SAMMLE
Eindrücke, Wissen, Plastikuhren:
Das Sammeln ist des Menschen Lust.
Ein Heft über Freud und Leid des stattlichen Anhäufens.
Hier leben wir
Materialisierte Energie
Für dieses LiMa haben wir sogar ein neues Wort für Sie erfunden: beswatcht sein, ein etwas lustig klingendes Adjektiv aus der streitbaren Kategorie der deutschanglizistischen Mischwesen. Es beschreibt einen Menschen – in diesem Fall Lydia Ramseyer – die ihre Arme für uns mit möglichst vielen Swatch-Uhren schmückt. Für ihre gesamte Kollektion wären die Arme allerdings um einiges zu kurz: Bei 500 Uhren hörte sie auf zu zählen (Seite 22).
Womit wir im Thema dieser Ausgabe wären: der Sammelleidenschaft. Liegt die Krux allen Sammelns nicht im naturgegebenen Fakt ihrer nie erreichbaren Vollständigkeit? Kaffeerahmdeckeli, Briefmarken, Matchbox-Autöli: stets unvollständig, stets nur Auszug des Möglichen. Alle Asterix-Bände zu besitzen wäre hingegen möglich.
« Sie merken: Hier schreibt kein Sammler. »
Allerdings erfreue ich mich regelmässig der kunterbunten Vielfalt meiner exakt 22 Bieruntersetzer. Herzenssammler lächelten wohl mitfühlend, und auch ich wage nicht von Sammlung zu sprechen. Zu wenig Herzblut – und auch ein Mangel an Antrieb, je auf 23 zu erweitern. Gleichzeitig üben Sammlungen sicher nicht nur auf mich eine magische Anziehungskraft aus, selbst wenn einem
ihr Sinn im Kern komplett unerschlossen bleibt. Sie sind – egal ob Kunst, Schallplatten oder Legosets – im Grunde materialisierte menschliche Energie. Gut, stolpere ich in meinem Beruf über so manche Sammlung. Reifenluftdrucktabellen, Sneakers in Schrumpffolie, Uranglas (das übrigens tatsächlich leicht radioaktiv ist). Sammlungen wie jene Peter Grafs (Lupsingen, 100 000 Bücher); wie jene Dieter Stalders (Liestal, Orgeln und Harmonien); und wie jene André Weibels (Lausen, über zwei Millionen Ansichtskarten). Mit ihren Sammlungen bewahren sie – und schreiben damit ein Stückchen Geschichte.
Sammeln Sie ein paar informative und vielleicht sogar lehrreiche, mindestens aber unterhaltsame Eindrücke.
Lucas Huber, Chefredaktor lucas.huber@lima-magazin.ch
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Das
8Aufgefallen
11 LiMa Jass
Das war die Premiere unseres Leser-Jassturniers
14 Sammle
16Sabrina König und ihre Morgenthaler Rasselbande
22The Vintage Garage
Eine Zeitreise ins Amerika der Fifties.
Team Morgenthaler Mehr als eine Puppensammlung
27Tick, Tack: Lydia Ramseyer sammelt seit 40 Jahren Swatch-Uhren
30Bitte lächeln: Die IG Gespanne sammelt mit ihrem Engagement Lächeln
33 Kulturagenda
38 Food Corner Vegischmaus mit Rea Köppel
40 beigemüse
Kulinarische Neuigkeiten aus dem LiMa-Gebiet
41 Unsere Top Five
Hier essen Sie vorzüglich vegetarisch
Fleischlos
Vegetarische Ernährung frei von missionarischem Eifer
42 Argumente
44 Genau meins
44
Genau meins Spiel, Spass und Spannung in der nagelneuen Spielweltenfabrik Liestal
38
38
Jenni Baumgartner und David Schneider erschaffen Liestals Spielweltenfabrik
49 Vorschau, Lösungen Impressum
50 Kolumne: Willi Näf übers Rauchen, Foltern und plumpe Sexszenen
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Miriam Hersche, MAS Business Law
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Ihre Mutter war schon in der Pfadi, dann ihre Schwestern – und schliesslich eben auch sie. Sieben war Eliane Galli damals, ein Wölfli. Dann erhielt sie ihren Pfadinamen, und der lautet Aorta. Weil sie ein lebenswichtiges Organ für die Gruppe ist, ihren Anteil aber eben ruhig und unscheinbar verrichtet. «Ich finde, das passt immer noch perfekt.»
Neben der Pfadi engagiert sich Aorta, die heute übrigens 21 und in Liestal zuhause ist, in der Freiwilligen Feuerwehr Liestal, wo sie auch im Leitungsteam der Jugendfeuerwehr ist. Und dann ist da natürlich noch ihr Studium, das aktuell den Mittelpunkt ihres Lebens darstellt, Geowissenschaften, Universität Basel. Das System Erde als Ganzes zu verstehen, lernt Eliane Galli hier – vom Erdkern bis zu den Ausläufern der Atmosphäre. luc
Die Tipps auf diesen Seiten sind von der Redaktion ausgewählt und verfasst. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung. Wir sind jederzeit hungrig nach Newsfutter: willkommen@lima-magazin.ch.
Vorhang auf!
Die Express Schneiderei Tagi in der Kanonengasse zu Liestal hat ihr Angebot erweitert. Neben Änderungen und Flickarbeiten für Textilien aller Art erweiterte Hüseyn Tagiyev sein Angebot zu Jahresbeginn um ein Vorhangatelier. Das hat er uns übrigens nicht selbst mitgeteilt, sondern ein «äusserst zufriedener Kunde», wie der Herr selbst sagt. Merci. Express Schneiderei Tagi, Liestal luc
Hairdresser
«Wir lieben unseren Beruf», sagt Francesco Mannino (im Bild rechts). Kein Wunder: Seinen Coiffeursalon in Sissach führt er seit 30 Jahren. Anfang Februar eröffneten der Hairdresser und sein eingespieltes Team nun eine zweite Filiale an der Amtshausgasse in Liestal. «Wir haben diese Gelegenheit beim Schopf gepackt und freuen uns riesig.» Dies übrigens mit eigener Pflegeproduktserie und kompromisslosem Fokus aufs Wohl der Kundschaft. Coiffure Mannino, Liestal, coiffure-mannino.ch luc
Gerettet!
«Für unsere Kundinnen und Kunden ändert sich nichts», sagt Maya Itin. Gemeinsam mit Livia Schwartz leitet sie die bis anhin genossenschaftlich organisierte Buchhandlung Rapunzel am Bahnhof in Liestal. Ihr drohte die Schliessung, nun wird sie allerdings von Marktführer Orell Füssli übernommen, behält aber Name und Konzept. Also: Rapunzel ist weiterhin Buchladen mit Kaffee, Kuchen und Kompetenz, und das mit dem bestehenden Team. Buchladen Rapunzel, Liestal, rapunzel-liestal.ch luc
Frühlingshörblick
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Koppelmann präsentiert am 9. März 2024 Neuheiten aus der Welt der Optik und Akustik. Etwa die farbenfroh-trendigen Brillen von Jisco. Oder die kleinen und aufladbaren Im-Ohr-Hörsysteme Silk IX C&G. Oder schau dir mittels Iris-Bild tief in die Augen. Das Lieschtler Team freut sich auf Ihren Besuch! Koppelmann Optik & Akustik, Liestal, koppelmann.ch luc
Allzeit unterwegs
100 Jahre Pfadi Liestal. Wow! Das feiert das DISTL nicht nur mit der Sonderausstellung «Allzeit unterwegs»; zum runden Geburtstag (und der Eröffnung der Ausstellung) erscheint auch das Jubiläumsbuch «100 Jahre Pfadi Liestal», das von einer Autorenschaft aller Altersstufen geschrieben wurde. Die feierliche Vernissage findet am 8. März 2024 um 18 Uhr im Liestaler Stadtsaal (Rathaus) statt. 100jahre.pfadi-liestal.ch, distl.ch luc
Foto: zVg Foto: zVg Foto: zVgAufwärtstrend statt Trennungsschmerz
Im Mai begeht Liestal den 617. Banntag, während die Bürgergemeinde gerade mal 20 wird. Über Jahrhunderte war sie an die Stadt gebunden. 2004 kam es zur Trennung von Stadt- und Bürgergemeinde. Eine Erzählung zwischen Gerücht und Fakten.
Die Geschichte hält sich hartnäckig, dass es die Bürgergemeinde war, die sich verselbständigen wollte. Doch der Anstoss kam von der Stadtgemeinde. Im Einwohnerrat wird in den 90er-Jahren eine Motion zur «Entflechtung der Verwaltungsstrukturen zwischen Bürger- und Stadtgemeinde» eingereicht. Der Stadtrat reagiert im Juli 1999 mit dem Grundsatzpapier «Bürgergemeinde Liestal, wie weiter?». Er sieht aus zwei Gründen Handlungsbedarf:
• Die wirtschaftliche Basis der Bürgergemeinde verschlechtere sich, da sich die Ertragslage nachhaltig verkleinere, während sich auf Ausgabenseite nur über einen Leistungsabbau Einsparungen realisieren liessen.
• Zudem sei die Organisationsform mit der Exekutivbehörde in Personalunion und einer eng verflochtenen Verwaltung grundsätzlich zu hinterfragen.
Es ist unschwer zu erkennen: Seitens der Stadt stehen vor allem wirtschaftliche Motive im Vordergrund. Bei den beidseits formulierten Pro und Kontra einer Ausgliederung der Bürgergemeinde wird insbesondere die Entlastung von Stadtrat und Stadtverwaltung als Vorteil aufgeführt. Hingegen spreche eine Verselbstständigung gegen den Zeitgeist und Wirtschaftstrend. Auch wird vermutet, dass die alleinstehende Bürgergemeinde an politischem Gewicht verliere sowie ein Interessenkonflikt mit der Stadt entstehen könne.
Wer wagt, gewinnt
Allen Vorbehalten zum Trotz wagte man die Verselbstständigung der Bürgergemeinde – mit eigener Exekutive und Verwaltung. Und seit sie erfolgreich wirtschaftet, mehren sich die Stimmen, die eine Wiedereingliederung in die Einwohnergemeinde wünschen.
Dass die eigenständige Bürgergemeinde eine Erfolgsgeschichte wird, ahnte damals niemand. Durch eine kluge, umsichtige Investitionspolitik und
Eigenständig! Seit 20 Jahren
Bis 2004 war der Stadtrat von Liestal zugleich auch Bürgerrat, und die Bürgergemeinde Teil der städtischen Verwaltung. Seither steht die Bürgergemeinde als unabhängige Körperschaft des öffentlichen Rechts auf eigenen Beinen. Das Jubiläum zu 20 Jahren Selbständigkeit wird am 14. September 2024 mit einem Festakt begangen –am Nationalen Tag der Bürgergemeinden. Im LiMa berichtet die Bürgergemeinde Liestal in vier Folgen über ihr Werden und Wirken. Heute: Ein Blick auf die jüngste Geschichte.
den erfolgreichen Betrieb der Deponien haben die Verantwortlichen der ersten Stunde ihr Meisterstück geliefert: Sie führten die Bürgergemeinde nicht nur in die Selbstständigkeit; es gelang ihnen auch, eine gesunde wirtschaftliche Basis zu etablieren. Was heute ein breites Engagement fürs Gemeinwesen ermöglicht. Mehr dazu im nächsten LiMa oder auf bgliestal.ch.
Neu in Liestal
Pink Pineapples
Pinke Ananasse aus Ziefen, das sind keine besonders augenfälligen Früchte der südlichen Hemisphäre, sondern ebenjene junge Tänzerinnen und Tänzer der Primarschule Ziefen, die gerade die Baselbieter Qualifikation für den School Dance Award 2024 gewonnen haben. Übrigens ging auch Rang 3 an eine Formation aus Ziefen. Der regionale Final gegen die besten Tanzequipen aus dem Aargau, Bern und Basel-Stadt steigt dann am 24. März 2024 in der St.Jakobshalle zu Basel. luc
Brauns Kieferorthopädie steht für mehr als 20 Jahre Erfahrung und Kompetenz, für umfassende Beratung und fundierte Diagnostik zur optimalen Behandlung von Fehlstellungen der Zähne und des Kiefers bei Kindern, Jugendlichen und Junggebliebenen. Wir legen dabei grössten Wert auf ein gutes Zusammenspiel zwischen Eltern, Kindern und zuweisenden Zahnärztinnen und Zahnärzten.
Brauns Kieferorthopädie, Liestal brauns-kieferorthopaedie.ch red
Eine haarigblumige Kombi
Hoormelodie&Aufgeblüht Blumenatelier sind neu gemeinsam in einem charmanten Lokal in der Kanonengasse in Liestal. Lassen Sie sich verwöhnen von Laura Weibel und Sheila Salathe mit einem neuen Haar- und/oder Make-up-Styling, gleichzeitig stellt Melanie Tanner Ihr Werkstück mit Ihren Lieblingsblumen zusammen. Die Kombination eignet sich besonders für Hochzeiten, natürlich aber auch jegliche sonstigen Anlässe. Hochzeitspaket: Frisur, Make-up und Blumen. Foto (v.l.n.r.): Melanie Tanner, Sheila Salathe, Laura Weibel. Hoormelodie & Aufgeblüht, Liestal hoormelodie.ch, aufgeblueht-blumenatelier.ch
So echt wie das Leben
Die Hochzeit, der schönste Tag im Leben. Und was darf nicht fehlen? Die richtige Fotografin! Jessica Grieder ist seit klein auf mit der Kamera unterwegs, nun hat sie sich selbstständig gemacht. Sie ist auf Hochzeiten spezialisiert, ist aber auch für Events, Taufen oder etwa Familienporträts buchbar. Ihr Credo: «Alle Momente so echt wie das Leben einzufangen.» Jessica Grieder Fotografie, Liestal, jessicagrieder-fotografie.ch
Es kann losgehen! – Nach dem Aufbau der Organisation herrscht beim Team von Am Puls Spitex grosse Freude über die Aufnahme des Betriebs.
