Regio aktuell 6/19

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JUNI 2019 ■

CHF 3.–

Carole Sacher

Foto: Dominique Zahnd

Ihr Motto: Transparenz, Fachwissen, Fleiss und ehrliche Arbeit

DAS GRÖSSTE MAGAZIN DER NORDWESTSCHWEIZ UND DER REGION

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REGIO

L L E U T K A

Die grösste Zeitschrift der Nordwestschweiz


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INHALTSVERZEICHNIS Anlass des Monats Maigruess im Patheon Museum

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VERANSTALTUNGS-KALENDER

Titelstory

Carole Sacher

Rock, Pop, Jazz

31–35

Leute

Olympiade der Jungen

16–17

Klassik

35–37

Die kleinste Bar Basels

18–19

Ausstellungen/Kurse

37–38

6–7

Kathrin Schärer

38–39

Hobbykoch

David Jucker

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REGIO EMPFEHLUNGEN

Ausgewandert

Stephan Moser und Oliver Studer

22–23

Ausbildung/Wirtschaft

Regio-Sportler

Noah Dettwiler

26–27

Gastrotipps

20–21

Laetitia Muespach

42–43

Auto

24–25

Rund um die Gesundheit

40–53

Spital-Guide

52–53

LEBENDIGE QUARTIERE Tour de Suisse im Baselbiet

8–15

29–30 WOHNEN & IMMOBILIEN

AUSFLUGSTIPP Tierpark Lange Erlen

34

Wohnen/Bauen

54–57

Immobilien

58–67

Regio aktuell, die grösste Zeitschrift der Region. Jeden Monat kostenlos für ca. 400 000 Leser. Verteilung: jeweils am Donnerstag, direkt in Ihren Briefkasten

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Sie haben kein Regio aktuell erhalten? Tel. 061 690 77 77 für ein persönliches Abonnement!

Herausgeber: Robert Gloor r.gloor@regioaktuell.com Redaktion und Verlag: Regio Nachrichten AG Seewenweg 5, 4153 Reinach Tel. 061 690 77 77 Fax 061 690 77 88 redaktion@regioaktuell.com www.regioaktuell.com Redaktion / Publireportagen: Brigitte Ballmer Administration: Estelle Gloor admin@regioaktuell.com

Autoren und Fotografen dieser Ausgabe: Simon F. Eglin (sfe), Christian Fink (cf), Tobias Gfeller (tg), Thomas Maschijew (tm), Dominique Zahnd (doz), Rolf Zenklusen (zen.) Druckvorstufe und Technik: www.frefeldigital.com Verteilung: DMC Abonnemente: Preis pro Jahr Fr. 50.– Inserate und PR: verkauf@regioaktuell.com Tel. 061 690 77 77 Fax 061 690 77 88 Druckvorlagen an: grafik@regioaktuell.com

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Regio aktuell: erscheint monatlich

Brigitte Ballmer 061 690 77 90 (Redaktion / Verkauf) b.ballmer@regioaktuell.com Michael Kohler 061 690 77 89 (Gesundheit, Sport, Mode, Innerstadt) m.kohler@regioaktuell.com Gabi Lacourcière 061 690 77 95 (Aesch, Münchenstein, Oberbaselbiet, Rheinfelden, Energie & Umwelt) g.lacourciere@regioaktuell.com Willy Minnig 061 690 77 72 (Südbaden, Lausen, Riehen, Tourismus) w.minnig@regioaktuell.com Mario Ricciardi 061 690 77 23 (Muttenz, Pratteln, Immobilien, Garagen) m.ricciardi@regioaktuell.com Réto Scarpatetti 061 690 77 44 r.scarpatetti@regioaktuell.com Hans Studer 061 690 77 91 (Bau und Wohnen, Energie, Immobilien) h.studer@regioaktuell.com Annelis Zimmerli 061 690 77 87 (Oberbaselbiet) a.zimmerli@regioaktuell.com

IMPRESSUM

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IHRE SPEZIALISTEN

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Implenia Schweiz AG lädt zum traditionellen «Maigruess» ins Pantheon Museum in Muttenz

Lisa Moser betreut die wichtigsten Anlässe von Basel. mir2@regioaktuell.com

Brigitte Ballmer betreut die wichtigsten Anlässe im Baselbiet. brigitte.ballmer@regioaktuell.com

Thomas Lüdin mit Susanne Pellnitz und Lutz Pauls

Markus Kupper, Walter Stammbach und Robert Zeller

Sali Sadikay, Marc Hupfer und René Böttcher

Alfons Kornett, Liliane Baumgartner und John Bockelmann

Ansprache von Thomas Lüdin, Geschäftsstellenleiter Baumeister Basel

Simone Ehrsam und Beatrice Rabenstein

Markus Bader und Thomas Regenass

Heike Egli mit Manuel Wehrle

Patrick Egger, Cosimo Lovecchio und Cesare Cammarota

Andreas Fischer, Christian Balser und Jürg Nyfeler

Markus Stephan Wenger und Urs B. Lehmann

Lars Keim mit Marco Pulver

Nicole Hatz und Sascha Jäger

Dejan Despotovic und Jacques Müller


TITELSTORY

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«Irgendwann ist genau jetzt» Die Inhouse-Immobilien GmbH gehört zu den Top-Adressen auf dem Basler Immobilienmarkt. Das erfolgreiche Unternehmen feiert gerade sein 5-jähriges Jubiläum. Wir haben mit der Inhaberin Carole Sacher über den richtigen Moment beim Hausverkauf sowie das Erfolgsrezept ihrer Firma gesprochen. Carole Sacher im Gespräch.

Regio aktuell: Sie sind seit 12 Jahren als Immo-

bilienmaklerin tätig und mit Ihrer Firma, der Inhouse-Immobilien GmbH, helfen Sie seit fünf Jahren Haus- und Wohnungseigentümern, ihre Liegenschaften zu verkaufen. Wie lautet Ihre Erfolgsformel? Carole Sacher: Dass wir so gut auf dem Markt aufgestellt sind, ist der Beweis dafür, dass man mit Transparenz, Fachwissen, Fleiss und ehrlicher Arbeit weit kommt. 90 Prozent der Liegenschaftsverkäufer nehmen dank Weiterempfehlungen Kontakt mit uns auf. Ein grösseres Lob gibt es nicht. Was zeichnet einen guten Makler aus? Jeder Kunde und jede Liegenschaft ist anders. Man muss die Situation gut und schnell einschätzen können. Unsere Aufgabe ist, das Haus oder die Wohnung rasch und zu einem guten Preis zu verkaufen. Wir bei der Inhouse Immobilien GmbH haben einen gesunden Ehrgeiz und verfügen über den nötigen Elan. Dabei darf die menschliche Komponente natürlich nicht fehlen.

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«Wir verfügen über ein grosses Netzwerk»

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Wer sind Ihre Kunden? Ob es nun um eine kleine Wohnung oder eine grosse Villa geht – wir setzen uns für jede Liegenschaft mit vollem Engagement ein. Das bedeutet, wir müssen anpassungsfähig sein und uns in verschiedenen Welten zurechtfinden. Wie arbeiten Sie konkret? Wir entlasten die Verkäufer, indem wir sie vom ersten unverbindlichen Gespräch über die Besichtigung bis hin zum Vertragsabschluss beim Notar unterstützen. Dank unserer Erfahrung sind wir in der Lage, massgeschneiderte Lösungen für jede Immobilie zu erarbeiten und mögliche Stolpersteine aus dem Weg zu räumen. Da helfen mir auch mein Hintergrund als Juristin und die eidgenössische Ausbildung als Immobilienvermarkterin. Wie beraten Sie Ihre Kunden? Wir begegnen unseren Kunden auf Augenhöhe, machen keine Versprechungen, die wir nicht halten können und spielen keine Spiele, nur um ein Mandat zu bekommen. Das alles merkt der Kunde. Wir sind ein Team und haben dasselbe Ziel. Die Kunden sind bei der Inhouse Immobilien GmbH keine Num-


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CAROLE SACHER

Neubauwohnung aktuell im Verkauf, mehr Infos unter www.inhouse-immobilien.ch

mern. Ausserdem ist uns Transparenz und Diskretion sehr wichtig.

Inhouse Immobilien GmbH Elisabethenstrasse 28, 4051 Basel 061 271 71 10 info@inhouse-immobilien.ch www.inhouse-immobilien.ch

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Als gebürtige Baslerin mit Tessiner Wurzeln verbrachte Carole Sacher ihre Kindheit bis hin zur Maturität auf dem Basler Bruderholz. Das anschliessende Jurastudium in Freiburg / CH absolvierte sie bilingue und schloss dieses 2009 mit dem Titel Master of Law ab. Sie spricht fünf Sprachen: Deutsch, Italienisch, Französisch, Englisch und Spanisch. Bereits während des Studiums sammelte sie erste Erfahrungen im Immobilienbereich. Mittlerweile ist Carole Sacher seit zwölf Jahren in der Branche tätig.

Persönlich

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Wann ist ein guter Zeitpunkt, sich von seinem Haus zu trennen?

Wie geht es dem Basler Markt? Unser Markt ist sehr lebendig und die Nachfrage nach Wohneigentum nach wie vor sehr gut. Wir haben unter anderem wichtige, international tätige Unternehmen in der Region, die eine Vielzahl attraktiver Arbeitsplätze schaffen und so kaufkräftige Arbeitsnehmer nach Basel holen, die wiederum Wohneigentum suchen, auch wenn es nur für ein paar

Sie selber sind aktuell auch regelmässig auf der Baustelle anzutreffen. Das ist richtig. Wir sind privat am Bauen. Ich bin gerne auf der Baustelle, weil es einfach unglaublichen Spass macht, zu sehen, wie ein langgehegter Traum Gestalt annimmt. Ich kann mich nur zu gut in die Käufer einfühlen und weiss, mit welchen Gefühlen sie den Prozess des Eigenheimkaufs durchlaufen. doz ■

Wie gut sind Sie vernetzt? Wer in dieser Branche Erfolg haben will, muss über ein grosses Netzwerk verfügen und sowohl den regionalen als auch den überregionalen Markt kennen. Wir können auf diverse Fachkräfte zurückgreifen – seien dies nun Anwälte, Notare, Banken, Investoren, Architekten oder Handwerker.

Jahre ist. Die niedrigen Zinsen wirken sich natürlich auch positiv auf die Nachfrage aus.

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Macht es Sinn, die Liegenschaft vor dem Verkauf noch zu renovieren? Eine Liegenschaft ist wie eine Visitenkarte – der erste Eindruck bei potenziellen Käufern ist entscheidend. Um den Grundeindruck zu optimieren, lohnt es sich, gewisse Dinge mit geringem Aufwand aufzuwerten. Den Garten zurechtstutzen, einen Teppich entfernen, ein Möbelstück umstellen – oft sind es Kleinigkeiten, die einen Raum optisch aufwerten. Einrichten ist meine Leidenschaft, weshalb ich ein Auge für Details entwickelt habe. Ausserdem verfügt die Inhouse Immobilien GmbH über entsprechende Ansprechpartner, die sich um solche Anliegen kümmern können. Das gehört alles zu unserem Service-Paket.

Grundsätzlich sollte man sich aus freien Stücken entscheiden – und nicht, weil einen vielleicht die Gesundheit dazu drängt. Wer das Ganze früh genug an die Hand nimmt, kann alles nach seinen Bedingungen und Wünschen regeln. Da momentan die Hypothekarzinsen sehr niedrig und die Liegenschaftspreise in der Region auf einem hohen Niveau sind, ist es wirtschaftlich betrachtet sicherlich ein guter Zeitpunkt, wenn man ohnehin mit dem Gedanken spielt, sich zu verändern. Wir stehen bei diesem Schritt gerne beratend zur Seite. Ein schneller Verkaufsabschluss ist etwas Schönes – doch obers-te Priorität hat bei uns, dass beide Parteien, sowohl Käufer als auch Verkäufer, zufrieden sind. Immobilienverkäufe sind komplex, gerade, wenn Emotionen im Spiel sind. Wir bringen die objektive Professionalität mit ohne die emotionale Komponente zu vergessen.

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BAUMANN & CIE, BANQUIERS

plizierter dargestellt, als sie wirklich ist. So kompliziert ist Anlegen gar nicht. Anlegen ist eher Kunst als Wissenschaft.

Gartenanlage der Baumann & Cie an der St. Jakobs-Strasse 46 in Basel. Fotos: Baumann & Cie, Banquiers

Baumann & Cie, Banquiers

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«Unsere Kundinnen und Kunden haben mit einem Unternehmer zu tun und nicht mit einem Manager»

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Mit der Lancierung des Baumann Portfolio Fonds bieten die Baumann & Cie, Banquiers neue, aussergewöhnliche Anlagemöglichkeiten für ein breites Publikum an. Teilhaber Daniel O.A. Rüedi und Daniel Burkhardt, Leiter Kundenberatung Basel/Olten, erklären, warum der Baumann Portfolio Fonds so einzigartig ist. Regio aktuell: Herr Rüedi, in der Werbung der Baumann & Cie, Banquiers sprechen Sie von «einer Vermögensverwaltung ohne Berg- und Talfahrt». Was genau meinen Sie damit? Daniel O.A. Rüedi: Das heisst, unsere Vermögensverwaltung ist langfristig ausgerichtet. Sie orientiert sich an den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden, ohne dass sie böse Überraschungen erleben. Eine langfristige Strategie bedeutet natürlich auch, dass man nicht auf jede Bewegung der Märkte reagiert.

Also wird man nicht nervös, wenn es bergab geht? Daniel O.A. Rüedi: Genau. Im Rückblick haben wir bei Wellenbewegungen immer weniger Reaktionen unserer Kunden. Sie kennen mittlerweile unsere ruhige Art und fühlen sich sicher, auch wenn es einmal in eine andere Richtung geht. Daniel Burkhardt: Natürlich informieren und begleiten wir unsere Kundinnen und Kunden

aktiv, diskutieren mit ihnen und bestärken sie in ihrer Strategie, die wir miteinander definiert haben. Wie gewinnen Sie neue Kunden für Ihre Strategie? Rüedi: Zuerst lernen wir den Kunden und seine Umstände kennen. Wir erklären dem Kunden, worauf wir Wert legen, nämlich auf eine langfristige Strategie. Je besser wir dem Kunden erklären, was er erwarten kann, desto weniger Überraschungen gibt es. Sie sprechen von einer pointierten, einfach verständlichen und nachvollziehbaren Anlagepolitik. Können Sie das noch näher ausführen? Rüedi: Wichtig ist, dass wir nicht mit hochgestochenen Wörtern und Fachausdrücken sprechen und schreiben, sondern in einer einfachen und verständlichen Sprache. Unsere Branche hat sich in den letzten Jahren kom-

Sie sind eine Privatbank, die – so könnte man meinen – eher reichere Kundinnen und Kunden betreut. An wen richten sich Ihre Dienstleistungen? Rüedi: Wir richten uns an ganz normale Personen – an Kundinnen und Kunden, die unsere Art von Private Banking suchen. Sehen Sie: Es gibt sehr vermögende Personen, die sagen, dass sie keine Beratung wünschen, alles kostengünstig sein muss und online abgewickelt werden kann. Da sind wir der falsche Ansprechpartner, ob sie nun viel Geld haben oder nicht. Unsere Dienstleistungen richten sich an Personen, die an einer persönlichen, individuellen Beratung interessiert sind – auch für Fragen, die über das Anlegen hinaus gehen – und mit einer stark kapitalisierten Privatbank zusammenarbeiten wollen. Sie können zu unseren Sparringpartnern werden – auch wenn sie nicht Millionäre sind. Kürzlich haben Sie den neuen Baumann Portfolio Fonds lanciert, mit dem man investieren kann wie Privatbanquiers. Kann man diesen Fonds schon kaufen? Burkhardt: Ja, der Baumann Portfolio Fonds ist bereits zur Zeichnung offen, die Zeichnungsfrist läuft bis zum 28. Juni 2019. Bis dann ist der Fonds für 100 Franken pro Anteil erhältlich; ab dem 1. Juli 2019 wird er erstmals gehandelt. Was ist speziell an diesem Fonds? Burkhardt: Speziell daran ist, dass er die Anlagephilosophie der Baumann & Cie, Banquiers genau widerspiegelt. Der Fonds ist so aufgestellt, wie wir als Bank selbst investiert sind. Wir wollen damit ein breites Publikum ansprechen, das weit über unsere Kundinnen und Kunden hinausgeht. Rüedi: Der Fonds beinhaltet einzigartige Anlageformen, die sonst für ein breites Publikum fast nicht erhältlich sind. Es handelt sich um die ImmoVision1 AG und die ImmoVision2 AG, zwei nicht börsenkotierte Immobilienaktiengesellschaften mit einem Fokus auf Renditeliegenschaften in der deutschen Schweiz. Dank sorgfältig und frei von Interessenkonflikten ausgewählter Liegenschaften und einer professionellen Bewirtschaftung erzielen beide Gesellschaften eine äusserst attraktive Rendite bei vergleichbar tiefem Risiko. Mit dem Baumann Portfolio Fonds können sie zum Marktpreis in Immobilien investieren – ohne die sonst üblichen und teilweise hohen Aktienprämien mitzufinanzieren. Mit dem Erwerb von AVAG-Aktien bietet sich im Weiteren die Möglichkeit, sich am Erfolgsmodell der Baumann & Cie, Banquiers zu


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100 JAHRE DISKRETION

Matthias C.E. Preiswerk (links) und Daniel O.A. Rüedi sind Teilhaber und Geschäftsleiter der Baumann & Cie, Banquiers.

beteiligen. Verpackt in einen Fonds können wir diese speziellen Anlageformen in kleinen Tranchen ab 100 Franken einem breiten Publikum zugänglich machen. Burkhardt: Der Baumann Portfolio Fonds ist auch ein gutes Instrument, die Schwellenangst gegenüber uns als Privatbank abzubauen und neue Kundensegmente zu erschliessen. Ich persönlich bekomme durch den Baumann Portfolio Fonds ganz neue Anlagemöglichkeiten, auch als Familienvater: Ich habe drei Kinder und kann auf deren Depot die Anlagepolitik der Baumann & Cie, Banquiers umsetzen – auch mit kleinen monatlichen Beiträgen. Welche Rendite kann man vom Baumann Portfolio Fonds erwarten?

Daniel Burkhardt leitet die Kundenberatung Basel/Olten und ist Mitglied der operativen Geschäftsleitung.

Burkhardt: Grundsätzlich richten wir uns nicht nach einem Benchmark aus, sondern nach unserem übergeordneten Ziel eines langfristigen Anlagehorizonts. Rüedi: Eines darf man aber sagen: Die Anlagestrategie unserer Bank, die wir jetzt im Baumann Portfolio Fonds abbilden, hat in den letzten Jahren gut fünf Prozent Rendite gebracht – nach Abzug von Gebühren.

Herr Rüedi, Sie sind einer der persönlich haftenden Teilhaber der Baumann & Cie, Banquiers. Was heisst das für Sie und für die Kundinnen und Kunden? Rüedi: Für die Kundinnen und Kunden heisst es: Sie haben mit einem Unternehmer zu tun und nicht mit einem Manager. Und sie haben relativ hohe Gewähr, dass der Unter-

nehmer alles unternimmt, was auch im Interesse des Kunden ist, weil er mit seinem eigenen Geld wirtschaftet. Für mich heisst es: Ich empfinde es als absolutes Privileg, persönlich haftender Teilhaber einer Bank zu sein, auch wenn ich damit zu einer aussterbenden Spezies gehöre. zen ■

Baumann & Cie, St. Jakobs-Strasse 46, 4002 Basel Tel. 061 279 41 41 n Fax 061 279 41 14 info@baumann-banquiers.ch www.baumann-banquiers.ch Öffnungszeiten: Mo - Fr: 8.15 – 16.45 Uhr

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Die Ageba Treuhand AG und die Stephan Revisions AG bilden zusammen die AGEBA Gruppe mit Sitz in Muttenz. Seit über 30 Jahren gehört diese zu den ersten Adressen für sämtliche Steuer- und Treuhandangelegenheiten. Die 25 Mitarbeitenden vereinen Know-how und Erfahrung in: - Buchhaltung - Lohnbuchhaltung - Steuererklärungen - Liegenschaftsverwaltung - Revision - Steuerberatung - Unternehmensberatung - Rechtsberatung

TREUHAND

AGEBA Gruppe

bauen, sowie immer auf dem neusten Stand der Gesetzgebung zu sein». Besonders im Dreiländereck sei es wichtig, immer auf dem aktuellen Stand der Rechtslegung zu sein und nötigenfalls alles sorgfältig zu recherchieren, um die Kunden der AGEBA bestmöglich zu beraten. Patrick Erb hat bei der AGEBA Gruppe innert kürzester Zeit ein enges Vertrauensverhältnis zu seinen Kunden aufbauen können. Foto Tobias Gfeller

Exakt in der Beratung, spontan auf Reisen Als Mandatsleiter begleitet Patrick Erb Unternehmen und Private bei sämtlichen wichtigen Entscheidungen und hilft mit, die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen. Durch seine fachliche Kompetenz, seine Ausdauer und Flexibilität geniesst er bei seinen Kunden grosses Vertrauen.

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AGEBA TREUHAND AG Hofackerstrasse 3a, CH-4132 Muttenz | Tel. 061 467 96 66

Fax 061 467 96 69

info@ageba.ch STEPHAN REVISIONS AG Hofackerstrasse 3a, CH-4132 Muttenz Tel. 061 467 96 50

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Weiterbildung als Schlüssel zum Erfolg Nebst den beiden erfolgreich abgeschlossenen Ausbildungen zum Fachmann im Finanz- und Rechnungswesen mit Eidg. Fachausweis und Sozialversicherungs-Fachmann mit Eidg. Fachausweis befindet er sich im Endspurt zum Eidg. dipl. Experten Rechnungslegung und Controlling. «Für mich ist es essenziell, mein Fachwissen kontinuierlich auszu-

tungen, der Finanz- und Liquiditätsplanung, Gründungen, Umwandlungen, Fusionen, Sanierungen und der Nachfolgeplanung/Nachfolgeregelung. Als Finanzexperte amtet er für AGEBA bei Unternehmen als temporärer Finanzchef, da sich diese einen vollamtlichen Finanzchef nicht leisten wollen. So besucht er einmal pro Woche eine Chemiefirma in der Region und ist an diesem Tag zuständig für sämtliche finanziellen Belange des Unternehmens. Patrick Erb schätzt es, dass er bei der AGEBA noch mehr in der Planung und Beratung von Unternehmen mitwirken kann. «Ich möchte gemeinsam mit Menschen dafür sorgen, dass es ihnen und ihrem Unternehmen in Zukunft gut geht.»

Schon in seiner Ausbildung zum Kaufmann mit erweiterter Grundausbildung hat Patrick Erb seine Freude an Zahlen und dienstleistungsorientierten Arbeiten erkannt. Neben seinen zwei Jahren Erfahrung als Veranlagungsexperte in der Steuerabteilung einer Gemeindeverwaltung war der Basler fast vier Jahre lang zuständig für die Federführung von Arbeitsgemeinschaften eines Unternehmens der Haustechnik-Branche mit rund 230 Mitarbeitenden. In den Jahren vor seinem Wechsel zur AGEBA Gruppe war er als Mandatsleiter für eine mittelständische Treuhandunternehmung tätig. Nebst der Arbeit hält sich Patrick Erb durch Joggen und Schwimmen fit. Zusätzlich schwärmt er von Tennis, bei dem er gerne abschaltet. «Sich in einem lebendigen Spiel sämtlichen schwierigen Ballwechseln zu stellen, fasziniert mich beim Tennis immer wieder aufs Neue». Privat bereist Patrick Erb gerne ferne Länder und geniesst es, verschiedene Kulturen kennenzulernen. Dabei lässt er sich gerne auch mal treiben von den Menschen und deren Kultur. Nicht immer muss dann alles im Detail geplant sein. tg ■

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atrick Erb hört seinen Kunden aufmerksam zu. Er taucht gerne tief in sämtliche Informationen ein und sucht nach einem umfassenden Verständnis für die Thematik, bespricht alle Optionen und kommt so zu einem für ihn besten Ergebnis im Sinne seiner Kundschaft. Diese Eigenschaften, gepaart mit einem grossen Interesse für Menschen und einem offenen Austausch mit ihnen, zeichnen den 28Jährigen aus. Die AGEBA arbeitet eng mit ihren Kunden zusammen. Als Fachmann im Finanz- und Rechnungswesen möchte Patrick Erb daher mit seinen persönlichen Kunden ein nachhaltiges Vertrauensverhältnis aufbauen. Das Fundament einer jeden guten Beratung sei eine detaillierte Analyse von Daten. «Schon der kleinste Fehler bei der Auswertung kann das Gesamtergebnis verfälschen», weiss Patrick Erb. Für ihn ist deshalb klar: Ein vertrauensvoller Berater hat das Auge fürs Detail sowie eine sorgfältige Arbeitsweise, auch wenn die Kunden oft ein schnelles Ergebnis erwarten. Als Mandatsleiter betreut er Unternehmen aller Art bei der Finanzbuchhaltung, Lohnfragen und Steuern. Zusätzlich unterstützt er Firmen bei Analysen, Unternehmensbewer-

Auf Reisen treiben lassen

Fax 061 467 96 69

info@stephan-revision.ch

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In der Eurozone hellt sich die Stimmung auf D

ie Konjunkturdaten aus der Eurozone haben jüngst für eine gewisse Erleichterung an den Finanzmärkten gesorgt. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) ist im Euroraum im erGuido Holzherr, Migros Bank, sten Jahresviertel um Leiter Private Kunden 0,4 Prozent gegenNordwestschweiz über dem Vorquartal guido.holzherr@migrosbank.ch gewachsen und damit kräftiger als erwartet. Nach einer schrumpfenden Wirtschaftsleistung im zweiten Halbjahr 2018 fand Italien zurück auf den Wachstumspfad, und in Spanien festigte sich der BIP-Zuwachs auf 0,7 Prozent. Nach einem starken Rückgang präsentierten sich auch Stimmungsindikatoren wie die Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe in Deutschland, Spanien und Italien im April verbessert. Trotz der Trendwende bei den Wirtschaftsdaten und Stimmungsindikatoren ist die Eurozone noch nicht zu einem nachhaltig robusten Wirtschaftswachstum zurückgekehrt. Die Migros Bank ist daher überzeugt, dass die

Europäische Zentralbank (EZB) ihren geldpolitischen Kurs beibehalten und die Zinsen frühestens im kommenden Jahr erhöhen wird. In Grossbritannien dagegen hat sich der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im April abgeschwächt, jedoch im Rahmen der Erwartungen. Das BIP-Wachstum dagegen beschleunigte sich im ersten Quartal auf 0,5 Prozent, verglichen mit einem Zuwachs von 0,2 Prozent im Schlussquartal 2018. Trotz der Unsicherheiten, die die Brexit-Verhandlungen mit sich bringen, sieht die Migros Bank für die britische Wirtschaft ein BIPWachstum von 1,3 Prozent im laufenden Jahr. Wir erwarten, dass die Europäische Union und das Vereinigte Königreich letztlich eine Einigung erzielen werden, um an einem dauerhaften Handelsabkommen zu arbeiten. Mit einer Einigung wird die Planungsunsicherheit bei den Unternehmen nachlassen. Dies sollte dazu führen, dass sich das Wirtschaftswachstum in Grossbritannien beleben wird. Diese Ansicht scheint auch die Bank of England (BoE) zu teilen. Sie hat ihre Wachstumsprognosen für das laufende

und das kommende Jahr angehoben. Obschon die britischen Währungshüter einen «No-Deal» weiterhin für möglich halten, liessen sie durchblicken, dass der britische Leitzins im Falle eines «Soft Brexit» wohl stärker angehoben werden muss, als es Anleger gegenwärtig antizipieren. Gerne beraten wir Sie bei der Zusammensetzung Ihres Portfolios. ■

Die Migros Bank in der Nordwestschweiz: Basel: Aeschenplatz, Gundelitor; Aarau; Frick; Lenzburg; Liestal; Olten; Reinach BL; Riehen; Zofingen. Tel. Service Line 0848 845 400

GELD UND ANLAGEN

GELD UND ANLAGEN

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BERATUNG

einmal vorher treffen konnte, hat sie heute dafür wenn gewünscht viel mehr Zeit. Ob bei Taufen, Hochzeiten oder Abdankungen – die Selbstständigkeit bietet der Theologin noch mehr zeitlichen, aber auch inhaltlichen Raum in der Planung und Ausgestaltung der Feiern. Man kauft bei Rosmarie Brunner kein fixfertiges Paket ein. In den vorbereitenden Gesprächen wird besprochen und abgemacht, welchen Charakter die Feier, die Zeremonie haben soll. Das Formulieren ihrer Rede bleibt aber nach wie vor der Theologin vorbehalten.

