Regio aktuell 3/20

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DIE GRÖSSTE ZEITSCHRIFT DER NORDWESTSCHWEIZ

MÄRZ 2020

CHF 8.–

Claudia Güdel Basler Designerin und Unternehmerin an der Blickfang 2020 Extra:

Ab in den Garten


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AUFTAKT

Editorial Liebe Leserinnen Liebe Leser

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ie haben schon einmal von Itzhak Perlman gehört? Der 1945 in Israel geborene Musiker ist einer der bedeutendsten Geiger unserer Zeit und hat das unvergessliche Violin-Thema zum Film «Schindlers Liste» von Regisseur Steven Spielberg eingespielt. Über Itzhak Perlman wird folgende Geschichte erzählt: Bei einem seiner Konzerte – es war 1995 in New York – sei ihm bereits nach den ersten Tönen mit lautem Knall die höchste Saite seines Instruments gerissen. Das Orchester hielt inne, es wurde ganz still im Saal. Die allermeisten Künstler hätten um eine kurze Pause gebeten, wären von der Bühne gegangen und hätten die Saite ersetzt. Jedes Publikum hätte dafür Verständnis gehabt. Doch was machte Perlman? Erst schloss er für einen Moment die Augen, dann bat er den Dirigenten, nochmals zu beginnen. Das Publikum hielt den Atem an. Wie wollte Perlman dieses Stück mit nur drei Saiten bewältigen? Und dann erlebten die Zuhörer etwas Unvergessliches: Vor ihren Augen und Ohren «schrieb» Perlman das Stück förmlich um, wagte neue Positionen für seine Finger, wie er sie unter normalen Umständen vielleicht noch nie geprobt hatte. Obwohl es eigentlich unmöglich ist, ein Violinkonzert auf bloss drei Saiten zu spielen, wollte er sich dieser Tatsache nicht beugen. Es soll sein bestes Konzert gewesen sein. Nach nicht enden wollendem Applaus sagte Itzhak Perlman: «Wissen Sie, manchmal ist es die Aufgabe eines Künstlers, herauszufinden, wie viel Musik man noch machen kann mit dem, was einem übrig geblieben ist.» In diesem einen Satz spiegelte sich nicht nur die Erfahrung dieses einen Konzertabends, sondern die Quintessenz seines ganzen Lebens – Perlman erkrankte als Vierjähriger an der Kinderlähmung Polio. Seither ist er auf Gehhilfen angewiesen und musste schon früh herausfinden, was er noch machen kann, mit dem was ihm geblieben ist. Gleiches tun alle Menschen um uns herum, denen eine «Saite gerissen» ist, denen das Le-

IMPRESSUM L UE L AK T

Erscheint monatlich

Chefredaktor thomas.kramer@regioaktuell.com

Verlagsleitung Thomas Bloch, Thomas Kramer, Bruno Steiger

Mitwirkende Autor/innen und Fotograf/innen dieser Ausgabe Thomas Brunnschweiler (bru), Auflage: 145 000 Exemplare Simon Eglin (sfe), Christian Fink (cf), Michael Gasser (mig), Tobias Gfeller Copyright: Alle Rechte bei (tg), Lucas Huber (luc), Christian BirsForum Medien GmbH Jaeggi (cj), Béatrice Koch (bk), ISSN-Nummer 1424-3369 Nuccio Mastrogiacomo (num), Abonnement: Preis für zwölf Ausga- Mimmo Muscio (mim), Milena Tebiri ben postalische Zustellung: CHF 90.– (mil), Stephanie Weiss (swe),

Gestaltung Guido Frefel, Bernadette Leus Korrektorat: Katharina Schäublin Medienberatung und Anzeigenverkauf Raphael Schoene, Leitung 061 690 77 06 raphael.schoene@birsforum.ch Gabi Lacourcière, 061 690 77 05 gabi.lacourciere@birsforum.ch Mario Ricciardi, 061 690 77 08 mario.ricciardi@birsforum.ch Tarife: www.regioaktuell.com

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Redaktionsleitung Thomas Kramer (tok) thomas.kramer@regioaktuell.com

Dominique Zahnd (doz), Rolf Zenklusen (zen.)

Herausgeberin BirsForum Medien GmbH Malsmattenweg 1, 4144 Arlesheim 061 690 77 77 redaktion@regioaktuell.com

Thomas Kramer

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REGIO

ben eine Behinderung zugemutet hat. Darunter auch Karin Suter-Erath, Basels Sportlerin des Jahres, die ich für diese Ausgabe zum Interview getroffen habe und deren Lebenseinstellung mich sehr beeindruckt hat. «Ich befasse mich nicht mit dem, was nicht mehr geht, sondern mit dem, was ich noch kann», sagte mir die querschnittgelähmte, höchst erfolgreiche Rollstuhlsportlerin mit ähnlichen Worten, wie sie Itzhak Perlman benutzte. Worte, die sich gerade Menschen ohne offensichtliches Handicap zu Herzen nehmen können. Statt ständig auf unsere «gerissene Saiten» zu starren und zu betonen, was wir nicht können, tun wir gut daran, uns auf die intakten Saiten zu konzentrieren, sie anzuspielen und so unser Leben zum Klingen zu bringen. Wenn’s dann noch im tosenden Schlussapplaus oder im Medaillen-Regen endet, um■ so besser.

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Getestet

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AUFTAKT

Gesehen!

Edward Hopper

Inhalt Editorial

Thomas Kramer

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Sagen Sie doch mal Karin Suter-Erath

8–9

Februar-Kalender Poetry Slam

30–31

Events & Tipps

32–41

Community

Edward Hopper

Titelgeschichte

Claudia Güdel

Design

Blickfang 2020

15

Empfehlungen

Genuss

Martin Jenni

17

Mode & Lifestyle

16–18

Eingewandert

Richard Harvell

25

Essen & Trinken

19–21

Lokaltermin

Liestal

Gesundheit

42–50

Sportportrait

Phimthong

Handwerk & Immobilien

54–62

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26–27

Kouangpalath Engagiert

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Wegbegleitung

Titelbild: Mimmo Muscio

Leimental Getestet

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Flipperclub Regio Basel 53

Gesehen!

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Die grösste Zeitschrift der Nordwestschweiz

Die grösste Zeitschrift der Nordwestschweiz Jeden Monat für 300 000 Leserinnen und Leser im Briefkasten.

Die nächste Nummer erscheint am 7. April 2020 mit der Basel World, dem Clubfestival B-Scene und vielem mehr.

Arlesheim

05. Mai 2020

Liestal Sissach

02. Juni 2020

18. August 2020 15. September 2020 13. Oktober 2020

Laufen Waldenburg

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Basel

Weitere Ausgaben am:

07. Juli 2020

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KARIN SUTER-ERATH

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«Mein Leben stimmt so für mich, ich würde mit niemandem tauschen wollen»

Auf und neben dem Platz fokussiert: Die gebürtige Dornacherin Karin Suter-Erath spielt seit Jahren Para-Badiminton auf höchstem Niveau.

Sagen Sie doch mal… In dieser Rubrik stellen sich Persönlichkeiten aus der Nordwestschweiz den Fragen von Regio aktuell. In dieser Ausgabe antwortet Para-Badminton-Spielerin Karin Suter-Erath (49). Die gebürtige Dornacherin holte sich 2019 an der Heim-WM in Basel Bronze im Einzel und wurde zum wiederholten Mal zur Basler Sportlerin des Jahres gekürt. Bereits 2008 und 2015 wurden Sie zur Sportlerin des Jahres ausgerufen. Inwiefern unterscheidet sich diese dritte Ehrung? Besonders schön war, meine Familie, meine Freunde und mein Staff dabeizuhaben – und dass mein Trainer Rémi Matthey de L’etang eine berührende Laudatio gehalten hat.

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Erst Handball, dann Rollstuhl-Tennis, später Para-Badminton: Stets bewegen Sie sich auf Weltklasse-Niveau. Was treibt Sie an?

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Ich bin ehrgeizig und habe einen starken Willen, diese Eigenschaften gehörten schon immer zu meinem Charakter. Was ich in die Hand nehme, möchte ich gut machen. Was hat Ihnen der Sport über den Wettkampf hinaus geben können? Viel Freude und einige unvergessliche Erlebnisse. Der Sport war und ist für mich eine Lebensschule. Ich habe über den Sport gelernt, mit meinen Emotionen besser umzugehen,

Foto: ZVG

wie eben angesprochen. Und ich habe über den Sport die Welt entdeckt und Freundschaften fürs Leben, auch mit Menschen aus anderen Kulturen, schliessen können. Können Sie auch verlieren? Vor 15 Jahren habe ich nach einer Niederlage die Bälle noch an die Wand geknallt, war hässig und habe meine schlechte Laune an meinem Umfeld ausgelassen. Heute kann ich eine Niederlage viel besser akzeptieren – wenn ich mein Bestes gegeben habe. Sie haben an nationalen und internationalen Titelkämpfen dutzendfach Edelmetall gewonnen, daneben wurden Ihnen diverse Ehrungen zuteil. Welche dieser Auszeichnungen bedeutet Ihnen am meisten?


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Als 27-jährige Frau haben Sie aufgrund des Verlusts ihrer körperlichen Unversehrtheit ein zweites Leben beginnen müssen. Wie haben Sie das geschafft? Meine Zielstrebigkeit und Disziplin haben mir auch hier geholfen. Die ersten drei Monate nach dem Unfall lag ich flach auf dem Rücken. Möglichst rasch wollte ich meine Selbstständigkeit zurückgewinnen: mich selbst ankleiden, selbst duschen, selbst ins Bett gehen. Dazu wurde ich sehr unterstützt von meiner Familie und meinen Freunden, und natürlich vom professionellen therapeutischen Umfeld des Schweizer Paraplegikerzentrums in Nottwil, wo ich acht Monate in der Rehabilitation verbrachte. Vermissen Sie Ihr Leben vor dem Unfall? Es sind wenige Dinge. Mit nackten Füssen über den Sandstrand zu laufen beispielsweise. Aber ich befasse mich nicht mit dem, was nicht mehr geht, sondern mit dem, was ich kann – auch wenn Aktivitäten wie Tauchen oder Skifahren heute mit grossem Aufwand verbunden sind.

Zur Person Karin Suter-Erath absolvierte an der Uni Basel ein Sportstudium und kam schon früh mit dem Spitzensport in Berührung. Sie spielte Handball in Basel, Madrid und Luzern und schaffte den Sprung ins Schweizer Nationalkader. Wegen eines Unfalls ist sie seit 1997 abwärts der Hüfte gelähmt. Während ihrer Reha in Nottwil begann sie mit Rollstuhl-Tennis, rasch spielte sie auf WeltklasseNiveau. Mit 39 beendete sie erstmals ihre Sportkarriere und widmete sich fortan ihrem «Ausgleichssport», dem Rollstuhlbadminton. Auch da stellte sich sogleich Erfolg ein: Europameisterin 2010, Weltmeisterin im Doppel 2012, Weltmeisterin im Einzel 2014. Heute ist sie 9-fache Europameisterin und 18-fache Schweizer Meisterin. Karin Suter-Erath ist verheiratet. Mit ihrem Ehemann Thommy Suter lebt sie in Wettingen, trainiert aber nach wie vor regelmässig in Allschwil.

Krisenmomente kennen Sie keine? Nein, schon lange nicht mehr. Mein Leben stimmt so für mich, ich würde mit niemandem tauschen wollen.

SAGEN SIE DOCH MAL

Die Bronze-Medaille an den Paralympics 2004 im Rollstuhl-Tennis mit meiner Doppelpartnerin Sandra Kalt bleibt mir bis heute unvergessen. Weil es in Athen war, dem Geburtsort der Olympischen Spiele. Und weil ich im Herzen immer eine Team-Sportlerin geblieben bin.

Was für ein Verhältnis haben Sie zum Rollstuhl? Ein sehr gutes (lacht). Es ist eine Massanfertigung, perfekt auf mich abgestimmt. Nie würde ich sagen, dass ich an meinen Rollstuhl gefesselt bin. Im Gegenteil, er ermöglicht mir meine Mobilität. Ich bin froh, dass ich ihn habe. Worüber müssen Sie sich in Ihrem Alltag immer wieder ärgern? Mich nerven immer wieder die gleichen zwei Dinge: Leute, die aus purer Bequemlichkeit Rollstuhlparkplätze besetzen. Und fehlende rollstuhlgängige Toiletten in Restaurants. Erleben Sie oft Situationen, in denen Sie aufgrund Ihrer Behinderung nicht als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft wahrgenommen werden? Nein, gar nicht. Nur eine Anekdote kommt mir da in den Sinn: Am Flughafen wollte eine Mitarbeiterin wissen, ob ich für den Sicherheitscheck aufstehen könne. Sie hat aber nicht mich, sondern meine Freundin neben mir angesprochen. Die Freundin hat super reagiert und sagte: «Sie kann zwar nicht stehen, aber sie kann reden.» Mit welchem nicht-sportlichen Talent wären Sie gerne gesegnet? Mit einer tollen Gesangsstimme. Als Kind habe ich Klavierunterricht genommen, bald aber damit aufgehört. An mir ist sicher keine Musikerin verloren gegangen. Welches Gericht kochen Sie besonders gut? Hörnliauflauf und Spargelwähe. Ich bin zwar keine Starköchin, aber mir und meinem Mann Thommy schmeckt’s. Für was geben Sie zu viel Geld aus? Ich bin eine leidenschaftliche Pokerspielerin. Im Winter bin ich oft auf Teneriffa und gehe manchmal ins Casino, dort habe ich schon mal etwas viel Geld verloren. Wer oder was macht Sie schwach? Junge Büsis! Während meiner Reha gab’s in der Nachbarschaft einen Stall mit drei kleinen

Tierlieb: Karin Suter-Erath mag Katzen besonders gerne.

