Servus in Stadt & Land 06/2015

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Wiener Geschichten

Kunst aus dem Kleiderkasten

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E I NFAC H

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GUT .

LEBEN

Köstlicher Wandertag

Schmankerl für den Rucksack

2 JUNI

06/2015 EUR 4,50

KLEINER GARTEN, GROSSE ERNTE Obst und Gemüse für die ganze Familie

Verborgene Schätze Vom Raxkönig übers Bluntautal zum Spielplatz der Riesen – eine Entdeckungsreise durch Österreich

Zu Gast im Tal der Sagen

Der letzte Moorikaner

Ein Juwel im Montafon

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102

38

Juni

Natur & Garten

138

Küche

14 Spielplatz für Riesen

60 Auf geht’s

26 Ein Bild von einem Garten

68 Innere Werte

Bergsturzlandschaften erzählen dramatische Geschichten, so auch die Schütt bei Villach.

Roswitha Mair hat in Reutte auf 850 Meter Höhe ein Paradies erschaffen.

38 Volle Blüte zur Halbzeit

Manche Pflanzen sind eng mit dem Fest zu Ehren von Johannes dem Täufer verbunden.

Ein Wandertag im Frühsommer macht hungrig. Darum packen wir eine feine Jause in den Rucksack.

Jürgen Wolf serviert in seinem gleichnamigen Wiener Wirtshaus gespicktes Rahmherz.

70 Gutes von daheim

In der Imkerei Knaak im Hausruckviertel werden Honignudeln gemacht.

Wohnen 24 Leichtes Gepäck

Wir machen aus einem alten Geschirrhangerl einen hübschen Beutel.

94 Wo sich der Blick verfängt Wer von Vandans ins Rellstal wandert, dem fällt das Montafonerhaus von Familie Cofalka sofort ins Auge.

102 Schlüsseldienst für Papa

Damit er nicht ständig nach den Schlüsseln suchen muss, basteln wir zum Vatertag einen Anhänger.

48 Große Ernte

76 Husch, husch, husch

104 Eine kleine Tischgeschichte

144 Eine Feier für die Geier

82 Ein kostbarer Strauß

106 Erlauchte Schönheit

So wird man trotz wenig Platz im Garten zum Selbstversorger.

Im Nationalpark Hohe Tauern wird Bartgeiern die Freiheit geschenkt.

4 Servus

Holunderblüten sehen nicht nur hübsch aus, sie schmecken auch gut.

Vom Garten in die Küche: fünf Rezepte mit schmackhaften Blüten.

Aus Sesselbeinen und einer Baumscheibe wird ein Beistelltisch.

Mit lila Schnittlauchblüten dekoriert, wird jeder Tisch zum Blickfang.

ZUSATZFOTOS COVER: EISENHUT & MAYER, STEFAN KNITTEL

Inhalt 2015

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144 106

Land & Leute FOTOS INHALT: EISENHUT & MAYER, MIRCO TALIERCIO, PHILIP PLATZER, ALEXI PELEKANOS, MARKUS MITTERER, PETER PODPERA, MAURITIUS IMAGES, FLORA PRESS

128 Der letzte Moorikaner

Fritz Romstötter macht im Ibmer Moor das, was außer ihm keiner mehr darf: Er sticht Torf.

134 Textile Lebensspuren

In ihrem Wiener Atelier lässt Monica Gross Meinhart Schürzen, Kleider und Hemden so einiges über das Leben erzählen.

138 Der Raxkönig

Die Geschichte von Georg Hubmer, einem armen Holzknecht, der durch Willenskraft, Erfindergeist und Fleiß zum reichen Mann wurde.

156 Tal der Schmetterlinge

Bei Golling in Salzburg geht’s hinein ins Bluntautal. Ein Naturparadies voller Geschichte und Geschichten.

Brauchtum 34 Spielwiese Natur

Mit Fantasie und Geschick haben sich Kinder einst in der Natur mit Spielen und Reimen die Zeit vertrieben.

114 Im sagenhaften Almtal

Märchenerzähler Helmut Wittmann bittet, begleitet von Bockpfeife und Harfe, im oberösterreichischen Salzkammergut zur „Sagenroas“.

120 Von Tirolern, Norikern und alten Schweden

Einmal im Jahr schwingen sich die Brixentaler aufs Pferd und folgen beim Antlassritt einem alten Brauch.

