RCKSTR Mag. #135 | Juni 2016

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CHF 5.00 EUR 4.50

Grösste Musik- und Popkultur-Zeitschrift der Schweiz seit 2004 | Mai 2016 â rckstr.ch Frischfleisch:

Krautgaze von den Suns of Thyme Grillfleisch:

BBQ-Material für alle Fälle

Fleischeslust:

Gary Clark Jr. heizt ein

Liebes Open Air, ...

RCKSTR beantwortet wichtige Festival-Fragen.

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Interviews mit und neue Platten von:

Biffy Clyro, Tom Odell, Volbeat, Red Hot Chili Peppers und The Kills

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EDITORIAL IMPRESSUM Chefredaktorin: Katinka Templeton (kätt) Redaktionspraktikantin: Valérie Hug (vug) Redaktion: Angel R. Schmocker (arse) Manuel Maissen (vlct) Michael Rechsteiner (rec) Raffaela Kolb (raf) Rainer Etzweiler (rez) Schimun Krausz (shy) Freie Autoren: Christian K. L. Fischer (fis) Johanna Senn (josé) Lorena Funk (lola) Luisa Bider (bibi) Midi Gottet (gott) Nadine Wenzlick (naw) Nadja Hutmacher (hut) Nadja Keller (vgn) Neil Werndli (nein) Patrik Wydler (pat) Sven B. Ghibli (sbg) Fotografen: Melanie Schweizer Luca Michelli Tatjana Rüegsegger Grafik & Layout: Joel Meier on PC with

Korrektorat: Isabel Wanger Verkauf: Rainer Etzweiler Zoé Zimmermann Propaganda & Events: Zoé Zimmermann Sara Hausammann Jessica Fall Nadja Keller Thierry Klaus Distribution: Pit «Flat Earth Society» Kägi Webadministrator: Samuel Rudolf Von Rohr

vP/P PÜÓ

es ist vollbracht!

Das Festival-Manifest. Das Pamphlet des Sommers. Ja, man könnte es sogar fast schon die Bibel der kommenden Monate nennen. All das halten Sie mit dieser Ausgabe gerade in Ihren Händen. Die letzten vier Wochen haben meine fleissigen Schreibelfen und ich daran gearbeitet, Ihnen diesen FestivalGuide zu ermöglichen. Unermüdlich haben wir recherchiert, getextet und uns durch die zahlreichen Line-ups dieses Landes und der nahen Umgebung gehört, bis die Ohren geraucht und die Finger geblutet haben. Oder umgekehrt, je nach Musikgeschmack.

Um Sie perfekt auf den Open-Air-Sommer einzustimmen, haben wir mit Musikern gesprochen, die an ebendiesen Festivals auftreten. Volbeat, Tom Odell, Muse, Biffy Clyro, The Subways – wir hatten Sie alle. Wir haben uns auch daran versucht, die Geheimtipps der hiesigen Hip-Hop-Festivals herauszufiltern, damit Sie nicht wie Lemminge bei 50 Cent mitbouncen müssen, sondern sich qualitativ hochwertigerem Rap widmen können, wie das sophisticated Cool Cats nun mal machen, die das RCKSTR lesen. Ausserdem richten wir einen interessierten Blick gen Osten und schauen, was die Festivals im Ausland so können. Spoiler-Alert: Sie können viel!

Das gleiche werden Sie bald von sich sagen, wenn Sie all unsere SommerdrinkRezepte ausprobiert haben. Es wird, angesichts der rauen Mengen an Alkohol aber wohl eher wie «chahuerevie» klingen. Wir judgen Sie aber nicht, geht es uns doch jedes Wochenende genauso. Vor allem nach der letzten Büsi vor der Sommerpause am 18. Juni in der Heilen Welt werden wir keine ganzen Sätze mehr bilden können sondern uns nur noch mittels ekstatischem Ausdruckstanz verständigen. Und wenn ich schon von Betrunkenheit schreibe, ist eine kleine Warnung angebracht. Sollten Sie uns an den Festivals mal im RCKSTR-Block entdecken: Wir sehen nicht immer so verbraucht aus! Schwör!

Natürlich braucht ein anständiges Saufgelage auch einen guten Boden. Weil in der Küche kochen im Sommer aber totally lame ist, zeigen wir Ihnen den Grill für alle Fälle – inklusive Fleischneuheiten im Kühlregal. Aber genug geschwafelt, Sie sind sicherlich schon ganz zappelig und wollen endlich weiterblättern, um herauszufinden, was wir sonst noch alles für Sie zusammengetragen haben. Ich möchte Sie nur um ein Versprechen bitten, bevor Sie in diese Ausgabe eintauchen: Geniessen Sie den Sommer! Machen Sie das beste draus! Haben Sie Spass, verlieben Sie sich, erleben Sie ein Abenteuer! Und erzählen Sie uns davon, wenn Sie im RCKSTR-Block einen mit uns heben!

In Liebe und ewiger Verbundenheit, Katinka Templeton

Team Rotkreuz: Martin Schiess Henna Matter Team Wädenswil: Monika Bestel Walti Bestel Katrin Widmer Promogirls: Andrina, Armelle, Batzi, Becci, Cherry, Giulia, Hannah, Ibi, Julia, Lea, Lina, Lucy, Meret, Michelle, Nadja, Oliver, Oscar, Sabrina und Stéphie

Druck: Auflage: 100'000 Ex. Verlag: Redaktionsadresse: Anzeigen: Die Wattenscheider Leser: 215'000 (MACH 2012-2) Youngcom AG RockStar Magazine Rainer Etzweiler Medienvertriebs GmbH Blegistrasse 1 Sihlhallenstrasse 19 Zoé Zimmermann Jahresabo: D-44867 Bochum CH-6343 Rotkreuz Tel:+41 43 333 09 04 CH-8004 Zürich CHF 69.Fax:+41 43 333 09 06 abo@rockstar.ch Vetrieb: Geschäftsführer: Tel: +41 43 333 09 05 Mail: rockstar@rockstar.ch Youngcom AG Joel Meier Fax: +41 43 333 09 06 Web: www.rockstar.ch Aboverwaltung: Mail: redaktion@rockstar.ch Passive Attack GmbH Zoé Zimmermann Modul GmbH Mediadaten, Infos und AGBs: www.youngcom.ch

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Teilnahmeberechtigt an Wettbewerben, Preisausschreibungen und Verlosungen sind alle Personen. Teilnahme an allen Verlosungen (auch SMS) per Postkarte an RCKSTR Mag., Wettbewerb «Betreff», Sihlhallenstrasse 19, 8004 Zürich möglich. Persönliche oder Kontaktangaben sind nur für den internen Gebrauch bestimmt.

RCKSTR Mag. behält sich vor, die Teilnehmer auch in anderem Zusammenhang per Post, E-Mail oder SMS anzuschreiben. Sachpreise können nicht umgetauscht, zurückgegeben oder in bar ausbezahlt werden. Der Rechtsweg ist ausgesc hlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt. Jegliche Verwendung des Inhaltes nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Für unaufgefordert eingesandte Dokumente, Druckfehler und irrtümliche Versprechen/Angebote übernimmt der Verlag keine Haftung. Member-Angebote so lange Vorrat. RCKSTR Mag. ist eine eingetragene Marke der Youngcom AG (c) 2016

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Inhalt #135 | Juni 2016

frei! Wir haben den 26 Feuer idealen Grill gefunden.

16 Sophisticated Saufen: Die besten Drinks für den Sommer.

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Was tut sich an der Festival-Front im Osten?

haben die neue Pla‫מּ‬e der 66 Wir Red Hot Chili Peppers vorgehört.

Cover- & BilderstreckeShootingteam

74

Punks (Not) Dead: Der Horrorfilm «Green Room» im Review.

Entdecken Sie 38 RCKSTR-Quiz: Ihren inneren Festival-Idioten!

Fotograf: Pascal Uehli Models: Jeannine (Visage) Make-up: Nicole Gaspar Stylistin: Vanessa Pedrosa

50

14 Biffy Clyro 16 Tom Odell 18 Volbeat 20 RCKSTR-Block 30 The Subways 28 Muse 64 The Kills 60 «Pride & Prejudice & Zombies» 62 Bruton & Hudson 69 Faux Tales INTRO 06 08 12 42

Frischfleisch Hot Dates News, Gossip, Zeugs Technik

THEMA 44

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SOMMERDRINKS

14 erfrischende Drinks für warme Tage

Schlechte Wetteraussichten?

Die Festivalalternativen

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MUSIK 06 14 16 18 28 30 64 66 07 64 68 69

Suns of Thyme Biffy Clyro Tom Odell Volbeat Muse The Subways The Kills Red Hot Chili Peppers 3 Alben des Monats Album-Reviews EP-Reviews Charts

GAMES

70 Mirror's Edge Catalyst 72 Homefront 73 Fire Emblem: Fates

MOVIES

74 Green Room 76 Special Correspondents 76 Kino-Kurzreviews 76 Heimkino

KULTUR

40 Essen 48 Gutterdämmerung 58 Reisen

STYLE

60 Took The Look of Pride & Prejudice & Zombies 61 Trend-Barometer 62 Shopping: Bruton & Hudson

AUSGEHEN 77 08 10 80

Kalender Gig-Previews Party-Previews Rückspiegel

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KOLUMNEN 09 Lifecoach 13 Es reicht!

82 Midi Gottet

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FrischFleisch

SUNS OF THYME

Eine Woche Krach und andere schöne Erfahrungen Die Suns of Thyme haben sich Zeit gelassen, um ihr zweites Album zu veröffentlichen. Aber wenn man erfährt, wo und unter welchem Aufwand «Cascades» entstanden ist, wird klar: Es hä‫מּ‬e sogar noch viel länger dauern können. In einem normalen Studio kann ja jeder aufnehmen.

von Christian K. L. Fischer

Auf Napalm Records erscheint normalerweise extreme Musik. Alles ist extrem laut und meistens extrem schnell; Musik wie ein Anschlag auf die Gesundheit und den Verstand. Anderes als Metal findet sich dort nur in Ausnahmefällen. Doch die Leute hinter dem Label hören nicht nur eine Stilrichtung und haben nun eine Band unter Vertrag genommen, die völlig aus dem Rahmen fällt. Die Berliner Suns of Thyme sind für ihr zweites Album «Cascades» bei Napalm angekommen – obwohl ihre Musik sich irgendwo zwischen Krautrock, Prog-Rock und Indie bewegt. Einfach, weil sie hier das beste Angebot bekommen haben, weil sie hier weltweit veröffentlichen können, «und weil sie uns die komplette künstlerische Freiheit lassen», sagt Frontmann Tobias Feltes. Das sind eindeutig Traumbedingungen.

Scheune, weitab von der Stadt und allen Ablenkungen, ein Studio einzurichten.

Das Ganze hätte ja auch eine Schnapsidee sein können.

Stattdessen: «Es hat viel besser geklappt als erwartet! Durch die Architektur der Scheune gab es viel Raum und gleichzeitig eine tighte Akustik. Das schräge Holzdach sorgte dafür, dass wenig Flächen existieren, die sich gegenüberliegen.» Das Schlagzeug haben sie erhöht aufgebaut. «Es gab einen alten Schweinestall in der Scheune und da stellten wir die Drums drauf. Direkt darüber begann die Dachschräge. Wir hatten einen super krassen Sound. Der ganze Stall hat gewackelt und die Mikrofone waren am Springen», so der Frontmann. Zwei Wochen später kamen sie erneut in die Scheune, dieses Mal mit dem nötigen Equipment, um die Songs aufzunehmen.

Drei Jahre sind seit dem Debüt «Fortune, Sie machen ja sowie grundsätzlich alles selber: sie schreiben, nehmen auf, Shelter, Love And Cure» vergangen; produzieren im Alleingang – schon verdammt viel Zeit heutzutage. «Es gab allein weil Tobias ausgebildeter permanent irgendetwas zu tun. Wir haben immer mehr Konzerte gespielt und Toningenieur ist – und kümmern sich eigentlich erst gelernt, was es überhaupt um das Artwork. Suns of Thyme ist eine autarke Band. bedeutet, eine Live-Band zu sein.» Aber die ersten Ideen entwickelten sich da bereits und eine drehte sich um den Aber selbst wenn man sich in die letzte Aufnahmeort. «Die Tante eines Einöde zurückzieht – Krach bedeutet Drummers hat ein Haus an der Nordsee. immer noch Ärger. «Ein Nachbar hat Dort gibt es eine Scheune direkt neben sich dann doch beschwert.» Aber die dem Haus und der nächste Nachbar lebt anderen Leute in der Umgebung einen Kilometer entfernt», so Tobias. Sie standen hinter den Jungs. «Ein Bauer haben nach einem Konzert in der Nähe kam sogar mit einem Anhänger voller dort übernachtet und die Scheune der riesengrosser Strohballen, damit wir Tante hatte es ihnen angetan. «Wir haben besser dämmen können, um den sie gefragt, ob wir sie besuchen können, anderen Nachbar zu schonen.» Und um eine Woche lang Krach zu machen», dann lächelt Simon versonnen: «Es war erinnert er sich. Die Suns wollten erst eine schöne Erfahrung.» einmal ausprobieren wie es ist, in dieser

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Das Debütalbum:

Suns of Thyme Cascades

KRAUTGAZE

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(Napalm Records/Universal Music) Krautgaze ist kein angenehmes Wort, aber es passt allein deswegen, weil man sonst zwanzig Einflüsse aufzählen müsste, um den Klang des zweiten Albums von Suns of Thyme zu definieren. Und so haben die Jungs verdientermassen ihre eigene Kategorie bekommen. «Cascades» ist psychedelisch, atmosphärisch und auf eine milde Art wahnsinnig – das Album klingt nicht nur wie aus einer anderen Zeit gefallen, sondern auch wie in eine andere Welt hineingeträumt. Oder besser noch: hineinhalluziniert. Eine schöne Erfahrung. (fis) Für Fans von: Tame Impala, Pink Floyd, Okta Logue

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LIEBLINGS RELEASES des Monats INDIE-PUNK

PUP

The Dream Is Over.

(SideOneDummy Records/ Cargo Records)

Wenn eine Band als Name die Abkürzung von «Pathetic Use of Potential» wählt und es trotzdem schafft, dass jedes Kritikerhöschen nass wird, macht sie definitiv etwas richtig!

PUP restaurieren auf ihrem zweiten Werk einfach mal so den Punk Rock und bringen uns mit Songs wie «DVP» oder «Old Wounds» den Glauben an ein Leben voller durchzechter Nächte, zu viel Jägermeister und ehrlichem Hass zurück. Die Texte sind emotional abgefuckt und der Sound ist dreckiger als die besagten Höschen. So ist's brav. (sbg) Für Fans von: Japandroids, Cloud Nothings, Jeff Rosenstock

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EXPERIMENTAL

Radiohead

A Moon Shaped Pool

(XL Recordings)

Ein dichter Schleier legt sich von Beginn an über die melancholische Grundstimmung des Albums.

Dazwischen blitzen immer wieder Geigen- und Pianomelodien durch und tragen die teilweise geisterhaft klingende Stimme von Thom Yorke.

Radiohead sind alt geworden und «A Moon Shaped Pool» ist im Vergleich zu früheren Alben sehr zugänglich. Das macht das Album aber nicht weniger gut und das Alterswerk steht den Briten noch besser als manch alte Werke. Vielleicht liegt ja genau darin die Überraschung? (vlct) Für Fans von: James Blake, Damon Albarn, Of Montreal Live: 2.7 Open Air St. Gallen

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POST-POP

Minor Victories Minor Victories

(Fat Possum Records)

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Obwohl die Minor Victories aus Mitgliedern von Slowdive, Mogwai und Editors bestehen, wollen sie nicht Supergroup genannt werden; sie sehen sich eher als ein längst überfälliges Projekt von Freunden. Auch wenn die Musiker laut eigener Aussage kaum Zeit gemeinsam im Studio verbracht haben, ist das Endergebnis fantastisch. Es ist wirklich erstaunlich, wie viel jedes Mitglied von seiner Hauptband mitgebracht hat und wie das gemeinsame Produkt irgendwo zwischen Post-Rock und Synth-Pop harmoniert. Wir hoffen schwer, dass es nicht bei einem einmaligen Projekt bleibt. (vlct)

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Für Fans von: This Will Destroy You, Ride, Sigur Rós.

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Æ Ein Interview mit Minor-Victories-Mitglied und MogwaiGitarrist Stuart Braithwait finden Sie auf rckstr.ch.

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Fünf G�üünde

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Und in Texas wohnen bekanntlich die besten Steaks. Es kann also gut sein, dass Ihnen Gary Clark Jr. am Ende des Konzerts noch das Rezept für seinen liebsten Meat Rub verrät. Man weiss ja nie!

Er gilt als die Reinkarnation von Jimi Hendrix

Nein, das sagen wir jetzt nicht, weil Gary schwarz ist. Sondern weil Gary sexy ist. So sexy wie Jimi Hendrix es einst war. Ausserdem kann er es mit der Legacy von Hendrix aufnehmen, weil er ebenfalls ein Held an der Gitarre ist, der den Rock'n'Roll einfach mal so aus dem hochgekrempelten Hemdsärmel schü‫מּ‬elt, während gleichzeitig der Blues durch seine Adern fliesst.

4.

Schweiss = Pheromonenbombe

5.

Falls sich die Zürcher Konzertbesucher also mal dazu durchringen können, auch in den hinteren Reihen so abzugehen als würde die gesamte Limmatstadt nur mit Strom versorgt, wenn sich die Bewohner ekstatisch bewegen, könnten genug Pheromone freigesetzt werden, dass auch die ganz Verzweifelten unter Ihnen endlich mal zum Stich kommen.

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Gary macht Musik mit Eiern

Schicke Produktionsfeatures, perfekte Mixes und eine glasklare Aufnahme auf einem Album sind ja gut und schön.

Allerdings sind diese Prozeduren wie eine Gesichtsmaske im Beauty-Corner um die Ecke: Man fühlt sich für fünf Minuten schöner, im Endeffekt hat's aber lediglich viel Geld gekostet. Gary weiss das und macht darum Musik mit Falten und Format.

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Wir sind nicht die einzigen, die Gary Clark Jr. feiern

2013 wurde Gary für seinen Song «Please Come Home» mit einem Grammy ausgezeichnet.

Ausserdem feierte ihn das Rolling Stone schon 2011 als Best Young Gun. Auch im Musikkollegenkreis hat Gary eine illustre Fanrunde um sich geschart: Die Rolling Stones nahmen ihn mit auf ihre Jubiläumstour, mit Beyoncé und Ed Sheeran hat er am Stevie Wonder Tribute gespielt und bei Konzerten teilte er sich mit Grössen wie B.B. King oder Eric Clapton eine Bühne.

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Er kommt aus Texas

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während der Zirkus

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«Ich bin eigentlich nur hier, um danach mit den Clowns zu vögeln.»

«Wann treten die Seiltänzer aus Nordkorea auf? Ich habe versprochen, ihnen nach der Vorstellung die genauen Standorte unserer Atomkraﬞwerke und geheimen Militärbasen zu verkaufen.»

«Ich unterhalte übrigens einen Flohzirkus, der in meiner Schambehaarung lebt.»

«Psst, meine Protestgruppe und ich planen nach der Vorstellung, die Tiere zu befreien. Sie hä‫מּ‬en nicht zufällig noch Platz in Ihrem Kofferraum für einen der Löwen?»

«Was glauben Sie, wie weit ich diesen Kleinwüchsigen werfen kann?»

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«Seit die meisten Kinder mit überschüssigen Körperteilen noch vor der Geburt abgetrieben werden können, sind diese Wanderzirkusse einfach nicht mehr dasselbe.»

«Wozu ich dieses extra laute Signalhorn bei mir habe? Na, warten Sie nur, bis der Messerwerfer auﬞri‫מּ‬.»

«Mein Besuch ist rein beruflich. Mir gehört nämlich der YouTube-Kanal 'Trapezartisten, die in den Tod stürzen', haben Sie schon mal davon gehört?»

«Es ist eine solche Quälerei, wie sie die Raubkatzen durch diese Reifen springen lassen. Jeder weiss doch, dass der Trick genauso gut mit dicken Kindern funktioniert.»

«Dieser Rolf Knie malt schon schampar schöne Bilder.»

Sauviel Geschmack.

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��������� 14.6. X-TRA (Zürich)

Santigold

Vier lange Jahre hat uns Santigold auf ihr neues Album «99 ¢» warten lassen. Hörte sich die US-Amerikanerin bei unserem Telefonplausch vor gut drei Monaten (siehe RCKSTR Mag. #131) noch spürbar genervt über ihren vom Label verzögerten Album-Release an, hat sie diesen Frust nun hoffentlich in geballte Energie für die kommende Tour umgewandelt. Denn was die neue Platte an neuerlangtem Optimismus, GenreVielfältigkeit und schriller Farbe zu bieten hat, will auch so umgesetzt werden. Freuen Sie sich also auf euphorisch mitschwingende Hüften, vor Begeisterung zähnefletschende Konzertnachbarn und den von Santigold eingeflogenen, frischen Wind, der den vom (bis dahin hoffentlich angekommenen) Sommer feucht-stickigen Konzertsaal gehörig aufmischen wird. (hut)

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18.6. Heile Welt (Zürich)

BÜSI

packt die Koffer für die Sommerferien

10 Jahre Rakete Open Air presents:

The Lake 18.6. Horn Richterswil

Nach der gelungen ersten Ausgabe letztes Jahr mit Seth Troxler verlässt die Rakete auch heuer wieder den heimischen Bienenstock und lässt sich am Ufer des Zürichsees nieder. Natürlich lässt sich der grösste Beach-Tech-HouseEvent der Schweiz auch bei der zweiten Runde nicht lumpen und zieht sich mit dem britischen Produzenten und Hot-Creations-Labelboss Jamie Jones (Bild) einen der ganz grossen Fische an Bord. Damit sich Mr. Jones von 13 bis 22 Uhr nicht alleine von der Sonne braten lassen muss, bekommt er nicht weniger fantastische Unterstützung des Kölner-DJ-Duos Andhim, dem Berliner Bar-25-Urgestein Dirty Doering oder den Hive'schen Lokalmatadoren Animal Trainer, die gleich noch eine ganze Ladung Freunde mitbringen. Wer bis 22 Uhr nicht von der Sonne geschmolzen wurde, kann übrigens an der Aﬞerhour auf dem zweiten Floor bis 4 Uhr morgens weitertanzen. (vlct) ÆWir verlosen 2x2 Tickets. Mitmachen unter rckstr.ch/win.

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Einmal noch lassen wir die Katzen aus dem Sack, bevor das BÜSI Sommerpause macht, das «Lush Life» zelebriert und «Cake By The Ocean» (DNCE) isst. Am 18. Juni sagen wir «This Is What You Came For» (Calvin Harris ft. Rihanna) und laden zum ferientauglichen Tanz in die Heile Welt. Hinter den Decks sorgt wie gewohnt die «Work From Home»-Base (Fifth Harmony) bestehend aus ShyLaJoie, Whisker und Roughy für die nötigen Beachtunes, bei denen Sie garantiert «Can't Stop The Feeling» (Justin Timberlake) rufen werden und sich fühlen, als würde es rote «Roses» (The Chainsmokers) für Sie regnen. Am Ende der Nacht, wenn Sie schon ganz liebestrunken sind und sich in Ihrem Portemonnaie «No Money» (Galantis) befindet, werden Sie sich an uns schmiegen und leise «Please Don't Go» (Joel Adams) flüstern.

