LiMa Nr. 94 - 03/23

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EIS, EIS, BABY

EIS, EIS, BABY

Gelato, kühle Drinks und eine Liestalerin namens Peter:

Gelato, kühle Drinks und eine Liestalerin namens Peter:

It's cool, man. Und was macht eigentlich ein angehender

It’s cool, man. Und was macht eigentlich ein angehender

Eishockeyprofi im Sommer?

Eishockeyprofi im Sommer?

Nr. 94 | Ausgabe 3, 2023 | 16. Jahrgang

WINTERGARTEN PERGOLA FÜR DEN SOMMER

Das Wintergarten-Pergola Restaurant des Bad Bubendorf Hotel. Offener Raum und freier Himmel. Wein- und Speisekarte in Klassik und Kreationen.

zeichnet. Und immer frisch inszeniert und vom kreativen Küchenteam auf

Business-Lunch

Saisonmenü ab 3 Gängen

Unser Tipp: Die idyllische Gartenwirtschaft mit Weiher

– 2 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
@

Hier leben wir

Keine Panik!

Um vorwärtszuschauen, bedarf es gelegentlich eines Blickes in die Vergangenheit. Es war August 2009, das LiMa steckte noch im Strampler – und mir, ich gestehe, war es noch gänzlich unbekannt –, als in Südschweden ein Knochen von einem Handy klingelte. Eigentlich waren Sonnencreme und Verpflegung gepackt, doch anstatt auf Paddeltour ging es plötzlich um die Schweinegrippe. Wie real einst vage befürchtete Sorgen heute sein können.

Item. Am Telefon: LiMa-Erfinderin Beatrice Rieder – ihr Antlitz findet sich auf Seite 7 in unserer neuen PorträtRubrik –, die um meine Mitarbeit bat, ich sei empfohlen worden. Und was sagt ein junger Journalist, gerade im Begriff, sich selbstständig zu machen? Zum Leidwesen von Frau und Kanutour natürlich zu. So fing das damals an beim LiMa. Und wie abenteuerlich das mit der Suche nach Internetverbindungen war: geschenkt!

Denn mit etwas Kreativität, noch mehr Gelassenheit und vor allem einer an Engelsgeduld nicht zu überbietenden Frau geht fast alles. Was im Grunde für die meisten Herausforderungen gilt. Auf die Kanutour ging’s schliesslich doch noch, wenn auch verkürzt. «Weil ich – wie immer – alles cool unter einen Hut gebracht habe», würde ich sagen; «weil ich dir –obwohl du ein Chaot bist – geduldig den Rücken freigehalten habe», würde sie sagen.

Ob ihre oder meine: Es brauchte Coolness, und genau um die geht es in dieser Ausgabe. Oder präziser: ums Eis, denn der Sommer wird wohl wieder ziemlich heiss. Wenn also keine echte Kühlung in Sicht ist, greifen Sie nach diesem eisigen Heft und schmökern Sie sich durch unse-

re coolen Geschichten. Funktioniert es?

Mit etwas Kreativität, Gelassenheit und Geduld ganz sicher. Ansonsten: Keine Panik! So titelte damals schliesslich auch mein erster Beitrag.

LiMa 93 – Ausgabe 2, 2023 – 3 –editorial
« Mit etwas Kreativität, Gelassenheit und Geduld geht alles. »

So individuell wie Du, so ganzheitlich unser Angebot.

aufgefallen LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
individuell in Medizin, Pflege und Therapie. www.klinik-arlesheim.ch
Ganzheitlich

Titelbild: Pino Covino; Editorialbild: Mimmo Muscio Das nächste LiMa erscheint am

Schwerpunkt

Aufm Eis, im Eis und ums

Eis herum: Unsere Abkühlung für den Sommer.

Food Corner sorgt für Genuss. Im Fokus: Besonnenes Grillieren und das neuste aus der Gastroszene.

28Schneefräse Peter Wie eine brachiale Liestalerin die Kinoleinwand eroberte

33 Kulturagenda

40 Food Corner

40Thomas Abt «Neun von zehn grillieren zu heiss!»

54 Argumente

57 Vorschau| Lösungen Impressum

58 Kolumne: Willi Näf Lebenswege mit kawumm

7 Porträt: Beatrice Rieder Die Schafferin

8/10/12/13 Aufgefallen

16 Eis, Eis, Baby

18Łukasz Krzywdzinski

Die heilige Vierfaltigkeit des Eiswürfels

22Nicolas Müller

«Es gibt nichts Schöneres als die spiegelglatte Oberfläche frisch gereinigten Eises.»

26Leck mich!

42 beigemüse Kulinarische Neuigkeiten aus dem LiMa-Gebiet.

43 Unsere Top Five Grillstellen

45 Chirsifescht in Liestal Ein musikalisches Hoch auf die Kirsche

48 Rätseln und Knobeln

50 Genau meins: Christine und Franz Colombos Liebe zu ihrem Döschwo

7 Porträt zeigt Menschen von hier. Beatrice Rieder aus Liestal ist eine Schafferin.

Eifach busfahre.

Ein Eis essen, darf man im Bus zwar nicht. Aber wir bringen Sie gerne zum Schwimmbad, zum Einkaufsladen oder zum nächsten Kiosk, wo Sie sich eine kühle Erfrischung holen können. Geniessen Sie den Sommer!

August
LiMa 93 – Ausgabe 2, 2023 – 5 –
28.
2023
www.autobus.ag
inhalt
16 40
Foto: zVg
Foto: zVg Foto: Mimmo Muscio

Wir sind unterwegs zu Ihnen.

Bücheli Center Liestal

Die Schafferin

Beatrice Rieder, 63, die Schafferin. In Liestal geboren und aufgewachsen, ihre Eltern führten in der Rathausstrasse ein bekanntes Herrenmodegeschäft. Ausbildung an der Hotelfachschule, dann im Tourismus tätig, davon viereinhalb Jahre in Toronto. Von der Tourismuskommunikation führt ihr Weg über diverse Kommunikationsjobs in der ganzen Schweiz zur Gründung der eigenen PR-Agentur im Jahr 2000: «Rieder Kommunikation».

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In dieser Funktion gründete sie 2008 das Liestal Magazin, taufte es LiMa und publizierte es während zehn Jahren. Vor acht Jahren eröffnete sie in Liestal das erste rein vegetarische Restaurant im Baselbiet und ist seither auch Gastgeberin des «herzlich». Und dieser Name ist selbstredend auch Programm.

Samstag,24.Juni
Dienstag,27.Juni 2023
15.00–19.00 Uhr Samstag,8.Juli 2023
10.00–13.00 Uhr Dienstag,11.Juli 2023
15.00–19.00 Uhr Dienstag,25.Juli 2023
15.00–19.00 Uhr Dienstag,8.August
Uhr Dienstag,22.August
Uhr Samstag,26.August
Uhr
Dienstag,13.Juni 2023 | 15.00–19.00 Uhr
2023 | 10.00–13.00 Uhr
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2023 | 15.00–19.00
2023 | 15.00–19.00
2023 | 10.00–13.00
Bis bald im Bus!
porträt
LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 7 –
Foto: Mimmo Muscio

aufgefallen

Die Tipps auf diesen Seiten sind von der Redaktion ausgewählt und verfasst. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung. Wir sind jederzeit hungrig nach Newsfutter: willkommen@lima-magazin.ch.

Chika macht schöne Augen

Liestal hat seine erste «Eyelash Lounge», und zwar im Oristal. Frau der Stunde – und der schönen Wimpern – ist lash artist Chika Meier. Nach der Ausbildung zur Wimpernstylistin, Berufsjahren in einem renommierten Salon in Tokio und ihrem ersten eigenen Studio in Shizuoka ist es die Liebe, die sie nach Liestal führte. Und hier gibt’s nicht nur was aufs Auge: «Es ist mir wichtig, dass du dich bei mir rundum wohlfühlst», sagt die junge Unternehmerin. eyelashlounge.ch luc

Saubere Zähne ohne Zahnarzt

Foto:

rio.dentalhygiene.ch ist eine neue Art der Dentalhygiene. Sie ist unabhängig von Zahnärztinnen und Zahnärzten sowie Kliniken. Susana Rio Büchi verbindet gesunde Zähne und Zahnfleisch mit Wellness, Beauty und Lifestyle. Denn ihre Praxis fühlt sich eben nicht wie eine Praxis an. rio-dentalhygiene.ch luc

Klare Sicht

Modernste Diagnostik und Therapie mit Spezialisierung auf Kataraktchirurgie (Grauer Star), und das vor der Haustür. Am Bahnhofplatz in Liestal eröffnete nämlich Augenarzt und Makula-Spezialist Cyrille Fleischlin Anfang April die «Augenarztpraxis Fleischlin». Operationen finden in Kooperation mit der renommierten Vista-Klinik statt, wo er die letzten zehn Jahre tätig war. augenarztpraxis-fleischlin.ch luc

– 8 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 Foto: zVg
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im Baselbiet. P. Schweizer AG. Lausenerstrasse 27 | 4410 Liestal +41 61 975 83 83 | pschweizera.ch SEATSERVICE
Foto: zVg
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Handwärk vo do: Fleisch und Wurst direkt von nebenan

Vor zwei Jahren übernahm die Metzgerei Zimmermann die Metzgerei Maag an der Kanonengasse. Nun erfolgt auch der Namenswechsel.

Die Metzgerei Zimmermann mit ihren bisherigen Standorten in Gelterkinden und Zunzgen übernahm vor zwei Jahren die Metzgerei Maag an der Kanonengasse in Liestal. Nun erfolgt der Namenswechsel von einem Traditionsbetrieb zum anderen. Die Metzgerei Zimmermann wird in dritter und vierter Generation von Martin und Michael Zimmermann geführt und ist ein typisches Familienunternehmen, welches das Handwerk lebt.

Die Ansprüche der Metzgerei Zimmermann sind hoch: Über 90 Prozent der Tiere stammen von ihm bekannten Bauern aus der Region, sagt Martin Zimmermann. Die dadurch kurz gehaltenen Transportwege minimieren einerseits den Stress für die Tiere und garantieren andererseits Frische, Qualität, Geschmack und Tradition. «Für diese Ziele setzen wir uns täglich ein.» Diese Werte lebten schon sein Vater und Grossvater, berichtet Martin Zimmermann. «Ich gebe diese Werte auch an meinen Sohn Michael weiter, der das Hauptgeschäft in Gelterkinden als Geschäftsführer und Mitinhaber leitet.»

Menus aus «Grossmutters Küche»

Zu den klassischen Fleischsorten und den über 60 hausgemachten Wurstkreationen runden viele Convenience- und einige vegetarische Produkte das Angebot ab. Zudem bietet die Metzgerei Zimmermann eine Aus-

wahl an fixfertigen Menus aus «Grossmutters Küche» sowie die beliebten hausgemachten Baselbieter Spätzli und Teigwaren.

In Liestal baut die Metzgerei Zimmermann nun auch den Partyservice wieder auf. Ob Geburtstag, Hochzeit oder Firmenanlass – die Metzgerei Zimmermann sorgt mit schmackhaften und vielfältigen Kreationen für das leibliche Wohl.

Martin Zimmermann und das engagierte Team freuen sich, Sie als Kundinnen und Kunden auch in Liestal in der Metzgerei Zimmermann begrüssen zu dürfen.

Publireportage Foto: Mimmo Muscio
Das Team der Metzgerei Zimmermann in Liestal (v.l.): Ralph Eglin, Carola Jassniger, Beatrice Kirchhofer, Fränzi Schneider, Doris Ammann und Martin Zimmermann
Metzgerei Zimmermann Liestal GmbH Kanonengasse 25, Liestal, T 061 921 25 52 metzgerei-zimmermann.ch Mo 14 – 18.30 Uhr, Di – Fr 8 – 12.15, 14 – 18.30 Uhr Sa 8.30 – 15 Uhr, durchgehend
Metzgerei Zimmermann Liestal
LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 9 –
Bei uns finden Sie eine grosse Auswahl an Fleischstücken für Ihre nächste Grillparty.

aufgefallen

Hohe Stämme, hohe Ehre

Nadia berührt

Berührt werden und sich spüren, loslassen und den Alltag für einen Moment vergessen: Das ist das Angebot von Aroha, der am 1. Mai eröffneten Praxis für Körpertherapie. «Denn es gibt nichts Wichtigeres als Berührung», sagt Inhaberin und Masseurin Nadia Haeny. Weil Berührung nicht nur heile und das Immunsystem stärke, sondern auch ein Gefühl von Liebe schenke. Neben Tantramassagen bietet sie auch Bauch- und Organmassagen an. arohatantramassagen.ch luc

Radballhochburg

Liestal

Der Solothurner Heimatschutz hat mit seinem diesjährigen Preis die Hochstammlandschaft NuglarSt. Pantaleon-Büren ausgezeichnet –und mit ihr selbstredend jene Menschen, die sie pflegen und sich für ihren Erhalt einsetzen. Sie ist eine der schönsten und grössten zusammenhängenden traditionellen Obstbaumlandschaften im Tafeljura. Doch auch sie ist bedroht. heimatschutz-so.ch luc

Dass in Liestal Radball betrieben wird, ist vielen bekannt. Dass die Liestaler aber seit 2011 in der NLA spielen, eher nicht – Medaillen an den Schweizermeisterschaften inklusive. Die Heimspiele tragen die Liestaler in der zwar engen, dafür aber umso stimmungsvolleren Turnhalle Fraumatt aus. Gerade erst fand wieder so ein HeimspielWochenende statt. Die Liestaler Radballer zeigten sich einmal mehr von ihrer besten Seite und boten dem zahlreichen Publikum spannende Spiele – und viele Siege. Mögliche Schnuppertrainings für Kids ab ca. 8 Jahren mittwochs ab 18 Uhr.

Vg
Foto: z
Foto: zVg
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Foto: Denise Vanne

Die ganze Welt der Instrumente

Das Haus der Musik Schönenberger in Liestal feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen. Die Vielfalt an Instrumenten gepaart mit Fachwissen ist in der Schweiz einzigartig.

Über 20 verschiedene Sorten Flöten, Saiteninstrumente aus über zwölf Ländern sowie Literatur und Noten zu unzähligen Instrumenten – das Haus der Musik Schönenberger an der Ecke Rathausstrasse/ Freihofgasse in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Liestal bietet eine Quantität und Qualität, die in der Schweiz einmalig ist. Vor 50 Jahren hat Edmund Schönenberger das Haus der Musik gegründet. Der mittlerweile pensionierte Musikdozent lehrte nicht nur an mehreren renommierten Hochschulen im deutschsprachigen Raum, er bereiste auch die Welt und brachte neben musikalischen Eindrücken auch immer wieder Instrumente mit nach Liestal. Im Haus der Musik lässt sich in die Welt der Instrumente eintauchen.

Edmund Schönenberger lässt die Kundinnen und Kunden mit einem Jubiläumsrabatt von 12 Prozent bis Ende Juli 2023 auf alle Lagerinstrumente am

Jubiläum teilhaben. Bereits mit sechs Jahren kaufte sich der kleine Edmund seine erste Gitarre. «Das Geld dafür verdiente ich mit Mäusefangen und Kirschenpflücken», erinnert sich Edmund Schönenberger. Später studierte er Gitarre und Schulmusik. Durch seine intensive Lehrtätigkeit auf allen Schulstufen konnte er sich einen Laden mit einem Vollsortiment an Instrumenten aufbauen. Ab 1975 erfolgten Anstellungen als Privatdozent in Salzburg, Wien und Hamburg. In Liestal gründete Edmund Schönenberger ein Institut für Unterrichtsfragen in der Musikerziehung und eröffnete eine Praxis für Musiktherapie.

