Eine Sonderveröffentlichung des Reflex Verlages zum Thema
Büro der Zukunft
Mit Touchscreens und Ruhezonen in die Zukunft Abschied vom stillen Kämmerlein Zusammen oder doch lieber getrennt mit den Kollegen? Bitte nehmen Sie Platz auf dem perfekten Stuhl
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Januar 2013
Eine Sonderveröffentlichung des Reflex Verlages
Büro der Zukunft
eine Publikation des Reflex verlages am 19. Januar 2013 im Tages-anzeiger.
I n H A Lt mit Touchscreens und Ruhezonen in die Zukunft einrichtungskonzepte: abschied vom stillen kämmerlein Zusammen oder doch lieber getrennt? bürostühle: bitte nehmen Sie Platz
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I M P R E S S u M Projektmanager alessandro leta alessandro.leta@reflex-media.net Redaktion nadine effert, Tobias lemser, Wiebke Toebelmann Produktion/Layout Juan-F. Gallwitz layout@reflex-media.net fotos Thinkstock / Getty images druck Tamedia aG druckzentrum, Zürich inhalte von Werbebeiträgen wie Unternehmens- und Produktpräsentationen, interviews, anzeigen sowie Gastbeiträgen geben die meinung der beteiligten Unternehmen wieder. die Redaktion ist für die Richtigkeit der beiträge nicht verantwortlich. die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen. V.i.S.d.P. mike Passmann redaktion@reflex-media.net Für weitere informationen wenden Sie sich bitte an oscar nyberg, oscar.nyberg@reflex-media.net Reflex Verlag Schweiz AG Fraumünsterstrasse 25, 8001 Zürich T 043 / 300 55 55 der Reflex Verlag hat sich auf themenbezogene Sonderveröffentlichungen in deutschen, niederländischen und schweizer Tageszeitungen spezialisiert. diese liegen unter anderem dem Tages-anzeiger, basler Zeitung, berner Zeitung / der bund, Frankfurter allgemeine Zeitung (F.a.Z.) und dem Handelsblatt bei. So kombiniert der Reflex verlag den thematischen Fokus der Fachpublikationen mit der Reichweite der Tagespresse. der verlag zeichnet sich durch eine unabhängige Redaktion sowie die Trennung zwischen redaktionellen artikeln und kundenbeiträgen aus.
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Büro der Zukunft k
ann man sich ein büro der Zukunft überhaupt vorstellen? Wissen wir was in 2, 5 oder 10 Jahren geschieht um sich heute bereits darauf einzustellen? die Zukunft beginnt heute. Wenn wir die Weichen heute richtig stellen, werden wir unsere büros mit stets ändernden marktanforderungen und technologischen entwicklungen anpassen können. Wie können wir das erreichen? Wir sind uns bewusst dass die Jugend von heute auch unsere ideenträger von morgen sind, dass kreativität nur in einer entsprechenden Umgebung möglich ist wo man sich wohl fühlt und sich mit seinem Team von gut ausgebildeten kollegen entwickeln kann. Zukunftsorientierte Unternehmer wissen dass die Gestaltung des arbeitsplatzes einer der wichtigen bausteine ist und zu den strategischen erfolgsfaktoren zählt. Was bedeutet das? namhafte Unternehmen wie Google, Credit Suisse, kraft Foods, microsoft oder UbS, um nur einige zu nennen, haben bereits reagiert und sich den neuen anforderungen gestellt. Zusammen mit architekten und Fabrikanten wurden neue konzepte geschaffen. bürolandschaften mit Sitzgruppen, Stehtischen, Teamtischen, konzentrationsboxen, Grünzonen, oder Zonen für bürogeräte wie drucker und vieles mehr werden geschaffen um inspiration, Wohlbefinden und konzentration optimal zu ergänzen. der mitarbeiter kann sich wie zuhause fühlen.
gesetzt hat, kommen bei Schweizer kunden sehr gut an. vor allem haben einige namhafte Schweizer designer wie alfredo Häberli, Prof. Fritz Haller, Hannes Wettstein, Hans eichenberger, Prof. Carmen und Prof. Urs Greutmann, Urs bachmann, Richard Wassmann, andreas bürki, Ueli Witzig und viele andere haben zur hohen Schweizer Produktqualität beigetragen Entsprechen heutige Arbeitsplätze auch den neusten Ergonomie Standards? elektrisch stufenlos höhenverstellbare arbeitstische gewinnen immer mehr marktanteile. Weitsichtige Unternehmer erkennen, dass damit Rückenbeschwerden vermieden werden können und weniger ausfälle durch krankheiten entstehen. Wichtig sind dabei auch bürostühle welche nicht nur bequem sind, sondern sich den verschiedenen körpergrössen- und arbeitsfunktionen anpassen können. Sinnvoll ist der einbezug von ergonomen. Wie behält man die übersicht über trends, Bürowissen und die grosse Auswahl an Produkten? der Schweizerische büroeinrichtungsverband bueroszene.ch nimmt sich den stets anfordernden informations-bedürfnissen von büroplanern und endverbrauchern an. auf der Plattform www.bueroszene.ch findet man informationen über anlässen, news, Jobs Tarifen bis zu Recycling. mit der vernetzten Seite www.buerowissen.ch wird breites Wissen vermittelt. alle aspekte von akustik bis Zukunftsvisionen werden mit Text und links zu weiteren Plattformen behandelt. Und das Portal www. officebase.ch präsentiert mit rund 20‘000 bilder alle rund 200 marken und 800 Fachhändler welche in der Schweiz vertreten sind.
die Synthese zwischen effizienz, lifestyle und einer menschlich angenehmen arbeitsumfeld trägt viel zur motivation und Produktivität eines erfolgreichen Teams bei. Professionelle büroeinrichter bieten dazu heute zukunftsorientierte konzepte an. Ganz im Trend liegen hochwertige Produkte mit designanspruch. innenarchitekten kombinieren materialien harmonisch und das büro bekommt immer mehr ein privates ambiente. Wie entwickeln sich neue Produkttrends? Gefragt sind flexible büroeinrichtungen und ergonomisch hochstehende büroarbeitsplätze und bürostühle. der markt hat sich hin zu modularen büromöbelsystemen im baukastenprinzip entwickelt. nicht nur büromöbel, sondern auch bürostühle können heute aus einzelnen bausteinen zusammengestellt werden. beleuchtungsfirmen entwickelten energiesparende büroleuchten mit einer designsprache und leuchtmitteln welche auch eine warme atmosphäre ermöglichen. Unternehmen können damit rasch und kostengünstig reagieren, sei es bei einer vergrösserung des betriebes, einer Umstrukturierung, oder des internen betriebsablaufs. Teure Flächen, energiekosten und hohe mietkosten werden eingespart, und die investitionen sind in kürzester Zeit amortisiert. Qualität und Swissness sind im Trend. Produkte mit einer langen lebensdauer werden von mittel- und Grossunternehmen bevorzugt. der marktanteil von Schweizer Produkten beträgt rund 65 Prozent. die Gesamtinvestitionen in büroeinrichtungen belaufen sich auf rund 800 millionen CHF. die hohen massstäbe die sich die branche in bezug auf design
albert denz, Präsident bueroszene.ch albert denz hat 1968 mit 23 Jahren den büromöbelhersteller denz aG gegründet und aufgebaut. 2004 hat er das Unternehmen an die lienhard-office Gruppe verkauft – nach seinem ausstieg gründete er 2004 als Hobby den Schweizerischen büroeinrichtungsverband und stellt seit dieser Zeit sein umfassendes Wissen, welches er während 45 Jahren aufgebaut hat, dem verband zur verfügung.
