RCKSTR Mag. #140 | November 2016

FYYFFA AWARD 2016

Wer ist der diesjährige Volldepp der Nation?

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CHF 5.00 EUR 4.50 November 2016 |

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Lonely Hearts Club: Der Food-Guide für hungrige Singles!

French Revolution: Justice sind zurück und wollen bleiben!

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Fear of Migration: Sind wir Schweizer Arschlöcher ?

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Interviews und neue Platten von:

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Crystal Fighters, Tove Lo, The Growlers, Kungz, Kings of Leon und Empire of the Sun RS140.indd 1

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IMPRESSUM Chefredaktorin: Katinka Templeton (kätt) Redaktionspraktikantin: Mirjiam Rodehacke (jam) Redaktion: Michael Rechsteiner (rec) Raffaela Kolb (raf) Rainer Etzweiler (rez) Schimun Krausz (shy) Sven B. Ghibli (sbg) Freie Autoren: Carina Blaser (cab) Christian K. L. Fischer (fis) Daniel Fanslau (dfan) Kim Schärer (kss) Luisa Bider (bibi) Marco Ryf (mary) Midi Gottet (gott) Nadja Hutmacher (hut) Nadja Keller (vgn) Neil Werndli (nein) Valérie Hug (vug) Zoé Zimmermann (zeter) Online-Redaktion Sven B. Ghibli (sbg) Fotografen: Melanie Schweizer Luca Michelli Tatjana Rüegsegger Grafik & Layout: Joel Meier on PC with

Korrektorat: Isabel Wanger Verkauf: Rainer Etzweiler Samuel Rudolf von Rohr Zoé Zimmermann Propaganda & Events: Zoé Zimmermann Sara Hausammann Jessica Fall Christian Büttiker Thierry Klaus

EDITORIAL

vP/P PÜÓ

mit Freude habe ich verfolgt, wie gross die Resonanz auf unseren Burger-Test der letzten Ausgabe war. Zahlreiche weitere Restaurants haben sich bei uns gemeldet und sich bereits für die nächste Edition des RCKSTR-Burger-Ba‫מּ‬les angemeldet. Dabei hatten wir eigentlich gar nicht vor, eine zweite Runde zu lancieren. Wir müssen wohl unsere Strategie überdenken. Vielleicht gibt's 2017 ja dann die Revanche für alle, die es diesmal nicht in die engere Auswahl geschafft hatten.

Oder vielleicht ist dieser Burger-Hype im nächsten Jahr auch schon vorbei und the next big thing sind plötzlich vegane Käseplatten mit Avocadodip. Die Zeit wird es zeigen.

Vorerst aber kümmern wir uns um die Kehrseite der FressMedaille. Während wir in Restaurants gerne in Gesellschaft essen, sitzt man Zuhause meist allein vor seinem Teller. Vorausgesetzt man lebt allein, versteht sich. Oft haben wir uns bereits gefragt, warum genau wir eigentlich noch frisches Obst und Gemüse kaufen, wenn es nach drei Tagen im Kühlschrank schon aussieht, als hätten wir es aus dem nächstbesten Müllcontainer gefischt. Und auch die ganzen Aktionspackungen von denen wir nie profitieren können regen einen Single im Supermarkt manchmal nur auf.

Wir haben darum versucht, einfache und gesunde Rezepte zu suchen, mit denen man sich über mehrere Tage anständig ernähren kann, ohne Lebensmittel wegwerfen zu müssen. Ausserdem haben wir uns Gedanken darüber gemacht, mit welchen Tipps wir den gemeinen Single beim Einkauf ausstatten könnten, sodass wir bewusst und nachhaltig shoppen. Der ultimative Guide zum Lonely Hungry Hearts Club also.

Was uns in diesem Monat aber bei weitem am meisten beschäftigt hat war die Frage, welche Schweizer wir für den Fuck You You Fuckin' Fuck Award 2016 nominieren wollen. Zehn Personen dieser grossen Nation haben wir ausgesucht. Sie alle haben die Chance, den FYYFFA in diesem Jahr nach Hause zu holen. Und Sie alle hätten es dermassen verdient zu gewinnen. Wer die Nominierten sind erfahren Sie in dieser Ausgabe. Wer im Endeffekt den Preis abräumt, bestimmen Sie. Denn wie jedes Jahr lassen wir unsere Leser entscheiden, wer sich 2016 mit Fug und Recht zum Volldepp der Nation gemacht hat. Eine Ehrennomination will ich übrigens hier noch an Piero Esteriore aussprechen, er hat es leider nicht mehr in den Redaktionsschluss geschafft.

Der Blick-Büro-Amokfahrer ist nämlich «schockiert und fassungslos» ob der knospenden Liebe zwischen Ex-Miss-Schweiz Dominique Rinderknecht und Model Tamy Glauser. Lesbische Liebe. Im Jahr 2016! Pfui! Statt einer FYYFFA-Nomination schicken wir Piero nun eben eine Augenbinde, auf dass er diese seltsamen Liebschaften nicht mehr mitansehen muss, der arme Tropf.

In Liebe und ewiger Verbundenheit,

Distribution: Pit «Globuli» Kägi Webadministrator: Samuel Rudolf Von Rohr Team Rotkreuz: Martin Schiess Henna Matter Team Wädenswil: Monika Bestel Walti Bestel Katrin Widmer Promogirls: Batzi, Becci, Cherry, Dennis, Giulia, Hannah, Julia, Lina, Meret, Michelle, Nadja, Oliver, Sabrina und Stéphie

Auflage: 50'000 Ex. Druck: Redaktionsadresse: Anzeigen: Verlag: Leser: 115'000 (MACH 2012-2) r scheide Watten Die RockStar Magazine Rainer Etzweiler Youngcom AG GmbH s Medienvertrieb Sihlhallenstrasse 19 Jahresabo: Zoé Zimmermann Blegistrasse 1 D-44867 Bochum Zürich 04 CH-80 CHF 69.04 CH-6343 Rotkreuz Tel:+41 43 333 09 abo@rockstar.ch Fax:+41 43 333 09 06 Vetrieb: 333 09 05 Mail: rockstar@rockstar.ch Tel: +41 43 Geschäftsführer: AG om Youngc Fax: +41 43 333 09 06 Aboverwaltung: Web: www.rockstar.ch Joel Meier Attack GmbH Mail: redaktion@rockstar.ch Passive Zoé Zimmermann Modul Kultwerbung Mediadaten, Infos und AGBs: www.youngcom.ch

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per Postkarte an n. Teilnahme an allen Verlosungen (auch SMS) schreibungen und Verlosungen sind alle Persone Gebrauch bestimmt.

Teilnahmeberechtigt an Wettbewerben, Preisaus oder Kontaktangaben sind nur für den internen che Persönli . möglich Zürich 8004 19, nstrasse nicht umgetauscht, RCKSTR Mag., Wettbewerb «Betreff», Sihlhalle oder SMS anzuschreiben. Sachpreise können auch in anderem Zusammenhang per Post, E-Mail geführt. Jegliche Verwendung des Inhaltes nur RCKSTR Mag. behält sich vor, die Teilnehmer is t ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz eg Rechtsw Der werden. übernimmt der hlt ebote ausbeza bar hen/Ang in zurückgegeben oder Druckfehler und irrtümliche Versprec Für unaufgefordert eingesandte Dokumente, (c) 2016 mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. der Youngcom AG Marke gene eingetra eine ist Mag. RCKSTR Vorrat.

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«Dragon Quest VI ist zurück

RCKSTR Mag.

Inhalt

#140 | November 2016

Essen: 24 Einsames Wie ernährt man sich als Single?

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Magie und Marvel: Wir haben «Doctor Strange» gesehen.

20 – bleiben sie auch?

Justice sind zurück

You You Fuckin' Fuck 14 Fuck Award 2016 – Die Nominierten!

Ausländer ausgequetscht: Was halten sie von der Schweiz?

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Der vierte Teil von «Gears of War» ist da!

INTRO

06 Frischfleisch 08 Hot Dates 12 News, Gossip, Zeugs

Cover- & BilderstreckeShooting Model: Mrs. Nice Fotograf: Tanja Gschwandl Hair & Make-up: Mrs. Nice

MUSIK

THEMA

14 FYYFFA 2016 –

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Die Nominierten 24 Singlefood 40 Sind wir Schweizer Arschlöcher?

06 20 22 52 54 07 53 56 56

Kungs Justice Crystal Fighters The Crowlers Tove Lo 3 Alben des Monats Album-Reviews EP-Reviews Charts

GAMES

KULTUR

AUSGEHEN

MOVIES

STYLE

KOLUMNEN

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48 49 50 50

«Gears of War 4» «Dishonored 2» Kurzreviews Nintendo Switch

«Doctor Strange» Kino-Kurzreviews «Supersonic» Heimkino

16 Reisen 18 Porny Days 29 Essen

36 Took The Look of «Back To The Future» 37 Trend-Barometer 38 Shopping: Bleek 38 Worst Dressed

57 Kalender 60 Gig-Previews 62 Party-Previews

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08 Lifecoach 13 Sexratgeber 66 Midi Gottet

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06 Kungs 16 Airbnb 18 Porny Days 29 Hello Fresh 22 Crystal Fighters 40 Bleek 46 Nintendo Switch 50 «Supersonic» 52 The Growlers 54 Tove Lo

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KUNGS

Deep House in Schichten Jungtalent aus Südfrankreich: Nach seinen Remix-Versionen bekannter Hits, die schnell die Millionenmarke knackten, legt Valentin Brunel alias Kungs mit seinem ersten eigenen Album «Layers» nach. Wir haben mit dem DJ und Musikproduzent über die Anfänge und Leidenschaﬞ seiner Karriere geplaudert. von Mirjam Rodehacke Der 19-jährige Franzose ist extrem sympathisch: Trotz seines Megaerfolgs, der ihn quasi aus dem Nichts in die obere Liga der synthetischen Musik-Grössen katapultierte, ist Kungs total auf dem Boden geblieben. Wenn er seine Geschichte erzählt, die eigentlich erst am Anfang steht, sieht man ihm an, dass er seinen Erfolg selbst noch nicht wirklich fassen kann. Vor allem wie schnell alles ging, ist für ihn unglaublich - mit den heutigen Möglichkeiten des Internets aber immerhin erklärbar.

«Meine Liebe zur Musik habe ich mit fünf Jahren entdeckt, als mir meine Eltern eine Djembé-Trommel schenkten und ich kaum mehr au﬉ören konnte darauf zu spielen. Mit meinem Vater habe ich zuerst viel französischen Rock'n'Roll gehört, bin später durch YouTube auf elektronische Musik gestossen und habe dann begonnen am PC Musik zu produzieren», erinnert sich Valentin.

Mit 17 Jahren hat er angefangen seine ersten Neuabmischungen berühmter Songs wie «Jammin'» von Bob Marley über Soundcloud zu veröffentlichen und erzielte zum Teil über eine Million Klicks: «Eigentlich wollte ich die Tracks nur online stellen, um sie mit Freunden zu teilen. Ich hä‫מּ‬e nie gedacht, dass sie sich so schnell verbreiten und so vielen Leuten gefallen.»

Erster Auﬞri‫ מּ‬vor 20'000 Besuchern Seine ersten Veröffentlichungen waren als Valentin-BrunelRemixes betitelt, was ihm überhaupt nicht gefiel. Deshalb musste ein Pseudonym her, das kurz und cool klingen sollte: «Ich habe mit meinem Bruder eine Nacht lang das Wort Mann auf alle möglichen Sprachen übersetzt – Le‫מּ‬isch gefiel mir am besten, deshalb heisse ich jetzt Kungs.» Das Tüﬞeln an den Remix-Versionen diente ihm zunächst dazu das Know-how für eigene Tracks zu entwickeln und um später seinen erworben Skills den letzten Feinschliff zu verpassen. Die Produktionszeit hängt dabei sehr von seiner emotionalen Verfassung, der Inspiration und Umgebung ab: Für die finale Fassung von «This Girl» brauchte Kungs beispielsweise etwa drei Monate und für «Jammin'» nur eine Stunde.

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Seit diesem Januar war der junge Franzose regelmässig als Opening-Act für David Gue‫מּ‬a auf dessen Tour dabei – auch im Zürcher Hallenstadion. Der erste Auﬞri‫ מּ‬als Gue‫מּ‬a-Warm-up ha‫מּ‬e Kungs bereits mit 17 Jahren – und das vor 20'000 Besuchern. Für den jungen Franzosen war das wie eine Meisterprüfung, aber zugleich fast schon ein Ri‫מּ‬erschlag, da der Star-DJ sein grosses Vorbild ist: «Es war unglaublich - aber auch ziemlich stressig, da ich zum ersten Mal vor so vielen Leuten spielen konnte. Niemand kannte bis dahin

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meine Musik, ich musste mich also erst einmal beweisen und ha‫מּ‬e natürlich auch Angst vor einer negativen Resonanz.»

Inspiration aus dem Tourleben An seinem Debütalbum «Layers», das jetzt erhältlich ist, arbeitete er seit diesem Juni. Auch ältere Projekte sind darin vertreten – so war er schliesslich nur für zehn Tage mit verschiedenen Musikern im Studio: Kungs traf sich dafür pro Tag mit zwei Artisten, musste innerhalb kürzester Zeit produktiv sein und fand oﬞ nur drei Stunden Schlaf. «Es war schwierig unter solch einem Zeitdruck die Kreativität quasi zu erzwingen – ich habe sehr hart gearbeitet und bin erleichtert, dass ich dieses Projekt abgeschlossen habe. Es war allerdings der perfekte Release-Zeitpunkt, da die Songauskopplungen ‹This Girl› und ‹Don't You Know› gerade sehr hohe Wellen geschlagen ha‫מּ‬en.» Die Inspiration holte sich Kungs aus den Erfahrungen seines Tourlebens: «In diesem Sommer bin ich viel gereist, ich war fast überall in Europa. Grossen Einfluss ha‫מּ‬en auf mich die Kultur, die vielen ne‫מּ‬en Leute und die Szeneclubs».

Die Tracklist ist vor allem durch Deep House geprägt – trotzdem haben auch andere Musikgenres immer wieder Einfluss auf sein Schaffen: «Ich verwende immer wieder Elemente aus Rock'n'Roll, Soul, Blues und manchmal auch Klassik. Das ist das coole an der elektronischen Musik heutzutage – du kannst ganz einfach verschiedene Stile einfliessen lassen». Zudem betont er wie wichtig es sei, für jede Richtung offen zu sein, um möglichst viel Inspiration zu bekommen.

Im Studio mit dem Lieblingskünstler Der Albumtitel steht für die Vielschichtigkeit durch eben jene verschiedenen Elemente und Künstler, die Kungs in «Layers» vereint. Die Zusammenarbeit mit Jamie N Commons hat dabei einen besonders bleibenden Eindruck hinterlassen: «Er ist so cool - scheisst auf alles und hing einfach nur mit Bier und Zigare‫מּ‬en rum.» Trotz des Herumalberns, sei aber auch wirklich gute Musik zustande gekommen. Auch Luke Pritchard, Frontmann bei The Kooks, hat Kungs ins Studio eingeladen.

Dies war für ihn ein persönlicher Meilenstein, da die Band schon zu Teenie-Zeiten sein Favorit war. «Luke ist so talentiert und extrem bescheiden, obwohl er in England eine Legende ist.»

Für weitere Projekte würde Kungs gerne mit Ed Sheeran, John Legend oder Tove Lo arbeiten. In der nächsten Zeit wird er aber zuerst auf Promotour für sein aktuelles Album sein: Ab Dezember ist er auf seiner dri‫מּ‬en US-Tour und im März und April stehen Australien und Asien an: «Ja, ich habe viel vor mir, aber dafür nehme ich mir im Januar erstmal Ferien», sagt Kungs erfreut. â Das Debütalbum «Layers» ist ab jetzt erhältlich.

Kungs (Universal)

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Kungs kombiniert mit seinem Debütalbum Deep House, Tropical House und sanfte Einflüsse aus anderen Genres wie Soul und Blues. Für die 13 Tracks hat er viel mit anderen Musikern für Gesang und Melodien gearbeitet und bringt so nicht nur wegen seinem jungen Alter viel frischen Wind in die Elektro-Szene. Für beinahe jede Lebenslage bietet der 19-jährige Soundtüftler aus Südfrankreich die passende Begleitmusik: seien es basslastige und temporeiche Tracks, die einen für die nächste Party in Stimmung bringen oder melancholische Lieder, um über das Leben zu sinnieren. ( jam) Für Fans von: David Guetta, Mozambo, Kygo

ELFEN-POP

Wildhart Shine

(Gaphals) Sphärisch relaxed gehen die drei Schweden ihren groovigen Erstling an, ohne dabei jegliches Tanzpotential zu verschleudern. Die LP versprüht angenehmen Sound, der durch den teilweise fast elfenhaften Gesang von Ylva Holmdahl verzaubert wird. Geschickt spielt Wildhart mit dem Spannungsfeld nordischer Kälte und warmen, synthetischen WohlfühlBeats. Der Release-Termin der SphärenPopper könnte nicht besser sein, denn wenn die Platte eine Jahreszeit wäre, dann wären es bestimmt goldene Herbsttage. (vgn) Für Fans von: Little Dragon, Niki And The Dove, Billie Eilish

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KRAUT-NEW-WAVE

One Sentence.

Supervisor Temporär Musik 1-13

(Oh, Sister Records/Irascible)

One Sentence. Supervisor, kurz OSS, ist eine der Schweizer Bands, deren Mucke man auch seinen Freunden aus nahen und fernen Ländern mit Stolz präsentieren kann. Auf «Temporär Musik 1-13» taucht man in akustische Traumwelten ein, in denen man gerne länger verweilt. Möglich machen dies die sphärischen Gitarrenklänge und der gut eingesetzte Reverb-Gesang. Auf dem neuen Album präsentieren sich OSS zudem experimentierfreudiger und erinnern so an eine rockende und tanzbare Version von M83. (sbg) Für Fans von: DIIV, M83, Beach Fossils

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NEO-PSYCHADELIA

The Brian Jonestown Massacre ('A' Recordings/Cargo Records)

Layers

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LIEBLINGS RELEASES des Monats

Third World Pyramid

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Es scheint fast so, als hätte der Grandaddy of Psyche, Anton Newcombe, nicht nur seine mehr als 25-jährige BJM-Geschichte durchwühlt und das Beste herausgepickt, sondern dabei auch wieder seine SixtiesWurzeln gefunden. Wie eine lahme ReissueScheibe klingt die neue Platte aber nicht. Sie ist endlich wieder 100% BJM, wie wir sie kennen und lieben. Mit der obszön-schönen Musik auf «Third World Pyramid» hat uns Newcombe die wahrscheinlich beste Platte der letzten Jahre hingepfeffert. Wir ziehen den Hut. (vug) Für Fans von: Spacemen 3, The Warlocks, The Black Angels

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Tickets gewinnen auf rckstr.ch/win 12.11. Plaza (Zürich)

Glass Animals

Als die Glass Animals vor fast genau zwei Jahren mit dem Debütalbum «ZABA» ihre Schweizer Konzertpremiere im Exil ha‫מּ‬en, gab es kein Durchkommen zum Fumoir mehr, so voll war es – und so fühlte es sich in Zürich-West trotz November nach tropischem Sommer an. Passt ja auch zur Musik der Oxforder, die zwischen schweisstreibendem Dschungel-Indie und verschrobenem Hip-Pop hin- und herschwingt.

Konsequenterweise wurde die nächste Show des Quarte‫מּ‬s in eine grössere Venue gebucht – doch auch das Plaza war einen Monat vor dem Gig schon ausverkauﬞ. Es scheint, als werde die Beliebtheit der Glass Animals beim hiesigen Publikum unterschätzt. Beim nächsten Auﬞri‫ מּ‬werden dann wohl bereits mehr als 1'000 Fans mi‫מּ‬anzen, an Openairs (Festival-Booker, schnappt euch die Band endlich mal!) sogar noch mehr, also geniessen Sie die intime Atmosphäre der aktuellen Tour zum zweiten Album «How To Be A Human Being». Und falls sie noch ein Ticket brauchen, dann machen Sie an unserem We‫מּ‬bewerb mit. Jetzt. Schnell! (shy)

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27.11. Kaufleuten (Zürich)

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Archive

Die Londoner Formation Archive macht es im Laufe ihrer 20jährigen Karriere nicht einfach, sie einem Genre zuzuschaufeln. Die neuste Platte «The False Foundation» macht hier keine Ausnahme, sondern bestätigt die Regel. Ruhige, abstrakte Klavier-Klänge für die das gängige Strophe-Refrain-Schema ein Fremdwort darstellen, wechseln meisterhaft in stoischen Kraut-Rock über. Der unerschöpfliche, kreative Tatendrang der Londoner Jungs hat damit bereits die zehnte Platte ausgespuckt und die neue Welttournee «The Kings Of The False Foundation Tour» ins Leben gerufen. Bereits vor einem Jahr verkauften die Engländer restlos jede hinterletzte Ecke im Zürcher X-TRA. Wer sich also von den alternativen Klängen nicht beirren lässt und die Kombination Elektronik und Post-Rock geil findet, der sollte sich nun sputen um noch ein Ticket für den Gig im Kaufleuten zu ergattern. (vgn)

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Warten war gestern! Feiere mit bis zu drei Freunden eine rasante Mario Party mit vielen neuen Modi und Minispielen. Und das Beste: Diesmal seid ihr alle gleichzeitig am Zug – für das flotteste Spielvergnügen überhaupt.

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© 2016 Nintendo. Nintendo 2DS and Nintendo 3DS are trademarks of Nintendo. © 2016 Nintendo

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27.11. Ambossrampe (Zürich)

Drangsal

24.11. ISC (Bern), 25.11. Galvanik (Zug), 26.11 Gaswerk (Winterthur)

Donots

«Harieschaim»?! Wer bitte nennt sein Debüt-Album so? Es ist Max Gruber, aufgewachsen im fast gleichnamigen erzkatholischen Dorf in Süddeutschland.

«Hängengeblieben bin ich emotional irgendwie in den Achtzigern», sagt Drangsal, wie sich Max als Musiker nennt.

Und das, obwohl er da noch gar nicht geboren war. Drangsal selbst schleicht diebisch in den düsteren Ecken des Jahrzehnts umher, verbindet ungeniert brachiale Gitarren mit feiner Lyrik, mechanische Drums mit chorusgeschwängerten Gitarren und hat dabei immer den tanzbaren Pop im Blick.

