sechs+sechzig 2015-01

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www.magazin66.de · Ausgabe 1/2015

Mit Sonderteil zur Messe  inviva

Veranstaltungstipps aus der Region

­Kochkünstler kehrt zu den ­ urzeln zurück W Seite 20

Herausgeber: Seniorenmagazin sechs+sechzig – Verein zur Förderung des Dialogs der Generationen e.V.


Er hat Ihre Augen und die Nase seiner Mutter. Das sollte aber nicht das einzige Erbe bleiben. Unsere Vermögensnachfolgeplanung. Wir beraten Sie gern: Andrea Lehner, Telefon 0911 2164-1307

Röntgen anno dazumal Siemens MedMuseum – Menschen. Geschichten. Innovationen.

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www.siemens.de/medmuseum

Das „Elektrotechnische Laboratorium Friedrich Dessauer“ widmet sich Anfang des 20. Jahrhunderts ganz der Verbreitung der Röntgentechnik. Es bietet kleine und günstige Röntgenapparate an, die sich immer mehr Ärzte leisten können. Die neue Technik verbreitet sich immer mehr und ist heute nicht mehr ausder medizinischen Diagnostik wegzudenken. Bestaunen Sie die Anlage aus dem Jahr 1902 im Siemens MedMuseum.

Siemens Unternehmensmuseum für Medizinische Technik Gebbertstraße 1, 91052 Erlangen Öffnungszeiten Dienstag–Samstag: 10.00–17.00 Uhr Montags und an Sonn-/Feiertagen geschlossen. Der Eintritt ins Museum ist kostenfrei.

Answers for life.

Das Magazin sechs+sechzig ist die führende Zeitschrift für die Generation 50plus in der Metropolregion Nürnberg. Es sucht zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine/n ambitionierte/n

Anzeigenverkäufer/in (nebenberuflich) Ihre Aufgaben: • aktiver Anzeigenverkauf auf Provisionsbasis • Gewinnung neuer Kunden • die Beobachtung der Wettbewerbssituation in Print und Digital • Erstellung und Umsetzung von Verkaufsstrategien • Überblick über die Bedürfnisse und Wünsche der Zielgruppe Ihre Qualifikationen: • Erfahrung im Verkauf von Anzeigen • kompetentes, sicheres und freundliches Auftreten • sicherer Umgang mit Onlinemedien und Office-Programmen • eigenständige und zuverlässige Arbeitsweise • Verständnis im Umgang mit der Zielgruppe 50+ Das erwartet Sie bei uns: • ein sympathisches Team • eine abwechslungsreiche Aufgabe, die Sie selbstständig umsetzen und verantworten • kurze Entscheidungswege, mit der Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen Richten Sie Ihre Bewerbung (gerne per E-Mail) an: Verein zur Förderung des Dialogs der Generationen e.V. Burgschmietstr. 37, 90419 Nürnberg Tel. 0911/3777272, info@magazin66.de


Liebe Leserinnen und Leser, in unserer ersten Ausgabe im neuen Jahr geht es diesmal schwerpunktmäßig wieder um die Seniorenmesse Inviva im Nürnberger Messezentrum. Sie finden alles Wichtige rund um die zweitägige Schau, die in diesem Jahr am 20. und 21. Februar stattfindet. Rund 120 Aussteller präsentieren ihre Produkte, und ein buntes Rahmenprogramm sorgt für Abwechslung. Auch das Magazin sechs+sechzig ist wie immer vertreten: Unsere Enkel-Bloggerin Ingrid Mielenz liest aus ihren Beiträgen, sechs+sechzig-Autor Herbert Heinzelmann stellt lesenswerte Bücher vor, und an unserem Stand können Sie mit uns persönlich ins Gespräch kommen. Für einen besonderen Leckerbissen sorgt – im wahrsten Sinne des Wortes – der Nürnberger Spitzengastronom Andree Köthe. Der Zwei-Sterne-Koch führt auf der Messe seine Künste vor. Und er hat uns exklusiv ein Rezept verraten (Seite 20). Eine Sorge treibt viele Betagte und ihre Kinder um: Wer kümmert sich um die Betreuung der Alten, wenn deren Kräfte schwinden? In zahlreichen Familien funktioniert die gegenseitige Unterstützung gut. Doch vor allem für Berufstätige ist es schwer, Arbeit und die Pflege eines Familienangehörigen unter einen Hut zu bringen. Wir erklären, wie und für wen das neue Familienpflegeleistungsgesetz Entlastungen schafft (Seite 22).

»Endlich Zeit zum Reisen« und »mehr Zeit für die Familie« – das sind zwei häufig genannte Wünsche, wenn nach einem langen Arbeitsleben der Ruhestand naht. Warum nicht beides miteinander verbinden? Unser Autor Günter Dehn berichtet von den gemeinsamen Urlauben mit den Enkeln, eine Erfahrung, von der beide Generationen profitieren (Seite 16). Ist Ihnen auch manchmal der Wirbel um die Digitalisierung unseres Alltags zu groß? Am besten sollen wir rund um die Uhr vernetzt sein, Informationen und sogar Bücher nur noch auf dem Bildschirm lesen und möglichst chatten statt reden. Wir geben Ihnen elf gute Argumente an die Hand, wie Sie mit der guten alten Analog-Technik im digitalen Zeitalter noch eine gute Figur machen (Seite 4). In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Spaß bei der Lektüre unseres nach wie vor auf Papier gedruckten Magazins – und laden Sie ein, sich auch einmal auf unserer Internetseite www.magazin66.de umzusehen. Ihre Redaktion

sechs+sechzig Ausgabe 1/2015

Der Verein sechs+sechzig e.V. bedankt sich bei seinem Hauptsponsor:

Sonderteil zur Messe inviva 20 Der Aroma-Zauberer

14 Trend Der hüpfende Senior ist passé Unser Titelbild zeigt den Sternekoch ­Andree Köthe. Siehe Seite 20

4 Ansichtssache Ein bisschen altmodisch ist gar nicht ­ so verkehrt

22 Nur wenig Entlastung für ­Berufstätige

16 Jung & Alt Oma und Opa erfüllen Enkelträume

30 Frau mit Herz und Humor

18 Innenansichten Entspannung mit dem Part-Time-Lover

32 Mit ihrer Hilfe zum passenden ­Ehrenamt

37 Kleine Hilfen Modisch über Stock und Stein

19 Lageplan

38 Magazin

7 Aktuell Wer braucht noch Altenclubs?

39 Veranstaltungskalender

8 Ansichtssache »Traut Euch ruhig zu lachen«

44 Lug-ins-Land Rothenburg von oben

9 Aktuell Dieses Essen ist eine Wohltat

46 Depp im Web Neulich beim Stoffwechseln

10 Kultur Frühe Blicke unter die Haut

47 Das war schick Das Schloss am Telefon

12 Büchertipps

40 Impressum

24 Information, Beratung und Diskussion in den Vortrags­ räumen 26 Aussteller von A–Z 29 Ausstellerfachforum 31 Hauptbühne, Aktionsfläche 33 Freiwilligenbörse 31 Beratung und Information an den Ständen


4  Ansichtssache

Ein bisschen altmodisch ist gar nicht so verkehrt Ältere sollten sich endlich in größerer Zahl und mit kleineren Vorbehalten der digitalen Welt zuwenden – diese Aufforderung hört man oft. Doch stimmt das? Tatsächlich führen der rasante Wandel unserer technikgetriebenen Welt durch die Digitalisierung und die damit verbundenen Möglichkeiten häufig schnurstracks an probaten Verhaltensweisen vorbei, die zur Bewältigung des Alltags hervorragend funktionieren. Elf Gründe, warum und wo es sich lohnt, ein wenig analog zu bleiben, ganz unabhängig vom Alter. Text: Alexandra Buba

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Zeitung auf dem Tablet Vor hundert Jahren reichte der Kammerdiener seinem Herrn die Zeitung allmorgendlich auf dem Tablett. In der Übermittlung von Nachrichten mit Effizienz und Diskretion war er seinem digitalen Nachfolger selbstverständlich überlegen, denn Vertraulichkeit gibt es nur in der analogen Welt. Weil Zeitunglesen für viele auch ein schönes und mal mehr, mal weniger stilvolles Ritual ist, dürfte das bedruckte Papier neben der digitalen Ausgabe auf dem Tablet-Computer auch weiterhin seine Daseinsberechtigung behalten. Im Moment sind die Sympathien jedenfalls ganz klar verteilt: Laut dem Auflagenprüfdienst IVW kommt auf knapp 20 Millionen tägliche Zeitungen derzeit erst gut eine halbe Million E-Paper-Ausgaben. Tendenz aber selbstverständlich steigend.

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Gerüchte Wo entstehen Gerüchte? Tatsächlich im Internet? Das kommt nicht nur vergleichsweise häufig vor, sondern sie verbreiten sich dort auch rasend schnell. Womöglich bleibt aber dabei ein größerer Teil des Vergnügens im Web auf der Strecke. So ist es einfach schöner, in einem netten Café von Angesicht zu Angesicht die jüngsten Neuigkeiten über gute und weniger gute Bekannte auszutauschen, von Klatsch und Tratsch soll hier gar nicht die Rede sein.

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Bücher

Foto: contrastwerkstatt - Fotolia

Rund fünf Prozent aller Bücher werden heute als E-Books verkauft. Das bedeutet aber nicht, dass das gute alte Bücherregal bald ausgedient hätte, im Gegenteil. Denn der Umsatzanteil der E-Books auf dem deutschen Buchmarkt wächst zwar weiter, allerdings inzwischen deutlich langsamer. »Gedrucktes und elektronisches Buch werden auch in Zukunft parallel nebeneinander existieren«, glaubt Claudia Paul vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels. »Jedes Medium hat seine ganz eigenen Stärken – und die Art der Nutzung ist keine Frage des Alters.« Vielleicht eher schon eine der Weltanschauung, könnte man meinen, wenn man entschiedenen Anhängern des einen oder anderen Mediums lauscht. Und auch wenn unklar ist, welche Medien wir im Jahr 2050 konsumieren werden, bleibt doch hoffentlich der Inhalt weiterhin das Entscheidende und nicht die Form.

Orientierung Wer wirklich unbedingt ankommen will, hat sicherheitshalber zwei: Navigationsgeräte. Sie sollen angeblich dumm und orientierungslos machen, führen einen aber gar nicht so selten tatsächlich in die Irre. Das hat sich herumgesprochen. »Wir beobachten, dass Kunden bei Reisen sowohl bei der Vorbereitung als auch vor Ort nach wie vor Kartenmaterial wie zum Beispiel Wanderführer, Stadtführer, Atlanten oder Stadtpläne nutzen und sich nicht auf das Navi allein verlassen wollen. Die Nachfrage nach Gedrucktem ist sogar leicht steigend«, sagt zum Beispiel Mirjam Berle, Sprecherin der Nürnberger Buchhandlung Thalia. Das freut nicht nur die Buchhändler, sondern auch die Landwirte, die dann in Zukunft wieder seltener im Wald gestrandete Fahrzeuge mit ihrem Traktor bergen müssen.

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Empfehlungen Welchem Arzt kann ich trauen? Diese Frage beantwortet ein Blick in ein Ärztebewertungsportal wie jameda, dockinside usw. Doch seien wir ehrlich: Die persönliche Zufriedenheit hängt doch von der Persönlichkeit ab – und da ist es von unschätzbarem Vorteil, wenn ich die Person, die mir etwas aus- oder einredet, auch persönlich kenne. Und häufig sind die Texte zu ähnlich formuliert, als dass man ernsthaft davon ausgehen kann, hier würden »echte« Patienten schreiben. Deshalb wiegt jede analoge Empfehlung ungleich schwerer. Nachlesen, was andere so über meinen Arzt schreiben, möchte ich aber natürlich schon (siehe »Gerüchte«).

Foto: BäckersJunge - Fotolia

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Shopping Zumindest in der zurückliegenden Vorweihnachtszeit hätte man ob der Omnipräsenz von DHL-, Hermes- oder UPS-Männern schnell meinen können, es werde nur noch im Internet eingekauft. Den Gang in die Stadt ersetzt der Klick im Onlineshop; laufen dürfen nur noch die Mitarbeiter der Paketdienste. Tatsächlich ist dem aber nicht so: Denn Onlineshopping und »echtes« Einkaufen im Geschäft sind eng miteinander verbunden. So informieren sich fast neun von zehn Verbrauchern erst einmal im Internet, bevor sie in einem Geschäft einkaufen. Umgekehrt schauen sich 71 Prozent erst im Geschäft Produkt und Preis an, und kaufen dann aber online ein, wie der Bundesverband der Informationswirtschaft in einer Studie herausfand. Und das gilt nicht nur zu Weihnachten, und es gilt für alle Altersgruppen.

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Reisen Wer online eine Reise bucht, spart Geld und Zeit? Letzteres nicht unbedingt, denn was tun, wenn kurz vor Abflug die Buchungsbestätigung auf keinem Computer, Tablet oder Smartphone mehr auffindbar ist? Richtig, die Servicehotline anrufen, die dann Abhilfe schafft und die wichtigen Dokumente ganz schnell auf das gerade passende Endgerät mailt. Tatsächlich ergeben Umfragen im Bekanntenkreis, dass selbst internetaffinste Menschen bei der Buchung einer Reise gern noch mal zum Telefon greifen, vielleicht, weil es oftmals um höhere Summen geht als beim »normalen« E-Shoppen, vielleicht aber auch deshalb, weil man vor Antritt einer ganz realen Reise diese doch über echte Menschen in der wirklichen Welt verankert wissen möchte.


6  Ansichtssache

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Telefonnummern

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Smartphone

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Fernsehen Zugegeben, die Internet-Angebote Mediathek und Youtube sind wirklich praktisch, wenn man mal wieder etwas in Fernsehen verpasst hat. Dort kann man sich die Sendungen nochmal aufrufen. Allerdings wissen die meisten Menschen, was sie sehen wollen, eben aus der Fernseh-Zeitung. Im Onlineprogrammheft schmökern, das funktioniert einfach nicht wie seit jeher gewohnt, wirkt unübersichtlich und unkomfortabel. Deshalb nutzen beim Thema Fernsehen viele zumindest die Programmauskunft analog. Und beim Schauen selbst stellt sich die Frage, ob es tatsächlich Spaß macht, sich ständig aus einem unendlichen Online-Wust – jede Minute werden bei Youtube 60 Stunden an Videomaterial hochgeladen – die wenigen interessanten Dinge herauszupicken. Oder ob man sich nicht doch durch die Fülle an Sendungen und Sendern zappt.

Telefone sind zum Telefonieren da, das legt schon der Name nahe. Wenn sie smarter, also schlauer werden, kann man damit theoretisch auch Musik hören, Videos schauen, Fotos schießen …Das machen aber Ältere nur bedingt: Nur jeder Siebte über 65 Jahren nutzt überhaupt ein Sma rtphone, erst jeder Zehnte einen Tablet-Computer, hat der Hightechverband Bitkom nachgezählt. Dagegen verwendeten noch vier von zehn Senioren Kassettenrekorder (43 Prozent) oder Schallplattenspieler (42 Prozent) und fast alle selbstverständlich einen Fernseher (95 Prozent). Das ist einfach gemütlicher. Was aber ganz erstaunlich ist: Auch zum Telefonieren braucht man das Handy offenbar nicht – 96 Prozent der Älteren haben ein Festnetztelefon.

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Plaudern Facebook ist inzwischen ziemlich out – zumindest bei den Jüngeren. Das liegt nach Expertenansicht vor allem daran, dass sich dort auch Eltern, Lehrer und Großeltern aufhalten. Wer direkt kommunizieren will, tut dies zwar immer noch im Netz, aber auf deutlich simpleren Kanälen, die eher dem persönlichen Kontakt entsprechen. Nicht umsonst wächst WhatsApp derzeit viel schneller als Facebook jemals gewachsen ist: in den vergangenen vier Monaten nach eigenen Angaben um 100 Millionen Nutzer auf derzeit 700 Millionen weltweit. Eine komplette, durchgestylte digitale Identität im besten Licht wie bei Facebook muss man dafür nicht mehr vorweisen, wenn man sich einfach nur unterhalten will. Dabei ist WhatsApp im Grunde nichts anderes als eine PlauderFlatrate – und SMS gelten ja schon fast als analog.

Foto: Kim Schneider - Fotolia

Telefonnummern hat man eigentlich auf seinem Smartphone gespeichert oder in irgendeinem sozialen Netzwerk. Falls das tatsächlich einmal nicht der Fall sein sollte, gibt es digitale Telefonbücher. Schwierig wird es hier nur, wenn man den Namen desjenigen, den man anrufen möchte, nur so ungefähr weiß. Ist der Ort in dem man sucht, dann klein genug, kommt schneller zum Ziel, wer einfach mal wieder blättert und die Namenslisten überfliegt – im Örtlichen. Dass gedruckte Telefonbücher auf dem Land deutlich beliebter sind als in großen Städten, stellen übrigens auch Telefonbuchverlage fest. »Unsere gedruckten Verzeichnisse sind sehr gefragt, und die Auflage unserer Marken Telefonbuch, Gelbe Seiten und Das Örtliche war letztes Jahr ungefähr so hoch wie im Vorjahr«, sagt Birgit Winter von Müller Medien in Nürnberg. Bei Müllers neuer Ausgabe »myLocal« sei die Nachfrage sogar gestiegen. »Es gibt immer noch viele Menschen, die nicht im Internet sind oder die einfach lieber mit einem gedruckten Buch arbeiten. Die Nachfrage ist gerade in ländlichen Regionen ungebrochen hoch«, bestätigt Winter. Praktisch können gedruckte Telefonbücher aber auch in der Stadt sein, denn wer noch ein aktuelles Buch hat und sich zudem schnell zurechtfindet, muss den Computer nicht erst hochfahren.


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Aktuell  7

Wer braucht noch Altenclubs? Neue Spitze des Nürnberger Seniorenamts stellt sich auf die nächste Generation ein

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ie möchten die heute 50-Jährigen alt werden? Sicher anders als ihre Eltern. Die Vertreter der geburtenstarken Jahrgänge stehen heute noch mitten im Berufsleben, manche setzen gerade zu einem Karrieresprung an, einige werden noch einmal Vater, andere fragen sich, wie lange sie künftig arbeiten müssen, um im Ruhestand über die Runden zu kommen. Doch die Weichen für ihre nachberufliche Phase werden schon jetzt gestellt. Dem Nürnberger Seniorenamt fällt dabei eine zentrale Aufgabe zu, damit sich die heute 50-Jährigen auch in Zukunft in der Stadt wohlfühlen. Den städtischen Raum entsprechend zu gestalten, das ist einer der Punkte in der Arbeit der Dienststelle, den Sozialreferent Reiner Prölß in den nächsten Jahren ausbauen möchte. Mit dem demografischen Wandel und seinen Folgen wird sich künftig Dieter Rosner intensiv beschäftigen. Der kommissarische Leiter des Seniorenamtes ist ganz nah dran am Thema. Sozialreferent Reiner Prölß und der kommissarische Leiter des Seniorenamtes, Dieter Rosner, Nicht nur, weil er selber in wenigen wollen die Interessen Älterer bei Stadtplanung und Politik noch stärker einbringen. Wochen 50 Jahre alt wird, sondern auch durch sein Studium der Psychogeronwerden wir im Seniorenheim mehr Rockmusik hören als Volkstologie und seine jahrelange Beschäftigung mit diesem Thema. musik«, glaubt Prölß. Unter seiner Vorgängerin Sabrina Dellith wurde die quartiersDa liegt die Frage nahe, ob das Seniorenamt mit seinen Verannahe Versorgung von alten Menschen durch dezentrale Einrichstaltungen wie der beliebten Weihnachtsgala oder den Altennachtungen auf den Weg gebracht. Die Seniorennetzwerke, die bereits mittagen in den Seniorentreffs noch auf der Höhe der Zeit ist. »Die in etlichen Stadtteilen aufgebaut wurden, sind wichtig für die Unkulturelle Teilhabe soll möglich sein«, versichert Prölß. Doch müsterstützung von betagten Bürgern, die, so lange es geht, in den eise eine Diskussion darüber geführt werden, was künftige Altengenen vier Wänden wohnen bleiben wollen. Bei den ambulanten generationen darunter verstehen. Die Erkenntnisse sollten in die Diensten wünscht sich Sozialreferent Prölß »statt Kleinatmigkeit« Stadtplanung einfließen. Hier sei es ganz wichtig, dass sich das ein umfassendes Konzept, das auch so heikle Punkte wie die finanSeniorenamt hörbar zu Wort meldet. Beispielsweise, wenn es um zielle Förderung und Investitionen umfasst. den Umbau des Nürnberger Bahnhofbereichs geht. Die Planungen Herausforderung: vielfältige Lebensstile sollten berücksichtigen, dass hochbetagte Menschen keine weiten Wege mehr zurücklegen können, nur noch selten Rad fahren und Die Zentrale Anlaufstelle Pflege und der Pflegestützpunkt leisten zum Teil auch die öffentlichen Verkehrsmittel kaum mehr nutzen, wertvolle Hilfe bei der Frage nach der passenden Wohnform im mit Ausnahme der Bahn. Oder, wenn neue Stadtteile geplant werAlter. den, die ein Miteinander der Generationen durch eine entspreIm Sozialausschuss beschäftigen sich die Nürnberger Stadträchende Bebauung von Wohnungen mit einem flexiblen Grundriss te mit der Wohnberatung und den Bedürfnissen, die dort sichtbar erleichtern. Hier möchte der neue Mann an der Spitze des Seniowerden. Denn längst reicht es nicht mehr aus, eigene städtische renamts dafür sorgen, dass die Babyboomer aus den 1960er Jahren Heime zu betreiben, um den Bürgern eine gute Versorgung anzuauch in Zukunft noch gerne in Nürnberg wohnen. bieten, wenn sie alleine nicht zurechtkommen. Die Art, wie man den Ruhestand gestaltet, ist individueller geworden. Eine wachPetra Nossek-Bock sende Zahl von Menschen hat das Glück, viele Jahre lang noch fit Foto: Michael Matejka zu sein und sich ihren Interessen widmen zu können. Doch ein ebenfalls großer Teil ist gesundheitlich bereits eingeschränkt und benötigt intensive Unterstützung. Für beide Seiten das Passende anzubieten, sei die Herausforderung für die nächsten Jahre, sagt Prölß. Zwar seien die Lebensstile noch nicht ganz so vielseitig geworden wie einst in der Jugend, aber das Alter werde bunter. »Bald


8  Ansichtssache

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»Traut Euch ruhig zu lachen« Veranstaltungsreihe »Lebensspur« widmet sich den Themen Tod und Trauer

Barbara Zülch-Ludwig und ihr Team im Bleiweiß setzen bei ihrer Veranstaltungsreihe auf eine Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit.

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in für die Jahreszeit ungewöhnliches Thema prägt das Programm im Nürnberger Seniorentreff Bleiweiß von Februar bis Juli: Es geht um Abschied, Sterben und Trauer. Bereiche, die man eher im grauen November mit seinen Gedenktagen erwartet und nicht im beginnenden Frühjahr und Sommer. Und doch hat sich das Team um Bleiweiß-Mitarbeiterin Barbara ZülchLudwig mit seiner neuen Reihe »Lebensspur« bewusst den Frühling als Start ausgesucht. »Leben – das bedeutet Zeiten der Freude, des Lachens, des Feierns auf der einen Seite. Doch Krisen, Krankheit und Vergänglichkeit sind ebenso wichtige Bestandteile unserer Existenz. Im Rahmen der neuen Reihe ›Lebensspur‹ möchten wir uns mit existenziellen Fragen menschlichen Daseins beschäftigen und jeweils einen Themenkomplex aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten«, heißt es in der ausführlichen Beschreibung dazu. Und so befassen sich die Veranstaltungen im ersten Halbjahr 2015 erst einmal mit dem »Schluss«, mit Sterben, Tod und Trauer. Den Auftakt macht am 24. Februar eine Expertenrunde unter der Moderation von Monika Thaller-Nowak. Die Diplombetriebswirtin und Dozentin, deren Schwerpunkte unter anderem auf psychosozialen Themen liegen, hat es in der Talkrunde mit Gästen zu tun,

die ganz verschiedene Sichtweisen beisteuern können: Da ist der Islamwissenschaftler und bayerische Literaturpreisträger Nevfel Cumart, der sich mit islamischen Trauer- und Bestattungsritualen auseinandersetzt. Günther Gebhardt, Leiter der Friedhofsverwaltung Nürnberg, informiert ergänzend dazu unter anderem über die Veränderungen in der Bestattungskultur Nürnbergs der letzten Jahre. Wie geht’s zurück in den Alltag? Sehr persönlich dürfte der Beitrag der ehemaligen Direktorin der Nürnberger Stadtbibliothek werden: Eva Homrighausen, seit kurzem verwitwet, spricht über ihre Erfahrungen zu Abschied, Trauer und Wege, wieder ins Leben zurückzufinden. Hans-Dieter Mückschel vom Vorstand der mittelfränkischen Alzheimer Gesellschaft und Elke Yassin-Radowsky, die Außenstellenleiterin für die Stadt Erlangen der Opferorganisation Weißer Ring, komplettieren das Podium. Begleitet wird die Veranstaltung von einer Ausstellung mit Naturfotografien der Nürnbergerin Ursula Gottschalk. Ihre stimmungsvollen Trauerbilder zeigen Vergängliches, sollen aber gleichzeitig Hoffnung auf neues Leben machen.


Aktuell  9

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Dieses Essen ist eine Wohltat Culinartheater zugunsten von sechs+sechzig Auch an Heiteres und Besinnliches zum Thema Tod und Sterben haben die Veranstaltungsmacher im Seniorentreff gedacht. Beides lässt sich nämlich durchaus verbinden – Trauern und Lachen. So präsentieren sie eine Auswahl humorvoll gestalteter Traueranzeigen, wie die mit einem Jugendbild versehene von Willy B. Er informiert, dass er sich jetzt die Heizungskosten spart, längere Hosen anzieht und zu seiner Frau Hilda ins Familiengrab umziehen wird, wo die Tür täglich 24 Stunden für jedermann ohne Voranmeldung offen steht. Heitere Gelassenheit hilft Und auch der Theologe Peter Langhans möchte mit seinem Vortrag »Erzählt lieber von mir und traut Euch ruhig zu lachen!«, dem Tod seinen Stachel nehmen. Er will ermutigen, auch bei Schmerz und Trauer eine »heitere« Gelassenheit zu wahren. Ernster geht es dann wieder bei Bestattungsfachwirt Olaf Stier zu. In seinem Vortrag gibt er ganz handfeste, praktische Tipps zu Rechten und Pflichten im Trauerfall und behandelt das Thema Bestattungen von A – Z. Ab März werden zudem Führungen und Vorträge außerhalb des Seniorenzentrums angeboten. Dazu müssen sich die Teilnehmer eine Woche vor dem jeweiligen Termin anmelden. Geplant sind unter anderem eine Führung durch die Palliativstation des Nürnberger Klinikums, das Gespräch mit einer Sterbebegleiterin im Krankenhaus Martha Maria oder der Besuch des jüdischen Friedhofs in Fürth. Auch ein Rundgang zum Thema alternative Bestattungsformen auf dem Nürnberger Westfriedhof und die Besichtigung des Krematoriums sind vorgesehen. Das Bleiweiß-Team hat für sein Programm ein großes Kompliment verdient. Mit der neuen Reihe »Lebensspur« und dem Mut, das Tabu-Thema Sterben in all seinen Ausprägungen in den Mittelpunkt zu stellen, haben die Macher einen vielversprechenden Weg gefunden, nicht nur den älteren Menschen die Angst vor dem, »was kommt«, zu nehmen. Alle Facetten dieses jeden betreffenden Komplexes werden abgedeckt. Und auch wenn sich wohl nicht jeder Teilnehmer ein halbes Jahr ausführlich damit beschäftigen mag – vielfältige Angebote und Denkanstöße sind da. Karin Jungkunz; Foto: Michael Matejka

Information Ausführliche Angaben über die Veranstaltungsreihe finden sich im Programmheft »Angebote des Seniorenamts und seiner Treffs Bleiweiß und Heilig-Geist«. Der Treff Bleiweiß ist unter der Telefonnummer 0911/23 1-82 24 zu erreichen. Adresse: H ­ intere Bleiweißstr. 15, 90461 Nürnberg. www.senioren.nuernberg.de Todesanzeigen aus dem Buch: Christian Sprang und Matthias Nöllke: Aus die Maus – Ungewöhnliche Todesanzeigen, KiWi-Taschenbuch, 7,95€ Folgeband von den gleichen Autoren: Ich mach mich vom Acker – Allerneueste ungewöhnliche Todesanzeigen, KiWi-Taschenbuch, 8,99€

Zwischen Vorspeise und Hauptgang geht es nicht immer tierisch ernst zu.