Feiern ausserhalb der Kirche

Rosmarie Brunner schätzt die Nähe zu den Menschen und nimmt deren Bedürfnisse als freie Theologin individuell auf.

Im langen Loh 251 4054 Basel Tel. 061 921 59 56

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Rosmarie Brunner, freie Theologin

Büro für Tat und Rat, Feiern nach Mass

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dem damit verbundenen Vikariat arbeitete sie während 25 Jahren im Pfarramt in Liestal. Vor zehn Jahren wagte sie den Schritt in die Selbstständigkeit und arbeitet seitdem als freie Theologin. Dabei kann sie sich noch gezielter und individueller den Bedürfnissen der Menschen widmen, die ihre Beratung und Begleitung wünschen. «Innerhalb der kirchlichen Strukturen war ich auch anderen Wesentlichkeiten verpflichtet», erklärt Brunner, ohne dies als negativ zu taxieren. «Ich machte dies gerne und das gehört einfach zu den Aufgaben des Pfarramts innerhalb der Kirche dazu. Und das ist auch in Ordnung so.» Wenn sie früher als Pfarrerin ein verlobtes Paar im Rahmen der Hochzeitsplanungen nur

a, ich habe Menschen gern.» Es ist ein einfacher Satz, der aber viel über Rosmarie Brunner aussagt. Die Baslerin schätzt die Begegnung, den Austausch und auch schon den einfachen Kontakt mit Menschen. Sie möchte dabei hinter die Fassade blicken, die ungeschminkte Wahrheit sehen. «Mir geht es stets um das Wesen und den inneren Kern und nicht um das, was ich oberflächlich sehe.» Sie ist interessiert an wahren Begegnungen, an Dingen, die Menschen bewegen und berühren. Wenn sie aber spürt, das Gegenüber möchte dies nicht zulassen, sei sie keine, die unnachgiebig weiterbohrt. Als Theologin ist der Umgang mit Menschen für Rosmarie Brunner Alltag. Nach ihrem Theologiestudium und

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Rosmarie Brunner begleitet als freie Theologin Menschen in Lebensübergängen. Sie berät und traut Paare, feiert Taufen und führt Abdankungen durch. Als Theologin bringt sie 25 Jahre Berufserfahrung im Pfarramt mit. Ausserhalb der kirchlichen Strukturen kann sie noch stärker auf die Bedürfnisse der Menschen eingehen.

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Tat und Rat in wichtigen Lebensübergängen

Rosmarie Brunner beobachtet, dass das Bedürfnis nach mehr Individualität zunimmt. Die Selbstverständlichkeit, die Zeremonien in der Kirche abzuhalten, nimmt aber gleichzeitig ab. Sie würde aber nie etwas anbieten, das sie in der Art und Weise nicht auch in einer Kirche oder Kapelle durchführen würde. «Aber klar bietet es mehr Möglichkeiten, wenn man nicht an kirchliche Orte gebunden ist.» Das Feiern auch an ungewöhnlichen Orten wird mit Rosmarie Brunner möglich, ohne auf das Know-how und die Erfahrung der studierten Theologin verzichten zu müssen. Der religiöse Hintergrund der Menschen kann unterschiedlich sein. «Sie müssen nicht ChristInnen, können streng gläubig oder auch atheistisch sein», sagt Rosmarie Brunner. Lebensübergänge ziehen sich wie ein roter Faden durchs Leben der Theologin. Existenzielle Phasen machen ungeschminkte Begegnungen möglich. «Die Fassade bröckelt, die Schminke tropft ab», pflegt Rosmarie Brunner zu sagen. Solche Lebensübergänge stellen auch berufliche Veränderungen dar, im negativen Sinne bei Entlassungen. Im Verein Job-Club unterstützt sie Menschen auf der Suche nach einer neuen Stelle. Dazu gehören eine objektive Standortbestimmung, die Optimierung des Bewerbungsdossiers und das Üben von Bewerbungsgesprächen. Dabei helfen ihr die Erfahrungen in der Erwachsenenbildung als Pfarrerin. «Es geht zuerst um das Verarbeiten der Kündigung, eines negativen Erlebnisses. Man muss sich in einer solchen Situation häufig neu erfinden und neue Kompetenzen entdecken. Da möchte ich die Menschen begleiten.» Rosmarie Brunner interessiert sich für das Wesen der Menschen – ob in glücklichen oder traurigen Momenten oder auf der Suche nach einer neuen Aufgabe. tg ■

info@tatundrat.ch www.freie-theologin.ch

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NATIONALRAT

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v.l.n.r. NR Heinz Brand (SVP/GR), NR Ruth Humbel (CVP/AG), NR Angelo Barrile (SP/ZH), NR Thomas Weibel (GLP/ZH), NR Valérie Piller Carrard (SP/FR), NR Bruno Pezzatti FDP/ZG), NR Barbara Gysi (SP/SG), NR Raymond Clottu (SVP/NE), NR Maya Graf (Grüne/BL), NR Ulrich Giezendanner (SVP/AG), NR Silvia Schenker (SP/BS), NR Christian Lohr (CVP/TG), Bundesrat Alain Berset, NR Thomas de Courten (SVP/BL), Rafael Schläpfer (Wissenschaftlicher Mitarbeiter), Margot Teysseire, NR Regina Sauter (FDP/ZH), Boris Burri (Kommissionssekretär), Ursula Meli (Protokollführerin d), Christina Leutwyler (Stv. Kommissionssekretärin), Sophie Bovy (Protokollführerin f), Simon Lanz (Wissenschaftlicher Politikstipendiat).

Das Baselbiet von seiner besten Seite Seit knapp zwei Jahren präsidiert Thomas de Courten die einflussreiche Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK) des Nationalrats. In dieser Funktion lud er sämtliche Kommissionsmitglieder ins Baselbiet ein und zeigte ihnen dessen soziale und kulturellen Eigenheiten sowie die landschaftlichen Schönheiten. Damit sorgte er für einen wertvollen Werbesport für die ganze Region.

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ls Nationalrat setzt sich der Rünenberger Thomas de Courten (SVP) mit Engagement und Herz für seine Heimatregion ein. Nicht zuletzt sorgte er mit dafür, dass es mit dem S-Bahn-«Herzstück» endlich vorwärtsgeht. Ein klares Indiz dafür, dass de Courten in Bundesbern politisch grossen Einfluss hat. Seine Stimme hat Gewicht – bei politischen Freunden, aber auch bei Gegnern. Anfang Mai sorgte er als Präsident der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit für einen ganz speziellen Werbeeffekt für das Baselbiet und die ganze Region. Er lud im Rahmen des traditionellen Kommissionsausflugs sämtliche 25 Kommissionsmitglieder in seinen Heimatkanton ein. Getreu nach de Courtens Motto «Erst die Arbeit, dann das Vergnügen» wurden zuerst im Hotel Bad Ramsach ob Läufelfingen Sitzungen abgehalten und die Traktandenliste abgearbeitet. Am späteren Nachmittag ging es zum Geniessen über. Auf einer Blueschtfahrt über Zeglingen, Thomas de Courtens Wohngemeinde Rünenberg, Wittinsburg und Läufelfingen zeigte sich die blühende Landschaft des Oberbaselbiets von seiner besten Seite. «Die Begeisterung der SGK-Mitglieder war spürbar», 14 erinnert sich der Gastgeber zufrieden.

Wichtige Kontakte nach Bundesbern Die Fahrt endete beim Wohnwerk Dietisberg, das beziehungsunfähigen Männern Wohnen, Arbeiten, Beschäftigungsprogramme und Tagesstrukturen ermöglicht. Das Team um die Gründerfamilie Thomet fördert bewusst die gesunde Seite der Menschen und stärkt so ihr Selbstwertgefühl, akzeptiert gleichzeitig aber ihre kranken Seiten. Die Gesundheits- und Sozialpolitiker zeigten sich ab der «etwas anderen Sozialinstitution», wie es Thomas de Courten formuliert, sehr interessiert und genossen anschliessend den Apéro mit den vor Ort produzierten Köstlichkeiten. «Dietisberg ist auf unorthodoxen Werten und Methoden aufgebaut», erklärt de Courten. «Die Männer sind ausschliesslich freiwillig dort und wollen zurück ins Leben finden.» Der Dietisberg stehe symbolhaft für das «soziale Baselbiet». Die Fahrt führte die Reisegruppe anschliessend weiter zum ehemaligen Kurort Bad Eptingen. Bei Forellenfilets von Orishof, Kalbsbraten mit Spargeln aus Känderkinden und Baselbieter Kirschenglacé – selbstverständlich alles aus der Region – wurde diskutiert und debattiert, über Politik und Privates. Thomas de

Courten organisierte die Sitzordnung so, dass die Politikerinnen und Politiker auch über die Parteigrenzen und Regionen hinaus ins Gespräch kommen. Der offizielle Kanton Baselland war mit Gesundheitsdirektor Thomas Weber (SVP), Landschreiberin Elisabeth Heer Dietrich und Jürg Sommer, Leiter des Amts für Gesundheit, vertreten. Die Nationalrätinnen und Nationalräte interessierten sich vor allem an der Baselbieter Gesundheitspolitik und deren zukünftige Ausrichtung nach dem Nein zur Spitalfusion aus Basel-Stadt. Regierungsrat Weber ermöglichte das Treffen wichtige Kontakte nach Bundesbern, wo Entscheidungen getroffen werden, die auch das Baselbiet und die ganze Region betreffen.

Nachhaltiger Werbeeffekt Thomas de Courten organisierte für den Abend in Bad Eptingen den Oberbaselbieter Liedermacher Florian Schneider, der seine beliebten Schangsongs zur Freude der Gäste zum Besten gab. Er nahm sich dafür extra Zeit während der intensiven Vorstellungszeit des Knie Musicals in Dübendorf. Der Tecknauer Autor Hans A. Jenny ergänzte den Abend in seiner für ihn typischen Art des Geschichtenerzählens über bekannte Persönlichkeiten. Mit dem Ausflug ins Baselbiet sorgte Thomas de Courten bei den Kommissionsmitgliedern für einen unvergesslichen Tag. Dass Bundesrat Alain Berset (SP) bis spätabends dabei blieb, unterstreicht, dass das zusammengestellte Programm auf grosses Interesse stiess und begeisterte. Denn normalerweise verlässt der Bundesrat die Kommissionsausflüge nach Ende der Sitzung. «Ich wusste schon, dass der Kanton Baselland etwas zu bieten hat. Aber in dieser Dichte, das war mir nicht bekannt», lautete am Abend eine unter vielen positiven Reaktionen. Der Rünenberger SVP-Nationalrat gelang mit diesem aussergewöhnlichen Tag


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ein Werbesport für die ganze Region – und dies bei einer der wichtigsten Kommissionen des Nationalrats. Damit unterstrich Thomas de Courten sein Engagement für seine Heimat. Das Erlebte werden die Parlamentarierinnen und Parlamentarier bei der nächsten für die Region wichtigen Abstimmung bestimmt nicht vergessen haben. ■

Rechts oben und Mitte: Der Eptinger Liedermacher Florian Schneider begeisterte die Politiker. Unten rechts: Das auf dem Dietisberg produzierte Handwerk interessierte speziell Bundesrat Alain Berset. Alle Fotos zvg

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Kleine Bilder: Thomas de Courten sorgte für einen unvergesslichen Tag und beste Werbung für das Baselbiet. Beim Nachtessen kam der Baselbieter Regierungsrat Thomas Weber (SVP) ins Gespräch mit Bundesrat Alain Berset (2. Bild von oben).

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OLYMPIADE DER JUNGEN

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Prädikat: Spitzenklasse Sie sind jung, intelligent und ehrgeizig – Yanta Wang, Valentin Baumann, Niklas Wiesmann und Jannik Wyss vom Gymnasium Oberwil räumten an nationalen und internationalen Wettbewerben in Mathematik und Biologie ab. Logisches Denken und Zusammenhänge erkennen zeichnen sie dabei mehr aus als stundenlanges Lernen.

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alentin Baumann muss schmunzeln, wenn man ihn fragt, ob sie denn die Matur bestehen werden. «Ja, das wird schon klappen. Wenn nichts dazwischenkommt.» Diese Zurückhaltung hat der 19-Jährige eigentlich gar nicht nötig. Die Matur ist für ihn, Valentin Baumann und Niklas Wiesmann reine Formsache. In den kommenden Tagen erhalten die drei ihre Maturzeugnisse. Die 16-jährige Yanta Wang hat noch drei Jahre Zeit, bis bei ihr die Maturprüfungen anstehen. Die vier beeindrucken mittlerweile aber in ganz anderen Sphären. Sie holten Spitzenplätze an nationalen und internationalen Wissenschaftswett-

bewerben. Yanta Wang gewann an der nationalen Mathematik-Olympiade für beide Geschlechter und an der Europäischen Mathematik-Olympiade für Mädchen jeweils Bronze. Letztere wurde eingeführt, um Mathematik bei Mädchen beliebter zu machen und Talente zu fördern. Niklas Wiesmann, Jannik Wyss und Valentin Baumann wurden an der nationalen Biologie-Olympiade bei insgesamt 1300 Teilnehmenden Zweiter, Vierter und Siebter und holten sich damit zwei Goldmedaillen und eine Silbermedaille, da jeweils mehr als nur drei Medaillen gewonnen werden können.

Mathe als Hobby Die Spitzenplatzierungen sind auch eine Auszeichnung für das Gymnasium Oberwil. «Es gibt diverse Förderprogramme», erklärt Niklas Wiesmann. Dazu kämen Lehrpersonen, die mit ihrem Unterricht begeistern und motivieren können. Doch ohne Talent und Intelligenz erzielt man auch am renommierten Gymnasium solche Spitzenleistungen nicht. Dazu kommt der Ehrgeiz, sich in Wettbewerben gegen andere Schülerinnen und Schüler messen zu wollen. Den streiten sie erst gar nicht ab. Der gehe über diese Wettbewerbe hinaus, verrät Valentin. «Ich bin generell ehrgeizig. Schon nur in Brettspielen gehen bei mir die Emotionen hoch.» Yanta Wang nahm schon als Sekundarschülerin an der Schweizer MathematikOlympiade teil. Dies ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass eine Teilnahme bis zum 19. Lebensjahr möglich ist. Die Leidenschaft für Mathematik begleitet sie schon ihr ganzes Leben. Der Vater hat sie früh gefördert. «Es machte mir immer mehr Spass. Heute ist


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TALENTE

Mathematik neben dem Zeichnen zu einem Hobby geworden.» Mathe sei «lustig», sagt sie, ohne die Mundwinkel zu verziehen. Eine Aussage, bei der wohl viele Kinder und Jugendliche die Augen verdrehen. Für die Allschwilerin ist klar: «Mathe ist logisch. Und wenn man logisch überlegt, kann man alles lösen.» Natürlich brauche es dazu auch Talent, um die Zusammenhänge erkennen zu können.

Theorie und Praxis

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Oben links: Intelligenz hoch vier und ganz viel Ehrgeiz: (von links) Yanta Wang, Jannik Wyss, Valentin Baumann und Niklas Wiesmann. Foto Tobias Gfeller Unten von links nach rechts: Yanta Wang: Die 16-jährige Yanta Wang ist mit ihrer Liebe für Mathematik als Mädchen eine Ausnahmeerscheinung. (zvg) Zur Finalprüfung gehörte unter anderem das Sezieren eines Tintenfischs. Für Valentin Baumann kein Problem. (Quelle Biologie-Olympiade) Hirnen und grübeln: Auch in der Biologie müssen Zusammenhänge erkannt werden, weiss Niklas Wiesmann. (Biologie-Olympiade) Jannik Wyss analysiert Blumen bis ins kleinste Detail. (Biologie-Olympiade) Oben rechts: Niklas Wiesmann, Jannik Wyss (beide hinten links) und Valentin Baumann (vorne in der Mitte) gehören zu den besten Biologie-Schüler der Schweiz.

Mit den gewonnenen Medaillen und den erreichten Spitzenplatzierungen qualifizierten sich die Baselbieter Schülerinnen und Schüler für die internationale Olympiade. So geht es für Niklas und Jannik im Juli nach Ungarn, wo sie sich während fünf Tagen mit den Besten der Welt messen werden. Die drei 19-Jährigen haben auch schon klare Vorstellungen, wie es in ihrer Ausbildung nach der bestandenen Matur weitergehen soll. Während Jannik in die Rekrutenschule muss, wollen sich Valentin und Niklas über den Numerus Clausus einen Platz an der ETH in Zürich für das Medizinstudium ergattern. Sie sehen sich aber nicht etwa als

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Prämierte Maturarbeiten

Ärzte in der Praxis oder im Spital, sondern vielmehr in der Forschung. Da kann ihr Wissen in Biologie nur hilfreich sein. Mit seiner am nationalen Wettbewerb von ‘Schweizer Jugend Forscht’ prämierten Maturarbeit, in der er die Stabilität eines Proteins analysiert hat, qualifizierte sich Valentin für eine Konferenz junger Wissenschaftler in London. Jannik darf seine Maturarbeit über die Rolle von drei Genen in der Entwicklung zweier Gewebe und deren regulierenden Funktionen über ‘Schweizer Jugend Forscht’ in der bulgarischen Hauptstadt Sofia präsentieren. Für Yanta nimmt derweil die Schule weiterhin ihren gewohnten Lauf. Die Teilnahme an Mathe-Wettbewerben gehört bei ihr schon fast zur Normalität. Später soll es auch bei ihr in Richtung Naturwissenschaften gehen. Wohin genau, weiss die 16-Jährige aber noch nicht. Die Vermutung, dass es etwas mit Zahlen zu tun haben könnte, liegt aber wohl nicht allzu fern. tg ■

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Um das Erkennen von Zusammenhängen gehe es auch in der Biologie, findet Jannik Wyss. Genau darin liege die Spannung dieses naturwissenschaftlichen Fachs, so der Oberwiler. «Es hat etwas Maschinelles, wie alles ineinander passt und so funktioniert.» «Für Valentin Baumann ist es «schlichtweg faszinierend», dass in den Zellen, den kleinsten lebenden Einheiten eines Organismus, die aus verschiedenen Strukturen zusammengesetzt sind, derart viele komplexe Abläufe stattfinden. Die stetige Neugier, Neues lernen zu wol-

len, treibe sie an, betont Niklas Wiesmann. «Ich glaube, gerade in Biologie ist diese stetige Neugier nötig, um weiterzukommen.» Über mehrere Runden haben sie sich für das Finale der besten 20 Schülerinnen und Schüler qualifiziert. Die Prüfungen während der Osterferien an der Universität Bern dauerten rund 40 Stunden. Mehrere Tage verbrachten sie dabei im Labor. Sie mussten Milch ohne Laktose mithilfe von Bakterien, die sie aus ihrer eigenen Mundschleimhaut gewannen, herstellen, in dem sie mit Hilfe eines Gens aus den Bakterien ein Enzym herstellten. Dieses gaben sie normaler Milch hinzu, das anschliessend die Laktose darin abbaute. In der Bio-Informatik konnten sie dank spezialisierten Datenbanken und Internettools Gensequenzen genau unter die Lupe nehmen. Ausserdem hantierten die Finalisten mit dem Skalpell, um kleine Tintenfische und Schweineaugen zu sezieren. Bei ihrem Finale musste Yanta Wang während mehrerer Stunden an zwei Tagen MatheAufgaben lösen. Bei solchen Mathe-Wettkämpfen sind durchschnittlich nur rund zehn Prozent Mädchen.

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KREATIVITÄT

Vater baute die Box zusammen Ins Gastgewerbe ist sie über Umwege gerutscht. Vorher war sie in der Tourismusbranche tätig, arbeitete unter anderem acht Jahre für die Swiss. Doch durch verschiedene Gelegenheitsjobs hatte sie immer wieder Zugang zu diversen Küchen, darunter auch in der einen oder anderen Buvette am Rhein. Alle ihre kulinarischen Leckerbissen, die sie heute auf ihrer Velo-Bar anbietet, werden im Lokal ihrer Schwester zubereitet. «Sie leitet zusammen mit ihrem Mann zwei gutgehende Restaurants», sagt Marina Peter. Ihre Familie bedeutet ihr sehr viel. Darum erstaunt es auch kaum, dass alle bei ihrem Projekt mithelfen wollten. Ihr Vater – ein pensionierter Künstler – hat die Box für ihren mobilen Bewirtungsstand gebaut. Und ihre Mutter wird künftig ab und zu einen Kuchen zu ihrem Sortiment beisteuern.

Service-Mobil als Nebenverdienst

Die kleinste Bar Basels

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Realisiert hat die 32-Jährige ihre Idee nicht ausschliesslich mit ihrem Ersparten. Die Baslerin sammelte Geld via die Internet-Plattform Crowdify. Hauptberuflich wird sie aber bis auf Weiteres als Projektleiterin für das Kinderbüro Basel im Einsatz sein, welches sich um die Anliegen und Bedürfnisse unseres Nachwuchses kümmert. Ihr rollendes Service-Mobil soll nur als Nebenverdienst herhalten. «So bleibt die Freude erhalten. Es gibt keinen Druck, kein Müssen», sagt Marina Peter. Ihr umgebautes Cargo-Velo trägt den Namen ‘Il Santo Cinghialino’, was soviel heisst wie «das heilige Wildschweinchen». Wieso dieser Titel? «Das Wildschwein ist mein Lieblingstier – und ausserdem das Wahrzeichen der Toskana», sagt sie. Und dort, im weltberühmten Weinanbaugebiet Mittel-Italiens, hat Marina Peter einen Teil ihrer Kindheit verbracht. Ihre

Die Baslerin Marina Peter hat italienische Wurzeln. Darum liebt sie es, wenn Leute zusammen kommen und miteinander feiern. Mit ihrer mobilen Velo-Bar bewirtet sie kleinere Gesellschaften mit italienischen Spezialitäten.

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ochen liegt ihr im Blut. Schon als Kind war eines ihrer liebsten Spielzeuge ein kleiner Herd, mit dem man – dank zweier RechaudKerzen – allerlei Sachen erhitzen konnte. Später half sie nach der Schule ihren Eltern regelmässig beim Rühren und Kneten. Essen wurde in ihrer Familie konstant zelebriert. Und wenn dann noch Freunde und Bekannte dazu stiessen und man zusammen lachte, trank und diskutierte – in diesen Momenten war das Mädchen am glücklichsten. Verständlich, dass dieses Lebensgefühl Marina Peter ge18 prägt hat. Und deswegen träumte sie davon,

als Erwachsene einen eigenen Ort der Zusammenkunft zu erschaffen – in Form einer Begegnungs-Bar auf zwei Rädern. Mit der fährt sie dorthin, wo man sie braucht: von Quartierfesten über Geburtstage bis hin zu Festivals. Sie sieht sich selber als geborene Gastgeberin. Ihr Angebot ist derzeit festgelegt auf zwei Varianten: die Süsse mit Caffè e Dolci, was so viel wir «Kaffee und Kuchen» bedeutet. Daneben gibt es bei ihr auch italienische Crostini (geröstetes Brot mit verschiedenen Aufstrichen), Antipasti (diverse Vorspeisen) sowie die passenden Weine dazu.


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BACKLEIDENSCHAFT

Wurzeln sind allerdings auch unübersehbar: Sie gestikuliert wild mit den Händen, ist sehr kontaktfreudig und vertritt mit lauter Stimme leidenschaftlich ihre Meinung. «In dieser Hinsicht bin ich wirklich typisch italienisch», sagt die Hobby-Gastwirtin und lacht. doz ■ Nächste Termine: 15. Juni Chirsimarkt, Matthäusplatz Basel; 21.-23. Juni Pärkli Jam Festival, St. Johanns-Park Basel. Links oben: Marina Peter mag es, Menschen zusammenzuführen. Rechts oben: Mit ihren mobilen Bar hat sich die Baslerin einen Traum erfüllt. Ein Tisch voller italienischer Leckereien. Backen ist eine Leidenschaft von Marina Peter. Rechts unten: Illustration des bekannten Basler Künstlers Daniel Zeltner.

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GASTRONOMIE

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Die Regio GastroEmpfehlungen in der Region

Apéro-, Hochzeitsund Brunchfahrten auf dem Rhytaxi

René Didden&Rhytaxi-Team Bordhandy: 078 796 98 99 www.rheintaxi.ch

offerte@rhytaxi-basel.ch

Restaurant Le Bouquet Garni 94, rue du Général De Gaulle, F-68128 VILLAGE NEUF

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In einem typisch elsässischen Umfeld lassen wir Sie unsere saisonalen Spezialitäten mit einem guten, herzlichen Service goutieren. Zusätzlicher privater Saal für 20 Personen.

