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JANUAR 2016
Mit Kurven durchs spannende Leben
Noëmi Manser
DAS GRÖSSTE MAGAZIN DER NORDWESTSCHWEIZ UND DER REGION !
CHF 3.–
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INHALTSVERZEICHNIS LEUTE Anlässe des Monats Apéro Raiffeisenbank 5 Netzwerk-Anlass Credit Suisse 5 Bayrischer Abend mit Emil Frey 7 Thai Box Seminar Genesis 7 Titelstory Noëmi Manser 8–9 Ausgewandert Darius Vakili 14 Leute Yannick Steffen 25 Hobbykoch Karl Odermatt 37 Junge Talente Suna Gürler 48 Auszubildender des Monats Christian Bonafede 53
WIRTSCHAFT, POLITIK, WEITERBILDUNG & GEWERBE Rund um Wirtschaft und Weiterbildung 10–13 Gemeinden Frenkentäler 26–28 Laufental 32–33
VERANSTALTUNGSKALENDER Rock, Blues, Jazz Susans Welt, Klassik Galerien, Ausstellungen Buchtipps, Theater Sport, Diverses, Kurse
40–41 42–43 44–45 46–47 49
REGIO EMPFEHLUNGEN Spital-Guide Rund um die Gesundheit Senioren-Guide Ausflugstipp Tierpark Lange Erlen Beizentipp Gastrotipps
16–17 15, 18–21 22–24 29 35 34–36
WOHNEN & BAUEN Rund ums Wohnen Nachhaltige Energie Rund um die Swissbau Immobilien
50–51 52, 58–63 54–57 64–66
IMPRESSUM Regio aktuell: erscheint monatlich Auflage: ca.158 000 Exemplare Herausgeber: Robert Gloor r.gloor@regioaktuell.com Redaktion und Verlag: Regio Nachrichten AG Seewenweg 5, 4153 Reinach Tel. 061 690 77 77, Fax 061 690 77 88 redaktion@regioaktuell.com, www.regioaktuell.com Redaktion/Publireportagen: Brigitte Ballmer Veranstaltungskalender/Inserate/Korrektorat: Katharina Schäublin Administration: Estelle Gloor admin@regioaktuell.com
EDITORIAL
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egio aktuell geht mit der Zeit. Unsere Zeitschrift soll für Sie ein Vergnügen zum Lesen sein und ein angenehmer Zeitvertreib. Wir hoffen, dass jeder, der das Heft liest, jemanden kennt, der darin vorkommt. Werbung heutzutage findet aber oft im Internet statt. Auch Regio aktuell darf nicht verpassen, sich damit zu beschäftigen. Wir wollen Ihnen aber nicht nur ein paar wenige Angebote vorstellen, sondern einen umfassenden Marktplatz bieten, deshalb haben wir uns mit Okiano zusammengeschlossen. Wir bieten unseren Lesern die einzigartige Möglichkeit, ihre eigenen Angebote kostenlos zu platzieren. Wollen Sie Ihr Velo verkaufen oder die alte Wohnwand, wollen Sie ein Haus kaufen oder verkaufen? Versuchen Sie es kostenlos auf unserem Marktplatz:
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Brigitte Ballmer 061 690 77 90 (Redaktion/Verkauf) b.ballmer@regioaktuell.com Michael Kohler 061 690 77 89 (Gesundheit, Sport, Mode, Innerstadt) m.kohler@regioaktuell.com Gabi Lacourcière 061 690 77 95 (Aesch, Münchenstein, Oberbaselbiet, Rheinfelden, Energie & Umwelt) g.lacourciere@regioaktuell.com Willy Minnig 061 690 77 72 (Südbaden, Lausen, Riehen, Tourismus) w.minnig@regioaktuell.com Mario Ricciardi 061 690 77 23 (Muttenz, Pratteln, Immobilien, Garagen) m.ricciardi@regioaktuell.com Réto Scarpatetti 061 690 77 44 r.scarpatetti@regioaktuell.com Katharina Schäublin 061 690 77 02 (Veranstaltungen) k.schaeublin@regioaktuell.com
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Hans Studer 061 690 77 91 (Bau und Wohnen, Energie, Immobilien) h.studer@regioaktuell.com Annelis Zimmerli 061 690 77 87 (Oberbaselbiet) a.zimmerli@regioaktuell.com
Autoren und Fotografen dieser Ausgabe: Simon F. Eglin (sfe), Christian Fink (cf), Tobias Gfeller (tg), Martin Jenni, Thomas Maschijew (tm), Susan Stoppa, Dominique Zahnd (doz), Rolf Zenklusen (zen.) Druckvorstufe und Technik: www.frefeldigital.com Verteilung: DMC Abonnemente: Preis pro Jahr Fr. 50.– Inserate und PR: verkauf@regioaktuell.com Tel. 061 690 77 77 Fax 061 690 77 88 Druckvorlagen an: grafik@regioaktuell.com
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Die Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet lud an der Geschäftsstelle Liestal zu einem Apéro riche und zeigte den Gästen den gelungenen Umbau ihrer Räumlichkeiten.
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Mir 2 Lisa Moser, noch alleine – aber doch nicht ganz; jetzt mit Martin Buck als Photograph. Zusammen betreuen sie die wichtigsten Anlässe der Region. Lisa Moser
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mir2@regioaktuell.com
Matthias Renevey, Vorsitzender der Raiffeisenbankleitung und Andreas Zbinden
Die Metallbauspezialisten: Markus Wahl und Samuel Strub
Hanspeter Brodbeck und Beat Zimmermann, Leiter Privatkunden Raiffeisenbank
Daniel Meier, Benjamin Donatz, beide Degen Elektro, und Esther Donatz
Marco Pulver, Implenia, und Monika Neuenschwander, KMU Liestal
Tatjana und Marcel Haldi, Claudia und Oscar Singeisen
Simeon Sollberger und Dieter Kummli, Brodbeck Innendekorationen
Riccardo Bulnheim, Implenia, Martin Smied und Daniel Glaser, beide Hess AG
Rolf Spiess und Yvonne Bürgi
Andreas Meyer, Christoph Fritschi, Leiter Firmenkunden und Beat von Allmen, Local Head, CS Baselland und Fricktal
Treuhänder unter sich: Thomas Germann und Raetus Donatsch (beide Ageba) mit Urs Dettwiler
Marco Fantuz, Credit Suisse, und Benedikt Minzer, Liestals Stadtverwalter
Heinz Lerf und Philipp Studer, beide Basellandschaftliche Kantonalbank
Beim weihnächtlichen Netzwerk-Anlass der Credit Suisse Liestal konnten sich die Gäste im Pflegeheim Brunnmatt beim Eisstockschiessen messen.
Stadtpräsident Lukas Ott mit Stadträtin Regula Nebiker
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Steven Schenk von Emil Frey Münchenstein lud zum Bayrischen Abend in der Mittenza.
Alle kamen...
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Lisa Moser, noch alleine – aber doch nicht ganz; jetzt mit Martin Buck als Photograph. Zusammen betreuen sie die wichtigsten Anlässe der Region. Lisa Moser
Frauen, Männer, Kinder: Impressionen vom Thai Box Seminar im Genesis in Rheinfelden
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NOËMI MANSER
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«Das Hirn wird nicht genug stimuliert» Das erfolgreiche Basler Kurven-Model Noëmi Manser lebt mittlerweile in New York. Jetzt startet die 26-Jährige auch als Kunstmalerin durch. Wir trafen das Multitalent. Interview und Fotos: Dominique Zahnd
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ie wohnt im Herzen von New York, in einer WG. Das Zimmer nutzt die Baslerin gleichzeitig auch als Malatelier. Denn ihre Bilder sind gefragt: Die Künstlerin entwirft Prints für Modekollektionen oder bemalt die Wände von hippen In-Discotheken. Als Model steht Noëmi Manser ebenfalls nach wie vor hoch im Kurs – vor allem international.
Wie kamen Sie zum Modeln? Noëmi Manser: Ich war damals 14 und habe meine Schwester eigentlich nur zum Vorstellungsgespräch bei der Agentur begleitet. Als mich die Chefin (Zineta Blank von Visage) sah, fragte sie mich, ob ich nicht auch Lust darauf hätte. Und, hatten Sie Lust? Am Anfang nicht. (lacht) Ich hatte andere Interessen. Ich stand für ein paar Shootings vor der Kamera, aber ich färbte mir dann ständig die Haare und liess mir Nasen-Piercings stechen. Ich bekam zwar Einladungen zu Wahl-Amerikanerin Noëmi Manser ist international gefragt – als Model und Malerin.
Castings, hingegangen bin ich aber nie. Zudem hätte ich damals abnehmen müssen. Und das kam nicht in Frage für mich. Warum? Ich war in einer rebellischen Phase und wurde gerade erst zur Frau. Mein Körper bekam Kurven. Gegen diese zu arbeiten hätte sich falsch angefühlt. Doch dann hat sich der Markt verändert. Genau. Die Agenturen gründeten Sektionen für Plus-Size-Models. Es gab auf einmal viele Jobs für Frauen mit verschiedenen Körpermassen, vor allem im Ausland. Ich habe dann viel in London und Paris gearbeitet. Und ich bekam riesige Unterstützung von meiner Agentin Zineta. Hatten Sie nie Angst – so jung und alleine im Ausland? Nein. Meine Schwester Anouk war deutlich jünger, als sie anfing, wegen dem Modeln in der Welt herumzureisen. Ich war bereits 22, als es bei mir richtig losging. Ich empfand das Reisen immer als Abenteuer. Sie sind als Kurven-Model ein Vorbild für viele Frauen. Ist das eine Bürde? Ich weiss nicht, wie vorbildlich ich als Model bin. Ich empfinde es als vorbildliche Haltung, wenn sich Frauen selbst respektieren, lieben und Sorge zu sich tragen – physisch und psychisch. Egal, welche Kleidergrösse man hat. Es ist nur eine Bürde, wenn ich es zu einer werden lasse… Bei mir war es als Teenager so, dass ich mir von niemandem etwas sagen lassen wollte, vor allem, wenn es um meinen Körper ging. Ich ass, was und wieviel ich wollte. Bewusst zu essen habe ich erst später gelernt.
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Was war der Auslöser dafür? Während einer Indonesien-Reise fing ich an, mich vertiefter mit den Themen Gesundheit und Ernährung auseinanderzusetzen. Welche Auswirkungen Zucker auf unser Gehirn hat, solche Sachen. Ich habe dann meinen Körper entgiftet, besser kennengelernt und ge-
Gemälde der Künstlerin, www.noemimanser.com
merkt, wie mein Denken und mein Körper sich dadurch positiv verändert haben. Dann verzichten Sie heute auf Zucker? Ich mache nach Möglichkeit einen Bogen um raffinierten Zucker. Stattdessen greife ich auf Agavensirup, Datteln oder Stevia zum Süssen zurück.
«Ich wurde für ein eintägiges Shooting nach Chile geflogen.» Was würden Sie einer Model-Einsteigerin raten? Ich würde ihr erst einmal ein paar Fragen stellen – was sie sich erhofft, was ihre Ziele sind, wie sie zu sich und ihrem Körper steht. Es ist sicher von Vorteil, noch eine zweite Leidenschaft zu haben. Das Modeln, die Reisen, das Leute kennenlernen – das kann alles Spass machen. Aber das Hirn wird dabei meiner Meinung nach nicht genügend stimuliert. Dann ist Modeln kein Traumjob? Für mich wurde es insofern zu einem Traumjob, weil ich dadurch meine Kunst finanzieren kann. Mittlerweile kann ich beides miteinander verbinden, ich durfte auch schon meine Bilder mit ans Set nehmen, um sie so in das anschliessende Foto zu integrieren. Das fand ich grossartig. Wie stimulieren Sie Ihr Hirn denn? Ich male, zeichne und lese viel. Das Thema Bewusstseinserweiterung fasziniert mich sehr. Meditation und Yoga helfen dabei auch. Das Hirn ist ein Muskel, der trainiert werden muss – dafür gibt es diverse Techniken. Schon Selbstversuche mit Drogen gemacht? Ich litt früher unter Epilepsie. Daher bin ich da eher vorsichtig. Was inspiriert Sie? Alles was lebt. Auch Träume und Musik. Ich male eigentlich immer in Begleitung von Musik und spiele damit. Will ich mich beim
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«Ich habe bei jedem Schritt innerlich geflucht.»
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Vor der Kamera blüht die hübsche Baslerin auf.
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Malen entspannen, lege ich indische Sitarmusik auf. Psychedelischer Rock hingegen putscht mich auf. Ich glaube, das sieht man gewissen Bildern an.
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Eines Ihrer Gemälde zeigt eine Frau mit einer Pistole in den Händen. Es wirkt brutal, ich weiss. Es basiert auf einem Foto von mir, das in London aufgenommen wurde. Ich habe es anschliessend mit Acrylfarben nachgemalt. Sie – die Figur – ist leblos. Doch mit den Farbkugeln, die sie sich in den Kopf schiesst, bringt sie sich nicht um, sondern injiziert sich mit Leben. Manchmal muss man erst etwas zerstören, damit etwas Neues entstehen kann. Sie leben seit einem Jahr in New York. Wieso dort? Die Model-Agentur IMG hat mich in die USA geholt, sie organisierte das Visum. Ich war auch zwei Monate lang in Los Angeles. Doch ich merkte schnell: New York ist die Stadt, für die mein Herz schlägt. Warum? Ich mag die Menschen hier, die Stadt und ihre Hektik. Jeder kann sein, wer oder was er sein will. Diese Energie ist ansteckend und motivierend – sie zehrt aber auch an der Substanz. In der Schweiz profitieren wir von einem Sicherheitssystem, das es so in Amerika nicht gibt. Deswegen wimmelt es in der Stadt von hungrigen Lebenskünstlern, die ständig neue Ideen entwickeln. Welche Extremsituationen haben Sie als Model schon erlebt? Extremsituationen gab es nicht wirklich. Aber einmal bin ich für ein eintägiges Shooting nach Chile geflogen worden – und dann dort auf einem Pferd durch die Wüste geritten. Das war fantastisch. Ein anderes Mal fand der Shoot in Pablo Escobars Heimat statt, in Kolumbien.
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Noëmi Manser (28) wuchs in Basel und Neuseeland auf. Sie hat die Masse 92-74-103 und ist bei Top-Agenturen in den USA, Frankreich, Italien, Norwegen und Zürich unter Vertrag. Ihre Schwester Anouk ist ebenfalls ein international arbeitendes Topmodel. www.noemimanser.com
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Persönlich
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Sie haben auch schon in einem Musikvideo mitgespielt (von Jan Oliver). Sie steigen in einer Szene in einen See. In den Bergen, im Winter. Wie haben Sie das ausgehalten? Der Dreh fand in St.Moritz statt. Die Idee zu dieser Tauch-Einlage hatte ich selber – und ich habe sie schnell bereut. (lacht) Im Gletscherwasser unterzutauchen war eine RiesenHerausforderung. Ich habe bei jedem Schritt innerlich geflucht. Es gab nur einen Durch! gang. Das Resultat finde ich gelungen.
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IT-SUPPORT
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Klixa AG: Die IT-Macher für die ganze Region Die Klixa AG bietet mit ihrem umfassenden Serviceprogramm Lösungen für die grossen und kleinen Probleme des digitalen Alltags. Für KMU liefert die Klixa AG individuelle Web- und Softwarelösungen sowie umfassende Systemtechnik-Infrastrukturen.
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as Internet, Computer und multimediale, internetbasierte TV-Geräte gehören heute zum Alltag. Nicht alle kommen damit einfach zurecht. «Gerade ältere Menschen stellt die Technik vor gewisse Schwierigkeiten», weiss Thomas Kissling, Geschäftsführer der Klixa AG. Die Prattler
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GELDRATGEBER
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Neues Jahr, neues Glück
5 Kurzfristig riskant, aber langfristig sehr rentabel
Ob Ihre Geldanlage erfolgreich ist, sehen Sie jeweils Ende Jahr. Diese Messung im 12-Monats-Rhythmus ist zwar praktisch, kann aber zu falschen Anlageentscheiden verleiten.
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un werden Sie wieder den Jahresabschluss Ihres Anlagedepots in Ihrem Briefkasten vorfinden. An der Börse liegt ein schwieriges Jahr hinter uns. Dennoch dürfte die Jahresperformance in Guido Holzherr, den meisten Fällen Leiter Premium Banking ein positives VorzeiNordwestschweiz, Migros Bank Basel, chen aufweisen. So guido.holzherr@ hilfreich diese Auflimigrosbank.ch stung der Renditen per Ende Dezember auch ist: Gerade bei Aktien ist die Zeitdauer von zwölf Monaten zu kurz, um den Erfolg der Anlagestrategie wirklich fundiert beurteilen zu können. Denn an der Börse können kurzfristige Übertreibungen zu einem verfälschten Bild führen – im Positiven wie im Negativen. So verzeichneten die Aktienmärkte im letzten Jahrzehnt zwei starke Einbrüche, welche dazu führten, dass etliche Anleger der Börse den Rücken kehrten. Aus der kurzfristigen Optik ist diese Reaktion durchaus verständlich: Die vertikalen Bal-
ken in der Grafik zeigen anschaulich, wie heftig die jährlichen Renditen nach oben und unten ausschlagen können. Doch sollte man als Anleger das langfristige Bild nicht So hat die Schweizer Börse kurz- und langfristig rentiert: Die vertikalen Balken zeigen die jeweilige Rendite pro Jahr (linke Skala). aus den Augen verlieren. Die rote ausgezogene Linie entspricht der Wertentwicklung mit Trotz der beiden Abstürze reinvestierten Dividenden seit 1950 (rechte Skala). in der vergangenen Dekade hat der Swiss Performance Index (SPI) seit Wer sich also bei der Geldanlage für Aktien Ende 2000 um stolze 62 Prozent zugelegt. entscheidet, sollte diesen über eine längere Eine Investition in Aktien hat sich also ein- Zeitdauer von mindestens zehn Jahren die deutig gelohnt. In der Grafik zeigt die rote Treue halten. Die Performance in einem Linie eindrücklich, wie kontinuierlich der einzelnen Jahr sollte folglich nicht überbeAktienmarkt trotz wiederholter Rückschlä- wertet werden. Gleichwohl wünsche ich Ihge immer weiter nach oben steigt. nen für Ihre Geldanlage ein erfolgreiches ! Über die letzten Jahrzehnte hat die 2016! Schweizer Börse eine wahrlich beeindruckende Entwicklung erlebt, wie die Darstellung verdeutlicht: Ein Aktienportfolio, dessen Wert im Jahr 1950 1000 Franken betrug, kommt heute inklusive den reinvestierten Dividenden auf einen Gegenwert von 245 000 Franken. Unter Berücksichtigung der Inflation sinkt der reale Wert die- Die Migros Bank in der Nordwestschweiz: ses Portfolios auf rund 52 000 Franken – was Basel: Aeschenplatz, Gundelitor; Aarau; Frick; aber immer noch einer stattlichen Jahres- Lenzburg; Liestal; Olten; Reinach; Riehen; Zofingen. Tel. Service Line 0848 845 400 rendite von 6,3 Prozent entspricht.
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Der 14. April steht voll und ganz im Zeichen des Projektmanagements. Die Tagung unter dem Motto «Menschen bewegen Projekte» wird von A bis Z von Studierenden des Nachdiplomstudiums Projektmanagement am Bildungszentrum kvBL (BZkvBL) auf die Beine gestellt.
AUS- UND WEITERBILDUNG
Wenn Menschen Projekte bewegen
Haben beim Nachdiplomstudium Projektmanagement gelernt, dass es nicht nur die eine richtige Lösung gibt, sondern mehrere: Jacqueline Grollimund (links) und Pascal Kaltenrieder mit Sabrina Waller, Product Managerin des Lehrgangs.
«U
nser primäres Ziel war, einen möglichst andersartigen und exklusiven Event zu bieten», erinnert sich Pascal Kaltenrieder an den Kick Off jener Tagung, die am 14. April unter dem Titel «Menschen
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Weiermattstrasse 11, 4153 Reinach Obergestadeckplatz 21, 4410 Liestal Kriegackerstrasse 30, 4132 Muttenz wb@bildungszentrumkvbl.ch www.bildungszentrumkvbl.ch Tel. 058 310 15 00
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Alles Weitere zur Tagung siehe www.pm2016.ch | info@pm2016.ch
Im kalten Wasser Die Tagung findet im Rahmen der Weiterbildung statt und bildet u.a. mit der Diplomarbeit den Leistungsausweis für das Nachdiplomstudium. Hierzu gehört, dass der Anlass von den ersten Visionen und Ideen bis zum Zeitpunkt, wenn der letzte Gast die Tagung verlässt, von den Studierenden auf die Beine gestellt wird. «Man wird hier natürlich ins kalte Wasser geworfen, aber genau diese Praxisnähe hat mich dazu bewogen, das Studium beim Bildungszentrum kvBL zu absolvieren», sagt Jacqueline Grollimund. Weiter ausgezeichnet wird das Nachdiplomstudium neben den klassischen Projektmanagement-Disziplinen durch die Berücksichtigung von verwandten Gebieten aus der Betriebswirtschaftslehre und sozial-kommunikativen Kompetenzen. sfe !
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Der Countdown läuft: Am Donnerstag, 14. April 2016, findet die Tagung «Menschen bewegen Projekte» im Coop Tagungszentrum in Muttenz statt. Neben diversen Fachreferaten und einer Podiumsdiskussion werden ein Stehlunch und eine Literatur-Lounge geboten. Noch bis Ende Januar können vergünstigte Early Bird-Tickets bezogen werden.
Selbstmanagement Eine der nicht alltäglichen Referentinnen ist die Business-Querdenkerin und Bestseller-Autorin Anja Förster. Sie und weitere spannende Redner für eine Teilnahme zu begeistern, war innerhalb des siebenköpfigen Organisationsteams die Aufgabe von Jacqueline Grollimund. Als Verantwortliche des Projektcontrollings und der administrativen Projektbegleitung in einer wissenschaftlichen Förderstiftung betreut sie rund 100 laufende Projekte und eignet sich beim Nachdiplomstudium Projektmanagement nun berufsbegleitend vertieftes Fachwissen an. «Die Weiterbildung schärft den Blick für die Abläufe und öffnet natürlich auch beruflich neue Perspektiven. Das
erlernte Know-how dient zudem durch die thematische Breite ganz allgemein der Bewältigung vielfältiger Herausforderungen in einer dynamischen Arbeitswelt wie auch im Alltag, zum Beispiel beim Selbstmanagement», erläutert die vielseitig Engagierte.
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«Menschen bewegen Projekte» am 14. April 2016: Der frühe Vogel fängt den Wurm!
bewegen Projekte» über die Bühne gehen wird (siehe Infobox). Die Planungen dafür begannen zeitgleich mit dem Beginn des Nachdiplomstudiums Projektmanagement am BZkvBL. Rund 1½ Jahre später kann der Business Unit Manager eines internationalen Logistikunternehmens im Gespräch mit Regio aktuell festhalten, dass zwar naturgemäss viele der gemachten Notizen Makulatur geworden sind, die Tagung sich aber nach wie vor vom Mainstream abhebe. «Wie der Titel schon sagt, stellen wir den Menschen in den Mittelpunkt. Wir bieten herausragende Referenten, eine Literatur-Lounge, diverse Aussteller und legen grossen Wert auf Networking», fasst Kaltenrieder zusammen. In seiner Funktion ist er in verschiedene Projekte involviert und stärkt mit dem Nachdiplomstudium zurzeit sein Fundament in diesem Bereich.
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«Was ich am meisten aus der Schweiz vermisse, sind die Menschen und die hochstehende Kultur.» Deshalb besucht er die Schweiz auch ab und an. Im vergangenen Jahr war er gar für drei Monate zuhause.
Darius Vakili mit seiner Frau Bee
«Ich esse, schlafe, wohne mit Thais» Darius Vakili ist vor 15 Jahren nach Thailand ausgewandert. Im Nationalpark im Süden des Landes hat der Baselbieter auf der Insel Koh Lipe nicht nur ein Bungalow-Resort aufgebaut. Zusammen mit anderen stiess er auch die Vereinigung der Trash Heroes in Thailand an. Und dies mit grossem Erfolg.
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ie Welt zu bereisen ist ein Wunsch, den viele hegen. Reisen erweitert den Horizont und schärft den Blick auf die Lebensumstände – sowohl in der Fremde als auch zuhause. Klar, viele reisen während ihres Urlaubs oder besuchen gezielt bestimmte Orte und Länder. Und manchmal verdichtet sich das Interesse am Fremden und Unbekannten zu einer Absicht: auszuwandern. So geschehen etwa beim Baselbieter Darius Vakili: «Ich war schon lange auf Reisen und kam im Jahre 2000 nach Thailand.» Hier blieb er. Der Grund, weshalb er reiste, war «Neugier und die Möglichkeit, es zu tun». Dass es Thailand war, wo er blieb, war jedoch eher zufällig. Da war er gerade mal 25 Jahre alt.
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Leben auf der Insel Heute lebt er mit seiner Frau Bee und ihrer Familie in der Provinz Satun im Süden, im Nationalpark an einem Strand auf der Insel Koh Lipe direkt an der Grenze zu Malaysia. «Ich arbeite hier in unserem Resort, bestehend aus mehreren Bungalows und einem Restaurant.» Dies in verschiedenen Funktionen und zusammen mit zahlreichen einheimischen Mitarbeitern. Der heute Vierzigjährige fühlt sich integriert, spricht Thai und verbringt die meiste Zeit mit Thais. «Ich esse, schlafe, wohne mit ihnen.» Trotzdem erachtet er Thailand in Sachen Integration im Vergleich zur Schweiz 14 und Europa als ein eher schwieriges Land.
Bereut hat er den Schritt auszuwandern jedoch noch nie, «höchstens hinterfragt». Er kann sich auch durchaus vorstellen, wieder einmal in der Schweiz zu leben. Entsprechend gross ist sein Interesse an den Geschehnissen in seiner Heimat. «Mich interessieren Abstimmungen, die politische und wirtschaftliche Entwicklung, auch der Umweltbereich.» Er hat regelmässig Kontakt zu seiner Familie und seinen Freunden.
Zerstörung des Lebensraums Mit dem Lebensgefühl, das er in Thailand verspürt, ist Darius zufrieden. Das Inselleben ist eigentlich paradiesisch. Was ihn jedoch besorgt, «ist die Zerstörung unseres Lebensraumes». Abfall ist hierbei ein zentrales Thema. An den Stränden im Süden wird Müll aus Malaysia, Thailand, Indien, Burma und den Malediven vom Meer angeschwemmt. Auch der Tsunami von 2004 brachte grosse Mengen an Abfall in die Region. «Der Strand war zugemüllt.» Deshalb beschloss er im Dezember 2013, im Café seines Resorts «zusammen mit Michi und Chris, beide aus Zürich, sowie Roman aus Luzern» die erste thailändische Vereinigung von Trash Heroes zu gründen. Bald erhielten sie Unterstützung durch die Thais. Mittlerweile gibt es bereits 15 Örtlichkeiten in Thailand sowie drei weitere in Indonesien, in denen Trash Heroes aktiv sind. «Wir waren jedoch die ersten, die es hier gab, sprich, von hier aus hat es angefangen.» Seit Beginn des Projektes wurden zahlreiche Aufräumungs-Aktionen organisiert, bei denen insgesamt gegen fünftausend Freiwillige aus aller Welt rund hundert Tonnen Abfall sammelten. Die Trash Heroes Thailand befreien nicht nur Strände von tonnenweise Abfall. Sie führen auch Aufräumarbeiten in Dörfern durch und instruieren Einheimische in fachgerechtem Recycling. Der Verein Trash Hero Thailand hat seinen Sitz im luzernischen Inwil. Mit Spenden fördern die Trash Heroes neue Putztrupps und finanzieren Vorträge an Schulen und Universitäten über Abfallvermeidung und Recycling. 2014 erhielt die Organisation hierfür den renommierten Green Excellence Award von der Travel Authority of Thailand. www.trashhero.org cf !
Die Trash Heroes Thailand befreien Strände von tonnenweise Abfall.
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Bei der Befruchtung ausserhalb des Körpers kommen Hormone zum Einsatz. Gibt es da manchmal Bedenken? Dr. Ocon: Für Frauen, die Bedenken wegen der Hormone haben, bieten wir neu als erstes Zentrum in der Region Basel die Befruchtung ausserhalb des Körpers (IVF) weitestgehend ohne Hormonbehandlung an (Natural Cycle IVF).
FAMILIE
den die neuesten Methoden an, die viel risikoärmer sind und die den Paaren bessere Chancen bieten, ein Kind zu bekommen.
Warum gibt es immer mehr Paare mit unerfülltem Kinderwunsch? Dr. Spira: Viele kinderlose Paare warten zu lange, bis sie Eltern werden wollen. Im Vergleich zu einer 25-jährigen Frau hat eine 35-Jährige pro Monat eine halb so grosse Chance, schwanger zu werden. Dr. Jean-Claude Spira und Dr. Erika Ocon gehen individuell auf die Wünsche von kinderlosen Paaren ein. Foto: zVg Kinderwunschzentrum Basel
Kinderwunschzentrum Basel
Experten beraten bei Kinderwunsch Mit einer Erfolgsquote von bis zu 70 Prozent verhilft das Kinderwunschzentrum Basel vielen kinderlosen Paaren zum Wunschkind. Die Reproduktionsmediziner Dr. Jean-Claude Spira und Dr. Erika Ocon bieten verschiedene neue, risikoärmere und natürlichere Behandlungsmethoden an. Frau Dr. Ocon und Herr Dr. Spira, Sie betreiben das Kinderwunschzentrum in Basel. Wie vielen Paaren können Sie helfen, ihren Kinderwunsch zu erfüllen? Dr. med. Erika Ocon: Bis zu 70 Prozent der Paare mit einem langjährigen unerfüllten Kinderwunsch können wir erfolgreich hel-
fen. Es geht darum, eine individuelle Lösung zu finden, die medizinisch sinnvoll ist. Manchmal genügt eine relativ einfache medikamentöse Behandlung, manchmal ist eine aufwändigere Therapie nötig. Unser Ziel ist es, mit möglichst wenig Unterstützung das Wunschkind zu ermöglichen. Wir wen-
Was empfehlen Sie einer rund 35-jährigen Frau, die mittelfristig denkt, keinen passenden Partner zu finden, sich aber trotzdem Kinder wünscht? Dr. Spira: Wir raten ihr, ihre Eizellen einfrieren zu lassen. Dafür gibt es seit einigen Jahren eine neue Methode. Dabei überleben die eingefrorenen Eizellen den Einfrier- und Auftauprozess viel besser. So können wir der Frau helfen, das Altern der Eizellen aufzuhalten. Einige Frauen fühlten sich anschliessend befreiter und konnten eine Partnerschaft eingehen. Das Kinderwunschzentrum Basel war das erste in der Schweiz, das diese Methode anbietet.
