Hier surfen die neuen Alten!

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www.magazin66.de · Ausgabe 1/2011

Baby-Expertin aus Leidenschaft Seite 12

Veranstaltungstipps aus der Region Sonderteil zur Messe inviva in Nürnberg

Herausgeber: Seniorenmagazin sechs+sechzig – Verein zur Förderung des Dialogs der Generationen e.V.


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sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

I N H A LT

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Zeitzeugen

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Neue Freunde in »Klein-Amerika« Drei Frauen berichten von ihren Erlebnissen in der Besatzungszeit

Reportage

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Discountbestattung mit Tiefstpreisgarantie Das Geschäft mit dem Tod schwankt zwischen Pietät und Profit

Ansichtssache

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Multi-Kulti im Untergrund Eine U-Bahnfahrt ist eine Herausforderung für alle Sinne

Jung & Alt

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Helga Frank hat die Babys im Griff Erlangerin bereitet werdende Eltern auf ihren Nachwuchs vor

Buchtipps

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Frisch zum Frühling Die Wiederentdeckung eines bedeutenden Autors

Innenansicht

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Den Doktortitel gibt’s zum 60. Geburtstag Ältere Semester absolvieren ihr Studium zielstrebig

Kultur

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Lehmeiers Lichtblicke Zirndorfer Fotokünstler malt mit der Kamera vielschichtige Bilder

Jung & Alt

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Opa gibt den Vorturner In der »Turn-Gesellschaft Nürnberg« trainieren Familien

Freizeit

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Spaß mit Klimt und Kant Junges Seniorennetzwerk bringt Literaturbegeisterte zusammen

Aktuell

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Betreuung ohne schlechtes Gewissen Osteuropäische Haushaltshilfen werden aus der Illegalität geholt

Lug-ins-Land

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Ein gastfreundlicher Ort Kalchreuth hat eine ungewöhnliche Wirtshausdichte

Kolumne

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Depp im Web

Das war schick

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Lange Handschuhe

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Veranstaltungskalender

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Impressum Magazin

Schwerpunkt

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inviva – Die Messe für das Leben ab 50

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Bill Ramsey lässt die Puppen tanzen Die Messe bietet neben Informationen auch Unterhaltung

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Mitmachen ist eine Frage der Ehre Die inviva präsentiert erstmals eine große Freiwilligenbörse

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Kunstgelenk steigert die Lebensqualität Arthrose-Patienten dürfen auf Linderung hoffen

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Es muss nicht das Spitzenmodell sein Unter den Rollatoren gibt es inzwischen eine breite Auswahl

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Messeplan Freiwilligenbörse Information, Beratung und Diskussion in den Vortragsräumen Hauptbühne und Aktionsfläche Ausstellerfachforum Aussteller von A–Z

Liebe Leserinnen und Leser,

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die Messe inviva öffnet am 18. März wieder ihre Pforten: An zwei Tagen stehen dann im Nürnberger Messezentrum Menschen in reiferen Jahren im Blickpunkt. Mit einem ansprechenden Cocktail aus Information und Unterhaltung werden die Besucher auf Themen aufmerksam gemacht, die jetzt wichtig sind. Gesundheit, Reisen, Literarisches: Wer das Geschehen auf den Bühnen und die Angebote an den Ständen aufmerksam verfolgt, entdeckt spannende Entwicklungen und Neuheiten. In diesem Heft informiert die sechs+sechzig-Redaktion mit einem Sonderteil über die Schwerpunktthemen auf der inviva (ab Seite 18). Neu: Erstmals präsentieren sich 58 Initiativen und Organisationen bei einer Freiwilligenbörse. Sechs+sechzig bietet eine Ehrenamtsbörse im Internet an (Seite 20). Ein Beispiel für freiwilliges Engagement ist unser Titelmodell: Bereits vor 15 Jahren hat Helga Frank beschlossen, jungen Müttern und Vätern unentgeltlich zu helfen. Weil sie selbst eine große Familie hatte, wollte sie ihr Wissen weitergeben (Seite 12). In einer anderen Geschichte blicken drei Frauen zurück auf die Zeit nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Fürth und Nürnberg. Sie berichten von ihren Erlebnissen mit den Amerikanern, die das Bild der fränkischen Städte geprägt haben (Seite 4). Um Schmerzliches geht es in der Reportage über das Geschäft mit dem Tod, das mitunter ungeahnte Formen annimmt. Die Verbrennung im Ausland ist deshalb längst Alltag geworden (Seite 8). Seine Fotografien erinnern an Ölbilder, sie zeigen Stimmungen an Orten, die man eigentlich nicht aufsucht. Reinhardt Lehmeier aus Zirndorf fügt seine Belichtungsreihen eines Motives am Computer zu einer Aufnahme zusammen, heraus kommt ein ungewöhnlich eindrucksvolles Werk (Seite 36). Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre, die zu vielfältigen Aktivitäten anregt. Die Redaktion

Das Titelbild zeigt Helga Frank (links sitzend), Marion Stelten mit Sohn Maximilian( rechts sitzend) und Birgit Lösel mit Sohn Alexander (hinten stehend). Siehe Seite 12


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ZEITZEUGEN

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Neue Freunde in »Klein-Amerika« Drei Frauen berichten von ihren Erlebnissen in der Besatzungszeit

US-Soldaten gehörten über Jahrzehnte hinweg zu Fürth. Im November 1990 holten sie in der Kleeblattstadt die Fahne ein.

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ie prägten nach dem Zweiten Weltkrieg Jahrzehnte lang das Bild unserer Städte: Die Soldaten der Besatzungsmächte. In Franken waren es die Amerikaner, die nach Kriegsende zuerst die Regie übernahmen. Viele Deutsche haben bei ihnen Arbeit gefunden. Manchmal wurden aus Besatzern sogar Freunde, mit denen man seine Freizeit verbrachte. Drei Frauen berichten von ihren Erinnerungen an diese Nachkriegszeit. Gisela Abel, in Berlin aufgewachsen, ist bereits mehrere Monate auf der Flucht vor der sich nähernden Front, als der Krieg endet. Wenige Tage vor dem 9. Mai 1945 hatte sie ihren 17. Geburtstag gefeiert. In Karlsbad sitzt sie jetzt, wie andere Flüchtlinge, auf ihrem Koffer, der nur einige Wertsachen und ihre besten Kleider enthält. Mehr ist ihr auf dem Weg von der Hauptstadt über

Finsterwalde und Dresden nicht geblieben. An diesem sonnigen Tag trägt sie zwei Kleider übereinander und einen Mantel, weil es nachts kalt wird. Sie habe das Bild immer noch vor Augen, erzählt die heute 82-Jährige. Und dann, damals im Mai, sieht sie auf einmal einen amerikanischen Soldaten vor sich, groß, in Tarnuniform und mit einem Maschinengewehr. Jemand verkündet, der Krieg sei zu Ende. »Wir waren froh, dass die Amerikaner da waren«, sagt Abel. Amerikaner bedeuteten die Erlösung vom Nazi-Regime und Schutz vor russischen Truppen. In einer Sommernacht im gleichen Jahr erreichen Abel und ihre Eltern den Fürther Hauptbahnhof. Auf Pappkartons harren sie auf einem Kohlewagen aus. Amerikanische Soldaten am Bahnhof helfen beim Absteigen. Nett seien sie gewesen, erinnert

sich Abel. Viel von dem, was die Männer jedoch sagen, versteht Abel trotz der sieben Jahre Schulenglisch nicht. »Die haben einen solchen Slang gesprochen.« Im Gegensatz zu Nürnberg haben die Bomben Fürth etwas verschont. In der Kleeblattstadt findet die Familie ein kleines Zimmer und versucht, inmitten der amerikanischen Besatzungszone in den Alltag zu finden. »Klein-Amerika« nennen die Fürther das Viertel, das im Süden der Stadt entsteht. Hier ist fast alles amerikanisch: die Wohnungen, Schulen, Spielplätze, Restaurants und Einkaufsläden. Auch ein Kasernenareal wächst. »Das war eine Stadt für sich«, sagt Abel. In Fürth übernehmen die Amerikaner zunächst auch die Verwaltung, und sie werden zu einem wichtigen Arbeitgeber. Gisela Abel hat mit ihnen beruflich zu tun. Im Herbst 1945 beginnt sie bei der


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Fürther Polizei zu arbeiten. Sie stellt Registrierscheine für heimkehrende Soldaten aus, übersetzt Dokumente vom Englischen ins Deutsche und dolmetscht zwischen der deutschen Polizei und der amerikanischen Militärpolizei, wenn Deutsche und Amerikaner in Prügeleien oder Autounfälle verwickelt sind. Zwei Jahre später sitzt sie im Vorzimmer des Fürther Oberbürgermeisters Hans Bornkessel. Sie kümmert sich um die Korrespondenz zwischen der Militärregierung und der deutschen Stadtverwaltung und dolmetscht, wenn Bornkessel mit Offizieren spricht. Die Amerikaner, erinnert sich Abel, seien immer korrekt aufgetreten, immer höflich gewesen. Der Kontakt zwischen Deutschen und Amerikanern soll sich auf den beruflichen Umgang beschränken. So will es die Direktive JCS 1067, die Richtlinie der amerikanischen Besatzungspolitik. Sie verbietet die Fraternisierung, die Verbrüderung von Besatzern und Bevölkerung. Doch die Regel erweist sich als im Alltag als untauglich. Mit der Wende in der amerikanischen Außenpolitik wird sie 1947 abgeschafft. Auf Abel kommen neue Aufgaben zu: Bei Hochzeiten zwischen Deutschen und Amerikanern übersetzt sie, »damit der amerikanische Partner die Trau-Formel versteht«. Es folgt die Zeit des Wirtschaftswunders und des Wiederaufbaus – und die Zeit von

»Sie waren immer höflich«: Gisela Abel lobt die amerikanischen Soldaten.

ZEITZEUGEN

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Ursula-Karin Nientiedt arbeitete lange Zeit im US-Milität-Hospital.

Fürth noch lebendige Erinnerungen. »Das Jack und Miranda Spears: In den 50-er waren gehobene Einkaufsläden«, sagt sie. Jahren freunden sich Gisela Abel und ihr Im Gegensatz zu den Commissary-GeschäfMann mit dem amerikanischen Offizier und ten, in denen es alles gab, was die Ameriseiner italienischen Frau an. Sie verbringen kaner zum Leben brauchen, werden hier Weihnachten gemeinsam. Abel isst zum Luxusgüter angeboten: Delikatessen, Uhren, ersten Mal Truthahn und lernt, dass der Kaffee, Besteck, Diamanten – manchmal Hausherr den Vogel filetiert. Sie staunt auch eine Rolex. Die Produkte kauft das über die großzügige Wohnung der US-AmeEuropean Exchange System in ganz Europa rikaner mit dem großen modernen Kühlein. Die Einrichtung, die von Amerikanern schrank. Jedem Gast, der an Weihnachten geführt wird, ist im Justizpalast in der kurz vorbeischaut, reichen Spears Eggnog, Fürther Straße in Nürnberg ein Getränk ähnlich dem untergebracht. 1963 wird deutschen Eierlikör. Jack »Jazz und Glenn Miller, Brigitte Simon, damals 20 und Miranda seien lockerer das hat mir gefallen.« Jahre alt, Sekretärin im als die Deutschen gewesen, Einkaufsbüro. Sie untersagt Abel, und offener auf stützt die amerikanische Chefeinkäuferin, Menschen zugegangen. schreibt Briefe, organisiert, telefoniert. Alles Gemeinsam grillen die vier in Abels wird auf Englisch geregelt. Simon hat damit Garten Hamburger, fahren in den Urlaub kein Problem. Sie hat zwei Jahre in den USA und besuchen amerikanische Clubs. Abel gelebt, die Highschool besucht und nach mag den Rhythmus, den Schwung der ihrer Rückkehr ein Jahr an der Nürnberger Musik: »Jazz und Glenn Miller, das hat mir Fremdsprachenschule gelernt. gefallen. Das war so lebendig«, sagt Gisela Brigitte Simon und ihre stets Optimismus Abel. Manchmal kauft Miranda für sie in versprühende Chefin verstehen sich gut – einem amerikanischen Laden ein, dem auch jenseits der Arbeit. Die Vorgesetzte P.X. (Post-Exchange), den nur Amerikaner lädt Simon zu privaten Partys bei sich ein. betreten dürfen. Der Wechselkurs ist güns»Ich fand das schon außergewöhnlich.« tig; Miranda besorgt Whiskey, Kaffee oder Die deutschen Angestellten dürfen auch abgepacktes Fleisch. ihre Ehepartner mitbringen. Fragen über An die Post-Exchange-Läden hat auch Fortsetzung nächste Seite Brigitte Simon aus Zirndorf im Landkreis


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ZEITZEUGEN

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Umgezogen

Das neue Seniorenamt

Vergangenheit und Krieg werden dabei nie gestellt. Stattdessen verbringen sie die Zeit mit Small Talk, trinken Whiskey oder Ginger Ale. Die Amerikaner öffnen den Deutschen die Türen – oft auch die der Läden. Auch die Chefin. Sie besorgt Deodorant. Einmal auch Whiskey, weil Simons Schneiderin gern ein Glas trinkt. »Sie hat immer versucht, einem unter die Arme zu greifen«, sagt Brigitte Simon. In den Mittagspausen darf sie die Amerikanerin in die Snack-Bar im Gerichtsgebäude begleiten. Es gibt Steaks und Hamburger. Einige Male darf sie mit ihrem deutschen Mann mit zur Steak-Night ins Restaurant der Commissary. Neben Fleisch in jeglichen Variationen werden gebackene Kartoffeln mit Sour Cream serviert. »Das war himmlisch für uns. Das gab es hier einfach nirgendwo.« Bis 1969 bleibt Simon im Headquarter. Die Amerikaner hat Simon nie als Besatzer empfunden, nie als Fremde. Vielleicht weil sie, die 1943 geboren wurde, von Anfang an die »Amis« kannte: Bereits als Kind sah Brigitte Simon in den Jahren nach 1945 amerikanische Truppen von der Zirndorfer Kaserne nach Fürth marschieren. Einmal

stoppt ein Jeep mit farbigen Soldaten neben ihr. Als sie weiterfahren, hält Simon eine Orange und eine Banane in der Hand. Wie amerikanische Restaurants und Schulen, so gibt es auch für die Soldaten und ihre Angehörigen eigene Krankenhäuser. Eines ist das 20th Station Hospital in der Rothenburger Straße in Nürnberg – ein großer beigefarbener Gebäudekomplex. Auf dem Ziegeldach strahlt ein rotes Kreuz, und vor dem Gebäude ist viel Grün angelegt. Im Krankenhaus, in dem es neben einer Kinder- und Zahnklinik auch eine Innere Abteilung und die Gynäkologie gibt, beginnt Ursula-Karin Nientiedt im Jahr 1957 als medizinisch-technische Assistentin im Labor. Damals gerade 22 Jahre alt, arbeitet sie das amerikanische Sanitätspersonal ein, untersucht Proben auf Bakterien und prüft, ob das Blut des Spenders mit dem des Empfängers zusammenpasst. Auch im Krankenhaus wird Englisch gesprochen. Nicht bei jedem medizinischen Begriff weiß die gebürtige Essenerin sofort die deutsche Übersetzung. Die Kollegen helfen aus. »Ich bin von den Amerikanern sehr gut behandelt worden.« Bis 1967, mit dreijähriger Unterbrechung, arbeitet Nientiedt in der Rothenburger Straße. Rückblickend bezeichnet sie die Jahre im Krankenhaus als ihre »schönste berufliche Zeit«. Sie kann vergleichen: »In Essen hat man die britischen Soldaten, die dort stationiert waren, nicht gesehen. Als ich hierher kam, kam es mir vor wie Klein-Amerika.« Wie bei Gisela Abel und Brigitte Simon ging auch bei Ursula-Karin Nientiedt der Kontakt zu den Amerikanern über das Berufliche hinaus. Ihr Vorgesetzter lädt sie 1964 zu sich und seiner Familie nach Washington ein. Nientiedt bleibt vier Wochen. Es gibt ein Foto aus dieser Zeit. Nientiedt und der Sergeant sitzen auf der Couch. Er hat den Arm um ihre Schultern gelegt. Neben das Foto hat Nientiedt geschrieben: »Mein großer Bruder Hank.« Christiane Fritz Fotos: Michael Matejka (2), Mile Cindric (1), NN-Archiv

Brigitte Simon kannte die PX-Läden als gehobene Geschäfte.

Unter einem Dach sind jetzt zahlreiche Dienste zusammengefasst, die älteren Nürnbergern das Leben erleichtern: Im neuen Seniorenrathaus am Hans-SachsPlatz befinden sich die Anlaufstellen des städtischen Seniorenamtes und weitere Organisationen der Altenhilfe. Das historische Gebäude, in dem früher die Evangelische Studentengemeinde zu Hause war, grenzt unmittelbar an das Heilig-Geist-Spital, in dem die Tradition der Pflege kranker und alter Menschen begründet wurde. Auf zwei Stockwerke verteilen sich im Seniorenrathaus die Büros. Ein Pförtner gibt den Besuchern Auskunft und hilft bei der Orientierung. Im Erdgeschoss befindet sich der Pflegestützpunkt Nürnberg, der die Fachstelle für pflegende Angehörige und die Beratung des Bezirks Mittelfranken integriert hat. Auf die weiteren Zimmer verteilen sich die Büros der Informations- und Beratungsstelle, die Stelle zur Unterstützung und Koordination ehrenamtlichen Engagements und der Häusliche Besuchsdienst. Im ersten Stock hat die Geschäftsstelle des Stadtseniorenrats ein Büro. Hier befindet sich zudem die Beschwerdeund Schlichtungsstelle Pflege sowie das Bürgerzimmer, das die Senioreninitiative Nürnberg (SIN), die Initiative persönliche Stadtansichten und andere Vereine nutzen. Die Altenhilfeplanung, Förderung der ambulanten Dienste, Amtsleitung und Verwaltung sind ebenfalls dort untergebracht. Zusammen mit den Einrichtungen in unmittelbarer Nachbarschaft wie dem Computerclub Nürnberg (CCN 50 plus), der Seniorenwohnanlage NürnbergStift und dem Seniorentreff samt Cafeteria ist in der Nürnberger Innenstadt jetzt ein attraktives Seniorenzentrum entstanden. Foto: Michael Matejka


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Discountbestattung mit Tiefstpreisgarantie Das Geschäft mit dem Tod schwankt zwischen Pietät und Profit

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in Choralvers ist es, der – in abgewandelter Form – zuweilen zitiert wird, wenn es um die Geschäfte von Bestattungsunternehmen geht. »Ob mich der Tod nimmt hin, ist Sterben mein Gewinn und Christus ist mein Leben«, heißt es ursprünglich. Kurzformel: Christus ist mein Leben, Sterben ist mein Gewinn. Die Sache mit dem Gewinn ist inzwischen nicht mehr ganz so einfach. »Das Bestattungsgewerbe ist ein heiß umkämpfter Markt«, weiß die Leiterin des städtischen Nürnberger Bestattungsdienstes, Irene Raddant. Umkämpft ist vor allem die Feuerbestattung. Seit private Anbieter Krematorien betreiben dürfen, habe sich, so die 47-Jährige, »die Kremationslandschaft in der Bundesrepublik drastisch verändert«. Hinzu kommt, dass der Bestattungsmarkt längst nicht mehr rein regional organisiert ist. Immer mehr Unternehmen bieten ihre Dienste bundesweit, wenn nicht gar international an. Bestattungen Burger in Fürth etwa führt mit seiner »Landestrauerhilfe« einen Geschäftszweig, mit dem es sich an vier Standorten deutschlandweit engagiert. Das Angebot beschränkt sich dabei nicht mehr nur auf die Auswahl des richtigen Sarges und die Organisation einer Trauerfeier, sondern umfasst schier jeden denkbaren Aspekt der Trauerkultur, Vorsorge und Finanzierung. Knapp die Hälfte aller Kunden nehme das Angebot einer gebührenfreien Ratenzahlung von 90 Tagen an, heißt es bei Burger. Weite Fahrt rechnet sich Burger und die rund 50 anderen Bestattungsfirmen in der Region kalkulieren scharf. Immerhin kann die Preisdifferenz für eine Kremation bis zu 200 Euro ausmachen. Da rechnet sich auch die Fahrt in ein entfernt liegendes Krematorium. So werden Verstorbene von Bestattungen Burger nicht im nahen Nürnberger Krematorium, sondern im württembergischen Aalen eingeäschert. Im Krematorium Aalen versichert man, dass die Leichen nicht als Großtransport im Lkw, sondern stets in Bestattungsfahrzeugen »angeliefert« werden. Allerdings gibt es Bestattungsfahrzeuge, die bis zu acht Särge transportieren können. Das Aalener Unternehmen ist seit 2004 in Betrieb und bietet einen »24-Stunden-Annahme-Service ohne Wartezeiten«. Nicht alle der bundesweit rund 5000 Beerdigungsunternehmen schaffen im Preiskampf den Spagat zwischen Pietät und

Die letzte Reise kann ganz schön lang werden: Einäscherungen im Ausland sind keine Seltenheit mehr. Profit. Das Berliner Unternehmen »Sargdiscount« etwa wirbt mit einer Tiefstpreisgarantie. Eingeäschert wird der Verstorbene aber im tschechischen Vysocany, nachdem er in einem Sammeltransport von mehreren Särgen dorthin gekarrt wurde. Entstanden ist durch solche Methoden ein regelrechter »Leichentourismus«. So bieten private Betreiber von Verbrennungsöfen »anliefernden Bestattungsunternehmen« Provisionszahlungen, die sie nach Kenntnis von Irene Raddant häufig nicht an die Hinterbliebenen weitergeben. Und meist würden die Angehörigen auch nicht darüber informiert, dass der Verstorbene in einem weit entfernten Krematorium eingeäschert wird, sagt sie. In Bayern gibt es inzwischen nur noch fünf kommunale Bestattungsunternehmen, in Nürnberg, Würzburg, Regensburg, München und Augsburg. Immer wieder stößt man im Internet bei der Suche nach einem günstigen Angebot auch auf die Berliner Firma Aarau. Sie zählt in der Branche zu den bekanntesten und größten Billigbestattern – und ist doch kein Aushängeschild. Geschäftsführer ist ein ehemaliger Stasi-Mitarbeiter, der wegen gewerbs- und bandenmäßiger Geldwäsche, Steuerhinterziehung und Insolvenzverschleppung eine mehrjährige Haftstrafe verbüßte. Auch jetzt ist der Mann wieder im Visier der Steuerbehörden. Der Tageszeitung »Die Welt« gegenüber bestätigte das Finanzamt Suhl Hinweise auf Unregelmäßigkeiten bei der Firma. Wegen illegaler Bestattungen

in der Schweiz habe die Kantonspolizei Bern bereits ein Ermittlungsdossier erstellt und dem Untersuchungsrichteramt in Thun übergeben, zitiert die Zeitung auch ein Schreiben der zuständigen Behörde im Alpenstaat. Der Grab-Ersatz-Katalog Die Firma Aarau lockt mit einem Basispreis von 499 Euro, Hinterbliebene landen aber ziemlich rasch nach Klärung aller notwendigen Leistungen bei rund 1800 Euro. Wer heutzutage einen nahen Angehörigen beerdigen möchte, hat nicht mehr nur die Wahl zwischen Erdbestattung und Urnenbeisetzung. Der »Grab-Ersatz-Katalog« spart nichts aus. Ein Friedpark oder ein Rasengrabfeld werden nicht nur in Fürth als Alternative zum Friedhof als Ruhestätte angeboten. Und die Asche Verstorbener landet längst nicht mehr nur in der Urne. Allerdings müssen die zwei Kilo Asche, die von einem erwachsenen Menschen übrigbleiben, oft die Reise in die Schweiz antreten, um in einem Bergbach, vom Ballon, einem Felsen oder gar einem Hubschrauber aus verstreut zu werden. Ein besonderer Clou ist die Nachthimmelbestattung. Die Zeremonie beginnt mit einem Feuerwerk, dann startet eine mannshohe Rakete mit der Asche in den Himmel, und in etwa 400 Meter Höhe wird der Inhalt, wiederum mit einem Feuerwerk, freigesetzt. In Bayern sind solche Bestattungs-Events nicht möglich. Nach dem bayerischen Bestattungsrecht besteht Fried-


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hofs- und Bestattungszwang. Dabei ist stets die gesamte Asche zu bestatten. Nürnbergs Bestattungsexpertin Irene Raddant: »Die Abtrennung von Teilen der Asche zu anderen Zwecken ist nicht zulässig.« Dennoch bieten immer mehr Unternehmen einige »Erinnerungs-Extras« an. Da kann sich der trauernde Witwer aus der Asche seiner Ehefrau einen Diamanten fertigen lassen – in der Schweiz. Eine teure und zudem fragwürdige Angelegenheit. Daniel Eickhoff von der Fürther Firma Bestattungen Burger: »Die Diamantbestattung ist sehr im Kommen.« Viele Hinterbliebene entscheiden sich für einen Fingerabdruck als Erinnerungsschmuck, vor allem von jüngeren Verstorbenen. Dabei wird ein von dem Toten abgenommener Fingerprint in einen Ring oder Anhänger eingearbeitet. Weniger gefragt ist derzeit noch das »Asche-Amulett als Gedenkschmuck«, sagen Bestatter. Theologen geben indes zu bedenken, dass mit dieser neuen Art des Festhaltens am Verstorbenen sich kein wirklicher Abschied vollziehe. Dadurch, dass keine Bestattung auf dem Friedhof stattfinde, fehle ein Erinnerungsort. Dergleichen Angebote seien ein Schritt hin zur »Privatisierung des Todes«. Nur den Preis im Blick War den Angehörigen früher eine würdevolle Bestattung oder Einäscherung lieb und teuer, ohne dass sie auf Mark und Pfennig schauten, spielen heute finanzielle Gründe eine nicht unerhebliche Rolle bei der Auswahl der Bestattungsform. Auch für Irene Raddant ist einerseits Geldmangel, andererseits der Wegfall des Sterbegeldes der Krankenkassen ein Grund dafür, dass »angefangen bei der Auswahl des Sarges bis hin zu Urne und Kremation oft nur noch auf den Preis geblickt wird«. Auch veränderte Familienstrukturen und Lebensverhältnisse spielen eine Rolle. Familien wohnen oft nicht mehr an ein- und demselben Ort. Wer also soll das Grab der Mutter oder Tante pflegen? Wer Angehörige nicht in finanzielle Schwierigkeiten bringen will, kann schon zu Lebzeiten seine eigene Bestattung in einem Bestattungsvorsorgevertrag regeln. Irene Raddant: »Die Hinterbliebenen müssen keine Entscheidung treffen, und es kommen auf sie keine Kosten zu.« Günter Dehn Foto: Michael Matejka

Heilig-Geist-Sommer 2011 In einem der schönsten historischen Innenhöfe Nürnbergs wird auch in diesem Sommer der »Heilig-Geist-Sommer 2011« gefeiert. Mitte Juni gibt es im Kreuzigungshof des Heilig-GeistSpitals Musik, Theater und Pantomime. Den Anfang macht am Donnerstag, 16. Juni, das traditionelle Sommerkonzert mit jungen Sängerinnen und Sängern der Hochschule für Musik Nürnberg. Zwischen 17 und 19 Uhr gibt die Gesangsklasse Arno Leicht ihr Bestes (Eintritt 6 €). Tags drauf bietet ab 15 Uhr Werner Müller eine Mischung aus Körpertheater, Rezitation und Pantomime zum Thema Wilhelm Busch (Eintritt 7 €). Am Sonntag, 19. Juni, darf ab 11 Uhr beim Jazz-Frühschoppen des Computer Clubs Nürnberg (CCN50plus) mit der »Arvid’s Jazz Company« getanzt werden. Karten für die Veranstaltungen am Donnerstag und Freitag (16. und 17. Juni) können ab Montag, 16. Mai 2011, beim Seniorenamt Nürnberg vorbestellt werden, Tel:.0911/ 231 66 55. Die Karten liegen an der Tageskasse bereit. Das Programm zum »Heilig-Geist-Sommer 2011« liegt im Seniorenamt, Hans-Sachs-Platz 2, aus sowie im BürgerInformationsZentrum im Rathaus am Hauptmarkt und in der Kultur Information, Königstraße 93.

Leben mit Demenz Es ist selten, dass sich ein an Demenz erkrankter Mensch in die Öffentlichkeit traut. Für Helga Rohra, Dolmetscherin und Vorstandsmitglied der Alzheimer Gesellschaft München, ist es aber wichtig, ihre Sicht der Dinge darzustellen. »Ich spreche für mich selber« heißt ihr Beitrag zu den Informationstagen »Leben mit Demenz«, die am 8. und 9. April in Erlangen stattfinden. Der Auftritt der Betroffenen ist der wohl ungewöhnlichste Programmpunkt. Am Freitag, 8. April, werden im Rathaus ab 13 Uhr medizinische Aspekte, aber auch die ethische Sichtweise, Versicherungsthemen und Aktivitäten vorgestellt. In der Arbeitsgemeinschaft »Leben mit Demenz in Erlangen« engagieren sich neben dem Seniorenbeirat, dem Seniorenamt und der Diakonie Neuendettelsau auch Mitarbeiter der Fachstelle für pflegende Angehörige Dreycedern und das Seniorenwohnzentrum Am Erlenfeld. Sie haben am Samstag, 9. April, eine kostenlose Bustour zu fünf Erlanger Seniorenheimen organisiert. Teilnehmer erhalten einen Eindruck von den Einrichtungen, die sich um Demenzkranke kümmern. Wer an den Veranstaltungen teilnehmen möchte, kann den erkrankten Angehörigen in dieser Zeit im Rathaus betreuen lassen. Das ausführliche Programm ist bei den beteiligten Organisationen und im Rathaus Erlangen erhältlich.

