Regio aktuell 12/2018

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DEZEMBER 2018

Seit 5 Jahren Schulleiterin der TEKO Basel

Terry Tschumi

DAS GRÖSSTE MAGAZIN DER NORDWESTSCHWEIZ UND DER REGION ■

CHF 3.–

Foto: Dominique Zahnd

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REGIO

L L E U T K A

Die grösste Zeitschrift der Nordwestschweiz


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INHALTSVERZEICHNIS VERANSTALTUNGS-KALENDER

Anlass des Monats Fashion-Show von FRED Titelstory

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Terry Tschumi

6–7

Rahel Schütze

8–9

Leute

Rock, Pop, Jazz

40–43

Events/Theater/Klassik/Ausstellungen

43–45

Theater/Weihnachtsmärkte

46–47

Topmodels

14–15

REGIO EMPFEHLUNGEN

Carlo Florio

19–21

Ausbildung/Wirtschaft

10–13

Santichlaus-Ylüte

22–23

Mode/Style

14–17

Ausgewandert

Rahel Fischer

38–39

Weihnachten

18–24

Regio-Sportlerin

Karin Suter

62

Gastrotipps

25–29

Menschen helfen

Beat Hänni

56–57

Rund um die Gesundheit

48–58

Hobbykoch

Martin Dürr

27

Spital-Guide

48–49

Ausflugstipp

Lange Erlen

37 WOHNEN & IMMOBILIEN

GEMEINDE Birsstadt

33–36

Wohnen

60–63

Immobilien

64–67

Regio aktuell, die grösste Zeitschrift der Region. Jeden Monat kostenlos für ca. 400 000 Leser. Verteilung: jeweils am Donnerstag, direkt in Ihren Briefkasten

Sie haben kein Regio aktuell erhalten? Tel. 061 690 77 77 für ein persönliches Abonnement!

IMPRESSUM Regio aktuell: erscheint monatlich Herausgeber: Robert Gloor r.gloor@regioaktuell.com Redaktion und Verlag: Regio Nachrichten AG Seewenweg 5, 4153 Reinach Tel. 061 690 77 77 Fax 061 690 77 88 redaktion@regioaktuell.com www.regioaktuell.com Redaktion/ Publireportagen: Brigitte Ballmer Administration: Estelle Gloor admin@regioaktuell.com

Brigitte Ballmer 061 690 77 90 (Redaktion/ Verkauf) b.ballmer@regioaktuell.com Michael Kohler 061 690 77 89 (Gesundheit, Sport, Mode, Innerstadt) m.kohler@regioaktuell.com Gabi Lacourcière 061 690 77 95 (Aesch, Münchenstein, Oberbaselbiet, Rheinfelden, Energie & Umwelt) g.lacourciere@regioaktuell.com Willy Minnig 061 690 77 72 (Südbaden, Lausen, Riehen, Tourismus) w.minnig@regioaktuell.com Mario Ricciardi 061 690 77 23 (Muttenz, Pratteln, Immobilien, Garagen) m.ricciardi@regioaktuell.com Réto Scarpatetti 061 690 77 44 r.scarpatetti@regioaktuell.com Marie-Louise Sanchez 061690 77 76 Allschwil und Ausland

Hans Studer 061 690 77 91 (Bau und Wohnen, Energie, Immobilien) h.studer@regioaktuell.com Annelis Zimmerli 061 690 77 87 (Oberbaselbiet) a.zimmerli@regioaktuell.com Autoren und Fotografen dieser Ausgabe: Simon F. Eglin (sfe), Christian Fink (cf), Tobias Gfeller (tg), Thomas Maschijew (tm), Dominique Zahnd (doz), Rolf Zenklusen (zen.) Druckvorstufe und Technik: www.frefeldigital.com Verteilung: DMC Abonnemente: Preis pro Jahr Fr. 50.– Inserate und PR: verkauf@regioaktuell.com Tel. 061 690 77 77 Fax 061 690 77 88 Druckvorlagen an: grafik@regioaktuell.com


IHRE SPEZIALISTEN

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7: Schlafhygiene Das Problem

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Sind Ihnen Einschlafstörungen und Durchschlafschwierigkeiten bekannt? Dann helfen Ihnen vielleicht die Massnahmen zur Änderung Ihrer Schlafhygiene

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Viele Menschen leiden regelmässig unter Schlafproblemen. Es gibt viele Gründe für diese oft belastende Situation. Die Ursachen können rein körperlicher Natur sein. Viel öfters aber spielt die Psyche eine entscheidende Rolle. Wenn wir wach im Bett liegen, beginnen viele von uns zu «Hirnen». Leider sind das meist keine positiven Gedanken. In der Dunkelheit der Nacht werden viele Probleme grösser und grösser, an einschlafen ist nicht zu denken. Deshalb betreiben Sie Schlafhygiene. Das sind Massnahmen und Verhaltensweisen, die einen

guten und erholsamen Schlaf fördern. Für jeden «Schlafgestörten» ist es daher ratsam, diese Regeln im Hinblick auf die eigenen Gewohnheiten zu überprüfen, um Veränderungen einzuleiten. Nicht nur ein gutes und gepflegtes Bett sondern auch das tägliche Leben mit samt der Gewohnheiten und Ritualen gehören zu der Schlafhygiene. Die Tipps • Legen Sie sich ein regelmässiges «zu Bett gehen Ritual» zu. Lesen Sie in einem Buch, machen Sie einen Abendspaziergang oder trinken einen beruhigenden Tee und hören dazu ein Lieblings

Musikstück. So wird Ihr Körper bereits auf Ruhe und Entspannung eingestellt. • «Trainieren» Sie sich abzulenken. Durch die Vorstellung schöner Situationen oder für was alles Sie dankbar sein dürfen. • Gehen Sie regelmässig zu Bett und stehen Sie immer etwa zur selben Zeit auf. Ein rhythmischer Schlaf- Wachrhythmus fördert den guten Schlaf. • Ist es Ihnen bequem im Bett? Auch die entsprechende Schlafumgebung wie Matratze, Lattenrost, Kissen und Decke kann entscheidend sein. Herzliche ihre Liege- und Schlafberater aus Leidenschaft, Brigitte Frei und Roland Stohler. Lesen Sie mehr auf Seite 58.


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FRED vom Podium lud zur Fashion Show in’s Hotel Les Trois Rois

Lisa Moser betreut die wichtigsten Anlässe von Basel. mir2@regioaktuell.com

Brigitte Ballmer betreut die wichtigsten Anlässe im Baselbiet. brigitte.ballmer@regioaktuell.com

Fred, der Gastgeber

Auch Mike Shiva und sein Hündchen waren sehr angetan.


TERRY TSCHUMI

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Persönlich Terry Tschumi ist glücklich verheiratet und wohnt mit ihrer Familie in Reinach. Nach einem Studium an der Uni Basel arbeitete sie unter anderem bei der Basellandschaftlichen Kantonalbank in Liestal sowie der Eotec AG in Muttenz als Leiterin Personal. Seit 5 Jahren ist sie die Schulleiterin der TEKO Basel. www.teko.ch

tualität und Qualität. Unsere Lehrgänge sind neurechtlich anerkannt. Ausserdem sind wir gerade nach den neusten Normen (ISO und eduQua) rezertifiziert worden. Dies alles gibt unseren Studierenden Sicherheit. Wer kommt zu Ihnen? Zu uns kommen Personen mit einer bereits abgeschlossenen Lehre, welche etwas Berufserfahrung mitbringen und die beruflich weiter kommen wollen.

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Ihre Lehrgänge werden nebenberuflich besucht, stimmt das? Ja, unsere Studierenden müssen während ihres Studiums berufstätig sein, um das Erlernte mit der beruflichen Praxis verbinden zu können. Der Praxisbezug steht für uns im Zentrum, was auch den wesentlichen Vorteil eines HFStudiums ausmacht. Dies wird mit vielen praktischen Arbeiten und einem Kompetenz-Management unterstützt. So ist der Lerntransfer gewährleistet und die Studierenden sehen immer, wo sie stehen und wo sie sich noch verbessern müssen.

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«Bei uns ist alles familiär und professionell» Terry Tschumi (46) ist die Leiterin der Höheren Fachschule TEKO in Basel. Im Regio-aktuell-Interview spricht sie über den neuen Lehrgang «Dipl. Betriebswirtschafter/-in HF», den Umzug zum Bahnhof und die Beziehung zu ihren Studierenden. Regio aktuell: Wofür steht der Name «TEKO»? Terry Tschumi: Ursprünglich stand die Abkür-

zung für «Technischer Konstrukteur», denn die TEKO hat ihr Hauptstandbein in den Weiterbildungen zu diplomierten Technikern HF mit verschiedenen Fachrichtungen. Unterdessen bieten wir auch Weiterbildungen in den Bereichen Wirtschaft und Handel an. Welche Angebote sind erst gerade dazu gekommen? Neu haben wir unter anderem den Lehrgang «Dipl. Betriebswirtschafter/-in HF» im Angebot. Dieser bietet sich besonders nach

einer KV-Lehre an. Darin werden umfassende Kenntnisse in den Bereichen Rechnungswesen, Budgetierung und Controlling, Organisation und Projektmanagement, Prozessmanagement, Marketing, Beschaffung, Qualitätsmanagement, Personalmanagement, Kommunikation und Businessplan vermittelt. Der nächste Lehrgangsstart an der TEKO Basel ist im April 2019. Die TEKO feiert 2019 ihren 50. Geburtstag. Was zeichnet die Schule aus? Wir überarbeiten unser Angebot laufend und achten dabei auf Professionalität, Ak-

«Der Lehrgang Dipl. Betriebswirtschafter/-in HF bietet sich besonders nach einer KV-Lehre an.» Wie würden Sie die Beziehung zu Ihren Studierenden beschreiben? Wir helfen den Studierenden, indem wir sie eng bei ihrer fachlichen und persönlichen Entwicklung begleiten. Mit unserer Schule stellen wir ihnen das Boot und die Ruder zur Verfügung, rudern müssen sie dennoch selber. Bei der TEKO sind alle per «Du» miteinander. Warum? Unsere Schule ist klein und übersichtlich. Bei uns ist alles sehr persönlich und familiär. Der gegenseitige Respekt ist nicht von einem «Sie» abhängig. Wie sieht ein typischer Tag als Schulleiterin aus? Meine Tage sind immer sehr abwechslungsreich, da ich die verschiedensten Aufgaben unter einen Hut bringen muss. Dazu gehören die Beratung von Interessenten, die Stundenplanung, das Begleiten der Studie-


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TITELSTORY

renden und die Führung der Dozierenden und der Sekretärinnen. Zusätzlich kümmere ich mich auch um das Marketing, das Qualitätsmanagement, das Abschlussqualifikationsverfahren und die Diplomfeiern. So eine gab es gerade. Was empfinden Sie bei der Diplom-Übergabe? Es erfüllt mich mit Stolz und Freude, denn diese Diplome sind hart erarbeitet und die Studierenden haben sie sich verdient. Manche der Absolventen kennen wir besser, weil wir sie intensiver begleitet haben. Darum kann es durchaus etwas traurig sein, sich von gewissen Klassen zu verabschieden. Umso schöner ist es, wenn sie dann für ein weiterführendes Studium wieder zu uns kommen.

«Gegenseitiger Respekt ist nicht von einem Sie abhängig.» Man merkt, dass Sie Ihren Beruf gerne ausüben: Was treibt Sie an? Meine Arbeit ist mit Sinn verbunden, denn sie bringt junge Menschen fachlich und persönlich weiter. Sie bereitet mir Freude – darum bin ich konstant motiviert. Was zeichnet einen guten Dozierenden aus? Unsere Dozierenden – momentan sind es rund vierzieg – müssen neben ihren fachlichen und methodisch-didaktischen Fähigkeiten auch Herzblut mitbringen. Wir suchen nach Praktikern, die Freude haben, an dem, was sie tun und die diese Freude und ihr Wissen auch gerne weitergeben.

Wo sehen Sie sich beruflich in zehn Jahren? Immer noch bei der TEKO Basel. Allerdings mit mehr Platz. Im Moment belegen wir ein Stockwerk. Wenn es nach mir ginge, könnte es in zehn Jahren das ganze Gebäude sein ■ (schmunzelt).

TEKO Schweizerische Fachschule Peter Merian-Strasse 54, 4052 Basel 061 / 683 51 10

basel@teko.ch

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Wie würden Sie sich in einem Wort beschreiben? Lernbegierig. Mir wird es schnell langweilig, darum lerne ich gerne Neues. Ich bin nicht der Typ Mensch, der lange nichts tuend herumsitzt. Da ziehe ich es vor, kreativ zu sein,

von YouTube.

Möchte eines Ihrer beiden Kinder später auch mal Schulleiter werden? (lacht) Ich glaube nicht. Der Ältere (13) ist sehr an der Technik von Zügen interessiert. Er könnte eventuell Maschinenbau studieren. Der Jüngere (12) kennt sich gut mit Computern aus, er hat sich auch schon selber einen PC gebaut. Er wird vielleicht Informatiker werden. Wir lassen uns überraschen.

meine Gehirnzellen zu aktivieren, selber Weiterbildungen zu absolvieren oder mir autodidaktisch fachliche, handwerkliche oder kreative Dinge beizubringen – beispielsweise durch einfaches Ausprobieren oder mit Hilfe

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Wie entspannen Sie sich am liebsten mit Ihrer Familie? Ich kann toll beim Laufen in der Natur abschalten. Wir verbringen auch gerne gemein-

«Meine Arbeit ist mit Sinn verbunden, denn sie bringt junge Menschen fachlich und persönlich weiter.»

Links: TERRY TSCHUMI – Schulleiterin, TEKO Basel. Rechts oben: Geschafft – die Studierenden haben ihre Diplome erhalten. Rechts mitte: Impressionen aus der Höheren Fachschule TEKO.

Ihre Schule ist in der Nähe des Basler Bahnhofs angesiedelt. Weshalb war Ihnen der Umzug dorthin so wichtig? Eine zentralere Lage mit einer idealen ÖVAnbindung entspricht den Bedürfnissen vieler Studierenden. Ein Grossteil reist aus den umliegenden Kantonen mit dem Zug an. Ihnen wollten wir entgegenkommen. In unserem Standort beim Bahnhof SBB verfügen wir zudem über eine sehr moderne Infrastruktur.

sam Zeit im Tessin. Wenn wir mit der Familie dorthin fahren, fühlt es sich immer wie Ferien an.

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Auf welchem Weg erhalten Sie Feedbacks? Wir pflegen eine Philosophie der offenen Türe. Wer ein Anliegen hat, kann jederzeit vorbei schauen oder das Feedback schriftlich abgeben. Zudem führen wir Unterrichtsbeurteilungen pro Fach und Dozent/-in durch und ich führe jedes Semester Klassensprechergespräche. Feedback zu erhalten ist uns sehr wichtig.

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KREATIVITÄT

Viel Betrieb auf dem Basler Marktplatz: In Rahel Schützes Wimmelbuch kennt die Fantasie fast keine Grenzen.

ches Bad ausnützen. Die Ideen gingen Rahel Schütze nie aus, im Gegenteil. «Ich musste eher schauen, dass die Fantasie nicht zu sehr überhandnimmt.» An einer Türe zu Hause hängte sie die einzelnen Bilder auf und bat ihren Mann, ihre Kinder und auch Besucher immer wieder um Ideen und Anregungen. Doch nicht alle schafften es am Ende ins Buch. «Vor allem meine Kinder hatten tolle, ja sogar verrückte Ideen. Aber ganz abgedreht durfte es dann schon nicht sein», meint Rahel Schütze mit einem Lächeln.

Realität und Fantasie

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Mit dem Wimmelbuch konnte Rahel Schütze Grenzen aufbrechen. Das rät die gelernte Dekorationsgestalterin auch immer wieder ihren Kindern. «Die eigene Fantasie muss ihren Platz haben. Nicht alles muss immer perfekt sein und der Realität entsprechen.» Gerade beim Zeichnen sei Fantasie wichtig, findet die Baslerin. Zum Wimmelbuch sei sie gekommen «wie die Jungfrau zum Kinde». Über einen Freund, für dessen Kind sie mal ein Buch gezeichnet hat, sei der Verlag auf sie zugekommen. Als Illustratorin war sie in Basel zuvor nie aufgetreten. Über Nacht gestaltet sie eine eigene Homepage, damit sich der Verleger auch ein Bild über ihr Schaffen und Leben machen konnte. Der Verleger war von Rahel Schütze derart angetan, dass er nur noch sie als Illustratorin wollte. «Mitentscheidend war wohl meine Liebe für Details. Und die ist ja gerade bei einem Wimmelbuch wichtig.» Ein Wimmelbuch erzählt bei jedem Durchblättern neue Geschichten. Wirklich fertig ist man damit nie. Kinder lernen dabei, etwas mit Geduld genau zu beobachten und

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Zwischen Realität und Fantasie Rahel Schütze gestaltete das erste Basler Wimmelbuch. Mit ihrem Auge fürs Detail begeistert sie Kinder und Erwachsene in der Region. Das sieben Bilder starke Buch strotz vor Fantasie und ist eine Liebeserklärung an die Schönheiten und Geschichten der Stadt Basel. Gleich in der ersten Woche landete es auf der Bestsellerliste «Sachbücher» auf Platz eins.

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s ist viel los auf dem Basler Marktplatz. Die bekannten Standverkäufer bedienen ihren Kunden, derweil nebenan Eisbären Polareis verkaufen, Gänse Kissen mit ihren Federn anbieten und Flamingos Fische servieren. Wer genau hinschaut, entdeckt die kleinen Geschichten verpackt mit einer Brise

Humor und Ironie. Realität und Fantasie wechseln sich ab. Während im Theater Basel gerade eine Vorstellung läuft, inszenieren Mäuse, die im Requisitenraum leben, auf dem Dach ein eigenes Schauspiel. Derweil kommt es im Keller des mächtigen Theaterbaus zu einem Wasserschaden, den Robben für ein gemütli-


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RAHEL SCHÜTZE

eine Welt aus Realität und Fantasie zu entdecken.

In den Ferien gezeichnet So erging es auch Rahel Schütze beim Zeichnen. Zuvor waren ihr Wimmelbücher weniger ein Begriff. Mittlerweile ist sie aber ganz vernarrt in sie. Als wirklich fertig empfindet sie ihr Werk nicht. Das ist wohl gar nicht möglich. Immer wieder kamen ihr neue Ideen und Kleinigkeiten fielen ihr auf, die sie verändern wollte. «Irgendwann musste es fertig sein. Das war wohl auch gut so, sonst hätte ich noch ewig daran gezeichnet.» Ihr Tablet, auf dem sie mit einem speziellen Programm die Bilder gestaltete, begleitete sie dieses Jahr bis in die Ferien. «Ich konnte mich den Bildern vollends hingeben. Ob tagsüber, abends, am Wochenende oder eben auch in den Ferien. Ich versank förmlich darin.» Rund tausend Stunden hat sie investiert. Jede einzelne habe sich gelohnt, resümiert sie zufrieden. «Ich hatte in meinem ganzen Leben noch nie so viel Spass an der Arbeit.»

Scheitern an sich selber Das ist bei Rahel Schütze keinesfalls selbstverständlich. Seit vielen Jahren malt sie und ist dabei äusserst selbstkritisch. Dass sie mit einem Bild wirklich zufrieden ist, komme eigentlich nie vor. Sie scheitere regelmässig an sich selber. «Meine Bilder haben oftmals mehrere Schichten, weil ich sie immer wieder übermale.» Nach einem «Misserfolg», den eigentlich immer nur sie als diesen qualifiziert, stellt sie Pinsel und Farbe öfters für längere Zeit in die Ecke. Dann ist es an ihren Angehörigen, sie wieder «aufzupäppeln» und zu motivieren. Ganz lässt sie das Feuer aber nie los. «Es packt mich dann ja auch immer wieder selber und ich beginne dann wieder zu

malen. Ich brauche das irgendwie.» Im Gegensatz zum Wimmelbuch, wo der Fantasie fast keine Grenzen gesetzt waren, sei sie sonst beim Malen eher puristisch unterwegs. Unter dem Label «Meredit» zeichnet sie zusammen mit einer Freundin Postkarten.

Es wimmelt von neuen Ideen Mit dem Basler Wimmelbuch hat Rahel Schütze eine neue Seite an sich entdeckt. Der Hang zur Fantasie, die Liebe zum Detail. «Das soll keinesfalls mein letztes Wimmelbuch gewesen sein», verrät sie, währendem sie ihr Wimmelbuch zum Ausmalen fertigstellt. An neuen Ideen für Geschichten mangelt es ihr jedenfalls nicht. Unter dem Motto «Basel unterwegs» könnte sie verschiedene Verkehrsstationen am Euroairport, Bahnhof oder im Tram zeichnen. Auch der Rhein von seiner Quelle bis zur Mündung ins Meer reize sie.

«Dafür müsste ich die einzelnen Stellen wohl auch bereisen», bemerkt sie selber. Dazu könnte sie sich ein Wimmelbuch mit globalen Brennpunkten vorstellen. «Ich bin überzeugt, auch mit einem Wimmelbuch kann man ernste Themen ansprechen, ohne gleich belehrend zu wirken.» Der Spass und die Neugier sollen stets im Vordergrund stehen. Der Wimmelbuch-Virus hat Rahel Schütze jedenfalls gepackt. Und dies freut bestimmt so manches Kind, das gespannt auf neue Fantasiegeschichten der Basler Künstlerin wartet. ■ www.rahelschuetze.ch

Oben: Ob zu Hause oder unterwegs, das Wimmelbuch liess Rahel Schützen während Monaten nicht mehr los. Unten: Mit einer Freundin kreiert Rahel Schütze Postkarten. Dabei ist sie eher puristisch wie fantasievoll unterwegs.

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AUS- UND WEITERBILDUNG

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Berufsorientierte Weiterbildung an der Gewerblich-industriellen Berufsfachschule Liestal Handelszeitung und Neue Zürcher Zeitung schrieben vor Kurzem, dass sich der Trend zu höheren Ausbildungen verstärkt. Immer mehr Menschen in der Schweiz erwerben einen Abschluss der höheren Berufsbildung.

M

it berufsorientierter Weiterbildung und Lehrgängen in der höheren Berufsbildung bedienen wir diesen Trend, aufbauend auf den Berufen, die wir im Bereich der beruflichen Grundbildung beschulen:

uns Ihre Bedürfnisse mit. Sie finden uns auch unter www.gibliestal.ch. ■

Hauswartin/Hauswart mit eidg. Fachausweis (FA): Beginn August

Logistikfachfrau/Logistikfachmann mit eidg. Fachausweis (FA): Beginn September

Nachholbildung Logistik (Art. 32) mit eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ): Beginn August

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Informationsanlässe dazu finden jeweils am Donnerstag, 7.2.2019, 21.3.2019 und 16.5.2019 um 18 Uhr an der GiBL statt. Daneben bietet die GiBL verschiedene Freikurse an, die zur Erweiterung der beruflichen Grundbildung besucht werden können. Das Sekretariat Weiterbildung erteilt Ihnen gerne weitere Auskünfte (Tel. 061 552 10 08). Nutzen Sie unsere Angebote und teilen Sie

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Hauswarte 2016-2019

Weiterbildung GiB Liestal Mühlemattstr. 34, 4410 Liestal gibl.weiterbildung@sbl.ch

Tel. 061 552 10 08

www.gibliestal.ch


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Einladung zum Tag der offenen Tür am 1. Dezember. Silvan Schweizer, Niederlassungsleiter BLKB in Liestal, freut sich über viele Besucherinnen und Besucher.

D

ie BLKB-Niederlassung in Liestal ist komplett umgebaut und erstrahlt in neuem Glanz. Am 1. Dezember ist die Bevölkerung eingeladen, dies zu feiern. Welche Neuheiten es zu entdecken gibt und warum es sich lohnt, vorbeizuschauen, verrät Niederlassungsleiter Silvan Schweizer.

Silvan Schweizer, welche Ziele verfolgte die BLKB mit ihrem Umbau in Liestal? Für uns bedeutet der Umbau ein grosser Schritt in die Zukunft. Als Baselmehrbieter verbessern wir das Kundenerlebnis, stärken die persönliche Beratung und bieten noch mehr Service. Unsere Kundinnen und Kunden sollen sich in unserer Niederlassung wohlfühlen.

Der Hauptsitz erstrahlt in neuem Glanz. Welche Neuheiten gibt es für Kundinnen und Kunden zu entdecken? Wir haben ein wunderschönes Design mit einem grosszügig gestalteten Loungebereich und modernsten Besprechungszimmern. Beim Betreten der Filiale werden unsere Kunden von unseren Beraterinnen und Beratern im Service bedient und in Empfang genommen. Wir verbessern auch den Komfort für die schnellen Bankgeschäfte, mit einer grosszügigen und rund um die Uhr zugänglichen Selbstbedienungszone für Ein- und Auszahlungen. Zudem öffnen wir unser Haus auch gegenüber neuen Bedürfnissen und Zielgruppen. Unser neues Auditorium steht KMU und Vereinen für Events zur Verfügung und der neue Coworking Space bietet zentral gelegene Arbeitsplätze für mobil-flexibles Arbeiten.

Was steht am 1. Dezember, am Tag der offenen Tür, auf dem Programm? Wir bieten Attraktionen für Jung und Alt, Gross und Klein. Vom Märli-Egge für unsere Jüngsten bis hin zu einer erlebnisreichen Schnitzeljagd über mehrere Stationen für alle Junggebliebenen. Auch für das leibliche Wohl ist in unserer Festwirtschaft gesorgt. Zudem erhalten alle Besucherinnen und Besucher ein Bhaltis und nehmen am grossen Gewinnspiel von 3 × 50 Gramm Gold teil. Mein Team und ich freuen uns auf Ihren Besuch. www.blkb.ch/liestal ■

GELD UND ANLAGEN

Mehr als eine Bank: die neue BLKB-Niederlassung in Liestal

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GELD UND ANLAGEN

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Die Schweizer Konjunktur bleibt robust Nächstes Jahr wird die Schweizer Wirtschaft mit 1,6 Prozent deutlich langsamer wachsen als 2018, schätzt die Migros Bank. Was auf den ersten Blick wie ein starker Konjunktureinbruch aussieht, ist eine Normalisierung der Wachstumsrate.

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018 wird als ausserordentlicher Jahrgang in die Schweizer Wirtschaftsgeschichte eingehen: Gemäss provisorischen Daten erreicht das Wachstum des Bruttoinlandprodukts rekordhohe Guy Colin, Leiter 3 Prozent. Für 2019 Firmenkunden Nordrechnet die Migros westschweiz, Migros Bank Basel guy.colin@migrosbank.ch Bank mit einer Verlangsamung auf 1,6 Prozent (siehe Grafik). Das sieht auf den ersten Blick nach einem heftigen konjunkturellen Einbruch aus. Tatsächlich aber handelt es sich nach dem ausserordentlich starken laufenden Jahr bloss um die Rückkehr auf den «normalen» langfristigen Wachstumspfad. So dürfte die Konjunkturlage in den wichtigsten Absatzmärkten freundlich bleiben, trotz steigender US-Zinsen, politischer Unsicherheit in der EU (Brexit, Italien) und weiter-

hin ungelöster Handelskonflikte. Von diesem anhaltend günstigen Umfeld profitieren die Branchen des verarbeitenden Gewerbes. Sie werden 2019 zwar einen Gang zurückschalten, dürften aber wie im Vorjahr stärker als die Gesamtwirtschaft expandieren. Das gilt vor allem für den Bereich Pharma, Chemie und Kunststoffe (+6,2 Prozent), für die Uhrenindustrie (+5,3 Prozent) sowie für die Investitionsgüterindustrie (+3,7 Prozent). Umgekehrt erwartet die Migros Bank eine unterdurchschnittliche Entwicklung der Konsumgüterindustrie (+0,9 Prozent) und des Baugewerbes (-0,3 Prozent). Auch im Dienstleistungssektor wird das Wachstum in den meisten Branchen tiefer ausfallen als 2018. Eine Ausnahme bildet der Bereich Information und Kommunikation, der nach Einschätzung der Migros Bank 2019 mit unverändert hohen 3,4 Prozent expandieren wird. Zudem wird er mit +2,7 Prozent zu den Schweizer Wirtschaftsbranchen mit dem höchsten Beschäftigungswachstum zählen.

Übertroffen wird er von der Immobilienbranche: Trotz nachlassender Dynamik von Immobilienpreisen und Bautätigkeit veranschlagt die Migros Bank das Stellenplus 2019 auf 2,8 Prozent. Das liegt deutlich über dem geschätzten Gesamtschweizer Beschäftigungswachstum von 1,0 Prozent (nach 1,6 Prozent für 2018). ■

Die Migros Bank in der Nordwestschweiz: Basel: Aeschenplatz, Gundelitor; Aarau; Frick; Lenzburg; Liestal; Olten; Reinach BL; Riehen; Zofingen. Tel. Service Line 0848 845 400 Das Schweizer Wirtschaftswachstum schwächt sich 2019 ab

2019

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Quelle: BAK Economics/Migros Bank


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Die Ageba Treuhand AG und die Stephan Revisions AG bilden zusammen die Ageba Gruppe mit Sitz in Muttenz. Seit über 30 Jahren gehört diese zu den ersten Adressen für sämtliche Steuer- und Treuhandangelegenheiten. Die 25 Mitarbeitenden vereinen Know-how und Erfahrung in: - Buchhaltung - Lohnbuchhaltung - Steuererklärungen - Liegenschaftsverwaltung - Revision - Steuerberatung - Unternehmensberatung - Rechtsberatung

Hansjörg Regenass ist in der Finanzbuchhaltung und in Steuer- und Lohnfragen stets dossiersicher und auf dem neusten Stand der Gesetzgebung.