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Was unterscheidet Ihr Kinderwunschzentrum von anderen? Dr. Spira: Als privates, unabhängiges Zentrum können wir individuell auf die Wünsche von kinderlosen Paaren eingehen. Wir arbeiten äusserst diskret und passen die Sprechstunden der zeitlichen Verfügbarkeit der Paare an. Bei uns bekommen Paare rasch einen Termin für ein unverbindliches Erstgespräch; die notwendigen Tests und Abklärungen dauern höchstens zwei Monate. Vom Erstgespräch bis zum Schwangerschaftstest werden die Paare vom gleichen Facharzt betreut. Wir verfügen über eine langjährige Erfahrung: Dr. Ocon arbeitet seit zehn Jahren als Kinderwunschspezialistin, ich bin über 20 Jahre dabei. Unsere Beratungen bieten wir auf Deutsch, Französisch, Englisch, Italienisch, Spanisch und Rumänisch an. Dass wir viele Paare aus dem nahen Ausland (Dreiländereck) bei uns begrüssen dürfen, werten wir als grossen Vertrauens- und Qualitätsbeweis.
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Bekommen Sie manchmal Besuch von Eltern, denen Sie zu einem Kind verholfen haben? Dr. Ocon: Ja, sehr oft. Das sind immer sehr emotionale und schöne Momente. zen. !
Kinderwunschzentrum Basel Dr. med. Jean-Claude Spira Dr. med. Erika Ocon Schifflände 3, 4051 Basel Tel. 061 261 44 00 info@kinderwunschzentrum.ch www.kinderwunschzentrum.ch 15
REGIO SPITAL-GUIDE
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Freie Spitalwahl bringt viele Vorteile Geburt vergütet. Ist der Tarif des USB höher, muss die Aargauer Patientin die Differenz aus der eigenen Tasche zahlen. Bevor man das Spital auswählt, sollte man sich also vom behandelnden Arzt oder vom Spital ausführlich beraten lassen. Auch bei der Krankenkasse kann man sich über die Kostengutschriften erkundigen, die man zugute hat.
Wer ins Spital muss, kann in der Nordwestschweiz aus dem Vollen schöpfen. Neben fünf Zentrumsspitälern sorgen lokale Krankenhäuser und Spezialkliniken für das Patientenwohl. Aber aufgepasst: Die Spitalliste des Wohnkantons kann zum Spielverderber der Wahlfreiheit werden.
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ie Schweizerinnen und Schweizer haben mit 82,7 Jahren die zweithöchste Lebenserwartung der Welt; nur in Japan werden die Menschen noch älter. Die hierzulande hohe Lebenserwartung hängt auch mit der im internationalen Vergleich sehr guten medizinischen Versorgung in den Spitälern zusammen. Die Region Nordwestschweiz weist in der Schweiz die im Verhältnis zur Bevölkerung meisten Spitalbetten auf und profitiert so von breit gefächerten Dienstleistungen. Mit Ausnahme von bestimmen Eingriffen am Herzen, die man in Zürich oder Bern vornehmen muss, wird in den Nordwestschweizer Spitälern das gesamte medizinische Spektrum angeboten.
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Grundsätzlich freie Spitalwahl Viel zur hohen Qualität des Schweizer Gesundheitswesens trägt bei, dass man sich grundsätzlich in jedem Spital der Schweiz behandeln lassen kann. Seit Anfang 2012 haben Grundversicherte gemäss Krankenversicherungsgesetz (KVG) die Möglichkeit, für ihre Behandlung ein Spital in der ganzen Schweiz auszuwählen. Dies eröffnet den Grundversicherten 16 neue Chancen und Möglichkei-
ten – zum Beispiel, sich im Universitätsspital Basel (USB) in Behandlung zu begeben, auch wenn sie nicht im Kanton BaselStadt wohnen. Diese Wahlfreiheit findet der Gesundheitsökonom Willy Oggier richtig und wichtig: «Überlasst doch den Patienten, wo sie hinwollen. Die werden ihre Wahl treffen.» Spitalliste als Stolperstein Die Wahlfreiheit funktioniert allerdings nur, wenn sich das betreffende Spital – dazu zählen auch Privatspitäler und Spezialkliniken – auf der Spitalliste des Wohnkantons befindet. Nur dann übernehmen Grundversicherung und Wohnkanton die vollen Behandlungskosten. Der Kanton Basel-Landschaft hat sich zum Beispiel entschlossen, das USB per 1. Januar 2014 auf die Spitalliste zu nehmen. In einigen Fällen steht jedoch ein auswärtiges Spital nicht für alle Behandlungen auf der Spitalliste des Wohnkantons. Eine Patientin aus Rheinfelden (AG) kann zwar für eine Geburt das USB in Basel auswählen. Weil dieses aber für Geburten nicht auf der Spitalliste des Kantons Aargau figuriert, wird ihr nur der aargauische Referenztarif für eine
Schweizer Spitäler sind top Die Schweizer Spitäler spielen international in einer Top-Liga, wie eine aktuelle Untersuchung zeigt. Hierzulande würden von rund 1000 angefragten Patienten 78 Prozent ihr besuchtes Spital mit Sicherheit Freunden und Angehörigen weiterempfehlen. Das ist ein absoluter Spitzenwert: In anderen Ländern schwankte dieser Anteil zwischen 53 Prozent (in Griechenland) und 74 Prozent (in Irland). Angesichts dieser Zahlen wissen die Schweizer, was sie an ihren Spitälern haben – und das alles ist ihnen auch etwas wert. Solange die Qualität stimmt, seien die Schweizer auch bereit, mehr zu zahlen für die Gesundheitsversorgung, sagt der Gesundheitsökonom Willy Oggier: «Das zeigen alle Abstimmungen zum Gesundheitswesen.» zen. !
Der grosse SpitalGuide von «Regio aktuell» Grosse allgemeine Spitäler: ! Universitätsspital Basel (USB): führendes medizinisches Zentrum mit hohem international anerkanntem Standard, sehr breites Angebot. www.unispital-basel.ch ! Kantonsspital Baselland (KSBL): Zentrums- und Schwerpunktspital an den drei Standorten Liestal, Bruderholz und Laufen. Die Kliniken und Institute bieten erstklassige medizinische Leistungen für das Baselbiet und darüber hinaus. www.ksbl.ch
Bethesda Spital, Basel: Privatklinik mit Zentrum Rheuma Rücken Schmerz und Frauenmedizin mit topmoderner Geburtsklinik. www.bethesda-spital.ch ! St. Claraspital, Basel: Privates Akutspital mit erweiterter Grundversorgung, Bauch- und Tumorzentrum, spezialisiert auf Pneumologie, Urologie, Kardiologie, Orthopädie/Traumatologie, Referenzspital für Adipositas. www.claraspital.ch ! Universitätsklinikum Freiburg: Tumorzentrum Freiburg, onkologisches Spitzenzentrum der Deutschen Krebshilfe, Centrum für Chronische Immundefizienz, UniversitätsHerzzentrum Freiburg Bad Krozingen. www.uniklinik-freiburg.de !
Lokale Spitäler: In der Nordwestschweiz gibt es verschiedene kleinere Spitäler, die vor allem die lokale Grundversorgung sicherstellen. Alle hier aufgeführten Einrichtungen verfügen über eine Notfallstation mit 24-StundenBetrieb. ! Spital Dornach: Grundversorgung und Spezialgebiet Orthopädie. Das Spital Dornach stellt die stationäre medizinische und chirurgische Akutversorgung (Grundversorgung) der Bevölkerung in seinem Einzugsgebiet sicher. Ausserdem bietet das Spital Dornach einen 24 Std. Notfalldienst an. Des Weiteren haben wir seit 2013 einen orthopädischen Schwerpunkt mit der integrierten Orthoklinik und arbeiten in weiteren Fachdisziplinen eng mit Beleg- und Konsiliarärztinnen und -ärzten aus der Region zusammen. www.so-h.ch/spital-dornach ! Gesundheitszentrum Fricktal, Rheinfelden: Stationäre und teilstationäre Versorgung in den Disziplinen Medizin, Chirurgie, Orthopädie und Sportmedizin, Urologie, HalsNasen-Ohren-Krankheiten, Frauenheilkunde, Radiologie, Notfall, sowie Therapien und Beratungen. www.gzf.ch ! Klinik Arlesheim: Spezialisiert auf anthroposophische Medizin. Akutspital für Innere Medizin, Onkologie, Psychiatrie und Psychosomatik, internistischer Notfall, diverse
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Spezialkliniken: ! KTK Kindertagesklinik, Liestal: Ambulante und tagesstationäre Kinder- und Jugendmedizin. Grundversorgung, Notfallversorgung, Chirurgische und zahnärztliche Eingriffe. 365 Tage offen. www.kindertagesklinik.ch ! Universitätskinderspital beider Basel (UKBB), Basel: eigenständiges, universitäres Kompetenzzentrum für Kinder- und Jugendmedizin sowie für Lehre und Forschung. www.ukbb.ch ! Augenklinik, Basel: Referenzzentrum für Augenerkrankungen. www.unispital-basel.ch ! Schmerzklinik, Basel: Interventionelle Schmerztherapie und -diagnostik, Anästhesie, Rheumatologie, physikalische und manuelle Medizin, Neurologie, Komplementärmedizin (Akupunktur, Neuraltherapie), Orthopädie, Traumatologie, Wirbelsäulenchirurgie, Psychiatrie, Psychologie. www.schmerzklinik.ch ! Vista Klinik, Binningen: operative Eingriffe an den Augen. www.vistaklinik.ch ! Augenzentrum, Basel: Augenärztliche Untersuchungen. www.augenzentrumbasel.ch ! Ergolz Klinik, Liestal: Orthopädie, Kinderchirurgie, Gynäkologie, plastische und ästhetische Chirurgie. www.ergolz-klinik.ch
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Schmerztherapie-Pumpe) und sichere Geburtshilfe. Drei Standorte: Liestal, Bruderholz und Laufen. www.ksbl.ch/frauenklinik ! Bethesda Spital Basel: topmoderne Geburtsklinik, Gynäkologie und Brustzentrum in Parkanlage. www.bethesda-spital.ch ! Kinderwunschzentrum, Basel: künstliche Befruchtungen. www.kinderwunsch-basel.ch ! Geburtshaus Basel: Schwangerschaftskontrolle, Geburt, Wochenbett, Stillberatung. www.geburtshausbasel.ch ! Geburtshaus Ita Wegman, Arlesheim: verbindet Schulmedizin mit anthroposophischen Grundsätzen. www.geburtshaus-iwk.ch Psychiatrie / Sucht ! Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel (UPK): Psychiatrie, Sucht-Entzug. www.upkbs.ch ! Psychiatrie Baselland, Liestal: Psychiatrie, Psychotherapie, Sucht-Entzug. www.pbl.ch ! Klinik Sonnenhalde, Riehen: Psychiatrie, Psychotherapie. www.sonnenhalde.ch ! Klinik Schützen Rheinfelden: Führende Privatklinik für Psychosomatik, Psychiatrie und Psychotherapie. Stationäre Klinik mit 100 Betten, Tagesklinik, 2 Ambulatorien Aarau/Rheinfelden. www.klinikschuetzen.ch
Pallativzentrum Hildegard, Basel: Klinik für Palliative Care. www.pzhi.ch ! Hospiz im Park, Arlesheim: Klinik für Palliative Care. www.hospizimpark.ch !
Geriatrie: Die Geriatrie, auch Altersmedizin genannt, hat zum Ziel, älteren oder sehr betagten Menschen zu einem besseren Leben zu verhelfen. Felix Platter Spital, Basel: Universitäres Zentrum für stationäre und ambulante Geriatrie. www.felixplatterspital.ch ! Adullam Spital, Basel und Riehen: Geriatrie. www.adullam.ch/spital.html !
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Orthopädie / Sportmedizin: Merian Iselin, Basel: Privatklinik für Orthopädie und Chirurgie. www.merianiselin.ch ! Crossklinik, Basel: Sportmedizinische Klinik, Partner Swiss Olympic. www.crossklinik.ch !
Palliativmedizin: Unter Palliativmedizin versteht man die Behandlung von Patienten mit einer bereits weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung. Bei Palliativpatienten geht es darum, Schmerzen und andere Krankheitsbeschwerden zu lindern,
wobei die Wünsche und das Wohlbefinden im Vordergrund stehen.
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Rehabilitation: Die Rehabilitation hat zum Ziel, gesundheitliche Beeinträchtigungen – etwa nach Unfällen oder Krankheiten – zu lindern oder ganz zu beseitigen. ! Reha Rheinfelden: Rehabilitationszentrum für Neurologie, Orthopädie, Rheumatologie und Sport. www.reha-rheinfelden.ch ! Rehab Basel: Zentrum für Querschnittgelähmte und Hirnverletzte. www.rehab.ch ! Reha-Klinik Salina, Rheinfelden: Kompetenzzentrum für Prävention und Rehabilitation des Stütz- und Bewegungsapparates. www.parkresort.ch/de/salina/
Rennbahnklinik, Muttenz: Sportklinik, Partner von Swiss Olympic. www.rennbahnklinik.ch ! Hirslanden Klinik Birshof, Münchenstein: Umfassende Versorgung im Bereich des Bewegungsapparates. www.hirslanden.ch ! Orthoklinik Dornach: Kompetenzzentrum für Orthopädie bei Knie-, Hüft- und Schulterbeschwerden. www.orthodornach.ch !
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Frauen / Geburt: Vor, während und nach der Geburt stehen den Frauen folgende Institutionen mit Rat und Tat zur Seite: ! Frauenklinik des Universitätsspitals Basel: Geburtshilfe, Gynäkologie, Kinderwunschsprechstunde. www.unispital-basel.ch/ frauenklinik ! Frauenklinik Baselland: Hightech-Operationsmethoden (z.B. Da Vinci-Robotik), onko-plastische Brustchirurgie, modernste SchlüssellochChirurgie, innovative Inkontinenz-Operationstechnik. Kinderwunsch- und TeenagerSprechstunde, Schüleranlässe etc. Hebammen- und Akupunktur-Sprechstunde, Pränataldiagnostik, neo-natologische Überwachungsstation. Bedürfnisangepasste (von Homöopathie bis high level
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REGIO SPITAL-GUIDE
ambulante Angebote wie Hausarztmedizin, Kinder- und Jugendmedizin. www.klinik-arlesheim.ch
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ZAHNHEILKUNDE
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Die schonende Zahnheilkunde in 3D Med. dent. Sören Nielsen (links) und Dr. med. dent. Benny Möller planen am Bildschirm die bevorstehende Behandlung und erkennen so bereits im Vornherein mögliche Schwierigkeiten.
Die Zähne sollen beim Essen kräftig beissen. Das ist wichtig für die Gesundheit. Ein schönes Lächeln ist auch nicht zu verachten. Doch das ist nicht selbstverständlich. Komplizierte Zahnbehandlungen stellen für den Patienten und den Zahnarzt eine Herausforderung dar. Die minimalinvasive Zahnimplantologie mit Hilfe der dreidimensionalen Darstellung am Computer sorgt für sicherere und schonendere Behandlungen. Die Zahnklinik Rennbahn in Muttenz erzielt seit Jahren mit der modernen Vorgehensweise sehr gute Ergebnisse.
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ie andere medizinische Bereiche, entwickelt sich auch die Zahnheilkunde hin zu schonenden minimalinvasiven Therapien und Techniken. Dies gilt im Beson-
deren bei der Planung und dem Einsetzen von Zahnimplantaten. Implantologisch tätige Zahnärzte wenden zunehmend moderne dreidimensionale Verfahren an.
Mit dem Computer das Endergebnis planen Im Vorfeld der eigentlichen Behandlung werden dreidimensionale Röntgenschichtaufnahmen des Kiefers erstellt. Die Röntgendaten ergeben dreidimensionale Bilder von Zähnen, Kieferknochen, Kieferhöhle und Nervenverlauf. Mit den 3D-Bildern kann der Zahnarzt virtuell die optimalen Positionen für die Implantate bestimmen und die dafür nötige Winkelung und Bohrtiefe festlegen. Zudem liefern die 3DAufnahmen detaillierte Angaben über die Struktur und die Qualität des Knochens sowie über den exakten Verlauf der Nerven im Unter- und Oberkiefer. Die gewünschte Platzierung der Implantate wird im Computer simuliert und dargestellt. Anschliessend kann die optimale Vorgehensweise festgelegt werden. Diese rückwärtsgerichtete Planung, die beim Endergebnis beginnt und in der Fachsprache «Backward-Planning» genannt wird, vereinfacht die Behandlungen markant und steigert die Qualität des Endergebnisses. Die Zahnheilkunde revolutioniert Die computerunterstützte dreidimensionale Planung und das «Backward Planning» werden seit rund einem Jahrzehnt verwendet. Es hat die Zahnimplantologie revolutioniert. Die Zahnklinik Rennbahn in Muttenz ist eine der Kliniken, die schweizweit am meisten mit dieser modernen Zahnheilkunde gearbeitet haben. Die Ergebnisse sprechen für sich. Dr. med. dent. Benny Möller und med. dent. Sören Nielsen erläutern im Interview die Vorteile der computerunterstützten Zahnimplantologie.
«Die Methode ist angenehmer, genauer und sicherer» Regio aktuell: Längst nicht alle Zahnärzte setzen
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auf die neuen Verfahren. Weshalb waren Sie von Beginn weg von der modernen Behandlungsmethode überzeugt? Dr. med. dent. Möller: Bei der «Alten Methode» der Implantologie macht man einen Schnitt, legt den Kieferkamm frei, setzt die Implantate per Hand und näht wieder zu. Wir machen die meisten Fälle computerunterstützt, ohne etwas aufzuschneiden. Es werden kleine Löcher durch die Haut gemacht, in die anschliessend die Schrauben eingesetzt werden. Das ist für die Patienten natürlich viel angenehmer und schonender und es hat sich gezeigt, dass es auch bedeutend genauer ist. Die Methode bietet auch die Möglichkeit, Patienten zu behandeln, die das Aufschneiden des Zahnfleischs aus medizinischen Gründen nicht vertragen würden. Med. dent. Nielsen: Die Methode, die wir anwenden, ist minimalinvasiv. In der ganzen Vorplanung über das 3D-Röntgen er18 stellen wir eine Bohrschablone, die sich eins
zu eins in den Mund des Patienten übertragen lässt. Der Patient erhält selbstverständlich eine örtliche Betäubung. Durch die Bohrschablone kann man ohne Aufschneiden durch die Schleimhaut in den Knochen hineinbohren und die Implantate sehr genau setzen. Dann sitzen sie, wie wir dies am Computer gesehen und geplant haben. Das tönt alles sehr logisch und für den Patienten äusserst hilfreich. Ist das heute ein standardisiertes Vorgehen in der Zahnmedizin? Med. dent. Nielsen: Das ist der Standard hier bei uns und sollte unseres Erachtens eigentlich der Standard in der modernen Implantologie sein. Ist es aber bei Weitem noch nicht. Viele Zahnärzte nehmen noch immer das Skalpell zur Hand und schneiden auf. Sie als erfahrene Zahnärzte kennen die klassische Vorgehensweise in der Zahnheilkunde bestens und nahmen trotzdem den Aufwand auf sich, die neue Technik zu erlernen.
Dr. med. dent Möller: Es ist nachgewiesen, dass diese Methode bedeutend genauer ist. Wenn man zum Beispiel Implantate setzen möchte, um einen Zahn zu ersetzen, dann ist es für das Endergebnis sehr wichtig, dass die Schraube da rauskommt, wo der Zahn hin soll. Ein Millimeter Differenz kann einen grossen Unterschied bedeuten, ob das Implantat nachher schön aussieht und von der Statik und der Belastung und für die nachfolgende Mundhygiene her stimmt. Wenn alles richtig gemacht wird, ist es kaum zu erkennen, was Implantat und was Zahn ist.
Welche Rolle spielt dabei das «Backward-Planning»? Med. dent. Nielsen: Mit dem «Backward Planning» bestimmt man zuerst das gewünschte Endergebnis, erkennt so mögliche Schwierigkeiten im Vornherein, kann mit dem Patienten darüber sprechen und erlebt so für beide Seiten eine höhere Zufriedenheit. Ich will die Technik heute
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GESUNDHEIT
Mittels dreidimensionaler Darstellung am Computer lassen sich die Implantate bereits im Vorfeld der Behandlung detailliert planen.
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Med. dent. Sören Nielsen Dr. med. dent. Benny Möller
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Was machen Sie, wenn wie erwähnt der Knochen zu wenig dick ist, um das Implantat zu setzen? Med. dent. Nielsen: Wir müssen den Knochen dementsprechend verbreitern. Mit der
Zahnklinik Rennbahn AG Birsfelderstrasse 3 4132 Muttenz Tel. 061 826 10 10 Fax 061 826 10 11 info@zahnklinik-rennbahn.ch www.zahnklinik-rennbahn.ch
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Können Sie mit der Methode böse Überraschungen verhindern? Dr. med. dent. Möller: Mit den modernen Geräten lässt sich heute recht genau abklären, ob etwas funktioniert oder nicht. Wir erkennen beispielsweise, ob genügend Knochen da ist, um ein Implantat zu setzen. Es gibt heute kaum mehr eine Entschuldigung dafür, den Patienten aufzuschneiden und festzustellen, dass es doch nicht geht.
3D-Technik können wir passende Knochenblöcke herstellen, die sich in vier Monaten mit dem herkömmlichen Knochen verbinden. Danach lassen sich die Implantate platzieren. Der bisherige Goldstandard wäre eine aufwendige Entnahme der Knochenblöcke aus dem Beckenkamm oder Kieferkamm. Dies erübrigt sich in vielen Fällen mit der neuen Methode. Je mehr man mit dieser Technik arbeitet, desto mehr entdeckt man Möglichkeiten, wo man diese zum Einsatz bringen kann. Das ist die Zukunft, und sie hat schon begonnen! tg !
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nicht mehr missen. Es ist eine viel elegantere, sicherere und vorhersagbarere Methode. Der Patient hat im Nachhinein bedingt dadurch, dass wir in den meisten Fällen nicht schneiden, viel weniger Beschwerden und verbringt zudem weniger Zeit auf dem Stuhl, weil alles schon vor dem Eingriff geplant wurde.
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WELLNESS UND FITNESS
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Das Training als Erlebnis Das Fitnesscenter der Migros in Frenkendorf bietet ein breites Spektrum an Trainings- und anschliessend Erholungsmöglichkeiten für den ganzen Körper. Das neue System «Queenax» ermöglicht ein multifunktionelles Training mit über 1000 Übungen.
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in helles, mit Tageslicht durchflutetes Ambiente, eine optimale Lage am Bahnhof und ausgestattet mit Parkplätzen – die Voraussetzungen für ein positives Trainingserlebnis im Migros Fitnesscenter in Frenkendorf sind ideal. Das Training soll keine Qual sein, sondern ein positives Erlebnis. «Es geht bei uns nicht darum, nach dem Training kaputt, sondern zufrieden und entspannt nach Hause zu gehen», betont Centerleiter Oliver Michl. Die optimale Entspannung nach dem Training gibt es im grosszügigen Wellness-Bereich. Noch
bis Ende Februar bietet das Migros Fitnesscenter mit der Aktion «Zämme trainiere – zämme profitiere» einen 50-ProzentRabatt bei einer Doppelanmeldung. Queenax: Das neuartige System bietet die Grundlage für ein effektives multifunktionelles Training. Funktionelles Training ist ideal für die Fitness im Alltag und sportartübergreifend wirkungsvoll. Mit insgesamt über 1000 Übungen lässt sich der ganze Körper in Beweglichkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer trainieren. Das Training beinhaltet komplexe Bewegungsabläufe,
die mehrere Gelenke und Muskelgruppen gleichzeitig beanspruchen. Der Queenax ist auch ideal für die Sturzprävention im höheren Alter. Wellness: Auf über 300 Quadratmetern bieten zwei grosszügige Saunawelten einen gemischten sowie einen exklusiv für Damen reservierten Bereich. Beide Zonen sind ausgestattet mit finnischer Sauna, BioSauna und eigenen Ruheräumen und Kältezonen. Der gemischte Bereich verfügt zusätzlich über eine gemütliche Lounge, eine Wärmebank mit Fussbad sowie auf 34 Grad temperierte Wasserbetten im Ruheraum. Eine asiatische Stoffwand mit wechselndem Licht unterstützt im Ruheraum die seelische Regeneration. tg !
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Migros Fitnesscenter Frenkendorf Niederschönthalstrasse 2, 4402 Frenkendorf frenkendorf@migrosfitnesscenter.ch Telefon 058 575 89 40 www.migrosfitnesscenter.ch
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Die Ergolz Klinik feierte im Jahr 2015 ihr 20-jähriges Bestehen. Die Klinik in Liestal bietet verschiedenen operativ tätigen Spezialärzten die Möglichkeit, ihre Patienten und Patientinnen – unabhängig von ihrer Versicherungsklasse – stationär und ambulant zu operieren und nachzubehandeln.
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eute stellt sich Ihnen das gynäkologische Ärzteteam vor. Folgende Fachärzte für operative Gynäkologie und Geburtshilfe sind aktuell an der Ergolz Klinik tätig: Csizy&Diesch&Holzer Frauenarztpraxis Dr.med. Lucien Csizy-Botond, Dr.med. Claude Henri Diesch, Dr.med. Denise Holzer-Alt Fachärzte für Gynäkologie&Geburtshilfe FMH Sprechstunden nach Vereinbarung Widmannstrasse 12, 4410 Liestal Patientenanmeldungen: Tel. 061 923 16 00 Lüthi, Hans U., Dr. Gynäkologie und Geburtshilfe FMH Sprechstunden nach Vereinbarung Rheinstrasse 16, 4410 Liestal Patientenanmeldungen: Tel. 061 921 41 61 Varga, Kornel, Dr.med. Facharzt FMH für Frauenkrankheiten und Geburtshilfe Praxis: Oristalstrasse 47, 4410 Liestal Patientenanmeldungen: Tel. 061 923 29 00
Wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
Ergolz Klinik Hammerstrasse 35, 4410 Liestal Tel. 061 906 92 92 www.ergolz-klinik.ch ! kontakt@ergolz-klinik.ch
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Die Ergolz Klinik hat Leistungsaufträge für die gesamte Gynäkologie inkl. der Brustchirurgie. Allerdings hat die Ergolz Klinik seit 2012 keine geburtshilfliche Abteilung mehr. Führen Sie deshalb keine Geburten mehr durch, oder wo können Ihre Patientinnen gebären?
Welche Vorzüge bietet die Ergolz Klinik für Ihre Patientinnen? Eine Top-Qualität sowohl hinsichtlich ärztlicher wie auch pflegerischer Betreuung. Ein familiäres Ambiente, weit entfernt von einer unpersönlichen «Spitalfabrik».
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Und was sind Ihre operativen und therapeutischen Schwerpunkte, Dr. Csizy? Nebst den von Dr. Diesch bereits erwähnten Eingriffen gehören zu meinem Repertoire auch plastische und rekonstruktive Eingriffe, welche ich auch häufig in Zusammenarbeit mit einem Plastischen Chirurg durchführe.
Dieser Umstand ermöglicht uns, allen unseren Patientinnen die bestmögliche Behandlung anzubieten, egal welche Versicherungsklasse vorliegt.
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Was sind Ihre operativen Schwerpunkte, Dr. Diesch? Auskratzungen, Gebärmutterspiegelungen, Senkungs- und Inkontinenzoperationen, Bauchspiegelungen (Laparoskopie), Tumoroperationen im Bereich der Brust sowie der Gebärmutter und der Eierstöcke.
Die Ergolz-Klinik ist das einzige Belegarzt-Spital im oberen Baselbiet und strahlt bis nach Basel und ins angrenzende Ausland aus.
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Herr Dr. Csizy, seit wann operieren Sie in der Ergolz Klinik und weshalb? Seit August 2008 bin ich als Belegarzt an der Ergolz Klinik. Das familiäre Team, die hohe pflegerische Kompetenz und die Möglichkeit, auch als allgemein versicherter Patient sich in einer hochwertigen Privatklinik behandeln zu lassen, führt zu einer grossen Beliebtheit der Ergolz Klinik bei meinen Patientinnen.
Wie Sie beide angegeben haben, führen Sie eine Gemeinschaftspraxis an der Widmannstrasse in Liestal zusammen mit Ihrer Kollegin Frau Dr. Holzer. Warum führen Sie keine Einzelpraxis? Bietet eine Gemeinschaftspraxis Vorteile? Als Gemeinschaftspraxis profitieren unsere Patientinnen von einem breiten Angebot an unterschiedlichem und sich ergänzendem Fachwissen. In Notfallsituationen und während der Ferienzeit bringt die Gemeinschaftspraxis den Vorteil, dass wir uns gegenseitig vertreten können, was die Patientenbetreuung optimiert.