Kätzchen. Diese zu sehen war auch ein grosser Antrieb, mich im Rollstuhl wieder selbst bewegen zu können. Können Sie über Behindertenwitze lachen? Ja sicher, solange sie nicht niveaulos und deplatziert sind, kann ich herzhaft darüber lachen. Lustige Cartoons, die Menschen mit einem Handicap auf die Schippe nehmen, baue ich ab und zu in meine Vortragsunterlagen ein. Para-Badminton steht 2020 erstmals auf dem Programm der Paralympics. Wie gross ist die Chance, dass Sie in Tokio dabei sind – und mit welchem Ziel gingen Sie hin? Ich bin zuversichtlich, dass ich mich für Tokio 2020 qualifiziere. Und dort wäre mein Traum, eine Medaille zu gewinnen. Ein sehr ambitioniertes Ziel, denn die stärksten Gegnerinnen – aus China, Japan und Thailand – sind halb so alt wie ich und physisch sehr stark. Aber ich bringe mit Abstand die meiste Spielerfahrung mit, gerade auch im taktischen und mentalen Bereich. Karin Suter-Erath in einen Slogan verpackt: Wie würde dieser lauten? Karin Suter-Erath: Immer vorwärts schauen, im■ mer alles geben. Interview: Thomas Kramer

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Si U D im m m M a H P

Si a so D te – Be su g n fü b


COMMUNITY

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Lösten Begeisterung aus: Die Werke von Edward Hopper, nähergebracht von Daniel Kramer, Kunstvermittler in der Fondation Beyeler.

Endlose Weiten und ungewöhnliche Perspektiven 20 Leserinnen und Leser von Regio aktuell liessen sich in der Fondation Beyeler in Riehen bekannte und weniger bekannte Werke von Edward Hopper zeigen.

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ie Edward-Hopper-Ausstellung in der Fondation Beyeler ist ein Publikumsmagnet – der Besucheransturm in den ersten Wochen habe sogar denjenigen auf die PicassoSchau vom vergangenen Jahr übertroffen, erzählt Daniel Kramer, Kunstvermittler im Riehener Museum. Umso glücklicher konnten sich die 20 Regio-aktuell-Leserinnen und -Leser schätzen, die aus über 300 Einsendungen ausgelost wurden und an einer kostenlosen Führung durch die Ausstellung mit anschliessendem Umtrunk teilnehmen durften. Zu diesem

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Glückliche Gewinner In der letzten Ausgabe hat Regio aktuell wiederum Tickets zu verschiedenen Veranstaltungen verlost. Die Redaktion bedankt sich für die so rege Teilnahme an unseren Aktionen und Wettbewerben und gratuliert den glücklichen Gewinnern. 2 x2 Tickets für Trail of Dead im Sommercasino in Basel ■ Ruth El Waziry, Arlesheim ■ Simon Esch, Sissach 2 x2 Tickets für BSG-Schlussoobe im Tabourettli in Basel ■ Lotti Gerber, Oberdorf ■ Margrit Schneider, Basel

exklusiven Event begrüsst wurden sie von Thomas Kramer, Chefredaktor von Regio aktuell, sowie Geschäftsführer Bruno Steiger. Der amerikanische Maler Edward Hopper (1882–1967) war bereits über 40, als er mit seinen Bildern erste Erfolge feiern konnte. «Aber dann ging es rasch aufwärts», erklärte Daniel Kramer. Heute gehören Hoppers Werke zu den Ikonen der US-amerikanischen Kunst, die allermeisten befinden sich nach wie vor in den Vereinigten Staaten. Als eines von ganz wenigen Häusern in Europa verfügt die Fon-

3x2 Tickets für 77 Bombay Street im Parterre One in Basel ■ Barbara Ehrsam-Merkli, Sissach ■ Isabelle Holzwarth, Pfeffingen ■ Greg Kegreiss, Binningen 3x2 Tickets für Cabaret Divertimento im Musical Theater Basel ■ Rahel Altherr, Arboldswil ■ Bruno Buser, Muttenz ■ Esther Stohler, Pratteln 3x2 Tickets für Stars Wars – The Concert Show im Musical Theater Basel ■ Felix Scheidegger, Burg im Leimental ■ Heinz Steinsberger, Münchenstein ■ Jeannine Tanner, Bubendorf

Foto: Mimmo Muscio

dation Beyeler mit dem Gemälde «Cape Ann Granite» von 1928 über eine Dauerleihgabe, die auch den Ausschlag für die aktuelle Frühjahrsausstellung in Riehen gab. Deren Schwerpunkt liegt auf Hoppers Landschaften, was auch die Stadtlandschaften einschliesst. Neben weltberühmten Bildern wie «Gas» von 1940 sind auch einige Neuentdeckungen vertreten. Hoppers Landschaften sind, obwohl sie nur einen kleinen Ausschnitt zeigen, stets geprägt von endloser Weite: Eisenbahnschienen und Strassen, die aus dem Bild führen, Felsen und Häuser, die über den Rand herausragen, Menschen, die auf einen Punkt ausserhalb des Bildes blicken. Daniel Kramer: «Vor einem Hopper-Werk fragt man sich: Was geschieht hier eigentlich? Warum hat der Künstler gerade dieses Motiv und diese Perspektive gewählt?» Dem Kunstvermittler war die Begeisterung für die Gemälde des amerikanischen Künstlers anzumerken – und die Regio-aktuellLeserinnen und -Leser liessen sich davon gerne anstecken. Die Ausstellung läuft noch bis am 17. Mai. Béatrice Koch ■

Schreiben Sie uns Liebe Leserin, lieber Leser Was gefällt Ihnen am Regio aktuell, worüber haben Sie sich gefreut, was vermissen Sie und was können wir noch besser machen? Wir freuen uns über Ihre Anregungen per Post oder E-Mail. BirsForum Medien GmbH Regio aktuell Malsmattenweg 1, 4144 Arlesheim redaktion@regioaktuell.com


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TITELGESCHICHTE

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«Meine Kleider sollen Halt verleihen» Vor zwanzig Jahren hat sich die Designerin Claudia Güdel in Basel selbstständig gemacht. Ihre meist unprätentiösen Stücke zeichnen sich durch Eleganz und Funktionalität aus und stossen auf immer mehr Anklang.


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CLAUDIA GÜDEL Zusammen mit ihrem «Superteam» ist Claudia Güdel stets auf der Suche nach dem perfekten Stoff, um langlebige Kleider zu kreieren, in denen man sich wohlfühlt.

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Langer Atem Ihren Erfolg führt die Designerin namentlich auf Glück, einen langen Atem und ihre tolle Kundschaft zurück. «Essentiell ist überdies, dass ich mir und meinen Werten treu bleibe», hält sie fest. Eine Haltung, die mit sich bringt, dass sie nicht alle Kundenwünsche erfüllen könne. «Daunenjacken biete ich etwa keine – stattdessen habe ich jetzt ein Woll-Fleece aus Schweizer Schafwolle im Sortiment, das wir als isolierende Schicht verarbeiten.» Auf die Frage, ob sich zwischen Basel und Zürich eigentlich ein modischer Graben auftue, meint Güdel: «Wenn ich die Fahrgäste der Basler Tramlinie 8 mit ihrem Zürcher Pendant vergleiche, ist der Unterschied frappant. Die Zürcher Fahrgäste präsentieren sich doch einiges mondäner.» Auch Guy Morin, früherer Regierungspräsident des Kantons Basel-Stadt, hat sich im Verlaufe seiner Amtszeit bei Claudia Güdel einkleiden lassen. Einen Fokus auf VIPs lege sie aber mit 13

«Daheim ist, wo das Herz ist – das ist in Basel»

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Eigentlich hätte die Stadt für sie nur Zwischenstation sein sollen. Ihr grosses Ziel war New York, wo sie an der Metropolitan Opera ein Praktikum absolviert hatte. Doch Güdel blieb nach ihrem Studium an der hiesigen Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel und hat 2002 ihr eigenes Label gegründet. «Daheim ist, wo das Herz ist – und das befindet sich hier.» Aktuell betreibt Güdel zwei Shops in Zürich und in Basel an der Schnabelgasse. Ihr Kleinbasler

Atelier im hinteren Kleinbasel aufschlägt, muss darauf achten, nicht unversehens vergessen zu gehen.» Deshalb sei sie immer an Events wie der internationalen Designmesse Blickfang in Basel vertreten.

Wahlheimat Basel

Atelier dient zudem als Outlet-Geschäft. Während sie früher oft bis nach 22 Uhr an der Arbeit sass, gönnt sie sich mittlerweile ein bisschen mehr Freizeit. Diese verbringt sie etwa mit Wandern, aber auch im St. Johann, wo sie von zwei Terrassen umgeben wohnt. «Wenn ich meine Hände in der Erde habe, fühle ich mich glücklich.» In den vergangenen fünf Jahren sei ihr Business stetig gewachsen. «Wir haben keine grossen Sprünge gemacht, aber immer vorwärts», erklärt die 48-Jährige. Obschon sie sich im Vergleich zu früher weniger stark um die administrativen Aspekte ihres Geschäftes kümmern muss, wünscht sie sich noch mehr Musse für die Kreativität. «Diese kommt im Hamsterrad des Alltags oft zu kurz.» Fakt sei aber, dass sie sich als Designerin und nicht etwa als Managerin verstehe. In den Anfangstagen ihres Labels musste sich Güdel als Informatik-Dozentin querfinanzieren, tempi passati. «Aber es war eine Tätigkeit, die mir heute noch dabei hilft, den Überblick im Geschäftsalltag zu bewahren.» Aktuell beschäftigt Güdel in Atelier, Büro und in den Läden ein «Superteam», das sich rund 600 Stellenprozente teilt. Ihr Label floriert, selbstverständlich sei dies allerdings nicht. «Wer sein

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ie Sommermode ist bereits eingetroffen und wartet auf meterlangen Kleiderstangen darauf, in die Shops und den Verkauf zu kommen. Momentan treffen im Atelier von Claudia Güdel vier Kollektionen aufeinander, weshalb sich die Räumlichkeiten der ehemaligen Seifenfabrik an der Markgräflerstrasse 34 voller als üblich präsentieren. Aufgewachsen ist die Designerin in Zürich. «Ich fühle mich mittlerweile aber zu hundert Prozent als Baslerin», sagt sie und zupft kurz am gelben Meterband, das sie um die Schultern trägt. An der Stadt schätze sie insbesondere die vielen mutigen Akteure, die spannende Projekte umsetzten, Workspaces erschaffen oder grosse wie kleine Restaurants betreiben würden. «Zudem gibt es hier zahlreiche Museen und Offspaces mit internationaler Ausstrahlung.» Und weil Basel so überschaubar sei, kenne man sich und arbeitete Hand in Hand.


TITELGESCHICHTE

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Persönlich Claudia Güdel (*1972) ist in Zürich aufgewachsen und hat in Basel die Modefachklasse an der Hochschule für Gestaltung und Kunst besucht. 2002 gründete sie ihr Label und fokussierte auf Männermode. 2007 gewann sie mit ihrer Männerkollektion den eidgenössischen Preis für Design. Im Folgejahr lancierte sie ihre erste Kollektion für die Frau. Sie ist verheiratet und lebt im St.Johann.

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Claudia Güdel schätzt es, ihre Freizeit im St. Johann-Quartier zu verbringen, wo sie auch wohnt.

Bestimmtheit nicht. «Wichtig ist mir vielmehr, Kleider zu kreieren, die Halt verleihen und das Rückgrat stärken», so Güdel. Käuferinnen und Käufer schätzten insbesondere den unprätentiösen Stil der Stücke – diese erweisen sich als funktional und elegant zugleich und verstehen es, mit ihrer Konzentration auf das Wesentliche zu gefallen. «Ich will nicht Mode machen, sondern langlebige Kleider, in denen man sich wohlfühlt», heisst denn auch Güdels seit Jahren gleichbleibendes Motto. Entscheidend für den Tragekomfort eines Kleides seien in erster Linie der verwendete Stoff und dessen Dehnbarkeit, zeigt sich die Unternehmerin überzeugt. «Und auch das Design spielt vielleicht eine gewisse Rolle.» Zu ihren grossen Anliegen gehören eine nachhaltige Produktion und faire Preise. Dass der Mindestlohn in Polen, wo das Gros ihrer Kreationen gefertigt wird, aktuell verdoppelt werden soll, bleibe nicht ohne Auswirkungen, sagt Güdel.

Stoffe oder auch bei der Erinnerung an Geschichten aus ihrer Kindheit. «Mein Mann ist geschäftlich viel unterwegs und bringt öfters wieder schräge Designs mit nach Hause – auch diese kurbeln meine Fantasie an.» Seit 2015 beschäftigt sich Güdel überdies mit Klei-

dern für die Hotellerie. «Damals durften wir ein Bekleidungskonzept für die Mitarbeitenden des Hotels Nomad in Basel entwickeln und umsetzen.» Weil sich die Funktionskleider im Arbeitsalltag bestens bewährt haben, durften Güdel und ihr Team in der Folge auch das Bekleidungskonzept für das Hotel Krafft realisieren. «Letztes Jahr durften wir auch die Mitarbeitenden des neu eröffneten Casino Bern einkleiden.» Aufgrund der positiven Erfahrungen ist sich Güdel sicher: «Den Bereich Arbeitskleidung werden wir noch ausbauen und optimieren.» Unterdessen sei es ziemlich genau zwanzig Jahre her, seit sie sich selbstständig gemacht hat, konstatiert sie. «Eine Zeit, in der ich viel gelernt habe.» Ihre Energie sei zweifellos ein bisschen weniger geworden. «Also muss ich mir meine Frische anderswo holen – etwa beim Wandern», sagt Güdel und verweist nochmals auf ihr anhaltendes Glück: «Ich habe eine supertolle Vermieterin, der es am Herzen liegt, dass die Innenstadt lebendig bleibt.» Das sei umso wichtiger, da die Zeiten längst vorbei sind, in denen es genügte, einen Laden zu haben und dieser quasi von alleine lief. «Es ist für Basel wesentlich, über eine grosse Ladenvielfalt im Zentrum zu verfügen. Toll ist auch der Zusammenhalt zwischen den kleinen Geschäften der Innenstadt. Am 12. März feiern wir denn auch unseren Saisonstart gemeinsam», erklärt Claudia Güdel. Eine allerletzte Frage muss noch sein: Was bringt der kommende Modesommer? «Ich kann nur für mein Label sprechen – und bei uns wird es ausgesprochen bunt!» Michael Gasser ■

Ankurbeln der Fantasie

«Ich muss deshalb an meinen Margen schrauben und auch noch etwas an den Preisen drehen.» Aber am eingespielten Produktionsstandort will sie – wenn immer möglich – festhalten, auch der guten Beziehungen wegen. Inspiration für die Kleider finde sie etwa bei 14 Gesprächen mit Kunstschaffenden, durch

Zu den grossen Anliegen von Claudia Güdel gehören nicht zuletzt eine nachhaltige Produktion und faire Preise.


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BLICKFANG 2020

Shoppingerlebnis: Wer das ganz Besondere sucht, ist auf der internationalen Designmesse genau richtig.

Swiss made trifft auf internationales Design Vom 20. bis 22. März öffnet in der Messe Basel der grösste Design-Pop-UpStore der Nordwestschweiz. 150 Möbel-, Mode- und Schmuckdesigner laden ein zum Schlendern, Staunen und Shoppen.