Als Teamplayer im Einsatz für seine Mandanten Als Fachverantwortlicher Lohn und Finanzen betreut Hansjörg Regenass Unternehmen und Private bei der Finanzbuchhaltung, Lohnfragen und Steuern. Der Oberdörfer kombiniert dabei sein Faible für Zahlen, Planungskompetenz und Empathie für seine Gegenüber. Im Beruf und Privaten ist der Hobbyfussballer ein Teamplayer.

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Menschen entgegen. «Schlussendlich geht es immer auch um Menschen, auch wenn es primär um ein Unternehmen oder bei einem Privaten um zum Beispiel eine Liegenschaft geht.»

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Für juristische Personen amtet Hansjörg Regenass auch als Unternehmensberater. Gerade für kleinere Betriebe sei es schwer, neben dem Geschäftsalltag noch die eigene Steuer- und Finanzplanung im Auge zu behalten. «Für mich ist es selbstverständlich», erklärt der Oberdörfer, «dass ich mit meinem Kopf stets bei meinen Mandanten bin, obwohl aktuell keine direkte Beratung ansteht.» Hansjörg Regenass wirkt so für Private und Unternehmen als menschliche Versicherung im Hintergrund. «Ich möchte meinen Mandanten die bestmögliche Beratung bieten und sie so in ihrem Tagesgeschäft unterstützen, damit sie sich um ihre Haupttätigkeit kümmern können.» So wird der engagierte Treuhänder zum Mitspieler, der dabei seine Fähigkeiten immer in den Dienst seiner Mandanten stellt. Bereits als Fussballer wusste er seine Fähigkeiten gezielt einzusetzen. «Ich war wohl nie der Filigranste am Ball, aber stets mit Leidenschaft und Einsatzwille bei der Sache, um meine Teamkollegen zu unterstützen.» ■

PR ■

AGEBA TREUHAND AG Hofackerstrasse 3a, CH-4132 Muttenz Tel. 061 467 96 66 info@ageba.ch

Fax: 061 467 96 69 www,ageba.ch

STEPHAN REVISIONS AG Hofackerstrasse 3a,CH-4132 Muttenz Tel. 061 467 96 50

Fax: 061 467 96 69

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Fachwissen und Erfahrung kombiniert mit Empathie – das zeichnet Hansjörg Regenass aus und macht ihn für seine Mandanten zur vertrauensvollen Ansprechperson in Finanz-, Lohn- und Steuerfragen. Die Qualität der Beratung wertet er als oberste Maxime im Treuhandwesen. Dabei wahrt er stets den Blick in die Zukunft. «In unserem Beruf ist es essenziell, vorausschauend zu handeln und zu agieren. Herausforderungen müssen wir früh erkennen, um dafür die besten Lösungen bereitzuhaben.» Hansjörg Regenass antizipiert bei Unternehmen und Privaten Potenziale für Steueroptimierungen. «Läuft im dritten Quartal ein Unternehmen einem hohen Gewinn entgegen, musss man sich schon früh überlegen, welche Massnahmen ergriffen werden können, um die Steuerbelastung auf ein vernünftiges Mass zu reduzieren.» Bei Privaten sei das Prinzip ähnlich. «Neben den gängigen Opti-

Im Dienst der Mandanten

Langfristige Planung

mierungsmassnahmen sämtlicher Abzugsmöglichkeiten wie der dritten Säule oder der Krankheitskosten muss man bei der langfristigen Planung auch immer analysieren, ob Investitionen nötig sind und wann diese optimalerweise getätigt werden.» Grundvoraussetzung sei dafür eine «rollende Steuerplanung».

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or vier Jahren übernahm Hansjörg Regenass das Präsidium beim FC Oberdorf, der sich damals in einer schwierigen Phase befand. Mit Leidenschaft und bedingungslosem Engagement hat er den Verein wieder auf Vordermann gebracht. «Mehrere Stunden pro Woche» bringe er für den Verein auf. «Wenn ich etwas mache, dann richtig.» Ein Herz für den eigenen Verein und die Leidenschaft für den Fussball treiben ihn an. Doch ohne die Vorstandskollegen und unzähligen ehrenamtlichen Helfer im Verein wäre der Erfolg gar nicht möglich gewesen, stellt er mehrfach klar. «Wir sind ein Team. Meine Philosophie ist es, jede und jeden dort einzusetzen, wo sie oder er dem Ganzen am meisten bringt.» Dieses Denken wendet Hansjörg Regenass seit 16 Jahren auch bei der Ageba Treuhand AG an. Als Mitglied der Geschäftsleitung leitet er ein mehrköpfiges Team im Bereich Lohn und Finanzen, das zusammen Unternehmen und Private in ihrer Finanzbuchhaltung berät. Als Mandatsleiter pflegt er den direkten Kontakt zu den Kunden. Neben seiner Affinität für Zahlen und wirtschaftliche Zusammenhänge kommt ihm dabei sein Grundverständnis für die Bedürfnisse der

VERTRAUEN

Ageba Gruppe

info@stephan-revision.ch www.stephan-revision.ch

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SCHÖNHEIT

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Das sind unsere Topmodels I In Deutschland sucht Heidi Klum jedes Jahr aufs Neue nach hübschen Mädchen. Jetzt gibt es die Sendung auch in einer Schweizer Version. Das Besondere: In die Top 13 von «Switzerland’s next Topmodel» schafften es drei Kandidaten aus der Region.

n den USA lief gerade die 24. Staffel von «America’s next Topmodel». Ableger der Show werden in mehr als 30 Ländern produziert, darunter auch «Germany’s next Topmodel» mit Heidi Klum. Die erfolgreiche Geschäftsfrau kürt 2019 die 14. Gewinnerin der deutschen Version. In der Schweiz gibt es die Sendung erst seit Kurzem. Bei uns fungiert das Aargauer Model Manuela Frey als Jurychefin.

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Ständig von einem Kamerateam verfolgt

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1500 Erfolgshungrige bewarben sich bei «Switzerland’s next Topmodel». 24 davon schafften es in die erste Folge. Doch knapp die Hälfte musste gleich wieder nach Hause reisen. Aber siehe da: Für die Top 13 qualifizierten sich auch drei Models aus der Region – Jérômie (19, Basel), Mauritius (22, Basel) und Marion (23, Kaiseraugst). Sie zogen zusammen mit ihren Mitkonkurrenten in eine Villa und wurden fortan auf Schritt und Tritt von einem Filmteam verfolgt. «Am Anfang war das sehr seltsam», sagt Jérômie. «Aber man gewöhnt sich schnell daran und irgendwann vergisst man die Kameras komplett», erklärt Marion. Die drei waren alle keine Model-Frischlinge mehr, als sie sich für die ProSieben-Show bewarben. Sie verfügten bereits über mehrjährige Erfahrung vor der Kamera. Die Jüngste im Bunde gab sogar als Kind schon Interviews. Jérômie, die Psychologie an der Uni Basel studiert, war früher eine professionelle Eiskunstläuferin: Sie holte unter anderem viermal den Schweizer-Meister-Titel. Mit dem Modeln fing sie als 17-Jährige an. Den ersten Drehtag bei «Switzerland’s next Topmodel» wird sie noch lange in Erinnerung behalten – wegen ihrem Schock-Umstyling. «Meine langen Haare wurden abgeschnitten und ich bekam eine seltsame Frisur verpasst, die angeblich trendy aussehen sollte», sagt Jérômie. Auf Twitter & Co. litten die Zuschauer wegen dieser offensichtlichen Fehlentscheidung mit ihr mit. Doch mittlerweile schaut das Model – Haarverlängerungen sei Dank – wieder toll aus.

Er hat bereits 75'000 Fans auf Instagram Mauritius, der philippinische Wurzeln hat und Wirtschaftswissenschaften studiert, lebt und arbeitet bereits seit Längerem in Asien. Dort wird der gutaussehende, junge Basler oft gebucht. «Das Krasseste war bisher eine Fernsehwerbung. Wir drehten 24 Stunden am Stück und ich musste dafür eine komplette Tanzchoreografie lernen», sagt der 22-Jährige. Auf Instagram begeistert der leidenschaftliche Hip-Hop-Tänzer schon seit Längerem eine grosse Fangemeinde: Aktuell verfolgen 75’000 Abonnenten, welche Abenteuer Mauritius tagtäglich erlebt. Am Modelbusiness fasziniert ihn vor allem das Reisen und das Kennenlernen von anderen, kreativen Menschen.


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TALENT

Marion aus Kaiseraugst (AG) wurde schnell wegen ihrer immensen Ausstrahlung, ihrer sympathischen Art und ihrem wilden Lockenkopf zum Publikumsliebling. Doch auch bei Kunden kommt sie gut an. Zuerst stach sie ihre Konkurrenten beim Casting für Schuhhersteller Dosenbach aus, dann wurde sie für ein Actionshooting auf einem Berggipfel sowie eine schweizweite Werbekampagne engagiert. Als nächstes ergatterte sie dann den NiveaJob und jetzt wirbt der Beautyriese mit ihrem Gesicht. Was war der schwierigste Shoot in der Show? «Der mit dem Adler», sagt die 23-jährige Aargauerin. «Er war überraschend schwer, krallte sich auf meinem Arm fest und blickte mir direkt in die Augen. Ich bin sicher, dass er meine Zurückhaltung gespürt hat…» doz ■

Talentierte Truppe (v.l.n.r.): Jérômie (19, Basel), Mauritius (22, Basel) und Marion (23, Kaiseraugst). Fotos: Dominique Zahnd

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Neues Leben für Vintage-Kleider

FASHION

Eröffnungsangebot im Sommer

So manches ehemalige Lieblingsstück setzt im Schrank Staub an. Das muss nicht sein: Denn Textilfachfrau Petra Fuchs vom Atelier «Zem Guufekissi» verpasst Retro-Kleidern ein neues Design und lässt sie so wieder relevant werden.

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Perfektes Upcycling-Beispiel: Der 20 Jahre alte Montana-Anzug (links) begeistert wieder nach der Umarbeitung.

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Mühlegasse 4, 4104 Oberwil petra@zem-guufekissi.ch www.zem-guufekissi.ch Tel. 061 723 01 63 Öffnungszeiten: Di–Fr 10–18 Uhr Parkplätze vorhanden

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Das Schaufenster des Nähateliers zieht in Oberwil immer die Blicke auf sich.

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Interessierten Damen wird empfohlen, einen Termin zu vereinbaren (E-Mail: petra@zemguufekissi.ch). Im Atelier «Zem Guufekissi» in Oberwil berät die sympathische Textilfachfrau jede Kundin persönlich und kompetent. Und sie zeigt die Möglichkeiten auf, die in den vermeintlich veralteten Kleidern stecken. Wie Petra Fuchs mittels viel handwerklichem Geschick komplett neue Garderoben aus Retrostücken zaubert, verblüfft ihre Besucherin-

Zem Guufekissi

Persönliche Beratung

nen immer wieder. Und dass sie auch neue Kleider auf Mass fertigt, versteht sich von selbst. Beispiele einiger ihrer erfolgreichen Neugestaltungen – in der Fachsprache Upcyclings genannt – findet man auf der Homepage zem-guufekissi.ch oder Facebook. doz ■

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ode ist in einem ständigen Wandel. Was im einen Moment noch als schick gilt, ist im nächsten wieder out. Und wer den Trends folgt und seinen Schrank ständig mit den hippsten Klamotten füllt, wird irgendwann einmal vor ein Platzproblem gestellt. Aber einfach wegschmeissen oder weggeben sollte man seine alten Schätze deswegen nicht. Denn in vielen von ihnen steckt noch jede Menge Potenzial. Doch um dieses zu erkennen, braucht es einen Profi wie Petra Fuchs. Sie ist eine Meisterin ihres Faches, denn sie näht und passt Vintage-Kleider so an, dass sie wieder tragbar und zeitgemäss ausschauen und den aktuellen Formen schmeicheln.

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WEIHNACHTEN

Jährlicher Weihnachtszauber mit viel Liebe und Hingabe

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in Frage. Jede Krippe habe ihren eigenen Charakter und ihre eigene Geschichte. Sie soll den Leuten nicht nur optisch gefallen, sondern auch immer etwas ausdrücken. Carlo Florio vermittelt mit jeder Krippe eine Botschaft und erinnert damit an jene Menschen dieser Welt, denen es nicht so gut geht. Vor zwei Jahren war bei ihm Bethlehem eine zerstörte Stadt mit zerbombten Häusern. Damit wollte Florio die Kriegsschrecken der syrischen Hauptstadt Aleppo nachstellen. Im vergangenen Jahr zeigte er Nordkorea und dessen Diktator Kim Jong Un. Diese Zeichen setzt der gebürtige Süditaliener in seinen Bauwerken immer so fein, dass sie nicht erschrecken. «Ich möchte damit den Menschen nicht den Weihnachtszauber nehmen, sondern einfach darauf aufmerksam machen, dass es in dieser Welt auch viel Leid gibt.» Den Berg hinunter rauscht in diesem Jahr ein richtiger Wasserfall.

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ls Carlo Florio im Frühherbst mit den ersten Elementen seiner diesjährigen Krippe begann, konnte er noch im T-Shirt arbeiten. Je näher die Weihnachtszeit rückte, desto dicker musste sich der pensionierte Gipser und anziehen. Der kalte Wind zieht durch den Innenhof seines Wohnhauses an der Klingentalstrasse, wo er seine Krippe alljährlich aufbaut. Für Carlo Florio jedes Jahr ein klares Indiz, dass die Zeit drängt. In Zeitnot gerät er aber eigentlich nie. Für ihn ist das Bauen der Weihnachtskrippen längst zur Routine geworden. Das Einteilen der Zeit ist für ihn daher nie ein Problem. Im Gegenteil. «Ich freue mich jedes Jahr, wenn es mit dem Basteln und Bauen wieder losgeht. Auch, wenn es draussen noch warm ist.» Das Vorgehen sei alljährlich das Gleiche. «Zuerst plane ich die Krippe im Kopf, danach zeichne ich eine Skizze.» Jedes Jahr die gleiche Krippe kommt für den pensionierten Gipser und Stukkateur nicht

Auch möchte Carlo Florio zeigen, um was es bei Weihnachten wirklich geht. «Der ursprüngliche Gedanke an Weihnachten ist mir wichtig», verrät Carlo. Er baue die Krippe dann auch immer so, um die Geschichte wie vor 2000 Jahren aussehen zu lassen. Moderne gibt es deshalb nicht. «Meine Weihnachtskrippen soll möglichst authentisch wirken.» Das sollen auch die Besucher spüren. Adriana und Carlo Florio geht jeweils das Herz auf, wenn sie das Strahlen der Kinder sehen. Verlangen tun sie für die Besuche und Erklärungen «selbstverständlich» nichts, im Gegenteil. Adriana kocht Tee und serviert den Besuchern Kuchen. «Ob Kinder oder Erwachsene, für uns ist es eine Freude, wenn die Menschen Freude an den Krippen haben.» Die Weihnachtskrippen von Carlo Florio an der Klingentalstrasse haben über Basel hinaus Bekanntheit erlangt. So kamen im vergangenen Jahr sogar Schulklassen aus Liestal und Sissach, um sich dem Weihnachtszauber hinzugeben. Die Kinder entdecken dabei immer wieder neue Details, die von Carlo Florio mit viel Liebe gebastelt und eingebaut wurden. Gerade bei den kleinen Sachen – zum Beispiel 19 ■

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Tee und Kuchen für Besucher

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Seit 35 Jahren baut Carlo Florio jedes Jahr eine mehrere Meter grosse Weihnachtskrippe aus Karton, Styropor und Gips. Die Krippe an der Klingentalstrasse in Basel ist alljährlich ein beliebtes Ausflugsziel für Kindergärten und Schulklassen. Damit er rechtzeitig fertig wird, beginnt er jeweils mit den ersten Häusern schon im September.


IHRE SPEZIALISTEN IN LIESTAL

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Kindheitserinnerungen

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S 19: Möglichst authentisch und einfach: Bethlehem im Oktober. Carlo Florio hatte da noch viel Arbeit vor sich. Oben und mitte: Die Krippe ist aus Holz, Styropor und Gips. Auch einen Wasserfall soll es geben. Unten: Mit seinen Krippen möchte Carlo Florio auch immer wachrütteln. So zeigte er das zerbombte Aleppo während des Krieges in Syrien.

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Das Krippenbauen hat bei Carlo Florio auch immer viel mit Kindheitserinnerungen zu tun. In süditalienischen Bari, wo er aufgewachsen ist, hatte das Krippenbauen eine lange Tradition. «Fast jede Familie baute damals eine Krippe. Wir waren eine Gruppe Kinder, die auch mit dem lokalen Pfarrer jedes Jahr eine neue Krippe baute.» Carlo Florio kommt ins Erzählen. «Wir begannen damals schon in den Sommerferien. Alle waren aufgeregt und freuten sich.» Der Glauben spielte dabei immer eine zentrale Rolle. Dazu die Freude an Weihnachten am basteln und bauen. Die Begeisterung nahm er auch in die Schweiz mit, wo er zuerst Ende der 1960er Jahren während sechs Jahren als Saisonnier arbeitete, anschliessend definitiv nach Basel zog. Zuerst am Münsterplatz und heute an der Klingentalstrasse, entstanden jedes Jahr weihnachtliche Kunstwerke. «In unserer ersten Wohnung baute ich in der Wohnung einfach dort, wo es gerade Platz gab.» An der Klingentalstrasse eignete sich dafür der Innenhof. Doch als dieser noch nicht abgeschlossen werden konnte, wurden ihm immer wieder Figuren gestohlen. Dies entmutigte Carlo Florio aber keinesfalls. Er verlagerte das Bauen kurzerhand in den abgeschlossenen Hauseigang, in den Abstellraum und ins Treppenhaus. «Die Krippe windete sich quasi die Treppe hoch», beschreibt er lachend. Seit Jahren baut er wieder im Innenhof und erfreut so auch immer die Nachbarschaft. Carlo Florio ist den Nachbarn und dem Vermieter dankbar, dass sie ihm im Innenhof den Platz für die Krippe gewähren. Mehrere Stunden täglich hat Carlo Florio in den vergangenen zweieinhalb Monaten im Innenhof bei seiner Weihnachtskrippe verbracht. Im September bastelte er die Häuser und die eigentliche Krippe, im Oktober baute er das Holzgestell auf und begann mit dem eigentlichen Aufbau der Landschaft. Im Endspurt sind der Sternenhimmel und die Beleuchtung dazu gekommen, die kein weihnächtliches Herz kalt lässt. Für Carlo Florio alljährlich wieder der Beweis dafür, dass sich sein grosser Einsatz gelohnt hat. tg ■

KRIPPENBAUER

bei den Stoffen der Figuren ̶ hilft auch immer Ehefrau Adriana mit. Die Hauptfiguren seien dabei jedes Jahr die gleichen. In 35 Jahren brauchen aber auch die immer wieder eine Auffrischung. Besonders ans Herz gewachsen seien ihm dabei die Hirten.

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LIESTAL BY NIGHT

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Ein Brauch zwischen Zähmung und Wildheit Das Santichlaus-Ylüte zieht jedes Jahr am 6. Dezember Hunderte Schaulustige nach Liestal. Die Yfflen, die das farbige Licht ins Stedtli zaubern, kamen einst aus der Innerschweiz. Der Brauch hat sich stetig weiterentwickelt. Umstritten ist, wie wild er sein darf.

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eandra Pronesti und Sabine Pusterla zeichnen, schneiden und kleben. Im Werkraum des Primarschulhauses Frenken reparieren sie die Yfflen, die Laternen in Form eines Bischofshut, die jedes Jahr mit ihrem Licht und ihren Bildern das Stedtli in ein farbiges Lichtermeer verwandeln. Vor allem das Drachenpapier, durch das das Licht leuchtet, ist anfällig für Risse. Getragen werden die aktuell 17 Yfflen von Schulkindern; für die Sechstklässler jeweils eine grosse Ehre. Die Kraftanstrengung wird so zum 22 Erlebnis statt zur Qual, beschreibt Pusterla,

Präsidentin des Jugendfestvereins Liestal, der das Santichlaus-Ylüte jeweils organisiert. «Das Tragen der Yfflen ist wirklich anstrengend. Die Kinder sind aber meistens so euphorisiert, dass sie die Anstrengung gar nicht so wahrnehmen.»

Holz statt Karton Die Yfflen sind heute vom Santichlaus-Ylüte nicht mehr wegzudenken. Sie waren aber nicht von Beginn weg dabei, erinnert Waldemar Braun, ehemaliger Präsident des Jugendfestvereins. «1968 brachte sie ein Lehrer aus

der katholischen Innerschweiz nach Liestal. Licht und der Bischofshut sind in der katholischen Kirche wichtige Symbole.» Damals waren die Yfflen noch aus Karton und silbrig. Im Jahr 2000, als das Ylüte verregnet wurde, ging ein Grossteil der Yfflen kaputt. Die Erinnerungen an diesen denkwürdigen Umzug sind bei Waldemar Braun omnipräsent und trotz der miesen Umstände positiv. «Es regnete in Strömen und wir Lehrpersonen sagten, dass die Yfflen keinesfalls nass werden dürften. Doch den Schülern machte der Regen nichts aus. Sie wollten die Yfflen unbedingt dabeihaben. Es war für uns alle toll, diese Begeisterung bei den Kindern zu spüren.» Es war unumgänglich: Der Karton der Yfflen fiel durchnässt in sich zusammen. Es mussten für das nächste Jahr neue her. Für alle war klar: Die neuen Yfflen müssten stabiler und robuster sein. Die Organisatoren um Waldemar Braun entschieden sich für Holz als Grundmaterial. Eine der ersten neuen Yfflen gestaltete der Liestaler Künstler Jürg Widmer. Darauf wird Liestal dargestellt in Form des Törlis zum Zentrum der Welt. Eine Taube bringt den Friedenszweig und ein Pfau setzt auf der Rückseite symmetrisch farbliche Akzente. «Wir wussten damals noch nicht, wie viel das Holz wirklich erträgt», erinnert sich Widmer. Wieviel Holz darf für das farbige Drachenpapier weggesägt werden, damit das Holz und somit die Yffel nicht auseinanderbricht. Man lernte aber dazu, sagt Waldemar Braun. Mit den Jahren wurden sie immer mutiger. Die neusten Yfflen werden in der Mitte nur noch durch dünne Holzstäbe zusammengehalten. Der Wunsch der Künstler und Erbauer ist stets der gleiche: umso weniger Holz, desto mehr Platz für das farbige Licht durch das Drachenpapier.

Weniger Yfflen in letzter Zeit Neue Yfflen werden nur alle paar Jahre gebaut. Das Entwerfen, Zeichnen und Bauen ist aufwendig und dementsprechend zeitintensiv. Die Verantwortlichen des Jugendfestvereins fabrizieren diese in Zusammenarbeit mit lokalen Künstlern und Schulklassen. Es obliegt den jeweiligen Lehrpersonen, wie aktiv die Klassen am Liestaler Brauch mitmachen. Das Entwerfen und Zeichnen könne man gut mit der Klasse durchführen, die Arbeit mit der


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mar Braun, der sich auch mit den Ursprüngen des Ylüte beschäftigte, begrüsst diese Entwicklung. «Natürlich sind die Yfflen, die Glocken und der Samichlaus wunderschön. Aber das Ylüte muss meiner Meinung nach auch etwas Wildes ausstrahlen. Das macht es doch so speziell.» tgf ■

Blaue Wichtel stiften Unruhe Das Santichlaus-Ylüte in seiner heutigen Form hat seinen Ursprung 1928, als der Gemeinderat dem wilden Treiben der «Strassenbuben» Einhalt bieten wollte. Diese zogen alljährlich am 6. Dezember durchs Stedtli, plagten und erschraken Passanten und spielten Streiche, in dem sie unter anderem Schnürchen spannten, damit Leute darüber stolperten. So wollten sie die Geister

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vertreiben. «Dem Gemeinderat wurde es irgendwann zu viel und er wollte auch am 6. Dezember wieder Ordnung im Dorf», erklärt Waldemar Braun. Der Gemeinderat fragte bei den Schulen nach, ob sie nicht einen geordneten Umzug organisieren könnten. Der Jugendfestverein wurde gegründet. Der Brauch entwickelte sich seitdem laufend weiter. Ein blauer Samichlaus kam dazu, später Esel und für alle Kinder Glocken. Eines blieb aber immer gleich, verrät Sabine Pusterla. «Jedes Jahr fragte man sich, wie wild der Umzug sein darf, da der Brauch seinen Ursprung schon im wilden Treiben der Strassenbuben von damals hat.» Die Forderungen nach mehr Wildheit wurden erhört. Seit wenigen Jahren rennen und tanzen blaue Wichtel durch den Umzug und verteilen in einer leicht frechen Art und Weise Lebkuchen. «Es geht darum, diese Dreistigkeit, die die Liestaler Strassenbuben damals ausmachte, etwas zurückzubringen.» Walde-

Links: Das Finale: der Umzug durch Liestal. Foto Brigitte Ballmer Oben rechts: Waldemar Braun gräbt in den Erinnerungen an frühere Umzüge und hat viel zu erzählen. Mitte rechts: Der Liestaler Künstler Jürg Widmer mit seiner ersten Yffel. Unten rechts: Sabine Pusterla und Leandra Pronesti zeichnen, schneiden und kleben. Fotos Tobias Gfeller

LEBENDIGE TRADITION

Stichsäge und der Zusammenbau sei aber zu schwierig für die Kinder, meint Leandra Pronesti. Diese Arbeit übernehmen grösstensteils die Lehrpersonen. Auch wenn sie nur noch selten selber Yfflen bauen, seien die Kinder aber jedes Jahr mit Begeisterung am Umzug dabei.

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Geschenkideen

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Chäs-Pierre-Weihnachtsmarkt am Claraplatz vom 22.11.-23.12.2018 in der gemütlichen Senne-Hütte Kässchnitte, Fondue, Älplermaccronen, Kürbissuppe Reservationen: 079 126 80 80


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jeweils am Samstag, den 8. und 15. sowie 22. Dezember von 10 bis 17 Uhr.

Die Brennkessel wurden modernisiert.

«Vergoldete» Obstbrände als Weihnachtsgeschenk Neue Webseite, neue Brennkessel, aber altbewährte Qualität: Die nachweislich beste Brennerei der Schweiz hat sich modernisiert. Diesen Monat begeistert die Ernst Zuber Spezialitätenbrennerei in Arisdorf mit handbemalten Edelbrandflaschen als Weihnachtsüberraschung. an. Heute werden die weit über die Kantonsgrenzen beliebten Obstbrände bereits in der dritten Generation hergestellt. Ernst Zuber etablierte einst den Qualitätsmassstab, die Schwestern Yvonne und Rosmarie Zuber bauten das Angebot weiter aus und jetzt führen der ausgebildete Edelbrandsommelier Andreas Gerber als Brennmeister und sein Bruder Stefan Zuber als Leiter der Sparte Frischobsthandel die Familientradition erfolgreich fort.

Yvonne Zuber und Andreas Gerber

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Ernst Zuber AG Spezialitätenbrennerei 4422 Arisdorf Tel. 061 811 13 04 www.zuber-ag.ch

Fax 061 811 18 85

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info@zuber-ag.ch

Offen: Mo-Fr 9-12 und 13.30-18 Uhr, Sa 9-12 Uhr

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as hier produziert wird, hält höchsten Ansprüchen stand: Darum holte die Ernst Zuber AG erneut sieben (!) Goldmedaillen sowie den Titel «Beste Brennerei der Schweiz» bei der nationalen Sprirituosenprämierung «Distisuisse» nach Hause. Die Erfolgsgeschichte der Spezialitätenbrennerei in Herzen des Baselbiets hält bereits seit 80 Jahren

Im Dezember herrscht jeweils Hochbetrieb in der Zuber-Mühle in Arisdorf. Denn regelmässig schauen Kunden vorbei, die sich für einen herzhaften Schnaps oder einen lieblichen Likör interessieren. Sehr gefragt sind derzeit gerade die mit Gold geehrten Produkte wie Baselbieter Kirsch aus Sauerkirsche, Williams, Burgermeisterli (Kräuterbrand), Vielle Poire, Zwetschgenwasser, Cherry Brandy sowie Himbeer-Likör. Doch neben dem begeisternden Inhalt soll bei persönlichen Geschenken eben nicht nur der Gaumen, sondern auch das Auge erfreut werden. Darum sind viele der Etiketten im Lädeli-Sortiment handbemalt und abwechslungsreich gestaltet – manche davon fertigt die begnadete Malerin Rosmarie Zuber sogar komplett nach individuellen Wünschen der Kundschaft. So wird jede Flasche dann zu einem echten Unikat. doz ■

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Um in der ersten Liga spielen zu können, braucht es erstklassige Rohstoffe – sie werden von Bauern aus der Region bezogen – sowie eine zuverlässige Aufbereitungsanlage. Diese wurde nun komplett modernisiert. Seit Mitte Oktober sind vier neue Brennkessel in Betrieb. Sie verfügen unter anderem über eine Vollbeleuchtung und sie fassen 1350 Kilogramm in einem Rutsch. «Das sind 150 Kilogramm mehr als bei den alten Kesseln», sagt Andreas Gerber.

