www.magazin66.de · Ausgabe 1/2012
Veranstaltungstipps aus der Region Sonderteil zur Messe Inviva in Nürnberg NEU: 4 Extraseiten Erlangen
Japan ehrt das Alter
Seite 4
Herausgeber: Seniorenmagazin sechs+sechzig – Verein zur Förderung des Dialogs der Generationen e.V.
Die nächste Ausgabe von sechs+sechzig erscheint am 6. Juli 2012
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sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
I N H A LT
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Unser Titelbild zeigt das Fürther Künstlerpaar Kunihiko und Atsuko Kato. Siehe Seite 4.
Reportage
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Mit 77 beginnt das glückliche Lebensalter Künstlerpaar bringt auf der Messe Inviva das Thema Japan näher
Innenansichten
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Viele liebäugeln mit der Partnerbörse Exklusive Psyma-Studie für sechs+sechzig
Reportage
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Spatenstich mit Siebzig Der Traum vom eigenen Haus im Rentenalter
Freizeit
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Die Senioren-Golfer sind immer dabei Stadt Freyung richtet weltgrößtes Turnier für ältere Spieler aus
Aktuell
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Ein Beruf mit Zukunft? Neue Anbieter bringen Bewegung in den Pflegemarkt
Ansichtssache
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Die Renten-Aufstockerin Mit 75 arbeiten, um über die Runden zu kommen
Erlanger Seiten 10 E »Ältere brauchen ein eigenes Medium« Bürgermeisterin Preuß über die Kooperation mit sechs+sechzig 11 E Informationstage zu Leben mit Demenz 12 E Hilfe kommt per Lift Lebendige Nachbarschaft in den Büchenbacher Hochhäusern Aktuell
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Hatte Oma noch alle Tassen im Schrank? Wie man Streit unter Erben vermeiden kann
Ansichtssache
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Kein Stöhnen, nur Gähnen Inflationäre Sex-Szenen im Fernsehen ermüden
Ehrenamt
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Der Jazz holt ihn immer wieder zurück Pendler zwischen Nürnberger Club und weltweiten Wanderzielen
Trend
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Das leichte Fortkommen hat seine Tücken Worauf man beim Kauf eines Elektrorades achten sollte
Ansichtssache
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Bevor der Tod uns scheidet Immer mehr Ehepaare wagen in späten Jahren eine Trennung
Ansichtssache
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»Die Schuldfrage stellt sich nicht mehr«
Gesundheit
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Die unerkannte Krankheit Landesverband Epilepsie sorgt seit 20 Jahren für Aufklärung
Leserreise
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Schätze im Land der Europameisterschaft sechs+sechzig-Leserreise nach Polen und in die Ukraine
Lug-ins-Land
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Die Tür findet sich in 634 Metern Höhe Zu Besuch in der Burg Hohenstein
Kolumne
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Depp im Web
Das war schick
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Der »Linde’s Kaffee«
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Veranstaltungskalender
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Magazin
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Impressum
Sonderteil Inviva – Die Messe für das Leben ab 50 20
Cicero hat es vorhergesagt »Aktives Altern« ist zentrales Thema der Messe Inviva
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Die unglaubliche Vielfalt der Gewürze Andree Köthe setzt auf überraschende Aromen
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Mode kennt keine Altersgrenzen mehr Designer setzen längst nicht nur auf junge Mannequins
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Messeplan Hauptbühne und Aktionsfläche Information, Beratung und Diskussion in den Vortragsräumen Ausstellerfachforum & Schwerpunkt »Lebenswelt Japan« Freiwilligenbörse Aussteller von A-Z
Liebe Leserinnen und Leser, wissen Sie schon, wie Sie ihren Lebensabend verbringen wollen? Aktiv, selbstbewusst und mit dem Mut, sich mit Krankheiten und Gebrechen intensiv auseinander zu setzen? Trauen Sie sich ruhig, denn auf diese Weise kann das Alter Ihnen nicht viel anhaben, sagen so renommierte Altersforscher wie der Heidelberger Professor Andreas Kruse, der zum Auftakt des »Europäischen Jahrs für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen« seine Forschungen vorstellte. Die Nürnberger Messe Inviva (30. und 31. März) greift die Thesen seines prominenten Referenten auf und lädt ein zu einer bunten Mischung aus Unterhaltung, Information und MitmachAngeboten. Wo Ehrenamtliche heute gebraucht werden, erfahren die Besucher auf der Freiwilligenbörse. Sechs+sechzig liefert einen Überblick über das Programm und die wichtigsten Themen der Inviva, ein Ausstellerverzeichnis findet sich obendrein (Sonderteil Seite 32 bis 35). Fit bleiben: Auch das ist ein Lebensmotto, das sich viele Menschen in der Ruhestandsphase zum Ziel gesetzt haben. Und das ist heute gar nicht so schwer. Dank der neuen Elektrofahrräder (E-Bikes), die Ausflüge auch ins hügelige Gelände deutlich erleichtern, gehen genussvolles Freizeitvergnügen und Bewegung eine wunderbare Kombination ein (Seite 36). Hausbauen mit 70? Die Salcedos aus Hausen bei Forchheim finden das nicht ungewöhnlich. Sie haben sich einen Lebenstraum verwirklicht (Seite 8). Haben Sie schon einmal im Internet nach Partnern für die Freizeitgestaltung Ausschau gehalten oder gar einen Lebenspartner gesucht? Dann befinden Sie sich in guter Gesellschaft. Das Marktforschungsinstitut Psyma Group aus Rückersdorf hat exklusiv für sechs+sechzig das Verhalten der ältere Generation im weltumspannenden Netz untersucht (Seite 6). Viel Spaß bei der Lektüre wünscht Ihnen die Redaktion Der Verein sechs+sechzig e.V. bedankt sich bei seinen Hauptsponsoren:
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sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
Mit 77 beginnt das glückliche Lebensalter Künstlerpaar Kato bringt auf der Messe Inviva den Besuchern das Thema Japan näher
Kunihiko Kato hat seinen 60sten Geburtstag in Fürth nicht besonders gefeiert. In Japan hätte er dagegen ein großes Fest ausrichten müssen, um den neuen Lebenszyklus zu begrüßen.
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or ein paar Jahren ist Kunihiko Kato 60 geworden. Lebte er noch in seiner japanischen Heimat, hätte er ein großes Fest ausrichten müssen. Denn dieser runde Geburtstag ist in der japanischen Kultur ein ganz besonderes Datum. Dann endet der 60 Jahre währende Kanreki-Zyklus, in dem sich alle Dinge vollenden, um von vorne und neu zu beginnen. Und so feiert man in Japan mit Sechzig das Kanreki-Fest, zieht einen roten Kimono an, sucht einen ShintoSchrein auf, eine religiöse Stätte, und gibt ein besonderes Mahl für die ganze Familie. Bis die Wirtschaftskrise über Japan hereinbrach, hatte »Kanreki« nicht nur private, sondern auch soziale Bedeutung. Man ging ab diesem Zeitpunkt in Rente. Aber längst sind die Verhältnisse nicht mehr so. Kunihiko Kato hat »Kanreki« nicht gefeiert. Sondern gearbeitet. »Wir haben aus diesem Anlass unser Werksverzeichnis
zusammengestellt«, sagt seine Frau Atsuko. 1976 ist das Künstlerehepaar Kato aus Aichiken in der Mitte Japans nach Nürnberg gekommen. Beide haben sich schon als Studenten in Nippon für deutsche Kunst und vor allem für den Künstler Albrecht Dürer interessiert. Seit vielen Jahren leben die Katos nun schon in Fürth. Atsuko Kato ist eine Malerin der filigranen Formen, die den Ginkgo-Baum ins Zentrum ihrer Arbeit gestellt hat. 1993 erhielt die heute 62-Jährige den Kulturpreis der Stadt Fürth, zusammen mit ihrem Mann. Die Kunst sorgt für den Unterhalt Kunihiko Kato verwandelt als Bildhauer Steine und Hölzer in Lebewesen oder naturhafte Abstraktionen. Fragt man die Katos nach ihren Altersplänen, reagieren sie wie viele Künstler: Die Altersversorgung werde karg sein, sagen sie; die Kunst muss eben für den Lebens-
unterhalt sorgen. Bleiben sie in Franken oder werden sie nach Japan zurückkehren? Sie zögern. Ihre Heimat hat den guten Ruf, dass dort das Alter besonders geehrt und respektiert werde. Aber, wie gesagt, die Verhältnisse haben sich in den vergangenen Jahrzehnten verändert. Atsuko Kato erzählt von den besonderen Feiertagen des Alters. Es gibt viele. Doch die mit Doppelziffern haben jeweils eine spezielle Bedeutung, weil Zahlen und Buchstaben im japanischen Schriftsystem Begriffs-Identitäten ausbilden. Der siebenundsiebzigste Geburtstag (Kiju) verweist auf Glückszahlen und leitet entsprechend das »glückliche Lebensalter« ein. Der achtundachtzigste (Beiju) steht in Zusammenhang mit dem Reis. Entsprechend spielt Reis beim Festmahl eine große Rolle – und der Reiswein erst recht. »Reiswein ist ein Symbol für langes Leben«, sagt Atsuko Kato. Da er heiß getrunken wird, durchwärmt er die
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und die klassische Form des Zusammenlebens der Generationen hat sich aufgelöst. Schon 1953 hat der berühmte japanische Regisseur Yasujiro Ozu den wichtigen Film »Tokyo Monogatari« (Geschichten von Tokio) gedreht. Er handelt von einem alten Ehepaar, das aufbricht, um seine Kinder in der Stadt zu besuchen. Doch keines der Kinder hat Zeit, sich um die Eltern zu kümmern. So kehren die Alten aufs Land zurück. Die Frau stirbt, der Mann bleibt allein. Damit ist die familiäre Tradition zerstört, nach der die Eltern in den späteren Jahren stets ihren Platz im Haus des ältesten Sohnes fanden. Der legendäre Respekt Atsuko Kato und ihr Mann wissen, dass Ältere in Japan eine hohe Wertschätzung erfahren, trotzdem sind sie sich nicht sicher, ob sie vor dem Alter ist verloren gegangen. Ozu wieder in ihre alte Heimat zurückkehren wollen. hat die Bitterkeit Adern der Alten, besonders im Winter. Mit darüber in ein Gedicht gefasst, als er selbst Hakuju, dem neunundneunzigsten Geburts59 Jahre alt war und seine Mutter starb: tag, beginnt das »weiße Lebensalter«, weil »Unten im Tal bereits Frühling/Wolken von die Zeichen für die Farbe Weiß und die Zahl Kirschblüten;/aber hier: das müde gewor100 einander entsprechen. Die Japaner dene Auge/der Geschmack von Makrelen./ gelten als Volk mit besonders hoher LebensDie Blüten sind melancholisch/und der erwartung. Nicht umsonst hat man deshalb Geschmack von Tee ist bitter geworden.« sogar für den einhundertelften Geburtstag 90-Jährige auf den Reisfeldern noch einen besonderen Namen: Kouju. Achtzehn von 100 000 Einwohnern werden in Japan älter als Einhundert (in Deutschland sind es etwa zehn). Woran das liegen mag? Die Katos tippen auf die Essgewohnheiten: Wenig Fleisch, viel Fisch und Gemüse. Außerdem sei auf dem Land das Leben immer noch sehr gelassen. Hier allerdings hat sich ein Generationen-Bruch vollzogen. In der Zeit des Wirtschaftsbooms sind die jüngeren Menschen in die Städte gezogen und haben sich dem Stress der heiß laufenden Wirtschaft ausgesetzt. Die Alten sind meist in den Dörfern zurückgeblieben,
Trotz dieser Entwicklung glauben die Katos, dass der familiäre Zusammenhalt in Japan größer ist als in Deutschland. Sie berichten von ihren Freunden im Katastrophengebiet des kollabierten Kernkraftwerks in Fukushima. Das Unglück schweißt die Generationen zusammen. Die jungen Leute nehmen große Reisestrapazen auf sich, um die Eltern und Großeltern zu besuchen. Senioren geben viel Geld aus, um den Enkeln unverstrahlte Lebensmittel zukommen zu lassen. Trotzdem leben in den betroffenen Dörfern fast ausschließlich alte Leute. Sie versuchen,
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sich in der Nachbarschaftshilfe zu organisieren. Viele arbeiten noch mit Neunzig auf den Reisfeldern. Zwar gibt es in Japan ein Sozialsystem, das ganz ähnlich aufgebaut ist wie das deutsche. Aber das gerät immer mehr aus den Fugen, denn Japan hat nicht nur einen hohen Bevölkerungsanteil an Hundertjährigen, sondern auch eine ganz niedrige Geburtenrate. Spezielle Seniorengefängnisse Das führt zu erstaunlichen sozialen Phänomenen. So wird in Japan die Forschung an Robotern für die Altenpflege forciert wie nirgends sonst. Es gibt schon Maschinen, die sich Menschen wie stabilisierende Skelette aufsetzen. Die Hilfsmittel bringen die lahmen – vielleicht sogar die gelähmten – Glieder wieder in Bewegung. Zum anderen sind im Land der aufgehenden Sonne bereits mehrere spezielle Seniorengefängnisse gebaut worden, denn der Anstieg der Verbrechensrate in der Altersgruppe nach dem Kanreki-Fest scheint unaufhaltsam. Vor allem Diebstahl ist an der Tagesordnung. Und so existieren inzwischen tatsächlich Strafanstalten mit Demenzstationen und einem Wachpersonal mit Pflegeausbildung. »Es gibt Menschen, die wollen gar nicht wieder raus aus dem Gefängnis, nachdem sie ihre Strafe verbüßt haben«, berichtet Atsuko Kato. »Die klauen gleich wieder, damit sie erneut aufgenommen werden.« Aber es gibt eben auch die anderen, die im Kreise der Familie den Reigen der japanischen Altersfeste durchschreiten. Sie essen bei diesen Festen die Meerbrasse, weil die auf Japanisch »Tai« heißt und dieses Wort zugleich Fröhlichkeit und Glück bedeutet. Und sie suchen die Shinto-Schreine auf, denn sie haben ja immer noch Wünsche, die sie auf Zettel schreiben und in Wunschbäume hängen. Und sie verrichten die Rituale, die böse Geister vertreiben. Im Alter nehmen Quälgeister bekanntlich zu – in Japan wie hierzulande. Herbert Heinzelmann Fotos: Mile Cindric
Die Lebenswelt Japan ist ein Schwerpunkt auf der Messe Inviva. Programmübersicht auf Seite 28.
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INNENANSICHTEN
sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
Viele liebäugeln mit der Partnerbörse Gina Sanders - Fotolia.com
Exklusive Psyma-Studie für sechs+sechzig: Das Internet übt auf Ältere großen Reiz aus
Nur eine Minderheit der über 62-jährigen Befragten hat schon einmal versucht, online neue Freunde zu finden. Aber viele glauben, dass sich ihr Bekanntenkreis durch das Internet vergrößern lässt.
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as Thema »Ältere Menschen und das Internet« bietet kein einheitliches Bild. Einerseits sind die Älteren die zahlenmäßig am schnellsten wachsende Gruppe im Netz; andererseits scheint das Netz wie selbstverständlich das Lebensgefühl und den Lebensstil jüngerer Menschen zu repräsentieren. Wohl nirgends wird dies deutlicher als am Beispiel der sogenannten Freunde beim sozialen Netzwerk Facebook. Je mehr man davon hat, desto besser – und wer dazu zählt, gilt als jung, gebildet und attraktiv. Ältere fallen bei dieser »FreundeWährung« völlig heraus. Aber was bewegt die Menschen – egal ob ältere oder jüngere – wirklich? Wo finden sie im Internet-Zeitalter (echte) Freunde, Partner oder Personen, die ihnen helfen oder mit ihnen auf Reisen gehen? Diesen Fragen versucht das Marktforschungsinstitut Psyma Group AG aus Rückersdorf im Nürnberger Land unter der Leitung von Matthias Fargel in einer Umfrage für das Magazin sechs+sechzig nachzugehen. Rund 1000 Personen wurden übers Internet befragt. Sie wurde in drei Gruppen unterteilt: Die 31- bis 46-Jährigen, die 47- bis 62-Jährigen
gut, welches Potenzial in Online-Kontaktbörund schließlich die über 63-Jährigen. Die sen noch steckt. Diese Einschätzung kann Ergebnisse der Befragung sind durchaus auch das Magazin sechs+sechzig mit seinem überraschend. Internetauftritt und seiner Ehrenamts- und Insgesamt zeigt sich, dass für breite Kontaktbörse bestätigen. Bevölkerungskreise das Internet mehr Wie gehen Ältere mit Partner-Börsen um Kommunikationsmöglichkeiten geschaffen und welche Erwartungen haben sie daran? hat und gerade den Älteren zusätzliche Nur eine Minderheit der Mobilität und Freiheit im über 62-jährigen Befragten Zugang zu Informationen Für jeden, der Kontakt und Kontakten bietet. Wird schließen will, heißt es: hat schon einmal versucht, online neue Freunde oder das Fahren auf der weltumPartner zu finden. Ältere spannenden Datenautobahn »Raus aus den eigenen vier Wänden«. halten sich selten in Partnereinmal beherrscht, bietet Börsen auf; diesen Weg der das Internet gerade den Kontaktanbahnungen nutzen nur sieben Älteren praktische Alternativen zum Gang Prozent. Tendenziell steht er eher Jüngeren in die Bibliothek oder zum Briefkasten und offen, die in den letzten fünf Jahren drei Mal gewährt spontane Kontakte. Dabei hat das häufiger einen Freund, Helfer oder Partner Interesse an neuen Bekanntschaften und über eine Online-Börse gefunden haben. Freundschaften mit zunehmendem Alter Fragt man aber danach, ob Internetbörnicht nachgelassen. Trotzdem heißt es für sen bei der Partner- oder Freundessuche in jeden, der neue Freunde sucht: »Raus aus Betracht gezogen werden, ist das Potenzial den eigenen vier Wänden«. Der erste Schritt der Interessierten um das Drei- bis Zehnkann heute aber auch virtuell erfolgreich fache höher (siehe auch Grafik). Zwar sein. Ältere haben bisher damit eher wenig denken nur halb so viel Ältere daran, einen Erfahrungen gesammelt, aber ein Drittel und Lebenspartner über eine Partner-Börse zu mehr sehen im Internet eine grundsätzliche finden, aber sie äußern beinahe genauso Möglichkeit, ihren Bekanntenkreis mit neuen häufig die Absicht, über eine solche InstituKontakten anzureichern. Diese Zahlen zeigen
INNENANSICHTEN
sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
tion im Internet Freundschaften oder Reisepartner zu finden wie andere Altersgruppen. Auch bei der Suche nach Menschen zur Freizeitgestaltung oder zur Ausübung eines gemeinsamen Hobbys sind viele Ältere daran interessiert, Partner-Börsen zu nutzen. Zuletzt wollten die Wissenschaftler der Psyma Group noch wissen, ob PartnerBörsen unabhängig vom Alter angeboten werden sollten. Interessanterweise sprach sich eine Mehrheit der befragten Jüngeren gegen eine solche Altersbeschränkung aus, während sich die über 62-Jährigen bei dieser Frage mit 34 Prozent eher zurückhaltend äußerten. Alterspezifische Partner-Börsen findet in allen Gruppen aber nur eine Minderheit attraktiv. Unter den Befürwortern altersgebundener Partner-Börsen wiederum ist eine Mehrheit für eine Altersbeschränkung von etwa 55 Jahren. Freundschaften sind nicht gefährdet Erstaunlich auch, dass trotz aller Unkenrufe keine der Altergruppen Auswirkungen durch das Internet auf reale Freundschaftsbeziehungen befürchtet: Sind es bei der Gruppe bis 46 Jahre nur vier Prozent, so sehen die über 62-Jährigen, trotz ihrer hohen Wertschätzung für das weltweite Datennetz, diesbezüglich überhaupt keine Gefahr vom Internet ausgehen. Die Forscher von Psyma haben angesichts der Vielzahl von PartnerBörsen versucht, die Belastbarkeit dieser Aussage zu überprüfen. Dazu wurden die drei Gruppen (31 bis 46 Jahre, 47 bis 62 Jahre und ab 62 Jahre) gefragt, wie und auf welche Art sie in den letzten fünf Jahren
Partnerschafts-Börsen sollten … … für alle Altersgruppen zugänglich sein 52% 34% 31-46 Jahre
62 + Jahre
… sich nur an Ältere wenden 16% 21% 31-46 Jahre
62 + Jahre
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Haben Sie schon einmal eine Partnerschaftsbörse im Internet zu folgenden Zwecken besucht? Ist für Sie der Besuch einer solchen Börse denkbar? schon genutzt 19% 4% 15% 6%
denkbar
Absicht / Ziel
31%
Suche nach Lebenspartner
16% 43% 42%
Suche nach Bekanntschaft, Freundschaft
13% 5%
Zur Freizeitgestaltung, Hobbies
44% 35% 31-46 Jahre
neue Menschen kennengelernt haben. Ältere in der nachberuflichen Phase haben natürlich kein Arbeitsumfeld mehr, in dem sie andere Menschen kennenlernen könnten. Neue Bekanntschaften schließt diese Altersgruppe bei ehrenamtlichen Tätigkeiten, in Vereinen und besonders im Urlaub und auf Spaziergängen. Und in diesem Verhalten unterscheiden sich die Älteren kaum von den Befragten der anderen Altersgruppen. Gemeinsam ist Allen, dass die Familie und der Bekanntenkreis sowie die Nachbarschaft die Basis der sozialen Beziehungen darstellen. Einzige signifikante Ausnahme sind Bekanntschaften auf Reisen: Hier kommen Ältere beinahe doppelt so oft mit neuen Leuten in Kontakt wie die Menschen in der Gruppe der 31- bis 46-Jährigen. Tor zur Welt des Wissens Allgemein lässt sich sagen, dass die Bedeutung des Internets in der Altersgruppe der über 62-Jährigen als »Tor zur Welt des Wissens« sehr hoch eingeschätzt wird. Zwei Drittel der Befragten in dieser Altersgruppe konnten sich dieser Aussage anschließen, während es bei den 31- bis 46-Jährigen zehn Prozentpunkte weniger waren. Zu einem ähnlichen Ergebnis führte die Frage, ob das Internet »Freiheit und Zugang zu allen und allem« bedeute: Die Gruppe der Älteren stimmte dieser Aussage viel stärker zu als die der Jüngeren. Man sollte sich deshalb aber keine Sorgen machen, dass das Internet das Leben der Menschen zu sehr bestimmt – zumindest nicht in naher Zukunft. Denn nur knapp ein Viertel aller Befragten ist der Meinung, dass das Internet ein unverzichtbarer Teil ihres Lebens sei. Und das, obwohl auch die bis zu
62 + Jahre
62-Jährigen, so darf man sicher annehmen, im Beruf häufig mit Computer und Internet zu tun haben. Diese eher pragmatische Einstellung zum Internet kommt gerade bei der Gruppe der Älteren (ab 62 Jahren) sehr zum Tragen: Obwohl gerade sie am ehesten mit Briefeschreiben und Telefonieren aufgewachsen sind, sehen sie im Internet durchaus einen »Ersatz für Telefon und Brief« (45 Prozent). Für die Befragten in den anderen Altersgruppen wird das Internet weit weniger als Ersatz für die älteren Kommunikationsmittel empfunden. Rainer Büschel
I N F O R M AT I O N Im September 2011 befragte das psychologisch orientierte Marktforschungsinstitut Psyma in Deutschland 1.000 Bürger im Alter von 30 bis Anfang 80 Jahren. Um eine robuste Datengrundlage für den Vergleich zwischen verschiedenen Altersgruppen zu erzeugen, wurde der Anteil der über 60Jährigen an der Stichprobe im Vergleich zur Gesamtbevölkerung leicht erhöht (Booster). Die Umfrage ist repräsentativ für Menschen in jenen Altersgruppen, die in Deutschland online erreichbar sind. Mit dem Effekt, dass in dieser Stichprobe doppelt so viele Befragte mit Hochschulreife vertreten sind als im Bundesdurchschnitt. Die Partnerbörse von sechs+sechzig finden Sie im Internet unter www.magazin66.de
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Spatenstich mit Siebzig Ehepaar verwirklichte im Rentenalter den Traum vom eigenen Haus
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ntspannt sitzt Jesus Salcedo, 71, neben seiner Frau Sieglinde auf einem bordeauxroten Ledersofa im hellen, großzügig geschnittenen Wohnzimmer. Die Fußbodenheizung sorgt für angenehme Wärme. Es ist gemütlich, es ist still. Kein Straßenlärm dringt von draußen herein. Der Bungalow steht in einem neu erschlossenen Wohngebiet in einer wenig befahrenen Sackgasse. Ein Kiefernwäldchen grenzt an. Die Tür zum Flur fehlt noch, auch eine Garderobe – ein paar Kleinigkeiten eben. Erst vor wenigen Wochen ist das Ehepaar hier eingezogen. »Wir wollten uns auch im Alter unsere Unabhängigkeit bewahren«, erläutert Jesus Salcedo. Die sechsfachen Großeltern Salcedo haben es geschafft: Sie haben sich zum ersten Mal in ihrem Leben ein Haus gebaut. Genau in dem Ort, in dem sie schon seit sieben Jahren in einer Eigentumswohnung gewohnt haben, in Hausen im oberfränkischen Landkreis Forchheim. »Verkehrte Welt« nennt das neue Zuhause der Salcedos ausgerechnet Architekt Eckhard Feddersen, der Entwicklungen und Trends in der Baubranche bundesweit beobachtet. Der Wahl-Berliner, der auch in Nürnberg markante Spuren mit dem Bau des Kompetenzzentrums für Menschen mit Demenz hinterlassen hat, erinnert daran, dass man gewöhnlich Einfamilienhäuser baut, wenn Kinder kommen. Sprich: in jungen Jahren. »Die Häuser werden im Allgemeinen später an die eigenen Kinder übergeben. Etwa, wenn das Haus zu groß für die alten Eltern geworden ist, einer der Partner den ersten gesundheitlichen Warnschuss bekommen hat oder aber die Pflege des Gartens nicht mehr bewältigt wird. Es handelt sich um ein rotierendes System.« Und nicht nur Feddersen, der auch Beiratsmitglied im Zukunftsforum »Langes Leben« ist, ein vom Bund gefördertes Projekt, um die Lebensqualität Älterer zu verbessern, wundert sich über das Vorhaben und den Mut der Salcedos. »Verrückt« nannten es Freunde und Bekannte, was das Ehepaar da hochzog. Nur die Kinder der beiden, zwei Töchter und ein Sohn, ermunterten sie zum Hausbau: »Macht es«, rieten sie ihren Eltern. »Es war keine Entscheidung von zwei Monaten«, versichert im Rückblick Jesus Salcedo, ein gebürtiger Peruaner, der in Deutschland studiert hat, geblieben ist und bis zum Ruhestand für Siemens gearbeitet hat. Man habe sich lange mit dem Gedan-
Sieglinde und Jesus Salcedo freuen sich über ihr gemütliches neues Zuhause. Der Baustress ist vergessen. Beim Anlegen des Gartens greifen die stolzen Eigenheimbesitzer selbst zum Spaten (unten). ken beschäftigt. Seine Frau ergänzt: »Ein weißer Bungalow mit rotem Walmdach sollte es sein, ebenerdig und massiv, ohne Keller und ohne Treppen, denn schließlich sollte alles einfacher werden für uns.« Vor rund zwei Jahren machten sie den ersten entscheidenden Schritt: Sie nahmen einen Bankkredit auf und erwarben ein 490 Quadratmeter großes Grundstück zu günstigen Konditionen im 3600-Seelen-Dorf Hausen. Die meisten ziehen weg »Auch das ist eindeutig antizyklisch«, urteilt Architekt Feddersen. »Die meisten ziehen weg vom Land. Sie wollen im Alter in die Stadt zurück, wobei sie sich meist gleich noch räumlich verkleinern.« Doch nicht allen gelingt es, dem vertrauten Heimatdorf den Rücken zu kehren. In Norddeutschland gebe es Dörfer, da wohne auf jedem Hof nur noch eine einzelne alte Dame, berichtet Feddersen, ein gebürtiger Husumer. Sein Fazit: »Land und Alter – das ist ganz schwierig!« Denn die schlechte Infrastruktur macht das Leben beschwerlich. Ganz anders sehen das die Salcedos. Sie schwärmen von ihrem Dorfidyll. »Zwei Supermärkte, ein Getränkemarkt, Ärzte, eine Praxis für Physiotherapie, eine Apotheke, zwei Banken – und alles können wir in Minuten zu Fuß erreichen!« Ideal sei nicht zuletzt, dass alle Kinder in der Nähe wohnen,
die jüngste Tochter sogar um die Ecke. »Als die Enkel noch klein waren, habe ich sie aus dem nahen Kindergarten abgeholt«, erzählt Oma Sieglinde. »Die jungen Nachbarn in unserem Viertel kennen wir daher schon seit Jahren. Viele haben immer wieder gefragt: Wann zieht ihr endlich ein?« »Der Wohnort ist offenbar sehr sorgfältig ausgewählt worden«, lobt Architekt Feddersen. In die Entscheidung hätten nicht nur emotionale Gesichtspunkte hineingespielt, die rationalen Gründe hätten überwogen.
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Seniorengerechte Kommunikationstechnik
Rollstuhlgerechte Türen Der »zweite Mantel« der Salcedos soll dagegen noch lange halten, schließlich ist er maßgeschneidert. Nicht zufällig sind die Türen im Bungalow breit und rollstuhlgerecht. In die schwellenlose extra-große Duschkabine passt im Bedarfsfall ein Stuhl. Moderne KunststoffAluminium-Fenster, die nie gestrichen werden müssen, und die Luft-Wärme-Pumpe vervollständigen das Bild eines durchdachten Wohnraums. Im Frühjahr kommt der allerletzte Schliff. Dann wird der Zaun ums Grundstück herum aufgestellt und der Garten angelegt. Sieglinde Salcedo spricht noch einen Wunsch aus: »Wir hoffen, dass wir unser Haus so lange wie möglich genießen können. Vielleicht fünf, vielleicht zehn oder sogar noch 20 Jahre?« Und wenn alles anders kommt, sie sich vielleicht eines Tages nicht mehr richtig bewegen können? »Dann müssen wir uns eben neu entscheiden«, sagt sie. Text: Ute Fürböter Fotos: Mile Cindric
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»Das ist absolut typisch für Menschen im Alter. Aufgrund der großen Lebenserfahrung urteilen sie ruhig und besonnen. Selbst wenn es um einen Lebenstraum geht, den man endlich verwirklichen will.« 16,7 Millionen Menschen über 65 Jahre leben in Deutschland, nur rund fünf Prozent davon in Alten- und Pflegeheimen. 15,5 Millionen der über 65-jährigen Frauen und Männer leben wie gehabt in den eigenen vier Wänden. Die modernen Alternativen zu den eigenen vier Wänden reichen vom Betreuten Wohnen über die Alten-WG bis hin zum Mehrgenerationenhaus. Eckhard Feddersen weiß: »Zwei Drittel aller Senioren wünschen sich eine Zweizimmerwohnung mit etwa 55 bis 60 Quadratmetern. Sie soll möglichst nicht im Erdgeschoss liegen, aber mit einer großen Loggia ausgestattet sein. Sonnig sollen die Räume sein, gut begehbar, schwellenfrei.« Der Architekt, selbst 65 Jahre alt, präsentiert einen lebensnahen Vergleich: »Eine Wohnung ist wie ein zweiter Mantel. Er passt gut – deshalb hat man ihn sich schließlich ausgesucht. Er besitzt schöne Taschen und schöne Knöpfe – dem Zeitgeist entsprechend. Doch falls es nötig ist, lässt sich der Mantel leicht abstreifen.«
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FREIZEIT
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Die Senioren-Golfer sind immer dabei Stadt Freyung richtet jährlich weltgrößtes Turnier für ältere Spieler aus
Spaß und Gemeinschaft stehen bei dem Treffen in Freyung im Vordergrund. Ilka Mertel (kleines Bild) schätzt die familiäre Atmosphäre.