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Eine Sonderveröffentlichung des Reflex Verlages
Büro der Zukunft 3
Leitartikel
Mit Touchscreens und Ruhezonen in die Zukunft Das Büro von morgen ist besonders offen gestaltet und bietet seinen Mitarbeitern jede Menge Lebensqualität. wichtige Gespräche führen können. Schalldichte Konferenzräume sowie kleine Besprechungsräume für komplizierte Verhandlungen und Telefonate könnten ebenfalls dazugehören. Gegen Zugluft im Grossraumbüro helfen temperierte Stellwände, Raumtemperaturen konstant halten.
von Wiebke Toebelmann
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ir leben im digitalen Zeitalter, und so liegt es nahe zu behaupten, unsere Arbeit verlagert sich immer stärker in den virtuellen Raum. Wir können ortsunabhängig überall dort arbeiten, wo eine Internetverbindung herrscht, die wir mit unseren Laptops, Smartphones oder Tablets nutzen können. Doch so flexibel, beweglich und digitalisiert die Arbeitsplätze der Zukunft auch womöglich sein werden – wir müssen immer noch physisch anwesend sein, um unseren Job zu verrichten. Im Büro findet Teambindung statt, Kommunikation mit Kollegen und Vorgesetzten, es ist ein Ort von Freud und Leid, Projekten und kreativen Ideen. Es ist die Schaltzentrale für alle Mitarbeiter, auch jene, die etwa im Home Office arbeiten oder viel unterwegs sind.
Jeder sitzt, wo er möchte Doch wie sieht das Büro der Zukunft aus? Besonders in der Kreativindustrie wird seit Jahren versucht, die traditionelle Büroplanung aufzubrechen. Aber auch andere Unternehmen entdecken Konzepte, Räumlichkeiten anders zu gestalten. Da ist zunächst einmal die Verlagerung von Einzel- in Grossraumbüros. Dies ist jedoch fast schon wieder ein alter Hut, vielmehr begegnet uns in Zu-
Die Zukunft beginnt heute
kunft wohl viel häufiger das reversible oder Flexspace-Büro, in dem die Mitarbeiter keinen festen Platz innehaben und diesen je nach Aufgabe wechseln. Durch solcherlei Modelle soll die Flexibilität und Produktivität der Angestellten gestärkt werden. Obendrein spart das reversible Büro eine Menge Platz ein, denn niemals bleibt ein Schreibtisch mehr leer.
Büro als Wohlfühloase? Wichtig ist aber ganz klar auch die Bequemlichkeit beziehungsweise
Gesundheitsvorsorge. Unternehmer erkennen zunehmend, dass Prävention der Schlüssel zu einer gesunden Belegschaft ist. Im Büro der Zukunft sollten ergonomische Arbeitsplätze eine Selbstverständlichkeit sein, auch Massagesessel sind schon heute in manchen Firmen anzutreffen. Eine Zukunftsvision ist es, Räume so offen und hell und farbenfroh wie möglich zu gestalten, Ruhebereiche einzurichten, aber auch Zonen und Bistros, in denen die Mitarbeiter ein wenig verweilen, aber auch
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Wer wissen möchte, wie das Büro der Zukunft vielleicht aussehen wird, braucht nicht allzu weit zu reisen. Genauer gesagt muss er nur über die Grenze nach Stuttgart fahren, wo das dort ansässige FraunhoferInstitut für Arbeitswissenschaft und Organisation das sogenannte „Haus der Wissensarbeit“ errichten liess. Umgerechnet fast 17 Millionen Franken hat dieses Projekt gekostet und veranschaulicht auf beeindruckende Weise, wie wir vielleicht schon in wenigen Jahrzehnten arbeiten werden. Das Erdgeschoss beherbergt einen Prototyp des „enlightened workplace“, von wo aus alles gesteuert wird: Flatscreen, mehrere Touchscreens und Sofort-Digitalisierung von Papier findet hier statt. Das Büro von morgen verfügt über modernste Technologien, die alle Jobs erledigen: Der Mensch, der sie bedient, muss nur noch als „Denker“ fungieren. In den Meeting Areas können sich Kollegen ungezwungen zum Gedankenaustausch, Brainstor-
ming und Ideen-Präsentieren treffen und dazu alle erforderlichen digitalen Hilfsmittel nutzen. Bei aller Technisierung des Arbeitsplatzes rückt der Mensch erstaunlicherweise dennoch wieder stärker in den Vordergrund. Er beherrscht das Geschehen. Es gibt kaum Mobiliar ausser gemütlichen Sitzmöbeln, die Schreibtische schrumpfen auf ein Minimum; ein Notebook soll ja noch draufpassen. Eine grosse in Zürich ansässige Bank versucht bereits, es ihren Mitarbeitern besonders behaglich zu machen. Manche Zonen des Büros sind mit Perserteppich ausgelegt und bieten gemütliche Sofas, dazu gibt es Kaffee und gedämpftes Licht. Manche Bereiche dienen der aktiven Kommunikation und dem kreativen Fluss, in anderen ist wiederum konzentriertes Arbeiten angesagt und Sprechen tabu. Der Mensch ist und bleibt im Büro der Zukunft also das Wichtigste – keine Maschine kann ihn ersetzen, jedoch sein Leben einfacher machen. Der Mitarbeiter ist eben das höchste Kapital einer jeden Firma. Geht es ihm gut, trägt er massgeblich zum Unternehmenserfolg bei. So ist es wichtig, ein attraktives Arbeitsumfeld zu schaffen, denn das bedeutet den meisten Angestellten sogar noch mehr als die Höhe des Gehalts, wie Umfragen ergeben. n
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enn Grossfirmen gute Schweizer Qualitätsmöbel liquidieren, ist die Tradingzone GmbH zur Stelle. Das Liquidationsunternehmen kauft komplette Büroeinrichtungen ein und verkauft die Occasionsmöbel günstig weiter. Mit den drei Filialen in Rümlang, Biberist und Landquart bietet die Tradingzone GmbH auf einer Fläche von rund 20‘000 Quadratmetern Bürobedarf für jedermann. Schreibtische, Bürostühle und Aktenschränke werden 60 bis 90 Prozent unter dem Neupreis verkauft. Die Geschäftsidee in dieser Grösse ist einmalig in der Schweiz.
bot. „Diese Geschäftsidee ist eine win-win Situation für alle Beteiligten“, erklärt Inhaber Marco Bühler. „Unsere Lieferanten sind glücklich, ihre Möbel loszuwerden, unsere Kunden profitieren von sehr günstigen Preisen, wir schaffen damit Arbeitsplätze und verhindern, dass Büromöbel direkt in die Entsorgung gelangen. Das ganze hat also auch ökologisch gesehen einen positiven Aspekt.“ Wer flexibel auf Veränderungen innerhalb des Betriebes reagieren möchte oder bei einer Firmengründung wenig Kapital zur Verfügung hat, kann die Büromöbel auch nur mieten.