Und den Wave! Ganz viel Wave! Das machten Bloc Party lange ganz prima, die wahren Referenzen sind aber The Smiths, The Cure oder Ian Curtis, wie man auf der Single «Allan Align» hören kann. Träumen, schwelgen, tanzen und sich vom unheimlich-zarten Jungen aus Harieschaim beschwören lassen. (dfan)

Die Donots blicken auf eine recht lange Karriere zurück. Vor 20 Jahren brachten die Herren aus der deutschen Bergbaustadt Ibbenbüren ihr Debütalbum «Pedigree Punk» auf den Markt. Und in diesen zwei Dekaden haben sich neun weitere Alben, unglaublich viele Fans und zahlreiche Konzerte zur langen Liste der Donots-Erfolge dazugesellt. So ein Jubiläum Tickets gewinnen: braucht natürlich auch eine Jubiläums-Tour und die rckstr.ch/win trägt bei den Donots den schicken Namen «Ich hab die Donots schon live gesehen, da hatten sie noch nicht mal 1000 Konzerte gespielt» -Tour 2016. Dieses Ereignis sollte auf keinen Fall verpasst werden. Schliesslich sind die Knollmann-Brothers und ihre Bandmitglieder dafür bekannt, mit ihrer Musik gerne mal die Konzertlokalitäten in den Grundfesten zu erschüttern. In der Schweiz spielen die Jungs insgesamt drei Mal, was bei Donots-Fans für dreimal so laute Freudenschreie sorgen sollte. (mary)

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100'000 US-Dollar! Das ist das Mindestgebot, das man machen muss, wenn man Janis Joplins Gitarre kaufen will. Die 1969 Gibson Hummingbird Akustikgitarre, auf der Joplin während den Aufnahmen zu «Me And Bobby McGee» gespielt hatte, wird noch bis am 12. November über das amerikanische Auktionshaus Heritage Auctions versteigert. Und weil so viel Geld für eine Gitarre doch etwas happig ist, legt das Auktionshaus auch noch den Lappen obendrauf, mit dem Janis ihr gutes Stück geputzt haben soll. Derzeit ist die Frau von Sam Andrews die stolze Besitzerin der Klampfe. Er wiederum bekam sie, nachdem seine Bandkollegin Janis 1970 starb.

Schlechte Nachrichten für alle, die gedacht hätten, dass wahre Liebe ewig währt: Sarah und Pietro Lombardi lassen sich scheiden. Gleich zweimal soll das ExDSDS-Sternchen Sarah das andere Ex-DSDSSternchen Pietro schon betrogen haben.

Liebesfotos in Unterwäsche inklusive. Die Boulevardpresse brennt lichterloh und jeden Tag kommen neue grausame Details des Verrats ans Licht. In was für einer Welt leben wir eigentlich? Wenn sogar das heilige Bündnis der Ehe nichts mehr wert ist? Und denkt irgendjemand auch mal an die Kinder?

Jeder hat sich schon mal gefragt, mit was Kim Kardashian eigentlich ihr Geld verdient. Nun hat uns die US-Sendung «60 Minutes» endlich eine Antwort darauf geliefert. In der Sendung ging es um das Thema Social Media und wie man daraus Profit schlagen kann. Der Moderator fragte da natürlich auch bei Kim Kardashian nach und erhielt die Antwort, dass der Reichtum ohne Snapchat & Co. bestimmt nicht so üppig wäre. «Sie haben es also geschafft, Ihr gesamtes Leben zu verkaufen?», so der Moderator. Kims Antwort: «Yeah, I guess so!»

Man muss also sein Privatleben aufgeben und alles nur noch in der Öffentlichkeit zelebrieren, dann gibt's viel Zaster.

Und Überfälle in Paris.

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30 Jahre EMP

Seit drei Jahrzehnten schon versorgt uns EMP mit Nerdshit und Musik-Merch der Sonderklasse.

Während man früher noch den Katalog in der Klasse rumgereicht und eine Sammelbestellung aufgegeben hat, läuft heute alles bequem über den Onlineshop. Was sich nicht geändert hat: Wir verbringen immer noch viel zu viel Zeit damit, das unglaublich grosse Sortiment zu durchforsten und schicken regelmässig einen Viertel unseres Lohns in den Schlund des Rock- und Lifestyle-Shops. Tun Sie es uns gleich und profitieren Sie von den Geburtstagsangeboten, die EMP noch bis zum 27. November aufbietet.

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Ein Coach am Handgelenk

Ja, wir geben's zu, wir sind nicht gerade die sportlichsten Menschen. Aber auch uns ist klar: Die Weihnachtszeit rast mit Riesenschritten auf uns zu und all die feinen Familienfressgelage werden unseren Ranzen wieder ins unermessliche ausdehnen. Um dem Ganzen vorzubeugen empfiehlt es sich, im Vorfeld bereits etwas für den Körper zu tun. Mehr Spass macht das, wenn man einen Trainingspartner hat. Das muss aber nicht zwingend eine Person sein, vor allem wenn man die neue Multisport-GPS-Uhr Suunto Spartan Ultra besitzt, ist sie denn quasi ein Coach am Handgelenk, für über 80 Sportarten. â ab CHF 699.– im Uhrenhandel

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«Fuck You, You Fuckin' Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wie jedes mal im November stellen wir uns schon jetzt die wichtigste Frage: Was schenken wir unseren Liebsten zu Weihnachten? Was die grössten Volldeppen dieses Landes zum Fest der Liebe kriegen sollten, ist klar: den «Fuck You, You Fuckin' Fuck»-Award 2016!

Damit Ihre Hassperson Nr. 1 aber auch tatsächlich den schönen Mi‫מּ‬elfinger-Preis unterm Weihnachtsbaum findet, müssen Sie fleissig voten. Bis am 20. November haben Sie dazu die Möglichkeit.

Andrea Geissbühler

Gianni Infantino

«Naive Frauen haben eine Mitschuld an Vergewaltigungen», sagt Andrea Geissbühler und meint damit eigentlich: Wenn die moderne Damenwelt nun mal einen Gürtel als Minirock verwendet und ständig mit dem Hintern wackelt, ist sie eben selber Schuld, wenn ein unbescholtener Mann mit dem erigierten Glied zuerst in sie hineinfällt. Unser Grundsatz ist ähnlich: Wenn die SVP nun mal weiterhin Menschen für sich sprechen lässt, die abseits des Stammtisches nicht viel Schlaues von sich geben können, ist die Schweiz eben selber schuld, wenn sie als ausländerfeindliche und frauenhassende Nation gilt. (kä‫)מּ‬

Was haben Spitzenfussball und eine 20-Jährige nach dem dri‫מּ‬en Long Island Ice Tea gemeinsam? Sie geraten garantiert an den falschen Typen. Infantinos FIFA-Übernahme von Sepp Bla‫מּ‬er stellte sich recht schnell etwa so heraus, als würde man auf der RastplatzToile‫מּ‬e von der verstopﬞen auf die verkotzte Kloschüssel wechseln. Beide Optionen scheinen gleich undurchsichtig und mit ebenso viel Dreck am Stecken. Pfui, Wallis, pfui! Bleibst du wohl weg von der FIFA-Chefetage!

Mach lieber noch ein paar Flaschen Wein und bring uns mit deinen Fantasiewörtern zum Lachen. (rec)

SVP-Nationalrätin und Shitstorm-Survivor

Andreas Glarner

SVP-Politiker und Flüchtlingsschreck

Andreas Glarner führt sein Aargauer Kuhdorf mit einer gewinnenden Art, wie man sie seit King Joffrey auf dem Eisernen Thron nicht mehr gesehen hat. Der einst im langweiligsten Prozess der Schweizer Justizgeschichte zu 20 Tagen Gefängnis bedingt verurteilte Rollatoren-Tycoon schmückte in den vergangenen Monaten seine arschige Asylpolitik zusätzlich mit unbeholfenem Online-Mobbing gegen politische Gegnerinnen aus und beantwortete somit endgültig die Frage: «Was kommt wohl dabei raus, wenn man Donald Trump mit Gölä-CDs kreuzen täte?» (rec)

Céline Centino

Bachelor-Kandidatin und Youtube-«Star» Als Kind wurde Céline gemobbt. Doch dann zeigte sie es allen!

Schri‫ מּ‬1: Busen aufpumpen, bis er als Nebenjob beim Knabenschiessen am Ballonstand arbeiten kann. Schri‫ מּ‬2: Einen YouTubeChannel ins Netz setzen, neben dem sich BibisBeautyPalace wie Noam Chomsky anhört. Schri‫ מּ‬3: Sich mit 21 anderen Abendkleidern in den Haarverlängerungen liegen um die Gunst vom «Bachelor». Schri‫ מּ‬4: Bei Planet 105 singen und dafür sorgen, dass die Vögel in diesem Jahr nicht in den Süden fliegen, sondern gleich tot vom Himmel fallen. Immerhin: Wir haben da so eine Ahnung, wer bald im Musikpark A2 als very special DJ-Guest «Dolce Vita» hinter dem Mischpult auf- und abhüpﬞ. (rec)

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FIFA-Boss und Part-Time-Krampus

Gölä

Rechtsrocker und Prophet der wahren Schweiz Ob Überbevölkerung, Penner vor dem Denner, Burnout-Blaumacher oder die viel zu linke Schweizer Politik. Der einfache Arbeiter Marco Pfeuti weiss, wer Schuld ist am Missstand in unserem Land und lässt seine Stammtisch-Halbwahrheiten als singender Donald Trump vergolden.

Die grösste Fresse hat der Büezer dabei immer, wenn ein neues Album vor der Türe steht. Und verkauﬞ sich das rechtspopulistische Hörbuch mit musikalischer Unterstützung trotzdem nicht, hilﬞ SVP-Asyl-Experte Andreas Glarner beim CD-Kauf tatkräﬞig mit. (sbg)

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in' Fuck»-Award 2016 âJetzt abstimmen:

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Knackeboul

Musiker und einer der 10 Typen

Moderatorin und Blick-Girl 2.0

Als Knackeboul bei Joiz hinschmiss, um für Watson abgestandene Buzzfeed-Listicles aus dem Jahr 2013 zu verfilmen, war das etwa so, als würde man von der Titanic springen und auf einen Fischku‫מּ‬er kle‫מּ‬ern, auf dessen Deck sich fünf Jahre alter Kabeljau türmt. Klar, man bleibt im Trockenen und entkommt dem nassen Tod. Aber zu welchem Preis? Demnächst übrigens auf RCKSTR.ch: «10 Typen, die diese seit Sekunde 1 unlustigen '10 Typen, die...'-Clips nicht mehr ertragen können» und ein Video davon, wie sich unsere gesamte Redaktion mit der Tastatur wiederholt ins Gesicht schlägt. (rez)

Der Star aus «Sara machts» macht's seit 2016 nicht mehr. Zumindest taucht die Moderatorin nicht mehr länger fürs Regionalfernsehen ein in die aufregende Welt der Heiztankrevision (Folge 408) oder putzt die Toile‫מּ‬en im Bahnhof Olten (Folge 8). Dafür nutzt die Frührentnerin (?) jetzt ihre Zeit zu «Sara ruﬞ ständig beim Blick an» für schampar aufregende Homestorys wie «Sara zeigt ihren Side-Mops auf dem Balkon» und «Sara kriegt ständig notgeile SMS von BlickLesern, die ihre Side-Mops-Balkon-Story gelesen haben und sie jetzt daten wollen». (rec)

Milo Moiré

Performance-Künstlerin und Kalendernacktmodel «Künstlerin» ist ein dehnbarer Begriff. Dehnbar ist auch die Vagina von Milo Moiré, aus der sie gerne mal ein paar Eier rausdrückt.

Reingedrückt wird auch was, zum Beispiel die ungewaschenen Finger von wildfremden Grüsel bei einer ähnlich sinnvollen «Performance»-Aktion diesen Sommer in Amsterdam. Natürlich alles im Rahmen der Kunst und für die Selbstbestimmung der Frau. Die Clips davon gibt es im Internet zu kaufen, womit Milo Moiré die Live-Strip-Version von einer talentfreien ZhdK-Studentin ist. Und das vermi‫מּ‬elt in etwa so viel Feminismus wie ein Bukkake-Porno. (rez)

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Sara Bachmann

Swissmix

Humorbefreites Komikertrio Wäre Humor John F. Kennedy, dann wären die von Swissmix produzierten Videoclips für 20 Minuten der Zapruder-Film. Zehn Folgen lang prügelte das Trio aus FYYFFA-Titelverteidiger Bendrit, Zeki und Samedin dermassen gnadenlos mit stumpfen Keulen auf die Lachmuskeln, bis auch der letzte Zuschauer nur noch Blut und Eiter weinen konnte. Meist mussten wir uns danach Aufnahmen von brennenden Welpen anschauen, um die Laune wieder etwas hochzukriegen. Der sterbenden Mu‫מּ‬er im Krankenhaus die Hand zu halten ist weitaus lustiger als die gesammelten Werke von Swissmix. (rec)

Yvonne Eisenring

Autorin und Love-Coach

Sie ist die Carrie Bradshaw der Schweiz: Ganz in «Sex and the City»Manier hat sich Yvonne Eisenring ein Jahr lang durch die Welt geknutscht – für die Liebe. Und darüber ein Buch geschrieben – für Geld. Als nächstes kommt der Livestream ihres Dates auf Facebook, wer aber sehen will, ob es einen Gutenachtkuss gibt, muss zuerst die Paywall fü‫מּ‬ern. Zu guter Letzt wird unsere Gallionsfigur der Liebe im 21. Jahrhundert ihren Verlobten vor dem Altar sitzen lassen, nur um aus dieser Erfahrung einen dreiteiligen Spielfilm drehen zu können. (kä‫)מּ‬

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REISEN

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ʢĔ̄XəÜĔʤ von Luisa Bider

NEW YORK

Sonntagmorgen in New York. Ein müder Schleier aus Vorherbstnebel liegt über der Stadt. Sta‫ מּ‬der mir bekannten Grundstimmung aus konstantem Terminstress ist alles ruhig. Ich setze mich in ein volles Café im Stad‫מּ‬eil Alphabet City und beobachte meine stummen Mitmenschen, die bedacht in Notizbücher kritzeln oder über den Rand ihrer Hornbrillen hinweg in dicken Wälzern lesen. Die Zeit scheint stillzustehen. Ich lasse mich von der apathischen Stimmung treiben, kaufe in einem Zeitschriﬞenladen in der Bowery Street ein Magazin und setze mich in die U-Bahn.

Eine Stunde lang bleibe ich sitzen, bis zur Endstation, Coney Island. Seit dem 19. Jahrhundert als Spiel- und Badeplatz der Stadtbewohner genutzt, hat die Halbinsel im Süden Brooklyns im Laufe der Zeit einiges an Glanz und A‫מּ‬raktionen verloren und zeigt sich nun von einer etwas heruntergekommenen, aber dennoch liebenswürdigen Seite. Auch hier macht sich eine etwas müde Stimmung bemerkbar: Der Strand ist wie leergefegt, die SchiessstandBesitzer lehnen sich erschöpﬞ an ihre Tresen, das Mädchen am Zuckerwa‫מּ‬eStand dreht für sich selbst eine grüne Zuckerwa‫מּ‬e in Blumenform. Ich gönne mir eine Fahrt im Wonderwheel-Riesenrad, das schon seit 1920 hier steht, und versuche mir vorzustellen, wie dieser Ort in den Zwanzigerjahren ausgesehen haben muss, als täglich bis zu 100'000 Besucher anreisten.

Auf meinem Rückweg mache ich Halt in Boerum Hill und bestelle in einem Restaurant in der Bond Street Eggs Benedict. Das Restaurant hat sich der Tagesstimmung angepasst, bietet sonntags jeweils nur Frühstück an und sperrt den WiFi-Zugang – ganz nach dem Mo‫מּ‬o: «Esst mal anständig Frühstück und redet dabei gefälligst miteinander.» Mir passt das Konzept wunderbar, und ich merke, wie ich diese müde, entspannte, melancholische Sonntagsversion von New York in mein Herz schliesse und gar nicht mehr hergeben will.

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Nerdgasm in Lissabon Es gibt Menschen, die finden Videospiele ganz lustig. Und es gibt Menschen, für die ist Gamen ein Lebensgefühl. Weil wir uns zur letzteren Ga‫מּ‬ung zählen, haben wir gleich einen Flug nach Portugal gebucht, nachdem wir über diesen AirbnbHost gestolpert sind. von Katinka Templeton Über 530'000 Menschen wohnen in Lissabon. Und einer dieser Bewohner ist ziemlich sicher der grösste Nerd der portugiesischen Hauptstadt. Sein Name? André. Seine Berufung? Der Geek-King unter den Airbnb-Hosts zu sein. Gleich vier Räume in seinem Haus – zentral gelegen in São Sebastião da Pedreira – vermietet er. Und in zwei davon kann man praktisch in Nerdigkeit versinken, sind sie doch im Stil von «Star Wars» und «Super Mario Bros.» eingerichtet. Obwohl das «Star Wars»Zimmer in etwa die Grösse einer Schuhschachtel zu haben scheint, spricht gerade das wieder für die unglaubliche Atmosphäre, die André damit geschaffen hat: Dunkle Wände, Bettwäsche mit Sternformationen die den Millenium Falcon bilden und eine Xbox mit R2D2-Controller – also alles, was man in seiner Raumschiffkajüte so braucht. Und die ist ja bekanntlich auch nicht besonders geräumig, wenn man nicht gerade im Todesstern eine Honeymoon-Suite gebucht hat.

Schlafen wie Mario Der etwas grössere Raum, den André in seinem Zuhause vermietet, ist voll und ganz dem Nintendo-Universum gewidmet.

Das Thema «Super Mario Bros.» ist omnipräsent: Auf den Wänden, am Bett und sogar im WC, wo – wie könnte es auch anders sein – ein Gameboy Color wartet, um sich die Zeit auf dem Porzellanthron zu vertreiben. Kostenpunkt dieses feuchten Nerdtraums: bloss CHF 38.– pro Nacht, respektive CHF 50.– im «Star Wars»-Zimmer. Dass man nebenbei auch noch in einer der spannendsten Städte dieser Welt haust und fantastisches Essen, grossartige Sehenswürdigkeiten und eine lebhafte Innenstadt praktisch vor der Haustüre findet, ist da bloss das Sahnehäubchen auf einem Geek-Sundae. âZu finden auf airbnb.com unter «Gaming Room in Lisbon» oder «Join the Darkside Room in Lisbon».

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J U S Kondensierte T Realität I C E Sie wollen, dass Sie durchdrehen: Gereiﬞ und ausgeruht sind Gaspard Augé und Xavier de Rosnay aka Justice nach fünf Jahren Unterbrechung zurück. Und auch, wenn der Wahnsinn der frühen Jahre nur noch eine Erinnerung ist, wollen sie Sie weiterhin verstören.

von Christian K. L. Fischer

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er «A Cross The Universe», die Dokumentamögen», sagt Xavier vorsichtig. «Aber jeder erlebt unsere Musik auf seine Weise. Wenn wir etwas Neues tion über die erste US-Tour von Justice veröffentlichen, denkt die Hälfte der Menschen, es ist 2008, nicht gesehen hat, sollte das schnelletwas ganz anderes als wir zuvor gemacht haben, stens nachholen. Sie beginnt harmlos: Gaspard Augé und die andere Hälfte denkt, es ist exakt so wie findet seinen Boardingpass nicht. «Das ist immer so», immer. Was wunderbar ist! Musik wird nicht nur auf kommentiert Xavier de Rosnay grinsend in die eine Art wahrgenommen.» Justice mögen es eigentKamera, die sie die folgenden zwei Wochen begleiten lich auch nicht, über ihre Intenwird. Eine Filmstunde später, nachdem Groupies veralbert und GRAND HOUSE tionen zu sprechen: «Wenn die Platte erschienen ist, sind die gepoppt, ein üppiges Arsenal an egal. Es ist nur Musik. Und was Waffen eingekauft und zwischenwir da rein gepackt haben, spielt durch sogar geheiratet wurde, Woman doch für niemanden eine Rolle – werden Justice (teilweise blu(Ed Banger/ Because/Warner) ausser für uns. Wir wissen, was tend) und ihr Tourmanager (der wir tun wollten. Jetzt gehört es seit dem ersten Tag ununterNur zwei der Tracks den Menschen.» brochen mit seiner neuen dauern weniger als Handfeuerwaffe rumspielt und fünf Minuten, und es sind ihre melodiösesauf Kritik daran sehr empfindlich ten und poppigsten bisher. Disco und Funk Dass das Älterwerden bei den reagiert) nach einem Gig von der (der Bass auf «Safe and Sound» wird Jamineuen Tracks eine Rolle spielte, Polizei abgeführt. Vielleicht lag geben sie dann doch zu: Auch sie roquai vor Neid die Tränen in die Augen treiben), verzerrte Acid-Effekte, ein Hauch es ja an dem apokalyptischen kennen das Phänomen, dass sich von AOR/West Coast – es ist Musik für den Sound ihres gefeierten ersten über die Jahre bei jedem einzelTag, zum Teilen, wie Justice selber sagen.

Albums «†», dass Rationalität nen besondere Vorlieben entwickTrotzdem geht die typische Epik und Wucht und Vernunft verloren gingen: Es eln, dass der Musikgeschmack nie verloren. Doch vor allem ist es das erste war purer, exzessiver auseinanderdriften kann und Album, das auch wirklich als solches Rock'n'Roll. jeder Musik auf seiner Art und funktioniert und mehr ist als eine SammWeise entdeckt. Gaspard: «Wir haben einen gemeinsamen HinJetzt, acht Jahre später, schüttelt lung von geilen Elektrotracks. (fis) tergrund. Und unser Geschmack Gaspard den Kopf: «Das alles war Für Fans von: Daﬞ Punk, Digitalism, Boys Noize war sehr ähnlich, als wir uns nur ein Ausschnitt, so wie 15 Mikennenlernten. Aber wir haben nuten aus einem ganzen Tag. Eine übertriebene, kondensierte Realität», erinnert er jetzt auch beide unsere geheimen Obsessionen. Wenn ich einen Track finde, den ich sehr mag, dann bringe sich, gibt aber auch zu: «Alles ist so passiert.» Und ich solche Einflüsse in die Justice-Welt ein. Und obwohl sich die beiden äusserlich kaum verändert haben und immer noch die gleiche stoische Gelassen- Xavier genauso.» Anderes bleibt hingegen wie es ist.