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Öffnungszeiten: Di, Mi, Do, So 11.30-14.00 Uhr Fr und Sa 18.30-21.00 Uhr

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restaurant-lebouquetgarni.fr restaurantlebouquetgarni@orange.fr 0033 389 69 88 05 ■


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Zutaten: David Jucker in seiner Pilzzucht

150 g Austern- und/oder Rosenseitlinge (Stadtpilze) 1 Frühlingszwiebel oder Schalotte 1 Knoblauchzehe 1 Eigelb, etwas Milch 3 Zweiglein frischer Dill Salz und Pfeffer aus der Mühle 100-150 g Bio Rahmquark ½ dl Weisswein etwas Bratbutter 1 Blätter- oder Dinkelteig rund (32 cm)

HOBBYKOCH

PILZGIPFELI

Zubereitung:

Vom Kaffeesatz zum edlen Gourmet-Speisepilz Eine Idee, die auf den ersten Blick verrückt erscheinen mag, trägt heute im wahrsten Sinn des Wortes Früchte. Wie es zum Projekt Stadtpilze kam und was man mit den edlen Pilzen kochen kann, erzählt uns David Jucker. Eine Idee wird geboren: Stadtpilze Basel

«Kochen finde ich extrem entspannend»

Köstlich goldene Pilzgipfeli

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Die Idee fruchtet im wahrsten Sinn des Wortes. Das fand auch die Jury von Innovation Basel und erkor das Projekt Stadtpilze

Die Zutaten für das Gericht

Ein preisgekröntes Projekt, das fasziniert

Basel 2106 zum Sieger. Die Konstellation des ursprünglichen Teams hat sich inzwischen geändert. Heute betreibt David Jucker zusammen mit einer Geschäftspartnerin und Freiwilligen das Unternehmen. Die Begeisterung ist geblieben. «In unserem Keller züchten wir Austern- und Rosenseitlinge. Neu kommt nun der Igel-Stachelbart dazu. Die Pilze liefern wir an Restaurants in Basel. Privatpersonen können sie bei uns bestellen und abholen. Zudem machen wir Führungen, um das Projekt weiter zu vermitteln.» www.stadtpilze.ch

Für unsere Pilzkulturen verwenden wir lebensmittelechte Plastikeimer aus der Gastronomie, die sonst nach einmaligem Gebrauch entsorgt würden. Die Produktionsreste werden als Dünger und Kompost weiterverwertet. denn das Ziel ist Zero Waste. Uns ist der ökologische und nachhaltige Gedanke sehr wichtig.»

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Zusammen mit zwei Freunden entwickelte David Jucker die Idee, Pilze auf der Basis von Kaffeesatz zu züchten. Woher stammte die Idee? – David Jucker erzählt: «Auf YouTube hatte ich gesehen, wie zwei Amerikaner auf Kaffeesatz Pilze züchteten. Die Idee faszinierte uns so sehr, dass wir im Rahmen von Urban Agriculture Basel dieses Projekt starteten. Den Kaffeesatz sammeln wir von Gastrobetrieben. So wird ein bisher ungenutztes Abfallprodukt zum Rohstoff für hochwertige Nahrungsmittel.

Zwiebel und Knoblauch klein schneiden, in der Bratpfanne andünsten. Die klein geschnittenen Pilze dazu geben, mitdünsten und salzen. Bei hoher Temperatur immer wieder wenden. Mit Weisswein ablöschen, Temperatur reduzieren. Zugedeckt ca. 5 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen, mit Pfeffer und fein gehacktem Dill abschmecken. Abkühlen lassen. Den Rahmquark darunterziehen. Den Teig in 16 «Kuchenstücke» schneiden. Auf jedes einen gestrichen Kaffeelöffel Pilzfüllung geben. Von der breiten Seite her zu Gipfeli formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit milch-verdünntem Eigelb bestreichen. Im auf 220° C vorgeheizten Ofen (Umluft nur 200° C) 15 bis 20 Minuten backen. Achtung: Die Gipfeli aus Dinkelteig brauchen weniger lang.

«Kochen hat mich schon immer interessiert. Dank meiner Freundin bin ich zu bewussterer Ernährung gelangt. Eine gut ausbalancierte Mahlzeit gibt mir die nötige Power für meine zahlreichen sportlichen Aktivitäten. Gleichzeitig habe ich mehr Energie für meinen Job sowie mein eigenes Unternehmen, die Stadtpilze. Ich selbst koche sehr intuitiv, lass mich vom Markt inspirieren und hol mir dort die frischen Zutaten. Ich liebe Gemüse, denn sie widerspiegeln am besten die Saison. Pilze wiederum liegen voll im Trend. Nicht nur sind sie Fleischersatz für Vegetarier und Veganer; sie haben viele Vitamine, Mineralien und Spurenelemente.» Er lacht: «Zudem schmecken sie sehr gut.» tm ■ 21

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AUSGEWANDERT

kleinen Farmen leben sie ihren Traum. Warum ein B&B gerade in Südafrika? – Stephan Moser erzählt: «Wir waren beide in unser geregeltes Berufs- und umtriebiges Vereinsleben eingebunden, doch ein eigenes B&B war stets unser lange gehegter Wunsch. Zahlreiche Reisen führten uns auch nach Südafrika. Dieses faszinierende Land mit seiner multikulturellen Gesellschaft, den unglaublichen Landschaften, der Fauna und Flora hat uns nicht mehr losgelassen; wir wollten dort leben. Da ergab sich die Möglichkeit, die Darling Lodge zu kaufen. Kurz entschlossen reiste ich nach Darling und schaute mir alles genau an. Unter dem alten Pfefferbaum im grossen Garten habe ich mich Hals über Kopf in das Haus verliebt.»

Ein neues Zuhause auf der südlichen Erdhalbkugel

Wie zwei Basler ihren Traum in Südafrika leben Südafrika mit seinem bunten Völkergemisch, den weiten Landschaften, einer vielfältigen Flora und Fauna fasziniert viele Menschen. So auch Stephan Moser und Oliver Studer, die hier ihr eigenes Paradies gefunden haben. Liebe auf den ersten Blick

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Seit sieben Jahren betreiben die beiden Basler Stephan Moser und Oliver Studer ein stil-

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volles Guesthouse in dem malerischen Ort Darling, circa eine Autostunde nördlich von Kapstadt. Umgeben von Weinbergen und

«So brachen wir im 2012 unsere Zelte in der Schweiz ab und zogen nach Darling. Von Anfang an waren wir zu 100 Prozent von diesem Projekt überzeugt. Zudem genossen wir die volle moralische Unterstützung unserer Familien und Freunde; das war eine tolle Erfahrung.» Alltag in Darling? – «Anfänglich betrieben wir das B&B gemeinsam, doch mit lediglich sechs Zimmern und maximal zwölf Gästen bin ich heute primär der Gastgeber. Oliver ist mittlerweile zertifizierter Reiseführer und in ganz Südafrika unterwegs. So haben wir ein zweites Standbein. Der Ort Darling selbst ist gut organisiert. Die lokalen Produzenten bringen ihre Produkte zum Teil in Bio-Qualität hierher in den Supermarkt; der ökologische Gedanke zählt. Die Menschen sind entspannt, denn die Uhren ticken hier wirklich langsamer.» Er schmunzelt: «Natürlich kann das auch nerven, wenn bei einem Schaden die Handwerker nicht zur rechten Zeit kommen. Zum Glück habe ich selbst einige handwerkliche Fähigkeiten. Und inzwischen sind die Handwerker auch pünktlich, da wir pünktlich zahlen.»

«Kreativität und Eigeninitiative sind angesagt» Land und Leute? – «Die Menschen sind eine kunterbunte Mischung. In Südafrika gibt es elf Nationalsprachen. Gerade in unserer Region haben viele Leute einen Migrationshintergrund. Doch auch die Alteingesessenen sind sehr offen und gehen auf einen zu. Allgemein herrscht eine positive Ambiance und die Leute schauen vorwärts, eine gewisse Leichtigkeit schwingt mit. Doch um zu überleben sind Kreativität und Eigeninitiative angesagt. So haben Darlings Bewohner einen Fussballverein gegründet, um die Kinder von der Strasse wegzubringen. Auch wir unterstützen diese Initiative und sammeln Geld, um Fussbälle zu kaufen und Ausbilder zu zahlen. Dieses Projekt bringt viel Bewegung in die Gemeinde und fördert den Gemeinschaftsgeist.» Er lacht: «Ansonsten ist das Dorfleben wohl ähnlich wie


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SÜDAFRIKA

in der Schweiz – auch mit dem unausweichlichen Dorftratsch.»

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Bild oben links: Stephan Moser und Oliver Studer Unten links: Fussball-Initiative für Strassenkinder Bilder oben: Entspannung am Pool im lauschigen Garten, willkommen in der Darling Lodge Mitte rechts: Malcolm-Jones-Darling-Panorama Unten rechts: Blütenpracht rund um Darling

Zukunftspläne? – «Zurzeit läuft hier in Darling alles bestens, so dass wir bestimmt mittelfristig hier bleiben wollen. Und obwohl wir hierhin ausgewandert sind, blieben die alten Verbindungen erhalten. Viele Freunde kommen uns besuchen. Unsere Vision für die spätere Zukunft wäre, dass wir den Sommer über hier in Südafrika zusammen mit Freunden verbringen und den regnerischen Winter irgendwo auf dem Globus, wo die Sonne scheint. Ich denke, dass wir den ersten Schritt dazu gemacht haben. Wir haben hier unser kleines Paradies gefunden. Persönlich ist es mir ein Anliegen, stets im Fluss zu bleiben.» tm ■

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Stets der Sonne entgegen

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AUTO

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Auf Qualität geprüfte Schnäppchen vom Fachmann

200 Neuwagen und gegen 100 Occasionen – die Emil Frey AG in Münchenstein gehört zu den grössten Autohäusern in der Region Basel. (Foto: Tobias Gfeller)

Das Autocenter Münchenstein der Emil Frey AG gehört zu den grössten Autohäusern der Region. Nebst den Neuwagen wird hier auch eine beachtliche Anzahl an Occasionsfahrzeugen präsentiert. Bei garantierter Qualität bieten diese ein verheissungsvolles Preis-Leistungs-Verhältnis. er Blick über das Gelände der Emil Frey AG in Münchenstein macht Eindruck. Die Modelle von Ford, Land Rover, Jaguar und Bentley versprühen einen Hauch von Amerika und Grossbritannien. Der Fuhrpark draussen auf den Parkplätzen und drinnen in den Showrooms lässt die Dimensionen aber nur erahnen. 200 Neuwagen stehen jederzeit zum Kauf bereit. Dazu kommen 80 bis 100 Occasionsfahrzeuge. Rund 50 Mitarbeitende sorgen für das Wohl der Besucher und stehen beim Kauf eines Wagens oder beim Service in der Werkstatt zur Seite. Dazu kommen ein umfassendes Ersatzteillager, Mietwagen und ein Reifenlager. «Wir bieten das ganze Paket», schildert Geschäftsführer Steven Schenk. Vor vier Jahren wurde der Betrieb modernisiert, um die

Markenwelt noch zeitgemässer zu präsentieren. Von nahezu jedem Modell steht ein Testfahrzeug bereit. Oder man lässt sich sein Wunschauto nach individuellen Vorstellungen gestalten und sieht es digital dargestellt. Das maximale Verkaufserlebnis steht hier im Fokus.

Höchste Qualitätsansprüche und Zertifikat für Occasionen «Wir haben nahezu fast jedes Modell, das wir als Neuwagen haben, auch als Occasion – vom Kleinwagen über die Limousine bis hin zum Luxusauto», betont Leiter Occasionen Bruno Nunes. Um das Angebot vielfältig zu halten, werden laufend Gebrauchtwagen dazugekauft. Sollte aber für den Kunden zurzeit nicht das richtige Modell vorhanden sein,

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so wird auf dem Markt nach dem passenden Fahrzeug gesucht – auch nach Marken ausserhalb von Ford, Land Rover, Jaguar und Bentley. Mit «Emil Frey Select» lancierte die Emil Frey AG eine eigene Markenlinie für ihre Occasionen, wodurch jedes Fahrzeug vor dem Verkauf in einer Emil Frey-Garage geprüft wird. Das dabei ausgestellte Zertifikat garantiert, dass das Auto die 165 Punkte des FachmannChecks erfolgreich durchlaufen hat und die strengen Kriterien erfüllt. Nicht nur vom Motor über die Elektronik bis hin zu Getriebe und Lenkung, sondern auch ein gepflegtes Interieur sowie eine einwandfreie Carrosserie gehören zu den Qualitätsansprüchen der Emil Frey AG. Bei der Überprüfung in der Garage wird auch nach vergangenen Schäden gesucht. Die Exaktheit der Beurteilung garantiert den Kunden ein Fahrzeug in hervorragendem Zustand zu einem attraktiven Preis. Die Qualität ist gegeben, ob das Auto nur wenige Tage zuvor eingelöst oder während zehn Jahren

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Garantieren höchste Qualität auch auf Occasionen: von links: Bruno Nunes (Leiter FordStore und Occasionen), Mabast Izzet (Verkauf Ford und Occasionen) und Sihhat Bozardic (Verkauf Ford und Occasionen). (Fotos: zVg)


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Gemeinsames Credo Ob beim Verkauf von Neuwagen und Occasionen oder in der Werkstatt: Über all den Geschäftstätigkeiten der Emil Frey Gruppe steht ein Credo, eine gemeinsame Philosophie, an dem und der sich alle Mitarbeitenden orientieren. «Wir verkaufen Qualitätsprodukte zu fairen Preisen, leisten fachmännische Arbeit zu fairen Preisen und bedienen alle Kunden prompt und gewissenhaft», erläutert Steven Schenk, Geschäftsführer des Emil Frey Autocenters in Münchenstein. «Gegenwart und Zukunft der Automobilbranche stehen und fallen mit dem persönlichen, fachmännischen und für den Kunden erschwinglichen Einsatz jedes einzelnen Mitarbeitenden.» Diese Qualitätsansprüche formulierte Firmengründer Emil Frey bereits 1935. Ihre Gültigkeit ist ungebrochen. Zu Gunsten der Kunden, zu Gunsten der Qualität. tg ■

Autocenter Münchenstein

FORD EDGE 2.0 TDCi 210 ST Line FPS Inv. 06.2018, 19099 km, Automat, 211 PS 2001770/08 CHF 38'990.–

JAGUAR E PACE 2.0 D 150 S AWD Inv. 10.2018, 1990 km, Automat, 150 PS 2002029/08 CHF 49'990.–

JAGUAR XF 3.0 V6 D Portfolio Inv. 12.2016, 20690 km, Automat, 301 PS 2001733/08 CHF 54’990.–

JAGUAR XE 2.0 T 200 R Sport Inv. 10.2015, 8690 km, Automat, 200 PS 2002151/08 CHF 29'990.–

FORD FOCUS 1.0i EcoBoost 125 ST Line Inv. 12.2018, 3900 km, Schaltgetriebe, 125 PS 2002175/08 CHF 24'990.–

LAND ROVER Discovery Sport 2.0 TD4 180 SE Inv. 02.2017, 36500 km, Automat, 180 PS 2002050/08 CHF 42'990.–

FORD MONDEO 2.0 HYBRID 187 Vignale Inv. 05.2018, 16900 km, Automatik, 188 PS, Benzin/Elektro 2002130/08 CHF 29'990.–

LAND ROVER RANGE ROVER EVOQUE 2.0 TD4 HSE Dynamic Inv. 11.2017, 15000 km, Automat, 180 PS 2002013/08 CHF 49'990.–

FORD MONDEO Station Wagon 2.0 TDCi 150 Titanium Inv. 06.2018, 16990 km, Automatik, 150 PS 2001736/08 CHF 26'990.–

LAND ROVER RANGE ROVER SPORT 3.0 SDV6 SE Inv. 11.2014, 98990 km, Automat, 292 PS 2001950/08 CHF 43'990.–

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LAND ROVER RANGE ROVER VELAR 3.0 V6 R Dynamic S Inv. 11.2017, 19000 km, Automat, 381 PS 2002135/08 CHF 69'990.– 25

Grabenackerstrasse 10

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4142 Münchenstein

Tel. 061 416 45 45 ■ Fax 061 416 45 46 www.emilfrey.ch

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muenchenstein@emilfrey.ch

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Das Autocenter Emil Frey AG Münchenstein befindet sich nicht wie viele irrtümlich denken beim Dreispitz, sondern südlich der Motorfahrzeugprüfstation an der Grabenackerstrasse.

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Emil Frey AG

Occasionen im Angebot

EMIL FREY AG

auf der Strasse unterwegs war. Bruno Nunes ist vom Prinzip «Occasion» überzeugt. Damit der Kunde die volle Sicherheit hat, wird jedes Auto mit einer mindestens zwölfmonatigen umfangreichen Garantie ausgestattet. Diese Garantie springt ein, wenn entgegen aller Prüfungen und Erwartungen Schäden auftreten. Aber nicht nur die Qualität der Autos ist ausschlaggebend für die Kundenzufriedenheit, die der Emil Frey AG am Herzen liegt. Damit der Kunde rundum zufrieden ist, werden ihm bei der Beratung nach dem Prinzip «alles aus einer Hand» verschiedene Versicherungslösungen und Finanzierungsmodelle angeboten. Somit hat der Kunde die volle Kostenkontrolle schon beim Kauf und einen Ansprechpartner für alle Belange von Auto, Versicherung und Finanzierung.


NOAH DETTWILER

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Töff-Hoffnung Noah ist nicht zu bremsen

Andere 14-Jährige messen sich bei waghalsigen Rennen auf ihrer Spielkonsole. Noah Dettwiler bevorzugt die Realität: Der angehende Motorrad-Profi aus Hofstetten-Flüh donnert regelmässig mit 230 km/h über die berühmten Pisten der Welt.

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as laute Heulen der Motoren, der Nervenkitzel bei der Beschleunigung, der geringe Abstand zum Asphalt beim Runterlehnen in den Kurven: Motorsport-Rennen sind echte Spektakel. Und die Jungs in den schweren Overalls sind – normalerweise – echte Männer. Doch wenn Noah Dettwiler den Helm vom Kopf nimmt, kommt darunter ein Junge zum Vorschein. Das 14-jährige Supertalent aus dem Grenzland des Baselbietes ist die grosse Töff-Hoffnung unseres Landes. Was er schon an Action erlebt hat, reicht eigentlich für zwei Leben. Und doch steht der ehrgeizige Motorsportler erst am Anfang seiner Karriere.

Mit 7 bei der Kinderliga mitgefahren Noah war drei Jahre alt, als er sein erstes Motocross-Rennen besuchte. Die Wildheit des Ganzen fasziniert ihn. So stark, dass er daraufhin mit dem Velo lospreschte, um jeden Hügel und jedes Hindernis in der Nachbarschaft zu bezwingen und darüber hinwegzuspringen. Als Fünfjähriger durfte er sich endlich auf den Sattel eines Minitöffs setzen und aktiv in der Kinderliga mitmischen. Zwei Jahre später fuhr er bereits seine erste Saison im Super Moto – und wurde gleich Vizemeister. Und 2015 gewann er die Meisterschaft.


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JUNGE TALENTE

In seinem Leben dreht sich derzeit alles nur um den Töff. Treffen mit Schulkameraden liegen nicht drinnen. Zeit zum Gamen, um ins Kino gehen oder für eine Freundin hat er keine – weil Noah Dettwiler seinen Traum lebt. Wenn er von den Rennen spricht, leuchten seine Augen. Und dann ist da das Reisen: Dass er mehr Flugmeilen als so mancher Geschäftsreisender sammelt, findet er cool. Spanien, Portugal, Italien, Holland – er war schon überall am Start. «Zeit für Sehenswürdigkeiten haben wir aber fast nie. Ich sehe meistens nur Flughafen, Rennstrecke und Hotel.»

Ältere Schwester ist die beste Freundin

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Bild oben links: Manchmal jagt er mit bis zu 230 km/h über die Rennstrecke. Foto zvg Unten links: Hat enormes Potenzial: Noah Dettwiler aus Hofstetten-Flüh. Foto doz Oben rechts: Schwester Noelle unterstützt ihren kleinen Bruder voll und ganz. Foto zvg Unten rechts: Der 14-Jährige tankt neue Energie beim Sushi-Essen. Foto zvg

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Begleitet wird der 14-Jährige immer von seinen Eltern, die eine Bauabdichtungs-Firma in Ettingen betreiben. Und wenn sie kann, ist auch seine ältere Schwester Noelle mit von der Partie. Die 25-Jährige bezeichnet der Teenager als seine beste Freundin. Und Gleichaltrige? Die trifft er nur auf der Rennstrecke. Oder bei seinen mittlerweile raren Schulbesuchen. Alle öffentlichen Schulen in der Region erteilten ihm eine Absage, keiner wollte das Jungtalent auf dem Weg nach oben unterstützen. Darum besucht der Junge aus Hofstetten-Flüh jetzt eine Privatschule in Basel. Doch das Jetset-Leben bewahrt ihn nicht vor Hausaufgaben. Die macht er immer dann, wenn er gerade nicht auf einem Töff über eine Rennstrecke jagt. Die ausgefüllten Blätter werden jeweils eingescannt und an die Schule gemailt. Die Lehrer korrigieren die Tests dann und retournieren diese. Alles kein Problem im digitalen Zeitalter. So schön es auch ist, Teil der Motorsport-Welt zu sein: Wer es zu etwas bringen will, muss viel investieren. «Die aktuelle Saison kostet uns 100’000 Franken», legt Mutter Nicole offen. Bekäme ihr Sohn ein Angebot für die Junioren-Weltmeisterschaft nächstes Jahr, würde sich der Betrag auf rund 250’000 Franken beziffern. Darum sucht die Familie unablässig nach Sponsoren. Gut so, denn aktuell nimmt die Karriere von Noah richtig Fahrt auf: Er wurde eingeladen, am Red Bull MotoGP Rookies Cup teilzunehmen. Das bedeutet, alle wichtigen Teamchefs haben ein Auge auf ihn. Und eine WM-Teilnahme rückt damit automatisch ein Stück näher. doz ■

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IHRE SPEZIALISTEN

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TOUR DE SUISSE

Das Kaltbrunnental ab Grellingen ist vor allem an heissen Sommertagen einen Besuch wert. Foto zvg Promotion Laufental

Auf Tour an der Tour durch W das schöne Baselbiet

Warten auf den Startschuss: Am 19. Juni fällt dieser in Münchenstein um 12.25 Uhr Foto zvg

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Am 18. und 19. Juni gastiert mit der Tour de Suisse das viertgrösste ProfiRadrennen der Welt im Westen des Baselbiets. Es sind nur wenige Stunden, in denen die Fahrer die hiesigen Strassen beehren. Dabei erleben sie die ganze Vielfalt, die der Kanton zu bieten hat – und ein begeistertes Publikum entlang der Strecke sowie in der Ziel- und Startzone.

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enn die Fahrer der Tour de Suisse am Dienstag, 18. Juni, in Murten aufbrechen, haben sie bereits drei Renntage in den Beinen. Einige müssen angreifen, um vorne mithalten zu können, andere müssen ihre gute Ausgangslage verteidigen. Die Rennteams feilen auf Hochtouren an ihrer Taktik – die Tour de Suisse 2019 ist so richtig lanciert! Am Ende der Dienstag-Etappe wird die Dom-Gemeinde Arlesheim angesteuert. Dem Bielersee entlang gelangen die Rennsportler via Grenchen und Solothurn nach Oensingen, wo sie sich vom Mittelland verabschieden: Der Passwang mit seinen 942 Metern über Meer steht als grösste Hürde des Tages an. Nach dem kräfteraubenden Aufstieg kommen die Fahrer im solothurnischen und bald im basellandschaftlichen Jura an. Hier verweilen sie bis am frühen Mittwochnachmittag, bevor sie dem Baselbiet in Langenbruck wieder den Rücken kehren.

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Bei den Schwarzbuben

Ist der Passwang erklimmt, kommen die Fahrer im Schwarzbubenland an. Via Beinwil, Erschwil und Büsserach führt die Tour nach Breitenbach. Von dort aus geht es via Fehren, Zullwil und Nunningen hinauf nach Hochwald. Das Schwarzbubenland gehört zum Kanton Solothurn, ist aber eng an das benachbarte Laufental im Baselbiet und die Agglomeration Basel angebunden. Beide Bezirke, Dorneck und 29


TOUR DE SUISSE

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Mitfiebern mit der Tour

Einer der Besuchermagnete im Dorneck: Die Ruine Dorneck oberhalb von Dornach.

Thierstein, sind beliebte Naherholungsgebiete für die ganze Nordwestschweiz. Hügel, Schluchten und Täler prägen die Landschaft, die sich dank einem grosszügigen Netz von Velo- und Wanderwegen wunderbar auf dem Sattel oder per pedes erkunden lässt. Landgasthöfe und Dorfbeizen laden zur Einkehr. Ein touristisches Aushängeschild ist der Gempenturm, von dem aus sich ein weiter Blick ins Birseck und Dorneck und bei klarer Sicht bis nach Frankreich und Deutschland ergibt. Gemeinsam mit dem Laufental gilt das Schwarzbubenland als Mekka für Freunde des Klttersports.

Nach dem Aufstieg nach Hochwald auf 614 M. ü. M. führt die Tour weiter nach Dornach und von dort aus nach Arlesheim – allerdings noch nicht zur Zieleinfahrt: Eine Extraschlaufe führt die Fahrer via Münchenstein, Aesch und Grellingen erneut nach Hochwald bis zur endgültigen Zieleinfahrt in Arlesheim. Somit wird Dornach gleich zwei Mal von den Radprofis beehrt. Nicht unbescheiden bezeichnet sich die grösste Gemeinde des Dorneck selber als «Riviera des Kantons Solothurn». Die Einbettung in die Landschaft, die schönen Wohnlagen, die guten Verkehrsverbindungen und die Nähe zur Stadt Basel ma-

Laufentaler DNA Mit der Zieleinfahrt in Arlesheim kommt die Tour mit zunehmender Nähe zur Stadt Basel endgültig in der Agglomeration an, von wo aus es am Folgetag ab Münchenstein wieder weitergeht. Nach dem Angenstein kratzt die Tour mit den Gemeinden Duggingen und Grellingen am Laufental. Erst vor 25 Jahren ist die Talschaft vom Kanton Bern zum Baselland übergetreten. Das verleiht dem jüngsten Baselbieter Bezirk eine ganz eigene DNA sowie ein ausgeprägtes Zusammengehörigkeitsgefühl der Bevölkerung, das mitunter auch in zahlreichen geselligen Festen gipfelt. Wie das Schwarzbubenland zieht auch das Laufental mit seiner malerischen Naturlandschaft und

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Birstaler Riviera

chen Dornach zu einem beliebten Wohn- und Arbeitsort. In kultureller Hinsicht wird vieles geboten, etwa mit dem neuen Theater und dem Kloster Dornach, das Kultur und Gastronomie vereint. Über die alte Birsbrücke mit der prägnanten Nepomuk-Statue gelangt der Besucher in den Dorfkern mit seiner gastronomischen Vielfalt. Der wohl auffälligste Bau ist das Goetheanum, das Zentrum der Anthroposophischen Gesellschaft, das ebenfalls die kulturelle Agenda bereichert.

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Ein Wahrzeichen des Schwarzbubenlandes: Die Ruine Gilgenberg in Zullwil (zVg Forum Schwarzbubenland).

