Regio aktuell 10/19

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DIE GRÖSSTE ZEITSCHRIFT DER NORDWESTSCHWEIZ UND DER REGION

OKTOBER 2019

CHF 8.–

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Sandro M. Hattemer Internationaler Steuerexperte mit Familiensinn


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Die neuen Herbst-Vorhangskollektionen sind eingetroffen!


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Editorial Liebe Leserinnen Liebe Leser

I

m Rückblick erscheint alles so logisch und wie von langer Hand geplant. Schule, Matur, Universität, Redaktor, Ressortleiter, Wechsel in ein anderes Medienhaus, Diplom, mehr Verantwortung, Chefredaktor, Medienunternehmer. Wenn ich meinen beruflichen Werdegang im Schnellverlauf durchdekliniere, mutet es ganz selbstverständlich an, was aus mir geworden ist. Genau wie Sie weiss ich, dass in den seltensten Fällen eine Karriere vorgezeichnet ist. Vielmehr ist so ein Berufsleben ein Produkt aus richtigen – und manchmal auch zufälligen – Weichenstellungen. Glückliche Fügungen und Enttäuschungen tragen ihren Teil dazu bei. Manchmal reicht es eben, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen – oder falschen – Ort zu sein. Ein paar Dinge hat mich mein Werdegang aber gelehrt. Der erste Schritt ins Berufsleben ist zwar wichtig, aber noch nicht matchentscheidend. Ob ich mich für eine Lehre begeistere oder fürs Gymnasium – falls die Noten dies zulassen – fällt auf lange Sicht gar nicht so ins Gewicht. Das Schweizer Bildungssystem gibt allen die Chance, den Rucksack zeitlebens zu füllen. Wer den Willen und den Elan mitbringt, kann entsprechend seiner Fähigkeiten und Interessen vieles erreichen, davon bin ich überzeugt. Gelernt habe ich auch, dass man wenigstens einmal im Leben einen Weg zu Ende gehen muss. Sich einmal durchbeissen, die Lehre fertig machen, die Matura abschliessen oder die Weiterbildung nicht abbrechen, auch wenn der Weg zum Ziel hart und steinig ist. Den einen gelingt das leichter, andere tun sich schwerer, brauchen mitunter sogar mehrere Anläufe. Durchhalten lohnt sich; ich weiss, wovon ich rede. Ist der Einstieg gemacht, ist völlig offen, in welcher Branche und vor allem in welcher Position man Jahrzehnte später aus dem Berufsleben aussteigen wird. Vor zwanzig Jahren habe ich Kollegen kennengelernt, die haben Zeitschriften

IMPRESSUM

noch mit Bleibuchstaben gesetzt – auf dieses Berufsbild treffen Sie heute nur noch im Museum. Vielleicht werde auch ich dereinst durch einen Text-Roboter ersetzt, wie sie bereits im Einsatz stehen. Die Konsequenz: Halten wir uns fit, bleiben wir agil im Kopf, bilden wir uns weiter. Der Slogan vom «lebenslangen Lernen» ist nicht bloss eine werbeträchtige Schöpfung der Bildungsbranche. Der Spruch ist ernst zu nehmen. Schliesslich glaube ich fest daran, dass in jedem von uns in irgendeinem Bereich überdurchschnittliche Fähigkeiten stecken. Diese zu erkennen, sie zu fördern und auf diese zu vertrauen – das ist in unserem Leben wohl eine der grössten Herausforderungen. Diese erfolgreich zu meistern, wünsche ich allen von Herzen. ■

Thomas Kramer

Chefredaktor thomas.kramer@regioaktuell.com

Verlagsleitung Thomas Bloch, Thomas Kramer, L UEL A KT Bruno Steiger Erscheint monatlich Redaktionsleitung Herausgeberin Thomas Kramer (tok) BirsForum Medien GmbH thomas.kramer@regioaktuell.com Malsmattenweg 1, 4144 Arlesheim Mitwirkende Autor/innen 061 690 77 77 und Fotograf/innen dieser Ausgabe redaktion@regioaktuell.com Thomas Brunnschweiler (bru), Simon Auflage: 140 000 Exemplare Eglin (sfe), Michael Gasser (mig), Copyright: Alle Rechte bei Tobias Gfeller (tg), Isabelle Hitz (isa), BirsForum Medien GmbH Beatrice Koch (bk), Christian Jaeggi ISSN-Nummer 1424-3369 (cj), Thomas Maschijew (tm), Mimmo Abonnement: Preis für zwölf Ausga- Muscio (mim), Dominique Zahnd ben postalische Zustellung: CHF 90.– (doz), Rolf Zenklusen (zen.)

REGIO

Gestaltung Guido Frefel, Denise Vanne Korrektorat Katharina Schäublin Medienberatung und Anzeigenverkauf Brigitte Ballmer, 061 690 77 04 brigitte.ballmer@birsforum.ch Michael Kohler, 061 690 77 06 michael.kohler@birsforum.ch Gabi Lacourcière, 061 690 77 05 gabi.lacourciere@birsforum.ch Mario Ricciardi, 061 690 77 08 mario.ricciardi@birsforum.ch Tarife unter www.regioaktuell.com


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6–7

Engagiert

Gesehen!

55

Berufsschau

79–82

AUFTAKT

Roger Brennwald

13–15

Ninja Warrior Switzerland

26–27

Inhalt Editorial

Thomas Kramer

Sagen Sie doch mal Roger Brennwald

3 6–7

September-Kalender Baloise Session

42–43

Events & Tipps

44–52

Community

Beer-Tasting & Dinner

Titelgeschichte

Sandro M. Hattemer

10–11

Extra-Seiten

Berufsschau

13–15

Sport-Portrait

Tino Polsini

Ausbildung & Wirtschaft

12–19

TV-Show

Ninja Warrior Switzerland

26–27

Eidg. Wahlen 2019

20–25

Lokaltermin

Liestal

35–36

Wohnen

28–34

Hobbyköchin

Mirjam Ginsberg

39

Essen & Trinken

38–41

Eingewandert

Anna Herbst-Dmitrenko

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Gesundheit

54–68

Engagiert

Barbara Kundert

55

Bauen & Immobilien

69–75

Getestet

«Nachts im Museum»

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Gesehen!

76–77 79–82

A

Titelbild: Christian Jaeggi

Die grösste Zeitschrift der Nordwestschweiz Jeden Monat für 300 000 Leserinnen und Leser im Briefkasten

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REGIO ELL KTU

Empfehlungen

Die grösste Zeitschrift der Nordwestschweiz

Die nächste Nummer erscheint am 4. November 2019 mit HD Läppli, Buch Basel und vielem mehr.

Liestal

02. Dezember 2019 14. Januar 2020 11. Februar 2020 10. März 2020 07. April 2020 05. Mai 2020

Sissach Laufen Waldenburg

www.regioaktuell.com

Arlesheim

Weitere Ausgaben am:

Basel

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SAGEN SIE DOCH MAL

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Roger Brennwald:

«Positiv denken bleibt oberstes Gebot.» Roger Brennwald, wann haben Sie Ihr letztes As auf dem Tennisplatz geschlagen? Ich war nie ein Herr der Asse, am Court lediglich ein Freizeitspieler. Meine Neigungen lagen eher beim Handball und in der Leichtathletik. In knapp zwei Wochen werden die Swiss Indoors eröffnet. Was bereitet Ihnen so kurz vor dem ersten Ballwechsel am meisten Kopfzerbrechen? Es gibt keine explizite Sorge. Ich bin meinem Team dankbar, dass es einmal mehr hervorragende Arbeit geleistet hat, und dass wir einem grossen Tennisfest entgegensehen. Wenn Sie wählen könnten, wie lautet Ihr Wunschfinal 2019? Ein Schweizer Final Federer vs. Wawrinka wäre ein Novum an den Swiss Indoors, ein hochbrisantes notabene. Sie haben in Ihrem Leben unzählige Preise und Ehrungen erhalten. Auf welche Auszeichnungen sind Sie besonders stolz? Auf die fünf Awards der ATP-Tour, zu vergleichen mit den Film-Oscars in Hollywood. Die Würdigungen der ATP honorieren einzelne Dienstleistungen und Infrastrukturen des Turniers und damit auch die gesamte Organisation.

Blick ins Büro des Schweizer Sport-Pioniers: Von Allschwil aus organisiert Roger Brennwald mit seinem Team seit bald 50 Jahren die Swiss Indoors Basel.

Fotos: zVg

Sagen Sie doch mal… In dieser Rubrik stellen sich Persönlichkeiten aus der Nordwestschweiz den Fragen von Regio aktuell. In dieser Ausgabe antwortet Roger Brennwald, der Gründer und Präsident der Swiss Indoors Basel. Seit fünf Dezennien organisiert er alle Jahre wieder diesen sportlichen wie gesellschaftlichen Höhepunkt und holt dabei die weltbesten Tennisspieler nach Basel, heuer vom 19. bis 27. Oktober.

Die Swiss Indoors Basel gelten als ein Mekka der Tennisstars. Welche Spieler haben Sie im Verlauf der Jahre am meisten beeindruckt? Während der vergangenen 50 Jahre sind alle Weltnummern 1 in Basel angetreten. Und jeder dieser Stars hatte sein eigenes, markantes Profil. Die Massen am meisten bewegt haben Björn Borg, Jimmy Connors, John McEnroe, Boris Becker und Roger Federer. Wie sind Ihnen die Tennisstars begegnet? Es sind Menschen wie Du und ich.


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Wofür schlägt Ihr Herz ausserhalb des weissen Sports? Ich liebe den Sport in seiner ganzen Bandbreite. Auch politische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklungen interessieren mich sehr. Am meisten schlägt das Herz für Familie und Freunde. Welches Talent, das Sie nicht haben, würden Sie gerne besitzen? Klavierspielen! Im Symphonieorchester in der Royal Albert Hall aufzutreten – das wäre mein Herzenswunsch im nächsten Leben. Sie gelten als Macher, stehen oft im Mittelpunkt. Wo finden Sie Ihre Ruhe? Danke für die Blumen. Ich fühle mich am wohlsten in den Bergen. Ich bin ein Freund der Natur und der Tierwelt.

Was bedeutet Ihnen Heimat? Für mich bedeutet Heimat der Ort, wo man sich zu Hause fühlt, ein Ort der Geborgenheit. Ich bin zwar für offene Horizonte, aber selbst nicht unbedingt ein Globetrotter. Welche Art Menschen schätzen Sie in besonderem Masse, und mit welchem Menschentyp sind Sie uneins? Ich liebe die Menschen, auf die man sich verlassen kann, Menschen mit einem gesunden Menschenverstand und dem Herz am richtigen Fleck. Diejenigen mit umgekehrten Vorzeichen schätze ich weniger. Von welcher Person haben Sie am meisten fürs Leben gelernt? Von Dr. Ernst Schneider, dem Patron, der unverwechselbare Spuren hinterliess. Er führte die Marke Davidoff zu Weltruhm und dies als Freund des Menschen, der Kontinuität und Loyalität in allen Lebenslagen. Welcher Führungsstil charakterisiert Sie? Für mich gilt in erster Linie, die Führung nicht allein auf Leistung und Anstrengung zu minimieren. Führen heisst allerdings auch, den Dingen nicht freien Lauf zu lassen. Und: Positiv denken bleibt oberstes Gebot.

Zur Person

So locker und entspannt ist Roger Brennwald in seiner Freizeit anzutreffen.

ROGER BRENNWALD

Im Tenniszirkus werden den Topspielern Preisgelder in Millionenhöhe ausgeschüttet, Sie selbst waren Devisenhändler. Welchen Stellenwert hat Geld in Ihrem Leben? Der Charme des Geldes liegt in seiner Menge. Im Unternehmertum ist Geld ein Mittel zum Zweck, unterlegt von wirtschaftlichem Denken und Tun. Reichtum misst sich aber nicht in Franken, sondern steht für innere Werte.

Roger Brennwald, aufgewachsen in Basel, war in der Jugend Leichtathlet und Handball-Internationaler, später Devisenhändler bei der BIZ (Bank für Internationalen Zahlungsausgleich). Er betrieb in Muttenz ab 1969 die erste Tennis-Traglufthalle der Schweiz. In diesem «Ballon» stellte er 1970 erstmals ein regionales Tennisturnier auf die Beine, die Geburtsstunde der späteren Swiss Indoors. Die Veranstaltung wuchs über die Jahrzehnte zum drittgrössten Hallenturnier der Welt heran und gehört seit 2009 zum illustren Kreis der ATP-500Events. Der Sitz der Swiss Indoors befindet sich im hauseigenen, 1981 erstellten Sportcenter Paradies in Allschwil. Roger Brennwald ist Mitgründer der Vereinigung «Swiss Top Sport» und wird von der Sportöffentlichkeit als bedeutendster Macher des Schweizer Sports dargestellt.

Fragen Sie doch mal … Olivier Pagan Das nächste Mal stellt sich ZolliDirektor Olivier Pagan den Fragen von Regio aktuell. Welche Frage würden Sie dem frischgebackenen «Ehrespalebärglemer» gerne stellen? Schicken Sie eine E-Mail bis am 13. Oktober an redaktion@regioaktuell.com. Mit etwas Glück lesen Sie die Antwort im November hier an dieser Stelle.

Welche Ihrer Stärken wird Ihrer Meinung nach von der Öffentlichkeit am wenigsten wahrgenommen? Mir ist wichtig, eine klare Position zu vertreten, aber immer bestrebt, den Konsens zu finden. Welche ist die wichtigste Erfahrung, die Sie gerne weitergeben möchten? Nicht zu jammern über Versäumnisse oder Mängel, sondern dankbar zu sein für das, was man hat. Was im Leben ist Ihnen am Wichtigsten? Die Gesundheit. Sie ist die Basis aller Pläne und Ideen. Roger Brennwald in einen Slogan verpackt: Wie würde dieser lauten? Ich bin kein Fan von Slogans. Lieber ist mir ein Leitbild im Sinne von: Wer keine Freude an der Welt hat, an dem hat die Welt auch keine Freude. ■


AKTUELL

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Wir versprechen nichts, aber das halten wir auch.

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für Damen und Herren in Muttenz

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Glückliche Gewinner In der letzten Ausgabe hat Regio aktuell wiederum Tickets zu verschiedenen Veranstaltungen verlost. Hier die glücklichen Gewinner: 5 x2 Tickets für Stephan Uehlinger im Tabourettli Basel ■ Christiane Baumann, Arlesheim ■ Susanne Bröckel, Muttenz ■ Urs Büchli, Oberdorf ■ Claudia Hasler, Liestal ■ Margrit Lätsch, Oberwil

COMMUNITY

Lehrreich-launiger Bierabend auf dem Bienenberg

3x 2 Tickets für die Basler Münsterführung, Europäische Denkmaltage ■ Ursina Michel, Basel ■ Georg Sigrist, Hofstetten ■ Marianne Vakili, Lausen 2x 2 Tickets für Lo &Leduc im Parterre One ■ Yves Allemann, Oberwil ■ Wanja Steiner, Muttenz 1x 2 Tickets für das Swiss Burlesque Festival im Häbse Theater Basel ■ Patricia Grünenfelder, Füllinsdorf Genossen zusammen einen kurzweilig-kulinarischen Abend: Die Regio-aktuell-Leser Thomas Reiser (r.), Roberto Gheza (2. v. r.), Jürg Miesch (l.) und neben ihm Martin Fröhlich. Fotos: Dominique Zahnd

Anlässlich der Baselbieter Genusswochen veranstaltete das HotelRestaurant Bienenberg ein Beer-Tasting & Dinner. Mit dabei auch Leser und Wettbewerbsgewinner von Regio aktuell.

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om ersten Schluck an herrschte eine locker-aufgeräumte Stimmung unter den 20 Gästen, welche sich am Freitagabend des 20. Septembers oberhalb von Liestal einfanden, um die letzten Sonnenstrahlen und ein erstes Bier zu geniessen. Mitgebracht wurden die Gerstensaft-Variationen – alles Edel- und Spezialbiere – vom Emmentaler Biersommelier Patrick Rettenmund, der viel Wissenswertes über das beliebte Getränk zu erzählen wusste.

Leserbrief Die Werkhof-Bazooka ersetzt den Besen nicht (Ausgabe September 2019) Mit Schmunzeln habe ich den Bericht über den Nutzen von Laubbläsern gelesen. Vor allem den Anfang fand ich sehr treffend. Nach dieser Einführung habe ich endlich verstanden, warum dieses Gerät bei Männern so beliebt ist. Diese Bläser machen Lärm und nicht zu unterschätzenden Dreck und Staub. Laubsauger kann ich ja noch verstehen. Die räumen die Blätter wirklich weg. Bläser hingegen treiben die Blätter, Abfälle und Dreck einfach vor sich her zu einem mehr oder weniger organisierten Haufen, der dann wiederum weggeputzt werden muss. Ob dies wirklich effizient und schneller ist? Ich ärgere mich oft über diese lauten und unangenehmen Hilfsmittel. Offenbar werden diese nun auch bei Hobbygärtnern beliebt, sind aber sicher nicht so umwelt- oder nachbarschaftsfreundlich wie der gute alte Besen. Marie-Therese Müller, Reinach

BirsForum Medien GmbH Regio aktuell Malsmattenweg 1, 4144 Arlesheim redaktion@regioaktuell.com

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Liebe Leserin, lieber Leser Wir freuen uns über Ihre Einwürfe und Anregungen per Post oder E-Mail. Bitte beachten Sie, dass Zuschriften ohne genaue Namens- und Adressangaben nicht berücksichtigt werden können.

Schreiben Sie uns, Ihre Meinung zählt

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Führten durch den Abend: Gastgeberin Eliane Kipfer und Biersommelier Patrick Rettenmund.

Wie degustiert man überhaupt ein Bier? Genau gleich wie einen guten Wein, so die simple, aber einleuchtende Antwort. Oder würden Sie etwa einen edlen Bordeaux direkt ab der Flasche trinken? Eben. Also greift auch der wahre Bierliebhaber zum ausladenden Glas, damit sich der Geschmack seines geschätzten Tranks voll entfalten kann und auch dessen Eigenfarbe unter der mal grob-, mal feinporigen Schaumkrone ganz wunderbar zur Geltung kommt. Selbstverständlich hat so ein Biersommelier genauso wie ein Weinverkoster ein mitunter ideenreiches Vokabular auf Lager, wenn es darum geht, ein Bier wortund bildreich zu beschreiben. So kann ein Bier ganz gerne mal nach einer nassen Rossdecke schmecken oder gar nach einem Hasenstall. Zunge und Gaumen sind gefordert, wenn es darum geht, dem Grundgeschmack auf die Spur zu kommen – sei er bitter, süss, salzig, sauer oder umami. Letztere Bezeichnung ist ein Lehnwort aus dem Japanischen und beschreibt den würzigen Geschmack, den man am ehesten mit dem Aroma eines Bouillonwürfels vergleichen kann. Gegessen wurde auch, schliesslich galt es dem Abend einen soliden Boden zu bereiten. Eine im Heu pochierte Kalbsschulter wurde aufgetischt – passenderweise an einer kräftigen Biersauce. Und wie schon nach der blonden Biersuppe und dem Bier-Halbgefrorenen hörte man immer wieder: «Prost – und wohl bekomm’s!» Thomas Kramer ■

2 x2 Plätze Beer-Tasting& Dinner, Hotel Bienenberg Liestal ■ Martin Fröhlich, Basel ■ Jürg Miesch, Dornach

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TITELGESCHICHTE

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Fachwissen gepaart mit Kreativität: Inspiration für seine Büroarbeit holt sich Steuerexperte Sandro M. Hattemer auch beim «Töggelen».

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Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht dazulerne

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Als ehemaliger Jugend-Skirennfahrer weiss Sandro M. Hattemer, was es braucht, um ein gestecktes Ziel zu erreichen. Das machte ihn zusammen mit seiner Frau Pascale zum erfolgreichen Unternehmer. Der Steuerexperte ist im In- und Ausland gefragt.

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er kleine Bolonka Zwetna bellt, läuft im Sitzungszimmer von der einen in die andere Ecke und stupst Sandro M. Hattemer immer wieder mit der Nase ans Bein. «Du würdest jetzt wohl gerne spielen», meint der Steuerexperte liebevoll. Seit zwei Jahren ist der Bolonka Zwetna Teil der Familie und somit irgendwie auch Teil des Unternehmens. Vor dreizehn Jahren machte sich Sandro M. Hattemer mit seiner Frau Pascale selbstständig und gründete HattemerPartner, ein Beratungs-

unternehmen spezialisiert auf Steuern, Treuhand und Immobilien. Mittlerweile beschäftigt HattemerPartner zwölf Mitarbeitende. Im Bereich Steuern beraten Sandro M. Hattemer und sein Team Privatpersonen, KMUs mit ihren Inhabern und börsenkotierte Unternehmen im In- und Ausland von der Ausarbeitung der Steuerdeklaration bis hin zur komplexen Beratung. Das Renommee und dementsprechend das Auftragsvolumen ist für ein Unternehmen dieser Dimension ungewöhnlich gross. «Die

Fotos: Christian Jaeggi

ganzheitliche Beratung aus einer Hand, die Kundennähe und die sehr guten Beziehungen zu den Netzwerkpartnern sind wesentliche Elemente unseres Erfolgsgeheimnisses», verrät Hattemer. Das enorme Engagement, das er und seine Frau zusammen mit dem ganzen Team seit Jahren leisten, zahlt sich aus. Spricht der Chef über die Mitarbeitenden, wählt er dafür den Begriff «Team», manchmal sogar «Familie». Das sind bei ihm keine Floskeln. Der Teamgedanke wird bei HattemerPartner gross geschrieben. Nicht nur aufgrund der positiven Firmenkultur, betont Sandro M. Hattemer, sondern auch wegen der Ergebnisse, die durch ein Miteinander wesentlich besser ausfielen. Es gilt das Vier-Augen-Prinzip: Mögliche Lösungswege werden diskutiert, Gedanken ausgetauscht, verrät Hattemer. «Es entstehen Brainstormings. So kommen wir am Ende zum optimalen Resultat für jeden einzelnen Kunden.»

Langfristige Beziehungen pflegen Fachwissen gepaart mit Kreativität – das ist Sandro M. Hattemer. Doch dies alleine reicht


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auch mal sein lassen.» Denn zuhause, gibt Sandro M. Hattemer zu, ist die Arbeit zwischen ihm und seiner Frau schon sehr präsent. «Es ist halt nicht immer einfach, zuhause den Schalter umzulegen, wenn man auch gemeinsam arbeitet.» Umso wichtiger sind deshalb die Tage in den Bergen. Das Einfache wird gelebt. Käse aus der Käserei, Butter aus der Molkerei – die Hattemers pflegen das Bergleben in vollen Zügen. Die Berge haben es Sandro schon früh angetan. Als Kind und Jugendlicher fuhr er Skirennen. Für einen Unterländer aussergewöhnlich. Im Sport hat Sandro M. Hattemer gelernt, ein Ziel zu verfolgen, mit Negativerlebnissen umzugehen, Erfolge richtig einzuschätzen. «Das hat mich geprägt – privat und geschäftlich.» ■ Tobias Gfeller

International vernetzt Sandro M. Hattemer verfügt über ein umfassendes Netzwerk zu Steuerverwaltungen, Juristen, Banken und Beratern im In- und Ausland. Mit dem 3-Regio-Team pflegt HattemerPartner enge Beziehungen zu einem grenznahen deutschen und französischen Steuerberatungsunternehmen. Diese Konstellation ist in der Region Basel einzigartig. «Wir wollen damit sicherstellen, dass wir unsere Kunden auch über die Landesgrenzen optimal beraten und diese stets auf dem Laufenden sind, wie sich die Rahmenbedingungen über die Landesgrenzen hinaus verändern.» Zweimal jährlich führt das 3-Regio-Team Veranstaltungen am Euroairport durch, an denen jeweils ein Thema praxisnah diskutiert wird. Von den Kunden wird dies sehr geschätzt. Der nächste 3-Regio-Anlass findet am 10. Oktober 2019 mit einer vorgängigen Führung auf dem Novartis Campus statt.

SANDRO M. HATTEMER

nicht, um den Erfolgsweg von HattemerPartner zu erklären. Hinzu kommt sein Umgang mit Menschen. Auf alle Kunden geht er individuell ein, um sie am Ende zufriedenzustellen. Es gehe dabei auch sehr um Menschenkenntnis, auch wenn die eigentliche Materie trocken erscheint. Sandro M. Hattemer setzt stets auf nachhaltige Beziehungen, um die Kunden besser kennenzulernen. Daraus sind in den vergangenen Jahren auch schon mal Freundschaften entstanden. Nach jahrelanger Zusammenarbeit mit den Steuerverwaltungen kennt man sich mittlerweile. In teils intensiven Verhandlungsprozessen versucht er das Bestmögliche für den Kunden zu erreichen. «Logisch, kann es dabei mal zu eifrigen Diskussionen kommen. Aber im Grundsatz ist es ein Miteinander und kein Gegeneinander.» Stets auf dem neusten Stand der Gesetzgebungen und Praxis zu sein, ist Grundvoraussetzung dafür, das Maximum herauszuholen, betont Sandro M. Hattemer. Wenn er über seine Arbeit spricht, funkeln die Augen. Jeder Fall sei anders. Es gebe bei HattemerPartner fast keine Standardarbeit. Jeder Tag sei unterschiedlich, jeder Tag lehrreich, so der internationale Steuerexperte. «Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht dazulerne.» Eine intensive und sehr interessante Aufgabe von Sandro M. Hattemer in den letzten Monaten war die Steuerberatung der Aktionäre von McOptic, die kürzlich von der Optikergruppe Visilab übernommen wurde. Er führte dabei zusammen mit dem Team unter anderem die steuerliche Umstrukturierung für die Holding durch und sorgte mit dafür, dass die schlussendlich getroffene Nachfolgerlösung auch für die ehemaligen Aktionäre steuerlich stimmte.

Oft in den Bergen

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Die Arbeitstage von Sandro M. Hattemer sind lang. Täglich steht er unter der Woche um fünf Uhr auf und beginnt bereits zuhause mit dem Aktenstudium und Vorbereitungsarbeiten. Danach begleiten er oder seine Frau die Kinder in die Schule. Diese Tradition ist ihm heilig. «Es ist mir wichtig, dass ich unsere Kinder am Morgen noch sehe, bevor der Arbeitstag beginnt.» Es ist denn auch die Familie, bei der er die nötige Energie tankt. Als seine grössten Hobbys bezeichnet Sandro M. Hattemer das Skifahren und einfach mal die Seele baumeln lassen. «Ich geniesse am Abend und an den Wochenenden die Zeit mit meinen Liebsten, ohne auch mal etwas Spezifisches zu tun.» Mit seiner Frau teilt er das Faible für Design, Stil und Architektur. Am meisten blüht der Steuerexperte aber auf, wenn er von den Bergen erzählt. Dort holen sich die Hattemers als Familie und Paar die Kraft für den Alltag. «Dort können wir wirklich abschalten und die Arbeit

Die Seele baumeln lassen: Mit seiner Frau Pascale tankt Sandro M. Hattemer Energie in der Natur – oft in den Bergen oder auch wie hier auf dem gemeinsamen Hundespaziergang im Schützenmattpark.

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BANKING

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Wer nachhaltig investiert, tut Gutes Anleger achten zusehends darauf, dass sich Unternehmen gegenüber der Gesellschaft und der Umwelt vorbildlich verhalten. Zum Beispiel, dass diese nicht in moralisch umstrittenen Geschäftsbereichen wie Kernenergie, Rüstung oder Tabak tätig sind.

B

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PR

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ei nachhaltigen Anlagen fliessen solche ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeitskriterien mit in den Anlageprozess ein. Die Anlagegelder werden nur in UnGuido Holzherr, Migros Bank, ternehmen investiert, Leiter Private Kunden die einer strengen Nordwestschweiz guido.holzherr@migrosbank.ch Nachhaltigkeitsüberprüfung standhalten. Unternehmen können durch nachhaltiges Handeln und Wirtschaften längerfristig eine erfolgreichere Zukunft haben. Langfristige Risiken wie der Klimawandel werden in die Geschäftsmodelle miteinbezogen. Die Einhaltung von Standards zur Korruptionsbekämpfung oder Kinderarbeit verhindert Skandale und kostspielige Strafzahlungen. Zudem lassen sich neue Geschäftsfelder mit

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Mit nachhaltigen Anlagen erfolgreich investieren.

Zukunftsperspektiven wie erneuerbare Energie oder Energieeffizienz früher erkennen. Darum schneiden nachhaltige Anlagen, trotz kleinerem Anlageuniversum, auf lange Sicht punkto Rendite gleich gut ab wie klassische Investments, wenn nicht gar leicht besser. Um eine sorgfältige Nachhaltigkeitsprüfung zu gewährleisten, arbeitet die Migros Bank mit MSCI ESG Research zusammen, einem global führenden Anbieter von Nachhaltigkeitsanalysen. Basierend auf der Analyse von MSCI ESG Research selektioniert die Migros Bank in einem dreistufigen Prozess nachhaltige Unternehmen. Nur die vorbildlichsten Unternehmen werden für das Anlageuniversum berücksichtigt. Am einfachsten können Sie mit unseren Strategiefonds nachhaltig investieren. Wir bieten fünf solcher Fonds an, die mit unterschiedlich hohen Aktienquoten Ihre persönliche Risikoneigung berücksichtigen. Hinzu kommen drei Vorsorgefonds, sodass Sie auch

Ihre 3a- und Freizügigkeitsgelder nachhaltig anlegen können. Gerne beraten wir Sie, wie Sie mit Ihren Anlagegeldern einen positiven Beitrag für kommende Generationen leisten und zugleich eine marktgerechte Rendite erzielen. Wenn Sie bis zum 29. November 2019 einen Mindestbetrag von 10 000 Franken in Migros Bank Fonds investieren, erhalten Sie 5000 Cumulus-Punkte geschenkt. Für die Gutschrift der Cumulus-Punkte füllen Sie vor dem Kauf das Kontaktformular auf migrosbank.ch/fonds aus. ■

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BERUFSSCHAU

An der Berufsschau können sich Schülerinnen und Schüler über Lehrberufe informieren.

Fotos: zVg

Ideales Sprungbrett für den Start einer Berufskarriere Vom 23. bis 27. Oktober findet in Pratteln die grosse Berufsschau statt. Sie bietet Schülerinnen und Schülern einen praxisnahen Start für den Berufseinstieg. Christoph Buser, Direktor der Wirtschaftskammer Baselland, erklärt, was an der Berufsschau alles geboten wird – auch für Eltern.

S

chüler und Schülerinnen, aber auch deren Eltern, Lehrpersonen und sonstige Interessierte können sich an der Berufsschau auf einer Fläche von 8000 m2 über nahezu alle im Kanton Baselland erlernbaren Berufe informieren. Rund 200 Berufe stellen sich vom 23. bis 27. Oktober im Kultur- und Sportzentrum (Kuspo) in Pratteln dem Publikum «eins zu eins» vor. Getreu dem Motto «Berufe bei der Arbeit» ermöglichen es die Aussteller, die Berufe zu erleben, auszuprobieren und mit allen Sinnen zu erfahren. «Die Berufsschau ist ein ideales Sprungbrett für den Start einer Berufskarriere und deren Besuch für Schülerinnen und Schü-

ler deshalb unverzichtbar», erklärt Christoph Buser, Direktor der Wirtschaftskammer Baselland, welche die Berufsschau zum 12. Mal organisiert.

Marktplatz der Lehrstellen Dieses Jahr gibt es an der Berufsschau erstmals einen «Marktplatz der Lehrstellen». Diese Plattform ermöglicht es Firmen, sich und ihre Lehrstellen an einer Tischmesse im Schloss Pratteln zu präsentieren. Am Samstag, 26. Oktober und Sonntag, 27. Oktober (jeweils ab 10 Uhr) können die Schülerinnen und Schüler nebst dem Kennenlernen von Berufen auf

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Öffnungszeiten: Mittwoch und Donnerstag: 9 bis 17 Uhr Freitag: 9 bis 18 Uhr Samstag und Sonntag: 10 bis 17 Uhr

Höhepunkte ■ Eröffnungsfeier der Berufsschau: Donnerstag, 23. Oktober, 19 Uhr, Kirchgemeindehaus Pratteln ■ Offizieller Tag der Berufsbildung BL: Freitag, 24. Oktober, 17.15 Uhr, Berufsschau Kuspo Pratteln ■ Marktplatz der Lehrstellen (Tischmesse Berufsschau): Samstag, 26. Oktober, 10 Uhr, Schloss Pratteln ■ Berufsschau-Führungen: Samstag, 26. Oktober, 10.30 Uhr, Berufsschau Kuspo Pratteln ■ Marktplatz der Lehrstellen (Tischmesse Berufsschau): Sonntag, 27. Oktober, 10 Uhr, Schloss Pratteln

Mittwoch, 23. bis Sonntag, 27. Oktober Kultur- und Sportzentrum Pratteln (Kuspo) Oberemattstrasse 13 4133 Pratteln

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Berufsschau 2019

dem «Marktplatz» auch schauen, ob für den Wunschberuf bereits Lehrstellen vorhanden sind und so einen ersten Kontakt zu den Firmen herstellen. «Die Eltern spielen bei der Berufswahl ihrer Kinder eine entscheidende Rolle», sagt Christoph Buser. Er findet es wichtig, dass Eltern über das schweizerische Bildungssystem und dessen Möglichkeiten ganzheitlich informiert sind. Dafür werden an der Berufsschau spezielle Führungen für Eltern angeboten. Die Führungen finden am Samstag, 26. Oktober (ab 10.30 Uhr) statt und werden in neun verschiedenen Sprachen angeboten. Die Eltern können ihre Fragen zu den Berufen und den Laufbahnmöglichkeiten direkt vor Ort stellen und erhalten einen Überblick über verschiedene Berufsgruppen. ■ Rolf Zenklusen

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BERUFSSCHAU

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Die Lehre hat mich geerdet Mit langen Haaren und eher «hippiemässig» gekleidet hat Samuel Holzach als 18-Jähriger seine Karriere mit einer Lehre begonnen. Heute ist er als Generaldirektor für die UBS Region Basel zuständig, in der 1600 Mitarbeitende tätig sind.

Verfechter des dualen Bildungssystems In den Zuständigkeitsbereich von Samuel T. Holzach fallen auch 140 Lernende. «Ich bin ein klarer Verfechter des dualen Bildungswegs», betont er. Holzach zeigt an Schulen und Elternabenden immer wieder den Wert der Berufslehre auf, etwa beim Projekt «Rent a Boss» der Handelskammer beider Basel. «Geld darf nie die Motivation sein», rät der Bankdirektor jungen Leuten. Das Wichtigste sei die Freude an einer Tätigkeit – egal welche. Und eine Berufslehre sei auf jeden Fall ein sehr gutes Fundament. «Damit eröffnen sich immer wieder Chancen, auch wenn man mal in der Sackgasse steckt.»

mittelbar konfrontiert worden. Und habe viel daraus gelernt. Immer wieder hat er während der Lehre ungeliebte Arbeiten verrichten müssen, zum Beispiel Korrespondenz (damals noch mit der ratternden Schreibmaschine!), aber auch daraus habe er viel gelernt. «Diese Praxiserfahrung hätte ich sonst nie gesammelt. Die Lehre hat mich geerdet», betont Holzach. Leute, die ihn gut kennen, können das nur bestätigen. Samuel Holzach, heute Bankdirektor, ist auf dem Boden geblieben, vor allem, weil er weiterhin grossen Respekt vor Mitarbeitenden aller Stufen hat. «Ich weiss, wie wichtig zum Beispiel die Mitarbeitenden unseres Empfangs sind, die die Kunden begrüssen», unterstreicht Holzach.