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chon die Anfahrt ist ein Erlebnis. Denn das Culinartheater in der Waldschänke liegt mitten im Nürnberger Tiergarten am Schmausenbuck. Die Theatergäste steigen an diesem besonderen Abend am Haupteingang des Tiergartens in ein bereitstehendes Fahrzeug und werden zum Lokal chauffiert. Am Donnerstag, 12. März, sind die Freunde der ansprechenden Mixtur aus Kultur und Kulinarik in einer besonderen Mission unterwegs: Sie unterstützen mit ihrem Besuch im Restaurant das Magazin sechs+sechzig. Impresario Peter Noventa ist seit langem ein treuer Leser und großer Fan des Magazins für die selbstbewusste ältere Generation. Außerdem ist er genau 66 Jahre alt – das verbindet. Als Kulturschaffender und Kenner der Szene weiß er um die Geldsorgen, die jedes gemeinnützige Projekt begleiten – ob es sich nun um ambitionierte Kunstprojekte handelt oder um das Magazin sechs+sechzig. Finanzielle Unterstützung ist willkommen – und mitunter dringend nötig. Daher hat er gemäß seines Mottos »Lasst Taten sprechen« einen Benefizabend organisiert. Von dem Erlös profitiert der Verein zur Förderung des Dialogs der Generationen direkt, damit das Magazin sechs+sechzig, das Leib- und Magenblatt der Generation 50plus, auch weiterhin in der bewährten Qualität und der gebotenen journalistischen Unabhängigkeit erscheinen kann. Auf dem Programm steht eine Revue mit Darbietungen zum Thema Jung und Alt. Die Mitglieder des Culinartheaters, die in der Waldschänke des Tiergartens regelmäßig für Unterhaltung sorgen, präsentieren eine Mischung aus Gesang und Szenen. Die Bühne ist der Gastraum. So ist das Publikum ganz nah dran am Theatergeschehen. Natürlich mischen sich nicht nur Schauspieler unter das Publikum, sondern auch Aktive des Magazins sechs+sechzig. Das Culinartheater schafft den Rahmen für ein Vier-Gänge-Menü mit erlesenen Speisen und Getränken. Im gemütlichen Saal finden an festlich geschmückten Tischen maximal 100 Gäste Platz. Im Eintrittspreis von 100 Euro pro Person sind neben der Förderung der Arbeit des Magazins sechs+sechzig noch das Culinartheater samt Speisen und Weinauswahl enthalten. Anmeldung für den Benefizabend am 12. März 2015, 19 Uhr, werden bis zum 10. März entgegengenommen: Noventa GmbH, Helga & Peter Noventa Am Tiergarten 8, 90480 Nürnberg Telefon 0911/543 01 20, Fax 0911/543 01 02 E-Mail: info@culinartheater.de


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Frühe Blicke unter die Haut Medizingeschichte wird im Erlanger Siemens-Museum erlebbar

Ein wahrlich großer Kopf: Friedrich Dessauer, der Begründer der Quantenbiologie, ist eine zentrale Figur in der Ausstellung.

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in gebrochenes Bein, Schmerzen im Rücken oder nachlassendes Hörvermögen: Die moderne Medizin hat viele Möglichkeiten, bei gesundheitlichen Problemen eine genaue Diagnose zu stellen und Abhilfe zu schaffen. Oder zumindest für Linderung zu sorgen. Was wir als selbstverständlich erachten, ist das Resultat eines langen Weges in der Medizintechnik, der oft in ganz kleinen Schritten zurückgelegt wurde. Muss der Patient heute in ein Röntgengerät, weiß er vielleicht, dass er diese Untersuchungsmethode dem Forschergeist von Wilhelm Conrad Röntgen verdankt. Doch wer weiß schon, dass ein gewisser Herr Dessauer 1895 die Geschichte dieser bahnbrechenden Erfindung aus der Zeitung vorlas? Dass sein 14-jähriger Sohn Friedrich daraufhin in sein Zimmer stürmte und ein Röntgengerät nachbaute. Und dass dieser später als Physiker zu einem wahren Röntgenpionier wurde? 1901 – dem Jahr, in dem Röntgen für seine Entdeckung den Nobelpreis erhielt – gründete Friedrich Dessauer das Elek­tronische Laboratorium Aschaffenburg, das später in den Veifa-Werken aufging. Es sind Geschichten wie diese, die das neue Siemens MedMuseum in Erlangen seit Mai dieses Jahres erzählt: persönliche Geschichten, die Geschichte der Gerätemedizin und – eng damit verbunden – die Geschichte der Siemens Medizintechnik. Als eines von vier Standbeinen, auf denen der Elektrokonzern steht, ist diese Sparte eine der Ertragsperlen des Unternehmens. Siemens selbst hatte anfänglich, als man noch unter dem Namen Siemens & Halske firmierte, nur eine kleine Sparte, die in Berlin medizintechnische Geräte herstellte, bis sich der Konzern

Moderne Architektur kennzeichnet den Eingang zum Museum im historischen Bau (im Hintergrund) . 1925 mit dem damaligen Marktführer für die Herstellung von Röntgengeräten und medizinischen Apparaturen zusammentat: Es entstand die Firma Reiniger, Gebbert & Schall (RGS). Sie hatte ihren Sitz in Erlangen, wohin Siemens nach der Fusion auch seine medizintechnische Abteilung verlagerte. Veifa war längst Teil von RGS, und so hieß das neue Unternehmen Siemens-Reiniger-Veifa und nach einer weiteren Fusion für lange Zeit Siemens-ReinigerWerke. SRW – ein damals bekanntes Kürzel. Es wurde sogar in die hauseigenen Blechmarken für die Bergkirchweih gestanzt, die das


Kultur  11

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Doris-Maria Vittinghoff, die Leiterin des neuen Siemens-MedMuseums, zeigt eine Röntgenanlage aus dem Jahr 1925.

lich machte es die Röntgenkugel, mit der Reihenuntersuchungen durchgeführt wurden. Damit sollte vor allem die Tuberkulose bekämpft werden, an der damals tausende Menschen starben. »Die Reihenuntersuchungen haben schließlich dazu beigetragen, dass TBC in Deutschland besiegt wurde«, sagt Leiterin Vittinghoff. »Ja, so sind wir jahrelang untersucht worden«, erinnert sich Museumsbesucher Alois Hitschel beim Anblick einer ausgestellten Kabine. Von Anfang der 1950-er Jahre bis Ende der 1980-er Jahre kochte er im Siemens-Casino, zum Schluss als Chef. Einiges erinnert ihn an seine Zeit bei Siemens, vieles ist ihm neu. Zur Medizintechnik gehören bei weitem nicht nur die Röntgengeräte. Auch einer der ersten Computertomographen, die von 1973 an eingesetzt wurden, ist zu sehen, ebenso ein Magnetresonanztomograph, mit dem seit 1983 auch Gewebe und Organe eingehend untersucht werden können. Sie sind sich in Form und Funktion bis heute treu geblieben, inzwischen aber deutlich leistungsfähiger. Die Mutter des Hörgeräts ist das Telefon

Unternehmen an seine Mitarbeiter ausgab. Die Marken sind natürlich in der Schau zu sehen. Das noch junge Museum befindet sich in einem Gebäude, das 1893 – also noch vor Entdeckung der Röntgenstrahlen – erbaut wurde. Wo sich einst Strumpfwirkereien und eine HandschuhManufaktur befanden, stehen heute auf modernen und lichten 400 Quadratmetern zahlreiche Apparate aus verschiedenen Jahrzehnten. Kleine Holzkästchen etwa – die Anfänge der Elektromedizin. Bereits ab dem Jahr 1750 wurde versucht, mit Leichtstrom Schmerzen zu lindern. Aber auch riesige Röntgenapparate sind zu sehen. Allein der Kopf einer Röntgenbombe, mit der erstmals Tumore bestrahlt wurden, wiegt rund 300 Kilogramm. Eine echte Innovation ist die Röntgenkugel, die ab 1934 hergestellt und eingesetzt wurde. Sie war einst mobiler, handlicher und kostengünstiger als alles vorher Dagewesene. »Ein Hit in der Produktion«, sagt Museumsleiterin Doris Vittinghoff. Opfer des medizinischen Fortschritts werden nicht verschwiegen Die Entwicklung ist zu diesem Zeitpunkt schon weit genug gediehen, dass auch Ästhetik in der Medizintechnik eine Rolle spielen darf. Bis dahin hatten Röntgengeräte meist den Charme einer Guillotine – in Optik, mitunter auch in ihrer Wirkung. Denn auch das verschweigt die Ausstellung nicht: Dass viele Menschen den Strahlen zum Opfer fielen oder große Opfer für die technische Weiterentwicklung brachten. So zeigen Bilder den Fotografen Otto Schreiber, der 1909 zu Reiniger, Gebbert & Schall kam. Pro Monat machte er Tausende von Röntgen-Aufnahmen. Schon ein Jahr später wurde bei ihm die charakteristische »Röntgenhand« diagnostiziert, die sich bis über den Unterarm erstreckte. 1913 musste die linke Hand amputiert werden, 1924 die rechte. Ein Jahr später starb er. Viele Ärzte und Schwestern testeten in den Anfangszeiten eigenhändig, ob die Energie für eine Aufnahme reicht. Bis ein findiger Nürnberger Arzt auf die Idee kam, Hände von Skeletten in Wachs zu tauchen, sie mit einem Handschuh zu überziehen und in die Strahlen zu halten. So wurde rasch klar, ob die Aufnahme die Knochen sichtbar machen konnte. Ende der 1930er setzte ein wahrer Röntgen-Boom ein. Mög-

Analysegeräte sind zu sehen, Ultraschallgeräte, Apparate zur Messung von Herz- und Gehirnströmen. Über die ersten implantierbaren Herzschrittmacher wird der Besucher informiert, und über die Technik der Zahnmedizin. Der Entwicklung der Hörgeräte ist ein eigener Teil der Ausstellung gewidmet. Sie sind Produkte, die den Siemens-Wurzeln entwachsen sind: der Telefonie. Hörbrillen hat Doris Vittinghoff für das Museum gefunden und eine als Verstärker getarnte Handtasche aus dem Jahr 1913. Dreieinhalb Jahre Arbeit investierte das Museumsteam, um Material zu sichten und zu sortieren, um Geschichten und Exponate zusammenzutragen. »Vieles gab es in den Siemens-Archiven, vieles haben wir aber auch über die Auktionsplattform Ebay erstanden«, erzählt Doris Vittinghoff. Ein großer Teil der Stücke hat es nicht in die Ausstellung geschafft und ist jetzt eingelagert. Viel Zeit nahm aber auch die Konzeption der Ausstellung in Anspruch. Nicht durchleuchtet, aber zumindest beleuchtet wird die Rolle der Siemens-Reiniger-Werke während des Zweiten Weltkrieges. Das Unternehmen setzte Zwangsarbeiter ein. Informationen bietet das Museum in verschiedenen Formen: Es gibt sie zu sehen, zu hören, zu fühlen. An Audiostationen leihen Schauspieler Medizintechnik-Pionieren und Gründervätern ihre Stimme, um deren Geschichte zu erzählen. Spezielle Polarisationsfolien machen transparent, was Ärzte eigentlich auf RöntgenBildern sehen. Und wem das noch immer nicht genug ist: Mit Hilfe von iPads, die allen Besuchern kostenfrei zur Verfügung stehen, können an den Stationen zusätzliche Informationen abgerufen werden. Anja Kummerow; Fotos: Mile Cindric Information Siemens Unternehmensmuseum für Medizinische Technik­ (Siemens MedMuseum) Gebbertstraße 1, 91052 Erlangen, Telefon (09131) 736 000 Das Museum ist dienstags bis freitags von 10 bis 17 Uhr und ­samstags von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Geschlossen an Feiertagen. Der Eintritt ist kostenfrei. Gruppenführungen nach Anmeldung.


12  Büchertipps

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Raffiniert und herzzerreißend

M

arnie, 15 und ihre Schwester Nelly, 12, wohnen in einem heruntergekommenen Viertel von Glasgow und haben gerade ihre Eltern im Garten begraben. Einfach war das nicht, denn es ist Weihnachten und der Boden starr vor Kälte. Nun sind die Beiden auf sich allein gestellt, eigentlich nichts Besonderes, denn Mutter und Vater, zwei Junkies, haben sich schon lange nicht mehr um ihre Töchter gekümmert. Nur der ältliche Nachbar Lenny hat eine Ahnung, wie es in der Familie zuging. Er beginnt, sich um die Mädchen zu kümmern, die nach und nach ihre Meinung über »den Schwulen«, der von den Bewohnern der Straße verachtet wird, ändern und Zutrauen fassen. Was nun geschieht, wird aus drei Erzählperspektiven berichtet: Aus der von Marnie, schnoddrig und »cool«, aus der ihrer Schwester Nelly mit ihrem Hang zu hochtrabender Ausdrucksweise und aus der von Lenny, dem zuverlässigen und zugewandten Erwachsenen, der die Tragödie der Teenager begreift und so gut es geht zu helfen versucht. Es entwickelt sich eine überaus spannende Handlung, denn Marnie versucht als Gehilfin eines jungen Dealers den Le-

1913: Großes Panorama

bensunterhalt für sich und die Schwester zu sichern und dem Jugendamt nicht in die Fänge zu geraten. Gefahr droht aus einer anderen Ecke, als nämlich ihr Großvater mütterlicherseits auftaucht, eine zwielichtige Figur, der nicht zu trauen ist. Er will die Mädchen zu sich nehmen und zu einem religiösen Leben bekehren. Es soll nicht verraten werden, wie die Geschichte endet, die Lisa O`Donnell in ihrem Debütroman erzählt. Das Buch gefällt nicht nur durch seinen gut gehaltenen Spannungsbogen, sondern auch durch die Einfühlsamkeit, mit der es die Gefühlswelt dreier verunsicherter Menschen überzeugend darstellt. Brigitte Lemberger Lisa O’Donnell: ­»Bienensterben« DuMont Buchverlag, Köln 2013 € 16,99

S

o etwas gab es auch einmal in Deutschland: Drei Jahre früher als geplant waren die Bauarbeiten für das Deutsche Stadion abgeschlossen, das Kaiser Wilhelm II. für die Olympischen Spiele 1916 in Auftrag gegeben hatte. Das war am 8. Juni 1913. Es ist der Monat, in dem unter anderem zwei Schriftsteller-Ehen in Wien beinahe in die Brüche gehen: Arthur und Olga Schnitzler erwägen die Trennung, Robert und Martha Musil wollen einander verlassen. In Paris kann Leo Stein nicht länger mit seiner exzentrischen Schwester Gertrude zusammen wohnen, geht weg und wird nie wieder ein Wort mit ihr wechseln. Im März hat Georg Trakl seine schönsten Gedichte verfasst. Der »Erste Deutsche Herbstsalon« in Berlin wird eine Sensation. Maler wie Franz Marc, August Macke, Lyonel Feininger, Marc Chagall oder Max Ernst, um nur einige zu nennen, präsentieren ihre Werke. Was noch niemand weiß: Es sind Jahrhundertbilder, die die Zeit überdauern werden. Literatur und Kunst sind in diesem Jahr in Hochform. Dies alles – und anderes – erfährt der Leser in dem Buch »1913 – Der Sommer des Jahrhunderts«. Florian Illies, langjähriger Feuilleton-Journalist bei FAZ und Zeit, hat

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Büchertipps  13

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Zersplitterte Zeit

eine fesselnde Chronik jenes Jahres geschrieben, das am Vorabend der Katastrophe des Ersten Weltkriegs noch einmal alle Facetten des politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Lebens zeigt. In kurzen Episoden schildert Illies die großen und kleinen Ereignisse, Beiläufiges und Schicksalsschweres. Der Leser geht mit, erschrickt oder lächelt von einem Monat zum anderen, bis zu jenem Silvesterabend 2013, als Oswald Spengler ahnungsvoll in sein Tagebuch schreibt: »Heute drückt mich das Sein in diesem Jahrhundert. Alles, was an Kultur, Schönheit, an Farbe da war, wird geplündert.« Wie es denn auch geschah. Brigitte Lemberger Florian Illies: »1913 – Der Sommer des Jahrhunderts« Fischer Taschenbuch, Frankfurt a. M. 2014 € 10,99 (auch als Hörbuch erhältlich)

B

yron, der pummelige Elfjährige, besucht eine Eliteschule und ist eng befreundet mit dem nachdenklichen James, der eine Leidenschaft für Diagramme besitzt und überhaupt eine Menge weiß. Zum Beispiel, dass der Zeit aus Gründen der Erdbewegung zwei Sekunden hinzugefügt werden müssen. Als das passiert, sitzt Byron mit seiner Mutter Diana und der kleinen Schwester im Auto. In diesem Moment der aus den Fugen geratenen Zeit geschieht etwas Schreckliches, das von nun an das Leben aller Beteiligten in unvorhersehbare Bahnen lenkt. Die englische Autorin Rachel Joye erzählt uns hier die Geschichte eines Jungen, der vergeblich versucht, seine geliebte Mutter vor Unheil zu bewahren und aus genau diesem Bemühen heraus das Schicksal herausfordert. In einem Gewirr von verzweifelter Hilflosigkeit auf der einen Seite und planvoller Bosheit auf der anderen verheddert sich Diana unaufhaltsam, beobachtet von ihrem ratlosen kleinen Sohn, der das Verhängnis nicht aufhalten kann. Parallel läuft die Story von Jim, dem Mann in den Fünfzigern, stotternd und erst seit einiger Zeit aus der Nervenheilanstalt entlassen, in der er Jahrzehnte seines Lebens verbracht hat.

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14  Trend

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Der hüpfende Senior ist passé Marketing-Professor Fürst beobachtet Wandel in der Werbung

E

ine große Krankenkasse wirbt in ihrem Werbespot um neue Mitglieder, indem sie eine glückliche Familie zeigt, die sich an Omas Geburtstag rührend um die noch gar nicht so gebrechliche Dame kümmert. Ein nobler italienischer Modehersteller drapiert drei würdevolle alte Frauen auf einer Parkbank und preist damit seine neueste Handtaschen-Kollektion an. Kein Zweifel: Alte Menschen sind von der Werbebranche entdeckt worden. Aber nimmt man sie dort auch ernst? Prof. Andreas Fürst, Inhaber des Lehrstuhls für Marketing an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, interpretiert im Gespräch mit dem Magazin sechs+sechzig diese Entwicklung.

Marketingexperte Andreas Fürst stellt fest, dass sich immer mehr Branchen auf den älteren ­Konsumenten einstellen.

sechs+sechzig: Früher galten Konsumenten jenseits der 50 in der Werbewirtschaft als unattraktiv. Ist das heute noch so? Andreas Fürst: Das kommt darauf an. Viele Hersteller – aber auch Medien – fokussieren sich gerne bei der Definition der werberelevanten Zielgruppe nach wie vor auf die Altersgruppe der 14bis 49-Jährigen. Für einige Jahrzehnte hatte diese Altersgruppe durchaus ihre Daseinsberechtigung, da sie für die Kinder der Nachkriegsgeneration stand, die sich durch eine hohe Anzahl und Kaufkraft sowie eine starke Nachfrage auszeichnete – im Gegensatz zur Altersgruppe 50plus. Heutzutage ist aber dieser pauschale Fokus so nicht mehr gerechtfertigt. Nicht zuletzt aufgrund einer zunehmend älter werdenden Bevölkerung, oftmals auskömmlicher Einkommen sowie Ersparnisse sowie einer oft guten Gesundheit wird die Altersgruppe 50plus eigentlich immer wichtiger. Ist diese Sichtweise inzwischen bei den Unternehmen angekommen? Das haben noch immer nicht alle Hersteller erkannt. Beispielsweise werben Automobil-Hersteller immer noch gerne mit jüngeren Personen. Das Paradebeispiel ist das glückliche junge Paar oder die glückliche junge Familie. Der durchschnittliche Neuwagenkäufer ist allerdings mittlerweile Mitte Fünfzig und kann sich mit dieser Art von Werbung verständlicherweise nicht sonderlich gut identifizieren. Gibt es auch Branchen, die besser auf die Älteren eingehen? Durchaus. Naheliegenderweise sind hier sicherlich die Gesundheitsbranche und die Kosmetikbranche bereits recht weit. Aber auch Finanzdienstleister und Touristikunternehmen haben mittlerweile mit passenden Angeboten reagiert.

Wie attraktiv ist der Markt der Best Ager wirklich? Sicherlich deutlich attraktiver als viele Hersteller und Medienunternehmen denken. Etwa ein Drittel aller privaten Konsumausgaben werden heutzutage von dieser Altersgruppe getätigt. Tendenz steigend! Die Best Ager geben nicht nur absolut gesehen überdurchschnittlich viel aus, sondern auch relativ, das heißt, sie geben einen überdurchschnittlich hohen Anteil ihres verfügbaren Einkommens aus. Firmen aus der Pharmabranche oder Bekleidungshäuser setzen nun auf Generationen übergreifende Werbung. Hier sitzen meistens Großeltern, Eltern und Enkel fröhlich zusammen und transportieren gemeinsam die Werbebotschaft. Ist das ein neuer Trend? Ich würde nicht soweit gehen, bereits von einem neuen Trend zu sprechen. Sicherlich schlagen diese Unternehmen hierbei mehrere Fliegen mit einer Klappe. Erstens umfassen die jeweiligen Zielgruppen ihrer Marken mehrere Generationen. Zweitens kann man durch die gleichzeitige Darstellung fröhlicher Mitglieder verschiedener Generationen auch signalisieren, dass der Kauf der jeweiligen Marke zum allseitigen Familienglück beiträgt. Drittens handelt es sich meist um sehr traditionsreiche Marken. Hier kann man glaubwürdig an Jüngere die Botschaft senden, dass die Marke schon sehr lange zu Recht von Konsumenten geschätzt wird und umgekehrt an Ältere, dass die Marke auch immer noch »im Trend« liegt, da sie auch bei Jüngeren beliebt ist. Schon seit Jahren ist zu beobachten, dass man die Konsumenten der Elterngeneration über die Kinder anspricht, weil diese häufig die Kaufentscheidung in der Familie beeinflussen. Funktioniert das auch im Verhältnis Großeltern/Enkel?


Trend  15

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L E S U N G mit den Schauspielern:

Grundsätzlich ja. Im Vergleich zu den Eltern sind die Großeltern ja meist auch noch großzügiger zu ihren Enkeln. Aufpassen muss man sicherlich aber, dass meist ja auch die Eltern potentielle Käufer des beworbenen Produktes sind und diese sich nur begrenzt mit älteren Personen in der Werbung identifizieren können. Noch vor zehn Jahren lächelte man über rüstige Senioren, die lustig mit ihrem Gehstock turnend für Banken geworben haben. Heute werden Kunden im Alter von 50 plus wesentlich seriöser angesprochen. Fällt Ihnen ein gelungenes Beispiel dafür ein? Mitdreißiger mit grau gefärbtem Haar, die sich untypisch für die Altersgruppe 50plus verhalten, gehören zum Glück zunehmend der Vergangenheit an, ungeachtet einiger nach wie vor existierender Negativbeispiele. Als Positivbeispiel fällt mir spontan Beiersdorf mit der Marke »Nivea Vital« ein. Die Marke richtet sich primär an ältere Konsumenten und ist bereits seit längerer Zeit auf dem Markt etabliert. Der Hersteller wirbt damit, dass durch Produkte dieser Marke anspruchsvolle, reife Haut optimal gepflegt werden würde. Die in der Werbung gezeigten Menschen schaffen meist den Spagat zwischen frischem, aber dennoch für die Altersgruppe 50 plus authentischen Aussehen und Verhalten.

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Welche Rolle spielen Medien, die direkt die Zielgruppe der Senioren ansprechen. SAT 1 Gold etwa oder auch Magazine wie unser sechs+sechzig? Derartige Medien sind natürlich sehr gute Plattformen für Werbetreibende, da dort – im Vergleich zu den meisten anderen Medien – kaum Streuverluste vorhanden sind. Das heißt, man erreicht hier fast ausschließlich die angestrebte Altersgruppe. Hierdurch existiert ein deutlich besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis für Werbetreibende als in Medien, in denen die Nutzer auch aus weniger relevanten Altersgruppen kommen. Interview: Petra Nossek-Bock; Foto: Michael Matejka

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Oma und Opa erfüllen Enkelträume Gemeinsame Reisen schweißen die Generationen zusammen

Zusammen etwas unternehmen ist für Großeltern und Enkel ein beglückendes Erlebnis. Das beschreibt unser Autor Günter Dehn (rechts) aus eigenem Erleben. Hier mit seiner Frau und den Enkeln Henri und Luis.

W

enn Großeltern mit den Enkeln verreisen, dann entlastet das nicht nur die Eltern. Oft verstehen sich Alte und Junge besonders gut; beide genießen das Zusammensein jenseits des Alltags. Unser Autor Günter Dehn erinnert sich an solche Aktivitäten mit seinen Enkelkindern. Henri bekommt plötzlich einen verträumten Blick. »Eigentlich«, sagt er zu seinem Großvater, »eigentlich könnten wir doch mal miteinander in die Berge fahren«. Aha, in die Berge. Das haben Oma und Opa bisher noch nicht gemacht: Bergwandern mit den beiden Enkelsöhnen. Aber wie kommt der Großvater bloß auf Wandern?! Henri hat ganz andere Vorstellungen. So eine Art Caspar-David-FriedrichVision: »Am Abend auf dem Balkon unseres Zimmers stehen und einfach zuschauen wie die Sonne hinter den Bergen untergeht.« Na gut, denkt sich Opa, das mit dem Wandern wird sich schon ergeben. Kurz und gut, das Quartett – Oma (71), Henri (15), Opa (75) und Luis (12) – macht in

den Herbstferien drei Tage Urlaub in einem Naturhotel in Südtirol. Hotelkomfort genießen ist für die Knaben »echt cool«. Sie kennen bisher nur einen Tapetenwechsel: den vom Wohnhaus ins Wohnmobil, mit den Eltern. Immer was zum Schnabulieren Die Großeltern machen sich nichts vor: ein helles, geräumiges Wohn-Schlafzimmer, eine eigene Kammer für die Buben, Schwimmbad mit Außenbecken, Sauna in allen Variationen, Frühstücksbuffet, nachmittags Kuchen, Suppe und Salate und Abendmenü (Oma erklärt die Handhabung des Bestecks »immer von außen nach innen«) – das alles spielt natürlich auch eine Rolle für die gemeinsamen Ferientage. Gleichwohl genießen die Jungs auch noch in diesem Alter Omas Fürsorge. »Oma, ist der Tante Emma-Laden wieder geöffnet?«, fragt Luis im Auto. Irgendwas zum Schnabulieren hat sie immer in ihrem Taschen-Laden. Und sie feixen über manche Aussprüche vom Großvater, belächeln

seine zuweilen gespielte Hilflosigkeit: »Wo geht’s denn da zur Bergkristall-Sauna?« Da nimmt der Zwölfjährige seinen »orientierungslosen« Opa an der Hand. Früher war das umgekehrt. Die Oktobersonne hat die letzten Sommerreserven geschickt. Aber ohne eine kleine Wanderung, meinen die Großeltern, dürften diese Tage nicht vergehen. Luis küsst die Oma auf die Wange: »Machen wir!« Na ja… Die Enkel haben bald eine Abzweigung vom Panoramaweg entdeckt, die zurück zum Hotel führt. Und schon sind sie weg. Sie wissen: Die Großeltern nehmen es nicht so genau mit nur halb eingelösten Versprechungen. Ganz selten wird mal die Gelbe und schon überhaupt nicht die Rote Karte gezückt. Oma und Opa sind einfach fast immer erreichbar. Wenngleich sie auch für sich selbst Zeit haben wollen. Das vollzieht sich indes ohne große Absprachen. So ist es für die zwei Alten fraglos ein beglückendes Erlebnis, das gemeinsame Gehen in der milden Herbstsonne. Der


Jung & Alt  17

Schwul ins Heim Foto: EJ White – Fotolia.com

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Wunsch, Camel Cup zu spielen, am Nachmittag in der Sonne vor dem Haus, wird von den Enkeln geäußert. Opa hat keine Lust; die Großmutter ist bereit, später schaltet sich auch der Großvater ein. Ist es wirklich schon zehn Jahre her, dass sie mit dem Glück ihrer alten Tage einen Erstversuch auf einem Bauernhof im Bayerischen Wald starteten?! Mit einem Gepäckträger auf dem Autodach, der vor allem mit Legosteinen, Spielen und Vorlese-Büchern gefüllt war. Heute reicht den Knaben ihr Handy. Und ein paar Spiele. Die Mal- und Lego-Zeiten sind Legende.

in dem von Anfang an sich alle duzten. Gewohnheitssache. Auch damals herrschte nasskaltes Wetter. Trotzdem nutzten die Enkel die kostenlose Eis-Zeit voll aus, so dass der Opa ab und an schon eine ängstliche Warnung ausstieß, Bauchweh und andere Malaisen fürchtete. Nichts passierte. Im Kletterwald mimte Oma die notwendige Begleitperson zwischen Ast und Stamm. Opa fotografierte. Das Tret-Car mutierte zur Großeltern-Rikscha. Die Jungen kutschierten die Alten bei Wind und Wetter durch Allgäus Auen. Jeden Abend, kurz vor dem Verlöschen der Nachtlampen, warteten die Buben auf Opas »Vorstellung«. Der Gelbwurst in die Hand friemelte dann das weich geknetete OhroDer Kleine bekam noch jeden Morgen pax in seine Gehörgänge. Danach nur noch sein Fläschchen, umgelagert vom Gitterkurze Gebärdensprache. bettchen in die großelterliche Schlafstatt. Mit solchen erfüllten Land-Tagen kann Sie waren auf einem heruntergekommeeine Kreuzfahrt durchs Mittelmeer nicht nen Bauernhof untergekommen. Nichts konkurrieren. Trotz zig Angeboten, Badeentsprach der Darstellung im weltweilandschaft und beklemmendem Überfluss. ten Netz. Eine verdreckte Gebucht hat der sparsame Rutsche in einer finsteren Franke nicht zuletzt desScheune sollte der Spielhalb, weil Kinder bis zum Das Vertrauen in die platz sein; keine Milch von 17. Lebensjahr kostenlos ­organisatorische und pädirgendwelchen Hofkühen. mitschippern konnten. Imagogische Kompetenz der Nichts. Und trotzdem war merhin, ob Jung oder Alt, Großeltern tat gut. es lustig und schön. Die alle genießen die Ausflüge Ferienwohnung groß und an Land. Henri dolmetscht hell. Platz zum Spielen. Die Glocken der hemmungslos in Englisch oder FranzöDorfkirche läuteten jeden Morgen. Und sisch. In Rom warnt der Opa eindringlich jeden Morgen lösten sie beim noch nicht vor Taschendieben. Das Ergebnis: Nur ihm zweijährigen Luis heftiges Weinen aus. wurde sein kleiner Geldbeutel mit fünfzig Trotz Regens unternahm man Ausflüge Euro geklaut. Der Spott hielt sich in Grenin die unberührte Natur, einen Besuch bei zen. Nicht wenige Großeltern bevölkern den Glasbläsern. Zur Erinnerung gab es ein mit ihren Enkeln den riesigen, mit 4000 kleines Glaskunstwerk. Sie haben es heute Passagieren bestückten Koloss auf dem noch. Oma erinnert sich: »Weißt du noch, Wasser. Da finden sich dann die Jungen wie wir in der Metzgerei im Ort vor unseund die ältere Generation. Oma und Opa rer Ankunft einkauften, die Verkäuferin verstehen sich gut mit einem GroßelternHenri ein Stück Gelbwurst (schon zu der paar aus der Region, das mit seinen EnkelGroßeltern Kindheitstagen gab es Gelbtöchtern, Zwillingen in Henris Alter, auf wurst in die Kinderhand) anbot, er sich ardem Mittelmeer kreuzt. Fortan wird vieles tig bedankte und sagte, er habe aber auch gemeinsam unternommen. Am Ende resünoch einen Bruder.« Wo der sei, fragte die miert allerdings der Großvater: »Ein zweiMetzgerin. Er liege im Auto und schlafe. tes Mal brauch’ ich das nicht.« Dann schon Kaum machte er die Augen auf, schob ihm lieber Berge statt Meer. sein Bruder die Scheibe Gelbwurst zwiEnkel Luis sieht’s genauso. In Südtirol schen die Lippen. Während der ganzen Zeit erfüllt sich sein Traum. Endlich erlebt er, gab es nicht einen Anruf von den Eltern. wie ganz langsam die Sonne hinter den Ihr Vertrauen in die organisatorische und Bergen verschwindet. Der Urlaub mit den pädagogische Kompetenz der Großeltern Großeltern war wieder ein voller Erfolg. tat gut. Das ist bis heute so geblieben. Die ersten Großeltern-Enkel-Ferientage Text und Foto: Günter Dehn sind den Erwachsenen noch genau so erinnerlich wie die letzten. Und die dazwischen. Vier Tage im Allgäu, in einem »Familotel«,

Brauchen Schwule und Lesben eigene Seniorenheime? Die Frage gewinnt zunehmend an Bedeutung, denn immer mehr Homosexuelle wollen sich nicht mehr verstecken und leben ihre sexuelle Identität ganz offen. Das gilt nicht nur für die Jüngeren. Auch viele ältere Schwule, die in der Vergangenheit noch strafrechtliche Verfolgung und Ausgrenzung erfahren haben, möchten nicht einen Teil ihrer Persönlichkeit abspalten müssen, wenn sie pflegebedürftig werden. Und auch zahlreiche Lesben möchten bei der Frage nach Kindern und einem Ehepartner nicht mehr nur ausweichend antworten. Aber muss es deshalb gleich ein »queeres Heim« sein? In Metropolen wie Berlin oder Köln gibt es solche Häuser bereits. Wie gut sind die bestehenden Einrichtungen in Nürnberg auf homosexuelle Bewohner eingerichtet? Welche Rolle spielt der Umgang mit verschiedenen sexuellen Identitäten in der Ausbildung des Pflegepersonals? Wie geht man mit Ressentiments anderer Bewohner um? Das Magazin sechs+sechzig hat mit einem Beitrag zu diesem Thema im September eine Diskussion angestoßen, die auf der Messe Inviva fortgeführt wird. An einer Podiumsrunde nehmen Michael Glas, Geschäftsführer des Schwulen- und Lesbenvereins Fliederlich, Christiane Paulus, Vorsitzende der Kreisarbeitsgemeinschaft der öffentlichen und freien Wohlfahrtspflege (KAG) und Geschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Mittelfranken teil. Außerdem diskutieren Walburga Dietl, Leitung Pflegestützpunkt und Fachbereich Beratung und Information zur Pflege und zum Leben im Alter beim Seiniorenamt der Stadt, und Monika Strobel vom NürnbergStift. Die Runde, die von sechs+sechzig-Autor Georg Klietz moderiert wird, diskutiert am Samstag, 21. Februar 2015 um 15.30 Uhr im Raum Madrid.