Den Puls spüren
Mit Am Puls Spitex hat eine private Organisation für Pflege und Betreuung ihren Betrieb aufgenommen, die sich wohltuend abhebt. Eine persönliche Beziehung zu den Menschen und die Fokussierung auf die individuellen Bedürfnisse stehen im Vordergrund.
Der grösste Wunsch von Menschen, die ihren Alltag aufgrund fortgeschrittenen Alters oder aus anderen Beweggründen nicht mehr selber bestreiten können oder wollen, ist, möglichst lange in ihrem gewohnten und geliebten Umfeld verbleiben zu können. Mit der Am Puls Spitex mit Sitz in Liestal ist seit Anfang 2024 ein neues Dienstleistungsunternehmen im Einsatz, für das dieser Wunsch der Klientel oberste Priorität geniesst. «Nachdem im vergangenen Herbst sämtliche administrativen Vorkehrungen abgeschlossen wurden, sind wir nun per Anfang Jahr voll motiviert in die operative Tätigkeit gestartet», freut sich Miriam Hersche, welche die Geschäftsführung innehat.
Zeit und Empathie
Die Beziehung zu den Klientinnen und Klienten nimmt ihren Anfang mit einer Beratung und einer genauen Abklärung der Bedürfnisse. Es wird in Erfahrung gebracht, welche Dienstleistungen benötigt werden und gefragt sind. Das Angebot um-
fasst nicht nur die Grund- und Körperpflege sowie die Behandlungspflege, sondern optional weitere Betreuungstätigkeiten und Hilfestellungen im Alltag. Somit kann die Klientel auf die vollumfängliche Pflege und Betreuung einer einzelnen Bezugsperson aus dem professionellen Team von Am Puls Spitex zählen. «Wir begegnen unseren Klientinnen und Klienten mit viel Empathie und nehmen uns Zeit für alle Anliegen. So entsteht eine wertvolle und bereichernde Beziehung», sagt Raphael Meier, Leiter Pflege und Administration. Dazu gehört auch die Tatsache, dass Am Puls Spitex an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr für ihre Klientel da ist. Flexibilität wird grossgeschrieben.
Spitex-Boutique
Raphael Meier ist eine von zwei Pflegefachkräften im Team mit Diplom-Abschluss der Höheren Fachschule, die das nötige Know-how und einen reichen Erfahrungsschatz mitbringen, um der Klientel die angezeigte Aufmerksamkeit zukommen zu lassen
– vor allem aber auch die Freude daran, mit Menschen zu arbeiten.
Das Team von Am Puls Spitex befindet sich nun in den Startlöchern, um Menschen im ganzen Baselbiet zu pflegen und zu betreuen – in Bälde auch im angrenzenden Solothurn, Aargau sowie in Basel-Stadt. Das Team wird mit Sicherheit wachsen, wobei die Überschaubarkeit aber gewahrt bleiben soll – und dies aus gutem Grund: «Unser Motto lautet ‹Spitex ganz persönlich›, und diesen Gedanken leben wir, indem wir ein überblickbares Team bleiben, das optimal zusammenarbeitet –sozusagen eine Spitex-Boutique», sagt Miriam Hersche.
Am Puls Spitex
Kasernenstrasse 22, Liestal, T 079 504 96 44 spitex.ampuls@hin.ch, am-puls-spitex.ch
Neueröffnung
Zwei Häuser weiter
Eine Ära geht zu Ende: Die Bäckerei Ziegler hat ihren Laden im Radacker geschlossen. Dafür beginnt eine neue: Die Bäckerei Ziegler hat nämlich zwei Häuser weiter an der Rheinstrasse 95 ein neues Ladenlokal mit Café eröffnet (bei der Ecostop-Tankstelle). Ziegler Brot, Liestal, zieglerbrot.ch luc
Guten Appetit!
Wer Unterstützung in finanziellen und administrativen Angelegenheiten oder aufgrund eines Umzugs in ein Altersheim benötigt, ist bei Christine Schmid respektive eben «Schmid Beratungen» bestens aufgehoben. In Sozialversicherungs- und Altersfragen ist sie ihre kompetente Ansprechpartnerin.
Tipp: Infoveranstaltungen in der Kantonsbibliothek Liestal. Schmid Beratungen, Liestal, schmidberatungen.ch red
An der Burgstrasse in Liestal gibt’s seit Kurzem Döner und Co., zum Bleiben und «to go». Central Pizza & Kebab bietet ein klassisches Sortiment mit dem Besten aus zwei kulinarischen Welten. Central Pizza & Kebab, Liestal luc
Wir sind unterwegs zu Ihnen.
Bücheli Center Liestal
Dienstag,27.Februar 2024 | 15.00–19.00 Uhr
Dienstag,12.März 2024 | 15.00–19.00 Uhr
Samstag,23.März 2024 | 10.00–13.00 Uhr
Dienstag,26.März 2024 | 15.00–19.00 Uhr
Dienstag,9.April 2024 | 15.00–19.00 Uhr
Samstag,13.April 2024 | 10.00–13.00 Uhr
Dienstag,23.April 2024 | 15.00–19.00 Uhr
Reservieren Sie sich Ihren Termin online unter blutspende-termin.ch
Foto:Mimmo MuscioSwisslos Sportfonds
450 000 Franken mehr für den Baselbieter Sport
Der Baselbieter Sport hat im Jahr 2023 von rund 3,5 Millionen Franken Unterstützungsgeldern aus dem Swisslos Sportfonds profitieren können. Ab 2024 können aufgrund der positiven Entwicklung des Fonds in verschiedenen Bereichen erhöhte Beiträge ausbezahlt werden.
Aus dem Swisslos Sportfonds des Kantons Basel-Landschaft wurden im Jahr 2023 Unterstützungsbeiträge in Höhe von 3 571 385 Franken ausbezahlt. Das sind rund 450 000 Franken mehr als noch im Vorjahr. Die Steigerung erfolgte primär in jenen Bereichen, die aufgrund der Pandemie nach dem Rekordjahr 2019 einen markanten Rückgang erlitten hatten. So wurden wieder deutlich mehr Beiträge an Jugendsport-
In Hölstein konnte eine neue BoxUp-Station eröffnet werden. Über eine App kann dort Sportmaterial ausgeliehen werden.
lager, an Sportveranstaltungen und Teilnehmerinnen und Teilnehmer an internationalen Sportwettkämpfen ausgerichtet. Insgesamt wurden 829 Gesuche behandelt, noch einmal deutlich mehr als im Vorjahr.
Sportboxen und Radsport
Einen Schwerpunkt bildete 2023 die Anschaffung von Sportboxen und BoxUp-Stationen, die in acht Baselbieter Gemeinden, zum Beispiel in Hölstein, ein niederschwelliges Ausleihen von Sportmaterial ermöglichen. Ausserdem konnten im Rahmen des Schwerpunktprogramms «Radsport» der Bikepark Hölstein und das Trailcenter Aesch mit Beiträgen aus dem Swisslos Sportfonds innovativ erweitert und saniert werden. In Liestal konnten diverse Vereine und Veranstaltungen von Geldern profitieren. Unterstützt werden auch die in Liestal domizilierten Trainingsstützpunkte Karate (Budo Sport Club
Liestal) sowie Kunstturnen und Trampolin (NKL). Auch der wiedererstarkte Radball beim VMC Liestal profitierte.
Gewinnsteigerung bei Swisslos
Der Swisslos Sportfonds wird aus dem Reingewinn von Swisslos gespiesen. Dieser hat sich seit 2015 und insbesondere seit Einführung des Bundesgesetzes über Geldspiele Anfang 2019 stark entwickelt und erreichte 2020 einen Rekordwert von 490 Millionen Franken. Durch die positive Entwicklung wurden per 2024 verschiedene Anpassungen in der Verordnung und den Richtlinien im Swisslos Sportfonds vor genommen. Die erstmalige Erhöhung der Verbandsbeiträge sowie die moderate Anpassung der Sockelbeiträge der regionalen Sport stützpunkte ermöglichen diesen Organisa tionen, die in den vergangenen Jahren ent standene Kostenentwicklung abzufedern.
LiMa Jass:
«Mir bedanke is»
Sabine Holinger und Matthieu Horner heissen die Gewinner des ersten LiMa Jasses vom 1. Februar. Herzliche Gratulation unserem Debütjassturniergewinnerpärchen.
Die Rückmeldungen der 16 teilnehmenden Teams lässt sich in zwei Worten zusammenfassen: «wunderbar» und «lustig». Immerhin lockte das Turnier einen Stadtrat und mit Martin Tschudin den Schweizermeister im Jassen anno 1999 an.
So ist das Vorhaben der Veranstalter rund um die LiMa-Redaktion, ein Jassturnier der nicht ganz alltäglichen Art auf die Beine zu stellen, vollends aufgegangen. Auch wenn der Turniermodus mit Halbfinal und Final gerade unter den erfahrenen Jassern doch etwas gewöhnungsbedürftig war.
Schauplatz war das «Laufwerk» in Liestal, wo Nico und sein Team einen grossartigen Job gemacht haben und sich auch die «gewöhnlichen» Bargäste von den Jassern nicht stören liessen, was wiederum zur grandiosen Stimmung beitrug. Grund genug, auch 2025 wieder zum künftig wohl jährlichen LiMa Jass einzuladen. Auch wenn der Schreibende mit seinem Team «Zwei Trümpfe für ein Halleluja» sang- und klanglos ausschied.
Herzlichen Dank an unsere Sponsoren
Führte mit beschwingter Jasskompetenz durch den Abend: Michi Durrer
Martin Tschudin, JassSchweizermeister 1999Die besten Teams (v.l.n.r.): Colette Rudin & Marcel Högger (Rang 2), das Siegerduo Matthieu Horner & Sabine Holinger sowie Martin Kohler & (Stadtrat) Lukas Felix (Rang 3).
Ganzheitlich individuell in Medizin, Pflege und Therapie.
individuell wie Du, so ganzheitlich
Erkennen Sie die Sammlerin inmitten all der Antlitze ihrer Sammlung?
Die Sammlungen unserer Sammler sind Oder wie der italienische Kunsthistoriker Lamberto Vitali gesagt haben
Es beginnt die Blütezeit!
Saisoneröffnung Frühling
Bald kommt der Frühling
Der Frühling naht und das Bücheli Center ist bereit:
von tollen Angeboten.
Angepasste Öffnungszeiten
Seit diesem Jahr haben wir am Samstag bis 18 Uhr geöffnet.
Team Morgenthaler
Sabrina König hat eine regelrechte Rasselbande als Mitbewohner: 20 «Bäbis» der legendären Schweizer Puppenkünstlerin Sasha Morgenthaler. Und da geht’s bisweilen drunter und drüber.
Die Vorstellung ist schon recht witzig. Wie Claudius an einem Computer sitzt und in die Tasten haut: «Hallo, wir sind das Team Morgenthaler von Sabrina König.»
Weil Claudius nämlich kein Mensch ist, sondern eine – wenn auch recht menschenähnliche – Puppe. So jedenfalls beginnt diese Geschichte, die zu besagter Kontaktaufnahme per Mail zurückreicht und in eine heimelige Altbauwohnung in Lausen führt.
Hier ist besagte Sabrina König zuhause, sozusagen Claudius’ Gebieterin.
König, 52, ist eigentlich Medizinische Sekretärin an der HNO-Klinik des Kantonsspitals in Liestal, daneben studiert sie Geschichtswissenschaften an der FernUni Schweiz. Und um Geschichte dreht sich auch ihre Sammlung. Claudius hat nämlich 19 Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die «gemeinsam», wie Sabrina König erklärt, «mein Team Morgenthaler bilden».
Pausbäckig und dauergrinsend
Der Name kommt nicht von ungefähr. Schöpferin sämtlicher Puppen aus Königs
Klee, Hesse – Morgenthaler
Gute erhaltene Morgenthaler-Puppen kosten gut und gern 200 Franken. Wie bei allem, was Menschen mit Herzblut sammeln, sind die Preise nach oben offen. Sasha Morgenthaler, geboren 1893 in Bern, stellte ab 1918 Puppen und Spielzeug für ihre eigenen Kinder her, weil aus ihrer Sicht kein adäquates Spielzeug existierte.
Sie wird erst Hebamme, später Kunstmalerin. Unterrichtet wurde sie von Cuno Amiet, entdeckt hat sie Paul Klee, mit Hermann Hesse war sie befreundet. Ab 1942 entwickelte sie die berühmten, handgefertigten Sasha-Puppen. Morgenthaler perfektionierte ihren Bestseller bis 1970. 1975 stirbt sie in der Überzeugung, dass Kinder durch gute Puppen zu besserer Menschlichkeit erzogen würden.
Hier werden Schokolade,
Zeughausplatz
Zum Goldbatzen
Sammlung ist die bekannte Kunstmalerin und Modellbauerin Sasha Morgenthaler. Ihre Bekanntheit erlangte sie aber vor allem als Puppenmacherin; ihre Sasha-Puppen sind weltberühmt. Weil sie Kinder nicht als Karikaturen nachempfinden, sondern in anatomisch richtigen Proportionen; weil sie keine pausbäckigen, dauergrinsenden Fantasieskulpturen sind, sondern ernst dreinschauende, realistische Kinder im Miniformat, deren Gesichter übrigens allesamt handbemalt sind.