Am Dienstag, 18. Juni, verwandelt sich das Arlesheimer Gewerbegebiet Tal in ein riesiges Festareal. Ab 14.00 Uhr locken zahlreiche Ausstellungs- und Gastronomiestände sowie weitere Attraktionen. Die Veranstalter rechnen mit 5'000 bis 10'000 Besuchern. Um 15.40 Uhr passiert die Werbekolonne zum ersten Mal, gegen 16.40 Uhr folgt die erste Durchfahrt der Rennfahrer, die nach der Zusatzschlaufe über den Dorneckberg gegen 17.20 Uhr definitiv im Ziel einfahren. Im Anschluss herrscht weiter Festbetrieb. Tags darauf, am Mittwoch, 19. Juni, können die Besucher bereits ab 10.00 Uhr auf dem Firmengelände von Primeo Energie (ehemals EBM) an der Münchensteiner Weidenstrasse die Radprofis bei den Rennvorbereitungen miterleben, bevor um 12.25 Uhr der Startschuss fällt. Hier lernt man die imposante Infrastruktur der Teams kennen. Die Besucherinnen und Besucher können sich zwischen Ausstellung, Teambussen, Fahrereinschreibung und Gastronomie-Ständen frei bewegen. Auch nach dem Start herrscht weiter Festbetrieb und die Ausstellung bleibt geöffnet. Ein Erlebnis neben der zentralen Festmeilen ist sicherlich auch, den Fahrern und Teams unterwegs zuzujubeln. Am Dienstag passieren die Fahrer die Gemeinden Breitenbach, Nunningen, Bretzwil, Seewen, Hochwald, Dornach, Arlesheim (anschliessend Zusatzschlaufe Dorneckberg via Duggingen, Grellingen, Hochwald, Dornach und Arlesheim). Am Mittwoch führt die 5. Etappe von der Münchensteiner Weidenstrasse via Arlesheim, Dornach, Aesch, Grellingen, Seewen, Reigoldswil, Waldenburg und Langenbruck wieder Richtung Mittelland. Weitere Informationen zur Tour de Suisse generell: www.tourdesuisse.ch Weitere Informationen zu den Etappenorten Arlesheim und Münchenstein: www.tdsam.ch seiner gastronomischen Vielfalt zahlreiche Ausflügler an. In den vergangenen Jahren hat sich das Tal zu einer wahren Boom-Region entwickelt, die namhaften Zuwachs an Wirtschaft und Einwohnerzahlen vermelden darf - die hier nicht mit den hohen Miet- und Landpreisen des Birseck kalkulieren müssen. Wäre noch die Dauerproblematik des Verkehrs auf Strasse und Schiene, für die an Lösungen gearbeitet wird. Aber der alltägliche Stau rund um den Angenstein wird die Fahrer der Tour de Suisse mit Bestimmtheit nicht tangieren. se ■


7.6.2019 l 23.00 Uhr Nordstern, Westquaistr. 19, 4057 Basel

eine Show von mir besuchen, steigen ins Schiff ein – und ich nehme sie auf eine Reise mit.». Der Monami-Head Seb Blake, Dynamoheims Mike Paletta und die beiden Basler Live-Meister Rohrer & Stohler tun’s ihm gleich. www.nordstern.com

ENRICO SANGIULIANO ALL NIGHT LONG Techno. DJs: Enrico Sangiuliano (Drumcode | Mailand). «All Night Long» ist die Abkehr von der DJ-Reise nach Jerusalem, Partys also, an denen sich im Viertelstundentakt die Jockeys die Klinke in die Hand drücken. Hier bleibt Zeit für den Setaufbau und das Konstruieren einer Dramaturgie, Zeit für wahres DJing also. Das kommt Enrico Sangiuliano entgegen und zwar sehr: Der italienische Drumcode-Künstler ist seit 2015 und seinem Remix von DJ Boris’ «Can You Hear Me» auch international ein Begriff. Mit «Biomorph» hat Sangiuliano ein Debütalbum veröffentlicht (Juni 2018), das seine Studio-Skills eindrücklich unterstreicht und das seine bisherige Karriere abbildet. Die Platte wendet sich aber nicht nur an Freunde des treibenden Technos Marke Sangiuliano, auch Downtempo-Anhänger und Menschen mit Sinn für Breakz kommen bei diesem Werk auf ihre Kosten. www.nordstern.com

SO 9.6.2019 l 23.00 Uhr Nordstern, Westquaistr. 19, 4057 Basel

sein Nachtleben exzessiv und in grossem Trubel serviert haben möchte, der hält sich ans Wochenende. Wer um den Zauber der familiären Feierei mit lauter bekannten Gesichtern weiss, der bevorzugt den Donnerstag. Der heisst im Nordstern Little Friday und wird jeweils von Turntableisten tanzbar gemacht, die um die akustischen Vorlieben der Vorort-Gemeinde wissen. Oder anders: Gutes von hier mit Leuten für hier und für Menschen von hier. Dieser Anlass findet im Rahmen der Art Basel statt und wendet sich deshalb auch an alle Kunstfreundinnen und -freunde, die ihrer Euphorie wegen diesen wunderbaren Tagen freien Lauf lassen möchten. www.nordstern.com

KLUBNACHT House, Techno. DJs: Michel Sacher (Nordstern | Basel), Doma (Nordstern | Basel), Ieva (Nordstern | Basel), Jerome Le Baron (RSB Invite | Basel). Die Klubnacht im Nordstern gehört Spielern, die dem Club nahe stehen, also Residents und guten Freunden des Schiffs. Diese Nacht gehört aber auch der aufkommenden Clubbing-Generation, sprich Leuten ab 18 Jahren, denen hiermit die Möglichkeit gegeben wird, eine Wochenend-Nacht im Nordstern hautnah zu erleben, und das bis Mitternacht ohne Eintritt bezahlen zu müssen (danach Portemonnaie-freundliche 10 Franken). Die Vertonung dieser Premiere übernehmen Michel Sacher, Doma, Ieva und Jerome Le Baron. www.nordstern.com

14.6.2019 l 18.00 Uhr Guggenheim vor dem haus, Liestal

MUSIKSCHULE GUGGENHEIM OPENAIR 350 schülerinnen getrauen sich auf die bühne. www.guggenheimliestal.ch

14.6.2019 l 23.00 Uhr Nordstern, Westquaistr. 19, 4057 Basel

OUT OF BODY

8.6.2019 l 20.00 Uhr Guggenheim vor dem Haus, Liestal

GUGGENHEIM OPENAIR: BACKTO die lokale coverband mit ihrer riesigen fangemeinde ladet zum tanzen und mitfeiern ein. speziell am openair natürlich ein besonderer genuss. eine selten so konstant performende coverband gehört wie backto! ein must! www.guggenheimliestal.ch

8.6.20019 l 23.00 Uhr Nordstern, Westquaistr. 19, 4057 Basel

BUTCH House, Techno. DJs: Butch (Otherside | Desolat | Mainz), Seb Blake (Monami | Mulhouse), Mike Paletta (Dynamoheim Records | Baden), Rohrer & Stohler live (Basel). Restaurantbesitzer, Familienvater, DJ, Produzent und Labelgründer: Butch zeigt, wie man seine Person zum Unternehmen macht, und auch gleich noch, wie man Funktionen unter einen Hut bringt, die andere bereits einzeln zum Ächzen bringen. Der Mann, der sich nach Bruce Willis’ Figur in Pulp Fiction benannt hat, spricht nicht davon, dass er sich mit seiner Musik an den Intellekt seiner Zuhörer wenden und sie zum Nachdenken bringen möchte. Er wendet sich ganz einfach an deren Bauch: «Ich bin der Kapitän eines Raumschiffs. Leute, die

12.-15.6.2019 l Sets 20.30 & 21.45 h Bird’s eye jazz club, Basel

SCHERRER – BRODBECK – GISLER – STRÜBY Andy Scherrer: tenor sax, Jean-Paul Brodbeck: piano, Fabian Gisler: bass, Claudio Strüby: drums. Vier der markantesten Jazzstimmen der Schweizer Szene vereinen ihre Kräfte in einem brillanten, melodiösen und stimmungsreichen Sound. Ihre durch die Musik entstandene Freundschaft bewog sie dazu, erstmals zu viert auf unserer Bühne zu stehen. Eine Premiere, denn sie hatten zwar schon öfters in verschiedenen Kombinationen miteinander gespielt, aber noch nie alle vier als Quartett. Das Resultat war und ist stupend, und man darf es als Glücksfall betrachten, dass ihr elegantes, feinfühliges gemeinsames Werk weitergeführt wird. www.birdseye.ch

House, Techno. DJs: Seth Troxler, Virgil Abloh, Gianni Callipari. Die Wege des Seth Troxler sind bisweilen eigenartig: Es kann schon mal vorkommen, dass er sich auszieht, um einen Event anzupreisen. Einzigartig sind sie aber auch: Der Mann aus Motorcity Detroit, hat Kunst studiert und war schon immer ein Gesamtkunstwerk, eines, das sich von der Kunst anderer euphorisieren lässt. Dazu braucht man nicht einmal seine artistischen Quergänge, beispielsweise in einer Kunstinstallation von Ernesto Neto im Zürcher HB (zusammen mit Phil Moffa und als «Lost Souls Of Saturn», heranzuziehen: Seth Troxler liebt und lebt Kunst. Dies hört man der Musik dieses Akustik-Gourmets auch an, bisweilen aber auch an seinen Statements zu Musik, die seinem Gusto so ganz und gar nicht entspricht – unvergessen seine treffenden Kommentare zum Tomorrowland-EDM. Der Name Virgil Ablohs, des zweiten Headliners heute Abend, dürfte vor allem Fashionistos und Fashionistas ein Begriff sein, ist er doch men’s fashion-artistic director bei Louis Vuitton. Der Auflegerei frönt Virgil Abloh schon länger, hat unter anderem auch für Circoloco Hand an die Turntables gelegt. Abgerundet wird diese Nacht von Gianni Callipari. www.nordstern.com

13.6.2019 l 23.00 Uhr Nordstern, Westquaistr. 19, 4057 Basel

15.6.2019 l 22.00 Uhr Nordstern, Westquaistr. 19, 4057 Basel

LITTLE FRIDAY OFF ART

AFTER.SUN.SET W/ JAMIE JONES

House, Techno. DJs: Doma (Nordstern | Basel), Ieva (Nordstern | Basel). Wer

House, Techno. DJs: Jamie Jones (Hot Creations, Paradise | London), DJ Le

Der wichtigste Kultur-Veranstaltungskalender der Region

ROCK I POP I JAZZ

Juni-Kalender

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REGIO U AKT

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ROCK - POP - JAZZ

Roi (Hot Creations | Basel), Look Like (Akoya Circles, Clone Records | Zürich). Nach der after.sunset ist vor der Clubnacht: Wenn im Park der Fondation Beyeler die Lichter ausgehen, gehen sie im Nordstern wieder an, ebenfalls mit Jamie Jones. Der Name des Walisers ist untrennbar mit jenem seines Labels Hot Creations verknüpft, welches er 2010 gemeinsam mit Lee Foss ins Leben gerufen hat. Diese, längst zur Weltmarke gediehene, Plattform bildete auch den Rahmen zur Gründung von Hot Natured, einer Band bestehend aus Ali Love, Luca Cazal, Lee Foss und Jamie Jones selbst. Insbesondere in ihrer britischen Heimat feiern Hot Natured grosse Erfolge. Dies zeugt von der musikalischen Vielseitigkeit des Jamie Jones, dem Fundament zu seinem Wirken als DJ. Als solcher ist sein Einfluss auf die zeitgenössische Clubmusik elektronischer Natur von unschätzbarem Wert, auch weil über ihn Einflüsse aus Genres wie Pop und Soul beinahe ungefiltert in den House fliessen und zu dessen Progression beitragen. DJ Le Roi, ein Basler, der bereits auf Jones’ Hot Creations-Marke veröffentlicht hat, und der Zürcher Look Like geleiten ebenfalls durch die Nacht. www.nordstern.com

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r. Christoph NOELPP, Consul de la République du Mali Bâle-Suisse, SEM Mamadou Henri KONATE, Ambassadeur de la République du Mali, Genève-Suisse und Cre Art Basel, laden ein zum jährlichen Charity-Konzert. Cre Art Basel organisiert in der Schweiz wohltätige Anlässe im kulturellen und künstlerischen Bereich zu Gunsten von Kindern in der ganzen Welt. Mit dem Musiker und Sänger Salif Keita aus Mali, den man auch «Die goldene Stimme Afrikas» nennt, wird Ihnen dieses Jahr ein ganz besonderer Leckerbissen präsentiert. Das Konzert steht unter dem Patronat von SEM Mamadou Henri KONATE und profitert von der wertvollen Unterstützung durch Dr. Christoph Noelpp. Der Erlöss des Konzertes kommt der Stiftung Schweizerische Hilfe für Mutter und Kind- (SHMK), in Münchenstein/ Baselland, zugute. «Another White» ist das neue Album von Salif Keita, auf dem er seine faszinierende Stimme perfekt mit jenen von seinen Freunden Alpha Blondy, Angelique Kidjo, Yemi Alade, Ladysmicht Black 32 Mamzabo mischt. Salif Keita ist

Pan (Bunte Kuh | Basel). Wer sein Nachtleben exzessiv und in grossem Trubel serviert haben möchte, der hält sich ans Wochenende. Wer um den Zauber der familiären Feierei mit lauter bekannten Gesichtern weiss, der bevorzugt den Donnerstag. Der heisst im Nordstern Little Friday und wird jeweils von Turntableisten tanzbar gemacht, die um die akustischen Vorlieben der Vorort-Gemeinde wissen. Oder anders: Gutes von hier mit Leuten für hier und für Menschen von hier. www.nordstern.com

21.6.2019 l 18.00 Uhr Guggenheim vor dem Haus, Liestal

NEWCOMER OPENAIR – THE POWER OF BASEMENT seit bald 3 jahren teilen sich moitz hunziker, amelio tambini und samuel guldimann die leidenschaft gemeinsam am schlagzeug, am bass sowie an den keys zu musizieren. seit dem ersten kontakt wussten sie, dass dies regelmässig wiederholt werden muss. special guests wie zum beispiel alexia thomas begleiten die band und bringen frohe und funky stimmung auf die bühne. www. guggenheimliestal.ch

19.-22.6.2019 l Sets 20.30 & 21.45 h Bird’s eye jazz club, Basel

die starke Brücke der Volksmusik aus Mali zur Pop-Musik in Amerika und Europa. Man muss ihn erlebt haben. Dieses CD-Album ist ein Aufruf, den Unterschied zu feiern. Après une vie de tribulations à cause de sa différence, Salif la célèbre finalement, «Un autre blanc», et appelle le monde à célébrer la différence avec lui. Cre Art Basel est fier de pouvoir organiser ce concert événement le 19 juin 2019 au Musical Theater Basel. Cet artiste du Mali fête plus de 40 ans de carrière internationale. Il présente son dernier album que nous ne pouvons que vous encourager à écouter. Salif Keita est un artiste généreux, dont le parcours est marqué par un remarquable mélange de genres musicaux, (Pop, Folk, Afrobeat...), qui séduit les publics du monde entier. Sa voix s'est imprégnée dans son nouvel album "Un Autre Blanc", de celle de la nouvelle génération: Yemi Alade... et celles de ses vieux amis Alpha Blondy, Angélique Kidjo et du célèbre groupe sud africain Ladysmith Black Mambazo. ■ www.cre-art.org

FABIANO CHAGAS TRIO Fabiano Chagas: guitars , Stephan Kurmann: bass, Mauro Martins: drums. Der brasilianische Gitarrist Fabiano Chagas vereint virtuos und sensibel Jazz mit der Volksmusik seiner Heimat. Sowohl an der akustischen wie der E-Gitarre erweist er sich als grosser, stilsicherer Meister der harmonischen Integrität und Vielfältigkeit; seit seiner ersten Europa-Tournee 2011 hat er sich damit auch auf dem alten Kontinent einen hervorragenden Ruf geschaffen. Gemeinsam mit dem exzellenten brasilianischen Mauro Martins und dem immer wieder in Brasilien arbeitenden Stephan Kurmann stellt er die Stücke seiner 2018 erschienenen CD «Tributum» vor. www.birdseye.ch

20.6.2019 l 20.00 Uhr Guggenheim vor dem Haus, Liestal

NEWCOMER OPENAIR – 3 TAGE LANG ROCKT UNSERE JUGEND DIE BÜHNE unsere jungen bands sind die stars von morgen. wir sind stolz auf sie. lassen sie sich von ihrer musik überraschen. www. guggenheimliestal.ch

20.6.2019 l 23.00 Uhr Nordstern, Westquaistr. 19, 4057 Basel

LITTLE FRIDAY House, Techno. DJs: Sascha Stohler &

21.6.2019 l 19.30 Uhr Guggenheim vor dem Haus, Liestal

NEWCOMER OPENAIR – HEIZÖFELI «heizöfel!i sind gwendolin, dayana, jalisse und imani. die vier jungen frauen haben sich letztes jahr im herbst zum ersten mal im st. johann zum proben getroffen. im bandraum war es kalt, draussen war es dunkel und sie wurden die heizöfeli. so vielfältig wie ihre namen, so auch ihr musikstil. über kindesalpträume bis hin zu herzschmerz wird gesungen, ihr motto beim musizieren lautet stets: driiil (natürlich auf baslerdeutsch ;)». www. guggenheimliestal.ch

21.6.2019 l 23.00 Uhr Nordstern, Westquaistr. 19, 4057 Basel

INCISION W/ KOBOSIL Techno. DJs: Kobosil (R - Label Group, Ostgut Ton | Berlin), Cepheì (Elysia | Basel), Doma (Nordstern | Basel). Incision: Die Visualisierung zeitgenössischen Clubbings elektronischer Natur mittels Bild und Film mit innovations-basierter Evolution. Aufgebaut auf dem Erfahrenen und Erprobten


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22.6.2019 l 19.30 Uhr Guggenheim vor dem Haus, Liestal

verquickt. Wer sich davon nicht mitreissen lässt, muss ohne Ohren zur Welt gekommen sein. www.nordstern.com

26.29.6.20019 l Sets 20.30 & 21.45 h Bird’s eye jazz club, Basel

VEIN Michael Arbenz: piano, Thomas Lähns: bass, Florian Arbenz: drums. Seit mehr als zehn Jahren begeistert dieses Trio der Spitzenklasse mit seinem extravaganten, von der Klassik angehauchten Stil. Sie sind durch die halbe Welt getourt, haben ihr kammermusikalisches Spiel um die Zusammenarbeit mit grossen klassischen Orchestern erweitert und mit einer schwedischen Big Band ihr neues Album «Symphonic Bop» aufgenommen, das auf Kompositionen der drei Trio-Musiker beruht. Dieses Programm präsentieren sie bei uns in der Trio-Version und konzentrieren sich damit auf die Vertrautheit, Intimität und klare Präzision der Kleinformation. www.birdseye.ch

12.00 Uhr Superar Suisse: Kinder- und Jugendstreichorchester 12.30 Uhr Musikalischer Beitrag des Alevitischen Kulturzentrums Regio Basel 13.05 Uhr Tibetischer Kindertanz 13.25 Uhr Schweizer Volkstänze der Trachten-gruppe Gelterkinden u. Leimental 15.00 Uhr Volkslieder aus Serbien von KIKAC 16.45 Uhr GINA ÉTÉ – Alternative Pop 17.00 Uhr Grussworte von Regierungsrätin Dr. E. Herzog (BS) (BL), Dr. A. Lauber 17:15 Uhr Öffentlicher Apéro und Liveauftritt von Greis www.fluechtlingstage.ch

100 Jahre Circus Knie Das Jahr 2019 markiert für die Familie Knie ein ganz besonderes Jahr. Sie haben es geschafft, über Generationen ihre Leidenschaft für die Zirkuskunst und Zirkuskultur weiterzugeben. 7.-19.6.2019 or 100 Jahren gelang den Gebrüdern Friedrich, Rudolf, Karl und Eugen Knie der entscheidende Schritt von der Freiluftarena zum Zeltzirkus. Sie gaben den Startschuss für das Unternehmen, wie es noch heute existiert. Die sechste, die siebte und inzwischen bereits die achte Generation geben vor und hinter den Kulissen alles, um die traditionellen Werte mit modernster Technik zu verbinden und das Pu-

blikum in der ganzen Schweiz zu begeistern. Jedes Familienmitglied bringt den eigenen Charakter und die eigenen Stärken mit sich – vereint ergibt dies eine Familie so einzigartig wie die Zirkusatmosphäre. Von März bis November 2019 wird der Circus Knie wieder sein Zelt an 33 verschiedenen Spielorten in der ganzen Schweiz aufstellen. Geplant sind über 320 Vorstellungen. www.knie.ch

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Die US-amerikanische Sängerin Mikaela Davis ist immer für eine Überraschung gut. Wer sie zum ersten Mal hört, ist erstaunt, wie reif die gerade mal 25-jährige Musikerin daherkommt – sowohl in ihren Texten wie in ihrer Musik und ihrer markanten Stimme. Greift sie dann noch beherzt in die Saiten ihrer Harfe, bleibt so mancher Mund vor Erstaunen offen stehen. Davis macht mit ihrem unorthodoxen, akkordbetonten Spiel die Harfe zum Rock-Instrument. Tobias Siebert ist And The Golden Choir: ein Mann, seine Schallplatten und viele Klangfarben. Sieberts Begleitband dreht sich auf Schallplatte knisternd neben ihm im Kreis, während er alte Holzinstrumente bedient und in das vielfarbige Klangkaleidoskop seines «Barock-Folk» (Musikexpress) seine bittersüße Stimme mischt. «Kompetenter agiert hierzulande wohl niemand an der Schnittstelle zwischen Gospel und Indierock, Elektronik-Pop und deutscher Schwermut.» (SPIEGEL online). www.stimmen.com

Bühnenprogramm

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DJs: Guti .live (Desolat | Barcelona), Fosky (Desolat | Buenos Aires), Definition (Definition:Music | Zürich), Arguyle (Virgae | Mulhouse). Manchmal sind die Grenzen zwischen DJing und Live-Performance fliessend und erschliessen sich dem Publikum nicht so ganz. Auf die Kunst Gutis trifft das so ganz und gar nicht zu: Bei ihm werden Kabel, Maschinen, Stöpsel und Schalter zu Musikinstrumenten und verbinden sich zum orchestralen Instrumentarium zwecks elektronischer Raumbeschallung. Gutis Gastspiele im Nordstern sind jeweils eine Adresse für sich und von einer ureigenen Klasse: Jazz- und Latin-Roots kombinieren sich auf neugierige Weise mit synthetischen Tönen und werden dann mit einer reichen Portion Herz

MIKAELA DAVIS AND THE GOLDEN CHOIR

er diesjährige nationale Flüchtlingstag findet unter dem Motto «Sichere Fluchtwege retten Leben» statt. In der Region Basel organisieren die fünf Hilfswerke Caritas, HEKS, SAH und die Roten Kreuze beider Basel ein Grossevent auf dem Basler Theaterplatz. Auf einem Postenlauf erfahren die Besucherinnen und Besucher Wissenswertes zum Thema «Sichere Fluchtwege», es gibt ein vielfältiges Bühnenprogramm und Kulinarisches aus aller Welt. Den Abschluss findet der Tag nach den Grussworten von Regierungsrätin Dr. E. Herzog (BS) und Regierungsrat Dr. A. Lauber (BL) mit einem Liveauftritt des Schweizer Rappers Greis.

GUTI .LIVE

27.6.2019 l 20.000 Uhr Liestal, Kulturhotel Guggenheim 30.6.2019 l 16.00 Uhr Lörrach-Brombach, Werkraum Schöpflin

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22.6.2019 l 23.00 Uhr Nordstern, Westquaistr. 19, 4057 Basel

«Sichere Fluchtwege retten Leben» 15. Juni 2019 l 11.30-18.30 Uhr l Theaterplatz Basel

NEWCOMER OPENAIR – MICHÈLE die perfekte soulstimme ist weich und gleichzeitig kraftvoll, hat echten wiedererkennungswert, dringt dem hörer ins ohr und scheint über seinen ganzen körper zu krabbeln, wo sie gänsehaut hinterlässt. michèle, mittlerweile 18 jahre alt, hat 2013 bei der castings-how 'the voice kids' bewiesen, dass auch ein ganz normales mädchen mit einer souligen gänsehaut-stimme gesegnet sein kann. mit ihrer ep 'evolution' erreichte sie 2015 auf anhieb platz 7 der schweizer singe-charts und 2017 kam sie mit der ihrer aktuellen single 'two faces' auf den 3. platz der schweizer entscheidungsschow für den esc. www. guggenheimliestal.ch

Flüchtlingstag 2019 der Region

VERANSTALTUNGEN

wird die subjektive Wahrnehmung des einzelnen Gastes stimuliert, und daraus eine gesamtheitliche Atmosphäre abgeleitet. Gespielt wird heute auch von Kobosil. Für Kobosil steht seit jeher die Balance aus Auflegen und Produktion im Mittelpunkt. «DJing findet stark im Hier und Jetzt statt – mit einem Abend kann man die eigene Zukunft bestimmen, aber letztlich endet ein Set mit der Nacht. Produktion dagegen steht für das eigene Vermächtnis. Die Vergangenheit hat immer wieder bewiesen, dass eine Musik bei ihrem Erscheinen nicht unbedingt kommerziell erfolgreich gewesen sein muss, sie sich im Spiegel der Zeit aber zu einer Kultplatte entwickeln kuonnte. Ich sehe es als künstlerische Herausforderung, etwas zu schaffen, das die Zeit überlebt.» Neben Kobosil musizieren Cepheì und Doma, der Nordstern-Mann und Incision-Macher mit Faible für innovativ-anspruchsvollen Techno. www.nordstern.com

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AUSFLUGSZIEL

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Tierpark Lange Erlen Ein Besuch im Tierpark Lange Erlen lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Gerade jetzt im Frühsommer gibt es viel zu entdecken. Zahlreiche Jungtiere erkunden neugierig ihre Umgebung und die wunderschöne Parklandschaft lädt zu entspannenden Spaziergängen ein.