F
ranz Polland plant. Seit Monaten. Eigentlich schon seit dem vergangenen Jahr, als der letzte Spieler Putter und Wedge in der Tasche verstaut hat. Denn nach dem Turnier ist vor dem Turnier. Und die Aufgabe ist keine einfache. Rund 300 Menschen wollen bald wieder untergebracht und gut unterhalten werden. Seit neun Jahren organisiert der Mittsiebziger aus dem Bayerischen Wald mit Unterstützung seiner Frau das Spektakel, das in mehreren Nachbarorten ausgetragen wird. Denn die Stadt Freyung verfügt über keinen eigenen Golfplatz, und doch richtet sie auch in diesem Sommer wieder das weltgrößte internationale Golfturnier für Senioren aus. Wenn Franz Polland das erzählt, ist seiner Stimme die Belustigung darüber deutlich anzuhören. »Die Idee entstand aus
einer Laune heraus«, sagt er. »Wir hatten ja früher viel Kurbetrieb hier, was sich seit der Krankenkassenreform stark geändert hat. Da habe ich im Scherz gesagt: Wir werden wohl mit Golfspielen anfangen müssen.« Bald begann Polland aber ernsthaft, für seine Idee zu werben. Senioren, so hatte er sich überlegt, haben Zeit, auch unter der Woche übers Grün zu ziehen und zum Schläger zu greifen, an Tagen also, an denen die Golfplätze in der Umgebung weniger frequentiert und die Gebühren deutlich niedriger sind. In seinem Golfclub in Passau-Rassbach sprach er damals gezielt Leute ab 50 Jahren an, fuhr mit ihnen nach Freyung und zeigte ihnen die Gegend im Dreiländereck, von dem aus Böhmen rund 25 Kilometer und Österreich etwa 30 Kilometer entfernt sind. Die Einheimischen mussten über sein Enga-
gement zwar etwas schmunzeln. »Aber die Besucher waren begeistert«, sagt er. Fast ein Jahr dauerte die Vorbereitung für das erste Turnier. Polland mietete drei Golfplätze an, buchte Unterkünfte in Hotels, organisierte Preise und die Sponsoren dafür. Mit 60 bis 70 Teilnehmern rechnete er für das erste Turnier. Über 140 kamen – aus München, Hamburg oder Berlin. Im zweiten Jahr waren es dann schon mehr als doppelt so viele, insgesamt 310. Anmeldungen schon für 2013 Das stellte den Organisator vor eine große Herausforderung: Im Kurhaus, in dem jedes Jahr ein großer Gala-Abend mit Tombola stattfindet, ist nur Platz für 288 Personen. Auf diese Zahl ist die Teilnehmerliste nun begrenzt. Kein Wunder also, dass die Anmeldungen schnell eingehen und sich auch die
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Buchtipp
Mit Demenz leben
Ball und Schläger, in der Fachsprache Putter und Wedge. Warteliste immer gut füllt. Für das Jubiläumsjahr 2013 liegen bereits 13 Anmeldungen vor. »Das hier ist inzwischen wie eine große Familie«, sagt Golferin Ilka Mertel aus Altdorf. Sie ist fast von Anfang an dabei. Vor Jahren hatte sie mit Golffreunden in Passau gespielt. Als sie wieder zurückfahren wollten, kam Franz Polland auf die Mittelfranken zu und erzählte vom neuen SeniorenGolfturnier. »Er gab uns einen Schnaps aus und sagte: ›Ihr würdet da auch gut reinpassen‹«, erinnert sich Mertel. »Franz kann wunderbar animieren. Es war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.« Seitdem hat Ilka Mertel fast kein Turnier ausgelassen. »Es ist ein echtes Highlight. Das ganze Rahmenprogramm macht auch unglaublich viel Spaß. Da steckt eine große logistische Leistung dahinter.« Die 66-Jährige freut sich, in Freyung jedes Jahr mittlerweile alte Bekannte zu treffen und mit ihnen gemeinsam über einen der Golfplätze zu ziehen. Kontaktbörse für Singles Andere Teilnehmer hingegen nutzen die Reise in den Bayerischen Wald ganz gezielt, um neue Bekanntschaften zu schließen: Ganz nebenbei hat sich das weltgrößte SeniorenGolfturnier auch zu einer Art Kontaktbörse für Singles entwickelt: Ehepaare bringen eine gute Bekannte mit oder drei Herren reisen ohne Begleitung an. »Immer wieder bin ich gefragt worden: Franz, kannst Du mir nicht einen Single an die Seite stellen?«, erzählt Polland lachend. Acht Paare hat er auf diese Weise schon zusammengebracht. Auch das ist eine kleine logistische Herausforderung: Zwei Drittel der Teilnehmer
sind Frauen, die bereits ab dem 50. Lebensjahr teilnehmen dürfen. Männer dürfen sich erst ab 55 Jahren in die Listen eintragen. Allerdings wird auch mal ein Auge zugedrückt, wenn jemand einen jüngeren Partner mitbringen möchte. Der älteste Teilnehmer des Turniers ist 87 Jahre alt. Allen gleich ist das Handicap, das bei mindestens 45 liegen muss. Gespielt wird auf den 18-Loch-Golfanlagen Poppenreuth in Jandelsbrunn, am Nationalpark Bayerischer Wald in St. Oswald und in Passau-Rassbach. Unter den Spielern tummelt sich gelegentlich auch Prominenz, etwa der Schauspieler Michael Lesch oder Ski-Legende Rosi Mittermaier. »Sonntag ist Anreisetag, Montag und Dienstag wird gespielt», erklärt der Organisator. »Am Mittwoch machen wir eine Golfpause.« Die soll den Besuchern Gelegenheit geben, sich die Gegend anzuschauen. In der unverfälschten Natur des Bayerischen Waldes sind noch Luchs, Fuchs, Rothirsch oder Wanderfalke zu Hause. »Und wir haben hier den größten Baumwipfelpfad der Welt«, schwärmt Polland. Donnerstag und Freitag wird dann wieder gespielt. Der Begrüßungsabend wird mit bayerischem Essen und bayerischer Musik zelebriert, der Abschlussabend mit Galadinner und Siegerehrung. Der Erlös der Tombola kommt dem Verein »Freyung hilft« zugute, der sozial schwache Menschen unterstützt. Und um die Zeit zwischen den Golfturnieren zu überbrücken, organisiert Polland – trotz einer Herzoperation vor nicht allzu langer Zeit – Golfreisen, etwa nach Lanzarote. Anja Kummerow Fotos: privat
I N F O R M AT I O N Franz Polland, E-Mail: info@golf-senioren.com www.golf-senioren.com Das 9. Senioren-Golfturnier findet vom 12. bis 16. Juni 2012 statt. Pakete ab 490.Euro, darin enthalten sechs Übernachtungen. Anmeldung über Kurverwaltung Freyung, Rathausplatz, 94078 Freyung, Telefon 085 51/58 81 50 E-Mail: touristinfo@freyung.de www.freyung.de
Ein Feind, dem man ins Auge blickt, ist leichter zu besiegen. Das könnte das Motto der drei Neuerscheinungen sein, die der Mabuse-Verlag kürzlich vorlegte. Alle drei Bücher befassen sich, bei unterschiedlichen Ansätzen, mit dem Thema Demenz. Gemeinsam sind ihnen die verständliche Sprache und die Glaubwürdigkeit, die aus jedem Kapitel spricht. In ihrem Buch »Aus dem Schatten treten« beschreibt Helga Rohra, im Alter von erst 54 Jahren von einer Lewy-BodyDemenz aus einem arbeitsintensiven Leben gerissen, ihren Weg aus Depression und Verzweiflung, ihre »Kampfansage« gegen Ausgrenzung und ihren persönlichen Weg in die Öffentlichkeit. Auch Christian Zimmermann weiß, wovon er spricht. »Auf dem Weg mit Alzheimer« heißt der Titel seines Buches, das er, ebenso wie Helga Rohra, in Zusammenarbeit mit einem Fachmann schrieb. Auch er macht den Betroffenen und ihren Angehörigen Mut, indem er seinen eigenen Weg als Alzheimer-Patient beschreibt. »Es gibt ein Leben nach der Diagnose«, versichert er und gibt in einem Frage-und-Antwort-Schema konkrete Ratschläge für den Alltag mit der Krankheit. Er warnt vor falschen Hoffnungen und setzt auf etwas Anderes: Auf die eigenen Kräfte, die man mobilisieren kann, um ein Leben mit Demenz möglich zu machen. Aus ungewöhnlicher Perspektive nähert sich Kathrin Pläcking dem Thema Demenz. »Erste Wahl« heißt ihr Zukunftsroman, der uns in die Zeit nach dem Jahr 2032 versetzt. Die Autorin, studierte Landwirtin und Mathematikerin, die 1991 ihr Altenpflege-Examen ablegte und seither in einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz arbeitet, setzt ohne falsches Pathos auf menschliche Fähigkeiten wie Zuwendung, Zärtlichkeit und Liebe. Brigitte Lemberger Helga Rohra, »Aus dem Schatten treten. Warum ich mich für unsere Rechte als Demenzbetroffene einsetze«, Mabuse-Verlag, Frankfurt/Main 2011, 133 Seiten, € 16,90. Christian Zimmermann, »Auf dem Weg mit Alzheimer. Wie sich mit einer Demenz leben lässt«, Mabuse-Verlag, Frankfurt/Main 2011, 150 Seiten, € 16,90. Kathrin Pläcking, »Erste Wahl. Ein Zukunftsroman«, Mabuse-Verlag, Frankfurt/Main 2011 184 Seiten, € 16,90.
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AKTUELL
sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
Ein Beruf mit Zukunft? Neue Anbieter bringen Bewegung in den Pflegemarkt
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öglichst lange in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben, weitgehend selbstbestimmt und in vertrauter Umgebung, das wünscht sich wohl jeder Mensch für seinen Lebensabend. Und tatsächlich leben derzeit nur etwa fünf Prozent der über 65-Jährigen in Deutschland in einem Heim, zwei Prozent haben sich für alternative Wohnformen wie etwa Betreutes Wohnen entschieden. Die große Mehrheit der Senioren wohnt weiterhin zu Hause. Doch mit zunehmendem Alter benötigen viele von ihnen Hilfe, etwa bei alltäglichen Dingen wie Einkaufen, Kochen und Putzen oder auch im pflegerischen Bereich. Mancher Unternehmensgründer sieht hier die Chance, in einem wachsenden Markt sein Geld zu verdienen. Rainer Friedl (rechts) hilft dem Ehepaar Heinz »Rentner (mit Pkw) hilft Senioren beim sie zugeschnittenem Betreuungsangebot. Putzen, Einkaufen…«. Immer öfter offerieren Privatleute in Anzeigen Hilfe bei der Bewältigung von Alltagsaufgaben. Und liche monatliche Pauschale, die die Kosten immer mehr Senioren sind gezwungen, auf für das Serviceangebot abdeckt. diese Unterstützung zurückzugreifen, denn »Leben plus« ist ein Angebot einiger die Zeiten, in denen sich ausschließlich Kreisverbände des Bayerischen Roten die Angehörigen um alternde FamilienKreuzes (BRK) in der Region. Es unterstützt mitglieder gekümmert haben, sind vorbei. Senioren, die in ihrem gewohnten Umfeld Eine steigende Zahl von Bundesfreiwilligen bleiben, auch wenn sie bereits auf Hilfe (»Bufdis«) – sie ersetzen angewiesen sind. Die Kunseit Abschaffung der Wehr- »Betreutes Wohnen zu den wählen aus mehreren Hause ist eine Alternative Betreuungspaketen das für pflicht die Zivildienstleistenden – und auch die viezur Heimunterbringung« sie geeignete aus. Der Erfolg len ehrenamtlichen Helfer des Projekts blieb vielerorts im Sozialbereich knüpfen inzwischen kräftig aus, so auch in Fürth. Katrin Rohm, Leiterin mit am sozialen Versorgungsnetz. Der Markt für Pflege und Soziales beim dortigen BRKist in Bewegung, neue Anbieter und Modelle Verband, spricht von einem auslaufenden stehen zur Auswahl. Modell: »Derzeit gibt es etwa zehn Anfragen pro Jahr, und diese kommen hauptsächlich Volle Entscheidungsfreiheit von Kliniken und Reha- Einrichtungen, die »Service-Wohnen« nennt sich etwa eine AlWachbetreuungen von Patienten organiternative zum Betreuten Wohnen. Das heißt: sieren wollen. Ein Grund ist, dass viele Leben in einer privaten Eigentumswohnung, Hilfsbedürftige erst dann Hilfen in Anspruch die Teil einer Seniorenwohnanlage ist. Wer nehmen, wenn bereits eine umfangreichere dies nutzt, genießt volle EntscheidungsfreiUnterstützung nötig ist.« heit, jedoch in einem Umfeld, das größtPrivates Schicksal war Auslöser mögliche Sicherheit bietet, etwa durch eine installierte Notruf-Gegensprechanlage. Der Rainer Friedl hat ein ähnliches Konzept wie »Seepark Mögeldorf« im Nürnberger Westen das des BRK entworfen. Der Fürther hat bietet so eine neue Wohnform. Leiterin im April 2011 das Unternehmen SeViWo Susanne Goercke betont: »Wir legen großen (Senioren Vital Wohnen) gegründet, das Wert darauf, dass sich die Bewohner hier mit den Sozialdienstleistern in Kirchen und nicht wie in einem betreuten Heim fühlen, Wohlfahrtsverbänden zusammenarbeitet. sondern jederzeit tun und lassen können, Auf die Idee kam er durch sein privates was sie möchten.« Doch das Modell hat Schicksal. Nach dem plötzlichen Tod seines seinen Preis. Wer dort leben möchte, muss Vaters musste er sich um eine umfassende nicht nur den Kaufpreis für Wohnung oder Betreuung für seine gehbehinderte Mutter Miete aufbringen, sondern auch eine zusätzkümmern. »Ich habe sämtliche Angebote
und Martha Rehm mit einem speziell auf
gewälzt und festgestellt, dass ›Betreutes Wohnen zu Hause‹ eine tolle Alternative zur Heimunterbringung ist.« Für seine Mutter war zwar letztlich der Umzug in ein Wohnstift die beste Lösung, aber als er sich Ende 2010 beruflich neu orientieren musste, überlegte er, ob sich die Betreuung in den eigenen vier Wänden nicht in eine Geschäftsidee umwandeln ließe. Und er wagte damit den Schritt in die Selbständigkeit. Mit SeViWo wolle er jedoch keineswegs den bewährten Anbietern Konkurrenz machen, versichert Friedl, vielmehr wolle er mit ihnen so eng wie möglich kooperieren. Die IHK Nürnberg kann jedoch keinen Trend hin zu privaten Dienstleistern wie SeViWo erkennen. Yvonne Stolpmann, Referentin für Gründungsförderung und Mittelstandsfinanzierung, erläutert, dass es zwar vereinzelt Gründer mit Ideen rund um den Seniorenmarkt gebe. Doch die würden sich hauptsächlich auf seniorengerechte Produkte konzentrieren und die Vermittlung von Pflegekräften, insbesondere aus dem europäischen Ausland. Auch die Arbeitsagentur kann keine konkreten Aussagen über Hilfsdienste im Seniorenbereich machen. Allem Anschein nach wird die ambulante Versorgung also auch in den nächsten Jahren weitgehend Aufgabe der Sozialdienste sein. Julia Seuser Foto: Mile Cindric
ANSICHTSSACHE
sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
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Die Renten-Aufstockerin Helga Steinbach arbeitet auch mit 75, um über die Runden zu kommen Freunde half sie inzwischen, die Wohnräume so umzugestalten, dass sie sich nun in ihrem Zuhause wohler fühlen. In der Modeboutique, wo sie bis heute anzutreffen ist, kann sie jetzt ihre Begabung in Sachen Stil- und Modeberatung umsetzen. Mit beiden Tätigkeiten ging gewissermaßen ihr Jugendtraum in Erfüllung. Helga Steinbach weiß sehr wohl, dass sie damit nicht alleine ist. Immer mehr Senioren sehen sich gezwungen, mit zusätzlicher Arbeit den spürbaren Kaufkraftverlust der Renten auszugleichen. Den meisten von ihnen geht es dabei schon lange nicht mehr um »mehr Luxus« oder »Selbstverwirklichung«. Mit 400-Euro-Jobs wie z.B. in Call Centern, beim Austragen von Zeitungen, beim Auffüllen von Regalen im Einzelhandel oder sogar beim Einsammeln von Plastikflaschen versuchen sie schlicht und ergreifend zu überleben. Melita Tilley Foto: Michael Matejka Helga Steinbach (mit Brille) berät eine Kundin in der Boutique in Nürnberg. Ihre 75 Jahre sieht ihr niemand an.
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ach einem arbeitsreichen Leben endlich in Rente gehen – das trifft auf immer weniger Menschen zu. Häufiger denn je sehen sich Ältere gezwungen, ihre Ruhestandsbezüge aufzubessern, weil sie sonst nicht über die Runden kommen. Die Nürnbergerin Helga Steinbach hat ein Problem, mit dem nicht so viele ältere Menschen konfrontiert werden: Sie muss immer wieder ihren Ausweis vorzeigen, damit man ihr das Alter von 75 Jahren abnimmt. Obwohl sie – legt man das gesetzliche Rentenalter von 65 zu Grunde – seit zehn Jahren ein Leben als Ruheständlerin führen könnte, kann sich die Nürnbergerin ein Dasein ohne Arbeit und den damit verbundenen Kontakt zu anderen Menschen gar nicht mehr denken. Zudem ist auch für sie seit der Einführung des Euro ein Zusatzverdienst immer wichtiger geworden. Er ermöglicht ihr weiter Besuche von kulturellen Veranstaltungen oder eine Reise. Das wäre mit ihrer Rente allein kaum zu schaffen. Denn Helga Steinbach war in ihrem Leben nicht immer auf Rosen gebettet gewesen. Als Kind entwurzelt und von Zerstörung umgeben, ließ sie vielleicht deshalb der Wunsch nach schönen Dingen nie los.
Gerne hätte sie Modedesign studiert. Doch wie viele andere sah sie sich in jungen Jahren gezwungen, erst einmal für ihren Lebensunterhalt zu sorgen. Das Maltalent war ihr in die Wiege gelegt worden, und so experimentierte sie als Ausgleich zu ihrer Tätigkeit als Sachbearbeiterin mit der Seidenmalerei. Nebenbei entwarf sie noch an die 2000 venezianische Masken und kreierte diversen Modeschmuck, darunter auch Seidenbroschen, die damals in Mode waren. Der Erfolg auf Hobby-Märkten ließ nicht auf sich warten. Große Sprünge ausgeschlossen Als Helga Steinbach im Frühjahr 1999 mit 62 Jahren in Rente ging, legte sie Pinsel und Farbe zur Seite. Der Ausgleich zum Büroalltag war überflüssig geworden, doch schnell stellte sie fest, dass die Rente alleine keine großen Sprünge erlaubt. Kurzentschlossen nahm sie zusätzlich zur Rente eine Anstellung in einem Einrichtungshaus an, wo sie ihre Kreativität in Verkauf und Beratung neu ausleben konnte. Obwohl sie nach fast sieben Jahren, im September 2006, in eine Modeboutique in der Nürnberger Nordstadt wechselte, ist ihr Rat in Sachen Inneneinrichtung nach wie vor gefragt: Etlichen ihrer
I N F O R M AT I O N Treffen die Hochrechnungen einer neuen Studie (Deutschland im demographischen Wandel) zu, die Professoren der Universitäten in Rostock und München federführend begleitet haben, dann müssten im Jahr 2030 drei Beschäftigte mit ihren Beiträgen zwei Rentner finanzieren. Zudem hat sich das Lebensalter der Männer wie Frauen um 15 bis 20 Jahre verlängert. Dies wird für neue Bewegung am Rentenmarkt sorgen. Doch ältere Beschäftigte brauchen schon jetzt vielfach eine Verbesserung ihres Arbeitsumfelds, um ihre Leistungsfähigkeit bis zum neuen Renteneintrittsalter von 67 Jahren zu erhalten. In der Automobilindustrie beispielsweise, in der bald jeder dritte Mitarbeiter über 50 Jahre alt sein wird, hat man bereits reagiert. BMW und Audi haben gelenkschonende Holzfußböden und schwenkbare Monitore mit größerer Schrift installieren lassen, auch ergonomische Sitzund Montagevorrichtungen. Eine alternde Gesellschaft wiederum hat zur Konsequenz, dass mehr Arbeitsplätze in der Alten- und Krankenpflege entstehen werden. Die jedoch werden mehrheitlich von jungen Menschen besetzt werden, prophezeit die Studie.
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sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
»Ältere brauchen ein eigenes Medium« Bürgermeisterin Elisabeth Preuß über die Kooperation der Stadt mit sechs+sechzig über Hilfsangebote. Was mir auch ganz Ist diese Entwicklung der Grund wichtig ist, ist das Bewusstsein dafür zu für die Stadtverantwortlichen, wecken, dass noch mehr auf lokaler, aber dass man sich ein eigenes Medium auch auf bundesweiter Ebene getan werden leistet? Zuerst gab es das Heft muss, um besser mit der Krankheit umge»Herbstzeitlose«, jetzt kooperieren hen zu können. Sie für Veröffentlichungen mit unserem Magazin. Wo konkret sehen Sie Handlungsbedarf? Nein, das hat nichts mit der Wenn der Medizinische Dienst der Krandemographischen Entwicklung kenkassen (MDK) kommt und die Demenzzu tun. Die ältere Generation ist einfach aktiv, geht aus dem Haus kranken für die Eingruppierung in eine Pflegestufe begutachtet, und äußert dann sieht es immer so gerne ihre Mei»Es ist für uns besser, aus, als können die Krannung. Dafür be- mit erfahrenen Profis ken noch erstaunlich viel nötigt sie eben selbst leisten. Doch das auch ein eigenes zusammenzuarbeiten.« täuscht. Ich habe es auf Medium. einer Weihnachtsfeier selbst erlebt, wie eine Frau ständig versucht hat, in eine Kerze zu Die »Herbstzeitlose« wurde 25 beißen. In solchen Fällen sind die Betreuer Jahre lang von älteren Mitbürgern permanent gefordert und müssen sich um sehr liebevoll betreut. Nun ist sie den Patienten kümmern. Wenn es um die verschwunden. Woran liegt das? Finanzierung von Pflegeleistungen geht, Die Dame, die einen Großteil müssen Demenzkranke deshalb mit anderen der Verantwortung für die Maßstäben beurteilt werden. Ich glaube, »Herbstzeitlose« getragen hat, kann diese nicht mehr schultern. hier kann sechs+sechzig sehr helfen, die Problematik bekannter zu machen. Deshalb haben wir im Rathaus gesagt, das ist auch eine Chance Ist die Versorgungslage für die Betroffenen auf zu überlegen, ob man so weiterElisabeth Preuß, Bürgermeisterin von Erlangen, kennt lokaler Ebene denn zufriedenstellend? machen oder einen neuen Weg viele spannende themen für Senioren. Es gibt Wartelisten in den Einrichtungen. einschlagen sollte. Es haben sich Gerade bei der Tagespflege würden die dann erstaunlich viele Organiei Klassikkonzerten oder am VorKapazitäten gar nicht ausreichen, wenn alle sationen und Privatleute gemeldet, die uns mittag in der Fußgängerzone fällt Angehörigen ihre Pflegebedürftigen dort ununterstützen wollten und gesagt haben: es am ehesten auf: In Erlangen terbringen wollten. Viele Pflegende möch»Wir sind dabei.« Doch wir haben festgeleben nicht nur jede Menge Stuten das auch gar nicht. Das ist aber falsch, stellt, dass sehr viel Arbeit an der Erstellung denten, sondern auch zahlreiche denn die Pflege kostet Kraft und kann sich eines Magazins hängt. Daher ist es für uns Senioren. Die Stadt bietet ihnen eine gute über Jahre hinziehen. In den Einrichtungen besser, mit erfahrenen Profis zusammenzuInfrastruktur mit einem Seniorenamt und arbeiten. Wir haben uns für die Kooperation werden die Menschen nicht untergebracht, einem Seniorenbeirat als Ankerpunkte. sondern gut versorgt und professionell mit dem Magazin sechs+sechzig entschieZum Aufgabengebiet von Bürgermeisterin betreut. den. Das bedeutet aber nicht, dass ehrenElisabeth Preuß, 51 (FDP), gehört auch amtliches Engagement bei der Öffentlichder Sozialbereich mit seinen Angeboten für Welche Initiativen ragen besonders heraus? keitsarbeit für Senioren nicht mehr möglich ältere Bürger. In einem Interview erklärt Ich bin stolz auf die Idee des Seniorenbeiist. Es können weiterhin Themen unserer sie, warum die Stadt jetzt mit dem Magazin rats, der jetzt einen Simulationsanzug angeStadt eingespeist werden. sechs+sechzig kooperiert und welche Proschafft hat. Das habe ich unterstützt, denn jekte ihr besonders am Herzen liegen. »Gert« zeigt, wie die Sinne im Alter eingeWer ist bei der Stadt Erlangen dafür der schränkt sein können: Mit diesem Anzug Ansprechpartner? sechs+sechzig: Frau Preuß, wie sieht die fühlt man, wie beispielsweise der Tastsinn Das ist Ansgar Gößmann vom Seniorenamt Altersstruktur der Bewohner Erlangens aus? nachlässt. So sind die Beschwernisse im und der Seniorenbeirat. Elisabeth Preuß: Erlangen ist eine relativ Alter bereits in jungen Jahren ganz plastisch junge Stadt mit der Universität und dem nachzuempfinden. Was steht fürs Jahr 2012 an seniorenpolitigroßen Arbeitgeber Siemens, bei dem viele schen Themen an? Berufsanfänger beschäftigt sind. Aber der Interview: Petra Nossek-Bock Ganz wichtig sind uns die InformationsDemographiebericht zeigt, dass auch in Foto: Mile Cindric veranstaltungen zum Thema »Leben mit unserer Stadt der Anteil der Älteren an der Demenz«, die am 29. und 30 April in der Gesamtbevölkerung ansteigen wird. Heinrich-Lades-Halle stattfinden. Hier erhält man Informationen über die Krankheit und
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Informationstage zu Leben mit Demenz
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ie Arbeitsgemeinschaft »Leben mit Demenz in Erlangen« organisiert erneut eine zweitätige Informationsveranstaltung. Für Freitag, 20. April, 10 bis 16 Uhr, ist ein kompaktes Vortragsprogramm in der HeinrichLades-Halle geplant. Im ersten Fachreferat geht es um die Frage »Wie viel vergessen ist normal im Alter?«. Prof. Stefan Schwab gibt Auskunft. Es schließt sich »Das Konzept Edukation – einfühlsame Kommunikation und Demenz« von Prof. Sabine Engel an. Den Festvortrag zum Thema »In Ruhe verrückt werden dürfen« hält Erich Schützendorf. »Mobil mit Demenz in Erlangen – Auto und öffentlicher Nahverkehr« unter dieser Überschrift steht der Beitrag von Prof. Heinz Jürgen Kaiser (Psychologe und Verkehrsexperte). Seine Gesprächspartnerin ist Helga Rohra, Dolmetscherin sowie Vorstand der Alzheimer Gesellschaft München. Den Abschluss bildet der Vortrag von Prof. Barbara Städtler-Mach: »Mit Demenz kann man gut leben«. Parallel dazu findet ein Workshop statt, der ein Angebot für Beschäftigte im Dienstleistungssektor darstellt. Es geht um die Frage: »Im Bus, am Schalter, an der Supermarktkasse, im Restaurant – wie kann ich helfen?« Helga Rohra und Veronika Stein von der Fachstelle für pflegende Angehörige und Demenzkranke geben hilfreiche Tipps. Für Samstag, 21. April, von 10 bis 16.45 Uhr, sind zwei kostenlose Bustouren zu vier Erlanger Seniorenheimen geplant. Start: 10 und 14 Uhr. Die Fahrt dauert etwa drei Stunden. Zudem bietet die Tagespflege am Martin-Luther-Platz einen Tag der offenen Tür. Begleitend wird an beiden Tagen eine Betreuung von Demenzkranken in der Tagespflege am Martin-LutherPlatz und durch den Caritas-Pflegedienst sichergestellt, sodass pflegende Angehörige an den Veranstaltungen teilnehmen können. Für die Betreuung ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich. Informationsstände von Erlanger Institutionen runden das Angebot ab. Ab sofort liegt das ausführliche Pro-
gramm im Rathaus Erlangen an der Infotheke im Erdgeschoss aus. Es ist auch unter www.erlangen.de/senioren im Internet abrufbar. Zur Interessensgemeinschaft »Leben mit Demenz in Erlangen« haben sich die Stadt Erlangen, Seniorenbeirat und Seniorenamt, Awo Sozialzentrum, Bodelschwingh-Haus, Marienhospital, Seniorenwohnzentrum Am Erlenfeld und Fachstelle für pflegende Angehörige (Dreycedern e.V.) zusammengeschlossen.
Buchtipp zu den Demenztagen Aktive Beschäftigung von Demenzkranken hilft bei der Bewältigung des Alltags. Ein Forschungsprojekt der Psychiatrischen Universitätsklinik Erlangen hat in Kooperation mit der Diakonie Neuendettelsau und der Katholischen Fachhochschule Mainz die Wirkung einer nicht-medikamentösen Aktivierungstherapie für Menschen mit Demenz erforscht und nachgewiesen. Mit den vier Komponenten der sogenannten MAKS-Therapie werden Demenzkranke mit leichten und mittelschweren Einschränkungen gefördert. Birgit Eichenseer und Elmar Gräßel haben die wichtigsten Punkte dieser Therapie in ihrem Buch »Aktivierungstherapie für Menschen mit Demenz« zusammengefasst. Der Leser erhält eine Anleitung für praktische Übungen, Alltagspraxis und Gedächtnisübungen. Eingebettet ist dieser Teil in spirituelle Betrachtungen zu Themen wie Danken, Freundschaft, Lebensfreude. Das Buch richtet sich an Fachpflegende in der stationären und ambulanten Altenpflege, Altentherapeuten und Ehrenamtliche. Birgit Eichenseer und Elmar Gräßel (Hrsg.), »Aktivierungstherapie für Menschen mit Demenz.« 368 Seiten, 41,95 Euro, Verlag Elsevier 2001.
Veranstaltungen in Erlangen Ernährung im alter 26.03.2012, 15.30 Uhr Verein Dreycedern, Altstädter Kirchenplatz 6 Ernährung in der zweiten Lebenshälfte. Vortrag von Prof. Dr. Karl-Günter Gaßmann, Chefarzt der Klinik für Geriatrie und geriatrische Rehabilitation am Waldkrankenhaus St. Marien Eintritt: 7/5 Euro Mitglieder Essen und trinken – Praktische tipps für Senioren 19.04.2012, 17-18.30 Uhr Durch vollwertige Lebensmittelauswahl und optimale Speisenzusammenstellung fit bleiben. Sabine Rehm, Ernährungsberaterin DGE an der Med. Klinik II Waldkrankenhaus St. Marien Verein Dreycedern, Altstädter Kirchenplatz 6 Eintritt: 7/5 Euro (Mitglieder) Anmeldung: 09131/90 76 800 Mobilität im alter erhalten - Vortrag 24.04.2012, 15.30 Uhr Verein Dreycedern, Altstädter Kirchenplatz 6 Vortrag von Prof. Dr. Karl-Günter Gaßmann, Chefarzt der Klinik für Geriatrie und geriatrische Rehabilitation am Waldkrankenhaus St. Marien Eintritt: 7/5 Euro (Mitglieder) Stürze vermeiden– Mobilität sicher erhalten“ arzt – Patientenseminar 16.05.2012, 16 Uhr Waldkrankenhaus, Rathsberger Str. 57, Erlangen, Hörsaal Vortrag von Prof. Dr. Karl-Günter Gaßmann Eintritt frei Standfest im alter - Sturzprophylaxe Jeder Montag, 11.15 bis 12.15 Uhr (fortlaufend) Verein Dreycedern, Altstädter Kirchenplatz 6 Anmeldung: 09131/90 76 800 Ernährung und Demenz 18.05.2012, 17 Uhr Prof. Dr. Dorothee Volkert, Institut für Biomedizin des Alterns, FAU Erl./Nbg. Verein Dreycedern, Altstädter Kirchenplatz 6 Eintritt: 7/5 Euro (Mitglieder) „Zeit zum Schlemmen“ – Einladung zu einem kulinarischen genuss-nachmittag 27.04.2012, 17 Uhr Herr Kriak, Genussmensch, Demenzbetroffener Verein Dreycedern, Altstädter Kirchenplatz 6 Eintritt: 10 Euro Kurse für PC und internet ab April 2012 Verein Dreycedern, Altstädter Kirchenplatz 6 VA: SeniorenNetz Erlangen: Anmeldung: Tel. 09131 1200-510. Osteoporose – Vorbeugung für Frauen 50+ Jeweils Mittwoch, 11:30 – 12:15 Uhr (fortlaufend) Verein Dreycedern, Altstädter Kirchenplatz 6 Anmeldung: 09131/90 76 800 Bewegungstraining für Männer Jeder Montag, 15 bis 15.45 Uhr (fortlaufend) Verein Dreycedern, Altstädter Kirchenplatz 6 Anmeldung: 09131/90 76 800
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sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
Hilfe kommt per Lift In den Büchenbacher Hochhäusern wird eine lebendige Nachbarschaft gepflegt
Man rückt gerne zusammen im Hochhaus: Kunibert Wittwer, Heidi Schubert-Wittwer, Sophie Wingert, gertrud Meister, lisa gilardoni, Elfriede rank, Brunhilde Koschatzky, Heinz Koschatzky, Ezio gilardoni und Wilma thomas (von links) bei einem treffen.
