www.magazin66.de · Ausgabe 1/2016
Veranstaltungstipps aus der Region
Gartenlust wird geweckt Seite 17
Mit Sonderteil zur Messe inviva
+ Coupon für vergünstigte Eintrittskarte auf Seite 18
Herausgeber: Seniorenmagazin sechs+sechzig – Verein zur Förderung des Dialogs der Generationen e.V.
Strömendes Blut in den großen Schlagadern am Herzen | Philipp Bovenkamp, Florian Lindemann, Tobias Brix, Verena Hörr, Universität Münster
Sie stiften Sinn und Vermögen. Wir sorgen für Nachhaltigkeit. Partner der Stifterinitiative HVB Stiftungsmanagement Stiftungsberatung und ehrenamtliches Engagement. Ihre Ansprechpartnerin: Sandra Bührke, Tel. 0911 2164-1014
Blick ins Herz Sonderausstellung im Siemens MedMuseum vom 14.01.–12.03.2016 in Erlangen siemens.de/medmuseum Interaktive Exponate, beeindruckende Bilder, spannende Forschung. Eine Wanderausstellung des Sonderforschungsbereichs 656 „Molekulare kardiovaskuläre Bildgebung“ der Universität Münster.
Das Magazin sechs+sechzig ist die führende Zeitschrift für die Generation 50+ in der Metropolregien Nürnberg. Wir suchen zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine/n ambitonierte/n
Anzeigenverkäufer/in (nebenberuflich) Eintritt frei! Kostenlose Führungen durch die Sonderausstellung samstags 14 Uhr: 23.1., 6.2., 20.2. und 5.3.2016. Kostenlose Vorträge zur Sonderausstellung donnerstags 17 Uhr: 14.1., 28.1., 18.2. und 3.3.2016 im großen Vortragssaal von Siemens Healthcare, Henkestraße 127. An diesen Tagen haben das Museum und die Ausstellung bis 20 Uhr geöffnet. Siemens Unternehmensmuseum für Medizinische Technik Gebbertstraße 1, 91052 Erlangen, Deutschland, Phone: +49 9131-736 000
Förderer und Partner:
Wir erwarten von Ihnen: • aktiver Anzeigenverkauf auf Provisionsbasis im Print und Online • Gewinnung neuer Kunden • Verständnis für die Zielgruppe 50+ Das erwartet Sie bei uns: • ein sympathisches Team • kurze Entscheidungswege • eigenständiges Arbeiten • die Möglichkeit, eigene Ideen einzubringen Wir freuen uns, wenn Sie Erfahrung im Verkauf von Anzeigen haben. Außerdem gehen wir davon aus, dass mit Onlinemedien und Office-Programmen umgehen können. Wenn Sie eine positive Einstellung zum Alter haben, passen Sie gut zu uns. Ihre Bewerbung: Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, richten Sie Ihre Bewerbung (auch per E-Mail) an: Verein zur Förderung des Dialogs der Generationen e.V. Burgschmietstr. 37, 90419 Nürnberg Tel. 0911/3777661, info@magazin66.de
sechs+sechzig Ausgabe 1/2016
Beboy, fotolia.de
sechs+sechzig-Leserreise: Diesmal geht’s nach Island. Seite 8
4 Aktuell »Er ist ein Vorbild für mich« 6 Aktuell Das Schweigen der Väter 8 Leserreise Faszinierendes Naturschauspiel 9 Ansichtssache »Die Zeit möchte ich haben« 10 Magazin 11 Jung und Alt Von früh bis spät auf Achse 12 Kult(ur) Die fränkischen Blues-Brothers
30 Trend Talentschmiede für Spätberufene 32 Ehrenamt In Nürnbergs Betten ging es heiß her 38 Depp im Web Ins alte Netz abgedriftet 39 Das war schick Die Foto-Negative 34 Impressum 33 VeranstaltungsEmpfehlungen
Sonderteil zur Messe inviva 14 Altwerden von der schönsten Seite
19 Die Entdeckung der Gelassenheit
15 Der Freizeit-Kapitän
20 Information, Beratung und Diskussion
16 Hauptbühne und Aktionsfläche
22 Ausstellerverzeichnis
17 So wird die grüne Oase pflegeleicht
25 Schnelle Verbindung zum Enkel
Der Verein sechs+sechzig e.V. bedankt sich für die freundliche Unterstützung durch:
26 Freiwilligenbörse
Liebe Leserinnen und Leser, alles neu macht der Mai, heißt es bekanntlich - nur diesmal stehen schon im Februar Veränderungen an: Die Messe »inviva« findet heuer gemeinsam mit der »Freizeit und Garten« statt. Am 24. und 25. Februar bietet die »inviva« im Nürnberger Messezentrum eine Mischung aus interessanten Vorträgen und Informationen von Firmen, aber auch von Organisationen und Initiativen. Besonders aufmerksam wollen wir Sie auf die Freiwilligenbörse machen, die dort ebenfalls vertreten ist. Die vorliegende Ausgabe des Magazins sechs+sechzig gibt einen Vorgeschmack auf die Seniorenmesse mit zahlreichen nützlichen Tipps und Informationen, einer Veranstaltungsübersicht und einem Ausstellerverzeichnis (S. 14–29). Gitte als Stargast, ein Talk zur Gestaltung des Ruhestands in hektischen Zeiten und weitere zugkräftige Angebote sorgen dafür, dass die »inviva« auch in diesem Jahr zum zentralen Treffpunkt der Generation 50plus wird. In den angrenzenden Hallen locken zudem Urlaubsangebote und andere Anregungen. Auch das Magazin sechs+sechzig lädt wieder zu einer Leserreise ein. Diesmal geht es nach Island, der Insel aus Feuer und Eis, auf der die Teilnehmer einzigartige Naturerlebnisse erwarten (S. 8). Wer gerne seine kreative Seite auslebt und dabei fachliche Unterstützung schätzt, ist in der Akademie Faber-Castell in Stein an der richtigen Adresse (S. 30). Für Freunde schwarzer Musik ist die NC Brown Blues Band eine feste Größe. Seit Jahrzehnten füllt sie die Konzertsäle der Region und freut sich über eine treue Fangemeinde (S. 12). Etliche Konzertfotos aus den Anfangsjahren der Band dürften noch in Schwarz-Weiß entstanden sein. In unserem Beitrag für die Serie »Das war schick« erinnern wir uns an die Ära der analogen Fotografie. Falls Sie Anregungen für diese Rubrik haben, können Sie uns diese gleich an unserem Stand bei der »inviva« mitteilen. Das Magazin sechs+sechzig freut sich auf Ihren Besuch. Vielleicht schauen Sie auch bei unserer Podiumsdiskussion vorbei. Es geht um den Einsatz von Technik in der Pflege unter dem Titel »Pflegt uns bald der Roboter?« Um ein ganz anderes Verhältnis geht es bei unserem Schwerpunkt »Väter und Söhne«. Diskutieren Sie mit uns, wie sich diese Beziehung positiv gestalten lässt (S.4–7). Viel Spaß bei der Lektüre des neuen Heftes wünscht die Redaktion
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»Er ist ein Vorbild für mich« Söhne berichten über Höhen und Tiefen in der Generationenbeziehung
Der Nürnberger »Bratwurstkönig« Werner Behringer (rechts) und sein Sohn Kai sind beide in der Gastronomie tätig. Für gemeinsame Hobbys nehmen sie sich dennoch Zeit. Vater und Sohn – das ist oft, aber keineswegs immer, ein schwieriges Verhältnis. Meist kommt es im Lauf der Beziehung zu Auseinandersetzungen. Doch nicht selten finden sie wieder zueinander. Das Magazin sechs+sechzig hat mit zwei Vätern und ihren Söhnen über Kindheit, Strenge und Entfremdung gesprochen. Auf den Seiten 6 und 7 erklären wir, warum Konflikte zwischen den Männer-Generationen häufig ungelöst bleiben.
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erner Behringer (76), Gastronom und Hotelkaufmann, ist als Betreiber des Bratwursthäusles an der Sebalduskirche vielen Nürnbergern bekannt. Sein Sohn Kai (49), älterer von zwei Brüdern, ist zumindest in beruflicher Hinsicht in die Fußstapfen des Vaters getreten. Er ist ebenfalls Gastronom. Kai Behringer: »An Details meiner Kindheit kann ich mich nicht so recht erinnern. Aber es war eine schöne Kindheit. Ich bin in der Wohnung im ›Bratwursthäusle‹ groß geworden und habe meine Eltern immer gesehen. Ich wurde eigentlich schon streng erzogen. Aber im Grund genommen habe
ich gemacht, was ich wollte. Bei Tisch galt: Was man sich selber auf den Teller häufte, das musste gegessen werden.« Werner Behringer: »Meine Frau und ich haben die Kinder von klein an ins Gasthaus mitgenommen. Das war sicher nicht immer leicht, aber sie konnten dabei viel beobachten und lernen.« Kai Behringer: »Als es um die Berufswahl ging, konnte ich meine Vorstellung verwirklichen, und meine Eltern haben mich auch immer unterstützt. Mein Ziel war von Anfang an, eine eigene Karriere als Hotelier in den USA zu starten. In den Staaten arbeitete ich von 1988 bis 1989. Dann kehrte ich nach Nürnberg zurück, wollte aber schon nach kurzer Zeit wieder nach Amerika reisen. Da aber dann meine Mutter krank wurde, bin ich bei meinen Eltern geblieben.« Werner Behringer: »Ich stamme aus der Gastronomie. Ich habe Wert darauf gelegt, dass beide Söhne eine gastronomische Berufsausbildung abschließen konnten. Selbst wenn sie ihr Berufsweg woanders hingeführt hätte, wäre es für sie möglich gewesen, jederzeit in den elterlichen Betrieb zurückzukehren.«
Kai Behringer: »Mein Vater ist in vielen Dingen ein Vorbild, aber manchmal haben wir durchaus unterschiedliche Auffassungen. Im Alter zwischen 16 und 18 hat´s ständig zwischen uns gekracht. Wenn wir uns in dieser Zeit sahen, haben wir uns meistens angeschrieen. Das ist heute längst vergessen, wir umarmen uns immer, wenn wir uns sehen.« Werner Behringer: »In manchen Dingen würde ich heute nicht mehr dazwischen reden.» Kai Behringer: »Ich habe das gar nicht so schlimm empfunden. Ich habe in solchen Fällen schon auch meine Meinung gesagt. Wenn ich Sorgen hatte, war und ist meine Mutter eine wichtige Ansprechpartnerin. Das ist gut so. Denn was ich von meiner Mutter gelernt habe, gebe ich heute an meine Tochter weiter. In rationalen Fragen wende ich mich an meinen Vater. In unseren Jobs haben wir wenig Freizeit. Dennoch gehen wir mindestens einmal im Jahr gemeinsam zum Fischen und zum Jagen. Klar, dass wir sporadisch ab und zu eine Flasche Rotwein aufmachen.«
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Information Literatur zum Thema »Väter und Söhne«
Iwan Turgenjew »Väter und Söhne« (Patmos-Verlag), Roman und Bühnenstück
Robert Bly, »Eisenhans« (rororo), ein Buch für Väter von heranwachsenden Söhnen
Walter Kohl »Leben oder gelebt werden« (Integral-Verlag), eine Abrechnung mit seinem Vater Helmut Kohl, dem ehemaligen Bundeskanzler
Hartmut Radebold, »Abwesende Väter« (Klett-Cotta), Folgen der Kriegskindheit in Psychoanalysen
Ralf Rothmann, »Im Frühling sterben« (Suhrkamp Verlag Berlin), der Autor erzählt die Kriegsgeschichte seines Vaters, der als 17-Jähriger noch 1945 eingezogen wird
Michael J. Diamond, »Väter und Söhne« (Brandes & Aspel, Frankfurt), eine Beziehung im lebenslangen Wandel Adalbert Ruschel (re.) hat mit seinem Sohn Tobias viel Zeit verbracht, als dieser klein war.
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dalbert Ruschel (85) ist Professor für Berufs- und Arbeitspädagogik i.R. Sein Sohn Tobias (46) ist Industriemeister und arbeitet als Disponent. Tobias Ruschel: »An meine Kindheit kann ich mich nur sehr wenig erinnern. Mit Entbehrungen und Schwierigkeiten hatte ich nicht zu kämpfen. Den Begriff ›glücklich‹ verwende ich nicht gerne und wenn, dann nur sparsam. Jedenfalls waren es lehrreiche Jahre. Ich wurde genau richtig erzogen. Auf jeden Fall ohne Gewalt und nicht mit Liebesentzug.« Adalbert Ruschel: »Wir waren keine BastaEltern. Regeln wurden erklärt und begründet. Beispielsweise gab es nicht die Regel: Was auf den Teller kommt, muss gegessen werden.« Tobias Ruschel: »Im Rahmen meiner Möglichkeiten konnte ich meine Vorstellungen bei der Berufswahl verwirklichen und wurde dabei unterstützt. Mein Vater hatte für mich kein konkretes Berufsziel.« Adalbert Ruschel: »Ich habe selbst eine komplexe Biographie, also war ich mit Berufszielen für meinen Sohn zurückhaltend. Es wäre mir auch nicht recht gewesen, wenn er seine Ziele an meinen Wünschen ausgerichtet hätte. Aber eine geordnete Berufsausbildung sollte es schon sein.« Tobias Ruschel: »Natürlich gab es Zeiten, in denen wir uns mal weniger gesehen haben. Aber ich würde nicht von Entfremdung sprechen. Ob mein Vater für mich ein Vorbild ist? Ja.« Adalbert Ruschel: »Ich glaube nicht, dass
Horst Petri, »Das Drama der Vaterentbehrung« (Ernst Reinhardt Verlag)
ich als Vorbild besonders tauge. Die Vorstellung, dass meine Kinder so werden sollten wie ich, bereitet mir mehr als Unbehagen. Ich wollte keine Klone als Kinder. Meine Frau war der unaufgeregte und liebevolle Mittelpunkt der Familie. Von ihr lernten unsere Kinder sich zu benehmen und auszudrücken. Von mir lernten sie zu argumentieren und zu diskutieren. Als unsere Kinder noch klein waren, habe ich viel Zeit mit ihnen verbracht, ich war beispielsweise ein Kinderwagenschieber. Davon gab es damals noch nicht viele. Später ließen mir berufliche und gesellschaftliche Belastungen nicht mehr so viel Zeit dazu. Aber wenn wir beisammen waren, dann war das immer innig. Da ging viel Liebe und Zärtlichkeit hin und her. Ich glaube, dass ich meinen Kindern Hilfsbereitschaft, Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Achtung vor anderen und Konfliktfähigkeit vermittelt habe, und hoffe, dass ihnen das hilft in ihrem gesamten Leben. Machen wir uns nichts vor: Weil Erziehung meistens in die Zukunft gerichtet ist, bleibt sie in hohem Maße Glückssache. Ohne Vertrauen, manche sagen Gottvertrauen, geht gar nichts. Als meine Frau im Sterben lag und schon nicht mehr sprechen konnte, schrieb sie mir mit zittrigen Fingern auf einen Zettel: ›Wir haben Glück gehabt!‹ Ich denke, dass sie damit nicht nur uns, sondern auch unsere Kinder gemeint hat.« Aufgezeichnet von Horst Mayer Fotos: Michael Matejka
Niklas Frank, »Der Vater – eine Abrechung« (Goldmann), der ehemalige STERN-Reporter schildert den grausamen Weg seines Vaters, des Nazi-Generalgouverneurs Hans Frank
Andreas Altmann, »Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend« (Piper), eine Geschichte voller Misshandlungen und Demütigungen Drama: Arthur Miller, Der Tod des Handlungsreisenden, Vater-Sohn-Konflikt zwischen dem 63-jährigen William »Willy« Loman und dessen 34-jährigen Sohn Biff Film und Fernsehen: Das Thema ist auch Stoff vieler Filme. Auf dem Schloss von Faber-Castell in Stein drehte Regisseur Bernhard Sinkel 1986 einige Aufnahmen zum TV-Vierteiler »Väter und Söhne« mit Burt Lancaster (das Schicksal einer einflussreichen Industriellenfamilie in der 1. Hälfte des 20, Jahrhunderts). Ihre Meinung interessiert uns: War mit Ihrem Vater gut zu reden? Hatten Sie ein enges Verhältnis? Wie haben Sie Konflikte gelöst? Schreiben Sie uns Ihre Erfahrungen zu diesem großen Thema an: Redaktion sechs+sechzig, Burgschmiet straße 37, 90419 Nürnberg.
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Das Schweigen der Väter Konflikte mit den Söhnen werden oft bis zum Tod nicht gelöst
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enn Hartmut Möller (47) an seinen Vater denkt, dann klassischen Ernährer, der den Haushalt und das Feld der Kinderfühlt er vor allem Enttäuschung. Er war sieben, als betreuung und -erziehung der Partnerin überlasst, gibt es zwar sich die Eltern trennten. Hatte der Vater sich zuimmer noch. Aber es sind viele andere Modelle hinzugekommen, vor schon kaum für ihn und seine große Schwester wie die Soziologen Andrea Bambey und Hans-Walter Gumbinger interessiert, so war er danach fast völlig von der Bildfläche vervom Frankfurter Institut für Sozialforschung beschrieben haschwunden. Der Vater heiratete sehr schnell wieben, nachdem sie 1500 Fragebögen und Einzelinder und richtete sich ein neues Leben ein. Da schien terviews ausgewertet haben. Da gibt es den »fasfür das alte kein Platz mehr zu sein. Vater und Sohn »Junge Männer lernen sadenhaften Vater«, der ein sehr klischeehaftes, entfremdeten sich zusehends. Seit Jahren haben durch Nachahmung, weniidealisiertes Bild von Familie hat. »Er hat nur eine sie kein Wort mehr miteinander gesprochen. ger durch das Gespräch.« diffuse Vorstellung, wie er als Vater sein will. HinMarkus Kolbs (49) Vater ist sehr schweigsam, ter der Fassade des fürsorglichen, überlegenen, die Mutter sehr dominant. Kolb hatte immer das gewissenhaften Vaters zeigt er sich eher hilflos«, Gefühl, dass sie sich zwischen ihn und den Vater schob. Eine echte schreiben die Soziologen. Daneben gibt es aber auch den »egalitäBegegnung zwischen den beiden Männern war kaum je möglich. ren Vater« – in der genannten Erhebung mit fast 30 Prozent sogar Er könne nur ahnen, was in seinem Vater vorgehe und komme gar der am häufigsten vertretene Typus: »Diese Väter nehmen sich als nicht an ihn heran, meint Kolb. partnerschaftlich, dem Kind zugewandt, geduldig und als von der Hans Schuster (70) und sein Vater umarmten sich erstmals richPartnerin hoch akzeptiert wahr.« Insgesamt sieben Vater-Typen tig bewusst, als der Sohn schon 40 war. Schusters Vater, Soldat haben die Frankfurter Soziologen definiert. in Hitlers Wehrmacht, konnte nur schwer Gefühle zulassen und Wenn sich diese Väter – inzwischen selbst in der Lebensmitte litt – wie viele seiner Generation – unter einem starken Mangel an angekommen – mit ihren eigenen Vätern auseinandersetzen, dann Empathie. Zeitlebens hatte Schuster bei seinem Vater das Gefühl, ist der Unterschied zwischen den Rollenverständnissen größer dass er ihn emotional nie erreichte. denn je. Die Alten sind noch stark vom althergebrachten VaterWie Schuster, Kolb und Möller (Namen geändert) geht es vielen: bild geprägt – und von der Zeit, in der sie aufwuchsen. Viele haDas Verhältnis zum Vater ist oft schwierig, zumindest aber komben den Krieg als Kind miterlebt. Die Traumata der Kriegskinder plex. »Junge Männer lernen durch Nachahmung, weniger durch haben »unauslöschbare Spuren« hinterlassen, wie der Münchner das Gespräch«, sagt der Kulmbacher Theologe und Familienberater Wolfram Schmidt. Was aber, wenn der Vater kein geeignetes Vorbild ist? Experten gehen davon aus, dass nur zehn Prozent der Männer ein inniges Verhältnis zum eigenen Vater haben. Bei den übrigen überwiege Ablehnung und das Gefühl, nicht verstanden zu werden. Das Verhältnis vieler erwachsener Söhne zu ihrem Vater bewege sich zwischen völliger Entfremdung und freundschaftlichem Pflichtgefühl. »Der Vater: Das war für Generationen von Söhnen und Töchtern der Mann, über den es hinwegzukommen galt, bevor das eigene Leben begann«, schrieb kürzlich der Spiegel in seiner Titelgeschichte »Sind Väter die besseren Mütter?«. Jahrzehntelang, noch bis in die siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts hinein, bestimmten patriarchale Strukturen das Familienbild. Der Vater war vor allem Ernährer und Beschützer der Familie – und er hatte meist auch das Sagen. Zwar entsprach schon damals nicht jeder diesem Bild. Aber in der Gesellschaft herrschte die Vorstellung, dass ein Vater sich genau so zu verhalten habe. An diesem Bild rieben sich Generationen von Söhnen. Neue Generation wächst heran Die erste Auseinandersetzung findet meist in der Pubertät statt. Doch auch später, wenn es um die Wahl des Berufs oder den Lebensstil geht und der Sohn die Erwartungen des Vaters nicht erfüllt, kracht es oft erneut zwischen Jung und Alt. Fast immer geht dabei der Versuch zur Aufarbeitung der Probleme von den aufbegehrenden Jungen aus. Doch inzwischen wächst eine neue VäterGeneration heran. Es gibt in den familiären Rollen keine, die sich in den vergangenen ein, zwei Generationen so stark gewandelt hat wie die des Vaters. Den Müttern sind durch die gestiegene Erwerbsbeteiligung in der Familie zwar zusätzliche Aufgaben zugewachsen, aber ihre Rolle als Mutter hat sich nicht tiefgreifend verändert. Ganz anders ist die Situation bei den Männern. Den
E. O. Plauens Bildergeschichten von Vater und Sohn haben Generationen von Kindern gerne angeschaut. Der Vater zeigte dabei immer wieder seine autoritäre Seite.
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Psychologe Michael Ermann sagt: »Sie können offenbar nicht zur Ruhe kommen und nicht in Ruhe alt werden.« »Die deutschen Kriegskinder sind eine Generation von Unauffälligen«, meint Ermann. Ausbildung machen, heiraten, Familie gründen, Haus bauen – die Biographien verliefen bei vielen Männern dieser Generation ähnlich. Und noch etwas Typisches benennt der Kulmbacher Familienberater Schmidt: Über Emotionales spricht man(n) nicht oder nur wenig.