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berücksichtigt – diese Designer kommen aus Europa, der Schweiz – und aus der Region Basel.

Fotos: zVg

Ladekabel – bietet das Basler Label Etmoietmoi. Weiter sind auch Designer aus dem Baselbiet vertreten, zwei davon kommen aus Binningen: Die Manufaktur 5 präsentiert Möbel und Objekte, während das Haus Kinisi auf edle Holzleuchten spezialisiert ist. Auch aus Münchenstein kommen gleich zwei Aussteller: Kyburz Made zeigt Möbel aus Altholz; in Handarbeit gefertigte Zweiräder gibt’s von Veo Bikes. Rudin Solution Design aus Oberdorf produziert Möbel nach Mass mit hochwertigen und recyclingfähigen Materialien und die etwas anderen Gartenstühle bietet Ticotaca aus Gelterkinden. (tok) ■

er auf der Suche nach dem ganz Besonderen ist und der Langeweile im Wohnzimmer und im Kleiderschrank für immer Adieu sagen möchte, liegt mit einem Besuch der Blickfang Basel genau richtig. Hier warten Lieblingsstücke mit Ecken, Charakter und einem gehörigen «Will-ich-haben»-Faktor auf ihre neuen Besitzer. Bereits zum elften Mal kann man während dreier Tage in der Messehalle 3 Möbel, Schmuck und Mode jenseits der Massenproduktion entdecken und kaufen. Ein Auswahlgremium sorgt dafür, dass sich nur bestes Design präsentieren darf. Nur wer in Punkto Ästhetik, Originalität und Fertigungsqualität überzeugte, wurde für die Blickfang

Neben der Basler Kleidermacherin Claudia Güdel gibt’s an der diesjährigen Ausgabe noch viel mehr spannende Designerinnen und Designer aus der Region zu entdecken. Zum Beispiel die Mobiliarwerkstatt, welche das Bett oder den Tisch aus Massivholz präsentiert und ebenfalls in der Stadt Basel beheimatet ist, so wie das Atelier von Kunotechnik, wo die etwas filigraneren Möbel herkommen. Feines aus Leder – von der Schultertasche bis zum

Besucher und Designer tauschen sich aus.

Auch Familien werden bei der Suche nach dem passenden Stoff fachkundig beraten.

Möbel, Schmuck und Mode

Tickets gewinnen! Für die Design-Messe Blickfang Basel 2020 verlost Regio aktuell 5 x2 Tickets, gültig an einem Tag nach Wahl. Einfach eine E-Mail an die Adresse wettbewerb@regioaktuell.com mit dem Stichwort «Blickfang» senden. Name und Adresse nicht vergessen. Einsendeschluss ist der Sonntag, 15. März. Viel Glück!

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LIFESTYLE

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Das Team im neuen Damenmodegeschäft (von links): Sandra Hottinger, Nicole Bütler, Fabrice Bütler, Franziska Stocker, Jasmin Fischer, Rahel Berger und Silvana Setuvi.

Fotos: zVg, Bütler Women’s Fashion

Als das Ehepaar Nicole und Fabrice Bütler am Donnerstag, 20. Februar, erstmals die Eingangstür öffnete, trauten sie ihren Augen kaum. Bereits nach kürzester Zeit füllte sich das frisch eröffnete Damenmodegeschäft an Liestals bester Lage beim Törli mit Kundinnen. Wir haben Fabrice Bütler nach seinem Erfolgsrezept gefragt und durften exklusiv einen Blick hinter die Kulissen werfen.

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PR

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Erfolgreiche Eröffnung der Bütler Women’s F

Wie sieht Ihre Bilanz nach den Eröffnungstagen aus? Geschäftsführer Fabrice Bütler: Meine Frau und ich sind noch immer überwältigt ob dem grossen Zuspruch, den wir in den letzten Tagen erleben durften. Die Eröffnungstage waren ein voller Erfolg.

Das haben wir auch bei unserem Besuch am Samstag gesehen, der Laden war komplett gefüllt mit Kundinnen. Es macht den Anschein, als hätten diese die Eröffnung sehnlichst erwartet. (lacht) Seit Bekanntgabe der Eröffnung im 16 vergangenen Juni verging kein Tag, an dem

wir nicht von unseren Kundinnen und Kunden auf das neue Projekt angesprochen wurden. Dies hat zwar erahnen lassen, dass das Interesse gross ist, jedoch hätten wir nie mit einer Reaktion in dieser Tragweite gerechnet. Worauf führen Sie diesen Erfolg zurück? Wir haben uns im Herrengeschäft über die Jahre eine tolle und äusserst treue Stammkundschaft erarbeitet. Dies ist nur möglich, wenn eine von Vertrauen geprägte Beziehung zum Kunden entstehen kann. Dieses Vertrauen haben uns die Kunden offenbar auch für das Damenmodegeschäft geschenkt.

Warum haben Sie sich dazu entschlossen, nach 30 Jahren Herrenmode zusätzlich noch ein Damenmodegeschäft zu eröffnen? Die Idee bestand seit Jahren, nur fehlte es an der passenden Lokalität. Als das Ladenlokal direkt gegenüber unserem Herrenladen frei wurde, sahen wir dies als grosse Chance für unsere Firma, den Schritt in die Expansion zu wagen. Die beiden Läden sind baulich über das Törli miteinander verbunden. Eine Synergiewirkung, wie man sie sich nicht besser wünschen könnte. Welche Frau wollen Sie mit dem neuen Ladenkonzept ansprechen? Unsere Zielkundin ist die qualitätsorientierte Frau, welche Spass an Mode hat und gerne gut angezogen ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um ein ungezwungenes Casual-Outfit geht oder ein businesstaugliches Tenue. Auch finden sich elegantere Kombinationen, welche für festliche Anlässe getragen werden können. Dabei spielt das Alter der Kundin ei-


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MODE

Einladend und hell – das neue Ladenlokal von Bütler Women’s Fashion.

Einer der Klassiker im Programm: Marc Cain Sports.

s Fashion AG Liestal ne sekundäre Rolle, denn durch das facettenreiche Sortiment lassen wir sowohl der jüngeren als auch der reiferen Frau die Möglichkeit offen, sich bei uns einzukleiden.

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Bütler Women’s Fashion Rathausstrasse 78, 4410 Liestal Tel. 061 921 36 66 info@buetlerfashion.ch ■ www.buetlerfashion.ch

Inwiefern legen Sie Wert auf die Beratung? Ein elementarer Grundpfeiler unseres Erfolgs liegt ganz klar in der Beratung. Wir setzen auf Profis an der Verkaufsfront und legen grossen

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Welche Marken bieten Sie an? Wir setzen bei den Marken auf vertrauenswürdige Klassiker wie Marc Cain, Max Mara, Cambio, Marc O’Polo und Airfield und ergänzen diese gekonnt mit urbanen Brands wie Drykorn, Karl Lagerfeld oder Voile Blanche. Abgerundet wird das Sortiment mit diversen Jacken- und Strickspezialisten sowie einer Vielzahl an kleineren Manufakturen, welche uns überzeugen und dem Sortiment ein individuelles Profil verleihen. Ebenfalls führen wir Konfektionsgrössen von 32 bis 52, was sehr geschätzt wird.

Wert auf eine ehrliche und kompetente Beratung. Unsere Filialleiterin Franziska Stocker bringt mit ihrem Team eine langjährige Branchenerfahrung mit und ist auch beim Wareneinkauf massgebend beteiligt. Zusammen mit ihrem Team nimmt sie sich Zeit, die Wünsche und Anliegen der Kundinnen zu erfüllen. Sowohl im Herrengeschäft als auch bei den Damen sind wir sehr stolz auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denn wir wissen, was sie täglich leisten. ■ Interview: Dominique Zahnd

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MODE

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Frühlingsmodenschau 28.03.2020 10.00 Uhr & 14.00 Uhr

Wir stimmen Sie in unserer Damenboutique auf die blühende Jahreszeit ein. In zwei Durchgängen um 10.00 Uhr und um 14.00 Uhr zeigen wir Ihnen unverzichtbare Trends für denFrühling. Reservieren Sie sich ein Sitzplatz, wir freuen uns. Ihr GREIF MODE TEAM ( ehemals Märtplatz Mode)

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Greif Mode GmbH Schulgasse 11 4460 Gelterkinden Telefon 061 981 36 21 E-Mail info@greif-mode.ch

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Öffnungszeiten Dienstag bis Freitag09.00 bis 12.00 Uhr 14.00 bis 18.30 Uhr Samstag09.00 bis 15.00 Uhr Montaggeschlossen


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ESSEN & TRINKEN

Kochen kann er auch: Genussjournalist und Sachbuchautor Martin Jenni.

Einkehren und Einkaufen mit der Spürnase Martin Jenni ist der wohl bekannteste Beizenkenner der Schweiz. Seine Bücher, die im AT Verlag erscheinen, sind eine Fundgrube für genussvolles Einkehren, authentische Produkte und stimmungsvolle Retraiten. Monat für Monat nimmt er die Leserinnen und Leser von Regio aktuell mit auf seine kulinarischen Entdeckungstouren durch die Nordwestschweiz.

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den Leserinnen und Lesern, wo es sich lohnt hinzugehen. Negative Aufführungen erachte ich als überflüssig», erklärt Martin Jenni sein Vorgehen. Kulinarischer Fundamentalismus ist ihm eh fremd. Er sucht einfach nach dem Guten. «Natürlich ist das eine vollkommen subjektive Auswahl, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Aber die zahlreichen positiven Rückmeldungen zu meinen Empfehlungen, die ich erhalte, zeigen, dass meine Tipps Freude bereiten.»

«Aufgegabelt» ist der handliche Beizen- und Einkaufsführer im praktischen Taschenformat. Darin versammelt Autor Martin Jenni 646 persönlich ausgewählte Adressen in der Schweiz zum Einkehren und Einkaufen. Das 384 Seiten starke Buch ist im AT Verlag erschienen und für CHF 19.90 zu beziehen. Regio aktuell verlost fünf Exemplare. Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort «Aufgegabelt» an wettbewerb@regioaktuell.com senden. Name und Adresse nicht vergessen. Einsendeschluss ist der Sonntag, 15. März. Viel Glück!

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Mittlerweile hat Martin Jenni seine Zelte im Jura abgebrochen. Seit letztem November lebt und arbeitet er in Rodersdorf. Also wieder an einer schweizerisch-französischen Grenze. Diesmal nicht zum Jura hin, sondern zum Elsass und nicht in einem ehemaligen Zollhaus, sondern Wirtshaus. Der «Engel» ist eines der ältesten Häuser des Dorfes und überzeugt mit vielen Originaldetails, funktionierenden Kachelöfen, Bolleröfen und einem Holzofenherd aus vergangenen Tagen. Hier hat der freie Journalist und Sachbuchautor die Vereinigung für

Genuss-Fibel gewinnen

Kulinarische und geistige Nahrung

kulinarische und geistige Nahrung gegründet. Innert kürzester Zeit sind über hundert Mitglieder beigetreten, die das kurzweilige Angebot rege nutzen. Bei ausgiebigen Mittagstischen und an diversen Themenabenden treffen sich kulinarisch interessierte und affine Menschen im lockeren Rahmen zum Gedankenaustausch. «Im Zeitalter von Facebook, E-Mail und Co. verlieren wir immer mehr den persönlichen Kontakt. Die Stammtische in den Wirtschaften sind inexistent, die Gesellschaft kommuniziert vorwiegend indirekt. Durch die Vereinigung ‹Zum Engel› möchte ich dem in einem privaten Rahmen entgegentreten», sagt Martin Jenni. Wir glauben es ihm aufs Wort und freuen uns auf seine horizont- und genusserweiternden Entdeckungstouren – hier in Regio aktuell. Thomas Kramer ■

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och bis vor kurzem lebte und arbeitete Martin Jenni in einem alten Schweizer Zollhaus an der Grenze zum französischen Jura im Lebensraum von Fuchs, Hase und Reh. Knapp zehn Jahre führte er zeitweise ein Leben als schreibender Einsiedler, wenn er nicht gerade zuhause Freunde bekochte oder unterwegs war auf Entdeckungstouren für seine kulinarischen Bücher. Sein aktueller Guide «Aufgegabelt 2020» birgt einen Fundus an ausgewählten Beizen, die sich dem einfachen, qualitativ hochstehenden Genuss widmen. Hinzu kommt eine sorgfältig ausgewählte Zahl an Produzenten, die mit ihren authentischen Produkten überzeugen. Für jede Region hat die Spürnase jeweils eine Übernachtungsmöglichkeit aufgeführt, die nicht selten dazu animiert, die Region gleich etwas länger zu erkunden. Einkehren, einkaufen und einschlafen heisst sein Programm. Martin Jenni reist, entdeckt und probiert. Gefällt es ihm, kommt er wieder und schreibt. Passt es ihm nicht, verliert er kein Wort darüber, was das Ganze ja nicht unsympathischer macht. «Ich zeige aus meiner Sicht

Fotos: Christian Jaeggi

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ESSEN & TRINKEN

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Aktuell: Brunch-, Apéro-, Fondue- und Raclette-Fahrten Mit 4 Rhytaxi und Platz bis 12 Personen pro Rhytaxi verschönern wir Ihren Anlass in Basel und der Region. Herzlich willkommen an Bord

René Didden &Rhytaxi-Team www.rheintaxi.ch offerte@rhytaxi-basel.ch Bordhandy: 078 796 98 99


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ESSEN & TRINKEN

Muttertags-Brunch für die ganze Familie

Juhui, es wird Friehlig!

Am Sonntag, 10. Mai ab 10 Uhr grosses Brunch-Buffet voller Spezialitäten aus unserer Hausmetzgerei, Rauchlachs, Eierspeisen, Salaten und klassischem Frühstücksangebot. Ab 11.30 Uhr Kalbssteak vom Baselbieter Vollmilchkalb, Spargelragout und Spätzli. Zum Dessert Schoggimousse, Tarte Tatin, Russenzopf und diverses Gebäck. Prosecco, warme Getränke, Säfte und Mineral inklusive. Erwachsene 85.– | 7–18 Jahre 29.– | Kinder bis 6 Jahre gratis

Es geht nicht mehr lang und der erste Frühlingsspaziergang wird zum Dufterlebnis. Die sattgrünen Blätter des Bärlauchs mit den stärkenden Eigenschaften spriessen wieder. Der feine Knoblauch-Geruch steigert die Vorfreude auf unsere frischen Bärlauch-Spezialitäten wie BärlauchBratwurst, -Geschnetzeltes, -Fleischkäse oder -Pesto. Damit Sie einen Hauch Frühling geniessen können, pflücken wir die jungen, noch zarten Blätter und verarbeiten sie ganz frisch und schonend zu vielen feinen Produkten.