27.6.2019 l 23.00 Uhr Nordstern, Westquaistr. 19, 4057 Basel

LITTLE FRIDAY House, Techno. DJs: Oda Haliti (Pristina), The Sky Is The Limiter (Nebel | Basel). Wer sein Nachtleben exzessiv und in grossem Trubel serviert haben möchte, der hält sich ans Wochenende. Wer um den Zauber der familiären Feierei mit lauter bekannten Gesichtern weiss, der bevorzugt den Donnerstag. Der heisst im Nordstern Little Friday und wird jeweils von Turntableisten tanzbar gemacht, die um die akustischen Vorlieben der VorortGemeinde wissen. Oder anders: Gutes von hier mit Leuten für hier und für Menschen von hier. www.nordstern.com

sem Geburtstag ein besonderes Programm gestalten. Der Chor stampft, singt, spricht und dichtet der Kinderrechtskonvention einen großen Geburtstagsgesang: Im diesjährigen Singfinale erklingen die Artikel der Konvention in Form von jungen und alten Liedern, gemeinsamen Circlesongs und einem neu komponierten Lied der Kinderrechte. Mitsingen notwendig! Zusammen mit dem Publikum stärken die Kinderstimmen auf und neben der Bühne das Bewusstsein für die Rechte aller Kinder und Menschen weltweit. www.stimmen.com

28.6.2019 l 23.00 Uhr Nordstern, Westquaistr. 19, 4057 Basel

KOMPAKT EXTRA W/ MICHAEL MAYER & PATRICE BÄUMEL

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www.regioaktuell.com

www.okiano.com

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ereits Anfang Mai gab es bei den Gämsen Nachwuchs, mittlerweile ist ein zweites Jungtier dazugekommen. Die beiden Gämskitze sind gesund und munter. Neugierig und voller Lebensfreude erkundigen sie ihr Gehege und verblüffen die Tierparkbesucher mit rasanten Sprints und abenteuerlichen Bocksprüngen. Gämsen bringen nach einer Tragzeit von sechs Monaten ein, selten zwei oder drei Jungtiere zur Welt. Sie folgen bald der Mutter und werden etwa drei Monate gesäugt. Immer wieder gehen die Pfauen des Tierparks auf Wanderschaft und sind ausserhalb des Parks anzutreffen. Ob in Nachbars Gemüsegarten oder mitten auf der Strasse beim nahen Zoll – Pfauen kennen da keine Grenzen! Kein Grund zur Sorge – ist ihre Neugier befriedigt, kehren die Tiere wieder in den Tierpark zurück. Pfauen können trotz ihrer Grösse und des langen Schwanzes auch fliegen und damit Hindernisse wie Zäune etc. überwinden. Die wunderschönen Vögel gehören zu den wahrscheinlich meist fotografierten Sujets im Tierpark. Aufgrund ihres Aussehens gelten männlichen Pfauen als die ältesten Ziervögel der Menschen. Bereits in den Sagen der Antiken wurden sie erwähnt. Als standorttreue Vögel werden die Tiere heute weltweit auch als Haustiere gehalten. Mitte April 2019 kamen im Tierpark auch zwei Wildkatzen zur 34 Welt. Die beiden Jungtiere – es

handelt sich um ein Männchen und ein Weibchen – sind wohlauf und werden von ihrer Mutter gut umsorgt. Noch verbringen sie die meiste Zeit in der schützenden Wurfhöhle. Die Tragzeit bei den Wildkatzen beträgt rund neun Wochen. Das Weibchen bringt in einem sicheren Versteck meist zwei bis vier Junge zur Welt. Mit etwa sechs bis acht Monaten suchen sich die Jungen ein eigenes Revier. ■ Öffnungszeiten: Mai bis Oktober täglich 8-18 Uhr Tierpark Lange Erlen, Tel 061 681 43 44, www.erlen-verein.ch

House, Techno. DJs: Michael Mayer (Kompakt Records | Köln), Patrice Bäumel (Kompakt Records | Amsterdam), Vellum (Wonderland Music | Basel), Yare (Nordstern | Basel). Die Kölner Marke Kompakt, geführt von Wolfgang Voigt, Jürgen Paape und Michael Mayer, bereichert das globale Tanzflächen-Geschehen seit vielen Jahren mit grossartiger Musik. Seine Ursprünge hat Kompakt, wie so einige beachtenswerte DJ- oder Label-Laufbahnen, in einem Plattenladen. Aber nur wenige haben es in der Folge geschafft, einen eigenen Sound zu definieren: Der von Kompakt profilierte «sound of cologne» ist schwierig in Schubladen zu packen und würdigt die gesamte Bandbreite zwischen abstrakt, straight to the floor und experimentell ist, ein Spielplatz für Künstler, die mit Nachdruck versuchen, der Musik neue Impulse zu verleihen. Dass ihnen das so oft auch gelingt, ist nicht zuletzt das Verdienst des Imprint-A&Rs Michael Mayer, der heute höchstselbst dem Nordstern einen Besuch abstattet, zusammen mit einem der innovativsten – in diesem Zusammenhang wahrlich ein Qualitätsausweis – Label-Artisten, dem Niederländer Patrice Bäumel. Der langjährigen Nordstern-Resident Yare und Vellum komplettieren diese Nacht. www.nordstern.com

29.6.2019 l 10.00 Uhr Innenstadt Lörrach

LÖRRACH SINGT Die 18. Ausgabe des Lörracher Gesangsfestes, das mit unzähligen Sängerinnen und Sängern, Ensembles und Chören die Innenstadt in ein Stimmenmeer verwandelt, steht in diesem Jahr ganz im Zeichen von «30 Jahre UN-Kinderrechtskonvention» und UNICEF. Der Kinder- und Jugendchor Lörrach e. V. wird unter der Leitung von Abélia Nordmann zu die-

29.6.2019 l 14.00-23.00 Uhr Nordstern, Westquaistr. 19, 4057 Basel

SOLAR – OPENAIR House, Techno. DJs: Roy Rosenfeld (All Day I Dream | Israel), Adrian Bermudez (Basel), Olivan (Nordstern | Basel), Temo Sayin (Zürich). Solar ist in diesem Kontext mit «unter der Sonne» zu übersetzen, will heissen, dass dies der erste von zwei RoofdeckEvents unter freiem Nordstern-Himmel und auf dem wohl schönsten Dach von tout Basel ist. Das Roofdeck wird heute Abend in ein neues Kleid gehüllt und mit einer, dieser schönen Sommernacht angemessenen, Deko versehen – Musik und Ambiente in perfekter Harmonie. Am Equipment steht auch Roy Rosenfeld, ein Israeli, der erstmals in seiner Geburtsstadt Jerusalem an Decks gestanden hat. Der All Day I DreamMusiker überzeugt auch mit Releases auf Kompakt und Systematic. Sein Credo ist die Einzigartigkeit, der er bei all seinem Tun höchste Priorität einräumt. Tim Green teilt sich den Timetable mit Adrian Bermudez, dem Solar-Macher Olivan und mit Temo Sayin. www.nordstern.com

29.6.2019 l 23.00 Uhr Nordstern, Westquaistr. 19, 4057 Basel

MICHEL SACHER ALL NIGHT LONG House, Techno. DJs: Michel Sacher (Nordstern | Basel). Es gibt DJs, die von sich sagen, sie seien schon lange dabei. Als Michel Sacher mit der Auflegerei begonnen hat, war das Gros der jetzt aktiven Clubbing-Generation noch nicht mal auf der Welt: 1992 war das und die elektronische Welt war damals noch eine komplett andere. Es dauert damals nicht lange, bis Michel seine Hingabe zur Studio-


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Konzert. Mit: Kathleen Dineen (Sopran, Harfe, Leitung) | Robert Getchell (Tenor) | Simon MacHale (Bariton). www.stimmen.com

Rebecca Horn

Körperphantasien 5. Juni-22. September 2019 l Museum Tinguely, Basel

AUSSTELLUNG

arbeit sowie sein entsprechendes Talent entdeckt hat: Seine ersten Produktions-Sporen hat er sich bereits vor dem Jahrtausendwechsel abverdient, auch und nicht zuletzt in Kooperation mit Andrea Oliva. Michel Sacher ist Nordstern-Resident der ersten Stunde und ein guter Teil der Seele dieses Clubs. www.nordstern.com

3.-6.7.2019 l Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s eye jazz club, Basel

SIMON WYRSCH QUARTET Simon Wyrsch: clarinet, Thilo Wagner (6.7.: Christian Gutfleisch): piano, Hans Glawischnig: bass Neu/New: Dietmar Fuhr: bass, Matthias Daneck: drums. Mit exquisiten Eigenkompositionen und ausgesuchten Standards verwöhnt das Quartett um Simon Wyrsch die Ohren seines Publikums. Dabei versteht es der Bandleader, der Klarinette mit seinem voluminösweichen, kreativen und expressiven Spiel eine zeitgemässe, frische und frappant schöne Stimme zu verschaffen, die elegant swingend den Sound der Band prägt. Zusammen mit drei grandios und auf Augenhöhe agierenden kongenialen Wegbegleitern offeriert Simon Wyrsch eine Reise durch sein eigenes Musikuniversum. www.birdseye.ch

4.7.2019 l 20.30 Uhr Burghof Lörrach

FESTIVALERÖFFNUNG: VOCAL SAMPLING

TIAN LONG LI QUARTET Tian Long Li: chromatic harmonica, José Luiz Martins: piano, Arne Huber: bass , Dominic Egli: drums. Dem Masterstudium Tian Long Lis am Jazzcampus verdanken wir es, wieder einmal die Klänge der chromatischen Jazzharmonica zu hören. Deren leicht melancholisch anmutenden Klängen erlag der in Südchina geborene, ursprünglich in Ölmalerei ausgebildete Künstler vor elf Jahren, was ihn dazu bewog, am HohnerKonservatorium zu studieren. Dabei entdeckte er seine Leidenschaft für Jazz, Improvisation und Komposition. Am Jazzcampus fand er auch fast alle Mitmusiker, und gemeinsam bieten sie hochkarätigen, von der speziellen Biographie des Bandleaders beeinflussten, makellos schönen Jazz. www.birdseye.ch

KLASSIK

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8.6.2019 l 12.00- 12.30 Uhr Münster, Basel

WHITE RAVEN, CELTIC SUMMER SONGS

KLAVIERABEND SEELENREISE

Eindringliche Musik aus den nebelumwölkten Bergen und Tälern Irlands und Schottlands bringt das Vokaltrio White Raven zum STIMMEN-Sommer. Wie von dieser A-cappella-Truppe gewohnt, bezaubert die schlichte Schönheit der traditionellen Lieder, Balladen und Melodien der «Celtic Summer Songs» – auch in neuer Zusammensetzung mit dem Bariton Simon MacHale als Gast für dieses

Mit Fragen und Kompositionen unbekannte Tiefen und Höhen erkunden. Diesmal wird Urban Waltenspül auf Fragen aus dem Publikum eingehen, z.B., Was ist der Sinn des Lebens? Wie ist es mit Diesseits und Jenseits? Was passiert, wenn man stirbt? – Die Antworten erfolgen in Schweizer Mundart. Dazu wählt Urban ganz intuitiv Klavierstücke und eigene Kompositionen aus, die zu den jeweiligen Themen passen. Eintritt gratis, Kollekte, mit Apéro. www.offenekirche.ch

www.tinguely.ch

www.regioaktuell.com

8.6.2019 | 19.00 Uhr Offene Kirche Elisabethen, Basel

7.7.2019 l 18.00 Uhr St. Ottilien Lörrach-Tüllingen

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Olivier Koerper (Trompete), Andreas Liebig (Münsterorganist). Werke von Padre Martini, Händel und Delerue und pfingstliche Orgelwerke von Buxtehude, Bach und Reger. Kollekte. www.baslermuenster.ch

reografiert in ihren Arbeiten Bewegungen von Menschen und Maschinen. Die mechanische Motorik des Körpers und ein phantastischer Tanz der Dinge werden dabei zum Ausdruck von Emotionen, den Bewegungen des Gemüts. Ihre Werke umfassen Körperinstrumente und Aktionen, Filme, kinetische Skulpturen und Installationen und sind nun erstmals seit über 30 Jahren wieder in einer grossen Einzelausstellung in der Schweiz im Museum Tinguely vom 5. Juni bis 22. September 2019 zu sehen. Inspiration für Rebecca Horns Schaffen bildet stets der Körper und dessen Bewegungen. In ihrem performativen Frühwerk der 1960er- und 1970er-Jahre äussert sich dies in der Anwendung von Objekten, die als Körpererweiterungen neue Wahrnehmungserfahrungen eröffnen und zugleich auch als Begrenzungen wirken. In der Folge schuf die Künstlerin ab den 1980er-Jahren primär kinetische Skulpturen und zunehmend raumgreifende Installationen, die mittels ■ Bewegung lebendig werden.

1000 JAHRE BASLER MÜNSTER: FESTLICHE ERÖFFNUNG: TROMPETE & ORGEL

as Museum Tinguely in Basel und das Centre PompidouMetz präsentieren gleichzeitig zwei Rebecca Horn gewidmete Ausstellungen. Damit bieten die beiden Institutionen ergänzende Einblicke in das Schaffen einer Künstlerin, die zu den aussergewöhnlichsten ihrer Generation gehört. In der Präsentation «Körperphantasien» in Basel, die frühe performative Arbeiten und spätere kinetische Skulpturen kombiniert und so Entwicklungen innerhalb ihres Werks betont, stehen die Transformationsprozesse von Körper und Maschine im Mittelpunkt. Die Schau «Theater der Metamorphosen» in Metz erkundet das vielfältige Thema der Verwandlung unter animistischen, surrealistischen und mechanistischen Gesichtspunkten und hebt insbesondere die Rolle des Films als eigentliche Bühne ihrer Skulpturen und so als Matrix ihres Schaffens hervor. In ihrem OEuvre hat Rebecca Horn einen ihr eigenen symbolischen Kosmos geschaffen, der in seiner Offenheit und Poesie bis heute berührt. Die Künstlerin cho-

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Die sechsköpfige kubanische A-cappella-Gruppe Vocal Sampling zählt zu den außergewöhnlichsten Acts ihrer Art auf der ganzen Welt. Ausschließlich mit Klängen, die mit Mund und Händen gemacht werden, deckt die mehrfach für den Latin Grammy nominierte Ausnahmeformation das gesamte tonale Spektrum einer ausgewachsenen SalsaFormation ab. Die Sänger imitieren Perkussion, Bläser und alles, was zur temperamentvollen Musik Lateinamerikas gehört, nur mit ihren Stimmbändern und schaffen damit die Illusion eines üppig besetzten Salsa-Orchesters. www.stimmen.com

10.-13.7.2019 l Sets 20.30 & 21.45 h Bird’s eye jazz club, Basel

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KLASSIK

Lieder erzählen von Meerjungfrauen, Sehnsucht und Liebe. www.quartiertreffpunktebasel.ch

9.6.2019 l 17.00 Uhr l Jeweils am 2. Sonntag im Monat Predigerkirche, Basel

GEORG MUFFAT

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er Titel «The Five Points» des Klarinettenquintetts von Martin Schlumpf verweist auf den gleichnamigen Scorsese-Film, der die wilden Kämpfe verschiedener Einwanderergruppen im New York der Mitte des 19. Jahrhunderts schildert. In der Musik Schlumpfs findet eine Art imaginärer Rundgang durch die fünf Strassenecken der Kreuzung im Süden Manhattans statt, viel weniger blutrünstig, jedoch mit ähnlicher Charaktervielfalt. Dabei tauchen gelegentlich auch Anklänge an das grosse Klarinettenquintett von Johannes Brahms

von 1891 auf. Nach dem erfrischend witzigen Haydn-Auftakt werden die beiden Quintette einander gegenübergestellt. Susanne Mathe: Violine: Isabelle Ladewig, Violine: Stella Mahrenholz, Viola: Stephanie Meyer, Violoncello, François Benda: Klarinette. ■ Eintritt: CHF 35.- / in Ausbildung: CHF 10.Jugendliche bis 18 Jahre gratis Reservation per sms an: 079 691 42 49 www.baslerstrelchquartett.com

Susanne im Bade

16.6.2019 l 18.00 Uhr l Martinskirche Basel

Georg Friedrich Händel (1685-1759) «Susanna», Oratorium in drei Akten HWV 66.

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Geschah es unter einer Zeder – oder nicht doch im Schatten einer Eiche? Die junge Susanna, beim Baden von Männerblicken auf Abwegen erhascht, des Ehebruchs angeklagt und zu Tode verurteilt, gerettet nicht etwa durch den von seiner Geschäftsreise abberufenen Ehemann, sondern durch den Propheten Daniel, selbst fast noch ein Kind: Die Geschichte aus dem Alten Testament der Bibel hat Rechtswissenschaft und Kriminalliteratur nicht minder inspiriert als Maler wie Rembrandt und Giorgione. Denn was Susanna schliesslich rettet, ist die unabhängige Zeugenbefragung. Georg Friedrich Händel packte sich acht Jahre nach seinem «Messias» den Stoff für ein weiteres Oratorium: Bald idyllisch, bald buffonesk, mit bissigem Hohn und monumentalem Pathos komponiert er die zeitlose Gesellschaftsstudie um eine ermutigend unerschrockene junge Frau, die den Verleumdungen trotzt. Nicht von ungefähr berühren Händels Ora36 torien so direkt, alles hat sich

darin mit Grandezza vereint: leichtfüssiger französischer Tanz, strenge deutsche Polyphonie, das unwiderstehliche Lamento der englischen Anthems Purcellscher Prägung. Das Kammerorchester Basel wählt Händels Rarität «Susanna im Bade» zur Fortsetzung seiner langjährigen künstlerischen Arbeit mit dem Barock- und Händelspezialisten Paul McCreesh. ■ www.kammerorchesterbasel.ch

Geistliche Musik des 17. Jahrhunderts Soprano: Maria Cristina Kiehr, Gunta Smirnova, Alto: Jan Börner, Margot Oitzinger, Tenore: Jakob Pilgram/Georg Poplutz, Basso: Wolf Matthias Friedrich/Peter Kooij,Tromba: Jean-François Madeuf/Gilles Rapin/Joêl Lahens/Henry Moderlak/Julian Zimmermann, Timpani: Philip Tarr. Cornetto: Frithjof Smith, Gebhard David, Tombona: Simen van Mechelen/Detlef Reimers/Joost Swinkels,Violino: Regula Keller/Cosimo Stawiarski, Viola: Katharina Bopp/Christoph Riedo, Viola da gamba: Brian Franklin. Violone: Armin Bereuter, Fagotto: Karin Gemeinhardt, Tiorba: Maria Ferré/Matthias Später, Organo (Schwalbennestorgel): David Blunden, Organo: Jörg-Andreas Bötticher. www.abendmusiken-basel.ch Fr 14. Juni 2019 | 21.00 Uhr Quartiertreffpunkt LoLa, Basel

FREITAGSBAR PLUS: KLASSIK PUR Anita Monti (Sopran), Gaby Vögtli (Klavier). Musik von Haydn und Mozart. Poetische

5.7.2019 l 20.00 Uhr Schlosspark Binningen

SINFONIEORCHESTER BASEL & NATALIE KARL (SOPRAN) & MICHAEL PFLUMM (TENOR) Ende der 1920er-Jahre verdrängte der Tonfilm den Stummfilm. Meister des Unterhaltungsfachs wie Werner Richard Heymann, Theo Mackeben oder Franz Grothe wussten die neue Plattform für Schlager und eigens komponierte Filmmusiken effektvoll zu nutzen. Hits wie «Ich küsse Ihre Hand, Madame» sind bis heute bekannt. Gemeinsam mit der Sopranistin Natalie Karl und dem Tenor Michael Pflumm erweckt das Sinfonieorchester Basel die Perlen des Tonfilmschlagers wieder zum Leben. Programm: Tonfilmschlager von W. Bochmann, H. May, W. R. Heymann, L. Brühne, T. Mackeben, F. Grothe, R. Stolz, W. Jurmann u. a.. Mit: Natalie Karl (Sopran) | Michael Pflumm (Tenor) | Ernst Theis (Leitung) | Sinfonieorchester Basel. Das stilvolle und doch lockere Ambiente des Schlossparks wird durch ein reichhaltiges Angebot an kulinarischen Spe-


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Kosmos Kubismus Neubau, Kunstmuseum, Basel l 30.3.-4.8.2019

AUSSTELLUNG

Von Picasso bis Léger

zialitäten von Fine to Dine aus Basel ergänzt. Darüber hinaus können liebevoll gepackte Picknickkörbe mit frischen Leckereien bestellt werden. Ein paar Überraschungen im Korb runden das perfekte Picknickerlebnis ab. Preis für 2 Personen CHF 50.(plus CHF 50.- Depot). www.stimmen.com

28.6.2019 l 17.30 Uhr Theater Palazzo, Liestal

ABSCHIEDS-FEST

6.7.2019 l 20.00 Uhr Schlosspark Binningen

SINFONIEORCHESTER BASEL & OLGA PERETYATKO (SOPRAN) & DMITRY KORCHAK (TENOR), OPERNGALA Opern der Belcanto-Ära sind eine riesige Feier gesanglicher Virtuosität und tiefer Emotionen, von denen die Hauptfiguren in den Opern von Bellini, Donizetti und Bizet im Innersten erschüttert werden: Liebe, Schmerz, Eifersucht und vor allem Sehnsucht. Mit der Star-Sopranistin Olga Peretyatko und dem Tenor Dmitry Korchak sind zwei Solisten zu erleben, die momentan in der internationalen Opernlandschaft zu den gefragtesten Interpreten gehören. Ein Duo der Extraklasse. Programm: Arien und Duette von V. Bellini («Norma» und «I puritani»), G. Donizetti («Don Pasquale»), W. A. Mozart («Le nozze di Figaro») und G. Bizet («Les Pêcheurs de perles»). Mit: Olga Peretyatko (Sopran) | Dmitry Korchak (Tenor) | Erik Nielsen (Leitung) | Sinfonieorchester Basel. Das stilvolle und doch lockere Ambiente des Schlossparks wird durch ein reichhaltiges Angebot an kulinarischen Spezialitäten von Fine to Dine aus Basel ergänzt. Darüber hinaus können liebevoll gepackte Picknickkörbe mit frischen Leckereien bestellt werden. Ein paar Überraschungen im Korb runden das perfekte Picknickerlebnis ab. Preis für 2 Personen CHF 50.- (plus CHF 50.- Depot). www.stimmen.com

Abschied des Theater-Teams. Karin Gensetter gibt die Theaterleitung nach 20 Jahren ab zusammen mit ihrem Team, wovon einige MitarbeiterInnen ebenfalls viele Jahre mit dabei sind. Das Theater bekommt ab Sommer eine neue Trägerschaft und Leitung. Zum Abschluss unserer Ära veranstalten wir ein Fest für alle, die mit dem Theater verbunden waren und mit uns diese Zeit mit vielen wunderbaren Momenten feiern möchten. Details zum Fest werden später bekannt gegeben über die Homepage: palazzo.ch, per Mail-Newsletter und über facebook. www.palazzo.ch

EVENTS 17.6.2019 l 18.1 Uhr UBS Aeschenvorstadt 1, Basel

MITTEN IM LEBEN Die Veranstaltung ‘Mitten im Leben’ mit Kurt Aeschbacher beantwortet Fragen wie Vorsorge, Patientenverfügung und vieles mehr. 17. Juni, UBS Aeschenvorstadt 1, Basel um 18.15. Jetzt anmelden unter: www.MIL-Gespräche.ch oder Abendkasse

SENIORENTANZ

TANZNACHMITTAG Mit Live-Musik von Gio. 20.6.2019 l 14.30-17.30 Saal Landgasthof Riehen

AUF ZUM SENIORENTANZNACHMITTAG Mit Live-Musik. Tanze oder nur «Lose und Luege». .

www. kunstmuseumbasel.ch.

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Ein Märchen mit Dornröschen, Schneewittchen und dem Wolf für alle ab sechs Jahren. Die Hähne Fritz, Franz und Ferdinand haben alle Prinzessinnen dieser Welt beleidigt. Als Güggel machen sie sich auf eine abenteuerliche Reise in die Märchenwelt, um eine Prinzessin zu finden, die sie freiwillig küsst. Das Stück wurde mit dem Förderpreis «Grünschnabel 2008» am Theaterfestival Figura ausgezeichnet. www.palazzo.ch

Musik mit ROBERTO LIVE. 12.6.2019 l 14-17.00 Uhr Oase, Rosenmattstrasse 10, Pratteln

FIGURENTHEATER: GUSTAVS SCHWESTERN FRITZ, FRANZ UND FERDINAND

TANZNACHMITTAG FÜR JUNGGEBLIEBENE

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16.6.2019 l 11.00 Uhr Theater Palazzo, Liestal

tur, aber auch von Paul Cézannes Werk immer deutlicher wird. Ab 1908 erscheinen kristalline, quasigeometrische Elemente: Landschaftsausschnitte und Stillleben wirken wie von einer inneren, ideenbasierten Ordnung durchdrungen. Neuerungen werden in fast seriell anmutenden Verfahren erprobt. Bis 1911 herrschen die charakteristischen prismatisch zersplitterten Formen und eine nahezu farblose Strenge vor. Die neue Bildsprache wird von Künstlern wie Juan Gris, Fernand Léger, Robert und Sonia Delaunay und Henri Le Fauconnier aufgenommen, weiterentwickelt und mit grossen Formaten in den SalonAusstellungen der Pariser Kunstwelt präsentiert. Die Aufnahme und Wandlung der Bildsprache in avantgardistischen Kreisen werden in «Kosmos Kubismus. Von Picasso bis Léger» in Hauptwerken abgebildet und als Teil der kubistischen Geschichte vorgestellt. Weitere Themen bilden die plötzliche Rückkehr zur Farbe im Werk von Braque und Picasso um 1912 sowie der experimentelle Umgang mit künstlerischen Materialien und Techniken. Die Portraits von Kritikern und Schriftstellern, darunter Gertrude Stein, Guillaume Apollinaire und Daniel-Henry Kahnweiler, erweitern den Blick auf die Kunstrichtung zusätzlich und eröffnen Bezüge in die zeitgenössische Theorie und Dichtung

13.6.2019 l 14-17.00 Uhr Gelerkinden, Saal Gemeindehaus

er Kubismus, der Anfang des 20. Jahrhunderts von Pablo Picasso und Georges Braque entwickelt wurde, revolutionierte die Kunst. Seine fragmentierten Formen drücken ein grundlegend neues Verhältnis der Malerei zur sichtbaren Welt aus; die Kunstrichtung gilt daher als eine der folgenreichsten der Kunstgeschichte und stellt noch heute ein Abenteuer für unsere Sehgewohnheiten dar. Die in Kooperation mit dem Centre Pompidou entstandene Schau «Kosmos Kubismus. Von Picasso bis Léger» bringt erstmals die kubistischen Meisterwerke beider Museen zusammen und kontextualisiert so die weltbekannten Bestände des Kunstmuseums Basel aus der Schenkung Raoul La Roche umfassend. Ergänzt um bedeutende Leihgaben aus internationalen Sammlungen bietet die Ausstellung mit insgesamt rund 130 Werken einen Einblick in dieses zukunftsweisende Kapitel der Kunstgeschichte. «Kosmos Kubismus» fächert die Entwicklung des Kubismus von 1908 bis nach dem Ende des Ersten Weltkriegs auf und vermittelt dessen enorme stilistische Spannweite ebenso wie sein revolutionäres Potenzial für die weitere Entwicklung der Kunst des 20. Jahrhunderts. In chronologisch und thematisch konzipierten Kapiteln wird nachvollziehbar, wie in den Gemälden von Picasso und Braque zunächst der Einfluss von Volkskunst und archaischer Skulp-

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ILLUSTRATORIN

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Lesungen und Referaten.» Die Kontakte in der Schule «weiss ich zu schätzen».

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Debüt vor 18 Jahren

«Zeichnen ist für mich das Wichtigste» Die Basler Kinderbuch-Illustratorin Kathrin Schärer ist mit ihren Kinderbüchern überaus erfolgreich. Jetzt wagt sie den Schritt in eine gänzlich freiberufliche Karriere.

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egen vierzig», antwortet Kathrin Schärer auf die Frage, wie viele Bücher sie bis heute publiziert hat. Genau wisse sie es nicht. «Da müsste ich nachschauen.» Die Kinderbuchillustratorin und –autorin hat in den vergangenen 18 Jahren jedenfalls ein eindrückliches Tempo vorgelegt. Heute erscheinen jährlich zwei bis drei Publikationen, dies in einem halben Dutzend Verlagen: Die Geschichten, die sie zusammen mit ihrem Autoren-Kollegen Lorenz Pauli aufgleist, aber auch ihre eigenen Bücher und die Publikationen, in denen sie Texte anderer Autoren wie etwa von Franz Hohler illustriert, sind 38 gefragt.