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Unangenehme Themen wurden mit Tabus belegt Schmidts Vater beispielsweise, im Jahr 1925 geboren, hat seine Erlebnisse im Krieg kaum je thematisiert. Und wenn die Sprache mal darauf kam, dann war es die Mutter, die dafür sorgte, dass schnell ein anderes Thema aufs Tapet kam. »Sie hat den Vater geschützt«, sagt der Familienberater. Die Nachkriegsgesellschaft hatte ihre unangenehmen Themen mit Tabus belegt. Fast jede Familie kannte solche dunklen Flecken, die den Jüngeren heute oft befremdlich vorkommen. Da prallen also sehr verschiedene Lebenswelten und Wertesysteme aufeinander. Während in der Generation der Älteren Pflichterfüllung, Karriere und Beruf im Vordergrund standen, setzen die Jüngeren oft ganz andere Prioritäten. Das eigene Leben nach einer »Work-Life-Balance« auszurichten, also dem Gleichgewicht zwischen Arbeitswelt und Freizeit, wäre noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen. Teilzeitarbeit um der Familie willen ist für die nachwachsende Generation aber durchaus eine Alternative. Als Theologe Wolfram Schmidt 1983 zwölf Monate lang beim neugeborenen Sohn zu Hause blieb, weil die Mutter noch studierte, erntete er viele mitleidige Blicke. Mittlerweile ist es fast umgekehrt: Wenn sich heute ein junger Vater an der Elternzeit nicht beteiligt, wird er in bestimmten Kreisen ziemlich schief angesehen. Ein Drittel der Väter bleibt für mindestens zwei Monate zu Hause. Die nächste Phase in der Vater-Sohn-Beziehung folgt, wenn die Kräfte der Alten spürbar nachlassen. »Der Vater muss eine für ihn neue und möglicherweise sehr kränkende Abhängigkeit vom Wohlwollen und der Zuneigung des Sohnes akzeptieren, wenn er zunehmend Hilfe und Unterstützung benötigt«, schreibt der Münchner Psychologe und Psychotherapeut Lothar Schon in seinem Buch »Sehnsucht nach dem Vater«. In dieser Phase, so Schon, würden viele alte und unbewältigte Konflikte zwischen beiden noch einmal an die Oberfläche kehren. Doch wie lassen sich diese alten Konflikte auflösen, wenn es den Männern ohnehin so schwer fällt, über Emotionales zu reden? »Männer streiten anders«, sagt Familienberater Schmidt. Es würden härtere Bandagen angelegt und es werde nicht so viel ausdiskutiert. »Fakten schaffen, Entscheidungen treffen«, das seien typische Formen der Auseinandersetzung, so Schmidt: »Männer sind schneller miteinander fertig.« Dieses Muster nimmt aber Spielräume, die es zur Konfliktbewältigung braucht, weil man eine einmal getroffene Entscheidung nur schwer zurücknehmen kann. Der australische Psychologe und Männeraktivist Steve Biddulph plädiert dennoch für eine Aussprache zwischen Vater und Sohn: »Ich halte solch ein Gespräch für einen der wichtigsten und befreiendsten Schritte, die ein erwachsener Mensch tun kann.« Georg Klietz
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Faszinierendes Naturschauspiel sechs+sechzig-Leserreise nach Island führt zu Geysiren und Gletschern
Foto: Sonja Birkelbach, fotolia.de
Information Die achttägige Flugreise findet vom 9. bis 17. August 2016 statt. Der Flug mit Air Berlin (oder vergleichbarer Fluggesellschaft) geht von München nonstop nach Reykjavík und nonstop zurück nach München. Hotel: 4-Sterne Hotel Grand Reykjavík, zirka 2 Kilometer vom Zentrum entfernt. Leistungen: - 7 Übernachtungen im genannten Hotel - 7 x skandinavisches Frühstücksbuffet - Stadtrundfahrt ReykjavíkBessastadir-Blaue Lagune (8 Std.) - Ganztagesausflug Borgarfjördur und Walfjord (9 Std.) - Ganztagesausflug Gullfoss, Geysir und Thingvellir (8 Std.) - Ganztagesausflug Südküsten abenteuer (10 Std.) Weitere Leistungen: - Deutsch sprechende Reiseleitung während der Reise - Reisebegleitung durch das Magazin sechs+sechzig - Alle notwendigen Bustransfers in Island - Reiseführer pro gebuchtem Zimmer - Reisepreis–Sicherungsschein - 2 Kofferanhänger pro Teilnehmer - Alle anfallenden Flug- und Sicherheitsgebühren - Alle anfallenden Eintrittsgelder Preise: pro Person im Doppelzimmer: € 1.639,- (Einzelzimmerzuschlag: auf Anfrage) inklusive Transport NürnbergMünchen und zurück per Bus Vorab buchbar und nicht im Preis eingeschlossen: Walbeobachtung: € 69,-Ausflug Tal Thórsmörk: € 125,-Ausflug Snaefellsnes inkl. Mittagessen € 116,-Weitere Informationen und Beratung bei: Reisevermittlungsagentur Reiseglück, Waltraud Benaburger Tilsiter Str. 6c, 90453 Nürnberg Tel.: 0911-63 92 28 Fax: 0911-63 92 24 E-mail: reiseglueck@gmx.de Veranstalter: Mundo Reisen GmbH und Co KG, Jahnstraße 64, 63150 Heusenstamm
Urgewalten brechen sich Bahn, wenn Geysir Strokkur siedend heißes Wasser in die Höhe schießt.
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is zu 20 Meter hoch schießt das 150 Grad heiße Wasser urplötzlich aus dem Geysir Strokkur. Nicht weit davon entfernt formen sich Lavagesteine zu bizarren Mondlandschaften. Schier unmerklich wachsen hoch oben, unter dem Gletschereis, flache Schildvulkane, und die unterirdische Hitze verhindert, dass die Seen im ewigen Eis gefrieren. Wahrlich, Island ist nichts für schwache Nerven. Doch die nach Großbritannien zweitgrößte Insel Europas begeistert mit ihren atemraubenden Szenerien, gigantischen Wasserfällen und ihren unendlich vielen Möglichkeiten für Aktivurlauber. Das Magazin sechs+sechzig lädt im August 2016 zu einer ungewöhnlichen Reise, die, obwohl in gewohnter Weise speziell begleitet wird, Raum für individuelle Gestaltung und einzigartige Naturerlebnisse lässt. Die Teilnehmer entdecken Feuer, Eis und Wasser in unterschiedlichen Ausprägungen. Die geothermischen Quellen bieten vielfältige Möglichkeiten, entspannende Bäder unter freiem Himmel zu nehmen, gleich welche Außentempe-
raturen herrschen. Schon die Hauptstadt Reykjavík, die sich auch Spa-City nennt, bietet für Wellness-Suchende viele Gelegenheiten, sich zu erholen, sei es in Schwimmbädern mit hautfreundlichem Salzwasser oder an einem Thermalstrand mit Duschen und Umkleiden. Exorbitante Architektur Von der hübschen Metropole Reykjavík aus, was übersetzt so viel wie »Rauchbucht« heißt und auf die dampfenden Quellen vor ihren Toren hinweist, lässt sich die Insel gut erobern. Bei einer ausgiebigen Stadtrundfahrt bekommen Sie erste Eindrücke von diesem spannenden Zentrum. Die weithin sichtbare evangelische Hallgrimskirche mit ihrer exorbitanten Architektur, die einem aufschießenden Geysir oder einem Gletscher nachempfunden ist und deren gewaltige Orgel von einer Bonner Firma installiert wurde, steht ebenso auf dem Programm wie das Parlamentsgebäude, das Althing-Haus. Die Wikinger hatten die Tradition der Thingversammlungen nach Island gebracht. Bei den Zusammenkünften wurden Recht gesprochen und alle Dinge des All-
tags geregelt. Noch heute trägt das Parlament diesen Namen. Vom Glaskuppelbau des Perlan haben die Besucher einen wunderbaren Blick über die Stadt und ihre Umgebung. »Die Perle«, so der deutsche Name, versorgt die Hauptstadt mit Warmwasser, vom Speicher aus werden im Winter auch die Gehwege und Straßen beheizt. Die Fahrt führt über Lavafelder weiter zur Reykjanes-Halbinsel und zur Blauen Lagune, dem berühmtesten Badesee des Landes. Ein Geothermalkraftwerk nutzt die heißen Quellen zur Energieerzeugung und speist das heiße Wasser in die moderne Anlage ein. Im großen Außenbecken wartet 40 Grad warmes Nass, das Mineralsalze, Kieselerde und Algen enthält, auf begeisterte Badegäste (Eintritt nicht enthalten!). Ein Ganztagesausflug führt über den mit Vulkanasche überzogenen Bergpass direkt an die Südspitze Islands, Vik in Mýrdalur. Die Wasserfälle Skógafoss und Seljalandsfoss versprechen echtes Abenteuer. Wer keine Regenjacke dabei hat, wird von der Gischt bis auf die Knochen durchnässt, denn der Seljalandfoss stürzt 40 Me-
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»Die Zeit möchte ich haben« Beobachtungen im Drogeriemarkt
ter in die Tiefe, der Skógafoss gar 62 Meter. An der Landspitze Dyrholaey haben Tausende von Seevögeln ihre Nistplätze. Auf weiteren Ausflügen erleben Sie Touren zum malerischen Walfjord, dem früheren Zentrum des isländischen Walfangs, zur ergiebigsten Heißwasserquelle Deildartunguhver und zu den Lavawasserfällen Hraunfossar, die zu den schönsten der ganzen Insel zählen. Auf einer Breite von rund einem Kilometer quellen unzählige Kaskaden aus dem Lavafeld und ergießen sich in den Fluss Hvítá. Zwei Kontinente treffen sich Der Bus bringt Sie auch zu einer ganz besonderen historischen Stelle, dem Nationalpark Thingvellir: Dort kann man beobachten, wie die eurasische und die amerikanische Erdplatte immer mehr auseinandertreiben, zwei Kontinente treffen hier buchstäblich aufeinander. Nächstes Ziel ist das bekannte Geysirgebiet im Tal Haukadalur, wo auch der Namensgeber aller Springquellen der Welt ruht, der alte Geysir. Nicht weit davon entfernt findet sich der »Goldene Wasserfall«, der in Stufen in den Canyon des Hvítá hinabrauscht. In Hveragerdi, der »Gewächshäuserstadt«, gedeihen exotische Früchte und Blumen in Treibhäusern, die mit Energie aus Geothermie beheizt werden. Angeboten werden wahlweise auch Ausflüge ins beliebte Wandergebiet Thorsmörk entlang reißender Gletscherflüsse, per Schiff zur Walbeobachtung vor der Küste der Insel oder eine Fahrt zur Halbinsel Snaefellsnes im Westen Islands. Dort locken bizarre Lavaformationen, Sandstrände und Fjordlandschaften. »Island en miniatur« lässt sich hier genießen. Elke Graßer-Reitzner
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ormittags zwischen elf und zwölf Uhr ist rushhour in meinem Drogeriemarkt. Zu dieser Zeit und in diesem Nürnberger Stadtteil mit vielen Ausländern findet zwangloses Multikulti zwischen den Regalen statt. Vorbei an Kosmetikartikeln, Putzmitteln und Babynahrung schieben junge Mütter ihre Kinderwagen, die Größeren der Kleinen haben freien Auslauf und genießen ihre Freiheit. Mama ist schließlich abgelenkt, schlendert durch den Laden, das Handy am Ohr, langt mit lässigem Griff in dieses oder jenes Regal. Auf dem Wickeltisch wird, wenn es sein muss, das Jüngste versorgt, man trifft Bekannte und hält in seiner Muttersprache einen kleinen Plausch. Es scheint, als hätten diese jungen Frauen unterschiedlicher Herkunft alle Zeit der Welt und keinen Drang, ihren Nachwuchs dauernd zu disziplinieren. Ein Entschleunigungsprogramm, gewöhnungsbedürftig für manch einen aus der einheimischen Kundschaft, die sonst zielstrebig auf die gewünschte Ware und die nächste Kasse zusteuert und sich nun gezwungenermaßen im Schneckenslalom durch den Laden windet. Von so viel Gemächlichkeit kann meine junge Freundin Shewit nur träumen, wenn sie denn Zeit zum Träumen hätte in ihrem vollgestopften Tagesplan. Morgens um sechs klingelt der Wecker, um sieben ihre Mutter – die Großmutter von Baby Tom. Papa ist um diese Zeit längst aus dem Haus. Bevor sich Shewit die Autoschlüssel schnappt und selbst zur Arbeit fährt, kriegt Oma von der Mama noch ein paar Ermahnungen: »Denk dran, keine Süßigkeiten für Tommy, und sprich mit ihm kein Deutsch!« – Oma nickt und lächelt ihrem konsequent bioernährten Enkel zu, zwischen dessen makellose weiße Zähnchen sich laut Dekret seiner Mutter kein Bonbon verirren darf. Die beiden sind jetzt ein paar Stunden allein, und ihre Verständigung klappt hervorragend, in welcher Sprache auch immer. Theoretisch hat Tommy die Auswahl: Mama und Papa sprechen neben einwandfreiem Deutsch auch die Muttersprache ihrer Eltern, Rumänisch und Tigrinya. Abeba, die Großmutter, die vor mehr als dreißig Jahren mit der damaligen Flüchtlingswelle aus dem Bürgerkriegsland Eritrea floh und in Nürnberg hängen blieb, ignoriert nach wie vor die Regeln der deutschen Grammatik und soll ihren Enkel deshalb nicht mit ihrem Kraut-und Rüben-Deutsch infizieren.
Am frühen Nachmittag ist der Babysitterdienst der Oma beendet. Shewit kommt aus dem Büro heim, übernimmt Kind, Küche, Wäsche und was sonst noch ansteht. Den Einkauf erledigt der Papa. Ihr Marathonlauf durch den anstrengenden Alltag gleicht dem vieler anderer junger Eltern. Ob die lässig durch den Vormittag bummelnden Mütter aus meiner Drogerie insgeheim von diesem »modernen deutschen« Leben träumen? Und die Omas? An warmen Tagen sitzen sie gern in bequemer Haltung auf der Bank unter dem bisschen Grün und schauen ohne Eile dem Leben zu, das um sie herum stattfindet. Für Oma Abeba käme das nicht in Frage. Sie hat ihr Leben so organisiert, dass sie den eigenen Haushalt und die Babybetreuung unter einen Hut bringen kann, achtet auf ihre Ernährung und joggt täglich ein paar Runden, um fit zu bleiben. Von ihrer Kindheit in einem kleinen Dorf in der Nähe der eritreischen Hauptstadt Asmara wird sie ihrem Enkel erzählen, wenn er größer ist, und es wird ihm vorkommen wie der Bericht aus einer fernen, fremden Welt. Ich schaue mich um und sehe die kleinen Babyboomer unserer Tage friedlich in ihren Kinderwagen schlummern, während die Mütter entspannt den Laden durchstreifen. »Beneidenswerte Zwerglein«, kommt es mir in den Sinn, während ich, halb genervt und halb bewundernd, einen kurzen Zwangsstopp vor einem parkenden Gefährt einlege, »ihr und eure Mamas habt noch das, was den meisten von uns abhanden zu kommen scheint: ganz viel Zeit!« Brigitte Lemberger Cartoon: Sebastian Haug
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Großeltern und Enkel stürmen die Nürnberger Burg Am Samstag, 19. März, bietet das Magazin sechs+sechzig erneut eine spezielle Führung für Großeltern und Enkel an. Diesmal geht es durch die Wehranlagen und Bastionen rund um die Nürnberger Burganlage. Ab 14 Uhr zeigt Architektin und Nürnberg-Kennerin Carmen Dittrich, welche baulichen Raffinessen das Wahrzeichen aufweist. Burgen faszinieren Groß und Klein, Jung und Alt, Großeltern genauso wie Enkelkinder. Und das gilt auch für die Nürnberger Burg und ihre Burganlagen. Um die Gemäuer ranken sich viele kleine und größere Geheimnisse und Fragen. Etwa diese: Wurde die Nürnberger Burg jemals eingenommen? Wie oder wer lebte hinter den Mauern der dicken Türme? Gab es den berühmten Raubritter Eppelein von Gailingen und überwand dieser wirklich den Stadtgraben mit seinem Pferd? Und last but not least eine Frage, die vielleicht manche Großeltern beschäftigt: Hielten die Mauern der Burg dem Bombardement der Alliierten im Januar 1945 stand? Diese und andere Fragen werden auf der etwa einstündigen Führung von Architektin Carmen Dittrich beantwortet. Wer an dem Rundgang teilnehmen möchte, sollte sich schnell anmelden. Die Zahl der Plätze ist begrenzt. Bitte senden Sie eine mail an info@magazin66.de oder wenden Sie sich an unser Büro: Tel. 0911 / 3 777 661. Der Treffpunkt wird mit der Anmeldebestätigung bekannt gegeben.
Daniela Schadt (rechts) unterhält sich mit den Mitgliedern der sechs+sechzig-Redaktion Petra Nossek-Bock, Georg Klietz und Elke Graßer-Reitzner (von links).
Daniela Schadt, Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck, hatte so die Daumen gedrückt. Die »First Lady« war auf Einladung des Magazins sechs+sechzig zur Verleihung des Deutschen Alterspreises 2015 nach BerlinMitte gekommen. Das Magazin, das sie noch aus ihrer Zeit als Redakteurin bei der Nürnberger Zeitung gut kennt, war zusammen mit fünf weiteren Projekten nominiert worden. Und es hätte »natürlich jede Auszeichnung verdient«, sagte die 55-Jährige. Dass es am Ende nicht für einen der drei Trophäen gereicht hatte, die die Robert-Bosch-Stiftung vergeben hat, fand Schadt schade. Doch sei sechs+sechzig ein gutes Beispiel dafür, wie der Dialog der Generationen funktionieren kann: Jüngere und Ältere tauschen sich nicht nur in den Geschichten aus, die sechs+sechzig regelmäßig seinen Lesern bietet, sondern auch im Internet. Bloggerin Ingrid Mielenz, die Schirmherrin des Magazins, das seit 16 Jahren in der Metropolregion Nürnberg erscheint, bringt im Netz die Debatten voran. Ulrike Mascher, frühere SPD-Bundestagsabgeordnete aus München und heutige Präsidentin des VdK, lobte sechs+sechzig als »wunderbares Projekt«. Denn es vereine die Sichtweisen von Jüngeren wie von Älteren. Wichtig sei aber, fügte Daniela Schadt an, dass alle Projekte, die im Rahmen der Preisverleihung vorgestellt wurden, den Lebensraum »Stadt« für jede Altersgruppe lebenswerter machen. Die Preisträger sind: 1. »Mobia«, das Mobilitätsprojekt der Saarbahn GmbH in Saarbrücken, entwickelt eine App, mit der Ältere ihre Route zum Arzt, zum Einkaufen oder zum Verwandtenbesuch planen und sich sogar Lotsen bestellen können. Preisgeld: 60.000 Euro 2. Der frühere Musikstar Abi Ofarim hat in München ein Jugendhaus für Alte eröffnet. Preisgeld: 40.000 Euro 3. Thomas Henrich aus Fürth arbeitet als »Ich-Verein für soziales Engagegement« für alle Altersgruppen. Preisgeld: 20.000 Euro. Elke Graßer-Reitzner; Foto: Tobias Bohm
Foto: NN-Archiv
Lob von höchster Stelle First Lady drückte sechs+sechzig bei Alterpreisverleihung die Daumen
Der Sinnwellturm auf der Kaiserburg ist weithin zu sehen. Und er birgt einige Geheimnisse, die bei der Führung gelüftet werden.
»Oldiekiste« sucht Darstellerin Die Nürnberger Theatergruppe »Oldiekiste« sucht eine neue Darstellerin, da sie ein wichtiges Ensemblemitglied verloren hat: Die bekannte Mitspielerin Gertrud Kutzberger (79) ist verstorben. Kutzberger, die auch Mitglied des Nürnberger S eniorentheaters »Tempo 100« war, spielte 15 Jahre lang in der »Oldiekiste« lustige Sketche mit zwei Partnern (Wir berichteten über sie in Heft 3/2015). Wer Interesse am Theaterspielen hat, kann sich bei Dieter Fraunholz, Telefon (0911) 50 14 72, melden (dfraunholz@arcor.de). Die »Oldiekiste« hat zirka 50 bis 60 Auftritte pro Jahr bei runden Geburtstagen, auf Bühnen in Alten- und Seniorenheimen sowie in Reha-Kliniken. Die Auftritte dauern meistens etwa eine Stunde.
Jung und Alt 11
sechs+sechzig · Ausgabe 1/2016
Von früh bis spät auf Achse Busunternehmerfamilie Damerow hat viele Stammkunden auf ihren Reisen
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o hektisch hätt’ ich’s mir nicht vorgestellt«, bekennt Maria Damerow aus Forchheim. »Wir sind eigentlich rund um die Uhr fürs Geschäft da! Ich arbeite mindestens 14 Stunden am Tag. Es gibt, bis auf wenige Ausnahmen, auch kein Wochenende. Also, man muss es gern machen, sonst … « Der Rest bleibt offen. Für die Oberfränkin ist alles gesagt. Zeit hat die Chefin von »Omnibus Damerow« nämlich keine. Morgens ist die 66-Jährige schon um halb sechs Uhr auf den Beinen, eine halbe Stunde später geht sie auf Linienfahrt. Von Forchheim über Erlangen nach Weisendorf. »Ich fahre seit 13 Jahren Schulbus, immer dieselbe Linie. Und ich habe ganz liebe Kinder!«, erzählt sie. Außerdem schwärmt sie, wie leidenschaftlich gerne sie mit dem 18-sitzigen Kleinbus durch die Gegend kurvt. Gegen halb neun kehrt Maria Damerow von ihrer Tour zurück, dann beginnt die Büroarbeit. Die Telefone klingeln unaufhörlich. Sie muss die Anrufe managen. Ihr Sohn Matthias Damerow ist bis zum Ende der Woche mit einer Busreisegruppe in Mecklenburg. Tags darauf muss der 40-Jährige nach Hamburg düsen, dann nach Karlsbad und nach Ungarn. Schwiegertochter Stefanie sitzt gerade am Rechner. Die 37-jährige Speditionskauffrau ist vor sieben Jahren in den Familienbetrieb eingestiegen. Seitdem kümmert sie sich hauptsächlich ums Finanzielle. »Mir war von Anfang an klar, dass das Geschäft der Mittelpunkt ist«, sagt die junge Frau. Lächelnd verrät sie: »Immerhin haben wir gleich an unserem ersten Abend eine Batterie aufladen müssen und einen Bus geputzt.« Und dann gibt es noch Marias Ehemann Andreas Damerow (66). Er ist gerade nicht auf Tour und hat Enkelin Alicia auf dem Schoß. Das Busgeschäft ist hart, und reich wird man davon nicht, obwohl sich laut Internationalem Bustouristikverband (RDA) jährlich rund 100 Millionen Deutsche mit Bussen ihre Fernweh-Träume erfüllen. Rollten 1970 noch 47.253 Busse in Deutschland, sind es inzwischen 77.501. Wenn Maria Damerow über ihren Wechsel in diese Branche sprechen soll, muss sie mit dem plötzlichen Tod des Schwiegervaters beginnen. 1973 erlag der Forchheimer Busunternehmer Gerhard Damerow mit nur 49 Jahren einem Herzinfarkt. Sein einziger Sohn Andreas und Maria, die Bauerntochter aus Morschreuth
Ein Leben für das Familienunternehmen: Elke, Thomas, Andreas, Maria und Stefanie Damerow (von links) und die Enkelkinder Alicia und Maximilian. Nicht auf dem Bild ist Matthias Damerow. nahe Gößweinstein, hatten im Jahr zuvor gerade geheiratet. So steigt das junge Paar – sie gerade 23, er 24 Jahre alt – in den in den 50er-Jahren gegründeten Betrieb mit einer Flotte von acht Kraftomnibussen ein. Bereits 1974 erwirbt Maria Damerow den Busschein – und damit nicht zuletzt Respekt bei den festangestellten Fahrern. Buchführungskurse folgen, sie schenkt zwei Söhnen, Matthias und Thomas, das Leben: »Bei der Geburt von unserem Thomas bin ich erst noch die Linie für die Spinnerei gefahren, bevor ich ins Krankenhaus ging«, berichtet sie. Sie legt 1992 vor der IHK die Unternehmerprüfung ab. Nun ist Maria Damerow auch offiziell die Chefin. »Mein Mann ist eher der ruhigere Typ, und ich organisiere gerne. Wir haben uns jung durchkämpfen müssen, das schweißt zusammen.« So einfach bringt es die zweifache Großmutter auf den Nenner. Viele nette Erlebnisse Doch bei all der Anstrengung hat der Beruf auch seine schönen Seiten. »Ach, hätte ich nur Tagebuch geführt«, seufzt Maria Damerow. »Ich hatte so viele nette Erlebnisse mit Kunden.« So hat ihr einmal ein 14-jähriges Schulmädchen unter Tränen seine Schwangerschaft gestanden. Ein Witwer und eine Witwe frönten erst der Reiselust, um am Ende miteinander Hochzeit zu feiern. »Wir werden zu Geburts-
tagen eingeladen, und zu Beerdigungen ebenso«, erzählt Maria weiter. »Zu unseren Stammkunden zählen viele ältere Leute. Manch einer ruft sogar an, bloß um mal wieder plauschen zu können.« Laut Branchenverband beträgt der Anteil der sich im Ruhestand befindlichen Busreisenden 53,5 Prozent. Die Teilnehmer schätzen an der Busreise, dass sie preiswert, für Senioren geeignet und gesellig ist. Damerow setzt noch eins drauf: den persönlichen Kontakt. Die Chefin hat die Nummern vieler Kunden im Kopf und oft erkennt sie jemanden allein an der Stimme. Aufhören? In den Ruhestand gehen? »Wir können die Kinder doch nicht hängen lassen«, antwortet Maria Damerow sofort. Und lachend zitiert sie ihren Ältesten. Der sage immer: »Mama, in 20 Jahren gehen wir gemeinsam in Rente.« Matthias Damerow ist Kfz-Meister und Zukunft des Unternehmens in einem. Als sein Vater im Jahr 2002 einen Herzinfarkt erlitt, gab er seinen geregelten Job auf. »Matthias ist praktisch im Bus aufgewachsen«, sagt die Mutter. Wie sich über Generationen alles wiederhole… Allerdings: Maximilian Damerow, der mit fünf Jahren Jüngste im Clan, verkündet treuherzig jedem, der es hören will: »Mein Papa sagt, ich darf das nicht machen. Da verdient man so wenig und muss so viel arbeiten.« Text: Ute Fürböter; Foto: Mile Cindric
12 Kult(ur)
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Die fränkischen Blues-Brothers Reinhold Engelhardt, Keili Keilhofer und Co. sind eine feste Größe in der Szene
Die NC Brown Blues Band beim Soundchek: Gitarrist Keili Keilhofer, Sänger Reinhold Engelhardt und Chris Schmitt (von links) füllen mit ihrer Musik bis heute die Säle.