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Das ist auch der Grund, weshalb wirklich jedes Bäbi ein Unikat ist. Morgenthaler, heisst es in einem Porträt der Künstlerin, hätte ihren Puppen schon als Kind das «unerträgliche Grinsen weggeschnitten». Einer ihrer bekanntesten Aussprüche lautet, dass sie ihren Puppen nur geben könne, was sie selbst erlebt habe.
Sabrina König schluckt: «Hier, schau mal dem Claudius in die Augen», sagt sie und setzt ebendiesen Claudius in Position: «Das ist doch fast so, als würde dich ein Mensch anschauen.» Es ist erfrischend,
Die Outfits ihrer Puppen näht die Sammlerin nicht selbst; ihre eigenen hingegen bisweilen durchaus.
Wie alles begann: Sabrina König im Zwiegespräch mit ihrer ersten Puppe Sasha, ein Geschenk ihrer Mutter, das sie seit der Kindheit in Ehren hält.
wie die Sammlerin mit dieser Grenze spielt, wie sie in eine Rolle schlüpft, um sie gleich wieder zu verlassen und dann noch einen Grund nennt, weshalb die Morgenthaler-Puppen so dermassen beliebt waren und auch immer noch sind: Weil sie schon vor 80 Jahren die menschliche Vielfalt widergespiegelt hätten mit all ihren Farben und Nuancen, mit krausem Haar und Mahagoniteint.
Sasha, Cora, Jasmin
Sabrina Königs Sammlung geht auf ihre Kindheit zurück, als sie ihre erste Puppe geschenkt bekam, Baby, rotes Strickkleidchen, Sasha mit Namen. All ihre Puppen tragen übrigens Namen: Jonas, Soraya, Galeb. «Die erste war Sasha, dann kam
Cora, dann Jasmin, dann lange nichts.» Sie macht eine kurze Pause, lächelt: «Und dann habe ich Ebay entdeckt.»
Doch König kauft nicht kopflos Puppen zusammen, ihr Team ist ein ausbalanciertes Gefüge, jede der Puppen hat ihren Platz, ihre Vorzüge, Aufgaben und Laster. Die neueste, wenn man bei 40- bis 60-jährigen Puppen von «neu» sprechen kann, ist Leonie; König hat sie 2018 am Lausner Dorfmarkt aufgestöbert. «Weiterer Zuwachs ist
nicht geplant; das Team ist gerade in einer sehr guten Konstellation», sagt sie. Gleichwohl beobachtet sie die Entwicklung auf dem Onlinemarkt sehr genau. «Aber ich suche nicht aktiv.»
Manchmal, wenn die Sammlerin in Stimmung ist, begibt sie sich in ein Zwiegespräch mit ihren Mitbewohnern. Dann wird diskutiert und bisweilen sogar auf den Putz gehauen. «Aber alles in allem machen sie alles mit», sagt sie, zwinkert schelmisch grinsend und erzählt von Handständen und Schwimmbadausflügen. Sie grinst: Aber das wäre wiederum eine Geschichte für sich. Claudius darf sich gerne melden. luc
Neuankömmlinge werden zuerst gebadet, bevor sie im roten Bademantel trocknen. Der ist übrigens ein originales Morgenthaler-Accessoire.
Die coolste Garage der Schweiz
Lässt sich das Lebensgefühl einer ganz bestimmten Epoche konservieren? Ein Besuch in der Vintage Garage der Hofmeiers belegt: Zumindest mit dem Amerika der 50er-Jahre geht das vorzüglich. Ein wenig Sehnsucht, altes Blech und Rock’n’Roll.
Im Winkel zwischen Wand und Decke hängt die Motorhaube eines Chevys, sogenannte Globes zieren die Galerie, Emailschilder werben für Cola, Buick und Sunny South Motor Oil, und in einer Persiflage aufs weltberühmte Abendmahl tafeln nicht Jesus und seine Jünger, sondern Ikonen des american way of life: Fred Astaire, James Dean, Elvis Presley – und Marylin Monroe in ihrer Mitte. Wir sind in Susanne und René Hofmeiers The Vintage Garage. Obwohl das nicht ganz korrekt ist. Denn eigentlich ist The Vintage Garage das Hauptquartier ihres Clubs, der rund 200 Mitglieder zählt. Vor allem sind Oldtimer-Fans dabei, den alten Amerikanern verfallen.
Aber die Hofmeiers, er 60, sie 59, sind schon die treibenden Kräfte dieses Traums, den sie sich damit erfüllt haben. Sie sind die Gründer des Vereins, der im neu erbauten Gewerbezentrum Liestal Nord eingemietet ist.
Von wegen pink und weiss
Während das Ehepaar in St.Pantaleon zuhause ist, hat es sich hier in Liestal ein kleines Refugium eingerichtet, das ein handverlesener Mix aus Bar, American Diner, kubanischem Strassencafé und tatsächlich einer Garage ist. Immerhin steht zwischen einer Tischreihe und dem Bild einer kubanischen Strassenszene nämlich ein hochglanzpolierter Buick Roadmaster Convertible, Baujahr 1956. Uneingeweihte würden ihn für pink und weiss halten. Gemäss Herstellerbeschreibung sind die Farben seiner Karosserie allerdings tahiti coral und dover white. «Wir stehen einfach auf diese alten Sachen», erzählen die beiden und blicken sich um. Das sei eigentlich schon immer so gewesen. «Diese Dinge aus dem Amerika der 50er-Jahre, die haben mich schon als Kind fasziniert», präzisiert René
Die Vintage Garage der Hofmeiers ist eine Kreuzung aus 50er-JahreGarage, Tankstelle, Restaurant, Bar, American Diner und kubanischem Strassencafé.
Hofmeier. Seinen ersten Oldtimer, den tahiti-coral-dover-weissen Roadmaster, sein absoluter dream car, wie er betont, hat er allerdings erst 2016 erstanden. Mittlerweile sind ein mintgrüner 1954er Pontiac Star Chief und ein ebenfalls 1954 gebauter, knallgelber Chevrolet Pickup Truck hinzugekommen.
«Wenn wir einen anstrengenden Tag hatten, setzen wir uns in einen Oldtimer, drehen die Musik auf und fahren los. Wir sind dann sofort in einer anderen Welt, weg vom Stress und der Alltagshektik.»
Kein einziges Ölkännchen
Und eben jede Menge Neon-, Emailund Nummernschilder, Ölkannen, Diner-Tische, Werbetafeln und Globes, aber auch Tanksäulen, Ölfässer und das Heck eines Ford Thunderbird, aus dem das Sofa wurde, auf dem die Hofmeiers jetzt mit ihrem Pudel platznehmen, während im Hintergrund Rock ’n’ Roll läuft, Elvis, Chubby Checker und Chuck Berry, Little Richard, handverlesen und auf einem USB-Stick vereint.
Den haben die Hofmeiers übrigens auch auf ihren Ausfahrten immer dabei.
Als klassische Sammler würden sich die Hofmeiers übrigens nicht beschreiben. Klar sammeln sie Dinge zusammen,
Memorabilia aus den Fifties. Sie durchkämmen dafür Onlineplattformen, Messestände und Flohmärkte. Allerdings gänzlich ohne Getriebenheit, sondern einfach stets mit Neugier, beseelt allein von der Möglichkeit, etwas Sammelwertes aufzustöbern. René Hofmeier lacht: «Hätte man vor 60, 70 Jahren gewusst, wie sich Leute wie wir mal um all das Zeug reissen würden, hätte man damals kein einziges Ölkännchen entsorgt.»
Das Ehepaar Hofmeier ist nicht nur in Sachen Fifties ein eingespieltes Team. René war Zeit seines Berufslebens Unternehmer. «Er war immer der Motor», sagt Susanne – «und ich an seiner Seite.» Mittlerweile nehmen es beide ruhiger. Was bedeutet: mehr Zeit für ihre Leidenschaft. Für die Erinnerungsstücke, die sie sich hier zu dieser kleinen Zeitreise zusammengestellt haben; für den Club, den sie als eine grosse Familie bezeichnen; und natürlich ihre Liebe zu den alten Autos. luc
The Vintage Garage
Wir verlosen 1× 2 Plätze für den Frühlingsbrunch am 14. April 2024. Teilnahme: lima-magazin.ch/wettbewerb. Weitere Anlässe: Viva España mit Paella am 8. Juni 2024; Oldtimer-Korso mit Lunch am 7. Juli 2024. Die Vintage Garage ist auch als Eventroom für Feiern, Firmenanlässe oder Partys mietbar. the-vintage-garage.ch
Der Rock ’n’ Roll dröhnt aus der originalen Jukebox, der Buick Roadmaster steht inmitten der Szenerie, umrahmt von jeder Menge Memorabilia aus dem Amerika der 50er-Jahre.
Beswatcht
Man braucht gar nicht so genau hinzuhören, um das mannigfaltige Ticken in Lydia Ramseyers Wohnung zu hören. Hier findet sich kein Winkel, in dem sich nicht irgendeine Swatch zeitigt.
Seit 34 Jahren ist sie Mitglied eines exklusiven Sammelclubs.
So beswatcht hat sie selbst ihr Lebenspartner noch nie gesehen.
Lydia Ramseyer, 65, lacht herzlich, als sie für unser Titelbild ihre Arme mit Uhren bestückt. Zwölf finden Platz, und links oben, die schwarze, ist die wertvollste. Nicht, weil sie ein besonders besonderes Modell wäre. Nein. Weil sie unterschrieben wurde von Mister Swatch
Nicolas Hayek persönlich, Innovator, Lichtgestalt und so etwas wie der Retter der Schweizer Uhrenindustrie.
Und das, wo Hayek bekannt dafür war, eben gerade keine Uhren zu signieren. Ramseyer erinnert sich: «Das war 1999 bei einem Event in Laax, ich ging in dieses Zelt, in dem Nicolas Hayek war, streckte ihm die Uhr hin, und er unter-
schrieb einfach. Die Leute draussen hätten mich fast gelyncht.» Sobald das Foto geschossen ist, zieht sie die Uhr auch gleich wieder aus: auf keinen Fall irgendwas verwischen.
Phil Collins und James Bond
Ob sie das zur monetär wertvollsten Uhr ihrer Sammlung macht? Gedanken, die für Lydia Ramseyer nebensächlich sind. Ihr geht es nicht um den Mammon, sondern um die Uhren, deren Vielfältigkeit und die Geschichte, die darin steckt.
Lydia Ramseyer sammelt nicht nur SwatchUhren; sie ist auch Pioneer Member, hat also Vorkaufsrecht auf limitierte Modelle.
Wie die kunterbunten Plastikuhren einen ganzen Wirtschaftszweig wiederbelebten, indem sie das Objekt Uhr plötzlich für jedermann erschwinglich machten, da spottbillig in der Herstellung mit ihren 51 Einzelteilen. «Ohne Swatch», ist Lydia Ramseyer überzeugt, «gäbe es heute viele renommierte Schweizer Uhrenhersteller nicht mehr.»
Deren Swatchpassion startete übrigens in den späten 1980er-Jahren so richtig durch, seit 2001 ist sie Teil eines exklusiven Collector’s Club, dessen Mitglieder jeweils zu den sogenannten «Gold&Pioneer Events» eingeladen werden. Einmal jährlich finden die statt, heutzutage in der Schweiz, früher auch im Ausland; Ramseyer reiste dafür schon nach Budapest, Istanbul, New York. Hinzu kommt ein zweiter Anlass jeweils in der Weihnachtszeit; die Sammlerin lässt sich keinen von ihnen entgehen. Dort stellt Swatch jeweils seine Spezialmodelle vor, von Künstlern gestaltete Sonderausgaben, limited editions und rare collaborations mit Promis wie Phil Collins und Vivienne Westwood oder Kunstfiguren wie James Bond. Mitglieder haben dann ein Vorkaufsrecht. Natürlich ist ihr bewusst, dass dahinter eine gut geölte Marketingmaschine steckt, stets zur Stelle, ein Bedürfnis zu schaffen, das es vorher nicht gab.
Wie eine Familie
Doch wer einer Leidenschaft frönt, der lässt sich von sowas nicht abhalten. «Allerdings hat sich schon viel verändert.» Ramseyer zückt einen Ordner. Fein säuberlich hat sie darin sämtliche Swatch-Uhren katalogisiert, nach Erscheinungsjahr geordnet. Während in den ersten Jahren drei, vier, fünf Uhren erschienen, wurden es schnell ein, zwei Dutzend. «Doch ich liebe diese Events trotzdem, denn wir Sammler sind wie eine Familie; so entstanden Freundschaften um den halben Erdball.» Und wenn sie sich wiedersähen, lägen man sich mitunter in den Armen.
Erinnern Sie sich an Ihre erste Uhr, Frau Ramseyer?
Aber sicher. Das ist eine sogenannte McGregor, benannt nach dem schottischen Stoffmuster, eine Damenuhr in Gelbrotgrün von 1985.
Kann so eine Sammlung je komplett sein?
Nein! Also klar, theoretisch natürlich schon, aber es erscheinen jedes Jahr so viele Uhren; keine Chance!
Die McGregor, Lydia Ramseyers allererste Swatch (o.l.), Triumvirat mit Spezialausgaben in Kooperation mit dem ehemaligen Moschino-Chefdesigner Jeremy Scott (u.l.).
Welches ist die wertvollste Uhr Ihrer Sammlung?
Geldmässig die Trésor Magique Platin, das war 1993 die erste Swatch mit Metallgehäuse. Aber für mich hat jede einzelne eine besondere Bedeutung. Mittlerweile sind es allerdings so viele, dass ich mich heutzutage voll auf die Spezialeditionen fokussiere.
Wie viele Uhren besitzen Sie heute?
Bei 500 habe ich aufgehört zu zählen. Ich bin vor einer Weile von einem Haus in diese Wohnung gezogen; nun fehlen mir die Wände.