Deutscher Seniorentag in Hamburg Der zehnte Deutsche Seniorentag findet in diesem Jahr vom 3. bis 5. Mai im Congress Center Hamburg (CCH) statt. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen BAGSO hat die Veranstaltung organisiert, die neben einem kompakten Tagungsprogramm mit vielen Fachvorträgen auch eine große Ausstellung umfasst. Hier stellen sich Firmen und Institutionen vor, die sich mit der älteren Generation beschäftigen. Nähere Informationen im Internet unter www.bagso.de oder direkt bei der BAGSO, Bonngasse 10, 53111 Bonn, Telefon: 02 28 / 24 99 93 11, Fax: 02 28 / 24 99 93 20


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Multi-Kulti im Untergrund Eine U-Bahnfahrt von Langwasser nach Fürth ist eine Herausforderung für alle Sinne

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ie bunt und abwechslungsreich das Leben von uns Stadtmenschen ist, weiß keiner, der auf dem Land wohnt und sich nur hin und wieder mit dem Auto durch die Gegend bewegt. Nur wer regelmäßig mit Bus, Straßenbahn oder U-Bahn fährt, kriegt einen Schimmer davon, wie ungezwungen, ja lässig, sich unsereins auch noch im dichtesten Gedränge zu benehmen weiß. Vorbei die Regeln aus Zeiten der »Gib-das-schöne-Händchen«Generation: Man isst und trinkt nicht in der Öffentlichkeit, redet nicht laut, sondern verhält sich leise, höflich und rücksichtsvoll, hieß es damals. Heute sieht man das anders – total locker. Um sich diesbezüglich auf den neuesten Stand zu bringen, empfiehlt sich zum Beispiel eine Fahrt mit der U-Bahn von Langwasser nach Fürth – oder umgekehrt. In den 37 Minuten von einem Endbahnhof zum anderen erschließen sich dem Landbewohner ganz neue Einsichten in das Verhalten der urbanen Bevölkerung im 21. Jahrhundert. Ich sitze, etwas zusammengequetscht, neben einer gepflegten Dame, die anscheinend von einer längeren Shoppingtour kommt und diverse Einkaufstüten um sich gebreitet hat. Aus den Tiefen ihrer Taschen angelt sie nach einer Mineralwasserflasche und setzt sie – immerhin äußerst zierlich – an den Mund. Der junge Mann ihr gegenüber hätte sicher nichts dagegen, ebenfalls einen Schluck zu nehmen, denn er kaut an einem Döner, und das macht bestimmt durstig. Als er damit fertig ist, wischt er sich die Hand an den Jeans ab und greift nach seinem Handy. Schade. Als er jetzt anfängt zu reden, kriege ich gar nicht mehr mit, wie sich das Beziehungsdrama der jungen Frau auf dem Platz schräg gegenüber entwickelt. »Und dann hab ich zu ihm gesagt, du blöder A..., das kannst du mit mir nicht machen. Und dann hat er gesagt...« – Was denn wohl, hätte ich jetzt gern gewusst, aber der Geräuschpegel ist einfach zu hoch. Es geht in dieser U-Bahn zu wie im Fernmeldeamt, Jung und Alt plaudert in mehreren Sprachen mit fernen Partnern. Oder auch mit ganz nahen: »Ich bin gerade in der U-Bahn, warte mal, genau am Weißen Turm. Also bis gleich. Tschauii!« Schön, das gibt Platz für die dunkelhäutige Mama mit ihren drei Kindern. Eines auf ihrem Schoß, eines im Buggy, das dritte hängt gerade an der Stange im Einstiegsbereich und wirbelt

Hier ist Toleranz gefragt: Bei einer U-Bahnfahrt wird man mit dem prallen Großstadtleben konfrontiert. herum. Missmutig schauen ein paar ältere Einheimische auf das Quartett, lächeln aber wieder ganz freundlich, als eine Person mit Hund einsteigt. Der Hund legt sich quer vor die Sitze und wird von mehreren Händen gestreichelt. Ich überschlage unterdessen, wie viele Nationen wohl in diesem Wagen vertreten sind, scheitere aber daran, dass ich weder die Osteuropäer, die Afrikaner noch die Asiaten eindeutig ihrem jeweiligen Land zuordnen kann. Naja, das könnten die umgekehrt vermutlich auch nicht, denn angeblich werden wir Europäer irgendwo pauschal als Langnasen bezeichnet und auch nicht genauer identifiziert. Das hübsche junge Mädchen, das neben der Tür steht und sich versunken die Fingernägel feilt, kommt bestimmt aus der Türkei, die Schöne mit dem langen schwarzen Haar hat ein orientalisches Gesicht. Und der Kleine mit der riesigen Schultasche könnte seine Wurzeln glatt in der Mongolei haben. So eine Menschenmischung auf der kurzen Strecke zwischen Nürnberg und Fürth hat entschieden etwas Kosmopolitisches. Ich stelle mir vor, hier wären lauter Franken unter sich, wie langweilig.

Die Dame mit der Sprudelflasche ist inzwischen ausgestiegen, auf ihrem Platz sitzt jetzt ein schmaler Jüngling, der offenbar in einem Chinalokal jobbt – der Geruch ist unverkennbar. Langsam leert sich der Wagen, zwei ältere Frauen lästern über eine gemeinsame Bekannte, und ein paar Übriggebliebene blättern in einem kostenlosen Werbeblatt oder blicken einfach geradeaus. Das Pärchen, das am Bahnhof eingestiegen und seitdem in inniger Umarmung verstrickt ist, muss anscheinend bis zur Endstation – oder hat ganz vergessen, wo es ist. Der Hund merkt, dass sein Herrchen gleich aussteigen wird und schüttelt sich erleichtert. Er riecht ein bisschen nach nassem Fell, was sich mit dem verbliebenen Döner- und Chinalokal-Duft vermischt. So müffelt es eben, das pralle Leben – aber macht nichts, ich muss jetzt auch raus. Brigitte Lemberger Zeichnung: Sebastian Haug


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Foto: Michael Matejka

Südengland erleben

Architekturführung für Großeltern und Enkel Die Bayerische Architektenkammer hat wieder eine der beliebten Exkursionen für Jung und Alt durch Nürnberg in ihr Programm genommen. Carmen Ditterich lädt diesmal zur Erkundung historischer Stätten in die Lorenzer Altstadt ein. Der wieder eingeweihte Kettensteg ist ebenso Ort baugeschichtlicher Ausführungen wie der Henkersteg. Zur Führung der Architektin, die sich liebevoll in die Perspektive von Kindern versetzt, gehört die Besichtigung des Henkermuseums. Der Rundgang ist für die Leser des Magazins sechs+sechzig kostenlos, ebenso der darin enthaltene Besuch des Henkermuseums. Die Veranstaltung findet am Samstag, 23. April, von 13 bis 14.30 Uhr statt. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine schriftliche Anmeldung im Büro des Magazins sechs+sechzig unbedingt erforderlich: Burgschmietstraße 37, 90419 Nürnberg Fax 0911/ 3777662, E-Mail: redaktion66@googlemail.com Den gemeldeten Teilnehmern wird der exakte Treffpunkt rechtzeitig bekannt gegeben.

Was passiert mit meinem Geld? Was passiert mit meinem Geld? Diese Frage beschäftigt die Anleger. Nach dem Einbruch der Märkte in der Finanzkrise im Jahr 2008 wollen sie wissen, wie es an den Kapitalmärkten weitergeht. Nach solchen Krisen erkennen viele, dass sie weder die Zeit, die Möglichkeiten noch das Know-how haben, um schnell genug auf Veränderungen an den Märkten zu reagieren. Auf einer Informationsveranstaltung der HypoVereinsbank am 25. März, 10 Uhr, in der Filiale am Lorenzer Platz in Nürnberg sprechen die Experten Rico Eckart, Senior Vermögenskundenbetreuer aus Nürnberg, und der Spezialist für nachhaltige Geldanlagen aus München, Matthias Ross, über die Chancen und Risiken der unterschiedlichen Anlageformen und sie diskutieren mit den Gästen über Anlegerverhalten und die Entwicklung an den internationalen Kapitalmärkten. Diese Gemeinschaftsveranstaltung der HypoVereinsbank und des Magazins sechs+sechzig findet exklusiv für unsere Leser statt. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich, da die Platzkapazität begrenzt ist. Interessierte wenden sich bitte schriftlich an das Büro des Magazins sechs+sechzig: Burgschmietstraße 37, 90419 Nürnberg Fax 0911/37 77 662, E-Mail: redaktion66@googlemail.com

Haben Sie Lust auf Meer? Auf prachtvolle Gärten und pulsierende Städte? Auf mildes Klima und malerische Landschaften? Dann sollten Sie nicht lange zögern und sich für die achttägige Flugreise nach Südengland entscheiden, die sechs+sechzig seinen Lesern im Mai anbietet. Für die beiden Termine sind noch einige wenige Plätze frei. Die Teilnehmer besichtigen trutzige Burgen, romantische Schlösser, weitläufige Parks und natürlich das quirlige London, das gerade die königliche Hochzeit von Prinz William und Kate erlebt hat. Der mondäne Badeort Bournemouth und das einstige größte Seebad der britischen Insel, Brighton, stehen auch auf dem Programm, dazu ein Ausflug zum sagenumwobenen Stonehenge. Mit der Visite in Cardiff werden die Gäste zu einem Abstecher nach Wales eingeladen, der jungen aufstrebenden Stadt an der breiten Mündung des Severn. Ein Reisetag ist der Isle of Wight gewidmet, der Insel in Sichtweite der markanten Kreidefelsen, auf der Queen Victoria ihre Sommerurlaube verbrachte.

Ein Ausflug zum sagenumwobenen Stonehenge gehört auch zum Programm.

Die Flugreise findet an zwei Terminen statt: 06. Mai bis 13. Mai 2011 20. Mai bis 27. Mai 2011 Im Reisepreis pro Person im Doppelzimmer von 1239.- Euro sind enthalten: • Flug mit Air Berlin ab/bis Nürnberg – London • Sieben Übernachtungen in Hotels der gehobenen Mittelklasse, Landeskategorie 3 Sterne plus (vorgesehene Hotels: drei Übernachtungen in Bournemouth im Durley Dean Hotel, zwei Übernachtungen in Bristol im Hilton, zwei Übernachtungen nahe London im Hotel Jurys Inn Heathrow) • Sieben Mal reichhaltiges englisches Frühstück • Sieben Mal Abendessen, jeweils drei-Gänge-Menü mit Wahlmöglichkeiten • Alle Fahrten und Ausflüge laut Programm • Eintrittsgelder laut Programm • Gepäckträger in den Hotels • Deutsch sprechende Reiseleitung • Reisebegleitung durch das Magazin sechs+sechzig • Literatur: ein Reiseführer • Reise-Rücktrittskostenversicherung Weitere Informationen und Buchung bei: Firma ReiseGlück, Waltraud Benaburger Tilsiter Straße 6c, 90453 Nürnberg Telefon 0911/ 63 92 28, E-Mail: reiseglueck@gmx.de


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J U N G & A LT

sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

Helga Frank hat die Babys im Griff Erlangerin bereitet werdende Eltern auf ihren Nachwuchs vor geholt. Zumeist wenden sich Paare an sie. Manchmal kommen die Schwangeren allein, seltener auch nur die Männer. Helga Frank wohnte mit ihrer Familie in Nürnberg, als sie bei einer Geburtstagsfeier vor 17 Jahren eine Kursleiterin des Bayerischen Roten Kreuzes kennenlernte. Doch zuerst lehnte sie ab: »Zu der Zeit war mein Mann beruflich sehr eingespannt«, erzählt sie. Zwei Jahre später war die Situation günstiger und sie absolvierte einen Kurs zur Ausbildungsleiterin. Ihr wichtigster Beweggrund: »Ich hatte gemerkt, dass viele junge Leute sich nicht trauen, Kinder in die Welt zu setzen.« Sie selbst hatte immer eine große Familie gewollt – und bekommen. Beste Voraussetzung

Maximilian (links) und Alexander werden von Helga Frank mit Erfahrungswissen aus vielen Jahren bestens betreut.

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ier muntere Babys! Helga Frank freut sich aufrichtig, als sie die Säuglinge Suzan, Alexander, Pauline und Maximilian zum ersten Mal sieht. Bisher kannte sie nur deren Eltern, junge Leute, die sie mit einem Kurs auf die Elternschaft vorbereitet hat. Wer sein erstes Kind erwartet, muss heute 1000 Dinge bedenken. »Das macht einigen Angst. Dabei soll man sich auf ein Baby freuen. Fragt mir Löcher in den Bauch, sag ich deshalb immer«, erzählt die 67-Jährige, die seit 14 Jahren ehrenamtlich für den BRK-Kreisverband Erlangen-Höchstadt werdende Mütter und Väter zu einem »Babytraining« einlädt. Im Erlanger »Teehaus« treffen sich jetzt die 14 Teilnehmer eines früheren Kurses. Die Gruppe davor umfasste 22 Mütter und Väter in spe. Solche Dimensionen ist Helga Frank eher gewöhnt bei ihrem Angebot »Eltern erwarten ihr erstes Kind«. Ihren Kursteilnehmern ist sie eine große Hilfe. »Ich hatte keine Ahnung von Kindern. Ich hatte nie mit ihnen zu tun und habe

mich unsicher gefühlt«, erinnert sich Birgit Lösel, die Mama des fünf Monate alten Alexander. »Mein Mann und ich müssen allein mit Maximilian zurechtkommen«, berichtet Martina Stelten. »Wir haben hier keine Verwandten. Dass wir im Vorfeld schon so viel lernen konnten, war deshalb sehr beruhigend.« Fünf Kurse führt Helga Frank pro Jahr durch. Die Schulung dauert jeweils ein Wochenende von morgens bis in den späten Nachmittag, dazu kommt noch ein Abend in der Woche. Angefangen von der Baby-Ausstattung über Wickeltechniken, Pflege und Baden, Ernährung, Unfallverhütung sowie Impfungen bis hin zu Schrei- und Schlafproblemen werden sämtliche Themen rund ums Baby aufgegriffen. An speziellen Puppen können die Frauen und Männer gleich üben. »Bei den Hebammen dreht sich alles um die Geburt«, weiß Frank. Ihr Programm umfasst dagegen das ganze erste Lebensjahr des Kindes. »Siemensianer«, Informatiker, Apotheker, Physiotherapeuten, Juristen oder Logopäden haben sich bei ihr schon Rat

Die vierfache Mutter hat mittlerweile sieben Enkel im Alter zwischen drei und 13 Jahren. Über jede Menge praktische Erfahrung verfügt sie also. Allein wegen ihrer Biografie sei Helga Frank geradezu prädestiniert für die Tätigkeit, sagt ihr Chef, Wolfgang Steinbrecher, langjähriger Leiter der Ausbildungsabteilung des BRK-Kreisverbandes ErlangenHöchstadt: »Sie ist authentisch. Erfahrungen kann man eben nicht lernen.« »Die wirklich wichtigen Informationen stehen in keinem Buch.« Davon ist auch Martin Lösel, Alexanders Papa, überzeugt. Dazu passt, dass zwei der vier Frank-Töchter bei der eigenen Mutter einen Kurs belegt haben. Wie dankbar viele junge Eltern für die Unterstützung sind, zeigt eine große Pinnwand voller Babyfotos bei Helga Frank zu Hause in Erlangen-Eltersdorf, wo sie und ihr Mann Hans schon seit langem leben. »Das sind nur die aktuellen Bilder. Die älteren habe ich in Ordnern. Wegwerfen kann ich sie nicht. Mein Mann hat aber gemeint, noch eine Pinnwand bekomme ich nicht«, berichtet sie. Im Kreis Erlangen-Höchstadt ist Helga Frank die einzige Ansprechpartnerin in ihrem Fachgebiet. In der ganzen Region sieht es nicht viel besser aus. Nur in Nürnberg gibt es noch eine Kollegin. Eine junge Krankenschwester hat nun Interesse bekundet. Die bildet Helga Frank gerade aus. Denkt sie selbst ans Aufhören? »Ich kann wohl nicht noch als 70-Jährige Kurse abhalten, oder?«, fragt sie zurück. »Aber solange niemand von den Jungen sagt, ›was will uns die alte Frau da erzählen?‹, bleibe ich dabei.« Text: Ute Fürböter; Foto: Mile Cindric


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BUcHTIPPS

sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

Frisch zum Frühling Die Wiederentdeckung eines bedeutenden Autors Max Frisch: Antwort aus der Stille. Suhrkamp Verlag, Frankfurt 2009, 18,80 Euro

Am 15. Mai würde Max Frisch hundert Jahre alt werden, am 4. April ist sein zwanzigster Todestag. Lebendig ist sein Werk wie eh und je, und sicher auch für ein jüngeres Publikum lesenswert. Wer zu den älteren Semestern gehört und stets ein literaturbegeisterter Mensch war, hat sich vielleicht von diesem großen Schweizer Schriftsteller durch die Jahrzehnte begleiten lassen und lesend miterlebt, wie er sich von ersten – zunächst journalistischen – Anfängen zu einem Autoren von Weltgeltung entwickelt hat. Seine früheste Erzählung »Antwort aus der Stille«, die 1937 zum ersten Mal erschienen ist, hat der Suhrkamp-Verlag 2009 erneut vorgelegt. Das Werk – es geht um die »männliche Tat« und das Wagnis des Außerordentlichen – hat Frisch selbst später als »Schmarrn« bezeichnet und sich von dem Buch distanziert. Doch heißt es einleuchtend im Nachwort von Peter von Matt: »Aber in der Radikalität des Denkens, in der Weigerung, sich vor sich selbst zu verstecken, steht dieser frühe Frisch hinter dem späteren und späten nicht zurück.« Es trifft sich gut, dass zum hundertsten Geburtstag von Max Frisch eine gute, neue Biographie erschienen ist, die eine alte Lese-Freundschaft wieder erneuert oder eine neue Begegnung spannend werden lässt. Volker Weidermann, Feuilletonchef der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung«, beschreibt Leben und Werk in linearer Abfolge: Genau, aber niemals indiskret, zeichnet er das schwierige Leben des Mannes nach, der sich

Volker Weidermann: Max Frisch. Sein Leben, seine Bücher. Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln 2010 22,95 Euro

»immer wieder neu erfindet«, dessen Bücher stets mit sich selbst zu tun haben und dennoch Allgemeingültigkeit besitzen. Warum schreibt man? »Man will sich selbst ein Fremder sein. Nicht in der Rolle, wohl aber in der unbewussten Entscheidung, welche Art von Rolle ich mir zuschreibe, liegt meine Wirklichkeit«, heißt es einmal bei Frisch. Und später, im »Gantenbein«: »Geschichten ausprobieren wie Kleider.« Weidermann macht es dem interessierten Leser leicht – er skizziert die Inhalte der einzelnen Werke, weist auf das Wesentliche hin, verbindet es mit der jeweiligen Lebenssituation des Verfassers. Das ist spannend zu lesen und aufschlussreich. »Mit Frisch ist man nie am Ende. Das ist der Zauber seines Werkes«, heißt es bei Weidermann. Wie wahr.

Max Frischs Werke haben zeitlose Gültigkeit. Foto: NN-Archiv

Hartmut Radebold/ Hildegard Radebold: Älterwerden will gelernt sein. Klett-Cotta, Stuttgart 2009, 19,90 Euro

Diesem klugen Buch über das Älterwerden merkt der Leser mit Befriedigung an, dass sich hier ein Autorenteam zu Wort meldet, das so alt ist wie seine Leserschaft. Hartmut Radebold, Arzt für Nervenheilkunde, Psychoanalyse und angrenzende Fachgebiete, ist Jahrgang 1935. Mitautorin und Ehefrau Hildegard Radebold, Diplom-Bibliothekarin, wurde 1941 geboren. Im Schlusskapitel ihres gemeinsamen Buches »Älterwerden will gelernt sein« schreibt das Ehepaar über sich: »Wir fallen unserem Älterwerden keinesfalls um den Hals und finden unsere Erfahrungen damit manchmal schwierig und bedrückend – von allen körperlichen Schmerzen einmal abgesehen. Den in diesem Buch benannten Aufgaben müssen auch wir uns immer wieder stellen und sie angehen. Gleichzeitig sehen wir dabei aber auch Möglichkeiten und Chancen. Wir versuchen, sie unverändert neugierig zu suchen und zu erproben.« – Genau dazu wird auch der Leser eingeladen. Nach einer Standortbestimmung (Wie sah das Altersbild früher aus? Wo stehen die Alten heute in der Gesellschaft? Wie werden sie in der Öffentlichkeit wahrgenommen und dargestellt?) folgt die Erwägung der Schritte, die ältere Menschen tun können, um ihre potenziellen Möglichkeiten zu nutzen. Der Leser wird aufgefordert, sich über seine eigene aktuelle Situation Klarheit zu verschaffen und persönliche Entwicklungsaufgaben anzugehen. Wie das geschehen kann, erfährt man anhand von Fallbeispielen aus der psychotherapeutischen Praxis. »Wie kann ich Krisen bewältigen und positive Veränderungen herbeiführen?« – Nichts wird ausgespart in diesem Buch, das unter anderem ungeschönt darlegt, dass uns in der Regel ein begrenztes Zeitfenster für die aktive Altersgestaltung zur Verfügung steht: zwischen 60 und 75 Jahren. »Die eigenen Gestaltungsmöglichkeiten«, heißt es, »können sich danach durch ausgeprägtere Altersveränderungen, sich häufende Verluste und zunehmende Krankheiten schnell verringern«. – Wer heute alt ist, gehört zu


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der Generation, die sich gestern vielfach intensiv mit Themen wie Elternschaft, Emanzipation, Karriereplanung, Midlife-Crisis und Klimakterium auseinandersetzte und stets um eigene Standortbestimmung bemüht war. Die Lebensphase jenseits der Sechzig verdient es, ebenso ernst genommen zu werden wie die früheren Jahre – sie ist genauso spannend. Hartmut und Hildegard Radebold gelingt es mit diesem intelligenten Buch, uns davon zu überzeugen. Das Ehepaar Hartmut und Hildegard Radebold ist am Samstag, 19. März, von 14 bis 15 Uhr auf der Seniorenmesse inviva 2011 in Nürnberg zum Autorengespräch eingeladen.

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Informieren Sie sich über unser Behandlungsspektrum bei unserer Vortragsreihe Gesundheit Heute: Mittwoch, 16. März 2011 · 17:30 Uhr Wenn das Bein schmerzt – Stadiengerechte, moderne Therapie Prof. Dr. med. Thomas C. Böttger, Chirurgie

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Der Nürnberger Pfarrer Karlheinz Häfner hat ein neues Buch vorgelegt, in dem er sich wie in seinen früheren Veröffentlichungen mit den Themen Lebensabend, Sterben und Tod befasst. »Trauer verstehen – ihrer Vielfalt begegnen« ist der Titel der Neuerscheinung im Claudius Verlag, die sich sowohl an Trauernde selbst als auch an Angehörige und Freunde wendet, die nach dem richtigen Wort suchen, um einem nahen Menschen in seinem Verlust beizustehen. Wie gewohnt findet Häfner, Pfarrer in Nürnberg-Reichelsdorf, in anschaulicher Sprache den richtigen Ton, um seiner Leserschaft im Bewältigen einer der schwierigsten Lebenslagen beizustehen und vom hilflosen »Das-wird-schon-wieder« oder »Die-Zeit-heilt-alle-Wunden« wegzukommen. Es gilt, die Würde des Trauernden durch Distanz zu wahren, seine Sprachlosigkeit und Tränen auszuhalten und in ihm wieder Vertrauen in sich selbst zu wecken. Dem Hinterbliebenen selbst muss Zeit bleiben, sich seiner Trauer auf eigene Art zu stellen und sich nicht noch in dieser Phase persönlich in Frage zu stellen. Man muss nicht auf den konkreten Trauerfall warten, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Das Buch, so ganz aus dem praktischen Alltag geboren, ist auch in »normalen« Zeiten ein keineswegs deprimierender LeseGewinn. Brigitte Lemberger

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INNENANSIcHT

sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

Den Doktortitel gibt’s zum 60. Geburtstag Ältere Semester absolvieren ihr Studium an der Universität Erlangen-Nürnberg zielstrebig

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enn das Berufsleben vorbei ist, wollen es viele ältere Semester noch einmal wissen: Sie schreiben sich an einer Universität ein und studieren. Knapp 300 Frauen und Männer über 55 Jahre sind es an der Friedrich-AlexanderUniversität Erlangen-Nürnberg (FAU). Sie sind überwiegend Gasthörer, weniger als 20 haben sich als ordentliche Studenten immatrikuliert. Was reizt sie daran, akademische Luft zu atmen? Warum tun sie sich das an, Geschichte, Gerontologie oder Kunstgeschichte zu studieren, gar zu promovieren? Die einen erfüllen sich im gewählten Fach einen Jugendtraum. Andere nutzen das Studium als eine besondere Art des Gehirnjoggings. Der Historiker Gregor Schöllgen ist seit 35 Jahren Hochschuldozent. In Erlangen begann er 1985 als einer der jüngsten Professoren. Vor weit mehr als zwei Jahrzehnten, so erinnert er sich, kamen die ersten zwei älteren Damen in seine Vorlesung im Fach Neuere Geschichte. »Sie kamen rein und hörten aufmerksam zu«, sagt Schöllgen, der auch Biograph von Willy Brandt ist. Seitdem habe der Anteil der Grauhaarigen stetig zugenommen. Allerdings: Der Höhepunkt ist längst überschritten, denn die Zahl der studierenden Pensionisten wächst nicht. In der Tat: Im Wintersemester 2006/2007 zählte die Friedrich-AlexanderUniversität mit 443 Älteren die meisten Gasthörer, seitdem schrumpft die Zahl kontinuierlich und liegt heute bei 290 Eingeschriebenen. Die »Dunkelziffer« freilich dürfte viel höher sein: Viele Interessierte bevölkern einfach die Hörsäle, kontrolliert wird das nicht. Der älteste Gasthörer an der Hochschule hat 86 Jahre auf dem Buckel. Dankbare Klientel Über die Jahrzehnte gesehen seien die Senioren erkennbar fitter geworden, erzählt Schöllgen. Ob seine eigene Fortbildung damit habe Schritt halten können, lässt er offen. »Das rasante Wachstum unseres Wissens stellt ja schon jüngere und naturgemäß aufnahmefähigere Generationen vor enorme Probleme.« Eines sei jedoch sicher: »Senioren sind eine dankbare Klientel. Sie kommen zuverlässig in die Veranstaltungen, lassen nichts ausfallen und empfehlen weiter, was ihnen gefällt.« Schöllgens Mitarbeiter und früherer Doktorand Claus Schäfer erinnert sich gut, wie es war, als er Ende der 80-er Jahre sein

Daniela Uher arbeitet an ihrer Dissertation. Bis zu ihrem 60. Geburtstag soll sie fertig sein. Studium aufnahm. Es geschah wie bei Hase und Igel. Wenn er und seine Kommilitonen von der vorherigen Lehrveranstaltung angehetzt kamen, waren die Senior-Studenten schon da. Sie trafen stets etwas früher ein, besetzten die besten Plätze und tauschten sich untereinander lebhaft aus. Schäfer: »Sie hatten eben mehr Zeit als wir.« Das gemischte Alter im Hörsaal hatte aber auch große Vorteile. »Damals waren noch Kriegsteilnehmer dabei. In den Diskussionen fand ich das hochspannend«, berichtet der Koordinator des von Schöllgen gegründeten und zur Uni Erlangen-Nürnberg gehörenden Zentrums für Angewandte Geschichte, das je nach Auftrag Entwicklungen von Traditionsunternehmen wie Schöller, Schaeffler, Schickedanz untersucht. Manche der »älteren Semester« promovieren sogar. Zu den bevorzugten Fächern, so die Graduiertenschule in Erlangen, gehört Kunstgeschichte. Eine der Doktoranden ist Daniela Uher. Mit ihren 58 Jahren zählt sie zu den ältesten. Na und? »Ich habe kein Problem damit.« Und sollten die Jüngeren

eines haben – sie lassen sie es jedenfalls in keiner Weise spüren. Ihr Freundeskreis habe durchweg begeistert reagiert auf ihr Projekt, im dritten Lebensabschnitt noch einmal an die Uni zu gehen. Große Befriedigung Natürlich hat sich die gebürtige Tschechin bisweilen gefragt, »ob ich mir das wirklich antun soll in meinem Alter?«. Lohnen, im wirtschaftlichen Sinne, würde sich der Erwerb des Doktortitels zudem nicht. An ihrem Arbeitsplatz als Archivarin im Germanischen Nationalmuseum würde sie deshalb nicht besser bezahlt. Doch ihre Beweggründe wiegen schwer. Bei dem Thema ihrer Doktorarbeit dreht es sich um nicht weniger als eine Abrechnung mit dem früheren sozialistischen Regime in ihrer Heimat. Die Auseinandersetzung mit »Tagebuch 1968« (eine Sammlung von 66 Kollagen von Jirí Kolárs, die sich im Besitz der Stadt Nürnberg befinden), gibt ihr etwas von unschätzbarem Wert. Denn »das Jahr 1968 hat mein Leben durcheinandergebracht«. Als die


INNENANSIcHT

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Klinikum Nürnberg

Sowjets mit ihren Panzern durch Prag rollten und Demonstranten unter sich zermalmten, zerstörten sie zugleich die Hoffnungen der damals 16-Jährigen: Sie hatte unbedingt Kunstgeschichte studieren wollen, was ihr als Mitglied einer »politisch unzuverlässigen« Familie aber verwehrt blieb. Erst nachdem sie unter abenteuerlichen Umständen nach Deutschland geflüchtet war, gelang ihr dies – ein Erststudium mit 30 Jahren. Als Studentin damals wie als Doktorandin heute gehört sie zu den Älteren. Unterm Strich bleibe ihr nach Abgabe ihrer Promotionsarbeit die Befriedigung, mit dem damaligen Unrechtsstaat der Tschechoslowakei eine Rechnung beglichen zu haben – so wie es der Künstler, um den sich ihre Arbeit dreht, ebenfalls tat, eben auf seine Weise. Was sie beruhigt, ist die Möglichkeit, jederzeit aufhören zu können. »Ich will ja auch noch leben.« Zwei Jahre arbeitet sie schon an der »Dis«. Bis 2012 will sie fertig sein, pünktlich zu ihrem 60. Geburtstag. Angela Giese Foto: Michael Matejka

I N F O R M AT I O N Gasthörer müssen sich an der Uni ErlangenNürnberg einschreiben. Die Studiengebühren sind nach belegter Stundenzahl gestaffelt. Sie beginnen bei 100 Euro pro Semester und enden bei 300 Euro, wenn mehr als acht Semsterwochenstunden belegt werden. Das Abitur ist hier nicht in allen Fällen nötig. Wer sich allerdings als ordentlicher Student immatrikuliert, weil er Scheine machen und Prüfungen ablegen will, muss die Hochschulreife besitzen. Zwei junge Doktorandinnen aus Nürnberg und Bamberg haben die Älteren zum Forschungsthema erkoren. Yvonne Illich und Stefanie Scholz wollen Menschen in der zweiten Lebenshälfte an Studien beteiligen. Welche Bedürfnisse haben Ältere? Wie gehen sie vor, wenn sie Informationen suchen? Zum Beispiel über Gesundheitsvorsorge oder Versicherungen? Diesen Fragen gehen sie in ihrer Arbeit nach. Ziel ist es, Altersdiskriminierung mit dem Ergebnis ihrer Grundlagenforschung entgegen zu treten.