Grosse Auswahl an Literatur

Das Haus der Musik Schönenberger gilt heute als erste Anlaufstelle für Instrumente für Musiktherapien. Edmund Schönenberger hat sich diesbezüglich

nicht nur einen Namen als Musiklehrer und eidg. Masterexperte gemacht, er schrieb auch eine Vielzahl an Lehrbüchern zur Instrumentenkunde, gerade auch im Bereich Musiktherapie. Erst kürzlich erschien sein Werk «Schwingungen – Urbausteine des Lebens». Weitere Schriften werden folgen. Schönenberger hat auch Anleitungen zu Instrumenten verfasst, die ohne Noten gespielt werden können. Selbstverständlich sind diese Instrumente auch im Haus der Musik zu haben. Dazu gibt es auch eine Vielzahl an Literatur von anderen Fachpersonen.

Unterstützt wird Edmund Schönenberger im Haus der Musik von seiner Frau Sibilla, die ebenfalls professionelle Musikerin ist, weiteren Fachverkäufern, Instrumentenbauern und Musikpädagogen. Die Auswahl an mehreren hundert Instrumenten aller Gattungen gepaart mit dem enormen Fachwissen und der Erfahrung von Edmund Schönenberger und seinem Team machen das Haus der Musik zu einem Ort, den es so in der Schweiz kein zweites Mal gibt.

Haus der Musik Schönenberger

Rathausstrasse 6, Liestal

T 061 921 36 44

info@musik-schoenenberger.ch

www.musik-schoenenberger.ch

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Als Sechsjähriger hat sich Edmund Schönenberger seine erste Gitarre gekauft. Das Geschäft hat mehrere hundert Musikinstrumente aller Gattungen.
Foto:
LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 11 –
Haus der Musik Schönenberger
12% Jubiläumsrabatt auf alle Lagerinstrumente bis Ende Juli 2023
Mimmo Muscio

Freier atmen

Lena Gschwind hat in Lupsingen eine Praxis für Atemtherapie eröffnet. Die Körpertherapie fördert durch Berührung, Massage, Körper- sowie Atemübungen und das begleitende Gespräch die Selbstwahrnehmung. Das baut Spannungen ab, was das vegetative Nervensystem reguliert. «Die Atemtherapie ist hilfreich bei Stress, Schmerzen, Atembeschwerden, Bluthochdruck und vielen anderen Themen. Ich freue mich auf Begegnungen mit Menschen, die diese Methode gerne kennenlernen möchten», sagt die Atemtherapeutin. atemtherapie.me luc

Emotionale Tiefenbohrung

Streit ist normal, ob am Arbeitsplatz, in der Schule, in der Nachbarschaft, bei einer Scheidung oder der Unternehmensnachfolge. Hier ist Mediation gefragt. Denn sie zielt nicht auf den einfachen Kompromiss, sondern auf der Entwicklung einer Lösung, die für alle Parteien auch tatsächlich eine Lösung darstellt. Und wer könnte das besser als die erfahrenen Experten des neugegründeten Mediations-Team Liestal-Regio? «Bei einer Mediation bohren wir tief, und das kann weh tun», warnt Mediatorin Madelaine Na (im Bild links); «aber es lohnt sich – in jedem Fall.» mediations-team.com/liestal-regio luc

Liestal – Europa retour

Seit vergangenem November hat der Reiseanbieter A.N.K. Tours ein Büro im Liestaler Stedtli. Zuvor war das Unternehmen in Muttenz zuhause. A.N.K. Tours organisiert Carreisen aus der Region Basel nach ganz Europa und kombiniert dabei kulinarische, kulturelle und landschaftliche Highlights. ank-tours.ch tgf

Für Ihre Füsse nur das Beste

Gönnen Sie sich in entspannter Atmosphäre eine kosmetische Fusspflege und lassen Sie für einen Moment Ihre Seele baumeln.

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Foto: zVg – 12 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
Foto: Mimmo Muscio
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Promille-Express

Zufallsbekanntschaft in Dottikon AG. Hier betreibt der ehemalige Transportunternehmer Hanspeter Setz ein Museum, das sich der Geschichte der Mobilität widmet. Neben zahlreichen Lastwagen aus der eigenen Firmengeschichte findet sich hier auch ein Schmuckstück aus Liestal, voll beladen selbstverständlich mit hölzernen Bierfässern, wie sich das gehört: der Promille-Express der Liestaler Brauerei Ziegelhof, ein Modell des einstigen Schweizer Lastwagenbauers Berna. Und das stand von 1915 bis etwa 1940 in Liestaler Bierauslieferdiensten; letztmals MFK-geprüft wurde der Oldtimer übrigens im November 2000. Kilometerstand: 101 000. Gruppenführungen macht der Patron übrigens höchstpersönlich, und das sogar (noch) gratis. setz.com/setz-museum luc

Hebdi rocks

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Reggaeskadoom’nrollfolkspaghettisurfmetalpunk. So beschreibt das Team vom «Hebdi» die Stilrichtung ihres ersten Bertha Festivals im Ziegelhofareal. An den beiden Abenden spielen sechs Bands wie etwa Lama oder Dennerclan zu cooler Stimmung, Holzofenpizza und Gegrilltem von Salsitsch. www.hebdi.rocks luc

Adieu eines Urgesteins

Wie die «BaZ» kürzlich berichtete, ist bald Schluss für einen, von dem man glaubte, dass eigentlich nie Schluss ist: Hanspeter Meyer, der «ewige» Einwohnerrat und Fraktionschef der SVP, tritt im August aus dem Stadtparlament aus. Seinen Steckenpferden II und III, die historischen Stadtführungen und das Sammeln und Niederschreiben von Liestaler Geschichten und Geschichte, bleibt er aber treu. Gut so. luc

Gut zu wissen, wie es um das eigene Hörvermögen steht.

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LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 13 –
Foto: zVg
aufgefallen
Fotos: luc Foto: zVg

Eingliederungsstätte Baselland ESB

Über die Arbeit zur Integration

Seit vier Jahrzehnten ist die Eingliederungsstätte Baselland ESB auf dem Liestaler Schildareal präsent. Rund 200 Menschen arbeiten hier tagtäglich für eine zunehmende Anzahl regionaler Auftraggeber. Am 23. Juni wird der runde Geburtstag gemeinsam mit der Öffentlichkeit gefeiert.

In der Mechanik der ESB am Standort Eichenweg 8 auf dem Schildareal herrscht Hochbetrieb: In präziser Fräsarbeit wird Werkstück um Werkstück präzise nach Vorgabe angefertigt. Das Endresultat wird ein Give-away sein, das die Besucherinnen und Besucher des Jubiläumsfests vom 23. Juni (siehe Infobox) nicht nur mit auf den Weg bekommen, sondern in Eigenregie noch verfeinern können. «Mehr wird aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verraten», sagt Dominik Wiestner augenzwinkernd. Die Betriebsleitung führt durch die verschiedenen Abteilungen am Standort Schildareal in Liestal, in denen fleissig gearbeitet wird. Im zweiten Obergeschoss treffen wir auf Beat, der damit beschäftigt ist, Zopfhalterringe für einen Grossverteiler zu portionieren und zu verpacken. Er ist einer von wenigen, die

schon bei der Eröffnung des Standorts vor 40 Jahren mit dabei waren, als die Geschichte der ESB auf dem Schildareal ihren Lauf nahm. Dementsprechend hat er auch die fortschreitende Entwicklung, Auf-

wertung und Professionalisierung des Standorts miterlebt.

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Die Mitarbeitenden sorgen für gute Qualität.
– 14 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023

Jubiläumsfest 40 Jahre ESB-Betrieb Schildareal Liestal

Freitag, 23. Juni 2023, 14.30 bis 22.30 Uhr

Eichenweg 8, Liestal

• Zwischen 14.30 und 16.30 Uhr Einblick in den Betrieb

• ESB-Eigenprodukte werden am Marktstand angeboten.

• Die offizielle Festansprache und ein anschliessender Auftritt des ESB-Chors erfolgen um 17.00 Uhr. Um 19.30 Uhr startet das Konzert der Band «Chill Bill».

• Für das leibliche Wohl zu familienfreundlichen Preisen ist mit Leckereien aus der Hausküche gesorgt.

Eine beschränkte Anzahl Parkplätze ist vorhanden. Eine Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wird empfohlen: Bus 76 bis zur Haltestelle «Schildareal», nur zwei Gehminuten vom Festgelände entfernt.

Basis für Integration

1983 wurde die damalige ESB-Werkstatt auf dem Schildareal eröffnet, acht Jahre nach der Gründung der Organisation ESB. Über viele Jahre hinweg wur-

Ein Teil der Belegschaft vor dem ESB-Betrieb am Eichenweg 8.

de am Standort schon in verschiedenen Abteilungen nachhaltig gearbeitet. Das Recycling von Elektrogeräten war damals schon ein interessanter Auftrag. Der grösste bisherige Meilenstein in der 40-jährigen Geschichte war die Eröffnung des Neubaus im Dezember 2008, der 2016 um die Bereiche Mechanik und Metallbau erweitert wurde. Die mechanische Abteilung war zuvor noch im ESB-Hauptsitz an der Schauenburgerstrasse eingebettet gewesen. «Hier auf dem Schildareal befindet sich die Basis für unser oberstes Ziel, die Menschen in den Arbeitsmarkt zu integrieren – jede und jeder individuell ganz nach seinen Möglichkeiten. Der Mensch steht bei uns immer im Zentrum», sagt Andreas Maier, Bereichsleiter Betriebe ESB, der schon bei der Eröffnung des neuen Gebäudes für die ESB tätig war.

Positive Betriebskultur

Der Standort Schildareal ist ein illustratives Paradebeispiel für das Ansinnen der ESB, Menschen mit einer Behinderung eine Chance zu bieten, ihre Fähigkeiten zu entwickeln und Eigenverantwortung zu übernehmen. Auf allen drei Stockwerken am Eichenweg 8 sowie am Eichenweg 1a gibt es die unterschiedlichsten Arbeitsschritte zu verrichten. Im Untergeschoss befindet sich ein grosses Lager und auch an Rückzugsmöglichkeiten fehlt es nicht – denn die Pause gehört natürlich zum Tagesablauf mit dazu.

«Wir haben bei uns ganz unterschiedliche Niveaustufen bei den Mitarbeitenden. Denen können wir mit den verschiedensten Arbeiten gerecht werden», sagt Dominik Wiestner. Dies sei nicht nur den Räumlichkeiten zu verdanken, die stetig den Anforderungen angepasst werden, sondern auch der positiven Betriebskultur, die hier herrscht. «Jede und jeder hilft sich gegenseitig, auf allen Ebenen», so Wiestner.

Nähe zum Arbeitsmarkt

Die professionelle Arbeit, welche auf dem Standort Schildareal geleistet wird, kommt bei der Wirtschaft gut an. Zahlreiche Unternehmen, die schweizweit und auch weltweit agieren, gehören zur Stammkundschaft der ESB. «Bei uns wird zu 100% im Auftragsverhältnis gearbeitet. Es gibt keinerlei

Beschäftigung nur um der Beschäftigung willen», betont Andreas Maier. Dementsprechend ist es unentbehrlich, dass bei der Arbeit nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität stimmt. Die guten Feedbacks der Kundschaft sorgen wiederum für weitere Kunden. Vermehrt arbeiten Mitarbeitende der ESB auch mal temporär am Standort des Auftraggebers, oder ein mobiles Team der ESB geht für einen bestimmten Auftrag wie z.B. eine Konfektionierung vor Ort. «Die Nähe zum Arbeitsmarkt dürfte sich zukünftig weiter intensivieren. Das entspricht ganz dem Integrationsgedanken», so Dominik Wiestner. Für eine gelingende Integration kümmern sich Fachleute innerhalb der ESB.

Doch nun steht zuerst mal die grosse Geburtstagsfeier vom 23. Juni auf dem Programm. Alle Mitarbeitenden der ESB können es kaum erwarten. «Das wird ein schönes, inklusives Fest, an dem alle Gäste ihre Freude haben werden», sagt Dominik Wiestner. «Die ESB kann mit all ihren Facetten erlebt werden –nicht zuletzt auch unsere hervorragende hauseigene Küche», liefert Andreas Maier ein weiteres Argument für einen Besuch.

Eingliederungsstätte Baselland ESB Schauenburgerstrasse 16, Liestal, 061 905 14 84 esb@esb-bl.ch,
www.esb-bl.ch
Foto: Mimmo Muscio Fabio an der CNC-Maschine in der Mechanik.
LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 15 –
«Jede und jeder hilft sich gegenseitig, auf allen Ebenen.»

Eis, Eis, Baby

Es ist zu befürchten, dass der Sommer unerquicklich warm wird, ja wohl sogar heiss. Abkühlung ist darum wichtig. Schatten reicht da nicht immer. Manchmal braucht es mehr. Wie einen kühlen Basilikum Gimlet, hart geschüttelt und abgeseiht auf ebenmässig gefrorene Eiswürfel; wie einen Nicolas Müller, angehender Eishockeyprofi, der den Winter kaum erwarten kann; wie der Renner am Gelatohimmel: Joghurtglacé mit Früchten; oder eben wie Peter, diese brachiale Liestalerin, die nicht nur Passstrassen frei-, sondern auch Filmbösewichte aus dem Weg räumte.

Texte: Lucas Huber; Fotos: Mimmo Muscio

– 16 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 17 –
Foto: Mimmo Muscio

Die heilige Vierfaltigkeit des Eiswürfels

Das Eis in einem Cocktail hat weit mehr Aufgaben als nur zu kühlen. Bartender Łukasz Krzywdzinski muss es wissen. Fürs LiMa mixt er exklusiv einen Basilikum Gimlet – und schwärmt von der Bedeutung des perfekten Eiswürfels.

Geht man grosszügig über die Qualität der Spirituosen hinweg, ist es die Hauptkomponente eines jeden Cocktails: Eis. «Ohne Eis gibt es im Prinzip keinen Drink», sagt denn Łukasz Krzywdzinski auch. Bei dem Namen verhasple er sich selbst gelegentlich, darum stelle er sich eigentlich überall als Lukas vor.

Der gebürtige Pole ist ausgebildeter Bartender, die Bar des «Mad Angel» im Hotel Engel in Liestal leitet er seit deren Eröffnung im vergangenen Herbst, in der Schweiz lebt er seit 13 Jahren. Natürlich könnte man einen Cocktail ohne Eis trinken – würde einfach nicht schmecken. Das will niemand. Und das nicht nur,

weil er schlicht zu warm wäre. «Das Eis erfüllt in einer Bar gleich mehrere Funktionen», erklärt der Bartender darum.

Diese Funktionen fangen selbstverständlich bei der Kühlung des Drinks an. Eiswürfel in den Shaker, weitere Zutaten dazu, hart schütteln, perfekt ist die Runterkühlung. Tatsächlich geschieht im Shaker aber weitaus mehr. Ein weiterer Punkt ist die Schaumbildung. Je nach Bestandteil, Łukasz denkt etwa an Eiweiss oder Kaffee, sorgen die kantigen Eiswürfel durch das Schütteln für ein Aufschäumen, und genau diesen Schaum will man in Cocktails wie dem Espresso Martini, den er auch auf seiner Karte führt.

Aufgabe drei des Eises, und das kommt beim Basilikum Gimlet, den er exklusiv fürs LiMa zubereitet, besonders zur Geltung, ist die zerstörerische Wirkung der Würfel auf die Blätter, die der Bartender beigibt. Durch die scharfen Kanten prügeln die Würfel im Shaker regelrecht auf den angestösselten Basili-

Den Lime Juice Cordial, im Prinzip ein gewürzter Limettensirup, kocht der Bartender selbst.

eis, eis, baby

kum ein, wodurch sich nicht nur sein Aroma in den Drink ergiesst, sondern auch zünftig Farbe.