Schliesslich hängen die Wände, die sie hat, voll mit beswatchten Glaskästen und über zwei Meter grossen Wandarmbanduhren, diverse Vitrinen fassen ausserdem die Spezialmodelle, die mal in Metallkoffern, mal in Stofftüten, mal in Holzkästchen daherkommen. Und eine, gemeinsam mit einer Badeente, in einem Kunststoffnetz, limitiert auf 100 Stück. Sie hat die 82.
Mitglied auf Lebzeiten
Schliesslich lagert sie Uhren in ihren Schränken, in Schubläden, Kästen und Kommoden. Und weil selbst darin nicht alle platz finden, stapeln sich in einer schlecht einsehbaren Ecke hinter einer Zimmertür fünf, sechs Umzugskartons. Lydia Ramseyer hält sich die Hände vors Gesicht: «Sie fragen sich sicher, wo Sie hier gelandet sind.»
Um Gold-Member zu werden, gilt es, einen Wettbewerb zu gewinnen. Die Aufgabe in Lydia Ramseyers Jahrgang: Zeig dem Club, wie du mit deiner Swatch lebst. Sie zimmerte einen Uhrenbaum, an dessen Ästen sie ihre Lieblingsmodelle hing, gestaltete daraus eine Fotocollage, reichte diese ein, gewann und war dann ein Jahr lang Gold-Member, um anschliessend Pioneer-Member zu werden – auf Lebzeiten. «Oder solange man –anstatt eines Mitgliederbeitrags – die sogenannte Clubuhr kauft.» luc
zur person
Lydia Ramseyer, 65 und in Lausen zuhause, ist gelernte Kauffrau, heute allerdings in Rente. Neben ihrer Leidenschaft für bunte Plastikchronometer liebt sie das Skifahren. «Ich war schon auf der Piste, als ich noch Windeln trug.» Sie ist auch regelmässig als Funktionärin bei Nachwuchsrennen und Regionalmeisterschaften im Einsatz. Ausserdem steht sie auf Kreuzworträtsel, Kochen («und dann natürlich auch essen!») und – als grosses Hobby mit ihrem Lebenspartner: die «Oldtimerei».
V.l.n.r.: Special Edition der Ted-Scapa-Uhr (Künstler und ehemaliger Moderator), die auf 1000 Stück limitierte «Bottle in a Bottle», die Nr. 331 der auf 9999 Modelle limitierten Phil-Collins-Ausgabe.
«Es bewegt mich jedes Mal aufs Neue»
Thomas Rava und seine Mitstreiter unterhalten die vielleicht flüchtigste Sammlung, die man sich vorstellen kann: die Lächeln von Menschen. Auf eine Ausfahrt mit seinem metallicgrünen Triumph-Gespann, mit dem er für ebendiese Lächeln sorgt.
Du bist gesund, hast alles; es fehlt dir an nichts, und dann regst du dich über Kleinigkeiten auf, die eigentlich gar kein Problem sind, und das ist dir ja auch bewusst. Und dann bist du auf dieser Ausfahrt, im Seitenwagen dein Passagier, und der verblüfft dich, weil du siehst, wie er sein Leben meistert mit all seinen Einschränkungen. Das bewegt mich jedes Mal aufs Neue.» Die Menschen, von denen Thomas Rava spricht, sind jene Gäste, die er und seine Mitstreiter einmal im Jahr auf eine Ausfahrt mitnehmen, Menschen mit Behinderungen, die in Institutionen und Wohnheimen zuhause sind und für die so eine Ausfahrt im Seitenwagen eines Motorrads ein Glanzpunkt ist, ein Erlebnis, das Erinnerungen schafft. «In diesem Sinn pflegen wir eine nicht ganz alltägliche Sammlung», erklärt Thomas Rava, 61 und in Nuglar zuhause: «Denn wir sammeln im
Triumph für zwei: Thomas Rava hatte das Solo-Motorradfahren satt. Drum stieg er auf ein Gespann um.
Prinzip Lächeln.» Denn Rava ist überzeugt, dass die wertvollsten Sammlungen eben nicht die materiellen sind. Und diese Lächeln, die ihm seine Mitfahrer schenken, sind genau das. «Ihre Mundwinkel zeigen von morgens bis abends nach oben. Sie danken uns, oft mehrfach, und
Thomas Rava, der auf einer Triumph Rocket 3 mit einem Boot des Schweizer Herstellers Armec unterwegs ist, absolvierte einst eine Lehre zum Lastwagenmechaniker. Ab 1986 arbeitete er bei der Berufsfeuerwehr eines der Pharmaunternehmen in Basel, die letzten fünf Jahre als Sicherheitsfachmann, vor vier Jahren ging er in den Vorruhestand.
wer sich mit Sprache nicht ausdrücken kann, der winkt und jauchzt und jubelt.»
Zahlreiche Stammgäste
Die Rückmeldungen der Betreuer würden dies bestätigen. Die Bewohnerinnen und Bewohner, die sich die ganze Woche über auf die bevorstehende Ausfahrt freuten, könnten es kaum erwarten – und zehrten auch Tage danach noch davon. «Das ist es, warum wir das tun; denn was könnte wertvoller sein, als Menschen eine Freude zu machen?» Die Antwort gibt er gleich selbst: «Es fühlt sich gut an zu geben. Allein die Faszination, die die Gespanne auf unsere Gäste ausüben, wäre den Aufwand wert.» Stattdessen erzählt er, wie das alles angefangen hat. Wie es ihm zu langweilig war, so ganz allein auf seinem Solomotorrad. Wie er 1992 beschloss, einen Seitenwagen anzuschaffen, und wenn es nur war, um mehr Gepäck für die Ferien verstauen zu können. Wie er Jahre später in einem Magazin davon las, wie andere Biker Ausfahrten mit Menschen mit Behinderung unternahmen. Und wie er sich schliesslich entschloss, das selber auszuprobieren. So entstand 2005 die Interessengemeinschaft Gespanne Nordwestschweiz, die zeitweise um 50 Mitglieder zählte. 2006 fand die erste Ausfahrt statt, seither lädt der Trupp jährlich Menschen mit Behinderung auf ausgewählte Touren ein. Zahlreiche von ihnen haben sie bis heute in ihren Seitenwägen ausgeführt und zum obligatorischen Mittagessen eingeladen. Und viele von ihnen sind bis heute als Stammgäste dabei, können den nächsten Ausflug kaum erwarten.
Eine grosse Bereicherung
Daneben pflegt die IG durchaus eine Art Vereinsleben, veranstaltet einmal im Monat eine Ausfahrt mit ihren pensionierten Mitgliedern, auch wenn Thomas Rava die Vereinigung ganz bewusst als IG gründete. Weil sich ja ohnehin
Die nächste Ausfahrt der IG Gespanne Nordwestschweiz findet am 24. August 2024 ab 10 Uhr statt. Die Motorradfahrer haben dafür 17 Institutionen in einem Fünfkilometerradius rund um den Gempen zur Ausfahrt 2024 eingeladen. Neue IG-Mitglieder sind herzlich willkommen. gespanne.ch
niemand mehr in Vereinen engagieren wolle, sagt er – und so auch die Mitgliedergebühren entfielen.
In den Gründerjahren unternahmen die Biker mit ihren Gespannen noch jeweils grössere Touren, waren unterwegs mit ihren unterstützungsbedürftigen Passagieren von morgens bis in den späten Nachmittag hinein.
Aus organisatorischen Gründen hat die IG die Tagesfahrten im vergangenen Jahr in Rundfahrten à rund 30 Minuten verändert, insbesondere, weil die Zahl der Gespanne über die Zeit immer weiter schrumpft. «Das bietet einerseits den Vorteil, dass wir viel mehr Menschen erfreuen können», erzählt Rava. Andererseits vereinfache es auch die Fahrt an sich. So sind etwa Toiletten schneller erreichbar, und fürs Mittagessen steht mehr Zeit zur Verfügung. «Aber wir lernen viel, es ist eine grosse Bereicherung; und es bringt einen auch persönlich weiter.» luc
Die Ausfahrten der IG Gespanne sind eng begleitet von den Betreuungspersonen der teilnehmenden Institutionen.
Frühlings-Köstlichkeiten im Hotel Bad Schauenburg
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Kulturkalender.
LAUFENDE VERANSTALTUNGEN | DAUERAUSSTELLUNGEN
JEDENMI 19 Uhr Buchladen Ybschliesse & Gniesse im Buechlade | rapunzel-liestal.ch
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Rapunzel Wir schliessen Sie im Buchladen ein – Sie schmökern in unseren Büchern. Auf Anmeldung.
Jeden DO 15 – Kantonsbibliothek SpielZeit | kbl.ch ab 9 Jahr, Eintritt frei ausser Ferien 17.30 Uhr Games, Quiz, Escape-Room, Robotik, Programmieren, kreative Apps – an der SpielZeit ist immer etwas los. Hendrix-Bistro Z33 Jimi Hendrix Jubiläums-Photoausstellung «West Coast Seattle Boy». Über 250 Exponat: Fotos, Bilder… Zeughausgasse 33 Do – Sa 16 – 24 Uhr, Fr 15 – 01 Uhr. Führungen auf Voranm.: 077 429 29 95 oder info@baeren-liestal.ch.
JEDEN kinooris
LETZTEN SA
Cine Dance Party im Kino Oris | kinooris.ch
BIS Museum.BL Auf der Suche nach dem Paradiesvogel | museum.bl.ch
18.8.24
Eine Reise durchs Labyrinth der Natur.
9.3. BIS DISTL Allzeit unterwegs – 100 Jahre Pfadi Liestal | www.dichtermuseum.ch
13.10.24
DAUER- DISTL
AUSSTEL-
LUNGEN LUNGEN
Familienausstellung mit Kinderspur, Mitmachelementen und Rückblicken auf die Geschichte der Pfadi.
Überraschend neu! Das Dichter:innen- und Stadtmuseum DISTL | distl.ch
Komplett neu gestaltete Dauerausstellung zu Geschichte, Literatur und Brauchtum der Stadt Liestal.
Galerie Altbrunnen Bilder Paul Degen. Liestal – New York
Liselotte Lüthi-Degen zeigt jeden 1. Sonntag im Monat von 14 –18 h Bilder von ihrem Bruder. Grammetstr. 20.
Harmonium- Harmonium-Museum | harmoniummuseum.ch Museum Harmonium-Museum, Dieter Stalder, Widmannstrasse 9a, 061 921 64 10. lungen LUNGEN
Museum.BL
Bewahre! Was Menschen sammeln | museum.bl.ch Von der Leidenschaft des Sammelns.
Seidenband. Kapital, Kunst & Krise | museum.bl.ch Aufstieg und Niedergang der Seidenbandindustrie in der Region Basel. Wildes Baselbiet. Tieren und Pfl anzen auf der Spur | wildesbaselbiet.ch Die Naturschätze der Region entdecken.
FEBRUA R
Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
SO 25 17 Uhr Kulturscheune Betty Dieterle & Marianne Racine. «Apocalypso-Blues» – oder im Paradies war auch nicht alles perfekt Im neuen Programm untersuchen und besingen Betty Dieterle und die Jazz-Sängerin und Pianistin Marianne Racine Geschichten zum Thema Schöpfung, der Entstehung der Welt und der Verbreitung von Mythen und Klischees. Intelligent, mit einer gehörigen Portion Aufmüpfigkeit und Subversion nähern sich die beiden Performerinnen dem Anfang des Menschseins und hinterfragen humorvoll, ob da nicht einiges hätte anders laufen müssen. Ein Anlass der Humortage Liestal 2024. kulturscheune.ch
DI 27 19.30 Uhr Stadtkirche Baselbieter Konzerte: Glückliche Seelen | blkonzerte.ch Grosse Messe von Wolfgang Amadé Mozart und «Plainscapes» von Peteris Vaks. Sophie Klussmann und Shira Patchornik, Sopran, Zurich Chamber Singers, CHAARTS. Inspiriert von der baltischen Landschaft zeichnet sich Vasks Musik durch völlige Beseeltheit aus. Darum gilt er als gefeierte Stimme des Baltikums. In einer hochkarätigen Sängerbesetzung mit zwei Ausnahme-Solistinnen, finden die CHAARTS Chamber Artists und die Zurich Singers als seelenverwandte Ensembles zusammen, um sich faszinierenden Schlüsselwerken Mozarts zu widmen. blkonzerte.ch
28.2. BIS 10.15 Uhr Museum.BL
Gare des enfants – Zähnigschichtli | museum.bl.ch für Kindergärten aus dem Kanton Basel-Landschaft 1.3.24
MI 28
16 Uhr
DO 29 20 Uhr
Kantonsbibliothek
Die Rosinen der Cousinen: Küchenmusik für Kichererbsen, Spitzbuben. Anmeld.: kontakt@garedesenfants.ch
Geschichtenkoffer | kbl.ch ab 4 J., Dauer ca. 30 Min., Eintritt frei
Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen eine Kindergeschichte aus dem Koffer.
Theater Palazzo LOS! @ PALAZZO. WORTSTELLWERK | caterinajohn.ch
Der Vorhang öffnet sich für spontanes Textcoaching, Austausch, Performance-Tipps oder freies Schreiben
M Ä RZ
Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
FR 1 19.30 Uhr Kantonsbibliothek Luzia Tschirky im Gespräch | kbl.ch Tickets: CHF 15.–, 10.-. Vorverkauf im 2. OG. Mit der SRF-Journalistin am Puls der Zeit.
F 20 Uhr Kulturscheune Manu Hartmann & Roland Köppel – Blues, Soul & Jazz | kulturscheune.ch
Viel Dynamik, Emotionen und eine Kollaboration, die nicht nur virtuos ist, sondern auch mitreisst.