Darauf erwiedern wir: Wir kommen zurück. «The Promise» (Girls Aloud). Aber zuerst wollen wir «I Took A Pill In Ibiza» (Mike Posner) behaupten können. (kätt) ÆWir verlosen 2x2 Gästelistenplätze. Mitmachen unter rckstr.ch/win.

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23.6. Stall 6 (Zürich)

Tokimonsta

Beatmeisterin Tokimonsta ist das Ausnahmetalent der männerlastigen Experimental-HipHop Szene und damit so selten wie ein Veganer in der Fleischwarenabteilung. Endlich hat es der Stall 6 gescha‫אַ‬, das Elektronik-Ass aus den Staaten auf Schweizer Lande zu beordern.

Tokimonstas neuste Mini-Scheibe «Fovere» ist eine erfrischende Vielfalt aus Jazz-Segmenten mit tiefem Bass-Grollen, zarten DrumSamples und zugänglichen SynthieMelodien. Tokimonsta ist eine wahre Architektin der Elektronik, kunstvoll spannt sie die MelodieBögen über die zerbrechlichen Beat-Säulen, um dann mit stockendem Dröhnen alles zu entzweien und neu zu modellieren.

Die Künstlerin arbeitet ohnegleichen elektronische Soundscapes in ihre Konstrukte ein, ohne dabei das üppige Tanzpotential zu verpulvern. Auf zu Tokimonsta! (vgn)

RCKSTR-Partykalender Und wir feiern endlich auch wieder Openair:

Disko-Thek

RCKSTR-Block

RCKSTR-Block

mit DJ G.A.S., Hellchild, BurnOut, Bürgermeister, LaRocka uvm.

RAVE-Floor hostet by: Booty Shake

Freitag, 3. Juni Gonzo (Zürich) mit Roughy, Whisker, Shy Lajoie & Special Guest

Mi. 8. – Sa. 11. Juni Greenfieldfestival (Interlaken)

mit DJ G.A.S., Hellchild, BurnOut, Bürgermeister, LaRocka, Sin Silvie uvm.

RAVE-Floor hostet by: Nasty Trash

BÜSI

Samstag, 18. Juni Heile Welt (Zürich) mit Shy Lajoie, Whisker, Roughy

Fr. 24. – So. 26. Juni Truckerfestival (Interlaken)

Le Jardin du Plaisir

Fr. 1. – So. 3. Juli Zürifäscht auf der Chinawise (Zürich) mit Nachtseminar, Nasty Trash, Streetfood-Festival...

Disko-Thek

Freitag, 8. Juli Gonzo (Zürich) mit Roughy, Whisker, Shy Lajoie & Special Guest

Infos: rockstar.ch

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Blasen leicht gemacht Nein, nicht was Sie jetzt denken, Sie Schlingel. Wir reden hier von Kaugummiblasen, die Sie zu Tausenden machen können, wenn Sie im Besitz des Kaugummiautomaten von Lolipop sind. Vielleicht schaffen Sie es ja sogar, so viele Blasen zu bilden, bis Sie sich selbst in die Lüfte schwingen können, wie der Opa aus «Up». Mit viel Übung klappt das sicher. Die Zeit dazu könnten Sie an den kommenden Festivals finden, denn in unserer RCKSTRTombola gibt's einen solchen Automaten zu gewinnen. Lösli kaufen Sie im RCKSTR-Block. Æ ab CHF 129.– erhältlich bei Lolipop.ch

Coachella lässt grüssen

Anzeigenfee und RCKSTR-Block-Königin Zoé macht's vor, wie das mit diesem FestivalLook so geht: Blumen ins Haar, Fransenjäckchen um die Schultern (very en vogue, imfall) und eine praktische Tasche, um den Flachmann zu verstecken und voilà – fertig!

Damit Sie ebenfalls so schick von einem Open Air zum Nächsten frohlocken können, verlosen wir dieses schmucke Ensemble auf Rckstr.ch/win. Wer beim Gewinnspiel leer ausgeht, kann sich das Outfit auch selbst bei C&A kaufen. Oder Sie reissen es der Siegerin ganz frech vom Körper, wenn sie Ihnen am Festivalgelände über den Weg laufen sollte.

Gu m gr To er Sc ga au Ox

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Auf sie mit Gebrüll!

Sie sitzen am Zeltplatz und langweilen sich? All Ihre Kollegen sind zu einem Konzert am Festivalgelände aufgebrochen, aber Ihnen gefällt gerade dieser Act überhaupt nicht? Dann stecken Sie doch Ihre Soundboks an und locken so neue Freunde an, die Ihren Musikgeschmack teilen. Der lauteste (bis zu 119 dB) portable Lautsprecher der Welt wurde extra für Festival- und Outdoorfans entwickelt und beschallt dank der langen Batterielaufzeit stattliche 40 Stunden jedes Gelände. Æ ca. CHF 627.– erhältlich bei Soundboks.com

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Purer Fahrgenuss

Schluss mit Schnickschnack: Harley Davidson hat seine neue Roadster auf das wesentliche reduziert. Der minimalistische Look lehnt sich an den Trend der Naked-Custombikes an, genauso wie an die Wettbewerbbikes von Harley Davidson in den 50er und 60er Jahren. Aber auch bei den technischen Aspekten konzentriert sich die Maschine auf die wichtigsten Komponenten: besserer Motor, neue Reifen und Räder und vor allem eines – pures Fahrvergnügen. Æ ab CHF 13'500 .– erhältlich bei Harley-davidson.com

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at Festivals

Biffy Clyro

Fv§ ~ rÓŨ ijvPÓ ù½CP ď§C Pv§P Ĝ Biffy Clyro sind im letzten Jahr erwachsen geworden. Es blieb ihnen auch keine andere Wahl. Schicksalsschläge und Selbstzweifel führten zu einer Schreibblockade. Erst mit einem Neuanfang konnten sie all das überwinden. Dafür klingen sie jetzt jünger und besser als je zuvor.

von Christian K. L. Fischer

Es ist der erste Tag des Frühlings mit Sonne in Berlin. Die ganze Stadt leuchtet und funkelt – doch das ist noch gar nichts verglichen mit dem Strahlen von Simon Neil. Mit seiner Mähne und dem Bart wirkt er fast wie ein tätowierter Jesus.

Ausserdem ist der Frontmann von Biffy Clyro die Gnade und Freundlichkeit in Person, lächelnd, aufmerksam, offen, bescheiden. Und er lacht sehr viel.

Menschen: Ihr erster Tourmanager, ihr Artworkdesigner, Simons Grossmutter, und der Bruder seines besten Freundes.

«Ich musste die Gefühle erst verarbeiten, bevor sie als Lieder aus mir heraus kommen konnten.»

Aber nicht nur diese Schicksalsschläge hielten ihn davon ab, neue Musik zu schreiben. «Wenn du auf der Bühne bist, dann bist du nur Ego, aber wenn ich Dabei war für ihn das letzte Jahr alles Musik schreibe, dann will ich mich nicht andere als einfach. «Je älter du wirst, so fühlen. Ich möchte mich verwundbar desto öfter bekommst du schlechte fühlen.» Nach der Tour hat er ein paar Neuigkeiten. Das Leben kann manchmal Monate lang versucht zu schreiben, aber schwer sein. Alles lief so gut für die Band, nichts hat ihn begeistert. «Weil ich noch wir konnten uns nicht mehr wünschen ... so sehr an Biffy gedacht habe. Ich habe und dann sterben Menschen.» Viele mir die Band auf Bühnen vorgestellt, was

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nicht guttut. Wenn du diese Ambitionen im Kopf hast, dann leidet deine Musik darunter.» Er musste in einen anderen Zustand kommen, also hat er unter anderem ein Soloalbum gemacht. «Eine Art Elektronik-Album», das aber erst im kommenden Jahr unter dem Namen ZZC erscheinen soll. Darüber hinaus war er nach dem letzten Doppelalbum auch einfach leer. Es war alles gesagt und gespielt, was in ihm gewesen ist: «Ich habe gar nicht gemerkt, wie sehr ich mich selbst ausgepresst hatte. Ich hatte nichts mehr im Tank», erinnert sich Simon.

Umso verblüffender ist es, dass das neue Album «Ellipsis» trotz dieser

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Live am:

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Open Air Gampel Wann: 18. bis 21. August Tickets: 4-Tages-Pass ab CHF 234.95 Infos: openairgampel.ch Jesus Christus ist zurück. Und zwar in Form von Simon Neil, seines Zeichens Sänger von Biffy Clyro. Doch die tätowierte Reinkarnation des Sohn Go‫מּ‬es ist nicht die einzige gö‫מּ‬liche Erscheinung, die sich in diesem Jahr am Open Air Gampel tummelt. Denn auch Britpop-Prophet Noel Gallagher und seine High Flying Birds werden zur Audienz bi‫מּ‬en. Die Hip-Hop-Aposteln bestehen aus GEazy, Breitbild, K.I.Z. und Blumentopf. Die heilige Dreifaltigkeit der Nostalgie wird von Acts wie Sum 41, Sportfreunde Stiller oder Patent Ochsner vervollständigt.

Parov Stelar und Robin Schulz dienen als elektronische Erzengel, während Sophie Hunger als Mu‫מּ‬er Go‫מּ‬es herhalten muss. Die Eagles of Death Metal machen diese BibelAnspielung, die wir hier kramp﬉aﬞ versuchen, als Heerschar Satans komple‫מּ‬. Thank fucking God! (kä‫)מּ‬

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POP-INDIE-ROCK

Biffy Clyro Hintergründe unglaublich einladend klingt. Geradezu gut gelaunt – vor allem musikalisch. «Ja», lacht er, «es ist unser verspieltestes Album.» Er nennt viele Einflüsse, darunter auch Tears for Fears – aber wie passt Filmemacher John 100 Waters da rein? «Ich vergleiche die Arbeit am Album mit einem Blockbuster 95 – unsere letzten Alben waren wie Michael Bay-Filme. Viel CGI, alles bis 75 zum Maximum.» Das Neue haben sie hingegen mit Produzent Rich Costey (Muse, Jane's Addiction) aufgenommen, und das mit einer ganz anderen 25 Herangehensweise. «Es ist eine Art 5Untergrundfilm – vielleicht nicht wirklich John Waters, mehr wie ein Darren 0Aronofsky. Sehr grobkörnig und

eigenartig. Für mich ist es fast ein wenig pervers.»

Auch das Cover wirft Fragen auf, man würde bei ihren Liedern eigentlich erwarten, dass Simon und die Brüder James und Ben Johnston verschroben vom Cover lächeln – stattdessen liegen sie zusammengerollt in Embryonalhaltung. Simon lacht schon wieder: «Du hast recht, ja. Aber uns ging es bei dem Bild um Wiedergeburt. Wir haben uns ausgezogen, um neu anzufangen – und genau so fühlt es sich nach dem letzten Jahr an.» Okay Jesus, dann willkommen zurück im Leben.

Ellipsis

(14th Floor Records/ Warner Music)

Alles auf Anfang. Das bedeutet bei den meisten Bands, dass sich ihr eigener Stil abgenudelt hat und dass nun verzweifelt versucht wird, sich neu zu erfinden. Und das geht ja meistens in die Hose. «Ellipsis» hingegen ist ein Triumph. Es ist wahrhaftig so kreativ und vielfältig wie ein Album von XTC oder Tears for Fears, nur eben rau und hart und zu allem Überfluss auch noch leicht und verspielt. Ein schönes, wildes Kaleidoskop an völlig unterschiedlichen und grossartigen Songs. Wir haben zu danken. (fis)

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Für Fans von: Foo Fighters, My Chemical Romance, Panic! At The Disco

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at Festivals

TNaturbursche OM ODELL Exakt drei Jahre nach seinem Megahit-Debüt «Long Way Down» ist Tom Odell mit einem neuen Album zurück. Wir haben mit dem britischen Überflieger geplaudert und glücklicherweise festgestellt, dass er noch immer sein Herz auf der Zunge trägt und mit seiner Musik noch immer unsere Seelen beflügelt (weil er ja auch auf einem Flügel spielt, tschäggen Sie?). von Raffaela Kolb Wie geht's dir, Tom? Aaah, sehr gut, danke. War viel los in letzter Zeit.

Und noch mehr steht bevor! Vor dem Festivalsommer hast du dein neues Album «Wrong Crowd» (dt. «Schlechter Umgang») in kleinen Venues vor intimem Publikum vorgestellt. Wie kam's dazu?

Mir war es wichtig, dass die Leute die neuen Songs das erste Mal im intimen Rahmen hören. Es sollte ihnen möglich sein, nahe an der Bühne zu stehen und die Performance wirklich spüren zu können und vice versa dasselbe für mich. Zudem wollte ich nicht, dass Fehler der Band und von mir einfach verloren gehen können. In einem kleinen Club ist es unbarmherzig. Das Publikum hört alles.

Man bekommt erst live wirklich ein Gespür für die Songs und somit war es unglaublich informativ, die Songs vor Publikum zu spielen und sie auf einen Standard zu bringen, damit ich glücklich war.

Hast du je nachdem Songs auch noch verändert, nachdem du sie einem Publikum vorgestellt hast?

Kleine Veränderungen vielleicht, ja. Das wichtigste ist aber, die Songs zu spüren. Man kann live nur gut sein, wenn man tatsächlich auf der Bühne übt. Man braucht die Energie des Publikums, die einen antreibt.

Du spielst diesen Sommer auch in der Schweiz. Also vom kleinen Club auf die Openair-Bühne. Das exakte Gegenteil sozusagen.

Ich freue mich sehr auf die Festivals! Vor allem weil die Mentalität von Festivalbesuchern einfach eine andere ist. Sie befinden sich nicht in der realen Welt, kommen nicht gestresst von der Arbeit und müssen sich nicht darum kümmern, wie früh sie am Tag darauf aus den Federn müssen.

Sie sind komplett auf die Musik eingestellt und es macht ungemein Spass vor diesen Menschen zu spielen und ich freue mich darauf auch für sie die neuen Songs zu spielen.

Bist du nervös auf ihre Reaktion?

Ganz ehrlich? Nein. Und das bezieht sich auch auf das ganze Album. Als ich «Long Way Down» aufgenommen habe hatte ich null Selbstvertrauen. Das Album kam sehr gut an und hat mir den nötigen Glauben an mich selber und als Songwriter gegeben. Zudem muss ich nicht nervös sein, weil es ein besseres Album ist. (lacht)

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Wer ist diese «Wrong Crowd»?

Sie ist ein Symbol für Dunkelheit. Es handelt sich um ein inneres Gefühl und nicht um Menschen.

Das ganze Album handelt von der Sehnsucht nach Natürlichkeit und Unschuld. Die Person um die sich die Story dreht, sehnt sich nach einer reineren Existenz in einer vergifteten Welt. Wir werden für jeden Song auf dem Album ein kleines Filmchen drehen, die zusammen eine Geschichte erzählen sollen, genau wie das Album selbst. Im Video zu «Wrong Crowd» haben wir einen Shot, welcher sehr symbolisch für das ganze Album steht: Ein Gepard, das Sinnbild von Mutter Natur, natürlich und wunderschön. Dann eine ältere Frau, auch sie ist wunderschön, trägt jedoch viel Make-up. Ihre Schönheit ist verführerisch, unnatürlich und vergiftet. Und zwischen diesen Gegenteilen steht die Person in der Mitte, die sich nach Schlichtheit im Leben und nach Natur sehnt und nach einer puren Beziehung zur Welt strebt.

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Handelt es sich also um ein Konzeptalbum?

Ich denke nicht. Es handelt sich grösstenteils um eine erfundene Geschichte und höchstens um eine Projektion von mir, die Gefühle sind also echt. Ich habe bei mir angefangen und eine Geschichte kreiert, mit Botschaften die sich definitiv wiederholen. Es hat also definitiv ein Konzept ohne die journalistische Terminologie «Konzeptalbum» dafür zu verwenden.

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Live an den:

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Winterthurer Musikfestwochen Wann: 17. bis 28. August Tickets: Neben vielen kostenlosen Konzerten gibt es auch solche, die was kosten – nämlich CHF 69.– Infos: musikfestwochen.ch Neben Goldjunge Tom Odell findet man am Veranstaltungskalender der Winterthurer Musikfestwochen ein regelrechtes Kaleidoskop der schönsten, besten und tollsten Musik, die die Welt derzeit zu bieten hat. So stellen Band of Skulls in Winti ihr neues Album vor, und auch Daughter geben sich wieder mal ein Schweizer Stelldichein. Während all diese Konzerte Geld kosten, gibt es aber auch in der 41. Ausgabe der Musikfestwochen wieder ein RiesenGratis-Programm. In den Genuss von kostenlosem Geschrammel kommen Sie, wenn Sie sich für die Performance von The Animen entscheiden. Aber auch Breitbild, The Slow Show, Heymoonshaker oder Lyvten musizieren free of charge. (kä‫)מּ‬

PIANO-POMP

Tom Odell Wrong Crowd (Sony Music)

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Trotz den Hits darauf war Tom Odell mit seinem Nummer-eins-Debüt «Long Way Down» der herzige Junge am Piano, bescheiden und zurückhaltend. Mit «Wrong Crowd» fährt der Brite nun ein ganz anderes Kaliber auf: Feuer frei für elf pompöse, dramatische Songs, reichlich mit Kitsch verziert. So sehr, dass unser Herz nicht immer ganz weiss, ob es nun bluten oder weinen soll. Dennoch ziehen wir den Hut vor dem Wahnsinnsanfang mit «Wrong Crowd» und «Magnetised», denn beide Songs reichen «Another Love» mindestens das (Tränen-)Wasser und stellen den Rest des Zweitlings ganz schön in den Schatten. (raf)

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Für Fans von: Ed Sheeran, Birdy, James Bay

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Æ Live: 27.8 Winterthurer Musikfestwochen (mit Daughter und Elias)

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Volbeat Eine Runde nach der anderen

Mit «Seal the Deal & Let's Boogie» melden sich Volbeat zurück an die Front. Im Interview erzählt Sänger Michael Schøn Paulsen darüber – und erklärt, was seine Band mit einem Hamster gemeinsam hat.

von Katinka Templeton

Live am: Greenfield Festival Wann: 8. bis 11. Juni Tickets: 4-Tages-Pass inkl. Camping und gratis RCKSTR-Memberschaﬞ für ein ganzes Jahr für spektakuläre CHF 274.–, wenn Sie Ihr Ticket über rckstr.ch kaufen (was wir Ihnen dringend ans Herz legen).

Infos: greenfieldfestival.ch Die Greenfield-Gefolgschaﬞ darf sich in diesem Jahr über einen grossartigen Headliner freuen: Die Red Hot Chili Peppers beehren den Flugplatz Interlaken und bringen auch gleich noch ein neues Album mit. Win-WinSituation. Ebenfalls eine neue Pla‫מּ‬e am Start haben Volbeat, die Deﬞones und Amon Amarth. Während Sie also neue Songtexte auswendig lernen, können sie sich bei Altbekanntem wie Billy Talent, The Offspring oder Pennywise die Kehle wund singen.

Die Verletzung ihres Sprechapparats sollte dann schleunigst im RCKSTRBlock mit Alkohol desinfiziert werden. (kä‫)מּ‬

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Michael, erzähl uns doch ein bisschen von eurem neuen Album «Seal the Deal & Let's Boogie».

Es ist unsere stärkste Platte bis jetzt, ein klassisches VolbeatRockalbum. Thematisch verbergen sich darin Geschichten über echte Menschen aus früheren Zeiten. Ich mag es, wenn unsere Fans in Büchern und im Internet herumnerden können, um die Hintergründe der Figuren in unseren Texten zu recherchieren.

Welche historischen Figuren habt ihr denn behandelt?

Zum Beispiel die Geschichte über Marie Laveau, eine Voodo-Priesterin aus New Orleans, die im 19. Jahrhundert gelebt hat. Ich habe sie als Element benutzt, um mit meinem verstorbenen Vater in Kontakt zu treten. Ausserdem gibt es einen Song über Mary Jane Kelly, die ein Opfer von Jack the Ripper war. Der Grund, warum ich über sie geschrieben habe, war der, dass ich das Gefühl hatte, die Welt braucht nicht noch eine Geschichte über Jack the Ripper. Viel interessanter sind doch oft die Opfer, die

meistens in Vergessenheit geraten, wenn es um Serienmörder geht.

Die Songs handeln also meist von Frauen, die etwas Dunkles an sich haben?

Ja genau, es gibt auch einen Song über eine babylonische Göttin, die dunkle Magie anwendet. Viele der Songs haben einen spirituellen Zugang. Das ist vielleicht auch der Grund, warum wir zum ersten Mal einen Gospel-Chor in einem Song, «Goodbye Forever», verwendet haben. Ich bin zwar nicht gläubig, aber die Gefühle, die aufkommen, wenn ich Gospelmusik höre, haben mich schon immer an meine spirituelle Seite erinnert.

Euer Album-Output ist wahnsinnig konstant, alle zwei, drei Jahre haut ihr eine neue Platte raus.

Dazwischen geht ihr lange auf Tour.

Hattet ihr in den letzten 15 Jahren nicht mal einen Moment, bei dem ihr eine Pause einlegen wolltet?

Natürlich geht einem das mal durch den Kopf. Aber wir sehen unseren Erfolg nicht als selbstverständlich an, auch nicht nach all den Jahren.

Wir wollen dafür arbeiten und da bleibt uns nichts Anderes übrig, als in die Bresche zu springen. Und

«Es ist hö�ss � Zeit, wiede in die S�,weiz zu kommen CLASSIC ROCK

Volbeat

Seal the Deal & Let's Boogie (Universal) 100 95 75

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Auch auf ihrem sechsten Album warten Volbeat sowohl mit einem sperrigen Doppelnamen als auch mit altbekanntem Sound auf. Wie schon die Singleauskopplung «The Devil's Bleeding Crown» ist das 13 Tracks starke Album geprägt von kräftigen Gitarrenriffs, peitschendem Tempo und der unverkennbaren Stimme von Sänger Michael Schøn Paulsen. Einzig «Goodbye Forever» mit den Chor-Elementen bietet etwas Abwechslung. Wie Michael selbst im Interview sagt: Das ist das stärkste Volbeat-Album bisher. Hauptsächlich, weil es den Volbeat-Sound in seiner Quintessenz widerspiegelt. (kätt)

natürlich kommt immer wieder ein grossartiges Angebot um die Ecke, das es uns unmöglich macht, ein Päuschen einzulegen. Wir mögen, was wir machen. Es ist wie bei einem Hamster, der ständig in seinem Hamsterrad läuft. Er tut einem schon fast ein bisschen leid.