18  Innenansichten

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Entspannung mit dem Part-Time-Lover Sprachmischmasch gibt vielen Menschen Rätsel auf

Sollten Sie ehrgeizig sein und Ihren Sprachschatz ein wenig aufpeppen wollen, empfehle ich die Lektüre der Werbebeilage eines Elektronik-Fachmarkts (beispielsweise des »Ich-bin-doch-nichtblöd«-Ladens), dort kommen Sie richtig auf Ihre Kosten. Vielleicht sind Sie schlau und begreifen auf den ersten oder zweiten Blick, was ein HD Triple-Tuner mit WiFi Miracast und Ambilight ist (ich weiß es leider immer noch nicht). Ein hübsches Geschenk für Ihren Sohn wäre eventuell das Bike Case für sein iPhone oder eine Heart Rate GPS Watch für das Handgelenk. »Der Einzigste, wo Deutsch kann« Was mich ganz besonders entzückt, ist die Tatsache, dass auch die Kirche sprachlich neue Wege geht. In Fürth haben sich zwei Gemeinden zusammengetan und bieten Ökumene-to-go an. Das muss so ähnlich sein wie Brezen-to-go, die man neuerdings in Nürnberg Obwohl die Menschen dank moderner Technik fast pausenlos miteinander reden, verstehen viele kriegen kann. Finden Sie nicht nur noch Bahnhof. auch: Irgendwie ist das alles richtig dick abnormal, was da läuft. omentan überlege ich noch, welche Location ich am Lassen Sie mich ausnahmsweise an dieser Stelle einen Lesenächsten Wochenende beehren werde. Vielleicht tut Tipp geben (ganz im Ernst!). Ein Nürnberger Journalist namens ja die Stadt etwas für mich und meine AltersgenosAndreas Hock hat ein Buch geschrieben. Es hat den schönen Titel sen: Wie wär‘s mit einem Rathaus-Clubbing für Seni»Bin ich denn der Einzigste hier, wo Deutsch kann?« und befasst oren? Oder, ganz aktuelle Idee, ich besuche ein privates Suppersich mit dem Niedergang unserer Sprache. Erheiternd ist unter Clubbing, bei dem ich mit fremden Leuten speisen kann. Da gibt es anderem der Anhang, in dem er schöne Wörter, die aus der Mode angeblich Gerichte für Veganer oder Omnis – letzteres sind Mengekommen sind, in heutige Lingualquatsch-Sätze einfügt wie das schen wie ich, die einfach alles essen. nette alte »lustwandeln«: »Bin total blass, geh‘ mal lustwandeln, Denken Sie jetzt bitte nicht, ich wäre total übergeschnappt. um ein paar Pigmente zu haschen.« Oder »obsiegen«: »Das Game Nein, ich orientiere mich bloß an der Ausdrucksweise und den war total heavy, aber am Ende haben wir krass obsiegt.« vorgeschlagenen Unterhaltungsmöglichkeiten unserer Zeit und Falls Sie im letzten November aufmerksam Ihre Zeitung gelehabe die fabelhaften Begriffe meiner seriösen Tageszeitung entsen haben, sind Sie natürlich auch über das Jugendwort des Jahres nommen sowie einem eleganten Modemagazin. Dort lese ich zum informiert. Wie der Langenscheidt-Verlag mitteilt, heißt es – darf Beispiel den Urlaubstipp für den Hotspot Mykonos, ein exklusives ich Sie erinnern? – »Läuft bei dir« als Synonym für cool oder krass. Hideaway mit Helipad inklusive und Celebrity Watching. WünAuf dem zweiten Platz rangiert »Gönn Dir« und soll so etwas wie schenswert wäre die Begleitung eines Part-time-Lovers, dann »Viel Spaß« bedeuten. Platz drei ist »Hayvan« und kommt aus dem könnten wir, um es in jugendlichem Jargon zu sagen, echt tiefenTürkischen – und jetzt geb´ ich´s auf. Beim besten Willen könnte entspannt chillen. ich keinen Satz zusammenbringen, in dem einer der drei Begriffe korrekt verwendet wird. So sollte ich mich besser raushalten als Schleunigst den Sprachschatz aufpeppen »Senfautomat« (Platz 4 in der Hitliste der Jugendsprache), also als Falls Sie wie ich vor einem halben Jahrhundert in der Schule Engjemand, der alles kommentiert und zu allem seinen Senf dazu gibt lischunterricht gehabt haben, so werden Sie mir beipflichten, – eben als eine alte Schachtel, die nicht dabei mitwirken will, unsedass uns einige wichtige Vokabeln fehlen. Oder wissen Sie etwa, re schöne deutsche Sprache weiter zu verhunzen. was ein Starflyer ist oder bekommen Sie von Ihrer Enkelin ein Crazy Loop geschenkt, mit dem Sie Ihre Finger oder Ihre Arme Brigitte Lemberger schmücken? Angeblich ist das Crazy Loop ein Nachfolger des Cartoon: Sebastian Haug Scoubidou-Armbändchens, das aber schon wieder aus der Mode gekommen ist.

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sechs+sechzig · Ausgabe 1/2015

Aktivbühne im Foyer Freitag, 20. Februar Forum der Verbände u. Initiativen

Hauptbühne

Fre

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Tanz- und Aktionsfläche

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AusstellerFachforum

10:30 – 10:50

Lachend in den Messetag – Lachtraining für Einsteiger

Inge Zink Lach- und Yogatrainerin

11:00 – 11:20

Wirbelsäulengymnastik am Stuhl

Klaus Maroschik POST SV Nürnberg

11:30 – 11:50

Karate – Budobalance für die Generation 60+

Uwe Wittmann Sportschule Kaizen

Möglichkeit zur Mittagsandacht

Dekanin Ursula Seitz

Chinesische Schwertkunst für ältere Menschen

Annette Maul Zanchin Kampfkunst e.V.

13:30 – 13:50

Minuten Tai-Chi – leicht lernbare Einzelübungen im Stand und im Sitzen

Helmut K. Roth hero-Tai-Chi

14:00 – 14:20

Brain Train – Bewegtes Gedächtnistraining

Klaus Maroschik POST SV Nürnberg

11

Vortragsräume

Aktivbühne

Straße ner he nc

Kassen S 11

West

Eingang

Eingangsbereich

Aufgang zu den Vortragsräumen

Toiletten Café/Bar

U-Bahn Messe

NCC FrankenMitte halle Samstag, 21. Februar NCC Mitte NCC Mitte Yoga für Seniorinnen und Senioren

Inge Zink Lach- und Yogatrainerin

15:00 – 15:20

Spät, aber zündend …

die Steiner Spätzünder … ein Bläser-Ensemble der Musikschule der Stadt Stein

Zeit

Aktion

vorgestellt von

11:00 – 11:20

Lachend in den Messetag – Lachtraining für Einsteiger

Inge Zink Lach- und Yogatrainerin

11:30 – 11:50

Karate – Budobalance für die Generation 60+

Uwe Wittmann Sportschule Kaizen

Parkplätze: kostenpflichtige Parkplätze stehen auf den Parkflächen des Messezentrums zur Verfügung.

Möglichkeit zur Mittagsandacht

Pfarrer Dr. Ekkehard Wohlleben

13:00 – 13:20

Chinesische Schwertkunst für ältere Menschen

Annette Maul Zanchin Kampfkunst e.V.

13:30 – 13:50

Minuten Tai-Chi – leicht lernbare Einzelübungen im Stand und im Sitzen

Helmut K. Roth

14:00 – 14:20

Stuhlgymnastik

14:30 – 14:50

Yoga für Seniorinnen und Senioren

Inge Zink Lach- und Yogatrainerin

Erwachsene

Sabine Porst Post SV Nürnberg

15:00 – 15:20

VIP West/ Sanftes QiGong Mittefür ältere

Servicehero-Tai-Chi Center Rosi Schuster Mitte Post SV Nürnberg Operation Center

Ein Verzeichnis der teilnehmenden Aussteller, Gruppen und Vereine und deren Standnummern finden Sie auf den Seiten 26 bis 28. Veranstalter: NürnbergMesse GmbH Messezentrum, 90471 Nürnberg Telefon 0911 / 8606-0 info@inviva.de www.inviva.de

Ideeller Träger: Amt für Senioren und Generationenfragen der Stadt Nürnberg Hans-Sachs-Platz 2, 90403 Nürnberg www.senioren.nuernberg.de

rthe eu rnr -Bä to Ot

Öffentliche Verkehrsmittel: U-Bahn Linie U1 Richtung Langwasser Süd oder U11 Richtung Messe – (Haltestelle jeweils Messe)

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14:30 – 14:50

12:15

inviva

Öffnungszeiten: Freitag, 20. Februar, 9 –17 Uhr, Samstag, 21. Februar, 9 –17 Uhr

vorgestellt von

12:15

NCC West

Eintritt: Tageskarte 6 EUR

Aktion

13:00 – 13:20

Haupteingang

Veranstaltungsort: Messezentrum Nürnberg, Eingang West, Halle 12

Zeit

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Der Aroma-Zauberer Andree Köthe führt in die Kunst des Fermentierens ein

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aben Sie schon einmal Erbsenschoten fermentiert? Nein? Nichts einfacher als das – zumindest für Andree Köthe. Derlei spezielle Verarbeitungs- und Zubereitungsmethoden sind für den Nürnberger Sternekoch »täglich Brot«. Zuerst werden die Erbsen ausgepult, beim Trocken leicht gebräunt und schließlich zu feinem Pulver vermahlen. Die Erbsenschoten selbst werden fermentiert, ebenfalls getrocknet und auch daraus entsteht ein Pulver. In der richtigen Mischung der beiden Pulver und unter Zugabe von etwas Sahne ergibt dies nicht nur eine köstliche Creme, sondern, wie Köthe sagt, »ein irre intensives Aroma, um darauf andere knackige Aromen zu setzen«. Zum Beispiel Fenchel oder grüne Bohnen. Fermentiertes Gemüse besitzt Heilkraft Nichts ist vor Andree Köthe und seinem Küchenteam sicher: »Wir verarbeiten alles – von der Wurzel bis zum letzten Blatt.« Auch Lauch weiß Köthe auf ganz spezielle Art in ein Aroma-Feuerwerk zu verwandeln. Insofern wundert es nicht, wenn er die von Natur aus acht bis neun Zentimeter langen Wurzeln eines »frisch gezogenen« Frühlingslauchs erst einmal in einer Mischung aus Zitronensaft und Puderzucker einlegt oder getrocknete Lauchwurzeln ebenfalls »pulverisiert«. Seit Jahrhunderten nutzen viele Völker die Heilkraft von rohem fermentiertem Gemüse. Bei uns ist dieser Gärungsprozess aber leider ziemlich in Vergessenheit geraten. Wir kennen diese Form vielleicht gerade bei der Herstellung von Sauerkraut oder wenn man Gurken zu Salzgurken werden Alle Aromen kommen zum Zug. Hier wird Meerrettich geschält.

Wirsing mit Hafer Für 4 Personen Zutaten: 1 Wirsing 100g Haferkörner 180 ml Sahne 30g Butter

Andree Köthe verwendet von der Wurzel bis zum Blatt (fast) alles.

Zubereitung: Die Wirsingblätter vorsichtig abtrennen, nur das Wirsingherz mit 10 cm Durchmesser im Ganzen lassen. Das Wirsingherz auf beiden Seiten gerade schneiden und in 4 halbe Scheiben aufteilen. Die äußeren Wirsingblätter entsaften und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Von den zarten inneren Wirsingblättern 8 Ringe mit 3cm Durchmesser ausstechen und 8 Ringe mit zartem Stiel ausstechen. 8 dünnere Stiele herausschneiden. 1 Handvoll grünen Wirsing in feine Würfel schneiden. 2 Wirsingstiele in feine Stücke schneiden. 70 g Hafer 24 Stunden in Wasser einweichen. Den restlichen Hafer fein mahlen und mit 70 ml Sahne und 150 ml Wasser aufkochen und 45 Minuten bei wenig Hitze quellen lassen. Die Hafercreme mixen und durch ein Sieb streichen.

Fertigstellen: In viel Wasser mit Salz und Zucker die ganzen Stiele 7 Minuten, die Ringe mit Stielen 4 Minuten und die Wirsingblattringe 2,5 Minuten kochen und dann in Eiswasser geben. Den gekochten Wirsing auf einem Küchentuch trocken tupfen. Den fein geschnittenen Wirsing mit etwas Butter und 2 Esslöffeln Kochfond (vom Wirsing) anschwitzen. Die klein geschnittenen Stiele mit Salz, Zucker und Olivenöl würzen. Den eingeweichten Hafer mit viel Butter hellbraun braten. Den abgekochten Wirsing 2 Minuten in den Dampfgarer schieben, würzen und mit allen Zutaten anrichten.

Ein weiteres Rezept finden Sie unter www.magazin66.de im Internet.


sechs+sechzig ¡ Ausgabe 1/2015

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lässt. Dabei war auch in Deutschland fermentiertes GemĂźse vor einigen Jahrzehnten noch wichtiger Bestandteil der Wintervorräte. Sie sorgten in der gemĂźse- und salatarmen Jahreszeit fĂźr eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Neben ihrem kĂśstlichen Geschmack liefern diese auf besondere Weise haltbar gemachten GemĂźsesorten auĂ&#x;erdem lebendige Bakterienkulturen. Das Produkt wird bekĂśmmlicher und regt die Verdauung an. Eine ÂťKĂźche wie bei MutternÂŤ ist mit und bei Andree KĂśthe jedoch nicht zu haben. Dazu mĂźsse man dann schon woanders essen gehen, meint der Spitzenkoch, der gemeinsam mit Yves ÂťFeine Speisen Ollech am NĂźrnberger Weinwie nirgends sonst auf markt den Gourmettempel ÂťEsder WeltÂŤ sigbrätleinÂŤ fĂźhrt. ÂťBei uns sind die Gerichte von Grund auf eigenständig.ÂŤ Die feinen Speisen, die er auf den Teller zaubert, gebe es nirgends sonst auf der Welt. Im Jahr 2012 kĂźrte der RestaurantfĂźhrer Gault Millau KĂśthe zum ÂťKoch des JahresÂŤ, 1997 erhielt das Essigbrätlein den ersten Stern im exquisiten Gastro-FĂźhrer Guide Michelin. Seit 2007 ist es dort mit zwei Sternen verzeichnet. Regionale Aromen stehen im Vordergrund Wenn Andree KĂśthe Ăźber das Essen, oder besser gesagt Ăźbers Kochen redet, geht es um nicht weniger als seine Aroma- und GemĂźsekĂźche, fĂźr die er bekannt ist. KĂśthes Speisen im Essigbrätlein haben ihren ziemlich gehobenen Preis, teure Luxusprodukte wie Hummer oder Kaviar sind jedoch kaum zu finden. ÂťWir kochen nicht fränkisch, sondern mit regionalen AromenÂŤ, erklärt der gebĂźrtige Nordhesse. Ackerrettich, Brokkoli, Blumenkohl, der BlĂźten treibt, oder die jungen Triebe von Wirsing; Sellerie, den er selbst ÂťausbuddeltÂŤ, Schwarzwurzel oder SteckrĂźben: Aus diesen traditionellen und vermeintlich ÂťeinfachenÂŤ Produkten holt er deren ureigene Aromen heraus, kombiniert sie, balanciert sie aus und setzt sie kunstvoll zu kulinarischen KĂśstlichkeiten zusammen. Im Mund sollen Âťalle Aromen anschlagenÂŤ, sagt KĂśthe, denn: ÂťNichts erlahmt schneller als der Gaumen.ÂŤ Und: ÂťEs gibt nichts SchĂśneres, als den Geschmack zu trainieren und auf den Teller zu bringen.ÂŤ

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Ilona HĂśrath; Fotos: Michael Matejka

inviva – Tipp Wer dem Spitzenkoch bei der Arbeit zuschauen und lernen will, wie man aus ganz gewĂśhnlichen Wurzeln besondere Aromen herauskitzelt, hat auf der Messe Inviva 2015 die beste Gelegenheit dazu. Am 21. Februar wird er um 14.30 Uhr auf der HauptbĂźhne in Halle 12 unter dem Motto ÂťRote Bete, Sellerie, Lauch und PetersilienwurzelÂŤ Ăźber das Fermentieren von GemĂźse sprechen und aus dem Koch-Nähkästchen plaudern – kleine Kost- und Geschmacksproben inklusive.

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Nur wenig Entlastung für Berufstätige Diskussion mit VdK-Präsidentin Ulrike Mascher zum neuen Pflegegesetz

Damit beginnt, wenn ein Pflegefall eintritt, gerade in einer ohnehin angespannten Situation für viele Angehörige zunächst einmal ein Hürdenlauf. Und es stellen sich Fragen nach Geld, Unterbringung und Arbeitszeit. Für all diese Fragen sind Pflegestützpunkte da. »Wir leisten selbst keine Pflege«, betont Walburga Dietl, »aber wir können unter anderem erfahrene Unterstützung, wichtige Informationen auch über Patientenverfügungen und Vollmachten sowie die Teilnahme an Pflegekursen vermitteln.« Heikel sei für viele mitunter auch der Umgang mit Chefs und Behörden. »Manchem Beschäftigten ist es lieber, wenn wir die Formalitäten mit ihrem Arbeitgeber erledigen.« Umgekehrt wenden sich aber auch Firmen Rat suchend an sie und ihr Team. Hauptsächlich handelt es sich um kleine Betriebe mit wenigen Mitarbeitern, für die einzelne Bestimmungen des Gesetzes nicht gelten, die aber dennoch Beschäftigten die Pflege von Angehörigen ermöglichen wollen. Zum Beispiel hilft der Stützpunkt, für die Familienpflegezeit gemeinsam individuelle flexible Arbeitszeitmodelle auszuarbeiten, bei denen genug Zeit für häusliche Pflege bleibt, aber auch die finanziellen Einbußen in dieser Zeit und danach zu verkraften sind. Sonderurlaub oder Teilzeitarbeit Wie können Angehörige ihren Job und die Pflege unter einen Hut bringen: Immer mehr Firmen bieten Hilfe an.

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er Fall ist nicht ungewöhnlich: Von einem Tag auf den anderen erkrankt die 80-jährige Mutter schwer und braucht Pflege. Und plötzlich sehen sich die berufstätige Tochter oder der berufstätige Sohn vor zunächst unlösbar scheinende Probleme gestellt. Wie können sie Beruf und Pflege unter einen Hut bringen? Wo bekommen sie Auskunft und Hilfe? Wie sieht die rechtliche Lage aus? Diese Probleme stehen im Mittelpunkt einer Gesprächsrunde auf der Nürnberger Messe »Inviva« am 21. Februar. Wir haben vorab zwei Podiums-Teilnehmerinnen befragt. Manche große Unternehmen in der Region wie Siemens oder Novartis, aber auch die Sparkasse und die Stadt Nürnberg haben von sich aus schon für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spezielle Programme zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ausgearbeitet. Zudem gibt es in vielen Städten der Metropolregion Pflegestützpunkte. Sie stehen allen pflegenden Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite. »Wir kümmern uns um jeden Einzelfall«, sagt Walburga Dietl, die Leiterin des Pflegestützpunkts Nürnberg. »Wie ist die familiäre Situation, welche individuellen Möglichkeiten der Entlastung gibt es?« Beispielsweise muss geklärt werden, ob ambulante oder stationäre Tagespflege infrage kommt, ob und wie ein Pflegebedarf geltend gemacht werden muss und vor allem, welche finanziellen und sonstigen Ansprüche ein Angehöriger hat. Deshalb steht unter anderem die Beratung über die Gesetzeslage ganz oben. Denn seit dem 1. Januar 2015 gilt neben dem Pflegeleistungsgesetz aus dem Jahr 2008 das novellierte Familienpflegeleistungsgesetz. Es sieht für Mitarbeiter, die Angehörige pflegen, unter anderem Auszeiten von zehn Tagen bis zu zwei Jahren vor, bringt aber einen erhöhten bürokratischen Aufwand mit sich (siehe Extrabeitrag).

Pflegestützpunkte arbeiten auch mit größeren Unternehmen zusammen, auch mit solchen, die im Rahmen von »Elder Care«-Programmen schon selbst umfassend auf Pflegesituationen vorbereitet sind. Dietl: »Manche sind so gut, dass sie das neue Gesetz gar nicht gebraucht hätten.« Zum Beispiel die Sparkasse Nürnberg: »Wir helfen unseren Mitarbeitern in solchen Fällen schnell und unbürokratisch«, erläutert Claudia Sigl, die die Personalbetreuung des Geldinstituts leitet und dabei auch für Elder Care verantwortlich ist. Es gebe viele Möglichkeiten. »Wir können ihnen Sonderurlaub geben, ihnen den Umstieg von Vollzeit auf Teilzeit oder auf einen Arbeitsplatz zu Hause anbieten oder beim Arbeitszeitkonto auf minus gehen.« Das alles geschehe in Absprache mit der zuständigen Abteilung und dem jeweiligen Personalbetreuer. Alle nötigen Formulare, die das Pflegezeitgesetz verlange, könnten nachgereicht werden. Außerdem bietet die Sparkasse Pflegesprechstunden und in ihrem Intranet den Mitarbeitern umfassende Informationen (ähnlich den Pflegestützpunkten) und sogar eine Notfallmappe an. Für psychische Krisensituationen gibt es eine anonyme Hotline. Sie arbeitet zusätzlich mit dem Servicezentrum »Medizin und Pflege« der Diakonie Mögeldorf zusammen. Herbert Fuehr; Foto: Mile Cindric inviva – Tipp Die Gesprächsrunde auf der »Inviva« trägt den Titel »Mitten im Leben oder zwischen allen Stühlen?« Am Samstag, 21. Februar, um 13.30 Uhr diskutieren im Raum Madrid (NCC West) Walburga Dietl und Claudia Sigl mit Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbands VdK, Sabine Schöner vom Hochschulservice für Familien an der Technischen Hochschule Nürnberg, und mit den Zuhörern. Moderiert wird das Gespräch von Doris Reinecke vom Bündnis für Familie der Stadt Nürnberg.


Das neue Familien­pflegeleistungsgesetz Am 1. Januar 2015 ist ein novelliertes Familienpflegeleistungsgesetz in Kraft getreten. Pflegende Angehörige haben danach einen Rechtsanspruch auf eine zehntägige Freistellung von der Arbeitspflicht, unabhängig von der Größe des Betriebs, in dem sie arbeiten. In diesen zehn Tagen erhalten sie auf Antrag von der Pflegekasse des Betreuten ein Pflegeunterstützungsgeld als Lohnersatzleistung. Wer einen nahen Angehörigen in häuslicher Umgebung pflegt und in einem Betrieb mit mehr als 15 Beschäftigten arbeitet, hat zudem einen Rechtsanspruch darauf, bis zu sechs Monate aus dem Beruf auszusteigen und zur Sicherung des Lebensunterhalts ein zinsloses Darlehen zu erhalten. Dieses muss direkt beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) beantragt und nach dem Ende der Pflegezeit in Raten wieder zurückgezahlt werden. Ein solches Darlehen gibt es auch, wenn jemand von seinem Recht Gebrauch macht, einen nahen Angehörigen drei Monate lang in der letzten Lebensphase zu begleiten. Sind nahe Angehörige länger pflegebedürftig, ist es künftig auch möglich, für die häusliche Pflege bis zu zwei Jahre lang die Arbeitszeit auf bis zu 15 Stunden pro Woche zu reduzieren. Diese Möglichkeit besteht allerdings nur nach Zustimmung des Arbeitgebers und in Betrieben mit mehr als 25 Beschäftigten. Auch in diesen Fällen stellt das BAFzA auf Antrag ein zinsloses Darlehen bereit. Für dessen Rückzahlung in Raten gibt es zusätzlich Härtefallregelungen: Das Bundesamt kann beispielsweise auf Antrag die Rückzahlung des Darlehens stunden, ein Darlehen teilweise erlassen oder die Darlehensschuld ganz löschen. Bei Sozialverbänden ist die Neuregelung auf ein geteiltes Echo gestoßen. Unter anderem kritisieren sie, dass Pflege zunehmend

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im privaten Bereich angesiedelt werde und zur Entlastung der Pflegeversicherung weiter vor allem die Bereitschaft der Angehörigen zur unentgeltlichen Fürsorgearbeit herangezogen werde. Der Paritätische Wohlfahrtsverband sieht in dem Gesetz einerseits einen großen Fortschritt und lobt, dass es gegen den harten Widerstand der Arbeitgeber durchgesetzt werden konnte. Auf der anderen Seite gebe es keinen Rechtsanspruch auf die zweijährige Pflegezeit, sondern nur eine Selbstverpflichtung der Arbeitgeber, der Auszeit zuzustimmen. Das sei eine Brüskierung der Pflegenden. Die Arbeitgeber kritisieren den hohen bürokratischen Aufwand für ein ihrer Ansicht nach überflüssiges Gesetz. Zudem würden neue Arbeitszeitmodelle durch die Hintertür eingeführt. Allerdings sehen sie auch Nachteile für Beschäftigte: Unter dem Strich werde ein Angestellter bei 24-monatiger Pflegezeit dank Darlehen und Rückzahlung vier Jahre lang nur 70 Prozent seines vormaligen Gehalts bekommen und unter Umständen während der ganzen Zeit einen Pflegedienst in Anspruch nehmen. Das müsse man sich leisten können. Herbert Fuehr Information im Internet: www.wege-zur-pflege.de/neu-seit-112015.html www.lohn-info.de/pflegezeitgesetz.html www.roedl.de/themen/altersvorsorge/familienpflegezeit-inder-kritik www.der-paritaetische.de

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Information, Beratung und Diskussion in den

Gesundheit erhalten

Freitag, 20. Februar Raum / Saal

12:30 – 13:15 Uhr

13:30 – 14:15 Uhr

14:30 – 15:15 Uhr

15:30 – 16:15 Uhr

London

Soweit die Füße tragen – Sprunggelenks- und Fußschmerzen Oberärztin Sarah Hahn

Das Kreuz mit dem Kreuz – Arthrose der Wirbelsäule PD Dr. Uwe Vieweg

Diagnostik und Therapie der Osteoporose PD Dr. Heinrich Dorner, Prof. Dr. Dr. Wolf Drescher

Medikamentöse und nicht-operative Therapie der Arthrose PD Dr. Heinrich Dorner

gelenkspezifische Gymnastik im Anschluss

gelenkspezifische Gymnastik im Anschluss

gelenkspezifische Gymnastik im Anschluss

Amsterdam

Blasenschwäche – Schicksal oder behandelbare Erkrankung PD Dr. Markus Gosch (Klinik für Geriatrie)

Geistig fit – was meinem Gedächtnis gut tut Dr. Hartmut Lehfeld (Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie – Zentrum für Altersmedizin)

Schmerzen im Alter – muss das sein? Dr. Marion Dunkel (Klinik für Geriatrie)

Zürich

Die grauen Zellen auf Trab halten Susanne Blach (Bundesverband Gedächtnistraining)

Atem schöpfen – mit bewusstem Atem zu mehr Gesundheit und Vitalität Sophia R. Käss (Heilpraktikerin für Psychotherapie, Integrative Atemtherapeutin)

Chinesische Medizin für den Westen Dr. Christian Schmincke (TCM-Klinik am Steigerwald)

Dublin

Was machen meine Enkel da eigentlich den ganzen Tag im Netz? Klaus Lutz (Pädagogischer Leiter des Medienzentrums Parabol)

Smartphone und Tablet – wie steht’s mit der Datensicherheit? Philipp Demling (Computerclub Nürnberg CCN 50plus e.V.)