Xavier: «Justice ist zuallererst eine elektronische heit und Freundlichkeit ausstrahlen, merkt man trotzdem, dass sie seitdem um einiges älter geworden Band. Nur wir beide. Präzise und powerful. Wir mögen die rhythmischen Elemente kalt, und sie sollen sind. «Wir versuchen auch nicht, das zu verstecken. auch wie Maschinen klingen.» Und genauso wollen sie Denn jedes Alter hat seine eigenen Freuden.» auch auf der Bühne sein, was bedeutet, dass trotz des Klangs von «Woman» nicht darüber nachgedacht Wenn man etwas über das neue Album «Woman» mit wird, mit einer Band auf Tour zu gehen. Es wird Sicherheit sagen kann, dann, dass es wahrhaftig elektronischen Bombast geben. reifer und erwachsener klingt – das exzessive Chaos und der Wahnwitz der beiden Vorgänger ist einem Aber nicht nur ihre Live-Gigs sind einmalig, auch ihre feineren, nuancierteren, konzentrierteren Sound DJ-Sets – wenn auch aus einem anderem Grund. «Die gewichen. Es ist regelrecht entspannt, so als wären Leute zu unterhalten bedeutet nicht, ihnen etwas zu die beiden im Einklang mit sich. «Schön, dass es so wirkt», sagt Xavier. «Am Ende soll alles so einfach wie geben, dass sie erwarten. Wir wollen sie unterhalten – und wir wollen sie herausfordern und verstören. Wir möglich klingen. Und bei diesem Album war es das erste Mal so, dass wir nicht kämpfen mussten. Bei den wollen, dass sie durchdrehen», lacht Xavier. «Wir sind auch bereit, sie für einen Moment zu verlieren. Wir Vorgängern gab es immer Phasen von vier, fünf spielen Sachen, bei denen wir wissen, dass es Monaten, in denen wir nicht das zustande bekamen, unmöglich ist, dazu zu tanzen, weil sie 200 BPMs was wir wollten. Dieses Mal floss es. Wir hatten haben. Selbst wenn vielleicht jemand das alles nicht einfach Spass.» Die Arbeit an «Woman» begann im mag – er wird sich daran erinnern.»

Januar 2015, und die Jahre davor haben sie sich praktisch nicht um Musik gekümmert, geschweige denn um ihr Projekt. «Die Zeit zwischen den Alben ist Ein paar Stunden später dann, bei einem geheimen Zeit für uns. Um zu leben. Wir wären nicht erfüllt, DJ-Set im Berliner Chalet, zeigen sie, was das wenn wir nur Justice wären, so fantastisch und bedeutet: Der Wahnsinn ist wieder zurück. Der Club hypnotisierend das auch ist. Aber da gibt es noch so ist völlig überfüllt, es herrschen 40 Grad, kaum Luft viel mehr», erklärt Xavier die lange Pause. zum Atmen, der Schweiss rinnt über die Gesichter, die Meute springt vor dem DJ-Pult, Leute werden über den Köpfen getragen, alles tanzt, tobt, schreit und Dem neuen Album gelingt es, ganz nach Justice zu Justice hinter den Turntables sind wieder das klingen – und trotzdem ihren Sound völlig neu zu Epizentrum dieses Infernos, inklusive eines kreieren. Sie beherrschen ihr Handwerk und können gleichzeitig kunstvoller arbeiten. Die Tracks sind untanzbaren 200-BPM-Tracks, Run DMC und «Safe erheblich organischer und strukturierter und die and Sound». Es ist wie eine Szene aus «A Cross The typische Wucht kommt weniger über den gewohnten Universe». Ein Wunder, dass das Haus am Lärm als über das Songwriting und die kommenden Tag noch steht.

Arrangements. «Weder wollen wir uns wiederholen, â Das Album «Woman» ist jetzt erhältlich noch alles völlig neu machen. Klar benutzen wir Elemente wieder, denn sie sind Teil von dem, was wir

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CRYSTAL FIGHT Immer der Sonne entgegen

Frieden, Familie und Fanfaren; die Hippie Raver Crystal Fighters legen mit ihrem dri‫מּ‬en Album nach. Wir haben mit Bandleader Sebastian Pringle über Schicksalsschläge und den Kosmos gesprochen. von Rainer Etzweiler Hey Basti, alles klar?

Hallo, bestens. Bin ich zu spät?

Entschuldige bitte.

Costa Rica, Südafrika und sogar auf den kanarischen Inseln, wo wir versucht haben so viel wie möglich an indigener Musik mitzunehmen. Wir haben so viel Kein Thema. Hast du verpennt weil du «Party Neues entdeckt, nicht nur als Band, All Night» gemacht hast? (Anm. d. Red.: Der sondern auch als Menschen. Alle diese Name der ersten Single und ein unglaublich Kulturen haben so viel zu bieten, diese schlechter Witz des Redaktors) Zeit hat das Album geformt.

Korrekt. Guter Journalismus übrigens. (lacht) Gutes Stichwort! «Everything Is My Family» heisst die Pla‫מּ‬e. Ist das ein Mantra, dass sich Danke, wir sind Profis. Wo bist du gerade? aus dem Trip ergeben hat?

In London, wir proben hier für unsere Ein wenig, auch weil es unterschiedliche Tour. London ist quasi unsere Möglichkeiten einer Interpretation Heimatbasis, aber das Album wurde quer zulässt. Für mich ist alles Familie. Jedes über den ganzen Globus aufgenommen.

Element, jedes Atom, jedes einzelne Stück dieses Universums ist irgendwie Ist diese Art von geografischer Inspiration miteinander verbunden und wir sind alle wichtig für euch?

Teil von dieser grossen Familie. Wir Absolut. Wir waren unter anderem in müssen aber auch die Verantwortung

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dafür übernehmen, uns gegenseitig helfen und versuchen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Das klingt alles sehr spirituell – hängt das mit dem Tod von Andrea Marongui (der Drummer der Band ist 2014 überraschend an einem Herzfehler gestorben) zusammen?

Ich denke schon, sein Tod war ein Schock für uns alle. In so einem Fall reflektiert man das eigene Leben, was einem etwas bedeutet und wie man für die Menschen da sein kann, die man liebt. Zusätzlich hat uns die Zeit in Zentralamerika sehr geprägt. Die Verbundenheit der Menschen mit der Natur hat etwas Magisches und ich glaube, dass vor allem die westliche Welt davon erheblich profitieren kann. Wenn du nach Indien reist und dort lernst zu meditieren, geht

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Das neue Album:

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ETHNO-RAVEPOP

Crystal Fighter

«Everything Is My Family» (PIAS)

«Die Verbundenheit der Menschen mit der Natur hat etwas Magisches.» es nicht mehr um die Reise an sich. Es geht um den Prozess, der etwas in dir verändert. Jedenfalls kommt das wohl alles zusammen. Allgemein war Andreas Tod aber sicher einer der entscheidenden Punkte.

Angesichts der tiefschürfenden Message wirken die ersten zwei Singles aber schon fast ein bisschen simpel.

Das stimmt, allerdings steckt dahinter keine Absicht. Wie bereits erwähnt haben wir das Album ja überall auf der War es schwierig, danach die positiven Vibes Welt aufgenommen und mit dem Setting um uns herum verändert sich auch die 100 in eurer Musik zu behalten?

Musik.

Wir gingen auch nicht an die Anfangs ja, es ist jetzt gut zwei Jahre her 95 Aufnahmen mit dem Gedanken die und die Aufarbeitung ist ein stetiger «deepste» Platte aller Zeiten zu machen; Prozess. Gleichzeitig sind wir aber 75 wenn jemand eine coole Idee hat, die glücklich, dass wir am Leben sind und allen gefällt, dann machen wir das dass wir das Leben zelebrieren können.

Das versuchen wir mit unseren Songs zu einfach. Es spielt keine Rolle, ob der Song dann vielleicht etwas albern oder transportieren. Musik kann heilen und 25 hat die Kraft Menschen angesichts einer einfach gestrickt ist. Ausserdem gibt es dermassen viel schwermütige und Tragödie Trost oder Hoffnung zu 5 ernsthafte Musik, die versucht durch die spenden. Das hat uns geholfen und wir Stimmung Intensität zu schaffen, aber wollen das weitergeben.

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Es sind vertraute Töne, die das baskisch-englische Sexte‫ מּ‬auf ihrem neuen Album anstimmt.

Soweit nicht überraschend, haben sie doch mit ihrem mediterranen Genremix ihren ganz eigenen TrademarkSound geschaffen. Songs wie «Good Girls» und «Ways I Can't Tell» sind dann auch klassische Crystal-Fighters-Nummern, vergnüglich tanzbar und mit schmissigen Hooklines.

«Moondog» ist eine sechsminütige Hymne an die Sehnsucht, die wohl morgens um 6 am besten klingt. Darüber hinaus sind wirkliche Höhepunkte aber nur schwer zu finden. «In Your Arms» klingt gar wie eine Calvin-Harris-B-Seite und das eigentlich ganz fetzige «Yellow Sun» stolpert über seinen furchtbar nervigen Refrain.

«Everything Is My Family» ist kein Totalschaden, aber klar der schwächste Output der Band bis jetzt.

Wer das mag, mag auch: Jamaica, Is Tropical, Magic-Mushroom-Trips

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sich dann in pseudotiefsinniger HipsterManie verliert. Das ist nichts für uns.

Ihr habt den Ruf als eine der besten Livebands überhaupt. Funktionieren spassige Songs live besser?

Meistens, ja. Weil wir selber auch mehr Spass haben. Eigentlich sind wir grosse Kinder.

Hach, wie wir. Dann freuen wir uns auf das Konzert am 7. November in Zürich.

Wir ebenfalls, bis bald.

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â «Everything Is My Family» ist jetzt erhältlich â Live: 7. November im X-Tra, Zürich

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THEMA

Singlefood – Wer allein Wir essen gerne. Und viel. Aber manchmal fragen wir uns schon, warum genau wir eigentlich noch Gemüse und Obst kaufen, wenn doch ohnehin alles in Rekordzeit im Kühlschrank vergammelt. Vor allem für Singlehaushalte ist das ein alltägliches Problem. Wir haben versucht herauszufinden, wie man sich alleine gesund, günstig und vor allem nachhaltig ernähren kann, ohne dass teure Nahrungsmi‫מּ‬el ständig im Abfall landen. von Katinka Templeton

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ein ist, isst mehr!

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Planen Sie Ihre Mahlzeiten. So können Sie auch von Aktionspackungen Gebrauch machen, ohne dass Ihnen die halbe Ware von allein wieder davonläuft.

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Somit können Sie sich auch den täglichen Gang in den Supermarkt sparen und nur einmal oder zweimal in der Woche einen Grosseinkauf machen. Pro-Tipp: Zu Aldi oder Lidl gehen und mit dem gesparten Geld einen Uber nach Hause bestellen, damit Sie nicht schleppen müssen.

3.

Ernähren Sie sich ausgewogen. Wer jeden Tag das gleiche am Teller hat, verliert irgendwann die Lust und greift öfter zu überteuertem Fast Food oder Fertiggerichten.

4.

Vermeiden Sie Rezepte, die mit Zutaten arbeiten, die Sie selten brauchen. Das ist rausgeworfenes Geld.

5.

Verwenden Sie das Gemüse in mehreren Gerichten. Wenn Sie viel Spinat haben, können Sie daraus beispielsweise Salat machen, eine gesunde Beilage zum Fisch zaubern oder in einer Suppe verwerten, ohne dass es jemand merkt.

6.

Investieren Sie in einen Smoothie-Maker. Vor allem Obst und Gemüse, das jeden Moment das Zeitliche segnen könnte, eignet sich hervorragend für flüssiges Frühstück (und wenn Sie einen Schuss Vodka reinmixen, macht sogar der Montag plötzlich Spass).

7.

Gerade bei Milchprodukten ist das Haltbarkeitsdatum oft recht kurz.

Im Supermarkt darum lieber das Joghurt von ganz hinten hervorkramen, dann kriegt man noch ein paar Tage Haltbarkeit geschenkt.

Generell aber gilt: Probieren geht über Studieren; ist das Haltbarkeitsdatum doch mehr Vorschlag als Gesetz!

8.

Gehen Sie nicht einkaufen, wenn Sie hungrig sind. Ja, das klingt wie eine alte Binsenweisheit, aber wie oft haben wir uns schon selbst gehasst, wenn die Gier wieder mal mit uns durchgegangen ist und unser Einkauf plötzlich dreimal so viel kostet.

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10.

Der Einkauf will geplant sein! Wer ganz genau weiss, was und wieviel davon noch zuhause rumsteht, spart sich einen unnötigen Schleppmarathon und viel Geld.

Benutzen Sie Ihre Kreativität. Alles (!!) lässt sich irgendwie wiederverwerten und kann so nochmal zu einem neuen Lieblingsgericht mutieren.

Lieber Detailhandel, wie kauﬞ man als Single am klügsten ein, um gesund, günstig und trotzdem gut zu essen, ohne Nahrungsmi‫מּ‬el wegwerfen zu müssen?

Das sagt Coop: «Praktisch alle Artikel aus dem Bereich Grundnahrungsmi‫מּ‬el und Getränke sind lange haltbar.

So können Sie auch in grösseren Mengen einkaufen. Auch bei den Frischeprodukten kann bei Coop die Menge eingekauﬞ werden, die man benötigt. Und werden einmal zwei Plätzli in einer Aktions-Packung angeboten, empfehlen wir eines davon einzufrieren. Wir informieren unsere Kunden unter gesundgeniessen.coop.ch, wie sie Lebensmi‫מּ‬el richtig au﬇ewahren, damit sie möglichst lange haltbar bleiben.»

Ramón Gander, Mediensprecher Coop

Das sagt Migros: «Bei Migros wird man auch als Single fündig: Zahlreiche Produkte – auch Fleisch, Brot und vor allem Obst und Gemüse – gibt es in kleineren Packungen oder im Einzelverkauf. Entscheidend ist sicherlich die Lagerung der Nahrungsmi‫מּ‬el, da Produkte nicht so schnell aufgegessen werden. Dazu haben wir unter generation-m-migros.ch viele Tipps veröffentlicht. Ein weiterer Tipp für Singles: Um möglichst frische Produkte essen zu können, empfiehlt es sich, kurzfristig einzukaufen.»

Monika Weibel, Mediensprecherin Migros

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Die Fleischoption Nr. 1

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Zitrone-Salbei-Poulet mit Röstgemüse Zutaten 2 Zitronen, dünn geschnitten 6 frische Salbeiblätter 3 TL Olivenöl 350 g Pastinaken

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350 g Rüebli 230 g Sellerie 450 g Kartoffeln 2 EL frischer Thymian, gehackt

Zubereitung Den Ofen auf 220 Grad vorheizen. Die Haut des Poulets an der Seite leicht anritzen und sechs der Zitronenscheiben und die Salbeiblätter unter die Haut schieben. Den Rest der Zitrone im Inneren des Poulets verteilen. Einen TL Olivenöl auf das ganze Poulet geben und in einer ofenfesten Form verstauen. Für eine Stunde und 15 Minuten im Ofen lassen, danach auf ein Schneidbrett legen und 15 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit das Gemüse in kleine Streifen rüsten und mit den Kartoffeln, dem restlichen Olivenöl und Thymian in einer Pfanne anrösten, bis das Gemüse gegart ist. Die Haut vom Poulet abziehen und die Zitronen aus dem Inneren fischen. Gegessen wird jetzt nur soviel, wie man gerade mag. Die Fleisch- und Gemüsereste brauchen Sie dann für das zweite Gericht am nächsten Tag.

Kitchen Transformers

Egal ob Gemüse rüsten oder Fleisch kochen: Oﬞ ist der Aufwand als Single zu gross und man endet in der Leitung zum Pizzalieferant. Dass man aber mit einem Gericht noch ein zweites zaubern kann, zeigen diese Rezepte. Bei allen Rezepten sollte dank der grosszügigen Mengenangaben sogar noch etwas für den Zmi‫מּ‬ag im Büro abfallen, sodass sich insgesamt vier Mahlzeiten aus einem Grundgericht machen lassen.

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Die Vegi-Option Nr. 1

Käse-Polenta mit Grill-Gemüse Zutaten Olivenöl 1 kg Aubergine, in 5 mm dicke Scheiben geschnitten 4 Peperoni, in grobe Stücke geschnitten 3 Zucchini, in 5 mm dicke Scheiben geschnitten 1/2 TL Salz 1/2 TL Pfeffer 600 ml Hühnerbouillon 600 ml Wasser 190 g Polenta 50 g Ziegenkäse, in Bröckchen 4 EL Parmesan, gerieben 12 frische Basilikumblätter

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Zubereitung Den Ofen mit der Grillfunktion vorheizen.

Backblech mit Olivenöl bestreichen und darauf Auberginen, Peperoni und Zucchini verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen und auf beiden Seiten für 3-4 Minuten grillieren (evtl. sind mehrere Durchgänge nötig, um das ganze Gemüse unterzubringen). Auf einen Teller ablegen. Die Hühnerbouillon gemeinsam mit dem Wasser zum Kochen bringen und langsam die Polenta einrühren. Für fünf Minuten köcheln lassen, bis die Masse eindickt. Den Ziegenkäse sowie 3 EL Parmesan einrühren. Die Polenta in Schüsseln anrichten und gleichmässig mit dem Gemüse, Basilikum und dem restlichen Parmesan bedecken.

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Die Fleischoption Nr. 2

Mini Pot Pies mit Poulet und Gemüse Zutaten eine Packung Blätterteig 2 TL Butter 2 TL Olivenöl 2 TL Mehl 5 dl Milch 2 EL Zitronensaft 450 g Poulet vom Vortag 450 g Röstgemüse vom Vortag 20 g frischer Basilikum, gehackt 1/2 TL Salz 1/2 TL Pfeffer 4 frische Salbeiblätter 1 grosses Eiweiss, leicht geschlagen Zubereitung Den Ofen auf 220 Grad vorheizen. Den Blätterteig in vier Kreise schneiden (Durchmesser ca. 15 cm), die auf ofenfeste Schalen passen. Butter und Öl in einer Pfanne erhitzen und unter ständigem Rühren Mehl dazugeben. Die Milch langsam, aber stetig beifügen und dabei ständig rühren. Die Mischung leicht köcheln lassen, bis sie eindickt. Zitronensaft, Poulet, Basilikum, Gemüse, Salz und Pfeffer zur Mischung dazugeben und in die ofenfesten Schalen füllen. Mit Blätterteig bedecken und an den Seiten fest an die Schale drücken, sodass der Deckel auch hält. Mit einem Salbeiblatt garnieren und mit Eiweiss bestreichen. Im Ofen für etwa 17 Minuten backen, bis der Blätterteig goldbraun ist.

Die Vegi-Option Nr. 2

Gemüselasagne mit Ricotta Zutaten 340 g Ricotta 3 EL Parmesan, gerieben 2 grosse Eiweiss 2 Knoblauchzehen, gehackt 50 g frischer Basilikum, gehackt 1 kg Tomatensugo (im Glas) Lasagneblätter 1 kg geröstetes Gemüse vom Vortag 120 g Mozzarella, in groben Stücken

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Zubereitung Den Ofen auf 190 Grad vorheizen. Ricotta, Parmesan, Eiweiss, Knoblauch und Basilikum vermischen. Den Boden einer ofenfesten Form mit Sugo bedecken, dann Lasagneblätter darauf legen, mit Käsemischung bestreuen und darauf wiederum das Gemüse verteilen. Das Ganze wiederholen, bis die Zutaten aufgebraucht sind. Mit Alufolie bedecken und für 20 Minuten im Ofen backen. Danach die Folie entfernen, mit Mozzarella bedecken und nochmals für 20 Minuten im Ofen backen.

Mindestens 15 Minuten ruhen lassen vor dem Servieren (macht das Portionieren einfacher).

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THEMA

Lunch to go

Mr. Freeze Da geht man nichtsahnend in den Supermarkt, kauft wieder mal diese Zehner-Aktionspackung an Tiefkühlpizzas und kommt zuhause drauf, dass das im Kühlschrank integrierte Gefrierfach ja nur die Grösse einer verdammten Schuhschachtel hat. Was tun? Alle Pizzas auf einmal essen? Nein, lieber sollten Sie in einen Mini-Gefrierschrank investieren. Die kleinsten Geräte haben immer noch ein Fassungsvolumen von 30 Liter und bieten genug Platz für Pizza, übriggebliebenes Brot und vorgekochte Mahlzeiten, die Sie so mehrere Monate aufbewahren können.

Freistehender Gefrierschrank von Zanussi, CHF 225.–, erhältlich bei Galaxus

Einheizen!

Endlich ist's wieder kalt und wir können unsere Abende ungeniert zu Hause mit Fressen verbringen. Den richtigen Winterspeck bringt eine Racle‫מּ‬e-Runde mit Freunden – und dafür braucht's ein anständiges Öfeli mit Platz für acht Pfännchen. (kä‫)מּ‬ ÆCHF 99.90, erhältlich bei Coop

Sie waren ein braver Single und haben vorgekocht, wollen aber Ihren Lunch nicht in einem TupperwareGeschirr Ihrer Mutter ins Büro tragen? Dann setzen Sie doch einfach auf trendy Take-Away-Boxen im AsiaDesign. Fünfzig dieser Kartons gibt's auf Etsy schon ab CHF 45.–. Die ohne Henkel sind sogar Mikrowellenfest.

Falls Ihnen die Wegwerf-Option zu verschwenderisch ist, gibt es auch schicke Lunchbeutel aus Stoff, in denen Sie Ihr mitgebrachtes Mittagessen hübsch verstauen können. Gibt's ebenfalls auf Etsy für knapp CHF 37.–.

Upcycling sta‫ מּ‬Downgrading Schale, Kern oder unnötiges Blätterzeugs – was bei den meisten im Abfall landet, hat eigentlich grossen Wert. Die Bananenschale zum Beispiel (ungespritzt und Bio!!) lässt sich in leckere Fries verwandeln. Die Schale einfach in Streifen schneiden, in einer Mischung aus Maismehl und Paprikapulver wälzen und frittieren. Als Snack zwischendurch oder als crunchy Topping am Salat sind Banana-Fries unschlagbar. Ebenfalls ganz einfach selbstgemacht ist Papaya-Pfeffer. In einer Pfanne ohne Öl geröstet und danach gemörsert – und schon hat man milden Pfeffer, der dazu noch Vitamin C, Papain und ein Enzym enthält, das die Fettverbrennung fördern soll.