Aber wenn man ihn aus dem Rad herausnimmt, läuft er gleich wieder zurück ins Hamsterrad und dreht seine Runden. So geht es uns mit Volbeat. Wir können gar nicht anders als weiterzulaufen.

Das heisst ihr freut euch jetzt schon wieder, auf Tour zu gehen?

Auf jeden Fall, es wird grossartig, die neuen Songs vor Publikum zu spielen. Ich kann es kaum erwarten.

Es gibt aber sicher auch Nachteile, wenn man auf Tour ist, oder?

Absolut. Für mich ist das schlimmste, nicht schlafen zu können. Ich habe einen wahnsinnig leichten Schlaf und kann im Bus kein Auge zu tun.

Es ist dann also schon ab und an etwas anstrengend, wenn ich übernächtigt auf die Bühne muss.

Aber ich tu mein Bestes, um das mit einem gesunden Lebensstil auszugleichen. Ich trinke nicht, wenn ich auf Tour bin und ich mache viel Sport. Es wäre unfair gegenüber unseren Fans, wenn ich meinen Job nicht ernst nehmen würde.

Ich will sie nicht enttäuschen.

Aber ich nehme mir auch immer den Rat zu Herzen, den Lemmy Kilmister mir mal gegeben hat. Er meinte: «Vergiss nicht, Michael, es muss Spass machen!» Und damit hatte er absolut Recht.

Wenn der Moment je kommt, an dem wir keinen Spass mehr mit Volbeat haben, dann gehen wir in Rente.

Versprochen.

Ihr spielt in diesem Sommer wieder mal am Greenfield Festival. Wie waren denn die letzten Auftritte dort?

Es war immer grossartig, wir freuen uns schon sehr darauf wieder dort zu spielen. Es wird höchste Zeit endlich wieder mal zurück in die Schweiz zu kommen. Hoffentlich können wir ein paar der alten Schweizer Volbeat-Fans wiedersehen, das würde uns freuen.

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Für Fans von: Eagles of Death Metal, Tenacious D, Zakk Wylde 0

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Welcome to the...

...most woaahh RCKSTR-Block we've ever built.

Zugegeben, jedes Jahr wenn unsere Spassburg in Interlaken steht, fragen wir uns, wie wir das noch toppen können. Sofern wir unsere Pläne wirklich alle verwirklichen können (wir haben da noch ein paar Lieferverzögerungen) wird die Masslatte für das Jubiläumsjahr 2017 gigantisch hoch sein. Denn neben allerlei neuen Bauten und Attraktionen, bekommt der RCKSTR-Block auch einen Tower, der selbst Donald Trump neidisch werden lässt.

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Greenfield Festival: ..

Mittwoch, 8. bis Sa. 11. Juni / Taglich 10:00 bis 05:00 Uhr Trucker- und Countryfestival: ..

Freitag, 24. bis S0. 26. Juni / Taglich 10:00 bis 03:30 Uhr

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at Festivals DIE GROSSE RCKSTR

FESTIVAL-TOMBOLA 2016

Auch dieses Jahr geben wir Ihnen die Möglichkeit, sich an der RCKSTR-Festival-Tombola Ihren Kinderwunsch zu erfüllen. Vom Motorrad, Profikamera, Custom-Bike oder Sprachaufenthalt bis hin zu einem Puch Maxi inkl. Wildcard am Red Bull Alpen-Prevet ist für jeden einen Augenbefeuchter dabei. Insgesamt locken wieder:

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at Festivals

Feiern mit RCKSTR! Wer nach einem Besuch in unserem Entertainment-Saloon namens RCKSTR-Block noch immer schneller zieht als sein Scha‫מּ‬en, hat unsere hochprozentigen Shots wohl noch nicht probiert.

Trucker & Country Festival

Nothing's too good ...

... for the man who shot Liberty Valance. Und natürlich auch nicht für die Besucher der 23. Ausgabe des Trucker & Country Festivals auf dem Flugplatz Interlaken. Da müssen Sie sich nicht wundern, wenn Sie nach diesem Wochenende wie ein Steinbruch aussehen, in dem eine Ladung Dynamit explodiert ist. (vlct)

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igentlich soll man die Biber ja nicht zählen, bevor sie in der Falle sind. Beim Trucker & Country Festival in Interlaken kann man sich jedoch sicher sein, dass sich hinter den Saloon-Türen nur das Beste eröffnet, was der Wilde Westen zu bieten hat – mit dem Fuss im Steigbügel und der Hand am imaginären Colt ist jeder der beste Cowboy, der je geboren wurde. Die im letzten Jahr zum ersten Mal aufgebaute Western City ist wieder vor Ort und noch grösser und authentischer als zuvor, damit die Stadt auch gross genug ist für uns zwei. Daneben wird Lorli, der grösste Smoker diesseits des Atlantiks, für glückliche Gesichter und volle Mägen sorgen – da soll nochmal einer sagen, dass nur Gold und Kugeln direkt in das Herz eines Mannes gehen. Auf der

Bühne gibt's ausserdem das Nonplusultra, was sich in dieser Szene tummelt: Nashville-Sound von Terri Clark, Rock'n'Roll von The Baseballs (Bild) und Kult-Trucker-Songs von Truck Stop. Und immer daran denken: «Wenn sich zwei Männer duellieren, der eine hat einen Colt, der andere ein Gewehr, dann ist der mit dem Colt ein toter Mann.»

Trucker & Country Festival

Wann: 24. bis 26. Juni Tickets: CHF 15.-/Tag ins Westerndorf inkl. RCKSTR-Block Konzerte ab CHF 75.- / Tag. Infos: truckerfestival.ch Æ Wir verlosen 2x2 Festivalpässe. Mitmachen unter rckstr.ch/win

Rock the Ring

Wann: 17. bis 19. Juni Wo: Hinwil ZH Tickets: 3-Tages-Ticket für CHF 239.–

Æ Wir verlosen 1x2 Meet & Greet mit Mando Diao sowie 4x2 Tagestickets für Sonntag Æ Mitmachen unter rckstr.ch/win

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Während 2014 Him oder The Rasmus die grossen Namen am Line-up waren, und 2015 mit Limp Bizkit und Unheilig auch nicht gerade so viel besser aussah, lässt sich das Rock the Ring in diesem Jahr überhaupt nicht lumpen. Mit Headliner wie Iggy Pop, Uriah Heep oder Scorpions machen die Organisatoren des Festivals auf dem Autobahnkreisel in Hinwil vor allem die Original-Rock-Generation wahnsinnig glücklich. Damit die seit der Indiewelle neu hinzugekommenen Fans aber ebenfalls auf ihre Kosten kommen, spielen auch noch Mando Diao (Bild) auf der Rock-The-Ring-Bühne. Für die einen ein besonderes Revival, für die anderen eher etwas seltsam ist der Auftritt von Queen, dessen Frontmann Freddie Mercury mit «American Idol»-Gewinner Adam Lambert ersetzt wurde. Egal was Sie darüber denken mögen, gesehen haben sollten Sie das auf jeden Fall einmal. (kätt)

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THEMA

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Es wäre kein Festival- und Sommerguide, wenn wir Ihnen keine Alternativen bieten würden, sollten Open Air und/oder We‫מּ‬er mal nicht so Spass machen. Immerhin bieten sich rund um die Locations doch einige Dinge an, die man unternehmen könnte. (kä‫מּ‬/vug)

Openair St. Gallen

Eigentlich ist St. Gallen ja gar kein Geheimtipp mehr. Und das zugehörige Festival erfreut sich stetig grosser Beliebtheit. Wenns aber vom Himmel pisst, als würde der Herrgott Rotz und Wasser heulen, weil sein liebstes Fantasy Football Team gerade verloren hat, macht auch das schönste Line-up nicht mehr so viel Freude. Sie könnten darum mal einen Abstecher in die Altstadt St. Gallens machen, und sich unterm Regenschirm den Flohmarkt dort zu Gemüte führen. Noch besser ist aber ein Besuch in der Shopping Arena St. Gallen um bei einem Lasertag-Game zu bestimmen, wer der Babo im Festivalcamp ist.

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Openair Gampel

Auf den meisten Festivals beschränkt sich die Kommunikation zwischen Kollegen meist auf «Bier? Bier.» Das klappt in vielen Sprachen und macht alles einfacher, vor allem wenn man vor der Bühne steht, und eine Band gerade versucht, die Trommelfelle der Besucher für immer zu zerstören.

Wenn Sie sich am Gampel aber noch ein bisschen mehr unterhalten wollen, könnten Sie tagsüber ja einen Sprachkurs in Walliser Deutsch belegen. Dann können Sie auch gleich mit Walliser Meitli ins Gespräch kommen und sie mit «Psinntsch di no der flottu Tago im letschtu Jaar?» Nach dem Festival im letzten Jahr fragen.

Gurtenfestival

Wagen Sie einen «Trip down memory lane» und machen Sie eine Zeitreise in die 80er: Das Bowlingcenter Marzili wartet schon sehnsüchtig auf Ihren Besuch, wenn es am Güsche schüttet.

Oder wenn Ihnen schlicht langweilig ist. Schieben Sie eine ruhige Kugel, trinken Sie einen White Russian an der Bar (die stehen dort nämlich tatsächlich auf der Karte, was uns wiederum zu Freudensprüngen animiert) und bestehen Sie darauf, von Ihren Kollegen fortan nur noch «The Dude» genannt zu werden, wenn Sie den ersten Strike geworfen haben. Ob Sie auch im Bademantel antanzen dürfen, wissen wir allerdings nicht.

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Paléo Festival

Schlechtes Wetter muss nicht immer zwangsläufig Regen bedeuten. Für manche Menschen ist zu heiss eben auch nicht gut. Für eine Abkühlung könnte man sich in den Genfersee stürzen. Wahlweise bietet auch ein 100 kühles Bier die nötige Erfrischung. Falls Sie aber zur Sorte «verfrühte Meno95 pause» gehören und ständig von Wallungen ereilt werden, haben wir da 75 einen Geheimtipp für Sie: Besuchen die Eisgro‫מּ‬e von St. George, die das ganze Jahr über vereist und mit Schnee bedeckt ist. Also zumindest solange, bis 25 Sie dann mal auftauchen und mit Ihrer 5Temperatur die Schneeschmelze des Jahrhunderts einläuten.

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Montreux Jazz Festival

Zwar hat die geschmackliche Qualität der Foodstände an Open Airs in den letzten Jahren doch merklich zugelegt, so richtig phänomenal ist das Essen am Festival aber immer noch nicht wirklich. Sollten Sie in Montreux also an akutem Hunger leiden, bietet sich die Möglichkeit, das Palais Oriental zu besuchen. Der Prachtbau am Genfersee verzaubert Sie mit libanesischem und marokkanischem Essen, bei dem Ihnen das Wasser im Mund zusammenläuft. Und dann sieht die Hütte aus 1001 Nacht erst noch schicker aus als jeder Foodtruck (ausser der vom Palestine Grill, gegen den stinkt einfach alles an).

RCKSTR-Block

Jetzt aber mal ernsthaft, liebe Leserinnen und Leser. Wir geben Ihnen hier zwar grossartige Tipps für schlechtes Wetter. Aber der einzige Ort, den Sie am, während und rund um die Festivals besuchen sollten, ist der RCKSTR-Block.

Wir füttern Sie mit feinstem Food, geben Ihnen ausgewählte Shots zu trinken, bespassen Sie mit sexy Girls und machen auch noch schöne Musik für Sie. Wir laden Sie tagsüber zum Abhängen und Relaxen ein und schmeissen jeden Abend eine fe‫מּ‬e Party, damit Sie Ihren Festivalgenuss maximieren können. Das RCKSTR ist für Sie da. Bei Sonnenschein und Regenwetter. Versprochen!

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at Festivals

Muse

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Ihre Shows gehören längst zu den grössten und aufwendigsten im Rock'n'Roll-Zirkus.

RCKSTR sprach vorab mit Bassist Chris Wolstenholme und Schlagzeuger Dominic Howard über das aktuelle Album, Politik und die Zukunﬞ. von Nadine Wenzlick Nach den Dub-Step-Experimenten des Vorgängers stehen bei eurem aktuellen Album «Drones» die Gitarren wieder im Vordergrund. Warum die Rückbesinnung zur Rockmusik?

Chris: Unser letztes Album «The 2nd Law» enthielt so viele unterschiedliche Einflüsse und Richtungen, bei einigen Songs übernahmen die elektronischen Elemente sogar Überhand. Um noch einen Schritt weiter zu gehen, hätten wir das DreiMann-Konzept der Band komplett opfern müssen. Das wollten wir einfach nicht. Es schien also logisch, wieder zu unseren Wurzeln zurückzukehren. Zumal «Drones» ein ziemlich düsteres Album geworden ist, voller Wut. Ich finde Wut lässt sich immer noch am besten mit Gitarre, Bass und Schlagzeug ausdrücken.

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Die Texte sind hochpolitisch. Ist «Drones» euer Aufruf zur Revolution?

Dominic: So könnte man das sagen!

Chris: Das Album beginnt sehr negativ: Im Mittelpunkt steht eine Person, die sich verloren fühlt und sämtliche Hoffnung aufgegeben hat. Dunkle Mächte ergreifen Besitz von ihr, bis sie sich schliesslich auflehnt und zu befreien versucht. Das Ende bleibt allerdings offen. Man weiss nicht, ob der Kampf gewonnen oder verloren ist.

Dominic: Im Grunde geht es darum, seine eigene Stimme zu finden und für das einzustehen, an das man glaubt, statt sich von anderen um den Finger wickeln und kontrollieren zu lassen.

Der Protagonist des Albums hat die

Hoffnung aufgegeben. Wie sieht es bei euch aus?

Dominic: Es gibt immer Hoffnung.

Chris: Ich verliere die Hoffnung schon teilweise – und dann frage ich mich, ob das vielleicht einfach die Entwicklung der Zeit ist. Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich denke «ist halt so», und in anderen Momenten frage ich mich, was zur Hölle wir da machen. Die Welt scheint von Tag zu Tag extremer zu werden.

Oder war es schon immer so und es ist uns nur heute bewusster?

Durch die Nachrichten und ständige Berichterstattung?

Chris: Genau. Es macht mich traurig, die Nachrichten zu gucken. Wir sehen all diese schockierenden Dinge, aber es ist

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fast normal geworden. Zum Teil reagieren wir gar nicht mehr darauf, weil wir uns so daran gewöhnt haben.

Wir machen einfach weiter und trinken unseren Kaffee.

Wenn ihr Premierminister oder ihr ändern?

Dominic: Ich wüsste ehrlich gesagt nicht 95 mal, wo ich anfangen würde! Unser Album soll die Welt reflektieren, aber 75 das bedeutet nicht, dass wir Antworten auf all die aufgeworfenen Fragen haben.

Chris: Dafür sind wir nicht annähernd clever genug. Ich hoffe einfach, dass wir 25 einige Leute zum Nachdenken anregen und dass sie das Album als Ganzes 5 anhören. Das macht ja heute kaum noch jemand – das sehe ich bei meinen Präsident wärt, was würdet 100

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Kindern. Die suchen sich einfach Songs zusammen, die sie mögen, und packen Sie in eine Playlist.

Chris, du hast sechs Kinder. Machst du dir manchmal Sorgen um deren Zukunft?

Chris: Ja, vor allem eine Sache macht mir Sorgen: wie sehr wir uns heutzutage auf Technologien verlassen. Unsere Gesellschaft hat sich sehr verändert, wir führen Beziehungen durch das Internet und Telefon. Das menschliche Element ist aus dem sozialen Leben junger Menschen teilweise verschwunden und es besorgt mich, dass meine Kinder ihr Leben durch Telefone und iPads leben.

Es ist schwer, auf diesem Weg echte Empathie zu empfinden. Auf dem Album

Gurtenfestival Wann: 14. bis 17. Juli Tickets: Für Sonntag gibt's noch Tagestickets um CHF 95.– Infos: gurtenfestival.ch Das Gurtenfestival lässt das Feuerwerk gleich zu Beginn ab: Mit Muse bietet der Güsche am Donnerstag eine Pilgerstä‫מּ‬e für Musikfans vieler Generationen. Aber auch Boys Noize und The Lumineers werden für Ekstase sorgen. Mit Yokko und The Chikitas sind auch die Schweizer Künste am Auﬞakt gut vertreten.

Freitag wartet dann mit Passenger, Wanda oder AnnenMayKantereit auf, während sich am Samstag die grossartigen Travis, Bastille und Paul Kalkbrenner um das Musikalische kümmern. Der Sonntag, für den man noch Tickets kaufen kann, scha‫אַ‬ mit den Melodien von James Bay, Half Moon Run oder Troubas Kater dann noch einen würdigen Abschluss eines gelungenen Festivals. Wir freuen uns! (kä‫)מּ‬

wird das übrigens durch die DronenThematik angeschnitten.

Warum ist Musik für all diese Themen der richtige Ort? Chris: Ich kann mir schon vorstellen, dass es manchen Leuten auf diesem Album zu viel ist. Man kann unsere Musik und Konzerte allerdings auch geniessen, ohne sich über die politische Lage der Welt den Kopf zu zerbrechen (lacht).

Aber noch besser ist es, wenn die Leute sich mit dem Konzept des Albums auseinander setzen und diese Reise gemeinsam mit uns antreten.

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THE SUBW at Festivals

One Last Hurrah

Am liebsten spielen sie auf Festival-Bühnen. Diesen Sommer tun sie das gleich zweimal in der Schweiz. Darauf freuen sich The Subways mindestens so fest wie wir uns auf sie. Darum haben wir schon im Vorfeld mit Frontman Billy Lunn telefoniert und ihn gefragt, warum er neuerdings mit einer Akustik-EP andere Saiten anschlägt und wie es nach der Festivalsaison weitergeht – oder eben nicht.

von Valérie Hug

Billy, wir sind von euch ja eher rockiges gewöhnt. Warum jetzt eine Akustik-EP? Als wir die definitive Zusage zur Amerika-Tour bekamen, waren wir alle total aus dem Häuschen. Ich wollte das auf unsere eigene Art feiern, indem wir einige Akustik-Tracks aufnehmen. Also warf ich die Idee in die Runde. Charlotte und Josh waren begeistert. So landete ich schlussendlich im Studio und nahm drei Songs aus unserem aktuellen Album «The Subways» und zwei Coversongs auf.

Jetzt steht die Open-Air-Saison vor der Tür.

Spielt ihr gerne auf Festivals?

Definitiv. Auf Festivals zu spielen ist für uns das Allerbeste daran, in einer Rockband zu sein. An Festivals dreht sich alles 24/7 um Musik und für uns ist es einfach das perfekte Umfeld. Ich freue mich jedes Mal, aus dem Tourbus zu steigen, frische Luft zu schnappen und von ganz weit her die Musik zu hören.

Und natürlich auf der Bühne zu stehen, Freunde aus anderen Bands zu treffen und ihre Shows zu sehen.

Unterhosen. Immer! Gott, fühle ich mich alt wenn ich das sage. Aber ich glaube, das sind für mich die wichtigsten Dinge.

Gab es denn einmal eine Situation, in der du dir gewünscht hast, dass du ein zweites Paar Unterhosen mitgenommen hä‫מּ‬est?

Jedes Mal! Wirklich, einfach jedes Mal. Als wir einmal in Stockholm spielten, ging es mir ziemlich mies. Fünf Minuten Du bist also selbst gerne auf Festivals vor unserem Konzert passierte dann ein unterwegs. Was hast du auf jeden Fall immer kleines Missgeschick. Nennen wir es dabei? einfach «Code Brown», ok? Da war ich Wasser. Und ein zweites Paar frische froh, dass wir mit dem Tourbus

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unterwegs waren und ich ein zweites Paar Unterhosen fand.

Was ist denn ein absolutes No-go an Festivals? Und sag jetzt nicht, das zweite Paar Unterhosen zu vergessen.

Das wäre jetzt meine erste Antwort gewesen. Aber ich denke, man sollte die Fleischstände meiden, das kann ziemlich übel enden. Erwischst du was Schlechtes, landest du vielleicht genau in dieser Situation, in der du dir ein zweites Paar Unterhosen herbeiwünschst.

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River Nights Festival Wo: Rheinfelden AG Wann: 5. bis 7. August Tickets: Tagestickets gibt's für CHF 75.–, den 3-Tages-Pass für CHF 193.50 Infos: Z-7.ch Der Rheinfelder August startet soulig.

Selah Sue singt sich am Freitag die Seele aus dem Leib, um das River Nights Festival gleich mal mit einem Highlight zu beginnen. Wer aber lieber rockigen Klängen lauscht und dabei das Haupthaar schü‫מּ‬eln will, ist am Samstag dann bei The Subways gut aufgehoben. Die letzte Schweizer Show der Briten, bevor sie sich für mindestens drei Jahre ihrem Privatleben widmen, sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Am gleichen Tag lässt sich auch Ex-Verve-Frontmann Richard Ashcroﬞ auf die RiverNights-Bühne bi‫מּ‬en. Der Sonntag steht dann mit dem ehemaligen Boyband-Member Ronan Keating und der deutschen Sängerin Nneka ganz im Zeichen der Nostalgie. (kä‫)מּ‬

Wir verlosen

5x2 Tickets!

Mitmachen und gewinnen auf rckstr.ch/win

LAGERFEUER-ROCK

The Subways

Acoustic Adventures At YFE Studios

(Ferryhouse Productions)

Wenn die Festival-Saison zu Ende ist, wie geht's im Herbst weiter?

100 Nach der Festival-Saison gönnen wir uns einige Jahre Pause. Ich werde an der 95 Camebridge-Universität für meinen Bachelor studieren, Josh wird wieder 75 mehr Zeit mit seiner Familie verbringen und Charlotte wird für den Iron Man trainieren. Aber wir werden uns 2019 mit unserem fünften Album zurückmelden.

25 Das sind ja mal Neuigkeiten. Werden wir also 5 die nächsten drei Jahre nichts mehr von euch 0 hören?

Das wäre ziemlich schade.

Ja, tut mir leid. Ich werde jedoch nicht aufhören, Gitarre zu spielen, Songs zu schreiben oder aufzunehmen. Es werden also trotz allem drei ziemlich vollgepackte Jahre und vielleicht schmeiss ich ja mein Studium hin und finde «Hey, nehmen wir lieber eine EP auf!» Aber unser Plan steht. Und wer weiss, vielleicht lassen wir uns ja etwas total Verrücktes einfallen für das nächste Album.

The Subways und Akustik? Dass das geht, beweist Sänger Billy Lunn mit der neuen EP «Acoustic Adventures At YFE Studios».

Nach Abenteuerlichem sucht man jedoch vergeblich. Und auch von der Intensität und Euphorie, die man sich von den drei Briten gewöhnt ist, bekommt man nicht mehr viel mit. Mit der Coverversion von Annies oberkitschigem «Heartbeat» macht Lunn jedoch alles richtig. Die drei restlichen Tracks auf der EP sind lagerfeuergerecht aufbereitetes Eigenmaterial.