Hübsche, handbemalte Etiketten

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Vier neue Brennkessel im Einsatz

Wie in vielen anderen Brennereien in der Schweiz wurde kürzlich auch Interessierten in Arisdorf die Möglichkeit geboten, das Geschehen hinter den Kulissen zu beobachten. Und weil diese Aktion ein voller Erfolg war, gibt es im Dezember noch drei weitere Male einen «Tag der offenen Türe» (siehe Kasten). Doch dem nicht genug. «Wir bieten ausserdem auch individuelle Führungen für Vereine und Firmen an», sagt Andreas Gerber. Wer daran teilnimmt, erkennt, wie viel harte Arbeit darin steckt, bis echte Genussprodukte wie Kirsch, Williams oder Gin fertig verpackt und abholbereit neben der Ladentheke stehen.

GESCHENKIDEEN

Einladung zum Tag der offenen Tür

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WEIHNACHTLICHE GASTRO-IDEEN

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Tradition - Passion Inspiration Weihnachtsmenu im Hirschen

«Gruss aus der Kuche» Sauerkrautsuppe mit Specksorbet Lachsstreifen Blumenkohl - Panna Cotta Ei-Creme Mandarinen - Sorbet Gebratene Barbarie - Entenbrust mit Orangen Gewurzbrot Selleriepuree oder Duo vom Kalb: Baggli und Involtini Kartoffelravioli und Marktgemuse Moelleux von der schwarzen Schokolade mit Sauerrahmglace und Alexander Birne Friandises Menu komplett CHF 79.50 ohne Vorspeise 76.50

Silvester mit Kitchenparty und musikalischer Unterhaltung Reservationen nehmen wir ab sofort gerne entgegen.

24.12.2018 + 01.01.2019 - 03.01.2019 geschlossen 25.12.2018 - 30.12.2018 normale Öffnungszeiten ab 04.01.2019 normale Öffnungszeiten

Dani und Dino Mengisen mit Team Känerkinderstrasse 2 ● 4457 Diegten Tel. 061 971 22 35 ● www.hirschen-diegten.ch

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Montag Ruhetag

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Mehr durch Zufall erfuhr Martin Dürr, dass es im Baselbiet auch Trüffel gibt. Heute kultivieren er und seine Freunde die edle Knolle in der Region. Vater Heinz Dürr, ein passionierter Koch, zaubert daraus köstliche Gerichte. Auffinden der kostbaren Knollen, so sind es heute Hunde, die danach suchen. Einst wurde Trüffel mit Gold aufgewogen. Könige wurden damit beschenkt oder Regierungen bestochen. In unserer Zeit ist die kostbare Delikatesse dank Internet und schnellem Versand vielen Gourmets zugänglich. Die Faszination für die edle Knolle ist geblieben. Die bekanntesten Trüffelregionen sind das Piemont mit den weissen Alba-Trüffeln, das Périgord und das Burgund mit schwarzen Trüffeln.

Trüffel aus dem Baselbiet

Heinz Dürr mit Baselbieter Trüffeln

Die unscheinbare Knolle – eine königliche Delikatesse

Es scheint, dass die ganze Familie Dürr vom Trüffelfieber angesteckt ist. Vater Heinz Dürr ist

Salatsauce 6 EL Olivenöl 2 EL Trüffelbalsamico-Essig 2 EL Wasser 1 EL Senf ½ EL Worcester-Sauce Salz und Pfeffer Alle Zutaten mit Stabmixer mixen, mit Blattsalat vermengen und auf 4 Teller anrichten Trüffeleier 4 hartgekochte Eier, halbiert Eigelb herausnehmen und durch Sieb drücken, leere Eier beiseite stellen 60 g Mayonnaise ½ TL gutes Trüffelöl 10 g frische Trüffel, fein gehackt etwas Pfeffer Alle Zutaten gut mit Eigelb vermischen, in Spritzsack füllen und in die leeren Eihälften dressieren. 1 Scheibe Trüffel oben drauf legen. Auf Blattsalat anrichten.

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Zubereitung: Schalotten und Reis im Öl anziehen, glasig werden lassen. Mit Weisswein ablöschen, Bouillon nach und nach dazugeben. Während 20 Minuten cremig rühren. Vom Herd nehmen. Vor dem Anrichten nach Belieben ein paar Tropfen gutes Trüffelöl darunterziehen. Am Tisch frischen Trüffel auf den angerichteten Risotto hobeln.

Risotto mit Trüffeln Zutaten für 4 Personen 1 EL Olivenöl 20 g Schalotten, fein gehackt 140 g Risottoreis 2 dl guten Weisswein 1 l Bouillon 1 bis 2 frische Trüffel

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Risotto mit frischen Trüffeln

200-250 g gemischter Blattsalat

Gemischter Blattsalat mit Trüffel-Ei

Besondere Gerichte zu besonderen Anlässen

Trüffeleier auf gemischtem Salat

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Seit Jahrhunderten werden vor allem in Frankreich und Italien Trüffel gesucht und verarbeitet. Brauchte man früher Schweine zum

Dank einer Ausbildung mit seinem Hund hatte Martin Dürr überhaupt erfahren, dass es in der Region Trüffel gab. Doch zeitlicher Aufwand und Ertrag lagen in keinem Verhältnis. «Also warum nicht Trüffel im Baselbiet kultivieren?» dachten sich Martin Dürr und Pascal Breitenstein. Da Trüffel immer in Symbiose mit Bäumen und Sträuchern wachsen, haben sie bereits über 1500 Bäume in Baselland gepflanzt; weitere 1000 Bäume folgen nächstens. Martin Dürr: «Unser Ziel ist es, mittel- und längerfristig aus dem Baselbiet eine Trüffelregion zu machen; dies ist lediglich der Anfang.» Ihre Trüffel sowie Trüffel-Spezialitäten sind online bei Gourmet-Trueffel erhältlich.

heute pensioniert. Als gelernter Koch ist er der Passion des Kochens treu geblieben. Er sagt: «Ich koche täglich für mich und meine Frau sowie für Gäste. Ich mag die französische Küche mit ihren raffinierten Saucen. Dabei macht es mir Spass, Saucen à fond selbst herzustellen, wie etwa eine Sauce Périgueux. Das positive Feedback von Familie und Gästen ist für mich wie Applaus. Im Winter freue ich mich über ein gelungenes Rotkraut, das eine schöne Farbe hat und glänzt. Für besondere Anlässe wie etwa Weihnachten dürfen es auch besondere Gerichte sein. So stelle ich selbst Trüffel- und Trüffelwildpasteten her. Die bieten wir auch am Adventsmarkt in Gelterkinden an.» Zur Adventszeit passend stellt Heinz Dürr zwei Trüffel-Gerichte vor, die einfach nachzukochen sind. tm ■

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Vom edlen Trüffel, der heute auch im Baselbiet kultiviert wird

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GASTRONOMIE

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Weihnachten zu Hause feiern und dabei kulinarische Köstlichkeiten vom Restaurant Le Murenberg geniessen Obwohl das Feinschmeckerlokal Le Murenberg über Weihnachten geschlossen ist, bietet es Gourmets die Gelegenheit, erlesene Weihnachtsmenüs zu Hause zu geniessen. Diese können auf der Weihnachtskarte bestellt und vor dem Fest abgeholt werden. Weihnachtliche Köstlichkeiten vom Sternekoch zu Hause geniessen

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Weihnachten sollte für die ganze Familie ein entspanntes Fest sein. Häufig steht jedoch die Hausfrau stundenlang in der Küche und bereitet das Weihnachtsessen vor. Wer Weihnachten ohne grossen Aufwand zu Hause geniessen und dabei nicht auf kulinarische Köstlichkeiten verzichten möchte, bestellt sich ein erlesenes Menü beim Restaurant Le Murenberg – www.lemurenOben: Thunfisch-Carpaccio, Nori, berg.ch. Denis Schmitt: Zitronen-Wasabisorbet Unten: Kalbsrücken, konfierte Kalbsbacke «Von unserer Weihund knusprige Kalbsmilke, glasiertes Gemüse nachtskarte wählen die Der kleine doch feine Kunden ihr Wunschmenü aus, dieWeihnachtsmarkt im ses wird so vorbereitet, dass man Restaurant Le Murenberg zu Hause die Speisen nur noch Seit bald sieben Jahren sind wärmen und servieren kann. BeMelanie und Denis Schmitt erfolg- stellungen nehmen wir gerne bis reiche Gastgeber im Restaurant Donnerstag, den 20. Dezember Le Murenberg. Gefragt nach entgegen.» Auf der Weihnachtsdem Erfolgsrezept, sagt Sterne- karte finden sich Vorspeisen, koch Denis Schmitt: «Bei uns steht Hauptgerichte und Desserts. Abdas Produkt im Mittelpunkt. Das geholt werden können die bemuss erstklassig sein, sei dies nun stellten Gerichte am Sonntag, Fisch, Wild oder Fleisch. Wir ach- den 23. Dezember von 11 bis 18 ten dabei auf nachhaltige Er- Uhr oder am Montag den, 24. Dezeugnisse, so macht es Spass mit zember bis 14 Uhr. tm ■ guten Produkten zu arbeiten.» Wer sich davon selbst überzeugen möchte, besucht am 23. Dezember von 11 bis 18 Uhr den kleinen doch feinen Weihnachts-Degustationsmarkt im Restaurant Le Murenberg. Angeboten werden hausgemachte Delikatessen wie Ravioli, Chutneys, Konfitüren oder Restaurant, chez Melanie & Denis Pralinés. Dabei werden die Gäste Krummenackerstr. 4, 4416 Bubendorf mit einem prickelnden Glas Cré- Telefon +41 (0)61 931 14 54 mant d’Alsace begrüsst. Die gute www.lemurenberg.ch Idee für ein kulinarisches Ge- neue Öffnungszeiten ab Januar 2019: 28 schenk in letzter Minute! Dienstag bis Samstag offen

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GASTRONOMIE

Das Bijou Bad Schauenburg erstrahlt in neuem Glanz

teten Säle oft für Tagungen und Seminare genutzt werden. Nach wie vor unverändert ist der Anspruch der Gastgeberfamilie Haring und ihres Teams, jeden Gast zu verwöhnen. Und den Alltag für einen Moment hinter sich zu lassen, fällt in diesem Bijou mitten im Grünen denkbar leicht. Die Aussicht ist bezaubernd, der Park lädt zum Verweilen ein, und die Köche verführen mit saisonalen Gaumenfreuden.

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Schöner, moderner, komfortabler: So präsentiert sich das umgebaute Seminarhotel und Gourmet-Restaurant Bad Schauenburg. Die Mitarbeiter – und damit das Herz des Hauses – sind immer noch dieselben.

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Höchster Komfort, herausragende Küche

Die Zimmer sind hell und modern eingerichtet. Ideal für Tagungen und Seminare.

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Bad Schauenburg war schon immer ein Ort der Ruhe. Deswegen fliegt der Geist frei, und man fühlt sich konstant inspiriert. Dies mag auch einer der Gründe sein, wieso das Hotel und die entsprechenden, modern eingerich-

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Dass sich die Wohlfühloase nun von ihrer besten Seite zeigen kann, liegt am Herzblut und der grosszügigen Unterstützung von Besitzer Peter Grogg. Auf die Restauration der historischen Gebäude wurde genauso Wert gelegt wie auf eine zeitgerechte Infrastruktur, höchsten Komfort und natürlich eine herausragende Küche. Nebst komplett neuen Zimmern sind im Mutterhaus ausserdem weitere attraktive Seminarraume entstanden. Und es gibt nun im Erdgeschoss des Mutterhauses eine 100 Quadratmeter grosse Kuche mit modernster Infrastruktur.

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In Bad Schauenburg wird auf höchstem Niveau gekocht.

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vertraut. Denn das Team, das sich um das Wohl der Gäste kümmert, ist nach wie vor dasselbe. Dies freut vor allem die Stammkunden, weil der persönliche, charmante Kontakt schon immer das grosse Plus der Bad Schauenburg war.

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in Juwel war Bad Schauenburg schon vorher. Doch erst jetzt glänzt das Schmuckstück im Baselbiet so richtig. Während der letzten drei Jahre wurden Gebaude und Umgebung aufwendig saniert, umgestaltet und erweitert. Jetzt wirkt vieles neu, aber dennoch

Wahren Genuss kann man in zwei Restaurants erleben: «Bad Schauenburg» und «Zum Schauenegg». Ersteres hat seit Jahren einen hervorragenden Ruf unter echten Gourmets. Küchenchef Francis Mandin und seine talentierte Brigade kochen auf 16-Gault-MillauPunkte-Niveau, die Karte ist klassisch französisch. Das Premium-Fleisch stammt von lokalen Partnern und ein Grossteil des Gemüses und der Kräuter kommt aus dem hauseigenen Barockgarten, der nach historischem Vorbild umgestaltet worden ist. Das Restaurant «Zum Schauenegg» ist in der ehemaligen, denkmalgeschützten Scheune untergebracht, die mit einem neuen Innenleben begeistert. Hier kehren Wanderer, Familien, Naturliebhaber ein oder Gäste, die an lauen Sommerabenden auf der Terrasse die authentische und frische Landküche geniessen möchten. Überzeugen Sie sich selber und lassen Sie sich in Bad Schauenburg verzaubern! doz ■ Hotel Bad Schauenburg Schauenburgstr. 76

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INTERGGA

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Internet für die ganze Familie

sämtlichen Belangen fungiert – von der Produktberatung, Hilfe in Störungsfällen, bis hin zu Fragen zur Rechnung und vieles mehr. Dabei ist es ganz dem Kunden überlassen, ob er sich an den telefonischen Kundendienst oder persönlich an die Mitarbeitenden im zentral gelegenen Shop, im Zentrum von Reinach wendet. Darüber hinaus erbringt die interGGA für die angeschlossenen Gemeinden beinahe sämtliche Dienstleistungen rund um das gemeindeeigene Kabelnetz: von der Rechnungsstellung, dem Mahn- und Inkassowesen, über den gesamten Bereich Marketing, Kommunikation und Vertrieb, bis hin zur Beratung und Steuerung des Netzausbaus im Sinne einer abgestimmten und einheitlichen Netzentwicklung.

Regionaler Impulsgeber & Gestalter

Am Puls der Menschen Die interGGA mit Sitz in Reinach versorgt in elf Gemeinden im Baselbiet Kunden mit Festnetztelefonie, Internet, Mobilfunk, Fernsehen und Radio. Eine kürzlich in Ettingen durchgeführte Umfrage zeigt, dass sowohl langjährige wie auch neue Kunden mit den Produkten, dem Service und dem Preis-Leistungs-Verhältnis äusserst zufrieden sind. ie interGGA ist regional im unteren Baselbiet und lokal in elf Aktionärsgemeinden verankert. In der Produktpallette kann sie seit dem Providerwechsel zur Quickline auch mit den grossen Anbietern mithalten und weist in einigen Diensten sogar die klar besseren Angebote auf. «Der Wechsel zur Quickline hat uns und damit unseren Kunden ganz neue Möglichkeiten geschaffen», bilanziert CEO Christopher Lützelschwab. «Unsere Produktpallette hat sich seit dem Wechsel merklich erweitert und Quickline als unser strategischer Partner und Produktlieferant ist gross genug, um eigene Innovationen zu kreieren.» Resultat davon ist ein grösseres Angebot für

die Kunden – unter anderem kombinierte Flatrate-Abos fürs Handy und Festnetz sowie fürs Internet zuhause und auf dem Smartphone, die Möglichkeit einer eigenen TV-Box und ein Deal mit Netflix, der es in einer aktuellen Promotion Internet-Neukunden der interGGA ermöglicht, als Willkommensgruss die weltweit beliebten Netflix-Serien und Dokumentationen während zwölf Monaten gratis zu geniessen. Nebst einer innovativen und im Preis-Leistungsverhältnis äusserst attraktiven Produktpalette, bietet die interGGA Ihren rund 32‘000 Kunden als lokaler Anbieter einen persönlichen Kundendienst, welcher als Anlaufstelle in

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Auch Alter schützt nicht vor Internet.

Die interGGA hat Einsitz im Marketingausschuss der Quickline und hat somit direkten Einfluss auf die Produktentwicklung. «So können wir Bedürfnisse, wie beispielsweise eine Erhöhung des Datenvolumens bei Handyabonnementen, die wir hier in der Region spüren, aufnehmen und in die Beratungen mit Quickline einfliessen lassen», erklärt CEO Christopher Lützelschwab. Die interGGA sehe sich nicht nur als Leistungsempfänger der Quickline, so Lützelschwab, sondern auch als Gestalter und Leistungserbringer für ihre eigenen Kunden. Trotz der immer fortschreitenden Digitalisierung lebt die interGGA die persönliche Nähe zu den Menschen. Ob am Telefon im Kundendienst – 84 Prozent der Anrufenden haben innerhalb von 20 Sekunden Hilfe am Telefon, bei Dienst- und Serviceleistungen zuhause, bei Beratungen im eigenen Shop oder bei Veranstaltungen in den Gemeinden und an Messen – die interGGA geht hin zu den Menschen. «Wir wollen als Anbieter nahbar sein und so die Menschen besser spüren können», verrät Svenja Steinbrücker, Leiterin Marketing und Kommunikation. Nur in persönlichen Gesprächen sei es möglich, die Bedürfnisse zu erfahren. Die interGGA ist so stets am Puls der Menschen. Dabei gehe es darum, das Optimum für die Kunden herauszuholen. «Wir wollen die Abonnemente für das Nutzerverhalten unserer Kunden optimieren», betont Steinbrücker. Dies gehe soweit, dass die interGGA, im Gegensatz zu grossen, nationalen Anbietern, Kunden ein auf Ihr Nutzungsverhalten zugeschnittenes Abonnement vorschlägt und im Sinne eines positiven Kundenerlebnisses auch auf suboptimale Abonnemente aufmerksam macht. Bestnoten im Preis- Leistungs-Verhältnis zeugen vom Erfolg dieser Dienstleistungen.

Investitionen in das Netz von morgen Elf Baselbieter Gemeinden sind Aktionäre und somit Eigentümer der interGGA. Diese be-


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KOMMUNIKATION

treiben die gemeindeeigenen Netze. Da die Netze funktional nicht miteinander verbunden sind, ist es umso wichtiger, dass ein übergeordneter Partner die Weiterentwicklung der Netze mit einer gemeinsamen Netzstrategie koordiniert und nötige Investitionen für den Erhalt und den Ausbau vorantreibt. «Wir sind bestrebt, die stets bestmögliche Infrastruktur für Produkte von heute und morgen bieten zu können», sagt CEO Christopher Lützelschwab. «Davon profitieren in erster Linie die Kunden, aber auch die Gemeinden. Zwischen all den Beteiligten ist es ein Geben und Nehmen.» Für die Gemeinden und ihr Netz sei es essenziell, wenn es von der Bevölkerung auch genutzt wird. «Und die Kunden profitieren davon, wenn die Gemeinden in ihr Netz investieren.» tg ■

CEO, Christopher Lützelschwab

interGGA AG Pfeffingerstrasse 3 4153 Reinach

Das Shop-Team der InterGGA

interGGA überzeugt Kunden

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«Es zeigt sich, dass sich die interGGA im Bereich Preis/Leistung und Kundenzufriedenheit gegenüber den anderen Anbietern positiv hervorhebt.» Das Fazit, das die Ettinger Gemeindeverwaltung am Ende einer von ihr im vergangenen Juni durchgeführten Umfrage zieht, ist unmissverständlich: Die Kunden der interGGA sind mit ihrem Kabelnetzbetreiber äusserst zufrieden. Die Umfrage wurde unabhängig von der interGGA durch die Gemeinde durchgeführt. Gefragt wurde die gesamte Bevölkerung, also auch jene, die kein Abonnement bei der interGGA haben. Im Fazit, das die Gemeindeverwaltung im «BirsigtalBote» veröffentlichte, heisst es weiter, dass der Support bei der InterGGA im Vergleich zur Konkurrenz am wenigsten in Anspruch genommen werde. «Basierend auf der Umfrage hat sich gezeigt, dass die interGGA eine grosse Akzeptanz in der Gemeinde Ettingen aufweist.» In der Mehrheit der 635 ausgefüllten Umfragebögen wird ausdrücklich befürwortet, dass die Gemeinde ein eigenständiges Netz betreibt. Bei der Festnetztelefonie liegt die interGGA im Bereich Preis/Leistung und Kundenzufriedenheit deutlich vor dem Marktführer. Beim Fernsehen schneidet die interGGA im Preis-/Leistungs-Verhältnis im Vergleich zur Konkurrenz am besten ab. Auch sind die Kunden zufrieden mit der Senderpallette. Die Internetdienste werden als «gut» beurteilt. Der Support der interGGA habe sich gemäss Umfrage «markant verbessert». Dies freut CEO Christopher Lützelschwab. Seit seinem Amtsantritt vor drei Jahren hat sich im Bereich Support viel getan. «Wir haben seit 2016 viel in den Kundendienst investiert. Dass dies jetzt so auch wahrgenommen wird, ist natürlich schön.» Das Ziel sei, so Lützelschwab, den Kundendienst weiter zu stärken. «Wir hören von Kunden immer wieder, dass sie unsere Flexibilität, Schnelligkeit, die Nähe zu ihnen und die vorhandene Kompetenz schätzen. Wir wollen uns in all diesen Bereichen trotz guter Noten aber noch weiter verbessern. Das ist unser Anspruch.»

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BIRSSTADT Guten Morgen Birsstadt! Es herrscht Aufbruchsstimmung entlang der Birs.

Die Birsstadt erhält ein Gesicht Zehn Gemeinden entlang der Birs bündeln ihre Kräfte – darunter auch Aesch, Münchenstein und Reinach. Nach der Vereinsgründung im vergangenen Februar nimmt die Birsstadt 2019 so richtig Fahrt auf – mit der neuen Geschäftsleiterin und Selfmade-Frau Gelgia Herzog am Ruder. Anpacken

Erste Bewerbung

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Ihr prägendstes Mandat der letzten Jahre ist die Leitung des Forums Schwarzbubenland, das sich die Förderung von Wirtschaft, Tourismus und Kultur dieser Region auf die Fahne geschrieben hat. Auch hier war Gelgia Herzog von der ersten Stunde an mit dabei und leistete über Jahre hinweg kräftig Aufbauarbeit. «Die Herausforderung Birsstadt hat mich stark an die Anfangstage des Forums erinnert. Deshalb habe ich mich für eine Bewerbung entschieden – zum ersten Mal überhaupt in meinem Leben», sagt sie. «Wir geben der Birsstadt nun ein Gesicht und die Website war der erste Schritt.» 33 ■

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In Gempen aufgewachsen und als Maturandin in Münchenstein fühlt sich die operative Leiterin der Birsstadt schon seit ihrer Kindheit in den Gemeinden entlang der Gelgia Herzog Birs zu Hause. Inspirieren lässt sie sich beispielsweise im Goetheanum in Dornach oder auf dem Münchensteiner und Arlesheimer Walzwerk-Areal. Einen klaren Kopf verschafft sich Herzog in der Arlesheimer Ermitage oder in den MerianGärten auf der Brüglinger Ebene. Das Studium in Medien- und Musikwissenschaften und englischer Literatur absolvierte sie in Zürich, wo sie auch ihre ersten selbstständigen Schritte tätigte. «Ich packe gerne mit an. Während des Studiums hatte ich

m digitalen Zeitalter gilt eine Organisation oder ein Unternehmen erst so richtig als lebendig, wenn eine eigene Identität im Internet besteht. Nach dieser Maxime hat der Verein Birsstadt Anfang November 2018 das Licht der Welt erblickt, als die Website www.birsstadt.swiss in Betrieb ging. In Tat und Wahrheit arbeiten die zehn Baselbieter Gemeinden von Muttenz und Birsfelden flussaufwärts bis nach Duggingen und Grellingen – inklusive des solothurnischen Dornach – schon seit Jahren zusammen. Richtig konkret wurde es mit der Birsstadt mit der Gründung des gleichnamigen Vereins im vergangenen Februar und mit der Ernennung einer Geschäftsleiterin, die Anfang September ihre Arbeit für die Birsstadt aufgenommen hat. «In solch zukunftsgerichteten Projekten fühle ich mich zu Hause. An der Herausforderung reizt mich, dass es von null auf hundert geht und nicht alles vorhersehbar ist», sagt Gelgia Herzog.

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mehrere Jobs gleichzeitig und gründete mein Unternehmen», sagt die 41-Jährige. Ihr Unternehmen war ursprünglich ein Plattenlabel, das sich über die Jahre hinweg immer wieder neu erfunden und sich in Richtung Sponsoring und Events entwickelt hat. Auch selber greift die zweifache Mutter gerne zu Mikrofon, Gitarre, Piano und weiteren Instrumenten und ist als Kulturschaffende alleine oder mit ihrer Rock-Band in der Region keine Unbekannte.


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BIRSSTADT

meinden der Birsstadt bewusster kennenzulernen. Dazu gehört auch Reinach, wo seit März 2018 Melchior Buchs als Gemeindepräsident amtet. Wie in den Nachbargemeinden stehen auch in der grössten Gemeinde des Birstals zahlreiche Quartierplanungen an, mit dem Ziel, Reinach als Wohn- und Arbeitsstandort zu stärken. «Ein spezielles Ereignis nächstes Jahr wird die Eröffnung der Sportund Freizeitzone Fiechten», sagt Buchs. Die neue Anlage beinhaltet ein Clubhaus und ein Kunstrasenfeld für den örtlichen Fussballverein. In Bezug auf die Birsstadt entscheidet 2019 der Reinacher Einwohnerrat über einen neuen Natur- und Erlebnisweiher an der Birs. Wie so viele Bewohner der Birsstadtgemeinden bewegt sich auch der Gemeindepräsident gerne und oft entlang der Birs, vor allem in der Reinacher Heide. «Aber auch im Westen und Süden haben wir schöne Erholungsgebiete. Ein Geheimtipp ist das wiedereröffnete Restaurant Predigerhof auf dem Bruderholz», verrät Melchior Buchs.

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Weichenstellung

Die beliebten Stufen an der Birsinsel in Reinach sind auch ein Birsstadt-Projekt. Die Tramlinien 10 und 11 trennen den Münchensteiner Dreispitz vom Park im Grünen und den Merian-Gärten (zVg Gemeinde Münchenstein).

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Ein wichtiger Part der Arbeit von Gelgia Herzog ist zurzeit das Zuhören, denn sie will die Gesichter der Birsstadt persönlich kennenlernen. Dazu gehört auch Giorgio Lüthi, der sich als vehementer Verfechter der Birsstadt bezeichnet. «Gemäss Prognosen wird die Einwohnerzahl der Birsstadt bis ins Jahr 2035 um 12’000 Personen wachsen. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass wir dieses Wachstum gemeinsam angehen und uns den Herausforderungen der Zukunft im Kollektiv stellen», sagt der Münchensteiner Gemeindepräsident. Die genannte Zahl ist für ihn keine unbekannte: entspricht sie doch in etwa der heutigen Einwohnerzahl seiner Gemeinde. Münchenstein durchläuft eine spektakuläre Phase des Wandels: Nicht weniger als 34 18 Areale befinden sich zurzeit in der Entwick-

lung mit dem primären Ziel, mehr Wohnraum zu schaffen. Dieser ist an der Birs äusserst gefragt und in Münchenstein ist der Siedlungsdruck aufgrund der unmittelbaren Nähe zu Basel besonders gross.

Es wird konkret Ein Highlight des kommenden Jahres ist für Giorgio Lüthi die erste ordentliche Generalversammlung der Birsstadt. «Die Gründungsversammlung war ein Meilenstein. 2019 wird es nun aber für den Verein konkret, zum Beispiel mit der Schaffung von Altersregionen oder der Vertiefung von Projekten des öffentlichen und privaten Verkehrs», sagt Lüthi. Persönlich hat er sich schon lange vom Birsstadt-Virus infizieren lassen und nimmt sich mehr und mehr Zeit, die anderen neun Ge-

Zu den grossen Entwicklungsgebieten der Birsstadt zählt Aesch Nord. Zu den hier bereits in den letzten Jahren geschaffenen Arbeitsplätzen sollen noch weitere folgen – kombiniert mit modernem Wohnraum. «Im kommenden Jahr wird das Gesamtkonzept, das zwingend für eine Mischnutzung im Gewerbegebiet von kantonaler Bedeutung ist, entstehen. Das Jahr 2019 stellt Weichen!», blickt Marianne Hollinger nach vorne. Die Aescher Gemeindepräsidentin freut sich im kommenden Jahr besonders auf die Gemeindeversammlungs-Vorlage für Raum für Kultur und Sport, auf neue betreute Wohnungen für ältere Menschen, die vielen Aktivitäten der Vereine und kulturellen Anlässe und auf viele persönliche Begegnungen im Dorf. Aesch sticht in der Region nicht nur mit 200’000 Flaschen Wein aus der Klus hervor, sondern auch mit einem siebenköpfigen Gemeinderat, dem fünf Frauen angehören.