Rüebligrün-Pesto (Bild) entsteht, wenn man die Blätter der Rüebli gemeinsam mit Nüssen, Parmesan, Salz und Öl mixt, bis die Masse eine cremige Konsistenz erreicht. Passt hervorragend zu Pasta und gibt's beim Rüeblikauf quasi gratis dazu.

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Einschmelzen!

Zum anständigen Racle‫מּ‬eFressgelage benötigt man natürlich auch Käse: Zartschmelzend und unvergleichlich im Geschmack ist der Pro Montagna BergRacle‫מּ‬ekäse aus Val de Bagnes. (kä‫)מּ‬ Æ CHF 2.70 pro 100 g, erhältlich bei Coop

Eintrinken!

Um das Racle‫מּ‬eFest noch zu komple‫מּ‬ieren, sollte auch ein guter Wein am Tisch stehen. Zu Käse passt der Bio Neuchâtel AOC aus der DreiSeen-Region hervorragend.

Ausserdem kostet er kaum Geld, dann ist mehr für den Kauf von Speck übrig. (kä‫)מּ‬ Æ CHF 11.95, erhältlich bei Coop

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NOVEMBER

HelloFresh: Nur kochen müssen Sie selbst Im Rahmen der Aktion HelloFresh & Friends steckt der Kochbox-Lieferant die Köpfe regelmässig mit lokalen Food-Experten zusammen und sorgt mit gesunden Rezepten für einfaches Nachkochen: Einer der Ersten im Bunde ist Ralph Schelling, der bereits Stars wie Coldplay kulinarisch verwöhnte. Zudem gibt's im Angebot von HelloFresh neu auch eine Veggie-Box. Von Mirjam Rodehacke HelloFresh, der bisher weltweit ungeschlagene Marktführer im KochboxVersand, lancierte den Lieferservice im letzten Frühjahr auch in der Schweiz.

Dafür wurde das Angebot überarbeitet, um den lokalen Bedürfnissen einer ausgewogenen Ernährung gerecht zu werden. Den Blick immer auf regionale und saisonale Nahrungsmittel gerichtet, liefern Ernährungsberater und Köche wöchentlich neue Rezepte, um gesunde Mahlzeiten in Schweizer Küchen zu fördern. Für die Aktion HelloFresh & Friends werden zudem auch lokale Food-Experten hinzugezogen, die wertvolle Inputs aus ihrem Erfahrungsschatz für neue Kreationen beisteuern.

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Der Ostschweizer Starkoch Ralph Schelling gab sich gleich zum Aktionsstart die Ehre und steuerte zwei Rezepte bei, die zum Nachmachen in die heimische Küche geholt werden können. Trotz seiner Ausbildung in der europäischen Kochelite, er wirkte unter anderem bei Heston Blumenthal mit, hat er seinen Flair für zugängliche und einfache Menüs nicht verloren und setzt auf Nachhaltigkeit und regionale Zutaten als wichtigstes Gut in der Küche. So schwingt der Experte für Schweizer Kulinarik seinen Kochlöffel immer wieder an Events rund um die Welt, in Pop-ups oder bei den Stars zuhause. Durch seinen jungen und innovativen Stil wurde Ralph deshalb als Repräsentant für das Konzept von HelloFresh ausgewählt und stellt zugleich das Schweizer Gegenstück zum britischen TV-Koch und HelloFresh-Partner Jamie Oliver dar.

Zudem orientiert sich HelloFresh auch der stetig steigenden Nachfrage nach vegetarischem Essen und liefert mit der neuen Veggie-Box eine kreative Variante zum oft eintönigen fleischlosen Ersatzangebot. â Alle Rezepte und Infos auf Hellofresh.ch

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THE PIRATES

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Adieu Herbst

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Die letzten wärmenden Sonnenstrahlen geniessen, bevor der Winter uns in dicke weisse Flocken einhüllt. Ein letztes Mal am Fluss entlang spazieren, ohne durch den 75 dichten Nebel zu waten. Es ist ein Abschiedsbrief an den Herbst.

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Model: Mrs. Nice instagram.com/mrs_nice420 Fotografin: Tanja Gschwandl tanjagschwandl.ch Hair & Make-up: Mrs. Nice 5Hunde: Perla und Coco

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Jeans von Your Turn bei Zalando.ch, CHF 22.-

Back To The Past

Letztes Jahr ist Michael J. Fox alias Marty McFly am sogenannten «Future Day» in der Zukunﬞ gelandet, dieses Jahr kommen seine selbstschnürenden Nikes raus. Es wird Zeit den Hype der «Back To The Future»-Trilogie nochmals Revue passieren zu lassen – wir haben Ihnen dazu das passende Outfit zusammengestellt.

Von Mirjam Rodehacke

Cap bei Thinkgeek.com, ca. CHF 25.-

Die berühmten Nikes, die Marty McFly in «Back To The Future Part II» trägt, gab es durch eine Fan-Petition schon einmal als limitierte Kleinserie mit dem Originalnamen «Nike Mag» im Jahr 2011. Sie waren zwar wie im Film mit einer LEDBeleuchtung ausgesta‫מּ‬et, ha‫מּ‬en aber noch nicht die automatisierte Verschlussfunktion.

Die Schuhe «Nike Hyper Adapt 1.0» mit Selbstbindefunktion, die optisch nicht mehr so dem Original ähneln, sind ab dem 28. November (vorerst) nur in den USA erhältlich.

Sonn von L bei Z

Gameboy von Nintendo bei Amazon.com, ca. CHF 40.Jeansjacke von Jack & Jones bei Zalando.ch, CHF 99.90

Funktionsuntüchtiges Hoverboard bei Halloweencostumes.com, ca. CHF 50.-

Weste von Nils Sundström bei Vangraaf.com, ca. CHF 55.-

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Auch das Hoverboard ist wohl eines der ikonischsten Gadgets aus dem Kultfilm der Achtziger. Trotz diverser Versuche, das selbstbalancierende Bre‫מּ‬ herzustellen, ist es mit dem heutigen Stand der Technik nicht möglich. Etliche Prototypen, die mit magnetischem Untergrund arbeiten, wurden bereits 2014 von verschiedenen Herstellern herausgebracht. Dennoch reichte die Kraﬞ bisher nicht, um genügend Auﬞrieb für einen Fahrer zu gewährleisten.

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Heiss Warm

Die Seventies sind zurück und damit feiert Samt ein Revival. Wir sind schonmal Fan von diesen Platformboots von Topshop.

Aus der Reihe «Dinge, die wir einfach haben müssen»: Ein Flaschenöffner und Korkenzieher in Form eines güldenen Hammerhais.

Lauwarm

Michael J. Fox, der die Hauptfigur in «Back To The Future» spielte, leidet bekannterweise immer mehr unter seiner Parkinsonerkrankung, deren ersten Symptome sich bereits 1991, also ein Jahr nach dem letzten Teil der Reihe, zeigten.

Im Jahr 2000 gründete er eine nach ihm benannte Stiﬞung, die sich für die Forschung der Krankheit einsetzt. Christopher Lloyd, der als Sidekick durch die Rolle des verrückten Wissenschaﬞlers berühmt wurde, machte zuletzt in der Verfilmung der Trump-Satire «Donald Der Trump's The Art Of The Deal» auf sich Soundtrack der Filme aufmerksam. Darin mimt er erneut wurde von Alan Silvestri komdie Paraderolle des Doc poniert, der schon in «Bodyguard» Brown. und «Forrest Gump» mitwirkte. Für «Back to the Future» stellte er mit 98 Musikern Walkman das grösste Orchester zusammen, welches das von Aiwa Filmstudio Universal bis 1985 je für einen Film zu bei 3docean.net, bieten ha‫מּ‬e. Im Übrigen sind auch Songs von ca. CHF 15.Künstlern wie Eric Clapton und Huey Lewis zu hören.

Letzterer ha‫מּ‬e einen Cameo-Auﬞri‫ מּ‬und übernahm im ersten Teil die Rolle eines Jurymitglieds, das die Band von McFly aufgrund der Lautstärke ihrer Interpretation des Songs «Power of Love» abwies. Das Original stammt dabei von Lewis selbst.

DJ Khaled hat die Geburt seines Sohnes auf Snapchat geteilt und dabei sein eigenes Album laufen lassen. Man kann's mit diesem Social Media auch übertreiben.

Sonnenbrille «The Prince» von Le Specs bei Zalando.ch, CHF 100.-

Schuhe «HyperAdapt 1.0» bei Nike.com, Preis auf Anfrage

Kühl

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Hemd von Selected Homme 0 bei Zalando.ch, CHF 69.90

Es ist wieder Ugg-Boots-Saison und wir wollen darum eigentlich nur Heulen.

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Wenn jetzt alle wieder aufhören könnten, als gruselige Clowns weltweit Leute anzugreifen, wäre das echt spitze.

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Gefroren

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Eigentlich war der erste Teil der Reihe als Einzelfilm geplant und das offene Ende eher scherzhaﬞ gedacht. Doch dank des kommerziellen Erfolgs wurde die Geschichte weitergespannt. Zudem war die Zeitmaschine ursprünglich ein Kühlschrank sta‫ מּ‬ein Auto – aus Angst, Kinder könnten sich beim Nachspielen versehentlich einschliessen, wurde die Idee jedoch verworfen. Für alle Nostalgie-Fans, die sich nach weiteren Filmen mit Zeitreise-Flair sehnen, gibt's hier noch eine kleine Auswahl für spannende Diskussionsabende über das Raum-ZeitKontinuum: «Bill und Teds verrückte Reise durch die Zeit» (Bild), «Der Flug des Navigators» und für die etwas Härteren: «Das Philadelphia Experiment».

Eiskalt

Wir sind froh, dass die US-Wahlen am 8. November durch sind.

Andererseits war Hillary Clinton vs.

Donald Trump auch irr und witzig.

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Ĝ½×çþ @ÓPçÜCŪ Lady Gaga und der omnipräsente Hut

bleek

Skandinavis�e Aus��

Exakt acht Labels vereint der Online-Shop bleek. Nicht mehr. Nicht weniger. Denn bleek steht für ausgewählte Stücke, skandinavisches Design und klare Linien.

Es gibt Gadgets, die sind notwendig, um einen Look zu kreieren. MC Hammers übergrosse Hosen zum Beispiel.

Oder die Augenklappe eines Piraten. Aber niemand braucht einen pastellfarbenen Cowboyhut als neues Must-HaveAccessoire, nur weil man ihn auf dem Cover seines neuesten Albums «Joanne» trägt.

Aber irgendwie kennen wir

von Katinka Templeton

Geradlinig. So könnte man bleek mit einem Wort beschreiben. Die Shop-Gründer Mona und Matthias verzichten auf Schnörkel und Masse.

Keine überladene Website, keine überquellenden Warenkörbe: Die Auswahl – so klein wie sie auch wirken mag, wenn man sich Shopping-Eskapaden auf Zalando gewöhnt ist – ist zauberhaft und anspruchsvoll. Hochwertige Materialien, klassische Schnitte und zeitlose Designs sind das Markenzeichen von bleek. Einen grossen Anteil an diesem Erscheinungsbild hat WHYRED, eines der insgesamt acht Labels, deren Produkte man im Online-Shop kaufen kann. Das schwedische Modelabel besticht vor allem durch sorgfältig verarbeitete Schnitte und verpasst herkömmlichen Basics ein modernes Upgrade.

Vom Label Twist & Tango, ebenfalls aus

Schweden, kriegt man dafür zarte Seidenblusen, kuschelige Mohair-Merino-Pullover und schlichte Spitzen-BHs, die schöner nicht sein könnten.

Aber nicht nur Kleider wollen auf bleek entdeckt werden. Hervorzuheben ist auch die zarte und schlichte Schmuckkollektion von Charlotte Wooning aus Rotterdam: 100% handmade und für immer schön. Wer sich lieber um die körperliche Schönheit sorgt, wird bei den Produkten von Mirins Copenhagen fündig. Geschäftsführerin Jane ist zertifizierte Aromatherapeutin und weiss daher genau, welche Düfte unserem Körper gut tun. Dass das Label aus Østerbro auch noch gänzlich auf Konservierungsstoffe, künstliche Zusätze oder Duftstoffe und Plastik verzichtet, macht die Beautybehandlung mit MirinsProdukten gleich doppelt entspannend.

diese Signature-Look-Phase von Lady Gaga bereits. Bei der letzten Pla‫מּ‬e mit Tony Bennet war es die Grand-Dame-A‫מּ‬itüde mit eleganten Abendkleidern und normalem Make-up, bei der davor waren es die spitzen Hautprothesen, die Stefani Germano‫מּ‬a im Gesicht trug. Und jetzt ist es eben dieser blöde Hut. Leider geht uns das rosa Teil schon jetzt dermassen auf die Nerven,

â shopbleek.com

dass wir uns sogar das Fleischkleid von anno 2010 zurückwünschen. Liebe Gaga, verbrenn dieses Ungetüm und setz doch in Zukunﬞ lieber nur auf deine Stimme. Die kann nämlich auch ganz ohne Glitzer und Pomp mithalten. (zeter/kä‫)מּ‬

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Beim Anblick dieses Fotos stellen wir uns drei Fragen: 1. Wer hat der wunderhübschen Rita Ora zu diesem, ähm, Kleid (?) geraten? 2. Wer hat ihr reingeholfen? Und 3. Darf man diese Personen bi‫מּ‬e sofort und in hohem Bogen rausschmeissen? Die 100 «Coming Home»-Sängerin liebt es, wenig Stoff zu tragen und das auch meist in knallbunten Farben – aber dieses 95 Teil hier ist eine Reizüberflutung der Extraklasse. Es ist zu kurz. Es hat zu viele Fischernetze und Knoten. Es Idastrasse 28, 8003 Zürich ist75 Orange. Kurzum: Nackt wäre besser gewesen. zu Gast bei Martina Zünd Einziges Trostpflaster ist, dass die Schuhe Kleiderschrank 2.0 und die Clutch dazu passen. (zeter)

CHOCOLATE PUMA

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Do – Fr: 13 – 19 Uhr Sa: 11 – 16 Uhr

DJ REVOLUTION Einzelverleih 1 Stück für 1 Woche ab CHF 25.Monatsabo 5 Stücke 1 Monat ab CHF 55.-

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THEMA

Sind wir

Schweizer Arschlöcher? wirklich

Tippt man in der Google-Suche «Warum sind Schweizer so ...» ein, wird der Satz mit Wörtern wie «arrogant», «verschlossen» oder «rassistisch» vervollständigt. Und auch 20 Minuten titelte im August in grossen Le‫מּ‬ern: «Ausländer finden die Schweizer unfreundlich». Ein Armutszeugnis für ein Land, in dem eigentlich laut Bundesamt für Statistik über zwei Millionen Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit leben – und die unsere Gesellschaﬞ täglich mitprägen und bereichern. Wir haben bei vier Expats nachgefragt, wie sie das Leben in unserer Nation wirklich empfinden – und wo sie für uns Schweizer Verbesserungspotential in Sachen Integration sehen.

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Benjamin Quirico (28), Österreich, wohnt seit einem Jahr in Zürich

Luis Martins (40), Portugal,

wohnt seit drei Jahren in Zürich

Welcher Eindruck hat sich dir bisher von der Schweiz und ihren Bewohnern geboten? Sind wir ne‫ מּ‬oder doch irgendwie Arschlöcher?

Von Anfang an habe ich mich hier sehr wohlgefühlt. Ich war beeindruckt, wie lebhaft und multi-kulturell Zürich ist. Seit ich hier bin habe ich definitiv eine offene Kultur erlebt, die mich Willkommen geheissen hat. Die meisten Leute, mit denen ich bisher zu tun hatte, waren ehrlich interessiert an mir und wollten einen guten Eindruck hinterlassen. Sowohl in meinem Arbeitsumfeld als auch privat spüre ich einen starken Zusammenhalt zwischen den verschiedenen Kulturen die hier leben.

Was findest du an der Schweiz toll, wo haben wir aber noch Nachholbedarf?

Die Organisation hier und die ruhige Art der Schweizer imponiert mir wohl am meisten. Es könnte noch besser sein, wenn die Leute ein wenig toleranter und offener wären.

Wie erlebst du die Schweizer Kultur im Alltag, im Vergleich mit deinem Herkunﬞsland?

Im sozialen Leben sehe ich nicht viele Unterschiede, aber beruflich fühle ich mich hier sehr viel sicherer und geerdeter.

Und auch meine Nationalität hatte hier noch nie irgendwelche negativen Auswirkungen.

Welcher Eindruck hat sich dir bisher von der Schweiz und ihren Bewohnern geboten? Sind wir ne‫ מּ‬oder doch irgendwie Arschlöcher?

Ich bin ja eh eine alte Seele und hier in Zürich fühlt sich meine innere Grossmutter sehr wohl. Klein und überschaubar und so hübsch mit dem See. Die Zürcher sind auch recht nett, aber irgendwie ein bisschen zu angestrengt höflich, kommt mir vor. Ich glaube, das ist nicht immer ganz ehrlich.

Was findest du an der Schweiz toll, wo haben wir aber noch Nachholbedarf?

Gut finde ich, dass hier alles so hübsch und organisiert ist. Und besser fände ich, wenn Schweizerdeutsch im Schriftgebrauch und in den Medien verboten würde. Damit mache ich mich wohl nicht gerade beliebt, aber Deutsch ist so eine schöne Sprache, warum muss man die so zerstückeln und verstümmeln? Zumindest im Fernsehen und im Radio fände ich es angebracht, auf Dialekt zu verzichten. Aber das gilt auch für Österreich und Deutschland. Ich finde Dialekt ganz schlimm.

Wie erlebst du die Schweizer Kultur im Alltag, im Vergleich mit deinem Herkunﬞsland?

Ich habe mir mehr Heidi erwartet und weniger MichaelKors-Täschchen. Aber da kommt wohl mein innerer VorurteilsHitler zum Vorschein. Österreich besteht ja auch nicht nur aus Bauern, Nazis und Mozartkugeln. Zum Grossteil natürlich schon. Aber nicht nur.

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07 NOV 2016 | ZÜRICH, X-TRA

CRYSTAL FIGHTERS 09 NOV 2016 | ZÜRICH, EXIL

TOMM¥ €A$H 10 NOV 2016 | ZÜRICH, KAUFLEUTEN

WHITE LIES 11 NOV 2016 | ZÜRICH, PAPIERSAAL

HUNDREDS 13 NOV 2016 | LUZERN, SCHÜÜR

Slade Templeton (30), USA,

Annika Luck (23), Deutschland,

wohnt seit 16 Jahren in Basel

Welcher Eindruck hat sich dir bisher von der Schweiz und ihren Bewohnern geboten? Sind wir ne‫ מּ‬oder doch irgendwie Arschlöcher?

Es hat lange gebraucht bis ich mich in der Schweiz zu Hause gefühlt habe. Das Schweizerdeutsch habe ich zwar nie angenommen, jedoch bin ich gut integriert und habe einen multikulturellen Freundeskreis. Im Grossen und Ganzen muss ich sagen, dass ich mich in Basel willkommen fühle. In anderen Städten der Schweiz ist das weniger der Fall. In Basel herrscht ein sehr grosser Austausch zwischen vielen ausländischen Kulturen. Man ist selten die einzige Ausländerin. In den letzten Jahren hat sich mein Freundeskreis allerdings verstärkt mit Schweizern gefüllt, zu Beginn waren es eher die Ausländer mit denen ich in Kontakt war. Aber selbst diese sind Ausländern gegenüber, vor allem den Deutschen, nicht immer nur freundlich.

Was findest du an der Schweiz toll, wo haben wir aber noch Nachholbedarf?

Ich finde es gut hier zu leben, man kann sich vieles leisten – selbst als Student. Die Schweizer legen viel Wert auf Qualität, das schätze ich und habe diese Wertschätzung auch übernommen. Ich finde jedoch, dass jeder Ausländer, der seit sechs Jahren in der Schweiz lebt, einen Schweizer Pass bekommen sollte, ohne diesen ganzen Wirbel mit der Einbürgerung.

100 erlebst du die Schweizer Kultur im Wie Alltag, im Vergleich mit deinem 95 Herkunﬞsland?

Sicherlich sind die Schweizer eher 75 zurückhaltend und nicht sehr offen, was manchmal dazu führt, dass sie eine gewisse Arroganz ausstrahlen. Manchmal fehlen mir die Spontaneität und vor allem die 25 Direktheit, mal etwas zu riskieren und nicht immer nur «bünzli» sein und alles 5 bürokratisch korrekt machen, aber das hängt auch vom eigenen Charakter ab.

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wohnt seit drei Jahren in Zürich Welcher Eindruck hat sich dir bisher von der Schweiz und ihren Bewohnern geboten? Sind wir ne‫ מּ‬oder doch irgendwie Arschlöcher?

Alles in allem finde ich die Schweizer sehr nett und offen. Manchmal komme ich mir aber schon so vor, als wäre diese fröhliche Art mit mir zu reden nur aufgesetzt. Als würden die Leute nur so tun, als würden sie sich für mich interessieren. Ich weiss allerdings nicht, ob das so ist, weil die Schweizer wirklich einfach nette Leute sind, und ich mir das nicht gewöhnt bin.

Was findest du an der Schweiz toll, wo haben wir aber noch Nachholbedarf?

Also am allermeisten auf die Nerven geht mir, dass jeder sofort mit mir Englisch redet. Ich versuche wirklich Deutsch zu lernen aber als Amerikaner werde ich wohl immer einen Akzent haben. Wenn ich also irgendwo hingehe, zum Beispiel in die Migros, und dort versuche, nur Deutsch zu reden, hören die meinen Akzent und wechseln sofort ins englische. Das egalisiert die ganze Diskussion darüber, dass man Deutsch können muss, um in der Schweiz zu leben. Und weil Schweizerdeutsch dann wieder was anderes ist, als Deutsch – zumindest für mich – wird's sogar noch unnötiger, dass ich versuche mich sprachlich zu integrieren. Einerseits ist es ja ganz nett, dass ihr höflich seid und es mir möglichst einfach machen wollt, mich auszudrücken. Mir aber an andererseits dererseits an den Kopf zu werfen, ich hätte mich nicht gut genug integriert, weil ich nicht akzentfrei und fliessend Deutsch oder Schweizerdeutsch rede ist einfach nur fies. Ihr macht es einem wir wirklich klich nicht einfach.

Wie erlebst du die Schweizer Kultur im Alltag, im Vergleich mit deinem Herkunﬞsland?

