VINYL L♥VE Die Faszination der schwarzen Scheibe!
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5.00 EUR 4.50 Februar 2017 | CHF
seit 2004 | iz e w h c S r e d ft sik-Zeitschri u M d n u ru lt u k p â rckstr.ch Grösste Po
Drinkopoly: Alte Spiele neu ausgelegt!
Neue Platten von:
Run The Jewels, Bonobo, The xx und Frank Carter & The Rattlesnakes
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Manillio: Millenial-Poesie aus der Schweiz! «T2: Trainspotting»: Die Junkies sind zurück! 30.01.2017 12:00:03
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IMPRESSUM Chefredaktorin: Katinka Templeton (kätt) Redaktionspraktikantin: Mirjam Rodehacke (jam) Redaktion: Michael Rechsteiner (rec) Rainer Etzweiler (rez) Sven B. Ghibli (sbg) Zoé Zimmermann (zeter) Freie Autoren: Daniel Fanslau (dfan) Delia Landolt (dela) Findlay Tishbite (fin) Kim Schärer (kss) Lorena Funk (lola) Luisa Bider (bibi) Loris Gregorio (log) Manuel Maissen (vlct) Midi Gottet (gott) Nadja Keller (vgn) Natalie Steiger (nst) Patrik Wydler (pat) Schimun Krausz (shy) Sven Düscher (sdu) Valérie Hug (vug) Online-Redaktion Sven B. Ghibli (sbg) Fotografen: Melanie Schweizer Luca Michelli Tatjana Rüegsegger Grafik & Layout: Joel Meier on PC with
Korrektorat: Isabel Wanger Verkauf: Rainer Etzweiler Samuel Rudolf von Rohr Zoé Zimmermann Propaganda & Events: Zoé Zimmermann Jessica Fall
vP/P PÜÓ
EDITORIAL
jetzt ist er also Präsident, dieser Donald Trump. Ich hatte ja noch Hoffnung, dass dort in diesem Land doch noch irgendwas geht, um das drohende Unheil zu verhindern. Ging nix. Dafür machen sich meine Freunde in den Staaten grosse Sorgen um ihre Zukunft. Während ich also von links auf der Landkarte höre, wie die Welt zu Grunde geht, tut sich rechts der Schweiz auch was – aber zum Glück in die richtige Richtung: Dieser Tage hat Österreich nämlich den Anti-Trump angelobt. Alexander Van der Bellen ist mein neuer Bundespräsident und ich bin ehrlich gesagt scheissfroh, dass es doch noch gut ausgegangen ist. Es hätte nämlich auch Norbert Hofer werden können, der selbsternannte Befreier Österreichs, Stimmungsmacher gegen das sogenannte Abendland und auch sonst nicht wirklich ein liebenswerter Geselle. Und während sich links und rechts von mir zumindest was tut, bleibt die Schweiz im ewigen Trott hängen. Oder wie wollen Sie sich die Burka-Plakate der SVP zur erleichterten Einbürgerung sonst erklären? Das hatten wir doch schon mal? Während sich bei den Wählern dieser Partei wohlige Vertrautheit breitmacht, kommt in mir der Brechreiz zum Einsatz. Wenn ich schon in der Vergangenheit schwelgen muss, dann lieber mit der Nostalgie, mit der ich leben kann. Darum haben wir Nostalgie zum Hauptthema in dieser Ausgabe gemacht. Zum einen ist da Vinyl. Das gemütliche Knistern. Das zarte Rauschen. Das Gefühl von Stolz, das einen überkommt, wenn das Date bewundernd die Plattensammlung durchsieht. Wir haben uns mit dem schwarzen Musikgold auseinandergesetzt, versucht herauszufinden, ob Vinyl die bessere Art ist, Musik zu konsumieren und unserem RCKSTR-Model Vivien erlaubt, zum ersten Mal in ihrem Leben eine Platte anzufassen. Das durfte sie bei ihrem Papi nämlich nie, wie Vivien uns beim Shooting verraten hat. Den zweiten Teil unseres Rückblende-Specials machen Brettspiele aus. Während früher zumindest ab und an die Staubschicht vom alten Brettspiel aus Schulzeiten gewischt wurde, versauern die Dinger heute mehr und mehr im Schrank und Ladenregal. Dabei gibt es unglaublich viele tolle neue Spiele, die nicht nur was für den Kindergeburtstag sind. Wir haben einige davon unter die Lupe genommen und auf Spielspass, Verständlichkeit und Konfliktfaktor getestet (wir wollen ja nicht schon nach dem ersten Spieleabend ohne Freunde dastehen). Weil wir aber auch für jene Leser und Leserinnen unter Ihnen sorgen wollen, die diesem ganzen Konsumwahn ein Ende gesetzt haben, gibt es auch die Recycling-Variante altbekannter Games wie «Uno». Mit unseren Tipps und Regeln machen Sie das Geschicklichkeitsspiel «Jenga» beispielsweise im Handumdrehen zu einer Dare-or-Die-Schlacht der Superlative. Natürlich gibt's in diesem Heft auch aktuelle Neuigkeiten – von Musik bis hin zu Film und Lifestyle – aber das wissen Sie als treuer Leser ja schon. In Liebe und ewiger Verbundenheit,
Distribution: Pit «WW II» Kägi Webadministrator: Samuel Rudolf Von Rohr Team Rotkreuz: Martin Schiess Henna Matter Team Wädenswil: Monika Bestel Walti Bestel Katrin Widmer Promogirls: Becci, Dennis, Giulia, Hannah, Julia, Lina, Meret, Michelle, Michelle, Nadja, Oliver, Sabrina und Stéphie
Auflage: 50'000 Ex. Druck: Redaktionsadresse: Anzeigen: Verlag: Leser: 115'000 (MACH 2012-2) r scheide Watten Die RockStar Magazine Rainer Etzweiler Youngcom AG GmbH s vertrieb Medien Sihlhallenstrasse 19 Jahresabo: Zoé Zimmermann Blegistrasse 1 D-44867 Bochum CH-8004 Zürich CHF 69.04 09 333 z 43 Rotkreu Tel:+41 CH-6343 abo@rockstar.ch Fax:+41 43 333 09 06 : Vetrieb +41 43 333 09 05 Tel: star.ch r@rock er: rocksta Mail: ftsführ Geschä Youngcom AG Fax: +41 43 333 09 06 Aboverwaltung: Web: www.rockstar.ch Joel Meier Attack GmbH Mail: redaktion@rockstar.ch Passive Zoé Zimmermann Modul Kultwerbung Mediadaten, Infos und AGBs: www.youngcom.ch
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per Postkarte an n. Teilnahme an allen Verlosungen (auch SMS) schreibungen und Verlosungen sind alle Persone den internen Gebrauch bestimmt. Teilnahmeberechtigt an Wettbewerben, Preisaus . Persönliche oder Kontaktangaben sind nur für möglich Zürich 8004 19, nstrasse umgetauscht, Sihlhalle , nicht RCKSTR Mag., Wettbewerb «Betreff» oder SMS anzuschreiben. Sachpreise können auch in anderem Zusammenhang per Post, E-Mail geführt. Jegliche Verwendung des Inhaltes nur RCKSTR Mag. behält sich vor, die Teilnehmer ndenz Korrespo keine wird Es hlossen. ausgesc t Der Rechtsweg is übernimmt der zurückgegeben oder in bar ausbezahlt werden. Druckfehler und irrtümliche Versprechen/Angebote Für unaufgefordert eingesandte Dokumente, (c) 2016 mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. eingetragene Marke der Youngcom AG eine ist Mag. RCKSTR Vorrat. lange so te Verlag keine Haftung. Member-Angebo
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Inhalt #142 | Februar 2017
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Trainspoמּing» 42 «T2: Das Review zum Film
Gaming unplugged Die neuen Breמּspiele
22 Was steckt hinter den Rillen? Vinyl Love
18 Manillio im Interview Schweiz-Rap
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Fürchterlich gut «Resident Evil 7: Biohazard»
Cover- & Bilderstrecke-Shooting
Verdingkinder
Model: Vivien Rothenberger Fotografin: Tanja Gschwandl
INTRO
06 Frischfleisch 08 Hot Dates 10 News, Gossip, Zeugs
THEMA
12 Verdingkinder 22 Vinyl Love 26 Gaming Unplugged
MUSIK
06 Saint Tangerine Convention 18 Manillio 20 Tkay Maidza 52 Bonobo Frank Carter & 54 The Rattlesnakes 07 3 Alben des Monats 53 Album-Reviews
GAMES
48 «Resident Evil 7: Biohazard» 50 «Yakuza 0» 51 Kurz-Reviews
MOVIES 42 44 45 46
«T2: Trainspotting» «John Wick: Chapter 2» Kino-Kurzreviews Heimkino
12 Wie aus Kindern Sklaven wurden
STYLE
38 Took The Look of «T2: Trainspotting» 39 Trend-Barometer 40 Shopping: Adidas 40 Worst Dressed
TECHNIK
16 Jeep Grand Cherokee Summit 25 Sony Walkman
AUSGEHEN
56 Gig-Previews 58 Party-Previews 60 Kalender
KULTUR
12 Verdingkinder 30 Drinks
KOLUMNEN
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08 Lifecoach 11 Sexratgeber 66 Midi Gottet
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06 Saint Tangerine Convention 16 Jeep 20 Tkay Maidza 25 Sony Walkman 30 Jsotta 40 Adidas 44 «John Wick: Chapter 2» 50 «Yakuza 0» 54 Bonobo
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SAINT TANGERINE CONVENTION
Rebellion gegen de
Bands gibt's tonnenweise. Gehört zu werden und den eigenen Motor starten zu können, kann Jahre dauern. Der Karren von Saint Tangerine Convention ist nicht nur angesprungen, er hat mit der Zeit auch ordentlich an Fahrt gewonnen. Nun, auf dem Weg zum Release ihrer Debüt-EP, drücken die Jungs das Gaspedal ordentlich durch. Zeit, einen Gang hochzuschalten und auf die Überholspur zu wechseln. von Valérie Hug
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ir befinden uns in einem Bunker irgendwo in Zürich Wipkingen. Tempel und Bandraum zugleich von Giovanni, Gael, Francisco, Lorenzo, Raffael und jüngst auch Lucien alias Saint Tangerine Convention. Jung ist auch die Band selbst. Erst im Juli 2015 haben sich Giovanni und Gael, die sich über die Lehre kennen gelernt haben, dazu entschlossen, eine Band zu gründen. Gemeinsamer Nenner ist ihr Interesse für vergangene Zeiten, allen voran die 60's. Diese Leidenschaft teilen auch Lorenzo und Francisco, die über Freunde zur Band gestossen sind. «Raffael ist mein bester Kollege, und wir fanden, nur schon rein optisch müsse er mit dabei sein, also habe ich ihm einfach einen Schellenkranz in die Hand gedrückt», meint Giovanni, Sänger und Gitarrist. «Das stimmt. Als ich Gio damals im 10. Schuljahr kennengelernt habe, hätte ich nie daran gedacht, dass ich einmal ein Instrument spielen, geschweige denn im Studio stehen und mein eigenes Album aufnehmen würde», fügt Raffael an.
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Von langen Nächten und dem Hang zum Perfektionismus Und doch, knapp eineinhalb Jahre später, stehen die Jungs für die Aufnahme ihrer ersten EP im Studio. Bis auf Francisco war es für alle eine neue Erfahrung: «Es ist etwas völlig anderes, als live auf der Bühne zu stehen», meint Giovanni. «Das ist wohl auch der Grund, warum wir das ganze ziemlich unterschätzt haben». Inwiefern? «Es gab die einen oder anderen Schwierigkeiten», erklärt Gael, Gitarrist. Damit meint er vor allem die Konzentration: «Es ist ziemlich heavy, wenn du den Tag über arbeitest und dann noch bis spätnachts 100% geben musst. Irgendwann morgens um 4.30 Uhr ist man einfach erschöpft.» «Mein Perfektionismus ist da nicht gerade die grösste Hilfe», fügt Giovanni an, «ich habe meist eine ziemlich konkrete Vorstellung, wie ein Song klingen muss. Wenn's nicht sitzt, dann müssen wir halt nochmals ran. Das war vor allem bei schnelleren Songs wie ‚Flowing Free' oder ‚Minds Garden' der Fall.» Eine EP aufzunehmen, ist eben doch kein Zuckerschlecken. Nichtdestotrotz haben die Jungs geschafft, wovon viele Bands noch träumen. Und mal abgesehen von durchzechten Nächten, Zeitdruck und teilweisen Uneinigkeiten fällt das Fazit rundum positiv aus: «Es ist etwas vom Schönsten, das man als Musiker machen kann: Mit eigenen Songs, in die man Zeit und Herzblut gesteckt hat, ins Studio zu gehen und zu wissen: Was wir hier schaffen ist für die Ewigkeit», sagt Raffael, Schellenkranz- und Orgelspieler. Dem schliessen sich die Jungs einstimmig an. Auf die Frage, ob sie das Studio der Bühne vorziehen, antwortet die Band prompt: «Live ist ganz klar unser Favorit.»
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Gesellschaﬞskritik und Horizonterweiterung mit 60's Flair Wen wundert's? Schaut man der Band beim Spielen zu, weiss man: Das ist ihre Welt, dort gehört sie hin, auf die Bühnen und Podeste der Konzertlokale, Hallen und Festivals. Bestätigung hierfür haben Saint Tangerine Convention bereits mehr als eine bekommen, man sehe sich nur einmal die bisherige Konzert-Geschichte der Band an. In der Vergangenheit waren sie schon Support
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den Massenbrei für Bands wie The Royal Hangmen, Wand, The Parrots oder Levitation Room. Jüngster und wahrscheinlich grösster Erfolg ihrer noch jungen Karriere stellt die LiveShow im letzten Jahr dar, als STC im Mascotte für Allah-Las eröffnen durften. «Es war einfach genial. Und auch die Rückmeldungen zeigen: wir kommen an, machen bei den Leuten Eindruck», erinnert sich Lorenzo, Schlagzeuger. «Unser Sound ist eine Abwechslung zum Mainstream dieser Welt, die Leute finden ihn erfrischend», meint Gael und Raffel fügt an: «Der STC-Wagen rollt einfach».
(RCA/Sony) Mit «Loudspeaker» lieferten MUNA musikalisch schon letztes Jahr das Gedankengut, zu dem am 21. Januar praktisch weltweit demonstriert wurde (die Band selbst marschierte daheim in L.A. mit) – und verpackten es in einen unwiderstehlichen Indie-Popsong. Nach diesem Prinzip hat das Trio, das sich selbst als queer bezeichnet, aber meist geschlechtsneutral textet, auch den Rest seines selbstproduzierten Debütalbums «About U» gezimmert: Wer nicht so genau hinhört, tanzt zu den stampfenden Synthies oder heult in den melancholischen Momenten und wer auf die Lyrics achtet, beginnt nachzudenken. (shy)
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Run The Jewels 3
(Run The Jewels, Inc.)
Auf den ersten Blick ein ungleiches Paar: El-P, von der Stilrichtung eher experimentell veranlagt, passt aber doch erstaunlich gut zu Killer Mikes gespitteten Hardcore-Vorträgen. Auch mit der dritten Platte veröffentlicht das erfolgreiche Duo abermals ein musikalisch und inhaltlich brachialgewaltiges Rap-Monster. Ein Steilvorlagelieferant namens Trump wäre zwar nicht notwendig, kommt dem politisch engagiertem Duo aber auch nicht ungelegen. 14 Songs gefüllt mit frustriertem, schonungslosem Diss, donnerndem Bass und geistreichen Wortspielen. (vgn) Für Fans von: The Underachievers, The Aesop, Killer Mike
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CHILLWAVE
Tycho
NEO-PSYCH
Saint Tangerine Convention
HIGH (Eigenvertrieb)
Bereits auf ihrer Debüt-EP machen die Jungs von Saint Tangerine Convention klar, dass sie nicht einfach als 60's-Revival 75 Band abgestempelt werden wollen. Denn trotz gewisser Ähnlichkeiten zu Bands wie BJM oder Allah-Las schafft die junge Band mit dröhnenden Gitarrenriffs und melancholischen Garage-Psych-Melodien ihr eigenes kleines Universum. Eines, in das man bereits durch den Opener «Vacant Room» hinein25 gezogen wird und dem man erst wieder entkommt, sobald die letzten Töne von «High» abklingen. (vug) Für Fans von: The Brian Jonestown Massacre, The Black Angels, The Warlocks
About U
Run The Jewels
Live: 4.3. Eisenwerk (Frauenfeld), 12.4. Lauter Festival (Zürich), 13.4. Premices Festival (Lausanne) – und im April an der RCKSTR-Party THOMPSON im Gonzo, Zürich (Datum TBA)
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MUNA
POLIT-RAP
Æ Die Debüt-EP «HIGH» ist ab dem 27.2. erhältlich.
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GIRLPOWER-HYMNEN
Für Fans von: Imogen Heap, Chairlift, Shura
In der Tat, für ihre Gigs mussten die Jungs so gut wie keine Werbung machen, die Angebote kamen stets reingeflattert: «Kontakte sind das wichtigste heute, vor allem in der Schweiz, wo die Psychszene so ultimativ klein ist. Aber auch hier ist ein Phänomen des 21. Jahrhunderts sichtbar: Alle schauen nur noch auf sich selbst, behalten ihre Kontakte für sich, ein Miteinander existiert kaum. Wir hatten wirklich Glück, dass wir bereits einige Leute kannten», sagt Giovanni. Diesem KaumVorhandensein der Szene wollen Saint Tangerine Convention mit ihrem shoegazeartigen 60's-Neo-Psych-Garage-Rock entgegenwirken. Aber warum genau 60's? «Die Musik von damals ist 100% ehrlich, persönlich und menschlich. Genau darum sollte es in der Musik gehen», schliesst Raffael ab.
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LIEBLINGS RELEASES des Monats
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Epoch
(Ghostly International)
Mit «Epoch» veröffentlichte der US-Amerikaner Scott Hansen nach «Dive» und «Awake» schon letzten September den Abschluss seiner Trilogie; nun erscheint das Album endlich auch in physischer Form. Musikalisch erinnert das gute Stück sehr an seine beiden Vorgänger und setzt wieder voll auf analoge Instrumente, um ein möglichst träumerisches Ambiente entstehen zu lassen, in dem man auch nach mehrmaligem Durchhören noch neue Nuancen entdeckt. Auch wenn «Epoch» etwas kurz geraten ist, ist es bestimmt Tychos lieblichstes und präzisestes Album bisher. (vlct) Für Fans von: Boards of Canada, Bonobo, Caribou
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20.2. Halle 622 (Zürich)
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22.2. Dynamo (Zürich)
Kensington
Kensington zählen zu den erfolgreichsten niederländischen Bands aller Zeiten. Mit ihrer bombastischen Rock-Show (inkl. Pyrotechnik-Orgasmus-Overkill) füllen sie zu Hause die grössten Hallen. Miמּlerweile haben die sympathischen Holländer in ganz Europa Fuss gefasst und es gibt auch in der Schweiz eine grosse Fangemeinde. Ihre Musik spielt am Puls der Zeit und scheint doch für die Ewigkeit geschrieben. Bouncende Basslines, krachende Drums, verspielte Gitarrenriffs und die markante Stimme des Leadsängers Eloi Youssef lassen die Herzen höher schlagen. Indie-Füchse, Rock-Bären und Pop-Hasen werden sich in den Armen liegen, wenn Kensington an diesem Abend ihr neues Album «Control» vorstellen. (dfan)
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Two Door Cinema Club
Sie sind gerade auf Tour durchs Vereinigte Königreich, spielten Anfang Jahr ein paar wilde Shows in Asien und sind fürs Coachella Festival gebucht – läuﬞ bei Two Door Cinema Club. Selbstverständlich ist das nicht – ist es ja nie, aber bei den drei Iren im Speziellen nicht; denn vor rund zwei Jahren stand die Zukunﬞ der Band auf der Kippe. Sänger Alex Trimble musste im Sommer 2014 für zwei Wochen ins Spital, der ständige Tourstress machte sich körperlich bemerkbar. Wahrscheinlich lag es auch daran, dass das Trio für eine zu lange Zeit aufeinanderhockte und dringend eine Pause brauchte. Wie gut diese der Band tat, war ihren letztjährigen Festival-Auftriמּen (zum Beispiel am Openair St. Gallen) anzusehen und ist der gelungenen driמּen, Bee-GeesDisco mit tanzbaren Gitarren und moderner Electronica vermählenden Plaמּe «Gameshow» anzuhören. (shy)
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26.2. Halle 622 (Zürich)
Avenged Sevenfold & Disturbed
Wenn Sie diese Zeilen lesen, werden Sie denken «Wow, was für ein Line-up» und danach mit Schrecken feststellen, dass diese Show längst ausverkauﬞ ist. Tja, wer pennt, den bestraﬞ das Leben. Ist ja auch kein Wunder, Avenged Sevenfold (Bild) gehören aktuell zum heissesten Shit, den der moderne Metal zu bieten hat und den Co-Headliner Disturbed durﬞen wir auch seit längerer Zeit nicht mehr in unseren Breitengraden sehen. Da geht der Opener Chevelle doch beinahe unter, obschon die Jungs dem kompleמּen Line-up noch die Krone aufsetzen. Das Ganze findet in der neuen, bahnhofnahen Halle 622 in Zürich-Oerlikon staמּ, der wohl nach diesem Gig bereits die ersten Renovationsarbeiten bevorstehen wird. Wer hier nicht dabei ist, dem haut das Leben eine rein; sowas kann - nein darf! - man schlichtweg nicht verpassen. Horns up, bitches. (pat)
Diesmal:
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en Vogelbabydiät: «Ich bin aktuell auf einer neuartig ner Muמּer mei von Alles, was ich esse, wird mir .» uckt gesp d Mun vorgekaut in den
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n, das ich vorher «Es ist ungewohnt, etwas zu esse seiner Jungen nicht eigenhändig vor den Augen erwürgt habe.»