Schön, aber auch nicht mehr. (vug) Für Fans von: Dirty Pretty Things, Foo Fighters, The Vines

Æ Live: 21. – 23.7 Open Air Val Lumnezia (Lumnezia), 5. – 7.8 River Nights (Rheinfelden)

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HIP-HOP-FESTIVALS

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Rap

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Seit Drake mit seinem «Hotline Bling» die Weltherrschaﬞ an sich gerissen hat, wissen sogar Grossmü‫מּ‬er, was Hip Hop ist. Oder zumindest denken sie das. Denn, dass dieses Universum mehr Welten als Bouncen, Twerken und Autotune beheimatet, ist noch nicht so ganz durchgesickert. Und das, obwohl die Schweiz zwei ausgezeichnete Hip-Hop-Festivals als Referenz hä‫מּ‬e. von Katinka Templeton

Openair Frauenfeld

Die Rauchsignale in Form von Weedwolken reichen oft bis nach Zürich und locken so alle nach Frauenfeld. Fast schon so wie der Rattenfänger von Hameln, nur dass er statt seiner Flöte lieber die Bong zum Mund führt. Und weil wir mit «alle» sowohl die hartgesottenen Rapfans der ersten Stunde meinen, wie auch eben jene, die erst letztes Jahr gemerkt haben, das Nicki Minaj zwar aussieht wie eine schwarze Barbie, aber auch spitten kann, als Wo: Frauenfeld, TG wäre sie ein menschliches Maschinengewehr, bemühen sich die Bookinghelden des Wann: 7. bis 9. Juli Frauenfelds jedes Jahr aufs Neue, eine breite Mischung anzubieten. Den Mainstream Tickets: 3-Tages-Ticket für CHF 199.– bedienen 2016 Macklemore & Ryan Lewis, Major Lazer, 50 Cent oder auch Sido. Viel spannender sind aber die Acts, die einen kleineren Platz am Plakat eingeräumt bekommen haben. Zum Beispiel Angel Haze (im Bild), die quasi im Alleingang den harten, aggressiven Wir verlosen Rap für Frauen zugänglich gemacht hat und mit Lines wie «I'm on top of my green like a 1x2 Tickets! motherfucking tractor» den Hashtag #GirlBoss neu definiert. Aber auch der albanischjüdische Einwanderersohn Action Bronson aus New York sollte auf jeder To-Listen-to-Liste Mitmachen und fürs Frauenfeld stehen. Und dass die CH-Rap-Urgesteine Breitbild wieder zurück sind, gewinnen auf machen einen Besuch am Festival sowieso schon zur Pflichtübung. rckstr.ch/win

Royal Arena

1994 hat Nas «Illmatic» veröffentlicht und damit die Rapwelt bis in ihre Grundfesten erschüttert. Nach neun weiteren Alben des Rappers gehört sein Debüt immer noch zu den besten Rap-Alben aller Zeiten. Bis heute. Seinen Standpunkt als einer der besten im Biz Wo: Orpund, BE kann der New Yorker dieses Jahr am Royal Arena Festival klar machen. Beweisen muss er Wann: 19. bis 20. August sich neben neueren Gesichtern in der Szene. Darunter unter anderem Tinie Tempah, jenem Tickets: 2-Tages-Pass für CHF 130.– Londoner der es geschafft hat mit seinem Erstlingswerk in England auf Platz 1 der Charts zu schiessen. Die Frauenquote erfüllt Lady Leshurr, die lieblich lächelnd die fiesesten Rhymes raushaut und sich grazil zwischen Hip Hop und Grime bewegt. Besonderes Augenmerk sollten Rap-Fans aber auf A-F-R-O (im Bild) legen. Der 18-Jährige sieht aus wie das dicke, ungeküsste Kind aus allen Sitcoms ever, fetzt einen aber weg, sobald er den Mund aufmacht, als wäre gerade ein Tornado aus Wortsalven über einen hereingebrochen.

Uproxx nennt ihn «die Zukunft des Oldschool-Hip-Hop» und hat damit völlig und absolut recht.

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FESTIVAL-PERLEN

Last but not Least Heitere Open Air

gibt es in der Schweiz Neben den üblichen Verdächtigen einen Artikel verdient auch noch Festivals, die ebenfalls auch mal der Platz haben. Weil uns irgendwann aber Vorzeige-Open-Airs ausgeht, fassen wir die fehlenden hier zusammen.

Wann: 12. bis 14. August Wo: Zofingen AG Tickets: Ausverkauﬞ, aber vielleicht finden Sie ja noch ein Ticket in diesem wundersamen Ding namens Internet

Open Air St. Gallen Wann: 30. Juni bis 3. Juli Wo: Si‫מּ‬ertobel SG Tickets: Es gibt noch Sonntags-Tickets für CHF 102.–

Gleich zwei Highlights kann das Festival in St. Gallen in seinem Line-up verbuchen. Zum einen spielen Radiohead (im Bild) ihre neuesten Lieder am Sittertobel. Quasi so frisch ab Presse, dass die Farbe am Cover des neuesten Albums noch nass ist. Den RCKSTR-Empfiehlt-Stempel erhält aber auch Ratatat. Das Duo aus New York entlockt seinen Instrumenten solch eine Soundgewalt, dass Ihnen der Mund offen bleibt, sollten Sie den Song «Nostrand» noch nie live gehört haben. Ebenfalls eine Soundwall der Sonderklasse wird Ihnen Odesza bieten. Für die Mitsing-Fans unter Ihnen bietet sich wiederum ein Besuch beim Auftritt von Bands wie Mumford & Sons oder AnnenMayKantereit an. Dazwischen noch ein bisschen Boy, Wolf Alice oder Years & Years und der Festivalgenuss ist perfekt.

Zurich Openair Wann: 24. bis 27. August Wo: Rümlang, ZH Tickets: 4-Tages-Ticket für CHF 218.–

Manchmal ist das Line-up beim Zurich Openair eher so «Meh».

In diesem Jahr gibt's aber absolut nix zu meckern. Heuer finden wir alle nämlich «YAY!» 100 wenn wir an das Festival vor den Toren Zürichs denken.

95 Denn mit Headliner wie den grossartigen 75 Chemical Brothers oder The Last Shadow Puppets (die hoffentlich auch auf der Bühne ihre Bromance zelebrieren) hauen die Veranstalter des Zurich Openairs einen fetten Act nach dem anderen raus. Dazu 25 noch ein bisschen Freude mit Foals, eine Prise Elektronik von M83, feinster Pop von Dua Lipa (im Bild) und obendrauf feuchte 5 Augen mit den Editors. Wir sind entzückt, liebes Zurich Openair.

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Das Heitere Open Air könnte man als «Festival für jedermann» bezeichnen. Für jeden ist mit Sicherheit was am Line-up zu finden, orientiert sich das Heitere doch eher am MainstreamGeschmack. Das böse M-Wort soll aber einen so intelligenten und interessierten RCKSTR-Leser wie Sie nicht abschrecken, immerhin gilt das «für jedermann» auch für Sie! Wie wäre es zum Beispiel mit einer Einlage von Troubas Kater? Und Fritz Kalkbrenner gefällt Ihnen doch bestimmt auch, oder? Wenn Sie eher auf der Nostalgiewelle surfen wollen, dürfte Ihnen der Auftritt von Fe‫מּ‬es Brot zusagen. Und wenn das alles bisher immer noch nicht Ihrem Gusto entsprochen hat: Wanda (im Bild) spielt auch am Heitere. Imfall.

Open Air Gränichen Wann: 26. bis 27. August Wo: Gränichen AG Tickets: 2-Tages-Ticket für ca. CHF 85.–

Für die Hartgesottenen unter Ihnen empfiehlt sich ein Besuch in Gränichen. Neben den Aarau-Rockern Ricky Harsh (mit denen wir in RCKSTR-Ausgabe #133 übrigens saufen waren) und den Zürcher Lokalmatadoren Vale Tudo (die wir generell recht lässig finden) geben sich auch internationale HardcoreGrössen die Klinke – respektive das Mikro – in die Hand. Zum einen wären da Terror, Hardcore-Legenden erster Güte. Aber auch eine relativ neue Erscheinung am Firmament darf nicht ausser Acht gelassen werden, wenn man beim Open Air Gränichen vorbeischaut: Rise of the Northstar (im Bild). 2008 wurde die Band gegründet und schon jetzt gehören Sie zur Heavy Rotation vieler Metalfans.

Das Organisationskomitee des Open Air Gränichens gehört wohl dazu.

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FESTIVALS MIT RIESEN-LINE-UP Es gibt die klitzekleinen Festivals, die nur an einem Tag sta‫פֿ‬inden. Dann gibt es grosse Open Airs, die sich über vier Tage hinziehen und ein sa‫מּ‬es Programm an Acts anbieten. Und dann gibt es solche, die einfach den Hals nicht voll kriegen können. von Katinka Templeton

Montreux Jazz Festival

Wo: Montreux VD Wann: 1. bis 16. Juli

Es gibt wohl keinen einzigen Menschen auf der Welt, der am Montreux Jazz Festival nichts findet, das zu einem passt. Auf 16 Tage verteilt haben wahnsinnig viele Acts aus den unterschiedlichsten Genre im Line-up Platz. Zum 50.

Geburtstag wartet das Mega-Festival auch 2016 wieder mit einem Programm auf, bei dem man schnell den Überblick verlieren könnte. Weil das RCKSTR aber so hilfsbereit ist, zählen wir hier mal kurz die absoluten Highlights auf, die Sie nicht verpassen sollten: Zum Beispiel Anohni, die ehemalige Frontfrau von Antony and the Johnsons, die jetzt kein Antony mehr ist, dafür aber ein wunderschönes neues Album veröffentlicht hat. Neu ist auch Ry X (im Bild), den wir Ihnen ganz besonders ans Herz legen wollen. Er bringt alles mit: Schöne Lieder, Newcomer-Faktor, Hipsterbart, fancy Name – das volle Paket also. Einen RCKSTR-Empfiehlt-Button bekommen auch die Acts Beirut und Other Lives. Und das Beste daran? Für alle diese Acts gibt's noch Tickets.

Paléo Festival

Wo: Nyon VD Wann: 19. bis 24. Juli

Eigentlich müssen wir Ihnen hier gar nichts übers Paléo erzählen, denn alle Tickets sind schon restlos verkauft.

Aber vielleicht finden Sie ja noch den einen oder anderen Festivalpass auf der Strasse.

Oder jemand ist grosszügig

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Da hätten wir zum Beispiel The Lumineers (die zum Glück im November nochmal in Zürich spielen) oder die OGTrip-Hopper Massive A‫מּ‬ack.

Und wenn wir schon von OG-Sound sprechen: The Chemical Brothers sollte man auch mal live gesehen haben.

Genauso wie The Animen, Bastille (im Bild, auch am Gurten vertreten), Birdy Nam Nam oder Boys Noize. Aber eben. Alle Tickets sind schon weg.

Wir empfehlen Ihnen daher, jetzt schon mal die Paléo-Website als Startseite einzurichten, auf dass Sie im nächsten Jahr nicht wieder leer ausgehen.

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Roskilde Festival

Wo: Roskilde, Dänemark Wann: 25. Juni bis 2. Juli

Sie planen gerade Ihre Ferien? Wie wäre es mit einer Woche Camping in Dänemark? Das schöne Örtchen Roskilde dankt Ihnen für Ihren Besuch mit einem Festival der Sonderklasse. Klingt nach einem guten Deal? Dann sollten Sie mal sehen, wer Ihnen in dieser Zeit alles ein Ständchen spielt. Im Angebot: Fette Rhymes von Action Bronson oder Young Thug, heisse Riffs von Slayer oder Foals, elektronische Rhythmen von Odesza oder M83, Mitsing-Musik von Kakkmaddafakka und Hinds oder auch Future-Pop von Grimes und Mø (im Bild). Falls Ihnen das alles noch nicht genug Überzeugungsarbeit war, können wir Sie vielleicht mit der folgenden Nachricht locken: Wenn Sie eine Frau und am Roskilde Festival zugegen sind, können Sie sich als RCKSTR-Covergirl bewerben. Schicken Sie uns dazu einfach eine Mail mit dem Betreff «Roskilde Cover» an redaktion@rockstar.ch.

Sziget Festival

absoluten Freiheitsgefühl, das einen nur einholen kann, wenn man tagelang leicht bedüdelt auf einem Areal herumschwirrt, Wo: Budapest, Ungarn sich von der Atmosphäre (und den Wann: 10. bis 17. August Graswolken des Nachbarzelts) benebeln lässt und sich so fühlt, als würde der Eigentlich ist das Sziget mehr internaSommer ewig dauern. Neben pure tionaler Rummelplatz mit musikalischer Lebensfreude generieren, kann das Untermalung als ein typisches Festival.

Sziget aber trotzdem etwas anderes Denn der Fokus liegt bei diesem Open Air mindestens genauso gut: geile Acts wie bei keinem anderen (ausser vielleicht buchen. Die da wären: Crystal Castles mit Burning Man in den USA) auf dem dem Ersatz für Alice Glass. Oder Chvrches (im Bild), die immer noch ohne „U“ unterwegs sind. Aber auch The Last Shadow

Puppets und Rihanna statten Ungarn einen Besuch ab. Dazu gesellen sich – neben gefühlten tausend anderen Acts – Fidlar, Jake Bugg oder Unkle. Und wem das nicht reicht, kann sich an den zahlreichen Kunstinstallationen satt sehen, die auf dem riesigen Gelände aufgebaut werden. Langweilig wird Ihnen am Sziget garantiert nicht.

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FESTIVALS IM AUSLAND

Im Osten geht die Sonne auf Coachella, Burning Man, Sziget oder Roskilde: Viele Festivals im Ausland sind schon lange kein Geheimtip mehr. Es gibt da aber doch noch ein paar Open Airs, die Sie vielleicht noch nicht auf dem Radar ha‫מּ‬en. Vor allem in Osteuropa. von Katinka Templeton

Wann: 29. Juni bis 2. Juli Wo: Gdynia, Polen Tickets: 4-Tages-Ticket für ca. CHF 138.–

Polen gilt hierzulande nicht unbedingt als die besuchenswerteste Feriendestination. Völlig zu Unrecht, wenn man bedenkt, dass in Polen die Frauen schön und die Spirituosen billig sind.

Vor allem aber Gdynia, eine Hafenstadt an der Küste zur Ostsee, bietet sich als Ziel im Sommer an. Denn dort findet jährlich das Open'er Festival statt. Dieses Jahr mit grossartigen Acts wie The 1975, Florence & The Machine, Wiz Khalifa, Tame Impala, LCD Soundsystem oder auch Grimes. Das ist Ihnen noch nicht genug? Dann machen Sie einen längeren Kulturtrip daraus und erkunden im Anschluss an das Festival noch die nahe Stadt Danzig, deren Geschichte bis auf das Jahr 997 zurückreicht.

Balaton Sound Wann: 6. bis 10. Juli Wo: Zamárdi, Ungarn Tickets: 5-Tages-Ticket für ca. CHF 211.–

In Ungarn gibt es nicht nur feines Essen, viel Kultur und das Sziget, sondern auch ein zweites Musikfestival, das man besuchen sollte: Das Balaton Sound. Im Gegensatz zum Sziget mit seiner Musik aus unterschiedlichsten Stilrichtungen bietet das Balaton Sound elektronische Acts an. So bespielt FrenchHouse-Oberhaupt Mr. Oizo in diesem Jahr das Areal um den Plattensee; auch Steve Aoki oder Sub Focus werden dort sein.

Ein bisschen ausbrechen will das Balaton Sound mit Acts wie The Game, Tyler the Creator und Tyga dann doch. Aber nachdem sich der Hip Hop heutzutage ohnehin vermehrt am elektronischen Geschrammel orientiert, fällt das sicher niemandem auf.

Electric Castle Wann: 14. bis 17. Juli Wo: Bonțida, Rumänien Tickets: 4-Tages-Ticket für ca. CHF 99.– Ein Festival in einem Schloss in Transsylvanien? Count us in!

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Das Electric Castle lädt aber nicht mit Geistergeschichten, Blutleere und Dracula-Souvenir-Stand zum Besuch ein, sondern viel mehr mit einer einzigartigen Atmosphäre inmitten der Schlossmauern. Dazu Acts wie Elliphant, Bastille oder Sigur Ros! Für die Elektronik-Liebhaber werden Pan-Pot, Paul Kalkbrenner oder Skrillex aufgeboten. Und die rockige Liga dürfte sich an den Bookings von Bring Me The Horizon und Enter Shikari erfreuen. Der Rest des Festivals gestaltet sich mehrheitlich in Richtung Reggae, von dem wir aber keine Ahnung haben, darum belassen wir es einfach mal dabei.

Ultra Europe

Wann: 15. bis 17. Juli Wo: Split, Kroatien Tickets: 3-Tages-Ticket für ca. CHF 221.– Drei Tage, vier Bühnen und über 150 elektronische Acts bietet das Ultra Europe in Split. Und das Line-up lässt sich nicht lumpen: Afrojack, DJ Snake, Carl Cox, Deadmau5 oder Armin van Buuren bespielen die Bühnen des kroatischen Festivals.

Gepaart mit den besten SoundWir anlagen, die es für viel haben Ihre Lust auf Geld zu kaufen gibt den Besuch eines dieser und einer PyrotechFestivals geweckt, aber Ihnen fehlt nik-Show, die das das nötige Kleingeld für einen Abstecher Feuerwerk im in den Osten? Say no more: MasterCard verlost auf ihrer Facebook-Seite exklusive FestivalDisneyland ausPackages für die oben aufgeführten Festivals. Mit sehen lässt wie dabei: VIP-Tickets, Flug, Übernachtung im 4*-Hotel eine einzelne und sogar einer Backstage-Tour. Das wenige Geld, Wunderkerze, dass Sie dann noch für Bier brauchen, müssen Sie wird das Ultra übrigens nicht mal mit sich rumtragen. Halten Sie Europe zu einem Ihre MasterCard-Karte an die Kasse und Sie Festival, das man haben schon bezahlt. Völlig kontaktlos – fast zumindest einmal schon wie Zauberei! besucht haben sollte. â Alle Infos finden Sie unter Facebook.com/MasterCardCH

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Sind Sie ein Festival-Idiot?

Wir kennen sie alle, diese typischen Festivalbesucher, die ohne lustige Gimmicks oder Verkleidungen einfach nicht auskommen. Meist ernten diese Gestalten nur noch ein müdes Lächeln vom restlichen Open-Air-Volk. Es stellt sich aber die Frage: Sind auch Sie einer dieser Festival-Idioten? Wenn Ihnen zwei oder sogar mehrere der folgenden Situationen bekannt vorkommen, haben wir schlechte Nachrichten für Sie.

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von Katinka Templeton

Morphsuits Wurfgeschosse

Sie stehen schon seit Stunden in der ersten Reihe und warten geduldig auf Ihre Lieblingsband. Die spielt aber erst abends und davor mühen sich irgendwelche Musikgruppen in der Nachmi‫מּ‬agshitze ab, die Sie gar nicht kennen? Frechheit.

Um Ihrem Unmut Luﬞ zu machen, schmeissen Sie genussvoll ihr halbvolles Bier auf die Bühne während Ihnen die umstehenden Zuschauer genervte Blicke zuwerfen.

Gummipuppen

Sie sind infantil und spätpubertär. Sie haben wohl noch nie eine Frau nackt gesehen und müssten kichern, wenn Ihnen doch mal eine nackte Brust in die Hand fallen sollte. Sie können ihre Hormone nicht im Zaum halten und bekommen jedes Mal einen GHS, wenn sich eine Frau vor Ihnen bückt. Um all das ohne grosse Worte der Welt mitzuteilen, können Sie einfach eine Gummipuppe mit ans Festival nehmen. Dann wissen alle Bescheid.

Herzlichen Glückwunsch! Sie sehen aus wie ein menschliches Kondom! Super! Und all die Körperflüssigkeiten, die sich während eines heissen Sommertages so in Ihrem Ganzkörperanzug ansammeln, irritieren Sie – und die Menschen um Sie herum – überhaupt nicht.

Filmkamera

Live-Unterhaltung ist für Sie nur ein Wort und keine unmi‫מּ‬elbare Notwendigkeit.

Darum nehmen Sie am liebsten Ihr iPad mit zum Konzert, damit Sie auch danach noch was vom Entertainment haben. Ihnen doch egal, ob die Leute hinter Ihnen noch was sehen können. Sie dürfen ja auf Ihr grosses Display linsen. Das hat sowieso die bessere Auflösung als die Realität.

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Weitere Festivals im Sommer:

Mankinis

8. - 17. Juni

Moon And Stars

Der Filmrelease von «Borat» ist jetzt zehn Jahre her. Das hindert Sie aber keinesfalls daran, Ihre Schamgegend noch immer in den neongrünen Mankini zu pressen – komme was wolle. Es ist Ihnen auch völlig egal, ob ihr armes Geschlecht ständig panisch versucht nach links oder rechts zu flüchten – und damit die anderen Festivalbesucher der Gefahr von akutem Augenkrebs und Würgereiz aussetzt.

Locarno TI mit Acts wie Lana Del Rey, Patent Ochsner, Pharrell Williams u.a. moonandstars.ch 16. - 18. Juni

B-Sides Festival

Kriens LU mit Acts wie The Notwist, Lord Kesseli & The Drums, Puts Marie u.a. festival.b-sides.ch

Schulterschunkeln

Sie lassen sich von nichts und niemandem abhalten und erklimmen in Sekundenschnelle die Schultern ihres – meist voll und ganz von der Friendzone umgebenen – Kollegen. Da sitzen Sie dann und freuen sich ob der Sichtfreiheit, während aus Ihrem Schoss wie ein unförmiger Scheidenpilz der Kopf des Freundes spriesst.

24. - 26. Juni

Southside Festival

Neuhausen ob Eck DE mit Acts wie Rammstein, The Hives, The Heavy u.a. southside.de 15. - 17. Juli

Melt!

Gräfenheinichen, Deutschland mit Acts wie Andhim, Boys Noize, Roosevelt u.a. meltfestival.de 21. - 23. Juli

Open Air Lumnezia

Streckeisen

Auf einem Festival sind alle Besucher meist in einem dieser beiden Zustände: voll oder geil. Es interessiert also wirklich niemanden, ob Ihr Haar nun gelockt, gewellt oder schnurgrade ist. Das ist Ihnen aber völlig egal, denn Sie müssen hier immerhin Ihren Ruf als Miss Instagram verteidigen.

Degen GR mit Acts wie Liricas Analas, Wanda, The Subways u.a. openair-lumnezia.ch 3. - 7. August

Rock Oz' Arènes

Avenches VD mit Acts wie Puts Marie, DeWolff, Al Pride u.a. rockozarenes.com 13. August

Street Parade

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Hey, ein Gratis-iPhone! Geil!

Zürich ZH mit Acts wie Carl Cox, Alle Farben, Stimming u.a. streetparade.com 18. - 20. August

FM4 Frequency

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Sankt Pölten, Österreich mit Acts wie Bastille, Dua Lipa, The Temper Trap u.a. frequency.at

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SummerDays Festival

Arbon TG mit Acts wie Faithless, Hurts, Simply Red u.a. summerdays.ch JUNI 2016 | # 135 | RCKSTR MAG.