Hotel Gasthof zum Ochsen Ermitagestrasse 16 4144 Arlesheim 061 706 52 00 gasthof@ochsen.ch www.ochsen.ch

· Arlesheim 061 706 52 22 · Reinach 061 711 54 30 · Muttenz 061 463 14 60 · Partyservice 061 706 52 73 www.goldwurst.ch

Italienische Lebenskultur im Cross Coffee

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Öffnungszeiten: 7 bis 18 Uhr

Cross Coffee Austrasse 128 4051 Basel www.crossofficeagentur.ch

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Das Cross Coffee am Brausebad in Basel ist viel mehr als eine italienische Cafeteria, es ist ein Stück Bella Italia. Alle Spezialitäten sind echt italienisch. Der Kaffee wird exklusiv importiert und in vielen Variationen angeboten. Dazu gibt es ein täglich wechselndes Mittagsmenu, Suppe, hausgemachte Pizza, feine Arancini (italienische Reiskugeln), Sandwiches und Backwaren. Als Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung gibt das Cross Coffee über die App «To Good To Go» täglich überschüssiges Essen zu einem reduzierten Preis ab. Vorbildlich!

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HELFEN

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Nicht nur Jugendliche, sondern vor allem besorgte Eltern gelangen ans Helpnet.

Fotos: zVg

Rund um die Uhr im Dienst von Familien und Jugendlichen Das Helpnet der Stiftung Jugendsozialwerk steht Familien und Jugendlichen zur Verfügung, die auf der Suche nach professioneller Hilfe sind. Was vor 25 Jahren als Telefonhotline begann, hat sich zu einem breiten Familien- und Jugendberatungsangebot entwickelt.

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in Gespräch mit Natalie Kretschmer, Sozialpädagogin, systemische Familienberaterin und Leiterin Helpnet

Mit welchen Anliegen und Problemen gelangt man ans Helpnet? Natalie Kretschmer: Der häufigste Grund für die Kontaktaufnahme ist, dass Eltern oder auch junge Erwachsene nicht mehr wissen, wie sie die für sie sehr herausfordernde Situation zu Hause meistern sollen. Es sind TheNatalie men wie fehlende TagesKretschmer, Leiterin Helpnet. strukturen, Suchtverhalten, Medienkonsum, Grenzen setzen, Gestaltung des Zusammenlebens und Ablösung, die am häufigsten an uns herangetragen werden. Gelangten früher in erster Linie Jugendliche an uns, sind es heute vor allem besorgte Eltern.

Die Jugend kommuniziert heute weitgehend via Internet und Social Media. Wie begegnen Sie dieser Entwicklung? Tatsächlich hat sich die Kontaktaufnahme von jungen Erwachsenen und Erziehungsberechtigten in den vergangenen Jahren gewandelt. Das Helpnet hat sich von einem Not22 falltelefon zu einer umfassenden Familien- und

Jugendberatung weiterentwickelt. Terminanfragen oder auch erste anonyme virtuelle Beratungen erfolgen heute zunehmend per WhatsApp oder E-Mail. Obwohl wir auch auf Facebook präsent sind, wird unsere Hotline unter 0840 22 44 66 nach wie vor regelmässig kontaktiert. Wie helfen Sie konkret? Das hängt sehr vom Anliegen ab. In manchen Fällen reicht schon ein kurzes Gespräch, eine E-Mail oder ein WhatsApp-Chat, um die Situation zu entschärfen. Ansonsten findet telefonisch oder virtuell eine erste Situationserfassung statt, aus der dann zeitnah persönliche Beratungsgespräche in Liestal resultieren. Das Helpnet-Team wird mit Problemen konfrontiert. Ist das nicht belastend? Obwohl wir uns als professionelle Beratende abzugrenzen wissen, gehen uns einzelne Schicksale nah. Auf der anderen Seite können wir uns mit den Ratsuchenden über ihre Fortschritte freuen, die sie durch unsere Beratung erreichen. Vor kurzem sind Eltern an uns gelangt, die für ihren 14-jährigen Sohn eine Heimlösung wünschten. Beim Erstgespräch konnten wir bereits vieles aufdecken und nach sechs Beratungen hat die Familie wieder zueinander gefunden. Ein anderes Bei-

Helpnet der Stiftung Jugendsozialwerk des Blauen Kreuz für Eltern und junge Erwachsene ■ Tel. 0840 22 44 66 (8 Rp. /Minute), 24 Stunden täglich erreichbar ■ E-Mail: mail@helpnet-online.ch ■ Facebook: jugend.familienberatung.helpnet ■ WhatsApp: 076 315 31 34 Sie können das Helpnet unterstützen: www.jsw.swiss/unterstuetzen

spiel: Ein seit vier Jahren arbeits- und perspektivloser 22-Jähriger hat nach einigen Terminen bei uns nicht nur eine Anstellung gefunden, sondern auch das Zusammenleben in seiner Familie deutlich verbessern können. Der Bedarf ist gross. Wie wird Helpnet finanziert? Das Helpnet wird von der Stiftung Jugendsozialwerk und 16 Gemeinden finanziell unterstützt. Ergänzend finanziert sich das Beratungsangebot direkt über die Einnahmen aus den Gesprächen. Für die Einwohnerinnen und Einwohner aus unseren 16 Vertragsgemeinden ist die Beratung kostenfrei. Um der stark wachsenden Nachfrage angemessen begegnen zu können und das Helpnet entsprechend auszubauen, sind wir auf private und gewerbliche Gönner angewiesen. Auch wünschen wir uns, dass weitere der 58 Gemeinden im oberen Baselbiet und der Region Liestal sich den bestehenden Vertragsgemeinden anschliessen. Simon Eglin ■


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TEILEN

Die Auswahl in den Brockenhallen ist riesig – die Übersicht gleichwohl gross.

Blaukreuz-Brockenhallen: fairteilen Die Blaukreuz-Brockenhallen in Muttenz und Reinach stellen faire Einkaufsmöglichkeiten für Haushalte mit bescheidenem Einkommen dar – und erfüllen weitere soziale Aufträge: Die Mitarbeitenden werden in den Arbeitsmarkt integriert und der Erlös fliesst in die Kinderund Jugendarbeit.

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Lust auf Brunch in der Brocki? Mehr dazu siehe www.brocki-brunch.ch (nächster Termin: Sonntag, 29. März 2020)

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Brockenhäuser mit kommerzieller Orientierung gibt es mittlerweile viele. Die BlaukreuzBrockenhallen verfolgen aber klar soziale Ziele. «Wir vermitteln zwischen begüterten und weniger begüterten Menschen und tragen zu einer fairen Verteilung bei», fasst Benjamin

Brockenhalle Muttenz Hofackerstrasse 12, Tel. 061 461 20 11 Brockenhalle Reinach Baselstrasse 14, Tel. 061 712 09 56 Weitere Informationen siehe www.brocki-jsw.ch

Aus zweiter Hand

Singer zusammen und veranschaulicht mit einem Beispiel: Vor kurzem konnte er ein Sofa mit einem Neuwert von 11 000 Franken kostenfrei übernehmen, das nach lediglich fünf Jahren den Besitzern nicht mehr gefiel. Im Gegensatz kam gleichentags eine Person zum Einkauf in die Brocki, die aus finanziellen Gründen von einer 2-Zimmer- in eine 1½-ZimmerWohnung umziehen musste. Die Brockenhallen entsprechen auch den Prinzipien der Nachhaltigkeit, denn noch funktionierende Güter landen nicht im Müll, sondern werden weiter genutzt. «Ausserdem entsorgen wir im Zusammenhang mit unseren Räumungen jährlich über 500 Tonnen Güter fachgerecht», sagt Singer. Neben dem Verkauf bieten die Brockenhallen verschiedene Dienstleistungen wie Räumungen, Umzüge, Transporte etc. an. Der Erlös aus den Brockenhallen geht vollumfänglich in den Bereich «Kind, Jugend und Familie» der Stiftung Jugendsozialwerk. Unter anderem wird so das Beratungsangebot Helpnet finanziert.

Erfolgsgeschichten schreiben Eine wichtige soziale Säule der Blaukreuz-Brockenhallen ist die Arbeitsintegration, also die Beschäftigung von Menschen, die einen Einstieg in den Arbeitsmarkt suchen. Diese Menschen werden von den Sozialdiensten, der Jugendanwaltschaft oder dem RAV vermittelt und finden in der Brocki eine Tagesstruktur mit einer sinnvollen Tätigkeit. Das führt zu Be-

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öbel, Spielsachen, Bücher, Gebrauchsgegenstände etc. – und das alles zu äusserst fairen Preisen und übersichtlich präsentiert. Das trifft man in den Blaukreuz-Brockenhallen in Reinach und Muttenz an – und erwartet es wohl auch. Doch die beiden geräumigen Industriehallen warten auch mit Überraschungen auf: So führt in Reinach eine grosse Röhrenrutschbahn vom obersten Stock ins Erdgeschoss in eine kleine Spiellandschaft. Hier stöbern Eltern ohne Zeitnot im familiengerechten Angebot, während sich der Nachwuchs vergnügt. In Muttenz hingegen werden nicht nur Waren aus zweiter Hand verkauft, hier lädt auch eine Cafeteria zum Verweilen ein und immer wieder wird die Brocki zur Eventhalle für bis zu zweihundert Gäste – so auch beim nächsten Brocki-Brunch am Sonntag, 29. März. «Wir gehen mit der Zeit, um die Leute auf uns aufmerksam zu machen. Mit solchen Events und Aktionen wecken wir die Neugier von Personen, die sonst kaum den Weg in eine Brocki finden», sagt Benjamin Singer, Leiter der Blaukreuz-Brockenhallen.

gebenheiten, die durchaus ans Herz gehen können. So etwa die Geschichte des delinquenten Jugendlichen, der sich von niemandem etwas sagen liess und für ein halbes Jahr in der Brocki Reinach einen Einsatz leistete. Heute, nach 10 Jahren, hat er zwei Ausbildungen in der Tasche und ist Familienvater. Oder der eritreische Flüchtling, der nach eigenen Angaben bei der Brocki gelernt hat, «wie in der Schweiz gearbeitet» wird und nun mit viel Eifer eine Ausbildung zur Pflegefachperson verfolgt. Wer die Blaukreuz-Brockenhallen und deren Dienstleistungen unterstützt, trägt dazu bei, dass auch künftig solche Erfolgsgeschichten geschrieben werden. Simon Eglin ■

Die Blaukreuz-Brockenhallen sind in Muttenz und Reinach zu finden.

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MODE & SCHMUCK

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Werden Sie «gold-los» glücklich! Die 1. Adresse für den Ankauf von Altgold, Markenuhren oder Münzen ist Exgold am Marktplatz in Basel, denn kein anderer Anbieter in der Region macht bessere Offerten. Momentan lohnt es sich besonders, die Schubladen nach alten Schmuckstücken zu durchstöbern – der aktuell sehr hohe Goldpreis, welcher mit den global am Markt agierenden Börsen verknüpft ist, lässt den Verkauf von Grosis nie getragener altmodischer Halskette aus Gelbgold zu einem lukrativen Geschäft werden. Das sofort ausbezahlte Bargeld ist ein willkommener Zustupf in die Haushaltskasse und verschafft die Möglichkeit, sich einfach einmal etwas zu gönnen, oder auch lang gehegte Wünsche für unsere Liebsten zu erfüllen.

Exgold GmbH in Basel ist der Experte für folgende Dienstleistungen: ■

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Verkaufen Sie nichts ohne unsere Gegenofferte!

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Inhaber O. Sahin

eit 15 Jahren steht die Exgold GmbH für ehrliche, persönliche Beratung, Transparenz, präzise Analysen und exakte Vergütungen. «Wir betreuen rund 5000 Kundinnen und Kunden pro Jahr, dabei ist es stets unser Ziel, dass jeder Einzelne den bestmöglichen Erlös erhält», erzählt der Gründer und Inhaber O. Sahin und ergänzt: «Bei uns steht der Kunde mit seinen individuellen Wünschen im Vordergrund, deshalb legen wir grossen Wert darauf, diese bestmöglich umzusetzen!» Dank dieser kompetenten Beratung, den hohen Qualitätsansprüchen sowie der engagierten Arbeitsweise konnte er sich nicht nur in der Schweiz, sondern auch im grenznahen Ausland einen treuen Kundenstamm aufbauen, der durch die zahlreichen Weiterempfehlungen kontinuierlich wächst.

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Hier sind Profis am Werk

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Dank stetigen Aus- und Weiterbildungen bleibt das Numismatikgeschäft stets auf dem neusten Stand. «Mein Sohn arbeitet ebenfalls bei Exgold mit und ist ein ausgebildeter Goldschmied. Er hat, angefangen bei der Schmelzerei, über professionelle Schmuckreinigung, Reparatur bis hin zum Rhodinieren, alles gelernt, was in unserer Branche nötig ist. Mit meiner langjährigen Erfahrung kommt da schon einiges an Know-how zusammen, welches wir gerne an die Kundschaft weitergeben», berichtet der Inhaber. Bei Exgold werden die 24 Edelmetalle mit einem modernen und hoch-

Ankauf von Münzen oder Medaillen in Gold oder Silber, auch ganze Sammlungen Ankauf von Altgold, Altsilber, Platin & Palladium Edelmetallrecycling Schätzungen und Erbteilungen für Erbschaftsämter, Notare sowie Banken Auktionseinlieferungen Auktionsvertretung Geschenkideen Suchaufträge Kauf/Verkauf/Tausch von Markenuhren

Fotos: zVg

wertigen Prüfgerät untersucht, denn dies ist um Längen genauer als die Methode mit Säure oder Stein. «Für uns istdie Verwendung von ausgezeichneten Geräten, einer Videoüberwachung und geeichten Waagen eine Selbstverständlichkeit», berichtet O. Sahin.