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du das Wort «Schatz. Liebling. Ich möchte, dass ach sagst, ob darauf Emetophilie googlest und mir dan eht.» best heute Nacht noch eine Chance
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zehntausende «Ist schon witzig: Ich habe bereits verloren, aber pfen käm nen Hah alen Franken bei illeg n.» bis heute noch nie Geflügel gegesse
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enchef mit den «Meinst du, der verschwitzte Küch e für einen Dreier wär den wun offenen Friמּierfeמּ-Brand zu haben?»
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chte Dose mit «Das hier? Oh, das ist meine mitgebra ze ich fast alles wür it Dam Rückenmark vom Koalabär. nach.»
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atsantrag mit «Ich hoffe, du erwartest keinen Heir e letzten drei einem Ring im Champagnerglas. Mein sie sich daran als , ickt erst Beziehungen sind qualvoll en.» verschluckt hab
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s einfach nicht, wie «Wenn ich es dir doch sage: Ich weis Mal fast vier its Löffel funktionieren. Ich bin bere n.» esse zu pe Sup ertrunken beim Versuch, Dessert zu Hause «Was hältst du davon, wenn wir das meine ich einen 70im Be מּnehmen? Und mit Dessert Gebiss vorher das wir jährigen Obdachlosen, dem entwendet haben.»
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20.2. Mascotte (Zürich)
Saint Motel
Wir sind ja sonst strikt gegen Sonnenbrillen im Club – Afterhours, bei denen das Tageslicht durch die verdreckten Scheiben reinbricht, stellen keine Ausnahme dar –, weil man damit automatisch zur grössten Dumpfbacke im Laden wird. Aber am 20. Februar machen wir eine Ausnahme, weil Saint Motel dann die kalifornische Sonne in den (zumindest bei der Drucklegung dieser Ausgabe) bitterkalten Schweizer Winter bringen und Ihre Glubscher schliesslich geschützt gehören. Am besten machen Sie noch so ein schickes Bändeli an Ihren Sichtschutz, damit er im Falle eines Falles an ihrem Stiernacken hängen bleibt; denn wenn das Quartett aus Los Angeles seinen mit Bläsern verstärkten und 1970er Vibes versprühenden Indie-Pop des Album-Zweitlings «saintmoteltelevision» aufs Mascotte-Publikum loslässt, dürfte sich dieses schon nach den ersten Takten in ein wildes Mikado aus Hüften und Händen verwandeln. (shy)
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13.2. Volkshaus (Zürich)
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Rival Sons
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Eine grosse Plaמּe erfordert eine ebenso grosse Tour, ist ja klar! Die bluesige Rockband Rival Sons lässt sich auf jeden Fall nicht zwei Mal biמּen und tourt nach der Veröffentlichung der LP «Hollow Bones» gleich los. Frech groovende Auﬞakte, unartige Riffs und eine zeitlose Brise Retro-Rock - davor würden sich sogar die altehrwürdigen Herren von Led Zeppelin, Black Sabbath und Deep Purple verbeugen. Natürlich wird nicht schamlos kopiert, sondern klassische Moleküle zerstückelt, um neue originelle Elemente daraus zu schaffen. Mit herrlichem Overdrive ausgestaמּet, wabern psychedelische Sound-Fasern um die äusserst vielseitige Stimme des Leadgesangs, die sich perfekt in den groovenden, schweisstreibenden 70er-Rock-Sound der Band einfügt. Eines können wir Ihnen versprechen, die Jungs werden Ihre Ohrmuscheln live massieren, wie Sie es noch nie zuvor erlebt haben! (vgn)
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Nackedei des ���a�s
Se�na Gom�
«Ass shaped like Selena», singt The Weeknd in seinem Song «Party Monster» und meint damit das wohlgeformte Hinterteil seiner neuen Flamme Selena Gomez. Wie hübsch die Kehrseite dieser singenden Medaille wirklich ist, präsentiert uns denn Selena gleich selbst. Gut, eigentlich hat der Fotograf Mert Alas diesen Schnappschuss auf seinem Instagram-Account geteilt. Und zwar just dann, als die Welt noch darüber rätseln musste, ob Selena und The Weeknd nun vom vielen Knutschen synchron «I can't feel my face» anstimmen, oder ob das alles doch nur ein Gerücht war. Nachdem Mert seinen Buddy The Weeknd dann aber beim Fudibild markiert hatte war klar: Selena und Abel, wie The Weeknd eigentlich heisst, sind ein Paar. Wie lang die Liaison dauern wird? Lang genug um Exfreundin Bella Hadid auf die Palme zu bringen, weshalb Mert das Bild wohl auch flugs wieder von seinem Insta-Profil entfernt hat. Das Internet aber vergisst nie. NIE! (kätt)
Go�Go�Go���
Lily Rose Depp hat sich bei Chanel eingenistet, Brooklyn Beckham fotografiert die Kampagne von Burberry und nun gibt sich auch noch ein weiterer berühmter Spross die Ehre in der Modewelt: Frances Bean Cobain, die frisch geschiedene Tochter von Courtney Love und Kurt Cobain, ist das hübsche Gesicht der aktuellen Spring/SummerKampagne 2017 von Marc Jacobs. Neben dem ersten Bild in unschuldigem Schwarz-Weiss dürfen $ wir uns – wenn es nach den Paparazzi-Bildern geht – auch noch auf Shots in knappen Kleidchen und Oversize-Platform-Boots freuen.
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Wie Magie!
Wir haben zwar noch keine fliegenden Autos, aber unsere Realität ist durchaus schon sehr futuristisch unterwegs. Etwas, das Ihnen vor zehn Jahren wohl noch einen Platz auf dem Scheiterhaufen gesichert hätte, können sich heute auch Menschen leisten, die nicht gerade Bill Gates heissen: das Smart Writing Set von Moleskin. Mit dem Stift inklusive Infrarot-Kamera geniessen Sie zwar das analoge Schreibgefühl von Tinte auf Papier, können Ihre Notizen aber direkt auf ihr Smartphone oder Tablet übertragen – noch während Sie den Satz zu Ende schreiben.
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SIEGERTIGER SAGT: «Ich muss aufhören, meinen Penisring rumliegen zu lassen. Ständig benutzen ihn Kinder als Schwimmreifen.» ALARM: SCARLETT JOHANSSON LÄSST SICH SCHEIDEN! Also, wahrscheinlich. Vermutlich. Eventuell. Vielleicht auch nicht. Aber dass die Schauspielerin plötzlich ihren Ehering nicht mehr trägt, bedeutet sicher irgendwas. Und auch eine «Quelle» will dem People-Magazin verraten haben: Es stehe schlecht um die Eheleute. Eine Scheidung sei unvermeidbar. Die Liebe, die dem Paar noch im Oktober bei der Eröffnung des gemeinsamen PopcornGeschäfts in Paris aus den Augen funkelte, sei nur Fassade gewesen. Ob das nun eine neue Chance für die gesamte männliche (und einige Vertreter der weiblichen) Bevölkerung ist, Scarletts Herz zu erobern?
Vier Jahre lang soll der Livestream beim Museum of the Moving Image in Brooklyn laufen. Shia LaBeoufs Kunstinstallation mit dem Titel «He Will Not Divide Us» ist also genauso lange aktiv wie der aktuelle USPräsident Trump. Und um genau den geht es bei dem Projekt auch. Besucher sollen «He Will Not Divide Us» in die Kamera sagen, so oft und laut wie sie möchten. Dass diese Situation natürlich zahlreiche Trolle anlockt, ist klar. Dass auch Nazis vorbeischauen, um ihre Propaganda zu verbreiten, auch. Shia LaBeouf hat mit dem aber wohl nicht gerechnet und ist bereits zweimal mit jemandem aneinandergeraten. Vor laufender Kamera, versteht sich. Weil er beim letzten Streit handgreiflich wurde, wurde der Schauspieler sogar von der Polizei verhaftet.
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Jörgen Maithunas
zweite Meinung
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Liebe, Sex und Partnerschaﬞ Die Gitarre mit Platz für Brüste!
Täglich wenden sich Ratsuchende an ausgebildete Fachleute in Sachen Liebesdingen und erhalten dabei meist Antworten, in denen sie sich offen und ehrlich den eigenen Emotionen und Bedürfnissen des Partners stellen müssen. Urgh! Wem das zu viel Stress ist, gibt Jörgen Maithuna hier eine zweite Einschätzung. Sein Rat mag nicht der beste sein, aber das haben wir bereits geahnt, als er sich beim Bewerbungsgespräch mit seinem Namen vorgestellt hat.
+ ab März erhältlich
Am 20.1. klagte Robert (46) der SexBeraterin Caroline Fux von blick.ch, dass er und seine Frau (42) zwar zwei bis drei Mal in der Woche Sex haben, diesen aber im Voraus planen müssen und er es vermisse, spontan mit ihr in die Kiste zu springen.
Annie Clark alias St. Vincent weiss, was eine Gitarre braucht. Die Multiinstrumentalistin steht schon seit zehn Jahren auf der Bühne – oft mit Klampfe um die Brust geschnallt. Und genau aus diesem Grund hat sich St. Vincent nun auch dazu aufgerafft, eine feminine Gitarrenkollektion für Ernie Ball Music Man zu entwerfen. Wie Clark selbst sagt, sei das innovative Design so durchdacht, dass die Gitarre leicht, ergonomisch und glatt erscheint, sowie «Platz für eine Brust bietet. Oder zwei.»
Happy Artificial Love Day!
Egal ob der Valentinstag nun tatsächlich von der Blumen- und Grusskartenindustrie ins Leben gerufen wurde, oder ob das nur nur ein urban myth ist: Die einen lieben den 14. Februar, die anderen hassen ihn. Wir haben aber das perfekte Geschenk für beide Lager gefunden: das Happy Valentines Boxset von Lush! Egal ob für den Partner oder für sich selbst, mit drei romantischen Badebomben und einem, ähm, EinhorndildoSchaumbad sind doch wohl bitte alle glücklich, oder? + CHF 45.–, erhältlich bei Lush
Zuckersüsse Mitbringsel!
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Egal ob zur Geburtstagsfeier vom Göttikind, zum Date mit dem Schatz oder zum Weihnachtsessen mit den Angestellten: So richtig Eindruck schinden Sie entweder mit Essen oder personalisierten Geschenken. Und wenn Sie beides miteinander vereinen, sind Sie der grösste Held, der je auf dieser Erde gewandelt ist und können sogar noch Ihren Enkeln davon erzählen. Darum: Für den nächsten Event bedruckte Marshmallows bestellen und sich entspannt zurücklehnen und auf die Lorbeeren warten.
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Seid froh, dass ihr als Eltern von zwei Kindern im Primarschulalter überhaupt noch mehrmals in der Woche miteinander vögelt.
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Spontaner Sex ist tatsächlich ein Umstand, der im for t schreitenden Ehealltag zunehmend aus dem Fokus geraten kann. Trotzdem gibt es Mittel und Möglichkeiten, den Überraschungseffekt im Intimleben aufrecht zu erhalten. Hast du dich schon einmal selber als Paket deiner Frau zustellen lassen und bist dann nackt aus der Verpackung gesprungen, als sie sich ans Öffnen machen wollte? Oder hast du dich bereits mit Gummibaumblättern beklebt und ihr dann als Büropflanze getarnt an ihrem Arbeitsplatz aufgelauert? Bespreche dich mit dem Filialleiter des Lebensmittelladens, in dem deine Frau regelmässig Einkäufe erledigt und verstecke dich dann – gekleidet in deiner erotischsten Unterwäsche – im Tiefkühler unter den Fertigpizzas. Will sie sich eine davon greifen, zerre sie in die Truhe und vernasche sie. So erschaffst du eine Atmosphäre, in der deine Gattin jederzeit damit rechnen muss, in den unpassendsten Momenten von ihrem halbblutten Gatten angesprungen zu werden. Pro-Tipp: Bei den ersten paar Mal könnte deine Frau als natürliche Abwehrreaktion zum Pfefferspray greifen. Einfach mit Wasser deine Augen gründlich auswaschen.
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Verdingung in der Schweiz:
Wie Kinder zu Sklaven wurden Keystone und das Polit-Forum Käfigturm zeigen in der Ausstellung «Verdingkinder, Portraits von Peter Klaunzer» intime Nahaufnahmen und Biografien ehemaliger Pflege- und Verdingkinder, die mit bewegenden Geschichten ein Zeichen gegen das Vergessen setzen. Wir haben mit zwei Portraitierten gesprochen und geben Einblick in die Zeit, als Kinder aus Kostengründen ihren Familien entrissen und zu Zwangsarbeitern wurden.
Text: Mirjam Rodehacke, Bilder: KEYSTONE/Peter Klaunzer Betrachtet man die heutige Jugend kritisch, so scheinen sich die Hauptinteressen unserer Generation auf Themen wie der verklärten Selbstdarstellung auf sozialen Netzwerken und deren regelmässigen Nutzung zu beschränken. Das Interesse an der Schulbildung rückt dabei oft in den Hintergrund und wird mehr als Mittel zum Zweck statt als Chance verstanden. Vor ein paar Jahrzehnten war die Schule allerdings für viele ein geschätztes Privileg, das jedoch für einige der Kinderarbeit weichen musste. Diese Kinder und Jugendliche waren mit Problemen konfrontiert, die vieles von dem, das wir in unserem Alltag als persönliches Desaster deklarieren, zur Lappalie verkommen lassen. So wurden in der Schweiz laut dem Historiker Marco Leuenberger schätzungsweise mindestens 500'000 Kinder und Jugendliche zwischen den Jahren 1800 und 2000 von Behörden fremdplatziert. Betroffen waren hauptsächlich Scheidungskinder oder Waisen aus ärmlichen Verhältnissen. Die Fremdplatzierung sollte den alleinerziehenden Elternteil oder den Staat finanziell entlasten - es gab in den Anfangszeiten noch keine Sozialsysteme. Häufig wurden die Kinder in Heime gesteckt oder als billige Arbeitskräfte auf Bauernhöfe verdingt. Diese Verdingkinder wurden oft folgenschwer misshandelt, wie Sklaven gehalten und mussten Zwangsarbeit leisten - obwohl sie offiziell als Pflegekinder galten. Weiter wurden sie in schlimmsten Fällen erniedrigt oder vergewaltigt, einige kamen dabei sogar ums Leben. «Er drohte unsere Muמּer zu erschiessen» Die Ausstellung «Verdingkinder, Portraits von
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Peter Klaunzer» greift dieses Kapitel nochmals auf und lässt 25 Zeitzeugen zu Wort kommen. Zwei davon sind Theresia Rohr-Steinmann und Christian Tschannen. Theresia wurde 1946 im Kanton Luzern geboren, als Zweitjüngste von sieben Geschwistern. Die Mutter starb zwei Jahre später bei der Geburt des achten Kind. Kurz darauf wurden Theresia und ihre Geschwister an verschiedene Orte verdingt. Durch die frühe Trennung hatten sie lange keinen Kontakt zueinander: «Meinen ältesten Bruder sah ich erst an der Beerdigung der zweitältesten Schwester wieder», erinnert sie sich. Sie war 16, als sich ihre Schwester mit 20 Jahren das Leben nahm. Drei weitere Geschwister folgten ihr später in den Tod – zwei davon ebenfalls durch Suizid. Diese Erlebnisse konnte Theresia in einer zehnjährigen Psychotherapie verarbeiten. Heute geht es ihr gut. Mit ihrem öffentlichen Engagement will sie anderen Betroffenen Mut machen. Christian kam 1971 in Solothurn zur Welt. Mit sieben Jahren wurden er und sein älterer Bruder von den Behörden so manipuliert, dass sie der eigenen Fremdplatzierung zustimmten – im Glauben, ihre alleinerziehende Mutter für eine begrenzte Dauer von ein paar Monaten zu entlasten. Daraus wurden zehn Jahre. Zuerst wurden die Brüder an einen Bauernhof verdingt, der Arbeitsalltag begann sofort: Vor und nach der Schule mussten sie schwerste Hofarbeit erledigen. Die Situation spitzte sich immer mehr zu und eskalierte, als die besorgte Mutter ihre Kinder unangekündigt besuchen wollte: «Der Bauer griff sich das Gewehr,
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Verdingung in der Schweiz
ladete es durch und zielte auf sie. Er drohte unsere Mutter zu erschiessen, sollte sie nicht sofort verschwinden». Danach wurden Christian und sein Bruder, der mit zwölf Jahren bereits ergraute, umplatziert. Durch die Arbeit auf dem Bauernhof erlitt Christian Schädigungen in den Gelenken. Später wurde er in einer Anstalt aus erzieherischen Gründen von einem Schreinermeister mit Stahlkappenschuhen traktiert. Dies verursachte unter anderem Beschwerden in der Wirbelsäule und führte schliesslich in die Abhängigkeit einer IV-Rente, die nur knapp seinen Lebensbedarf deckt. Auch Christian setzt sich in der Öffentlichkeit für die Aufarbeitung des Verdingwesens ein. Wiedergutmachung für die Opfer Heute leben laut der Wiedergutmachungsinitiative schweizweit 20'000 ehemalige Verdingkinder und Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen. Sie fordert daher eine wissenschaftliche Aufarbeitung und einen Fonds von 500 Millionen Franken, der schwer Betroffenen zur Verfügung gestellt
werden soll. Der Bundesrat hat dazu einen indirekten Gegenvorschlag erstellt, der unter anderem die Höhe des Fonds auf 300 Millionen Franken reduziert. Walter Zwahlen, Präsident des Vereins «netzwerk-verdingt», kritisiert, dass der Bund eine tiefere Zahl angesetzt hat, ohne die genaue Anzahl der Betroffenen zu kennen: «Es könnte für die Schweiz zu einer blamablen Geschichte ausarten, wenn sich deutlich mehr Gesuchssteller melden würden». Trotzdem ist das Komitee der Wiedergutmachungsinitiative bereit, die Initiative zurückzuziehen, sofern der Gegenvorschlag in Kraft tritt. Da dieser schneller umsetzbar wäre, würde dies die Chance steigern, dass noch möglichst viele Betroffene profitieren können. Dennoch sieht Zwahlen weiteren Handlungsbedarf: «In der Politik fehlt die Einsicht, dass es grosse Schritte braucht und es muss noch recht viel in der Forschung über die Sozialgeschichte der Schweiz investiert werden». Auf jeden Fall
bleibt zu hoffen, dass wir als moderne Gesellschaft aus dieser Vergangenheit lernen und eine Wiederholung verhindern. Das ist das Mindeste, das wir den Opfern schulden. Æ Auf rockstar.ch finden Sie die Interviews mit Theresia Rohr-Steinmann und Christian Tschannen. Æ Die Ausstellung «Verdingkinder, Portraits von Peter Klaunzer» im Käfigturm in Bern dauert noch bis Mitte März. Weitere Infos dazu finden Sie auf kaefigturm.ch
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Oh Thailand, du wundersames Land der Massagen. An jeder Ecke werden sie angeboten – mal auf schlichten Liegen am Strassenrand, mal in fancy Massagetempeln mit Springbrunnen und sphärischer Lounge-Musik. Ich entscheide mich für Zweiteres – mein erstes Massageerlebnis in Thailand soll schliesslich rundum perfekt sein. Es fängt gut an: Mir wird dampfender Tee in einem Elefantentässli (Jö!) serviert. Die Art, wie mein Körper danach durchgeknetet wird, ist aber weniger «Jö!». Teilweise habe ich etwas Angst, dass mir die Masseuse meine Rippen bricht.
Nach meinem Après-Massage-Mahl, einem scharfem Papayasalat und einem Cocktail namens «Blue Condom», fühle ich mich so energiegeladen, dass ich beschliesse, mich ins Bangkoker Nachtleben zu stürzen. Auf dem Weg zu einem Nachtmarkt fallen mir unzählige mit Blumen umrahmte Porträts des kürzlich verstorbenen Königs Bhumibol auf. Als mein Taxifahrer beim Vorbeifahren an solchen Porträts jeweils die Hände wie zum Gebet verschränkt und vor sein Gesicht hält, wird mir bewusst, was für eine grosse Rolle die Staatstrauer im Alltag spielt. Im Schwulenclub DJ Station treffe ich mich mit einigen Flight-AמּendantFreunden und tanze mit ihnen zu einer viel zu lauten Mischung aus Adele, Coldplay und Lady Gaga, bis der Club pünktlich um 2 Uhr morgens schliesst. Dass die Party schon vorbei ist, kann ich akzeptieren – die Handhabung erschreckt mich aber doch ein wenig. Miמּen in einem Hit wird der Stecker gezogen, die Lichter aufgedreht und die feiernde Menge geradezu aus der Tür geschoben. Meine anfängliche Entrüstung lege ich aber bald ab, denn ich darf in einem mit blinkenden Lichtern verzierten Tuk-Tuk zurück ins Hotel düsen. Den Wind in den Haaren zu spüren und mit Freunden in der dunklen Nacht vor Freude zu kreischen, erfüllt mich mit unendlich viel Glück und Liebe für Bangkok.