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Dank dem kontinuierlich wechselnden Sortiment an hochwertigen Büromöbeln und einer Auswahl verschiedener Hersteller kann die Tradingzone GmbH praktisch jeden Kundenwunsch erfüllen. Ob ein einzelner Schreibtisch oder ein komplett eingerichteter Arbeitsplatz, das Angebot an Occasionsmöbeln ist immens. Mehr als tausend Einzelstücke und hunderte von Büroarbeitsplätzen sind ab Lager verfügbar. Deshalb kann das Unternehmen auch gleichzeitig mehrere Arbeitsplätze in einheitlichem Design schnell und unkompliziert zur Verfügung stellen. Bekannte Marken wie USM, Vitra und Lista stehen regelmässig im Ange-
Tradingzone GmbH bietet einen riesigen Online-Shop für sämtliche Bürobedürfnisse. Einfache Zahlungsarten und sichere Bestellwege machen das Online-Einkaufen zum Vergnügen. Die Occasionsmöbel können auch jederzeit vor Ort in den verschiedenen Filialen in Biberist, Rümlang und Landquart besichtigt und ausprobiert werden. n
Weitere Informationen Tradingzone GmbH, Rümlang Flughofstrasse 57, 8153 Rümlang T 044 / 833 33 55 www.tradingzone.ch Öffnungszeiten Montag bis Freitag 09.30–12.00 Uhr und 13.00–17.00 Uhr Samstag 10.00–15.00 Uhr
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Eine Sonderveröffentlichung des Refl ex Interview Verlages
„Die Menschen wollen sich wohlfühlen!“ D
ie Arbeitswelt befindet sich in einem ständigen Wandel. Die Rede ist von mobilen Arbeitsplätzen und von Firmen, in denen es für die Mitarbeitenden keine persönlichen Arbeitsplätze gibt. Isidoro Celentano, Geschäftsführer von Bigla office, ist der Meinung, dass der Trend in Zukunft in eine andere Richtung gehen wird. Herr Celentano, haben Sie als Branchenkenner eine Vision des Arbeitsplatzes der Zukunft? Wir sehen uns heute oft einem Paradoxon gegenüber. Auf der einen Seite besagen die Leitbilder der meisten Firmen, dass die Mitarbeitenden das wichtigste Kapital seien. Auf der anderen Seite sparen zahlreiche Unternehmen bei den Arbeitsplätzen, indem sie beispielsweise die Fläche pro Mitarbeitender verkleinern oder das Mobiliar reduzieren. Die Gestaltung der Arbeitsplätze stimmt also nicht mit dem Leitbild des Unternehmens überein. Ein Arbeitsplatz kostet pro Jahr durchschnittlich 5000 Franken - die Einsparung durch eine Reduzierung der Fläche oder der Ausstattung macht einen Bruchteil der Lohn- oder Rekrutierungskosten für einen Mitarbeitenden aus. Dabei leistet ein Mitarbeitender viel mehr, wenn er sich wohlfühlt. Ich gehe deshalb davon aus, dass der Trend wieder Richtung eigene Arbeitsplätze gehen wird und dass die weichen Faktoren eine immer wichtigere Rolle spielen werden.
Wie dürfen wir uns das vorstellen? Ich erachte es als essentiell, dass ein Mitarbeitender nicht um seinen Arbeitsplatz kämpfen muss. Jedes Unternehmen will die besten Mitarbeitenden, die Suche nach Fachleuten wird immer intensiver - die Atmosphäre am Arbeitsplatz stellt im Sinne eines weichen Faktors ein immer wichtigeres Entscheidungskriterium für potenzielle Mitarbeitende dar. Das gilt auch für jene, die viel unterwegs sind, denn bei einem hohen Mobilitätsfaktor wird das Bedürfnis nach „einem Hafen“ zunehmend stärker. Diesen zu schaffen ist wiederum Aufgabe des Arbeitgebers. Anders ausgedrückt: Mit schönen und sinnvoll eingerichteten Arbeitsplätzen, die den ergonomischen Standards entsprechen und die richtig ausgeleuchtet sind, gewinnt man längerfristig qualifizierte Mitarbeitende! Mit welchen Lösungen kann Bigla office auf diese Entwicklungen eingehen? Bei der Gestaltung von Geschäftsräumlichkeiten gibt es keinen Standard, sondern nur individuelle Lösungen. Basis für unsere Erarbeitung einer Lösung sind die Vision und das CI des Unternehmens. Der ganze Planungsprozess wird individuell und unternehmensspezifisch auf Basis der Unternehmensvision abgeleitet. Die Raumanalyse berücksichtigt die internen Prozesse und Abläufe und wie die einzelnen
Abteilungen miteinander kommunizieren. Auf Grundlage dieser Analyse lässt sich ein Grobkonzept entwickeln. Anhand desselben geht es in die Detailplanung – dies ist auch der Zeitpunkt, an dem wir erstmals von einzelnen Arbeitsplätzen reden. Wie sieht das Resultat einer solchen Analyse aus? Zuerst werden die Grobflächen pro Abteilung festgelegt. Dann schauen wir, wie die einzelnen Abteilungen miteinander arbeiten und analysieren, wie sie miteinander vernetzt werden können. Danach gehen wir in die Detailplanung und eruieren die Anzahl Arbeitsplätze, Team-
isidoro Celentano, Geschäftsführer office, bigla aG
Arbeitsplätze, Leuchtmittel, Ablagemittel usw. Zum Schluss folgt die Möblierungsphase, welche in Abstimmung auf die jeweilige Innenarchitektur umgesetzt wird. Bei Bigla erhalten Sie alles aus einer Hand und haben nur einen Ansprechpartner, mit dem Sie das ganze Projekt umsetzen können. Arbeitsplatz, Beleuchtung, Vernetzung, Strom, IT, Farben und Materialien kommen so aus einem Guss. Erst die Kombination der richtigen Elemente kreiert die stimmige Atmosphäre. Genauso wie die Arbeitswelt verändern sich auch einzel-
ne Unternehmen. Wie kann Bigla die sich verändernden Bedürfnisse eines Unternehmens abdecken? Unsere modularen Systeme für Arbeitsplätze und Stauraummobiliar sind flexibel und lassen sich problemlos an neue Gegebenheiten anpassen. Das gewählte System kann so mit dem Unternehmen mitwachsen und alle Veränderungen mitmachen – über Jahre oder sogar Jahrzehnte hinweg. Bedingung dafür sind langlebige Produkte mit einem zeitgenössischen und gleichzeitig zeitlosen Design sowie die Verwendung von hochwertigen und wieder verwertbaren Materialien. Selbstverständlich treffen diese Kriterien auf alle Bigla-Produkte zu. Abschliessende Frage: Was erzählen Sie einem Interessenten über das Unternehmen Bigla office? Bigla office stellt seit 1925 Büromöbel in der Schweiz her und hat schon sehr früh damit begonnen, mit namhaften Designern zusammenzuarbeiten. Auf diese Geschichte sind wir stolz, denn wir fühlen uns der hiesigen Tradition, der Kultur und den Werten verbunden und verpflichtet. Mit innovativen Ideen setzen wir auf das Thema Nachhaltigkeit. So wird zum Beispiel ein Teil des Energiebedarfs der Bigla-Produktion in Biglen mit Strom aus einer neuen Solaranlage auf dem Dach der Produktionshalle gedeckt. n
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Mediziner empfehlen mehr Bewegung im Büro Höhenverstellbare Tischsysteme unterstützen Steh-Sitz-Dynamik.