Als Łukasz den Gimlet schliesslich in den Tumbler abseiht, stellt sich das Eis auch noch seiner vierten Aufgabe: der Optik. Gösse er den Drink nämlich nicht über ein eiswürfelgefülltes Glas, die Dekoration würde kurzerhand in die Tiefe sinken. Und diese wunderbaren, glattwandigen Eiswürfel machen auch ohne Deko gehörig was her, ja eigentlich ist ein Cocktail schon rein optisch unvorstellbar ohne Eis.

Womit wir bei der Qualität des Eises wären. Hört man Łukasz nämlich so zu, wird einem bewusst, dass sich hier ein ganzes Wissenschaftsgebiet eröffnet. Eis

Łukasz Krzywdzinski stammt ursprünglich aus Kielce in Polen, nach einem Umweg über Deutschland kam er 2010 in die Schweiz, wo er seither im Gastgewerbe arbeitet, zuerst im Service, seit zwölf Jahren vor allem an Bars. Neben dem Job ist seine grosse Leidenschaft die Musik; er singt und spielt Gitarre und Klavier.

in einer Bar, das ist mehr als gefrorenes Wasser. Erstens differenziert der Barmeister zwischen sieben Formen von Eis, relevant für ihn dabei seien drei: Eiswürfel, Eisschnitzel und Crushed Ice. Gerade

denkt er über die Anschaffung von Silikonformen nach, mit denen er Eiskugeln produzieren könnte.

Dass er bei der Produktion von Eis keine Kunststoffformen mit Leitungs-

LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 19 –
zur person
« Ohne Eis gibt es im Prinzip keinen Drink. »
Fotos: Mimmo Muscio

wasser füllt, ist klar. Er verlässt sich aber auch nicht auf irgendeine Eismaschine, sondern auf eine Hoshizaki vom Marktführer aus Japan. Sie erschafft die perfektesten, ebenmässigsten,

schönsten, kurzum: besten Eiswürfel. Wichtig sei vor allem, erklärt Łukasz, dass die Würfel keine Kuhlen, Beulen, Einschlüsse oder Unförmigkeiten hätten. «Denn alles, was die Form des Würfels durchbricht, könnte beim Schütteln abbrechen, und das wiederum würde den Cocktail verwässern.»

Daran, wie Łukasz das Wort «verwässern» ausspricht, hört man, wie wichtig es ihm ist, dass eben genau dies nicht

« Das einzige, was noch wichtiger ist in einem Cocktail als das Eis, ist die Qualität der Spirituosen. »
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Glossar

Boston Shaker: Schüttelbecher

Espresso Martini: Cocktail aus

Kaffeelikör, Wodka und Espresso

Gimlet: Shortdrink auf Basis von Gin

Jigger: Messbecher

Lime Juice Cordial: Alkoholfreier, gesüsster Getränkezusatz mit Limettensaft

Seventh Sense: Hersteller von Gins, Likören und Bitters, Ettingen

geschieht. «Darum ist es auch zentral, den heruntergekühlten Drink nach dem Schütteln auf frisches Eis abzuseihen. So verwässert das Aroma am wenigsten.» All dies sind kleine Schritte zum Besten, was sich aus einem Cocktail herausholen lässt: hochwertige Spirituosen, ordentliche Eiswürfel, auf frisches Eis abseihen. «Ein paar weitere Prozent ergeben sich aus den Fillern, die ich gern selbst zubereite.» Filler, das sind etwa Sirupe, Tonics oder sonstige alkoholfreie Zutaten wie Kräuter oder Marmeladen.

Den Lime Juice Cordial etwa – im Prinzip ein fein abgeschmeckter, mit Zesten verfeinerter Limettensirup –, den Łukasz für seinen Basilikum Gimlet verwendet, kocht er selbst. Für einen anderen Drink mazeriert er getrocknete Zwetschgen in Whisky, ausserdem benutzt er ausschliesslich frischgepresste Säfte.

Und was trinkt nun er selbst eigentlich am liebsten? «Die meisten Bartender trinken selbst gar nicht so gerne Cocktails; bei mir ist das auch so.» Darum

ziehe er, ginge er abends mal aus, eher ein Bierchen vor. Einmal im Jahr allerdings macht er Weiterbildung. Dann zieht er durch die Bars, um sich durch die Cocktailkarten zu probieren. Meistens geschieht das in Prag, so etwas wie die Hauptstadt der Bars in Europa. Nirgends sonst sei die Barszene punkto Cocktails so kreativ und ambitioniert.

Apropos Ambitionen: Für den Drink zuhause empfiehlt Łukasz keine grossen Anschaffungen. «Am wichtigsten sind hochwertige Spirituosen. Wer einen Gin wie den Seventh Sense probiert hat, will nie mehr zum ‹Bombay› zurück.» Dann: genügend Eis.

Nicht kleckern, sondern klotzen, 15, 20 Würfel müsse man locker für einen Cocktail kalkulieren. Und schliesslich die Hardware. «Ich finde allerdings, dass es nicht mehr als ein Mixglas, einen Löffel, einen Jigger und einen Boston Shaker braucht. Alles andere ist Spielerei.» luc

Łukas Krzywdzinski seiht das Eis im Shaker ab und giesst auf frisches Eis, damit sein Cocktail nicht verwässert.Vollmundige Erfrischung: Basilikum Gimlet.

Basilikum Gimlet

Ein Gimlet ist ein sogenannter Shortdrink, der auf Gin basiert. Łukasz Krzywdzinski benutzt für seinen Basilikum Gimlet neben dem Eis Gin von Seventh Sense in Ettingen, Limettensaft, Lime Juice Cordial sowie einen Schnitz Limette und eine Basilikumkrone für die Dekoration. Ein Rezept liess er sich leider nicht entlocken: «Ein Bartender verrät seine Zutaten, aber niemals die Mengen.»

LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 21 –eis, eis, baby
Fotos: Mimmo Muscio

«Eis ist diese sensationelle Unterlage, die das alles überhaupt möglich macht»

Der Arisdörfer Nicolas Müller ist auf dem Sprung zum Eishockeyprofi. Doch wie bei jedem Sportler ist das Eis dünn. Und was macht überhaupt ein Hockeyverrückter wie er im Sommer?

Nicolas Müller lebt in einer anderen Welt, so viel steht schon einmal fest. Wenn er erzählt, dass er an der Michigan State University in East Lansing studiert und dort für das Uniteam spielt, klingt das nämlich weit weniger spektakulär, als es tatsächlich ist. Die MSU ist eine der grössten Universitäten der USA, 55000 Studenten lernen hier, der Unicampus ist mit 21 Quadratkilometern grösser als die Fläche Liestals. Die MSU hat ein Footballteam, dessen Heimspiele mit 70000 Zuschauern jeweils ausverkauft sind,

und würden mehr als 6500 in die Munn Ice Arena, das Hockeystadion der Uni, passen, dann kämen sie wohl auch.

Denn auch von den Michigan State Spartans, wie das Team heisst, sind die meisten Spiele ausverkauft. Die Spartans spielen in der Collegeliga NCAA, die als wichtigstes Sprungbrett in die NHL gilt. Die wiederum, die National Hockey League, steht im Ruf, die beste Eishockeyliga der Welt zu sein. Darum ist sie der Traum eines jeden jungen Hockeyspielers mit Ambitionen.

Ein ebensolcher junger Hockeyspieler mit Ambitionen, und zwar gehörigen, ist Nicolas Müller, 23. Der Arisdörfer gehört einer goldenen Generation von Schweizer Hockeytalenten wie Nico Hischier, Akira Schmid oder Tim Berni an. Die drei spielen bereits dort, wo Müller hin will: in der NHL. «Sie ist mein absoluter Traum», sagt er in einer Selbstverständlichkeit, die keinen Zweifel zulässt; «und daran arbeite ich jeden Tag.»

Via Basel, Zürich und Örnsköldsvik nach East Lansing

Nach seiner Ausbildung beim EHC Basel, wo er sämtliche Stufen bis zur U17 durchlief, wechselte er für eine Saison zur Jugendabteilung der ZSC Lions, bevor er

– 22 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
«Eis ist diese sensationelle Unterlage, die das alles überhaupt möglich macht»

für vier Jahre nach Örnsköldsvik zum Nachwuchs von Modo Hockey wechselte, einer der renommiertesten Eishockeyorganisationen Schwedens. Hier lernte er übrigens auch seine Freundin Isabell Olsson kennen, die ihm mittlerweile nach East Lansing gefolgt ist und den Frühsommer mit ihm in der Schweiz verbringt.

Während zwei Monaten ist Nicolas Müller nämlich jeden Sommer zuhause, wohnt bei den Eltern in Arisdorf, pflegt seine alten Freundschaften – und trainiert. «Weniger als im Winter, das schon, aber täglich mindestens zwei Stunden. Aktuell bin ich vor allem im Kraftraum.» Eigentlich sagte er gym, denn gelegentlich kommen ihm die englischen Begriffe

schneller über die Lippen. Verwunderlich ist das allerdings nach je vier Jahren Schwedisch und Englisch nicht. Beides spricht er natürlich fliessend. Der Mai ist der einzige komplett eisfreie Monat für ihn, bereits im Juni organisiert er sich Trainingseinheiten etwa in Wetzikon, wo das Eis das ganze Jahr über gepflegt wird.

Eis als Obsession?

Nicolas Müller stand als Fünfjähriger das erste Mal auf Eis, in Arisdorf, die gefrorenen Weiher im Wald sind legendär, nur heutzutage nicht mehr oft gefroren. «Ich erinnere mich, wie ich einfach nicht mehr vom Eis runter wollte; das hat sich bis heute nicht verändert.» Denn es ist keine Seltenheit, dass man ihn lange nach

Die amerikanische College-Liga ist mit einer Nachwuchsliga in der Schweiz in Sachen Professionalität nicht zu vergleichen. 6500 Fans feuern die « Spartans» bei ihren Heimspielen an.

dem Training ganz alleine in der Munn Ice Arena sieht.

Das tut er, um noch besser zu werden, denn Träume erfüllen sich nicht einfach so. Er tut es aber auch, weil er diesen Sport einfach liebt, das Hockey, die Technik am Puck – und ja, auch das Eis. Das sei zwar glatt und mitunter ziemlich hart. «Letztlich ist es aber diese sensationelle Unterlage, die das alles überhaupt erst möglich macht.»

LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 23 –eis, eis, baby
« Wenn das Eis frisch gereinigt wurde, den ersten Schwung ansetzen und über die spiegelglatte Fläche gleiten: Es gibt nichts Schöneres. »
Fotos: zVg

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Darum verwundert es auch nicht, wenn er sogar zum Jahreswechsel, wenn er nur für ein paar Tage auf Heimaturlaub ist, seine Schlittschuhe schnürt, um in Rheinfelden oder Sissach «e chli go stöckle». So nennt er das, wenn er aufs Eis geht mit seinem Stock, einfach, um ein paar Kurven ins Eis zu ziehen, etwas zu dribbeln. «Wenn das Eis frisch gereinigt wurde den ersten Schwung ansetzen und über die spiegelglatte Fläche gleiten: Es gibt nichts Schöneres.»

Alles ist möglich!

Ob sein Traum von der NHL tatsächlich in Erfüllung geht, weiss Nicolas Müller nicht. Immerhin spielte er schon an einer U17- und zwei U20-Weltmeisterschaften, und einmal hat ihn Patrick Fischer, Coach der Schweizer A-Nationalmannschaft, in ein Camp eingeladen. Ausserdem hat Müller von der vorigen zur letzten Saison einen gehörigen Sprung gemacht und sein Score, also die Summe aus Toren und Torvorlagen über die gesamte Saison,

von sechs auf 34 Punkte erhöht. «Noch so eine Saison, und alles ist möglich», sagt er.

Muss es auch sein, denn Nicolas Müller ist in seinem Abschlussjahr; den Bachelor in Kinesiology, was der hiesigen Physiotherapie wohl am nächsten kommt, hat er bereits in der Tasche, in einem Jahr spätestens muss er die Spartans verlassen. Verpflichtet ihn bis dahin kein NHLTeam, führt sein Weg wohl zurück in die Schweiz, Kontakte gibt es zur Genüge –und Teams der hiesigen Swiss League zeigten auch bereits Interesse. «Ich bin allein wegen des Hockeys drüben. Zum Leben würde ich jederzeit die Schweiz den USA vorziehen.»

Am 4. Juli feiern die USA ihren Nationalfeiertag, am Tag darauf beginnt in den amerikanischen Ligen traditionell das Eistraining wieder. Da ist der kalendarische Sommer eigentlich erst zwei Wochen alt. Spätestens dann wird auch Nicolas Müller wieder zurück in East Lansing sein, um seine Spartans als Center in der ersten Linie zum Meistertitel zu führen. Und das ist selbstredend das Ziel, denn in der vergangenen Saison scheiterten sie im Halbfinal. luc

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« Die NHL ist mein absoluter Traum, und daran arbeite ich jeden Tag. »
Nicolas Müller mit Freundin Isabell Olsson, die ihm von Schweden nach Michigan folgte.
Fotos: zVg
Jubelnder Jungspund: Nicolas Müller nach einem seiner zahlreichen Tore. No pain, no gain: Ohne Leiden kein Gewinn.

Leck mich!

Es gibt viele Gründe, den Sommer zu feiern: Wärme, Sonnenblumen und endlich barfuss zu wandeln; Tomaten aus dem Garten, der Geruch von Sonnencreme, ja überhaupt das Draussensein. Doch nichts kommt an eine Glacé bei Sonnenschein.

Himbeersorbet. Haselnuss. Stracciatella. Erdbeerjoghurt. Eigentlich könnte man fast ewig so weitermachen. Weil jede Geschmacksrichtung irgendeine Erinnerung auslöst, einen Genussmoment vergegenwärtigt. Eiscreme, Glacé oder Gelato: Die süsseste

Versuchung, seit es Süsses gibt, ist zumindest im Sommer allgegenwärtig. Denn ob Sorbet, Rahmglacé oder Wassereis, ob fruchtig, nussig, cremig oder fancy: Gelato ist nie falsch. Und genaugenommen bräuchte es dafür natürlich auch gar keinen Sommer, schliesslich ist es nie zu kühl für Glacé. Und kennen Sie jemanden, der Glacé nicht mag? Ich meine: so gar nicht? Darum ist die viel wichtigere Frage, was Ihre Lieblingssorte

ist? Man selbst hat, grosses Bekenntnis, für jede Stimmungslage seinen Favoriten. Und ja – kleiner Einschub – selbstredend sprechen wir nicht von industrieller Supermarkt-Eiscreme, sondern von handgemacht, von Gelateria, von Manufaktur-Eisdielen-Bauernhof-KonditoreiGlacé. Und da verfügt das LiMa-Gebiet über so manch renommierte Quelle.

Beerensorbet und Joghurtvarianten

Beispiel Hofglacé. Für die sorgt die Familie Rupp, Hofgut Schillingsrain in Liestal. Die kennt man nicht nur wegen ihrer Glacéstände an diversen Festen in der Region; Rupps Glacé gibt es etwa auch auf dem «Bienenberg» oder in der

eis, eis, baby
Im Prinzip bräuchte es für Glacé ja gar keinen Sommer.
« Gelato muss man frisch essen; je frischer, desto besser. »
Gut geschleckt: Familie Jockel (v.l.n.r.) mit Matti, Svea, Sabrina, Emia und Jamie. Fotos: Mimmo Muscio
/ Illustrationen: shutterstock.com

Landi Bubendorf. Und vor allem gibt es sie an ihrem legendären Glacéautomaten, und zwar in einem riesigen Sortiment, in den Produktionsräumlichkeiten liegt ein ganzer Ordner mit Rezepten für Beerensorbets, Pistazie, Bailey’s – ja schlichtweg alles, was sich Schleckmäuler und Glacéaficionados erträumen.