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Autotest – Jeep Grand Cherokee Summit
Resting Bitch Face auf vier Rädern Es dauert sechs Stunden mit dem Zug, wenn Chefredaktorin Kä מּin ihre alte Heimat reisen will. Fünf Stunden und viele bewundernde Blicke auf der Autobahn braucht's, um mit einem Schlachtschiff dort anzukommen. von Katinka Templeton
Chefredaktorinnen-Traum am Aמּersee in Oberösterreich
Ladies und Gentlemen, ich bin mit einem Auto kann vieles, das ich auf befestigten Auto von Zürich nach Österreich gefahren. Strassen gar nicht brauche. Auto schnurrt Alleine. Insgesamt zehn Stunden lang. Hin wie ein fieses Miezekätzchen. Es gibt aber und zurück. Und wissen Sie was, liebe dann doch etwas, mit dem ich mich zuminLeserinnen und Leser? Ich habe überlebt, dest jetzt ein wenig auskenne: Sitz- und um Ihnen von diesem Abenteuer berichten Lenkradheizung ist zwar vorhanden, kann zu können. Wer mich kennt, weiss nämlich: man aber ausschalten (es macht mich Kätt ist kein Held hinterm Steuer. Weil mir nervös, wenn ich die ganze Zeit das Gefühl aber die sechsstündige hab, ich hätte mich eingenässt), Verwendetes Modell Zugfahrt zu meinen Eltern das Entertainment-System im nach Oberösterreich im Bordcomputer lässt sich mittels Typ: Viermonatstakt sämtliche Bluetooth und UConnect-App Jeep Grand Cherokee Summit Nerven raubt, habe ich mich Motor: 3,0-L-CRD bequem und ohne Hände dazu entschlossen, über die bedienen und das 7.3 Surround Leistung: 250 PS Festtage mit einem Testauto Energieeffizienz: Kategorie G Sound System mit Verstärker Fassungsvermögen: 93,5 Liter und Subwoofer ist so laut, dass in die Heimat zu reisen. Und Listenpreis: CHF 78'350.– lassen Sie mich eines sagen, man seine eigenen Gedanken es war die beste Idee, die ich Leasing: ab CHF 569.–/Mt. kaum noch hört, wenn man das je hatte. Der Grand Cherokee Mehr Infos auf Jeep.ch möchte. Summit von Jeep ist eine Augenweide. Klar, eine Wuchtbrumme eben- Ich könnte Ihnen hier noch die unzähligen so, aber er sieht trotzdem irgendwie freund- Annehmlichkeiten einzeln aufzählen, die der lich aus. Mit aggressivem Unterton. Quasi Jeep Grand Cherokee Summit so zu bieten ein Resting Bitch Face auf vier Rädern. hat, aber ich lege Ihnen stattdessen einfach wärmstens eine eigene Testfahrt ans Herz. Sie werden sich in das grosse Ungetüm Weil ich nicht viel von Autos verstehe, beschränke ich mich auf folgende Aussagen genauso verlieben, wie ich es getan habe. Versprochen! über die Technik: Auto fährt einwandfrei.
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Manillio Mit Melancholie zum Erfolg
Seit über zehn Jahren tummelt sich Manillio bereits im Schweizer Rapbusiness, den feמּen Durchbruch feiert der Solothurner aber erst jetzt so richtig. Nach dem Nummer-1Album «Kryptonit» und zwölf Monaten voller Erfolge ist es Zeit, kurz Luﬞ zu holen um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. von Katinka Templeton
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Manillio, du wurdest gerade zwei Mal für einen Swiss Music Award nominiert (siehe Box). Wie geht's dir mit dieser Ehre? Also zu allererst freut man sich natürlich. Dann habe ich realisiert, dass ich den Leuten nun mit dem Online-Voting auf den Sack gehen muss. Also versuche ich irgendwie einen eleganten Mittelweg zu finden. Das beschäftigt mich aktuell am meisten. Promotest du dich selbst jetzt sehr oder ist dir das eigentlich unangenehm? Ja, es ist schwierig. Mir ist es auf der einen Seite unangenehm, weil ich sowas ja auch doof finde. Gleichzeitig will ich aber auch die Preise gewinnen. Hast du mit den Nominierungen eigentlich gerechnet? Das soll jetzt überhaupt nicht arrogant klingen, aber wir hatten ja schon ein gutes Jahr. Daher habe ich gehofft, dass es für die eine oder andere Nominierung reichen könnte.� � Dein Jahr war wirklich phänomenal. Dein Album «Kryptonit» kam wahnsinnig gut an, du hast die Charts und Bühnen dieses Landes gestürmt und ganz neue Fans gewinnen können. Was ist denn dein grösstes Highlight 2016? Dass es nach all den Jahren in denen ich nun Musik mache, nach wie vor irgendwie bergauf geht. Ich erlebe immer noch Neues und es passieren Dinge, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Klar gibt es Rückschläge, aber alles in allem wächst das Ganze nach wie vor. Das ist sicher ein Highlight. Etwas Besonderes war der Auftritt am Gurtenfestival letztes Jahr. Wir haben auf der Waldbühne gespielt und ich habe am folgenden Montag im 20 Minuten einen Kommentar von einer Frau entdeckt, die meinte das Konzert wäre ihr Highlight gewesen, nur habe man nicht genug Platz gehabt. Sie hat dann gefragt wieso ich nicht auf der Hauptbühne gespielt hätte. Von der Bühne aus ist es schwierig sowas mitzubekommen, aber die Stimmung war fantastisch. Wir hatten alle grossen Spass. Danach zu lesen, dass man mehr Leute angezogen hat, als die Veranstalter einem zutrauen, ist natürlich schon schön.
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Wenn man ein Album fertig gestellt hat, ist man ja sowieso schon stolz auf seine eigene Arbeit. Wenn die Resonanz dann aber so positiv ausfällt, wie bei deinem neuen Album, muss die Freude noch grösser sein, oder? Wir haben die Arbeit an «Kryptonit» ähnlich begonnen wie bei der Vorgänger-Platte: Ich mache einfach mal mein Ding und sehe zu was dabei rauskommt. Trotzdem haben wir uns zuerst doch ein wenig die Zähne daran ausgebissen. Ich bin ein grossartiger Selbstzweifler und hatte dementsprechend oft das Gefühl, dass das alles eh keine Sau interessieren würde. Umso schöner ist es, wenn man doch irgendwann zufrieden ist und das Endprodukt auch noch gut ankommt.� � Ihr wolltet die Stimmung auf «Kryptonit» etwas fröhlicher einfangen, als noch bei «Irgendwo». Findest du, euch ist das gelungen? Nein (lacht). Ich hatte mir vorgenommen, das Album glücklicher zu gestalten. Aber so etwas
lässt sich schlecht erzwingen. Ich lande schlussendlich dann doch irgendwie immer bei den melancholischen Chords. Wir haben also gemerkt, dass wir nichts forcieren können und die Sache mal laufen lassen müssen. Fürs nächste Album werde ich dasselbe wieder versuchen und es wird wohl nochmal nicht funktionieren (lacht). Ich möchte die Leute einfach nicht in die Traurigkeit schubsen. Es gibt ja schöne Melancholie und es ist wichtig, dass es immer einen positiven Blickwinkel gibt. �� Also Emo-Musik machst du keine, du solltest also ziemlich safe sein. Deine Musik kann man ja auf viele Arten interpretieren �� Ja, ich denke auch, dass ich immer noch eine hoffnungsvolle Note in meine Songs verpacke.� � Jetzt haben wir über 2016 geredet, lass uns doch auch noch einen Blick auf 2017 werfen. Wie soll das Jahr für dich aussehen?� Als erstes würde ich gerne mal in die Ferien. Das hat seit dem Albumrelease noch nicht so richtig geklappt. Ich habe zwar bis Ende Sommer noch einige Shows vor mir, aber dazwischen gehe ich mal für drei Wochen weg. �� Festivals stehen auch in diesem Jahr wieder auf deinem Programm. Welches Openair willst du unbedingt noch bespielen? Also das Montreux Jazz Festival steht beispielsweise noch auf der Bucket List. Bis jetzt habe ich da noch keinen Fuss auf die Bühne gekriegt. Aber das ist auch total ok so. Man will ja träumen können.� Dann wollen wir dieses Unterfangen mal unterstützen: Hoi Montreux, holt doch mal den Manillio, der freut sich dann auch ganz fest! Aber wir wollen noch ein anderes Thema mit dir anschneiden. Die Schweizer Hip-Hop-Szene mag von Aussenstehenden betrachtet zwar winzig klein aussehen, ist aber doch sehr gross und stetig am Wachsen. Welche CH-Künstler aus diesem Genre sind denn bei dir grad hoch im Kurs? Momentan ist das sehr leicht zu beantworten: Das sind meine Freunde von S.O.S., als Solokünstler Dawill und Nativ. Sie stellen seit Frühling 2016 alles auf den Kopf, liefern fantastische Konzerte ab und ich habe das Gefühl, von denen wird man noch wahnsinnig viel hören.� �
Swiss Music Awards 2017 Bis zum 5. Februar können Sie noch für Manillio in der Kategorie «Best Male Solo Act» (und für andere Künstler wie Anna Känzig als «Best Female Solo Act» und «Best Breaking Act», Yello als «Best Group» oder Pablo Nouvelle als «Best Talent») im Online-Voting abstimmen. Der Sieger der Kategorie «Best Hit», in der auch Manillio mit seinem Song «Monbijou» eine Chance hat, wird während der TV-Show auf SRF 2 live per Publikumsvoting ermiמּelt. Die SMAs finden am 10. Februar im Zürcher Hallenstadion staמּ.
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TKAY MAIDZA Takudzwa Victoria Rosa Maidza alias Tkay Maidza ist ein junger und vielversprechender Stern am Musikhimmel. Die australische Künstlerin treibt sich erst seit drei Jahren im Business herum und hat gerade ihr Debütalbum releast. Doch dank ihres grossen Potenzials ist Tkay kein zögerlicher Padawan, im Gegenteil: Sie strotzt vor Selbstbewusstsein, will es niemandem recht machen und tanzt nach ihrem eigenen Beat.
von Mirjam Rodehacke
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iele kennen das: Man ist zwar Teil der Gesellschaft, hat aber manchmal trotzdem das Gefühl, nicht richtig dazuzugehören – zum Beispiel während der Pubertät. So ging es auch Sängerin und Rapperin Tkay, weshalb sie auf ihrem aktuellen, nach ihr benannten Longplayer ihre Erlebnisse verarbeitet und anderen Betroffenen Mut machen will: «Das Album ist eine Art Soundtrack für das High-School-Leben junger Frauen, denn in dieser Zeit geht es oft um Selbstfindung». So sei es normal, dass man sich manchmal verloren fühle, aber schliesslich würde jeder seinen eigenen Weg finden. «Es gibt Momente, in denen man Selbstvertrauen hat, aber auch solche, in denen man sich einsam fühlt. Trotzdem sollte jeder wissen, dass man nichts und niemanden braucht, um sich stark zu fühlen und um mit sich im Reinen zu sein», betont Tkay. Von anderen Problemen, die hingegen mehr mit der Umwelt als mit dem eigenen Innenleben zu tun haben, handelt ihre zweite Single-Auskopplung «Stimulation»: Der groovige Track kritisiert die Oberflächlichkeit und Vergänglichkeit der Gesellschaft. «Die Idee zum Song kam mir während einer Zeit, in der ich
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einige Hochs und Tiefs hatte und von vielen Personen umgeben war, von denen ich oft nicht wusste, ob die Freundschaft echt oder gespielt ist. Es gibt immer wieder Phasen, in denen jeder irgendetwas von dir will und sich dementsprechend verhält. Doch genau so plötzlich verschwinden diese Leute dann auch wortlos wieder», resümiert die Künstlerin. Von UK Garage bis Throwback Hip-Hop Ihr Debütalbum «Tkay» hat die Australierin nach sich selbst benannt, da es ein sehr persönliches Werk ist: «Es ist eine Momentaufnahme davon, wie ich mich in den letzten Monaten gefühlt habe. Im Guten wie im Schlechten». Obwohl sie erst 21 Jahre alt ist, konnte sich die Musikerin bereits mehrfach als vielseitige und selbstbewusste Texterin und Sängerin
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beweisen. So ist es nicht verwunderlich, dass sie auch auf ihrem Erstling klar und ohne Umschweife zu dem steht, was sie denkt. Die Lyrics des Albums, welches Tkay unter anderem mit den Produzenten Salva und Dre Skull realisiert hat, stechen neben der Auseinan-
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Von der Verlorenheit zum Selbstvertrauen dersetzung mit sozialen Konflikten auch durch eine stimmige Balance aus Verwegenheit und Verletzlichkeit hervor. Letzteres gelingt ihr ohne zu jammern, denn sie überzeugt durchwegs mit einer energiegeladenen und emotionalen Spannung. Interessant ist auch die mitreissende Dynamik und Innovation, die sie mit ihrem Sound transportiert: So mischt sie neben Dance und Pop stilsicher auch die Genres UK-Garage, Grime, ThrowbackHip-Hop und Trap. Tkay weiss was sie will und hat sich dafür schon früh die Weichen gestellt: Als sie als Kind mit ihren Eltern von Zimbabwe nach Down Under zog, erkannte sie ihr musikalisches Talent und ihre Leidenschaft dafür schnell. Trotzdem entschied sie sich, auf Nummer sicher zu gehen und schloss vernünftigerweise zuerst ihr Architekturstudium ab, bevor sie sich komplett der Musik verschrieb. Ihren ersten Song «Brontosaurus» veröffentlichte sie 2013 und war ein Hit. Ein Jahr später folgten weitere Singles und schliesslich ihre erste EP «Switch Tape». Mit ihrem Können zog Tkay schnell die Aufmerksamkeit bekannter Musikgrössen auf sich und konnte bereits weltweit als Vorband für Künstler wie Mark Ronson, Years & Years und Rita Ora auftreten.
Eine neue Momentaufnahme Das Touren beschreibt Tkay als bisher aufregendste Zeit in ihrem Leben als Musikerin. So war sie 2015 auch schon bei grossen Festivals in ihrer Heimat, in den Staaten, sowie am Great Escape in England vertreten. Die nächsten Gigs auf der Freiluft-Bühne für das aktuelle Jahr sind deshalb auch schon fest eingeplant: So tourt Tkay mit ihrem Debütalbum bis im Frühling zuerst quer durch Europa und spielt dann im Sommer wieder auf etlichen Festivals in Amerika und Australien. Ebenso wie die Welt zu bereisen, liebt es die Rapperin ihre Erlebnisse und Eindrücke in Songs zu verarbeiten. Sie ist voller Tatendrang: «Ich habe schon ein paar Vorstellungen davon, wie das nächste Album werden soll und mit wem ich noch zusammenarbeiten will». Einer, der wieder ins Boot geholt werden soll, sei auf jeden Fall Produzent Salva. Gerne würde Tkay auch mit den amerikanischen Musikern BloodPop und André 3000 zusammenspannen, um mit ihnen eine neue, aktuelle Momentaufnahme ihrer selbst zu erschaffen. â Das Album «Tkay» ist jetzt erhältlich.
Das neue Album:
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HIP-HOP
Tkay Maidza
Tkay
(Kitsune/Red Essential)
Die aktuelle Single «Stimulation» der aus Zimbabwe stammenden Künstlerin verbindet melodischen Dance-Pop mit lebendigen Grooves und prangert die Unaufrichtigkeit im Showbiz und im Privaten an. Damit gibt sie die Richtung des dazugehörigen, nach ihr benannten Album vor: Die Rapperin will kein Püppchen sein, dass zu allem Ja und Amen sagt, sondern befasst sich mit gesellschaﬞlichen Missständen - wie der Suche nach etwas Echtem, in einer Welt, in der vieles falsch und kalkuliert ist. Trotzdem versprüht Tkay mit ihren Songs Lebensfreude sta מּWut. Für Fans von: Nicki Minaj, Santigold, Rita Ora
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THEMA THEMA
Auch Auchwenn wenndas dasdigitale digitaleZeitalter Zeitaltervieles vieleseinfacher, einfacher,schneller schnellerund undbesser besser macht, macht,triאַ triאַdas dasininder derMusikwelt Musikweltnicht nichtganz ganzzu. zu.Mit Mitdem demMP3-Format MP3-Format und undden denStreamingdiensten Streamingdienstenwird wirdder derMusikkonsum Musikkonsumzwar zwarsimpler simplerund und vonDelia DeliaLandolt Landolt effizienter effizienter––aber abernicht nichtwirklich wirklichbesser. besser.von
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ngenehmes ngenehmesKnistern, Knistern,ein ein kurzes kurzesKnacken, Knacken,der der Diamant Diamanterwischt erwischtdie die Rillen Rillenund unddie dieersten ersten Klänge Klängeertönen ertönen– so – so umständlich umständlichund undunpraktisch unpraktischdie diegute gute alte alteSchallplatte Schallplatteauch auchist, ist,kein keinanderes anderes Medium Mediumerschafft erschaffteine einesolch solchklare klare Musik Musikund undwohlige wohligeAtmosphäre Atmosphärewie wie sie. sie.Spotify Spotifygibt gibtuns unszwar zwareine einefast fast endlose endloseAuswahl AuswahlananSongs, Songs,nur nurdie die Qualität Qualitätististziemlich ziemlichbegrenzt. begrenzt. Was Wasein einMP3 MP3wiedergibt, wiedergibt,sind sindEinsen Einsen und undNullen. Nullen.Was Wasdagegen dagegenauf aufden denalten alten Longplayers Longplayerszuzuhören hörenist, ist,sind sinddie dieorioriginalen ginalenund undanalog analogaufgenommenen aufgenommenen Töne Töneaus ausdem demStudio. Studio.Ein EinLivekonzert Livekonzert imimWohnzimmer, Wohnzimmer,sozusagen. sozusagen.
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Aufwärts! Aufwärts! Für Fürdie dieUSA USA war war2016 2016ein einziemlich ziemlich gutes gutesPlattenjahr: Plattenjahr:Mit Mitüber überdrei dreiMilliMillionen onenwurden wurdendoppelt doppeltsosoviele vieleVinyls Vinyls verkauft verkauftwie wieimimVorjahr. Vorjahr.Ebenso Ebensoininder der Schweiz: Schweiz:150'000 150'000Schallplatten Schallplatten wurden wurden2015 2015verkauft, verkauft,wie wieder derBranBranchenverband chenverbandder derMusiklabels Musiklabelsder der Schweiz Schweiz(IFPI.ch) (IFPI.ch)bekannt bekanntgab. gab.Tönt Tönt nicht nichtnach nachviel, viel,verglichen verglichenjedoch jedochmit mit dem demTiefpunkt Tiefpunktvor vorzehn zehnJahren, Jahren,als als gerade geradenoch noch20'000 20'000Platten Plattenneue neue Besitzer Besitzerfanden, fanden,ististdas dasein einbedeutbedeutsamer samer Wiederanstieg. Wiederanstieg.
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Die DieCD CDhatte hatteihren ihrenHöhepunkt Höhepunktum umdie die Jahrhundertwende Jahrhundertwendemit mitfast fast2020MilliMillionen onenverkauften verkauftenStücken Stückenpro proJahr Jahr erreicht. erreicht.2001 2001kam kamdann dannder deriPod iPodauf auf den denMarkt. Markt.Heute Heutesind sindesesnoch nochdreieindreieinhalb halbMillionen Millionenverkaufte verkaufteCDs. CDs.Während Während
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THEMA die CD also weiterhin im Rückwärtsgang unterwegs ist, arbeitet sich die Schallplatte seit einigen Jahren wieder hoch; langsam zwar, aber doch stetig. Qualität in Zahlen Heute bewahrt uns die Digitalisierung zwar vor Bibliotheksrecherchen, Schreibmaschinen und Telefonkabinen, doch mit ihr flacht eben auch alles etwas ab: Freunde werden zu Profilen, Komplimente zu Likes, Fotografien zu Pixeln und Musik zu Zahlen. Die Schallplatte bietet etwas, das man in den Händen halten, ausstellen, weitergeben – und eben – hören kann. Egal welcher Grund Musikliebhaber dazu treibt, die sperrigen Platten zu kaufen, eine Erklärung zählt bei Vinyl-Freaks immer: die Soundqualität. Früher wurde die Musik genauso abgespeichert, wie sie aufgenommenen wurde. Analog. Diese analogen Musiksignale gleichen einer Wellenlinie (siehe Grafik 1), welche die Frequenzen wiedergeben. Das heisst: die Lautstärke und die Tonhöhe des Schalls werden als mechanisches Abbild in die Schallplatte eingeritzt. Heute werden die Studioaufnahmen nur noch digital aufgenommen. So lassen sie sich beliebig bearbeiten und komprimieren. Auf einer CD zu finden sind dann die Informationen der Musik, mit Einsen und Nullen zu einem Binärcode verschlüsselt. Dasselbe gilt für das MP3Format.
Grafik 1: Der schwarze Strich zeigt die analoge Aufnahme, die orangenen Treppenstufen die digitale. (Quelle: elv.de – HiRes Audio)
Das digitale Signal besteht aus einer treppenförmig abgestuften Version der früheren analogen Wellenlinien. Die Anzahl der Treppenstufen gibt die Abtastrate in Kiloherz (kHz) an. Der Wert zeigt, wie oft der Klang pro Sekunde abgefragt wird. Je mehr Abstufungen, desto höher ist die Abtastrate und desto weniger analoge Informationen gehen verloren. Die einzelnen Abtastwerte werden horizontal nochmals aufgeteilt, diesmal in Bits. Sie kennen zwei Zustände: Eins und Null. Sie bilden das Binärsystem.