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in regelmässiger Wechsel zwischen dynamischem Sitzen, Stehen und Bewegung bei der Arbeit im Büro schafft zahlreiche positive Effekte. Belastungen für den Rücken und im Nacken- Schulterbereich können um bis zu dreissig Prozent gemindert werden. Leistung und Arbeitseffizienz werden gesteigert und es wird eine höhere Motivation und Zufriedenheit am Arbeitsplatz erreicht. Die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt Gesundheitsschutz (SUVA) geht von folgender Faustregel aus: 60 Prozent dynamisches Sitzen, 30 Prozent Arbeiten im Stehen und 10 Prozent gezieltes Gehen bei unterschiedlichen Arbeitsvorgängen. Mit dem bewährten, höhenverstellbaren Arbeitstisch Sitagactive entspricht der Büromöbel- und Stuhlhersteller Sitag AG aus Sennwald in besonderem Mass den heutigen
Anforderungen für eine gesunde Steh-Sitz-Dynamik am Arbeitsplatz. Das variantenreiche Tischprogramm lässt sich als modernes Systemmöbel ideal in jede beliebige Arbeitsplatzumgebung integrieren. Die richtungsweisenden Lösungen bieten für jeden Einsatz und Bedarf vom Einzel- bis zum Teamarbeitsplatz sowie im Besprechungs- und Konferenztischbereich die passende Konfiguration. Bequem und schnell kann durch die stufenlose Höhenverstellbarkeit (motorisch/manuell) der gewünschte Haltungswechsel vollzogen werden. Bequem auf Knopfdruck lässt sich der Arbeitstisch Sitagactive motorisch, stufenlos, leise und schnell in jede gewünschte Höhe bringen. Der Spielraum liegt beim EinfachTeleskop zwischen 72 – 120 cm und beim Zweifach-Teleskop zwischen 68 – 128 cm. Mit Hilfe moderner Sensortechnik gehört eine Sicher-
heitsabschaltung zur Standardausstattung. Jede Höhenverstellung kann auch mechanisch vorgenommen werden. Komfortable, zeitsparende Optionen wie etwa die versenkbare Komfortschaltung mit vierfach programmierbarer Memory-Funktion und Digitalanzeige unterstreichen die bequeme und einfache Handhabung der Arbeitstisch-Systemlösung von Sitag.
optimale Raumausnutzung und raffinierte Extras Büroraum ist kostspielig. Durch den Verzicht auf eine zusätzliche Traverse verfügt Sitagactive auch über genügend Platz für einen Unterstellkorpus. Wie bei einem vielseitig einsetzbaren Systemmöbel gewünscht, bietet der Sennwalder Hersteller unterschiedliche Tischgrössen und Plattenformen, ein breites Farbangebot sowie Tischplatten in zwanzig hochwertigen Holzausführungen und Kunststoffoberflächen. Dieses variantenreiche Produktspektrum gibt genügend Freiraum zur individuellen Arbeitsplatzgestaltung.
Perfektes duo
Planungsbeispiel
Grossen Stauraum auf kleiner Bürofläche bietet Sitagactive in perfekter Kombination mit dem Raumwunder Sitag Orgatower. Mit Massen von 122 cm Breite x 112 cm Höhe x 40 cm Tiefe benötigt der Büroschrank von Sitag in geschlossenem Zustand er-
freulich wenig Platz. Ausgezogen auf eine Breite von 180 cm entfaltet die effiziente Schranklösung mit seinen verborgenen Reserven zusätzlichen, attraktiven Stauraum in Reichweite. Sitag orgatower, Sitagactive sich im geöffneten In einer Arbeitswelt Zustand gut platzieren. Geschlosmit immer höheren Anforderungen an Flächen- und Kostenef- sen dient der Sitag-Orgatower als fizienz sowie mehr Individualisie- Schliessfach. Die schwebende Ausrung bietet das Stauraum-Konzept zugskonstruktion vermeidet zudem von Sitag die passende Lösung mit unerwünschte Abzeichnungen auf grossem Freiraum im Ablagebereich dem Boden. Kombiniert mit einem und Vielseitigkeit im Anwendungs- Arbeitstisch mit Akustikpanel entsteht eine kleine Nische, die durch bereich. Ausstattungsdetails, wie die wähl- die individuelle Absenkung der Lautbare Nutzung links oder rechts vom stärke im unmittelbaren Arbeitsumangeschlossenen Arbeitstisch und feld die gewünschte Ruhe schafft. zahlreiche Ablagemöglichkeiten, wie Der Orgatower schafft als gute Erdie Hängeregistratur und Schubla- gänzung zu den aktuellen Tischproden mit Selbsteinzug oder ein Stau- grammen von Sitag überzeugenden raumangebot über 2,5 Ordnerhöhen Stauraum und gut dimensionierte unterreichen das anwendergerechte Ablageflächen mit direktem Zugriff Designkonzept. Der Korpus ist mit auf alles, was im unmittelbaren Arzwei A6-Auszügen und einem A4- beitsbereich benötigt wird. n Auszug ausgestattet. Ein 64 cm grosses Tablar, zwei 20 cm hohe Styroval Weitere Informationen Boxen und eine Ablage für den Laptop unterstützen einen effizienten SiTaG aG Arbeitsablauf. Simon Frick-Str. 3 Die obere Ablagefläche des SitagCH-9466 Sennwald Orgatower ist so grosszügig bemesinfo@sitag.ch sen, dass auch hinreichend Platz für ein gesundes Arbeiten im Stewww.sitag.ch hen vorhanden ist. Ein Laptop lässt
Eine Sonderveröffentlichung des Reflex Verlages Büro der Zukunft 5 Werbebeitrag Interview
Gastbeitrag Die (R)Evolution des Büros
Moderne Wissensarbeitende sind permanent in Bewegung D
ie Flexibilisierung der Wissensgesellschaft sowie technische Errungenschaften, unabhängig von Ort und Zeit zu arbeiten, bieten KMU sowie multinationalen Konzernen neue Möglichkeiten non-territorialer Bürokonzepte. Dabei stellt sich die Frage, wie Führungskräfte und Mitarbeitende mit den Freiheiten zunehmend vernetzter Tätigkeiten zwischen Schreibtisch, Kaffeelounge und Home Office gekonnt umgehen. Dazu gehören auch Rituale zur Identitätsbildung und Erdung mobiler Teams.
das Führungsverhalten, als auch die Unternehmenskultur positiv beeinflussen. Motivations- und Qualifikationsgespräch: Während man früher auf Sicht führen konnte, erfordert das heutige Führen ein hohes Mass an Vertrauen sowie die Fähigkeit in regelmässigen Motivations- und Qualifikationsgesprächen messbare und nachvollziehbare Ziele zu vereinbaren und deren Erreichung zu kontrollieren. Aber gerade in offenen Bürostrukturen, wo Einzelbüros immer mehr zur Seltenheit werden,
Alternative Arbeitsplatzsituationen wie der Think Tank (linkes Element) eignen sich für vertrauliche Gespräche. Im Meeting Point kommt man als Team zum Beispiel für den täglichen Austausch kurz zusammen.
beispielsweise der von Lista Office LO entwickelten Work Lounge, dem Think Tank oder dem Meeting Point konnten bereits 20 Prozent der spontanen Besprechungen am Arbeitsplatz absorbiert werden. Neue Arbeitsplatzformen haben bereits Tradition. Blick ins «Business Center» eines internationalen IT-Konzerns 1997.