Nicht nur Plastik kann recycelt werden, sondern auch Schmuck In der Regel werden die angekauften Schmuckstücke eingeschmolzen, doch bei schön gearbeitetem, modernem oder antikem Schmuck wird bei Exgold diesem durch eine Reinigung und fachgerechte Bearbeitung wieder neues Leben verliehen. Manchmal sind richtige Unikate darunter, die handwerklich solide gefertigt wurden, und somit einfach zu schade zum Einschmelzen sind. Diese werden dann nach einer Auffrischung zu äusserst fairen Preisen im Geschäft angeboten. «Es gibt immer wieder staunende Kundinnen und Kunden, die es einfach nicht glauben können, warum ein solch exklusives Stück derart günstig bei uns erhältlich ist. Meist unterbreite ich dann meinen persönlichen Standpunkt, dass teurer Schmuck eine Illusion ist und der Wert sich eigentlich durch den Materialwert und ein paar wenige Arbeitsstunden begründet», so der Inhaber. Es lohnt sich also definitiv, regelmässig bei Exgold vorbeizuschauen, um dort vielleicht das Schmuckstück oder die Markenuhr seiner Träume zu einem erschwinglichen Preis zu ergattern!

Durch die zentrale und attraktive Lage von Exgold am Marktplatz lässt sich ein Besuch wunderbar mit den anderen Weihnachtseinkäufen kombinieren. Wer nicht mehr so mobil ist oder aus einem anderen Grund das Geschäft in der Basler Innenstadt nicht aufsuchen möchte, dem wird eine Alternative geboten. «Auf Wunsch machen wir auch gerne Hausbesuche; dieser Service gehört für uns dazu», betont O. Sahin. Eine Schätzung ist im Falle eines zustande kommenden Deals kostenfrei, überredet wird grundsätzlich niemand. «Oftmals rate ich der Kundschaft, vorab die von uns erstellte Offerte erst zu vergleichen, denn so ergibt sich immer ein guter Grund, um zurück zu Exgold zu kommen», erzählt der Inhaber und fügt abschliessend hinzu: «Am Schluss bleibt die Entscheidung beim Kunden – und die wird anstandslos respektiert! Unsere Tätigkeit ist nicht nur ein Beruf, sondern eine Leidenschaft. Wir würden uns freuen, Sie zu unseren zufriedenen Kunden zählen zu dürfen!» ■

Exgold GmbH Stadthausgasse 11, 4051 Basel Tel. 061 681 75 75 info@exgold.ch ■ www.exgold.ch


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EINGEWANDERT

Zu Hause in Liestal: Richard Harvell mit dem Ratgeber «The Expert Guide», dem neusten Buch aus seinem Bergli Books Verlag.

Wenn der Berg ruft Richard Harvell wurde als Basketballtrainer und Geschichtslehrer aus den USA in die Schweiz geholt – heute leitet er einen Buchverlag und bringt im April einen Ratgeber für Zuwanderer heraus.

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eine erste Reise in die Schweiz führte Richard Harvell von der amerikanischen Ostküste direkt auf den Hasliberg. Im flachen New Hampshire aufgewachsen, mochte er die hohen Schweizer Berge sofort. Kurz darauf bekam er ein Jobangebot von einem Internatsleiter, den er auf dem Hasliberg getroffen hatte. «Ich war sehr überrascht, als er mich

«The Expert Guide» gewinnen

Jeden Sommer fliegt Richard Harvell mit der Familie in die USA und geniesst dort die wunderschöne Wildnis und die Weite des Landes. Das ist das Einzige, was er in der Schweiz vermisst. «In den USA gibt es so viel unzugängliches Gelände. In der Schweiz kommt man über Wanderwege viel einfacher in die Natur, aber sie ist keine Wildnis mehr.» Fühlt er sich nun als Amerikaner oder als Schweizer? «Ich habe fast mein halbes Leben in der Schweiz verbracht, ich fühle mich hier schon mehr zu Hause als in den USA. Aber das fällt mir leicht, ich liebe die Natur und von Liestal ist man schnell in den Bergen zum Skifahren oder Klettern.» ■ Milena Tebiri 25

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Eigentlich wollte Richard Harvell immer Schriftsteller werden. 2010 brachte er sein erstes Buch «The Bells» (Deutsch: «Der Kastrat») heraus. Es wurde in 15 verschiedene Sprachen übersetzt. «Das ist ein grosser Erfolg. Wenn ich jedes zweite oder vierte Jahr so ein Buch schreiben könnte, würde ich Karriere machen, aber leider brauche ich etwas länger», meint er schmunzelnd.

Die Wildnis fehlt

Vom Englischlehrer zum Verleger

In der Bücherwelt konnte Richard Harvell trotzdem Fuss fassen; er leitet heute den Schweizer Verlag «Bergli Books». Der Verlag ist auf die Herausgabe englischsprachiger Titel spezialisiert, wobei diese manchmal ins Deutsche und ins Französische übersetzt werden. Im April erscheint das neueste Buch «The Expert Guide» – ein praktischer Ratgeber für Zugewanderte, die am Anfang ihres Wegs in der Schweiz stehen. «Das Buch soll helfen, erste Hürden sicher zu nehmen», sagt Harvell und fügt an: «In Sachen Lebensqualität ist die Schweiz immer unter den besten drei Ländern. Wenn es aber darum geht, wie sich Menschen fühlen, die hierher gezogen sind, schneidet die Schweiz schlecht ab.» Er selbst habe Glück gehabt, ihm habe seine Frau am Anfang geholfen.

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Der Ratgeber für ein glückliches und zufriedenes Leben in der Schweiz ist nicht nur für Zugewanderte spannend zu lesen. In 15 Kapiteln schreiben mehrere Autoren über Themen wie Familie, Recht bis zu Gesundheit, Reisen, Ausgang und Schwule/Lesben. Das Buch erscheint auf Englisch und Deutsch. Ab April ist das 300 Seiten starke und in englischer wie auch in deutscher Sprache erscheinende Buch über Richard Harvells Verlag Bergli Books für CHF 34.90 zu beziehen. Regio aktuell verlost drei Exemplare. Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort «Expert Guide» an die Adresse wettbewerb@regioaktuell.com senden. Name und Adresse nicht vergessen. Einsendeschluss ist der Sonntag, 15. März. Viel Glück!

fragte, ob ich als Basketballtrainer und Geschichtslehrer arbeiten wollte. Der Internatsleiter wusste, dass ich Basketball spielte und ging halt davon aus, dass alle Amerikaner dies gut können», erzählt er lachend. Er nahm das Praktikum an und lernte dort seine jetzige Frau kennen. Nach einem Jahr zogen sie in die USA und heirateten. Als Richard Harvell mit dem Studium zum Englischlehrer fertig war, kehrte das Paar in die Schweiz zurück, direkt nach Liestal in die Wohnung seiner Schwägerin. Mittlerweile ist er mit seiner Frau und den drei Söhnen in ein altes Haus gezogen und geniesst das Leben im Städtchen. «So bin ich im schönen, lebendigen Liestal gelandet und möchte hier nie mehr weg.»

Foto: Mimmo Muscio


LOKALTERMIN

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Liestal pulsiert: So wie hier an einem Samstagmittag ist das Stedtli gut besucht, ab diesem Frühjahr soll die Rathausstrasse auch in den Abendstunden lebendiger werden.

Kein Grund zur Sorge Die angekündigte Schliessung von Manor Food im Bücheli Center hat in Liestal einige Wellen geworfen. Verliert das Stedtli nach dem positiven Schub der «Boulevardisierung» der Rathausstrasse nun wieder an Attraktivität? Manor und der Gewerbeverein winken ab.

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genen zwei Jahren deutlich hinter den internen Erwartungen», kommentiert Fabian Hildbrand von der Manor AG, ohne konkrete Zahlen anzugeben. «Unser Fachpersonal produziert alle Brote und viele Fleischerzeugnisse lokal in der Filiale. Damit wir ohne Abstriche an unsere Qualitätsansprüche einen Super-

markt profitabel betreiben können, brauchen wir eine gewisse kritische Grösse.» Und so befindet sich Manor momentan auf der Suche nach einer Anschlusslösung. Bis diese gefunden ist, bleibt der Lebensmittelmarkt geöffnet. Und wichtig: Das dreistöckige Manor-Warenhaus im Bücheli Center wird wie gewohnt weitergeführt.

Wer folgt auf Manor Food? Die schlechten Nachrichten aus der Büchelistrasse sind nicht ohne Reaktion geblieben: «Viele Kunden haben ihr Bedauern zur Schliessung bereits kundgetan. Manor Food ist eine der wenigen Anlaufstellen im oberen Baselbiet für Delikatessen», sagt Fabian Hildbrand.

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or zwei Jahren wurde die Rathausstrasse zur Flaniermeile aufgewertet. Seither ist laufend mehr Leben in Liestals Zentrum eingezogen. Neue Ladengeschäfte und Gastronomiebetriebe – zum Verweilen sowie mit «to go»-Angeboten – haben sich niedergelassen und werben um Gäste und Kundschaft. Bereits fünf Jahre vor diesem wichtigen Facelifting von Liestals Lebensader nahm das Bücheli Center seinen Betrieb in nächster Nähe zur Rathausstrasse auf. Die Eröffnung im März 2013 war eine mittlere Sensation für den Kantonshauptort, die fortan für deutlich mehr Kundenfrequenz sorgen sollte. Rund 5000 Quadratmeter Verkaufsfläche auf vier Etagen und ein integriertes Parkhaus bietet das Bücheli Center. Neben Inhaber und Hauptmieter Manor sind hier drei Kleider-Boutiquen, ein Schuhgeschäft, eine Apotheke, ein Café und ein Coiffeursalon zu finden. Nach Jahren der Aufbruchstimmung und positiven Entwicklung folgte nun im Januar ein Dämpfer: Der Food-Bereich der Warenhauskette wird schliessen. «Die Umsatzentwicklung 26 und die Umsatzgrösse blieben in den vergan-

Fotos: Mimmo Muscio

Bücheli-Center: Manor-Food schliesst, das Warenhaus bleibt.


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LIESTAL/FRENKENDORF

Was einen möglichen Nachmieter betrifft, bleibt die Spannung nach wie vor erhalten. Die Manor AG befindet sich in laufenden Verhandlungen sowie im Austausch mit der Stadtregierung und den weiteren Mitmietern im Bücheli Center. Mit einem grossen Detailhändler wie Coop oder Migros darf kaum gerechnet werden, da diese in der näheren Umgebung bereits gut vertreten sind. Vor allem die Mitmieter im Untergeschoss – die Apotheke, Tally Weijl und der Coiffeursalon – hoffen sehr darauf, dass ein hochwertiger Nachmieter die frei werdende Fläche besetzt. Das gilt ebenso für den lokalen Gewerbeverein KMU Liestal: «Wir wünschen uns in erster Linie, dass der Verkaufsraum rasch wieder vermietet werden kann. Die Branche ist an und für sich sekundär», sagt Präsident Matthias Renevey. Wichtig sei, dass der neue Mieter die nötige Frequenz bringt und so die Attraktivität des Untergeschosses im Bücheli Center gewährleistet.

Pulsierendes Liestal

Keine Brache

Hochwassergefahr gebannt W

eiherbächli – der Name klingt lauschig und harmlos, irgendwie nach Sonntagsspaziergang im Oberbaselbiet. Alles andere als harmlos war das Fliessgewässer allerdings im Juni 2016 nach intensiven Regenfällen. Das Bächli mutierte zum tosenden Strom und setzte den Frenkendörfer Ortskern unter Wasser. Der Schmittiplatz wurde zum See, Holz und weitere Bauteile trieben durchs Dorf und zahlreiche Keller und Tiefgaragen wurden verwüstet – ein immenser Schaden war zu beklagen. Im Anschluss an die unschönen Bilder wurden mehrere Hochwasserschutz-Massnahmen beschlossen. Der wichtigste Schritt – die Schaffung eines Bypasses – wird aber nach langer Planungs- und Findungsphase erst jetzt umgesetzt. Ende Januar 2020 erfolgte der Spatenstich für das neue Entwässerungssystem – und dies ganz nach dem Prinzip «wenn schon – denn schon»: Ganze drei Jahrhunderte lang sollen die Massnahmen die Gemeinde vor Überschwemmungen schützen.

Ein Stück Identität «Der Dorfkern trägt enorm zur Identität von Frenkendorf bei. Er ist einzigartig für unsere Gemeinde, hier wird gelebt. Hier spielt das öf-

fentliche Leben», betont Gemeindepräsident Roger Gradl die Bedeutung des Zentrums. Hier gibt es Restaurants und Läden und hier finden regelmässig Anlässe statt wie der Wildpflanzenmarkt – nächstes Mal am 25. April – oder der Gewerbetag am 13. Juni. Einen überschwemmten Schmittiplatz möchte Roger Gradl nie mehr sehen. Die Chancen stehen gut: Das neue Entwässerungssystem schluckt bis zu 7 Kubikmeter Wasser pro Sekunde – sprich 7000 Liter. Das bedeutet mehr als eine Verdoppelung der Kapazität. Während das bisherige System statistisch gesehen alle 30 Jahre mit den Wassermengen überfordert sein sollte, reichen die neuen Kapazitäten sogar für ein Hochwasser, das sich nur alle 300 Jahre ereignet – gemäss der ausführenden Jauslin Stebler AG. «Das Hochwasserschutzprojekt ist ein zukunftsweisender Meilenstein für Frenkendorf», sagt Roger Gradl. Und nicht zuletzt auch eine stattliche Investition: 2,9 Millionen Franken kostet die zukünftige Bändigung des Weiherbächli, wobei sich der Bund mit 35 Prozent an den Kosten beteiligt. Kanton und Gemeinden teilen sich den Rest, so dass Frenkendorf also rund eine Million aufwenden muss. (sfe) ■

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Der Liestaler Bahnhof wird erweitert, um den Viertelstundentakt zu ermöglichen (s. Regio aktuell, Oktober 2019). «Wir befinden uns auf Kurs. Im März wird die Baugrubensicherung für die Stützmauer Sichtern abgeschlossen und bis im August 2020 steht die Stützmauer», kommentiert SBB-Mediensprecher Martin Meier die aktuelle Bautätigkeit. Überdies ist man mit weiteren Werkleitungs- und Strassenbauarbeiten in der Strassenunterführung Oristal beschäftigt. Im Herbst 2022 ist Baubeginn für das neue Bahnhofgebäude und das Wohn- und Geschäftshaus im Rahmen des Quartierplans «Bahnhofcorso» vorgesehen. In Betrieb genommen werden die vierte Spur und das Wendegleis voraussichtlich Ende 2025.