Im Jahr 2012 ist die neue Krankenversicherungsgesetz-Revision in Kraft getreten und die Ergolz Klinik wurde als kantonaler Leistungserbringer mit Leistungsauftrag in die Spitalliste aufgenommen. Damit kann seither jeder Patient – unabhängig von seiner Versicherungskategorie und unabhängig von seiner Krankenkasse – sich bei voller Kostendeckung in der Ergolz Klinik behandeln lassen. Hat sich durch diese Veränderung im Bezug auf ihre ärztliche Tätigkeit etwas geändert? Und was hat sich geändert?
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All diese operierenden Fachärzte haben die Möglichkeit, das ganze gynäkologische Fachgebiet inkl. der Chirurgie der Brust und der Tumorchirurgie in der Ergolz Klinik zu operieren, resp. ihre Patienten in der Ergolz Klinik zu versorgen. Seit Januar 2012 können alle Patienten an der Ergolz Klinik in Liestal ambulant sowie stationär versorgt werden. Wir konnten – stellvertretend für alle in der Ergolz Klinik operierenden Gynäkologen – mit den beiden Frauenärzten Dr. med. Lucien Csizy-Botond und Dr. med. Claude Henri Diesch folgendes Interview führen:
Herr Dr. Diesch, Sie operieren ebenfalls in der Ergolz Klinik. Seit wann und in welcher Form? Ich operiere seit 2011 als Belegarzt in der Ergolz Klinik. Dank der Nähe zu unserer Praxis und zum Wohnort meiner Patientinnen kann ich eine persönliche Rundumbetreuung auf höchstem Spitalniveau anbieten.
Wie Sie erwähnt haben, führen Sie auch Tumorchirurgie durch. Wie kann man in einem Belegarztspital wie der Ergolz Klinik Tumoroperationen auf höchstem Stand durchführen? Die schon oben erwähnte enge ArztPatienten-Beziehung, die gute operative Infrastruktur sowie die Zusammenarbeit der langjährig operativ erfahrenen Belegärzte bei Operationen ermöglichen eine Tumorchirurgie auf hohem Niveau. Dank einer engen Zusammenarbeit mit medizinischen Onkologen und Strahlentherapeuten ist zudem eine interdisziplinäre Versorgung der Patienten an der Ergolz Klinik gewährleistet.
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Belegärzte der Ergolz Klinik Liestal stellen sich vor
Alle oben erwähnten Frauenärzte sind als Belegärzte auch am Bethesda Spital Basel akkreditiert, wo wir engagiert Geburten vollumfänglich für und mit unseren Patientinnen betreuen.
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ÄLTER WERDEN MIT REGIO AKTUELL
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Wochenende und Ferien
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Mobilität
Guter Schutz für Senioren
TRANSPORTE BFT Behinderten-Fern-Transport Tel. 061 331 34 34 BTB Behinderten-Transport GmbH Tel. 061 666 66 66 Behindertenfahrdienst Rheinfelden Tel. 061 831 07 31 KBB Münchenstein Tel. 061 926 98 82 James Waites Transport Pratteln Tel. 061 821 31 41 IVB-Behindertentransport Tel. 061 681 03 03
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eniorenreisen sind speziell auf die Bedürfnisse von Senioren ausgerichtete Reisen, deren Teilnehmerkreise von verschiedenen Reiseveranstaltern auch als Generation 50+ oder 60+ definiert werden. Die Reise erfolgt individuell oder in der Gruppe und berücksichtigt auch die Erwartungen alleinstehender Senioren. Bei der Organisation wird vor allem auf behindertengerechte Unterkünfte und Transportmittel, eine deutschsprachige Reiseleitung (bei überwiegend deutschsprachigen Reisenden) und seniorengerechte Programme geachtet. Beliebt sind Bus- und Flugreisen sowie Kreuzfahrten, da diese Reiseformen keine grosse körperliche Leistungsfähigkeit erfordern und auch von gehbehinderten Teilnehmern problemlos angetreten werden
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Notfälle
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Finanztipp Vorsorge
112 Notruf 117 Polizei 118 Feuerwehr 144 Sanität
Hilfe rund ums Geld TREUHANDSCHAFTEN
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können. Angeboten werden unter anderem auch Reisen mit Kuraufenthalten. Was gibt es Schöneres als eine Urlaubsreise, bei der man sich um nichts selbst kümmern muss. Um wirklich nichts. Flugtickets, Gepäcktransport, Unterkunft und Verpflegung, medizinische Versorgung, Reiseleitung… einfach nahezu alles wird einem abgenommen. Viele Möglichkeiten finden Sie auf: ! www.seniorentreff.ch Ärzte, Zahnärzte, Apotheken, Notfalldienst Tel. 061 311 50 66 Tierärzte Notfalldienst Tel. 061 686 96 00 Spitäler (Notfallstation Tag & Nacht) Tel. 061 265 25 25 Rettungsflugwacht REGA Tel. 1414 Notfalltransporte und Helikopter Tel. 061 261 15 15 Hilfe und Pflege zuhause Tel. 061 515 61 55 Amt für Alterspflege Tel. 061 322 30 30 Dargebotene Hand (Tag & Nacht) Tel. 061 387 99 99 Nottelefon für Frauen (Tag & Nacht) Tel. 061 631 43 43
senunfall- oder Fahrerunfallversicherungen oder Reparatur-, Brillen- und Handyversicherungen. Die Policen böten zudem oft ein ungünstiges Preis-Leistungsverhältnis. Dringend raten die Experten hingegen zur Privathaftpflichtsowie Krankenversicherung. Um die Motorfahrzeug-Versicherung kommen sie ohnehin nicht herum, falls Sie noch fahren. Die Verbraucherschützer haben jedoch grosse Preisunterschiede festgestellt. Ein Modell-Rentnerpaar könnte zum Beispiel 360 Franken im Jahr sparen, wenn es zu günstigeren Anbietern wechselt und unnötigen Schutz kündigt. Lassen Sie sich von einem unabhängigen Versicherungsmakler beraten. !
m Alter steigt das Schutzbedürfnis. Senioren überlegen daher besonders intensiv, welche Versicherungen sie haben sollten. Nicht jedes Angebot ist tatsächlich notwendig, sagen Verbraucherschützer. Der Versicherungsbedarf von Rentnern sei auf jeden Fall geringer als der von Berufstätigen oder Familien mit Kindern, stellen die Verbraucherschützer fest. Wer im Ruhestand noch so hohe Beiträge zahle wie zuvor, soll unnötige Policen ausmisten. Rentner brauchen – so die Experten – keine Absicherung für Berufsunfähigkeit und Todesfall mehr. Zudem zahlen sie meist keine weiteren Beiträge mehr zur Altersvorsorge. Senioren tun ausserdem gut daran, sich gegen die Vermarktung unsinniger Produkte zu wappnen. Die Verbraucherschützer kritisieren insbesondere Sterbeversicherungen. Sie seien überteuert und unnötig. Auch von Ausbildungsversicherungen für die Enkel raten die Tester ab. Ebenfalls überflüssig sind ihrer Ansicht nach Krankentaggeldversicherungen, Reiseunfall-, Reisehaftpflicht- oder Reisegepäckversicherungen, Insas-
Fachleute unterstützen Sie beim monatlichen Zahlungsverkehr und den damit zusammenhängenden schriftlichen Arbeiten. Tel. 061 206 44 44 Mo–Fr 8–12 und 14–18 Uhr sozial@bb.pro-senectute.ch Akkurat Sozial- und Finanzassistenz für Betagte AG Spalenring 12, 4055 Basel Tel. 061 321 10 37 www.akkurat-sfa.ch Treuhand für Senioren Math. Paravicini-Str. 9, 4052 Basel Telefon 061 311 20 00 RECHTSBERATUNG Dr. iur. Urs Engler, alt Zivilgerichtspräsident, berät Sie u.a. bei erb-, familien- oder sozialversicherungsrechtlichen Fragen. Rufen Sie uns an. Wir geben Ihnen einen Termin für eine persönliche Beratung. Tel. 061 206 44 44 Mo–Fr 8–12 und 14–17 Uhr sozial@bb.pro-senectute.ch VERMÖGENSBERATUNG (in Zusammenarbeit mit der BKB und der BLKB) Das Seniorenteam der Basler Kantonalbank berät Sie kostenlos und unverbindlich in allen Finanzbelangen. Tel. 061 206 44 44 Mo–Fr 8–12 und 14–17 Uhr info@bb.pro-senectute.ch STEUERERKLÄRUNGEN Fachpersonen erstellen Ihre Steuererklärung. Termine von Mitte Februar bis Mitte Mai. Fachleute unterstützen Sie beim monatlichen Zahlungsverkehr und den damit zusammenhängenden schriftlichen Arbeiten. Tel. 061 206 44 44 Mo–Fr 8–12 und 14–18 Uhr
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Bei der Vermittlung von Dienstleistungen und Hilfsmitteln (Spitex, Reinigungen, Mahlzeiten, Besuche usw.) ! Finanzielle Unterstützung für Menschen im gesetzlichen AHV-Alter in Notsituationen. Die Beratung steht auch Angehörigen offen. Sprechstuden nach Vereinbarung. !
Tel. 061 206 44 44 Mo, Di, Do, Fr 10–12, Mi 14–16 Uhr sozial@bb.pro-senectute.ch BERATUNGSSTELLEN ALLTAGSHILFE Erste AnlaufsteIle für Fragen rund ums Älterwerden Kurzberatungen und Informationen über soziale Dienste der Pro Senectute im Kanton Basel-Stadt und BaselLandschaft. DIE FACHSTELLE FÜR FRAGEN RUND UMS ALTERN Die Sozialberatung von Pro Senectute ist die schweizweit wichtigste Fachstelle für Fragen rund ums Altern. Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter beraten unentgeltlich und diskret Personen ab 60 Jahren und deren Angehörige. Die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter von Pro Senectute sind spezialisiert auf Themen wie: Wohnen ! Finanzen ! Sozialversicherungen (AHV, EL, Beihilfe etc.) ! Recht ! Gesundheit ! Lebensgestaltung ! Vermittlung von Dienstleistungen und Hilfsmitteln (Spitex, Reinigungen, Mahlzeiten usw.) !
Die Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter stehen Ihnen unentgeltlich zur Verfügung und garantieren die Einhaltung des Persönlichkeitsschutzes. Die Beratungen finden in den Pro Senectute Büros oder bei Ihnen zu Hause statt. Finanzhilfe kann nur gewährt werden, wenn alle Sozialversicherungsansprüche ausgeschöpft sind und die Einkommensund Vermögensverhältnisse die dafür notwendigen Voraussetzungen erfüllen. Unsere Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter informieren Sie gerne über die genaue Vorgehensweise. KONTAKT
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ie Grauen Panther Nordwestschweiz sind eine Bewegung für die Grundrechte und das Zusammenleben aller Generationen. Einsamkeit, Langeweile und das Gefühl der Nutzlosigkeit sind die schlimmsten Feinde des Alters. Deshalb bringen sie sich aktiv in die Gesellschaft ein und lassen nicht über sich verfügen. Sie suchen den Kontakt mit allen Generationen, um gemeinsam die Probleme der Zeit angehen zu können. Die Grauen Panther bieten Platz für eigene Aktivitäten: Wer eine Idee hat, sucht Gleichgesinnte für eine Umsetzung. !
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ie SeniorenUni bietet Einblick in die vielfältigen Forschungs- und Wissensgebiete der Universität Basel. Auf dem Programm stehen 43 Vorträge zu Themen, über die aktuell geforscht wird. Die Dozentinnen und Dozenten gehören in der Regel dem Lehrkörper der Universität an. Die SeniorenUni wird durchgeführt von der Universität Basel und von der Stiftung Volkshochschule und Seniorenuniversität beider Basel, einer von den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft getragenen Institution. Die SeniorenUni steht allen offen, die das 58. Altersjahr erreicht haben oder pensioniert worden sind sowie ihren Part! nerinnen oder Partnern.
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Ihre kompetente Anlaufstelle Eine Demenzerkrankung, Alzheimer zum Beispiel, wirft Fragen auf, verändert die Lebensgestaltung, verlangt nach Unterstützung. In den Kantonen Basel-Stadt und BaselLandschaft finden Menschen, die demenzkrank oder indirekt betroffen sind (Angehörige, Personen, die Pflege- und Betreuungsarbeit leisten, Interessierte) in der Alzheimervereinigung beider Basel die umfassend kompetente Anlaufstelle. Beratung Zu allen Themen, die im Zusammenhang mit einer Demenzerkrankung aktuell wer-
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Demenz ist wie im richtigen Leben Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2015 zurück. So konnten wir unser Netzwerk, bestehend aus dem Demenz-
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den können, bietet Ihnen die Alzheimervereinigung eine fachlich fundierte Beratung an. Die Auskünfte erhalten Sie telefonisch (061 265 88 83), per E-Mail, bei einem Gesprächstermin auf der Geschäftsstelle oder, wenn es die Umstände erfordern, bei einem Hausbesuch. Die Beratung ist kostenlos. Angehörigengruppen Angehörige von demenzkranken Menschen treffen sich einmal pro Monat in Gruppen von maximal zehn Personen. Der Erfahrungsaustausch unter fachkundiger Leitung trägt dazu bei, das Zusammenleben mit Demenzkranken besser bewältigen zu können. Gedächtnistraining Die wöchentlichen Gedächtnistrainingskurse richten sich an Menschen mit Demenz. Der Nutzen ist vielfältig: Geistige Fähigkeiten werden aktiviert und erhalten, Kommunikationsfähigkeiten gefördert, Interessen und Aktivitäten gesteigert, die Alltagskompetenz erhöht, das Selbstwertgefühl gestärkt laden, der internationalen Demenzschule, unserem mobilen Dienst Demenzladen unterwegs und unser Angebot für türkische Mitbürgerinnen und Mitbürger in eine GmbH überführen. Obwohl das strukturell und organisatorisch eine grosse Herausforderung war, konnten wir gleichzeitig zwölf Arbeitsplätze neu schaffen. Für das Jahr 2016 wollen wir unser Angebot stabilisieren und ausbauen. Entscheidend ist für uns immer die Qualität, in der wir unsere vielfältigen Dienstleistungen anbieten. Unser Jahresmotto 2016 heisst: «Demenz ist wie im richtigen Leben». Diesem Motto
und die sozialen Kontakte belebt. Dies alles führt zu einer besseren Lebensqualität. Um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden, gibt es drei Kurstypen: Gedächtnistraining STANDARD 1 Stunde ! Gedächtnistraining PLUS 2½ Stunden ! Gedächtnistraining KREATIV 2½ Stunden
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werden wir über das Jahr verteilt verschiedene Angebote und Veranstaltungen widmen. Ziel dieses Mottos ist, den Bedürfnissen und Möglichkeiten von Menschen mit Demenz und deren Umfeld integrativ zu begegnen und lösungsorientiert anzugehen. Erfahren Sie darüber mehr im nächsten Regio aktuell und/oder unter ! www.demenzladen.net Gerontologie am Erasmusplatz GmbH Erasmusplatz 15 4057 Basel Demenzladen Feldbergstrasse 26, 4057 Basel Tel. 061 556 96 34 www.demenzladen-bs.com
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21.12.2015
10:42 Uhr
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Der 22-jährige Reigoldswiler Yannick Steffen ritt während sieben Monaten in Paraguay 50 wilde Pferde ein. Bevor er die Pferde satteln konnte, musste er sich ihnen langsam nähern und so ihr Vertrauen gewinnen. Der Prozess des Einreitens dauert eine ganze Woche. Das Zähmen von Pferden bietet der gelernte Landwirt auch in der Region an.
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in Pferd streicheln, füttern und reiten. Für uns in der Schweiz eine Selbstverständlichkeit. Wilde Pferde gibt es hierzulande eigentlich nicht mehr. Ganz anders in Paraguay, wo Yannick Steffen dreimal und insgesamt während sieben Monaten in einer deutschen Mennoniten-Kolonie wilde Pferde einritt. Wild bedeutet in diesem Falle nicht mehr, dass sie in freier Natur leben, sondern auf einer umzäunten Ranch. Die Pferde werden vorwiegend für die Arbeit mit dem Vieh gebraucht. Doch dafür müssen sie möglichst zahm und vor allem reitbar sein. Vertrauen aufbauen Die dort dafür verwendeten Methoden seien brutal und teilweise auch schmerzhaft. «Für sie ist ein Pferd ein Arbeitsgerät, das funktionieren muss. Ihre Methoden zielen darauf ab, ihnen den Willen zu brechen», beschreibt Yannick Steffen das Vorgehen der Einheimischen. Seine Methoden sind rücksichtsvoller und bezwecken, ein Vertrauensverhältnis zwischen Mensch und Mit sanften Berührungen und verschiedenen Massnahmen stärkt Yannick Steffen das Vertrauen zwischen Mensch und Tier.
nähert, sein Blick sind alles Finessen, die das Verhalten des Pferdes beeinflussen. Mensch bleibt das Alphatier Bis zur ersten Berührung zwischen Mensch und Tier vergehen schon mal ein bis zwei Stunden. Diese erste körperliche Kontaktaufnahme sei für das Pferd als Fluchttier eine aussergewöhnliche Erfahrung. Der Reigoldswiler streichelt die Pferde intensiv, kriecht ihnen unter dem Bauch hindurch und legt sie sanft auf den Rücken. Alles Massnahmen, um ihr Vertrauen zu gewinnen und als Alphatier akzeptiert zu werden. Erst dann beginnt er sie zu satteln und aufzusteigen. Was wie das Ende des ganzen Prozesses tönt, ist eher die Grundlage für die weiteren Tage, in denen der 22-Jährige mit den Pferden trainiert. Nach sechs Tagen Einreiten durch Yannick Steffen können die Besitzer das Pferd für ihre Arbeit mit den Kühen verwenden.
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Familienhof übernehmen Die sensible Methode hatte sich rasch im Dorf herumgesprochen. Auch übers Radio wurde die Meldung verbreitet, wonach Yannick Steffen auf für die Paraguayaner ganz neue Art und Weise die wilden Pferde einreitet. «Es kamen immer mehr Zuschauer, die wissen wollten, wie ich es mache.» Yannick Steffen hofft, dass sich dadurch seine Methode herumspricht und auch von den Einheimischen angewandt wird. Er selber wird in naher Zukunft nicht mehr nach Paraguay reisen. Nach der abgeschlossenen Ausbildung zum Landwirt ist er auf dem Familienhof in Reigoldswil angestellt und geht zweimal pro Woche zur Schule, um die Meisterprüfung als Landwirt zu machen. Die Liebe zur Landwirtschaft hat Yannick Steffen von den Eltern in die Wiege gelegt bekommen. «Die Arbeit mit
und in der Natur gefällt mir sehr. Der Beruf ist vielseitig wie fast kein anderer.» Er möchte den Betrieb eines Tages übernehmen und weiterführen. Er kann sich vorstellen, dann das Einreiten von Pferden als Nebenerwerb anzubieten. Schon heute können sich Pferdebesitzer bei ihm melden, wenn sie mit ihrem Tier Mühe haben. Yannick Steffens sensible Herangehensweise garantiert das Wohl des Tieres. !
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Tanja
Am Reiten: Yannick Steffen trainiert intensiv mit den Pferden, damit die Einheimischen mit ihnen arbeiten können.
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Tier aufzubauen. «Ich möchte die Pferde führen und nicht nur kommandieren. Die Kunst besteht darin, dass das Pferd alles freiwillig mitmacht.» Die erste Phase des Einreitens sei jeweils die heikelste. «Wenn ich mich zum ersten Mal dem Pferd nähere, bekommt es Angst und rennt wild umher. Deshalb ist jedes Detail meines Auftretens enorm wichtig.» Seine Bewegungen, die Geschwindigkeit, mit der er sich dem Pferd
LEUTE
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22.12.2015
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22.12.2015
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Frauen lenken Frenkentäler Der Anteil weiblicher Mitglieder in den politischen Gremien im Waldenburger- und Fünflibertal ist beachtlich. Die beiden prominentesten Vertreterinnen sind Regierungsrätin Monica Gschwind aus Hölstein und Neo-Nationalrätin Sandra Sollberger aus Bubendorf. Für Regio aktuell äussern Sie ihre Wünsche für das neue Jahr.
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direktion vorsteht. Für die Frenkentäler wünscht sie sich eine intensivere Zusammenarbeit, um die anstehenden Aufgaben zu bewältigen. «Aufgrund des revidierten Finanzausgleichs werden künftig weniger Mittel zur Verfügung stehen. Daher wären meines Erachtens neue Wege zu suchen, damit Hölstein und die weiteren Gemeinden als Wohn- und Betriebsstandorte attraktiv bleiben», sagt Gschwind. Den Leitsatz «Gemeinsam sind wir stärker» teilt auch die Hölsteiner Gemeinderätin Simone Wisler: «Ich wünsche den beiden Frenkentälern, dass sie weiterhin miteinander daran arbeiten, ihre Stärken und Schwächen zu analysieren und daraus positive Erkenntnisse für die Zukunft gewinnen.» Als Resultat der in
Steigende Wohnqualität Ähnliche Töne vernimmt man auch weiter talabwärts: «Natürlich wünsche ich mir in erster Linie, dass unsere Einwohnerinnen und Einwohner gesund bleiben. Weiter hoffe ich, dass wir neben unserem neuen Verwalter, der Anfang Februar seine Stelle antritt, weiteres kompetentes und freundliches Verwaltungspersonal finden», sagt die Niederdörfer Gemeinderätin Antoinette Kohler. Zurzeit funktioniert die Verwaltung gut dank mehrerer temporärer Mitarbeitenden und zum Teil pensionierten Angestellten. Gleichwohl soll neues Personal wieder für mehr Ruhe und Konstanz sorgen.
Hat seinen ganz eigenen Charme, dürfte aber etwas mehr Leben vertragen: das Stedtli Waldenburg.
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Gemeinsam in die Zukunft Ebenfalls via Landrat zu höheren politischen Weihen gelangte die Hölsteinerin Monica Gschwind, die heute als Regierungsrätin der Bildungs-, Kultur- und Sport-
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Schwarze Zahlen Eine viel zitierte Politikerin aus der Region ist Waldenburgs Gemeindepräsidentin Andrea Kaufmann, nicht zuletzt wegen der schwierigen Finanzlage und der hohen Steuerlast ihrer Gemeinde. So wünscht sich die FDP-Landrätin denn auch von allen Dingen am meisten, dass die Finanzen wieder ins Lot gebracht und endlich schwarze Zahlen geschrieben werden können. «Eine positive Meldung wäre natürlich auch, wenn in die leer stehenden Industriegebäude wieder Firmen einziehen würden», sagt Kaufmann. Hohe Sozialhilfekosten sind aber nicht nur in Waldenburg ein Thema, sondern betreffen mehrere Gemeinden in den Frenkentälern. «Damit wir die Leute wieder in der Arbeitswelt integrieren können, brauchen wir mehr Arbeitsplätze, auch im niederschwelligen Bereich», sagt Kaufmann. Trotz der wenig attraktiven Finanzlage ist den Waldenburgern die Festlaune nicht vergangen: Im Frühling wird der neue Werkhofbau mit einem Fest für die Bevölkerung eingeweiht.
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ubendorf ist dort, wo sich die beiden Frenkentäler Richtung Waldenburg respektive Reigoldswil entzweien. Bubendorf ist auch das Zuhause von Sandra Sollberger, jener Malermeisterin, die nach acht Jahren im Gemeinderat und vier Jahren im Baselbieter Landrat im vergangenen Herbst den Sprung in den Nationalrat geschafft hat. «Für Bubendorf und die beiden Frenkentäler wünsche ich mir für das neue Jahr genau das, was ich auch meinen Lieben wünsche: Gesundheit, viele liebe Menschen und eine erfolgreiche Zukunft», sagt die 42-Jährige. Auch 2016 benötige es in der Region finanzielle Planungssicherheit, genügend Wohnraum und aktive Einwohnerinnen und Einwohner, die an den Aufgaben der Region mitarbeiten. In Bubendorf steht der lang ersehnte Bau der neuen Mehrzweckhalle an. Die alte Dorfturnhalle wird im Februar rückgebaut und der Neubau sorgt dafür, dass die Bevölkerung wieder mehr Raum für kulturelle und sportliche Betätigung erhält. «Ein weiterer Höhepunkt wird der 4. April: An unserem ‹Postleitzahltag›, sprich dem 4.4.16, feiern wir 777 Jahre Bubendorf», sagt die zweifache Mutter.
Kürze anstehenden Gemeinderatswahlen in Hölstein kann sie sich durchaus noch mehr Frauenpower vorstellen. Schliesslich hat sich das bislang bewährt.
FRAUENPOWER IM OBERBASELBIET
Die Kleingemeinde zwischen den beiden Frenkentälern heisst offiziell Liedertswil, aber im Oberbaselbiet kennt man sie nur als Tschoppenhof.
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FRENKENTÄLER
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Blick von der Benkenmatt Richtung Niederdorf
Ausflugstipps in den Frenkentälern Die Wasserfallen ob Reigoldswil sowie Langenbruck müssen als populäre Ausflugsziele nicht vorgestellt werden. Die Politikerinnen aus den Frenkentälern kennen aber noch weitere Ideen. Ein Auszug: Christine Kamber empfiehlt eine Wanderung von Oberdorf durch den Rebberg Dielenberg hinauf zum Restaurant Fuchsfarm, weiter über den Futtersteig und zurück nach Oberdorf – oder via Burgmatt nach Waldenburg. ! Andrea Kaufmann wandert gerne von Waldenburg über die Waldweid bis zur Hintere Egg, dem höchsten Punkt des Baselbiets. ! Sandra Sollbergers Geheimtipp führt von Bubendorf über den Sormattfall bis zum Schloss Wildenstein. Auf dem Rückweg ins Dorf sollte eine Pause im Jahrhunderte alten Eichenhain eingeplant werden. ! Gleich mehrfach genannt wird die Wanderung ab Wasserfallen auf das Chellenchöpfli mit wunderschönem Rundblick bis hin zu den Alpen. !
Kohler hofft auf ein weiteres Wachstum von Niederdorf, so etwa mit der Überbauung Mühlepark mit Eigentums- und Mietwohnungen und beim Areal Baumgarten, wo ein weiteres Bauprojekt angedacht ist. Die gesteigerte Wohnqualität soll dazu beitragen, unter anderem junge Familien nach Niederdorf zu lotsen. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft wünscht sich in der Nachbargemeinde Oberdorf Gemeinderätin Christine Kamber. «Für unsere Gemeinde gilt es, den eingeschlagenen Weg mit unseren Sparmassnahmen beharrlich weiter zu verfolgen. Auch die Zunahme der steigenden Sozialhilfekosten wird uns im neuen Jahr beschäfti-
gen, genauso wie die Frage: Wie weiter mit der Waldenburgerbahn?», so Kamber. Vertiefte Zusammenarbeit Ein Sprung ins Fünflibertal: «Ich wünsche mir, dass alle Bewohnerinnen und Bewohner sich in ihrer unterschiedlichen Art, Alter und Herkunft in unserer Dorfgemeinschaft wohl und zu Hause fühlen», sagt Ziefens Gemeinderätin Cornelia Rudin. Als Verantwortliche für das Departement Bildung hat sie die Erweiterung und Verbesserung des Schulraums durch das HarmoS-bedingte Wachstum der Primarschule im Auge. Auch Rudin setzt für das Weiterkommen der beiden Frenkentäler auf eine vertiefte Zusammenarbeit auf
Simone Wisler radelt gerne von Hölstein auf den oberhalb gelegenen Egghübel mit wunderbarer Fernsicht.
mehreren Ebenen und betont in diesem Zusammenhang die Modellplanung «Zukunft Frenkentäler», die es weiterzuentwickeln gälte. sfe !
Die Fitness Factory 24 heisst Sie willkommen! Am Wochenende vom 16. /17. Januar präsentiert sich die neu eröffnete Fitness Factory 24 an den Tagen der offenen Tür dem Publikum. Die Fitness Factory 24 in Bubendorf bietet neben dem vielseitigen und hochwertigen Gerätepark auch ein funktionelles Training für den Alltag.
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Beweglichkeit oder Koordination – in der Fitness Factory 24 in Bubendorf wird ein starkes und gesundes Körperbewusstsein gelebt. Am 16. und 17. Januar öffnet das Fitnesscenter seine Türen, um Interessierten die umfangreichen Trainingsmöglichkeiten zu präsentieren. In Vorträgen und Workshops (siehe Programm) können sich die Besucher über die verschiedensten Themen informieren. An den beiden Tagen offeriert das junge und engagierte Team um Geschäftsführer Manuel Gehrig ganz spezielle Abonnementsaktionen.
Geschäftsführer Manuel Gehrig (links) und Fitnessinstruktor Thomas Kuni.
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er Geruch der Lagerhalle ist verschwunden. Eingezogen ist nach intensiven Umbau- und Sanierungsarbeiten ein hochmodernes Fitnesscenter in einem grosszügigen Ambiente und mit einem um28 fassenden Interieur. Ob Kraft, Ausdauer,
Für Fortgeschrittene und Anfänger In der Fitness Factory 24 werden alle Alters- und Fitnesskategorien angesprochen. In einem ersten Probetraining bespricht Fitnessinstruktor Thomas Kuni zusammen mit dem Kunden das Training. «Jede und jeder kommt mit seinen individuellen Vorstellungen und Bedürfnissen. Diesen wollen wir im Training und mit der Betreuung gerecht werden», erklärt Kuni, der als Instruktor mit Fachausweis auch Prüfungen für die Berufslehre abnimmt.
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Wer in diesen Tagen durch den Tierpark spaziert, wundert sich vielleicht über einige leere Terrarien. Weil Amphibien und Reptilien wechselwarme Tiere und frostempfindlich sind, haben sich unsere Laubfrösche, Ringelnattern und Mauereidechsen in die Winterruhe zurückgezogen. Sie können in dieser Zeit keine Nahrung aufnehmen, daher benötigen sie Reserven und müssen ihren Energieumsatz drosseln.