Wir kennen sie noch aus unserer Kindheit: Rituale wie der sonntägliche Frühstückstisch, an dem sich die Familienmitglieder regelmässig treffen und sich persönlich austauschen. Was das mit dem Büro der Zukunft zu tun hat? Genauso wie Familienmitglieder ständig unterwegs sind, sind es auch Teamkollegen im Büro. Die Zeit, in der man um acht Uhr an den Schreibtisch sitzt und ihn um fünf Uhr nach getaner Arbeit wieder verlässt, ist für viele vorbei. Konzentriertes Schreiben, Projektarbeit im Team, vertrauliche Führungsgespräche, Telefonkonferenz oder Brainstorming – im Büroalltag wechseln sich verschiedene Aktivitäten der individuellen Einzelarbeit und kollaborativen Teamarbeit in den dafür geeigneten Arbeitsplatzszenarien ab. Alles ist in Bewegung. Innovative Projekte zur Büroplanung, wie sie das Genfer Architekturbüro TJCA und der Arbeitsplatzexperte Clark Elliott in Zusammenarbeit mit Denz bereits 1997 in Form eines „Business Centers“ für einen internationalen IT-Konzern entwickelten, wurden diesen Herausforderungen gerecht. In Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen congena und der Lienhard Office Group hat die Credit Suisse unter der Leitung von Dr. Martin Kleibrink das zukunftsweisende Bürokonzept „Smart Working“ entwickelt und durch die Hochschulen Luzern (HSLU) und Zürich (ZHAW) erfolgreich validieren lassen.
Flagge zeigen Qualitätsvolle Einrichtungslösungen bieten dem Unternehmen die Chance, Flagge zu zeigen, das heisst Werte, Kultur und Wertschätzung des Unternehmens zu manifestieren. Gebaute Strukturen bilden dabei einen fixen Gegenpol zu Mobilität und Veränderung. Rituale und hierfür geeignete räumliche Infrastrukturen können sowohl
werden Rückzugsräume für vertrauliche Führungsgespräche vermisst. Angebote wie Think Tanks oder für alle Nutzer stufenunabhängig zugängliche Einzelbüros dürfen demnach im Büro der Zukunft nicht fehlen. Team- oder Projektbesprechung: In einer Hamburger Agentur ist es die gemeinsame Esspressobar, beim Degersheimer Büroeinrichter Lista Office LO der Meeting Point, an welchem man täglich Arbeitsfortschritte kurz bespricht und Wissen austauscht. Formelle Teambesprechungen finden nach wie vor in Sitzungszimmern statt, welche durchaus zur Kreativität anregen dürfen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, für länger dauernde Projekte reservierbare Zonen in unterschiedlichen Grössen anzubieten. Bei allen Arten von Besprechungen nutzen die Teilnehmenden Wände gern als Schreibfläche zum Festhalten und Visualisieren von Zwischenresultaten oder zum Brainstorming. Konzentrierte Einzelarbeit: Speziell für diese Tätigkeiten können die Wissensarbeitenden innerhalb eines breiten Spektrums an Möglichkeiten auswählen. Je nach den persönlichen Präferenzen können Rückzugsräume und Quiet Areas im Büro oder das Home Office sowie der Aufenthalt im Kaffeehaus ein inspirierendes und ruhiges Arbeitsambiente bieten. Ad-hoc Besprechung: Aus dem Forschungsprojekt „human building“, welches die Hochschule Luzern 2009 in Zusammenarbeit mit der Lienhard Office Group durchführte, ging u.a. hervor, dass sich 40 Prozent der 1‘400 befragten Büronutzer durch Gespräche und Telefonate gestört fühlen und Mühe bekunden sich zu konzentrieren. Umso kritischer sind Ad-hoc Besprechungen am Arbeitsplatz zu werten. Doch an Alternativen fehlt es, dies geben 49 Prozent der Befragten zu Protokoll. Mit alternativen Besprechungsmöglichkeiten wie
Vertrauen und Selbstdisziplin als Erfolgsfaktor Ergebnisorientiertes Führen erfordert ein hohes Mass an Vertrauen und Selbstdisziplin. Das kennen wir aus Berufsschule oder Studium. Der moderne Wissensarbeitende muss seinen Tag strukturieren, Aufgaben und Tätigkeiten planen und den dafür geeigneten Arbeitsort bzw. das passende Arbeitsplatzszenario
wählen. Wahlfreiheiten sind vorhanden – doch auch hier gilt: wer die Wahl hat, hat die Qual. Zudem ist und bleibt der so genannte Standardarbeitsplatz auch im Rahmen eines modernen Bürokonzepts ein Identifikationspunkt. Als so genannte Homebase bewähren sich Quartiere von 20 bis 30 Arbeitsplätzen. Sie dienen einzelnen Abteilungen als ‚Revier‘ bzw. vertrauten Zuhause.
Kreative Lösungen im Mikrokosmos Büro Das Büro der Zukunft geht weit über Arbeitstisch, Bürodrehstuhl und Rollladenschrank hinaus. Gefragt sind Raumlösungen, welche der Tä-
In einer Quiet Area kann man ungestört arbeiten - ohne Gespräche und Telefonate.
Beliebtes Arbeiten wie im Freien dank einem Business Garden mit professioneller Infrastruktur.
tigkeit angepasste Arbeitsplatzszenarien, eine hohe Begegnungsqualität und zudem Raum für Rituale bieten und so Identifikation und Motivation fördern. Das Wichtigste ist, die Mitarbeitenden an die neue Arbeitsphilosophie heranzuführen. Vorgesetzten sind über die Büroinfrastruktur hinaus Hilfsmittel in die Hand zu geben, wie Führung in flexiblen Strukturen funktioniert. Bei diesen Überlegungen spielt die Erhöhung der Flächeneffizienz bei gleichzeitiger Reduzierung der Flächenkosten zwar nach wie vor eine zentrale Rolle. Immer stärken fliessen jedoch Aspekte zur Unternehmensagilität, menschlicher Produktivitätssteigerung und Gewinnung bzw. Bindung von talentierten und engagierten Mitarbeitenden in die Managemententscheidungen ein. Flächeneffizienz ist mehr als Arbeitsplatzverdichtung. Sie hat primär mit der Angebotsattraktivität zu tun. Das haben weitsichtige Unternehmen verstanden. Aktuelle Forschungsresultate bekräftigen, dass mit neuen und kreativen Lösungen alle Beteiligten zu Gewinnern werden können. Somit lohnt es sich mit Mut und Effort, den Mikrokosmos Büro von Grund auf zu überdenken. n Autor: Oliver Hauri, CMO bei der Lienhard Office Group und verantwortlich für Forschung & Entwicklung www.lienhard-office.com
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Büro der Zukunft
Eine Sonderveröffentlichung des Reflex Verlages
artikel Einrichtungskonzepte
Abschied vom stillen Kämmerlein Nach dem Motto „Wer sich wohlfühlt, leistet mehr“ definiert die moderne Arbeitsplatzgestaltung Büroflächen und – funktionen völlig neu. Aufbewahrung von Akten und Unterlagen weitestgehend überflüssig geworden. Den mobilen Trolley rollt der Mitarbeiter bequem zu seiner heutigen „Working-Station“. Je nachdem, welche Aufgabe zu erledigen ist, nimmt Herr Müller zum Beispiel an einem grossen Tisch oder einer Sitzecke Platz, um mit Kollegen gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten. Oder er verkriecht sich in ein Separée, um ungestört telefonieren zu können. Die freie Wahl des passenden Arbeitsumfelds und der rege Austausch mit Kollegen fördert laut Büro-Forschern Teamgeist und Produktivität.