Identitätsverlust? Aber entstehen mit der zunehmenden Kooperation der Birsstadt-Gemeinden nicht auch mehr und mehr Ängste über Identifikationsverlust in den einzelnen Gemeinden? «Im Gegenteil», sagt Giorgio Lüthi entschieden. «Die Eigenständigkeit der Gemeinden wird durch die Zusammenarbeit gestärkt, denn die Stimme von allen Gemeinden erhält künftig mehr Gewicht». Gelgia Herzog schliesst sich dem an: «Die regionale Zusammenarbeit wird je länger je mehr zum Rückgrat der Gemeinden. Vor Identitätsverlusten oder gar Fusionen muss sich hier niemand fürchten. Zusammenschlüsse entstehen aus Notlagen heraus, und die Birsstadt steht vor einer blühenden Zukunft», sagt die Birsstadt-Geschäftsleiterin. sfe ■


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Die Alfred Imhof AG ist Marktleader der Antriebstechnik in der Schweiz. Das Münchensteiner Unternehmen hat sich in den letzten 60 Jahren stark bewegt – ist seinen familiären Werten aber stets treu geblieben.

IHRE SPEZIALISTEN

Aus eigenem Antrieb

Rund 60 Mitarbeitende beschäftigt die Alfred Imhof AG in Münchenstein, unfern des Einkaufszentrums Gartenstadt.

als die Welt der Motoren immer elektronischer wurde, was bei der Alfred Imhof AG frühzeitig erkannt wurde.

Immer in Bewegung Bei der Montage in Münchenstein greift die Alfred Imhof AG auf das grosse Know-how ihrer langjährigen Mitarbeitenden zurück.

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Jurastrasse 10, 4142 Münchenstein

Alfred Imhof AG

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m 11. November gingen an der Basler Herbstmesse die Lichter aus. So auch beim 400 Tonnen schweren Riesenrad «Bellevue» auf dem Münsterplatz. Im Innern des Fahrgeschäftes – wie auch bei unzähligen weiteren Betrieben im Vergnügungsbereich – sorgt der Service der Alfred Imhof AG und die Technik von SEW-EURODRIVE für einen reibungslosen und sicheren Antrieb. Die Alfred Imhof AG hat schon seit dem Gründungsjahr 1953 die exklusive SEW-Vertretung in der Schweiz inne, als Alfred Imhof im Untergeschoss seines Wohnhauses an der Heiligholzstrasse in Münchenstein den Betrieb seines Büros für Antriebstechnik aufnahm. Mit dem Erfolg wuchs das Unternehmen und 1972 wurden die neuen Geschäftsräumlichkeiten an der Jurastrasse in Münchenstein bezogen, wo das Unternehmen heute noch zu Hause ist. Das Herzstück ist die Montagewerkstatt und der Reparaturservice. Aber auch die gesamte Logistik, das Lager und die Verkaufs- und Verwaltungsbüros sind hier zu finden. Zur heutigen Leaderrolle in der Antriebstechnik trug der seit der Firmengründung hier wehende Innovationsgeist bei: So auch in den 90er-Jahren,

Zu den Kunden gehören in erster Linie die Industrie, in besonderem Mass die Anlagenbauer sowie -betreiber – einfach überall, wo etwas bewegt wird. Vor der Wintersaison sind die Service-Einsätze bei Seilbahnen ein grosses Thema, nicht zuletzt auch bei der neuen Seilbahn der Superlative auf die Zugspitze in Garmisch-Partenkirchen. Trotz der schweizweiten Aufträge und der mittlerweile über 60 Mitarbeitenden am Standort Münchenstein sowie im Verkauf in der ganzen Schweiz: Der Betonung des familiären Charakters des Unternehmens ist man hier stets standhaft geblieben. Das macht sich auch bei der langjährigen Treue bemerkbar: 2018 durfte die Alfred Imhof AG drei Mitarbeitenden zum 10-jährigen, einer zum 15-jährigen, drei zum 20-jährigen und einer Mitarbeiterin gar zum 30-jährigen Jubiläum gratulieren. Die Belegschaft lebt einen ausgesprochenen Teamgeist und fühlt sich wohl hier. Vom langjährigen Know-how profitieren sowohl die Alfred Imhof AG wie auch deren Kunden massiv. sfe ■

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WOHNEN IM ALTER

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Erstvermietung

Wohnen im Alter mit der Wohnbaugenossenschaft Rynach Gepflegtes Wohnen im Alter bietet die Wohnbaugenossenschaft Rynach im «Bodmen» an. Nahe dem Ortskern und doch am Reinacher Siedlungsrand gelegen entstehen 40 altersgerecht gestaltete, helle Wohnungen, die höheren Ansprüchen gerecht werden. Die ersten Wohnungen an ruhiger Lage werden bereits ab dem kommenden Dezember bezugsbereit sein.

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m Fusse des ehemaligen Reinacher Rebhanges realisiert die Wohnbaugenossenschaft Rynach 40 Wohnungen, die das selbstständige Wohnen bis ins hohe Alter ermöglichen. Obwohl das Areal im «Bodmen», eingegrenzt durch die Stockmatt- und die Benkenstrasse, am ruhigen Siedlungsrand in Richtung Therwil liegt, profitieren die Bewohnerinnen und Bewohner von den Vorzügen des nahegelegenen Reinacher Ortszentrums.

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Nahe dem Reinacher Ortskern In nur rund fünf Gehminuten erreichen die Bewohner der Genossenschaftswohnungen die Bushaltestelle Bodmenstrasse der Linie 62 und 64. Diese bringt sie ins Reinacher Ortszentrum und zum Bahnhof Dornach-Arlesheim oder nach Therwil und ins Leimental. Auch mit dem Auto ist die Überbauung über die Therwilerstrasse leicht erreichbar. In rund fünf Fahrminuten erreicht der Autofahrer die Autobahneinfahrt Reinach Süd. Sämtliche 40 Wohnungen sind «altersgerecht» und «rollstuhlgängig» konzipiert, vor allem aber ermöglichen sie durch ihre Gestaltung das selbstständige Wohnen bis ins hohe Alter. Dies wird zusätzlich unterstützt durch ein Betreuungsangebot, welches nach den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohnern laufend angepasst wird. Ebenfalls gehört zur Überbauung ein Gemeinschaftsraum mit Küche, der für Zusammenkünfte, Feiern etc. genutzt werden kann. Auch bei der parkähnlichen Gartenanlage wurde mit Gartenpavillon und Sitzbänken auf Begegnungsmöglichkeiten Wert gelegt.

Nachhaltigkeit und Wohnkomfort

Dank der nachhaltigen Bauweise, die dem Minergiestandard P entspricht, werden tiefere Nebenkosten, als bei anderen vergleich36 baren Objekten, erwartet. Eine Fotovol-

taikanlage auf allen Dächern zur Erzeugung von Solarstrom ergänzt die zukunftsorientierte Energieversorgung, von der alle Bewohnerinnen und Bewohner profitieren werden. Der Ausbaustandard der Wohnungen ist hoch und entspricht jenem von modernen Eigentumswohnungen. Wohnliche Parkettböden und das grosszügige Entrée mit Kleiderablage fallen auf. Stauraum bieten, je nach Wohnung, ein Reduit oder ein grosser Einbauschrank sowie ein Kellerabteil. Grössere Wohnungen verfügen über eine zweite Toilette und sind zum Teil mit zusätzlicher Dusche ausgestattet. In jeder Wohnung steht eine eigene Waschmaschine mit Tumbler. Die Küchen sind zeitgemäss ausgestattet und die verglasten Balkone ergänzen den bereits hell gestalteten Wohnbereich bestens.

Die Wohnungen können ab Dezember 2018/März 2019 bezogen werden. Als Mieterin/Mieter tragen Sie mit Ihrem Wohnungsbeitrag von ca. 10% der Investitionskosten (je nach Anzahl der Zimmer 40’000 bis 60’000 Franken) zur Finanzierung bei und werden Mitbesitzerin oder Mitbesitzer einer Wohnung. Die Wohnungsanteile werden bei Auflösung des Mietverhältnisses zurückbezahlt. Die Mieten sind nach den Grundlagen der Kostenmiete (nicht gewinnorientiert) festgelegt. 2,5-Zi-Whg: CHF 1’525.- bis 1’675.bereits vermietet 3,5-Zi-Whg: CHF 1’870.- bis 2’100.noch neun Wohnungen vorhanden 4,5-Zi-Whg: CHF 2’365.- bis 2’430.noch eine EG-Wohnung vorhanden Einstellhallenplatz: CHF 135.Hobbyräume: CHF 150.- bis 200.Langjährige Einwohnerinnenn und Einwohner von Reinach gründeten 2007 die politisch und konfessionell neutrale Wohnbaugenossenschaft Rynach (WBG Rynach). Alle Mitglieder sind vertraut mit der Gemeinde ebenso wie mit den Bedürfnissen älterer Menschen, die das selbstständige Wohnen in geeigneter Wohnumgebung, mit individuellen Betreuungsmöglichkeiten, bis ins hohe Alter schätzen. Die WBG Rynach hat ihren Sitz in Reinach BL und ist eine auf unbeschränkte Dauer gegründete gemeinnützige Genossenschaft, entsprechend den Vorgaben des Art. 828 ff. des Schweizerischen Obligationenrechtes (OR). Ihr nächster Besichtigungstermin: Samstag, 8. Dezember 10 bis 12.00 Uhr keine Voranmeldung! Ihr individueller Besichtigungstermin auf Voranmeldung! 079 346 08 55 (Combox) info@wbg-rynach.ch www.wbg-rynach.ch

Warum eine Genossenschaft? Die Genossenschaft als Körperschaft zum Realisieren von Wohnungen ist bei uns weniger bekannt. Oft wird sie mit sozialem Wohnungsbau in Zusammenhang gebracht, was auch nicht ganz falsch ist, aber auch nicht ganz korrekt. Denn die Genossenschaft kann auch Siedlungen erstellen, die gehobenen Ansprüchen entsprechen, wie jene der Wohnbaugenossenschaft Rynach. Die Wohnungen im Bodmen entsprechen daher dem Ausbaustandard von attraktiven Eigentumswohnungen.

Mitbesitzer und zugleich Mieter Im Gegensatz zum Erwerb einer Eigentumswohnung, die vom Interessenten zu 100 Prozent finanziert werden muss, beteiligt sich der Genossenschaftler zu rund 10 Prozent an den Investitionskosten. Die Wohnungsmieten basieren auf der Grundlage der Kostenmiete – nicht gewinnorientiert – und sind somit der Spekulation entzogen. Bei einem Auszug resp.

Austritt aus der Genossenschaft wird das eingezahlte Kapital zurückerstattet. Auf diese Weise ist er zugleich Mitbesitzer wie auch Mieter. Als Mitbesitzer hat er die im Rahmen der Genossenschaftsstatuten gewährten Mitbestimmungsrechte. Gleichzeitig ist er auch verpflichtet, sich für die Genossenschaft einzusetzen und sich für deren Belange zu interessieren. Das bedeutet, dass die Genossenschaften eine gemeinschaftliche Form des Eigentums bilden, die auf die Werte der Selbsthilfe und Solidarität aufbauen. Auch wenn das selbstständige Wohnen altershalber immer schwerer wird, können sie mit «bedürfnisgerechten Serviceleistungen» rechnen.

Postfach 132, 4153 Reinach Tel. 079 346 08 55 (Combox), info@wbg-rynach.ch

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Der Winter steht vor der Türe - die Tage werden deutlich kürzer, die Temperaturen sinken. Um mit der Kälte und dem schwindenden Nahrungsangebot fertig zu werden, haben die einheimischen Tiere ganz unterschiedliche Strategien entwickelt. Auch unsere Tierparktiere stellen sich langsam auf die kältere Jahreszeit ein.

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ie Woll- und Wildschweine bekommen ein warmes Winterfell mit dichter Unterwolle. So sind sie, ebenso wie Rothirsch, Wisent und Gämse gut vor eisigen Temperaturen und Regen oder Schnee geschützt. Die meisten unserer Vögel ersetzten das sommerliche Gefieder durch ein dichtes, daunenreiches Fe-

derkleid. Die Luftschicht zwischen den Federn bildet zudem ein isolierendes Polster, das den Körper vor der Kälte schützt. Tiere wie Füchse oder auch Wildkaninchen, Mäuse und Ratten wärmen sich durch das Zusammenrollen bzw. Zusammenkuscheln mehrerer Tiere und suchen sich frostsichere Plätze wie Höhlen und Spalten. Manche unserer Sommergäste ziehen auch gleich ganz weg. Die meisten Störche haben sich bereits im August auf den Weg zu ihrem Winterquartier in Afrika gemacht, wobei sie Strecken von bis zu 10’000 km zurücklegen.

Werden Sie Tiergotte oder Tiergötti Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und damit auch die grosse jährlich wiederkehrende Frage: Was schenke ich meinen Liebsten?

AUSFLUG

Tierpark Lange Erlen

Ganz einfach: Schenken Sie eine Tierpatenschaft! Als Gotte oder Götti eines Tieres unterstützen Sie dessen Pflege mit einem Beitrag. Sie decken damit einen schönen Teil von dessen Kost und Logis und leisten damit auch einen wertvollen Beitrag für eine artgerechte Tierhaltung auf höchstem Niveau. Tierpaten erhalten eine schöne Patenschaftsurkunde mit Tierbeschrieb, werden im Jahresbericht des Erlen-Vereins unter den Spendern aufgeführt und einmal im Jahr zum Patenschaftsapéro eingeladen. Eine Tierpatenschaft ist bereits ab CHF 35.00 pro Jahr erhältlich. Die aktuelle Patenschaftsliste finden Sie unter www.erlen-verein.ch oder rufen Sie uns einfach an unter Tel. 061 681 43 44.

Der Niggi Näggi kommt Wie jedes Jahr, so macht auch in diesem Jahr der Santichlaus mit dem Eseli einen Halt im Tierpark Lange Erlen. Am Sonntag, 2. Dezember 2018, um ca. 15 Uhr, wird der Nigginäggi im Erlebnishof die Kinderschar empfangen. Alle Kinder, die ein Verslein aufsagen oder ein Lied singen, erhalten ein Säckchen mit Nüssen und Süssigkeiten geschenkt. Dazu gibt es Kakao und feine Grättimänner. S'het solang s'het. Die Erlen-Kids bieten ab 13.00 Uhr an ihrem Stand Grättimänner sowie Glühwein, Tee und Kaffee an. Ein Erlebnis für die ganze Familie! ■

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DIE ABENTEURERIN

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Abenteuer ihres Lebens Futter für die Reiselust Ende der 1990er-Jahre wurden Blogs – eine Art Online-Tagebuch zu allen nur erdenklichen Themen – zum Massenphänomen. Ohne grosse ITKenntnisse kann jede und jeder der ganzen Welte von seinen Erlebnissen und Erfahrungen berichten. Die Kehrseite der Medaille: Im Netz tummeln sich Millionen von Einträgen, deren Qualität und Erkenntnisgewinn überschaubar bleibten. Ein sicherlich positives Beispiel ist hingegen der Reise-Blog von Rahel Fischer. Attraktive Texte und Bilder lassen das Fernweh-Fieber hochgradig steigen und liefern Ideen und Tipps für die jeweiligen Destinationen. Und die Reise geht ja noch weiter bis irgendwann im Frühling oder Sommer 2019, mitzuverfolgen unter: www.abentuervomimlaebe.ch

Ich bin dann mal weg …, sagte sich die Ormalingerin Rahel Fischer (34), als sie vergangenen Sommer ihren Job an den Nagel hängte, um die Welt zu erkunden. Auf ihrem Blog hält sie die Daheimgebliebenen auf dem Laufenden.

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ie Elefanten haben eindeutig einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ob sich Rahel Fischer nun im Addo Elephant Park in

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Südafrika hautnah den eindrücklichen Dickhäutern nähern darf, oder ob sie am Steuer eines Safari-Jeeps plötzlich mit einem vorge-

täuschten Angriff eines ausgewachsenen Elefanten konfrontiert ist. «Dies war der bislang eindrücklichste Moment meiner Reise», sagt die Globetrotterin. Einer Reise auf alle Kontinente dieser Erde, welche die Oberbaselbieterin im August 2018 startete, und die noch für etliche weitere Eindrücke sorgen wird, die ein Leben lang halten werden. Die Reiselust kommt nicht von ungefähr. Nach der Matura begann die Ormalingerin, als Flight-Attendant zu arbeiten und war im Anschluss am EuroAirport tätig, wo der Reiz ferner Länder förmlich in der Luft liegt. Letzten August war es dann so weit: Rahel Fischer gab ihren Job als Manager Cabin Crew auf, um in die weite Welt zu ziehen, oder wie sie es nennt: das Abenteuer ihres Lebens zu starten. «Ich hütete schon lange den Traum einer Weltreise, habe diesen aber immer wieder aufgeschoben. Endlich habe ich mir ein Herz genommen und habe mich nach dem Motto «Wann, wenn nicht jetzt?» auf den Weg gemacht», sagt sie.

Berichterstattung frei von der Leber Und so nahm das Abenteuer seinen Lauf am Fusse des Okavango-Deltas in Botswana, wo Rahel Fischer eine Woche als «Rangerin» tätig war, im Zelt mitten im Busch übernachtete und sich schneller am Steuer eines alten Safari-Jeeps wiederfand, als ihr lieb sein konnte. Es folgten viele weitere unvergessliche Momente im Süden Afrikas, von wo es dann weiter auf die Seychellen und nach Sri Lanka ging. «Weihnachten werde ich irgendwo auf der Nordinsel von Neuseeland verbringen und an Silvester werde ich in Perth in Australien eine Freundin aus der Schweiz treffen», blickt sie nach vorne. Es besteht ein grober Reiseplan, dieser ist aber alles andere als sakrosankt. «Ich freue mich vor allem darauf,


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WELTENBUMMLERIN

dass ich eben nicht weiss, was vor mir liegt!», betont Rahel Fischer. Ihre berufliche Karriere ist nicht ausschliesslich von der Reisebranche geprägt. Zwischenzeitlich wagte sie den Quereinstieg in den Journalismus, absolvierte ein Radio-Praktikum, besuchte berufsbegleitend eine Journalismus-Schule und arbeitete ein Jahr bei TeleBasel als Sportjournalistin. Ihr Faible und die Ausbildung zur Berichterstattung kommen ihr nun zugute, wenn sie in ihrem Blog «frei von der Leber weg» und mit einer gehörigen Prise Humor die Daheimgebliebenen auf dem Laufenden hält (siehe Infobox).

Älplermagronen und knuspriges Brot

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Rechts oben: Wo führt die Reise hin? In Botswana, der ersten Station, setzt sich Rahel Fischer ans Steuer eines Safari-Jeeps. Links oben: Neuseeland geht praktisch nicht ohne «Herr der Ringe»: Rahel Fischer beim Blumen giessen im Hobbit-Gärtchen. Links mitte: Tierische Horizonterweiterung: Rahel Fischer mit Riesenschildkröte auf den Seychellen. Unten links und rechts: Auch die Traumstrände der Seychellen stehen auf dem Reiseplan.

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Trotz aller Ziele und Eindrücke: Schon heute freut sich Rahel Fischer auf das Wiedersehen mit ihrer Familie und Freunden. «Man lernt auf Reisen zwar viele neue Menschen kennen, der Kontakt bleibt jedoch meist oberflächlich», sagt Fischer. Wenn sie das Heimweh packt, tröstet sie sich mit einer selbst zubereiteten Portion Älplermagronen. Vermisst werden auch das heimische Bett, ein voller Kleiderschrank und das feine knusprige Brot in der Schweiz. «Alle, die mich besuchen, müssen mir reichlich Ovo-Schoggi mitbringen», ergänzt sie die Liste. Fühlt sie sich einsam, ruft sie sich in Erinnerung, wie privilegiert sie ist, einen solchen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. «Viele Menschen können ihr Zuhause aus finanziellen Gründen nie verlassen. Trotzdem begegnen sie ihren Mitmenschen mit viel Herzlichkeit und ohne Missgunst. Das beeindruckt mich immer wieder aufs Neue», sagt Fischer. Und was rät die Weltreisende Personen, die ein ausgiebiges Fernweh plagt? «Sparen, sparen, sparen!», kommt wie aus der Pistole geschossen, denn einerseits fallen Reisekosten an, andererseits fehlt während der Abwesenheit auch das Einkommen. Des Weiteren empfiehlt sie neben den üblichen Reisevorbereitungen mit Dokumenten und Web auch persönliche Gespräche mit Personen, welche die gewünschten Destinationen schon besucht haben. So erhält man Tipps, die in keinem Reiseführer stehen. «Vor allem aber, sich überwinden und einfach starten. Man wird für seinen Mut belohnt. Es gibt so viele schöne Orte zu entdecken, die Erlebnisse bereichern das eigene Leben und die Erinnerungen bleiben für immer», spricht Rahel Fischer aus Erfahrung. sfe ■

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Der wichtigste Kultur-Veranstaltungskalender der Region

Dezember-Kalender

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ROCK - POP - JAZZ 1.12.2018 I 20.00 Uhr Musikwerkstatt Basel, Konzertraum Horst Theodorskirchplatz 7, Basel Werkstattkonzert III

«UNDERCOVER AGAIN» FUNKY STUFF Joe Johnson [Gitarre, Voc.], Roberto Dos Santos [E-Bass], Paul Binet [Piano] Markus Fürst [Schlagzeug] www.musikwerkstatt.ch

unermesslichen Reichtum der Musiktradition Brasiliens, die schon immer einen wesentlichen Einfluss auf sein Werk hatte. Seine neuen Kompositionen atmen den Geist dieser Musikalität, schöpfen melodiös und rhythmisch aus dem Vollen, sind zukunftsweisend und in der Tradition verwurzelt; sie schaffen ein eigenständiges, warm pulsierendes Klanguniversum – man schliesse die Augen und lasse sich davontragen. Mit seinen Wegbegleitern hat er routinierte, starke und inspirierte Experten zur Seite, die das Werk in jeder Hinsicht mittragen und bereichern. www.birdseye.ch

auch für all jene, die sich von der Musik tragen lassen und es zulassen, dass sie etwas in ihnen weckt. www.kulturscheune.ch 7.12.2018 l 20.30 Uhr Jazz Club 56 Lörrach

DIRIK SCHILGEN JAZZ GROOVES Mit seinem neuesten Programm bringt der Heidelberger Schlagzeuger und CD-Produzent DIRIK SCHILGEN nach langer Zeit wieder einmal seine Band ins Jazztone. Mit dabei sind VOLKER DEGLMANN (trumpet), OLAF SCHÖNBORN (altosax), DANIEL PRANDL (piano) und FRIEDRICH BETZ (bass). Zurück von einer erfolgreichen Tour in die Balkanländer hat er im Gepäck seine 3. CD mit dem bezeichnenden Titel «ON THE MOOVE». Das Thema des Abends ist «accustic groove jazz». www.jazztone.de 7.12.2018 I 20.00 Uhr Musikwerkstatt Basel, Konzertraum Horst Theodorskirchplatz 7, Basel

4.12.2018 l 20.00 Uhr Z7, Pratteln

THUNDERMOTHER Mama mia! Musik mit richtig dicken Eiern, rein musikalisch gesprochen natürlich. THUNDERMOTHER kommen aus Schweden und rocken euch einen Kopf kürzer. Die fünf Mädels, die ihre Basis in Stockholm eingerichtet haben, liefern Rock’n’Roll ab, der besser reinläuft als Benzin ins Motorrad. www.z-7.ch 4.-5.12.2018 l Sets 20.30 & 21.45 Uhr

NOAM WIESENBERG QUINTET Philip Dizack: trumpet, Immanuel Wilkins: alto sax, Shai Maestro: piano, Noam Wiesenberg: bass, Kush Abadey: drums. Der aus Tel Aviv stammende Bandleader hat sich in seiner neuen Heimat New York im Handumdrehen einen hervorragenden Namen geschaffen. Dies kann angesichts der hochkarätigen Qualität und ausdrucksmächtigen Virtuosität des Sounds, den er seinem Quintett auf den Leib geschrieben hat, nicht erstaunen. Seine Kompositionen, zu hören auf dem Debutalbum «Roads Diverge», das die Band derzeit in Europa vorstellt, lassen einen frischen, intensiven Wind durch die Gefilde des Jazz wehen, geizen nicht mit den unterschiedlichsten Timbres und Atmosphären und verbreiten mit ihren melodiösen, oft cineastisch anmutenden Themen eitel Freude. Die fünf exzellenten Musikerpersönlichkeiten überzeugen als geschlossene, sensibel aufeinander eingehende Einheit genauso wie in ihren Dialogen und Soli und meistern die – stets nachvollziehbare – Komplexität ihrer Musik mit Gelassenheit und Enthusiasmus. www.birdseye.ch 6.12.2018 l Sets 20.30 & 21.45 Uhr

ADEMIR CÂNDIDO QUARTETO «RHYTHMS OF BRAZIL» Rodrigo Botter Maio: alto/soprano saxes/flute, Ademir Cândido: guitars/percussion, Marcos Gonçalves: e-bass/guitar, Michael Wipf: drums. 2014 ist Ademir Cândido nach über zwei Dekaden in der Schweiz nach Brasilien zurückgekehrt – ein klarer Verlust für die hiesige Szene. Umso erfreulicher, dass wir ihn nun mit dem ersten Programm, das er in seiner ursprünglichen Heimat geschrieben hat, wieder bei uns begrüssen dürfen. Mit «Rhythms of Brazil» zelebriert er den schier

5.12.2018 l 20.00 Uhr Z7, Pratteln

SPOCK’S BEARD & THE FLOWER KINGS Seit einem Vierteljahrhundert hat sich das deutsche Plattenlabel InsideOut Music dem Progressive Rock in all seinen Facetten verschrieben. Das 25-Jahr-Jubiläum des Labels wird mit einer genialen Doppel-Headliner-Tour gefeiert: InsideOut schicken ihre beiden wichtigsten Aushängeschilder gemeinsam auf Tour. Mit «SPOCK’S BEARD & THE FLOWER KINGs revisited» kommt das hochkarätigste Progressive-Rock-Package des Jahres nach Pratteln. Beide Bands spielen je eine 75-Minuten-Show. Als Zugabe sorgen alle beteiligten Musiker gemeinsam für eine wahre Prog-Rock-Explosion auf der Z7-Bühne. www.z-7.ch

7.12.2018 l 20.30 Uhr Kulturscheune Liestal

SHIRLEY GRIMES – «HOLD ON...» CD-PRÄSENTATION Shirley Grimes (voc, g, Bodhran), Wolfgang Zwiauer (b, Mandocello, g, voc) und Tom Etter (g, voc). «Hold On ...» heisst das neue Album. Im Sommer 2018 trifft sich die in Irland geborene Singer-Songwriterin Shirley Grimes mit Wolfgang Zwiauer und Tom Etter im Studio. Dabei heraus gekommen ist eine wunderschöne, warme und ehrliche Song-Kollektion, in der viel Hingabe und Leidenschaft zum Handwerk steckt. Shirley Grimes’ Songs sind persönlich und innig, eingebettet in eine Saiten-Klanglandschaft, die an ihre Herkunft erinnert. Gleichzeitig geben sie auch ihr Bedörfnis nach Vorwärtskommen wieder und mit Hilfe der zwei innovativen und inspirierenden Melodiker, gelingt dies auf graziöse und bravouröse Weise. Shirley Grimes setzt ihre Tradition fort, die Menschheit zu hinterfragen und schreckt nicht vor der Wahrheit zurück. Auch erinnert sie uns an die Schönheit des Einfachen, an den Wert der Ehrlichkeit und an die Verantwortung, die wir tragen, die wir privilegiert sind. Das Resultat ist nicht nur für Liebhaber des Folk ein Genuss, sondern

WERKSTATTKONZERT IV Tibor Elekes [Kontrabass], Andreas Böhlen [Altosaxophon], Sebastian Böhlen [Gitarre], John Schröder [Drums]. www.musikwerkstatt.ch 7.-8.12.2018 l Sets 20.30 & 21.45 Uhr

ALEX CORRÊA QUINTET Alex Sipiagin: trumpet, Christophe Schweizer: trombone, Alex Corrêa: piano, Marcel Bottaro: bass, Rodrigo Digão Braz: drums. Eines der Hauptanliegen des brasilianischen Komponisten und Pianisten war seit jeher, unterschiedliche Kulturen zusammenzubringen. Viele Kontakte knüpfte er während seiner Zeit in New York 2014, wo der russischstämmige Alex Sipiagin und der geborene Berner Christophe Schweizer seit Jahren leben – die im Übrigen bereits anderweitig zusammengearbeitet hatten. Ergänzt durch die Brasilianer Marcel Bottaro und Rodrigo Digão Braz dürfte dieses Quintett repräsentieren, was der mittlerweile zwischen Indien und Europa pendelnde Bandleader als gute Durchmischung definiert. Im charaktervollen, mit viel Energie angereicherten, spannenden und facettenreichen Sound der Formation erweist sich dies denn auch als gelungenes Vorhaben. Alle fünf grossartigen Musiker bringen ihre individuellen, kraftvollen, eigenständigen Stimmen ein, die sich mitreissend zu einem faszinierenden Ganzen vereinen. www.birdseye.ch

8.12.2018 l 19.00 Uhr Z7, Pratteln

JACK SLAMER & BASEMENT SAINTS Die Doppel-Headliner-Show mit den Winterthurern Jack Slamer und den Basement Saints aus Solothurn verspricht ein RockHappening der besonderen Art zu werden. Etwas was diese beiden Bands verbindet ist sicherlich die Vorliebe für geniale SeventiesHelden wie Led Zeppelin. Die ungestüme Live-Power der Musiker ist ebenfalls eine