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s hatte nach einer Kompromisslösung ausgesehen, als Karla Bald im Jahr 1993 in ein Hochhaus in Erlangen-Büchenbach zog. In einem Wohnturm mit so vielen Menschen zu leben – das war nicht unbedingt das Ziel der damals 52-Jährigen. Aber die Wohnung war für sie erschwinglich gewesen. Zudem könne es auch ganz nett sein, mit vielen Leuten zusammenzuleben, wenn man älter wird und nicht mehr so mobil ist wie in jungen Jahren, überlegte Bald. Sie erlebte rasch, dass eine ganze Reihe von Menschen in ihrem Umfeld ähnlich dachte. Sie traf sie im Aufzug, im Treppenhaus, beim Einkaufen, beim Spazierengehen am Kanal. Es gehört Mut dazu, andere anzuschreiben
Neun Jahre nach dem Einzug in das schicke Zuhause am Europakanal fasste sie den Entschluss, eine Gruppe zu gründen mit Menschen ihrers Alters, die die Gemeinschaft suchen, vielleicht sogar Hilfe benötigen. »Es gehört allerdings schon etwas Mut dazu, fremden Menschen einen Brief zu schreiben und sie zu sich einzuladen«, sagt sie heute. Karla Bald hatte den Mut, auch wenn sie ein ganzes Jahr mit sich gerungen hatte. Doch dieser Mut hat sich gelohnt. Denn die zwölf Hochhaus-Nachbarn, die sie angeschrieben hatte, dachten und fühlten damals wie sie, elf kamen zum ersten Treffen. »Wir haben unsere Vorstellungen von Nachbarschaftshilfe und Wohnen im Alter erläutert, und dabei ist dann eine ganz wunderbare Seniorengemeinschaft entstanden«, berichtet Karla Bald.
Am Anfang sei man sich freilich etwas fremd tung und einfache Getränke geben soll. »Wir wollten einen Wettlauf der besten Küchen gewesen, gesteht sie, doch bald habe man vermeiden«, begründet Kunibert Wittwer sich geduzt, gemeinsam Ausflüge gemacht, dies. Das entlaste diejenigen, die nicht so füreinander eingekauft. Eine alte Dame bewandert sind in der Gastgeberfunktion. aus dem Hochhaus, die krank war, wurde Es werden seitdem Ausflüge vorbereitet, bekocht, eine andere, Schwerkranke, hat die gemeinsam Dias angeschaut, aber auch Gruppe sogar am Sterbebett begleitet und anstehende Fragen geklärt. Einige Grup»die Zeit tropfen lassen«, wie es Karla Bald penmitglieder haben auch Gärten, in denen ausdrückt. Jetzt ist die Nachbarschaftshilfe man sich manchmal trifft. Kurzum: Es gibt im Umbruch. Zwei Ehepaare wollten nicht mehr an den Treffen teilnehmen, zwei ältere kein festes Programm, alles wird demokratisch und nach spontanen Wünschen entBewohner verstarben, aber dafür sind fünf schieden. Zwar gehöre die Pflege neue Nachbarn zur Gruppe von Gruppenmitgliedern nicht zur gestoßen, die sich regelmäßig »Herzlich Aufgabe des Zusammenschlusses, einmal im Monat trifft. willkommen im sagt Wittwer, aber man könne Das Engagement von Karla sich vorstellen, gemeinsam eine Bald ist inzwischen in größeren Paradies« Pflegerin zu beschäftigen oder mit Wohneinheiten kein Einzeleiner Sozialstation zusammenzuarbeiten. fall mehr. Nur wenige Meter entfernt, in »Schließlich werden wir alle älter.« Inzwieinem der anderen Hochhäuser am Kanal, schen kommen bereits Bewohner anderer hat Heidi Schubert eine ähnliche Initiative Häuser am Europakanal zu den Treffen, und ins Leben gerufen. Schon vor 20 Jahren, es sei »eine ganz besondere Nachbarschaft« als Schubert hier einzog, begrüßte sie entstanden, in der man sich auch gegeneine Nachbarin mit den Worten: »Herzlich seitig bei allen nur denkbaren Arbeiten willkommen im Paradies«. Schon damals unterstützt. traf sie sich mit Nachbarn in regelmäßigen In der Volkshochschule haben Wittwer Abständen. Später übernahm Kunibert und Karla Bald bereits einen Vortrag gehalWittwer die Organisation der Gruppe, als ten über die Möglichkeiten des Wohnens er Heidi Schubert heiratete und bei ihr in im Alter und über Nachbarschaftshilfe; und Büchenbach einzog. Der katholische Pfarrer sie haben von ihren eigenen Erfahrungen Wittwer hatte sich für die Frau entschieden, berichtet. Dabei hat Pfarrer Wittwer aufgedie er liebte, und damit ein neues Leben zeigt, warum Menschen Formen gemeinbegonnen. schaftlichen Lebens suchen sollten, wenn Unter Wittwers Regie wurden Regeln sie älter werden. Und er hat auch dazu aufgestellt, zum Beispiel festgelegt, dass es ermutigt, darüber nachzudenken, ob man so bei den Treffen nur eine minimale Bewir-
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Studenten und Senioren unter einem Dach Mit dem Projekt »Wohnen für Hilfe« ist jungen wie alten Menschen geholfen: Den älteren Menschen, die vielleicht nach dem Auszug der Kinder, dem Verlust des Partners, in einem zu groß gewordenen Haus leben, aber nicht umziehen möchten. Und den jungen Menschen, die in der Universitätsstadt Erlangen nur schwer bezahlbaren Wohnraum finden. Als Faustregel gilt: Pro Quadratmeter Wohnraum ist eine Stunde Arbeit im Monat zu leisten. Dafür müssen die jungen Leute keine oder nur eine geringfügige Miete bezahlen. »Wohnen für Hilfe« ist ein Projekt der Stadt Erlangen in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Alexander-Universität. Wer sich unverbindlich und kostenfrei informieren möchte, wendet sich an Frau Hesel, Tel. 09131/ 861 824.
Vortragsreihe im Mehrgenerationenhaus Mit einer Vortragsreihe wenden sich das Seniorenamt der Stadt Erlangen und das Mehrgenerationenhaus Erlangen an die ältere Generation. Nach dem erfolgreichen Auftakt Mitte März über das altengerechte Wohnen in der Sebaldussiedlung sind zwei weitere Termine vorgesehen.
Ezio gilardoni von der nachbarschaftshilfe in Erlangen bei der reparatur einer lampe in der Wohnung eines nachbarn. nicht mehr Lebensqualität erreichen könne. Der Vorteil einer solchen Wohnform sei, dass man auch im Alter in der gewohnten Umgebung bleiben, und man Nähe oder Distanz zu anderen selbst festlegen könne. Dadurch würden zusätzliche Kosten oder gar Erbstreitigkeiten vermieden. Checkliste hilft weiter Wittwer hat eine Checkliste erstellt, mit der Interessenten prüfen können, ob die Gegend, in der sie wohnen, für solche Formen des gemeinsamen Miteinanders geeignet sind. Karla Bald und Kunibert Wittwer betonen, dass nicht nur Hochhäuser dafür solche Modelle geeignet seien. Überall, wo viele Menschen auf engem Raum zusammenleben, könnten Nachbarschaftsgruppen entstehen. Sogar in einer Reihenhaussiedlung sei das möglich, wenn der Wunsch bestehe, sich auszutauschen oder gegenseitig zu helfen. Kunibert Wittwer bietet an, bei der Gründung neuer Gruppen zu moderieren und auch aus den Erfahrungen in anderen Städten zu berichten. »Wir werden alle älter, und wir müssen rechtzeitig anfangen an das Leben im Alter zu denken«, mahnt er. Und Karla Bald fügt an: »Spätestens mit 70 muss ich wissen, was ich will.«
Wo finden sich Betätigungsfelder für ein ehrenamtliches Engagement in Erlangen? Gerade im EU-Jahr des aktiven Älterwerdens ist dieses Frage besonders aktuell. Es um die sinnvolle Nutzung des Erfahrungswissens der Älteren. Die Stadt Erlangen bietet daher in einer Informationsveranstaltung einen Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten. Ehrenamtsbeauftragte Renate Gregor spricht am Donnerstag, 19. April, von 10.30 bis 12 Uhr über »Ehrenamt – eine neue Perspektive für das Alter?« Ein Hausnotruf kann leben retten. Aber wie funktioniert das Alarmsystem und welche Rahmenbedingungen gehören zu diesem Service? Darüber informiert Ruth Knapheide von Sophia am 10. Mai von 10.30 bis 12 Uhr. Sie berichtet darüber, wie der Hausnotruf vor allem alleinstehenden Senioren ein größeres Sicherheitsgefühl geben kann und welche technischen Alternativen es zusätzlich zum klassischen Angebot gibt. Veranstaltungsort für beide Vorträge ist das Mehrgenerationenhaus Erlangen, St. Sebald, Egerland Straße 24, Tel. 09131/ 30 14 94. Weitere Auskünfte im Seniorenamt , Telefon 09131/86 28 43 oder www.erlangen.de/senioren
WO SIE AUCH
FEIERN,
WIR SIND GANZ IN DER
NÄHE.
Klaus-Dieter Schreiter; Fotos: Mile Cindric
I N F O R M AT I O N Kunibert Wittwer ist erreichbar unter der Telefonnummer 09131/ 99 35 98 oder per E-Mail unter k.wittwer@arcor.de
Im Takt deiner Stadt. www.estw.de
MAGAZIN
Architekturführung für Großeltern und Enkel Mauern und Wehrtürme prägen die Stadtsilhouette von Nürnberg. Welche Funktion hatte die Befestigung im Mittelalter? Das erklärt Architektin Carmen Dittrich bei einer Führung für Großeltern und Enkel, die exklusiv für Leser des Magazins sechs+sechzig angeboten wird. Spannend für beide Generationen stellt die Expertin Konstruktion und Beschaffenheit der eindrucksvollen Relikte aus einer Zeit vor, als die Bürger in der Altstadt manchmal wochenlang belagert wurden. Dittrich verrät auch das Geheimnis der Türme, die aus militärischen Überlegungen heraus über eine Sollbruchstelle verfügen. Am Ostersamstag, 7. April, findet die Führung bei jedem Wetter statt. Beginn: 13.30 Uhr. Kosten entstehen nicht, der Teilnehmerkreis ist jedoch begrenzt. Deshalb bittet das Magazin sechs+sechzig bis zum Donnerstag, 29. März, um verbindliche schriftliche Anmeldung im Büro, Burgschmietstraße 37, 90419 Nürnberg, per Fax: 0911 / 37 77 662 oder per E-Mail an info@magazin66.de Mit der Anmeldebestätigung wird der genaue Treffpunkt bekannt gegeben.
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Foto: Stefan Hippel
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Rummelsberger Stiftungszentrum setzt auf Vernetzung Wer Gutes tun möchte, braucht sachkundige Hilfe. Das gilt besonders für Menschen, die eine Stiftung ins Leben rufen wollen. Seit fünf Jahren steht ihnen das Stiftungszentrum der Rummelsberger Diakonie zur Seite. 34 Stiftungen sind in dieser Zeit unter dem Dach des Stiftungszentrums gegründet worden. Diakon Mathias Kippenberg kümmert sich als Leiter der Beratungseinrichtung um die Stifter und ihr Werk. Schließlich wird das Kapital nicht aufgebraucht, denn nur die Zinserträge werden zur Erfüllung des Stiftungszwecks herangezogen. Zudem arbeiten etliche Stifter an den Projekten mit, die sie fördern. Es ist inzwischen ein Netzwerk entstanden, das Stiftern einen Austausch ermöglicht. Bei regelmäßigen Treffen wird über Erfahrungen berichtet, und man hilft sich gegenseitig. »Es würde mich freuen, wenn immer mehr Menschen dieses Glück als Stifter erfahren würden«, sagt Kippenberg zum erfolgreichen Wirken des Zentrums. Dieses informiert in einer Reihe von Veranstaltungen über die Aktivitäten. Das Programm steht unter www.rummelsberger-stiftungszentrum.de im Internet oder kann unter Telefon 0 91 28/50 22 99 angefordert werden. Außerdem ist das Stiftungszentrum mit einem Stand auf der Messe Inviva vertreten.
Praktischer Leitfaden
Ratgeber für den Ruhestand
Wer überraschend mit einer schweren Erkrankung konfrontiert wird, einen Unfall erleidet oder im privaten Kreis plötzlich für jemand anderen mitendscheiden muss, braucht klare Regeln. Die gibt der neuen Ratgeber »alles geregelt?« vor. Im Notfall entsteht so kein zusätzlicher Stress. Die übersichtliche Broschüre mit wichtigen Vordrucken ist in den Geschäftsstellen der Tageszeitung und ihrer Regionalausgaben erhältlich. Kosten: 9,80 Euro.
Wenn Beschäftigte vor dem altersbedingten Abschied aus einem Unternehmen stehen, dann erhalten sie in der Regel ein Geschenk. Üblich sind Präsente wie Fresskörbe, Bierkrüge mit Gravur, Zinnteller samt Widmung oder ein guter Wein. Selten verbinden die Abschiedsgeschenke den ehemaligen Mitarbeiter emotional mit seinem letzten Arbeitgeber, fast nie helfen sie ihm beim Übergang in seinen neuen Lebensabschnitt. »Man kann jemandem, der ausscheidet, nicht einmal ein gutes Buch darüber empfehlen, wie man diesen Übergang gestaltet – weil es nämlich keines gibt«, sagt Rainer Möller. Der 59-jährige Verlagsgeschäftsführer aus Nürnberg war auf dieses Defizit gestoßen, als er sich vor drei Jahren mit zwei Kunden unterhielt. »Es hat mich beschäftigt, dass es für diese Situation überhaupt keine Ratgeber gibt«, erklärt Möller. Also ließ er für sein Haus, die Willmy Media Group, zunächst einen wissenschaftlich fundierten Test entwickeln, der Vorruheständlern bei der wichtigsten Frage hilft, nämlich: Wo stehe ich eigentlich und wo will ich hin? Entstanden ist daraus ein Paket, das Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern schenken können. »PlusUltra« nennt sich dieses dreistufige Programm zur Vorbereitung auf die neue Lebensphase. www.plus-ultra-programm.de Test und Ratgeber kosten rund 80 Euro. Coaching ab 300 Euro pro Termin.
Neues Wohnprojekt Das hätte dem Gründervater der Diakonie in Fürth, dem Fürther Kaufmannssohn Wilhelm Löhe, sicher gut gefallen: Das neue Wohnprojekt für altersverwirrte Menschen in Oberasbach, in der Meißner Straße. Das seit April 2011 bestehende Angebot bietet 39 Plätze in drei Hausgemeinschaften für Alterverwirrte. Die Bewohnerinnen und Bewohner leben in familienähnlichen Strukturen und genießen ein hohes Maß an Selbständigkeit durch Betreuung, die speziell auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet ist. Mittelpunkt des täglichen Lebens ist der gemeinsame Wohnbereich mit Küche. Die Altersverwirrten werden gezielt in hauswirtschaftliche Arbeiten wie Kochen oder Wäschepflege mit einbezogen. Gemeinsame Mahlzeiten und gewohnte Abläufe geben den Tagen darüber hinaus Struktur. Inzwischen gibt es nur noch wenige freie Plätze in einer der drei Hausgemeinschaften. Informationen: www.diakonie-fuerth.de oder Tel. 0911 / 217 80 90
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Hatte Oma noch alle Tassen im Schrank? Rechtsanwalt Gerhard Meyer gibt Tipps, wie man Streit unter Erben vermeiden kann
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as traut das Gesetz uns wann noch zu? Wenn es darum geht, ein Testament aufzusetzen, spielt das Alter juristisch keine Rolle. Wohl aber, ob man im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist. Genau das bezweifeln aber später häufig vor allem diejenigen Angehörigen, die beim Erbe nicht bedacht wurden, wie Rechtsanwalt Gerhard Meyer aus Erlangen weiß. sechs+sechzig: Herr Meyer, welche Voraussetzungen muss jemand erfüllen, der ein Testament schreibt? Gerhard Meyer: Er muss dazu »testierfähig« sein. Das ist grundsätzlich jeder ab dem 16. Lebensjahr, es sei denn, er ist nicht zur freien Willensbildung fähig. Das ist häufig bei Menschen mit Demenzerkrankungen oder unter Einfluss starker Medikamente der Fall. Im Übrigen ist man keineswegs allein deshalb testierunfähig, weil man einen Betreuer oder einen Pfleger hat. Wie wird die Testierfähigkeit geprüft? Macht das der Notar? Wenn jemand sein Testament notariell errichten will, wozu niemand verpflichtet ist, muss der Notar zuvor die Testierfähigkeit überprüfen. Das geschieht allerdings nicht in intensiver Weise, da er ja kein Mediziner ist. Es genügt, wenn jemand im Gespräch völlig normal wirkt. Wo entstehen dann die Probleme? Schwierig wird es häufig später, wenn der Erbfall eintritt und Erbstreitigkeiten beginnen. In meiner Kanzlei ist die Testierfähigkeit bei fast jedem erbrechtlichen Mandat ein Thema. Das heißt, Erben, die sich benachteiligt fühlen, zweifeln im Nachhinein die Testierfähigkeit des Erblassers an, nach dem Motto: Das wusste doch jeder, dass die Oma nicht mehr ganz klar war. Mit Aussicht auf Erfolg? Meist eher nicht, da die Erben die Beweislast haben. Die Testierunfähigkeit kann nur von Psychiatern oder Neurologen attestiert werden. Die Erben müssen dann im Nachhinein, also nach dem Tod des Erblassers, ein reines Aktengutachten erstellen und können nur selten zweifelsfrei eine Testierunfähigkeit feststellen. Damit gilt dann fast immer das betreffende Testament. Was kann man im Vorfeld tun, um diese Probleme zu vermeiden?
Wie genau beurteilt ein Betreuungsgericht die persönliche Eignung? Es ist verpflichtet, auf die Wünsche des Betreuten einzugehen und sollte idealerweise im persönlichen Umfeld einen Betreuer finden. Entscheidend ist zum einen die körperliche Verfassung des Betreuers, aber zum anderen auch die Frage, ob er die nötigen Kenntnisse hat. Denn solange eine betreute Person vielleicht nur ein Sparbüchlein hat, ist das alles noch einfach. Sobald aber zum Beispiel vermietete Wohnungen oder Ähnliches ins Spiel kommen, wird es schon schwierig. Experte Meyer weiß, worauf Menschen beim Vererben achten sollten. Bei absehbaren Erbstreitigkeiten sollte man sich die Testierfähigkeit von seinem Arzt bestätigen lassen. Am besten am selben Tag, an dem man zum Notar geht. Damit sind alle Zweifel von vornherein ausgeschlossen. Das gilt auch, wenn man selbst oder die Angehörigen Bedenken haben. Was bleibt einem Testierunfähigen übrig? Im Grunde sehr wenig, da es eine eingeschränkte Testierfähigkeit nicht gibt. Es gilt dann also entweder das schon bestehende Testament oder es tritt die gesetzliche Erbfolge ein. Ein anderer Bereich, bei dem viele Betroffene die Voraussetzungen nicht kennen, sind Betreuungen. Existieren für Betreuer Altersgrenzen? Nein, überhaupt nicht. Wenn jemand 89 Jahre alt ist und die Betreuung für seine 87-jährige Frau übernehmen möchte und dies auch kann, spricht nichts dagegen. Es geht ausschließlich um die persönliche Eignung. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass oft sehr betagte Ehepartner als Betreuer eingesetzt werden. Bei der Übernahme einer Pflegschaft, die sich im Unterschied zur Betreuung nur auf bestimmte Bereiche bezieht und zeitlich klar abgegrenzt ist, sieht es anders aus. Hier werden in aller Regel Rechtsanwälte oder Ämter eingesetzt.
Betreuer zu werden ist also möglicherweise leichter als es zu sein? Viele wissen nicht, was sie sich antun. Ich rate jedem, sich selbst sehr genau zu prüfen, ob er die nötigen Kenntnisse hat. Dennoch ist die Betreuung durch eine Person aus dem privaten Umfeld besser als die durch einen Berufsbetreuer? Möglicherweise ja, denn auch Berufsbetreuer kommen aus einem bunten Spektrum an Personen. Wir haben jetzt einen Fall, in dem ein Berufsbetreuer mit seiner betreuten Person nicht zur Krebsvorsorge gegangen ist – und sie hat nun eine schwere Krebserkrankung. In einem anderen Fall wurden betreuten Menschen Versicherungsverträge angedreht. Damit will ich nicht sagen, dass alle Berufsbetreuer nachlässig oder kriminell handeln, aber es gibt eben auch solche Fälle. Jenseits von Testament und Betreuung – gibt es gesetzliche Schranken aus Altersgründen? Sie können nie aus dem Alter eine Rechtsfolge ableiten, außer natürlich bei so etwas wie Rente oder in bestimmten Berufen. Niemand darf aufgrund seines Alters in seiner Geschäftsfähigkeit eingeschränkt werden, das widerspräche dem Grundgesetz. Sie dürfen auch mit 72 Jahren promovieren und mit 92 noch im Aufsichtsrat eines Unternehmens sein. Alexandra Buba Foto: Mile Cindric
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ANSICHTSSACHE
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Kein Stöhnen, nur Gähnen Inflationäre Sex-Szenen im Fernsehen ermüden das Publikum
Ach, wie öde! Schon wieder blanker Busen statt Mord und Todschlag.
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s begab sich einmal in grauer ierte aus Liebe kurz ihrer Kleidung und rief Vorzeit, genauer gesagt, Anfang der mit dieser anrüchigen Handlung Moralhüter fünfziger Jahre des vergangenen aller Couleur auf den Plan. Sogar der damaJahrhunderts, als ein schwedischer lige Erzbischof von Köln, Kardinal Joseph Regisseur halb Europa in Aufruhr Frings, meldete sich mit einem Hirtenbrief versetzte. Dieser verwegene Mann drehte zu Wort und verurteilte das sündige Werk einen Film um eine tragische Liebe – er hieß aufs Schärfste. Du lieber Himmel! Wie viele »Sie tanzte nur einen Sommer« – und ließ, Hirtenbriefe müsste es heutzutage geben, man denke nur, im Verlauf der Handlung zöge man gegen alle Nackten auf Leinwand die zwei jugendlichen Hauptdarsteller splitund Bildschirm zu Felde? Wöchentlich terfasernackt in einen See hüpfen. kämen ganze Kompendien zustande, und es Europas Moral geriet dauerte Nachmittage lang, aus den Fugen. Nach hef- Du lieber Himmel! Wie viesie alle zu verlesen. Pornotigem Protest aus kirchund Erotikfilme, wie sie le Hirtenbriefe müsste es lichen und weltlichen geben, zöge man gegen alle das private Fernsehen Kreisen wurde Fassung allnächtlich ausstrahlt, eins der anstößigen Szene Nackten auf Leinwand und gar nicht zu erwähnen: revidiert, drei weitere Bildschirm zu Felde? Selbst der mickrigste Fassungen wurden abKrimi kommt selten ohne gedreht, und das empörende Geschehen länheißes Liebesduett aus. Da springt die taffe derweise modifiziert. In Spanien und Italien Kommissarin mal rasch mit dem – bis dahin war der Blick nur auf die halb entblößte noch unverdächtigen – Bösewicht ins Bett, Brust der 17-Jährigen erlaubt, in Holland der Kriminalist teilt sich das Lager mit der zeigte man lediglich die Köpfe der BadenStaatsanwältin, und auch die Ermittlerin hat den, und auch die deutschen Zuschauer ein handfestes Techtelmechtel mit einem erhielten eine entschärfte Fassung. Kollegen oder Vorgesetzten. Streitende Der Skandal sorgte viele Wochen und Paare versuchen es ein letztes Mal mit einer Monate für Gesprächsstoff, und ein zweiter Versöhnung zwischen den Pfühlen, und kam gleich dazu. Im Film »Die Sünderin« Liebende versichern sich ihrer Zuneigung in entledigte sich Hildegard Knef als Prostitusportlicher Ekstase.