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# ESSEN

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Wir lieben Alkohol. Und wir lieben Fleisch. Weil wir uns ziemlich sicher sind, dass es einem Grossteil von Ihnen in etwa gleich geht, wollen wir Sie darauf aufmerksam machen, dass es jetzt beides in einem gibt: Alkoholwurst von Bell. von Katinka Templeton Trinken und grillieren geht Hand in Hand. Sprich in einer Hand das Bier, in der anderen die Grillzange.

Wenn Sie aber beim BBQ-Spass auch mal Lust auf Hochprozentiges kriegen, aber aufgrund der geltenden Daydrinking-Standards (keine harten Spirituosen bevor die Sonne untergeht) darauf verzichten müssen, haben wir einen Lifehack für Sie im Angebot: Bratwürste, in denen der hochprozentige Alkohol bereits enthalten ist. Eine Extrawurst also, die uns Bell da in die Fleischtheke des Lebens geschmissen hat. Feine Schweinswürstli gefüllt mit dem allerbesten Schweizer Fleisch – und einem Schuss Extra.

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mit dem flüssigen Gold aus Tennessee, das zuerst tropfenweise durch Holzkohle gefiltert wird, bevor es im BellWürstli landet. Besonders zu empfehlen sind aber die Schweinswürstli mit hochwertigem Gin aus Schottland. Die feine Note des mit Kräuter, Gewürzen und Essenzen aus Rosen und Salatgurken verfeinerten Gin macht die Wurst zum absoluten Favoriten der Das Extra kommt diesen Sommer in drei RCKSTR-Redaktion. Besonderes Variationen. Wahlweise kann man Highlight: Machen Sie sich aus Crème Kirsch-Würstli mit Schnaps aus Willisau fraîche, Gin, Gurke, Salz und Pfeffer auf den Grill werfen und so auch im einen Dip für Ihr Würstli, jeden noch so heissesten Sommer einen Hauch von durchgestylten Gin & Tonic in den Fondue geniessen. Oder Sie entscheiden Schatten stellen wird. sich für die Whiskey-Variante: Verfeinert

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Chrüterchraﬞ

Traditionelles Rezept gepaart mit aromatischen Bergkräutern: Die Pro Montagna Bratwurst wird auf über 1000 Metern über dem Meer im Neuen-burger Jura hergestellt und schmeckt wie eine richtige, würzige Brat-wurst nun mal schmecken soll: geil. (kä‫)מּ‬ Æ Erhältlich bei Coop

Festivalfu‫מּ‬er

Für die Festivalbesuche brauchen Sie richtig gute Knabbereien, um sich die Wartezeit zwischen den Acts schöner zu gestalten und den Boden für den Alkohol nicht zu verlieren. Genau richtig kommt da der Chorizo Jam, der sogar das langweiligste Brot zum Haute-CuisineSnack und Sie somit zu einem Sternenkoch werden lässt. (isa) Æ Erhältlich bei Coop

Vegi-Power

So viel Fleisch auf einer Seite, da hören wir die Tierfreunde der Welt schon geplagt ächzen. Aber keine Angst, auch für Vegis und Veganer gibt's in diesem Sommer etwas auf den Grill, das mehr hergibt als marinierte Gemüsescheiben: Zum Beispiel das Delicorn Grillsteak, verfeinert mit rauchiger BBQ-Sauce und viel Vitamin B12 und Eiweiss. (kä‫)מּ‬ Æ Erhältlich bei Coop

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# TECHNIK

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Was wir am Sommer lieben? Sonne, Hotpants everywhere und vor allem: Grillieren. Und damit wir so oﬞ wie nur möglich in den Genuss von Steak, Bratwurst, Gemüse und Co. kommen, brauchen wir ein passendes Gerät. Zum Beispiel den Lotus Grill. von Valérie Hug

Egal ob Mini-Balkon, Open Air, Picknick oder Grillparty, der Lotus Grill ist diesen Sommer unser liebstes Accessoire.

Warum? Dafür gibt's gleich mehrere Gründe. Nicht nur kann man das Leichtgewicht von knapp vier Kilo problemlos überall mitnehmen, auch ist das Wunderding in nur wenigen Minuten einsatzbereit – und das, ohne auf den beliebten Holzkohlegeschmack zu verzichten. Raus die Würste, her mit dem Gemüse und ab damit auf den Grill! Dank eingebautem Wärmeregler verbrennt auch den grössten Grillbanausen unter Ihnen nichts. Sollte es aber doch einmal so weit kommen, dass dank zu viel Bier intus die eigenen Grilladen verkohlen sollten, kann man den Lotus Grill einmal kurz

durch die Spülmaschine schicken und er glänzt wieder wie neu.

Wenn wir schon bei Alkohol und Parties sind: Den Tischgrill gibt's auch in der XL-Variante, falls man regelmässig Grillparty-Gastgeber sein sollte – oder einfach Hunger für zehn Personen hat. Für alle anderen gibt's die Standardversion für fünf Personen zum Preis von ca. 115 CHF in diversen Farben auf galaxus.ch zu kaufen. Wem grillen allein nicht genug ist, pimpt seinen Lotus Grill zum Beispiel mit einem Pizzastein auf. Ein richtiges Wunderding.

Futuristisch!

Praktisch!

Grillieren mit Gas oder auf offenem Feuer?

Wer letzteres bevorzugt, aber nicht in der Pfadi war und Mühe mit dem anfeuern hat, sollte sich die Pyromide genauer ansehen.

Eine umweltfreundliche Anzündhilfe, die jeden Holzstapel zum Brennen bringt und problemlos im Rucksack Platz hat. (vug) → Pyromide-Anzündhilfe, CHF 10.- bei fideadesign.com

Es kann noch so fein riechen, aber wenn der Garpunkt nicht stimmt, bringt auch die geilste Marinade nichts mehr. Mit dem «iGrill Mini» haben sie ab sofort ihre Grillwaren immer im Blick – dank Bluetooth und kostenloser «iDevices»-App für iOs und Android. (vug) → Bluetooth-Grillthermometer iGrill mini, CHF 59.-, bei brack.ch

Galaktisch!

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Möge die Macht mit Ihnen sein – auch beim grillieren. Die Chancen stehen gross, dass Sie mit der Laserschwert-Grillzange ab sofort jedem Ihrer Gäste galaktisch geiles Essen vom Grill servieren. Natürlich inklusive LaserschwertSound und roter Sith-Hülle. (vug) → «Star Wars»-Grillzange mit Laserschwert-Sound, CHF 37.95, bei radbag.ch

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AKTUELL

Hoch die Tassen

Die besten Sommerd

Bei Ihrer Grillparty steht nur Bier im Kühlschrank? Dann sollte Ihnen jemand mit einer Shame-Glocke wie in «Game of Thrones» nachlaufen. Denn wer die BBQ-Saison nicht als hundsgemeines Sausage-Fest sieht, sondern ein regelrechtes Grill-Spektakel daraus machen will, sollte nicht an der DrinkAuswahl sparen. Wir hä‫מּ‬en da einige Rezepte auf Lager, die dafür sorgen, dass Ihre Gäste nie wieder Ihre Dachterrasse verlassen wollen.

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Jager Mule 4 cl Jägermeister Auffüllen mit Ginger Beer Der Moscow Mule mal anders: Jägermeister und Ginger Beer passen zusammen wie Siegfried und Roy. Gepaart mit einer Garnitur aus Gurken und Lime‫מּ‬en wird daraus ein erfrischender Sommerdrink.

Tocco Rosso 3 cl Campari 3 cl Prosecco 1 cl Holunderblütensirup Eine andere Variante des Hugos: Mit Campari lässt sich das süsse Ding schnell in eine ErwachsenenVariation mit ordentlich Bi‫מּ‬er verwandeln. Mit Minze serviert sieht das dann auch noch hübsch aus. Win-Win-Situation!

Lick of Sunshine 2 cl Malibu 2 cl Ananassaﬞ 2 cl Passionsfrucht

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Die ultimative Südseeinsel-Experience zum Trinken: Weicher Malibu und süsse Ananas treffen auf saure Passionsfrucht. Das Ergebnis katapultiert Sie direkt von Ihrer Terrasse an den Strand. Schwör!

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erdrinks Whiskey Collins

Caramel Spiced Tea 4 cl Trojka Caramel Vodka 6 cl ungesüsster Chai-Tee 3 cl Milch 1 cl Zuckersirup Sie wollen schon morgens trinken? Kein Problem! Sta‫ מּ‬dem herkömmlichen Chai zum Aufwachen können Sie sich einen Tee mit Schuss zubereiten, der Sie von innen wärmt.

Einfach alle Zutaten zusammen mixen und voilà!

5g Zucker 6 cl Whiskey 3 cl Zitronensaﬞ 4 cl Soda Der Whiskey Collins ist schnell zubereitet: Zucker mit etwas Wasser auflösen, die restlichen Zutaten dazumixen und mit viel Eis servieren. Um das ganze schick aussehen zu lassen, können Sie noch Zitronenschaleschlangen basteln und mit Ihrem Schälgeschick angeben.

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Campari Fresh

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4 cl Campari 4 cl Ananassaﬞ 4 cl Lime‫מּ‬ensaﬞ

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schnell war ein Cocktail wohl noch nie fertig: Drei Zutaten, drei Gemacksrichtungen, ein tropisches 5 Alkoholerlebnis. Bi‫מּ‬er, fruchtig und gleichzeitig erfrischend.

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Citrus-Whiskey-Punch 5 cl Whiskey 5 cl starker Schwarztee 2 cl Orangensaﬞ 2 cl Zitronensaﬞ Spritzer Angostura Bi‫מּ‬er Prise frisch geriebene Muskatnuss

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Eine fe‫מּ‬e Grillparty kann nicht ohne Alkohol in grossen Schalen vonsta‫מּ‬en gehen. Da bietet sich der Citrus-Whiskey-Punch an, der so lecker ist, dass Sie am liebsten Ihren Kopf darin versenken wollen. Alle Zutaten vermischen, Eis dazu und los!

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AKTUELL Rhubarb Gin 4cl trockener Vermouth Rhabarberstange, grob geschni‫מּ‬en 14 g Zucker 2 cl Zitronensaﬞ 2 cl Gin Um den allerbesten Rhubarb Gin servieren zu können, müssen Sie ein bisschen Vorarbeit leisten: Rhabarber, Zucker und 2 cl Wasser au﬍ochen und ziehen lassen, bis die Mischung pink ist und leicht sirup-artig wirkt. Die abgekühlte Mischung in einem Mixer pürieren und alle Zutaten hinzufügen. Besonders fancy wird's, wenn Sie ein bisschen frischen Rosmarin als Dekor benutzen.

Twisted Pink 4 cl Malibu 4 cl Cranberrysaﬞ 4 cl Grapefruitsaﬞ Malibu haben wir zuletzt getrunken, als wir mit 14 Jahren im Schullager zum ersten mal heimlich Alkohol gebechert haben. Es wird also höchste Zeit, den zuckersüssen Kokosrum aus der Versenkung zu holen.

Parkside Fizz 1 EL Mandelsirup 6 cl Trojka Yello Vodka 2 cl Zitronensaﬞ 6 cl Soda frische Minze Minze und Mandelsirup in einem Pitcher leicht stampfen. Den Vodka hinzufügen und für einige Minuten ziehen lassen. Den Zitronensaﬞ dazu geben, mischen und in Gläser mit Eis füllen. Mit Soda auffüllen und mit Minze garnieren – fertig ist die Erfrischung mit flüssigem Spassfaktor.

Cumquat Moule Ginger Beer 6 cl Gin Gurken und Kumquats

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Die Sommerversion des Moscow Moule!

Und für was sind diese blöden Kumquats denn sonst zu gebrauchen, wenn nicht für alkoholische Getränke? Alles zusammenleeren, Gurkenscheiben und halbierte Kumquats dazu und gaaaanz viel Eiswürfel. Wir sind jetzt schon durstig.

Imfall.

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PRÄSENTIERT

BREAKING BENJAMIN SUPPORT: STARSET

Jungle Bird

B R E A K IN G B E N JAM IN .C O M STA R S E TO N L IN E .C O M

ALTERNATIVE ROCK

2 cl Ananassaﬞ 2cl Zitronensaﬞ 1cl Zuckersirup 1 cl Campari 2 cl Bacardi Black

Jager Tonic 4 cl Jägermeister Auffüllen mit Tonic Water

Schon seit 1978 erfrischt der Jungle Bird durstige Kehlen rund um den Globus. Warum auch nicht, müssen Sie doch nur alle Zutaten vermischen, über Eis servieren und eine tropische Dekoration einbauen.

Wir empfehlen klitzekleine Schirmchen, weil Sie dann so tun können, als wären Sie ein Riese.

MO 06/06/2016 X-TRA, ZÜRICH S A N T IG O L D.C O M

SANTIGOLD

ELECTRO HIP -HOP

DI 14/06/2016 X-TRA, ZÜRICH

Ein neuer Take des herkömmlichen Gin Tonics: Einfach Jägermeister sta‫ מּ‬Gin verwenden und mit einer Zitronen- oder Orangenscheibe garnieren, sta‫ מּ‬mit Gurke. Genauso herb, dafür aber würziger und weicher im Abgang.

S AM A R IS .IS

SAMARIS

IND IE ELECTRO

DO 23/06/2016 FR 24/06/2016 PAPIERSAAL, ZÜRICH BLEU LÉZARD, LAUSANNE

A$AP NAST

A S A PM O B .C O M / TAG /A S A P- N A ST

HIP -HOP

MI 20/07/2016 PLAZA, ZÜRICH C IG A R E T TE S A F TE R S E X .C O M

CIGARETTES AFTER SEX

D REAM P OP

DI 26/07/2016 EXIL, ZÜRICH

PINEGROVE

F A C E B O O K .C O M / PIN E G R O VE BA N D

IND IE ROCK

SO 25/09/2016 PAPIERSAAL, ZÜRICH MI 28/09/2016 BAD BONN, DÜDINGEN

DI 27/09/2016 KALVINGRAD, GENF

JO H N JPR E S L E Y.C O M

JOHN J PRESLEY B LU ES ROCK

FR 30/09/2016 PAPIERSAAL, ZÜRICH

SA 01/10/2016 LA PARENTHÈSE, NYON

AUGUSTANA

AMERICANA

MI 05/10/2016 PAPIERSAAL, ZÜRICH

AUG USTA N AM US IC .C O M

DO 06/10/2016 LA PARENTHÈSE, NYON

BEN CAPLAN

B E N C A PL A N .C A

FOLK

SO 09/10/2016 PLAZA, ZÜRICH

BEAR‘S DEN

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FOLK P OP

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Gin Spritz

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DO 17/11/2016 FR 18/11/2016 VOLKSHAUS, ZÜRICH LE METROPOLE, LAUSANNE

Schnell, einfach, gut: Der Gin Spritz ist kinderleicht gemixt und perfekt für den Sommer. Mit viel Eiswürfeln, Minze, Wassermelone und Gurke serviert macht der Drink dann auch optisch was her.

MUSIC FAN?!

Zum Wohl!

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GUTTERDÄMMERUNG

Der lautestes Stummfilm aller Zeiten

Lemmy führt eine Panzerarmee an und gibt den Befehl zum Angriff, während Josh Homme mit einer Panzerfaust auf Henry Rollins zielt. Warum? Keine Ahnung. Doch um die Frage nach Sinn oder Unsinn geht es beim Kultur-Event «Gu‫מּ‬erdämmerung» nicht. von Christian K. L. Fischer Hier geht es nur um eines: Die Macht des Rock'n'Rolls zu feiern. Darum ist die Handlung auch schnuppe. Nur so viel: Iggy Pop ist Engel und Teufel zugleich, pfeffert eine Gitarre aus den Wolken und schenkt der Welt den Rock. Dann gibt es noch zwei Protagonistinnen und viel hin und her um die Gitarre, aber das geht in der surrealen Bilderwucht, die sich an Filmen der 1920ern wie «Das Cabinet des Dr. Caligari» oder «Nosferatu» orientiert, völlig unter. Es geht nur um das Erlebnis. Denn hinter der Leinwand spielt eine Band um Kevin Armstrong (der schon mit Bowie und Iggy gearbeitet hat) einen Rock-Klassiker nach dem anderen; es gibt Nirvana, Motörhead oder The Doors. Dadurch, dass die Leinwand phasenweise durchsichtig wird, verschmelzen Band und Film miteinander. Und da am Anfang ein paar Mönche noch eine

LISTE 21

Wem die Art Basel dann doch etwas zu elitär und Brad Pi‫ מּ‬schnurz ist, für den ist die LISTE – Art Fair Basel genau richtig: Seit 1996 widmet sich die LISTE jungen Galerien und hat sich damit international zu einer der wichtigsten Messen für aufstrebende Kunst gemausert. Für jeden, der nicht genug am Puls der Zeit sein kann! (raf) Æ Die LISTE – Art Fair Basel findet vom 14. 19. Juni in Basel sta‫מּ‬

Manifesta 11

Messe des Rocks mit dem Publikum zelebrieren, wird das Ganze zu einem völlig verschrobenen Ereignis.

Leider klingt das jetzt geiler als es wirklich ist. Albern und grotesk, hart und bizarr, aber letztlich wie ein Abend mit einer Coverband, die irgendwo einen Experimentalfilm geklaut hat, in dem zufällig Leute wie Slash, Jesse Hughes, Grace Jones, Nina Hagen und die schon erwähnten Musiker auftauchen.

Andererseits: Scheiss drauf – denn so was wie «Gutterdämmerung» haben Sie noch nie zuvor erlebt. Æ«Gu‫מּ‬erdämmerung» läuﬞ diesen Sommer an verschiedenen internationalen Festivals, und ab Ende 2016 dann hoffentlich auch in der Schweiz.

Noch mehr Zeitgenössisches findet der Kunstliebhaber an der europäischen NomadenBiennale und hat damit die Chance auf ein kulturelles Grossereignis. Die Limmatstadt hostet die elﬞe Manifesta und wird zur dynamischen Pla‫פֿ‬orm für den kulturellen Austausch des Kontinents. Ein kulturelles (Scheinwerfer-)Lichtlein in dunklen Zeiten wie diesen. (raf) ÆDie Manifesta 11 findet vom 11. Juni bis 18.

September in Zürich sta‫מּ‬

Theater Spektakel

Ebenfalls internationale Anziehungskraﬞ geniesst das Zürcher Theater Spektakel. Bühne frei für eines der wichtigsten europäischen Festivals für zeitgenössische Formen der darstellenden Kunst.

Direkt am See, mit zahlreichen Bühnen und rund 40 Gruppen und Einzelkünstler aus aller Welt, kann Zürichs fünﬞe Jahrezeit beginnen! (raf) ÆDas Theater Spektakel 18. August bis 4.

September in Zürich sta‫מּ‬

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Summer Die Open-Air-Saison ist da und mit ihr die Lust auf Sonne, Musik und freie Natur. RCKSTR-Model Jeannine hat sich schon jetzt in ihre liebste Festivalkluﬞ geworfen und ist guter Hoffnung, dass sie ihre Gummistiefel zuhause lassen kann. Immerhin glaubt sie Leonardo DiCaprio aufs Wort, wenn er sagt: «Global Warming is real, you guys!»

Fotograf: Pascal Uehli Model: Jeannine (Visage) Make-up & Hair: Nicole Gaspar Styling: Vanessa Pedrosa

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# REISEN ʭĔ ʢĔ̄XəÜĔʤ Monumentale von Luisa Bider

SHANGHAI Zwischen Backsteintrümmern und Smog tuckert der Bus vom Flughafen in die Innenstadt. Braune Flüsse trennen heruntergekommene Industriehallen von riesigen Wohnblöcken. In solchen Gebäuden lebt ein Grossteil der 20-MillionenBevölkerung von Shanghai. Ich muss die Augen schliessen – einerseits, weil mich der helle Nebel unsäglich blendet und andererseits, weil mir angesichts der hier vorherrschenden Zustände unwohl wird. Je näher ich der Innenstadt komme, desto mehr wandelt sich mein Unbehagen in interessiertes Staunen.

Nachdem ich meinen Jetlag etwas weggeschlafen habe, nehme ich ein Taxi zum Bund, eine Promenade am Huangpu-Fluss mit Aussicht über die Skyline Shanghais. Den Bund zieren vor allem europäische Kolonialbauten, die in einer chinesischen Metropole irgendwie fehl am Platz wirken – und gerade deswegen zum einzigartigen Charakter Shanghais beitragen. Um die Aussicht auch aus der Höhe bestaunen zu können, fahre ich in den 33. Stock des Hya‫מּ‬-Hotels und bestelle einen viel zu süssen Cocktail.

Es wird langsam Nacht, die Skyline blinkt und ich bade meine Füsse im Whirlpool auf der Dachterrasse. Hier lerne ich Kelsey, Rhonda und Ginger kennen. Die drei Damen aus Missouri mit ihren White-Trash-Namen sind überaus sympathisch und laden mich auf eine Runde chinesische Teigtaschen ein. Später mache ich mich alleine auf den Weg, um den Underground-Electro-Club «The Shelter» aufzusuchen, der mir im Internet empfohlen wurde. Apropos Internet: Zum ersten Mal kann ich meine Social-Media-Sucht nicht ausleben, weil hier Google, Facebook und Instagram gesperrt sind. Ich leide.

Nach dem Clubbesuch lerne ich um vier Uhr morgens an einem Streetfood-Stand Ian kennen, einen Innenarchitekten aus Australien. Auf Kindermöbeln sitzend essen wir zusammen frisch grilliertes Gemüse und Tofu – und so katastrophal auch mein erster Eindruck Chinas war, in diesem Moment bin ich einfach nur zufrieden.

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Freundschaﬞ

Entgegen dem Glauben der Anonymen Alkoholiker sind wir sicher, dass ein gutes Glas mit Freunden verbindet. Das sehen auch die Kräuterschnaps-Brauer von Jägermeister so, die jetzt mit 5000 leeren Flaschen ein Monument der Freundschaﬞ errichten. von Katinka Templeton

Less is more

Sonnenbrand ist uncool, kids! Damit Sie Ihre zarte Babyhaut optimal schützen, empfiehlt es sich, Sonnencreme aufzutragen. Wir hä‫מּ‬en da was Neues entdeckt: Skinnies heisst das Wunderding aus Australien und verspricht, dass ein erbsengrosser Tropfen für das ganze Gesicht reicht. Schwör! (kä‫)מּ‬

Zu den Klängen der Blaskapelle wird am 18.

Juni anlässlich der Kieler Woche in Deutschland das Monument der Freundschaft enthüllt.

Was klingt wie eine schunkelwürdige Szene aus dem Musikantenstadl wird zum Event der Sonderklasse, wenn man weiss, wer hinter Kapelle und Kunst steht: Jägermeister.

Kräuterschnaps unserer Herzen, Erwecker unseres Katers und Inbegriff unserer Sünden, die wir in der Nacht zuvor begangen haben.

Der Hersteller des Nährstoffs unserer Seele baut also aus 5000 leeren Flaschen eine Installation, welche die Freundschaft zwischen â ab CHF 6.–, mehr Infos unter skinnies.ch Trinkbrüdern- und Schwippsschwestern darstellen soll. Und weil eine Freundschaft nie einseitig ist, lädt Jägermeister seine Jünger dazu ein, selbst Teil dieser Aktion zu werden.