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s gibt keine alte oder junge Musik, sondern nur gute oder schlechte.« Davon ist Reinhold Engelhardt überzeugt, der Frontmann der NC Brown Blues Band. Mit knapp 69 Jahren ist er zwar nicht mehr der Jüngste, aber unbestritten macht er sehr gute Musik. Die Band gehört zu den Pionieren des fränkischen Blues, und wer sie auf der Bühne sieht – und man sieht sie sehr oft auf den Bühnen der Region – mag kaum glauben, dass das Durchschnittsalter dieser neun Herren langsam an die Grenze zum Ruhestand heranrückt. Aber ans Aufhören denkt keiner von ihnen, jetzt nicht und auch nicht auf absehbare Zeit. Jedenfalls so lange nicht, wie das Publikum mitgeht. Auch, was das Alter betrifft: Ihre Zuhörer unterscheiden da nicht zwischen Jung und Alt. Viele der »Stammgäste« der Konzerte sind mit der Band gereift, teilen ihre Begeisterung mit Jüngeren. Zum Beispiel vor einiger Zeit in der Grünen Halle in Fürth. Die Älteren sind zuerst da, ergattern die besten Plätze. Der Saal füllt sich, die Musiker kommen, das Konzert beginnt – doch wer erwartet hatte, dass die älteren Herrschaften aufbrechen, wenn‘s laut wird, der irrt gewaltig. Sie gehen nicht weg, sie gehen vielmehr mit dem Sound und lassen sich da von den Jungen nichts vormachen. Wie schafft man es, Generationen übergreifend mit einer Musik zu begeistern, vor der Eltern früher ihre Kinder gewarnt hatten? »Entscheidend beim Blues ist,«, sagt der Frontmann, »dass jeder das macht, was ihm Spaß macht. Und dass er spielt, wie er gerade drauf ist, dass er Freude, aber auch Angst und Wut rauslässt.« Da kommt es allen Band-Mitgliedern wohl entgegen, dass »wir es mit dem Üben nicht so haben«. Wenn die neun Herren zwischen den Auftritten zusammenkommen, dann nicht zum verbissenen Ein-
Rock‘n‘Roll brachte sie zusammen: Waldi Schneider (li.) und Keili Keilhofer, hier bei einem Konzert im Jahr 1983. studieren, sondern eher zu lockeren Übungsstunden. »Das meiste entsteht dann auf der Bühne« versichert Engelhardt, dann siege Spontaneität über jene Routine, die jeder der Bandmitglieder ohne Zweifel beherrscht. Beherrschen muss, bei einem Repertoire von 300 bis 400 Titeln. Wichtig ist, bei aller Individualität der Künstler, auch das gegenseitige Verständnis. Bei den »lockeren Übungsstunden«, räumt der Frontmann ein, »zofft man sich schon mal ab und zu«.
sechs+sechzig · Ausgabe 1/2016
Kult(ur) 13
Aber jeder habe seine Eigenheiten, das gehöre dazu, und keiner sei nachtragend. »Da sind wir wie ein altes Ehepaar.« Tatsächlich haben sich alle auf unterschiedliche Weise früh kennengelernt. Reinhold Engelhardts (musikalische) Wiege stand in Schwabach, er begann bei den damals zumindest in ihrer Heimatstadt legendären »Black Stones«. Drei Jahre später hatte er zunächst genug vom Musikerdasein und kümmerte sich um seine Ausbildung. Er studierte Germanistik, Soziologie und Politologie (»Wie man das in den Nach-68ern halt so machte«) und ging sogar als Referendar ins Schulfach. 1980 ging es mit der NC Brown Blues Band los, die Band nannte sich nach der englischen Biermarke New Castle Brown. »Schuld« daran, dass Engelhardt hier mitmischte, war der einstige Kopf der »Black Stones«, der die Verbindung hergestellt hatte. Nach und nach kamen weitere Blues-Pioniere wie (der inzwischen verstorbene) Martin Philippi dazu, Chris Schmitt und Keili Keilhofer. Angesichts des Erfolges war klar, wie es für Engelhardt weiterging: »Der Abschied von der Schule fiel mir leicht, NC Brown lief wie verrückt, wir spielten sogar als Vorgruppe von Canned Heat und Neil Young.«
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Lehrer an der Altenpflege-Schule Irgendwann Anfang der 90-er Jahre kam eine Flaute für LifeBands. Engelhardt stieg aus – und bekam eher durch Zufall eine Stelle als Lehrer an einer Altenpfleger-Schule. Später wurde er Leiter des Bildungszentrums für Pflegeberufe in Langwasser. Der Branche blieb er treu, auch wenn er nebenbei wieder mit dem Musikmachen anfing. Er blieb im Pflegebereich beratend tätig und ist heute Geschäftsführer eines Seniorenwohnstifts. Von daher begeisterte er sich auch für Chris Schmitts Idee, Alt und Jung durch Musik zusammenzubringen. Erst im November trat die NC Brown Bluesband mit den Nachwuchskünstlern Bernd Pelzner (Gitarre) und Marco Mühnl (Bass) im Hubertus saal auf, es folgte im Januar ein Konzert im Orpheum, dem ehemaligen Kino an der Johannisstraße in Nürnberg. Und es gibt Band-Mitglieder, die bereits in ganz anderen, »bürgerlichen« Stilrichtungen spielten: Udo Schwendler trat mit seinen Blasinstrumenten mit Cindy und Bert und im bekannten Conny Wagner Sextett auf. Heute merkt man das seiner Musik nicht mehr an – und auch das ältere Publikum vermisst diesen Einfluss nicht. Engelhardt freut sich, wenn ältere Gäste zu den Auftritten kommen, besonders in seiner Heimatstadt Schwabach. »Da bin ich auch jedes Mal aufgeregt, weil mich ja so viele kennen und immer wieder kommen, wie die Frau, die bei uns früher auf dem Schulhof die Brezen verkaufte.« Immer wieder werde er gebeten, bloß nicht aufzuhören. »Das wird so schnell nicht passieren«, versichert Engelhardt. »Wenn jemand sagt, ihr seid zu alt, dann machen wir erst recht weiter. Erst wenn jemand sagt, ihr seid schlecht, dann ist Schluss.« Herbert Fuehr Fotos: Mile Cindric, NN-Archiv
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Altwerden von der schönsten Seite
Bei ihrem jüngsten Gastspiel in Nürnberg begeisterte Gitte die Besucher der »inviva«. Die bekannte Künstlerin wird diesmal wieder eine witzige Persiflage auf ihre einstigen großen Schlagererfolge präsentieren sowie bekannte Chansons und Jazzballaden interpretieren. Das Konzert der Dänin ist zweifellos ein Höhepunkt der diesjährigen Seniorenmesse.
inviva 24. und 25. Februar 2016 Veranstaltungsort: Messezentrum Nürnberg Eingang West, Halle 12 Eintritt: Erwachsene € 11,00 € 8,50 nur mit gültigem Ausweis für Rentner, ZAC-Karte (bis zu 2 Karten), Schwerbehinderte (pro Ausweis 1 Karte), Nürnberg-Pass = Sozial-Pass (pro Ausweis 1 Karte) Bitte beachten Sie: Es gilt grundsätzlich nur eine Ermäßigung! Siehe Gutschein auf Seite 18.
Die inviva-Eintrittskarte ist am 24. und 25. Februar auch für die parallel stattfindende Messe Freizeit, Touristik & Garten gültig. Öffnungszeiten: 9:30 bis 18 Uhr (Einlass bis 17 Uhr) Öffentliche Verkehrsmittel: U-Bahn Linie U1 Richtung Langwasser Süd oder U11 Richtung Messe (Haltestelle jeweils Messe) Parkplätze: kostenpflichtige Parkplätze stehen auf den Parkflächen des Messezentrums zur Verfügung.
Obwohl die »inviva« heuer zeitgleich mit der Freizeitmesse stattfindet, behält sie ihren eigenständigen Charakter als Informations- und Unterhaltungsforum für Ältere. Dies zeigt eine Diskussionsrunde am Mittwoch, 24.2.16, um 11. 30 Uhr zum Thema »Barrierefreie Zukunft – sind wir auf dem richtigen Weg?« Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbandes vdk, Christian Marguliés, Vorsitzender des Stadtseniorenrats Nürnberg, und Walburga Dietl, die Leiterin des Pflegestützpunktes, schreiten einen Teil dieses Weges ab und ordnen ihn für die Besucher ein. Mit einem sehr kniffligen Thema beschäftigen sich am nächsten Tag Reimer Gronemeyer, Autor des Buches »Altwerden ist das Schönste und Dümmste, was einem passieren kann« und die ehemalige Bundesfamilienministerin, Renate Schmidt (SPD), um 11 Uhr: Sie spüren in einem Gespräch der Ruhe im Ruhestand nach. Moderiert wird das Gespräch von sechs+sechzig-Redakteur Herbert Heinzelmann. Wer sich speziell über Gesundheitsthemen informieren will oder muss, hat auf der »inviva« eher die Qual der Wahl: An zwei Tagen bieten die Rummelsberger Dienste ein kompaktes Informationspaket über vielfältige Aspekte der Arthrose (Raum London). Das Klinikum Nürnberg informiert an beiden Tagen über Krankheiten und Therapien. Ob Augen (grauer Star), Herz, Hirn – vom Schlagfall bis zur Demenz – reicht die Themenpalette im Raum Amsterdam. Als Gegengewicht zu den Talkrunden kann man sich am Donnerstag, ab 12 Uhr, bei Gitte Hænning entspannen. Sie bietet ein Repertoire, das von Jazz über Chanson bis zum Schlager reicht. Begleitet wird die beliebte Künstlerin am Klavier von Sebastian Weiss. Der Besuch des Konzerts ist im Rahmen der »inviva kostenlos.
Veranstalter: AFAG Messen und Ausstellungen GmbH Messezentrum 1 90471 Nürnberg Tel. 0911 98833-0 www.afag.de www.inviva-messe.de Ideeler Träger: Amt für Senioren und Generationenfragen der Stadt Nürnberg Hans-Sachs-Platz 2 90403 Nürnberg www.senioren.nuernberg.de
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sechs+sechzig · Ausgabe 1/2016
Der Freizeit-Kapitän Heiko Könicke, Chef der AFAG, blickt auf 50 Jahre Freizeitmesse zurück
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eiko Könicke, Seniorchef der Nürnberger Ausstellungsgesellschaft AFAG, hat keine Angst, dass das Internet eine große Konkurrenz für die Freizeit-Messe sein könnte. Er hat nämlich schon viele Trends kommen und gehen sehen. Schließlich hat er seit rund 50 Jahren hauptberuflich mit den Themen Freizeit und Garten zu tun. Er selber ist davon überzeugt, dass die dreidimensionale Präsentation der Urlaubs- und Sportangebote nicht durch das Klicken im weltweiten Netz ersetzbar ist. Persönlich setzt er am ehesten auf den Rat von Freunden, wenn er seine nächste Reise plant. Schon als Schüler hat Könicke beim väterlichen Messebetrieb vorbeigeschaut und sich nützlich gemacht. Mit 50 Pfennig pro Stunde wurde ihm seine Tätigkeit vergütet. Der Vater war ein strenger Chef; seinen Söhnen hat er nichts geschenkt. Dennoch sind mit Heiko und Hermann zwei seiner fünf Kinder ins Messegeschäft eingestiegen und haben das Unternehmen weiterentwickelt. Heiko Könicke hatte sich zuvor Kenntnisse in drei verschiedenen Berufen angeeignet und in Hamburg in die Verlagswelt hineingeschnuppert. Das hat ihn stark geprägt. Sonnenhungrige reisten nach Italien Vor kurzem sind Könickes Sohn und sein Neffe in die Firmenleitung aufgerückt und haben nun verantwortungsvolle Positionen inne. Ihr Verdienst dürfte weitaus höher liegen als Könickes damaliges Anfangsgehalt, schließlich sind auch die Herausforderungen gewachsen, um sich im Markt zu behaupten. In den Anfangsjahren, als die heutige Messe »Freizeit und Garten« noch »Urlaub« hieß, lag der Schwerpunkt der Aussteller auf Reiseangeboten. 1966 wurde sie zum ersten Mal durchgeführt. »Der Markt war noch nicht so professionell entwickelt«, erinnert sich Seniorchef Könicke. Von Nürnberg aus ging es im Urlaub meist nach Italien. Griechenland und Spanien kamen bei den Sonnenhungrigen gerade erst groß heraus. Das war Mitte der 60-er Jahre, und die Präsentation von Booten für FreizeitKapitäne in einer eigenen Ausstellungshalle auf der Messe war eine Attraktion. Vom fränkischen
Seenland existierten damals erste Pläne. Mobilität war noch nicht so selbstverständlich, und eine Fahrt nach Südtirol empfanden die Menschen als »eine kleine Weltreise«, berichtet Könicke. Viele Nürnberger verdienten ihren Lebensunterhalt in der Industrie. Somit war die Freizeitmesse am Wochenende proppenvoll, aber unter der Woche »konnte man die Besucher mit Handschlag begrüßen«, schildert der AFAG-Chef. Heute dagegen sind die Ausstellungshallen auf dem Messegelände auch unter der Woche gut besucht. Die Flexibilisierung der Arbeitszeit, der Wandel vom Gewerbestandort mit Großbetrieben wie AEG, Triumph Adler oder MAN zum Dienstleistungssektor hatte auch Auswirkungen auf die Bedürfnisse der Arbeitnehmer nach Erholung. Statt wie einst sich an einer Ausstellung der Nürnberger Eigenheit des »Hasengarten« zu erfreuen, streben die Messebesucher jetzt nach Möglichkeiten, ihre Freizeit aktiv zu gestalten. Sei es mit OutdoorAktivitäten oder durch das Kennenlernen weit entfernter Länder. Die Sehnsucht nach einer Halle voller Blumen und frischem Grün als Vorbote des Frühlings ist geblieben. Den ersten Impuls für diese immer wieder neu inszenierte Gartenlandschaft auf der Freizeitmesse hat übrigens die Landesgartenschau »Grünen und Blühen« 1951 in Fürth gegeben, verrät Könicke. Damals wurden in der Kleeblattstadt der Stadtpark und die Flussaue gestaltet. Für den AFAG-Chef wurde dabei »etwas Großartiges geleistet. Die graue Maus Fürth erfuhr eine Aufwertung«. Zeitzeuge erster Güte Durch die vielen Jahre, in denen sich der Seniorchef in den verschiedensten Organisationen im Nürnberger Großraum engagiert hat, ist er ein Zeitzeuge erster Güte, der von der Stadtentwicklung bis zur Kunst viele Weichenstellungen von Anfang an miterlebt hat. Noch immer ist der große Kunstfreund, der sich ein Leben lang für grafisches Gestalten interessiert hat und ein passionierter Sammler ist, in der Albrecht-Dürer-Haus-Stiftung aktiv. Manche Veranstaltung zur Förderung der Künste in Nürnberg hat er mitgetragen. Erwähnt seien hier nur die Internationale Grafik-Triennale und die Triennale der Glaskunst. In seiner eigenen Freizeit machte der Messe-Manager mindestens seit 25 Jahren stets Urlaub am Gardasee. Meist kreuzte er mit einem kleinen Segelboot über das Wasser. Dabei ist er stolz darauf, dass er ausnahmslos an allen Orten entlang des Gardasees mindestens einmal angelegt hat. »Wenn es dem Franken irgendwo gefällt, dann kommt er immer wieder dahin zurück«, charakterisiert er seine Mitmenschen. Inzwischen stellt er erfreut fest, dass die Heimat eine Renaissance erfährt. Damit verbunden ist die Wiederentdeckung der Fränkischen Schweiz und anderer Ziele, die vor der Haustür liegen. Petra Nossek-Bock Foto: Michael Matejka
16 inviva – Mitten im Leben
Hauptbühne – Halle 12B Mittwoch, 24. Februar Zeit
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Aktionsfläche – Halle 12B Mittwoch, 24. Februar
Thema
Zeit
Aktion
vorgestellt von
10:00
Stoffwechsel – Folgen von Fehlfunktionen und Rückkehr ins Gleichgewicht Referentin: Christine Krum, Stoffwechselzentrum Nürnberg
10:30 – 10:50
Heitere und sanfte Yogaübungen
Inge Zink, Lachtrainerin und Seniorenyoga-Übungsleiterin
11:00 – 11:20
TaiChi zur Sturzprophylaxe
Rüdiger Schramm
10:30
Modernes Senioren-Servicewohnen von URBANBAU – mehr Lebensqualität für Sie! Referentin: Birgit Berlet, GF Urbanbau GmbH
11:30 – 11:50
Fitness-Gymnastik 50+
Klaus Maroschik, Post-Sportverein Nürnberg e.V.
11:30
Ein Angebot des Seniorenamts Nürnberg Barrierefreie Zukunft - sind wir auf dem richtigen Weg? Gespräch mit Ulrike Mascher (Präsidentin VdK Deutschland) Walburga Dietl (Leiterin Pflegestützpunkt Nürnberg) Christian Marguliés (Vorsitzender Stadtseniorenrat Nürnberg) Moderation: Sylvia Kunert
12:00 – 12:20
Mitmachtänze zum Schnuppern
Bundesverband Seniorentanz
Wer hat’s geknackt? Quiz des Stadtseniorenrats: Auslosung
Stadtseniorenrat Nürnberg
13:30 – 13:50
Senioren-TAI-CHI – Kurzübungen im Stand und im Sitzen
Helmut K. Roth, hero-Tai-Chi
14:00 – 14:20
Faszientraining – schmerzfrei durch den Alltag
Robert Hofmann, Athletic & Lifestyle Annette Maul, Zanchin Kampfkunst e.V.
ab 13:00
13:00
Modenschau präsentiert von den Candy-Stars
14:00
Darmkrebs – Vorsorge, Erkennen und Heilung Referent: PD Dr. med. B. Eibl-Eibesfeldt, Kliniken Dr. Erler
14:30 – 14:50
Chinesische Säbelkunst
14:30
Von Polen nach Deutschland und zurück – 24 h Betreuung aus dem Blickwinkel einer polnischen Betreuungskraft – ein Perspektivenwechsel Referent: Die Promedica Plus Senf-Gruppe
15:00 – 15:20
Brain Aktiv – Bewegungs-, Koordi- Klaus Maroschik, nations- und Gedächtnistraining Post-Sportverein Nürnberg e.V.
15:30 – 15:50
Mitmachtänze zum Schnuppern
Bundesverband Seniorentanz
15:00
Modenschau präsentiert von den Candy-Stars
16:00 – 16:20
16:00
Rückenschmerzen - Verstehen, Behandeln, Vorbeugen Referent: Dr. Klaus J. Schnake, Chefarzt Zentrum für Wirbelsäulentherapie Schön Klinik Nürnberg Fürth
Faszientraining – schmerzfrei durch den Alltag
Robert Hofmann, Athletic & Lifestyle
16:30 – 16:50
Tanzen im Sitzen
Lydia Stirnweiß, AWO Kreisverband Nürnberg e.V.
16:30
Die Bestattung in der Natur Referentin: Helga Lehman, Firma FriedWald
Wer hat’s geknackt? Quiz des Stadtseniorenrats: Auslosung
Stadtseniorenrat Nürnberg
17:00
Modenschau präsentiert von den Candy-Stars
Donnerstag, 25. Februar Zeit 11:00
Thema Ein Angebot des Seniorenamts Nürnberg Ruhestand – wo ist die Ruhe hin? Gespräch mit Renate Schmidt (ehemalige Bundesfamilienministerin) Prof. Reimer Gronemeyer (Soziologe und Theologe; Autor »Altwerden ist das Schönste und Dümmste, was einem passieren kann«) Moderation: Herbert Heinzelmann
17:00
Donnerstag, 25. Februar Zeit
Aktion
vorgestellt von
10:30 – 10:50
Heitere und sanfte Yogaübungen
Inge Zink, Lachtrainerin und Seniorenyoga-Übungsleiterin
11:00 – 11:20
Stuhlgymnastik - fit im Sitzen
Rosi Schuster, Post-Sportverein Nürnberg e.V.
11:30 – 11:50
TaiChi zur Sturzprophylaxe
Rüdiger Schramm
12:00 – 12:20
Faszientraining – schmerzfrei durch den Alltag
Robert Hofmann, Athletic & Lifestyle
ab 13:00
Wer hat’s geknackt? Quiz des Stadtseniorenrats: Auslosung
Stadtseniorenrat Nürnberg
13:30 – 13:50
Senioren-TAI-CHI – Kurzübungen im Stand und im Sitzen
Helmut K. Roth, hero-Tai-Chi
12:00
Gitte Hænning Live! »Was Ihr wollt!« am Flügel begleitet von Sebastian Weiss
13:30
Modenschau präsentiert von den Candy-Stars
14:00
Aktiv und erfahren – Unabhängigkeit im Alter erhalten Referentin: Birgit Weiß, Nürnberger Versicherungsgruppe
14:00 – 14:20
14:30
Die lumbale Spinalkanalstenose – Konservative und operative Behandlungsmöglichkeiten Referent: Dr. med. R. Fleischhauer-Johannssen, Kliniken Dr. Erler
Karate – Budobalance für die Generation 60+
Uwe Wittmann, Sportschule Kaizen
14:30 – 14:50
Chinesische Säbelkunst
Annette Maul, Zanchin Kampfkunst e.V.
