Kompass November/December 2014

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Kompass SGB-Kongress 2014 in Bern Sicherheit, Solidarität, Gerechtigkeit Am 23. und 24. Oktober 2014 tagte der 55. ordentliche Kongress des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SGB) in Bern. Zahlreiche Resolutionen und Anträge wurden behandelt sowie das Präsidium neu gewählt. Auch Nautilus beteiligte sich aktiv. Kontrovers verlief die Debatte über die Zukunft der Altersvorsorge und den Reformplänen der Schweizer Regierung, die der Sozialdemokrat Alan Berset als Gastredner unter einigen Buhrufen verteidigte. Die «Reformen» sehen unter anderem eine Anhebung des Rentenalters der Frauen von 64 auf 65 Jahren vor und bewirken durch die Infragestellung des automatischen Teuerungsausgleichs und die Senkung des sogenannten BVGUmwandlungssatzes von 6,9 % auf 6% eine faktische Rentenkürzung. Das zentrale Thema, das über beide Tage hinweg die Diskussionen bestimmte, war indes die Frage, wie man gegen die Ende November stattfindende Volksabstimmung zur «EcopopInitiative» effektiv mobilisieren könnte. Zu Recht wurde die grosse Sorge artikuliert, eine Annahme dieser Initiative, die u.a. eine Begrenzung der Bevölkerungszunahme in der Schweiz durch Einwanderungsbegrenzung vorsieht, würde eine weitere fatale fremdenfeindliche Abschottung der Schweiz nach sich ziehen. Internationales Informativ war auch ein ausführlicher Vortrag über das sogenannte TISA-Abkommen (Trade in Services Agreement), über welches fünfzig Länder, darunter auch die Schweiz, seit 2012 verhandeln. Und dies — ganz ähnlich wie bei dem Abkommen TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) zwischen der

Holger Schatz zur Bedeutung von Nautilus

EU und den USA — weitestgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Hier wie dort drohen Sozial- und Umweltstandards im Zuge forcierter Deregulierung zugunsten des Einflusses grosser multinationaler Unternehmen geschwächt zu werden. Gerade auch der Transportbereich wäre hier von betroffen, weshalb ja auch der ITF-Kongress im Sommer diesen Jahres das Thema kritisch behandelte. Interessant waren daneben insbesondere auch die beiden Referate von Gästen aus Asien. Der chinesische Publizist und Gewerkschaftsaktivist Dong Fang Han etwa berichtete euphorisch von vielen dezentralen Arbeitskämpfen, die jenseits der offiziellen Gewerkschaften organisiert und nicht mehr ohne weiteres vom Regime unterdrückt werden können.

Shalini Gera berichte zusammen mit zwei Arbeitskollegen vom Kampf der indischen Leiharbeiter-Gewerkschaft PCSS gegen die Machenschaften der indischen Niederlassung des Schweizer Konzerns Holcim. Nautilus stellt sich vor Als eine von 16 Einzelgewerkschaften nahm auch Nautilus erstmals an dem alle vier Jahre stattfindenden Kongress teil. Stephan Sutter und Richie Bodenmann waren als aktive Schiffer stimmberechtigt und Holger Schatz nützte als Nationalsekretär die Gelegenheit, in einem Wortbeitrag den knapp 400 Delegierten und Gästen die Bedeutung der See- und Binnenschifffahrt für die Schweiz dazulegen und Nautilus International vorzustellen. Auch an unserem Informationsstand konnten wir in

einigen Gesprächen Nautilus bekannt machen. Fair-Transport Antrag angenommen Wie im letzten Kompass bereits erwähnt hatten wir auch einen offiziellen Antrag eingereicht, um die Unterstützung des SGB respektive ihrer Mitgliedsgewerkschaften für die Nautilus/SEKO Fair-Transport Kampagne zu erhalten. Der Antrag wurde ohne Gegenstimme angenommen, so dass wir nun die Kampagne in den kommenden Monaten in der Schweiz, dem Land mit dem grössten Pro-Kopf Anteil am weltweiten Fair Trade Handel, lancieren können. Den Wortlaut des Antrages dokumentieren wir auf Seite 4 dieser Ausgabe des Kompass.


Kompass 26 Jahre Gewerkschaftsarbeit: Danke Nick Bramley!

Liebe Leserin, lieber Leser sorgfältig planen und immer im Interesse der in diesen Branchen tätigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern handeln.