Von Nadine Effert
L
aptop-Sofa, Kreativ-Kojen, Kontakt-Zonen – das Büro der Zukunft bietet Mitarbeitern einen inspirierenden Mix aus Arbeitsplätzen für Kommunikation und Konzentration. Derzeit geht Trend weg von Grossraumbüros, in denen möglichst viele Mitarbeiter durch Trennwände voneinander abgeschirmt arbeiten, hin zu kommunikativen Gemeinschaftsbüros mit individuellen Rückzugsmöglichkeiten. Der stetige Wandel der Bürowelt fusst zum einen auf der phasenweise rasanten technischen Entwicklung der Arbeits- und Kommunikationsmittel im Büro; zum anderen auf den vielfältigen Bemühungen um eine Humanisierung und eine zeitgemässe Organisation der Büroarbeit.
Flexible Funktionalität Moderne Gestaltungskonzepte konzipieren die räumliche Organisation des Büros in Abhängigkeit
soziale Aspekte. Durch möglichst viel Tageslicht anstatt greller Neonröhren, üppiges Grün zwischen den Arbeitsplätzen, ein angenehmes Raumklima und die Verwendung von Schall absorbierenden Materialien zur Reduzierung der Geräuschkulisse entstehen sozusagen inspirierende „Wohlfühl-ArbeitsOasen“. Separate Räume, die eher nach privatem Wohnzimmer oder gemütlicher Lounge aussehen, dienen zum Beispiel der temporären Entspannung oder der informellen Besprechung. Andere wiederum ermöglichen die sportliche Betätigung als Kreativpause. Fazit: Flexible Nut-
Arbeitsbereiche werden den Mitarbeitern angepasst und nicht umgekehrt von Arbeitsabläufen und internen Kommunikationsbedürfnissen. In diesem System hat Herr Müller keinen eigenen Schreibtisch mehr. Wie seine Kollegen schnappt er sich bei
Arbeitsbeginn einen Rollcontainer, indem sich alle nötigen Utensilien befinden. Schliesslich sind im Zuge der Digitalisierung Hängeregistraturen oder Schubladenkästen zur
Produktives Ambiente Büro-Pioniere wissen auch: das Office ist auch Lebensraum. Moderne Einrichtungskonzepte beachten daher auch emotionale und
zungsmöglichkeiten des Büros und der Arbeitsplatz als Brennpunkt der Kommunikation sind die zentralen Merkmale innovativer Einrichtungskonzepte. n
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Zurück in die Zukunft Funktionsorientierte Bürokonzepte im Fokus.
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m Anbetracht der Dynamik der allgemeinen Marktentwicklung sind Unternehmen gezwungen, die Kosten für Büroflächen wie auch Büroinfrastruktur zu optimieren. Welche Auswirkungen haben solche Massnahmen auf die Menschen, die sich Tag für Tag mit den Ergebnissen daraus konfrontiert sehen? Die Kosten für Büroeinrichtung betragen nur ca. 1.5 Prozent der gesamten BüroBetriebskosten (Quelle: Deutsches Büromöbel Forum, „Büro-Ökonomie“). Lohnt sich angesichts dieser Zahlen nicht die Investition in ein hochwertiges Arbeitsumfeld? Fakt ist, dass Mitarbeitende, welche sich am Arbeitsplatz wohl fühlen eine signifikant höhere Produktivität aufweisen als jene, denen Ihr Arbeitsplatz und das Umfeld nicht behagen.
D+H Management AG ist der Meinung dass nicht nur das sogenannte „Open Space, Multi Space oder Kombizonenbüro“ zum Erfolg führt, sondern mit denselben Rahmenbedingungen auch funktionsorientierte Bürokonzepte umgesetzt werden können. Mit dem Flexwork-Konzept welches wir für einen namhaften Kunden umgesetzt haben, treten wir den Beweis an, dass auch eine hohe Individualität sehr effizient umgesetzt werden kann.
Ein attraktives Büro für motivierte Mitarbeitende So ist in den letzten Monaten in Zürich eine beispielgebende Bürolandschaft entstanden: Trotz einer maximalen Raumflexibilität sind von keinem Ort mehr als 14 Arbeitsplätze zu sehen. Zu-
dem stehen allen Mitarbeitenden Rückzug- und Sozialflächen zur Verfügung. Jeder Mitarbeitende hat die Möglichkeit das Umfeld zu nutzen bei welchem er die optimalen Rahmenbedingungen vorfindet. Besonderes Augenmerk wurde in diesem Konzept auf das Zusammenspiel von Architektur und Akustik gelegt, welche bereits in der Vorprojektphase berücksichtigt und in der Realisierung u.a. mit organischen Formen und Hochleistungsabsorbern ausgeführt wurden. Form-, Farbgebung und Materialisierung sowie Beleuchtung und Klimatisierung schaffen ein optimales Umfeld für hohe Mitarbeiterakzeptanz. Für die Zeitreise Ihres Büros in die Zukunft erreichen Sie die Profis der D+H Management AG unter info@dhmag.com. n
Form und Funktion des Büros vereint in einem Referenzobjekt in Zürich.
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Bausteine: Stauraum, Tische, Zubehör. Schränke mit Rollladen, Flügeltüren, Schiebetüren oder Klappe. Materialisierung: Holz, Melamin. Mehr: denz.ch
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13.12.12 16:17
Eine Sonderveröffentlichung des Reflex Verlages
BüRo dER Zukunft
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artikeL Grossraum- oder Einzelbüro
Zusammen oder doch lieber getrennt? Grossraumbüros werden immer beliebter, weil sie die Kommunikation fördern. Doch sie können auch Stressfaktor sein. von Wiebke Toebelmann
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er moderne Mitarbeiter soll stets mobil, flexibel und gut vernetzt sein. Vorbei sind die Zeiten, in denen jeder für sich „sein eigenes Süppchen“ kocht und sich im eigenen Büro verschanzt. Um Flexibilität und Kommunikationsbereitschaft zu fördern, richten immer mehr Unternehmen Grossraumbüros ein. Ein Konzept, das Arbeitsabläufe und Teamarbeit verbessern soll. Beziehungen werden aufgebaut, auch bekommen Mitarbeiter mehr mit von den Projekten der anderen und können schnell und unkompliziert Aufgaben teilen beziehungsweise per Zuruf dele-
gieren. Aber auch Energiekosten und Fläche werden eingespart – ein weiteres Plus.
Lärm und Hektik im Grossraum? Viele, die in einem Grossraumbüro arbeiten, beklagen die Tatsache, dass ein ständiger Lärmpegel herrscht. Um die Konzentration der Mitarbeiter nicht zu stören, gibt es sogar Richtwerte, um die Geräuschkulisse auf einem Minimum zu erhalten: So darf der Schallpegel bei „geistiger Arbeit“ nicht mehr als 50 Dezibel betragen. Dass das im Alltag bei Kollegen mit besonders lautem Organ nicht immer einzuhalten ist, versteht sich von selbst. Ein offener Büroraum ermöglicht zwar freiere Kommunikation, beschränkt aber wiederum die persönliche Freiheit. Denn die soziale Kontrolle, die im Grossraum herrscht, darf nicht unterschätzt werden. So kann es gar passieren, dass ein Beschäftigter zwar körperlich anwesend und für alle zu sehen ist, aber die Kommunikation verweigert, um sich einen persönlichen Schutzraum zu bewahren: Er redet nur, wenn unbedingt nötig und erledigt seinen Dienst nach Vorschrift. Da demontiert natürlich völlig die Grundidee eines Grossraumbüros.