1.3. UND 20 Uhr Theater Palazzo Teatro mobile – ALLES WAS SIE WOLLEN | teatromobile.ch
2.3.24
Die Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière ist die 7. Produktion von teatro mobile.
SA 2 10.30 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte. Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Serbisch/Srpski | kbl.ch Pokloni mi priču
SO 3 14–15 Uhr Museum.BL
14–17 Uhr Museum.BL
Themenführung: Winterschlaf | museum.bl.ch freier Museumseintritt, ohne Voranmeldung. Eine Themenführung durch die Ausstellung «Wildes Baselbiet. Tieren und Pflanzen auf der Spur».
Webstuhl-Vorführung | museum.bl.ch freier Museumseintritt, ohne Voranmeldung. Die Weberin zeigt in der Ausstellung «Seidenband», wie Schmuckbänder entstehen.
DI 5 15.45 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte. Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Albanisch/Shqip. | kbl.ch Një projekt për nxitjen e leximit në gjuhën shqipe në familje. Për fëmijë të moshës 2 – 5 vjeçare.
DI 5 17.30–18 Uhr Museum.BL
DI 5 20 Uhr Kulturscheune
MI 6 18 – 19 Uhr Hanro-Areal
Museumsbar: Feuer und Flamme. Das Liestaler Törli | museum.bl.ch
Das Törli in Liestal kam seit seiner Erbauung vor über 600 Jahren immer wieder mit Feuer in Berührung. Ob grosses Brandereignis oder kontrollierte Wärmequelle – bei den bauarchäologischen Untersuchungen 2018 bis 2020 kamen im Torturm einige Feuerspuren zum Vorschein. Immer der Wärme nach folgen wir der Baugeschichte des heutigen Wahrzeichens vom modernen Chienbäse zurück bis zum Stadtbrand von 1381. Bauforscherin Nora Näf von der Archäologie Baselland gibt an der «Museumsbar» Einblicke in ihre bauarchäologischen Erkenntnisse zum Törli. Bar bis 19.30 Uhr
Billie Holiday Remembered – The Life and Times of Lady Day | kulturscheune.ch Präsentiert durch Shaunette Hildabrand (voc), Rossano Sportiello (p) & Frank Roberscheuten (sax)
Hanro-Sammlung: Öffentliche Führung im Depot | museum.bl.ch Benzburweg 20 Eintauchen in über hundert Jahre Textilgeschichte der Region Basel. Auf Anmeldung
18 Uhr ESB
ESB Kulturrestaurant: Live im L’ambiente | esb-bl.ch
Schauenburgerstr. 16 Kulinarisch in Frühling & Spruchriff, Auftritt 19.30 Uhr
19.30 Uhr Martinshof
DO 7 19.45 Uhr Kino Sputnik
FR 8 18 Uhr DISTL
18–19.30 Uhr Kantonsbibliothek
18.30 Uhr Stadtkirche
Arche im Klang: Für unsere Enkelkinder brauchen wir eine Antwort an die «Last Generation»
Vortrag von Andreas Walker, musikalische Begleitung: Yaroslav Kutsan, Flöte. Eintritt frei, Kollekte
Landkino: Stalker | landkino.ch
Reihe: Oh Wunder! Regie: Andrei Tarkowski, UDSSR 1979, RUS/d
Vernissage zur Sonderausstellung ‹Allzeit unterwegs – 100 Jahre Pfadi› | distl.ch
Im Stadtsaal des Rathauses startet das fieberhaft erwartete 100-Jahr-Jubiläum der Pfadi Liestal
Öffentliche Vernissage: «Punkt – Strich – Punkt – Punkt» | kbl.ch
Die Buchvernissage anlässlich 100 Jahre Pfadi Liestal findet im Stadtsaal Liestal Rathausstrasse 36 statt.
Heure Mystique: Blick nach Osten | ref-liestal-seltisberg.ch
S. Böke-Kern, Organistin, spielt Werke von Ch. Tournemire, B. Hamdi und traditionelle Musik aus dem Nahen Osten.
FR 8 20 Uhr Kulturhotel Oesch’s die Dritten – Chilbi im Club | oeschs-die-dritten.ch Guggenheim Oesch’s die Dritten begeistern Jung und Alt und das seit mehr als 25 Jahren.
SA 9 11 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte. Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Türkisch/Türkçe | kbl.ch Bana bir masal anlat – Aileler için Türkçe okuma alışkanlığı kazandırma projesi.
9.3. BIS Museum.BL Osterwerkstatt | museum.bl.ch
31.3.24
SO 10 11 Uhr KV-Saal
Di – Fr, 13.30 – 16.30 Uhr, Sa – So, 10 – 16.30 Uhr. Komm mit deinen Freunden oder deiner Familie zum Ostereier-Bemalen ins Museum.BL! Während die farbigen Eier trocknen, bastelst du ein Nestchen. Oder du versuchst dich im Eierwerfen. Dabei erfährst du vom «Eierläset», einem Frühlings- und Fruchtbarkeitsbrauch, der in den Baselbieter Dörfern weit verbreitet ist. Ob du mit dem Ei die Spreuwanne auf Anhieb triffst? Das Angebot ist ohne Anmeldung und kostenlos.
Multivision Azoren | dia.ch
Die Azoren – ein fantastischer Archipel mitten im Atlantik, weit weg von jeder Hektik. Der Reisefotograf Corrado Filipponi hat während drei Monaten alle 9 Azoren-Inseln besucht und für sich ein neues Paradies entdeckt. Er lässt Sie seine ausgiebige Reise mit der professionellen Foto- und Filmreportage auf dem portugiesischen Aussenposten Europas eine ganz neue Welt entdecken! Info & Tickets: www.dia.ch
Die aufgeführten Sponsoren engagieren sich dafür, dass das reichhaltige Angebot in der breiten Region kommuniziert werden kann.
An welchen Anlass Sie auch gehen, wir fahren Sie hin und wieder zurück. www.autobus.ag
Hier leben wir.
Das
M Ä R Z
Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
SO 10 13 Uhr Museum.BL Es war einmal … Gwunderhaas am Grosselterntag | museum.bl.ch | kbl.ch
Kantonsbibliothek Start: 13 Uhr, Museum.BL, Zeughausplatz 28, Ende: 15.30 Uhr, Kantonsbibliothek Baselland, Emma Herwegh-Platz 4. Schlauer Fuchs und weiser Rabe? Am Schweizer Grosselterntag taucht Gwunderhaas mit euch in die Welt der Märchen ein und lässt sich von den alten Geschichten verzaubern. Begleite Gwunderhaas auf seinen Entdeckungstouren durch das Museum.BL und die Kantonsbibliothek Baselland. Ab 6 Jahren, Eintritt frei, Erwachsene Begleitpersonen sind herzlich willkommen. Anmeldung erford.: kantonsbibliothek@bl.ch
SO 10 14 Uhr Theater Palazzo
SO 10 15 Uhr KV-Saal
Fabulosio – Pingpong | fabulosia.ch ab 5 Jahren
Diese Geschichte richtet sich an alle, die Lust haben, sich auf eine märchenhafte Reise zu begeben.
Multivision Namibia | dia.ch
NAMIBIA – TRAUMHAFTES AFRIKA zeigt die unendlichen Weiten und rauen Schönheiten im südlichen Afrika. Ein halbes Jahr recherchierte der Schweizer Fotojournalist Corrado Filipponi im faszinierenden Namibia. Afrikas Zauber wurde dabei eingefangen. Zur Beute zählen fantastische Fotografien und spannende Begegnungen mit Menschen und Tieren. Info & Tickets: dia.ch/namibia
SO 10 17 Uhr Stadtkirche
MO 11 19 Uhr Kulturhotel
Kammerchor Liestal: O SALUTARIS HOSTIA. Arte Quartett Basel | kammerchor-liestal.ch
Werke: Ešenvalds, Bach, Mendelssohn; Solisten: S. Lilly, G. Knudsen, R. Joanne, L. Neiva; Leitung: Th. Gisin-Berlinger
Humortage Liestal: Humor-Dinner mit Compagnia Due | compagniadue.com Guggenheim
DI 12 19.30 Uhr DISTL
Mi 13 10/11 Uhr Museum.BL
16 Uhr Kantonsbibliothek
MI 13 20 Uhr Theater Palazzo
Geniessen sie einen Abend voller Komik und Tricks mit den beiden Clowns und ein hervorragendes 3-Gang-Menü!
‹Go und No-go› – ein humorvoller Abend zum Älterwerden | distl.ch
Ein amüsanter, musikalisch-sprachakrobatischer Abend mit Sibylle Aeberli und Stefanie Grob
Basler Geschichtstage: Feuer machen – vom Markasit zum Zündholz | museum.bl.ch
Workshop für Schulklassen, mit Andreas Fischer, Archäologie Baselland. Auf Anmeldung: baslergeschichtstage.ch
Geschichtenkoffer | kbl.ch ab 4 J., Dauer ca. 30 Min., Eintritt frei
Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen eine Kindergeschichte aus dem Koffer.
Verein Liestal Kultur: Dominik Muheim vereint | palazzo.ch
Die ultimative Sprach-Akrobatik-Show! Der Giant-Poetry-Slam bringt Größen der Szene zusammen und lässt sie in verschiedenen Disziplinen gegeneinander antreten. Das Publikum entscheidet, wer die Punkte abräumt. Moderiert von Dominik Muheim, dem fünffachen Slam-Schweizermeister. Es treten an: Lisa Christ, Gina Walter, Sven Hirsbrunner und Valerio Moser. Sei dabei!
DO 14 20.15 Uhr Kino Sputnik
15.3. BIS Div. Orte
17.3.24
FR 15 10/11 Uhr Museum.BL
Landkino: Gravity | landkino.ch
Reihe: Oh Wunder!: Regie: Alfonso Cuarón Mit: George Clooney, Sandra Bullock, Ed Harris , USA 2013, E/d
Baselbieter Konzerte: Gipfelstürmer Kammermusik-Summit 2024 | blkonzerte.ch
Mit dem Gipfelstürmer-Wochenende setzen die Baselbieter Konzerte im 41. Jahr ihres Wirkens einen neuen Akzent. Die Baselbieter Konzerte fördern junge Talente und geben ihnen die äusserst seltene Gelegenheit, mit höchst erfolgreichen Musikerinnen und Musiker gemeinsam auf der Bühne zu stehen und grosse Werke der Kammermusik zu präsentieren. 3 Konzerte an verschiedenen Orten (Kulturscheune, Kirchgemeindehaus Saal und Arena Guggenheim).
Basler Geschichtstage: Feuer machen – vom Markasit zum Zündholz | museum.bl.ch Workshop für Schulklassen, mit Andreas Fischer, Archäologie Baselland. Auf Anmeldung: baslergeschichtstage.ch
19.30 Uhr Kantonsbibliothek Vortrag im Rahmen der Basler Geschichtstage «Feuer und Flamme fürs Baselbiet» | kbl.ch
Thema: «Feuer und Flamme fürs Baselbiet: Die Kantonsgründung und wie es dazu kam»
20 Uhr Kulturscheune Konzert des Gipfelstürmer Talent Wochenendes der Baselbieter Konzerte | kulturscheune.ch Kammerkonzert – Das Programm entnehmen Sie zeitnah der Homepage www.kulturscheune.ch
20 Uhr Hilmig
Open Mic Ziegelhof | openmic-ziegelhof.ch
Meyer-Wiggli-Str. 15 Barbetrieb ab 19.30 Uhr, Auftritte starten zwischen 20 und 20.30 Uhr
20.30 Uhr Kulturscheune
SA 16 10 Uhr Musikschulzentrum
Baselbieter Konzerte: classique night | blkonzerte.ch
Gipfelstürmer Talentwochende, Kammermusik mit Streichern und Bläsern, CHF 32.–/15.–
Tag der offenen Türe – lose, luege, probiere I rm-liestal.ch
Lerne das vielfältige Angebot der Regionalen Musikschule Liestal kennen und sichere dir einen Platz für das Herbstsemester 2024. Mit kleinen Konzerten, Grill und Getränke. Vorschau: Do., 4.4.- Sa., 6.4 10–12 Uhr, Harfen-Schnuppertage An der Regionalen Musikschule Liestal, Anmeldung: musikschule@rm-liestal.ch
SA 16 10.30 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte. Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Serbisch/Srpski | kbl.ch Pokloni mi priču –13.30–16 Uhr Kantonsbibliothek Zusammen Gamen | kbl.ch ab 9 J., Eintritt frei, Anmeldung erforderlich. Kinder und Erwachsene entdecken die Welt der Games und verbringen dabei eine gemeinsame «Quality Time».
SA 16 19.30 Uhr Martinshof Gratiskonzert der Baselbieter Konzerte: Gipfelstürmer Talentwochende Kammerkonzert II: Kammermusik mit Klavier. Während einer Woche werden in Liestal gemeinsam attraktive Programme erarbeitet, welche an diesem Abend ihren zweiten Höhepunkt erlebbar machen. Hoch talentierte Kandidat:innen aus aller Welt spielen mit international etablierten Musiker:innen zusammen und versprechen ein hautnah bewegendes Konzert. blkonzerte.ch
SA 16 20 Uhr Kulturhotel Halunke – «du verliebsch di» | halunkeonline.ch Guggenheim Egal welche Bühne, mit ihrer authentischen Art und ihren eingängigen Songs reissen sie jedes Publikum mit.