Auf Instagram können Sie unter dem Hashtag #MonumentDerFreundschaft Ihr ganz persönliches Symbol der Freundschaft posten.

Mit etwas Glück gewinnen Sie eine Reise an die Kieler Woche, Übernachtung auf einem Schiff, Taschengeld sowie die Möglichkeit, sich von Tattooartist Hanky Panky ein eigens für Jägermeister kreiertes Symbol der Freundschaft unter die Haut jagen zu lassen. Auf die Freundschaft!

Ein altes Kloster in Scho‫מּ‬land direkt bei Loch Ness, das in ein Ferienhaus umgewanâ Mehr Infos zum Gewinnspiel delt wurde, lädt dazu ein, Ihre Harry-Po‫מּ‬erunter Jaegermeister.de Needs und das Bedürfnis nach Jagd auf Nessie zu stillen. Zwei Fliegen mit einer Klappe also. (kä‫)מּ‬

Schlafen wie Harry Po‫מּ‬er

â ca. CHF 95.– pro Nacht, via fewo-direkt.de

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STYLE

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Took the Look

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In Spitze und Rüschen gegen Zombies

Reg Nich Freu ode

Kleid Print von Z

Von Valérie Hug

Untote bekämpfen und dabei eine gute Figur machen geht nicht? Der neue Film «Pride and Prejudice and Zombies» beweist uns das Gegenteil.

Bewaffnet mit Degen, Dolch und Gewehr treten die fünf Bennet-Schwestern in Strümpfen und Strapsen den Kampf gegen hirnhungrige Untote an. Wer im Falle einer Zombie-Apokalypse hierzulande überleben will – und das erst noch stilsicher – sollte sich hier Inspiration holen.

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Amoure‫מּ‬e 300 Maxi von Triumph, CHF34.90

Ist ih Zom Unw Auf1T kann eine9 zom 7 Befe kauf Jahr Gara 2 Apok Über 5 gem

Amoure‫מּ‬e 300 Bügel-BH von Triumph, CHF59.90

Spitzenfächer von faecher-shop.ch, CHF 45.–

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JUNI TRENDBAROMETER

Stockings von Soho, CHF 19.90

Heiss

Sie wollten schon immer einmal auf Zombie-Jagd gehen? Dann ab nach Kalifornien! Für ca. CHF 74.– kann man im legendären Zombie-Hunter-Train mitfahren.

Keltischer Dolch mit Bronze von ri‫מּ‬erladen.de, ca. CHF 67.–

Regel Nummer eins bei einer Zombie-Invasion: Nicht gebissen werden. Falls doch, werden ihre Freunde sicherlich sehr zärtlich mit der Axt oder der Kettensäge sein.

Die einzige Möglichkeit, einen Zombie wirklich zu töten, ist sein Hirn zu zertrümmern oder seinen Kopf abzuhacken.

Ist ihr Haus Zombiesicher?

Unwahrscheinlich.

Auf100 Tigersheds.com kann man sich aber eine95zertifizierte, zombiesichere 75 Befestigungs-Kabine kaufen. Mit zehn Jahre Anti-ZombieGarantie.

25 ApokalypseÜberleben leicht 5 gemacht.

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Zombie Survival Guide Deck von Max Brooks, erhältlich bei buch.ch, CHF 19.90

Eiskalt

Die einzige, die ungestraft Bauchtäschli tragen darf, ist immer noch Oma Yetta aus «Die Nanny». Imfall.

Birkenstocks sind immer noch im Trend. Kann das mal wer abstellen? Bitte?

Stiefele‫מּ‬en mit Schnürung von Forever21, ca. CHF 39.–

«Pride and Prejudice and Zombies» (Ascot Elite) kommt am 16. Juni in die Schweizer Kinos.

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Justin Bieber macht Fotos mit Tigerbabies. Pfui!

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Gefroren

In Droitwich in England kann man für schlappe CHF 145.– an einem zweitätigen Zombie Boot Camp teilnehmen und lernen, wie man gegen Zombies kämpft und überlebt. Tickets gibt's auf Zombiebootcamp.co.uk.

Der Begriff «Zombie» kommt aus der haitianischen Volkskunde und bezeichnet einen toten Körper, der durch diverse Methoden – meist Magie – wieder zum Leben animiert wird.

Neuer Haartrend: StencilHair. Sieht aber nur gut aus, solange es windstill ist.

Kühl

Kiss & Go Lip Colour Stick 001 Secret von BE Creative Cosmetics, erhältlich bei Marionnaud, CHF 19.90

Lauwarm

Espadrilles are back: Neu mit bunten Sohlen.

Kleid mit Print Studio von Zara, CHF119.–

One Person Survival Kit von The Walking Dead, erhältlich auf shopthewalkingdead.com, CHF 74.–

Warm

Die Tage werden länger, die Rocksäume kürzer.

So ist's recht.

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STYLE Bruton & Hudson

Echte Kleider für echte Frauen Seit Mi‫מּ‬e Mai bietet der ehemalige Pop-up-Store Qualitätsware an der Josefstrasse an: von Espadrilles aus Spanien, Marine-Sweater aus der Bretagne bis zu Amule‫מּ‬en aus der Schweiz.

Frauenmode vom Feinsten und das für einen anständigen Preis. Von Angel R. Schmocker

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igrid Bruton lässt sich von Niemanden was vormachen; diesen Standpunkt unterstreicht die Inhaberin mit ihren stechend blauen Augen und resolutem Kurzhaarschnitt. Die ehemalige enSoie-Verkäuferin war 13 Jahre lang Geschäftsführerin, Einkäuferin und Designerin beim Zürcher Urgestein Stefi Talman. Irgendwann kam der Punkt, an dem sie sich sagte: Ich habe das jetzt mein ganzes Leben für andere gemacht, ich kann das doch auch alleine. Gesagt getan.

Ausschlaggebend war vor allem die Tatsache, dass sie sich seit jeher in der Männer-Domaine des kultigen Hudson Surplus Shops wohlgefühlt hat. Vor zwei Jahren kam dann die Gelegenheit, im einen Ladenteil ein eigenes Provisorium einzurichten. Das gleiche geradlinige Sortiment – einfach für Frauen.

Und dieses Konzept ist jetzt auch im eigenen Laden, mitsamt Namen, geblieben. Martin vom Hudson Surplus formuliert es so: «Bruton & Hudson ist eigentlich eine Fehlgeburt von uns.»

Im gleichen Atemzug unterstreicht er aber auch seinen Stolz über diese Entwicklung.

Alternative Classics Blusenkleider von Ruby Tuesday, Overalls von Lee, Bombermäntel von Bristol und ironischer Goldschmuck von Ma Schellenberg: Diese Labels demonstrieren nordischen Purismus und englischen Stolz. «Ich will ja keine Mädchen einkleiden, sondern echte Frauen»,

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meint Sigrid vehement. Ihre starken Grundsätze treiben sie jedes Jahr zur Messe nach Paris und Kopenhagen: «Ich verkaufe nur Labels hinter denen ich stehe, aber diese dafür mit grossem Ehrgeiz.» So ist Bruton & Hudson einer der ersten Schweizer Stores, der Red Wing Boots für Frauen anbietet: «Ich wollte ein Geschäft gründen, das es noch nicht gab, eines, in dem ich mich selber wohlfühle.» So gibt es ein ganzes Ankleidezimmer. Wissenschaftliche SchmetterlingsPlakate, minimalistische Metall-Leuchten aus den Sechzigerjahren: «Die Möbel waren reine Glückssache, die antike Ladentheke ist aus dem Appenzell, Bilder hab ich vom Pariser Flohmarkt.» Dass auf diesen Laden viele gewartet haben, zeigte die grosse Menschenmenge am Eröffnungsfest: Junge und alte Tonangeber der Zürcher Modeszene waren vor Ort. Ein vielversprechender Anfang?

«Erstmal muss wieder Geld reinkommen, oh, und meinen Motorrad-Schein mach ich auch noch diesen Sommer.»

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Bruton & Hudson Josefstrasse 22, 8005 Zürich Di - Fr: 11 - 18.30Uhr Sa: 10 - 17 Uhr → bruton-hudson.ch

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REVIEWS

ALTERNATIVE ELECTRONICA

INDIE POP

URBAN HEAVY

Den Soundtrack von RCKSTR #135 hören: rocktar.ch/spotify

YEAH-ROCK

Band Of Skulls

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By Default

(Warner Music)

GITARREN-GUNST

The Kills Ash & Ice (Domino/Irascible)

Wegen eines Unfalls befürchtete Jamie Hince, nie wieder Gitarre spielen zu können. Aus der Not machte er eine Tugend und vereint auf «Ash & Ice» zusammen mit seiner The-KillsKollegin Alison Mosshart moderne Computertechnik mit knarzigem Retro-Sound. (shy) Mehr als fünf Jahre sind ins Land gezogen, seit The Kills ihre vierte Platte «Blood Pressures» releast haben.

Sängerin Alison Mosshart hat zwischenzeitlich mit der Jack-White-Supergroup The Dead Weather ein neues Album rausgegeben (das von Fans und Kritikern gefeierte «Dodge And Burn») und Gitarrist Jamie Hince heiratete Supermodel Kate Moss – und trennte sich wieder von ihr.

Musikkarrieretechnisch einschneidender als die gescheiterte Ehe dürfte für den Briten aber ein Missgeschick mit einer Autotür gewesen sein, das einen seiner Finger an der linken Hand taub und fürs Saitenschrammeln unbrauchbar werden liess.

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«Ich musste mich deswegen mehrmals unters Messer legen», erzählt der Engländer im Interview. Der Schaden konnte zwar eingedämmt werden, ist jedoch bleibend. «Bestimmte Akkorde konnte ich nicht mehr spielen, darum musste ich mir neue Möglichkeiten einfallen lassen, um unsere Lieder doch wieder spielen können», sagt Jamie, «ich musste mehr über die Musik nachdenken, als ich es bisher getan habe.» Bevor er sein Instrument erneut erlernt hatte, habe er sich zudem mit dem Gedanken anfreunden müssen, gar nie mehr Gitarre

spielen zu können: «Ich musste mir überlegen, was ich denn sonst tun könnte.

Deshalb habe ich mehr Zeit im Studio verbracht, mir neue Produktionsweisen angeeignet und auch mit all der Software umzugehen gelernt. Das hat meine Art, Musik zu schreiben, sehr stark beeinflusst.» Die Songs auf dem neuen Werk «Ash & Ice» sei er darum anders angegangen als alle Lieder, die er bisher gemacht hatte. «Früher habe ich mich meist ganz klassisch mit der akustischen Gitarre hingesetzt und eine neue Melodie gesucht», erklärt er, «diesmal ging es mehr um den Schall und den Klang, was dafür gesorgt hat, dass ich mir die Songs viel bewusster angehört habe.»

Nur weil The Kills neu auch die Computermaus im Instrumentenschrank stehen haben, bedeutet das nicht, dass sie nun synthetische Musik machen. Sie unterlegen ihren bluesigen, mit 60s-Equipment eingespielten Garage-Rock vielmehr mit genrefremden Klängen – exemplarisch dafür Opener und erste Singleauskopplung «Doing It To Death», der Closer «Whirling Eye» oder das minimalistische «Let It Drop» – und frischen ihn dadurch auf. Trotzdem klingt das britischamerikanische Duo nicht grundlegend anders als auf den beiden VorgängerAlben, was Fans zwar freuen wird, aber auch ein bisschen eine verpasste Chance ist.

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Für Fans von: Interpol, The Black Keys, The Heavy Æ 27.10. Volkshaus (Zürich)

Nachdem das englische Rock-Trio jahrelang zwischen Studio und Gigs hin und her gehetzt ist, bringt es nun ganz relaxed sein viertes Studiokind zur Welt, welches nach den drei guten aber doch eher verhaltenen GarageBlues-Vorgängern mal richtig Feuer unterm Arsch hat, alle Facetten der Schädel-Combo in sich versammelt und neben Rock'n'Roll- auch unsere Funk-, und Indie-Geschmacksknospen zum erquickten Aufblühen und Abtanzen bringt. Der vierte Wonneproppen ist ein ultracooler Mix aus knackigem Gute-LauneRock, mit der sich die Südengländer zu einer etablierten Sound-Definiertheit durchboxen und der auf einen Sommer voller Festivalbier und dem einen oder anderen Filmriss einstimmt. (lola)

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Für Fans von: Arctic Monkeys, The Black Keys, The White Stripes

Æ Live: 28.8 Winterthurer Musikfestwochen

SOUL-JAZZ

Gregory Porter Take Me To The Alley (Decca/Universal)

Sein 2013er «Liquid Spirit» wurde mit einem Grammy fürs Best Jazz Vocal Album ausgezeichnet, der Claptone-Remix des Titeltracks eroberte letztes Jahr die Tanzflächen und dank seinem gemeinsamen Song «Holding On» mit Disclosure sicherte sich Gregory Porter einen festen Platz auf dem Radar aufgeschlossener Musikhörer.

Der Dance-Erfolg beeinflusst die neue Platte «Take Me To The Alley» des Mitvierzigers aus den USA jedoch kein Bisschen; Porter eröffnet sie mit der Jazz-Version von besagtem «Holding On», wickelt einen dann mit seiner gleichermassen kräftigen und warmen Stimme in abwechselnd sexy und zartschönen Liedern um den Finger und lässt einen bis zum Ende nicht mehr vom Haken. (shy) Für Fans von: Aloe Blacc, Barry White, Frank Ocean

Æ Live: 28.4. Victoria Hall (Genf), 29.4.

Tonhalle (Zürich)

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TUTTIFRUTTI-DUB

POST METAL

Flume

Long Distance Calling (Inside Out)

Bring Me The Horizon machen vor, wie man ein perfektes Album im Post-Metal-Stil schreibt. Nur leider besteht deren Liveshow zu 80 Prozent aus Playback. Daher: Kinderspielplatz verlassen und ab ins Spielzimmer der Erwachsenen. Long Distance Calling legen die Messlatte im Post Metal so hoch, dass sie für nachfolgende Acts schlichtweg unerreichbar wird. Bei «Trips» ist der Name Programm. Nach einem musikalischen Hirnfick vom Feinsten tauchen Sie ein in eine andere Atmosphäre. Der perfekte Soundtrack für Ihr Kopfkino. (pat) Für Fans von: Russian Circles, Bring Me The Horizon

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DRAMA-INDIE

Jake Bugg

On my One

(Island Records)

Jake Buggs Stärke sind bluesige Songs. Nach wie vor. Doch der Engländer hat sich auf seiner neuen Platte «On My One» auch für andere Einflüsse wie Hip-Hop geöffnet. Das Ergebnis ist nicht nur sehr gut hör- sondern auch tanzbar. Doch in Songs wie «Love, Hope and Misery» möchte man Jake Bugg am liebsten in den Arm nehmen und ihm ins Ohr flüstern: «Das ist zu viel Jake. Zu viel von allem.» Allerdings: Buggs Mut zum Experimentieren bringt Frische ins Album und sorgt für ein spannendes Musikerlebnis. ( josé) Für Fans von: Mumford and Sons, Dry The River, Daughter Æ Live: 14.-17.7. Gurtenfestival, 24.-27.8. Zurich Openair

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ELECTRO-POP

(Future Classic/Transgressive Rec.) Lange ist's her, seit Flume alias Harley Streten sein Debütalbum rausgehauen und sich mit Pauken und Trompeten einen Namen in der Electronica-Szene gemacht hat. Zeit also, endlich etwas Neues an den Mann zu bringen. Der Zweitling «Skin» kommt im Gesamtbild um einiges aufregender und vielfältiger daher, als der selbstbetitelte Vorgänger. R'n'B teilt sich seinen Platz mit Hip-Hop, Synthpop und biz orientalischem Schnickschnack – und das alles mit rhythmusbrechenden Dub-Beats unterlegt. Zwar gibt's ein paar Momente, in denen sich unsere Ohren langweilen, trotzdem sagen wir: Es gefällt. (hut) Für Fans von: SBTRKT, Hermitude, Jamie xx ÆLive: 1. - 16.7.

Montreux Jazz Festival

(Thrill Jockey)

Auf drei Dinge kann man sich noch verlassen: «Happy Beck»-Futter schmeckt am nächsten Tag IMMER nach Mauerputz, wir werden NIE aufhören die Scrubs-Wiederholungen zu schauen und Ladyhawke wird ihrem Signature-Sound treu bleiben, bis man ihr die Synthiesizer aus den kalten, toten Händen reisst. Und so feiert die Neuseeländerin auch auf ihrem dritten Album wieder den grossen Pomp der Achtzigerjahre.

Aufgepimpt mit fetzigen Indie-Gitarren und eingängigen Vocals wird daraus der Ladyhawketypische Retropop, der irgendwie kein Verfallsdatum zu haben scheint. Im Gegensatz zum «Happy Beck»-Futter. (rez)

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Für Fans von: Neurosis, Kylesa, Old Man Gloom

16 JUN 2016 | ZÜRICH, EXIL

JOSEPH ARTHUR 30 JUN 2016 | SOLOTHURN, KOFMEHL

GOGOL BORDELLO 30 JUN 2016 | ZÜRICH, EXIL

THE DEVIL MAKES THREE 12 JUL 2016 | ZÜRICH, KAUFLEUTEN

NATHANIEL RATELIFF & T. N. S. 20 JUL 2016 | ZÜRICH, X-TRA

JURASSIC 5 10 AUG 2016 | ZÜRICH, DYNAMO

OFF WITH THEIR HEADS 16 AUG 2016 | ZÜRICH, DYNAMO

STRUNG OUT 29 AUG 2016 | ZÜRICH, DYNAMO

JOHN COFFEY 27 SEP 2016 | ZÜRICH, EXIL

01 OCT 2016 | ZÜRICH, KOMPLEX 457

FLATBUSH ZOMBIES 06 OCT 2016 | ZÜRICH, PLAZA

US THE DUO 07 OCT 2016 | ZÜRICH, DYNAMO

LE BUTCHERETTES 08 OCT 2016 | ZÜRICH, EXIL

KARATE ANDI 14 OCT 2016 | ZÜRICH, VOLKSHAUS

BLUMENTOPF 19 OCT 2016 | SOLOTHURN, KOFMEHL

OF MICE & MEN 20 OCT 2016 | ZÜRICH, EXIL

MEGALOH

CHUCKS-RAWK

27 OCT 2016 | ZÜRICH, DYNAMO

Catfish And The Bottlemen

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28 OCT 2016 | ZÜRICH, DYNAMO

(Island/Universal)

Ein Meisterwerk war das 2014er Debütalbum «The Balcony» von Catfish And The Bottlemen nicht, doch es war zur rechten Zeit am rechten Ort, nämlich in den Ohren und Herzen aller Röhrenjeans-Indie-Kids – egal, ob 14 oder 34 Jahre alt –, die sich nach den Schrammelgitarrenhits sehnten, wie sie die Arctic Monkeys und The Kooks früher im Akkord ablieferten.

25 Auf «The Ride» bieten die Engländer nun mehr davon, sind gar einen Tick abwechslungsreicher, dementsprechend nie langweilig, aber stets auf der sicheren Seite und von einem Geni estreich weit entfernt. Und trotzdem (oder gerade deswegen) werden wir diesen Sommer tanzend unser Bier 5 dazu verschütten. (shy) Für Fans von: Oasis, Circa Waves, Miles Kane Æ 17.7. FIB Benicàssim (E), 10.9. Lollapalooza (D) 0

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MOOP MAMA

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HALESTORM

GOLD PANDA

Was passiert, wenn man Mitglieder von ISIS, Russian Circles und Baptists zusammen ins Studio steckt und das Ganze von ConvergeGitarrist Kurt Ballou aufnehmen lässt? Tod, Verderben und Sumac. Das Trio hämmert sich auf ihrem zweiten Album mit bis zum Anschlag runtergestimmten Instrumenten scheppernd durch fünf Songs, von denen der Kürzeste knapp unter zehn Minuten dauert.

Entstanden ist daraus eine zerstörerische Walze aus Doom-, Sludge- und Post-Metal, die ihresgleichen zuerst noch finden muss – und danach wohl gleich zerstört. (vlct)

Für Fans von: The Tings Tings, Metric, La Roux

The Ride

16 JUN 2016 | ZÜRICH, PLAZA

15 SEP 2016 | ZÜRICH, DYNAMO

What One Becomes

(EMI Australia/Universal)

PENTATONIX

WOLF ALICE

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Wild Things

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POST-METAL

Ladyhawke

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14 JUN 2016 | ZÜRICH, HALLENSTADION

Skin

Trips

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KONTRA K 04 NOV 2016 | SOLOTHURN, KOFMEHL

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PIERCE THE VEIL 05 NOV 2016 | ZÜRICH, VOLKSHAUS

TINIE TEMPAH 11 NOV 2016 | ZÜRICH,PAPIERSAAL

HUNDREDS

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12 NOV 2016 | ZÜRICH, PLAZA

GLASS ANIMALS

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MORE SHOWS: MAINLANDMUSIC.COM TICKETS: STARTICKET.CH 30.05.2016 00:19:39

REVIEWS

HOUSEVERKAUF

Alle Farben

Music Is My Best Friend

(Synesthesia/B1/Sony)

NEW-ERA-FUNK-ROCK

Red Hot Chili Peppers The Getaway (Warner Music)

Es ist schier unglaublich, was die Red Hot Chili Peppers in ihrem 33-jährigen Bestehen schon alles erlebt haben. Mit diesem sind's elf Studioalben, mehr Mitgliederwechsel, als wir an unseren Händen abzählen können und eine Handvoll harter Drogenexzesse, die nicht für jeden der ihren glimpflich ausgegangen sind. Nun sind die Herren – nach ewig wirkenden fünf Jahren – endlich wieder da und legen uns wortwörtlich etwas Neues zu Füssen. (hut) Mit ihrer ersten Singleauskopplung «Dark Necessities» haben die Vier aus Los Angeles einmal mehr ins Schwarze getroffen. Fleas Bass gräbt sich durch Mark und Bein und schleudert uns zurück in die Zeit, in der die Red Hot Chili Peppers Generationen mit ihrer charmanten Mischung aus Funk, Rock und Hip-Hop um die Finger zu wickeln vermochten. Auch Songs wie «The Getaway» – die zweite Vorabsingle – oder «We Turn Red» knüpfen am typischen RHCPSound an: Die minimalistische Gitarre, die stark an die Zeiten John Frusciantes erinnert, kitzelt unsere Rhythmuszellen und setzt sich sofort im Gehörgang fest. Gleichzeitig merken wir den Tracks aber auch an, dass selbst diese Jungs langsam älter werden. Es knallt weniger, der so packende, jugendliche Eigenwille weicht einer ausgeklügelten Ruhe und Melodik.