15:00
Modenschau präsentiert von den Candy-Stars
15:00 – 15:20
16:00
Schön Endo Aktiv – schneller mobil nach einem Kunstgelenk Referenten: Dres. Susanne und Jürgen Esper Chefärzte der Orthopädie und Unfallchirurgie Schön Klinik Nürnberg Fürth
Karate - Budobalance für die Generation 60+
Uwe Wittmann, Sportschule Kaizen
15:30 – 15:50
Mitmachtänze zum Schnuppern
Bundesverband Seniorentanz
16:00 – 16:20
Faszientraining – schmerzfrei durch den Alltag
Robert Hofmann, Athletic & Lifestyle
16:30 – 16:50
Rock- und Popsongs aus goldenen Kehlen
Die RockPops
Wer hat’s geknackt? Quiz des Stadtseniorenrats: Auslosung
Stadtseniorenrat Nürnberg
16:30
Modernes Senioren-Servicewohnen von URBANBAU – mehr Lebensqualität für Sie! Referentin: Birgit Berlet, GF Urbanbau GmbH
17:00
Modenschau präsentiert von den Candy-Stars
17:00
Welche Grünanlage in Nürnberg gefällt Ihnen am besten?
Wie viel Technik braucht der alte Mensch wirklich?
Viele halten sich gerne in den Hesperidengärten auf und lassen hier die Seele baumeln, weil die Stadt die Anlage gut in Schuss hält. Die Grünanlagen der Südstadt hingegen sind nach Ansicht vieler Älterer in einem schlechten, ungepflegten Zustand. Aber ist das
In den Entwicklungslabors von Wirtschaft und Forschung arbeiten sie schon: die Pflegeroboter. Braucht der alte Mensch überhaupt so teure und aufwändige Technik oder wäre nicht mehr menschliche Zuwendung wünschenswert? Darüber diskutieren am 25.2.
wirklich so? Der Stadtsenioren rat Nürnberg startet auf der inviva sowohl zu so genannten Wohlfühl- als auch zu Problemzonen der Stadt eine Umfrage. Die Teilnehmer sollen kurz die Wahl ihres Lieblingsortes begründen. Die Ergebnisse fließen in die Arbeit des Gremiums ein.
ab 15.30 Uhr Nadine Pensky und Gerontologin Dr. Bettina Williger (Fraunhofer Institut), Manfred Lang (Stadtseniorenrat), Johann Schauer (KOWAB). Die Runde komplettieren Matthias Fargel sowie Petra Nossek-Bock vom Magazin sechs+sechzig.
sechs+sechzig · Ausgabe 1/2016
inviva – Mitten im Leben 17
So wird die grüne Oase pflegeleicht Experte Fritz Bodin gibt in der Gartenhalle Tipps zur Gestaltung
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as eigene Paradies zu hegen und pflegen, drückt nicht nur Verbundenheit mit der Natur aus. Einen Garten zu besitzen, bedeutet für viele Menschen ein besonderes Lebensgefühl. Wenn aber die Kräfte nachlassen, ist guter Rat gefragt. Damit im Alter die Gartenlust nicht zum Gartenfrust wird, hat Gartengestalter Fritz Bodin aus Heilsbronn einige Tipps parat.
sechs+sechzig: Viele ältere Menschen erfreuen sich an dem grünen Paradies, das sie in jahrelanger Arbeit liebe- und mühevoll erschaffen haben. Wenn aber Unkrautjäten, Heckenschneiden und Rasenmähen zur Last wird – was empfehlen Sie? Fritz Bodin: Sind zum Beispiel Thujahecken zu groß und zu breit geworden, müssen sie zurückgeschnitten werden. Wer das nicht mehr aus eigener Kraft schafft, sollte sich einen Gärtner holen. Andererseits ist gerade bei älteren Baum- und Obstbaumbeständen der Rückschnitt nicht zwingend nötig. Sollte es dennoch notwendig werden, weil zum Beispiel die Äste schon über den Gehsteig hängen oder die Dachrinne ständig durch herabfallendes Laub verstopft, rate ich auch hier dazu, einen Gärtner mit entsprechendem Knowhow diese Arbeiten ausführen zu lassen. Und wenn man sich aufgrund des hohen Pflegeaufwands von bestimmten Pflanzen trennen muss – oder will? Dann sollte man pflegeleichte Sorten wählen: Stauden und Gräser sind besonders geeignet, da sie meist nur einmal im Jahr bis auf den Boden zurückgeschnitten werden müssen. Generell sind schwachwüchsige Nadelgehölze wie Eiben oder bestimmte Kiefernarten, aber auch immergrüne Laubgehölze wie Kirschlorbeer pflegeleichter als Gehölze, die im Herbst Laub abwerfen. Um den Arbeitsaufwand zu reduzieren, empfiehlt es sich, Erde mit Rindenmulch abzudecken, dann kommt das Unkraut nicht mehr so schnell durch. Allerdings mögen alle Vögel Rindenmulch, da sie in diesem feuchten Erdbereich viel Nahrung, sprich: Würmer, finden. Deshalb entsteht leicht Unordnung. Als Alternative bietet sich Lavasplitt an, der den gleichen Zweck erfüllt wie Rindenmulch. Wie lässt sich eine pflegeleichte und rückenschonende grüne Insel mit weniger Aufwand erreichen? Indem man gezielt Hochbeete anlegt. Dabei kommt es auf die Nutzungsart an, ob man darin etwa Obst, Gemüse und Kräuter anbauen oder einen Ziergarten mit Stauden anlegen will. Jedes Hochbeet muss so geplant werden, dass ich zur Pflege problemlos von außen bis an die Mitte herankomme. Dachgärten lassen sich hingegen mit schönen und winterfesten Kübelpflanzen individuell gestalten. Mit ein wenig Phantasie können ansprechende Pflanzlandschaften auf kleinem Raum entstehen. Stichwort Rasenmähen: Wie sinnvoll sind Mäh-Roboter und welche Kosten kommen da auf einen zu? Für den Einsatz von selbstfahrenden Mäh-Robotern wird die Rasenfläche mit Begrenzungskabeln »eingezäunt«, und der Roboter fährt dann die Fläche ab. Dabei kann man vorher programmieren, in welchen Intervallen, an welchen Tagen oder zu welcher Uhrzeit er »arbeiten« soll. In Langzeittests hat sich gezeigt, dass sich der Rasen durch einen Rasenroboter kräftiger, widerstandsfähiger und schöner entwickelt. Denn durch den permanenten Rückschnitt wird der Boden gedüngt. Das Grüngut fällt nach unten, verkompostiert und gibt somit wieder Stickstoff, also Dünger für
Gartengestalter Fritz Bodin weiß, was man tun muss, damit einem das Grün nicht über den Kopf wächst. den Rasen frei. Und der Aufwand zur Grüngutentsorgung entfällt auch. Mäh-Roboter gibt es ab 1500 Euro. Wenn man nicht mehr gut zu Fuß ist, kann der Weg in den Garten gefährlich oder gar unmöglich werden. Was kann man da tun? Barrierefreiheit erreicht man am besten, indem man etwa Stufen durch flache Rampen ersetzt. Auf diese Weise gelangt man bequem und sicher auch mit einem Rollator oder Rollstuhl hinein. Sollten Stufen unumgänglich sein, ist es hilfreich, diese in größerem Abstand anzuordnen, so dass man sie leichter mit Rollator oder Rollstuhl überwinden kann. Wichtig ist auch, größere Unebenheiten und alte unbefestigte Wege möglichst zu beseitigen und auf Gehwegen Natursteinbeläge mit geflammter oder gestockter Oberfläche oder Betonpflaster einzusetzen. Sie haben eine raue, strukturierte, griffige Oberfläche und sollten rutschfest sein, außerdem sind sie leicht zu kehren. Auch die Gartengestaltung ist gewissen Moden unterworfen. Welche Trends gibt es aktuell? Viele schaffen sich im Garten Nischen, aus denen heraus sich neue Blickwinkel erschließen. Akzente setzen zum Beispiel Gartenteiche oder kleine Wasserläufe. In Kombination mit einer gut überlegten Gartenbeleuchtung entsteht auf diese Weise eine richtige Wohlfühl-Atmosphäre. Interview: Ilona Hörath; Foto: Michael Matejka inviva-Tipp: Die Eintrittskarte ist am 24. und 25. Februar auch für die parallel stattfindende Messe F reizeit, Touristik & Garten gültig.
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inviva – Mitten im Leben 19
Die Entdeckung der Gelassenheit Podiumsdiskussion über den Ruhestand zwischen Konsum und Krankheit
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iese Sache, über die wir in unserem Magazin hauptnung mit einer Frau, allerdings nicht gesteigert durch Gronemeysächlich berichten – was ist sie eigentlich: Alter. Eine ers Altersklarheit, sondern weil das stets ein zentrales Thema von natürliche Lebensphase? Eine intellektuelle Zumutung? Martin Walser war. Eine physische Herausforderung? Eine Krankheit? Ein Walser, der als Erzähler über den Abgrund des Alters hinweg schreckliches Phänomen, das wir hinter vitalen Titelbildern verbalanciert, blickt als Aphoristiker unerschrocken hinein. Denn das stecken? ist diese Sache ja ebenfalls: Stoff, aus dem man Bücher macht. Die Lesen wir ein paar Zeilen aus dem Buch eines bekannten SozioAbteilungen für Alters-Literatur könnten in jedem Jahr erheblich logen und Altersforschers: »Wir tun so, als sei Ethnografie etwas wachsen, wenn es sie auf den Buchmessen denn gäbe. Das lenkt für die Erforschung primitiver Völker im Amazonasbecken oder die Gedanken zurück zu Reimer Gronemeyers Buch, in dem das in den Urwäldern Borneos. Aber wir könnten eine Alter sehr stark als Marktplatz erscheint: »Das Ethnografie unserer Alten schreiben, die wie ein Management der Alten ist – wie kürzlich der Präsi»Wieso muss man als fremder Stamm zusammengefasst im modernen dent des Verbandes der Altenheimleiter sagte – die Alter eigentlich an dem Dschungel der Heime oder vereinzelt in den Netgrößte Wachstumsbranche Deutschlands.« allgemeinen grinsendzen ambulanter Dienste ihr vor der Öffentlichkeit Mit Bezug auf den mittelalterlichen Mystiker fröhlichen Schwachsinn verborgenes unerforschtes Leben führen.« und Theologen Meister Eckhart weist der Sozioloteilhaben?« Das ist auch eine mögliche Definition dieser ge darauf hin, dass eine exzellente Devise für das Sache: Alter als exotisch erscheinende StammesAlter sei: Lassen, loslassen, aufgeben! Das sei die gemeinschaft. Der Hamburger Soziologe Reimer Voraussetzung für Gelassenheit. Dem scheint das Gronemeyer macht diesen Vorschlag in einem Buch mit dem Titel Motto der »inviva« zu widersprechen: »Mitten im Leben…« Aber »Alt werden ist das Schönste und Dümmste was einem passieren das ist wohl ein ziemlich euphorischer Slogan, und damit eigentkann«. Das Dümmste, das wird schon klar, aber nicht deshalb, weil lich ganz passend. Denn Euphorie bedeutet medizinisch vor allem das Alter nicht das Natürlichste wäre. Sondern deshalb, weil es in ein letztes positives Aufwallen der Gefühle in schwerer Krankunserer Gesellschaft entweder als Wirtschaftsfaktor vermarktet heit. Oder, wie Nürnbergs früherer Kulturreferent Hermann Glaoder als Krankheit bewirtschaftet wird. Mit Konsum hat es nach ser definiert hat: »Heiterkeit vor dem Ende.« Und genau damit hat Gronemeyer in jedem Fall zu tun, entweder mit dem Konsum der diese Sache nun einmal zu tun. Anti-Aging-Angebote oder mit dem Konsum von Medikamenten. Wobei die Kosmetik- und Fitnessprodukte letztlich auch nur BeHerbert Heinzelmann; Foto: NN-Archiv täubungsmittel sind. Reimer Gronemeyer: »Alt werden ist das Schönste und Eine tiefe Fähigkeit zum Erfahren dieser Welt Dümmste was einem passieren kann«. Edition Körber-Stiftung. Der Soziologe, der einmal Theologie studiert hat, schreibt: »Das 210 S., 18.- € Thema erfolgreichen Alterns erfreut sich in der Gerontologie erMartin Walser: »Ein sterbender Mann«. Roman. Rowohlt Verlag. schreckender Beliebtheit. Konkurrenzbewusst muss man sein. 287 S., 19.95 € Man muss akkumulieren, was das Zeug hält, um bis zum aufgeklappten Sarg als erfolgreich dazustehen. Wieso muss man als Alter eigentlich an dem allgemeinen grinsend-fröhlichen Schwachsinn teilhaben? Nur damit die Jüngeren nicht beunruhigt sind, inviva-Tipp: Reimer wenn sie an ihr eigenes Alter denken?« Gronemeyer wird am Das Alter muss man laut Reimer Gronemeyer einfach annehDonnerstag, 25. Febmen. Dann kann man auch das Schönste dieses Lebensabschnitts ruar, um 11 Uhr auf der entdecken: Eine tiefere Fähigkeit zum Erleben und Erfahren der Messe »inviva« mit der Welt. Das liest man aus Gronemeyers Buch nur mühsam heraus. ehemaligen BundesfaDiesen Aspekt hat er in einem Rundfunkgespräch deutlicher gemilienministerin Renate schildert: Die ergreifende Begeisterung über einen afrikanischen Schmidt über das Thema Sternenhimmel nach dem Aufreißen der Regenwolken. Dafür »Ruhestand – wo ist die muss man, wie der Soziologe, mit 76 Jahren allerdings noch fit für Ruhe hin?« diskutieren. Afrika sein. Herbert Heinzelmann Mit 89 Jahren ist man eigentlich »Ein sterbender Mann«. Aber moderiert. (Hauptbühne selbst einer der größten deutschen Autoren mag sich in genau in Halle 12B) diesem Alter in seinem jüngsten Roman mit genau diesem Titel nicht so recht darauf einlassen. Martin Walser hat im Nürnberger Literaturhaus aus seinem Buch gelesen. Aus einer Geschichte, deren Held schon mal ein gutes Stück jünger ist als der Schriftsteller. Walser hat einen 72-Jährigen erfunden, der sich in Suizidforen des Internets herumtreibt. Aber nicht aus Altersgründen, sondern weil ihn ein Freund (und Dichter!) in den Bankrott getrieben hat. Diese Figur – Theo Schadt – leidet am Scheitern, nicht am Altern. Er spürt sogar noch einmal alle Frühlingsgefühle bei der Begeg-
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Information, Beratung und Diskussion in den
Gesundheit erhalten
Mittwoch, 24. Februar Raum / Saal
12:30 – 13:15 Uhr
13:30 – 14:15 Uhr
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Soweit die Füße tragen – Sprunggelenks- und Fußschmerzen
Das Kreuz mit dem Kreuz – Arthrose der Wirbelsäule
Diagnostik und Therapie der Osteoporose
Medikamentöse und nicht-operative Therapie der Arthrose
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PD Dr. Heinrich Dorner, Prof. Dr. Dr. Wolf Drescher
Achtes Bayerisches Arthroseforum Krankenhaus Rummelsberg – ein Haus der Sana-Kliniken
Amsterdam Gesundheitsforum Klinikum Nürnberg
Prof. Dr. Martinus Richter gelenkspezifische Gymnastik im Anschluss
gelenkspezifische Gymnastik im Anschluss
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Wenn Angehörige im Krankenhaus plötzlich verwirrt sind – was dahinter stecken kann
Starkes Herz trotz zunehmenden Alters
Ist Gelenkersatz auch noch im Alter möglich?
Vorbeugung und Therapie des Schlaganfalls
Dr. Oliver Kögler (Klinik für Geriatrie)
PD Dr. Roland Biber (Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie)
Dr. Martin Nückel (Klinik für Neurologie)
Bin ich noch fit für den Straßenverkehr?
„Opa wird wunderlich“ – Verhaltensänderung bei älteren Menschen
Hüft- und Knieschmerzen – Chinesische Medizin hilft bei Arthritis und Arthrose
Dr. Roland Rupprecht (Institut für Psycho gerontologie der FAU Erlangen Nürnberg)
Dr. Gudrun Massicot (Bezirksklinikum Ansbach)
Dr. Christian Schmincke (TCM-Klinik am Steigerwald)
Fit im Internet
Wie sicher ist Windows 10?
Zu alt fürs Internet?
Skypen, Spielen, Mailen – was mein Tablet alles kann!
Gerhard Wallfahrer (im Auftrag des Bildungs zentrums Nürnberg)
Philipp Demling (Computerclub Nürnberg CCN 50plus e.V.)
Helmut Wich (Computerclub Nürnberg CCN 50plus e.V.)
Das Testament
Wohnen im Alter – Das Zuhause der Lebens situation anpassen
Besteuerung von Alters einkünften – Tipps und Wissenswertes
Martin Wiedenbauer (Stadtseniorenrat Nürnberg)
Corinna Maier (Steuertrainerin)
Mach dich stark! Ehrenamtlich aktiv für ältere Menschen
Eine Rolle spielen – sich neu betrachten Theaterkurzworkshop
Angelika Thiel (Ehrenamtskoordinatorin Seniorenamt Nürnberg)
Margot Bausewein (im Auftrag des Bildungszentrums Nürnberg)
PD Dr. Katrin Singler (Klinik für Geriatrie)
Zürich
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Gesund und Vital
Dublin
Digitale Kompetenzen
Madrid
Zeit gestalten
Selbstbestimmt entscheiden
Cannes
Erfüllte Stunden
PD Dr. Heinrich Dorner, Prof. Dr. Richard Stangl
Gedächtnis in Bewegung Irene Oppel (Bundesverband Gedächtnistraining)
Frank Oliver Lehnert (im Auftrag des Bildungs zentrums Nürnberg)
Englisch zum Schnuppern Martina Holzwarth (im Auftrag des Bildungs zentrums Nürnberg)
Gerhard Wallfahrer (im Auftrag des Bildungs zentrums Nürnberg)
Demenz – Umzug ins Pflegeheim? Barbara Lischka (Angehörigenberatung e. V. Nürnberg)
inviva – Mitten im Leben 21
sechs+sechzig · Ausgabe 1/2016
n Vortragsräumen 10:00 – 10:45 Uhr
13:30 – 14:15 Uhr
14:30 – 15:15 Uhr
15:30 – 16:15 Uhr
Arthrose des Ellenbogens und der Schulter
Arthrose des Hüftgelenkes
Arthrose des Kniegelenks
Arthrose an Finger, Hand und Handgelenk
Prof. Dr. Dr. W. Drescher, Dr. Erwin Lenz, Prof. Dr. Richard Stangl
Prof. Dr. Dr. Wolf Drescher, Dr. Erwin Lenz, Prof. Dr. Richard Stangl
gelenkspezifische Gymnastik im Anschluss
gelenkspezifische Gymnastik im Anschluss
Darf’s ein bisschen mehr sein? Das Problem mit den vielen Tabletten
Warum Frauen länger leben oder Männer früher sterben
Univ.-Prof. Dr. Markus Gosch (Klinik für Geriatrie)
Univ.-Prof. Dr. Markus Gosch (Klinik für Geriatrie)
Merken leicht gemacht – wie Sie nie wieder etwas vergessen
Was ist los mit meinem Gedächtnis – ist das normal für mein Alter oder muss ich mir Sorgen machen?
Wieder selbstständig durch geriatrische Rehabilitation
Julia Hayn (Bundesverband Gedächtnistraining)
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iPhone und iPad unterstützen mich praktisch und unterhaltsam
Prof. Dr. Richard Stangl gelenkspezifische Gymnastik im Anschluss
Altersbedingte Augen erkrankungen – Grauer Star und Makuladegeneration
Selbst bestimmen
Univ.-Prof. Dr. Josef Schmidbauer (Klinik für Augenheilkunde)
Jochen Schnabel (im Auftrag des Bildungszentrums Nürnberg)
Selbstbestimmt die eigenen Potentiale nutzen – welches Ehrenamt passt zu mir?
Zeit gestalten
Wolfgang Neumüller (Zentrum Aktiver Bürger)
Englisch zum Schnuppern Martina Holzwarth (Bildungszentrum Nürnberg)
M it t a g s p a u s e
Gesundheit erhalten
Donnerstag, 25. Februar
Jochen Wellhöfer (Computerclub Nürnberg CCN 50plus e.V.)
Wohnformen im Alter und ihre Finanzierung – eine Übersicht Veronika Spreng (Informations- und Beratungsstelle des Seniorenamts Nürnberg)
Franken – ein literarischer Zauberschrank Lesung mit Musik und Gespräch mit Professor Hermann Glaser, Michaela Domes, Budde Thiem
Dr . Thomas Klenk (Klinik für geriatrische Rehabilitation des Krankenhauses Martha Maria)
Dr. Stefan Fischer
Wie bleibe ich lange geistig fit? Claudia Dorn, M. Sc. Gerontologie (Klinik für Psychiatrie und Psycho therapie – Gedächtnissprechstunde)
Quälende Schmerzen, taube Füße, unruhige Beine Chinesischen Medizin hilft bei Polyneuropathie und Restless Legs Syndrom Dr. Christian Schmincke (TCM-Klinik am Steigerwald)
Online im Alter Umgang mit sozialen Medien am Beispiel des Seniorennetzwerks St. Jobst/Erlenstegen
Facebook Jochen Schnabel (im Auftrag des Bildungszentrums Nürnberg)
Helmut Wich (CCN 50 plus) und Christian Marguliés (Vorsitzender des Stadtseniorenrats) Barrierefrei, sicher und komfortabel zuhause – Wohnungsanpassungs beratung in Nürnberg
Pflegt uns bald der Roboter? Podiumsdiskussion über moderne Technik in der Altenbetreuung.