Mit der Handlung hat das selten etwas zu tun, die käme meistens ganz ohne Sex aus, verbale Liebesbezeugungen täten es auch. Vielleicht ist es so, dass die Senderleute denken, junges Publikum zappte sich ohne erotische Zugabe blitzschnell davon. Was wiederum die Frage aufwirft, warum man die Öffentlich-Rechtlichen, die gern mehrmals in der Woche einen Krimi-Abend ins Programm heben, eigentlich als Oma-Fernsehen bezeichnet? Wenn das so stimmte, könnte man die Stöhn- und Fummelszenen glatt aus dem Drehbuch streichen und die Krimihandlung straff weiterführen, denn schließlich will die ältere Zuschauerriege vor allem wissen, wer der Täter ist und wie die Sache ausgeht. Ach, was für altmodische Gedanken! Da sieht man es mal wieder: Es klafft eben ein Abgrund zwischen Jung und Alt. Da zerbreche ich mir als Alte zum Beispiel den Kopf, ob junge Leute denn wirklich so oft aufs Klo müssen. Oder was machen sie sonst während der Werbeblöcke, die die Fantasy-, Horror- und Katastrophenfilme in ihren Lieblingssendern alle naselang unterbrechen? Gehen sie zwischendurch in die Küche, erledigen den fälligen Abwasch, schauen rasch auf Facebook, twittern ein Weilchen? Also wie ist das? Oder lassen sie sich brav berieseln, bis der Film wieder weitergeht? Man könnte glatt ins Grübeln kommen: Soll man sich lieber brave Heimatfilme anschauen, edle Adlige, die sich ins arglose Heideprinzesschen verlieben und höchstens einen zarten Kuss tauschen, als die unzensierten nackten Tatsachen? Das besser doch nicht. Haben wir es seit den Zeiten der Filme »Sie tanzte nur einen Sommer« oder der »Sünderin« in den verflossenen sechzig Jahren mit der Freiheit in punkto Sex vielleicht auch ziemlich übertrieben, zurück zur alten Verklemmtheit wollen wir doch nicht. Nicht mal wir Alten. Brigitte Lemberger Cartoon: Sebastian Haug
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Der Jazz holt ihn immer wieder zurück Helmut Schüler pendelt zwischen Nürnberger Club und weltweiten Wanderzielen
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elmut Schüler ist ein agiler Mensch. Wandern, Reisen, Radfahren, die Musik – viele Leidenschaften prägen sein Leben. Da fällt es schwer, dem 71-Jährigen mit den verschmitzten Augen zu glauben, wenn er sagt: »Ich faulenze auch manchmal ganze Nachmittage.« Bei seinem sportlichen Aussehen, der oftmals existenzialistisch angehauchten Kleidung und dem ihn ständig begleitenden Rucksack denkt man unmöglich an einen Menschen, der gerne auf der Couch liegt. »Ganz tief drunten und ganz weit weg« – hinter dieser Kurzformel verbirgt sich das Erfolgsrezept, mit dem es dem drahtigen Siebziger gelungen ist, den nicht immer einfachen Übergang vom aktiven Berufsleben in ein ebenso aktives Rentner-Dasein bravourös zu meistern. »Ganz tief drunten«: das sind die Kellerräume des Jazz Studios am Nürnberger Paniersplatz, nahe der Kaiserburg. Dort hat Helmut Schüler sein zweites Zuhause. Er genießt auf seinem Stammplatz die KonGanz tief drunten: Die Kellerräume des Jazzstudios sind für Helmut Schüler ein zweites zerte und kümmert sich in der ihm eigenen Wohnzimmer geworden. zähen, sympathischen Art seit zehn Jahren – zunächst als Vorstand für Finanzen und seit 2008 als erster Vorsitzender – um die nächste Stufe seines Globetrotter-Daseins: wieder Weiterentwicklungen gibt. Da darf es Belange eines weit über Nürnbergs Grenzen Er entdeckte das Fernwandern in Europa. gern experimentell zugehen.« hinaus bekannten Vereins, der seit 1954 zu Wieder mit Zelt und Rucksack bewaffnet, »Ganz weit weg«: Schüler hatte schon den ersten Live-Jazz Adressen schlechthin geht es ihm im Moment darum, Frankreich immer scheinbar weit auseinanderliegende zählt. auf Schusters Rappen zu erobern. 18.000 KiloInteressen. »Ich liebe das Bodenständige in »Ich wollte nach langen Jahren reinen meter Wanderwege betreut die französische meiner Stadt und hab auch gleichzeitig den Konsumierens dem Verein einfach was Fernwander-Kooperation, ein Netz, das sich Drang in die große weite Welt verspürt, den zurückgeben.« So begründet Schüler die quer durch die Grande Nation zieht und das Drang nach dem Gefühl, das man hat, wenn Tatsache, dass er vor zehn Helmut sich in zweiwöchigen Etappen nach man die Nacht in einer »Ich liebe das BodenJahren bereit war, dem und nach erwandern möchte. Die 1700-KiloHängematte am Amazonas Team aus fünf ehrenamtlimeter-Strecke von Metz über den Genfer See ständige in meiner Stadt unterm Sternenhimmel verchen Vorsitzenden, die sich nach Nizza hat er schon geschafft. Jetzt zieht bringt oder Ureinwohnern in und spüre gleichzeitig um die Geschicke des Clubs es ihn jedes Jahr in die Bretagne, am Meer Papua Neuguinea begegden Drang in die große kümmern, beizutreten und entlang, auf alten Zöllner-Pfaden, im Schnitt net.« So beschloss er in der unter anderem die Funktion weite Welt.« 30 Kilometer pro Tag. Mitte seines Lebens, seine des »Kontakt-Pflegers« nach Wünsche Realität werden zu Abenteuer-Tour zu Fuß innen und außen zu übernehmen. lassen. Zusammen mit Ehefrau Jutta oder Es erwies sich als günstig, dass er in dieser Zeit – und bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2003 – für Marketing- und Tarifplanung beim Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) zuständig war. Das JazzClub-Team kann heute mit Stolz feststellen, dass es ein florierendes Unternehmen führt, das einen festen Platz in der Kulturlandschaft der Stadt hat. Und von welcher Art von Jazz lässt sich nun Helmut Schüler hinreißen? »Ich bin vor allem offen für Neues. Das ist ja gerade das Spannende am Jazz, dass es da immer
auch ganz allein – aber immer auf eigene Faust, mit Rucksack und Kompass bewaffnet, eroberte er die Kontinente, bereiste Lateinamerika, fuhr als »Gringo« mit dem Bus durch Guatemala, schlief in mexikanischen Lehmhütten und erlag der Faszination Asiens. Und als dieser Entdeckerdrang gestillt war, die »große weite Welt« im Zuge der Globalisierung immer näher rückte, weil man selbst im hintersten Winkel Patagoniens auf perfekt organisierte Reisegruppen traf – da erreichte Helmut Schüler die
Ob das nicht auch etwas gefährlich ist, so einfach irgendwo sein Zelt aufzuschlagen, ohne Französisch-Kenntnisse, den Launen der Natur ausgesetzt? Helmut Schüler lacht: »Ich habe bisher mit Land und Leuten nur positive Erfahrungen gemacht. Besonders die französische Küche hat es mir angetan, und wenn man einen Einheimischen mit Händen und Füßen um einen Weg- oder Restaurant-Tipp bittet, dann wird man wärmstens aufgenommen und betreut.« Damit er nicht aus der Übung kommt, ist natürlich auch in heimischen Gefilden
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Wandern und Radfahren angesagt. Doch das funktioniert bei Helmut Schüler – man ahnt es schon – auch nicht wie gehabt: Er will selbst Touren erkunden und ausarbeiten. Als er von seinem ehemaligen Arbeitgeber gebeten wurde, die VGN-Rad- und Wanderführer auf ihre praktische Umsetzung hin zu überprüfen, hat er sofort zugesagt und bald festgestellt, dass da wieder ein spannendes Aufgabengebiet auf ihn wartet. Neue Routen sollten erschlossen werden. Denn es sind längst noch nicht alle Städte und Landkreise des Verbundgebiets in den InfoBroschüren dokumentiert. Ziel der Wanderführer ist es, Radlern und Wanderern Prospekte an die Hand zu geben, in denen sie Routenvorschläge finden, aber auch auf die Sehenswürdigkeiten der jeweiligen Region und auf Gasthäuser hingewiesen werden. Immer soll ein Bahnhof oder Bus-Halt am Startund Zielpunkt zu finden sein. 70 Kilometer am Stück Nur der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass Schüler zwischen diesen Touren zwei Mal die Woche joggt. Im Winter geht’s mehrmals zur Skitour, zum Pisteln oder Skilanglaufen. Höhepunkt im fränkischen Sommer: 70 Kilometer am Stück wandern. Das geht nur am längsten Tag des Jahres – und nur mit Jochen. Der ist 25 Jahre jünger und Triathlongestählt. Heuer starten sie zur zwölften Tour. Außerdem: Schüler besucht noch vier verschiedene Seniorengruppen aus dem Kreise ehemaliger Kollegen, betreut vier bis acht Bienenstöcke, aus denen schon mal 50 bis 300 Gläser feinster Honig geschleudert werden und – genau: er faulenzt auch manchmal ganze Nachmittage lang. Karin Jungkunz Foto: Michael Matejka
I N F O R M AT I O N Die neuen Wanderführer sind beim Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg kostenlos zu beziehen. Dieses Jahr geht es z.B. mit dem Rad auf historische Exkursionen in den Landkreis Fürth und zu Fuß auf den kleinen Jakobsweg durch die Fränkische Schweiz. Verkehrsverbund Großraum Nürnberg GmbH (VGN) Rothenburger Str. 9, 90443 Nürnberg Telefonzentrale: 0911 / 27075-0 Fax: 0911 / 27075-50 E-Mail: info@vgn.de
Klinikum Nürnberg
Foto: Foto: © Yuri Arcurs - Fotolia.com
Vorträge des Klinikums Nürnberg auf der inviva – die Messe für das Leben ab 50 NürnbergMesse – Raum Mailand
Freitag 30. März 11:00 Erkennen und Behandeln von Demenzerkrankungen Dr. med. Andreas Krödel Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
12:00 Fit im Alter – auch mit Einschränkungen Dr. med. Annegret Korte Klinik für Physikalische Medizin – Schmerztherapie
15:00 Adipositas im Alter – Gewichtsabnahme nicht zu viel und nicht zu wenig Dr. med. Andreas Weber Klinik für Gastroenterologie
16:00 Osteoporose beim älteren Menschen – Vitamin D und mehr Prof. Dr. med. Cornelius Bollheimer Klinik für Geriatrie
17:00 Kontinent auch im Alter Marion Lämmermann-Szerbinski, Dr. med. Klaus Becker Klinik für Geriatrie – Kontinenzberatung
Samstag 31. März 11:00 Wie funktioniert das Gedächtnis? Dr. phil. Hartmut Lehfeld Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
12:00 Meine rechte Hand zittert – habe ich Parkinson? Dr. med. Christian Böhm Klinik für Neurologie
14:00 Gelenkersatz im Alter – auch bei Osteoporose möglich? Dr. med. Roland Biber Klinik für Unfallchirurgie
15:00 Gut Ein- und Durchschlafen auch im Alter Prof. Dr. med. Kneginja Richter Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
16:00 Wieder auf die Beine kommen in der Geriatrischen Tagesklinik Dr. med. Corinna Drebenstedt Klinik für Geriatrie
Änderungen vorbehalten
EHRENAMT
Besuchen Sie uns auch am Stand des Zentrums für Altersmedizin mit Angeboten zum Mitmachen und Ausprobieren: Halle 9, Stand 9-423. www.klinikum-nuernberg.de
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Inviva –
DIE MEssE für DAs LEbEn Ab 50 sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2011
Cicero hat es vorhergesagt »Aktives Altern« ist zentrales Thema der Messe Inviva und Motto des Europäischen Jahres
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chlag nach bei Cicero und Simone de Beauvoir. Diesen für Laien ungewöhnlichen Rat hat der renommierte Altersforscher Prof. Andreas Kruse, Direktor des Instituts für Gerontologie an der Ruprecht-KarlUniversität in Heidelberg gegeben. Denn beide Autoren hatten sich intensiv mit dem Altersbild auseinander gesetzt: Cicero vor etwa 2100 Jahren und Beauvoir mit ihrem späten Werk 1970. Was die beiden und Kruse eint, ist die positive Sicht auf die späten Lebensjahre. Marcus Tullius Cicero, dessen Schriften Gymnasiasten mit dem Fach Latein als Schullektüre bekannt sind, anderen vermutlich weniger präsent, schrieb in einer langen Abhandlung über das Leben seiner Zeitgenossen jenseits der 70: »Greise, die keine zu großen Ansprüche stellen, die nicht mürrisch, nicht unfreundlich sind, verleben ein ganz erträgliches Alter; Misslaune hingegen und Unfreundlichkeit ist bei jedem Alter widerwärtig.« Eines der Vorbilder des römischen Philosophen war Quintus Fabius Maximus. Über ihn schreibt Cicero: »Er führte auch Kriege wie ein Jüngling, obgleich er schon hochbejahrt war, und brach Hannibals jugendlichen Trotz durch seine beharrliche Geduld.« Blick auf Europa Diese Erkenntnis wirkt heute geradezu modern, angesichts einer Gesellschaft, die dabei ist, die ältere Generation und ihre Aufgaben neu zu definieren. Deswegen wählte Prof. Kruse den antiken Vordenker auch zu seinem Kronzeugen bei einem Referat zum Auftakt des Europäischen Jahrs für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen Anfang Februar in Berlin. Dieses Mottojahr, das in den Mitgliedsstaaten eine Auseinandersetzung mit dem demografischen Wandel forcieren soll, spielt auch auf der Nürnberger Messe Inviva eine tragende Rolle. Einen »Blick auf Europa« werfen bei einem Diskussionsforum unter anderem Christine Massion, Leiterin der Geschäftsstelle zum Europäischen Jahr 2012, Professor Hermann Schönauer, der Rektor und Vorstandsvorsitzende der Diakonie Neuendettelsau, und Rosemarie Will, Vorsitzende der Rumänien- und Osteuropahilfe e.V. Bei diesem zentralen Programmpunkt geht es vor allem um die Frage, was Ältere in der Gesellschaft leisten können und wie sie ihren Lebensabend gestalten wollen. Anregungen zu diesem Thema gibt es bei der Inviva viele. Beim Nürnberger Markt
Klinikums, das sich an beiden Messetagen mit unterschiedlichen Bereichen des gesunden Älterwerdens beschäftigt. Die Themen reichen vom guten Schlaf und entsprechenden Tipps gegen durchwachte Nächte über die Merkfähigkeit und Alzheimer Erkrankung bis zur Inkontinenz. Neue Therapien Das Bayerische Arthroseforum des Krankenhauses Rummelsberg punktet mit einem vielseitigen Informationsangebot. Es beschäftigt sich mit den Ursachen der Gelenkerkrankung, stellt unterschiedliche Therapiemethoden und Hilfsmittel vor, die heute gar nicht mehr so altmodisch wirken wie noch vor zwanzig Jahren. Eine Modenschau von Galeria Kaufhof Nürnberg Innenstadt greift das Selbstbewusstsein der reifen Jahrgänge auf und ihren Wunsch, stilsicher und auf der Höhe der Zeit gekleidet zu sein. Das nötige Kleingeld gewinnt man mit etwas Glück beim großen Galeria Kaufhof Gewinnspiel: Wer wird Senionär? Wann fängt die nächste Veranstaltung an? Die ÜberOb Geld allein glücklich sicht im Magazin sechs+sechzig gibt Auskunft. macht, darüber haben sich Philosophen seit Menschengedenken den Kopf zerbrochen. Die eingangs zitierte zum Beispiel präsentieren sich Initiativen. Simone de Beauvoir definierte die VorzüDie Freiwilligenbörse bietet ganz unterge des Alters mit einer größeren Nähe zur schiedliche Formen des Engagements. Natur und fordert vor allem Frauen auf, »die Schließlich ist es beim aktiven Älterwerden Sterne in sich zu entdecken«. Was den Wert wichtig, seine sozialen Kontakte intensiv eines Seniors, einer Seniorin in der Gesellzu pflegen. Das fällt natürlich leichter, je schaft betrifft, liegt er laut Beauvoir darin, gesünder man sich fühlt. Drei große Prodas sie ihr Wissen mit den nachfolgenden grammschwerpunkte helfen dabei, mit den Generationen teilen. Aber das falle vielen körperlichen Beschwernissen besser zurecht schwer. zu kommen. Das Gesundheitsgespräch des Auf der Messe Inviva ist das WeitergeBayerischen Rundfunks ist inzwischen eine ben von Informationen Programm, und der feste Größe im Messegeschehen. Die ModeBesucher wird garantiert mit einem Kopf ratoren Marianne Koch und Werner Buchvoller Anregungen für ein aktives Altern berger haben sich diesmal für das Thema nach Hause gehen. »Ernährung im Alter« entschieden. Anders als es gängige Vorurteile gerne vermitteln, Petra Nossek-Bock steht hier nicht die Breikost im Mittelpunkt, Foto: Michael Matejka sondern der Genuss. Über diesen referiert unter anderem der Nürnberger Sternekoch Informationen zu den einzelnen ProgrammAndree Köthe. Zudem bietet das Arzt-Patipunkten, Anfangszeiten und Veranstaltungsentengespräch Informationen über richtiges orte finden sich auf den nachfolgenden Essen bei Diabetes. Seiten und der Veranstaltungsübersicht. Übergewicht im Alter ist nur ein Aspekt bei der Vortragsreihe des Nürnberger
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Veranstaltungsort: Messezentrum nürnberg, Halle 9 und nCC Mitte Eintritt: 4,00 eUr – Die eintrittskarte ist an beiden Veranstaltungstagen gültig. VdK-Mitglieder erhalten freien eintritt mit dem Mitgliedsausweis. Öffnungszeiten: freitag 30. März: 10 –18 Uhr, samstag 31. März: 10 –17 Uhr Öffentliche Verkehrsmittel: U-bahn Linie U1 richtung Langwasser süd oder U11 richtung Messe – Haltestelle jeweils Messe Parkplätze: kostenpflichtige Parkplätze stehen auf den Parkflächen des Messezentrums zur Verfügung. Veranstalter: nürnbergMesse GmbH Messezentrum, 90471 nürnberg Telefon 0911 / 86 06-49 96 fax 0911 / 86 06-82 28 info@inviva.de · www.inviva.de Ideeller Träger: Amt für senioren und Generationenfragen der stadt nürnberg Hans-sachs-Platz 2, 90403 nürnberg www.senioren.nuernberg.de
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Vortragsräume 1. OG Aufgang zu den Vortragsräumen
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Aktionsfläche
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Marktplatz
Ausstellung
Hauptbühne
Vortragsräume 1. OG
Eingangsbereich
Mitte
Information
Eingang
Toiletten
Kasse Freiwilligenbörse
Café/Bar
Gastronomie
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Erste Hilfe
U-Bahn Messe
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Ein Verzeichnis der teilnehmenden Aussteller, Gruppen und Vereine und deren Standnummern finden Sie auf den Seiten 32 bis 35.
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ehrenamtliche spielebotschafter West / Mitte gesucht
Es ist schwierig, die richtige Vorsorge für den Pflegefall zu treffen. Schließlich sind die Ansprüche an eine Versorgung und auch die finanziellen Möglichkeiten der Betroffenen sehr unterschiedlich. Wer sich eine Zusatzversicherung zur gesetzlichen Pflegeversicherung leisten möchte, muss das Kleingedruckte des Vertrags lesen. Im Ernstfall ist es wichtig, dass auch haushaltsnahe Dienstleistungen abgedeckt sind. Sollten eher ambulante Dienste herangezogen werden oder ist eine Unterbringung in einem Pflegeheim notwendig? In einer Podiumsdiskussion gehen Experten der Frage nach: »Ambulante und stationäre Pflege – wie kann ich das bezahlen?« Über das Thema diskutieren: Walburga Dietl (Leitung Pflegestützpunkt Nürnberg), Horst Rauh (Bezirk Mittelfranken, staatliche Hilfen 100m 0 50 stationäre Pflege), Peter Giel (Sozialamt Nürnberg, staatliche Hilfen, ambulante Pflege), Rudolf Bönsch (Versicherungsmathematiker) und Friedlies Reschke (Düsseldorfer Versicherungen, selbst betroffene Angehörige). Samstag: 15 – 17.45 Uhr, Raum Athen
Erst tüftelten Experten des Projektes »genesis« an elektronischen Spielhilfen für behinderte Kinder. Inzwischen verfügt das Team, darunter Psychologen, Therapeuten und Designer, über eine mehr als zehnjährige Erfahrung in der Entwicklung dieser speziellen Computer-Anwendungen. Jetzt denkt man über eine Weiterentwicklung nach. In einem eigenen Projekt sollen künftig ältere Menschen in den Fokus gestellt werden. Zunächst haben angehende Sozialwissenschaftler »genesis« mit einer Gruppe von Senioren in der geriatrischen Reha-Einrichtung des Nürnberger Sebastianspitals getestet. Süd Das überraschend positive Ergebnis zeigt, dass selbst hochbetagte Frauen und Männer, die noch keinerlei PC-Erfahrungen haben, mit Freude spielerisch ihre motorischen und kognitiven Fähigkeiten am Karl-Schönleben-Straße Computer trainierten. Nun sollen seniorengerechte Versionen von einigen Spielen entstehen. Der Stadtseniorenrat Nürnberg unterstützt das Vorhaben stark. Mittlerweile ist zwischen der »genesis«-Projektgruppe der OhmHochschule Nürnberg und dem Seniorenheim Patricia eine Einigung über ein Pilotprojekt im Hause Vitanas in der Bärenschanzstraße in Nürnberg erzielt worden. Das begrüßt der Stadtseniorenrat. Nun werden Spielebotschafter gesucht, die ehrenamtlich diese Freizeitangebote in Heimen und anderen Einrichtungen, beispielweise bei der Tagesbetreuung, bekannt machen. Das »genesis«-Spielesystem wird auf der Inviva am Stand des Stadtseniorenrats vorgestellt. In einem Fachvortrag werden die Grundzüge erläutert. Die Besucher lernen die Spiele kennen und sind zum Mitspielen eingeladen. Den Stand des Stadtseniorenrat finden Sie in Halle 9-M-4b
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Pflegefall – was tun?
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Die MeSSe für DAS Leben Ab 50 sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2011
Die unglaubliche Vielfalt der Gewürze Wo früher Salz und Pfeffer reichten, setzt Andree Köthe auf überraschende Aromen
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r wird als »Pionier der deutschen Gewürzküche« bezeichnet: der 47-jährige Andree Köthe. Der vom »Gault Millau« zum Koch des Jahres 2012 gekürte Köthe führt gemeinsam mit seinem Partner Yves Ollech das Restaurant »Essigbrätlein« am Weinmarkt in Nürnberg. Köthe hält auf der Messe Inviva ein Seminar über Geschmacksfragen. Wir sprachen mit dem Fachmann über Gemüse, Aromen und die Vorzüge der regionalen Küche. sechs+sechzig: Früher reichten in unserer regionalen Küche Pfeffer, Salz und Majoran. Sind diese Gewürze heute aus der Mode gekommen? Andree Köthe: Nein, eigentlich nicht, aber es hat sich in unserem Bewusstsein viel verändert. Klar, wir sind in Geschmacksfragen von Kindheitserinnerungen geprägt. Wer
als Kind im Krieg Steckrüben bekam, kann später keine mehr essen. Ich genieße mit Vorliebe Kartoffelpüree mit braunen Zwiebeln, aber mir schmeckt keine Schweineleber. Meine Frau schätzt eine Schüssel mit frischen Salaten, aber Kartoffelpüree mit Bratwürsten lehnt sie ab. Geschmack sollte nicht nur ein Wiedererkennungseffekt sein, sondern auch eine Herausforderung. Was meinen Sie damit? Wir sollten lernen, unsere Geschmacksnerven zu sensibilisieren. Wir reisen in der Welt herum und können überall fremde Gewürze und Gemüse probieren, eigentlich eine Bereicherung für unsere Sinne. Davon können Jung und Alt profitieren. Als ich 1998 durch Kalifornien reiste und dabei bei mehreren Weinproben eingeladen war, habe ich erlebt, wie ein älterer Winzer einen jungen Kollegen für seinen hervor-
Andree Köthe (rechts) und Yves Ollech.
Konrad-Adenauer-Platz 12 · 40210 Düsseldorf Telefon 0211 355900-0 · Fax 0211 355900-20 E-Mail service@vigo-krankenversicherung.de
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Inviva –
Die MeSSe für DAS Leben Ab 50
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sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2011
ragenden Wein lobte. Das hat mir sehr imponiert. Wie finden Sie neue Kreationen? Nicht nur bei meiner Tätigkeit am Herd. Ich nutze die vier Jahreszeiten zum Schnuppern und Riechen, um Aromen kennen zu lernen. Die fränkische Region ist unglaublich reich an Wildfrüchten und Wildkräutern. Bei meinen Aromastudien arbeite ich jetzt mit einem Biologen aus Rednitzhembach zusammen. Der bringt immer neue Sachen herbei, die ich noch nicht kannte, einfach gigantisch. Beispielsweise die Wildquitte, auch Zitrone des Nordens genannt, oder die Zuckerwurzel, sie ist dünner als eine Petersilienwurzel. Gemeinsam haben wir schon 150 Aromen kennen gelernt. Mischgewürze gibt es bei uns nicht mehr. Der Gast soll erkennen, was er isst.
Wir sind dabei! Treffen Sie unsere Experten: Halle 9 Stand Nr. 9-728
Was passiert in Ihrem Restaurant beim Vorkosten? Konzentration, Anspannung, Geräusche, Nicken? In unserem Team bedarf es keiner großen Gesichtsverrenkungen. Wenn wir von einem Aroma oder einer Kost überzeugt sind, macht es klick. Wir schauen uns nur an, bewusst, ohne Worte. Nennen Sie ein Musterbeispiel für Ihre eigenständige Aroma- und Gewürzküche? 1999 hat mein Partner Ollech das Gericht »Rote Bete mit Kümmelkaramell und Roquefortcreme« entwickelt. Es wird immer noch geschätzt, weil es den Gast mit einfachen Aromen konfrontiert und sich nicht über teure Zutaten definiert. Oder als süßer Menü-Abschluss: Milcheis mit Karamellsauce und knusprig gebackenen schwarzen Johannisbeeren. Ich bin stolz drauf, dass unsere Küche ohne teure Edelprodukte auskommt, einfach und auch ethisch vertretbar ist.
FreITAG, 30. März 10.00 - 12.00 Uhr Dr. med. Johan Meier, Facharzt für Strahlentherapie: „Strahlentherapie bei Gelenkerkrankungen“ 12.30 - 12.50 Uhr Vortrag im Ausstellerfachforum: „Das künstliche Kniegelenk im Alltag und beim Sport“ Dr. med. Susanne Esper, Fachärztin für Orthopädie und Dr. med. Jürgen Esper, Leitender Oberarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie (anschließend stehen die Referenten für Fragen am Stand zur Verfügung)
15.00 - 16.15 Uhr J. Unrau, Chefarzt der Hauptabteilung Urologie, beantwortet Ihre Fragen
Was steht im Winter auf dem Speiseplan, wenn die Gemüseauswahl eher eingeschränkt ist? Grünkohl, Rotkohl, Schwarzwurzeln. Kohl ist preisgünstig und ein Verwandlungskünstler. Ob Kohlrouladen, Sauerkraut, Gemüsebeilage zu Fleischgerichten oder vegetarisches Hauptgericht – jeder findet da sein Lieblingsgericht. Gehen die Menschen nach wie vor gerne und teuer essen? Der Trend, mit Freunden und Bekannten gut essen zu gehen, hält an. Das war schon im Vorjahr sehr ausgeprägt, und ich denke, es wird auch heuer so sein. Interview: Horst Mayer; Foto: Michael Matejka Inviva, 31.3., 16.15 Uhr, Hauptbühne: Andree Köthe: »Kochen – ein Erlebnis«
16.30 - 16.50 Uhr Vortrag im Ausstellerfachforum: „Tabuthema Blasenschwäche – Behandlungsmöglichkeiten für Frauen und Männer bei Harn-inkontinenz“ SAMSTAG, 31. März, 10.00 - 12.00 Uhr Medical Park St. Theresien: „Gesund durch Bewegung - Physiotherapie hilft heilen“ 13.00 - 15.00 Uhr S. Lechner, Hygienefachkraft: „Hygiene im Krankenhaus“
Mommsenstraße 24 . 90491 Nürnberg . Tel. 0911-5699-0 . info@theresien-krankenhaus.de . www.theresien-krankenhaus.de
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Inviva –
Die MeSSe für DAS Leben Ab 50 sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2011
Mode kennt keine Altersgrenzen mehr Designer wie Karl Lagerfeld setzen längst nicht nur auf junge Mannequins Karl Lagerfeld lässt sich inzwischen auch von reifen Models wie Inès de la Fressange (Mitte) inspirieren und setzt damit ein deutliches Signal.
J
etzt erreiche ich das Rentenalter. Habe ich mir eigentlich je darüber Gedanken gemacht, ob ich eine diesem Alter angemessene Kleidung trage? Kurzes Kopfkratzen! Dann die eindeutige Antwort: Nö! Spätestens seit ich dreißig Jahre alt geworden war, habe ich so eine Art Mode-unabhängigen Markenskeptischen Couture-Stil entwickelt: Unten Jeans, darüber bunte Hemden, Pullover, die möglichst keinen Motten schmecken, von Fall zu Fall legere Jacketts. Eines hatte ich vor ein paar Jahren sogar in Lachsrosa (für den Sommerabend). Keine Krawatte, zum gehobenen Anlass Fliege, farbenfroh statt schwarz. Wenn ich mir meine Freunde in der Altersgenossenschaft anschaue, sieht das bei ihnen kaum anders aus – selbstverständlich mit individuellen Akzenten. Man redet mit dem zunehmenden Alter eher über wachsende Wehwehchen oder mentale Verkrustungen als über das Outfit. Mode ist in grau melierten Männerrunden kein Thema. Bei den Damen mag das anders sein. Aber soweit ich das an meiner Weggefährtin beobachten kann, grübelt sie auch nicht über Seniorenkleidung nach. Sie beklagt höchstens, dass man für ganz junge Mädchen viele verspielte Wegwerfsachen auf den Markt
bringt, während sie nach dem anspruchsvoll Verspielten lange suchen muss. Dabei ist ihre Figur noch immer mädchenhaft. »Die Frage nach Seniorenmode stellt sich nicht mehr.« Mit diesen Satz bestätigt Kristina Albrecht die Beobachtung. Albrecht leitet die Abteilung Damenoberbekleidung bei GaleriaKaufhof in der Nürnberger Königstraße. Sie sagt: »Heute trägt man mit Sechzig die Mode, die auch Dreißigjährige tragen.« Kristina Albrecht hat den Überblick, denn an ihren Kleiderständern strömen jedes Alter und jede Klasse vorbei. Sie macht allerdings darauf aufmerksam, dass in 30 Jahren, wenn »frau« dann Neunzig ist, dann doch eine Geschmacksdifferenzierung zum Dezenten hin eintritt. Mit 90 etwas dezenter Aber das habe ich ja gewusst. Es ist nicht mehr wie bei meinen Großeltern. Die Opas kannten kaum Pullover, zogen höchstens mal eine Weste an. Die Omas gingen dunkel-gedeckt und banden sich im Wind das Kopftuch um, das heute als kulturelles Distinktionsmerkmal gilt. Gibt’s kulturelle Unterschiede beim Kleidungskauf? Kristina Albrecht beobachtet das in ihrer Abteilung nicht. Kopftuchträgerinnen teilten weitgehend den Geschmack ihrer abendländischen
Altersgenossinnen, sagt sie. Höchstens die Damen aus Osteuropa tendierten zu mehr auffälliger Eleganz. Sonst müsse sie selten übertrieben jugendliche Modetriebe korrigieren, sagt sie, eher zu mehr Kauf-Mut motivieren. Mut auf dem Laufsteg machen den weiblichen Wesen aller Jahrgänge aber inzwischen die Marken bekannter ModeDesigner, die selbst längst gealterte Herren sind. Wolfgang Joop geht auf die Siebzig, Karl Lagerfeld verrät sein Alter nicht (sieht aber entsprechend aus) – und Hugo Boss ist seit langem tot. Lagerfeld hat kürzlich eingeräumt, dass er nicht nur Mode für Jugendliche mache und genügend 15 Jahre alte russische Models gesehen hätte. Er hat jetzt auch Fünfzigjährige (etwa die Französin Inès de la Fressange) auf den Catwalk geholt. Und GaleriaKaufhof hat vor zwei Jahren auf der Seniorenmesse Inviva erstmals eine Modenschau mit knackig gereiften Models veranstaltet. 2012 wird es nicht anders sein. In meiner Markenferne interessieren mich Herr Lagerfeld und seine Kreationen herzlich wenig. Doch sein Wirklichkeitssinn ist bemerkenswert – und wird von Patrick Lemire von der Pariser Modelagentur Marylin Agency bekräftigt. Der sagt, dass »reife, selbstbewusste Frauen« heute »weniger Glamour und mehr Realität« suchten. Ich suche meine modische Realität derweilen in »Season«, einem Katalog der Textilwirtschaft für das Frühjahr 2012. Ich blicke auf Fotos ranker junger Männer mit vielen Haaren. Die entsprechen meinem Selbstbild keinesfalls. Aber das meiste, was sie an Kleidung vorführen, kann ich mir – in der Mitte etwas geweitet – an meinem Körper vorstellen. Da ist kaum etwas, was mich alterstypisch verschrecken würde. Genauso dürfte die Damenmode des Frühjahrs meiner Gefährtin passen. Was im Trend liegt? Kristina Albrecht kündigt an: »Knallige Farben, auch in Kombination. Orange mit Pink, Royalblau, kräftige Rottöne, Gelb. Das geht durch alle Kollektionen. Man ist detailverliebt, feminin, im Jackenbereich klassisch. Ich bin gespannt, wie das von der älteren Klientel angenommen wird.« Mir fällt ein, dass ich wohl wieder ein paar Sommerjeans brauche. Irgendwie sehen die seit über 30 Jahren ähnlich aus. Herbert Heinzelmann Foto: NN-Archiv
Inviva –
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Hauptbühne
Aktionsfläche
freitag, 30. März
freitag, 30. März
Zeit
Zeit
Thema
11:30
Grußworte im Gespräch Dr. roland fleck, Geschäftsführer nürnbergMesse GmbH reiner Prölß, referent für Jugend, familie und soziales der stadt nürnberg
11:45
Musikalisches Intermezzo strings Only
12:00
Eröffnungsgespräch »Nach Anfängen suchen – auch im Alter« renate schmidt, bundesfamilienministerin a.D. Prof. Dr. Helfried Gröbe, Vorsitzender »Casa e.V.« Michaela Hansen, Gründerin der Agentur »Granny Aupair« Dr. Walter swoboda, Ltd. Oberarzt Geriatrie, Klinikum nürnberg Moderation: Werner buchberger
13:00
Eröffnungskonzert Hugo strasser & strings Only
14:00
Modenschau präsentiert von Galeria Kaufhof
14:45
Arzt-Patienten-Gespräch »Schmerzfrei, aber wie? – Moderne Therapien am Beispiel Arthrose« Prof. Dr. med. richard stangl, Krankenhaus rummelsberg Dr. Anne ingenhorst, schmerzzentrum Universitätsklinikum erlangen
15:30
Modenschau präsentiert von Galeria Kaufhof
16:15
Gesprächsrunde zum Europäischen Jahr 2012 »Älterwerden – ein Blick auf Europa« Christine Massion, Leitung Geschäftsstelle zum europäischen Jahr 2012 Prof. Dr. Hermann schoenauer, rektor der Diakonie neuendettelsau rosemarie Will, Vorsitzende »rumänien- und Osteuropahilfe e.V.« brigitte berthold, Vorstand im »freundeskreis nürnberg-nizza e.V.« 17:00
Wer wird Senionär – großes Galeria Kaufhof-Gewinnspiel
samstag, 31. März Zeit
Gruppe
Aktion
Clown- und Zirkustricks 11:00 – 11:20 Zirkuspädagogin »Francesca Mimosa Furiosa« für reife und weise Menschen 11:30 – 11:50 Bundesverband Seniorentanz Mitmachtänze 12:00 – 12:20 Stadtseniorenrat Nürnberg
Wer hat’s geknackt? Quiz des stadtseniorenrats: 1. Auslosung
12:30 – 12:50 Petra Weidig, Tanzerei Fürth
Tanzschritte Lernen in 20 Minuten: HipHop 50plus
13:00 – 13:20 Petra Weidig, Tanzerei Fürth
Tanzschritte Lernen in 20 Minuten: ChaChaCha, nicht nur ein Paartanz
13:30 – 13:50 Dekan Dr. Jürgen Körnlein, Ev.-Luth. Dekanat Nürnberg
Mittagsmeditation
14:30 – 14:50 Post SV Nürnberg
Leichte Gymnastik 50 plus
15:00 – 15:20 Stadtseniorenrat Nürnberg
Wer hat’s geknackt? Quiz des stadtseniorenrats: 2. Auslosung
15:30 – 15:50 Bundesverband Seniorentanz Mitmachtänze 16:00 – 16:20 Post SV Nürnberg
Der Körper tanzt – die seele schwingt!
16:30 – 16:50
Stadtseniorenrat Nürnberg
Wer hat’s geknackt? Quiz des stadtseniorenrats: 3. Auslosung
17:00 – 17:20
Clown- und Zirkustricks für Zirkuspädagogin »Francesca Mimosa Furiosa« reife und weise Menschen
17:30 – 17:50
Lachtrainerin Inge Zink
Lachen ist gesund und hält fit! übungen aus dem Lachyoga
samstag, 31. März Zeit
Gruppe
11:00 – 11:20 Ü50-Chor »die RockPops«
Aktion singen, rocken und swingen mit den »rockPops«
11:30 – 11:50 Bundesverband Seniorentanz Mitmachtänze
Thema
12:00 – 12:20 Stadtseniorenrat Nürnberg
Wer hat’s geknackt? Quiz des stadtseniorenrats: 1. Auslosung
10:15
Wer wird Senionär – großes Galeria Kaufhof-Gewinnspiel Auftakt zur Live-Radiosendung
12:30 – 12:50 Ralf Jakob, Arbeitskreis Qi Gong mit älteren Menschen
Qi Gong für seniorinnen und senioren
11:30 12:00
Live: BR2 Gesundheitsgespräch »Guten Appetit – Ernährung im Alter« Dr. Marianne Koch, Werner buchberger
13:00 – 13:20 Dekanin Ursula Seitz, Ev.-Luth. Dekanat Nürnberg
Mittagsmeditation
13:30
Modenschau präsentiert von Galeria Kaufhof
14:00 – 14:20 Post SV Nürnberg
Der Körper tanzt – die seele schwingt!