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e nach Witterung suchen Amphibien und Reptilien im Laufe des Oktobers das Winterquartier auf. Dieses befindet sich an einem frostgeschützten Ort, wo sie den Winter in Kältestarre überdauern. Geeignete Orte sind grosse Laub-, Mist- oder Komposthaufen, Asthaufen, Wurzelstöcke sowie Spalten und Höhlen in Boden, Bäumen oder unter Steinen. Als Winterquartier dienen auch Baue von Kleinsäugern sowie Mauerritzen oder Schächte. Im Quartier wechseln Reptilien teilweise zwischen ver-
Ringelnatter
schieden tiefen Bodenschichten und reagieren so auf Änderungen der Aussentemperatur. Mauereidechsen sind allerdings bei längeren Schönwetterperioden auch im Winter aktiv. In südlicheren Ländern kann eine Überwinterung auch fehlen, dort werden eher die trockenen Sommermonate in feuchten Verstecken überdauert. Enten mit kalten Füssen «Warum kriegen Enten im Winter keine kalten Füsse?», mag sich mancher Parkbesucher fragen, wenn er die Wasservögel im Winter auf zugefrorenen Teichen stehen sieht. Mutter Natur hat hier einmal mehr einen spannenden Trick auf Lager. Enten haben eine Art eingebauten Wärmetauscher. Arterien und Venen liegen in den Beinen der Enten dicht nebeneinander. Das warme Blut in den Arterien, das aus dem Körper in die Beine fliesst, wird so durch das kalte Blut in den Venen, das aus den kalten Füs-
Stockente
sen zurück in den Körper fliesst, abgekühlt. Gleichzeitig erwärmt sich dabei das kalte Blut aus den Füssen auf dem Weg zurück in den Körper. Von etwa 40 Grad kühlt das Blut so auf ca. 6 Grad ab. Das bedeutet, Enten haben tatsächlich kalte Füsse! Hätten sie warme Füsse, würden sie das Eis, auf dem sie stehen, antauen und dann mit dem Schmelzwasser festfrieren. Wasservögel sind aber auch durch ihr Gefieder bestens vor der kalten Witterung geschützt. Ihre Federn sind gefettet und wasserabweisend. Enten zum Beispiel haben eine spezielle Fettdrüse am Schwanz, die Bürzeldrüse. Mit dem Schnabel und den Füssen verteilen sie das talgartige Sekret aus dieser Drüse im Federkleid. Ausserdem plustern sie sich auf, um die isolierenden Luftschichten zwischen den Daunen und Deckfedern noch zu vergrössern. So können auch harte Winter den Wasservögeln nichts anhaben. Tamara Arnold !
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Gemütliche Busreisen mit SolBus Das Prattler Reiseunternehmen SolBus verfügt zwar nur über einen einzigen Reisecar. Doch dieser hat es in sich. Er lässt keine Wünsche offen und ermöglicht eine überaus komfortable und gediegene Art des Reisens. Die Reiseziele, die damit angepeilt werden, sind etwa Schottland oder das Nordkap. Aber auch Tagesausflüge in der Schweiz bietet das Unternehmen an.
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Seit vergangenem November neu im SolBus-Team ist Nico Schoch. Der 23jährige Informatiker wird seinen Vater und Karoline Lüthi, welche beide die Reisen begleiten, logistisch unterstütNeu im Team: zen. Nico Schoch Nico Schoch wird die Stellung in Pratteln halten, «so dass wir uns», so Karoline Lüthi, «auf die Reisen konzentrieren können». cf !
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Auf zum Nordkap Die wohl eindrücklichste Reise führte vergangenes Jahr ans Nordkap. «Wir waren
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Smarte Technik an Bord Wer mit der Culinaria Magnifica II unterwegs ist, wähnt sich wie in der Business Class eines Langstreckenfliegers. Nur dass die Aussicht viel besser ist, sowohl seitwärts als auch in der Vertikalen. Die Panoramasicht bietet optimale Ausblicke. Und dies
17 Tage unterwegs, was andere Anbieter in zwölf Tagen abspulen», so Karoline Lüthi. Dabei wird ein Teil der Reise in Richtung Nordkap auf der Fähre und im Nachtzug absolviert, «während viele, kommen sie am Nordkap an, bereits drei oder vier Tage mit dem Bus unterwegs sind». Die Reise zurück führt dann mit dem Bus der Küste entlang – eine Reise, die durch etliche Programmpunkte ergänzt wird. Die nächste Reise zum Nordkap steht erst im Juli 2017 wieder auf dem Programm. In diesem Jahr geht es im Juni nach Island. Weitere grosse Reisen führen nach Schottland, Griechenland und ans Donaudelta. Kürzere Reisen mit SolBus führen etwa nach Prag, ins belgische Flandern, ins Moselgebiet, in den Harz oder an die Nordsee.
1-2016
emütliche Reisen in einem Bus, dessen Ausstattung keine Wünsche offen lässt – dies bietet das kleine Reiseunternehmen SolBus AG in Pratteln. Gleich, ob es sich dabei um einen Tagesausflug an eine der Schweizer Sehenswürdigkeiten oder um eine längere Rundreise handelt: Bei SolBus ist bereits die Art des Reisens ein Highlight. «Wir halten unsere Tagesetappen angenehm kurz», so Karoline Lüthi. Ausserdem «nächtigen wir immer in sehr guten Hotels zumeist im Viersternebereich». Dies alles zu fairen Preisen.
bequem in einer raumgewinnenden DreierBestuhlung mit einem grossen Sitzabstand, also bestem Sitzkomfort und optimaler Beinfreiheit. Wie in jedem besseren Flieger lässt sich dabei die Fahrtroute auf dem Bildschirm via GPS verfolgen. Und die Frontkamera bietet jederzeit einen Überblick über das, was sich gerade vor dem Bus abspielt. Dies ist über die in der Rückenlehne des Vordersitzes eingelassenen Bildschirme möglich. Eine ausgeklügelte Audio- und Videoanlage ermöglicht es überdies, Filme zu sehen oder die gewünschte Musik zu hören. Auch der Zugang zum Internet ist gewährleistet, falls jemand während der Fahrt auf seinem Tablet oder Handy surfen möchte. Die Sitzplätze des Doppelstöckers befinden sich im Oberdeck; im «Parterre» ist das Bistro eingerichtet, in dem einheimisches «Unser Bier» gezapft wird. Dies ist sozusagen die Plattform, auf der sich die Gäste der Culinaria Magnifica II bei einem Apéro und Snacks näher kennenlernen können. Zum Komfort der SolBus-Reisen gehört auch, dass die Gruppen 25 Teilnehmende nicht übersteigen, obwohl 34 Sitzplätze auf dem Oberdeck zur Verfügung stehen. Und: Bei Rundreisen werden die Gäste gegen ein kleines Entgelt zuhause abgeholt.
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Am Besten jetzt schon buchen: Die nächste Reise zum Nordkap im Juli 2017.
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FERIEN UND FREIZEIT
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Die grosse Lust am Campieren Wohnmobile haben in jüngerer Vergangenheit den Markt erobert. Doch auch die Nachfrage nach Wohnwagen steigt wieder an. Was es braucht, um sich seriös für einen mobilen Urlaub auszustatten, findet sich bei Chapuy Caravaning AG in Aesch-Angenstein.
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it dem Wohnmobil oder dem Wohnwagen zu verreisen – davon träumen viele. Und immer mehr erfüllen sich diesen Traum. Kein Wunder: Die Möglichkeit, ziemlich unabhängig Länder zu bereisen, birgt einen Hauch von Freiheit und Abenteuer. Nicht zuletzt für alle, die Naturlandschaften entdecken und erkunden möchten. «Derzeit sind Reisen zum Nordkap überaus beliebt», so Philippe Mendelin von Chapuy Caravaning. Der Profi weiss, wovon er spricht. «Aber auch Marokko ist ein beliebtes Ziel», vor allem in der kälteren Jahreszeit.
Umfassendes Angebot Alles, was es braucht, um sich seinen Traum zu erfüllen, findet sich auf der 12 000 Quadratmeter grossen Ausstellungsfläche in Aesch-Angenstein, genauer: entlang der Kantonsstrasse, die von Angenstein auf den Eggfluhtunnel zu führt. Hier lassen sich nicht nur neue Wohnwagen und Camper der beiden Marken Tabbert und Bürstner kaufen. Hier finden sich auch Anhänger, Zubehör für Camper, ein grosses Angebot an Occasionen sowie eine grosse Werkstatt, in der Fahrzeuge repariert und mit technischen Einbauten veredelt werden können.
Selbstverständlich lassen sich hier auch Wohnmobile oder Campingwagen mieten. Im vergangenen Jahr feierte das Unternehmen, das Firmeninhaber Peter Chapuy als eine «grosse Familie» bezeichnet, sein 50-jähriges Firmenbestehen. Eine Ewigkeit in einer Branche, die sich schnell entwickelt und verändert. Dies verweist nicht nur auf einen langen Atem des «Wohnwägelers» Peter Chapuy, sondern auch auf die Qualität der Produkte und den geschätzten und umfassenden Service – also auf das Vertrauen, das die Kunden der Firma entgegenbringen. cf !
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LEBENDIGES BASELBIET
Laufental
Baselbieter Tor in den Jura Das Laufental ist nicht nur historisch der jüngste Bezirk im Kanton Baselland, es ist auch die Baselbieter Region mit der jüngsten Bevölkerung. In den kommenden Jahren wird sich hier einiges verändern. Remo Oser, Präsident der Promotion Laufental, blickt zuversichtlich in die Zukunft.
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as Laufental gehört zur trinationalen Agglomeration Basel, die stetig wächst. Bereits heute leben 700 000 Menschen in der Regio Basiliensis. Und laut Prognosen steigt die Einwohnerzahl bis 2030 um weitere 100 000 auf 800 000 Bewohnerinnen und Bewohner. Dies bringt neue Herausforderungen in der Siedlungs- und Verkehrsentwicklung, auch im Laufental. Die Strassen- und Bahnverbindungen nach Remo Oser Basel sind die Lebensadern des Laufentals. «Ohne diese Verbindungen sind wir abgeschnitten von der Wertschöpfung. Hier gibt es dringenden Handlungsbedarf», so
Remo Oser, Präsident von Promotion Laufental. Denn tagtäglich staut sich der Verkehr beim Eggfluhtunnel beziehungsweise durch das Nadelöhr Angenstein. Doch es gibt erste Lichtblicke: Ende November haben die Kantone Baselland und Jura in Grellingen feierlich den Doppelspurausbau bekräftigt. Dank Vorfinanzierung wird der Halbstundentakt ab 2021 möglich. «Unser stetes Engagement», so Oser, «hat sich gelohnt.» Nächstes Ziel ist die Finanzierung der H18 durch den Bund. Das von der Promotion Laufental mitgetragene Komitee «Pro Bundesstrasse Basel – Jura» setzt sich dafür ein. Agilität und Anpassungsfähigkeit Das Laufental verbindet Basel mit dem Jura. Die gemeinsame Raurachische Ge-
schichte im Fürstbistum Basel und dem Kanton Bern «verbindet uns», sagt Remo Oser. Als erste Region in der Schweiz biete das Regionale Gymnasium LaufentalThierstein zusammen mit dem jurassischen Lycée cantonal in Porrentruy eine bilinguale Matur an. «Wer hat’s erfunden? Die Laufentaler!» Nur schleppend erneuert sich die Wirtschaft im Tal. Sicherlich: Der stete Wandel «ist Teil der wirtschaftlichen Entwicklung». Und sich auf einen Bereich zu fokussieren sei gefährlich. Vielmehr sind «Agilität und Anpassungsfähigkeit» gefragt. Deshalb sei vor allem eine gute Ausbildung zentral. Potenzial sieht der CVP-Politiker im Bereich der Gesundheit. «Zusammen mit dem Kanton sind wir daran, das Gesundheitsnetzwerk Laufental ins Leben zu rufen.» Erneuerbare Energien seien ausserdem ein bedeutender Wachstumsmarkt. «Natürliche Sonnen-, Wind- und Holzenergie sind bei uns reichlich vorhanden; die Laufentaler Energieautonomie liegt in greifbarer Nähe.» Doch auch in touristischer Hinsicht hat das Laufental einiges zu bieten. Das muss man erleben, schwärmt Oser. «Ich lade Sie zu einer Wanderung ‹uf dr Höchi› ein, entlang dem sonnenverwöhnten Blauen mit anschliessendem Museumsbesuch, einem Abstecher an den Laufener Markt und zu einem gemütlichen Kaffee im Stedtli.» cf !
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Laufental
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Der Freie Journalist und Autor Martin Jenni schreibt für diverse Zeitungen und Genussmagazine der Schweiz. So auch für die Basler Zeitung, Falstaff, Salz & Pfeffer sowie für Regio aktuell. Seine Bücher erscheinen im AT-, Werd- und im Oase-Verlag.
Weniger ist besser. Auch in der Beiz. Einige Betrachtungen:
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Griebenschmalz bestrichen, mit Meersalz gewürzt und mit etwas Rosmarinhonig beträufelt ist. Ich liebe einen nicht zu dick aufgeschnittenen Lard d’Arnad aus dem Valle d’Aosta mit karamelisierten Kastanien und trinke einen trockenen Muscat de Chambave dazu. Oder ich geniesse still und leise zuhause ein Spiegelei, zugedeckt mit weissem Trüffel zu fairem Preis. Oder ich esse bei Marco Gelmi in seiner «Heimat» ein Topinamburflan mit einer zart schmelzenden Fonduta. Das sind für mich die kleinen Sensationen im Alltag und das ist für mich beste Tischkultur. Die nicht verleidet und zahlbar ist. Nachfolgende Empfehlungen sind angenehme Genusspartien mit dem gewissen Etwas. Bei ihnen lasse ich mich gerne verwöhnen, lasse meine Seele baumeln und den Tag mit einer Flasche Wein oder zwei an mir vorüberziehen. Bei ihnen ist es mir einfach wohl. Auch nach Erhalt der Rechnung, bei der für einmal Wilhelm Buschs Zitat nicht angebracht ist. «Es steigt bei näherer Betrachtung mit dem Preise auch die Ach! tung.»
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Berufsbegleitender Wirtekurs Der Wirteverband Basel-Stadt führt im Auftrag des Kantons die sogenannten Wirtekurse durch. Dabei handelt es sich um intensive Vorbereitungen für die basel-städtische Wirtefachprüfung. Gemäss Gastgewerbegesetz werden nur polizeirelevante Fächer geprüft: Das sind Inhalte, die der Sicherheit, der Volksgesundheit, dem Konsumenten- oder Arbeitnehmerschutz dienen. Eine eigentliche Fachkunde gibt es nicht mehr, aber selbstverständlich wird ein Bezug zwischen den gesetzlichen Vorschriften und der Anwendung in der Praxis hergestellt. Der Wirtekurs dauert inklusive Prüfungen vier Wochen. Die Kosten belaufen sich auf CHF 3500 (exklusive Prüfungsgebühr). Neben den Blockkursen gibt es eine berufsbegleitende Variante, bei welcher der Unterricht während zehn Wochen jeweils montags und dienstags stattfindet. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre. Es werden gute mündliche und schriftliche Deutschkenntnisse verlangt. Kursunterlagen und Anmeldeformulare finden Sie auf der Website des Wirteverbands: www.baizer.ch
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«Buttenmost und Ochsenschwanz» 84 Originale und ihre kulinarischen Geheimnisse, von Martin Jenni und Marco Aste AT Verlag/AZ Fachverlage AG, Gabi Carvalho, Bahnhofstr. 41, 5000 Aarau oder per Mail an versand@at-verlag.ch
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etzthin war ich in der Schweiz bei drei Gourmetköchen. Und wurde dreimal enttäuscht. Es scheint teilweise eine gewisse Monotonie unter den Schweizer Luxusköchen einzukehren. Ihre Teller sind drapierte Ausstellungsstücke, die mich mehr zum Fotografieren als zum Essen einladen. Komisch wirken auch die steifen Oberlippen und die speckig glänzenden Konfirmandenhosen diverser Kellner, die mit hohlem Kreuz und weissen Handschuhen ein neues Gedeck eindecken und mich dabei an die Darsteller diverser Dramen erinnern. Essen ist aber ein Lust- und kein Trauerspiel. Ja, und dann wären da noch einige Sommeliers, die erst gar nicht zuhören mögen, was mir für eine trinktechnische Idee vorschwebt und über welches Budget ich verfüge, sondern einem Fechter gleich, mit Ballestra zum Angriff übergehen und mit Sforza mir die Weinkarte aus der Hand schlagen und erklären, was im Hause Sache ist und welche überteuerten Weine, die wohl bleischwer im Keller lagern, nun endlich einmal getrunken werden müssen. Derweil wird aus der Küche ein Luxus serviert, bei dem ich mehr den Appetit verliere als das ich ihn finde. Apropos Appetit: Wer redet heute eigentlich noch von einer Molekularküche oder über Edelprodukte wie Kaviar und Foie Gras? Und wer will sich gar noch an Kartoffelschuppen und Gemüsestroh langweilen? Eben. Ich schätze Köche, die mit Lust kochen und nicht routiniert abkochen, die bewusst auf bemühende Arrangements verzichten und dafür lieber mit einem dünn geschnittenen Ardenner Schinken auf einer luftig, leichten Käseomelette überraschen. Macher, die das mit Kürbiskernöl signierte Schaumsüppchen der Trend-Klasse überlassen und ihren Gästen lieber eine aromatische Bouillon mit Fettaugen in der Schüssel auftischen. Ja, ich bevorzuge den kulinarischen leisen Luxus. Ich freue mich über eine leicht geröstete Scheibe Bauernbrot, die mit
MARTIN JENNIS BEIZENTIPP (weitere Tipps: www.regioaktuell.com)
Dem Suppentopf nach
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Nach langjähriger Erfahrung als Küchenchef im Ristorante Dario «Da Pippo» in Pratteln freue ich mich – Tommaso Papa – Sie nun in meinem Restaurant begrüssen zu dürfen.
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HOBBYKOCH
sowie für die Nationalmannschaft haben zu seinem unsterblichen Ruhm beigetragen. Heute arbeitet der Ausnahmefussballer wieder beim FCB als Mitglied des Marketing Teams und FCB-Botschafter. Mitte Dezember feierte er seinen 73. Geburtstag. Das Alter scheint jedoch spurlos an ihm vorbeizugehen. Danach gefragt, woher er die Energie für seine zahlreichen Aktivitäten hernehme, meint er schmunzelnd: «Das muss wohl an meinen guten Genen liegen. Zudem bin ich gerne unter Menschen.»
Karl Odermatt kocht leidenschaftlich gerne
Kochen – Stressabbau und Leidenschaft Zum Kochen kam Karl Odermatt während seiner Aktivzeit als Fussballer. «Um nach harten Trainings und den Spielen runterzufahren, habe ich gekocht. Kochen ist immer mein Ausgleich gewesen und ich mache es fürs Leben gerne.» Gefragt, welche Küche er liebe, sagt er: «Ich mag die italienische Küche sehr gerne. Was mich daran fasziniert, sind die einfachen Gerichte, jedoch mit hervorragenden Grundprodukten zubereitet. Darauf lege ich grossen Wert. Ich gehe selbst einkaufen und lasse mich auf den Märkten vom saisonalen Angebot inspirieren. Im Alltag kocht meine Frau. Wenn wir Gäste haben, ist sie die Gastgeberin und ich koche. Wir lieben es, Freunde zu bewirten und geniessen diese sozialen Momente.» tm !
Pilzrisotto à la Karl Odermatt
«Ich koche fürs Leben gern» Einer der begnadetsten Fussballspieler, die die Schweiz je hervorgebracht hat, Karl Odermatt, ist auch ein hervorragender Koch. Kein Wunder also, erfreut sich sein Risotto bei den Gästen grösster Beliebtheit.
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arl Odermatt, die Fussball-Legende, vorstellen zu wollen, wäre wohl Wasser in den Rhein getragen. Kaum ein anderer Die Zutaten für den Pilzrisotto
Schweizer Fussballer hat es geschafft, sich so bleibend in unser Gedächtnis einzuprägen wie er. Unzählige Spiele für den FCB Das fertige Gericht mit einem Schluck Barolo
Zutaten für 4 Personen 250 g Acquerello Risotto-Reis 1 grosse Zwiebel, fein gehackt 5 grosse Champignons, ca.120 g oder während der Saison frische Steinpilze ca.1,5 l kräftige Rindsbouillon ca.100 g Butter 150–200 g Parmesan gerieben Weisswein
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Zubereitung Zuerst bereiten wir eine kräftige Rindsbouillon zu. In einer separaten Pfanne dünsten wir mit genügend Butter die Hälfte der fein gehackten Zwiebeln an und geben den Risotto-Reis dazu. Beides schön glasig dünsten. Mit einem guten Schuss Weisswein ablöschen. Nun geben wir etwas mehr als die Hälfte der warmen Rindsbouillon dazu, nach einer Weile auch die in Scheiben geschnittenen Champignons. In der Saison verwendet Karl Odermatt die gleiche Menge frischer Steinpilze. Das Ganze stets sorgfältig umrühren. Ab und an Bouillon und allenfalls einen Schuss Weisswein beigeben. Die Konsistenz sollte schön sämig sein, der Reis jedoch noch Biss haben. Zum Schluss etwas Butter beigeben und den geriebenen Parmesan daruntermengen. In der Zwischenzeit haben wir in einer Bratpfanne einen Löffel Butter erhitzt und die zweite Hälfte der gehackten Zwiebeln hineingegeben. Nochmals etwas Butter zufügen und diese schaumig werden lassen. Die Zwiebeln sollen schön golden angeröstet sein. Diese geben wir nun über die einzelnen Risottoportionen. Zu diesem köstlichen Gericht empfiehlt uns Karl Odermatt einen schönen Barolo. Buon appetito!
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MODE UND LIFESTYLE
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COUTURE
Kleider abändern? Kein Problem! Nähen, kürzen, umgestalten – das alles und noch viel mehr bietet die erfahrene Textilfachfrau Petra Fuchs in ihrem Atelier «Zem Guufekissi» in Oberwil an.
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öchten Sie ein Lieblingskleid mit neuem, modischem Pepp versehen? Oder braucht Ihr Zuhause gestalterische Inputs, damit es zu einer individuellen
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Wohlfühloase wird? Dann schauen Sie vorbei im Guufekissi. Die Schneiderin Petra Fuchs ist gerade von Ettingen in ein riesiges, neues Ladenlokal in Oberwil umgezogen. Die 200 Quadratmeter teilen sich in Nähwerkstätte, Besprechungszimmer und Umkleideraum auf. Und die Oberwiler haben sie bereits mit offenen Armen aufgenommen. «Als ich noch am Einrichten war, kamen schon die ersten Interessenten vorbei und haben mich herzlich begrüsst», freut sie sich. Ihr Studio «Zem Guufekissi» scheint ein Bedürfnis im Dorf zu erfüllen. Dass sie ein Auge für Details und ein schickes Ambiente hat, beweist ihr Atelier. Es ist stimmig eingerichtet und lichtdurchflutet. Ausserdem stellt sie den Kundinnen nicht eine kleine Ecke, sondern einen ganzen Raum zum Umziehen zur Verfügung. «Kaufhaus-Kabinen erinnern mich an Käfige. Ich finde es wichtig, dass man Platz hat bei der Kleideranprobe.» Was bietet sie denn nun genau an? «Alles, was man mit Stoffen machen kann», sagt die Textilfachfrau. Sie verfügt über 35 Jahre Erfahrung in ihrem Metier. «Vorhänge anpassen, Kleider abändern – ich mache al-
les, was das Leben schöner macht», sagt die sympathische gebürtige Bayerin. Dem nicht genug: Petra Fuchs fungiert auch als Damenschneiderin, Stilberaterin und Innenausstatterin. Neugierig geworden? Dann schauen Sie vorbei im Studio der talentierten Schneiderin. doz ! Zem Guufekissi Mühlegasse 4, 4104 Oberwil /BL petra@zem-guufekissi.ch www.zem-guufekissi.ch Tel. 061723 01 63 Öffnungszeiten: Di–Fr 10–18 Uhr, Sa /So nach Vereinbarung Parkplätze vorhanden
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Januar-Kalender
Der wichtigste Kultur-Veranstaltungskalender der Region
ROCK POP BLUES Pratteln, Art Café&Bar, Galerie CB, Gallenweg 19
Eintritt: Abendkasse 17.50 € Vorverkauf 15 € Tickets: im Berggasthof Waldhaus, bei den bekannten VVK-Stellen von Reservix oder über www.exbluesive.com
Jam Session Jeden Do, 19–23 h | Erstmals gibt es eine Jam Session, die vorab öffentlich bekannt gibt, welcher Stil, welche Songs, teils sogar welche Akkorde gespielt werden. Interessierte Musiker können sich per Mail anmelden und Vorschläge deponieren. Die Jam-Leader sind Andy Boller, Dale Powers, Ivan Koff, Patrik Tatih u.a. Anmeldung und Songliste: www.beyeler-collection.ch
Musik und bildende Kunst verschmelzen im Melting Pot der Blues- und Rockszene Basels. Pratteln, Z7
Januar-Programm Sa 9.: Vanden Plas Sa 16.: Jan Röttger So 17.: Circus Mother Africa Di 19.: Persistence Tour 2016 Mi 20.: Therion Do 21.: A Night of Queen – performed by The Bohemians Di 26.: Therapy? Mi 27.: Megaherz Fr 29.: Helloween Sa 30.: Kataklysm. www.z-7.ch Liestal, Kulturhotel Guggenheim, Wasserturmplatz
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Fr 8.1., 20 h; Türöffnung mit Barbetrieb 19 h | Die grossartige Jazzlady mit jamaikanischen Wurzeln wird ihre Wahlheimat New York City verlassen und für einen grossartigen Auftritt in die Guggenheim Arena kommen. Legendär bleiben ihre Auftritte jeweils vor vollem Haus der letzten Jahre: publikumsnah, charismatisch und beeindruckend. Eintritt: CHF 40 / 35 Alles Sitzplätze Tickets: www.starticket.ch
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D-Schopfheim, Berggasthof Waldhaus, Schweigmatt 11
Sissach, KIK, Bahnhofstrasse 11
funky nite Fr 8.1., ab 21 h | Wo läuft die Party? Das ist Kult im «K(ult)IK» in Sissach – die funky nite mit DJane HiDee & DJ Zar. Diesmal mit Unterstützung der Cover Rock Band «almost famous». C U there! Eintritt frei – Kollekte
Malted Milk Basel, Kaserne, Rossstall 1&2
Hecht Do 28.1., 20 h | Die fünf Hecht-Jungs schaffen es, das Publikum ab dem ersten Riff bis in die hintersten Reihen mitzureissen. Mit ihrem neuen Werk «Adam+Eva» haben Hecht den Einstieg in die Top 5 der Albumcharts geschafft. Es besticht durch eine musikalische Frische und Unbeschwertheit, die der Band in die DNA eingepflanzt worden ist. Von Mitsing-Hymnen über tanzbare Nummern bis hin zu romantischen Momenten: Hecht versprüht dabei stets grosse Spielfreude und viel Charme auf der Bühne. Tickets: starticket CHF 28
almost famous spielen Songs von AC/DC, den Beatles, Lady Gaga, Michael Jackson, Metallica bis hin zu ZZ Top.
Liestal, Kulturhotel Guggenheim, Wasserturmplatz
Back to Sa 30.1., 20 h; Türöffnung mit Barbetrieb 19 h | Paul Erni (bass), Oliver Oesch (voc), Urs Rudin (keys, voc, harp), Reto Schäublin (sax, g, fl, voc), Daniel Wagner (dr) und Alex Watzdorf (g, voc) bringen die Kracher aus den 60er-, 70erund 80er-Jahren mit viel musikalischem Können, kraftvollem Sound und einer Energie und Spielfreude rüber, dass jeder ihrer bisherigen Auftritte sie zur ungekrönten Partyband der Region gemacht haben. Eintritt: CHF 25 | alles Stehplätze Tickets: www.starticket.ch
Lausen Kulturell S’foifer & weggli Trionettli Do 21.1., 20.15 h | Schweizer «Folkslieder» auf originelle Art. Weder traditionell noch volksmusikverfremdend. Die Schweizer Volkslieder erzählen bekannte und noch unbekannte Geschichten über das Leben und die Arbeit der einfachen Leute. Eintritt frei – Kollekte Basel, Kuppel
«Nacht der Muse» – Elektro Fr 22.1., 22 h | Anlässlich der Museumsnacht präsentiert die Kuppel zusammen mit Wunschkind Kultur die «Nacht der Muse», und der Name ist Programm: Dass die Wiener Elektro-Entdeckung HVOB (Kurzform für «Her Voice Over Boys») für eine weitere Liveshow in die Kuppel kommt und dabei von DJ-Sets by Mercury und Alma Negra umrahmt wird, garantiert einen hypnotischschönen Abend für LiebhaberInnen der elektronischen Tanzmusik. Ausserdem ist es eine wunderbare Gelegenheit, noch einmal einen Abend in der Kuppel zu erleben, bevor diese ihre Provisoriumstüren nach 25 Jahren Ende März wirklich schliesst! Liestal, Stadtkirche
Disco mit DJ Sunflower
Steppin Stompers Dixielandband
Sa 27.2., 19–24 h | Gemeinsam rocken und rollen zu alten und neuen Hits für Menschen mit und ohne Behinderung. Eintritt (inkl. 1 Getränk): CHF 10 / 5 für IV-Bezüger/innen und wenig Verdienende www.quba.ch
So 31.1., 17 h | Gäste: Sänger Florian Schneider, Geiger Adam Taubitz, Chäller Chörli Liestal. Eintritt CHF 40, Member 35 Vorverkauf: Im paf.ch (ehem. Büchi Wohnen mit Stil) Liestal, Rosengasse Di–Fr 9–13 h und 14–18 h, Sa 9–16 h Tel. 061 922 03 19
Battlefield Band
Hecht
Lausen, Gemeindesaal
Basel, Quartierzentrum Bachletten, Bachlettenstrasse 12
Basel, Parterre
Malted Milk Mo 18.1., 20 h, Einlass ab 18 h | Malted Milk kommen aus Nantes und wurde ursprünglich als akustisches Duo gegründet. Man spielte zunächst Delta Blues, pflegte später dann als Quintett den Chicago Blues und eroberte damit die Bühnen bis nach Memphis. In der Zwischenzeit lernten sie den amerikanischen Sänger Karl W. Davis kennen und dies leitete eine stilistische Wende ein. Die Truppe von Arnaud Fradin (lead vocal) wird zur Soul und Funk-Band. Ihre Liveauftritte bieten unvergleichliche Grooves, ausgefeilte harmonische Töne und glänzend arrangierte und gespielte Blechblasinstrumente, die oft an die legendären «Tower of Power» erinnern.