Betrug im Internet – doch nicht mit mir! Helmut Wich (Computerclub Nürnberg CCN 50plus e.V.)

Filmschnipsel – wie gestalte ich einen interessanten Kurzfilm Annelore Diem (VideoFilm Club VCN 50 plus e.V.)

Madrid

Demenz in der Familie – was kann ich als Angehöriger tun? Informationen zu Demenz und Hilfsangeboten Konstanze Pilgrim (Angehörigenberatung e. V. Nürnberg)

Was geschieht eines Tages mit mir? Informationen und Tipps zu Vollmacht, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung Dr. Katharina Iseler (Leiterin des Betreuungsvereins der Stadtmission)

Wieder selbständig durch Geri-Reha Dr. Thomas Klenk (Chefarzt der Klinik für geriatrische Rehabilitation, Krankenhaus Martha Maria)

Von Angst bestimmt? Das muss nicht sein! Prof. Dr. Thomas Kraus (Bezirkskliniken Mittelfranken)

Cannes

Mobilität für alle – auf dem Weg zur barriere– freien Gestaltung des ÖPNV in Nürnberg Thomas Kahn (Geschäftsführer PB Consult und Dr. Petra Joerg, VAG)

Geistig fit und (Auto)mobil – auch im Alter noch? Prof. Heinz-Jürgen Kaiser, Dr. Roland Rupprecht (Institut für Psychogerontologie)

Elektromobilität – Chance für mehr Mobilität und Aktivität im Alter? Robert Luzsa (Fraunhofer SCS)

Geistig mobil: Multidimensionales Gedächtnistraining – wissenschaftlich fundiert Manuel Schindler (Institut für Psychogerontologie)

Bridge lernen in 45 Minuten Rosemarie Körber (ein Angebot des Bildungszentrums im Bildungscampus Nürnberg)

Möglichkeiten und Tätigkeitsfelder bürgerschaftlichen Engagements Wolfgang Neumüller (Zentrum Aktiver Bürger ZAB)

Siebtes Bayerisches Arthroseforum Krankenhaus Rummelsberg – ein Haus der Sana-Kliniken

Gesundheitsforum Klinikum Nürnberg

Selbst bestimmen

Gesund und Vital

Selbstbestimmt und kompetent im Netz und am PC

Gut für mich gesorgt

Freitag: Mobil im Alltag Samstag: Alternsgerecht wohnen und leben

Zeit gestalten

Ein Angebot des Zentrums für alternsgerechte Dienstleistungen (ZAD)

Tunis

Freitag: Kreativzeit Samstag: Lesensraum

In eine Rolle schlüpfen: Theater-Impulsworkshop Krimi Margot Bausewein (ein Angebot des Bildungszentrums im Bildungscampus Nürnberg)

Bruchfeste Knochen im Alter – eine Utopie? PD Dr. Markus Gosch (Klinik für Geriatrie)


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sechs+sechzig · Ausgabe 1/2015

n Vortragsräumen

Selbst bestimmen Zeit gestalten

10:30 – 11:15 Uhr

13:30 – 14:15 Uhr

14:30 – 15:15 Uhr

15:30 – 16:15 Uhr

Arthrose des Ellenbogens und der Schulter Prof. Dr. Richard Stangl

Arthrose des Hüftgelenkes Prof. Dr. Dr. W. Drescher, Dr. Erwin Lenz, Prof. Dr. Richard Stangl

Therapie der Kniegelenks-Arthrose Prof. Dr. Dr. Wolf Drescher, Dr. Erwin Lenz, Prof. Dr. Richard Stangl

Arthrose an Finger, Hand- und Handgelenk Dr. Stefan Fischer

gelenkspezifische Gymnastik im Anschluss

gelenkspezifische Gymnastik im Anschluss

Sonne und Haut Dr. Konstantin Ertner (Klinik für Dermatologie)

Künstliches Hüft- und Kniegelenk: Was Sie als Patient wissen sollten PD Dr. Roland Biber (Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie)

Kann einem Schlaganfall vorgebeugt werden? Dr. Martin Nückel (Klinik für Neurologie)

Sturzprophylaxe im Alter Dr. Ralf-Alexander Dietz (Klinik für Geriatrie)

Memotechniken – Gedächtnisleistung erhöhen durch spezielle Merkmethoden Julia Hayn (Bundesverband Gedächtnistraining)

Minimalinvasive Knie- und Hüftprothetik Dr. Peter Heppt, (Orthopäde und Unfallchirurg, Belegarzt am Krankenhaus Martha-Maria)

Patientensouveränität? Die Gesundheitskarte 2015 Ein Angebot der SHG Hypertonie mit Prof. Dr. F. Dörje (ADKA LV Bayern), Prof. Dr. R. Rix (Praxisnetz Nbg Süd), E. Pfaffenrath (Beurer medical GmbH), B. Hermann (gematic GmbH), Moderation: W. Eichbauer

Taube Füße, schmerzende Füße, unruhige Beine – RLS und PNP mit Chinesischer Medizin behandeln Dr. Christian Schmincke (TCM-Klinik am Steigerwald)

Digitalisierung meiner Schmalfilme Roman Pietz und Fritz Linde (VideoFilm Club VCN 50 plus e.V.)

Microsoft Office 365 – was müssen Sie dazu wissen? Herbert Ewerth (Computerclub Nürnberg CCN 50plus e.V.)

Fit im Internet Gerhard Wallfahrer (ein Angebot des Bildungszentrums im Bildungscampus Nürnberg)

Skypen, Spielen, Mailen – was mein Tablet alles kann! Gerhard Wallfahrer (ein Angebot des Bildungszentrums im Bildungscampus Nürnberg)

Wohnformen im Alter und deren Finanzierung – eine Übersicht Veronika Spreng (Informations- und Beratungsstelle des Seniorenamts Nürnberg)

Mitten im Leben oder zwischen allen Stühlen? Familie, Pflege und Beruf vereinbaren Talk mit U. Mascher (Präsidentin VdK), W. Dietl (Pflegestützpunkt Nbg), C. Sigl (Personalbetreuung Spk Nbg), S. Schöner (Hochschulservice Familie, TH Nbg), Moderation: D. Reinecke (Bündnis für Familie Nürnberg)

Selbstbestimmt leben – selbstbestimmt sterben? Perspektiven auf die aktuelle Debatte um Sterbehilfe und assistierten Suizid Dirk Münch (Vorsitzender des Hospiz-Teams e.V. Nürnberg)

Queer im Heim: Braucht es extra Wohn- und Pflegeheime für homosexuelle Ältere? Gespräch mit C. Paulus (Kreisarbeitsgemeinsch. d. öff. und freien Wohlfahrtspflege KAG), M. Glas (Fliederlich e.V.), W. Dietl (Pflegestützpunkt Nbg), M. Strobel (Personal und Qualitätsmanagement NürnbergStift) Moderation: G. Klietz (sechs+sechzig)

Barrierefrei wohnen – selbstbestimmt leben. Ein Angebot für ältere und behinderte Menschen Jürgen Schönborn (Zentrum aktiver Bürger ZAB)

Technische Assistenzsysteme heute und in der Zukunft – ein Überblick zu nützlichen Helfern im Alltag Nadine Pensky (Fraunhofer IIS)

Wenn das Gedächtnis schwindet – häusliche Assistenzsysteme mit finanzieller Unterstützung durch die Pflegekasse SOPHIA living network GmbH

Mitmachen und Mitgestalten – wie Sie an der Entwicklung alternsgerechter Angebote mitwirken können Stephanie Schmitt-Rüth (Fraunhofer SCS)

Best of »Enkelblog« Ingrid Mielenz liest aus ihrem beliebten Tagebuch auf www.magazin66.de Ingrid Mielenz (Passionierte Großmutter und ehemalige Sozialreferentin der Stadt Nürnberg)

Kleine Geschenke – plus Kulturgeschichte Streifzug durch die Welt einfacher Dinge Szenische Lesung von und mit Prof. Dr. Hermann Glaser (Kulturhistoriker u. ehem. Kulturreferent der Stadt Nbg), Michaela Domes (Schauspielerin und Regisseurin)

Lesen muss! Die besten Bücher für den Frühling Herbert Heinzelmann (Publizist und Literaturkritiker)

Nicht nur was für Kinder: Besinnliches aus der Welt der Märchen Reingard Fuchs (Märchenerzählerin)

gelenkspezifische Gymnastik im Anschluss

M it t a g s p a u s e

Gesundheit erhalten

Samstag, 21. Februar


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1. Seniorentheater Nürnberg e.V. »Tempo 100« www.theater-tempo100.de 12-M-3b All about Beauty Eisentrautstraße 11 91126 Schwabach www.allaboutbeauty-schwabach.de Telefon 09122.8861870 12-600 Allianz Generalvertretung Konrad Schwarz e.K. Helmstraße 3-5 91054 Erlangen Telefon 09131.89490 www.allianz-schwarz.com Aloe Vera Service Hafnergasse 25 74214 Schöntal Telefon 07943.2582

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12-529

Alten-Akademie Nürnberg e. V. Gewerbemuseumsplatz 1 90403 Nürnberg www.altenakademie-nuernberg.de Telefon 0911.5370-10 12-M-3a Ambulantes Rehazentrum Wöhrderwiese Hadermühle 8 90402 Nürnberg Telefon 0911.230922-73 www.rehazentrum-ww.de

Auto Dotterweich GmbH Steinsdorfer Hauptstraße 2 96185 Schönbrunn-Steinsdorf Telefon 09549.9222-0 www.auto-dotterweich.de 12-107

AWO Kreisverband Nürnberg e.V. Karl-Bröger-Straße 9 90459 Nürnberg Telefon 0911.45060164 www.awo-nuernberg.de 12-M-5a

Bayerisches Rotes Kreuz – Kreisverband Nürnberg Stadt Sulzbacher Straße 42 90489 Nürnberg www.kvnuernberg-stadt.brk.de Telefon 0911.5301-267 12-M-5b Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Winzererstraße 9 80797 München Telefon 089.1261-1527 www.stmas.bayern.de 12-105

12-507

Angehörigenberatung Nürnberg e.V. Adam-Klein-Straße 6 90429 Nürnberg www.angehoerigenberatung-nbg.de Telefon 0911.266126 12-M-4a Arbeitsgemeinschaft Bewohnervertretungen und Bewohnerfürsprecher Frauentorgraben 17 90443 Nürnberg Telefon 0911.231-6555 12-M-4b Arbeitskreis Gesetzliche Betreuung Nürnberg e.V. Tucherstraße 15 90403 Nürnberg Telefon 0911.2354-212 www.projekt-geben.de 12-M-7a ARCOPEDICO LMC Arco Butik ApS Königsplatz 6 91126 Schwabach Telefon 09122.7061491 12-414 ASAG Automobile Südstadt AG Regensburger Straße 418 b 90480 Nürnberg Telefon 0911.43339-12 www.asag-nbg.de 12-104 Auktionshaus Franke Kalchreuther Strasse 125 90411 Nürnberg www.auktionshaus-franke.de Telefon 0911.5273720 12-323

Bundesverband Gedächtnistraining e.V. Göschelweg 13 94072 Bad Füssing Telefon 08531.1355091 www.bvgt.de Büttner Veronica Spinnereistraße 8 91052 Erlangen Telefon 0176.25252636

Caritasverband Nürnberg e.V. Obstmarkt 28 90403 Nürnberg Telefon 0911.2354-125 www.caritas-nuernberg.de

12-M-13

12-517

12-M-6a

CCN 50plus e.V. Computer Club Nürnberg Spitalgasse 22 · 90403 Nürnberg Telefon 0911.9928352 www.ccn50plus.de 12-M-2

Der Paritätische Wohlfahrtsverband LV Bayern e.V. Bezirksverband Mittelfranken Spitalgasse 3 90403 Nürnberg

www.mittelfranken.paritaet-bayern.de

Telefon 0911.20565-0 BayernStift Mobil GmbH Karl-Zucker-Straße 3 91052 Erlangen Telefon 09131.92075-16 www.bayernstift.de Bellissima Figurstudio GmbH Orchideenstraße 18 90542 Eckental Telefon 09126.2899087 www.my-bellissima.de

12-329

12-504

Bildungszentrum der Stadt Nürnberg Fachbereich »Kompetenzen für das Alter Gewerbemuseumsplatz 1 90403 Nürnberg Telefon 0911.231-3717 12-M-3c BLSV Sportkreis Nürnberg Marientorgraben 9 · 4. OG 90402 Nürnberg www.blsv.de/kreis-v-1-nuernberg Telefon 0911.231-4967 12-M-1a BRK – Kreisverband Nürnberg-Stadt Sulzbacher Straße 42 90461 Nürnberg www.kvnuernberg-stadt.brk.de Telefon 0911.5301-267 12-518 BTB Bad Rappenauer Touristikbetrieb GmbH Kirchplatz 4 · 74906 Bad Rappenau Telefon 07264.922-384 www.badrappenau.de 12-706

12-M-8

Deutsche Rentenversicherung Nordbayern Wittelsbacherring 11 95444 Bayreuth Telefon 0921.607-2679

www.deutsche-rentenversicherungnordbayern.de

Die Noris-Zuggerla – Aktiv Leben mit Diabetes in Nürnberg Allersberger Straße 129 90461 Nürnberg Telefon 0911.6494083 www.pro-diabetes.de 12-M-9a Die Seniorenengel Bopfinger Straße 13 90441 Nürnberg Telefon 0911.661532 www.die-seniorenengel.de

12-205

EBB e.V. Europäischer Berufsund Fachverband für Biosens e.V. 51375 Leverkusen Telefon 0214.502974 www.biomez.de 12-300 Eisenmoorbad Bad Schmiedeberg – Kur GmbH Kurpromenade 1 06905 Bad Schmiedeberg Telefon 034925.62046 www.eisenmoorbad.de 12-325 Elektrosmog-frei leben Ulrich Schaptke & Partner Am Herrnberg 27 96114 Hirschaid www.elektrosmog-schaptke.de Telefon 09543.3224 12-500 Erlebnisschifffahrt Brombachsee Lux-Werft und Schifffahrt GmbH Am Anger 10 91785 Pleinfeld Telefon 09144.92705-0 www.msbrombachsee.com 12-503 Evangelische Altenarbeit im Dekanat Nürnberg Burgschmietstraße 4 90419 Nürnberg

12-203

www.senioren.stadtmission.nuernberg.de

Deutsche Seniorenwerbung GmbH Borsigstraße 9 41469 Neuss Telefon 02137.994432 www.glueckstuete.de 12-319

12-M-11

Deutsches Grünes Kreuz e. V. Biegenstraße 6 35037 Marburg Telefon 06421.293-0 www.dgk.de 12-402 Diakonie Neuendettelsau Öffentlichkeitsreferat Heilsbronner Straße 1 91564 Neuendettelsau www.diakonie-neuendettelsau.de Telefon 09874.82312 12-209

Diakoniewerk Martha-Maria Stadenstraße 60 90491 Nürnberg Telefon 0911.959-1027 www.martha-maria.de

12-303

Telefon 021759-22 Fa. Gerhard Barich Am Tölz 8 91346 Wiesenttal

12-501

Tourismusverband Franken e.V. Wilhelminenstraße 6 90461 Nürnberg Telefon 0911.94151-12 12-510 Fränkischer Albverein e.V. Heynestraße 41 90443 Nürnberg www.fraenkischer-albverein.de Telefon 0911.454290 12-M-1.1b Fraunhofer IIS / IPG Nordostpark 93 90411 Nürnberg Telefon 0911.58061-9524 www.scs.fraunhofer.de

12-527

Stand der Daten: 05.02.2015

Aussteller A – Z


inviva | Mitten im Leben  27

sechs+sechzig · Ausgabe 1/2015

FriedWald GmbH Im Leuschnerpark 3 64347 Griesheim Telefon 06155.848116 www.friedwald.de Gesundheit-Regional.de Fichtestraße 7a 96052 Bamberg Telefon 0951.4076096 Haarbehandlungs-Salon Klaragasse 28 90402 Nürnberg Telefon 0911.2342796 www.101haar.com

12-602

12-M-10a

INVITALIS GmbH Bruhnstraße 22 85053 Ingolstadt Telefon 0841.370780-910 www.invitalis.com

12-515

12-302

Harald Wolff Dachreinigung-Dachbeschichtung Schießmauer 31 89129 Langenau www.dachbeschichtung-wolff.de Telefon 07345.9670-0 12-519 HD-Fitness GmbH & Co. KG LifeStyle Ladies Kutzerstraße 81 90765 Fürth www.ladyfitnessnuernberg.de Telefon 0911.13039236 12-708 Heim & Haus Vertriebsgesellschaft mbH Industriestraße 6 91207 Lauf Telefon 09123.9428-62 www.heimhaus.de

www.mittelfranken.ig-dialyse-bayern.de

Telefon 09871.7878

12-109

Landhausküche apetito AG Bonifatiusstraße 305 48432 Rheine Telefon 0911.2148111 www.landhaus-kueche.de

Interessensgemeinschaft der Dialysepatienten und Nierentransplantierten Denkmalstraße 28 91575 Windsbach

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Landesverband Bayern Einsteinstraße 9 85716 Unterschleißheim Telefon 089.32109-150 KIND Hörgeräte Kokenhorstraße 3-5 30938 Burgwedel Telefon 05139.8085-162 www.kind.com

12-101

Lazne Luhacovice, a.s. Lazenske namesti 436 CZ-763 26 Luhacovice Telefon +42(0).577682237 www.badluhacovice.cz Lecebne Lazne Jachymov a.s. T. G. Masaryka 415 CZ-36251 Jáchymov Telefon +42(0).353.831441 www.laznejachymov.cz leguano GmbH Schloßstraße 7 53757 Sankt Augustin Telefon 02241.8456350 www.leguano.eu

12-304

12-508

Holzwerkstatt Gracklauer e.K. Willstätterstraße 60 90449 Nürnberg Telefon 09151.865977 www.holztraeume.de 12-415

malerweiß GmbH Berlichingenstraße 2 91126 Schwabach Telefon 09122.6327-14 www.malerweiss.de

Hörgeräte Seifert GmbH Fraunhoferstraße 18a 82152 Planegg Telefon 089.71019222

12-331

12-509

12-408

Hospiz-Team Nürnberg e. V. Deutschherrnstrasse 15-19 90429 Nürnberg Telefon 0911.891205-10 www.hospiz-team.de 12-M-7b Hotel Rottaler Hof GmbH & Co. KG Brunnaderstraße 4 84364 Bad Birnbach Telefon 08563.280 www.rottalerhof.de 12-321 Initiative Persönliche Stadtansichten Hans-Sachs-Platz 2 90403 Nürnberg Telefon 0911.21 10730 12-M-4d

Krankenhaus Rummelsberg GmbH Ein Haus der Sana Klinken AG Rummelsberg 71 90592 Schwarzenbruck www.krankenhaus-rummelsberg.de Telefon 09128.50-43330 12-502 Küche & Raum Pornschlegel Schweitzerstraße 12 96052 Bamberg Telefon 0951.2972889 www.pornschlegel.de

12-516

12-513

Kurverwaltung Bad Mergentheim GmbH Lothar-Daiker-Straße 4 97980 Bad Mergentheim Telefon 07931.965-220 www.bad-mergentheim.de 12-419

12-523

12-601

Malteser Hilfsdienst gGmbH Bezirksgeschäftsstelle Hafenstraße 49 90451 Nürnberg www.malteser-nuernberg.de Telefon 0911.96891-0 12-505 medi GmbH & Co. KG Medicusstraße 1 95448 Bayreuth Telefon 0921.912-1509 www.medi.de Mrs. Sporty Nürnberg Nord Rollnerstraße 14 90408 Nürnberg Telefon 0911.3478290 NESTMANN Pharma GmbH Weiherweg 17 96199 Zapfendorf Telefon 09547.92210 www.nestmann.de NRH Wellnessprodukte Nordstraße 1 68642 Bürstadt Telefon 06245.2008119

Obermain Therme Zweckverband Thermalsolbad Am Kurpark 1 96231 Bad Staffelstein Telefon 09573.9619-13 www.obermaintherme.de 12-407 Orthopädie Müller GmbH Alte Reutstraße 117 90765 Fürth Telefon 0911.979460

12-404

12-307

Magazin »sechs+sechzig« e.V. Burgschmietstraße 37 90419 Nürnberg www.sechs-und-sechzig.de Telefon 0911.3777661 12-M-2a Magnetix GO Wellness Brüchlins 31b 87724 Ottobeuren Telefon 08332.923916

Hörgeräte Hörluchs Bergseestraße 10 91217 Hersbruck Telefon 09151.8309711

12-516

Magazin für selbstbewusste ältere Menschen

Kliniken Dr. Erler gGmbH RehaZentrum am Kontumazgarten Kontumazgarten 4-18 90429 Nürnberg Telefon 0911.2728-119 www.erler-klinik.de 12-406

Klinikum Nürnberg Telefon 0911.398-2037 www.klinikum-nuernberg.de

12-512

Nürnberger Versicherungsgruppe Generalagentur Klambt & Endres Ostendstraße 100 90334 Nürnberg Telefon 0911.5314795 www.nuernberger.de 12-305

12-317

12-301

12-108

12-110

Pflegestützpunkt Nürnberg Hans-Sachs-Platz 2 90403 Nürnberg Telefon 0911.5398953 12-M-4a Polizeipräsidium Mittelfranken Jakobsplatz 5 90402 Nürnberg Telefon 0911.2112-1040 www.polizei.bayern.de 12-200 Post SV Nürnberg e.V. Kirchenberg 2-4 90482 Nürnberg Telefon 0911.954595-64 www.post-sv.de

12-525

PROMEDICA PLUS Nürnberg Nord Marientormauer 20 90403 Nürnberg Telefon 12-205 RuheForst GmbH Marktplatz 11 64711 Erbach Telefon 06062.959250 www.ruheforst.de

12-311 Reha & Care GmbH Servicezentrum Hermann-Kolb-Straße 35 b 90475 Nürnberg Telefon 0911.817447-19 12-306, 12-308 Reha-Zentrum am Kontumazgarten Kontumazgarten 19 90429 Nürnberg Telefon 0911.2728-119 www.erler-klinik.de 12-406 Rhein-Mosel-Werkstatt für behinderte Menschen gGmbH Ernst-Sachs-Straße 10 56070 Koblenz Telefon 0261.80803-20 www.rmw-koblenz.de 12-405


28  inviva | Mitten im Leben

sec h s + s e c h z i g · A u s g a b e 1 / 2 0 1 5

Aussteller A – Z Riedel & Pfeuffer GmbH Tucholskystraße 2 90471 Nürnberg Telefon 0911.99841-122 www.riedel-gruppe.de

Sat.1 Bayern Hollerithstraße 3 · 81829 München Telefon 089.204007-153 12-102 12-417

Rombs-Touristik GmbH Augsburger Straße 24 91781 Weißenburg Telefon 09141.99330 www.rombs.de

12-514

RÖSCH Massagesessel e.K. Wiesentstraße 47 91301 Forchheim www.roesch-massagesessel.de Telefon 09191.34151-15 12-608 Rudolf Dittrich Wohnen im Bad Laufamholzstraße 100 90482 Nürnberg Telefon 0911.356677 www.wohnenimbad.de 12-413

Rummelsberger Diakonie e.V. Rummelsberg 2 90592 Schwarzenbruck Telefon 09128.502795 www.rummelsberg.de

12-401

Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter gGmbH Rummelsberg 42 a 90592 Schwarzenbruck www.altenhilfe-rummelsberg.de Telefon 09128503704 12-403 Sächsische Staatsbäder GmbH Badstraße 6 08645 Bad Elster www.saechsische-staatsbaeder.de Telefon 0374371-226 12-409 Salzburger Land Tourismus GmbH „Da geht’s mir gut“-Hotels Markt 1 A-5620 Schwarzach Telefon 066480662261 www.dagehtsmirgut.com 12-521 Sana Treppenlifte AG Löffelholzstraße 20 90441 Nürnberg Telefon 0911.2740380 www.sana-treppenlifte.de

VCD Projekt Klimaverträglich mobil 60 plus Hessestraße 4 · 90443 Nürnberg Telefon 0911.471727 12-702

12-506

Sanitätshaus H. Kleylein GmbH Fürther Straße 48 90429 Nürnberg Telefon 0911.262606 12-400 Sanitätshaus Küffner Rehatechnik – Rollstuhlcenter Ohmstraße 6 90443 Nürnberg Telefon 0911.447288 12-604

Schön Klinik Nürnberg Fürth Europa-Allee 1 90763 Fürth Telefon 0911.9714-516 www.schoen-kliniken.de

Stadt Nürnberg – Amt für Senioren und Generationenfragen Hans-Sachs-Platz 2 90403 Nürnberg Telefon 0911.231-6627 12-M-4a

12-511

Selbsthilfegruppe Hypertonie Meisenstraße 4 90443 Nürnberg Telefon 0911.422502 12-M-9b SFA – SANIBROY Vertriebsgesellschaft für sanitäre Anlagen mbH Waldstraße 23, Gebäude B5 63128 Dietzenbach Telefon 06074.30928-0 www.sanilife.de 12-606 Sozialverband VdK Bayern e. V Kreisverband Nürnberg Rosenaustraße 4 90429 Nürnberg www.vdk.de/kv-nuernberg Telefon 0911.27955-0 12-M-6b Sozialverband VdK Bayern e.V. Schellingstraße 31 80799 München Telefon 089.2117271 www.vdk-bayern.de 12-103

St. Theresien-Krankenhaus Nürnberg gGmbH Mommsenstraße 24 90491 Nürnberg Telefon 0911.5699.201

12-315

Staatsbad & Touristik Bad Bocklet GmbH Kleinfeldlein 14 97708 Bad Bocklet Telefon 09708.7070-33 www.badbocklet.de 12-411

Stadt Nürnberg – NürnbergStift Regensburger Straße 388 90480 Nürnberg Telefon 0911.21531-831 www.nuernbergstift.de 12-M-4c

Stadt Weißenburg Tourist-Information Martin-Luther-Platz 3-5 91781 Weißenburg Telefon 09141.907-124 www.weissenburg.info

Stadt Nürnberg – Amt für Kultur und Freizeit, Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne Untere Talgasse 8 90403 Nürnberg www.erfahrungsfeld.nuernberg.de Telefon 0911.231-5451 12-M-12

12-313

Stadtseniorenrat Nürnberg Hans-Sachs-Platz 2 90403 Nürnberg www.stadtseniorenrat.nuernberg.de Telefon 0911.231-6502 12-M-4b

Urbanbau GmbH + Co. KG Ludwigstraße 41 90763 Fürth Telefon 0911.97775-35

Verwandlungsmöbel Neubauer KG Ergonomie-Kompetenz-Zentrum Lorenzer Straße 5 90402 Nürnberg Telefon 0911.225217 www.neubauer-kg.de 12-205 VIA Urlaub-Service GmbH Graf-Bentzel-Straße 14 72108 Rottenburg Telefon 07472.442013 www.kataloghaus.com

12-412

VideoFilm Club Nürnberg 50plus e.V. Seniorentreff Bleiweiß 90461 Nürnberg www.vcn50plus.de 12-M-2b

Stadtmission Nürnberg e.V. Burgschmietst. 4 90419 Nürnberg www.senioren-stadtmission.de Telefon 0911.2175922 12-M-11

Tourist-Information Bad Tölz Max-Höfler-Platz 1 83646 Bad Tölz Telefon 08041.7867-32 www.bad-toelz.de

Verein der Tiergartenfreunde e.V. Am Tiergarten 30 90480 Nürnberg Telefon 0911.5454831 www.tgfn.de 12-M-1.1a

Walhalla u. Praetoria Verlag GmbH & Co. KG Haus an der Eisernen Brücke 93042 Regensburg Telefon 0941.5684-136 www.walhalla.de wbg Nürnberg GmbH Immobilienunternehmen Glogauer Straße 70 90473 Nürnberg Telefon 0911.8004-139 www.wbg.nuernberg.de

12-522

12-520

Wohnpark am Fränkischen Meer GmbH & Co.KG Sportpark 48 91785 Pleinfeld Telefon 09144.8506 www.fraenkischesmeer.com 12-201

12-327

12-207

VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Südliche Fürther Straße 5 90429 Nürnberg Telefon 0911.283-4854 www.vag.de 12-410

Besuchen Sie uns im Internet: www.magazin66.de


inviva | Mitten im Leben  29

sechs+sechzig · Ausgabe 1/2015

Ausstellerfachforum in Halle 12 Freitag, 20. Februar

Samstag, 21. Februar

Zeit

Thema

Zeit

Thema

10:00 – 10:20

Auswirkungen von Elektrosmog, Elektrosmog-frei leben Handy-Strahlung und schädlichen Ulrich Schaptke & Partner Erdstrahlen – wie schützen wir uns?