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Betriebsökonom, Prokurist, Vizedirektor

Samuel T. Holzach hat seine Karriere mit einer Lehre begonnen und kann das nur empfehlen.

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eine Karriere war eigentlich vorgezeichnet. Als Sohn eines Zahnarztes wurde erwartet, dass er Medizin studiert. Auch sein Bruder ist Arzt. «Doch mir hat es gestunken in der Schule», erinnert sich Samuel T. Holzach. So entschloss er sich für eine Lehre bei der Schweizerischen Kreditanstalt (SKA, heute Credit Suisse) in Basel. Auf die Bank zu gehen, war ein Ratschlag seines Vaters. «Auf den Banken werden einfach gute Lehren angeboten – bis heute», erklärt Holzach, der seit 2009 bei der UBS als Leiter Region Basel und Leiter Privat14 kunden Region Basel arbeitet.

Aber der Reihe nach: Der damals 18-jährige Holzach trat seine kaufmännische Lehre 1975 an. Mit langen Haaren und eher «hippiemässig» gekleidet – nicht unbedingt so, wie man das bei der Bank erwartete. Neben dem Bankgeschäft habe er in der Lehre noch viel mehr gelernt: zum Beispiel Sozialkompetenz. Und wie man mit Menschen kooperiert, kommuniziert und Konflikte löst, wie man sich durchbeisst, wenn es einmal nicht gut läuft. «Wie sage ich meinem Chef, wenn ich mich ungerecht behandelt fühle?» Mit solchen und ähnlichen Fragen sei er in der Berufslehre un-

Nach der Lehre kletterte Holzach Stufe für Stufe auf der Karriereleiter empor. Nach zwei Jahren als Berater für Firmenkunden bei der SKA ging er drei Jahre auf die Fachhochschule und wurde Betriebsökonom. Danach arbeitete er zwei Jahre im Marketing und Verkauf für den Lifthersteller Schindler – je ein Jahr in England und Paris. 1985 kehrte er zur SKA zurück, wo er weiter aufstieg – mit 32 war er Prokurist, zwei Jahre später Vizedirektor, nach 14 Jahren in Zürich Leiter der Privatkunden der Region Basel. Ab 2001 folgten zwei Abstecher zu weiteren Banken, zuletzt bei der Basellandschaftlichen Kantonalbank. Im August 2008, mitten in der schweren Finanzkrise, übernahm Samuel Holzach bei der UBS die Leitung des Marktgebiets Basel-Stadt, ein Jahr später war er Leiter der UBS Region Basel. «Es war ein Risiko in den Jahren der Krise. Ich habe es trotzdem gemacht», erzählt Holzach. Weil er neugierig war und den Mut hatte, etwas Neues zu wagen und viel Neues zu lernen, ging die Rechnung auf: Schritt für Schritt hat er das Image der UBS in der Region Basel aufpoliert – Ende Jahr kann der 63-Jährige beruhigt in seine sicherlich aktive Pension gehen. ■ Rolf Zenklusen


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Welche Erwartungen haben Lehrbetriebe an Schülerinnen und Schüler, die sich für eine Lehre entscheiden? Was müssen sie nebst guten Noten und der Freude für den Beruf mitbringen? Und was bietet ihnen der Lehrbetrieb? Regio aktuell hat bei ausgewählten Firmen nachgefragt.

BERUFSSCHAU

Bist Du fit genug für die Lehre?

Eine Lehre macht Spass – und eröffnet viele Perspektiven.

Wir suchen motivierte, zuverlässige Lernende mit handwerklichem Geschick. Für viele Berufe gibt es Weiterbildungen (Chefmonteur, Meister) oder Zusatzausbildungen (Baustellenleiter,Energieberater Gebäudetechnik). Man kann die höhere Fachschule oder nach der Berufsmaturität die Fachhochschule oder ETH besuchen. ■ Tamara Hersperger, Personalverantwortliche

Zuverlässigkeit, Einsatz und eine positive Einstellung stehen an oberster Stelle. Neben der Detailhandelsausbildung bieten wir Lehrstellen in Informatik, Logistik, Restaurant und KV an. Gute Leistungen belohnen wir mit einer Weiterbeschäftigung. Dieses Jahr haben 70% der Lehrabgänger/innen eine Anstellung erhalten. ■ Diana Furler, Leiterin Berufsbildung

Wir erwarten Durchhaltewillen: Arbeit, Schule und Privatleben unter einen Hut zu bringen, muss man zuerst lernen. Dafür bieten wir eine professionelle Betreuung und Ausbildung sowie die Möglichkeit zur Weiterbeschäftigung. Talente unterstützen wir immer gerne in ihrer Weiterbildung. ■ Andreas Begré, Leiter Berufsbildung

BLKB

Endress+Hauser

Ricola AG

Wer sich für Finanzen interessiert und offen ist für Neues, findet bei uns den optimalen Ausbildungsplatz. Wir suchen Persönlichkeiten, die eine Meinung haben und diese einfach auf den Punkt bringen, denn Lernende können nach kurzer Zeit selbständig Kundengespräche führen. Wer sich das zutraut, dem stehen bei der BLKB viele Türen offen. ■ Fabian Henz, Leiter Berufliche Grundbildung

Wir haben im Hightech-Familienunternehmen spannende Ausbildungsplätze – auch für junge Frauen! Ziel ist es, Fachkräfte selbst auszubilden. Ob Elektroniker, Polymechaniker oder Kaufmann – Praxisbezug und Sinnhaftigkeit sind immer wichtig. Wir bieten sieben Ausbildungsberufe an, zum Teil mit Möglichkeiten zum Studium. ■ Ralf Martin, Teamleiter Berufsbildung Mechanik

Im Ricola Lehrstedtli in Laufen bilden wir Lernende in sechs Berufen aus, von der KV-Lehre über den Lebensmitteltechnologen bis zur Automatikerin. Die Lernenden werden befähigt, eigenverantwortlich zu arbeiten. Sie lernen ihre Abteilung und ihr künftiges Berufsbild, aber auch das Unternehmen Ricola als Ganzes kennen. ■ Bernhard Stalder, Head of Competence Center Attraction & Recruiting

Kantonsspital Baselland

Marquis AG Kanalservice

Dreilinden

Wir erwarten Interesse an kaufmännischen Arbeiten, Sprachgewandtheit, Fremdsprachenkenntnisse, gute Auffassungsgabe, Organisationsfähigkeit und ein Flair für Zahlen. Als Grossbetrieb bieten wir eine spannende Ausbildung mit ständiger Betreuung durch Fachpersonen. Nach der Lehre gibt es diverse Weiterbildungsmöglichkeiten. ■ Nadia Eggimann, Berufsbildungsverantwortliche Kaufmännische Berufe

Unsere Entwässerungstechnologen und Entwässerungspraktiker sind Enthusiasten, die mit viel Fachwissen, motiviert und entschlossen, für saubere Entwässerungsanlagen sorgen und einen wichtigen Beitrag zum Erhalt einer intakten Umwelt leisten – heute wie auch morgen und solange es Entwässerungsanlagen gibt. ■ Philippe Schneider, Berufsbildner und Bereichsleiter Kleinspüler

Wir erwarten von unseren Lernenden, dass sie gerne in einem Team arbeiten, freundlich und respektvoll zu Bewohnern und Mitarbeitern sind und authentisch sind – nach dem Motto: Wie hätte ich es gerne? Des Weiteren sollen sie kritikfähig sein und gut zuhören können. ■

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Bell Food Group

Migros Basel

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alltech Installationen AG

Christine Meier-Ernst, Berufsbildungsverantwortliche 15


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Diplomstudium Betriebswirtschaft HF Diplomstudium Wirtschaftsinformatik HF Nachdiplomstudium Betriebswirtschaft NDS HF Nachdiplomstudium Management & Leadership NDS HF Nachdiplomstudium Projektmanagement NDS HF Nachdiplomstudium HR-Management NDS HF

AUSBILDUNG

Höhere Fachschule für Wirtschaft

Eidgenössische Fachausweise ■ ■ ■ ■ ■ ■

Eidg. FA HR-Fachleute Eidg. FA Sozialversicherung Eidg. FA Finanz- und Rechnungswesen Eidg. FA Technische Kaufleute Eidg. FA Marketingfachleute Eidg. FA Verkaufsfachleute

Berufsorientierte Weiterbildung ■ ■ ■ ■

«Ein grosser Mehrwert der Weiterbildung liegt in der Erweiterung des Netzwerks. Der Erfahrungsaustausch ist enorm wertvoll», sagt René Plüss, Lehrgangsleiter der Lehrgänge Payroll Manager/in und Payroll Experte/Expertin.

Hohen HR-Anforderungen auch künftig gerecht werden Die neu lancierten Lehrgänge Payroll Manager/in und Payroll Experte/ Expertin von Avanti KV Weiterbildungen stossen auf grosse Nachfrage. Lehrgangsleiter und HR-Spezialist René Plüss erklärt, wieso.

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Der Zertifikats-Lehrgang «Payroll Manager/in» liefert das Grundlagenwissen zur Abwicklung des Payroll-Prozesses im KMU-Bereich. Mit dem

Obergestadeckplatz 21, 4410 Liestal info@avanti-kv.ch Tel. 058 310 15 00

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Marktwert steigern

darauf aufbauenden Diplomlehrgang «Payroll Experte/Expertin» wird das Basiswissen vertieft und mit zusätzlichem Know-how im internationalen Recht und Informatik respektive digitale HR-Prozesse ergänzt. «Die Lehrgänge dienen nicht nur dazu, den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, sondern auch den persönlichen Wert auf dem Arbeitsmarkt zu steigern», sagt René Plüss. Die erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen erhalten das schweizweit anerkannte und vom Kaufmännischen Verband Schweiz mitunterzeichnete Diplom edupool.ch. Der erste Lehrgang Payroll Manager/in startet am 7. Januar 2020, der erste Lehrgang Payroll Experte/Expertin direkt anschliessend am 13. August 2020. Am 19. November 2019 findet ein weiterer Informationsanlass statt. Ausserdem besteht die Möglichkeit, sich unverbindlich bei Avanti KV Weiterbildungen persönlich über den Lehrgang zu informieren. Alle weiteren Informationen sind zu finden unter www.avanti-kv.ch. ■ Simon Eglin

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«Die beiden Lehrgänge liefern den nötigen Background für im HR tätige Personen, kön-

Transfer mit der Praxis

nen aber auch den Einstieg oder Wiedereinstieg ins Personalwesen über den Bereich ‹Payroll› lancieren», so Lehrgangsleiter René Plüss. Er ist im HR-Bereich ein ausgewiesener Spezialist und blickt auf eine langjährige Geschäftsleitungserfahrung in den Bereichen Finanzen und Personal in verschiedenen Branchen zurück. «Nach 25 Jahren in der Praxis kehre ich nun wieder mit einem grossen ‹Rucksack› zum Dozieren zurück», sagt Plüss. Zeitgleich mit der Gründung eines Unternehmens mit Fokus auf HR- und Finanz-Themen hat er die Geschäftsführung der Basler Gesellschaft für Personalmanagement übernommen. Überdies ist er Verwaltungsrat in einem Finanzinstitut. So wird er dem Anspruch von Avanti KV Weiterbildungen, die Weiterbildung so praxisnah wie nur möglich zu gestalten, mehr als gerecht. «Der Lernprozess fordert die Teilnehmenden immer wieder dazu auf, die Lerninhalte mit ihrer beruflichen Erfahrungswelt zu vergleichen. Wir bauen in den Lehrgang laufend konkrete Transferaufgaben mit Bezug zur Praxis ein», so Plüss.

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itarbeitende des Bereichs Lohnadministration und Salärwesen stehen kontinuierlich grösseren und neuen Anforderungen gegenüber. Gefordert sind umfangreiche Kenntnisse im Arbeits-, Sozialversicherungsund Steuerrecht, wobei es nicht mehr genügt, korrekte Lohn- und Sozialversicherungsabrechnungen zu erstellen. Die Umsetzung der Lohngleichheit und die damit verbundenen Lohnanalysen, Veränderungen im Umfeld der beruflichen Vorsorge, die Digitalisierung von HR-Prozessen und die laufende Internationalisierung sind nur einige aktuelle Themen, die den HR-Bereich beschäftigen. «Zum HR-Management gibt es bereits einige gut etablierte Lehrgänge für Generalisten. Was bislang noch fehlt, ist eine auf den Bereich Payroll fokussierte Weiterbildung, die den Anforderungen aus der Praxis gerecht wird», sagt René Plüss. Genau diese Lücke füllen die neuen Lehrgänge Payroll Manager/in und Payroll Experte/Expertin von Avanti KV Weiterbildungen. Die Nachfrage ist beeindruckend: Kaum angekündigt, häuften sich auch schon die Anmeldungen für die Informationsveranstaltungen.

Handelsschule für Erwachsene Sachbearbeiter/in Rechnungswesen edupool.ch Sachbearbeiter/in Personalwesen edupool.ch Sachbearbeiter/in Sozialversicherung edupool.ch Sachbearbeiter/in Marketing & Verkauf edupool.ch Sachbearbeiter/in Immobilien-Bewirtschaftung edupool.ch Vereinsmanagement edupool.ch Payroll Manager/in – Experte/Expertin edupool.ch Online Marketing AVANTI Pro Eventmanager/in Fachmann/frau KMU

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AUSBILDUNG

Praxis und Teamplay im Vordergrund: Einblicke in den Lehrgang der hf-ict.

Der «All inclusive»-Lehrgang Mit einer tiefgreifenden Umstrukturierung geht die Höhere Fachschule für Informations- und Kommunikationstechnologie hf-ict neue Wege. Die bei Quereinsteigern beliebte Weiterbildung trägt der Work-Life-Balance der Teilnehmenden Sorge.

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Lehrpläne für eine neue Generation. Das Curriculum wurde grundlegend überarbeitet. Schulnoten wurden zu Gunsten eines Punktesystems abgeschafft, das Präsenz, schriftliche Prüfungen und den Praxistransfer honoriert. «Die Praxis wird am höchsten gewichtet, denn wir bilden Fachkräfte für die Arbeitswelt aus und nicht nur Generalisten», sagt Oliver Märki, der für das Modul IT-Management & Controlling verantwortlich ist. Die Unterrichtszeiten beschränken sich neu auf den Dienstagabend und den Donnerstagnachmittag respektive -abend – somit entfällt der unbeliebte Samstag als Kurstag. «Für mich als Arbeitnehmer mit einem 80%-Pensum ist das optimal, denn am Wochenende gibt es so auch Raum für Familie und Erholung», sagt Patrick Schib, der seit Januar 2019 den Lehrgang besucht.

möglicht mir, meine private Begeisterung für IT künftig zum Beruf zu machen», sagt er. Damit ist Schib im Lehrgang nicht alleine: Rund die Hälfte der Studierenden sind Quereinsteiger. Dies war auch bei Studienkollegin Olivia Egli der Fall, die vor rund fünf Jahren vom Detailhandel abgesprungen und in die Informatik eingestiegen ist. Heute arbeitet sie als ITSupporterin. «Hier an der hf-ict wird viel Wert auf Eigeninitiative und Teamarbeit gelegt. Das bringt uns weiter!», sagt Egli, die mit dem Hochschulabschluss ihren Wert auf dem Arbeitsmarkt steigert. Am Dienstag, 5. November 2019, sowie am Donnerstag, 14. November 2019, bietet die hf-ict einen unverbindlichen und kostenlosen Schnupperunterricht an, der sich über vier Lektionen erstreckt. Interessierte informieren sich auf www.hfict.ch. Hier sind auch alle weiteren Facts zum Studium zu finden. Der nächste Start ist im Januar 2020. Simon Eglin ■

hf-ict Höhere Fachschule für Informations-

Viele Quereinsteiger

und Kommunikationstechnologie

Der gelernte Drogist arbeitet zurzeit als Produktionsmitarbeiter im Labor. «Die hf-ict er-

Güterstrasse 107, 4133 Pratteln Tel. 061 552 94 94

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Punkte statt Noten

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Kamen in der Vergangenheit zu den Kursgebühren noch weitere Kosten für Lehrmittel, Lizenzen, Skripts etc. hinzu, zahlen die Studierenden nun pro Semester einen fixen Betrag. Aber die Kostentransparenz ist nur eine kleine von vielen Neuerungen des Lehrgangs. Viel wichtiger ist die inhaltliche Neuausrichtung: «Mit der Neukonzeptionierung stellen wir die Weiterbildung auf den Kopf», sagt Daniel Gertsch. Was nach Chaos klingt, ist in Tat und Wahrheit die umfassende Optimierung der

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n den 1990ern wurden Kassetten und LPs durch CDs abgelöst, VHS-Videos durch DVD. In unseren Tagen verschwinden nun die Silberlinge mehr und mehr aus den Regalen, zu Gunsten von Streaming-Diensten wie Spotify, Netflix etc. Zu einem fixen und somit transparenten Preis konsumieren die Kunden hier so viele Medien, wie sie wollen. «Was beim Entertainment funktioniert, wenden wir 1:1 bei der Weiterbildung an. Unser All-inclusive-Ansatz sorgt für klare Verhältnisse. Zudem achten wir auf eine optimale Vereinbarkeit der Weiterbildung mit Familie und Freizeit», sagt Daniel Gertsch, Schulleiter der hf-ict in Pratteln, die in die Organisation der Gewerblich-Industriellen Berufsfachschule Muttenz (GIBM) integriert ist. Die hf-ict richtet sich an Berufsleute, die in der Informatik Fuss fassen oder sich weiterentwickeln möchten. Nach drei Semestern Grundlagenstudium entscheiden sich die Studierenden für die Schwerpunkte «Systemtechnik» oder «Software-Entwicklung». Das berufsbegleitende Studium wird mit dem Titel «Dipl. Technikerin bzw. Techniker HF Informatik» abgeschlossen.

Fotos: Daniel Gertsch

Die hf-ict auf dem Magnet Areal in Pratteln, in unmittelbarer Nähe von Tramhaltestelle und Parkplätzen.

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Balz Stückelberger geniesst die Aussicht vom Gempen auf das Birstal.

Foto: Nikolaus Grünwald

Weitblick: Mit dem Mountain-Bike im schönen Baselbiet unterwegs Der Baselbieter Nationalratskandidat Balz Stückelberger zeigt seine Lieblingsorte im Landkanton. In dieser Ausgabe nimmt er die Leserschaft mit auf seine Lieblingstour mit dem Mountain-Bike, die zum Gempenturm führt.

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Regio aktuell: Herr Stückelberger, Sie zeigen

uns einen Baselbieter Lieblingsort, der im Kanton Solothurn liegt. Wie geht das zusammen? Balz Stückelberger: Es stimmt: Der Gempenturm liegt natürlich auf Solothurner Kantonsgebiet. Aber von hier hat man eine wunderbare Aussicht auf das Baselbieter Birstal, in dem ich aufgewachsen bin und heute mit meiner Familie lebe. Der Gempen ist unser «Hausberg» und eine ideale Strecke für eine kurze Runde mit dem Mountain-Bike. Wer hier hochfährt, wird mit einer Weitsicht belohnt, die auch für den persönlichen Weitblick gut ist. Und manchmal bleibt auch noch Zeit, um in der «Bärgbeiz» Gempenturm einzukehren. Regio aktuell: Stichwort Mountain-Bike: Sie set-

zen sich als Landrat für das Biken im Baselbiet ein. Wo liegt denn da das Problem? Balz Stückelberger: Biken ist im Kanton Basel20 Landschaft leider nur auf breiten Waldstrassen

und auf ausgewählten und speziell gekennzeichneten Trails erlaubt. Das finde ich persönlich sehr schade, weil unser Kanton mit seinen sanften Jurahügeln prädestiniert wäre zum Biken. Ich sehe da auch ein grosses touristisches Potential, das bisher nur beschränkt genutzt werden kann. Regio aktuell: Biken im Wald führt immer auch zu Konflikten mit Wanderern. Wie wollen Sie dieses Problem lösen? Balz Stückelberger: Ich bin überzeugt, dass ein Nebeneinander von Wanderern und Bikern möglich ist. Die touristischen Kantone Bern und Graubünden machen es vor. Es braucht dazu vor allem Toleranz und gegenseitige Rücksichtnahme. Ich selber habe noch nie eine problematische Situation erlebt. Mein persönliches Rezept, wenn ich auf dem Bike einem Wanderer begegne: Abbremsen, grüssen, weiterfahren. Das funktioniert immer. ■


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Unter Eidgenossen: Nationalrätin Daniela Schneeberger in der Kuppelhalle des Bundeshauses.

Nah an der Wirtschaft, der Natur und den Menschen Als Unternehmerin und Nationalrätin ist für Daniela Schneeberger Freizeit rar. Die beliebte Oberbaselbieterin nimmt sich aber bewusst Zeit fürs Mountainbiken, fürs Grillieren mit Freunden und auch mal für ein Bier in der Dorfbeiz. Sie weiss, wo den Menschen der Schuh drückt.

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Politik gemacht wird. Daniela Schneeberger möchte sich als erfahrene Nationalrätin künftig im Ständerat einbringen. Dort kann sie sich stärker für das Baselbiet einsetzen. Mit ihrem Prinzip «hart in der Sache und umgänglich im Ton», dem Kampf um sachliche Argumente und ihrem breiten Netzwerk möchte sie Lösungen über Parteigrenzen hinweg finden, die die Schweiz und den Kanton Baselland vorwärtsbringen. In der Verkehrsinfrastruktur – sowohl auf der Schiene und der Strasse, in der Bildung und auch im Steuerwesen sieht sie noch viel Potenzial für das Baselbiet.

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Turnerin aus Leidenschaft Daniela Schneeberger kann bei ihrem Engagement auf die Unterstützung ihrer Eltern und ihres Partners zählen. Die Energie holt sie sich in ihrer raren, dafür umso bewusster genutzten Freizeit. Immer wieder zieht es sie in die Natur, vor allem in die Höhe. Die Weite der Berge, Wälder und Seen sind für Daniela Schneeberger Inspiration und Beruhigung zugleich. Den Kopf lüftet sie am liebsten auf dem Mountain-

Foto: zVg In der Baselbieter Festtagstracht am Schwyzertag in Waldshut-Tiengen: Daniela Schneeberger spricht als offizielle Vertreterin des Gastkantons Baselland.

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ls selbstständige Treuhänderin mit eidg. Fachausweis und Revisorin (RAB), Präsidentin von Treuhand Suisse, Vizepräsidentin des Schweizerischen Gewerbeverbandes, Präsidentin des Vereins Patronfonds und natürlich als Nationalrätin der FDP ist Daniela Schneeberger eine vielbeschäftigte Frau. Zu viel? Nein, im Gegenteil. Daniela Schneeberger sprüht vor Energie. Sie will sich einbringen – als Unternehmerin und Politikerin. Sie ist eine moderne Frau einer neuen Generation. Das berufliche Engagement hilft ihr als Nationalrätin. Als Treuhänderin und Revisorin hat sie täglich mit den KMU, den relevanten Gesetzen und den Mitteilungen der eidgenössischen Steuerverwaltung zu tun. «Ich spüre Missstände sofort und kann Ungerechtigkeiten, die Einzelpersonen und Unternehmen betreffen, direkt in der Kommission oder per Vorstoss im Parlament einbringen.» Praktiker, die ihr Wissen und ihre Erfahrung in der Politik einbringen, gibt es heute in Bundesbern zu wenig. Umso mehr Bedeutung haben sie, damit in den Parlamenten praxisnahe

bike. Die Konzentrationsfähigkeit, die es auf dem Velo im Gelände braucht, die technischen Herausforderungen, die treiben Daniela Schneeberger an. «Da liegt es dann nicht drin, an Politik zu denken.» Der perfekte Ausgleich, um auf neue Ideen zu kommen. Körperlich erschöpft, aber entspannt, kommt sie von ihren Touren jeweils nach Hause. Dort sitzt sie bei schönem Wetter auch mal gerne auf dem Sitzplatz, liest oder hört Musik. Bewusst nehme sie sich Zeit für Freunde. «Zusammen etwas essen, grillieren und einfach über Gott und die Welt reden – ich liebe das.» Zielstrebigkeit bewies Daniela Schneeberger während Jahren als Mitglied des Damenturnvereins Thürnen. Sie turnte selber aktiv mit und leitete diverse Gruppen, unter anderem die Mädchenriege. Das Einstudieren von Choreografien, die Motivation der Teammitglieder und auch schon mal der Ehrgeiz in der Leichtathletik – von dem profitiert Daniela Schneeberger beruflich und politisch noch heute. Das Vereinsleben war für sie eine Lebensschule. Aus zeitlichen Gründen musste sie mit dem Turnen aufhören. Den Kontakt zu den Menschen sucht sie aber noch immer ganz bewusst. Sie besucht Turn- und Dorffeste und fiebert mit den ehemaligen Kolleginnen mit. Auch war sie OK-Präsidentin beim 150-JahrJubiläum des Baselbieter Turnverbands. Ein wichtiger Ort, um den Puls der Menschen zu fühlen, ist für Daniela Schneeberger der Stammtisch. Dort hört sie zu, was die Menschen zu diskutieren haben. Sorgen, Nöte, Kritik und auch Positives nimmt sie auf und mit nach Bundesbern. Dort setzt sie sich für die Menschen ein – in Zukunft gerne als Ständerätin für alle Menschen im Baselbiet. ■ Tobias Gfeller

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Foto: Stahl Photographie GmbH, Bolligen

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Mache, was wichtig isch. Christoph Buser engagiert sich nicht nur politisch für das Baselbieter Energiepaket.

Fotos: zVg

Christoph Buser:

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«Ich engagiere mich für eine wirksame und gesellschaftsverträgliche Energieund Umweltpolitik» Der Klimawandel beschäftigt die Schweizerinnen und Schweizer. Im Baselbiet diskutiert die Politik aktuell die Zukunft des Baselbieter Energiepakets. Ursprünglich wurde das 2010 lancierte kantonale Förderprogramm für energetische Gebäudesanierungen für eine Laufzeit von zehn Jahren konzipiert.

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hristoph Buser, Wirtschaftskammerdirektor und Präsident des Hauseigentümerverbands Baselland, engagiert sich für eine Weiterführung des Erfolgsmodells. Die Gründe erläutert er im Interview mit Regio aktuell.

Regio aktuell: Herr Buser, weshalb unterstützen Sie eine Verlängerung des Baselbieter Energiepakets? Christoph Buser: Das Baselbieter Energiepaket 22 hat sich bewährt. Es ist ein breit abgestütztes und

sehr gut funktionierendes Instrument zur Erreichung der ambitionierten kantonalen Klimaziele. Das Energiepaket setzt dort an, wo mit dem eingesetzten Franken die beste Wirkung erzielt wird. Dies geschieht durch eine Verbesserung der Energieeffizienz – und zwar durch Anreize, nicht durch Verbote. Ich unterstütze diesen pragmatischen Ansatz und engagiere mich als Präsident des HEV Baselland und Wirtschaftskammerdirektor sowie als FDP-Politiker vehement für eine Weiterführung dieses Erfolgsmodells.

Regio aktuell: Sie sprechen von einem Erfolgs-

modell. Warum? Christoph Buser: Dank dem Energiepaket

konnten im Baselbiet seit 2010 mehr als 255 GWh fossile Energie eingespart werden. Dies entspricht 426 Bahnwaggons gefüllt mit Heizöl. Würde man diese Bahnwagen hintereinander koppeln, wäre der Zug rund elf Kilometer lang. Er würde vom Bahnhof Liestal bis zum Bahnhof Gelterkinden reichen. Während Klimaschutz vielerorts erst diskutiert wird, haben die Baselbieter Hauseigentümerinnen und -eigentümer sowie die Baselbieter KMU – mit Unterstützung des Förderprogramms – in den vergangenen Jahren konkret und messbar Energie eingespart. Dies obschon der Beitrag durch das Energiepaket äusserst überschaubar ist. Durchschnittlich


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Regio aktuell: Wie gross ist die sanierte Fläche? Christoph Buser: Auch diese ist sehr beachtlich.

Seit 2010 konnte dank dem Baselbieter Energiepaket eine Gebäudefläche von mehr als 1,5 Mio. Quadratmetern saniert werden. Dies entspricht der Fläche von mehr als 220 Fussballfeldern. Basierend auf den Förderbeiträgen aus dem Energiepaket wurden in unserem Kanton bislang private Investitionen in der Höhe von über 650 Mio. Franken ausgelöst – die wiederum der regionalen Wirtschaft und somit uns allen zugutekommen. Regio aktuell: Wie kommt das Baselbieter

Energiepaket bei den Hauseigentümerinnen und -eigentümern an? Christoph Buser: Die Baselbieter Hauseigentümerinnen und -eigentümer beanspruchen

das Baselbieter Energiepaket wie nur selten zuvor. Dies belegen die jüngsten Zahlen: Alleine von Januar bis Ende Juli 2019 reichten bereits knapp 1000 Immobilieneigentümerinnen und eigentümer Energiepaket-Fördergesuche ein. Mit dieser erfreulichen Anzahl an energetischen Gebäudesanierungen leisten die Hauseigentümerinnen und -eigentümer einen entscheidenden Beitrag an den Klimaschutz. Denn auf den Gebäudepark entfällt noch immer rund die Hälfte des gesamten Energieverbrauchs. Regio aktuell: In welcher Form soll das Pro-

gramm weitergeführt werden? Christoph Buser: Das Baselbieter Energiepaket soll gestärkt werden. Vor dem Hintergrund der angesprochenen ambitionierten Klimaziele im Kanton und der Tatsache, dass der Bund die kantonalen Mittel verdoppelt, erachte ich eine massvolle Erhöhung der kantonalen Förderbeiträge als sinnvoll. Damit könnten die Anstrengungen der Hauseigentümerinnen

und -eigentümer sowie der KMU zur Erreichung der Klimaziele nochmals intensiviert werden. Ich bin zuversichtlich und werde mich auch dafür einsetzen, dass wir die Zukunft des Baselbieter Energiepakets sichern können. Regio aktuell: Wie können wir im Einsatz gegen

den Klimawandel erfolgreich sein? Christoph Buser: Der Klimawandel ist eine Herausforderung, der wir uns stellen müssen. Daher engagiere ich mich stark für eine wirksame und gesellschaftsverträgliche Energieund Umweltpolitik. Wollen wir Erfolg haben, benötigen wir clevere Lösungen, wie das Baselbieter Energiepaket. Darüber hinaus setze ich mich für innovationsfreundliche Rahmenbedingungen sowie für die Beseitigung unnötiger bürokratischer Hürden ein – etwa beim Bau von Solaranlagen. Ideologische Scheuklappen, reine Symbolpolitik und blinder Aktionismus sind in der Energie- und Umweltpolitik hingegen fehl am Platz. ■

CHRISTOPH BUSER

90 Prozent der Kosten bezahlen die Hauseigentümerinnen und -eigentümer nämlich aus eigener Tasche.

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Der direkte Austausch ist das Wichtigste überhaupt. Hier zum Baselbieter Energiepaket.

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Marc Schinzel:

«Ich weiss nicht alles besser. Das ist Ihre Chance!» Nationalratskandidat Binningen, 1963 Landrat seit 2015 Mitglied der Justiz- und Sicherheitskommission Einwohnerrat Binningen Mitglied Parteileitung FDP BL Dr. iur., LL.M. (Columbia), wissenschaftl. Mitarbeiter EJPD Vorstand Starke Region Basel/Nordwestschweiz Kirchenpflege und Leiter Ressort Personal Reformierte Kirchgemeinde Binningen-Bottmingen

Persönlich Marc Schinzel ist verheiratet und hat zwei schulpflichtige Kinder (11 und 13). Er studierte in Basel und New York Recht und Völkerrecht. Er arbeitet im EJPD in der Rechtsetzung, mit Schwerpunkten Staat und Religion (Koordinator für Religionsfragen im Bund) und Sicherheit (Extremismusprävention, Schutz bedrohter Minderheiten, private Sicherheitsdienstleister). Marc Schinzel interessiert sich für Geschichte und internationale Politik. Er spielt Klavier und schreibt gern. Besonders mag er das Wallis, wo er im Winter (Ski) und im Sommer (Bergtouren) viele Ferientage verbrachte. Mit der Familie reist er gern in kulturell und landschaftlich interessante Städte und Länder in aller Welt.

Marc Schinzel mag keine Denkschablonen. Sich mit anderen Haltungen auseinanderzusetzen ist für ihn unerlässlich. «Schwarz-Weiss ist nicht mein Ding. Die Welt und die Menschen sind bunt und vielfältig. Eine gute Politik bildet das ab.»

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ern ist für Marc Schinzel kein weisser Fleck. «Bei meiner Tätigkeit im Bund habe ich viel mit parlamentarischen Kommissionen, Expertenkommissionen und interdepartementalen Arbeitsgruppen zu tun. Dadurch erlangte ich detaillierte Einblicke in verschiedene Departemente und in die Arbeit der Bundesversammlung.» Diese Erfahrung käme Marc Schinzel im Nationalrat entgegen, wie auch seine Mandate im Landrat und im Binninger Einwohnerrat. Marc Schinzel politisiert mit offenem Geist. Die Gesellschaft verändert sich, die Forschung bringt neue Erkenntnisse, die Wirtschaft entwickelt innovative Technologien und Produkte. «Ohne Risiken zu verharmlosen, 24 sollten wir primär die Chancen sehen», meint

der Nationalratskandidat. Freisinnige Politik sei manchmal unbequem, «weil sie den Leuten nicht das Blaue – bzw. das Rote und Grüne – vom Himmel verspricht, sondern in Erinnerung ruft, dass es die Beiträge Vieler braucht, um voranzukommen». Klientelpolitik und militante Ideologien machen die Welt und die Schweiz nicht besser. Als unabhängiger, keinen Verbands- und Partikularinteressen verpflichteter Freisinniger setzt sich Marc Schinzel für Freiräume ein, damit sich alle ihren Fähigkeiten gemäss entfalten können. Welche Themen sind für Marc Schinzel zentral? «Wir brauchen gute Schulen und – gerade in Basel – starke Universitäten mit Anschluss an die internationale Spitze.» Wichtig ist ihm die Stärkung der Berufsbildung, die weltweit

als Erfolgsmodell gilt. Global tätige Schweizer Firmen, aber auch KMU-Betriebe stehen im Wettbewerb mit der ausländischen Konkurrenz. «Wir können es uns schlicht nicht leisten, unsere Wirtschaft finanziell und administrativ immer stärker zu belasten», meint der Binninger. Eine innovative Wirtschaft, die auf fortschrittliche Technologien setzt, ist unabdingbar für einen nachhaltigen Umweltschutz. «Dieser gelingt nur mit und nicht gegen die Bevölkerung und die Betriebe.» Als Freisinniger ist Marc Schinzel für eine offene Gesellschaft. «Denen aber, die Toleranz mit Naivität verwechseln, muss der Staat klare Grenzen setzen und diese konsequent durchsetzen.» Gerne würde Marc Schinzel die Politik unseres lebenswerten Landes im Nationalrat mitgestalten. ■


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Eine kluge Wahl für Bern Nationalratskandidatin Gemeindepräsidentin Allschwil seit 2013 Gemeinderätin Allschwil seit 2000 Vorstandsmitglied TEB Trinationaler Eurodistrict Basel Vizepräsidentin Verein Parc des carrières

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Nicole Nüssli:

Selbstständige Rechtsanwältin Richterin am Strafgericht Muttenz

Fussball als Lebensschule Viel Zeit neben ihren diversen Engagements bleibt der Mutter dreier erwachsener Kinder nicht. Doch diese Zeit weiss Nicole Nüssli-Kaiser zu nutzen. Vorwiegend zieht es sie in die Natur, ob beim Wandern oder Skifahren. Dass sie bei Letzterem den kraftraubenden und schwierigen TelemarkStil bevorzugt, zeigt, dass sie Herausforderungen nicht scheut, sondern anpackt. Das war schon als 14-Jährige so, als sie sich dazu entschloss, in einem Verein Fussball zu spielen. Weil damals so wenige Mädchen Fussball spielten, waren sie und ihre Schulfreundin zwangsläufig mit Erwachsenen in einem Team. Die Trainings, Spiele und Turniere haben sie geprägt. Rückblickend spricht sie von einer «Lebensschule par excellence». Sie lernte, sich durchzusetzen. Dem Fussball ist sie bis heute verbunden.