Sandra Biswanger (Pflegestützpunkt Nürnberg)
Nadine Pensky (Fraunhofer Institut) Dr. Bettina Williger (Fraunhofer Institut) Manfred Lang (Stadtseniorenrat Nürnberg) Johann Schauer (Wohnberater, KOWAB) Matthias Fargel (Magazin sechs+sechzig)
Bridge gelernt – in 45 Minuten
Umgang mit meiner Zeit
Ralf Gebhardt (Bridgeclub Nürnberg Gesellschaft Museum)
Margot Bausewein (im Auftrag des Bildungszentrums Nürnberg)
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Aussteller A – Q In Blau: Aussteller des ideellen Ausstellungsbereichs »Forum der Verbände und Initiativen«
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Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband Nürnberg Stadt Sulzbacher Straße 42 90489 Nürnberg Telefon 0911.5301-0 info@kvnuernberg-stadt.brk.de www.kvnuernberg-stadt.brk.de Halle 12B/ B03 Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband Nürnberg-Stadt Halle 12B/ E09 Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration Beratung und Aufzeigen von Beispielen für selbstbestimmtes Leben und Wohnen im Alter, Tipps zur Gründung und Gestaltung von Seniorengenossenschaften Halle 12B/ A25 BayernStift GmbH Vorstellung des neuen Pflegeheims, Suche nach Pflegefachkräften und Pflegeassistenten Beteiligte: Die Frankenschwestern GmbH Ambulanter Pflege- und Betreuungsdienst, Schuhputzer Halle 12B/ D14 Bellissima Figurstudio GmbH Rückenschule, Yoga (krankenkassenzertifiziert), Seniorenkurse, Zumba, Entspannung, Ernährungsberatung Halle 12B/ E14
Bildungszentrum der Stadt Nürnberg Fachbereich »Kompetenzen für das Alter Gewerbemuseumsplatz 1 90403 Nürnberg Telefon 0911.231-3717 www.bz.nuernberg.de Halle 12B/ D05 BLSV Sportkreis Nürnberg Marientorgraben 9 · 4. OG 90402 Nürnberg Telefon 0911.231-4967 blsv@stadt.nuernberg.de www.blsv.de/kreis-v-1-nuernberg Halle 12B/ D08 Bodin – Pflanzliche Raumgestaltung GmbH Garten- und Landschaftsbau, Gartenplanung, Schwimmteiche, Pflasterarbeiten, Holzterrassen, Natursteinarbeiten, Pflanzungen, Outdoorküchen, Beregnungsanlagen und Rasenroboter, Wasserspielanlagen Halle 12A/ D03 Bridgeclub Nürnberg Gesellschaft Museum bridge@familiegebhardt.eu www.nuernberg-museum.de Halle 12B/ D01 BTB Bad Rappenauer Touristikbetrieb GmbH Gesundheits-, Kur-, Wellness- und Urlaubsangebote des Sole-Heilbades Bad Rappenau Halle 12B/ E19 Bürgerstiftung Nürnberg Halle 12B/ E07A Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben Halle 12B/ F04 Bundesverband Gedächtnistraining e.V. servicebuero@bvgt.de www.bvgt.de Halle 12B/ D06
C
Caritas Seniorenheim St. Josef Halle 12B/ E12 Caritasverband Nürnberg e.V. Obstmarkt 28 90403 Nürnberg Telefon 0911.2354-0
geschaeftsstelle@ caritas-nuernberg.de
www.caritas-nuernberg.de Halle 12B/ C02 Casemanagement Reha & Care Servicezentrum GmbH Rollatoren, Rollstühle, Sessel, Scooter, Kompressionsversorgung Halle 12B/ A19 CCN 50plus e.V. Computer Club Nürnberg Spitalgasse 22 · 90403 Nürnberg Telefon 0911.9928352 computerclub@ccn50plus.de www.ccn50plus.de Halle 12B/ A02
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Deckel drauf e.V.
Halle 12B/ D09
Deutsche Rentenversicherung Nordbayern Halle 12B/ A32 Diakonie Neuendettelsau Öffentlichkeitsreferat Dienste und Einrichtungen für Menschen im Alter in Nürnberg und Umgebung Halle 12B/ B21 Diakonie Neuendettelsau Referat Freiwilligendienste Halle 12B/ F12 Diakoniewerk Martha-Maria Halle 12B/ F03 Die Frankenschwestern GmbH Ambulanter Pflege- und Betreuungsdienst, Schuhputzer Halle 12B/ D14
E
EFI Bayern e.V. Ausbau und Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements gemeinsam mit der Seniorenakademie Bayern. Halle 12B/ F17 ERH engagiert sich – Koordinationsstelle Bürgerschaftliches Engagement Halle 12B/ F12 Evangelische Altenarbeit im Dekanat Nürnberg Burgschmietstraße 4 90419 Nürnberg Telefon 0911.21759-22 sat@stadtmission.nuernberg.de
www.senioren.stadtmission.nuernberg.de
Halle 12B/ A12
Evangelische Familien-Bildungsstätte Halle 12B/ E03
F
Fränkischer Albverein e.V. Heynestraße 41 90443 Nürnberg Telefon 0911.429582 info@fraenkischer-albverein.de www.fraenkischer-albverein.de Halle 12B/ E04 Fränkischer Klöppelverband e.V. Halle 12B/ F01 Tourismusverband Franken e.V. Broschüren, Flyer, Touristische Verzeichnisse Halle 12B/ E31 Infostand Freiwilligenbörse Stadt Nürnberg Referat für Jugend, Familie, Soziales Alle Informationen und Auskünfte zur Freiwilligenbörse 2016, zu vergangenen und zukünftigen Veranstaltungen Halle 12B/ E13 Freiwilligen-Info Nürnberg Halle 12B/ E11 Freiwilligenzentrum »mach mit«
Halle 12B/ F12
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sechs+sechzig · Ausgabe 1/2016
Freiwilligenzentrum Fürth Halle 12B/ F12 Friedensmuseum Nürnberg e.V. Zeigt seit 1998 Ausstellungen, die in vielfältiger Form um das Thema Frieden kreisen. Halle 12B/ D13 FriedWald GmbH Beratung und Information zu FriedWald – die Bestattung in der Natur Halle 12B/ A31
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Netzwerk Franken Servicecentrum für Gesundheit und Pflege Produkte für Mobilität und Pflege, behindertengerechte Autoumbauten, Vermittlung für 24-Stundenbetreuung zuhause Halle 12B/ B18 Neubauer KG Ergonomie-Kompetenz-Zentrum Verwandlungsmöbel Relax und Seniorensessel, Pflegesessel, Komfortbetten, Matratzen, Lattenroste, ergonomische Sitzmöbel Halle 12B/ B19 Noris Zuggerla – Aktiv Leben mit Diabetes in Nürnberg die-noris-zuggerla@arcor.de www.pro-diabetes.de Halle 12B/ C06 NÜRNBERGER Versicherungsgruppe Generalagentur Klambt & Endres GmbH & Co. KG Versicherungen Halle 12B/ A23
Pflegestützpunkt Nürnberg Hans-Sachs-Platz 2 90403 Nürnberg Telefon 0911.5398953 info@pflegestuetzpunkt.nuernberg.de www.pflegestuetzpunkt.nuernberg.de Halle 12B/ B06 Polizeipräsidium Mittelfranken Technische Prävention, Verhaltensprävention, Verkehrsberatung Halle 12B/ C21 Post-SV Nürnberg e.V. Sportprogramme, Flyer, Magazine Halle 12B/ D18 PROMEDICA PLUS 24h Betreuung und Pflege daheim, Rund-um-die-Uhr Betreuung zuhause, Permanentbetreuung im eigenen Zuhause Halle 12B/ B16
Q
Q-tac Quality Tackle GmbH Nahrungsergänzungsmittel Halle 12B/ C15
24 inviva – Mitten im Leben
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Aussteller R – Z In Blau: Aussteller des ideellen Ausstellungsbereichs »Forum der Verbände und Initiativen«
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V Burgschmietstraße 37 90419 Nürnberg Telefon 0911.3777661 www.magazin66.de
Reha-Zentrum am Kontumazgarten Leistungen des Reha-Zentrums Kontumazgarten 19 90429 Nürnberg Telefon 0911.66055-0 info@reha-kontumazgarten.de www.reha-kontumazgarten.de Halle 12B/ A22
Rummelsberger Diakonie e.V. Rummelsberg 2 D-90592 Schwarzenbruck Telefon 09128.50-0 Fax 09128.502150 info@rummelsberger.net www.rummelsberger-diakonie.de Halle 12B/ C29
S
SalzburgerLand Tourismus GmbH »Da gehts mir gut«-Hotels Hotelangebote Halle 12B/ E29 Sanitätshaus Küffner Rollatoren, Mobilitätshilfen, Massagegeräte, Reha-Hilfsmittel Halle 12B/ D16
Schön Klinik Nürnberg Fürth GmbH & Co. KG Europa-Allee 1 D-90763 Fürth Telefon 0911.9714-0 Fax 0911.9714-607 kliniknuernbergfuerth@ schoen-kliniken.de www.schoen-kliniken.de/nfu Fachklinik für Orthopädie, Wirbelsäulentherapie, Allgemein-/ Viszeralchirurgie und Urologie für Patienten aller Krankenkassen Halle 12B/ D23 Schwerhörige Nürnberg e.V.
schwerhoerige-nuernberg@t-online.de
Halle 12B/ A04
Seniorenradio Spätzünder heijoschlein@mail.de www.sabbalodd.de Halle 12B/ D07 1. Seniorentheater Nürnberg e.V. »Tempo 100« info@theater-tempo100.de www.theater-tempo100.de Halle 12B/ E08 SFA-SANIBroy Vertriebsgesellschaft für sanitäre Anlagen mbH Badewanne mit Tür, begehbare Duschkabine Halle 12B/ A26 Schneiders Kur- und Erholungsreisen Jürgen Schneider Kurreisen nach Piestany (Slowakei), Marienbad (Tschechien), Heviz, Sarvar und Buk (Ungarn), Safaris in Kenia Halle 12B/ Sozialverband VdK Bayern e.V. Aktion »Weg mit den Barrieren«, Allgemeine Informationen zum aktuellen Sozialrecht, Vorträge »Behindertengerechtes Bauen« Halle 12B/ B25 Sozialverband VdK Bayern e. V Kreisverband Nürnberg Rosenaustraße 4 90429 Nürnberg Telefon 0911.27955-0 kv-nuernberg@vdk.de www.vdk.de/kv-nuernberg Halle 12B/ C04
Stadt Nürnberg – Amt für Kultur und Freizeit, Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne Untere Talgasse 8 90403 Nürnberg Telefon 0911.231-5451 www.erfahrungsfeld.nuernberg.de Halle 12B/ D02
Stadtmission Nürnberg e.V. Burgschmietst. 4 90419 Nürnberg Telefon 0911.2175922 sat@stadtmission-nuernberg.de www.senioren-stadtmission.de Halle 12B/ A12
Stadtseniorenrat Nürnberg Hans-Sachs-Platz 2 90403 Nürnberg Telefon 0911.231-6502 stadtseniorenrat@stadt.nuernberg.de www.stadtseniorenrat.nuernberg.de Halle 12B/ B08
Stifter-Initiative Nürnberg c/o Finanzreferat der Stadt Nürnberg Das Leitmotiv »Bürgerzeit, Bürgerwissen, Bürgergeld« umfasst das Bürgerschaftliche Engagement Nürnberg. Stiftungen sind in all diesen Formen aktiv - die Stifter-Initiative sucht und unterstützt Menschen, die es sich vorstellen können, sich als Stifter und Zustifter zu engagieren. Halle 12B/ F13A Stoffwechselzentrum-Nürnberg Stoffwechselmessung mittels E-Scan (Atemgasanalyse; Spirometrie) und Stressmessung mittels HRV (Herzratenvariabilität) Halle 12B/ B13
T
Team Handicap Franken e.V. Mitarbeit in der Öffentlichkeitsarbeit; Beratungstätigkeiten für Menschen mit Behinderung Halle 12B/ F05 Tierheim Feucht Tierhilfe Nürnberg e.V.
Halle 12B/ F06
Senior Experten Service (SES) Büro Erlangen c/o IHK Geschäftsstelle Erlangen Halle 12B/ F09
Stadt Nürnberg – Amt für Senioren und Generationenfragen Hans-Sachs-Platz 2 90403 Nürnberg Telefon 0911.231-6655 seniorenarbeit@stadt-nuernberg.de www.senioren.nuernberg.de Halle 12B/ B06
Verein der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V. Am Tiergarten 30 90480 Nürnberg Telefon 0911.5454831 kontakt@tgfn.de www.tgfn.de Halle 12B/ E02 VCN VideoFilmClub 50plus c/o Seniorentreff Bleiweiß 90461 Nürnberg info@vcn50plus.de www.vcn50plus.de Halle 12B/ A06
W
wbg Nürnberg GmbH Immobilienunternehmen Halle 12B/ A21 Wohnen im Bad – Rudolf Dittrich TWINLINE Artweger, TOTO-WASHLET, Duschabtrennung Artweger, Duschwanne POLYPEX Halle 12B/ D15
Z
Zapp Innovativ e.K. Digitale und schriftliche Biographien, Lebensstationen, Imagefilm Halle 12B/ E25 Zentrum Aktiver Bürger Zweirad-Center Stadler Nürnberg GmbH E-Bike Showtruck
Halle 12B/ F17
Halle 12B/ E21
1
101 Haar-System S.Y. Tang-Schuster 101 Haar Tonic, Haarpflegeprodukte, Shampoo Halle 12B/ D17
Tierschutzverein Noris e.V. Halle 12B/ E07B
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Unicef Deutschland Arbeitsgruppe Nürnberg Halle 12B/ E01
www.schwerhoerige-nuernberg.de Halle 12B/ B07 Selbsthilfegruppe Hypertonie shg-hypertonie-nbg@t-online.de Halle 12B/ C08
VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg Informationen zum Verkehrsnetz und das Tarifangebot im öffentlichen Nahverkehr in Nürnberg Halle 12B/ D29
Urbanbau GmbH & Co. KG Ludwigstraße 41 D-90763 Fürth Telefon 0911.7766-11 Fax 09117766-14 info@berlet-immobilien.de www.berlet-immobilien.de Modernes Senioren-Servicewohnen Halle 12B/ B11
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Schnelle Verbindung zum Enkel Computerclub bietet immer mehr Tablet- und Smartphone-Kurse an
hervor, damit Schritt zu halten, falle gerade Älteren nicht leicht. Ströber geht noch weiter: »Sobald Sie heute ein Smartphone kaufen, brauchen Sie eine Schulung.« Wohlmeinende Enkel würden vielleicht die eine oder andere Funktion erklären, verstehen würden die Großeltern das aber meist nicht. Das liege daran, dass Jüngere einen grundsätzlich anderen Zugang zur Technik haben und nicht wissen, an welcher Stelle und mit welchen Begriffen sie überhaupt eine Einweisung beginnen könnten. Nachwuchs-Tutoren gesucht Dieses Problem hat der CCN frühzeitig erkannt und setzt ihm sein Konzept von »Ältere helfen Älteren« entgegen. Die Tutoren oder Kursleiter sind selbst schon in Rente und im Schnitt etwas über 70 Jahre alt. Die Teilnehmer sind über 50, und niemand muss sich in der Gruppe komisch fühlen, wenn er etwas auf Anhieb nicht versteht. Die Tücken des Internets überwinden lernen: Ältere Menschen sind motivierte Doch der Verein kämpft mit Nachwuchspro»Schüler«. blemen: »Tatsächlich sind auch unsere 47 Tutoren in die Jahre gekommen, der älteste ist heute über ie Zeiten sind vorbei, in denen Ältere digitale Laien waren 80«, sagt Helmut Wich, der für das Kursmanagement zuständig und Berührungsängste bei PC und Co zeigten. Spezielle ist. Deshalb ist man auf der Suche nach Leuten, die in zehn bis 20 Schulungsangebote rund um die schöne neue ComputerStunden pro Monat ihr Wissen an andere weitergeben. »Von Vorwelt benötigen sie dennoch. Das weiß niemand so gut wie teil sind dabei nicht nur Fachkenntnisse, sondern auch idealerweider Nürnberger Computerclub CCN 50 plus, der sich seit 15 Jahren se ein pädagogischer Hintergrund oder eine vorangegangene Leials digitale Schule für Ältere engagiert. tungsfunktion im Beruf«, erläutert Wich. »Wir versuchen, immer auf dem neuesten Stand zu sein«, sagt Ganz im Gegensatz dazu entwickelt sich der Zulauf bei den VerWolfgang Schleemilch, der Vorsitzende des Computerclubs CCN einsmitgliedern: Zu Jahresbeginn 2016 zählte der CCN 1780 Mit50 plus. »Es zeichnet diesen Verein aus, dass er sich seit seiner glieder; gestartet war man im Jahr 2000 mit 280 GründungsGründung im Jahr 2000 ständig angepasst hat.« Das bezieht sich mitgliedern. Dabei stieg der Frauenanteil deutlich an. Auch das nicht nur auf technische Neuerungen im Allgemeinen, sondern Angebot, das der CCN seinen Mitgliedern und anderen Interesinsbesondere auch auf die Art und Weise, wie der Verein der ältesierten macht, hat sich in den vergangenen anderthalb Jahrzehnren Generation die Arbeit am Computer näher bringen will. ten stark weiterentwickelt. So fanden im vergangenen Jahr 258 Kurse und 30 Vorträge statt, die rund 3.200 Teilnehmer besuchten. Beständig Neuerungen Besonders gefragt ist derzeit alles, was mit dem Thema SmartTatsächlich geht es heute beim Verein immer weniger um den klasphone und Tablet zu tun hat. »Unser begehrtestes Angebot ist ein sischen PC, die Grundkurse oder die Palette der Office-Programme. Kurs zur Grundbedienung des Smartphones in vier Einheiten«, be»Unsere Themen haben sich in den vergangenen anderthalb Jahrrichtet Vorsitzender Schleemilch. zehnten verlagert und tun es noch«, sagt Günther Ströber, VizeIn Zukunft will der CCN nach den Worten von Schleemilch verVorsitzender des CCN. Spitzfindigkeiten eines Betriebssystems stärkt Kurse anbieten, zu denen die Teilnehmer ihre eigenen Gesind heute nicht mehr gefragt. Auch absolute PC-Neulinge gibt es räte mitbringen können. Auch die Arbeit in den Nürnberger Stadtnicht mehr so viele. Es ist das familiäre Umfeld, das die Interessenteilen soll ausgebaut werden. lage verändert hat. Die Kinder wollen heute schnell ein Foto via Alexandra Buba; Foto: Mile Cindric Smartphone aus dem Urlaubsort schicken; die Enkel würden sich gern spontan über WhatsApp zum Kaffee ankündigen. Doch all das, Information was für die jüngere Generation heute selbstverständlich ist, muss sich die ältere erst mühsam erarbeiten. CCN 50 plus, Spitalgasse 22, 90403 Nürnberg Vor allem dann, wenn sie weiter einen engen Kontakt zu KinTel: (0911) 99 28 352, Fax: (0911) 99 28 353, www.ccn50plus.de dern und Enkeln pflegen wollen. Denn häufig leben sie räumlich getrennt, oft in verschiedenen Teilen Deutschlands oder studieren inviva-Tipp: Zahlreiche Vorträge zum Thema »Digitale Kompetenim Ausland. Die moderne Technik erweist sich dann als Segen – sozen« finden im Raum Dublin statt. fern man sie beherrscht. Ein Mitarbeiter der Sparkasse Nürnberg wird am Donnerstag, »Die Leute können zwar einen PC bedienen, haben in ihrer Ar25. Februar, um 10.30 Uhr am CCN-Messestand einen Vortrag beitswelt vielleicht noch mit Windows NT oder XP gearbeitet«, mit Erläuterungen zum Thema Online-Banking am Galneo-Board berichtet Ströber. Alles Systeme, die heute nicht mehr aktuell (Großleinwand) halten und anschließend zu Gesprächen zur Ver sind. Die Informationstechnologie bringt beständig Neuerungen fügung stehen.
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6. Freiwilligenbörse Nürnberg Angebotsübersicht bei der inviva 2016
Sie möchten sich zu Ehrenamt und bürgerschaftlichem Engagement informieren? Sie wissen aber noch nicht so genau wie, wo oder mit wem? Auf der 6. Freiwilligenbörse Nürnberg stellen sich rund 40 Einrichtungen aus vielen Bereichen des ehrenamtlichen Engagements vor. Lernen Sie die Breite des Engagementspektrums kompakt präsentiert kennen! Ob Sie sich lediglich einen ersten Überblick verschaffen, unverbindlich Informationen sammeln oder sich im direkten Gespräch mit erfahrenen Ehrenamtlichen über Einsatzmöglichkeiten für Sie austauschen wollen – die Freiwilligenbörse bietet Ihnen die Chance dazu. Dieses Jahr am 24./25. Februar öffnet die Freiwilligenbörse zum sechsten Mal im Rahmen der »inviva« ihre Pforten, aber zum ersten Mal auch im Rahmen der »Freizeit« für alle Interessierten am Ehrenamt – in den letzten Jahren gab es über 24.000 Kontaktgespräche. Weitere Informationen zur Freiwilligenbörse: Stadt Nürnberg, Referat für Jugend, Familie und Soziales, Hauptmarkt 18, 90403 Nürnberg, Telefon: (0911) 231-3326, Fax: (0911) 231-5510, E-Mail: Carolina. Fraebel@stadt.nuernberg.de, Internet: www.freiwilligenboerse.nuernberg.de Im Folgenden finden sich alle Aussteller in alphabetischer Reihenfolge auf der Freiwilligenbörse mit Kontakt-Adresse und den Bereichen, in denen sie Ehrenamtliche suchen. Es gibt zusätzlich verschiedene Themenstände, die sich mehrere Organisationen teilen: K = Themenstand Kultur (Standnummer 10) FA = Themenstand Freiwilligenagentur in der Region (Standnummer 20) F = Themenstand Flüchtlinge (Standnummer 8)
Standnummer: 6 Alten-Akademie Nürnberg e.V. Gewerbemuseumsplatz 1 90403 Nürnberg Telefon: (0911) 537010 Info@altenakademienuernberg.de www.altenakademienuernberg.de Kontakt: Dieter Schmidt Wir suchen Freiwillige als: Referentinnen und Referenten für Vorträge aus allen Wissensbereichen; insbesondere für Geschichte, Religion, Philosophie, Psychologie, Kunst und Kunstgeschichte; als Führer-/ Begleiter/-innen von (Kunst-) Ausstellungen; als Führer-/ Begleiter/-innen von naturkundlichen »Exkursionen«; als Führer-/Begleiter/-innen bei einem Gang durch die neue Stadtbibliothek.
Standnummer: 27 Altstadtfreunde Nürnberg e.V. Weißgerbergasse 10 · 90403 Nürnberg Telefon: (0911) 507236-0 info@altstadtfreundenuernberg.de www.altstadtfreundenuernberg.de Kontakt: Christine Stubenvoll Wir suchen Damen und Herren, die im Büro mitarbeiten; Standdienst bei unseren Spaziergängen verrichten oder selbst führen möchten. Auch für unser Museum und in der Kulturscheune können wir jede helfende Hand gebrauchen.
Freiwilligen-Info: Am Stand der Nürnberger »Freiwilligen-Info« (Stand Nr. 22) kann man sich durchgehend über Engagement-Möglichkeiten in Nürnberg beraten lassen – vor allem auch über diejenigen, die nicht mit einem eigenen Stand auf der Freiwilligenbörse vertreten sind. Sie haben keine Zeit zur Freiwilligenbörse zu kommen? Im Café des Buchhauses Thalia-CAMPE (Karolinenstraße 53, Nürnberg) stehen jeden Mittwoch, 11-17 Uhr, und jeden Freitag, 15-18 Uhr, geschulte Freiwillige des ZAB für ein persönliches Beratungsgespräch bereit. Kommen Sie doch einfach mal auf einen Kaffee vorbei! Bürgernetz: Oder Sie nutzen die Datenbank »Bürgernetz«, in der Hunderte von Engagementmöglichkeiten beschrieben sind: www.buergernetz.nuernberg.de
Standnummer: 17 Arbeit durch Management/ Patenmodell Schlesienstraße 4 96460 Speichersdorf Telefon: (09275) 916700 heinz.schmidt@patenmodell.de www.patenmodell.de Kontakt: Heinz Schmidt Wir suchen Freiwillige für: Begleitung und Unterstützung von Arbeitssuchenden (JobPATENSCHAFTEN), die sich professionelle Hilfe nicht leisten können. Übernahme von JobPATENSCHAFTEN für Arbeitssuchende mit Handicap (Jobbrücke). Standnummer: 8 AWO Flüchtlingshilfe Karl-Bröger-Straße 9 90459 Nürnberg Telefon: (0911) 4506165 Ilona.christl@awo-nbg.de www.awo-nuernberg.de Kontakt: Ilona Christl Wir suchen Freiwillige, z.B. als Gitarrenlehrer für die Regensburger Straße, als Deutschlehrer für die Regensburger Straße (Mi und Fr vormittag), generell Paten, als Nachhilfe in Deutsch, für eine Spielegruppe Fr. 14.30-16.00 in der Raabstraße.