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inviva –

DIE MESSE FüR DAS LEBEN AB 50 sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

Bill Ramsey lässt die Puppen tanzen Die Messe inviva 50plus bietet neben Informationen auch Unterhaltung

Gehört zu den Höhepunkten des kulturellen Programms auf der Messe: Der Auftritt von Bill Ramsey.

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o geht es denn hier zur Messe inviva? Diese Frage gehört nach den jetzt beendeten Umbauarbeiten auf dem Nürnberger Messegelände endgültig der Vergangenheit an. Der Zugang direkt von der U-Bahn zum neuen Eingang Mitte, der durch seine imposante Dachkonstruktion auffällt, führt ohne Umwege zur Messehalle. Natürlich stehen in der Nähe Parkplätze zur Verfügung. Zwei Tage lang, am 18. und 19. März, werden die Besucher mit einer Mischung aus Information und Unterhaltung über die wichtigsten Neuerungen auf dem Seniorenmarkt und über die Trends beim gesunden und fröhlichen Älterwerden auf dem Laufenden gehalten. Zentraler Punkt der Präsentationen auf den Messe-Bühnen ist das Motto »lebenslanges Lernen«. Schließlich gehören die meisten Besucher einer Generation an, die ohne Internet und Navigationsgeräte den größten Teil ihres Lebens gut ausgekommen ist, weil sie sich viele Kenntnisse angeeignet hat. Beim Eröffnungstalk mit der bayerischen Sozialministerin Christine Haderthauer und Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly kommt unter anderem eine Frau zu Wort, die mit 76 Jahren promoviert hat. BR-Moderator Werner Buchberger wird die Gesprächsrunde leiten, bei der es darum geht, warum Menschen in höherem Alter

immer noch etwas Neues lernen sollten. Erfahrung ist gefragt, wenn sich jemand ehrenamtlich engagieren möchte. Bei der ersten Freiwilligenbörse im Rahmen der inviva präsentiert sich eine Vielzahl von Organisationen, die neue Mitarbeiter gegen Gotteslohn suchen. Das Magazin sechs+sechzig präsentiert in diesem Zusammenhang seine neue Ehrenamtsbörse im Internet (siehe S. 20). Tolle Anregungen In unmittelbarer Nachbarschaft der Freiwilligenbörse befindet sich der Nürnberger Markt derjenigen Initiativen, die sich für alte Menschen einsetzen. Ob es sich dabei um den Stadtseniorenrat handelt oder die Altenakademie: Hier erhalten Ruheständler jede Menge Anregungen für Aktivitäten. Ergänzend dazu hat das Seniorenamt Nürnberg das Vortragsprogramm zusammengestellt. Mit dabei sind das dritte bayerische Arthrose-Forum, und die Gesundheitstage des Nürnberger Klinikums. Diskutiert werden Voraussetzungen für ein selbstbestimmtes Altern, neue Medien sowie Philosophisches und Literarisches. Die genaue Übersicht über die Vorträge findet sich auf S. 26. Das Aussteller-Fachforum bietet zu den Informationen an den Ständen noch Vorträge. Einige Rundgänge ergänzen das Programm. Gedächtnistrainerin Andrea

Zink-Hirsch geht mit den Besuchern auf einen »Brainwalk« durch das Messeglände. Die Veranstalter der inviva bieten selbst drei Rundgänge zum Kennenlernen der neuen Hallen an. Dabei wird auf die Werkstättenmesse hingewiesen, die zeitgleich stattfindet. Dort zeigen beschützende Werkstätten ihre dekorativen und praktischen Produkte. Die Eintrittskarte gilt wieder für beide Messen. Alle musikalischen Darbietungen, ob mit Bill Ramsey oder Conny Wagner, sind ebenso wie die Teilnahme an den Gesprächsrunden mit Marianne Koch und weiteren Referenten auf der inviva kostenlos. Das Magazin sechs+sechzig ist ebenfalls wieder mit einem Stand vertreten. Was besonders freut: Die Models, die bei einer Aktion des Magazins mit Kaufhof Nürnberg Innenstadt im vergangenen Jahr für eine Modenschau ausgesucht wurden, laufen auch heuer wieder über den Laufsteg. Sie präsentieren flotte Mode für die besten Jahre. Petra Nossek-Bock

I N F O R M AT I O N Die Messe inviva findet am 18. und 19. März im Nürnberger Messezentrum statt. Eintrittspreis für zwei Tage: 4 Euro inklusive 50 Cent Verzehrbon. Die neue Ehrenamtsbörse des Magazins sechs+sechzig ist unter folgender InternetAdresse zu finden: www.magazin66.de Mit dem Sonderbus zur Messe Zehn Jahre ist es her, dass sich zwei Große der Branche verbündeten: Die Reiseveranstalter Neukam-Reba und Schielein Reisen fusionierten und bieten seither ihre Veranstaltungen unter dem Label NRS Reisen an. Das zehnjährige Bestehen feiert das Unternehmen jetzt auf der Messe inviva mit einem besonderen Programm. An einem 150 Quadratmeter großen Stand finden sich 14 Anbieter von Reisen mit einem Schwerpunkt auf italienische Ziele. NRS Reisen bietet für die Bewohner der Städte Fürth, Erlangen, Schwabach, Neumarkt, Pegnitz und Bamberg einen kostenlosen Zubringer-Bus zur Messe inviva. Anmeldung ist unbedingt notwendig unter Tel.: 0911/ 24 460.


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Die Messe für DAs Leben Ab 50

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sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

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Hauptbühne

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Ein Verzeichnis der teilnehmenden Aussteller, Gruppen und Vereine und deren Standnummern finden Sie auf den Seiten 32 bis 35.

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DIE MESSE FüR DAS LEBEN AB 50 sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

Mitmachen ist eine Frage der Ehre Die inviva präsentiert erstmals eine große Freiwilligenbörse mit 58 Ausstellern

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rgendwann kommt bei den meisten Menschen der Zeitpunkt im Leben, an dem die Verpflichtungen weniger werden. Die Kinder sind aus dem Haus, das Arbeitsleben ist vorbei oder es gibt keine alten Eltern mehr, die betreut werden müssen. Viele suchen einen Neuanfang; schließlich ist man ja noch nicht alt, fühlt sich fit, weiß über Etliches Bescheid – und hat womöglich erstmals im Leben die Möglichkeit, das zu tun, was man gerne tun möchte, ohne Zwang. Freiwillig. Ein Ehrenamt ist für viele Ältere die Möglichkeit, sich einzubringen. Allein in Nürnberg sind 90.000 Männer und Frauen ehrenamtlich aktiv, und weitere 180.000 Nürnbergerinnen und Nürnberger können sich vorstellen, ehrenamtlich tätig zu werden. Diese Zahlen spiegeln einen bundesweiten Trend wider. Fast ein Viertel der Deutschen (23,6 Prozent) über 14 Jahren bekleidet einer aktuellen Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zufolge ein Ehrenamt. Die meisten, mehr als ein Drittel der Ehrenamtlichen, engagieren sich in der gemeinnützigen Jugendarbeit und als Übungsleiter der über in Sportvereinen. 14-jährigen Bei kirchlichen Trägern wie DiaBundesbürger konie und Caritas engagieren sich haben rund 15 Prozent eine ehrenamtlich Aufgabe gefunden; 14 Prozent sind in örtlichen Bürger- oder Elterninitiativen aktiv, fast ebenso viele (13 Prozent) in der Nachbarschafts- und Altenhilfe. Der ehrenamtliche Einsatz ist seit Jahren »auf hohem Niveau stabil«, weiß Uli Glaser vom Sozialreferat der Stadt Nürnberg und dort für »bürgerschaftliches Engagement« zuständig. Ehrenamtliche werden in Zukunft immer nötiger gebraucht. Der Wegfall des Zivildienstes bedeute für viele Organisationen einen Einschnitt, sagt Glaser. Erheblich wachsenden Bedarf sieht Glaser jedoch für den gesamten Bereich Bildung und Soziales. Ehrenamtliche wollen heute auch gut behandelt werden. Das hängt durchaus mit einem Wertewandel im Ehrenamt zusammen, den Glaser beobachtet. Heute steht weniger das selbstlose »Dienen« im Vordergrund. Wer sich engagiert, tut das viel häufiger, um sich selber das befriedigende Gefühl

zu geben, etwas Sinnvolles zu tun. Reichte deshalb früher oft noch ein »Vergelt’s Gott«, so möchten heute die Aktiven versichert werden und wenigstens die Fahrtkosten erstattet bekommen. Regelmäßige Fortbildung, eine gute Einführung in die Arbeit und anschließend eine fachliche Begleitung sollten zum Standard gehören. Neues Internet-Angebot Doch wie findet man angesichts einer unüberschaubaren Fülle an Trägern und Arbeitsfeldern die geeignete Aufgabe für sich? Im Rahmen der inviva 2011 am 18. und 19. März im Nürnberger Messezentrum findet erstmals eine Ehrenamtsbörse statt, bei der sich Interessierte direkt bei Anbietern informieren können. Außerdem geht zu diesem Termin das Magazin sechs+sechzig mit einer neuen Ehrenamtsbörse im Internet an den Start. Unter www.magazin66.de/ehrenamt lässt sich die richtige Aufgabe finden. Für die inviva haben sich 58 verschiedene Organisationen angemeldet – »das ist mehr, als wir erwartet haben«, freut sich Glaser.

Jeder Aussteller ist an seinem eigenen Stand mit einem Ansprechpartner vor Ort. Die Palette reicht von A wie »Aktivsenioren« über »Großeltern stiften Zukunft e.V.« und »SOPHIA Soziale Personenbetreuung – Hilfen im Alltag« bis zu Z wie »Zentrum aktiver Bürger«, die – natürlich ehrenamtlich – die Börse im Messezentrum organisiert haben. Neben den genannten Einrichtungen sind auch die großen Träger der freien Wohlfahrtspflege wie Caritas, Ehrenamtliche Diakonie, Awo und Paritätischer gibt es in Wohlfahrtsverband vertreten. Und Nürnberg selbstverständlich steht am Stand des Magazins sechs+sechzig jederzeit jemand für Fragen rund ums Ehrenamt zur Verfügung.

90.000

Georg Klietz

23,6%

Ehrenamtsbörse auf magazin66.de Das Magazin sechs+sechzig geht mit seiner überregionalen Ehrenamtsbörse im Netz neue Wege. Die Seite ist so einfach aufgebaut und für jeden Nutzer selbsterklärend, dass jeder schnell ein passendes Ehrenamt finden kann. Hier bekommen Interessenten nicht einfach nur gerade aktuell zu besetzende Ehrenamtsstellen aufgelistet. Sie können die Angebote vielmehr nach Tätigkeitsschwerpunkten im Umkreis ihres Wohnortes herausfiltern. Denn häufig steht am Beginn der Suche nach einer Freiwilligenarbeit ein unbestimmtes Gefühl, beispielsweise »etwas mit Kindern« machen zu wollen oder »bloß nicht mit kranken Leuten«. Hier lässt sich das Angebot sinnvoll eingrenzen. Über eine Volltextsuche kann man nach eigenen Kriterien suchen. Auf der neu geschaffenen Plattform kann jeder Interessent aber auch selbst seine Dienste anbieten. Dazu beschreibt man die eigenen Interessensschwerpunkte und Fähigkeiten und gibt den zeitlichen Umfang des geplanten Engagements an. Wichtig ist zudem die Angabe, ob man mobil ist oder nur eine Tätigkeit aufnehmen kann, zu der man mit öffentlichen Verkehrsmitteln gelangt. kli


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Nürnberger Freiwilligenbörse Angebotsübersicht Im Rahmen der inviva findet dieses Jahr die Nürnberger Freiwilligenbörse statt. An zwei Tagen haben Sie die Möglichkeit verschiedenste Einrichtung aus dem sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich kennenzulernen. So verschieden die Organisationen und ihre Zielgruppen sind, sie haben eines gemeinsam: Sie brauchen Ihre Unterstützung. Vom Brettspiel mit Senioren über Vorlesen in der Kindertagesstätte bis hin zur Mithilfe beim Verkauf von Fairtrade - Produkten. Die Palette an Tätigkeitsbereichen und Engagementmöglichkeiten ist sehr facettenreich. Das bietet die chance, dass Sie eine Organisation finden, in der Sie Ihre Potentiale und Talente optimal einbringen können. Das Sozialreferat der Stadt Nürnberg und das Zentrum Aktiver Bürger lädt Sie recht herzlich zur Nürnberger Freiwilligenbörse ein. Nutzen Sie die Möglichkeit sich schnell und einfach über die Tätigkeitsbereiche und Rahmenbedingungen ihres persönlichen Einsatzes zu informieren. Die Nürnberger Freiwilligenbörse findet mit freundlicher Unterstützung des Amtes für Senioren und Generationenfragen – Seniorenamt sowie der NürnbergMesse statt. Ideeller Träger ist das Nürnberger Netzwerk Engagementförderung. Weiter danken die Organisatoren der Project Life Stiftung und dem Leihhaus Nürnberg. Für weitere Fragen steht Ihnen das Projektbüro gerne unter der Nummer 0911/92 97 17-14 oder freiwilligenboerse@iska-nuernberg.de zur Verfügung. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 8 –12 Uhr Standnummer B-39 Agenda 21 Nürnberg Hauptmarkt 18, 90403 Nürnberg Telefon: 0911-2315902 Internet: www.agenda21.nuernberg.de Kontakt: Kerstin Stübs Wir suchen engagierte Bürger, die sich in bestehenden oder neuen Projekten im Sinne der Agenda 21 (Ökonomie, Ökologie, Soziales) für ein zukunftsfähiges Nürnberg einsetzen wollen. Standnummer B-16 Aktion Schutzbengel Rummelsberg 20a 90592 Schwarzenbruck Telefon: 09128-502315 Internet: www.aktion-schutzbengel.de Kontakt: Nicol Schindler Projekte für benachteiligte Kinder und Jugendliche im Bereich Bildung, Kultur, Soziales, Gesundheit, Selbsthilfe, Sport und Freizeit. Standnummer B-23 Aktivsenioren Bayern e.V. Max-Reger-Straße 84, 90571 Schwaig Telefon: 0911-505651 Internet: www.aktivsenioren.de Kontakt: Barbara Wittenbreder Wir suchen für die Unterstützung kleiner und mittlerer Betriebe ehemalige Führungskräfte, die betriebswirtschaftlich, werblich oder organisatorisch helfen können, z.B. bei Erstellung von Businessplänen, Vorbereitung von Bankgesprächen, Planung von Marketingmaßnahmen. Standnummer B-47 Alten-Akademie Nürnberg e.V. Gewerbemuseumsplatz 1 90403 Nürnberg Telefon: 0911-537010 www.altenakademie-nuernberg.de Kontakt: Anton Heumann Nachberufliche Dozenten/Dozentinnen für Einzelvorträge, für Gesprächskreise und Kurse zu allen Wissensbereichen, für künstlerische und sportliche Aktivitäten, für Reisevorträge, für Sprachkurse und für musikalische Veranstaltungen.

Standnummer B-9 Altstadtfreunde Nürnberg e.V. Weißgerbergasse 10, 90403 Nürnberg Telefon: 0911-241393 Internet: www.altstadtfreunde-nuernberg.de Kontakt: Christine Stubenvoll Wir suchen Damen und Herren, die im Büro mitarbeiten, Standdienst bei unseren Spaziergängen verrichten oder selbst führen möchten. Auch unsere Baugruppe kann immer wieder eine helfende Hand gebrauchen. Standnummer B-29 Angehörigenberatung e.V. Nürnberg Adam-Klein-Straße 6, 90429 Nürnberg Telefon: 0911-266126 Internet: www.angehoerigenberatung-nbg.de Kontakt: Konstanze Pilgrim Die Angehörigenberatung e.V. Nürnberg sucht Freiwillige für stundenweise soziale Betreuung von Menschen mit Demenz, zuhause oder auch in Betreuungsgruppen. Voraussetzung ist die Teilnahme an einer 40-stündigen Laienhelfer-Schulung. Standnummer B-5 Arbeit durch Management / Patenmodell – Jobbrücke Bayreuther Straße 1, 90409 Nürnberg Telefon: 0911-1503931 Internet: www.patenmodell.de Kontakt: Frank Beier, Michael Wolf Begleitung und Unterstützung von Arbeitssuchenden, die sich professionelle Hilfe nicht leisten können. Übernahme von Job-Patenschaften für Arbeitssuchende mit Handicap. Ehrenamtliche Berater unterstützen in Teams die Arbeitssuchenden. Standnummer B-20 Arbeiterwohlfahrt K.V. Nürnberg Karl-Bröger-Straße 9, 90459 Nürnberg Telefon: 0911-45060167 Internet: www.awo-nuernberg.de Kontakt: Klaus Winkler Wir setzen ehrenamtliche Mitarbeiter in unterschiedlichen Einrichtungen (Kindergärten/Krippen/Horte,

Arbeitslosenqualifikation/-vermittlung, Asylbewerberbetreuung, Altenheimbereich) der AWO ein und entwickeln speziell mit und für Ehrenamtliche Projekte. Standnummer B-36 ATV Frankonia Nürnberg e.V. Willstätter Straße 4, 90449 Nürnberg Telefon: 0911-614911 Internet: www.atv-frankonia.de Kontakt: Stefanie Dippold, Jürgen Otto Übungsleiter, Trainer, Betreuer, Sportassistenten, Multiplikatoren im Sportbereich. Standnummer B-45 Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband Nürnberg-Stadt Sulzbacher Straße 42, 90489 Nürnberg Telefon: 0911-5301213 Internet: www.kvnuernberg-stadt.brk.de Kontakt: Kerstin Hegner Mitarbeit im Sanitätsdienst, in der Kinderund Jugendarbeit, in der Arbeit mit Senioren und vielen anderen Bereichen. Standnummer B-34 Begegnungszentrum Brücke – Köprü Leonhardstraße 13, 90449 Nürnberg Telefon: 0911-2877313 Internet: www.bruecke-nuernberg.de Kontakt: Dorothea Weiss Wir suchen Freiwillige, die am christlichislamischen Dialog interessiert sind. Sie können bei uns Erfahrungen machen, mit denen wir sie zu einem Brückenteameinsatz schicken können, um dort ihre Erfahrungen weiter zu geben. Standnummer B-2a Bluepingu e.V. (mit Kooperationspartner Bioinnung e.V.) Herrnhüttestraße 21 90411 Nürnberg Telefon: 0911-6695822 Internet: www.bluepingu.de Kontakt: Frank Braun Standbelegung nur am Freitag Mitarbeit bei Bluepingu mit Schwerpunkt: Bildung, Information, Öffentlichkeitsarbeit rund um die verschiedenen Aspekte eines nachhaltigen Lebensstils. Standnummer B-31 BUNI Kultur- und Freizeittreff Berthold-Brecht-Straße 6 90471 Nürnberg Telefon: 0911-813320 Internet: www.bunitreff.de Kontakt: Reinhold Stubenrauch Für unseren Cafeteria, Kultur- und Freizeitbetrieb, in dem sich Menschen aller Altersstufen mit und ohne Handicap treffen, suchen wir ehrenamtliche Mitarbeiter, die ihre besonderen Fähigkeiten, z.B. Hobbys, Handwerkliches oder einfach nur Zeit einbringen möchten.

Standnummer B-12 Bürgerschaftliches Engagement an Grundschulen – Freiwilligenagentur Gostenhofer Hauptstraße 63 90443 Nürnberg Telefon: 0911-2178837 Internet: www.zentrum-aktiver-buerger.de Kontakt: Margarete Steinmüller Hausaufgabenbetreuung: Über Hausaufgabenbetreuung werden Sie zum persönlichen Coach. Sie helfen, die Lern- und Lesekompetenz der Kinder zu verbessern. Unterrichtsbegleitung und Leseförderung: Sie üben mit einzelnen Kindern lesen oder unterstützen und motivieren sie beim Lösen von Aufgaben. Standnummer B-10 Bürgerstiftung Nürnberg Nordring 98, 90409 Nürnberg Telefon: 0911-6604557 www.buergerstiftung-nuernberg.de Kontakt: Manfred Wirth Bürotätigkeiten, Betreuung von Projekten. Standnummer B-41 caritas Altenheim St. Josef NürnbergLangwasser Giesbertstraße 65, 90473 Nürnberg Telefon: 0911-989980 Internet: www.caritas-altenheim-langwasser.de Kontakt: Susanne Faltermeier, Günther Gimpl Besuchs- und Begleitdienste, Pfortendienst/Abendwache, Sitzgymnastik für Senioren, Mitarbeit in der Kaffeestube, Singen/Musizieren mit Senioren, Mithilfe beim Erstellen der Heimzeitung. Standnummer B-44 caritasverband im Landkreis Nürnberger Land e.V. Altdorfer Straße 45 91207 Lauf an der Pegnitz Telefon: 09123-9626818 Internet: www.caritas-nuernberger-land.de Kontakt: Monika Seckmeyer Handlungsmöglichkeiten für das Ehrenamt gibt es in der Hospizinitiative, in der Tagespflege oder im Mehrgenerationenhaus. Sie können sich für alle Altersgruppen engagieren und allgemein für Menschen in den unterschiedlichsten schwierigen Lebenslagen. Standnummer B-42 caritasverband Nürnberg e.V. Obstmarkt 28, 90403 Nürnberg Telefon: 0911-2354-0 Internet: www.caritas-nuernberg.de Kontakt: Erika Luise Hoegl, Stefan Unterburger Die Aufgaben sind vielfältig: Vorlesen, Zoobesuche, Patenschaften, Besuchsdienste, Besorgungen, Geselligkeit, Tiere mitbringen, Spaziergänge, Behördengänge, Alltagstraining. Die Tätigkeiten richten sich an Kleinkinder, Jugendliche bis hin zu hochbetagten Senioren, aber auch an Obdachlose, pflegebedürftige Menschen oder Menschen in schwierigen Lebenslagen.


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Nürnberger Freiwilligenbörse Standnummer B-11 DEGRIN – Begegnung und Bildung in Vielfalt e.V. Gostenhofer Hauptsstraße 50 90443 Nürnberg Telefon: 0911-5683630 Internet: www.degrin.de Kontakt: Frau Thi Ly Nguyen Mitarbeit als Bildungspaten, Hausaufgabenhilfe im Kinderhort und Schülertreff, Engagement bei Angeboten für Erwachsene/Frauen/Familien, Vereins- und Öffentlichkeitsarbeit. Standnummer B-46 Der Hof – Wohnprojekte Alt und Jung e.V. Marientorgraben 13, 90402 Nürnberg Telefon: 0911-2110485 Internet: www.der-hof-ev.de Kontakt: Angelika Majchrzak-Rummel Förderung von generationsübergreifendem Wohnen und des selbstbestimmten Lebens im Alter. Mitarbeit für Beratung, Vernetzung und Wissenspool für dieses Themenfeld. Standnummer B-30 Der PARITÄTIScHE Bezirksverband Mittelfranken Ludwigstraße 67 , 90402 Nürnberg Telefon: 0911-205650 Internet: www.mittelfranken.paritaet-bayern.de Kontakt: Petra Gemeinholzer, Christiane Paulus Projekte der Mitgliedsorganisationen in der Alten- und Behindertenhilfe, Kinderund Jugendhilfe, Migration. Standnummer B-25 Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke LV Bayern Schwabachanlage 6, 91054 Erlangen Telefon: 09131-8534512 Internet: www.dgm-bayern.de Kontakt: Susanne Werkmeister Mithilfe bei Standbetreuung, Besuchsund Begleitdienste für Muskelkranke, ehrenamtliche Vorstandstätigkeit. Standnummer B-50 Diakoniestation Langwasser, Netz für Senioren in Langwasser Glogauer Str. 25, 90473 Nürnberg Telefon: 0911-803395 Internet: www.diakonie-langwasser.de Kontakt: Angelika Schübel, Markus Feix Betreuung von Senioren zu Hause oder in Betreuungsgruppen, ehrenamtlicher Fahrdienst für Senioren mit Gehbehinderungen. Standnummer B-48 Ehrenamtlicher Häuslicher Besuchsdienst des Seniorenamts Hans-Sachs-Platz 2, 90403 Nürnberg Telefon: 0911-2316744 Kontakt: Karin Gallert, Dr. Thomas Gunzelmann Regelmäßige Hausbesuche und Unterstützung alleinlebender älterer Menschen.

Standnummer B-40 EnergieSparProjekt des Sozialamts Dietzstraße 4, 90443 Nürnberg Telefon: 0911-2315770 Internet: www.esp-nuernberg.de Kontakt: Gundula Blaszyk Wir suchen engagierte Bürger, die einkommensschwache Haushalte zusammen mit professionellen Energieberatern unterstützen möchten, z.B. durch kleine handwerkliche Hilfen oder Ämterbegleitung. Standnummer B-7 Evangelische Familien-Bildungsstätte und Familienpflege Nürnberg Leonhardstraße 13, 90433 Nürnberg Telefon: 0911-2747660 Internet: www.fbs-nuernberg.de Kontakt: Maria Siegel Praktische Hilfe für Familien nach der Geburt, unser Cafe Auszeit – Sonntagscafe für Alleinerziehende und ihre Kinder, Kinderbetreuung und Einzelförderung in unseren Deutschkursen, ehrenamtliche Mitarbeit in der Familienpflege. Standnummer B-3 Familienpatenschaften/Rund um die Geburt/Ämter und Behörden–Zentrum Aktiver Bürger Gostenhofer Hauptstraße 63 90433 Nürnberg Telefon: 0911-92971712 Internet: www.zentrum-aktiver-buerger.de Kontakt: Britta Pülschen Standbelegung nur am Samstag Familienpaten engagieren sich in den Bereichen Kinderbetreuung, Hausaufgabenbetreuung, Stabilisierung der Wohn- und Finanzsituation sowie Unterstützung bei Behördengängen und Ämterangelegenheiten leistet das Projekt „Ämter und Behörden“. Unterstützung vor und nach der Geburt leistet das Projekt „Rund um die Geburt“. Standnummer B-8 Freie Flüchtlingsstadt Nürnberg Brückenstraße 23, 90419 Nürnberg Telefon: 0911-3780190 Internet: www.desi-nuernberg.de Kontakt: Ulrike Voss, Norbert Schneider Standbelegung nur am Samstag. Paten für Flüchtlinge zur Unterstützung in verschiedenen Lebensbereichen, politische Arbeit in der FFN, Konzipierung von Veranstaltungen. Standnummer B-43 Freiwilligennet im Erzbistum Bamberg, caritasverband für die Erzdiözese Bamberg e.V. Obere Königstraße 4b, 96052 Bamberg Telefon: 0951-8604120 Internet: www.caritas-bamberg.de Kontakt: Dr. Klaus-Stefan Krieger Das www.freiwilligennet.de ermöglicht Menschen, die sich für ein freiwilliges Engagement bei einer gemeinnützigen Einrichtung interessieren, im Raum der Erzdiözese Bamberg nach einem passenden Ehrenamt zu suchen. Die Suche erleichtern verschiedene Auswahlkriterien.

Standnummer B-13 Freiwilligen Zentrum Fürth Theresienstraße 3, 90762 Fürth Telefon: 0911-2174782 Internet: www.freiwilligenzentrum-fuerth.de Kontakt: Erna Kiehnlein Wir suchen Freiwillige für die Mitarbeit in unseren Projekten Kinderbuchhaus, Schule & Kindertagesstätten, Engagementberatung und Öffentlichkeitsarbeit.

Standnummer B-24 KISS Kontakt- und Informationsstelle Selbsthilfegruppen in Mittelfranken Am Pärrer 15, 90443 Nürnberg Telefon: 0911-2349449 Internet: www.kiss-mfr.de Kontakt: Elisabeth Benzing, Dagmar Brüggen Unterstützung von Selbsthilfegruppen: Fahrdienste, Hilfe bei Gruppentreffen, Begleitung bei Ausflügen.

Standnummer B-8 Großeltern stiften Zukunft e.V. Burgstraße 1-3, 90403 Nürnberg Telefon: 0911-2142133 Internet: www.grosseltern-stiften-zukunft.de Kontakt: Ursula Plihal, Dr. Karl Foitzik Standbelegung nur am Freitag Wir suchen Ehrenamtliche, die selbst neue Projekte mitgestalten wollen und Ehrenamtliche, die sich an laufenden Projekten beteiligten möchten, z.B. am „Lese-Lernprojekt“ an Nürnberger Grundschulen und dem Projekt „Mittags- und Hausaufgabenbetreuung“ an der Grundschule St. Johannis in Nürnberg.

Standnummer B-26 Kliniken Dr. Erler, Nürnberg Kontumazgarten 4-18, 90429 Nürnberg Telefon: 0911-2728546 Internet: www.erler-klinik.de Kontakt: Ingrid Rettlinger Aufbau eines ehrenamtlichen Patientendienstes ab Januar 2011: Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter begleiten Patienten während der Aufnahme, bieten Orientierung und sind kundige Ansprechpartner im Klinikablauf.

Standnummer B-2b Ingenieure ohne Grenzen e.V. Regionalgruppe Nordbayern Lohestraße 41 , 91093 Heßdorf Telefon: 09135-729629 Internet: www.ingenieure-ohne-grenzen.org Kontakt: Michael Bolland Projekte und ingenieurmäßige Tätigkeiten in Ländern der Entwicklungszusammenarbeit in Afrika, Südamerika und Asien. Effiziente und nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe, Ausbildung und Beratung. Standnummer B-17 Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Mittelfranken Bucher Straße 123 , 90419 Nürnberg Telefon: 0911-2725735 Internet: www.johanniter-nuernberg.de Kontakt: Kevin Schwarzer Wir suchen Ehrenamtliche für die Bereiche Sanitätsdienst, Erste-HilfeAusbildung, Fahrdienst und Betreuung. Für Interessierte jeden Alters gibt es einen passenden Einsatzbereich. Standnummer B-4 Kinderparadies Rollnerstraße 184, 90429 Nürnberg Telefon: 0911-2448652 Kontakt: Edith Weidner Wir suchen liebevolle Vorleseomas/-opas. Begleitung bei Ausflügen, Unterstützung während der Essenszeiten, bei Projekten und der Gartenarbeit.