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botenen Quäntchen Disziplin mangeln und machen ihnen selbst hör- und fühlbar einfach Spass. Das wirkt mit Garantie ansteckend! www.birdseye.ch 14.12.2018 l 20.30 Uhr Jazz Club 56 Lörrach

ROCKIN' CHRISTMAS The Imperials & Dennis Jale mit Band Live-Konzert, Grand Casino Basel, So.2.12.2018, 19.00 Uhr

THE SUGAR FOOT STOMPERS

11.-12.12.2018 l Sets 20.30 & 21.45

CHRISTOS RAFALIDES TRIO Christos Rafalides: vibraphone, Gianluca Renzi: bass, Mauricio Zottarelli: drums. Eine der nicht allzu häufigen Gelegenheiten, ein Vibraphon-Trio zu hören – das sein Handwerk überdies perfektioniert versteht. Das Repertoire umfasst nebst schönen eigenen Kompositionen auch frisch interpretierte Klassiker aus dem Great American Songbook und ist so auf der neuesten CD «Near & Dear» zu hören. Die Wege des Griechen Christos Rafalides, des Italieners Gianluca Renzi und des Brasilianers Mauricio Zottarelli kreuzten sich in New York, wo sie alle leben und wo auch das Album mit viel Feu sacré und Zuwendung entstand. Sie sind unzweifelhaft eine verschworene Gemeinschaft, die es mit lockerer Meisterhaftigkeit versteht, einen homogenen, wunderbar vorwärts pulsierenden, kreativen Sound zu liefern, der – naturgemäss – stark von den mystischen Klangfarben des Vibraphons geprägt ist. In glanzvollen Soli erweisen sich die drei zudem als grosse Könner ihrer Fächer. 12.12.2018 l 19.30 Uhr Z7, Pratteln

CLUTCH

Julie Fahrer: vocals, Jonas Winterhalter, Octave Moritz, Charles Wagner, Hildegunn Oiseth: trumpet, Lukas Wyss, Lukas Briggen: trombone, Lucas Wirz: bass trombone, Paco Andreo: valve trombone, Pepe Auer: alto sax/clarinet/bass clarinet, Andreas Böhlen: alto/soprano saxes/clarinet, Sarah Chaksad: alto/soprano saxes/flute/compositions, Enrique Oliver: tenor sax/flute, Fabian Willmann: baritone/tenor saxes/bass clarinet/clarinet, Valentin Hebel: guitar, Sebastian Gieck: bass, Thomas Lüscher: piano, Eva Klesse: drums. Sarah Chaksad ist eine kraftvolle Macherin, eine brillante Saxophonistin, Komponistin und Arrangeurin. Und hat ein Faible für Grossformationen. All dies zusammengenommen erweist sich als glückliche Fügung, der wir seit 2012 eines der derzeit bemerkenswertesten Jazzorchester verdanken. Wo sie und ihre starke Truppe auftauchen, geht es aber richtig zur Sache, und mit ihrem temperamentvollen, akzentuierten und stilsicheren Sound hat sich die Band vom Fleck weg nicht nur in die Herzen eines grösseren Publikums gespielt, sondern auch viel Lob von gestrengen Kritikern verdient. Dabei verwirklicht Sarah Chaksad unter Missachtung ausgetrampelter Pfade ihre eigenen, spannenden und kreativen Vorstellungen, wie eine Big Band klingen sollte. Das Resultat ist stupend, schnörkellos und erfrischend, schillert in vielen Facetten und Klangfarben und überzeugt mit makelloser Qualität und Ästhetik. www.birdseye.ch

PRETTY MAIDS Nach ihren gefeierten Schweizer Konzerten im Dynamo Zürich und beim Rockfestival

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16.12.2018 l 20.00 Uhr Z7, Pratteln

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Ursus Bachthaler: stratocaster/pedals, Roberto Koch: bass, Beni Bürgin: drums/toys. Ein munteres Dreigespann, das Songs aus 80 Jahren Jazzgeschichte auf seine ganz eigene, alles andere als verstaubte Art interpretiert. Mit gebührendem Respekt vor der Tradition, aber grosser Lust auf Exkurse hinein ins Neuland gehen die drei kongenialen Musiker ans Werk, mischen die nötige Portion Spielwitz mit etwas wohlkalkuliertem Wagemut, werfen ihr auf Interaktion basiertes, fundiertes handwerkliches Können zusammen mit Inspiration, Fantasie und Stilsicherheit in die Waagschale und machen mit all dem eine perfekte Ziellandung. Ihr Sound swingt und groovt unwiderstehlich und kommt streckenweise eruptiv einher, ihre erfrischenden Interpretationen bieten Raum für Spaziergänge auf der grossen grünen Wiese, lassen es aber nicht am ge-

SARAH CHAKSAD ORCHESTRA

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BACHTHALER – KOCH – BÜRGIN «TRIO OF SONG»

14.-15.12.2018 l Sets 20.30 & 21.45

ie haben vier Grammys gewonnen. Sie sind in der Gospel Music Hall of Fame vertreten. Und sie stehen seit nicht weniger als 45 Jahren regelmäßig auf der Bühne. The Imperials sind kein gewöhnliches Gospel-Quartett. Sie sind eine legendäre Formation, die gleichsam als Höhepunkt ihrer Karriere in den späten 60er- und frühen 70er-Jahren mit Elvis Presley Alben einspielte und auf Tour ging. Diese Herren säuseln keine

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Zwei Jahre nach ihrem letzten Gig im Z7 kehren die US-Rocker Clutch auf die heiligen Bretter unserer Konzertfabrik zurück. Die vier Musiker aus dem Bundesstaat Maryland, die sich noch nie in ein musikalisches Korsett zwängen liessen, beschenken ihre Fans zur Vorweihnachtszeit mit einem brandneuen Album. Wenn nichts dazwischen kommt, soll das noch unbetitelte Werk kurz vor dem Start ihrer Dezember-Tour durch Europa veröffentlicht werden. www.z-7.ch

Lörrach’s Aushängeschild in Sachen historischem New-Orleans -Jazz kommt zum Weihnachtskonzert mit DIETER STEINIGER (trumpet), THOMAS KALTENBACH (trombone), ANDREAS WALTER (clarinet), HIROKI ICHIKAWA (saxes), JOHNNY MAUCH (piano), CHRISTIAN MAUCH (banjo, guitar), BERND SCHÖPFLIN (sousaphone) und dem «spiritus rector» HEINER KRAUSE, (washboard, cornet). Ein Muss für die Fans des «Traditionel Jazz». www.jazztone.de

Weihnachtslieder, sie summen keine Melodien, nein, sie schmettern die berühmtesten Christmas Songs der Rock-Geschichte so stimmgewaltig, dass selbst Santa Claus daneben völlig von den Socken ist. Kein Wunder – bei diesen rockigen Gitarrenriffs und groovigen Traditionals ist ein Rockin’ Christmas garantiert – und ElvisFans kommen auch auf ihre Kosten! Zum 25-jährigen Bestehen laden der Elvis Show Fanclub Basel und das Grand Casino Basel THE IMPERIALS aus Nashville erstmals nach Basel ein. Sie treten zusammen mit dem in Elvisfankreisen beliebten und bekannten Sänger und Bandleader Dennis ■ Jale auf.

ROCK I POP I JAZZ

grosse Gemeinsamkeit. Freunde authentischer Rockmusik sollten keinesfalls verpassen, wenn zwei der aufregendsten jungen Vertreter der Schweizer Szene ihre explosiven Shows auf der Bühne des Z7 zelebrieren. www.z-7.ch

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EVENTS

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Beatlemania Die Beatles sind die erfolgreichste Band aller Zeiten, das wohl grösste Musikphänomen des 20. Jahrhunderts. Die neue Show von LET IT BE zeigt die unglaubliche Erfolgsgeschichte der Fab Four in einem einzigartigen Live-Erlebnis und lässt die Fans an einem Reunion-Konzert teilhaben, nach dem sie sich schon immer gesehnt haben. LET IT BE kommt in einer neuen überarbeiteten Show vom 6. bis 11. November 2018 ins Musical Theater Basel.

Brienz 2017 kehren die Pretty Maids ins Z7 zurück. Die nordische Rock-Ikone um das grossartige Songwriter-Duo Ronnie Atkins (Gesang) und Ken Hammer (Gitarre) beweist nach bald vier Jahrzehnten noch immer ein untrügliches Gespür für eingängige Nummern und eine perfekte Balance zwischen Power und Melodie. Mit den Songs des aktuellen Albums «Kingmaker» und vielen Klassikern aus ihrer langen Karriere touren die dynamischen Dänen auch in diesem Jahr wieder um die Welt. www.Z-7.ch

18.-19.12.2018 l Sets 20.30 & 21.45

MATTHIAS TSCHOPP QUARTET

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Mit der Beatles-Zeitmaschine durch die wilden Sixties Im ersten Teil der Tribute-Show entführt LET IT BE das Publikum auf eine Reise mit der Beatles-Zeitmaschine in die wilden Sechziger: von ihrem Auftritt im Rahmen der Royal Variety Performance bis zu ihrem letzten Studio-Album Abbey Road. In authentischer LiveAtmosphäre werden Songs aus allen Schaffensphasen der Band wie Yesterday, Twist and Shout, She Loves You, Help, Day Tripper, Penny Lane, Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band oder Get Back absolut originalgetreu erlebbar. Auch mit George Martin im Studio aufwändig produzierte und nie bei Konzerten gespielte Titel wie A Day In The Life oder Strawberry Fields Forever werden live auf die Bühne gebracht und gehören zu den besonderen Highlights der Show.

Ein Traum wird wahr: die einmalige Reunion der Fab Four

Im zweiten Teil geht die neue Show einen Schritt weiter und bringt das Reunion-Konzert auf die Bühne, von dem alle Fans schon immer geträumt haben. Anlässlich des 40. Geburtstags von John Lennon am 9. Oktober 1980 vereinigen sich die Fab Four noch einmal auf der Bühne und 42 spielen Beatles-Klassiker wie Hey

Jude, While My Guitar Gently Weeps, Got To Get You Into My Life und Let It Be. Aber auch die grössten Solo-Hits wie My Sweet Lord, Imagine, Live and Let Die, Watching The Wheels, Band On The Run oder It Don’t Come Easy werden zum ersten Mal in dieser einzigartigen Besetzung präsentiert.

Matthias Tschopp: baritone sax, Yves Theiler: piano, Silvan Jeger: bass, Alex Huber: drums. Matthias Tschopps neues Programm heisst «Untitled». Es ist inspiriert von zeitgenössischen Gemälden und Skulpturen ohne Titel. In seinen Kompositionen transformiert der Bandleader die Farben, Formen und Eindrücke dieser Kunstwerke in ein dicht gewobenes, nuanciertes Klangbild. Durch die beeindruckenden Improvisationen der vier Musiker entsteht dieses von Mal zu Mal neu, tritt immer wieder anders auf – entstanden aus dem Moment wie ein mit leichter Hand gemaltes Bild, zu filigran, um mit der Schwere eines bleibenden Titels eingefangen zu werden, aber stets wohlversehen mit Tiefe, Verinnerlichung und Expressivität. Das Baritonsaxophon prägt das Geschehen über weite Strecken, ohne aber die anderen Stimmen in den Schatten zu stellen; hier treffen sich vier Seelenverwandte auf Augenhöhe, bringen ihre ganze Inspiration und Fantasie ein und kreieren ein gemeinsames musikalisches Kunstwerk. www.birdseye.ch

Mehr als ein reines Tribute-Konzert Live und ohne technische Tricks bringt LET IT BE vierzig der grossartigsten Songs von John, Paul, George und Ringo absolut originalgetreu auf die Bühne und bietet doch weit mehr als ein reines Tribute-Konzert: Projektionen, Videoeinspielungen, detailgenaue Kostüme und historische Aufnahmen nehmen das Publikum mit auf eine Magical-Mystery-Tour durch die wilden Sixties. Die handverlesenen Musiker, die jede musikalische Nuance und jedes Detail über die Bandgeschichte ihrer Vorbilder verinnerlicht haben, entfachen mit ihren bis ins Kleinste stimmigen Gesten und dem brillanten Sound die Euphorie eines Beatles-Konzerts. ■ Musical Theater Basel, 6.-11.11.2018 Mi 18.30 Uhr, Di, Do und Fr jeweils 19.30 Uhr, Samstag 14.30 und 19.30 Uhr, Sonntag, 13.30 und 18.30 Uhr www.musical.ch/letitbe

20.12.2018 l Sets 20.30 & 21.45 Uhr

MONCEF GENOUD «SONGS» Ernie Odoom: vocals, Moncef Genoud: piano, Ivor Malherbe: bass. Mit Moncef Genouds neuem Projekt «Songs» verleihen er und seine Mitmusiker bekannten und weniger bekannten Popstücken neues Leben. Was die drei aus Kompositionen beispielsweise von The Doors, Sting oder Nirvana machen, ist genial. Lediglich mit Stimme, Klavier und Bass scheint es ihnen ein Leichtes, die Qualitäten etwa des alten Doors-Hits «Light my Fire» erst so richtig zur Geltung zu bringen, scheinbar mühelos in ein Stück handfesten Jazz zu verwandeln und dabei – unter sensibler Abspeckung – mächtig zu entstauben. Aber auch genuine Jazz-Songs sind im Repertoire enthalten, interpretiert mit der adäquaten künstlerischen Freiheit, ohne respektlos zu werden. Ernie Odoom beweist seine Grandezza als Vokalist mit einer äusserst angenehmen, ausdrucksstarken Stimme, während Moncef Genoud und Ivor Malherbe ihrerseits stets zielsicher den perfekten Rahmen dazu liefern. www.birdseye.ch

20.12.2018 l 18.00 Uhr Z7, Pratteln

EISHEILIGE NACHT 2018 Wenn Subway To Sally in der Vorweihnachtszeit ihre «Eisheilige Nacht»-Tour in neun ausgesuchte Städte bringen, wird die besinnlich-bedächtige Adventslaune im Handumdrehen in eine ausgelassene PartyStimmung verwandelt. Da bleibt kein Auge und schon gar keine Kehle trocken. Zum 10-Jahr-Jubiläum dieser kultträchtigen Veranstaltungen haben sich die Potsdamer Mittelalter-Metaller wieder ein feines Line-Up mit grossartigen befreundeten Bands zusammengestellt. Neben dem unangefochtenen Headliner stehen im Dezember 2018 die äusserst wandlungsfähigen DeutschFolkrocker Versengold, die Multikulti-Truppe Russkaja aus Wien mit ihren feurigen Turbopolka-Liedern und die Irish-Speed-Folker Paddy & The Rats aus Ungarn auf den Bühnen der neun erlesenen Tour-Stationen. www.z-7.ch 21.12.2018 l 20.30 Uhr Jazz Club 56 Lörrach

JULIAN MOEHRING QUARTET Nach einer Asientour kommt er wieder einmal in seine alte Heimat zurück und bringt auch gleich seine Bandmitglieder aus den USA mit: JULIAN MOEHRING (piano, vocal), ANDREW CHENG (guitar), JAMES HAZLEWOOD-DALE (bass) und KONSTANTIN KRÄUTLER (drums). Ein anspruchsvoller Jahresabschluss. www.jazztone.de

21.12.2018 l Sets 20.30 & 21.45 Uhr

RED SUN FEATURING NGUYÊN LÊ Valentin Conus: tenor/soprano saxes, Baiju Bhatt: violin, Nguyên Lê: electric guitar, Mark Priore: piano, Blaise Hommage: electric bass, Cyril Regamey: drums. Der indisch-schweizerische Violinist Baiju Bhatt lässt die unterschiedlichsten Einflüsse und Stile in seine faszinierenden Kompositionen einfliessen. Der Sound dieses Quintetts mit Gast mäandert zwischen Orient und Okzident, zwischen Jazz, Weltmusik und Rock, weicher Melodiösität und starker, eigenwilliger Rhythmik und schafft aus all dem ein originelles, ungewohnt klingendes Amalgam. Die sechs Musiker agieren als geschlossene, überzeugende Einheit in ihrem energiegeladenen Musikmikrokosmos, der mit seiner fliessenden Eleganz und intensiven Prägnanz fasziniert und eine Sprache spricht, die gleichzeitig individuell und universell ist. Für diese Leistung wurde das Projekt verdienterweise mit dem Exzellenzpreis der Musikhochschule Lausanne ausgezeichnet. Der renommierte Gitarrist Nguyên Lê setzt diesem aufhorchen lassenden Sound zusätzliche Glanzpunkte auf. www.birdseye.ch 4.1.2019 l Sets 20.30 & 21.45 Uhr

BASLER JAZZTRADITION - ALAIN VELTIN «RHYTHM’N’BLUES PROJECT» Daniel Schluchter: tenor sax, Thomas Moeckel: guitar/trumpet/vocals, Alain Veltin: organ, Thierry Humbel: e-bass, Victor Ue-


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den melodiösen, ästhetischen Sound der Band. Mit klugen Texten und spürbarer Hingabe an ihr Werk schaffen die sieben exzellenten Musiker eine eigenständige Klangwelt. www.birdseye.ch

EVENTS

7.-8.12.2018 l 20.00 Uhr Häbse Theater, Basel

BURLESQUE CHRISTMAS SHOW

5.1.2019 l Sets 20.30 & 21.45 Uhr

BASLER JAZZTRADITION: MELLOWBRASS Paul Haag: trombone, Claudio Bergamin: trumpet/flugelhorn, Roberto Bossard: guitar, Rolf Winiger: bass, Elmar Frey: drums. Bereits zum fünfzehnten Mal starten wir mit einer Hommage an die lokale Jazzszene ins neue Jahr – auch das schon eine Tradition! Die Musiker der vier Bands, ob Profis oder nicht, beweisen eindrücklich, wie viel JazzExzellenz Basel zu bieten hat. Ihrem Namen getreu brilliert diese Band aus gestandenen Jazzpersönlichkeiten mit einem samtweichen Klang. In einem Repertoire aus teils selten gehörten, ausserordentlich schönen und grandios arrangierten Stücken beweisen die fünf ihren meisterlichen Umgang mit der Materie, sei es im Ensemble oder in glänzenden Soli. Ihr warmer, intensiver Klang swingt unwiderstehlich und lädt dazu ein, sich von ihm geniesserisch tragen zu lassen. www.birdseye.ch

Christmas Show 2018. Begeben Sie sich auf eine Zeitreise zwischen den Swinging 30s und den Golden 50s, mit dem Schweizer Burlesque-Star Zoe Scarlett und vielen weiteren illustren und unterhaltsamen Künstlern. Singend & tanzend unterhält die Zoe Scarlett’s Burlesque Christmas Show 2018 mit mitreissenden Songs aus längst vergangenen Tagen inklusive der Christmas Classics. Zoe Scarlett (CH), Ulrike Storch (UK), Roger Pabst (DE), The Cool Cats (DE), Dino Lampa (IT), Milaux Chuppa Hoops (FR), Maizie Bloom (CH) und mehr…. www.haebse-theater.ch

Die diesjährige kleine Weihnachtsschau ist einem ganz besonderen, eher unbekannten Baumschmuck gewidmet: dem sogenannten Art Glass aus der Zeit um 1920. Die künstlerische Entwicklung hin zum kunstgewerblichen Glasschmuck war beeinflusst durch die junge Zeit des Art déco.

Vo Ärdwybli und Rägemännli. Sagen aus dem Baselbiet präsentiert in einem neuen Bilderbuch für Kinder. Im Theater Palazzo erzählen die beiden Baselbieterinnen von eigenartigen Gestalten, Zwergen und mystischen Tieren aus dem reichen Sagenfundus, frisch aufbereitet für heutige Kinder und spannend wie eh und je – ab 6 Jahren. www.palazzo.ch

den diese aussergewöhnlichen und äusserst zerbrechlichen Weihnachtsdekorationen ganz neu in Szene gesetzt. Mit Leihgaben des Sammlers Alfred Dünnenberger aus der Schweiz ist es gelungen, fünf Weihnachtsbäume mit Glastieren und weiteren Glasobjekten zu schmücken. Die blaue Farbe der Bäume ergibt zusammen mit den Kunstobjekten aus Glas eine aussergewöhnliche Einheit. ■ Öffnungszeiten: Museum, Januar bis November, Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Museum, im Dezember täglich von 10 bis 18 Uhr, Ristorante La Sosta und Boutique, täglich von 9.30 bis 18 Uhr Spielzeug Welten Museum Basel Steinenvorstadt 1, CH-4051 Basel Tel. +41 61 225 95 95 Fax +41 61 225 95 96 www.spielzeug-welten-museum-basel.ch

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BARBARA SALADIN & KATHRIN HORN

iese neuen Hohlglastiere, die üblicherweise als Nippes auf Kommoden standen, wurden um 1920 mit angeschmolzenen Glashaken versehen oder mit Metallklemmen bestückt und als Christbaumschmuck hergestellt. Dieser Art-déco-Schmuck, meist aus weissem Milchglas, wurde in Lauscha (Thüringen) und den umliegenden Orten frei geblasen. Die unterschiedlichsten Tiere wie Hunde, Gänse, Hirsche, Kraniche, Elefanten und Giraffen gab es auch aus farbigem Milchglas mit Streifen oder verspiegelt. Bei diesem neuartigen Glasschmuck verzichtete man bewusst auf Glimmer oder Streuglas, wie es bis anhin bei traditionellem Weihnachtsschmuck aus Glas üblich gewesen war. Man wollte bewusst die Schönheit des Materials sprechen lassen. In der Sonderausstellung wer-

9.12.2018 l 16.00 Uhr Theater Palazzo, Liestal

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Szenische Erzählung mit Tango-Musik und Tanz. Die Recherche zum möglichen Schicksal der Melenita de Oro, einer armen jungen Frau aus dem Alpen-Gebiet (von Rueras bei Sedrun), die in Buenos Aires der 1930er-Jahre zum Tango-Star aufsteigt – das dramatische Tagebuch einer Nord-SüdEmigration in Wort, Lied und Tanz für die Bühne umgesetzt. Die Geschichte erzählt Alexandra Prusa in drei Akten, ergänzt mit Liedern und Tänzen und musikalisch begleitet von einem Tango-Ensemble. www.palazzo.ch

Liliane Michel: vocals, Yves Dobler: soprano sax, Alex Hilbe: tenor sax/flute, Heidi Gürtler: accordion, Kelvin Bullen: guitar/vocals, Florian Abt: bass, Victor Hart: drums. Bereits zum fünfzehnten Mal starten wir mit einer Hommage an die lokale Jazzszene ins neue Jahr – auch das schon eine Tradition! Die Musiker der vier Bands, ob Profis oder nicht, beweisen eindrücklich, wie viel JazzExzellenz Basel zu bieten hat. In Trinidad geboren, ist Kelvin Bullen seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der hiesigen Musikergemeinde. Gemeinsam mit der bekannten Blues’n’Soul-Interpretin Liliane Michel prägt der auf den unterschiedlichsten stilistischen Parketten agierende Gitarrist und Sänger

17. November 2018 – 10. Februar 2019

12-2018

BASLER JAZZTRADITION: KELVIN AND FRIENDS

Art Glass – Baumschmuck um 1920

8.12.2018 l 20.00 Uhr Theater Palazzo, Liestal

ABRAZO – TANGO DES ÜBERLEBENS

8.1.2019 l Sets 20.30 & 21.45 Uhr

Design am Weihnachtsbaum

SONDERAUSSTELLUNG

belhart: drums.. Bereits zum fünfzehnten Mal starten wir mit einer Hommage an die lokale Jazzszene ins neue Jahr – auch das schon eine Tradition! Die Musiker der vier Bands, ob Profis oder nicht, beweisen eindrücklich, wie viel Jazz-Exzellenz Basel zu bieten hat. Mit seinem frischen, mitreissenden Sound überzeugt dieses Quartett schon nach den ersten Tönen. Sie stehen in dieser Formation erstmals alle miteinander auf der Bühne, haben aber einzeln schon in den verschiedensten Projekten zusammen gespielt. Vor allem verbindet sie indessen die geteilte Liebe zu Rhythm’n’Blues, Fusion und Jazzrock, deren Elemente die fünf hervorragenden Könner temperamentvoll und geschickt verschmelzen lassen. www.birdseye.ch

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THEATER I KLASSIK

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Wird der Plan des perfekten Mordes gelingen?

«Plötzlich und unerwartet» von Francis Durbridge

14.-15.12.2018 l 20.00 Uhr Theater Palazzo, Liestal

TEATRO MOBILE: DIE WUNDERÜBUNG

Musizierlust und ohne Angst vor Stilgrenzen in den vergangenen Saisons immer wieder in Bereiche der Volksmusik vorgewagt (irische, galicische und letzten Jahr bündner Volksmusik) und verfolgt diese Schiene auch in diesem Jahr weiter. So geht es in dieser Saison ostwärts: Das Ensemble ApérOHR lädt den iranischen Musiker Misagh Joolaee (iranische Saiteninstrumente wie: Tar, Setar und Kamancheh) zu einem gemeinsamen Konzert ein und freut sich auf eine sprühende iranisch-europäische Begegnung durch Musik. Persische Musik in Liestal - hautnah! www.kulturscheune.ch

Die Kleinformation der Theatermühle Arisdorf (Amateurbühne) spielt die Komödie von Daniel Glattauer, in der es um ein Ehepaar geht, das einen Paar-Therapeuten aufsucht. Hinweis zum Stück: Das Ehepaar nimmt Platz im Arbeitsraum des Paar Therapeuten. Die Stimmung ist geladen – die Komödie kann beginnen…. …Sie sehen ja, wo Verständnis hinführt, wenn nicht beide dasselbe darunter verstehen... www.palazzo.ch 27.12.2018 l 16.00 Uhr: Premiere 27.12.2018 l 16.00 Uhr 30.12.2018 l 11.00 Uhr Theater Palazzo, Liestal

FIGURENTHEATER MARGRIT GYSIN: MIMI UND DAS DOUDOU

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12-2018

ie neue Produktion des WIWA-Ensembles vom 17. November bis 09. Dezember 2018 verspricht Spannung pur bis zur letzten Sekunde. Hauptfigur des Stücks ist der Handlungsreisende Wolfgang Arzner, der aus seinem Leben entfliehen will und dazu ein, wie er glaubt, geniales Verbrechen plant. Alles beginnt harmlos, nichts deutet im Hause Arzner in Laufenburg Deutschland darauf hin, dass es mit der Idylle und Ruhe schon bald vorbei sein wird. Die Handlung beginnt damit, dass sich Margrit Arzner (dargestellt von Christel Imhof) und ihre Schwester Helen Wassmer (Melanie Emmerich) auf einen Theaterbesuch vorbereiten. Sie ahnen beide nicht, dass Margrits Ehemann Wolfgang (verkörpert von Mario Geng), der als Handlungsreisender tätig ist, ein Verbrechen plant – er will seine Ehefrau umbringen, um an deren beachtliches Vermögen zu kommen und ein neues Leben zu beginnen. Denn der charmante Wolfgang ist nicht der liebende Ehemann, den er allen so gerne vorspielt. Doch er befindet sich mit deinem Vorgehen auf einem dünnen Seil. Das Dienstmädchen Ruth Bachmann (Katharina Theurer) und die Schauspielerin Sheila Wallis (gespielt von Brigitte Vogel) sollen ihn, auf verschiedene Arten behilflich sein, den Plan durchzu44 führen und zum Erfolg zu bringen.