Standnummer: 7a AWO Nürnberg – Forum JETZT ENGAGIERT– Projekt Juwel der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Nürnberg e.V. Karl-Bröger-Straße 9 90459 Nürnberg Telefon: (0911) 4506165 jetzt@awo-nbg.de www.jetzt-engagiert.de Kontakt: Klaus Winkler Forum JETZT ENGAGIERT bietet im Projekt Juwel neue Freiwilligentätigkeiten: »Werklstubn«der Reparaturwerkstatt mit Flüchtlingen; »Cum Vox«- der aktiven Vorlesestunde für Altenheimbewohner; »Reim im Heim«- den AlzpoetrySessions für Menschen mit Demenz, »Frühstück & Spaß« für Jugendliche mit und ohne Behinderung.
Donnerstag, 25. Februar 10:00 bis 10:45 Uhr Raum Madrid »Selbstbestimmt die eigenen Potentiale nutzen – welches Ehrenamt passt zu mir?« Vortrag zum ehrenamtlichen Engagement Wolfgang Neumüller (Leiter Zentrum Aktiver Bürger/ZAB)
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Standnummer: 21 Bayerisches Rotes Kreuz: Kreisverband Nürnberg Stadt Sulzbacherstraße 42 90489 Nürnberg Telefon: (0911) 53010 www.kvnuernberg-stadt.brk.de Kontakt: Vivien Bezold Das Spektrum der Tätigkeiten der Rotkreuzhelfer reicht vom Sanitätsdienst über die Bergoder Wasserrettung bis hin zur Seniorenarbeit, der Arbeit mit Kindern oder der Flüchtlings betreuung. Standnummer: 13 Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben Sibille-Hartmann-Straße 2-8 50969 Köln Telefon: (0221) 3673 4989 messe@bafza.bund.de Kontakt: Anna-Maria Hansen Wir suchen Freiwillige für die Flüchtlingshilfe, den sozialen Bereich, die Kultur und den Sport. Standnummer: 18a – nur Mittwoch, 24.02 vertreten! Bürgerstiftung Nürnberg Nordring 98 90409 Nürnberg Telefon: (0911) 6604557 info@buergerstiftungnuernberg.de www.buergerstiftungnuernberg.de Kontakt: Astrid Meier Wir suchen Ehrenamtliche, die Projekte betreuen. Zeitaufwand je nach Projekt: 1-5h pro Woche. Standnummer: 25 Caritas Seniorenheim St. Josef Giesbertstraße 65 90473 Nürnberg Telefon: (0911) 6604558 susanne.faltermeier@caritasnuernberg-sued.de www.caritas-altenheimlangwasser.de Kontakt: Susie Faltermeier Wir suchen Freiwillige für Besuchsdienst, Gesellschaftsspiele, Basteln, musikalische Angebote, Begleitung bei Arztbesuchen, Betreuung von Kaffeestube, Pforte, Garten …
Checkliste für die Aufnahme einer ehrenamtlichen Tätigkeit Ihre persönlichen Vorüberlegungen: › Warum möchten Sie sich freiwillig engagieren? › Für wen oder was wollen Sie sich engagieren? › Welche Themen oder Zielgruppen liegen Ihnen besonders am Herzen? › Welche Kompetenzen und Fähigkeiten können Sie einbringen? › Was möchten Sie Neues lernen und erleben? › Wie viel Zeit möchten Sie investieren? › Wie flexibel und mobil sind Sie? › Welche Formen der Verbindlichkeit können und wollen Sie eingehen? Ihre Fragen an eine Organisation, einen Träger oder die Beratungsstelle: › Wie würde mein Arbeitsfeld im Detail aussehen? › Welche Ethik, Leitsätze, Grundsätze und Politik vertritt die Organisation? › Entsprechen diese meinen Vorstellungen? › Wer ist mein Ansprechpartner? › Werden Vorkenntnisse von mir erwartet? › Kann ich eine »Schnupperphase« durchlaufen? › Werde ich eingearbeitet? › Kann ich an Fortbildungen teilnehmen und wer bezahlt diese? › Wie viel Zeit muss ich in mein Ehrenamt investieren? › Welche Kosten kommen auf mich zu? › Bekomme ich diese erstattet? › Bekomme ich eine Aufwandsentschädigung? › Verdient die Einrichtung durch meine Tätigkeit Geld? › Wenn ja: was geschieht damit? › Fallen durch meine Tätigkeit bezahlte Arbeitsplätze weg? › Bekomme ich nach Abschluss des Ehrenamts ein Zertifikat ausgestellt?
Standnummer: 26 Deckel drauf e.V Tuchergartenstraße 28 90409 Nürnberg Telefon: (0911) 2786290 post@deckel-drauf-ev.de www.deckel-drauf-ev.de Kontakt: Sandra Bührke Wir suchen Freiwillige, die uns fleißig dabei unterstützen, Deckel zu sammeln, Sammelstellen einzurichten, Deckel zur dezentralen Sammelstelle zu fahren und Freunde sowie Bekannte für das Projekt »Deckel gegen Polio – 500 Deckel für 1 Leben ohne Kinderlähmung!« zu begeistern.
Standnummer: 20-FA Diakonie Neuendettelsau, Referat Freiwilligendienste Wilhelm-Löhe-Straße 26 91564 Neuendettelsau Telefon: (09874) 82536 marlies.kempe@ diakonieneuendettelsau.de Kontakt: Marlies Kempe Die Diakonie Neuendettelsau sucht ehrenamtliche Mitarbeiter in den Bereichen Krankenhaus, Seelsorge, Altenhilfe, Menschen mit Behinderung, Sozialdienst für Asylsuchende und der Kinder-und Jugendarbeit
Standnummer: 2 Diakoniewerk Martha-Maria Stadenstraße 60 90491 Nürnberg Telefon: (0911) 9591083 Barbara.Vogel@ Martha-Maria.de www.martha-maria.de Kontakt: Barbara Vogel Wir suchen Freiwillige für: Besuchsdienst der eKH: Grüne Damen und Herren im Krankenhaus und Seniorenzentrum Martha Maria. Das bedeutet: Zeit haben; Zuhören können; Gespräche führen; Begleitung im Haus und Gelände und kleine Besorgungen. Standnummer: 9 EFI Bayern e.V. Antonie-Werr-Str. 4 97082 Würzburg Telefon: (0911) 468903 wstodieck@t-online.de www.efi-bayern.de/cms Kontakt: Wolfgang Stodieck Wir suchen Freiwillige für: Ausbau und Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements gemeinsam mit der Seniorenakademie Bayern. Standnummer: 20-FA ERH engagiert sich – Koordinationsstelle Bürgerschaftliches Engagement Marktplatz 6 91054 Erlangen Telefon: (09131) 803 279 jutta.leidel@erlangenhoechstadt.de www.kontakt.lra-erh.de Kontakt: Jutta Leidel Wir suchen Freiwillige für viele unterschiedliche Bereiche z.B. Kinder, Senioren, Organisation, Asyl, Kultur, Umwelt und Einsatzorte im Landkreis Erlangen-Höchstadt.
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Standnummer: 15 Evangelische FamilienBildungsstätte Nürnberg Leonhardstraße 13 90443 Nürnberg Telefon: (0911) 2747660 info@fbs-nuernberg.de www.fbs-nuernberg.de Kontakt: Maria Siegel Wir suchen Freiwillige für: »Wellcome – praktische Hilfe für Familien nach der Geburt«; moderne Nachbarschaftshilfe; Mitarbeit im »Cafe Auszeit« (Frühstücksbuffet und Kinderbetreuung) für Alleinerziehende am Sonntag; Individuelle Unterstützung von Besuchern von Deutschkursen; Stundenweise Unterstützung unserer Familienpflegerinnen in Familien mit Kindern unter 12 Jahren. Standnummer: 1 Fränkischer Klöppelverband e.V. Düsseldorfer Str. 55 90425 Nürnberg Telefon: (0911) 65089951 info@kloeppeln-in-franken.de www.kloeppeln-in-franken.de Kontakt: Galina Tihonova Wir suchen Menschen, die Interesse am Klöppeln sowie Lust und Zeit haben, in unseren Projekten, Ausstellungen, bei der Gestaltung der Webseite, Zeitschrift oder im Unterricht zu helfen. Standnummer: 20-FA Freiwilligen Zentrum Fürth Theresienstraße 3 · 90762 Fürth Telefon: (0911) 2174782 post@freiwilligenzentrumfuerth.de www.freiwilligenzentrumfuerth.de Kontakt: Felix Trejo Eigene Projekte und Vermittlung in andere Einrichtungen: Hausaufgabenhilfe; Einsätze in Kitas; Mitarbeit im Leseclub; Patenschaften für Familien, Jugendliche oder Migranten; Öffentlichkeitsarbeit; Besuchsdienste für Senioren; Mitarbeit im Museum; Patengroßeltern; Mitarbeit im Stadtteilcafé; u.v.m.
Standnummer: 22 Freiwilligen-Info Nürnberg Karolinenstraße 53 (Thalia-Buchhaus Campe) 90402 Nürnberg Telefon: (0911) 9297170 Mittwoch, 11-17 Uhr, Freitag 15-18 Uhr zab@iska-nuernberg.de www.freiwilligeninfo. nuernberg.de Kontakt: Anita Raffelt Die Freiwilligen-Info ist ein Anlaufpunkt für erste Informationen und konkrete Beratung für Menschen, die sich für bürgerschaftliches Engagement in Nürnberg interessieren. Ehrenamtliche Mitarbeiter sind Ihre Ansprechpartner. Standnummer: 20-FA Freiwilligenzentrum »mach mit« Ansbacher Straße 6 91413 Neustadt/Aisch Telefon: (09161) 888919 freiwilligenzentrum@ caritas-nea.de www.freiwilligenzentrum-nea.de Kontakt: Dorothea Hübner Das Freiwilligenzentrum »mach mit!« unterstützt, vermittelt und berät in allem, was das Engagement von Bürgern im Landkreis Neustadt /Aisch – Bad Windsheim betrifft. Viele interessante Projekte werden von dort initiiert und koordiniert (u. a. das Freiwillige Soziale Schuljahr nach dem Neustädter Modell). Standnummer: 28 Friedensmuseum Nürnberg e.V. Kaulbachstraße 2 90408 Nürnberg Telefon: 0911 3609577 nick@fen-net.de www.friedensmuseum.odn.de Kontakt: Dr. Wolfgang Nick Das Friedensmuseum Nürnberg e.V. zeigt seit 1998 Ausstellungen. Gesucht: zusätzliche Ausstellungsbetreuung, so dass immer 2 Personen im Museum sind und BesucherInnen begrüßen können (max. 2 Std./ Woche).
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Standnummer: 11 Infostand Freiwilligenbörse Stadt Nürnberg, Referat für Jugend, Familie und Soziales Hauptmarkt 18 90403 Nürnberg www.freiwilligenboerse. nuernberg.de Alle Informationen und Auskünfte zur Freiwilligenbörse 2015, zu vergangenen und zukünftigen Veranstaltungen. Standnummer: 16a Initiative Induktives Hören Nürnberg info@nuernberg-induktiv.de www.nuernberg-induktiv.de/ Kontakt: Edeltraud Kerschenlohr Die Initiative Induktives Hören Nürnberg freut sich über aktive Unterstützer, die an der Verbreitung von Induktiven Höranlagen mitwirken. Standnummer: 24 Klinikum Nürnberg – Ehrenamtlicher Besuchsdienst Prof.-Ernst-Nathan-Straße 1 90419 Nürnberg Telefon: (0911) 3982091 Schrade@klinikum-nuernberg.de www.klinikum-nuernberg.de Kontakt: Christine Schrade Wir suchen Freiwillige für: Besuch der Patientinnen und Patienten am Krankenbett; Erledigung von kleineren Besorgungen; Begleitung bei Spaziergängen; Begleitung zu Untersuchungen; Betreuung wartender Patienten in der Röntgenabteilung.
Standnummer: 20-FA Kontaktstelle Bürgerengagement der Stadt Schwabach Bahnhofstraße 6 91126 Schwabach Telefon: (09122) 860240 barbara.steinhauser@ schwabach.de www.schwabach.de/sozial/ engagement Kontakt: Barbara Steinhauser Die Kontaktstelle Bürgerengagement vermittelt interessierte Freiwillige an Organisationen und Einrichtungen hauptsächlich im sozialen Bereich und unterstützt beim Aufbau eigener Initiativen. Standnummer: 10-K Kulturladen Schloss Almoshof Almoshofer Hauptstraße 49–53 90427 Nürnberg Telefon: (0911) 93449472 moritz.zimber@ stadt.nuernberg.de www.kuf-kultur.de/almoshof Kontakt: Moritz Zimber Wir suchen Freiwillige zur Flüchtlingsarbeit im Knoblauchsland. Standnummer: 23 Make-A-wish Deutschland e.V. Landwehrstraße 61 80336 München Telefon: (089) 411 123 306 Kontakt: Magdalena Keuss Make-A-Wish Deutschland e.V. erfüllt innigste Herzenswünsche. Wir suchen dich als Wunschhelfer, Fundraiser, Networker oder Unterstützer für interne Tätigkeiten. Standnummer: 18a – nur Donnerstag, 25.02 vertreten! Nestwärme e.V. Deutschland Atzelsberger Straße 13 91080 Marloffstein Telefon: (09131) 51547 margret.groehn@t-online.de www.nestwaerme.de Kontakt: Magret Gröhn Wir suchen Freiwillige für die Entlastung von Familien mit chronisch kranken oder behinderten Kindern.
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sechs+sechzig · Ausgabe 1/2016
Standnummer: 12 Oxfam Shop Nürnberg Dr.-Kurt-Schuhmacher-Str. 16 90402 Nürnberg Telefon: (0911) 2029510 jheussner@t-online.de www.oxfam.de Kontakt: Jürgen Heußner Wir suchen Freiwillige für: Mitarbeit bei der Aufbereitung und dem Verkauf hochwertiger Secondhand-Ware. Standnummer: 5 Senior Experten Service (SES) Henkelstraße 91 91052 Erlangen Telefon: (09131) 483214 ses@ses-buero-erlangen.de www.ses-bonn.de Kontakt: Christian Halangk Der SES gibt mit Fachleuten im Ruhestand Hilfe zur Selbsthilfe - ehrenamtlich und weltweit! Zurzeit sind beim SES fast 12.000 Expertinnen und Experten registriert. Seit 1983 hat der SES über 35.000 Einsätze in mehr als 160 Ländern verwirklicht. Auszubildende werden im Rahmen des VerA-Projektes kostenlos unterstützt. Standnummer: 18 Seniorenamt Stadt Nürnberg Hans-Sachs-Platz 2 90403 Nürnberg Telefon: (0911) 2316701 angelika.thiel@ stadt.nuernberg.de www.nuernberg.de/internet/ seniorenamt Kontakt: Angelika Thiel Wir suchen Freiwilllige für: Besuchsdienst bei Senioren zu Hause; Hol- und Bringdienste; Mitwirkung im »Mach dich stark«-Projekt (nachbarschaftliche Hilfen); Mithilfe bei Seniorenstammtischen.
Standnummer: 7 Stifter-Initiative Nürnberg Finanzreferat/Sozialreferat Stadt Nürnberg Theresienstraße 7 90403 Nürnberg Telefon: (0911) 231 3326 info@stifterinitiative. nuernberg.de www.stifterinitiative. nuernberg.de Kontakt: Dr. Uli Glaser Das Leitmotiv »Bürgerzeit, Bürgerwissen, Bürgergeld« umfasst das Bürgerschaft liche Engagement Nürnberg. Stiftungen sind in all diesen Formen aktiv – die StifterInitiative sucht und unterstützt Menschen, um als Stifter und Zustifter aktiv zu werden. Standnummer: 3 Team Handicap Franken e.V. Insingerstraße 48 90449 Nürnberg Telefon: (0911) 6695959 h.ziesmann@thfev.de www.thfev.de Kontakt: Helmut Ziesmann Wir suchen Freiwillige für die Mitarbeit in der Öffentlichkeitsarbeit; für Beratungs tätigkeiten für Menschen mit Behinderung. Standnummer: 16 Tierheim Feucht Fellastr. 4 90537 Feucht Telefon: (0911) 916494 info@tierheim-feucht.de www.tierheim-feucht.de Kontakt: Sonja Klement Wir suchen Freiwillige für die Unterstützung bei unserer Jugendarbeit, Unterstützung bei der Pflege unserer Aufgabenanlagen , Notdienstfahrerinnen, Mitarbeit/Organisation bei unseren Infoständen.
Standnummer: 19 Tierschutzverein Noris e.V. Cottbuser Straße 12 90453 Nürnberg Telefon: (0911) 6323207 TSV-noris@gmx.de www.tierschutzverein-noris.de Kontakt: Robert Derbeck Wir suchen Freiwillige für Pflegestellen für Haus- und Wildtiere; Öffentlichkeitsarbeit; Layouter/-in (Gestaltung von Flyern/Karten etc.) Standnummer: 14 Unicef Deutschland Arbeitsgruppe Nürnberg Harmoniestraße 4 90489 Nürnberg Telefon: (0911) 91195583 info@nuernberg.unicef.de www.unicef.de Kontakt: Nils Robbers Wir suchen Freiwillige für: Hilfe beim Verkauf von Grußkarten und bei Spendensammlungen; Durchführung von Info-Veranstaltungen, z.B. an Schulen, bei denen die Arbeit von UNICEF vorgestellt wird.
Standnummer: 4 VdK – Ortsverbände im Kreisverband Nürnberg Spittlertorgraben 19 90429 Nürnberg Telefon: (0911) 8100922 cornelialipfert@aol.com www.vdk.de/kv-nuernberg.de Kontakt: Cornelia Lipfert, Fridolin Bauer Wir suchen Ehrenamtliche, die in unseren Ortsverbänden in der Vorstandschaft mitarbeiten (Vorsitz, Schriftführer, Kassier, Beisitzer, Besuchsdienst) oder sich als PflegebegleiterIn, Berater für Barrierefreiheit, VdK-Lotse oder VdK-Schulbeauftragter einbringen möchten. Standnummer: 9 Zentrum aktiver Bürger (ZAB) Gostenhofer Hauptstraße 61 90443 Nürnberg Telefon: (0911) 2729980 post@iska-nuernberg.de www.iska-nuernberg.de Kontakt: Anita Raffelt Wir suchen Familienpaten (Patinnen und Paten für Familien mit Kindern, werdende und junge Mütter, Kinder seelisch erkrankter Eltern); Kleine Entdecker (Forschen und Lernen mit Kindern); Leitung von Seniorenspaziergängen; Leitung von mehrsprachigen Seniorengesprächskreisen »Gesund älter werden«.
Die 6. Freiwilligenbörse Nürnberg 2016 wird organisiert von: Stadt Nürnberg, Referat für Jugend, Familie und Soziales (Dr. Uli Glaser, Carolina Fraebel), Senior Advisor Thomas Henrich und dem Zentrum Aktiver Bürger (Wolfgang Neumüller) Projektbüro: Stadt Nürnberg, Referat für Jugend, Familie und Soziales, Hauptmarkt 18, 90403 Nürnberg, Telefon (0911) 231-33 26, Fax (0911) 2 31-55 10, E-Mail: carolina.fraebel@stadt.nuernberg.de Internet www.freiwilligenboerse.nuernberg.de Mit Unterstützung der AFAG und des Amts für Senioren und Generationenfragen – Seniorenamt. Die Organisatoren der 6. Freiwilligenbörse Nürnberg danken den großzügigen Förderern: Leihhaus Nürnberg · Projekt Life Stiftung · Universa Versicherungen
30 Trend
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Talentschmiede für Spätberufene Akademie Faber-Castell in Stein bietet breite Palette an Kreativkursen
Im Kurs »Licht und Schatten« erklärt Dozent Reinhard Voss den Seminarteilnehmern, wie man in der Malerei mit Helligkeit umgeht. Uli Rothfuss (kleines Foto) leitet als Rektor die Steiner Akademie.
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ebenslanges Lernen« – dieses Stichwort zieht sich wie ein roter Faden durch Gespräche mit Professor Uli Rothfuss, dem Rektor der Akademie Faber-Castell in Stein bei Nürnberg. Der umtriebige Leiter dieser vom weltweit agierenden Schreibgerätehersteller getragenen Bildungseinrichtung hat deren früheres Profil tüchtig umgekrempelt. Bereits seit dem Jahr 2007 können die Studierenden auf zwei Etagen mit etwa 2.500 Quadratmeter Atelierfläche in der so genannten Alten Mine in Stein ihrer Kreativität freien Lauf lassen und dabei mittlerweile auch noch einen staatlich anerkannten Hochschulabschluss erwerben. Wer in reifen Jahren sein SchreibTalent entdeckt oder sein Faible fürs Malen, der ist hier aber ebenfalls richtig: Die Akademie Faber-Castell, die gerade den Tod des Chefs Anton-Wolfgang von Faber-Castell verkraften musste, bringt auch Älteren den letzten Schliff bei. Nicht ganz billig »Die Akademie soll Menschen mit kreativer Begabung die Möglichkeit geben, sich gestalterisch weiterzubilden. Der Fokus der Ausbildung liegt auf der Förderung von Persönlichkeit und Kreativität jedes Einzelnen. Deshalb ist für eine Zulassung zu Studium und Ausbildung nicht in erster Linie der Schulabschluss relevant, sondern die jeweilige gestalterische Begabung«, heißt es dazu in den Hausprospekten. Und so richtet sich das Angebot der Akademie auch an Menschen, die ihren beruflichen Mittelpunkt bereits gefunden haben und nun – mit Blick auf den Ruhestand – ihrer
kreativen Seite mehr Platz im Leben einräumen möchten. Das geht unter anderem mit einem fundierten Kunststudium. »Da ist zum Beispiel der kulturaffine Arzt, dessen berufliche Situation mittlerweile mehr Freiräume erlaubt, die Rentnerin, die zusammen mit ihrer Enkelin einen Einzelkurs besucht oder der 63-jährige Banker, der seine Liebe zur bildenden Kunst mit Fachwissen ergänzen möchte«, erläutert Rothfuss. Ganz billig ist der Spaß freilich nicht. Die Studiengebühren betragen je nach Fachrichtung 350 bis 380 Euro pro Monat. Hinzu kommen Anmelde- und Prüfungsgebühren. Mittlerweile macht der Anteil der älteren Menschen in den Kunstkursen ein Drittel der Teilnehmer aus. Und diese »Aktivsenioren« kennen keine Berührungsängste mit ihren jüngeren Kommilitonen. Im Gegenteil. In den Seminaren herrsche eine muntere und ansteckende Atmosphäre, versichert der Rektor. Oft seien es sogar die Jüngeren, die sich zur Decke strecken müssten, um mit den Älteren mitzuhalten. »Da trifft Jugend auf Lebenserfahrung, und davon profitieren beide Seiten, künstlerisches Tun ist schließlich alterslos«, sagt Rothfuss.
