: Sicher. Wenn sie es geil finden, 5 8004 Zürich finden sie es geil. Was ist da drin? èroi-et.ch Siro: Ich habe Salat auch gehasst. 0 Roli: Man kocht den Lauch vor und dann
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Wer nimmt die Ameiseneier-Suppe? Marco: Die müssen wir nehmen und alle müssen davon probieren! Die ist wirklich geil, Fischsuppe mit Ameiseneier. Siro: Das ist für mich grad doppelter Graus. Roli: Hey, nein. Abfahren könnt ihr damit. Siro: Ich bin Vegi.
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Nur drei der fünf Alternative-Rocker von me.man.machine. sind mit uns essen gegangen – wahrscheinlich hatten Dani und Simon einfach Schiss vor den Ameiseneiern, die im Thai-Restaurant Roi-Et an der Zürcher Militär/Langstrassen-Kreuzung serviert werden. Roli, Marco und Siro aber standen ihren Maschinen-Mann. von Raffaela Kolb
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im Roi-Et (Zürich)
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Rösti-Raser
Die Schweiz wird mit vielem in Verbindung gebracht; pralle Bankkonten dubioser Figuren, mehr oder eher weniger vertrauenswürdige Fussballverband-Manager, Lindor-Kugeln – Autos gehören aber generell nicht dazu. Völlig zu Unrecht, wie wir Ihnen auf dieser Seite aufzeigen. (vlct)
Dufaux et Cie 1904
Grundsteinlegung
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Die Gebrüder Charles und Frédéric Dufaux begannen 1904 in Genf mit dem Bau von Autos und verschrieben sich ganz der Geschwindigkeit: 1905 stellten die beiden Teufelskerle mit einer aufgebohrten Version des Vorjahres-Modells einen neuen Geschwindigkeitsrekord von 156,5 km/h auf, der jedoch schon sechs Wochen später eingestellt wurde. Knapp zwei Jahre darauf Baujahr: 1904 beendeten die Brüder Motor: 12,7-Liter-Achtzylinder ihre Rennsportkarriere, Leistung: 90 PS da ihnen das Geld ausgegangen war. 0-100 km/h: unbekannt Höchstgeschwindigkeit: 140 km/h Gewicht: ca. 1'000 kg Even
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t-Tipp:
Monteverdi Hai 450 GTS
29.10 – 1. 11. Auto Züri ch Car Sh ow in der Me sse (Zürich-O Zürich erlikon)
Formvollendung
Automobile Monteverdi wurde 1967 von Peter Monteverdi in Binningen (BL) gegründet und betrieb 1990 sogar kurz einen Formel-1-Rennstall. Der Hai 450 ist zweifelsohne das schönste jemals in der Schweiz gebaute Auto, doch die Serienproduktion blieb leider aus. Heute parkt ein Exemplar im MonteverdiBaujahr: 1970-73 Museum und es wird gemunkelt, dass zum Motor: 7,0-Liter-Hemi-V8 50-Jahre-Jubiläum ein Comeback am Genfer Leistung: 450 PS Automobilsalon 2017 ansteht. 0-100 km/h: 4,6 s Höchstgeschwindigkeit: 295 km/h Gewicht: 1'350 kg
Orca C113
Ingenieurskunst
Der Sportwagenhersteller Orca Engineering wurde von René Beck im Liechtenstein gegründet und war danach bis 2006 im solothurnischen Breitenbach ansässig. Das Konzept des C113 war äusserst radikal, die gesamte Karosserie wiegt lediglich 35 Kilogramm und besteht aus Titan, Magnesium und Aluminium. So gehört der C113 zu den schnellsten je gebauten Autos – und nur drei davon haben jemals die Fertigungshalle verlassen. Baujahr: 2003 Motor: 4,2-Liter-V8 Leistung: 650 PS 0-100 km/h: < 3 s Höchstgeschwindigkeit: 360 km/h Gewicht: 850 kg
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è Neues Album „Teenager vom Mars“ (Fettes Brot Schallplatten/TBA) jetzt erhältlich; Review im RCKSTR Mag. #127. è Live: 20.10. Komplex 457 (Zürich)
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Schweinepriester –
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Resteficken
Boris: Na, das kann man jetzt mal direkt und uneingeschränkt zum Kotzen finden. Renz: Da können wir nicht mehr dazu sagen, als: „Letzter Platz auf Grund der Genfer Menschenrechtskonvention!“
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Heino – Heimat Renz: Man kann über Heino sagen, was man will, aber eines muss man dem Typen lassen: Er hat sich echt gut gehalten – er sieht noch genauso aus wie vor 60 Jahren. Boris: Jan Delay hat sich ja schon ausführlich zu Heino geäussert – das machen wir jetzt nicht, weil das kostet dann 20'000 Euro. Björn: Aber Hauptsache, er darf in Wacken spielen.
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Jens Büchner – Pleite aber sexy
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Oh Susi
Boris: Da haben wir's: Bei Schlager geht's unterschwellig immer um Sex!
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Roy Black – Wahnsinn
Renz: Der Song tönt ein wenig nach perversen Allmachtsfantasien eines 80er-Jahre-Mannes. So machte man früher Stalker.
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Heintje – Heidschi Bumbeidschi
Björn: Das ist ein Lied für alte Omas und Opas und genau so ist es auch in Ordnung. Wenn ich mal ein alter Opa bin, dann möcht ich mir vielleicht auch langweilige Lieder anhören und dabei ein Tränchen verdrücken. Renz: Dann läuft bei dir bestimmt irgendwann „Tausendmal berührt“.
Frank Zander –
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Manuel & Pony –
Das Lied von Manuel
Björn: Ach Manuel, dich rettet nur der absolut idiotischste Refrain, der mir je zu Ohren gekommen ist (singt): „Wir kennen deine Stimme, wir kennen dein Gesicht, Manuel, aber mögen wir dich nicht!“ Renz: Ein gelungener Anstoss zur aktuellen Asyldebatte, würde ich meinen. Boris: Ich kann nicht mehr dazu sagen, als: Das Gegenteil von „gut“ ist „gut gemeint“.
Björn: Das ist keine Musik. Das sind einfach nur Geräusche. Renz: Aber immerhin Geräusche, die man besoffen mühelos nachäffen kann. Björn: So was hör ich mir nicht mal an, wenn ich betrunken bin! Boris: Erinnere dich mal an deine letzten zwei Liter Sangria – da hättest du dich bestimmt gefreut, wenn du überhaupt noch irgendwas auf die Kelle gekriegt hättest.
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Andreas Gabalier – I sing a Liad für di
Björn: Mit seiner Frisur hat sich's wie mit seiner Musik: Die ist auch für meinen Opa in Ordnung. Renz: Ich glaube, das hören nur Menschen, die wollen, dass die Welt so bleibt, wie sie ist – er darf Akkordeon spielen und die Frau muss kochen.
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Christian Anders
– Ein Mann weint keine Tränen
Boris: Naja, der ist schon eine ziemliche Heulsuse. Björn: Aber er macht das gut – was bei all dem Mist, den wir heute schon gehört haben, aber auch nicht sonderlich schwer ist.
Hans Albers – Auf der
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Reeperbahn nachts um halb eins
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Im Track „Alle hörn jetzt Schlager“ vom frischen Album „Teenager vom Mars“ kotzen sich Fettes Brot über die neue Schlagergeneration aus. Aber ist wirklich alles aus dieser Szene scheisse? Wir haben uns das mit Björn Beton, König Boris und Doktor Renz mal genauer angehört und das Hamburger Trio ein kleines Ranking erstellen lassen. (hut/rec)
RCKSTR MAG. # 128 | OKTOBER 2015
Fettes Brot Schlagernde Argumente
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Wurde beim Interview ganz wuschig: Schreibfee in Ausbildung Nadja.
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Renz: Ich hör den ersten Ton und kann euch jetzt schon sagen: Das ist Platz eins! Ich bekomm da echt gute Gefühle, weil der Song mich dort abholt, ... Boris: ...wo du gestern Nacht im Suff liegen geblieben bist! Renz: Genau. Nein, ich fühl mich bei diesem Lied einfach zuhause; Hamburg, der Hafen, die Freiheit und das Versprechen, jederzeit mit einem Schiff die Ferne entdecken zu können.
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Aus dem einstigen Studioprojekt CHVRCHES ist eine fleissig tourende Liveband geworden, welcher Fan-Reaktionen viel wichtiger sind, als Reviews in Fachzeitschriften, wie uns Sängerin Lauren Mayberry im Interview verriet. Wenn die Schottin unsere Kritik zum neuen Album „Every Open Eye“ schon nicht liest, dann tun Sie's wenigstens, ja? von Schimun Krausz
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Ihr habt ein neues Album – wie unterscheidet sich der Release von „Every Open Eye“ zu dem eures Erstlings „The Bones Of What You Believe“ vor zwei Jahren? Die Herangehensweise ans Album war ja schon ganz anders. Als wir an unseren ersten Songs arbeiteten, rechneten wir noch gar nicht damit, jemals eine ganze Platte zu machen. Was schliesslich zu „Bones“ wurde, entwickelte sich einfach während des gemeinsamen Schreibens. Wenn ich mir nun das neue Album anhöre, klingt es für mich viel zusammenhängender, so, als ob die Songs geschrieben wurden, um gemeinsam ein Werk zu bilden. Diesmal wussten wir von Anfang an, dass unsere Musik ein Publikum haben wird, was beim ersten Album noch nicht der Fall war; deshalb werden wir in Interviews oft gefragt, ob wir uns unter Druck gesetzt fühlten. Aber mit solchem Zeug darf man sich gar nicht aufhalten, weil man es als Privileg ansehen sollte, dass es Leute gibt, die unsere Band und Musik gut finden. Und wenn man sich hinsetzt mit der Absicht, etwas zu schreiben, das diese Leute glücklich macht, kriegt man nie was auf die Reihe – darum haben wir diese Gedanken bewusst ausgeschlossen.
Reviews einfach zu ignorieren, ist aber kaum möglich, oder? Ich habe noch nie ein Review zu unserer Musik gelesen. Wirklich? Ja, ich glaube nicht, dass es für mich etwas Positives ist, darüber nachzudenken. Wenn das Label es tun will, soll es das, aber mir bringt das glaube ich nichts. Ein gutes Review bestätigt einen, ein schlechtes sorgt einfach dafür, dass man sich schlecht fühlt. Es muss doch verdammt schwer sein, der Versuchung zu widerstehen. Man muss sich selbst emotional und mental so trainieren, dass man es nicht tut. Aber weisst du, ich lebe lieber mein eigenes Leben, als eine abstrakte Version davon zu lesen, die jemand anderes geschrieben hat.
Woher holst du dir dann dein Feedback? Wir sprechen schon mit dem Label und auch mit unserem Management, damit wir nicht mit etwas weitermachen, das offensichtlich komplett schiefläuft. Am liebsten gehe ich aber einfach raus, spiele einen Gig und beobachte die Trotzdem seid ihr gespannt darauf, was Reaktionen. So die Fans nun dazu sagen werden. sehe ich, ob das, Klar, sehr. Wir freuen uns darauf, das was ich tue, Album draussen zu haben, auf Tour zu funktioniert und ob ich die gehen und zu schauen, wie die Leute es Lauren Leute erreiche – aufnehmen. Wenn wir in der Band das ist das beste besprechen, was wir eigentlich mit Review, das unserer Musik erreichen wollen, kommt stets das Thema Kommunikation auf und man bekommen kann. es ist wunderbar zu lesen und hören, welchen Einfluss unsere Lieder auf das Leben der Hörer haben und wie sie diese Wie war demnach das „Review“ der interpretieren. Das ist für uns viel Leute, als ihr ein interessanter, als irgendwelche AlbumReviews zu lesen, weil wenn man sich auf paar der neuen Songs während der Bewertungen und Kritiken konzentriert, wird man schlussendlich nur enttäuscht. wenigen Festivalshows
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„Wenn uns niemand beaufsichtigt, kann das gefährlich werden.“ Mayberry | Gesang & Synths
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Ihr seid also alleine im Studio – gibt's trotzdem manchmal Meinungsverschiedenheiten? Wenn man so viel Zeit miteinander verbringt, weiss man, welche Punkte nicht verhandelbar sind und akzeptiert diese einfach.
Könnte man CHVRCHES also fast schon als Familie bezeichnen? Ich glaube schon. Wir haben auch eine tolle Crew, die mit uns unterwegs ist und deren Mitglieder coole Leute sind, die alle ziemlich dasselbe erreichen wollen. Verbringt ihr zum Beispiel auch Weihnachten zusammen? Ach, wir haben neben der Band tatsächlich noch echte Familien, wisst ihr. Obwohl: Wir haben mal an Silvester zusammen gespielt und am Silvester darauf waren wir zusammen im Pub – aber vor allem, weil wir alle in derselben Gegend wohnen. Also, naja, es ist schon echt, es ist nicht nur für die Kameras vorgespielt, wir mögen uns wirklich. â Neues Album „Every Open Eye“ (CHVRCHES/Vertigo/Capitol/Universal) jetzt erhältlich. â Das ganze Interview gibt's online unter RCKSTR.ch/CHVRCHES-Interview2015 nachzulesen.
Don't Fuck With The Pack
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Das neue Album:
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Das Web 2.0 erlaubt es, frauenfeindliche Äusserungen (und auch sonstige Anfeindungen) über die Anonymität des Internets zu verbreiten. Wer nicht aufmerksam und selten in den Untiefen von 4chan oder reddit unterwegs ist, bekommt das oft nicht mit und wer Opfer davon wird, ignoriert es meist, um keinen Wind darum zu machen. Nicht so Lauren Mayberry, welche mittlerweile die erschreckend zahlreichen verbalen Attacken auf sie öffentlich und so auf das Thema aufmerksam macht. Ihre beiden Bandkollegen Martin Doherty und Iain Cook stehen dabei geschlossen hinter ihrer Frontfrau. „Wenn du einen von uns blöd anmachst, machst du alle blöd an“, sagte Martin kürzlich in einem Stampfpop Interview mit dem Portal Every Open Eye (CHVRCHES/Vertigo/Capitol/Universal) Stereogum. Für ihre zweite Platte haben sich CHVRCHES die Maxime „Reduce to the max.“
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„Every Open Eye“ klingt zackiger, sogar ein wenig fröhlicher, als der Vorgänger... Dieser Optimismus kommt glaube ich nicht davon, dass wir die Songs speziell schneller gemacht hätten, sondern daher, dass wir konzentrierter an die Produktion herangegangen sind. Wenn ich mir das neue Album anhöre, habe ich das Gefühl, dass es viel überzeugter ist von
Was habt ihr denn in den zwei Jahren seit „Bones“ dazugelernt? Wir wussten zwar nicht genau, was für ein Album wir machen wollten, waren uns aber bewusst, was wir unbedingt anders machen sollten, vor allem, was die Produktion betrifft. Dabei mussten wir sehr diszipliniert arbeiten und packten nur das in einen Song, was wirklich nötig ist, statt einfach Schicht um Schicht aufzutragen, nur, weil wir es könnten. Es ist grossartig, alle Songs selbst schreiben und produzieren zu dürfen, aber wenn man niemanden hat, der einen dabei beaufsichtigt und auch mal „Stopp“ sagt, kann das gefährlich werden.
Aber wir kommen sehr gut miteinander aus. Wenn's bei uns Meinungsverschiedenheiten gibt, dann wirklich nur, was die Arbeit angeht; wenn der eine gegen etwas ist, der andere aber dafür. Auf den Umgang miteinander hat das glücklicherweise keine Auswirkungen. Wenn wir vom Touren heimkommen, brauchen wir meistens ein paar Tage für uns selbst und essen dann bereits wieder miteinander zu Abend oder gehen zusammen ins Pub.
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sich selbst, als es das erste war. Also wir sind natürlich immer noch unglaublich stolz auf die erste Platte, aber es ist auch klar, dass sie für eine Band steht, die sich erst noch zurechtfinden musste.
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im Sommer gespielt habt? Es war gut! Wir haben sowas wie einen empirischen Test gemacht, als wir an einem kanadischen Festival neue Lieder spielten, die vorher noch niemand gehört hatte. Und es war sehr ermutigend zu sehen, wie die Musik funktioniert, obwohl sie keiner kannte und dass wir neue Elemente an den richtigen Stellen platziert hatten.
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zu Herzen genommen und nur das in die neuen Songs gepackt, was diese auch wirklich brauchten. Trotzdem klingen sie alle satt und die fürs Trio typischen schweren Synthies stapfen unbeirrt schwer daher; ein bisschen einheitlicher, als noch auf dem Debüt, weshalb „Every Open Eye“ ein wenig an Abwechslung eingebüsst hat, dafür aber ein runderes Werk geworden ist, dessen Facetten mit jedem Hördurchgang klarer zum Vorschein kommen. Von Anfang an spürbar ist die unwiderstehliche Tanzbarkeit, welche die Liveshows der Glasgower ab sofort zu noch grösseren Raves machen wird. (shy) ²Wer das mag, mag auch: Ellie Goulding „Halcyon“, La Roux „La Roux“, Strange Talk „Cast Away“
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Fun, Fussball und Fusel
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16 Wenn Sie in „FIFA 16“ mehr Zeit im Menü als auf dem Bolzplatz verbringen, sind daran wahrscheinlich Nothing But Thieves und ihr „Trip Switch“ schuld. Mitte Oktober erscheint das selbstbetitelte Debütalbum der Engländer und zeigt, dass der Fünfer nicht nur groovenden Indie, sondern auch heulenden Alternative und zerbrechliche Melancholie beherrscht. Die Stimme von Sänger Conor Mason ist dabei wunderbar abwechslungsreich – und klingt auch am Telefon sehr flott. von Schimun Krausz Hey Conor, warum habt ihr ein Pferd auf eurem Albumcover? Keine Ahnung, es war einfach plötzlich im Studio...nein, es soll etwas Natürliches, Ungezähmtes darstellen, das vom Nebel überflutet wird. Das ist dann auch sowas wie das Thema des Albums, dass alltägliche Schönheit von Technologie beschmutzt wird. Gibt's auch eine Handlung, die sich durchs ganze Album zieht? Nicht wirklich, aber es gibt schon so Gedankenmuster, die immer mal wieder thematisiert werden. „Trip Switch“ zum Beispiel handelt davon, wie abhängig wir von Technologie sind. Klanglich orientierten uns an diesem Dreieck aus Radiohead, Jeff Buckley und Led Zeppelin und gingen von dort aus in ganz verschiedene Richtungen. Und ich glaube – ohne uns selbst loben zu wollen –, dass wir etwas ziemlich Neues geschaffen haben, etwas, das die Leute überraschen wird. Muse sind rauszuhören, aber auch Kasabian und Blood Red Shoes – ein guter Mix. Wir haben uns nicht wirklich Grenzen gesetzt, als wir das Album machten, wir experimentierten einfach mit all den Klängen und Ideen herum. Es gibt Tracks mit einer sehr groovigen Basis – „Trip Switch“ zum Beispiel schrieb ich, weil ich in dieser Zeit Hip-Hop hörte; diese Basslinie existiert, weil bei mit Kendrick Lamar, Kanye West und Drake rotierten. Bei „Hostage“ lief das ganz ähnlich. „Ban All The Music“ ist wiederum ein Led-Zeppelin-Ding. Wir mögen es nicht, wenn ein Album immer gleich klingt. Und nun geht ihr zum ersten Mal mit einem fertigen Album auf Tour. Ich kann es kaum erwarten und weiss, dass es den Jungs genauso geht. Daheim zu sein, ist natürlich toll; man sieht seine Familie, Freunde, die feste
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Freundin...aber man will trotzdem zurück auf die Strasse, weil es einfach so viel Spass macht und wir so eine gute Zeit haben. Und diesmal sind wir etwa eineinhalb Monate unterwegs, darum wird's eine einzige grosse Party.