14:30 – 14:50 Rockchor 50plus
singen, rocken und swingen mit den »rockPops«
15:00 – 15:20 Stadtseniorenrat Nürnberg
Wer hat’s geknackt? Quiz des stadtseniorenrats: 2. Auslosung
15:30 – 15:50 Post SV Nürnberg
fit im sitzen – stuhlgymnastik
16:00 – 16:20 Stadtseniorenrat Nürnberg
Wer hat’s geknackt? Quiz des stadtseniorenrats: 3. Auslosung
16:30 – 16:50 Gerda Fürstenhöfer, Arbeitskreis Qi Gong mit älteren Menschen
Qi Gong für seniorinnen und senioren
14:15
Auszeichnung des seniorenfreundlichsten Standes stadtseniorenrat nürnberg
14:45
Arzt-Patienten-Gespräch »Diabetes – Jetzt Handeln!« Dr. med. Tanja bergmann, Diabetologin am Universitätsklinikum erlangen
15:30
Modenschau präsentiert von Galeria Kaufhof
16:15
Kochen – ein Erlebnis! Geschmackserinnerungen und geschmackliche Geborgenheit Gault Millau »Koch des Jahres« Andree Köthe, Küchenchef des nürnberger sternerestaurants »essigbrätlein«
noch mehr Höhepunkte Tierisch! Lesung und Ausstellung Passend zur Lesung aus »Glasers Tierleben« (Samstag, 12 Uhr, Raum Basel) zeigt der Illustrator des Werks und »PowerPainter« Walter Bauer ausgewählte Tierportraits. Freitag: 10 –18 Uhr Samstag: 10 –17 Uhr Piazza, im Bereich der Vortragsräume
Früher in den Ruhestand In der Ausgabe 4/2011 von sechs+sechzig wurde der Vermögensberater Tom Friess mit seinem Buch »Finanzcoach für den Ruhestand« vorgestellt. Nun erklärt er, wie man mit klugen Anlagestrategien die Rücklagen für den Ruhestand vermehrt. Freitag: 11–11.45 Uhr, Raum Lissabon
Vortrag Prof. Dr. Andreas Kruse Deutschlands wohl bekanntester Altersforscher und Direktor des Instituts für Gerontologie, Uni Heidelberg, macht bei seinem Vortrag über »Aktives Leben im Alter« Mut, das eigene »in-die-Jahre-Kommen« aktiv anzupacken. Freitag: 14 –14.45 Uhr Raum Mailand
Leserbriefe im Internet? Magazine und Zeitungen sind im Internet präsent. Viele Beiträge sind mit einer Kommentarfunktion versehen. Wie man da zu Wort kommt, und welche Spielregeln gelten, zeigt Petra Nossek-Bock vom Magazin sechs+sechzig. Freitag: 17–17.45 Uhr, Raum Lissabon
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Die Messe für DAs Leben Ab 50 sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
information, beratung und Diskussion in den freitag, 30. März Raum / Saal
11:00 – 11:45 Uhr
12:00 – 12:45 Uhr
München
Operation an der Wirbelsäule – was ist möglich, was ist sinnvoll? Prof. Dr. Rudolf Beisse
Soweit die Füße tragen – Arthrose an Fuß und Sprunggelenk Prof. Dr. Martinus Richter
Erkennen und Behandeln von Demenzerkrankungen Dr. med. Andreas Krödel, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Fit im Alter – auch mit Einschränkungen Dr. med. Annegret Korte, Klinik für Physikalische Medizin – Schmerztherapie
Viertes Bayerisches Arthroseforum Krankenhaus Rummelsberg – ein Haus der Sana-Kliniken
Mailand
Gesundheitsforum Klinikum Nürnberg
15:00 – 15:45 Uhr
Adipositas im Alter – Gewichtsabnahme, nicht zu viel und nicht zu wenig Dr. med. Andreas Weber, Klinik für Gastroenterologie
16:00 – 16:45 Uhr
17:00 – 17:45 U
Die Hände zum Himmel – leichter gesagt als getan: Schulterschmerzen Prof. Dr. Richard Stangl
Biologische Ersat bei Knorpelschäd an den Gelenken Prof. Dr. Richard S Dr. Torsten Schöne
Osteoporose beim älteren Menschen – Vitamin D und mehr Prof. Dr. med. Cornelius Bollheimer, Klinik für Geriatrie
Kontinent auch im Marion Lämmermann-Szer Klinik für Geriatrie Kontinenzberatung
14 Uhr · raum Mailand
Athen
Gut beraten, gesund und mobil
Im Heim daheim – Ihre Rechte als Verbraucher Ulrike Kempchen, Rechtsanwältin, Info- und Beratungsdienst der BIVA e.V. Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohn- und Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung e.V
Aktives Leben im Alter Univ.-Prof. Dr. phil. Dr. h. c. Dipl. Psych. Andreas Kruse, Direktor des Instituts für Gerontologie, Universität Heidelberg
Ausgebrannt und erschöpft – was nun? PD Dr. Thomas Kraus, Chefarzt der Frankenalb Klinik Engelthal
Kataraktchirurgie Dr. Manuel Ober, Privatklinik Dr. Ober – Dr. Scharrer GmbH – Fachklinik für Augenkrankheiten In Kontakt mit der Familie – Videotelefonie mit Ihrem PC Chris Bellaj, Jochen Wölfel, im Auftrag des Museums für Kommunikation Nürnberg
Schmerzende Gelenke – beschränkte Beweglich Hilfen aus der Chinesischen Medizin
Dr. Christian Schmincke, Chefarzt TCM-Klinik am Steigerwald
Lissabon
Finanzen – Welche Vor- und Nachteile bieten die neuen Medien Privatpersonen Tom Friess, Autor »Finanzcoach für den Ruhestand«
Die Cloud – was ist das? Wolfgang Bergmann, Ingeborg Vogel, Computerclub Nürnberg CCN 50plus e.V.
basel
Mit Ayurveda älter werden Karin Eischer, Heilpraktikerin, Ayurveda-Therapeutin
Video-Reisebericht Japan Tanz der 5 Rhythmen – Fit und zu Hause in Körper, Peter Michalik, Seele und Geist Alten-Akademie Nürnberg e.V. Sophia R. Käß, Körper- und Atemtherapeutin, zertifizierte 5 Rhythmen-Lehrerin
Als »Leihgroßmut fremde Länder? Das Projekt Grann stellt sich vor Michaela Hansen, Gründerin und Ges führerin »Granny A
nizza
Nürnbergs »Agenda 21«: Bürger gestalten ein nachhaltiges Nürnberg Kerstin Stübs, Agenda-Büro des Umweltreferats der Stadt Nürnberg, Frank Braun, Bluepingu e.V.
Stiften für alle – Informationen aus erster Hand Stifter-Initiative Nürnberg: C. Reichel, Leiter der Stiftungsverwaltung Stadt Nürnberg, H. Gierse, Stiftung Persönlichkeit/ Stifterverbund MUBIKIN, W. Kuffer, Spk. Nürnberg, S. Bührke, HVB Nürnberg, R. Wolf, Bürgerstiftung Nürnberg
Kino am Nachmit Kinoromantik für Ein Ehrenamtspro Bürgerkino Klaus Winkler, AWOthek Nürnber Helfried Gröbe, Vorsitzender Casa
Neue Medien
Lebensstil und Lebenskunst
Aktiv und engagiert
Der neue Bundesfreiwilligendienst (BFD): Eine Option auch für Senioren? Thomas Döbler, Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben
Smartphones – auch leicht zu bedienen? Chris Bellaj, Jochen Wölfel, im Auftrag des Museums für Kommunikation Nürnberg
Ehrenamtliche Familienpatenschaften beim ZAB: Lebenserfahrung für andere einsetzen Andrea Konopka, Barbara Ziegler, Britta Pülschen, Greti Steinmüller, Zentrum Aktiver Bürger – ZAB
Leserbriefe bei On Zeitschriften Petra Nossek-Bock, Magazin sechs+sec
Inviva –
D i e M e s s e f ü r D A s L e b e n A b 5 0 27
n Vortragsräumen (1. OG) samstag, 31. März
Uhr
11:00 – 11:45 Uhr
12:00 – 12:45 Uhr
14:00 – 14:45 Uhr
15:00 – 15:45 Uhr
16:00 – 16:45 Uhr
tzverfahren den
Arthrose des Hüftgelenkes
Therapie der Hüftgelenksarthrose
Entstehung der Kniegelenks-Arthrose
Therapie der KniegelenksArthrose
Dr. Wilhelm Baur, Dr. Erwin Lenz
Dr. Wilhelm Baur, Dr. Erwin Lenz
Dr. Wilhelm Baur, Dr. Erwin Lenz
Medikamentöse und alternative Therapie der Arthrose PD Dr. Heinrich Dorner
Wie funktioniert das Gedächtnis? Dr. phil. Hartmut Lehfeld, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Meine rechte Hand zittert, habe ich Parkinson? Dr. med. Christian Böhm Klinik für Neurologie
Gelenkersatz im Alter – auch bei Osteoporose möglich? Dr. med. Roland Biber, Klinik für Unfallchirurgie
Gut ein- und durchschlafen auch im Alter Prof. Dr. med. Kneginja Richter, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Wieder auf die Beine kommen in der Geriatrischen Tagesklinik Dr. med. Corinna Drebenstedt, Klinik für Geriatrie
Verstanden?!? Gelingende Kommunikation bei Schwerhörigkeit. Für Betroffene und Angehörige Gertraud Vogt-End, Logopädin
Wie kann ich das bezahlen – Wohnen und Pflege im Alter. Finanzierung durch Pflegeversicherung und Sozialhilfe Veronika Spreng, Informations- und Beratungsstelle des Seniorenamts
Wenn die Eltern Hilfe brauchen. Unterstützungsmöglichkeiten bei der Pflege von Angehörigen Barbara Lischka, Angehörigenberatung Nürnberg e.V.
Expertengespräch »Ambulante und Stationäre Pflege – wie kann ich mir das leisten?« Teilnehmer: Walburga Dietl, Pflegestützpunkt Nürnberg, Hans-Jürgen Knoll, Bereichsleiter AOK Bayern, Friedlies Reschke, vigo Krankenversicherung, Rudolf Bönsch, Versicherungsmathematiker und Herausgeber »Fakten & Tipps« Moderation: Petra Nossek-Bock, Magazin sechs+sechzig
Alte Schätzchen – Digitalisierung von Schallplatten Chris Bellaj, Jochen Wölfel, im Auftrag des Museums für Kommunikation Nürnberg
Filmen leicht gemacht. Aufnehmen, schneiden, vertonen, ausgeben auf Speichermedium Walter Beisig, Videofilmclub Nürnberg VCN 50 plus e.V.
Homebanking Walter Beisig, Computerclub Nürnberg CCN 50plus e.V.
Sich bei PC-Problemchen selbst helfen können – Video-Tutorials, Nutzerforen etc. Klaus Lutz, Medienzentrum Parabol
Lesung der Spätzünder Rainer Gutsche, Seniorenradio Spätzünder
Der Autor liest aus und erzählt über die Geschichten »Glasers Tierleben« Prof. Dr. Hermann Glaser
Naturheilkunde und Ernährung im Herbst des Lebens Werner Thumser, Heilpraktiker
Mit Ayurveda älter werden Karin Eischer, Heilpraktikerin, Ayurveda-Therapeutin
Bachblüten – Einblicke in die Anwendungsmöglichkeiten der Blütenessenzen Rita Fooken, Heilpraktikerin Elfriede Maurer, Heilpraktikerin
In Würde alt werden: Engagement für Senioren mit Migrationshintergrund in Nürnberg Eva-Maria Pietzcker, Mehrgenerationenhaus Schweinau
Miteinander engagiert für alte Menschen: Ehrenamt in der städtischen Seniorenarbeit Angelika Thiel, Seniorenamt Stadt Nürnberg
Freiwillige im Einsatz für Menschen mit Demenz und deren Angehörige: Angehörigenberatung e.V. Konstanze Pilgrim, Angehörigenberatung e. V.
Große für Kleine und Kulturfreunde – Engagement für Kinder in KiTas Ute Zimmer, Zentrum Aktiver Bürger – ZAB
Letzte Dinge regeln: Vorschläge und Beispiele für schwierige Vorbereitungen Pfarrer Armin Langmann, Nikodemus-Kirche, Stifter-Initiative Nürnberg
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Dr. Wilhelm Baur, Dr. Erwin Lenz
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Die Messe für DAs Leben Ab 50 sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
Ausstellerfachforum Lebenswelt Japan freitag, 30. März
bühne / Vorführungsfläche: freitag, 30. März referent
Zeit
Thema
Zeit
Thema
10:30 – 10:50
Hörgeräte Hörluchs, TERZO ®- Gehörtherapie – Was ist die Terzo-Gehörtherapie und wie ver- norbert Deinhard hilft sie zum besseren Hören helfen?
10:30 – 11:00
Eröffnung Lebenswelt Japan
11:00 – 11:30
Koto-Vorführung
Tomoko rehm-Takahara, Jikishin Chado-kai
11:00 – 11:20
Pflegezusatz-Versicherung: Was ist vigo Krankenversicherung, rudolf bönsch, Dipl. Mathemabeim Abschluss zu beachten? tiker, Herausgeber von Das Kleingedruckte ist wichtig! fakten & Tipps edition 50plus
13:00 – 13:30
Silbermarkt in Japan – Chancen und Potenziale für die japanische Wirtschaft
Anne Pomsel, JeTrO Düsseldorf Center
11:30 – 11:50
Zukunftsweisendes Seniorenwohnen – mehr Lebensqualität und Vorsorge
13:30 – 14:00
Gingko-Bilder & Skulpturen
Atsuko Kato, Malerin / Grafikerin und Kunihiko Kato, bildhauer
14:00 – 14:30
Japanische Gartenkunst
12:00 – 12:20
Johanniter-Unfall-Hilfe, Zuhause leben leicht gemacht – welche Hilfestellungen gibt es und Mila nikolic, bereichsleiterin soziale Dienste wohin kann man sich wenden?
Zensho shimokawa, sansuien Japanischer Garten Meister
14:30 – 15:00
Märchen-Kamishibai »Dank des Kranichs« mit Origami
Gabriela bracklo, edition bracklo
12:30 – 12:50
Das künstliche Kniegelenk im Alltag und beim Sport
st. Theresien-Krankenhaus nürnberg, Dr. susanne esper, Dr. Jürgen esper
15:00 – 15:30
Betrachtung der japanischen und europäischen Musik
Takako Ono, Pianistin
15:30 – 16:00
Reiseland Japan
Marianna Kürtova, Japanologie, Uni. erlangen-nürnberg
Rundreisen der sorglosen Art – ärztlich begleitete Reisen
Thomas Cook TOUr ViTAL, Tina schuhmacher
16:00 – 16:30
High Tech Land Japan
Dr. roland Kircher, siemens AG
16:30 – 17:15
14:30 – 14:50
Raphaels Sixtinische Madonna zum 500. Geburtstag
reisekunst – Angela Lodes, freie Kunsthistorikerin M.A.
Einsatz und Förderung der Solarenergie in Japan
Prof. Dr. Martin Hundhausen, Univ. erlangen-nürnberg
17:15 – 18:00
15:00 – 15:20
AAL (Ambient Assisted Living) – sicher und selbstbestimmt im Alltag
Diakonie neuendettelsau, Janine busse, Diakonie neuendettelsau
Was ist Zen? – Wesen und Geschichte einer religiösen Praxis
Manfred ichido Huber, Zen-Lehrer – Kloster Daihizan fumonji in eisenbuch
Zeit
Vorführung
15:30 – 15:50
Feste Zähne durch Implantate
Praxis Dr. Dr. bräunlein und Dr. niermann, Dr. Dr. Thomas bräunlein
13:45 – 14:15
Budo Taijitsu – edmund Wasinger, nadine Gheri (bujinkan Dojo Wakagi nürnberg)
16:00 – 16:20
Epilepsie 60 plus – Diagnose und Behandlung
epilepsie Landesverband bayern, PD Dr. Matthias Dütsch, neurologische Klinik Krankenhaus rummelsberg
Tabuthema Blasenschwäche – Behandlungsmöglichkeiten für Frauen und Männer bei Harninkontinenz
st. Theresien-Krankenhaus nürnberg, Julius Unrau, Chefarzt Urologie
14:00 – 14:20
16:30 – 16:50
Aussteller, referent
Urbanbau bauträger, birgit berlet, immobilienökonomin
samstag, 31. März
15:15 – 15:45 Lange Shakuhachi (Kyotaku) – Thilo burdach, shakuhachi Meister * (siehe unten) Zensho shimokawa, shakuhachi spieler 16:00 – 16:30
Aikido – norbert schwierzock, Aikido Meister
bühne / Vorführungsfläche: samstag, 31. März Zeit
Thema
referent
10:00 – 10:30
Koto-Vorführung
Tomoko rehm-Takahara, Jikishin Chado-kai
10:30 – 11:00
Gingko-Bilder & Skulpturen
Atsuko Kato, Malerin / Grafikerin und Kunihiko Kato, bildhauer
11:00 – 11:45
Was ist Zen? – Wesen und Geschichte einer religiösen Praxis
Manfred ichido Huber, Zen-Lehrer – Kloster Daihizan fumonji in eisenbuch
11:45 – 12:15
Japanische Gartenkunst
Zensho shimokawa, sansuien Japanischer Garten Meister
12:15 – 12:45
Märchen-Kamishibai »Momotaro der Pfirsichjunge« mit Origami
Gabriela bracklo, edition bracklo
12:45 – 13:15
Betrachtung der japanischen und europäischen Musik
Takako Ono, Pianistin
13:15 – 14:00
Die Herausforderungen für Japan im 21. Jahrhundert
Toru Kumagai, schriftsteller / Journalist
Zeit
Thema
Aussteller, referent
10:30 – 10:50
Die Regie in den eigenen Wänden behalten – WG im Alter
Kanzlei Magold, Walter & Hermann, rechtsanwalt Jens Hermann
11:00 – 11:20
Leben gestalten. Generationen verbinden. Soziale Netzwerke aufbauen und nutzen
Diakonie neuendettelsau, elke Kaufmann, Vernetzungsmanagement nürnberg
11:30 – 11:50
Radwandern mit Weinradel – geführte Radreisen«
Thomas Cook, Tina elbracht
12:00 – 12:20
Pflegezusatz-Versicherung – sinnlos oder nützlich? Es ist nie zu spät, die Versicherung abzuschließen.
vigo Krankenversicherung, rudolf bönsch, Dipl. Mathematiker, Herausgeber von fakten & Tipps edition 50plus
12:30 – 12:50
Wenn Stress krank macht. Die Lösung: Ein vitalstoffreiches Ernährungskonzept
susanne und Martin ballin Gbr, Ärztin Margot sachenbacher
14:00 – 14:30
Silbermarkt in Japan – Chancen und Potenziale für die japanische Wirtschaft
Anne Pomsel, JeTrO Düsseldorf Center
13:00 – 13:20
Stiften hilft und macht glücklich. 5 Jahre Rummelsberger Stiftungszentrum
Die rummelsberger Anstalten, Diakon Mathias Kippenberg
14:30 – 15:00
High Tech Land Japan
Dr. roland Kircher, siemens AG
15:00 – 15:30
Reiseland Japan
Marianna Kürtova, Japanologie, Uni. erlangen-nürnberg
13:30 – 13:50
Flussreisen und Kreuzfahrten
Thomas Cook Kreuzfahrten, Oliver sebastiani
15:30 – 16:15
Einsatz und Förderung der Solarenergie in Japan
Prof. Dr. Martin Hundhausen, Uni. erlangen-nürnberg emiko sato und shima Tsubata
14:00 – 14:20
Venen- und Enddarmerkrankungen
Wallenstein Klinik, Dr. Koc
14:30 – 14:50
Zukunftsweisendes Seniorenwohnen – mehr Lebensqualität und Vorsorge«
Urbanbau bauträger, birgit berlet, immobilienökonomin
15:00 – 15:20
Was bleibt, wenn man geht? Richtig vererben.
Kanzlei Magold, Walter & Hermann, rechtsanwältin sandra Koch-schlegtendal
15:30 – 15:50
BEMER, eine neue medizinische Errungenschaft zur Förderung der Gesundheit bis ins hohe Alter
Medizintechnik Dr. frenz, Dr. Joachim frenz
16:00 – 16:20
Strahlenfrei Leben, strahlenfrei Bauen – Elektrosmog, Wasseradern, Erdstrahlen, Handy & Co.
Geovital GmbH, Dipl. Geobiologe sascha Hahnen
16:15 – 16:45
Haiku – Konzert
Zeit
Vorführung
10:00 – 10:30
Shibori – Helga balletta
11:00 – 11:30
Budo Taijitsu – edmund Wasinger, nadine Gheri (bujinkan Dojo Wakagi nürnberg)
11:45 – 12:15
Aikido – norbert schwierzock, Aikido Meister
13:45 – 14:15 Lange Shakuhachi (Kyotaku) – Thilo burdach, shakuhachi Meister * (siehe unten) Zensho shimokawa, shakuhachi spieler 14:30 – 15:00
Aikido – norbert schwierzock, Aikido Meister
*) geänderter Ort: NCC Mitte, Piazza
Inviva –
D i e M e s s e F ü r D A s L e b e N A b 5 0 29
sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
Freiwilligenbörse Nürnberg Angebotsübersicht Sie brauchen Unterstützung, die zahlreichen Initiativen und Organisationen, die sich um das Gemeinwohl kümmern. Die Palette an Aufgaben für Freiwillige ist bunt. Viele Engagements finden sich im Bereich der Erziehung und Betreuung von Kindern, aber auch aus dem ökologischen Spektrum oder beim Verkauf von Fair Trade Produkten ist die Mithilfe von aktiven Bürgern gefragt. Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr hat sich die Freiwilligenbörse auf der Messe Inviva einen festen Platz erobert. Das Referat für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg und das Zentrum Aktiver Bürger lädt Sie recht herzlich zum Besuch der Nürnberger Freiwilligenbörse ein. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich schnell und einfach über Tätigkeitsbereiche und Rahmenbedingungen Ihres persönlichen Einsatzes zu informieren. Bringen Sie Ihre Talente und Kenntnisse optimal ein. Damit stellen Sie sich in den Dienst einer guten Sache und entwickeln sich selber weiter. Die Nürnberger Freiwilligenbörse findet mit freundlicher Unterstützung des Amtes für Senioren und Generationenfragen sowie der NürnbergMesse statt. Besonderer Dank gilt den großzügigen Förderern Altstadtjuwelier im Leihhaus Nürnberg, Messebau Wörnlein, Project Life Stiftung und uniVersa Versicherungen. Ideeller Träger ist das Netzwerk Engagementförderung. Für weitere Fragen steht Ihnen das Projektbüro unter Tel.: 0911 / 929717-14 oder freiwilligenboerse@iska-nuernberg.de zur Verfügung. Besuchen Sie auch die Ehrenamtsbörse des Magazins sechs+sechzig im Internet unter www.finde-dein-engagement.de
Standnummer: 2 Agenda 21 Nürnberg Hauptmarkt 18 90403 Nürnberg Telefon: (0911) 231-59 02 Internet: www.agenda21.nuernberg.de Kontakt: Kerstin Stübs Wir suchen engagierte Bürger, die sich in bestehenden oder neuen Projekten im Sinne der Agenda 21 (Ökonomie, Ökologie, Soziales) für ein zukunftsfähiges Nürnberg einsetzen wollen.
Standnummer: 6 Altstadtfreunde Nürnberg e.V. Weißgerbergasse 10 90403 Nürnberg Telefon: (0911) 24 13 93 Internet: www.altstadtfreunde-nuernberg.de Kontakt: Christine Stubenvoll Wir suchen Damen und Herren, die im Büro mitarbeiten, Standdienst bei unseren Spaziergängen verrichten oder selbst führen möchten. Auch unser Museum und unsere Baugruppe können immer eine helfende Hand gebrauchen.
Standnummer: 8 Aktivsenioren Bayern e.V. Max-Reger-Str. 84 90571 Schwaig Telefon: (0911) 50 56 51 Internet: www.aktivsenioren.de Kontakt: Barbara Wittenbreder Für unsere Ausbildungsinitiativen – Bewerbungstrainings an Schulen und speziell für ein von uns entwickeltes Lesemotivationstraining brauchen wir Mitstreiter. Eine Beteiligung an anderen Aufgaben im Verein ist nicht ausgeschlossen.
Standnummer: 41 Angehörigenberatung e.V. Nürnberg Adam-Klein-Str. 6 90429 Nürnberg Telefon: (0911) 26 61 26 Internet: www.angehoerigenberatung-nbg.de Kontakt: Konstanze Pilgrim Wir suchen Freiwillige für die soziale Beratung von Menschen mit Demenz zu Hause oder in Betreuungsgruppen. Alle Einrichtungen alphabetisch
Standnummer: 7 Alten-Akademie Nürnberg e.V. Gewerbemuseumsplatz 1 90403 Nürnberg Telefon: (0911) 53 70 10 Internet: www.altenakademie-nuernberg.de Kontakt: Anton Heumann Wir suchen nachberufliche Dozenten für Vorträge aus allen Wissensbereichen; Kursleiter für Sprachkurse, Gesprächskreise und sportliche Aktivitäten, sowie Musiker für Konzerte.
Standnummer: 21 Arbeit durch Management – Patenmodell-Jobbrücke Bayreutherstr. 1 90409 Nürnberg Telefon: (0911) 150 39 31 Internet: www.patenmodell.de Kontakt: Michael Wolf Begleitung und Unterstützung von Arbeitssuchenden (JobPATENSCHAFTEN), die sich professionelle Hilfe nicht leisten können. Übernahme von JobPATENSCHAFTEN für Arbeitssuchende mit Handicap (Jobbrücke).
Standnummer: 31 Arbeiterwohlfahrt – KV Nürnberg e.V. Karl-Bröger-Str. 9 90459 Nürnberg Telefon: (0911) 45 06 01 67 Internet: www.awo-nuernberg.de Kontakt: Klaus Winkler Wir suchen Ehrenamtliche in vielen verschiedenen Bereichen, vom Vorlesedienst im Kindergarten bis zur Begleitung von Flüchtlingen bei der Wohnungssuche. Zusätzlich werden von der AWO Projekte gemeinsam mit Ehrenamtlichen entwickelt. Standnummer: 9 arbewe Wohn und Begegnungsstätten gGmbH Pfründnerstr. 54 90478 Nürnberg Telefon: (0911) 8 10 49 11 Kontakt: Rudolf Heigl Die Ehrenamtlichen bieten Kontakt zu psychisch kranken Menschen. Die Hilfen bestehen in Gesprächsbereitschaft, in regelmäßigen Hausbesuchen, in Stützung im Berufsalltag, in gemeinsamer Freizeitgestaltung und in Unterstützung bei der täglichen Lebensführung. Standnummer: 13 ATV Frankonia Nürnberg e.V. Willstätterstr. 4 90449 Nürnberg Telefon: (0911) 61 49 11 Internet: www.atv-frankonia.de Kontakt: Stefanie Dippold Für welche Aufgaben suchen Sie Freiwillige? Platzkassier Fußball, Übungsleiter Schwimmen usw. Standnummer: 22 Bayerisches Rotes Kreuz – Kreisverband Nürnberg-Stadt Sulzbacherstr. 42 90489 Nürnberg Telefon: (0911) 5 30 12 13 Internet: www.kvnuernbergstadt.brk.de Kontakt: Kerstin Hegner Mitarbeit im Sanitätsdienst, in der Kinderund Jugendarbeit, in der Arbeit mit Senioren, im Besuchsdienst und vielen anderen Bereichen. Standnummer: 28 Bibel Erlebnishaus Lorenzer Platz 10 90403 Nürnberg Telefon: (0911) 2 05 95 72 Internet: www.bibel-erlebnis-haus.de Kontakt: Petra Schnitzler Begleitung von Besuchergruppen durch die Erlebnisausstellung zur Bibel, Organisation am Empfang und am Telefon. Ausbildung, Begleitung und Fortbildung der Ehrenamtlichen.
Standnummer: 20 Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben – Bundesfreiwilligendienst Telefon: (0221) 36 73 45 14 (09174) 97 03 42 Kontakt: Roland Hartmann Wir informieren über den Bundesfreiwilligendienst und unterstützen Interessierte bei der Suche nach geeigneten Stellen. Standnummer: 12 Bürgerstiftung Nürnberg Nordring 98 90409 Nürnberg Telefon (0911) 6 60 45 57 Internet: www.buergerstiftung-nuernberg.de Kontakt: Manfred Wirth Die Bürgerstiftung Nürnberg (BSN) freut sich über Unterstützung und Mitarbeit in Projekt-Teams und Projekten, die jung und alt zu Gute kommen. Standnummer: 14 BVSV Nürnberg e.V. – Behinderten- und Versehrtensportverein Wildenfelsweg 11 90411 Nürnberg Telefon: (0911) 5 98 02 71 Kontakt: Helga Karsties Unterstützung in der Seniorenabteilung durch gelegentlichen Hol- und Bringdienst zu den Sportstunden (für Gehbehinderte) im Sportheim Buchenbühl und anderen Sporthallen, Mitarbeit in der Geschäftsstelle in Buchenbühl, Übungsleiter für den Sportbetrieb in allen Sparten. Standnummer: 36 Caritas Altenheim St. Josef – Nürnberg Langwasser Giesbertstr. 65 90473 Nürnberg Telefon: (0911) 98 99 80 Internet: www.caritas-altenheim-langwasser.de Kontakt: Susanne Faltermeier Besuchsdienst, Betreuung der Kaffeestube, Mitwirken in der Betreuung, Unterstützung bei Mahlzeiten, musikalische Darbietungen, Hilfe in der Spülküche, Abendwache, Gartenpflege. Standnummer: 37 Caritasverband Nürnberg e.V. Obstmarkt 28 90403 Nürnberg Telefon: (0911) 2 35 40 Internet: www.caritas-nuernberg.de Kontakt: Stefan Unterburger Wir suchen Freiwillige vom Vorlesen, für Patenschaften und Besuchsdienste, bei Behördengängen, bis hin zum Alltagstraining und zur Beteiligung an Projekten. Die Tätigkeiten richten sich an alle Altersgruppen.
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Inviva –
Die Messe Für DAs LebeN Ab 50 sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
Standnummer: 19 DEGRIN e.V. – Begegnung und Bildung in Vielfalt Gostenhofer Hauptstr. 50 90443 Nürnberg Telefon: (0911) 5 68 36 30 Internet: www.degrin.de Kontakt: Thi Ly Ngyen Hausaufgabenhilfe, Deutschförderung, freizeitpädagogische Angebote, Bildungspatenschaften, diverse Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Kontext Integration, Interkulturalität und Teilhabe. Standnummer: 41 Der PARITÄTISCHE – Bezirksverband Mittelfranken Ludwigstr. 67 90402 Nürnberg Telefon: (0911) 20 56 50 Internet: www.mittelfranken.paritaet-bayern.de Kontakt: Petra Gemeinholzer Projekte der Mitgliedsorganisationen in der Alten- und Behindertenhilfe, Kinderund Jugendhilfe, Migration. Standnummer: 29 Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke – Landesverband Bayern Schwabachanlage 6 91054 Erlangen Telefon: (09131) 8 53 45 12 Internet: www.dgm-bayern.de Kontakt: Susanne Werkmeister Ansprechpartner für Neuerkrankte/ Erstanfragen, Mitarbeit in Kontaktgruppen und im Verein (Vorstandstätigkeit). Wir bieten Begleitung und regelmäßige Seminartage für Ehrenamtliche. Standnummer: 48 Deutsche Lebens-RettungsGesellschaft – Kreisverband Nürnberg-Roth-Schwabach Erlenstr. 30 90441 Nürnberg Telefon: (0911) 54 23 78 Kontakt: Wolfram Gäbisch Mitwirkung im Fundraising, in der Öffentlichkeitsarbeit und in der allgemeinen Vereinsadministration, Mitwirkung bei der Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung, Wasseraufsicht und Sanitätsdienst, Mithilfe in der Jugendarbeit. Standnummer: 5 DJK Nürnberg-Eibach e.V. Pommernstr. 12 90451 Nürnberg Telefon: (0911) 6 49 44 18 Kontakt: Markus Kastner Übungsleiter für alle Altersklassen im Bereich Handball, Gymnastik und Kinderturnen oder nach Vorschlag. Unterstützung unseres Platzwartes/Hausmeisters. Standnummer: 16 Evangelische Familien-Bildungsstätte und Familienpflege Nürnberg Leonhardstr. 13 90443 Nürnberg Telefon: (0911) 2 74 76 60 Internet: www.fbs-nuernberg.de Kontakt: Maria Siegel Projekt wellcome –praktische Hilfe für Familien nach der Geburt, Café Auszeit für Alleinerziehende, Projekt FLORA – Geben – Nehmen – Stärken, Mitarbeit bei Bewirtung, Kinderbetreuung, Second-HandLaden u.a., Mitarbeit in der Familienpflege.