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Und so ist es jetzt für Dagmar Laffert kein mutiger Schritt mehr, dass sie jetzt auch noch das zweijährige Aufbaustudium beginnt. Schließlich stellte sich neben ihrer persönlichen Weiterentwicklung noch ein weiterer Erfolg ein: Ein Großteil ihrer Werke hat bereits Käufer gefunden. Aber nicht nur für die Bildende Kunst werden ausbildungsund berufsbegleitende Studiengänge angeboten. Ziemlich neu im Portfolio ist der Bereich »Literarisches Schreiben und Kulturjournalismus«. Dort kann man sich zum Beispiel auf den Beruf des Schriftstellers oder Kulturredakteurs vorbereiten, oder lernen, die eigene Lebensgeschichte professionell aufzuarbeiten. Denn für so ein biografisches Schreiben ist die Unterstützung eines fachkundigen Mentors sehr wichtig. Denn es geht um die Frage: Wie werde ich Herr meines Materials, das ich seit Jahrzehnten angesammelt habe? Wie kann ich mein literarisches Projekt zur Aufführungsreife bringen? In Bayern betritt die Aka»Ich habe absolutes Neuland betreten«
Dagmar Laffert hat ihr Studium im vorigen Jahr abgeschlossen. Das kann Dagmar Laffert nur bestätigen. Gerade 67 Jahre alt geworden, hat sie im vergangenen Jahr ihr viereinhalbjähriges, berufsbegleitendes Studium mit dem Titel »Bildende Künstlerin Akademie Faber-Castell« abgeschlossen und stellt zusammenfassend euphorisch fest, dass ihr diese Zeit einen »Riesenspaß« gemacht hat. Das Alter spielt keine Rolle Dabei fing alles ganz zufällig an. Erst nach Abschluss ihrer beruflichen Tätigkeit als technische Zeichnerin und nachdem die Hausfrauenpflichten keinen so großen Raum mehr einnahmen, hat sie sich überlegt, ihrer kreativen Ader mehr Raum zu geben. Es folgten Volkshochschulkurse in ihrem Heimatort Ingolstadt mit dem Schwerpunkt Zeichnen und Acrylmalerei und die Teilnahme an den Sommerakademien in Neuburg an der Donau. Dort hörte sie zum ersten Mal vom Steiner Angebot. Dass es dort nicht aufs Alter oder den Schulabschluss ankam, hat sie besonders angesprochen, und nach dem Besuch eines Informationstages stand ihr Studienwunsch fest. Die Angebote aus den Bereichen Farblehre, Zeichnen und Kunstgeschichte hat sie mit Freude angenommen. »Es war für mich eine große Erfahrung, hier weiterzukommen, und das Studium war reines Vergnügen«, berichtet die Ingolstädterin. »Ich war ja nicht gerade die Mutigste und habe für mich absolutes Neuland betreten.« Aber der Kontakt zu ihren Mitstudenten, das Arbeiten auf hohem Niveau und die kreative Atmosphäre hätten einfach gestimmt.
demie damit Neuland. Bisher haben nur das deutsche Literaturinstitut in Leipzig und die Hochschule Hildesheim vergleichbare Studiengänge im Angebot. Und so hofft Rektor Rothfuss, dass er hier auch Menschen mit einer gewissen Lebenserfahrung ansprechen kann, die schreibend weiterkommen möchten. Die Palette reicht vom Erlernen des Umgangs mit den Medien, Handreichungen für die Organisation von Lesungen bis hin zu Rhetorik und Urheberrechtsfragen. Aber auch in den Bereichen Prosa, Lyrik und szenisches Schreiben kann man sein Wissen während der sechssemestrigen Regelstudienzeit vertiefen. Aufgenommen werden Bewerber, deren literarische Begabung in einem Eignungstest festgestellt wurde. Dazu kann man auch ein einsemestriges Vorstudium absolvieren. Karin Jungkunz; Fotos: Michael Matejka
Information Weitere Informationen, zum Beispiel über aktuelle Studiengebühren etc. bei Akademie Faber-Castell, Mühlstraße 2, 90547 Stein Tel. 0911-9965-5151 www.akademie-faber-castell.de, verwaltung@a-fc.de Angebote u.a.: Berufsbegleitendes Studium Bildende Kunst Berufsbegleitendes Studium Literarisches Schreiben und Kulturjournalismus Berufsbegleitendes Studium Grafik.Design.Kommunikation Berufsbegleitende Ausbildung Kunst- und Gestaltungstherapie
32 Ehrenamt
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In Nürnbergs Betten ging es heiß her Das Museum Kühnertsgasse präsentiert Wärmendes und Nützliches aus Messing
werkerhäuser aus dem 14. und 15. Jahrhundert führt, bekommt man eine Ahnung davon, mit wie viel Herzblut und historischem Sachverstand die promovierte Naturwissenschaftlerin ihre ehrenamtliche Aufgabe als »Museumschefin« wahrnimmt. Unterstützt wird sie dabei von ebenfalls ehrenamtlich tätigen Altstadtfreundinnen und –freunden. In akribischer Kleinarbeit stets auf historische Genauigkeit bedacht hat man die drei Häuser, die als einzige von den Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg auf das Lorenzer Viertel nahezu gänzlich verschont geblieben waren, saniert und ausgestattet. Inge Lauterbach ist heute noch der Unteren Denkmalschutzbehörde der Stadt Nürnberg dankbar, dass sie sämtliche Abbruchanträge des ursprünglichen Besitzers tapfer abgelehnt hat. Entnervt hat er den Altstadtfreunden das Ensemble schließlich für die symbolische Summe von einem Euro überlassen. Die Auflage: zeitnaher Baubeginn der Sanierungsarbeiten. So kann der Besucher des 21. Jahrhunderts erfahren, wie Handwerker und ihre Familien vom Mittelalter bis zum Biedermeier arbeiteten und lebten. »Wichtig war uns auch die Einrichtung der Wohnstuben auf der Grundlage der jeweiligen Epoche«, sagt Inge Lauterbach. Sonderausstellung bis 22. Mai 2016 Inge Lauterbach zeigt kunstvoll gestaltete Kannen und Kännchen aus Messing.
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ie gehörte einst zum Laufer Stadtbild, die Messer- und Werkzeugschmiede der Firma Bär in der Altdorfer Straße 24. Als im Jahr 1978 die Straße ausgebaut wurde, mussten das Haus, die komplett eingerichtete Werkstatt und Nebengebäude der Erweiterung weichen. Um 1850 gegründet, hatte die Bär’sche Schmiede nach über 100 Jahren keine Zukunft mehr. Abgebaut landete sie im Freilandmuseum in Bad Windsheim. Als die Nürnberger Altstadtfreunde vor fünf Jahren ihr Museum in den drei Häusern der Kühnertsgasse 18 bis 22 unweit der Lorenzkirche eröffneten, bekamen sie aus Bad Windsheim, gewissermaßen als Morgengabe, die Messerschmiede geschenkt. Dort kann die Dauerleihgabe, originalgetreu im Haus Nummer 20 aufgebaut, nun bewundert werden. Es war die erste Werkstatt, die ins Handwerker-Museum nach sechs Jahren Bauen, Sanieren, Forschen und Tüfteln einzog. Schließlich haben die Altstadtfreunde den Anspruch, ihre Häuser der Gründerzeit entsprechend bis ins kleinste Detail wieder herzurichten. Und das dauert… Es war ein glücklicher Umstand, dass die Schmiede sich in die Nürnberger Handwerks-Geschichte einfügte. Wohl nur wenige Nürnberger wissen, dass ihre Stadt einst ein Zentrum der Messerfertigung war. Allein auf der Lorenzer Seite lagen in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts 162 Werkstätten. Pro Jahr wurden bis zu 4,5 Millionen Messer hergestellt und in ganz Europa verkauft. In den Häusern der Kühnertsgasse befanden sich über Jahrhunderte hinweg im Erdgeschoss die Werkstätten von Rot-, Schwarz-, Klingen- und Zirkelschmieden. Die darüber liegenden Räume dienten als Kochstelle sowie als Schlaf- und Wohnstuben. Wenn die frühere Vorsitzende der Altstadtfreunde, Inge Lauterbach, Besucher durch die drei miteinander verbundenen Hand-
Zu seinem fünfjährigen Bestehen hat sich das AltstadtfreundeMuseum an eine Sonderausstellung gewagt. Noch bis zum 22. Mai können sich die Besucher vom »Glanz im Alltag« blenden lassen. Der »Brass Collectors Club Germany« (BCCG) hat dem Museum aus seiner umfangreichen Messinggeräte-Sammlung eine Auswahl von etwa 100 Objekten zur Verfügung gestellt. Ein typisches Messingprodukt in den kalten Schlafstuben des 17. Jahrhunderts waren Bettpfannen. Im Winter wärmten die reich verzierten, flachen, langstieligen Behälter das Bett. Sie waren mit glühenden Holzkohlen gefüllt. »Die aber später wieder herausgenommen wurden«, versichert Inge Lauterbach. Abgelöst wurden diese Wärmequellen von den Wärmeflaschen. Vielleicht erinnern sich noch manche Senioren an ihre Kindheit nach dem Krieg, in der Wärmflaschen aus Kupfer die Bettstatt ein wenig vorwärmten?! Mit glühenden Holzkohlen gefüllte Messingkugeln als Handwärmer – die bürgerliche, aber auch bäuerliche Gesellschaft kam ziemlich aufgewärmt durch die kalte Jahreszeit. Und für die innere Wärme sorgten gemütliche Stunden mit aus kunstvoll gestalteten Kännchen und Kannen ausgeschenktem Tee, Kaffee oder Kakao. Der Bezug zu Nürnbergs Messingtradition darf nicht fehlen. Um Draht ziehfähiger und weniger spröde herzustellen, entwickelte man zum Beispiel einen zweiten Messing-Schmelzprozess. Und die erste Werkstatt im Haus Nummer 18 war eine Rotschmiede, in der unter anderem auch Messing-Leuchter hergestellt wurden. Günter Dehn; Foto: Michael Matejka
Information Das Museum Kühnertsgasse 18-22 in Nürnberg, in einer Seitenstraße der Lorenzer Straße gleich hinter dem Marientorzwinger, hat Mittwoch, Samstag, Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Allgemeine Führung: Samstag 15 Uhr. Sonderführungen auf Anfrage. Telefon: 0911/80 19 73 03.
Veranstaltungskalender 33
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Ausgewählte Veranstaltungen Februar bis Juni 2016
Ausstellungen
Beratung & Vorträge
Fremde in Franken – Migration und Kulturtransfer bis 17.4. 2016, Mi-So, 10 bis 16 Uhr Spaziergang durch 1.500 Jahre Migrationsgeschichte in Franken. Deutsches Hirtenmuseum, Eisenhüttlein, Hersbruck Info: 09151 / 2161
Formularausfüllservice Jeden Freitag, 15 Uhr AWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nürnberg Erfahrene ehrenamtliche Mitarbeiter helfen beim Ausfüllen von Formularen (keine Steuererklärungen!) Voranmeldung nötig. VA: AWO Kreisverband Nürnberg Info/Anmeldung: 0911 / 45 06 01 67
Augenblick! Die Faszination des Sehens Ab 28.02.2016, Di, Mi, Fr, 9-17 Uhr, Do, 9-20 Uhr, Sa, So 11-17 Uhr Stadtmuseum Erlangen, Martin-Luther-Platz 9, Erlangen VA: Stadtmuseum Erlangen, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Info: 09131 / 86 24 08 Webersplatz 8 – die letzte Kriegsruine Nürnbergs 22.03. bis 24.04.2016, Di-Fr, 9-17 Uhr, Sa, So 10-18 Uhr Museum Industriekultur, Äußere Sulzbacher Straße 62, Nürnberg Info: 0911 / 231 38 75 Im Gleichgewicht bis 03.04.2016, Di-So 10–18 Uhr, Mi 10-20 Uhr, montags geschlossen Kunstvilla im KunstKulturQuartier, Blumenstraße 17, Nürnberg Collagen, Zeichnungen und Skulpturen von Karin Blum und Meide Büdel Info: 0911 / 231 15 893 Stadt-Land-Fluss 09.04. bis 30.04.2016, Do-Sa, 15-18 Uhr Kulturscheune, Zirkelschmiedsgasse 30, Nürnberg Aquarelle aus Nürnberg, Franken und Italien von Klemens Wuttke VA: Altstadtfreunde Nürnberg e.V. Info: 0911 / 50 72 360 Südart-Ateliertage 2016 29.04.2016, 19 Uhr (Ausstellungseröffnung) 30.04.2016, 14-18 Uhr und 01.05.2016, 11-16 Uhr (Ausstellung) südpunkt, Pillenreuther Straße 147, Saal e.17, Nürnberg Dritte SÜDART-Ateliertage VA: SÜDART-Ateliertage mit Unterstützung von KUF im südpunkt Info: 0911 / 43 69 07 Planet Railway: Schweiz bis 30.04.2016, Di-Fr, 9-17 Uhr, Sa, So, Feiertage, 10-18 Uhr DB Museum, Lessingstraße 6, Nürnberg VA: DB Museum Nürnberg Info: 0800 / 32 68 73 86 (kostenfrei)
Das neue Windows 10 – was ist anders? 16.02., 27.04.2016, jeweils 14 Uhr Konrad-Groß-Stube, Spitalgasse 22, Nürnberg Informationen über Funktionen und Anwendungen des neuen Betriebssystems von Microsoft. VA: Computerclub 50 plus e. V. (CCN) Info/Anmeldung: 0911 / 99 28 352 Handyberatung 24.02., 30.03.; 27.04.2016, jeweils 15 Uhr AWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nürnberg VA: AWO Kreisverband Nürnberg Info: 0911 / 45 06 01 67, (Voranmeldung nötig!) Leistungen der Pflegeversicherung bei Demenz 25.02.2016, 16 Uhr Wohnstift Hallerwiese, Prater Str. 3, Nürnberg Info über Unterstützungsmöglichkeiten für Angehörige, Referentin: Ariane Engelhardt-Krahe, Dipl. Psychogerontologin VA: Wohnstift Hallerwiese / Diakonie Neuendettelsau Info: 0911 / 27 21 430 Sicher ans Ziel: Mobil mit dem Auto – auch im Alter noch! 29.02.2016, 14-15 Uhr Treff Bleiweiß, Clubraum, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg Referent: Dr. Jürgen Kaiser Info/Anmeldung: 0911 / 231 82 24 Sprechstunde der Fachstelle für pflegende Angehörige 07.03., 04.04.2016, 10-11 Uhr SIGENA, Wehefritzstr. 14, Nürnberg Mit Gabriele Volz von der Fachstelle für pflegende Angehörige der Stadtmission Nürnberg e.V. VA: Stadtmission Nürnberg e. V. und SIGENA St. Johannis Info: 0911 / 30 00 31 49
Auf Herz und Nieren geprüft 07.03.2016, 14 15 Uhr Treff Bleiweiß, Hobbyraum, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg Individueller Bluttest und Vortrag. Referent: J. Warnecke (Apotheker) Info/Anmeldung: 0911 / 231 82 24 Bei guter Gesundheit älter werden 08.03.2016, 14-16 Uhr BRK-Saal, Nunnenbeckstr. 47, Nbg. Referentin: Elke Kaufmann Info/Anmeldung: 0911 / 53 01 183 Daheim wohnen bleiben 16.03.2016, 14-15:30 Uhr Gemeinschaftshaus Langwasser, Raum 1, Glogauer Str. 50, Nbg. Vortrag zu den baulichen und finanziellen Möglichkeiten, die eigene Wohnung oder das eigene Haus barrierefrei zu gestalten VA: Seniorennetzwerk Langwasser Info: 0911 / 23 95 68 45 Zu alt fürs Internet? 04.04.2016, 14 Uhr Konrad-Groß-Stube, Spitalgasse 22, Nürnberg Im Vortrag wird auf das »für«, »wider« bei der Internetnutzung durch ältere Bürgerinnen und Bürger eingegangen. VA: Computerclub 50 plus e. V. Info/Anmeldung: 0911 / 99 28 352 Mobil bleiben – Sicher unterwegs mit dem Rollator 08.04.2016, 14-16Uhr Treff Bleiweiß, Saal, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg VA: Treff Bleiweiß in Kooperation mit Riedel & Pfeuffer und dem Reha-Team Nürnberg Info/Anmeldung: 0911 / 231 82 24 Guter Kontakt ist möglich – richtig sprechen mit dementen Menschen 12.04.2016, 17 Uhr Wohnstift Hallerwiese, Prater Str. 3, Nürnberg Vortrag von Friederike Leuthe, VA: Wohnstift Hallerwiese/ Diakonie Neuendettelsau Info: 0911 / 27 21 430 Die Polizei informiert – Sicher auf dem Rad unterwegs 20.04.2016, 15:30 – 16 Uhr Treff Bleiweiß, Werkraum, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg VA: Treff Bleiweiß Info/Anmeldung: 0911 / 231 82 24 Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung 21.04.2016, 14-15:30 Uhr Treff Bleiweiß, Clubraum, 1. Obergeschoss, Hintere Bleiweißstr. 15, Orientierung im Betreuungsrecht Referent/-in: Betreuungsstelle der Stadt Nürnberg Info/Anmeldung: 0911 / 231 82 24
Schnell informiert –
VGN-Auskunft mit Komfort www.vgn.de shop.vgn.de mobil.vgn.de info@vgn.de
Impressum sechs+sechzig Magazin für selbstbewusste ältere Menschen
34 Veranstaltungskalender
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Jahrgang 17 / Februar 2016 Herausgeber: Seniorenmagazin sechs+sechzig – Verein zur Förderung des Dialogs der Generationen e.V. Burgschmietstr. 37, 90419 Nürnberg Telefon 0911 / 37 77 661 Fax 0911 / 37 77 662 E-Mail: info@sechs-und-sechzig.de Internet: www.magazin66.de Unser Büro ist Montag, Dienstag und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr besetzt Spenden sind steuerlich absetzbar: HypoVereinsbank Nürnberg, IBAN DE05 7602 0070 0003 7354 43 BIC HYVEDEMM460 Produktion: Intergenerationes – Gesellschaft zur Förderung des Dialogs der Generationen mbH Burgschmietstr. 37, 90419 Nürnberg Telefon 0911 / 37 77 272 Fax 0911 / 37 77 662 Redaktion: Petra Nossek-Bock (verantw.), Elke Graßer-Reitzner, Georg Klietz, Rainer Büschel Autoren: Alexandra Buba, Günter Dehn, Herbert Fuehr, Ute Fürböter, Herbert Heinzelmann, Ilona Hörath, Karin Jungkunz, Brigitte Lemberger, Horst Mayer, Peter Viebig Fotos: Mile Cindric, Michael Matejka, Tobias Bohm Illustration: Sebastian Haug
Neuorientierung und Hilfe nach Straftaten 26.04.2016, 14-15 Uhr Treff Bleiweiß, Hobbyraum, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg Die Organisation »Weißer Ring« stellt sich vor. Info/Anmeldung: 0911 / 231 82 24 Pflegestammtisch 28.04.2016, 19 Uhr Nachbarschaftshaus Gostenhof, Adam-Klein-Str.6, Nürnberg Vorstellung der Demenzselbsthilfe Frau Vohra Info: 0170 / 96 38 417 Nie wieder ein Opfer für Trickdiebstahl 03.05.2016, 14:30 Uhr Café im Loni-Übler-Haus, Marthastr. 60, Nürnberg Die Polizeiberatung Zeughaus informiert zum Schutz vor Verbrechen VA: Loni-Übler-Haus mit Unterstützung der AWO Mögeldorf Info: 0911 / 54 11 56
Titel: Michael Matejka Gestaltung: www.gillitzer.net Fachliche Beratung: Seniorenamt Nürnberg, Ilona Porsch Druck: Verlag Nürnberger Presse Druckhaus Nürnberg GmbH & Co. KG Auflage: ca. 220.000 Anzeigenannahme und -betreuung (Print + Online): • Ingrid Ullmann: Tel.+Fax 0911 / 406499 tanz43@t-online.de • Dr. Karl Vogel: Mobil 0172 2134087 karl.v@t-online.de Anzeigen-Dateien an: 66@gillitzer.net Derzeit gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 20 Verantwortlich für den Inhalt der Anzeigen: Wolfgang Gillitzer Das nächste sechs+sechzig erscheint am 20.06.2016, Anzeigenschluss 27.05.2016. Schirmfrauen: Helene Jungkunz, Ingrid Mielenz, Ursula Wolfring (†) Die vorliegende Ausgabe von sechs+sechzig erscheint mit freundlicher Unterstützung durch:
Führungen & Wanderungen Karin Blum und ihre Collage »Dreißigauge« 18.02.2016, 12:30 -13 Uhr Treffpunkt: Kunstvilla, Blumenstr. 27, Nürnberg VA: Kunstvilla im KunstKulturQuartier Info: 0911 / 231 15 893 Offene Wandergruppe 20.02., 07.03., 21.03., 04.04., 18.04., 02.05.2016, jeweil 9:30 Uhr (Dauer etwa 2 Stunden) Wanderziele und Treffpunkte erfahren Sie am Infotelefon VA: AWO Kreisverband Nürnberg Info: 0911 / 45 95 11 Gemeinsamer Besuch der inviva – Die Messe für alle mitten im Leben 25.02.2016, 11 Uhr Treffpunkt: Hauptkasse der Messe Nürnberg, Eingang West VA: Loni-Übler-Haus mit Unterstützung der AWO Mögeldorf Info: 0911 / 54 11 56
Wir bieten Lebensräume – Raum zum Wohnen und Leben.