Ab 20 h Paartanz, von ca. 21.00–22.30 h Oldies, ab ca. 22.30 h die besten Hits von gestern bis heute. Eintritt: CHF 25 Vvk: Ticketcorner Infos: www.üparties.ch Es wird empfohlen, den Vorverkauf über Ticketcorner zu benützen.
Di 19.1. und Mi 20.1., 20.30 h | Scottish Tradition Reloaded! Das Parterre schätzt sich glücklich, einmal mehr die unglaubliche, altehrwürdige, immerjunge Band zu empfangen. Die Battlefield Band gehört mit ihrer über 40-jährigen Bandgeschichte zu den Urgesteinen des Scottish Folk. Wer aber glaubt, einen antiquierten Sound zu finden, täuscht sich gewaltig! www.parterre-net Basel, Kaserne, Rossstall 1&2
Phalle Fatale So 24.1., 20 h | Mit zwei Kontrabässen, zwei Frauenstimmen, offensiven Electronics, seinem Schlagzeug und einer Art dreidimensionaler Monotonie beschwört Fredy Studer Echos von Lydia Lunch und Laurie Anderson, über die Golden Palominos und Ambitious Lovers, bis zu Suicide und Kraftwerk herauf. Phalle Fatale sind ebenso mondän wie aufreizend, so unterkühlt konstruktivistisch wie verschroben individuell, so klaustrophob wie befreiend. Tickets: starticket CHF 20 www.kaserne-basel.ch
Kirchenkonzert mit den Steppin Stompers
JAZZ Basel, Bird’s Eye, Kohlenberg 20
Nolan Quinn «Dreaming of a Place Unseen» Di 12.1. und Mi 13.1., 20.30 h | Zu drei Fünfteln eine «family affair»: In seinem Quintett kann Nolan Quinn auf die Mitarbeit von zwei Brüdern zählen. Seine energieund atmosphäregeladenen Kompositionen stehen für Nolan Quinns persönliche Auseinandersetzung mit der amerikanischen Jazztradition. Ansätze von Neobop und Zeitgenössischem sind in seinem frischen Sound filigran mit traditionellen Kompositionswendungen verflochten. Eintritt: CHF 14 / 8 | www.birdseye.ch
Back to spielen unplugged in Liestal.
DIVERSES Basel, Offene Kirche Elisabethen
Ü30 Party – Benefizdisco Sa 9.1., 20–02 h | Tanzen und Gutes tun… Spendenempfänger waren bisher «Denk an mich» und «Carton du Cœur».
Die Schweizer Formation Phalle Fatale gruppiert sich um den Schlagzeuger Fredy Studer, der den europäischen Jazz schon mit dem Trio Koch-Schütz-Studer revolutionierte.
Nolan Quinn schloss 2014 seinen Master an der Hochschule der Künste in Bern ab. © Foto: Anna-Lena Holm
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21.12.2015
16:06 Uhr
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D-Lörrach, Jazztone, Beim Haagensteg 3
Sarah Buechi – «Shadow Garden
Trio WUH
Do 14.1., 20.30 h | Mit ihrer intensiven, ausdrucksmächtigen Stimme erzählt Sarah Buechi neue musikalische Reisegeschichten. «Shadow Garden» ist ihre dritte CD. Auf ihre sehr eigene, leicht melancholische, unkonventionelle Art setzt die Vokalistin und Komponistin darin ihre Suche nach der Realität auch in der Musik fort. Begleitet wird sie auf dieser von Improvisationen geprägten Reise von ihrem langjährigen Trio. Eintritt: CHF 14 / 8 | www.birdseye.ch
Fr 22.1., 20.30 h | Unter diesem Kürzel verstecken sich der amerikanische Pianist Skip Wilkins und die beiden tschechischen Begleiter Frantisek Uhlir am Bass und Jaromir Helesic am Schlagzeug. Zwei absolute Virtuosen begleiten den aus Boston stammenden Wilkins, der bereits seit 30 Jahren Profi ist und schon mit Dave Liebman, Clark Terry und David Sanchez auftrat. Tickets: Burghof Lörrach; Buchhandlung Müller, Hauptstrasse 292, Weil am Rhein
welches sich vom New Orleans Jazz zu Melodien von Count Basie, Duke Ellington, Benny Goodman oder Louis Prima erstreckt, zeigt die Vielseitigkeit dieser Band. Den Ungarn liegt die Musik im Blut, das werden sie an diesem Abend beweisen. Eintrittspreis CHF 30 Zuschlag für Nichtmitglieder CHF 10 Jugendliche bis 25 Jahre CHF 5 www.ja-zz.ch
Basel, Bird’s Eye, Kohlenberg 20
Alex Sipiagin Quintet
Budapest Swing Jazz Steps Band D-Lörrach, Jazztone, Beim Haagensteg 3
Sarah Buechi mit ihrem Trio: Stefan Aeby (piano), André Pousaz (bass) und Lionel Friedli (drums). Basel, Bird’s Eye, Kohlenberg 20
Joe Haider Jazz Orchestra Fr 15.1. und Sa 16.1., Sets um 20.30 und 21.45 h | Zu seinem 80. Geburtstag am 3. Januar hat Joe Haider sich und uns eine neue Grossformation geschenkt. Gemeinsam mit zwölf gestandenen Könnern erzählt er die Geschichte des Schweizer und europäischen Jazz aus seiner ganz persönlichen Sicht, basierend auf musikalischen Fragmenten von den Anfängen seiner Karriere bis heute. Seine neuen Kompositionen sind die orchestrale Quintessenz eines an Engagement und Erfahrung reichen und daran gereiften Lebens für den Jazz. Danke, Joe, und herzlichste Glückwünsche! Eintritt pro Set: CHF 12 / 8
Der Pianist, Arrangeur, Komponist und Dozent Joe Haider wird seine erfolgreiche Karriere weiter fortführen und Projekte verschiedener Art realisieren. Er ist und bleibt somit ein wertvolles Mitglied der europäischen Jazzgemeinde. Basel, Bird’s Eye, Kohlenberg 20
Trio WUH © Foto: P. Marek
Philip Catherine & AMC Trio
Basel, Bird’s Eye, Kohlenberg 20
Daniel Blanc Quartet Fr 22.1. und Sa 23.1., Sets um 20.30 und 21.45 h | Musikalische Reife, höchste Intensität, geteilte Spielfreude und im freien Dialog entwickelte Ideen prägen das gemeinsame Werk des Quartetts, das mit Verve und Inspiration eigene Kompositionen und ausgesuchte Stücke des Great American Songbook präsentiert. Eintritt pro Set: CHF 12 / 8 www.birdseye.ch Rheinfelden, Jazzclub Q4, Schützen Kulturkeller, Bahnhofstrasse 19
Joe Locke Quartet «Love Is A Pendulum»
Bühnen der Welt, von der Berliner Philharmonie bis zur Carnegie Hall in New York. Beeindruckend auch seine unzähligen Aufnahmen und Auszeichnungen. Mehr als nur Begleitung ist dabei das AMC TRIO mit dem Pianisten Peter Adamkovic, dem Bassisten Martin Marincak und dem Drummer Stanislav Cvanciger. Tickets: Burghof Lörrach; Buchhandlung Müller, Hauptstrasse 292, Weil am Rhein
Philip Catherine © Foto: Jos L. Knaepen Fr 29.1., 20.30 h | Ein ganz Grosser der Jazz-Gitarristen-Szene kommt erstmals ins Jazztone. Den in London geborenen Philip Catherine kann man zu den lebenden Legenden des Jazz zählen. Der heute 74-Jährige begann schon mit 18 Jahren, damals mit dem Organisten Lou Bennett. In seinem reichen Leben stand er auf allen grossen
Fr 29.1. und Sa 30.1., Sets um 20.30 und 21.45 h | Alex Sipiagin ist eine der internationalen Galionsfiguren der Jazztrompete. Nebst seinem vertrauten Weggefährten David Gilmore bringt der in New York lebende, regelmässig am hiesigen Jazz Campus unterrichtende Russe auch zwei Kollegen aus Moskau mit: Igor Butman (tenor sax) und Eduard Zizak (drums). Gemeinsam mit Stephan Kurmann am Bass überzeugen die vier mit ihrem steten Wechsel zwischen exquisiter Improvisation, klarer Melodik, stimmigen Modal-, Free- und Latin-Elementen und den subtilen Schatten sanfter lyrischer Momente. Eintritt pro Set: CHF 12 / 8
ROCK POP BLUES JAZZ
Basel, Bird’s Eye, Kohlenberg 20
Alex Sipiagin
Mo 25.1., 20.15 h | Joe Locke ist vielleicht der schnellste und flinkste Vibraphonist. Er hat sein Instrument im Post-Bop besonders virtuos linearisiert und bringt mit seiner extrem flüssigen Spielweise Sounds hervor, die jenen entsprechen, die man bis anhin nur mit Saxophonisten verbunden hatte. Joe Lockes neues Projekt besteht aus einer fesselnden Sammlung beeindruckender Kompositionen. Herzstück und Namensgeber des Albums ist eine Suite aus fünf Sätzen, die auf dem Gedicht «Love Is A Pendulum» der Schriftstellerin und Musikerin Barbara Sfraga basiert. Eintritt: CHF 45 Reservation: info@jazzclubq4.ch www.jazzclubq4.ch
Maurus Twerenbold Non Harmonic Quartet
1-2016 !
Joe Locke wird begleitet von Robert Rodriguez (p), Ricky Rodriguez (b) und Terreon Gully (dr). Rheinfelden, Jazzclub Ja-zz, Schützen Kulturkeller, Bahnhofstrasse 19
Budapest Swing Jazz Steps Band
Markus Twerenbold
Fr 29.1., 20 h | Die sechs jungen Musiker der Budapest Swing Jazz Steps Band spielten bereits an vielen Festivals in ganz Europa. Ihr Drive – sie können «Vollgas» geben – und ihre präzisen Arrangements begeistern auf Anhieb. Ihr breites Repertoire,
www.regioaktuell.com
Do 21.1., 20.30 h | Maurus Twerenbold (trombone), Toni Amadeus Bechtold (tenor sax / bass clarinet), Lukas Traxel (bass), Daniel «D-Flat» Weber (drums). «Non harmonic» bedeutet bei diesen vier abenteuerlustigen young lions schlicht, dass das Harmonieinstrument fehlt. Ansonsten mangelt es dem Quartett aber gar nicht an Harmonie – die gemeinsame Überzeugung und das geteilte Feu sacré sind wohltuend hörbar. Eintritt: CHF 14 / 8 www.birdseye.ch
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DIE MOTZKOLUMNEE
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21.12.2015
Susans Welt Biete Geschwafel gegen Abzocke
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ein Sandmännchen hat Urlaub. Schlaflos taste ich im Dunkeln nach der TV-Fernbedienung. Ja, ja, ich weiss, kein Fernseher im Schlafzimmer, das wiederum wäre ein anderes Thema. Ich zappe mich durch die nächtlichen Programme und bin plötzlich hellwach. Ein jüngerer, blonder, flapsiger Typ feuert die Zuseher an, beim Sender anzurufen und ihn oder seine Kollegen in Anspruch zu nehmen. Der Redner hat Karten vor sich liegen, weitere Ratgeber sind ebenfalls zu sehen. Das Telefon klingelt; eine unsichere weibliche Stimme ist zu hören. Sie möchte wissen, ob ihr Partner wohl bei ihr bleibe. Der Blondschopf beginnt eifrig die Karten zu mischen und zu legen. Er erklärt der Ratsuchenden, dass wohl in naher Zukunft neue Wege beschritten würden. Wie ein Wasserfall sprudeln die Sätze aus seinem Mund. Blondschopf kennt weder Punkt noch Komma. Er redet die Anruferin vermehrt mit «Schätzilein» an oder lässt ein flaches Kompliment vom Stapel. Das soll wohl Nähe schaffen. Mir erscheint dieses «Geschätzel» eher so, dass das unsichtbare Gegenüber nicht wirklich ernst genommen wird; das unerträgliche Gefasel kommt so monoton und auswendig gelernt rüber, dass man eher die Ratgebenden als die Ratsuchenden nicht ernst nehmen sollte! Alles was gesagt wird, «kann, aber muss nicht sein», bloss keine Verbindlichkeiten. Bei einer weiteren Anruferin werden erst einmal lange und gründlich die Karten neu gemischt. Allein diese Mischerei kostet die Anruferin ein Vermögen. Eine gefühlte Ewigkeit 42 später orakelt Blondschöpfchen:
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«Da kommt Geld ins Haus!». Wahrscheinlich der ganz normale Zahltag der Anruferin, für den sie einen Monat gearbeitet hat. Geld ins Haus kommt vorwiegend für die, die hier Karten mischen und profane Texte von sich geben. Mir ist es ein Rätsel, wieso man als Wesen mit gesundem Menschenverstand solche Sender anruft und sich Hoffnungen auf Hilfe macht. Ich persönlich glaube, dass die Wortflüsse, die auf die Anrufenden niederprasseln, deren Situation noch verschlimmern. Wer sich psychisch in einer Talsohle befindet, klammert sich an jeden Strohhalm. Diese AstroSender scheinen mir eher zum Ersaufen denn als Strohhalm. Ein wohlgenährter Typ fällt mir dabei speziell ins Auge – wenn er denn mal auf Sendung ist: Sein Kopftuch hält wohl den Verstand zusammen. Der Träger dieses Kopfschmucks ist der Prototyp der Teilnahmslosigkeit dieser Spezies. Sein unverständliches, monotones Genuschel soll also weiterhelfen. Welcher Hohn! Während der hell sieht, sehe ich rot! Die Kommentare auf der entsprechenden Homepage erschüttern mich. Da wird den Beratern gedankt ohne Ende, sie werden über den grünen Klee gelobt. Wofür? Für Kartenlegen, deren Symbole man selber deuten könnte… Menschen, denen es schlecht geht, für Bares zu schröpfen, geht für mich gar nicht. Selbst wenn die AnruferInnen anschliessend vermeintlich weiter wissen, es wird mit den Zukunftsängsten im Minutentakt beinahe verantwortungslos umgegangen. Mit Allgemeinplätzen wie «alles wird gut», «Kraft und Mut», werden die Gespräche beendet. Ein Geschäftsmodell, bei dem auch ich zum Hellseher werde und sehe: Jemand wird hier sehr reich, nur die Anrufer sind es nicht. Ich sehe vielmehr die Abzocker als Winner. Es sei denn, man gibt ihnen keine Gelegenheit mehr! Oder man ruft aus Jux an und das Geld spielt keine grosse Rolle. Mein ganz persönlicher Tipp: Sollten Sie sich in einem Tal befinden, greifen Sie zum Hörer und wählen Sie die Nr. 143, sie nennt sich «Dargebotene Hand». Die Arbeit ist seriös und basiert auf wirklicher Anteilnahme und handfesten Beurteilungen verschiedenster Lebenssi! tuationen. (Susans Ansichten müssen sich nicht mit denen der Redaktion decken.)
KLASSIK Frenkendorf, Bürger- und Kulturhaus, Hauptstrasse 2
Florian Schneider mit Adam Taubitz – «Schangsongs» So 17.1., 11 h | Zusammen mit dem weltbekannten Geiger Adam Taubitz bringt der Baselbieter Sänger und Liederschreiber Florian Schneider ein abwechslungsreiches, buntes Programm seiner lüpfig-verschroben-urchigen Country- und Folksongs in der Mundart des Baselbiets zum Vortrag. Lieder mit Romantik, Schalk und herber Poesie. Kein Eintritt – Freiwilliger Austritt www.buerger-kulturhaus-frenkendorf.ch
Liestal, Stadtkirche
Baselbieter Konzerte Tzimon Barto, Klavier Di 19.1., 19.30 h | Dieser Mann könnte spielend Bäume ausreissen, seine kräftige Statur ist beeindruckend, und er ist wohl der bekannteste Musiker, der neben der Zunft des Klavierspiels auch Bodybuilding betreibt. Man könnte da Vorurteile entwickeln, Tzimon Barto aber bevorzugt ganz eindeutig leise und zarteste Nuancen, ob in der Musik oder der Poesie. Drew Gasparini: Tres recuerdos del cielo – Preisträgerstück des Barto Preises 2014; Franz Schubert: Vier Impromptus, D. 899 (op. 90) – Nr. 1 in cMoll, Nr. 2 in Es-Dur, Nr. 3 in Ges-Dur, Nr. 4 in As-Dur; Johann Sebastian Bach: Goldberg-Variationen – (Busoni-Fassung 1914). Tickets: www.kulturticket.ch www.blkonzerte.ch www.kammerorchesterbasel.ch
Florian Schneider mit Adam Taubitz Basel, Münster Laufen, St.Katharinenkirche
Männerstimmen Basel «pílagrímr»
Tzimon Barto
Sa 16.1., 20 h in Basel; So 17.1., 17 h in Laufen | Leitung: Oliver Rudin. Alexandra Nigito (Orgel), Martin Huber / Christian Rombach, Jana Schneider (Perkussion). Werke für Männerchor, Orgel und Perkussion von G. de Machaut, T. L. de Victoria, M. Reger, P. Cornelius, R. Mauersberger, P. Chesnokov, A. Pärt, J. Mäntyjärvi, E. Whitacre, G. A. Derungs, J. Hagen. Konzert Basel: Eintritt frei – Kollekte Vorverkauf für Laufen: Bider & Tanner mit Musik Wyler, 061 206 99 96 und bei der Papeterie Cueni Laufen, 061 761 28 46. Weitere Infos unter www.kammerkonzertelaufen.ch
Collegium Musicum Basel Julia Schröder, Violine Kevin Griffiths, Dirigent
Kleidung aus den 50er-Jahren, Knickerbocker, Hosenträger, Cordjacken: Äusserlich sind die Männerstimmen Basel bewusst altbacken, doch in den Kleidern stecken junge Männer, die sich mit Herz und Seele der Männerchorliteratur verschrieben haben. Basel, Elisabethenkirche
mimiko im Januar 13.: «Lass uns das Jahr vollbringen» – Kantate von Johann Sebastian Bach BWV 171 mit dem Ensemble Academia Musica u.a.m. Ana Maria Nuñez, Sopran und Stefan Kahle, Alt. 20.: «Galgenlieder» – Musik von Jürg Wyttenbach und Rudolf Jaggi nach Texten von Mani Matter und Christian Morgenstern; Chor der Hochschule für Musik Basel; Raphael Immoos, Leitung. 27.: «Ich wollte wünschen, Sie hätten» – Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, Quintett in Es-Dur KV 452 für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier. Jeweils mittwochs 12.15–12.45 h Eintritt frei | www.mimiko.ch
Basel, Musiksaal Stadtcasino
Fr 22.1., 19.30 h | Joseph Haydn: Ouvertüre «L’Incontro Improvviso»; Wolfgang A. Mozart: Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219, Ouvertüre «Entführung aus dem Serail»; Andreas Romberg: Sinfonia alla turca Nr. 4 op. 51. «Alla Turca»: Viele Komponisten des späten 18. Jahrhunderts liessen sich von der damals im Abendland noch fremden orientalischen Musik inspirieren. Das Publikum liess sich verzaubern von den märchenhaften Erzählungen über prächtig ausgestattete Sultanspaläste und Moscheen oder Märkten mit unbekannten Gewürzen und Früchten. Haydn und Mozart waren davon ebenso fasziniert wie deren Zeitgenosse Andreas Romberg. Den Solopart übernimmt die fabelhafte Geigerin Julia Schröder; neben ihren zahlreichen internationalen Auftritten ist sie Konzertmeisterin und Leiterin des Kammerorchesters Basel und Professorin an der Musikhochschule Freiburg i. Br. Vorkonzert 18.15 h | «Chorwärts!» Kinder- und Jugendchöre Musikschule Basel Musik Akademie, Leitung: Regina Hui, Maria Laschinger, Beat Vögele, Christa Anders. Vorverkauf: Bider & Tanner, Basel, 061 206 99 96, www.biderundtanner.ch; Stadtcasino Basel, BaZ am Aeschenplatz und alle üblichen Vorverkaufsstellen. Stark reduzierte Preise für Kinder, Jugendliche, Studierende. Bis 16 Jahre: Last Minute Ticket gratis. Eintritt zum Vorkonzert frei. www.collegiummusicumbasel.ch
Julia Schröder
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AMG Rising Star Olena Tokar So 24.1., 19.30 h | Olena Tokar, Sopran; Igor Gryshyn, Klavier. Gabriel Fauré: Cinq Mélodies op. 58, daraus: «Mandoline», «En Sourdine», Deux Mélodies op. 46, daraus: «Clair de lune». Maurice Ravel: Cinq Mélodies populaires grecques. Nikolaj Medtner: Sechs ausgewählte Lieder, aus den Gesängen op. 15, op. 29 und op. 26. Nikolaj Rimsky-Korsakow: Sieben ausgewählte Lieder, aus frühen und späten Liederheften. Eintritt: CHF 30 CHF 15 mit Schüler-/Studentenausweis www.konzerte-basel.ch
16:10 Uhr
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Oper «Porgy and Bess»; Cole Porter: Song «Night ’n’ Day»; Leonard Bernstein: Tänze und Songs aus «West Side Story». Eintritt: CHF 63 | 55 | 46 Freier Eintritt für Kinder bis 12 Jahre www.konzerte-basel.ch Basel, Martinskirche
Kammerorchester Basel «Violino alla Bolognese»
Quatuor Ebène No limits – die phantastische Variabilität des Streichquartetts: Die Baselbieter Konzerte präsentieren am 2. Februar in der Stadtkirche Liestal das Quatuor Ebène.
Do 4.2., 19.30 h; Einführung 18.45 h | Julia Schröder, Solovioline und Leitung. Zu hören sind Werke von Giacomo Antonio Perti, Giuseppe Torelli, Giuseppe Matteo Alberti, Giovanni Paolo Colonna, Giovanni Battista Bononcini, Girolamo Nicolò Laurenti und Lorenzo Gaetano Zavateri. www.kammerorchesterbasel.ch
BASELBIETER KONZERTE
Basel, Stadtcasino
21.12.2015
Basel, Konzert-Galerie Pianofort’ino, Gasstrasse 48
«Mozart... What else?»
Die Sopranistin Olena Tokar gewann 2012 den 1. Preis beim ARD-Musikwettbewerb. Basel, Stadtcasino
AMG Solistenabend Martha Argerich Do 28.1., 19.30 h | Die Pianistin Martha Argerich und die Kremerata Baltica spielen Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichersinfonie Nr. 7 d-Moll; Alexander Raskatov: «The Season’s Digest» für Streicher, Schlagzeug und präpariertes Klavier, nach Pjotr I. Tschaikowskys Klavierzyklus «Die Jahreszeiten» op. 37b; Mieczysław Weinberg: Sinfonietta Nr. 2 g-Moll op. 74; Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19. Eintritt: CHF 150 | 120 | 95 | 65 www.konzerte-basel.ch
Martha Argerich Basel, Druckereihalle Ackermannshof, St.Johanns-Vorstadt 19–21
Kammerorchester Basel Nachtklang: Wie klingt die Nacht?
So 31.1., 11 h | Pjotr. I. Tschaikowsky: Suite zum Ballett «Der Nussknacker» op. 71a; Sergej Prokofjew: Drei Stücke aus der Filmmusik zu «Leutnant Kishe»; George Gershwin: Fantasie über Themen aus der
«Ballet Revolución» – Die neue Show Di 19. bis So 24.1. | Überbordende Energie, waghalsige Sprünge und sinnliche Moves zwischen Ballett und Streetdance treffen auf den unwiderstehlichen LiveSound internationaler Club-Hits, auf Pop, R & B, Hip-Hop und feurige lateinamerikanische Rhythmen: Mit diesem Erfolgsrezept reisst Ballet Revolución seine Zuschauer weltweit aus den Sitzen. Angeheizt durch die siebenköpfige Live-Band entfachen einige der weltweit talentiertesten Tänzerinnen und Tänzer einen wahren Feuerball an Emotionen und Energie. Machen Sie sich gefasst auf ein atemberaubendes tänzerisches Feuerwerk zu den weltbekannten Nr. 1-Hits von Pitbull, Usher, Rihanna, David Guetta, Beyoncé u.v.m. Tickets: starticket.ch und ticketcorner.ch www.balletrevolucion.ch
Die Tanzsensation aus Kuba begeistert die Zuschauer weltweit. © Foto: Bernd Uhlig
Verlosung Wir verlosen 2x2 Tickets für diese Show. E-Mail mit dem Stichwort «Ballet Revolución», Namen und Adresse senden an: k.schaeublin@regioaktuell.com Einsendeschluss: Do 14. Jan. Viel Glück!
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as 1999 als Zerstreuungsübung vier junger französischer Musiker in den Proberäumen der Universität von Paris begann, wurde zu einem Markenzeichen des Quatuor Ebène und sorgte für einen nachhaltigen Paukenschlag in der Musikszene. Die vier hauchten der Kammermusik neuen Atem ein, indem sie stets einen direkten und unvoreingenommenen Blick auf die Werke haben und dabei voller Demut und Respekt der Musik entgegentreten, ganz gleich welcher Gattung. Sie wechseln so lustvoll zwischen den Stilen und bleiben doch ganz sie selbst mit all ihrer Leidenschaft, die sie für jedes aufgeführte Stück empfinden und ungekünstelt und direkt auf die Bühne bringen und somit auch auf das Publikum übertragen. Einen Begriff für ihren Stil gibt es nicht, sie haben ihren eigenen geschaffen. Ihr traditionelles Repertoire leidet keinesfalls unter der Beschäftigung mit anderen Gattungen; vielmehr erzeugt der freie Umgang mit diversen Stilen eine Spannung, die jedem Aspekt des künstlerischen Wirkens guttut. Diese Vielschichtigkeit im musikalischen Œuvre wurde von Beginn an begeistert von Publikum und Kritikern aufgenommen.
Nach Studien beim Quatuor Ysaÿe in Paris sowie bei Gábor Takács, Eberhard Feltz und György Kurtág folgte der beispiellose und herausragende Sieg beim ARD-Musikwettbewerb 2004. Damit begann der Aufstieg des Quatuor Ébène, der in zahlreiche weitere Preise und Auszeichnungen mündete. In den Konzerten des Ensembles ist ein besonderer Elan zu spüren. Mit ihrem charismatischen Spiel, ihrem frischen Zugang zur Tradition und dem offenen Umgang mit neuen Formen gelingt es den Musikern, einen weiten und jüngeren Zuschau! erkreis zu begeistern.
Quatuor Ebène Liestal, Stadtkirche Dienstag 2. Februar, 19.30 Uhr Joseph Haydn Streichquartett C-Dur op. 20/2 Claude Debussy Streichquartett g-Moll op. 10 John Lennon &Paul McCartney Arrangements von Beatles-Songs Astor Piazzolla, John Coltrane Arrangements grosser Tangound Jazz-Titel Eintritt: CHF 38; Schüler, Lehrlinge, Studenten CHF 15 Tickets: www.blkonzerte.ch
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AMG Sonntagsmatinée Gershwin Piano Quartet
Basel, Musical Theater
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Basel, Stadtcasino
TANZ
1-2016
Fr 29.1., 22 h | Wenn es dunkel wird und wir zur Ruhe kommen, hören wir anders, hören die Schwingungen zwischen den Tönen, Geräusch als Poesie, den unterschwelligen Groove. Oder wir feiern, dann kracht die Nacht und dunkle Bässe wummern… Ein Cello, ein Kontrabass und LiveElektronik verbinden sich zu einer zeitlosen Klangoase. Augen zu, Ohren auf! Mit Christoph Dangel (Cello), Stefan Preyer (Kontrabass) und Janiv Oron (Live-Elektronik). www.kammerorchesterbasel.ch
Sa 6.2., 20 h | Das Trio vom Quartett «My four Ladies» spielt Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Alessandro Besozzi. Claire Foltzer, Violine in alter Mensur; Marianne Diessner, Violoncello in alter Mensur; Rachel Heymans, klass. Oboe. Eintritt: CHF 25, Schüler und Studenten: CHF 13, Abendkasse. Reservation: Tel. 061 381 25 75 oder Fax 061 321 80 35
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AUSSTELLUNGEN
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21.12.2015
16:11 Uhr
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Merk- und merkerwürdig. Im Wunderland
GALERIEN
Neue Ausstellung im Spielzeugmuseum Riehen vom 17.1. bis 16.5.2016.