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Je mehr Bits, desto mehr Dynamik ist im Lied möglich. Dann gibt es noch die Übertragungsgeschwindigkeit. Sie zeigt auf, wie viele tausend Bits pro Sekunde (kBit/s) auf ein Übergangsmedium gelangen. Mit diesem Vorwissen lassen sich nun die Zahlen der verschiedenen Medien vergleichen. Die Studioaufnahme, vergleichbar mit der Schallplatte, hat eine Abtastrate von 192 kHz und eine Übertragungsgeschwindigkeit von 6'144'000 Bits pro Sekunde. Das Signal von CD und MP3-Formaten wird 44100-mal pro Sekunde (44,1 kHz) abgefragt. Die CD besitz eine Übertragungsgeschwindigkeit von 1411 kBit/s, beim MP3 sind es noch maximal 320 kBit/s. Auch wenn diese Werte den Qualitätsunterschied klar verdeutlichen, muss es trotzdem nicht heissen, dass wirklich ein Unterschied zu hören ist. Ein junges und gesundes Gehör nimmt Frequenzen bis höchstens 20 kHz wahr. Die CD deckt exakt dieses Spektrum ab, während auf der Schallplatte leise Obertöne bis zu 40 kHz erreichen. Beim MP3-Format werden alle Klänge oberhalb von 12 kHz bei der Datenverringerung weggeschnitten (siehe Grafik 2).
Grafik 2: Die Frequenzen als Bild: Rechst sieht man die Studioaufnahme, in der Miמּe die CD und links das stark komprimierte MP3Format. (Quelle: highresaudio.com, 2013)
Mehr als nur Soundqualität Nebst unserem Gehör haben auch Lautsprecher, Kopfhörer und die Geräte, auf denen wir die Musik abspielen, einen grossen Einfluss, wie wir die Musik hören. Laut dem OnlineMagazin wired.com sei nicht einmal Steve Jobs selbst mit der Soundqualität des iPods zufrieden gewesen und hätte es bevorzugt, Vinyls zu hören. Eine Schallplatte verkörpert aber auch viel mehr als nur Klangfinesse. Eine Sammlung von Platten lässt sich ausstellen, weitergeben und vergessene Musiker wiederaufleben. Man muss den Vinyls Sorge tragen, damit sie nicht verstauben, verkratzen oder sich verbiegen. Wir können sie ausleihen und tauschen – die Musik bleibt erhalten. Auch wenn das alles mit den MP3s möglich wäre, wer würde das denn schon tun? Ist ja nur eine unscheinbare Datei unter vielen. Zwar lassen sich Playlists auf Spotify auch teilen, doch wird das Abo gekündigt, so versiegt die Quelle mit den 20 Millionen Songs. Die Musik wird nicht an Generationen weitergegeben, nur noch an einige herumklickende User. Jeder Vorliebe ihr Format Die Diskussion liesse sich endlos weiterdrehen. Das Gute daran: Für jede Vorliebe gibt es ihr Format. Der Nostalgiker und Musiknarr betet weiter die Schallplatte an, der Praktische und Reisende streamt die Musik oder greift zum iPod, der Kostenbewusste lädt sich die Songs von YouTube runter, der Musikerfreund kauft sich CDs. Und der Durchschnitts-Musikhörer? Der nimmt von jedem ein bisschen.
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TECHNIK
Sony Walkman NW-A35:
Retrofeeling mit modernem Komfort Vinyl ist (vor allem) für für Analog-Nerds und Nostalgiker. Aber auch für für die modernen Leser unter Ihnen haben wir die passende Musikabspielmethode. Oder besser gesagt Sony hat die, mit dem neuen Walkman NW-A35. (kä)מּ.
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tundenlang sassen wir vor der Stereoanlage um das perfekteste Mixtape des Planeten herzustellen. Für die Liebste, den Schwarm oder einfach für uns selbst. Denken wir an diese Zeit zurück, überkommt uns sogleich dieses Nostalgiegefühl und der Gedanke, dass früher doch alles besser war. War's eigentlich nicht – es war bloss anders. Und anders ist auch die Art, wie wir heute Musik konsumieren. Während zuhause vielleicht noch die Schallplatte vom Zauber der Vergangenheit zeugt, bestimmen unterwegs schon seit geraumer Zeit kleine technische Helfer unseren musikalischen Alltag. Nach dem Walkman kam der Discman. Nach dem Discman kam Apple mit seinem iPod 100 (dazwischen war noch das nicht weiter wichtige Zeitalter der MiniDiscs). Nach 95 dem iPod lugte Apple schon wieder um die Ecke und präsentierte das iPhone 75 und spätestens seit der Erfindung von Streamingdiensten wie Spotify hört beinahe jeder seine Musik übers Internet und Mobile. 25 5Was
bei diesem rasanten Technikwachstum aber fast verloren ging? Die Sound0qualität. Und die will nun jemand
zurückbringen, der schon am Anfang des Draussen-Musikhören-Kreises stand: Der Walkman. Sony hat den beliebten Brand der Achtziger in die moderne transportiert. Was früher die Tasche der Jeansjacke bis ins unermessliche ausgebeult hat, passt heute in die Handfläche. Mit dem neuen Walkman NW-A35 trägt man nicht nur Musik spazieren, sondern hat auch endlich den perfekten Klang im Ohr. Das 96 Gramm leichte Rechteck besitzt zwei Oszillatoren, die für die optimale Modulation verantwortlich sind. Ohne Technik-Gedöns heisst das so viel wie klare Klänge und besseres Stereo-Empfinden. Man hört jeden Trommelschlag, jede Note, jeden Atemzug. So wird sogar die Qualität einer CD übertroffen. Mit einem 3,1-Zoll-Touchscreen sowie zusätzlichen Seitentasten lässt sich der Walkman NW-A35 intuitiv und vor allem bequem bedienen und die Speicherkapazität von 16 GB wird schnell mittels microSD-Karte ins unermessliche erweitert. Natürlich darf ein breites Farbspektrum (Blaugrün, Zinnoberrot, Schwarz, Limonengelb und BordeauxPink) nicht fehlen, es will ja nicht jeder
mit dem exakt gleichen Gerät durch die Gegend ziehen. Passend dazu gibt's die Kopfhörer der h.ear Serie von Sony (die mit einer Noise-Cancellation-Technologie ausgestattet sind) in den gleichen Farbtönen.
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â Der Sony Walkman NW-A35 ist ab sofort erhältlich und kostet CHF 229.–. Weitere Infos unter Sony.ch.
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Gaming Unplugged:
Die grosse RCKSTRGebrauchsanleitung für analoge Gesellschaftsspiele
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Raus zum Spielen? Wieso das denn biמּe? Draussen ist es kalt, die Strassen sind rutschig und im Bus husten uns eklige Menschen ins Gesicht. Weil man aber irgendwann das kompleמּe Netflix-Programm kennt, haben wir uns für Sie durch die angesagtesten Gesellschaﬞsspiele der letzten paar Monate gezockt und diese auf Spass und Stress getestet.
von Rainer Etzweiler & Michael Rechsteiner
Boss Monster Das Karten-Adventure «Boss Monster» ist sozusagen das Methadon, um einen Hardcore-Gamer von Videospielen abzubringen und langsam an Gesellschaftsspiele heranzuführen: Nicht nur kommt das Spiel in einer putzigen RetroNES-Verpackung daher, das Charakterdesign ist in detailverliebter 8-Bit-Pixel-Grafik gehalten. Die Spieler schlüpfen in die Rolle des Endgegners, der Helden in seinen Dungeon locken und meucheln muss. Dazu legt er (per Karten) Schätze aus und lockt sie (ebenfalls per Karten) Raum für Raum immer tiefer in seinen gefährlichen Unterschlupf. Ein origineller Twist entgegen der üblichen Norm (Hardcore-Gamer: «Aber, aber, aber...'Dungeon Keeper'!», Wir: «Shut up!»).
Isle of Skye
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«Wenig Regeln, viel Spass!» verspricht die Packung auf «Isle of Skye». Den Spruch sollten wir uns auf ein Holzbrett über unserem Schlafzimmereingang gravieren. Aus den Fingern gesaugt scheint das Statement nicht, das «flotte Lege- und Bietspiel» gewann immerhin den Kritikerpreis 2016 beim Kennerspiel des Jahres – selbst wenn das Artwork ausschaut, als würde es von einem gecancelten «Highlander»-Titel für die Commodore 64 stammen. Sooo wenige Regeln sind es dann aber doch nicht: Spieler müssen ihr Clangebiet auf der Insel ausbauen, indem sie Landfelder geschickt auslegen und mit anderen Spielern austauschen. Etwa so, wie Donald Trump seine Golfplätze in Schottland gebaut hat. Spielespass: 5/10, Clankriege per Kuhweidentausch staמּ Schwertkämpfen? Oh well. Komplexität: 7/10, sobald eine Sichtblende aufgestellt werden muss, wird's meist kompliziert. Konfliktpotenial: 4/10, nicht umsonst hat es ein zahmes Lamm auf der Packung.
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Spielspass: 8/10, 'cos it's good to be bad. Komplexität: 8/10, wir haמּen leichtes Kopfweh nach Lektüre der Spielanleitung.
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Winter des Todes
Cards Against Humanity Während sich einige der Spiele aus unserer Auswahl für einen lauschigen Familienabend eignen, empfiehlt sich «Cards Against Humanity» explizit für den Bierabend mit guten Freunden. Wir kennen Ihre Eltern zwar nicht, aber mutmassen jetzt einfach mal, dass Themen wie «Ausschwitz» und «Grosse, schwarze Schwänze» nicht zum Humorrepertoire von Frau Mama gehören. Das Kult-Game spielt sich denkbar einfach: Der Spieleleiter legt eine Karte mit einem unvollständigen Satz vor, der von den übrigens Mitspielern mittels 1 – 3 Karten aus dem eigenen Deck ergänzt werden muss. Wer den offensivsten/rassistischsten/sexistischsten Satz zusammenbekommt, gewinnt die Runde. Spielspass: 10/10, inkl. One-Way-Ticket in die Hölle.
Spielspass: 8/10, Zombies ohne Rick und ohne Carl.
Komplexität: 3/10, SVP-Wähler sind klar im Vorteil.
Komplexität: 6/10, Hat mehr Einzelteile als ein Lego-Schloss.
Konfliktpotential: 7/10, steigt mit der Anzahl an mitspielenden Minderheiten.
Konfliktpotenzial: 8/10, gegen Idioten spielen macht hässig. Mit Idioten spielen noch viel mehr.
T.I.M.E. Stories
Codenames Game-Designer Vlaada Chvátil ist eine ziemlich grosse Nummer in der glamourösen Welt der Gesellschaftsspiele – hat uns zumindest das Internet gesagt. Sein neuestes Denkspiel «Codenames» lässt sich am einfachsten als eine Art JamesBond-Version des Klassikers «Tabu» beschreiben. Zwei Teams treten gegeneinander an – beide wählen jeweils einen «Geheimdienst-Chef». Dieser füttert sein Team mit Hinweisen, um die gegnerischen Agenten aufzudecken, die verdeckt auf einem Feld à 5 x 5 Codewörter liegen. Der Kniff dabei: Die Codewörter sind so 100 ausgelegt, dass jeder Hinweis dem Gegner in die Hände spielen kann, wenn man nicht um zwölf Ecken denkt. 95
Spielspass: 6/10, denunzieren war nie spassiger.
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2/10, erklärt in 5 und gespielt in 15 Minuten.
Konfliktpotential: 2/10, kurze Spieldauer = viele Matches. Jeder gewinnt mal, alle sind happy. 25 5
Früher war nicht alles besser, «The Walking Dead» aber schon. Nach sechs Staffeln Untoten-Soap-Opera mit dem dümmsten und irrationalsten Anführer aller Zeit (Fuck you, Rick!) freuen wir uns darum über ein Zombie-Setting, in dem wir die Geschicke selber steuern können. «Winter des Todes» ist ein kooperatives Strategie-Spiel in dem bis zu fünf Mitspieler auf ein Gruppenziel hinarbeiten. Gefahr geht dabei nicht nur von den Zombies aus, sondern auch von den kalten Temperaturen, knappen Ressourcen und den eigenen Reihen. Neben dem gemeinsamen Ziel erhält jeder Spieler nämlich noch einen individuellen Auftrag, der nicht für alle einsehbar ist. Je nach gespieltem Szenario versucht also jemand die ganze Sache zu sabotieren und alle ins Verderben zu stürzen. Ein bisschen wie bei Donald Trump und…oh, wir hatten gerade einen TrumpWitz? Nevermind.
Was aussieht, wie ein neues Apple-Produkt, ist das vielleicht ungewöhnlichste Brettspiel seit überhaupt. Als Mitglied einer Zeitreise-Organisation, schlüpfen Sie und ihre Mitspieler in den Körper von Charakteren aus der Vergangenheit, um Risse im Zeitgefüge zu kitten. Was ein bisschen nach «Assassins Creed» klingt, spielt sich wie die analoge Version eines Point'n'Click Adventures aus den späten 90ern, aufgepeppt durch einige Rollenspiel-Elemente. Das ausgeklügelte Spielprinzip mit dem atmosphärischen Storytelling ist einzigartig, funktioniert allerdings auch nur für einmal. Wenn der Fall erstmal «durchgespielt» ist, ist die Luft raus, womit das Preis-/Leistungsverhältnis ähnlich lächerlich ist, wie bei dem anfangs erwähnten Apple-Produkt.
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Spielspass: 8/10, Board- meets Videogame. Wir sind entzückt.
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Komplexität: 9/10, eine auf YouTube gefundene Anleitung dauert 56 Minuten. SECHSUNDFÜNFZIG! MINUTEN!
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Konfliktpotential: 3/10, hate the game, don't hate the player.
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Æ Sämtliche Spiele, bis auf «Cards Agains Humanity», sind neben ca. 12'000 weiteren auf www.wog.ch erhältlich, die uns freundlicherweise die Testexemplare zur Verfügung gestellt haben.
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Drinkopoly – Alte Spi Neue Spiele sind toll, alte aber auch. Vor allem dann, wenn man sie etwas partytauglicher gestaltet. Wir haben vier Klassiker um einige neue Regel erweitert. (rez)
UNO:
«��k� �� ��in������i���
JENGA:
«Drink Or D�r�����i��� Je nach Alkoholpegel ist bereits das Auauen des Klötzchen-Turms eine ziemliche Herausforderung, was also ist naheliegender als die Spieler noch mehr abzufüllen und ihnen fragwürdige Befehle zu geben? Dafür die Hölzer mit Trink-Kommandos und anderen kleinen Aufgaben versehen. Die Steine anschliessend ein bisschen durchmischen und dann zufallsbedingt aufstapeln. Wer nun einen davon entfernt, liest die Aufforderung laut vor und kommt ihr nach. Damit es in Ihrer Wohnung nicht schon nach der ersten Runde aussieht wie beim Brian Jonestown Massacre, sollte auch einige «Pausen-Drinks» oder Aussetzer drin liegen. Wie das in etwa aussehen kann, haben wir Ihnen hier illustriert.
Gemäss der neuen US-Regierung ist Uno ein längst überholtes Kartenspiel der politischen Elite und aufgrund seiner jüngsten IsraelResolution endgültig nicht mehr tragbar. Oder so ähnlich. Höchste Eisenbahn, dem Lieblingszeitvertreib sämtlicher Skihüttenbesitzer bei schlechtem Wetter neue Impulse zu verschaffen. Das Update ist denkbar einfach: Wird eine Karte mit passender Farbe ausgelegt, muss der Spieler einen Schluck vom Likör gleicher Farbe nehmen. Die Gesöffe vom innerschweizer Traditions-Hersteller Trojka decken beispielsweise sämtliche Uno-Couleurs ab und schmecken wie ein Fruchtsalat, auf den Don Draper gehustet hat.
MONOPOLY: «��k�� � D����r������i���
Seit seiner Lancierung hat Monopoly mehr Menschen gegeneinander aufgebracht als die Religionskriege und zeigte der Welt, welche böse Energien der Bau von Hotels in einem Menschen freisetzen kann. Mit ein paar wenigen Regelanpassungen kann die Not und das Elend eines typischen Monopoly-Spiels noch zusätzlich erweitert werden: Wer auf das Gefängnisfeld kommt, kann sich mit drei Zigaretten und einem Zungenkuss freikaufen. Ist einem das Papiergeld ausgegangen, können Übernachtungen auf Hotelfeldern zudem mit dem Ausziehen von Kleidungsstücken bezahlt werden. Sind auch davon keine mehr am Körper, sind Handjobs die letzte verbleibende Währung.
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Spiele neu ausgelegt
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DRINKS
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Jsoמּa: Der neue Gin Während in Zürich immer noch eine Gin-Bar nach der anderen aufmacht, hat sich die Spirituosenwelt schon wieder etwas anderem zugewandt: Der Vermouth feiert ein Comeback – und mit ihm die Schweizer Marke Jsoמּa.
von Katinka Templeton Es ist die Wiederauferstehung der letzten Jahre: Der Vermouth ist zurück und bringt die ganze Pracht der Vergangenheit mit sich. Denn während sich in der Musikwelt immer mehr der Trend Richtung Late-60s-Fuzz-Sound abzeichnet, tut sich auch im Spirituosenregal was. In schicken Kristallgläsern, auf Eis serviert, dazu «Kick Out The Jams» von MC5 am Plattenspieler und schon hat der Jsotta Vermouth das Ambiente, das er verdient. Wer denkt, der Gewürzwein der bald 120 Jahre alten Firma Lateltin sei angestaubt, liegt mehr als falsch. Zwar wurden in den Sechzigerjahren vermehrt internationale Marken importiert, die langsam aber sicher die Schweizer Traditionsprodukte vom Markt verdrängten. Doch LateltinMarketingchef Avi Pluznik weiss: «Schweizer Ursprungsprodukte sind heute wieder im Trend!» Die Trinkkultur von früher kehrt zurück. Das Komasaufen hat ausgedient, lieber wird in Bars die Karte durchprobiert. Und dort findet man nun wieder den Jsotta. Wie's schmeckt? Das soll Avi Pluznik am besten selbst erklären: «Der Jsotta Rosso besticht durch seine kräftigen Rotweinnoten. Der Jsotta Bianco ist eher lieblicher und geschmeidiger. Die perfekte Harmonie zwischen dem Wein und den Kräutern zeichnen aber beide Jsotta aus.» Beim RCKSTR-Redaktionstest kamen wir zu einem ähnlichen Fazit, welches wir hier mit dem Wort abdrucken wollen, das dabei am meisten gefallen war: «NOM!». Æ Jsoמּa Rosso und Bianco gibt's im ausgewählten Fachhandel für CHF 21.90 oder in Bars mit Stil.
Die Kultplakate
Die Werbekampagnen für Jsoמּa Vermouth gehen bis zu den Zwanzigerjahren zurück und sind bei Sammlern heiss begehrt. Für über 1000 Franken gehen im Internet diese Kultplakate über den virtuellen Ladentisch. Sieht man die Sujets der frühen Kampagnen, wundert das Verlangen nach diesen Designobjekten kein Stück: originell, farbenfroh und totally retro!
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Die Cocktails
Während sich der Jsoמּa Bianco (6cl) mit Zitronensaﬞ (2cl), Zuckersirup (2cl) und Soda (auffüllen) zu einem Vermouth Fizz vermischt, wird der Jsoמּa Rosso (4cl) in Verbindung mit Zitronensaﬞ (2cl), Grenadine Sirup (1cl) und Ginger Ale (auffüllen) zum erfrischenden Jsoמּa Cooler.
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HEISSE NEUE DOMINO RECORDS-PLATTEN UND RE-ISSUES FÜR VINYL-LOVERS! AUSTRA FUTURE POLITICS
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Neues Jahr, neue Musik – und beides will zelebriert werden. Weil der Februar aber weמּertechnisch meist nicht gerade einlädt, den Monat im Freien zu verbringen, verziehen wir uns mit RCKSTR-Model Vivien in die warme Stube und beschäﬞigen uns damit, unsere liebsten Plaמּen in gemütlichem Ambiente zu geniessen.
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Fotograf: Tanja Gschwandl tanjagschwandl.ch Menschenmodel: Vivien Rothenberger Katzenmodels: Emil & Ivy Assistenz: Steven Gurtner Hair & Make-up: Azraelle I. azra-elle.com Styling & Idee: Katinka Templeton Mode: Metro Boutique metroboutique.ch Socken: Dilly Socks dillysocks.com Wohnaccessoires: Interio interio.ch
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STYLE ùŁŪ ùÓ v§ç˽åv§k Ŷ @vP ĻĖkP d rÓP§ ěvPCPÓ 1996 traf «Trainspoמּing» einen Nerv, der zwanzig Jahre später immer noch offen vor sich hinpulsiert und dringend auf eine weitere Wurzelbehandlung à la Danny Boyle wartet. Am 16. Februar ist es endlich soweit und «T2 Trainspoמּing» startet in den Schweizer Kinos. Bis es soweit ist, sollten Sie sich hier schon mal Inspiration für den Look des zweiten Teils holen.