Walter und Nick am 1. Mai 2013 in Rheinfelden

Als ich in den Achtzigerjahren des letzten Jahrhunderts bei der VHTL als Sekretär arbeitete traf ich manchmal im 1.Stock des Gewerkschaftshauses in Basel einen Kollegen mit einem merkwürdigen Dialekt. Er arbeitete dort Angestelltensekretär der damaligen Gewerkschaft Textil Chemie Papier (GTCP). Ich fand ihn sehr sympathisch, aber mehr als ein Hallo lag selten drin. Erst nach und nach lernte ich diesen Kollegen, eben Nick Bramley, dann besser kennen. Gut und intensiv wurden unsere Kontakte, als Nick 1999 von der Gewerkschaft Bau und Industrie (GBI), die 1993 aus der Fusion von GTCP mit der GBH entstanden war, zu uns zur VHTL wechselte und von Hans Baumgartner das Sekretariat der Schiffer und Seeleute im Rheinhafen übernahm. Obwohl selbst kein Seemann oder Schiffer, war Nick für diese Arbeit wie geschaffen. Er verstand rasch, worum es den Kollegen ging. Er war und ist eben, was leider bei vielen Funktionären manchmal etwas fehlt, ein aufmerksamer Zuhörer. Daneben war er aber auch hartnäckig bei Verhandlungen. Ich staune auch heute immer wieder, welch enormes Hintergrundwissen bei Nick zu finden ist. Geschichte und nicht zuletzt die Entwicklung der Gewerkschaften sind ihm wichtig und das nicht nur, was sein Herkunftsland Grossbritannien anbelangt, wo er persönlich als Funktionär die bittere Zeit der Regierung Thatcher mit der Zerschlagung der Gewerkschaften am eigenen Leib erfahren musste. Dieses Wissen um die Vergangenheit liess ihn die Zukunft der ihm anvertrauten Gruppen und Sektionen immer

Schifffahrt ist zwar für die Schweiz für die Versorgung enorm wichtig, aber in vielen Kreisen wird diese Wichtigkeit nicht erkannt. Auch bei den zuständigen Gewerkschaften mussten die Binnenschiffer und Seeleute immer hart um Anerkennung kämpfen. Binnen- und Hochseeschifffahrt gilt in unserem Lande noch immer als Abenteuer von Aussenseitern. Neben der Schweizer Hochseeschifffahrt werden jedoch eine grosse Zahl weiterer Schiffe auf hoher See mit ihren Verträgen durch die Schweizer Gewerkschaften, zunächst VHTL und dann UNIA betreut. Diese Arbeit lässt sich nicht nur vom Büro aus erledigen. Es braucht die direkten Kontakte mit andern Gewerkschaften in diesem Bereich und den internationalen Organisationen wie zum Beispiel ETF und ITF und vielen mehr. Nick‘s Vorgänger waren immer hochgeachtete und kompetente Vertreter in diesen Gremien und haben unseren «wässerigen» Sektionen Ansehen gebracht. Das Ziel von Nick, das weiterzuführen hat er merh als erreicht. Zugleich hat er im Lauf der letzten Jahre erkannt, dass es heutzutage eine ANDERE Organisation braucht. Die Überführung der Sektion Seeleute und Binnenschiffer von UNIA zu Nautilus International möglich gemacht zu haben, ist sein grosser Verdienst. Das grosse Ansehen, dass Nick international geniesst, zeigt sich auch durch seine Wahl in die ETF-und ITF-Gremien als Vorsitzender bzw. Präsident der Sektionen Inland Waterways bzw. Inland Navigation. In diesen Rollen sowie auch noch für drei Jahre als International Secretary von Nautilus International wird er uns auch hier in Basel mit Rat und Tat beiseite stehen. Zur Pensionierung am 31.10.2014 nach 26 Jahren Arbeit für Schweizer Gewerkschaften wünschen wir seinem eigenen «Lebensschiff» von Herzen mit dem alten Schiffergruss «In Gottes Namen Gute Fahrt». Mit kollegialen Grüssen

Walter Schultheiss Ehemaliger Schiffsführer und Gewerkschaftssekretär bei VHTL, heute u.a. Mitglied Nautilus-Gruppe Hafenpolitik

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UNSERE BÜROS BÜRO SCHWEIZ Rebgasse 1 CH-4005 Basel t +41 (0)61 262 24 24 f +41 (0)61 262 24 25 e infoch@nautilusint.org BÜRO NIEDERLANDEN Schorpioenstraat 266 NL-3067 KW Rotterdam Postbus 8575 NL-3009 AN Rotterdam t +31 (0) 10 477 11 88 f +31 (0) 10 477 38 46 e infonl@nautilusint.org HAUPTSITZ 1&2 The Shrubberies George Lane South Woodford, London GB-E18 1BD t +44 (0)20 898 6677 f +44 (0)20 8530 1015 eenquiries@nautilusint.org Generalsekretär Mark Dickinson MSc (Econ)