Wolfgang plant, Margrit umzubringen, und den Verdacht auf ihren Ex-Freund, den in Sulz bei Laufenburg wohnhaften Schriftsteller Wilhelm Schmid (Jürg Wiss), zu lenken. Und tatsächlich scheint am entscheidenden Tag zunächst alles nach Wolfgangs perfiden Ideen zu laufen, doch die drogensüchtige Sheila entpuppt sich als Unsicherheitsfaktor. Die Kriminalkommissare Manfred Mayer (Lukas Bannier) aus der Schweiz und Roland Krüger (Steffen Ehrhardt) aus Deutschland beginnen mit ihren Ermittlungsarbeiten und versuchen Licht in die Dunkelheit zu bringen. Die Zuschauer dürfen mitverfolgen und Zeuge sein, ob es der Polizei gelingen wird, den Verbrecher zu überführen, oder ob es Wolfgang möglich sein wird, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. ■ Die Aufführungen finden in der kultSCHÜÜR Laufenburg, Hinterer Wasen 48, statt: Samstag, 17. November, 20 Uhr Freitag, 23. November, 20 Uhr (Black Friday) – bereits ausverkauft! Samstag, 24. November, 20 Uhr Mittwoch, 28. November, 20 Uhr, Gratisapéro für alle Gäste) Samstag, 01. Dezember, 20 Uhr Mittwoch, 05. Dezember, 20 Uhr Freitag, 07. Dezember, 20 Uhr Samstag, 08. Dezember, 20 Uhr Sonntag, 09. Dezember, 17 Uhr www.theaterwiwa.ch www.kultschüür.ch

17.12.2018 l 20.00 Uhr Häbse Theater, Basel

ALAIN FREI: MACH DICH FREI Mit seinem dritten Erfolgsprogramm «Mach Dich Frei» meldet sich Alain Frei eindrucksvoll zurück! Der Gewinner zahlreicher Comedypreise gehört der neuen Stand-Up-Generation an und ist einer der Senkrechtstarter der deutschen Comedyszene. Ganz nach dem Motto seines neuen Solos «Mach Dich Frei» bestreitet er neue Wege in der Comedy, durchbricht alte Lachgewohnheiten und macht sich auf zu ganz neuen Humorsphären. Der gebürtiger Schweizer Comedian ist irgendwie so gar nicht schweizerisch. Frech, modern und ohne Tabus räumt er mit so allerhand angestaubten Vorurteilen auf und beweist, dass Schweizer alles andere als neutral sind. Mit viel Charme legt er den Finger in die offenen Wunden der Gesellschaft und das ohne moralischen Zeigefinger. Die Welt ist sein Zuhause. Sie mit Humor und Ironie zu beschreiben, hat er sich zur Aufgabe gemacht. Lehnen Sie sich zurück, entspannen Sie sich, machen Sie sich frei von allem, was Sie dachten, über Schweizer und Comedy zu wissen. www.haebse-theater.ch

Ein festliches Spiel für Menschen ab 4 Jahren. Im neuen Figurenspiel von Margrit Gysin «Mimi und das Doudou» geht es um eine verlorene Puppe, Brumm, der verzweifelt versucht, diese wieder aufzutreiben und die untröstliche Mimi (frei nach Gabriel Vincent). www.palazzo.ch

AUSSTELLUNGEN 2.12.2018 l 13.00 bis 17.00 Uhr Museum der Kulturen, Basel

FUNKEL, FUNKEL, KLEINER STERN (Offenes Atelier für Kinder ab 6 Jahren) Aus ganz unterschiedlichen Papieren stellen die Kinder Sterne her. Es entstehen bunte, reich verzierte, glitzernde Himmelskörper, die behalten oder verschenkt werden können. www.mkb.ch

16.11.-16.12.2018 Fr 16-20.00 Uhr, Sa 11-16 Uhr AU6 Raum für Kunst Reinach

GILIA AUTH & INA KUNZ ENGELGLEICH – FEDERLEICHT

16.12.2018 l 17.00 Uhr Kulturscheune, Liestal

«PERSISCHE MUSIK – HAUTNAH» Ensemble ApérOHR mit Misagh Joolaee, Christoph Bösch (Flöte), Toshiko Sakakibara (Klarinette), Consuelo Giulianelli (Gesang, Harfe), Maurizio Grandinetti (Gitarre). Das Ensemble ApérOHR hat sich in seiner

In einer einmonatigen Ausstellung ab 16. November präsentiert die Künstlerin Gilia Auth im «AU6 Raum für Kunst Reinach» ihre Engelwesen und zeigt diese in gestalterisch fass- und sichtbarer Form. Ihre Ausdrucksform hat sie gefunden, indem sie an Stränden, Flüssen, in Wäldern auf Wanderungen zunächst einmal sammelt, was sie bereits inspiriert. Dadurch finden sich unterschiedlichste Materialien zusammen. Noch sind sie Materie und doch schon im Übergang zur Engelgestaltung. So werden sie zu Mittlern, wie es auch Engelwesen sind. Die Leichtigkeit der geflügelten Engelwesen hat Ina Kunz dazu inspiriert, mit Federn und


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5.12.2018 l 18.15 bis 19.45 Uhr Museum der Kulturen, Basel

GLAUBENSGEHEIMNISSE Ethnologie fassbar (Führung und Gespräch). Wo hat der buddhistische Mönch Padmasambhava seine heiligen Bücher versteckt? In welchen Steinen aus dem Amazonasgebiet hausen Geistwesen? Wie wandelt sich Wein im Kelch zu Blut? Jede Religion hat ihre Geheimnisse. Diese werden während einer Führung und im Gespräch enthüllt durch die Kuratorinnen und Kuratoren Alexander Brust, Tabea Buri, Richard Kunz und Stephanie Lovász. www.mkb.ch

stellungsmacher, sondern Menschen aus der Region die Objekte für eine Ausstellung auswählen? Es entsteht eine vielseitige, aufschlussreiche Schau, in der sich durchaus spannende rote Fäden aufspüren lassen. Die Teilnehmenden dieser Führung durch die Ausstellung «Wünsch dir was» dürfen sich überraschen lassen. www.mkb.ch 30.12.2018 l 11.00 bis 12.00 Uhr Museum der Kulturen, Basel

SONNE, MOND UND STERNE

Männer Märchen – nicht nur für Männer Schlaue Gesellen, wilde Kerle, sanfte Träumer … Erzählt von Gidon Horowitz, musikalisch umrahmt von Daniel Steiner.

(Führung). Sind die Gestirne Götter oder Himmelskörper? Zeichen oder Phänomen? Jede Kultur und jede Zeit hat ihre eigene Beziehung zu Sonne, Mond und Sternen. Objekte wie die Statue des aztekischen Sonnengottes Tonatiuh oder Amulette aus Europa zeugen davon. An der Führung durch die Ausstellung «Sonne, Mond und Sterne» erkunden die Teilnehmenden faszinierende Interpretationen und Darstellungen der Gestirne sowie den Umgang mit ihnen anhand von Alltagsgegenständen oder Kultobjekten. www.mkb.ch

KLASSIK

9.12.2018 l 10.00 bis 19.30 Uhr Museum der Kulturen, Basel

2.12.2018 | 19.30 Uhr Musical Theater. Basel

STABSÜBERGABE AN DAS BASLER MÜNSTER

ROMANIAN NATIONAL ORCHESTRA

Letztes Jubiläumshighlight: Zum Abschluss des Jubiläumsjahres übergibt das Museum den Jubiläumsstab ans Basler Münster, das 2019 seine Einweihung von vor 1000 Jahren feiert. In einem Festakt wird ein Boot aus der Sammlung in die Kirche getragen, wo es im Schiff ankert. Zudem gibt es Führungen zum Thema Wasser und Übersetzen. Die Sarasins kehren nochmals ins Museum zurück. Derweil finden im Münster ein Gottesdienst sowie ein Adventskonzert mit der Knabenkantorei Basel statt. www.mkb.ch

Cristian Mandeal: LEITUNG, Radu Lupu: KLAVIER, George Enescu: Rhapsody Nr. 1 A-Dur op. 11, Béla Bartók: Klavierkonzert Nr. 3 Sz 119. Pjotr Iljitsch Tschaikowsky. Manfred-Sinfonie h-Moll op. 58. www.konzerte-basel.ch

16.12.2018 l 11.00 bis 12.00 Uhr Museum der Kulturen, Basel

WEIHNACHTSKLÄNGE Mit Henryk Polus, dem Konzertchor Ludus Vocalis und minu der Weihnachtsgeschichten erzählt. Henryk Polus: Tenor, Vladimir Vassilev: Bass, Vocal Ensemble: «Forellen», Leonid Maximov: Flügel, Musikalische Leitung: Henryk Polus. www.haebse-theater.ch

MARKUS KREBS: PERMANENT PANNE

(Mittwoch-Matinée). So wird anderswo gefeiert: An der Matinée berichten die Kuratorinnen Isabella Bosza, Karin Kaufmann und Beatrice Voirol sowie Kurator Richard Kunz über Feste in Ghana, Indonesien und Papua-Neuguinea. www.mkb.ch 23.12.2018 l 11.00 bis 12.00 Uhr Museum der Kulturen, Basel

WÜNSCH DIR WAS (Führung). Was passiert, wenn nicht Aus-

9.12.2018 | 11.00 Uhr Martinskirche, Basel

TENTHING Tine Thing Helseth: TROMPETE. «Norwegian Christmas», Traditional, Mitt hjerte alltid vanker, Et lite barn så lystelig, Ingen vinner frem til den evige ro, Eg veit i himmelrik ei borg. Georg Friedrich Händel, Aus «Salomon» HWV 67: Ankunft der Königin von Saba Antonio Vivaldi, Aus Violinkonzerte op. 8 «Le quattro stagioni» («Die vier Jahreszei-

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umor muss Panne sein! Dies wird Markus Krebs auch in seinem dritten Live-Programm «Permanent Panne» unter Beweis stellen. Ein Comedian, der es wie kaum ein anderer versteht, mit herrlich schrägen Doppeldeutigkeiten und genialem Wortwitz eine Lachsalve nach der anderen zu produzieren. Er plündert in seinem eigenen Leben und fin-

Häbse -Theater Basel www.haebse-theater.ch

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FESTE FEIERN

10.12.2018 l 10.00 bis 12.00 Uhr Museum der Kulturen, Basel

det ständig aufs Neue absurde Situationen und Anekdoten. Ob im Kleingartenverein, in der Kneipe oder beim Versuch mit seinem Kumpel «TNT Schorsch» nach Grundwasser zu bohren – Markus Krebs bleibt sich treu und präsentiert mit feinsinnigem Humor seine Geschichten, die bis zur Gesichtslähmung führen. Zwei Stunden mit Markus Krebs sind wie ein Abend mit einem alten Kumpel an der Theke – Mitten aus dem Leben und mit einer gehörigen Portion Ruhrpott-Charme. ■

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(Führung). Sind die Gestirne Götter oder Himmelskörper? Zeichen oder Phänomen? Jede Kultur und jede Zeit hat ihre eigene Beziehung zu Sonne, Mond und Sternen. Objekte wie die Statue des aztekischen Sonnengottes Tonatiuh oder Amulette aus Europa zeugen davon. An der Führung durch die Ausstellung «Sonne, Mond und Sterne» erkunden die Teilnehmenden faszinierende Interpretationen und Darstellungen der Gestirne sowie den Umgang mit ihnen anhand von Alltagsgegenständen oder Kultobjekten. www.mkb.ch

Sa 8.12.2018, 20.00 Uhr So 9.12.2018, 17.00 Uhr KUG-Studentenhaus, Herbergsgasse 7, Basel Platz Reservation empfohlen: BÜCHER GANZONI, Tel +41 61 261 32 72

4.12.2018 l 19.30 Uhr Häbse Theater, Basel

icht nur «Märchenprinzen» erscheinen in den Märchen, sie schildern vielmehr die ganze Bandbreite männlichen Daseins. Grausame und willkürliche Despoten, finstere Magier, erfahrene Weise, Schlaue und Einfältige, furchtlose Jäger, edle Krieger und feige Verräter, Trauernde und Verzweifelte, Fröhliche, Lachende, Singende und Träumende – die Vielfalt ist schier unerschöpflich. In manchen Märchen stehen die vielschichtigen Beziehungen zwischen Männern und Frauen im Mittelpunkt, in anderen erscheinen ausschließlich Männer. Immer aber geht es um notwendige, oft schmerzliche Entwicklungsschritte, die im Verlauf der Geschichte zu bewältigen sind. Mit ihren Bildern und Gestalten voller Weisheit und Humor berüh-

ren und nähren die Märchen die Seele. Es sind Kostbarkeiten aus einem großen Schatz, von dem die Menschen aller Völker seit Urzeiten schöpfen. Sie laden ein zu einer inneren Reise durch ferne Länder und nicht alltägliche Ebenen der Wirklichkeit. Die Märchen werden musikalisch von Daniel Steiner umrahmt, der mit seinen Instrumenten die Stimmungen der Geschichten aufnimmt und wundersam weiterklingen lässt. Gidon Horowitz ist einer der bekanntesten Märchenerzähler im deutschen Sprachraum. Mit seinem einfachen und gelassenen Auftreten lässt er den Zuhörenden viel Raum für die eigenen inneren Bilder zu den Geschichten. Und zwischendurch überrascht er sein Publikum immer wieder mit feinem Humor und amüsanten Pointen. Zu seinem umfangreichen Repertoire gehören überlieferte Volksmärchen aus den verschiedensten Ländern und eigene Märchen. Eine ganze Reihe davon ist bereits in Buchform und auf Tonträgern erschienen. ■

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SONNE, MOND UND STERNE

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UNTERHALTUNG

handgeschöpftem Papier Kollagen zu gestalten. Ihr spezielles Ausdrucksmittel ist die Pulpe, der flüssige Faserbrei, der facettenreiche und vielseitige Gestaltungen erlaubt. Naturmaterialien wie Gräser, Zwiebel- oder Spargelschalen erzeugen eine eigene Ausdruckskraft; geometrische Grundformen und elementare Natur treten in einen spannenden Dialog. Das Zusammenspiel der beiden Künstlerinnen, ist das Entdecken von Formen, die sich am Wegesrand oder sonst wo zeigen. Die daraus entstehende Inspiration zum Werk ist geprägt durch Zuneigung zu den geflügelten Wesen. www.au6.ch

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SENIORENTANZ TANZNACHMITTAG Gelterkinden, Gemeindehaus 13.12.2018 l 14-17.00 Uhr Tanzarena Gelterkinden. Für Junggebliebene und Tanzbegeisterte.

Freiburger Weihnachtsmarkt

EVENTS

ten»): Nr. 4 L'Inverno. Michael Praetorius: Es ist ein Ros’ entsprungen, Eduard Ebel: Leise rieselt der Schnee, Felix Bernhard: Winter Wonderland, Irving Berlin: White Christmas, Howard Blake: Aus «The Snowman» Walking in the Air. Bob Wells/ Mel Tormé: The Christmas Song, Sammy Cahn/Jule Styne: Let it Snow., Franz Xaver Gruber: Stille Nacht, heilige Nacht. Alle Arrangements von Jarle Storløkken. www.konzerte-basel.ch

Handwerkskunst mit Weihnachtsflair an über 120 Verkaufsständen in der Freiburger Innenstadt.

Riehen 2.12.2018 l 14.30-17.00 Uhr Saal Landgasthof Riehen Tanze-, oder nur «Luego & Lose». Immer am 3. Donnerstag im Monat.

WEIHNACHTSMARKT 16.12.2018 | 19.30 Uhr Musical Theater, Basel

GRIGORY SOKOLOV, KLAVIER Ludwig van Beethoven, Sonate Nr. 3 C-Dur op. 2 Nr. 3, Elf neue Bagatellen op. 119, Franz Schubert: Vier Impromptus op. posth. 142 D 935. www.konzerte-basel.ch

30.11.2018-2.12.2018

AESCH 70 Marktstände schnüren sich als Rundgang von der Kirche zum Mühleplatz durch die Klusstrasse, den Saalweg und durch den oberen Kirchweg wieder zurück zum Kirchplatz. Samstag und Sonntag diverse Platzkonzerte vom Musikverein Aesch und dem Bläser-Ensemble der Jugendmusikschule Aesch. 1.12.2018 | 10-16.30 Uhr

DORFPLATZ, GELTERKINDEN 20.12.2018 | 19.30 Uhr Volkshaus Unionsaal, Basel

IDO ZEEV, KLAVIER Robert Schumann: Arabeske C-Dur op. 18, Carnaval op. 9. Claude Debussy, Aus «Préludes»: Livre 1 Nr. 1 «Danseuses de Delphes», Nr. 7 «De qu’a vu le vent d’ouest», Nr. 8 «La fille aus cheveux de lin», Livre 2 Nr. 4 «Les Fées sont d’exquises danseuses», L’isle Joyeuse. Igor Strawinsky, Trois mouvements de Pétrouchka. www.konzerte-basel.ch

In traditioneller Weise präsentieren regionale Marktfahrer ihre eigen fabrizierten Adventsprodukte in stimmungsvoller Umgebung am Dorfplatz.Für das leibliche Wohl wird am Markt mit Kaffee, Glühmost und selbstgebackenen Kuchen, Minestrone und Raclette gesorgt.

6.1.2019 l 17.00 Uhr Kulturscheune Liestal

DANIEL BARENBOIM: KLAVIER Ludwig van Beethoven: Sonaten Das detaillierte Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. www.konzerte-basel.ch

5.-9.12.2018 l 11-20.00 Uhr

LIESTAL Flanieren und geniessen an der Rathausstrasse, Rosengasse und am Wasserturmplatz. Schmucke Holzhäuschen und Verkaufsstände in der Mitte der Rathausstrasse, weihnachtlich dekorierte Schaufenster der Läden links und rechts. Stimmungsvolles Schneeflokkenlicht, weihnachtliche Klänge, ein buntes Angebot von Kunsthandwerk, regionalen Erzeugnissen, modischen Accessoires, kulinarischen Spezialitäten – und über allem schwebt der Duft von Marroni und dampfendem Glühwein. Das ist der Liestaler Weihnachtsmarkt.

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14.01.2019 | 19.30 Uhr Musical Theater , Basel

Gemütlich bummeln, Stöbern und sich inspirieren lassen ist bis Weihnachten im Wyss GartenHaus angesagt. Und ausserdem: eine riesige Auswahl an Naturmaterialien zum Basteln. Wyss GartenHaus in: Aarau, Muttenz, Oberwil, Ostermundigen, Zuchwil.

Öffnungszeiten: 22.11. - 23.12.2018 (ausser Totensonntag, 25.11.2018) Mo-Sa 10-20.30, So 11.30-19.30 Uhr

TRADITIONELLER WEIHNACHTSMARKT

www.weihnachtsmarkt.freiburg.de

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Neujahrskonzert in der Kulturscheune, Ena Pongrac (Mezzosopran), Hyunjai Marco Lee (Tenor) und Stephen Delaney (Klavier). Drei MusikerInnen aus drei Kontinenten – die Mezzosopranisten Ena Pongrac aus Kroatien, der Tenor Hyunjai Marco Lee aus Südkorea und der Pianist Stephen Delaney aus Australien – bringen Ihnen die schönsten Arien und Duette aus der Welt der Oper und Operette, um mit Ihnen das neue Jahr zu feiern. Kompositionen von u.a. H. Berlioz, G. Bizet und G. Mahler gelangen zur Aufführung. Bei diesem Konzert haben Sie Gelegenheit, die neuen Mitglieder des Opernstudios am Theater Basel – OperAvenir – im wunderbaren Ambiente der Kulturscheune durch Gesang und die eine oder andere lustige Geschichte aus ihren Leben kennenzulernen. www.kulturscheune.ch

verteilt sowie Glühwein ausgeschenkt. Am Totensonntag, den 25.11.18 bleibt der Weihnachtsmarkt geschlossen. Am 6. Dezember schaut der Nikolaus auf dem Rathausplatz vorbei und bringt den anwesenden Kindern kleine Geschenke. Rechtzeitig vor «Heiligabend» schliesst der Weihnachtsmarkt am 23. Dezember um 19.30 Uhr seine Pforten.

1.--24.12.2018 Gartenhaus Wyss, Muttenz, Oberwil

reiburg. Wenn am 22. November der Freiburger Weihnachtsmarkt mit seinen vielen Lichtern seine Tore öffnet, werden in der Freiburger Altstadt auf dem Rathausplatz, dem Kartoffelmarkt, in Unterlinden, in der Franziskanerstrasse und der Turmstrasse über 120 Verkaufsstände die Innenstadt beleben und erleuchten. An den Adventsonntagen erweitert sich das Angebot ausserdem um rund 20 Stände auf der KaiserJoseph-Strasse. Dabei zeichnet den Freiburger Weihnachtsmarkt seine grosse Palette an kunsthandwerklichen Erzeugnissen aus: handgemachte Designerkerzen, Weihnachtsdekorationen aus verschiedenen Materialien, Filzprodukte, Handpuppen, Holzbuchstabenzüge, Schmuck, Keramik und Mode. Handwerkliche Produktio hautnah lässt sich beim Drechsler oder Glasbläser und in der Kerzenwerkstatt erleben. Mit seiner Lage mitten in der Freiburger Altstadt und seinem starken Fokus auf kunsthandwerklichen Angeboten gehört er zu den schönsten und attraktivsten Weihnachtsmärkten Europas. Vor der St. Martin Kirche am Rathaus steht eine Krippe mit lebensgrossen Holzfiguren, die der Beschikker Herr Delgado bereitstellt. Täglich um 17.30 Uhr laden die «Lichtworte – abends im Advent» in der Kirche zur Meditation mit Musik, Wort und Stille ein. Der Freiburger Weihnachtsmarkt beginnt am 22. November um 14 Uhr. Zur Eröffnung um 19 Uhr wird traditionell ein Riesenlebkuchen unter den Rathausarkaden angeschnitten und an die Besucher

12-2018

OPERAVENIR DES THEATER BASEL

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UNTERHALTUNG DER EXTRAKLASSE

s46_ra1218_Fauteuil.qxp_Layout 1 19.11.18 14:25 Seite 46

Stärnestaub, Pfyfferli und Emil Im Dezember sind im Fauteuil das Märchen «Rumpelstilzchen» und die Komödie «Jetzt oder nie!» zu sehen, während im Tabourettli das Basler Musical «Stärnestaub» gastiert. Im ersten Halbjahr 2019 prägen das «Pfyfferli» und ein neues Emil-Programm den FauteuilSpielplan. STÄRNESTAUB Als das «Charivari» zum 20-jährigen Jubiläum ein Musical auf den Spielplan setzte, verwarf halb Basel die Hände. Das konnte ja nicht gut gehen. Aber es ging gut! Alex Felix schrieb zusammen mit Tino Krattiger einen Evergreen, ein Singspiel, das die Basler Seele so treffend einfing wie kaum ein Stück davor. Im Dezember gibt es im Tabourettli eine Neuinszenierung des Basler Musicals «Stärnestaub» – die Jungen von damals sind die Alten von heute. Eines aber hat sich kaum verändert: Basel und seine Magie, die Fasnacht und ihre Träume.

PFYFFERLI 2019 «Das Bijou der Basler Fasnacht» verspricht auch für 2019 die perfekte Einstimmung auf die «drey scheenschte Dääg» mit kabarettistischen Rahmenstücken, Top-Schnitzelbängg und musikalischen Beiträgen der Extraklasse. Im Ensemble spielen Salomé Jantz, Caroline Rasser, Myriam Wittlin, David Bröckelmann und Roland Herrmann. Pro Vorstellung stehen jeweils zwei der nachfolgenden Schnitzelbängg auf der Bühne: Doggter FMH, Heiri, Singvogel, Spitzbueb und Tam Tam. Die «Pfyfferli»-Premiere findet am 11. Januar statt. Bis zum Sonntag vor der Fasnacht (10.3.19) werden insgesamt 69 Vorstellungen über die Fauteuil-Bühne gehen. Sichern Sie sich jetzt Ihre Tickets im Vorverkauf!

Ganz nach dem Motto, dass im Leben einfach alles EMIL ist, startet Emil Steinberger im April 2019 noch einmal mit einem neuen Bühnenprogramm, in dem er weitere seiner beliebten EMIL-Klassiker spielt, aber auch neue, ganz aktuelle Nummern. Lassen Sie sich überraschen, was Emil aus der Wunderkiste holt. Sicher wird er das Publikum wieder einen Abend lang bestens unterhalten. Und sicher ist auch, dass Emil nur

Nummern spielen wird, die er im letzten Programm («Emil – No einisch!») nicht gespielt hat. Emil-Tickets – ist das nicht ein ideales Weihnachtsgeschenk?! ■

Fauteuil und Tabourettli im Dezember 2018:

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PR

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ALLES EMIL, ODER?!

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RUMPELSTILZCHEN. Lustiges und spannendes Dialektmärchen Im Dezember jeden Mi-, Sa- & So-Nachmittag im Fauteuil JETZT ODER NIE! Die neue Fauteuil-Dialektkomödie Im Dezember Di bis Sa 20 Uhr / So 18 Uhr, Silvester 3 Vorstellungen STÄRNESTAUB. Das zauberhafte Basler Musical 30.11. – 31.12. im Tabourettli, Silvester 2 Vorstellungen MÄRCHEN FÜR ERWACHSENE. Die Fauteuil-Kultveranstaltung 22. + 23.12. im Fauteuil

Ausblick: PFYFFERLI 2019. Vorfasnachtsveranstaltung 11.1.-10.3. im Fauteuil, Di bis Fr 20 Uhr / Sa 18+21 Uhr / So 16+19 Uhr ALLES EMIL, ODER?! 12. April – 9. Juni im Fauteuil, Di bis Sa 19.30 Uhr / So 17 Uhr Vorverkauf und Infos: +41 61 261 26 10 / www.fauteuil.ch


SPITALGUIDE

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Freie Spitalwahl bringt viele Vorteile Wer ins Spital muss, kann in der Nordwestschweiz aus dem Vollen schöpfen. Neben fünf Zentrumsspitälern sorgen lokale Krankenhäuser und Spezialkliniken für das Patientenwohl. Aber aufgepasst: Die Spitalliste des Wohnkantons kann zum Spielverderber der Wahlfreiheit werden.

Gesundheitskosten.

Frank

Rühli,

Professor am Institut für Evolutionäre Medizin der Universität Zürich, sagt, die biologisch definierte maximale Lebensspanne liege zwar bei 120 Jahren. Nur ganz wenige Menschen hätten aber die genetischen Voraussetzungen, um ein solch biblisches Alter zu erreichen. Deshalb sagt Rühli: «Die Medizin kann vermutlich nur noch begrenzt zur weiteren Erhöhung der Lebens-

12-2018

erwartung in der Schweiz beitragen, sondern eher die Lebens-

chweizer Frauen werden im Mit-

S

ser, wie die Spitalgruppe auf ihrer

tons befindet. Nur dann über-

tel 84,5 Jahre alt, die Männer

Informationsplattform mitteilt. «In-

nehmen Grundversicherung und

80,1 Jahre. In Sachen Lebenser-

dem wir kleinere Eingriffe von

Wohnkanton die vollen Behand-

wartung liegt die Schweiz damit

Notfällen und zeitintensiven Ope-

lungskosten. Bevor man das geünschte Spital auswählt, sollte man

weltweit an der Spitze. Etwas älter

rationen

Planungssicherheit.»

die

sich also vom behandelnden Arzt

in Kleinstaaten wie Monaco, An-

Spezialisierung kann die Spitalgrup-

oder vom Spital ausführlich bera-

Grosse allgemeine Spitäler:

dorra oder San Marino, aber auch

pe zudem höhere Patientenzahlen

ten lassen. Auch bei der Kranken-

in Japan, Singapur oder Island.

und damit nachgewiesenermas-

kasse erhält man die nötigen Infor-

rendes medizinisches Zentrum mit

Die hohe Lebenserwartung hängt

sen eine bessere Qualität errei-

mationen.

hohem international anerkann-

offensichtlich mit der guten medizi-

chen. Dank Synergieeffekten rech-

Eine wichtige Rolle in der Ge-

nischen Versorgung zusammen:

net die Spitalgruppe künftig mit Ein-

sundheitsversorgung der Nordwest-

Beim Healthcare Access and Qua-

sparungen von 70 Mio. Franken.

schweiz spielen acht Privatspitäler.

Index

(HAQ)

erreicht

entsteht

Der grosse Spital-Guide von «Regio aktuell»

als bei uns werden die Leute etwa

lity

entflechten,

qualität im Alter verbessern.» zen ■

Durch

die

Schweiz mit 91,8 den weltweit dritt-

Grundsätzlich freie Spitalwahl

Universitätsspital Basel (USB): füh-

tem Standard, sehr breites Angebot. www.unispital-basel.ch ■

Kantonsspital Baselland (KSBL):

In Basel-Stadt und Baselland stellen

Zentrums- und Schwerpunktspital

sie über 25 Prozent aller Spitalbet-

an den drei Standorten Liestal, Bru-

Nicht zur Debatte steht dabei

ten zur Verfügung, in den Bereichen

derholz und Laufen. Die Kliniken

Island wurden noch besser be-

die freie Spitalwahl. Seit Anfang

Akutmedizin, Psychiatrie, Rehabili-

und Institute bieten erstklassige

wertet.

Nordwest-

2012 haben Grundversicherte ge-

tation und Palliativmedizin sind es

medizinische Leistungen für das

schweiz weist im Verhältnis zur Be-

mäss Krankenversicherungsgesetz

sogar fast 40 Prozent.

Baselbiet und darüber hinaus.

völkerung eine hohe Dichte von

(KVG) die Möglichkeit, für ihre Be-

Spitalbetten auf. Das könnte sich

handlung ein Spital in der ganzen

bald ändern, denn die öffentlichen

Schweiz auszuwählen. Dies eröffnet

Spitäler der Nordwestschweiz rük-

den

neue

sundheitskosten seit Jahren weiter

Schmerz und Frauenmedizin mit

ken zu einer Spitalgruppe zusam-

Chancen und Möglichkeiten – zum

an. Das hängt auch mit der wirt-

topmoderner Geburtsklinik.

men: Ab Anfang 2020 soll das

Beispiel, sich im Universitätsspital

schaftlichen Situation zusammen.

Universitätsspital Nordwest starten,

Basel (USB) in Behandlung zu bege-

Je mehr die Leute verdienen,

ein Zusammenschluss des Kantons-

ben, auch wenn sie nicht im

desto mehr können sie für ihre

spital, mit Bauch- und Tumorzen-

spitals Baselland und des Universi-

Kanton Basel-Stadt wohnen.

Gesundheit ausgeben. Solange

trum und den Spezialitäten Pneu-

die Qualität stimmt, würden die

mologie / Thoraxchirurgie, Urolo-

Schweizer gern mehr zahlen, sagt

gie, Kardiologie, Gynäkologische

funktioniert

der Gesundheitsökonom Willy Og-

Onkologie. Referenzspital für Adi-

Obwohl innerhalb der Spital-

allerdings nur, wenn sich das be-

gier: «Das zeigen alle Abstimmun-

positas. 24-Stunden-Notfall.

gruppe Betten abgebaut werden,

treffende Spital – dazu zählen auch

gen zum Gesundheitswesen.»

wird der Service für die Patientin-

Privatspitäler und Spezialkliniken –

Natürlich führt auch die steigen-

48 nen und Patienten insgesamt bes-

auf der Spitalliste des Wohnkan-

de Lebenserwartung zu höheren

www.regioaktuell.com

www.okiano.com

höchsten Wert. Nur Andorra und Die

Region

Grundversicherten

tätsspitals Basel. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde im Juli 2018 unterzeichnet.