Das einzig komische an der Schweiz ist, dass die Läden am Sonntag geschlossen bleiben.

Für mich, der an die kapitalistische USMentalität gewohnt ist, war das eine grosse Umstellung. Und auch die Polizisten hier wirken sehr viel zugänglicher als in den Staaten. Als Amerikaner hatte ich schon genug mit Cops zu tun, die diese He-ManAttitüde rüberbringen. Aber die Schweiz scheint einen anderen Vibe zu haben.

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JIMMY EAT WORLD 14 NOV 2016 | ZÜRICH, DYNAMO

BEING AS AN OCEAN 16 NOV 2016 | LUZERN, SCHÜÜR

NADA SURF 18 NOV 2016 | PRATELLN, Z7

WHITECHAPEL - CARNIFEX 18 NOV 2016 | ZÜRICH, X-TRA

MELANIE MARTINEZ 21 NOV 2016 | ZÜRICH, PLAZA

THE SLOW SHOW 21 NOV 2016 | ZÜRICH, DYNAMO

ANNIHILATOR 22 NOV 2016 | ZÜRICH, PAPIERSAAL

MARGARET GLASPY 25 NOV 2016 | ZÜRICH, X-TRA

187 STRASSENBANDE 25 NOV 2016 | ZÜRICH, DYNAMO

KVELERTAK 26 NOV 2016 | ZÜRICH, DYNAMO

ZEDS DEAD 29 NOV 2016 | ZÜRICH, PAPIERSAAL

FOY VANCE 02 DEC 2016 | ZÜRICH, KOMPLEX 457

SCHOOLBOY Q 02 DEC 2016 | ZÜRICH, DYNAMO

SCHMUTZKI 02 DEC 2016 | ZÜRICH, EXIL

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MESHUGGAH 06 DEC 2016 | ZÜRICH, VOLKSHAUS

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WIZO 06 DEC 2016 | ZÜRICH, KAUFLEUTEN

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RY X 06 DEC 2016 | PRATTELN, Z7

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06 DEC 2016 | ZÜRICH, DYNAMO

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Gears Of War 4 Gedärm-hani-gärn-Shooter

Same Same And Not So Different

(The Coalition/Microsoﬞ)

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Echte Befriedigung verspürt, wer eines der hässlichen Viecher in «Gears Of War» mit seinem Ke‫מּ‬ensägen-Gewehr in zwei Teile schreddert. «Gears 4» bietet dieses Erlebnis à discrétion, darüber hinaus jedoch nicht wirklich was Neues – aber das ist absolut okay. von Schimun Krausz

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auter Neuanfänge: «Gears Of War 4» ist der erste Teil der Reihe, der von Grund auf für die Xbox One konzipiert wurde, vom Microsoft-Studio The Coalition stammt, nachdem der TechGigant das Franchise von Epic Games gekauft hatte – und das erste Hauptspiel ohne Serien-Veteran Marcus Fenix im Zentrum. Sind das zu viele Unbekannte aufs Mal oder wird dem breitschultrigen gehören auch Marcus' Sohn JD Fenix Third-Person-Shooter dadurch neue samt seinen Mitkämpfern Del und Kait.

Frische eingehaucht?

Als die Gruppe sich ungefragt der TechTotgeglaubte meucheln länger nologie in einer Stadt der COG bedient, Nachdem er die tödlichen Locust und schlägt diese zurück, greift das OutsidersLambent ausgelöscht sowie die praktisch Dorf an und macht es dadurch zur Zielunerschöpfliche Energiequelle Imulsion scheibe für eine Attacke von blutrünstizum Versiegen gebracht hatte, fragte sich gen, wilden Ausgeburten der Hölle, die Marcus Fenix am Ende des 2011er «Gears den totgeglaubten Locust verdächtig Of War 3», wie die Zukunft der Menschen ähnlich sind. Weil diese sämtliche Dörfler auf dem Planeten Sera wohl aussehen verschleppt haben, nehmen JD, Del und wird. «Gears 4» spielt 25 Jahre später und Kait die Verfolgung auf und entdecken, liefert die Antwort darauf: nicht so dass – wie schon damals beim ersten berauschend. Wie nach einer Apokalypse «Gears» – mehr unter der Oberfläche von berufen die Überlebenden sich auf ihre Sera schlummert, als sie gehofft hatten.

Jäger- und Sammler-Instinkte, schnallen Nutztiere an die Fahrzeuge, die ohne Warum ersetzen, was noch läuﬞ?

Treibstoff nicht mehr fahren und Neue (oder?) Bedrohung, alte Mittel zur versuchen, wieder auf die Beine zu Krisenbewältigung: In traditioneller kommen. Die COG-Koalition zäunt die Cover-Shooter-Manier pressen Sie JD Menschen in modernen Städten ein und gegen Wände und umgestürzte Bauten, garantiert ihnen eine gesicherte, wenn linsen hervor und pumpen Roboter sowie auch ziemlich spassbefreite Existenz.

Getier mit allerhand Metall voll. Das Einige von ihnen haben rebelliert und die Gameplay ist so vertraut wie angestaubt, Outsiders-Gemeinschaft ausserhalb der doch seine Elemente greifen immer noch Siedlungsmauern gegründet – zu ihnen lückenlos ineinander und sorgen so für

schön kernige Baller-Action. Die Augen sind eh viel zu beschäftigt mit dem Bestaunen der wuchtigen Optik, als dass die Finger sich Neues merken könnten.

Lediglich die Handvoll neue Gegner und Knarren – darunter die spassige Buzzkill, ein Sägeblatt-Werfer – verlangen nach ein wenig Umgewöhnung.

Musik und Soundeffekte erfüllen ihren Zweck, die guten englischen Sprecher lassen aus den soliden, etwas grobschlächtigen Figuren durchaus glaubwürdige Charaktere werden und das Tempo der Kampagne ist meisterhaft gelungen; kein Abschnitt wirkt langgezogen, Entwickler The Coalition bietet optische Abwechslung im Akkord und mit einer Spielzeit von deutlich über zehn Stunden ist «Gears Of War 4» kein Shooter-Happen für zwischendurch, sondern ein mehrgängiges ActionSpektakel. Vielleicht hatten wir auch so lange, weil wir auf der HardcoreSchwierigkeitsstufe gezockt und uns dabei ständig Granaten die Gliedmassen abgerissen haben. Immerhin: Die Rücksetzpunkte sind meist fair gesetzt.

Was dem Einzelspieler-Modus fehlt, ist ein richtiger Antagonist, ohne diesen endet die Geschichte nämlich abrupt und unbefriedigend. Zum Glück ist dann aber noch lange nicht Schluss; der üppige Multiplayer-Mode beschäftigt Sie locker noch viele weitere Wochen lang. Æ jetzt für X1, PC

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Zerwürfelnis

Mario Party: Star Rush

(Nd Cube/Nintendo) Nicht nur liefert Nintendo mit «Star Rush» ein «Mario Party» ab, das erstmals seit Jahren wieder Spass macht, die Japaner haben auch den wichtigsten Punkt des virtuellen Brettspiels generalüberholt. Alle vier Spielfiguren würfeln und ziehen jetzt gleichzeitig, was den Ablauf deutlich zügiger gestaltet. Hauptziel ist es diesmal, den aktuellen Bossgegner auf der Karte zu erreichen, ihn mit der besten Punktzahl zu besiegen und so einen der begehrten Sterne zu ergattern – wer nach drei, vier oder fünf grossen Fights die meisten Powersterne hat, gewinnt. Die Minispiele zwischendurch sind gut, die Implementierung von weiteren Charakteren als wichtige Helferchen spannend und die weiteren Spielmodi bringen Abwechslung. Ein bisschen überholt wirkt das Spielprinzip dennoch, die Ladezeiten sind häufig sowie einen Tick zu lang und wer alleine gegen drei Computergegner antritt, bei dem kommt die «Mario Party»-Komponente schlechthin zu kurz: Schadenfreude. (shy)

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âjetzt für 3DS

live! sonntag 6.11.16

KATE TEMPEST

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montag 7.11.16 «ZKB special»

ALLAH-LAS

USA

dienstag 22.11.16 / live im klaus (langstr. 112)!

PREOCCUPATIONS freitag 18.11.16

INVIVAS

CAN

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samstag 3.12.16

Think then Shoot

Titanfall 2

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XCOM 2

(EA Games) Holy fuck, was für eine Kampagne! «Titanfall 2» liefert mit seiner knapp sechsstündigen Story ein hochkarätiges Shooter-Feuerwerk, das so wohl niemand erwartet hä‫מּ‬e von der Ex-Multiplayer-only Franchise. Brachial, laut und wuchtig, mit einem nahezu perfekten Gespür für Timing und Tempo. Dazu gibt es fe‫מּ‬e Old School Bossfights in wunderbar trashiger Präsentation. Weit mehr als sechs Stunden gibt der Online-Modus her, wo die grösste Veränderung wohl in der Fragilität der Titans liegt. Der Schild gehört nicht mehr zum Startequipment, was die Mechs bereits gegenüber einfachen Soldaten verwundbar macht, 100 das wiederum den Wechsel in und aus dem Cockpit zu einem fundamentalen Faktor für 95 den Sieg macht. Wer damit nicht klar kommt schraubt so lange an der Customization der 75 Mechs und Characters, bis dabei das gewünschte Gameplay rausschaut. Hier wirken sich schon kleinste Veränderungen elementar auf die Strategie aus, ohne die Sie nicht wirklich 25 weit kommen. «Titanfall 2» ist ein Denk5Shooter und zwar ein verdammt guter. (rez) â ab sofort für PS4, Xbox One 0 und PC

CIGARETTES AFTER SEX

Strategie im Weltall

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(2K Games) Nur noch eine Runde, nur noch einen Versuch – kaum im Game drin stellt sich der vertraute «XCOM»-Suchtfaktor ein, der schon den 2012er-Vorgänger (und dessen RetroUrvater) ausmachte. Geändert hat sich nicht allzu viel: Mit einer kleinen Elite-Armee kämpfen sie in rundenbasierten Schlachten gegen die oﬞmals übermächtig scheinenden AlienInvasoren. Jede Einheit kann dafür auf eine bestimmte Anzahl an Aktionen zurückgreifen, die strategisch klug eingesetzt werden wollen.

Angreifen, Deckungsfeuer geben oder sich zurückziehen entscheidet oﬞ über Erfolg und Nichterfolg der Mission. Dazwischen werten Sie mit gere‫מּ‬eten Menschen und gefundener AlienTechnologie Ihre Basis und Ausrüstung auf.

Entwickler Fireaxis hat das motivierende Spielprinzip mit «XCOM 2» nahezu perfektioniert.

Leider kann die Technik nicht ganz mithalten.

Optisch bestenfalls zweckmässig, verhindern vor allem die langen Ladezeiten und die zahlreichen Ruckler eine höhere Wertung. Taktik Generäle könnten trotzdem bedenkenlos zugreifen. (rez) â Ab sofort für PS4, Xbox One und PC

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dienstag 6.12.16

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SAINT MOTEL

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Dishonored 2 Töten-oder-schleichen-Adventure

Alternativen ohne Ende (Arkane Studios/Bethesda Soﬞworks)

Genauso wie im echten Leben führen auch in der «Dishonored»-Serie viele Wege zum Ziel. Soll man sich den Weg frei prügeln? Oder doch lieber im Scha‫מּ‬en bleiben und unbemerkt vorbeihuschen? Die Freiheit im Gameplay, die im Prequel nur minder funktioniert hat, soll bei «Dishonored 2» nun tatsächlich grenzenlos sein. von Katinka Templeton Corvo Attano ist zurück. Vier Jahre ist es her, dass der ehemalige Leibwächter der Kaiserin seine Rachemission begonnen hatte. Erinnern wir uns zurück: Corvo wurde zu Unrecht beschuldigt, die Kaiserin ermordet zu haben und landete für lange sechs Monate im Gefängnis.

Nur durch Bestechungen und guten Verbindungen zu Widerstandskämpfern konnte der Hüne seiner Hinrichtung entkommen. Von Hass und Rache gezeichnet, machte sich Corvo auf, Emily – die Tochter der Kaiserin – zu retten, die im Zuge des Attentats entführt wurde.

Dass unser Held im Verlauf von «Dishonored» mit magischen Kräften ausgestattet wurde, war da nur hilfreich.

Fähigkeiten Ihres Helden verlassen, und sich so zum Ende vorgeschlichen? Egal wie Sie «Dishonored» durchgespielt haben, es hat Sie immer ein anderes Ende erwartet.

wir uns zu Beginn entscheiden, ob wir mit Corvo (der übrigens jetzt auch endlich mal reden darf) den Chaos-Weg bestreiten, oder mit Emily den Schleichweg wählen wollen. Die Personen, die sich uns in den Weg stellen, werden in drei Kategorien unterteilt: sympathisch, schuldig und mörderisch. Wer viele sympathische Gesellen abmurkst, verursacht mehr Chaos und verändert so den Verlauf, den die Geschichte rund um Corvos und Emilys Mission nimmt. Was bei den verschiedenen Anspielevents bereits klar wurde: «Dishonored 2» scheint sich in vielen Punkten von seinem Vorgänger zu unterscheiden. Nicht nur die Stimme Corvos und Emilys spielbarer Charakter sind neu, auch die alternativen Enden sollen sich nun endlich tatsächlich drastisch voneinander abheben. Der Punkt, der uns bisher am meisten überzeugt hat ist aber: In jedem Raum, in jeder Situation und während jeder Mission haben wir verschiedene Möglichkeiten, den Tathergang zu beeinflussen. Eine unbegrenzte Anzahl an Alternativen? We like.

Was ziemlich cool und zugleich verdammt bekannt klingt, war im Endeffekt aber ein wenig enttäuschend.

Anders als beim Action Adventure «Heavy Rain» von 2010 unterschieden sich die alternativen Enden nämlich kaum. Es machte nicht wirklich einen Unterschied, welche Strategie man für sein Gameplay wählte. Das soll sich mit dem Sequel «Dishonored 2» nun ändern, wie Arkane Studios verspricht. Die erste grosse Neuerung ist, dass Corvo Attano Das besondere an dem Game aus dem nicht mehr allein für Gerechtigkeit kämfranzösischen Hause Arkane Studios war pfen muss. Zur Seite gestellt wird ihm aber nicht die Storyline rund um die neuerdings Emily. Genau, die rechtmäsPolitik in Dunwall, einem fiktiven Fischsige Erbin des Kaiserthrons von erort, der sich hauptsächlich mit Walfang Dunwall, die im Prequel noch ein Kind über Wasser hält und von Krankheit und war. Emily ist zu einer jungen Frau einer grösseren Rattenplage als die New herangewachsen und hat sich in der Yorker Ubahn gezeichnet ist. Es waren Zwischenzeit einige Fähigkeiten angedie alternativen Enden, die man sich eignet. Die braucht sie auch, ist ihr doch erspielen konnte. Mussten Sie viele Opfer der Kaiserthron schon wieder entglitten. â ab 11. November für X1, PS4 und PC erbringen, um ans Ziel zu gelangen?

Oder haben Sie sich auf die StealthWie «Dishonored 2» verspricht, dürfen

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Advertorial Roadtrip-RPG

Final Fantasy XV

(Square Enix)

Zehn Jahre hat Square Enix an «Final Fantasy 15» gearbeitet, was nur ein Jahr weniger ist, als die NASA gebraucht hat, um Menschen auf den Mond zu bringen. Hat sich das Warten gelohnt? von Rainer Etzweiler

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s wäre ein Understatement, zu sagen, dass die Entstehung von «Final Fantasy XV» turbulent war. Erstmalig noch unter dem Namen «Final Fantasy Versus XIII» angekündigt, ging der Titel in der letzten Dekade durch die neun Kreise der Entwickler-Hölle. Wenn das Game nun also Ende Monat in den Regalen steht, ist das nicht nur ein mittelgrosses Wunder, sondern auch das Ende eines zehn Jahre alten Running Gags. Und das Timing könnte nicht besser sein; japanische Rollenspiele sind zuletzt durch Mammutwerke wie «The Witcher 3» oder «Skyrim» auf die Hinterbank gerückt und brauchen dringend einen starken Titel, der die Rangordnung etwas aufmischt. «Final Fantasy XV» ist gekommen um aufzumischen, denn das Game erfüllt alle Erwartungen und dürfte der beste Teil der Serie seit «Final Fantasy VII» werden, das 1997 unsere Herzen erobert (und gebrochen) hat.

Familienbande Technisch absolut State of the Art erzählt das RPG eine epische Geschichte über Freundschaft, Familie und verfeindete Königreiche. Das klingt zugegebenermassen erstmal nicht besonders beeindruckend, doch entwickelt die Story schnell eine Anziehungskraft in «Game of Thrones»'schem Ausmass. Vor allem dank dem grossartigen Character Development: Ihr Alter Ego Noctis und seine Freunde sind sympathisch, glaubhaft und lustig – kurz eine Bande mit der man selber gerne rumhängen würde. Neben der Technik und Story ist auch das Gameplay des Jahres 2016 würdig. Die Kämpfe sind action-orientiert und finden in Echtzeit statt, was dank der hervorragenden Steuerung super funktioniert.

Die Auferstehung Das lange Warten hat sich damit also mehr als gelohnt. Entwickler Square Enix hat die Franchise wieder relevant gemacht und setzt gleichzeitig die Messlatte für storylastige Rollenspiele ein gutes Stück höher. «Final Fantasy XV» ist ein 100 Meisterwerk.

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Ab dem 29. November für PS4 und Xbox One

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Nintendo Switch:

Konsole und Handheld

Das Rätselraten hat ein Ende: Nintendos neue Konsole liegt in trockenen Tüchern und ist bereit, 2017 die Wohnzimmer dieser Welt zu erobern. Aber: Was kann Nintendo Switch eigentlich? Wir haben uns für Sie schlau gemacht. von Sven B. Ghibli

Das Wichtigste zuerst: Die Nintendo Switch erscheint im März 2017 und ist eine Hybrid-Konsole. Will heissen: Switch ist gleichzeitig stationär und portabel nutzbar. Möglich macht dies das Herz der Konsole: Ein portabler Bildschirm, der auch gleich der ganzen Prozessor-Einheit Platz bietet. An dieser Haupteinheit lässt sich auch der Joy-Con-Controller anschliessen, was dann rein optisch ziemlich einer Wii-U-Fernbedienung ähnelt. Das stationäre Gehäuse dient bei der Switch nur noch der Verbindung mit dem TVGerät, der Stromversorgung und der Ladefunktion. Dies bedeutet, dass die Switch auch in ihrem mobilen Modus über die hundertprozentige Rechenleistung verfügt. Der Joy-Con-Controller kann aber noch mehr. Er kann aufgeteilt werden, damit zwei Spieler spielen können, oder er wird als Nunchuck benutzt.

Daneben bietet Nintendo auch wieder einen klassischen Controller an. Bei all diesen drahtlosen Erneuerungen stellt sich aber die Frage nach dem Akku.

Leider konnte oder wollte Nintendo zu diesem Thema noch nichts sagen. Eine weitere offene Frage ist, ob der katastrophale Online-Modus der Wii und Wii U nun endlich überarbeitet wurde. Nintendo zeigt sich diesbezüglich einsichtig und liess verlauten, dass an einer neuen Online-Plattform gebaut wurde. Insgesamt hinterliess die erste Vorstellung der Switch einen guten Eindruck. Die Grafik macht nochmals einen guten Sprung nach vorne und Nintendo positioniert sich mit seinen Innovationen wieder weiter weg von seiner Konkurrenz. Gut so.

Verfügbare Spiele

Zum Release kommt sicher «Legends Of Zelda: Breath Of The Wild». Im Trailer zur Konsole wird allerdings bereits «Splatoon» und «Super Mario Kart» gezockt. Zusätzlich wurden auch «The Elder Scrolls 5: Skyrim» und «NBA 2K17» im Trailer gezeigt. Es scheint, als ob man aus dem Wii-U-Debakel gelernt hat und wieder vermehrt mit unabhängigen Entwicklerstudios zusammenarbeitet.

Nintendo und NVIDIA Die Switch wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Grafikprozessorhersteller NVIDIA gebaut. Angetrieben wird die Konsole von einem eigens für die Switch konzipierten Prozessor der Tegra-Familie, der mit der Performance der weltweit besten GeForce-Grafikkarten mithalten soll. Es scheint fast, als würde NVIDIA in Switch einen Nachfolger für die hauseigene «Shield»-Konsole (Bild) sehen.

Cartridges

Bei der Nintendo Switch Konsole werden keine Discs mehr eingesetzt. Sta‫מּ‬dessen greiﬞ man auf Cartridges zurück, die man vom Nintendo 3DS schon kennt. Leider wird es aber nicht möglich sein unsere 3DS-Spiele auf der Switch zu spielen, da laut offiziellem Statement die Nintendo Switch kein Nachfolger der Wii U oder des 3DS sein soll.

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Doctor Strange Marvel's Zauberlehrling

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(Disney)

Marvel packt in seinem x-ten Superheldenepos nochmals eine Schippe drauf und versucht mit Charakterdarsteller Benedict Cumberbatch, gutem Humor und wilden CGI-Zaubereien frischen Wind in die immer gleichen Storys zu bringen. (sbg) Die Story beginnt mit einem selbstverliebten Kotzbrocken namens Dr. Stephen Strange. Der Mann ist, trotz seines Namens, ein ganz normaler Doktor. Neurochirurg, um genau zu sein. Seine Superkräfte beschränken sich zu diesem Zeitpunkt auf sein übermenschliches Ego und die Fähigkeit das narzisstischte Arschloch der Welt zu sein. Zum Glück macht der gute Doktor bald einen selbstverschuldeten Unfall in seiner Protzkarre. Die fahrbare Schwanzverlängerung kommt dabei von der Strasse ab, überschlägt sich gefühlte hundert Mal und zerquetscht dem armen Stephen die wichtigen Hände. Ein Neurochirurg ohne seine Hände ist schlicht wertlos – und so fühlt sich Dr. Strange auch. Das Ego schrumpft, der Selbsthass steigt. Gut, dass es für solche Fälle die oder den «The Ancient One» (Tilda Swinton) gibt. Dieses androgyne Wesen thront irgendwo in Tibet und zieht das ganze fernöstliche Starterpack, bestehend aus Philosophie, Kampftechnik, alternativer Medizin und Mediation durch. Ein Spielverderber, wer denkt, da müsste ja auch die Schauspielerin asiatisch sein – wie in den Comics.