Standnummer: 26 Förderverein Unabhängige Patientenberatung Nürnberg e.V. Königsstr. 56 – 58 90402 Nürnberg Telefon: (0911) 2 42 71 73 Internet: www.upd-nuernberg.de Kontakt: Claudia Schlund Mitarbeit im Verein zur Unterstützung und zum Erhalt der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland UPD – Beratungsstelle Nürnberg. Mitarbeit im Expertenpool, bei Veranstaltungen, bei der Öffentlichkeitsarbeit, bei der Vertretung von Patienteninteressen und beim Empfang in unseren Räumlichkeiten. Standnummer: 31 Forum JETZT ENGAGIERT – AWO Kreisverband Nürnberg Karl-Bröger-Str. 9 90459 Nürnberg Telefon: (0911) 45 06 01 65 Internet: www.jetzt-engagiert.de Kontakt: Elke Lindemayr Eine Plattform für Jugendliche zwischen 14 und 24 Jahren, die sich ehrenamtlich in Teams sozial, ökologisch oder kulturell engagieren wollen. Standnummer: 32 Freiwilligen Zentrum Fürth Theresienstr. 3 90762 Fürth Telefon: (0911) 2 17 47 82 Internet: www.freiwilligenzentrum-fuerth.de Kontakt Felix Trejo Beratung und Vermittlung in soziale und kulturelle Einrichtungen und Projekte, Informationen zum Freiwilligenmanagement und zu Projektentwicklung. Standnummer: 24 Freundeskreis OAXACA e.V. – Hilfe zur Selbsthilfe in Mexico Händelstr. 14 97074 Würzburg Telefon: (09187) 9 07 33 84 Kontakt: Lore Seifert Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit (Homepage, Layout für Infos), Übersetzung von Berichten und Anträgen. Standnummer: 11 Ingenieure ohne Grenzen e.V. – Regionalgruppe Nordbayern Lohestr. 41 91093 Heßdorf Telefon:(09135) 72 96 29 Internet: www.ingenieure-ohne-grenzen.org Kontakt: Michael Bolland Technische Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit. Neben Ingenieuren suchen wir auch Lehrer, Wortschaffende, Landwirte, Metallprofis, Sprachenkünstler, Biologen u.a. Standnummer: 15 Internationaler Bund Kopernikusstr. 7-9 90459 Nürnberg Telefon: (0911) 7 66 10 81 21 Internet: www.internationaler-bund.de Kontakt: Oliver Dunkel Freiwilligendienste im In- und Ausland für alle Altersgruppen, Einsatzstellen in der Pflege, im pädagogischen und im kulturellen Bereich.
Standnummer: 47 Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. – Regionalverband Mittelfranken Bucherstr. 123 · 90419 Nürnberg Telefon: (0911) 2 72 57 35 Internet: www.johanniter.nuernberg.de Kontakt: Kevin Schwarzer Für welche Aufgaben suchen Sie Freiwillige? Freiwillige für die Bereiche Rettungs- und Sanitätsdienst, Betreuung, Soziale Dienste, Ausbildungstätigkeiten, Kinder- und Jugendarbeit. Standnummer: 46 Kliniken Dr. Erler Nürnberg – Ehrenamtlicher Patientendienst Kontumazgarten 4 – 18 90429 Nürnberg Telefon: (0911) 2 72 85 46 Internet: www.erler-klinik.de Kontakt: Ingrid Rettlinger Die Ehrenamtlichen begleiten Patienten während der Aufnahme, bieten Orientierung und sind kundige Ansprechpartner im Klinikverlauf. Standnummer: 45 Klinikum Fürth – Lila Dienste und SoKoNetzwerk Jakob-Henle-Str. 1 · 90766 Fürth Telefon: (0911) 75 80 93 41 Internet: www.klinikum-fuerth.de Kontakt: Ingrid Rettlinger Die Lila Dienste umfassen den gemütlichen Treffpunkt Lila Ecke, den Lila Ball als Begleit- und Besorgungsservice während des stationären Aufenthalts, sowie die Lila Brücke für Hilfe bei Entlassung und Nachsorge. Das SoKoNetzwerk (Soziale Kompetenz Netzwerk) kümmert sich um entlassene Patienten und bietet Angebote für die Nachsorge an. Standnummer: 44 Klinikum Nürnberg – Ehrenamtlicher Besuchsdienst Prof.-Ernst-Nathan-Str. 1 90419 Nürnberg Telefon: (0911) 3 98 20 91 Internet: www.klinikum-nuernberg.de Kontakt: Christine Schrade Besuch der Patienten am Krankenbett, Zeithaben für ein Gespräch, Erledigung von kleineren Besorgungen, Begleitung bei Spaziergängen und ggf. zu Untersuchungen. Betreuung der wartenden Patienten in der Radiologie. Standnummer: 34 Kontaktstelle Bürger-Engagement – Landratsamt Roth »Für einander« Weinbergweg 1 91154 Roth Telefon: (09171) 8 11 25 Internet: www.fuereinander.lraroth.de Kontakt: Annegret Thümmler Informationen zum freiwilligen Engagement, Vermittlung in Einsatzfelder, Beratung und Projektentwicklung. Standnummer: 34 Kontaktstelle Bürger-Engagement – Stadt Schwabach Bahnhofstr. 6 91126 Schwabach Telefon: (09122) 86 04 64 Internet: www.schwabach.de/sozial/engagement Kontakt: Barbara Steinhauser Informationen zum freiwilligen Engagement, Vermittlung in Einsatzfelder, Beratung und Projektentwicklung.
Standnummer: 4 Landesbund für Vorgelschutz – Verband für Artenund Biotopschutz (LBV) Eisvogelweg 1 91161 Hiltpoltstein Telefon (09174) 47 75 29 Internet: www.lbv.de Kontakt: Helmut Beran Durchführung von Umweltbildungsveranstaltungen an Schulen, Betreuung von Kinder- und Jugendgruppen, InfohausBetreuung, Büro- und Verwaltungstätigkeiten, Mithilfe bei Biotoppflege. Standnummer: 17 Nur am Freitag, 30. März. Landesgericht Nürnberg-Fürth – Bewährungshilfe Adam-Klein-Str. 58 90429 Nürnberg Telefon: (0911) 3 21 16 44 Kontakt: Jürgen Menius Resozialisierung von straffällig gewordenen Menschen. Hilfe und Unterstützung in allen Lebensbereichen, aber auch Überwachung und Kontrolle von gerichtlichen Auflagen und Weisungen. Standnummer: 23 Lorenzer Laden – LOLA Lorenzer Platz 8 90402 Nürnberg Telefon: (0911) 24 46 99 70 Internet: www.lorenzerladen.de Kontakt: Ulrike Bartelt Wir suchen Menschen mit Lust an der Weltladenarbeit, an einem Dienst im Café, an der Vorbereitung und Feier von Gottesdiensten, am Schreiben für unsere »LoLa-aktuell«. Standnummer: 35 Mehrgenerationenhaus Nürnberg-Schweinau Schweinauer Hauptstr. 31 90441 Nürnberg Telefon: (0911) 6279162 Internet: www.mehrgenerationenhaeuser.de Kontakt: Wolfgang Neumüller Engagementberatung, Kinderbetreuung, Leitung Seniorenstammtisch, Sprachpatinnen für Frauen mit Migrationshintergrund. Standnummer: 17 Nur am Samstag, 31. März. Nestwärme e.V. Atzelsbergerstr. 13 91080 Marloffstein Telefon: (09131) 5 15 47 Internet: www.nestwaerme.de Kontakt: Margret Gröhn Wir schenken Familien mit behinderten oder chronisch kranken Kindern Zeit. Standnummer: 42 NürnbergStift Regensburgerstr. 388 90480 Nürnberg Telefon: (0911) 2 1310 Internet: www.nuernbergstift.de Kontakt: Gabriele Obser Besuche oder Spielenachmittage mit Menschen im Pflegeheim, Besuchsdienst für Klienten des ambulanten Dienstes zu Hause.
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Standnummer: 25 Oxfam Shop Nürnberg Dr.-Kurt-Schumacher-Str. 16 90402 Nürnberg Telefon: (0911) 63 271 53 Internet: www.oxfam.de/shops/nuernberg Kontakt: Jürgen Heußner Mitarbeit bei der Aufbereitung und dem Verkauf hochwertiger Secondhand-Ware. Standnummer: 10 Senior Experten Service SES – Stiftung der Deutschen Wirtschaft für internationale Zusammenarbeit GmbH Sieboldstr. 8 91052 Erlangen Telefon: (09131) 48 32 14 Internet: www.ses.buero-erlangen.de Kontakt: Christian Halangk Das Credo der SES ist: Zukunft braucht Erfahrung! Deshalb bietet SES Menschen im Ruhestand die Möglichkeit, ihre Kenntnisse und ihr Wissen an Andere im Ausland oder in Deutschland weiterzugeben. Standnummer: 43 Seniorenamt der Stadt Nürnberg Hans-Sachs-Platz 2 90403 Nürnberg Telefon: (0911) 231-66 59 Internet: www.senioren.nuernberg.de Kontakt: Angelika Thiel Besuchsdienste bei Senioren, Hol- und Bringdienste, Mithilfe bei Seniorenstammtischen, Seniorenpatenschaften. Standnummer: 40 SOPHIA Soziale Personenbetreuung – Hilfen im Alltag Austr. 108 90429 Nürnberg Telefon: (0911) 92 35 00 60 Internet: www.sophia-franken.de Kontakt: Sabine Brückner-Zahneisen SOPHIA betreut Senioren und Menschen mit Behinderung im eigenen Zuhause. Wir bieten einen Hausnotruf und persönlichen Kontakt. Über ehrenamtliche Helfer für Telefonate oder Besuchsdienste freuen wir uns! Standnummer: 33 Stadt Erlangen – die begleiter Rathausplatz 1 91052 Erlangen Telefon: (09131) 86 14 21 Internet: www.erlangen.de/diebegleiter Kontakt: Swetlana Villemsoo Wir suchen Bildungspatinnen/-paten, die junge Menschen beim Übergang SchuleAusbildung-Beruf unterstützen. Standnummer: 39 Stadtmission Nürnberg e.V. Pirckheimerstr. 16a 90408 Nürnberg Telefon: (0911) 3 50 51 49 Internet: www.stadtmission-nuernberg.de Kontakt: Gerhard Gruner Chancen für junge Menschen, Senioren, Aids-Beratung, Resozialisierung, Arbeit mit psychisch kranken Menschen, Kinder- und Jugendhilfe, Migrationsarbeit, Telefonseelsorge, Bahnhofsmission, Kleiderkammern, Wohungslosenhilfe.
Die Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter
seniorenwoHnen
sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
Einzug ab Herbst/ Winter 2012 möglich
Standnummer: 49 Tagesstätten der Lebenshilfe am Förderzentrum Nord, Süd, Oberasbach Ohlauerstr. 20 · 90522 Oberasbach Telefon: (0911) 790 94 73 Internet: www.lebenshilfe-fuerth.de Kontakt: Nadja Schipper Unterstützung von Vorschulkindern, Schulkindern oder Jugendlichen mit Sprachbehinderungen, Entwicklungsverzögerungen oder geistiger Behinderung, z.B. durch Freizeitangebote, Vorlesen etc. Standnummer: 27 Team Handicap Franken e.V. Insingerstr. 48 90449 Nürnberg Telefon: (0911) 59 76 99 72 Internet: www.thfev.de Kontakt: Helmut Ziesmann Öffentlichkeitsarbeit, Behindertenarbeit. Standnummer: 3 Tierschutzverein Noris e.V. Cottbuserstr. 12 90453 Nürnberg Telefon: (0911) 6 32 32 07 Internet: www.tierschutzverein-noris.de Kontakt: Robert Derbeck Wir suchen Pflegestellen für Hunde und Katzen, Menschen mit guten Deutschund PC-Kenntnissen für die Öffentlichkeitsarbeit, sowie für andere ehrenamtliche Tätigkeiten. Standnummer: 30 TIM – Türkischer-Deutscher Verein zur Integration behinderter Menschen e.V. Adam-Klein-Str. 6 90429 Nürnberg Telefon: (0911) 26 04 20 Internet: www.timev.de Kontakt: Annette Weigand-Woop Wir suchen Ehrenamtliche mit Migrationshintergrund zur sozialen Betreuung zu Hause bei älteren, pflegebedürftigen Migrantinnen, Mithilfe bei Veranstaltungen, Mithilfe bei der Durchführung von Fahrradkursen für Frauen. Wir bieten Begleitung und in einigen Bereichen Schulung der Ehrenamtlichen. Standnummer: 38 VdK Kreisverband Nürnberg Rosenaustr. 4 90429 Nürnberg Telefon: (0911) 27 95 50 Internet: www.vdk.de/kv-nuernberg Kontakt: Cornelia H. Lipfert Wir suchen Personen jeden Alters, die in den Vorständen der Ortsverbände mitarbeiten, z.B. Besuchsdienst, Organisation von Veranstaltungen und Ausflügen. Stundenweise Unterstützung von pflegenden Angehörigen. Einsetzen für die Umsetzung von Inklusion. Standnummer: 18 Zentrum Aktiver Bürger (ZAB) Gostenhofer Hauptstr. 63 90443 Nürnberg Telefon: (0911) 92 97 17 12 Internet: www.zentrum-aktiver-buerger.de Kontakt: Britta Pülschen, Aline Liebenberg In den Bereichen Kinder- und Hausaufgabenbetreuung, Stabilisierung der Wohnund Finanz-situation. Unterstützung im Projekt »Rund um die Geburt« sowie bei Behördengängen und Ämterangelegenheiten. Generationenübergreifende Projekte. Vermittlung in Nürnberger Initiativen und Einrichtungen.
Am HermAnn-Bezzel-HAus Gut betreut in allen Lebenslagen
2 Zimmerwohnungen mit 50 bis 68 m² seniorengerecht und barrierefrei 24 - Stunden-Hausnotruf kompetente Ansprechpartner vor Ort Hermann-Bezzel-Haus Huldstraße 7, 90461 Nürnberg Tel. 0911 9459-0 hermann-bezzel-haus@rummelsberger.net www.altenhilfe-rummelsberg.de
Wir beraten Sie gerne persönlich: besuchen Sie unseren Stand 9-400
Tipp: www.magazin66.de Diskutieren Sie im Enkelblog mit Ingrid Mielenz (Jugendexpertin und Sozialreferentin im Ruhestand) über die Erfahrungen und Probleme mit Enkeln.
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Inviva –
Die MeSSe für DAS Leben Ab 50 sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
1. Seniorentheater Nürnberg e.V. »Tempo 100« www.theater-tempo100.de 9-M-3c Aktiv Leben mit Diabetes in Nürnberg · Die Noris-Zuggerla www.pro-diabetes.de 9-M-9a
Alten-Akademie Nürnberg e. V. Gewerbemuseumsplatz 1 90403 Nürnberg Telefon 0911/ 537010 www.altenakademie-nuernberg.de 9-M-3b Altenarbeit im Evangelischen Dekanat Nürnberg c/ o Stadtmission Nürnberg Burgschmietstr. 4 · 90419 Nürnberg Telefon 0911/ 2175923 www.senioren-stadtmission.de 9-M-11
Altenhilfeverbund Nürnberg Hintere Sterngasse 10-16 90402 Nürnberg Telefon 0911/ 24276-0 www.altenhilfe-rummelsberg.de 9-400 Ambulantes Rehazentrum Wöhrderwiese Hadermühle 8 · 90402 Nürnberg Telefon 0911/ 230922-0 www.rehazentrum-ww.de 9-420
Amt für Senioren und Generationenfragen der Stadt Nürnberg Hans-Sachs-Platz 2 90403 Nürnberg Telefon 0911/ 231-6655 www.senioren.nuernberg.de 9-M-4f Angehörigenberatung Nürnberg e. V. Adam-Klein-Str. 6 · 90429 Nürnberg Telefon 0911/ 266126 www.angehoerigenberatung-nbg.de 9-M-4d Bayerischer Apothekerverband e. V. Bez. -Verband Mittelfranken c/o Wallenstein-Apotheke Oberer Markt 21 · 90518 Altdorf Telefon 09187/ 903060 www.wallenstein-apotheke.de 9-534 Arbeitsgemeinschaft der Bewohnervertretungen und Bewohnerfürsprecher Hans-Sachs-Platz 2 · 90403 Nürnberg Telefon 0911/ 231-6555 9-M-4c
Arbeitskreis Gesetzliche Betreuung Nürnberg Krellerstraße 3 · 90489 Nürnberg Telefon 0911/ 37654107 www.projekt-geben.de 9-M-7a Arcon International GmbH Fabrikstraße 20 · 78224 Singen Telefon 07731/ 52093 www.weniger-haarausfall.de 9-212 ASAG Automobile Südstadt AG Regensburger Straße 418 b 90480 Nürnberg Telefon 0911/ 43339-0 www.automobile-suedstadt.de 9-403
AWO Kreisverband Nürnberg e. V. Karl-Bröger-Straße 9 · 90459 Nürnberg Telefon 0911/ 4506001 www.awo-nuernberg.de 9-M-5a Auto Dotterweich · Mobilitäts-Umbauten Steindorfer Hauptstraße 2 96185 Schönbrunn Telefon 09549/ 9222-0 www.auto-dotterweich.de
9-124
Staatsbad & Touristik Bad Bocklet GmbH Kleinfeldlein 14 · 97708 Bad Bocklet Telefon 09708/ 707030 www.badbocklet.de 9-438 Bad Mergentheim Kurverwaltung Lothar-Daiker-Straße 4 97980 Bad Mergentheim Telefon 07931/ 965-0 www.bad-mergentheim.de 9-206
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Bayerischer Blindenund Sehbehindertenbund e. V. Bahnhofsplatz 6 · 90443 Nürnberg www.bbsb.org 9-M-10a
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Caritasverband Nürnberg e. V. Obstmarkt 28 · 90403 Nürnberg Telefon 0911/ 2354-160 www.caritas-nuernberg.de 9-M-6a
Clubhotel Juwel Thermalbadstr. 12 · 94072 Bad Füssing Telefon 08531/ 22690 www.clubhotel-juwel.de 9-314 Coframed Medizinalbedarfs GmbH Happurgers Straße 15 91224 Pommelsbrunn Telefon 09154/ 911011 9-523
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Deutsch-Japanische Gesellschaft für Nordbayern e. V. c/o UBS Deutschland AG Karl-Grillenberger-Straße 3 90402 Nürnberg www.djg-nordbayern.de 9-J-1
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Stand der Daten: 27.02.2012
Aussteller A – Z
Inviva –
D i e M e S S e f ü r D A S L e b e n A b 5 0 33
sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
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Inviva –
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TOGU Gebr. Obermaier OHG Atzinger Str. 1 · 83209 Prien-Bachham Telefon 08051/ 9038-0 www.togu.de 9-730 Tourist-Information Weißenburg Martin-Luther-Platz 3-5 91781 Weißenburg Telefon 09141/ 907-125 www.weissenburg.de 9-629 Urbanbau GmbH + Co. KG Ludwigstraße 41 90763 Fürth Telefon 0911/ 97775-0 www.urbanbau.com
9-631
VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Südliche Fürther Straße 5 90429 Nürnberg Telefon 0911/ 283-0 www.vag.de 9-531 VdK-Versicherungsservice GmbH Türkenstraße 27 · 80799 München Telefon 089/ 273733-0 www.vdk-versicherungsservice.de 9-122 Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e. V. Am Tiergarten 30 · 90480 Nürnberg Telefon 0911/ 5454831 www.tgfn.de 9-M-1.1a VIA Urlaub-Service Graf-Bentzel-Str. 14 · 72108 Rottenburg Telefon 07472/ 43586 www.kataloghaus.com 9-116 VideoFilm Club Nürnberg 50plus e. V. c/o Seniorentreff Bleiweiß Hintere Bleiweißstraße 15 90461 Nürnberg Telefon 0911/ 231-8224 www.vcn50plus.de 9-M-2c
vigo Krankenversicherung VVaG Konrad-Adenauer-Platz 12 40210 Düsseldorf Telefon 0211/ 355900-0 www.vigo-krankenversicherung.de 9-332 Waldemar Viol Reisen GmbH Kornmarkt 8 · 90402 Nürnberg Telefon 0911/ 2124296 www.viol-busreisen.de 9-434
Vitalis Wohnstift Fahrradstraße 19 90429 Nürnberg Telefon 0911/ 32020 www.wohnstift-vitalis.de Vitanas GmbH & Co KGaA Aroser Allee 68 · 13407 Berlin Telefon 030/ 45605-0 www.vitanas.de Wallenstein Klinik GmbH Rothenburger Straße 243 90439 Nürnberg Telefon 0911/ 961990 www.wallensteinklinik.de
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9-119
9-532
9-620
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sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
Das leichte Fortkommen hat seine Tücken Beim Kauf eines Elektrorades sollte man vor allem das Gewicht beachten
das Fahren mit dem elektrorad erhöht die Mobilität Älterer sowohl im Stadtgebiet als auch bei Ausflugstouren.
I
m Großraum Nürnberg haben mittlerweile die meisten Fahrradhändler Elektrofahrräder, so genannte Pedelecs, im Angebot. Bei einer Umfrage von sechs+sechzig bestätigten die lokalen Händler den bundesweiten Trend zum E-Bike. »Wir führen zwar nur eine Marke«, erläutert zum Beispiel Peter Langhammer von »Pedalkraft« im Nürnberger Stadtteil Kleinweidenmühle, »haben aber verschiedene Versionen«. Andere Händler, wie etwa »Fahrrad Herbst« in der Nürnberger Südstadt oder der Laden von Udo Hutzler in Erlenstegen, führen mehrere Marken. Wieder andere Händler zögern noch. Sie trauen einerseits der Entwicklung noch nicht so recht – oder ihre Verkaufsräume sind einfach zu klein für weitere Modelle. Der Trend hin zu Elektrorädern ist jedenfalls eindeutig: So wurden nach Angaben des Zweiradindustrieverbandes ZIV im Jahr 2010 insgesamt etwa 200.000 Räder mit elektrischen Hilfsmotoren an den Mann oder die Frau gebracht. 2011 waren es schon 300.000. Das sind zwar nur etwa 6,5 Prozent der insgesamt verkauften 4,6
Millionen Fahrräder in Deutschland. Die Steigerungsraten aber lassen die Händler auf gute Umsätze hoffen. Zumal auch neue Käuferschichten hinzukommen. »Die Älteren sind nicht mehr allein«, bestätigt Wolfdieter Fronemann, Niederlassungsleiter bei Stadler, dem größten Fahrrad-Händler im Großraum mit einer Auswahl von zehn verschiedenen Marken. »Auch immer mehr jüngere Geschäftsleute nutzen die Elektroräder, mit denen sie ohne Staus und ohne Schwitzen im Anzug ans Ziel kommen«. Überzeugendes design Kaum mehr problematisch ist das Design der Elektroräder. Sie werden in allen Variationen angeboten, von Stadt- über Tourenräder bis hin zu sportlichen Mountainbikes. Sogar Klappräder mit E-Motor sind auf dem Markt. Besucht man mittelgroße Händler wie Zentralrad in Fürth oder den Platzhirsch Stadler im Nürnberger Südwesten, trifft man dort auf eine große Auswahl eleganter Räder, die sich deutlich von ihren schwerfälligeren Schwestern, den Mofas, unterscheiden. Die Motoren sind mittlerweile leicht
und kaum größer als manche integrierte Lichtanlage. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass das Display nicht zu klein ist und man es – auch nachts – gut lesen kann. Die Schalthebel zur Energieregelung sollten so konstruiert sein, dass man sie erreicht, ohne die Hände von der Lenkstange nehmen zu müssen. Schön ist es, wenn der Elektromotor eine sogenannte Anfahrhilfe hat. Damit erhält der Fahrer beim Schieben seines Elektrorads eine Motorunterstützung, was vor allem bergauf angenehm ist. Nach einem Ampelstopp kann man allein mit Hilfe des E-Motors losfahren, muss dann aber treten, um weiterzukommen. Die Elektromotoren werden als Nabenmotor im Vorderrad, in der Mitte oder im Hinterrad verbaut. Bei den Motoren gilt grundsätzlich: Front- und Hinterradmotoren beeinträchtigen durch ihr Gewicht möglicherweise die Fahreigenschaften (Vorderrad und Rahmen können flattern). Für die Stabilität sind Elektromotoren in der Mitte am besten. Wer einen Motor am Vorderrad wählt, kann sich auch für eine Rücktritt-
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Bremse entscheiden. Wer sein Rad nur in einer (nicht sehr hügeligen) Ortschaft bewegt, dem reicht ein Frontmotor, da dieser eher sanft beschleunigt. Mittelmotoren hingegen sollten Radler wählen, die auch mal mit Gepäck auf Touren gehen wollen. Zwar verfügen alle Motorenarten auf dem Papier über eine ähnlich Leistung (meist 250 Watt) – in der Praxis bringt der Mittelmotor aber mehr Schubkraft auf die Straße. Probefahrt bringt Gewissheit Wer ein Pedelec beim Händler ausprobiert, sollte unbedingt einmal ohne eingeschalteten Motor fahren. Nur so erfährt man, wie sich das Rad verhält, wenn einmal der »Saft« ausgeht. Denn sowohl der Motor als auch die Akkus haben ihr Gewicht – und mit Elektro-Unterstützung zu radeln, geht nur, wenn der Akku voll geladen ist. Die »Tankstelle« dafür ist eine gewöhnliche Steckdose. Zwei bis neun Stunden dauert das Aufladen, das man bis zu 800 Mal durchführen kann. Je älter die Akkus werden, desto weniger erreichen sie allerdings ihre ursprüngliche Kapazität. Das gilt besonders für Blei-Akkus. Die besonders leichten und zunehmend verwendeten Lithium-Akkus können Probleme
bei Frost machen. Je nach dem, ob man sich tiefem Einstieg an, aber auch solche mit Diamant- oder Trapezrahmen, wie man sie in einer bergigen Gegend oder im Flachland von Rennrädern beziehungsweise neuebewegt, ob man den Akku dauernd oder ren Damenrädern kennt. Vorteile: Sie sind nur zeitweise benutzt, kann man damit eindeutig stabiler und flattern bei höheren zwischen 60 und 140 Kilometer weit fahGeschwindigkeiten weniger oder gar nicht. ren. Für einen Tagesausflug von 40 bis 50 Insgesamt ist das Fahren mit ElektroKilometer reichen sie auf jeden Fall. Wichtig rädern bequem und kann ist auch, dass die Batterien durchaus schnell sein. Die in einer abschließbaren Die Kräfte, die auf Kräfte, die auf Rahmen Halterung vor Diebstahl Rahmen und Bremsen und Bremsen wirken, sind geschützt werden können. wirken, sind enorm. dann allerdings enorm. Bei Dies wiederum kann das Deshalb sollte man einen langsameren Stadträdern Auswechseln erschweren. können Felgenbremsen Beim Händler sollten sich Bremstest machen. ausreichen. Grundsätzlich Kaufinteressenten also das empfehlen sich aber Scheibenbremsen, Auswechseln der Batterie nicht nur zeigen wenn man schnell unterwegs ist. Beim lassen, sondern es gleich selbst probieren. Händler oder auf einer wenig befahrenen Ein Problem bei E-Bikes ist das Gewicht von 18 und 27 Kilogramm – die müssen erst Straße sollte man deshalb ruhig einmal das Bremsverhalten des Pedelec bei höherer einmal bewegt, das Rad möglicherweise in Geschwindigkeit testen. Bus und Bahn gehoben werden. Im Laden Beim Kauf eines E-Rads gibt es also einiheißt es also: unbedingt vor dem Kauf das ges zu bedenken. Vor allem, weil man für Pedelec anheben. Ist es zu schwer, sollte einen solchen Drahtesel im Verhältnis viel man es mit einem leichteren versuchen. Geld hinlegt. »Unter 1.800 Euro ist ein gutes Ein weiteres wichtiges Kriterium ist der und sicheres Rad nicht zu haben«, meint Einstieg: Je tiefer er ist, umso leichter wird Wolfdieter Fronemann. das Auf- wie das Absteigen. Die meisten Händler bieten eine Reihe E-Bikes mit Rainer Büschel Fotos: Michael Matejka
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Problemzonen: display und Akku. Man sollte ausprobieren, ob man sie leicht bedienen kann.
Wenn Akku und Motor in der Mitte liegen, ist die höchste Stabilität des Fahrrads gewährleistet.
Der Name steht für »Pedal Electric Cycle« (Elektrofahrrad) – neudeutsch auch E-Bike genannt. Die ersten modernen E-Bikes wurden 1989 gebaut, seit Mitte der neunziger Jahre haben sie die Marktreife erlangt. Wenn eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 Stundenkilometern nicht überschritten wird, gelten Pedelecs als Fahrräder. E-Bikes, die schneller als die gesetzlich erlaubten 25 Stundenkilometer fahren (bis maximal 45 Stundenkilometer), müssen ein Nummernschild haben. Der Fahrer muss über einen Mofa-Führerschein verfügen, bei der Fahrt einen Helm tragen und darf nur auf ausgewiesenen Fahrradwegen, die auch Mofas benutzen dürfen, oder auf Straßen fahren.
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sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
Bevor der Tod uns scheidet Immer mehr Ehepaare wagen in späten Jahren eine Trennung
D
ie erwachsenen Kinder reagieren entgeistert. Soeben hat ihnen ihr Vater eröffnet: »Eure Mutter und ich wollen uns scheiden lassen.« Sie können es nicht fassen, schließlich ist die Mutter Mitte sechzig, der Vater fast siebzig. »Ihr seid doch schon so lange zusammen und habt euch doch immer ganz gut verstanden«, sagen sie hilflos. Und ihr Widerspruch geht weiter: »Mein Gott, Krach gibt es doch mal in jeder Ehe.« Doch die Eltern sind keinem Argument zugänglich. Sie haben den Entschluss, sich zu trennen, nach langen Gesprächen und heftigen Auseinandersetzungen gefasst. Nun bleiben sie dabei. So exotisch, wie es jüngeren Menschen vorkommt, ist das Vorhaben aber nicht. »Trennungen im Rentenalter – Besondere Belastung oder der ganz normale Wahnsinn?« lautet der Titel einer Diplomarbeit, die Rita Probst, Sozialpädagogin und Master of Mediation, vor einigen Jahren vorlegte. Ihren damaligen Aufruf im Magazin sechs+sechzig, an dieser Studie mitzuwirken und dafür einen entsprechenden onlineFragebogen auszufüllen, erwiderten die Leserinnen und Leser mit einer ungewöhnlich hohen Resonanz. So konnte Probst ihre mit Fachinstitutionen abgestimmte Arbeit mit zahlreichen Fakten und Zahlen aus der Praxis unterfüttern. Mittlerweile hat sich Rita Probst in Heroldsberg mit eigenen Beratungsräumen etabliert und bietet neben Kommunikationstraining, Paar- und Einzelberatungen auch Mediation im Fall von Trennung und Scheidung an. Das spezielle Thema »Trennung
Zu Mediatorin rita Probst kommen auch viele ältere Paare.
zielle Lage oft entspannter. Ehefrauen sind nicht mehr per se nur Hausfrau und Mutter, sondern haben durch eine Berufstätigkeit eigene Rentenansprüche erworben. Ihr Selbstbewusstsein ist gestärkt, die Emanzipationsbewegung hat, wenn auch oft unbewusst, Früchte getragen. Das ist das eine. Traum vom neustart Das andere ist die verlängerte Lebenszeit. »Das ist ein ganz wesentlicher Faktor«, sagt Rita Probst. »Ein Mensch um die Sechzig weiß, dass er, sofern er gesund ist, noch eine ganze Reihe von Jahren vor sich hat. Die möchte er nutzen. Er sieht noch Perspektiven, hat noch Pläne, aber der langjährige Ehepartner zieht nicht mit. Vielleicht ist es auch ein ewiger Streit, in den sich die beiden verwickelt haben, oder, das ist vielleicht noch häufiger, eine Sprachlosigkeit, die nicht das ende einer ehe muss nicht in einem schmutzigen Scheidungskrieg enden. eine Mediation kann hilfreich sein. mehr zu überwinden ist. Er, der Mensch, ob männlich oder weiblich, träumt von einem Neuanfang und – wenn er Mut genug im Rentenalter« hat sie über die Jahre nicht hat oder der Druck zu groß ist – entscheidet losgelassen. Immer häufiger erlebt sie, dass sich für Trennung oder Scheidung.« grauhaarige Klienten ihre Hilfe als MediatoDiesen Mut oder diese Entschlusskraft harin in Anspruch nehmen, um ihre geplante ben meistens die Frauen, weiß die MediatoScheidung möglichst einvernehmlich und rin. Etwa 90 Prozent der Trennungswünsche unkompliziert in die Wege zu leiten. Auch gehen von der Partnerin aus. Eher selten ist wenn sich die Modalitäten einer »Trennung es ein anderer Mann, eine neue Liebe, die von Tisch und Bett« im fortgeschrittenen sie zu dieser Entscheidung drängt, sondern Alter formal nicht wesentlich von einer vielmehr der Wunsch, sich von Frustration, Scheidung nach kurzer Ehedauer unterEnge, physischer oder psychischer Gewalt scheiden, so sind doch die Befindlichkeiten, zu befreien und den letzten Lebensabschnitt vor allem aber die Perspektiven der Älteren anders als die der Jüngeren. Derzeit arbeitet nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Zwar ist das Verlangen nach »gelebter SexuRita Probst an einem Buch, das sich mit alität« auch auf weiblicher Seite vorhanden dieser Problematik befasst. – nach oft jahrelangem Stillstand während emanzipation trägt Früchte der Ehe – doch bei den Männern ist er ausgeprägter. »Männer definieren sich mehr »Früher war die Situation alter Ehepaare als Frauen über ihre Sexualität und suchen ganz anders als heute«, sagt sie. »Auch sich deshalb häufig jüngere neue Partnerinwenn man sich nichts mehr zu sagen hatte, nen«, sagt Probst. Sie haben nach Eintritt blieb man in der Regel beisammen bis zum in den Ruhestand oft etwas Wesentliches Tod.« Das war schon aus wirtschaftlicher eingebüßt: die Bestärkung durch Kollegen, Sicht ratsam. Außerdem »gehörte sich das Chefs oder die Untergebenen. Es fehlt die einfach so«. Heute ist der gesellschaftliche Herausforderung, die die Arbeit beschert Makel einer Scheidung entfallen, die finan-
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»Die Schuldfrage stellt sich nicht mehr« hat, die Anerkennung, wenn das Tun gelingt. Es fehlt, so banal es auch ist, die Sekretärin, die morgens lächelnd den Kaffee serviert. Stattdessen steht »Papa ante portas«. Der Ehefrau, falls auch sie im Beruf stand, fehlen ebenfalls Arbeit und menschlicher Kontakt, Anerkennung und Bestätigung. Zu Hause ist das Nest verlassen, der Nachwuchs ausgeflogen, die Gespräche sind versiegt. Jahrelang hat man sich als Familie ausgetauscht, die Kinder standen im Mittelpunkt – jetzt sind sie weg, und es bleibt eine Leere. Für die Töchter und Söhne, die nun ihr eigenes Leben leben, ist es schwierig nachzuvollziehen, in welche Krise ihre Eltern nun leicht geraten: »Ihr könntet es jetzt doch so schön haben«, sagen sie dann. Doch es gibt auch andere Reaktionen. Rita Probst weiß von erwachsenen Kindern, die ihre Mutter oder ihren Vater geradezu beglückwünschen: »Gut, dass der ganze Jammer jetzt ein Ende findet und Ihr Euch endlich trennt!« damit nicht die Fetzen fliegen Doch bevor vor Gericht Fakten geschaffen werden, gibt es vieles zu regeln. Gerade bei einer Scheidung im Rentenalter ist der finanzielle Aspekt von großer Wichtigkeit, hat doch keiner der Beiden eine berufliche Karriere mit entsprechendem Verdienst mehr in Aussicht. Jetzt geht es um Rentenansprüche und Rentenausgleich, um die Aufteilung von gemeinsam Erworbenem, um Anteile und Verzicht. Damit nicht im Endspurt die Fetzen fliegen, sondern das Unerfreuliche möglichst friedfertig und gerecht über die Bühne geht, schalten die Trennungswilligen gern einen Mediator, eine Mediatorin ein. Zusammen mit ihren Klienten bemüht sich Probst um Einvernehmen zwischen den Parteien und verweist für den erforderlichen juristischen Akt auf Anwälte, die die in der Mediation erarbeiteten Lösungen in ihre Überlegungen und Scheidungsakten einbeziehen. Das hilft Zeit und Geld zu sparen. Und wie geht es den Geschiedenen im Seniorenalter in der Zeit danach? »In der ersten drei Jahren ist es manchmal schwierig, nicht anders als bei Geschiedenen der jüngeren Generation«, sagt Rita Probst. »Doch dann wird es besser. Viele leben zufriedener, manche finden noch einmal ihr Glück.« Brigitte Lemberger Fotos: Mile Cindric
die diplom-Psychologin corinne reichhart ermuntert ihre Patienten, auch im rentenalter eine erfüllte Partnerschaft zu leben.