Spitalliste als Stolperstein Die

Wahlfreiheit

www.ksbl.ch Kosten steigen weiter

In der Schweiz steigen die Ge-

Bethesda Spital, Basel: Privatklinik mit Zentrum Rheuma, Rücken,

www.bethesda-spital.ch ■

St. Claraspital, Basel: Privates Akut-

www.claraspital.ch ■

Universitätsklinikum Freiburg: Tumorzentrum Freiburg,

onkologi-


s48-49_ra1218_spitalguide.qxp_Layout 1 19.11.18 14:28 Seite 49

Krebshilfe, Centrum

für

Chronische Immundefizienz, Universitäts-Herzzentrum Freiburg Bad

Krozingen. ww.uniklinik-freiburg.de

Kinderwunschzentrum, Basel: künst-

Reha Rheinfelden: Rehabilitations-

www.orthodornach.ch

liche Befruchtungen.

zentrum für Neurologie, Orthopä-

www.kinderwunsch-basel.ch

die, Rheumatologie und Sport.

sche Klinik, Partner Swiss Olympic.

Geburtshaus Ita Wegman, Arles-

www.reha-rheinfelden.ch

www.crossklinik.ch

heim: verbindet Schulmedizin mit

Crossklinik, Basel: Sportmedizini-

REHAB Basel: Klinik für Neuroreha-

anthroposophischen Grundsätzen.

bilitation und Paraplegiologie.

Palliativmedizin:

www.geburtshaus-iwk.ch

www.rehab.ch

Unter Palliativmedizin versteht man

Reha-Klinik Salina, Rheinfelden:

die Behandlung von Patienten mit

Kompetenzzentrum für Prävention

einer bereits weit fortgeschrittenen

Universitätskinderspital beider Ba-

und Rehabilitation des Stütz- und

Erkrankung und einer begrenzten

sicherstellen. Alle hier aufgeführ-

sel (UKBB), Basel: eigenständiges,

Bewegungsapparates.

Lebenserwartung. Bei Palliativpa-

ten Einrichtungen verfügen über ei-

universitäres Kompetenzzentrum

www.parkresort.ch/de/salina/

tienten geht es darum, Schmerzen

ne Notfallstation mit 24-Stunden-Be-

für Kinder- und Jugendmedizin so-

trieb.

wie für Lehre und Forschung.

Lokale Spitäler: In der Nordwestschweiz gibt es ver-

schiedene kleinere Spitäler, die vor

Spezialkliniken:

allem die lokale Grundversorgung

Spital Dornach: Grundversorgung

den zu lindern, wobei die Wünsche und das Wohlbefinden im Vorder-

Augenklinik, Basel: Referenzzen-

und Traumatologie, Swiss Ortho

grund stehen.

Das Spital Dornach stellt die statio-

trum für Augenerkrankungen.

Center. www.schmerzklinik.ch

Palliativzentrum Hildegard, Basel:

näre medizinische und chirurgi-

www.unispital-basel.ch

www.swissorthocenter.ch ■

Hospiz im Park,Arlesheim: Klinik für Pal-

sche Akutversorgung (Grundver-

Schmerzklinik, Basel: Interventio-

Merian Iselin, Basel: Privatklinik für

sorgung) der Bevölkerung in sei-

nelle Schmerztherapie und -dia-

Orthopädie und Chirurgie.

nem Einzugsgebiet sicher. Ausser-

gnostik, Anästhesie, Rheumatolo-

www.merianiselin.ch

Klinik für Palliative Care. www.pzhi.ch liative Care. www.hospizimpark.ch

dem bietet das Spital Dornach

gie, physikalische und manuelle

Rennbahnklinik, Muttenz: Sportkli-

Geriatrie:

einen 24-Stunden-Notfalldienst an.

Medizin, Neurologie, Komplemen-

nik, Partner von Swiss Olympic.

Die Geriatrie hat zum Ziel, betag-

Des Weiteren hat es seit 2013 einen

tärmedizin (Akupunktur, Neural-

www.rennbahnklinik.ch

ten Menschen zu einem besseren

orthopädischen Schwerpunkt mit

therapie), Orthopädie,Traumato-

Hirslanden Klinik Birshof, München-

Leben zu verhelfen.

der integrierten Orthoklinik und ar-

logie, Wirbelsäulenchirurgie, Psy-

stein: Umfassende Versorgung im

beitet in weiteren Fachdisziplinen

chiatrie, Psychologie.

Bereich des Bewegungsapparates.

eng mit Beleg- und Konsiliarärztin-

www.schmerzklinik.ch

www.hirslanden.ch

nen und -ärzten aus der Region

und andere KrankheitsbeschwerOrthopädie/Sportmedizin: Schmerzklinik, Basel: Orthopädie

und Spezialgebiet Orthopädie.

www.ukbb.ch

Vista Klinik, Binningen: operative

Orthoklinik Dornach: Kompetenz-

Felix Platter-Spital, Basel: Universitäre Altersmedizin und Rehabilitation. www.felixplatterspital.ch

Adullam Spital, Basel und Riehen:

zusammen.

Eingriffe an den Augen.

zentrum für Orthopädie bei Knie-,

Geriatrie.

www.so-h.ch/spital-dornach

www.vistaklinik.ch

Hüft- und Schulterbeschwerden.

www.adullam.ch/spital.html

Klinik Arlesheim: Spezialisiert auf

anthroposophische Medizin. Akut-

Augenzentrum, Basel: Augenärzt-liche Untersuchungen.

spital für Innere Medizin, Onkologie, Psychiatrie und Psychosoma-

SPITALGUIDE

sches Spitzenzentrum der Deutschen

www.augenzentrumbasel.ch ■

Ergolz Klinik, Liestal: Orthopädie,

tik, internistischer Notfall, diverse

Kinderchirurgie, Gynäkologie, pla-

ambulante Angebote wie Haus-

stische und ästhetische Chirurgie.

arztmedizin, Kinder- und Jugend-

www.ergolz-klinik.ch

medizin. www.klinik-arlesheim.ch Psychiatrie/Sucht Frauen/Geburt:

Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel (UPK): Psychiatrie, Psycho-

stehen den Frauen folgende Institu-

therapie, Sucht-Entzug.

tionen mit Rat und Tat zur Seite:

www.upkbs.ch

Baselland,

Liestal:

Psychiatrie, Psychotherapie, Sucht-

Kinderwunschsprechstunde. ■

Psychiatrie

Entzug. www.pbl.ch

www.unispital-basel.ch/frauenklinik

Geburtshaus Basel: Schwanger-

Psychiatrie, Psychotherapie.

Klinik Sonnenhalde, Riehen:

schaftskontrolle, Geburt, Wochen-

www.sonnenhalde.ch

bett, Stillberatung.

Klinik Schützen Rheinfelden: Fühtik, Psychiatrie und Psychothera-

tal: Geburtsklinik (inkl. Pränataldia-

pie. Stationäre Klinik mit 100 Betten,

gnostik und -station), allgemeine

Tagesklinik, 2 Ambulatorien Aar-

und onkologische Gynäkologie

au/Rheinfelden.

inkl. Roboter- und Brustchirurgie,

www.klinikschuetzen.ch

Dysplasiezentrum. ■

www.ksbl.ch/frauenklinik

Rehabilitation:

Bethesda Spital Basel: Moderne

Die Rehabilitation hat zum Ziel, ge-

Geburtsklinik, Klinik für Frauenmedi-

sundheitliche Beeinträchtigungen –

zin, Beckenboden- und Brustzen-

etwa nach Unfällen oder Krankhei-

trum. Täglich während 24 h offen.

ten – zu lindern oder ganz zu be-

www.bethesda-spital.ch

seitigen.

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rende Privatklinik für Psychosoma-

Frauenklinik Baselland (FKBL), Lies-

www.geburtshausbasel.ch

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Basel: Geburtshilfe, Gynäkologie,

Frauenklinik des Universitätsspitals

12-2018

Vor, während und nach der Geburt

49


GESUNDHEIT

s50-51_ra1218_urologie.qxp_Layout 1 19.11.18 14:32 Seite 50

Renommiertes Team Die Urologie am Bahnhof öffnete erst im vergangenen August ihre Türen. Zuvor leitete Thomas Gasser während über 20 Jahren als ordentlicher Professor die Urologische Universitätsklinik beider Basel, amtete als Dekan der Medizinischen Fakultät der Universität Basel und war Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Urologie. Patrick Maurer war während 20 Jahren in der Urologischen Universitätsklinik beider Basel tätig, zuletzt als Co-Chefarzt am Kantonsspital Baselland und Standortverantwortlicher der Urologie Bruderholz. Susanna Jeney ist Fachärztin für Urologie. Zuletzt war sie während acht Jahren als Oberärztin an der Urologischen Universitätsklinik beider Basel an den Kliniken am Universitätsspital Basel und am Kantonsspital Baselland tätig. Susanna Jeney beschäftigt sich mit den besonderen urologischen Problemen der Frau. Fachärztin Marianne Flury absolviert zurzeit in London eine Weiterbildung im Gebiet der Urologie der Frau, der Neurourologie und der funktionellen Urologie

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PR

12-2018

Patienten und Probleme im Bereich Urologie richtet. Gerade weil dieses Denken so verbreitet ist, fällt es genau diesen Personen schwer, sich mit ihrem Leiden jemanden anzuvertrauen und sich in ärztliche Behandlung zu begeben. Prostataprobleme, Erektionsstörungen oder Harninkontinenz treffen Menschen in einem intimen Bereich, der mit Scham verbunden ist. Umso wichtiger sei daher ein sensibles Vorgehen von Seiten der Ärzte, betont Patrick Maurer. «Urologie ist Vertrauenssache. Das Persönliche entscheidet, ob sich ein Patient bei uns wohl und gut aufgehoben fühlt.» Dass Thomas Gasser aus Liestal, Patrick Maurer aus Muttenz, Susanna Jeney aus Colmar und Marianne Flury aus Solothurn stammen, erleichtert dabei den Umgang mit den Patienten, findet Gasser. «Wir kennen aus privaten und beruflichen Erfahrungen die Bedürfnisse unserer Patienten hier in der Region sehr gut. Das kommt uns in den persönlichen Gesprächen entgegen und wird auch von Patientenseite her geschätzt.» Kommen zu den Patienten, vertrauensvoll und empathisch: Thomas Gasser, Susanne Jeney und Patrick Maurer (von links).

Urologie ist Vertrauenssache Zurückhaltend mit operativen Eingriffen und wenn wirklich nötig, so gezielt und schonend wie möglich – die «Urologie am Bahnhof» in Liestal pflegt in diesem medizinisch und persönlich intimen Bereich ein sensibles und rücksichtsvolles Vorgehen. Die Hälfte des Ärzteteams und ein Drittel der Patienten sind Frauen.

«U

rologie ist Männersache und betrifft nur Alte.» Dieses weit verbreitete Denken ist gleich in mehrfacher Hinsicht falsch, verrät Urologe Prof. Dr. Thomas Gasser. «Urologie betrifft genauso junge Männer, Männer mitt50 leren Alters und auch Frauen.» Mit der

«Urologie am Bahnhof» in Liestal und der «Urologie Kirschgarten» in Basel versucht Gasser zusammen mit Dr. Patrick Maurer, Dr. Susanna Jeney und Dr. Marianne Flury diese Vorurteile aufzubrechen und hat ein medizinisches Angebot geschaffen, das sich an sämtliche

Zurückhaltende Indikationsstellung Die «Urologie am Bahnhof» setzt auf modernste Medizinaltechnik mit dem Da-VinciRoboter für möglichst schonende Eingriffe. Die «No Scalpel»-Vasektomie kommt ohne Hautschnitt aus. Bei Operationen sind die Urologen bewusst zurückhaltend und sorgfältig. Wie allgemein in der Medizin kennt auch die Urologie einen Trend zu immer mehr Operationen. Diesen macht die «Urologie am Bahnhof» nicht mit, stellt Thomas Gasser klar. «Wir versuchen es zuerst immer konservativ, wenn es der Fall zulässt. Manchmal reicht Geduld, manchmal eine rein pflanzliche Behandlung oder wenn nötig Medikamente. Manchmal kommen auch wir nicht um eine Operation herum.» Ausschlaggebend seien


s50-51_ra1218_urologie.qxp_Layout 1 19.11.18 14:32 Seite 51

UROLOGIE «Wir nehmen die Frauen ernst» Kompetenz, Erfahrung und Frauenpower: (von links nach rechts) Patrick Maurer, Nicole Gwerder (Leitende Med. Praxisassistentin), Susanne Jeney, Thomas Gasser.

Susanna Jeney, welches sind die typischen urologischen Probleme der Frau? Häufig sind wiederkehrende Blasentzündungen und Reizblasen, die sich in häufigem Wasserlösen und gleichzeitigem Brennen bemerkbar machen. Dazu kommen Harninkontinenz, Nierensteine und leider auch bösartige Tumore.

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HIN: urologieambahnhof@hin.ch

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Telefon 061 915 90 30

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Bahnhofplatz 12, 4410 Liestal (vis-à-via Bäckerei Ziegler)

Wie wichtig ist es, dass Frauen von Frauen behandelt werden können? Es gibt Frauen, denen macht es nichts aus, sich von Männern behandeln zu lassen und umgekehrt. Zu uns kommen aber immer wieder Frauen, die froh sind, von Frauen in diesem intimen Bereich beraten und behandelt zu werden. Diese vorhandene Lücke im Angebot der Urologie haben wir geschlossen.

die räumliche Aufteilung der Standorte. Die beiden Praxisstandorte am Bahnhof Liestal und Kirschgarten in Basel sind sowohl mit dem öffentlichen Verkehr wie auch mit dem Auto einfach und bequem erreichbar. tgf ■

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dabei immer die Behandlungsaussichten und der Nutzen für den Patienten. «Ein guter Chirurg weiss, wenn er nicht operieren muss», ist Gasser überzeugt. Unter dem Dach der Urologie Nordwestschweiz AG sind die «Urologie am Bahnhof» in Liestal und «Urologie Kirschgarten» in Basel digital miteinander vernetzt und bieten so als ein Ärzteteam für die Bevölkerung in der Region bequem erreichbare Praxisangebote. Die Operationen führen sie in Basel in der Merian Iselin Klinik, im Bethesdaspital, St. Claraspital sowie in Liestal in der Ergolzklinik durch. «Wir möchten hin zu den Menschen und ihnen weite Wege ersparen», erklärt Patrick Maurer

Das schönste Wartezimmer der Region. Stets sonnig und mit bester Aussicht auf das Treiben am Bahnhof.

Wieso ist die Urologie bei Frauen ein Tabuthema? Ich würde nicht Tabuthema sagen. Es ist einfach noch nicht so bekannt. Mit ihren urologischen Problemen hängen Frauen oftmals zwischen ihrem Haus- und Frauenarzt, obwohl sie bei Urologen am besten aufgehoben wären, weil diese dafür das spezifische Wissen und die Ausbildung haben. Es gibt Frauen, die seit Jahren an Problemen leiden, sich aber nicht trauen, darüber zu sprechen oder falsch beraten werden. Wir nehmen die Frauen ernst.

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Welche Behandlungsmethoden wenden Sie an? Wir versuchen es auch mal mit pflanzlichen Therapien, auch zur Prophylaxe. Wir merken immer wieder, dass Frauen nach langen, erfolglosen Antibiotikakuren zu uns kommen. Wir erkennen dann oft, dass gar keine Entzündungen vorliegen und Antibiotika fälschlicherweise verschrieben wurden. Antibiotika sind wirkungsvolle Medikamente. Wegen der zunehmenden Gefahr von Resistenzenbildungen müssen wir vorsichtig mit ihnen umgehen. Heute wird noch immer unterschätzt, wie stark Stress und psychische Belastungen urologische Probleme verursachen können.

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Messe Zukunft Alter Die Zahnklinik Rennbahn nimmt dieses Jahr erstmalig als Mitaussteller an der Messe Zukunft Alter in Luzern vom 30.11.-2.12.2018 teil. Das Team der Zahnklinik freut sich, interessierte Besucher unverbindlich zu beraten. Sie finden die Zahnklinik Rennbahn am Stand 563. Med. dent. Lambros Margiotoudis beantwortet am Samstag 1.12.18 vor Ort Ihre Fragen.

Implantologische Sofortversorgung mit All-on-4 – ein bewährtes Konzept Neue festsitzende Zähne. Essen worauf man Lust hat. Natürliches Geschmacksgefühl. Implantate ohne Schmerzen. Möglichst schnell und mit wenigen Zahnarztbesuchen. So lassen sich die Wünsche vieler Patienten zusammenfassen. Wir sprachen mit den Zahnärzten der Zahnklinik Rennbahn über das implantologische Sofortversorgungskonzept All-on-4. Regio aktuell: Was bedeutet Sofortversorgung

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PR

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eines Implantates? Med. dent. Sören Nielsen: Zahnimplantate haben sich als verlässliche und flexible Lösung bei Zahnverlust etabliert. In den letzten Jahren ging der Trend zu Konzepten, die eine frühe Versorgung der Implantate ermöglichen sollen. Bei einer Sofortversorgung erfolgt die Versorgung mit festsitzendem Zahnersatz direkt im Anschluss an das Setzen der Implantate. Das heisst für Patienten der Zahnklinik Rennbahn: Sie verlassen die Klinik am Tag der Implantation mit festen Zähnen. Med. dent. Lambros Margiotoudis: Eine für Patienten besonders komfortable Variante ist die sogenannte All-on-4-Methode: Hierbei werden mindestens vier Zahnimplantate pro Kiefer gesetzt und mit festen Zähnen versorgt. Unsere Patienten profitieren von deutlich verkürzten Behandlungszeiten. Sie kommen dadurch früher in den Genuss ihrer wieder sicher sitzenden Zähne.

In wieweit können bei All-on-4 die Implantate schonender gesetzt werden? Med. dent. Sören Nielsen: Mit der Entwicklung der navigierten Implantologie und der digitalen prä-implantologischen Diagnostik haben sich die Voraussetzungen für eine Sofortversorgung erheblich erweitert. Basis für unsere computerunterstützte Implantat52 planung ist die digitale, dreidimensionale Vo-

lumentomographie (DVT). Diese ist das derzeit innovativste bildgebende Verfahren und ist eine der wichtigsten Grundlagen für eine sichere und minimalinvasiv orientierte Implantologie. Durch die dreidimensionale Diagnostik und computerunterstützte Planung ist es möglich geworden, detaillierte Information zur Qualität des Knochenangebotes zu bekommen. Auf die Freilegung des Knochens können wir dank der gestochen scharfen 3-D-Ansichten des DVT’s verzichten, da wir schon vor einem Eingriff die Knochenbreite und Knochenhöhe sowie individuelle Besonderheiten erkennen können. Med. dent. Lambros Margiotoudis: Bei der All-on-4-Methode planen wir virtuell am Computer die optimale Implantatposition, wählen das geeignete Implantatdesign und legen die spätere prothetische Versorgung fest. Die Implantate können wir anschließend mit minimaler Präparation des Knochens und größter Präzision platzieren. Wir erreichen damit maximale Gewebeschonung. Da nur kleine Löcher durch das Zahnfleisch gestanzt werden, verläuft das Setzen der Implantate weitgehend unblutig. Postoperative Schwellungen können wir so erheblich reduzieren. Da wir das Knochenangebot optimal nutzen können, bleiben unseren Patienten größere Knochenaufbaumaßnahmen oft erspart. Med. dent. Sören Nielsen: Ein besonderer Vorteil von All-on-4 ist das schonende Vor-

gehen ohne größere Schnitte bei der Implantation. Kleine Schnitte bedeutet kleineres Trauma, weniger postoperative Beschwerden und weniger Belastungen. Bei der klassischen Therapie wurde der Knochen noch für das Setzen der Implantate freigelegt, um den Kieferbereich optimal darstellen zu können. Bei einer minimal invasiven Behandlung wird das Gewebe so weit wie möglich geschont. Med. dent. Lambros Margiotoudis: Die Methode All-on-4, mit der wir unseren Patienten festsitzende Zähne an einem Tag anbieten können, hat sich bei uns seit vielen Jahren im klinischen Alltag bewährt. Da weniger Implantate erforderlich sind, ist in der Regel die Behandlungsdauer kürzer. Dies spielt auch im Vergleich der Kosten zu einer klassischen Implantatversorgung eine wichtige Rolle. Med. dent. Sören Nielsen: Wir haben mehr als 4.000 Implantate minimal invasiv gesetzt und in vielen Fällen im Anschluss direkt versorgt. Die Zahnklinik Rennbahn hat sich als eine der ersten Kliniken in der Schweiz auf die Sofortversorgung von Implantaten spezialisiert. Eine Behandlung mit All-on-4 verspricht noch mehr Patientenorientierung, noch mehr Komfort und höhere Sicherheit. Bei entsprechender Pflege der Implantate sogar ein Leben lang. Dieses langfristige Behandlungsergebnis wünschen sich Patienten. Herr Nielsen, Herr Margiotoudis, wir bedanken uns für das Gespräch. ■

Med. dent. Lambros Margiotoudis

Med. dent. Sören Nielsen

Zahnklinik Rennbahn AG Birsfelderstrasse 3, 4132 Muttenz Tel. 061 826 10 10

Fax 061 826 10 11

info@zahnklinik-rennbahn.ch www.zahnklinik-rennbahn.ch Klinik-Öffnungszeiten: Mo–Do 8–17 h, Fr 8–16 h oder nach Vereinbarung

SCHÖNHHEIT UND GESUNDHEIT

SCHÖNHEIT UND GESUNDHEIT

s52_ra1218_Zahnklinik.qxp_Layout 1 19.11.18 14:34 Seite 52


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Dr. med. Barbara Ankli leitet seit dem 1. November 2018 die Rheumatologie der Schmerzklinik Basel. Dr. Ankli ist Fachärztin für Rheumatologie FMH und Fachärztin für Allgemeine Medizin FMH. Ihre Kompetenzen betreffen das gesamte Spektrum der Rheumatologie, sie ist spezialisiert auf Gicht und weitere Kristallarthropathien sowie auf die Sonographie des Bewegungsapparates. Dr. Ankli ist in der Schmerzklinik Basel zudem für die Ausbildung der Assistenzärztinnen und Assistenzärzte verantwortlich.

GESUNDHEIT

Persönlich:

anderen Fachspezialisten auszutauschen: So lernen wir ständig voneinander. An der Schmerzklinik Basel stehen nicht nur alle nötigen Fachspezialisten, sondern auch andere wichtige Bausteine für eine erfolgreiche Behandlung bereit. Nach ausführlichen Gesprächen mit den Patienten helfen uns moderne Geräte wie Ultraschall und MRI sowie ein hauseigenes Labor, eine präzise Diagnose zu erstellen.

Rheumatologie ist Teamarbeit: Die leitende Ärztin Dr. med. Barbara Ankli (links) wird tatkräftig unterstützt von den medizinischen Praxisassistentinnen Carmen Stöcklin (Mitte) und Julia Brugger. Foto: Rolf Zenklusen

Schmerzklinik Basel

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Sie haben viele Jahre Erfahrung in der Rheumatologie. Was überzeugt Sie am Konzept der Schmerzklinik Basel? Ein derart offenes und motiviertes Team habe ich bis jetzt nirgends angetroffen. Es ist sehr bereichernd, meine Erfahrungen mit

tentinnen (MPA), die Physio- und Ergotherapie, die Pflegefachkräfte, Neurologie und Psychologie. Die Ärztin steht nicht immer zuoberst, in die Entscheidungsprozesse – zum Beispiel bezüglich Abklärungen und Beginn von Medikamenten-Therapien – werden auch die Patienten massgeblich einbezogen. Und manchmal übernimmt etwa die Physiotherapie weitgehend die Therapie-Führung.

PR

Regio aktuell: Frau Dr. Ankli, Sie leiten neu die Rheumatologie an der Schmerzklinik Basel. Was fasziniert Sie an dieser Tätigkeit? Dr. med. Barbara Ankli: Ich freue mich, hier an der Schmerzklinik Basel ein gutes Team aufbauen und so die Patientinnen und Patienten optimal betreuen zu können. Die Rheumatologie gilt als eines der schwierigsten medizinischen Fachgebiete, die meisten unserer Patienten sind chronisch krank, neben den Gelenken können viele Organsysteme betroffen sein. Umso wichtiger sind eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit und ein gutes Einvernehmen im Team. Der Patient und sein Arzt bilden das Kernteam, zum erweiterten Kreis gehören die medizinischen Praxisassis-

Seit dem 1. November 2018 steht die Rheumatologie an der Schmerzklinik Basel unter der Leitung von Dr. med. Barbara Ankli. Gerade in der Rheumatologie sei ein gutes Team von Spezialisten sehr wichtig, erklärt die Fachärztin. Und sie betont, wie vorbildlich die interdisziplinäre Zusammenarbeit an der Schmerzklinik Basel funktioniert.

Wie stehen die Chancen für Menschen, die Gicht haben? Sofern man sie rechtzeitig behandelt, stehen die Chancen sehr gut. Gicht ist die einzige rheumatologische Krankheit, die heilbar ist. Leider nimmt die Häufigkeit der Gicht zu und ist zur häufigsten Form der Arthritis geworden. Gicht entsteht, wenn der Harnsäurespiegel im Blut zu hoch ist und sich Kristalle in den Gelenken ablagern. Aus einem Forschungsprojekt mit dem Universitätsspital Basel wissen wir, dass viele Betroffene zu spät zum Arzt gehen, weil die Symptome schubweise auftreten und wieder verschwinden. Wir empfehlen, bei Anzeichen von Gicht, etwa bei starken Schmerzen und Rötungen am Grosszeh, den Hausarzt oder direkt die Schmerzklinik Basel aufzusuchen. Wenn sie zu spät behandelt wird, kann Gicht gefährlich sein: Die fortgeschrittene Form kann die Gelenke zerstören. Interview: zen ■

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«Patientinnen und Patienten im Fokus – die Ärztin steht nicht immer zuoberst»

Wie erfolgsversprechend sind die Therapien? Die Zeiten, als in der Rheumatologie viele Patienten Rollstühle oder Gehhilfen benötigten, sind zum Glück vorbei. Dank neuen Therapien mit Biologika können die allermeisten Patientinnen und Patienten sehr zielgerichtet behandelt werden und ein fast uneingeschränktes Berufs- und Privatleben führen. Aus der medizinischen Forschung kommen weitere hoffnungsvolle Signale – bei der Suche nach der Ursache von rheumatologischen Erkrankungen gibt es Fortschritte, ebenso, wie bei der Diagnose und Behandlung verschiedener Formen von Arthritis und Systemerkrankungen.

Hirschgässlein 11–15, 4010 Basel Tel. +41 61 295 89 89

www.schmerzklinik.ch

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s54-55_ra1218_KSBL.qxp_Layout 1 19.11.18 14:38 Seite 54

GESUNDHEIT

Körper wird bei jeder Atempause gestresst, so, dass er nicht zur Ruhe kommt und der Schlaf nachhaltig gestört wird. Die Folge sind oft nächtliches Schwitzen, Tagesmüdigkeit und morgendliche Kopfschmerzen. Zudem erhöhen sich die Risiken für Bluthochdruck, Herzinfarkt bis hin zu einem Hirnschlag. Bei uns am Kantonsspital Baselland untersuchen wir allfällige anatomische Probleme der Atemwege. Unter Umständen ist auch eine Untersuchung in unserem Schlaflabor zu empfehlen.

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Unruhige Nächte mit Schnarchen und Schlafapnoe Ein ruhiger, erholsamer Schlaf ist elementar für unseren Organismus. Er dient körperlich wie auch geistig der Regeneration und beeinflusst unter anderem unser Immunsystem, die Wundheilung und sorgt dafür, dass wir das tagsüber Erlebte im Gedächtnis abspeichern. Schlafstörungen beeinflussen aber unsere nächtliche Erholungsphase und oft auch jene des Partners. Zu den meist verbreitetsten nächtlichen Atmungsstörungen zählen das Schnarchen sowie die Schlafapnoe (nächtliche Atemaussetzer).

A

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PR

m Zentrum für Schlafmedizin der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten (HNO) desLiestal ist man auf Patienten mit Schnarchproblemen und Schlafapnoe spezialisiert. Betroffene erhalten eine umfassende Abklärung und eine individuelle Beratung. Prof. Dr. med. Kurt Tschopp, Chefarzt der HNO, erklärt: «Wir legen den Fokus auf die individuelle Problemanalyse, denn nur wenn wir alle Faktoren kennen, können wir gemeinsam, eine auf den Patienten zugeschnittene Behandlung erarbeiten. Dabei berücksichtigen wir sämtliche, wisschenschaftlich anerkannte Behandlungsmöglichkeiten um, die für jeden Patienten richtige Therapie zu finden. Das Spektrum reicht dabei von CPAP Masken, Zahnschienen, Gaumenspangen bis zu operativen Behandlungsmöglichkeiten. Prof. Tschopp beantwortet nachstehend einige der meistgestellten 54 Fragen seiner Patienten zu diesem Thema.