So liess Flea, als er gegenüber dem Q Magazine eine neue Band-Ära angekündigte, nicht bloss heisse Luft raus. Denn dass bei «The Getaway» mit Danger Mouse (The Black Keys, Gorillaz, uvm.) und Nigel Godrich (Radiohead) ein neues Produzententeam hinter dem Vierer stand, hat definitiv etwas ausgelöst. Wer sich zu Beginn der Scheibe noch am altbekannten und geliebten Red-Hot-Stil ergötzt, der wird sich spätestens ab

dem etwas ruhiger gehaltenen «The Longest Wave» umgewöhnen müssen. Während einem «Sick Love» gefühlt direkt nach Hawaii unter eine Palme katapultiert, haben sich die Peppers bei «Go Robot» an verschiedenen Soundeffekten sowie Synthesizern versucht, wobei man bei «Feasting On The Flowers» wiederum gar von leichten Indie-Pop'schen Einflüssen sprechen könnte.

Wollen wir das? Ja, wir wollen!

Das mag für die hartgesottenen Funk-Rocker unter uns etwas abschreckend wirken, das soll es aber nicht. Zwar könnten auch wir mehr süffige Kopfnicker-Riffs vertragen, trotzdem ist das, was Anthony, Flea, Chad und Josh uns hier vorlegen weit mehr, als bloss ein Ausflug in den Tümpel des Mainstream-Sounds. «The Getaway» ist ein Album, das den Hörer durch viele musikalische Raffinessen und Feinheiten fordert und somit mehr als nur ein Durchlauf nötig ist, bis sich uns der Sound in seiner ganzen Genialität offenbart.

Und wenn's nach uns geht, dann sollten Sie sich diese Zeit unbedingt nehmen.

Für Fans von: 311, Incubus, Audioslave ÆLive: 8. - 11. Juni Greenfield Festival, 5. und 6. Juni Hallenstadion (Zürich)

LOLLI-POP

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Æ22.7. Deichbrand (D), 18.8. Frequency (A), 11.9. Lollapalooza (D)

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Mosey

(Warner)

Spätestens mit dem Vorgängeralbum «Heartthrob» von 2013 sind Tegan and Sara auf der Tanzfläche angekommen, aber eher noch in der Aufwärmphase. Das achte Studioalbum des kanadischen Zwillingpaars tanzt sich nun die Füsse bis zum Morgengrauen wund, atemlos und dabei noch so unglaublich süss, dass sich zum Schnapsrausch ein Zucker-Rush gesellt, der wiederum mit weiteren farbigen Pilleli für Erwachsene getoppt wird. «Love You To Death» – oder wenigstens bis zum ausgenüchterten Katerzustand am Tag danach. (raf)

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(New West Records) Der kanadische Multiinstrumentalist mimt auf dem neuen Album-Cover Bob Dylan im schicken Retro-Adidas-Trainerjäckchen.

Diese Neuinszenierung als urbaner Folk-Cowboy zeigt sich auch in der Musik. Weg vom klassischen Country begleiten uns Bläser, Geigen, Orgeln und jede Menge Wortspiele auf einer experimentellen Irrfahrt, die ihr Ende irgendwo zwischen Südstaaten-Romantik, Tarantino-Soundtracks und einem leicht versauten französischen 60er-Jahre Film findet. Das ist schön und wird immer besser. (sbg) Für Fans von: Robert Ellis, The Deep Dark Woods, Shake Sauvage

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Daniel Romano

Love You To Death

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Für Fans von: Lost Frequencies, Robin Schulz, Claptone

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COUNTRY-ROCK

Tegan and Sara

Für Fans von: Kate Nash, Lily Allen, Mika

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Laut seinem Künstlernamen malt der Berliner Frans Zimmer zwar mit allen Farben, doch für seine Musik reichen ihm offenbar ein paar wenige Zutaten, die er Lied für Lied wiederverwendet und seine neue Platte mit jedem Song fader klingen lässt. Die Kombi aus DeepHouse, Akustik-Gitarre und Popgesang hatte schon beim Debüt «Synesthesia» vor zwei Jahren ihren Zenit überschritten; sie 2016 unverändert und dazu mit weit uninspirierteren Melodien nochmals einzusetzen, ist hingegen schlichtweg faul. Viel zu spät ertönen zwei solide Clubtracks, die «Music Is My Best Friend» auch nicht mehr zu retten vermögen – nur schon der Name auf Kindergarten-Niveau disqualifiziert dieses Album von vornherein. (shy)

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INDIE-POP

The Temper Trap

Thick As Thieves

Aufgesetzte Monotonie und eine Power-Pop Ballade aus der ESC-Hölle – mit den beiden Vorabsingles «Thick As Thieves» und «Fall Together» haben sich The Temper Trap keinen Gefallen getan. Die beiden Durchhänger macht Platte Nr. 3 dann aber rasch wieder wett. Dougy Mandagis (toller Name!) Falsett-Gesang ist gewohnt pathos-triefend, der New Wave-Beat dazu zackig und Songs wie «So Much Sky», «Burn» und «Alive» sind die Art von HymnenKaliber, die Coldplay nach ihrem ersten Album nie mehr erreicht haben. Das ist natürlich nicht neu, wahnsinnig bewegend oder tiefgründig, aber catchy as fuck und unverschämt tanzbar.

Suck it, Chris Martin. (rez)

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Für Fans von: Bombay Bicycle Club, Empire Of The Sun, Fenech Soler

DISCO-PUNK

The Colour In Anything

Unglaubliche 76 lange Minuten dauert James Blakes drittes Studioalbum und jede einzelne davon lohnt sich. «The Colour In Anything» ist wärmer als die beiden Vorgänger des Briten, aber behält die typisch sterile Kühle. Der Bursche mit dem Laptop ist erwachsen geworden: Er lässt die Teenage-Angst hinter sich, er stellt sich der Einsamkeit, den Depressionen und kämpft gegen die innere Kälte an, ohne die Wehmut und Melancholie die ihn ausmachen zu verlieren. Die Stimme, die Pianoklänge, die elektronischen Spielereien – einfach alles an James Blake ist echt und ehrlich. (raf)

Für Fans von: Tame Impala, Super Furry Animals, Young Fathers

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JULI 2016

Nach dem 2012 erschienenen Longplayer «Not Your Kind of People» melden sich Garbage mit ihrem sechsten Album zurück. Mit weniger Rock, mehr Pop und einer Extraportion Atmosphäre knüpft die Band an die frühe Magie ihres erfolgreichsten Albums und Erstlings «Garbage» an. Mit pop-rockigen Tracks wie «Empty» oder «Blackout» beweist Shirley Manson auch noch nach 20 Jahren, dass sie was auf dem Kasten hat. Trotzdem kommt auch «Strange Little Birds» nicht an das Debütwerk heran. (vug) Für Fans von: PJ Harvey, Nada Surf und Juliette and The Licks ÆLive: 5.-7.8. River Nights (Rheinfelden)

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OKTOBER 2016

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Paws

Dass der Vierer aus Long Beach den BluesRock'n'Roll mehr als nur versteht, war schon nach dem Debüt «Before The Fire» klare Sache.

Mit «Hollow Bones» legen uns die Rival Sons nun ein neues Kaliber vor. Vom jaulenden Mähnenschwinger «Thundering Voices» über die 100 vor Sexyness strotzenden «Baby Boy» und «Black Coffee» bis hin zum schmachtend schönen Finale 95mit «All That I Want» haben die Kalifornier nichts ausgelassen und damit wohl das bislang beste 75Album ihrer noch jungen Karriere rausgehauen. (hut) Für Fans von: Wolfmother, Blues Pills, The Brew

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Täglich neue Alben und EPs auf rockstar.ch

No Grace

NOVEMBER 2016

(Fat Cat Records) Bereits die Alben «Cokefloat!» und «Youth Culture Forever» hat die schottische IndieSchrammel-Band Paws an den Mann gebracht, nun warten die Jungs mit dem dritten Baby «No Grace» auf. Viel Gitarre, eingängige Melodien und rhythmische Bassläufe – die schottischen Jungs spielen die Musik, die früher unsere Herzli berührt hat, wir uns aber schon viel zu lange nicht mehr reingezogen haben – nur einfach anders. Jetzt heisst es die verstaubten Skatebords ausgraben, sich die neuste PawsPlatte besorgen, Dosenbier schultern und auf zum nächsten, vertrockneten Pool der Zürcher Goldküste. (vgn) Für Fans von: Posse, Skaters, Eagulls

JUNI 2016 | # 135 | RCKSTR MAG.

GARY CLARKK JR. Mi, 15.06.2016, 20 Uhr, X-TRA Zürich

ROD STEWART

Fr, 01.07.2016, 19:30 Uhr, Hallenstadion Zürich

BRUCE SPRINGSTEEN & THE E STREET BAND

So, 31.07.2016, 18:30 Uhr, Stadion Letzigrund Zürich

OPEN AIR

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SKATER-INDIE

(Earache Records)

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Hollow Bones

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Rival Sons

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BLUES-ROCK

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(Stunvolume)

Holy Fuck sind wie ein Autounfall, bei dem man nicht wegschauen kann. Und aus dem Geräusch von zwei kollidierenden Wagen würden sie wohl einen Song basteln. Wie die Single «Tom Tom» zeigte, arbeiten sie auch auf «Congrats» vor allem mit kratzigen GlitchRhythmen und verzerrten Soundtexturen. Klar erkennbare Melodien gibt es nur stellenweise («Neon Dad») aber darum geht es einer Band mit dem F-Wort im Namen sowieso nicht. Ein verstörendes Durcheinander für Leute, die frühmorgens komisch tanzen. (nein)

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Strange Little Birds

(Innovative Leisure)

ÆLive: 15.6. Hallenstadion Zürich (mit Black Sabbath)

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Für Fans von: FKA Twigs, SOHN, FYFE

Garbage

Congrats

15 JUNI

ATMOSPHÄROCK

Holy Fuck

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PROUDLY PRESENTS:

James Blake (Polydor Ltd.)

(Infectious/Irascible)

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TRIP-POP

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NOVEMBER 2016

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NOVEMBER 2016

BEN HARPER & THE INNOCENT CRIMIMALS

Mo, 03.10.2016, 20 Uhr, Hallenstadion Zürich

RED HOT CHILI PEPPERS Mi/Do, 05./06.10.2016, 20 Uhr,

Hallenstadion Zürich

SCHILLER

Mo, 10.10.2016, 20 Uhr, Hallenstadion Zürich

STATUS QUO

Sa, 15.10.2016, 20 Uhr, Hallenstadion Zürich

ZUCCHERO

Mo, 31.10.2016, 20 Uhr, Hallenstadion Zürich

PAUL SIMON

Di, 15.11.2016, 20 Uhr, Hallenstadion Zürich NEU

PLACEBO

Mi, 16.11.2016, 20 Uhr, Hallenstadion Zürich

JEAN-MICHEL JARRE Fr, 18.11.2016, 20 Uhr, Hallenstadion Zürich

APP JETZT GRATIS DOWNLOADEN!

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Newsletter und alle Events: www.abc-production.ch 30.05.2016 00:19:44

REVIEWS

EP

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SPHÄREN-POP

Odd Beholder

DRAMASTEP

Lighting

(Mouthwatering Records/Irascible)

Leichter als Pusteblumen-Samen schweben die Melodien der Zürcher Band Odd Beholder aus den Boxen. Ein Schnauf und die RCKSTRSpürnase ist aktiviert. Schönklang mischt sich mit Bedrohlichkeit, Euphorie mit Melancholie – einzigartig schichtet das Duett in ihrem Erstling «Lighting» anziehende Gegensätze übereinander und bettet den Hörer dabei in eine wohlig, warme Decke. Sphärisch, bunt und leichtfüssig hüpfen die Wörter auf den verspielten SynthieMelodien auf und ab und werden mit minimalen aber prägnanten Drum-Samples kombiniert. (vgn) Für Fans von: Len Sander, Mantocliff, Pentatones

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TECHNO-TIEFEN

Third Son

Form / Void

(Stil vor Talent)

Statt zwecks Abwechslung auf uninspirierte Drops zu setzen, schichtet Third Son – bürgerlich Joseph Thomas Price und der drittgeborene Sohn in seiner Familie – in seinen Deepund Tech-House-Tracks unzählige KlangEbenen aufeinander, schaltet mal diese, mal jene stumm und holt eine andere wieder in den Vordergrund, bevor die Monotonie überhand nimmt. Eigentlich. Das Ding ist: Der Londoner wendet dieses Prinzip mehr oder weniger auf seiner ganzen «Form / Void»-EP an (selbst die Teenage Mutants folgen ihm mit ihrem Remix) und nutzt es dadurch zu sehr ab. (shy) Für Fans von: Noir, Rodriguez Jr., Tiefschwarz

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Faux Tales Ascent (Kensai)

Die jüngsten Outputs von Faux Tales eignen sich prima als Entspannungsmusik. Also vorausgesetzt, Sie meditieren gerne mit Raumanzug bekleidet in der Schwerelosigkeit und weichen dabei der einen oder anderen Sternschnuppe aus. (shy) Wer «elektronische Musik» hört, sieht sofort zappelnde Beine vor sich.

Vielleicht im Underground-Club einer Grossstadt, vielleicht an einem superkommerziellen Festival, vielleicht an einem Rave im Wald – aber die zappelnden Beine sind stets da. Acts wie Faux Tales aber zeigen, dass mit Klicks und Knöpfchen zusammengetüftelte Stücke nicht zwingend auf monotones Dauergepumpe ausgerichtet sein müssen, im Gegenteil: Wer zur Musik des Berners entsprechend tanzen will, sieht schnell aus wie ein Eso-Kind, das seinen Namen in die Luft schreibt.

Als Solo-Künstler bastelt Timo Loosli nämlich Tracks, die weniger in die verschwitzte Kellerdisco und mehr auf den Soundtrack eines epischen Science-Fiction-Knüllers gehören – oder sich als Score für Videospiele eignen, wie ein von ihm beschallter Trailer zur WeltraumFlugsimulation «Star Citizen» beweist.

Im Duo We Love Machines (ergänzt durch einen Live-Drummer übrigens nach wie vor eine Urgewalt) frönt Timo dem Banger-Electro, den er als Faux Tales zunächst zu grossräumigem EDM samt Dubstep-Knallern adaptierte und mit dem Debütalbum «Kairos»

vergangenen Spätsommer schliesslich in ein Bollwerk aus sphärischen Melodien, dramatischen Drops und entwaffnendem Ambient verwandelte. Dass die neue EP «Ascent» lediglich zwei Stücke aufweist, mag zunächst etwas mager erscheinen, doch die insgesamt knapp zehn Minuten klingen so gross, dass Sie beim Anhören aus Sicherheitsgründen besser ins Freie gehen.

Der Titeltrack und sein Begleiter «Mirage» entführen Sie augenblicklich in die Ferne, erklimmen mit Ihnen den Himalaya und starten auf dem Gipfel des Mount Everest ein Jetpack, das Sie so weit nach oben trägt, dass der Himmel seine Farbe von Blau nach Schwarz wechselt und Ihnen vielleicht sogar mal die Luft wegbleibt. Durchs Band atemberaubend sind die beiden Nummern allerdings nicht, sondern ergeben vielmehr einen stimmigen, sehr atmosphärischen und auf eine gute Art kitschigen Kurztrip, dem allerdings die musikalische Abwechslung des erwähnten «Kairos»-Longplayers fehlt.

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Für Fans von: Skrux, Porter Robinson, Crywolf

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Top

(DFA)

Nö, Holy Ghost! klingen immer noch nicht wirklich anders als Cut Copy circa 2008. Und nö, das stört uns kein bisschen; denn der funky Disco-Pop des New Yorker Duos tanzt sich auch noch 2016 ohne Umwege direkt in die Arschbacken. Dass die sonnendurchfluteten Endorphin-Schleudern, mit denen vor allem das selbstbetitelte Debütalbum bis oben hin vollgepackt war, abgeklärteren und auf Dauer etwas zu seichten Daft-Punk-DiscoRhythmen gewichen sind, tut zwar dem Portfolio der Band gut, aber unsere Herzen hüpfen darob nicht mehr ganz so hoch wie auch schon. (shy) Für Fans von: Shy Child, Hercules & Love Affair, YACHT

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Mit dem Musikvideo zur Single «Highway» ab der selbstbetitelten EP hat die kanadische Band Bleeker noch jedes Rock-Klischee getroffen. Fette Marshall-Boxen im Hintergrund, die von langhaarigen Männern mit geilem, gitarrenlastigen Sound beschallt werden – und genau diesen Kick-AssRock'n'Roll haben wir vermisst! Wie von einer Hochspannungsleitung durchzogen, treiben es knallende Rhythmen mit den bluesigen Vocals des Leads, während messerscharfe, eingängige Riffs Song für Song voranpeitschen. (vgn) Für Fans von: The Struts, The Brew, Whale and the Wolf

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à Täglich neue

Alben und EPs anhören. rckstr.ch

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SÜSSHOLZ

MUNA

Loudspeaker

25 (RCA/Sony) 5 0

SINGLES

Crime Cutz

INDIE-DANCE ALTERNATIVE SONGS

(Five Seven Music)

Spotify

Bleeker

Holy Ghost!

Billboard

Bleeker

DISCO-REVIVAL

Beatport

ROCK

iTunes

ALBEN

CH-Charts

Woche 21 2016 1 Kygo 2 3 4 5

1 Justin Timberlake

«Can't Stop The Feeling»

2 Alan Walker «Faded»

3 Imany

«Don't Be So Shy»

4 Drake

«One Dance (ft. Wizkid & Kyla)»

5 Alvaro Soler «Sofia»

1 Drake

«One Dance»

2 Calvin Harris

«This Is What You Came For»

3 Desiigner

«Panda» 4 Sia «Cheap Thrills» 5 Justin Timberlake «Can't Stop The Feeling»

1 twenty one pilots «Ride»

2 The Strumbellas «Spirits»

3 The Lumineers

«Ophelia» 4 Blink-182 «Bored To Death» 5 Red Hot Chili Peppers «Dark Necessities» «Black Betty»

2 Nytron & Sugar Hill

«P.O.W.E.R.» 3 Lil'M «Faded» 4 Nytron & Sugar Hill «Saturday Night» 5 Frey & Waxy «Club Crusher»

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THANKS US

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BEARTOOTH US

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WALLS OF JERICHO US

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FRIENDS FEST VOL II

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FALLUJAH US

02.09

CHRISTIAN LÖFFLER D

08.09

GÖTZ WIDMANN D

29.09

ENSLAVED NOR

07.10

NASTY BEL VITJA D AVERSIONS CROWN AUS

22.10

GRAHAM CANDY NZ

1 JL & Afterman

Auch wenn Sie als RCKSTR-Leser ein ausgewiesener Trendfuchs sind, werden Sie MUNA wohl noch nicht kennen – aber alleine die Debütsingle «Loudspeaker» genügt, damit Sie sich hoffnungslos in diesen All-Girl-Dreier aus Los Angeles verknallen. Dem süffigen IndiePop des Trios hängt stets eine schwermütige Verträumtheit an, welche die bittersüssen Texte von Frontfrau Katie Gavin wie in den Stücken «Winterbreak» und «So Special» wundervoll umgarnt. Komplettiert wird der EP-Erstling vom zuckerbombigen 80s-Tribut «Promise», das Sie glücklich und angefixt ins Bett schickt. (shy) Für Fans von: Haim, Prides, Imogen Heap

KEEP CALM AND EAT ICE CREAM

«Cloud Nine» Christophe Maé «L'attrape-rêves» Zucchero Sugar Fornaciari «Black Cat» Adele «25» ICF Worship «Valleys And Wonders»

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SOMMERPAUSE IM JULI & AUGUST

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TICKETS: WWW.STARTICKET.CH MORE INFOS & SHOWS: WWW.KIFF.CH

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Ego-Runner-R

Mirror's Edg

(DICE/Electronic A

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eboots sind ja sowohl im Kino als auch bei Videospielen seit einem Weilchen das neue Schwarz, dass jedoch ein Game neu aufgelegt wird, das nie einen Nachfolger hervorgebracht hat, ist eher die Ausnahme.

Von vielen Kritikern gelobt, blieben die Verkaufszahlen des stilisierten Freerunning-Kunstwerks «Mirror's Edge» hinter den Erwartungen von MegaPublisher Electronic Arts zurück, weshalb fast acht Jahre verstreichen mussten, bis Entwickler DICE sich eine verdiente Auszeit von «Ba‫מּ‬lefield» gönnen und sich einem anderen Projekt zuwenden durﬞe.

«Catalyst» ist eigentlich mehr eine Neuerfindung denn ein simpler Neustart und baut sämtliche Aspekte des 2008er Originals aus: Heldin Faith bekommt mehr Hintergrund sowie Persönlichkeit und die Geschichte mehr Gewicht, die linearen Levels weichen einer Open-World-Grossstadt, das Parkour-Gameplay aus der Egoperspektive wird mit Gadgets wie einen Grei﬉aken ausgebaut, das Abfeuern von Knarren fällt weg und macht einem erweiterten Nahkampf-

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Ultimatives 27"-Erlebnis

Runner-Reboot

dge Catalyst

Für den Release ihres neuen Bildschirmmodells C27F591 hat Samsung mit ProfiGamern zusammengespannt. Der 27 Zoll grosse HD-Screen verfügt über einen Krümmungsradius von 1800R und garantiert einen nahtlosen Spielablauf dank AMD FreeSync.

DICE/Electronic Arts)

Moveset Platz, der Titelsong stammt sta‫ מּ‬von einer unbekannten Schwedin von den grossartigen CHVRCHES (und ist übrigens gleichzeitig eines ihrer besten Stücke) und der Multiplayer-Aspekt konzentriert sich auf User 95 Generated Content; sta‫ מּ‬sich im Time-Trial-Modus auf vorgefertigten Kursen mit anderen Spielern zu messen, laufen Sie die Strecke selbst ab und setzen 75 dabei Start-, Check- sowie Zielpunkte. Die hinzugekommenen Freiheiten samt neuen Erkundungsmöglichkeiten von «Catalyst» versprechen in der Theorie ein besseres «Mirror's Edge», doch könnten sie in der Praxis 25 auch den für dieses Spiel so essenziellen unterbrechungsfreien Flow stören. (shy) 5 100

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Guerilla-Shooter

Homefront: The Revolution (Dambuster Studios/Deep Silver)

Das Jahr 2027 – Nordkorea hat die USA besetzt und das Land zu einem dystopischen Überwachungsstaat gemacht.

Bekanntermassen lebt es sich unter Kim Jong Uns fe‫מּ‬em Fuss aber nicht allzu gut und aus den Trümmern erwacht ein verbissener Widerstand. (rez)

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taatsverschuldung, ein übermächtiger Technikkonzern und eine Software-Hintertür – dank diesen realsatirischen Elementen schafft es Entwickler Dambuster die eigentlich komplett absurde Story glaubhaft hinzubiegen. Auch die dazugehörige Welt wirkt stimmig; das annektierte Amerika ist im Elend und wird unterdrückt.

Philadelphia, der Schauplatz von «Homefront» gibt sich abwechslungsreich und zum Setting passend. Einzelne Stadtteile sind weitgehend zerstört, während andere für Propaganda-Zwecke neu aufgebaut und auf Nordkorea-Chic getrimmt wurden. Als Guerilla-Neuling Ethan Brady sollen Sie die Sache in dem Pseudo-Openworld-Shooter richten.