Der Verkaufsschlager allerdings, der überrascht. Denn weder Schoggi noch Vanille läuft, Verzeihung: fliesst am besten. «Früher», erzählt Patronne Gertrud Rupp, «war es Erdbeer.» Doch die Zeiten haben sich geändert, und heute sind es Joghurtglacés, die sich am besten verkaufen, und zwar in den unterschiedlichsten Varianten. Die Rupps haben Sorten mit Erd- oder Him- oder Heidelbeere, mit Aprikose oder natürlich Kirsche, der Königin der hiesigen Früchte.

So viel wie möglich davon stammt übrigens aus eigener Produktion, auch Rhabarber und Quitten gedeihen im Bauerngarten der Rupps, und natürlich stammen Rahm und Milch von den eigenen Kühen. «Nur die Heidelbeeren essen wir am liebsten frisch», erzählt Getrud Rupp. Und das zugekaufte Obst, Erdbeeren und Aprikosen etwa, die sie in vollster Reife kaufen, frieren sie ein, bis sie es verarbeiten.

Einer Gelateria am nächsten kommt die handgemachte Gelati von Gina Sarasino, die das Handwerk während eines halbjährigen Praktikums in der Gelato-Hochburg Turin erlernte. Dort, wo Gelato eben mehr ist als genüssliche Randerscheinung. Zum Beispiel allgegenwärtiges Kulturgut. Dieses zelebriert Gina seit 2021 in ihrer kleinen Manufaktur in Frenkendorf.

Erdbeer

Biermalzglacé und Hopfensorbet

Ihr Credo dabei: traditionelle Herstellung all’italiana, natürliche Zutaten – und Frische. «Je frischer, desto besser», sagt Gina. Will heissen: Das Gelato, das sie heute Abend verkauft, hat sie heute Morgen produziert. Und fürs maximale Aroma und die uneingeschränkte Cremigkeit sollte man es auch noch heute schlecken. Serviert wird es übrigens nicht in Kugeln, sondern mit dem Spachtel, der sogenannten Paletta.

Ebenfalls die eigene Glacé produzieren etwa die Caffè-Bar Angolo Dolce in Liestal und das Gasthaus zur Sonne in Reigoldswil, dessen Gastgeber Bea Wagner und Silvan Degen übrigens auch das Restaurant respektive die Gelateria in der Badi Sissach betreibt. Ungewöhnlich, aber thematisch passend sind Biermalzglacé und Hopfensorbet des Restaurants

beigemüse

Produziert auch Ihr Betrieb Gelato oder eine andere Köstlichkeit?

Unsere neue Genussrubrik

«beigemüse », Seite 42, verkündet kulinarische Neuigkeiten aus dem LiMa-Gebiet. willkommen@lima-magazin.ch

Alte Brennerei in Nuglar, immerhin wird hier auch Bier gebraut. Und dann ist da natürlich noch der Bangi Beck, die Bäckerei-Konditorei Bangerter in Lausen, die für eisgekühlte Genussmomente sorgt. In diesem Sinn: gut schleck! luc

Bäckerei-Konditorei Bangerter: bangibeck.ch

Gina’s Gelato: ginas-gelato.com

Gasthaus zur Sonne: sonnereigoldswil.ch

Restaurant

Alte Brennerei: altebrennerei.ch

ist der Favorit von gestern; heute boomt Joghurt – in allen Variationen.
Mattis Favorit ist das Dreibeeren-Sorbet, Mutter Sabrina favorisiert Quitten-Sorbet.

Eine Liestalerin namens Peter

Gestatten: Peter, Konrad Peter. «Im Geheimdienst ihrer Majestät» ist eine Legende von einem Bondstreifen. Auch wegen einer Liestalerin: der Schneefräse Peter. Die wurde 1963 nämlich hier gebaut. Auf den Spuren eines Mythos.

George Lazenby mag der umstrittenste Darsteller des James Bond sein, schliesslich spielte er die Rolle auch nur ein einziges Mal, 1969, «Im Geheimdienst ihrer Majestät». Aus einem anderen Blickwinkel ist der wahre Star des Streifens aber eine ganz andere, und die kommt aus Liestal. Doch eins nach dem anderen.

Gäbe es die Liestaler Maschinenfabrik Konrad Peter noch, sie würde wohl kaum mehr Schneefräsen produzieren, schliesslich sind Eis und Schnee in hiesigen Gefilden zur winterlichen Mangelware geworden. Doch genau dies tat das Unternehmen einst, und zwar ziemlich erfolgreich. Immerhin belieferte es sogar die US Army, die damit die Start- und

Landebahnen ihrer Luftwaffenbasis auf Grönland vom Schnee befreite. Und diese Basis, die Thule Air Base, die just vor zwei Monaten in Pituffik Space Base umbenannt wurde, war im Kalten Krieg immerhin das erste Bollwerk der Amis gegen die russische Bedrohung. Auch die Schweizer Armee hatte die Schneefräsen aus Liestal auf Bergstrassen und zur Räumung von Flugplätzen im Einsatz.

Peter schreibt Filmgeschichte

Doch hier geht es nicht um eine beliebige Schneefräse; hier geht es um Peter. Peter, ein orangegelbes Ungetüm von einem

– 28 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
« Peter stand im Fokus einer Verfolgungsjagd, die in die Filmgeschichte einging. »
Foto: luc
Die berühmte Szene gibt es hier zu sehen:

Gefährt, 13 Tonnen schwer und von zwei Mercedes-Motoren angetrieben, verliess die Fertigung in Liestal 1963. Fortan stand sie für den Kanton Uri im Einsatz, davon zeugt noch heute eine prominente Plakette. Ihr Einsatzgebiet war vor allem die wichtigste Nord-Süd-Verbindung Europas: die Gotthardregion respektive vor allem der Gotthardpass.

Wahrscheinlich war sie wohl darum die erste Wahl, als 1969 eine Crew aus Hollywood eine wilde Verfolgungsszene auf Skiern inszenierte, die in die Filmgeschichte einging. Vorneweg kurvte 007 alias Lazenby, der Umstrittene, auf seinen Fersen eine Bande gegnerischer Gangster.

tipp

«Rain Open Days», 10. September 2023, Aussenlager Rain, kostenlos. Details und Anmeldung:

Schneefräse Peter befreite die Urner Alpenpässe während rund 30 Jahren von den Schneemassen.

Unter einer der schwarzen Mützen der Verfolger verbarg sich übrigens die spätere Skilegende Bernhard Russi, der sich bei diesem Stunt einen schweren Halswirbelbruch zuzog. Das hinderte ihn allerdings nicht daran, 1970 zu Abfahrtsgold an der Weltmeisterschaft zu rasen.

Peters Auftritt in dieser Szene war ähnlich kurz wie Russis Stunt, aber ungleich eindrücklicher. Als sich die Fräse nämlich gemächlich ihrer Aufgabe widmet, die tiefverschneite Passstrasse zu räumen, ein schmales Band zwischen meterhohen Wänden aus Schnee, nähern sich Bond, das obligate Bond-Girl und natürlich ihre Häscher im Schlepptau.

Der gefräste Schnee stiebt in hohem Bogen, eine Fontäne geräumten Schnees, während Bond über den Strassengraben fliegt, genauso behände wie seine Begleiterin. Es kommt, wie es kommen muss: Der Sprung eines der Verfolger ist zu kurz, just unter ihm die Fräse in voller Action, ein Sturz, ein Ski – und die

weisse Schneefontäne färbt sich rot, Schnitt. Peter hat ganze Arbeit geleistet.

Unter Landesschutz

Heute ist Peter Teil der nationalen Mobilitätssammlung, die vom Verkehrshaus in Luzern verwaltet wird. Damit steht sie unter dem Schutz der Eidgenossenschaft. Und auch wenn sie aktuell nicht ausgestellt ist in Luzern, so wird sie das eines Tages wieder sein. Solange harrt sie in Rain LU den Dingen, die da kommen. Dort befindet sich das Depot des meistbesuchten Museums der Schweiz, das sogenannte «Aussenlager». Das ist gewöhnlich nicht zugänglich, doch im kommenden September öffnet es seine Tore für einen Tag. Die Liestalerin Peter wird auch da sein. luc

LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 29 –eis, eis, baby
« Peters Auftritt war ähnlich kurz wie Russis Stunt, aber ungleich eindrücklicher. »
Foto: zVg Foto: Baumann, Heinz –Comet Photo AG

90 Jahre Gartenbad & 50 Jahre Hallenbad

Das Gitterlibad feiert im 2023 gleich zwei grosse Jubiläen. Zu diesem festlichen Anlass planen wir verschiedene Events. Besuchen Sie uns und feiern Sie mit uns!

Weitere Informationen zu den einzelnen

Events unter www.gitterlibad.ch

– 30 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 17.06.2023 Kletterwand-Event 18.06.2023 Jubiläums-Brunch 24.06.2023 Raiffeisen Zeltnacht 03.07.2023 Vollmond-Schwimmen 14. & 15.07.2023 2x Disco und Beachparty 22.07.2023 Raiffeisen Zeltnacht 26.-29.07.2023 WACOAL Openair-Kino 28. & 29.07.2023 2x Disco und Beachparty 12. & 13.08.2023 Gitterlibad-Fest 02. & 03.09.2023 Jubiläumstage

So können Sie Ihr Eigenheim unbeschwert geniessen

In den eigenen vier Wänden zu wohnen, bietet viel Freude. Es lauern aber auch Risiken. Je früher man sich dessen bewusst wird, umso besser. Wie Sie Ihr Wohneigentum optimal absichern können, erklärt Ihnen Tamara Brogli, Kundenberaterin der BLKB in Liestal.

Wie kann ich mich gegen finanzielle Risiken absichern? Was empfehlen Sie?

Wohneigentum ist eine wichtige und langfristige Anschaffung fürs Leben. Diese Anschaffung möchte man natürlich auch vor Risiken schützen. Die grössten und unvorhersehbarsten finanziellen Risiken in Sachen Eigenheim sind Erwerbsunfähigkeit und Tod. Denn diese Ereignisse können das zukünftige Einkommen stark verändern und die Kreditgeber müssen die Tragbarkeit neu überprüfen. Ist das Wohneigentum mit dem neuen tieferen Einkommen in dieser schwierigen Situation nicht mehr tragbar, muss eine Amortisation der Hypothek geleistet werden.

Die Erdbebenversicherung gibt’s exklusiv bei der BLKB –und für Sie inklusive

Die Erdbebenversicherung gibt’s bei der BLKB zu jeder Hypothek und jedem Baukredit – ohne Zusatzkosten. QR-Code scannen und sich beraten lassen.

Müsste ich deshalb meine finanziellen Risiken reduzieren, indem ich meine Liegenschaft abbezahle, oder sollte ich eher die Hypothek stehen lassen?

Am sinnvollsten ist es, die richtige Balance zwischen Fremd- und Eigenfinanzierung zu finden. Die Finanzierung soll optimal zu Ihrer individuellen Vermögens- und Einkommenssituation passen und kann sich über die Jahre ändern. Deshalb ist es wichtig, langfristig zu planen und die Liegenschaftsfinanzierung den Zukunftsplänen anzupassen. Beispielsweise bewahren Sie sich mit der Wahl mehrerer unterschiedlicher Laufzeiten bei einer Festzinshypothek die nötige Flexibilität. So können Sie bei jedem Tranchenverfall den Kreditbetrag zusätzlich reduzieren, bei anstehenden Sanierungen eine Erhöhung prüfen und die neu zu wählende Laufzeit auf die aktuelle Lebenssituation und das Zinsumfeld ausrichten.

Daneben gibt es noch Risiken durch Elementarschäden wie Feuer, Wasser oder Erdbeben – wie kann ich mich dagegen absichern?

Die Versicherung von Gebäuden ist kantonal unterschiedlich geregelt. Im Kanton Baselland sind Gebäude obligatorisch bei der öffentlich-rechtlichen Gebäudeversicherung versichert. Die obligatorische Gebäudeversicherung deckt jedoch nicht alle Risiken ab. Erdbebenschäden sind beispielsweise nicht versichert.

Man sagt, dass ein Eigenheim die beste Vorsorge fürs Alter ist. Können Sie das bestätigen?

Ja, aber auch hier kommt es wieder auf die langfristige Planung an. Planen Sie Ihre Pensionierung frühzeitig. Oft ist die Belastung von Hypothekarzinsen und Unterhalt im Vergleich zu Mietzinsen günstiger und belastet das Budget im Rentenalter nur noch zu einem kleinen Teil. Langfristig geplant, kann die Hypothekarschuld über die Jahre so reduziert werden, dass im Rentenalter keine weiteren Amortisationen mehr geschuldet werden.

«Die Ausführungen und Angaben in dieser Publikation dienen ausschliesslich zu Informations- und Werbezwecken und begründen weder eine Aufforderung noch ein Angebot oder eine Empfehlung zum Erwerb oder Verkauf von Anlage- und Finanzinstrumenten oder zur Vornahme sonstiger Transaktionen; zudem können sie sich jederzeit ändern. Eine Vervielfältigung oder Reproduktion dieser Publikation, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Einwilligung der BLKB nicht gestattet».

BLKB Region Liestal Rheinstrasse 7, Liestal, T 061 925 94 94, blkb.ch
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Fotos: zVg
Tamara Brogli, Kundenberaterin BLKB
LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 31 –
Wohneigentum richtig absichern, hilft vor bösen Überraschungen

Freuen Sie sich mit uns auf den Herbst mit:

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Teatro Lata

Flavian Graber

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Theater Sgaramusch

Michel Gammenthaler

Kapelle Sorelle

Benedikt Meyer

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Kunstmarkt – mach mit!

17. November bis 26. November 2023

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Noch bis am 25. Juni 2023 widmet sich die Frühjahrsausstellung in der Kunsthalle Palazzo der Träumerei Die drei renommierten Kunstschaffenden Till Langschied, Jennifer Merlyn Scherler und Marius Steiger wünschen: «May Your Dream Come True».

Träume sind das Thema der aktuellen Ausstellung in der Kunsthalle Palazzo. Sie tauchen sowohl nachts als auch tagsüber auf; begleitet haben sie den Menschen schon immer. Und dazu gebracht, Grenzen auszuloten, scheinbar Unmögliches zu wagen, Angst einzuflössen, zu verblenden. In einer Welt, in der Visionen rar geworden sind und sich Utopien als nicht realisierbar erwiesen, sind Träume umso präsenter. Die Ausstellung «May Your Dream Come True» nimmt sich dieses Themas an und greift die Botschaft einer nahenden Veränderung auf

Oder berichtet sie von einem bevorstehenden Traum, noch nicht vollständig artikuliert? Die Ausstellung versteht sich als Einladung, Träume kommen und wachsen zu lassen. Die drei Kunstschaffenden befassen sich in ihrem Werk in unterschiedlicher Weise mit dem Träumen. Sei es, im Traum ungehindert mit Identitäten spielen zu können, an die Überwindung der Vergänglichkeit zu glauben oder die Beschäftigung mit Sehnsüchten, die mitunter zur Last werden.

Träumerische Ambivalenz

Dabei bedienen sie sich der aktuellsten digitalen Möglichkeiten, die sie in ihre Kunst einfliessen lassen. Marius Steiger verwendet 3D-Visualisierungen, die er als Vorlage für seine Malerei nutzt. Und sowohl Jennifer Merlyn Scherler wie auch Till Langschied setzen sich in künstlerischer Weise kritisch mit dem Internet und dessen Ambivalenz auseinander.