Das Debütalbum:
Dürfen wir uns das wirklich so vorstellen, wie eine einzige Große Party? Tatsächlich ja. Ich kann das nicht so genau erklären, aber es ist so: Man ist unterwegs mit seinen besten Geilternative-Rock Kumpels, spielt eine Show, wird dadurch richtig aufgeputscht, gönnt sich danach ein paar Drinks – und das eineinhalb Monate lang jeden Abend! Was Nothing But Thieves könnte man daran auszusetzen haben?
Nothing But Thieves
Kannst du das als Sänger wirklich so durchziehen? Der Rest der Band haut sich jeden Abend ziemlich weg, aber ich muss meine Stimme behandeln, wie ein Athlet seine Muskeln, einigermassen gesund leben und genug Schlaf bekommen, damit sie am nächsten Morgen einsatzbereit ist. Schliesslich ist singen dein Job. Genau und den muss ich ernst nehmen. Auch wenn ich eine Million Konzerte im Jahr sehen würde, erwarte ich bei jedem, dass die Band in Topform ist und dass der Sänger seine Sache so gut macht, dass er mich dabei wegbläst. Und genau das will ich selbst auch erreichen bei den Leuten, weshalb ich dafür sorge, dass ich ausgeruht bin und sie verblüffen kann. â Debütalbum „Nothing But Thieves“ (RCA/Sony) ab 16.10. erhältlich. â Live: 13.11. Kinski (Zürich) â Das ganze Interview gibt's zum Album-Release hin online unter RCKSTR.ch/Nothing-But-ThievesInterview-2015 nachzulesen.
(RCA/Sony) „Itch“, „Trip Switch“, „Hostage“, „Painkiller“, „Ban All The Music“ – das selbstbetitelte Debütalbum von Nothing But Thieves geizt nicht mit abwechslungsreichen und vielschichtigen Rocksongs, die sofort ins Ohr gehen und sich dann im Nacken festsetzen. Und wenn der Rest der Band sich zurücknimmt, während Sänger Conor aufdreht, kommen diese wohligen Erinnerungen an die frühen Coldplay auf. Allem voran aber ist „Nothing But Thieves“ die Platte für Muse-Fans, denen Mett Bellamys Verschwörungstheorien zu abgedreht geworden sind. (shy) ²Wer das mag, mag auch: Radiohead „OK Computer“, Muse „Black Holes And Revelations“, Kasabian „West Ryder Pauper Lunatic Asylum“
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Eagles Of Death Metal „Das Universum spricht mit uns.“
Sieben Jahre nach „Heart On“ melden sich die Eagles Of Death Metal mit ihrer vierten Platte zurück. Sie heisst „Zipper Down“, doch statt ihren Reissverschlüssen öffnen Jesse „Boots Electric“ Hughes und Josh „Queens Of The Stone Age“ Homme uns ihre Herzen. von Vanessa Meier Nach all den Jahren seid ihr wieder vereint – geht ihr einander schon auf die Nerven? Jesse: Nein, es ist der absolute Hammer. Josh: Warum denken das alle? Zusammen auf Tour zu sein, ist etwas, wonach wir uns gesehnt haben. Wir sind immer so beschäftigt, darum können wir uns nicht so oft sehen. Wir sind wirklich beste Freunde. Wir kennen uns nicht nur, wir verstehen einander. Das macht das Ganze ziemlich einfach.
Jesse: Ich weiss. Es ist etwas, was man eigentlich gar nicht beschreiben kann. Und anders als bei so manchen Menschen vertraue ich Josh völlig. Josh: Das ist unglaublich. So viele Leute nutzen einen Freund aus, anstatt für ihn da zu sein und ihm zu helfen, wo man nur kann. Wir denken nicht daran, jemandes Ding zu ruinieren, ganz im Gegenteil.
du stirbst (lacht). Wir wollen immer wieder über das hinausklettern, was wir schon zuvor gemacht haben. Jesse: Wir wollten einfach ein gutes Rock'n'Roll-Album machen. Josh: Und ich wollte auch, dass es so wird, wie unsere Freundschaft – echt, enthusiastisch und darum auch ziemlich ansteckend.
Was ist anders als auf früheren Alben? Warum war genau jetzt die Zeit Josh: Es ist etwas komplexer. reif für ein neues Eagles-OfWas magst du denn an Jesse? Jesse: Ja, das Album ist eigentlich Death-Metal-Album? gar nicht so viel anders. Nur etwas Josh: An Boots? Er hat ein wunderJesse: Das würdet ihr niemals kultivierter und versierter als bares Lachen, einen tollen Sinn für verstehen. Das ist das Univer- früher. Humor. Er ist ein einfühlsamer und sum, das mit uns spricht. tiefgründiger Typ, aber das Beste: Er Josh: Es trinkt jetzt Tee. Josh: Du machst einfach, was ist wild. Und ich hatte noch nie eine Jesse: Ja, am Nachmittag. du machen willst, wenn du es schlechte Zeit mit Boots. Josh: Mit einem abgespreizten machen kannst. Du gehst nicht Finger. Etwa so (zeigt es vor). Jösses, brauchst du ein Taschentuch? zu schnell und nicht zu langsam. Und das ist das Josh: Ich mag auch, dass seine Mit ein bisschen Milch? Ergebnis davon. Lieblingsfarbe Schwarz ist. Jesse: Mit Sahne. Ihr solltet es Jesse: Schwarz besteht aus allen probieren. Und es heisst „Zipper Down“. Farben – aber es ist kein RegenJosh: Ich würde eher sagen mit Jesse: Ihr wisst genau, was das einem Spritzer Tequila. bogen. bedeutet. Josh: Seht ihr, er ist echt tiefgründig. Wird nach „Zipper Down“ eine Jep. weitere Platte kommen? Jesse: Na also, gibt es eine Jesse, was magst du denn an Josh? Josh: Wir haben definitiv zu lange an bessere Art zu leben? Jesse: Wir hängen zusammen ab, diesem Album gearbeitet, sieben weil wir einander eben nicht auf die Jahre, glaube ich. Diesmal werden wir Wie beschreibt ihr die Platte Nerven gehen. Und ich mag seine euch nicht so lange warten lassen, Moral. Das ist im Rock-Business jemandem, der sie noch nicht vielleicht nur sechseinhalb. nicht unbedingt üblich, Josh gehört hat? würde immer auf mich aufpassen. Jesse: Das Album ist wie Joshs è Neues Album „Zipper Down“ Josh: Ich würde dich nie im Stich Schwanz, aber noch grösser. (T-Boy/Universal) jetzt erhältlich. lassen. Josh: Entweder, du wächst oder è Live: 18.11. Komplex 457 (Zürich)
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Das neue Album:
Cock'n'Roll
Eagles Of Death Metal Zipper Down (T-Boy/Universal) Wir würden den Eagles Of Death Metal so gerne böse sein, weil sie uns sieben lange Jahre auf eine neue Platte haben warten lassen. Doch dann erklingen diese Musik und diese Stimme, die so sehr auf ungezügelte Sexyness getrimmt sind und wir können gar nicht anders, als dem Albumtitel „Zipper Down“ Folge zu leisten und uns zwischen den Laken zu wälzen. Der Ritt fällt zwar nicht mehr so wild aus wie damals, aber Jesse und Josh sind potent wie eh und je, also packen Sie besser ein paar Ersatzpräser ein. (shy) ±Wer das mag, mag auch: Doggy Style, Reverse Cowgirl, Dirty Sanchez
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Rudimental Tanzphilosophen
Neben Disclosure, Clean Bandit und Duke Dumont ist es vor allem der Verdienst von Rudimental, dass Dance-Musik momentan die Popwelt dermassen dominiert. Mit dem vor souligem Drum'n'Bass nur so strotzenden Debütalbum „Home“ legten die vier Londoner vor knapp zweieinhalb Jahren einen Senkrechtstart hin, nun müssen sie mit dem Nachfolger „We The Generation“ die Flughöhe halten. Wir haben mit Kopilot Piers Agget über dieses schwierige Manöver gesprochen. von Raffaela Kolb „Home“ ging durch die Decke. Wie hat dieser Erfolg die Arbeit am neuen Album beeinflusst? Massiv. Dadurch, dass die erste Platte so erfolgreich war, wurden wir unglaublich oft gebucht und waren nun fast drei Jahre lang auf Tour. Dies ist auch der Grund, warum unser zweites Album vor allem unterwegs und in zahlreichen Ländern entstanden ist.
nicht hin und versuchten, etwas Bestimmtes zu produzieren. Soul und Funk haben uns schon immer sehr beeinflusst, vielleicht sind diese Genres auf „We The Generation“ prominenter vertreten, weil wir sie oft auf Tour gehört haben. Ich weiss es nicht, es ist alles sehr natürlich gewachsen und entstanden und wir haben uns gewiss auch als Band entwickelt. Jungle, House und New-Garage werden aber auch immer einen Platz haben bei uns; denn mit dieser Musik sind wir alle aufgewachsen.
„We The Generation“ – also wir alle gehören dazu. Wir sind junge Menschen, die eine Vision haben im Leben und etwas erschaffen möchten. Wir verstellen uns nicht, um jemandem zu gefallen und wir machen auch niemandem was vor. Wir machen einfach, verstehst du?
Durchaus. Wie lautet denn die Botschaft dahinter? Wir wollen zeigen und beweisen, dass wir eine positive Generation sind. Es geht Wie muss man sich das vorstellen? darum, als Individuum kreativ zu sein. Der Auf Tour haben wir immer mal wieder ein [Titel-]Song „We The Generation“ ruft paar Tage zum Schreiben eingeschoben. dazu auf, seinen Zielen zu folgen und ein Wir haben zum Beispiel eine Show in New Demfall habt ihr euch auch nicht absichtlich etwas vom Drum'n'Bass positives Licht auf die weniger schönen York gespielt, ein paar Tage Aufenthalt distanziert? „Rumour Mill“ zum Beispiel ist Dingen im Leben zu werfen. Das wollen drangehängt und uns in ein Studio ein House-Track, bei dem von Drum'n'Bass wir unbedingt unterstreichen und damit eingemietet. Das haben wir auch in junge Menschen auch zum Nachdenken Südafrika, Los Angeles und anderen Orten nichts mehr zu hören ist. bringen, vor allem aber wollen wir sie gemacht – eigentlich überall, wo Zeit und Wir haben bereits auf „Home“ viele mitreissen und dazu animieren, geistreich Studio zur Verfügung standen. In den verschiedene Stile und Genres verpackt, und schöpferisch und – ganz wichtig – Studios haben wir gejammt, da wir ja alle das gehört einfach zu uns. Wir mögen positiv eingestellt durchs Leben zu gehen, Instrumente spielen und so sind die Ideen diese Freiheit und möchten sie nicht auch dann, wenn es mal nicht ganz so rosig für das neue Album entstanden. missen, nur um irgendwo reinzupassen. Wir möchten nicht jeden Tag Drum'n'Bass aussieht. Das Leben ändert sich ständig und man kann das bis zu einem gewissen Soul und Funk scheinen auf „We The machen, aber ebenso wenig jeden Tag House. Trotzdem möchten wir uns nicht zu Grad selbst beeinflussen. Generation“ stärker vertreten zu sein. sehr vom Drum'n'Bass distanzieren, dafür Habt ihr diese Richtung absichtlich è Neues Album „We The Generation“ lieben wir ihn zu sehr. eingeschlagen? (Asylum/Atlantic/Warner) jetzt erhältlich. Nein, wir haben nie absichtlich eine Wer ist diese titelgebende Generation? Richtung festgelegt und setzen uns auch
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Wenn die Stimme von Charlotte Bühler auf Tech-House- und SynthieKlänge von Moritz Bommert trifft, klingt das meist so angenehm, dass man zustimmend mitnickt – daher auch der Name Nod One's Head. Weil dieser seit der Gründung 2011 jedoch oft und gerne falsch geschrieben wird, kürzt das Berliner Duo ihn meist schlicht mit NOH ab. Die beiden haben sich in einem Internat am Bodensee kennengelernt und aus lauter Hobbylosigkeit nach dem Abitur begonnen, miteinander Musik zu machen. Auf ihrem Album-Erstling „Lava“ mischen sie housige ClubKlänge mit etwas langsameren Tracks und schaffen damit ein zusammenhängendes Konstrukt mit viel Abwechslung, die vor allem auf der Bühne grossgeschrieben wird; denn Lotte und Moritz ist es wichtig, dass sie als Liveband und nicht als DJ-Act wahrgenommen werden. „Diese ganze DJ-Geschichte empfinde ich als abwertend“, so Moritz, „wir wollen das Konzert zurück in den Club holen.“ Hoffentlich tun sie das auch bald mal wieder in einem Schweizer Tanzschuppen. (bibi) è Debütalbum „Lava“ (Kallias/Indigo/Zebralution) jetzt erhältlich.
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Wir verlosen je 2x2 Tickets!
Asbjørn
Androgynthesizer
Drum'n'Bass'n'Soul
Rudimental
We The Generation
(Asylum/Atlantic/Warner) Wenn „rudimentär“ für etwas Unvollständiges steht, ist Rudimental das genaue Gegenteil: „We The Generation“ ist musikalische Evolution und die pure Partymaschine. „Never Let You Go“ hatte sich bereits zur alles andere als simplen Drum'n'Bass-Sommer-Hymne gemausert, das housige „Rumour Mill“ bringt jedes Tanzbein zum Schwingen und hochkarätige Kollaborationen mit Ed Sheeran („Bloodstream“) und Dizzee Rascal („Love Ain't Just A Word“) machen den Zweit-ling des Londoner Quartetts zu einem Gesamtkunstwerk, das trotz Einflüssen neuer Genres seine Richtung nicht verliert. (raf) èWer das mag, mag auch: Disclosure „Settle“, Gorgon City „Sirens“, Clean Bandit „New Eyes“
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Rechtschreibfehlerquelle
Aus: Berlin, Deutschland Wer das mag, mag auch: Little Dragon, Disclosure, The xx
Zum Mitmachen einfach eine Mail mit dem Betreff „Bern Visions“ bzw. „Zürich Visions“ und Ihrem vollständigen Namen an win@rockstar.ch senden. Aus: Berlin, Deutschland Wer das mag, mag auch: Jamie Woon, Bon Homme, Robert DeLong
Piers Agget | Produktion
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„Wir wollen beweisen, dass unsere Generation eine positive ist.“
Einerseits beweisen sich Rudimental mit ihren Kollaborationen als Förderer und Entdecker neuer Talente. Seit dem 2013er BritAwards-Gewinnersong „Waiting All Night“ ist die bis dahin weitgehend unbekannte Ella Eyre in aller Munde und auch für „We The Generation“ haben sich die Londoner bisherige Geheimtipps an Bord geholt; darunter Anne-Marie oder Will Heard (beide auf dem Bild). Andererseits befinden sich auch renommierte Gäste auf der neuen Platte: „Unser Netzwerk ist ein sehr wichtiger Teil unserer Arbeit und gleichzeitig schliessen wir viele Freundschaften, wenn wir unterwegs sind. Mit MNEK haben wir zum Beispiel ein Studio geteilt und Ed Sheeran lernten wir auf Tour kennen.“
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Mit seinen zarten 23 Jahren hat sich Asbjørn bereits einen beeindruckenden Lebenslauf erarbeitet: Im Alter von elf Jahren schrieb der Däne seinen ersten Popsong – über eine Trennung, wie es sich eben gehört –, veröffentlichte 2012 sein Debütalbum „Sunken Ships“, stieg damit in seiner Heimat zum Sternchen auf, machte seinen Abschluss an der Aarhuser Royal Academy Of Music, schrieb 2014 acht neue Songs und produzierte zu jedem einen Videoclip, siedelte nach Berlin um, bastelte vier weitere Lieder und stellte seine zweite LP „Pseudo Visions“ zusammen, eine in drei Kapitel à vier Stücke aufgeteilte Geschichte über Kindheit, junge Liebe und Hingabe. Bis auf das betörend schöne „The Love You Have In You“ bleibt der Tüftel-Synthpopper dabei – und oft auch in seinem Erscheinen – geschlechtsneutral, damit seine Hörer die Texte nach ihren eigenen Vorstellungen interpretieren können. Und was hatten Sie mit 23 Jahren so in Ihrem Leben erreicht? (shy) è Neues Album „Pseudo Visions“ (Sinnbus) ab 6.11. erhältlich. è Live: 10.11. Mahogany Hall (Bern), 11.11. Exil (Zürich)
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Nightmare On Every Street Des Nachbars Haus mit faulen Eiern einsauen und „The Simpsons: Treehouse Of Horror“- Specials im Fernsehen: Halloween steht vor der knarrenden Holztür! Wir kleiden Sie passend ein mit diesem alltagstauglichen Freddy-Krueger-Gedenkoutfit.
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Dramatically Different Moisturizing Gel von Clinique, CHF 69.90 Schritt 5: Im Herbst und Winter muss besonders darauf geachtet werden, dass die Haut hydratisiert und genährt wird. Dafür eignet sich das Moisturizing Gel perfekt, weil es speziell dafür entwickelt wurde, den Feuchtigkeitshaushalt der Haut aufrechtzuerhalten, ohne beschwerend zu wirken.