«Pseudo» weil «Homefront» keine einzelne, grosse Welt bildet, sondern acht Bezirke die in verschiedene Zonen unterteilt sind. Innerhalb dieser Zonen können Sie sich weitgehend frei bewegen. Je nach Besetzungsstärke der «Norks» (Nordkoreaner) unterscheiden sich dort die Ziele. Mal muss ein Terminal gehackt werden, mal soll eine Map von Gegner gesäubert werden.

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Dabei spielt sich «Homefront» ein bisschen wie «Far Cry 4» in einem urbanen Setting.

Leider bedient sich das Game auch bei dessen Schwächen. Die Missionen wiederholen sich rasch. Ebenfalls hinterlässt die Technik einen fahlen Nachgeschmack. «Homefront» sieht schick aus und protzt mit einer dichten Atmosphäre. Die Framerate vermag dabei aber nicht wirklich mitzuhalten und die Grafik ruckelt oftmals gefährlich nahe an der Toleranzgrenze. Ethan kann auf eine stattliche Auswahl an Knarren zurückgreifen. Diese verfügen nicht nur über verschiedene Feuermodi, sondern können auch direkt auf dem Schlachtfeld mit verschiedenen Upgrades aufgerüstet werden. Geschossen wird dabei wahlweise auch Online, in der Ko-Op Kampagne mit drei weiteren Mitspielern.

Ein kompetitiver Modus fehlt unverständlicherweise komplett. «Homefront: The Revolution» krankt an seinem abwechslungsarmen Mission-Design und der desolaten Technik. Zusätzlich sorgen weitere, kleine Bugs dafür, dass der Titel unfertig wirkt, was schade ist, denn mit

ein bisschen mehr Zeit hätte es hier zum Geheimtipp gereicht. Wer über die Schwächen hinwegschauen kann, bekommt 30 Stunden soliden ShooterSpass in einem coolen Setting. Æ jetzt für PS4, Xone und PC

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W t « E s s d d n e « e u b D « S a G V I S

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AB DEM 10. JUNI HABEN WIR NUR

NOCH EINS IM KOPF

EM 2016 PUBLIC VIEWING & PARTY Fantasy-Schach

Fire Emblem Fates: Birthright / Conquest (Intelligent Systems/Nintendo)

Weil die Verkaufszahlen der Reihe schwächelten, war das 2013 bei uns erschienene «Awakening» eigentlich als das letzte «Fire Emblem»-Spiel gedacht. Aufgrund des durchschlagenden Erfolgs des 3DS-Titels entschloss sich Entwickler Intelligent Systems jedoch dazu, die Serie fortzusetzen und liefert nun ganz nach dem Mo‫מּ‬o «Wennschon, dennschon» gleich drei neue Games ab. «Fates» bietet die drei separat erhältlichen Erzählstränge «Birthright», «Conquest» und «Revelation», wobei letzteres erst ab dem 9. Juni als Download veröffentlicht und daher in diesem Review noch nicht berücksichtigt wird.

Die ersten kurzen Kapitel von «Birthright» und «Conquest» sind identisch, danach verteidigen Sie Ihre Heimat Hoshido beziehungsweise fallen aufseiten von Nohr ebenda ein. Das KernGameplay ist grösstenteils dasselbe wie bei den Vorgängern: In Rollenspiel-Manier sta‫מּ‬en Sie Ihre mit viel Liebe zum Detail designten Schäfchen mit Waffen respektive Zaubern aus,

verwalten ihre Skills und leveln sie auf; die Kämpfe werden rundenbasiert auf Schlachtfeldern ausgetragen, die ähnlich einem Schachbre‫ מּ‬gerastert sind und dessen Terrain Sie bei der Planung berücksichtigen sollten. Der Schwierigkeitsgrad bei «Birthright» steigt etwas moderater an, optionale Nebenauﬞräge helfen zudem beim Training, dafür sind die Hauptmissionen weniger abwechslungsreich als im härteren «Conquest». Die Optik, die märchenhaﬞ klischierte Story und vor allem die Musik sind jedoch bei beiden Titeln ein Genuss und der «The Sims»-ähnliche Burgbau-Modus samt Liebeleien unter Ihren Truppen stellt eine willkommene, wenn auch zeitintensive Abwechslung dar. (shy) Æ jetzt für 3DS Æ «Revelation» ab 9.6. exklusiv als Download

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THE PIRATES

MUSICBAR & RESTAURANT HINWIL WWW.THEPIRATES.CH 30.05.2016 00:19:56

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Kino

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Punks-Vs-Neonazi-Thriller

Green Room

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Indie-Regisseur Jeremy Saulnier hat schon mit seinem Erstling «Blue Ruin» gezeigt, dass er am liebsten blutige Streifen dreht, die von mi‫מּ‬ellosen Gesellschaﬞsausreissern erzählen. In seinem neuen Spla‫מּ‬erThriller sperrt er nun eine Punk-Rock-Band ein, die gegen Neonazis um ihr Leben kämpfen muss und scha‫ אַ‬einen etwas löchrigen SurvivalThriller, der beinahe an den Nervenkitzel von «Saw» herankommt.

Schlaghosen-Spass

von Lorena Funk

The Ain't Rights sind so pleite, dass sie selbst den Sprit für ihren Tourbus heimlich bei anderen Autos auf Raststätten abzapfen müssen. So lassen sich die Bandmitglieder (Anton Yelchin, Alia Shawkat, Joe Cole) auch darauf ein, für ein wenig Kohle in einem abgelegenen Konzertschuppen vor Rechtsradikalen ihre Anti-Nazi-Songs zu spielen. Einigen fliegenden Bierdosen können die Gitarrenschrammer noch ausweichen, doch nicht dem erstochenen Groupie, das plötzlich aus unerklärlichen Gründen im Backstage-Bereich aufgefunden wird - worauf Darcy (Patrick Stewart), der unbarmherzige Pub-Inhaber mit Jigsaw-Qualitäten, den unschuldigen Bandmitgliedern nicht nur den Mord in die Schuhe schieben will sondern auch schnell klarstellt, dass er sie nicht unbeschadet aus seinen vier Wänden gehen lassen wird.

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Tarantino-Hitchcock-Mischling «Green Room» ist ein blutrünstiger Thriller, dessen Killer-Szenen (Kampfhunde, die die Kehlen der Ain't Rights durchbeissen oder Neonazis, die am liebsten Arme zerfleischen) zwischen ironischem Tarantino-Stil und todernster Horror-Abstecherei à la Hitchcock angesiedelt sind. Jeremy Saulnier bastelt ein nervenkitzelndes nächtliches Kammerspiel, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt, dennoch dümpelt die Geschichte ein wenig vor sich hin und wirkt bei den breit gefächerten Konflikten und unerklärten Motiven einzelner Figuren manchmal so verwirrend und schwer nachvollzielbar wie eine scheinbar unlösbare Black-Stories-Karte.

Regie: Jeremy Saulnier

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jetzt im Kino

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Everybody Wants Some!!

(Pathé Films)

Jake (Blake Jenner) bezieht im August 1980 sein Zimmer im Studentenhaus des Baseballteams einer texanischen Universität. Es ist das Wochenende vor dem Unistart. Die Sonne heizt vom Himmel und im Wohnheim brodeln die Hormone. Das Team will in diesem Jahr nur zwei Dinge: den Meisterschaﬞstitel und möglichst viel Sex. Testosterongeschwängert und mit Schlaghose bewaffnet macht sich Jake mit seinen neuen Kumpels auf, die hiesige Disco zu erobern und das Wochenende voll Bier, Gras und Mädchen nimmt seinen Lauf. Weil es sich hier aber um einen Kinofilm handelt, darf natürlich ein bisschen Romantik nicht fehlen: Jake verknallt sich schon am ersten Tag in eine Kunststudentin. Klingt wie ein 0815-Teenie-Film?

Ist es auch. Die pornöse Bartmode, die viel zu engen Hosen und der charmante Wortwitz aber machen «Everybody Wants Some!!» zu einem Feel-GoodMovie, den Sie getrost gut finden dürfen. (kä‫)מּ‬

Regie: Richard Linklater Jetzt im Kino

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Ryan-Russel-Rundumliebe

The Nice Guys

(Ascot Elite)

Er hat schon das Drehbuch zu «Lethal Weapon» geschrieben und so eine ganze Ära mitgeprägt.

Und auch sein Regiedebüt «Kiss Kiss Bang Bang» hat Shane Black mit Bravour gemeistert und daraus das – für ihn so typische – Buddy-Action-Comedy-Genre generiert. Es verwundert also nicht sonderlich, dass Ryan Gosling und Russell Crowe nun genau in diese Buddy-Rollen schlüpfen und mit «The Nice Guys» nahtlos an Blacks Debüt anknüpfen. Der ständig betrunkenen Single-Dad und Privatdetektiv Holland March muss sich gemeinsam mit Schläger Jackson Healy durch das versaute Las Vegas der Siebzigerjahre prügeln, um ein Mädchen vor dem sicheren Tod zu re‫מּ‬en. Rabenschwarzer Humor, actionreiche Szenen und das wunderbare Spiel zwischen dem versoffenen Ryan und dem ruhigen Riesen Russell garantieren ein Kinovergnügen, das Ihnen zwar nicht unbekannt ist, sie aber trotzdem begeistern wird. (kä‫)מּ‬

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Regie: Shane Black

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Langlebiger Krimi

Secret In Their Eyes

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Oﬞ kriegen Frauen ab 40 keine anständigen Angebote mehr in Hollywood. Bei Nicole Kidman und Julia 75 Roberts ist das zum Glück anders. Die beiden 48-Jährigen brillieren in den Rollen, die Billy Ray ihnen da auf den Leib geschrieben hat. Roberts als Ermi‫מּ‬lerin Jess Cobb, deren Tochter ermordet wird 25 und fast daran zugrunde geht. Kidman als Staatsanwältin Claire Sloan, die helfen will, den brutalen 5Mord aufzuklären. Zur Seite stellt Ray ihnen den FBIAgenten Ray Kasten (Chiwetel Ejiofor), der diese 0Straﬞat nicht ungesühnt lassen will. Auch wenn sich

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die Spur des Täters verliert und 13 Jahre Totenstille im Fall herrscht. Bis Ray den damaligen Verdächtigen wieder aufspürt und das Katz-und-Maus-Spiel von vorne beginnt. «Secret In Their Eyes» ist ein packender Thriller, der viel Spielraum für Spekulationen lässt – nur um diese im nächsten Moment komple‫ מּ‬auf den Kopf zu stellen. (kä‫)מּ‬

Regie: Billy Ray ab 9. Juni im Kino

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Kino

Inhaltslose Schauspielkunst

The Trust

Gervais-Special

Special Correspondents

Die Rechnung für den neuesten Streifen im Netflix-Universum ist schnell gemacht: Wer Ricky Gervais gut findet, wird diesen Film lieben.

Ganz einfach. (kä‫)מּ‬

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wei Radiomoderatoren (Ricky Gervais und Eric Bana) – deren eigene Arroganz und Selbstüberschätzung seit jeher im Weg stand, um richtig fett Karriere zu machen – stehen kurz vor dem Aus. Ihr New Yorker Radiosender schwächelt und Quoten müssen her. Schnell. Aus der Not wird die Idee geboren, hoch brisante Reportagen aus einem Kriegsgebiet zu senden. Weil aber keiner der beiden tatsächlich die Eier hat, sich in diese Zonen zu begeben, senden sie ihre erfundenen Geschichten aus einer Wohnung über einem

spanischen Restaurant in Queens. Dass dieser Plan zum scheitern verurteilt ist, war klar. Dass dieser Film ein Workout für die Bauchmuskeln ist auch – bedenkt man das Ricky Gervais nicht nur mitspielt, sondern auch noch das Drehbuch geschrieben und Regie geführt hat. Und bekanntlich sind alle Worte, die Gervais' Mund verlassen, die witzigsten, die Sie je gehört haben. (kätt)

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Regie: Ricky Gervais

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jetzt auf Netflix

Roboter-Büsi-Re‫מּ‬er

Voltron: Legendary Defender

(Netflix/Dreamworks) In den Achtzigerjahren gab es viele grossartige Zeichentrickserien. Die «Teenage Mutant Ninja Turtles», «Scooby Doo» oder «Duck Tales» sind nur wenige Titel auf der ewig langen Liste der Dinge, die Kids damals vor den Fernseher geke‫מּ‬et haben. Und auch heute, als voll ausgewachsene Erdenbürger erfreuen wir uns immer noch an den bunten Flimmerbildern von damals. Eine Serie, an die Sie beim nostalgisch werden aber vermutlich nicht mehr denken, ist «Voltron» - jene Show, die ahnungslose Teenies in Freiheitskämpfer verwandelt.

Mit Hilfe ihrer Roboter-Löwen kämpfen sie fortan im Universum für Recht und Ordnung. «Voltron: Legendary Defender» soll kein komple‫ מּ‬neues Remake sein, vielmehr haben sich die Macher an der früheren Version orientiert um soviel Nostalgieglücksgefühle reinzup acken, wie nur möglich.

Das ist Netflix und Dreamworks gelungen und wir haben jetzt endlich wieder eine würdige Zeichentrickserie, die uns zurück in die Kindheit katapultiert. (kä‫)מּ‬ Regie: Lauren Montgomery und Joaquim Dos Santos

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ab 10. Juni auf Netflix

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(Ascot Elite) Alex und Ben Brewer führten bei Musikvideos von Foster the People und War on Drugs Regie.

Mit Nicolas Cage und Elijah Wood als Zugpferde versuchten sich die Brüder nun an ihrem ersten Kinofilm. Die Geschichte ist schnell erzählt. Zwei durchschni‫מּ‬liche Polizisten haben die grossartige Idee, einen Tresor auszurauben. In die Quere kommen ihnen dabei irgendwelche belanglose Schurken, ein Mädchen und ihre eigene Zerrissenheit. Einen tieferen Sinn sucht man dabei genauso vergebens wie eine klare Erzählstruktur. Festhalten kann man sich lediglich am schauspielerischen Können von Nicolas Cage. Im einen Moment au﬇rausend, im anderen friedlich psychopathisch holt der tief gefallene Held des 90er-JahreKinos das Beste aus einer Figur ohne psychologischen Tiefgang heraus. Am Schluss bleibt die Erkenntnis, dass der Inhalt des Tresors um einiges wertvoller ist als der des Films. (sbg) Regie: Alex und Ben Brewer

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jetzt auf DVD und Blu-Ray

(No) Voices In The Sky

Motörhead

Clean Your Clock (UDR)

«We are Motörhead and we're going to clean your clock» schrie Lemmy gerne zur Begrüssung ins Publikum. Nun können wir den grossen Maestro des Rock'n'Rolls noch einmal bei dem beobachten, was er am liebsten tat: auf der Bühne stehen und den Menschen Geschichten erzählen, so wie nur er es konnte. Lemmy, sichtlich von der Krankheit gezeichnet, wird hier bei zweien seiner letzten Konzerte im November 2015 in München gezeigt – und er spielt eine verdammt höllische Show. Zwischendurch quietschen zwar die Rückkopplungen, aber wer das nicht verträgt, hat Motörhead nicht verdient. «Clean Your Clock» ist ein gebührender Abschied und eine Ode an einen Mann, der für seine Musik lebte und uns dadurch so viel geben konnte. Danke für alles, Lemmy. (vlct)

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Regie: Motörhead

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jetzt auf DVD und Blu-Ray

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SALZHAUS

LIVE 2016

20 SWISS & DIE 10 ANDERN DE Punk/Rap

HATEBREEd

24 NEW MODEL 10 ARMY UK Post-Punk/Alternative Rock

SHAKRA TERROR Stick to your guns J.B.O. Itchy Poopzkid Caspian

26 ISOLATION 10 BERLIN DE

Rise of the Northstar Vale Tudo Taped THE VIBES MIGRE LE TIGRE So Wasted SELBSTBEDIENUNG RICKY HARSH Slimboy Rusted GunS North Alps Mavo

Protopop/Berliner Schule

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KULTURFABRIK LYSS • WWW.KUFA.CH

HERBST 2016

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*Bei schlechtem Wetter drinnen

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15 JUNI

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2016

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RUCKSPIEGEL

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Fantasy Basel

Made from Pixels and Spanholz: Über der RCKSTR-Retro-Game-Lounge liegt die Ruhe vor dem Sturm. Wenige Minuten später: Powerpilze und Tekken-Roundhouse-Kicks everywhere!

5.–7.5.16 Messe Basel

«So could you, like, point exactly to where the damn droids are that I'm looking for?!»

Unsere Promo-Elfen im Einsatz. Das magische Einhorn darf jeder RCKSTR-Mitarbeiter einmal im Jahr für zwei Stunden knuddeln und verzichtet dafür auf den Weihnachtsbonus.

RCKSTR-Baumeister Thierry ist grad drauf und dran, vor laufender Kamera die Möchtegerngamer von Joiz zu deklassieren.

Abteilungsleiterin für Festivals, Fun & Fangirling Zoé mit einem letzten Blick in die Kamera, bevor es in die openairsommerlichen 126-StundenArbeitswochen geht.

«Ne‫מּ‬e Axt.» - «Hübsche Mähne.» OH, the tension! Wir zogen uns kurz darauf zurück, weil wir nicht von fliegenden Feuerbällen getroffen werden wollten.

BÜSI

14.5.16 Heile Welt (Zürich)

Nächste RCKSTR-Parties: 3.6. Disko-Thek, Gonzo 8.-11.6. Greenfieldfestival 18.6. Büsi, Heile Welt 24.-26.6. Truckerfestival 1.-3.7. Zürifäscht

Moderedakteurin Angel zeigt auf ihr Foto in der letzten Ausgabe und zeigt hoffentlich demnächst auch auf dieses Foto, wie sie auf ein Foto zeigt.

Angelception!

«Warum bin ich hier? Warum sind wir alle hier? Wann hörst du auf und wo beginne ich?» Man stellt sich die grossen Fragen, wenn man in die bergbachblauen Augen unserer Gäste blickt.

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DJ Shy Lajoie mit den zwei Dingen, die er am meisten hasst: ein leeres Glas Alkohol, und Kommafehler.

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Übrigens: An der BÜSI treffen sich jeweils auch Mitglieder der «Goldenen Jünger Ganeshas» zu ihren Liebesritualen.

Kinder ins Be‫ מּ‬gebracht, den Hund gefü‫מּ‬ert, den Rasen gemäht, den Schnauz gekämmt: Dann kann's ja langsam los gehen hinter dem DJ-Pult.

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RCKSTR MAG. | # 135 | JUNI 2016

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DAS LETZTE

Gast-PromoGirls des Monats

Der Tro‫מּ‬oir-Spucker von Midi Gottet

xoxo Wolfmother

Sie kennen das. Jede Zelle Ihres Körpers ist gerade damit beschäftigt, absolut glücklich zu sein, weil sie dank einer stolzen Anzahl Fernheilungen, Meditationen, Therapiestunden, Stoffwechselriegeldiäten und strikter CrystalMeth-Abstinenz endlich den inneren Frieden so was von gefunden haben und plötzlich, «Platsch!», lässt so ein Einzeller eine Ladung grüne Spucke aufs Trottoir niedergehen. Sie kennen das Geräusch. Ich kenne das Geräusch.

Das Geräusch kennt das Geräusch. Es ist das Platsch der Verdammnis und jedesmal ein kleiner Terrorakt, der jeden in der Fussgängerzone treffen kann.

Was wollen uns diese Primaten mit ihrer Aktion mitteilen?

Dass ihre Körper spontan Flüssigkeiten hervorbringen können? Big fucking deal. Das konnten meine Kinder schon als sie noch Babys waren. Es ist diese leicht negative Haltung uns Trottoir-Mitbenutzern gegenüber, die mir an den Spuckern missfällt. Als würden sie der Gesellschaft mit jedem Platsch zuschreien: «Ich scheiss auf euch und eure Mütter und deren Mütter und ich schaue halt einfach viel Champions-League und dort macht das jeder, sogar der Messi – und den lieben alle.»

Schon lange nicht mehr hatte unser Gast-Promo-Girl so fluffiges Haupthaar wie Andrew Stockdale.

Das macht uns mindestens genauso froh, wie das Interview, das wir mit dem Wolfmother-Frontmann geführt haben. Nachzulesen auf Rckstr.ch.

Midi Go‫מּ‬et ist Autor, Moderator, Unterhalter und ein Dri‫מּ‬el des Trio Eden, die Hälﬞe von Go‫מּ‬et & Landolt und ein Ganzes von Midi Go‫מּ‬et.

Für An-, Er-, Auf- oder generelle Regungen, wenden Sie sich bi‫מּ‬e direkt an den Autor per Mail an go‫@מּ‬rockstar.ch.

Tiefenpsychologisch gesehen ist diese Spuckerei bestimmt nur ein Hilferuf: «Beachtet mich! Berührt mich! Tretet mit euren neu gekauften Manolos in meinen Saft und lernt mein wahres Ich kennen! Ich schenke euch meine DNA! Ich bin für euch da! Gern geschehen!» Mich als erleuchtete Seele bringt so schnell nichts mehr aus der Fassung, ausser eben diese Trottoir-Spucker mit ihrem Platsch - und der Krieg in Syrien natürlich. Oder 9/11, fand ich auch ganz fies.

Am 13. August tanzt sich Zürich wieder die Füsse wund: Wir blicken zurück auf 25 Jahre Street Parade.

Natürlich darf dazu ein Guide für die diesjährige Parade nicht fehlen – inklusive den besten Pre-, During- und Afterparties.

Winona Ryder is back – und zwar auf Netflix. Was ihre neue Show «Stranger Things» taugt, lesen Sie im Juni.

Wilde Musik für wilde Meitli machen The Coathangers. Wir versuchen, die Damen aus Atlanta ans Telefon zu kriegen.

Man sollte diese Unmenschen einfach alle auf den Mond schiessen. Aber sie wissen ja, was die dort oben nach der Landung als erstes tun würden. Genau, erstmal ordentlich etwas Rotze runterziehen und einen fetten Grünen platzieren, das würden sie. Der Vollmond in zartem Mint gehalten. Bravo. Also behalten wir sie lieber hier unten, im Bewusstsein, dass sie auch nur Menschen sind. Menschen, deren Tränen innerer Zerrissenheit sich nicht in traurigen Augen offenbaren, sondern einfach als lauter Platsch durch die Kariesschublade zu Tage treten.

Der Festivalsommer hat gerade erst begonnen. Wir versuchen uns trotzdem an einem ersten Rückblick auf die bereits gefeierten Open Airs. Inkl. nicht freigegebenen Bildern aus unserem RCKSTRBlock-Spasstempel.

RCKSTR #136 erscheint am 8. Juli 2016!

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RCKSTR MAG. | # 135 | JUNI 2016

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Mehr RCKSTR täglich auf unserer Website und im RCKSTR-Newsletter.

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Themen im Nächsten Heft

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Bild: Tino Konino

NEU! DRITTE BÜHNE: MÖNCH STAGE

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