Gemeinsam ist allen dreien die ungebremste Neugier, ihr Umfeld zu durchleuchten und die Offenheit, Träume zuzulassen und ihnen zu folgen. Eine Werkschau, die Arbeiten von Kunstschaffenden des Machwerks Liestal zeigt, begleitet die Ausstellung. Ebenfalls unter dem Leitfaden des Träumens schufen sie neue Werke für die Kunsthalle Palazzo. Kuratiert wird die Ausstellung von Michael Babics und Olivia Jenni

May Your Dream Come True

Till Langschied, Jennifer Merlyn Scherler, Marius Steiger, Machwerk

Ausstellung: Bis 25. Juni 2023, Kunsthalle Palazzo, Liestal

aufgefallen
Foto: zVg
– 32 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
Jennifer Merlyn Scherler, So long we become the flowers (In A Week), 2023

12JUNI BIS 27A

LAUFENDE VERANSTALTUNGEN | DAUERAUSSTELLUNGE N

JEDENMI 19 UhrBuchladen 4 Ybschliesse & Gniesse im Buechlade | www.rapunzel-liestal.ch

UND FR Rapunzel Wir schliessen Sie im Buchladen ein–Sie schmökern in unseren Büchern. Auf Anmeldung.

Jeden DO 15– Kantonsbibliothek 5 SpielZeit | www.kbl.ch ab 9 Jahr, Eintritt frei ausser Ferien 17.30 Uhr Games, Quiz, Escape-Room, Robotik, Programmieren, kreative Apps–an der SpielZeit ist immer etwas los. Hendrix-Bistro Z33 Jimi Hendrix Jubiläums-Photoausstellung «West Coast Seattle Boy». Über 250 Exponat: Fotos, Bilder… Zeughausgasse 33 Do–Sa 16–24 Uhr, Fr 15–01 Uhr. Führungen auf Voranm.: 077 429 29 95 oder info@baeren-liestal.ch.

6.5. BIS Kunsthalle Palazzo 4 May Your Dream Come | www.palazzo.ch

25.6.23

2.6. BIS

Till Langschied, Jennifer Merlyn Scherler, Marius Steiger

Kath. Kirche 6 Jurtensommer: Rauszeit | www.jurtensommer.ch

1.9.23 Begegnung, Erholung, Kultur, Spiel und Spass auf dem Jurtensommergelände.

BIS DISTL 3 Wunderkammer. Einblicke in die Sammlung Hans Peter Straumann | www.dichtermuseum.ch

13.8.23

BIS

18.8.24

Spannende Objekte aus aller Welt aus der Sammlung des Liestaler Biologen und Globetrotters.

Museum.BL 3 Auf der Suche nach dem Paradiesvogel | www.museum.bl.ch

Eine Reise durchs Labyrinth der Natur.

DAUER- DISTL 1 Überraschend neu! Das Dichter:innen- und Stadtmuseum DISTL | www.distl.ch

AUSSTEL- Komplett neu gestaltete Dauerausstellung zu Geschichte, Literatur und Brauchtum der Stadt Liestal.

LUNGEN LUNGEN

Galerie Altbrunnen Bilder Paul Degen. Liestal–New York

Liselotte Lüthi-Degen zeigt jeden 1. Sonntag im Monat von 14–18 h Bilder von ihrem Bruder. Grammetstr. 20.

Harmonium- 18 Harmonium-Museum | www.harmoniummuseum.ch

Museum Harmonium-Museum, Dieter Stalder, Widmannstrasse 9a, 061 921 64 10.

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Museum.BL 3 Bewahre! Was Menschen sammeln | www.museum.bl.ch

Von der Leidenschaft des Sammelns. Seidenband. Kapital, Kunst & Krise | www.museum.bl.ch

Aufstieg und Niedergang der Seidenbandindustrie in der Region Basel. Wildes Baselbiet. Tieren und Pflanzen auf der Spur | www.wildesbaselbiet.ch Die Naturschätze der Region entdecken.

JU N I

DatumZeitOrtZahl s. PlanVeranstaltung

SO 11 10.30 Uhr

DISTL 1 Sonderausstellung ‹Wunderkammer›: Kuratorenführung | www.distl.ch

Cyrill Willi führt durch die Sonderausstellung ‹Wunderkammer› mit Objekten aus aller Welt.

15 Uhr Kunsthalle Palazzo 4 May Your Dream Come | www.palazzo.ch

Familienrundgang mit Olivia Jenni

DI 13 14.30 UhrKantonsbibliothek 5 Schenk mir eine Geschichte – Ein Leseförderungsangebot f. Familien auf Serbisch/Srpski | www.kbl.ch Pokloni mi priču

MI 14 14 – 17 UhrMuseum.BL 3

Kultur-Fenster

Mein Museum: Mysteriöses Waldmoor | museum@bl.ch

Mit Lupe, Feldstecher und Biologin Ila Geigenfeind erkunden wir das Naturschutzgebiet «Bärenfels» in Arisdorf: eine einzigartige Moorlandschaft aus sumpfigen Tümpeln und kleinen Inseln, überwachsen von seltenen Torfmoosen und Bäumen. Für Kinder im Primarschulalter. Kosten: CHF 5.– pro Nachmittag, CHF 2.50 mit dem Familienpass.

Mitbringen: Zvieri. Anmeldung: +41 61 552 59 86

MI 14 15 UhrKantonsbibliothek 5 Geschichtenkoffer unterwegs | www.kbl.ch Eintritt frei, ab 4 J., Dauer ca. 30 Min. Mitarbeitende der KBL erzählen eine Geschichte aus dem Koffer, dieses Mal in Bubendorf b. Spielplatz Schulhaus Dorf.

DO 15 20.15 UhrKino Sptnik 4

Landkino: The Adventures of Priscilla, Queen of the Desert | www.landkino.ch

Reihe: Queer Cinema, USA 1994, 104 Min., E/d Regie: St. Elliott Mit H. Weaving, G. Pearce, T. Stamp

Wir
fördern das lokale Kulturschaffen mit einem finanziellen Beitrag an den LiMa Kulturkalender.

JUNI

DatumZeitOrtZahl s. PlanVeranstaltung

FR 16 20–21 UhrKath. Kirche 6 Jurtensommer: Openair Konzert child.ish | www.jurtensommer.ch

Das Musikduo aus Liestal spielt mit Gitarre und E-Bass Pop/Rock Covers und präsentiert eigene Songs.

16./17.6. 20 UhrTheater Palazzo 4 versandet. Eine Produktion des Jugend-Theater BL | www.palazzo.ch

18.6. 18 Uhr Über Freundschaft, die an gemeinsamer Einsamkeit, Schmerz und unterschiedlicher Augenhöhe zerschellt.

SA 17

SO 18

Gitterlibad Kletterwand-Event mit Berufsbildung Roche | www.gitterlibad.ch Wer bezwingt die einzigartige Wasser-Kletterwand im Hallenbad Gitterli am schnellsten?

Gitterlibad Jubiläums-Brunch | www.gitterlibad.ch

Geniessen Sie einen reichhaltigen Brunch im Gitterlibad zur Feier des Doppeljubiläums.

DI 20 12.15 UhrKino Sputnik 4 Mittagskino: Adios Buenos Aires | www.palazzo.ch

Nach EL ULTIMO TANGO folgt die neue Komödie von German Kral, ARG/D 2023, OV/df, 94’

MI 21 15 UhrKantonsbibliothek 5 Geschichtenkoffer unterwegs | www.kbl.ch Eintritt frei, ab 4 J., Dauer ca. 30 Min. Mitarbeitende der KBL erzählen eine Geschichte aus dem Koffer, dieses Mal in Ziefen b. Spielplatz an der Eienstrasse.

14.30– Kantonsbibliothek 5 ElternZeit Kinderapps | www.kbl.ch Dauer 2 Std., ab 3–8 J. in Begleitung eines Erwachsenen

16.30 Uhr Thema: Ferienzeit – Medienzeit – Ideen für kreative digitale Mediennutzung

DO 22 20 UhrTheater Palazzo 4 SongwriterCircle mit Flavian Graber & seinen Freunden Musik & Gesang | https://flaviangraber.com Willkommen im Wohnzimmer der Songwriter:innen

23.6. UND Ziegelhof Areal

24.6.23

Kultur-Fenster

BERTHA FESTIVAL: Das neue Open Air mit verschiedenen bands

Freitag: Reggaeskadoom’nroll. Lama: immer wieder lustig Good Vibes sind garantiert; Midnight deadbeats: eine Band, die Nägel mit Köpfen macht. 70er Rock’n roll vom feinsten Samstag: Folkspaghettisurfmetalpunk. Urban junior: eine perfekte Symbiose aus garagiger One-Man-Band trashynass und technoiden beats, retro und gegenwärtig zugleich. Deserto parallax: antike Sagen, dunkle Magier und Hirten, die mit dem Wind sprechen. IhreLieder glühen voller Obskurität und Bizarrem. Dennerclan: der knochentrockene Charme der Spaghettiwestern schwingt ebenso mit wie der Name eines Billigdiscounters. Sam Snitchy: mit seiner jahrzehnte langer Erfahrung serviert Sam Snitchy mühelos dreckig-mitreissende Stücke voller schmackhafter Basslinien und blubbernden Sequenzen.

23.6. BIS Mandiram 12 Singers’ Festival MartinBodyVoice 2023 | www.martinbodyvoice.ch

25.6.23

Kultur-Fenster

Das 10-jährige Jubiläum wird gefeiert: Das Festival wird über drei Tage viele musikalische Überraschungen bieten. Der Startschuss wird ein Jubiläumskonzert von Martin von Rütte, dem Gründer der Singschule Liestal. Am Samstag geht es weiter mit 3-Song-Konzerten, wo jeder Sängerin, jedem Sänger die Möglichkeit geboten wird, drei Songs auf die Bühne zu bringen. Am Samstag-Abend und Sonntag-Nachmittag wird es zwei Aufführungen der legendären Singers' Show geben. Bild: Erich Vögtlin

FR 23 15 Uhr Kunsthalle Palazzo 4 May Your Dream Come | www.palazzo.ch Rundgang mit Kuratorin Olivia Jenni

14.30– ESB

16 Jubiläumsfest 40 Jahre ESB-Betrieb Schildareal | www.esb-bl.ch

22.30 Uhr Eichenweg 8 19:30 Uhr Konzert Chill Bill

ab 18 Uhrhebdi 21 Bertha Festival auf dem Ziegelhof-Areal | www.hebdi.rocks

Doors:18 Uhr, bands: 20 Uhr, LAMA 22 Uhr, Midnight Deadbeats

19–21 UhrKath. Kirche 6 Jurtensommer: Tanz-Kreis-Tanz | www.jurtensommer.ch

Kreis- & Gruppentänze zu Musik und Choreografien aus aller Welt: traditionell, modern oder meditativ

20 UhrKulturhotel 7 stimmen on tour 2023: Marala & Flèche Love | www.stimmen.com Eintritt frei

Guggenheim stimmen on tour, d.h. – Mikrofone, Strahler, ganze Bühnen werden in einen LKW gepackt und gehen auf Reise.

20 UhrMandiram 12 Singers’ Festival MartinBodyVoice 2023 – Martin von Rütte Live | www.martinbodyvoice.ch

Benzburgweg 20b Der Startschuss des Festivals wird ein Jubiläumskonzert von Martin von Rütte, dem Gründer der Singschule.

SA 24 11 UhrKantonsbibliothek 5 Buchstart: «Geschichtenzeit» mit der Leseanimatorin Giuseppina Santoro | www.kbl.ch Für unsere Kleinsten mit erwachsener Begleitperson. Ab 2–3 J., freiwilliger Unkostenbeitrag

12.30 UhrMandiram 12 Singers’ Festival MartinBodyVoice 2023 – The Singing Souls unplugged | www.martinbodyvoice.ch

Benzburgweg 20b Bei den 3-Song-Konzerten, hat jede*r Sänger*in die Möglichkeit, drei Songs auf die Bühne zu bringen.

Die aufgeführten Sponsoren engagieren sich dafür, dass das reichhaltige Angebot in der breiten Region kommuniziert werden kann.

An welchen Anlass Sie auch gehen, wir fahren Sie hin und wieder zurück. www.autobus.ag

ist die halbe Miete. Ein guter Standort

JUNI

Datum ZeitOrtZahl s. PlanVeranstaltung

SA 24 17–21.30 UhrKath. Kirche 6 Jurtensommer: Märlifest mit Musik von Reto B. Müller | www.jurtensommer.ch

Märli für Klein & Gross erzählt in der Jurte von P. Ettlin, M. Gisin, K. Kuster und S. Brantschen. ab 18 UhrHebdi 21 Bertha Festival auf dem Ziegelhof-Areal Liestal | www.hebdi.rocks

bands: ab 18 Uhr Urban Junior; Deserto Parallax; Dennerclan; Sam Snitchy

Gitterlibad Raiffeisen Zeltnacht | www.gitterlibad.ch

Übernachten im Gartenbad Gitterli im eigenen Zelt, mit Abendunterhaltung und feinem Frühstück.

20 UhrMandiram 12 Singers’ Festival MartinBodyVoice 2023 – Singers’ Show | www.martinbodyvoice.ch

Benzburgweg 20b Mit der Produktion einer Show wird der Schülerschaft die Erfahrung ermöglicht, mit einer Profiband zu musizieren.

24.6. UND 19 UhrTheater Palazzo 4 Eine offene Probe. Eine Produktion des Kinder-Theater BL | www.palazzo.ch

25.6.23

Hier geht es um Leben und T…

SO 25 13–17 Uhr Kunsthalle Palazzo 4 Finissage: May Your Dream Come | www.palazzo.ch

15 Uhr: Rundgang mit Kurator Michael Babics. Finissage von 13–17 Uhr

14 UhrMandiram 12 Singers’ Festival MartinBodyVoice 2023 – Singers’ Show | www.martinbodyvoice.ch

Benzburgweg 20b Mit der Produktion einer Show wird der Schülerschaft die Erfahrung ermöglicht, mit einer Profiband zu musizieren.

MI 28 19–20 UhrKath. Kirche 6 Jurtensommer: Lesung «Volle Pulle Leben» mit Michèle Bowley | www.jurtensommer.ch

Das Buch erzählt von Erfahrungen mit der Diagnose Krebs und ermutigt zu leben bis zuletzt.

28.6. BIS 15 UhrKantonsbibliothek 5 Geschichtenkoffer unterwegs | www.kbl.ch, Eintritt frei, ab 4 J., Dauer ca. 30 Min.

30.8.23

Mitarbeitende d. KBL erzählen eine Kindergeschichte aus dem Koffer, in Liestal im Freibad Gitterli (bei Badewetter).

DO 29 20.15 UhrKino Sputnk 4 One Ocean Film Tour 4 – Eine spektakuläre visuelle Reise. | www.palazzo.ch E/d

Outdoor Filme im Sputnik: Eine Weltklasse-Auswahl von Kurzdokus, welche die Liebe zum Meer ins Zentrum stellen.

JULI

DatumZeitOrtZahl s. PlanVeranstaltung

MI 3

Gitterlibad Vollmond-Schwimmen | www.gitterlibad.ch Schwimmen im Gartenbad bei Mondschein.

FR 5 18 UhrESB 16 ESB Kulturrestaurant: Live im L’ambiente| www.esb-bl.ch Schauenburgerstr. 16 Kulinarisches vom Kugelgrill & Tympanic Jazzband, Auftritt 19.30 Uhr, Openair

DI 11 13.30– Museum.BL 3 Basler Ferienpass: Paradiesische Düfte und schräge Vögel | www.museum.BL.ch

16.30 Uhr

Wir entdecken prächtige und schräge Vögel und mischen Düfte aus aller Welt zu unserem Duftwasser.