Als Gemeindepräsidentin von Allschwil, der bevölkerungsreichsten und entwicklungsstärksten Gemeinde des Kantons Baselland, weiss Nicole Nüssli-Kaiser bestens, was es heisst, vorauszuplanen und die Menschen in den Entwicklungen mitzunehmen.

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gend Schulraum vorhanden und Platz für Erholung und Freizeit da ist, sei eine Gemeinde auch attraktiv zum Wohnen und für Unternehmen. «Doch auch die besten Ideen bringen nichts, wenn die Menschen dafür nicht zu begeistern sind», mahnt Nüssli-Kaiser. Es sei ihr ein besonderes Anliegen, die Menschen abzuholen und mitzunehmen. Die Dimensionen, die Allschwil mittlerweile erlangt hat, sind auch auf der Gemeindeverwaltung spürbar. Die von Nicole Nüssli-Kaiser vorangetriebene Gemeindereorganisation ermöglicht es den Behörden, mit den Entwicklungen Schritt zu halten. «Eine Gemeinde dieser Grössenordnung macht quasi Regierungsarbeit. Die ganze Politik, die in Liestal gemacht wird, ist automatisch auch Allschwiler Politik.»

und 18 000 Einwohner und 8000 Arbeitsplätze. Das war Allschwil, als Nicole NüssliKaiser in den Gemeinderat gewählt wurde. Heute wohnen über 21 300 Menschen in Allschwil, knapp 11 000 arbeiten dort. Mit den Entwicklungen im Gebiet Bachgraben werden es in den nächsten Jahren bis zu 18 000 Arbeitsplätze sein. Diese Entwicklungen bringen Chancen, aber auch Herausforderungen für die Gemeinde mit sich. Mit dem 2017 lancierten Leitbild und dem im 2018 verabschiedeten räumlichen Entwicklungskonzept (REK) hat der Gemeinderat mit Nicole Nüssli-Kaiser an der Spitze in den Bereichen Verkehr, Infrastruktur und Freiräume die Voraussetzungen geschaffen, damit Allschwil die Entwicklungen als Chance wahrnehmen kann. Denn nur wenn Gebiete gut erschlossen sind, genü-

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Bescheiden, aber doch selbstbewusst, geht Nicole Nüssli-Kaiser ihren Weg. Als eine der ersten Frauen mit einem Kind schloss sie 1992 das Anwaltspatent ab. «Auch dank einem engagierten Ehemann», stellt sie klar. Als Rechtsanwältin in Familienrecht weiss sie, was Private und Unternehmen bewegt und wo es sinnvoll wäre, wenn die Politik etwas anpacken würde. Als Richterin am Strafgericht Muttenz bekommt sie auch die Schattenseiten der Gesellschaft mit. Als «belastbar, sachlich, lösungsorientiert und stets mit einem liberalen Kompass», beschreibt sich Nicole Nüssli-Kaiser selber. Sie sei keine, die nur über die Probleme reden will. «Wir müssen mehr die Lösungen suchen und die Chancen sehen.» Dass sie das bestens kann, hat sie in Allschwil längst bewiesen. Tobias Gfeller ■

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TV-SHOW

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Waschbrett-Bauch im Scheinwerferlicht: Dominique Karlin aus Muttenz gibt auf dem Hindernis-Parcours alles.

Fotos: zVg

Ist der härteste Ninja aus der Region? Die Geschicklichkeits-Show kreiert moderne Helden. Darum ist «Ninja Warrior» weltweit auf allen Fernsehkanälen ein Quoten-Hit. In der zweiten Staffel der Schweizer Version treten Ende Monat auch jede Menge regionale Muskelmänner an. Wir haben zwei von ihnen getroffen. or drei Jahren kannte die Show kaum einer in Europa. Jetzt tut das jeder. Die Erfolgsformel ist simpel: Fitnessfans messen sich auf mehreren, brutal anstrengenden Parcours. Wer bis zum finalen Hindernis durchhält, kriegt 100 000 Franken in die Hand gedrückt. Erfunden haben das Ganze die Japaner – und zwar bereits vor 22 Jahren. Deutschland sprang 2016 mit auf den Zug auf. Und die Schweiz zog letztes Jahr nach. Gewonnen hat die erste Ausgabe von «Ninja Warrior Switzerland» zwar ein KV-Lehrling aus Luzern, doch Platz Zwei belegte ein Athlet aus der Region: Dominique Karlin aus Muttenz. Ebenfalls bestens mit dem risikoreichen Sport-Format kennt sich Chris Harmat aus. Der Basler stand

schon für die deutsche und die schweizerische «Ninja Warrior»-Version vor der Kamera.

Parkour-Weltmeister aus Basel Beide sind Profis im Bezwingen von Hindernissen. Der 27-Jährige Chris gilt als Koryphäe im Parkour-Bereich (das sind die Mutigen, die unter anderem ungesichert von Hausdach zu Hausdach springen). Er gewann bereits vor 10 Jahren den Weltmeister-Titel in Berlin. Und im April 2019 holte er sich beim Parkour-Weltcup in Japan die Goldmedaille in der Kategorie «Speed». Dabei hatte der Basler als Kind erst eine Karriere als Spitzenfussballer im Sinn. Aber irgendwie kam er nicht vom Fleck. Dann zeigte ihm einer seiner Freunde einen Film über den Trendsport Parkour. Seither

Arztcheck vor dem Auftritt Bei «Ninja Warrior Switzerland» sind beide dabei, um ihre persönlichen Grenzen auszutesten. Da beide bereits Teil der Show waren,

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springt und klettert er in seiner Freizeit – und bei Wettkämpfen – regelmässig über Hindernisse. Angst hat der durchtrainierte Sportler dabei keine. «Je erfahrener man wird, desto sicherer wird diese Sportart. Wer einen klaren Kopf behält, nimmt eigentlich keine Risiken in Kauf», sagt Chris Harmat. Parkour gepaart mit Social Media ist mittlerweile sein Beruf. Dominique Karlin hingegen ist gelernter Schreiner. Er absolviert gerade die Berufsmatur in der Fachrichtung Kunst/Gestaltung. Sport als Ausgleich war für ihn schon immer wichtig. Erst lag sein Fokus auf Volleyball, dann konzentrierte er sich aufs Klettern. Was fasziniert ihn daran? «Ich kann mich dabei gut zurückziehen. Alleine zu klettern macht den Kopf frei, es entspannt mich», sagt der 23jährige Baselbieter.

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Silvan de Luca

Dennis Miller

Michael Predali

Fabian Kägi

Dominique Karlin

Luc Madörin

1991, Itingen 180cm,72 kg

1994, Birsfelden 164cm, 60 kg

1991, Augst 175cm, 80 kg

1982, Arlesheim 179 cm, 79 kg

1995, Niederdorf 186 cm, 78 kg

1995, Itingen 179 cm,78kg


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NINJA WARRIOR SWITZERLAND

Kämpfen erneut um den Ninja-Warrior-Titel: Chris Harmat (l.) und Dominique Karlin. Foto: Dominique Zahnd

Der Basler Chris Harmat in Aktion.

können sie von ihren Erfahrungen berichten. Und so läuft ein typischer Drehtag ab: Die eingeladenen Teilnehmer treffen in der Regel schon einige Stunden vor ihrem Auftritt im Hallenstadion ein. Dort müssen sie zum Arztcheck und etliche Interviews geben. Die Hindernisse dürfen sie sich gemeinsam mit ihren Konkurrenten schon im Vorfeld ansehen. Ein Mitglied der Produktion zeigt dann vor, wie jede Herausforderung zu meistern ist. «Wir dürfen aber nur zuschauen. Selber Ausprobieren ist vor der Aufzeichnung nicht erlaubt», sagt Chris Harmat. Und Dominique Karlin doppelt nach: «Man kann am Gesicht des Vorturners erkennen, wie anstrengend ein Hindernis ist. Auf Grund dessen überlegt man sich dann seine eigene Taktik.» Um den aufwendigen Parcours mit seinen 28 Hindernissen aufzustellen, arbeiten zwei Montageteams sieben Tage lang rund um die Uhr. Damit in der Technik, bei der Verpflegung und bei der Kandidatenbetreuung alles reibungslos abläuft, sind rund 100 Mitarbeiter im Einsatz. «Manchen schlagen der Druck und die vielen Kameras auf den Magen», sagt der Zweitplatzierte vom letzten Jahr, Dominique

Ab Ende Oktober werden sechs reguläre Folgen ausgestrahlt – plus ein Promi-Special. Die überwinden hier für einmal alle Eitelkeiten und schwitzen für einen guten Zweck. Denn mit jedem bezwungenen Hindernis wird Geld für die Laureus Stiftung Schweiz gesammelt, die mittels Sport Kindern und Jugendlichen ein positives und selbstbestimmtes Leben ermöglicht.

Karlin. «Bei mir ist es die Blase. Ich muss kurz vor dem Auftritt ständig unnötigerweise aufs WC verschwinden», sagt Parkour-Star Chris Harmat.

Durchschnittsalter: 30 Jahre

Baschi und Dave Dollé am Start Diese Prominenten aus der letzten Ausgabe sind wieder dabei: Mundartsänger Baschi, Snowboard-Olympiateilnehmer Fabien Rohrer, Ex-Leichtathlet Dave Dollé sowie Kunstturner Pablo Brägger. Neu dazu stossen unter anderem Popsängerin Jasmin Wagner alias Blümchen, «Germany’s Next Topmodel»-Teilnehmerin Sara Leutenegger, Olympia-Goldmedaillengewinner Didier Défago, Ex-Mister Schweiz Renzo Blumenthal, DschungelcampGewinner Menderes, Drag-Queen Gossipa sowie «Die Höhle der Löwen»-Investor Roland Brack. ■ Dominique Zahnd

Chris Harmat

Simon Brenner

David Lütolf

Nicholas Harrison

1995, Liestal 178cm, 68kg

1991, Basel 182cm, 73kg

1993, Basel 172cm,72kg

1989, Basel 171 cm, 69kg

1985, Basel 183 cm, 85 kg

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Benjamin Weber

Die erste Folge der zweiten Staffel von Ninja Warrior Switzerland wird am 29. Oktober um 20.15 Uhr auf TV24 ausgestrahlt. Neu zum Moderationsteam gehört auch Ex-«Glanz & Gloria»-Frau Annina Frey aus Basel. Gedreht wurde im Zurcher Hallenstadion.

Ninja-Fakten

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«Ninja Warrior» gilt als eine der hartesten Shows der Welt. Für die zweite Staffel haben sich 800 Kandidaten beworben. In die Sendung schaffen es aber nur 160. Viele davon sind ausschliesslich Hobbysportler. Die meisten kommen aus normalen Berufen wie Steuerbeamter, Personaltrainerin, Busfahrer, Ingenieur, Grafiker, Hausfrau oder Mutter. Das Durchschnittsalter der Kandidaten liegt bei 30 Jahren. Der Schwierigkeitsgrad ist für alle derselbe. Doch wer ins Wasser fällt oder die Matten neben dem Hindernis berührt, ist sofort draussen. Einzig bei der 4.25 Meter hohen Wand haben die Kandidaten drei Versuche, nach oben zum Buzzer-Knopf zu kommen. Nur die besten zehn Athleten aus den fünf Vorrunden schaffen es anschliessend in die Finalqualifikation: Sie kämpfen um den Einzug ins Finale.

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LICHT

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Die Pendelleuchten Mito sospeso sind höhenverstellbar.

Fotos: zVg

«Gutes Licht bedeutet Lebensqualität» Die Leuchten von Occhio befinden sich auf einem regelrechten Triumphzug. Michael Federer, Inhaber von roesch in Basel, erklärt, was die eleganten Leuchten aus München so einzigartig, bedienfreundlich und topmodern macht. Rego aktuell: Warum ist

die bewusste Wahl der Leuchtkörper in der eigenen Wohnung wichtig? Geschäftsführer Michael Federer: Licht schafft

mehr als Helligkeit – mit Licht inszenieren wir ganze Räume, kreieren Stimmung und Atmosphäre. In der Dauerausstellung bei roesch entdecken die Kunden Leuchten, die einen ganz neuen Umgang mit Licht ermöglichen. So werden sie zum Lichtgestalter ihres eigenen Lebensraums. Denn gutes Licht bedeutet Lebensqualität.

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Michael Federer Geschäftsleiter

Was verstehen Sie unter optimal eingesetztem Licht? Das gekonnte Zusammenspiel von Hell und Dunkel, gerichtetem oder diffusem Licht, direkt oder indirekt eingesetzt, entscheidet über die Qualität des Raumgefühls – und unser Wohlbefinden. Nicht umsonst gilt Licht als die vierte Dimension des Raums. Darum sollte jeder seine Zimmer mit Licht in Szene setzen. Das gefeierte Leuchtenlabel Occhio steht bei

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Das Licht von Occhio ist eine Einladung – zu geniessen und zu fühlen, Aussergewöhnliches zu schaffen und der eigenen Individualität Ausdruck zu verleihen. Occhio kümmert sich um die Ästhetik der äusseren Form, die Anmutung und Haptik der Oberflächen, die Liebe zum Detail in der Ausführung und nicht zuletzt die Funktionalität in der Handhabung. Eine Symbiose, die Qualität zum Erlebnis macht. Woran orientiert sich das deutsche Unternehmen bei der Lichtqualität? Die einzige gültige Referenz für Occhio ist die Sonne. Die Lichtqualität der «high color»-LED kommt diesem Ideal sehr nahe: Farbwiedergabe, so nuanciert und tief wie in der Natur. Sprechen wir über einzelne Produkte – wie die beliebte Pendelleuchte Mito sospeso. Sie ist höhenverstellbar. Die Farbtemperatur der Mito sospeso lässt sich von warm bis kühl perfekt auf die jeweilige Situation anpassen – ganz einfach per «touchless control»-Gestensteuerung oder via Bluetooth und Occhio air. Die Lichtverteilung von direktem und indirektem Licht ist ebenso frei wählbar. Gerichtetes, blendfreies Licht nach unten sorgt dabei zum Beispiel für eine weiche, homogene Ausleuchtung.

Man steuert die Lampe nur mit Gesten, ohne sie anzufassen? Genau. Durch Gestensteuerung wird die Intensität beeinflusst oder gedimmt – berührungslos und intuitiv. Die Zeiten von Lichtschalter, Dimmer&Co. gehören der Vergangenheit an. Und die Farben kann man auch so anpassen? Ja, das Verfahren nennt sich «color tune». Die Occhio Leuchten passen sich der eigenen Stimmung an: Via Gestensteuerung entscheidet man situativ, welche Farbtemperatur man gerade wünscht. Von warmen Lichttönen mit 2700 Kelvin für entspannte Abendstunden bis zu anregendem, kühlem Arbeitslicht in 4000 Kelvin. Der Kunde hat die Wahl – und zwar jederzeit. Ganz neu im Sortiment sind auch zwei Bogenleuchten. Was zeichnet diese aus? Occhio hat die revolutionäre Leuchtenserie Mito um zwei ikonische Highlights erweitert. Die Bogenleuchten Mito raggio und Mito largo gestalten mit berührungsloser Gestensteuerung und «color tune» nie dagewesene Lichtszenarien. Warum ist die Mito raggio ein Verkaufsrenner? Sie ist ein wahres Lichtwunder für jeden Raum, weil sie kraftvoll Wohn- und Loungebereiche in Szene setzt. Man kann intuitive Features wie «color tune» oder «up/down fading» nutzen – und ein zusätzlicher touch sensor am filigra-


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WOHNEN

Die Mito raggio macht in jedem Raum eine gute Figur.

nen Carbon Body ermöglicht eine bequeme Bedienung direkt an der Leuchte. Ob puristisch matt oder ausdrucksstark glänzend – mit ihrer eleganten Erscheinung macht Mito raggio in jedem Raum eine gute Figur. Was können Sie uns über die Leseleuchten der Sento Serie erzählen? Sento lettura ist die perfekte Leseleuchte für höchste Ansprüche an Gestaltung und Funktion. Up- und Downlight sind getrennt voneinander wieder per Geste über «touchless control» oder Occhio air steuerbar. Die Linsenoptik sorgt für gerichtetes, blendfreies Licht. Der Leuchtenarm ist in zwei Längen erhältlich und schwenkbar, so dass das Licht ideal zu den eigenen Bedürfnissen passt.

Sie haben die Steuerung per Bluetooth erwähnt. Mittels Occhio air, ja – so heisst die Bluetoothbasierte Lichtsteuerung von Occhio. Sie ist sehr einfach in der Handhabung. Per Occhio air App oder Occhio air Controller lassen sich alle Leuchten mit einer Berührung bedienen. Ob schalten, dimmen, «fading» oder ganze Lichtszenarien und Gruppen erstellen – mit Occhio air wird der Umgang mit Licht spielerisch. Und auf Knopfdruck können auch Leuchten gleichzeitig auf eine neue Stimmung umgestaltet werden. Oft bilden mehrere Lichtquellen zusammen die gewünschte Licht-Ambiance.

le Facetten – ob zuhause oder am Arbeitsplatz. Jede Situation bedarf dabei einer entsprechenden Lichtstimmung. Mit Occhio air steuert man seine gesamte Beleuchtung in Gruppen oder Szenen einfach mit einer Berührung. ■ Dominique Zahnd

Was für Vorteile bringt das mit sich? Unser Lebensraum muss vielen Anforderungen entsprechen, denn unser Leben hat vie-

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Wer mag, kann seine Leuchten auch per App dimmen.

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WOHNEN

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Jungbrunnen für strapazierte Ledermöbel Vorher/Nachher

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Vorher/Nachher

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Seit 1986 frischt die Lederfärberei und Autosattlerei Schmid AG Ledermöbel und Autolederinterieurs so auf, dass diese nach der Bearbeitung wieder nahezu dem Originalzustand entsprechen. Auch Polsterarbeiten, Neubezüge in Leder sowie Lederreparaturen erledigen die Lederfachleute. Ein prompter Lieferservice gehört selbstverständlich auch dazu. Lederfärberei Schmid AG Hauptstrasse 126, 4147 Aesch Tel. 061 721 91 00 faerberei@leder-schmid.ch www.leder-schmid.ch


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Bella Luna in Oberwil präsentiert mit dem Vitario-System eine Weltsensation. Erholsamen Schlaf zu finden war noch nie so einfach wie jetzt.

Körperbau zugeschnitten ist. Die einzelnen Stempel – die es in fünf verschiedenen Härtegraden gibt – werden dann in die Vitario-Premium-Matratze eingepasst. Und bereits beim Testliegen im Bettenhaus in Oberwil sind der einzigartige Liegekomfort und das ergonomische Wohlgefühl sofort spürbar. Wie das Ganze in der Praxis ausschaut, sieht man übrigens auf www.facebook.com/bettenhausbellaluna sowie der Homepage www.bettenhausbellaluna.ch

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Revolutionäre Matratzentechnik endlich in der Schweiz

Kostenlose Nachjustierung Vitario geht mit diesem Verfahren neue Wege. Und reitet damit auf einer riesigen Erfolgswelle. Denn jede Matratze ist auch eine Investition in die Zukunft. Bei VitarioPremium – aktuell bis am 12. Oktober bei Bella Luna mit einem Herbst-Rabatt von 10 Prozent erhältlich – werden weder die Oberschichten noch die einzelnen Stützelemente der Matratze mit dem extra dicken Basiskern verklebt. Deswegen können sie auch nach Jahren verändert oder ersetzt werden. Dies macht die Bettausstattung automatisch noch langlebiger. Zum Rundum-Wohlfühlpaket des Bettenhauses Bella Luna gehört – neben einer umfassenden und kompetenten Beratung – auch, dass die Unterlage nach dem Kauf zweimal daheim kostenlos nachjustiert wird. Damit ist über Jahre hinweg ein Optimum an erstklassigem Schlafkomfort gewährleistet. ■ Text und Foto: Dominique Zahnd Bettenhaus Bella Luna AG Mühlemattstrasse 27, 4104 Oberwil Tel. 061 692 10 10

www.bettenhaus-bellaluna.ch

Öffnungszeiten: Montag –Freitag In der Dauerausstellung im Bettenhaus Bella Luna gibt es viel zu entdecken, darunter auch das Probebett von Vitario sowie den Liegesimulator.

09.00–12.00 Uhr 13.00–18.30 Uhr

Samstag

09.00–16.00 Uhr

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eder Mensch ist ein Unikat. Dasselbe trifft auch auf unsere Körper zu. Denn je nach Postur, Grösse oder Umfang passt die eine Matratze besser zu einem als die andere. Das ändert sich nun, dank dem Vitario-System und seinem modularen Aufbau, der jederzeit veränderbar ist. Denn die verschiedenen Stützelemente lassen sich perfekt und individuell genau auf die Bedürfnisse des eigenen Körpers anpassen. Und der Clou: Wenn sich die Figur mal ändern sollte, können die einzelnen Stützstempel auch zu einem späteren Zeitpunkt bequem ausgetauscht und neu ausgerichtet werden.

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Individuell angepasst Bevor die Wunsch-Unterlage perfekt abgestimmt wird, muss man sich vorher mittels eines Simulators vermessen lassen, der den LiegeDruck festhält. So wird das optimale Stützprofil errechnet, welches genau auf den eigenen

Erst wird der Körper vermessen, dann die Unterlage vom geschulten Team in Oberwil perfekt auf die eigenen Bedürfnisse eingestellt. Foto: zVg

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LIFESTYLE

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Auf der Couch Lawrence sitzt man ultra-bequem.

Fotos: Dominique Zahnd

Toni Müller entwirft Ihre perfekte Wohlfühl-Oase Vom Teppich über die Leuchtkörper bis hin zur Farbe, in der die Wand gestrichen wurde. Wie man in jedem Zimmer den Wohlfühlfaktor nach ganz oben schraubt, wissen die Wohnberater, Farbdesigner und Innenarchitektinnen von Toni Müller Wohnkultur. Sie bieten ganzheitliche Lösungen an.

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as macht eine Wohnung zu einer schönen Wohnung, die eine Wohlfühlatmosphäre ausstrahlt? Die Details! Licht, Stoffe, Materialien, Vorhänge, Möbel, Farben – wenn das alles miteinander harmoniert, fühlt man sich hier zu Hause. Doch ein Zimmer löst diese Wirkung nicht zufällig aus – dahinter steckt jede Menge Planung. Die Profis von Toni Müller Wohnkultur haben sich auf das Erschaffen behaglicher Wohnwelten spezialisiert. «Es beginnt alles mit einer Bestandsaufnahme: Wie ist der Ist-Zustand und wie soll das Wunschobjekt aussehen», erklärt Innenarchitektin und Farbdesignerin Isabella Giger. Sie und ihr Team sind spezialisiert auf Renovationen, Um- sowie 32 Neubauten.

kräfte. Ob Gipser, Küchenbauer, Maler, Architekten oder Elektriker – die Wohnraum-Verschönerer können auf einen Pool verlässlicher Partner zurückgreifen. Toni Müller Wohnkultur bietet ganzheitliche Lösungen an – vom Lichtkonzept über den Bodenbelag bis hin zu den Küchengeräten. «Unser Fokus liegt auf der Beratung, das ist unsere Stärke», sagt Isabella Giger. Ideen und Anregungen, wie die künftigen Lieblingsecken in der neuen Wohnung aussehen könnten, gibt ein Rundgang durch die neuen Wohnwelten in der Dauerausstellung in Muttenz.

Verlässliches Partner-Netz

Erstklassige Polstermöbel

Welche Möbel bringt der Kunde mit? Wie sieht das Inventar aus? Diese Fragen werden immer als Erstes geklärt. Danach gibt es eine Auslege-Ordnung. Wo kommt der neue Esstisch am Besten zur Geltung? Wie vertragen sich der alte Fernsehsessel und das neue Sofa miteinander? Die Spezialisten von Toni Müller Wohnkultur verfügen über jahrzehntelange Erfahrung in der Planung, Gestaltung und Ausführung. «Wir versuchen die Wünsche unserer Kunden in jeder Hinsicht optimal zu erfüllen», sagt Wohnberaterin Ursula Mauthe. Dazu gehört auch der Einsatz entsprechender Fach-

Das Herzstück jedes Zuhauses ist das Wohnzimmer. Darum sollte dort der Wohlfühlfaktor besonders gross sein. Mit Minotti liegt man hier in jedem Fall richtig, denn das italienische Traditionsunternehmen produziert seit mehr als 60 Jahren hochwertigste Polstermöbel. Als Verkaufsrenner bei Toni Müller Wohnkultur hat sich das Sitzprogramm Lawrence entpuppt – es verkörpert einen klassisch modernen Esprit mit einer horizontalen Linienführung. Zudem besteht es aus verschiedenen Elementen, die unterschiedlichste Kombinationen ermöglichen. Rein ins Schlafzimmer: Als erstes fällt der Gliss Master-Spiegelschrank von Molteni auf.

«Unser Fokus liegt auf der Beratung»


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WOHNEN

Dieser trägt die Handschrift des belgischen Architekten Vincent Van Duysen. Er legt grossen Wert auf schicke Details – wie innovative Scharniere, deren Mechanismen versteckt sind sowie ein Gleitsystem, das durch magnetische Abfangmechanismen geregelt wird. Ebenfalls perfekt ins Interieur integriert sich der Sessel von De Sede. Jedes dieser Schweizer Produkte ist ein handwerkliches Meisterstück, das in kompromisslos erstklassiger Qualität hergestellt wurde. Bequemer als in den handgenähten Sesseln kann man nicht sitzen.

Massivholz auf Eisengestell Ein Tisch ist immer ein Treffpunkt. Doch was Riva aus Italien seit 1920 fertigt, sind echte Kunstwerke – wie der Easy Tisch. Seine Massivholzplatte verkörpert pure Urtümlichkeit, genauso wie das anthrazitgrau lackierte Eisengestell. Veredelt wird das Ganze mit natürlichem Öl aus Fichtennadelextrakt – analog dem Motto «Zurück zur Natur». Ein Stuhlmodell, das schön damit harmoniert, ist Leya von der gefeierten Sitzmöbelmanufaktur Freifrau. Gegensätze verschmelzen hier, mit der eleganten, straff gepolsterten Aussenschale und dem filigranen Drahtgestell. Zum beinahe sinnlichen Erlebnis wird der Stuhl beim Hinsetzen: Die Innenpolsterung offenbart ihren weichen Kern und schmiegt sich wie ein flauschiges Kissen in die Sitzschale. Und das passende Licht spendet die Pendelleuchte Caboche Grande von Foscarini.

Hingucker in der Dauerausstellung: Im Molteni-Bett taucht man sorgenfrei ins Schlummerland ab.

Fünfsternehotel-Schlafgefühl Erst wird sorgfältig durchgeplant, dann kommen die Handwerker zum Einsatz.

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Von Molteni über Minotti bis hin zu Tossa: All diese Partner von Toni Müller Wohnkultur sind führend im Bereich Betten und Schlafkomfort, denn ihre eleganten Produkte verströmen zu Hause exklusives Fünfsterne-Hotel-Feeling. Geht es um den Bettinhalt, wird auf das Knowhow des Traditionslabels Schramm vertraut. Das erfolgreiche Unternehmen – unter anderem ausgezeichnet mit dem «Marken des Jahrhunderts»-Award – sorgt bereits in der dritten Generation für königliches Schlafvergnügen bei den Kunden. Der Clou: Der Marktführer setzt auf Federn, die ein Gedächtnis haben. Und die sorgen dann für einen optimalen Druckausgleich. Probeliegen gefällig? Toni Müller Wohnkultur liefert Interessenten diverse Matratzen und Betten auf Wunsch auch zum Testen nach Hause. Neugierig geworden? Das Team von Toni Müller Wohnkultur freut sich auf Ihren Besuch. Dominique Zahnd ■

Toni Müller Wohnpavillon St. Jakobs-Strasse 148, 4132 Muttenz Tel. 061 461 55 50 info@tonimueller.ch

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Der Gliss Master-Spiegelschrank von Molteni ist formvollendet und geräumig zugleich.

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BAUEN & WOHNEN

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LOKALTERMIN

Der Ausbau auf vier Spuren ist nicht nur für Liestal ein Gewinn, sondern für den ganzen schweizerischen Schienenverkehr.

Visualisierungen: zVg SBB

Bahnhofsentwicklung gut aufgegleist Liestal wächst selbstbewusst vom Stedtli zur Stadt – und so auch der Bahnhof. Die Erweiterung auf vier Spuren, die Einführung des Viertelstundentakts und die Entstehung eines neuen Quartiers am Bahnhof werten den Kantonshauptort massiv auf. Nun stehen aber zuerst noch sieben Jahre Bau an.

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Jahren stark wachsen – und damit auch der Druck auf Strasse und Schiene.

Herzstück

Sieben Jahre lang wird der Ausbau des Bahnhofs dauern und gesamthaft 380 Millionen Franken kosten. «Der Vierspurausbau in Liestal ist ein Projekt von nationalem Nutzen. Der Bund investiert hier via SBB in den zentralen Wert der Bahn: in die Pünktlichkeit», sagt Martin Meier von der SBB-Medienstelle. Zurzeit vereinen sich von Norden herkommend zwei Doppelspuren auf eine, so dass sich die Fahrwege der Züge überschneiden. Schon bei kleinen Abweichungen sorgt dies im engen Fahrplan für einen Dominoeffekt, der den Liestaler Pendlern nur allzu gut bekannt ist. «Die zusätzlichen Gleise des Vierspurausbaus werden für deutlich weniger solcher ‹Kreuzungskonflikte› sorgen. Das zusätzliche Mittelperron, an dem die Züge halten können, ermöglicht ebenfalls mehr Flexibilität bei der Steuerung des Zugverkehrs», so Meier. 35 ■

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Folgerichtig befindet sich die zurzeit grösste, längste und mit Abstand teuerste Baustelle am Bahnhof und darum herum. Das Areal hat schon in den vergangenen Jahren ein nachhaltiges Facelifting erhalten: Der Busbahnhof, von wo aus Tausende von Pendlern täglich aus den umliegenden Gemeinden via Liestal ab- und anreisen, wurde bereits optimiert. Zwei mehrstöckige Gebäude sind entstanden, die in den oberen Etagen Wohn- und in den unteren Einkaufs- und Dienstleistungsflächen bieten. Der ehemalige Unort Bahnhof Liestal ist somit bereits passé. Nun steht aber das Herzstück der Bahnhofsentwicklung an: Seit Anfang Juni 2019 betreibt die SBB den Ausbau des Bahnknotens Liestal, um die Linie Basel–Olten zu optimieren. Diese ist für den Schienenverkehr in

Aus Zwei mach Vier

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as erste September-Wochenende bleibt hier noch lange in bester Erinnerung: Liestal feierte drei Tage lang ein rauschendes Stadtfest, welches das oft zitierte Image vom verschlafenen Nest Lügen strafte. Neben tausenden Gästen aus Liestal selber und dem benachbarten Oberbaselbiet, war erstaunlich oft auch der Dialekt von jenseits der Hülftenschanz zu vernehmen. Basel und die Agglomeration waren präsent und brachten in Erfahrung, wie sich Liestal entwickelt hat – und entwickeln wird. Das Festmotto «Liestal findet Stadt» darf als Metapher für das wachsende Selbstbewusstsein eines Liestals verstanden werden, das sich vom heimeligen «Stedtli» zur lebhaften Stadt mausert. Zur Aufbruchstimmung passt nicht nur das aufgewertete Zentrum mit den vielen Läden und der Gastronomie, sondern auch die rege Bautätigkeit, die an den verschiedensten Lagen im Gange ist und für viele neue Einwohnerinnen und Einwohner sorgt. Liestal wird in den nächsten

der ganzen Schweiz von grosser Wichtigkeit. Hier verkehren S-Bahn-Züge von und nach Basel, Fernverkehrszüge in die grössten schweizerischen Zentren, der internationale Personenverkehr sowie der nationale und internationale Güterverkehr via LötschbergBasistunnel.


LIESTAL

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Als erste Grossetappe wurde Anfang Juni die Erneuerung der Waldenburgerbahn aufgenommen. Dementsprechend klafft südlich des Bahnhofs Richtung Gymnasium und Oristal zurzeit eine riesige Grube, die sich in den kommenden Wochen und Monaten zur Perronfläche entwickeln wird.

Ein neues Quartier Die bis 2025 andauernden Arbeiten werden aber nicht nur dafür sorgen, die Verkehrsdrehscheibe Liestal ordentlich anzukurbeln. Das Bahnhofareal soll sich per se zu einem ganztägig belebten Quartier entwickeln. Der Quartierplan Bahnhofcorso, der vom Liestaler Stimmvolk im November 2017 angenommen wurde, sieht ein neues Bahnhofgebäude, ein Wohn- und ein Geschäftshaus und ein Hochhaus mit Wohn- und in den unteren Etagen Einkaufs- und Dienstleistungsflächen vor. Der Emma Herwegh-Platz wird vom zurzeit noch spärlich belebten Vorplatz der Kantonsbibliothek zu einem lebhaften öffentlichen Raum und die drei neuen Gebäude bieten Raum für Büros, Dienstleistungen, Gastronomie, Wohnen und auch Arztpraxen – also alles, was ein neues Quartier braucht. Simon Eglin ■

Der Spurausbau ist eine Investition in die Pünktlichkeit.

So geht’s weiter: Der Fahrplan zur vierten Spur

Stimmen aus der Stadt

Nach der Baubewilligung durch das Bundesamt für Verkehr und dem Verstreichen der Rekursfrist wurde der Bau am 3. Juni 2019 aufgenommen. Ab Dezember 2021 gilt der Fokus der Arbeiten der Erneuerung der durch die BLT betriebenen Waldenburgerbahn, die ein wichtiger Zubringer des gleichnamigen Tals ist. Während eines Jahres werden die berühmten rot-weissen Kombinationen durch Busbetrieb ersetzt.

Als Wohn- und Arbeitsort wird Liestal noch attraktiver

Frühestens im Herbst 2022 erfolgt dann der Baubeginn für das neue Bahnhofgebäude und das Wohn- und Geschäftshaus im Rahmen des separaten, aber eng mit dem Vierspurausbau und dem Wendegleis abgestimmten Quartierplans Bahnhofcorso. Auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2022 nimmt dann die neue Waldenburgerbahn ihre Fahrt auf. Im Jahr 2024 erfolgt der Baustart für das Wendegleis und voraussichtlich 2026 der Spatenstich für das neue Hochhaus am Bahnhof. Ende 2025 werden dann Vierspurausbau wie Wendegleis in Betrieb genommen. Ebenso erfolgt im Jahr 2025 die Inbetriebnahme des neuen Bahnhofgebäudes und des Wohn- und Geschäftshauses.