Hochrechnung des Büromöbelumsatzes in der Schweiz von 2004 bis 2011 (in Mio CHf) 600
580
500
400
563 501
489
501
465
418
400
355
348 304
300
290
269
290
290
238 200
100
Bürostühle 9
6 2004
Quelle: bueroszene.ch
2005
20 2006
23 2007
39
39
35
34
Büromöbel Büroplanung
2008
2009
2010
2011
Mehr persönliche freiräume Einzelbüros trennen hingegen die Mitarbeiter räumlich voneinander. Das führt oft dazu, dass sich der jeweilige Angestellte sein Büro ein wenig wohnlich macht: mit Bildern
von den Liebsten oder sonstigen persönlichen Gegenständen. Er hat das Gefühl, er habe sein „eigenes Reich“. Das kann aber auch zu einer Abkapselung führen, zum Verlust von Kreativität und Teambindung. Ein Kompromiss sind etwa überschaubare Sammelbüros, in denen nur eine Handvoll Mitarbeiter ansässig sind. So wird die Intimität des Einzelbüros erhalten, die Hektik im Grossraum aber vermieden. Ein weiteres alternatives Modell, zu dem manche Betriebe greifen ist das der flexiblen Arbeitsplätze. Dabei hat niemand mehr einen fixen Platz, sondern wechselt ihn seiner aktuellen Aufgabe entsprechend. Klingt nach noch mehr Hektik, doch durch Ruhe- und Aufenthaltsräume sowie grosszügigen Raum für Besprechungen. n
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Büro der Zukunft
Eine Sonderveröffentlichung des Reflex Verlages
artikel Bürostühle
Bitte nehmen Sie Platz Optimal angepasste Bürostühle entlasten den Bewegungsapparat. Zunehmend im Kommen sind Drehstühle mit einer automatischen Gewichtserkennung. Von Tobias Lemser
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on einer Pobacke auf die andere, mal die Beine ausgestreckt, mal übereinandergeschlagen: Stundenlanges Sitzen am Schreibtisch setzt dem Bewegungsapparat besonders zu. Schmerzen im Rücken oder in den Beinen sind oftmals die Folge.
Ergonomisch sitzen bis zum Feierabend Damit Verspannungen vermieden und Bandscheiben sowie Lendenwirbelsäule nicht fehlbelastet werden, braucht es den optimalen Bürostuhl. Er darf nicht einengen,
muss wechselnde Sitzpositionen zulassen und den Körper in jeder Position gut unterstützen. Ein wesentliches Qualitätskriterium für Bürostühle ist eine Synchronmechanik. Sie ist die Grundlage, um dynamisch sitzen zu können. Während sich beim Zurücklehnen die Rückenlehne nach hinten neigt, bewegt sich gleichzeitig die Sitzfläche. Jedoch sollte die Person dabei nicht auf dem Sitz rutschen. Zusätzlich bieten immer mehr Bürostühle eine seitliche Drehbewegung des Rückens. Basis hierfür sind etwa moderne Kunststoffe, die diese Flexibilität erst möglich machen.
Darüber hinaus sollte das Becken durch eine Wölbung der Rückenlehne am Beckenkamm abgestützt und eine möglichst hohe Rückenlehne gewählt werden. Sie hilft, die Brustwirbel beim Zurücklehnen zu entlasten. Betriebliche Gesundheitsmanager empfehlen neben höhenverstellbaren Armlehnen, die Sitzhöhe so einzustellen, dass Ober- und Unterschenkel einen rechten Winkel bilden und die Füsse fest auf dem Boden stehen können. Auch sollte beim Einstellen der Sitztiefe zwischen der Kniekehle und der Sitzvorderkante eine knappe Handbreite frei bleiben.
Bürostühle brillieren durch Intelligenz Einer der Vorreiter im Bau von Bürostühlen waren die USA. Bereits im Jahr 1840 gab es die ersten Stühle, die mit Blatt- und anderen verstellbaren Federn aus Stahl und Eisen ausgestattet waren. Heutige Bürodrehstühle zeichnen sich vor allem durch einen hohen Bewegungsspielraum aus. Zudem im Trend liegen Drehstühle mit einer automatischen Gewichtserkennung. Sie ersetzen das manuelle Anpassen des Gegendrucks. Vorteil: Der Nutzer muss so nicht mehr selbst die optimale Einstellung suchen. Ausserdem erleichtert diese
Technik eine wechselnde Nutzung durch verschiedene Personen. Zusätzlich werden im Büro der Zukunft als weitere Sitzgelegenheit kleine Arbeits- und Kommunikationsinseln in verschieden gestalteten und abgeschirmten Zonen in den Fokus rücken. Sie sind nicht nur platzsparend und vermitteln innerhalb grösserer Büroeinheiten eine wohnliche Atmosphäre, sondern bieten ideale Bedingungen, um sich ungestört austauschen zu können. n
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Büromöbel aus der Schweiz – heute und morgen
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er Trend in der Bürowelt zeigt klar Es wird intelligente Büromöbel geben, dahin, dass sich der „Lebensraum“ die uns schon von weitem erkennen Büro immer mehr dem privaten Umfeld – intelligente Möbel denken mit. Es angleicht. «Die Büros der Zukunft wergibt heute bereits Fernbedienungen, den gemütlicher und wohnlicher sein», mit denen man seine Büromöbel am sagt Marcel Stocker, Verkaufsleiter Arbeitsplatz abschliessen kann. Dies Büro + Design bei Embru-Werke AG. Der ist erst der Anfang. «Ich komme an arbeitende Mensch soll sich an seimeinen Arbeitsplatz, mein Büromöbel nem Arbeitsplatz ebenso wohl fühlen erkennt mich, öffnet sich und stellt wie zu Hause. Das betrifft die Farbgez.B. die Tischhöhe richtig ein. Sobald bung des Mobiliars aber auch die Art ich den Arbeitsplatz wieder verlasse, und Weise wie ein solcher Arbeitsplatz schliesst sich das Büromöbel automaeingerichtet ist. Das Arbeiten veräntisch», Stocker hält solche Bürovisiodert sich dank der Möglichkeiten der nen für 2020 für realistisch. Technik sehr schnell, man ist nicht mehr an den Schreibtisch gebunden, Wir werden auch vermehrt von zu kann mit dem Laptop oder iPad überall Hause aus arbeiten. Arbeit und Freiarbeiten. So sieht man in den vormals zeit lässt sich in der Zukunft immer tristen Büros nun grosse Sitzlandweniger trennen. «Es wird ein mobischaften, grüne Oasen mit Panzen wo les, kompaktes Box-Office fürs traute teamorientiert gearbeitet wird. GrossHeim geben, welches man bequem im raumbüros bleiben uns erhalten, es Wohnzimmer entfalten kann.» werden aber vermehrt Rückzugszonen eingerichtet, Nischen oder Think Tanks, Mehr Emotionen in der Bürowelt wo man ungestört arbeiten kann. Wie Farbtrends entstehen fast jedes Jahr viel Papier im Büro 2020 herum liegen neu. In der Modebranche gibt es wird, bleibt ungewiss, sicher aber kaum eine Farbe, welche mehr als werden die Büros in zehn Jahren nicht ein, zwei Saisons aktuell bleibt. Bei mehr so clean und technisch ausseden Büromöbeln verhält sich dies zum hen wie heute. Glück etwas anders. Die Entwicklung
mitten in der Schweiz und wir können dadurch hochwertige Möbel produzieren. Wir haben Standardausführungen wie jeder andere, sollte es aber in einem Objekt nötig sein von diesem Standard im Sinne des Kunden abzuweichen ist dies durch die Nähe jederzeit möglich! Ebenfalls haben wir so die Kontrolle über die Qualität unserer Produkte und bei allfälligen Reparaturen entstehen keine langen Wartezeiten. Die Embru-Werke AG zählt deshalb auf den Produktionsstandort Schweiz – heute und morgen.