Von Katinka Templeton
Wer «Trainspoמּing» sagt, muss auch Iggy Pop sagen, denn Danny Boyles Film hat dem vor 20 Jahren schon gealterten Iggy neues Leben in die Lederhaut gehaucht. Pops «Lust For Life» untermalte den Monolog zu Beginn des Streifens perfekt und machte den Track – gemeinsam mit Underworlds «Born Slippy» - zur neuen Hymne der Generation X. Für Iggy Pop war es das, was ein Schuss Heroin für Abhängige ist: Die Erlösung. Immerhin war Pop 1996 nicht gerade der Inbegriff der Sexyness im Musikbusiness und li מּunter Geld- und Geltungsnot. Nach dem Erfolg von «Trainspoמּing» wurde «Lust For Life» in mehreren Werbungen verwendet, unter anderem in einer Kampagne für die familienfreundlichen Kreuzfahrten von Royal Caribbean. Macht auch Sinn, denn nichts bringt maritimen Komfort besser rüber als ein Song übers Fixen.
Blondierung für Platinblond von Syoss erhältlich bei Manor, CHF 9.40
Leichte Jacke von Blend erhältlich bei Zalando, CHF 90.–
Seit 1996 führt kein Weg an «Trainspoמּing» vorbei. In diesen zwei Dekaden konnte der Film mit Ewan McGregor saמּe 58.5 Millionen Franken einspielen. Und das mit einem Budget von bloss 1.8 Millionen Franken und einer Drehdauer von knapp acht Wochen. Überträgt man diese Rechnung auf «T2: Trainspoמּing», müsste der zweite Teil stolze 585 Millionen Stutz in die Kassen spülen. Wir machen uns schon jetzt mal eine Notiz und checken das im Jahr 2037.
Kaffeelöffel-Set von Samara erhältlich bei Manor, CHF 18.–
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Superstar Sneaker von Adidas Originals erhältlich bei Metroboutique.ch, CHF 109.90
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FEBRUAR TRENDBAROMETER
Heiss
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Eigentlich haמּe sich Autor Irvine Welsh schon einige Male gewehrt, als Angebote reinkamen, sein Buch zu einem Film zu machen. Danny Boyle konnte den Bestseller-Autor aber überzeugen, doch noch zuzusagen. Welsh schien von Boyles Vision so begeistert, dass er sich sogar hinreissen liess, in einer Nebenrolle als Drogendealer Mikey Forrester aufzutreten. Warum ist Francis Begbie so hässig, so aggressiv, so alpha? Weil Begbie homosexuell ist und davor eine Scheissangst hat. Das sagt zumindest Robert Carlyle, der Schauspieler, der in die Rolle des Schnauzträgers geschlüpﬞ war. Carlyle las die Szene im Skript, in der Renton sich darüber lustig macht, dass 100 von einer Transfrau angemacht wurde. Begbie sagt Begbie darauin: «Erwähn das nie wieder, sonst bist du tot!». Für 95 Carlyle war klar, dass diese heﬞige Abwehrreaktion eigentlich nur bedeuten konnte, dass sich Begbie mit 75seiner eigenen Sexualität unsicher ist und darum mit dieser überbordenden männlichen Art und der vielen Wut versucht, von seiner Homosexualität abzulenken. 25 5 0
Slipper von Peralston erhältlich bei Zalando, CHF 210.–
Chinos von Jack & Jones erhältlich bei Zalando, CHF 55.–
Lauwarm Gerüchten zufolge soll es nächstes Jahr kein Dschungelcamp mehr geben, weil die Grundbesitzer keine Lust mehr auf «Promi»-Besuch haben. Finden wir halb so schlimm.
Kühl
Vinyl «White Men Are Black Men Too» von Young Fathers mit Songs aus «T2: Trainspoמּing», erhältlich bei Cede.ch, CHF 29.90
Der Punk ist immer noch nicht tot. Aber in diesen VivienneWestwood-Gedenk-Pumps von Miu Miu ist er zumindest todschick!
Die neue Jeans-Tasche von Valentino (gibt's für easy 1'315.-) lässt uns mit Schaudern an das 2001er Denim-Duo Justin Timberlake und Britney Spears denken.
Eiskalt
Der Name des Films stammt von der Buchvorlage von Irvine Welsh. Begbie und Renton treffen in einem heruntergekommenen Bahnhof auf einen Mann (es stellt sich später heraus, dass dieser Begbies Vater ist). Er fragt sie, ob sie auch Züge beobachten würden. Was das mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat? Welsh erklärte das in der Vergangenheit so: «Das beobachten von Zügen macht keinen Sinn, wenn man nicht selber Züge beobachten will. Genauso verhält es sich im Grunde auch mit dem Konsum von Heroin: scheint jedem unlogisch, ist aber verständlich für Süchtige.»
Wollmantel von Only & Suns erhältlich bei Metroboutique.ch, CHF 149.90
Was auch immer diese «Die Schöne und das Biest»-Puppe darstellen soll, es ist nicht Emma Watsons Gesicht.
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Justin Biebers Hang zu Pelzmode macht ihn zum grössten IkeaÄffchen-Idioten der Welt.
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Filzhut von Levi's erhältlich bei Metroboutique.ch, CHF 44.90
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FKA Twigs hatte alle Zügel in der Hand, als es darum ging, für Nike neue Sportmode zu entwerfen.
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In den Neunzigern wollte sich Adidas neu erfinden – und besann sich dann doch auf die eigene Vergangenheit. Diese Methode wird mit der EQT Linie 2017 wiederholt. von Katinka Templeton
«Everything that is essential. Nothing that is not.» - das war 1991 das Motto des Labels Adidas. Schluss mit dem Pomp und Glitzer der Achtzigerjahre. Her mit Klassikern, cleanem Design und Langlebigkeit. Diese Rückbesinnung auf die Anfänge des deutschen Sportartikelherstellers war auch dringend nötig, denn während in Berlin die Mauer fiel, fielen im Hause Adidas die Aktien und Einnahmen. Aus dieser Notlage entstand die Devise, sich von nun an nur noch auf die Notwendigkeiten zu konzentrieren – entgegen allen Marktrecherchen und Expertenmeinungen. Die Devise zahlte sich aus, denn die Equipment Line, kurz EQT, wurde geboren. «Wir nannten es Equipment, weil dieses Wort ein ‚No-Bullshit-Word' ist», erinnert sich Peter Moore, der damals der Creative Director der originalen EQT Line war.
Die strikte Farbgebung – Grün, Schwarz, Weiss – und die asymmetrische Bauweise dieser Sneaker machten die EQT-Treter zum Instant Hit. Über Nacht wurden die Schuhe zu Sammlerstücken der Street Culture. Rund um die Jahrtausendwende aber brach der Markt erneut ein. Mit dem Revival der Neunzigerjahre 2015 konnte sich Adidas aber bis jetzt gut über Wasser halten und wieder an Aufschwung gewinnen. Vielleicht wird auch genau deswegen nun der EQT neu aufgelegt und erfährt im Jahr 2017 eine Reinkarnation. Statt des ikonischen Grüns konzentriert sich die Marke nun aber auf das gegenüberliegende Farbspektrum: Turbo Red wurde geboren, das dem Schuh eine höhere Sichtbarkeit verleiht und ihn in modernem Glanz erscheinen lässt. Die Grundbauweise aber bleibt immer noch gleich: «Everything that is essential. Nothing that is not.»
â Die adidas Originals EQT SS17 Modelle für Männer und Frauen sind ab sofort unter adidas.ch oder im Sneakerladen Ihres Vertrauens für CHF 139.95 bis CHF 219.95 (je nach Modell) erhältlich.
Ĝ½×çþ @ÓPçÜCŪ Melania Trump
Donald Trumps Amtseinführung fand am 20. Januar sta מּund tatsächlich – man glaubt es kaum – die Welt dreht sich weiter. Neben allen seriösen Schlagzeilen beschäﬞigt uns allerdings auch das Outfit der frischgebackenen First Lady Melania. Während Modeheﬞli begeistert waren und das blaue Ensemble gar mit Jackie Kennedys Stil verglichen, waren wir hingegen ein wenig verstört. Sta מּlange und schrecklich komplizierte Begründungen niederzuschreiben, haben wir uns dazu entschieden, die Macht des Internets auszunutzen und die allmächtigen Memes sprechen zu lassen. Oder besser gesagt: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Noch als Schlussanmerkung: Hoch lebe Beauxbatons! (zeter)
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Beim Anblick dieses Fotos stellen wir uns drei Fragen: 1. Wer hat der wunderhübschen Rita Ora zu diesem, ähm, Kleid (?) geraten? 2. Wer hat ihr reingeholfen? Und 3. Darf man diese Personen biמּe sofort und in hohem Bogen rausschmeissen? Die 100 «Coming Home»-Sängerin liebt es, wenig Stoff zu tragen und das auch meist in knallbunten Farben – aber dieses 95 Teil hier ist eine Reizüberflutung der Extraklasse. Es ist zu kurz. Es hat zu viele Fischernetze und Knoten. Es Idastrasse 28, 8003 Zürich ist75 Orange. Kurzum: Nackt wäre besser gewesen. zu Gast bei Martina Zünd Einziges Trostpflaster ist, dass die Schuhe Kleiderschrank 2.0 und die Clutch dazu passen. (zeter) 25
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Kino Choose life!
T2: Trainspoמּing
(Disney)
Meistens sind Fortsetzungen nicht besser als Drogen: Man weiss; die zweite Line, die zweite Pille oder der zweite Schuss werden nie so gut sein wie der erste, trotzdem will man das Erlebnis auf keinen Fall missen. Zum Glück ist «T2: Trainspoמּing» keine normale Fortsetzung.
von Sven B. Ghibl
«Trainspotting» - der Film über eine HeroinClique in einem heruntergekommenen Stadtteil der schottischen Hauptstadt Edinburgh gehört zu den Klassikern der Neunziger und war für Regisseur Danny Boyle und seine Hauptdarsteller der grosse Durchbruch auf der internationalen Bühne. Nun, 20 Jahre danach, die Fortsetzung. Wieder dreht sich die Geschichte um die gleichen vier Verlierer, soziale Chancenlosigkeit, die schottische Identitätsfindung und natürlich Drogen. Mark Renton (Ewan McGregor) ist all diesen Problemen aber scheinbar entkommen und sucht seine alte Heimat erst nach 20 Jahren wieder auf gerade rechtzeitig um Spud (Ewen Bremner) von einem weiteren Selbstmordversuch abzuhalten. Dieser ist zwar clean, hat aber sonst so seine Probleme im schnelllebigen 21. Jahrhundert. Auch SickBoy (Jonny Lee Miller) hat dem Heroin abgeschworen - kompensiert diesen Verlust dafür aber mit Unmengen an Kokain. Trotz einigen ungeklärten Differenzen raffen sich die drei Freunde zusammen und versuchen mit SickBoys Geschäftspartnerin Veronika (Anjela Nedyalkova) ein Business aufzuziehen. Neben ihren geschäftlichen Projekten, müssen die drei Schulfreunde aber noch mit ihrem eigenen Leben fertig werden. Denn während mit all den Emotionen, den
neuen Geliebten und dem neuen Druck die Drogen wieder näher rücken, ist Francis «Franco» Begbie (Robert Carlyle) aus dem Gefängnis ausgebrochen und auf der Suche nach Mark. Er hat Marks Verrat vor 20 Jahren nicht vergessen - genau so wenig wie SickBoy. Neben dem gesamten Originalcast wartet «T2: Trainspotting» auch wieder mit philosophischen Sprüchen, einer perfekten Musikauswahl (siehe Infobox) und der gleichen verwirrten Kameraführung wie im ersten Teil auf. Ob der Film gut ist? Eine der ersten Szenen wird mit einer Pianoversion von Lou Reeds «Perfect Day» untermalt - die erste Gewissheit, dass der Film nicht nur gut ist. Danach heisst es durchatmen und geniessen. Die Geschichten von «T2: Trainspotting» und «Trainspotting» verschmelzen mit jeder Szene immer mehr miteinander. Am Schluss ertönt Iggy Pops «Lust For Life» - der Anfangssong von «Trainspotting» - in einer Remixversion, die Kamera entfernt sich und es wird einem langsam klar, wie gut das ist, was man da gerade gesehen hat. Regie: Danny Boyle
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Drogen
Einmal süchtig, immer süchtig. Während sich «Trainspoמּing» um den aktiven Heroinkonsumenten dreht, zeigt «T2: Trainspoמּing» den Umgang mit der Sucht, die keine mehr sein sollte. Mark Renton sagt es schon im Trailer: «Du bist süchtig? Dann sei süchtig! Nur sei süchtig nach was anderem.» Bei SickBoy ist es das besagte Kokain, und bei Mark das (davon)Rennen. Mark versucht auch Spud eine andere Sucht zu vermiמּeln, empfiehlt ihm Boxen – er kriegt eins aufs Maul. Spuds Umgang mit der Sucht und sein Ausweg ist das eigentlich zentrale Thema der Fortsetzung.
Musik
Schon in «Trainspoמּing» war die Musik ein zentraler Bestandteil. Damals war Techno auf dem Höhepunkt und der Underworld-Track «Born Slippy» wurde von einem eher unbekannten Track über einen Windhund namens «Born Slippy», zur Hymne der von der Gesellschaﬞ Verstossenen. Auch in «T2: Trainspoמּing» hat eine abgeänderte ruhigere Version des Songs einen Auﬞri מּund sorgt für die nötige Portion Melancholie. Weitere zentrale Songs im zweiten Teil sind Queens «Radio Ga Ga» und «Silk» von Wolf Alice. Das allerbeste Stück Musik kommt aber von Ewan McGregor und Jonny Lee Miller, die zusammen ein selbst gedichtetes Ständchen zum Besten geben.
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Kino
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Bogeyman is back!
John Wick: Chapter 2 (Elite Film AG)
Mit «John Wick» spielte sich Keanu Reeves zurück in die Herzen der Kinozuschauer. «John Wick: Chapter 2» baut die Geschichte um den wortkargen Ex-Auﬞragskiller zur unterhaltsamen Franchise aus und bringt den klassischen Actionfilm zurück auf die grosse Leinwand. (sbg)
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Ob in den Sechzigern mit dem italienischen «Il Buono, Il Brutto, Il Cattivo», in den Siebzigern mit dem französischen «Le Cercle Rouge» oder in den Achtzigern mit dem chinesischen «The Killer»; Actionfilme mit geheimnisvollen und ruhigen Hauptdarstellern faszinieren das Publikum seit Jahrzehnten. Mit minimalistischen Stilmitteln in Bild und Musik wird der Zuschauer auf die Folter gespannt, bis die Helden nur noch die pure Gewalt als Ausweg sehen. Auch «John Wick» ist einer dieser Filme; nur härter, moderner, brutaler.
sich massgeschneiderte Anzüge, zuverlässige Waffen und einige zusätzliche Gadgets, die ihm das bevorstehende Blutbad erleichtern und zwischenzeitlich James-Bond-Feeling aufkommen lassen. Statt aber wie Bond den Chauvinisten rauszuhängen und jede Frau als Begattunsgmöglichkeit anzusehen, fokussiert sich Wick auf seinen Auftrag und seine unzähligen Gegner. Gut so, denn zwei davon sind besonders hartnäckig: Die taubstumme Ares (Ruby Rose) und Cassian (Common), der Bodyguard der zu tötenden Schwester und ein alter Bekannter von John Wick.
«John Wick: Chapter 2» bleibt dieser Linie treu. Die Geschichte startet kurz nachdem der erste Teil endet. Zwar hat John seinen von den Russen getöteten Hund gerächt, hat aber sein geliebtes 1969er Ford Mustang Mach1 Coupe noch nicht zurück. Vorhang auf für einen fulminanten Start. Wieder vereint mit seinem Auto wird der gebeutelte Wick von Santino (Riccardo Scamarcio), einem Angehörigen der italienischen Mafia, besucht – John schuldet ihm noch einen Gefallen: Santinos Schwester soll durch Johns Hand sterben. Widerwillig macht sich John mit seinem neuen Hund auf den Weg, besorgt
«John Wick: Chapter 2» ist ein Actionfeuerwerk, das seine Zuschauer nicht mit billigen Sprüchen und übertriebenen Stunts bei Laune halten muss. Keanu Reeves überzeugt in den Kampfchoreos, Schiessereien und im einfachen Schauspiel und macht aus der Rolle des John Wick immer mehr eine Kultfigur à la Dirty Harry oder Neo. Wir freuen uns bereits auf den dritten Teil.
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Regie: Chad Stahelski
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«La La Land»
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«Why Him?»
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«Resident Evil: The Final Chapter»
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«Hidden Figures»
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«Live by Night»
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«xXx: Return of Xander Cage»
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ab 9.2. «A Monster Calls»
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ab 9.2. «The Lego Batman Movie» ab 2.3. «Logan» ab 2.3. «Silence» ab 16.3. «Beauty and the Beast»
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Ab dem 16. Februar im Kino
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live! samstag 11.2.17
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Sie steht unter Druck. Droht zu zerbrechen. Vor den Augen der ganzen Welt. Die Rede ist von Jackie Kennedy (Natalie Portman), der First Lady der Vereinigten Staaten von Amerika, dem Vorbild vieler in dem Land, das ihr so viel bedeutet. «Jackie» startet unmiמּelbar vor dem Aמּentat auf den damaligen US-Präsidenten. Die Zeit beschränkt sich auf eine einzelne Woche. Doch in diesen sieben Tagen passiert so unglaublich viel. Während die Welt da draussen still zu stehen scheint, wütet ein Sturm in Jackie Kennedys Geist. Natalie Portman porträtiert jeden kleinsten Gedanken der First Lady mit einer überbordenden Überzeugung. Jede Träne wirkt echt, jeder Wutausbruch gerechtfertigt, jede Zigareמּe tröstend. Natalie Portman spielt, als würde ihr Leben davon abhängen. Und der Zuschauer hängt dafür an ihren Lippen. (kä)מּ Regie: Pablo Larraín
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SAINT MOTEL
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UNDERSKIN
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samstag 18.3.17 «ZKB Special»
BLUES PILLS
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CAR SEAT HEADREST
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dienstag 4.4.17
FORMATION Die Komplexität des Vergebens
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Manchester By The Sea
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Filme scheitern daran, komplexe Gefühlswelten zu porträtieren. Stattdessen beschränken sie sich auf Liebe und Hass, Gut und Böse - Schwarz und Weiss. Zum Glück erscheint alle paar Jahre ein stilles Meisterwerk, das die Grenzen dieser Komplexität 95 einreisst. «Manchester By The Sea» ist einer dieser Filme und überzeugt mit all seinen 75 Facetten. Noch nie war Trauer so witzig und ehrlich. Der depressive Einzelgänger Lee Chandler (Casey Affleck) wird darin mit dem Tod seines älteren Bruders konfrontiert. Dieser hinterlässt nicht nur einen pubertären Sohn, sondern zwingt Lee auch, sich mit seiner eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen. In dieser Odyssee wird gelacht, 25 geweint, getrunken und geprügelt. Die Arbeit hinter und vor der Kamera ist dabei schlichtweg genial und findet ihren Höhepunkt in der Performance der wunderbaren 5 Michelle Williams. (sbg) Kenneth Lonergan
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(Universal Pictures)
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Kino
Kultfilm-Juwel
Donnie Darko –
Arrow Films Limited Edition Release (Warner Bros.)
Der Kultfilm über einen Jungen, der in einer Paralleldimension gefangen ist, der Visionen über Zeitreisen hat und der vielleicht, nur vielleicht, sogar das ganze Universum reמּen kann, kriegt die CollectorsBox, die er verdient. (fin)
Flammen warnen vor einem Hausfeuer. Nichts ist Wegwerfware. Sogar die Musik und deren Texte spiegeln das Thema des Plots exakt wieder. «Donnie Darko» existiert in seinem eigenen Mikrokosmos aus Dunkelheit und Zeit. Es geht um das Missverstandenwerden. Darum, dass man sich als Aussenseiter fühlt und nur dann klar im Kopf ist, wenn man den wirren Dingen, die man sich dort ausdenkt, Glauben schenkt.
weitere kleine Informationen, über die man sich genauso freut wie ein Goldgräber über ein Nugget im Sieb. «Donnie Darko» hält sich immer noch ganz oben in der Must-see-Liste und die absolut makellosen Inhalte dieses Limited Edition Releases schaffen es, den Staub von diesem Juwel zu pusten, sodass sich eine weitere Generation in diesen Film verlieben kann. Regie: Richard Kelly
Die Arrow Collectors Edition ist die «Donnie Darko» handelt von Paralleldimen- ultimative Version dieses Streifens. Sie sionen und Vorbestimmung. Von visuellen wohnt in einer wunderschönen Box mit Auslösern und Echos. Jede Konsequenz neuem Artwork von Candice Tripp und blättert langsam ab und führt wie ein beinhaltet sowohl den mysteriös-vagen Domino-Stein zur nächsten. Bis zum EndTheatrical Cut als auch den aufklärenden ziel, das den Gesetzen einer ganz eigenen und düsteren Director's Cut. Das Boxset ist Version der Zeitreise gehorcht, um die Welt rappelvoll mit Special Features wie zu retten. Wenn auch nur vielleicht. StumProduction Diarys, falschen Infomercials pfe Einblendungen signalisieren Donnie und sogar einer Dokumentation über seinen nächsten Move. Ozeane reflektieren Donnie Darkos grössten Fan. Ausserdem gibt es Segmente über Graffiti-Kunst und in einer Iris, um eine Flut zu visualisieren.