Stützmauern sorgen für Sicht- und Schallschutz.

«Nach sieben Jahren intensiver Bauzeit werden wir mit einem architektonisch hochstehenden und topmodernen Bahnhof mit Velostation belohnt. Mit diesem wird die Bedeutung Liestals als wichtige Mobilitätsdrehscheibe stark gesteigert – vor allem aufgrund des Viertelstundentaktes von und nach Liestal. Das eröffnet neue Potentiale für den Fernverkehr, weil damit ein Raum von 80000 Einwohnerinnen und Einwohnern besser erschlossen wird. Das steigert natürlich auch die Attraktivität Liestals als Wohn- und Arbeitsort.» Daniel Spinnler Stadtpräsident

Erhöhte Strahlkraft zieht mehr Unternehmen an «KMU Liestal hat an vorderster Front zusammen mit der Stadt daran gearbeitet, dass das Projekt Bahnhof realisiert werden kann. Wir versprechen uns durch den neuen Bahnhof, dass die Strahlkraft der gesamten Stadt erhöht wird. Ziel muss es sein, den Bahnhof nicht nur als ‹Durchgangsstation› zu nutzen, sondern die Verweildauer der Gäste zu erhöhen. Dies wird eine positive Auswirkung für die gesamte Stadt haben, was sich positiv für die Liestaler Wirtschaft niederschlagen wird. Es darf durchaus davon ausgegangen werden, dass sich durch die schnellere Anbindung weitere Unternehmen in Liestal ansiedeln.» Matthias Renevey Präsident KMU Liestal

Taktverdichtung stärkt öffentlichen Nahverkehr

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«Der VCS beider Basel sieht im neuen Bahnhof in Liestal eine grosse Chance. Mit der neuen Velostation direkt unter den Gleisen wird der Veloverkehr optimal an den ÖV angeschlossen. Auch wird mit der Taktverdichtung der S-Bahn nach Basel der öffentliche Nahverkehr gestärkt. Jetzt müssen aber auch gute Anschlüsse für die Busse aus der Umgebung an den Bahnverkehr gewährleistet werden, dann kann der neue Bahnhof einen wichtigen Anteil an die Stärkung des nachhaltigen Verkehrs in der Region leisten.» Dominik Beeler Co-Präsident VCS beider Basel

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Die bestehenden und neuen Wohn- und Geschäftshäuser bilden zusammen ein modernes Quartier.


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GASTRONOMIE

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Fondueplausch und Weihnachtsessen Dank Innovationsgeist und Liebe zum Detail wird im hotel bildungszentrum 21 jeder Anlass zum unvergesslichen Erlebnis; sei dies nun ein uriger Fondueplausch oder ein gediegenes Weihnachtsessen.

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Stimmungsvoller Fondueplausch im rustikalen Pavillon.

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Foto: zVg

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untes Laub und erste Nebel sind untrügliche Anzeichen, dass der Herbst nun Einzug hält. Das ist die Zeit, in der man sich abends mit Freunden trifft und sich bei einem gemeinsamen Essen austauscht. Wie wäre es da mit einem gemütlichen Fondue? Von Oktober bis März lädt das bildungszentrum 21 für Gruppen ab 10 Personen zum Fondueplausch. Mit viel Liebe zum Detail dekoriert, wird der Gartenpavillon zur heimeligen Skihütte. Geboten werden verschiedene Käsefondues wie etwa das Moitié-Moitié, ein Bier- oder Steinpilzfondue, serviert mit kleinen Kartoffeln, Brot, Cornichons und Silberzwiebeln. Dazu können Gemüse- und Obst-Beilagen bestellt werden. Ein spritziger Weisswein rundet das Ganze ab. Wer es süss mag, bestellt ein Schokoladenfondue mit Früchten. Fleischliebhaber geniessen ein reichhaltiges Fondue Chinoise in der Gartenmanufaktur.

Das ist auch die Zeit, mit Arbeits-, Vereins- oder Cliquenkollegen bei einem festlichen Essen das Jahr ausklingen zu lassen. Menschen bei einem Weihnachtsessen zusammenzubringen ist auch der Gedanke des hotels bildungszentrum 21. Der beleuchtete Park und ein Glühwein-Apéro am Lagerfeuer sorgen für eine weihnachtliche Stimmung. Danach wird zu Tisch gebeten; sei dies im rustikal dekorierten Pavillon oder in der gemütlichen Gartenmanufaktur. Auch dieses Jahr verwöhnen die guten Geister aus der Küche die Gaumen der Gäste mit vier unterschiedlich komponierten Weihnachtsmenus. Der Gast kann zwischen einem Drei-, Vier- oder Fünf-Gänge-Menu wählen – eine perfekte Einstimmung auf die kommenden Festtage! Reservationen sind für alle Anlässe erforderlich. ■ Thomas Maschijew

Einstimmen auf die Weihnachtszeit

hotel bildungszentrum 21

Nach der Herbstmesse kündigen erste Schaufensterdekorationen die nahe Adventszeit an.

Missionsstrasse 21, 4055 Basel Tel. 061 260 21 21

www.bz21.ch


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Zutaten 6 grosse Eier, getrennt 6 EL Puderzucker 1 Saft einer kleinen Zitrone Zeste der halben Zitrone 1 dl Weisswein 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker 1 Vanilleschote Mark 250 g gemahlene Mohnsamen

HOBBYKÖCHIN

Mohnkuchen nach Grossmutter Art

Zubereitung: Eigelb mit Puderzucker schaumig rühren. Zitronensaft und -zeste mit dem Weisswein, dem Vanillezucker und dem Vanillemark unterrühren. Den Mohn dazugeben, weiterrühren. Das Eiweiss mit einer Prise Salz steif schlagen und sorgfältig unter die Mohnmasse heben. Die Masse in eine mit Backpapier ausgeschlagene Cakeform geben. Kuchen bei 180 Grad Umluft, mittlere Rille ca. 50 Minuten backen. Abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreuen. Dazu serviert Mirjam Ginsberg Zwetschgenkompott und Eiscreme.

Mirjam Ginsberg – Goldschmiedin und Köchin aus Leidenschaft.

Juwelen und Mohnkuchen

Beruf, in dem sie aus dem Vorhandenen etwas Perfektes kreiert. Dabei spielt der Lustfaktor eine grosse Rolle. Beim Kochen achtet sie vor allem auf saisonale Zutaten. Wenn immer möglich, kauft sie Früchte und Gemüse auf dem Markt ein. «Alleine schon das Ambiente auf dem Marktplatz gefällt mir. Wenn die Qualität stimmt, kann man mit den einfachsten Grundprodukten etwas Gutes kochen.» Gefragt nach Lieblingsgerichten schwärmt sie: «Ich liebe Schmorgerichte wie etwa einen zarten Ossobuco.» Inspirationen holt sie sich unter anderem aus Kochbüchern. Doch sie sieht sie eher als Ansporn, etwas Eigenes zu kreieren. Dabei verlässt sie sich auf ihre Intuition und wandelt die Rezepte nach eigenem Gutdünken ab. Das Rezept für den Mohnkuchen, der in ihrer Familie immer gerne im Herbst gegessen wird, stammt von ihrer Grossmutter. ■ Text und Fotos: Thomas Maschijew

Mit Akribie kreiert die Goldschmiedin Mirjam Ginsberg ihre funkelnden Preziosen. Mit dem gleichen Enthusiasmus kocht sie zu Hause für Familie und Freunde. Den herbstlichen Mohnkuchen bäckt sie nach einem alten Rezept ihrer Grossmutter. ist meine wichtigste Inspirationsquelle; deren Farben und Formen faszinieren mich stets aufs Neue.» Perfektion heisst ihre Maxime, und klare, starke Formen kennzeichnen ihre Kreationen. «Die Arbeit, die dahinter steckt, soll nicht erkennbar sein, denn die Materialien sprechen ja für sich.»

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m Herzen von Basels Altstadt führt Mirjam Ginsberg ihr kleines, aber feines Juweliergeschäft. Schon als Mädchen erliegt sie der Faszination funkelnder Schmuckstücke. Aus allerlei Materialien bastelt sie ihren eigenen Schmuck. Ihr grösster Wunsch ist es, Goldschmiedin zu werden. Überglücklich absolviert sie nach der Schule ihre Lehre bei einem Goldschmied. Das war nicht selbstverständlich, denn dieser Beruf war zu der Zeit weitgehend eine Männerdomäne. Heute kann sie auf ein jahrzehntelanges erfolgreiches Schaffen zurückblicken. Ihre Kreationen wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet. Gefragt nach Inspirationen meint sie: «Die Natur

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Aus gutem Grundmaterial etwas Perfektes machen Mit dem gleichen Enthusiasmus, wie Mirjam Ginsberg als Goldschmiedin arbeitet, kocht sie. «Ich erachte Kochen als sehr kreativ und entspannend. Gerne würde ich mehr Zeit dafür aufwenden.» Sie sieht darin Parallelen zu ihrem

Mohnkuchen serviert mit Zwetschgenkompott und Eiscreme.

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GASTRONOMIE

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Öffentliche Versteigerung / Gantanzeige Gegen Barzahlung

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findet am Samstag den 19. Oktober 2019, ab 10.15 Uhr an der Oristalstrasse 100, Liestal, die öffentliche Versteigerung von rund 130 gut erhaltenen Velos sowie 10 Personenwagen der Marken BMW 650i xDrive, 1.IV 04.05.2012, MFK 31.05.2016, 57877 km, MERCEDESBENZ S 320, 1.IV 17.08.2001, MFK 08.12.2017, 209816 km, PORSCHE Cayenne Turbo, 1.IV 17.08.2009, MFK 27.04.2017, 149141 km, PORSCHE Cayenne Diesel, 1.IV 20.04.2016, MFK 18.04.2016, 68157 km, VW Golf, 1.IV 08.09.2008, MFK 21.12.2018, 100250 km, Mini Cooper, 1.IV 28.09.2001, MFK 03.09.2015, 59389 km, Ford Kuga 2.5 4x4, 1.IV 15.06.2012, MFK 13.12.2017, 101025 km, SEAT Altea 1.8 TFSI, 1.IV 28.07.2009, MFK 10.08.2017, 90227 km SUBARU Forester 2.0X AWD, 1.IV 05.06.2008, MFK 02.05.2019, 126928 km, SKODA Fabia C. 1.2 TSI, 1.IV 12.01.2011, MFK 14.12.2018, 70150 km und 1 Motorrad der Marke KAWASAKI Ninja 650, 1.IV 23.03.2018, MFK 23.03.2018, 226 km statt. Besichtigung ab 9.00 Uhr. Ein Verpflegungsstand ist vor Ort vorhanden. Es besteht nur eine beschränkte Anzahl an Parkplätzen. Benützen Sie nach Möglichkeit den öffentlichen Verkehr. Alle Bilder und Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.verwertungsdienst.bl.ch

Ren Didden & Rhytaxi-Team www.rheintaxi.ch offerte@rhytaxi-basel.ch Bordhandy: 078 796 98 99

Jetzt aktuell: Fondue Chinoise Käsefondue und Raclette


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GASTRONOMIE

Reh-Entrecôte auf Wurzelgemüse mit Kräuterkartoffelstock und Preiselbeersauce

Foto: zVg

Parkrestaurant Lange Erlen

Ein Ort zum Geniessen und Entspannen Inmitten alter Bäume liegt das Parkrestaurant Lange Erlen. Es grenzt an den gleichnamigen Tierpark, einem seit Generationen beliebten Naherholungsgebiet. Hier kann der Gast die Seele baumeln lassen, während er kulinarische Gaumenfreuden aus der Küche geniesst. Frischer Wind im Parkrestaurant Lange Erlen

Nicht zuletzt wegen der vielen Veranstaltungen ist das Parkrestaurant Lange Erlen in Basel zur Institution geworden. Jeden zweiten Freitag wird unter dem Titel «Klavier am Abend» stimmungsvolle Klaviermusik geboten. Neu kommen die Gäste jeden Sonntag zwischen 12 und 16 Uhr in den Genuss von sanften Klavierklängen. Wer für einen privaten oder geschäftlichen Anlass einen Ort mit gediegener Ambiance und tollem Rundumservice sucht, ist hier an der richtigen Adresse. Ob Hochzeit, Geburtstagsfeier, Firmenjubiläum, Vereinsversammlung – das Team des Parkrestaurants setzt alles daran, dass der Anlass zum Erfolg wird. Unterschiedlich grosse Säle schaffen den individuellen Rahmen dafür. Bei schönem Wetter lädt zudem die grosse Parkterrasse zum Geniessen und Verweilen ein. Text und Foto: Thomas Maschijew ■

Parkrestaurant Lange Erlen Erlenparkweg 55, 4058 Basel Tel. 061 681 40 22 info@langeerlen.ch

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Kleine und grosse Gaumenfreuden für jedermann Die Speisekarte ist überschaubar mit qualitativ hochwertigen Angeboten. Robert Leibrecht meint dazu: «Wir wollen kein Gourmettempel sein, doch wir achten auf erstklassige Grundprodukte und eine sorgfältige Zubereitung.» So findet der Gast hier den Wurst-KäseSalat sowie die regionale Forelle im Ganzen gebraten, die am Tisch filetiert wird. Auf der Wochenkarte mit jeweils sechs Menus stehen

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Spaziergänger, Familien mit Kindern sowie Geschäftsleute schätzen das Parkrestaurant gleichermassen. So unterschiedlich die Gäste, so unterschiedlich sind auch deren Wünsche.

Klavierklänge sorgen für eine stimmungsvolle Ambiance

Regional, saisonal und nachhaltig

nebst den Fleischgerichten ein vegetarisches sowie ein Fischgericht zur Auswahl. Im Herbst sind natürlich die Wildspezialitäten angesagt, wie etwa ein zartes Reh-Entrecôte mit saisonalen Beilagen.

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Seit Generationen sind die Langen Erlen mit ihrem Tierpark das Naherholungsgebiet von Basel schlechthin. Umgeben von altem Baumbestand liegt das Parkrestaurant Lange Erlen – der ideale Ort zum Geniessen und Entspannen. Ein Besuch im Parkrestaurant kommt einem Kurzurlaub gleich. Seit Anfang Jahr ist Robert Leibrecht hier Gastgeber. Er ist seit über 25 Jahren in der Gastronomie tätig, bringt also das nötige Know-how mit und meint dazu: «Ich freue mich sehr, an diesem speziellen Ort meine Erfahrung einzubringen und Gäste zu verwöhnen.» Dabei kann er auf ein gut eingespieltes Team zählen. Denn die Grösse des Restaurants mit seiner einmaligen Terrasse erfordert von allen Mitarbeitern organisatorisches Geschick und Flexibilität.

«Wir bieten von Kaffee und Kuchen, über ein leichtes Mittagsmenu bis zum gediegenen Dinner alles an», sagt Robert Leibrecht. Dabei setzt das Restaurant konsequent auf regionale und saisonale Produkte aus Basel und Umgebung. «Wir sind stolz darauf, mit diesen Partnern zu arbeiten, denn der ökologische Gedanke ist uns wichtig.» So werden die Glaces für Kinder in einem Glas auf einem speziellen Holzbrettchen serviert, nicht etwa im Plastikbecher. Die Brettchen wiederum kommen aus einer geschützten Werkstätte, produziert von Menschen mit Beeinträchtigungen.

Gastgeber Robert Leibrecht auf der sonnendurchfluteten Parkterrasse.

www.langeerlen.ch

Di –Sa 09.00 –23.00 h, So und Mo 09.00–18 h

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Der wichtigste Kultur-Veranstaltungskalender der Region

Oktober-Kalender

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REGIO L UEL AKT

Krokus wollen sich verabschieden, so lange ihre Gesundheit mitspielt und sie noch hart rocken können. Foto: zVg/U. Frei

«Die Wehmut wird noch kommen» Krokus ziehen einen Schlussstrich unter ihre erfolgreiche Karriere. Weshalb sich die Hardrocker jetzt von ihren Fans verabschieden wollen. Eine ihrer letzten Shows findet an der Baloise Session statt.

«A

dios Amigos» nennt sich die aktuelle Tour von Krokus und ihr Titel ist Tatsache: Nach 44 Jahren, 18 Studioalben und mehr als 15 Millionen verkaufter Platten sagen die Schweizer Schwermetaller tschüss. Eins ihrer letzten Konzerte auf einheimischem Boden gibt die Band an der Baloise Session. Mehr als Anlass genug, sich mit zwei Gründungsmitgliedern zum Interview zu treffen: Während sich Chris von Rohr (67) wie stets flamboyant, auskunftsfreudig und mit Sonnenbrille und Bandana um den Kopf zeigt, gibt sich der gleichaltrige Sänger Marc Storace zurückhaltend und mit hintergründigem Lächeln. Obschon das Ende von Krokus immer näher rückt, würden sie aktuell keinerlei Wehmut verspüren, sind sich die beiden einig. «Das kommt schon noch, doch im Moment konzentrieren wir uns darauf, knallharte Konzerte zu liefern», so Storace. «Aber hin und wieder passiert es, dass du dich während eines Auftritts umsiehst und dir nur allzu bewusst wird,

dass unsere Band in wenigen Monaten Geschichte ist. Dementsprechend geniesst du jede einzelne Show», ergänzt sein Kompagnon.

Abschied auf dem Toplevel Doch was sind überhaupt die Gründe für den Abschied von Krokus? «Bei unserer Musik ist das körperliche Element entscheidend», sagt von Rohr. Dies und der Umstand, dass Gitarrist Fernando von Arb sowohl eine Herzklappen-Operation als auch eine Krebserkrankung hinter sich hat, liessen ihm zufolge schon vor zwei,

drei Jahren den Entschluss reifen, Krokus um 2020 in Rente zu schicken. «Der Entscheid fiel also nicht aus bandinterner Disharmonie, sondern weil wir uns von den Fans verabschieden wollten, solange wir noch gesund und auf dem Toplevel sind.» Dass Mick Jagger, der acht Jahre älter ist als er, immer noch weitermacht, bringt Chris von Rohr mitunter ins Grübeln. «Aber mein Gefühl sagt mir, dass auch die Rolling Stones nicht mehr lange machen werden. Ganz sicher kann man sich allerdings nicht sein, denn Jagger ist ein biologisches Wunder.» Obschon es heisst «sag niemals nie», glaubt der Solothurner nicht daran, dass Krokus sich wie andere Musiker auf einer endlosen Abschiedstournee befinden. «Wir machen Hard-Rock und dafür braucht es sportliche Höchstleistungen», bekräftigt auch Storace. Und solche fallen mit zunehmendem Alter immer schwerer.

Von Läckerli garniert

Das aktuelle Studioalbum von Krokus heisst «Big Rocks» (2017).

Um sich gegen aufkeimende Wiedervereinigungsgedanken abzusichern, haben Krokus ihr Ende sogar vertraglich besiegelt. «Damit wollen wir verhindern, dass irgendeiner auf die Idee kommt, sich abzusplittern und un-


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freute Götterhämmerung», sagt Chris von Rohr. Was Beatrice Stirnimann, CEO bei der Baloise Session, zum Schluss kommen lässt: «Wer den Auftritt von Krokus bei uns verpasst, ist selbst schuld.»

EVENT DES MONATS

ter dem Namen Krokus weiterzumachen», erklärt von Rohr und nimmt einen Schluck aus seiner 1,5-Liter-Wasserflasche, die er immer mit sich herumträgt. Bereits vor fünf Jahren glänzte die Formation mit einem Auftritt an der Baloise Session. «Es gibt in Basel keinen besseren Event als dieses Festival. Das Geile an der Baloise Session ist die Tatsache, dass maximal 1500 Leute Platz haben und man die Fans nicht nur direkt vor sich hat, sondern auch ihre Energie spürt», erzählt von Rohr. Denke er an Basel, komme ihm zunächst LSD, dann die Chemie, Herzog & de Meuron, der Zolli und die Baloise Session in den Sinn. «Garniert von ein paar Läckerli.» Im Gegensatz zu ihm hat Marc Storace einen unmittelbaren Bezug zur Region Basel: Der auf Malta geborene Künstler hat seine Frau im Atlantis kennengelernt und lebt seit geraumer Zeit in Oberwil: «Ich liebe die Basler Altstadt. Das ist ein guter Ort, um mit Kollegen abzuhängen oder ins Kino zu gehen», verrät er. Er werde häufig erkannt und um ein Autogramm gebeten. «Aber damit kann ich bestens leben.» Und was erwartet die Fans beim allerletzten Konzert von Krokus in Basel? «Das wird eine ge-

Baloise Session 12.–31. Oktober 2019

Basler Erfolgsgeschichte um ein Kapitel reicher

Comeback von Madrugada Die Baloise Session bietet ihren Besuchern auch in diesem Jahr stets doppelten Genuss: Den Kontrapunkt zu Krokus setzt die norwegische Band Madrugada. Die Indie-Rocker um Sänger Sivert Høyem haben erst kürzlich wieder zusammengefunden und werden am ebenso kraftvollen wie melancholischen Sound von einst anknüpfen und zweifelsohne mit neuen Songs aufwarten. ■ Michael Gasser

Das rockt ! 2 x 2 Tickets gewinnen Für den letzten Abend der Baloise Session 2019 verlost Regio aktuell 2 x 2 Tickets. Wenn Sie also am Donnerstag, 31. Oktober, Krokus und Madrugada erleben wollen, dann senden Sie eine E-Mail mit dem Betreff «Baloise Session» an wettbewerb@regioaktuell.com. Einsendeschluss ist der Sonntag, 13. Oktober. Name, Adresse und Telefonnummer nicht vergessen. Viel Glück!

Die Baloise Session bietet Konzertgenuss in intimer Atmosphäre .

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ie Baloise Session – 1986 als Rheinknie Session gegründet – schreibt auch in diesem Jahr an ihrer Erfolgsstory weiter: Die 34. Ausgabe lockt in diesem Herbst erneut Stars wie Herbert Grönemeyer, Dido oder Krokus zu Auftritten in die Event Halle der Messe Basel. Hier bekommen die maximal 1500 Fans ihre Lieblinge so nah und unmittelbar wie nur selten zu hören und zu sehen. Obschon Festivalgründer Matthias Müller 2016 verstorben ist, findet das Festival weiterhin ganz in seinem Geiste statt. CEO Beatrice

Fotos: zVg

Stirnimann ist denn auch überzeugt, dass sich der Event unverändert durch seine ClubAtmosphäre auszeichnet. «Die begrenzte Zuschauerkapazität ist auch als Wertschätzung fürs Publikum zu verstehen.» Die limitierte Zahl der Tickets bringt mit sich, dass die Konzerte meist im Nu ausverkauft sind: Bei Redaktionsschluss sind nur noch Tickets für zwei Abende (29.10., Michael Kiwanuka; 31.10., Krokus) zu haben. Laut Stirnimann sei aber damit zu rechnen, dass auch diese bald weg sein werden. ■

«Partnerschaft basiert auf Wertschätzung und Vertrauen»

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m Vorfeld der diesjährigen Ausgabe der Baloise Session haben die Basler Versicherungen bekannt gegeben, ihr Engagement als Presenting Partner um weitere fünf Jahre zu verlängern. Regio aktuell hat bei Michael Müller, CEO der Basler Schweiz, nachgefragt.

Foto: zVg

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Nach elf Jahren hat sich die norwegische Band Madrugada zu einem Comeback entschlossen.

Was schätzen Sie an der Partnerschaft mit den Festival-Machern besonders?

sind die Hauptgründe dieses Entscheids? Michael Müller: Musik steht im Zentrum unserer Sponsoring-Ausrichtung. Zudem entspricht die langjährige Partnerschaft mit der Session unserem Wunsch, langfristige Beziehungen einzugehen und ermöglicht der Session auch, langfristig zu planen.

Die langjährige Partnerschaft basiert auf gegenseitiger Wertschätzung und Vertrauen. Wir geniessen es, ausgehend Michael Müller von Basel mit einem grossartigen Festival zur musikalischen Vielfalt in der Schweiz beizutragen.

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Regio aktuell: Herr Müller, welches

Michael Müller:

Welche Künstler wollen Sie in diesem Jahr auf gar keinen Fall verpassen? Michael Müller: Dieses Jahr jagt ein Highlight das andere und ich möchte mehrere Künstler nicht verpassen! Den Schweizer Abend mit 77 Bombay Street und Hecht werde ich sicherlich geniessen. ■ 43


EVENTS &TIPPS

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ROCK POP JAZZ

19.10.2019 | 20 Uhr Atlantis, Basel

Span

8.10.2019 | 20.00 Uhr Z7, Pratteln

PAUL GILBERT

Gitarren-Pionier. Classic-Rock-Purist. Engagierter Musikpädagoge. All diese Titel passen zu Paul Gilbert. Mit seinem aktuellen Soloalbum «Behold Electric Guitar» präsentiert er als Solokünstler seinem Publikum einmal mehr die perfekte Kombination aus höchst akkurater Technik, ungebremster Spielfreude und unglaublichem Rock-Instinkt. www.z-7.ch Span haben seit über 40 Jahren «Bock uf Rock!».

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s gibt so Bands, die schreiben Songs für einen Abend, für ein Album, für eine Tournee. Und dann gibt’s Bands, die haben das Glück, einen Song rauszuhauen, der irgendwann einmal allgemeines Kulturgut wird. Zu letzteren gehört die Berner Band Span, die dienstälteste noch aktive Mundartrockband unseres Landes. Mit

Foto: zVg

ihrem «Louenesee» haben die Mitbegründer des Bärner Rock eine Hymne geschrieben, die im Pfadilager wie auch nach dem Fondue-Plausch in der Ski-Hütte gesungen wird. Und, kennen Sie den Text auch? Dann gehen Sie ins Atlantis und singen Sie mit: «I gloube I gange no meh a Louenesee...» tok ■

17.10.2019 | 20.00 Uhr Guggenheim Liestal

Marla Glen

NOLAN QUINN QUINTET

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line Erscheinung. Den europäischen Musikmarkt eroberte Marla Glen mit ihrem Album «This Is Marla Glen» von 1993. Einzelne ihrer Songs wurden für TV- und Kino-Spots freigegeben, etwa der Song «Believer». Seit 1998 lebt Marla Glen in Deutschland. In der Schweiz ist Marla Glen ein gern gesehener und gehörter Gast. Zum Beispiel trat sie am Blues Festival Basel 2019 auf. Ein Tipp für alle Kenner! bru ■

CLAUDIA QUINTET

Seit seiner Gründung 1997 in New York hat das Quintett seinen eigenen, unverkennbaren Sound gepflegt. Durch eine langjährige Besetzung der Band gehört die einzelne Stimme jedes Musikers als feste Grösse dazu. www.birdseye.ch

Den sanft modernisierten, sensibel interpretierten Stücken des klassischen Hardbop ab den späten Fünfzigern verschafft das Quintett mit dem neuen Album «Soothin’» einen glanzvollen Wiederauftritt. Mit stupendem Können lassen die fünf ihr Publikum realisieren, wie viel ästhetisches und klangliches Potential noch immer in diesen Wurzeln des Jazz steckt. www.birdseye.ch

10.10.2019 | 20 Uhr Atlantis, Basel

ereits als die in Chicago geborene Sängerin Marla Glen mit 36 Jahren am Openair Nunningen auftrat, war sie eine Legende. Heute ist sie 59 Jahre alt und noch kein bisschen leiser. Marla Glens Musik vereint Elemente aus Blues, Soul und Jazz. Dominiert wird ihr Gesang von einer rauchigen Stimme. Bei ihren Auftritten unterstreichen Nadelstreifenanzüge, Herrenhüte, Krawatten und Zigarren ihre masku-

11.–12.10.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

VELVET TWO STRIPES

Aus Jazz, mediterranen Elementen und überliefertem armenischem Liedgut entsteht ein streckenweise mystisch anmutendes, fein gewobenes und rhythmusstarkes Geflecht aus auch Eigenkompositionen. Das alles ist geprägt von der ausdrucksvollen Stimme der syrisch-armenischen Vokalistin. www.birdseye.ch

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Das Blut gefriert einem in den Adern, während wohlige Schauer über den Rücken laufen. Als ob Nick Cave mit seinen DuettPartnerinnen aus «Murder Ballads» eins geworden wäre: Genau so klingen Scratches. Das Basler Quartett um Sängerin SarahMaria Bürgin feiert seine Plattentaufe im Sommercasino. www.sommercasino.ch

12.10.2019 | 20 Uhr Atlantis, Basel

MODUS

Foto: zVg

SCRATCHES, GIANT STONE EATER

8.–9.10.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

10.10.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

Rauchige Stimme, stark im Ausdruck: Marla Glen.

11.10.2019 | 20 Uhr Sommercasino, Basel

Gitarre, Bass, Drums, Vocals und Riffs – das Rezept ist so alt wie der Mond. Derweil andere Bands das Gefühl haben, sie müssten ihrem Rock einen Hauch Computer einverleiben, um Zeitgeist zu markieren, haben Velvet Two Stripes die Gegenrichtung eingeschlagen. Sie rocken umso härter, lauter und schöner. www.atlantis-basel.ch 16.10.2019 | 19 Uhr Parterre One Music, Basel

LEA

LEE FIELDS & THE EXPRESSIONS

Wenn Lee Fields auf die Bühne tritt, ist das wie eine Zeitreise. Er hat mit allen Grössen von James Brown über B.B. King, Kool and the Gang und Bobby Womack bis Charles Bradley zusammengearbeitet und ist mit Legenden auf Tour gewesen. Und das Beste: Er hat’s immer noch drauf! www.atlantis-basel.ch

«Ob ich vor vier Leuten spiele oder vor 1000 – ich mache das aus Liebe, und weil ich das schon immer gemacht habe, das Liedermachen», so Lea über ihre Leidenschaft, auf der Bühne zu stehen. Seitdem die aus Kassel stammende Künstlerin mit 15 Jahren über YouTube bekannt wurde, häufen sich die Meilensteine in ihrer Karriere. www.parterre-one.ch


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17.10.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

ART BLAKEY TRIBUTE

CHRISTOPH STEINER’S «ESCAPE ARGOT»

Der unvergessliche Art Blakey würde im Oktober 100 Jahre alt. Mit ansteckendem Enthusiasmus, perfektioniertem Können, frischen Interpretationen und dem gebührenden Respekt lassen die sechs Freunde das Werk des grossen Schlagzeugers neu erstrahlen. www.birdseye.ch

EVENTS &TIPPS

16.10.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

16.10.2019 | 23 Uhr Parterre One Music, Basel

VIVID W – GOLDIE & MC MOOSE

Wer kommt denn da nach Basel? Es ist UK-DJ und Produzent Goldie! Mit seinem Label Metalheadz hat der Goldjunge des Jungle und Drum ’n’ Bass längst IkonenStatus erreicht. www.parterre-one.ch

Christoph Steiners erstes Projekt, in dem er sich vollumfänglich als Bandleader und Komponist engagiert. Das attraktive Resultat ist ein überraschender, dichter und ungemein reizvoller Sound, der bei aller Komplexität stets transparent und nachvollziehbar auftritt und Stimmung und Klangfarbe in nahtlosen Übergängen variiert, ohne dabei beliebig zu werden. Ein spannendes JazzGlanzlicht in improvisierten wie auskomponierten Passagen! www.birdseye.ch 18.10.2019 | 20 Uhr Sommercasino, Basel

LOLA MARSH, MEIMUNA

«Same same and different»: Performance von Agata Maszkiewicz im Foto: zVg Kaskadenkondensator in Basel (23. November).

5.10.–6.12.2019 Musical Theater Basel

Culturescapes Culturescapes ist ein multidisziplinäres Kulturfestival, das sich der Förderung des interkulturellen Dialogs, der Zusammenarbeit und der Vernetzung verschrieben hat. Schwerpunkt in diesem Jahr ist Polen.

17.10.2019 | 20 Uhr Atlantis, Basel

MORGANE JI

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Sie ist das perfekte Beispiel für die gelungene Vermischung multipler Herkunft, wie es sich für ihre Heimat Réunion gehört: ein vulkanisches Temperament, mit mysteriösen afrikanischen, indischen und asiatischen Wurzeln. Sie ist eine kaum kategorisierbare Rockpop-Musikerin und Schöpferin elektronischer Worldmusic, dabei immer wiedererkennbar dank ihrer einzigartigen Stimme – wandelbar, kratzig, weich, animalisch. www.atlantis-basel.ch

Lola Marsh aus Israel schicken den Zuhörer auf ihrer neuen Single «Echoes» auf eine schwindelerregende Psycho-Folk-Reise, begleitet von einem honigsüssen Gesang. Die Band kreiert eine Armee mit Vintage-Stylings der 1970er-Jahre. www.sommercasino.ch 18.–19.10.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

NDUDUZO MAKHATHINI’S NEW TRILOGY

eit 15 Jahren erkundet Culturescapes von Basel aus zeitgenössische Kulturlandschaften verschiedener Länder, Städte und Regionen. Nach Tokio (2014), Island (2015) und Griechenland (2017) richtet sich in diesem Jahr der Fokus auf Polen. Zwischen dem 5. Oktober und dem 6. Dezember finden an den verschiedensten Orten in und um Basel Konzerte, Film-, Tanz-, Theateraufführungen, Performances und vieles mehr unter dem Label Culturescapes statt. Die künstlerischen Produktionen, die unter

dem Label Culturescapes programmiert werden, wollen Spannungslinien und Veränderungen aufzeigen, die das osteuropäische Land insbesondere seit dem Ende des Kalten Krieges bewegt haben – und noch immer bewegen: Mit den Themenfeldern «Protest», «Spiritualität» und «Geschichte» sind es konkret drei Themenfelder, welche einem in der Auseinandersetzung und Reflexion mit Polen immer begegnen. Das vollständige Festivalprogramm ist im Internet abrufbar unter www.culturescapes.ch. tok ■

17.10.2019 | 20 Uhr Kulturhotel Guggenheim, Liestal

MARLA GLEN

TIPP !

19.10.2019 | 20 Uhr Atlantis, Basel

JOHN MAYALL

SPAN

Am 29. November 2018 feierte John Mayall seinen 85. Geburtstag. Drei Monate später veröffentlichte der Altmeister sein jüngstes Album «Nobody Told Me». Seither ist die lebende Blues-Legende wieder unentwegt auf Achse. www.z-7.ch

Die dienstälteste, noch aktive MundartrockBand unseres Landes singt, fetzt, schwitzt und rockt noch immer, was das Zeug hält. Span können bis heute nicht anders, als einfach gute Musikzu machen. Weil in ihnen unverändert das «Rock ’n’ Roll-Härz» schlägt. www.atlantis-basel.ch

TIPP !