MÄRZ
Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
SA 16 20 Uhr Theater Palazzo
Humortage Liestal: Sven Ivanic – Stilbruch | sven-ivanic.ch Durch seine schlagfertige und stets wohlwollende Art holt Sven das Publikum ins Boot. 20 Uhr kinooris Luca Felice | kinooris.ch
SO 17 11 Uhr Kantonsbibliothek Buchstart «Geschichtenzeit» mit der Leseanimatorin Bruna Matter | kbl.ch freiwilliger Unkostenbeitrag Für unsere Kleinsten mit erwachsener Begleitperson. Ab 2 bis 3 Jahre. Dauer: ca. 30 Minuten
11.30 Uhr Kulturhotel Baselbieter Konzerte: Best of Gipfelstürmer | blkonzerte.ch Guggenheim Kammerkonzert III: CHF 50.– mit Brunch (10 Uhr)
SO 17 17 Uhr Kulturscheune
Ensemble ApérOHR – « Fin de siècle» | kulturscheune.ch
Debussy, Fauré, Ravel – klingende Namen stehend für ein schillerndes Universum, wie es französischer nicht sein könnte. Blüte des Impressionismus, Fin de Siècle: Verheissungsvolle Aufbruchsstimmung zu neuen Ufern. Das Ens. ApérOHR bündeln den Charme und die musikalische Opulenz jener Zeit und bringen die Kulturscheune Liestal damit zum Klingen. Ens. ApérOHR: Chr. Bösch (Flöte), T. Sakakibara (Klarinette), C. Giulianelli (Harfe) & Grandinetti (Gitarre)
SO 17 20 Uhr Theater Palazzo Barbara Saladin – Baselbieter Fluch. Buchvernissage, Lesung und Apéro | barbarasaladin.ch Nach «Baselbieter Abgründe» legt die Oberbaselbieter Autorin mit «Baselbieter Fluch» einen neuen Krimi vor.
DI 19 15.45 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte. Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Albanisch/Shqip. | kbl.ch Një projekt për nxitjen e leximit në gjuhën shqipe në familje. Për fëmijë të moshës 2 – 5 vjeçare.
17.45 Uhr Kino Sputnik «Gefangene des Schicksals» In Anwesenheit des Regisseurs Mehdi Sahebi | palazzo.ch Der Regisseur begleitet Geflüchtete aus Afghanistan & Iran im Alltag in d. Schweiz. CH/Dok 2023 | Deutsch, Persisch
19.30 Uhr Stadtkirche
MI 20 19 Uhr Museum.BL
DO 21 20 Uhr Theater Palazzo
20.15 Uhr Kino Sputnik
FR 22 19.30 Uhr DISTL
SA 23 19 Uhr Martinshof
19.30 Uhr Kantonsbibliothek
20 Uhr TanzBaer
Baselbieter Konzerte: Kammerorchester Basel | blkonzerte.ch
Julia Schröder, Violine und Leitung; Alexandra Dovgan, Klavier
Öffentliche Verleihung: Franz Leuthardt Preis der NGBL | museum.bl.ch
Referat der Gewinnerin/des Gewinners, Apéro
Renato Kaiser – NEU Satire, Komik | renatokaiser.ch
Die Jungen protestieren, die Alten lamentieren und alle hinterfragen ihren Kinderwunsch – Renato Kaiser nicht.
Landkino: Romeo und Julia auf dem Dorfe | landkino.ch
Reihe: Oh Wunder!: Regie: Valerien Schmidely, Hans Trommer Mit Margrit Winter, Erwin Kohl CH 1941, Dialekt/d
Nachkriegskind. Eine Buchvernissage von Peter Graf | distl.ch
Das zweite Buch des Psychiaters und Antiquars betrachtet die 50er-Jahre aus Sicht eines Kindes
Benefizkonzert für Armenien | ref-liestal-seltisberg.ch
Regula Wenger und Plättli am Biblioweekend | kbl.ch Lesung & Plättli: CHF 27.–, Anmeldung erforderlich Passend zum diesjährigen Motto «Zu Tisch!» servieren wir Ihnen kulinarisch umrahmte Geschichten von R. Wenger.
A-JAM | tanzbaer-ch.jimdofree.com
Lindenstr. 1 Rhythm and Blues Covers mit Rolf Furler and friends
DI 26 20.15 Uhr kinooris
ROH Oper: Madama Butterfly | kinooris.ch
Bei aller Schönheit und Romantik der Musik bleibt Puccinis Madama Butterfly eine tief bewegende Geschichte
MI 27 16 Uhr Kantonsbibliothek Geschichtenkoffer | kbl.ch ab 4 J., Dauer ca. 30 Min., Eintritt frei Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen eine Kindergeschichte aus dem Koffer.
FR 29 18.30 Uhr Stadtkirche
Heure Mystique: Aus der Tiefe in die Höhe | ref-liestal-seltisberg.ch Karfreitagskonzert mit Sopranistin Natalia Dytyuk und Ilja Völlmy Kudrjavtsev an der Orgel
Datum Zeit Ort Zahl s. Plan Veranstaltung
A PRI L
MI 3 18 Uhr ESB
ESB Kulturrestaurant: Live im L’ambiente | esb-bl.ch Schauenburgerstr. 16 Kulinarisches aus Amerika & ANNA LU & BAND, Auftritt 19.30 Uhr
4.4. BIS 10–12 Uhr Musikschulzentrum
6.4.24
DO 4 20.15 Uhr Kino Sputnik
FR 5 19.30 Uhr DISTL
Harfen-Schnuppertage | rm-liestal.ch
An der Regionalen Musikschule Liestal, Anm.: musikschule@rm-liestal.ch
Landkino: Verliebte Feinde | landkino.ch
Reihe: Virginia Wolf, Regie: Werner Swiss Schweizer Doku-Fiction mit Mona Petri, Fabian Krüger CH 2013, D
Lena and the boyscouts | distl.ch
Die Liestaler Pfadi-Band überzeugt mit melodiös-mitreissenden Songs, darunter auch Eigenkompositionen
SA 6 13.30 Uhr Kantonsbibliothek Experimentieren mit Lego® Robotik | kbl.ch ab 12 J., Dauer: 2.5 Std., Anmeldung erforderlich Wir bauen und erfinden Lego®-Maschinen und -Roboter. Ein WS in Zusammenarbeit mit «Bock auf Stein».
SO 7 10 Uhr Kulturhotel «Persönlich» – die SRF-Talksendung mit Olivia Röllin Guggenheim In der Sendung erzählen zwei Gäste über sich, ihr Leben, ihre Träume, Ansichten und Ideen.
11 Uhr Kantonsbibliothek Rosa Mond «Familienkonzert» | kbl.ch ab 3 J., freiwilliger Unkostenbeitrag.
Hinter Rosa Mond steckt die Berner Sängerin und Musikpädagogin Simone Abplanalp. Zum mitsingen und mittanzen. 14–17 Uhr Museum.BL Webstuhl-Vorführung | museum.bl.ch freier Museumseintritt, ohne Voranmeldung.
Die Weberin zeigt in der Ausstellung «Seidenband», wie Schmuckbänder entstehen.
APRI LSO 7 14–15 Uhr Museum.BL Theaterführung: Tierische Signale. Leuchtkäfer, Wildkatze und Waldkauz | museum.bl.ch freier Eintritt, Wir tauchen in die Welt der Sinne und Signale im Tierreich ein. ohne Voranmeldung
DI 9. 19.30 Uhr Stadtkirche Baselbieter Konzerte: Avi Avital | blkonzerte.ch
Der Meister der Mandoline in Liestal mit Itamar Doari, Perkussion und CHAARTS Chamber Artists
MI 10 13.30 Uhr Kantonsbibliothek TüftelZeit | kbl.ch 10 – 16 J., Dauer: 3 Std., Anmeldung erforderlich Alleine oder gemeinsam an Projekten tüfteln oder weiterwerkeln, die du in einem WS der kbl angefangen hast.
16 Uhr Kantonsbibliothek Geschichtenkoffer | kbl.ch ab 4 J., Dauer ca. 30 Min., Eintritt frei Mitarbeitende der Kantonsbibliothek erzählen eine Kindergeschichte aus dem Koffer.
DO 11
20 Uhr Kulturhotel Carrousel – Cinq | carrousel-musique.com
Guggenheim Perfekter French Touch mit vielfältigen und dynamischen Songs, poppigen Melodien und franz. Texten voller Poesie.
20 Uhr Theater Palazzo
20.15 Uhr Kino Sputnik
FR 12
SongwriterCircle mit Flavian Graber & seinen Freunden. Musik & Gesang | fl aviangraber.com
Willkommen im Wohnzimmer der Songwriter:innen
Landkino: Mrs Dalloway | landkino.ch
Reihe: Virginia Wolf, Regie: Marleen Gorris Mit Vanessa Redgrave, Rupert Graves USA 1997, E/d
16 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte. Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Italienisch/italiano | kbl.ch
20 Uhr DISTL
Regalami una storia - Lettura e narrazione per tutta la famiglia in italiano. (per famiglie con bambini dai 2 – 5 anni)
Dichten im DISTL– der 25. Dichter:innen SLAM | distl.ch
Poetry-Slam vom Feinsten u. a. mit Sarah Altenaichinger, Caro Knaack, Samuel Richner, Remo Rickenbacher
20 Uhr Kulturhotel Alex Porter – Halluzination | alexporter.ch
Guggenheim Interaktivität mit dem Publikum, gepaart mit ehrlichen Selbstironie machen den Abend zu einem Ausfluchtspunkt.
20 Uhr Klavier-Werkstatt «Will und Wahn» Simone Keller und Michael Flury | klavier-werkstatt.ch
Hanroareal Eintritt CHF 35.–, inkl. Getränke
SA 13 10.30 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte. Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Serbisch|Srpski | kbl.ch Pokloni mi priču –
20 Uhr Kulturhotel Evil Cisum in Concert
Guggenheim Eine Band, die in Funk, Blues, Soul, Jazz und Pop über Musicals bis zu progressive Rock und Metal tätig sind.
20 Uhr TanzBaer INVAIN | tanzbaer-ch.jimdofree.com
Lindenstr. 1 rau und wild und mit grauen Haaren immer rockiger
SO 14 11 Uhr Kantonsbibliothek Buchstart «Buch, Reim und Spiel» mit der Leseanimatorin Alexandra Lerch | kbl.ch Für unsere Kleinsten mit erwachsener Begleitperson, ab 1– 3 Jahre, Dauer: ca. 30 Min., reiw. Unkostenbeitrag
17 Uhr Klavier-Werkstatt
Adelheid Duvanel mit Gioulami/Kappeler/Zumthor | klavier-werkstatt.ch
Hanroareal Eintritt 35.–, inkl. Getränke
MI 17 14.30 Uhr Kantonsbibliothek
DO 18 17 – 20 Uhr Museum.BL
19.30 Uhr Kantonsbibliothek
20.15 Uhr Kino Sputnik
FR 19 16 Uhr Kantonsbibliothek
18.30 Uhr Stadtkirche
FR 19 19.30 Uhr DISTL
FR 19 20 Uhr Hilmig
ElternZeit | kbl.ch ab 3–8 J. in Begl. eines Erwachsenen, Dauer: 2 Std
Thema: Robotik für Kinder – Cubetto, Robot Mouse & Co.
Mit der Klasse im Museum.BL: Der Buntspecht und der Paradiesvogel – eine interaktive Theaterführung
Der Buntspecht nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Vogelwelt. Workshop für Lehrpersonen. Auf Anmeldung.
Living Library: Traumberuf!? | kbl.ch in Zusammenarbeit mit dem BIZ Liestal.
Für einmal Menschen statt Bücher für ein Gespräch zur Ausleihe. Willkommen in der lebendigen Bibliothek!
Landkino: Orlando | landkino.ch
Reihe: Virginia Wolf, Regie: Sally Potter Mit Tilda Swinton, Billy Zane, Lothaire Bluteau UK 1992, E/dh
Schenk mir eine Geschichte. Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Italienisch/italiano. | kbl.ch Regalami una storia - Lettura e narrazione per tutta la famiglia in italiano. (per famiglie con bambini dai 2 ai 5 anni)
Heure Mystique: The Light | ref-liestal-seltisberg.ch
Die lettische Organistin Ilona Birgele präsentiert Werke von N. de Grigny, J.S. Bach und Komponisten ihrer Heimat
Franz Hohler feiert den 100. Geburtstag seines Cellos | distl.ch
Der Schriftsteller und Kabarettist lässt das Cello des Liestaler Geigenbauers August Meinel ertönen, erzählt die Geschichte seines Instruments, liest Texte rund um die Musik und lässt den Abend in einem Duett mit einem zweiten Meinel-Cellisten, Alfons Künzle, gemeinsam ausklingen. Ein einmaliger, exklusiv für das DISTL erarbeiteter Abend für Literatur- und Musikfreunde. Bitte rechtzeitig reservieren auf mail@distl.ch!
Open Mic Ziegelhof | openmic-ziegelhof.ch
Meyer-Wiggli-Str. 15 Barbetrieb ab 19:30 Uhr, Auftritte starten zwischen 20 und 20.30 Uhr
20 Uhr Kulturhotel Rolf Schlatter, Sina, Bänz Friedli – Songs und Gschichtä | sina.ch, ralfschlatter.ch, baenzfriedli.ch Guggenheim «Ein zeitloser Abend zwischen Musik, Literatur und Kabarett»
SA 20 11 Uhr Kantonsbibliothek Schenk mir eine Geschichte. Ein Leseförderungsangebot für Familien auf Türkisch/Türkçe | kbl.ch Bana bir masal anlat – Aileler için Türkçe okuma alışkanlığı kazandırma projesi
20 Uhr Kulturscheune ROMA Quartet – «Verrückt nach dir, Amerika» – Rhythmen, die sich durch Lateinamerika ziehen Rosa Dominguez (voc), Roberto Koch (b), Marcelo Nisinman (Bandoneon) & Maurizio Grandinetti (g).