Standnummer B-27 Klinikum Nürnberg, Ehrenamtlicher Besuchsdienst Prof.-Ernst-Nathan-Straße 1 90419 Nürnberg Telefon: 0911-3982091 Internet: www.klinikum-nuernberg.de Kontakt: Christine Schrade Besuch der Patientinnen und Patienten am Krankenbett, Zeit haben für ein Gespräch mit ihnen, kleinere Besorgungen für sie erledigen, sie bei Spaziergängen oder zu Untersuchungen begleiten, u.ä.. Betreuung der wartenden Patienten in der Radiologie. Standnummer B-37 Kreisjugendring Nürnberg-Stadt Hintere Insel Schütt 20, 90403 Nürnberg Telefon: 0911-810070 Internet: www.kjr-nuernberg.de Kontakt: Thomas Lang Die Nürnberger Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände bietet vielfältige, unterschiedlichste Betätigungsmöglichkeiten für Ehrenamtliche. Darüber hinaus gibt es in den Kreisjugendring- Nürnberg-Stadt – Einrichtungen ebenfalls Betätigungsfelder. Standnummer B-22 Kulturläden Nürnberg – Ehrenamtsprojekte Röthenbacher Hauptstraße 74 90449 Nürnberg Telefon: 0911-645191 Internet: www.kuf-kultur.de Kontakt: Hans-Jürgen Vogt Mitarbeit in den Geschichtswerkstätten verschiedener Stadtteile. Teilnahme an der Kontakt- und Freizeitbörse „forum aktiv“.


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Standnummer B-28 Leben in VERANTWORTUNG e.V. / AK Betreuung Nürnberg Welserstraße 25, 90489 Nürnberg Telefon: 0911-569640 Internet: www.projekt-geben.de www.liv-nuernberg.de Kontakt: Olaf Kahnt Leben in VERANTWORTUNG e.V.: Ehrenamtlicher Besuchs- und Begleitdienst bei vorwiegend alten Menschen. AK Betreuung Nürnberg: Tätigkeit als gerichtlich bestellte ehrenamtliche Betreuer/-innen (nach dem Betreuungsgesetz). Standnummer B-31 Lebenshilfe Nürnberg e.V. / Offene Behindertenarbeit (OBA) Fahrradstraße 54, 90429 Nürnberg Telefon: 0911-58793762 Internet: www.lhnbg.de Kontakt: Katharina Christl Wir suchen engagierte Personen zur Begleitung und Betreuung von Menschen mit Behinderung im Familienentlastenden Dienst sowie bei Freizeit-, Urlaubs-, Bildungs- und Begegnungsangeboten (z.B. Tagesausflüge, Urlaubsreisen, Gruppenangebote, Offene Treffs). Standnummer B-6 Mehrgenerationenhaus NürnbergSchweinau Schweinauer Hauptstraße 31 90441 Nürnberg Telefon: 0911-6279162 Internet: www.mehrgenerationenhaeuser.de Kontakt: Wolfgang Neumüller Deutschförderung für Grundschulkinder und Erwachsene/Senioren, Seniorenbesuchsdienst, Mithilfe bei der Kinderbetreuung in der „Kinderinsel“. Standnummer B-2a Nestwärme e.V. Deutschland Atzelsbergerstraße 13 91080 Marloffstein Telefon: 09131-51547 Internet: www.nestwaerme.de Kontakt: Margret Gröhn Standbelegung nur am Samstag Wir freuen uns über Menschen, die Familien mit chronisch kranken oder behinderten Kindern etwas von ihrer Zeit schenken möchten. Standnummer B-1 Nürnberger Freiwilligenbörse Informationsstand Gostenhofer Hauptstraße 63 90443 Nürnberg Telefon: 0911-92971714 Internet: www.zentrum-aktiver-buerger.de Kontakt : Aline Liebenberg, Thomas Henrich Serviceangebot des Projektbüros der Nürnberger Freiwilligenbörse - Informationsstand für Börsenbesucher und Börsenteilnehmer. - Lotsendienst für Besucher.

Standnummer B-49 NürnbergStift Regensburger Straße 388 90480 Nürnberg Telefon: 0911-215310 Internet: www.nuernbergstift.de Kontakt: Gabriele Obser Einsatzmöglichkeiten im NürnbergStift: Besuch einzelner Heimbewohner/innen, Gestaltung von Gruppenangeboten, Begleitung z.B. beim Besuch von Gottesdiensten, Konzertbesuchen o.ä.

Standnummer B-14 Stadtmission Nürnberg e.V. Pirckheimerstraße 16a, 90408 Nürnberg Telefon: 0911-3505149 Internet: www.stadtmission-nuernberg.de Kontakt: Gerhard Gruner Chancen für junge Menschen, Senioren, Aidsberatung, Resozialisierung, Arbeit mit psychisch kranken Menschen, Kinder- und Jugendhilfe, Migrationsarbeit, Telefonseelsorge, Bahnhofsmission, Kleiderkammern, Wohnungslosenhilfe.

Standnummer B-52 Obst- und Gartenbauverein AltenfurtFischbach-Moorenbrunn e.V. Bonifatiusstraße 5, 90475 Nürnberg Telefon: 0911-809651 Kontakt: Irmgard Meyer Mithilfe bei Beantwortung von Fragen rund um den Garten, bei der Kinder- und Jugendarbeit, bei der Betreuung unserer Streuobstwiese, beim Erstellen einer Internetseite.

Standnummer B-21 Straßenkreuzer e.V. Glockenhofstraße 45, 90478 Nürnberg Telefon: 0911-4597636 Internet: www.strassenkreuzer.info Kontakt: Norbert Kays, Ilse Weiß Verkäuferbetreuung: Beratung von BewerberInnen, Beratung von VerkäuferInnen hinsichtlich persönlicher und sozialrechtlicher Fragen, Ämterbegleitung.

Standnummer B-35 Plan International Aktionsgruppe Erlangen-Nürnberg-Fürth Telefon: 0911-99171418 Internet: www.erlangen.plan-aktionsgruppen.de Kontakt: Andrea Schulz Teilnahme an Aktionen (Feste, Märkte, Infotage, etc.). Beschaffung von Sachoder Geldspenden. Kontakte zu Schulen, zur Presse, zu Veranstaltern sowie eigene Ideen jederzeit willkommen. Standnummer B-15 Rummelsberger Dienste für junge Menschen gGmbH Rummelsberg 20a 90592 Schwarzenbruck Telefon: 09128-502711 Internet: www.jugendhilfe-rummelsberg.de Kontakt: Monika Nickl, Dorothee Schmidt Betreuung von Kindern und Jugendlichen. Beratung und Hilfestellung für Frauen. Unterstützung von Schülern bei den Hausaufgaben. Mitarbeit in der Flüchtlingsberatung.

Standnummer B-3 Taka Tuka – Ferien für Kinder Wintersteinstraße 60, 80933 München Telefon: 089-37065431 Internet: www.diakonie-hasenbergl.de Kontakt: Ute Armanski Standbelegung nur am Freitag Ferienfamilien gesucht für wirtschaftlich und sozial benachteiligte Kinder während der bayerischen Sommerferien. Paare mit eigenen Kindern oder Oma/Opa mit konstantem Spielpartner für das Ferienkind können sich als Ferienfamilie bewerben. Standnummer B-32 Team Handicap Franken e.V. Insingerstraße 48, 90449 Nürnberg Telefon: 0911-6695959 Internet: www.thfev.de Kontakt: Helmut Ziesmann Im sozialen Bereich, z.B. Probleme mit Krankenkassen, Bezirk in Ansbach, Arbeit für Menschen mit Behinderung, Wohnungen für Behinderte.

Standnummer B-48 Seniorennetzwerke Nürnberg Hans-Sachs-Platz 2, 90403 Nürnberg Telefon: 0911-2316744 Internet: www.senioren.nuernberg.de Kontakt: Karin Gallert, Dr. Thomas Gunzelmann Engagement in den vielfältigen Tätigkeitsfeldern der stadtteilbezogenen Seniorennetzwerke.

Standnummer B-38 Tierheim Feucht Fellastraße 4, 90537 Feucht Telefon: 09128-916494 Internet: www.tierheim-feucht.de Kontakt: Doris Blomeier Notdienstfahrer, Kontrolleure, Gassigeher, Katzenstreichler, Helfer für unseren monatlichen Trempelmarkt, Unterstützung bei Rechtsangelegenheiten, diverse Aufgaben in den Bereichen Marketing und Öffentlichkeitsarbeit.

Standnummer B-51 SOPHIA Soziale Personenbetreuung – Hilfen im Alltag Austraße 108 (RG), 90429 Nürnberg Telefon: 0911-92350060 Internet: www.sophia-franken.de Kontakt: Sabine Brückner-Zahneisen Regelmäßige Patenanrufe bei Senioren. Besuchs- und Begleitdienste. Mithilfe bei der Organisation und Durchführung von Teilnehmertreffen und Öffentlichkeitsveranstaltungen.

Standnummer B-53 Tierschutzverein Noris e.V. Cottbuser Straße 12, 90453 Nürnberg Telefon: 0911-6323207 Internet: www.tierschutzverein-noris.de Kontakt: Robert Derbeck Mitarbeit bei Tierschutzprojekten. Anzeigenerstattung und behördliche Korrespondenz bei tierschutzrechtlichen Vergehen. Radakteur/in und Öffentlichkeitsarbeit, Tierschutzlehrer/in an Schulen.

Standnummer B-33 Türkisch-deutscher Verein zur Integration behinderter Menschen e.V. (TIM) Adam-Klein-Straße 6 90429 Nürnberg Telefon: 0911-260420 Internet: www.timev.de Kontakt: Annette Weigand-Woop Mithilfe bei Veranstaltungen und bei Bürotätigkeiten, ehrenamtliche Migrantinnen zur sozialen Betreuung zu Hause von Menschen mit Behinderung, mit Demenz, mit Pflegebedarf. Wir bieten eine Schulung zu diesem Aufgabengebiet an. Standnummer B-18 Umsonstladen der Jesus Freaks Nürnberg e.V. Rothenburger Straße 51a 90443 Nürnberg Telefon: 0911-5964321 Internet: www.jesusfreaks-nbg.de Kontakt: Dorothea Kopic Für die Öffnungszeiten an Samstagen zwischen 11:00 – 15.00 suchen wir Freiwillige für die Kundenbetreuung (verkaufsähnliche Tätigkeit), zum Waren einräumen und zum dekorieren. Häufigkeit: Alle 2-4 Wochen im Team zu zweit. Standnummer B-19 VdK Kreisverband Nürnberg Rosenaustraße 4 , 90429 Nürnberg Telefon: 0911-279550 Internet: www.vdk.de/kv-nuernberg Kontakt: Prof. Dr. Cornelia H. Lipfert, Fridolin Bauer Für die ehrenamtliche Tätigkeit in unseren Ortsverbänden, insbesondere im Stadtgebiet Nürnberg und im Nürnberger Land, suchen wir Personen jeden Alters, die unsere Mitglieder z.B. zu Geburtstagen besuchen, Ausflüge und Veranstaltungen organisieren oder im Ortsverband als SchriftführerIn bzw. als KassiererIn tätig sein möchten. Standnummer B-2 Zentrum Aktiver Bürger Gostenhofer Hauptstraße 63 90443 Nürnberg Telefon: 0911-9297170 Internet: www.zentrum-aktiver-buerger.de Kontakt: Aline Liebenberg Generationsübergreifende Projekte für Jung und Alt. Vermittlung in Nürnberger Initiativen und Einrichtungen.

Sie finden die Nürnberger Freiwilligenbörse in Halle 9


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DIE MESSE FüR DAS LEBEN AB 50 sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

Kunstgelenk steigert die Lebensqualität Arthrose-Patienten dürfen durch neue OP-Methoden auf Linderung hoffen

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twa 1500 künstliche Gelenke setzen Professor Richard Stangl und sein Team jährlich bei Arthrose-Patienten ein. Doch an eine Betroffene kann sich der Chefarzt des Krankenhauses Rummelsberg besonders gut erinnern: Die Frau kam im Alter von 43 Jahren ins Krankenhaus – und hatte bereits 48 Operationen hinter sich. Man hatte ihr wegen Arthrose ein künstliches Knie-Gelenk eingesetzt, das in der Folgezeit immer wieder neu ausgerichtet, gespült oder sogar erneuert werden musste. »Auf die Hälfte dieser OPs hätte man bei besserer Behandlung verzichten können«, sagt Stangl. Werden hier in Deutschland zu früh und zu häufig Gelenkprothesen eingesetzt? Dem Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie ist die Diskussion um »zu viel Endoprothetik im Lande« (also den Einsatz künstlicher Gelenke) nicht fremd. Tatsache ist: Im Jahr 2009 wurden in der Bundesrepublik 213.000 Hüftprothesen eingesetzt, 160.000 Patienten erhielten ein neues Kniegelenk. Am Krankenhaus Rummelsberg versucht man, solche Operationen durch alternative Behandlungsmethoden möglichst lang hinauszuzögern. Drei Handlungsfelder nennt Chefarzt Stangl, die man vor einem Gelenkersatz in Betracht ziehen sollte: Bei leichteren Arthroseformen könne man erstens versuchen, das Gelenk zu reparieren, etwa indem man Knorpel durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wieder aufbaut oder Knorpel transplantiert. Zweitens sind auch mechanische Korrekturen möglich: »Wenn jemand sein Knie einseitig abläuft, etwa weil er X- oder O-Beine hat, dann können wir Unregelmäßigkeiten am Gelenk abtragen und es dadurch entlasten. In vielen Fällen gewinnen wir so zehn Jahre Zeit bis zu einer Prothesen-OP.« Drittens sei auch der Einsatz von Teilprothesen eine geeignete Methode. Ein abgestorbenes Stück Knorpel kann zum Beispiel durch eine Art Metallknopf oder -scheibe ersetzt werden. 22 Prozent sind betroffen Arthrose ist die weltweit häufigste Gelenkerkrankung, stellte die Weltgesundheitsorganisation im Jahr 2003 fest. In Deutschland sind laut der Gesundheitsberichterstattung des Bundes 22 Prozent aller Einwohner betroffen, bei den Personen ab 65 Jahren aufwärts sogar 44 Prozent. Besonders Frauen leiden unter der Erkrankung. Bei mehr als der Hälfte aller über 65-Jährigen wurde

»Wir können niemanden verjüngen«, sagt Privatdozent Jens Anders. bereits Arthrose diagnostiziert. Einer der Gründe: Die Bänder an den Gelenken sind bei Frauen deutlich weicher und elastischer als bei Männern. Auch Privatdozent Dr. Jens Anders, Chefarzt der Orthopädie an der Erler-Klinik in Nürnberg, greift sehr bedacht zu künstlichen Gelenken. »Schließlich können wir dadurch niemanden verjüngen, sondern nur eine dem Alter entsprechende Gelenkfunktion wiederherstellen.« Um OPs hinauszuzögern, rät er seinen Patienten zur Gewichtskontrolle (Übergewicht ist ein häufiger Grund für die frühzeitige Abnutzung von Gelenken) und zu einer gewissen Mobilität. »Wer seine Gelenke zu sehr schont, schadet der Muskulatur.« Die Gefahr verfrühter oder zu vieler Operationen sieht Anders allerdings kaum: »Welcher Patient lässt sich schon operieren, wenn er keine Schmerzen hat? Auch wir Ärzte wären sehr kurzsichtig, setzten wir ohne Aussicht auf Erfolg ein künstliches Gelenk ein. Schließlich betreuen wir die Patienten hinterher weiter.« Beide Ärzte raten zu einer intensiven Diagnose, bevor man sich für eine Endoprothese entscheidet. Dabei sollte der Medizi-

ner die Art und das Stadium der Arthrose genau bestimmen und abgleichen, ob der Schmerz des Patienten überhaupt von dieser Erkrankung kommen kann. Als Betroffener sollte man sich nicht scheuen, eine zweite oder dritte Meinung einzuholen. Auch Infoveranstaltungen für Patienten können wichtige Anhaltspunkte liefern – etwa das Bayerische Arthroseforum, das Richard Stangl seit drei Jahren in Nürnberg organisiert und das heuer auf der Messe inviva stattfindet. Informationen aus erster Hand von den operierenden Ärzten bieten auch die regelmäßigen »Vorlesungen für Jedermann« der Erler-Klinik, in deren Klinik für Orthopädie im Jahr 2010 mehr als 1300 Endoprothesen implantiert wurden. Schließlich ist für beide Ärzte ein Faktor ausschlaggebend: die Lebensqualität. »Mobilität ist auch für ältere Menschen heutzutage das A und O«, sagt Chefarzt Anders. »Nur so können sie am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Wer schlecht laufen kann und wegen der Schmerzen zu Hause bleibt, altert auch schneller.« Prof. Stangl führt das Beispiel einer 93-jährigen Patientin an. Ihr Ellenbogen


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DIE MESSE FüR DAS LEBEN AB 50

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sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

Impressum sechs+sechzig Magazin für selbstbewusste ältere Menschen Jahrgang 12 / März 2011 Herausgeber: Seniorenmagazin sechs+sechzig – Verein zur Förderung des Dialogs der Generationen e.V. Burgschmietstr. 37, 90419 Nürnberg Telefon 0911 / 37 77 661 Fax 0911 / 37 77 662 E-Mail: info@sechs-und-sechzig.de Internet: www.magazin66.de Spenden sind steuerlich absetzbar: HypoVereinsbank Nürnberg, Konto 373 54 43, BLZ 760 200 70.

»Mobilität ist das A und O«, weiß chefarzt Richard Stangl. war durch die Arthrose so geschädigt, dass sie den Arm kaum mehr bewegen konnte. Stangl setzte ihr eine Prothese ein. »Hätte ich ihr das Gelenk nur versteift, wäre sie ins Altersheim gekommen – und das hätte ihre Lebensqualität bedeutend gemindert.« Wann die Zeit für den Einsatz einer Prothese gekommen ist, kann man durchaus auch als Patient abschätzen. Prof. Richard Stangl und Privatdozent Jens Anders nennen eindeutige Signale, die Patienten hellhörig werden lassen sollten. »Der Arthroseschmerz wird in drei Stadien eingeteilt«, erklärt Orthopäde Anders. »Zunächst ist er nur leicht und tritt bei Belastungen auf. Dann wird er anhaltender und verschwindet auch bei Ruhe nicht so schnell. Schließlich wird er zum Dauerschmerz – nun ist eine OP sehr wahrscheinlich angeraten.« Deutliche Warnsignale Auch äußerliche Zeichen lassen sich erkennen: Schwillt das Gelenk an oder erwärmt sich, ist das als Warnsignal zu deuten. Auch wenn man Fehlstellungen wie X- oder O-Beine entwickelt, sollte man eine OP in Betracht ziehen. Dabei warten Frauen in der Regel länger als Männer, bis sie sich ein künstliches Gelenk einsetzen lassen. Nach Zahlen des Schwedischen Hüftprothesen-Registers sind Frauen bei der entsprechenden OP im Durchschnitt 70 Jahre alt, Männer erst 67. Auch Chefarzt Stangl schaut bei der Entscheidung für oder gegen Endoprothe-

sen auf das Alter seiner Patienten: »Bei einem 60-Jährigen fühle ich mich wohler, zu operieren, als bei Jüngeren.« Schließlich müsse man überlegen, wie lange die Betroffenen mit dem künstlichen Gelenk wahrscheinlich leben – und je häufiger die Prothese gewechselt werden muss, desto schmaler wird der Grat für eine gute Genesung. Chefarzt Anders hingegen sieht im Alter keinen geeigneten Indikator für oder gegen eine Prothese. Im Gegenteil: Manchmal sei eine etwas frühere OP besser, wenn dafür die Rahmenbedingungen noch stimmen. »Wartet man zu lange und der Patient hat bereits Muskulatur abgebaut oder kann sein Gelenk nicht mehr gut steuern, dann ist auch die Wirkung einer Endoprothese viel geringer.« Eine Entwicklung dürfte die Entscheidung rund um ein künstliches Gelenk jedoch erleichtern: Die Standzeiten der Prothesen verbessern sich dank der Forschung und neuer Technik immer weiter. 90 Prozent der Hüftimplantate halten heute 15 Jahre. »Wobei man die zehn Prozent nicht vergessen darf, die eine Wechsel-OP benötigen«, sagt Stangl. Weil die Komponenten der Prothesen immer ausgereifter werden – allen voran die Kunststoffteile aus Polyethylen – beziffert Anders die Standzeit sogar auf 20 Jahre. Kurz nach der Wende hat er an der Orthopädischen Universitätsklinik Jena mehr als 1500 Knie- und Hüftprothesen pro Jahr mit implantiert. Wären diese nach 15 Jahren abgenutzt, hätten die Patienten inzwischen in großer Zahl zum Auswechseln erschienen sein müssen. »Das ist aber nicht so«, sagt Anders. Ein gutes Zeichen. Annika Peißker Fotos: Michael Matejka

I N F O R M AT I O N Das 3. Bayerische Arthroseforum findet am 18. und 19. März auf der Messe inviva im Nürnberger Messezentrum statt. Die Forums-Organisatoren des Krankenhauses Rummelsberg wenden sich gezielt an Betroffene oder Interessierte. Den Kern bilden sieben 90-minütige Infoblöcke zu den Themen Arthrose bei Kindern, Arthrose in der Schulter, der Hüfte, dem Knie, dem Fuß und der Wirbelsäule sowie medikamentöse und alternative Methoden der Behandlung. Des Weiteren sind Prothesenmodelle zu besichtigen und es wird Aktivierungs-Gymnastik angeboten. Mehr Infos sind im Internet unter www.bayerisches-arthroseforum.de zu finden.

Produktion: Intergenerationes – Gesellschaft zur Förderung des Dialogs der Generationen mbH Burgschmietstr. 37, 90419 Nürnberg Telefon 0911 / 37 77 272 Fax 0911 / 37 77 662 Redaktion: Petra Nossek-Bock (verantwortlich), Elke Graßer-Reitzner, Rainer Büschel, Georg Klietz Autoren: Günter Dehn, Christiane Fritz, Ute Fürböter, Angela Giese, Karin Jungkunz, Brigitte Lemberger, Barbara Lohss, Horst Mayer, Annika Peißker, Peter Viebig Fotos: Michael Matejka, Mile Cindric, Roland Fengler Illustration: Sebastian Haug Titel: Mile Cindric Gestaltung: www.gillitzer.net Koordination: Georg Hopfengärtner Fachliche Beratung: Seniorenamt Nürnberg, Ilona Porsch Druck: Verlag Nürnberger Presse Druckhaus Nürnberg GmbH & Co. Auflage: ca. 223.000 Anzeigenannahme und -betreuung (Print + Online): • Ingrid Ullmann: Tel.+Fax 0911 / 40 64 99 • Elfi Limpert Mobil: 0170/3 26 62 73 limpert@intergenerationes.de • Carmen Porzelt Tel. 0911 / 50 07 18, Fax 0911 / 500 96 42 mail@porzelt.org Anzeigen-Dateien an: 66@gillitzer.net Derzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 15 Verantwortlich für den Inhalt der Anzeigen: Wolfgang Gillitzer Das nächste sechs+sechzig erscheint am 21.6.2011, Anzeigenschluss 26.5.2011. Schirmfrauen: Helene Jungkunz, Ingrid Mielenz, Ursula Wolfring (†) Die vorliegende Ausgabe von sechs+sechzig erscheint mit freundlicher Unterstützung durch:


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Die Messe Für DAs LeBeN AB 50 sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

information, Beratung und Diskussion in den Freitag, 18. März Raum / Saal

11:00 – 11:45 Uhr

12:00 – 12:45 Uhr

15:00 – 15:45 Uhr

16:00 – 16:45 Uhr

17:00 – 17:45 U

München

Arthrose des Hüftgelenkes Dr. Erwin Lenz Dr. Wilhelm Baur

Therapie der Hüftgelenksarthrose Dr. Erwin Lenz, Dr. Wilhelm Baur

Entstehung der Kniegelenksarthrose Dr. Erwin Lenz Dr. Wilhelm Baur

Therapie der Kniegelenksarthrose Dr. Erwin Lenz Dr. Wilhelm Baur

Medikamentöse u alternative Therap Arthrose Dr. Heinrich Dorne

Mailand

Die Demenz erkennen (für Angehörige) Dr. Hartmut Lehfeld, Ltd. Psychologe, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Fit im Alter Dr. Annegret Korte, Ltd. Oberärztin, Klinik für Physikalische und Rehabilitative Medizin und Naturheilverfahren

Die Altersblase – kontinent auch im Alter Dr. Reimund Walther, Ltd. Oberarzt, Urologische Klinik

Das ist doch schon so lange her – Umgang mit Kriegserinnerungen 70 Jahre danach Dr. Corinne Reichhart, Dipl. Psychologin, Tagesklinik für Ältere, Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Nur nicht stürzen Sturzprophylaxe Dr. Steffen Schlee, Stationsarzt, Klinik für Geriatrie

Athen

Mobil im Alter Chefarzt Dr. Thomas Klenk, Facharzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin sowie Geriatrie, Christine Greiff, leitende Krankengymnastin, Krankenhaus Martha-Maria

„Gut, dass ich das geregelt habe!“ – Betreuungsverfügung, Vollmacht und Patientenverfügung Gerhard Baunach, Leiter des Betreuungsvereins der Stadtmission

Arterienverkalkung, Herzinfarkt, und Schlaganfa Hilfen aus der Chinesischen Medizin Dr. Christian Schmincke, Chefarzt TCM-Klinik am Steigerwald

Lissabon

In Kontakt mit der Familie: Möglichkeiten von Social Networks / Facebook / Skype Klaus Lutz, Medienzentrum Parabol

Brockhaus oder PC – Wikipedia Wissenswelten Chris Bellaj, Jochen Wölfel, für das Museum für Kommunikation, Nürnberg

„Um Gottes Willen – ein Film von Opa!“ Wir zeigen, wie’s gemacht wird Richard Kurzenberger, 2. Vorsitzender VCN 50plus e.V.

Generationen im Dialog: Internetwerkstatt „Jung und Alt erforschen das Internet“ Thomas Kupser, Projekt Generationen im Dialog

Basel

Mammographiescreening: Informationen zum Ablauf, zu Vor- und Nachteilen sowie Anregungen und Tipps zur Brustgesundheit Carola Mägdefrau, Frauen & Mädchen Gesundheitszentrum Nürnberg e.V.

Suche nach dem Hausschlüssel – Woran erkenne ich eine Demenzerkrankung und was kann ich als Angehöriger tun? Konstanze Pilgrim, Angehörigenberatung e.V.

Ich möchte besser verstehen Umgang mit Hörhilfen (Ein Vortrag für Betroffene und Angehörige) Friedrich Rauhut, Bund der Schwerhörigen und Spätertaubten

Wie kann ich das bezahlen – Wohnen und Pflege Finanzierung durch Pflegeversicherung und Sozi Veronika Spreng, Informations- und Beratungsstelle des Seniorenamt

Lebenskunst – dem Leben immer wieder neu begegnen, Kathrin Holthoff, Institut für Gerontologie und Ethik

Lesung der Spätzünder Rainer Gutsche, Seniorenradio Spätzünder

Alter und Schönheit – Plädoyer für eine neue Sichtweise Prof. Dr. Barbara StädtlerMach, Leitung Institut für Gerontologie und Ethik

Drittes Bayerisches Arthhroseforum Krankenhaus Rummelsberg – ein Haus der Sana-Kliniken

Gesundheitsforum Klinikum Nürnberg

Selbstbestimmt, mobil und gesund

Neue Medien

Freitag: Beratung, Pflege, Hilfen Samstag: Literarisches

Nizza

LebensArt

Wandern mit elekt Kommunikationsh Wolfgang Gruner, Fränkischer Albvere


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Die Messe Für DAs LeBeN AB 50

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n Vortragsräumen (1. OG) samstag, 19. März

Uhr

11:00 – 11:45 Uhr

12:00 – 12:45 Uhr

14:00 – 14:45 Uhr

15:00 – 15:45 Uhr

16:00 – 16:45 Uhr

und pie der

Arthrose der Wirbelsäule – Das Kreuz mit dem Kreuz Dr. Heinrich Stewen

Arthrose an Fuß und Sprunggelenk – Soweit die Füße tragen Dr. Annemarie Schraml

Kinder – Schritt für Schritt zur Arthrose Dr. Annemarie Schraml

Vermeidungsstrategien bei kindlichem Arthroserisiko Dr. Annemarie Schraml, Prof. Dr. Richard Stangl

Schulterschmerzen: Die Hände zum Himmel – leichter gesagt als getan Prof. Dr. Richard Stangl

Auch alte Knochen heilen: N-Aktiv – die neue Station Dr. Roland Biber, Oberarzt, Klinik für Unfall- und Orthopädische Chirurgie

Als älterer Mensch im Krankenhaus Dr. Susanne Wicklein, Oberärztin, Klinik für Geriatrie

Ein- und Durchschlafen auch im Alter Dr. Kneginja Richter, Oberärztin, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Wieder auf die Beine kommen in der Geriatrischen Tagesklinik Dr. Corinna Drebenstedt, Oberärztin, Leiterin der Tagesklinik, Klinik für Geriatrie

Chronische Schmerzen Dr. Dirk Risack, Oberarzt, Leiter der Schmerzambulanz, Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin

er

e

all –

Verschiedene Wohnformen im Alter – Ein Überblick Hans-Herbert Holzamer, Journalist und Autor des Stern-Ratgebers »Optimales Leben und Wohnen im Alter«

Vorsorge für Unfall, Krankheit, Alter durch Vollmacht, Betreuungsverfügung, Patientenverfügung Franz Herrmann, Betreuungsstelle Stadt Nürnberg

Taube Füße, quälende Schmerzen, unruhige Beine Polyneuropathie behandeln mit Chinesischer Medizin Dr. Christian Schmincke, Chefarzt TCM-Klinik am Steigerwald

tronischen hilfen

Lebendige Geschichte mit Google Earth Chris Bellaj, Jochen Wölfel, für das Museum für Kommunikation Nürnberg

Sicheres Einkaufen im Internet Walter Beisig, Computerclub Nürnberg CCN 50plus e.V.

Das beste Hotel für mich – Urlaubsplanung im Internet Chris Bellaj, Jochen Wölfel, für das Museum für Kommunikation Nürnberg

Soziale Netzwerke – Facebook, Twitter & Co Wolfgang Bergmann, Computerclub Nürnberg CCN 50plus e.V.