Sa 16.1. bis So 7.2. | Jeder braucht einen Schatz! In der Trouvaille-Ausstellung gibt es einige Schätze, die man sich sogar zu eigen machen kann. Gut gelagert, wie edler Wein, bringen diese Kunstwerke viel Genuss und Freude ins eigene Heim. Sa 16.1. Vernissage Neujahrs-Treff ab 15 h Sa 23.1. Apéro-Treff ab 15 h Offen: Mi–Fr 14–18.30 h, Sa 14–17 h www.brigittaleupin.ch
Basel, Galerie Brigitta Leupin, Münsterberg 13
Trouvailles
Brigitta Leupin öffnet ihre Schatztruhe voller Überraschungen. Pratteln, Galerie Hermann Alexander Beyeler, Gallenweg 19
Sagen und Märchen in Meisterwerken Uraler Steinkünstler
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www.regioaktuell.com
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1-2016
nspiriert durch das vor 151 Jahren erschienene Werk «Alice im Wunderland» von Lewis Carroll begibt sich das Spielzeugmuseum Riehen mit der neuen Wechselausstellung «Merk- und merkerwürdig. Im Wunderland» auf eine Reise in eine unerwartete und fantasievolle Welt. Sobald man im Innenhof des Museums in das überdimensionierte Kaninchenloch gesprungen ist, geht es los! Optische Spiele, verrückte Effekte und komische Begegnungen sorgen bei kleinen wie auch grossen Besuchern für Überraschungen, Verwirrung und Staunen. Die Ausstellung spielt nicht nur mit der optischen menschlichen Wahrnehmung, sondern inszeniert Spielzeuge und Objekte aus der Sammlung 44 des Spielzeugmuseums anders
als gewöhnlich und erweckt sie in einem neuen Kontext zum Leben. Ebenso merk- und merkerwürdig verlaufen die Aktivitäten des Veranstaltungsprogramms, das dazu einlädt, noch tiefer in die Wunderwelt einzu! tauchen.
Merk- und merkerwürdig. Im Wunderland Riehen, Spielzeugmuseum Baselstrasse 34 17.1. bis 16.5.2016 Öffnungszeiten: Mo 11–17 Uhr Di geschlossen Mi–So 11–17 Uhr www.spielzeugmuseumriehen.ch
Bis 1.4. | Erstmals werden aus Stein gefertigte Meisterwerke aus dem Ural in der Schweiz ausgestellt. Die in Pratteln gezeigten Kunstwerke aus Jekaterinburg sind Drachenkämpfer, Schatzsucher, Feen, Fabelwesen oder auch eine Skulptur des gestiefelten Katers. Die Exponate zeichnen sich aus durch hohe Präzision bei hoher Symboldichte. Paradestück ist «Ivan Zarewitsch und der graue Wolf». Hergestellt wurde jede der Skulpturen während rund zwei Jahren von jungen Künstlern nach Massgabe der alten Steinschneidekunst, welche bereits im 7. Jahrhundert v. Chr. in Mesopotamien bekannt war. Basismaterialien sind unbearbeitete, farbige Natursteine sowie Mineralien wie Perlmutt, Kristalle und Topas. Per Video werden den Besuchern die Herstellungsmethoden in den originalen Kunstateliers gezeigt. Offen: Di bis Fr oder nach Vereinbarung, Tel. 061 825 00 65 Eintritt: Erwachsene (ab 16 J.) CHF 10, Kinder /AHV CHF 5 www.beyeler-collection.ch
Die Herkunft der Zitrusfrüchte erschliesst sich uns durch das Einwickelpapier, auf dem neben der Angabe des Lieferanten die Marke und meist ein buntes Bild zu sehen ist. Die sizilianischen «Orangenpapiere» sind Botschafter für ihre Herkunftsregion. Das Museum der Kulturen nimmt die bunten Verpackungen sowie die Eselskarren, auf denen die Früchte transportiert wurden, zum Anlass und Ausgangspunkt für eine farbenprächtige Reise in die sizilianische Volkskultur. Offen: Di–So 10–17 h, Mo geschlossen, jeden ersten Mi im Monat 10–20 h www.mkb.ch
Die Ausstellung «Eselskarren&Orangen» zeigt Gross- und Kleinkeramiken, Weihnachtskrippen, Marionetten, bunt bemalte Eselskarren und filigrane Einwickelpapiere von Zitrusfrüchten. Basel, Museum für Gegenwartskunst, St.Alban-Rheinweg 60
Cy Twombly Malerei & Skulptur Bis 13.3. | Der amerikanische Künstler Cy Twombly zählt mit Robert Rauschenberg und Jasper Johns, mit denen er eng befreundet war, zu den wichtigsten Vertretern einer Künstlergeneration, die sich in den 1950er-Jahren vom Abstrakten Expressionismus löste und ganz eigene, einflussreiche Bildsprachen entwickelte. Im Fokus der Ausstellung stehen Gemälde der 1950erbis 1970er-Jahre aus der Sammlung des Kunstmuseums Basel, ergänzt um Leihgaben der Emanuel Hoffmann-Stiftung und der Daros Collection. Offen: Di–So 11–18 h. Der Eintritt ist bis Mitte April 2016 kostenlos. Das Museum ist rollstuhlgängig.
Cy Twombly: Untitled, 1954 (New York), Öl auf Leinwand, 73.8 × 91 cm, Kunstmuseum Basel, mit einem Beitrag der Max Geldner-Stiftung erworben, 1982 © Cy Twombly Foundation © Foto: Kunstmuseum Basel, Martin P. Bühler In Stein gehauen, geschnitten, geschliffen und poliert: 22 unverkäufliche Exponate aus Jekaterinburg.
Seewen, Museum für Musikautomaten, Bollhübel 1
MUSEEN
Ausstellung verlängert bis 10.4. | Die Sonderausstellung ist der Zeit der 1930erbis 1980er-Jahre gewidmet, als Jukeboxen zahlreich in Tanzsälen und Restaurants anzutreffen waren und gegen Münzeinwurf für heitere Stimmung und musikalische Unterhaltung sorgten. Die Ausstellung zeigt Erwerbungen des Museums der letzten Jahre und ist die Fortsetzung einer Sammlungserweiterung im Jahre 2006 / 07, als Phonographen und Grammophone der Sammlung
Basel, Museum der Kulturen, Münsterplatz 20
«Eselskarren & Orangen» Sizilianische Volkskultur Bis 17.1. | Die malerische Landschaft Siziliens ist unter anderem durch die grossen Orangen- und Mandarinenhaine geprägt.
«The Golden Age of the Jukebox»
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16:11 Uhr
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Offen: Di–So 11–17 h www.cartoonmuseum.ch
Live-Reportage Schottland Der Schweizer Fotograf Christian Zimmermann hat Schottland vier Monate lang intensiv bereist und zeigt seine besten Bilder, Videos und Geschichten in der neuen Live-Reportage in Basel und Liestal.
Cartoon von Joe Sacco Rock-Ola Super Luxury Lightup, Chicago 1941 Liestal, Museum.BL, Zeughausplatz 28
Blattläuse: Forschungsstation und Wissenschafts-Comic Sonderausstellung | Blattläuse gehören zu den faszinierendsten Tieren der Welt und eignen sich mit ihren zahlreichen höchst interessanten Eigenschaften bestens als Studienobjekt für Kinder und Erwachsene. In der Ausstellung «Wildes Baselbiet. Tieren und Pflanzen auf der Spur» können diese winzigen Insekten nun beobachtet werden. Zur Forschungsstation ist der Wissenschafts-Comic «Invasion der Blattläuse» des Journalisten und Illustratoren Atlant Bieri erschienen. Er erzählt die wahre Geschichte der Blattlaus, beschreibt auf unterhaltsame Weise die einzigartigen Eigenschaften dieses faszinierenden Insekts und liefert Ideen und Anleitungen für einfache Experimente, welche bereits Kinder durchführen können. Offen: Di–So 10–17 h
Blattläuse schaffen das Unmögliche: Die Weibchen können Dutzende von Kindern gebären, ohne sich je mit einem Männchen gepaart zu haben. Denn jedes BlattlausBaby kommt schwanger zur Welt und ist mit seiner Mutter genetisch identisch. Mit dieser besonderen Art der Vermehrung kann aus einer einzigen Blattlaus innerhalb weniger Wochen eine ganze Armee von Klonen entstehen. © Foto: Andreas Eichler Basel, Cartoonmuseum, St.Alban-Vorstadt 28
«Joe Sacco. Comics Journalist»
5 Jahrhunderte Kochgeschichte – Anton Mosimanns einzigartige Kochbuch- und Menükartensammlung Bis 14.2. | Nach dem Tod Adelrich Furrers, eines berühmten Gastronomieexperten der 1960er-Jahre, erhielt Anton Mosimann die Möglichkeit, dessen Sammlung mit 800 Kochbüchern käuflich zu erwerben. Anton Mosimann baute die Kollektion kontinuierlich aus – aktuell besteht sie aus rund 6000 Büchern. Die Sammlung erzählt die Kochgeschichte der letzten fünf Jahrhunderte und enthält Raritäten wie den Platina und die Küchenmeisterey. Offen: Museum, Shop und Restaurant täglich von 10–18 h Das gesamte Gebäude ist rollstuhlgängig
Er ist einer der besten Köche der Welt: der Schweizer Anton Mosimann. Zu seinen Gästen gehören gekrönte Häupter, Politiker, Präsidenten und prominente Showstars aus der ganzen Welt. Nun stellt das Spielzeug Welten Museum Exponate aus seiner riesigen Kochbuchsammlung aus. Basel, Museum der Kulturen, Münsterplatz 20
Tessel, Topf und Tracht – «Europa» gesammelt und ausgestellt
Auch Abstecher auf die Inneren und Äusseren Hebriden, Orkney und Shetland fehlen nicht. Lassen Sie sich für zwei Stunden von der Magie Schottlands verzaubern! Übrigens: Christian Zimmermann konnte das Rätsel um das Ungeheuer von Loch ! Ness definitiv lösen…
Verlosung Regio aktuell verlost je 2x 2 Tickets für Basel und Liestal. Senden Sie eine E-Mail mit dem Stichwort «Schottland» und Ort an k.schaeublin@regioaktuell.com Einsendeschluss: So 17. Januar.
Schottland Live-Reportage von Christian Zimmermann Mi 27.1., 19.30 Uhr, Union Basel Do 28.1., 19.30 Uhr, Hotel Engel Liestal Vorverkauf: www.global-av.ch und Rotstab Reisen, Fischmarkt 14, Liestal, Tel. 061 926 84 84
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Mantel (Serdak), Polen, um 1900 © MKB
it einer grossen Portion Neugier hat Christian Zimmermann den mystischen Norden der britischen Insel durchstreift und bekam tiefe Einblicke in das Land des Whiskys, der Schottenröcke und der Highland Games. Selbstverständlich werden in seiner Show auch diese Klischees bedient: Sie besuchen zum Beispiel eine Whisky-Destillerie auf der Halbinsel Kintyre und erfahren viel über das schottische Nationalgetränk. Was tragen die Schotten unter ihren Kilts? Eine witzige Antwort, die Zimmermann von einem Einheimischen bekommen hatte, lautete: «Die Zukunft Schottlands!» In jedem Landesteil gibt es vieles zu entdecken: Eine urige Viehauktion in den Lowlands, pulsierende Metropolen wie Glasgow, Aberdeen und natürlich Edinburgh mit seinen Festivals und dem Military Tattoo. Sagenumwobene Lochs in den Highlands und atemberaubende Landschaften im hohen Norden lassen das Herz jedes Naturliebhabers höher schlagen.
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Bis 10.7. | Die Ausstellung «Tessel, Topf und Tracht» öffnet einen bunten Fächer europäischer Volkskultur. Nebst tollen Objekten werden auch Persönlichkeiten vorgestellt, die seit 1904 als Sammler zum Ausbau des Objektbestandes beigetragen haben. Die Ausstellung ermöglicht nicht nur den nationalen Vergleich, die Objekte erzählen auch «wundersame» Geschichten von der Schaffenskraft unserer Ahnen, von der Kultur des Alltags, von Arbeit und Glauben, vom alten Leben und von Stunden der Freude und der Trauer. Offen: Di–So 10–17 h, Mo geschlossen, jeden ersten Mi im Monat 10–20 h
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Bis 24.4. | Der in Amerika lebende maltesische Journalist und Zeichner Joe Sacco (*1960) hat das Genre der gezeichneten Reportage wiederbelebt, weiterentwickelt und perfektioniert – er gilt als der weltweit bedeutendste Vertreter des «Comics Journalism». Die Retrospektive im Cartoonmuseum Basel zeigt die Entwicklung und den Weg des Ausnahmekünstlers Joe Sacco – von den Anfängen als Cartoonist über erste autobiografische Comics bis zu den bekannten, mehrere hundert Seiten umfassenden Comicreportagen «Palästina», «Bosnien» und «Gaza». Ebenfalls mit Originalen vertreten sind die neuesten Arbeiten: «The Great War», ein wortloses, berührendes Panorama zur Schlacht an der Somme im Ersten Weltkrieg, und Ausschnitte aus «Bumf Vol. 1», einer Satire zum Thema Macht.
Basel, Spielzeug Welten Museum, Steinenvorstadt 1
MULTIMEDIA-VERANSTALTUNG
des Kornhaus Burgdorf übernommen werden konnten. Öffnungszeiten: Di–So 11–18 h www.musikautomaten.ch
21.12.2015
Eilean Donan Castle
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BÜCHERTIPPS
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21.12.2015
16:13 Uhr
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Buchempfehlungen von Thalia Basel Buchempfehlung von Sabine von Prince, Buchhändlerin Thalia Basel Dies ist wohl das ungewöhnlichste Kochbuch der Wintersaison. Schon der Titel «Meat The Green» suggeriert uns Fleisch und beim Aufschlagen schauen wir auf Fleischerhaken und Metzgermesser. Doch es sind die Rezepte der vegetarisch-veganen Metzgerei des Hiltl RestauMeat the Green, Das Hiltl Kochbuch zur rants in Zürich, dem ältesten vegetarischen ersten vegetarischen Restaurant der Welt. Die Vegi-Metzgerei wurde Metzgerei der Schweiz 2013 neben dem Hiltl in Zürich eröffnet. Das Buch dazu ist aufgeteilt in Vorspeisen, Hauptspeisen, Sandwiches /Salate und Grillieren sowie ein ausführliches Kapitel über das Fleisch der veganen Küche. Man findet Klassiker wie Züri-Geschnetzeltes, Quiche Lorraine, Grillwürste, Satay-Spiesse oder endlich das Rezept des beliebten Hiltl-Tibits-Tartars, alles vegetarisch oder vegan hergestellt mit Sojamilch, Tofu und Seitan. Im hinteren Teil wird beschrieben, wie man diese Zutaten selber herstellen kann oder in der Vegi-Metzgerei kaufen kann. Ein ausgezeichnetes Glossar erklärt am Ende ausführlich die Zutatenliste. Gastkommentatoren wie Stevan Paul, der mit seinen Büchern «Auf die Hand» und «Deutschland vegetarisch» einem breiten Publikum bekannt wurde oder Dominik Flammer, der mit seinen Büchern «Das kulinarische Erbe der Alpen» für Furore sorgte, und die stupenden Bilder von Sylvan Müller (Fotograf der Alpenbände) runden das Bild zu einem gelungenen Kochbuch ab mit schönem Papier und Lesebändchen, das die Farbe der «blutenden» Rande auf dem Cover aufnimmt und uns einmal mehr in die vegetarische Hiltl-Welt entführt.
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Buchempfehlung von Karim Raouf, Buchhändler Thalia Basel Wir schreiben das Jahr 1854 und befinden uns in der zu dieser Zeit grössten Stadt der Welt: London. Pulsierend, erschreckend, gewalttätig und zutiefst unmenschlich fristen viele Bewohner ein Leben am Rande der Armut. Alkoholmissbrauch, Schlägereien, Epidemien und Mord gehören zur Tagesordnung. David Morrell: Just in diesen unruhigen Zeiten ereignet sich ein Der Opiumgrässliches Verbrechen, fünf unschuldige Menschen Mörder werden von einem offensichtlich völlig Verrückten auf brutalste Weise ermordet, ein Motiv ist zuerst überhaupt nicht zu erkennen. Die Stadt steht kopf, der Mob verdächtigt jeden, Lynchjustiz liegt in der Luft! Inspector Sean Ryan und sein Gehilfe Constable Becker wissen nicht, wo sie anfangen sollen; die Kriminaltechnik steckt noch in den Kinderschuhen, da erhalten sie unverhofft Schützenhilfe vom berühmt-berüchtigten Autor Thomas de Quincey, der erstaunliche Details zur Lösung des Falls beitragen kann. Zu dritt versuchen sie, den Täter dingfest zu machen, da geschieht eine weitere, noch brutalere Mordserie. Die Zeit wird knapp, guter Rat ist teuer und der Innenminister drängt auf eine rasche Erledigung der ganzen Angelegenheit, was alles nicht so einfach ist, denn der Täter scheint immer einen Schritt voraus zu sein. Ein Buch, das Sie von Anfang an in ihren Bann ziehen wird, eine gelungene Mischung aus Sherlock Holmes, Jack the Ripper und viel Wissenswertem zum viktorianischen Zeitalter. Ein sympathisches Ermittlerduo und ein ausserordentlich finsterer Bösewicht runden die Geschichte ab. Ein Buch für alle, die auf das neblige London und feinsten Grusel stehen.
Thalia Bücher AG Freie Strasse 32 4001 Basel Tel. 061 264 26 26 46 info@thalia.ch
MÄRLIMUSICAL
CABARET
Sissach, Primarschule Dorf Pratteln, Rudolf Steiner Schule Mayenfels
Basel, Parterre
Andrew Bond –«Tom Träumer» Sa 16.1. in Sissach; So 31.1. in Pratteln, jeweils 14 h | Andrew Bonds MärliMusicalTheater lädt auf eine Traumreise in die irisch-keltische Welt ein. Begleitet wird Tom Träumer auf seiner «Traumreise» von einer ganzen Reihe herrlicher Figuren, wie zum Beispiel dem Weichhörndli, das Höhenangst hat, aber dann zum Muthörndli wird, einem Zwergriesen, der als Riese eigentlich viel zu klein geraten ist, doch dann über sich hinaus wächst oder Doktor Patrick O’Waye, ein bedauernswerter Sonderling, dem das Gespür für andere Menschen fehlt und dessen Witze überhaupt nicht lustig sind. Das grossartige Musical ist ein Fest für Ohren und Augen und ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. www.maerlimusicaltheater.ch Eintritt: Erwachsene CHF 35, Kinder CHF 25 Tickets: Ticketcorner 0900 800 800 (CHF 1.19 / Min., Festnetztarif) sowie übliche Vorverkaufsstellen und www.ticketcorner.ch
«Svissenesse» – I Pelati Delicati auf Suche nach der Heimat des Herzens Do 21.1., Fr 22.1., Fr 29.1., 20.30 h | Die Pelati Delicati, Andrea Bettini, Norditaliener aus Zürich-Höngg, 55 Jahre Schweiz, und Basso Salerno, Süditaliener aus Langenbruck, 29 Jahre Schweiz, sind seit sieben Jahren mit ihrer roten Vespa unterwegs. Nun hat Andrea plötzlich ein Problem: Warum will Basso nicht endlich Schweizer werden? Will er nicht an der Schweiz partizipieren? Der ewige «Tschingg» bleiben? Ist er einfach zu faul oder fehlt ihm der emotionale Bezug zur Schweiz? Tickets: ticket@pelati.ch www.parterre-net
Una serata teatrale e musicale mit Andrea Bettini und Basso Salerno.
KINDER Basel, Gare des enfants, im Bad. Bahnhof
Compagnie du Bouc «Die Sage von der Teufelsbrücke» Das grossartige Musical ist ein Fest für Ohren und Augen und ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie. © Foto: Michael Sieber
Verlosung Wir verlosen pro Spielort 1x 4 Tickets. E-Mail mit dem Stichwort «Tom Träumer», Ort und Namen senden an: k.schaeublin@regioaktuell.com Einsendeschluss: Mi 13. Jan.
THEATER Liestal, Theater Palazzo (am Bahnhof)
Impuls Theater Schweiz «Lehrstelle – Achtung fertig – zu spät» Mi 20.1., 20 h | Ein interaktiver Theaterabend für Eltern und Jugendliche sowie für Lehrpersonen, die sich mit dem Thema Berufsfindung und Lehrstellensuche auseinandersetzen. DarstellerInnen: Balz Aliesch, Michel Gauthier, Johanna Salathe, Julia Salathe, Jutta Subramani, Manuel Weinmann. Moderation: Verena Gauthier Furrer. Kartenreservationen: 061 921 56 70 oder theater@palazzo.ch
Stück für Jugendliche von 14 bis 16 Jahren im Berufswahlprozess, ihre Eltern und LehrerInnen.
So 17.1., 11 h | Wer kennt sie nicht, die Sage von der Teufelsbrücke? Weil die wilde Schöllenenschlucht im bergigen Uri so eng und steil war, dass es nicht gelang, eine Brücke über den Fluss zu bauen, riefen die Urner den Teufel zu Hilfe. Er half tatsächlich, aber der Preis dafür war hoch. Er verlangte die Seele des Ersten, der die Brücke überqueren würde. Die Urner überlisteten den Teufel und jagten einen Geissbock über die Brücke. Das wollte der Teufel nicht auf sich sitzen lassen. Er versuchte, die Brücke mit einem riesigen Stein zu zerstören. Noch heute liegt der Stein unten im Tal, nahe dem Dorf Göschenen. Ist es also wirklich nur eine Legende? Während die Geschichte mit Worten erzählt wird, tun die drei Musiker dasselbe mit Klängen und Melodien auf ungewohnten Instrumenten. Billett-Reservation: www.garedunord.ch Liestal, Theater Palazzo (am Bahnhof)
Figurentheater Tokkel-Bühne «Kasper und der schiefe Hühnerstall» So 10.1., 11 h | Mit seinen Gefährten, der Maus und dem Huhn bewältigt Kaspar sein Abenteuer mit dem Hühnerstall. Idee, Umsetzung, Spiel, Musik: Silvia und Christoph Bosshard-Zimmermann. Kartenreservationen: 061 921 56 70 oder theater@palazzo.ch
Die Liestaler Tokkel-Bühne erzählt ihr Märchen vom Kasper für alle Menschen ab 5 Jahren in Mundart.
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21.12.2015
16:13 Uhr
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Das «Pfyfferli 2016» ist ausverkauft – mit «RämPläm» gibt es 2016 im Tabourettli eine neue Vorfasnachtsveranstaltung.
Der Räuber Hotzenplotz: bis Anfang März im Fauteuil
zenierung ist ein grosser Erfolg – bereits haben rund 10 000 grosse und kleine Besucher den Hotzenplotz besucht. Die Spielzeit wurde deshalb bis Anfang ! März verlängert.
AKTUELL IM FAUTEUIL UND TABOURETTLI
Im Zeichen der Vorfasnacht
Fauteuil und Tabourettli im Januar und Februar: «Der Räuber Hotzenplotz» Fauteuil-Märchenbühne Jeden Mi, Sa &So (nachmittags)
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aus. In die Ferne – oder in einen dunklen Abgrund. Es kommt halt ganz auf den eigenen Standpunkt an. To EU or not to EU, das ist nämlich die Frage. Und obwohl es manche nicht gerne zugeben, stimmt es eben Massimo Rocchi Trittst im Morgenrot daher. schon: Es ist nicht einfach zu Doch dann, wohin? In seinem verstehen, dieses Europa, von neuen Programm «EUä» wagt dem die Eidgenossen umschlosder begnadete Komiker und sen sind. Ein verwinkeltes, vielPantomime einen Blick über gesichtiges Staatengebäude, das den Schweizer Tellerrand hin- Standfestigkeit demonstriert und dennoch ständig knarrt und knarzt. Doch Massimo Rocchi: im Februar im Tabourettli nicht verzweifeln, liebe Frauen und Mannen, Massimo Rocchi macht mit uns eine Hausbesichtigung. ist Martin Bammerlin, Florian Volkmann, Christian Hürner, Florens Meury, Pascale Pfeuti, Jeanne Hürner mit Michael Luisier in der Regie.
Christian Schenker Chinderlieder 10.1. 15 Uhr im Tabourettli Dodo Hug &Efisio Contini «Sorriso clandestino» 14.–16.1. im Tabourettli «RämPläm» Neue Vorfasnachtsveranstaltung mit musikalischen Verwirrungen 21.– 30.1. im Tabourettli
David Bröckelmann &Salomé Jantz «Ich mag Tisch» 26.2.– 5.3. im Fauteuil Vorverkauf und Infos: 061 261 26 10 www.fauteuil.ch
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Massimo Rocchi «EUä» 3.–13.2. im Tabourettli
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Der Räuber Hotzenplotz Potz PulverdampfPistolenrauch! Seit Ende Oktober ist auf der Fauteuil-Märchenbühne die lustige und spannende Räubergeschichte von Otfried Preussler in Dialekt zu sehen. Wer kennt sie nicht, die Geschichte von der gestohlenen Kaffeemühle der Grossmutter. Die aktuelle Fauteuil-Ins-
«Die Exfreundinnen» Musikalische Therapie mit Nebenwirkungen 7.– 9.1. und 22.– 24.9. im Tabourettli
1-2016
as «Pfyfferli 2016» ist bereits seit Ende November ausverkauft. Allfällige Restkarten sind noch an der Theaterkasse erhältlich. 2016 lautet das Motto am Spalenberg aber wieder einmal «Vorfasnacht Total». Nachdem 2014 die letzte Ausgabe der «Wirrlete» über die Tabourettli-Bühne ging, kündigt sich mit «RämPläm» nun ein neues vorfasnächtliches Treiben an. RämPläm – Rundum Lätz Gwigglet – Dägg! Drei ExMusiker und ein Ex-Texter der Wirrlete treffen auf zwei Berliner und Ex-Basler Schauspielerinnen und kreieren mit einem Ex-Drummeli-Regisseur zusammen Neues, Schräges und Überraschendes. Doch was versprochen wird, wird ohnehin nicht gehalten, drum wird auch nicht mehr versprochen, als das, was sich das Publikum nicht ohnehin schon verspricht, was aber am Ende dann auch garantiert gehalten wird. Nur so viel sei heute verraten: Im Grunde geht es einzig und allein um «Rrrrräm Pläm Brrrrr – Dägg!!» Frei übersetzt: Das «RämPläm»-Team gibt alles und nimmt alles aufs Korn, was Rang und Namen hat. RämPläm
«Pfyfferli 2016» Vorfasnachtsveranstaltung 8.1.–14.2. ausverkauft! Allfällige Restkarten sind an der Theaterkasse erhältlich.
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JUNGE TALENTE
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21.12.2015
13:11 Uhr
Erfolg in Berlin
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Die Stuhlreihen sind nur bei den Proben nicht besetzt.
Sie stammt aus Basel, doch arbeiten tut sie in Berlin. Und zwar am renommierten Maxim Gorki Theater. Die Regisseurin Suna Gürler erzählt von ihrem Alltag im Ausland.
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una Gürler ist vieles: Regisseurin, Tänzerin, Temperamentsbündel, Schlagzeugerin und Schauspielerin. Wie sie Zeit für all ihre Leidenschaften findet? Das bleibt ein Rätsel. Leben tut sie seit über einem Jahr in Berlin – als jüngstes Mitglied in einer Wohngemeinschaft. Die Stadt selber bezeichnet sie als «gross und nicht freundlich». Zur Arbeit fährt sie meistens mit dem Velo. Dabei hat die Baslerin den Finger immer an der Klingel: denn Berliner geben erst nach einer Ermahnung den Weg für dich frei. Das Maxim Gorki Theater ist für sie zur zweiten Heimat geworden. Drückeberger gibt es hier keine. Alle geben 100 Prozent. Ob Kostümbildner, Dramaturgen oder Videografen – wer am Gorki arbeitet, fühlt sich schnell als Teil einer grossen Familie. Und nun gehört auch Suna Gürler zu diesem illustren Kreis. Zum Theater kam sie über ihre Mutter. «Als ich 13 war, machte sie mich auf die Kurse im Jungen Theater Basel aufmerksam», erinnert sich Suna Gürler. Doch damit sie dort auftauchte, brauchte es einiges an Überredungskunst plus eine Freundin als Bodyguard. «Weil ich so schüchtern war», sagt sie. Das ist schwer nachzuvollziehen, wenn man heute mit der quirligen Frau spricht. Den bisherigen Gipfel als Schauspielerin erklomm sie in Sibylle Bergs «Es sagt mir nichts, das sogenannte Draussen». Die Kritik jubelte und erkor es zum «Stück des Jah-
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1-2016
Suna Gürlers Stück «Flex» wird derzeit im Jungen Theater Basel aufgeführt.
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res». Paradoxerweise schlägt Suna Gürlers Herz aber gar nicht für die Schauspielerei. «Ich wollte das gar nie sein, bin da einfach reingerutscht», sagt sie. Hinter den Kulissen – dort fühlt sie sich viel wohler.
Grandioses Ensemble Ihre erste Regie machte sie 2011 («Untenrum»). Ihre aktuellste Arbeit trägt den Titel «Flex» (Vorstellungen bis Februar im Jungen Theater Basel, Kasernenareal). Um das Stück auf die Bühne zu bringen, ist die Regisseurin extra in ihre alte Heimat gereist. Bei den Proben schwärmte sie: «Diese Frauen sind fantastisch. Ich hatte noch nie ein herzlicheres Ensemble zur Verfügung.» Die Handlung von «Flex» dreht sich um Selbstbestimmung und -findung. Beobachtet man die Baslerin beim Umgang mit ihren Schauspielerinnen, wird klar, dass sie sich schon lange selber gefunden hat. Ihrem Blick entgeht nichts. Sie weist hin, verbessert, passt an. Immer von unendlich viel Energie und jeder Menge Herzlichkeit angetrieben. Suna Gürler mag Menschen. Sie führt sie gerne zusammen und erschafft mit ihnen etwas Grosses. In Berlin ist das Multitalent nicht nur für einen Bereich zuständig. Die 28-Jährige gibt Workshops, stellt Geldanträge und entwickelt Konzepte. Was aus Basel vermisst sie in der Ferne? «Das Brot und Gemüse. In der Schweiz schmeckt beides einfach besser.» Fühlt sie sich mittlerweile wohl in der Bundeshauptstadt? «Man muss sich hier seine Ecke suchen – das habe ich getan.» Ihr anschliessendes Lächeln sagt mehr als tausend Worte. doz !