E
s gibt eine Vielzahl von Problemen, weswegen Menschen die Psychologische Tagesklinik für Ältere am Nürnberger Klinikum aufsuchen, und häufig kommen auch Patienten, die gleich mehrere seelische Leiden aufweisen. Die therapeutische Leiterin der Klinik, Corinne Reichhart, wird zudem sehr oft bei ihren Patienten jenseits der 50 mit dem Thema Trennung und Scheidung konfrontiert. In einem Interview mit dem Magazin sechs+sechzig spricht die Diplompsychologin über die Sehnsucht, auch im Rentenalter eine erfüllte Partnerschaft zu leben.
sechs+sechzig: Sind Scheidungen im Alter ein Tabuthema? reichhart: Nein. Wir haben es mit einer modernen Generation zu tun. Ich habe Patienten, deren Eltern sich in den 1960er Jahren scheiden ließen. Das war viel schwieriger, weil es damals noch die Frage gab: Wer hat Schuld? Auf dem Land ist eine Trennung auch heute schwieriger als in der Stadt, da der soziale Druck bei allen Dingen, die man tut, größer ist. Früher hieß es: »Eine Frau jenseits der 50 schaut kein Mann mehr an. Die bleibt allein.« Zögern deshalb Frauen, den ersten Schritt zur Trennung zu tun? Es reichen mehr Frauen als Männer die
Scheidung ein. In meiner Praxis sind überhaupt nur 20 Prozent männliche Patienten. Männer suchen sich häufiger ein Verhältnis nebenbei. Das ist ihr Weg aus der Ehe. Deswegen nehmen eher Frauen eine Beratung in Anspruch. Verlassen zu werden, ist eine massive persönliche Kränkung, die zu einer Krise führen kann. Gerade ältere Frauen benötigen Hilfe, um damit zurecht zu kommen. Haben Sie ein konkretes Beispiel für eine typische Patientin im Rentenalter? Ich habe eine Patientin, die gesagt hat, sie habe eigentlich nie eine gute Ehe geführt. Man habe sich arrangiert. Außerdem besitzen sie ein Haus. Überhaupt spielt ein eigenes Haus oft eine große Rolle. Man hat gemeinsam gespart und nun soll man es bei einer Trennung verlassen oder verkaufen. Dann hatte der Mann einen Schlaganfall und die Frau merkte, dass sie Zweifel hatte, ob sie ihn pflegen solle. Diesen Mann, der nie für sie da war, der sich auch nicht für die Kinder interessiert hat. Er war zwar fleißig und brachte das Geld nach Hause. Aber es gab keine emotionale Ebene. Hat sie ihren Mann in dieser Lage verlassen? Nein, das hat sie nicht. Aber ich konnte sie überzeugen, einen Teil der Pflege abzugeben, unter anderem an einen ambulanten Dienst. (bitte umblättern)
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Die unerkannte Krankheit Landesverband Epilepsie sorgt seit 20 Jahren für Aufklärung Spielt die Angst vor der Einsamkeit eine große Rolle bei der Frage, sich zu trennen oder zu arrangieren? Eine Trennung schüttelt auf jeden Fall das ganze Familiengefüge durcheinander. Das betrifft das Verhältnis zu den meist erwachsenen Kindern und zu den Enkeln. Es gibt aber auch Frauen, die kommen aus schlimmen Ehen und wollen da heraus; andere haben noch einen ausgeprägten Partnerwunsch, suchen nach einer neuen Verbindung. Aber die Menschen finden in diesem Alter nicht mehr unbedingt zueinander. Zudem haben manche Angst vor neuen Verletzungen. Sind das absolute Optimisten, die jenseits der 70 noch auf ihren Traummann oder ihre Traumfrau hoffen? Man könnte einen solchen Wunsch jenseits der 70 auch kritisch sehen. Ich ermuntere meine Patienten, ihre sozialen Kontakte und Netzwerke zu stärken und auszubauen. Das ist ganz wichtig. Auch zu Freundinnen und Gleichgesinnten. Aber es gibt tatsächlich Paare, die sich erst im Altenheim kennengelernt haben. An welche Beratungsstellen können sich Senioren mit Trennungsgedanken wenden? Ich empfehle Älteren in den allermeisten Fällen die niedergelassenen Therapeuten. Das gilt auch, wenn Paare an ihrer Beziehung arbeiten wollen. Dort gibt es zwar leider lange Wartezeiten, aber bei Älteren, die nicht mehr als fünf Gesprächstermine benötigen, sollte es schneller gehen. Allerdings müssen die meisten diese Beratung selber zahlen. Muss man befürchten, von Therapeuten wegen seines Alters abgewiesen zu werden? Da hat sich in den letzten Jahren viel getan. Das Alter spielt kaum noch eine Rolle. Interview: Petra Nossek-Bock Foto: Michael Matejka
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pilepsie ist immer noch ein groDabei werden bei richtiger Therapie 70 ßes Tabuthema. Die anfallartigen Prozent der Betroffenen langfristig anfallsKrämpfe, mit denen sich die Krankfrei und können ein normales Leben führen heit meist äußert, machen den Be– ohne das beispielsweise stark erhöhte troffenen und ihrer Umwelt häufig Verletzungsrisiko bei Stürzen. Angst. Gerade bei älteren Menschen bleibt Epilepsie oft unerkannt, obwohl sie in dieser Was können Betroffene und ihre Angehörigen Altersgruppe erstaunlich häufig vorkommt. tun? In Deutschland sind es über 300.000 Patienten wie auch deren Familien sollten betroffene Senioren, allein in Bayern leben darauf bestehen, dass bei Auffälligkeiten, mehr als 40.000, deren Erkrankung bekannt die nicht einzuordnen sind, zur Sicherheit ist – Tendenz steigend. ein Facharzt zu Rate gezoSeit 20 Jahren setzt sich der Dabei werden bei gen wird. Geeignet sind dann Epilepsie Landesverband BayUntersuchungen bei einem richtiger Therapie ern e.V. für Betroffene und ihre Neurologen oder in einem Epi70 Prozent der Angehörigen ein. Er repräsenlepsiezentrum, wo inzwischen Betroffenen langtiert 53 Regionalgruppen und mit modernster Medizintechnik rund 2.000 Betroffene sowie häufig schnell eine richtige fristig anfallsfrei deren Familien, die Aktiven im Diagnose gestellt wird. Wenn und können ein Verband arbeiten ausschließdann die geeignete Therapie, lich ehrenamtlich. Priorität hat normales Leben das geeignete Medikament führen. derzeit der Personenkreis der gefunden ist, kann der Hausarzt älteren epilepsiekranken Patiendie Behandlung entsprechend ten. Renate Windisch (65) aus der fachärztlichen Verordnung Schwanstetten ist die Vorsitzende des Verweiterführen. bandes, der in diesem Jahr erstmals auf der Messe Inviva mit einem Stand vertreten ist. Was muss getan werden, damit sich die Situation der älter werdenden Menschen mit sechs+sechzig: Frau Windisch, wie äußert Epilepsie verbessert? sich eigentlich eine Epilepsie-Erkrankung im Wir sind gerade dabei, zusammen mit einer Alter? Expertenrunde aus Medizinern, Apothekern, renate Windisch: Es gibt zahlreiche Formen Pflegedienstleitungen, Altenpflegeschulen, von epileptischen Anfällen, die sehr unterKrankenkassen und Epilepsie-Beratungsstelschiedlich aussehen, von kurzen Bewusstlen die Defizite in der Versorgung aufzuseinspausen bis hin zum großen Anfall mit spüren. Zum einen bei Patienten und ihren Sturz und Bewusstseinsverlust. Bei jungen Angehörigen, des Weiteren in der ambuMenschen wird die Ursache in der Regel lanten und stationären Altenpflege, in der rasch diagnostiziert. medizinischen Versorgung und schließlich Bei älteren Menschen können neben diebei Seniorenorganisationen und Seniorensen »typischen« Symptomen auch Verwirrtnetzwerken. In kleinen Schritten sind wir heitszustände, Gedächtnislücken, Sprach- auch schon bei der praktischen Umsetzung oder Empfindungsstörungen, unsinnige angelangt und haben zum Beispiel ein Handlungsweisen, verändertes Verhalten, neues Faltblatt »Epilepsie 60 plus« herausgeKopf- und Muskelschmerzen, Schwindel geben, das speziell die Besonderheiten der oder Gangunsicherheit ihre Ursachen in Epilepsien bei Senioren aufgreift. einer Epilepsie haben. Interview: Günter Dehn Wenn Epilepsie nach Demenz und Schlaganfall die dritthäufigste Erkrankung im Alter Landesverband Epilepsie Bayern e.V., ist – warum kommt es dann so häufig zu Mittelstraße 10, 90596 Schwanstetten Fehldiagnosen? Telefon 09170/18 90, Fax 09170/28148 Die genannten, aber auch andere Sympwww.epilepsiebayern.de tome, die die Krankheit begleiten, werden leicht verkannt und eher unspezifisch den Auf der Messe Inviva Stand 9-215 Begleiterscheinungen des Alters zugeordnet – und nicht einer Epilepsie. Somit kommt es zu keiner richtigen Diagnose und damit auch zu keiner adäquaten Behandlung.
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sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
Schätze im Land der Europameisterschaft sechs+sechzig-Leserreise führt im Sonderzug nach Polen und in die Ukraine I N F O R M AT I O N die siebentägige Leserreise findet vom 30. August bis 5. September 2012 statt. im reisepreis von 1114.- euro pro Person (einzelzimmerzuschlag:150.- euro) sind folgende Leistungen enthalten: • Bustransfer von Nürnberg nach Fulda und zurück • Fahrt im Sonderzug »Classic Courier«, 1. Klasse, durch Polen bis in die Ukraine (Lemberg) und zurück nach Fulda • 6 x Übernachtung in Hotels der Kategorie »Comfort« • 6 x Halbpension • ständige Chefreiseleitung • deutschsprachige Gruppenreiseleiter • Reisebegleitung durch das Magazin sechs+sechzig • Ausflüge, Führungen und Besichtigungen laut Programm • Transfers mit örtlichen Bussen • Informationsmaterial vor Reiseantritt • Sicherungsschein • Kleine Überraschung Nicht im Preis enthalten: • Fakultative Leistungen (Nur vor Reiseantritt buchbar!) • Breslau Panorama (inkl. Schiffsfahrt) 29,– Euro (Dauer ca. 4 Stunden) • Riesengebirgs-Rundfahrt (per Bus) 35,– Euro (Dauer ca. 9 Stunden) • Reiserücktrittskostenversicherung reizvolle Ansichten: rathaus am Breslauer ring (oben). Marktplatz in Krakau (unten links). die Aula Leopoldina der Universtät in Breslau.
A
uf reizvolle Weise eine abwechslungsreiche Landschaft entdecken: Das Magazin sechs+sechzig bietet seinen Lesern eine ausgesuchte Reise nach Polen und in die Ukraine an. Für die Schienenkreuzfahrt im Sonderzug Ende August 2012 sind noch einige Restplätze frei. Von Fulda aus geht es mit dem Classic Courier, einem Schnellzugwagen der 60-er bis 80-er Jahre, in die Odermetropole Breslau (Wroclaw). Die schlesische Hauptstadt mit ihrer wechselvollen Geschichte und den beeindruckenden Bauwerken, wie etwa der zum Unesco-Weltkulturerbe zählenden Jahrhunderthalle, ist Startpunkt für die Fahrt durchs Riesengebirge mitten hinein in Rübezahls Reich.
Schneekoppe, Schweidnitz und der Schlosskomplex Lancut aus der Zeit der k. u. k-Monarchie sind weitere Stationen in Polen, ehe der Zug bis ins ukrainische Lemberg rollt, der einstigen Hauptstadt Galiziens. Barock, Klassizismus und Jugendstil dominieren die Altstadt zwischen Schloss, Kathedrale und Universität. Lemberg ist übrigens ebenso wie Breslau im Sommer Austragungsort der Fußball-Europameisterschaft 2012. Auf der Rückfahrt stoppt der Sonderzug in der alten Königsstadt Krakau. Schloss, Dom und die alten Tuchhallen stehen als Besichtigungspunkte selbstverständlich auf dem Programm. Elke Graßer-Reitzner
Achtung: Eine Auslandskrankenversicherung ist zwingend für die Einreise in die Nachbarländer vorgeschrieben. Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrem Versicherungsunternehmen, ob die von Ihnen abgeschlossene Auslandsversicherung auch für die Ukraine gilt. Selbstverständlich ist eine Versicherung auch bei der Reiseanmeldung buchbar. Anmeldung und weitere informationen bei: ReiseGlück Waltraud Benaburger Tilsiter Straße 6c, 90453 Nürnberg Telefon 0911 / 63 92 28 Fax 0911 / 63 92 24 E-Mail: reiseglueck@gmx.de
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sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
Ausgewählte Veranstaltungen März bis Juli 2012 ausstellungen
Beratung & Vorträge
12 Kunsträume – von Picasso zu Beuys 17.03. – 17.06. Di-So 11–19, Do 13–21 Uhr Stadtgalerie Villa Dessauer Bamberg, Hainstraße 4a, Bamberg 200 Werke weltbekannter Künstler VA: Förderverein Landesgartenschau Bamberg e.V. Info: 0951 / 968 23 81
Internetberatung jeden Mittwoch, 15 Uhr AWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nbg. VA: AWO Kreisverband Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 45 06 01 66
25 Jahre Bund Naturschutz – Ortsgruppe Zabo bis 17.04.2012 Kulturladen Zeltnerschloss, Gleißhammerstraße 6, Nürnberg VA: Bund Naturschutz e.V. Info: 0911 / 45 76 06
Pilze im Nationalpark Plitvicer Seen 26.03.2012, 19.30 Uhr Katharinensaal, Am Katharinenkloster 6, Nürnberg Referent: Dr. Lothar Kriegsleitner VA: Naturhistorische Gesellschaft Info: 0911 / 22 79 70 Kostenlose Handyberatung 27.03., 24.04., 29.05., 26.06.2012 AWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nbg. VA: AWO Kreisverband Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 45 06 01 67
Flowerpower 19.04.2012, 14 Uhr Galeriehaus Nord im KUNO, Wurzelbauerstr. 29, Nürnberg Führung mit Margarete Schrüfer VA: Kulturladen Nord Info/Anmeldung: 0911 / 55 33 87 Vernissage »das buch:mein leben« 26.04.2012, 19 Uhr Stadtteilbibliothek Villa Leon, Philipp-Koerber-Weg 1, Nürnberg Ausstellungsdauer: 27.4. – 8.6.2012 Di-Fr 14 – 18 Uhr VA: Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg Info: 0911 / 231-31 06 o. -141 21
Tipps und Tricks fürs Handy (für Einsteiger mit Grundkenntnissen) 27.03.2012, 9.30 – 11.30 Uhr Museum für Kommunikation, Lessingstr. 6, Nürnberg VA: Museum für Kommunikation in Kooperation mit dem Seniorenamt Info/Anmeldung: 0911 / 231-66 55 Der Lykische Weg – zu Fuß auf den Spuren der römischen Antike 28.03.2012, 19.30 Uhr Katharinensaal, Am Katharinenkloster 6, Nürnberg Referentin: Barbara Schöfer VA: Naturhistorische Gesellschaft Info: 0911 / 22 79 70
Der frühe Dürer 24.05. – 02.09.2012 Di, Do-So 10-18 Uhr; Mi 10-21 Uhr Die größte Dürer-Ausstellung seit 40 Jahren in Deutschland. Germanisches Nationalmuseum, Kartäusergasse 1, Nürnberg Info: 0911 / 133 10
Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung 29.03.2012, 14 – 15.30 Uhr Seniorentreff Bleiweiß, Clubraum, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg Referent: Franz Herrmann, Betreuungsstelle Stadt Nürnberg Info/Anmeldung: 0911 / 231-82 24
»Geartete Kunst«– die Nürnberger Akademie im Nationalsozialismus ab 05.07.2012, Mo-Fr 9-18 Uhr; Sa, So 10-18 Uhr Doku-Zentrum im Reichsparteitagsgelände, Bayerstr. 110, Nürnberg Info: 0911 / 231-56 66
Formularausfüllservice 30.03., 27.04., 25.05., 29.06.2012, je 15 Uhr Keine Steuererklärungen! AWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nbg VA: AWO Kreisverband Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 45 06 01 66
Informationen zur Kranken- und Pflegeversicherung 12.04.2012, 14 Uhr Café Zeitlos im KUNO, Wurzelbauerstr. 29, Nürnberg Referent: Hartmut Wehr (Universa Versicherung) VA: Kulturladen Nord Info/Anmeldung: 0911 / 55 33 87 Smartphones – kleine Alleskönner? 17.04.2012, 9.30 – 11.30 Uhr Museum für Kommunikation, Lessingstr. 6, Nürnberg VA: Museum für Kommunikation in Kooperation mit dem Seniorenamt Info/Anmeldung: 0911 / 231-66 55 Patientenverfügung 18.04.2012, 14 Uhr AWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nürnberg Referentin: Maria Seidnitzer VA: AWO Kreisverband Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 45 06 01 66 Spätlese – Kunstunterhaltung für reifere Jahrgänge 19.04.2012: Passion und Auferstehung – Bilderzählung im Spätmittelalter 10.05.2012: Sphingen und Zwerge. Barocke Skulpturen aus Nürnberger Patriziergärten 14.06.2012: Schlachtgetümmel und viel nackte Haut. Anselm Feuerbachs Amazonenschlacht von 1873 jeweils von 15.00 bis 16.30 Uhr, dreiteiliger Kurs des Kunst- und Kulturpädagogischen Zentrums der Museen in Nürnberg (KPZ) im Germanischen Nationalmuseum. Gespräche mit der Kunsthistorikerin Dr. Annette Scherer. Info/Anmeldung: 0911/1331-238 Alte Schätzchen – LPs am Computer abspielen? 24.04.2012, 9.30 – 11.30 Uhr Museum für Kommunikation, Lessingstr. 6, Nürnberg VA: Museum für Kommunikation in Kooperation mit dem Seniorenamt Info/Anmeldung: 0911 / 231-66 55
Kundendatenschutz 24.04.2012, 15.15 – 16.45 Uhr Gewerbemuseumsplatz 2, Zi 3.12, Nürnberg Wie gehe ich als Verbraucher mit meinen Daten um? Referent: Dieter Bartosch VA: Alten-Akademie Nürnberg e.V. Info/Anmeldung/ Hörerausweis: 0911 / 53 70 10 (Mo, Di, Do 13 – 15.30 Uhr) Interstitielle Cystitis und chronische Blasenentzündung 02.05.2012, 17.30 Uhr Kisss, Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen, Am Plärrer 15, Nürnberg, 3. Stock, Gruppenraum 2, Infos: 0911/64 27 625 Damit Ihr Rollator macht, was Sie wollen 09.05.2012, 15 Uhr Seniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, Nürnberg VA: Seniorenzentrum der Stadtmission Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 217 59-23 Philipp Melanchton – der Mann an Luthers Seite 21.05.2012, 15.15 – 16.45 Uhr Gewerbemuseumsplatz 2, Zi 3.11, Nürnberg Referentin: Ulrike Kreppner VA: Alten-Akademie Nürnberg e.V. Info/Anmeldung/ Hörerausweis: 0911 / 53 70 10 (Mo, Di, Do 13 – 15.30 Uhr) Informationsveranstaltung zur Möglichkeit der ehrenamtlichen Tätigkeit 25.05.2012, 14 Uhr Welserstr. 25, Nürnberg VA: Betreuungs- und Altenhilfeverein Leben in Verantwortung e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 56 96 40 Das beste Hotel für mich! 19.06.2012, 9.30 – 11.30 Uhr Museum für Kommunikation, Lessingstr. 6, Nürnberg Medienworkshop 50plus Info: 0911 / 23 88 85
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Vom Urlaut zum USB-Stick 25.03.2012, 14 Uhr Museum für Kommunikation, Lessingstraße 6, Nürnberg Führung durch die Dauerausstellung im Museum für Kommunikation Info: 0911 / 23 08 80 Zwischen Wüste und Urwald 25.03.2012, 15 Uhr Naturhistorisches Museum, Marientorgraben 8, Nürnberg Führung durch die Afrika-Abteilung der Dauerausstellung der Völkerkunde Info: 0911 / 22 79 70
Nürnberg erfahren – Radtour 23.04.2012, 14 Uhr Treffpunkt: AWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nürnberg Tour: »Im Westen viel Neues« Dauer: ca. 2,5 Stunden VA: AWO Kreisverband Nürnberg e.V. Info: 0911 / 45 06 01 66
Rundweg Solnhofen an den 12 Aposteln entlang 01.04.2012, 9.15 Uhr Treffpunkt: Mittelhalle Hauptbahnhof Nürnberg Mit Besuch des Bgm. Müller-Museums in Solnhofen. VA: Seniorenzentrum der Stadtmission e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 217 59-23
Kuriositäten rund um die Lorenzkirche 26.04.2012, 15 Uhr Treffpunkt: Wetterhäuschen an der Lorenzkirche, Nürnberg VA: Initiative »Persönliche Stadtansichten« Info: 0911 / 211 07 30 (Mo 14-16 Uhr, Mi, 14.30-16.30 Uhr)
Hesperidengärten 20.04., 11.05., 16.06.2012, 14 Uhr Treffpunkt: Johannistr. 47, Nürnberg VA: Initiative »Persönliche Stadtansichten« Info: 0911 / 211 07 30 (Mo 14-16 Uhr, Mi, 14.30-16.30 Uhr)
Geschmacksfragen und Gastrogeschichten 29.04., 27.05., 24.06.2012, je 14 Uhr Museum für Kommunikation, Lessingstraße 6, Nürnberg Führung durch die Wechelausstellung »satt? Kochen – essen – reden« Info: 0911 / 23 08 80
Naturkundliche Führung im Hummelsteiner Park 21.04.2012, 15 Uhr Treffpunkt: Eingang Hummelsteiner Park Ecke Langobardenstr./Normannenstr., Nürnberg Referent: Rainer Edelmann, BN Ortsgruppe Südstadt Bitte Fernglas mitbringen! VA: Bund Naturschutz Ortsgruppe Südstadt Info: 0911 / 45 76 06
Pretzfelder Kirschenweg 05.05.2012, 8.25 Uhr Treffpunkt: Mittelhalle Hbf. Nbg. VA: Seniorenzentrum der Stadtmission e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 217 59-23 Habde des scho g’sehn? 15.05.2012, 15 Uhr Treffpunkt: Kugelapotheke an der Sebalduskirche, Nürnberg VA: Initiative »Persönliche Stadtansichten« Info: 0911 / 211 07 30 (Mo 14-16 Uhr, Mi, 14.30-16.30 Uhr)
Vogelstimmenwanderung rund um den Schmausenbuck 21.04.2012, 17.30 Uhr Treffpunkt: Eingang Tiergarten, Nürnberg Referent: Joachim Schreiner, Diplom-Biologe, BN-Ortsgruppe Langwasser VA: Bund Naturschutz Ortsgruppe Langwasser Info: 0911 / 45 76 06
Postgeschichte erlaufen 15.05.2012, 14 – 15 Uhr Treffpunkt: Frauenkirche, Nürnberg Vom Hauptmarkt zum Hauptbahnhof VA: Museum für Kommunikation Info/Anmeldung: 0911 / 230 88-85
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Businformationsfahrten zu den Fürther Alten- und Pflegeheimen 22.05., 23.05., 24.05.2012, je 9 Uhr Besuch von stationären Einrichtungen im Fürther Stadtgebiet; Treffpunkt erfahren Sie am Infotelefon. VA: Seniorenbüro Fürth Info: 0911 / 974-17 85 Führung durch die DürerAusstellung in Nürnberg 07.06.2012, 15 Uhr Treffpunkt: Eingang Germanisches Nationalmuseum Nürnberg VA: Seniorenzentrum der Stadtmission Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 217 59-23 Von Cadolzburg nach Weinzierlein 10.06.2012, 9.30 Uhr Treffpunkt: Mittelhalle Hbf. Nbg. Von der Hohenzollernfeste Cadolzburg über Pleikershof nach Ammerndorf und durch den Bibertgrund nach Weinzierlein VA: Seniorenzentrum der Stadtmission e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 217 59-23 Von der Peterskapelle zum Zeltner Schloss 29.06.2012, 17 Uhr Treffpunkt: Kapellenstraße, Eingang Peterskapelle, Nürnberg VA: Initiative »Persönliche Stadtansichten« Info: 0911 / 211 07 30 (Mo 14-16 Uhr, Mi, 14.30-16.30 Uhr)
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gesundheit & sport Tanz mit, bleib fit 24.03., 14.04., 05.05., 02.06.2012, je 14.30 Uhr AWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nürnberg Mitmachtänze für Tanzfreudige ab 40; Leitung: Ingrid Ullmann VA: AWO Kreisverband Nürnberg e.V. Info: 0911 / 45 06 01 66 Fit mit Spaß an der Spielkonsole 26.03., 23.04., 21.05., 25.06.2012, je 14 –16 Uhr Seniorentreff Bleiweiß, Hobbyraum, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg Info/Anmeldung: 0911 / 231-82 24 Thermalbadfahrt in die LimesTherme Bad Gögging 20.04., 18.05., 22.06.2012; Abfahrt: 8 Uhr Nelson-Mandela-Platz und 8.45 Uhr Langwasser Süd, Nürnberg Karten erhältlich in der AWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nürnberg Info: 0911 / 45 06-01 66 Erkrankungen durch Nahrungsund Genussmittel 23.04.2012, 15.15 – 16.45 Uhr Gewerbemuseumsplatz 2, Zi 3.12, Nürnberg Kein Genuss ohne Reue? Referent: Dr. Bernhard Mauser VA: Alten-Akademie Nürnberg e.V. Info/Anmeldung/ Hörerausweis: 0911 / 53 70 10 (Mo, Di, Do 13 – 15.30 Uhr)
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Die EFT-Methode 22.05.2012, 18 – 21 Uhr Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Str. 6, Nürnberg Workshop zu einer einfachen Selbstheilungstechnik zur Linderung von Stress, Ängsten, Depression VA: Nachbarschaftshaus Gostenhof in Kooperation mit dem Gesundheitsforum Vitalis Info/Anmeldung: 0911 / 231-70 80 Nordic Walking Workshop 26.05.2012, 10 – 14 Uhr Treffpunkt am Infotelefon VA: Seniorenzentrum der Stadtmission Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 217 59-23 Galileo Vibrationstraining 26.05.2012, 10 – 14 Uhr Gewerbemuseumsplatz 2, Zi 3.11, Nürnberg, Referent: Nils Karpe VA: Alten-Akademie Nürnberg e.V. Info/Anmeldung/Hörerausweis: 0911 / 53 70 10 Inlineskaten – nur etwas für die Jugend? Von wegen! 27.06.2012, 14 Uhr Treffpunkt: Parkplatz Westbad, Nbg. Inlineskater-Tour 50plus mit Volker Springhart. Vom Westbad durch den Pegnitzgrund zum Fürther Stadtpark VA: Volker Springhart in Kooperation mit dem Seniorenamt Anmeldung: ab 27.04.12 über das Seniorenamt. Info/Anmeldung: 0911 / 231-66 55
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literatur & theater Ein mörderisches Vergnügen 23.03.2012, 15 Uhr Caritas Stift St. Martin, Grolandstr. 67, Nürnberg Lesung mit Leonhard F. Seidl; Hol- und Bringdienst auf Anfrage VA: Seniorennetzwerk Nordstadt Info: 0911 / 937 99 75 Ein Tag im Leben von … 25.03.2012, 15 – 18 Uhr Zeitungscafé Hermann Kesten i. d. Stadtbibliothek, Zugang ü. PeterVischer-Str., Nürnberg Lesung und Eröffnung der Fotoausstellung VA: Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg Info: 0911 / 231-31 06 o. -141 21 Am Fluss 26.03.2012, 15 Uhr Heinrich-Schick-Haus, Schmausengartenstr. 10, Nürnberg Lesung mit Karl-Hans Graf; barrierefrei zugänglich; Hol- und Bringdienst auf Anfrage VA: Seniorennetzwerk Nordstadt Info: 0911 / 937 99 75 Russland erzählt 27.03.2012, 15.15 – 16.45 Uhr Gewerbemuseumsplatz 2, Zi 3.11, Auszüge aus Werken russischer Literatur; Referentin: Esther Pecher VA: Alten-Akademie Nürnberg e.V. Info/Anmeldung/Hörerausweis: 0911 / 53 70 10
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Spaziergänge durch Rom 17.04.2012, 19.30 Uhr Zeitungscafé Hermann Kesten i. d. Stadtbibliothek, Zugang ü. PeterVischer-Str., Nürnberg Lesung mit Ulrike Rauh VA: Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg Info: 0911 / 231-31 06 o. -141 21 Nachtkastl-Bücher 17.04.2012, 15.15 – 16.45 Uhr Gewerbemuseumsplatz 2, Zi 3.11, Kleine Werke großer Meister; Referentin: Esther Pecher VA: Alten-Akademie Nürnberg e.V. Info/Anmeldung/Hörerausweis: 0911 / 53 70 10 (Mo, Di, Do 13 – 15.30 Uhr) Lesung mit Agner Chrambach 26.04.2012, 14 Uhr Café Zeitlos im KUNO, Wurzelbauerstr. 29, Nürnberg VA: Literaturzentrum Nord, KUNO Info: 0911 / 55 33 87 Am Erzähltisch 03.05.2012, 18 Uhr: Pius Maria Küppers und Partner 21.06.2012, 18 Uhr: Hilde Pohl und Yogo Pausch 24.05.2012, 18 Uhr: Schauspieler Pius Maria Cüppers und Opernsänger Guido Jentjens 28.06.2012, 18 Uhr: Die wilde Hilde und Yogo Pausch AWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nbg. VA: AWO Kreisverband Nürnberg e.V. Info: 0911 / 45 06 01 65
Lettere d‘amore 10.05.2012, 19.30 Uhr Kleiner Saal der Zentralbibliothek, Haus 2, Am Katharinenkloster 6, Zugang ü. Peter-Vischer-Str., Nbg. Szenische Lesung in Deutsch und Italienisch; Dacia Maraini und Monika Gruber VA: Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg Info: 0911 / 231-31 06 o. -141 21 Buschiaden … und andere Schmeicheleien 16.05.2012, 19 Uhr Wohnstift Hallerwiese, Prater Str. 3, Nürnberg Augewähltes von Wilhelm Busch; mit M. Winkler und J. Wegschneider VA: Wohnstift Hallerwiese Info: 0911 / 27 21 43-0 Literaturcafé: Loriot – Lachhaftes aus seinem Lebenswerk 23.05.2012, 14.30 Uhr Seniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, Nürnberg VA: Seniorenzentrum der Stadtmission Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 217 59-23 Heiteres am Nachmittag »Weiter nix wie bloß leem« 15.06.2012, 15 –17 Uhr Kreuzigungshof, Heilig-Geist-Spital, Zugang gegenüber Schuldturm, Nbg. VA: Seniorenamt in Kooperation mit Kulturverein e.V. Rote Bühne Kartenreservierung ab 14.05.2012 Info: 0911/ 231 66 55