Schon länger kann die Baslerin zumindest einen beträchtlichen Teil ihres Haushalts mit ihrer Arbeit finanzieren. Dazu tragen nicht nur der Verkauf von Büchern und Originalen, sondern auch Lesungen und Vorträge bei. Ende Schuljahr beendet die gelernte Zeichen- und Werklehrerin ihren Teilzeitjob an der Sprachheilschule in Aesch. «Vorerst jedenfalls», so die Fünfzigjährige. «Eine Auszeit von einem Jahr erstmal». Danach sieht sie weiter, ob sich der gänzlich freiberufliche Zustand als glückliche Fügung erweist. Dabei geht es nicht nur um finanzielle, sondern auch um soziale Aspekte: «Bücher illustrieren ist ein einsamer Job. Man sitzt immer alleine am Schreibtisch, ausser bei

Auch wenn die Zeitungen in ihrer Agonie gegenüber früher weit weniger über Kinderbücher berichten und diese rezensieren, so gehören Kinderbücher im ebenfalls darbenden Verlagswesen durchaus zu den Gattungen, die auf dem Markt noch eine gute Stellung einnehmen. Kinderbücher werden gerne verschenkt. Denn viele Eltern sind glücklich, ihren Sprösslingen vor der Nachtruhe eine Geschichte vorlesen zu können. Kinderbücher, über denen das Prädikat «pädagogisch wertvoll» schwebt, eignen sich besonders als Alternative zu übermässigem Konsum von Videospielen und TV-Konsum. Vor allem aber: «Sie ermöglichen ein gemeinsames Erlebnis», so Kathrin Schärer. Das Faszinosum der Kinderbücher, ja der Bücher allgemein, dürfte auch in einer zunehmend digitalisierten Welt weiterhin Bestand haben. Dies spricht für die freiberufliche Zukunft der Illustratorin, die ihre Arbeit über alles liebt. Zeichnen, Entwerfen, Gestalten sind ihr das Wichtigste. Das war schon in ihrer Kindheit so. Papier und ein paar Stifte reichten – und von Klein-Kathrin war nichts mehr zu hören. Nach einer Ausbildung zur Zeichenlehrerin unterrichtete sie auf unterschiedlichen Stufen und zeichnete und malte daneben. Als sie für ihre Nichte ein Kinderbuch gestaltete, gefiel den beiden das so sehr, dass sie weitere Buchprojekte wagte. Damit begann das Klinkenputzen bei den Verlagen, was anfänglich mit vielen Absagen verbunden war. Den Schlüssel für ihren Weg als Illustratorin reichte ihr dann der Verlag Sauerländer. Das war 2001. Ihr Debüt gab sie mit «Bella bellt und Karlchen kocht».

Ausgezeichnete Ideen Kathrin Schärer hat viele Vorbilder. Die Palette reicht von Wolf Erlbruch bis Heiri Strub und von Alois Carigiet bis Jutta Bauer und Rotraut Suanne Berner. Das heisst nicht, dass sie auch so zeichnet: Es ist mehr der Bildwitz, der sie fasziniert. Die Illustratorin hat längst einen eigenen Stil gefunden. Sie arbeitet mit


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KATHRIN SCHÄRER ■

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Linke Seite: Bildwelten in gegen vierzig Büchern und Heften – die Basler Illustratorin Kathrin Schärer arbeitet sehr erfolgreich. Rechte Seite, von links oben bis rechts unten: Tanzender Hase - aus Max Bolliger/Kathrin Schärer: «Stummel – ein Hasenkind wird gross» Leopard mit Meerschwein - aus Lorenz Pauli/Kathrin Schärer: «Das beste überhaupt – Meerschwein sein». Hase vor Autoscheinwerfern – aus Max Bolliger/Kathrin Schärer: «Stummel – ein Hasenkind wird gross». Glotzhund, -hahn und –geiss – aus Lorenz Pauli/Kathrin Schärer: «Böse». alle © 2013-2018 Atlantis, ein Imprint von Orell Füssli Verlag, Zürich

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naturalistischen, leicht karikierten Darstellungen, mehrheitlich mit Tieren, mit Mäusen, Hasen, Wiesel und anderen. Mit Tieren vor allem, «die nicht zu gross sind, was in die Hände nehmen und auf zwei Beinen stehen können.» Kathrin Schärer drückt in ihren Zeichnungen die Gefühle der Tiere in personifizierter Form aus, so dass sie die Kinder verstehen und sich in die Tiere hineinversetzen können. Doch weshalb fast nur Tiere? Weil es, so Schärer, einfacher sei. «Man muss sich nicht auf Männchen oder Weibchen, auf dunkel- oder hellhäutig, auf das Alter festlegen. Auch die Frage, welche Kleidung sie tragen, muss nicht beantwortet werden.» Eingeklappte Ohren, sträubendes Fell oder der eingezogene Schwanz zeigen auf, was das portraitierte Tier gerade fühlt. Dabei bearbeitet die Illustratorin vielfältige Themen, die sie durch Beobachtungen von Szenen, Menschen und Tieren entwickelt. Manchmal bereiten auch skurrile Situationen, Kindheitserinnerungen, Bücher, Filme, Stimmungen, Plakate, Bilder, die ihr begegnen, den Boden für neue Ideen. In der Inszenierung «baue ich gerne Landschaften, Objekte und Figuren ein, die mich selbst umgeben und die ich mag». Alleine für die zeichnerische Umsetzung eines Buches arbeitet Kathrin Schärer vier bis fünf Monate lang. Für ihr Gesamtwerk war Kathrin Schärer nominiert für den Hans-Christian-AndersenPreis 2012 und für den Astrid Lindgren Award 2014. Bereits zweimal wurde sie mit dem Schweizerischen Kinder- und Jugendmedienpreis ausgezeichnet, 2011 für «Johanna im Zug» und 2017 zusammen mit Lorenz Pauli für «Rigo und Rosa». Ihre Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. cf ■

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BEHINDERTENGERECHT WOHNEN

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Die beiden Bewohner Seraina Baumgartner und Stefan Huber zusammen mit WBZ-Direktor Stephan Zahn vor dem Neubaugelände

Das WBZ rückt näher zusammen Das Wohn- und Bürozentrum für Körperbehinderte (WBZ) in Reinach errichtet bis Ende 2020 einen Neubau mit modernen, behindertengerechten Studios. Die Vorfreude der Bewohnerinnen und Bewohner ist gross.

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Visualisierung des Neubaus des WBZ

ie behindertengerechten Wegbeläge werden es uns ermöglichen, den Park in vollen Zügen zu geniessen.» Stefan Huber, Bewohner und Mitarbeiter des Wohn- und Bürozentrums für Körperbehinderte (WBZ) in Reinach, freut sich auf den Neubau des WBZ, der sich bereits im Bau befindet und bis Ende 2020 fertiggestellt sein wird. «Alles liegt dann sehr nahe beieinander. Was mir auch gefällt: Es gibt eine Aufwertung des Haupteingangs», ergänzt Seraina Baumgartner, ebenfalls Bewohnerin und Mitarbeiterin im WBZ. Der Neubau ist ein wichtiger Schritt in die Zukunft des WBZ. «Das Projekt ist schon sicher zehn Jahre alt», so Direktor Stephan Zahn. Zunächst habe man sich überlegt, den alten Standort zu sanieren. Doch dies «wäre unseren räumlichen Bedürfnissen nicht dienlich gewesen». Ausserdem wäre der Umbau zu teuer gekommen. Als dann die Bürgergemeinde unmittelbar neben dem zweiten WBZ-Gebäude ein Gelände zur Verfügung stellte, war die Entscheidung klar: Denn mit einem Neubau können die Bedürfnisse optimal abgedeckt werden. Weiterhin umfasst das WBZ Platz für knapp siebzig Bewohnerinnen und Bewohner. Dreissig davon befinden sich im Neubau. Ist der Bau fertiggestellt, werden die Bewohner vom alten Standort in die neuen Zimmer dislozieren.

Lichtdurchflutete Studios Das neue Gebäude, das im Baurecht erstellt wird und vierzig Mio. Franken kostet, umfasst acht Stockwerke, die lichtdurchflutete und geräumige Studios beheimaten. Dank grosszügiger Badezimmer lässt sich mit dem Rollstuhl direkt unters Waschbecken fahren und die Morgen- sowie Abendtoilette selbstständig erledigen. Damit gehören die engen Verhältnisse am alten Standort, deren Zimmer teilweise über keine eigenen Nasszellen verfügten, der Vergangenheit an. «Ich freue mich auf das neue Gebäude, vor allem auch auf mein Zimmer sowie den Garten», so Stefan Huber. cf ■

Wohn- und Bürozentrum für Körperbehinderte (WBZ) Aumattstrasse 70–72, 4153 Reinach info@wbz.ch

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Kontakt: Stephan Zahn, Direktor Tel +41 61 755 71 05

stephan.zahn@wbz.ch

Spendenkonto «Neubau 2020» PC-Konto 41-111100-6 IBAN CH20 0900 0000 4111 1100 6 Einzahlen für Stiftung WBZ, Neubau 2020,

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4153 Reinach


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MENSCHEN HELFEN

Thomas Grams vermittelt als Job Coach und Leiter von «arbeitundmehr» zwischen IV-Rentnern und Arbeitgebern. Foto Tobias Gfeller

Potenziale und Stärken statt Einschränkungen und Schwächen Mit der «arbeitundmehr GmbH» professionalisiert der Verein «Werkhaus» die Integration von IV-Rentnern in den ersten Arbeitsmarkt. Während zwei Jahren soll in einem Pilotprojekt geprüft werden, inwiefern die verstärkte Vermittlung Erfolg hat.

Selbstwertgefühl erhöhen

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Doch nicht alle können arbeiten. Gerade auch IV-Rentnern fällt es schwer, ihre Potenziale und Stärken zu erkennen und diese gegenüber Arbeitgebern zum Ausdruck zu bringen. Das übernimmt jetzt Thomas Grams mit seinem Team. Wenn sich Interessenten melden, werden mit diesen zuerst am Telefon und dann persönlich Bedürfnisse und Wünsche besprochen. Es geht darum, aufzuzeigen, was möglich ist und was nicht. Etwas Grosses vom Himmel versprechen, das sich dann als nicht realistisch erweist, sei nicht das Ziel, betont Thomas Grams. Denn am Ende

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werden würde, sei erst zweit- oder sogar drittrangig. Vordergründig gehe es darum, erklärt Thomas Grams, den Menschen mit einer körperlichen oder psychischen Einschränkung das Arbeiten zu ermöglichen. «Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass es krank macht, wenn man nicht arbeiten kann. Es wollen ja eigentlich auch alle Menschen arbeiten.»

u oft sieht die Gesellschaft bei Bezügern einer Invalidenrente nur die Behinderung und Einschränkung, statt zu erkennen, zu was diese Person fähig ist», sagt Thomas Grams, Leiter des im Januar in Liestal lancierten Projekts «arbeitundmehr». Das Konzept dafür entworfen hat der Verein «Werkhaus» mit Sitz in Langenbruck. Das Ziel scheint einfach, ist in der Praxis aber eine grosse Herausforderung: IV-Rentner sollen bei der Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt unterstützt werden. «Es geht uns darum, diesen oft schwierigen Prozess zu professionalisieren, indem wir die Klienten beraten, mit ihnen mögliche Stellen suchen, ihre Bewerbungsdossiers optimieren und durch unser Netzwerk in die Wirtschaft Kontakte zu Arbeitsgebern herstellen.» Ohne Hilfe würden sich IV-Rentner oftmals nicht trauen, sich an Unternehmen zu wenden. Dass mit der Vermittlung in den Arbeitsmarkt eine Reduktion der Invalidenrente oder von Ergänzungsleistungen erreicht und somit letztendlich beim Staat Geld gespart

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sollen alle Seiten – Arbeitnehmer und Arbeitgeber – von einer Vermittlung profitieren. Grams ist überzeugt, dass es auch Unternehmen gut ansteht, Menschen mit einer Invalidenrente anzustellen, und nicht nur dem Image wegen. «Wenn sie denn eine Chance bekommen, sind sie sehr loyal dem Arbeitgeber gegenüber, geben stets vollen Einsatz und sind enorm stolz, für diese Firma arbeiten zu dürfen.» Mit einer Anstellung würde sich das Selbstwertegefühl der Menschen erhöhen, was am Ende zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit führe. Vieles drehe sich dabei um Vertrauen und den Abbau von Vorbehalten, glaubt der Job Coach. Neben der Vermittlung neuer Arbeitsstellen geht es bei «arbeitundmehr» auch um die Sicherung von bestehenden Arbeitsplätzen von Menschen mit einer Invalidenrente. Das Amt für Kind, Jugend und Behindertenangebote des Kantons Baselland sah im Konzept eine Chance und versprach eine finanzielle Unterstützung im Rahmen eines zweijährigen Pilotversuchs. Danach soll evaluiert werden, wo genau die Bedürfnisse der Menschen und Unternehmen liegen, was verbessert werden kann und grundsätzlich, ob das Projekt von Erfolg gekrönt war. Für Thomas Grams ist klar: «Wir können die Behinderungen und Einschränkungen nicht abstreiten. Aber die können sich entwickeln.» Die Anzahl der Menschen, die sich in den ersten Monaten gemeldet haben, zeige eindrücklich, dass es für «arbeitundmehr» ein Bedürfnis gebe. tg ■

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RINGERIN

einem zweiten Rang an den französischen Titelkämpfen in der Kadetten-Kategorie bis 61 Kilogramm.

Tränen bei den Jungs Laetitia Muespach ringt mit einer Schweizer und französischen Lizenz. In diesem Jahr soll die Aufnahme ins Schweizer Nationalkader klappen. Die Schweizer Ringerszene kann um die Elsässerin froh sein, fehlt es sonst an allen Ecken und Enden an weiblichem Nachwuchs, auch wenn es zuletzt etwas besser wurde. Deshalb trainiert die Leymerin oftmals auch mit Jungs. «Sie haben mehr Kraft und oftmals auch mehr Erfahrung als Mädchen. Das bringt mir im Training natürlich mehr.» Bis 14 Jahren rang sie an Wettkämpfen auch gegen Jungs. Das endete für diese nicht nur positiv. Laetitia erinnert sich mit einem Schmunzeln. «Wenn ich da jeweils gewonnen habe, brach für sie eine Welt zusammen, dass sie gegen ein Mädchen verloren haben.» Auch in der Schule in St. Louis ist Laetitia bekannt. «Mit der würde ich mich nicht anlegen. Die ringt», heisst es da jeweils unter den Jungs.

Abtasten zu Beginn

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Einsame Spitze Laetitia Muespach vom Ringer-Club Therwil dominiert den Schweizer Ringer-Nachwuchs nach Belieben. Die 17-jährige Elsässerin ringt aber auch in Frankreich ganz vorne mit. Weil ihr dabei entsprechende Trainingspartnerinnen fehlen, trainiert sie oft mit Jungs. Die fehlende Dichte in der Schweizer Ringerszene ist für sie auf dem Weg nach oben ein Problem.

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ie Situation hat Symbolcharakter: Eigentlich wollte Laetitia Muespach an diesem Freitagabend trainieren. Doch es fehlen Trainingspartnerinnen. «Sie sind nicht gekommen», sagt sie achselzuckend. So hilft sie Clubcoach Stefan Dobler beim Training mit den Kindern. Sie zeigt ihnen, wie man sich beim Ringen bewegt. Sie macht es jeweils vor, dass sie beim Vorwärtsgang stets in die Knie müssen. Die Kinder folgen ihr aufs Wort, auch wenn sie am liebsten gleich losringen würden. Doch Laetitia Muespach weiss um die Bedeutung der Details. Nur deshalb hat sie es so weit gebracht. An den Schweizermeisterschaften vor einem Monat wurde sie in der Kategorie bis 65 Kilogramm Zweite. Weil es in der Schweiz zu wenig Ringerinnen gibt, wurden die Wettkämpfe der Nachwuchskatego42 rien mit der Elite zusammengelegt. Vor zwei

Monaten holte sie beim prestigeträchtigen Turnier im deutschen Hornberg gar den Sieg. Den Siegerpokal, die traditionelle Hornberger Kanone, steht noch immer stolz im Trainingslokal im Schulhaus Mühleboden in Therwil. Als ihren grössten Erfolg bezeichnet sie aber einen Sieg bei einem Turnier der Universitäten in New York. Mit einer Ausnahmebewilligung durfte sie damals antreten und setzte sich unter anderem gegen die besten Ringerinnen aus den USA, Kanada und Mexiko durch. «Auf diesen Sieg bin ich besonders stolz. Er zeigte mir, dass ich international mithalten kann.» Ein besonderes Erlebnis war letztes Jahr die Reise nach La Réunion, ein französisches ÜberseeDepartement im Indischen Ozean. Während einer Woche absolvierte sie dort ein Trainingslager und Wettkämpfe mit Einheimischen. Laetitia Muespach qualifizierte sich dafür mit

Der Sport hatte in ihrer Jugend aber nicht nur positive Seiten. «Ich wurde oftmals auch ausgelacht, weil ich als Mädchen ringe.» Das sei ein Männersport und sie als Mädchen dafür viel zu schwach. Doch sie biss sich durch. Dabei konnte sie immer auf die Unterstützung ihrer Eltern zählen. Der Wille und die Leidenschaft haben sich gelohnt. Dabei räumt sie auch mit einem Vorurteil auf, Ringen sei eine harte Sportart, bei der man sich schnell verletzen könnte. Die Belastungen für die Knie seien hoch, aber die allgemeine Verletzungsgefahr sei nicht höher als in anderen Sportarten. «Am wichtigsten ist die Technik. Natürlich braucht man auch Kraft und Ausdauer. Doch wer mental dazu nicht bereit ist, hat keine Chance.» Die mentale Komponente erkennt man jeweils zu Beginn eines Duells. Beide Ringerinnen greifen leicht, aber nicht wirklich richtig mit den Händen zu, bewegen sich im Kreis und beäugen sich aufmerksam. «Da tasten wir uns ab und schauen, wie die Gegnerin tickt.» Auf Laien wirkt dieses Schauspiel eher langweilig. Für den Erfolg im Kampf ist diese Phase aber essenziell, betont Laetitia Muespach. Im Kampf taucht die Elsässerin vollends in eine eigene Welt ab. Die Anweisungen des Trainers hört sie nur bruchstückhaft.

Nur 20 lizenzierte Ringerinnen Die fehlende Konkurrenz und somit auch die fehlenden Trainingspartnerinnen in der Region – schweizweit sind nur gerade 20 Ringerinnen lizenziert – erschweren aber ihren Weg an die Weltspitze. Ihre Ziele, die Teilnahme an Europa- und Weltmeisterschaften, hat sie


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TALENTE AUS DER REGION

klar vor Augen. Eine Olympia-Qualifikation werde schon viel schwieriger, weil da das Teilnehmerinnenfeld kleiner ist. Die Elsässerin ist ein Kind des Dreilands. Sie ist Mitglied des Ringer-Clubs Therwil, den der Onkel ihres Vaters mitgegründet hat. Dazu trainiert sie auch regelmässig in Frankreich und Deutschland. Das Abitur macht sie sogleich auf Französisch und Deutsch. Mehrere Fächer besucht sie deshalb doppelt. «Ein grosser Aufwand», stellt sie klar. «Das macht meinen Weg nach oben auch nicht gerade einfacher.» Nach dem Abitur möchte sie an einer deutschen oder Schweizer Universität studieren. Der Ehrgeiz und der Willen, es weit zu bringen, endet bei Laetitia Muespach nicht abseits der Ringermatte nicht. tg ■

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Links oben: Kraft ist ein wichtiger Faktor im Ringen, aber nicht der Entscheidende. Foto Tobias Gfeller Oben: Laetitia Muespach präsentiert stolz die gwonnene Hornberger Kanone. Foto Tobias Gfeller Unten: Mit der Puppe feilt die Leymerin an der Wurftechnik. Foto Tobias Gfeller Rechts: Das Ringen umfasst viele technische und taktische Elemente: Ob Griffe (oben, Laetitita in blau), beim Bodenduell (in rot), beim Abtasten zu Beginn (in rot) oder in der Defensive (in blau) - genau so vielseitig muss auch das Training sein. alle Fotos zvg

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GESUNDHEIT

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O¨ffentlicher Informationsabend Für Betroffene und Interessierte, die gerne mehr über das Thema

…richtig liegen und schlafen …wie entstehen Verspannungen ...Anlaufschwierigkeiten am Morgen

…was sind Verspannungen …schwitzen/frieren …welches ist das «richtige» Bett

erfahren möchten, halten Roland Stohler und Brigitte Frei einen Vortrag, in dem sie auch individuell auf Ihre Fragen eingehen.

Donnerstag, 27.Juni 2019, 19 Uhr Erleben Sie während zwei Stunden zusammen mit Roland Stohler und Brigitte Frei die spannende Welt der Nacht und des Schlafes. Die beiden erläutern Ihnen die Zusammenhänge von Schlafproblemen und welche Ansprüche Sie an Ihr Bett stellen sollten. Melden Sie sich jetzt an und reservieren Sie sich Ihren Platz, die Teilnehmerzahl ist auf eine kleine Gruppe limitiert. Der Informationsabend ist kein Verkaufsanlass. Er ist kostenfrei und findet in den Geschäftsräumlichkeiten von Roland Stohler wohnen.schlafen.entspannen. Hauptstrasse 32 in Pratteln statt. Anmeldung unter Tel: 061 821 53 95 oder info@rolandstohler.ch


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Dann besuchen Sie die Zahnklinik Rennbahn am Tag der offenen Tür. Samstag: 15.06.2019 von 13.00 Uhr bis 16.00 Uhr. Die beiden Zahnärzte med. dent. Nielsen und med. dent. Margiotoudis laden Sie zu einem unverbindlichen Beratungsgespräch ein. Sie haben Angst vor einem Zahnarztbesuch? Zögern Sie nicht, das Team der Zahnklinik Rennbahn ist seit 14 Jahren spezialisiert auf Angstpatienten.

Hohe Erwartungen an modernen Zahnersatz An Zahnersatz werden hohe Ansprüche gestellt. Er soll optimal funktionieren, möglichst natürlich aussehen, bioverträglich sein und lange halten. Wir sprachen mit den beiden Zahnärzten der Zahnklinik Rennbahn über die Möglichkeiten von modernem Zahnersatz.

www.okiano.com Med. dent. Lambros Margiotoudis, Zahnarzt

Zahnklinik Rennbahn AG Birsfelderstrasse 3, 4132 Muttenz Tel. 061 826 10 10

Fax 061 826 10 11

info@zahnklinik-rennbahn.ch www.zahnklinik-rennbahn.ch Klinik-Öffnungszeiten:

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Med. dent. Sören Nielsen Klinikleiter und Zahnarzt

gungen der Zähne korrigiert werden? Med. dent. Soeren Nielsen: Beschädigungen sollen möglichst minimal invasiv behoben werden. Wenn Patienten sich eine bessere Ästhetik wünschen, bieten uns hauchdünne Verblendschalen, so genannte Veneers, eine Korrektur, bei der die Zahnsubstanz geschont werden kann, also fast ohne Bohren oder Beschleifen der Zähne. Med. dent. Lambros Margiotoudis: Umfangreiches Beschleifen und der damit verbunde-

these – hochwertiger Zahnersatz schenkt neue Lebensqualität. Die beiden Teamzahnärzte des FCB 1893 med. dent. Nielsen und med. dent. Margiotoudis setzen sich seit vielen Jahren kompromisslos für metallfreien und bioverträglichen Zahnersatz ein. Herr Nielsen, Herr Margiotoudis, wir danken für dieses informative Gespräch. ■

Regio aktuell: Können auch größere Lücken

Regio aktuell: Wie können kleinere Beschädi-

Regio aktuell: Ob Kronen, Brücken oder Pro-

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die moderne Zahnmedizin bei Zahnverlust? Med. dent. Soeren Nielsen: Wir unterscheiden zwischen klassischen Kronen, Brücken oder Prothesen und implantatgetragenen Lösungen. Bei beiden Varianten empfehlen wir für den Aufbau der Zähne moderne, vollkeramische Materialien. Med. dent. Lambros Margiotoudis: Vollkeramik ist für Patienten, die keine Kompromisse bei der Ästhetik und Haltbarkeit Ihrer Zähne eingehen möchten, die beste Lösung. Wir können Patienten mit vollkeramischen Materialien ganz ohne Metall versorgen. Diese Arbeiten planen wir in enger Zusammenarbeit mit unserem an die Klinik angeschlossenen, zahntechnischen Labor. Passgenauer Zahnersatz ermöglicht eine optimale Funktion, ansprechende Ästhetik, Langlebigkeit und ein sehr natürliches Zahngefühl.

ersatz in seiner Ästhetik von natürlichen Zähnen? Med. dent. Soeren Nielsen: Nein. Ob klassisch oder implantatgetragen – vollkeramische Kronen und Brücken sehen aus wie natürliche Zähne. Die Farbe, die Oberflächenstruktur und weitere charakteristische Eigenschaften können unsere Techniker so gestalten, dass die neuen Zähne sich harmonisch in die vorhandene Zahnsubstanz eingliedern.

Regio aktuell: Welche Möglichkeiten bietet

mit einer klassischen, vollkeramischen Brücke geschlossen werden? Med. dent. Soeren Nielsen: Dank der heute zur Verfügung stehenden Keramiken ist eine Vollkeramikbrücke auch bei mehreren, fehlenden Zähnen eine gute und langlebige Lösung. CAD/CAM-Fertigungstechnik und moderne, stabile Materialien wie Zirkonium ermöglichen eine individualisierte Zahnrekonstruktion und auch anspruchsvollste Implantatprothetik. Das Gerüst einer vollkeramischen Brücke besteht aus diesem hochwertigen Zirkonium. Med. dent. Lambros Margiotoudis: Unsere Techniker stellen diese stabilen und passgenauen Brücken computergesteuert her. Das Grundgerüst der Brücke wird aus einem Keramikblock durch ein CAD/CAM-Verfahren gefräst und dann durch aufgebrannte, dünne Keramikschichten verblendet. Die Farbe und Lichtdurchlässigkeit der neuen Kronen und Brücken kommen der Natur sehr nahe.

Regio aktuell: Unterscheidet sich der Zahn-

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Regio aktuell: Warum müssen verlorene Zähne ersetzt werden? Med. dent. Soeren Nielsen: Sind Zähne durch Karies stark beschädigt oder fehlen einzelne oder mehrere Zähne, wirkt sich dies nicht nur nachteilig auf das Erscheinungsbild aus. Die Kaufunktion und die Gesundheit leiden ebenfalls. Gegenüberliegende Zähne haben beim Zusammenbiss keinen Widerstand. Die Zähne können sich verlagern. Folgen sind oft Verspannungen und Fehlbelastungen, die zu dauerhaften Problemen führen können.

nen Verlust gesunder Zahnsubstanz kann Patienten mit Veneers erspart bleiben. Wir müssen die Zähne nur minimal präparieren, um mit den Keramikveneers arbeiten zu können. Nach der Vorbereitung der Zähne werden die Veneers minimal invasiv mit der so genannten Adhäsivtechnik befestigt.

SCHÖNHEIT UND GESUNDHEIT

Ihre Zähne sollen wieder Blickfang werden?

Mo–Do 8–17 h, Fr 8–16 h oder nach Vereinbarung

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SCHMERZKLINIK

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Raus aus dem Schmerz, rein ins Leben!