Lesung: Hinter dem Zaun – das Paradies Prof. Dr. Hermann Glaser

Biographie – ein Spiel? Methodenwerkstatt zum autobiografischen Schreiben Gerlinde Knopp, Stadtmission Nürnberg e. V.

rein e.V

e im Alter ialhilfe

tes

Tanztherapie zum Kennenlernen Lebensfreude – die Kraft, die Sie bewegt Brigitta Dege Tanztherapeutin

Neue Heimat Deutschland – fühlt sich auch die Seele zu Hause? (Vortrag in türkischer Sprache) Semra Altinisik, Psychotherapeutin

Neue Heimat Deutschland – fühlt sich auch die Seele zu Hause? (Vortrag in russischer Sprache) Dr. Katarina Kondraskov, Projekt MiMi (Mit Migranten für Migranten)

Erben, vererben, oder sogar stiften? Ein Beitrag der Stifter-Initiative Nürnberg Inputgeber: Notariat Dr. Ernst Wahl / Dr. Axel Adrian, Christian Reichel (Stiftungsverwaltung Nürnberg) Gesprächspartner: Hans Preißner (Sparkasse Nürnberg), Volker Schwan (HypoVereinsbank Nürnberg) Moderation: Dr. Uli Glaser (Stifter-Initiative Nürnberg)


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Die Messe Für DAs LeBeN AB 50 sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

Hauptbühne

Aktionsfläche

Freitag, 18. März

Freitag, 18. März

Zeit

Zeit

Thema

Gruppe

Aktion

10:30

Mode und Musik präsentiert von Galeria Kaufhof

12:00 – 12:20

Stadtseniorenrat Nürnberg

Wer hat’s geknackt? Quiz des stadtseniorenrats: 1. Auslosung

11:20

Auftaktvortrag zum Dritten Bayerischen Arthroseforum Prof. Dr. med. richard stangl, Krankenhaus rummelsberg – ein Haus der sana-Kliniken

13:30 – 14:00

Arbeitskreis Qi Gong mit älteren Menschen

Qi Gong für seniorinnen und senioren

12:30

Grußworte im Dialog Christine Haderthauer, Bayerische staatsministerin für Arbeit und sozialordnung, Familie und Frauen; Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister der stadt Nürnberg

14:00 – 14:30

Bundesverband Seniorentanz

Mitmachtanz mit anschließender Tanzaufführung

14:35 – 14:55

Stadtseniorenrat Nürnberg

Wer hat’s geknackt? Quiz des stadtseniorenrats: 2. Auslosung

15:00 – 15:20

Post SV Nürnberg

Leichte Gymnastik für die Generation 50+

15:30 – 16:00

Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG)

Auffrischung gefällig? erste Hilfe mit der DLrG!

16:00 – 16:20

Post SV Nürnberg

Der Körper tanzt – die seele schwingt mit! seniorentanz für alle!

16:35 – 16:55

Stadtseniorenrat Nürnberg

Wer hat’s geknackt? Quiz des stadtseniorenrats: 3. Auslosung

17:00 – 17:15

Bayerischer Landessportverband (BLSV)

Life Kinetik

12:45

Musikalisches Intermezzo Achim-Kück-Quartett

13:00

Eröffnungsgespräch »Leben ist Lernen« simone rethel-Heesters (Autorin des Werks »sag nie, Du bist zu alt«), Dr. ingrid Zundel (Gerontologin, die 76jährig promovierte), irmgard Heeren (Vorstandsmitglied Bayerischer VHs-Verband), Prof. Dr. Frank erbguth (Chefarzt der Klinik für Neurologie, Klinikum Nürnberg)

13:45

Jazz und Hits mit Bill Ramsey und dem Achim Kück-Quartett

15:00

Arzt-Patienten-Gespräch: »Rheuma vorbeugen und behandeln« Dr. Florian schuch (Vorsitzender des Berufsverbandes der rheumatologen in Bayern)

15:45

Arzt-Patienten-Gespräch: »Schmerzen und ihre Therapie« Dr. Michael überall (regionales schmerzzentrum der Deutschen Gesellschaft für schmerztherapie in Nürnberg)

16:30

Mode und Musik präsentiert von Galeria Kaufhof

samstag, 19. März Zeit

samstag, 19. März Gruppe

Aktion

10:30 – 11:00

Seniorenchor des Wohnstift Vitalis

Der lebendigste seniorenchor – von rock’n’roll, ABBA, über schlager bis zu den Beatles

11:30 – 11:50

Stadtseniorenrat Nürnberg

Wer hat’s geknackt? Quiz des stadtseniorenrats: 1. Auslosung

12:00 – 12:30

DLRG

Auffrischung gefällig? erste Hilfe mit der DLrG!

Zeit

Thema

12:30 – 12:45

BLSV

Life Kinetik

10:15

»Musikalischer Frühschoppen« mit Conny Wagner & Friends präsentiert von Galeria Kaufhof

13:00 – 13:20

11:00

Mode und Musik präsentiert von Galeria Kaufhof

Stadtseniorenrat Nürnberg

Wer hat’s geknackt? Quiz des stadtseniorenrats: 2. Auslosung

13:30 – 13:50

TV Jahn / Schweinau

11:45

Auftakt zur Live-Radiosendung

Leichte Gymnastik für die Generation 50+

12:00

Live: Das BR Gesundheitsgespräch: »Kleines Organ, große Wirkung – die Prostata« Dr. Marianne Koch, Werner Buchberger

14:00 – 14:25

Post SV Nürnberg

Fit im sitzen – stuhlgymnastik

14:30 – 14:50

Stadtseniorenrat Nürnberg

Wer hat’s geknackt? Quiz des stadtseniorenrats: 3. Auslosung

13:30

Auszeichnung des seniorenfreundlichsten Standes durch den Stadtseniorenrat

15:00 – 15:30

Arbeitskreis Qi Gong mit älteren Menschen

Qi Gong für seniorinnen und senioren

14:00

»Älterwerden will gelernt sein« – Autorengespräch Hildegard radebold und Prof. Dr. Hartmut radebold

15:35 – 15:55

Post SV Nürnberg

Der Körper tanzt – die seele schwingt mit! seniorentanz für alle!

15:00

Mode und Musik präsentiert von Galeria Kaufhof

16:00 – 16:30

Bundesverband Seniorentanz

Mitmachtanz mit anschließender Tanzaufführung

15:45

Heilkräuter und ihre Wirkung Kräuterfrau eva Aschenbrenner

16:35 – 16:55

Stadtseniorenrat Nürnberg

Wer hat’s geknackt? Quiz des stadtseniorenrats: 4. Auslosung

Noch mehr Höhepunkte Spielend aktiv bleiben Spielen hält die grauen Zellen fit, trainiert u.a. die Reaktionsfähigkeit und macht außerdem Spaß! Jürgen Zeh, Spiele- und Kreativtrainer präsentiert Spiele für vielerlei Anlässe zum Kennenlernen und Mitspielen. Freitag: 14:30 – 18 Uhr Samstag: 10 –17 Uhr Piazza, im Bereich der Vortragsräume (1. OG)

Jonglieren Lernen ab 50 Sanfte Bewegung mit hoher Wirkung für Körper und Geist. Workshop mit Stephan Ehlers, Autor des REHORULI-JonglierLehrbuchs, Freitag: 15 –17 Uhr, Piazza, im Bereich der Vortragsräume (1. OG)

Bewegt, aktiv und fit im Kopf Schnupper-Brainwalking mit der Gedächtnistrainerin Andrea Zink-Hirsch: Vom Messegelände rund um den Silbersee Freitag: 14:45 und 16:30 Uhr Samstag: 13 und 15 Uhr Treffpunkt: jeweils 10 Minuten vor Beginn an der Aktionsfläche im Foyer zu Halle 9; die Rundgänge dauern etwa 1 Stunde.

Einladend offen Führungen durch den neu gestalteten »Eingangs- und Kongressbereich Mitte« der NürnbergMesse Freitag: 15 Uhr Samstag 11:15 und 15 Uhr Treffpunkt: Info-Schalter, Eingangsbereich, Halle 9 Die Führungen dauern jeweils ca. 30 Minuten.


sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

inviva –

Ausstellerfachforum Freitag, 18. März Zeit

Thema

Aussteller, referent

10:30 – 10:50

Pflegezusatz-Versicherung: Achten Sie beim Abschluss auf das Kleingedruckte

Düsseldorfer Versicherung – rudolf Bönsch, Herausgeber „Fakten & Tipps edition 50plus“

11:00 – 12:00

Vermögen stressfrei verwalten – Sicherheit und Ertrag ab 50.000 €, (Teil 1: Sicherheit)

profidis AG –Tilo Lendle, Dr. Wolfgang Knauer (Vortragsdauer: 60 Minuten)

12:10 – 12:30

Der Naumburger Meister – Bildhauer und Architekt im Europa der Kathedralen. Vorschau auf die Landesausstellung in SachsenAnhalt 2011

reisekunst Angela Lodes, Angela Lodes, Kunsthistorikerin M.A.

12:40 – 13:00

Aktiv & Erfahren – die besten Jahre sicher genießen

Nürnberger Versicherungsgruppe – Martin Pluschke

13:10 – 13:30

Moderne minimalinviasive Chirur- euromedClinic – Prof. Dr. med. gie: (fast) schmerz- und narbenfrei Thomas C. Böttger, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie in der euromedClinic

14:30 – 15:30

Vermögen stressfrei verwalten – Sicherheit und Ertrag ab 50.000 €, (Teil 2: Ertrag)

profidis AG – Tilo Lendle, Dr. Wolfgang Knauer (Vortragsdauer: 60 Minuten)

15:40 – 16:00

Fortschrittliche Methoden der Gehörtherapie – TERZO Gehörtherapie hilft bei Schwerhörigkeit

Hörgeräte Hörluchs – Alexander Wimar

16:10 – 16:30

Prävention Burn-out, frühzeitige Analyse mit Hilfe der Stimmfrequenz, zur Stressbewältigung

gesund & gut – Manuela Fuckerer, geprüfte Präventologin

16:40 – 17:00 LnB Motion – Schmerzfrei durch Bewegung: Warum können wir zum Mond fliegen, aber unsere Schmerzen nicht besiegen?

schmerztherapie nach Liebscher und Bracht – Wolfgang van Wersch

samstag, 19. März Zeit

Thema

Aussteller, referent

10:30 – 10:50

Pflegefall heißt nicht gleich arm!

Düsseldorfer Versicherung – rudolf Bönsch, Herausgeber „Fakten & Tipps edition 50plus“

11:00 – 12:00

Vermögen stressfrei verwalten – Sicherheit und Ertrag ab 50.000 €, (Teil 1: Sicherheit)

profidis AG – Tilo Lendle, Dr. Wolfgang Knauer (Vortragsdauer: 60 Minuten)

12:10 – 12:30

Aktiv & Erfahren – die besten Jahre sicher genießen

Nürnberger Versicherungsgruppe – Dir. Peter Meier

12:40 – 13:00

Stiften hilft und macht glücklich!

rummelsberger stiftungszentrum – rüdiger steinhagen, stifter, Diakon Mathias Kippenberg, Leiter stiftungszentrum

13:10 – 13:30

Sie steigern Ihre Wohnqualität – wir fördern: KfW!

KfW Bankengruppe – sabine Viet

13:40 – 14:00

Modernes Seniorenwohnen

Urbanbau – Birgit Berlet

14:10 – 15:10

Vermögen stressfrei verwalten – Sicherheit und Ertrag ab 50.000 €, (Teil 2: Ertrag)

profidis AG – Tilo Lendle, Dr. Wolfgang Knauer (Vortragsdauer: 60 Minuten)

15:20 – 15:40

Entspannt Reisen – wie man mit guter Planung im Alter mobil bleibt

inno-mobil – Jens Gertsen

15:50 – 16:10

Venenphlebologie und Proktologie

Wallenstein Klinik – Dr. med. Felix Koc

Veranstaltungsort: Messezentrum Nürnberg, Halle 9 und CCN Mitte Eintritt: 4,00 eUr – Die eintrittskarte ist an beiden Veranstaltungstagen gültig. VdK-Mitglieder erhalten freien eintritt mit dem Mitgliedsausweis. Öffnungszeiten: Freitag 18. März: 10 –18 Uhr, samstag 19. März: 10 –17 Uhr Öffentliche Verkehrsmittel: U-Bahn Linie U1 richtung Langwasser süd oder U11 richtung Messe – Haltestelle jeweils Messe

Parkplätze: kostenpflichtige Parkplätze stehen auf den Parkflächen des Messezentrums zur Verfügung. Veranstalter: NürnbergMesse GmbH Messezentrum, 90471 Nürnberg Telefon 0911 / 86 06-49 96 Fax 0911 / 86 06-82 28 info@inviva.de · www.inviva.de Ideeller Träger: Amt für senioren und Generationenfragen der stadt Nürnberg – seniorenamt Hans-sachs-Platz 2, 90403 Nürnberg www.senioren.nuernberg.de

Die Messe Für DAs LeBeN AB 50

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Pflegeversicherung: einstieg mit 70 Die Politik stellt derzeit die Pflegeversicherung auf den Prüfstand. Der Grund: Immer mehr alte Menschen werden in Zukunft daraus Leistungen benötigen. Daher diskutieren die Volksvertreter über eine Erhöhung der Beitragssätze. Die gesetzlich gewährten Leistungen reichen aber in der Regel nicht aus, um die anfallenden Kosten vollständig zu decken. Vor kurzem hat die Stiftung Warentest ein 15-seitiges Spezial zu diesem Thema in ihrer Zeitschrift veröffentlicht. Auch der Versicherungsmathematiker und Experte für Pflegefinanzierung Rudolf Bönsch empfiehlt, eine private PflegetagegeldVersicherung abzuschließen. Damit sollten auf jeden Fall alle Pflegestufen abgedeckt sein. Des Weiteren sei es wichtig, dass die Versicherung keinen Unterschied zwischen ambulanter, stationärer, privater und professioneller Pflege macht, lautet sein Rat. Vor dem Abschluss ist es unumgänglich, mehrere Angebote einzuholen und sie genau zu vergleichen. Generell gilt: Je älter ein Mensch beim Abschluss einer Pflegezusatzversicherung ist, desto höhere Beiträge zahlt er. 60 oder 70 Jahre als Einstiegsalter sind jedoch kein Problem. Manche Anbieter verlangen dann allerdings eine Gesundheitsprüfung.

Lange Tradition in der Altersmedizin Als Familienministerin begleitete die Altersforscherin Prof. Ursula Lehr schon vor zwanzig Jahren den demografischen Wandel mit wachsamem Blick und zahlreichen Publikationen. Immer wieder führte sie ihr Weg auch nach Nürnberg. Auf der Expertentagung »Geriatrie im Wandel«, die vor wenigen Wochen in Nürnberg stattfand, lobte sie die Infrastruktur des Klinikums Nürnberg. »Die Nürnberger können froh sein, hier hat die Geriatrie eine lange Tradition«, betonte die Vorsitzende der Bundesorganisation der Senioren-Organisationen (BAGSO). In der Tat reichen die Anfänge der Altersforschung in Franken weit zurück. 1973 wurde der Lehrstuhl für Innere Medizin-Geriatrie an der Universität Erlangen-Nürnberg eingerichtet. Seit 2003 sind im Klinikum Nürnberg zudem die Kliniken für Geriatrie, Neurologie sowie für Psychiatrie und Psychotherapie im Rahmen eines deutschlandweit einzigartigen interdisziplinären Versorgungskonzepts im Zentrum für Altersmedizin zusammengeschlossen. Finanziell wird dieses von der Theo-und Friedl-SchöllerStiftung gefördert. Der Chefarzt der Klinik in Nürnberg, Cornel Sieber, ist bis heute gleichzeitig Lehrstuhlinhaber in Erlangen.

schonende Operation Auf der Messe inviva 50 plus stellt Professor Thomas Böttger, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie der Euromed-Klinik, seine Erfahrungen mit der ersten minimalinvasiven laparoskopischen OP der Nebenniere sowie einer ebensolchen Operation wegen Sodbrennens vor. Böttger gehört europaweit mit zu den renommiertesten Chirurgen auf diesem Gebiet. Vor kurzem hat er erstmals zwei Patienten in dieser schonenden Technik operiert. Beide Patienten konnten die Klinik bereits nach drei Tagen Aufenthalt wieder verlassen. Im Falle eines offenen Eingriffs wären 10 bis 14 Tage Aufenthalt nötig gewesen. Das neue Schilddrüsenzentrum für endokrine Chirurgie (Schilddrüse, Nebenniere, Bauchspeicheldrüse) ist besonders im Jodmangelgebiet Mittelfranken von Interesse, da hier sehr viele Schilddrüsenerkrankungen vorkommen. Diese spezielle Technik Böttgers kommt nun auch gesetzlich versicherten Patienten in seinem chirurgischen Zentrum des Euromed Allgemeinen Krankenhauses zugute.


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Es muss nicht das Spitzenmodell sein Unter den Rollatoren gibt es inzwischen eine breite Auswahl bezahlbarer Versionen

E

igentlich ist es ganz einfach. Man packt den Rollator an den Haltegriffen und schiebt das Gefährt vor sich her. Alte Menschen, die schlecht zu Fuß sind, erlangen auf diese Weise wieder Mobilität. Doch man kann auch einiges falsch machen. Leicht schleichen sich Haltungsfehler ein, sagt Gerd Miehling. Der Sportlehrer und Psychogerontologe gibt Kurse für den richtigen Umgang mit der praktischen Gehhilfe. Hat sich ein älterer Mensch erst einmal eine falsche Handhabung angewöhnt, ist es schwer, sie wieder zu korrigieren, warnt der Experte. Das wäre so, als ob jemand beim Nordic Walking die Stöcke nicht zur Entlastung einsetzt, sondern sie neben sich her schlackern ließe. Bereits beim Kauf eines Rollators sind Details zu beachten. So sollte man die Griffhöhe entsprechend der Größe des Besitzers optimal einstellen. Die Reifen müssen fest sein und die

Bremsen leichtgängig. Vor der Anschaffung eines Gehwagens ist es wichtig zu klären, wofür das Gerät hauptsächlich benötigt wird. Es ist ein Unterschied, ob es bevorzugt beim Einkaufen zum Einsatz kommen soll oder in der Wohnung. Inzwischen gibt es zahlreiche Modelle. Das weiß auch Thomas König, Chef des Fachhandels Reha und Care. Kunden sollen deshalb ausgiebig im Laden probieren, welcher Rollator für ihre Bedürfnisse am besten geeignet ist. Neben Funktionalität, Gewicht und guter Handhabbarkeit beeinflusst aber das Aussehen immer mehr die Kaufentscheidung. Die Hersteller haben auf diese Entwicklung reagiert und zunehmend Rollatoren produziert, die auch ansprechend aussehen. So hat der Kunde inzwischen eine große Auswahl an Stoffen für die Sitze und Farben für das Gestell. Zudem tragen einige Accessoires, beispielsweise fest an den Griff angebrachte Handschuhe für den

Winter, zu einem sicheren und komfortablen Umgang bei. Es muss aber nicht immer ein teures Gerät sein. Auch das Kassenmodell hilft älteren Menschen bei der Fortbewegung und erfüllt die Anforderung in punkto Sicherheit. »Als erstes muss man feststellen, ob jemand überhaupt einen Rollator benötigt«, betont Sportlehrer Miehling. Denn der Gehwagen ist inzwischen so weit verbreitet, dass seine Akzeptanz vergleichbar sei mit der Zahnspange bei dem Enkel: Ab einem gewissen Alter gehört er einfach dazu. »Man gewöhnt sich schnell daran«, beobachtet der 34-jährige Experte. Deswegen komme es vor, dass sich ein betagter Mensch nicht mehr ohne Rollator aus dem Haus traue. Dieser Effekt sei allerdings dann fatal, wenn der Gesundheitszustand eigentlich noch so gut ist, dass es auch ohne ginge. Bei Gleichgewichtsstörungen ist ein Rollator sinnvoll – allerdings

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DIE MESSE FüR DAS LEBEN AB 50

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sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

Rollatoren sind inzwischen weit verbreitet. Die Griffhöhe sollte richtig eingestellt sein.

nur, wenn er richtig bedient wird. Dazu empfiehlt sich folgende Übung: Der Gehwagen wird mit vollem Einkaufskorb über die Bordsteinkante bugsiert. Das Fußpedal, das bei neueren Modellen oft vorhanden ist, werde selten benutzt, bedauert Miehling. Auch sollte die Radstellung beachtet werden, damit der Rollator nicht zur Stolperfalle wird. Die Idee des Gehwägelchens ist noch gar nicht so

alt. Die ersten Rollatoren wurden in Schweden produziert. Erst im Frühjahr 1990 kamen die ersten rollenden Gehhilfen in Deutschland auf den Markt. Die Händler waren zunächst skeptisch. »Damit fährt doch keiner durch die Gegend«, lautete ihre Einschätzung. Die Prognose traf nicht zu. Im Gegenteil: Heute finanzieren die Krankenkassen bereits 500 000 Rollatoren pro Jahr. Im Jahr 2005 nahm die Stiftung Warentest das letzte Mal die Gehhilfe unter die Lupe und kam zu folgendem Urteil: »Die rollenden Krücken sind im Allgemeinen sicher und stabil. Bei der Handhabung und den Bremsen könnten die Hersteller aber noch einiges verbessern. Immerhin: Vier Modelle sind gut«. Der damalige Testsieger wurde von der norwegischen Firma Topro hergestellt, die mittlerweile Marktführer auf dem Gebiet ist. 90 Prozent der hiesigen Rollatoren stammen von diesem Produzenten. Die beiden Tester, die für das

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Ratgebervideo des Magazins sechs+sechzig unterwegs waren, haben übrigens auf Wendigkeit und leichte Handhabbarkeit Wert gelegt und waren angenehm überrascht, wie komfortabel und chic die Gehhilfen heute sind. Unsere Tipps zu Rollator-Kauf sind im Internet zu sehen. Petra Nossek-Bock; Foto: Michael Matejka

I N F O R M AT I O N Das Ratgeber-Video zum Thema Rollatoren ist im Internet unter www.magazin66.de zu finden. Der Sportlehrer Gerd Miehling bietet in Heimen und für Gruppen ein spezielles Training an. Kontakt über Tel. 0911/ 366 85 40 oder über das Seniorenamt der Stadt Nürnberg.


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Die Messe für DAs Leben Ab 50 sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

Aussteller A – Z 1. Nürnberger SchmerzSelbsthilfegruppe 90408 Nürnberg www.schmerz-shg-nuernberg.de 9-M-12 1. Seniorentheater Nürnberg e.V. »Tempo 100« Karl-May-Weg 15 · 90425 Nürnberg Telefon 0911 / 38 23 60 www.theater-tempo100.de 9-M-4 101 Haar-Center Haarausfall-Therapie Klaragasse 28 · 90402 Nürnberg Telefon 0911 / 234 27 96 www.101haar.com 9-415 Adma-Publications Helene Walterskirchen Bahnhofsstrasse 26 82515 Wolfratshausen Telefon 08171 / 41 09 28 www.adma-publications.de Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG Saatwinkler Damm 42-43 13627 Berlin Telefon 01805 / 73 78 00 www.airberlin.com

9-337

9-205

Alten-Akademie Nürnberg e.V. Gewerbemuseumsplatz 1 90403 Nürnberg Telefon 0911 / 53 70 10 www.altenakademie-nuernberg.de 9-M-4 Altenarbeit im evangelischen Dekanat Nürnberg c/o Stadtmission Nürnberg Burgschmietstraße 4 90419 Nürnberg Telefon 0911 / 217 59 22 www.senioren-stadtmission.de

9-M-9

Amt für Senioren und Generationenfragen der Stadt Nürnberg – Seniorenamt Hans-Sachs-Platz 2 · 90403 Nürnberg Telefon 0911 / 231-66 55 www.senioren.nuernberg.de 9-M-4 Angehörigenberatung e.V. Nürnberg Adam-Klein-Straße 6 90429 Nürnberg Telefon 0911 / 26 61 26 www.angehoerigenberatung-nbg.de 9-M-10 Arbeitsgemeinschaft der Bewohnervertretungen und Bewohnerfürsprecher Hans-Sachs-Platz 2 90403 Nürnberg Telefon 0911 / 231 65 55

9-M-5

Arbeitskreis Betreuung Nürnberg Krellerstraße 3 · 90489 Nürnberg Telefon 0911 / 37 65 41 07 www.projekt-geben.de 9-M-7

ArtPhönix Heimatweg 8 91166 Georgensgmünd Telefon 09172 / 52 92 91 www.artphoenix-vinyl.de

9-411

ASAG Automobile Südstadt AG Regensburger Straße 418 b 90480 Nürnberg Telefon 0911 / 433 39-0 www.automobile-suedstadt.de 9-403 AWO Kreisverband Nürnberg e.V. Karl-Bröger-Straße 9 90459 Nürnberg Telefon 0911 / 98 07 97 59 www.awo-nuernberg.de

9-M-6

Kur- & Gäste Service Bad Füssing Rathausstraße 8 94072 Bad Füssing Telefon 08531 / 975-580 www.badfuessing.de 9-222

9-206

Bayerischer Apothekerverband e.V. Maria-Theresia-Straße 28 81675 München Telefon 089 / 998 38 20 www.bav-bayern.de 9-530 Bayerischer Landessportverband e.V. Sportkreis Nürnberg Hauptmarkt 17 · 90403 Nürnberg Telefon 0911 / 231 49 67 www.blsv.de 9-M-1

Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband Nürnberg-Stadt Sulzbacher Straße 42 90489 Nürnberg Telefon 0911 / 53 01-0 www.kvnuernberg-stadt.brk.de Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH Am Kurgarten 1 97688 Bad Kissingen Telefon 0971 / 80 48-0 www.badkissingen.de

9-M-6

9-419

BBSB Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund e.V. Bahnhofsplatz 6 · 90443 Nürnberg Telefon 0911 / 23 60 00 www.bbsb.org 9-M-11 BBT GmbH & Co.KG Neimannwall 4 · 59494 Soest Telefon 02921 / 59 03 30 www.bbt.travel

Staatsbad & Touristik Bad Bocklet GmbH Kleinfeldlein 14 · 97708 Bad Bocklet Telefon 09708 / 70 70 30 www.badbocklet.de 9-527

Kurverwaltung Bad Mergentheim GmbH Lothar-Daiker-Straße 4 97980 Bad Mergentheim Telefon 07931 / 965-0 www.bad-mergentheim.de

Bayernstift GmbH Günther-Scharowsky-Straße 6 91058 Erlangen Telefon 09131 / 120 32 68 www.bayernstift.de

Berghotel *** »Berlin« Parkstraße 8 63628 Bad Soden-Salmünster Telefon 06056 / 91 22-0 www.berghotel-berlin.de

9-205

9-514

Beschwerde- und Schlichtungsstelle »Pflege« des Seniorenamtes Hans-Sachs-Platz 2 90403 Nürnberg Telefon 0911 / 231 65 55 9-M-5 Bildungszentrum Stadt Nürnberg Fachgebiet »Kompetenzen für das Alter« Gewerbemuseumsplatz 1 90409 Nürnberg Telefon 0911 / 231-37 17 www.bz.nuernberg.de 9-M-4 Gemeinschaftspraxis für MundKiefer- Gesichtschirurgie Dr. Dr. Thomas Bräunlein Vordere Sterngasse 32 90402 Nürnberg Telefon 0911 / 23 23 31 www.kieferchirurgie.de 9-517 Bund der Schwerhörigen und Spätertaubten Nürnberg e.V. Adam-Klein-Straße 6 90429 Nürnberg Telefon 0911 / 28 43 44 www.schwerhoerige-nuernberg.de 9-M-11 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Scharnhorststraße 34-37 10115 Berlin Telefon 030 / 18 61 50 www.internet-erfahren.de 9-434 BVSV – Behinderten- und Versehrtensportverein Nürnberg e.V. Wildenfelsweg 11 · 90411 Nürnberg Telefon 0911 / 529 97 70 www.bvsv-nuernberg.de 9-M-1

9-333

Bayerncare Immobilien GmbH Sebastianstraße 31 · 91054 Erlangen Telefon 09131 / 120 32 68 www.bayerncare.de 9-419

Caritasverband Nürnberg e.V. Obstmarkt 28 · 90403 Nürnberg Telefon 0911 / 23 54-0 www.caritas-nuernberg.de 9-M-8

Computer Club Nürnberg CCN 50plus e.V. Spitalgasse 22 · 90403 Nürnberg Telefon 0911 / 992 83 52 www.ccn50plus.de 9-M-2 ChinaMotion Postfach 120159 · 69065 Heidelberg Telefon 07265 / 91 41 82 www.chinaoriginal.de 9-436 Christliche Arbeitsgemeinschaft e.V Sperberstraße 70 · 90461 Nürnberg Telefon 0911 / 94 46 40 www.cag-nuernberg.de 9-207 Harald Wolff Dachreinigung-Dachbeschichtung Schießmauer 31 · 89129 Langenau Telefon 07345 / 967 00 www.dachbeschichtung-wolff.de 9-612

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Landesverband Bayern e.V. Bezirksverband Mittelfranken Ludwigstraße 67/ I · 90402 Nürnberg Telefon 0911 / 205 65-0 www.mittelfranken.paritaet-bayern.de 9-M-10 Deutsche Rentenversicherung Nordbayern Wittelsbacherring 11 95444 Bayreuth Telefon 0921 / 607-0 www.deutsche-rentenversicherung-nordbayern.de

9-529

DGHS e.V. – Deutsche Gesellschaft für Humanes Sterben e.V. Lange Gasse 2-4 · 86152 Augsburg Telefon 0821 / 50 23 50 www.dghs.de 9-213 Diabetes Selbsthilfe Nürnberg Obere Kreuzgasse 17 90403 Nürnberg Telefon 0911 / 649 40 83 www.diabetikerbund-bayern.de 9-M-12 Diakonie Neuendettelsau Heilsbronner Straße 1 91564 Neuendettelsau Telefon 0180 / 282 34 56 www.diakonieneuendettelsau.de 9-421 Die Schreinerwerkstatt Kaufmann & Hofmann oHG Ipsheimer Straße 17 91438 Bad Windsheim Telefon 09841 / 20 54 www.dieschreinerwerkstatt.de

9-531

Der Lesezirkel Dörsch GmbH & Co. KG Rathsbergstr. 33-35 · 90411 Nürnberg Telefon 0911 / 520 13-0 www.doersch.de 9-626


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sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