Low-Budget-Filmperle
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Die Limited Edition gibt's auf Amazon für ca. CHF 45.–
Mombie-Fail
Coherence
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Santa Clarita Diet
(Metrodome Distribution) Der 2013 veröffentlichte «Coherence» zeigt, dass ein guter Science-Fiction-Psychothriller auch mit einem Budget von 50'000 US-Dollar auskommt. In «Coherence» treffen sich acht Freunde zum Abendessen. Dabei bemerken sie nach und nach, dass etwas nicht stimmt. Schnell kommt die Theorie auf, dass die seltsamen Ereignisse etwas mit dem Kometen zu tun haben müssen, der in dieser Nacht an der Erde vorbei zieht. «Coherence» wurde mit einem nur zwölfseitigen Drehbuch und innerhalb von fünf Tagen im Haus des Regisseurs gedreht. Was über den groben Handlungsrahmen hinausging, haben die Schauspieler improvisiert. Entstanden ist ein spannender und eigenwilliger Film, mit gehörigem Mind-FuckPotential. (sbg)
Kurz mal die Inhaltsangabe zum neuesten Netflix-Original: Joel (Timothy Olyphant) und Sheila (Drew Barrymore) leben gemeinsam mit ihrer Teenager-Tochter Abby (Liv Hewson) in dem beschaulichen Örtchen Santa Clarita im sonnigen Kalifornien. Ihr Leben ist das einer gewöhnlichen US-Familie in den Suburbs. Doch eines Tages wird Sheila innert Sekunden krank und übergibt sich in hohem Bogen. Als sie nach einer kurzen Ohnmacht aufwacht, merken sie und ihr Mann, dass Sheila keinen Puls mehr hat – dafür hat sie Appetit auf Menschenfleisch. So weit so gut, wäre die Umsetzung dieses Plots nicht so hart schief gegangen. Barrymore und Olyphant spielen, als wäre es ihr allererstes Mal vor der Kamera. Die Witze, sofern man sie überhaupt so nennen mag und nicht eher als verzweifelte Versuche, lustig-locker zu sein bezeichnen will, wollen ums Verrecken nicht beim Zuseher ankommen. Und irgendwie erinnert «Santa Clarita Diet» sowieso mehr an die langweiligere Version von guten Serien wie «Weeds». (kä)מּ
Regie: James Ward Byrkit
Regie: Victor Fresco
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Der Begriff Kultfilm wird oft herumgereicht, wenn es darum geht, Filme zu beschreiben, die den Geist einer bestimmten Personengruppe verkörpern. Egal ob «Pink Flamingo», «Rocky Horror», «Reservoir Dogs» oder «Primer». Zu den ultimativen Kultfilmen gehört aber ganz sicher «Donnie Darko» - weil er in seinem eigenen Genre Zuhause ist. Horror, Sci-Fi, Coming of Age, Zeitreisen, Drama? Alles dabei, aber nie anmassend.
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Survival-Horror
Resident Evil 7
BIOHAZARD (Capcom)
Nach einigen eher mässigen neuen Ablegern in der «Resident Evil»-Franchise, die nicht mehr viel mit den Anfängen des Survival-Horror-Grossmeisters zu tun haמּen, will Capcom nun mit «Resident Evil 7: Biohazard» zurück zu dem, was die Spielereihe gross gemacht hat – und dabei doch alles anders angehen. von Manuel Maissen
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as Setting von «Resident Evil 7» ist schnell erzählt: Wir schlüpfen in die Haut von Ethan, dessen Ehefrau Mia nach einer Reise nicht nach Hause zurückgekehrt ist. Drei Jahre nach ihrem mysteriösen Verschwinden erhalten wir ein Video von ihr mit einer klaren Botschaft: Such nicht nach mir und bleib weg von diesem Ort! Allen Warnungen zum Trotz gehen wir sofort in den Retter-Modus über und begeben uns ins fiktive Dulvey im US-Bundesstaat Louisiana. Unsere Suche führt uns zu einer Plantagenvilla, wo wir herzlich von den ansässigen Bakers in die Familienbande aufgenommen werden.
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You'll never get out of this world alive Die Stärke der «Resident Evil»-Reihe lag schon immer in der generierten Atmosphäre und was diese im Spieler auslöst. «Resident Evil 7» beginnt da schon fast zögerlich und wiegt den Spieler mit Tageslicht und Südstaatenromantik in falscher Sicherheit. Spätestens mit dem Betreten des Baker-Anwesens baut sich die Spannung aber rapide auf und es werden unweigerlich Erinnerung an genretypische Filme wie «The Texas Chainsaw Massacre», «House Of 1000 Corpses» oder «Mike Mendez' Killers» wach. Weiter erinnert auch die Weitläufigkeit des Bakerschen Landsitzes an die Spencer-Villa aus dem ersten Teil der Franchise und die langen Korridore an die berüchtigte «Silent Hill P.T.»Demo. Auch das Sounddesign trägt mit seinen minimalistischen, aber perfekt platzierten Auftritten zur absolut bedrückenden Stimmung bei – da kann es schon mal vorkommen, dass Sie wegen Ihrem eigenen Schatten an der Wand ein Paar neue Hosen brauchen.
womit der erste entscheidende AAATitel für die PlayStation VR auf dem Markt wäre. «Resident Evil 7» spielt sich jedoch auch ohne VR sehr intuitiv und baut mit einigen nostalgischen Elementen auf den frühen Teilen auf. So stehen dem häufig wehrlosen Spieler zwar Waffen zur Verfügung, Munition ist jedoch noch knapper bemessen und direkte Angriffe dienen eher dem Zeitgewinn für einen mehr oder weniger geordneten Rückzug. Als bessere Strategie empfiehlt es sich also die neuen Mitbewohner zu umschleichen oder einfach davonzurennen, was bei Ethans eher gemütlichem Schritttempo oftmals leichter gesagt als getan ist. Ganz in gewohnter «Resident Evil»Manier warten zwischen diesen KonLemaitre 08.02.2017 mal wieder kleinere frontationen immer Exil Zürich Rätsel und man 2 versucht verzweifelt Kakkmaddafakka Ordnung in den knappen Inventarplatz 11.02.2017 zu bekommen.Härterei Club Zürich
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1 Blossoms
Mit «Resident12.02.2017 Evil 7: Biohazard» holt Plaza Zürich sich Capcom definitiv den Survival1 Horror-ThronJulia zurück Jacklin und auch DieHard-Fans der18.02.2017 Spielereihe werden sich Papiersaal Zürich schnell an das2 neue Setting und die The Amazons technischen Neuheiten gewöhnen. Was 20.02.2017 Zürich bleibt ist eine Neo äusserst gelungene 2 Mischung ausD.R.A.M. Neu und Alt, die auch bei 27.02.2017 Horror-Veteranen für Exil Zürich 2ordentlich Herzrasen und Dan Owen schweissnasse Hände 10.03.2017 sorgen wird. Papiersaal Zürich
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2 Fenech-Soler 16.03.2017 ÆZürich ab 24.1. für PS4 Exil 2Xbox One und PC. Boys Noize 17.03.2017 Härterei Club Zürich 1 Lany 24.03.2017 Exil Zürich 2
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Neu kommt der Schrecken in der Egoperspektive daher, was auch mit dem VR-Port zusammenhängt und
Die letzte Schlacht?
Resident Evil – The Final Chapter
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(Pathé Films AG) Während in den «Resident Evil»-Games die Geschichten und Hauptcharaktere variieren, hält sich die gleichnamige 100 Filmreihe seit geschlagenen 15 Jahren an die gleiche Hauptfigur und deren Geschichte – Zeit, dem Ganzen ein 95 Ende zu setzen? In «The Final Chapter» kehrt Alice (Milla Jovovich) zurück nach Raccoon City, um der berüchtigten 75 Umbrella Corporation gegenüberzutreten und den T-Virus endgültig zu vernichten. Der postapokalyptische Zombiestreifen nimmt sich selbst nicht allzu ernst und trumpﬞ mit viel Action, einigen Verweisen auf die Vorgänger und einem einigermassen guten Plot-Twist auf. Die Logik rückt dabei in den Hintergrund, was dem Unterhaltungswert des Films aber nicht sonderlich schadet. (sbg) 25 5 0
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Regie: Paul W. S. Anderson â ab jetzt im Kino â Wir verlosen 1x2 Kinotickets sowie einen Kapuzenpulli zum Film. Alle Infos unter Rckstr.ch/win.
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Yakuza 0
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(Sega)
Konnichiwa, bitches!
Hier ein paar Dinge die Sie in «Yakuza 0» machen können: Gangster verprügeln, bei einer SexHotline arbeiten, Hostessen schminken, Karaoke singen, Retro Games zocken, auf catchende Frauen weמּen, Billard spielen und beim Bowlen abräumen um damit ein lebendes Huhn zu gewinnen. Segas abgedrehter Japan-Simulator ist das beste Spiel des Winters. von Rainer Etzweiler
Die «Yakuza»-Serie ist Kult. In Japan ist dieser Tage bereits der sechste Teil erschienen, Spin-offs nicht mitgezählt. Hierzulande fristet das Action-RPG eher ein Nischendasein. Einerseits wegen dem exotischen Setting, vor allem aber weil die Story fortlaufend ist. Man steigt bei «Game of Thrones» ja auch nicht bei der dritten Staffel ein und wundert sich dann, warum die schwangere Braut gerade niedergemetzelt wird. «Yakuza 0» ist ein Prequel und geht diesem Problem damit entspannt aus dem Weg. Wir begleiten die Yakuza-Jünglinge Kazuma Kiryu und Goro Majima im Jahr 1988 zum Start ihrer Karriere im organisierten Verbrechen. Unterwegs sind die Beiden in fiktionalen Versionen von Tokyo und Osaka. Beide Städte sind ausladend und detailverliebt, von der neonverstrahlten Einkaufsmeile bis zum pissigen Hinterhof. Vor dieser Kulisse geht es um Ehre, Verrat und Familie. «Yakuza 0» greift dabei aber kaum zu gängigen Klischees, im Gegenteil. Der Mainplot strotzt vor spannenden Charakteren, die aus glaubhaften Motiven handeln und packt alles in eine epische Drama-CrimeSaga, die bis zum Schluss fesselt und
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unterhält. Im krassen Gegensatz dazu stehen die Sidequests deren Absurdität oftmals dermassen durch die Decke geht, dass wir während dem Spielen laut rausgelacht haben. Über hundert Nebenmissionen warten mit zahlreichen «WTF»-Momenten. So hilft Kazuma zum Beispiel einer Domina aus, die bisher zu nett zu ihren Kunden war, steigt ins Immobilien-Business ein oder startet eine Laufbahn als Pro-Discotänzer.
Aufs Maul mit Stil Natürlich geht es bei «Yakuza 0» aber nicht nur um die Belebung des lokalen Sexgewerbes und schnittige Dancemoves, sondern auch um Respekt und diesen holen sich die beiden Protagonisten mit den Fäusten. Beide können auf je drei verschiedene Styles zurückgreifen, mit der sie den gegnerischen Mobster einheizen. Das Kampfsystem kommt nicht ganz an gängige Beat'em Ups heran, macht aber dank herumstehenden Gegenständen und satten Soundeffekt verdammt viel Spass. Höhepunkt dabei sind die brutalen Finisher, gegen die der «American History X»-Randstein Stampfer, wie eine sanfte NackenMassage aussieht. «Yakuza 0» ist ein aussergewöhnliches Game, dass sein Szenario erstklassig zu inszenieren weiss. Der Spagat zwischen Drama und Komik gelingt perfekt und die kurzweiligen Kämpfe wissen auch nach dem 100. Kinnhaken noch zu begeistern. Zugreifen und abfeiern. â Jetzt für PS4
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SA 11/02/2017 MASCOTTE, ZÜRICH
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B LU ES ROCK
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MI 01/03/2017 PAPIERSAAL, ZÜRICH
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NADIA ROSE
Action-Flydventure
Gravity Rush 2
HIP -HOP
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(Japan Studio/Project Siren/Sony)
Es ist schlicht atemberaubend, Hauptfigur Kat von den Regeln der Schwerkraft befreit durch die Gegend sausen zu lassen. Das geht sogar so weit, dass Sie sich nach nur wenigen Stunden mit dem zweiten Teil von «Gravity Rush» wünschen, jedes Videogame würde diese fast perfekte Art der Fortbewegung bieten. Fast, aber nicht ganz perfekt deshalb, weil Ihnen die Kamera manchmal dazwischenfunkt, vor allem in engen Bereichen. Ebenfalls nicht der Wahnsinn sind die vom ersten Teil übernommenen Standard-Gegner, die Nevi, die aussehen, als hätte jemand mit
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Zuckersirup und Cola rumgespielt und abermals zu unpersönliche Feinde abgeben. Von diesen Kritikpunkten und einigen nicht sehr eleganten Nebenmissionen abgesehen ist «Gravity Rush 2» jedoch ein spielerisches und optisches Fest, dessen Umfang verdammt üppig ausgefallen ist, dessen nette Story im Manga-Stil vorangetrieben wird und auf dessen Verpackung vom hohen Suchtfaktor gewarnt werden sollte. (shy) â jetzt für PS4
CAR SEAT HEADREST SUPPORT: TRAAMS IND IE ROCK
MO 20/03/2017 MASCOTTE, ZÜRICH
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SA 25/03/2017 EXIL, ZÜRICH
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DI 28/03/2017 X-TRA, ZÜRICH
T IN IE TE M PA H .C O M
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FORMATION
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DI 04/04/2017 MASCOTTE, ZÜRICH
Jump'n'Jöö
THE FRANKLIN ELECTRIC
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SA 15/04/2017 PAPIERSAAL, ZÜRICH
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C HA DL AW S O N .C O M
CL ASSICAL P OP
DO 27/04/2017 EXIL, ZÜRICH Auf dem 3DS ist «Yoshi's Woolly World» im Prinzip dasselbe Spiel wie der superknuffige Platformer, in den wir uns im Sommer 100 2015 verknallt hatten – nur eben mit dem «Poochy»-Zusatz. Dieser zeigt sich (neben 95 kleinen Extras wie Stop-Motion-Kurzfilmchen) in den neuen Poochy-Arealen, in 75 denen Sie Yoshis stets rennenden Hundekumpel à la «Super Mario Run» steuern und so Juwelen sammeln, mit denen Sie Perks für die Haupt-Levels 25 kaufen können. Ausserdem ist nun jederzeit der Mellow-Modus akti5vierbar, bei dem Yoshi von MiniPooc hys unter die Dino-Arme ge0 griffen wird. Obwohl «Poochy &
Yoshi's Woolly World» wegen seines Looks wie ein Kinderspiel aussieht (und mit eingeschalteten Hilfen durchaus eines ist), wird es fordernd und manchmal geradezu frustrierend, wenn Sie versuchen, in den Levels sämtliche sammelbaren Items zu finden. Apropos Aussehen: Weil der 3DS weniger Pferdchen unter der Haube hat als die Wii U, wirkt die eigentlich hervorragende Wollen-Optik des Games auf dem Handheld klobiger und verwaschener – und damit ein bisschen weniger charmant. (shy) â jetzt für 3DS
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THOMAS DYBDAHL
T H O M A S DY B DA H L .C O M
FOLK
SO 07/05/2017 MASCOTTE, ZÜRICH
XAVIER RUDD
1 X AVIE R R UDD.C O M
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WORLD FOLK
DI 13/06/2017 X-TRA, ZÜRICH
THE 1975
7 T H E 1 975 .C O M
IND IE ROCK
MI 28/06/2017 SAMSUNG HALL, ZÜRICH
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INFOS UND TICKETS JUSTBECAUSE.CH STARTICKET.CH FACEBOOK.COM/MYJUSTBECAUSE INSTAGRAM.COM/JUSTBECAUSE.CH
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REVIEWS
Den Soundtrack von RCKSTR #141 hören: rocktar.ch/spotify ALTERNATIVE ELECTRONICA
INDIE POP
URBAN HEAVY
k d s u L t s u G
AUSRAST-PUNK-ROCK
Frank Carter & The Rattlesnakes
Modern Ruin
F
(International Death Cult)
Vom Frontmann der Gallows Frank Carter sind wir uns harte Töne gewohnt. Diese liefert uns der Engländer mit seiner momentanen Band The Rattlesnakes auch auf dem neusten Album «Modern Ruin» – mit ganz wenigen Ausnahmen, aber auch die meistert er mit Bravour. (kss) Schon beim Hören des Erstlings «Blossom» vor knapp eineinhalb Jahren war klar, dass Frank Carter mit seinen Songs etwas zu erzählen hat. Das tut er meistens mit einer grossen und lauten Portion Aggressivität. Von der neusten Scheibe «Modern Ruin» etwas anderes zu erwarten, wäre also völlig sinnfrei. Aber siehe da: Gleich zu Beginn schlagen der ehemalige Gallows-Sänger und seine Klapperschlangen ungewöhnlich ruhige Töne an – wohl um den Hörer auf das vorzubereiten, was in den restlichen elf Songs auf ihn zukommt: nämlich ein Brett, vollgepackt mit harter Gitarrenmusik und bitteren Texten, das der Engländer jedem mitten in die Fresse haut. Zugegeben, die verzerrte Stimme und die hässigen Riffs kennen wir bereits aus älterem Material. Genau deshalb wird's ab Mitte der Scheibe, beziehungsweise mit dem
sechsten Song «Acid Veins», wohl etwas eintönig und man möchte Carter ankreiden, dass er sich nach seinem Debüt mit den Rattlesnakes musikalisch zu wenig weiterentwickelt hat. Trotz dieser Anschuldigungen gibt es aber irgendwie kein Wegkommen von «Modern Ruin». Ist der erste Hör-Durchlauf vorbei, wächst das Verlangen, sich gleich ein weiteres Mal in diese ganz einzigartig geladene Atmosphäre zu begeben. Schon nur der Breakbeat am Anfang von «Wild Flowers» oder das Riff in «Vampires» lassen es nicht zu, sich etwas anderem als der Musik von Frank Carter hinzugeben. Und sobald seine Stimme einsetzt, die trotz ihrem rauen Unterton so gefühlvoll wie wenige andere ist, findet sich der Hörer in Gedanken in einem abgefuckten Londoner Konzert-Schuppen wieder, wo's scheissegal ist, ob einem Bier über
den Kopf gekippt oder ins Schienbein getreten wird – die Hauptsache ist es, so richtig durchzudrehen. Ja, diese Stimmung flacht zwischendurch etwas ab und es ist Zeit, sich an der Bar ein neues Bier zu besorgen. Spätestens mit dem titelgebenden «Modern Ruin» ist der Zwang, wild zu tanzen, aber wieder zurück; denn der Track hört und fühlt sich nach Abrechnung an. Nichtsdestotrotz eignet sich der neuste Release aus dem Hause Carter genauso zum Hören im Bett. Am besten Alleine. Nachts. Im Dunkeln.
Live: 8. - 10.6. Greenfield Festival (Interlaken)
. 90'S GRUNGE
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Cherry Glazerr
(Secretly Canadian) Mit «Haxel Princess» machten Cherry Glazerr 2014 allen klar, dass sie der neue heisse Scheiss sein wollen. Die Single «Had Ten Dollaz» räumte dann endgültig jegliche One-Hit-Wonder-Zweifel aus dem Weg. Jetzt, mit «Apocalipstick», beweisen die Kalifornier einmal mehr ihr immenses Potenzial: weniger Garage-Punk, dafür mehr 90's Grunge. Damit erschafft die Band ein wildes, gitarrenlastiges Soundbeast, dass auch mal leise umherschleicht, nur um im nächsten Moment gnadenlos zuzuschlagen. (vug) Für Fans von: Bleached, Sunflower Bean, Vivian Girls
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Für Fans von: Gallows, The Bronx, Refused
Apocalipstick
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ELECTRONINDIEPOP
GITARREN-NACHSCHLAG
Jaakko Aukusti
Cloud Nothings
Mountain
Life Without Sound
(Wichita/PIAS/Musikvertrieb)
Seit dem selbstbetitelten Debüt vor sechs Jahren klingen Cloud Nothings (Band-Hirn Dylan Baldi hat mittlerweile fix drei Mitmusiker um sich geschart) mehr oder weniger gleich – sowohl musikalisch (lärmiger Alternative-Rock mit Post-Punk-, Emound Garage-Ausflügen) als auch textlich (Selbstzweifel, ein wenig Liebe, Flucht aus der Durchschnittlichkeit). Der Opener und Titeltrack beginnt zwar mit einem Piano und die beiden letzten Tracks strotzen vor Wut, aber sonst ist «Life Without Sound» busine ss as usual. Sehr solide, ja, aber auch sehr durchschnittlich für eine Gruppe, die ebendiese Belanglosigkeit so sehr fürchtet. (shy)
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Für Fans von: Japandroids, DIIV, Wavves
INDUSTRIAL-ROCK
Nine Inch Nails
Not The Actual Events (The Null Corporation)
Nach dem Comeback-Album «Hesitation Marks» und erfolgreichen Filmsoundtracks («Gone Girl») bringen Trent Reznor und Atticus Ross mit «Not The Actual Event» eine brandneue EP an den Tag. Die fünf Songs sind nichts für den Mainstream, sondern für die treuen Fans. Die Songs heben sich komplett vom Albumvorgänger ab und sind rauer, sperriger und weniger leicht zugänglich. Es bleibt zu hoffen, dass «Not The Actual Events» Vorbote eines massiv härteren neuen Albums ist. Wenn uns einer aufs Neue überraschen kann, dann ist das definitiv Trent Reznor. (pat) Für Fans von: How To Destroy Angels, Ministry, Combichrist
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Fenech-Soler
Silent Circus
Zilla
Rise And Fall
(Universal Music)
(So/Silva Screen)
Endlich!!! Endlich signt ein Schweizer Major-Label mal eine Schweizer Band aus dem harten Sektor. Neben dem ganzen belanglosen WeichspülerRadiogedudel-Hausfrauenpop gibt es in unserem kleinen Land nämlich auch unglaublich gute Metal Bands. Silent Circus spielen mit ihrem brandneuen Album «Rise And Fall» in der ganz grossen Liga mit. Silent Circus lassen die internationalen Mitbewerber Staub schlucken und jetten mit Vollgas nach oben. Den ersten Teil des Albumtitels haben sie bereits im Visier. Bleibt zu hoffen, dass der zweite Teil nicht eintreffen wird. (pat) Für Fans von: Killswitch Engage, In Flames, Trivium
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Für Fans von: The Wombats, Satellite Stories, Kakkmaddafakka
SYNTHIE-SÜNDEN
MODERN METAL
100
(VILD Recordings/Cargo Records) Was aus Finnland kommt, muss schwer tönen. Nach Eis und Kälte und Trauer und so. Wenn Sie bei diesen Statements gerade heftig mit dem Kopf genickt haben, können Sie jetzt aufhören zu lesen. Jaakko Salonen macht nämlich genau das Gegenteil. Imposanter Pop trifft auf heftige Elektro-Arrangements. Das Ganze wird durch Jaakkos zarten Elfen-Gesang aufgelockert, durchgespült und neu ausgespuckt. Das Ergebnis: Finnenbrei par excellence für alle die gern Indie, Pop und Elektro gleichzeitig hören. (kätt)
«Zilla» ist mehr von dem, was Fenech-Soler schon im September mit der «Kaleidoscope»-EP angedeutet haben (auch, weil drei der vier EP-Tracks auf dem Album zu hören sind). Das ist einerseits toll, weil der Synthpop des englischen Brüderpaares – der Rest der Band hat sich verabschiedet – meist süffig und tanzbar wie eh und je ist. Andererseits fehlt es vielen Songs an der Eigenständigkeit des selbstbetitelten Erstlingswerks oder an der Wucht der zweiten Platte «Rituals» – ob das eine Folge des Mitgliederschwunds ist? (shy) Für Fans von: Strange Talk, We Have Band, Miami Horror Live: 16.3. Exil (Zürich)
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SPHERIC-POP
Two Door Cinema Club Gameshow-Tour 2017
Di 21.2.17 > Kaufleuten Zürich
Trente møller
Der dänische Soundmagier Fixion-Tour 2017
So 19.3.17 > Hallenstadion Zürich
Ed Sheeran England’s shooting star is back in Zurich!