180 Süße Badener G’schichten Zu Kaisers Zeiten gehörten zu einer Kur auch Naschereien – allen voran das cremige Badener Zuckerl.

Standards

3 Vorwort 6 Postkasten, Ortsnamen 8 Mundart 10 Servus im Juni 22 Der Garten-Philosoph 44 Unser Garten, Mondkalender 54 Natur-Apotheke: Wilde Malve 58 Schönes für draußen 74 Omas Kochbuch: Montafoner Rahmmus

90 Goldene Regeln: Essbare Blüten 92 Schönes für die Küche 110 Schönes Zuhause: Dekotipps für den Juni 112 Schönes für drinnen 150 Michael Köhlmeier: Der Wagnerloisl 170 Eine Kurzgeschichte von Claudia Rossbacher 174 ServusTV: Sehenswertes im Juni 178 Feste, Märkte, Veranstaltungen 186 Impressum, Ausblick Titelfoto: Mirco Taliercio

Servus 5


GARTENBESUCH

Der blaue Storchschnabel ist ein eleganter Begleiter der Strauchrose „Bonica“. Rechts: Die Ramblerrose „American pillar“ umrankt den Rosenbogen vor der Gebirgskulisse.


Ein Bild von einer Landschaft Reisen zu den schönsten Gärten der Welt, stete Neugier und Sammelleidenschaft – mit diesem Rezept hat Roswitha Mair in Reutte in Tirol auf 850 Meter Seehöhe ein kleines naturnahes Paradies erschaffen. TEXT: RUTH WEGERER FOTOS: SIMONE ANDRESS

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BLÜTEN DES MONATS

Husch, husch, husch Nichts ist mit dem herb-süßen Duft der mächtigen weißen Holunderblüten zu verwechseln. Und was schön aussieht, schmeckt auch gut – in Teig herausgebacken oder als erfrischender Saft. REDAKTION: JULIA KOSPACH FOTOS: EISENHUT & MAYER GEKOCHT VON: ALEXANDER RIEDER

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ein Kind, das den Hollerbusch aus dem Kinderreim nicht kennt: „Ringel, Ringel, Reihe / Sind der Kinder dreie / sitzen unterm Hollerbusch / machen alle husch, husch, husch.“ Dazu nehmen sich die Kinder einfach an den Händen, drehen sich singend miteinander im Kreis, hocken sich dann nieder und tun so, als säßen sie versteckt unter einem Holunderstrauch. VON ELFEN UND ZAUBERWESEN BEWOHNT

Wer als Kind tatsächlich schon einmal unter einem blühenden Hollerstrauch gesessen ist, dem bleibt der unverwechselbare Geruch seiner gelblich-weißen Blütendolden für immer im Gedächtnis: süß und würzig, herb und aromatisch. Aber nicht jeder liebt den ammoniakhältigen Duft von Sambucus nigra, dem Schwarzen Holunder, dessen im Hochsommer reifende Beerenfrüchte so dunkel ➻

HOLLERBLÜTENSIRUP

Schwarzer Holunder Sambucus nigra

Familie: Moschuskrautgewächse (Adoxaceae) Blüte: Mai bis Juni Standort: Er wächst in Wäldern, Hecken sowie auf Schutt- und Brachflächen, besonders gern in der Nähe von Siedlungen, und liebt stickstoffreiche Böden. Pflege braucht er keine, im Gegenteil: Auch wenn man ihn bis auf den Boden zurückschneidet, treibt er wieder aus.

ZUTATEN FÜR EIN 2-LITER-REXGLAS Zeitaufwand: 45 Minuten und 1 Woche 2 l Wasser, 1 kg Kristallzucker 3 Handvoll Holunderblüten, 3 Biozitronen ZUBEREITUNG Zucker und Wasser in einem Topf aufkochen und den Zucker auflösen. Blüten und zwei in Scheiben geschnittene Zitronen vermengen, von der dritten Zitrone nur den Saft. Heißen Sirup dazuleeren, offen auskühlen lassen, verschließen und eine Woche stehen lassen, dazwischen mehrmals kurz öffnen. Sirup durch ein feines Tuch seihen und abfüllen. Zum Trinken 1 : 6 mit Wasser verdünnen.