10:00 – 10:20

Operationen zur Verbesserung der Krankenhaus Martha-Maria Mobilität des älteren Menschen Nürnberg Dr. med. Rolf Reinhold, Ltd. Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie

10.30 – 10.50

Spinalkanalstenose – wenn die Beine nicht mehr wollen

SCHÖN KLINIK Nürnberg Fürth, Dr. Klaus J. Schnake, Zentrum für Wirbelsäulentherapie

11:00 – 11:20

Gefäßerkrakungen im Alter von Herz und Beinen

St. Theresien-Krankenhaus Nürnberg (Herzkatheterlabor) Dr. Ulrich Zießnitz, Internist und Kardiologe

10.30 – 10.50

Harninkontinenz und andere Blasenstörungen

Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg Dr. med. Reinhold Nützel, Ltd. Oberarzt der Urologischen Klinik

11:30 – 11:50

Mit Sicherheit zuhause wohlfühlen – mit den richtigen Hilfsmitteln dank individueller Wohnraumberatung

Haus der Gesundheit Riedel + Pfeuffer GmbH, Claus Holzinger

11.00 – 11:20

Was heißt »Ich habe Rücken«? Spezielle neurochirurgische Versorgung der Lendenwirbel– säule und Brustwirbelsäule

St. Theresien-Krankenhaus Nürnberg Dr. med. Claus Buchbender, Facharzt für Neurochirurgie

12:00 – 12:20

»Wir machen Ihren Venen Beine« Beinvenenleiden

Dr. Thomas Stumptner, Orthopäde, Phlebologe

11:30 – 11:50

Mit Sicherheit zuhause wohlfühlen – mit den richtigen Hilfsmitteln dank individueller Wohnraumberatung

Haus der Gesundheit Riedel + Pfeuffer GmbH, Claus Holzinger

12:30 – 12:50

»Vom Fersensporn zum Tinnitus« Körperhaltung in Balance

Dr. Thomas Stumptner, Orthopäde, Phlebologe

13:00 – 13:20

Geldanlage – lieber klug anlegen statt arm sparen

Allianz Konrad Schwarz e.K. Kapitalmarktexperte Christian Hammer

12:00 – 13:00

Mittagspause

13:00 – 13:20

Erhöhte Leberwerte – was tun?

13:30 – 13:50

Wie sinnvoll ist KrebsFrüherkennung?

St. Theresien-Krankenhaus Nürnberg Prof. Dr. med. Thomas Ebert, Urologische Klinik

13:30 – 13:50

Senioren-Servicewohnen von URBANBAU – Mit Sicherheit alt werden!

Urbanbau GmbH + Co. KG Birgit Berlet, Geschäftsführerin

Bestattungsvorsorge – jetzt Allianz Konrad Schwarz e.K. entscheiden, was später passieren Vorsorgespezialist soll Alexander Schink

14:00 – 14:20

14:30 – 14:50

Wohnformen im Alter

Bayerisches Sozialministerium Sabine Wenng

Senioren-Servicewohnen von URBANBAU – Mit Sicherheit alt werden!

Urbanbau GmbH + Co. KG, Birgit Berlet, Geschäftsführerin

15:00 – 15:20

Was ist eine terzo® Gehörtherapie? Wie kann die terzo®Gehörtherapie zum besseren Hören verhelfen?

Hörluchs Hörgeräte, Alexander Wimar, Hörgeräteakustikmeister

14:30 – 14:50

Endoprothese und Sport

SCHÖN KLINIK Nürnberg Fürth, Dr. Jürgen Esper und Dr. Martin Karl, Orthopädie und Unfallchirurgie

15:30 – 15:50

Schilddrüse und Stoffwechsel

St. Theresien-Krankenhaus Nürnberg, Visiting Professor (Wroclaw MU) Dr. med. Michael Cordes, Facharzt für Nuklearmedizin und Radiologie

15:00 – 15:20

Auswirkungen von Elektrosmog, Elektrosmog-frei leben Handy-Strahlung und schädlichen Ulrich Schaptke & Partner Erdstrahlen – wie schützen wir uns?

16:00 – 16:20

Aktiv und unabhängig im Alter

NÜRNBERGER Versicherungsgruppe, Christian Hallmeyer

St. Theresien-Krankenhaus Nürnberg Dr. med. Wolfgang Norgauer, Oberarzt in der Medizinischen Klinik

St

zu Hause

Aussteller, Referent

Ha an lle d 12 52 0

14:00 – 14:20

Aussteller, Referent

Wohnen in Nürnberg = Wohnen bei uns Wir stellen uns seit Jahrzehnten der demografischen Veränderung der Gesellschaft und bieten individuelle Wohnraumanpassungen und barrierefreie Wohnungen in unserem Bestand.

0911 66 0 99 Häusliche Kranken- und Altenpflege der Diakonie Altdorf - Erlangen - Fürth - Lauf - Nürnberg

www.diakoniestationen.org

Informieren Sie sich auf der inviva 2015 an unserem Stand: Halle 12 - Stand 520.

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27.01.2015 10:34:07


30  inviva – Mitten im Leben

sec h s + s e c h z i g · A u s g a b e 1 / 2 0 1 5

Frau mit Herz und Humor Kabarettistin Karin Engelhard über Liebe, Heimat und große Stars

S

ie zieht mal ironisch, mal zynisch Bilanz der letzten Jahrzehnte: Die Kabarettistin und Schauspielerin Karin Engelhard tritt am 20. und 21. Februar auf der Inviva 2015 in Nürnberg auf. Die gebürtige Nürnbergerin präsentiert dabei Ausschnitte aus ihrem vierten Soloprogramm »Mensch – das Leben ist hart. Engelhard!« Das Magazin sechs+sechzig sprach mit der Künstlerin, die seit rund 20 Jahren in München lebt. sechs+sechzig: Frau Engelhard, die Inviva ist die Messe für das Leben ab 50. Fühlen Sie sich dort wohl? Karin Engelhard: Klar, und wie. Ich bin gerade 50 geworden. Und ich kann immer noch in den Spiegel schauen und sagen: Ich mag mich, so wie ich bin. Sie stammen aus Pleinfeld am Brombachsee. Was verbindet Sie heute noch mit Ihrer Heimat? In Franken verbrachte ich meine Kindheit, hier leben meine Mutter, Freunde und Fans. Als gelernte Bäckerei-Fachverkäuferin mit dem Schwerpunkt »Mohn-, Sesam- und Laugengebäck« kehre ich immer wieder gerne zum Auftanken hierher zurück. Wer hat Ihr Talent entdeckt? Schon als Kind hatte ich den Wunsch, auf der Bühne zu stehen. Vermutlich wurde dieser Eifer durch ein Erlebnis geweckt, das ich mit drei Jahren hatte. Damals nahm mich meine Mutter in ein Bauerntheater mit. Darsteller und Publikum hatten so viel Spaß an dem Abend, da war mir klar, das will ich auch einmal machen.

Ihre weiblichen Fans nennen Sie eine »kabarettistische Herzensöffnerin«. Was bedeutet das? Ich rede und schreibe über Erfahrungen, die ich selbst gemacht habe. Ich zeige auf, wie sich die verschiedenen Lebenswege in unserer Gesellschaft widerspiegeln und gebe Einblicke in die Scheinheiligkeit dieser Welt. Man merkt dabei, dass Alkohol und schwere Kindheit schon in den 1980er Jahren bei »Dallas« und »Denver« brisante Themen waren.

Ein Traum: Die fränkische Kabarettistin Karin Engelhard wird in München gut bewacht. der Kameraeinstellungen im Vorfeld benötigt. Daher müssen sie optisch auch keine Ähnlichkeit mit den Darstellern haben, sondern ihnen nur in Größe und Körperbau ähneln.

Sie haben die Schauspielakademie in München absolviert, haben in Berlin Gesang studiert, stehen in diversen Rollen vor der Kamera und arbeiten als Synchron- und Hörspielstimme. Was bedeutet Ihnen mehr, das Kabarett oder der Film? Beides bedeutet mir viel. In erster Linie sehe ich mich als Unterhalterin. Soweit Zeit bleibt, trete ich dann vor der Kamera auf. Ich spielte in Serien mit wie »Lindenstraße«, »Hubert und Staller«, »Dahoam is Dahoam« sowie in mehreren Münchner Tatorten.

Sie bezeichnen sich als glücklich lebender Single. Bekommen Sie auch Liebesbriefe? Sicher, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich manche Männer schwer damit tun, sich an mich ran zu trauen. Ich wirke vermutlich zu stark auf sie. Ich hatte mal einen Freund, der reagierte eifersüchtig, weil ich nach einem Auftritt Dutzende von Autogrammen gab und mir viele Fans gratulierten. Das war zu viel für ihn, er musste zu lange auf mich warten. Einen solchen Typen kann ich nicht gebrauchen. Selbstverständlich freue ich mich jedes Mal darüber, wenn mich Gäste nach der Vorstellung umarmen und mir für den Abend danken.

Sie sind doch auch bei »Wetten, dass?« mit Thomas Gottschalk aufgetreten. Was war das für ein Gefühl? Ich war unter anderem ein Lichtdouble für die Sängerinnen Kylie Minogue, Anna Netrebko und Whitney Houston. Diese Momente zählen zu meinen schönsten Erfahrungen in der Film- und Medienwelt. So was lernt man auf keiner Schauspielschule. Houston bin ich nach der Show auf der Toilette begegnet und habe mit ihr in meinem Breggala-Englisch sogar ein paar Sätze ausgetauscht.

Was wünschen Sie sich für 2015? Heuer erscheint mein Buch mit dem Titel »Lebe deinen Traum«. Ich schreibe über meinen Weg als Fränkin in München und die Erfahrungen im Showgeschäft, wie man sich von einer kleinen Bäckerei-Fachverkäuferin zur Schauspielerin und Kabarettistin hocharbeitet. Um sich auf der Bühne, noch dazu in der Großstadt, halten zu können, braucht man viel Mut. Deshalb heißt mein Autokennzeichen auch »M-UT«.

Was ist ein Lichtdouble? Lichtdoubles sind Personen, die bei Dreharbeiten die Hauptdarsteller ersetzen. Sie werden nur beim Testen der Beleuchtung und

Horst Mayer Foto: privat


inviva | Mitten im Leben  31

sechs+sechzig · Ausgabe 1/2015

Hauptbühne in Halle 12 Freitag, 20. Februar Zeit

Tanz- und Aktionsfläche Freitag, 20. Februar

Thema

Zeit

Aktion

vorgestellt von

10:30

Grußworte im Gespräch Dr. Ulrich Maly (Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg), Werner Buchberger

10:30 – 10:50

Zumba Gold 50+

Christina Bauereiß, ein Angebot des Bildungszentrums im Bildungscampus Nürnberg

10:45

Talk: Ist Älterwerden ungesund und ist Gesundheit wirklich alles? Dr. Marianne Koch (Gesundheitsexpertin beim Bayerischen Rundfunk) Dr. Ulrich Maly (Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg) Moderation: Werner Buchberger

11:00 – 11:20

Mitmachtänze zum Schnuppern

Bundesverband Seniorentanz

11:30 – 11:50

Clown- und Zirkustricks für reife und weise Menschen

FrancescaMimosaFuriosa

Wer hat’s geknackt? Quiz des Stadtseniorenrats: Auslosung

Stadtseniorenrat Nürnberg

13:00 – 13:20

Stepptanz

Tanzschule Schlegl

13:30 – 13:50

Zumba Gold 50+

Christina Bauereiß, ein Angebot des Bildungszentrums im Bildungscampus Nürnberg

14:00 – 14:20

Stepptanz

Tanzschule Schlegl

14:30 – 14:50

Mitmachtänze zum Schnuppern

Bundesverband Seniorentanz

15:00 – 15:20

Wer hat’s geknackt? Quiz des Stadtseniorenrats: Auslosung

Stadtseniorenrat Nürnberg

11:30

Wer zum Teufel ist Engelhard? Fränkisches Kabarett mit Karin Engelhard

12:00

Jazz mit dem Quintett »Die Schönen und das Biest«

12:45

Modenschau präsentiert von den Candy-Stars

13:30

Die Geriatrische Tagesklinik am Klinikum Nürnberg Arzt-Patienten-Gespräch mit den Bayern2-Gesundheitsexperten Chefarzt PD Dr. med. univ. Markus Gosch und Andrea Ottinger (Pflegedienst) geben einen Überblick über die Leistungen dieses interdisziplinären therapeutischen Angebots

14:15

Schulmedizin und Naturheilkunde: Wie passt das zusammen? Arzt-Patienten-Gespräch mit den Bayern2-Gesundheitsexperten Fragen Sie Dr. Artur Wölfel (Chefarzt im Krankenhaus für Naturheilweisen in München)

15:30 Modenschau präsentiert von den Candy-Stars mit anschließendem (bis 16:30) Live-Umstyling

Samstag, 21. Februar Zeit 10:00

Thema Klassikermatinée: Juwelen aus Oper und Operette mit Isabel Blechschmidt (Bestnotenabsolventin der Hochschule für Musik Nürnberg)

12:15

Samstag, 21. Februar Zeit

Aktion

vorgestellt von

10:30 – 10:50

Mitmachtänze zum Schnuppern

Bundesverband Seniorentanz

11:00 – 11:20

Clown- und Zirkustricks für reife und weise Menschen

FrancescaMimosaFuriosa

11:30 – 11:50

Rock- und Popsongs aus goldenen Kehlen

Die RockPops

Wer hat’s geknackt? Quiz des Stadtseniorenrats: Auslosung

Stadtseniorenrat Nürnberg

12:15

10:45

Modenschau präsentiert von den Candy-Stars

14:00 – 14:20

11:30

Warmlaufen fürs Bayern2-Gesundheitsgespräch Dr. Marianne Koch, Werner Buchberger

Der Körper tanzt – die Seele schwingt: Seniorentanz für alle!

Ursula Heublein Post SV Nürnberg

14:30 – 14:50

Live: Bayern2-Gesundheitsgespräch – Genussvoll altern Dr. Marianne Koch und Werner Buchberger sprechen mit dem Publikum über die positiven Seiten des In-die-Jahre-Kommens

Rock- und Popsongs aus goldenen Kehlen

Die RockPops

12:05

15:00 – 15:20

Mitmachtänze zum Schnuppern

Bundesverband Seniorentanz

15:30 – 15:50

Der Körper tanzt – die Seele schwingt: Seniorentanz für alle!

Ursula Heublein Post SV Nürnberg

16:00 – 16:20

Wer hat’s geknackt? Quiz des Stadtseniorenrats: Auslosung

Stadtseniorenrat Nürnberg

13:30

Mensch … das Leben ist hart. Engelhard. Fränkisches Kabarett mit Karin Engelhard

14:00

Moderne Klänge auf klassischen Gitarren mit dem Gitarrenduo RiVa

14:30

Fränkische Wurzeln – unerwartete Aromen Impuls-Kochseminar mit Sternekoch Andree Köthe

Das Beste aus dem Enkelblog Ingrid Mielenz, anerkannte Fachfrau für Erziehungsfragen und frühere Sozialreferentin der Stadt Nürnberg, liest am Samstag, 21. Februar, von 10.30 Uhr auf der Messe Inviva, Texte aus ihrem Enkelblog. Es geht um Themen wie Geschwisterstreit, Oma will sie nicht genannt werden oder, um die Frage, was in die Schultüte gehört. Auf der Messe haben die Zuhörer auch Gelegenheit, Anregungen zu weiteren Beiträgen zu geben. Beiträge zum Enkelblog finden Sie im Internet unter www.magazin66.de (Raum Tunis)

Was soll ich lesen? Herbert Heinzelmann ist seit langem Feuilletonist und schreibt in der Nürnberger Zeitung unter dem Kürzel »halef«. Außerdem ist er als profunder Kenner der Medien- und Literaturszene und als langjähriger Mitarbeiter des Magazins sechs+sechzig bekannt. Er stellt am Samstag, um 14.30 Uhr, eine Auswahl von interessanten Büchern für den Frühling vor. Den Besucher erwarten individuelle Tipps von einem engagierten Buchkritiker vergnüglich vorgetragen. (Raum Tunis).

Schöne Dinge auf dem 3D-Drucker selbst ausdrucken Manche prognostizieren 3DDruckern eine große Zukunft. Die Maschinen, die Bauteile direkt vor Ort fertigen und damit längere Transportwege überflüssig machen, regen nicht nur die Phantasie von Investoren an. Auch Technikfans interessieren sich dafür. Der Computerclub CCN 50 plus zeigt an seinem Stand auf der Inviva an beiden Messetagen, wie ein solches Gerät funktioniert. Die Besucher können sich ein kleines Souvenir, z.B. eine Schachfigur, vor Ort ausdrucken. (Stand 12-M-2)

Foto: Lothar Wittmann

15:30 Modenschau präsentiert von den Candy-Stars mit anschließendem (bis 16:30) Live-Umstyling


32  inviva – Mitten im Leben

sec h s + s e c h z i g · A u s g a b e 1 / 2 0 1 5

Mit ihrer Hilfe zum passenden Ehrenamt Barbara Steinhauser vermittelt erfolgreich Freiwillige in Schwabach

Die 57-Jährige sieht sich dabei als eine »Drehscheibe« zwischen Einsatzstellen und suchenden helfenden Händen und Köpfen. So hält sie Kontakt zu diversen Einrichtungen und verschickt Fragebögen, um etwa Versicherungsschutz oder Betreuung der Ehrenamtlichen zu klären. »Wir fragen aber auch nach, ob die eingesetzten Kräfte eine Einführung bekommen«, erklärt Steinhauser ihre Funktion. Wert legt sie auch darauf, dass die Einsatzstellen »Netzwerke« für die Ehrenamtlichen schaffen, damit sie sich austauschen können. Denn nichts sei schlimmer, als das Gefühl, alleine vor sich hinwerkeln zu müssen – zumal, wenn man dies unentgeltlich macht, sagt Steinhauser. Das ist ein Teil der Anerkennungskultur, die die Kontaktstelle in Schwabach seit dem Jahr 2008 pflegt. Dazu gehören auch der jährliche Ehrenamtsempfang des Oberbürgermeisters oder Ehrun»Nichts ist schlimmer als gen und Auszeichnungen für bürdas Gefühl, alleine vor sich gerschaftliches Engagement. Damit hinwerkeln zu müssen.« aber nicht genug: Zu ihren Aufgaben gehört es auch, bürgerschaftliche Initiativen für die Stadt anzuregen. So freut sich Barbara Steinhauser, das »Känguruh« oder den »Lesekoch« auch für Schwabach angeregt zu haben. Die Initiative mit dem orthografisch unkorrekten »h« im Tiernamen ist eine Familienpatenschaft, die Kindern Hilfspersonen im Alltag zur Seite stellt. Und die ungewöhnliche Namenskombination aus Kulinarischem und Wissensdurst ist eine Initiative aus Oberasbach. Sie will auch in Schwabach Schülern die Freude am Lesen beibringen. Und last but not least ist der Ehrenamtspreis »GUT. Im Ehrenamt« zu erwähnen. Der gemeinsam mit der Sparkasse ausgelobte Preis belohnt das Engegement im Ort oder Stadtteil. Aber auch für Flüchtlinge wird viel in der Stadt getan. Die drei jungen Leute, die Barbara Steinhauser beraten hat, »haben sich für ein Ehrenamt im Bereich Senioren und Altenheim interessiert«, berichtet sie. Ob sie dort auch landen werden, weiß sie nicht, denn Kontakt aufnehmen mit der Einsatzstelle müssen die Helfer selbst. Barbara Steinhauser legt Wert auf eine Wertschätzung der Arbeit.

E

hrenamtliche Arbeit, oder wie es heute oft heißt: »bürgerschaftliches Engagement«, ist in Deutschland eine Erfolgsgeschichte. Immer mehr Menschen können sich vorstellen, ihre Fähigkeiten zum Wohle der Allgemeinheit einzubringen. Den Kommunen kommt dabei eine besondere Rolle zu, da gerade sie als seriöse Mittler zwischen Einsatzort und Ehrenamtlichen angesehen werden. In Schwabach ist dafür Barbara Steinhauser von der Kontaktstelle Bürgerengagement zuständig. »Gerade habe ich drei jungen Menschen, deutlich unter 30 Jahren, geholfen, die sich ehrenamtlich engagieren wollten«, sagt sie sichtlich erfreut. Die jungen Erwachsenen hatten sich übers Internet in der Schwabacher Datenbank über die momentan etwa 40 Angebote informiert. »Aber dieses Angebot spricht nicht, ersetzt nicht das persönliche Gespräch, um zum Beispiel herauszufinden, wo man seine Arbeitskraft einsetzen will«, sagt die diplomierte Sozialpädagogin, die die Datenbank selbst betreut. Im Beratungsgespräch werden auch die Bedürfnisse der Helfer herausgearbeitet und mit dem Angebot verglichen, um Enttäuschungen auf beiden Seiten möglichst zu vermeiden.

Rainer Büschel; Foto: Mile Cindric

Information Kontaktstelle Bürgerengagement im Sozialrathaus Bahnhofstr. 6, Schwabach, Tel. 09122/860-464 www.schwabach.de/sozial/engagement Tipps von Barbara Steinhauser für bürgerschaftliches Engagement: • Ehrenamtliche müssen zu Beginn eine Einführung von der Einsatzstelle bekommen. • Vor Ort sollten für die Engagierten immer Ansprechpartner vorhanden sein. • Die Institutionen, die Ehrenamtliche beschäftigen, sollten für die Vernetzung der Helfer sorgen (z. B. monatliche Treffs) • Kleine Feste oder Geschenke sind Teil einer Anerkennungskultur, die gepflegt werden sollte. • Ehrenamtliche sollten unbedingt versichert sein.


inviva | Mitten im Leben  33

sechs+sechzig · Ausgabe 1/2015

5. Freiwilligenbörse Nürnberg Angebotsübersicht bei der inviva 2015

Sie möchten sich zu Ehrenamt und bürgerschaftlichem Engagement informieren? Sie wissen aber noch nicht so genau wie, wo oder mit wem? Auf der 5. Freiwilligenbörse Nürnberg stellen sich über 50 Einrichtungen aus dem sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich vor. Lernen Sie die Breite des Engagementspektrums kompakt präsentiert kennen! Ob Sie sich lediglich einen ersten Überblick verschaffen, unverbindlich Informationen sammeln oder sich im direkten Gespräch mit erfahrenen Ehrenamtlichen über Einsatzmöglichkeiten für Sie austauschen wollen – die Freiwilligenbörse bietet die Chance dazu. Dieses Jahr am 20./ 21. Februar gibt es etwas zu feiern. Zum fünften Mal öffnet die Freiwilligenbörse ihre Pforten für alle Interessierten am Ehrenamt – in den letzten Jahren gab es über 24.000 Kontaktgespräche! Weitere Informationen zur Freiwilligenbörse: Stadt Nürnberg, Referat für Jugend, Familie und Soziales, Hauptmarkt 18, 90403 Nürnberg, Telefon: (0911) 231-3326, Fax: (0911) 231-5510, E-Mail: Jonas.Koehler@stadt.nuernberg.de, Internet: www.freiwilligenboerse.nuernberg.de Im Folgenden finden sich alle Aussteller auf der Freiwilligenbörse mit Kontakt-Adresse und den Bereichen, in denen sie Ehrenamtliche suchen. Es gibt zusätzlich verschiedene Themenstände, die sich mehrere Organisationen teilen: U = Themenstand Umwelt-, Natur- und Tierschutz (Standnummer 34) K = Themenstand Kultur (Standnummer 31) F = Themenstand Freiwilligenvermittlung in der Region (Standnummer 33) S = Stifter-Initiative Nürnberg (Standnummer 4)

Standnummer: 33 – F Altdorfer Freiwilligenagentur (AlFa) Kultur-Rathaus, Oberer Markt 2 90518 Altdorf Telefon: (09187) 8071750 info@alfa-altdorf.de www.alfa-altdorf.de Kontakt: Lothar König Wir suchen Freiwillige für: Freizeitbegleitung für Menschen mit Behinderung; Lesepaten und Lernbegleiter; Leihgroßeltern; Alltagsunterstützung für Senioren, auch Fahrdienste und Einkaufshilfen; Mithilfe bei Kinderprojekten; Sportliche Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen; Demenzbegleitung; Klinikpaten; Standnummer: 14 Alten-Akademie Nürnberg e.V. Gewerbemuseumsplatz 1 90403 Nürnberg Telefon: (0911) 537010 alten-akademie-nbg@alice.de www.altenakademie-nuernberg.de Kontakt: Dieter Schmidt Wir suchen Freiwillige für: Leitung eines Singkreises mit »Orff-Musikinstrumenten«; Leitung eines Kurses für Denksportaufgaben; Leitung eines Kurses für Seniorengymnastik; Leitung von Sprachkursen in Französisch, Italienisch und Türkisch; Referent_Innen für verschiedene Wissensbereiche, wie z.B. Kunst und Religion.

Standnummer: 28 Altstadtfreunde Nürnberg e.V. Weißgerbergasse 10 · 90403 Nürnberg Telefon: (0911) 241393 info@altstadtfreunde-nuernberg.de www.altstadtfreunde-nuernberg.de startseite.html Kontakt: Christine Stubenvoll Wir suchen Damen und Herren, die im Büro mitarbeiten; Standdienst bei unseren Spaziergängen verrichten oder selbst führen möchten. Auch für unser Museum und in der Kulturscheune können wir jede helfende Hand gebrauchen. Standnummer: 6 Amt für Senioren und Generationsfragen (Seniorenamt) Hans-Sachs-Platz 2 · 90403 Nürnberg Telefon: (0911) 2316701 angelika.thiel@stadt.nuernberg.de www.nuernberg.de/internet/seniorenamt Kontakt: Angelika Thiel Wir suchen Freiwillige für: Besuchsdienst bei Senioren zuhause; Hol- und Bringdienste; Mitwirkung im »Mach dich stark«-Projekt (nachbarschaftliche Hilfen); Mithilfe bei Seniorenstammtischen. Standnummer: 30 Arbeit durch Management/ Patenmodell Schlesienstraße 4 96460 Speichersdorf Telefon: (09275) 916700 heinz.schmidt@patenmodell.de www.patenmodell.de Kontakt: Heinz Schmidt Wir suchen Freiwillige für: Begleitung und Unterstützung von Arbeitssuchenden (JobPATENSCHAFTEN), die sich professionelle Hilfe nicht leisten können. Übernahme von JobPATENSCHAFTEN für Arbeitssuchende mit Handicap (Jobbrücke).

Außerdem: In der Datenbank »Bürgernetz« finden sich Hunderte von Engagementmöglichkeiten mit Beschreibung: www.buergernetz.nuernberg.de Und auch im Internet-Auftritt von »sechs+sechzig« gibt es eine Ehrenamtsbörse: www.finde-dein-engagement.de Standnummer: 18 Autismus-Kompetenz-Zentrum Mittelfranken / Autismus Mittelfranken e.V. Muggenhofer Straße 55 90429 Nürnberg Telefon: (0911) 23983740 info@autismus-mittelfranken.de www.autismus-mittelfranken.de Kontakt: Dagmar Heeg Wir suchen Freiwillige für: Aufbau eines Betreuerpools: Vermittlung zwischen Betreuer und Familien; Begleitung von Menschen mit Autismus zu Ämtern, Ärzten usw. Standnummer: 3 AWO Nürnberg – Forum JETZT ENGAGIERT – Projekt Juwel der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Nürnberg e.V. Karl-Bröger-Straße 9 90459 Nürnberg Telefon: (0911) 4506165 jetzt@awo-nbg.de www.jetzt-engagiert.de Kontakt: Elke Lindemayr Forum JETZT ENGAGIERT bietet im Projekt Juwel neue Freiwilligentätigkeiten: »Werklstubn« - der Reparaturwerkstatt mit Flüchtlingen; »Cum Vox«- der aktiven Vorlesestunde für Altenheimbewohner; »Reim im Heim«- den AlzpoetrySessions für Menschen mit Demenz, »Frühstück & Spaß« für Jugendliche mit und ohne Behinderung. Standnummer: 3 AWO Nürnberg: Projekt FoBES Karl-Bröger-Straße 9 90459 Nürnberg Telefon: (0911) 4506165 jetzt@awo-nbg.de www.awo-nuernberg.de/awothek Kontakt: Klaus Winkler Projekte von FoBES sind eigenständige, von ehrenamtlichen Mitarbeitern getragene Initiativen für oder von Senioren. Wir bieten damit die Möglichkeit eigene Ideen und Vorstellungen umzusetzen und sorgen für die nötige fachliche Begleitung und logistische Unterstützung. Auch Ihre Ehrenamtsidee könnte hier Wirklichkeit werden! Standnummer: 26 Bayerisches Rotes Kreuz: Kreisverband Nürnberg Stadt Sulzbacherstraße 42 90489 Nürnberg Telefon: (0911) 53010 Kerstin.Hegner@nuernberg-stadt.brk.de www.kvnuernberg-stadt.brk.de Kontakt: Kerstin Hegner Wir suchen Freiwillige für: Sanitätsdienst; Fahrdienst; Kinder- und Jugendarbeit; Seniorenarbeit u.v.m.