Zu Ehren des polnischen Komponisten Frédéric Chopin konzertiert das Sinfonieorchester Basel mit Pianistin Irina Georgieva im Hotel Les Trois Rois in Basel (31. Oktober).

www.regioaktuell.com

17.10.2019 | 20.00 Uhr Z7, Pratteln

Nduduzo Makhathini sieht sich in der Tradition der südafrikanischen Heiler und setzt auf die heilenden Kräfte der Musik. Auf der Suche nach den Melodien, die Harmonie, Heilung und Hoffnung bringen, nimmt er sein Publikum auf eine Reise ins Innerste der Seele mit. www.birdseye.ch

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Das Bühnenoutfit besteht seit jeher aus Nadelstreifenanzug, Hemd und Krawatte. Ein tief ins Gesicht gezogener Hut ist ebenso Pflichtutensil, wenn die US-amerikanische Sängerin Marla Glen im Scheinwerferlicht steht. www.guggenheimliestal.ch

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EVENTS &TIPPS

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19.10.2019 | 23 Uhr Nordstern, Basel

23.10.2019 | 20 Uhr Volkshaus, Basel

ANJA SCHNEIDER

IRISH FOLK FESTIVAL

Die deutsche Radiofrau, Produzentin und Labelinhaberin Anja Schneider (Sous Music) landet auf ihrer grenzüberschreitenden Tec-Tour auch im Nordstern. Klobige 909Kicks, aus dem Lot geratene Basslinien und die Stimmung auf den Kopf stellende Melodien sorgen für eine effektreiche ElektroNacht. www.nordstern.ch

Der Märchenspass für die ganze Familie

www.regioaktuell.com

10-2019

Es ist nicht leicht tapfer zu sein. Es erfordert Mut und dazu braucht es Überwindung. Zum Beispiel auf einen hohen Baum zu klettern oder etwas anzufassen, wovor man sich ekelt: wie eine Kröte oder eine Spinne – huuuh! Der Mutigste unter uns ist und bleibt das tapfere Schneiderlein. Denn wer legt sich schon mit zwei Riesen an, besiegt ein Einhorn und fängt dazu ein rasendes Wildschwein ein. Wer so viel Tapferkeit kennt, der wird am Schluss des Märchens reichlich belohnt mit einem Königreich und der hübschen Königstochter obendrauf. Mehr sei hier aber nicht verraten. Auch nicht, was es mit «Sieben auf einen Streich» auf sich hat: nur, dass es wie immer ungeheuer spannend bleibt bis zum guten Ende. Professionell gespielt und inszeniert vom Theater Arlecchino. Jetzt Tickets für nur 10 Franken sichern. Die Hälfte des Ticketerlöses stiftet die BLKB einer wohltätigen und gemeinnützigen Institution. Die Vorstellungen beginnen um 15.00 Uhr und dauern ca. 1.5 Stunden inklusive Pause. Sie eignen sich für Kinder ab 4 Jahren bzw. die ganze Familie. Weitere Infos und Ticketbestell-Links unter: blkb.ch/maerli

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Tourneedaten Sa. 09.11.19 So. 17.11.19 So. 24.11.19 Sa. 30.11.19 So. 01.12.19 So. 08.12.19 So. 15.12.19

Liestal, Hotel Engel Sissach, Primarschule Dorf Breitenbach, Gemeindesaal Grien Münchenstein, KUSPO Binningen, Kronenmattsaal Hölstein, Rübmatthalle Pratteln, KUSPO

Verlosung Wir verlosen 5x2 Tickets für die Vorstellung in Münchenstein am Sa, 30. Nov. E-Mail mit dem Stichwort «S tapfere Schnyyderli» schicken an: verlosung@blkb.ch Einsendeschluss: Freitag, 15. November 2019 Es spielen und singen: S tapfere Schnyyderli: Brigitte Berner; Lehrbueb vom Schnyyderli: David Roos; Prinzessin: Fabienne Baltisberger; König: Silvio Fumagalli; Hofdame: Manuela Glanzmann; Hofmarschall: Adrian Plattner; Frau Schöni: Melina Kleiner

20.10.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

EL CALDERON AFROLATINO

Das Irish Folk Festival bringt traditionelle keltische Musik und eine energiegeladene irische Atmosphäre auf die Bühne. Headliner ist die schottisch-irische Band Mànran, die für ihren Insel-Folk schon mehrfach preisgekrönt wurde. www.volkshaus-basel.ch 24.10.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

KOMEDA AHEAD Bereits seit 20 Jahren komponieren und spielen die Oles-Brüder zusammen, 40 CDs haben sie gemeinsam eingespielt. In Polen sind sie veritable Stars, international für ihre Kreativität und ihren ganz eigenen Zugang zum Jazz hoch respektiert. www.birdseye.ch 25.10.2019 | 20 Uhr Kulturhotel Guggenheim, Liestal

ROLI FREI Die Strahlkraft des Mitte des 19. Jahrhunderts in den Hafenvierteln von Buenos Aires entwickelten Tangos ist bis heute ungebrochen. Dieser an Leidenschaft und Stimmungsversatilität kaum zu schlagenden Musikform haben sich die Protagonisten des heutigen Calderóns unüberhörbar mit Leib und Seele verschrieben. www.birdseye.ch

50 Jahre Bühnenjubiläum, 25 Jahre Soulful Desert, 20 Jahre «Stranger in my House» und zahlreiche private Jubiläen: 2019 gibt es viel zu feiern für den Basler Musiker Roli «Roland» Frei. www.guggenheimliestal.ch 25.10.2019 | 20 Uhr Parterre One Music, Basel

METALLSPÜRHUNDE

22.10.2019 | 20.15 Uhr Jazzclub Q4, Rheinfelden, Kapuzinerkirche

ADAM BEN EZRA SOLO Ein Mann auf Mission, sein Instrument vom Background-Status zu befreien und ihm die Frontpräsenz zu verschaffen, die es eben auch haben kann – wenn man es so einsetzt, wie Adam Ben Ezra. Wo er auch hinkommt: Der New Yorker schafft es spielend, einen Raum voller fremder Menschen im Handumdrehen zu seinen Fans zu machen. www.jazzclubq4.ch 22.–23.10.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

ESTEVES DA SILVA – HERBERT – ROHRER

Die verrückte Electro-Rock-Truppe haut mit der neuen EP «Kater» wieder mal ordentlich auf den Putz und feiert ihren 20. Band-Geburtstag mit einem fulminanten Konzert in Basel: Die Hunde zeigen einen Querschnitt durch ihr Werk und präsentieren erstmals die brandneuen Songs. www.parterre-one.ch 25.10.2019 | 23.00 Uhr Viertel Klub, Basel

I HATE MODELS

Ein Trio, das alle möglichen Optionen der klassischen Besetzung in allen möglichen Spielarten auszuschöpfen weiss. Dabei kommt der Sound der drei exzellenten Musiker wohltuend ausbalanciert, voller feinsinniger Nuancen und filigraner Glanzpunkte einher, beschränkt sich nicht auf Melodiösität oder schieren Rhythmus. www.birdseye.ch

Einer der momentan populärsten und spannendsten Acts der globalen Techno-Szene ist I Hate Models. Der Franzose beschränkt


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27.10.2019 | 16 Uhr Theater Palazzo, Liestal

EVENTS &TIPPS

sich allerdings nicht auf ein bestimmtes Genre, sondern erforscht alle elektronischen Universen. Er selbst bezeichnet seine Musik als «Showdown zwischen Liebe und Hass, Dunkelheit und Licht.» www.dasviertel.ch

PLAYIN’ TACHLES

25.–26.10.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

VLADYSLAV SENDECKI & ATOM STRING QUARTET

Der in Deutschland lebende renommierte Pianist und Komponist lässt Jazz und Klassik hinreissend miteinander verschmelzen. Gemeinsam mit einem genial agierenden Streichquartett frönt Vladyslav Sendecki seinen beiden grossen musikalischen Leidenschaften. Das Ergebnis ist schlicht unwiderstehlich. www.birdseye.ch 26.10.2019 | 19.30 Uhr Marabu, Gelterkinden

PLAYIN’ TACHLES Die Klezmer-Jazz Band Playin’ Tachles steht für einfühlsamen Gesang, jazzige Sequenzen, traditionelle mitreissende Rhythmen und Melodien, orientalische Überraschungen und freie Improvisation. «Es iz unz ain fargenign!» www.marabu-bl.ch

Klezmer-Jazz als Weltmusik im wahrsten Sinne des Wortes: Playin’ Tachles bricht mit dem zweiten Programm «Shein Vi Di L’vone» zu neuen Ufern auf. In die verspielten Klangfarben von Jazz, Gipsy, Balkan und Südsee mischen sich folgerichtig Impressionen ausgewählter Texte hinein. www.palazzo.ch 28.10.2019 | 21 Uhr Parterre One Music, Basel

IRIE NIGHT Tanzen am Montag in Basel? Das Parterre One und die «Irie Night Residents» DJ Lee und DJ Mistic machen es möglich und läuten mit Reggae, Dancehall und AfrobeatVibes ab sofort die magischen Montage ein. www.parterre-one.ch 28.10.2019 | 20 Uhr Kulturhotel Guggenheim, Liestal

ALEXIA GARDNER

Foto: zVg Mummenschanz

25./26.10.2019 Musical Theater Basel

Mummenschanz Mit ihrem Programm «you & me» haben «Les musiciens du silence» seit 2016 unzählige Menschen begeistert. Die beiden Aufführungen in Basel gehören zu den wenigen Gelegenheiten, das Stück in der Schweiz zu sehen.

26.10.2019 | 23 Uhr Sommercasino, Basel

SUBSPACE Gegründet von vier Freunden im Jahr 2017 gewann Subspace schnell ein Publikum, welches die Leidenschaft zum Nachtleben und den housigen 4-to-the-Floor-Beats teilt. Gemeinsam mit lokalen DJs aus der Basler Szene und internationalen Produzenten werden künftig im Sommercasino die Hallen zum Beben gebracht. www.sommercasino.ch

Die renommierte Jazzsängerin aus New York City performt mit ihren karibischen Freunden im kreativen Trio. Ein ungewöhnliches Setting, welches enorm viel Spielraum zulässt. www.guggenheimliestal.ch

26.10.2019 | 23 Uhr Nordstern, Basel

29.–30.10.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

JEFF MILLS

TAUBITZ – GROCHOWINA – KURMANN – RENOLD QUARTET

Rheintal lebende Poetin der Stille gründete Mummenschanz 1972 zusammen mit Andres Bossard und Bernie Schürch. Frassetto steht auch heute noch jeden Abend mit der Truppe auf der Bühne. Der Charakter des Stücks wird von ihrer grossen Erfahrung geprägt. Was zeichnet Mummenschanz seit bald 50 Jahren aus? Nur mit ruhigen Handlungen und wenigen Requisiten etwas zu zeigen, was amüsiert, erstaunt und mit seiner Leichtigkeit ans Herz rührt. bru ■

3 x 2 Tickets gewinnen! Für den Auftritt von Mummenschanz im Musical Theater Basel vom 26. Oktober verlost Regio aktuell 3x2 Tickets. Einfach eine E-Mail mit dem Betreff «Mummenschanz» an wettbewerb@regioaktuell.com senden. Einsendeschluss ist der Sonntag, 13. Oktober. Name, Adresse und Telefonnummer nicht vergessen. Viel Glück!

www.regioaktuell.com

achdem zwei Riesenhände den Vorhang geöffnet haben, erscheint ein grüner Frosch, der Appetit auf eine Fliege hat. Seepferdchen und küssende Schwäne kommen vorbei. Schon jetzt herrscht jeweils vollkommene Stille im Saal. Das Tête-à-tête zweier Violen wird von einem Metronom gestört. Auch der Handyund Selfie-Wahn wird aufs Korn genommen. Die Theatercompany lockt die Zuschauer rund um den Erdball in die Theatersäle. 2019 ist das Programm in nur wenigen Schweizer Städten zu erleben. In «you & me» geht es lustig, melancholisch, witzig, romantisch, verblüffend, magisch, dramatisch und zugleich spannend zu. Ein Spiel ohne Worte, das für Menschen in der ganzen Welt intuitiv verständlich ist. Das Stück unterhält und berührt gleichermassen. Floriana Frassetto hat die künstlerische Leitung von «you & me». Die im St. Galler

Komposition, Inspiration und Improvisation sind die drei Grundpfeiler des musikalischen Wirkens von Marcin Grochowina. Im Programm «Chopin Visions» kommt dies wundervoll zum Tragen. Brillante Improvisationen über berühmte Chopin-Stücke und -Themen fügen sich darin zu einer elegant fliessenden, spannenden und sehr reichhaltigen Suite zusammen. www.birdseye.ch

N

10-2019

Der US-amerikanische DJ Jeff Mills gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des Detroit-Techno. Auf seinen aktuellen Veröffentlichungen auf dem Label Axis mischt er düsteres Ambiente mit futuristisch experimentellen Strukturen. Techno-Heads sollten dieses Gastspiel nicht verpassen. www.nordstern.ch

Poetische Seepferdchen schwimmen vorbei.

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EVENTS &TIPPS

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15.10.2019 | 19.30 Uhr Musical Theater Basel

BBC Philharmonic

30.10.2019 | 20.00 Uhr Z7, Pratteln

31.10.2019 | 21 Uhr Sommercasino, Basel

VERSENGOLD

STEINER & MADLAINA Steiner & Madlaina malen das Bild einer Welt, die wir schon lange nicht mehr so eindrücklich und reflektiert wahrgenommen haben. Aufbruch, Licht und Schatten und die Bedrängnis der Gegenwart, ausgedrückt in bezauberndem Indie-Folk-Pop, der Zähne zeigt und enorme Dynamik entwickelt. www.sommercasino.ch

Erdiger, akustischer Folksound mit feinsinnigen Texten, ergänzt durch hymnische Chöre, treibende Rhythmen und eingängige Refrains. Das ist Versengold, die sich mit dem neusten Album unverkennbar weiterentwickelt haben – musikalisch und inhaltlich. www.z-7.ch

KLASSIK 12.10.2019 | 19.30 Uhr Musical Theater Basel

MARIINSKY ORCHESTR ST. PETERSBURG

30.10.2019 | 18 Uhr Pavillon im Park, Schützenmattpark Basel Weltweit gefragt: der finnische Dirigent John Storgårds Foto: Marco Borggreve

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as BBC Philharmonic ist ein Sinfonieorchester der British Broadcasting Corporation. Gegründet wurde es 1922 unter dem Namen 2ZY Orchestra. Erst seit 1982 trägt es den Namen BBC Philharmonic. Pro Jahr gibt es mehr als 100 Konzerte; die meisten werden im Rundfunk übertragen. Das Ensemble macht

auch Konzertreisen und tritt regelmässig bei den Proms in London auf. Eine führende Stellung unter den Gastdirigenten hat John Storgårds, der das Konzert in Basel dirigiert. Es wird Sergej Prokofjews Violinkonzert Nr. 2 g-Moll mit der brillanten Solistin Arabella Steinbacher und Anton Bruckners Sinfonie Nr. 6 A-Dur spielen. bru ■

JAZZ IM PARK Die Mojo Workers, geführt vom Sänger und Gitarristen Marco Marchi, spielen traditionellen Blues. Es werden in erster Linie Eigenkompositionen gespielt, aber auch Stücke ihrer Vorbilder wie Fats Waller und Tampa Red interpretiert. www.parkpavillon.ch 31.10.2019 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

NILS WOGRAMS NOSTALGIA

Das Orchester spielt unter der Leitung von Valery Gergiev Werke von Rodion Schtschedrin, Tschaikowsky und Berlioz. Der Pianist Alexandre Kantorow spielt den Solopart von Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 2. www.konzerte-basel.ch 14.10.2019 | 19.30 Uhr Volkshaus Basel, Unionssaal

BARBARE TATARADZE Die aufstrebende Pianistin (Gewinnerin des Concerto-Wettbewerbs «Stars at the Rhine») spielt Stücke von Domenico Scarlatti, Joseph Haydn, Chopin, Rachmaninoff und Sergej Prokofjew. www.konzerte-basel.ch Der herausragende deutsche Posaunist geht mit diesem Trio zurück zum swingenden Groove der 1950er- und 1960er-Jahre. Dass sich dabei die Posaune statt der üblichen Gitarre zur Hammond B3 gesellt, erweist sich schnell als Zugewinn. www.birdseye.ch 31.10.2019 | 20 Uhr Atlantis, Basel

THE DEAD BROTHERS

15.10.2019 | 19.30 Uhr Musical Theater Basel

BBC PHILHARMONIC

TIPP !

Das BBC Philharmonic spielt unter dem Chief Guest Conductor John Storgårds Werke von Sergej Prokofjew und Anton Bruckner. Solovioline: Arabella Steinbacher. www.konzerte-basel.ch 15.10.2019 | 19.30 Uhr Stadtkirche Liestal

www.regioaktuell.com

10-2019

MAURICE STEGER

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Wer das Eintauchen in die lichtlosen Gefilde von Halloween erleben will, liegt mit The Dead Brothers genau richtig. Denn die Genfer sind weltweit die grossartigste und seltsamste Beerdigungsband. An ihren Konzerten präsentieren sie dramatische Unterhaltung mit einer faszinierenden Mischung aus exzellenter Musik und theatralisch-skurrilem Ambiente. www.atlantis-basel.ch

Der Hexenmeister und Paganini der Blockflöte spielt Stücke von Francesco Geminiani, Georg F. Händel, Antonio Vivaldi, Godfrey Finger, Giuseppe Antonio sowie William Babell. www.blkonzerte.ch


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13./21./27./31.10.2019 | 16.00 Uhr Theater Basel, Grosse Bühne

IL BARBIERE DI SIVIGLIA

ANDERSENS ERZÄHLUNGEN

EVENTS &TIPPS

17.10.2019 u.w. | 19.30 Uhr Theater Basel, Grosse Bühne Premiere der Oper von Gioachino Rossini, zugleich Teil der «Figaro»-Trilogie. Es handelt sich um eine Produktion der Komischen Oper Berlin in einer Neueinstudierung für das Theater Basel. www.theater-basel.ch 24.10.2019 | 20.00 Uhr Gare du Nord, Badischer Bahnhof

CAMERATA VARIABILE Schauspieloper von Jherek Bischoff (Musik) und Jan Dvořák (Text), in Koproduktion mit dem Residenztheater München. Ein bild-, text- und klanggewaltiger Theaterabend für alle ab 14 Jahren. www.theater-basel.ch 14.10.2019 u.w. | 20 Uhr Theater Roxy, Birsfelden Das 1994 gegründete Ensemble spielt zum Thema «Hey Miss!» Werke von Amy Beach, Lili Boulanger, Cathy Berberian, Iris ter Schiphorst, Bizet/Gottschick und Peter Maxwell Davies. www.camerata-variabile.ch. 26.10.2019 u.w. | 19.30 Uhr Theater Basel, Grosse Bühne

CARMEN

TWIN SPEAKS Nach der Kultserie «Twin Peaks» von David Lynch spielt das Theaterkollektiv nun «Twin Speaks». Das lokale Kriminalstück wird zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern von Birsfelden entwickelt. www.theater-roxy.ch 15.10.2019 u.w. | 19.30 Uhr Förnbacher Theater

Die Handtasche – persönlicher Gegenstand und Symbol für Weiblichkeit.

WER HAT ANGST VOR VIRGINIA WOOLF … ?

19.10.2019–5.4.2020 Spielzeug Welten Museum Basel

Foto: B. Matthiessen

Taschen – Ikonen&Wertanlagen Das Ballett «Carmen» von Johan Inger mit Musik von Rodion K. Schtschedrin, Bizet, Marc Álvarez wird für ein Publikum ab 8 Jahren empfohlen. www.theater-basel.ch. 2.11.2019 | 18.00 Uhr Martinskirche, Basel

MISSA SALISBURGENSIS Der regioChor Binningen/Basel und der Amadeus Chor Bern singen als Hauptwerk Heinrich Ignaz Franz Bibers Missa Salisburgensis. Solisten: Vokalensemble A cappella Lepolis, Lviv. Leitung: Bohdan Shved. www.regiochor.ch

THEATER MAXIMILIAN, DER HELD

JOËL VON MUTZENBECHER Nach über 500 Bühnenperformances, vielen Preisen und TV-Auftritten ist Joël von Mutzenbecher endlich das, was er immer sein wollte: der Feel Good Comedian. www.haebse-theater.ch 19.10.2019 | 20.15 Uhr Marabu, Gelterkinden

WERTHER

ie New York Times schrieb 1945: «Jede Frau wirft einem einen unbehaglichen Blick zu, wenn man in ihre heiligen Gemächer zu schielen versucht. Ein Kavalier sollte deswegen immer taktvoll wegsehen, wenn seine Begleiterin ihre Handtasche öffnet.» Nicht immer waren Taschen Kultobjekte für Frauen. In früheren Zeiten konnten Beutel und Säckchen von Männern wie Frauen getragen werden. Aber als bei den Frauen enge Chemisenkleider aufkamen, blieb keine andere Wahl, als die Beutel in die Hand zu nehmen oder am Arm zu tragen. 1875 wurde die Handtasche mit Henkel eingeführt, die im 20. Jahrhundert einen regelrechten Boom erlebte. So wurde etwa die Kelly Bag von Hermès, benannt nach Grace Kelly, für wohlhaben-

dere Frauen ein Muss. Stilbildend waren die Taschendesigner wie Louis Vuitton, Hermès, Gucci oder Prada, die alle aus dem Sattlergewerbe hervorgegangen waren. Der höchst persönliche Gegenstand dient stets auch der Selbstinszenierung. Die Ausstellung mit rund 400 Exponaten ermöglicht einen Einblick in die Geschichte der Taschen ab 1550. In Kooperation mit Liza Snook vom Virtual Shoe Museum in Den Haag sind auch Arbeiten von über 40 namhaften Designern und Künstlern aus 14 Ländern zu sehen. Das Museum ist von Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet, im Dezember sogar täglich. Für die Sonderausstellung wird kein Zuschlag erhoben, Kinder bis 16 Jahre haben freien Eintritt. bru ■ 49

www.regioaktuell.com

Die tragische Geschichte einer unglücklichen Liebe nach Johann Wolfgang Goethe wird als multimediales Schauspiel mit Gebärdensprache, Sprechtheater und Livemusik inszeniert. www.marabu-bl.ch

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Das Theaterensemble «Das Luftschloss» spielt die poetische und humorvolle Geschichte von Maximilian, der auszieht, ein Held zu werden. Für Kinder von 5 bis 95. www.theater-arlecchino.ch

15.–19.10.2019 | 19.30 Uhr Häbse-Theater, Basel

Das Spielzeug Welten Museum Basel erzählt die spannende Geschichte eines zeitlosen Accessoires. Vielleicht müsste man sagen, dass Handtaschen mehr sind als reine Gebrauchsgegenstände. Sie sind Statements.

10-2019

12./13./16./19./20.10.2019 | 14.30 Uhr Theater Arlecchino

Edward Albee skizziert einen bitterbösen Ehekrieg im Kraftfeld unerfüllter Lebensträume. Nach einer Nacht mit Bekannten ist nichts mehr, wie es war. www.foernbacher.ch


EVENTS &TIPPS

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31.10.2019 | 20.00 Uhr Guggenheim Liestal

25./26.10.2019 | 19.30 Uhr Musical Theater Basel

Stefan Büsser

MUMMENSCHANZ

17.10.–17.11.2019 Galerie Werkstatt / Gemeindehaus Reinach

TIPP !

ERIC MARCHAL

Mit ihrem Programm «you & me» begeistern Mummenschanz unzählige Menschen. Die beiden Aufführungen in Basel gehören zu den wenigen Gelegenheiten, das Stück in der Schweiz zu sehen. Ab 6 Jahren. www.mummenschanz.com 31.10.2019 | 20.00 Uhr Guggenheim, Liestal

STEFAN BÜSSER

TIPP !

Der Moderator und Comedian Stefan Büsser ist seit seiner Entdeckung vor rund zehn Jahren medial richtiggehend durchgestartet. www.guggenheimliestal.ch

Der Basler Maler ist ein Meister von Glanz und Transparenz. In dieser umfassenden Ausstellung kann die künstlerische Bravour des grossartigen Malers der Lichtdinge bewundert werden. www.kir-bl.ch 19.10.2019 – 5.4.2020 Spielzeug Welten Museum, Basel

Vom Bachelor zum Master: Sprücheklopfer Stefan Büsser. Foto: Renato Richina

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er gelernte kaufmännische Angestellte Stefan Büsser fiel als Gonzo-Praktikant beim «Blick» erstmals einem nationalen Publikum auf – heute ist er in ComedySendungen gern gesehener Gast. Momentan ist er mit seinem neuen Soloprogramm «Masterarbeit» unterwegs. Darin verarbeitet er über 100 Stunden Bachelor-

Arbeiten und unzählige Erlebnisse mit Kandidaten, Fans und dem Trash-TV. Er zeigt, dass die sozialen Medien eigentlich völlig asozial sind und was uns beim Blick übers Handy-Display hinaus erwartet. Gibt es für uns überhaupt noch ein offline-Leben? Büsser weiss Antworten auf Fragen, die wir uns nie zu stellen wagten. bru ■

Bis 29.10.2019 Fondation Beyeler Riehen

Sammlung Rudolf Staechelin

AUSSTELLUNGEN

TASCHEN – IKONEN & WERTANLAGEN

Bis 10.11.2019 Kunsthalle Basel

Das Museum erzählt die Geschichte eines zeitlosen Accessoires. Taschen sind Ikonen für Weiblichkeit und Symbole weiblichen Begehrens. www.swmb.ch

KAARI UPSON

26.10.2019 – 9.2.2020 Kunstmuseum Basel, Hauptbau

MAX SULZBACHNER

«Go Back the Way You Came» ist eine seltsame, ergreifende neue Werkgruppe der US-amerikanischen Künstlerin Kaari Upson aus Skulpturen, Video und Installation. www.kunsthallebasel.ch 9.10.2019 – 5.1.2020 Museum Tinguely, Basel

TADEUSZ KANTOR In der Ausstellung «Où sont les neiges d’antan?» befasst sich einer der wichtigsten Theaterschaffenden und bildenden Künstler Polens mit der verdrängten Geschichte. Die Vernissage am 8.10.2019 beginnt um 18.30 Uhr. www.tinguely.ch 11.–20.10.2019 Eingliederungsstätte Baselland, Liestal

ART ESB

10-2019

Die artESB ist eine Kunstausstellung, bei der Kunstschaffende mit und ohne Behinderung zusammen auftreten können. Diese Ausstellung in der Eingliederungsstätte Baselland schliesst eine Lücke und ergänzt die Kunstszene in der Region. www.esb-bl.ch

www.regioaktuell.com

TIPP !

Die von Géraldine Meyer kuratierte Ausstellung «Mondnächte und Basler Tamtam» würdigt das vielseitige Schaffen des Basler Künstlers und Mitbegründers der Gruppe 33 mit einer Retrospektive. www.kunstmuseumbasel.ch Bis 29.10.2019 Fondation Beyeler, Riehen

SAMMLUNG RUDOLF STAECHELIN

TIPP !

Die Gemälde der renommierten Sammlung von Rudolf Staechelin kehren nach vier Jahren nach Basel zurück. Zu sehen sind Werke des Impressionismus, Post-Impressionismus und der Klassischen Moderne. www.fondationbeyeler.ch Bis 22.3.2020 Antikenmuseum Basel

GLADIATOR. DIE WAHRE GESCHICHTE

12.–27.10.2019 Pavillon Tierpark Lange Erlen, Basel Vincent van Gogh: «Le jardin de Daubigny».

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ie Gemälde der renommierten Sammlung von Rudolf Staechelin (1881–1946) kehren nach vier Jahren nach Basel zurück. Zu sehen sind 19 Werke des Impressionismus, Post-Impressionismus und der Klassischen Moderne. In dieser konzentrierten Aus50 stellung sind eindrückliche Ge-

Foto: zVg

mälde von Paul Cézanne, Edgar Degas, Paul Gauguin, Vincent van Gogh, Ferdinand Hodler, Édouard Manet, Claude Monet, Pablo Picasso, Camille Pissarro und Auguste Renoir zu sehen. Danach werden die Bilder in die periodisch wechselnden Sammlungspräsentationen der Fondation Beyeler integriert. bru ■

GALERIE VIELFÄLTIG

Zum 10. Mal findet die Ausstellung Vielfältig statt. 11 Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Regionen der Schweiz zeigen hier ihre Werke. www.vielfaeltig.ch

In der laufenden Sonderausstellung zeigt das Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig herausragende Leihgaben, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und spannende Fakten rund um die tapferen Männer, die sich durch harte Arbeit einen Platz in der Gesellschaft Roms erkämpfen konnten. www.antikenmuseumbasel.ch


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DIVERSES

EVENTS & TIPPS

27.10.2019 | 10.30 Uhr Laufgebiet Gelterkinderberg, Gelterkinden

BASELBIETER TEAM-OL

20.10.2019 | 14.00 Uhr Sommercasino, Basel

MARKT DER SCHÖNEN DINGE

Am Markt der schönen Dinge stellen junge, regionale Künstlerinnen und Künstler ihre kreativen und einzigartigen Werke aus. Der Markt bietet einen Einblick ins regionale Schaffen und die Möglichkeit, junge Kunst mit Bargeld (sprich: mit kleinem Geld) zu kaufen. www.sommercasino.ch 23.–27.10.2019 | ganztägig Kultur- und Sportzentrum, Pratteln

Auch dieses Jahr lädt das Sportamt Baselland alle OL-Begeisterten am letzten Oktoberwochenende zum Kartenlesen ein. Nachmeldungen auf Platz sind in den offenen Kategorien (blaue Bahn, rote Bahn, schwarze Bahn, Walk-O und O-Trail) bis 10.30 Uhr möglich. www.baselland.ch 30.10.2019 | 19.30 Uhr Volkshaus, Basel

BERUFSSCHAU

VANLIFE – LEBEN ALS MODERNE NOMADEN

Das Gelände vor dem Münster wird zum Rummelplatz.

Foto: B. Matthiessen

26.9.–10.10.2019 Petersplatz und weitere Orte

Herbstmesse «Was möchtest du später einmal werden?» Wer für diese Frage nur ein Schulterzucken übrig hat, der sollte die Gelegenheit nicht verpassen und sich vom 23. bis 27. Oktober an der Berufschau in Pratteln über die verschiedenen Berufsbilder zu informieren. www.berufsschau.ch 26.10.–10.11.2019 | ganztägig Diverse Plätze, Basel

HERBSTMESSE

TIPP !

Die Basler Herbstmesse ist die grösste und älteste Vergnügungsmesse der Schweiz. Mit ihrer bald 550-jährigen Tradition gehört sie zum lebendigen Kulturgut der Stadt. Der grosse Krämer- und Erlebnismarkt auf dem Petersplatz dauert jeweils zwei Tage länger, also bis Dienstag, den 12. November. www.herbstmesse.bs.ch

Sie besitzen nur, was in ihren Bus passt. Seit April 2016 leben Martina Zürcher und Dylan Wickrama in einem VW-Bus in Norwegen. In Spanien. In Tadschikistan. In Russland oder der Mongolei. Sie haben die Welt zu ihrem Wohnzimmer gemacht. Eine Multimediareportage, die authentisch vom Leben auf Achse erzählt. www.explora.ch 3.11.2019 | 11.00 Uhr St. Jakobshalle, Basel

BASLER SPORTMARKT

27.10.2019 | 10.00 Uhr Mehrzweckhalle Stutz, Lausen

REPTILIENBÖRSE

inerin Dariia Pelekhai hat den Wettbewerb gewonnen. Sie betont in ihrem Entwurf mit lebhaften Schwüngen um ein Herbstmesse-Logo die Dynamik und Spannung der Basler Herbstmesse. An den 16 Tagen der Messe kommen jeweils knapp eine Million Menschen auf den Messe-, Barfüsser-, Münster- und Petersplatz, die Rosentalanlage sowie das Kasernenareal. Zur Herbstmesse in Basel gehören obligatorisch die Mässmoggen. bru ■

www.regioaktuell.com

Schicken Sie uns Datum, Zeit, Ort und eine kurze Beschreibung Ihrer Veranstaltung. Bitte beachten Sie, dass wir nicht alle Eingaben berücksichtigen können. Unsere Adresse: redaktion@regioaktuell.com Die Redaktion

ie Ursprünge der Basler Herbstmesse reichen bis ins Spätmittelalter zurück. 1471 wurde der Stadt von Kaiser Friedrich III. das Messeprivileg «für alle Zeiten» verliehen. Die Abteilung Aussenbeziehungen und Standortmarketing des Kantons BaselStadt hat das Jubiläumsjahr 2020/21, das für das 550-jährige Bestehen der grössten Vergnügungsmesse der Schweiz steht, zum Anlass genommen, eine Plakatserie zu realisieren. Die Ukra-

Ihre Veranstaltung im Regio aktuell

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Auf der grössten Schweizer Reptilien- und Terrarienbörse präsentieren zahlreiche nationale und internationale Aussteller ihre exotischen Tiere und ein sehr vielfältiges und hochwertiges Terraristik-Zubehör sowie Terrarien. Die Fachmesse Baselbieter Reptilienbörse in Lausen ist Informationsplattform der Branche und bietet den Ausstellern Gelegenheit, sich hier einem Fachpublikum zu präsentieren. www.boapython.ch

Bubble Soccer oder Handball, Fechten oder Eiskunstlauf: Es gibt kaum eine Sportart, die am Basler Sportmarkt nicht ausprobiert werden kann. Wichtig ist an diesem Sporttag für die ganze Familie nur eines: Sportkleider, saubere Turnschuhe und auch die Badehose nicht vergessen, damit man auch die Wassersportarten kennenlernen kann! Der Eintritt ist frei. www.sportbasel.ch

Wer als Kind an der Herbstmesse war, den wird es immer wieder dorthin ziehen. Der Geruch von gebratenen Würsten, Caramel und Duftstäbchen bleibt unauslöschlich im Gedächtnis haften.

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THEATER

Froschkönig Das Ensemble der Fauteuil-Märchenbühne freut sich, ab Ende Oktober das wunderschöne Dialektmärchen «Froschkönig» aufzuführen. Die Geschichte vom verzauberten Prinzen wird kindgerecht (ab 4 Jahren) und mit viel Humor erzählt. Seit über 50 Jahren erfreuen sich die Märchen-Inszenierungen im Fauteuil grosser Beliebtheit und haben schon Generationen von Kindern (und deren Eltern und Grosseltern) erfreut. ■

Massimo Rocchi «Live» Massimo Rocchi, Emil und viele weitere Kabarettisten und Komiker gastieren im Oktober am Spalenberg. Ende Monat beginnt mit dem «Froschkönig» zudem die Märchensaison. Massimo Rocchi

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Der Lieblingsitaliener der Schweizer lädt sein Publikum ein in sein «komisches Theater». Dabei ruft seine Komik – angereichert wie gewohnt mit grossartiger Pantomime – keinen Zustand hervor, bei dem man sich auf die Schenkel klopft. Erst nach der Vorstellung nimmt man wahr, wie der Zeigefinger am Schädeldach kleine kratzende Geräusche macht: «Weshalb fühle ich mich so gut? Ach ja, ich habe gelacht!».

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Massimo Rocchis Erfolgsgeheimnis scheint einfach, doch für Nachahmer ist es unmöglich, es zu kopieren: Seine Komik ist die Kunst von zahnstocherfeinen Gesten, die Kunst, Orte, Räume, Erinnerungen und Sinneseindrücke zu behaupten durch Phantasie. Seine Komik schöpft aus seiner Biografie, dieser Wanderschaft des Künstlers als junger Mann durch den EU-Raum, bis er in der Schweiz, Bern schliesslich, gestrandet ist. Seine Kunst steht nicht für eine Nation oder Generation, sondern für ein Gefühl von Zugehörigkeit jenseits von geografischen Grenzen. Massimo Rocchi spielt «à la carte». Serviert werden neue Ideen, angereichert mit Leckerbissen aus früheren Programmen.