geschieht da etwas zaghafter und orientiert sich am allgemeinen Farbtrend. So haben wir zugewartet bevor wir neue Farben ins Sortiment aufgenommen haben. Nun ist es aber soweit, im Frühjahr 2013 werden wir acht neue Farben präsentieren. Bei der Namensgebung haben wir darauf geachtet, den Benutzer emotional zu berühren. So entstanden Namen wie „polarblau“, „limonengrün“ oder „goldkastanie“. Wohl jeder von uns assoziiert diese
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Bezeichnungen mit persönlichen Erlebnissen. Und genau um dies geht es uns: Wir möchten mehr Emotionen in die Bürowelt bringen! Nebst dem frischen Auftritt dieser Farbpalette bieten die neuen Farben auch einen qualitativen Vorteil. Die Soft Touch Farben, wie wir sie nennen, haben eine grössere Widerstandsfähigkeit. Produktionsstandort Schweiz Unser Produktionsstandort Rüti liegt
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Interview
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„Die Inneneinrichtung ist Teil der Arbeitskultur“
Die Arbeitswelt verändert sich stetig. Was sind die Ursachen und inwiefern wirkt sich der Wandel auf Bedürfnisse und Anforderungen aus? Es sind vor allem technische Entwicklungen, die eine Anpassung der Einrichtung erfordern. Ein weiterer Faktor ist das Bedürfnis nach einer Humanisierung der Arbeitswelt, dementsprechend also die Beachtung emotionaler Aspekte in Einrichtungskonzepten. Gerade in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten ist verstärkt der Wunsch nach einer etwas gemütlicheren, sprich wohnlicheren Atmosphäre zu beobachten. Die Veränderungen der Arbeitswelt und die individuellen Bedürfnisse unserer Kunden bilden die Basis unserer Arbeit. Wie sieht das in der Praxis aus? Jedes Projekt beginnt mit einem ausführlichen Gespräch, dem eine Raumanalyse folgt. Sie gibt Aufschluss über Abhängigkeiten und die interne Kommunikation der verschiedenen Abteilungen sowie dem Flächenbedarf, der dafür eingesetzt werden soll. Unsere Spezialisten erarbeiteten zum Beispiel eine Studie für eine international agierende Firma, die in den Altstadthäusern in Zürich ansässig ist und in den kommenden Jahren ihren Mitarbeiterpool von 200 auf 300 aufstocken will. Auf der Basis des Grundrisses und der Raumanalyse beginnt die Generierung von Ideen, die in einer Detailplanung mündet. Sie beinhaltet die Infrastruktur der Arbeitsplätze, elektrische Installationen, Lichtkonzept, Farben und Materialien. Die Möblierung ergänzt die Innenarchitektur, die übrigens auch Umbauten und Renovationen umfasst, zu einem harmonischen Gesamtkonzept. Lieferung und Montage sind im Hause teo jakob selbstverständlich.
Welche Rolle spielt für Unternehmen das innenarchitektonische Gesamtkonzept? Das eigenständige Erscheinungsbild ist wichtig. Der Wiedererkennungswert von Unternehmen zählt bekanntlich zu den elementaren Erfolgsfaktoren. Warum sollte sich die Corporate Identity nicht auch in einer Corporate Architecture widerspiegeln? Firmenkultur und Markenwerte lassen sich durchaus auch räumlich visualisieren. So haben wir beispielsweise in einer Bankfiliale die Werte Kundennähe, Transparenz und Modernität unter anderem durch eine offene Kundenzone ohne Sicherheitsscheibe gestalterisch umgesetzt. Sie sind auch kompetenter Ansprechpartner für Privatpersonen, die ihren Arbeitsplatz in den eigenen vier Wänden haben … Ja, das stimmt. Ob in der Firma oder Zuhause, im Prinzip unterscheiden sich die Anforderungen an den Arbeitsplatz kaum. Jedoch lässt die Gestaltung des Home-Office mehr Freiraum für Individualität und den eigenen Geschmack bezüglich Design, Farben und Materialien. Teilweise verwenden wir identische Kollektionen von unseren Standardlieferanten, aber auch Produkte aus der Wohnwelt, die im privaten Umfeld besonders gut zur Geltung kommen. Gibt es bei der Bürogestaltung aktuelle Trends? Momentan ist Holz als Material und die Farbe weiss angesagt. Der modernen Bauform mit grossen Glasfronten und Büroflächen ist es geschuldet, dass auch wieder Vorhänge und Teppiche Einzug ins Büro halten und modernste Technik zur Regulierung des Raumklimas an Bedeutung gewinnt. Textilien dienen nicht nur der Umsetzung des bereits erwähnten Wunsches nach einem wohnlichen Ambiente, sondern auch als akustische Massnahme zur Schalldämpfung. Durch unser hauseigenes Nähatelier können wir auch hier massgeschneiderte Lösungen anbieten. Wie sieht aus ihrer Sicht das Büro der Zukunft aus? Seit Jahren ist der Boom weitläufiger Gemeinschaftsbüros in aller Munde. Grosse, international agierende Firmen haben das Prinzip des „Open Space“ bereits umgesetzt. Paradebeispiele sind Google und Credit Suisse mit Sitz in Zürich. Innerhalb der Landesgrenzen wird in naher Zukunft jedoch nur ein verhältnismässig kleiner Teil der Unternehmen auf dieser Welle mitschwimmen. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass die Schweiz nun mal ein Land der kleinen und mittleren Unternehmen ist, in denen Mitarbeiter mit nur wenigen Kollegen in Einzelbüros arbeiten. Im Sinne des weitläufigen Trends gibt es jedoch bereits heutzutage im Rahmen der Entstehung neuer Büros Anpassungen bezüglich der architektonischen Gestaltung von Büroflächen und somit auch der Einrichtung. n
Weitere Informationen teo jakob aG Seefeldstrasse 231 8008 Zürich T 041 / 44 421 18 18 zuerich@teojakob.ch andrea mandia, Geschäftsleiter teo jakob aG Zürich
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Herr Mandia, teo jakob positioniert sich seit über 60 Jahren als führende Marke im designorientierten Einrichtungsbereich. Was ist das Erfolgsrezept? Um es auf eine einfache Formel zu bringen: Kompetenz und Kreativität. Das optimale Zusammenspiel ermöglicht es uns, Geschäfts- und Privatkunden massgeschneiderte Lösungen zu offerieren, die in puncto Ästhetik, Funktionalität und Ergonomie höchste Ansprüche erfüllen. Zudem bieten wir Beratung, Planung und Realisierung aus einer Hand an. Kunden schätzen zudem die Vor-Ort-Betreuung, die durch unsere zehn Fachgeschäfte an sieben Standorten garantiert ist. Im März eröffnet in Zürich im Löwenbräu ein weiteres Geschäft mit Schwerpunkt Geschäftskunden und allen Dienstleistungen im Office-Bereich unter einem Dach.
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