Mit der vierten Spur auf Kurs

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Ein anschauliches Beispiel für den neuen «Puls» im Stedtli findet man direkt beim Stadttor: Nach 24 Jahren musste zwar das Traditionsgeschäft Sport bym Törli seine Türen schliessen. War es in der Vergangenheit noch schwierig, solche Ladenbrachen neu zu bespielen, hat sich in diesem Fall in relativ kurzer Zeit mit dem benachbarten Bütler Fashion ein anderes Traditionsunternehmen gefunden, das die Ladenfläche übernimmt – und seinen Modebereich bei dieser Gelegenheit vom Mann auf die Frau erweitert. «Wäre Liestal nicht attraktiv, wäre das nicht denkbar gewesen», betont Matthias Renevey. Auch KMU Liestal selber steht nun vor einem Facelifting: Zum einen will der Verein sich selbst einen frischeren Auftritt verpassen, zum anderen soll eine Geschäftsstelle geschaffen werden als Anlaufstelle für die Mitglieder. ■ Simon Eglin

Frenkendorf wird sicherer: Im Januar erfolgte der Spatenstich für das neue Entwässerungssystem. Foto: zVg

BAHNHOFSDURCHSAGE

Matthias Renevey macht darauf aufmerksam, dass die restlichen Abteilungen des Bücheli Center gut besucht seien und nach wie vor viele Kunden anziehen würden. Nicht zuletzt lockt das Bücheli Center auch mit diversen saisonalen Events und Aktionen immer wieder das Volk in den Kantonshauptort. So kann man sich etwa bei der Fashion- und Beauty-Party am 13. und 14. März stylen und fotografieren lassen, vor Ostern winken ein grosser Wettbewerb sowie ein Kinderevent mit Chocolatier, und rechtzeitig zur Fussball-Europameisterschaft begibt sich das Center ins EM-Fieber. Und was für das Bücheli Center gilt, gelte auch für die Rathausstrasse: «Liestal pulsiert», bringt es Matthias Renevey simpel auf den Punkt und betont die grosse Vielfalt an Läden. Das Sorgenkind der Liestaler Betriebsamkeit waren bislang die Abendstunden. Wenn die Läden schlossen, verabschiedete sich zeitgleich auch das Leben aus den zentralen Gassen. Vermehrt finden nun abendliche Events in den Gastrobetrieben statt. Gespannt blickt man bereits wieder der wärmeren Jahreszeit entgegen und hofft darauf, dass die Aussenbereiche der Restaurants und Cafés je länger je mehr auch am Abend belebt bleiben.

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WOHNEN IM ALTER

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Gut leben im Alter – seit 40 Jahren Jubiläumsfeier im September Die Feierlichkeiten zum 40-Jahr-Jubiläum gehen vom 25. bis 27. September über die Bühne. Am Freitag feiert die Ausstellung mit 40 nominierten Werken ihre Vernissage mit Preisverleihung und musikalischer Begleitung. Am Samstag spielen die «Steppin Stompers» rassige Jazzmusik, am Sonntag gibt es volkstümliche Musik mit den Geschwistern Weber aus Reigoldswil. gement der Mitarbeitenden wurde das Frenkenbündten 2018 mit dem «Artisana Award» für gesunde und vitale KMU ausgezeichnet. Mit den «Strategiezielen 2030» rüstet sich die Stiftung für künftige Anforderungen in der Betreuung – immer getreu dem Motto «Gut leben im Alter».

Eine Ausstellung zum Jubiläum

Der Austausch von Jung und Alt beschert beiden Seiten viel Freude.

Fotos: zVg

Im Alters- und Pflegeheim Frenkenbündten sind Seniorinnen und Senioren hervorragend aufgehoben: Die Liestaler Institution, ein Inbegriff für gutes Leben im Alter, feiert ihr 40-jähriges Bestehen – bewusst ohne Tage der offenen Tür. er schöne Garten, die Dekorationen im Eingangsbereich, die Willkommenskultur: Im Alters- und Pflegeheim Frenkenbündten fühlt man sich auf Anhieb wohl. Die Institution an der Gitterlistrasse in Liestal gilt als Inbegriff für gutes Leben im Alter, als kleines Dorf, in dem Seniorinnen und Senioren sehr gern leben, wohnen und sich betreuen lassen. Dazu gehören neben einer hervorragenden Küche ein stattliches Unterhaltungsprogramm, der Snoezel-Raum für entspannende Sinneswahrnehmungen, der Demenzgarten, der Tierpark mit Geissen und vieles mehr. Dieses Jahr feiert das Haus seinen 40. Geburtstag. Die Gründung der Stiftung Altersund Pflegeheim Frenkenbündten geschah 1976, als sieben Baselbieter Gemeinden ein gemeinsames Altersheim auf die Beine stellten. 1980 wurde der Betrieb aufgenommen, vier Jahre später schlossen sich zwei Solothurner Gemeinden der Stiftung an.

Das Frenkenbündten zeichnet sich aus durch Führungskontinuität. Bernhard Fringeli ist in den 40 Jahren erst der zweite Heimleiter. Ein Erfolgsfaktor ist die hohe Zufriedenheit der rund 190 Mitarbeitenden, was auf die herzliche Unternehmenskultur, ein hohes Mass an Vertrauen und gute Arbeitnehmerleistungen zurückzuführen ist. Für das Gesundheitsmana-

Stiftung Regionales Alters- und Pflegeheim Frenkenbündten Gitterlistrasse 10, 4410 Liestal Tel. 061 927 17 17 ■ www.frenkenbuendten.ch

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Das Frenkenbündten feiert seinen 40. Geburtstag mit einer einmaligen Ausstellung: Gesucht werden 40 Künstlerinnen und Künstler, die zum Thema «Zahl 40» ihre Werke einreichen. Vernissage ist am Jubiläumswochenende vom 25. bis 27. September (siehe Box). Tage der offenen Tür braucht es im Frenkenbündten nicht, wie der Heimleiter sagt: «Bei uns sind die Türen ohnehin immer offen.» Wie wahr. Rolf Zenklusen ■

Palliative Care und Demenzbetreuung

Vorausschauend wurde Ende der 90er-Jahre ein Erweiterungsbau geplant und 2003 eröffnet. Mit rund 140 Betten kann die Stiftung seither den steigenden Bedarf an Langzeitpflege sehr gut bewältigen. Das Frenkenbündten ist ständig dem Lauf der Zeit gefolgt und hat neue Schwerpunkte in der Palliative Care und in der Demenzbetreuung gesetzt. Seit 2017 trägt die Stiftung das Zertifikat «Qualität in 28 Palliative Care».

Mit dem schönen Garten unterstreicht das Frenkenbündten seine Willkommenskultur.


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SPORTPORTRAIT

Tempo, Technik und Akrobatik: Takraw-Crack Phimthong Kouangpalath gehört zu den besten Angriffsspielern in Europa und strebt an den Swiss Open 2020 den Sieg an.

Der «Killer» aus Reinach Takraw ist eine Mischung aus Fussball, Badminton und Volleyball. Phimthong Kouangpalath gehört zu den Besten seines Fachs in Europa. Schon als Zehnjähriger spielte er in seinem Heimatland Laos stundenlang mit dem kleinen Rattanball.

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zurück übers Netz gespielt wird. Einen Punkt gibt es, wenn der Ball den Boden berührt. Für die Punkte zuständig ist zumeist der Angreifer, auch «Striker» oder etwas gar martialisch «Killer» genannt. Auf dieser Position ist Phimthong Kouangpalath zurzeit einer der Besten in Europa. Nachdem er den Ball von einem der beiden Mitspieler gestellt bekommen hat, versucht er mit einem möglichst schnellen und kräftigen Angriffsschlag zu punkten. Spektakel und akrobatische Einlagen sind garantiert, wenn der Reinacher mit seinen Füssen höher springt als die Netzkante hoch ist.

Am Wochenende des 21. und 22. März spielen in der kleinen St. Jakobshalle parallel zum «Badminton Swiss Open» die besten Takraw-Teams aus Frankreich, Belgien, Deutschland, Österreich und der Schweiz um den Sieg an einem der wenigen Turniere in Europa. Für Phimthong Kouangpalath ist die Zielsetzung für sein Team von Takraw Basel klar: «Wir möchten sowohl im Doppel wie auch im Regu den Sieg oder zumindest aufs Podest.» Der Eintritt ist kostenlos. Informationen zur Sportart Takraw in der Schweiz, darunter auch Trainingszeiten für Anfänger in Basel, findet man unter www.takraw.ch.

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Phimthong Kouangpalath studierte an der Nationalen Universität Laos Agrarwissenschaften und arbeitete anschliessend an der Fakultät als Dozent und Forscher. Für das Masterstudium ging er nach Belgien. Zurück in Laos, lernte er während seiner Doktorarbeit seine heutige Frau aus der Region Basel kennen. Nach seiner Doktorarbeit in Laos, Belgien und Frankreich und zwischenzeitlichen Aufenthalten in Albanien und Deutschland zogen die beiden vor zwei Jahren nach Reinach. Im Baselbiet angekommen, wusste

Swiss Open 2020: Europas beste Takraw-Spieler in Basel

Takraw-Hochburg Basel

Phimthong Kouangpalath nicht, dass hier auch Takraw gespielt wird. Als er 2015 in Basel das Badminton Swiss Open besuchte, entdeckte er zufällig das parallel dazu stattfindende Takraw-Turnier und lernte so die Spieler aus der Region kennen. Es gibt zwar einen nationalen Verband, das Herz des Schweizer Takraw-Sports schlägt aber fast ausnahmslos in Basel. Phimthong Kouangpalath ist innert kürzester Zeit zur prägenden Figur aufgestiegen. Sein Wissen gibt er Kindern und Jugendlichen weiter und trainiert auch Spieler auf der Position des Angreifers aus ganz Europa. Er spielt regelmässig an internationalen Turnieren für die Schweizer Nationalmannschaft. Er ist überzeugt: «Takraw hat in Europa und auch in der Schweiz noch sehr viel Potenzial. Fangen Kinder damit schon früh an, werden sie irgendwann mal besser sein als ich.» Tobias Gfeller ■

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ie Augen leuchten, wenn Phimthong Kouangpalath aus Reinach über Sepak Takraw, kurz Takraw genannt, spricht. «Das Spiel ist schnell, trickreich und akrobatisch. Man hat kaum Zeit zu überlegen, was man als nächstes macht. Man muss genau beobachten, was der Gegner vorhat und selbst immer sein Spiel variieren, um punkten zu können.» Und das Wichtigste: Takraw sei im Grunde genommen ein ganz simples Spiel. «Es braucht einen Ball, etwas kleiner als ein Handball, eine Schnur und zwei Pfosten, zwischen denen man die Schnur festbindet.» Unzählige Stunden hat der heute 37-Jährige mit Takraw in seiner Kindheit verbracht – auf dem Schulhausplatz, zuhause mit seinen Brüdern oder während des Studiums. Takraw begleitet Phimthong Kouangpalath, seit er zehn Jahre alt ist. Ein Ball – ursprünglich aus Rattan, einer Palme aus dem tropischen Regenwald, heute aus Hartplastik – und eine Schnur waren in Laos seine steten Begleiter. Takraw wird auf einem herkömmlichen Badmintonfeld mit drei gegen drei Spielern (Regu) oder zwei gegen zwei (Doppel) gespielt. Ähnlich wie im Volleyball darf ein Team den Ball jeweils nur dreimal berühren, bevor er

Foto: Gerd Gründl

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Der wichtigste Kultur-Veranstaltungskalender der Region

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März-Kalender

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REGIO L UEL AKT

Diese Slammer aus der Region sind am Start

Poetry Slam – die M

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ie Nordwestschweiz gehört seit Jahren zu den Hochburgen des Poetry Slam. Regio aktuell zeigt, wer aus der Region Basel antritt und um Applaus und Meisterwürden kämpft.

Max Kaufmann (Einzel, Vorrunde 3) Geburtsdatum: 18. März 2001 Wohnort: Allschwil Grösster Erfolg: U20-Schweizermeister 2018 Ich slamme, weil ich 2014 – bei der letzten Schweizermeisterschaft in Basel – im Publikum sass und dann nachts heimlich auf dem iPod meinen ersten Text schrieb.

Gina Walter (Einzel, Vorrunde 4) Geburtsdatum: 4. Juli 1997 Wohnort: Pfeffingen Grösster Erfolg: U20 Schweizermeisterin 2017 Ich slamme, weil ich mich sowohl auf als auch hinter Slambühnen heimisch fühle.

Fine Degen (U20-Final) Geburtsdatum: 19. März 2001 Wohnort: Basel Grösster Erfolg: 3. Platz U20-Finale 2018 Ich slamme, weil ich gerne sage, was ich denke. Und weil der Zufall es manchmal will, dass es anderen auch gefällt, was man sagt.

Nadine Studer (U20-Final) Geburtsdatum: 28. April 2000 Wohnort: Frenkendorf Grösster Erfolg: Veranstaltung meines Poetry-Slams «Bühnenpoesie» im Badhüsli Basel Ich slamme, weil ich mit Texten gerne meine kleine, skurrile Welt kreiere und andere Menschen mit auf die Reise meiner Gedankengänge nehme.

Organisieren die nationale «Dichterschlacht» (v.l.): Gina Walter, Kenneth Steiner, Mi cha

Selbstinszenierung, tatsächlich ein Opferlamm und eine Flasche Whisky als Heilsbringer? Klar: Poetry Slam! Mitte März messen sich die besten Wortakrobaten des Landes an den Schweizermeisterschaften in Basel, Birsfelden und Liestal.

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on wegen Jugendkultur: Poetry Slam ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen – vom stillen Dichterkämmerlein über die Kleinkunstbühnen sogar bis ins Fernsehen. Das trifft zumindest auf das bekannteste Aushängeschild der Szene zu: Hazel Brugger. Auch andere bekannte Namen entstammen dem Poetenmilieu, Renato Kaiser etwa, Gabriel Vetter oder Laurin Buser, der wohl bekannteste Nordwestschweizer Slam-Export. Letzterer moderiert übrigens den Final der Poetry-SlamSchweizermeisterschaft, die vom 12. bis 14. März in Basel, Birsfelden

und Liestal stattfindet. Gebattlet wird im Einzel, im Team und in der Kategorie U20 – geschlechterübergreifend. Für die Region Nordwestschweiz am Start sind Gina Walter, Max Kaufmann, Fine Degen und Nadine Studer. Und dann ist da natürlich noch Dominik Muheim. Der Schweizermeister von 2017 tummelt sich im Organisationskomitee des Events. Ansonsten tingelt der Liestaler mit eigenem Abendprogramm durch die Lande und liest regelmässig die Morgengeschichte auf SRF 1. Ein guter Poet ist für ihn jemand, der seinen eigenen Sound findet und damit für Aha-Momente


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e Meisterkür zu Basel

EVENTS & TIPPS

PROGRAMM

Donnerstag, 12. März 2020

U20-FINAL ■

Guggenheim | 20 Uhr Wasserturmplatz 6 & 7, Liestal Moderation: Gina Walter & Marco Gurtner Sacrifice: Jeremy Chavez

Freitag, 13. März 2020

TEAM-FINAL ■

Sud | 21.30 Uhr Burgweg 7, Basel Moderation: Sven Hirsbrunner & Dominik Muheim Sacrifice: Team Interrobang

EINZEL, VORRUNDEN 1+ 2 ■

Parterre One | 19 Uhr Klybeckstrasse 1b, Basel Moderation: Micha de Roo Sacrifice: Rhea Seleger Atlantis | 19 Uhr Klosterberg 13, 4051 Basel Moderation: Marguerite Meyer Sacrifice: Patti Basler

Samstag, 14. März 2020

EINZEL, VORRUNDEN 3 + 4 ■

r, Mi cha de Roo, Sarah Altenaichinger, Petra Dokic, Lea Schneider, Dominik Muheim mit Hund Zefir Kanto Mocke. Foto: C. Jaeggi

beim Publikum sorgt – «und das gilt für die Performance, den Inhalt und die Sprache.»