Wie kann man herausfinden, wo mein Atemweg nachts zugeht? Neben der HNO-fachärztlichen Untersuchung braucht es unbedingt eine Untersuchung im Schlafzustand. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten. Einerseits eine Drucksondenmessung, bei der eine feine Drucksonde durch die Nase eingeführt wird. Anhand der Druckerhöhungen kann festgestellt werden, wo das Problem liegt. Als weitere Möglichkeit führen wir regelmässig eine Schlafvideoendoskopie durch. Dabei wird der Patient in ein mittleres Schlafstadium versetzt und mit einem Endoskop untersucht, wo der Atemweg kollabiert. Die Untersuchung wird als Video aufgezeichnet. Ich habe schon gehört, dass DidgeridooSpielen bei Schlafapnoe helfen soll. Was halten Sie davon? Es ist eine interessante Therapiealternative die bei leichter- bis mittelschwerer Schlafapnoe durchaus wirksam ist. Aufgrund der speziellen Atemtechnik, welche beim Spielen des Didgeridoos (Blasinstrument der australischen Ureinwohner) anzuwenden ist, wird die Muskulatur der oberen Atemwege trainiert, was wiederum das Schnarchen und die Atemaussetzer reduziert. Es muss aber regelmässig praktiziert werden und erfordert entsprechend viel Disziplin.

Meine Frau sagt, dass ich regelmässig schnarche und zwischendurch immer wieder Atemaussetzer habe. Wir machen uns beide Ich habe immer wieder Phasen, in denen ich Sorgen. Kann ich darschnarche. Woran an ersticken? kann das liegen «Wir legen den Fokus auf Nein, ersticken könund was kann ich die individuelle Problemanalyse, dagegen tun? nen Sie daran nicht. Es ist jedoch sehr wichtig, denn nur wenn wir alle Faktoren Schnarchen ist dass Sie bei Ihrem ein weit verbreitekennen, können wir gemeinsam, tes Problem in unseHausarzt oder bei einem Spezialisten die rer Bevölkerung. eine auf den Patienten zugeUrsachen abklären lasMehr als die Hälfte schnittene Behandlung sen. Es könnte sich dader Männer und etbei um ein Schlafapwa ein Viertel der erarbeiten.» noe-Syndrom handeln. Frauen im mittleren Symptome sind meist lautes, unregelmässiges Lebensalter sind betroffen. Nicht immer muss Schnarchen und Atempausen von mehreren dahinter eine Krankheit oder anatomische Sekunden, gefolgt von einer stossweisen At- Beeinträchtigung liegen. Viele Menschen mung. Diese Atemunregelmässigkeiten füh- schnarchen auch nur gelegentlich, wenn sie ren zu schlechten Sauerstoffwerten, Pulsbe- zum Beispiel zu viel Alkohol getrunken haben, schleunigung und Blutdruckanstieg. Der erkältet sind, oder in Rückenlage schlafen.


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Gemäss meinem Hausarzt habe ich eine starke Schlafapnoe mit über 50 Aussetzern pro Stunde. Welche Therapie empfehlen Sie? 50 Aussetzer pro Stunde entspricht einer schwergradigen Schlafapnoe. Die CPAP-Maske ist nach wie vor die effektivste Behandlung, die auch am breitesten erforscht ist. Ich empfehle deshalb auf jeden Fall, als Erstes mit einer CPAP-Maske zu starten. Rund die Hälfte aller Patienten kommt damit längerfristig gut zurecht. Sollten Probleme auftauchen, können Alternativen geprüft werden. Können Eingriffe am Gaumen und an den Gaumenmandeln die Schlafapnoe heilen? Ja, das ist möglich. Vorab würden wir aber

Zur Person Prof. Dr. med. Kurt Tschopp Facharzt Oto-Rhino-Laryngologie FMH Chefarzt Klinik für Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten, Hals- und Gesichtschirurgie Kantonsspital Baselland Prof. Tschopp ist seit 1995 als Chefarzt der HNO tätig. Unter seiner Leitung hat sich die Klinik auf Schlafmedizin subspezialisiert und dabei nationale Bedeutung erlangt. Desweitern leitet er die Arbeitsgruppe Schlafmedizin der Schweizerischen Gesellschaft für HNO. Am KSBL in Liestal werden laufend neue Therapiemethoden implementiert. Hinzu kommt eine rege Forschungstätigkeit, sodass die Patienten stets die modernste, auf Evidenz basierte Behandlung erhalten. So war Prof. Tschopp in der Schweiz der Erste, der die neue Methode der Zungennervenstimulation als Alternative zur CPAP-Maskentherapie einführte und über entsprechend grosse Erfahrung auf diesem Gebiet verfügt.

auf jeden Fall eine Schlafvideoendoskopie durchführen um sicher zu sein, dass der geplante Eingriff auch dort wirksam ist, wo das Problem entsteht. Je nach Ursache ist es notwendig die Nasen¬scheidewand zu begradigen, die Gaumenmandel zu entfernen oder das Gaumensegel zu versteifen oder zu verkür-

GESUND SCHLAFEN

Zur Vermeidung von Schnarchen helfen meist kleine, allgemeine Massnahmen. Achten Sie auf eine kühle Zimmertemperatur. Nehmen Sie keine schweren Mahlzeiten nach 19.00 Uhr zu sich. Wählen Sie eine bequeme Seitenlage während des Schlafs. Verzichten Sie auf Beruhigungsmittel und Schlaftabletten. Trinken Sie abends keinen Alkohol oder Kaffee. Sollten Sie leichte Gewichtsprobleme haben, hilft es meist, dieses zu reduzieren. Sollte damit das Problem nicht gelöst sein, empfehlen wir eine Kontrolle in unserer Spezialsprechstunde für Schnarchen und Schlafapnoe.

zen. Auch eine Kombination der vorgängig erwähnten Eingriffe kann notwendig sein. ■ Kantonsspital Baselland Klinik für Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten, Hals- und Gesichtschirurgie Zentrum für Schlafmedizin, 4410 Liestal www.ksbl.ch/hno

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MENSCHEN HELFEN

Hirsch, der erzählte, wie er in der psychiatrischen Geriatrie-Abteilung, die er leitete, einmal die Woche eine Humorstation betrieb. Die Patienten kamen zusammen, um es eine Stunde lang lustig zu haben, und so an Lebensqualität gewannen. Dies mag auch der Ursprung für die Gründung der Humorwerkstatt sein, die Hänni in dieser Zeit gründete. Es gibt Leute, die sagen, dass es im Alter nichts mehr zu lachen gibt. Dies sei unsinnig, so Hänni. «Meine Erfahrung lehrt mich etwas anderes: Das Bedürfnis nach Humor und dessen Wertschätzung nimmt im Alter zu.»

Humor herauskitzeln

Humor kennt kein Alter Beat Hänni kümmert sich ernsthaft um Humor. Vor allem um mehr Heiterkeit bei älteren Menschen, in Alters- und Pflegeheimen. Dadurch, so ist er überzeugt, lässt sich das Alter besser bewältigen. Vor Kurzem wurde er zum Präsidenten der Stiftung Humor und Gesundheit gewählt.

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s war vor exakt zwanzig Jahren, dass Beat Hänni seine Kaderstelle in einer Basler Chemischen mittels selbstgewählter Frühpensionierung gegen einen Job als Humorarbeiter, wie er sich nennt, tauschte. Dies in der Überzeugung, dass Humor ein wichtiges Lebenselixier ist und Humor auch im Alter Positives

bewirken kann. Heiterkeit im Alltag trage viel zu dessen besseren Bewältigung bei, dies auch in Alters- und Pflegeheimen. Angesteckt wurde Hänni durch ältere Bekannte und Verwandte, die heiter durchs Leben schreiten. Und er traf am Basler Humorkongress 1998 auf den Gerontologen Rolf

Als Till Heiter besuchte der heute 78-jährige regelmässig Alters- und Pflegeheime, sowie psychiatrische Alterskliniken mit dem Ziel, in einer acht- bis zehnköpfigen Gruppe von Heimbewohnerinnen und Heimbewohnern deren ureigenen Humor herauszukitzeln und neu zu entdecken. Dies nicht als Clown oder Witzbold, sondern als Moderator, der das Langzeitgedächtnis der Betagten anzapft. Dazu gehören etwa Begebenheiten in der Schule, das Taschengeld oder der Wäschetag der Mutter – Themen also, mit denen sich alle identifizieren können und die er dann humorvoll überzog. Hänni nennt das heitere Biografie-Arbeit, «zurück in die Kindheit, in die Jugend, zu den heiteren Fenstern des Lebens». Es geht also nicht um Unterhaltungshumor, nicht um Kabarett oder Witzeklopfen, sondern um heilsamen, therapeutischen Humor. Damit weckt er bei den Senioren eine heitere Gelassenheit und wirkt der gängigen defizitorientierten Haltung gegenüber dem späten Lebensalter entgegen. Dies ganz nach den Zielen der Humorwerkstatt, die Kommunikation unter den Anwohnern anzu-


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BEAT HÄNNI

regen und damit etwas gegen die Vereinsamung zu tun. Seine Erfahrungen, die er dabei machte, gibt er in Kursen und Referaten zu Themen wie «Humor kennt kein Alter» oder «Humor als Kernressource bei Betagten» weiter. Im vergangenen Jahr hat er die Besuche in Altersund Pflegeheimen als Teil seiner Humorarbeit jedoch eingestellt. Aufgegeben hat er auch seine Mitarbeit im Organisationskomitee des Basler Humorkongresses. Heute konzentriert sich der studierte Ökonom auf die Arbeit in der Stiftung Humor und Gesundheit, zu deren Präsident er kürzlich gewählt wurde. Die Stiftung unterstützt unter anderem den Einsatz von Humor zum Wohl betagter, demenzbetroffener und körperlich oder psychisch behinderter Menschen. Sie fördert durch Aus- und Weiterbildungen der Mitarbeitenden den humorvollen Umgang mit Bewohnerinnen und Bewohnern in Altersund Pflegeheimen. Und sie engagiert sich für geschulte Begegnungs-Clowns, die Freude und Glücksmomente vornehmlich bei Demenzbetroffenen vermitteln, wie Hänni erläutert. CareClowns nennen sich Mitglieder des 1998 gegründeten Vereins HumorCare, den Hänni ebenfalls bis vor Kurzem präsidierte.

60 Projekte und Initiativen

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Oben links: Care-Clowns in Action Unten links: Eine flotte Runde Oben rechts: Humor kennt kein Alter Unten rechts: Umsichtiger Arbeiter für die Sache des Humors – Beat Hänni

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Gegründet wurde die Stiftung Humor und Gesundheit aufgrund finanzieller Hürden, die der Realisierung von Humorprojekten in Alters- und Pflegeheime im Wege standen. Seither wurden über 60 Projekte und Initiativen im Sinne des Stiftungszwecks unterstützt. Der Bogen spannt sich von Humorschulungen in Alters- und Pflegeinstitutionen, Weiterbildungen von Begegnungsclowns, Podiumsveranstaltungen zum Thema «Demenz und Humor» in diversen Städten der Schweiz, bis hin zu Forschungsprojekten im Bereich Humor und Gesundheit. «Humor hat auch bei Betagten einen Platz», betont Hänni. Wie auch auf der anderen Seite der Skala bei Kindern und Jugendlichen. Hierum kümmert sich die Stiftung Theodora, indem sie Spitalclowns unterstützt. Es sei ein «steiniger Weg», die Leitungen von Alters- und Pflegeheimen vom Humor als Führungs- und Pflegekonzept zu überzeugen, so Hänni. Obwohl man wisse, «dass Humor die beste Kommunikationsebene und Bewältigungsressource ist». Leitungen, die ein solches Konzept verfolgen, so bedauert Hänni, «lassen sich in der Deutschschweiz bis jetzt an zwei Händen abzählen». cf ■

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GESUNDEHIT

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Danke Wir durften auch in diesem Jahr ganz vielen Menschen mit unserem Stohler-Bett Schlafsystem einen guten Schlaf und ein entspanntes Aufstehen ermöglichen.

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s bereitet uns Freude, wenn wir von unseren Kunden hören, dass wir Ihnen wieder mehr Lebensqualität mit dem Stohler-Bett bieten konnten.

Mit dem Stohler-Bett-Schlafsystem wollen wir auch Menschen unterstützen, welche vorbeugend für gesunden und erholsamen Schlaf und damit für einen guten Alltag vorsorgen. An unseren regelmässig stattfindenden Info-Abenden und in persönlichen Beratungen haben die Teilnehmer Informationen und Tipps für einen besseren und gesünderen Schlaf erhalten. Herzlichen Dank an unsere Kundschaft für die wertvollen Rückmeldungen, welche wir immer wieder erhalten – diese zeigen uns; wir sind auf dem richtigen Weg! ■

Öffentlicher Informationsabend Für Betroffene und Interessierte, die gerne mehr über die Themen: …richtig liegen und schlafen, …was sind Verspannungen, …wie entstehen Verspannungen, …schwitzen/frieren, ...Anlaufschwierigkeiten am Morgen, …welches ist das «richtige» Bett, erfahren möchten, halten Roland Stohler und Brigitte Frei einen Vortrag, in dem sie auch individuell auf Ihre Fragen eingehen. Donnerstag, 13. Dezember 2018, 19.00 Uhr Roland Stohler wohnen.schlafen.entspannen. Hautpstrasse 32, Pratteln. Dauer ca 1½ Stunden Anmeldung notwenig – Platzzahl beschränkt

Regina Jegge, Arlesheim Ich erfreue mich immer wieder an dem guten Kauf bei Ihnen im 2016. Das gute und richtige Liegen, zusammen mit gezielter Gymnastik tut meinem Rücken sehr gut. Es geht mir heute viel besser. Ich habe es übrigens auch sehr geschätzt, dass Sie mich nochmals besuchten, nachdem sich nach Wochen noch keine Verbesserung eingestellt hat. Danach ging’s stetig bergauf.

Roland Stohler und Brigitte Frei Zert. Liege- und Schlafberater

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Melden Sie sich jetzt an und reservieren Sie sich Ihren Platz, die Teilnehmerzahl ist auf eine kleine Gruppe limitiert. Der Informationsabend ist kein Verkaufsanlass. Er ist kostenfrei und findet in den Geschäftsräumlichkeiten von Roland Stohler wohnen.schlafen.entspannen., Hauptstrasse 32 in Pratteln statt. Anmeldung unter Tel: 061 821 53 95 oder info@rolandstohler.ch


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m Oktober 2017 wurde in Liestal ein weiterer Standort der Generalagentur Markus Burgunder eröffnet. Ab 1. Januar 2019 wird dieser als Hauptagentur geführt unter gleichzeitiger Ernennung von Giovanni Gigliotti zum Hauptagenten. Seit 28 Jahren arbeitet Giovanni Gigliotti mit großem Erfolg bei der Agentur Burgunder und gehört seit Jahren zu den Spitzenproduzenten in der Schweiz. Einst aus der Automobilbranche hat er seine Affinität zu Luxus-und Sportwagen in der Versicherung um-

gesetzt. Er betreut in der gesamten Schweiz eine Kooperation mit italienischen Sportwagen. Seine Beziehungen und sein Bekanntheitsgrad hat er außergewöhnlich ausgebaut. In der Hauptagentur arbeiten drei Aussendienst- und ein Innendienstmitarbeiter. Die Räumlichkeiten wurden nach den Ideen von Giovanni Gigliotti im Stil einer alten Werkstätte gestaltet, was in den vergangenen Monaten zu vielen Komplimenten geführt hat. Giovanni Gigliotti und seinem Team wün-

schen wir weiterhin den gewohnten Erfolg mit der Hauptagentur. Die Hauptagentur Giovanni Gigliotti kann auf das Wissen, die Erfahrung und die Unterstützung der weltweit tätigen Versicherungsgruppe Allianz zählen. Weltweit verlassen sich mehr als 85 Millionen Privat- und Unternehmenskunden auf die Allianz. Sie setzen auf deren Kapitalkraft, um Chancen zu nutzen, Risiken zu mindern und sich abzusichern. Die Allianz gehört zu den global stärksten Finanzgemeinschaften. Auch im Finanzstärkerating mit der Bewertung AA gehört die Allianz zur weltweiten Spitzengruppe. ■

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Neuer Hauptagent der Allianz Generalagentur Markus Burgunder in Liestal

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Beim Gestalten wurde nichts dem Zufall überlassen.

INNENEINRICHTUNG

Einladender Eingangsbereich – der Boden wiederspiegelt das Design der Decke.

Profidesigner sorgen für einzigartigen Praxis-Look Die erfahrenen Gestalter von Toni Müller Wohnkultur kümmern sich auch um ganzheitliche Umbauten, Montagen und Einrichtungen. Aktuelles Paradebeispiel: der komplett harmonische Look der neuen Hausarztpraxis in Liestal.

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Leiten die Praxis: Dr. med. Corinne Schafroth und Dr. med. Cora Nina Moser.

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Alles aufeinander abgestimmt Die Farben, die Formen – alles harmoniert und ist aufeinander abgestimmt. Das fängt schon beim Empfang an. Die Theke bildet das Kernstück, der Boden spiegelt die organisch geformte Akustikdecke wieder. In jedem Zimmer setzen Lampen angenehme Akzente. Die frischen Pastellfarben an den Wänden unterstreichen den modernen Look, sie werden

auch von den bunten Stühlen und den chilligen Hockern aufgenommen. Ein weiteres Plus der Praxis sind die riesigen Fenster, welche die Räume in ein weiches Licht tauchen und ausserdem eine tolle Weitsicht bieten. Dass in der Hausarztpraxis alles wie aus einem Guss wirkt, liegt am ausgeklügelten Gesamtkonzept der erfahrenen Gestalter von Toni Müller Wohnkultur. Sie beweisen an Hand dieses Beispiels einmal mehr, welche Vorteile das Engagieren echter Profis bei so einem Projekt bringt. doz ■

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Zu den aktuellen Projekten der WohnheimVerschönerer gehört die neueröffnete Hausarztpraxis von Dr. med. Cora Nina Moser und Dr. med. Corinne Schafroth (www.hausarztpraxis-liestal.ch). Die Räumlichkeiten sind an bester Lage, direkt neben dem Bahnhof Liestal. Und weil die Praxis in der obersten Etage untergebracht ist, hat man von dort aus dank der riesigen Fensterfronten einen weitreichenden Rundumblick. Die Vorgabe der beiden Doktorinnen an die Toni Müller-Crew sowie Thomas Schafroth vom Architekturbüro Planeregge war klar. Sie wollten einen besonderen Look: einen, der nicht steril wirkt und den man nicht schon tausendmal gesehen hat und der von nordischem Flair inspiriert ist. Zudem war dem Duo wichtig, dass man sich in den Räumlichkeiten auf Anhieb gut aufgehoben fühlt. Und genau das ist nun eingetroffen.

Die Innenarchitektinnen Hannah Dürig (links) und Isabella Giger (mitte) von Toni Müller Wohnkultur begutachten den Plan zusammen mit Architekt Thomas Schafroth.

Neugestaltete Praxis in Liestal

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ass man sich in einer Wohnung, einem Büro oder einem Haus wohlfühlt, ist kein Zufall. Das Zusammenspiel verschiedener Komponenten – von den Farben und Formen über die Materialien bis hin zum Design – signalisiert uns: hier sind wir willkommen und gut aufgehoben. Den meisten Laien fällt es allerdings schwer, einen harmonischen Gesamteindruck hinzubekommen. Darum werden oft Profis engagiert. Und dazu gehört das Team von Toni Müller Wohnkultur in Muttenz inklusive Innenarchitektin und Farbdesignerin Isabella Giger. Vor einer Neugestaltung werden jeweils zuerst die Pläne gezeichnet, dann wird mit einem Verbund aus versierten, langjährigen Partnern die ganze Vision vor Ort umgesetzt.

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NIE AUFGEBEN

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Ich brauche einen Ball, Taktik und Strategien.» Seriös und zielstrebig wie schon zuvor im Handball ging sie das Projekt Para-Badminton an und fand so eine neue sportliche Leidenschaft. Heute verbringt die Birsfelderin mit ihren Trainern und ihren Trainingskollegen über zehn Stunden in der Woche in der Badmintonhalle in Allschwil.

Mit ihrer positiven Einstellung und ihrem Ehrgeiz ist Karin Suter für viele eine Inspiration. Die Beweglichkeit des Rumpfes hat einen grossen Einfluss auf das Spiel. Fotos zvg

Spiel-, Mental- und Athletiktrainer

Fleissige Medaillensammlerin und Vorbild Die Birsfelderin Karin Suter gewann vor einem Monat an den Para-Badminton Europameisterschaften im französischen Rodez Gold im Doppel und Silber im Einzel. Der Drang nach Bewegung und die Leidenschaft für das Spiel treiben die 48-Jährige an. Mit ihrer positiven Einstellung steckt sie andere an.

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arin Suter verfolgt zielstrebig und ehrgeizig ihre Ziele. Der Silbermedaille im Einzel kann sie wenige Tage, nachdem sie das Finale äusserst knapp mit 24:26 im dritten Satz verloren hat, noch nicht richtig geniessen. «Ein derart knappes Spiel kann immer auf beide Seiten kippen. Natürlich bin ich enttäuscht, dass es nicht zu meinen Gunsten ausging.» Die fünffache Welt- und Europameisterin wusste, dass die Titelverteidigung im Einzel schwierig werden würde. Die Niederlage im Finale war am Ende unglücklich. «Aber das ist ja das Interessante am Sport. Planbar ist nichts. Man weiss nie, was passiert.» War die Silbermedaille im Einzel noch eine leise Enttäuschung, war der Sieg im Doppel mit ihrer Nationalmannschaftskollegin Cynthia Mathez umso schöner. «Wir haben wirklich nicht damit gerechnet, dass es gleich zum Titel reicht.» In der Gruppenphase standen die beiden nach einer Niederlage gegen die späteren Finalgegner schon vor dem Aus. «Wir konnten uns von Spiel zu Spiel steigern und im Finale schlussendlich unsere beste Leistung abrufen», analysiert Suter. Im Para-Badminton werden die Spielerinnen und Spieler je nach Grad ihrer Behinderung in zwei Kategorien eingeteilt. Dabei kommt es auf die Beweglichkeit des Rumpfes an. Ein Doppel muss mindestens aus einer 62 Person mit einer geringeren Beweglichkeit

bestehen. Dass sowohl Karin Suter wie auch ihre Doppelpartnerin zu dieser Kategorie gehören und sie im Finale eine gemischte Paarung schlugen, macht die Goldmedaille umso spezieller.

Lust am Spiel Auch nach unzähligen Titeln und Medaillen hat Karin Suter noch längst nicht genug. Die Lust am Gewinnen, vor allem aber die Freude an der Bewegung und dem Sport treiben sie an. Dies war bereits vor ihrem Unfall 1997 so, bei dem sie sich ihr Rückenmark irreparabel verletzte. Sie spielte in der Nationalliga A beim ATV Basel, in Luzern und Madrid Handball auf höchstem Niveau und gehörte auch zur Schweizer Nationalmannschaft. In der ersten Zeit nach ihrem Unfall konzentrierte sie sich auf die Rehabilitation. Doch für sie stand schon bald fest, dass sie wieder Sport treiben möchte. Als Mannschaftssportlerin versuchte sie es zuerst im Rollstuhl-Basketball. Um dies auch als Leistungssport zu betreiben, fehlen in der Schweiz aber die Strukturen. Über Tennis, wo sie es bis in die Top Zehn der Weltrangliste schaffte, kam sie zum Badminton. Leichtathletik oder Handbike, die Sportarten, die die in der Schweiz bekanntesten Behindertensportler hervorbrachten, sagten ihr von Beginn weg nicht zu. «Ich bin eine Spielerin.

Der extra für sie gebaute Sport-Rollstuhl ermöglicht ihr auf den Rädern eine grösstmögliche Flexibilität und Schnelligkeit. «Oft geht es um Hundertstel- und Zehntelsekunden, ob man einen Shuttle noch erreicht oder nicht.» Mitentscheidend neben dem Antizipationsvermögen, das zu Karin Suters Stärken gehört, ist eben die Beweglichkeit des Rumpfes. «Muss man sich für einen Schlag weit aus dem Rollstuhl lehnen, können sich jene mit einer grösseren Rumpfbeweglichkeit schneller wieder aufrichten. Das sind Unterschiede, die grossen Einfluss auf das Spiel haben.» Seit Jahren absolviert Karin Suter ein umfangreiches Training, um das Maximum aus sich herauszuholen. Neben dem eigentlichen Spieltraining mit Technik und Taktik auf dem Feld arbeitet sie mit einem Mental- und Athletiktrainer zusammen. «Die Weltspitze ist derart eng zusammengerückt, dass es auf jedes Detail ankommt, ob ein Spiel auf meine Seite kippt oder nicht.» Nach den erfolgreichen Titelkämpfen in Frankreich hat die Birsfelderin bereits den nächsten Höhepunkt ins Auge gefasst. «Die Heim-Weltmeisterschaften 2019 in Basel sind natürlich für uns alle ein Highlight.» Ihr Blick geht aber noch weiter nach vorne zu den Paralympics 2020 in Tokyo. Noch gibt sie sich zurückhaltend. «Das wäre natürlich schon toll. Aber das ist noch ein langer Weg und bereits die Qualifikation dafür eine grosse Herausforderung.»

Sportliches und menschliches Vorbild Karin Suter möchte ihr Wissen im Badminton weitergeben und absolviert aktuell die Ausbildung zur Trainerin. Im Paraplegiker-Zentrum Nottwil berät sie Menschen, die seit Kurzem im Rollstuhl sitzen, und zeigt ihnen auf, wie sie im Sport neue Perspektiven finden können. «Sport ist eine gute Lebensschule, ob zu Fuss oder im Rollstuhl.» Für Menschen im Rollstuhl sei der Sport besonders wertvoll, weiss die 48Jährige. «Durch den Sport wird man auch im normalen Alltag selbstständiger, weil der eigene Körper durch den Sport Belastungen und spezielle Bewegungen gewohnt ist.» Mit ihrer positiven Einstellung und der Leidenschaft für Bewegung ist Karin Suter für viele andere im Rollstuhl eine Inspiration. Bewusst vorleben möchte sie dies aber nicht. «Aber klar, wenn ich durch mein Engagement jemanden motivieren kann, ist dies natürlich schön.» tg ■


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IMMOBILIEN

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Carole Sacher, Inhaberin und Geschäftsführerin

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Hausverkauf als Chance für einen Neuanfang Immo-Talk | Das neue Jahr eignet sich perfekt für einen Neustart – dazu gehört auch der Verkauf des Eigenheims, wenn es nicht mehr den eigenen Bedürfnissen entspricht. Die Inhouse-Immobilien GmbH in Basel gibt Tipps rund um den Liegenschaftsverkauf. Wann macht der Verkauf des Eigenheims Sinn? Die Bedürfnisse ändern sich. Mit 30 stellen Treppen für die meisten Menschen keine Herausforderung dar, mit 70 möglicherweise schon. Hat ein Paar Kinder, dann sind diese im Alter ausgeflogen und plötzlich hat man je nach Liegenschaft einfach zu viel Platz. Doch all die Zimmer müssen ja trotzdem in Schuss gehalten werden. Wenn der Aufwand zu gross wird, sinkt auch die Lebensqualität. Das Zuhause, das man in jungen Jahren gekauft hat, entspricht nach der Pensionierung möglicherweise nicht mehr den eigenen Bedürfnissen. Weil es zu gross, teuer, aufwändig, unpraktisch oder am falschen Ort ist. Es gibt diverse Faktoren, wieso sich ein Hausverkauf als sinnvoll erweist.

Älteren Menschen fällt diese Trennung oft besonders schwer. Das stimmt, Umstellungen sind immer mit eine gewissen Unsicherheit verbunden. Aber 64 mit diesem Schritt bietet sich einem auch die

Chance für einen Neuanfang. Wenn nach dem Umzug das Treppensteigen wegfällt und der Doktor sowie der Lebensmittelladen direkt um die Ecke liegen, steigert sich auch die Lebensqualität. Wir erleben immer wieder, dass viele Hausverkäufer nach der Trennung glücklicher als vorher sind. Regio aktuell: Die Inhouse Immobilien GmbH hat sich im Raum Basel sehr gut etabliert. Was zeichnet Ihr Unternehmen aus? Carole Sacher: Wir entlasten die Verkäufer, weil wir den kompletten Prozess begleiten – vom ersten unverbindlichen Gespräch über die Besichtigung bis hin zum Vertragsabschluss beim Notar. Dank unserer Erfahrung und unserem Know-how kreieren wir massgeschneiderte Lösungen für jede Immobilie. Dabei hilft mir auch meine breitgefächerte Ausbildung mit dem abgeschlossenen Jurastudium und dem eidgenössischen Fachausweis als Immobilienvermarkterin. Wir bringen eine objektive Professionalität mit ohne die emotionale

Komponente zu vergessen. Dazu legen wir grossen Wert auf Diskretion. Verdient wird natürlich nur im Erfolgsfall! Wann ist der perfekte Zeitpunkt für einen Hausverkauf? Das muss jeder für sich herausspüren. Man sollte sich meines Erachtens jedoch dazu aus freien Stücken entscheiden können – und nicht, weil einen vielleicht die Gesundheit dazu drängt. Wer das Ganze früh genug an die Hand nimmt, kann alles nach seinen Bedingungen und Wünschen regeln. Wir stehen bei diesem Schritt gerne beratend zur Seite. Ein schneller Verkaufsabschluss ist etwas Schönes – doch oberste Priorität hat bei uns, dass beide Parteien, sowohl Käufer als auch Verkäufer, zufrieden sind. doz ■

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