Düsseldorfer Versicherung Konrad-Adenauer-Platz 12 40210 Düsseldorf Telefon 0211 / 35 59 00-0 www.duesseldorfer-versicherung.de 9-332 ELIA Tuning & Design AG Am Galgenberg 10 90579 Langenzenn Telefon 09101 / 90 69 40 www.elia-ag.de e-motion Technologies Matthias Zech GmbH An der Radrunde 142 90455 Nürnberg Telefon 0911 / 48 92 10 80 www.emotion-technologies.de emporia Deutschland GmbH Flinschstraße 63 60388 Frankfurt am Main Telefon 069 / 42 60 17 60 www.emporia.de

9-435

9-330

9-422

Erlanger Tourismus und Marketing Verein Rathausplatz 3 · 91052 Erlangen Telefon 09131 / 89 51-0 www.erlangen.de 9-426 Erlebnisschifffahrt Brombachsee Lux-Werft und Schifffahrt GmbH Am Anger 10 · 91785 Pleinfeld Telefon 09144 / 927 05-0 www.msbrombachsee.com 9-630 Eschenbach Optik GmbH Schopenhauerstraße 10 90409 Nürnberg Telefon 0911 / 36 00-0 www.eschenbach-optik.de

EuromedClinic Europa-Allee 1 · 90763 Fürth Telefon 0911 / 97 14-0 www.euromed.de Europäischer Berufs- und Fachverband für Biosens e.V. Am Klösterchen 5-6 51375 Leverkusen Telefon 0214 / 50 29 74 www.biomez.de EUROPLAN Spa Via G. D‘Annunzio, 11 37011 Bardolino · Italien Telefon +39 / 045 620 94 44 www.europlan.it

9-115

FEBAH-Haarstudio Anita Grinninger Valznerweiher Straße 51 90480 Nürnberg Telefon 0911 / 40 75 60 www.febah-haarstudio.com

9-312

9-205

Evangelischer Gemeindeverein Nürnberg-Mögeldorf e.V. Ziegenstraße 30 · 90482 Nürnberg Telefon 0911 / 995 41-0 www.diakonie-moegeldorf.de 9-313

9-204

Fränkischer Albverein e.V. Bund Heynestraße 41 · 90443 Nürnberg Telefon 0911 / 42 95 82 www.fraenkischer-albverein.de 9-M-1

9-125

Hörgeräte Seifert GmbH Schongauer Str. 36 · 81377 München 9-429

Tourismusverband Franken e.V. Wilhelminenstraße 6 90461 Nürnberg Telefon 0911 / 9 41 51-0 www.frankentourismus.de 9-432

Hofmann-Gesunde Schuhe Richard Riedel GmbH Hallplatz 5-7 · 90402 Nürnberg Telefon 0911 / 26 28 17 www.hofmann-gesundeschuhe.com 9-414

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Lange Gasse 20 · 90403 Nürnberg Telefon 0911 / 530 27 90 www.uni-erlangen.de 9-M-3

Holz-Hoerz GmbH Lichtensteinstraße 50 72525 Münsingen Telefon 07381 / 93 57-0 www.pedalo.de

FriedWald GmbH Im Leuschnerpark 3 64347 Griesheim Telefon 06155 / 848-100 www.friedwald.de

Hospiz-Team Nürnberg e. V. Deutschherrnstrasse 15-19 90429 Nürnberg Telefon 0911 / 28 77 34-9 www.hospizteam.de

9-327

Galeria Kaufhof Königstraße 42 · 90402 Nürnberg Telefon 0911 / 202 10 9-221 GEERS Hörakustik AG & Co. KG Hauptmarkt 16 · 90403 Nürnberg Telefon 0911 / 228 42 www.geers.de 9-118 gesund & gut Inh. Manuela Fuckerer Birkenweg 51 · 90547 Stein Telefon 0911 / 670 71 44 www.jetzt-gesund-und-gut.de

9-214

Hörgeräte Hörluchs Happurger Straße 17 91224 Pommelsbrunn Telefon 09154 / 91 55 73 www.hoerluchs.com

9-416

Gesundheit-Regional.de Fichtestraße 7a · 96052 Bamberg Telefon 0951 / 700 39 36 www.gesundheit-regional.de 9-608 Holzwerkstatt Gracklauer e.K. Willstätterstraße 60 · 90449 Nürnberg Telefon 0911 / 672 21 07 www.holztraeume.de 9-201 Heilbad Jachymov T. G. Masaryka 415 · 36251 Jáchymov Tschechische Republik Telefon +420 / 353 83 33 33 www.laznejachymov.cz 9-112

Heim & Haus Vertriebsgesellschaft mbH Stettiner Straße 17 · 90766 Fürth Telefon 0911 / 73 99 763 www.heimhaus-fuerth.de 9-409

Foyer Mitte

9-M-7

Hotel Bayerischer Hof Schuhstraße 31 · 91052 Erlangen Telefon 09131 / 78 50 www.bayerischer-hof-erlangen.de 9-426 Hotel Carlo Magno Via Baiola, 167 · 80075 Forio · Italien Telefon +39 / 081 90 00 98 www.hotelcarlomagnoischia.com 9-205 Hotel Lord Byron Via G. Castellaccio, 21 80075 Forio · Italien Telefon +39 / 081 99 72 43 www.hotellordbyron.it Hotel Mediterraneo Via Provinciale Panza 80075 Forio · Italien Telefon +39 / 081 90 73 65 www.hmediterraneo.it

9-205

9-205

Hotel Sorriso Thermae & Resort Via Provinciale Panza 209 80075 Forio · Italien Telefon +39 / 081 90 72 27 www.sorrisoresort.it 9-205 Hotel Villa al Parco Via Sciavica 1 · 80075 Forio · Italien Telefon +39 / 081 98 76 42 www.villa-al-parco.it 9-205 Hotel Zi Carmela Via Mons. Filippo Schioppa, 27 80075 Forio · Italien Telefon +39 / 081 99 84 23 www.zicarmela.it

9-205

Hutzelhof – Die ÖkoKiste Weißenberg 55 92265 Edelsfeld Telefon 09665 / 950 15 www.hutzelhof.de IBIS Hotels Dresden Prager Straße 9 1069 Dresden Telefon 0351 / 48 56 20 00 www.ibis-dresden.de

9-534

9-205

Initiative Persönliche Stadtansichten Hans-Sachs-Platz 2 90403 Nürnberg Telefon 0911 / 211 07 30 9-M-5a inno-mobil Mobilitätslösungen Jens Gertsen Dörnbergstraße 12 · 34119 Kassel Telefon 0561 / 766 36 13 www.reise-scouts.de 9-628 Jukona e. K. Stockholmstraße 7 91074 Herzogenaurach Telefon 09132 / 750 40 95 www.jukona.de

9-413

Jura Golf Park GmbH Zum Golfplatz 1 · 92355 Velburg Telefon 09182 / 931 91 12 www.juragolf.de 9-315 Hotel Kaiserhof Victoria Am Kurgarten 5 97688 Bad Kissingen Telefon 0971 / 701-0 www.kaiserhof-victoria.de KfH Nierenzentrum Rothenburger Straße 300 90431 Nürnberg Telefon 0911 / 610 99-300 www.kfh-dialyse.de/nuernberg KfW Bankengruppe Palmengartenstraße 5-9 60325 Frankfurt Telefon 069 / 74 31-0 www.kfw.de

9-333

9-515

9-509

KIA – ASAG Automobile Südstadt AG Regensburger Straße 418 b 90480 Nürnberg Telefon 0911 / 433 39-0 www.suedstadt-automobile.de 9-403

Dr. Becker Kiliani-Klinik Neurologie, Orthopädie, Neuro-Onkologie, Früh- /Rehabilitation, Diagnostik, Prävention Schwarzallee 10 91438 Bad Windsheim Telefon 09841 / 93-0 www.dbkg.de 9-512


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Die Messe für DAs Leben Ab 50 sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

Aussteller A – Z Klinik Dr. Franz Dengler Kapuzinerstraße 1 76530 Baden-Baden Telefon 07221 / 35 10 www.dengler.de Wallenstein Klinik GmbH Rothenburger Straße 243 90439 Nürnberg Telefon 0911 / 96 19 90 www.wallensteinklinik.de

Klinikum Nürnberg Nord Christa Steinlein Prof.-Ernst-Nathan-Straße 1 90419 Nürnberg Telefon 0911 / 398-20 37 www.klinikum-nuernberg.de Körner Schlafzimmer & Bettenhaus Äußere Sulzbacher Straße 139 90491 Nürnberg Telefon 0911 / 59 13 33 www.koerner-schlafzimmer.de

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9-518

MAGU Oberpfälzer Waldfrüchte GmbH Kauerhof Nr. 5 92237 Sulzbach-Rosenberg Telefon 09661 / 871 90 www.magu-vital.de

Neukam-Reba GmbH Hallplatz 2 · 90402 Nürnberg Telefon 0911 / 202 29-0 www.neukam.de 9-417

makunde – Mobile Aktivierung und Demenzbetreuung Friesenstraße 56 · 90441 Nürnberg Telefon 0911 / 704 93 96 www.makunde.de 9-114 Malteser Hilfsdienst gGmbH Bezirksgeschäftsstelle Hafenstraße 49 · 90451 Nürnberg Telefon 0911 / 968 91-0 www.malteser.de 9-110

9-116

9-511

Krankenhaus Rummelsberg gGmbH Rummelsberg 71 90592 Schwarzenbruck Telefon 09128 / 50-0 www.krankenhaus-rummelsberg.de 9-405

medi GmbH & Co. KG Medicusstraße 1 · 95448 Bayreuth Telefon 0921 / 912-0 www.medi.de 9-516

Kreuzfahrten & Mehr Veillodterstraße 6 · 90409 Nürnberg Telefon 0911 / 36 22 64 www.kreuzfahrten-und-mehr.com 9-424a

Medis Vitalis Klinik Bad Kissingen Menzelstraße 19 97688 Bad Kissingen Telefon 0971 / 70 00 www.vkbk.de

Kurhaus König Erlenbachweg 21 97980 Bad Mergentheim Telefon 07931 / 544-0 www.kurhaus-koenig.de

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Lehmeiers Lichtblicke Zirndorfer Fotokünstler malt mit der Kamera vielschichtige Bilder Fotografie mit eigenem Labor. Nicht nur fachlichen Halt fand er dabei bei der Fotogruppe »foto-action«, ein Zusammenschluss begeisterter Laien am Nürnberger Bildungszentrum mit dem mittlerweile 85-jährigen Dozenten Werner Lutz. Hier entstanden erste Ideen für Ausstellungen, man ging für Foto-Shootings ins Schauspielhaus, schaute hinter die Kulissen von Oper, Ballett oder Jazz-Studio und fotografierte dort. Noch heute kommt Lehmeier ins Schwärmen, wenn er von seiner Gruppe erzählt, die nach wie vor einen Stammtisch im Nachbarschaftshaus Gostenhof unterhält. Dort werden einmal im Monat Erfahrungen ausgetauscht, neueste Arbeiten und Techniken besprochen. Fotos für die Firma

Reinhardt Lehmeier (vorne Mitte) trifft sich mit seiner seit Jahrzehnten bestehenden Gruppe »foto-action« einmal im Monat.

S

eine Bilder heißen »Wolkenwand«, »Baggerschaufeln« oder »Blechspiegelung«. Der gelernte Dekorateur Reinhardt Lehmeier vervollkommnet die Kunst der Fotografie so, dass er mit seinen »Kamera-Malereien« Ausstellungen bestücken kann, die nicht nur Laien ins Staunen versetzen. Der Autodidakt, dem sein Jahrzehnte lang betriebenes Hobby Kraft und Halt in einem turbulenten Berufsleben gegeben hat, geht erst jetzt, im Alter von fast 63 Jahren, mit seinen Werken verstärkt an die Öffentlichkeit. Das schmucke Reihenhaus im Zirndorfer Ortsteil Weiherhof strahlt heimeliges Wohlbefinden aus. Ein wohlüberlegtes Farbenspiel der Wand-, Sofa- und Tischaccessoires, das ästhetische Empfinden seines Besitzers kann man förmlich spüren.

Mann zu warten. Der Firma, bei der er seine Ausbildung gemacht hatte, blieb er über zwei Jahrzehnte hinweg treu. Ebenso beständig betrieb er in dieser Zeit sein Hobby: Seit Beginn der Lehrzeit faszinierte ihn die Fotografie. Lehmeier hat dabei nicht nur auf den Auslöser gedrückt. Er verschlang Fachbücher und Zeitschriften zum Thema, besuchte Laborkurse und legte sich 1978 eine erste Spiegelreflexkamera zu. Damit vollzog er den Einstieg in die analoge

Nichts dem Zufall überlassen Kein Wunder, dass bei der Inneneinrichtung nichts dem Zufall überlassen zu sein scheint. Schließlich hat Reinhardt Lehmeier, Jahrgang 1948, das Handwerk des Schauwerbegestalters, wie es etwas altertümlich heißt, von der Pike auf gelernt. Das war in den 1960-er Jahren und da schien, nach einem Zwischenstopp bei der Bundeswehr, eine geradlinige Karriere auf den agilen, voller Wissensdurst steckenden jungen

Auch Pflanzen gehören zu Lehmeiers Lieblingsmotiven.

Und dann reizte den mittlerweile Verheirateten und Vater einer Tochter doch die Veränderung: Lehmeier ging zur Firma Grundig in die Beuthener Straße und wurde schon bald zuständiger Dekorateur für die Niederlassung Nürnberg. Er betreute für diesen Bereich nach der Wende 1989/90 maßgeblich den »Aufbau Ost« des renommierten Elektrounternehmens. »Damals dachte ich, ich hätte meine Lebensstellung gefunden, zumal ich mein Hobby auch mit dem Beruf verbinden konnte und viel für die Firma fotografierte.« Doch dann begann der Ausverkauf beim Traditionsunternehmen Grundig, und man legte ihm nahe, sich mit seinem Tätigkeitsbereich selbstständig zu machen. »Outsourcing«, also die Auslagerung von Geschäftsgebieten, war bei vielen Firmen zu diesem Zeitpunkt groß in Mode, und es stellte den damals 40-Jährigen, der sich gerade daran machte, sein Haus abzuzahlen, vor neue Herausforderungen. Mit der geringen Abfindung, die er nach nur sieben Jahren Betriebszugehörigkeit bekam, musste er den Firmenwagen kaufen, ein Lager für das dringend benötigte DekoMaterial anmieten und den Schritt in die Selbstständigkeit wagen. Aber auch in dieser Zeit war es wieder die Fotografie, die ihm, neben seiner Frau, Halt und Sinn gab. Es begann der Einstieg in die digitale Arbeit, und mit ihr kam der Wunsch, technisch noch perfekter zu werden. Rasch war die Idee zu »Kamera-Malereien« geboren und die Vorstellung wuchs, besondere Stimmungen an besonderen Orten einzufangen. Für seine »High Dynamic Range«-Bilder fertigt er seitdem kontrastreiche Belichtungsreihen eines Motivs an, die


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Die »Blaue Halle« ist ein Beispiel für Reinhardt Lehmeiers »Kamera-Malereien«. Seine Fotos wirken fast schon übernatürlich.

später am Computer zu einem Foto zusammengeführt werden. Dadurch entstehen fast schon übernatürlich wirkende Bilder mit hohem Kontrastumfang, wie sie mit einer einzelnen Aufnahme nie zu erzielen wären. Lehmeier beherrscht diese Technik mit hoher Professionalität. Dabei sind es scheinbar simple, banale Dinge, die ihn zum Ablichten reizen. Situationen am Fürther Hafen zum Beispiel, die den Betrachter der fertigen Arbeiten absolut nicht an die wenig einladende Industriebrache am Main-Donau-Kanal denken lassen. Da treffen intensive Wolkengebilde auf marode Mauern, spiegelt sich rostendes Baumaterial im Regenwasser oder macht ein intensives Blau auf Baggerschaufeln einen realen Ort zur unwirklichen Begegnungsstätte.

»Oft ist es Marodes, das für manchen hässlich erscheint: Für Lehmeier versprüht es beim Blick durch den Sucher der Kamera einen besonderen Reiz.« So sieht es Heinz Neidel, der langjährige Leiter des Instituts für moderne Kunst. Er führte mit dem Fotografen während der Vernissage zu dessen jüngsten Ausstellung im Fürther Bistro Galerie an der Gustavstraße ein Werkstattgespräch. Denn erst jetzt, wo Lehmeier mit seinen fast 63 Jahren ans Langsamertreten denkt, geht er mit seinen Werken stärker an die Öffentlichkeit. »Ich habe die Fotografie für mich immer als eine Insel verstanden, die mich trägt, jung hält und mir einen wunderbaren Ausgleich zum Beruf bietet.« Seine Arbeiten zu präsentieren, war für den bescheidenen Zirndorfer eher zweitrangig, obwohl er schon so manchen Preis in Fach-

zeitschriften abräumen konnte. Auch das erwähnt Lehmeier nur in einem Nebensatz. Ermuntert durch den Erfolg mit seinen Arbeiten, will er jetzt noch einmal Gas geben. Und deshalb darf man gespannt sein, was der umtriebige Fotokünstler demnächst präsentieren wird. Vielleicht sind es die jüngsten Studien aus seinem Garten, wo er Gemüseblätter zu einem ungewöhnlichen Arrangement angeordnet, mit intensiven Farben verändert hat und so fürs Auge ungewöhnliche Motive schafft. Mit solchen Kunstwerken wird sich seine Fangemeinde schnell erweitern. Karin Jungkunz Fotos: Michael Matejka; privat


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Opa gibt den Vorturner In der »Turn-Gesellschaft Nürnberg von 1897« trainieren Familien miteinander

Turnstunde für alle Generationen: Alfred Hager und Jenny gehen beim Schubkarrenrennen gemeinsam an den Start.

D

ie Geburtsstunde des Turn-Vereins schlug in der Sportstätte Tratzenzwinger, das Gebäude firmiert heute unter »Krakauer Haus«. Sieben Männer mit stolz geschwellter Brust – Frauen durften damals noch nicht mitmachen – gründeten dort die »Turn-Gesellschaft Nürnberg von 1897«. Heute gehören dem Verein 200 männliche und weibliche Mitglieder an. 98 von ihnen, überwiegend Frauen, sind über 60 Jahre alt. Jeden Freitag ab 19 Uhr ist Familiensport in der Dreifach-Turnhalle des Hans-SachsGymnasiums angesagt. Da bevölkern Jungen und Mädchen, Eltern und auch Großeltern die Halle. Es geht ruhig, fast gemütlich zu. Dem sanften Kommando der 38-jährigen Trainerin Jeannette Schönlein folgen eine Handvoll älterer Semester, darunter ihr Vater Alfred Hager (74). Zuerst stehen Laufrunden auf dem Programm, dann werden bei der Bodengymnastik Muskeln und Gelenke gefordert, anschließend folgen Lockerungsübungen. Während die 60- bis 70-Jährigen auf den Matten ins Schwitzen geraten, turnen die Sieben- bis Zwölfjährigen unter Leitung von Joachim Schlötterer nur wenige Meter davon entfernt am Reck. Zum fröhlichen Ausklang der Abendgymnastik veranstalten Kinder und Senioren unter viel Gelächter ein Schubkarrenrennen. Einige Männer spielen danach eine Stunde Volleyball. In Zeiten, in denen sich die Menschen

lieber in Fitness-Studios und WellnessOasen vital halten, tun sich die Sportvereine schwer. Ihnen laufen die Leute davon, auch die »Turn-Gesellschaft Nürnberg von 1897« klagt über Mitgliederschwund. Und dennoch: Viele, vor allem die Älteren, halten an dem Traditionsverein fest. Ganze Familien, vom Enkel bis zum Opa, sind hier vertreten, wie die Leidners, die zu acht dem Verein angehören, oder die Schönleins mit sieben Personen. Heinrich Leidner (66), Gerhard Reusche (65) sowie Hermine Schmidt (67) sind mit Unterbrechungen seit 50 Jahren dabei. Kürzlich starb das Ehrenmitglied des Vereins, der 100-jährige Heinz-Dieter Martin. Viele erinnern sich daran, wie er sich noch als 90-Jähriger in der Halle sportlich betätigte. »Wir sind ein unauffälliger Verein, genau genommen kennt uns keiner“ sagt Kassier Werner Schmidt mit einem verschmitzten Lächeln. Kein Mitglied tat sich bisher durch besondere spektakuläre Leistungen hervor. Auch der 1989 verstorbene langjährige Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Nürnberg, Ehrensenator Walter Braun, gehörte dem Verein an. Erstmals in der Öffentlichkeit machte der Verein 1997 von sich reden, als das 100-jährige Bestehen im Nürnberger Rathaussaal gefeiert wurde. »Eine Fetzenveranstaltung«, erinnert sich die heutige Vorsitzende Jutta Gotthelf. Dann kehrte wieder Ruhe ein. Doch dafür, dass die »Turn-Gesellschaft

Unter Anleitung von Joachim Schlotterer gelingt Kerstin der Handstand ganz leicht. Nürnberg von 1897« so wenig bekannt ist, bietet sie eine Menge an Aktivitäten. »Unser Ziel ist der Breitensport, ohne jeglichen Leistungsanspruch – es zählt der Spaß an der Bewegung«, sagt der 72-jährige Werner Schmidt. Figur und Kleidung spielen keine Rolle, allein das Mitmachen ist wichtig. Vorsitzender Gotthelf ist sich sicher, »dass sich gerade Ältere in einem persönlichen Umfeld wohler fühlen als in einem Massenbetrieb«. Die Turnstunden finden in den Hallen des Hans-Sachs-Gymnasiums sowie in der Schule am Paniersplatz statt. Das Programm umfasst Gymnastik, Volley- und Faustball sowie Wandern. Montags von 19 bis 21 Uhr trainieren die Frauen, um sich fit zu halten, vorher finden Sportstunden für Mädchen und Jungen in getrennten Gruppen statt. Horst Mayer Fotos: Michael Matejka

I N F O R M AT I O N Erwachsene zahlen bei der »Turn-Gesellschaft Nürnberg von 1897« einen Jahresbeitrag von 80 Euro, Kinder 34 Euro, die Familienkarte kostet 132 Euro. Weitere Informationen bei Jutta Gotthelf, Telefon 0911/35 61 29.


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Ausgewählte Veranstaltungen März bis Juni 2011 ausstellungen Komm erst mal zu mir bis 20.03.2011, Di–So 10–18 Uhr, Mi 10–20 Uhr Kunstpalais, Marktplatz 1, Erlangen Aktuelle Arbeiten des Künstlerduos M&M (Marc Weis und Martin de Mattia) Info: 09131/86 28 61 Dekorative Alltagskeramik bis 20.03.2011, Di–So 10–12Uhr, 14–17 Uhr Städtisches Museum Zirndorf Spitalstraße 2, Zirndorf Keramik vom Jugendstil bis in das Jahr 1939 Info: 0911/96 06 05 90 Die Welt von Unten bis 25.03.2011, Di/Fr/Sa/So ab 18 Uhr Fenstergalerie, Bürgertreff Röthelheim, Berliner Platz 1, Erlangen VA: Erlanger Fotoamateure Info: 09131/139 69

Trümmerjahre und Wiederaufbau 12.04. bis 22.05.2011, Di–Fr 9–17 Uhr, Sa/So 10–18 Uhr Museum Industriekultur, Äußere Sulzbacher Str. 62, Nürnberg Info: 0911/231-38 75 Reisebegleiter – Koffergeschichten 1750 bis heute bis 01.05.2011, Di, Do–So 10–17 Uhr, Mi 10–21 Uhr Germanisches Nationalmuseum, Kartäusergasse 1, Nürnberg Info: 0911/133 10 Drei Vitrinen bis 06.05.2011, Mo–Mi 8–18 Uhr, Do 8–19 Uhr, Fr 8–16 Uhr, Sa u So geschlossen Bibliothek Egidienplatz 23, Nürnberg Ein Blick auf die Merkwürdigkeiten aus den Magazinen der Stadtbibliothek: 100 Jahre Luitpoldhaus VA: Stadtbibliothek Nürnberg Info: 0911/231-31 06 oder 0911/231-2790

Die gottlosen Maler von Nürnberg 31.03. – 26.06.2011, Di/Mi/Fr 10–17 Uhr, Do 10–20 Uhr, Sa/So 10–18 Uhr Albrecht-Dürer-Haus, Albrecht-Dürer-Str. 39, Nürnberg Info: 0911/231-25 68

Ur–Sprung 13.05. bis 04.06.2011, Do–Sa 15–18 Uhr Vernissage: 12.05.2011, 18.30 Uhr Kunst in der Scheune Zirkelschmiedgasse 30, Nürnberg VA: Altstadtfreunde Nürnberg e.V. Info: 0911/24 13 93

Mythos »Germania« und »Tempelstadt« Nürnberg 07.04. bis 11.09.2011, Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa/So 10–18 Uhr Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Bayernstr. 110, Nürnberg Info: 0911/231-56 66

Sonderausstellung »Eisenbahn und Sport« 11.06. bis 31.08.2011, Di–Fr 9–17 Uhr, Sa/So 10–18 Uhr DB Museum, Lessingstr. 6, Nürnberg Info: 0911/0180 44 42 233 (20 Cent je Anruf)

Mathilde Rosier: Rite de passage 08.04. bis 12.06.2011, Di–So 10–18 Uhr, Mi 10–20 Uhr Kunstpalais, Marktplatz 1, Erlangen Die Künstlerin verwandelt in ihrer bislang größten Installation das Kunstpalais in ein begehbares Märchen. Info: 09131/86 28 61

Rückkehr – Gemälde und Skulpturen von Vittore Bocchetta Bis 26.06.2011, Mo–Fr 9–18 Uhr, Sa/So 10–18 Uhr Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände Bayernstr. 110, Nürnberg Info: 0911/231-56 66

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Beratung & Vorträge Internetberatung Jeden Mittwoch, 15 Uhr AWOthek, Karl–Bröger–Str. 9, Nürnberg Info/Anmeldung: 0911/45 06 01 67 Formularausfüllservice Jeder Freitag, 15 Uhr AWOthek, Karl–Bröger–Str. 9, Nürnberg Erfahrene Ehrenamtliche helfen beim Ausfüllen von Formularen. Keine Steuererklärungen! Info/Anmeldung: 0911/45 06 01 67 Computer–Treff Langwasser 09.03.2011, 14 Uhr Gemeinschaftshaus Langwasser Glogauer Str. 50, Nürnberg VA: Gemeinschaftshaus Langwasser in Kooperation mit dem Bildungszentrum Nürnberg Info: 0911/998 03-32 Maria Magdalena in Bibel, Kunst und Legende 14.03.2011, 13.30–15 Uhr Gewerbemuseumsplatz 2, Zi. 3.11, Nürnberg Referentin: Betty Götschel VA: Altenakademie Nürnberg e.V. Info/Anmeldung/Hörerausweis: 0911/53 70 10 Leistungen der Pflegeversicherung für demenzkranke Menschen 15.03.2011, 14.15–15.45 Uhr Tilly–Center, Wallensteinstraße 63, 1. OG, Nürnberg VA: Angehörigenberatung e.V., Nürnberg Info: 0911/26 61 26 Alte Kartoffelsorten neu entdeckt – mit Kostproben 15.03.2011, 17 Uhr »ARCHE« St. Sebald, Ludwigstr. 17, Schwabach Vortrag von Christian Müller VA: Kneipp-Verein Schwabach Info: 09122/41 44

Schlauer wandern mit Google Earth und GPS 15.03.2011, 9.30–11.30 Uhr Museum für Kommunikation, Lessingstraße 6, Nürnberg VA: Museum für Kommunikation in Kooperation mit Seniorenamt Info/ Anmeldung:0911/231-66 55 Offener Treff für Trauende 19.03, 16.04, 21.05., 18.06.2011 Deutschherrnstr. 15–19, Nürnberg Eingang D1, 4. Stock VA: Hospiz–Team Nürnberg. e.V. Info: 0911/287 73 49 Tipps und Tricks fürs Handy (Einsteiger) 22.03.2011, 9.30–11.30 Uhr Museum für Kommunikation, Lessingstraße 6, Nürnberg VA: Museum für Kommunikation in Kooperation mit dem Seniorenamt Info/Anmeldung: 0911/231-66 55 Kostenlose Handyberatung 29.03., 26.04., 31.05.2011, 15 Uhr AWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nbg. Info/Anmeldung: 0911/45 06 01 67 Weitere Tipps und Tricks fürs Handy 29.03.2011, 9.30–11.30 Uhr Museum für Kommunikation, Lessingstraße 6, Nbg. Für Einsteiger mit Grundkenntnissen VA: Museum für Kommunikation in Kooperation mit dem Seniorenamt Info/Anmeldung: 0911/231-66 55 Gelitten unter Pontius Pilatus 29.03.2011, 14.30 Uhr Seniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, Nürnberg VA: Stadtmission Nürnberg Info/Anmeldung: 0911/217 59 23 Die Freimaurerei – Vortrag mit Diskussion 06.04.2011, 15.15–16.45 Uhr Logenhaus, Hallerwiese 16a, Nürnberg Referent: Ernst Lebküchler VA: Altenakademie Nürnberg e.V. Info/Anmeldung/Hörerausweis: 0911/53 70 10

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V e r a n s t a lt u n g s k a l e n d e r

Demenz 12.04.2011, 14.15 – 15.45 Uhr Tilly-Center, Wallensteinstraße 63, 1. OG, Nürnberg Das Krankheitsbild verstehen und betroffene Menschen unterstützen VA: Angehörigenberatung e.V. Nürnberg Info: 0911/26 61 26 Plötzlich pflegebedürftig! 13.04.2011, 14.30 Uhr Seniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, Nürnberg Wie komme ich schnell und unkompliziert an notwendige Hilfen? Vortrag deckt auch Finanzierungsfragen ab VA: Seniorenzentrum der Stadtmission Nürnberg e.V. in Kooperation mit dem Servicezentrum Reha & Care Info/Anmeldung: 0911/217 59 23 Argentinien – mehr als Tango und Steaks 21.04.2011, 19 Uhr Begegnungszentrum Kultur– und Freizeitamt Erlangen Fröbelstr. 6, Erlangen Referent: Günter Sonnleiter Info: 09131/30 36 64 Das Beste kommt noch … 03.05.2011, 14.30 Uhr Seniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, Nürnberg Eine Veranstaltung aus der Reihe »Wege zum Glauben« VA: Stadtmission Nürnberg Info/Anmeldung: 0911/217 59 23 Interstitielle Cystitis und chronische Blasenentzündung 04.05.2011, 17.30 Uhr Selbsthilfegruppe und Beratung für Betroffene Frauentorgraben, 69, 3. Stock, Gruppenraum II, Nürnberg Weitere Termine und Info: 0911/64 27 625 Wilhelm Busch – heiter und besinnlich 17.05.2011, 14.30 Uhr Seniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, Nürnberg VA: Stadtmission Nürnberg Info/Anmeldung: 0911/217 59 23