Von Dr. med. Thomas Blaettner und Dr. med. Gernot Lehmann, Schmerzklinik Basel und Liestal

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chmerzen sind etwas ganz Persönliches und haben häufig ganz unterschiedliche Ursachen. Ob der Griff in einen «Reissnagel» oder der Verlust eines geliebten Menschen – beides bereitet Schmerzen. Zudem gibt es dem Schmerzen, die einfach nicht mehr «weggehen wollen» und somit chronisch werden. So unterschiedlich die Ursache, so differenziert muss auch eine Therapie erfolgen können. In der Schmerzklinik Basel arbeiten deshalb Spezialisten aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammen, um sich gezielt mit ihren verschiedenen Therapiemöglichkeiten, den individuellen und persönlichen Problemen der Patienten mit ihren chronischen Schmerzen zu widmen. Dabei gibt es neben den umfangreichen 46 ambulanten Behandlungsmöglichkeiten

auch eine stationäre Therapie, bei der entsprechend der unterschiedlichen Ursachen zwischen schmerztherapeutischen Kurztherapien, rheumatologischer Komplexbehandlung sowie einer multimodalen GruppenSchmerztherapie unterschieden wird. Insbesondere für Patienten mit langanhaltenden chronischen Schmerzzuständen ist eine ca. 3-wöchige stationäre multimodale GruppenSchmerztherapie erforderlich und empfehlenswert. Nach einer ambulanten Vorabklärung, in der insbesondere Lücken in der bisherigen Diagnostik und Therapie geschlossen werden sollen, wird der Patient für die stationäre Therapie aufgeboten.

Die stationäre multimodale Gruppen-Schmerztherapie basiert auf dem bio-psycho-sozialen Krankheitsmodell. Das bedeutet, dass nicht nur die körperlichen Beschwerden (bio-), sondern auch psychische und soziale Probleme mit dem Patienten angeschaut werden. Dabei arbeiten die verschiedensten Fachgruppen (Ärzte, Psycholog/-innen, Physiotherapeuten, Masseure, Heilpraktiker/-innen, Pflegepersonal (Pain Nurse), Ergotherapeuten, Kunsttherapeuten) gleichberechtigt miteinander. Dabei geht es neben der körperlichen (somatischen) Behandlung mit dem Ziel der Stabilisierung, Kräftigung und Lockerung des Mus-

Die Schmerzklinik Basel ist eines der führenden Kompetenzzentren für interventionelle Schmerzdiagnostik und -therapie in der Schweiz: ambulant und stationär. Die 1978 gegründete Schmerzklinik Basel spielt dank ihrer Kernkompetenz im Bereich Schmerztherapie im Gesundheitssektor der Region Basel eine bedeutende Rolle. Als Listenspital der Kantone Basel-Stadt und Basel-Land hat die Schmerzklinik Basel einen klaren Leistungsauftrag. Unser gemeinsames Ziel ist es, Patienten mit chronischen Schmerzen zu unterstützen, ihre Probleme frühzeitig zu erkennen, korrekte Diagnosen zu stellen und erfolgreich zu behandeln. Dabei steht der Patient in seiner Einheit aus Körper und Seele im Vordergrund. Gemeinsam und gleichberechtigt entwickeln wir Ärzte, Pflegekräfte, Heilpraktiker, Psychologen und Physiotherapeuten mit den Patienten die Diagnose und den Behandlungsplan. kelskelettsystems, um die Vermittlung von Wissen über die Schmerzentstehung, Schmerzverarbeitung und die Zusammenhänge zwischen unseren Emotionen und der körperlichen Anspannung. Mit diesem Wissen – gepaart mit den verschiedensten schmerztherapeutischen Behandlungen – lernt der Patient, seine körpereigenen Heilungskräfte zu aktivieren und zu nutzen. Ein Grossteil der Therapien wird in Gruppen bis max. Acht Patienten durchgeführt. Durch die Gruppentherapien erlebt der Patient, dass er mit seinen Schmerzen nicht alleine ist. Neben der Unterstützung durch die Therapeuten können sich so auch die Patienten untereinander austauschen und gegenseitig unterstützen. Ein


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BASEL & LIESTAL

Das Neuraltherapie-Team der Schmerzklinik (v.l.n.r.): Dr. med. Claudia Thüsing, Dr. med. Bettina Kneip und Frau Beate Kuchler

möglichst langanhaltender Therapieerfolg mit mehr Lebensfreude kann dadurch erzielt werden und in der Folge können auch Schmerzmedikamente reduziert werden.

Neuraltherapie – eine altbewährte Behandlungsmethode bei vielen gesundheitlichen Problemen

Schmerzklinik Basel Hirschgässlein 11-15, 4010 Basel und Bahnhofplatz 11, 4410 Liestal

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Kontakt und Terminvereinbarung:

Das Neuraltherapie-Team der Schmerzklinik Basel besteht aus drei langjährig erfahrenen Ärztinnen, die den Fähigkeitsausweis Neuraltherapie der Schweizerischen Ärztegesellschaft für Neuraltherapie nach Huneke (SANTH) besitzen und diese Behandlung kompetent und sicher durchführen. ■

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Die Neuraltherapie im Rahmen der Schmerztherapie ist in der Regel eine Kassenleistung und wird von der Grundversicherung übernommen.

Neuraltherapie ist dabei sehr gut verträglich und kann auch bei betagten Menschen, Schwangeren und Kindern angewendet werden. Bei schweren Organerkrankungen (zum Beispiel lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen, akute Erkrankungen mit Operationsindikation) darf die Neuraltherapie hingegen nicht zum Einsatz kommen.

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Akute und chronische Schmerzerkrankungen (Kopfschmerzen, Migräne, Muskel- und Gelenkbeschwerden, Neuralgien, Morbus Sudeck, Bauchschmerzen), HNO-Erkrankungen (Schwindel, Tinnitus, Sinusitis, chronische Mandelentzündungen, Heuschnupfen, häufige Erkältungen), gynäkologische und urologische Probleme (Zyklusstörungen, Beckenbodenschmerzen, häufige Blasenentzündungen, Prostatabeschwerden), Augenerkrankungen, Durchblutungsstörungen, Funktionsstörungen der inneren Organe, Narbenentstörung.

Hierfür wird ein örtliches Betäubungsmittel (Lokalanästhetikum), beispielsweise Procain, an erkrankte oder unterschwellig gereizte Körperstrukturen gespritzt. Das Lokalanästhetikum wird rasch abgebaut. Speziell Procain ist für Nieren und Leber komplett unschädlich. Dadurch werden die Gewebe und die vorhandenen vegetativen Nervenfasern für kurze Zeit betäubt, sodass sich das gestörte System beruhigt und sich die Regulationsvorgänge auf Zellebene wieder normalisieren. Vor allem wenn die schulmedizinischen Abklärungen keine klare Ursache für vorhandene Beschwerden erbringen sollten, können die Probleme durch sogenannte Störfelder bedingt sein. Hier kann es sich um latente Entzündungen oder Irritationen, auch weit weg von den vorhandenen Beschwerden, handeln (zum Beispiel chronische Kopfschmerzen durch alte Blinddarmnarben oder Zahnprobleme). Wie viele Neuraltherapie-Behandlungen notwendig sind, ist davon abhängig, wie lange die Beschwerden schon vorhanden sind.

von Prof. Dr. med. Dr. phil. Victor Valderrabano in der Schmerzklinik Basel. Am Donnerstag, 20. Juni 2019. Beginn des Vortrags: 18.15 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung erforderlich unter: info@schmerzklinik.ch oder Tel. +41 61 295 89 89 (beschränkte Platzzahl!)

Beispiele für Anwendungsmöglichkeiten der Neuraltherapie:

Die Neuraltherapie, eine seit fast 100 Jahren angewandte Methode, kann eine Störung des vegetativen Nervensystems und die damit verbundenen vielfältigen Beschwerden lindern.

Referat «Arthrose: das künstliche Gelenk – der Weg zum Erfolg»

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Bei zahlreichen gesundheitlichen Einschränkungen kann die klassische Schulmedizin nicht oder nicht zufriedenstellend helfen. Allen voran sind hier chronische Schmerzen und funktionelle Störungen ohne schulmedizinische Erklärung zu nennen. Hierbei kann es sich um eine gestörte Regulation der in jedem Menschen vorhandenen Selbstheilungskräfte handeln. Ursache ist oft eine Fehlbalance der zwei Hauptakteure des vegetativen Nervensystems, der Sympathikus und der Parasympathikus. Dieses Nervensystem durchzieht wie ein grosses Netz sämtliche Körperstrukturen und kann durch

verschiedene Störungen irritiert werden: Zum Beispiel können Verletzungen mit Narbenbildung, Entzündungen, Durchblutungsverminderungen, hormonelle Störungen, psychische Belastungen, Veränderungen im Immunsystem und Stress eine Vielzahl von Krankheitssymptomen hervorrufen.

Tel. +41 61 295 89 89 info@schmerzklinik.ch

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RUND UM MODE

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Die erfahrene TCM-Therapeutin und Naturärztin Yunzhi Günzel-Yuan bietet in Liestal und Sissach Akupunktur für die Augen an, die von einem dänischen Professor entdeckt wurde. Die Methode wirkt erfolgreich bei diversen Augenleiden.

CHINESISCHE MEDIZIN

Hoffnung für Augenkranke

Der Grossteil der Leistungen wird über eine Zusatzversicherung der Krankenkassen übernommen.

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Ihr Auftrag ermöglicht Menschen mit Behinderung eine qualifizierte Arbeit und sichert 140 Arbeitsplätze. Unsere Dienstleistungen und Produkte sind vielfältig, orientieren sich am Markt und schaffen einen sozialen Mehrwert:

Mit der Akupunktur-Therapie können folgende Leiden behandelt werden: ●

Trockene und feuchte Makuladegeneration Erhöhter Augendruck

Grauer Star im Anfangsstadium

Netzhauterkrankungen

Augeninfarkt (Augenthrombose)

Altersweitsichtigkeit

Sehstörungen durch Operationen

Virale Erkrankung der Augen

Computer Vision Syndrom (CVS)

TCM-Fit, Hauptstrasse 38, 4450 Sissach Tel. 061 971 69 88

Sissach@tcm-fit.ch

Wasserturmplatz 2, 4410 Liestal Tel. 061 922 28 28 www.tcm-fit.ch

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Trockene oder tränende Augen

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Wir freuen uns auf Ihren Auftrag!

Yunzhi Günzel-Yuan studierte in China kann und arbeitet nun seit über 20 Jahren erfolgreich als TCM-Therapeutin und Naturärztin. Nach einer Weiterbildung 2011 bei Prof. John Boel, dem Entdecker der Augenakupunktur, absolvierte sie vor drei Jahren in China eine Weiterbildung zur Behandlung von Augenbeschwerden nach der Philosophie des «Yi Jing Ba Gua»-Prinzips auf dem Bauch. Die Kombination beider Augen-Akupunkturmethoden lohne sich, verrät Yunzhi GünzelYuan. «Gemäss meiner Erfahrung ist das Resultat nicht nur für die Augen, sondern auch für das allgemeine Wohlbefinden des Körpers noch besser, wenn beide Methoden kombiniert werden.» Neben der TCM-Akupunktur und der Kräutertherapie bietet die Therapeutin und Naturärztin Massagen und Schröpfen an.

Wohn- und Bürozentrum für Körperbehinderte www.wbz.ch +41 61 755 77 77

Akupunkturmethoden kombinieren

Gehirns. Die Behandlungspunkte befinden sich primär in den Endgelenkspalten an Händen und Füssen. Die Naturärztin Yunzhi Günzel-Yuan empfiehlt, je nach Krankenbild, die Therapie noch mit einer Kräutermischung zu kombinieren. Nach zwölf Sitzungen schickt sie ihre Patienten zu deren Augenarzt zur Kontrolle. «Erfahrungsgemäss hat die Augenakupunktur-Therapie nach Boel eine Erfolgsquote von mehr als 80 Prozent und lindert die Augenleiden des Patienten massiv.»

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Ihre Spende in guten Händen Spendenkonto 40-1222-0

Grafisches Service-Zentrum Elektronische Datenverarbeitung Treuhand kreativAtelier Gastronomie Flohmarkt

ie Augenakupunktur wurde von Prof. John Boel aus Dänemark entdeckt und während Jahrzehnten mit diversen Studien in Zusammenarbeit mit Augenärzten und weiteren Fachleuten verifiziert. Dieses neue Akupunktursystem ist einzigartig und äussert effizient. Die spezielle Augenakupunktur wirkt nicht über die Meridiane, sondern über das zentrale Nervensystem direkt über den verschiedenen Zonen des

liestal@tcm-fit.ch

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DARMTAG

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Kantonsspital Baselland

Informationstag zum Thema Darmgesundheit 6-2019

Am Samstag, 22. Juni, öffnet das Kantonsspital Baselland in Liestal seine Türen. Die Bevölkerung hat die Möglichkeit, vieles über Darmgesundheit zu lernen, sich aber auch kompetent über Darmkrebsvorsorge, Darmerkrankungen und viele weitere Themen zu informieren.

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PR

er Darm ist eines unserer wichtigsten Organe und wird doch oft vernachlässigt oder kaum beachtet. Seine Hauptaufgabe, die Verarbeitung und Verwertung der Nährstoffe, erledigt ein gesunder Darm für uns kaum spürbar, doch er spielt für unseren Körper eine entscheidende Rolle. Denn nicht nur für die Verdauung ist unser Darm von entscheidender Bedeutung. Auch unser Immunsystem, unsere Emotionen und unsere Psyche werden von unserem Darm unterstützt. Ist also dieses Organ nicht gesund, hat das Auswirkungen auf unseren gesamten Organismus und auf unser Wohlbefinden. Patienten mit einer bösartigen Darmerkrankung leiden besonders und benötigen darum eine umfassende Betreuung und Behandlung durch Experten verschiedener Disziplinen. Um höchsten Ansprü50 chen gerecht zu werden, existiert im Kan-

tonsspital Baselland das fachübergreifende spezialisierte Team des zertifizierten Darmkrebszentrums, das sich mit grosser Erfahrung um die optimale Behandlung der Patienten kümmert.

Phasen der Erkrankung. Alle Fälle werden in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz diskutiert, um gemeinsam die besten und erfolgversprechendsten Therapien zu finden. Auch Patienten mit gutartigen Darmerkrankungen oder -beschwerden werden bei uns jederzeit bestens betreut und in unser regional vernetztes Angebot eingebunden. Genau diese Vernetzung und die verschiedenen ganzheitlichen und alternativmedizinischen Angebote und Möglichkeiten wollen wir Ihnen an diesem Informationstag näherbringen. Das Netzwerk «Gesundheit und Soziales Oberbaselbiet» wird mit eigener Vortragsreihe und Informationsständen in diesem Rahmen seinen Jahresanlass halten.

«Unser Darm beeinflusst unseren gesamten Organismus, auch unser Immunsystem, unsere Psyche und unsere Emotionen.» Am Darmkrebszentrum Baselland KSBL Liestal arbeiten wir kontinuierlich an der Weiterentwicklung und Verbesserung effektiver und schonender Behandlungskonzepte. Wir betreuen und begleiten Patienten in allen

Detailprogramm www.ksbl.ch/darmtag


s50-51_ra619_ksbl.qxp_Layout 1 29.05.19 15:51 Seite 51

Netzwerk-Leben, GUSOBB Jahresveranstaltung des Netzwerkes ‘Gesundheit und Soziales Oberbaselbiet’. Workshops und Vorträge in der Aula Feldsäge «Der Verein ‹Gesundheit und Soziales Oberbaselbiet› hat sich zum Ziel gesetzt, mittels einer elektronischen Plattform und der Organisation von Netzwerkveranstaltungen die Zusammenarbeit im Gesundheits- und Sozialbereich im Oberbaselbiet zu fördern und damit die ganzheitliche Versorgung ins Zentrum zu stellen. Zusätzlich kann man sich aus erster Hand über das aktuelle lokale Angebot im Oberbaselbiet informieren.» www.gesundheitsnetz-bl.ch

rungsberatung, Physiotherapie, Pflege, Psychoonkologie, Pathologie, Radiologie, Hygiene, Stomaberatung, Schmerztherapie, und vielen mehr geben Ihnen gerne Auskunft.

Roboter oder die Endoskopiegeräte aus nächster Nähe zu erleben. Fachpersonen der Chirurgie, Gastroenterologie und Anästhesie informieren über ihre tägliche Arbeit.

Themen unserer Partner

Darmkrebs-Selbsttest

Aromatherapie Spagyrik Darmregulation Zöliakie Gemeinsames Kochen, La Tavolata Krebsliga, Spitex, Spitalseelsorge, Landeskirche ! medizinische Hilfsmittel ! Patientennetzwerk «reden über Darmkrebs» ! Rotes Kreuz

KANTONSSPITAL BASELLAND

Es gibt viel zu sehen, zu hören und zu entdecken. Kommen Sie am Samstag, 22. Juni 2019, in Liestal vorbei und informieren Sie sich rund ums Thema Darm.

! ! ! ! ! !

Vorträge

Haben Sie ein erhöhtes Risiko für Darmkrebs? Machen Sie den Selbsttest und erfahren Sie mehr. Unsere Experten stehen gerne zur Verfügung.

Kinderbetreuung

Begehbares Darmmodell

6-2019 ■

Die Kita Feldsäge bietet in ihren Räumlichkeiten während des ganzen Tages ein spezielles Betreuungs- und Unterhaltungsprogramm für alle kleinen Besucher an. So können die grossen Besucher auch mal in Ruhe einen Vortrag verfolgen.

Fachpersonen aus den Bereichen Chirurgie, Gastroenterologie, Onkologie, Ernäh-

Sie haben die Möglichkeit, an Führungen im Operationssaal und in den Endoskopierräumen teilzunehmen und den Da-Vinci-

Kantonsspital Baselland

www.regioaktuell.com

Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln wird empfohlen. Vom Bahnhof Liestal gelangen Sie in ca. 8-10 Min. zu Fuss zum Spital. Noch schneller geht es mit einem Bus der Linien 78 oder 81. Die Haltestelle befindet sich gegenüber dem Haupteingang an der Rheinstrasse. ■

Anreise

www.okiano.com

Informationsstände

Führungen und Besichtigungen

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Entdecken Sie auf 20 Metern Länge Europas grösstes begehbares Darmmodell und verschaffen Sie sich einen Eindruck vom Innenleben eines Darms.

Während des ganzen Tages gibt es im Hörsaal und in der Aula Feldsäge viele spannende und informative Vorträge rund ums Thema Darm zu hören. Das Detailprogramm finden Sie auf unserer Internetseite: www.ksbl.ch/darmtag

Rheinstrasse 26, 4410 Liestal Alle Details finden Sie unter www.ksbl.ch/darmtag

51


REGIO-SPITAL-GUIDE

s52-53_ra619_spitalguide.qxp_Layout 1 29.05.19 15:54 Seite 52

Freie Spitalwahl bringt viele Vorteile Wer ins Spital muss, kann in der Nordwestschweiz aus dem Vollen schöpfen. Neben fünf Zentrumsspitälern sorgen lokale Krankenhäuser und Spezialkliniken für das Patientenwohl. Aber aufgepasst: Die Spitalliste des Wohnkantons kann zum Spielverderber der Wahlfreiheit werden.

an. Das hängt auch mit der wirtschaftlichen Situation zusammen. Je mehr die Leute verdienen, desto mehr können sie für ihre Gesundheit ausgeben. Solange die Qualität stimmt, würden die Schweizer gern mehr zahlen, sagt der Gesundheitsökonom Willy Oggier: «Das zeigen alle Abstimmungen zum Gesundheitswesen.» Natürlich führt auch die steigende Lebenserwartung zu höheren Gesundheitskosten.

Frank

Rühli,

Professor am Institut für Evolutionäre Medizin der Universität Zürich, sagt, die biologisch definierte maximale Lebensspanne liege zwar bei 120 Jahren. Nur ganz wenige Menschen hätten aber die genetischen Voraussetzungen, um ein solch biblisches Alter zu erreichen. Deshalb sagt Rühli: «Die Medizin kann vermutlich nur noch begrenzt zur weiteren Erhöhung der Lebenserwartung in der Schweiz beitragen, sondern eher die Lebensqualität im Alter verbessern.» zen ■

Der grosse Spital-Guide von «Regio aktuell»

www.regioaktuell.com

www.okiano.com

6-2019

S

chweizer Frauen werden im Mit-

Obwohl innerhalb der Spital-

tel 84,5 Jahre alt, die Männer

gruppe Betten abgebaut werden,

80,1 Jahre. In Sachen Lebenser-

wird der Service für die Patientin-

wartung liegt die Schweiz damit

nen und Patienten insgesamt bes-

Kanton Basel-Stadt wohnen.

Grosse allgemeine Spitäler: ■

Spitalliste als Stolperstein Die

Wahlfreiheit

Universitätsspital Basel (USB): führendes medizinisches Zentrum mit hohem international anerkann-

funktioniert

weltweit an der Spitze. Etwas älter

ser, wie die Spitalgruppe auf ihrer

allerdings nur, wenn sich das be-

tem Standard, sehr breites Ange-

als bei uns werden die Leute etwa

Informationsplattform mitteilt. «In-

treffende Spital – dazu zählen auch

bot. www.unispital-basel.ch

in Kleinstaaten wie Monaco, An-

dem wir kleinere Eingriffe von

Privatspitäler und Spezialkliniken –

dorra oder San Marino, aber auch

Notfällen und zeitintensiven Ope-

auf der Spitalliste des Wohnkan-

in Japan, Singapur oder Island.

rationen

Die hohe Lebenserwartung hängt

Planungssicherheit.»

entflechten,

entsteht

Durch

die

Kantonsspital Baselland (KSBL): Zentrums- und Schwerpunktspital

tons befindet. Nur dann über-

an den drei Standorten Liestal, Bru-

nehmen Grundversicherung und

derholz und Laufen. Die Kliniken

offensichtlich mit der guten medizi-

Spezialisierung kann die Spitalgrup-

Wohnkanton die vollen Behand-

und Institute bieten erstklassige

nischen Versorgung zusammen:

pe zudem höhere Patientenzahlen

lungskosten. Bevor man das ge-

medizinische Leistungen für das

Beim Healthcare Access and Qua-

und damit nachgewiesenermas-

ünschte Spital auswählt, sollte man

Baselbiet und darüber hinaus.

lity

sen eine bessere Qualität errei-

sich also vom behandelnden Arzt

www.ksbl.ch

Index

(HAQ)

erreicht

die

Schweiz mit 91,8 den weltweit dritt-

chen. Dank Synergieeffekten rech-

oder vom Spital ausführlich bera-

höchsten Wert. Nur Andorra und

net die Spitalgruppe künftig mit Ein-

ten lassen. Auch bei der Kranken-

Island wurden noch besser be-

sparungen von 70 Mio. Franken.

wertet.

Die

Region

Nordwest-

schweiz weist im Verhältnis zur Be-

Grundsätzlich freie Spitalwahl

Bethesda Spital, Basel: Privatklinik mit Zentrum Rheuma, Rücken,

kasse erhält man die nötigen Infor-

Schmerz und Frauenmedizin mit

mationen.

topmoderner Geburtsklinik. www.bethesda-spital.ch

Eine wichtige Rolle in der Ge-

St. Claraspital, Basel: Privates Akut-

völkerung eine hohe Dichte von

Nicht zur Debatte steht dabei

sundheitsversorgung der Nordwest-

Spitalbetten auf. Das könnte sich

die freie Spitalwahl. Seit Anfang

schweiz spielen acht Privatspitäler.

spital, mit Bauch- und Tumorzen-

bald ändern, denn die öffentlichen

2012 haben Grundversicherte ge-

In Basel-Stadt und Baselland stellen

trum und den Spezialitäten Pneu-

Spitäler der Nordwestschweiz rük-

mäss Krankenversicherungsgesetz

sie über 25 Prozent aller Spitalbet-

mologie / Thoraxchirurgie, Urolo-

ken zu einer Spitalgruppe zusam-

(KVG) die Möglichkeit, für ihre Be-

ten zur Verfügung, in den Bereichen

gie, Kardiologie, Gynäkologische

men: Ab Anfang 2020 soll das

handlung ein Spital in der ganzen

Akutmedizin, Psychiatrie, Rehabili-

Onkologie. Referenzspital für Adi-

Universitätsspital Nordwest starten,

Schweiz auszuwählen. Dies eröffnet

tation und Palliativmedizin sind es

positas. 24-Stunden-Notfall.

ein Zusammenschluss des Kantons-

den

sogar fast 40 Prozent.

spitals Baselland und des Universi-

Chancen und Möglichkeiten – zum

Grundversicherten

neue

Kosten steigen weiter

tätsspitals Basel. Ein entsprechen-

Beispiel, sich im Universitätsspital

der Kooperationsvertrag wurde im

Basel (USB) in Behandlung zu bege-

In der Schweiz steigen die Ge-

ben, auch wenn sie nicht im

sundheitskosten seit Jahren weiter

52 Juli 2018 unterzeichnet.

www.claraspital.ch ■

Universitätsklinikum Freiburg: Tumorzentrum Freiburg,

onkologi-

sches Spitzenzentrum der Deutschen

Krebshilfe, Centrum

für


s52-53_ra619_spitalguide.qxp_Layout 1 29.05.19 15:54 Seite 53

www.kinderwunsch-basel.ch

die, Rheumatologie und Sport.

sche Klinik, Partner Swiss Olympic.

Geburtshaus Ita Wegman, Arles-

www.reha-rheinfelden.ch

www.crossklinik.ch

heim: verbindet Schulmedizin mit

Krozingen. ww.uniklinik-freiburg.de Lokale Spitäler:

bilitation und Paraplegiologie.

Palliativmedizin:

www.rehab.ch

Unter Palliativmedizin versteht man

In der Nordwestschweiz gibt es ver-

Spezialkliniken:

allem die lokale Grundversorgung

sicherstellen. Alle hier aufgeführ-

die Behandlung von Patienten mit einer bereits weit fortgeschrittenen

und Rehabilitation des Stütz- und

Erkrankung und einer begrenzten

sel (UKBB), Basel: eigenständiges,

Bewegungsapparates.

Lebenserwartung. Bei Palliativpa-

www.parkresort.ch/de/salina/

ten Einrichtungen verfügen über ei-

universitäres Kompetenzzentrum für Kinder- und Jugendmedizin so-

trieb.

wie für Lehre und Forschung. www.ukbb.ch

tienten geht es darum, Schmerzen und andere Krankheitsbeschwer-

Orthopädie/Sportmedizin: ■

Schmerzklinik, Basel: Orthopädie

den zu lindern, wobei die Wünsche und das Wohlbefinden im Vorder-

Augenklinik, Basel: Referenzzen-

und Traumatologie, Swiss Ortho

grund stehen.

Das Spital Dornach stellt die statio-

trum für Augenerkrankungen.