20 Uhr Kulturhotel Famara – Tembo Power | famara.ch Guggenheim Kunterbunt, kosmopolitisch und ungefiltert pur kommt sein in Afrika verwurzelter World-Beat-Reggae daher.
20 Uhr Klavier-Werkstatt Weiss- Paeffgen-Hägler-Häusermann | klavier-werkstatt.ch Hanroareal Eintritt 35.- inkl. Getränke
MI 24
20.15 Uhr kinooris
ROH Ballet: Schwanensee | kinooris.ch
Tschaikowskis sensationelle Partitur verbindet sich mit der stimmungsvollen Fantasie des Choreografen L. Scarlett
Vegischmaus
Essen ist ja emotional recht aufgeladen; Ideologien, Vorwürfe und erhobene Zeigefinger allenthalben. Rea Köppel ist Vegetarierin – unprätentiös und natürlich aus Gründen. Auf die Idee, Andersessende jemals zu kritisieren, käme sie allerdings nie.
Es ist gar nicht so einfach, in einem Land Vegetarierin zu sein, in dem praktisch jede Spezialität ein Fleischgericht ist. Rea Köppel sieht das etwas anders. Bis zu ihrem 18. Lebensjahr hat sie zwar Fleisch gegessen. Doch Fleisch spielte nie eine grosse Rolle in der Küche ihres Elternhauses. Und heute ernährt nicht nur sie sich vegetarisch, sondern auch zwei ihrer vier Geschwister.
Rotkohl, Radicchio und Radiesli: Vegetarische Ernährung ist so bunt und vielfältig, wie Ernährung nur sein kann (Foto aufgenommen im Milchhüsli Liestal).
Fleischlosigkeit als Normalzustand, ganz so wie in grossen Teilen Indiens. Entsprechend gern mag Köppel die indische Küche mit ihrer Vielfalt an Currys, die so aromatisch seien und unkompliziert in der Zubereitung. «Und: Es gibt ein Curry für jedes Gemüse.» Wobei wir beim Thema sind. Denn Gemüse spielt in der Welt von Vegetariern eine zentrale Rolle. Sollte es auch bei
allen anderen, aber wir wissen ja, wie die Teller in gutbürgerlichen Restaurants bestückt sind: Viel Fleisch, ordentlich Kohlehydrate – und ein Häufchen Alibigemüse.
Apropos Gemüse: Rea Köppel mag sie fast alle, mag Kohl und Lauch, schätzt Kohlrabi und Salat, freut sich auf Kürbis und Radiesli. Dass sich Vegetarier allerdings per se gesünder ernährten als Vegis, sei ein Irrglaube: «Viele Fleischesser ernähren sich gesünder als ich – und auch nachhaltiger. Ich für meinen Teil nasche nämlich viel zu viel Süsses.» Und obwohl sie mittlerweile 25 Jahre Erfahrung als Vegetarierin hat, nimmt sie eine Entwicklung wahr: «Es wird immer einfacher, sich vegetarisch zu ernähren, auch wenn es vielen Vegis immer noch zu langsam geht.»
Verzicht? Fehlanzeige!
Rea Köppel betont denn auch, dass sie moralisch nicht über anderen stehe.
«Auf Fleisch zu verzichten, ist doch nur eine unter so unendlich vielen Entscheidungen, die ich für mich treffe; ich definiere mich doch auch nicht darüber.» Sie verurteilt den Konsum von Fleisch auch nicht. Sie versteht ihn bloss nicht.
«Ich bin überzeugt, dass die Menschheit in 100 Jahren angewidert auf uns und unseren grauenhaften Umgang mit Tieren zurückblicken wird.» Genauso, wie sie auch überzeugt sei, dass unsere Nachkommen in 100 Jahren Fleisch nicht mehr als Lebensmittel verstehen werden. Von Verboten hält sie allerdings nichts.
Von Regulierung hingegen schon, von besseren Haltungsbedingungen für Rinder, Schweine und Geflügel etwa. Als Verzicht hat sie ihre Ernährungsweise nie verstanden. Und mittlerweile hat sie eine regelrechte Abneigung gegen Fleisch entwickelt: «Der Geruch schreckt mich ab. Fleisch ist für mich kein Lebensmittel mehr, sondern ein Stück totes Tier. Dieser Prozess dauerte allerdings Jahre.»
food corner
Zitronen-Ravioli mit Ricotta
Rea Köppel ist Literaturwissenschaftlerin, sie arbeitet im Dichter:innen- und Stadtmuseum Liestal, dem DISTL, ursprünglich stammt sie aus dem Rheintal, und das hört man ihr auch noch immer so an wie am ersten Tag vor sieben Jahren, als sie in die Nordwestschweiz kam. Sagt sie selbst. «Ich bin keine grosse Köchin», sagt sie von sich selbst, «und das Essen hat für mich überhaupt nicht die grosse Bedeutung, die dieser Artikel hier suggerieren könnte.»
«Es wird einfacher, sich vegetarisch zu ernähren.»
Ein paar Tipps hat sie aber trotzdem. Die Vegi-Variante des legendären Schulkochbuchs «Tiptopf», der «Greentopf» etwa. Weil die Rezepte so vielseitig, modern und einfach in der Zubereitung seien. Und sogar ein Signature Dish hat sie, der Klassiker quasi, den sich ihre Freunde wünschen, wenn sie zu Besuch kommen: Zitronen-Ravioli mit Ricotta und Salbeibutter. «Die mache ich komplett von Hand – ohne Pastamaschine.» luc
Zitronen-Ravioli an Salbeibutter. Foto: Mimmo MuscioFoto:
beigemüse
Die Tipps auf dieser Seite sind von der Redaktion ausgewählt und verfasst. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung. Wir sind jederzeit hungrig nach Newsfutter aus der Gastroszene: willkommen@lima-magazin.ch.
Buon Gusto
Schauenburger Gin
Vor 80 Jahren war die Schauenburgerkirsche die wichtigste Tafelkirsche der Schweiz. Ihr Aroma war – und ist bis heute für viele – unübertroffen. Ihren Ursprung hat die Sorte im Röserental, wo Erich Flury, Hotelier des «Bad Schauenburg», um 1900 einen Kirschenreiser aus dem Libanon auf eine Wildkirsche aufpfropfte. Über 120 Jahre später finden sich Nachkommen aus dieser Züchtung im limitierten «Bad Schauenburg Dry Gin», einer exklusiven Hausmischung, entstanden gemeinsam mit «Gryff Spirits». Der Clou: Im Gin finden sich keine Kirschen, sondern die Blüten der Schauenburger. badschauenburg.ch luc
Liestal hat ein neues Café! Gestatten: Il Baretto an der Kasernenstrasse. Wer Lust hat auf italienische Kaffeespezialitäten, gefüllte Cornetti und eine Portion Popkunst, ist hier goldrichtig. Im hinteren Bereich gibt’s ein kleines «Separée» mit Kinderecke, und fürs Zmittag Focaccia to go. Buon gusto. luc
Das Kochbuch zum Thema «Pure Frische»
Gemüse, schreibt Starkoch Andreas Caminada in seinem neuen Kochbuch «Pure Frische – Meine vegetarische Küche», bringe Poesie auf den Teller. Und diese Poesie sprechen auch seine Rezepte, etwa das Fenchelkimchi, die Kohlrabitaschen oder der geschmorte Kopfsalat, der aus der Anfangszeit seines Gourmettempels im Schloss Schauenstein stammt. Daneben preist er Kräuter für die Frischeküche, gibt Tipps für den Vorratsschrank und erklärt etwa, wie eine wohldosierte Prise Schärfe den Gaumen zum Kitzeln bringt.
Andreas Caminada: Pure Frische – meine vegetarische Küche, 2022, 2. Auflage, 240 S., ISBN 978-3-03902-136-9
– 40 – LiMa 98 – Ausgabe 1, 2024
e
Das Restaurant Pine hat sich im Hanro-Areal zu einem kulinarischen Liestaler Fixstern entwickelt. Nun allerdings an neuem Standort. Seit Kurzem empfangen Hasan Dogan und sein Team nämlich an der Burgstrasse 14 mit Pizza, italienischen und anatolischen Spezialitäten. Und natürlich dem beliebten Sonntagsbrunch. pine.ch luc
Vegetarische Restaurants Vegetarische Restaurants
In dieser Rubrik stellen wir in jeder Ausgabe unsere Top 5 vor, passend zum Genussthema auf den vorangehenden Seiten.
Dieses Mal: die fünf unverzichtbarsten Restaurants mit vegetarischen Gerichten in der Region. Die Auswahl getroffen hat für uns Vegetarierin Rea Köppel. luc
RESTAURANT INDIA PALACE, LIESTAL
«Typisches indisches Ambiente; grossartiges Essen.»
TIBITS VEGETARIAN RESTAURANT, BASEL
«Am liebsten dasjenige am Bahnhof; gutes Essen, schönes Ambiente.»
RESTAURANT CONCORDIA, BASEL
RESTAURANT HERZLICH, LIESTAL
Köstlich-frische Küche mit Mittagsbuffet – und bis heute das einzige rein vegetarische Restaurant in Baselland.
Haute-Cuisine mit 14 Gault-MillauPunkten, ursprünglich gar nicht als reine vegetarische Küche geplant.
RESTAURANT LAUCH, BASEL
«Die perfekte Adresse für ein schönes Abendessen am Wochenende.»
In dieser Rubrik äussern sich die Liestaler Einwohnerratsfraktionen Die FDP, Mitte/EVP/ glp, SP, Grüne und SVP zu einem aktuellen Thema.
Sammle
Der Mensch: seit Menschengedenken immer schon auch Sammler. Von Beeren, Nüssen und Pilzen. Oder eben guten Ideen, Gleichgesinnten – und Wählerstimmen.
Ideen sammeln…
Wir stehen wieder einmal kurz vor den Einwohnerratswahlen, alle beteiligten Parteien suchen, man könnte auch sagen: sammeln dafür in Liestal stimmberechtigte Personen. Dies wird immer schwieriger, da sich viele aus ganz individuellen und nachvollziehbaren Gründen nicht mehr für die Allgemeinheit einsetzen wollen.
Liestal steht vor vielen neuen Herausforderungen und Aufgaben. Dafür brauchen wir Ideen, die zu guten und konsensfähigen Lösungen führen. Die Stimmberechtigten stimmen heutzutage lieber über Sachvorlagen ab. Bei diesen ist die Stimmbeteiligung meistens um einige Prozente höher als bei Personenwahlen.
Sie haben in wenigen Tagen die Gelegenheit, die aus Ihrer Sicht geeigneten Kandidaten zu wählen. Bitte gehen Sie wählen und helfen damit mit, dass wir eine gute Stimmbeteiligung erreichen können.
Nur wer vorwärts plant, ist vorne
Wie plant die Stadt Liestal eigentlich ihre Zukunft? Zum einen mit dem Entwicklungsplan, der in diesem Jahr auf über 90 Seiten die Handlungsfelder Klima, soziale, finanzielle und öffentliche Sicherheit, Digitalisierung, Innovation und Bildung sowie die daraus abgeleiteten Massnahmen detailliert und transparent beschreibt.
Der Entwicklungsplan ist aber kein statisches Dokument, sondern ein lebendiger Prozess. Er wird jährlich dem Einwohnerrat vorgelegt und in den Fraktionen und Kommissionen diskutiert, um Transparenz und Partizipation zu gewährleisten. Dieses Vorgehen ermöglicht es, die Bedürfnisse der Bevölkerung aktiv in die Gestaltung der Zukunft einzubringen.
Aus unserer Sicht ist der Entwicklungsplan nicht nur ein Dokument, sondern ein lebendiger Wegweiser in eine erfolgreiche Zukunft. Und wir freuen uns, daran mitarbeiten zu dürfen.
Domenic Schneider, Grünliberale Fraktion glp/EVP/Die MitteDie Kreation der Sammelwut
In Liestal, wo die Sammelwut eine Kunstform ist, wird das Leben zum farbenfrohen Sammelsurium. Vom Einwohnerrat bis in die heimischen Wohnzimmer entdeckt man hier die faszinierende Vielfalt der menschlichen Sammelneigung.
Der Wahlkampf, dieses bunte Spektakel von Plakaten, Debatten und Händeschütteln, spiegelt nicht nur politische Überzeugungen, sondern auch die allgemeine Faszination fürs Sammeln wider.
Die SP-Fraktion, als Teil dieses schillernden Spektakels, hat die Gelegenheit, die Sammelwut nicht nur als Eigenart, sondern als Quelle kreativer Inspiration zu verstehen. Hier geht es nicht nur um politisches Kalkül, sondern auch um die Kunst, unterschiedlichste Ideen zu sammeln und zu einer harmonischen Melodie des Wandels zu komponieren.
Vielfalt
Vor Kurzem besuchte ich die Ausstellungen im Museum.BL. Diese zeigen von 2,2 Millionen gesammelten Objekten zwar «nur» eine feine Auswahl, lassen mich aber staunend und nachdenklich zurück. Dank sammelwütiger Naturwissenschaftler besitzen wir eine eindrückliche Datenmenge zur Artenvielfalt von damals.
Die 12000 Herbarbögen unserer Region zeugen vom einstigen botanischen Reichtum und erlauben die Rekonstruktion der Verbreitung. Das Verschwinden der Küchenschelle von der Farnsburg zeigt die Verarmung auf meinem «Hausberg». Bereits als ich als Kind ein eigenes Herbarium anlegte, wuchs diese dort nicht mehr. Es nützt nichts, über den Verlust an Biodiversität wütend zu sein. Ich unternehme aktiv etwas dagegen: Privat und in der Politik setze ich mich für mehr Vielfalt – statt Einfalt – ein.