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22.12.2015
Liestal, Langhagstrasse 2
Malkurs «Leise Töne» Erdfarben mischen, in Gouache – und am Baum-Motiv anwenden, in Acryl. Ab 19. Januar als Nachmittags-, Abend- oder Samstags-Kurs belegbar. Info: Tel. 061 922 04 39, Malschule Ursula Thommen
«Leise Töne» in Acryl aus der Malschule Ursula Thommen, Liestal.
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gen, Zeit und Geduld weiter vertiefen. Seine «Schützlinge» haben Nachwuchs bekommen, mussten um ihr Leben kämpfen oder zum Überleben ihre Jagdmethoden verfeinern. Tickets: www.explora.ch
Zum zweiten Mal berichtet der Schweizer Biologe David Bittner authentisch und humorvoll von rund zehn Jahren des Lebens der ihm vertrauten Küstenbraunbären in der Wildnis Alaskas. Basel, Volkshaus
MÄRKTE
Corrado Filipponi «Norwegen & Hurtigruten»
Therwil, Mehrzweckhalle
Di 2.2., 20 h | Die gut recherchierte Reportage des bekannten Schweizer Fotografen Corrado Filipponi führt tausende Kilometer der Küste entlang ins warme Licht der Mitternachtssonne, durch die Inselwelten der Lofoten und Vesterålen, auf zerklüfteten Fjorden weit ins Fjellgebirge im Landesinnern in die Nationalparks, wo Gletscher einst Norwegen formten. Tickets: www.dia.ch
Därwiler Halleflohmärt Am Sa 23. und So 24. Januar findet in und vor der Mehrzweckhalle an der Bahnhofstrasse 36 in Therwil wieder der beliebte Hallenflohmarkt statt. Erneut wird ein grosses Angebot an ausgesuchten Antiquitäten, an Raritäten und Kuriositäten sowie an alltäglichen Gegenständen zu günstigen Preisen vorhanden sein. Öffnungszeiten: Sa 9–17 h, So 10–16 h Eine Cüplibar und ein kleines Beizli sorgen für die nötige Erfrischung. Also, Datum in Agenda eintragen. Es könnte sich lohnen!
REISEN Ab Basel
24. Australienreise mit Ron Snel Faszinierendes West-Australien: In einer kleinen Gruppe erleben wir die ungezähmten Naturschönheiten nördlich und südlich der sonnenverwöhnten Metropole Perth. 24. Sept. bis 16. Okt. (23 Tage) inkl. einer Übernachtung in Dubai. Preis: CHF 6950.– Infos: Ron Snel, 079 435 70 70
MULTIVISION
Fr 22.1., 19.30 h in Liestal; Mo 8.2., 19.30 h in Basel | Der bekannte Schweizer Bärenfotograf und Biologe David Bittner hat seit seinem letzten Vortrag viele weitere Monate in der Wildnis Alaskas verbracht. Die Beziehung zu «seinen Lieblingsbären» Bala, Berta, Balu, Luna, Bruno, Hugo und Oliver konnte er mit viel Einfühlungsvermö-
SPORT Duggingen, Reiterhof «Zum Seetel»
Basel, Volkshaus
«Pura Vida» – Mit Fahrrad und Velo-Boot um die halbe Welt Mi 3.2., 19.30 h | Nach 40 000 Kilometern mit dem Velo durch Osteuropa, Afrika und Südamerika wünschte sich Hervé Neukomm nur noch: Schatten und Wasser. In Ecuador angekommen, hatte er eine verrückte Idee. Er baute sein Fahrrad auf ein Holzboot mit Schilfdach und startete sein bisher grösstes Abenteuer: 20 Monate pedalte er auf 26 Flüssen 7500 Kilometer von den Anden zum Atlantik. Er traf auf Indianer, Piraten und Drogenschmuggler sowie auf eine faszinierende Tier- und Pflanzenwelt. Tickets: www.explora.ch
TANZ Birsfelden, Saal Restaurant Hard, Rheinfelderstrasse 58
Senioren-Tanzen Das beliebte Senioren-Tanzen findet jeweils dienstags, 6. und 20. Jan. von 19.00–22.30 h statt. Riehen, Saal Landgasthof
Senioren-Tanznachmittag Do 21.1., 14.30–17.30 h | Jeweils am dritten Donnerstag im Monat mit Live-Musik: tanzen oder nur «luege und lose». Eintritt: CHF 10 | Kasse ab 14 h
Reitstunden und Pferdepension Der Reiterhof «Zum Seetel» ist der ideale und attraktive Freizeitreiterhof für alle Reitbegeisterten im Laufental und der Region. Begleitete Ausritte, Privatstunden im Gelände und Reitlager werden ganzjährig angeboten. Der Reiterhof bietet auch Pensions-Plätze für Ihr Pferd an. Weitere Informationen auf www.reiterhof-seetel.ch oder direkt über Tel. 079 422 53 08
Gastpferde auf der Sommerweide
Schweiz ein Binnenland ist, hat unser Land einen «Hochseehafen Basel». Hier sind die Grenzen zu den Weltmeeren fliessend. Noch immer fahren mehr als 40 Handelsschiffe für ein halbes Dutzend in der Schweiz ansässige Reeder auf den Ozeanen. Waren anfangs und Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts hunderte von Schweizern als Seebären unterwegs, sind es heute nur noch einzelne Frauen oder Männer. Dies ist mit ein Grund, dass unser Seemannschor Mangel an Nachwuchs hat. Früher waren alle Sänger ehemalige Seefahrer. Jetzt singen Kollegen im Chor aus andern Berufen, die sonst eine Beziehung oder einfach Freude und Interesse an der See haben. Bist Du interessiert? Schau bei uns rein. Wir singen im Alterszentrum Wiesendamm, 4057 Basel, Wiesendamm 20, Tramendstation Kleinhüningen, Tram Nr. 8. Jeweils am Mittwoch von 20–22 Uhr. Oder melde Dich bei Peter Schwab, Tel. 061 711 94 64, E-Mail b.p.schwab@intergga.ch Liestal und Münchenstein
SINGEN Basel, Alterszentrum Wiesendamm
«Störtebekers» Sänger gesucht Die Störtebekers singen Shantys und Seemannslieder. Wir pflegen die Kameradschaft im Chor, im Schweizerischen Seemannsclub und mit Shanty-Chören im Inund Ausland. Nebst wöchentlichen Proben am Mittwochabend, jeweils 20–22 Uhr, haben wir jährlich ca. 15 Auftritte und eine Chorreise im Programm. Obwohl die
Einladung zum Mitsingen bei den Konzerten des Oratorienchors BL Am 6. Januar beginnen die Proben zu: Muttertagskonzert am 8.5. in Liestal, «Die Jahreszeiten» von Jos. Haydn am 30.10. im Goetheanum Dornach und 19.11. in der Martinskirche Basel. Probe am Mittwoch um 19.45 h in Liestal und Münchenstein. Kontakt: Annemarie Schölly, as@mus.ch, Tel. 061 931 40 28 (abends) www.oratorienchor-bl.ch
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David Bittner | «Unter Bären II» Abenteuer in der Wildnis von Alaska
Anfangs Dezember gewann der 75-jährige Riehener Tischtennisspieler Réto Scarpate! an den Firmensport-Schweizer-Meisterscha"en in Bassersdorf seinen 40. na#onalen Titel. Dass er auch im Final eine Chance haben würde, Réto Scarpate! zeigt stolz seine Goldmedaille von den Firmensportglaubte Réto Scarpate! Schweizer-Meisterscha"en 2015 in nicht wirklich, aber gegen Bassersdorf. den Jahrzehnte jüngeren Text und Foto: Rolf Spriessler-Brander Deutschen Chris#an Gertner entwickelte sich ein intensives Finalspiel, das Scarpate! nach über einer Stunde Spielzeit mit 3:1 Sätzen gewann. Am Schluss sei das ganze Publikum auf seiner Seite gestanden und er habe Standing Ova#ons bekommen. «Das war einer meiner emo#onalsten Erfolge», sagt Reto Scarpate! gerührt, auch weil er in letzter Zeit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen ha%e. Ans Au&ören denkt Scarpate! noch nicht wirklich, so fasst er eine Teilnahme an den Senioren-Weltmeisterscha"en 2016 im Mai in Marbella ins Auge, wo er in der Alterskategorie ab 75 Jahre startberech#gt wäre. Und als Medienberater bei Regio aktuell wird er weiterhin mit Begeisterung Inserate verkaufen.
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Liestal, Hotel Engel Basel, Volkshaus
Regio aktuell gratuliert seinem Mitarbeiter Réto Scarpate!
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Unendliches Outback
Besseggengrat zwischen den Seen Gjende und Bessvatnet im Jotunheimen Nationalpark, Oppland, Norwegen
DIVERSES
KURSE
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21.12.2015
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WOHNEN
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Sex, Crime and Rock ’n’Roll, der neuste Thriller des Regio Verlegers Robert Gloor und Bernhard Madörin für 19.90 exklusiv bei:
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21.12.2015
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Der Weg zum Wunsch-Parkett
WOHNEN UND EINRICHTEN
Kunden sind bei Inhaber André Mössinger (links) in guten Händen.
ein, die höchsten Qualitätsansprüchen genügen. Europäischen Produkten mit erstklassiger Verarbeitung wird immer der Vorrang gegeben und die Zulieferer sind meist renommierte Schweizer Unternehmen. Was diese zu bieten haben, zeigt der 500 Quadratmeter grosse Showroom auf. Hier, im lichtdurchfluteten Erdgeschoss, wird Parkett in all seinen Facetten vorgestellt. Die Mössinger AG ist spezialisiert auf Um- oder Neubauten bei Privatkunden. Das Arbeitsfeld des professionellen Teams fällt vielseitig aus: Unterböden und Treppen werden saniert, Böden verlegt, versiegelt oder geölt sowie Schleifarbeiten verrichtet. «Doch jedem Kunden ein neues Stück Parkett zu verkaufen ist nicht unsere oberste Priorität», stellt André Mössinger klar. «Wenn ein alter Boden noch Potential hat, versuchen wir, diesen nach Möglichkeit zu erhalten.» Ergänzt wird das abwechslungsreiche Programm des erfolgreichen Familienunternehmens unter anderem durch Vinylböden mit Parkettoptik, die betreffenden Bodenpflegeprodukte sowie eine beeindruckende Auswahl an Treppenläufern und Auslegeteppichen. Im dreistöckigen Einrichtungshaus an der Mühlemattstrasse 27 ist dem Thema Teppiche sogar eine ganze Etage gewidmet. doz !
Ein Holzboden veredelt jedes Zimmer. Doch welcher ist der Richtige? Das kompetente Team der Mössinger AG weiss es. Der riesige Showroom in Oberwil bietet eine umfassende und hochstehende Auswahl an Parkett-Musterplatten und Parkettflächen.
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olzböden sind beliebt und weit verbreitet. Der Grund liegt auf der Hand: Sie strahlen Wärme und Gemütlichkeit aus. Denn erst Parkett macht aus einem Raum einen gemütlichen Rückzugsort. Seinen individuellen Boden zu finden ist aber oft gar nicht so einfach. Denn es wird eine Vielzahl an Formen, Farben und Hölzern angeboten. Daraus ergibt sich wiederum eine unendliche Fülle an Kombinationsmöglichkeiten mit Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen. Was liegt derzeit im
Trend? «Gefragt ist vor allem Eichenholz mit speziellen Oberflächen», sagt Parkettberater Andreas Hoffmann. Bei den Farben dominieren gerade die Braun- und Grautöne. Beraten vom Fachmann Bei der Auswahl und Entscheidungsfindung behilflich ist das Fachpersonal der Mössinger AG. Die gelernten Parkett- und Bodenleger verfügen über jahrzehntelange Erfahrung. Und sie setzen nur Materialien
Mössinger AG Parkett, Bodenbeläge, Vorhänge Mühlemattstrasse 27, 4104 Oberwil Tel. 061 681 38 38 ! Fax 061 681 38 34 info@moessinger-ag.ch ! www.moessinger-ag.ch Öffnungszeiten: Montag–Freitag 9.00–12.00 und 13.00–18.30 h, Samstag 9.00–16.00 h
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Übersichtlich: die Parkettausstellung im EG.
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NACHHALTIGE MOBILITÄT
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Elektro-Ladestationen: In vierzig Minuten vollgetankt Die Gemeinde Reinach, der Business Parc und die EBM lancieren die erste Move-Ladestation für Elektromobile in Reinach. Während auf dem Dach des Business Parcs die Sonnenenergie gewonnen wird, kann sie unten an der Ladestation von Elektromobil-Fahrern abgezapft werden. gerne an diesem attraktiven Projekt», so Silvio Tondi, der zuständige Gemeinderat in Reinach. Die Ladestation mit zwei Autoplätzen befindet sich am Christoph MerianRing beim Gebäudeeingang des Business Parc. Im Kanton-Baselland gibt es damit jetzt zwei öffentliche Energie-Tankstellen. Die zweite befindet sich in Münchenstein. In Basel-Stadt gibt es deren vier, schweizweit deren hundert. Das Netz öffentlicher Ladestationen muss weiter verdichtet werden, so Daniel Laager, Energieberater bei der EBM. Die Ladestation in Reinach können alle Personen mit Elektrofahrzeugen nutzen. Sie wird von der im Oktober 2015 in Betrieb genommenen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Business Parc gespeist. Diese produziert pro Jahr rund 30 000 Kilowatt-Stunden Solarstrom. Smartes Tanken möglich Ein normales Elektroauto wie ein Renault Zoé bezieht für eine Vollladung rund 15
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s wird schon länger über die goldene Zukunft von Elektromobilen gesprochen. Es dürfte allerdings noch ein Weilchen dauern, bis sich diese durchsetzen. Immerhin: Bis 2030 soll es gemäss einer Studie in Basel-Landschaft und Basel-Stadt 73 000 Elektrofahrzeuge geben. Damit steigt der Bedarf an Ladestationen. Entsprechend muss die Infrastruktur ausgebaut werden. Derzeit gibt es in 17 Ländern 3500 Ladestationen.
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Strom direkt vom Dach Die Energiestadt Reinach, der Business Parc und die EBM haben nun im Gewerbegebiet Kägen die erste öffentliche MoveElektromobil-Ladestation in Reinach errichtet. Um die Elektromobilität zu fördern, unterstützt die EBM in ihrem Marktgebiet den Aufbau eines Netzes mit Move-Ladestationen und stellt diese den Betreibern kostenlos zur Verfügung. Diese Möglichkeit nutzen jetzt die Energiestadt Reinach und der Business Parc als erste Anbieter Rei52 nachs. «Als Energiestadt beteiligen wir uns
Kilowattstunden und benötigt dafür vierzig Minuten. Das ist möglich, weil die Säulen mit 32 Ampère abgesichert sind. Zuhause hängt hierfür das Auto die ganze Nacht über an der Steckdose. Die drei Partner teilen sich die Baukosten für die Ladestation von knapp 20 000 Franken. Die EBM stellt das Gerät zur Verfügung, die Energiestadt beteiligt sich an den Installationskosten und der Business Parc überlässt das Parkfeld und sichert die künftige Wartung. Melchior Buchs, Leiter Business Parc, schätzt, dass die Anlage mit der Zeit genügend oft frequentiert wird, um kostentragend zu sein. Er erhofft sich aber in erster Linie «eine Signalwirkung zur Förderung der Elektromobilität mit nachhaltig produziertem Strom, die über das Kägenquartier hinaus geht». Hilfe bei Pannen Um von den Diensten der Move-Elektromobil-Stationen zu profitieren, muss man Mitglied bei Move werden. Die MoveKarte ermöglicht den Zugang zu allen öffentlichen Ladestationen des nationalen Move-Netzes. Via App kann abgeklärt werden, welche Säulen frei sind. Diese lassen sich mit dem Navigationsgerät ansteuern. Der Preis ist an jeder Säule gleich. Eine Kilowattstunde kostet 45 Rappen. Der Renault Zoé beispielsweise braucht für eine volle Ladung 15 Kilowattstunden. Sie kostet also 6.75 Franken. Zusätzlich zur bestehenden Hotline, die rund um die Uhr an sieben Tagen pro Woche zur Verfügung steht, bieten die Partner des Move-Netzes ab 2016 in Zusammenarbeit mit dem TCS einen Pannendienst für die Benutzer von Elektrofahrzeugen an. Mit 25 Partnern, mehr als 700 Kunden und über hundert Ladestationen landesweit ist Move heute das grösste öffentliche intelligente Ladenetz der Schweiz. cf ! www.ebm.ch/move Die «Väter» der Move-ElektromobilLadestation in Reinach (v.l.n.r.): Daniel Laager, Stefan Brugger, Melchior Buchs, Klaus Endress, Thomas Wälchli, Silvio Tondi
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Der Polizeiberuf – eine faszinierende Tätigkeit im Dienste der Gesellschaft Er spricht fünf Sprachen und hat die Berufsmaturität absolviert. Seit März 2015 macht Christian Bonafede eine Ausbildung bei der Kantonspolizei Basel-Stadt. Am Polizeiberuf faszinieren ihn die grosse Abwechslung und die ständigen Herausforderungen.
In der Ausbildung bei der Kantonspolizei Basel-Stadt hat Christian Bonafede bereits viel Spannendes erlebt. Foto: zen.
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bwechslungsreich, herausfordernd und spannend.» So beschreibt Christian Bonafede (25) die Faszination des Polizeiberufs. «Kein Tag gleicht dem anderen: Diese Erfahrung konnte ich bereits während meiner einwöchigen Stage machen. Meiner Meinung nach ist der Beruf des Polizisten wie ein Schmelztiegel für viele verschiedene Berufsgattungen», schwärmt Bonafede.
Zahlreiche Zukunftsperspektiven «Nach der Ausbildung zum Polizeigefreiten stehen unseren Kolleginnen und Kollegen zahlreiche Möglichkeiten offen», erklärt Tobias Burkhard, Leiter Rekrutierung bei der Kantonspolizei Basel-Stadt. In Frage kommen zum Beispiel Spezialformationen wie der Einsatzzug, der Fahndungsdienst, die Diensthundegruppe oder die Sondereinheiten. Innerhalb der Kantonspolizei kann man auch aber zur Kripo oder zur Verkehrspolizei wechseln. Angesichts dieser Perspektiven sieht Christian Bonafede seine Zukunft sehr positiv. Bei welcher Einheit er in zehn Jahren arbeiten will, weiss er noch nicht. «Ich möchte vorerst meinen Abschluss erlangen und weitere Erfahrungen in verschiedenen Abteilungen sammeln. Danach wird mir die Entscheidung sicher leichter fallen.» zen. ! Kantonspolizei Basel-Stadt polizei.bs.ch/karriere facebook.com/Kantonspolizei.Baselstadt.Karriere
Kein Tag gleicht dem anderen: Die Polizeiarbeit ist eigentlich ein Sammelbecken aus verschiedenen Berufen. Foto: zVg Kantonspolizei Basel-Stadt
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Kriminalkunde und Schwimmtrainings Im März 2015 hat er die Polizeischule bei der Kantonspolizei Basel-Stadt begonnen. «Dieses Jahr hat mich sehr geprägt. Ich konnte sehr viele neue Erfahrungen sammeln und mir ein allgemein fundiertes Wissen aneignen», sagt der angehende Polizist. Als Höhepunkte zählt er neue Kenntnisse in der Kriminalkunde auf – und die Schwimmtrainings im Pool, im Fluss und im See, «wo man seine persönlichen Grenzen besser kennenlernt». Völlig neu, aber sehr spannend sei für ihn der Umgang mit Waffen gewesen. Christian Bonafede stammt aus Baden (AG). Nach einer KV-Lehre hat er die Berufsmaturität abgeschlossen und war dann für eine Unterhaltungselektronikfirma im Aussendienst tätig. Nach Restrukturierungen wurde sein Aufgabengebiet derart ver-
ändert, dass die Freude am Job darunter zu leiden begann. «Durch die Empfehlung eines Berufsberaters habe ich eine Infoveranstaltung der Kantonspolizei Basel-Stadt besucht.» Kurz darauf hat er beschlossen, sich dem anspruchsvollen Auswahlverfahren zu stellen. «Tja, und jetzt bin ich da», meint er mit einem Schmunzeln.
Urbanes Umfeld, räumliche Nähe Dass er als Italiener mit C-Ausweis ohne Schweizer Pass im Kanton Basel-Stadt eine Chance bekam, hat ihn besonders gefreut. Ebenso wie die optimale Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen: «Man hilft sich gegenseitig bei der Arbeit, auch als Neuling wird man respektiert und integriert.» Ihm gefallen auch das urbane Umfeld der Stadt und die räumliche Nähe bei der Polizeiarbeit. «Ich spreche fünf Sprachen und finde es schön, dass ich diese Kenntnisse im Beruf einbringen kann. Ich hatte immer schon einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und stelle mich gern in den Dienst der Gesellschaft.» Derzeit absolviert Christian Bonafede die interkantonale Polizeischule in Hitzkirch, die elf Monate dauert. Danach vertieft er das angeeignete Wissen während fünf Monaten im Ausbildungszug, bevor er für ein ganzes Jahr auf einer Polizeiwache tätig sein wird. Zum Abschluss der insgesamt dreieinhalbjährigen Ausbildung arbeitet er ein Jahr beim Alarmpikett.
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Kantonspolizei Basel-Stadt
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Der Philosophie treu geblieben
dürfnisse des Kunden wahrnehmen, spüren, was von uns verlangt wird.» Grösstes Mass an Flexibilität Diese Kundennähe pflegt die Ernst Frey AG auch bei Sanierungen im Energiebereich oder bei Schadstoffen, bei Renovationen, Gipserarbeiten und beim Trockenbau, bei Betoninstandsetzung und Oberflächenschutz, Betonbohren sowie dem Beton- und Belagschneiden. Dazu verfügt die Ernst Frey AG über eine eigene Zimmerei und einen Holzbaubereich für Steildachdeckungen, Aufstockungen oder Dachfenstereinbauten. Nahezu alle Arbeiten werden von eigenen Mitarbeitern erledigt. «Dies garantiert uns eine hohe Qualität und ein grösstes Mass an Flexibilität», erklärt Geschäftsführer Michael Haug. Die Rahmenbedingungen auf dem Bau ändern sich täglich, ja fast stündlich. Da ist es Gold wert, wenn wie bei der Ernst Frey AG kurzfristig eigenes Material, Fahrzeuge und vor allem auch Mitarbeiter bestellt werden können.
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Werte der Firma zum Kunden tragen Die Ernst Frey AG gehört zu den grössten und bedeutendsten Bauunternehmen der Nordwestschweiz. Trotz ihrer erlangten Grösse hat sich die Ernst Frey AG ihren Charakter als Familienunternehmen erhalten können. «Wir möchten, dass sich unsere Mitarbeiter mit der Firma identifizieren. Dies garantiert, dass auch sie die Werte und damit das Auftreten der Ernst Frey AG zum Kunden tragen», beschreibt Geschäftsführer Haug. Dazu gehören neben der bodenständigen Nähe zum Kunden ein kompetentes Auftreten und ein optimales Baustellenmanagement. Dafür werden die Mitarbeiter intern und extern geschult, aus- und weitergebildet. Aktuell bildet die Ernst Frey AG in allen Sparten 20 Lernende aus. Sie sind unsere Zukunft und sollen irgendwann einmal selbst Verantwortung übernehmen können.
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Transparenz, Qualität, Termintreue Die Ernst Frey AG hat sich bei Privatund Firmenkunden einen Namen gemacht. Bei An- und Umbauten verstehen es die Planer und Handwerker, sensibel und rücksichtsvoll vorzugehen. Denn gerade dort, wo während den Bauarbeiten weiter gewohnt oder gearbeitet wird, ist dies notwendig und sind ganz spezifische Kompetenzen wichtig, weiss Daniel Herb, Leiter der Abteilung Kundenbetriebe. «Diese Arbeiten verlangen eine enge Zusammenarbeit mit dem Bauherrn, Transparenz, Termintreue und eine sehr hohe Arbeitsqualität.» Der beratende Teil mit dem Kunden wird so umso wichtiger. «Wir wollen die Be-
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ier Kompetenzen – ein Name. Dieses Motto hat sich die Ernst Frey AG auf die Fahne geschrieben. Die Mitarbeiter auf dem Bau an der Front füllen dieses täglich mit Leben. Ob im Hochbau, Tiefbau und Strassenbau, bei den Baustoffen oder beim Kundenbau – die Kundschaft profitiert von einem breit aufgestellten Traditionsunternehmen. Die Kunden eines jeden Teilbereichs – allen voran jene im privaten Kundenbau – profitieren von den anderen Fachbereichen. Das personelle Know-how, die Erfahrung und die zur Verfügung stehende Infrastruktur ergeben ein gewaltiges Potenzial, mit dem die Ernst Frey AG jede Aufgabe im Baubereich lösen kann.
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Nachhaltigkeit gehört zur Philosophie Die Ernst Frey AG produziert selber Beton, Kies und Sand. Die Produktion in der modernen Anlage Rinau findet mit Primärund Sekundärmaterialien statt, die bei Rückbauten und Abbrüchen auftreten. «Wir legen grossen Wert auf die Wiederverwendung von Recyclingprodukten», betont Michael Haug. Gerade in Zeiten, wo Ressourcen knapp bemessen und der Umweltschutz wichtig sind, unterstreicht damit die Ernst Frey AG ihren Willen, ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. tg !
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In ihrer 104-jährigen Geschichte hat es die Ernst Frey AG zu einem der bedeutendsten und grössten Bauunternehmen der Nordwestschweiz geschafft. Mittlerweile 450 Mitarbeiter sorgen dafür, dass klassische Wertvorstellungen wie Qualität, Termintreue und somit die Kundenzufriedenheit bei der Ernst Frey AG gelebt werden. Die Kunden profitieren von der Flexibilität des breit aufgestellten Bauunternehmens aus Kaiseraugst.
ENERGETISCHE GEBÄUDESANIERUNGEN
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Swissbau: Sanieren, profitieren, CO2 reduzieren Marktwert steigt nach Sanierung Die Vorteile einer energetischen Sanierung reichen aber noch viel weiter. Wer in einem sanierten Gebäude lebt, profitiert in den allermeisten Fällen von einer höheren Raumluftqualität mit weniger Zugluft. Nicht zuletzt ist eine Sanierung sehr oft mit einer ästhetischen Aufwertung des Hauses verbunden. Und der Marktwert eines sanierten Gebäudes steigt in aller Regel. Kommt hinzu, dass sich mit den tiefen Hypothekarzinsen eine Sanierung momentan viel einfacher finanzieren lässt: Einige Banken offerieren für energetische Erneuerungen oder Bauten nach MinergieStandard sogar spezielle Hypotheken oder Darlehen mit Sonderkonditionen. Die Aufwendungen für die Gebäudeerneuerung können auch von den Steuern abgezogen werden.
Energetische Gebäudesanierungen entlasten auf lange Sicht nicht nur das Portemonnaie, sondern auch das Klima: Man spart Geld und hilft bei der Reduktion von CO2. Zudem fühlt man sich in sanierten Häusern auch viel wohler.
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om 12. bis 16. Januar treffen sich die Profis der Baubranche in der Messe Basel zur Ausstellung Swissbau. Rund 1100 Aussteller treffen an den fünf Messetagen auf über 100 000 Besucher. Die Swissbau zählt zu den grössten Baumessen in Europa und wird alle zwei Jahre zum zentralen Treffpunkt der Schweizer Bauwirtschaft. An der Swissbau 2016 können sich die Besucherinnen und Besucher eine Marktübersicht verschaffen sowie eine Vielzahl neuer Produkte und Dienstleistungen kennenlernen.
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Fördergelder für Isolationen Gerade in Zeiten der angestrebten Energiewende sind – nicht nur an der Swissbau – energetische Gebäudesanierungen ein prägendes Thema. Die Sanierung von Gebäudehüllen wird in der ganzen Schweiz mit Fördergeldern aus dem so genannten «Gebäudeprogramm» des Bundes unterstützt. Durch bessere Isolation spart man über Jahre viel an Energiekosten ein. Von einer Sanierung profitiert also sowohl das Portemonnaie als auch das Klima. Je nach Gebäude fallen die Ersparnisse sehr unterschiedlich aus. «Bei einer Gesamtsanierung eines typischen Schweizer Einfamilienhauses beträgt das CO2-Einsparpotenzial bis zu vier 56 Tonnen pro Jahr. Damit lassen sich jährlich
gut 1800 Franken Heizkosten einsparen», schreibt das Bundesamt für Umwelt (Bafu).
Zuerst die Hülle, dann die Heizung Am Anfang einer erfolgreichen Gebäudesanierung steht eine umfassende Analyse des baulichen Zustands und des genauen Energieverbrauchs. Es lohnt sich, dafür eine professionelle Energieberatung durchzuführen. Für die Sanierung gilt dann das Motto «Gebäudehülle vor Gebäudetechnik». «Es ist sinnvoll, zuerst die Gebäudehülle zu sanieren, bevor die Heizanlage ersetzt wird. Diese kann dadurch auf einen kleineren Energiebedarf dimensioniert werden», schreibt das Bafu in seinem Infoblatt zum Gebäudeprogramm. Mit Blick auf die angestrebte Energiewende empfehlen Experten, wenn immer möglich erneuerbare Energieträger vorzuziehen – zum Beispiel die fast unerschöpfliche Sonnenenergie. zen. !
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WOHNEN
Hindernisfreie Dusche, funktionale Möbel, Waschtische für zwei Benutzer – die Möglichkeiten der Badewelt sind unerschöpflich. Fotos: Rolf Zenklusen
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Alles fürs Bad zu attraktiven Preisen INSTA verkauft ausschliesslich Sanitärprodukte von renommierten Marken in hoher Qualität. Günstige Preise sind dabei selbstverständlich. Ideen für den Neu- oder Umbau des Bades holt man sich am besten in der grossen Ausstellung im Kägen in Reinach.