Standnummer: 34 – U Bluepingu e.V. Königsstraße 64 90402 Nürnberg Telefon: (0911) 2346372 info@bluepingu.de www.bluepingu.de Kontakt: Susanne Kitlinski BLUEPINGU bündelt alles Wichtige und Wissenswerte für zukunftserhaltende Alltagsentscheidungen. Dafür brauchen wir möglichst viele, die uns dabei helfen! Wir freuen uns immer über Unterstützung beim urbanen Gärtnern, bei Ständen und interaktiven Aktionsformaten als auch der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Standnummer: 5 Bürgerstiftung Nürnberg Nordring 98 90409 Nürnberg Telefon: (0911) 6604557 info@buergerstiftung-nuernberg.de www.buergerstiftung-nuernberg.de Kontakt: Astrid Meier Wir suchen Freiwillige für: Projektbetreuer/-in der Bürgerstiftung; Fotograf/-in; Internet-Seitenbetreuer/in (Typo 3). Standnummer: 20 Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Frankenstraße 210 90461 Nürnberg Telefon: (0911) 9436390 Info.buerger@bamf.bund.de www.bamf.de Kontakt: Janine Prager Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bietet ein vielfältiges Angebot an Informationen zu den Themen Migration und Integration für ehrenamtliche Engagierte in diesem Bereich. Standnummer: 7 Caritasverband Nürnberg e.V. Am Obstmarkt 45 90403 Nürnberg Telefon: (0911) 2354123 info@caritas-nuernberger-land.de www.caritas-nuernberg.de Kontakt: Erika Högl Die Aufgaben für die Einrichtungen der Caritas sind überaus vielfältig: Sie reichen vom Vorlesen; Besuchsdiensten; Tier mitbringen und Spaziergängen bis hin zum Alltagstraining. Die Tätigkeiten richten sich an Kindern und Jugendliche; Senioren; Wohnungslose; Flüchtlinge; pflegebedürftige Menschen; usw.


34  inviva | Mitten im Leben

Standnummer:8 Caritas Seniorenheim St. Josef Giesbertstraße 65 90473 Nürnberg Telefon: (0911) 989980 susanne.faltermeier@caritas-nuernberg-sued.de

www.caritas-altenheim-langwasser.de Kontakt: Susanne Faltermeier Wir suchen Freiwillige für: Besuchsdienst; Mitwirken in der Betreuung; Begleitung zu Arztbesuchen; Betreuung der Kaffeestube oder der Pforte; Gartenpflege; musikalische Darbietungen usw. Standnummer: 11 CISS e.V. Christliche Initiative für Strafgefangene und Strafentlassene An den Rampen 29 90443 Nürnberg 0175-1919284 helmreiner@gmail.com www.cissev.de Kontakt: Reiner Helm Wir suchen Freiwillige für: Betreuung; Behördengänge; Sportliche Aktivitäten; gemeinsames Kochen; Schachspielen; einfache Näharbeiten. Standnummer: 25 Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Kreisverband Nürnberg-RothSchwabach e.V. (DLRG) Erlenstraße 30 90441 Nürnberg Telefon: (0911) 542378 info@nuernberg.dlrg.de www.nuernberg.dlrg.de Kontakt: Wolfram Gäbisch Wir suchen Freiwillige für: Mitwirkung in Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit und allgemeiner Vereinsadministration; Unterstützung in der Hausbetreuung der vereinseigenen Immobilie; Mitwirkung bei Schwimm- und Rettungsschwimmerausbildung; Wasseraufsicht und Sanitätsdienst (nach Qualifizierung); Mithilfe in der Jugendarbeit. Standnummer: 10 Diakoniewerk Martha-Maria Stadenstraße 60 90491 Nürnberg Telefon: (0911) 9591083 Barbara.Vogel@Martha-Maria.de www.martha-maria.de Kontakt: Barbara Vogel Wir suchen Freiwillige für: Besuchsdienst der eKH: Grüne Damen und Herren im Krankenhaus und Seniorenzentrum Martha Maria. Das bedeutet: Zeit haben; Zuhören können; Gespräche führen; Begleitung im Haus und Gelände und kleine Besorgungen. Standnummer: 12 Evangelische Familien-Bildungsstätte Nürnberg Leonhardstraße 13 90443 Nürnberg Telefon: (0911) 2747660 info@fbs-nuernberg.de www.fbs-nuernberg.de Kontakt: Maria Siegel Wir suchen Freiwillige für: »Wellcome – praktische Hilfe für Familien nach der Geburt«; moderne Nachbarschaftshilfe; Mitarbeit im »Cafe Auszeit« (Frühstücksbuffet und Kinderbetreuung) für Alleinerziehende am Sonntag; Individuelle Unterstützung von Besuchern/innen von Deutschkursen; Stundenweise Unterstützung unserer Familienpflegerinnen in Familien mit Kindern unter 12 Jahren.

Standnummer: 13 Fachbereich alleinlebende Frauen im Dekanat Nürnberg Eckstein, Burgstraße 1 90403 Nürnberg Telefon: (0911) 2142110 alleinlebende.frauen@eckstein-evangelisch.de

www.nuernberg/internet/frauen/ alleinlebende.html Kontakt: Ilse Schwarz Wir suchen Frauen, die Lust und Zeit haben, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten an andere Frauen weiterzugeben; Unterstützung des Teams bei der Planung und Durchführung von Kulturveranstaltungen und Wanderungen; Pflege, Wartung und Aktualisierung der Webseite. Standnummer: 33 – F FAN Freiwilligen Agentur Neumarkt e.V. Untere Marktstraße 14 92318 Neumarkt i.d. Opf. Telefon: (09181) 2552604 fan@neumarkt.de www.fan-neumarkt.de Kontakt: Vera Finn FAN sucht Freiwillige für Hausaufgabenbetreuungen; Mittagsbetreuungen in den Schulen; Lesepaten; Lebensmitteltransporte für den »Leb mit Laden« (Neumarkter Tafel); haushaltsnahe Dienstleistungen für Senioren (Fahrten zum Arzt, Einkaufshilfe, Begleitungen, Winterdienst …) – wir bieten insgesamt über 100 unterschiedliche EngagementMöglichkeiten. Standnummer: 34 – U Foodsharing Nürnberg Königsstraße 64 90402 Nürnberg Telefon: (0911) 806366 g.kaffkahummel@lebensmittelretten.de www.bluepingu.de/projekte/ foodsharing-nuernberg Kontakt: Gabi Kaffka-Hummel Foodsharing.de: Teile Lebensmittel, anstatt sie wegzuwerfen; foodsharing.de gibt Privatpersonen, Händlern und Produzenten die Möglichkeit, überschüssige Lebensmittel kostenlos anzubieten. Standnummer: 32 Fränkischer Klöppelverband e.V. Düsseldorfer Straße 55 90425 Nürnberg Telefon: (0911) 65089951 info@kloeppeln-in-franken.de www.fraenkischer-kloeppelverband.de Kontakt: Galina Tihonova Wir suchen Menschen, die Interesse am Klöppeln haben sowie Lust und Zeit haben, in unseren Projekten, Ausstellungen, bei der Gestaltung der Webseite, Zeitschrift oder im Unterricht zu helfen. Standnummer: 33 – F Freiwilligenagentur Altmühlfranken Bahnhofstraße 2 91781 Weißenburg Telefon: (09141) 902235 freiwilligenagentur@altmuehlfranken.de www.altmuehlfranken.de Kontakt: Dorothee Bucka Wir suchen Freiwillige für: Ehrenamtliche Seniorenberater, -innen mit einem offenen Ohr für die Fragen und Probleme der Senioren; Nachbarschaftshelfer, -innen als Initiatoren und Organisatoren von Nachbarschaftstreffs; Leih-Oma oder Leih-Opa zur Unterstützung junger Familien in alltäglichen Aufgaben.

sec h s + s e c h z i g · A u s g a b e 1 / 2 0 1 5

Standnummer: 33 – F Freiwilligen Agentur Zirndorf (FAZ) Bahnhofstraße 35 90513 Zirndorf Telefon: (0911) 6003646 freiwilligenagentur-zirndorf@gmx.de www.zirndorf.de/freiwillig Kontakt: Klaus Strube Die FAZ ist mit einer Vielzahl von Einrichtungen im Kontakt und kennt deren Bedarf an Hilfeleistungen. Information und Beratung jeden Mittwoch in der Sparkasse. Aktuell Projekt Lesehelfer! Geplant: Hundebesuchsdienst im Seniorenwohnsitz. Standnummer: 1.2 Freiwilligen-Info Nürnberg Karolinenstraße 53 (Thalia-Buchhaus Campe) 90402 Nürnberg Telefon: (0911) 9297170 Mittwoch, 11-17 Uhr, Freitag 15-18 Uhr zab@iska-nuernberg.de www.freiwilligen-info.nuernberg.de Kontakt: Anita Raffelt Die Freiwilligen-Info ist ein Anlaufpunkt für erste Informationen und konkrete Beratung für Menschen, die sich für bürgerschaftliches Engagement in Nürnberg interessieren. Ehrenamtliche Mitarbeiter/- innen sind Ihre Ansprechpartner. Standnummer: 33 – F Freiwilligen Zentrum Fürth Theresienstraße 3 90762 Fürth Telefon: (0911) 2174782 post@freiwilligenzentrum-fuerth.de www.freiwilligenzentrum-fuerth.de Kontakt: Felix Trojo Eigene Projekte und zur Vermittlung in andere Einrichtungen. Verschiedene Tätigkeiten sind möglich: Hausaufgabenhilfe; Einsätze im Kitas; Mitarbeit im Leseclub; Patenschaften für Familien, Jugendliche oder Migranten; Öffentlichkeitsarbeit; Besuchsdienste für Senioren; Mitarbeit im Museum; Patengroßeltern; Mitarbeit im Stadteilcafé; u.v.m. Standnummer: 33 – F Freiwilligenzentrum »mach mit« Ansbacher Straße 6 91413 Neustadt/Aisch Telefon: (09161) 888919 freiwilligenzentrum@caritas-nea.de www.freiwilligenzentrum-nea.de Kontakt: Dorothea Hübner Das Freiwilligenzentrum »mach mit!« unterstützt, vermittelt und berät in allem, was das Engagement von Bürgern im Landkreis Neustadt a. d. Aisch betrifft. Viele interessante Projekte werden von dort initiiert und koordiniert (u. a. das Freiwillige Soziale Schuljahr nach dem Neustädter Modell). Standnummer: 31 – K Gostner Hoftheater Austraße 70 90429 Nürnberg Telefon: (0911) 261510 info@gostner.de www.gostner.de Kontakt: Gisela Hoffmann Das Gostner Hoftheater sucht Freiwillige für: Künstlerberatung; Einlassdienst; Mitgliederwerbung; Anzeigen akquirieren; Sommerfest gestalten und betreuen; Jugendtheater licht.blicke: Eröffnung und Finale gestalterisch vorbereiten; Infoveranstaltung und Workshops vorbereiten und begleiten; Künstlergruppen vorbereiten und betreuen.

Standnummer: 34 – U Greenpeace Nürnberg Leitzstraße 8 90489 Nürnberg Telefon: (0911) 48973233 info@nuernberg.greenpeace.de gruppen.greenpeace.de/nuernberg/ home.html Kontakt: Thomas John Wir suchen Freiwillige für: GreenpeaceAktionen auf der Straße; Infostände zu wichtigen Umweltthemen; Bauen und Gestalten von Aktionsmaterial; ggf. auch Recherche, Jugend- oder Pressearbeit. Standnummer: 1.1 Infostand Freiwilligenbörse Stadt Nürnberg, Referat für Jugend, Familie und Soziales Hauptmarkt 18 90403 Nürnberg www.freiwilligenboerse.nuernberg.de Alle Informationen und Auskünfte zur Freiwilligenbörse 2015, zu vergangenen und zukünftigen Veranstaltungen. Standnummer: 17 Initiative Induktives Hören Nürnberg info@nuernberg-induktiv.de www.nuernberg-induktiv.de/ Kontakt: Edeltraud Kerschenlohr Die Initiative Induktives Hören Nürnberg freut sich über aktive Unterstützer, die an der Verbreitung von Induktiven Höranlagen mitwirken. Standnummer: 9 Katholische Stadtkirche: Fenster zur Stadt Vordere Sterngasse 1 90409 Nürnberg Telefon: (0911) 2444412 heidi.harbauer@stadtkirche-nuernberg.de www.stadtkirche-nuernberg.de Kontakt: Heidi Harbauer Das »Fenster zur Stadt« ist ein Tagescafe mit Gesprächs- und Beratungsangebot der Katholischen Kirche in Nürnberg. Wir suchen Ehrenamtliche für die Organisation des Cafebetriebes und als erste Ansprechpersonen für Gespräche mit Gästen und für Menschen mit Fragen und Anliegen. Standnummer: 31 – K Kinder & Jugendmuseum Nürnberg / Museum im Koffer Nürnberg Michael-Ende-Straße 17 90439 Nürnberg Telefon: (0911) 6000410 info@museum-im-koffer.de www.museum-im-koffer.de Kontakt: Annette Bayer Wir suchen Freiwillige für: Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien; museumspädagogisch und umweltpädagogisch. Standnummer: 16 Klinikum Nürnberg – Ehrenamtlicher Besuchsdienst Prof.-Ernst-Nathan-Straße 1 90419 Nürnberg Telefon: (0911) 3982091 Schrade@klinikum-nuernberg.de www.klinikum-nuernberg.de Kontakt: Christine Schrade Wir suchen Freiwillige für: Besuch der Patientinnen und Patienten am Krankenbett; Erledigung von kleineren Besorgungen; Begleitung bei Spaziergängen; Begleitung zu Untersuchungen; Betreuung wartender Patienten in der Röntgenabteilung.


inviva | Mitten im Leben  35

sechs+sechzig · Ausgabe 1/2015

Standnummer: 33 – F Kontaktstelle Bürgerengagement der Stadt Schwabach Bahnhofstraße 6 91126 Schwabach Telefon: (09122) 860240 barbara.steinhauser@schwabach.de www.schwabach.de/sozial/engagement Kontakt: Barbara Steinhauser Die Kontaktstelle Bürgerengagement vermittelt interessierte Freiwillige an Organisationen und Einrichtungen hauptsächlich im sozialen Bereich und unterstützt beim Aufbau eigener Initiativen. Standnummer: 33 – F Koordinationsstelle Bürgerschaftliches Engagement Stadt Erlangen Rathausplatz 1 91052 Erlangen Telefon: (09131) 860 monika.nickles@stadt.erlangen.de www.erlangen.de/desktopdefault.aspx/ tabid-1697/ Kontakt: Monika Nickles Die Koordinationsstelle Bürgerschaftliches Engagement Erlangen stärkt, unterstützt und entwickelt die Strukturen für ehrenamtliches Arbeiten in Erlangen durch aktive Vernetzungsarbeit und durch Arbeit an Schwerpunktthemen wie Jugend und Engagement; Engagement und Migration; Ehrenamt und Inklusion. Standnummer: 31 – K Kulturladen Schloss Almoshof Almoshofer Hauptstraße 49–53 90427 Nürnberg Telefon: (0911) 93449472 barbara.koch@stadt.nuernberg.de www.kuf-kultur.de/almoshof Kontakt: Barbara Koch Wir suchen Freiwillige für: Seniorenangebote im Kulturladen Schloss Almoshof: Auf Stadtteilebene versuchen wir ein kleines Netzwerk für Senioren zu generieren; für Beratungsangebote; Freizeitaktivitäten und kulturelle Bildung im Knoblauchsland. Standnummer: 26 Kunst gegen Kinderkrebs Reichenbergerstraße 30 90480 Nürnberg Telefon: (0911) 402348 kunst_gegen_kinderkrebs@yahoo.de www.soppfilms.de/kinder Kontakt: Ronja Lutz Sie können uns in den Bereichen Verwaltung; Organisation; Ideensuche und bei Veranstaltungen, wie z.B. dem Verkauf auf Märkten unterstützen oder eigene Kunstwerke spenden. Standnummer: 33 – F Landratsamt Erlangen-Höchstadt: ERH – engagiert – sich Marktplatz 6 91054 Erlangen Telefon: (09131) 803279 jutta.leidel@erlangen-hoechstadt.de www.familie-erh.de/erh-engagiert-sich.html

Kontakt: Jutta Leidel Wir suchen Freiwillige für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen; Flüchtlingen; Behinderten; Erwachsenen; Senioren; für Umweltthemen und viele andere Bereiche.

Standnummer: 24 Nestwärme e.V. Deutschland Atzelsberger Straße 13 91080 Marloffstein Telefon: (09131) 51547 margret.groehn@t-online.de www.nestwaerme.de Kontakt: Magret Gröhn Wir suchen Freiwillige für die Entlastung von Familien mit chronisch kranken oder behinderten Kindern. Standnummer: 34 – U Ökohelden Königsstraße 64 90402 Nürnberg Telefon: (0911) 2346 372 info@bluepingu.de www.oekohelden.de/ Regionales Netzwerk von Vereinen und Initiativen, die sich im Umwelt- und Naturschutz in Nürnberg, Fürth und Erlangen engagieren. Zielsetzung ist, ehrenamtliches Engagement im Umweltund Naturschutz attraktiv zu gestalten. Standnummer: 23 Oxfam Shop Nürnberg Dr.-Kurt-Schuhmacher-Str. 16 90402 Nürnberg Telefon: (0911) 2029510 jheussner@t-online.de www.oxfam.de Kontakt: Jürgen Heußner Wir suchen Freiwillige für: Mitarbeit bei der Aufbereitung und dem Verkauf hochwertiger Secondhand-Ware. Standnummer: 29 Rock your Life! Metropolregion Nürnberg e.V. Ludwig-Feuerbach-Straße 3 90489 Nürnberg Telefon: 0162-2924414 nuernberg@rockyourlife.de www.rockyourlife.de/standort/nuernberg Kontakt: Jan Boskamp ROCK YOUR LIFE! qualifiziert Studenten zu Mentoren, die je einen Mittelschüler über die letzten beiden Schuljahre begleiten. Außerdem benötigen wir Freiwillige für die Vereinsorganisation: Netzwerk, Presse, Betreuung, Evaluation, Marketing. Standnummer: 27 Senior Experten Service (SES) Henkelstraße 91 91052 Erlangen Telefon: (09131) 483214 ses@ses-buero-erlangen.de www.ses-bonn.de/kontakt/bueros-indeutschland/erlangen.html Kontakt: Christian Halangk Der SES – die Stiftung der Deutschen Wirtschaft für internationale Zusammenarbeit – ist die führende deutsche Entsendeorganisation für ehrenamtliche Fach- und Führungskräfte im Ruhestand. Seine Expertinnen und Experten geben weltweit Hilfe zur Selbsthilfe in Entwicklungs- und Schwellenländern, aber auch in Deutschland.

Standnummer: 4 – S Stifter-Initiative Nürnberg Finanzreferat Stadt Nürnberg Theresienstraße 7 90403 Nürnberg Telefon: (0911) 2312320 info@stifterinitiative.nuernberg.de www.stifterinitiative.nuernberg.de Kontakt: Elmar Reuter Das Leitmotiv »Bürgerzeit, Bürgerwissen, Bürgergeld« umfasst das Bürgerschaftliches Engagement Nürnberg. Stiftungen sind in all diesen Formen aktiv – die Stifter-Initiative sucht und unterstützt Menschen, die es sich vorstellen können, sich als Stifter und Zustifter zu engagieren. Standnummer: 21 Stiftung Sozialidee gGmbH Moritzbergstraße 72 90482 Nürnberg Telefon: (0911) 556550 hallo@stiftung-sozialidee.de www.stiftung-sozialidee.de Kontakt: Trudi Götz Die Stiftung Sozialidee ist eine gemeinnützige Stiftung, die sich seit 2010 in der Region engagiert. Wir helfen großen und kleinen Menschen zu besseren Bildungschancen und fördern ihre soziale, gesellschaftliche und berufliche Integration. Unsere Schwerpunkte sind Bildung und Sprache. Standnummer: 19 Team Handicap Franke e.V. Insingerstraße 48 90449 Nürnberg Telefon: (0911) 6695959 h.ziesmann@thfev.de www.thfev.de Kontakt: Helmut Ziesmann Wir suchen Freiwillige für: Mitarbeit in der Öffentlichkeitsarbeit; Beratungstätigkeiten für Menschen mit Behinderung. Standnummer: 34 – U Tierheim Feucht Fellastr. 4 90537 Feucht Telefon: (0911) 916494 info@tierheim-feucht.de www.tierheim-feucht.de Kontakt: Sonja Klement Wir suchen Freiwillige für: KatzenStreichler/-innen und Unterstützung für die Bereiche Fundraising, Infostände, Notdienstfahrer/- innen. Standnummer:15 Tierschutzverein Noris e.V. Cottbuser Straße 12 90453 Nürnberg Telefon: (0911) 6323207 TSV-noris@gmx.de www.tierschutzverein-noris.de Kontakt: Robert Derbeck Wir suchen Freiwillige für: Wir suchen Pflegestellen für Haus- und Wildtiere; Öffentlichkeitsarbeit; Layouter/-in (Gestaltung von Flyern/Karten etc.)

Standnummer: 22 Unicef Deutschland: Arbeitsgruppe Nürnberg Harmoniestraße 4 90489 Nürnberg Telefon: (0911) 91195583 info@nuernberg.unicef.de www.unicef.de Kontakt: Nils Robbers Wir suchen Freiwillige für: Hilfe beim Verkauf von Grußkarten und bei Spendensammlungen; Durchführung von Info-Veranstaltungen, z.B. an Schulen, bei denen die Arbeit von UNICEF vorgestellt wird. Standnummer: 31 – K Verein zur Förderung innovativer Kulturarbeit Gewerbemuseumsplatz 1 90403 Nürnberg Telefon: (0911) 2318523 wolf-brigitte@t-online.de www.kuf-kultur.de Kontakt: Brigitte Wolf Wir suchen Freunde; Idealisten und Realisten, die sich mit uns für die Nürnberger Kulturladen und die Kinderkultur engagieren wollen. Mit »manpower oder money« fördern wir spannende kulturelle Projekte in den Stadtteilen. Haben Sie Interesse auf die eine oder andere Art mitzuwirken? Standnummer: 34 – U Verkehrsclub Deutschland (VCD): Kreisverband Großraum Nürnberg e.V. Hessestraße 4 90443 Nürnberg Telefon: (0911) 471743 nuernberg@vcd.org www.vcd.org/nuernberg Kontakt: Ines Eichmüller Wir suchen Freiwillige für: Flyer auslegen; Aktionen und Infostände mit betreuen; Internet- und Newsletter pflegen; Leserbriefe schreiben. Standnummer: 2 Zentrum aktiver Bürger (ZAB) Gostenhofer Hauptstraße 61 90443 Nürnberg Telefon: (0911) 2729980 post@iska-nuernberg.de www.iska-nuernberg.de/cgi-bin/zab/cms. pl?Seite=i0.htm Kontakt: Anita Raffelt Wir suchen Familienpaten (Patinnen und Paten für Familien mit Kindern, werdende und junge Mütter, Kinder seelisch erkrankter Eltern); Kleine Entdecker (forsches Lernen mit Kindern); Leitung von Seniorenspaziergängen; Leitung von mehrsprachigen Seniorengesprächskreisen »Gesund Älter werden«. Standnummer: 31 – K Zentrum aktiver Bürger (ZAB): Große für Kleine Gostenhofer Hauptstraße 63 90443 Nürnberg Telefon: (0911) 92971712 zab@iska-nuernberg.de www.zentrum-aktiver-buerger.de Kontakt: Gabriele Wegner Sie sind kulturell interessiert und haben Freude daran, für Gruppen Ausflüge zu organisieren? Als KulturfreundInn beim ZAB begeistern Sie Familien in Kindergärten und Horten für Nürnbergs Kulturangebot.


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Informationen aus erster Hand auf der Freiwilligenbörse An den Themenständen sind zu bestimmten Zeiten Fachleute und Vertreter der folgenden Organisationen zu Gast:

Freiwilligen-Info Nürnberg (Standnummer 1.2)

Freiwilligenvermittlung in der Region (Standnummer 33)

Am Stand der Nürnberger »Freiwilligen-Info« kann man sich durchgehend über

Auch in den Landkreisen und Städten der Region gibt es Vermittlungsstellen, die

Engagement-Möglichkeiten in Nürnberg beraten lassen – vor allem auch über die-

jeweils in ihrem Einzugsbereich viele Engagementmöglichkeiten aufzeigen und sich

jenigen, die nicht mit einem eigenen Stand auf der Freiwilligenbörse vertreten sind.

auf der Freiwilligenbörse präsentieren.

Freitag, 20. Februar

Freitag, 20. Februar

Zeit

Zeit

Organisation / Initiative

9:00 – 13:00 Freiwilligen Zentrum Fürth

9:00 – 17:00 Freiwilligen-Info Nürnberg

9:00 – 13:00 Kontaktstelle Bürgerengagement Stadt Schwabach

Samstag, 21. Februar Zeit

Organisation / Initiative

9:00 – 17:00 Freiwilligenagentur Zirndorf

Organisation / Initiative

11:00 – 15:00 ERH engagiert sich

9:00 – 17:00 Freiwilligen-Info Nürnberg

11:00 – 15:00 Altdorfer Freiwilligenagentur (AlFa) 11:00 – 15:00 Freiwilligenagentur Neumarkt (FAN)

Stifter-Initiative (Standnummer 4)

13:00 – 17:00 Stadt Erlangen KOBE

Die Partner der »Stifter-Initiative Nürnberg« informieren und beraten über das Stiftungswesen im Allgemeinen und beantworten Fragen zu konkreten Anliegen.

15:00 – 17:00 Freiwilligenagentur Altmühlfranken

Samstag, 21. Februar

Freitag, 20. Februar Zeit

Organisation / Initiative

9:00 – 13:00 HypoVereinsbank Nürnberg 9:00 – 15:00 Stiftungsverwaltung Stadt Nürnberg 13:00 – 17:00 Sparkasse Nürnberg

Samstag, 21. Februar Zeit

Organisation / Initiative

9:00 – 13:00 HypoVereinsbank Nürnberg 9:00 – 13:00 Stiftungsverwaltung Stadt Nürnberg 13:00 – 17:00 Sparkasse Nürnberg

Themenstand Kultur (Standnummer 31)

Freitag, 20. Februar Zeit

Organisation / Initiative

Zeit

Organisation / Initiative

9:00 – 13:00 Freiwilligen Zentrum Fürth 9:00 – 13:00 Freiwilligenagentur Altmühlfranken 9:00 – 17:00 Freiwilligenagentur Zirndorf 11:00 – 13:00 ERH engagiert sich 13:00 – 17:00 Stadt Erlangen KOBE 15:00 – 17:00 Freiwilligenzentrum »mach mit!« Neustadt/ Aisch

Umwelt-, Natur- und Tierschutz (Standnummer 34) Organisationen und Initiativen aus dem Umweltbereich informieren über ihr Spektrum an Engagementmöglichkeiten – vom Gärtnern mit Kindern bis zur Kampagnenarbeit.

Freitag, 20. Februar Zeit

Organisation / Initiative

9:00 – 13:00 Bluepingu e.V. 9:00 – 17:00 Verkehrsclub Deutschland (VCD)

9:00 – 11:00 Kinder und Jugendmuseum / Museum im Koffer

9:00 – 17:00 Foodsharing Nürnberg

9:00 – 15:00 Kulturfreunde ZAB

9:00 – 17:00 Tierheim Feucht

11:00 – 13:00 Kulturladen Schloss Almoshof 15:00 – 17:00 Gostner Hoftheater

Samstag, 21. Februar Zeit

Organisation / Initiative

9:00 – 11:00 Kulturfreunde ZAB 11:00 – 13:00 Verein zur Förderung innovativer Kulturförderung

15:00 – 17:00 Greenpeace Nürnberg

Samstag, 21. Februar Zeit

Organisation / Initiative

9:00 – 17:00 Verkehrsclub Deutschland (VCD) 9:00 – 17:00 Foodsharing Nürnberg 12:00 – 17:00 Tierheim Feucht 13:00 – 17:00 Bluepingu e.V. 15:00 – 17:00 Greenpeace Nürnberg

Sonderveranstaltung Freitag, 20. Februar · 15.30 bis 16.30 Uhr · Raum Tunis »Wie finde ich das Engagement, das zu mir passt?« Vortrag von Wolfgang Neumüller (Leitung, Zentrum aktiver Bürger)


Kleine Hilfen  37

sechs+sechzig · Ausgabe 1/2015

Modisch über Stock und Stein Heute ist die Gehhilfe aus Karbon, federleicht und in vielen Designs erhältlich

und -höhe stimmen: »Das muss man selber ausprobieren; der Griff sollte eben auch angenehm in der Hand liegen.« Die Preise für so einen Gehstock liegen zwischen 14 und 80 Euro. Ein solcher Stock hält 100 bis 120 Kilo aus, »wenn sich einer daraufstellt«, wirbt Jakob Warschawski. Was natürlich kein Mensch tut, und deshalb ist es ihm auch in den 13 Jahren, in denen er seinen Laden führt, noch kein einziges Mal untergekommen, dass ein Gehstock gebrochen ist. Federleicht und extrem belastbar sind heutzutage die Stöcke aus Karbon, aus denen auch die Karosserien von Formel-1-Rennwagen gefertigt werden. Edle Hölzer und Metalle

Jakob Warschawski hat ein großes Sortiment an Stöcken.