Terminkalender 28. November Nautilus International, Industrial Meeting, Liverpool 10.-11. Dezember Nautilus International, Rat, Rotterdam 19. Dezember CASS Sozialversicherungsausschuss, Strassburg KW 5 2015 ETF Sektion Binnenschifffahrt, Brüssel 10. Februar Nationalkomitee, Nautilus International Schweiz


Position von Nautilus zur Zukunft des Basler Hafens

Gute Arbeitsbedingungen im Hafen schaffen und sichern Nahezu täglich machen neueste und widersprüchliche Informationen bezüglich der Zukunft des Basler Rheinhafens in Kleinhüningen und des geplanten neuen Hafenbeckens 3 die Runde. Als Gewerkschaft der Binnenschiffer und Seeleute, die zudem in engem Kontakt mit Hafenarbeitern steht, beobachten wir die aktuellen Entwicklungen im Hafen mit grosser Sorge und stehen den bisher bekannt geworden Planungen skeptisch gegenüber. Tatsache ist, dass die Basler Rheinhäfen in den vergangenen Jahrzehnten einen bedeutsamen Rückbau erfahren haben. Der Hafen St. Johann wurde zugunsten des Novartis-Campus aufgegeben und in Kleinhüningen stehen viele vormalige Funktionen des Hafenbetriebs nicht mehr zur Verfügung. Dies obgleich der Güterumschlag keineswegs rückläufig ist. Zahlreiche Studien prognostizieren der Binnenschifffahrt als ökologisch und ökonomisch äusserst effektiven Verkehrsträger einen Boom in den kommenden Jahrzehnten und erwarten für Basel eine Verdreifachung des Containerumschlags. Bereits heute ist es für den Schiffsverkehr in den beiden Kleinhüninger Hafenbecken vielfach zu eng und die Takte sind zu dicht geworden, was erhebliche negative Auswirkungen auf die Arbeit und Sicherheit aller am Güterumschlag beteiligten Arbeitnehmenden hat. Was und für wen wird aufgewertet? Der bereits vollzogene Rückbau von Hafenfunktionen ist u.a. Folge der von verschiedener Seite forcierten

Hafens geklärt sein, bevor überhaupt Planungen für eine Umnutzung von Hafenfunktionen weitergeführt und damit Fakten geschaffen werden. Bei dieser dringlichen Sicherstellung der Zukunft des Hafens — egal ob im bestehenden Areal, in einem Hafenbecken 3 oder in Weil am Rhein — sind aus Arbeitnehmersicht folgende Aspekte im Planungsprozess zu berücksichtigen:

- - - - Aufwertung und Umnutzung des Hafengebiets, die offenbar noch längst nicht abgeschlossen ist. Eine ehrgeizige Wohnüberbauung für gehobene Einkommensschichten auf der Insel beim Hafenbecken 1 («Rheinhatten») soll kommen, wenn es nach dem Willen beteiligter Stadtplaner, einiger Politiker und natürlich von Investoren geht. Wir schliessen uns hier der Kritik der in der Interessengemeinschaft Klybeckinsel (IG Klybeckinsel) zusammengeschlossenen Initiativen und QuartiersbewohnerInnen an, die absehbare Arealaufwertung schaffe keinen neuen bezahlbaren Wohnraum sondern führe vielmehr zur Verdrängung von BewohnerInnen mit niedrigen und mittleren Einkommen.

Wohnbedürfnisse mit Sicherheit die Arbeitsabläufe im Hafen weiter unter Druck setzen. Die vielen bereits in den Startlöchern stehenden Investoren, die dann Rendite auf ihr investiertes Kapital erwarten, werden sich wenig um die Belange des Hafens als Wirtschafts- und Arbeitsort kümmern. Realistisch erscheint uns ein Szenario, in dem das neue Hafenbecken 3 meilenweit vor seiner Fertigstellung vor sich hin schlummert, aber die Aufwertung des Areals und die damit verbundenen Begehrlichkeiten dem Hafen einen Tod auf Raten bescheiden. Gewerkschaftliche Schlussfolgerungen für den Planungsprozess Als Gewerkschaft sind wir nicht prinzipiell gegen die Schaffung neuen, bezahlbaren Wohnraums im Hafenareal. Allerdings sollte zuallererst die Sicherstellung der Zukunft des

Zukunft des Hafens: Tod auf Raten? Darüber hinaus würde eine Aufwertung des Hafens für gehobene

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Ausreichend breite Ein- und Ausfuhrschneissen für sichere Navigiervorgänge Ausreichend ruhige Liegeplätze für die Ruhezeiten mit Stromzufuhr Zugang zu sozialer Infrastruktur im Hafen (Imbiss, Cafes) Freier Internetzugang im Hafenareal Die Vergabe der Betreiberrechte für den aus öffentlichen Geldern finanzierten Containerterminal Nord kann nur an Unternehmen erfolgen, die einerseits die Sozialpartnerschaft anerkennen. Andererseits muss es sich zur Vermeidung unlauteren Wettbewerbs um neutrale Unternehmen handeln, welche nicht zugleich auch Interessen etwa als Reederei verfolgen. Bei den derzeit gehandelten Partnern der SBB-Cargo sind beide Voraussetzungen nicht erfüllt!