14.7. UND Gitterlibad Beachparty im Gitterlibad | www.ueparties.ch

15.7.23 Heisse Beats am Freitag- und Samstag-Abend für Partygänger.

SA 22 Gitterlibad Raiffeisen Zeltnacht | www.gitterlibad.ch Übernachten im Gartenbad Gitterli im eigenen Zelt, mit Abendunterhaltung und feinem Frühstück.

DI 25 13.30–Museum.BL 3 Laufentaler Ferienpass: Paradiesische Düfte und schräge Vögel | www.museum.BL.ch

16.30 Uhr

Wir entdecken prächtige und schräge Vögel und mischen Düfte aus aller Welt zu unserem Duftwasser.

MI 26 13.30–Museum.BL 3 X-Island Ferienpass: Paradiesische Düfte und schräge Vögel

Kultur-Fenster

26.7. BIS

29.7.23

16.30 Uhr Papageientaucher, Goldfasan und Büffelkopfente – schon mal gehört? Wir gehen auf eine Reise von der Meeresküste, durch Flusslandschaften bis in den Regenwald und entdecken prächtige und ziemlich schräge Vögel. Dabei mischen wir Düfte aus aller Welt zu unserem Duftwasser – in der neuen Sonderausstellung «Auf der Suche nach dem Paradiesvogel». Anmeldung: Website X-Island Ferienpass

Gitterlibad

Openair-Kino in Zusammenarbeit mit Kino Oris | www.gitterlibad.ch

Die dritte Ausgabe vom We Are Cinema Open Air Liestal mit vier unvergesslichen Filmeabenden.

FR 28 20– Kath. Kirche 6 Jurtensommer: Openair Konzert Chicago Dave mo’ Blues | www.jurtensommer.ch

21.30 Uhr

Die Musiker zelebrieren das traditionelle Blues-Repertoire, erweitert mit Jazz und Funk.

28.7. UND Gitterlibad Beachparty im Gitterlibad | www.ueparties.ch

29.7.23

Heisse Beats am Freitag- und Samstag-Abend für Partygänger.

MI 2 18 UhrESB 16 ESB Kulturrestaurant: Live im L’ambiente| www.esb-bl.ch

Schauenburgerstr. 16Kulinarisches im Sonnenschein & THE REVATOS, Auftritt 19.30 Uhr

Kultur-Fenster

Das Magazin für Liestal und Umgebung

A UGUST

DatumZeitOrtZahl s. PlanVeranstaltung

FR 4 19–20 UhrKath. Kirche 6 Jurtensommer: Jassabend und Open-Spielplatz | www.jurtensommer.ch

Spiel und Spass für Jung und Alt.

8.8. BIS Ziegelhofareal Moonlight Cinema | www.palazzo.ch/kino

19.8.23

Die fünfte Ausgabe des Liestaler Openair Kinos findet wieder auf dem Ziegelhofareal statt.

MI 10 19.30 UhrKantonsbibliothek 5 Mattias Glarner «Dream Big» | www.kbl.ch Freiwilliger Unkostenbeitrag, Caffè livro bis 19.30 Uhr geöffnet Wir wagen uns mit Matthias Glarner, Schwingerkönig von 2016, ins verbale Sägemehl.

SA 12 16–22 UhrKasernenstrasse 68 SenfiAir | www.gigforyou.ch Eintritt frei

Das etwas andere, sympathische OpenAir mit lokalen Bands und Singer Songwritern. Organisator gigforyou.cn

12.8. UND Gitterlibad Gitterlibad-Fest | www.gitterlibad.ch

13.8.23

Das traditionelle Gitterlibad-Fest am letzten Sommerferien-Wochenende mit Spiel und Spass für alle.

DO 17 20 UhrTheater Palazzo 4 SongwriterCircle mit Flavian Graber & seinen Freunden Musik & Gesang | www.flaviangraber.com Willkommen im Wohnzimmer der Songwriter:innen

FR 18 20– Kath. Kirche 6 Jurtensommer: Openair Disco mit Djane Irene | www.jurtensommer.ch

22.30 Uhr Worldmusic und Oldies: da bleibt bei Jung und Alt kein Tanzbein still.

FR 25 18.30 Uhr auf dem

Zeughausplatz

Kultur-Fenster

3. Literatur Open Air Liestal | www.distl.ch

Das Literatur Open Air überzeugt mit einem erstklassigen Programm: Drei PoetrySlammer:innen eröffnen den Abend, gefolgt von Angelika Overath mit ihrem Roman ‹Unschärfen der Liebe› über eine Zugfahrt von Chur nach Istanbul. Als Hauptact tritt Peter Stamm auf, dessen neuer Roman ‹In einer dunkelblauen Stunde› eine leichtere, amüsante Seite des gefeierten Autors zeigt. Geniessen Sie Literatur in stimmungsvoller Kulisse mit Wein und Foodtruck!

FR 25 20– Kath. Kirche 6 Jurtensommer: Openair Konzert mit TAF | www.jurtensommer.ch

21.30 Uhr

Die sechs Musiker aus dem Baselbiet rocken zum 3. Mal auf der Jurtensommerbühne.

Bitte informieren Sie sich auf den unten angegebenen Internetseiten.

1 Dichter:innen und Stadtmuseum DISTL

Rathausstrasse 30 | 4410 Liestal | www.distl.ch

16 ESB

Schauenburgerstrasse 16 | 4410 Liestal | www.esb-bl.ch

18 Harmonium-Museum

Widmannstrasse 9a | 4410 Liestal | www.harmoniummuseum.ch

21 Hebdi

Meyer-Wiggli-Strasse 1 | 4410 Liestal | www.hebdi.rocks

9 Hotel Engel

Kasernenstrasse 10 | 4410 Liestal | www.engel-liestal.ch

5 Kantonsbibliothek Baselland

Emma Herwegh-Platz 4 | 4410 Liestal | www.kbbl.ch

6 Katholische Kirche

15 KINOORIS

Kanonengasse 15 | 4410 Liestal | www.kinooris.ch

12 Klavierwerkstatt

Benzburweg 28 | 4410 Liestal | www.klavier-werkstatt.ch

4 Kulturhaus Palazzo

Bahnhofplatz | 4410 Liestal | www.palazzo.ch

7 Kulturhotel Guggenheim Liestal

Wasserturmplatz 6 und 7 | 4410 Liestal | www.guggenheimliestal.ch

10 Kulturscheune

Kasernenstr. 21A 4410 Liestal | www.kulturscheune.ch

12 Mandiram

Benzburweg 20b | 4410 Liestal | www.singschuleliestal.ch

3 Museum.BL

Zeughausplatz 28 | 4410 Liestal | www.museum.bl.ch

19 Musikschulzentrum

Kasernenstr. 68/68a | 4410 Liestal | www.rmliestal.ch

2 Reformierte Stadtkirche www.ref-liestal-seltisberg.ch | www.blkonzerte.ch

14 Restaurant Falken

Rheinstrasse 21 | 4410 Liestal | www.restaurant-falken.ch

20 TanzBaer

Lindenstrasse 1 | 4410 Liestal | www.tanzbaer-ch.jimdofree.com

LiestalKultur erscheint sechs Mal pro Saison in Doppelausgaben: September/Oktober, November/Dezember, Januar/Februar, März/April, Mai/Juni. LiestalKultur wird mit dem Magazin LiMa in 18 Gemeinden verteilt. Redaktion: LiMa Magazin, Isabelle Pryce, Rathausstrasse 66, Liestal, 079 298 01 41, liestalkultur@lima-magazin.ch

Familienveranstaltungen
MühlegasseRathausstr. Fischmarkt Zeughausplatz Rheinstrasse Bahnhofstrasse Gasstrasse Rebgasse Seestrasse Emma HerweghPlatz Oristalstrasse Bahnhofplatz Poststrasse Wasserturmplatz Kanonengasse BüchelistrasseObergestadeckweg Burgstrasse Kasernenstrasse Gerbergasse Gestadeckplatz Rosenstrasse Schleifewuhrweg Neuweg Rosenstrasse Nonnenbodenweg Schützenstrasse Postplatz Soodweg Kantinenweg Fliederweg 5 6 3 2 1 4 8 7 10 19 12 14 16 18 15 20 P P P P P P P P P P P P P P P P P P P 21
LiMa 91 – Ausgabe 6, 2022 – 37 – LiMa 94

Physiotherapie10SieberJahre

Wir feiern stolz am 16. Juni 2023 das 10-Jahre-Jubiläum und laden alle herzlich ein, von 15 bis 19 Uhr daran teilzunehmen.

Seit 2013 ist das Unternehmen ein vertrauensvoller Partner im Bereich Gesundheit und Wohlbefinden und möchte sich bei seinen treuen Patienten, Kunden, Partnern und dem engagierten Team bedanken.

Wir freuen uns darauf, diesen besonderen Tag mit Ihnen zu feiern und uns die Gelegenheit zu geben, persönlich zu danken. Kommen Sie vorbei und geniessen Sie gemeinsam mit uns diesen unvergesslichen Tag voller Freude und Begeisterung!

Spitex à la carte Für mehr Vitamine im Alter.

Wir begleiten Sie zu Ihren Terminen

Unser erfahrenes Spitex-Personal begleitet Sie zu Arztterminen, in die Physio oder zum Optiker ganz individuell stundenweise oder auch länger.

Kontaktieren Sie uns:

Renate Fluri Telefon: 061 921 07 00 info@spitex-alacarte.ch

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Gesundheitsberatung Plozza

Rathausstrasse 70 4410 Liestal, 079 779 94 54 www.gesundheitsberatung-plozza.ch

•Fussreflexzonenmassage

•Klassische Massage

•Tuina-Massage

•Akupressur

•Maderotherapie

•Ernährungscoaching

Weierweg 7, 4410 Liestal, T 061 921 00 02 info@physiosieber.ch, www.physiosieber.ch

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Möchten Sie erleben, wie leuchtend bunt das Malen mit reinen Farbpigmenten sein kann?

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Jeden ersten Samstag im Monat, 13.30–15.30 Uhr im Malatelier. CHF 120.00 (inkl. Material)

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Jacqueline Saladin

Benzburweg 18, Liestal T 079 380 30 76 www.jacqueline-saladin.ch

– 38 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
«Gönnen Sie sich eine Auszeit»

Nach der Gelenkoperation

wieder rasch auf die Beine kommen

programm und guter Vorbereitung gelingt der Schritt zurück in den mobilen Alltag.

Sich mit über 80 noch ein neues Kniegelenk einsetzen zu lassen, braucht etwas Mut. Ist die Mobilität durch die Abnutzung und Schmerzen jedoch stark eingeschränkt, so lohnt sich dieser -

nerin überstand die Operation gut, brauchte aber ihre Zeit, bis sie die Gangsicherheit wiedererlangte. Deshalb reichte ihr Arzt

Bethesda Spital ein. Die Krankenkasse gab grünes Licht. Vom ersten Moment an fühlte sie sich in guten Händen. «Ältere Pa-

lenkproblem, sie sind nach der Operation geschwächt und brin-

zum stationären Aufenthalt auch Unterstützungsangebote wie

Highlight Wassertherapie

-

Gerade nach einem Kniegelenksersatz kann es vorkommen, dass ältere Menschen etwas länger brauchen, um wieder auf die

«Wir verfügen über ein umfassendes therapeutisches Angebot in unserer Rehabilitation.»

Beine zu kommen. Da die Verweildauer im Spital immer kürzer

Wundheilung, Abschwellung, Schmerzstillung, und im weiteren Verlauf um die Wiederherstellung der Gelenksbeweglichkeit -

len Eigenmobilität. Daneben geht es auch darum, die Alltagsselbstständigkeit zum Beispiel das selbstständige Anziehen,

oder der der Patient für die ambulante Weiterbehandlung und

Bethesda Spital. «Das war durch die 37 Grad Wassertemperatur begeistert. Auch als sie wieder zu Hause war, konnte sie weiterhintion des Bethesda Spitals haben wir eine gute Situation. In der-

zusätzlich von einer ganzheitlichen Behandlung von der Opera--

* Name zum Schutz der Patientin geändert.

Möchten Sie weitere Informationen?

Wir beraten Sie gerne:

+41 61 315 23 35

rehabilitation @bethesda-spital .ch

Mehr Informationen unter:

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LiMa 91 – Ausgabe 6, 2022 – 39 –

«Die meisten grillieren zu heiss!»

Zischen, Rauch und spritzendes Fett? Von wegen: Richtiges

Grillieren geschieht bei niedrigsten Temperaturen. Mann des gabelzarten Brutzelns ist Thomas Abt, Grill-Caterer aus Ziefen. In unserer neuen Rubrik verrät er seinen Trick.

Wenn Thomas Abt den Grill anheizt, dann tut er das mit Bedacht. Bei ihm zischt und brutzelt und raucht es auch kaum. «Für viele gehört das zwar dazu», sagt er, «aber eigentlich ist es schade fürs Fleisch». Das würde nämlich viel trockener, wenn dermassen heiss grilliert würde. «Ich sage Ihnen: Die meisten grillieren zu heiss!»

Thomas Abt ist nicht irgendwer, sondern ein Grilleur erster Güte. Wer eine Grillparty schmeisst oder wessen grosses Festessen direkt vom Grill kommen soll, ist bei ihm an der richtigen Adresse. Der Ziefner mit eigenem GrillcateringUnternehmen hat sich in den vergangenen Jahren bestens etabliert – vom kleinen Einmann-Grilleur mit eigener Fleisch-

handlung zum Gourmetgrill, der bisweilen gleich mehrere Anlässe an einem Wochenende begrillt.

Zurück zur Hitze, die bei Thomas Abt vielmehr eine Wärme ist. 80 Grad, nicht mehr, veranschlagt er für das Schweinsnierstück und das Pouletbrüstli, die er für uns auf den Grill legt. Dazu gesellt sich ein in hauchdünnes, ordentlich gewässertes Holzfurnier geschlagenes Stück Lachs. «Das geht dann zwar nicht so schnell, wie man es vielleicht gewohnt ist», mahnt er zur Geduld, «aber das Warten lohnt sich. Ausserdem wird es nicht so hektisch am Grill.»

– 40 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
« Ich grilliere einfach für mein Leben gern. »

Die Unverständlichkeit des Spareribsbooms

Wer nämlich volle Pulle einfeuert, der kommt bisweilen kaum hinterher mit dem Wenden von Steaks, Brüstli und allfälliger Wurstereien. «Und an einem heissen Sommerabend kommt man auch nicht so ins Schwitzen», schiebt der Grillmeister noch grinsend hinterher. Darum bereitet er sein Fleisch ausschliesslich auf Gasgrills zu; an keinem anderen Grill könne er die Hitze präziser regulieren.

Für Thomas Abt ist Grillieren mehr als die Zubereitung von Essen; es ist eine Philosophie. «Aber ich grilliere auch einfach fürs Leben gern.» Seine Tätigkeit beschreibt der gelernte Metzger denn auch als Traumjob. An Partys grillieren, feiernde Menschen mit Essen versorgen und dafür auch noch Komplimente bekommen: Was wolle man mehr? Es gibt allerdings Dinge, die versteht er nicht. Den Run auf Spareribs etwa, Schweinerippen, viel Knochen, wenig Fleisch. Die sind zwar ein Drittel der «Holy Trinity» des klassischen nordamerikanischen Barbecues und darum irgendwie über alle Zweifel erha ben. «An Spareribs ist aber eben auch kaum Fleisch dran.»

Und das wenige, das dann eben doch dran ist, sei dann im Grunde auch noch minderwertig. Berechnete man den Kilopreis von Spareribs alleine auf den Fleischanteil, rechnet Thomas Abt augenzwinkernd vor, könnte man auch Filet kaufen.