Sammeln
Es hat sich bewährt in meinem Leben, dass ich viel technisches Material aufbewahrt, «gesammelt» habe. Denn jährlich benutze ich solche alten Teile, die ich behalten habe, um etwas Defektes zu reparieren. Insbesondere in unserem Oldtimerverein der Feuerwehr Liestal kann ich so regelmässig etwas erneuern an den alten Fahrzeugen und Gerätschaften, ohne dass sich der Verein in Unkosten stürzen muss. In meinem Alter lerne ich jetzt aber auch, das Sammeln an Lebenserfahrungen zu schätzen, die das Älterwerden mit sich bringt. Manchmal traurig und hart, manchmal erfreulich und bereichernd. Generell machen sie mich in jedem Fall wissender und ausgeglichener.
Markus Rudin, SVP-Fraktion Lukas Flüeler, Grüne LiestalDie Ideenverfolgerin und der Weltenerschaffer
Im Eingang begrüssen eine Riesenkugelbahn aus Holz und eine Version der geflochtenen Brücke Leonardo da Vincis zum Klettern oder Nachbauen. Alles liebevoll aus Naturmaterialien in Szene gesetzt. Weiter hinten stehen kleine Häuschen, die Bilder aus der eigenen Kindheit aufkommen lassen, als man selber Kaufladen spielte, Schneewittchen den Apfel durchs Fenster reichte oder sich einfach verbarrikadierte. Schwer, beim Anblick nicht in Nostalgie zu verfallen. Aber halt: das darf man ja.
«Wir brauchen noch GlacéStäbchen für unsere Da-Vinci-Brücke.»David Schneider
«Es ist sogar ausdrücklich erwünscht!», bestätigen Jenni Baumgartner und David Schneider. Die beiden gehören zum mittlerweile 15-köpfigen Team, das die Spielweltenfabrik in Liestals Ziegelhofareal ins Leben gerufen hat – und sich mit dem Kindermuseum auch einen Traum erfüllt: von einem Ort nämlich, wo Kinder auf sorgfältig entwickelte Spielund Lernmöglichkeiten treffen und Phänomene aus Natur, Wissenschaft, Musik und Kunst entdecken.
Jenni Baumgartner und David Schneider sind Teil des Teams, das vergangenes Wochenende die Spielweltenfabrik im Ziegelhofareal in Liestal eröffnet hat. Ein Ort, den Kinder und Erwachsene gleichermassen herbeisehnten.
Sie beide sind es, die für die Umsetzung der Spielinhalte verantwortlich sind. Zuletzt hiess das etwa, genügend Korken aufzutreiben, um das riesige MitmachPixelbild an der Wand umzusetzen. «Auch Glacé-Stäbchen sind wir noch am Organisieren, damit die Kids die Da-Vinci-Brücke nachbauen können. Und über Kostüme zum Verkleiden freuen wir uns noch», sagt Schneider, auf der Internetseite als verspielter Rätselerfinder und Weltenerschaffer beschrieben.
Wow!
Vorgesehen ist, dass die Erwachsenen die Kinder auf ihrer Entdeckungstour begleiten. «Wir möchten ein Ort für gemeinsames Erleben sein. Gerade jüngere Kinder möchten zusammen mit ihren erwachsenen Begleitpersonen die Spielwelten entdecken, während ältere Kinder vielleicht lieber mit Freunden losziehen möchten», so Baumgartner, die sprudelnde Ideenverfolgerin.
Für letzteren Fall ist auch gesorgt. Im Cafébereich beobachten die Erwachsenen bei Kuchen und Kaffee das Treiben. Allerdings ist es schwer, einfach nur zu «käffele». Denn wie sich herausstellt, hat man hier schon mit einem Kleiderbügel allerlei Spass und auch noch was lernen.
Oder mit der «Euler Disk», einer Art Kreisel. Als Schneider diesen demonstriert, ist das Staunen gross, denn die schwere Scheibe aus Chromstahl schwingt und dreht und oszilliert gute zwei Minuten lang und wird dabei immer schneller, bis sie schliesslich in einem unglaublichen Ausdruck sirrt, vibriert und brummt, um dann schlagartig zum Stillstand zu kommen. Wow!
Weg vom Plastik
Schon sind wir im Gespräch über physikalische Phänomene. Aber was hat es mit dem Kleiderbügel auf sich? «Den Faden um den Zeigefinger wickeln, ans Ohr halten und den Bügel an der Wand anstossen lassen», leitet uns David an. Auch hier kommen wir ins Staunen, der Effekt ist unerwartet. Doch probiert das am besten jeder selbst aus.
Das Konzept des freien Spielens, gepaart mit Phänomenen zum Entdecken, kannte Jenni Baumgartner, die selber drei Kinder hat, aus den USA, wo es «fast in jeder grossen Stadt solche Spielstrukturen gibt». Ihr war sofort klar: «So was brauchen wir hier auch». Allerdings dauerte es eine Weile, bis sich eine Gelegenheit ergab. Den Anstoss gab 2019
Die Bereiche der Spielweltenfabrik sind mannigfaltig und reichen vom Physikphänomen über gutgelaunte Spielgefährten und klassische Holzklötzchen bis hin zu Spiellandschaften.
schliesslich Mitstreiter Thomas Schafroth. Seine Vision: ein Indoor-Spielplatz mit nachhaltigem Konzept und weg vom
«Sie stossen allein auf Phänomene und finden Lösungen.»
Jenni Baumgartner
Plastik, eine Landschaft für kindliche Abenteuer und spielerisches Lernen. So taten sich die drei zusammen und holten weitere Freunde ins Boot. «Im Prinzip geht bei Kindern ganz viel über das Spielen», weiss Jenni Baumgartner. «Dabei stossen sie oft von alleine auf Phänomene
und müssen Lösungen finden.» Wie bei der Montessori-Methode überlässt man es den Kindern auch in der Spielweltenfabrik, wie sie Materialien anwenden oder interpretieren. «Manches kennen sie von der Grundidee vielleicht von zu Hause, etwa die Murmelbahn. Aber wenn dann eine XXL-Murmelbahn dasteht, braucht es andere Fähigkeiten; dann muss man plötzlich mit anderen interagieren.»
Bastel-, Krabbel-, Dunkelwelt
Das Kindermuseum ist in Welten aufgeteilt, aktuell sind dies eine Dunkelwelt für sinnliche Erkundungen in der Abwesenheit von Licht, eine Bastelwelt und eine Würfelwelt mit der erwähnten XXLKugelbahn in Würfelform und kreativ lösbaren Herausforderungen aus der Welt der Physik und Mathematik. Daneben lädt das Häuschen-Dorf zum freien Spielen
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ein, bevor sich die Kinder in die LääseLoose-Wält mit Büchern und Hörgeschichten zurückziehen können. Und auf die Jüngsten wartet die Krabbel-Welt im Cafébereich. Hier stehen auch die beiden Maskottchen, die eigens für die Spielweltenfabrik entwickelt wurde: Brrr und Mzzz. Doch diese beiden Helden erzählen ihre eigene Geschichte. dos
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Wir riefen Arbeitskräfte … Wir riefen Arbeitskräfte …
… doch es kamen Menschen. Südeuropäer, die die Schweiz bauten, Osteuropäerinnen, die unsere Alten pflegen – und Expats, die unsere Bluechips managen. Es kommen Flüchtlinge, entronnen einem despotischen Staat (Sri Lanka), Bürgerkrieg (Syrien) oder bitterer Armut (nennen Sie einen Staat Ihrer Wahl). Und manche kommen auch der Liebe wegen. Wir sprechen mit ihnen. Sprechen wir auch mit Ihnen? Melden Sie sich – für ein Heft der kulturellen Vielfalt. lucas.huber@lima-magazin.ch
DIE GLÜCKLICHEN GEWINNER AUS DER LETZTEN NUMMER:
Bürgergemeinde Liestal: Ster Holz
Nicole Wasserfallen, Liestal
Bürgergemeinde Liestal: Weihnachtsbäume
Monika Grütter, Gelterkinden
Andreas Müller, Liestal
Brigitte Weigert, Pratteln
Kreuzworträtsel: Cuboro
Séline Friedli, Hersberg
Yvonne Kaspar, Lupsingen
Alfred Spinnler, Liestal Schneidebrettchen
LÖSUNGEN AUS LIMA NR. 97. Aus Platzgründen hatte die Rätselseite dieses Mal keinen Platz.
Susanne Vincenz, Hölstein
Marlis Weidele-Sennl, Büren SO Genusskorb pureTaste
Markus Meyer, Liestal Kochbuch «Gemüse und Obst einfach fermentieren»
Marina Provenzano, Bubendorf
SCHREIBEN SIE UNS willkommen@lima-magazin.ch
Redaktion: lucas.huber@lima-magazin.ch www.lima-magazin.ch
Unsere nächste Ausgabe erscheint am 22. April 2024
impressum
17. Jahrgang, Nr. 98
Herausgeberin: BirsForum Medien GmbH
Geschäftsstelle LiMa, Rathausstrasse 66 4410 Liestal, T 061 923 05 16 willkommen@lima-magazin.ch, www.lima-magazin.ch
Verlagsleitung: Thomas Bloch, Thomas Kramer
Redaktionsleitung: Lucas Huber (luc) lucas.huber@lima-magazin.ch
Mitwirkende dieser Ausgabe:
Texte: Lucas Huber (luc), Dominique Simonnot (dos)
Fotografie: Mimmo Muscio
Gestaltung und Produktion: Denise Vanne
Korrektorat: Katharina Schäublin
Produktmanagement: Patricia Sterki
Druck: swissprinters, Zofingen
Impulsteam der Redaktion: Willi Näf, Beatrice Rieder, Hansi Rudin, Andreas Ruegg, Domenic Schneider, Hanna Zander Medienberatung und Anzeigenverkaufsleitung: Ueli Gröbli, 061 923 05 16, ueli.groebli@lima-magazin.ch
Tarife: www.lima-magazin.ch
Erscheinung: LiMa erscheint 6 mal pro Jahr: Unser nächster Erscheinungstermin: 22. April 2024
Inserateschluss: 8. April 2024
Weitere Erscheinungstermine: lima-magazin.ch
Auflage: 26 300 Ex. kostenlos an alle Haushaltungen und Post fächer in Liestal, Lausen, Arisdorf, Hersberg, Nusshof, Seltisberg, Lupsingen, Bubendorf, Ziefen, Reigoldswil, Lampenberg, Hölstein, Ramlinsburg, Frenkendorf, Füllinsdorf, Nuglar, St. Pantaleon und Büren.
Abonnement: Preis für sechs Ausgaben: CHF 45.00
Copyright:
Alle Rechte bei BirsForum Medien GmbH
ISSN-Nummer 1663-6236
Als man Filme noch Spielfilme nannte
31 Jahre sturmerprobt verheiratet. Das macht was mit einem. Zum Beispiel schaut man nach 31 Jahren auch mal gerne einfac h zusammen einen Film, statt ganze Nächte durchzutanzen. (Was wir zwar schon früher nie gemacht haben, Gott bewahre, aber es klingt gut.) Man wählt einen Film aus Zeiten, in denen man Filme noch «Spielfilme» nannte, setzt sich hin, geniesst und guckt, bis das Töchterchen die Stube betritt, natürlich genau in der dümmsten Szene, was nicht verwundert bei Filmen, die ausschliesslich aus solchen bestehen.
James Bond zum Beispiel, seufz. Pierce Brosnan war noch Old School. Sean Connery bereits arg Vintage. Roger Moore möchte man ganz verschweigen. Die paar Frauen am Set neben all den Machos mussten nicht viel auswendig lernen, hauchen reichte. Die Sexszenen waren lang und blutt und wahnsinnig plump eingestreut. Und wie lautet Töchterchens lakonischer Kommentar, als es uns eine Weile über die Schulter guckt und in einem Haufen stinkender Cowboys als einziges Zierwerk Claudia Cardinale entdeckt? «Im ganzen Film eine einzige Frau, aber wenigstens mit Brüsten für drei.»
Was hat die zehnjährige Tatum O’Neal in «Paper Moon» doch Zigaretten geraucht, selbst im Bett, im Pyjama. 1973 hat sie dafür den Oscar gewonnen. 2024 würde kein Autor bei Trost ein solches Script abliefern. Die neuen Blockbuster sind pädagogisch wertvoller. Da werden Menschen niedergemetzelt und Köpfe zertreten, und die für Daniel Craig als James Bond kreierten Folterszenen kriegt man nie mehr aus dem Kopf, aber wenigstens wird nicht geraucht beim Töten.
In 31 Jahren bin ich selber tot oder 85. Dann bestelle ich Filme nach Mass bei einer Künstlichen Intelligenz und bekomme sie einen Toilettengang später frisch produziert ins Seniorenzentrum gestreamt. Nacktes und Nikotin gibts nur für Volljährige und für den fünffachen Preis.
Womöglich lasse ich es dann ble iben und lese stattdessen unseren Enkelkindern «Räuber Hotzenplotz» oder «Die schwarzen Brüder» vor. Heftige Bilder hinterlassen auch sie. Aber im Erzählen kann man sie einbetten und in Erkenntnisse verwandeln. Wenn nicht sogar in eine Liebe zum Leben.
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Exklusive Neuheiten von antoniolupi
antoniolupi, einer der führenden italienischen Hersteller von luxuriöser Badausstattung bringt eine Reihe von wunderschönen Neuheiten.
Jezt aktuell bei Brombacher Design in Liestal. Besuchen Sie unsere Ausstellung oder bestellen Sie die Broschüre mit vielfältigen Badideen.
Mit uns kommen Sie spielend durchs Gartenjahr.
Mit rund 50 Mitarbeitern und drei spezialisierten Abteilungen planen, bauen und pflegen wir den Umschwung um Liegenschaften in allen Variationen.