Mi 1.3.17 > Kaufleuten Zürich
richard dorfmeister&rupert huber present:
TOSCA.GoingGoingGoing feat. TOSCA live & Richard Dorfmeister DJ set
So 30.4.17 > Hallenstadion Zürich (Club)
Joe Bonamassa The Guitar Event Of The Year • CH-exklusiv!
Einar Stray Orchestra
Wenn Polarlichter einen Bandnamen hätten, dann wäre er Einar Stray Orchestra. Die fünf Norweger produzierten mit «Dear Bigotry» ein facettenreiches Album. Wie das Nordlicht glänzt jeder einzelne Track in einer anderen Farbe. Sei es arktisch-blau wie «Last Lie», sonnig-gelb wie «Penny For Your Thoughts» oder frisch-grün wie «Somersaulting». Die Sehnsucht nach einem Bett wird bei «20.000 Nights» ausgelöst, was an den violett-träumeri25 schen Spieluhrklängen liegt. Jeder Track hat seinen eigenen Schimmer, fügt man jedoch alle Titel zusammen, erhält man ein Gesamtkunstwerk; das Polarlicht. (nst) 5 Für Fans von: Team Me, Kråkesølv, Get Well Soon / Live: 15.4. Bogen F (Zürich) 0
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Dear Bigotry (Sinnbus)
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Mo 20.2.17 > Halle 622 Zürich
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Di 2.5.17 > Kaufleuten Zürich
Phil Rudd Band
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AC/DC’s legendary drummer with own band! Programm/Tickets: www.allblues.ch Programm/Tickets: www.allblues.ch
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REVIEWS
PSYCH-GLAM
Ty Segall Ty Segall
(Drag City)
AMBIENT
Bonobo Migration (Ninja Tune)
Es ist eine Reise durch verschiedene Musikstile, auf die uns Simon Green alias Bonobo mit «Migration» schickt. Ein Trip, den man durchaus eine Weile lang geniesst. Aber nicht für immer. (bibi) Dass Simon Green alias Bonobo neben seinem aussergewöhnlichen Talent für die Produktion von vielschichtig emotionalen Klängen auch noch ein Gespür für Timing hat, war ja klar. Manchmal gibt's einfach so Kreativ-Wunderkinder, die scheinen irgendwie alles auf dem Kasten zu haben. Und besser als jetzt, wenn bei uns Regen und Schnee an der Tagesordnung stehen, könnte sein neues Album «Migration» nicht passen. Mal wie eine Wärmedecke, mal wie ein Wiegenlied («Second Sun») legt sich seine Musik über unsere verkühlten Sinne und lullt uns mit einer solchen Wärme und Sanftheit ein, dass wir uns für einen Moment lang gut vorstellen können, für immer schnurrend in diesem von Bonobo geschaffenen Kokon liegenzubleiben.
(«Surface»), 2-Step, Trip Hop und marokkanische Einflüsse («Bambro Koyo Ganda») fügen sich jeweils so subtil zu einem organischen Ganzen zusammen, dass die Stilwechsel nicht offensichtlich sind, sondern natürlich zusammenspielen. Das Geheimnis dieser Verflechtung ist Greens unersättlicher Drang zur Vielschichtigkeit.
Während die Scheibe Wärme und Behaglichkeit im Überfluss mit sich bringt, fehlt es ihr doch an Ecken, Kanten und Aufregung. Es scheint, als möchte sich der Brightoner Musiker alle Türen offenlassen und zwar vieles anschneiden, aber nichts so richtig angehen. So gerne wir uns einen Moment lang diesem durchaus schönen Hörerlebnis hingeben, uns in unsere Decke wickeln und dabei verlassene Naturlandschaften vors innere Auge rufen, so nötig ist es auch, dem Ganzen So erstaunt es auch nicht, dass «Migration» ohne grosse Hits oder wirkliche Höhepunkte – «No Reason» nach kurzer Zeit ein Ende zu bereiten und uns aufregenderen Dingen zu widmen. ausgenommen – auskommt, sondern vielmehr von einer kraftvollen Ruhe zehrt. Die zwölf Titel wirken nicht aneinandergereiht, sondern ineinander verfloch- Für Fans von: Zero7, Air, Flight Facilities ten und das, obwohl sie einen extremen Stilmix aufweisen. «Migration» nimmt uns mit auf eine musikali- Live: 12.3. Volkshaus (Zürich) – Wir verlosen 2x2 Tickets für sche Reise: Streichquartette («Figures»), astreiner Pop die Show. Alle Informationen unter Rckstr.ch/win.
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SPACE-PSYCH
King Gizzard and the Lizard Wizard
Flying Microtonal Banana (Heavenly Recordings/MV)
Keine zwölf Monate und schon haut die siebenköpfige Musikmaschine King Gizzard and the Lizard Wizard die nächste Platte raus. Zeichen von Erschöpfung? Nope. Die Australier erfüllen auf «Flying Microtonal Banana» alle Erwartungen, welche die bombastische Vorabsingle «Rattlesnake» in uns weckte. Und obwohl das neunte Album nicht mehr mit ganz so viel Highspeed-Energy unterwegs ist wie sein Vorgänger, haut es uns mit seinem orientalisch angehauchten Psych-Garage-Sound allemal von den Socken. (vug) Für Fans von: Thee Oh Sees, Ty Segall, Wand
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DREAMPOP
The Naked And Famous
Simple Forms (Rough Trade)
Das dritte Album von The Naked And Famous ist beim ersten Durchhören eine grosse Enttäuschung – wird jedoch von Mal zu Mal besser. Die Band um Sängerin Alisa Xayalith hat einige gute Songs eingebaut. Beispielsweise der Titelsong «Higher», welchen die Band selbst als HitSingle bezeichnet. Oder auch der zweite Track «The Weather Beneath You». Ansonsten ist es ein solides Album im gewohnten Stil, welches sich jedoch nicht von den beiden Vorgängern abheben kann. (sdu) Für Fans von: M83, Grouplove, CHVRCHES Live: 05.02. Les Docks (Lausanne)
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Egal ob mit einer seiner Bands, als Produzent oder solo – Ty Segall hat ein Händchen für guten Sound. Ohne Zweifel reiht sich auch sein neuntes Soloalbum «Ty Segall» in diese Liste ein. Erwartet man aber die gewohnte Ladung an Garage-Fuzz, so wird man enttäuscht. Weniger out-ofcontrol-Zeug, dafür mehr Psych, Glam Rock, Noise Rock und gar ein bisschen Country und Indie-Folk. Lässt man sich darauf ein (RepeatModus empfohlen), so erwartet einen eine weitere, äusserst hörenswerte Facette des Masterminds. (vug) Für Fans von: White Fence, Thee Oh Sees, Jacuzzi Boys
THRASH METAL
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Kreator
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Gods Of Violence
(Nuclear Blast)
Nach fünf Jahren AlbumAbstinenz sind Mille Petrozza und seine Mannen von Kreator mit einem neuen Gewaltbrocken am Start. Die elf Songs mit wundervollen Titeln wie «Satan Is Real», «World War Now» oder dem Titeltrack «Gods Of Violence» reihen sich nahtlos an alte Klassiker und strotzen nur so vor Thrash-Frische. Echtes Handwerk will gelernt sein und so spielen die Germanen der Konkurrenz vor, wie moderner Thrash-Metal 2017 zu klingen hat. Das ist nichts für schwache Nerven, sondern für eingefleischte Fans und die, die es werden wollen. Stile kommen und gehen, Heavy Metal bleibt. (pat) Für Fans von: Sepultura, Exodus, Slayer
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KIFF CHILLWAVE
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(One Little Indian Man/Rough Trade)
Durch zusätzliche Synthie-Klänge und Basslines ist die neue Platte «Sports» der Isländer Fufanu noch verspielter und verträumter; die Qualität ihrer Musik haben sie beibehalten und perfektioniert. Entdeckt wurden Kaktus Einarsson und Guðlaugur Einarsson (nein, sie sind nicht verwandt) von keinem geringeren als Damon Albarn. Mit Albarn durften sie 2014 auch gleich an dessen Soloalbum «Everyday Robots» mitarbeiten. Die Ruhe des Blur- und Gorrillaz-Frontmann scheint auf «Sports» positiv abgefärbt zu haben. (log) Für Fans von: Depeche Mode, Sigur Rós, The Myrrors
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DRUG'N'ROCK
Temples
Volcano
Auf ihrem zweiten Album «Volcano» präsentieren Temples zwölf neue Songs. Es sind zum grössten Teil Tracks mit angenehmen Durchschnittstempo («Certainty»), aber auch rasante Up-Beat-Songs («Open Air») haben es auf die Platte geschafft. So entsteht eine angenehme Mischung, bei der alle Songs eines gemeinsam haben: die Kopfstimme von Sänger James Bagshaw in den Refrains. Das ganze Album wirkt durchwegs psychedelisch und auch etwas synthetisch, was jedoch vollkommen zu den Texten und Geschichten der Songs passt. Die perfekte Mucke für eine entspannte Party mit guten Freunden (und mit etwas Alkohol). (sdu) Für Fans von: Tame Impala, Toy, MGMT Live: 20.04. Les Docks (Lausanne), 21.04. Plaza (Zürich)
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The xx
Für Fans von: Von Wegen Lisbeth, Bosse, Bilderbuch
(Young Turks Recordings)
Wie verkommen The xx nicht zur Kopie ihres eigenen Sounds? Jamie xx, der genial-minimalistische Produzent im Hintergrund, versucht es mit mehr tanzbarer Elektronik und weniger Melancholie. Typische The-xxÄsthetik minus Steeldrums plus flirrende Beats. Doch zu unentschieden ist dieser Sprung nach 100 vorne. Inhaltlich ist «I See You» der Moment, in dem man sich noch nicht erwachsen fühlt. Ein 95durchzogener Schwebezustand. Dass sich bei «Lips» ein Sample der Titelmusik zu «Youth», 75dem originellen Film von Paolo Sorrentino, nicht ganz in den Song einfügen mag, ist bezeichnend. Oder Ironie. (dfan) Für Fans von: Jamie xx, London Grammar, 25 SBTRKT
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Täglich neue Alben und EPs auf rockstar.ch
10.2. Plattentaufe im Palace (St. Gallen), 11.2. Marabu (Gelterkinden BL), 17.2. Westside (Bern), 18.2. Eisenwerk (Frauenfeld), 19.2. Rössli (Bern), 24.2. Fjord (Baden), 25.2. Holästei (Glarus), 4.3. Atlantis (Basel), 10.3. Gewerbehalle (Luzern)
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FATES WARNING US 10.02
FOREIGN BEGGARS UK 10.02
SILENT CIRCUS CH 14.02
VON WEGEN LISBETHD 17.02
THE BUSTERS D 18.02
RIZZOKNOR LIVE/CH
23.02
H-Burns
«Kid We Own The Summer»
(Vietnam / Because Music)
TOM WALKER UK 24.02
IMMANU EL SWE 04.03
Im verschwommenen Rückblick sind der vergangene Sommer und die letzte Liebe besser als tatsächlich erlebt: H-Burns liefert mit seinem neuen Werk «Kid We Own The Summer» den Soundtrack für solch melancholische Verklärungen. Verträumt aber treibend, lieblich aber beschwörend, fügen sich die zehn Songs des Franzosen in unsere ausgefransten Erinnerungen. Das ganze Album hindurch erscheinen uns der magische David Lynch und die drängenden The War On Drugs – ein Zeichen, dass alles gut wird. (dfan) Für Fans von: The War On Drugs, David Lynch, Bob Dylan
MONKEY SAFARI D
09.03
POLAR UK
10.03
BÖLZER CH 17.03
CHEFKET D 18.03
BREAKDOWN OF SANITY CH CATARACT CH 10 JAHRE METALMAYHEM
Mother's Cake
24.03
(Membran)
31.03
No Rhyme No Reason
SERAFYN CH URSINA CH HAKEN UK PLINI AUS
Mit dem Anhören der neuen Platte «No Rhyme No Reason» von Mother's Cake begibt sich der Hörer in einen Sturm von Gitarrenriffs, aus dem er so schnell nicht raus will. Die Österreicher gaben dem Album einen psychedelischen Touch, und doch wirkt es insgesamt etwas einförmig – das sollte ProgRockfans aber nicht weiter stören. Mother's Cake katapultierten sich schon mit den ersten zwei Alben aus dem Innsbrucker Untergrund auf die grossen Bühnen. Das Dritte reiht sich da nahtlos ein. (log) Für Fans von: Wolfmother, Kadavar, Rival Sons Live: 13.04. Rössli Bar (Bern), 14.04. Coq D'Or (Olten)
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NEW PROG
I See You
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Es war nicht selbstverständlich, dass Panda Lux als erster Act des Festivaltages den Platz vor der Sitterbühne des Openair St. Gallen mit Leuten füllen konnten. Aber wer die mitreissenden GitarrenPopsongs des Quartetts hört, kann das durchaus nachvollziehen. Damit das Debütalbum «Versailles» nicht nur aus solchen mitsingtauglichen Refrains («Oben», «Rollschuhe») und tanzbaren IndieKlängen («Glanz», «Hong Kong») besteht, haben die Rorschacher auch mehrere melancholische («Mehr sein») und lärmige («Jung 2») Achtminüter draufgepackt. Zwa r entschleunigen diese die Platte im letzten Drittel zu sehr, machen sie dafür auch interessant und langlebig. (shy)
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POST-YOUTH-POP
à
Versailles
(Phonag)
FOLK-ROCK
(Heavenly Recordings)
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AARAU
Panda Lux
Sports
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DEUTSCH-POWACKEL
Fufanu
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06.04
HUNDREDTH US
07.04
DEAF HAVANA UK
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MEGALOH D
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05.05
BUKAHARA D 13.05
JOHN K. SAMSON CAN & THE WINTER WHEAT
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TICKETS: WWW.STARTICKET.CH MORE INFOS & SHOWS: WWW.KIFF.CH 30.01.2017 12:01:15
GIGs 17.2. Kulturfabrik Kofmehl (Solothurn)
11..2. Albani (Winterthur)
Beach Slang
Me First And The Gimme Gimmes
Was geschieht, wenn Mitglieder von Lagwagon, den Foo Fighters und NOFX zusammen eine Coverband gründen? Jawohl, Sie liegen richtig, es wird crazy und es steigt eine explosive Punk-RockParty, an der Sie in Solothurn teilhaben dürfen. Auf Eigentlich hätten uns die amerikanischen Indie-Punker bereits vergangenen der Playlist stehen aber nicht nur klassische RockSongs, die sich einem Punk-Makeover unterzogen November ihr neustes Werk «A Loud Bash of Teenage Feelings» vorspielen sollen. Allerdings kam der Rausschmiss von Gitarrist Ruben dazwischen, der haben. Me First And The Gimme Gimmes kümmern sich auch um die weniger naheliegenden Genres mit einem Vorwurf von sexueller Belästigung konfrontiert wurde – nur wenige Stunden vor Tourstart. Aber den europäischen Fans die fantastische und verpassen Tracks aus Country oder der neue Scheibe vorenthalten? No way! Deshalb nehmen Beach Slang nochmals japanischen Folklore ihre ganz eigene Note. Und übrigens: Sind Sie Gast an der Me-First-And-Theeinen Anlauf und besuchen das Winterthurer Albani. Zum ersten Mal in Gimme-Gimmes-Sause, lädt Sie das Kofmehl nach Aktion werden wir dort nicht nur Gitarristin Aurore sehen, am Schlagzeug der Show (hach, Konzerte an Wochenenden sind zeigt sich mit Cully Symington ebenfalls ein neues Gesicht. Letzterer «hits like an animal», beschreibt Frontmann James Alex. Stehen Sie also auf harte toll) an die fancy Punk-Rock-Gala in die Raumbar nebenan ein – endlich wieder einmal eine Drummer, verwirrten Punk Rock und Sänger, die viel zu erzählen haben, Gelegenheit, die verstaubte Ballrobe und den dann streichen Sie sich den 11. Februar ganz fett im Kalender an. (kss) verblichenen Frack vom Estrich zu holen. (kss)
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B
«M eig sc St de Je jed gi hin La de
24.2. Helsinki (Zürich)
Mama Jefferson
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K F B
Dieser Stoff macht süchtig. Er fliesst in Ihre Ohren wie Öl. Blackout im neuronalen Kontrollzentrum. Das vegetative Nervensystem übernimmt. Sie beginnen zu zucken. Sie hat Sie: Mama fucking Jefferson. «Wir bringen Körper zum Beben! Ein Abend voller Tätschbumkrach und Liebe», verspricht die Bassistin und Sängerin Vanja Vukelic. Im effizienten Trio spielen Mama Jefferson verzerrten Rock, direkten Trash und knallenden Punk – roh und unverblümt, charmant und ungekühlt. Die erste Single «Liquor Liquor» ist so verschoben wie die Sicht nach zu vielen von diesen Nachtgetränken. Überhaupt: Mama Jefferson ist der Soundtrack einer Nacht, die nie enden soll. Das Ziel des Fast-noch-Geheimtipps an dieser EP-Taufe: Alle abhängig machen! Eröffnet wird der Abend mit präzisem Rock'n'Roll von John Gailo. Zum Nachtschwarz mischt die Zürcher Kult-Band pinke Exzentrik, tollt mit gespenstischen Masken herum und haut uns taktvoll auf den Allerwertesten. (dfan)
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06 FEB 2017 | ZÜRICH, DYNAMO
THE HOTELIER 08 FEB 2017 | ZÜRICH, VOLKSHAUS
A DAY TO REMEMBER 08 FEB 2017 | PRATTELN, Z7
DEVIN TOWNSEND PROJECT 08 FEB 2017 | ZÜRICH, DYNAMO
POST MALONE
Wir verlosen
2x2 Tickets für die Show
18.2. Picolo Giardino (Zürich)
Bleu Roi
Mitmachen unter RCKSTR.ch/Win.