Stéphanie Berger Brechen Sie auf und lassen Sie sich von Stéphanie Berger mitreissen, berühren, inspirieren: Lachen Sie Ihre Altlasten raus! Mit atemfrischem Elan und unbändiger Euphorie startet die erfolgreiche Schweizer Comedienne in einen neuen Lebensabschnitt. Atemberaubende Tanzchoreographien, aufwendige Pyrotechnik, extravagante Kostüme – das alles finden Sie mit Sicherheit woanders. Doch in ihrer neuen, vierten ComedyShow «Aufbruch» erleben Sie die unvergleichliche Comedienne gnadenlos ehrlich, pur und echt!

Fauteuil und Tabourettli im Oktober 2019: EMIL STEINBERGER, «Alles Emil, oder?!» 4., 5., 10., 11., 17. +19.10. Fauteuil ■ STÉPHANIE BERGER, «Aufbruch» 11.+12.10. Tabourettli ■ LAURIN BUSER & FATIMA MOUMOUNI, «Gold» 15.–19.10. Tabourettli ■ SALUT SALON, «Liebe» 18.10. Fauteuil ■ THE GLUE, «Bouche qui rit – Update» 20.10. 17 h Fauteuil ■ MASSIMO ROCCHI, «Live» 23.– 26.10. Fauteuil ■ NICOLE JÄGER, «Nicht direkt perfekt» 23.10. Tabourettli ■ BARBARA HUTZENLAUB «Barbara Hutzenlaub jubiliert» 24.– 26.10. Tabourettli ■ FROSCHKÖNIG, Fauteuil-Märchenbühne ab 26.10. Mi, Sa &So-Nachmittag ■ TONINO CASTIGLIONE, «Coraggio e Fortuna» 27.10. 18 h Fauteuil ■ DR. MED. MARCO CAIMI, «Höllentanz II» 29.10. Tabourettli ■ CHRISTINE PRAYON, «Die Diplomanimatöse» 30.10. Tabourettli ■ SYLPHE «Von Kopf bis Fuss auf Liebe eingestellt» 31.10. Tabourettli ■

Vorverkauf und Infos: Tel. 061 261 26 10 ■ www.fauteuil.ch


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steigen.» Zunächst lernte sie Deutsch, was ihr dank ihrer Sprachbegabung nicht schwergefallen ist; neben Russisch und Deutsch spricht sie auch Französisch, Italienisch und Spanisch. Nun konnte sie sich verständigen, aber bis sie begriff, wie das Leben in der Schweiz funktioniert, dauerte es noch eine Weile. «Die Schweiz ist so vielfältig, hier gibt es so viel auf kleinem Raum: mehrere Sprachen, Kantone, Gemeinden. Und alle diese Vereine: Ich glaube, in der Schweiz gibt es pro Kopf einen Verein», lacht sie. Auch das kulturelle Interesse sei hierzulande erstaunlich gross, auch abseits der Städte. «Es gibt so viele Laienbühnen, in denen sich die Leute in ihrer Freizeit engagieren und die immer ausverkauft sind.»

EINGEWANDERT

Meinen Gesang habe ich nie verloren

Lohnt sich das?

Musikalisch: Anna Herbst und ihre Mädchengesangsgruppe «Funny Girls» aus Reinach.

Foto: zVg

Vor 25 Jahren ist die gebürtige Ukrainerin und ausgebildete Opernsängerin Anna Herbst-Dmitrenko ihrem Mann ins Baselbiet gefolgt. Das Singen hat sie auch in der neuen Heimat nicht aufgegeben: Ende Oktober tritt sie mit der Mädchengesangsgruppe «Funny Girls» und einem Kinderchor aus Odessa mit einem internationalen Liederprogramm in der Region auf.

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nach, die zusammen mit dem ukrainischen Kinderchor «Odessas Perlen» in der Region auftritt. Die jungen Solistinnen – viele sind wie ihre Gesangslehrerin russischer Muttersprache – haben in dieser kurzen Zeit bereits einige Erfolge erlebt. Vom internationalen Festival de la Voix im französischen Departement CharenteMaritime kehrten sie dieses Jahr mit DiplomAuszeichnung zurück, erzählt Anna Herbst stolz.

Ausbildung in Odessa und Moskau

Termine: 24. Oktober, 19 Uhr, Dorfkirche Riehen 25. Oktober, 19 Uhr, Mischelikirche Reinach 26. Oktober, 19 Uhr, Stadtkirche Liestal 27. Oktober, 17 Uhr, Kirche Waldenburg

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Der Kulturclub Kirschgarten aus Waldenburg präsentiert Ende Oktober eine Konzertreihe mit den jungen Solistinnen «The Funny Girls» aus Reinach und dem Kinder- und Jugendchor «Odessas Perlen» aus der Ukraine. Begleitet werden die jungen Sängerinnen von der Schweizer Musikkapelle Granitzler. Das musikalische Programm besteht aus schweizerischen und ukrainischen Volksliedern und bekannten Melodien, vom Gefangenenchor aus «Nabucco» bis zu Queens «Bohemian Rhapsody».

Geboren und aufgewachsen ist die Sängerin in Odessa, jener Hafenstadt am Schwarzen Meer, die 1794 auf Anweisung von Zarin Katharina der Grossen gegründet wurde. Bis heute gilt Odessa als kosmopolitische Stadt. Als Kind sang Anna Herbst, die damals noch Dmitrenko hiess, selbst bei «Odessas Perlen». Später liess sie sich an der renommierten GnessinMusikakademie in Moskau zur Musikschauspielerin ausbilden, danach machte sie in Odessa einen Abschluss in Operngesang. Die erste Zeit in der Schweiz sei schwierig gewesen, erinnert sie sich. «Ich hatte starkes Heimweh. Aber ich war bereit, in ein neues Leben einzu-

Herbstkonzert: Von Odessa zum Gotthard 10-2019

on Odessa zum Gotthard» lautet die Konzertreihe, die der Kulturclub Kirschgarten aus Waldenburg Ende Oktober durchführt (siehe Hinweis). Und so ähnlich liesse sich auch der Lebensweg der Klubpräsidentin Anna Herbst beschreiben, der die ausgebildete Opernsängerin und Gesangspädagogin von Odessa über Moskau zwar nicht zum Gotthard, aber doch in die Schweiz führte. Vor 25 Jahren zog Anna Herbst zusammen mit ihrem Mann, einem Schweizer, ins Baselbiet, zunächst nach Pratteln, später nach Waldenburg. Heute führt sie in Reinach eine Stimmund Atempraxis. Nach dieser langen Zeit fühle sie sich in der Schweiz mehr zuhause als in ihrer Heimatstadt Odessa, erzählt die Sängerin. Alle paar Jahre fährt sie dorthin, um Verwandte und Freunde zu besuchen – zu wenig, um über das Leben in der Ukraine auf dem Laufenden zu sein. «Aber meine Muttersprache Russisch und die russische Mentalität habe ich nicht verloren.» Auch ihren Gesang hat Anna Herbst nie aufgegeben. Seit rund zwei Jahren leitet sie die Mädchengesangsgruppe «Funny Girls» aus Rei-

Als sie selbst anfing, Konzerte zu organisieren, merkte sie bald, dass das mehr Zeit braucht als in Odessa oder in Moskau. «Ein Konzert in einem Monat zu organisieren, ist in der Schweiz nicht möglich. Hier muss man zuerst alles Mögliche abklären, und dann kommt auch immer die Frage: Lohnt sich das?» Auf der anderen Seite bewundert sie die Selbstdisziplin der Schweizer: «Dass alle ihre Steuererklärungen selbst ausfüllen, funktioniert wohl nur in der Schweiz.» Natürlich gebe es auch charakterliche Unterschiede: «Schweizer sind eher zurückhaltend, sie öffnen sich nur langsam. Die Russen hingegen sind Gruppenmenschen. Isolation ist nicht unsere Sache.» Nach über zwei Jahrzehnten im Baselbiet geniesst sie den gut organisierten Alltag in der Schweiz. «Gute Schulen, gesunde Lebensmittel, ärztliche Versorgung, eine funktionierende Abfallentsorgung: Was hier selbstverständlich, ist in anderen Ländern ein Luxus.» Aus ihrer Heimatstadt Odessa vermisst sie, neben Freunden und Familie, vor allem das Meer, die Küche und russische Bücher. Béatrice Koch ■

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GESUNDHEIT

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Herr Ritzi und Zahnarzt med. dent S. Nielsen freuen sich über das gelungene Ergebnis.

Foto: zVg

Ein Patientenfall des Kompetenzzentrums All-on-4 Die Zahnklinik Rennbahn ist überregional bekannt für minimal invasive Implantationen und seit Sommer auch zertifiziertes Kompetenzzentrum für All-on-4. Wir sprachen mit den beiden Zahnärzten med. dent. Sören Nielsen und med. dent. Lambros Margiotoudis anhand eines konkreten Patientenfalls über eine Versorgung mit All-on-4.

Regio aktuell: Wie läuft eine Behandlung mit

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All-on-4 fur einen Patienten ab? Med. dent. Sören Nielsen: Wir stellen Ihnen gerne den Behandlungsablauf an einem konkreten Patientenfall vor. Der Patient Uwe Ritzi hatte sich auf unserer Homepage uber die Möglichkeit einer schonenden, minimal invasiven Implantatbehandlung informiert. Die minimal invasive Vorgehensweise und unsere Erfahrung mit All-on-4 haben ihn so uberzeugt, dass er eine Anreise aus Luzern nicht scheute. Med. dent. Lambros Margiotoudis: Herr Ritzi kam im August 2018 in die Zahnklinik Rennbahn. Wir machten mit unserem digitalen Volumentomographen Schichtaufnahmen des Ober- und Unterkiefers. Wir stellten fur den Oberkiefer verschiedene Behandlungsmöglichkeiten – von der schleimhautgetragenen Prothese über klassische Implantation bis zu All-on-4 – vor. Die Aussicht auf eine schonende Implantation, schnelle Heilung und die Möglichkeit, fest sitzende Zähne an einem Tag zu erhalten, waren Grunde, um sich fur eine Implantation nach der All-on-4-Methode zu entscheiden. Mit einer Behandlung des Unter54 kiefers sollte auf Wunsch des Patienten erst

nach erfolgreicher Sanierung des Oberkiefers begonnen werden. Med. dent. Sören Nielsen: Zahnextraktion und Implantation entsprechend der All-on-4Methode fanden in der gleichen Sitzung statt. Herr Ritzi hat die Behandlung als gut geplant und wenig belastend empfunden. Er hat sich zu jeder Zeit sicher gefuhlt. Die Implantation war fur ihn völlig schmerzfrei. Eine provisorische Brucke wurde am Nachmittag des gleichen Tages eingesetzt. Vorsorglich nahm der Patient zwei Schmerztabletten. Med. dent. Lambros Margiotoudis: Wir rufen unsere Patienten am Tag nach einer Implantation immer an, um zu erfahren, wie es ihnen geht. Herr Ritzi berichtete am Abend, keine Schmerzen erlitten zu haben. Er war glucklich mit seinen neuen Zähnen und hatte mit diesen auch schon gegessen. Nur das Sprechen mit den neuen Zähnen war fur ihn gewöhnungsbedurftig. Der anschliessende Heilungsprozess verlief völlig schmerzfrei. Der Patient war sehr zufrieden. Med. dent. Sören Nielsen: Bei einem späteren Kontrollbesuch entschloss sich Herr Ritzi dazu, auch seine Zähne im Unterkiefer in der

Zahnklinik Rennbahn sanieren zu lassen. Es wurde eine Brucke geplant und in unserem klinikeigenen Labor hergestellt. Nach erfolgreicher Einheilung der Implantate wurde vier Monate später im Oberkiefer das Provisorium durch die endgultigen, implantatgetragenen Zähne ersetzt. Med. dent. Lambros Margiotoudis: Bei der Endkontrolle war alles in Ordnung. Herr Ritzi ist begeistert von seinen neuen, fest sitzenden Zähnen. Er kann sich beim Lachen, Sprechen und Essen auf seine ästhetisch ansprechenden Zähne verlassen. Ihm sind Knochenabbau durch fehlende bzw. unnaturliche Belastung und Druckstellen einer klassischen Prothese, die zu Schmerzen beim Kauen fuhren, erspart geblieben. Regio aktuell: Mit zunehmendem Alter gehen Zähne verloren. Bei vollständigem Zahnverlust haben sich in der Vergangenheit Betroffene oft fur eine konventionelle Prothese entschieden und die häufigen Nachteile, Unannehmlichkeiten und Probleme dieser Lösung in Kauf genommen. In der Zahnklinik Rennbahn können sich Patienten dank der All-on-4-Methode in der Regel am Tag der Implantation wieder auf fest sitzende Zähne verlassen. Sie können den Alltag geniessen. Die jahrelange Erfahrung der Zahnklinik Rennbahn zeigt: Implantate können das Leben positiv verändern und sorgen fur eine bessere Lebensqualität. Herr Nielsen, Herr Margiotoudis, wir bedanken uns fur dieses aufschlussreiche Gespräch. ■

Med. dent. Sören Nielsen Klinikleiter und Zahnarzt

Med. dent. Lambros Margiotoudis, Zahnarzt

Zahnklinik Rennbahn AG Birsfelderstrasse 3, 4132 Muttenz Tel. 061 826 10 10

Fax 061 826 10 11

info@zahnklinik-rennbahn.ch www.zahnklinik-rennbahn.ch Klinik-Öffnungszeiten: Mo–Do 8–17 h, Fr 8–16 h oder nach Vereinbarung


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Haben Sie Brustkrebs und möchten andere Frauen mit derselben Diagnose kennenlernen? Oder wären Sie bereit, selber einen Stammtisch für Brustkrebspatientinnen anzubieten? Barbara Kundert gibt Ihnen gerne weitere Auskünfte. Sie erreichen Sie unter barbara.kundert@europadonna.ch. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.europadonna.ch im Internet.

Ich bin wie ein Buch mit vielen Erfahrungen und Tipps und ich freue mich, wenn andere Betroffene dieses Buch aufschlagen.

Eine Diagnose verbindet Barbara Kundert hat am eigenen Leib erfahren, was Brustkrebs bedeutet. Seit drei Jahren engagiert sich die Reinacherin für Brustkrebspatientinnen. Mit ihrem Stammtisch «Tavola Rosa» bietet sie Betroffenen die Möglichkeit zum Austausch und Zusammensein.

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Krankheit Zeit in einem guten Kontext. Das tut mir sehr gut. Barbara macht mir Mut: Sie hat eine ähnliche Geschichte erlebt wie ich jetzt, in einem ähnlichen Alter, und steht heute voll im Leben, als wäre das nie passiert», erzählt sie.

Andere von der eigenen Geschichte profitieren lassen Barbara Kundert (51) lebte zur Zeit ihrer Brustkrebserkrankung in Australien. Als sie im September 2002 die Diagnose entgegennehmen

musste, war auf einen Schlag nichts mehr wie zuvor. Mehrere Operationen und Behandlungen katapultierten die damals 33-jährige Mutter von zwei kleinen Kindern von einem Tag auf den anderen in die Wechseljahre. Zu den Ängsten und körperlichen Auswirkungen ihrer Krankheit kamen psychische dazu. Barbara Kundert bangte um ihr Leben, ihr Frausein und ihre Sexualität. Bereits in der Akutphase nahm Barbara Kundert Kontakt zu einer Patientengruppe auf. «Das Zusammensein mit anderen von Brustkrebs betroffenen Frauen hat mir neben der Unterstützung durch Freunde und Familie sehr geholfen, weiterzuleben», blickt sie zurück. Denn nirgends fühlt man sich so gut verstanden wie bei Menschen, die dasselbe durchmachen oder durchgemacht haben. Heute strahlt Barbara Kundert eine beeindruckende Lebensfreude und positive Energie aus. Zehn Jahre nach ihrer Diagnose und wieder zurück in der Schweiz hatte sie das Bedürfnis, sich für Brustkrebspatientinnen zu engagieren. «Ich möchte andere Frauen an meinen Erfahrungen und meinem Lebenswillen teilhaben lassen», begründet sie ihr Engagement. Mit Unterstützung der Patientenorganisation Europa Donna Schweiz initiierte Barbara Kundert die monatlich stattfindende Tavola Rosa. «Mein Engagement empfinde ich nie als Belastung, im Gegenteil! Wenn ich diesen Frauen zwei Stunden eine Freude bereiten kann, tut mir das gut!», erzählt sie begeistert. Isabelle Hitz ■

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m Tisch mit dem rosa Tischtuch im Restaurant zum Isaak in Basel sitzt eine bunt gemischte Gruppe von Frauen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft. Ihnen allen gemeinsam ist jedoch ihre Krebsdiagnose. Es wird lebhaft diskutiert und auch viel gelacht. Dass diese Fröhlichkeit trotz Krebs möglich ist, schätzen viele Teilnehmerinnen des Brustkrebsstammtisches sehr. «Das Beste an der Tavola Rosa ist für mich, dass da aufgestellte Frauen sind, die dasselbe durchmachen und trotzdem fröhlich sind. Als ich das erste Mal hierher kam, war ich überrascht über diese positive Energie und darüber, wie viel hier gelacht wird», erzählt Sybille (55). Das soll allerdings nicht heissen, dass ernste Themen oder Patientinnen mit ungünstigen Prognosen am Tisch nicht willkommen sind. Im Gegenteil, betont die Initiantin Barbara Kundert: «Wir können alle nur profitieren von jemandem mit einer schlechten Diagnose und von den Erfahrungen lernen.» Anna Rosa (75) ist 24 Jahre nach ihrer ersten Brustkrebsdiagnose erneut wegen Krebs in Behandlung. Die Tavola Rosa empfindet sie als grosse Hilfe: «Es ist wichtig, dass man nicht in Trauer versinkt, sondern das Leben so gut packt wie möglich», sagt sie. Angela (39) besucht den Stammtisch seit zwei Jahren regelmässig. «Einmal im Monat widme ich meiner

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Nehmen Sie Kontakt auf

Barbara Kundert gibt Brustkrebspatientinnen Mut und lässt sie an ihren Erfahrungen teilhaben.

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GESUNDHEIT

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Hoffnung für Augenerkrankte

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ie Augenakupunktur wurde von Prof. John Boel aus Dänemark entdeckt und während Jahrzehnten mit diversen Studien in Zusammenarbeit mit Augenärzten und weiteren Fachleuten verifiziert. Dieses neue Akupunktursystem ist einzigartig und äusserst effizient. Die spezielle Augenakupunktur wirkt nicht

über die Meridiane, sondern über das zentrale Nervensystem direkt über den verschiedenen Zonen des Gehirns. Die Behandlungspunkte befinden sich primär in den Endgelenkspalten an Händen und Füssen. Die Naturärztin Yunzhi Günzel-Yuan empfiehlt, je nach Krankenbild, die Therapie noch mit einer Kräutermischung zu kombinieren. Nach zwölf Sitzungen schickt sie ihre Patienten zu deren Augenarzt zur Kontrolle. «Erfahrungsgemäss hat die Augenakupunktur-Therapie nach Boel eine Erfolgsquote von mehr als 80 Prozent und lindert die Augenleiden des Patienten massiv.»

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Trockene und feuchte Makuladegeneration Trockene oder tränende Augen Erhöhter Augendruck Grauer Star im Anfangsstadium Netzhauterkrankungen Augeninfarkt (Augenthrombose)

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Für Diabetiker ist die diesjährige Grippeimpfung kostenlos, eine Kampagne der Apotheken beider Basel Ebenfalls empfohlen in den Wintermonaten ist die Impfung gegen FSME (Hirnhautentzündung übertragen durch Zecken) Lassen Sie sich bei uns beraten.

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Altersweitsichtigkeit Sehstörungen durch Operationen Virale Erkrankung der Augen Computer Vision Syndrom (CVS)

Mit der Akupunktur-Therapie können folgende Leiden behandelt werden:

Ab Mitte Oktober Grippeimpfung in folgenden Apotheken:

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Yunzhi Günzel-Yuan studierte in China und arbeitet nun seit über 20 Jahren erfolgreich als TCM-Therapeutin und Naturärztin. Nach einer Weiterbildung 2011 bei Prof. John Boel, dem Entdecker der Augenakupunktur, absolvierte sie vor drei Jahren in China eine Weiterbildung zur Behandlung von Augenbeschwerden nach der Philosophie des «Yi Jing Ba Gua»-Prinzips auf dem Bauch. Die Kombination beider Augen-Akupunkturmethoden lohne sich, verrät Yunzhi Günzel-Yuan. «Gemäss meiner Erfahrung ist das Resultat nicht nur für die Augen, sondern auch für das allgemeine Wohlbefinden des Körpers noch besser, wenn beide Methoden kombiniert werden.» Neben der TCMAkupunktur und der Kräutertherapie bietet die Therapeutin und Naturärztin Massagen und Schröpfen an.

Die erfahrene TCM-Therapeutin und Naturärztin Yunzhi Günzel-Yuan bietet in Liestal und Sissach Akupunktur für die Augen an, die von einem dänischen Professor entdeckt wurde. Die Methode wirkt erfolgreich bei diversen Augenleiden.

Der Grossteil der Leistungen wird über eine Zusatzversicherung der Krankenkassen übernommen.

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Akupunkturmethoden kombinieren

TCM-Fit, Hauptstrasse 39, 4450 Sissach Tel. 061 971 69 88

sissach@tcm-fit.ch

Wasserturmplatz 2, 4410 Liestal Tel. 061 922 28 28 www.tcm-fit.ch

liestal@tcm-fit.ch


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Bei Nasolabial- oder Marionettenfalten erzielt das Med-Laser Zentrum gute Sofortresultate mit dem Unterspritzen von Hyaluronsäure. Mimische Falten wie Lach-, Zornes- und Sorgenfalten können mit Botulinumtoxin behandelt werden; das Resultat hält rund sechs Monate.

BEAUTY

Nur gewisse Gesichtsfalten sind schön

Tattoos restlos entfernen

Kombiniert mit dem Pigmentlaser, kann man mit der Infini-Behandlung ein Gesicht um einiges verschönern.

Nicht nur störende Gesichtsfalten behandelt das Med-Laser Zentrum in Riehen gezielt und erfolgreich. Dank 16 Hightech-Geräten ist das gesamte Spektrum von kosmetischen Behandlungen möglich. An oberster Stelle steht die Beratung.

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elche Gesichtsfalten schön sind, ist Ansichtssache», meint Dr. Dominik Schnyder vom Med-Laser Zentrum in Riehen. «Gewisse mimische Falten werden oft als schön empfunden, weil sie den Charakter betonen.» Im Gegensatz dazu wirken Falten zwischen Mundwinkel und Kinn (Marionettenfalten) oder Linien zwischen Nase und Mund (Nasolabialfalten) für viele Menschen störend, ebenso wie Erschlaffungszonen oder Gesichtsnarben nach Akne oder nach einer Verletzung.

Beratung steht an erster Stelle

Med-Laser Zentrum Äussere Baselstrasse 107, 4125 Riehen Tel. 061 643 72 77

info@med-laserzentrum.ch

www.med-laserzentrum.ch Öffnungszeiten: Montag und Mittwoch: 8–12 Uhr, 15 –18.30 Uhr 8–16 Uhr

Donnerstag:

8–12 Uhr

Dienstag und Freitag:

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Mit 16 Laser- und Hightech-Geräten steht im Med-Laser Zentrum das ganze Spektrum für kosmetische Therapien bereit. An oberster Stelle steht immer die Beratung durch Dr. Schnyder, der über 20 Jahre Erfahrung hat. Nach einer eingehenden Untersuchung definiert er mit den Kundinnen und Kunden die Methode und informiert über die Kosten. «Bei gezieltem Einsatz gibt es keine Nebenwirkungen, die nicht voraussehbar sind. Die Wellen-

länge der medizinischen Laser hat keine schädigende Wirkung auf Körper oder Haut», sagt Dr. Schnyder. Gegen oberflächliche Falten, Narben nach Akne oder bei grobporiger Haut kommt der fraktionierte Laser zum Einsatz. Das Gerät schiesst mikrofeine Löcher in die Haut. Zwischen den Löchern bleibt die Haut lebendig, was die Neubildung von Collagen beschleunigt und eine Hautstraffung bewirkt. Mit einer einzigen Behandlung erzielt das Med-Laser Zentrum sehr gute Resultate; allerdings kann man eine Woche weder arbeiten noch unter die Leute gehen. Eine gute Alternative ist die Infini-Behandlung, vor allem bei Erschlaffungszonen, Marionettenfalten oder oberflächlichen Falten. In Abständen von einem Monat werden dreimal mikrofeine Nadeln tief in die Haut geschossen. Die mit Radiofrequenz erzeugte Wärme regt die Collagenbildung in tiefen Schichten an – die Haut strafft sich, einen Tag danach ist man wieder gesellschaftsfähig.

Erfolgversprechende Methoden gibt es auch für Leute, die an Couperose (glühende Wangen) leiden. Tattoos, die nur vorübergehend gefallen, lassen sich in sechs bis sieben Behandlungen restlos entfernen. «Dunkle Hauttypen neigen zu einer Überpigmentierung und brauchen eine spezielle Behandlung», sagt Dr. Schnyder. Wer etwa an eine Hochzeit muss, kann tags zuvor mit der JetPeel-Methode einen Soforteffekt erzielen. In einem sanften Verfahren mit einer tiefen Lymphdrainage und einem Peeling mit einem Sauerstoff-Wasser-Gemisch wird die Haut mit 720 km/h gereinigt und anschliessend die Anti-Aging-Substanzen appliziert – das ist reine Wellness für das Gesicht. Andere kosmetische Therapien wie Augenlider straffen und Haare entfernen gehören ebenso zu den Dienstleistungen im MedLaser Zentrum. Ein derart grosses Angebot findet man selten in der Region Basel. Bleibt die Frage nach den Kosten. Klar habe Schönheit ihren Preis, sagt Dr. Schnyder: «Aber auch mit einem vernünftigen Budget lassen sich in der Regel sehr gute Resultate erreichen.» ■ Rolf Zenklusen

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Das Med-Laser Zentrum hat auch erfolgversprechende Methoden für Leute, die an Couperose leiden.

Eine Behandlung mit dem fraktionierten Laser bringt bereits sehr gute Resultate.

Fotos: zVg, Med-Laser Zentrum

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GESUNDHEIT

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Vor dem Eingriff werden alle Faktoren detailliert mit dem Patienten vorbesprochen.

Fotos: zVg

Leistenbruch

Heilung bringt nur die Operation Bei einem Leistenbruch führt in der Regel früher oder später kein Weg an einer Operation vorbei. Moderne Operationsverfahren erlauben, diese heutzutage sehr schonend durchzuführen. Am qualitätszertifizierten Hernienzentrum des Kantonsspitals Baselland sind Patienten bestens aufgehoben.

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ort, wo der Samenstrang oder das runde Gebärmutterband durch die Bauchdecke der Leistenregion treten, kann eine Lücke entstehen. Ursache ist eine Lockerung des Bindegewebes. Ein solcher Leistenbruch – auch Leistenhernie genannt – ist das am häufigsten operierte medizinische Problem.

Meist nicht schmerzhaft

Leistenbrüche sind eine Volkskrankheit. Jeder dritte Mann ist im Laufe seines Lebens betroffen, Frauen deutlich seltener. Neben einer erblichen Veranlagung können Übergewicht, Verstopfung, Prostatavergrösserung, chronischer Husten, Schwangerschaft oder Narben zu einer Schwächung des Gewebes führen. Entgegen landläufiger Meinungen ist körperliche Arbeit oder Sport keine Ursache für eine 58 Hernie. Ein Ziehen oder Schmerzen in der

Leistenregion, eine plötzliche «Beule», die sich nach innen drücken lässt oder ein lokales Fremdkörpergefühl können auf einen Bruch hindeuten. Wenn dieser bis zum Hodensack reicht, kann auch an dieser Stelle eine Schwellung auffallen. «In den allermeisten Fällen sucht der Patient zuerst den Hausarzt auf, der dann den Leistenbruch diagnostiziert», sagt Prof. Dr. med. Robert Rosenberg, Chefarzt der Chirurgie und Leiter des zertifizierten Hernienzentrums am Kantonsspital Baselland. Eine Hernie, die keine Beschwerden und Schmerzen verursacht, muss nicht operiert werden. Das Risiko, dass der Bruch einklemmt, gilt als sehr gering. «In diesen Fällen kann auf eine Operation verzichtet werden. Früher oder später, sobald Beschwerden auftreten, ist die Operation dann aber der einzige Weg zur Heilung», so der Spezialist Dr. Dietmar Eucker,

Leitender Arzt und Facharzt Chirurgie am Hernienzentrum. Zur Diagnose genügt meistens eine körperliche Untersuchung oder der Ultraschall.

Operation mit kleinsten Schnitten Mit einer Operation soll die Schwachstelle in der Bauchwand sicher verstärkt werden. Früher wurde der Leistenbruch über einen ca. 6 cm langen Schnitt in der Leiste doppelt und ohne Netzeinlage vernäht. Die dabei entstandenen Narben waren jedoch nicht ausreichend stark, sodass es zu einigen erneuten Brüchen kam. Aufgrund der unzureichenden Operationsergebnisse kam die Entwicklung von Kunststoffnetzen. Die ersten Generationen waren den speziellen Anforderungen noch nicht angepasst, was bei einigen Patienten zu chronischen Schmerzen führte. Mittlerweile verwendet man leichte Netze, die sich zum Teil auflösen und zum Teil in das körpereigene Gewebe integriert werden. Am Kantonsspital Baselland wird, wenn immer möglich, minimalinvasiv operiert. Das heisst, dass mittels drei ganz kleinen Hautschnitten sowie einer Videokamera von innen durch die


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MODERNE OPERATIONSVERFAHREN

Zertifiziertes Hernienzentrum Am Kantonsspital Baselland Liestal und Bruderholz trägt das Hernienzentrum das Qualitäts-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinund Viszeralchirurgie DGAV. Nur wenige Spitäler in der Schweiz können dieses Zertifikat nachweisen. «Wir gehören zu den grossen Hernienspitälern in der Schweiz. Mit über 500 Fällen pro Jahr sind wir das achtgrösste Zentrum», sagt Prof. Dr. med. Robert Rosenberg. «Die hohe Fallzahl korreliert mit der Qualität. Mit der Zertifizierung und den damit verbundenen obligatorischen Patientenbefragungen können wir nachweisen, dass wir im oberen Bereich der Qualitätsskala liegen. Das genaue Auflisten der Operationserfolge, aber auch der Probleme, ist Pflicht und gibt uns die Möglichkeit, uns mit anderen Spitälern zu vergleichen. Wir sind stolz darauf, das Zertifikat zu besitzen. Unser Standard geht über das Normale hinaus. Wir wenden neueste Operationstechniken an und sind wissenschaftlich auf dem aktuellsten Stand. Bei uns wurde beispielsweise ein neuer Verschluss von grossen Bauchdecken-Brüchen entwickelt, und jedes Jahr führen wir einen Operationskurs für Chirurgen durch.» Neben Leistenhernien operieren wir am Kantonsspital Baselland natürlich auch eine grosse Zahl an Narben-, Nabel- und Bauchwandbrüchen.

v.l.: Prof. Dr. med. Robert Rosenberg, FACS, Facharzt Chirurgie FMH, Chefarzt Klinik für Chirurgie, Leiter Hernienzentrum, und Dr. med. Dietmar Eucker, Facharzt Chirurgie, Leitender Arzt Hernienzentrum.

Bauchhöhle oder durch die Bauchdecke ein Kunststoffnetz eingelegt wird. Eine nicht fühlbare, aber reissfeste «Armierung», die dauerhaft gut vertragen wird und kein Risiko für die Patienten darstellt. Dr. Eucker sagt: «Moderne Netze schliessen den Bruch mithilfe des Bauchinnendrucks und des Gegendrucks der Bauchmuskulatur.» Bei der minimalinvasiven Operation ist eine kurze Vollnarkose nötig, die heutzutage in der Regel keine Probleme bereitet. «Mit dieser Methode können wir bei Bedarf und kurzen Operationszeiten gleichzeitig die gegenüberliegende Seite operieren. Bei einer möglichen offenen Operation müsste man auf beiden Seiten schneiden. Das vermeiden wir, wenn immer möglich.»

Weniger Schmerzen, schnelle Mobilisierung

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Vor dem Eingriff werden alle Faktoren detailliert mit dem Patienten vorbesprochen.

nach wenigen Tagen von alleine. Nach dem Eingriff sind das Heben schwerer Lasten und Sportarten mit ruckartigen Bewegungen drei Wochen lang zu vermeiden. «Die Nachbehandlung hat sich grundlegend verändert», sagt Prof. Dr. med. Rosenberg. «Früher war man lange zuhause, heute sind die Patienten sofort danach mobil und innerhalb von ein bis zwei

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Der endoskopische Eingriff, wie er im KSBL durchgeführt wird, dauert etwa 35 Minuten und führt zu weniger Schmerzen. Das Risiko von Komplikationen ist bei entsprechender Erfahrung gering, und wiederkehrende Leistenbrüche sind selten. Aufgrund einer Vorgabe des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) erfolgt der einseitige Eingriff heutzutage ambulant, sofern möglich und vertretbar. Beidseitige Eingriffe werden weiterhin auch stationär durchgeführt. Die erste Kontrolle erfolgt meist direkt am nächsten Tag. Die meisten Patienten berichten nach der Operation über ein leichtes Ziehen in der Leiste, ähnlich einem Muskelkater. Es kann auch zu vorübergehenden Schwellungen und kleinen Blutergüssen im Bereich der Geschlechtsorgane kommen. Diese Beschwerden verschwinden in der Regel

Wochen wieder arbeitsfähig. Alles, was keine Schmerzen bereitet, ist erlaubt.» Die weitere Kontrolle erfolgt beim Hausarzt. «Wir bleiben jedoch immer ansprechbar und erkundigen uns spätestens nach einem Jahr über den Erfolg der Operation. Dieses Feedback über unser Operationsergebnis ist für uns sehr wichtig», so Dr. Eucker. ■ 59


GESUNDHEIT

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Integrative Medizin und Gesundheit in der Schmerzklinik Basel

Was ist integrative Medizin? Welche Behandlungsziele verfolgt sie? Die Schmerzklinik Basel bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten der integrativen Medizin zur Gesundheitsvorsorge, Prävention, Diagnostik und Therapie an. Die Verschmelzung der Behandlung von Schulmedizin mit ergänzenden Methoden wie Traditioneller Chinesischer Medizin TCM, Homöopathie, europäischer Naturheilkunde mit westlichen Kräutern, ayurvedischer Medizin und komplementärer Schmerztherapie vervollständigen das medizinische Angebot der Schmerzklinik Basel.

den Regeln der TCM erfasst. Daraus ergeben sich das individuelle Behandlungskonzept und die geeignete Therapiemassnahme. Mit der Therapie wird auf das Energiesystem/die Meridiane mit entsprechenden Akupunkturpunkten eingegangen, wodurch die eigene Lebenskraft/Vitalität und die Selbstregulierungskraft angeregt werden.

TCM als Bestandteil der integrativen Medizin in der Schmerzklinik.

Fotos: zVg

Integrative Medizin steht für eine sinnvolle Kombination von Therapieverfahren aus konventioneller und komplementärer Medizin. Die Zusammenstellung der integrativen Therapie findet auf der Basis wissenschaftlicher Evidenz statt und wird in der Schmerzklinik Basel durch ein multiprofessionelles Team, das sich interdisziplinär austauscht, ausgeführt.