Buchwelten 28.06.2012, 19 Uhr Stadtteilbibliothek Langwasser, Glogauer Str. 50, Nürnberg Buchhändler Benedikt Rüssel präsentiert bei einem Glas Wein belletristische Neuerscheinungen VA: Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg Info: 0911 / 231-3106
Musik & unterhaltung Musiksalon am Sonntag 25.03.2012, 15 Uhr Seniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, Nürnberg VA: Seniorenzentrum der Stadtmission e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 217 59-23 Seniorentanz 28.03., 25.04.2012, 14 Uhr Tanztreff Weißengarten, Theaterstr. 5, Fürth VA: Seniorenbüro Fürth Info: 0911 / 974-17 85 Frühlingskonzert 01.04.2012, 17 Uhr Dehnberger Hoftheater, Dehnberg 14, Lauf Regenauer & das Rau-Quartett: Satirische Lesung mit ziemlich guter Musik Info: 09123 / 954 49 22
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46 V e r a n s t a l t u n g s k a l e n d e r
Psalm-Sonntag – Gesungene und gelesene Psalmen 01.04.2012, 17 Uhr Wohnstift Hallerwiese, Prater Str. 3, Nürnberg Konzertprogramm mit Jo Jasper VA: Wohnstift Hallerwiese Info: 0911 / 27 21 43-0 Seniorennachmittage zum Frühlingsfest 10.04., 17.04.2012, je 14– 17 Uhr Volksfestplatz, Festzelt, Bayernstraße 100, Nürnberg VA: Tucher Bräu, Seniorenamt & Süddeutscher Verband reisender Schausteller und Handelsleute e.V. Info: 0911 / 231-66 55 À la Rossini 15.04.2012, 16.30 Uhr Meistersingerhalle Nürnberg 8. Sonntagskonzert der Nürnberger Symphoniker Info/VVK: 0911 / 474 01 54 Illusionen 26.04.2012, 15 Uhr Stadthalle Fürth, großer Saal, Rosenstr. 50, Fürth Melodien aus Operette und Filmmusik mit dem Hallup-Ensemble VA: Seniorenbüro Fürth Info: 0911 / 974-17 85 Alles eine Frage der Antwort 25.05.2012, 17 Uhr Dehnberger Hoftheater, Dehnberg 14, Lauf Kabarett mit Bernd Regenauer Info: 09123 / 954 49 22
Jazz Frühschoppen 03.06.2012, 11 Uhr: »The Famous Downtown Street Paraders Revival Jazzband« 10.06.2012, 11 Uhr: »Franconian Jazzband« Dehnberger Hoftheater, Dehnberg 14, Lauf Info: 09123 / 954 49 22 Klassische Saitensprünge 11.06.2012, 19 Uhr Wohnstift Hallerwiese, Prater Str. 3, Nürnberg Konzert mit »Gorbatschow und Freund« VA: Wohnstift Hallerwiese Info: 0911 / 27 21 43-0 Sommerkonzert 14.06.2012, 17-19 Uhr Kreuzigungshof, Heilig-Geist-Spital, Zugang gegenüber Schuldturm, Nürnberg VA: Seniorenamt in Kooperation mit der Hochschule für Musik Kartenreservierung ab 14.05.2012 Info: 0911 / 231-66 55 Einen Jux will er sich machen 15.06.2012, 15.15 – 16.45 Uhr Gewerbemuseumsplatz 2, Fabersaal, Nürnberg Leben und Werk Johann Nestroys Klavier: Peter Häberer, Lesung: Angelika Häberer und Peter Großhennig VA: Alten-Akademie Nürnberg e.V. Info/Anmeldung/Hörerausweis: 0911 / 53 70 10
sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
Jazz-Frühschoppen 17.06.2012, 11 –14 Uhr Kreuzigungshof, Heilig-Geist-Spital, Nürnberg VA: Computer Club Nürnberg CCN 50plus e.V. Info: 0911/ 99 28 352 Heinz Erhardt – vertont und versprochen 27.06.2012, 14 Uhr Kulturforum Fürth, kleiner Saal, Würzburger Str. 2, Fürth Musikalisch-literarischer Nachmittag mit Christoph Ackermann und Bernhard Oppel VA: Seniorenbüro Fürth Info: 0911 / 974-17 85
sonstiges Erster öffentlicher Bücherschrank Nürnberg 25.03.2012, 15 –18 Uhr Gutmann am Dutzendteich, Bayernstr. 150, Nürnberg Kostenlose Literatur für alle Bürgerinnen und Bürger! VA: Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg Info: 0911 / 231-31 06 o. -141 21 Bücherverkauf in der Bibliothek 27.03. – 30.03.2012, 14 – 18 Uhr Stadtteilbibliothek im südpunkt, Pillenreuther Str. 147, Nürnberg VA: Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg Info: 0911 / 231-31 06 o. -141 21
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FilmCafé 31.03.2012, 14 Uhr: Woody Allen, Leben und Werk 28.04.2012, 14 Uhr: Spannung pur – Krimitag 26.05.2012, 14 Uhr: Könige der Lüfte – Die Zugvögel 30.06.2012, 14 Uhr: Türkische Gastarbeiter AWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nürnberg VA: AWO Kreisverband Nürnberg e.V. Info: 0911 / 45 06 01 66 Kino am Nachmittag 02.04., 16.04., 07.05., 21.05., 04.06., 18.06., 02.07.2012, je 13 Uhr Casablanca-Kino, Brosamer Str. 12, Nürnberg Kaffee und Kuchen zu vergünstigten Preisen VA: AWO Kreisverband Nürnberg e.V. in Koop. mit dem Casablanca Info: 0911 / 45 06 01 66 Singnachmittag 04.04., 18.04., 02.05., 16.05., 30.05., 13.06., 27.06.2012, je 15 Uhr Seniorenzentrum der Stadtmission, Burgschmietstr. 4, Nürnberg Gemeinsames Singen mit Musikbegleitung VA: Seniorenzentrum der Stadtmission e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 217 59-23 Senioren-Stammtisch 12.04., 10.05., 14.06.2012, je 14 – 16 Uhr Gemeindesaal der Paul-GerhardtKirche, Glogauer Str. 23, Nürnberg VA: Seniorennetzwerk Langwasser Info/Anmeldung: 0911 / 239 56 84-5 Informationsfahrt nach Oberhof/ Rennsteig 17.04.2012, Uhrzeit und Treffpunkt über Infotelefon Besichtigung Ferienzentrum Oberhof, das Urlaub für pflegende Angehörige mit Demenzerkrankten bietet. VA: Angehörigenberatung Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 26 61 26 Pflanzentauschbörse 05.05.2012, 13 – 15 Uhr Kulturladen Ziegelstein, Ziegelsteinstr. 4, Nürnberg Tausch, Abgabe und Kauf von Pflanzen aus Privathand & Nistkastenbau für Kinder VA: Bund Naturschutz, Ortsgruppe Ziegelstein/Buchenbühl Info: 0911 / 45 76 06
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Impressum
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sechs+sechzig Magazin für selbstbewusste ältere Menschen Jahrgang 13 / März 2012 Herausgeber: Seniorenmagazin sechs+sechzig – Verein zur Förderung des Dialogs der Generationen e.V. Burgschmietstr. 37, 90419 Nürnberg Telefon 0911 / 37 77 661 Fax 0911 / 37 77 662 E-Mail: info@sechs-und-sechzig.de Internet: www.magazin66.de Spenden sind steuerlich absetzbar: HypoVereinsbank Nürnberg, Konto 373 54 43, BLZ 760 200 70. Produktion: Intergenerationes – Gesellschaft zur Förderung des Dialogs der Generationen mbH Burgschmietstr. 37, 90419 Nürnberg Telefon 0911 / 37 77 272 Fax 0911 / 37 77 662 Redaktion: Petra Nossek-Bock (verantwortlich), Elke Graßer-Reitzner, Rainer Büschel, Georg Klietz, Dr. Stefan Brunn Autoren: Alexandra Buba, Günter Dehn, Ute Fürböter, Herbert Heinzelmann, Karin Jungkunz, Anja Kummerow, Brigitte Lemberger, Horst Mayer, Klaus-Dieter Schreiter, Julia Seuser, Melita Tilley, Peter Viebig Fotos: Michael Matejka, Mile Cindric Illustration: Sebastian Haug Titel: Mile Cindric Gestaltung: www.gillitzer.net Koordination: Georg Hopfengärtner Fachliche Beratung: Seniorenamt Nürnberg, Ilona Porsch Druck: Verlag Nürnberger Presse Druckhaus Nürnberg GmbH & Co. Auflage: ca. 220.000 Anzeigenannahme und -betreuung (Print + Online): • Ingrid Ullmann: Tel.+Fax 0911 / 40 64 99 • Elfi Limpert Mobil: 0170/3 26 62 73 limpert@intergenerationes.de • Carmen Porzelt Tel. 0911 / 50 07 18, Fax 0911 / 500 96 42 mail@porzelt.org Anzeigen-Dateien an: 66@gillitzer.net Derzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16 Verantwortlich für den Inhalt der Anzeigen: Wolfgang Gillitzer Das nächste sechs+sechzig erscheint am 6.7.2012, Anzeigenschluss 8.6.2012. Schirmfrauen: Helene Jungkunz, Ingrid Mielenz, Ursula Wolfring (†) Die vorliegende Ausgabe von sechs+sechzig erscheint mit freundlicher Unterstützung durch:
Verkehrssicherheitstag für Senioren 12.05.2012, 10 – 16 Uhr Bürgerhaus, Königsplatz 29, Schwabach VA: Seniorenrat der Stadt Schwabach in Kooperation mit Polizei und Verkehrswacht Info: 09122 / 860-240 Muttertagskonzert der Laufer Stadtstreicher 13.05.2012, 17 Uhr Dehnberger Hoftheater, Dehnberg 14, Lauf Musikalisch-literarisches Kaffeekränzchen Info: 09123 / 954 49 22 Mehrtagesfahrt in die Mark Brandenburg 19. – 24.05.2012 (Einführungsvortrag am Gewerbemuseumspl. 2, Zi. 3.11.: 14.3., 15:15 – 16:45 Uhr) Eine Busfahrt auf den Spuren Theodor Fontanes. Tauchen Sie ein in die Welt eines berühmten Dichters und Schriftstellers, in der das Leben des 19. Jahrhunderts lebendig wird. Info über Programm und Preis: 0911 / 53 70 10 E-Mail: alten-akademie-nbg@alice.de www.altenakademie-nuernberg.de Freizeit für ältere Menschen im Rollstuhl oder mit Gehbehinderung 31.05. – 11.06.2012 VA: Seniorenzentrum der Stadtmission e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 217 59-23 Sonderzugfahrt an den Chiemsee 03.07.2012, Tagesfahrt Reiseunterlagen liegen aus im Seniorenamt, BürgerinformationsZentrum und in der Kultur Information. VA: BahnTouristikExpress in Kooperation mit dem Seniorenamt Info: 0911 / 240-388 11
unterwegs mit enkeln Schreib- und Geheimwerkstatt 25.03., 15.04., 06.05., 27.05., 17.06.2012, jeweils 14 – 16 Uhr Museum für Kommunikation, Lessingstr. 6, Nürnberg Workshop für Kinder zwischen 6 und 10 Jahren; tatkräftige Unterstützung durch Großeltern willkommen! VA: Museum für Kommunikation Info/Anmeldung: 0911 / 230 88-85 Tomte Tummetott 28.03.2012, 15 Uhr Stadtteilbibliothek Maxfeld, Maxfeldstr. 27, Nürnberg Kindertheater für Kinder ab 3 Jahren und Erwachsene, nach dem Bilderbuch von Astrid Lindgren VA: Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg Info: 0911 / 231-31 06 o. -141 21 Du bist ja ’ne Marke! Spielen in der Kinderpost 01.04., 22.04., 13.05., 03.06., 24.06.2012, je 14 – 16 Uhr Museum für Kommunikation, Lessingstr. 6, Nürnberg Workshop für Kinder zwischen 4 und 8 Jahren; tatkräftige Unterstützung durch Großeltern willkommen! VA: Museum für Kommunikation Nürnberg Info/Anmeldung: 0911 / 230 88-85
Kennt Ihr Euch aus? 02.04.2012, 16 Uhr Kinder- und Jugendbibliothek in der Zentralbibliothek, Haus 2, Am Katharinenkloster 6, Zugang ü. Peter-Vischer-Str., Nürnberg Führung für Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene VA: Stadtbibliothek im Bildungscampus Nürnberg Info: 0911 / 231-31 06 o. -141 21 Museum Augsburger Puppenkiste, Augsburger Dult… 12.04.2012, Abfahrt 8 Uhr Treffpunkt: Nelson-Mandela-Platz, Nürnberg Vorstellung »Der kleine Wassermann« kann gebucht werden. VA: AWO Kreisverband Nürnberg e.V. Info: 0911 / 45 06 01 66 Das bayerische Schneewittchen 22.04.2012, 15 Uhr Dehnberger Hoftheater, Dehnberg 14, Lauf Neuinterpretation des Grimm-Märchens für Großeltern mit Enkelkindern ab 5 Jahren; mit Stefan Murr und Heinz-Josef Braun Info: 09123 / 954 49 22 Hänsel und Gretel 29.04.2012, 15 Uhr Dehnberger Hoftheater, Dehnberg 14, Lauf Märchenballett für Großeltern mit Enkelkindern ab 6 Jahren Info: 09123 / 954 49 22
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sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
Die Tür findet sich in 634 Metern Höhe Lotte Igel öffnet seit Jahren Besuchern den Zugang zur Burg Hohenstein
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er Aufstieg hat es in sich! Das Wahrzeichen der Frankenalb thront seit fast tausend Jahren auf dem gewaltigen, steil aufragenden Hohenstein. Sage und schreibe 127 Stufen führen hinauf zur Burg. »Genau so viele, wie Hohenstein Einwohner hat«, scherzt Georg Maul, der Vorsitzende des Verschönerungsvereins Hohenstein und Umgebung e.V. Er schnauft nicht und schwitzt nicht – er nimmt die steinerne Burgtreppe sozusagen mit links. »Ich mache das zwei, manchmal auch drei Mal am Tag bei jedem Wetter«, erzählt Maul. Seine 70 Jahre merkt man ihm kaum an. »Unsere Burg hält jung«, meint er verschmitzt. 57 Jahre alt war der gelernte Werkzeugmacher, als er die Geschicke der Burg in seine Hände nahm, damals, im April 1999. Zu jener Zeit war Georg Maul noch voll berufstätig. »Ich habe nicht gleich zugesagt«, erinnert er sich. Schließlich sei er gerade erst ein Jahr lang Mitglied im Verein gewesen, und: »Der damalige Vorsitzende, unser Bürgermeister und Lehrer, hatte Maßstäbe gesetzt! Ich wusste genau, was auf mich zukommt.« Zu den Aufgaben des Verschönerungsvereins gehört auch der Erhalt der alten Festung. Sobald der finanzielle Rahmen es erlaubt, soll an der Burganlage wieder gebaut werden. Zum einen am Kapellengebäude, zum anderen am 1553 vom Nürnberger Rat erbauten Langhaus.
Ein großes Loch Erst bis zum Jahr 2001 war umfangreich saniert worden. Für damals 1,5 Millionen Mark hatte der Verschönerungsverein die Oberburg hergerichtet. Doch mittendrin war etwas völlig Unerwartetes geschehen, was die folgenden Arbeiten teurer und komplizierter machte: In der Nacht zum 25. Februar 2000 stürzte die äußere Schale der PalasSüdwand ein. Ein etwa 40 Quadratmeter großes Loch blieb zurück, rund 65 Tonnen Mauerwerk verteilten sich auf dem steil abfallenden Burg-Anger. Schier unlösbare Probleme taten sich auf. Eine Baustraße musste angelegt werden, was Kosten nach sich zog. Und doch: Die Eröffnungsfeier hat pünktlich stattgefunden. Der Vereinsvorsitz nimmt Maul in Beschlag. »Georg hat einen Full-Time-Job. Zum Glück besitzt er eine gehörige Portion Idealismus. Sein Rentnerdasein opfert er mit Freude, Liebe und Enthusiasmus!«, sagt Alfred Kirmis mit unüberhörbarer Hochachtung in der Stimme. Der frühere Bankange-
die Burgruine Hohenstein ist ein lohnendes ausflugsziel. der Verschönerungsverein kümmert sich um ihren Erhalt. stellte ist Kassier des Verschönerungsvereins Hohenstein und freut sich über steigende Einnahmen. »Seit Georg da ist, ist alles erst richtig ins Rollen gekommen. Eine derartige Spendenbereitschaft hat es früher nie gegeben«, sagt Kirmis. 43 Hohensteiner, fast die Hälfte des Dorfs, sind heute Mitglied im Verein, dazu kommen zehn Fördermitglieder von außerhalb. Anno 1900 haben eine Handvoll Ortsansässiger den Hohensteiner Verschönerungsverein gegründet. 1901 erwarb man die Burgkapelle, um sie nach stilgerechter
Renovierung ihrer Bestimmung als Andachtsstätte zurückzugeben. Im Jahr 1983 kaufte der Verein vom Freistaat Bayern auch den Hauptteil der 634 Meter hoch gelegenen Burg mit dem Hauptgebäude. Auf dem Verschönerungsverein Hohenstein und Umgebung als Eigentümer lastet seitdem die Unterhaltspflicht für die Burg, die laut Vereinssatzung der Öffentlichkeit erhalten bleiben soll. Burg Hohenstein dürfte in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts erbaut worden sein. Erst im 12. Jahrhundert wird Hohen-
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sechs+sechzig · 13. Jahrgang · Ausgabe 1/2012
sie kümmern sich um das denkmal: georg Maul (Vorsitzender des Verschönerungsvereins), Lotte igel und gertraud Maul (schriftführerin) im ehemaligen Laden von Lotte igel. stein erwähnt. Das war 1163, als die Äbtissin des Klosters Bergen mit Einverständnis des Kaisers Friedrich I. Barbarossa den Sicolinus von Hohenstein zum Vogt über die Güter des Klosters in und um Hersbruck wählte. Die Burg diente als Vogtsitz mächtiger Herren. Bis 1188 waren es zunächst die Grafen von Sulzbach. Anschließend hielten die Bayernherzöge die Burg – mit zeitweiligen Unterbrechungen – bis zum Ausgang des Mittelalters in ihrer Hand. Die mächtige Reichsstadt Nürnberg, der seit 1504 die weitaus meisten Gebiete um den Hohenstein gehörten, kaufte den Wittelsbachern am 9. Mai 1505 den Hohenstein samt seinen Zugehörungen für 10 000 Gulden ab. Seitdem blieb der Hohenstein mit seiner Umgebung, ebenso die Pflegämter
seltene Pflanzen blühen im innenhof der Burg.
Hersbruck, Velden und Betzenstein nürnbergisch, bis im Jahre 1806 die Reichsstadt mit ihrem riesigen Landbesitz dem Königreich Bayern einverleibt wurde. urlaub ist nicht drin Die lange Geschichte ist für den Verschönerungsverein auch Verpflichtung. »Wir können unser Wahrzeichen doch nicht verlottern lassen! Wer käme denn dann noch nach Hohenstein, auch wenn die Gegend landschaftlich reizvoll ist?«, fragt Vereinschef Maul. Und so gönnen sich Georg Maul und seine Frau Gertrud, eine gebürtige Hohensteinerin, nicht einmal einen längeren Urlaub. »Es gibt ja täglich zu tun auf der Burg«, sagt der Vorsitzende. »Es ist viel Arbeit, unser Privatleben kommt ziemlich zu kurz«, resümiert auch Gertrud Maul. Sie fungiert seit zwanzig Jahren als Schriftführerin im Verein. Die zweifache Mutter und ehemalige Sekretärin pflegt außerdem den Kräutergarten im Burginnenhof, den die Mitglieder des Vereins 2008 angelegt haben. Außerdem gilt es, das heuer zum zehnten Mal stattfindende Musikfest im Sommer vor- und nachzubereiten, sich um die Verkaufsausstellungen regionaler Künstler in der Burg zu kümmern und die Burgräume sauber zu halten. Ein volles Programm. Zu den Umtriebigen gehört auch Lotte Igel – trotz ihrer 88 Jahre. Liebevoll wird sie die »Burgfrau von Hohenstein« genannt. »Ich habe die Burg von Anfang an gemocht«, erzählt die gebürtige Egerlände-
rin. 1942 hatte der Krieg sie nach Franken verschlagen. »Zurück konnte ich nicht mehr. Vielleicht ist mir die Burg deshalb schnell zur Heimat geworden.« Hier in Hohenstein habe sie ihren Mann Fritz kennen und lieben gelernt, zwei Töchter bekommen – ihre Älteste heiratete 1964 Georg Maul. »Der Mensch braucht eine Aufgabe«, meint der Schwiegersohn – und die Schwiegermutter pflichtet bei. Bis heute verkauft sie noch Eintrittkarten für die Burg. Wichtig für Gäste aus nah und fern: Lotte Igel hütet die Schlüssel zur Burg. Wochentags, wenn das Kassenhäuschen nicht besetzt ist, kann das geschichtsträchtige Gemäuer auf eigene Faust erkundet werden. Die »Burgfrau« trifft man in ihrem Haus neben ihrem (seit 2008 geschlossenen) Krämerladen am Fuße der Burg an. Selbst wenn das älteste aktive Mitglied stolze 90 Jahre alt ist – auch junge Leute sind mit von der Partie. »Zuerst toben sie sich auf dem Fußballfeld aus«, berichtet Georg Maul, »aber danach, so um die 30, finden sie zu uns. Je mehr, desto besser. Nachwuchs kann man immer gebrauchen«, sagt der 70-Jährige. Und wie ist es um seinen Nachfolger bestellt? Georg Maul lacht herzlich: »Wenn ich so alt wie unsere Burg werde, bliebt mir noch viel Zeit.« Text: Ute Fürböter; Fotos: Mile Cindric
I N F O R M AT I O N Die Burg ist ab Ostern, bei passendem Wetter zum Karfreitag, wieder geöffnet. Regulär schließt sie Mitte November. Infos: www.burg-hohenstein.com Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist Hohenstein von Nürnberg aus mit der Regionalbahn R 3 bis Hersbruck und dann mit dem Regionalbus 338 zu erreichen. Bei der Linie 338 handelt es sich um ein Linienbedarfstaxi des Landkreises Nürnberg Land, Anmeldung mindestens 60 Minuten vor Abfahrt unter Tel. 09151 / 70115. Einkehrmöglichkeit: Windbeutel-Café »Hohensteiner Hof«, Familie Eckert, Hohenstein 43, 91241 Kirchensittenbach, Telefon 09152/533. Ruhetage: Montag und Dienstag; Reservierungen werden mittwochs bis sonntags von 9 bis 19 Uhr entgegengenommen. E-Mail: info@hohensteinerhof.de
Depp im Web
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Altfränkisch im Netz unterwegs Hin und wieder regt sich meine soziale Ader. Dann unterhalte ich mich ganz gerne mit anderen Menschen. Über dies und jenes. Hauptsache: Kommunikation. Leider ist dann oft keiner da, der sich unterhalten will. Was also tun? Betagtere unter uns erinnern sich vielleicht noch an eine bewährte Methode in solchen Fällen, die altfränkische Gesprächseröffnung (AGE). Und die geht so: Bei Festivitäten sitzen Franken gerne stumm herum und glotzen in ihr Bier. So lange bis es zurück glotzt. Dann glotzen sich Franke und Bier erst eine Weile gegenseitig an, bis das Bier nachgibt und ausgetauscht werden muss. Irgendwann entdeckt dann ein Festteilnehmer seine soziale Ader und haut seinem Nachbarn einfach mal eine rein. Der Effekt: Das Glotzen hat ein Ende, die Kommunikation beginnt. Inzwischen ist diese Form der Gesprächseröffnung aus der Mode gekommen. Aus anderen Kulturkreisen zugezogene Ordnungshüter können damit nichts anfangen und kriminalisieren jeden, der auf diese Weise für Kurzweil sorgen will. Im Internet ist das anders. Da läuft Kommunikation schließlich körper- und gewaltlos ab. Wenn ich da meinen sozialen Tag habe, dann gehe ich auf eine Webseite und schreibe dort etwa: »Was soll der Schwachsinn? Hat das ein Praktikant geschrieben? Das strotzt nur so von Fehlern.« Ein Kommentar, der fast immer passt. Schnell gibt es Resonanz. Die einen berichten, woanders einen Beitrag mit noch mehr Fehlern gefunden zu haben. Die anderen schimpfen über die moderne Medienwelt. Irgendwann meldet sich meist noch der Autor, er behauptet, gar kein Praktikant, sondern Redakteur im elften
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Semester zu sein, und erklärt einem, dass es menschlich sei, Fehler zu machen. Schon ist man mitten in der schönsten Kommunikation. Irgendwann wird aber auch das langweilig. Da empfiehlt es sich dann, andere Foren aufzusuchen. Als Mann könnte man zum Beispiel auf Feministinnenseiten gehen, um dort etwas zum Thema Einparken abzusondern. Nicht schlecht ist auch, in einem Techblog über Denglisch abzulästern, oder einfach, ganz egal wo, ein gutes Wort für die FDP einzulegen. Viel Freude bereitet auch, in einem Forum von Borussia Dortmund von Schalke zu schwärmen. Eigentlich gibt es fast auf jeder Webseite etwas, womit man auf Altfränkisch provozieren kann. Probieren Sie es aus: Stellen Sie mal ein Bild von einem Schäufele auf eine Veganer-Seite bei Facebook oder loben Sie einen Puma-Schuh bei den Adidas-Fans. Der Bayerische Rundfunk freut sich auch jedes Mal, wenn Sie Antenne Bayern frischer finden, und in einem Android-Forum die Vorzüge des iPhones zu preisen, kommt ebenfalls gut. Man muss allerdings aufpassen. Zunehmend passiert es nämlich, dass jemand sagt: »Das ist ein Troll, bitte nicht füttern!« Dann ist es vorbei mit der Kommunikation, dann wird man ignoriert und hat sich ganz umsonst die Finger wund getippt. Doch auch dagegen gibt es ein Mittel. Man kann nämlich seine Identität wechseln und sich dann scheinheilig darüber aufregen, was es für penetrante Nervensägen auf der Welt gibt und warum die hier überhaupt eine Plattform finden und nicht gleich gelöscht werden. Und schon ist wieder ein Tag rum und man hat sich gut unterhalten. Peter Viebig
Malta – Kreuzritter und arabisches Flair Valetta - Mdina - Rabat - Mosta - Blaue Grotte Gozo - Tarxien Tempel - Limestone Heritage Reisetermin: 06. bis 13. November 2012 Schon vor den Kreuzrittern war Malta eine viel besuchte Insel. Eine Vielzahl von bedeutenden Kulturen haben hier ihre Spuren hinterlassen. Entdecken Sie die imposanten Zeugnisse vergangener Zeiten. • Flug mit Lufthansa von Nürnberg (mit Umsteigen) nach Malta und zurück • Übernachtung im 4-Sterne Hotel inklusive Halbpension • Umfangreiches Ausflugspaket inklusive • Reisebegleitung ab/bis Nürnberg • Empfangs-Cocktail mit Informationen über Land & Leute am Ankunftstag im Hotel Beratung und Buchung Waltraud Benaburger Tilsiter Str. 6c 90453 Nürnberg Tel.:0911-63 92 28 Fax:0911-63 92 24
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Der »Linde’s Kaffee« Muckefuck? Schon die alten Ägypter sollen die Kunst beherrscht haben, aus gerösteten Körnern ein süffiges Getränk herzustellen. Ob sie das Gebräu, das dem Kaffee ähnelte, allerdings aus Gerste, Malz, Eicheln, Feigen oder den Wurzeln der Zichorie gewonnen haben, ist nicht genau überliefert. In den Nachkriegsjahren in Deutschland jedenfalls, als echter Bohnenkaffee Mangelware und unglaublich teuer war, experimentierte man ganz nach alter Tradition mit Kernen und Gewächsen und der Zichorie-Wurzel. Nicht selten wurden gemahlene Kartoffeln, Möhren oder Hagebutten gebrüht, auch Dinkel und Kastanien wanderten in den Filter, selbst Löwenzahn wurde aufgesetzt: Dampfend kam der »Ersatzkaffee« auf den Tisch. In den Gaststätten servierte man das Kännchen mit der eleganten Umschreibung »Deutscher Kaffee«, doch der Volksmund orderte längst einen »Muckefuck«. Sprachforscher haben herausgefunden, dass der Begriff bereits aus napoleonischen Zeiten stammt, als die Franzosen vom »Mocca faux« sprachen (»falscher Kaffee«), was die Deutschen mehr oder weniger gleichlautend übernahmen. In den Aufbaujahren nach dem Zweiten Weltkrieg avancierte rasch die Firma der Gebrüder Linde zum Marktführer in Sachen Ersatzkaffee, gefolgt von »Kathreiner Malzkaffee«. Der erste Linde-Kaffee wurde schon ab dem Jahr 1892 gefiltert, als die Maschinenfabrik Augsburg AG eine Dampfmaschine zur Herstellung von Kaffee-Essenz in der Linde-Fabrik im heutigen Dortmunder Stadtteil Hörde aufbaute. Und noch immer gibt es »Linde’s Kornkaffee« zu kaufen, allerdings von Nestlé – die Schweizer Lebensmittelproduzenten haben die Marke übernommen.
Foto: Wolfgang Gillitzer
sie waren in den 50-er, 60-er und 70-er Jahren der letzte schrei, heute liegen sie unbeachtet in schränken, schüben, Kellern oder auf dachböden: dinge, die einmal richtig »schick« waren. Manches gibt es gar nicht mehr. und manches findet sich heute wieder, zum Beispiel in Feinkostläden – und schmeckt richtig gut.
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GESUNDHEIT AKTUELL | Vorlesungen für jedermann Einmal im Monat finden in unserem Haus interessante, kostenlose Vorträge zu medizinischen Themen statt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.erler-klinik.de
KLINIKEN DR. ERLER Kontumazgarten 4-18 90429 Nürnberg
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UNSERE NOTFALLAMBULANZ IST 24 STUNDEN AM TAG FÜR SIE DA. QUALITÄT MIT BRIEF UND SIEGEL Als erstes Krankenhaus in Nürnberg erhielten wir die begehrte Zertifizierung der Gesellschaft „Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen“ (KTQ). Alledrei Jahre kontrolliert die KTQ jede zertifizierte Einrichtung erneut auf Herz und Nieren – seit Herbst 2011 sind wir zum zweiten Mal erfolgreich rezertifiziert, wiederum als erstes Haus in Nürnberg.