10 FEB 2017 | ZÜRICH, DYNAMO
OLEXESH
«Music for the lost and found» - so bezeichnen Bleu Roi ihre Klänge und das ist eigentlich ganz treffend. Denn: Verlieren kann man sich in dem immensen Soundteppich schnell. Klitzekleine leise Töne werden zu grossen, gewaltigen Notenbildern. Feine, zarte Stimmen werden zu – nun ja, hier ändert sich nicht viel. Und das ist völlig in Ordnung, denn das ist der Teil, in dem Sie sich dann wieder finden. Die Stimme der Sängerin Jennifer Jans ist so leicht und zerbrechlich, zugleich aber stark und kräftig, sodass jedes besungene Erlebnis sofort zum Eigenen wird. Man fühlt mit, lässt sich fallen und gibt sich der Kraft und Zärtlichkeit des Quartetts aus der Schweiz in Sekundenschnelle hin. Es ist vielleicht nicht das perfekte Konzert für einen Samstagabend in der Nähe der Langstrasse, aber mit Sicherheit die Streicheleinheit für die Seele, nach der sich viele in den Wintermonaten sehnen. (kätt)
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Weitere Gigs, die Sie nicht verpassen sollten:
Alex Clare 14.2. Plaza (Zürich)
Phil Hayes & The Trees 16.2. Helsinki Klub (Zürich)
Band Of Horses 25.2. X-Tra (Zürich)
Pick A Paper 10.2. Albani (Winterthur) 17.2. Bad Bonn (Düdingen)
Blonde Redhead 23.2. Les Docks (Lausanne) Blossoms 12.2. Plaza (Zürich)
4.2. Kiff (Aarau)
Kilmister & Friends - Lemmy Bash II
Jahr 1 nach Lemmys Tod. Ja, die Erde dreht sich noch, aber ohne den charismatischen MotörheadFrontmann (Bild) ist die Rock'n'Roll-Welt nicht 100 mehr dieselbe. Anstatt Trübsal zu blasen, sollte das treue Rockerherz den Mann mit dem Jack und 95 Coke in der Hand ehren und in Erinnerungen an legendäre Shows schwelgen. Wie könnte man dies 75 besser als mit der aktuell heissesten MotörheadTribute-Band: Kilmister. Um den Abend noch spektakulärer zu machen, haben die drei Herren das Who is Who der Schweizer Musikszene eingeladen. 25 stetig rotierende Line-Up haucht jedem Das Motörhead-Klassiker ein komplett neues Leben ein, in5 grosser Verneigung an Lemmy. Diese Konstellation wird es so nur an diesem Abend geben und 0 sollten Sie keineswegs verpassen. (pat) das
Cymbals Eat Guitars 22.2. Rote Fabrik (Zürich) Cosmonauts 16.2. Albani (Winterthur)
Patti Smith 11.2. Alabama (Genf)
TOUCHÉ AMORÉ 12 FEB 2017 | ZÜRICH, KAUFLEUTEN
CLUESO 13 FEB 2017 | ZÜRICH, MASCOTTE
JUNIUS MEYVANT 14 FEB 2017 | ZÜRICH, PLAZA
ALEX CLARE 14 FEB 2017 | ZÜRICH, DYNAMO
THE WONDER YEARS 16 FEB 2017 | ZÜRICH, SAMSUNG HALL
SKUNK ANANSIE 17 FEB 2017 | SOLOTHURN, KOFMEHL
ME FIRST & T. GIMME GIMMES 17 FEB 2017 | ZÜRICH, PAPIERSAAL
MAX GIESINGER 20 FEB 2017 | ZÜRICH, MASCOTTE
SAINT MOTEL
Rats On Rafts 19.2. Royal (Baden)
KENSINGTON
Thievery Corporation 20.2. Kaserne (Basel)
MITSKI
22 FEB 2017 | ZÜRICH, DYNAMO
22 FEB 2017 | ZÜRICH, MASCOTTE
The Dillinger Escape Plan 21.2. Les Docks (Lausanne)
23 & 24 FEB 2017 | ZÜRICH & SOLOTHURN
BROILERS 25 FEB 2017 | ZÜRICH, DYNAMO
HEISSKALT 27 FEB 2017 | ZÜRICH, DYNAMO
THE MAHONES 08 MAR 2017 | ZÜRICH, DYNAMO
DAVE HAUSE & T. MERMAID 10 MAR 2017 | BERN, REITSCHULE
WANDA
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11 FEB 2017 | ZÜRICH, DYNAMO
Plants And Animals 12.2. Fri-Son (Fribourg)
Cold Bath 16.2. Le Romandie (Lausanne) The Underground Youth 23.2. Exil (Zürich) Die Sterne 18.2. Stall 6 (Zürich) The Weeknd 26.2. Hallenstadion (Zürich) Esben And The Witch 15.2. Bogen F (Zürich) The xx 17.2. Zenith (Strasbourg) Immanu El 18.2. St. Jakobshalle (Basel) 24.2. Kiff (Aarau) Von Wegen Lisbeth Kakkmaddafakka 15.2. Reitschule (Bern) 12.2. Les Docks (Lausanne) One Sentence. Supervisor 23.2. ISC (Bern)
09 FEB 2017 | ZÜRICH, DYNAMO
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BLACKBERRY SMOKE
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JOSHUA RADIN MORE SHOWS: MAINLANDMUSIC.COM TICKETS: STARTICKET.CH
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PARTYS die Sie bereuen werden, wenn Sie sie nicht gefeiert haben:
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10.2. Alte Kaserne (Zürich) Amnesia mit DJs Upgrade, Skyn, Si-Moon u.a -------
10.2. Komplex (Zürich) I Am New School mit DJs Blaze, Benci u.a -------
10.2. Reitschule (Bern) Eyes Down – Duck'n'Cover mit DJs Discarga, Jah Kabra, Cutkachi, Feero -------
10.2. Kugl (St.Gallen) Outerspace mit Phaxe, Lidium -------
11.2. Sud (Basel) Burlesque, Gin & Swing mit Burlesque Acts, DJ Mirk Oh -------
11.2. Reitschule (Bern) Tropical Fling II mit DJs Burning Cloud Sound, General Zoom -------
11.2. Mascotte (Zürich) The Message mit DJs K-Rim, TenzKing & Mwp
18.2. Härterei (Zürich)
Klingande
17.2. ISC (Bern) Rhythm Of The Night mit DJs Sir Super Smart, Kranfahrer
Statt im Duo macht Cédric Steinmyller solo weiter und verfeinert die Erfolgsgeschichte von Klingande mit seiner eigenen Vision. Und eben dieser Erfolg will einfach nicht abreissen. 2012 mit dem Hit «Jubel» bekannt geworden, geht der Stern Klingande immer weiter am Firmament auf. Hört man die Tracks, die Klingande so vor die tanzende Meute schmeisst, versteht man auch schnell warum: Treibende Beats, glückliche Stimmung und Vocal-House, der zwar sehr amerikanisch produziert wurde, aber keineswegs cheesy oder anmassend klingt. Was Klingande will, scheint schnell klar: Die Melodic-House-Szene aufmischen und vom angestaubten Mainstream-Dreck befreien. Und der junge Mann macht seine Sache so gut, dass wir Ihnen einen Besuch in der Härterei an diesem Abend nur wärmstens ans Herz legen können. (kätt)
17.2. Roadhouse (Luzern) Fresh Friday mit DJs O-Dee, Def Cue
18.2. Friedas Büxe (Zürich)
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11.2. Plaza (Zürich) Shake Shake Shake mit DJs Mike Steez, Bazooka, Tray, Patrick Spiller -------
17.2. Nordstern (Basel) Keep It Simple mit DJs Cuartero, Le roi, Animal Trainer, Mimosa -------
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17.2. Hive (Zürich) Von hier, für dich & Gang zum Konrad mit DJs Sabb, The Toyboys, Burt Cobain u.a -------
18.2. Reitschule (Bern) Bass d'art mit DJs Lat, Le Chat-Man -------
18.2. Exil (Zürich) Trippy mit DJs Klash, No Lav, MC Plane -------
18.2. Sud (Basel) Keepin It Real mit Lord Lhus, DJs X-Cut, Lamski 273 -------
18.2. Nordstern (Basel) All Night Long mit DJ Gianni Callipari -------
24.2. Propeller (Bern) Hustle & Flow mit Goldfinger Brothers -------
24.2. Heimat (Basel) Back 4 Good mit DJs R Ewing & Das Mandat, DJK, Ren le Fox -------
25.2. Kulturfabrik Lyss (Bern) Go Hard or Go Home mit DJs C.Stone, Kriss-T -------
25.2. Kugl (St.Gallen) Minimal Aמּack mit Comah, Rokka Animal -------
25.2. Bellevue (Zürich) Under mit DJ Mind Against
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Auf die Sohle
Wie so viele Musikrichtungen wurde auch der House in Nordamerika geboren. Chicago war die Brutstätte dieser elektronischen Spielart, die sich wie ein Lauffeuer auf dem ganzen Globus ausgebreitet hat. Auch in New York konnte man die Anfänge des House in den Grundfesten der Clubs spüren. Einer, der in den Neunzigerjahren diesem Phänomen mit Haut und Haar verfallen war, ist Joeski (Bild). In Brooklyn geboren und in Queens aufgewachsen, zehrt Joeski seine Inspiration sowohl von USHousegrössen wie Carl Cox als auch von anderen Musikstilen wie Hip Hop, Jungle oder Techno. Seine Sets sind lebendig, vielfältig und mitreissend. In der Büx zeigt der Amerikaner gemeinsam mit Frau Hug, Adrian Martin, Frenchwork oder auch Jestics sein Können. (kätt)
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11.2. Nordstern (Basel)
Agents Of Time
Was früher aussah wie der Imperator in dreifacher Ausführung in der Kommandozentrale des Todessterns, sind heute drei Männer ohne die anfänglichen Kapuzenmäntel, die sich eine Armada an Knöpfchen, Regler und Schalter teilen, um damit die allerfeinste elektronische Livemusik seit Moderat zu kreieren: Andrea Di Ceglie, Fedele Ladisa und Luigi Tutolo sind die Agents Of Time (Bild) und der Mainact an diesem Samstag im Nordstern. Wer dieses LiveSpektakel verpasst, ist wirklich selbst schuld, ist es doch eine Augenweide den Herren Agenten beim Soundtüfteln und Beatbasteln zuzusehen. Dass der Beat, der aus den unzähligen Gerätschaften in der Mitte des Trios geboren wird, dann auch noch direkt in die Beine geht, ist nur ein weiterer Grund, sich den 11. Februar richtig fett und mit Herzchen in die Agenda einzutragen. Unterstützung erhalten die drei Italiener von Felipe Puertes, Alexandre Abel und Adrian Bermudez. (kätt)
18.2. Rok (Luzern)
Lost In Time x Dazed & Confused
«Dazed and Confused» ist ein Begriff, der wohl allen was anderes sagt. Vielleicht erinnert man sich eventuell an den Comingof-Age-Film von 1993 mit Milla Jovovich. Oder man meint damit das gleichnamige Kulturmagazin mit Sitz in London. Aber auch eine Plattenfirma aus Malta trägt diesen Namen und leiht ihn gütigerweise an das Rok in Luzern aus. Denn neben den RokResidents Soloduo und dem international umtriebigen Kim Pixa steht der Labelchef persönlich hinter den Plattentellern: Dean Demanuele (Bild) ist der Gründer von Dazed & Confused Records. Er produziert nicht nur stimmigen, melodiösen Techno, der sofort zum Tanzen anregt, sondern verpasst seinen Sets mit Live-Gesang noch die extra Prise Verträumtheit, die es braucht, um als Gast im Rok in andere Sphären zu tauchen, ohne sich vorher die Nase pudern zu müssen. (kätt) 100 95 75
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11.2. Hive (Zürich)
11 Jahre Hive
2006 erspielte sich der FC Zürich die Meisterschaﬞ in Basel. Im selben Jahr erspielte sich der kürzlich verstorbene George Michael die Herzen der Besucher des Hallenstadions. Und an der Geroldstrasse erspielten sich die DJs im taufrischen Hive die ersten Stammgäste. Elf Jahre schon steht der Bienenstock an der Hardbrücke für allerfeinsten Techno, glasklaren House und zahlreiche Stunden ausufernden Rave. Das will anständig gefeiert werden und so lassen die Bienenkönige am 11. Februar einen ganzen Schwarm fleissiger DJ-Bienen auf das Feiervolk los. Allen voran steht der Berliner Steve Bug (Bild), genauso wie schNee (ebenfalls aus Berlin eingeflogen) und Karoמּe aus Frankfurt. Aber auch die Zürcher Szene lässt sich zum Tanz biמּen: Animal Trainer, Kellerkind, Manon, Nici Faerber, Trinidad und viele mehr werden an diesem Abend das Hive zum Summen bringen. (kä)מּ FEBRUAR 2017 | # 142 | RCKSTR MAG.
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SILENT CIRCUS
NO MUTE, INSANITY, HORACE
4.2.
3.2. • MACBETH JOKER STAGE 10.2.
PARTYHÜTTE
5.2. • AUF GROSSLEINWAND
SUPERBOWL LI
THE SOULS
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PAPAGALLO & GOLLO
LEMAITRE EXIL ZÜRICH
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BOYS NOIZE HÄRTEREI CLUB ZÜRICH
12.2.
16.2. • CANAL3 SOUNDCHECK
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17.2. • US
THE BEATNUTS
JULIA JACKLIN
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THE AMAZONS NEO ZÜRICH
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BLOSSOMS PLAZA ZÜRICH
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& JERU THE DAMAJA
GHOST LIGHTS, HENRIETTE B LIFE'S DECEMBER
HELGA SCHNEIDER
23.2. • COUPE ROMANOFF
17.2. • OUT OF CONTROL TOUR
GO HARD OR GO HOME
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KAKKMADDAFAKKA
25.2. • THE MX-PARTY
11.3.
FLOHRUM FLOHMARKT
HÄRTEREI CLUB ZÜRICH
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THE DELTA SAINTS 18.3. PONY M. 24.3. ZIBBZ BLACKOUT PROBLEMS 25.3. WINTER WONDER NIGHT 8.4. MACBETH JOKER FEST 15.4. USINE ROUGE 17.3.
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Nick Waterhouse US SE 08.02 Jay-Jay Johanson CA 12.02 Plants and Animals 16.02 - Duplex 18.02 Electronic Weekend 10.03 The Black Heart Procession US FR 18.03 Vitalic Live DE 24.03 Puppetmastaz FR 28.03 Gojira UK 31.03 Tinie Tempah US 01.04 Thundercat SE 28.04 Fatima Pete Josef UK 03.02
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1 1 BEACH 02 SLANG USA Punkrock
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30 XIXA USA 03 Psych Cumbia Rock
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rckstr-feiereien des monats BÜSI
Fr. 13. Januar Bagatelle 93 (Zürich)
Rainer: «Ist das Marc Terenzi dort unten?», Mila: «Altä, echt jetzt. Wie soll Marc Terenzi hier sein, wenn er gerade im Dschungelcamp steckt?», Rainer: <sad face>
nächste BÜSI: Fr. 10. März Bagatelle 93 (Zürich)
RCKSTR Chief of Many Things Zoé hält stand im Buntlichtgewiמּer. Daneben starrt Heﬞschreiber Rechsteiner wie immer ins Leere und spielt in seinem Kopf «The Sound of Silence».
Much love für BÜSI-Resident (Büsident) Roughy. Noch mehr freuen sich unsere DJs natürlich darüber, wenn man ihnen einen Korb voll Hundewelpen ans Pult bringt.
Unser bezauberndes RCKSTR-Päärli Nadja und Cédric: ready für ihr Covershooting von «Holzfäller Monthly».
Die Lichteffekte lassen es aussehen, als würde hier gerade das UFO aus «Unheimliche Begegnung der driמּen Art» auf ihrem Haupt landen, dabei wollten wir doch den famosen Federkopfschmuck fotografisch einfangen, hach.
Wahrscheinlich liegt es an der Lüﬞungsanlage vom Bagatelle, dass die Scheitel von DJ Shy Lajoie und Kollege so schön zur Seite geföhnt sind.
BÜSI-Lieblingsgast Paz kriegt die Herzli-Hände kaum zusammen, sooo viel Liebe hat sie für uns. Wir sagen danke und gleichfalls.
Geburikind Tizi: «WTF Leute, an meinem Ehrentag muss ich auf dem Boden sitzen!?» Hey, wir können nichts dafür, dass die «Lounge» im Bagatelle halt eher klein ausfällt.
Die Jungs häמּen ruhig fragen können, ob wir für sie das Foto mach-, oh, den haben wir ja schon mal benutzt. Scheint ein wiederkehrendes Phänomen an dieser Party gewesen zu sein.
Vorbildlich! Normalerweise reissen die Besucher unsere putzigen Deko-Kätzlis von der Leine und stecken sie ein, worauf wir sie für jede Party neu ausdrucken und ausschneiden müssen. Kostet uns jedes Jahr einen sechsstelligen Franken-Betrag.
Wer an der BÜSI im Outfit eines Raubbüsis auﬞaucht, braucht sich nicht zu wundern, dafür ordentlich geknuddelt zu werden.
Wir sind uns nicht ganz sicher, worin es bei diesem Wortaustausch ging, glauben aber eine angeregte Diskussion über die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaﬞ und ihre Folgen für Unternehmen in der EU ausgemacht zu haben.
Das BÜSI schnurrt auch in seinem neuen Körbchen an der Langstrasse. Also auch das nächste Mal im Bagatelle auﬞauchen, damit wir Ihnen um die Beine schwänzeln können.
Die Jungs häמּen ruhig fragen können, ob wir für sie das Foto machen können. SCHO GUET! Machen wir eben eins für uns selber.
Manchmal sagen wir den Partygästen, wir häמּen uns gerade fünf Songs vom Crazy Frog gewünscht und fotografieren dann die Blicke, die sie uns dabei zuwerfen.
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DAS LETZTE!
Gast-PromoGirls des Monats
Sie kennen das von Midi Gottet
Sie sitzen im Tram und haben das eine oder andere TaurinEnergy-Getränk zu viel intus. Das verdammte Taurin macht Sie kirre. Plötzlich überkommt Sie das Restless-Leg-Syndrom – an beiden Beinen. Sie schauen nach unten. Ihre Beine pedalieren eigenständig vor sich hin. Durch die Reibung Ihrer Jeans entsteht ein Geräusch, wie das Zirpen einer Grille. Als würden diese Beine nicht zu Ihnen gehören, blicken Sie gespielt gelassen in die Runde. Alle starren jetzt plötzlich ganz interessiert auf ihre Smartphones, als wäre das eine Art Schutzschild gegen Probleme von aussen. Man weiss ja, allein das Fokussieren eines Irren könnte das Böse in ihm entfesseln und bewirken, dass er wild um sich schiesst. Aber Sie sind kein Irrer, bloss ein Typ, der eine unbedeutende Taurin-Überdosis vor sich hinschiebt. Jetzt passiert etwas Seltsames. Nachdem sie vom Kollektiv der Traminsassen aus den Augenwinkeln durchgescannt wurden und emsiges Googlen nach «Restless Leg Syndrom – Amokläufer» keine Treffer ergab, werden Sie unter Verdacht entlassen. Nicht nur das: Die Mehrheit der Insassen denkt nun sogar, Sie seien ein verkanntes Genie und hätten gerade herausgefunden, dass das Tram durch eine Art PedaloMechanismus beschleunigt werden kann. Mehr als die Hälfte ist spät dran. Einer nach dem anderen beginnt nun ebenfalls zu pedalieren. Das Tram erfährt dadurch eine wundersame Eigenschwingung, fährt jetzt tatsächlich schneller, viel schneller. Achtung, fertig, «12 Monkeys» meets «Runaway Train». Der Tramchauffeur kann das Tram jetzt bei den Haltestellen nicht mehr stoppen. Wie ein kleines Kind, das zum ersten Mal mit einer Achterbahn fährt, schreit er hysterisch und hält die Warnglocke pausenlos gedrückt. Im Rausch der Geschwindigkeit tauschen die Trampassagiere verschwörerische Blicke aus und pedalieren weiter. Plötzlich fällt ein Schuss eines Scharfschützen, der den «Amok-Chauffeur» in sich selbst zusammensacken lässt. Erst jetzt lassen alle ab. Ein SWAT-Team stürmt das Tram und stellt sicher, dass der Attentäter keine Gefahr mehr darstellt, nicht mehr atmet. Ruhig verlassen alle das Tram. Jeder geht seines Weges. Alle werden pünktlich zur Arbeit erscheinen. Nur Sie nicht. Sie sind krankgeschrieben. Ihr Hausarzt hat ihnen geraten mal einen Smoothie zu trinken. Sie haben sich für Taurin entschieden, ist billiger. Aber wem erzähl ich das? Sie kennen das.
xoxo Troubas Kater Fünf fleissige Herren sehen Sie da auf diesem Bild. Was nicht zu sehen ist: Das zweite Album von Troubas Kater, das am 28.4. im Bierhübeli in Bern getauft wird. Das dürfen Sie jetzt dazu malen. LOS! Midi Goמּet ist Autor, Moderator, Unterhalter und ein Driמּel des Trio Eden, die Hälﬞe von Goמּet & Landolt, ein Ganzes von Midi Goמּet und im neuen MigrosSpot zu sehen. Für An-, Er-, Auf- oder generelle Regungen, wenden Sie sich biמּe direkt an den Autor per Mail an go@מּrockstar.ch.
Themen im Nächsten Heft Ed Sheeran is back! Und wir haben den rückkehrenden Rothaarigen in Berlin getroffen. Der Jö-Moment der nächsten Ausgabe: Das Bild von Newcomer Declan McKenna neben seinem Interview. Zweiradzauber – Wir stellen die neuen Velo-Modelle vor und freuen uns auf den Frühling. Wolverines letzte Reise: Nach dem Filmstart von «Logan» ist Schluss mit Hugh Jackman als Klingenschwinger.
RCKSTR #143 erscheint am 3. März 2017!
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Bild: Tino Konino
8.–10. JUNI 2017 INTERLAKEN
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Five Finger Death Punch · Eluveitie · Kraftklub · Rancid Apocalyptica · In Extremo · Gogol Bordello · Sum 41 · Powerwolf Royal Republic · Me First And The Gimme Gimmes · Suicide Silence Of Mice & Men · Callejon · Against Me! · Every Time I Die Pierce The Veil · Touché AmorÉ · Emil Bulls Frank Carter & The Rattlesnakes · The King Blues · Skinny Lister
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SUBWAY TO SALLY · EPICA · VNV Nation · Equilibrium · Combichrist Delain · Letzte Instanz · Lord Of The Lost · Hämatom · Megaherz Versengold · Unzucht · Heimatærde WWW.GREENFIELDFESTIVAL.CH
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