Empfehlung des Hauses: Butcher’s Cut

Was empfiehlt er stattdessen?

«Am Allerwichtigsten ist die Qualität, egal von welchem Fleisch. Ich bin ein grosser Fan des Butcher’s Cuts.»

Der sei zart wie Filet, aber kräftiger im Aroma – und bedeutend günstiger. Und mittlerweile bekomme man das Stück

auch in den meisten Metzgereien. Wie der Name vermuten lässt, zwackten sich die Fleischer ihr Stück aus der Rinderschulter einst für den Eigengebrauch ab. Wer, wenn nicht sie, wissen, was gut ist.

Und wie schmecken nun Thomas Abts Nierstück, Pouletbrust und Lachs im Holzmänteli, die er nach regelmässigem Wenden («So sorge ich dafür, dass ich die volle Kontrolle habe.») und einer knappen halben Stunde auf dem Rost serviert?

Nun, das mag jetzt abgedroschen klingen, aber: vorzüglich! Die fruchtigen Marinaden, das butterzarte Poulet, das geschmeidige Schwein, der Lachs, der – unübertrieben – auf der Zunge schmilzt: Das Warten hat sich gelohnt. luc www.gourmet-ziefen.ch

Wir verlosen!

Grillparty mit dem Profi? In Zusammenarbeit mit Gourmet Ziefen verlost das LiMa einen Grillgutschein im Wert von Fr. 200.− Mitmachen unter www.lima-magazin.ch/wettbewerb. Teilnahmeschluss ist der 30. Juli 2023.

Kein Funkenschlag, keine Rauchzeichen: Wenn Thomas Abt am Grill steht, wird ruhig und besonnen gegrillt.

Dank der geringen Hitze kommt der Grilleur auch nicht in Zeitnot.
food corner
Fotos: Mimmo Muscio

beigemüse

Die Tipps auf dieser Seite sind von der Redaktion ausgewählt und verfasst. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung. Wir sind jederzeit hungrig nach Newsfutter aus der Gastroszene: willkommen@lima-magazin.ch.

Mittwoch ist Gemüseabotag

Der Birsmattehof in Therwil, das ist der mit den legendären Gemüseabos, hat ein neues Produkt im Sortiment: Biogemüse im Abo für Gastronomen. Einer der ersten Abonnenten ist das Restaurant herzlich in Liestal. Ab sofort ist jeden Mittwoch im vegetarischen Restaurant Birsmattehof-Gemüsetag. Im Bild: die erste Lieferung. ww.w.herzlich.li, www.birsmattehof.ch luc

Allerlei Gluschtigs

Seit dem 1. April hat das «Kanonechügeli» in Liestal wieder geöffnet. Heimelige Einrichtung, gemütliche Atmosphäre und Schweizer Klassiker wie Cordon-bleu, Seltengewordenes wie Kutteln «anerä rassigä Tomatesauce» oder Überraschendes wie die Rindsbratwurst vom Wagyu-Rind. Kurzum: «Allerlei Gluschtigs». Das Gastgeberpaar Sabrina Iseli und Urs Senn freut sich auf Ihren Besuch. www.zur-kanonenkugel.ch luc

Das Kochbuch zum Thema «Feuerkochen»

Dass Genüssliches vom Feuer weit mehr als Grillwürste und Pouletspiessli ist, weiss die geneigte Rösterschaft längst.

Mit «Feuerkochen» haben wir ein Rezeptbuch, das noch einen Schritt weitergeht. Ob Kekse vom Stein, Dödölle aus der Eisenpfanne oder Gin-Zitronen direkt aus der Glut: Kochen unter freiem Himmel ist kulinarisches Abenteuer und Genuss für alle Sinne. Das Autoren-Duo Di Muro/Bay kocht sogar Konfi auf dem Feuer. luc

Chris Bay, Monika di Muro: Feuerkochen. Rezepte und Techniken für das Kochen auf offenem Feuer, 2023, 2. Auflage, 304 S. ISBN 978-3-03902-147-5, Fr. 46.—

In Zusammenarbeit mit dem AT Verlag verlost das LiMa https://chirsifescht.ch ein Exemplar von «Feuerkochen». Mitmachen unter www.lima-magazin.ch/wettbewerb. Teilnahmeschluss ist der 30. Juli 2023. Viel Glück!

Kalter Stumpen

Schokoladenmousse mal anders: In Liestals «Mad Angel» wird das Schokoladenmousse in einer Biscuitrolle mit etwas Knusper in einem Aschenbecher serviert, dazu ein Glacé, fertig ist der «Kalte Stumpen». Moussebasis bildet übrigens die 66-prozentige Schoggi von Valrhona. luc

– 42 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
Foto : z Vg Foto: zVg
Foto: zVg

In dieser Rubrik stellen wir in jeder Ausgabe unsere Top 5 vor, passend zum Genussthema auf Seite 40. Dieses Mal: die fünf erklecklichsten Feuerstellen im LiMa-Gebiet. Die Auswahl getroffen für uns hat Baselland Tourismus. luc

LUPSINGEN, LEIMENSPIELPLATZ

Mit Spielplatz und Boule-Anlage.

Grillstellen 5 2

LIESTAL, BLOCKHÜTTE

Lauschige Grillstelle mit Tischen in- und outdoor und Brennholzhüttli.

LIESTAL, SCHLEIFENBERG

Schmucke Grillstelle beim Aussichtsturm mit jeder Menge Sitzmöglichkeiten, Spielplatz und der Turmwirtschaft (geöffnet jeweils sonntags).

ARISDORF, VOGELSAND

Schöne Feuerstelle mit Grillhütte und Aussengrill, malerischer Aussicht, Parkplatz in unmittelbarer Nähe und einem Tisch für zwölf Personen.

3

BUBENDORF, RICHTUNG MURENBERG

Schöne, grosse Feuerstelle in Bubendorf Richtung Murenberg mit mehreren überdachten Tischen, diversen Grillstellen und Parkmöglichkeiten in Gehdistanz.

Alle Feuerstellen der Bürgergemeinde Liestal: bgliestal.ch/wald/feuerstellen

4

LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 43 –
unsere top 5
1
Familie Jockel aus Arisdorf grilliert regelmässig im Wald. Die Grillstelle Vogelsand mit der Blockhütte gefällt ihr besonders gut.
Fotos: Mimmo Muscio

Suchen Sie nach einem Privatkoch, Mietkoch oder Caterer für Ihren Event?

Was immer es zu feiern, planen oder durchzuführen gibt, ob Candlelight Dinner, Geburtstagsparty, Hochzeit, Firmenanlässe, Jubiläen, Kochkurse aller Art oder Kochworkshop. Sie lehnen sich zurück und geniessen Ihren Anlass. Und wir kümmern uns um all Ihre Koch-Wünsche in höchster Qualität.

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– 44 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
Unser Reiseangebot für Sie | Bei uns kommt Kultur zu Wort www.kbl.ch www.facebook.com/kbl.ch kantonsbibliothek@bl.ch tel. 061 552 50 80

Ein Hoch aufs Chirsi

Am 1. Juli 2023 findet das Chirsifescht erstmals überhaupt in Liestal statt. Headliner ist aber nicht allein die Königin der Früchte, sondern Zian, Bligg (Bild) und weitere Acts. Ein kulinarischmusikalischer Freudenschmaus.

Wie werden die Kirschen produziert? Und noch wichtiger: Wie isst man sie? Diese Frage steht beim Chirsifescht 2023 im Mittelpunkt. Das findet nur alle vier Jahre statt – und 2023 erstmals in Liestal. Begeben Sie sich auf eine fesselnde Chirsi-Safari und entdecken Sie die Kirsche in all ihren Facetten. Unterwegs erzählen die Obstbauern, was es braucht für die süss-knackigsaftigen Früchte.

Darum: Probieren Sie die reifen Kirschen auf jeden Fall auf ihrem Weg durch die Kirschenanlage. Was gibt es Besseres als vollreife Kirschen noch sonnenwarm direkt vom Baum? Schliesslich gedeiht eines von vier Schweizer Chirsi im Baselbiet. Darum prägten Hochstammbäume die hiesige Landschaft über Jahrhunderte.

Zian, Bligg und Zauberei

Zurück zum Chirsifescht, an dessen zahlreichen Foodständen sich etwa Pommes frites mit Chirsi-Ketchup, Chirsi-Kuchen oder auch Chirsi-Glacé verkosten lassen. Und nach dem Essen ist ein Wettkampf im ChirsisteiSpucken Ehrensache. Viel Glück!

tipp

Chirsifescht, 1. Juli 2023, Schillingsrain, Liestal Tagesprogramm 10 bis 16 Uhr gratis, Abendprogramm ab 19.30: Fr. 50.–, chirsifescht.ch

Neben der Chirsisafari sind ab 10 Uhr die Auftritte der Musikschule Liestal, ein Auftritt der Zaubersocken und das Konzert von Bruno Hächler die Höhepunkte des diesjährigen Fests. Ab 19.30 Uhr feiern Mira Lora und Zian gemeinsam mit dem Publikum die Kirsche. Den krönenden Abschluss bestreitet Bligg, der es als Schweizer Kulturgut schon fast mit der Kirsche aufnehmen kann. luc

LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 45 –food corner
Openair-Konzert ab 19:30 Uhr mit BLIGG ZIAN Mira Lora Spiel und
10– 16 Uhr Bruno Hächler Zaubersocken Chirsisafari Mehr Infos auf chirsifescht.ch
Spass
Foto:zVg
Foto: Sven Germann

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Bürgergemeinde Liestal

Laubiberg und Bärenwald

Feuerstellen gehören zu den Vorzügen des Sommers: gemütlich, idyllisch und der perfekte Ort, Genuss, Spass, Natur und Freundeskreis unter einen Hut zu bringen. Und das direkt vor der Haustür. Die Bürgergemeinde Liestal unterhält nicht weniger als 28 Grillplätze rund um die Hauptstadt. Einige mit Panoramablick, viele mit gedecktem Unterstand, die meisten mit gescheitetem Feuerholz – auf jeden Fall aber alle mit ausführlicher Beschreibung auf bgliestal.ch/wald/feuerstellen. Das sind einige von ihnen:

Blockhütte

Etwas abgelegene, sehr ruhige Grillstelle, Blockhütte mit einzigartigem Ambiente, lauschig im Waldesinnern.

Dreilaufbuche

Liegt auf dem Weg zum Aussichtsturm auf dem Schleifenberg, besonders am Wochenende sehr beliebt, dann auch mit dem Auto erreichbar.

Waldpavillon Laubiberg

Neu eingerichteter Unterstand mit Beobachtungsposten und «Fernrohr», Lauschrohr und Holzliege, zudem Infos zur 175-jährigen Geschichte der «Forstverwaltung Liestal».

Banntagsplatz

Häuli

Gleich mehrere Grillstellen mit Sitzgelegenheiten, die vor allem bei Wanderern sehr beliebt sind, gelegen an der Grenze zu Nuglar.

Bärenwald

Mit gedecktem Unterstand, eine Weihnachtsbaumkultur schafft eine Lichtinsel. Helle, freundliche Umgebung mit besonderem Charakter, und um den Pflanzgarten verläuft ein Waldlehrpfad.

Talacher

Einfacher, kleiner, ja intimer Rastplatz am Waldrand mit einer prächtigen Aussicht.

Weitere Informationen: bgliestal.ch/wald/feuerstellen

LiMa 91 – Ausgabe 6, 2022 – 47 –
Fotos: zVg
Publireportage
Die Feuerstellen werden der Allgemenheit von der Bürgergemeinde Liestal kostenlos zur Verfügung gestellt und unterhalten.
LiMa 94

Rätseln und Knobeln

Schwedenrätsel

– 48 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 rätselspass

Sudoku

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LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 49 –
A e K 5
D’Lieschtler Gschänkcharte

dämmerte uns langsam,

Eigentlich besteht Christine und Franz Colombos Citroën 2CV aus gleich vier Enten. Was mit einem Schock begann und sich zur Odyssee auswuchs, ist heute ihr ganzer – und vor allem rostfreier – Stolz. Und den führen sie nun aus zum grossen Ententreffen.

Wirklich viel ist an so einem 2CV ja eigentlich nicht dran. Das zumindest dachten Christine und Franz Colombo, beide 64, bevor sie sich 2005 in dieses weisse Modell verguckten, einen 1985er Citroën

2CV 6 mit dem 600-Kubik-Motörchen und seinen 28 PS. Fürs Bild werden wir später die steile Hauptstrasse ihrer Heimatgemeinde Ramlinsburg hochtuckern, Schritttempo bei Vollgas. «So sind sie halt, diese Döschwos»,

schmunzelt Franz Colombo. Sowohl er als auch Christine sind in Rente, vorher war er Gebäudetechnikplaner, sie Pflegefachfrau, in den letzten Jahren allerdings in der Fahrradbranche tätig.

Dass eben doch einiges zusammenkommt, wenn man so einen 2CV zerlegt, merkten die Colombos 2005. Nach fast 20 entenfreien Jahren – «das war eine harte, entbehrungsreiche Zeit», erzählt Christine Colombo augenzwinkernd –, schaffte sich das Ehepaar endlich wieder einen 2CV an. Keinen roten wie jenen ersten, der Christines erstes Fahrzeug

«Dann
dass das nichts mehr wird.»
Fotos: Mimmo Muscio
– 50 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023

überhaupt war, und auch keinen gelben wie dessen Nachfolger; der neue, der war weiss.

Mechanisch unverwüstlich

Besagte entenlose Epoche hatte Christine nicht ganz freiwillig angetreten. «Meine Frau war mit unserem ältesten Sohn schwanger, und ich wusste, wie schlecht so eine Ente bei einem Crash hält.» Also hat er auf ein moderneres, sichereres Auto gepocht, eins mit wenigstens ein bisschen Knautschzone. Es brauchte Überzeugungsarbeit, denn von ihrer Ente wollte sich die werdende Mutter nur unter Protest trennen. Doch selbst unter den grössten Autonarren obsiegen bisweilen Vernunft und Pragmatismus.

«Also haben wir ihn schweren Herzens verkauft. Aber die Türen behielten wir.»

Die gute alte Ente, noch sympathischer mit ihrem Halterpaar Christine und Franz Colombo (gr. Bild). Zwei der vier Türen (Bild u.), die von Christines erstem Citroën 2CV stammen, bemalt mit den vier Jahreszeiten.

Fürs Shooting haben sie sie eigens aus der Versenkung geholt, vier Türen, vier Jahreszeiten, bemalt von Christine Colombo und einer befreundeten Künstlerin. «Wir dachten, wir würden sie eines Tages im Haus aufhängen, aber irgendwie passen sie doch nirgends so wirklich hin.»

Zurück ins 2005, Jahr der Entenerstehung; jener Ente, die unter dem Lack und der Bitumenversiegelung im Unterboden eine zünftige Überraschung bereit hielt: Rost, grossflächig und überall. «Tech-

nisch sind diese Döschwos ja wirklich unglaublich zuverlässig», freut sich Franz Colombo, «und mechanisch sind sie unverwüstlich. Wenn nur dieser Rost nicht wäre.» Ihre Anfälligkeit darauf ist legendär.

Was bei Colombos Exemplar besonders zum Tragen kam: «Unser Kauf entpuppte sich nach und nach als komplette Ruine.» Kopfschütteln, auch heute noch, bald 20 Jahre später. Wo sie auch Hand

genau meins LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 51 –
«Ohne Ente: Das war eine harte, entbehrungsreiche Zeit.»
Christine Colombo

anlegten, kam zerfressenes Metall zum Vorschein, sogar die Karosserie selbst war in Auflösung begriffen.