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omplementärmedizin ist ein Sammelbegriff für ergänzende Heilverfahren, die zur Linderung von verschiedenen Symptomen und zur Förderung der Selbstheilungskräfte eingesetzt werden. Der Mensch steht im Zentrum und nicht die Krankheit. So werden in der Therapie die Gesundheitskräfte gestärkt und nicht einfach nur die Krankheit bzw. die Beschwerden bekämpft. Ziel der Schmerzklinik Basel ist dabei, die Ressourcen der Patienten individuell so zu fördern, dass diese aktiv zum Gesundungsprozess beitragen können. Mit ihrem multimodalen Ansatz und dem interdisziplinären Austausch entwickeln Ärzte und das Therapeutenteam der Schmerzklinik dafür einen individuellen Behandlungsplan, der auf einer ganzheitlichen, biopsychosozialen Betrachtung basiert. Das biopsychosoziale Modell legt den Fokus auf die Einheit und die Wechselwirkungen von Sozialität und Individualität, Körper und Geist, inneren und äusseren Zuständen. Die 60 Betonung von Gesundheit, von Krankheits-

prävention, dem Stärken der Selbstheilungskräfte und einer kooperativen Patienten-/Therapeuten-Partnerschaft im Sinne eines aufbauenden, empathischen und stärkenden Patientengesprächs sind bei diesem Modell grundlegend. Dieses Verständnis der gegenseitigen somatischen, psychischen, umweltsozialen Einflüsse und der Wechselwirkungen in unserem Leben sind sowohl im diagnostischen als auch im therapeutischen Prozess von nicht zu unterschätzender Bedeutung.

TCM als Bestandteil der integrativen Medizin in der Schmerzklinik Die TCM ist eine über Jahrhunderte entwickelte holistische Heilkunst. Ein Medizinmodell, das die Aufmerksamkeit auf den gesamten Menschen richtet. Der Körper, die Emotionen und der Geist werden gleichwertig behandelt und nicht getrennt voneinander. Durch eine professionelle Differenzialdiagnose (u.a. Zungen- und Pulsdiagnose) wird der momentane Gesundheitszustand nach

Wann bietet sich die Behandlung mit Traditioneller Chinesischer Medizin an? Die Indikation für die TCM/Klassische Akupunktur sind vielseitig. Diese Therapiemethode ist u.a. bei chronischen Schmerzen des Bewegungsapparates, der Wirbelsäule, Muskeln und Gelenken sowie bei Kopfschmerzen und postoperativen Schmerzen hilfreich. Aber auch bei psychosomatischen Disharmonien wie Schlafstörungen, Erschöpfungszuständen

NEU: Offene komplementärmedizinische Sprechstunde für alle Neu im therapeutischen Klinikangebot der Schmerzklinik Basel ist ein «offenes Sprechstundefenster» für naturheilkundlich interessierte Menschen, das spezifische medizinische Informationen und Einblick in die therapierelevanten Diagnose- und Therapieverfahren der Chinesischen Medizin gibt und als komplementärmedizinische Beratung dient. Das «offene Fenster» ist ab November 2019 ohne Anmeldung jeweils am Donnerstagmittag zwischen 11.30 und 13.30 Uhr und am späten Nachmittag zwischen 16.00 und 17.00 Uhr besuchbar. Die Konsultationen dauern jeweils ca. 20 Minuten und beinhalten eine kurze Beschwerdebesprechung mit entsprechenden diagnostischen Mitteln und Therapiemöglichkeiten aus der TCM. Die komplementärmedizinischen Beratungen werden von der Zusatzversicherung für Komplementärmedizin bezahlt. Gerne erwartet sie Dominique Dernesch ab Donnerstag, 7. November 2019, in der Schmerzklinik Basel.


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GESUNDHEIT

Das komplementärmedizinische Team der Schmerzklinik Basel:

Raphaela Cron Naturheilpraktikerin TCM /Akupunktur

Gabriele Brogli Naturheilpraktikerin Fachrichtung Homöopathie

und Depressionen kann Akupunktur/TCM zur Genesung beitragen. Ergänzend helfen weitere Therapiemethoden wie Tuina-Massage, Ohrakupunktur, Schröpfen, Gua Sha, westliche Arzneimittel und Ernährungsberatung, die Gesundheit zu unterstützen. Traditionelle Chinesische Medizin und Akupunktur werden von der Zusatzversicherung für Komplementärmedizin übernommen. Wenn sie durch einen speziell ausgebildeten Facharzt durchgeführt wird, kommt die Grundversicherung für die Kosten auf. Die Konditionen sind individuell je nach Versicherung.

Der Naturheilpraktiker – ein neues Berufsbild Die Komplementär- und Alternativmedizin (KAM) ist aus dem Gesundheitssystem der

Dominique Dernesch Naturheilpraktiker mit eidg. Diplom TCM /Akupunktur. Dipl. Akupunkteur TCM-FVS

Dr. med. Bettina Kneip Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin, Mitglied FMH. Ayurvedische Medizin, Phytotherapie, Neuraltherapie

Schweiz nicht mehr wegzudenken. Gemäss Umfragen nutzen 50 Prozent der Bevölkerung, die in der Schweiz lebt, Methoden der KAM. Die KAM wird in die universitäre Ausbildung integriert; die nichtärztlichen Therapeutenberufe werden eidgenössisch geregelt. So ist seit 2015 in der Schweiz ein neuer Beruf entstanden: der Naturheilpraktiker mit eidg. Diplom und mit Abschluss einer Höheren Fachprüfung in eine bestimmte Fachrichtung, z.B. TCM. Das neue Berufsbild hat europaweit Pilotcharakter. Der/die Naturheilpraktiker/in mit eidg. Diplom bietet alternative Behandlungsmöglichkeiten von Gesundheitsstörungen an und trägt zur nachhaltigen Verbesserung von Gesundheit, Selbstverantwortung und Gesundheitskompetenz bei und sichert dank der fachspezifischen medizinischen Aus-

Dr. med. Claudia Thüsing Fachärztin für Anästhesiologie, Mitglied FMH. Interventionelle Schmerztherapie SSIPM. Neuraltherapie, Akupunktur, Manuelle Medizin

bildung einen hohen Qualitätsstandard. Dadurch leistet dieser Berufsstand einen wichtigen Beitrag zu Gesellschaft, Wirtschaft, Natur und Kultur. ■

Kontakt und Terminvereinbarung: Schmerzklinik Basel Hirschgässlein 11–15, 4010 Basel (5 Min. Gehdistanz zum Bahnhof SBB, 50 m Gehweg von Tram- und Buslinien am Aeschenplatz, diverse Parkhäuser rund um den Aeschenplatz) und Bahnhofplatz 11, 4410 Liestal Tel. 061 295 89 89 info@schmerzklinik.ch

www.schmerzklinik.ch

Schmerzklinik Basel mit neuem Verpflegungskonzept für Patienten

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bessere Verpflegung. Den Patientinnen und Patienten steht ein abwechslungsreiches, ausgewogenes und täglich frisch zubereitetes Tagesangebot, das durch alternative Angebote aus der Karte ergänzt wird, zur Wahl. Es werden das Frühstück sowie ein Mittags- und Abendmenu serviert. «Mit der Wyniger-Gruppe und deren Ryago Catering haben wir einen kompetenten lokalen Partner gefunden, der in seinem Bereich dieselben hohen Qualitäts- und Dienstleistungsstandards pflegt, wie wir in Medizin und Pflege», sagt Andreas S. Rehmann, Direktor der Schmerzklinik Basel. Im Kaffee11 im Klinikgebäude am Hirschgässlein 11 können Patienten sowie Passanten und andere externe Gäste ein hochwertiges Angebot mit Kaffee und anderen Getränken sowie eine abwechslungsreiche Auswahl von süssem und salzigem Gebäck und Snacks geniessen. Im von Montag bis Freitag von 7 bis 16 Uhr geöffneten Café kann man angenehm verweilen, während man sich im To-Go-Bereich schnell mit Sachen zum Mitnehmen eindecken kann. ■ 61 ■

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Neu mit den Gastronomie-Profis der Basler Wyniger-Gruppe Das Kaffee11 entwickelte die Schmerzklinik Basel mit den Gastronomie-Profis der Basler Wyniger-Gruppe, welche mit ihrer Ryago Catering den Gastronomie-Bereich in der Klinik neu betreibt. Dadurch bekommen die Patienten sowie die Mitarbeitenden eine noch

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Dank einer Neuorganisation der Gastronomie kommen Patienten der Schmerzklinik Basel in den Genuss einer noch besseren Verpflegung. Zudem hat die Klinik ab September mit dem Kaffee11 ein öffentliches Café.


GESUNDHEIT

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Im steten Austausch: Roland Mendelin und Sabina Droll von der OCG.

Das OCB-Trio: Christoph Holenstein, Melanie Hoyer und Sandra Rebmann.

Knie- und Hüftgelenkspezialisten unter einem Dach Im Claraspital hatten sie vor 20 Jahren gemeinsam Dienst – Christoph Holenstein als Assistenzarzt, Roland Mendelin als Leitender Arzt der Orthopädie. Erfahrung und Innovation treffen sich nun wieder.

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eit Kurzem führt der junge und innovative Orthopäde Dr. med. Christoph Holenstein mit seinem älteren, erfahrenen Kollegen Dr. med. Roland Mendelin im Bethesda Park eine neue topmoderne Praxis für orthopädische Chirurgie. Der Standort – quasi vis-à-vis vom Bethesda Spital – bringt den Patientinnen und Patienten viele Vorteile. Die beiden Chirurgen kennen sich seit Jahren. «Christoph war am Claraspital Assistent, einer der besten, den wir hatten», lobt Mendelin. Nachdem sich ihre Wege für eine Weile getrennt hatten, fanden sie sich vor einigen Monaten wieder – dies im Hinblick auf das Projekt «Orthopädische Chirurgie im Bethesda Park». Schliesslich konnte das Vorhaben umgesetzt werden.

Operieren nur wenn nötig

Mit der Orthopädischen Chirurgie Basel (OCB) von Dr. Holenstein und der Orthopädischen Chirurgie Gellert (OCG) von Dr. Mendelin finden die Patientinnen und Patienten nun zwei ausgewiesene Fachspezialisten für Knie- und Hüftgelenke unter einem Dach. Die 62 beiden Orthopäden hätten wohl kaum zu-

sammengefunden, wenn sie die Philosophie «Operieren nur wenn nötig» nicht konsequent teilen würden. Beide sind der festen Überzeugung, dass den Patientinnen und Patienten wenn immer möglich zunächst eine konservative Therapie empfohlen werden sollte. Dazu gehören zum Beispiel die Verordnung von Physiotherapie und/oder Medikamenten, die Durchführung von Gelenkinfiltrationen, die Anpassung von Schuheinlagen oder gegebenenfalls auch die Überweisung an andere Spezialisten. «Bei den wenigsten Patientinnen und Patienten ist eine Operation von vornherein angezeigt», konstatiert Mendelin, «denn oft ist der Leidensdruck initial nicht derart gross, als dass gleich operiert werden muss. Der Patient muss einen gewissen ‹Reifeprozess› durchgemacht haben vor einem Eingriff, nur dann wird er wirklich auch erlöst von seinen Schmerzen und das Resultat ist umso erfreulicher.» Beide Ärzte sind sich einig, dass in der Phase zwischen Erstbegegnung und dem Entscheid zur Operation eine enge Betreuung der Patienten wichtig ist; regelmässige Kontrollen in monatlichen bis jährlichen Ab-

ständen sind unerlässlich. Auch wenn keine Schmerzen bestehen, würden bei den Kontrollen allfällige Funktionseinschränkungen, die zusätzlich ungünstige Wirkungen auf den restlichen Bewegungsapparat haben, erkannt und das Risiko vermindert, den richtigen Zeitpunkt einer Operation zu verpassen. Entsprechend ist für beide Spezialisten ein guter, offener Dialog mit den Patienten wichtig. Gerade bei Neuen sei ein ausführliches Gespräch zentral. Danach folgen eine exakte Abklärung und – in Absprache mit den Patienten – eben eine konservative oder operative Therapie.

Gründliche Nachbehandlung Grossen Wert legen die Ärzte auch auf eine gründliche Nachbehandlung. «Im Sinne eines roten Fadens führen wir zur Qualitätskontrolle auch Langzeitkontrollen fünf und zehn Jahre nach der Operation durch, was gerade bei künstlichen Gelenken überaus wichtig ist», erklären die Spezialisten unisono. Dank dieser Philosophie entsteht eine persönliche, langjährige Vertrauensbasis zwischen den Ärzten und ihren Patientinnen und Patienten. Anonymität ist ein Fremdwort: Die Patienten haben während der gesamten Behandlungsdauer den gleichen Ansprechpartner. Das Wohlbefinden der Patientinnen und Patienten steht für Holenstein und Mendelin stets im Vordergrund: Als Ärzte aus Basel mit einem beachtlichen privaten Netzwerk sind sie der Bevölkerung gegenüber zu einer ehrlichen, sinnvollen Medizin verpflichtet.


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ORTHOPÄDISCHE CHIRURGIE Dr. med. Christoph Holenstein

Während der Hüftoperation: Das eingespielte Team harmoniert ausgezeichnet.

Zusammenarbeit mit Bethesda Spital Der Standort der beiden orthopädischen Praxen (OC Basel und OC Gellert) im Hochhaus vis-à-vis des Bethesda Spitals bringt für die Patientinnen und Patienten einen Mehrwert. Erstens ist das Bethesda Spital in der Region ein Begriff und ist sowohl mit dem ÖV und dank der unmittelbaren Nähe zur Autobahn auch mit dem Auto bestens erreichbar; ein Parkhaus mit direktem Zugang zur Praxis steht ebenfalls zur Verfügung. Des Weiteren können Holenstein und Mendelin im Bethesda Spital nach Bedarf auf bildgebende Verfahren zurückgreifen. Bei Wirbelsäulen-Abklärungen und unklaren Schmerzzuständen bestehen seit jeher Schnittstellen mit den entsprechenden Spezialisten.

Ebenso können im wunderschönen Adullam Spital in Riehen stationäre Nachbehandlungen durchgeführt werden. Gerne besucht Holenstein seine Patienten auch dort. Da er in Riehen wohnt, bietet er der ortsansässigen Bevölkerung im Adullam Riehen übrigens einmal wöchentlich eine Sprechstunde für Hüftund Knieleiden an. Die beiden Orthopäden arbeiten hervorragend zusammen, harmonieren perfekt und befruchten sich gegenseitig. «Wir assistieren uns jeweils bei den Operationen», sagt Holenstein. So kennen beide die Fälle und können sich gegenseitig bei Bedarf um Rat fragen, was wiederum nur zum Wohl der Patientinnen und Patienten ist. Wer Beschwerden am Hüftoder Kniegelenk hat, kann sich ungeniert an die beiden ausgewiesenen Spezialisten wenden. Rolf Zenklusen ■

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Zusammenarbeit mit der Merian Iselin Klinik

Fotos: Christian Jaeggi

verbrachte seine Jahre als Assistenzarzt unter anderem im Gemeindespital Riehen, im Claraspital, Bruderholzspital und Unispital. Später war er Oberarzt des Hüft- und Knie-Teams an der renommierten Schulthess-Klinik und 10 Jahre Partner der Praxisgemeinschaft Clarahof, die er 2017 verliess, um die Orthopädische Chirurgie Basel (OCB) aufzubauen.

Orthopädische Chirurgie Basel

Rehabilitation

Orthopädische Chirurgie Gellert

Falls nach erfolgter Operation eine Rehabilitation im Bethesda Spital – in unmittelbarer Nähe zur neuen Gemeinschaftspraxis – stattfinden kann, ist der Weg für einen Besuch durch die beiden Ärzte kurz.

Dr. med. Roland Mendelin

Die seit Jahren gepflegte Partnerschaft mit der bestens etablierten Merian Iselin Klinik in Basel führen die beiden Orthopäden unverändert weiter: Notwendige operative Eingriffe erfolgen wie bisher in der Merian Iselin Klinik, in der die Patienten von einer ausgezeichneten Infrastruktur profitieren und von einem der beiden Orthopäden regelmässig besucht werden – auch am Wochenende.

www.ocbasel.ch

Tel. 061 315 30 88

www.ocgellert.ch

Bethesda Park Gellertstrasse 148, 4052 Basel

Dr. med. Roland Mendelin ist seit 27 Jahren Facharzt für Orthopädische Chirurgie. Nach der Ausbildung zum Spezialarzt für Orthopädie im Claraspital, Bruderholzspital, Kantonsspital Liestal und an der Orthopädischen Uniklinik des Felix Platter Spitals war er über 20 Jahre in der orthopädischen Klinik im Claraspital tätig, zuletzt als Co-Chefarzt für die Behandlung von Knie- und Hüftleiden. 2010 wechselte er in die selbstständige Tätigkeit. Seither beschäftigt er sich vorwiegend mit Patienten, die Hüft- und Kniegelenksbeschwerden haben.

www.regioaktuell.com

info@ocgellert.ch

Tel. 061 315 30 70

info@ocbasel.ch

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Dr. med. Christoph Holenstein

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TIERPARK LANGE ERLEN

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Tanz mit dem Wolf: Parkett wird vorbereitet Der Sommer neigt sich langsam dem Ende zu und der abnehmende Sonnenschein sorgt für sinkende Temperaturen. Wer jetzt durch den Tierpark Lange Erlen geht, hört vielleicht das laute Röhren der Hirsche im Tierpark. Mit dem Europäischen Wolf wird in ein paar Jahren eine weitere attraktive Tierart im Tierpark einziehen.

Gönner für das Wolfsgehege gesucht.

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ie nächste Etappe in der Umsetzung des Masterplans soll eine Neuanlage für den Europäischen Wolf sein. Die rund 5 000 m2 grosse Anlage erstreckt sich über 500 m und nimmt

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Kunstausstellung «vielfältig» Unter der Leitung von Heinz Hänni findet vom 12. bis 27. Oktober bereits zum 10. Mal im Erlensaal im Erlebnishof die Kunstausstellung mit verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern statt. Die Ausstellung ist täglich von 12.00 bis 17.00 Uhr offen, am Wochenende von 10.00 bis 17.00 Uhr. Mehr Infos unter: www.vielfaeltig.ch

das Gelände nördlich des Erlenparkweges bis hin zum Haupteingang ein. Das weitläufige Gehege wird zwei Kammern aufweisen, verbunden durch einen unterirdischen Tunnel. Auf dem Dach der sogenannten Wolfswarte entsteht eine Besucherplattform. Darunter befindet sich die begehbare Wolfshöhle. Die Planungsarbeiten sind im Gange und der Spatenstich soll im Jubiläumsjahr 2021 erfolgen. Für das rund 4 Millionen Franken teure Wolfsprojekt sucht der Tierpark ab sofort Gönnerinnen und Gönner. Herzlichen Dank für Ihren Zustupf!

nen zwischen 10 und 12 Uhr und zwischen 13.30 und 15.30 Uhr ihre gesammelten Keschtene in den Tierpark auf das Areal des Betriebshofs bringen. Pro Kilo Keschtene erhalten sie zwanzig Rappen. Die Auszahlung erfolgt ausschliesslich am Keschtenedaag. Jedes Kind erhält zudem süssen Most und ein feines Biberli. Die Hirsche danken fürs Sammeln! Achtung: Es besteht keine Zufahrtsmöglichkeit mit motorisierten Fahrzeugen zum Betriebshof. ■

Wenn die Kastanien fallen

Öffnungszeiten:

Bereits färben sich die Kastanienblätter, die Kastanien reifen. Die Hirsche und die Wildschweine haben diese fett- und eiweissreichen Kastanien zum Fressen gern. Am Mittwoch, 9. Oktober 2019, findet deshalb der 15. Keschtenedaag im Tierpark statt. Kinder kön-

März bis Oktober 8–18 Uhr, November bis Februar 8–17 Uhr Informationen: Tierpark Lange Erlen, Tel. 061 681 43 44

www.erlen-verein.ch

Für Spenden: IBAN CH04 0900 0000 4000 5193 6 Vermerk «Wolf»


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REGIO SPORTLER

fall. Zwei Tage vor seinem Gold-Sprint fuhr er nach Stans und schaute sich das Dorf an, wo in urbanem Gelände der Wettkampf stattfand. Ohne Kartenmaterial und ohne zu laufen ist dies erlaubt. Dieser Ehrgeiz und seine akribische Vorbereitungsarbeit haben ihm bereits 29 Medaillen an Nachwuchs-Schweizermeisterschaften beschert.

Ziel: Weltmeister werden

Im vollen Lauf: Orientierungsläufer Tino Polsini aus Gelterkinden steckt sich hohe Ziele. Foto: C. Aebersold

Auch bei Highspeed nicht den Kopf verlieren September in Stans holte er Gold im Sprint, eine Woche später in der Region Schaffhausen Gold über die Langdistanz. Hat er die Trainer des Nationalkaders genügend beeindruckt? Tino Polsini wird es bald erfahren. Mit dem Sprung ins A-Kader würden sich für die Baselbieter Nachwuchshoffnung gleich mehrere Türen öffnen. Polsini könnte mit den Besten trainieren und von ihnen profitieren. Zudem wird ein grosser Teil der finanziellen Aufwendungen übernommen. Beim Erreichen seiner Ziele überlässt Tino Polsini nichts dem Zu-

www.regioaktuell.com

er Saisonstart verlief verheissungsvoll. An den OL-Schweizermeisterschaften der Junioren gewann Tino Polsini eine Silbermedaille in der Mitteldistanz, dann schaffte er die Selektion für die Junioren-Weltmeisterschaft in Dänemark. Aber dann fiel Polsini in ein Formtief – auch aufgrund körperlicher Probleme. An der WM lief er zwar in die Top 20, doch das reichte dem ehrgeizigen Oberbaselbieter nicht. Der 20-Jährige liess den Kopf nicht hängen, die Form kam zurück und damit der Erfolg. An der Junioren-Schweizermeisterschaft anfangs

Am 27. Oktober lädt das Sportamt Baselland alle OL-Begeisterten beim 67. Baselbieter Team-OL zum Kartenlesen und Laufen ein. Austragungsort des grössten Breitensportanlasses des Kantons ist der Gelterkinderberg. Für die Familie Polsini ist der diesjährige Team-OL also ein Heimspiel. Als Mitglied des Regionalkaders betreut Tino den Kuchenstand. Dafür wird er auch selber backen. Die Einnahmen kommen dem Nachwuchs zugute. Für viele Hobbysportler ist der Baselbieter Team-OL ein Fixpunkt im Jahresprogramm. 70Prozent aller Teilnehmenden bestreiten sonst keine anderen Wettkämpfe, erklärt OK-Chef Christian Saladin. Der Gelterkinderberg mit seinem plateau-artigen Mittelteil, der relativ flach ausfällt, sowie links und rechts abfallenden Flanken, bietet eine spannende Grundlage für die verschiedenen Strecken. Man kann sich bis am 7. Oktober anmelden. Nachmeldungen auf Platz sind in den offenen Kategorien (blaue Bahn, rote Bahn, schwarze Bahn, Walk-O und O-Trail) bis 10.30 Uhr möglich. www.team-ol.ch

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Team-OL – in Gelterkinden

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Die Trainer entscheiden: Schafft Tino Polsini den Sprung ins Elitekader der Orientierungsläufer? Mit zwei Goldmedaillen an den Schweizermeisterschaften der Junioren hat sich der Gelterkinder dafür empfohlen.

Den kleinen Tino packte der OL-Virus schon früh. Zum Orientierungslauf kam er durch seine Mutter, die als Jugendliche selber schon Mitglied des Regionalkaders Nordwestschweiz war. Polsini schwärmt: «Die Kombination aus Laufen und Kartenlesen, bei Highspeed nicht kopflos werden, trotz müder Beine und müdem Kopf konzentriert bleiben: das ist das Faszinierende am OL-Sport.» Die sechsköpfige Familie Polsini nahm regelmässig an Orientierungsläufen teil. Der sorglose Plausch von einst ist aber längst ernsthaften Zielen gewichen. Und die formulierte Tino schon als Zehnjähriger: «Ich will irgendwann Weltmeister werden.» Daran hat sich bis heute nichts geändert. Diesem Ziel kann Tino Polsini nach bestandener zweisprachiger Matur am Gymnasium Liestal mit den Schwerpunktfächern Mathematik und Physik seit diesem Sommer noch mehr Zeit widmen. Für den Winter 2020/21 peilt er die Spitzensport-Rekrutenschule in Magglingen an. Eine normale RS liegt aufgrund der Trainingsumfänge für Tino Polsini nicht drin. Auch das Trommeln bei der Liestaler Clique Excalibur muss sich immer wieder hinter den Sport anstellen. Aktuell versucht er mit kleineren Jobs die Eltern von den finanziellen Aufwendungen zu entlasten. Unter anderem hilft er einer älteren Frau im Haushalt. Auch da gibt er jeweils alles. Tobias Gfeller ■

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WOHNEN IM ALTER

Das Pensionsangebot ist altersadäquat und ausgereift, wobei Sie nach Bedarf eine breite Palette an Dienstleistungen in Anspruch nehmen können. Zudem bietet ein ausgeglichenes Angebot aus kulturellen Anlässen und körperlicher Betätigung Raum für neue Begegnungen und Unterhaltung. Gleichzeitig haben Sie die Gewissheit, sich in schwierigen Situationen oder Notfällen auf uns zu verlassen, denn unser eingespieltes Pflegepersonal ist innert Minuten vor Ort und dies an 365 Tagen im Jahr. Zusätzliche Sicherheit gibt Ihnen das im Pensionsvertrag eingebundene lebenslange Wohn- und Betreuungsrecht, welches bei steigender Pflegebedürftigkeit einen Umzug in ein Pflegezimmer vorsieht. Denn, wir sind «näher am Menschen».

Kulinarik, Genuss und Gastfreundschaft

«Hier fühle ich mich zuhause.»

Fotos: zVg

Wohnqualität im Alter Lebens- und Wohnqualität bedeuten für jeden etwas Anderes und die Idealvorstellung eines schönen und sicheren Zuhauses ist individuell. Dabei sollen ältere Menschen massgeschneiderte Dienstleistungen zur Erleichterung und Begleitung im Alltag in Anspruch nehmen können.

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wie Spazierwege. In unmittelbarer Nähe findet sich ein vielfältiges Angebot an Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf. Dank optimaler ÖV-Anbindung in Gehdistanz von 200 m sind Sie im Handumdrehen im Herzen des Basler Stadtzentrums. In den grosszügigen und hellen Wohnungen leben Sie nach Ihren eigenen Vorstellungen und bestimmen Ihren Tagesrhythmus. Sie sind frei in der Gestaltung Ihrer «vier Wände» und schaffen dadurch Ihren Wohlfühlort.

Senevita Erlenmatt Erlenmattstrasse 7, 4058 Basel Tel. 061 319 30 00

erlenmatt@senevita.ch

www.erlenmatt.senevita.ch

Tag der offenen Wohnungen & mehr

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www.regioaktuell.com

Die schöne Terrasse des Restaurant Le S.

Freitag, 11. Oktober 2019, 15.00–19.30 Uhr Sie und Ihre Bekannten sind herzlich willkommen. Gerne nehmen wir Sie mit auf einen unverbindlichen Rundgang durch unser gepflegtes Haus. Im Anschluss sind Sie herzlich eingeladen zum feinen Apéro im Restaurant Le S, wo gediegene LiveMusik zum Verweilen einlädt. Ein kleiner Herbstmarkt lockt mit Ständen im Foyer, wo farbenfroh hergestellte Herbstgestecke und Hauskreationen bestaunt werden können. Wenn Sie Lust haben, Ihren Blutzucker oder Ihren Blutdruck unverbindlich messen zu lassen, dann steht Ihnen eine Pflegefachkraft gerne zur Seite. Oder aber Sie drehen einmal kräftig am Glücksrad und ein «Bhaltis» hüpft Ihnen in die Tasche.

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ie Senevita Erlenmatt bietet für jedes Bedürfnis das passende Angebot. Sie wohnen bei uns in grosszügigen, hellen und seniorengerechten Wohnungen, die allesamt durch ihre moderne, aber dennoch harmonische Materialisierung überzeugen. Jede Wohnung verfügt über einen grossen Balkon, ein geräumiges Reduit sowie ein Kellerabteil. Das Erlenmatt-Quartier ist zentral gelegen und verfügt über eine schöne Parkanlage so-

Das Gastro-Team des öffentlichen Restaurant Le S weiss Gäste zu verwöhnen. Täglich frisch zubereitete Menüs, die aus saisongerechten und marktfrischen Zutaten kreiert werden, sind für die Senevita Erlenmatt eine Selbstverständlichkeit. Wir nehmen Rücksicht auf Ihre individuellen Vorlieben und sorgen auch für Abwechslung, wenn Sie Diät- oder Schonkost vorziehen. Es ist bereits zur geschätzten Tradition geworden, dass unsere Gäste ihre Essenswünsche anbringen dürfen. So finden immer wieder die allseits beliebten HerzenswunschEssen statt. Hier trifft Tradition auf Moderne, denn die Gerichte von früher werden modern und schmackhaft umgesetzt. Das Küchenund Gastroteam ist zuvorkommend und freut sich auf Ihren Besuch. Wir haben täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. ■

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REGIO-SPITAL-GUIDE

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Der grosse Spital-Guide von «Regio aktuell» Wer ins Spital muss, kann in der Nordwestschweiz aus dem Vollen schöpfen. Neben fünf Zentrumsspitälern sorgen lokale Krankenhäuser und Spezialkliniken für das Patientenwohl. Aber aufgepasst: Die Spitalliste des Wohnkantons kann zum Spielverderber der Wahlfreiheit werden.

Grosse allgemeine Spitäler: Universitätsspital Basel (USB): füh-

Reha-Klinik Salina, Rheinfelden:

orthopädischen Schwerpunkt mit

wie für Lehre und Forschung.

und Rehabilitation des Stütz- und

www.ukbb.ch

Bewegungsapparates.

Augenklinik, Basel: Referenzzen-

www.parkresort.ch/de/salina/

rendes medizinisches Zentrum mit

beitet in weiteren Fachdisziplinen eng mit Beleg- und Konsiliarärztin-

tem Standard, sehr breites Ange-

nen und -ärzten aus der Region

bot. www.unispital-basel.ch

zusammen.

Kantonsspital Baselland (KSBL):

www.so-h.ch/spital-dornach

Zentrums- und Schwerpunktspital

trum für Augenerkrankungen. ■

Orthopädie/Sportmedizin: ■

Klinik Arlesheim: Spezialisiert auf

gnostik, Anästhesie, Rheumatolo-

anthroposophische Medizin. Akut-

gie, physikalische und manuelle

Schmerzklinik, Basel: Orthopädie und Traumatologie, Swiss Ortho Center. www.schmerzklinik.ch

Merian Iselin, Basel: Privatklinik für

Bruderholz und Laufen. Die Klini-

spital für Innere Medizin, Onkolo-

Medizin, Neurologie, Komplemen-

Orthopädie und Chirurgie.

ken und Institute bieten erstklas-

gie, Psychiatrie und Psychosoma-

tärmedizin (Akupunktur, Neural-

www.merianiselin.ch Rennbahnklinik, Muttenz: Sportkli-

sige medizinische Leistungen für

tik, internistischer Notfall, diverse

therapie), Orthopädie,Traumato-

das Baselbiet und darüber hinaus.

ambulante Angebote wie Haus-

logie, Wirbelsäulenchirurgie, Psy-

nik, Partner von Swiss Olympic.

www.ksbl.ch

arztmedizin, Kinder- und Jugend-

chiatrie, Psychologie.

www.rennbahnklinik.ch

Bethesda Spital, Basel: Privatklinik

medizin.

mit Zentrum Rheuma, Rücken,

www.klinik-arlesheim.ch

topmoderner Geburtsklinik.

Frauen/Geburt:

www.bethesda-spital.ch

Vor, während und nach der Geburt

www.schmerzklinik.ch ■

stein: Umfassende Versorgung im

Eingriffe an den Augen.

Bereich des Bewegungsapparates. www.hirslanden.ch

www.vistaklinik.ch ■

Hirslanden Klinik Birshof, München-

Vista Klinik, Binningen: operative

Augenzentrum, Basel: Augenärzt-

Orthoklinik Dornach: Kompetenz-

St. Claraspital, Basel: Privates Akut-

stehen den Frauen folgende Institu-

liche Untersuchungen.

zentrum für Orthopädie bei Knie-,

spital, mit Bauch- und Tumorzen-

tionen mit Rat und Tat zur Seite:

www.augenzentrumbasel.ch

Hüft- und Schulterbeschwerden.

trum und den Spezialitäten Pneu-

Frauenklinik des Universitätsspitals

Basel: Geburtshilfe, Gynäkologie,

mologie / Thoraxchirurgie, Urolo-

www.orthodornach.ch

Ergolz Klinik, Liestal: Orthopädie, Kinderchirurgie, Gynäkologie, pla-

Crossklinik, Basel: Sportmedizini-

gie, Kardiologie, Gynäkologische

Kinderwunschsprechstunde.

stische und ästhetische Chirurgie.

sche Klinik, Partner Swiss Olympic.

Onkologie. Referenzspital für Adi-

www.unispital-basel.ch/frauenklinik

www.ergolz-klinik.ch

www.crossklinik.ch

positas. 24-Stunden-Notfall. ■

www.unispital-basel.ch Schmerzklinik, Basel: Interventionelle Schmerztherapie und -dia-

Schmerz und Frauenmedizin mit

Geburtshaus Basel: Schwanger-

www.claraspital.ch

schaftskontrolle, Geburt, Wochen-

Psychiatrie/Sucht

Universitätsklinikum Freiburg: Tu-

bett, Stillberatung.

morzentrum Freiburg,

onkologi-

sches Spitzenzentrum der Deut-

Unter Palliativmedizin versteht man

www.geburtshausbasel.ch

Basel (UPK): Psychiatrie, Psycho-

die Behandlung von Patienten mit

therapie, Sucht-Entzug.

einer bereits weit fortgeschrittenen

für

tal: Geburtsklinik (inkl. Pränataldiagnostik und -station), allgemeine

Krebshilfe, Centrum

Palliativmedizin:

Universitäre Psychiatrische Kliniken

Frauenklinik Baselland (FKBL), Lies-

Chronische Immundefizienz, Uni-

schen

Erkrankung und einer begrenzten

www.upkbs.ch ■

Psychiatrie

Baselland,

Liestal:

Lebenserwartung. Bei Palliativpa-

versitäts-Herzzentrum Freiburg Bad

und onkologische Gynäkologie

Psychiatrie, Psychotherapie, Sucht-

tienten geht es darum, Schmerzen

Krozingen.

inkl. Roboter- und Brustchirurgie,

Entzug.

und andere Krankheitsbeschwer-

Dysplasiezentrum.

ww.uniklinik-freiburg.de

www.ksbl.ch/frauenklinik Lokale Spitäler:

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bilitation und Paraplegiologie. www.rehab.ch

der integrierten Orthoklinik und ar-

hohem international anerkann-

an den drei Standorten Liestal,

REHAB Basel: Klinik für Neuroreha-

Kompetenzzentrum für Prävention

www.regioaktuell.com

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die, Rheumatologie und Sport. www.reha-rheinfelden.ch

www.pbl.ch

den zu lindern, wobei die Wünsche

Klinik Sonnenhalde, Riehen: Psych-

und das Wohlbefinden im Vorder-

Bethesda Spital Basel: Moderne

iatrie, Psychotherapie.

grund stehen.