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anft taucht der Besucher ein in die bezaubernde Welt der Bäder und Nasszellen. Fasziniert lässt sich die Besucherin von erfahrenen Badezimmer-Profis durch das Paradies der Sanitärprodukte führen. Ob klassisch oder modern, ob einfach oder etwas edler – in der permanenten Ausstellung am Christoph Merian-Ring 23 in Reinach zeigt INSTA eine reichhaltige Auswahl an sinnlichen Produkten fürs Bad und den Wellness-Bereich.
Preissystem ohne Absprachen in der Branche. Unsere Preise fallen stets zugunsten des Kunden aus», erklärt Viktor Kamber, Geschäftsführer der INSTA.
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Kundinnen und Kunden. Deshalb profitieren sie von den attraktivsten Preisen», resümiert Viktor Kamber. zen. ! INSTA Bath Elegance Christoph Merian-Ring 23, 4153 Reinach Tel. 061 713 10 30 insta@insta.ch ! www.insta.ch
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Beratung ohne Zeitdruck «In unserer Ausstellung kann man sich in aller Ruhe über unsere Produkte und Badkonzepte fachlich kompetent beraten lassen», fährt Viktor Kamber fort. Er weiss, dass manchmal intensive Gespräche mit der Kundschaft nötig sind, um in den meist kleinen Räumlichkeiten die optimale Lösung zu finden. INSTA verwirklicht die persönliche Badewelt der Kunden, damit sie die Oase der Ruhe in vollen Zügen geniessen können. Ob es sich um einen Neubau oder eine Renovation handelt, ob der Kunde den Auftrag selbst erteilt oder einen Sanitärfachmann oder einen Architekten beizieht – die Fachleute von INSTA finden für jedes Bedürfnis eine individuelle Lösung und koordinieren als Generalplaner den gesamten Neu- oder Umbau des Bades. INSTA baut Bäder zum Leben und Bäder zum Lieben! INSTA ist ein unabhängiges, rein schweizerisches Unternehmen, das bereits seit 1978 mit Sanitärprodukten handelt und dementsprechend den Markt in- und auswendig kennt. «Wir wählen immer den kürzesten und direktesten Weg zu unseren
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Inspiration für neue Ideen und Impulse Die permanente Ausstellung zeigt stilvolle und funktionale Badmöbel, geschmackvolle Armaturen und Keramik in zeitlosem Design, barrierefreie Duschen, schicke Spiegel und raffinierte Spiegelschränke sowie viele andere Sanitärprodukte und Accessoires – bei INSTA lässt man sich gern zu neuen Ideen und Impulsen inspirieren. Und immer wieder sind auch echte Trouvaillen darunter, die dem Bad eine ganz eigene Persönlichkeit verleihen. «Höchste Qualität zu attraktiven Preisen», heisst ein wichtiger Grundsatz bei der Firma INSTA. In ihrem Sortiment findet man ausschliesslich hochwertige Artikel, etwa von bekannten und renommierten Schweizer Produzenten wie Laufen, KWC, Similor-Arwa oder vom deutschen Produzenten Grohe. «INSTA pflegt ein eigenes
Die Waschtische/Lavabos von Aquaperl präsentieren sich in zeitlosem Design. Sie sind in der INSTA-Ausstellung in Reinach zu bewundern.
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SOLARSTROM
Warum Solarstrom? Solarstrom ist emissionsfreie, saubere Energie. Der Öko-Gedanke war für Herrn und Frau Lüscher aber nicht das einzige Motiv. Genauso wichtig war die werterhaltende Investition ins Haus. Lüschers entschieden sich für deutsche Premium-Solarmodule. Sie bedecken nun die ganze Sonnenseite ihres Giebeldaches und produzieren pro Jahr über 17 000 kWh Solarstrom.
Solarstrom: Axova bringt die 300. Anlage ans Netz Die Avoxa hat diesen Sommer die 300. Solarstromanlage montiert, für Familie Lüscher in Nunningen. Das Team der Axova hinterliess bei Lüschers einen starken Eindruck – und eine leistungsfähige Anlage.
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illkommen bei der Familie Lüscher: Vom Ess- und Wohnbereich blickt man durch Fensterwände in den Garten. Und in der offenen Küche summt leise der Geschirrspüler. Seit sie eigenen Solarstrom haben, hat Frau Lüscher keinen Grund mehr,
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die Geschirrwäsche in die NiedertarifNachtstunden zu verschieben. Wozu auch? Lüschers haben jetzt immer «Niedertarif», denn mit einer eigenen Solarstromanlage produzieren sie billigeren Strom als das Elektrizitätswerk.
Warum Axova? Das Ehepaar Lüscher kontaktierte ein halbes Dutzend Solarfirmen. «Unser Eindruck von der Axova war: Das sind keine Verkäufertypen, sondern sachkundige Praktiker.» Lüschers nahmen die Fixpreis-Offerte im Axova-Showroom in Sissach entgegen, wo sie anhand von Originalprodukten die Solarmodule auswählten. «Die 15 Jahre Garantie auf die Module war dann noch das Pünktlein auf dem i.» Sauber und freundlich Die Axova brauchte eine Woche, um die 300. Solarstromanlage einzurichten. Das Team arbeitete in der ärgsten Sommerhitze, hinterliess aber jeden Abend eine sauber aufgeräumte Baustelle. Das Team der Axova verfügt mit 300 montierten Solarstromanlagen über eine reiche Erfahrung. ! axova AG Felsenstrasse 11, 4450 Sissach Gratis-Tel. 0800 400 222, www.axova.ch
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Die dynamische Lösung in der Gebäudetechnik
Die SanTech Gebäudetechnik AG mit Sitz in Liestal hat das Ziel, gebäudetechnische Installationen zu erstellen und eine fachgerechte Wartung und Unterhalt derselben anzubieten. Sie bezweckt sowohl die Planung als auch die Ausführung von Neu- und Umbauten im Wohnungs- und Industriebau. Durch innovatives Denken im Bereich erneuerbare Energien und die Umsetzung deren Systeme erreicht sie gesamtheitliche Lösungen, welche je länger, je mehr von Bedeutung sind. Die personelle Erfahrung und die Fachkompetenz garantiert dabei eine hohe Qualität. Die Nachhaltigkeit und der Service werden bei der SanTech AG gross geschrieben.
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SanTech Gebäudetechnik AG Grammetstrasse 14, 4410 Liestal Tel. 061 927 60 70, Fax 061 927 60 79 mail@santech-ag.ch ! www.santech-ag.ch
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Sorgen für eine reibungslose Installation und einen umfangreichen Service: Die beiden Geschäftsleiter Fabrizio Piras (links) und Patrick Luttringer (rechts).
Bequemer Service Auch in Sachen Service setzt die SanTech AG Massstäbe. «Wir bieten Wartungsverträge an, die sich individuell auf den Kunden und dessen Bedürfnisse zuschneiden lassen», betont Patrick Luttringer. Mit einem Wartungsvertrag bei der SanTech Gebäudetechnik AG garantieren wir den Kunden, die Wartung nach den aktuellen CH-Vorschriften und Gesetzgebungen durchzuführen. Wir melden uns automatisch in den vorgeschriebenen periodischen Abständen und behandeln Ihre Installation wie unsere eigene. Die Kundschaft sei stets über die Situation ihrer Installation informiert und es können so überraschende Unkosten vermieden werden. «Das ist natürlich sehr bequem für den Eigentümer», weiss Fabrizio Piras. Wie bei den Installationen wird auch beim Service Transparenz vorgeschrieben. «Wir sind überzeugt, dass dies die besten Voraussetzungen für die Zufriedenheit unserer Kunden sind.» Lernen auch Sie die SanTech GebäudetechnikMitarbeiter kennen. tg !
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Kleine Reparaturen, grosse Montagen Das gesamte Team der SanTech AG freut sich immer wieder aufs Neue, sich kleinen und grossen Herausforderungen zu stellen. Beratungen und Ausführungen von sanitären Installationen und das Erarbeiten von Lösungsvorschlägen zusammen mit den Kunden ist für sie eine Selbstverständlichkeit. Das Angebot ist gross: Badinstallationen, Küchen, Wasseraufbereitungsanlagen und Servicearbeiten sind Ausschnitte davon. «Wir sind sowohl dafür da, um Neoperle in einer Wohnung auszuwechseln, als auch ganze Montagen auf Grossbaustellen zu leisten. Kleine und grosse Bausteine ei-
ner Installation wie Vorwandelemente werden in der eigenen Werkstätte hergestellt. Präzision, Sauberkeit und Diskretion sind Kernelemente der SanTech-Firmenphilosophie.
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Mutig, jung, dynamisch Die Fachkompetenz der jungen und sehr dynamischen SanTech AG gründet auf der grossen Erfahrung und dem breiten Knowhow des ganzen Teams. «Unsere Mitarbeiter sind das Herz unserer Firma. Das schreiben wir uns nicht nur auf die Fahne, sondern das leben wir auch im Unternehmen.» Patrick Luttringer selber ist engagierter Lehrer für Auszubildende in der Gebäudetechnikplanung, unterrichtet an der höheren Fachschule der Erwachsenenbildung
und amtet dazu als Prüfungsexperte bei Lehrabschlussprüfungen. «Die Nachwuchsförderung und Lehrlingsausbildung ist etwas, das viel Zeit in Anspruch nimmt. Dennoch ist es eine Investition in die Zukunft unseres Berufes und wir sehen uns verpflichtet, motivierten Nachwuchs für unseren spannenden und zugleich anspruchsvollen Beruf zu begeistern», erklärt Luttringer.
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ie SanTech Gebäudetechnik AG hat es seit ihrer Gründung im März 2014 innert kürzester Zeit geschafft, sich in der Branche einen Namen zu machen und bei den Kunden Vertrauen aufzubauen. Zusammen mit ihren 13 Mitarbeitern – davon zwei Lernende – sorgen die beiden Geschäftsleiter Patrick Luttringer und Fabrizio Piras für höchste Qualität bei den Produkten, termingerecht fertiggestellte Installationen und einen umfangreichen Service. Mit dem stetigen Streben nach Verbesserungen gelingt es ihnen, die gewünschten Resultate zu liefern und preislich attraktiv zu bleiben. Dafür nötig sei eine ganz besondere Leidenschaft für den Beruf, meint Piras. «Wir hinterfragen uns immer wieder, bilden uns alle weiter, um stets auf dem aktuellsten Stand in der Gebäudetechnik zu bleiben.» Ganz viel Wert legen die Geschäftsleiter Patrick Luttringer und Fabrizio Piras auf Fairness im Angebot und im Umgang mit den Kunden. «Wir arbeiten nach den aktuellen Vorschriften und Richtlinien. Wasser ist ein Grundnahrungsmittel, und mit dem gehen wir höchst vorsichtig um», erklärt Patrick Luttringer.
SANITÄR FÜR ALLE FÄLLE
SanTech Gebäudetechnik AG: Ihr Sanitär für Kleines und Grosses in der Region.
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ELEKTROMOBILITÄT
Nachhaltigkeit im Energie- und Verkehrsbereich. Die EBL hat dies erkannt und Mitte März eine umfassende E-MobilityStrategie gefasst. Die EBL informierte die breite Bevölkerung bereits an mehreren E-MobilityAnlässen über die neusten Technologien und ermöglichte Interessierten Probefahrten mit aktuellen Elektrofahrzeugen. Auch die eigene Fahrzeugflotte wurde grossteils auf elektrisch umgestellt. Damit hat die EBL ein starkes Zeichen für die Elektromobilität gesetzt.
Marcel Corpataux, EBL Projektleiter E-Mobility und Tobias Andrist, Mitglied der Geschäftsleitung EBL
Die EBL eröffnet die schnellste öffentliche Ladestation für Elektromobile in der Nordwestschweiz Die EBL engagiert sich bereits seit Jahrzehnten für Energie aus erneuerbaren Quellen und ist Vorreiterin in der ökologischen Energiegewinnung. Nun hat die EBL in Pratteln im Zuge ihres Engagements für die Elektromobilität vor dem Aquabasilea die schnellste öffentliche Ladestation für Elektromobile in der Nordwestschweiz eingeweiht.
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in wichtiger Teil des Energiekonsums der Schweiz betrifft den Sektor Mobilität. Dort fällt ungefähr ein Drittel des Energieverbrauchs und ein ebenso grosser Teil des CO2-Ausstosses der Schweiz an. Bisher wurde die Energie im Mobilitätssektor zu über 95% aus fossilen Energieträgern gewonnen. Dies soll sich nun ändern. Die EBL ist von der Zukunft der Elektromobilität überzeugt. Deshalb hat sie gemeinsam mit dem Strategiepartner Basellandschaftliche Kantonalbank ein umfassendes Programm zur Elektromobilität lanciert. Analog zur EU wird die Schweiz die Emissionsvorschriften für Personenwagen in den nächsten Jahren massiv verschärfen. Dies verlangt ein Umdenken und die Förderung neuer, nachhaltiger Technologien – wie zum Beispiel der Elektromobilität. Die Elektromobilität ist – in Kombination mit erneuerbarer Energie und intelligenter Netzsteuerung – eine vielverspre60 chende Stossrichtung zu einer umfassenden
Der EBL-Schnelllader fürs Baselbiet In Pratteln beim Aquabasilea fand jüngst die Einweihung der schnellsten öffentlich zugänglichen Ladestation der Nordwestschweiz statt. Der Schnelllader besticht mit einer Ladezeit von nur rund zwanzig Minuten für eine Ladung von 80%. Im Vergleich zu einer Haushaltssteckdose reduziert sich die durchschnittliche Ladezeit um das 40-fache. Die Schnellladestation wird mit 100% erneuerbarer Energie betrieben. Die Einspeisung erfolgt direkt von der EBL Photovoltaik-Anlage auf dem Hoteldach. Die Benutzung der Schnellladestation ist rund um die Uhr gewährleistet und ist in der Anfangsphase für Elektroautomobilisten kostenlos. Mit dem Betrieb von eigenen Ladestationen legt die EBL nun die Basis für eine zukünftige emissionsfreie Mobilität in der Nordwestschweiz. Dank dem Einsatz von EBL konnte Tesla dafür gewonnen werden, gleichzeitig eigene Ladestationen beim Aquabasilea in Betrieb zu nehmen. So können zukünftig nicht nur Tesla-Automobile, sondern vor allem auch alle anderen modernen Elektrofahrzeuge in Pratteln an verkehrstechnisch ! bester Lage bedient werden. Weitere Informationen: www.ebl-mobility.ch
Ein Teil der EBL Elektromobil-Flotte
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ENERGIE Heini Glauser vor seiner WKK-Anlage, die ein Zweifamilienhaus mit Strom und Wärme versorgt. Die Anlage ist etwa anderthalb mal so gross wie eine Waschmaschine. Bild: zVg VSG
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Ein eigenes Kraftwerk im Keller Mit kaum einer anderen Technologie lässt sich Energie so optimal und effizient nutzen wie mit der Wärme-Kraft-Kopplung. Aus Erdgas produzieren diese Anlagen Strom; die Abwärme wird zum Heizen genutzt. Dank lokalem Biogas ist auch ein völlig CO2-neutraler Betrieb möglich.
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CO2-Neutralität dank lokalem Biogas Wenn man eine Anlage zur Wärme-KraftKopplung mit Erdgas betreibt, sieht die Umweltbilanz sehr gut aus: Die kombinierte Wärme- und Stromerzeugung reduziert die Umweltbelastung im Vergleich zu fossil betriebenen Heizkesseln um 20 bis 40 Prozent. Und immer mehr Betreiber von WKK
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Überschüssiger Strom wird verkauft Ein weiterer Vorteil einer Anlage mit Wärme-Kraft-Kopplung ist, dass sie die
Energie dort produziert, wo sie gebraucht wird. Zudem bietet eine WKK-Anlage eine hohe Flexibilität, wie Schmidlin weiter ausführt. Produziert die Anlage zum Beispiel mehr Wärme, als der Hauseigentümer im Moment gerade braucht, kann erwärmtes Wasser in einen Warmwasser-Speicher geleitet werden, der neben der Anlage steht und die Wärme nach Bedarf später abgibt. Wer mehr Strom produziert als er verbraucht, leitet einen Teil zurück ins Netz und erhält eine entsprechende Entschädigung. «Mit einer WKK-Anlage hat man also ein eigenes kleines Kraftwerk im Keller», sagt Schmidlin. Und das Geld, das man aus dem Stromverkauf bekommt, ist ein willkommener Beitrag zur Amortisation der Anlage. Mit Hilfe einer standardisierten Berechnung des WKK-Fachverbandes lässt sich die Wirtschaftlichkeit einer Anlage auf einfache Weise abschätzen.
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it einer Anlage zur Wärme-KraftKopplung (WKK) wird das eigene Haus zum Kraftwerk; der Eigentümer wandelt sich zum Energieproduzenten. In einer WKK-Anlage wird mit Erdgas Wärme zum Heizen produziert; die Restwärme wird gleichzeitig zur Stromherstellung genutzt. So bringt die Anlage verschiedene Energieformen unter «einen Hut», und die Energiemenge wird viel effizienter genutzt. Weil im Winter mehr Wärme gebraucht wird, steigt auch die Stromproduktion – im Verhältnis des Wärmeverbrauchs. Durch die WKK kann man Energie so optimal und effizient nutzen wie sonst mit kaum einer anderen Technologie, wie Kurt Schmidlin erklärt. «Der energetische Wirkungsgrad solcher Anlagen beträgt über 90 Prozent, womit sie die Leistung herkömmlicher Heizsysteme bei weitem übertreffen», sagt der Leiter Marketing und Vertrieb beim Gasverbund Mittelland AG. Natürlich kann eine WKK-Anlage auch mit einer thermischen Solaranlage oder mit Photovoltaik kombiniert werden. WKK-Anlagen sind auch Schnittstellen zu verschiedenen Energienetzen.
entscheiden sich für die CO2-Neutralität, indem sie ihre Anlagen mit lokalem Biogas betreiben. «Die regionalen Energieversorger bieten auch einen Mix aus Bio- und Erdgas an», erklärt Schmidlin und betont gleichzeitig die sehr hohe vertragliche und physische Versorgungssicherheit von Erdund Biogas. Grundsätzlich können WKK-Anlagen überall eingebaut werden. Je nach Grösse versorgen die Anlagen ein einzelnes Haus, eine Häusergruppe oder eine Siedlung mit Strom und Wärme. Sie sind durchaus als Ersatz einer konventionellen Heizung in Betracht zu ziehen, während sie bei kleinen Neubauten vorab für die Versorgung in einem grösseren Verbund geeignet sind. «Gasbetriebene Anlagen mit Wärme-KraftKopplung sind ein taugliches und zentrales Element in der Energieversorgung von heute und morgen – sowohl auf europäischer wie auf weltweiter Ebene. Die Politik sollte die WKK entsprechend fördern und nicht verhindern», sagt Kurt Schmidlin. zen. !
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OMLIN INFORMIERT
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Cornelia Omlin und Architekt Beat Fischer vor der Heizung, die mit Sonnenenergie und Erdwärme betrieben wird.
Omlin Energiesysteme AG
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Ein perfektes Zusammenspiel zwischen Sonnenenergie und Erdwärme Das ist Nachhaltigkeit in Reinkultur: In Allschwil versorgt eine neue Heizung mit Sonnenenergie und Erdwärme total 14 Wohnungen. Die Firma Omlin Energiesysteme AG hat das ausgeklügelte Heizsystem geplant und gebaut.
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ussergewöhnliche Heizungsanlagen gehören ganz klar zum Markenzeichen der Firma Omlin Energiesysteme AG. Zahlreiche Hauseigentümer, die Wert auf wirklich gelebte Nachhaltigkeit legen, haben das längst registriert. Doch was die Birsfelder Heizungsfachfirma in Allschwil gebaut hat, schlägt jedem noch so starken Fass den Boden aus! Das Mehrfamilienhaus mit 14 Wohnungen wird vollständig mit Naturwärme geheizt, also zu 100 Prozent CO2neutral! Wichtigster Energielieferant für die exklusive Heizung ist die unerschöpfliche Sonne. Sie wird mit hocheffizienten Röh62 renkollektoren auf dem Dach eingefangen
und im Heizungsraum in zwei grossen Speichern gelagert. «Wir führen die Sonnenwärme von unten her parallel in beide Warmwasserspeicher. Dadurch weist die Anlage einen viel höheren Energieertrag aus», erklärt Martin Omlin, der die Firma mit seiner Frau Cornelia führt. Bis zu 95 Prozent mit der Sonne Wenn die Sonne scheint, kann selbst an kalten Wintertagen das Warmwasser für das ganze Haus zu 90 bis 95 Prozent mit Sonnenenergie produziert werden. Martin Omlin schätzt, dass der Eigentümer das Warmwasser während rund neun Monaten im Jahr mit reiner Sonnenwärme produzieren kann.
Um das zu gewährleisten, wurden moderne Röhrenkollektoren eingebaut, die auch bei einer flachen Sonneneinstrahlung noch Energie einfangen. Als Unterstützung für sehr kalte Wintertage ist die Heizung mit drei Erdsonden gekoppelt, die bis zu 250 Meter in den Boden ragen. Aus dem warmen Erdreich strömt die Energie in eine Wärmepumpe. Diese schaltet sich pro Tag mehrmals kurz ein, falls die thermische Solaranlage zu wenig Energie für die Warmwasseraufbereitung liefert. Umgekehrt werden die Erdsonden entlastet, sobald wieder genügend Energie vom Dach kommt. «Für die Erdsonden sind diese Ruhephasen wichtig. So kann sich die Erde rund um die Sonden zwischendurch wieder aufwärmen», erklärt Martin Omlin. Dank eines genau geplanten Betriebssystems bildet die Heizung eine perfekte Symbiose zwischen Sonnenenergie und Erdwärme und schöpft beide Energieträger optimal aus. Kaum noch Energiekosten Architekt Beat Fischer, der das Haus einer Gesamtsanierung unterzogen hat, strahlt wie eine lachende Sonne, wenn er den Heizungsraum betritt. «Diese Anlage leistet Unglaubliches», freut sich Fischer. Beeindruckt ist er von der Tatsache, dass der Hauseigentümer künftig kaum Energiekosten bezahlt. Einzig die Wärmepumpe braucht etwas Strom. «Dank den kurzen Einschaltzeiten kann der Hauseigentümer
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Zähler als Rechtssicherheit für Garantiefälle Fischer und Omlin erklären einhellig, wie wichtig es ist, die Anlagen mit Zählern zu bestücken. «Zähler liefern jederzeit die nötigen Beweise für die Effizienz der Anlage», erklärt Martin Omlin. Darum hat er für die thermische Solaranlage und die Erdsonden Zähler eingebaut, die den Ertrag messen. «So hat der Hauseigentümer stets eine Kontrolle, wie viel Energie die Kollektoren und die Sonden liefern. Die Messinstrumente sind auch wichtig als Rechtssicherheit für Garantiefälle», lobt Beat Fischer das System. Der Architekt denkt auch daran, das Haus mit der Zeit zu einer Art Nullenergiehaus zu machen. Mit einer eigenen Photovoltaikanlage könnte der Hauseigentümer Strom produzieren, mit dem er etwa die Wärmepumpe betreibt. Bei Überschüssen könnte er den Strom an regionale Energieversorger verkaufen und bares Geld verdienen. «Mehrinvestitionen und weitsichtiges Denken lohnen sich auf die Dauer», sagt Fischer.
Martin Omlin auf dem Dach, wo 18 m2 Röhrenkollektoren verlegt wurden.
Damit Sonnenenergie und Erdwärme pefekt harmonieren, braucht es eine ausgereifte Technik in höchster Qualität. Über die Jahre gesehen lohnt sich die Mehrinvestition für den Hauseigentümer.
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«Zur vollsten Zufriedenheit» Um solche Projekte realisieren zu können, brauche es aber kompetente Fachleute, die ebenso nachhaltig und weitsichtig denken und handeln, betont Fischer. «Mit der Omlin Energiesysteme AG pflegen wir eine wunderbare und erfolgreiche Zusammenarbeit. Die Firma hat für uns mehrere Heizungsanlagen zur vollsten Zufriedenheit ausgeführt.» zen. !
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NACHHALTIGKEIT BEIM HEIZUNGSBAU
aber vom günstigen Wärmepumpentarif profitieren», sagt Fischer. Die Mehrinvestitionen für eine moderne Heizungsanlage in absoluter Qualität und mit höchstmöglicher Effizienz hat der Hauseigentümer gern aufgebracht. Die Mehrkosten werden mit der Zeit mehr als wettgemacht, wie Fischer erklärt. «Günstig bauen können wir uns gar nicht leisten. Wir haben eine Verantwortung gegenüber dem Planeten und müssen die Abhängigkeit von importierten Energieträgern dringend reduzieren.»
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Hiesige Hausbesitzer verkaufen mit der Immoline-Basel AG
Immoline-Hauptsitz
Im fünfzehnten Jahr seit Gründung hat die Immoline-Basel AG 2015 die Rekordmarke von über eintausend erfolgreich verkauften Immobilien erreicht. Mit dem Verkauf von Liegenschaften im mittleren bis gehobenen Preissegment an bevorzugten Wohnlagen in der Stadt und der Agglomeration hat sich die Immoline zum führenden Basler Immobilienunternehmen entwickelt. Das wachsende Unternehmen ist im Basler Paulusquartier domiziliert und verfügt über ein Kundencenter «Immoline-Office» und die «Immo-Lounge» der Immoline-Prime Properties an der Freien Strasse und eine Geschäftsstelle Immoline-Pratteln für Basel-Land. Hiesige Hausverkäufer setzen auf die Fachkompetenz und das Verkaufsgeschick der Immoline. Sie schätzen vor allem die Diskretion und sind froh, dass keine lästigen Verkaufstafeln in ihren Vorgärten stehen. Interview mit Thomas Köstner: Niggi Freundlieb
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ür Firmengründer Thomas Köstner und sein Team hat jedes Geschäft gleiches Gewicht, unabhängig von der Verkaufssumme. Die wohlhabende Klientel der erfolgreichen ImmolineSpezialabteilung «Prime Properties» aus dem In- und Ausland, welche in Basel oder der Agglomeration eine Luxus-Immobilie erwerben, bzw. verkaufen möchte, wird mit dem gleichen Engagement betreut wie der Kunde einer Liegenschaft im normalen Preissegment.
Immoline-Basel AG Arnold Böcklin-Strasse 31, 4051 Basel www.immoline-basel.ch
Immoline-Prime Properties Freie Strasse 105, 2.OG, 4051 Basel Tel. 061 273 70 02 Immoline-Pratteln Hauptstrasse 31, 4133 Pratteln Tel. 061 273 70 05
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Immoline-Office Freie Strasse 105, 1.OG, 4051 Basel Tel. 061 273 70 00
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Wie prognostizieren Sie die zukünftige Entwicklung auf dem regionalen Immobilienmarkt?
Weitere Informationen:
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Weshalb ist die Immoline-Basel AG trotz des Erfolges im Luxusbereich weiterhin auch im normalen Preissegment tätig? Durch die aktuelle Zinssituation ist der Kauf einer Immobilie die bessere Option zur Miete, sei es auch nur für ein paar Jahre, was insbesondere Personen anspricht, die sich zum Beispiel aus beruflichen Gründen nur eine begrenzte Zeit in der Region aufhalten. Zudem möchten wir dem normalen Preissegment treu bleiben, das uns gross gemacht hat. Der Verkauf von gehobenen und Luxusimmobilien ist dann das sogenannte Tüpfelchen auf dem «i».
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Wieso schenken die Basler Hausverkäufer zumeist der Immoline und nicht den Mitbewerbern ihr Vertrauen? Das ist einfach. Wir vertrauen auch unseren Kunden. Die Immoline hat als Branchenvorreiter als Erstes die exklusiven Makler-Zeitverträge, den sogenannten
Herr Köstner, Sie kann man nach 31 Jahren Immobilienprofi wohl als Vollblutverkäufer bezeichnen? (lacht): Ich kann auch nichts Anderes. Schon in jungen Jahren entdeckte ich meine Leidenschaft für den Immobilienverkauf. Ich liebe die Geschichte und den Charakter der Liegenschaften. Das versuche ich auch meinem Team zu vermitteln. Ohne Begeisterung kannst Du die schönste Villa nicht verkaufen.
Der regionale Immobilienmarkt präsentiert sich stabil und gesund. Die Nachfrage und der Wunsch nach schönem Wohnen ist ungebrochen. Einzig die Banken verschärfen die Kreditvergabe und versuchen die Preise zu drücken. Uns lässt das jedoch unbeeindruckt, da wir über eine bonitätsstarke Klientel aus dem In- und Ausland verfügen. Wir dürfen dem nächsten Jahr mit Freude entgegensehen, da wir jetzt schon im Herbst so viele neue Häuser in den Verkauf bekommen wie normalerweise erst ! im Frühling.
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Regio aktuell: Wie begründet sich der enorme Erfolg der Immoline in Basel? Thomas Köstner: Wir haben Glück, dass wir die schönsten Liegenschaften an den besten Lagen zum Verkauf angeboten bekommen. Diese lassen sich natürlich mit unseren spezifischen Marktkenntnissen über «baslerische Eigenheiten» sehr gut und im gewünschten Zeitfenster verkaufen. Hinzu kommt eine 31-jährige Berufserfahrung.
«Knebelvertrag», in Basel abgeschafft. Somit bleibt der Immoline-Kunde frei und jederzeit Frau oder Herr im Hause. Bei der Immoline zählt noch der Handschlag und der Kunde entscheidet selbst, wie lange er dem Unternehmen sein Vertrauen schenkt. Nur im Erfolgsfall fällt eine ortsübliche Vermittlungsgebühr an und kein Rappen mehr.
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