Kurzum: Alles war Schrott Und sie bog sich, der Leiterrahmen hatte seine Steifigkeit verloren. Und noch mehr war Schrott: zwei der vier Kotflügel, das Häuschen, die Türen, das Dach. «Dann dämmerte es uns langsam, dass das nichts mehr wird. Wir mussten uns entscheiden: verschrotten oder von Grund auf sanieren.» Rückblickend fiel ihnen die Entscheidung nicht schwer, eigentlich stand sie gar nie zur Diskussion. Denn einmal Ente, immer Ente.

Also zerlegten sie ihr Gefährt in jedes ihrer Einzelteile, demontierten, kratzten Bitumen ab und schliffen, was das Zeug hielt. Jede freie Minute investierten sie in ihr Auto, bald zwei Jahre lang. «Und dennoch hätte das ohne die Hilfe eines befreundeten Garagisten nicht hingehauen.» Ihm hätten sie viel zu verdanken. Und ihrer eigenen Hartnäckigkeit und Geduld selbstredend.

Auf der Suche nach Ersatzteilen wurden sie bei einem Spezialisten für Franzosen in Deutschland fündig. Doch selbst in seinem telefonbuchdicken Katalog fanden sie nicht alles – und auch nicht in der benötigten Qualität. Schliesslich waren von ihrem Fahrzeug neben Motor und Getriebe nur noch Lenkrad, Sitze, Windschutzscheibe, zwei Türen und zwei Kotflügel zu gebrauchen. «Und das Armaturenbrett», schiebt Franz Colombo hinterher.

Der Todesstoss

Hinzu kommen ein Berg zusammengetragener Ersatzteile und die Überreste dreier weiterer 2CVs. Das neue Häuschen

fanden sie in einer windschiefen Scheune in der Nähe von Hamburg, das Dach kauften sie neu, die Türen stammen von ihrem ersten, dem roten, den sie nur zwei Jahre fuhr. Dessen Fenster sich wegen durchgerosteter Hebel in jeder schnelleren Kurve öffneten und dessen durchlöcherten Boden sie mit zerknüllten Zeitungen gestopft hatte. Und als sich eines Tages die Klammern des Kunststoffdachs auf der Autobahn lösten, flatterte plötzlich das Dach samt Heckscheibe hinter ihr im Fahrtwind. «Das war dann der Todesstoss – und trotzdem ist es bis heute mein liebstes Auto.»

Was macht nun aber den Reiz des Döschwo-Fahrens aus, Herr und Frau Colombo?

Er: Es ist einfach schön. Archaisch irgendwie – gemütlich. Man nimmt sich Zeit.

Sie: Am liebsten machen wir unsere Ausfährtchen im Frühling, so wie jetzt zur Kirschblüte. Eine Blueschtfahrt durchs Oberbaselbiet; herrlich.

– 52 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023
genau meins
Am liebsten fahren die Colombos ihre Ente im Frühling aus, ohne dabei gross in die Ferne zu schweifen. 24th World Meeting of 2CV Friends 2023, 25. bis 30. Juli 2023, Region Delémont 2cv2023.ch tipp

Er: Nur im Regen fährt man nicht gern, denn irgendwo regnet es immer rein.

Sie: Einmal sind wir damit nach Italien gefahren. Auf der Hinfahrt über den Gotthardpass ging alles gut… Er: … auf der Rückfahrt aber nahmen wir den Tunnel.

Grosser Fehler: Uns war nicht bewusst, dass dort drin 35 Grad herrschen. Und so ein Döschwo hat natürlich überhaupt keine Isolation. Ich sage Ihnen: Wir waren danach durchgeschwitzt, das habe ich noch nicht erlebt.

Sie: Als unsere Kinder das erste Mal mitfuhren, staunten sie nicht schlecht, wie gut sie zwischen Chassis und Tür die Strasse im Blick hatten.

Er: Ja, auch das gehört dazu.

Weiss ist übrigens keineswegs ihre favorisierte Farbe für ihren geliebten Döschwo. «Aber bei einem weissen Auto sieht man den Rost am besten», gibt er zu bedenken. Und auf Rost, das hatten wir ja nun, ist ein 2CV bekanntlich recht anfällig. Das ist zurzeit aber kein Problem, ihr Baby strahlt wie frisch ab Werk, und das 16 Jahre nach der grossen Generalsanierung. Und das wollen sie nun am Welttreffen der 2CV-Freunde im Jura mit Gleichgesinnten teilen. «Das lassen wir uns nicht entgehen.» luc

LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 53 –
Im 2CV ist man nie in Eile; man nimmt sich Zeit.
«Technisch sind diese Döschwos ja wirklich unglaublich zuverlässig; wenn nur der Rost nicht wäre.»
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Franz Colombo

Eis

Eisige Blicke, dünnes Eis oder Dinge, die auf Eis liegen: Eis und Politik, da gibt es so manche Assoziation.

Eis

Woran ich denke beim Wort «Eis»? Eis – kalt – Gletscher – weg – traurig – Klima. Oder: Eis – Sommer – erfrischend – lecker – Ferien. Oder auch: Verletzung – Schwellung –schmerzhaft – Eis – kühlend – herrlich. Und im Zusammenhang mit Politik, so wie es hier im Artikel wohl gesehen werden soll, kommt mir das «eisige Schweigen» in den Sinn, wenn es um gewisse Themen in unserer Politik geht.

Ausgaben, die man reduzieren könnte, aber einen Vorschlag dazu nicht anbringen möchte und stattdessen lieber «eisig schweigt», weil man niemanden brüskieren möchte. Dieses Eis müsste schmelzen, denn nur mit reger und offener Kommunikation kommen wir politisch weiter. Weil wir uns gegenseitig besser verstehen und gemeinsame Lösungswege finden können.

Eine dicke Eisdecke

Als begeisterter Eishockeyspieler im Firmensport-Team der Elektra Baselland ist es mir am liebsten, wenn ich das Eis unter den Kufen habe. Ich liebe die Geschwindigkeit, wenn ich über das Eis gleite. Auch wenn ich meistens Probleme mit meiner Standfestigkeit habe. Aber Eis ist für mich nicht nur eine sportliche Herausforderung.

Als Mitglied des Einwohnerrates ist man ebenfalls stets gefordert, das dünne Eis der städtischen Finanzen nicht zu durchbrechen. Doch trotz des positiven Ergebnisses können die Schulden bei der aktuellen Zinslage gefährlich werden. Damit, die bestehenden Aufgaben der Stadt zu hinterfragen, können wir die Eisdecke der Liestaler Finanzen weiter aufstocken und verhindern, dass wir in Zukunft ins Wasser fallen.

aufgefallen
Markus Rudin, SVP-Fraktion Florian Sennhauser, FDP-Fraktion
– 54 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 Zum Goldbatzen Coppola Antonio Rathausstrasse 5 4410 Liestal +41 61 901 10 00info@goldbatzen.ch Ankauf Münzen und Medaillen Gold- und Silber-Schmuck Küchen Badezimmer Bauleitung Küchen und Badezimmer Roland Pittet und Team Füllinsdorf 061 906 95 10
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Auf dem Glatteis

Frühere Zeiten: Schlittschuhlaufen auf dem bewässerten Schulhausplatz oder dem Orisweiher; Kurven drehen, ausrutschen, wieder aufstehen. Heute ist Schlittschuhlaufen in Liestal kaum mehr möglich. Dafür fühlt man sich in der Politik oft auf dem Glatteis. Kurven drehen, ausrutschen und wieder aufstehen gehören zum Prozess.

So auch bei den Quartierplanverfahren: Städtebauliche Fragen und Konzepte müssen geklärt und geprüft werden. Noch mehr Kurven, Umwege und Drehungen, damit ein QP nicht zu Fall kommt. Der «QP am Orisbach» ist ein gutes Beispiel. Hoffen wir, dass er es ohne Ausrutscher zusammen mit dem Stadtpark schafft, und wir uns bald über die schöne Terrasse oder den Park freuen; natürlich mit einem kühlen Drink.

Wenn das Eis bricht

Das liebste Eis wäre mir jenes, das gebrochen wird. Das Eis, das bricht, wenn Menschen aus unterschiedlichen politischen Lagern zusammenkommen, um Distanzen zu überwinden und Raum zu schaffen für Veränderung, Fortschritt und Solidarität. Wenn wir das Eis brechen, um gemeinsam daran zu arbeiten, dass alle Menschen in unserem Land – und auf dieser Welt –die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben, unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft, körperlicher Konstitution, Alter oder Einkommen.

Bis es so weit ist, arbeite ich mich weiter zur dünnsten Stelle im Eis vor und hoffe, dass irgendwann alle Liestaler:innen den Mut finden, das Eis zu brechen und sich gemeinsam für Gleichstellung und Solidarität einzusetzen, um eine bessere Zukunft für alle zu schaffen.

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Stimmen aus der Allee

«I möcht au eis!» Worte eines kleinen Kindes, das ein anderes Kind sieht mit einem Borkenschiff an einer Schnur beim Orisbach. «Eis chüels Bier, bitte.» Die Bestellung einer Pensionärin, die sich in der Allee bei einer Buvette eine Erfrischung bestellt. «Do im Schatte hets no eis frei.» Der Fund einer Familie, die unter den Alleebäumen ein freies Bänkli findet.

«Gibt’s da auch ein Eis?» Die Frage eines deutschen Touristen, der vom Bahnhof her kommt. «Nina, agschlage, eis zwei drei!» Offensichtlich war Ninas Versteck nicht so gut.

«Ice Ice Baby!» Töne es aus dem Jugendtreff; die Musik gibt einen Vorgeschmack auf die Disco, die ansteht. Damit diese Stadtparkvision mit viel Lebensqualität und vielen Möglichkeiten nicht unters Eis gerät, unterstützen wir die Pläne des Stadtrats.

Séverine Salathe, SP-Fraktion Sybille Schenker, Fraktion Grüne
LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 55 –
Vreni Wunderlin-Friedli, EVP Fraktion glp/EVP/Die Mitte
argumente
In dieser Rubrik äussern sich die Liestaler Einwohnerratsfraktionen SVP, FDP, Die Mitte/EVP/glp, SP und Grüne zu einem aktuellen Thema.
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In Vino veritas?

Vielleicht ist es ja nicht die Wahrheit, die im Wein liegt, sondern lediglich der Alkohol, der die Gedanken beflügelt. Die nächste Ausgabe des LiMa wird jedenfalls eine ganz besonders opulent-schmackhaftgenüssliche, denn sie widmet sich dem Wein. Vom ersten Schnitt zum Jahresende über Pflege und den Herbst bis hin zum Abfüllen und natürlich der Verkostung: Das wird ein guter Jahrgang. Ausserdem wird’s musikalisch und auch wieder kulinarisch. Inputs wie stets gern an willkommen@lima-magazin.ch.

LÖSUNGEN

impressum

16. Jahrgang, Nr. 94

Herausgeberin: BirsForum Medien GmbH

Geschäftsstelle LiMa, Rathausstrasse 66

4410 Liestal, T 061 923 05 16 willkommen@lima-magazin.ch, www.lima-magazin.ch

Verlagsleitung: Thomas Bloch, Thomas Kramer

Redaktionsleitung: Lucas Huber (luc) lucas.huber@lima-magazin.ch

Mitwirkende dieser Ausgabe:

Texte: Lucas Huber (luc), Rolf Zenklusen (zen)

Fotografie: Mimmo Muscio, Jen Ries

Gestaltung und Produktion: Denise Vanne

Korrektorat: Katharina Schäublin

Produktmanagement: Patricia Sterki

Druck: swissprinters, Zofingen

Impulsteam der Redaktion: Willi Näf, Beatrice Rieder, Hansi Rudin, Andreas Ruegg, Domenic Schneider, Hanna Zander

Medienberatung und Anzeigenverkaufsleitung: Ueli Gröbli, 061 923 05 16, ueli.groebli@lima-magazin.ch

Tarife: www.lima-magazin.ch

Erscheinung: LiMa erscheint 6 mal pro Jahr:

Unser nächster Erscheinungstermin: 28. August 2023

Inserateschluss: 14. August 2023

Weitere Erscheinungstermine: www.lima-magazin.ch

SCHREIBEN SIE UNS willkommen@lima-magazin.ch

Redaktion: lucas.huber@lima-magazin.ch www.lima-magazin.ch

Unsere nächste Ausgabe erscheint am 28. August 2023

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Auflage: 26 300 Ex. kostenlos an alle Haushaltungen und Post fächer in Liestal, Lausen, Arisdorf, Hersberg, Nusshof, Seltisberg, Lupsingen, Bubendorf, Ziefen, Reigoldswil, Lampenberg, Hölstein, Ramlinsburg, Frenkendorf, Füllinsdorf, Nuglar, St. Pantaleon und Büren.

Abonnement: Preis für sechs Ausgaben: CHF 45.00

Copyright:

Alle Rechte bei BirsForum Medien GmbH

ISSN-Nummer 1663-6236

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LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 – 57 –
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Lebenswege mit kawumm

Ich habe mal Radio gemacht. Vor 32 Jahren. Östlich von Zürich. Bis ich mich kawumm in eine Frenkendörferin verliebte und ins Baselbiet zog. Zwei Jahre später rief Jacky mich an, die Frau meines Radiokumpels Eric. Sie würde ihm gerne einen Überraschungsbesuch von mir schenken. Tatsächlich sassen Jacky, Eric und ich dann an seinem Geburtstag 1993 in ihrem Garten und palaverten, in Jackys Arm ein halbjähriges Knäblein mit Nuggi. So gehen wir unsere Lebenswege, dachte ich.

2016 organisierte ich, mittlerweile ein sentimentales altes Kalb, östlich von Zürich ein Znacht für die Radiokumpels von einst. Es wurde ein launiger Abend, wir lachten viel und berichteten von Karrieren und Burnouts, Familien und Scheidungen, Kinderglüc k und Lebenswegen. Eric war Redaktor bei einer renommierten Zeitung. Wir nahmen wieder losen Mailkontakt auf, ich schrieb mal eine Reportage für sein Blatt, im Herbst 2021 schaute ich sogar auf einen Kafi bei ihm vorbei.

Drei Monate nach ebendiesem Kafi whatsappt meine Älteste: «Paps, wer ist schon wieder Eric Riegert?» Ich: «Ein alter Radiofreund, wieso fragst du?» Sie: «Ich habe mit einem zu chatten begonnen, der auch Riegert heisst.» Zwei Stunden später schickt sie mir zwei Smileys und vier Worte: «Er ist sein Sohn.»

Mann, oh Mann. Das Knäblein auf Jackys Arm. 28 Jahre älter, vermutlich jetzt ohne Nuggi. Ich habs sofort Eric gemailt: «Halt dich fest, dein Sohn und meine Tochter haben sich im Internet kennengelernt und daten sich.» «Das ist ja grossartig!», antwortet Eric, «wie in einer Seifenoper.»

Seit eineinhalb Jahren sind s’Knäblein und s’Töchterlein jetzt zusammen. Wir Väter halten uns auf dem Laufenden. Wenn meine Älteste erklärt, das sei übergriffig, und dabei versucht, grummelig zu wirken, unterlege ich meine Stimme mit maximaler Väterlichkeit und antworte: «Liebes Kind. Eure Erzeuger kennen und mögen sich dreissig Jahre länger als ihr. Wir haben Narrenfreiheit.»

Geschätzte Leserin, lieber Leser: Du kennst die Lebenswege nicht. Darum sei stets nett mit deinem Gegenüber. Vielleicht bist du eines Tages kawumm mit ihm verwandt.

einkaufen, mitmachen, erleben

Foto: Jen Ries – 58 – LiMa 94 – Ausgabe 3, 2023 kolumne
Willi Näf, satirischer Redner und Schreiber, Bubendorf, www.willinaef.ch

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