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Der Sommer ist vorbei und die Haut muss ans rauere Wetter gewöhnt werden. Ein perfekter Start für diese Umstellung ist ein reinigendes Facial – nicht zu verwechseln mit Ihrem entsprechend benannten PornHub-Bookmark, auch wenn wir der Meinung sind, dass eine ordentliche Ladung Männerliebe im Gesicht ebenfalls eine pflegende Wirkung hat.
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Emporium Of Postmodern Supplies „Internationale Mode Trifft auf lokale Labels“ – der Slogan der Einkaufsstrasse Viadukt im Zürcher Kreis 5 trifft den Nagel auf den Kopf und mit dem Street-Files-Store hat sie sich einen geeigneten Partner In Crime an Bord geholt. (arse)
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reicht die Palette. Wer es lieber ein wenig extravaganter mag, schaut sich am besten in der verbleibenden Zürcher Schwester-Filiale um, dem Street-Files Studio Store an der Badenerstrasse 156 (siehe Box) mitsamt seines ganz ansehnlichen Frauen-Sortiments. Stamm- und Neukunden kommen in den Viadukt-Bögen nun gleichermassen auf ihre Kosten. „Wir haben den bestehenden Sortimentsmix behutsam weiterentwickelt“, bestätigt Alex unseren Eindruck, „der Fokus hier liegt auf stilsicheren Männer-Basics.“ Und mit dem neuen Standort an der Einkaufsstrasse dürfte die Street-Files-Kunde noch weiter ins Land hinausgetragen Schlichte Eleganz An der unverputzten Backsteinwand werden, weshalb wir uns sicher sind, dass dieser Laden nicht der letzte reihen sich nun Holzplatten und sein wird, den die ehrgeizigen ausgeklügelte Metallgestelle, auf Modemannen in naher Zukunft aus denen die bekannte Street-FilesMarkenauswahl mit dem Fokus auf dem Boden stampfen. skandinavische und deutsche Junglabels wie Wemoto, RVLT und Ontour präsentiert wird. Accessoires Öffnungszeiten: werden auch weiterhin und in noch Mo – Fr: 11 – 19 Uhr Sa: 11 – 18 Uhr grösserer Auswahl angeboten; von den kollektiv heiss geliebten â Viaduktstrasse 31 (Bogen 28), Sandqvist-Bags über Limited8005 Zürich Edition-Sneakers bis zum exklusiven â street-files.com Bartpflegeöl für den Mann von Welt er erste Mini Mart sowie der Mini Mart II, welcher im Gerolds Garten zu finden war, sind im Hinblick auf den Umzug ins neue Street-Files-Headquarter aufgelöst worden. Seit diesem Herbst finden Sie darum neu im Zürcher Viadukt alles, was das minimalistische Streetwear-Herz begehrt. Nötig wurde der Umzug von der Badenerstrasse wegen eines Immobilienspekulanten, erzählt Inhaber Alex Braunschmidt: „Als dann das Angebot vom Viadukt kam, haben wir sofort ja gesagt und zogen die beiden Shops im Viaduktbogen zusammen.“
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All Time Favorite Zigerli
Eine Neuigkeit, die jedes Zürcher Modeherz höher schlagen lässt: Designerliebling Julian Zigerli launchte seine neue Unisex-Linie „All Time Favorite“ Ende September im Street-Files Studio Store, wo sie seither auch zum Verkauf erhältlich ist. Ein Abstecher dorthin lohnt sich also auf jeden Fall, trotz neuem Viadukt-Laden.
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ascot-elite.ch 9/28/2015 2:56:34 PM
Neue Alben
Slow-(E)Motion-Pop
Lana Del Rey Honeymoon
► VON DER RCKSTR-REDAKTION GNADENLOS GETESTET
rckstr.ch
(Lana Del Rey/Vertigo/ Capitol/Universal) Melancholia-Queen Lana Del Rey reist auf ihrer vierten Platte in die Flitterwochen und bereitet uns mit der gewohnten Prise dunkler Dramatik, der dauerhighen Divastimme, dem philosophischen Geflüstere über Zeit und Vergänglichkeit und den träumerisch-süffisanten Melodien schon einmal auf einen langen Winterschönheitsschlaf vor. Eine bittersüsse Massage für die Lauscher, doch manchmal wünschen wir uns, Baby Blue würde auf ihrem „Honeymoon“-Trip auch mal die Korken knallen lassen, anstatt nur ihrem scheinbar verlorenen Singledasein nachzutrauern. (lola) ±Wer das mag, mag auch: Bat For Lashes „The Haunted Man“, James Blake „Overgrown“, Florence + The Machine „How Big, How Blue, How Beautiful“
RCKSTR MAG. # 128 | OKTOBER 2015
26 Schmachtsynthies
Hurts
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Surrender
SchummrigschönfühlSynthie-Pop
(Columbia/Sony)
Oh Wonder
Frontmann Theo Hutchcraft erklärt uns, warum auf dem neuen Hurts-Album „Surrender“ nicht mehr ausschliesslich geheult, sondern manchmal auch sexy miteinander getanzt wird. (shy)
F
ür ihre dritte Platte verliessen Hurts das verregnete Manchester und gingen auf Reisen. Erste Station: Montreux. „Wir haben uns bewusst dafür entschieden, nicht in unserem bisherigen Umfeld zu schreiben“, erzählt Theo Hutchcraft, „in der Schweiz wachten wir jeden Morgen mit Blick auf den Genfersee auf und das hat unsere Musik komplett verändert.“ Künstler tendieren zur Übertreibung, wenn sie den Wandel in ihrem Schaffen beschreiben und seien Sie beruhigt: Hurts klingen auch auf „Surrender“ noch wie Hurts. Doch es sind optimistischere Hurts als auch schon. Der Sänger und Songschreiber bestätigt: „Ein weitläufiger, offener Ort mit blauem Himmel und Sonnenschein hat eben grossen Einfluss auf die eigene Stimmung und deine Musik spiegelt deine Stimmung wieder.“ Die hoffnungsvollen, wenn auch schwermütigen Hits der Sorte „Somebody To Die For“ oder „Stay“ von den Vorgängeralben sind vorwärtspreschendem Synthpop („Some Kind Of Heaven“), waschechten Liebesliedern („Wings“) und Sexytime-Soundtrack („Lights“) gewichen. Letztere Nummer ist übrigens die erste überhaupt, die Theo und Adam Anderson komplett live und mit echten Instrumenten eingespielt haben. „In diesem Song ist ein Clavinet zu hören, das diesen spezifischen Klang hat, den man von Stevie Wonders ‚Superstition' kennt“, führt der Frontmann aus, „dank [Produzent] Ariel
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Oh Wonder
(Eigenvertrieb)
Rechtshaid haben wir bei ‚Lights' so viel gelernt, was sehr wertvoll war für uns, da wir uns so selbst beweisen konnten, dass wir anders klingen können.“ Nachdem die Zeit in L.A. solch saftige Früchte davontrug, machte das englische Duo einen Abstecher nach New York (das schnulzig-schöne „Perfect Timing“ entstand dort) und kehrte dann bei seinem produzierenden Weggefährten Jonas Quant in Schweden ein, der bereits massgeblich an den Vorgängerwerken „Happiness“ und „Exile“ beteiligt war – dort habe übrigens ebenfalls die Sonne geschienen. All diese wärmenden UV-Strahlen haben Hurts dazu gebracht, für „Surrender“ – ganz gemäss dem Titel – loszulassen und bekannte Muster aufzubrechen; im Fall des trancigen EDM-Fistpumpers „Nothing Will Be Bigger Than Us“ ein bisschen zu sehr und „Wish“ ist selbst für diese zwei Schmalzfrisuren arg kitschig geraten. Abgesehen davon ist diese Platte eine weitere, facettenreiche Electro-Pop-Grosstat und wir sind uns verdammt sicher, dass in etwa neun Monaten bereits die ersten „Lights“-Babys das Licht der Welt erblicken werden. ± Wer das mag, mag auch: Florence + The Machine „Ceremonials“, John Newman „Tribute“, Brandon Flowers „The Desired Effect“ è Grosses Interview online unter RCKSTR.ch/Hurts-Interview-2015 è Live: 22.2. Maag Halle (Zürich)
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Über ein Jahr hinweg hat das SouthEast-Londoner Duo Oh Wonder jeden Monat eine Single veröffentlicht, ohne je einen Gig gespielt zu haben. Mutig, mutig, mögen sich manche denken – aber funktioniert hat's allemal. Mit dem selbstbetitelten Debüt ist nun die Vereinigung all dieser Einzelstücke erschienen; eine Scheibe gefüllt mit tollen, elektrisierten und liebestrunkenen GutfühlpopZweistimmern, die einzeln betrachtet jeden lauschigen Kaminabend zum Höhepunkt brächten, im Kollektiv aber ein bisschen zu einheitlich ausfallen. (hut) ±Wer das mag, mag auch: The xx „Coexist“, Freedom Fry „Outlaws“, MGMT „MGMT“
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reviews (Fast) Organischer Synthpop
Tipp
Say Yes Dog Plastic Love
(Diskodog/Cargo) Plastik ist künstlich und davon halten Say Yes Dog nicht viel. Wider ihr Sound anmuten lässt, sind die elektronischen Klänge nicht am Computer und mit Samples entstanden, sondern mit echten Synthies und live eingespielten Drums. Und dieses DIY-Prinzip verleiht dem Debüt „Plastic Love“ einen eigenen und erdigen Touch und eine gewisse Nähe zum Hörer, was die Band von Genre-Kollegen abhebt. Obwohl manchmal etwas unterkühlt, sagen wir zum schnörkellosen, eingängigen und wunderbar tanzbaren Synthiepop des deutsch-luxemburgisch-holländischen Trios: „Oh yes, dog!“ (raf) ±Wer das mag, mag auch: Metronomy „Love Letters“, Friendly Fires „Pala“, Hot Chip „Why Make Sense?“ èLive: 31.10. Lady Bar (Basel)
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Sphäro-Croon-Pop
Chad Valley Entirely New Blue
(Cascine) Man möchte Chad Valley einfach nur in den Arm nehmen: Da singt (wobei, „ins Ohr hauchen“ wäre der passendere Ausdruck) der Oxforder auf seinem Debütalbum „Young Hunger“ solch schöne Kitschlieder und seine Alte lässt ihn trotzdem sitzen. Danach wollte er offenbar ein bisschen alleine sein; denn Featurings wie beim Vorgänger fehlen auf „Entirely New Blue“, weshalb die Platte einen Tick zu introvertiert und unaufgeregt geworden ist. Tracks wie „Seventeen“ und „Good Brain“ jedoch sind pure Chad-Valley-Herzschmerzin-einer-lauen-Nacht-in-Miami-Magie mit Synthesizern, in die man sich gerne reinlegen würde. (shy) ±Wer das mag, mag auch: Purity Ring „another eternity“, Imogen Heap „Speak For Yourself“, Truls „TRVLS“ èLive: 2.12. Papiersaal (Zürich)
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Soulfulfilment
Kwabs
Love + War
(Atlantic/Warner)
Diese Stimme könnte nicht nur einen Stein erweichen, sondern sogar The Rock zum Heulen bringen. Mit seinem Wunderbariton singt sich Kwabs durch zwölf Songs, die abwechslungsreich sind, aber trotzdem ein stimmiges Ganzes bilden: „Make You Mine“ ist souliger R&B aus den 90ern, auf „Cheating On Me“ dürfte selbst Seal eifersüchtig sein und der Titeltrack „Love + War“ ist ein packender, vielleicht sogar clubtauglicher Urban-PopBanger. Wer solch ein Debütalbum vorlegt, könnte beim Gedanken an einen Nachfolger schweissige Hände bekommen, doch erst Mal darf der Londoner seinen Triumph geniessen. (shy) ±Wer das mag, mag auch: Jamie Woon „Mirrorwriting“, Ben Khan „1992“, Raury „Indigo Child“ èLive: 8.11. Kaufleuten (Zürich)
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Remember-Summer-Indie
The View Ropewalk
(Cooking Vinyl/Musikvertrieb)
„The View are on fire“, riefen die Fans den Schotten in ihren Anfängen zu, die schon eine Dekade zurückliegen. Zu Recht; denn The View waren psychedelisch, ihre Musik kam einem Feuerwerk gleich. Nachdem die Nachfolge-Alben eher langweilig daherkamen, entfacht die neue Scheibe „Ropewalk“ wieder die vermisste Flamme. Es ist zwar eher ein Lagerfeuer, als ein explosives Feuer(werk), dafür schickt uns das gereifte Quartett mit Songs wie „Voodoo Doll“ oder „Living“ und verträumten Gitarrenriffs zurück in den bereits schwer vermissten Sommer. (kss) ±Wer das mag, mag auch: Babyshambles „Shotter's Nation“, The Cribs „In The Belly Of The Brazen Bull“, Maxïmo Park „Too Much Information“
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DzDzDzzzzz
Singer/Songwriter-Pop
Claptone
Beirut
Charmer
(Different/Musikvertrieb) An einer Party ist es kein Problem, wenn ein DJ-Set mal etwas eintöniger ausfällt; wichtig ist, dass der Takt die Leute am Tanzen und Rummachen hält. Was aber, wenn niemand zum 100 Tanzen und Rummachen da ist? Dann stellt sich schnell Monotonie ein und das passiert 95 dem in Clubs auf der ganzen Welt gefeierten Berliner Claptone, der zwar guten Deep-House 75 auf sein Debüt-Studioalbum „Charmer“ gepackt hat, diesen aber viel zu oft wiederholt. Selbst vielversprechende Gaststimmen wie Peter, Bjorn And John, Clap Your Hands Say Yeah und Young Galaxy verkommen so meist 25 zum austauschbaren Hintergrundrauschen. (shy) ±Wer das mag, mag auch: Chopstick & 5 Johnjon „Twelve“, Fritz Kalkbrenner „Ways Over Water“, Robin Schulz „Prayer“
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Mo 12.10.15
IS TROPICALUK Mo 19.10.15
FU MANCHU USA Sa 31.10.15
GRAMATIK SLV Mo 2.11.15
HUDSON SCO MOHAWKE Di 3.11.15
RATATAT USA Sa 14.11.15
ELIOT SUMNERUK So 15.11.15
CATFISH & THE BOTTLEMENUK Mo 16.11.15
THE SLOW SHOW UK Di 17.11.15
TYLER WARD USA Sa 21.11.15
GRIZ USA Mi 25.11.15
ANDREAS MOE SWE
No No No
(4AD/Musikvertrieb)
Irgendwann (genauer: 2013) wurde es Zach Condon zu viel. Erschöpf brach er die Tournee seiner Band ab, zog sich zurück. Jetzt ist der Wahl-New-Yorker wieder zurück und „zu viel“ gibt es auf der neuen Platte „No No No“ von Beirut nichts: Der früher oft mit opulentem Balkan-Folk inszenierte Sound ist reduziert, die Albumdauer unter dreissig Minuten – Beirut klingt konventioneller und gutlauniger, als auch schon. Schön, geht es Zach wieder besser. Schade, gilt das nicht ebenfalls für seine Musik. (rec) ±Wer das mag, mag auch: Villagers „Becoming A Jackal“, Rufus Wainwright
„Want One“, Feist „The Reminder“
live!
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Di 8.12.15
SHANTEL & BUCOVINA CLUB ORKESTARD
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Sa 12.12.15
TRIXIE WHITLEY USA
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Bellevue—Zürich fb: mascotteklubzurich, twitter:@mascottezurich Ticket-Vorverkauf: www.starticket.ch
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www.mascotte.ch 9/28/2015 2:56:55 PM
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( Edi t or s / PI AS/ Mus i k v er t r i eb)
reviews
Tipp
Copycatztztztztz
Robin Schulz Sugar
(TONSPIEL/Warner) Wenn man „Robin Schulz“ und „gut“ im selben Satz verwendet, wird man mindestens schief angeschaut, vielleicht bekommt man sogar eins auf die Nase. Dabei macht der Deutsche qualitativ echt gute Musik, nur der kreative Aspekt geht bei der abwechslungsarmen Deep-House-Formel unter und stirbt komplett bei langweiligen Coverversionen wie „Sugar“ (vom Baby-Bash-Original „Suga Suga“) oder „Save Tonight“ (Original von Eagle-Eye Cherry). Wer das Debüt „Prayer“ mochte, wird auch „Sugar“ mögen – und dafür erneut von allen anderen schief angeschaut werden. (shy) ±Wer das mag, mag auch: Nora En Pure „Into The Wild“, Fritz Kalkbrenner „Sich Travellin'“, Alle Farben „Synesthesia“ èLive: 10.10. Montreux Sundance (Montreux), 4.12. Zermatt Groove (Zermatt)
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Besoffen-finden-das-alle-gut-Pop
Carly Rae Jepsen Emotion
(School Boy/Interscope/Universal) Hahaha, „Call Me Maybe“, hahaha – der Welthit ist jetzt vier Jahre alt und Carly Rae Jepsen mittlerweile wohl erwachsen gew...oh shit, die ist schon fast 30 und singt solche Songs?! Trotzdem, wir bleiben objektiv und so entdecken wir ein paar hübsche 80sSynthesizer-Popsongs („Warm Blood“, Titeltrack „Emotion“, „Your Type“), die man so auch von den CHVRCHES erwarten würde. Also wenn man nicht auf den kindlichen Text hört, der bei Kaugumminummern wie der Vorabsingle „I Really Like You“ voll okay ist, bei vielen anderen Liedern aber leichtes Fremdschämen auslöst. (shy) ±Wer das mag, mag auch: Demi Lovato „Demi“, Charli XCX „SUCKER“, Taylor Swift „1989“
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Rock, der läuft wie ein Uhrwerk
me.man.machine.