Rechtliche Fragen bei einer Demenzerkrankung 17.05.2011, 14.15–15.45 Uhr Tilly–Center, Wallensteinstraße 63, 1. OG, Nürnberg VA: Angehörigenberatung e.V. Nürnberg Info: 0911/26 61 26 Meine Zeit – deine Zeit – seine Zeit 07.06.2011, 14.30 Uhr Seniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, Nürnberg VA: Stadtmission Nürnberg Info/Anmeldung: 0911/217 59 23

Führungen & Wanderungen Erleben – Staunen – Begreifen 15.03.2011, 17 Uhr Museum Turm der Sinne, Spittlertormauer 17, Nürnberg Führung durch das Museum im Rahmen der »brain week 2011« Info: 0911/944 32 81 Mehr als nur Bücher! 24.03.2011, 17 Uhr Stadtteilbibliothek im Südpunkt, Pillenreuther Str. 147, Nürnberg Führung durch die Bibliothek im Südpunkt VA: Stadtbibliothek Nürnberg Info: 0911/231-31 06 od. 0911/231-27 90 Den Patriziern auf der Spur 25.03.2011, 14 Uhr Treffpunkt: Hauptbahnhof Mittelhalle beim ServicePoint VA: Initiative Persönliche Stadtansichten Info: 0911/211 07 30 (Mo 14–16 Uhr, Mi 14.30–16.30 Uhr) Führung mit Genuss im DB–Museum > 06.04.2011 , 14.30 Uhr: Ein Jahrhundert unter Dampf: Die Eisenbahn im 19. Jahrhundert. > 01.06.2011, 14.30 Uhr: König Ludwig II. und die Eisenbahn DB–Museum, Lessingstraße 6, Nürnberg Info/Anmeldung: 0180 / 444 22 33 (20 Cent je Anruf)

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sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

Führung durch die Zentralbibliothek 07.04.2011, 17 Uhr Zentralbibliothek, Am Katharinenkloster 6, Nürnberg (Zugang derzeit nur über Peter–Vischer–Str.) VA: Stadtbibliothek Nürnberg Info: 0911/231-31 06 oder 0911/231-27 90 Wanderung von der Lillachquelle zum Schnaittachtal 09.04.2011, 9.10 Uhr Treffpunkt: Nordostbahnhof Nbg., Haltestelle der Gräfenbergbahn Tourenlänge: ca. 12 km VA: Seniorenzentrum der Stadtmission Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911/217 59 23 Führungen im Pellerhof 09.04., 10.04.2011, 11–16 Uhr Pellerhof, Egidienplatz 23, Nürnberg Schritt für Schritt ein Bauabschnitt VA: Altstadtfreunde Nürnberg e.V. Info: 0911/24 13 93 Mittelspechte in der Buttermilch 09.04.2011, 9 Uhr Treffpunkt: Südwest-Spitze großer Dutzendteich Kiosk am Überweg Große Straße – Alfred Hensel-Weg, Nürnberg Vogelkundlicher Spaziergang mit Markus Gierisch VA: Landesbund für Vogelschutz Info: 0911/45 47 37 Hesperidengärten 15.04., 13.05., 17.06.2011, 14 Uhr Treffpunkt: Johannistr. 47 VA: Initiative Persönliche Stadtansichten Info: 0911/211 07 30 (Mo 14–16 Uhr, Mi 14.30 – 16.30 Uhr) Führung durch die Musikbibliothek 28.04.2011, 16.30 Uhr Musikbibliothek, Königstorgraben 3/III, Nürnberg VA: Stadtbibliothek Nürnberg Info: 0911/231-31 06 oder 0911/231 27 90 Vordere Schwand 30.04.2011, 10 und 14 Uhr Treffpunkt: An der Martersäule/ Friedrich-Ebert-Str. U1 Klinikum, Bus 171/175 Klinikum Ost, Bus 172 Klinikum West, Fürth Führung mit Herbert Schlicht VA: Landesbund für Vogelschutz Info: 0911/45 47 37

Stadtführungen mit Gehirntraining >03.05.2011: Ein Herz und Deine Krone >10.05.2011: Glaube, Liebe, Hoffnung – Tugend in der Noris >17:05.2011: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen >24.05.2011: Wo alle Brünnlein fließen >31.05.2011: Tiere in der Stadt – 100 Jahre Nürnberger Tiergarten Beginn: immer 10 Uhr; jew. Treffpunkt bitte bei Anmeldung erfragen VA: Seniorenzentrum der Stadtmission Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911/217 59 23 Wanderung über die Tauchersreuther Höhe 07.05.2011, 9.10 Uhr Treffpunkt: Nordostbahnhof Nürnberg, Haltestelle der Gräfenbergbahn Tourenlänge: ca. 12 km VA: Seniorenzentrum der Stadtmission Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911/217 59 23 Bammes, Borree, Back-Hefe 07.05.2011, 10–16 Uhr Treffpunkt: Bucher Hauptstraße/ Wellenweg Spaziergang durch das alte Knoblauchsländer Dorf Buch VA: Altstadtfreunde Nürnberg e.V. Info: 0911/24 13 93 Hobde des scho g’sehn 12.05., 07.06.2011, 15 Uhr Treffpunkt: Kugelapotheke, Rathausplatz 5, Nürnberg Kuriositäten rund um die Sebalduskirche VA: Initiative Persönliche Stadtansichten Info: 0911/211 07 30 (Mo 14–16 Uhr, Mi 14.30 – 16.30 Uhr) Führung durch die Bibliothek Egidienplatz 18.05.2011, 16.30 Uhr Bibliothek Egidienplatz 23, Nürnberg VA: Stadtbibliothek Nürnberg Info: 0911/231–31 06 oder 0911/231 27 90 Südstadtstraße im Wandel der Zeit: Die Schweiggerstraße 19.05.2011, 14 Uhr Treffpunkt: Allersberger Str. Ecke Schweiggerstraße, Nürnberg VA: AWO Kreisverband Nürnberg Info: 0911/45 06 01 66


sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

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41 Mit Kompetenz und Gefühl

Mit dem Bus nach Abensberg 20.05.2011, 9 Uhr Wanderfahrt – Bierprobe in faszinierender Hundertwasser–Architektur VA: Seniorenzentrum der Stadtmission Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911/217 59 23

Tanz mit, bleib fit 02.04., 07.05., 04.06.2011, je 14.30 Uhr AWOthek, Karl–Bröger–Str. 9, Nürnberg Mitmachtänze für Tanzfreudige ab 40 Info: 0911/45 06 01 66

Postbusfahrt zum Frachtzentrum Feucht 24.05.2011, 17 Uhr Museum für Kommunikation, Lessingstraße 6, Nürnberg VA: Museum für Kommunikation in Kooperation mit dem Seniorenamt Info/Anmeldung: 0911/231–66 55 (Seniorenamt)

Nordic Walking Schnupperkurs 11.04., 18.04.2011, 18–19.30 Uhr Kneipp–Gelände, Rupprechtstrasse 4,Schwabach VA: Kneipp Verein Schwabach Info: 09122/41 44

Dienstmädchen – gute Fee oder Haushaltssklavin 26.05.2011, 10–14 Uhr Treffpunkt erfahren Sie bei der Anmeldung Bertrun Jeitner-Hartmann führt durch die Jahresausstellung des Museums Frauenkultur Regional-International und hinterfragt kritisch die »Ware« Dienstleistung. VA: Seniorentreff Bleiweiß Info/Anmeldung: 0911/231-82 24 Auwaldreste – Naturkundlicher Spaziergang zwischen Valznerweiher und Russenwiese 29.05.2011, 08.30–11.30 Uhr Treffpunkt: Inselrestaurant am Valznerweiher, Nürnberg Mit Stefan Hofstätter VA: Landesbund für Vogelschutz Info: 0911/45 47 37

gesundheit & sport Kegeln im DJK 22.03., 06.04., 10.05., 08.06.2011, 13 Uhr Huttersbühlstr. 23, Schwabach Neue Kegler gesucht und erwünscht VA: AWO-Ortsverband Roth-Schwabach Info: 09122/93 41-620 Thermalbadfahrten 25.03., 15.04., 20.05., 17.06.2011, Treffpunkt: 08.30 Uhr, Nelson Mandela Platz, Nürnberg oder: 08.45 Uhr Bushaltestelle Langwasser Süd VA: AWO Kreisverband Nürnberg Info/Anmeldung: 0911/45 06 01 66

Power-Walking-Tour 15.04., 20.05., 17.06.2011, 16 Uhr Kneipp–Gelände, Rupprechtstrasse 4, Schwabach VA: Kneipp Verein Schwabach Info: 09122/41 44 Hausmittel als Medikamente – Schnelle Hilfe im Alltag 17.05.2011, 15.15–16.34 Uhr Gewerbemuseumsplatz 2, Zi. 3.11, Nürnberg Referent: Dr. Bernhard Mauser VA: Altenakademie Nürnberg e.V. Info/Anmeldung/Hörerausweis: 0911/53 70 10 Seniorengymnastik Jeden Montag, 9.30–10.30 Uhr Begegnungszentrum Kultur und Freizeitamt Erlangen Fröbelstr. 6, Erlangen Info/Anmeldung: 09131/360 54 Gesund und vital 08.06.2011, 14.30 Uhr Seniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, Nürnberg Fit bis ins hohe Alter mit natürlichen Bioaktivstoffen. VA: Seniorenzentrum der Stadtmission Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911/217 59 23

literatur & theater Literaturkreis Stadtbibliothek 15.03.2011, 19.30 Uhr Zeitungscafé Hermann Kesten in der Stadtbibliothek, Am Katharinenkloster 6, Nürnberg (Zugang nur über Peter–Vischer–Str.) Klassiker der deutschen Literatur nach 1945 – Böll, Grass, Johnson, Koeppen, Walser VA: Stadtbibliothek Nürnberg Info: 0911/231-31 06 oder 0911/231-27 90

Literaturwerkstatt 02.03., 06.04.,04.05., 01.06.2011, 16–18 Uhr Stadtbibliothek, Königsplatz 29a (im Kulturhaus), Schwabach Mit dem Schwabacher Altoberbürgermeister Hartwig Reimann VA: Kneipp-Verein Schwabach Info: 09122/41 44 »In maaner Eignschaft als Zivi« 18.03.2011, 9 Uhr Gemeindehaus Berliner Platz 20, Nürnberg Frühstück mit Lesung in der Kirchengemeinde Maxfeld, mit Matthias Kröner VA: Seniorennetzwerk Nordstadt Info: 0911/366 77 25

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Mein Schwabach im Strom der Zeit 21.03.2011 14.30–16 Uhr Evangelisches Haus, Wittelsbacherstraße 4, Schwabach Lyrisches, Musikalisches, Dramatisches, Heimatdichter Hans Kipfstuhl mit Enkelin Ingeborg Kipfstuhl VA: Deutscher Evangelischer Frauenbund Schwabach e.V. Info: 09122/755 86 Über Generationen 22.03.2011, 15.30 Uhr Altenheim Hensoltshöhe, Am Stadtpark 130, Nürnberg Erzählungen am Nachmittag im Altenheim Hensoltshöhe, Texte von Leonhard G. Seidl VA: Seniorennetzwerk Nordstadt Info: 0911/951 19 92 28 Treffpunkt Theater 50plus 23.03., 27.04., 25.05., 22.06.2011, 14.30 Uhr Zeitungscafé der Stadtbibliothek Zugang über Peter-Vischer-Straße, Nürnberg VA: Stadtseniorenrat in Kooperation mit dem Seniorenamt Info: 0911/231-65 02 (Stadtseniorenrat) oder 231-66 58 (Seniorenamt) Café Zeitlos im Kuno: »Unterwegs« 24.03.2011, 14 Uhr Kulturladen Nord, Wurzelbauerstr. 29, Nürnberg Kurzgeschichten und Erzählungen von Ariane Böckler VA: Seniorennetzwerk Nordstadt Info: 0911/55 33 87

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Worte in die scheinbare Leere flüstern 01.04.2011, 14 Uhr Stift St. Martin, Grolandstr. 67, Nürnberg Texte von Madeleine Weishaupt VA: Seniorennetzwerk Nordstadt Info: 0911/937 99 75 Die besten Gedichte von Willy Breinholst 07.04.2011, 14–16 Uhr Seniorentreff Bleiweiß, Hobbyraum, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg Rudi Herzner liest Info: 0911/231–82 24 »Der Geizige« von Molière 27.04., 29.04., 30.04.2011, 19.30 Uhr Kunst in der Scheune Zirkelschmiedgasse 30, Nürnberg VA: Altstadtfreunde Nürnberg e.V. Info: 0911/24 13 93 Lesung mit Dirk Kruse 26.05.2011, 19.30 Uhr Zirkelschmiedgasse 30, Nürnberg Dirk Kruse liest aus »Tod im Augustinerhof« und »Requiem« VA: Altstadtfreunde Nürnberg e.V. Info: 0911/24 13 93 Die Rache des Zwerges 01.06.2011, 14.30 Uhr Seniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, Nürnberg Literaturcafé: Von kleinen Menschen und großen Gefühlen VA: Seniorenzentrum der Stadtmission Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911/217 59 23

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Singnachmittag 09.03., 23.03., 06.04., 20.04., 11.05., 25.05., 25.06.2011, jeweils 15 Uhr Seniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, Nürnberg VA: Stadtmission Nürnberg Info/Anmeldung: 0911/217 59 23 Schlagernachmittag 19.03.2011, 14.30 Uhr AWOthek, Karl–Bröger–Str. 9, Nürnberg Textblätter und Begleitung mit Gitarre und Akkordeon vorhanden. Info/Anmeldung: 0911/45 06 01 67

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sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

Unvollendet? Vollendet! 20.03.2011, 16.30 Uhr Meistersingerhalle, Münchener Straße 21, Nürnberg 7. Sonntagskonzert der Nürnberger Symphoniker Werke von Brahms, Liszt und Bartók; Dirigent: Alexander Shelley Info/Kartenbestellung: 0911/474 01 54 (Mo–Fr 9–13.30 Uhr)

Klassik im Kino 03.04., 01.05., 05.06.2011, 11 Uhr Filmhaus, Königstr. 93, Nürnberg Klassik(er)-Matinée: Verfilmungen von Opern, Theaterstücken, Ballettaufführungen oder Konzerten VA: Filmhaus Nürnberg in Kooperation mit dem Seniorenamt Info/Kartenreservierung: 0911/231-73 40

Die jungen Fürther Streichhölzer 20.03.2011, 18 Uhr Musikalische Leitung: Bernd Müller, Solistin: Valentina Pilny, Violine Werke von Wagner, Saint-Saens, Schubert Info: 0911/97 42 00

Unterhaltungsnachmittag mit Musik & Kaffee 07.04., 05.05.2011, 14.30 Uhr NürnbergStift, Seniorenwohnanlage Johannisstr. 33, Nürnberg VA: NürnbergStift Info: 0911/215 31-811

Mittagskonzert der Hochschule für Musik 22.03.2011, 12 Uhr Kirche St. Martha, Königstraße 79, Nürnberg Heinrich Schütz: Matthäuspassion VA: Hochschule für Musik Nürnberg Info: 0911/231-84 45

Alles nur Theater! 17.04.2011, 16.30 Uhr Meistersingerhalle, Münchener Straße 21, Nürnberg 8. Sonntagskonzert der Nürnberger Symphoniker Werke von Glinka, Sibelius, Tschaikowski und Chatschaturjan; Solistin: Vilde Frang, Violine; Dirigent: Alexander Shelley Info/Kartenbestellung: 0911/474 01 54 (Mo–Fr 9–13.30 Uhr)

Portraitkonzert Uwe Strübing 24.03.2011, 20 Uhr Redoutensaal, Theaterplatz (gegenüber Markgrafentheater), Erlangen Info: 0911/75 72 52 Billy und Axel – Bella Italia 28.03.2011, 14.30 Uhr NürnbergStift, Seniorenwohnanlage Johannisstr. 33, Nürnberg VA: NürnbergStift Info: 0911/215 31-811 Mittagskonzert im Hirsvogelsaal 28.03., 23.05.2011, 13.15 Uhr Hirsvogelsaal des Museums Tucherschloss Hirschelgasse 9–11, Nürnberg Schülerinnen und Schüler des Labenwolf–Gymnasiums geben musikalische Kostproben Info: 0911/231-54 21 Konzert des Hans-Sachs-Chores 01.04.2011, 19 Uhr Meistersingerhalle Nürnberg Info: 0911/510 94 60 Sekretärinnen 03.04.2011, 17 Uhr Dehnberger Hoftheater Dehnberg 14, Lauf Schlager-Musikal von Franz Wittenbrink Info: 09123/954 49–0

Fifty Stars 23.05.2011, 14.30 Uhr NürnbergStift, Seniorenwohnanlage August-Meier-Heim, Regensburger Str. 388, Nürnberg Das Trio Fifty Stars präsentiert Popmusik, Hits und Evergreens VA: NürnbergStift Info: 0911/215 31–811 Musik im Park 27.05.2011, 15.30 Uhr NürnbergStift, Pflegezentrum Sebastianspital, Veilhofstr. 38, Nürnberg Der japanische Konodai-Chor Chor mit 48 Sänger/innen bringt klassische weltliche und japanische Stücke zu Gehör; anschließend Origami-Vorführung und TeeZeremonie VA: NürnbergStift Info: 0911/215 31-811 Gartenfest mit der Noris Swing Band 30.05.2011, 15 Uhr NürnbergStift, Seniorenwohnanlage Platnersberg 1, Nürnberg VA: NürnbergStift Info: 0911/215 31-811


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sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

Sommerkonzert 16.06.2011, 17–19 Uhr Kreuzigungshof, Heilig-Geist-Spital, Spitalgasse 22, Nürnberg VA: Seniorenamt in Kooperation mit der Hochschule für Musik Nürnberg Kartenreservierung ab 16.05.2011 Info: 0911/231-66 55 Heiteres am Nachmittag 17.06.2011, 15–17 Uhr Kreuzigungshof, Heilig-Geist-Spital VA: Seniorenamt Kartenreservierung ab 16.05.2011 Info/Kartenreservierung: 0911/231-66 55 Jazz Frühschoppen 19.06.2011, 11–14 Uhr Kreuzigungshof, Heilig-Geist-Spital, Spitalgasse 22, Nürnberg VA: Computer Club Nürnberg CCN 50 plus e.V. Info: 0911/992 83 52 Seniorentanz mit Ossi Peter 20.06.2011, 13 Uhr Gemeinschaftshaus Langwasser Glogauer Str. 50, Nürnberg VA: Gemeinschaftshaus Langwasser in Kooperation mit der AWO Langwasser Info: 0911/998 03-32

sonstiges Offene Schreinerwerkstatt für Senior/-innen Jeden Dienstag, 9–16 Uhr Schreinerwerkstatt Holzwurm Buckenhofer Weg 69, Erlangen Info: 0163/218 12 07 oder 0160/846 38 52 Schafkopf für Senioren jeden Dienstag, 13.30 Uhr Mehrgenerationenhaus Zentrum Mensch neue Adresse: Flurstraße 52c, Limbach VA: Die Johanniter, Schwabach Info: 09122/87 76 08

Kurs für pflegende Angehörige 25.03., 26.03., 08.04., 09.04.2011, Fr 17–20 Uhr, Sa 9–17 Uhr Friedrich-Bergold-Weg 8, Nürnberg VA: Caritas Sozialstation Angelus Info: 0911/26 98 92 Kreativtag im südpunkt 13.04.2011 und 08.06.2011, 14–15 Uhr VdK–Haus, Rosenaustr. 4, Nürnberg Seniorennachmittag bei Kaffee und Kuchen mit Musik VA: VdK Kreisverband Nürnberg Info: 0911/27 95 50 Eröffnung des neuen Seniorenrathauses im Heilig-Geist-Haus 14.04.2011, 10–17 Uhr Heilig-Geist-Haus, Hans-Sachs-Platz 2, Nürnberg Informatives und Unterhaltsames zum neuen Dach der Seniorenarbeit im Altstadtkern Info: 0911/231-66 55 (ab Anfang April)

Bingo 27.04.2011, 14 Uhr AWO-Saal Wittelsbacherstr. 1, Schwabach VA: AWO-Ortsverband Roth-Schwabach Info: 09122/93 41-620

Abends in der Bibliothek 11.03.2011, 17 Uhr Stadtteilbibliothek Langwasser im Gemeinschaftshaus, Glogauer Str. 50, Nürnberg Bilderbuchkino in der Kinderecke Info: 0911/231-31 06 od. 27 90

Modeschau der besonderen Art 12.05.2011, 14.30 Uhr Seniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, Nürnberg Eine Veranstaltung der Reihe »Forum Leben« VA: Seniorenzentrum der Stadtmission Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911/217 59 23

Licht aus – Bilderbuch mal anders! 11.03.2011, 17 Uhr Stadteilbibliothek im Südpunkt, Pillenreuther Str. 147, Nürnberg Ich bin der Stärkste im ganzen Land Info: 0911/231-31 06 oder 0911/231-27 90

Fragen zu Bestattung, Trauerfeier und Grabpflege besprechen wir nach

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Märchen im Turm >10.03.2011, 19 Uhr »Der Stoff, aus dem die Märchen sind« >31.03.2011, 19 Uhr »Töchter und Söhne« >28.04.2011, 19 Uhr »Langer Märchenabend« >12.05.2011, 19 Uhr »Täglich Brot« >16.06.2011, 19 Uhr »Geh‘ aus meinem Herz« Bürgermeisterzimmer im Bürgermeisterturm, Neutormauer 11, Nbg. VA: Reingard Fuchs (EMG) Info: 0911/231-40 00

Seniorennachmittage beim Frühlingsfest 26.04., 03.05.2011, 14–17 Uhr Oxenzelt, Volksfestplatz, Nürnberg VA: Seniorenamt Info: 0911/231-66 55

Abschied in sicheren HŠ nden. Wunsch

unterwegs mit enkeln Spielenachmittag für Familien 13.03., 20.03., 27.03.2011, 15–16.30 Uhr Spielzeugmuseum, Karlstr. 13–15, Nürnberg Info: 0911/231-31 64

Märchen im Café Treff 18.03., 15.04., 20.05.2011, 19 Uhr, (Speisen u. Getränke ab 18 Uhr) Café Treff, Mögeldorfer Hauptstr. 58, Nürnberg VA: Reingard Fuchs und Café Treff Mögeldorf Info: 0911/544 12 65

Mit dem VGN-Ticket nach Amberg 09.06.2011, 9.30 Uhr Tagesausflug – Treffpunkt: InfoPunkt am Hauptbahnhof, Nürnberg VA: Seniorenzentrum der Stadtmission Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911/217 59 23

Freizeit für ältere Menschen im Rollstuhl oder mit Gehbehinderung 21.03.– 01.04.2011 VA: Seniorenzentrum der Stadtmission Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911/217 59 23

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Zwei Sprachen – ein Märchen 24.03.2011, 17 Uhr Stadtteilbibliothek Langwasser im Gemeinschaftshaus, Glogauer Str. 50, Nürnberg In deutscher und russischer Sprache Info: 0911/231–31 06 od. 27 90 Entdecke Deinen Clown! 01.04.2011, 13 Uhr Seniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, Nürnberg VA: Seniorenzentrum der Stadtmission Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911/217 59 23

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FREIZEIT

sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

Spaß mit Klimt und Kant Junges Seniorennetzwerk bringt Literaturbegeisterte in Stadtteilbibliotheken zusammen

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ontagnachmittag in der Stadtteilbibliothek NürnbergMaxfeld: Acht Damen sitzen in der Lese-Ecke und hören konzentriert zu. »Es ist so bequem, unmündig zu sein«, liest Gisela Buschheuer vor. »Faulheit und Feigheit sind die Ursachen, warum ein so großer Teil der Menschen dennoch zeitlebens unmündig bleibt.« Von wem dieser provokante Text stammt, gilt es zu erraten. Nach kurzem Nachdenken ist sich Luise Kößler sicher: Immanuel Kant. »Ich hätte nicht gedacht, dass ihr so schnell darauf kommt«, staunt Gisela Buschheuer. Mit Literatur kreativ umzugehen, ist die Idee, die hinter dem Treffen steht. Heide Werner, die früher Improvisationstheater spielte, hatte diesen Einfall. Da wird nicht nur vorgelesen, geraten und diskutiert, sondern Literatur pfiffig in Szene gesetzt. Einmal schlug Heide Werner einfach ein Buch, das farblich zu ihrem Pullover passte, in der Mitte auf und begann vorzulesen. Es stellte sich heraus, dass die Geschichte vom Maler Gustav Klimt handelte, und die Gruppe begann spontan, die Szene nachzuspielen. Ein anderes Mal inszenierten sie eine Kriminalgeschichte. Aber auch einzelne Begriffe aus dem Großen Brockhaus, nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, gaben Anstoß zu langen und tief gehenden Gesprächen. Der Literaturtreff am Montag ist einer von drei Terminen, zu denen die Nürnberger »Ideenwerkstatt« jede Woche einlädt. Mittwochs steht die Cafeteria in den Räumen des Christlichen Jugenddorfwerks (CJD) in der Rollnerstraße zum Pläne schmieden zur Verfügung. Freitags treffen sich alle, die Lust zum Spielen, Malen oder Stricken haben, in den Räumen der Lebenshilfe in der Krelingstraße. »Wir sind Menschen aus der Nachbarschaft der Nordstadt, die sich zusammengefunden haben, weil sie neugierig auf andere sind oder weil sie ihre Interessen, ihr Hobby oder andere Aktivitäten zusammen mit anderen betreiben wollen«, sagt Gisela Buschheuer. Die 67-Jährige ist gelernte Altenpflegerin und war früher mit dem Betreuungsdienst »Im Leben bleiben« selbstständig. Das Alter spielt bei der »Ideenwerkstatt« keine große Rolle. Zwischen 67 und 86 Jahren alt sind die Teilnehmer, die regelmäßig dabei sind. »Ich suche Gesellschaft. Mir ist egal, wie alt die anderen sind«, sagt Huguette Zettelmaier, die seit dem Tod ihres Mannes vor gut einem Jahr unter dem Alleinsein leidet. Seit die gebürtige Französin

Literatur pfiffig in Szene gesetzt: Inge Kunze (links) trifft sich regelmäßig mit den Mitgliedern der Ideenwerkstatt zum Lesen und Diskutieren. regelmäßig zu den Treffen kommt, fühlt sie sich sehr viel heimischer in der Nordstadt, in der sie erst seit einigen Jahren wohnt. »Durch eine gute Nachbarschaft entsteht so etwas wie Heimat«, bestätigt Gisela Buschheuer, die das schon von vielen Seiten gehört hat. Initiative mit Vorbildcharakter Zwar haben die meisten eigene Kinder und Enkel, doch denen wollen sie »nicht zur Last fallen«, wie es Martina Weiß formuliert. »Außerdem ist es wichtig, nicht nur Oma zu sein«, sagt sie energisch und erntet zustimmendes Kopfnicken in der Runde. Aus einem lockeren Treffen im Vorgarten von Gisela Buschheuer entwickelte sich daher die Idee zu regelmäßigen Unternehmungen innerhalb der Nachbarschaft. »Eine idealtypische Initiative mit Vorbildcharakter«, schwärmt Elke Kaufmann vom Seniorennetzwerk Nürnberg Nordstadt, einem Projekt des Seniorenamtes der Stadt Nürnberg und der Diakonie NeuenGisela Buschheuer zitiert aus einem Buch. Manchmal kommt dabei sogar ein spontanes Schauspiel zustande.

dettelsau. Sie steht der Initiative beratend zur Seite, vermittelt Kontakte und pflegt die Verteilerliste. Auf ihrem Anrufbeantworter können aktuelle Termine jederzeit abgehört werden. Ganz wichtig ist den Teilnehmern ihre Unabhängigkeit. Verpflichtungen und feste Bindungen hatten die meisten während ihres Berufslebens und in der Familie zur Genüge. Jetzt wollen sie sich frei von allen Verbindlichkeiten treffen können. »Das ist gerade das Positive, dass man sich nicht festlegen muss«, argumentiert Werner Troll, einer der wenigen


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Männer in der Gruppe, der über die persönliche Bekanntschaft zu Gisela Buschheuer zur »Ideenwerkstatt« stieß. Dabei ist die Gratwanderung zwischen festem Programm und dem Raum für spontane Entwicklungen oft nicht einfach. Ein anfangs mit großer Begeisterung geplanter Ausflug nach München fand nicht statt, weil die Interessen zu weit auseinander lagen. An Ideen herrscht kein Mangel Das ist kein Grund zur Resignation. Dafür, dass sich die »Ideenwerkstatt« erst im Juni 2010 formiert hat, »ist schon sehr viel entstanden«, findet Elke Kaufmann. Und an guten Ideen herrscht kein Mangel. »Jeder soll seine Kompetenzen einbringen können«, betont Gisela Buschheuer. »Und wer einfach nur dabei sein will, ist auch willkommen.« Mittlerweile sitzt die Runde bei Kaffee und Keksen an einem großen Tisch, auf dem vier dicke Bände der Brockhaus-Enzyklopädie liegen. »Erinnerung« lautet der zufällig ausgewählte Begriff. »Ein weites Feld«, räumt Heide MüllerDraheim ein. Und schon sprudeln Erinnerungen aus den Teilnehmerinnen heraus. Zunächst diskutieren sie über die Abgrenzung zum Begriff des letzen Treffens: Gedächtnis. Dann dreht sich das Gespräch um individuelle Eindrücke und warum sich diese so oft von denen anderer Personen unterscheiden, die eigentlich das Gleiche erlebt, es aber ganz anders wahrgenommen haben. Und schließlich schmiedet man Pläne für die nächsten Treffen. Die Auseinandersetzung mit dem Philosophen und Bestsellerautoren Richard David Precht ist angedacht. »Langweilig wird’s uns nie«, ist Martina Weiß überzeugt. Barbara Lohss Fotos: Roland Fengler

I N F O R M AT I O N Treffpunkte der Nürnberger »Ideenwerkstatt«: Montag, 15.00 Uhr, in der Stadtteilbibliothek Maxfeld, Maxfeldstraße 27. Mittwoch, 14.30 Uhr, in der Cafeteria des CJD, Rollnerstraße 111. Freitag, 15.00 Uhr, im 1. Stock der Lebenshilfe, Krelingstraße 41. Kontakt: Seniorennetzwerk Nürnberg Nordstadt, Elke Kaufmann, Telefon 0911/937 99 75

Sonderzüge nach Karlsbad Einmal im Sommer fährt der 50plus-Express in eine europäische Stadt von Rang. BahnTouristikExpress, das Seniorenamt Nürnberg und andere Seniorenfachstellen in der Metropolregion haben sich in diesem Jahr das tschechische Karlsbad als Ziel der Sonderzug-Tagesfahrten vorgenommen. Das älteste, größte und wohl auch eleganteste Kurbad im böhmischen Bäderdreieck liegt inmitten dichter Wälder am Zusammenfluss von Eger und Teplá. Berühmt gemacht haben Karlsbad seine heißen Quellen. Ihre heilende Wirkung wurde bereits im 14. Jahrhundert beschrieben, aber erst Jahrhunderte später entwickelte sich die Stadt zu einem der berühmtesten Badeorte. Adelige, Dichter, Komponisten und Großindustrielle aus ganz Europa suchten hier Heilung und Zerstreuung. Das heutige Karlsbad präsentiert sich als lebendige Stadt mit einem vorbildlich restaurierten historischen Kurviertel, klassischen Badehäusern, markanten Trink-Kolonnaden sowie einer vielfältigen Gastronomie. Ob man auf den Sonderfahrten als Single oder in einer Gruppe unterwegs ist – alleine braucht bei diesen Zugfahrten niemand zu bleiben. Die Veranstalter bieten neben einer unterhaltsamen Fahrt einen Stadtrundgang durch Karlsbad und Ausflüge mit Bussen an. Termine: Mittwoch, 29. Juni 2011, und Dienstag, 05. Juli 2011. Abfahrt ab Nürnberg: ca. 7 Uhr / Ankunft in Nürnberg ca. 21 Uhr (die genaue Zeiten können den Fahrtunterlagen entnommen werden). Reisepreis: (inkl. Stadtrundgang und Transfer in Karlsbad): 55 Euro. Reiseprospekte liegen aus im Seniorenamt Nürnbergt, Hans-SachsPlatz 2, im BürgerInformationsZentrum im Rathaus am Hauptmarkt und in der Kultur Information, Königstraße 93.