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HAUSBESUCH

Wo sich der Blick verfängt

Wer in Vorarlberg von Vandans ins Rellstal wandert, dem bleibt das Kleinod am Wegesrand nicht verborgen. Helga und Reiner Cofalka haben aus dem uralten Montafonerhaus wieder ein Schmuckstück gemacht. TEXT: MONIKA KÜHNE FOTOS: BERNHARD HUBER

94 Servus


Die getäfelte Stube und das Esszimmer strahlen Harmonie und Ruhe aus. Jedes Detail ist stimmig. Bilder, Sessel, Polster – alles passt zusammen. Links: Alte Schutzsymbole und Bibelzitate sollen das „MangaHüsli“ vor Unbill bewahren.

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BRAUCHTUM

Von Tirolern, Norikern und alten Schweden

Einmal im Jahr schwingen sich auch ungeübte Brixentaler aufs Pferd. Beim Antlassritt folgen sie einem alten Brauch, dessen historische Wurzeln längst widerlegt sind. Die Geschichte ist aber so gut, dass man sie noch immer gern erzählt. TEXT: USCHI KORDA FOTOS: MARKUS MITTERER

120 Servus


Im Brixener Dekanatshof treffen die Kirchberger, Brixener und Westendorfer Reiter aufeinander. Nach einem Ritt um den Kastanien­ baum geht es gemeinsam weiter zur Schwedenkapelle.

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WUNDER DER HEIMAT

Durchs Tal der

Schmetterlinge

Nahe der Salzburger Gemeinde Golling geht’s hinein ins malerische Bluntautal. Ein Naturparadies voller Geschichte und Geschichten. Wie der vom kurzatmigen Erzherzog Franz Ferdinand, der hier auch seine Spuren hinterlassen hat. TEXT: ACHIM SCHNEYDER FOTOS: MIRCO TALIERCIO

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Am Beginn des Bluntautals wird man von leutseligen Kühen begrüßt, die sich im offenen Weidegebiet sichtlich wohlfühlen. Und hin und wieder auch im Weg stehen.

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Die schönsten Seiten von daheim – das ganze Jahr lang. EINFACH. GUT. LEBEN.


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blühende balkone

Von Eheringen & Treueschwüren

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Wie Blumen länger frisch und duftend bleiben

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SCHÖNERLiebesorakel&Schutzkräuter im bauch SCHENKEN Alles über das Birke Gänseblümchen und Pflanzen, Zaubersaft aus der des berges vor dem Bösen bewahren Die Wiederentdeckung eines die uralten Heilmittels

Was Amsel, Fink & Co jetzt brauchen und wo sie am schönsten tafeln

• Gelde

Ein Loblied auf den Christbaum —

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In aller Stille Wenn das Leben Platzerl an der Sonne neu erwacht — — Frühling im Glas Geschichten Blütenduft &Frühlingsluft —

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WO DER WINTER NOCH EIN BISSCHEN SCHÖNER IST

PFLANZEN & TIERE, DIE VOM FRÜHLING So wirdKÜNDEN unser Fensterbankerl zum blühenden Garten

PRÄCHTIGE HECKEN, GESCHMÜCKTE TISCHE, ZAUBERHAFTE AUEN

Ausseer Schneetatscher

Alfred Komarek & der kleine Winter Sisi & das Hermelin Die Geheimnisse unserer Sprichwörter Himmlische Heilkräfte >

Herr Saik & die Handschuhe

Über flatternde Glücksbringer, fröhliche Hochzeitstänze Sitzen wie der Papst Faschingskrapfen mit Bauchbinde Tief verschneites Lesachtal und duftende Muttertagsgeschenke Flanieren am Zeller See Der Herr der Klinge Eine Zeitreise mit Thomas Maurer >

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Der Glanz der Eisenstraße

Grenzgang am Granatzweg

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Das Staatsvertragsmenü zum Nachkochen

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60 Jahre Zweite Republik

NATUR-APOTHEKE: GUNDELREBE   WILDKANINCHEN   LÖWENZAHN   SCHACHBRETTBLUME   SPECK AUS DEM JOGLLAND

Delikate Rezepte vom Lamm Fasten Viehumtragen im Pinzgau mit Freude Bucklige Bier-Welt

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NATUR-APOTHEKE: FRAUENMANTEL   HYMNE AUF DIE BAUERN   MAIRÜBE   PALETTENGARTEN   DER KUTSCHEN-MEISTER

So schmeckt der Lenz Lieber Georg, hilf! Die feinsten Reisrezepte Wie Schwäne uns verzaubern

Die Sage vom Neusiedler See

Im Urwald des Grafen

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Das Reinling-Geheimnis

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