NATHANIEL RATELIFF
UK-Garage'n'B
Disclosure Caracal
(Island/Universal) Nachdem sie mit dem Debüt „Settle“ vor knapp zweieinhalb Jahren halfen, moderne Dancemusik im Pop zu etablieren, wenden sich Disclosure schon wieder ein wenig von ihr ab; „Masterpiece“, „Magnets“, „Superego“ und „Willing & Able“ sind in Synthesizer getauchte R&B-SoulNummern, welche das englische Brüderpaar vom Club in die Arena hieven. Wer aktueller Popmusik etwas abgewinnen kann, den macht „Caracal“ glücklich, echte Fans bejubeln die Wandelbarkeit des Duos sowieso und sind wie wir gespannt, in welche Richtung es die Lawrence-Buben in Zukunft verschlägt. (shy) ±Wer das mag, mag auch: SBTRKT „Wonder Where We Land“, Jamie xx „In Colour“, MNEK „Small Talk“
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(If Then/Sony) Manche Platten sind schrecklich einfach, sie fliessen einfach. Das „schrecklich“ soll hier aber nicht falsch verstanden werden: Wie kleine Zahnräder greifen die Songs auf „Plastic Faith“ ineinander und bilden ein wahrlich rundes Zweitwerk. Perfekt passt das Zähnchen der retrospektiven Düsterkeit auf das mit den klassischen Rockelementen und gibt dabei Einblick in die Tiefe des Innerseelischen des Zürcher Quintetts. Nur selten wirken die Rädchen etwas gar Ecken-und-Kanten-sicher – habt keine Angst vor Wagnissen, me.man.machine.! (raf) ±Wer das mag, mag auch: Death Cab For Cutie „Kintsugi“, Arcade Fire „Reflektor“, Foals „What Went Down“
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Pan-Pot
Nero
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Between II Worlds
The Other
(Second State Audio)
Die englische ElectronicaTruppe Nero scheint ihre revolutionäre Individualität auf dem zweiten Studioalbum „Between II Worlds“ zunächst gegen einen kraftlosen und unspektakulären EDM-Gig am Tomorrowland eingetauscht zu haben. Selbst die einst umgarnenden, zarten Vocals von Sängerin Alana Watson wirken weniger berauschend, sondern eher monoton. Erst ab der Mitte der Platte findet das Trio seine alte Form wieder und schenkt mit „Into The Past (Reboot)“ „Dark Skies“ und „Tonight“ den Dunkelheit suchenden Herzen Erlösung. (vml)
Dass wir das neue PanPot-Album nüchtern und daheim gehört haben, muss mit ein Grund sein, weshalb wir es vor allem eines finden: langweilig. Würde es aus einer LautsprecherArmee in einem verrauchten Berliner Kellerclub ertönen, könnten wir uns vielleicht eher damit anfreunden. Im Vergleich zur letzten Platte schlägt das deutsche DJ-Duo mit etwas langsameren und düstereren Klängen einen neuen Weg ein; dem entgegengesetzt sind drei Tracks, die mit ihren Gesangparts die Monotonie etwas auflockern und denen unser unminimalistisches Ohr durchaus etwas abgewinnen kann. (bibi) ±Wer das mag, mag auch: Skream „Outside The Box“, Gregor Tresher „Nightcolors“, Psyk „Human“
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±Wer das mag, mag auch: The Glitch Mob „Piece Of The Indestructible“, Bassnectar „Into The Sun“, Sub Focus „Torus“
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RISE AGAINST ANNISOKAY SOAK MILLENCOLIN PIANOS BECOME THE TEETH GOD IS AN ASTRONAUT
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HOFFMAESTRO KC REBELL UNCLE ACID & THE DEADBEATS
MICK JENKINS
(Nero/Virgin/EMI/Universal)
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FRITTENBUDE
BLACKBERRY SMOKE
Berghain-Techno
Unentschlossener Rave
95
MIGUEL
MOBB DEEP
Plastic Faith
100
BOYSETSFIRE
WALK OFF THE EARTH
5
MUMIY TROLL DEINE LAKAIEN
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KID INK
9
GRAMATIK LIVE
7
GERARD CULCHA CANDELA
2
SON LUX
5
EVERLAST
0
MORE SHOWS: MAINLANDMUSIC.COM TICKETS: STARTICKET.CH RS128.indd 29
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reviews
Top 5 Woche 39 2015 CH-Charts Alben 1 Sido IV
2 Iron Maiden
The Book Of Souls 3 Slayer Repentless 4 Brandhärd Zuckerbrot & Peitsche 5 Frank White Weil die Strasse nicht vergisst
rckstr.ch
EPs
L SOUNDTRACK ANHÖREN: RCKSTR.ch/spotify-playlist
Debüt-EP
Bring-The-House-Down-Pop-House
Duke Dumont
Hellleuchtender Düsterpop
Steiner & Madlaina
Blasé Boys Club, Pt. 1
4 Nicky Jam
(Adam Dyment/Virgin/EMI/Universal) In den letzten Jahren hat sich Duke Dumont erfolgreich im Dreieck aus Funky-House, UKGarage und Deep-House etabliert und daheim im Vereinigten Königreich gar Nummer-eins-Songs gelandet. War der 2014er Sommerhit „I Got U“ absolute Strandmusik, ist die neue Leadsingle „Ocean Drive“ nun der Soundtrack für die Nachtfahrt in der Corvette. „Robert Talking“ ist sexy French-House, „Melt“ erotischer Deep-House mit 2-step-Einschlag und das bereits bekannte „Won't Look Back“ ein regelrechter Clubhit mit 90s-Einschlag – her mit „Blasé Boys Club, Pt. 2“, hopp! (shy) ±Wer das mag, mag auch: Gorgon City „Sirens“, ZHU „The Nightday“, Todd Terje „It's Album Time“
5 Charlie Puth
Modern-Indie
iTunes Singles (CH) 1 Sam Smith
Writing's On The Wall
2 Baby Jail
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Tubel Trophy
3 Sido
Astronaut feat. Andreas Bourani
RCKSTR MAG. # 128 | OKTOBER 2015
Die neuen
El Perdón with Enrique Iglesias
Marvin Gaye feat. Meghan Trainor
Spotîfy Songs (CH) 1 Robin Schulz
Sugar feat. Francesco Yates
2 Justin Bieber
What Do You Mean?
3 Major Lazer
Lean On feat. MØ & DJ Snake
4 Calvin Harris
How Deep Is Your Love w. Disciples 5 The Weeknd Can't Feel My Face
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D.I.D.
Fast Food
(Your Childhood) Dog Is Dead sind nicht tot, sie schreiben sich nur von nun an in abgekürzter Form. Ob die vier Lieder ihrer neuen EP noch reicher instrumentiert wirken als die Songs ihres 2012er Debütalbums „All Our Favourite Stories“, weil der Name nun kaum Platz beansprucht und sich die Musik dadurch mehr entfalten kann, wissen wir nicht mit Sicherheit. Fakt aber ist: Vor drei Jahren klangen die Nottinghamer noch ein wenig wie eine Band, die dem Naughties-Indie nachtrauert, doch auf „Fast Food“ wirken sie moderner, cooler und sicherer. (shy) ±Wer das mag, mag auch: Little Comets „In Search Of Elusive Little Comets“, Spector „Moth Boys“, Mystery Jets „Radlands“
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Offoffbeatglitchhop
Funkstörung
Billboard Alternative Songs 1 Elle King
Ex's & Oh's
2 X Ambassadors Renegades
3 Cold War Kids First
4 AWOLNATION I Am
5 The Struts
Could Have Been Me
Beatport Indie-Dance 1 Platinum Doug 2 3 4 5
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Play With Me COMA Lora (Robag's Fandara Qualv NB) Milk & Sugar Ready Or Not (Club Mix) Malik Mustache with N.E.O.N. and Vinne Rock U feat. Samantha Nova Croatia Squad S.L.E.D.G.E. w. Me & My Toothbrush
Ready To Climb
(Lauter)
Es ist faszinierend zu hören, mit welch selbstsicheren Leichtigkeit sich die Zürcherinnen Nora Steiner und Madlaina Pollina alias Steiner & Madlaina durch ihren EP-Erstling „Ready To Climb“ bewegen. Reduzierte Gitarren-, Klavier- und Schlagzeugklänge, gepaart mit einer Gänsehaut verursachenden Zweistimmigkeit („Devils“) führen den Hörer durch ein endlos wirkendes Tal der Melancholie („Statue Of His Time“). Was gerade gewaltig nach einem Zuckerschock klingt, ist im Eigentlichen schnörkellos und bestimmt noch nicht perfekt – aber genau das macht „Ready To Climb“ aus. (hut) ±Wer das mag, mag auch: Birdy „Birdy“, BOY „We Were Here“, SoKo „I Thought I Was An Alien“ èLive: 10.10. Nordbrücke (Zürich), 19.10. 8bar (Basel), 24.10. Legends Bar (Luzern), 29.10. Dyna mo (Zürich)
Ja – d an w S ih h m g D S
S ri w H A v D B lo un RC ric
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R&Beats
Killers
(Monkeytown) Nach dem im Juni erschienenen vierten, selbstbetitelten Studioalbum reicht das IDM-Glitch-Hop-Electroduo Funkstörung nun die „Killers“-EP nach. Es sind die auf dem Opener und Titeltrack zu hörenden, aufregenden Arrangements, futuristische Beats wie bei „Pseudonyms“ und charismatische Gaststimmen, die dem Soundkonstrukt das gewisse Etwas verpassen. Und es wird klar: Selbst nach elf Jahren Trennung tauchen die beiden Rosenheimer noch immer im Einklang durch die Tiefen der elektronischen Musik – zwar nicht mehr ganz so eigenwillig wie zuvor, aber nach wie vor sehr hörenswert. (hut) ±Wer das mag, mag auch: Plaid „Reachy Prints“, Darkstar „North“, Moderat „ll“
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Harmonindie-Pop/Rock
The Royal Concept
Smile
(Republic/Lava/Universal) Vierstimmig starten The Royal Concept mit dem Titeltrack „Smile“ in ihre dritte EP und ziehen diesen kreativen und eigenständigen Ansatz auch auf den anderen vier Songs durch, weshalb sich diese angenehm von früheren (einstimmigen) Minihits wie „On Our Way“ oder „D-D-Dance“ abheben – vor allem das experimentelle Stück „Hurricane“ und der schmusigere Closer „Just Wanna Be Loved By U“ stechen heraus. Bei den Aufnahmen in Kalifornien scheinen statt Sand und ChickenNuggets wohl eher neue Ideen und Harmonien zwischen den Saiten der Schweden hängengeblieben zu sein; gut für sie, gut für uns. (dela) ±Wer das mag, mag auch: Phoenix „Bankrupt!“, The Killers „Battle Born“, MGMT „Oracular Spectacular“
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WITHOUT
Cheap Touch
(New Noise/Dim Mak) Glaubt man ihrer Facebookseite, sind die beiden Typen von WITHOUT Schwager. Viel mehr wissen wir nicht über sie, ausser, dass sie auf der Ärmelkanalinsel Guernsey wohnen, beim reaktivierten und unbedingt im Auge zu behaltenden Dim-Mak-Sublabel New Noise gesignt sind und sturzmelodiebesoffenen Synthpop machen, der einerseits vor R&B trieft („Sum1 Else“, „Your Love“), andererseits ordentlich durch die Disco poltert („VYZA“). Die Debüt-EP „Cheap Touch“ kommt zwar nu r mit diesen drei Songs daher, kostet entsprechend ihres Titels dafür lediglich drei Stutz. (shy) ±Wer das mag, mag auch: Chad Valley „Equatorial Ultranox“, Young Galaxy „Ultramarine“, LANY „I Loved You.“
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Haters Gonna Hate
Legendäre Rock-Covers
Hollywood Vampires Hollywood Vampires
(The Hollywood Vampires/Universal)
&
rckstr.ch
Nicht nur im Albumtitel „Silence In The Snow“ herrscht Stille, sondern auch oft in der Telefonleitung, als wir Trivium-Saitenhexer Corey Beaulieu am Apparat haben. Ein paar ganze Sätze konnten wir dann aber doch noch mit ihm wechseln. (pat)
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Alice Cooper, Joe Perry, Johnny Depp, Brian Johnson, Tommy Henriksen, Robbie Krieger, Paul McCartney...die neue Supergroup Hollywood Vampires ohne Namedropping zu beschreiben, geht nicht. Für zwölf der 14 Songs ihres selbstbetitelten Debüts haben diese lebenden Legenden grosse Nummern von nicht mehr ganz so lebendigen Legenden gecovert, die an den Spätfolgen ihrer Ausschweifungen in den 70ern gestorben sind. Aber wir können hier noch so viel schreiben – dieses Werk müssen Sie erlebt haben, um zu verstehen, was wir meinen. (pat/shy) ±Wer das mag, mag auch: Alice Cooper „Welcome 2 My Nightmare“, Aerosmith „Pump“, Tommy Henriksen „Tommy Tommy Tommy“
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Schnörkelloser Speed-Metal
Slayer
Euer neues Album hat den perfekten Titel für die Schweiz – steht ihr auf Wintersport? Ich bin ein riesiger Eishockey-Fan. Leider haben wir hier in Orlando kein lokales Team; ich komme aber ursprünglich aus New England, daher sind die Boston Bruins mein Team.
schon besser als die Verkäufe des letzten Albums, das spricht wohl für sich.
Ihr seid bereits seit 15 Jahren unterwegs, da haben sich bestimmt eine Menge Höheund Tiefpunkte angesammelt. Unser Werdegang per se kann als Highlight Wie hart ist es heutzutage, ein neues Album vor bezeichnet werden, ausserdem durften wir dem eigentlichen Release vor der Öffentlichkeit bereits mit Iron Maiden, Metallica und so spielen. Nicht so toll ist's, wenn Musikerwechsel geheim zu halten? Wir probieren einfach, uns selbst zu beherrschen stattfinden – die sind jedes Mal ein verdammter und nicht jeden kleinen Schritt gleich auf Twitter Fick. oder Instagram zu posten. Welche Ziele setzt ihr euch nach 15 Jahren noch? Wir wollen die bestmögliche Musik schreiben Im Vorfeld beschwerten sich eure Kritiker mal und produzieren. Und natürlich wollen wir in wieder darüber, dass Matt zu viel singe und zu Zukunft die Festivals headlinen und unsere wenig schreie – wie geht ihr mit sowas um? eigenen Arenatourneen mit so richtig grossen Ach, diese Scheisse durchleben wir mit jedem Produktionen durchziehen. Album von neuem. Wir interessieren uns schlichtweg nicht dafür; lieferst du Rot, wollen alle lieber Blau und umgekehrt. Wir ziehen unser è Neues Album „Silence In The Snow“ (Roadrunner/Warner) jetzt erhältlich. Ding durch – die Vorbestellungen sind jetzt
B
„Diese Scheisse durchleben wir jedes Mal.“ Corey Beaulieu | Leadgitarre
Repentless
(Nuclear Blast/Warner) Die letzten SlayerAlben waren nicht so das Wahre, dann stirbt auch noch Hauptsongwriter Jeff Hanneman und OriginalDrummer Dave Lombardo fliegt raus; Slayer standen vor dem Aus – und kratzten doch noch die Kurve! „Repentless“ knüpft nahtlos an Klassiker wie „Reign In Blood“ an: All killer, no filler, keine Experimente, keine sinnlosen Schnörkel, immer schnurgerade mitten in die Fresse. Vielleicht hat es all die Rückschläge gebraucht, um sich wieder auf die ursprünglichen Stärken konzentrieren zu können. Wenn ja, dann hatten sie wenigstens etwas Gutes. (pat) ±Wer das mag, mag auch: The Haunted „... Made Me Do It“, Exodus „Bonded By Blood“, Sepultura „Chaos AD“ èLive: 27.10. Komplex 457 (Zürich)
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Das neue Album:
„Fickt euch“-Metal
Trivium Silence In The Snow
(Roadrunner/Warner)
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Schon beim Release von Vorabsingle und Titeltrack „Silence In The Snow“ meldeten sich die ewig nörgelnden „Fans“ und bemängelten die Mikrofonarbeit von Sänger Matt Heafy, es werde zu wenig geschrien und gegrowlt. Leute, verkriecht euch in den Keller; denn Trivium marschieren mit dem siebten Werk und mit ihrem eigenen Stil gnadenlos durch. Perfekt ist diese Platte nicht, aber perfekt wäre auch zu sauber für eine Band, die in Musikvideos ihren Frontmann blutig prügelt (vielleicht, weil er ihr zu viel singt?). (pat) ±Wer das mag, mag auch: Machine Head „The Blackening“, Killswitch Engage „Disarm The Descent“, Bullet For My Valentine „Venom“
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die harte doppelseite MassenmobilisierungsHardcore
Boysetsfire Boysetsfire
Von der Klinge gesprungen
Wembley Arena, Hauptbühne der Festivals Reading und Leeds – Bring Me The Horizon waren schon vorher gross, doch mit dem neuen Album „That's The Spirit“ werden sie riesig. Gitarrist Lee Malia verrät uns, dass die Band trotzdem vor kurzem noch auf der Kippe stand. (hut) Spätestens mit dem Release des neuen Albums seid ihr wohl die unumstrittenen Brückenschlager zwischen der Metalszene und der jüngeren Chartsgeneration. Ist das in eurem Sinn? Als wir mit der Band begonnen haben, war das nur so zum Spass. Wir waren 16, wollten Shows spielen und unsere Freunde moshen sehen. Es war für uns kein grosses Ding, bis es dann plötzlich so gewachsen ist und wir uns im Gleichschritt weiterentwickelt haben. Heute ist uns das Ganze im Vergleich zu früher viel wichtiger – es ist kaum zu glauben, wie weit wir es gebracht haben. Aber beabsichtigt hatten wir das sicher nicht. Sänger Oli Sykes kaute auf „Sempiternal“ ein Stück weit sein Drogenproblem durch – hat er diese Erfahrungen auch ins 100 neue Album einfliessen lassen?
Das neue Album:
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Tischbomben-Electrocore
Bring Me The Horizon That's The Spirit (RCA/Sony)
Ich glaube, Oli hat nicht Drogen genommen, um mit Problemen umzugehen, sondern vielmehr, um vor ihnen zu flüchten. Daher denke ich, dass er mit diesem neuen Album versucht, diese Situation und diese Gefühle zu akzeptieren; denn nur so lernt man damit zu leben und sie zu bekämpfen, anstatt vor ihnen wegzurennen. Die ganze Ketamin-Geschichte geht gerade wieder durch die Medien – wie seid ihr als enge Freunde damit umgegangen? Das einzige, was wir für ihn tun konnten, war ihm beizustehen und auf ihn zu warten. Leuten in dieser Situation kannst du noch so sehr versuchen zu helfen, doch je öfter du ihnen sagst, sie sollen damit aufhören, umso mehr Drogen werden sie nehmen. Du musst einfach für sie da sein, wenn sie dich brauchen und so haben wir es bei Oli getan.