S

ie erinnern sich gewiss: »Stock und Hut steh’n ihm gut, ist gar wohlgemut«, heißt es im Lied von »Hänschen klein«, das sich auf die Reise um die Welt begibt. Es gab eine Epoche (und die ist noch gar nicht sooo lange her), da gehörte der Spazierstock zu den notwendigen Accessoires, ohne das sich ein Herr nicht auf die Straße begab. In der Zwischenzeit hat sich das Bild deutlich gewandelt. Bei Jakob Warschawski vom Seniorenladen im Wohnstift am Tiergarten in Nürnberg werden vor allem Gehstöcke verlangt, also Laufhilfen. Sie haben immer entweder einen sogenannten Fritzoder einen Derbygriff: er ist gerade, im Gegensatz zum »Schwanenhals« eines Spazierstockes. Dieser gebogene Griff wiederum bietet keinen so guten Halt wie der Griff eines Gehstocks. Der Fritzgriff hat seinen Namen übrigens vom Alten Fritz, dem Preußenkönig, der in seinen älteren Tagen – und derer waren es viele – immer einen Gehstock mit geradem Griff benutzte. Viele Kunden warten zu lange Zum Bedauern von Jakob Warschawski kommen heute die Kunden aber meistens viel zu spät zu ihm, um so eine Gehhilfe zu erstehen: »Nach wie vor gibt es da eine Scheu. Die Leute denken, wenn sie sich einen Gehstock kaufen: Jetzt bin ich gebrechlich.« Das hält er für Quatsch, denn »mit einem Gehstock läuft man einfach länger und entspannter«. Voraussetzung ist allerdings, dass Griffstärke

Und es gibt eine ganze Reihe an hübschen und eleganten Stöcken, glatt poliert, aus Edelholz oder lackiert. Ein gutes Stück kann auch mal bis zu 700 Euro kosten, dann allerdings mit einem Griff aus massivem Silber. Im goldenen Zeitalter der Spazierstöcke, das so etwa von 1800 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges dauerte, wurden aber noch ganz andere Summen hingelegt. Ein Stock mit rundem Knauf aus Emaille mit Brillanten besetzt kostete im 19. Jahrhundert 2270 Taler. Das sind, grob gerechnet, 100.000 Euro. Man trug sozusagen einen Porsche in der Faust. Weiteres Material, aus dem die Griffe damals bestanden, waren Bernstein, Schildpatt oder gar Jaspis und Türkis. Das Holz, das verwendet wurde, konnte gar nicht exotisch genug sein: Orangenund Zitronenholz, aber auch Myrte, Ebenholz, Kaktus und Rosenholz wurden da verwendet. Die letzte aktuelle Stockmode, die wir kennen, waren die dicken Manila-Rohrstöcke, die um 1927 in Mode kamen. Obwohl es im 19. Jahrhundert auch Stöcke für Frauen gab, kamen sie doch im 20. Jahrhundert weitgehend außer Mode, denn: »Männer tragen Stock, weil sie nicht wissen, was sie mit ihren Händen anfangen sollen. Frauen sind von Natur aus charmant«, meinte Joseph Charlemont, ein berühmter Kampfsportmeister aus Frankreich Ende des 19. Jahrhunderts. Ähnliche galante Bemerkungen hat man heutzutage von, sagen wir mal, Vitali Klitschko noch nicht vernommen. In Deutschland war Griffe gibt es in allen Farben und Formen. im 20. Jahrhundert eine andere Spezies des Stockes höchst populär: Der Stockdegen. Um die Wende vom 19. aufs 20. Jahrhundert gab es in Deutschland neunzehn Degenstock-Fabriken. Doch diese Stöcke, in denen sich eine Stoßwaffe in einer harmlosen Umhüllung aus Holz oder Rohr verbarg, sind heute hierzulande verboten. Am Ende seiner kleinen Lektion über Gehstöcke zeigt Jakob Warschawski vom Seniorenladen den letzten Schrei: Ein Schirm, der auch als Stock dienen kann, oder umgekehrt. Tröstlicher Gedanke: Zumindest auf diesem Sektor sind die Zeiten etwas friedlicher geworden. Werner vom Busch; Fotos: Michael Matejka


38  Magazin Foto: Michael Matejka

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Blick hinter die Kulissen des Fußballstadions

Seniorenbeirat Erlangen hat eine neue Vorsitzende Mit neuem Schwung startet der Seniorenbeirat Erlangen in das Jahr 2015. Denn an der Spitze gab es einen Wechsel. Die SPD-Stadträtin Anette Christian (Foto) löst ihre frühere Fraktionskollegin ­Helga Steeger als Vorsitzende ab. Die Neuwahl war satzungsbedingt erfolgt, da Steeger nicht mehr Mitglied des Erlanger Stadtrats ist. Dies ist aber Voraussetzung für die Leitung des Seniorenbeirats. Ihre Nachfolgerin Anette Christian kennt sich gut in der Thematik aus. Die 52-jährige Hausärztin ist Sprecherin für Gesundheit und Senioren in ihrer Fraktion. Zudem ist sie Mitglied im Geriatrie-Netzwerk. Der Seniorenbeirat setzt sich aus 24 ehrenamtlich tätigen Erlangern zusammen, die auf jeweils drei Jahre gewählt werden. Der Erlanger Seniorenbeirat hatte die Zusammenarbeit mit dem Magazin sechs+sechzig in den vergangenen Jahren mitgetragen. Mit der vorliegenden Ausgabe 1/2015 ist diese Kooperation zu Ende gegangen. Deswegen werden künftig keine speziellen Erlanger Seiten mehr im Magazin sechs+sechzig erscheinen.

Foto: Alexander Raths - Fotolia

Zu Beginn der Osterferien bietet die Nürnberger Architektin Carmen Dittrich wieder eine ihrer beliebten Führungen für Großeltern und Enkel an. Am Samstag, 28. März, geht es diesmal ins Grundig-Stadion am Max-Morlock-Platz 1 in Nürnberg, wo die Teilnehmer einen spannenden Blick in die Bereiche werfen dürfen, die den Zuschauern normalerweise verwehrt werden. Die großen und kleinen Besucher inspizieren die Mannschaftsräume der Spieler, wandern von dort den Weg entlang, den die Profis zur Spielfläche nehmen und erfahren, wo die Fußballer entlang laufen, wenn sie mit kleinen Kickern an der Hand, den sogenannten Einlaufkindern, auf dem Rasen aufmarschieren. Beginn der Veranstaltung ist 14 Uhr, die Teilnahme ist kostenlos, jedoch stehen nur 35 Plätze zur Verfügung. Deshalb ist eine telefonische Anmeldung im Büro des Magazins sechs+sechzig erforderlich: 0911/ 377 661.

Alles für Körper, Geist und Seele Wer sich informieren will, wann und wo in diesem Frühjahr und Sommer in Nürnberg Wissenswertes, Unterhaltsames, Geselliges, Schweißtreibendes und Kulturelles für die ältere Generation geboten wird, der muss nur zum neuen Programmheft des Nürnberger Seniorenamtes greifen. Es enthält Kontaktdaten für alles, was Freude macht, Körper und Geist gut tut oder wo ehrenamtliches Engagement möglich ist. Daneben gibt die Broschüre für März bis August 2015 auch einen Überblick über Betreuungsangebote und Wohnformen im Viertel. Zudem liefert sie das gesamte Kurs- und Veranstaltungsprogramm der städtischen Seniorentreffs Bleiweiß und Heilig-Geist. Ausstellungen, Wanderungen, Besichtigungen: Wer wissen will, wo was läuft, muss nur zum Programm greifen, das unter anderem im BürgerInformationsZentrum im Rathaus am Hauptmarkt oder bei der NürnbergInfo in der Königstraße 93 kostenlos zu haben ist.

Induktives Hören ist möglich Nebengeräusche, schlechte Raumakustik oder eine weit entfernte Schallquelle machen Menschen mit Hörminderung oft das Leben schwer. Sie hören zwar, aber verstehen nicht, um was es geht. Deshalb fordert die Initiative »Induktives Hören« in Nürnberg, mehr solcher induktiven Höranlagen zu installieren, die bei Veranstaltungen Nebengeräusche herausfiltern, so dass nur Sprache oder Musik über Lautsprecher direkt ins Ohr transportiert werden. Seit vier Jahren kämpft die Initiative nicht nur für solche Einrichtungen, die es bereits im DB-Reisezentrum im Nürnberger Hauptbahnhof, im Haus Eckstein der evangelischen Kirche, in der Meistersingerhalle oder etwa im Staatstheater Nürnberg gibt, sie bemüht sich vor allem auch um Aufklärung. Denn Induktionssysteme können Träger von Hörhilfen ohne weiteres Zutun nutzen, sie müssen nur ihr Gerät umschalten. Weitere Informationen gibt es bei Edeltraud Kerschenlohr von der Initiative »Induktives Hören«, in der auch der Behindertenrat der Stadt Nürnberg eingebunden ist sowie der Landesverband Bayern der Schwerhörigen und Ertaubten e.V.: E-Mail unter info@ nuernberg-induktiv.de

Gemeinsam trauern Der Tod eines nahestehenden Menschen bedeutet immer einen Einschnitt für die Hinterbliebenen. Selten ist es vorhersehbar, wie stark der Tod eines geliebten Menschen das eigene Leben beeinflusst. Der »Begleitete Trauerweg« hilft, mit den Gefühlen wie Verlust, Trauer, Sinnfragen und manchmal auch Schuldgefühlen umzugehen. Die Treffen beginnen am 18. März und finden an acht Abenden, jeweils mittwochs um 19 Uhr, in Schwabach statt. Treffpunkt ist das Stadtteilzentrum St. Matthäus, Wilhelm-Dümmler-Str. 116c. Informationen und Anmeldung bei Elisabeth Ruf, Heckelstr. 6, 91126 Schwabach, Telefon 09122/13248 oder bei Gerda Gebhardt, Kanalstr. 7, 91126 Schwabach, Tel. 09122/764 72.


Veranstaltungskalender  39

sechs+sechzig · Ausgabe 1/2015

Ausgewählte Veranstaltungen Februar bis Juni 2015

Ausstellungen Body Talks – 100 Jahre BH 26.2.2015 bis 7.6.2015 Di-Fr, 9-17 Uhr, Sa, So 10-18 Uhr Führungen am 29.03., 26.4., 31.5.2015, 16 Uhr Die besondere Führung zum Weltfrauentag: Bodytalks und das Fräulein vom Amt 8.3.2015, 15 Uhr Museum für Kommunikation Nürnberg, Lessingstraße 6, Nbg. Info: 0911 / 230 88 85 Zinnsoldat und Gänseliesel bis 22.03.2015: Mi, Sa, So, 14-17 Uhr Museum der Altstadtfreunde, Kühnertsgasse 22, Nürnberg Die Ausstellung zeigt Beispiele aus dem Schaffen der ersten drei Heinrichsen-Generationen mit Gravur Zeichnungen, Mustertafeln . Info: 0911 / 24 13 93 Hinter der bürgerlichen Fassade – Glanz und Elend des bunten Gewerbes Ab 26.03.2015; Di, Do-So und an Feiertagen, 10 - 18 Uhr, Mi 10-20 Uhr; Mo geschlossen Kunstvilla, Blumenstr. 17, Nbg. Info: 0911 / 231-14015 Unsere Stadt – mit anderen Augen gesehen 25.04. bis 23.05.2015, Do, Fr, Sa, jeweils 15-18 Uhr Kulturscheune der Altstadtfreunde, Zirkelschmiedsgasse 30, Wie sehen die Bürger die Stadt, die in Nürnberg eine zweite Heimat gefunden haben? Altstadtfreunde Nürnberg e.V. Info: 0911 / 24 13 93 Muslime in Erlangen bis 26.04.2015, Di, Mi, 9-17 Uhr, Sa, So, 11-17 Uhr Stadtmuseum Erlangen, Martin-Luther-Platz 9, Erlangen Info: 09131 / 86 24 08 ABC des Sammelns Ab 17.5.2015; Di, Mi, 9-17 Uhr, Sa, So, 11-17 Uhr Stadtmuseum Erlangen, MartinLuther-Platz 9, Erlangen Sammeln schärft das Bewusstsein für das kulturelle Erbe. Info: 09131 / 86 24 08

Beratung & Vorträge Formularausfüllservice Jeden Freitag ab 15 Uhr AWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nbg. Voranmeldung nötig! Info/Anmeldung: 0911 / 45 06 01 67

Zotter-Abend: Vortrag und Verkostung 13.02.2015, 19 Uhr Fenster zur Stadt, Vordere Sterngasse 1, Nürnberg Der Österreicher Josef Zotter berichtet über die Philosophie seiner Schokoladenmanufaktur Info: 0911 / 24 44 941 Abschied, Sterben, Tod, Trauer und wieder zurück ins Leben finden 24.02.2015, 15-17 Uhr Seniorentreff Bleiweiß, Saal, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg Gesprächsrunde zum Auftakt der Reihe »Lebensspur« Info/Anmeldung: 0911 / 2318224 Happy Birthday Händel 24.02.2015, 16.30 Uhr Wohnstift Hallerwiese, Prater Str. 3, Nürnberg Referentin Liane Blaser berichtet über Kindheit und Jugend von Georg Friedrich Händel (1685-1759) VA: Wohnstift Hallerwiese Info: 0911 / 27 21 430 Handyberatung 25.02., 25.03.; 29.04., 27.05.2015, jeweils 15 Uhr AWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nbg. Voranmeldung nötig! Info/Anmeldung: 0911 / 45 06 01 67 Internetberatung 25.02., 25.03.; 29.04.; 27.05.2015, je 15 Uhr AWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nbg. Voranmeldung nötig! Info/Anmeldung: 0911 / 45 06 01 67 Bestattungen von A-Z 26.02.2015, 14-15:30 Uhr Seniorentreff Bleiweiß, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg Rechte und Pflichten im Trauerfall; Referent: Olaf Stier, Bestattungsfachwirt IHK. Anmeldung erforderlich Info: 0911 / 231 82 24 »IC-Interstitielle Cystitis« und chronische Blasenentzündung 04.03.2015, 17.30 Uhr KISS; Am Plärrer 15, 3. Stock, Gruppenraum II. Selbsthilfegruppe Infos: 0911 / 64 27 625. Mein Smartphone/Tablet unterstützt mich 05.03.15, 14 Uhr Konrad-Groß-Stube, Spitalgasse 22, Interessante Funktionen aus der Welt der Smartphones/Tablets (mit Android und iOS) VA: Computer Club Nürnberg 50 plus e. V. (CCN) Info/Anmeldung: 0911 / 99 28 352

Betreuungsverfügung 05.03.2015, 14 Uhr AWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nürnberg Referentin: Maria Seidnitzer, Leiterin des Betreuungsvereins Info: 0911 / 45 06 01 67 Wohnungsanpassung statt Umzug? 09.03.2015, 14 Uhr Seniorentreff Bleiweiß, Hobbyraum, Hintere Bleiweißstraße 15, Nürnberg Älterwerden und zu Hause wohnen bleiben – Referent: Jürgen Schönborn, Berater für Wohnraumanpassung, ZAB VA: Seniorennetzwerk Südstadt Ost und Seniorentreff Bleiweiß Info/Anmeldung: 0911 / 94 44 545 Welche Medikamente gehören in die Hausapotheke? 10.03.2015, 14-16 Uhr Seniorennetzwerk Wöhrd, Nunnenbeckstr. 47, Nürnberg Eine Mitarbeiterin der KatharinenApotheke informiert. VA: Seniorennetzwerk Wöhrd Info/Anmeldung: 0911 / 53 01 183 Alles Alzheimer – oder was? 10.03.2015, 18-20 Uhr Nachbarschaftshaus Gostenhof, Großer Saal, Adam-Klein-Str. 6, Nürnberg Verschiedene Formen von Demenz im Überblick; Referent: Dr. Andreas Krödel, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie VA: Angehörigenberatung e.V. Info: 0911 / 26 61 26 Fragestunde zu Tablet, iPad und Smartphone 11.3.2015, 9-15 Uhr; Terminabsprache vorab telefonisch oder am Tag selbst mit kleiner Wartezeit. Museum für Kommunikation, Lessingstraße 6, Nürnberg Info/Anmeldung: 0911 / 230 88 85 Weltkulturerbe in Deutschland 18.03.2015, 16 Uhr Wohnstift Hallerwiese, Prater Str. 3, Nürnberg Bildvortrag von Dr. Renate Kiesow VA: Wohnstift Hallerwiese Info: 0911 / 27 21 430 Betrug im Internet – doch nicht mit mir! 25.03.15, 14 Uhr Konrad-Groß-Stube, Spitalgasse 22, Nürnberg Vortrag zu »Ach« und »Wehe« mit dem Internet. VA: Computer Club Nürnberg 50 plus e. V. (CCN) Info/Anmeldung: 0911 / 99 28 352

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Impressum

40  Veranstaltungskalender

sec h s + s e c h z i g · A u s g a b e 1 / 2 0 1 5

sechs+sechzig Magazin für selbstbewusste ältere Menschen Jahrgang 16 / Februar 2015 Herausgeber: Seniorenmagazin sechs+sechzig – Verein zur Förderung des Dialogs der Generationen e.V. Burgschmietstr. 37, 90419 Nürnberg Telefon 0911 / 37 77 661 Fax 0911 / 37 77 662 E-Mail: info@sechs-und-sechzig.de Internet: www.magazin66.de Spenden sind steuerlich absetzbar: HypoVereinsbank Nürnberg, Konto 373 54 43, BLZ 760 200 70. Produktion: Intergenerationes – Gesellschaft zur Förderung des Dialogs der Generationen mbH Burgschmietstr. 37, 90419 Nürnberg Telefon 0911 / 37 77 272 Fax 0911 / 37 77 662 Redaktion: Petra Nossek-Bock (verantwortlich), Elke Graßer-Reitzner, Georg Klietz, Rainer Büschel Autoren: Alexandra Buba, Werner vom Busch, Günter Dehn, Herbert Fuehr, Ilona Hörath, Karin Jungkunz, Anja Kummerow, Brigitte Lemberger, Horst Mayer, Peter Viebig Fotos: Mile Cindric, Michael Matejka, ­ Günter Dehn Illustrationen: Sebastian Haug Titel: Michael Matejka Gestaltung: www.gillitzer.net Koordination: Georg Hopfengärtner Fachliche Beratung: Seniorenamt Nürnberg, Ilona Porsch

Ernährungsmärchen 14.04.2015, 14-16 Uhr Seniorennetzwerk Wöhrd, Nunnenbeckstr. 47, Nürnberg Über weit verbreitete Ernährungsmärchen informiert die Verbraucherzentrale VA: Seniorennetzwerk Wöhrd Info/Anmeldung: 0911 / 53 01 183 Demenz – Umzug ins Pflegeheim Vortrag 1: Worauf sollten wir bei der Heimauswahl achten? Vortrag 2: Was verändert sich für uns als Familie? 14.04.2015, 18.30-20.30 Uhr Nachbarschaftshaus Gostenhof, Großer Saal, Adam-Klein-Str. 6, Nürnberg VA: Angehörigenberatung Nürnberg e.V. Info: 0911 / 26 61 26 Patientenverfügung richtig ausfüllen?! 22.04.2015; 19-21 Uhr Deutschherrnstr. 15-19, Nürnberg, Haus D1, 4. Stock VA: Akademie für Hospizarbeit und Palliativmedizin Nürnberg Anmeldung erforderlich Info: 0911 / 89 12 05 30

Druck: Verlag Nürnberger Presse Druckhaus Nürnberg GmbH & Co. KG Auflage: ca. 220.000 Anzeigenannahme und -betreuung (Print + Online): • Ingrid Ullmann: Tel.+Fax 0911 / 40 64 99 ullmann@intergenerationes.de • Carmen Porzelt Tel. 0911 / 50 07 18, Fax 0911 / 500 96 42 mail@porzelt.org Anzeigen-Dateien an: 66@gillitzer.net Derzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 18 Verantwortlich für den Inhalt der Anzeigen: Wolfgang Gillitzer

+ +

Das nächste sechs+sechzig erscheint am 12.06.2015, Anzeigenschluss 15.05.2015. Schirmfrauen: Helene Jungkunz, Ingrid Mielenz, Ursula Wolfring (†)

Organspende – keine Frage des Alters 28.04.2015, 14-15:30 Uhr Seniorentreff Bleiweiß, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg Referentin: Dr. med. Dorothee Grammenos Anmeldung erforderlich Info: 0911 / 231 82 24 Neue Wohnformen im Alter 29.04.2015, 14 Uhr Seniorentreff Bleiweiß, Hobbyraum, Hintere Bleiweißstraße 15, Nürnberg Informationen zu und Vorstellung von gemeinschaftlichen Wohnprojekten, Referentin: Jutta Korz. VA: Seniorennetzwerk Südstadt Ost in Kooperation mit Seniorentreff Bleiweiß und Der Hof e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 94 44 545 Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung 30.04.2015, 14 – 15:30 Uhr Seniorentreff Bleiweiß, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg Die Betreuungsstelle der Stadt Nürnberg informiert. Anmeldung erforderlich Info: 0911 / 231 82 24 Trauernde begleiten – eine wichtige Aufgabe. Wie geht es richtig? 04.05.2015, 14-15:30 Uhr Seniorentreff Bleiweiß, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg Referent: Jürgen Kaufmann, Pastoralreferent St. Klara. Aus der Reihe »Lebensspur« Anmeldung erforderlich Info: 0911 / 231 82 24 Schenk mir Dein Haus 07.05.2015, 15-16 Uhr Seniorentreff Bleiweiß, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg Chancen und Risiken der vorweggenommenen Erbfolge. Referent: Ursula Flechtner, Fachanwältin für Erbrecht. Aus der Reihe »Lebensspur« Info/Anmeldung: 0911 / 231 82 24 Nahtod-Erfahrung – Gottesbegegnung 18.05.2015, 14 – 15:30 Uhr Seniorentreff Bleiweiß, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg Referent: Volker Zuber, Pfarrer in St. Michael (Fürth). Aus der Reihe »Lebensspur« Anmeldung erforderlich Info: 0911 / 231 82 24

Die vorliegende Ausgabe von sechs+sechzig erscheint mit freundlicher Unterstützung durch:

Zu allen Thermen im Verbundgebiet fahren für 92,50 Euro im Monat! 9-Uhr-MobiCard. Und die Rechnung geht auf. www.vgn.de

Soziale Netzwerke im Internet 10.06.2015, 14 Uhr Konrad-Groß-Stube, Spitalgasse 22, Nürnberg Vortrag zu aktuellen Netzwerken, mit Schwerpunkt auf die Kommunikationsportale »WhatsApp« und »Twitter« VA: Computer Club Nürnberg 50 plus e. V. (CCN)

Info/Anmeldung: 0911 / & 99 28 35 Führungen

Wanderungen

Kunst in Kürze – Mittagsführung 19.02.2015, 12:30-13 Uhr Kunstvilla, Blumenstr. 17, Nürnberg Info: 0911 / 231 14 015 Fernsehgeschichten – wie das TV ins Wohnzimmer kam 3.3.2015, 12.30 Uhr Museum für Kommunikation Nürnberg, Lessingstraße 6, Nürnberg 30-minütige Expressführung mit anschließendem Espresso im Museumsrestaurant TINTO. Info: 0911 / 230 880 Nürnberger Kunst in der Weimarer Republik 04.03.2015, 18:30 Uhr Kunstvilla, Blumenstr. 17, Nürnberg Themenführung Info: 0911 / 231 14 015 Kultur-Überraschungen – die besondere Stadtführung 12.03., 30.04., 11.12.2015, jeweils 10-12 Uhr Treffpunkt: Kreuzigungshof Heilig-Geist, vor dem Seniorentreff, Spitalgasse 22, Nürnberg VA: Treff Heilig-Geist Info/Anmeldung: 0911 / 231 82 24 Brunnen der Nürnberger Altstadt 16.03., 27.04.2015, 15 Uhr Treffpunkt: Ehekarussell vor dem Weißen Turm, Nürnberg Ein Rundgang zu uralten und ganz modernen Brunnen in Nürnberg VA: Initiative »Persönliche Stadtansichten« Info: 0911 / 211 07 30 (Mo, 14-16 Uhr, Mi, 14.30-16.30 Uhr) Baustellenbesichtigung – Der Pellerhof gewinnt an Schönheit 11.04.2015, jede halbe Stunde zwischen 11 und 15 Uhr Pellerhaus, Egidienplatz 23, Nürnberg Mit Altstadtfreundeführer die Baustelle des Pellerhofs erkunden Altstadtfreunde Nürnberg e.V. Info: 0911 / 241 393 Führung im Hutmuseum Brömme 14.04.2015, 14-15 Uhr Treffpunkt: Innere Laufer Gasse 31/33, Nürnberg Diese Führung ist leider nicht für Menschen mit Gehbehinderung geeignet. VA: Treff Bleiweiß Info/Anmeldung: 0911 / 231 82 24 Von Turm zu Turm 18.04.2015, jede halbe Stunde zwischen 10 und 16 Uhr Treffpunkt: Königstraße, vor Eingang Handwerkerhof, Nürnberg VA: Altstadtfreunde Nürnberg e.V. Info: 0911 / 241 393


Veranstaltungskalender  41

sechs+sechzig · Ausgabe 1/2015

Hoch auf dem gelben Wagen durch Fürth 9.5., 24.05., 6.6.2015, 16-18 Uhr Treffpunkt erfahren Sie am Infotelefon / bei der Anmeldung VA: Museum für Kommunikation Nürnberg, Lessingstraße 6, Nürnberg in Kooperation mit der Tourist-Information Fürth Info: Anmeldung 0911 / 23 95 870

Qi Gong 06.03.; 13.03.; 20.03.; 27.03.; 17.04.; 24.04.; 08.05. und 15.05.2015; je 09:30 bis 10:30 Uhr Südstadtforum, Siebenkeesstr. 4, Nürnberg Für Anfänger geeignet VA: Seniorennetzwerk Südstadt West Info/Anmeldung: 0911 / 81 00 97 83

Gesundheit & Sport

Tanzen 50+ 18.04.2015, 15 Uhr Loni-Übler-Haus, Marthastr. 60, Nürnberg Kreis-, Block- und Paartänze sowie Tänze im Sitzen mit Gehirnjogging Leitung: Brigitte Schmidt VA: Loni-Übler-Haus Info/Anmeldung: 0911 / 54 11 56

Tanzkreis jeden Dienstag von 10-12 Uhr Gemeindehaus Maxfeld, Berliner Platz 20, Nürnberg Beschwingte Tänze aus aller Welt zum Mitmachen (keine StandardPaartänze) VA: Seniorennetzwerk Nürnberg Nordstadt Info: 0911 / 93 7 99 75 Mitmachtänze für Tanzfreudige ab 40 14.02.; 11.04.; 09.05.; 06.06.2015, 14:30 Uhr AWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nbg. Leitung: Ingrid Ullmann Info: 0911 / 45 06 01 67 Tanz mit, bleib fit 16.02.; 02.03.; 16.03.; 30.03.; 13.04.; 27.04.; 04.05.; 18.05. und 01.06.2015; je 17 bis 19 Uhr Südstadtforum, Siebenkeesstr. 4, Nürnberg Mitmachtänze in Kreis-, Gassenund Reihenformationen VA: Seniorennetzwerk Südstadt West Info: 0911 / 40 64 99 Tanztreff 22.02., 29.03., 26.04., 31.05.2015, je 15 – 18 Uhr Nachbarschaftshaus Gostenhof, Großer Saal, Adam-Klein-Str. 6, Nürnberg Standard und Latein mit Musik von Tanz-CDs Info: 0911 / 231 70 80

Literatur & Theater Hörgenuss am Nachmittag 24.02.; 10.03.; 24.03.; 14.04.; 28.04.; 12.05.; 26.05. und 09.06.2015; jeweils 14:30 bis 16:00 Uhr Südstadtforum, Siebenkeesstr. 4, Nürnberg Lesung der SIN-Nürnberg e. V. Heiter, besinnliche und spannende Geschichten VA: Seniorennetzwerk Südstadt West Info: 0911 / 81 00 97 83 Lesereihe Gäste & Buch – Nürnberger Mittagslesungen 27.02.2015, 14 Uhr Josef Rauch, Krimiautor Bildungszentrum, Orangerie, Gewerbemuseumsplatz 2, Nürnberg Info: Eintritt frei, 0911 / 231 31 06 »Der alte König in seinem Exil« 27.02. 2015, 19 Uhr Nürnberg-Maxfeld, Luthersaal, Berliner Platz 20 Szenische Lesung mit den Schauspielern Achim Conrad und Thomas Zieler (von Arno Geiger) Info: 0911 /60 00 980

Tanznachmittag für ältere Menschen 24.02., 24.03., 28.04., 19.05.2015, je 14-17 Uhr Nachbarschaftshaus Gostenhof, Großer Saal, Adam-Klein-Str. 6, Atze an der Orgel, Helmut Linke, führt durch den Nachmittag Info: 0911 / 231 70 80

Leben und Werk des galizischen Schriftstellers Joseph Roth 09.03.2015, 13:30 Uhr Raum 3.11, Gewerbemuseumsplatz 2, Nürnberg Referent: Prof. Dr. Diether Götz Akademiepass erforderlich VA: Alten-Akademie Nürnberg e.V. Info/Akademiepass: 0911 / 53 70 10

Taichi 60+ 25. und 26.02.2015 jeweils um 17 Uhr Spezielle Taichi-Kurse für Seniorinnen & Senioren. Schulgymnastikhalle Dr.-TheoSchöller-Schule, Schnieglinger Str.38, Info: 0911 / 28 78 222

Isabell – eine Kindheit im zweiten Weltkrieg 10.03.2015, 14-15Uhr Seniorentreff Bleiweiß, Hobbyraum, Hintere Bleiweißstr. 15, Autorin Christel Bott: Eine Zeitzeugin berichtet Info/Anmeldung: 0911 / 231 82 24

WenDo f. Seniorinnen mit Handicap 28.02.2015, 10-15 Uhr AURA Nürnberg e. V. , Gleißbühlstraße 10, Nürnberg Tageskurs Info/Anmeldung: 0911 / 28 46 29

Der Frankenkobold erzählt 18.03.2015, 14.30 Uhr Seniorenzentrum am Tiergärtnertor, Burgschmietstraße 4 VA: Seniorenzentrum am Tiergärtnertor Info: 0911/217 59 23