In der Nordwestschweiz gibt es ver-

Geburtsklinik, Klinik für Frauenmedi-

www.sonnenhalde.ch

schiedene kleinere Spitäler, die vor

zin, Beckenboden- und Brustzen-

allem die lokale Grundversorgung

trum. Täglich während 24 h offen.

rende Privatklinik für Psychosoma-

sicherstellen. Alle hier aufgeführ-

www.bethesda-spital.ch

tik, Psychiatrie und Psychothera-

ten Einrichtungen verfügen über ei-

ne Notfallstation mit 24-StundenBetrieb. ■

Spital Dornach: Grundversorgung

Palliativzentrum Hildegard, Basel: Klinik für Palliative Care.

Klinik Schützen Rheinfelden: Füh-

www.pzhi.ch ■

Hospiz im Park, Arlesheim:

Kinderwunschzentrum, Basel: künst-

pie. Stationäre Klinik mit 100 Betten,

Klinik für Palliative Care.

liche Befruchtungen.

Tagesklinik, 2 Ambulatorien Aar-

www.hospizimpark.ch

www.kinderwunsch-basel.ch

au/Rheinfelden.

Geburtshaus Ita Wegman, Arles-

www.klinikschuetzen.ch

Geriatrie: Die Geriatrie hat zum Ziel, betag-

und Spezialgebiet Orthopädie.

heim: verbindet Schulmedizin mit

Das Spital Dornach stellt die statio-

anthroposophischen Grundsätzen.

Rehabilitation:

ten Menschen zu einem besseren

näre medizinische und chirurgi-

www.geburtshaus-iwk.ch

Die Rehabilitation hat zum Ziel, ge-

Leben zu verhelfen.

sundheitliche Beeinträchtigungen –

sche Akutversorgung (Grundversorgung) der Bevölkerung in sei-

Spezialkliniken:

nem Einzugsgebiet sicher. Ausser-

Universitätskinderspital beider Ba-

ten – zu lindern oder ganz zu be-

sel (UKBB), Basel: eigenständiges,

seitigen.

einen 24-Stunden-Notfalldienst an.

universitäres Kompetenzzentrum

Des Weiteren hat es seit 2013 einen

für Kinder- und Jugendmedizin so-

dem bietet das Spital Dornach

Felix Platter-Spital, Basel: Universitäre Altersmedizin und Rehabilitation.

etwa nach Unfällen oder Krankhei-

www.felixplatterspital.ch ■

Adullam Spital, Basel und Riehen:

Reha Rheinfelden: Rehabilitations-

Geriatrie.

zentrum für Neurologie, Orthopä-

www.adullam.ch/spital.html


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Ökologische Neubauten in Liestal

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Kontakt für Besichtigungen: Tel. 061 205 02 40 frenken-garten@veriba.ch

Testen Sie das Wohngefühl in unserer Musterwohnung.

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Bezugsbereit ab Frühjahr 2020. Es entstehen Mietwohnungen in der Grösse von 1½–5½ Zimmer mit Balkonen und/oder Gartenanteilen.

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IMMOBILIEN

Die Spezialisten der Signum AG kennen nicht nur die verwalteten Liegenschaften sehr gut, sondern auch die Bedürfnisse der Hauseigentümer.

Fotos: zVg Signum AG

Signum – Rund um Immobilien

Beim Verkauf einer Immobilie lohnt sich der Einsatz eines Profis Die Spezialisten der Signum AG erzielen beim Verkauf von Immobilien überzeugende Resultate. Auch bei der Verwaltung von Liegenschaften haben die Spezialisten von Signum viel zu bieten.

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dies bei Cupspielen ersichtlich wird.» Auch in der Saison 2019/20 unterstützt Signum übrigens den EHC Basel, welcher die Saison mit drei Siegen in Folge furios begonnen hat.

Kompetent und transparent

Kontinuität ist gewährleistet

PR

Das siebenköpfige Team hat seine Büros an zentraler Lage an der Hauptstrasse 50 in Binningen. Markus Suter stammt aus einer Familie von Immobilienspezialisten und arbeitet in der dritten Generation in dieser Branche. Mit Fabian Suter ist auch die vierte Generation im Einsatz für die Kundinnen und Kunden der Signum AG. Damit setzt die Signum AG – getreu ihrem Namen – auch für die Zukunft die richtigen Zeichen. Rolf Zenklusen ■

■ ■

Signum AG – Rund um Immobilien Hauptstrasse 50, 4102 Binningen

www.regioaktuell.com

Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit erzielt ein guter Makler bei einem Verkauf ein besseres Ergebnis. «Dazu kommt, dass Kaufinteressenten heute gut informiert sind und kompetente Antworten auf ihre Fragen wünschen», betont Suter. «Es ist erschreckend, wie schlecht Käufer teils informiert werden.» Ebenso wichtig sei, den Kaufvertrag so zu gestalten, dass für alle Seiten eine Rechtssicherheit gegeben ist und unangenehme Auseinandersetzungen ausbleiben. Und schliesslich wolle man den Kunden ein neues Zuhause vermitteln, in dem sie sich rundum wohlfühlen. Auch die Verwaltung von Mietliegenschaften und Stockwerkeigentum durch Signum ist in jeder Hinsicht lohnenswert. «In vielen Häusern steckt ungenutztes Potenzial. Die Optimierung der Rendite ist bei Mietliegenschaften ein schöner Nebeneffekt der Zusammenarbeit mit uns», erläutert Suter. Das Unterhaltskonzept einer Immobilie wird auf

die Lage und die Bedürfnisse der Eigentümer abgestimmt. Signum hat gute Konditionen beim Gebäudeunterhalt und weiss um die nötige Sorgfalt bei der Auswahl der Mieterinnen und Mieter. Auch die Weiterbildung wird stets gepflegt, etwa zu Themen der Sanierungen, erneuerbaren Energien und Einrichtungen für die Elektromobilität. «Dank Informationen aus erster Hand können wir unsere Kunden optimal beraten.» Ein Markenzeichen der Firma Signum ist der persönliche Kontakt. «Wir kennen die Hauseigentümer mit Namen und wissen, welche Bedürfnisse ihnen wichtig sind», sagt Suter. ignum bietet auch die nötige Transparenz, damit die Kunden jederzeit die Kontrolle über ihre Liegenschaften haben.

10-2019

an stellt ein Inserat ins Netz und schon hagelt es E-Mails und Anrufe – auf den ersten Blick scheint der Verkauf einer Immobilie einfach zu sein. Doch die Realität sieht anders aus. Worauf ist zu achten, bevor man sich für einen Abschluss entscheidet? Welche Abklärungen mit Behörden sind nötig, welche Unterlagen müssen aufbereitet werden? Was ist beim Preis möglich? Warum bringt eine hedonische Schnellbewertung übers Internet oft kein optimales Resultat? Welche rechtlichen Aspekte muss man beachten, um keine bösen Überraschungen zu erleben? Wer den Kauf oder Verkauf einer Immobilie den Profis der Signum AG überlässt, braucht sich um solch knifflige Fragen nicht zu kümmern. «Wir haben ein grosses Fachwissen, reichlich Erfahrung und beste Referenzen. Unzählige Details sind wichtig, denen ein Laie meist wenig Aufmerksamkeit schenkt», erklärt Markus Suter, eidg. dipl. Immobilientreuhänder und Geschäftsführer der Signum AG. Als Eishockeyfan schildert er den Vergleich zwischen einer Mannschaft von Amateuren und Profis. «Auch wenn die Amateure noch so viel trainieren und sich engagieren – meistens setzt sich doch die Profimannschaft durch, wie

Verkauf einer Immobilie: Markus Suter weiss auch auf komplexere Fragen die richtige Antwort.

Tel. 061 426 96 96 info@signum.ch

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Unsere aktuellen Angebote in der Region Pratteln / BL

Laufen / BL

Lupsingen / BL

Grosszügiges EFH mit Doppelgarage • 6 Zimmer, zusätzl. Büro und Hobbyraum • Wohn- und Nutzfläche ca. 278 m2 • Erhöhte und sonnige Wohnlage • Grundstückfläche 930 m2 • Baujahr 1989 • Verkaufspreis CHF 1’520’000.—

Moderne Attikawohnung in Neubauprojekt • Zentrale Wohnlage • 4.5 Zimmer, Wohnfläche ca. 140 m2 • Grosse Terrasse • Unterirdische Autoeinstellhalle • Bezug: Herbst 2020 • Verkaufspreis CHF 1’184’000.—

Modernes Wohnen in historischen Mauern • Doppel-EFH mit Garten, 2 Autoabstellplätze • Zentrale und ruhige Wohnlage • Grundstückfläche 351 m2 • Baujahr ca. 1600, 2009 Totalsanierung • 5.5 Zimmer, Wohn- und Nutzfläche ca. 222 m2 • Verkaufspreis CHF 920’000.—

Liestal / BL

Lupsingen / BL

Arisdorf / BL

Terrassenwohnung mit grossem Balkon, Garage und Abstellplatz • Wohnfläche ca. 150 m2 • Baujahr 1981 • sonnige Aussichtslage • VP: CHF 695’000.— (exkl. Garage und Abstellpatz)

Exklusive Landhausvilla mit Umschwung • Bevorzugte Wohnlage, am Bauzonenrand • Grundstückfläche 3’067 m2 • Baujahr 1984, zwischenzeitliche hochwertige Modernisierungen und teilweise Umbau • 5.5 Zimmer, Wohn-/Nutzfläche ca. 385 m2 • Verkaufspreis auf Anfrage

Freistehendes EFH mit Garten und Garage • Erhöhte und ruhige Wohn- und Aussichtslage • Grundstückfläche 665 m2 • Baujahr 1971, zwischenzeitliche Renovationen und Modernisierungen • 4.5-Zimmer, Wohn- und Nutzfläche ca. 154 m2 • Verkaufspreis CHF 890’000.—

Lausen / BL

Duggingen / BL

Liestal / BL

Doppel-Einfamilienhaus mit Ausbaupotential • Grundstückfläche 455 m2 • Erhöhte Wohnlage, Garten • Baujahr 1972, Dachaufstockung 1994 • 4.5 Zimmer, Wohn- und Nutzfläche ca. 184 m2 • Garage • Verkaufspreis CHF 680’000.—

Exklusives Einfamilienhaus mit Schwimmhalle und Gartenanlage • Ruhige Wohnlage, Grundstückfläche 1’634 m2 • Baujahr 1965, zwischenzeitliche Sanierungen und Modernisierungen, Doppelgarage • 6.5 Zimmer, Wohn- und Nutzfläche ca. 455 m2 • Verkaufspreis auf Anfrage

Einfamilienhaus mit Ausblick auf die Altstadt von Liestal • Zentrale Lage nahe Stadtzentrum • Grundstückfläche 444 m2 • Baujahr 1945 • 5.5 Zimmer, Wohn- und Nutzfläche 180 m2 • Verkaufspreis CHF 795’000.—

Hauptsitz Futuro Immobilien AG Postplatz 1 4144 Arlesheim

Filiale Liestal

Filiale Laufen

Rathausstrasse 24 4410 Liestal

Vorstadtplatz 3 4242 Laufen

Tel 061 702 01 10 Fax 061 702 01 44

info@futuro-immobilien.ch www.futuro-immobilien.ch


Muttenz / BL

Frenkendorf / BL

Laura Woodtli Handel

Einseitig angebautes EFH mit Wintergarten • Ruhige und zentrale Wohnlage • Grundstückfläche 317 m2 • Baujahr 1954, zwischenzeitliche Renovationen und Anpassungen • 4.5-Zimmer, Wohn- und Nutzfläche ca. 156 m2 • Verkaufspreis CHF 1’050’000.—

4.5 Zimmer Terrassenwohnung mit Kellerabteil und Einstellhallenplatz • Sonnige Wohn- und Aussichtslage • Wohnfläche ca. 150 m2, grosse Terrasse • drei Nasszellen • Baujahr 1993 • Verkaufspreis CHF 990’000.—

Arlesheim / BL

Biel-Benken / BL

Zuverlässige Partner für alle Immobilienfragen Ihr Verkaufsmandat wickeln wir professionell, rasch und vollumfänglich ab. Unsere Dienstleistungen rund um den Verkauf Ihrer Liegenschaft umfassen: • •

• • Grosszügige 6.5 Zimmerwohnung im 2. OG • Ruhige Wohnlage, nähe Ortszentrum • Wohnfläche ca. 163 m2, zwei Balkone, Kellerabteil und Einstellhallenplatz • Baujahr 1968, div. zwischenzeitliche Renovationen und Modernisierungen • Verkaufspreis CHF 1’170’000.—

Doppel-Einfamilienhaus mit Swimmingpool • Ruhige und sonnige Wohnlage • Grundstückfläche 282 m2 • Baujahr 1974, zwischenzeitl. Modernisierungen, sep. Garage und Aussenabstellplatz • 5.5 Zimmer, Wohn- und Nutzfläche ca. 150 m2 • Verkaufspreis CHF 1’150’000.—

Oberwil / BL

Bättwil / SO

Einfamilienhaus mit separater Garage • Verkehrsgünstige Lage nahe der Haltestellen des öffentlichen Verkehrs • Grundstückfläche 199 m2 • Baujahr 1969 • 5.5 Zimmer, Wohn- und Nutzfläche ca. 180 m2 • Verkaufspreis CHF 930’000.—

Wohn- und Geschäftshaus an zentraler Lage • Gewerberaum/Bistro mit Terrasse, zwei Wohnungen und zwei Studios • Grundstückfläche 328 m2 • Baujahr 1932, zwischenzeitliche Anpassungen • Verkaufspreis CHF 1’190’000.—

• •

Marktanalyse mit Verkaufspreisfestlegung Prüfung der rechtlichen Auflagen (Altlastenkataster, Grundbuch, Elektrokontrolle und vieles mehr) Ausarbeitung der detaillierten Verkaufsunterlagen Mithilfe bei sämtlichen Finanzierungsfragen Terminierung der Kaufvertragsunterzeichnung und Begleitung zum Notar Seriöse Organisation der Zahlungsabwicklung

Rufen Sie uns an, wir unterbreiten Ihnen unverbindlich unsere Verkaufsofferte.

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Regional verankert, fachlich fundiert und langjährig erfahren.

Baumanagement


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Wir verkaufen Ihr Haus oder Ihre Wohnung erfolgreich diskret freundlich kompetent Unser Honorar wird nur im Erfolgsfall fällig. Unsere Beratung durch eidg. dipl. ImmobilienTreuhänder wird von Käufern sehr geschätzt.

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10-2019

Hauptstrasse 50, 4102 Binningen 061 426 96 96 www.signum.ch

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Weiterempfehlungen aus Überzeugung sind unser tägliches Ziel

IMMOBILIEN

Inhouse Immobilien GmbH

Die Inhouse Immobilien GmbH bietet vom ersten unverbindlichen Gespräch bis hin zum erfolgreichen Vertragsabschluss beim Notar die komplette Dienstleistungskette einer Immobilientransaktion. Inhaberin Carole Sacher ist eine profunde Kennerin des Immobilienmarkts im Raum Basel. Ihr Engagement für Immobilien ist mit Professionalität und Leidenschaft verbunden. Die Zinssituation ist für eine Immobilientransaktion ideal. Die Hypothekarzinsen sind tief, der Hauskauf dementsprechend attraktiv. Die Banken sind bei der Kreditvergabe aber restriktiver als auch schon. Dank der engen Zusammenarbeit mit ortsansässigen Banken können wir Käufern wegleitend zu einer Finanzierung verhelfen und so die Grundlagen für eine erfolgreiche Immobilientransaktion schaffen.

Carole Sacher verbindet mit Immobilien neben der Professionalität auch Emotionen und Leidenschaft.

Regio aktuell: Carole Sacher, die Temperaturen sinken, die Tage werden kürzer und die Sehnsucht nach einem wohligen Zuhause wächst. Ist dies in der Immobilienbranche spürbar? Carole Sacher: Es ist tatsächlich so, dass wir gegen Herbst einen erneuten Anstieg der Nachfrage nach Eigenheimen spüren. Der Zeitpunkt ist deshalb gut, um ein Objekt auf den Markt zu bringen. Mit dem Eigenheim verbindet man Emotionen und ein Wohlbefinden, das einem ein Mietobjekt in dieser Tragweite nicht bieten kann.

Inhouse Immobilien GmbH Gundeldingerstrasse 180a, 4053 Basel Tel. 061 271 71 10

Sie haben im Raum Basel bereits mehrere hundert Immobilientransaktionen vollzogen.

info@inhouse-immobilien.ch www.inhouse-immobilien.ch

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Der Immobilienmarkt ist in Bewegung. Das sorgt auch für Verunsicherung. Was sind aktuell die grössten Herausforderungen?

Sie sind in Basel aufgewachsen, studierten Jura im Kanton Freiburg und haben einen Tessiner Elternteil. Kommt Ihnen die Mehrsprachigkeit in Ihrem Beruf entgegen? Dass ich fünf Sprachen spreche, hilft in der Kommunikation sehr. Die Kunden sollen sich bei uns rundum wohl fühlen. Diese Philosophie verfolge ich nicht nur in der Sprache, sondern auch im Vorgehen, wie wir unsere Arbeit erledigen. Die gemeinsame Zufriedenheit bei Verkäufer und Käufer nach einer erfolgreichen Transaktion ist das, was mich selber an meinem Beruf am meisten befriedigt. In diese Zufriedenheit setze ich meine ganze Leidenschaft und mein ganzes Engagement. ■ Tobias Gfeller

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Sie sind bekannt als profunde Kennerin des Immobilienmarkts im Raum Basel. Was zeichnet diesen aus? Er ist stets in Bewegung. Wir haben dank den hier ansässigen Grossunternehmen eine Vielzahl an attraktiven Arbeitsplätzen. Der Immobilienmarkt bewegt sich mit dem Arbeitsmarkt mit. Und da herrscht ein reges Kommen und Gehen, was den Immobilienmarkt stets in Bewegung hält. Für Immobilienverkäufer ist deshalb der Raum Basel sehr attraktiv. Das gute Netzwerk in diesen Branchen garantiert uns, potenzielle Käufer zu kennen und so für den Verkäufer einen breiten Nachfragepool zu garantieren.

Die Inhouse Immobilien GmbH hat sich im Raum Basel in der Immobilienbranche etabliert. Auf was legen Sie als Inhaberin Wert? Vom ersten unverbindlichen Gespräch und der Besichtigung bis hin zum Vertragsabschluss beim Notar begleiten wir den Prozess des Immobilienverkaufs und entlasten so die Verkäufer. Dank unserer Erfahrung und dem erarbeiteten Know-how sind wir in der Lage, massgeschneiderte Lösungen für jede Immobilie zu erarbeiten und mögliche Stolpersteine frühzeitig aus dem Weg zu schaffen. Da hilft mir auch meine Ausbildung mit dem abgeschlossenen Jura-Studium und dem eidgenössischen Fachausweis als Immobilienvermarkterin. Immobilienverkäufe sind komplex, gerade wenn Emotionen im Spiel sind. Wir bringen die objektive Professionalität dank unserer Distanz zum Objekt mit, ohne die emotionale Komponente ganz zu vergessen. Dazu legen wir grossen Wert auf Diskretion. Verdient wird bei uns nur im Erfolgsfall!

Ein Grossteil der Kunden kam über persönliche Empfehlungen auf Sie zu. Es freut mich immer wieder, dass wir weiterempfohlen werden. Das zeigt uns, dass unser Vorgehen, unser Einsatz und die persönliche Bindung zum Kunden geschätzt werden.

Das Liegenschaftsportfolio der Inhouse Immobilien GmbH ist vielfältig. Aktuell steht unter anderem dieses Neubauprojekt zum Verkauf, mehr Infos unter www.inhouse-immobilien.ch.

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NATURHISTORISCHES MUSUEM

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Der nächtliche Museumsrundgang führt auch in die Werkstatt des Tierpräparators. Fotos: Christian Jaeggi

Erhellende Abenteuer-Tour durch die Dunkelheit «Nachts im Museum» – das hört sich für viele nach einem faulen Filmabend zu Hause auf der Couch an. Das Gegenteil ist der Fall, wenn das Naturhistorische Museum unter gleichem Titel zu später Stunde den Kindern, Eltern und anderen Nachteulen Einlass gewährt. Regio aktuell hat das etwas andere Kultur-Angebot getestet.

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ucksmäuschenstill und dunkel wie in einem Kuhmagen ist es. Nur mit Taschenlampen ausgerüstet, bahnt sich unsere kleine Gruppe den Weg durch die verlassenen Gänge und Räume des Naturhistorischen Museums. Weit und breit keine anderen Menschen zu hören und zu sehen. Doch halt, flackert dort hinten am Ende des Flurs nicht etwa ein Kerzlein? Tatsächlich, wir kommen der Lichtquelle näher und jetzt erkennen wir, dass die Schatten an der Wand einer menschlichen Gestalt gehören. Ein hagerer Mann mit Tropenhelm und Schmetterlingsnetz stellt sich uns mit französischem Akzent vor. «Ich bin Jean Roux, Schweizer Zoologe und Forschungsreisender aus dem frühen 20. Jahrhundert.» Er ist übrigens nicht alleine da, gibt er uns zu verstehen und zeigt hinüber zur Vitrine. In dem Moment,

wo unsere Lampen seiner Geste folgen, taucht ein mächtiger Komodowaran aus der Dunkelheit der Vitrine auf. Die Riesenechse flösst um diese Uhrzeit noch mehr Respekt ein als sonst. Wir erfahren nun, dass der Komodowaran erst 1912 entdeckt wurde und bald darauf beinahe ausgestorben sei. Nur der glückliche Umstand, dass kleine Knöchelchen seine Haut durchziehen, bewahrte ihn vor dem Aussterben. Als Leder erwies sich diese Haut als untauglich. Heute vermutet man noch bis zu 5000 lebende Exemplare auf dem indonesischen Archipel. Noch heute muss sich der Komodowaran nur vor dem Menschen fürchten, denn Fressfeinde kennt er keine. Ausser sich selbst, denn er ist ein Kannibale, weshalb die Jungtiere die ersten eineinhalb Jahre ihres Lebens auf Bäumen verbringen,

Um Mitternacht schaut der Dino noch grimmiger.

um sich ihren hungrigen Verwandten zu entziehen. Bis sie gross und bis zu 70 Kilogramm schwer – und selbst zu Jägern werden.

Dem «Ausstopfer» über die Schulter geschaut «Schon wieder etwas gelernt!», sage ich bei mir und staune, was darüber hinaus die Kinder in der Gruppe bereits wissen, wie sich im Laufe des Abends das noch des Öfteren herausstellt. So geht es weiter auf der nächtlichen Erkundungstour. Wir begegnen der einäugigen Piratenbraut, die uns in das Geheimnis des zehnarmigen Riesenkalmars einweiht, dem Bündner Jäger Padruot Fried, der 1904 den einst letzten Braunbären in der Schweiz zur Strecke brachte und – damals – als Held gefeiert wurde. Mit Melchior Berri, dem Architekten des Naturhistorischen Museums, wird zu später Stunde eine weitere historische Figur zum Leben erweckt. Schliesslich erhalten wir auch einen spannenden Blick hinter die Kulissen. Über Dutzende von Treppenstufen klettern wir in die tiefsten Winkel des Museums, wo sich uns plötzlich die Tür in eine Werkstatt öffnet. Hier arbeitet der «Ausstopfer», der es gar nicht gerne hört, so genannt zu werden. Lieber ist ihm das Wort «Tierpräparator». Mit seinem scharfklingigen Messer zeigt er uns, wie er eine Tierhaut Stück für Stück vom Fleisch befreit, um diese dann über das vorbereitete


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SPITZMARKE

Begegnung mit dem Komodowaran und einem Forschungsreisenden aus historischer Vergangenheit.

muss sich etwas gedulden. Die kommenden Veranstaltungen vom 11./12. Oktober und 1./2. November sind bereits bis auf den letzten Platz ausgebucht. Im Herbst 2020 aber heisst es wieder «Nachts im Museum». Tragen Sie sich die Daten frühzeitig ein, diese werden unter www.nmbs.ch publiziert. ■ Thomas Kramer

REGIO E G ET

STET

Naturhistorisches Museum: «Nachts im Museum» Eckwerte: Datum/Zeit Teilnehmer Preis

Freitag, 20. Sept. ab 20 Uhr Kinder zwischen 6–10 Jahre (in Begleitung Erwachsener) Kinder CHF 40.– Erwachsene CHF 60.– inkl. Frühstück

Abenteuerfaktor: Gruselmoment: Lerneffekt: Tiefschlafqualität:

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Körpermodell zu ziehen. Und auch verrät er uns, wie denn die langhalsige Giraffe ins Treppenhaus gekommen ist – durch die ausgebauten Fenster. Nach so viel lehrreichem Nachtwandern ist uns draussen auf dem Innenhof ein einfaches Bettmümpfeli gegönnt – obwohl, nach Schlafen ist noch keinem zu Mute. Schon gar nicht den Kindern. Diese schnappen sich nochmals ihre Taschenlampen – und zünden den Dinos in ihre Rachen und entdecken, dass mit den Blattschneider-Ameisen und dem Bienenvolk noch ganz andere Lebewesen fit und munter sind. Es wird fast Mitternacht, bis wir auch dem Mammut und dem Höhlenbär gute Nacht sagen und uns in unsere Schlafsäcke verkriechen, die wir vorher zusammen mit den mitgebrachten Matten im grossen Saal des dritten Stocks ausgebreitet haben. Werde ich eine ruhige Nacht haben, frage ich mich. Aber sicher! In meiner Kindheit hat mir auch kein Krokodil unter dem Bett schlaflose Nächte bereitet, die blanken Knochen des Walskeletts neben mir – und das eine oder andere Geräusch, das ein Massenlager so mit sich bringt, bestimmt auch nicht. Mit der Aussicht auf abenteuerliche Träume und ein leckeres Museumsfrühstück schlummere ich ein. Toll war es - nachts im Museum. Wer selbst einmal eine Nacht im Naturhistorischen Museum verbringen möchte, der

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Eröffnungsapéro Stadtfest Liestal Terrasse Hotel Engel, 6. September 2019

Einfach überwältigend war das dreitägige Stadtfest Liestal am ersten September-Wochenende. Weit über 40 000 Besucher strömten durch die Altstadtgassen und genossen das spektakuläre Programm mit Konzerten, Lichtshow und Parade. Liestal findet Stadt – der Beweis wurde deutlich geliefert.

Nächtliches Highlight in der Rathausstrasse: Literaturnobelpreisträger Carl Spittelers Gedicht «Das bescheidene Wünschlein» wurde als Lichtshow übersetzt und aufs Törli projiziert. Foto: Thomas Glaser – movepics.ch

Vor 40 Jahren hörte er aufmüpfigen Zürcher Grrrl-Punk, heute ist er besonnener Stadtrat von Liestal: Franz Kaufmann (SP) mit Ehefrau Susanne.

Nachbarn in Nusshof: Roger Schwob, Helvetia-Chef in Liestal, und Isabelle Pryce, Chefredaktorin des LiMa, kennen sich bestens.

Die Raiffeisenbank Liestal-Oberbaselbiet: Matthias Renevey, Bankleiter und gleichzeitig auch Präsident von KMU Liestal, wird umrahmt von seinen Arbeitskolleginnen Esther Widmer (l.) und Kathrin Wiget.

Patrick Reiniger vom Amt für Militär- und Bevölkerungsschutz (l.) und Oberst Roger Zaugg von der Eidgenössischen Zollverwaltung nehmen die Liestaler Stadträtin Regula Nebiker (SP) in ihre Mitte.

Seit dem 1. Juli neuer Generalagent der Mobiliar Liestal: Roger Kamber aus Sissach in Begleitung mit seiner Frau Isabelle.

Im Škoda Fabia zum Apéro? Jessica und Dominik Kaltenbach von der AMAG Liestal, Hauptpreis-Sponsor der Festabzeichen-Verlosung.

Noch kurz fürs Foto gelächelt, dann halten sie ihre Reden: Liestals Stadtpräsident Daniel Spinnler und Regierungsratspräsident Isaac Reber.

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Leben seit Jahren glücklich in wilder Ehe: Manuela Bürgin und Daniel Muri, parteiloser Stadtrat und Texter des Stadtfestlieds.

GESELLSCHAFT

Gesehen!

Hohe Tiere: Heinz Lerf, 1. Vizepräsident des Baselbieter Landrats (FDP, l.), zusammen mit Ralph Jeitziner, Mitglied der Helvetia-Konzernleitung.

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Im Unruhestand: Der pensionierte Mobiliar-Chef Alfred Guggenbühl hat mehr um die Ohren als zuvor, bestätigt Lebenspartnerin Beatrix Gysin.

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GESELLSCHAFT

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Gesehen!

Preview-Abend Auto/Mobil Basel Rundhofhalle Messe Basel, 12. September 2019

Gegen 20 000 Besucher haben sich über die Neuheiten des Autoherbsts 2019 orientiert; daneben bot die Auto/Mobil Basel erstmals auch einen Ausstellungsbereich für Classic Cars und Youngtimer. Fotos: Dominique Zahnd

Laufental und Dorneckberg: CVP-Landrat Franz Meyer (l.) neben Martin Vogel, Ehrenmitglied des Gewerbeverbands Solothurn, und dessen Lebenspartnerin Daniela Saner.

Strafverfolger trifft auf Credit Suisse: Philip Schotland (r.) von der Basler Staatsanwaltschaft unterhält sich mit Carla Gerster, Firmenkunden, und Fabio Hueter, Privatkunden.

GLP-Gesichter beider Basel (v. l.): Katja Christ ist Regierungsratskandidatin in Basel. Thomas Tribelhorn kandidiert wie Tanja Haller auf dem Land für den Nationalrat.

Stephan Settelen, Geschäftsführer der Settelen AG, Bruno Nunes, Leiter Ford im Autocenter Münchenstein, und Bruno Ifanger, Zonenleiter Ford Credit (v.l.).

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Organisieren Firmenanlässe, diesmal sind sie selbst Gäste: Daniel und Sabine Wahli von Wahlievents in Therwil.

Ihr Event im Regio aktuell

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Ständeratskandidatin Elisabeth Augstburger (EVP, l.) und Unternehmensberaterin Katrin Kaden.

Unter dem neuen Namen Auto/Mobil Basel lud die regionale Branche die Bevölkerung ein, sich über die aktuellen Autotrends zu informieren. Am Vorabend der dreitägigen Mobilitätsmesse, die sich in diesem Jahr neu positionierte und sich auch für alternative Fortbewegungsvarianten öffnete, fand für mehrere Hundert Vertreterinnen und Vertreter von Wirtschaft, Politik und Autobranche ein exklusiver Preview-Abend statt.

Reto Tschudin, SVP-Nationalratskandidat und Leiter des Betreibungsamts Baselland mit Kollegin Noemi Zimmerli, in deren Mitte Doris Schmid von Garage Schmid Reinach.

Beschäftigt sich von Berufes wegen intensiv mit dem Strassenverkehr: der Baselbieter Kantonsingenieur Drangu Sehu (r.), hier mit dem Basler LDP-Grossrat Felix Eymann.

Sie veranstalten eine Vernissage, planen einen Netzwerk-Apéro oder feiern ein rundes Geschäftsjubiläum im Beisein der regionalen und lokalen Prominenz? Lassen Sie uns davon wissen und senden Sie uns eine Einladung. Unsere Adresse: redaktion@regioaktuell.com Wer weiss, mit etwas Glück werden auch Sie und Ihre Gäste an dieser Stelle gesehen ! Die Redaktion


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GESELLSCHAFT

Haben für die Messe Vollgas gegeben (v. l.): Die Arbeitsgruppe Auto/Mobil Basel mit Lorenz Schweizer (AMAG Automobil und Motoren AG Basel), Stephan Kestenholz (Kestenholz Automobil AG), Marcel Schaffner (Grosspeter AG), Roland Schmid (Zeisch GmbH), Bettina Schmid (Garage Schmid AG), Werner Schmid (Garage Schmid AG), Heinz Grüninger (Emil Frey AG, Autowelt Dreispitz), Christoph Keigel (Garage Keigel AG), Sascha Renz (Autohaus Wederich, Donà AG).

Michèle Tettue lässt sich gerne chauffieren von Lebenspartner Marc Bürgi, Nationalratskandidat der BDP BL.

Hielten Eröffnungsreden (v. l.): Christoph Buser von der Wirtschaftskammer Baselland, Elisabeth Schneider-Schneiter von der Handelskammer beider Basel und Marcel Schweizer vom Gewerbeverband Basel-Stadt.

Uniformiert und in offizieller Mission: Stephanie Eymann, Chefin der Baselbieter Verkehrspolizei und Wachtmeister Patrick Schäfer von der Verkehrsprävention Basel-Stadt.

Teilen sich den Haushalt, arbeiten in der selben Branche: Franziska Kobler von der Garage Peter Bachofen und Ehemann Julien Kobler von der Carrosserie Heinis AG.

Genoss ihren ersten Apéro als Regierungsrätin a.D. in der Stadt Basel: Sabine Pegoraro mit Hans Wach, Geschäftsleiter des Hauptsponsors Gasverbund Mittelland AG.

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Haben nicht nur über Autos gesprochen: Marcel Guerry, CEO Emil Frey Gruppe Schweiz, und CEO Steven Schenk, Geschäftsführer Emil Frey AG in Münchenstein (r.).

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GESELLSCHAFT

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Gesehen!

Kundenevent Hoffmann Automobile AG Aesch, 6. September 2019

Am Wochenende vom 7. und 8. September lud die Hoffmann Automobile AG die Bevölkerung zum zweitägigen Sommerfest. Der Freitagabend gehörte den treusten Kunden. In den Aescher Garagenräumlichkeiten stieg eine locker-lässige Party, die spätestens mit den Tunes aus dem Plattenkoffer des DJ-Paradiesvogels Nic Plesel so richtig rauschend wurde.

Familienaufstellung (v. l.): Die Geschwister Michael, Vera, Gregor und Christian Hoffmann zeichneten sich an diesem Abend als herzliche Gastgeber aus.

Genossen einen kurzweiligen Abend: Thomas Karrer, Geschäftsführer der Favoris AG, mit Veronica Lema, Geschäftsführerin von Swiss Relocation.

Susanne Strassmann, Lebenspartnerin sowie linke und rechte Hand von Christian Hoffmann, mit Freundin und Kundin Sylvie Fazio (r.).

Pin-up-Girl im Sandwich: Co-Moderatorin Zoe Scarlett zwischen den beiden Radio-Basilisk-Männern Simon Wullschleger (l.) und Daniel Zundel.

Moderierte gewohnt souverän durch den Abend: Dani von Wattenwyl (l.) mit Erwin Marlin, Inhaber Foto Marlin, mit seiner besseren Hälfte Andrea Schnitzler.

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Eyecatcher Daniela und ihr «Mr. Mint» brachten prickelnden 1950er-Jahre-Chic in die Garage – und der VW Bulli verwandelte sich in eine Photobooth-Kabine.

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Experten für Zäune und Tore aller Art: Miriam und Urs von Rotz von der Reinacher Meydra AG sind seit zehn Jahren Hoffmann-Kunden.

Unternehmer: Michael und Sabrina Kraske von der Kraske Electronics AG mit dem Arlesheimer Metzgermeister Christoph Jenzer (r.).

Die Inhaber der Immo Family AG Sven Gloor (l.) und Jan Winteler mit Partnerin Conny Roth, Leiterin Immobilienbewirtschaftung.

Vorsprung durch Technik: Audi-Marken-Chef Dieter Jermann und seine Ehefrau Gabriela Jermann waren beim Foto-Shooting zuerst am Start.


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