Witzgewalt und Wortakrobatik

Texte der anderen wichtiger als eine gute Bewertung.»

Familientreffen als Karriere-Booster

Reithalle, Kaserne | 21 Uhr Klybeckstrasse 1b, Basel Moderation: Fatima Moumouni & Laurin Buser Sacrifice: Phibi Reichling

Ticketverlosung:

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Das grosse Einzel-Final am 14.3. in der Kaserne Basel ist der spektakuläre Höhepunkt der Poetry Slam Schweizermeisterschaft 2020. Zwölf Teilnehmende haben sich aus den vier Vorrunden für dieses Finale qualifiziert und slammen nun um den prunkvollen Pokal und den prestigeträchtigen SchweizermeisterinnenTitel. Für das Finale verlost Regio aktuell 2x2 Tickets. Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort «Slam» an wettbewerb@regioaktuell.com senden. Name und Adresse nicht vergessen. Einsendeschluss ist der Donnerstag, 12. März, 12 Uhr. Viel Glück!

Und schliesslich wird auch das Familiäre grossgeschrieben. Die Poeten haben dafür sogar ein eigenes Wort erfunden: die Slamily. «Das macht die Schweizermeisterschaft nicht nur zum grössten und wichtigsten Poetry Slam der Schweiz, sondern auch zum riesigen Familientreffen», freut sich Dominik Muheim. Dennoch darf der Aspekt des Kräftemessens nicht unterschätzt werden. «Der Wettbewerb steht zwar im Hintergrund», so Muheim, «aber zu gewinnen ist natürlich schön – und eine Bestätigung.» Ausserdem bringe der Meistertitel eine gigantische Aufmerksamkeit und könne zum wahren KarriereBooster werden. Lucas Huber ■

EINZEL, FINAL

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Genau das ist es, was die Natur des Poetry Slams ausmacht, diese uneheliche Brut aus Kabarett, Lesung, Rap und Show – nur ohne Requisiten, Bücher, Beats und Bühnentechnik. Darum hat auch alles Platz, die Selbstinszenierung und die Witzgewalt, die Wortakrobatik und der Tiefgang, der Rhythmus und die Provokation. Doch gibt es dafür keinen deutschen Namen? Die frei übersetzte «Dichterschlacht» trifft es vielleicht am besten. Denn im Kern ist Poetry Slam ein Wettstreit mit Worten, in dem selbstverfasste Texte gegeneinander ins Feld geführt werden. Die Regeln dafür sind übersichtlich: keine Ehrverlet-

zungen, keine Requisiten und keine Überschreitung des Zeitlimits. Sechs Minuten stehen jedem Teilnehmer zu, um das Publikum umzuhauen. Denn es sind die Zuhörer, die über Sieg und Niederlage entscheiden. Je ausdauernder und dröhnender der Applaus, desto höher die Bewertung. Hier kommt auch das Opferlamm ins Spiel, sacrifice genannt. Es bringt das Publikum in Stimmung und performt entsprechend ausser Konkurrenz. Dem Sieger winkt neben Ruhm und Ehre traditionell eine Flasche Whisky. Und die wird ebenso traditionell brüderlich unter den Teilnehmern geteilt. Denn in der Poetenszene sind nicht finanzielle Anreize das Mass der Dinge und schon gar kein Konkurrenzdenken. So sagte jüngst Nachwuchspoetin Nadine Studer aus Frenkendorf im Liestal Magazin: «Für mich sind die

Roxy | 18 Uhr Muttenzerstrasse 6, Birsfelden Moderation: Jennifer M. Unfug Sacrifice: Etrit Hasler Guggenheim | 18 Uhr Wasserturmplatz 6 & 7, Liestal Moderation: Rahel Fink & Joël Perrin Sacrifice: Michael Frei

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EVENTS &TIPPS

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ROCK POP JAZZ

31.3.2020 | 19.30 Uhr Musical Theater, Basel

Annett Louisan

13.3.2020 | 23 Uhr Parterre One Music, Basel

THE FRENCH CONNECTION NIGHT

12.3.2020 | 20.30 Uhr Parterre One Music, Basel

Die Club-Night «Midnight Star» geht über die Grenzen und holt up & coming DJs wie Enjay, KDFA oder Fabolous aus dem Nachbarland für eine spannende Tanznacht, gewürzt mit Groove & Soul. www.parterre-one.ch

TIM FREITAG

14.3.2020 | 20 Uhr Z7, Pratteln

THE NIGHTFLIGHT ORCHESTRA

Das Männer-Quintett Tim Freitag aus Zürich spielt Pop ’n’ Roll, der problemlos zu allen Jahreszeiten passt und sich nicht nur als Soundtrack für den namensgebenden Freitag eignet. www.parterre-one.ch

14.3.2020 | 20 Uhr Parterre One Music, Basel

12.3.2020 | 21 Uhr Atlantis, Basel

DABU FANTASTIC

RAPHAEL MARTIN Annett Louisan besingt die grossen und kleinen Gefühle.

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ie ist seit Jahren die Stimme des deutschsprachigen Chansons: Annett Louisan. Auf ihrem neusten Album «Kleine grosse Liebe», mit dem die 40jährige Hamburgerin seit 2019 auf Tour ist, wollte sich Louisan nicht mehr in ihrer gelernten Rolle gefallen, sondern auf neuen Wegen gehen. Weniger mit Charakteren und Figuren kokettieren,

Foto: C. Koestlin

weniger die Grauzonen zwischen «ich» und der jeweiligen «Rolle» ausleuchten, aber dafür mehr Wahrhaftigkeit wagen. Musikalisch dominiert die Louisantypische frankophile, dem Chanson verpflichtete musikalische Erzählweise, jedoch hat «Kleine grosse Liebe» auch groovig-swingenden Pop und sogar ElektroAnleihen zu bieten. (tok) ■

19.3.2020 | 20 Uhr Rossstall I, Kaserne Basel

Der Basler Sänger und Songwriter Raphael Martin wirkt nach einer längeren Phase als Solokünstler mit einer einzigartigen Band, die seine Songs und seine Stimme perfekt umspielen. www.atlantis-basel.ch 13.3.2020 | 20 Uhr Sommercasino, Basel

TOMMY VERCETTI Neun Jahre sind vergangen seit Tommy Vercettis fulminantem Debut «Seiltänzer», das vielen als der Meilenstein des Schweizer Rap gilt und auch über Genre-Grenzen hinweg Wirkung zeigte – nicht zuletzt mit dem Berner Literaturpreis. www.sommercasino.ch

BEST OF 90S PARTY

RHAPSODY OF FIRE Italiens Könige des symphonischen EpicHollywood-Metal sind wieder unterwegs. Das letzte verbliebene Gründungsmitglied von Rhapsody Of Fire, der Keyboarder Alex Staropoli, hat in den vergangenen Jahren eine schlagkräftige neue Truppe von Musikern um sich geschart. www.z-7.ch

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14.3.2020 | 23 Uhr Viertel Klub, Basel Wie kaum eine andere transportiert Honey Dijon die alte Welt des Chicago-House in unsere Zeit. Ihre Tracks in den Ohren, vor dem inneren Auge glitzernde Drag-Queens, wie sie die Hüften schwingen, mal im goldenem Chiffon-Kleid, mal mit B-Boy-Kappe. www.dasviertel.ch

ALA FEKRA PROJEKT

15.3.2020 | 19 Uhr Z7, Pratteln Wagen neues, ohne zu stolpern: die Kummerbuben aus Bern.

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s war der Sommer 2018, das Wasser in der Aare von der Sonne gewärmt und die Gradzahlen in der Dampfzentrale Bern sicher weit über 30 Grad. Gemeinsam mit einem 80-köpfigen Sinfonieorchester haben die Kummerbuben ihr extra dafür eingespieltes Album «Itz mau Apokalypse» an drei ausverkauften Abenden als bombastisches Klangkunstwerk auf die Bühne 32 gebracht; Gitarren, Drums, Strei■

DJ Esteban & Friends legen die grössten Hits von 1990 bis 2000 in der Elisabethenkirche auf. Da bleibt kein Auge trocken und keine Hüfte steif. www.ueparties.ch

HONEY DIJON

13.3.2020 | 20.30 Uhr Kulturscheune Liestal

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Mit «Angelina» haben sie einen Hit gelandet: Dabu Fantastic! Auf ihrer «Schlaf us»-Tour kommt das aufgeweckte Pop-Kollektiv auch ins gemütliche Parterre One vorbei. Die Schweizer Überflieger zum Anfassen nahe – so lässt sich Musik richtig geniessen. www.parterre-one.ch 14.3.2020 | 20 Uhr Freie Kirche Elisabethen, Basel

13.3.2020 | 20 Uhr Z7, Pratteln

Kummerbuben

Die Classic-Rock-Band The Nightflight Orchestra hebt wieder ab. Mit ihren ersten vier Alben und ausgedehnten Europa-Tourneen haben sich die Schweden in den letzten paar Jahren eine solide Fan-Basis geschaffen. www.z-7.ch

Foto: Jen Rie

cher und Bläser in ungeahnt schöner Einigkeit. Und weil das Ganze so fantastisch harmonierte, bringen die Mundart-Rocker ihr Programm im Frühjahr mit einer reduzierten Version und den Streichern und Bläsern des Apokalypse-Orchesters auf Tour. Zärtliche Violinarrangements und massive Posaunenklänge treffen auf die nicht selten düsteren, in bester Altrock-Manier dargebotenen Songs der fünf Berner. (tok) ■

Hinter dem Ala Fekra Projekt verbirgt sich eine Begegnung zwischen ägyptischen und Schweizer Musikern. Das Quintett vermischt mit Jazzelementen angereicherte Volksmusik mit dem Hauch des Orients. www.kulturscheune.ch

MONO INC.

13.3.2020 | 23 Uhr Viertel Klub, Basel

USTA SOUNDSYSTEM

TIPP

Hoher Besuch kündigt sich im Viertel an: Hinter der unauffälligen Bezeichnung Usta Soundsystem verbirgt sich einerseits DJ Desue und andererseits kein geringerer als der Deutschrapper Sido. www.dasviertel.ch

Das Konzeptalbum «The Book Of Fire» von Mono Inc. aus Hamburg ist ein glorreiches Manifest des monomanischen Dark-Rocks, wie man es selten zuvor gehört hat. www.z-7.ch


DA S W

N E N Ü R G M I R OHNZIMME

G a rt e n tr e n d s e g a il e rb e d n So

2020

Ferien Ein Gefühl wie Garten ohnzimmer im Das W

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Die Realisierung der Sonderbeilage Gartentrends 2020 wurde unterstützt von:

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Das Innere und Äussere des Hauses verschmelzen zunehmend miteinander.

Im Sommerwohnzimmer geniessen wir unbeschwert die warme Jahreszeit Wenn die Temperaturen steigen, die Vögel lauter zwitschern und es überall grünt und blüht, zügeln wir unser Wohnzimmer in den Garten. Lounge-Möbel und Beleuchtung sollten mit den Räumen im Haus harmonieren. In der wärmeren Jahreszeit findet unser Leben zunehmend draussen statt. Openair-Konzerte, Kinoabende unter freiem Himmel, Food Festivals und Grillfeste sind beliebter denn je. Parallel dazu ist das Bedürfnis ungebrochen, das mediterrane Lebensgefühl auch im privaten Rahmen zu geniessen – im eigenen Garten. Vor allem jetzt im Frühling freuen wir uns sehr darauf, unser Wohnzimmer in den Garten zu verlegen. Wer schätzt es nicht, eine gemütliche Ecke im Garten zu haben, um zu lesen, ein feines Getränk zu sich zu nehmen oder sich die Frühlingssonne auf den Bauch scheinen zu lassen? Verbindung zwischen zwei Welten Der Innen- und der Aussenbereich unseres Zuhauses verschmelzen immer mehr miteinander. «Der Wohnraum hört nicht einfach beim Fenster auf. Viele Kundinnen und Kunden stimmen heute das Aussen auf das Innen ab. Es gibt eine Verbindung zwischen beiden Welten, die sich in Farben, den Materialien und der Beleuchtung widerspiegelt», sagt Michael Federer, Geschäftsführer des Marken-

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einrichtungshauses Möbel roesch in Basel. Wie Federer ausführt, sollten die Lounge-Möbel im Garten sowie die Beleuchtung mit dem Wohnzimmer harmonieren. Vom Wasserbecken bis zur Staudenpflanzung Für die Umgestaltung des Gartens lohnt es sich, einen versierten Profi zu engagieren, wie zum Beispiel die Alabor Gartenbau AG – ein Partnerbetrieb von Möbel roesch. «Vom japanischen Kiesgarten bis zum romantischen Landschaftsgarten, vom Wasserbecken bis zur Staudenpflanzung» ist bei der Alabor Gartenbau AG sehr vieles möglich. Die aktuellen Trends entwickeln sich immer mehr in Richtung sogenannter Wohngärten, die mit der gleichen Aufmerksamkeit gepflegt und gestaltet werden wie der Innenbereich eines Hauses. Für das Design eines Wohngartens sind drei Elemente zentral: Räume bilden, einen wohnlichen Bodenbelag wählen und Atmosphäre schaffen. Trennwände, Pergolen und Sonnenschirme können Räume ebenso abgrenzen wie Bäume, Stauden oder ein