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Doch zurück zur Geschichte, die sich ab diesem Zeitpunkt in eine Art Matrix mit Inception-Touch verwandelt und so lernt der Neo des Marvel-Universums nicht nur wieder seine Hände zu kontrollieren, sondern zusätzlich auch, wie man kämpft, zaubert und Raum und Zeit zu seinen Gunsten beeinflusst.

Solche Fähigkeiten ziehen selbstverständlich auch ein paar Bösewichte an. Und so geht es nicht lange, bis der geläuterte Dr. Strange sein Können gegen Kaecilius (Mads Mikkelsen) unter Beweis stellen muss. Ab da wird endlich das typische Marvel-Programm mit gutem Humor und viel spektakulärer CGI-Action (M. C. Escher hätte feuchte Augen gekriegt) abgespult. Schlussendlich verhindern die unterirdische Charakterentwicklung und die plumpe Story aber einen überdurchschnittlichen Marvel-Film. (sbg)

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«Hell or High Water»

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«Swiss Army Man»

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«Ouija: Origin of Evil»

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«Bridget Jones' Baby»

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«Ma Loute»

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«Late Shiﬞ»

ab 10.11. «Jack Reacher: Never Go Back» ab 10.11. «La Danseuse» ab 17.11. «Fantastic Beasts and Where to Find Them» ab 17.11. «War on Everyone» ab 24.11. «Bad Santa 2» ab 24.11. «Allied»

Regie: Sco‫ מּ‬Derrickson

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ab 24.11. «Deepwater Horizon»

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AGNES OBEL

AG N E S O B E L .C O M L IS A HA N N IG A N .IE

SUPPORT: LISA HANNIGAN NORD IC P OP

DO 17/11/2016 FR 18/11/2016 VOLKSHAUS, ZÜRICH METROPOLE, LAUSANNE

DRANGSAL

FACEBOOK.COM/FRUCADEODEREIERLIKOER FABIANMUSIK.COM

SUPPORT: FABIAN WAVE P OP

SO 27/11/2016 AMBOSS RAMPE, ZÜRICH

Wir verlosen zwei Bücher zum Film sowie je zwei Kinotickets. Alle Infos unter RCKSTR.ch/win.

Zugthriller mit Neid-Faktor

The Girl On The Train Ê

jetzt im Kino

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American Pastoral Kubo And The Two Strings

(Universal) Versteckt lebt der kleine Kubo (Art Parkinson) mit seiner Mu‫מּ‬er in einer Höhle und wagt sich nur bei Tageslicht nach draussen. Als Kubo es eines Tages nicht vor Sonnenuntergang nach Hause scha‫אַ‬, erwacht eine böse Macht. Seine Mu‫מּ‬er schickt ihn darauf hin auf die Suche nach den drei Teilen der magischen Rüstung, die ihn beschützen sollen. Auf Regie: Ewan McGregor diesem Abenteuer begleitet ihn ein 100 überfürsorglicher Affe (Charlize Theron) und ein ab 17. 11. im Kino verwunschener Samurai (Ma‫מּ‬hew McConaughey) 95 mit Gedächtnisverlust. Kubo selbst hat die Macht mit einer Shamisen (Japanisches 75 Saiteninstrument) Dinge zum Leben zu erwecken.

«Kubo And The Two Strings» begeistert mit einer mutigen und schön ausgearbeiteten Geschichte und Bildern, bei denen jede einzelne Sekunde einem Kunstwerk gleichkommt. Der 25 Animationsfilm des Jahres. (sbg)

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ELECTRO P U NK

MI 14/12/2016 X-TRA, ZÜRICH

THE HEAD AND THE HEART

T H E H E A DA N DT H E H E A RT.C O M

IND IE FOLK

DI 24/01/2017 PLAZA, ZÜRICH B R O K E N - BA C K .C O M

ELECTRO FOLK

FR 27/01/2017 PAPIERSAAL, ZÜRICH

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THE 1975

T H E 1 975 .C O M

IND IE ROCK

FR 10/02/2017 SAMSUNG HALL, ZÜRICH

CAR SEAT HEADREST

F A C E B O O K .C O M / C A R S E AT H E A DR E ST

IND IE ROCK

MO 20/03/2017 MASCOTTE, ZÜRICH

TINIE TEMPAH HIP -HOP

DI 28/03/2017 X-TRA, ZÜRICH

AG N E S O B E L .C O M L IS A HA N N IG A N .IE

FR 31/03/2017 FRI-SON, FRIBOURG

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Regie: Travis Knight

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(Ascot Elite) Clint Eastwood und Woody Allen können es, Quentin Tarantino kann es nicht. Die Rede ist von der Kunst Regie zu führen und gleichzeitig als Schauspieler zu brillieren. Mit Ewan McGregor versuchte sich ein Schauspieler mal wieder als Regisseur und Hauptdarsteller (was für eine Fehlbesetzung!) und liefert mit «American Pastoral» einen Film ab, der eine Beleidigung für seine Buchvorlage darstellt. Ewan McGregor spielt darin Seymour Levov, genannt der Schwede, der seine jüdische Identität ablegt und den amerikanischen Traum lebt. Als seine Tochter sich zur Terroristin entwickelt, ist der Schwede gezwungen, seine Lebensart zu hinterfragen. Ein Fazit hat der Film nicht verdient, daher an dieser Stelle der RCKSTR-Buchtipp: Lesen Sie «Amerikanisches Idyll» von Philip Roth und vergessen Sie den Film. (sbg)

Fantastische Reise

SUPPORT: FURNITURE D REAM P OP

Zeitverschwendung

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C IG A R E T TE S A F TE R S E X .C O M F A C E B O O K .C O M / F UR N ITUR E M US IC BA N D

SA 03/12/2016 MASCOTTE, ZÜRICH

(Ascot Elite) «The Girl On The Train» ist Rachel (Emily Blunt). Jeden Tag fährt sie am Haus ihres Ex-Mannes Tom (Justin Theroux) und dessen neuer Frau Megan (Haley Benne‫ )מּ‬vorbei und jeden Tag sieht sie deren wunderschöne Nachbarin Anna (Rebecca Ferguson) und ihren Freund, verliebt auf der Veranda ihres Hauses.

Diese zwei Frauen haben alles, was Rachel nicht hat: Leidenschaﬞ, Liebe, Familie – ein Leben. Rachels Alltag sta‫מּ‬dessen ist geprägt von Unverständnis, Selbstmitleid und Alkohol. Immer mehr werden die zwei Frauen und deren scheinbar perfekte Leben zu einer Art Obsession, die Rachel nicht mehr kontrollieren kann. Eine packende Geschichte, eine stimmungsvolle Inszenierung und Emily Blunt mit einer oscarreifen Darbietung machen «The Girl On The Train» zu einem bleibenden Kinoerlebnis. (sbg)

Regie: Tate Taylor

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INFOS UND TICKETS JUSTBECAUSE.CH STARTICKET.CH FACEBOOK.COM/MYJUSTBECAUSE INSTAGRAM.COM/JUSTBECAUSE.CH

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Kino

-> Wir verlosen zum DVD-Start zwei Ausgaben des wiederveröffentlichten Oasis-Albums «Be Here Now» auf Vinyl – inklusive bisher unveröffentlichten Demos.

Der Aufstieg und Fall von Oasis

Supersonic

(Ascot Elite)

Zwei Brüder zwischen Irrsinn, Grössenwahn und Talent schaffen Lieder für die Ewigkeit, definieren den Britpop und die Neunziger und werden innerhalb von drei Jahren zu Legenden.

Willkommen bei «Supersonic». Willkommen bei Oasis. (sbg) Knebworth. Mit diesem englischen Dorf, wo immer wieder Open-Air-Konzerte stattfinden, beginnt und endet «Supersonic». Dazwischen wird Entstehung, Aufstieg und Niedergang einer der legendärsten Bands überhaupt thematisiert.

Als Anfang der Neunzigerjahre Grunge, Techno und Hip Hop so richtig aufkamen, war die Welt im Ausnahmezustand. Liam und Noel Gallagher kümmerte dies einen feuchten Dreck. Die Gebrüder interessierten sich, damals wie heute, nur für ihren eigenen Erfolg (sowie den der Fussballmannschaft Manchester City). Eigenwillig gingen der Arbeitslose Liam und der Roadie Noel ihre Wege, die sich irgendwann in der Band Rain kreuzen sollten. Aus Rain wurde Oasis und aus Oasis Legenden, die von Anfang an, an ihrem Mythos arbeiteten. Prügeleien sowie Alkohol- und Drogenexzesse waren an der Tagesordnung und gehörten bei den Brüdern zum guten Ton – da wurde zwischendurch auch mal ein Konzert auf Crystal Meth gegeben.

Doch sie konnten es sich leisten. 1993 nach einem Konzert als Vorband unter Vertrag genommen, veröffentlichten sie 1994 «Definitely Maybe» und 1995 «(What's The Story) Morning

Glory?»; in nur drei Jahren stiegen sie von abgefuckten Nobodys zu Legenden auf, in nur drei Jahren schafften sie Lieder für die Ewigkeit und in nur drei Jahren schafften sie den Sprung von den Kellerbühnen der Provinz zu den Konzerten in Knebworth mit 200'000 Leuten.

Knebworth: Sehen die Bandmitglieder zurück, war dies der Anfang vom Ende. Die liebe Mutter der Gallaghers meinte, es ginge einfach alles viel zu schnell. Noel hingegen sieht in seiner Beziehung mit Liam das Problem. Er bezeichnet die Energie zwischen den beiden als Fluch und Segen zugleich: «Wir geben einfach niemals auf». Aufgeben war bei den Brüdern seit klein auf auch keine Lösung. Noel wurde als Kind immer vom Vater verprügelt, Liam wurde der Kopf mit einem Hammer eingeschlagen. Sie lernten damit umzugehen, wie mit allem. Heute bezeichnen beide diese Erlebnisse als prägend in ihrem musikalischen Denken. Prägend war auch Oasis. «Supersonic» macht dies wieder eindrücklich klar und ist eine der ehrlichsten, legendärsten und unterhaltsamsten BandDokus die wir je gesehen haben.

Regie: Mat Whitecross

Furries Gone Wild

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jetzt auf DVD und Blu-Ray

Travoltas Rache

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Rage – Tage der Vergeltung

(Netflix) Jährlich findet sie sta‫מּ‬, die Weltmeisterschaﬞ der Masko‫מּ‬chen. Und aus aller Herren Länder reisen sie an, diese plüschigen Cheerleader im Grossformat, mit ihren Choreographien, ihren Kostümen und vor allem ihren Problemen. In der Mockumentary «Mascots» wird die äusserst seltsame Welt der Sport-Masko‫מּ‬chen so herrlich unaufgeregt auf den Arm genommen, dass man gar nicht richtig erkennt, ob das nun alles Wahnwitz oder bi‫מּ‬erer Ernst sein soll. Egal ob Jack the Plumber und sein tanzender Scheisshaufen oder der britische Igel, der mit einer simplen Leiter die Familientradition brechen will – man schliesst diese Idioten sofort in sein Herz ein. Dieser Film ist ein Must-See! Vor allem weil er aufgrund seiner äusserst lahmen Netflix-Beschreibung sehr wahrscheinlich bei vielen von Ihnen durchs Raster fallen würde. (kä‫)מּ‬

«Rage – Tage der Vergeltung» ist an Klischees eigentlich nicht zu überbieten. Schmierige Politiker stellen tätowierte Auﬞragskiller an, die die Frau eines Ex-Special-Irgendwas-Agenten umbringen, der sich dann auf einen Rachefeldzug begibt. Hat man sich aber erst mal durch die ersten 15 Minuten gequält und ignoriert die schlechte Synchronisierung (wenn's geht, auf Englisch schauen) hat man einen munteren Actionfilm vor sich, der nicht zu viel Hirnleistung beansprucht. Das hat vor allem mit der guten Chemie zwischen John Travolta und Christopher Meloni zu tun. Als gealterte Raubeine sorgen die Zwei mit einer gewissen Nonchalance für gute Unterhaltung und drücken dem Film ihren Stempel auf. Leider beweisen Regisseur und Drehbuchautor weniger Talent und verwandeln den Film so in höchst durchschni‫מּ‬liche Kost. (sbg)

Regie: Christopher Guest

Regie: Chuck Russell

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jetzt auf Netflix

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jetzt auf DVD und Blu-Ray

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28.10.16 14:13 31.10.2016 13:15:22

Den Soundtrack von RCKSTR #139 hören: rocktar.ch/spotify

REVIEWS

ALTERNATIVE ELECTRONICA

INDIE POP

URBAN HEAVY

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M p d S N w o a

DANCE POP

Empire of the Sun

GOOD OL' INDIE

The Growlers

Two Vines (Universal)

City Club (Cult Records)

Julian Casablancas hat dieses Album produziert und das ist vom ersten bis zum letzten Ton omnipräsent. Ein gutes und ein schlechtes Zeichen für The Growlers. (kätt) The Growlers? Noch nie gehört. So ging es nicht nur uns, sondern auch anderen gestandenen Musikkritikern in unseren Breitengraden. Während die vierköpfige Band in ihrem Heimatland Amerika bereits eine eindrückliche Fanbase und sogar ein eigenes Festival mit TopHeadliner – das Beach Goth Fest – vorzuweisen hat, war es hierzulande bisher äusserst still in Sachen The Growlers. Doch jetzt hat sich der grosse Julian Casablancas der Band angenommen und siehe da, plötzlich bekommt die aktuelle Platte «City Club» die Promoarbeit, die diese Band verdient. Der ehemalige Leadsinger von The Strokes und seit 2013 auf Solopfaden wandelnde Casablancas hat diesem Album seinen Stempel aufgedrückt. Aus jeder Pore tropft er, dieser Indie, den er massgeblich mitgeprägt hat.

All that Glitters is not Gold Das ist einerseits ein sehr gutes Zeichen, macht es doch «City Club» zu einem grossartigen Album für all jene, die dem Abart immer noch hinterher

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RCKSTR MAG. | # 140 | NOVEMBER 2016

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trauern (Hier!) und die einer guten Indie-Platte mit Röhrlijeans-Faktor niemals abgeneigt sein werden (Doppel-Hier!). Andererseits ist es auch ein sentimentaler (und unnötiger) Wechsel des Genres. Denn The Growlers haben bisher nicht so geklungen. Damals, als Casablancas sich gerade von seinen Strokes verabschiedet hatte, machten die Kalifornier fantastischen SixtiesSurfrock, der sofort die unbändige Lust auf einen Roadtrip entlang der USWestcoast weckt. Fuzz-Gitarre und diese notwendige «We don't give a fuck, we just do music»-Attitüde inklusive.

Diesem Stil blieben Brooks Nielson, Scott Montoya, Matt Taylor und Brian Stewart – mit kleinen Ausbrüchen in den Funk, Hip Hop oder Psychedelic Rock – stets treu. Bis jetzt. «City Club» ist ein fantastisches Album, das unbedingt gehört werden muss. Aber die sieben (!!!) Platten davor dürfen nicht in Vergessenheit geraten.

Für Fans von: Julian Casablancas, The Strokes, The Libertines

.

8

Schon der Opener «Before» weckt dieses warme Gefühl von Bekanntem in uns. Das ist eindeutig der Sound, den wir von Empire of the Sun gewohnt sind. Richtig klar wird das dann bei der Single «High and Low», die uns das neue Album bereits schmackhaft machen sollte. Der Appetit auf «Two Vines» war definitiv da. Hört man sich die ganze Platte allerdings in einem Satz an, wird dieses wohlige Gefühl des Wiedererkennens, das sich zu Beginn eingestellt hat, irgendwie zu einem faden Nachgeschmack. Alles schon mal gehört.

Alles schon mal gesehen. (kätt) Für Fans von: Passion Pit, Cut Copy, MGMT

6

SCHOKO-INDIE

Hooton Tennis Club

Big Box Of Chocolates (PIAS)

Ein einzigartiges Gitarrenspiel, Songtexte, die unter die Haut gehen und ein Sänger, dessen Stimme jedes noch so kalte Herz berührt. All das ist nicht Hooton Tennis Club. Doch wir sind dem Indie-Gespann aus der Gegend von Liverpool nicht weiter böse.

Denn wie es bei einer «Big Box Of Chocolates» so üblich ist, hat es zwischen all der ungeniessbaren Scheisse auch diese Über-Pralinen wie «Katy-Anne Bellis», «Lauren, I'm In Love!» oder «Lazers Linda», die es Wert sind die verdammte Packung trotzdem zu kaufen. (sbg) Für Fans von: Lusts, Kid Wave, Sundowners

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CRX

Simian Mobile Disco

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RAW-STROKES-ROCK

TECHNO IM HOUSE

(Sony)

(Delicacies/FatDrop)

Was, nur fünf von zehn Punkten?! Lassen Sie uns erklären: An der Musik des neuen Albums von Simian Mobile Disco gibt es kaum was auszusetzen; wer in einen Club geht, darf sich glücklich schätzen, wenn er dort solch verspielte Electronica und eindringlichen Tech-House auf die Lauscher bekommt. Aber als Platte macht «Welcome To Sideways» nur wenig Sinn, da es eher ein Mix denn ein kohärentes Werk ist – vor allem im Vergleich zum aufregenden, experimentellen und abwechslungsreichen Vorgänger «Whorl». (shy) Für Fans von: langen Nächten im Hive, die nie zu Ende gehen

5

DREAM-ROCK

Little Children

f.f

(Cosmos Music)

Es ist das zweite Album des ehemaligen Therapeuten und Barkeepers, der sich lieber auf die Musik als auf sichere Jobs konzentrieren wollte – des persönlichen Glücks wegen. Und das Glück, das Linus Lutti mit dieser Entscheidung widerfahren ist, dringt durch die acht neuen Songs durch, auch wenn die Texte ab und an melancholischer Natur sind («There's A Darkness»). Besonders liebevoll integriert wurde der grosse Einfluss, den Musiker wie Bruce Springsteen oder Bryan Adams auf Little Children hatten. Das hört man vor allem bei «Every Little Light», dem besten Song am Album. (kätt)

6

Für Fans von: The War On Drugs, Bruce Springsteen, Bryan Adams

JAWS

Lady Gaga

75

5

Nach ihrem wunderbaren Erstling «Be Slowly» und einer darauf folgenden Stille tauchen JAWS endlich wieder an der Front auf. Diese Zeit haben die vier Briten wohl auch gebraucht, um die Puzzleteile zum Zweitwerk «Simplicity» zusammenzusetzen. Mit Erfolg! Wie schon bei Platte Nummer eins sind die Tracks mal shoegazig-verträumt, dann mal wieder mit eine m solch heissen Rock-Beat unterlegt, dass wir am liebsten in unseren viel zu engen Röhrlijeans im Abart tanzen möchten. Das Album schafft es, uns von «Just A Boy» bis zu «The Invisible Sleep» von den Socken zu hauen. (vug) Für Fans von: Skaters, Splashh, Swim Deep

7

04.11

PABLO NOUVELLE CH 05.11

L’AUPAIRE D 10.11

CHOIR OF YOUNG BELIEVERS DK

11.11

ALBOROSIE JAM

17.11

BROTHER DEGE US 18.11

LA COKA NOSTRA US 22.11

ESKIMO CALLBOY D 23.11

SARAH JAFFE US EXPIRE US 06.12

POWER NOISE POP

SHANTEL

D & THE BUCOVINA ORKESTAR 10.12

OPEN SEASON CH 13.12

WITHIN THE RUINS US 15.12

BLACK OAK NL 16.12

FABER CH 16.12

TALIB KWELI US 20.01

DABU FANTASTIC CH

08.02

Sleigh Bells

Jessica Rabbit

(Lucky Number/Rough Trade)

Ihr früheres Ich würde das neue Album nicht mögen, meint Frontfrau Alexis Krauss. Zu poppig, zu eingängig. Stimmt aber nicht. Ja, ihr Gesang ist besser und bildet das Zentrum der neuen Songs, aber der Lärm und die verzerrten Gitarren sind nur besser gemacht, aber nicht weniger laut und brutal. Leider hat auch «Jessica Rabbit» das Problem der Vorgänger: Einzelne 25 Tracks sind grandios, mitreissend und heftig, fast perfekt, so wie die Single «It's Just Us Now». Der Rest ist allerdings eher unterhaltsam als bleibend. (fis) 5

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Für F ans von: Crystal Castles, Junkie XL, Dum Dum Girls 0

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BOY CH/D

09.12

(Banquet Records)

Wir haben ein bestimmtes Bild von Lady Gaga, meist ist es schrill, laut, ungezügelt. Doch steht es uns nicht zu, diese Kunstfigur zu definieren – das darf einzig und allein ihre Schöpferin, Stefani Germanotta. Für ihr viertes Studioalbum hat die New Yorkerin den Pop-Pomp deutlich zurückgeschraubt und haut stattdessen mal härter in die Gitarrensaiten (Opener «Diamond Heart»), wagt sich an Reggaeton ran («Dancin' In Circles») und probiert sogar country-eske Americana aus («Come To Mama»). Definieren dürfen wir Gaga nicht, «Joanne» beurteilen allerdings schon. Und die mutige, jedoch auf weite Strecken spannungsarme und inkohärente Platte schneidet dabei nicht so gut ab. (shy)

03.11

CALIBAN D

Simplicity

(Interscope/Universal)

95

5 DREAM-ROCK-POP

Joanne

100

Zwar hört sich der Erstling des Quintetts ein wenig roher und unkommerzieller an, doch dass CRXSänger Nick Valensi sonst bei The Strokes die Saiten zupft, ist ziemlich offensichtlich. Die Atmosphäre und der Sound gleichen sich so arg, dass «New Skin» auch einfach ein neues The-Strokes-Album sein könnte. Hoffentlich orientieren sich Valensi und seine Bandkollegen zukünftig mehr am dreckigen IndieRock als am Power-Pop, dann könnte aus CRX nämlich etwas werden, das nicht als Abklatsch einer anderen Band angesehen wird. (kss) Für Fans von: The Strokes, The New Cars, Queens of the Stone Age

26.11

POP-PATCHWORK

Für Fans von: Julia Stone, MØ, Florence + The Machine

AARAU

New Skin

Welcome To Sideways

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FATES WARNING US

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FOREIGN BEGGARS UK

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VON WEGEN LISBETH D

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TICKETS: WWW.STARTICKET.CH MORE INFOS & SHOWS: WWW.KIFF.CH 31.10.2016 13:15:27

REVIEWS

CALI-POP

Saint Motel saintmotelevision

(Elektra/Warner)

Musste «You Can Be You» wirklich sein? Der Text ist banaler Mist, die Melodie zum Vergessen und das Gepfeife sorgt für Ohrenkrebs. Zum Glück haben Saint Motel darum herum ein solides zweites Album arrangiert, dessen Opener «Move» mit seinen Bläsern an den Radio-DurchbruchTrack «My Type» der gleichnamigen EP vor gut zwei Jahren erinnert und dank mitreissender Elektronik («Getaway»), Gospel-Einschlag («Born Again») und einer cleveren Implementierung von Beethovens «Für Elise» (naheliegend: «For Elise») über genug Eigenständigkeit verfügt. (shy)

ERECTRO-POP

Tove Lo Lady Wood (Universal)

«Lady Wood» ist laut Tove Lo das weibliche Äquivalent zur männlichen Erregung. Passend dazu werden unsere Ohren ganz spitz beim zweiten Album der Schwedin. (shy) Dieses Album ist wohl an alle gerichtet, die nicht schon bei den 2014er Hitsingles «Habits (Stay High)» (Drogen reinschmeissen, um eine Trennung zu bewältigen) und «Talking Body» (vögeln, die ganze Nacht lang) sowie bei der wachsenden Zahl an Konzerten, an denen Tove Lo ihr Gebrüst entblösste, geschnallt haben, dass die Schwedin ein böses Mädchen ist. Obwohl: Böse ist das falsche Wort. Die 28-Jährige ist vielmehr eine junge Frau, die Liebe, Sex und Suchtmittel direkter thematisiert, als es die meisten anderen Popmusiker tun.