Eltern lernen Neues über ihre Kinder »Wenn auf Mama und Papa Verlass ist…« heißt es beim 9. Nürnberger Familienbildungstag am Samstag, 9. April 2011. Bei der Veranstaltung des Bündnisses für Familie geht es um die Bindung zwischen Eltern und Kindern und die Auswirkungen auf den späteren Erfolg in Schule und Beruf. In 16 Arbeitsgruppen geht es um Festhalten und Loslassen, um Zuhören und das miteinander Reden, um die Themen Sexualität, neue Medien und Vertrauen. Die Veranstaltung findet von 9.30 Uhr bis 14 Uhr im Historischen Rathaussaal Nürnberg und im Haus Eckstein der evangelischlutherischen Kirche, Burgstraße 1-3, statt. Anmelden können sich Interessierte beim Jugendamt, Stab Familienbildung, Dietzstraße 4, 90443 Nürnberg per Post oder per Fax: 0911/231 3488. www.familienbildungstag.nuernberg.de Das Haus Eckstein bietet in dieser Zeit Kinderbetreuung an. Anmeldung unter 0911/ 214 2140. Außerdem werden Omas und Opas gesucht, die am Familienbildungstag Betreuungsarbeit leisten wollen.


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AKTUELL

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Betreuung ohne schlechtes Gewissen Osteuropäische Haushaltshilfen werden aus der Illegalität geholt

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er Markt für Haushalts- und Betreuungshilfen boomt in Deutschland. Mehr als 65 Agenturen vermitteln einer Untersuchung der Diakonie Württemberg zufolge eine 24-Stunden-Betreuung – und die wird oft dringend benötigt: Immer mehr pflegebedürftige und gebrechliche alte Menschen brauchen jemanden, der ihnen bei den Dingen des Alltags rund um die Uhr zur Hand gehen kann, ohne ausgesprochene Pflegetätigkeiten auszuüben. Reglementiert war der Einsatz dieser Arbeitskräfte bislang nur dann, wenn diese bei einem ausländischen Unternehmen aus den neuen EU-Ländern angestellt waren und nach Deutschland entsandt wurden. Sie durften nur mit einer Genehmigung der Bundesagentur für Arbeit (BA) tätig werden. Diese Beschränkung entfällt ab dem 1.Mai 2011. (Bei selbständig arbeitenden Betreuerinnen gab es keine Reglementierung.) Aber was bedeutet der Wegfall dieser Regelung für Betreute und Betreuer(innen) in der häuslichen Pflege? Und hat das auch Auswirkungen auf Haushaltshilfen, die als Selbstständige in Deutschland tätig sind oder mit einem Gewerbeschein arbeiten? Selbstständige betrifft es nicht »Für den Pflege- und Betreuungssektor sehen wir nur marginale Auswirkungen«, beruhigt der Dienstleister »Die Hausengel GmbH« mit Sitz in Heskem-Ebersdorfergrund (Landkreis Marburg). Begründung: Sowohl Betreute als Betreuer/innen benötigen flexible Regelungen, die ohnehin besser Selbstständige erbringen können. Dem kann auch der Volkswirtschaftler und wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der BA in Nürnberg, Timo Baas, zustimmen: Selbstständige oder mit Gewerbeschein Arbeitende würden von der Regelung nicht tangiert. Da auch Arbeitgeber das Entgelt für selbstständig Tätige von der Steuer absetzen können, spiele die Haushaltshilfe, die sozialversicherungspflichtig beschäftigt ist, eine untergeordnete Rolle. Dies kann Timo Baas auch mit Zahlen belegen. Die »Zentrale Auslands- und Fachvermittlung« (ZAV) der Bundesagentur, die die Genehmigungen für solche Tätigkeiten ausstellt, erteilte im Jahr 2009 von fast 290.000 Genehmigungen insgesamt gerade mal 1.571 Arbeitserlaubnisse für entsandte Haushaltshilfen. Baas verweist noch auf die Möglichkeit, ab Mai Haushaltshilfen im Rahmen so

Dringend benötigte Hilfe: Immer mehr Menschen sind auf eine Betreuung durch Personal aus dem Ausland angewiesen. genannter Minijobs einzustellen – sofern man jemanden finde, der für 400 Euro eine Vollzeitpflege übernehme. Wer nun glaubt, dass er ab 1. Mai keine Bestimmungen beachten muss, nur weil es keiner Genehmigung für die Anstellung einer Betreuungskraft mehr bedarf, irrt. Es gelten nach wie vor die Bedingungen des Arbeitsrechts des Entsendelands, zum Beispiel eine Wochenarbeitszeit von maximal 40 oder 48 Stunden. Darüber hinaus weist eine aktuelle Studie der Friedrich-EbertStiftung darauf hin, dass nach Angaben des Finanzministeriums verschiedenste Hinweise auf Missbrauch der Dienstleistungs- und Niederlassungsfreiheit vorliegen. So kann ein ausländischer Betrieb eine Entsendung einer Arbeitskraft vortäuschen. Auch Lohndumping ist immer wieder der Fall. Gesetzgeber lässt Lücken Manchmal besteht bei selbstständig Arbeitenden Scheinselbstständigkeit, wenn sie zum Beispiel nur für einen Auftraggeber tätig und von dessen Weisungen abhängig sind. In diesem Fall würden Sozialabgaben hinterzogen. Hinzu kommt, dass der »deutsche Gesetzgeber Unklarheiten und Lücken bestehen« lasse und nicht einmal gesetzliche Mindestkriterien zur Abgrenzung von

Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit aufstelle, moniert die Studie der EbertStiftung. Aber auch auf Seiten der Entsandten herrscht oft viel Unkenntnis über ihre Rechte und Pflichten. Dies zeigt auch eine Umfrage zur Lage osteuropäischer Betreuerinnen in deutschen Familien im Großraum Stuttgart aus dem Jahr 2008. Es zeigte sich, dass »fast alle Frauen rund um die Uhr zur Verfügung stehen mussten, einige hatten nur am Sonntagvormittag zwei oder drei Stunden Freizeit. Andere konnten einzelne Stunden nach Absprache frei nehmen«, berichtet Johannes Flothow, Referent für Ökumenische Dienste der Diakonie Württemberg. Darüber hinaus sei die Grenze zur Arbeit der Pflegedienste manchmal schwer zu ziehen, und 20 Prozent der Befragten seien nicht einmal krankenversichert gewesen. Flothow zieht daraus den Schluss, dass viele dieser Beschäftigungen illegal seien, auch weil »eine monatelange 24-StundenBetreuung durch eine einzige Person legal nicht möglich ist«. Der »Markt« mit Betreuungshilfen wächst dennoch, weil er letztlich ein Geschäft auf Gegenseitigkeit ist: Die Familien sind zufrieden, und die osteuropäischen Frauen sind auf den Verdienst angewiesen – für beide


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Parteien gibt es kaum eine Alternative. Der Preis für eine Haushaltshilfe in Bayern liegt derzeit etwa bei etwa 1.200 Euro pro Monat (bei freier Unterkunft und Verpflegung). Eine 24-Stunden-Betreuung nach deutschem Arbeitsrecht und Bezahlung dürfte nach Schätzungen Flothows dagegen unter 4.000 Euro nicht zu haben sein. Da beide Seiten profitieren, herrscht oft stillschweigendes Einvernehmen über manche Praxis, die den deutschen Gesetzen oder denen des Entsendelandes widerspricht.

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Faire und legale Wege Damit die Betreuerinnen nicht ausgenutzt werden, braucht es Ideen und Projekte, die allen Beteiligten faire und legale Wege bei der zeitintensiven Betreuung Pflegedürftiger in den eigenen vier Wänden aufzeigen und sie institutionell unterstützen, sei es von staatlicher, gewerkschaftlicher oder von Seiten von Verbänden. Einen Anfang stellt diesbezüglich das Projekt FairCare des Diakonischen Werks Württemberg dar. Es hat zum Ziel, die häusliche Betreuungssituation alter Menschen durch die offene Zusammenarbeit von legal beschäftigten, osteuropäischen Betreuungskräften und ambulanten Diensten zu verbessern sowie einen fairen Markt im Bereich der Betreuung und Pflege zu schaffen. Rainer Büschel Foto: Fotolia

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I N F O R M AT I O N Die Freizügigkeit der Arbeitnehmer/innen aus den zehn Staaten, die am 1. Mai 2005 der EU beigetreten sind, ist in Deutschland bis zum 1. Mai 2011 beschränkt. Sie können nur mit einer Genehmigung der Bundesagentur für Arbeit beschäftigt werden (Entsenderichtlinien). Danach entfallen die Beschränkungen. Die Freizügigkeit von Personen aus diesen Staaten ist dagegen nicht tangiert, wenn sie als Selbstständige (oder mit Gewerbeschein) arbeiten. Arbeitnehmer aus Bulgarien und Rumänien unterliegen bis zum 1. Januar 2014 den Beschränkungen der Entsenderichtlinien. FairCare: www.diakonie-wuerttemberg.de Bundesinitiative Daheim statt Heim e.V.: www.bi-daheim.de

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Ein gastfreundlicher Ort Von Kalchreuth mit seiner ungewöhnlichen Wirtshausdichte geht es nach Neunhof

Das Hallerschloss in Kalchreuth, in der sich heute die Schloss-Gaststätte befindet, steht seit dem 14. Jahrhundert im Zentrum des Ortes

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enn nach einem langen, schneereichen Winter die ersten wärmenden Strahlen der Frühjahrssonne locken, zieht es viele wieder nach draußen. Zum Saisonauftakt bietet sich eine kleine Wanderung im Nürnberger Umland von Kalchreuth aus über den Felsenkeller bis zum Nürnberger Vorort Neunhof an. Wir empfehlen die Fritsch Wanderkarte Nr. 75, Nürnberg. Zum Ausgangsort Kalchreuth der etwa 13 Kilometer langen Tour durch leichtes, etwas hügeliges Gelände gelangt man von Nürnberg aus mit der Gräfenbergbahn (R21). Empfangen wird der Wanderer dort vom denkmalgeschützten und liebevoll restaurierten Bahnhofsgebäude, das seit dem Jahr 2005 als kleines, aber feines Kulturzentrum dient. Der Ort liegt auf einem Bergrücken mit schönen Ausblicken nach allen Himmelsrichtungen: Nach Norden schaut man auf die Ausläufer der Fränkischen Schweiz und Richtung Süden kann man bei gutem Wetter bis nach Nürnberg sehen. In früheren Zeiten bot dieser Weitblick einen strategischen Vorteil, weshalb Kalchreuth auch eine

abwechslungsreiche Geschichte hat. Der ursprüngliche Name des Ortes, »Kalkreut«, bedeutet zunächst einmal »Siedlung auf kalkhaltigem Waldboden«. Kalchreuth wurde im Jahr 1298 das erste Mal urkundlich erwähnt, 1313 dann die Wasserburg im Ort, die heute eine Gaststätte beherbergt. Damals war die Burg Sitz des schlesischen Ministerialgeschlechts von Kalckreuth. Ab 1342 hatten dann die Freiherren Haller von Hallerstein bis 1465 die Alleinherrschaft im Ort inne, ehe die Stadt Nürnberg die Hoheit übernahm. 1796 kam Kalchreuth in den Besitz Preußens, 1807 dann unter französische Verwaltung, um 1810 endgültig Teil Bayerns zu werden. Fränkische Küche Bevor man den Ort von Ost nach Westen entlang der Hauptstraße durchquert, sollte man sich entscheiden, ob man lieber mit vollem Magen marschiert oder die Brotzeit aufs Ende der Tour verschiebt. Es gibt auch die Möglichkeit, die Gastronomieangebote auf der Strecke in Anspruch zu nehmen. Legt man die Wirtshausdichte in Kalchreuth zu Grunde, kann man verstehen, wie es zu

Das Ziel der Wanderung, Schloss Neunhof, ist einen Rundgang wert der Redensart kam, jeder zweite Einwohner im Ort sei ein Wirt. Hier wird fränkische Küche in vielen Varianten und allen Preislagen angeboten (siehe Information). Egal wie man sich entscheidet, ein Blick in die Kirche St. Andreas sollte man sich nicht entgehen lassen (der Südeingang ist


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sie hier im Frühling inmitten blühender Kirschbäume sitzen. Wenn es das Wetter erlaubt, kann man sich an einem der zahlreichen Tische niederlassen und seine mitgebrachte Brotzeit verzehren oder sich ein Bier und eine Kleinigkeit zum Essen beim Wirt besorgen und vespern. Weiter geht es am Waldrand entlang, bis der Weg direkt in den Wald hinein führt und dann läuft man über die Straße Neunhof-Kalchreuth. Vorbei an dem Holzschild mit der Aufschrift »Ohrwaschl« zu der Forstweg-Kreuzung am „Steinernen Brücklein“ und den Ofenlochberg gelangt man, die Autobahn über eine Brücke querend, in den Nürnberger Vorort Neunhof. Das Dorf besticht durch sein geschlossen wirkendes Ortsbild mit schönen Die prächtige Ausstattung der St. Andreas-Kirche ist Fachwerkhäusern und zum mehreren Generationen der Familie Haller zu verdanken. Teil liebevoll hergerichteten Wohnstallhäusern aus dem meist geöffnet, wenn nicht, kann man im 18. und 19. Jahrhundert. Das erste Mal Pfarrhaus gegenüber nach dem Schlüssel urkundlich erwähnt wurde Neunhof im Jahr fragen). Die Kirche entstand im gotischen 1246 mit einem Herrensitz, den 1344 Ulrich Stil um 1471 anstelle einer im Jahr 1390 Haller III. erwarb. Das Gebäude wurde errichteten Kapelle. Der Besucher ist im „Ersten Markgrafenkrieg“ 1449 stark zunächst einmal fasziniert von der effizibeschädigt und danach, dem Bautypus des enten Raumnutzung in der kleinen Kirche. Nürnberger Weiherhauses folgend, mit masAuf drei Ebenen finden die Gläubigen auf siven Untergeschossen und Obergeschoshölzernen Emporen längs und auf beiden sen aus Fachwerk neu errichtet. Experten Seiten des Kirchenschiffs Platz, ebenso im datieren das Fachwerk auf das Jahr 1479, Raum vor dem Altar. Von der reichen Innenein Giebel trägt die Jahreszahl 1508. Heute ausstattung sind besonders zwölf Tonapostel firmiert das imposante Gebäude unter dem aus dem 14. Jahrhundert erwähnenswert. Namen »Schloss Neunhof«. Beeindruckend auch der von Wolf Haller Bestiz der Familie Kressenstein 1494 gestiftete Hochaltar und das Sakramentshäuschen von Adam Kraft. Seit 1403 war das Gebäude im Besitz der Wieder im Freien, wandert man auf Familie Kreß, die später den Namen Kreß der Hauptstraße Richtung Ortsausgang. von Kressenstein trug. Die Kressensteins Man biegt in der Neuen Gasse (vor dem waren eine der ältesten Patrizierfamilien der Kreisverkehr) nach rechts ab und läuft bis Reichsstadt, die von 1418 – mit kurzen Unzu einem Aussichtspunkt. Dort lohnt ein terbrechungen – bis 1806 im so genannten schöner Blick bis zum Hetzleser Berg auf die Inneren Rat der Stadt Nürnberg vertreten sanft abfallende Landschaft. Hier wendet waren und die auch die 1315 geweihte sich der Wanderer nach links und läuft bis Kraftshofer Kirche stifteten. Im Fernhandel zum Sportheim, überquert dann die Straße verdiente die Familie ihr Geld, und ihre zum Kalchreuther Felsenkeller. Er ist ein Waren gelangten nach Venedig, Mailand beliebtes Ausflugsziel der Städter, auch weil und Krakau.

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In Neunhof bietet sich entweder eine Einkehr an, bevor man den Bus (Linie 31 nach Nürnberg-Thon) nimmt, oder man lässt sich vom Flair des »Schlosses Neunhof« mit seinem symmetrisch angelegten (Hesperiden-)Park verführen. Eine Besichtigung des Herrensitzes samt einer Jagdsammlung ist ab Ostern möglich. Am Eingang werden den Besuchern die restaurierten Hesperidengärten in der Nürnberger Johannisstraße in Wort und Bild nahe gebracht. Heute ist das Kreß’sche Schloss eine Außenstelle des Germanischen Nationalmuseums. Wem diese Wanderung nicht genug ist, dem empfehlen wir noch einen kleinen Spaziergang in das 500 Meter entfernte Kraftshof, 1269 erstmals als »Craphteshof« erwähnt. Der Ort kann mit einem schönen Ensemble von Bauernhäusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert aufwarten. Rainer Büschel Fotos: Mile Cindric

I N F O R M AT I O N Einkehrmöglichkeiten in Kalchreuth Gasthaus Drei Linden Einfach und gehobene fränkische Küche Buchenbühler Str. 2, Kalchreuth, Tel. 0911/51 88 479 Schlossgaststätte Einfache fränkische Küche, hausgemachte Kuchen. Schloßplatz 4, Kalchreuth, Tel. 0911/51 80 95 Dorfwirtschaft Zum Roten Ochsen Einfache und gehobene fränkische Küche, Hotel angeschlossen. Weißgasse 10-12, Kalchreuth, Tel. 0911/51 80 917 Kalchreuther Felsenkeller Nur bei schönem Wetter! Brotzeit kann mitgebracht werden, aber es gibt auch Kleinigkeiten. Feldweg gegenüber Sportheim, Kalchreuth, Tel. 0911/51 80 868


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Lehrvideos helfen im Netz Ein Computer verfügt über viele Funktionen und Programme. Wer kein Experte auf diesem Gebiet ist, wird nur einen Teil davon nutzen können. Doch manche Dienste helfen, Zeit zu sparen. Deswegen hat das Magazin sechs+sechzig seine Kooperation mit »Starthilfe 50« verlängert. Die Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, älteren Menschen den Zugang in die digitale Welt zu erleichtern. Nach der ersten Staffel ihrer Tutorial-Videos wird es nun eine zweite Staffel geben. In anschaulichen Filmbeiträgen erklären die beiden jungen Experten Kristoffer Braun und Andreas Dautermann nützliche Anwendungen auf leicht verständliche Weise. »Wie twittere ich?« lautete eine Folge, eine andere beschäftigt sich mit dem Brennen von Fotos auf CD oder der Fahrplanauskunft für Busse und Bahnen. Wer eine Folge verpasst hat, kann den Menüpunkt »Hilfe« auf der Seite www.magazin66.de aufrufen. Dort findet er eine Übersicht der bereits gezeigten Lehrvideos und einen Link zur Seite www.starthilfe50.de. Es ist möglich, sich bestimmte Videos auch im Internet zu bestellen. Hier gibt es über die vom Magazin sechs+sechzig ausgewählten Beiträge hinaus noch weitere Themen.

Streit um die richtige Erziehung Das hatte unsere Bloggerin Ingrid Mielenz nicht erwartet. Ein Beitrag in ihrem »Enkelblog« auf www.magazin66.de über einen Großvater, dem eben mal die Hand ausgerutscht war, rief einen Sturm der Entrüstung hervor. Die Kommentarspalte glühte. Hier ein Auszug aus ihrem Posting: »Unser Enkelsohn ist 5 Jahre alt, im Prinzip recht lieb und gut verträglich, aber manchmal eben auch nicht auszuhalten. Wenn ihm etwas ganz und gar nicht passt, kann er ziemlich wütend und auch sehr aggressiv werden. Bei unserem letzten Besuch war es wieder so weit. Und dann ist es einfach passiert: Meinem Mann ist ›die Hand ausgerutscht‹ und er hat unserem Enkelsohn einen (doch wohl kräftigen) Klaps aufs Hinterteil gegeben. Das Geschrei war natürlich groß, alle Versuche von uns, den Klaps wieder gut zu machen, halfen rein gar nichts. Unsere Schwiegertochter kam dann zu uns, ihr haben wir die ganze Geschichte erzählt … und seitdem dürfen wir mit unserem Enkelsohn nicht mehr alleine sein. Natürlich tut meinem Mann dieser Klaps sehr leid und er ist wahrlich auch kein ›Schläger‹. Kann es denn sein, dass man durch den Zorn eines kleinen Kindes sich zu solchen spontanen Reaktionen hin reißen lässt, obwohl man genau weiß, dass sie falsch sind?« Erziehungsfragen und andere Themen wie Horoskope für Babys sind im Enkelblog unter www.magazin66.de zu finden.

Kinderlärm-Debatte im Blog Was hat die Senioren-Union bewogen, Kinderlärm als unerträglich zu brandmarken und diesen aus Wohngebieten auszusperren? Darüber wurde in letzter Zeit viel spekuliert und publiziert. Im Blog »Alter ego« haben Internet-Nutzer mitdiskutiert. Unsere Stellungsnahme dort wurde im Netz häufig weiterverbreitet. Wer sich über aktuelle Aufreger rund um die älter werdende Gesellschaft informieren, über Alltagsbegegnungen nachdenken und manchmal auch schmunzeln möchte, findet im Blog »Alter ego« unter www.magazin66.de viele Anregungen.

Depp im Web

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Gratis-Perlen für die Zahlnix-Säue

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ie halten Sie es mit dem Geldausgeben im Internet? Geben Sie bei Hinz&Kunz Ihre Kreditkartennummer an? Nein? Dann sind Sie wohl auch einer dieser Web-Schmarotzer, die alles umsonst haben wollen. Free net, free movies, free news, free music, free pics. . .? Ich bin da anders! Kein Asozialer! Kein Google-Terrorist! Keiner, der unsere Jahrtausende alte, abendländische Kultur für lau abverkauft! Wahre Leistung, wahrer Lohn, das war schon immer meine Devise. Daher löhne ich brav, wo es geht, mache diesen ganzen Online-Bank-Kram mit, obwohl er mir mit seinen täglich neuen Sicherheitsvorgaben den letzten Nerv raubt, und teile sogar jedem meine Visa-Card-Nummer mit, der sie haben will. Sie lautet übrigens: 3742 4556 0123 3999, die Prüfziffer ist 789. Man muss sie nämlich demütigen, diese Billigheimer, diese Geizkrägen, diese Gratis-Abgreifer. Man muss sie so zumüllen mit Geschenken, dass sie danach winseln, endlich einmal wieder etwas Werthaltiges erwerben zu dürfen. Ein Buch zum Beispiel. Ein richtiges Buch. Mit massiven Deckeln, strukturierter Oberfläche, Lederrücken und edlem Papier. Ein Buch, das man nicht mal lesen muss, weil einem nämlich schon beim Anfassen einer abgeht. Das man einfach besitzen will, weil man damit eintaucht in die Literaturgeschichte, ein Teil von ihr wird, als Zwerg auf den Schultern von Riesen wie Thomas Mann oder Mario Vargas Llosa auf das profane Weltgeschehen blickt und dieses so von ganz oben und von ganzem Herzen verachten kann. Als Demütigung habe ich jetzt ebenfalls ein Buch auf den Markt geworfen. Allerdings ein eBook. Also keines für die Liebhaber des Papiers. Eine ganz windige, schon aus technischen Gründen mehr schlecht als recht zusammengeschusterte Angelegenheit. Man kann es nur auf Tablet-PCs wie dem iPad oder dem Kindle lesen. Natürlich biete ich das eBook (es heißt übrigens »Versurft!« und beinhaltet meine gesamten hier erschienenen Deppen-Kolumnen) nicht etwa im iTunes-Store oder bei Amazon an. Dort würde man nur wieder zum ungeliebten Geldausgeben animiert, zudem hätte ich dafür erst noch umständlich eine ISDN-Nummer erwerben und so das Ganze dem Finanzamt melden müssen. Nein, ich verticke das Teil völlig kostenfrei über meine Homepage www.deppimweb.de Mein gesamtes Lebenswerk können sich die KostenlosKretins also für Nichts (und natürlich völlig unverdient) auf den Schreibtisch ziehen. Irgendwann wird ihnen auffallen, dass der immer mehr zum Grabbeltisch mutiert. Dann werden sie angerobbt kommen und mich bitten, doch wenigstens 29,90 Euro zahlen zu dürfen. Aber ich werde den Zahlnix-Säuen antworten: »Behaltet ihn, euren schnöden Mammon« und ihnen dann noch folgende, alte Weisheit der Cree-Indianer hinterherschmeißen: »Erst wenn es Karl Marx kostenlos im Appstore gibt wenn sogar Sony-Music bei YouTube erklingt, wenn auch alte TV-Klassiker in der Mediathek auftauchen und wenn sich der letzte Abmahnanwalt umschulen lässt, dann werdet ihr merken, dass ihr für euer Geld nichts mehr kaufen könnt.« Aber dann ist es zu spät. Peter Viebig Alle Depp im Web-Kolumnen seit dem Jahr 2000 gibt es auch kostenlos unter www.magazin66.de für alle, die kein Tablet-PC nutzen.


DAS WAR ScHIcK

sechs+sechzig · 12. Jahrgang · Ausgabe 1/2011

Lange Handschuhe Sie waren in den 50-er, 60-er und 70-er Jahren der letzte Schrei, heute liegen sie unbeachtet in Schränken, Schüben, Kellern oder auf Dachböden: Dinge, die einmal richtig »schick« waren. Manches davon hat die Jahre unbeschadet überdauert und erregt plötzlich wieder Aufmerksamkeit.

Foto: Michael Matejka

Sie haben Audrey Hepburns »Frühstück bei Tiffany« zu einem Leckerbissen gemacht und Marilyn Monroe in der Komödie »Manche mögen’s heiß« diese gewisse Erotik verliehen: Handschuhe, die bis zu den Ellbogen reichen. Ob aus feinem schwarzen Zwirn, weißem Satin oder in Netz-Optik – dieses Kleidungsstück war in den 1950-er und 60-er Jahren eine Allzweckwaffe. Nicht nur die Abendgarderobe erhielt dadurch den richtigen Chic, auch zum Sonntagsausflug im Sommer gehörten die langen Handschuhe, die Schutz vor der Sonne und natürlich auch allzu vielen neugierigen Blicken boten. Längst ist diese Garderobe aus der Mode gekommen, nur ganz selten ist das Accessoire, das ausschließlich für Damen genäht wird, noch auf einem Ball zu sehen. Dennoch sind die langen Handschuhe wieder zu haben. Verschiedene Hersteller bieten sie an, denn zu einem Kleid aus der »Charleston-Zeit« der goldenen zwanziger Jahre gehören sie einfach dazu. Show-Tanzgruppen treten gerne damit auf, und Bräute lieben sie, wenn sie die Finger frei lassen, damit der Ring bequem angesteckt werden kann. Übrigens: die englische Queen geht nie »ohne« aus dem Haus.

Wann steigen Sie um ? STROM PURNATUR ... ... schont die Umwelt ... ist Ökostrom aus der Region

ww w. f l a d. de

... unterstützt regionale Umweltprojekte ... ist mit dem Gütesiegel der LGA „Ökostrom regenerativ” zertifiziert

www.n-ergie.de

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Sehen bedeutet Leben

Grauen Star und Makula-Degeneration erkennen und behandeln Wussten Sie schon, dass wir Menschen 80 % aller Informationen über unsere Augen erhalten? Gutes Sehen bedeutet Unabhängigkeit und Freiheit. Gutes Sehen bedeutet Freude und Lebensqualität. Grauer Star und Makula-Degeneration sind die häufigsten Erkrankungen des Auges nach dem 50. Lebensjahr. Unbehandelt können Sie zu einer erheblichen Sehverschlechterung und sogar zur Erblindung führen. Deshalb ist eine rechtzeitige Diagnose und Therapie so wichtig. Die augenärztlichen und augenchirurgischen Zentren von Ober-Scharrer sind Ihr kompetenter,

erfahrener und seriöser Partner in allen Fragen rund um das Thema Sehen. Die fachkundige Diagnostik und Therapie von Grauem Star und MakulaDegeneration gehört dabei zu unseren überregional anerkannten Spezialisierungen. Dabei blicken wir auf eine über 30-jährige Tradition und Erfahrung als eine der Top-Adressen für Augenheilkunde in Deutschland zurück. Vereinbaren Sie einen individuellen Untersuchungsund Beratungstermin in unseren Medizinischen Versorgungszentren in Nürnberg und Fürth.

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10.02.2011 13:50:11 Uhr


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