Wart ihr deswegen auch mal am Punkt, wo die Band ernsthaft in Gefahr zu sein schien? Ja. Wenn Menschen so etwas durchleben, denken sie als letztes an die Band, da ist zu viel anderes in ihrem Kopf, mit dem sie sich herumschlagen müssen. Was, wenn Oli ausgestiegen wäre? Hätte er aufgehört, wäre für uns alle Schluss gewesen. Oli ist ein so grosser Teil der Band, es wäre nicht richtig gewesen ohne ihn. è Neues Album „That's The Spirit“ (RCA/Sony) jetzt erhältlich. è Live: 3.11. Z7 (Pratteln BL) è Das ganze Interview gibt's online unter RCKSTR.ch/Bring-MeThe-Horizon-Interview-2015 nachzulesen.
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Mit hartgesottenem Metalcore begann ihre Karriere, doch über die Jahre entwickelten sich Bring Me The Horizon musikalisch weiter und befördern ihr Schaffen mit „That's The Spirit“ nun auf eine ganz neue Ebene. „Unsere Musik wird mit uns älter“, so Leadgitarrer Lee und das merkt man: Der verzweifelte Scream, die Headbang-Riffs und die ungebändigte Wut der vergangenen Alben sind Frontmann Olis nunmehr sanfter Stimme („Follow You“), direkteren Texten und vor allem viel mehr Melodie gewichen. Eine eingängige Platte, die zwar anders ist, ihren Vorgängern aber in keinster Weise nachsteht. (hut) ±Wer das mag, mag auch: We Came As Romans „We Came As Romans“, A Skylit Drive „Rise“, blessthefall „To Those Left Behind“
±Wer das mag, mag auch: Death By Stereo „Black Sheep Of The American Dream“, Marathonmann „Holzschwert“, Hot Water Music „Exister“ èLive: 8.10. Kofmehl (Solothurn)
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Stampfcore
KrashKarma Paint The Devil
(Eternal Sound/Membran/Code 7)
Die DeutschAmerikanischeFreundschaft KrashKarma hat es hierzulande noch nicht über den Status des Geheimtipps hinausgeschafft – das könnte sich mit dem neusten Silberling „Paint The Devil“ schlagartig ändern. Der hochinteressante Mix aus Industrial-, Nu- und traditionellem Metal vermischt mit Hooklines und brachialen Riffs bringt jeden Pit zum Kochen. Jetzt müssen hiesige Ohren sich nur noch dieser Brave New Metal World öffnen, was wir uns hiermit ausdrücklich wünschen, ach, was wir hiermit befehlen! (pat) ±Wer das mag, mag auch: Medication „Prince Valium“, Skillet „Awake“, Stereomud „Perfect Self“
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Bring Me The Horizon
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Boysetsfire hatten mit ihrem kompromisslosen, politischen PostHardcore immer nur ein Ziel: Die Massen aufzurütteln und auf etwas aufmerksam zu machen. Mit ihrer selbstbetitelten, achten Studioproduktion zieht das USFünfergespann nun aber einen Strich unter die wütenden Hymnen vergangener Tage: Weniger Problembesprechung und mehr -bewältigung, lautet die Devise. So zeugen die 13 neuen Tracks von ungewohntem Optimismus („Don't Panic“), geballter Intensität („Savage Blood“) sowie Aufbruchsstimmung („One Match“) und setzen damit erneut ein Zeichen. (hut)
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Legends RCKSTR MAG. # 128 | OKTOBER 2015
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Bob Marley Protestvater des Reggae In diesem Jahr w채re Bob Marley 70 Jahre alt geworden. Jetzt wird Reggae-Ikone mit einer LP-Box gew체rdigt, in der erstmals s채mtliche Werke seiner Zeit bei Island Records versammelt sind. Anlass genug f체r RCKSTR, sich ebenfalls vor dem Musiker zu verneigen. von David Gadze
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Fans von Bob Marley können bereits jetzt Weihnachten feiern: Erstmals sind sämtliche auf Island Records veröffentlichten Werke in einem schön gestalteten Vinyl-Boxset versammelt. Die Box hat die Form eines Zippo-Feuerzeugs – ein Motiv, welches The Wailers bereits auf den Originalcover ihres IslandDebüts „Catch A Fire“ verwendet hatten. Sie enthält die neun Studioplatten, welche zwischen 1973 und 1983 erschienen sind (also von „Catch A Fire“ bis zum posthum veröffentlichten „Confrontation“) sowie die zwei ausgezeichneten Livealben „Live!“ und „Babylon By Bus“. Alle Platten liegen als 180Gramm-Pressungen vor und geben die Wärme, aber auch die Tiefe der Musik wunderbar wieder. Die Box gibt's auch als aus Metall gefertigte und mit Samt ausgekleidete Collector's Edition, die auf 3'000 Exemplare limitiert und nummeriert ist und zusätzlich zwei Bilder sowie eine Slipmat enthält. Die Platten sind auch einzeln erhältlich.
Die Geburtsstunde von Reggae In ihrer Anfangszeit nennt sich die Band zuerst The Teenagers, dann The Wailing Rudeboys, danach The Der letzte Wailing Wailers und schliesslich The Wailers. Kampf Schon ein Jahr nach der Für seine Ideale Premierminister Michael Manley und Oppositionsführer kämpft Bob Gründung landet sie ihren ersten NummerMarley unerEdward Seaga geben sich dank Bob Marley die Hand. eins-Hit, 1965 erscheint müdlich, den wichtigsten Kampf verliert er aber, ihr Debüt „The Wailing Wailers“. Anfangs spielen The Wailers Ska und etablieren sich als eine der angesagtesten womöglich auch selbstverschuldet: Bands in ganz Kingston. Der Sound gewinnt an Konturen, 1977 verletzt er sich beim Fussball als sich ihnen 1969 die Brüder Aston „Family Man“ am am grossen Zeh, später wird ein Bass und Carlton Barrett am Schlagzeug anschliessen. Lee Krebsgeschwür am Fuss entdeckt, „Scratch“ Perry produziert ihre Platten „Soul Rebels“ das er aber nicht behandeln lässt, (1970) und „Soul Revolution“ (1971); er entschleunigt ihren weil das der Ideologie der Rastafari Ska-Sound und gibt dem Ganzen viel mehr Tiefe. Es ist die widerspricht. Bei einer kurzen USGeburtsstunde von Reggae. Tour im Spätsommer 1980 bricht 1973 veröffentlichen The Wailers mit „Catch A Fire“ und er beim Joggen im New Yorker „Burnin'“ ihre ersten beiden Platten auf Chris Blackwells Central Park zusammen. Die DiaIsland Records. Das verschafft der Gruppe zwar eine gnose ist vernichtend: Der grössere Aufmerksamkeit, der Durchbruch folgt aber erst, Krebs hat sich im Körper nachdem sie sich 1974 auflöst und unter dem Namen Bob des Musikers ausgeMarley & The Wailers mit den Barrett-Brüdern, Al breitet, die Ärzte geben ihm noch Anderson an der Gitarre und den „ I Threes“ – den ein paar Monate. Hintergrund-Sängerinnen Rita Marley, Judy Mowatt und Als es längst zu spät ist, Marcia Griffiths – neu gegründet wird. Die Alben „Natty begibt sich Marley in Dread“ (1975) und „Rastaman Vibration“ (1976) machen eine Klinik nach Marley – auch dank Eric Claptons Cover von „I Shot The Deutschland. Und als Sheriff“ – zum globalen Superstar. sich sein Gesundheitszustand im Frühling Der Protestsänger 1981 verschlechtert, Bob Marleys Musik hatte von allem Anfang an auch politische Dimension. In seinen Songs predigt er die Ideale beschliesst er, nach Jamaika zurückzukehren, der Rastafari-Bewegung, zu der er 1966 konvertiert, und sollte dieses letzte Ziel jedoch prangert die Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung an; Titel wie „Get Up, Stand Up“, „War“ oder „Redemption nicht mehr erreichen: Bei der Zwischenlandung im Miami Song“ werden zu Hymnen des Widerstandes. Marley hofft, am Morgen des 11. Mai ist er zu schwach für den Weiterflug und stirbt noch am selben Tag im Alter von 36 Jahren mit seiner Musik auch die desaströse politische Situation in einem Krankenhaus. Als Ikone lebt er aber bis heute im inzwischen unabhängigen Jamaika verbessern zu weiter. können: Mitte der 70er Jahre herrschen è Neues Vinyl-Boxset „The Complete Island Recordings“ bürgerkriegsähnliche Zustände, die beiden verfeindeten (Island/Universal) jetzt erhältlich. Parteien PNP und JLP bekämpfen sich im Wahlkampf
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Danach zieht sich Marley ins Exil nach England zurück und schreibt dort die fantastischen Platten „Exodus“ (1977) und „Kaya“ (1978). Am 22. April 1978 spielt er am „One Love Peace“-Konzert in Kingston – und bringt die Exponenten der beiden verfeindeten Lager, Premierminister Michael Manley und Oppositionsführer Edward Seaga, dazu, sich auf der Bühne die Hand zu geben. Mehr als eine symbolische Geste ist es am Ende aber nicht, auch wenn sich die Situation im Land kurzzeitig beruhigt – sie zeigt jedoch die riesige integrative Wirkung, welche Marley auf die gesellschaftliche Einheit hatte.
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Die Slums von Trenchtown Robert Nesta Marley wird am 6. Februar 1945 im 300Seelen-Dorf Nine Mile geboren. Seine Mutter ist eine schwarze Sängerin, sein Vater ein weisser britischer Offizier und Plantagenaufseher – Jamaika steht zu jener Zeit noch unter der Kolonialherrschaft Grossbritanniens. Als Marley zur Welt kommt, ist seine Mutter gerade mal 18 Jahre alt, der Vater 60. Dieser verlässt die Familie wenige Monate später wieder und stirbt, als Bob Marley zehn Jahre alt ist. Schon als Kind freundet sich Marley mit Neville „Bunny Wailer“ Livingston an und sie beginnen in der Primarschule, zusammen Musik zu machen. Als Marley zwölf Jahre alt ist, zieht seine Mutter mit ihm nach Trenchtown, das Slumviertel der Hauptstadt Kingston; der soziale Brennpunkt ist aber auch eine kreative Keimzelle, die unzählige Ska-, Rocksteady- und Reggae-Künstler hervorbringt. In Trenchtown lernen Marley und Livingston Peter Tosh kennen, mit dem sie 1963 eine Gesangsgruppe gründen.
nicht nur mit Worten, sondern auch mit bewaffneten Banden. Am 3. Dezember 1976 tritt Marley am „Smile Jamaica“-Konzert in Kingston auf, obwohl er und seine Frau Rita sowie Manager Don Taylor zwei Tage zuvor in Marleys Haus von Unbekannten angeschossen wurden. Dennoch – oder genau deswegen – spielt die Gruppe statt des geplanten einen Songs ein 90-minütiges Konzert.
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amaika, Reggae, Bob Marley. Diese drei Begriffe sind bis heute eng, ja untrennbar miteinander verbunden. Die Musik ist – neben Cannabis – das berühmteste Exportgut der Karibikinsel und der schmächtige Musiker ist nicht nur Mitbegründer des Genres, sondern bis heute, fast 25 Jahre nach seinem Tod, auch dessen prominentester Vertreter.
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► LEGENDÄRE ALBEN ÜBERARBEITET
VinylRe-Issue
¥ neu beurteilt von David Gadze
Grunge-Nachschub
Bush Sixteen Stone
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Glam-Rock-Geburtsstunde
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David Bowie
(Round Hill/Sony)
Mit ihrem Debüt „Sixteen Stone“ stürmten Bush in die Lücke, die 1994 nach dem Ende von Nirvana entstanden war – auch wenn sie diese längst nicht füllen konnten. Musikalisch orientierte sich die Band um Gavin Rossdale zu jener Zeit stark am Grunge-Sound der Bands aus Seattle, klang dabei – im Gegensatz zu Spacken wie Creed – aber nicht wie deren billige Kopie. „Sixteen Stone“ ist Bushs bestes Werk; nun liegt das Album mit neuem Remaster als Doppel-LP auf 180-Gramm-Clear-Vinyl (durchsichtig!) vor und hat durch die Überarbeitung zusätzlich an Dynamik und Kraft gewonnen.
Five Years – 1969-1973 (Parlophone/Warner)
Eine Reihe von Boxsets soll die lange Karriere von David Bowie häppchenweise bündeln. Der erste Teil der Serie fasst jene Zeit zusammen, als der Künstler den Glam-Rock aus der Taufe hob. Kein Musiker hat sich ü ber all die Jahre so oft und so stark gewandelt und ist dabei so stilsicher geblieben wie David Bowie. Der 68-jä hrige Brite hat in seiner langen Karriere verschiedenste Genres beackert und ist dabei in diverse Rollen geschlü pft – gerade zu Beginn seiner Laufbahn ü berraschte und ü berzeugte er immer wieder mit einem Stilwechsel. Diese Phase wird nun in der ersten aus einer Reihe von Boxen zusammengefasst, deren Anfang „Five Years – 1969-1973“ macht, die sä mtliche Aufnahmen aus jener Zeit enthä lt. „Space Oddity“ stand noch ganz im Zeichen von psychedelischem Folk-Rock, ehe sich Bowie Hard- („The Man Who Sold The World“) und Glam-Rock („Hunky Dory“, „Aladdin Sane“, „Pin Ups“) widmete und damit die Geburtswehen dieses Genres einleitete. Spä testens mit seiner Kunstfigur „Ziggy Stardust“ revolutioniere Bowie den Rock und erschloss eine Quelle musikalischer und ä sthetischer Inspiration, die bis heute nicht versiegt ist. Fü r dieses Boxset wurden die
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Ha(a)rdrock
Wolfmother Wolfmother
(Interscope/Universal)
Alben „David Bowie“, „The Man Who Sold The World“, „Hunky Dory“ und „Pin Ups“ neu gemastert; „Ziggy Stardust“ und „Aladdin Sane“ kommen mit dem Remaster aus dem Jahr 2012 bzw. 2013 daher. Die Platten enthalten keine Bonustracks, dafü r liegt der Box neben zwei Livealben („Live In Santa Monica '72“ und „Ziggy Stardust: The Motion Picture Soundtrack“) eine mit „Re:Call 1“ betitelte Doppel-CD bei. Diese enthä lt Singles, B-Seiten und SingleEdits, die grö sstenteils bereits erhä ltlich waren, aber auch die
Originalversion des Stü cks „Holy Holy“, das seit 1971 nie wieder verö ffentlicht wurde. Wie viele weitere Perlen noch in den Bowie-Archiven lagern, zeigten die Wiederverö ffentlichungen verschiedener Platten in den vergangenen Jahren – leider hat man es versä umt, diese Box mit mehr Hintergrundmaterial zu ergä nzen. Ebenso bedauerlich ist, dass das ebenfalls mit „David Bowie“ betitelte Debü t – „Space Oddity“ trä gt inzwischen den ursprü nglichen Titel „David Bowie“ – aus dem Jahr 1967 fehlt. Abgerundet wird das Boxset mit einem schö nen, 128 Seiten starken Booklet.
Musik:
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Box:
Das Debüt von Wolfmother sorge 2005 für ein begeistertes Aufheulen in der Szene: Ihr bluesiger Hardrock war die Würze, die in der oft faden Indie-Suppe fehlte. Die Gruppe um Andrew Stockdale – Kopf und Herz von Wolfmother sowie einziges konstantes Mitglied – begeisterte mit einem rohen, aber saftigen und pikanten Sound, der an den Grosstaten Led Zeppelin und Black Sabbath anknüpfte, weshalb „Wolfmother“ bereits heute als Klassiker des vergangenen Jahrzehnts gilt. Für die Neuausgabe zum 10-Jahre-Jubiläum wurde das Album mit Bonustracks (darunter die B-Seite „The Earth's Rotation Around The Sun“ und der MSTRKRFT-Remix von „Woman“) sowie einer zusätzlichen CD mit Demos und Liveaufnahmen ergänzt. Sie ist auch als Doppel-LP auf 180-Gramm-Vinyl erhältlich, allerdings ohne das Material der Bonus-CD.
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n e f Re Die schönsten Blumen blühen selten mitten in der Stadt und so ist es auch mit unserem Covergirl Refen Doe, die ausserhalb Turins lebt und dort die italienische Landschaft selbst dann zum Strahlen bringt, wenn die Sonne längst hinter den Bergen verschwunden ist. Fotos: Minu Cate Text: Schimun Krausz
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Liebste Bands und Musiker: Slipknot, Johnny Cash, Placebo, Massive Attack, Joe Cocker, Leonard Cohen, Led Zeppelin Liebste Filme: „Dracula“, „Sinister“, „Insidious“, „The Horse Whisperer“...die Liste ist endlos. Liebste Videospiele: „GTA 2“, „Yoshi's Island“ und die „Super Mario“-, „Tekken“- und „Silent Hill“-Reihen.
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Refen Doe ist ein Künstlername – was bedeutet er? Nefer ist ägyptisch für etwas Schönes oder Positives und ich hab's zu Refen umgedreht, weil etwas gut oder schlecht sein kann, je nach Blickwinkel. Und Doe ist Englisch für Hirsch, weil ich Hirsche liebe. Das sieht man auf deinem rechten Schienbein. Und du hast noch eine ganze Menge weiterer toller Tattoos – welche sind deine drei liebsten? Das Blumen-Motiv oben auf meinem Rücken habe ich vor allem meiner Mutter gewidmet, die eine wichtige Bezugsperson für mich ist. Die Buchstaben auf meiner rechten Hand sind die
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Initialen meiner Familie; meine, die meines Ehemannes und die meiner Tochter. Und das Pferd auf meinem rechten Oberschenkel steht für die 13 Jahre, in denen ich Freizeitreiten betrieben habe; diese Welt liegt mir nach wie vor sehr am Herzen. Für den Shoot bist du ins Bett gegangen – wie viel Zeit verbringst du dort, wenn du dich nicht gerade vor der Kamera räkelst? Nicht so viel, ausser zum Schlafen, natürlich. Wenn ich nicht gerade irgendwo shoote, habe ich stets zu tun mit Tätowieren, Zeichnen, meiner Tochter und meinem Hund. Aber vor dem Schlafen liege ich gerne im Bett und schaue noch Filme oder Serien.