Inselsommer – Geschichten vom Suchen und Finden 25.03.2015, 16 Uhr Stadtbibliothek Maxfeld, Maxfeldstraße 27, Nürnberg Mit Ulrike Schäfer, aus der Reihe »Frankenlese« VA: Seniorennetzwerk Nürnberg Nordstadt und Kulturzentrum KUNO Info: 0911 / 93 79 975 Des Meisters Bartel verlorener Ring 27.03.2015, 15 Uhr Café Martin, Caritas Seniorenund Pflegeheim Stift St. Martin, Grolandstr. 67 (Haltestelle U 3, Kaulbachplatz; Stadtbus 46, Martinskirche), Nürnberg Mit Thomas Spyra, aus der Reihe »Frankenlese« VA: Seniorennetzwerk Nürnberg Nordstadt und Kulturzentrum KUNO Info: 0911 / 93 79 975 Babberdeggl – Reloaded 14.04.2015, 13 Uhr Raum 3.11, Gewerbemuseumsplatz 2, Nürnberg Urkomisches, Nachdenkliches und Überraschendes von heimischen Dichtern Referent: Hans Meyer Akademiepass erforderlich VA: Alten-Akademie Nürnberg e.V. Info/Akademiepass: 0911 / 53 70 10

Musik & Unterhaltung Canasta-Damen Jeden Mittwoch, 14 Uhr Loni-Übler-Haus, Marthastr. 60, Nürnberg Info: 0911 / 54 11 56 Seniorenschach für Jedermann Jeden Donnerstag 14 Uhr Loni-Übler-Haus, Marthastr. 60, Nürnberg VA: Schachclub Noris Tarrasch 1873 e.V. Info: 0911 / 48 74 92

Stiftungszentrum

Erbschaft Erbschaft und Testament Richtig entscheiden – aber wie? und Testament

Offener Seniorentreff 18.02.; 25.02.; 11.03.; 18.03.; 25.03.; 08.04.; 14.04.; 22.04.; 29.04.; 06.05.; 13.05.; 27.05. und 10.06.2015, jeweils 15-17 Uhr Südstadtforum, Siebenkeesstr. 4, Canasta, Rummicub, Skat … VA: Seniorennetzwerk Südstadt West Info: 0911 / 81 00 97 83 Singnachmittag 25.02., 11.03., 25.03., 08.04., 22.04., 13.05., 27.05., 10.06.2015; jeweils 15 Uhr Seniorenzentrum am Tiergärtnertor, Burgschmietstraße 4 Singen mit Musikbegleitung VA: Seniorenzentrum am Tiergärtnertor Info: 0911 / 21 75 923

Richtig entscheiden aber wie? Kostenlose Info-Broschüre anfordern unter: Telefon 09128-500 www.rummelsberg.de

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42  Veranstaltungskalender

sec h s + s e c h z i g · A u s g a b e 1 / 2 0 1 5

St. Theresien-Krankenhaus Ein Nachmittag im Morgenland 28.02.2015, 13 Uhr AWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nbg. Aus der Reihe »FilmCafé« Info: 0911 / 45 06 01 67

Vorträge im Ausstellerfachforum mit anschließender Fragestunde am messestand:

FreitAG, 20. FeBrUAr 2015 11.00 Uhr 13.30 Uhr 15.30 Uhr

„Gefäßerkrankungen im Alter von Herz und Beinen“ Dr. med. Ulrich Zießnitz, Kardiologe und Internist, Herzkatheterlabor „Wie sinnvoll ist Krebs-Früherkennung?“ Prof. Dr. med. Thomas Ebert, Urologische Klinik, Leiter Prostatazentrum Metropolregion Nürnberg „Schilddrüse und Stoffwechsel“ Visiting Professor (Wroclaw MU) Dr. med. Michael Cordes, Facharzt für Nuklearmedizin und Radiologie, Schilddrüsenzentrum am St. Theresien-Krankenhaus

SAmStAG, 21. FeBrUAr 2015 ganztags 11.00 Uhr

„Krankenhausseelsorge - wir stellen uns vor“ „Was heißt „ich habe rücken?“ – Spezielle neurochirurgische Versorgung der Lendenwirbelsäule und Brustwirbelsäule“ Dr. med. Claus Buchbender, Facharzt für Neurochirurgie 13.00 Uhr „erhöhte Leberwerte – was tun?“ Dr. med. Wolfgang Norgauer, Facharzt für Innere Medizin, Oberarzt in der Medizinischen Klinik 13.00-16.00 Uhr „Physiotherapie – Bewegung hilft heilen“ Medical Park St. Theresien Akademisches Lehrkrankenhaus der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

Mommsenstr. 24 • 90491 Nürnberg www.theresien-krankenhaus.de Sie finden uns auch auf Telefon 0911-5699-0 Facebook und Twitter! info@theresien-krankenhaus.de

Spiele-Treffpunkt 04.03., 01.04., 06.05., 03.06.2015, jeweils 14-16 Uhr Seniorennetzwerk Wöhrd, Ludwig-Feuerbach-Straße 2, Nürnberg Altbewährtes und neue Spiele bei Kaffee und Kuchen VA: Seniorennetzwerk Wöhrd Info/Anmeldung: 0911 / 53 01 183 Aber bitte mit Sahne 15.03.2015, 15 Uhr Dehnberger Hoftheater, Dehnberg 14, Lauf Musikalisch-literarisches Kaffeekränzchen Karten/Info: 09123 / 95 44 91 Es ist schon so: Der Frühling kommt in Gang 18.03.2015, 14-16 Uhr Seniorennetzwerk Wöhrd, Ludwig-Feuerbach-Straße 2, Nürnberg Diavortrag von Frau Marlene Koob VA: Seniorennetzwerk Wöhrd Info/Anmeldung: 0911 / 53 01 183 Musik für schöne Stunden 20.03.2015, 16 Uhr; 21., 22.03.2015, jeweils 15 Uhr Großer Saal des Seniorentreffs Bleiweiß, Hintere Bleiweißstr. 15, Kartenvorverkauf: 9.2., 2.3.2015. 9 - 12 Uhr im Hobbyraum des Seniorentreffs Bleiweiß. Hommage an die Fernsehsendung »Zum Blauen Bock«, ins Fränkische übertragen. Info: 0911 / 231 82 24 Altorientalische Sufi-Musik mit »Hosh Neva« 21.3.2015, 19.30 Uhr Stadtmuseum Erlangen, Martin-Luther-Platz 9, Erlangen Konzert im Rahmen der »Internationalen Wochen gegen Rassismus«. Info: 09131 / 86 24 08 Reif für die Insel 12.04.2015, 16.30 Uhr Meistersingerhalle, Bayernstr. 110, Nürnberg Werke von Henry Purcell, Max Bruch und William Walton Solist: Chad Hoopes, Violine – Dirigent: Chefdirigent Alexander Shelley VA: Nürnberger Symphoniker Karten/Info: 0911 / 47 40 154 Familienfest des Rundfunkmuseums 19.04. 2015 ab 12-17 Uhr Ein buntes Programm erwartet Groß und Klein beim beliebten Kinderfest im Rundfunkmuseum. Rundfunkmuseum, Kurgartenstraße 37a, Fürth Info: 0911 / 75 68 110

Musikalische Reise zum Frühlingserwachen 22.04.2015, 14-16 Uhr Seniorennetzwerk Wöhrd, Ludwig-Feuerbach-Straße 2, Nürnberg VA: Seniorennetzwerk Wöhrd Info/Anmeldung: 0911 / 53 01 183 Bingo 24.04.2015, 14-16 Uhr Seniorentreff Bleiweiß, Saal, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg Info/Anmeldung: 0911 / 231 82 24 Frühlingskonzert mit dem Salonorchester Barbari 06.05.2015, 19 Uhr Wohnstift Hallerwiese, Prater Str. 3, Nürnberg VA: Wohnstift Hallerwiese Info: 0911 / 27 21 430 Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt … 21.05.2015, 14-15:30 Uhr Seniorentreff Bleiweiß, Clubraum, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg Rudi Herzners Hommage an Marlene Dietrich in Musik und Bild Info/Anmeldung: 0911 / 231 82 24 Symphonic Pop – 1. Serenade 10.06.2015, 20 Uhr Serenadenhof, Nürnberg Musik v. Robbie Williams, Beatles, Eric Clapton, Abba, Queen, Elton John u. a. (Dirigent: David Arnold) VA: Nürnberger Symphoniker Info/Anmeldung: 0911 / 231 82 24 Der Mann an der Seine 10.06.2015, 14-15:30 Uhr Uhr Seniorentreff Bleiweiß, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg Lesung mit Irmi KistenfegerHaupt aus der Reihe »Erzählen unterm Pflaumenbaum« Info/Anmeldung: 0911 / 231 82 24

Sonstiges 5. Frauenmesse Franken 2015 28.2. und 1.3.2015, Stadthalle Fürth Größte Unternehmerinnen-Messe Deutschlands mit Fachvorträgen und Bühnen-Programm Sticken, Stricken, Handarbeiten 04.03., 11.03., 18.03.; 25.03.; 01.04.; 08.04. und 15.04.2015; jeweils 10 bis 12 Uhr Südstadtforum, Siebenkeesstr. 4, Stickkunst neu entdeckt – eine uralte Handarbeitstechnik ist in die heimische Kreativwerkstatt zurückgekehrt. VA: Seniorennetzwerk Südstadt West Info: 0911 / 81 00 97 83 Seniorenstammtisch 04.03., 01.04., 20.05., 03.06.2015; jeweils 14 bis 16 Uhr Südstadtforum, Siebenkeesstr. 4, Nürnberg Musik, Quiz, Gesang, Sketche bei Kaffee und Kuchen VA: Seniorennetzwerk Südstadt West Info: 0911 / 81 00 97 83


sechs+sechzig · Ausgabe 1/2015

Veranstaltungskalender  43

Geänderte Abfuhrtermine für die Rest- und Biomüllabfuhr Reparatur-Café für Haushaltskleingeräte 05.03., 16.04.2015, 17:30 – 19:30 Uhr Café Martha, Marthastr. 35, Nbg. VA: Alle wirken zusammen e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 80 19 4 398 Café Nord 06.03., 27.3., 10.4., 08.05., 05.06.2015 jeweils von 14-16 Uhr Stift St.Martin/Cafeteria, Grolandstr. 67, Nürnberg Programm + Begegnung VA: Seniorennetzwerk Nürnberg Nordstadt Info: 0911 / 93 79 975 Seniorenstammtisch 11.03., 08.04., 13.05., 10.06. 2015, jeweils 14.30 bis 16.30 Uhr Seniorennetzwerk Südstadt Ost, Heideloffplatz 5, EG , Nürnberg Hol- und Bringdienst auf Anfrage VA: Seniorennetzwerk Südstadt Ost Info/Anmeldung: 0911 / 94 44 545 Kleider-Café 14.03.2015, 11-14 Uhr Café Martha, Marthastr. 35, Nbg. Alle, die schöne, gut erhaltene Kleidung verschenken möchten und/oder gerne geschenkt bekämen, sind herzlich eingeladen. VA: Alle wirken zusammen e.V. Info: 0911 / 80 19 43 98 Erlernen Sie die Techniken des Filzens 21.03.2015, 14 Uhr Loni-Übler-Haus, Marthastr. 60, Hier haben Sie die Möglichkeit, die Vielfältigkeit der Materials Filz kennen zu lernen und auszuprobieren. Leitung: Ute Ulfenheimer, Filzgestalterin VA: Loni-Übler-Haus Info/Anmeldung: 0911 / 54 1156 Mehrgenerationenwohnprojekt Marthastraße 28.3., 25.04.2015, 14 Uhr Café Martha, Marthastr. 35, Nbg. Informationen zum Mehrgenerationenwohnprojekt in der Marthastraße mit Besichtigung des Geländes. Voranmeldung erbeten. VA: Alle wirken zusammen e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 80 19 43 98

Demenz 21.04.-16.06.2015, 9 Termine, jeweils dienstags, 14.15-15.45 Uhr Das Krankheitsbild verstehen und betroffene Menschen unterstützen. Seminar-Gruppe für Angehörige Tillycenter, Wallensteinstr. 61-63, Nürnberg VA: Angehörigenberatung Nürnberg e.V. Info/Anmeldung: 0911 / 26 6 126

Unterwegs mit Enkeln Vorlesestunde für Kinder ab 3 Jahren 27.02.2015, 15 Uhr Die Schnecke und der Buckelwal Stadtbibliothek Zentrum/Kinderbibliothek, Gewerbemuseumsplatz 4, Nürnberg Info: Eintritt frei, 0911 231 / 31 06 Pino findet einen Schatz 08.03.2015, 15 Uhr; 09.03. und 10.03.2015, je 8:30 und 10:30 Uhr Dehnberger Hoftheater, Dehnberg 14, Lauf Für Großeltern mit Enkelkindern ab 8 Jahren Karten/Info: 09123 / 95 44 91

An Feiertagen verschiebt sich die Leerung der Rest- und Bioabfallbehälter im gesamten Stadtgebiet Nürnberg wie folgt: Regulärer Abfuhrtermin

Verschiebt sich auf

Mo Di Mi Do Fr

30.03.2015 31.03.2015 01.04.2015 02.04.2015 03.04.2015 KARFReitAg

Sa Mo Di Mi Do

28.03.2015 30.03.2015 31.03.2015 01.04.2015 02.04.2015

Mo Di Mi Do Fr

06.04.2015 07.04.2015 08.04.2015 09.04.2015 10.04.2015

oSteRMoNtAg

Di Mi Do Fr Sa

07.04.2015 08.04.2015 09.04.2015 10.04.2015 11.04.2015

Fr

01.05.2015

MAiFeieRtAg

Sa

02.05.2015

Do Fr

14.05.2015 15.05.2015

hiMMeLFAhRt

Fr Sa

15.05.2015 16.05.2015

Mo Di Mi Do Fr

25.05.2015 PFiNgStMoNtAg 26.05.2015 27.05.2015 28.05.2015 29.05.2015

Di Mi Do Fr Sa

26.05.2015 27.05.2015 28.05.2015 29.05.2015 30.05.2015

Do Fr

04.06.2015 05.06.2015

Fr Sa

05.06.2015 06.06.2015

Kinderpost: Schalter geöffnet! 1.3., 5.4., 10.5.2015, 14-16 Uhr Museum für Kommunikation, Lessingstraße 6, Nürnberg Ein Angebot für die ganze Familie Info: 0911 / 230 88 85 Volles Rohr – und ab die Post! 8.3., 12.4., 17.5.2015, 14-16 Uhr Museum für Kommunikation, Lessingstraße 6, Nürnberg Ein Angebot für die ganze Familie Info: 0911 / 230 8885 Das Samenkorn 20.04.2015, 15 Uhr Vorleseabenteuer für Dreijährige und ihre Großeltern Stadtbibliothek Langwasser im Gemeinschaftshaus, Glogauer Str. 50 Nürnberg Eintritt frei, Anmeldung erbeten. Info: 0911 / 231 41 57

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44  Lug-ins-Land

sec h s + s e c h z i g · A u s g a b e 1 / 2 0 1 5

Rothenburg von oben Der Torturmweg eröffnet neue Perspektiven auf die mittelalterliche Stadt

Cafè-Szene am Marktplatz. Links das Rathaus, in der Mitte die Ratstrinkstube mit der Tourist­ information.

E

in Turm ist mehr als ein Bauwerk. Er ist ein Symbol und steht für Machtanspruch und Wehrhaftigkeit genauso wie für Hochmut, Gefangenschaft oder möglicherweise für gelehrte Einsamkeit und Abgeschiedenheit. Türme sind – bis heute – für den Menschen etwas Besonderes. Vielleicht besteigt man sie deshalb selten an normalen Werktagen, wie der Schriftsteller Paul Maar feststellte, sondern eher bei Ausflügen oder an Feiertagen. Trotzdem empfiehlt das Magazin sechs+sechzig einen Wandertipp zum »Torturmweg Rothenburg« insbesondere unter der Woche, weil gerade da die Touristendichte in dieser Stadt, die geradezu als Musterbeispiel für eine mittelalterliche Stadt in Deutschland gilt, geringer sein kann. Die Zahl der Türme spiegelte im Mittelalter Macht und Reichtum einer Stadt wider. Bremen soll einst 22 besessen haben, Schwäbisch Hall 30 und Nürnberg gar 88 Türme. Unser Ausflugsziel Rothenburg ob der Tauber kann da heute mit immerhin noch 46 mithalten. Die Altstadtmauern zieren allein 22 Türme, zwei befinden sich in der Stadt und alle zusammen ergeben den »Torturmweg Rothenburg«. Aber wie kommt Rothenburg zu einer solch stattlichen Anzahl von Türmen? Zeichen der Macht und des Geldes Einmal ergibt sich dies aus der Geschichte. Man nimmt an, dass etwa in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts der Siedlungsplatz beim heutigen Spitalhof von einer Burg bestimmt war. Auch wenn die Rothenburg nicht an wichtigen Verkehrsadern lag, so war die Nähe zur Handelsstraße von Würzburg nach Augsburg sowie vom Rheinland nach Italien immer ein Grund, sich gegen Feinde wie den Nürnberger Burggrafen Friedrich VI. oder die Ansbacher Markgrafen verteidigen zu müssen. Im 12. Jahrhundert wurde dann die Burgsiedlung als eigenes Gemeinwesen gegründet, das gegen Feinde von außen verteidigt werden musste, weshalb man

Der Siebersturm vom Wehrgang aus gesehen.

die Burg zur Siedlung hin öffnete und einen Wall um sie baute – natürlich mit Türmen. Türme verstärkten eine wirkungsvolle Verteidigung der Stadtmauern, weil man mit ihrer Hilfe die Stadtmauern seitlich bestreichen, also mit Schusswaffen absichern, und Angreifer quasi aus »Überblickshöhe« besser bekämpfen konnte; je mehr Türme, desto sicherer war die Stadtbefestigung. Jedoch, das half nur bedingt im 30-jährigen Krieg (1618-48) und noch weniger gegen die neun Tonnen Bomben, die US- Flugzeuge am 31. März 1945, nach eigener Aussage »mit Erfolg (über Rothenburg) abgesetzt« hatten. Im Ergebnis wurden damals 40 Prozent der Altstadt zerstört, auch einige Türme, die nach mehr oder weniger historischem Vorbild gleich nach 1945 wieder aufgebaut wurden. Ein weiter Grund für die große Zahl der Verteidigungstürme lag im Bestreben der Stadtspitze unter Bürgermeister Heinrich Toppler im 14. Jahrhundert, Rothenburg autonom zu versorgen. Die Stadt konnte so ihr reichsstädtisches Gebiet auf Kosten des verarmten Landadels vergrößern und musste in der Folge aber auch mehr Land verteidigen. Hinzu kam, dass das aufstrebende Bürgertum es sich leisten konnte, viele Mittel Blick auf den Klingentorturm durch in die Abwehr von Feinden die Klingengasse.


Lug-ins-Land  45

Der Markusturm (leicht verdeckt) mit Röderbogen von der Rödergasse aus gesehen.

Blick vom Aussichtspunkt an der Eich auf das Kriminalmuseum und die Johanniskirche (rechts)

zu investieren. Erfolg und Sicherheit, wir kennen das auch in heutiger Zeit, zogen viele Menschen an, so dass sich Rothenburg rasch vergrößerte und die Stadt im Hochmittelalter in mehreren weiteren Wellen von 1270 bis 1370 erweitert wurde. Um die Vorstädte wurde dann zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert ein Mauerwall mit vielen, neuen Türmen zur Verteidigung gebaut. Stehen blieben einige der alten Türme, die einst »Außengrenzen« markierten und der alten Stadtbefestigung gedient hatten. Noch heute zu sehen sind der »Weiße Turm« oder das »Innere Galgentor« und der »Markusturm«, Relikte aus der Öffnung der Burg und der ersten Erweiterung der Stadt nach Westen hin (um 1200). Nicht mehr existieren hingegen der »Blaue Turm« oder das »innere Klingentor« und der »Rote Turm«.

Mauern der Stadtbefestigung oder gar auf einen der Türme steigen. Belohnt wird man mit gigantischen Blicken ins Taubertal und vielfältigen reizvollen Blickbeziehungen zwischen den Türmen, der Stadt und dem Landschaftsraum. Man versteht, warum Maler wie Carl Spitzweg oder Ludwig Richter in Rothenburg zahlreiche, wenn auch ziemlich verklärende Motive im 19. Jahrhundert für ihre Bilder fanden. Vielleicht überkommt den »Turmbezwinger« ganz oben auch ein Gefühl, wie es der Schriftsteller Paul Maar beschreibt: »Wir werden geradezu in die Höhe getrieben, eilig nehmen wir Stufe für Stufe, immer höher hinauf, und ruhen nicht eher, bis wir oben atemlos aus dem halbdunklen Bauch des Turmes auf die Plattform treten, ins blendend helle Licht.«

Wasser wurde 80 Meter nach oben gepumpt Die erweiterten Stadtmauern wurden bis zum 17. Jahrhundert von den vier Tortürmen Klingen-, Galgen-, Röder- und Spitaltor arrondiert, was zum burgartigen Charakter Rothenburgs im Hochmittelalter beitrug und bis heute das Erscheinungsbild der Stadt bestimmt. Die Türme dienten dabei aber nicht alleine der Verteidigung. Der mächtige Klingentorturm im Südwesten wurde zugleich als Wasserturm genutzt. Aus der Tauber entnommenes Wasser wurde von der Bronnenmühle über einen Höhenunterschied von etwa 80 Metern in das Wasserbecken im oberen Turm gepumpt (1594). Oder der Strafturm, auch »Schuldthurm« genannt, indem Bürger nach leichten Straftaten ihre Strafe abbrummten. Auch der Schießpulverturm – ursprünglich Fürbringersturm genannt – verrät schon im Namen, was in seinem Inneren aufbewahrt wurde. Und gewohnt wurde in manchem Turm schon im Mittelalter – wenn es auch »nur« der Henker im gleichnamigen Turm war. Auch wenn der etwa vier Kilometer lange Rundweg um die Stadtmauer fast barrierefrei ist, sollte man auf die zugänglichen

Rainer Büschel; Fotos: Mile Cindric

Information Der »Torturmweg Rothenburg« • führt etwa vier Kilometer lang rund um die Altstadt und ist fast barrierefrei. • gliedert sich in 22 thematische Stationen mit Info-Tafeln in deutscher und englischer Sprache. • ist in zwei Richtungen begehbar. Empfehlenswert ist der Einstieg in den Weg an den Haupttoren Rödertor, Galgentor, Klingentor, Burgtor, Kobolzeller Tor und Spitaltor. • weist viele Sitzbänke entlang des Weges auf. • ist auch in einer Infobroschüre beschrieben, die die Touristeninformation am Marktplatz für vier Euro verkauft. Entlang des Turmweges bzw. innerhalb der Stadtmauer erreicht man sieben öffentliche Toilettenanlagen auf relativ kurzem Weg.


46  xxx

Neulich beim Stoffwechseln Beleidigungen bin ich gewohnt. Da mache ich mir nichts mehr draus. Manche verstehe ich noch nicht einmal. Zum Beispiel wurde ich mehrfach als »Pebkack« bezeichnet. Zuerst habe ich »Deppkack« verstanden und fühlte mich gebauchpinselt, weil sich der Unflätige offenbar mit mir beschäftigt hatte. Das stimmt gnädig. Dieser Tage hörte ich das ominöse Wort wieder. Nachdem ich das »einmalige neue Infoangebot«, für das ich etliche Euro gezahlt hatte, nicht wie vorgesehen nutzen konnte, fragte ich freundlich bei der Hotline nach: »Ihr Schwachmaten, warum lassen sich denn die Audiodateien nicht öffnen?« Die erste Schwachmatin hatte keine Ahnung und stellte mich auf Warteschleifenmusik. Als ich schon am Wegsäuseln war, meldete sich ein anderer Schwachmat und kündigte den Rückruf eines Nichtschwachmaten an. Der bimmelte endlich 30 Minuten später bei mir. Ich war gerade stoffwechseln und deswegen leicht indisponiert. Jedenfalls faselte der Fachmann etwas von Javaversionen, Browserupdates und Flashplayern. Normalerweise sind mir das geläufige Begriffe, nicht jedoch, wenn ich mich auf der Toilette befinde. Da habe ich es dann nicht so mit Fremdwörtern.

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Depp im Web

»Haben Sie das installiert?«, insistierte der Fachmann. »Denke schon«, ächzte ich. Schließlich bin ich ein digitaler Phobiker und schaue jeden früh erst einmal nach, ob es irgendwo was zum updaten gibt. Dann sei ich wahrscheinlich einer dieser Pebkacks, flötete der Fachmann schnippisch. Die hätte er jetzt öfter. Könne er ja verstehen. Ab einem gewissen Alter. Meine Stimme klinge auch schon ziemlich ermattet. Ob ich nicht jemanden hätte, der mir am Computer zur Hand geht... Ich war erst mal beeindruckt und lobte ihn. Er sei ausnahmsweise einer, auf den das Wort »Experte« zuträfe, wenn er schon an der Stimme erkenne, ob jemand am Kacken ist. Lob war er anscheinend nicht gewohnt. Er hängte ein. War besser so. Der hatte das nämlich gar nicht gewusst. Pebkack, genauer Pebkac, so erzählte mir meine Suchmaschine später, ist die Abkürzung für »Problem exists between keyboard and chair«. Zu Deutsch: Der Nutzer ist zu blöd, den Rechner richtig zu bedienen. Ich habe dann mit Verweis auf meine Unfähigkeit das »einmalige neue Infoangebot« gekündigt. Sollen die doch schauen, wie sie mit den verbliebenen Durchblickern ihren Fachmann entlohnen. Geht pebkacken! Peter Viebig

22.01.15 09:42


Foto: Michael Matejka

sechs+sechzig · Ausgabe 1/2015

Das Schloss am Telefon Sie waren in den 60-er, 70-er und 80-er Jahren total modern, dann verschwanden sie in der Versenkung: Dinge, die einmal als richtig »schick« galten. Doch so manche Gegenstände von damals haben die Zeit überdauert und sind heute wieder zu haben, wenn auch in etwas anderer Form. Haben Sie ein Telefon? Na klar, welch eine Frage! Ob Handy oder Festnetz, gebabbelt wird inzwischen immer und überall, es kostet schließlich nicht die Welt. Das war nicht immer so. In den 1950er und 60er Jahren und auch noch zu Beginn der 70er konnte die Verbindung zur Außenwelt ganz schön ins Geld gehen. Für einen Hauptanschluss musste man lange Zeit 18, mancherorts sogar bis zu 24 D-Mark an Grundgebühr monatlich zahlen, damals eine stattliche Summe. Jede Gesprächseinheit wurde mit 0,23 DM zusätzlich berechnet; die Deutsche Bundespost gewährte großzügig einen Rabatt von zehn Prozent auf die Gesamtrechnung, weil sie vermeiden wollte, dass die Kunden lieber eine der allgegenwärtigen Telefonzellen aufsuchten, um dort für nur 20 Pfennige zu plappern.

Das war schick  47

Und so versteht sich auch, warum es für Eltern als schick galt, ein Telefonschloss zu besitzen. Kinder und Jugendliche sollten das Telefon, das in seinen Anfängen übrigens »schwer wie eine Kloschüssel« war, wie Spötter behaupteten, nur für Informationen nutzen. »Keinesfalls für Unterhaltung«, sagt Ursula Hölzel aus Nürnberg-Laufamholz, die noch im Besitz einer solchen Sperre ist. »Telefonieren war Selbstzweck und nicht zum Vergnügen da, zumindest in der Erziehung der späten 50er und frühen 60er«, erläutert Hölzel. Immerhin: Im Notfall konnte man trotz der Absperrung die Nummer 112 für die Feuerwehr wählen. Man musste nur das Schloss hinter der Zwei in der Wählscheibe einhängen, dann blieben die Ziffern davor wählbar. »Harte Zeiten aus heutiger Sicht«, findet Frau Hölzel. Man kann es gar nicht glauben: Wer einmal das Internet befragt, wird feststellen, dass es Absperrungen für Telefone inzwischen in Hülle und Fülle gibt. Offenbar müssen immer wieder kleine Quälgeister daran gehindert werden, mit Gott und der Welt zu plaudern, wenn Mama und Papa gerade nicht zu Hause sind.

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Amt für Senioren und Generationenfragen – Seniorenamt

Mitten im Leben oder zwischen allen Stühlen?

Familie, Pflege und Beruf vereinbaren

M e s s e ze Freitag 2 ntrum Nürnberg 0. bis Sam stag 21. Februar

Gesprächsrunde auf der inviva, Samstag, 21. Februar, 13.30 Uhr, im Raum „Madrid“

Das komplette inviva-Programm finden Sie in der Heftmitte.

Ein Gespräch über Herausforderungen und Lösungsansätze mit: Ulrike Mascher (Präsidentin Sozialverband VdK) Walburga Dietl (Leitung Pflegestützpunkt Nürnberg) Claudia Sigl (Leiterin Personalbetreuung Sparkasse Nürnberg) Sabine Schöner (Hochschulservice für Familien, TH Nürnberg) Moderation: Doris Reinecke (Stadt Nürnberg, Geschäftsführung Bündnis für Familie) Eine Broschüre zur Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf mit hilfreichen Infos und Tipps ist ab sofort kostenlos an vielen öffentlichen Auslagen erhältlich. Impressum Herausgeberin: Stadt Nürnberg, Amt für Senioren und Generationenfragen – Seniorenamt, Hans-Sachs-Platz 2, 90403 Nürnberg Gestaltung: Kommunikationsdesign Ulrich Matz, Nürnberg Foto: Anestis Aslanidis (das Foto entstand bei einem Ausflug von Bewohner/innen des Pflegezentrums Sebastianspital mit Unterstützung durch Mitarbeitende der Firma Telefonica im Rahmen ihres jährlichen „Volunteering Day“)


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