Besagtes Überspitzen der Botschaft beginnt schon mit dem Albumcover: «Lady Wood» bedeutet so viel wie «Damen-Ständer» und die beiden Os in Tove Lo sehen aus wie Vulven.

stampfende Electronica mit Toves glasklarer Stimme vermählen. Das klingt durchaus poliert, aber nie anbiedernd. Der Refrain des Titeltracks ist sogar fünf vor Ariana Grande, aber die Schwedin schafft es auch hier, ihrem zugänglichen, hallentauglichen Pop einen düsteren, eckigen Schlenker zu verpassen.

8

The Pretty Reckless

Who You Selling For

(Goin' Down/Razor & Tie/Universal)

Man darf der Welt nicht ankreiden, wenn sie die Rockband einer blutjungen Schauspielerin, die in einer Teenie-Serie einen Wannabe-Vamp spielt, nicht für voll nimmt. Doch Taylor Momsens Rolle in «Gossip Girl» liegt nun vier Jahre zurück, sie selbst ist 23 Jahre alt und ihre Musik hat Ecken und Kanten gewonnen. Die dritte Studioplatte «Who You Selling For» ist das auf Genre-Scheuklappen pfeifende («Mad Love» ist Disco mit Glam-Gitarren, «Back To The River» wurzelt tief im Roots-Rock und mit «Oh My God» könnte gar Lemmy etwas anfangen) Ergebnis dieses Reifeprozesses und wenn die Welt diesen nicht anerkennt, dann darf man ihr dies sehr wohl ankreiden. (shy) Für Fans von: Halestorm, Biffy Clyro, Shinedown

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20.2. Mascotte (Zürich)

6

WAVE-DANCE-ROCK

Goose

What You Need

(Skint Records/Safari Records)

Laut Tracklist und Plattenbio besteht «Lady Wood» aus zwei Teilen: Die erste Hälfte handle von der Erregung (genannt «Fairy Dust»), die zweite vom Loch, in das man nach dem Hoch falle (genannt «Fire Fade»). Textlich und musikalisch lassen sich diese zwei Kapitel aber nicht wirklich auseinanderhalten – immerhin nahm Tove die Unterteilung zum Anlass, ein Intro und ein Intermezzo abzuliefern, was ein kurzes Durchatmen zwischen den Thematisch bleibt Tove erwähntem Dreigestirn Synthiebrettern erlaubt. Mit der zweitletzten treu. Mit «WTF Love Is» und «True Disaster» beNummer «Flashes» macht die Stockholmerin singt sie unglückliche Liebschaften, die Vorabsingle «Cool Girl» und «Keep It Simple» drehen sich allerdings etwas zum Thema, über das sie bisher um ungezwungene Bettgeschichten und Substan- noch nicht gesungen hatte: die Schattenseiten des zen spielen in «Influence» die Hauptrolle – passen- Berühmtseins mitsamt der Erwartungshaltung an ihre Person. Abnehmen wird diese mit dem derweise steuert Oberkiffer Wiz Khalifa hier ein Release von «Lady Wood» wohl nicht, dafür ist das paar Zeilen bei. Synthielastiger Pop mit weiblichem Gesang, dazu ein Featuring eines bekannten Album zu gut geworden. Auch wenn es in Sachen Hitsingles das Debüt «Queen Of The Clouds» Rappers – die schwedischen Produzenten The Struts, die bei mehr als der Hälfte der neuen Songs wahrscheinlich nicht übertrumpfen wird. an den Reglern sassen, gehen nach Lehrbuch vor; dasselbe gilt für alle anderen Lieder, die Für Fans von: BANKS, The Weeknd, Kimbra

ROCK-REIFE

Für Fans von: Franz Ferdinand, MIKA, Fitz And The Tantrums

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Goose verzichten auf verzerrte DancePunk-Songs aus ihren Anfängen und setzten mit «What You Need» auf wavige Klangwelten zwischen tiefem Hall und Gitarrensynthesizern. Damit schlagen sie deutlich ruhigere Töne an, als früher. Trotzdem ging die Intensität aus Dance-, Wave- und Elektronik-RockElementen nicht verloren und die sanfte Stimme von Mickael Karkousse lässt den Zuhörer in die hypnotisierenden Soundsphären ihrer aktuellen Platte eintauchen.

Auch wenn sich die einzelnen Lieder teilweise etwas ähneln, meistern sie es mit dem Tiefgang, die Brücke zwischen Technofans und Indie-Rock-Anbetern zu schlagen. (jam) Für Fans von: Art vs. Science, Friendly Fires, The Bloody Beetroots Live: 4. 11. Schüür (Luzern), 5.11. L’Usine (Genf), 6.11. Dachstock (Bern)

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EIGHTIES-GLAM

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(Burger Records/Lolipop Records)

Schon bei den ersten Klängen dieser Platte würden unsere Eltern direkt zu Haarspray, Schulterpolstern und Stirnband greifen.

Ernsthaft, Wyatt Blairs zweite Platte ist eine Hommage an die Achtzigerjahre im ArenaGlam-Rock-Stil. Die Scheibe besteht aus catchy Songs mit tollen Drum-Machines und wunderbaren Synthie-Läufen, jedoch lässt sich der dezent fahle Nachgeschmack des lahmen Songwritings nicht leugnen. Alles in allem hat Wyatt Blair jedoch erfolgreich die Macht der Eighties genutzt und unsere Herzen erobert. (vgn) Für Fans von: Guantanamo Baywatch, The Rich Hands, The Resonars

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POWERPOP-INDIE

Kevin Devine

Instigator

Bei Singer/Songwriter erwarten Sie ruhige Musik von einem herzigen Typen, oder? Kevin Devine beweist, dass das auch anders geht. Die meisten der elf Tracks auf seiner neusten Scheibe sind nämlich alles andere als ruhig. Sie überzeugen stattdessen mit eingängigen Rock-Riffs und verzerrten Gitarren.

Besonders der Titeltrack «Instigator» lässt vom ersten Ton an gute Laune aufkommen und Sie werden dazu im Pyjama auf Ihrem Bett Luftgitarre spielen wollen. Und ein Tipp fürs nächste Mal, lieber Kevin Devine: Die sanften Songs weglassen, die sind bizli langweilig. (kss) Für Fans von: Manchester Orchestra, mewithoutYou, Dear and the Headlights Live: 24.1.17 Eldorado (Zürich)

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DREAM-PSYCHADELIA

Thee Oh Sees

An Odd Entrances

Für Fans von: Ty Segall, Black Lips, White Fence

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Der abwechslungsreich instrumentierte, verträumt arrangierte, mitunter sphärisch anmutende Laid-Back-Indie von «So Long Forever» legt sich spätestens mit dem dritten Song «Live Well» wie eine wärmende Wolldecke über einen – nachdem einen Palace mit den ersten beiden Nummern noch kurz durch die Stube tanztorkeln liessen. Erst das Titellied des Debütalbums der Londoner schlägt wieder zackigere Töne an und weckt damit das schliesslich nicht ganz befriedigte Bedürfnis nach einer grösseren musikalischen Vielfalt. Wolldecken sind ja super, aber zwischendurch darf es auch mal was anderes sein; ein Duschvorhang zum Beispiel. Oder so. (shy) Für Fans von: Sunflower Bean, Foals, George Ezra 16.11. Hafenkneipe (Zürich), 17.11. La Parenthèse (Nyon VD)

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Täglich neue Alben und EPs auf rockstar.ch

Kings Of Leon

Nouvelle Vague I Could Be Happy – Tour 2016

Do 26.1.17 > X-TRA Zürich

José González

With The String Theory – Tour 2017

Di 31.1.17 > Volkshaus Zürich

The Flaming Lips Die US-Kultband! • CH-exklusiv!

Walls

(Sony)

Mo 20.2.17 > Halle 622 Zürich Es ist keine Kunst, das neue Album der FollowillFamilienkapelle zu mögen. Der Opener «Waste A Moment» donnert gleich vollgas Richtung Mitgröhl-Refrain. Das macht Spass, ist aber mutlos. Der klebrige Pathosschleim, produziert von Markus Dravs (u.a. Coldplay), wird zur Albummitte kurz abgewaschen: «Muchacho» klingt endlich nach Ehrlichkeit. Länger als einen Song dauert diese aber nicht. Wirklich ehrlich wäre es gewesen, die siebte Platte konsequent ins Stadion zu katapultieren, Coldplay dort rauszukicken und auf die alten Hater zu scheissen. So bleibt «Walls» aber ein Totalkompromiss. (fan) Für Fans von: Coldplay, Wischiwaschirock, «Sex On Fire»-Geheule

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SOFTIE FOLK

Sanft und ruhig haucht, ja flüstert die Dänin Agnes Obel ihre Worte. Und sie dringen tief in die verletzliche Seele, die natürlich hinter stählernen Toren versteckt ist. Ganz behutsam und vorsichtig, verpackt in wunderbare Pianound Celloklänge, nimmt sich Obel dem gläsernen Menschen des Jahres 2016 an. In ihren Songs gibt sie viel Intimes preis, spricht aus, was jeder kennt und sorgt dafür, dass der vergrabene Seelenmüll mal wieder etwas Tageslicht erhascht. Dann nämlich, wenn sich die Töne mitten ins Herz wühlen, das einfühlsam beschallt wird. (cab) Für Fans von: Angus & Julia Stone, Fink, Patrick Watson Live: 17.11. Volkshaus (Zürich)

Two Door Cinema Club Gameshow-Tour 2017

Di 21.2.17 > Kaufleuten Zürich

Trentemøller

Der dänische Soundmagier – Fixion-Tour 2017

Sa 18.3.17 > Kongresshaus Zürich

(PIAS)

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Citizen of Glass

Noch bevor wir uns über sie freuen können, wirft die Ankündigung der Leadsingle «The Poem» von Thee Oh Sees Fragen auf: Was, schon wieder ein Album? Brachten die nicht erst gerade zwei Alben raus? Und spätestens beim Hören des Songs wundert man sich, wo die Double100 Drummer-Intensität, die uns auf «A Weird Exits» noch feuchte Höschen bereitet hat, hin ist. Hört 95man sich jedoch die ganze Sechs-Song-LP an, so merkt man, dass nichts davon verschwunden ist, 75sondern nur mal eben einen neuen Anstrich und frische Luft von Mastermind John Dwyer erhalten hat. (vug) 25

So Long Forever

(Fiction/Universal)

Agnes Obel

(Castle Face)

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So 4.12.16 > Kaufleuten Zürich

KOMPROMISSROCK

(Big Scary Monsters)

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Palace

Point Of No Return

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HEISSI-SCHOGGI-INDIE

Wyatt Blair

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Tedeschi Trucks Band American Roots-Rock • CH-exklusiv!

So 30.4.17 > Hallenstadion Zürich (Club)

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EP

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Haley Heynderickx Fish Eyes

(Eigenvertrieb)

Sie ist erst 22 Jahre jung und spielt Folk nicht nur grossartig sondern auch einzigartig.

Haley Heynderickx weiss mit ihren leicht psychedelisch, angehauchten Songs zu fesseln, was die aktuelle und bisher einzige EP auch zweifach unterstreicht. Ein derart prächtiges Gesangsvolumen und Farbklang einer Stimme ist schon länger nicht mehr in unsere geübten Lauscher gesickert. Die eingängigen, melancholischen Melodien verstecken sich verhalten hinter der sanften aber ton- und klanggewaltigen Stimme der amerikanischen Sängerin aus Portland. (vgn) Für Fans von: Andy Shauf, Venus And The Moon, Deer Bear Live: 16.11. Kafi Für Dich (Zürich), 23.11. Cafe Marta (Bern), 12.12. Monomontag (Winterthur)

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KORGCORE

Wie als Beweis dafür, dass die Gruppe auch nach dem Abgang von Bassist und Namenspate Daniel Fenech-Soler sowie Drummer Andrew Lindsay fortbesteht, haben die Brüder Ross und Ben Duffy die neue «Kaleidoscope»EP rausgehauen. Darauf klingen Fenech-Soler so elektronisch wie auf dem zweiten Longplayer «Rituals» aus dem Jahr 2013, haben den Fuss aber leicht vom EDM-Gas genommen und auf die IndieDance-Spur übergesetzt.

Bahnbrechend ist keiner der vier Synthie-Tracks, ein Fall für den Pop-Pannenstreifen jedoch auch nicht. (shy) Für Fans von: Bag Raiders, Miami Horror, St. Lucia

NEWMEN

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Fond On Pond

(ferryhouse/Warner/ Zebralution)

Wenn Jan Hammer «The Return Of The Reel» hört, wird er vor Neid die Hände über dem Kopf zusammenschlagen – oder NEWMEN verklagen, weil sie seinen «Miami Vice»Sound geklaut haben. Obwohl die Frankfurter bei diesem achtminütigen Synthie-Epos im Gegensatz zu den fünf anderen Nummern auf «Fond Of The Pond» komplett auf Gesang verzichtet haben, ist es der ungewöhnlichste und aufregendste Track auf der neuen EP geworden. Der Rest ist Eighties-geprägter Slow-Pop, hypnotisch, hübsch, aber auch ein wenig schleppend. (shy) Für Fans von: Zoot Woman, We Have Band, Roosevelt

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Für Fans von: Depeche Mode, The Cure, New Order

à Täglich neue

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Alben und EPs anhören. rckstr.ch

INDIE-PSY-ROCK

PAUW & Mystery Jets High Tide / Bubblegum

(Caroline Benelux)

SINGLES

(So/Silva Screen)

INDIE-DANCE ALTERNATIVE SONGS

Fenech-Soler

Kaleidoscope

Übereifrige Schweizer Musiker träumen meist vom Erfolg in den Staaten. Diesen hatte Slade Templeton alias Crying Vessel bereits als es ihn in die Schweiz verschlug.

Hier hat er im Alleingang das vierte CryingVessel-Album «A Beautiful Curse» produziert.

Die «Killing Time EP» ist ein erster Vorbote und steckt voller verschwommener SynthPads, riesigem Hall und Knall-Snares die schon in den Achtzigern irgendwie albern – dafür aber mächtig – klangen. Wie das Video zum Titeltrack ist die «Killing Time EP» ein gespenstischer Wachtraum voller Glitches und 80s-Nostalgie. (nein)

iTunes

LAID-BACK-SYNTHS

Spotify

Killing Time EP

(Zoey Records)

Billboard

Crying Vessel

ALBEN

CH-Charts

Woche 43 2016

DARK DISCO

PSYCH-FOLK

5

Top

Beatport

REVIEWS

1 2 3 4 5

Gölä «Stärne» Kings Of Leons «Walls» Julien Doré «&» Katie Melua feat. Gori Women's Choir «In Winter» Norah Jones «Day Breaks»

1 Rag'n'Bone Man «Human»

2 LP

«Lost on You»

3 Max Giesinger «80 Millionen»

4 Calvin Harris «My Way»

5 Sia «The Greatest (feat.

Kendrick Lamar)»

1 The Weeknd «Starboy»

2 DJ Snake

«Let Me Love You»

3 The Chainsmokers «Closer»

4 Sia «The Greatest (feat.

Kendrick Lamar)»

5 Calvin Harris «My Way»

1 Twenty One Pilots «Heathens»

2 Bastille

«Good Grief»

3 Green Day

«Bang Bang»

4 The Head And The Heart «All We Ever Know»

5 Kings Of Leon

«Waste A Moment»

1 Roman Flügel, Benedikt Frey «Out Of Here (feat. Javolenus)»

2 Joey Negro, Loose Change «Straight From The Heart»

3 DJ Koze, Låpsley «Operator»

4 DJ Tennis «Convex»

5 Will The Funkboss «Tomorrow's Music»

Geile Co-Produktionen gibt's Dutzende. Diejenige von PAUW und Mystery Jets gleicht jedoch fast schon einer Liebesschnulze. Auf ihrer gemeinsamen EP findet sich nicht nur PAUWs «High Tide» und Mystery Jets' «Bubblegum», die Bands haben gleich auch den jeweils anderen Track gecovert. Wie das klingt? PAUWs Version von «Bubblegum» hört sich dank hypnotischer Synthies und langsamerem Tempo noch kosmischer an als zuvor und Mystery Jets wenden auf «Bubblegum» gleich das Erfolgsrezept ihres letzten Albums an: weniger Gitarrenklänge, dafür umso mehr rollende Synthie- und Basslinien. (vug) Für Fans von: Mystic Braves, Desert Mountain Tribe, Temples

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Bernhoft

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K l i s C h É e

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Acid Arab FR - live, Clap! Clap! IT Mike Skinner & Murkage present TongaUK New Year’s Eve Party

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Nick Waterhouse US

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MI 14/12/2016 X-TRA, ZÜRICH ELECTRO PUNK

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CRAZY DIAMOND

11.11. • PINK FLOYD TRIBUTE

LIVE

11.11. • NL

01 ALCEST FR 11 MONO JAP Post-Rock

USINE ROUGE

BLAUDZUN

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MIKE CANDYS

SALZHAUS

12.11. • BURLESQUE

THE BREW NICKLESS PETER REBER BASCHI AUSVERK

HAZEL BRUGGERAUFT 17.11. • COUPE ROMANOFF

18.11. • UK

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REJECTS OF SOCIETY 26.11. • VOL. 3

25.11.

26.11.

YNÄBLÄTÄ

2.12.

MÄNNER AM MEER

17 YOKKO CH 11 Indie Pop

20 BALKAN BEAT 1 1 BOX USA/ISR Electro/World

ABER SCHEISS DRAUF MALLE IST JETZT ZWEIMAL IM JAHR 3.12.

29 DEWOLFF NL 11 Vintage Rock

PROGRAMM VORSCHAU

FISHNET STOCKINGS 10.12. FABER 15.12. MARTIN O. OF BRAVOHITS TIMELINE 25.12. PARTYHÜTTE CHRISTMAS 31.12. SILVESTER À LA USINE ROUGE 7.1. CLUBTOUR 2017

8.12.

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8.12. Gonzo (Zürich)

L.A. Witch

Die amerikanische Band L.A. Witch kommt direkt aus dem Westen und genauso klingt sie auch, nur mehr Retro: Alsbald sich ihr Sound aus den Lautsprechern ins Gehör schleicht, findet man sich als grungiger Hippie mit Kippe im Mund in einer alten, verknautschten Karre auf dem Highway Nr. 1 wieder. Im Hintergrund plätschert psychedelisch-hallendes Lo-Fi-Geschrammel aus einem rauschenden Radio vor sich hin, während wir Zug um Zug die amerikanische Schein-Freiheit der Sechzigerjahre inhalieren. Die auffällige Kombination aus Surf- und Garage-Rock, bestehend aus rohen Riffs, verzerrten Vocals und so verdammt viel Gefühl, gewinnt ihre Hörer mit jedem Ton. Schulterm Sie die Dosenbiere, montieren Sie Ihre VintageWeste und geniessen Sie L.A. Witch in einer unser liebsten Zürcher Venues - dem Gonzo! (vgn)

24.11. Fri-Son (Fribourg)

Duchess Says & Odd Couple

Hört man die kanadische Band Duchess Says zum ersten Mal, kommen Erinnerungen an die grossartigen Le Tigre hoch. Synthie-Gewaltig und seltsam sind sie, die Songs des Vierers aus Montreal.

Aber gleichzeitig eingängig und vorwärtstreibend.

Genau die gleiche Grundstimmung legt Odd Couple (Bild) vor. Grungige Gitarrenriffs, psychedelische Soundreisen und lange Haare, die im Takt mitschwingen: Die Deutschen Jascha Kreft und Tammo Dehn machen Musik, die auch in einem Film über die Siebzigerjahre gut funktionieren würde.

Besser noch ist das Ganze aber live, denn nur dann kann man sich – Bier in der Hand und Seele in der Luft – richtig in den Groove von Odd Couple einlullen lassen. Gut spielen die Berliner am 24.11. die Doublebill gemeinsam mit Duchess Says – auf dass der Abend im Fri-Son richtig weird wird. (kätt) -> Wir verlosen 2x2 Tickets für die Show. Mitmachen unter Rckstr.ch/win.

5.11. L'Amalgame (Yverdon) 7.11. Mascotte (Zürich)

Allah-Las

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Draussen ist es scheisskalt. Umso grösser ist die Freude, dass uns Allah-Las gleich zweimal die Ehre erweisen und uns die kalifornische Sonne in die Schweiz bringen. Ab auf einen Roadtrip durch das Sechzigerjahre-Silicon-Valley, entlang einem schier endlosen Highway aus melancholischen Mid-TempoSongs. Mit im Gepäck haben Allah-Las ihre neue Platte «Calico Review» - genial schmuddeliger Lo-FiSurfsound, der einen das miese Wetter hierzulande im Nu vergessen lässt. Bevor wir uns jedoch in den VW-Bus Richtung sonniges Kalifornien schmeissen, drehen wir noch eine kleine Spritztour mit dem nicht minder geilen Support-Van von Saint Tangerine Convention aus Zürich, die uns mit ihrem Fuzzgetränkten Neo-Psych-Garage-Rock auf die bevorstehende Hitzewelle vorzubereiten wissen. (vug)

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8.12. Stall 6 & Kauz (Zürich)

Mach mal Lauter, Finnland!