Center. www.schmerzklinik.ch

näre medizinische und chirurgi-

www.unispital-basel.ch

www.swissorthocenter.ch

und Spezialgebiet Orthopädie.

sche Akutversorgung (Grundver-

Schmerzklinik, Basel: Interventio-

nem Einzugsgebiet sicher. Ausser-

gnostik, Anästhesie, Rheumatolo-

dem bietet das Spital Dornach

gie, physikalische und manuelle

Palliativzentrum Hildegard, Basel: Klinik für Palliative Care. www.pzhi.ch

Merian Iselin, Basel: Privatklinik für Orthopädie und Chirurgie.

nelle Schmerztherapie und -dia-

sorgung) der Bevölkerung in sei-

Hospiz im Park, Arlesheim:

www.merianiselin.ch

Klinik für Palliative Care.

Rennbahnklinik, Muttenz: Sportkli-

www.hospizimpark.ch

einen 24-Stunden-Notfalldienst an.

Medizin, Neurologie, Komplemen-

nik, Partner von Swiss Olympic.

Des Weiteren hat es seit 2013 einen

tärmedizin (Akupunktur, Neural-

www.rennbahnklinik.ch

Geriatrie:

orthopädischen Schwerpunkt mit

therapie), Orthopädie,Traumato-

Hirslanden Klinik Birshof, München-

Die Geriatrie hat zum Ziel, betag-

der integrierten Orthoklinik und ar-

logie, Wirbelsäulenchirurgie, Psy-

stein: Umfassende Versorgung im

ten Menschen zu einem besseren

beitet in weiteren Fachdisziplinen

chiatrie, Psychologie.

Bereich des Bewegungsapparates.

Leben zu verhelfen.

www.hirslanden.ch

www.schmerzklinik.ch

eng mit Beleg- und Konsiliarärztinnen und -ärzten aus der Region

Reha-Klinik Salina, Rheinfelden: Kompetenzzentrum für Prävention

Universitätskinderspital beider Ba-

ne Notfallstation mit 24-Stunden-BeSpital Dornach: Grundversorgung

REHAB Basel: Klinik für Neuroreha-

www.geburtshaus-iwk.ch

schiedene kleinere Spitäler, die vor

anthroposophischen Grundsätzen.

Vista Klinik, Binningen: operative

zusammen.

Eingriffe an den Augen.

zentrum für Orthopädie bei Knie-,

www.vistaklinik.ch

Hüft- und Schulterbeschwerden.

Klinik Arlesheim: Spezialisiert auf

Augenzentrum, Basel: Augenärzt-li-

anthroposophische Medizin. Akut-

che Untersuchungen.

spital für Innere Medizin, Onkolo-

www.augenzentrumbasel.ch

gie, Psychiatrie und Psychosoma-

Felix Platter-Spital, Basel: Universitäre Altersmedizin und Rehabilitation.

Orthoklinik Dornach: Kompetenz-

www.so-h.ch/spital-dornach

REGIO-SPITAL-GUIDE

Chronische Immundefizienz, Universitäts-Herzzentrum Freiburg Bad

www.felixplatterspital.ch ■

Adullam Spital, Basel und Riehen:

www.orthodornach.ch

Geriatrie.

Crossklinik, Basel: Sportmedizini-

www.adullam.ch/spital.html

Ergolz Klinik, Liestal: Orthopädie, Kinderchirurgie, Gynäkologie, pla-

tik, internistischer Notfall, diverse ambulante Angebote wie Haus-

stische und ästhetische Chirurgie.

arztmedizin, Kinder- und Jugend-

www.ergolz-klinik.ch

medizin. www.klinik-arlesheim.ch Psychiatrie/ Sucht Frauen/Geburt:

Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel (UPK): Psychiatrie, Psycho-

Vor, während und nach der Geburt stehen den Frauen folgende Institu-

therapie, Sucht-Entzug.

tionen mit Rat und Tat zur Seite:

www.upkbs.ch

Frauenklinik des Universitätsspitals

Klinik Sonnenhalde, Riehen:

Geburtshaus Basel: Schwanger-

Psychiatrie, Psychotherapie.

schaftskontrolle, Geburt, Wochen-

www.sonnenhalde.ch

bett, Stillberatung.

Klinik Schützen Rheinfelden: Füh-

www.geburtshausbasel.ch

rende Privatklinik für Psychosoma-

Frauenklinik Baselland (FKBL), Lies-

tik, Psychiatrie und Psychothera-

tal: Geburtsklinik (inkl. Pränataldia-

pie. Stationäre Klinik mit 100 Betten, au/Rheinfelden.

inkl. Roboter- und Brustchirurgie,

www.klinikschuetzen.ch

Dysplasiezentrum. ■

www.ksbl.ch/frauenklinik

Rehabilitation:

Bethesda Spital Basel: Moderne

Die Rehabilitation hat zum Ziel, ge-

Geburtsklinik, Klinik für Frauenmedi-

sundheitliche Beeinträchtigungen –

zin, Beckenboden- und Brustzen-

etwa nach Unfällen oder Krankhei-

trum. Täglich während 24 h offen.

ten – zu lindern oder ganz zu be-

www.bethesda-spital.ch

seitigen.

Kinderwunschzentrum, Basel: künst-

liche Befruchtungen.

www.regioaktuell.com

Tagesklinik, 2 Ambulatorien Aar-

und onkologische Gynäkologie

gnostik und -station), allgemeine

www.okiano.com

Liestal:

Baselland,

Entzug. www.pbl.ch

Kinderwunschsprechstunde. www.unispital-basel.ch/frauenklinik

Psychiatrie

Psychiatrie, Psychotherapie, Sucht-

Basel: Geburtshilfe, Gynäkologie,

6-2019

Reha Rheinfelden: Rehabilitationszentrum für Neurologie, Orthopä-

53


BRUNNER STOREN

s54-55_ra619_brunner.qxp_Layout 1 31.05.19 11:02 Seite 54

Gut geschützt durch den Sommer

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6-2019

Die Mitarbeiter der Brunner Storen AG mitten in Muttenz

In der wärmeren Jahreszeit steigt das Bedürfnis nach Sonnenschutz und Schattenspendern. Das Familienunternehmen Brunner Storen AG in Muttenz bietet hierfür eine grosse Palette unterschiedlicher Systeme. Individuelle Beratung, zuverlässige Montagen, Unterhalt- und Reparaturarbeiten gehören zum Berufsalltag des Unternehmens.

B

eschattungsanlagen in unterschiedlichen Ausführungen sind jetzt, wo uns die wärmere Jahreszeit beglückt, besonders gefragt. Denn der Schutz vor unkontrollierter UV-Strahlung ist eine gesundheitliche Notwendigkeit. Das Portfolio des Muttenzer Familienunternehmens Brunner Storen AG bietet hierfür die richtigen Lösungen. Sie reichen von allen Arten von Sonnenstoren, über Sonnenschirme, Innenbeschattung, Insektenschutz, bis hin zu Lamellenstoren, Roll-, Sicherheits-, Schiebeund Klappläden.

Langlebige Fensterläden

Das Unternehmen arbeitet bevorzugt mit Aluminium-Fensterläden. Diese sind nahezu wartungsfrei, bleiben korrosionsbeständig, jahrzehntelang funktionstüchtig und farbintensiv. Fachgerecht montiert bieten sie mehr 54 als nur Schutz vor Licht, Kälte und neugierigen

Blicken. Sie verbessern überdies die energetischen Werte des Hauses, indem sie Wind und Wetter trotzen. Ein weiteres Betätigungsfeld der Brunner Storen AG ist der Einbau von Innenbeschattungen sowie Massnahmen zum Schutz vor Insekten. Darüber hinaus leistet die Firma Unterhalts- und Reparaturarbeiten für Produkte aller Marken. Dazu gehören etwa neue Stoffbezüge für Sonnenstoren, der Einbau neuer Antriebe oder die Umrüstung von Hand- auf Elektroantrieb. Aber auch gerissene Rollladen-Gurtbänder werden ersetzt. Mit Hilfe des grossen Ersatzteillagers, zu dem auch Teile für ältere Modelle gehören, sowie dank des technischen Wissens der Mitarbeiter, können defekte Storen und Rollläden wieder zu neuem Leben erweckt und so oft auf den Kauf eines Neuprodukts verzichtet werden.

Riesige Auswahl Dies alles bietet das Muttenzer Unternehmen seit 33 Jahren in zahlreichen Varianten und – von der Erstberatung bis zur Montage – aus einer Hand an. Die Brunner Storen AG ist mit ihren rund zehn Angestellten ein klassisches KMU. «Die meisten von ihnen tragen seit vielen Jahren zum Erfolg des Unternehmens bei. Darüber hinaus haben wir das Glück, neben unserem eigenen Team Mitarbeiter einsetzen zu können, die stundenweise für uns arbeiten», so Firmeninhaber Markus Brunner. Dabei handelt es sich immer um dieselben Personen, die teilweise früher schon für den Betrieb gearbeitet haben, «die wir sehr gut kennen und unsere Mentalität mitbringen». Wer die Produkte, mit denen die Firma arbeitet, kennenlernen möchte, macht dies am besten in der permanenten Ausstellung an der Junkermattstrasse. Es sei wichtig, dass «die Kunden die Produkte, mit denen wir arbeiten, sehen und spüren, wie sich das Material anfühlt», so Markus Brunner. Die Ausstellung in Muttenz bietet nicht nur eine umfassende Übersicht über die verschiedenen Angebote. Hier lassen sich Kunden über die individuellen Lösungen auch gerne beraten – nicht zuletzt über die 300 verschiedenen Stoffmuster und Farben – eine riesige Auswahl, die es ermöglicht, die Farbe des Sonnenschutzes mit den Farbgebungen zu Hause punktgenau aufeinander abzustimmen. Wer sich über die Produkte und Möglichkeiten eingehend beraten lassen möchte, vereinbart am besten telefonisch einen Termin, so dass die Mitarbeiter genügend Zeit hierfür einplanen können. Der grössere Teil der Kunden, der die Dienste des Unternehmens beansprucht, kommt aus dem privaten Segment. «Wir arbeiten jedoch auch oft mit Liegenschaftsverwaltungen zusammen, die im Bereich Sonnenschutz gewisse Sanierungen anstreben», so Markus Brunner. Aber auch Architekten gehören gelegentlich zu den Auftraggebern.

Generationenwechsel steht an In Familienunternehmen ist es üblich, dass sich von Generation zu Generation eine «Wachtablösung» abzeichnet. Das ist keineswegs immer ein Selbstläufer: Manchmal fehlt die passende Nachfolge; manchmal ist die Ablösung ein schmerzhafter Prozess, zumal oftmals die ältere der jüngeren Generation diktieren möchte, wie der Betrieb zu leiten ist. Nicht so bei Brunner Storen. Da ist alles so aufgegleist, dass die Firma weiterhin einer erfolgreichen Zukunft entgegenblickt. Anita und Markus Brunner werden sich sukzessive vom Tagesgeschäft zurückziehen. Ihre Tochter, Cindy Brunner, übernimmt den Betrieb zusammen mit ihrem Lebenspartner Patrick Tschudin. Beide sind seit längerem im


s54-55_ra619_brunner.qxp_Layout 1 31.05.19 11:02 Seite 55

Ausgeklügelte Beschattung der Terrasse

Reparaturarbeiten bei älteren Anlagen gehören dazu

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Fensterläden aus Aluminium – farbbeständig und unterhaltsfrei

6-2019

Betrieb integriert. Mit von der Partie bleibt überdies der langjährige Geschäftsführer Marcel Schneebeli. Auch Sohn Mikael Brunner, gelernter Spengler, und das eingespielte Team bringen die Firma mit stetigem Einsatz und Fachwissen voran. «Wo nötig, werden wir nur noch unterstützen, beraten und mithelfen», so Markus Brunner. «Ende 2022 wird Cindy zusammen mit Patrick das Geschäft ganz übernehmen.» So führt die Geschichte des Beschattungs-Spezialisten nahtlos von der einen in die nächste Generation über, so dass die Firmen-Philosophie auch für die bevorstehenden Jahrzehnte gilt – die da lautet: «Wotsch nit an dr Sunne schmore, schütz di mit ere Brunner Store.» cf ■

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Sonnenschutz mit Lamellenstoren

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IHRE SPEZIALISTEN

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s57_ra619_kuhn.qxp_Layout 1 31.05.19 11:05 Seite 57

Vor 60 Jahren machte sich Jakob Gutknecht selbstständig und gründete seinen eigenen Schmiedebetrieb. Heute führt Stephan Gutknecht das Unternehmen, das sich längst zum vielseitigen Metallbaubetrieb entwickelt hat, in dritter Generation.

Innovation aus Muttenz: Die eigens entwickelte Sitzlounge lässt sich individuell gestalten.

Sitzplatzüberdachungen, eine Spezialität der Jakob Gutknecht AG. Fotos zvg

D

handwerklichem Geschick und technischem Wissen werden Handläufe für innen und aussen, Geländer und Treppen in fast unbegrenzten Ausführungsarten hergestellt. Türen für den industriellen oder privaten Bereich und Glasfassaden und Schaufensteranlagen werden wunschgetreu konstruiert.

Individuell und kreativ

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stellung an der Gellertstrasse 212 in Basel. Im Erdgeschoss treffen Kunden auf diverse Küchengeräte, Waschmaschinen und Trockner, die attraktiv nebeneinander aufgereiht sind. Bekannte Marken wie Miele, V-Zug, Electrolux, Samsung bis hin zu Siemens und Schulthess sind dort vertreten. In der zweiten Etage befinden sich diverse Küchenmarken in unterschiedlichem Design. «Bei einer solchen Auswahl darf eine saubere Beratung nicht fehlen», ergänzt Geschäftsführer Per Musfeld. «Bauherrschaften sind oftmals mit der grossen Auswahl an Varianten überfordert. Darum muss das Bedürfnis der Kunden genau analysiert und in die Planung integriert werden.» ■

Attraktive Ausstellung an der Gellertstrasse 212 Die Firma Kuhn Design ist in Familienhänden – und bereits seit 27 Jahren am Start. Ein stabiles Umfeld und zufriedene Mitarbeitende sind Geschäftsführer Per Musfeld wichtig. Grundsätzlich werden drei Bereiche, die wichtig für jeden Haushalt sind, von der Kuhn Design AG kompetent betreut und abgedeckt. Das wird auch sofort klar beim Betreten der Aus-

Kuhn Design AG Gellertstrasse 212, 4052 Basel Tel. 061 327 40 40 www.kuhndesign.ch Öffnungszeiten Ausstellung: Mo-Fr 8.00-12.00 und 13.30-17.00 Uhr Sa 9.00-13.00 Uhr

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Hardstrasse 19 4132 Muttenz

ür viele Verwaltungen ist die Kuhn Design AG der erste Ansprechpartner, wenn es sich um Sanierungen, Umbauten oder einen Mieterwechsel dreht. Denn gerade in diesem Bereich ist oftmals Schnelligkeit gewünscht. Durch ein eigenes Lager können Geräte innert 24 Stunden repariert oder ausgetauscht werden. Und was die Küchen betrifft: Diese werden dank einem sogenannten RACE-Programm innert fünf Arbeitstagen geliefert und montiert. Bei Neubauten – wie beim Meret-Oppenheim-Hochhaus beim Bahnhof Basel SBB – sind hingegen nochmals andere Voraussetzungen gegeben: Dort wurden 149 Einbauküchen in Rekordzeit durch die Firma Kuhn Design AG installiert.

Jakob Gutknecht AG

F

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Der Innovationsgedanke ist Stephan Gutknecht und seinem Vater Jakob Gutknecht sehr wichtig. Der Betrieb soll nicht stehen bleiben und stetig den neuen Bedürfnissen des Marktes und seiner Kundschaft angepasst werden. So entwickelt die Jakob Gutknecht AG momentan ein neuartiges Lounge-System für den Aussenbereich, welches dem Kunden eine individuelle Gestaltung ermöglicht. Obwohl die Entwicklungsphase noch nicht abgeschlossen ist, dürfen sich interessierte Kunden natürlich bereits jetzt bei der Jakob Gutknecht AG melden. tg ■

Geschäftsführer Per Musfeld in einer der modernen Showroom-Küchen.

Neben grösseren Projekten für Architekten und Generalunternehmer arbeitet die Jakob Gutknecht AG vor allem auch für Privatkunden. Durch ihre Grösse – 20 Mitarbeitende gehören mittlerweile zum Team – kann der Muttenzer Metallbauer individueller und kreativer wirken als ein Grossunternehmen. Die Jakob Gutknecht AG besticht durch ein grosses Know-how, wodurch auch komplexe und individuelle Aufträge zur höchsten Kundenzufriedenheit ausgeführt werden können. Die Produktpalette ist stetig gewachsen: von Sitzplatzüberdachungen und Balkonanbauten mit den ganzen Bereich der Metall-Glaskonstruktion. Mit grossem

Innovativ und vielseitig

Die Kuhn Design AG ist führend im Bereich Küchenbau und Haushaltsgeräte in der Region. Darum vertrauen auch so viele Verwaltungen auf das Fachwissen des Familienunternehmens.

6-2019

ie Nähe zum Kunden – bei der Jakob Gutknecht AG eine Selbstverständlichkeit. Auch für den Chef, findet Geschäftsführer Stephan Gutknecht. «Mir ist es ein Anliegen, mit den Kunden einen direkten Kontakt zu pflegen und ihre Bedürfnisse zu spüren.» Die ehrliche Kommunikation über Preis und Arbeitsvorgang komt bei den Kunden an. Qualitätsprodukte und Qualitätsarbeit sind dabei die Basis, die Beratung und Kontaktpflege die viel geschätzte Dienstleistung.

Basels beste Adresse für Küchen und Haushaltsgeräte

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s61_ra619_Immoline.qxp_Layout 1 29.05.19 15:57 Seite 61

Die Gärten im Grossraum Basel blühen und etwa 200 Liegenschaften im mittleren bis gehobenen Preissegment werden von ihren Besitzern in professionelle Hände zum Verkauf gegeben. Fast die Hälfte dieser Hausverkäufer schenkten Thomas Köstner mit seinem qualifizierten Verkäuferteam 2018 das Vertrauen und wickelten diese Verkäufe erfolgreich im gewünschten Zeitrahmen mit der Immoline-Basel ab. Die professionelle Arbeitsweise, jahrzehntelange Verkaufserfahrung, das perfekte Beziehungsnetz sowie die kundenfreundlichen Konditionen ohne Zeit- und Exklusivverträge machten die Immoline zum erfolgreichsten Liegenschaftsvermittler der Region.

Thomas Köstner verfügt bereits über 31 Jahre Berufserfahrung und war 2001 der Erste in Basel, der die traditionelle Vorgehensweise der ansässigen Makler mit seiner kundenfreundlichen Philosophie komplett umgekrempelt hat. Früher war es gang und gäbe, mit seitenlangen Exklusiv- und Zeitverträgen zu arbeiten und jegliche Nebenkosten auf die Kunden abzuwälzen. Thomas Köstner meint: «Aber eigentlich will niemand gesagt bekommen, mit welchem Makler er wie lange zusammenzuarbeiten hat.» Darum gilt bei der Immoline seit jeher der traditionelle Handschlag. Der Kunde bleibt frei und kann jederzeit bei Unzufriedenheit mit einem Anruf und natürlich

Der Erfolg der ImmolineBasel AG drückt sich nicht nur in Verkaufszahlen aus. Die Zeichen stehen in der letzten Dekade auf stetigem Expansionskurs. Darum wächst das 2001 gegründete Unternehmen auch kontinuierlich. Neben dem Hauptquartier im Basler Paulusquartier, dem Servicecenter an der Freien Strasse 105 (2009) und der Spezialabteilung für hochwertige Luxusimmobilien Immoline Prime Properties (2012) gibt es seit 2014 auch die Immoline-Geschäftsstelle Pratteln, welche am Schmittiplatz an der Hauptstrasse 31 domiziliert ist. So ist nun auch eine Immoline-Anlaufstelle für die Immoline-Kunden in BaselLand gewährleistet.

Immoline-Gründer Thomas Köstner.

Hauptsitz: Arnold Böcklin-Strasse 31, 4051 Basel Tel. 061 273 70 00 koestner@immoline.ch www.immoline.ch Kunden-Office Basel-Stadt: Freie Strasse 105, 1. OG, 4051 Basel Immo-Lounge Prime Properties: Freie Strasse 105, 2. OG, 4051 Basel

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Lösungen durch klassische Maklertätigkeit

Diskretion steht bei der Immoline an erster Stelle. Wer möchte schon zum Dorfgespräch werden, wenn er sein Haus verkauft. Deshalb wird bei der Immoline prinzipiell auf Verkaufsschilder in den Vorgärten verzichtet. ■

Nur bei Erfolg Honoraranspruch

Keine lästigen Verkaufsschilder in den Vorgärten

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ohne Folgekosten den Auftrag wieder lösen. Ein Honorar wird nur fällig, wenn es zu einem erfolgreichen Abschluss gekommen ist. «Dieses Vorgehen ist zeitgemäss und fair. Die Kunden wissen dies sehr zu schätzen», sagt Thomas Köstner.

vice, sodass die Käufer von Immoline-Liegenschaften die für sie besten Konditionen von elf Banken präsentiert bekommen. Das ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor, um im gewünschten Zeitraum die Verkaufsaufträge unserer Hausbesitzer erfolgreich durchzuführen.

age, Grösse, Alter, Zustand, Ausstattung und Preis entscheiden über die Verkäuflichkeit», sagt Thomas Köstner. Das Team der Immo-line-Basel AG findet für jedes Objekt die richtige Verkaufsstrategie und dominiert nun schon seit über einem Jahrzehnt den hiesigen Markt. Als besonderen Service bietet die Immoline neuerdings einen kostenfreien eigenen Finanzierungsser-

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Immoline Filliale in Lörrach

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Service-Center der Immoline an der Freien Strasse 105

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Sommer 2019: Professioneller Immobilienverkauf mit der Immoline

Kundencenter Lörrach: Tumringerstr.199, 79539 Lörrach

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FERRARA ARCHITEKTEN AG

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Neubau 3 Mehrfamilienhäuser mit AEH, Fichtenrain 94, 4106 Therwil

Green Living in Therwil Residenz am Fichtenrain Planung und Ausführung: 2017 - 2021

A

n einmaliger, exklusiver Lage im Leimental in Therwil entstehen auf einem Plateau mit unverbaubarem Talblick drei hochwertige Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 15 Eigentumswohnungen und einer Einstellhalle. modernen und ökologisch erstellten Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 15 Eigentumswohnungen bieten zahlreiche „grüne“ Extras: Neben einer Photovoltaikanlage, der Nutzung des Regenwassers zur Bewässerung des Gartens und der Möglichkeit das eigene Elektro-Auto in der Autoeinstellhalle aufladen zu können, wurde auch bei der Wahl der Baumaterialien grösster Wert auf Nachhaltigkeit gelegt.

Konzept Über den grosszügige Windfang und das Entree wird das Treppenhaus betreten. Von hier aus können alle Geschosse zu Fuss oder hindernisfrei mit dem Lift erreicht werden. Es werden, je nach Käuferwunsch, entweder Parkett oder Bodenplatten verlegt. Die in allen Wohnräumen verlegte Fussbodenheizung mit Einzelraumsteuerung sorgt an kalten Tagen für wohlige Wärme, eine Erdkühlung erlaubt an warmen Sommertagen eine energieneutrale Kühlung der Wohnung. Sämtliche Wohnungen in den Erd- und Obergeschossen verfügen über grosse Balkone und Wintergärten, den Attikawohnungen sind weitläufige Terrassenlandschaften ange-

gliedert. Den Erdgeschosswohnungen ist zudem ein Privatgarten zugeordnet. Die raumhohen Fenster und Türen erhöhen im Zusammenspiel mit einer Komfortlüftung den Wohnkomfort. Desweiteren unterstützen sie die architektonische Konzeption der Helligkeit, Grosszügigkeit und Verbindung von Innenund Aussenraum. Jede der Wohnungen verfügt über Kellerabteil und einen voll ausgebauten Hobbyraum im Untergeschoss.

Ausstattung Die hochwertige Ausstattung der Wohnungen in Hinsicht auf Bodenbeläge, Wandgestaltung, Bäder- und Küchenausstattung werden vom Käufer aktiv mitbestimmt. Die Architektenauswahl dient bei der Realisierung als Vorschlag und ist Grundlage der einzelnen grosszügigen Budgetpositionen. Individuelle Wünsche und Anpassungen sind natürlich möglich. Bei Interesse melden Sie sich bitte direkt beim Architekten Herrn Giovanni Ferrara (078-866 90 68).


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Batterieweg – Im Grünen wohnen, in der Stadt leben Planung und Ausführung: 2017 - 2020

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as Grundstück liegt an prominenter Lage zwischen der Bruderholzallee und dem Park der Batterieanlage am oberen Ende des beliebten Bruderholz. Das städtische und doch grüne Quartier verbindet die Annehmlichkeiten von Stadt und Land: städtische Versorgung und gute Anbindung vereint mit ruhigem Wohnen in der Natur. Fussläufig entfernt bietet die Haltestelle des ÖV direkte und rasche Verbindungen in die Basler City.

Konzept Die drei Baukörper fügen sich durch bewusste Abweichung vom Blockrand harmonisch in die bauliche Struktur des Quartiers ein. Das Wechselspiel zwischen langer und kurzer Fassadenseite zu den umliegenden Strassen nimmt die unterschiedliche Massstäblichkeit der Umgebung auf und führt die ortstypische, lockere Bebauung fort. Die 23 Stellplätze um-

fassende Einstellhalle bietet direkte Zugänglichkeit zu allen Häusern. Alle Häuser sind als 2-Spänner konzipiert und bieten helle Wohnungen mit 2.5 - 5.5 Zimmern. Jede Wohnung verfügt über eine lichte Raumhöhe von 2.55m, was zur grosszügigen Wohnqualität beiträgt. Neben den Kellerräumen befinden sich in den Untergeschossen individuell ausbaubare Hobbyräume, teilweise mit Tageslicht.

Freie Wohnen Im Obergeschoss und im Erdgeschoss hat es noch wenige freie Einheiten. Die Wohnungen im Obergeschoss bieten gedeckte Terrassen, die eine wetterunabhängige und ganzjährige Nutzung der weitläufigen Fläche ermöglichen. Die Aussensitzplätze der Erdgeschosswohnungen ermöglichen das Wohnen im Garten ohne Verpflichtung der Pflege. Der umgebende Naturgarten ist Teil einer Naturschutzfläche und wird als Teil des Gemeinschaftseigentums gepflegt.

Die raumhohen Fenster unterstützen die architektonische Konzeption der Helligkeit, Grosszügigkeit und Verbindung von Innen- und Aussenraum.

Ausstattung Die hochwertige Ausstattung der Wohnungen in Hinsicht auf Bodenbeläge, Wandgestaltung, Bäder- und Küchenausstattung werden vom Käufer aktiv mitbestimmt. Die Architektenauswahl dient bei der Realisierung als Vorschlag und ist Grundlage der einzelnen grosszügigen Budgetpositionen. Individuelle Wünsche und Anpassungen sind natürlich möglich. Bei Interesse melden Sie sich bitte direkt beim Architekten Herrn Giovanni Ferrara (078-866 90 68).

BAUEN UND WOHNEN

Neubau 3 Mehrfamilienhäuser mit AEH, Oberer Batterieweg 56, 4059 Basel

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Fax 0041 61 266 10 11

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