Infos zum Mehrgenerationen wohnprojekt Marthastraße 27.02., 30.04.2016, 14 Uhr Treffpunkt: Martha-Café, Marthastraße 35, Nürnberg VA: Alle wirken zusammen e.V. Info: 0911 / 80 19 43 98 Mein Name ist Hase – Redewendungen auf der Spur 08.03.2016, 14-15 Uhr Treffpunkt: Museum für Kommunikation, Lessingstr. 6, Nürnberg VA: Museum für Kommunikation Nürnberg Info/Anmeldung: 0911 / 231 82 24 Ort der Stille – Petersfriedhof 18.04.2016, 14-15 Uhr Treffpunkt: Eingang Petersfriedhof Schlossstraße 4-9, Nürnberg Leitung: Pfarrerin Christine Rinka VA: Seniorentreff Bleiweiß Info/Anmeldung: 0911 / 231 82 24 Senioren sicher im Straßenverkehr 20.04.2016, 16-17 Uhr Treffpunkt: Treff Bleiweiß, Eingangsbereich, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg Geführte Radtour mit der Polizei VA: Treff Bleiweiß Info/Anmeldung: 0911 / 231 82 24 Besuch im Kunst und Kurhaus Katana e.V. 28.04.2016, 15-15:45 Uhr Treffpunkt: Treff Bleiweiß, Caféteria, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg VA: Treff Bleiweiß Info/Anmeldung: 0911 / 231 82 24 Bernstein, das Gold der Ostsee 28.04.20169, 15 Uhr Treffpunkt: Tucherstraße 28, Nürnberg VA: Seniorenzentrum der Stadtmission Info: 0911 / 217 59 23 Führung durch den Botanischen Garten Erlangen 30.04.2016, 13.30 Uhr Treffpunkt: Hauptbahnhof Nürnberg, Mittelhalle VA: Seniorenzentrum der Stadtmission Info: 0911 / 217 59 23
Gesundheit & Sport Mach mit – bleib fit Jeden Freitag 10:30 bis 11:30 Uhr (nicht während der Ferien) Südstadtforum, Siebenkeesstr. 4, Effektive Übungen für Ihre Kraft und Ihr Gleichgewicht VA: Seniorennetzwerk Südstadt Info/Anmeldung: 0911 / 81 00 97 83 Orientalischer Tanz – Sechzig Plus-Minus Jeden Freitag, 14.30-16 Uhr; (keine Treffen während der Ferien) südpunkt, Pillenreuther Straße 147, Bewegungsraum 1.15, Nürnberg Leitung: Gisela Lettner VA: KUF im südpunkt Info: 0911 / 231 14 340 Die Migräne-Selbsthilfegruppe Nürnberg/Fürth 08.02., 14.03., 11.04., 9.05.2016, 17-18:30 Uhr KISS, Am Plärrer 15, Nürnberg. Info Tel. 0911 / 75 30 950 Tanz mit, bleib fit 15.02., 29.02., 07.03., 21.03., 04.04., 18.04., 02.05.2016, jeweils 15:30 bis 19 Uhr Südstadtforum, Siebenkeesstr. 4, Mitmachtänze in Kreis, Gassenund Reihenformationen VA: Seniorennetzwerk Südstadt Info: 0911 / 40 64 99 Schnuppertanz mit dem Bundes verband Seniorentanz 19.02.2016, 14-16 Uhr Treff Bleiweiß, Saal, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg VA: Treff Bleiweiß in Kooperation mit dem BV Seniorentanz Info: 0911 / 231 82 24 Geistig rege durch Bewegung 23.02., 08.03., 29.03.2016, jeweils 10-11:30 Uhr Georg-Schönweiß-Heim, Frankenstr. 25, Nürnberg Durch Theaterspiel und Theaterpraktiken den Alltag meistern und neu entdecken lernen VA: Seniorennetzwerk Südstadt Info: 0911 / 81 00 97 83
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0911 66 0 99 Häusliche Kranken- und Altenpflege der Diakonie Altdorf - Erlangen - Fürth - Lauf - Nürnberg
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Veranstaltungskalender 35
sechs+sechzig · Ausgabe 1/2016
Seniorentanztee ab 24.02.2016, immer mittwochs, (außer 23.03. und 30.03.2016) jeweils 14-17 Uhr BSC Sportheim Erlangen e.V., Schallershofer Str. 70a, Erlangen Tanznachmittag mit Musik von Alleinunterhalter Ralf Hofmeier VA: Seniorenamt der Stadt Erlangen Info: 09131 / 86 22 60 »IC-Interstitielle Cystitis« und Chronische Blasenentzündung 2. 03 2016, 17.30 Uhr Treffen der Selbsthilfegruppe KISS, Kontaktstelle für Selbsthilfegruppen, Nürnberg, Am Plärrer 15, 3. Stock, Gruppenraum 2. Infos: 0911 / 234 94 49.
Qi Gong 14.03., 04.04., 11.04. 18.04., 25.04., 02.05., 09.05.2016, jeweils 14-15:15 Uhr Südstadtforum, Siebenkeesstr. 4, Nürnberg Die Kultivierung der Lebensenergie Qi hat unverkennbaren Nutzen für die Erhaltung der Gesundheit und die Stärkung von Körper und Geist – für Anfänger geeignet VA: Seniorennetzwerk Südstadt West Info: 0911 / 81 00 97 83
Literatur & Theater »Die Stadt« von Hermann Hesse 13.03.2016, 15 Uhr Kulturladen Schloss Almoshof, Almoshofer Hauptstr. 49-52, Nürnberg Dr. Ursula Matthias liest im Rahmen der Ausstellung »Bäume«. VA: Kulturladen Schloss Almoshof Info: 0911 / 93 44 94 71
Tanzabend: Standard meets Latin 12.03., 23.04.2016, 15 Uhr Kuturpunkt Bruck, Fröbelstr. 6., Erlangen Info: 09131 / 30 36 64
Fränkisch Tanzen und mehr – Bolga, Walzer, Hopperer, Dreher 16.03.2016, 19:30-22 Uhr Werkstatt 141 - Auf AEG, Bau 14, Muggenhoferstr. 141, Nürnberg Bei einem bunten Tanzabend lädt Steffi Zachmeier zu fränkischem Tanz VA: KUF –Kulturbüro Muggenhof Info: 0911 / 65 09 493
»Zwischen Kittelschürze und Petticoat«- Frauenalltag in den 50er und 60er Jahren 16. 03. 2016, 14 bis 16 Uhr Einladung zum Erzählcafé – die Veranstaltung inkl. Kaffee und Kuchen ist kostenfrei. Villa Leon im Foyer, Schlachthofstraße / Philip-Koerber–Weg 1, Nürnberg Info: 0911 / 28 44 00,
Tanz mit, bleib fit 12.03.; 02.04.; 07.05.2016, je 14:30 Uhr AWOthek, Karl-Bröger-Str. 9, Nbg. Mitmachtänze für Tanzfreudige ab 40 nach den Richtlinien des deutschen Bundesverbandes für Seniorentanz; Leitung: Ingrid Ullmann Info: 0911 / 45 06 01 67
Innere Kraft und Stärke 23./24. 04. 2016, 10 bis 19 Uhr Tag der offenen Tür Über die Kernkompetenzen im Leben für Gesundheit und Wohlbefinden. Anna-Goes-Str. 26, 91058 Erlangen VA: Forum für Psychologie, Bildung und alternative Heilverfahren Info: 0176 / 32 53 90 62
Drei Hochzeiten und kein Todesfall 26.03.(Premiere), 08.04.2016, jeweils 19.30 Uhr Kammerspiele im Staatstheater, Richard-Wagner-Platz 2, Nürnberg Vier komische Einakter von Anton Tschechow VA: Seniorentheater Nürnberg Tempo 100 Info: 0911 / 42 12 00
Wo samstags immer sonntags ist 18.04.2016, 16.30 Uhr Wohnstift Hallerwiese, Prater Str. 3, Nürnberg Kerstin Rohde liest Texte von Markus Flohr VA: Wohnstift Hallerwiese/ Diakonie Neuendettelsau Info: 0911 / 272 14 30 Märchenspaziergang am Schmausenbuck 13.03.2016, 14 Uhr: Schneeglöckchengeläut 17.04.2016, 14 Uhr: Vogelgezwitscher 08.05.2016. 14 Uhr: Herzensgesang Treffpunkt: Tiergartenvorplatz, Am Tiergarten 30, Nürnberg VA: Reingard Fuchs, Märchenerzählerei Nürnberg Info: 0911 / 40 26 79 Märchenspaziergang am Valznerweiher 13.03.2016, 16:15 Uhr: Lebenslust: Inklusion 17.04.2016, 16:15 Uhr: Möglichkeiten: Integration Treffpunkt: Valznerweiherspielplatz, Nürnberg VA: Reingard Fuchs, Märchenerzählerei Nürnberg Info: 0911 / 402679
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36 Veranstaltungskalender
Musik & Unterhaltung Schachtreff jeden Donnerstag,15-18 Uhr Südstadtforum, Siebenkeesstr. 4, Einfach kommen und spielen VA: Seniorennetzwerk Südstadt Info/Anmeldung: 0911 / 81 00 97 83 Fingerpickin’ & Bottleneck Blues Guitar 19.02.2016, 19.30 Uhr Martha-Café, Marthastr. 35, Nbg. Mit Wolfgang Kalb VA: Alle wirken zusammen e.V. Info: 0911 / 80 19 43 98 Salonorchester Ferenc Babari 21.02.2016, 16 Uhr südpunkt, Pillenreuther Straße 147, Saal e.17, Nürnberg Erlesene Caféhausmusik mit dem Ferenc Babari Salonorchester VA: KUF im südpunkt Info/Reservierung: 0911 / 23114340 Singnachmittag 24.02., 09.03., 23.03., 06.04., 20.04., 04.05.2016, jeweils 15 Uhr Seniorenzentrum am Tiergärtnertor, Burgschmietstraße 4, Nürnberg VA: Seniorenzentrum der Stadtmission Info: 0911 / 217 59 23
Salonmusik mit dem Bernstein-Ensemble 28.02.2016, 15 Uhr Martha-Café, Marthastraße 35, Nürnberg VA: Alle wirken zusammen e.V. Info: 0911 / 80 19 43 98 Spieletreff 02.03.2016, 06.04.2016, 04.05.2016, jeweils 14-16 Uhr Treffpunkt am Rennweg, LudwigFeuerbach-Straße 2, Nürnberg VA: Seniorennetzwerk Wöhrd Info/Anmeldung: 0911 / 53 01 183 Offener Seniorentreff 09.03., 16.03., 23.03., 30.03., 13.04., 20.04., 27.04., 11.05.2016, jeweils 14-16:30 Uhr Südstadtforum, Siebenkeesstr. 4, Nürnberg Canasta, Rummicub, Skat … VA: Seniorennetzwerk Südstadt Info: 0911 / 81 00 97 83 Klavierabend mit Vladimir Mogilewsky 10.03.2016, 19 Uhr Wohnstift Hallerwiese, Prater Str. 3, Nürnberg VA: Wohnstift Hallerwiese/ Diakonie Neuendettelsau Info: 0911/ 27 21 430
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Lieder für das wahre Leben 11.03.2016, 20 Uhr südpunkt, Pillenreuther Straße 147, Saal e.17, Nürnberg Friedland spielt deutsche Songs von Markus Milian Müller. Reservierung: Tel. 0911 / 231 14 344 VA: KUF im südpunkt Info: 0911 / 231 14 340
Begegnungskonzert 22.04.2016, 19:30-22 Uhr Meistersingerhalle, Großer Saal, Nürnberg Konzertchor »Coloured Black« und das Fürther Kammerorchester VA: Sozialverband Deutschland e.V. Info/Kartenbestellung (ab 21.03., Mo-Do 8:30-13 Uhr): 0911 / 9801501
Piano? Forte! 13.03.2016, 16.30 Uhr Meistersingerhalle, Nürnberg Werke von Franz Liszt, Frédéric Chopin und Sergej Rachmaninow; Solist: Martin Stadtfeld, Klavier; Dirigent: Chefdirigent Alexander Shelley VA: Nürnberger Symphoniker Info/Karten: 0911 / 47 40 154
Probleme sind auch keine Lösung 23.04.2016, 20 Uhr Loni-Übler-Haus, Marthastr. 60, 27. Frauenkabarettreihe mit Vera Deckers VA: Loni-Übler-Haus Info: 0911 / 54 11 56
Caféhausmusik im Bleiweiß 09.04.2016, 14-16 Uhr Treff Bleiweiß, Caféteria, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg VA: Treff Bleiweiß Info: 0911 / 231 82 24 Bingo 22.04.2016, 14-16 Uhr Treff Bleiweiß, Saal, Hintere Bleiweißstr. 15, Nürnberg Spielleitung: Ingrid Ullmann; zwischendurch zur Auflockerung Kreisspiele Info: 0911 / 231 82 24
songs & sound 22.04.2016, 19 Uhr Konzert der Musikschule Nürnberg: Werkstatt 141 - Auf AEG, Bau 14, Muggenhoferstr. 141, Nürnberg VA: Musikschule Nürnberg Info: 0911 / 65 09 493 Concerto Misterioso 26.04.2016, 19 Uhr Wohnstift Hallerwiese, Prater Str. 3, Nürnberg VA: Wohnstift Hallerwiese/ Diakonie Neuendettelsau Info: 0911 / 27 21 430
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Veranstaltungskalender 37
sechs+sechzig · Ausgabe 1/2016
Sonstiges Betreuungsgruppe Café Aktiv jeden Mittwoch, 13:30-16:30 Uhr SIGENA St. Johannis, Wehefritzstraße 14, Nürnberg Für ältere Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz VA: SIGENA St. Johannis 0911/30 00 31 49 Sticken, Stricken, Handarbeit 17.02, 24.02., 02.03., 09.03., 16.03., 23.03., 30.03.2016, jeweils 10-12 Uhr Südstadtforum, Siebenkeesstr. 4 Große Liebe zu kleinen Stichen VA: Seniorennetzwerk Südstadt Info: 0911 / 81 00 97 83 Reparatur-Café für Haushaltskleingeräte 25.02., 14.04., 28.04.2016, 17.30-19.30 Uhr Martha-Café, Marthastr. 35, Nbg. VA: Alle wirken zusammen e.V. Info: 0911 / 80 19 43 98 Näh- und Änderungsschneiderei 17.03., 07.04., 21.04.2016, 17-20 Uhr Martha-Café, Marthastr. 35, Nbg. Mit der Profi-Schneiderin Doris Butschkau VA: Alle wirken zusammen e.V. Info: 0911 / 80 19 43 98
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Bücher- und Tonträgertausch 10.04.2016, 14-17 Uhr Werkstatt 141 - Auf AEG, Bau 14, Muggenhoferstr. 141, Nürnberg VA: KUF – Kulturbüro in Muggen hof in Kooperation mit dem Quellekollektiv Info: 0911 / 65 09 493 Fahrt nach Neuburg an der Donau 14.04.2016, 8 Uhr Treffpunkt: Seniorenzentrum am Tiergärtnertor, Burgschmietstraße 4, Nürnberg VA: Seniorenzentrum der Stadtmission Info: 0911/217 59 23 Workshop:Jeder Mensch kann malen … entfalten Sie Ihre Kreativität! 24.04.2016, 12 Uhr südpunkt, Pillenreuther Straße 147, Kreativraum 1.13, Nürnberg Bitte zwei Leinwände (50 x 50 cm) und Ölfarben mitbringen. VA: Joan Louis mit Unterstützung von KUF im südpunkt Info/Anmeldung: 0162 / 20 58 195 Fahrt nach Bad Kissingen, Bad Brückenau und Bad Bocklet 12.05.2016, 8 Uhr Treffpunkt: Seniorenzentrum am Tiergärtnertor, Burgschmietstraße 4, Nürnberg VA: Seniorenzentrum der Stadtmission Info: 0911/217 59 23
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Unterwegs mit Enkeln Lütt Matten und die weiße Muschel 18.02.2016, 10-12 Uhr Werkstatt 141 – Auf AEG, Bau 14, Muggenhoferstr. 141, Nürnberg ber die Sehnsucht nach Anerkennung und die Macht der Unbeirrbarkeit. Erzählt von einem waschechten Seemann, ab 5 Jahre. VA: KUF - Kulturbüro in Muggenhof Info: 0911 / 65 09 493 Pippi Langstrumpf 19.02. bis 21.02.2016, täglich 15 Uhr Filmhauskino, Königstr. 93, Nürnberg Kinderkino ab 6 Jahren. Info: 0911 / 231 73 40 Top secret! Geheime Botschaften 06.03., 10.04.2016, 14 -16 Uhr Museum für Kommunikation, Lessingstraße 6, Nürnberg Ein Angebot für Kinder von 6 bis 10 Jahren. Ellenlange Zahlenkolonnen? Unaussprechlicher Buchstabensalat? Die Kinder schlüpfen in die Rolle von Agenten. VA: Museum für Kommunikation Nürnberg Info: 0911 / 230 88 85
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Erlebnisführung für Enkel & Großeltern von 8 bis 88 03.04.2016, 11.15-12.45 Uhr turmdersinne, Spittlertorgraben/ Ecke Mohrengasse, Nürnberg Das Museum ist nicht barrierefrei, Treppenstufen! Info/Anmeldung: 0911 / 94 43 281 Die gestiefelte Katze 14.04.2016, 10 Uhr Werkstatt 141 – Auf AEG, Bau 14, Muggenhoferstr. 141, Nürnberg Nach einem Märchen der Brüder Grimm; ab 5 Jahren. VA: KUF - Kulturbüro in Muggenhof Info: 0911 / 65 09 493 Die Melodie des Meeres 15.04. bis 17.04.2016, täglich um 15 Uhr Filmhauskino, Königstr. 93, Nürnberg Kinderkino empfohlen ab 6 Jahren. Info: 0911 / 231 73 40
Geänderte Abfuhrtermine für die Rest- und Biomüllabfuhr An Feiertagen verschiebt sich die Leerung der Rest- und Bioabfallbehälter im gesamten Stadtgebiet Nürnberg wie folgt: Regulärer Abfuhrtermin Mo 21.03.2016 Di 22.03.2016 Mi 23.03.2016 Do 24.03.2016 Fr 25.03.2016
Verschiebt sich auf Sa 19.03.2016 Mo 21.03.2016 Di 22.03.2016 Mi 23.03.2016 Do 24.03.2016
OSTERMONTAG
Mo Di Mi Do Fr
28.03.2016 29.03.2016 30.03.2016 31.03.2016 01.04.2016
Di Mi Do Fr Sa
29.03.2016 30.03.2016 31.03.2016 01.04.2016 02.04.2016
HIMMELFAHRT
Do 05.05.2016 Fr 06.05.2016
Fr Sa
06.05.2016 07.05.2016
PFINGSTMONTAG
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16.05.2016 17.05.2016 18.05.2016 19.05.2016 20.05.2016
Di Mi Do Fr Sa
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König & König 14.03.2016, 15 Uhr Werkstatt 141 – Auf AEG, Bau 14, Muggenhoferstr. 141, Nürnberg Ein Stück über Freundschaft und Toleranz ab 4 Jahren. VA: KUF - Kulturbüro in Muggenhof Info: 0911 / 65 09 493
KARFREITAG
Bitte sorgen Sie am Entleerungstag ab 7 Uhr für einen freien Zugang zu Ihren Abfallbehältern oder stellen Sie Ihre Abfallbehälter an der gewohnten Stelle bereit.
Ins alte Netz abgedriftet
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as Netz, in dem ich mich nicht zuletzt auch wegen dieser Kolumne herumtreibe, ist mittlerweile ebenfalls in die Jahre gekommen. Weil wir dort dauernd den neuesten News und Trends hinterher hecheln, gerät das leicht in Vergessenheit. Häufiger passiert es mir (wahrscheinlich das Alter!), dass ich mich ausklinke und ins alte Web abdrifte, in die gute alte Zeit, als Johannes Heesters noch lebte und GIFs der neueste Schrei waren. Ins alte Web gelangt man neuerdings über das Portal oldweb. today. Dort lassen sich nicht bloß – wie im schon länger bekannten Internet-Archiv »Wayback Machine« – alte Webseiten aufrufen, sondern sich sogar alte Browser heraussuchen. Etwa den Netscape Navigator oder die erste Version des Internet Explorers. Auch das optische Umfeld, inklusive mancher Bild-Ladefehler, sieht also aus wie früher. Dazu noch eine alte Kassette in den Recorder gelegt, und schon fühlt man sich wieder wie in den beschaulichen Neunzigern. »Retardierst du wieder?«, werde ich dann gern gefragt. Aber darüber bin ich erhaben. Das sind Leute, die ihre Wurzeln nicht kennen und denen die Gnade der frühen Geburt abgeht. Für mich relativieren sich so die Aufgeregtheiten der Gegenwart. Vor allem beim Besuch alter Nachrichtenseiten. Gerade eben habe ich auf der Startseite von Spiegel-Online aus dem Jahr 1996 die Meldung gefunden, der Verfassungsschutz verlange ein KryptoGesetz, um verschlüsselte Botschaften im Internet mitlesen zu
@
Depp im Web
können. Gerne surfe ich auch auf meinen eigenen Seiten von damals oder auf denen von alten Bekannten. Wie rührend wir uns seinerzeit freuten, mit billigen Malprogrammen erstellte Bewegtbilder auf die Seite zu hieven, oder Logos mit einem Blinkbefehl zu animieren. Sogar ein Quiz hatte ich auf meine Homepage gepackt, um den Spieltrieb meiner Besucher zu bedienen. Und erst die Farbenfreude! Selbst seriöse Anbieter wie die örtliche Tageszeitung oder die Stadtverwaltung kamen in den Netzfrühzeiten wesentlich bunter daher. Im alten Netz kann ich mich richtiggehend verlieren. Da vergesse ich Raum und Zeit. Manchmal komme ich jedoch auch durcheinander. Als ich neulich auf einer Nürnberger Seite lesen musste: »Oberbürgermeister Scholz hat dazu ein Statement abgegeben«, platzte mir der Kragen. Nachdem ich weder Kommentarfunktion noch irgendeinen Social-Media-Button gefunden hatte, ging ich direkt auf die Facebookseite des Anbieters und schrieb: »Du Penner, nicht wissen, wie der aktuelle OB heißt, aber sich im Netz wichtig machen!« Am Ende stellte sich heraus: es war eine alte Seite von 1997. Ich musste also ein bisschen zurückrudern. Peter Viebig
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Das war schick 39
sechs+sechzig · Ausgabe 1/2016
Foto: Michael Matejka
Die Foto-Negative Liebe Leserin, lieber Leser, an dieser Stelle erfreuen wir Sie mit Geschichten über Dinge des Alltäglichen, die in vergangenen Jahrzehnten einmal richtig »schick« waren. Wer sie besaß, war auf der Höhe der Zeit. Doch die Kunst, genüsslich zu leben, schloss auch eine ganze Reihe von Verhaltensweisen mit ein, die heute gar nicht mehr üblich sind. Sie sind überholt, weil wir inzwischen auf andere Dinge Wert legen. Oder sie sind im Zuge der Technisierung überflüssig geworden. Man denke nur an die Entwicklung in der Fotografie. Der Moment im Urlaub am Strand von Bibione, als die Gischt über unsere Füße schwappte. Die Kinder im Fasching, zum ersten Mal als Prinzessin und Cowboy verkleidet. Tante Hilde, wie sie lauthals an ihrem 80. Geburtstag die »Caprifischer« sang. Das alles lebte vor unseren Augen noch einmal auf, als die Ereignisse schon geraume Zeit vorbei waren. Denn wir hatten sie für die Nachwelt bewahrt in unserer kleinen Fotokamera. Einer Leica oder Contax, Rolleiflex, Zeiss, Nikon oder wie sie alle hießen. Jetzt war der Film voll, ein 36-er Farbfilm von Kodak, manchmal war es auch einer von Afga, weil es den als Doppelpack bei Photo-Porst im Angebot gegeben hatte. Und jetzt waren wir wieder auf dem Weg dorthin, in einen der Porst-Läden, die das Fotografieren zum Hobby von Millionen Menschen machten, weil ihr Angebot an Zubehör gewaltig war und das Personal uns freundlich Auskunft über Blende und Belichtungszeit gab. Nur dort konnten Karneval und Kinderlachen wieder aufleben: Wir gaben den belichteten Film in eine Pa-
piertasche, die nach rund einer Woche aus dem Labor zurückkam und den entwickelten Streifen enthielt. Millimeterweise zogen wir nun diese schmale Folie aus Polyester über den Leuchttisch im Laden: Hatte Tante Hilde auf der Aufnahme 9A wirklich gelächelt, war unser Auto, das hinter dem Karussell parkte, tatsächlich zu sehen? War die 12A verwackelt? Geduldig beantwortete der Verkäufer unsere Fragen, nicht ohne vorher mit dem Vergrößerungsglas minutenlang unsere Negative zu inspizieren. Erst dann entschieden wir uns, welche Abzüge wir machen lassen wollten. Damals, eine halbe Ewigkeit vor der Erfindung der Digitalkamera, die uns heute in Sekundenbruchteilen das Ergebnis ihrer präzisen Technik aufs Display wirft.
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