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Super Mario Maker Machen Sie Nintendos Job rckstr.ch
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Mit „Super Mario Maker“ können Sie eigene Mario-Levels bauen. Was, Sie sind noch hier und nicht längst im Laden, um sich das Spiel zu besorgen?! Na gut, Folgendes erwartet Sie, wenn sie gleich in den Laden rasen, um sich das Spiel zu besorgen. (shy) Man könnte fast meinen, der GamePad genannte, klobige Haupt-Controller der Wii U sei nur designt worden, um knapp drei Jahre nach dem Konsolen-Launch „Super Mario Maker“ zu veröffentlichen; denn das Quasi-Tablet mit seinem Stylus ist das perfekte Eingabegerät für diesen „Super Mario“-Baukasten. Die PlayStation-exklusive „LittleBigPlanet“-Reihe bietet zwar schon seit 2008 einen mächtigen 2D-Jump'n'Run-Leveleditor an, doch die Bedienung per Joypad war und ist ein bisschen zu umständlich.
wenn alles passt, speichern Sie ihr Werk ab oder laden es ins Netz, wo sich die riesige Community daran versuchen kann. Die einzige Bedingung fürs Raufladen ist, dass Sie die Stage selbst mal geschafft haben.
Offene Wünsche Höllisch schwierige und frustrierend unfaire Kreationen werden Sie trotzdem zuhauf antreffen, komplett spassfreie und solche auf dem Niveau eines Rudolf-Steiner-Schülers mit Lernstörung ebenfalls – bei einem Game mit einem Erfüllte Wünsche derart hohen Social-Aspekt gehört das einfach dazu. Und bei aller Knuffigkeit der „LBP“-Sackboys: Wir sprechen Schlimm ist das nicht, nach zwei Klicks wählen Sie bereits hier von Super Mario, dem Inbegriff des Platformingeinen neuen Level aus und wenn Ihnen einer gefällt, Genres und wahrscheinlich die berühmteste Videospielfigur verleihen Sie ihm einen Stern, sodass er in der Suche überhaupt. Und nun können wir dem italienischen anderer Spieler eher auftaucht. Pummelklempner ganz offiziell Stages basteln? Ein 30 Als hobbylose Mario-Veteranen vermissen wir ein paar Jahre währender Traum geht in Erfüllung und genauso Elemente (ducken hinter weissen Blöcken in „Super Mario traumhaft spielt sich „Super Mario Maker“ auch. Bros. 3“, das Reserve-Item in „Super Mario World“) und Per Stylus packen Sie eines der insgesamt 60 Elemente und zusammenhängende Level-Serien – am besten inklusive platzieren es auf dem Bildschirm; leichtes Schütteln vor Oberwelt-Map – wären halt schon dem Platzieren aktiviert oft einen Alternativmodus (grüne ein willkommenes Feature, aber werden zu roten Koopas, gewöhnliche zu zielsuchenden erstens stehen ja vielleicht Bullet Bills, Bowser zu Baby Bowser); Warp-Röhren entsprechende, aber noch nicht erlauben eine zweite Levelebene – und dabei darf stets angekündigte Zusatzinhalte an und nahtlos zwischen „Super Mario Bros.“, „Super Mario Bros. zweitens sollten wir die Klappe 3“, „Super Mario World“ und „New Super Mario Bros.“ halten und einfach zufrieden sein umgeschaltet werden. Konstruktionen können nach nur mit diesem grossartigen Geschenk, einem Klick direkt auf ihre Tauglichkeit geprüft werden und das uns Nintendo hier gemacht hat. â jetzt für Wii U
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Forza Motorsport 6 Mit 380 Sachen aufs Podest Als „Forza Motorsport 5“ zum Launch der Xbox One vor zwei Jahren (bzw. vor einem Jahr bei uns) erschien, fühlte es sich zu hastig fertiggestellt, zu mager an. „Forza 6“ macht das nun mit mehreren Tankladungen an Inhalten und Features mehr als wieder wett. (shy)
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tierten, welches das Fahrverhalten von Online-Spielern der Vorgänger-„Forza“s auf die Computergegner überträgt und sie mit unerwarteten Fehlern erstaunlich menschlich wirken lässt. Dass Pfützen nun einen krass spürbaren Einfluss auf die Steuerung haben, steigert die Glaubwürdigkeit der Serie abermals, auch wenn der Regen im PS4-exklusiven „DriveClub“ optisch besser simuliert wird. Keine Angst, „Forza Motorsport 6“ ist trotzdem ein wirklich hübsches Game, was es aber zu einem hervorragenden Racer macht, sind seine Zugänglichkeit und das schiere Spielvergnügen, das auch Leute packt, die Rennsimulationen sonst nur für Testberichte zocken (wie der Verfasser dieses Artikels).
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Aber nur so verdienen Sie die Kohle, um sich Ihren eigenen Fuhrpark aus über 450 (!) verfügbaren Karren zusammenzustellen und nur gekaufte Autos lassen sich (detailliert) tunen sowie (sehr) individuell anpassen und gestalten. Stutz geben Sie auch aus für Mods, die Ihnen entweder permanente oder nur für ein Rennen dauernde Boni verleihen – weil sie davon nur drei aufs Mal verwenden können, wird dieses Feature rasch interessant und taktisch. Im Mehrspieler-Modus spielen diese Mehr als zulänglich Ausser, Sie wollen gewinnen; denn auch Modifikationen der Chancengleichheit wenn der Xbox-One-Exklusivrenner kein halber keine Rolle und damit niemand gnadenloses „Project CARS“ ist, stellt er frustriert das Gamepad (dessen schüttelmotorisierte Gas- und doch eine anspruchsvolle Rennsimulation dar. Wie anspruchsvoll Bremstrigger wunderbar zum Tragen kommen) in die Ecke schmeisst, wird diese sein soll, bestimmen Sie selbst, indem Sie Ihre Fahrhilfen (darunter gar man neu je nach Können automatisch in passende Ligen eingeteilt. In Foren eine Rückspuhl-Funktion) und das beschweren sich Zocker bereits über Können der computergesteuerten diese Bevormundung; ob dieses Modell Gegner so einstellen, dass das Game angenehm fordernd bleibt. Wer sich das der richtige Weg ist, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Leben schwerer macht, wird mit mehr Erfahrungspunkten und Preisgeld Absolut zugänglich belohnt – damit sieht man zwar nicht Goldrichtig lagen die Entwickler der mehr vom Spiel, kommt darin aber Turn 10 Studios auf jeden Fall, als sie schneller voran. Der Karrieremodus ist erneut das Drivatar-System implemenabwechslungsreich und fair (schiefgelaufene Rennen können jederzeit neu gestartet oder wiederholt werden), wenn auch nicht sonderlich spannend; Sie klappern eben Rennserien ab, ganz ohne dramatische Geschichte dahinter. rüh in der Einzelspieler-Karriere werden wir für ein Schaurennen (sprich: zum Spass) in einen IndyCar gesetzt und können ein Jauchzen nicht unterdrücken, als das Tacho über 380 km/h klettert. Das Geschwindigkeitsgefühl dabei ist schlicht überwältigend – zum Runterkommen erst mal einen Schnaps, was bei „Forza Motorsport 6“ im Gegensatz zum echten Leben kein Problem darstellt.
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eine Xbox One mit 1-TB-Festplatte, Headset und „Forza Motorsport 6“! Zum Mitmachen einfach eine Mail mit dem Betreff „Gran Turiswho?“ und Ihrer kompletten Postadresse an win@rockstar.ch senden.
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„Entdecke die Möglichkeiten“-Stealth
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Metal Gear Solid V:
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The Phantom Pain (Kojima Productions/Konami)
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uch noch über einen Monat nach dem Release entdecken findige Gamer neue Geheimnisse, Easter-Eggs oder einfach absurde Situationen in „Metal Gear Solid V: The Phantom Pain“. Das sagt eine Menge über die inhaltliche Tiefe und komplexen Mechaniken dieses Open-World-Stealth-Shooters aus, der auf den ersten Blick mehr wie eine leere afghanische Wüste mit ein paar Sowjet-Aussenposten denn wie ein Spielplatz mit scheinbar unendlichen Attraktionen aussieht. Wer experimentierfreudig ist, hat mit allen Off- und Online-Elementen dieses Titels sehr lange sehr viel Spass – vor allem, wenn ab dem 6. Oktober (zumindest auf den Konsolen) zusätzlich der kompetitive MultiplayerModus verfügbar ist – und Kult-Designer Hideo Kojima hat sich mit seinem finalen „Metal Gear“-Werk selbst ein Denkmal gesetzt; dass bei all den Möglichkeiten die erneut abgedrehte Handlung nicht ganz so straff und packend erzählt werden kann, ist nur ein kleiner Wermutstropfen. (shy)
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Eiskalte Versöhnung
Geiler Soundtrack mit tollem Fussballspiel als Bonus
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FIFA 16
(EA Canada/EA Sports) Nach dem Debakel, das sich „NHL 15“ nannte, war bei EA Sports erst mal Schadensbegrenzung angesagt. Die Erwartungen wurden mit der Veröffentlichung des neusten Ablegers der Eishockey-Serie nun bei weitem übertroffen: Nicht nur sind die im Vorgänger rausgekürzten Modi wieder da, sondern auch die vermisste „EA Sports Hockey League“ findet nach längerer Abwesenheit zurück zum Franchise; in diesem Online-Modus entscheiden Sie sich für eine Spielerposition und kämpfen an der Seite fünf weiterer Spieler um den Turniersieg. Auch in Sachen Atmosphäre wurde einiges gemacht: Maskottchen heizen die Stimmung an, die Kommentatoren sorgen für Unterhaltung und das Gameplay ist äusserst realistisch. „NHL 16“ ist mehr als eine Wiedergutmachung für den Vorgänger und führt die Reihe in eine hoffentlich glänzende Zukunft. (vlct)
(EA Canada/EA Sports) Die Ankündigung, erstmals mit Frauennationalteams spielen zu können, sorgte für einiges Aufsehen in der Welt der Sportsimulationen – aber mal ehrlich, es wurde auch verdammt nochmal Zeit. Daneben gibt's wie gewohnt Anpassungen und Verbesserungen: Die Verteidigung wurde gestärkt, das Passspiel überarbeitet („Passing With Purpose“) und die Ballphysik beim Torschuss komplett verändert, was zwar zuerst ein wenig Eingewöhnung braucht, danach aber unglaublich Laune macht. Auch der beliebte „FIFA Ultimate Team“-Modus wurde um die „FUT Draft“-Variante bereichert, in der Sie ein Traumteam aus jeweils fünf vorgeschlagenen Starspielern pro Position zusammenstellen. Alles in allem fühlt sich „FIFA 16“ äusserst gut an und bleibt der Konami-Konkurrenz einen Todespass voraus. (vlct)
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LIFE Bromanze
(Ascot Elite)
Dennis wusste, was er tat
Eine Kippe im Mundwinkel, den Mantelkragen hochgezogen und ungemütlich verregnet. So wurde James Dean kurz vor seinem Tod im Alter von nur 24 Jahren von Dennis Stock am Times Square fotografiert. 60 Jahre später zeigt „LIFE“, wie es zu dieser ikonischen Aufnahme kam. von Schimun Krausz
Zeitreise DeHaan und Dean sehen sich bis auf ihre kaputte Art gar nicht mal sonderlich ähnlich, doch man kauft ihm die Figur rasch ab, weil er zwar nicht wie die Legende ausschaut, sich aber wie sie verhält, die Bewegungen und Sprache stimmen. Ob sich Pattinson und Stock gleichen, spielt derweil kaum eine Rolle; der Fotograf war ja eh meistens hinter und nicht vor der Kamera anzutreffen – dass der Mime aber spätestens mit dieser Leistung seine hartnäckigen „Twilight“-Fesseln abzulegen vermag, erfreut ungemein. Nicht nur die Chemie der Hauptdarsteller stimmt, auch das Drumherum sorgt dafür, dass das Jahr 1955 lebendig wird: Nicht jeder besitzt ein Telefon, schon gar kein Handy, Ferngespräche werden auf dem Flur geführt und wenn jemand nicht zuhause oder im Büro ist, dann kann man ihn schlicht nicht erreichen; kostenlose Selbstvermarktung via Instagram gibt's nicht, engagierte und aufmerksame Journalisten wie Dennis Stock sind nötig, um jemanden bekannt zu machen; dank Jukeboxen ist man in der Bar mit etwas Kleingeld sein eigener DJ. „LIFE“ ist nicht aufwendig oder effekthascherisch produziert, weiss aber genau, was er sein will und ist es auch: eine glaubwürdige Momentaufnahme dieser Zeit und dieser Leute nämlich. Wenn das Publikum dann noch das Kino mit dem guten Gefühl verlässt, dass Hartnäckigkeit und Ehrgeiz wie im Fall von Dennis Stock zum Ziel führen können, umso besser. Regie: Anton Corbijn Cast: Robert Pattinson, Dane DeHaan, Ben Kingsley, Joel Edgerton, Alessandra Mastronardi uvm.
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ungschauspieler James Dean (Dane DeHaan) will ums Verrecken die Hauptrolle in „Rebel Without A Cause“ (dt. Titel „... denn sie wissen nicht, was sie tun“), Fotojournalist Dennis Stock (Robert Pattinson) will endlich als Künstler und ernstzunehmender Bilderknipser wahrgenommen werden. Die beiden kommen sich wie gerufen, Dennis macht einen Schritt auf James zu, es entwickelt sich eine Freundschaft und sollte der Fotograf bis zum Release von
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James' erstem grossen Film „East Of Eden“ eine Bildreportage über das frische Hollywood-Talent im LIFE Magazine platzieren können, würde das beiden Karrieren gehörigen Auftrieb verleihen. Anton Corbijn porträtiert mit „LIFE“ weder das Leben der Ikone James Dean noch dessen Tod oder filmisches Schaffen, sondern diese wichtigen Momente während einiger Monate des Jahres 1955, als Dennis Stock die entscheidenden Fotos schoss, welche den Mythos überhaupt erst möglich machen würden.
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movies The More You Know
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SELAH SUE
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„East Of Eden“ (9. März 1955) ist der einzige Film mit James Dean in der Hauptrolle, dessen Kinostart der Schauspieler miterlebte und den er selbst auch in voller Länge gesehen hat. „Rebel Without A Cause“ (27. Oktober 1955) lief einen Monat nach dem Tod der Ikone am 30. September 1955 an, „Giant“ (24. November 1956), das dritte und letzte Werk mit Dean als Hauptdarsteller, dann über ein Jahr später.
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PRÄSENTIERT
FR 16/10/2015 SA 17/10/2015 VOLKSHAUS, BASEL X-TRA, ZÜRICH SO 18/10/2015 LE MÉTROPOLE, LAUSANNE C I R C AWAV E S . C O M
CIRCA WAVES
INDIE ROCK
MO 02/11/2015 KINSKI, ZÜRICH
ASBJØRN
ASBJORNMUSIC.COM L AB O U M F ATA L E . C O M
SUPPORT: LA BOUM FATALE
INDIE POP
DI 10/11/2015 MAHOGANY HALL, BERN
MI 11/11/2015 EXIL, ZÜRICH
THE WOMBATS
T H E W O M BAT S . C O . U K K I D A STR AY. C O M
SUPPORT: KID ASTRAY
INDIE ROCK
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FR 13/11/2015 KOFMEHL, SOLOTHURN
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MS MR
MSMRSOUNDS.COM
POP
MO 16/11/2015 X-TRA, ZÜRICH T Y L E R WA R D M U S I C . C O M
TYLER WARD POP
DI 17/11/2015 MASCOTTE, ZÜRICH
BELLE & SEBASTIAN
B E L L E A N D S E BA ST I A N . C O M OT H E R L I V E S . C O M
SUPPORT: OTHER LIVES
BRIT POP
SA 21/11/2015 MO 23/11/2015 FRI-SON, FRIBOURG X-TRA, ZÜRICH
ALEX VARGAS
Drolliges Emotions-Durcheinander
INDIE POP
Inside Out
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MI 25/11/2015 EXIL, ZÜRICH
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Regie: Pete Docter, Ronnie del Carmen
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â jetzt im Kino
A LT J BA N D . C O M
INDIE
Kopfkino mal anders: Als die 11-jährige Riley (Kaitlyn Dias) umziehen muss, bricht in ihrem Oberstübchen das Chaos aus; denn dessen Bewohner – Joy (Amy Poehler), Sadness (Phyllis Smith), Anger (Lewis Black), Fear (Bill Hader) und Disgust (Mindy Kaling), die fünf EmotionsFigürchen, die via Schaltzentrale über Rileys Befinden entscheiden – werden von all dem Umzugs-Tohuwabohu selbst ganz kirre. Das Durcheinander ist perfekt, als Joy und Sadness ins Labyrinth des Langzeitgedächtnisses geschleudert werden und mit Rileys imaginärem Freund (der jeweils zu einem Drittel aus Delfin, Zuckerwatte und Büsi besteht; gesprochen von Richard Kind) wieder zurück ins Hauptquartier finden müssen, weil ohne Joy am Joystick verfällt Riley in tiefe Depressionen. Schon der Vorfilm, in dem zwei verliebte Vulkane Süssholz raspeln („I lava you“) rührt zu grotesken Tränen, „Inside Out“ selbst besticht mit sympathischen Charakteren und der ausgezeichneten Darstellung einer noch nie gesehenen Welt. (lola)
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DO 26/11/2015 BÄRN, BERN
ALT-J
(Pixar/Walt Disney)
100
A L E X VA R G A S . C O M Z O E Y L I LY. C O M
SUPPORT: ZOEY LILY
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FR 27/11/2015 ESPACE MALLEY, PRILLY-LAUSANNE
CHAD VALLEY
C HA D VA L L E Y. N E T R I V E RT I B E R . C O M
SUPPORT: RIVER TIBER
SYNTH POP
MI 02/12/2015 PAPIERSAAL, ZÜRICH C HA D VA L L E Y. N E T R I V E RT I B E R . C O M
IN THIS MOMENT
METAL
DI 12/01/2016 X-TRA, ZÜRICH
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MUSIC FAN?! C O N TR I B UTE TO T H E S U C C E S S OF YOUR FAVOURITE ARTISTS! P R O M OTE T H E M V I A W E B S I TE S , SOCIAL NETWORKS A N D F LY E R I N G A N D G E T FR E E CONCERT TICKETS AND CDS. J O I N T H E J U ST B E C AU S E STR E ET TEAM! TO REGISTER OR G E T M O R E I N FO , P L E A S E C O N TACT US: PROMO@JUSTBECAUSE.COM
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Makabre Mexiko-Mörderei
Sicario (20th Century Fox)
rckstr.ch
„Sicario“ mag in unseren alemannischen Ohren nach Tango im Mondschein klingen, doch spätestens, wenn Google Translate als Übersetzung „Auftragsmörder“ ausspuckt, wissen wir, dass wir uns diesen Thriller besser in kugelsicherer Weste statt im Tanzkleid anschauen. (lola)
RCKSTR MAG. # 128 | OKTOBER 2015
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In einem unscheinbares Haus inmitten der Wüste von Phoenix macht FBI-Agentin Kate Macer (Emily Blunt) einen grausamen Fund: In den Wänden sind 42 verstümmelte Leichen einbetoniert, Mordopfer eines mexikanischen Drogenkartells. Die Bundespolizistin will die dafür Verantwortlichen aufspüren und wird prompt ins Team einer internationalen Task-Force aufgenommen, welche über die Grenze in den Drogenkrieg nach Mexiko fliegt. Dort stösst die stahlharte Amazone schnell an ihre moralischen Grenzen, weiss nicht mehr, wie sie zwischen Gut und Böse unterscheiden soll, dafür aber, dass sie niemandem aus ihrer Gruppe trauen kann. Wird sie nur als Köder benutzt? Was hat Söldner und Folterknecht Alejandro (Benicio del Toro) zu verbergen und was sind die Absichten des undurchsichtigen, kaugummikauenden Agenten Matt Graver (Josh Brolin)? Frauen vor „Prisoners“-Regisseur Denis Villeneuve belichtet das Thema des mexikanischen Drogenkrieges neu, indem er (übrigens anders, als zunächst vom Studio geplant) die Hauptrolle in „Sicario“ mit einer
Heimkino
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Frau besetzt. Emily Blunt spielt die knallharte Kate mit einer Stärke, welche der oscargepriesenen Performance von Jessica Chastain im Al-Qaida-Thriller „Zero Dark Thirty“ sehr nahe kommt. Der Film elektrisiert mit einer subtil brodelnden Spannung, die so sehr im ZuschauerHintern kitzelt, dass dieser kaum stillsitzen kann. Die Unklarheit über die ganze Mission und die tatsächlichen Absichten der Spielmänner bleiben so schleierhaft, dass man verzweifelt nach Anhaltspunkten in jeder kleinen Regung – und sei es auch nur ein unauffälliges Wimpernzucken – in den Gesichtern der Schauspieler sucht, die Auflösung des Thrillers aber erst im furiosen Finale findet.