Los, nennen Sie einen finnischen Act mit Ausnahme von HIM, Sunrise Avenue, The Rasmus, Lordi oder einer der unzähligen Symphonic-Metal-Kapellen! Gar nicht so einfach, was? Dabei ist die Sound-Vielfalt des Landes im hohen Norden mindestens so gross wie die bei uns und um den Schweizern dies klarzumachen (und die Kultur-Subventionsgelder irgendwie sinnvoll einzusetzen), hat das finnische Musikbüro zusammen mit den Veranstaltern/Managern/Tausendsassen von Radicalis und dem Lauter-Kollektiv den Mach-malLauter-Finnland!-Abend auf die Beine gestellt. Zuerst spielen im Stall 6 drei Livebands, danach grölen wir uns im Club Kauz «Kippis!» zu und feiern die neu gestärkte schweizerisch-finnische Freundschaft. Wir stellen die drei auftretenden Acts vor – bei deren Booking das RCKSTR übrigens auch ein Wörtchen mitzureden hatte. (shy) -> Wir verlosen 2x2 Tickets für den Abend. Mitmachen unter Rckstr.ch/win.

Have You Ever Seen The Jane Fonda Aerobic VHS?

So absurd wie der Bandname ist die Tatsache, dass HYESTJFAVHS? keinen Gitarristen haben, obwohl sie Garage-Sound mit Rockabilly-Einschlag machen. Stattdessen stellt das Trio aus Kouvola sein Orgel-Keyboard in den Vordergrund und peitscht es mit einem unbarmherzigen Schlagzeug an. Das vergangenes Jahr erschienene Debütalbum «Teenage Sweetheart» klingt dann auch wie eine biergeschwängerte Mischung aus The Coral und Those Dancing Days um 3 Uhr morgens.

Eigentlich würden wir die Musik von The Holy als Shoegaze bezeichnen. Doch wir wissen gar nicht, ob Eetu Henrik Iivari sich überhaupt auf die Latschen starrt – der Sänger kehrt seinem Publikum nämlich meistens den Rücken zu. Auf Papier mag das arrogant klingen, im Club aber wirkt es stimmig und macht es einem noch einfacher, sich in den turmhohen Post-PunkHymnen des Quintetts aus Helsinki zu verlieren.

Wer sich auf die Show vorbereiten will, gibt sich die im August erschienene Debüt-EP «More Escher And Random Notes».

Jaakko Aukusti 100

Wenn die Truppe um Jaakko Salonen ihren ge95 waltigen Pop vom Stapel lässt, bläst es selbst seinen hartgesottensten Landsleuten die Wollmütze 75 Schädel. Wir verweichlichten Westeuropäer vom haben den euphorischen, mit treibender Electronica, pompösen Bläsern und heulenden Gitarren angereicherten Melodien (siehe bzw. höre die 25 2015er Debüt-EP «Volcano») sowieso nichts entgegenzusetzen. Widerstand ist also zwecklos, 5 Jaakko Aukusti spielen sich ohne Umschweife ins Herz und lassen die Beine auch Stunden nach 0 dem Konzert noch freudtrunken zappeln.

PLAZA ZÜRICH

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Weitere Gigs, die Sie nicht verpassen sollten: Paul Simon 15.11. Hallenstadion (Zürich)

Beach Slang 19.11. Albani (Winterthur) Peaches 19.11. Reitschule (Bern) Crystal Fighters 7.11. X-Tra (Zürich) Pixies 18.11. Auditorium Stravinski Element Of Crime (Montreux) 16.11. Kammgarn (Schaffhausen) Placebo 17.11. Schüür (Luzern) 16.11. Hallenstadion 18.11. KKThun (Thun) (Zürich) 19.11. Kofmehl (Solothurn) 20.11. Kaufleuten (Zürich) Quilt 11.11 Palace (St.Gallen) Elvis Explosion Sarah Jaffe 18.11. Helsinki Klub 23.11. Kiff (Aarau) (Zürich) 24.11. Bogen F (Zürich) Frightened Rabbit Schoolboy Q 20.11. Exil (Zürich) 30.11. Les Docks Glass Animals (Lausanne) 12.11. Plaza (Zürich) The Dead Brothers Jake Bugg 26.11. Parterre (Basel) 30.11. Volkshaus (Basel) The Slow Show Jimmy Eat World 21.11. Plaza (Zürich) 22.10. Konzerthaus 22.11. Bad Bonn Schüür (Zürich) (Düdingen) Joan As A Police Woman & Benjamin Lazar Davis/Fil Bo Riva 28.11. Bogen F (Zürich)

White Lies / The Ramona Flowers 10.11. Kaufleuten (Zürich)

Killing Joke 12.11. L'Usine (Genf)

Wilco 15.11. Volkshaus (Zürich)

Local Natives 11.11. Rote Fabrik (Zürich)

Wolfmother 14.11. Z7 (Pratteln)

Mykki Blanco 17.11. Exil (Zürich) 18.11. Dampfzentrale (Bern) 19.11. Le Romandie (Lausanne)

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PARTYS die Sie bereuen werden, wenn Sie sie nicht gefeiert haben:

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4.11. Gonzo (Zürich)

Disko-Thek

mit Guerolito, Whisker, Shy Lajoie 4.11. Hangar 11 (Winterthur)

Perplex by Parados

mit Manuel Fischer, Ni.Ko 5.11. Exil (Zürich)

Abart Party

W 1 P v a S l S s N

mit DJ Supersonic, Polly & Fouble O, Gremel & LX, Beck in Black & Kayce 5.11. Heaven (Zürich)

BÜSI – Naschkatzen im Niederdörfli

mit Shy Lajoie, Whisker, Roughy 5.11. Hinterhof (Basel)

BPitch Control

mit Ellen Allien, Camea, Liebkind

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10.11. Kaufleuten (Zürich)

Dark Blue

mit Santé, Dario D'Attis, Definition 11.11. Sommercasino (Basel)

Eclipse

mit Kaleiko, Rainy Daze, Leverage 11.11. Nordstern (Basel)

Loco Dice

mit Loco Dice, DJ Le Roi, Gianni Calipari 18.11. Kauz (Zürich)

Arche Musik

mit Alien Alien, Jamie Shar, Siegwart 18.11. Lexy Club (Zürich)

Lexy & duyaka pres.

Chez Damier

mit Chez Damier, Alex Dallas, Brothers in Arms 19.11. Kiste (Baden)

Hanne & Lore

mit Hanne & Lore, Chaque, Andaloop 25.11. Exil (Zürich)

Trippy

mit Klash, Lo Lav, Rollin Bee 25.11. Hive (Zürich)

Mad Katz & Miras

mit Konstantin Sibold, Gorje Hewek 25.11. Nordstern (Basel)

All Music Is Good

mit Ilario Alicante, Christian Burckhardt, Honoree, Oliver K 26.11. Dachstock (Bern)

Du‫מּ‬y Audio Night

mit BTK, Gridlok, Deejaymf, Dayni

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10. bis 13.11. Zukunft, Longstreet Bar Kino Roland, Gonzo uvm. (Zürich)

Red Bull Music Academy Weekender

50 Künstler, 12 Locations, 4 Tage, 1 Stadt! So preist Red Bull seinen Music Academy Weekender an, der dieses mal in Zürich Halt macht. Highlights gibt es viele, hervorzuheben ist aber definitiv das Set von DJ Koze (Bild) am 11. November in der Zukunft. Der Deutsche Produzent ist ein Garant dafür, musikalische Überraschungen auf die Tanzmeute loszulassen. Wer lieber auf düstere Musik abfährt, ist am Samstag Abend im Kino Roland gut aufgehoben: Kyle Dixon und Michael Stein von Survive performen dort den Soundtrack der erfolgreichen Netflix-Serie «Stranger Things» live. Aber auch Schweizer Musik wird beim Red Bull Music Academy Weekender gross geschrieben. So tritt zum Beispiel RCKSTR-Liebling Laskaar am Freitag im Gonzo auf. Hingehen lohnt sich! Und ein Blick auf Weekender.redbull.ch auch, wo Sie alle Infos finden. (kätt) Wir verlosen 2x2 Tickets für die Party mit DJ Koze am 11.11. in der Zukunﬞ. âMitmachen unter RCKSTR.ch/win.

19.11. KiFF (Aarau)

Honey Badger Label Night

Der Honigdachs ist ein furchtloses Tier.

Er ernährt sich – wie der Name schon sagt – unter anderem von Honig, reisst Schlangen bei lebendigem Leib den Kopf vom Nudelkörper und ist generell eher ein grantiger Geselle. Genauso robust gebaut wie der Honigdachs ist auch die Honey Badger Labelnight, wenn auch sehr viel angenehmer zu behandeln als der Namensve‫מּ‬er. Schon zum 14. Mal findet der Deep- und Tech-House-Event sta‫מּ‬. Diesmal lädt das St. Galler Label seine Freunde von Schwarzma‫ מּ‬ein, Musik in der KiFF-Höhle zu machen. An vorderster Front dabei: Herr Vogel (Bild oben), Agent JK, und auch Morgan Bu‫מּ‬on & Sandro de Marco. Zur Einstimmung auf diese Party empfehlen wir übrigens das Ansehen eines Youtube-Videos mit dem klingenden Namen «The Crazy Nastyass Honey Badger». (kä‫)מּ‬

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E N m R K a P g B W s s w G a a D e s s r

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26.11. Salzhaus (Winterthur)

Hospitality

Wer sich für Drum'n'Bass interessiert, kennt Hospital Records. Das Label, gegründet 1996, ist seit jeher eine exzellente Adresse, wenn man nach neuen, talentierten Produzenten sucht, die dieses D'n'B-Gefühl neu verpackt unter die Leute bringen. Allen voran ist der Engländer Metrik (Bild), der so gekonnt D'n'B mit Rap (zum Beispiel die aktuelle Single «LIFE/THRILLS» feat. NAMGAWD) oder mit Vocal-House («Chasing Sunrise» feat. Elisabeth Troy) mischt, dass es sogar die Moderatoren bei BBC Radio 1 live on air aus den Socken haut. Natürlich darf bei der Hospital Records Label Night im Salzhaus aber auch ein alter Hase im Business nicht fehlen. Für die Prise Nostalgie sorgt darum London Elektricity. Der Mitbegründer des Labels steht schon seit den Neunzigern hinter den Plattentellern und weiss, was das Salzhaus will. (kätt)

10.11. Plaza(Zürich)

Nachtseminar

Ein Nachtseminar der besonderen Art: Nachdem die White Lies (Bild, das Interview mit Sänger Harry McVeigh lesen Sie auf RCKSTR.ch) am Donnerstag zuerst im Kaufleuten ihre neue Platte «Friends» live auf der Bühne vortragen, geht es dann im Plaza für die Band nahtlos weiter. Dort gibt's nämlich ein exklusives DJ-Set der Briten. Was genau es in die Playlist der White Lies geschafft hat, ist nicht ganz sicher. Das ist aber eben das besondere an solchen Band-Sets: Man weiss nie so genau, was man kriegt, wenn man den Jungs die Gitarren wegnimmt und ihnen freien Lauf an den Plattentellern lässt. Ein Garant für anständige Tanzmusik ist aber ganz sicher DJ Whizkid, der sich nicht nur in der Schweiz einen Namen gemacht hat, sondern auch schon in New York oder London dafür sorgen konnte, dass unser Land anständig repräsentiert wird. (kätt)

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11.11. Hiltl Club (Zürich)

Topic

Neun Jahre schon gibt es den Hiltl Club. Das will zelebriert werden, und zwar ein ganzes Wochenende lang.

Während am Samstag R'n'B und Hip Hop den Dancefloor regiert ist der Freitag wesentlich spannender: Unter dem Motto «Deep House Friday» lädt der Hiltl Club den 23-Jährigen Topic (Bild rechts) aus Deutschland ein.

Seine Produktionen, allen voran die Single «Home» mit Nico Santos, stehen den grossen Namen im US-EDMGeschäft in Sachen Wiedererkennungswert in nichts nach. Aber trotz der mittlerweile etwas ausgelutschten Vocal-House-Welle schafft es Topic seine Songs nach mehr klingen zu lassen, als einfachen Four-to-theFloor mit lässigem Gesang drüber.

Verträumt, verspielt und versiert sind Attribute, mit denen sich Topic schmücken kann. Wer uns nicht glaubt, darf sich gern im Hiltl Club selbst überzeugen gehen. (kätt) NOVEMBER 2016 | # 140 | RCKSTR MAG.

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rckstr-feiereien des monats Fr. 2. September

Warum es kein einziges Bild auf diesem Planeten gibt, auf dem Chief Executive Word Managing Director of Editorial Ressource and Intern Management Kä‫ מּ‬und Chief Executive Office Managing Director of Human Ressource and Event Management Zoé den gleichen Gesichtsausdruck haben? Mangelnde Kommunikation.

Disko-Thek, Gonzo (Zürich) next RCKSTR-Disko-Thek: 2. Dezember 2016, Gonzo (Zürich)

Licht und Liebe? Zuviel für RCKSTR-Freischreiber Manu, der für die Party im Gonzo extra aus dem Kellerverlies seiner Universität ausgebrochen ist. Aber nimm doch das nächste mal einfach eine Sonnenbrille mit in den Club. Das ist cool. Darüber gibt's sogar ein Lied. Es wird sich garantiert niemand über dich lustig machen. Schwör!

Manche Dinge ändern sich nie. So nimmt auch RCKSTR-Buchstabenchefin Katinka den Mund immer noch gern zu voll und deklariert lauthals, sie würde erst nach Hause torkeln, wenn die Lichter angehen – und wundert sich dann, warum sie um vier Uhr morgens schon ins Taxi verfrachtet wird.

Woran man erkennt, dass man seine Mitarbeiter gut eingearbeitet hat? Wenn die Freunde von OnlineRedaktor Sven (der junge Mann in der Mi‫מּ‬e) genauso besoffen sind, wie er selbst und in diesem Zustand auch noch freudestrahlend in unsere Redaktionskamera grinsen.

RCKSTR-DJ und Schnapsvernichtungsspezialistin Roughy demonstriert hier, wie ein DJ eigentlich bei der Arbeit auszusehen hat. Wir wissen, oﬞ bietet sich Ihnen bei Türsteher Dirk, den wir ganz duﬞe finden, auch wenn er uns manchmal sagt, wir sollten doch lieber mal Wasser unseren Partys ein anderes Bild, darum sollten Sie sich dieses Foto ausschneiden sta‫ מּ‬Mexikaner trinken. und ins Portemonnaie kleben. Sie können es uns ja dann vor die Nase halten, wenn wir wieder mal zu besoffen hinter dem Mischpult auf- und abhopsen.

Dieses engelsgleiche Gesicht gehört unserer Praktikantin Mirjam, die mit Eifer, Elan und Wortgewandtheit dafür mitverantwortlich ist, dass Sie diese Ausgabe überhaupt fixfertig in den Händen halten können. Dass Mirjam dabei auch noch Saufen kann wie ein Bauarbeiter gehört bloss zu den Mindestanforderungen für ein Praktikum in den RCKSTR-Towers.

RCKSTR-Autor und Ex-Chefredaktor Michael weiss, dass er eigentlich der allercoolste Typ in diesem Club ist. Der grüne Zwirn, der skeptische Blick, die fotografische Erleuchtung – er ist wahrlich eine Erscheinung.

So sieht es jeweils aus, wenn Musikauflegbeauﬞragter und Anzeigenoberhoncho Rainer mit seinem Balztanz fertig ist. Die eine ist schockiert bis auf die Knochen, die andere verwirrt, verstört und erschöpﬞ zugleich. Jetzt sind sie wehrlos und bereit für all die seltsamen Sachen, die Rainer letztens nicht aus seinem Browserverlauf am Bürocomputer gelöscht hat.

Verschwommenes Bild? Check. Jemand, der Geld in Richtung Bar streckt? Check. Gonzo-Schnapsfachverantwortlicher Atze, der mahnend den Schimpfi-Finger ausstreckt? Check. Es kann sich bei dieser Szene also nur um unseren drölﬞen Mexikaner-Shot handeln, den wir gerade auf dem Tresen ausgeleert haben.

Es beruhigt uns schon ungemein, wenn wir bei der Sichtung der Partyfotos auf unserer Redaktionskamera am nächsten Tag drau﬍ommen, dass diese Schwurbeloptik nicht an unseren Fotografie-Künsten liegt, sondern auch vorkommt, wenn unsere Gäste mal am Drücker sind. Wir erkennen einen Trend, wenn wir einen sehen und verkaufen diesen Filter demnächst an Snapchat.

Fr. 28. Oktober

BÜSI, Selig (Chur) next BÜSI: 5. November 2016, Heaven (Zürich)

In Chur sind unsere Büsi-Gäste so wunderhübsch, dass sie sogar Regenbögen auf sich selbst projezieren. Hach. HACH!

Es sieht nur so aus, aber eigentlich freut sich RCKSTR Office and Events and Everything in between Manager Zoé über die Küsse von Buchstabenanführerin Kä‫מּ‬. Das hat Zoé uns bestätigt. Würkli!

Obwohl Cheﬞippse Kä‫ מּ‬einen vollen Drink in der Hand hält, will sie doch lieber die Tränen von BÜSI-DJ und Anzeigenober-pimp Rainer trinken.

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Update vom Tränentrinken: It's a trend now.

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Und täglich grüsst das RCKSTR-Murmeltier: Zoé reisst Grimassen, während jemand – in diesem Fall Super-DJ Roughy – ihr Liebe zuteil werden lassen will.

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Drei Engel für's Selig. Oder: Zoé wünscht sich vom Christkind einen Schweissgebadet sind wir am Ende des Selfie-Stick, auf dass sie ihre Arme Abends aus dem Selig gelaufen. Alle, ausser nicht immer so weit ausstrecken muss. Zoé, die irgendwo versteckte Energiereserven gebunkert haben muss.

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DAS LETZTE!

Gast-PromoGirls des Monats

Mein Penis auf Facebook von Midi Gottet

Ich habe ein zweites Facebook-Profil eröffnet. Nur für mich alleine. Ich habe nur einen einzigen Friend, das bin ich selbst – also das andere Profil, das ich schon lange habe. Als ich mir die Freundschaftsanfrage geschickt habe, habe ich mir ein paar Tage Zeit gelassen bevor ich mich feierlich akzeptiert habe. Ein schöner Moment. Adieu einsam, hallo zweisam. Trotz offizieller Facebook-Aufmachung sind wir zwei stets unter uns und geniessen unsere intimen Momente. «Einsamer sucht Einsamen zum einsamen», habe ich kürzlich auf meine Pinnwand geschrieben. Ich musste prusten vor lachen. Oder kürzlich, an meinem Geburtstag, habe ich mich mit einem «Herzliche Masturbation zum Geburtstag» überrascht. Brüller! Aber trotzdem nur ein Like bekommen. Schade.

Schon fast ein Fulltime Job ist es, die Unmengen von Freundschaftsanfragen wegzudrücken. Ich mag das nicht, wenn die sich stapeln. Also drück ich die in jeder freien Minute weg. Ich will keinen auf diesem Profil, der mir einen bösen Kommentar reinwürgt, wenn ich mal wieder was zu 9/11-Truth poste. Facebook flippt völlig aus, wenn man keine Anfragen annimmt. Die werden zu Zeugen Jehovas und bieten dir von sich aus massenweise andere Loser an, die niemand will, sogenannte Facebook-Leftovers.

xoxo Busy P Was Busy P mit unserem Heft macht? Sich neue Inspirationen für seine Musik und sein Label holen, denks. Dass Pedro Winter, der Kopf hinter Ed Banger Records, nämlich nicht nur elektronische Musik wertschätzt, hat er uns im Interview verraten. Nachzulesen auf RCKSTR.ch/busy-p!

Midi Go‫מּ‬et ist Autor, Moderator, Unterhalter und ein Dri‫מּ‬el des Trio Eden, die Hälﬞe von Go‫מּ‬et & Landolt, ein Ganzes von Midi Go‫מּ‬et.

Für An-, Er-, Auf- oder generelle Regungen, wenden Sie sich bi‫מּ‬e direkt an den Autor per Mail an go‫@מּ‬rockstar.ch.

«Facebook funktioniert nicht ohne Freunde», haben sie mir mal in den Messenger geschrieben. «Offenbar hast du das Konzept von Facebook nicht begriffen Midi. Können wir dir behilflich sein Freunde zu finden?» Nein, könnt ihr nicht. Ich will hier niemanden ausser mich. Wenn ich hier ein Bild meines Al-dente-Gliedes posten will, dann tu ich das verdammt noch mal. Okay, Facebook hat mich drei Tage lang für das Penis-Pic blockiert aber das war es wert. Und vor allem, weiss ich jetzt, wie mein Penis auf Facebook aussieht – und Sie nicht.

Der Sieger des «Fuck You You Fucking Fuck»-Award wird gekürt!

Wir sind jetzt schon ganz gespannt, wen Sie auswählen werden.

Ausserdem arbeiten wir bereits mit Hochdruck an einem Winter-Guide, der Ihnen hilfreiche Tipps für die kalte Jahreszeit bieten soll.

Weil's draussen kalt ist, wärmen wir uns von innen und verraten Ihnen die besten Punsch-Rezepte.

Freestyle vs. Freeride – Welcher Sport passt zu wem? Wir finden es raus!

Auch Weihnachten soll nicht ganz unbeschrieben bleiben: Neben dem Adventskalender auf RCKSTR.ch, gibt's im Heft noch den einen oder anderen Tipp, was Sie Ihren Liebsten schenken könnten.

Ich und mein höheres Selbst können gut leben ohne Spread und Fame. Oder wie eine alte Internet-Weisheit so schön sagt: Auf Facebook berühmt zu sein ist wie im Kindergarten den grössten Penis zu haben. Ist zwar toll, bring aber schlussendlich nichts. Darum stosse ich heute Abend mit mir auf meine neue Erfindung an: Die asozialen Medien. Machen Sie mit.

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Mehr RCKSTR täglich auf unserer Website und im RCKSTR-Newsletter.

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Themen im Nächsten Heft

RCKSTR #141 erscheint am 2. Dezember 2016!

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