AG Hafenpolitik von Nautilus International: Walter Schultheiss, Hans Baumgartner, Nick Bramley, Holger Schatz. Basel 20.11.2014

Nautilus International, AG HafAG


Kompass Teuerungsindex Jahresteuerung Stand Oktober 2014

Fair-Transport in der internationalen Transportlogistikkette

Schweiz -0.1% Wortlaut des vom SGB-Kongress angenommenen Antrages: Belgien +0.3% Deutschland +0.8% - Der SGB ist besorgt darüber, dass die ArbeitsFrankreich +0.5% bedingungen der TransportarbeiterInnen – auf dem Niederlande +0.4% Wasser wie zu Land – bislang nicht zu den Kriterien von Fair-Trade Akkreditierungen gehören, obgleich Euroraum +0.4% mehr als 90% der weltweit gehandelten Waren Bulgarien -1.5% mindestens einmal den Wasserweg beschreiten. Polen -0.3% - Der SGB ist besorgt darüber, dass mehr und mehr Rumänien +1.8% Schiffsgüter unter sogenannten Billigflaggen (Flags of Convenience) transportiert werden, d.h. Redereien Tschechien +0.7% registrieren ihre Schiffe in Ländern (Bsp. Panama) mit EU28 +0.4% Quellen: BfS, Eurostat

Erhältlich im Sekretariat Fachliteratur — auf Bestellung mit 20% Rabatt «Riverspeak» — Binnenschifffahrtsglossar NL/DE/FR/EN REKA-Checks — 1’000 Franken mit 20% Ermässigung Nautilusartikel — Kappen, Mützen, Kugelschreiber, Mausmatten usw.

«günstigeren» Steuer- und Sozialstandards. Der SGB ist bestrebt, Vereinbarungen mit UNOAgenturen, Hilfswerken und NGOs zu fördern, wonach diese sich verpflichten, nur Schiffe nutzen zu lassen, die unter Flagge eines Landes fahren, welche das MLC ratifiziert hat. - Der SGB fordert und ermutigt den Dialog zwischen den der ITF angeschlossenen Transportund Logistikgewerkschaften und Fair-Trade Organisationen, einschliesslich der «Fairtrade Foundation» sowie der «Ethical Trade Initiative», um sicherzustellen, dass Arbeitsbedingungen und Sozialstandards der Transportarbeit fester Bestandteil von Fair-Trade Akkreditierungen werden.

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Broschüre FAIR TRANSPORT neu im Sekretariat erhältlich oder auf Nachfrage per Post oder email

Neue Mitgliedsbeiträge 2015 Zur Vereinfachung unseres Beitragssystems haben wir in der Binnen- und Seeschifffahrt ab Januar 2015 alle Vollzeitarbeitende in eine Kategorie zu je 27.25 CHF/Monat zusammengefasst. Dies bedeutet

für die meisten eine Beitragssenkung. Alle übrigen Kategorien haben eine kleine Aufrundung erfahren: Vollzeit 27.75 Teilzeit (<60%) 16.00

Fluss- und Hotelschiffe Lernende/Kadett Arbeitslose Rentner/ -innen

16.00 5.50 10.70 10.70

Mitglied werden ‒ Word nu lid www.nautilusch.org T +41 (0) 61 262 24 24, F +41 (0) 61 262 24 25, E infoch@nautilusint.org Zurücksenden an: Nautilus International, Postfach, CH-4005 Basel

Name & Vorname/Naam: ................................................................

Ich erkläre den Beitritt zur Gewerkschaft Nautilus International. Ich

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anerkenne die Statuten und Reglemente der Gewerkschaft Nautilus

Adresse/Adres: .................................................................................

International.

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PLZ + Ort/Postcode + plaats ...................................................................................................... Land: .............................................................................................. Email: .............................................................................................. Telefon/Telefoon: ............................................................................. Arbeitgeber/Werkgever: .................................................................... Beruf/Functie: ..................................................................................

Opzegging van het lidmaatschap dient schriftelijk te geschieden met inachtnemingvaneenopzeggingstermijnvandriekalendermaanden (Statuten Regel 5). Ort/Datum: .................................................................................... Unterschrift/Handtekening ..............................................................

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