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Regie: Denis Villeneuve â ab 8.10. im Kino
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è jetzt auf Blu-ray, DVD
Superhelden-Klassentreffen
Avengers: Age Of Ultron
(Marvel Studios/Walt Disney)
IRAction-Thrill
Elegante Menschen, unelegante Komödie
'71
The Second Best Exotic Marigold Hotel
(20th Century Fox)
(Ascot Elite)
„Age Of Ultron“ ist eine grossartige „Avengers“-Fortsetzung; das Ausmass ist riesig, die Action stimmt, der Humor passt, die untertitelgebende künstliche Intelligenz Ultron ist ein ernstzunehmender Bösewicht, Nazis werden vermöbelt. Doch ein StoryElement versetzte der Hochglanz-Fassade eine unschöne Schramme (keine Angst, wir spoilern nichts Konkretes): Was passierte in dieser Höhle mit Thor (Chris Hemsworth), dass dieser plötzlich genau wusste, wie Ultron beizukommen ist? Die „Entfallene Szenen“-Rubrik des Blu-ray/DVD-Bonusmaterials liefert endlich die Antwort darauf, daneben gibt's tolle Outtakes (als hätten wir das Schauspieler-Ensemble nicht schon vorher lächerlich sympathisch gefunden) und Featurettes, darunter eines über die sechs Infinity Stones, die in den kommenden MarvelComicverfilmungen eine immer grössere Rolle spielen werden. (shy)
Sonny (Dev Patel) will expandieren, sucht nun Was der französische Regisseur Yann Demange für das Objekt der Begierde nach Investoren in seinem Spielfilmdebüt „'71“ beeindruckend und plant gleichzeitig seine eigene Hochzeit. vermittelt, ist der blinde Hass, mit dem sich die Nebenbei verzetteln sich die Ereignisse der Katholischen Nationalisten und die ProtestantiMarigold-Hotel-Stammkunden (die schen Loyalisten während des Nordirlandkonflikts im Belfast des Jahres 1971 gegenüberste- unschlagbare britische Rentner-Elite u.a. mit Judi Dench, Maggie Smith und Bill Nighy) im hen. Der junge britische Soldat Gary Hook Nirgendwo und auch die Geschichte um (Jack O'Connell) gerät zwischen die Fronten Hollywood-Neuzugang Richard Gere ist kaum und wird von seiner Truppe in einer Stadt zurückgelassen, die in ihm den personifizierten nennenswert. Dennoch erwärmen die Irrungen Verrat sieht. Sein Überlebenskampf ist hart und und Wirrungen der Gruppe fideler Pensionäre einmal mehr die Herzen von Gross und Klein intensiv, seine Vorgesetzten und Gegenspieler und entführen mit einer Menge englischem sind undurchsichtig und unberechenbar – Sarkasmus, einer Prise indischer Philosophie genau wie die Regiearbeit: Natürlich kann und etwas zu viel Bollywood nach Jaipur ins Demange nicht ständig das Gas durchdrücken wortwörtliche „The Second Best Exotic und bei allem voll draufhalten, zu explizit sind manche Szenen; doch genauso unnötig sind ein Marigold Hotel“; denn Teil zwei wirkt im Vergleich zu seinem paar andere und immer Kassenschlager-Vorgänger wieder leistet sich das arg hastig Action-Drama langatmige zusammengeschustert. Durchhänger, die's auf dem schmalen Grat zwischen (raf) Leben und Tod gar nicht geben dürfte. (shy) Regie: John Madden
Regie: Joss Whedon
Regie: Yann Demange
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( „ l W m e S Z L n S m A w v h g a
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Ausserdem-
OKTOBER 2015
im Kino
läuft Ich und Kaminski (Ascot Elite) läuft The Intern (Warner Bros.) läuft Maze Runner: The Scorch Trials (20th Century Fox) läuft The Visit (Universal Pictures) läuft Regression (Ascot Elite) 8.10. Er ist wieder da (Pathé Films) 8.10. Pan (Warner Bros.) 15.10. American Ultra (Ascot Elite)
Too-Much-Drama-Biopic
15.10. Black Mass (Warner Bros.)
The Program
15.10. Crimson Peak (Universal Pictures) 15.10. Hotel Transylvania 2 (Walt Disney)
(Impuls) „The Program“ bringt einen Dopingskandal der Superlative auf die Leinwand: Der Film erzählt biografisch den Weg vom Karrierestart bist zum tiefen Fall des wohl meistgefeierten Radsportlers, Lance Armstrong; ein eigentlich attraktiver Stoff, der von „The Queen“-Regisseur Stephen Frears aber nur teils zu solchem verarbeitet wird. Zwar punktet der Steifen mit der schauspielerischen Leistung von Chris O'Dowd (spielt den Enthüllungsjournalisten David Walsh, der die Buchvorlage „Seven Deadly Sins“ schrieb) und der anhaltenden Spannung – erzeugt mit der gezielten Auswahl verblüffender Lebensmomente Armstrongs –, trotzdem geht (zu) viel Materie verloren, was bei der moderaten Spieldauer von 103 Minuten nicht verwunderlich ist. Und mit Ben Forster in der Hauptrolle hat man zwar in punkto Ähnlichkeit einen Volltreffer gelandet, ansonsten wirkt die Rolle aufgesetzt und wenig authentisch. (hut) Regie: Stephen Frears â ab 8.10. im Kino
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15.10. Schellen-Ursli (Frenetic Films) 22.10. The Last Witch Hunter (Ascot Elite) 22.10. Paranormal Activity: The Ghost Dimension (Universal Pictures) 22.10. The Walk (Walt Disney) 5.11. Macbeth (Frenetic Films) 5.11. Spectre (Sony Pictures/Walt Disney)
Das Zürcher Kino Houdini wird am 4. November wiedereröffnet! Seit dem verheerenden Brand am 17. Februar ist es zwecks Sanierung geschlossen.
Science-Faction
The Martian (20th Century Fox)
Wir gehen mal davon aus, dass der Filmverleih Fox die beiden bei unserer Medienvorführung von „The Martian“ anwesenden Fachleute (Weltraum und Robotik) nicht bestochen hat, damit diese dem neuen Ridley-Scott-Epos bis auf ein paar vernach100 lässigbare Punkte eine hohe wissenschaftliche Korrektheit attestieren – weil dann ist es schier überwältigend, wie detailliert und glaubwürdig diese schiefgegangene 95 bemannte Marsmission inszeniert wird. Astronaut Mark Watney (Matt Damon) wird nach einem Unfall für tot gehalten und auf dem Roten Planeten zurückgelassen, wo er 75 die vorhandenen Ressourcen geschickt einsetzt, um seine für einen Monat geplante Expedition auf mehrere Jahre zu strecken, bis die nächste Mannschaft ankommt und ihn aufgabelt. Die Buchverfilmung ist trotz manchmal hoffnungsloser Tragik und vielen Selbstgesprächen erfrischend lustig sowie spannend geraten und zeigt, was für ein 25 formidabler Schauspieler Damon mittlerweile ist. (shy) 5 0
Regie: Ridley Scott â ab 8.10. im Kino
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THE PIRATES
MUSICBAR & RESTAURANT HINWIL WWW.THEPIRATES.CH 9/28/2015 3:00:52 PM
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THEMAKreiseln bis zum Kotzen rckstr.ch
The Definitive Guide To All Your Favourite Chilbi R
RCKSTR MAG. # 128 | OKTOBER 2015
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Die Tradition der Chilbi – Altdeutsch für „Blinkende Kultstätte, hinter deren Autoscooterfloors sich Teenies zum ersten Mal die Zunge in den Hals stecken“ – geht bis ins frühe Mittelalter zurück. Damals konnten die Kinder für einen halben Silbertaler auf echten Drachen reiten oder gegen muskulöse Angelsachsen kämpfen, welche ihnen die Augäpfel in den Schädel drückten. Kein Wunder, dass drei von vier Jugendlichen das Spektakel nicht überlebten. Der Rest starb an der Pest. Die heutigen Jahrmärkte sind da schon ein wenig sicherer, deswegen aber noch lange nicht öde. Und so haben wir uns nach Abschluss der Festivalsaison auf der Suche nach noch mehr lauter Halligallimucke, grummligem Magengefühl und abgestandenem Plastikbecheralkohol daran gemacht, am Zürcher Knabenschiessen anhand wichtiger Kriterien jene Bahnen zu prüfen, die in den kommenden Wochen auch in Ihrer Nähe Halt machen. von Michael Rechsteiner
Airbrushgame: Discoflavour: Mädchenschreie:
SPACE ROLLER
Der Space Roller ist eine dieser typischen „Festschnallen! Ihr dreht euch jetzt um euch selbst und die Bahn dreht sich im Kreis und JETZT DREHEN WIR ALLE DURCH!“-Kisten, von denen es an jeder Kirmes ein halbes Dutzend gibt. But dat Airbrush doe: Heavy-Metal-Amazonen aus einer Galaxie, deren Urknall von einem „Magic: The Gathering“-Kartendesigner Anfang der neunziger Jahre ausgelöst worden sein muss. Leider läuft dazu kein Sammy Hagar, sondern Generic-MinimalTechno.
Airbrushgame: Discoflavour: Mädchenschreie: Am Eingang der maritimen Geisterbahn wird informiert: „Fahrverbot fur Betrunkene“. Kam es in der Vergangenheit zu sexuellen und/oder gewaltsamen Übergriffen an Styroporskeletten durch alkoholisierte Kunden? Wurde die Gummivogelspinne einmal zu viel vollgekotzt? Böh! Musik dröhnt vom Fahrgeschäft keine, dafür warnt eine düstere Stimme vor dem Betreten des Horrorkutters. Solide Sprühfarbengemäuer und ein in...Sangria? badendes Knochengerüst runden den Schrecken ab.
GRUSELSCHIFF Airbrushgame: Discoflavour: Mädchenschreie:
NOSTALGIE RAD
Das schmucke Riesenrad (sechs Umdrehungen für sechs Stutz, übrigens) kreist gemächlich zu zweitklassigem Italopop, bei dem selbst Shazam als Resultat „Vespa, welcher gerade der Sprit ausgeht“ anzeigt. Umso reizender die gesprühte Landschaft als Backdrop zum Kassenhäuschen: das Zürcher Grossmünster neben der Luzerner Kapellbrücke neben dem Genfer Jet d'Eau. Am Ufer sitzt ein barocker Dandy, der anscheinend gerade heimlich zweien Fräuleins in die Tinderauswahl gafft.
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games thema Airbrushgame:
AUTOSCOOTER
Discoflavour: Mädchenschreie:
o bi Rides
Es dröhnt „#thatPOWER“ von will.i.am feat. Justin Bieber aus den Boxen und man wünscht sich schon fast, dass ein gegnerischer Autoscooter so sehr gegen den eigenen kracht, dass einem dabei das Trommelfell platzt, als wäre es ein Piñatatierchen. Etwas altbackener dagegen die Weichzeichnervisuals: Halbwegs gelungene Portraits aus „Titanic“, „Pretty Woman“, „Batman“ – Filme also, die bekannt sind für ihre prominente Platzierung von Autoscooters. Airbrushgame: Mädchenschreie:
Discoflavour:
SWISS TOWER
Mädchenschreie:
Airbrushgame:
Das Prinzip von The Show ist so einfach wie genial: Man setze um die dreissig 15-Jährige in ein Rad und schüttle dieses solange durch, bis auch der letzte männliche Ellbogen „zufällig“ in Kontakt mit einem Busen gekommen ist. Dementsprechend beliebt ist die Zitterbahn, Chartsrotz wie „Radioactive“ von den Imagine Dragons lockt zusätzlich an, wie ein alkoholkranker Rattenfänger vor dem ersten Frühschoppen. Und straight outta dem Papierkübel eines Nickelodeonzeichners: die „ethnic diverse“ Strassengang im Zentrum.
THE SHOW
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Airbrushgame:
GRUSELSCHIFF
Dass die Durchsagen vom Swiss Tower auch auf Holländisch erfolgen, hat wohl irgendwas mit den Bilateralen zu tun. Die einzige AirbrushOberfläche gibt's auf einer Plastikkuh; der wirklich spektakuläre Anblick bietet sich erst, wenn der Swiss-TowerAufzug ganz oben angekommen ist und sich mitsamt seinen Passagieren in den freien Fall begibt. Mindestens so eindrücklich: Das musikalische Programm, welches innert zwei Minuten von JLS zu La Roux zu Crazy Frog zu Beyoncé führt.
rckstr.ch
Baby Flug braucht keine Musik. Baby Flug braucht keine Dekoration. Baby Flug braucht nur die stummen Schreie von hunderttausend Kinderseelen, gefangen in den rotglühenden Augen von Micky Maus und Goofy und Inspektor Gadget. Komm, drehe dich mit Baby Flug. Hier unten drehen wir uns alle mit Baby Flug. In Baby Flug hört dich niemand wimmern. In Baby Flug hört niemand deine Gebete. In Baby Flug spiegelt sich das Ende der Welt. IIIEEEEEEEHHH!!!
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BABY FLUG
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â Wo und wann und wie die Chilbi als nächstes anrollt, gibt's auf marktkalender.ch nachzulesen.
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DES MONATS
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Swiss Live Talents: Public Award
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Sie haben gewählt
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Aus insgesamt 663 registrierten Acts konnte die Schweiz bis zum 14. September ihre Lieblingsmusiker in der „Public Award“-Kategorie der zweiten Ausgabe der Swiss Live Talents nominieren. Das Publikum hat entschieden, die Organisatoren haben die Stimmen ausgezählt und wir stellen Ihnen hier die fünf Finalisten vor. (vlct)
Juan Blanco
Aus: Neuchâtel NE Eigentlich wurde Juan Blanco als Soloprojekt des Neuenburger Gitarristen und Sänger Lionel Nemeth im Januar 2010 gegründet. Schnell musste er jedoch erkennen, dass das Musizieren mit Freunden mehr Spass macht und so baute er den Act zum Quartett aus, dessen ruhige und fragile Folk-Stücke mit mehrstimmigem Gesang teilweise an Simon & Garfunkel erinnern – einfach mit mehr Frische.
Mourah
Aus: Biel BE Der in Lissabon geborene und in Genf aufgewachsene Sohn musikalischer Eltern verbindet gekonnt Elemente aus dem Trip-Hop, der Electronica und zeitgenössischem Pop. Im März erschien das Debütalbum „Kardia“ des vielseitigen Musikers mit der kristallinen Stimme, der live übrigens von seinen zwei Co-Produzenten am Schlagzeug und Klavier begleitet wird.
Fedora Saura Aus: Mendrisio TI Die Musik des Quintetts aus Mendrisio ist gar nicht mal so leicht zugänglich und irgendwo zwischen Avantgarde, Spoken-Word und Theater inszeniert; die Liedstruktur wird aufgebrochen und in einem performativen Akt neu zusammengestellt. Fedora Saura selbst nennen dies „zeitgenössische europäische Musik“, was wir so unterschreiben können. Glaubs.
Swiss Live Tahä?
Wie der Name schon sagt, werden bei den Swiss Live Talents die besten LiveFormationen der Schweiz gekürt. Neben dem Public Award werden Preise in den Kategorien Dance, Urban, Rock, Pop, National Language, Best Emerging Talent und Best Live Act vergeben. Die Award-Verleihung findet am 14. November im Berner Bierhübeli statt, wo auch der Gewinner des „Public Award“-SMS-Votings auftreten wird.
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Noch einm al mit Gefühl
Ab dem 14 . Oktober stimmen S ie per SMS für den endgü Aus: Allschwil BL ltigen Sieg e r a b ! Alle Infos Schwellheim ist die ursprüngdazu in liche Bezeichnung der GeKürze auf meinde Allschwil im Kanton swissliveta lents.ch Basel-Landschaft und aus selbiger
Schwellheim
stammt auch die gleichnamige, elfköpfige Reggae-Formation, die seit zehn Jahren ordentlich Aus: Bern BE Jamaica-FeeAuch wenn der Fünfer aus Bern behauptet, ling im Land keine Partyband zu sein, geht es bei seinen verbreitet. Ihr Konzerten nicht nur vor, sondern auch auf drittes Album der Bühne ordentlich zur Sache. Bei einem „Musik für di“ so unwiderstehlichen Mix aus Swing, Jazz ist Anfang und treibenden Electro-Beats ist es auch März erpraktisch unmöglich, stillzustehen und schienen. bloss mit dem Kopf zu nicken.
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Klischée
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MEDIENPARTNER
TICKETS VVK: CHF 59.− / AK: CHF 60.–
THE LIBERTINES DO 24. MAR 19
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CO-VERANSTALTER
TICKETS VVK: CHF 69.− / AK: CHF 70.–
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Stereophonics
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DES MONATS
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30.-31.10. Palace & Grabenhalle (St. Gallen)
Kilbi im Fall
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Maybe tomorrow they find their way home. Aber zunächst geht's für die Stereophonics auf ihrer aktuellen Tour ins Z7. Z7? Z7! Dort, wo sonst Lederwesten über Jeansjacken (oder umgekehrt) getragen und die fülligen Mähnen zu Hard-und-Heavy-Hymnen geschüttelt werden – dieses Z7 eben. Liegt es daran, dass die Waliser Band auf ihrem neuen Album „Keep The Village Alive“ den Cavalera-Bruder in sich entdeckt haben? Nö, da klingt immer noch alles nach dem mal kuscheligen, mal aufmüpfigen Brit-Rock, den man sich von den Jungs gewöhnt ist. Fans können sich also ruhigen Gewissens in den Zug nach Pratteln setzen. Mit oder ohne Lederweste. (rec)
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è Weiteres Datum: 19.10. Les Docks (Lausanne)
Bis zur nächsten Bad Bonn Kilbi dauert es ja noch. so. furchtbar. lange. Bevor aber ernsthafte Entzugserscheinungen auftreten können, ziehen die Organisatoren gen Osten und veranstalten dort ein Mini-Festival mit ebenso exzellenter wie abwechslungsreicher Besetzung. Beispielsweise Glam-Punk-Diva Du Blonde. Oder Sunn-O)))-Co-Droner Stephen O'Malley auf Solomission. Besonders grossartig aber: Mbongwana Star (Bild) aus der Demokratischen Republik Kongo. Mit massig Hall und scheppernden Postpunk-Einflüssen klingt ihr FutureAfrobeat nicht nur wie von einem anderen Kontinent, sondern von einem anderen Stern. Liegt hier etwa die Zukunft des Pops auf den Strassen Kinshasas? Selbst rausfinden, im Fall! (rec) è Komplettes Line-up unter kilbi-im-fall.ch. 22.-24.10. Kaufleuten (Zürich)
Zermatt Unplugged Kaufleuten Bereits bei seiner Premiere glänzt das Zermatt Unplugged Kaufleuten (der Name sagt's: das grösste Akustik-Festival Europas veranstaltet einen Ableger in der grossen Stadt) mit einem üppigen Line-up. Nebst zahlreichen Schweizer Jungmusikern – darunter die Walliser Eröffnungsfolkrocker WintersHome, die Basler Klavierschieber Les Touristes und die Zürcher Neosoul-Pulserhöherin Cilia Hunch – zieren auch saftigste HeadlinerLeckerbissen den Timetable: The-Verve-Frontmann Richard Ashcroft, Alex Clare, Max Herre, Cat Power und die Band Of Horses (Bild) kommen! Letztere Folkgitarrenschrammler spielen (wie bereits vergangenes Jahr mit dem Gig am Zermatt Unplugged zum 2014er Livealbum „Acoustic At The Ryman“) im Kauf ihre einzige Schweiz-Show 2015 – ein Grund mehr, dem neuen Limmatstädter Festival ein musikalisch höchst befriedigendes Wochenende vorauszusagen. (hut)
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è Komplettes Line-up unter ZermattUnpluggedKaufleuten.ch.
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2.11. Kinski (Zürich)
Circa Waves
Am 10. Oktober spielen die Circa Waves ihr bisher grösstes Headliner-Konzert: Die Londoner O2 Academy Brixton fasst knapp 5'000 Leute – angesichts ihrer jungen, oft weiblichen und sehr enge Jeans tragenden Fans passen vielleicht sogar noch ein paar mehr rein. Ende September eroberte der englische Indie-RevivalRevival-Vierer zudem mit seinem Auftritt in Conan O'Briens Late-Night-Show das amerikanische TVPublikum. Die Band im für 200 Menschen ausgelegten Zürcher Kinski zu sehen, ist daher nicht nur die erste Gelegenheit, sie überhaupt live in der Schweiz zu erleben, sondern auch garantiert die letzte in solch intimem Rahmen. Freuen wir uns also auf waschechtes „T-Shirt Weather“ mitten im tiefsten Herbst. (shy) è Grosser Artikel zur Band plus Interview im RCKSTR Mag. #122.
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2.11. Mascotte (Zürich)
Hudson Mohawke
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Nachdem Hudson Mohawke im Juni sein zweites Studioalbum „Lantern“ (Review im RCKSTR Mag. #125) veröffentlichte, verschlägt es ihn im November wieder in die Schweiz, was Erinnerungen an seinen umjubelten DJ-Gig am Montreux Jazz Festival im Sommer wachruft. Das Repertoire des schottischen Produzenten treibt experimentierfreudigen Musikliebhabern Freudentränen in die Augen: Gut gewählte SoulEinlagen und Referenzen quer durch die ganze Popgeschichte sorgen für zuckende Füsse und sind untermalt von trommelähnlichen Techno-Effekten, die mit viel Geschick zu einem grossen Ganzen verwoben werden, das der Tausendsassa im Mascotte sogar live zum Besten gibt. (arse)
Weitere Gigs, die Sie nicht verpassen sollten: Alabama Shakes Support: Michael Kiwanuka 12.11. X-TRA (Zürich) Apparat 5.11. Kaserne (Basel) Archive 7.11. Metropop Festival (Lausanne) 8.11. Kaserne (Basel) Asbjørn 10.11. Mahogany Hall (Bern) 11.11. Exil (Zürich) Bilderbuch 9.11. Dynamo (Zürich) 10.11. Hinterhof (Basel) 11.11. Bierhübeli (Bern) BOY 10.11. Bierhübeli (Bern) 12.11. Schüür (Luzern) 13.11. Volkshaus (Basel) 14.11. Kaufleuten (Zürich) Ezra Furman 7.11. Le Romandie (Lausanne) 8.11. Exil (Zürich) Family Of The Year 7.10. Plaza (Zürich) Friska Viljor 7.11. Kaserne (Basel) 8.11. Stall 6 (Zürich) Frittenbude 8.10. Dachstock (Bern) 9.10. Dynamo (Zürich) Girl Band 18.10. Bad Bonn (Düdingen FR) Is Tropical 12.10. Mascotte (Zürich) 13.10. L'Amalgame (Yverdon VD) Kwabs 8.11. Kaufleuten (Zürich) Mobb Deep 19.10. L'Usine (Genf) 20.10. X-TRA (Zürich) Naked Lunch 10.11. Rote Fabrik (Zürich) Reptile Youth 15.10. KUFA (Lyss BE) 17.10. L'Amalgame (Yverdon VD) Rise Against Support: Refused 9.10. Eishalle Deutweg (Winterthur) Say Yes Dog 31.10. Lady Bar (Basel) SOAK 14.10. Papiersaal (Zürich) 18.10. Le Romandie (Lausanne) Son Lux 4.11. Plaza (Zürich) 5.11. Le Romandie (Lausanne) Steaming Satellites 6.11. Reitschule (Bern) 7.11. Grabenhalle (St. Gallen) 11.11. Dynamo (Zürich) Swim Deep 11.11. Kinski (Zürich) 12.11. Le Romandie (Lausanne) The Tallest Man On Earth 16.10. Volkshaus (Zürich) Tocotronic 12.10. X-TRA (Zürich) Yelawolf 11.11. Dynamo (Zürich) 12.11. Les Docks (Lausanne)
O K T O B E R
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FREITAG HOUSE
2. REOPENING W
PRETTY PINK (DE) WASTED PEOPLE / J-KIN
BEN YOO SUK & BEN ASHTON
9. BEATS, CATS &
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NIKLAS IBACH (DE) HERR VOGEL (DE) RAY DOUGLAS / A BORDO
16. FREQUENZ 8001 FLICFLAC (DE) SEAN DELAHAY (UK) WASTED PEOPLE PRE Q & V STAX
23. IBIZA GLOBAL RADIO JOSE MARIA RAMON (ES) PATRISCHA / JACK & JUS
30.DEEPARTURE
ADDAL (IT) / RENATO BROCCINI PEDRO PEREIRA / A BORDO
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Das K kommt von der Bad Bonn'schen Kilbi, der grosse Rest des Namens vom deutschen Haldern Pop – und natürlich von der namensgebenden Tiroler Gemeinde, in der dieses Nachzügler-Festival, organisiert von den beiden erwähnten Superindie-Openairs und dem örtlichen Tourismusverein, stattfindet. Der Headliner des ersten Kaltern Pop ist unbestritten die Gegend: Wenn die Herbstsonne die weitläufigen Weinberge der Region küsst, gehen dem Farbkreis vor lauter Pracht schnell die Gelb- und Rottöne aus. Die geografisch günstige Lage sorgt dafür, dass der Kalterer See auch in dieser Jahreszeit noch Badetemperatur hat und wer kein Weichei ist, pennt auf dem Campingplatz, statt in den schönen und preiswerten Pensionen und Hotels zu übernachten. Und wer ob all den Nebenaktivitäten (Talks, Führungen, Wanderungen) tatsächlich noch Zeit für etwas Livemusik hat, geniesst ausgelesene Acts wie Wanda, The Slow Show, Sophie Hunger, All The Luck In The World, Heisskalt, Loney Dear und Sean Noonan im Katholischen Vereinshaus, in der Franziskanerkirche, auf dem Marktplatz, im Weinmuseum und im Kulturbahnhof – alles Indoor-Locations, weil im Oktober auch das sonnenverwöhnte Südtirol mal ein paar feuchte Stunden erwischen könnte. Klingt gut? Auf jeden Fall, darum sputen Sie sich und sichern Sie sich Ihren Festivalpass rechtzeitig, es gibt nämlich nur 1'000 Stück davon.
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RCKSTR MAG. # 128 | OKTOBER 2015
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Kaltern Pop
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15.-17.10. Kaltern am See (Tirol, Italien)
Trauern Sie dem Sommer mit seinem T-Shirt-Wetter und den Musikfestivals nach? Dann Tränen trocknen, Reise ins Tirol buchen und Tickets fürs erstmals stattfindende Kaltern Pop kaufen! (shy)
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è Infos und Tickets unter kalternpop.de 10.10. Zukunft (Zürich)
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Allnight Long
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Im April haben sie zusammen die EP „Explain“ rausgegeben, nun schlagen sie sich gemeinsam die Zukunft-Nacht um die Ohren: Jens Bond und Jacob Phono (Bild) aus Berlin atmen den Techno der deutschen Hauptstadt förmlich, lassen ihm aber auch genügend Raum für Ausschweifungen; Jens langt gerne mal härter zu, während Jacob sich in funkigen, fast poppigen Sphären verlieren kann. Aber keine Bange, das Grundgeschäft der beiden bleibt der pumpende Beat, der Clubberherzen auch dann noch am Schlagen hält, wenn sie längst müdegetanzt (oder -gesoffen oder -geschnupft) sind. Wer zum Rauchen in die Bar3000 raufgeht, wird dort übrigens von Patex & MTDF hinter den Plattentellern empfangen. (shy)
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ausgehen Weitere Partys, die Sie bereuen werden, wenn Sie sie nicht gefeiert haben:
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9.10. Gonzo (Zürich)
RCKSTR Star-Club
„Die Korken knallen am Kiez“-Edition mit Whisker, Shy Lajoie, Rouse Gosling
10.10. Klub Kegelbahn (Luzern)
31.10. Hive (Zürich)
Rakete Wie könnten wir auch anders, als Ihnen zum Monatsende hin den Besuch der Hive'schen Rakete ans Herz zu legen – nicht unbedingt, weil Sie dort höchstwahrscheinlich von Halloweenkostümen verschont werden, sondern mehr, weil dann ein DJ-Duo auflegt, das gerade eine EP namens „Todesstern“ veröffentlicht hat. Epischen „Star Wars“Soundtrack sollten sie darauf nicht erwarten, aber die Berliner Smash TV (Bild) reichern ihren Tech-House mit ziemlich abgespaceten Sounds an und brechen die gelegentliche Monotonie im Genre so angenehm auf. Geradliniger geben sich da My Favorite Robot aus Kanada, die Sie einfach nur schwitzen sehen wollen; sparen Sie aber noch ein paar Schweisstropfen fürs fünfköpfige ResidentTeam auf, ja? (shy)
It's A Love Thing
mit Titonton Duvaté, Mathieu, Gichou 10.10. Café Gold (Zürich)
3 Years Along With
mit Heidi, Darrien, Enzo Lo Conte uvm. 16.10. Frieda's Büxe
Hotel Edgar
02.10
VON WEGEN LISBETH D FABER CH
Soirée RondElle
08.10
NEW MODEL ARMY USA
17.10. Kugl (St. Gallen)
09.10
SOEN SWE
mit Möwe, Brothers From Other Mothers, Schwarzmatt
15.10
NORTHLANE AUS
17.10. Hive (Zürich)
20.10
LEPROUS NOR
23.10 24.10
KALEIDOSKOP ELECTRONIC MUSIC FESTIVAL
30.10
LOOPTROOP ROCKERS SWE
30.10
SCHMUTZKI D
23.10. Exil (Zürich) RCKSTR Mag. presents
31.10
RUSTED GUNS CH
mit Jungle (UK; DJ-Set), Mannequine, Ryan Riot, Shy Lajoie, Roughy
07.11
FINGER FINGER CH HAUBI SONGS CH
13.11
RANGLEKLODS DK OCTANONE CH
14.11
PANDA LUX CH ISOLATION BERLIN D
22.11
IAMX UK ONLY SWISS SHOW
27.11
DILATED PEOPLES USA
mit Elliver, Ordinary Subject, Schmerol uvm. 17.10. Rondel (Bern)
mit Klangkünstler, Kungs, Yuko, Alex Belluscio
Deepvibes
Exploited
mit Claptone, SevenDoors, Herr Müller uvm. 17.10. Kinski (Zürich) BÜSI mit „Return Your Batteries“-Aktion mit Shy Lajoie, Whisker, Roughy 23.10. Nordstern (Basel) AKA AKA feat. Thalstroem mit AKA AKA feat. Thalstroem, Le Roi, Strassenmajor, Der Held
Jungle (UK) DJ-Set 16.10. Hiltl (Zürich)
Frequenz 8001
Alles 100
neu macht der, äh, Oktober. Jedenfalls ist der HiltlFreitag ab diesem Monat musikalisch frisch besetzt und läutet das Wochenende nun jeweils mit Deep-House ein. 95 Und zwar mit qualitativ äusserst überzeugendem, wie dem des Wiener Duos FlicFlac (Bild), das für die erste Ausgabe 75 des Partylabels Frequenz 8001 in die Limmatstadt jettet. Wer ihr discoides und nur höchstselten mit den verrufenen Saxophon- und Akustikgitarrenklängen versehenes AfterStreet-Parade-Set Ende August im Komplex 457 verpasst 25 hat, holt das nun im Zürcher Kreis 1 nach. Anhänger der 5beiden tanzen eh an und dann auch grad weiter, wenn Sean Delahay, Wasted People und Pre Q & V Stax ihre 0Supportmuskeln spielen lassen. (shy)
GREAT THINGS NEED TIME
24.10. Härterei (Zürich)
Surround
mit Gaiser (live), Barem, Nastia, Ezikiel, Pazkal 30.10. Hinterhof (Basel)
Trentemøller
mit Trentemøller (DJ-Set), Nik Frankenberg, Benotmane (live) uvm. 31.10. Kinski (Zürich)
Kinskis Fright Night #2
mit King Zebra (live), Beck In Black, Delincuente, Killerheel Baby & Califuckingfornia
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LEAVES' EYES
2SEASONS
26.10. • DE • CH-EXKLUSIV
24.10. • 18+
31.10.
CLAUDIO ZUCCOLINI
HALLOWEEN PARTY
29.10. • COUPE ROMANOFF
MISTER & MISSISSIPPI 5.11. • NL
PATENT OCHSNER 5./6.11.
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HEATHER NOVA 7.11. • BM
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14.11.
SA FRI
9.11. ZAUBERHAFT 12.11. LUCA HÄNNI 13.11. ANTI FLAG ZOMBOY 20.11. SRF 8 × 15 22.11. SKINDRED 29.11. SOILWORK 6.12. THE SUBWAYS 6.12. WE TELL'EM MIT CHLYKLASS
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MONAT Der Moment, wenn du nach dem Fuss deines Obermannes greifen solltest und bemerkst, dass seine Zehennägel nicht gleichmässig lackiert sind.
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RCKSTR MAG. # 128 | OKTOBER 2015
66 Jack Daniel's und RCKSTR, gemeinsam besoffen durchs Leben.
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Christbäume ain't got shit on our Heftliständer.
Cédric im Tenue RCKSTR, das aus Mitarbeiter-Shirt und Kippe besteht. Eine Hose ist dabei übrigens nicht zwingend.
xoxo Selah Sue So ganz kaufen wir Selah Sue die Begeisterung fürs RCKSTR Mag. ja nicht ab. Gehen Sie doch am 16. Oktober ins Basler Volkshaus oder am 17. Oktober ins Zürcher X-TRA oder am 18. Oktober ins Lausanner Le Métropole und fragen Sie sie, ob ihre Freude ehrlich gemeint war, ja? Das wär lieb, merci.
Themen im Nächsten Heft RCKSTR #129 erscheint am 6. November 2015! Alle Augen auf London: Ellie Goulding und Adele releasen ihre dritten Alben. Alle Ohren auf diese frischen Künstler: EL VY, Kate Boy und Raury gehen mit ihren LP-Erstlingen an den Start. Noch mehr neue Musik und weiteres, äh, Berichtenswertes haben wir am Reeperbahn Festival entdeckt.
Nicht immer holen wir neue Konfettikanonen, wenn wir während der Party kurz in die RCKSTR-Towers verschwinden – manchmal holen wir auch Lattesso-Black-Kafi für unsere Gäste.
Der vierundzwanzigste James-Bond-Streifen „Spectre“ kommt. Das vierte „Fallout“-Game kommt. Mehr RCKSTR gibt’s bis dahin auf unserer Website und im RCKSTR-Newsletter.
Die kalten Kaffees waren dann wohl mit ein Grund, warum zum Zapfenstreich hin noch so viele Leute im Club waren – und geschmeckt haben die flüssigen Koffeinbomben offensichtlich auch.
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