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GARTENTRENDS 2020

Gut gegrillt

shutterstock, RossHelen

Praktische Liegen für den Mittagsschlaf Mit den passenden Einrichtungen sorgt man für die richtige Atmosphäre im Wohngarten. Dank neuen Materialien und Oberflächenbehandlungen wächst die Auswahl an outdoortauglichen Polstermöbeln, Vorhängen, Kissen, Vasen bis hin zu Wandbildern ständig. Sehr beliebt sind praktische Liegen aus Leichtmetall für den Mittagsschlaf oder als Rückzugsort zum Lesen. Zunehmend trifft man im Aussenbereich auch Kochstellen an, von einfachen Grills bis zu Pizzaöfen und sogar kompletten Outdoorküchen. So kann das Leben im Sommer vollumfänglich draussen stattfinden. Für den Hochsommer, wenn es wirklich heiss wird, sollte man vielleicht über einen natürlichen Sonnenschutz nachdenken. Gezielt gepflanzte Bäume oder Sträucher spenden Schatten; oder man installiert ein Rankgitter, an dem sich Pflanzen entlanghangeln. Urlaubsgefühle zu Hause Bei sich zuhause einen schönen Wohngarten einzurichten, lohnt sich auf jeden Fall. Im Wohnzimmer an der frischen Luft lässt sich die wärmere Jahreszeit noch intensiver geniessen und das abendliche Hineingehen immer weiter hinauszögern. Wir grillieren und lesen auf der Terrasse, sitzen mit den Liebsten zusammen und leben die Urlaubsgefühle zu Hause in vollen Zügen aus. ■ Rolf Zenklusen

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Beim Fleisch braten bleiben die Männer unter sich

Am Grill toben sich Männer so richtig aus. Umso mehr, als Frauen dort nichts zu suchen haben. Sie sollen sich um den Salat kümmern oder das Gemüse dämpfen – möglichst weit weg von der Männerdomäne. In der «frauenfreien» Zone loben biertrinkende Männer derweilen ihr Fleisch in den höchsten Tönen. Sie bluffen, wie lange sie beim Metzger nach dem besten Stück gesucht haben, wo es herkommt und nach welchem Gütesiegel das Tier aufgewachsen ist. Und natürlich, wie lange und mit welcher Temperatur es gegrillt werden muss. Einer erzählt, wie die Marinadenflüssigkeit hergestellt, in die Spritze befördert und damit das Fleisch «geimpft» wurde. «An je mehr Stellen du Marinade injizierst, desto besser verteilen sich die Gewürze», behauptet einer. «Ein paar Stiche genügen, sonst wird das Fleisch zu würzig», meint ein anderer. Wie wäre es, die Marinade mit einem Schluck Bier zu verfeinern? «Nur, wenn das Fleisch schon auf dem Grill ist!», wird erwidert. Es ist erstaunlich, wie – selbst in Zeiten der Gleichberechtigung – der Grill eine totale Männerdomäne geblieben ist. Und wie am Grill fast nur über Fleisch und fast nie über Fussball und Frauen diskutiert wird. «Wir können essen, das Fleisch ist fertig!», ruft ein Mann. Alle setzen sich an den Tisch – auch die Frauen. Schlagartig ist es vorbei mit der Männerdominanz. Die Herren der Schöpfung schauen etwas traurig – und freuen sich bereits auf das nächste Grillfest. Rolf Zenklusen, Beilagenredaktor Regio aktuell Impressum «Gartentrends 2020» ist eine Verlagsbeilage von Regio aktuell. Herausgeberin: BirsForum Medien GmbH, Malsmattenweg 1, 4144 Arlesheim. Erscheinung: 11.3.2020. Auflage: 145 000 Exemplare. www.regioaktuell.com

REG IO AKTU ELL SON DER BEIL AGE

Bodenbelag. Atmosphärische Elemente wie Wasser, Licht und Feuer unterstützen die Raumaufteilung. Und was ist nun ein wohnlicher Bodenbelag für den Garten? Feinsteinzeugplatten und Holzdielen sind ebenso möglich wie keramische Platten in Holz- oder Natursteinoptik. Jedoch raten viele Gartengestalter grundsätzlich davon ab, im Innen- und Aussenbereich den gleichen Bodenbelag zu verwenden. Aber wie überall gilt auch für den Wohngarten die Devise: Erlaubt ist, was gefälllt. Outdoor-Teppiche können zum Beispiel ebenso für eine heimelige Stimmung im Garten sorgen. Die Teppiche sind aus robustem Material und halten der täglichen UV-Strahlung und der Feuchtigkeit problemlos stand.

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v.l.n.r.: Luzius Gschwind und Thomas Jundt, Geschäftsführer/Inhaber. Foto: zVg Alabor AG

Gemfloor – fugenlose und sickerfähige Beläge für den Aussenraum Alabor Gartenbau AG ist bereits bestens bekannt für kreative Gartenplanung, umfassende Gartenpflege, hochwertige Natursteinarbeiten und inspirierende Bepflanzungen. Seit Anfang 2019 ist der Betrieb lizenzierter Einbaupartner für das Bodenbelagssystem «Gemfloor» in der Region Basel. Mit Gemfloor sind wir fündig geworden», erklärt Luzius Gschwind. Im Gegensatz zu zementgebundenen Sickerbelägen braucht Gemfloor keine Dehnungsfugen und ist widerstandsfähig gegen Schnee, Frost und Streusalz. Viele sickerfähige Konkurrenzprodukte sind auch anfälliger auf Scherkräfte, was zum Beispiel bei Garagenplätzen zum Problem werden kann. Die Vorteile von Gemfloor gegenüber herkömmlichen Kiesbelägen liegen auf der Hand: Das Kies ist fest gebunden, man hat keine losen Steine und durch den fehlenden Sandanteil auch kein Unkraut. Zudem lässt sich der Belag problemlos reinigen.

Der fugenlose Gemfloor Stonewalk bietet neue Gestaltungsmöglichkeiten. Foto: zVg Alabor AG Thomas Jundt und Luzius Gschwind strahlen zufrieden, als wir sie in ihrem Werkhof in Binningen besuchen. Die Geschäftsführer und Inhaber der Alabor Gartenbau AG haben allen Grund dazu. Jüngst konnten sie ihre Dienstleistungspalette mit «Gemfloor» um einen innovativen Belag erweitern, der den Zeitgeist präzise trifft. «Als wir auf Empfehlung eines Berufskollegen von Gemfloor angefragt wurden, ob wir lizenzierter Einbaupartner werden wollen, da mussten wir nicht lange überlegen. Wir suchten schon geraume Zeit nach einem fugenlosen und sickerfähigen Belag, der eine Kiesoptik hat, aber leichter zu pflegen ist.

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Farbpalette für jeden Geschmack Für den Belag sind zehn Kiesarten erhältlich, deren natürliche Farbe sichtbar bleibt. Die Farbpalette reicht von hellgrau über beige, rot und grün bis hin zu dunkelgrau. Das sauber gereinigte Kies wird in einer Mischmaschine aufbereitet und vor Ort von Hand eingebaut. Dabei muss sehr genau und sauber gearbeitet werden, was für die Alabor-Mitarbeiter kein Problem ist. «Die sind sich das gewöhnt», sagt Thomas Jundt schmunzelnd. Der Belag stösst auf grosses Interesse und wurde unter anderem bei der Renovation des Basler Restaurants «Löwenzorn» im Innenhof durch Alabor Gartenbau AG eingebaut. Sichere und pflegeleichte Fallschutzbeläge Nebst gebundenen Festkies-Belägen bietet die Gemfloor-Produktepalette einen Mulchbelag für Spielplätze

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GARTENTRENDS 2020 an. «Das Geniale daran ist, dass sie eine natürliche Optik haben und sich sehr schön in eine Spielplatzgestaltung einfügen. Im Gegensatz zu Schnitzelbelägen haben wir hier keine losen Bestandteile, die herumgeworfen werden können. Ausser der Reinigung von Blättern und Oberflächenverschmutzungen braucht der Belag keinerlei Pflege», sagt Luzius Gschwind. Fallschutzplatten haben ihm optisch ohnehin noch nie gefallen. Zudem werden für die Herstellung vieler dieser Produkte Altreifen verwendet, was Luzius Gschwind wegen der darin enthaltenen PAK-Stoffe besonders verwerflich findet. «Ich möchte doch nicht, dass meine Kinder auf einem Belag spielen, der nachweislich krebsfördernde Stoffe enthält!». Im Gegensatz dazu ist Gemfloor-Mulch aus dem hochwertigen Primärbaustoff Kautschuk aufgebaut. Der stossdämpfende Belag eignet sich für Fallhöhen bis 3 m – ab 2.3 m Fallhöhe wird er zweischichtig eingebaut. Sämtliche Sicherheitsnormen werden selbstverständlich eingehalten.

dem Award haben wir vor dem Werkhof einen 16 000 Liter Regenwassertank vergraben und decken damit rund 60 Prozent unseres Wasserbedarfs.» Partnerschaft mit roesch Im Gespräch mit den zwei Geschäftsführern und ihren Mitarbeitenden wird klar, weshalb die Firma Erfolg hat. Alle erzählen begeistert von ihren Aufgaben und sprudeln nur so von Ideen. Sie lieben ihr Handwerk – das spürt man, und es spricht sich herum. So entstand im Herbst 2019 eine Partnerschaft mit roesch. «Geschäftsführer Michael Federer wollte eine Ausstellung für hochwertige Gartenmöbel schaffen und suchte nach einem geeigneten Partner für den Garten», führt Luzius Gschwind aus. «So haben wir für die Gartenmöbelausstellung im obersten Stock verschiedene Beläge verlegt und zeigen handgefertigte Gefässe von Atelier Vierkant. In der Dauerausstellung ist nebst einem Kebony-Holzdeck und grossformatigen Schieferplatten übrigens auch ein beiger Stonewalk-Gemfloor-Belag zu besichtigen.» Das Schaufenster im Erdgeschoss, das bis Ende April gezeigt wird, haben beide Unternehmen gemeinsam gestaltet. Hierfür kamen grossvolumige, rostige Pflanzkübel zum Einsatz. Für die Begrünung musste Luzius Gschwind allerdings bei den Ausstellungen auf Zimmerund Kübelpflanzen zurückgreifen. «Da können wir die Natur nicht überlisten – wir sind schliesslich in einem geheizten Innenraum», erzählt er lachend. «Hier wie auch im Garten sind aber die Pflanzen enorm wichtig: Sie bringen Lebendigkeit, Atmosphäre und Saisonalität – was wäre ein Garten ohne verschiedene Blattformen und -farben, Blüten und Düfte!». ■

Sickerfähigkeit und Ökologie «Das Beste kommt aber noch! Dank dem offenporigen Aufbau sind Gemfloor-Beläge stark wasserdurchlässig», ergänzt Thomas Jundt. «Sickerfähige Beläge sind voll im Trend, da sie die Forderung nach örtlicher Versickerung erfüllen. So kann je nachdem sogar auf den teuren Einbau von Entwässerungsrinnen und -schächten verzichtet werden.» Das Versickern von Regenwasser entlastet Kanalisation und ARA bei Starkniederschlag und wirkt der Versiegelung des Bodens entgegen. Beim Stonewalk und Stonedrive beträgt die Sickerleistung mehr als 7.5 Liter pro s/m2, was beträchtlich ist. «Wenn Sie eine volle Spritzkanne auf dem Belag ausleeren, verschwindet das Wasser wie von Zauberhand direkt im Belag», so Thomas Jundt. Gemfloor passt damit prima ins Angebot von Alabor Gartenbau, denn der Betrieb war schon immer sehr innovativ und umweltbewusst. Es überrascht deshalb nicht, dass die Firma im Jahr 2015 mit dem IWB-kmu-Award für Energieeffizienz ausgezeichnet wurde. Auch nach dem Award wurde und wird laufend weiter optimiert. «Für unsere Baumpflege-Equipe haben wir 2019 einen elektrisch betriebenen Nissan-Lieferwagen angeschafft – die zwei Baumpflegespezialisten sind übrigens vom Fahrzeug begeistert», erwähnt Thomas Jundt nicht ohne Stolz. «Seit

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Gemfloor Stonedrive ist mit bis zu 3.5 t befahrbar. Foto: zVg Alabor AG

Alabor Gartenbau AG Paradieshofweg 29 4102 Binningen 061 425 93 93 www.alabor-ag.ch info@alabor-ag.ch Für die Verwirklichung Ihrer Gartenträume arbeitet Alabor Gartenbau AG mit roesch aus Basel zusammen.

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Gemfloor-Mulch ist ein sicherer und pflegeleichter Fallschutzbelag. Foto: zVg Alabor AG

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Produkte aus der Gartenwelt von roesch. Foto: zVg

Ein zweites Wohnzimmer im Garten Der Trend ist eindeutig: Das Wohnerlebnis soll nicht mehr bei der Glasfront des Wohnraumes enden. Viele wünschen sich einen harmonischen Übergang zum Garten. Wie solch ein modernes, grünes Paradies aussehen kann, erleben Sie beim Markeneinrichtungshaus roesch. Sobald die Temperaturen steigen, wird der Garten zum neuen Lebensmittelpunkt vieler Familien. Geschäftsführer Michael Federer:Das stimmt. Jedes Jahr nimmt das Verlangen zu, mehr Zeit draussen zu verbringen – in seinem eigenen, selbst geschaffenen Paradies. Die klare Trennung zwischen Innenraum und Gartenraum verschwindet immer mehr. Also geht der Trend dahin, dass alles miteinander verbunden sein muss? Genau. Die Innenräume verschmelzen mit den Aussenräumen und das erweitert ihre Funktionen. Die Verbundenheit widerspiegelt sich in den Farben, den Materialien und der Beleuchtung. Der Übergang ist fliessend, all die verschiedenen Elemente bilden eine Einheit. Der Garten wird je nach Laune entweder zum Rückzugsort oder zum Treffpunkt, wo man an einem lauen Abend ein Glas dunkelroten Chianti geniesst, mit lieben Freunden plaudert oder einfach die Seele baumeln lässt.

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Wie sieht Ihre Hilfe aus beim Erschaffen einer Open-Air-Wohlfühlwelt? Am Anfang steht immer eine fundierte Beratung. Wir besuchen die Kunden zu Hause, so haben wir einen Überblick über alle zu berücksichtigenden Faktoren. Welche Farbe hat die Couch, die gleich neben der Terrassentüre steht? Wo sind die Lampen platziert? Wenn wir mit dem Kunden zusammen ein Konzept entwerfen, achten wir darauf, dass das Endergebnis pure Harmonie ausstrahlt. Wann ist ein Möbelstück das richtige Möbelstück? Möbel dürfen nicht wie Störfaktoren wirken, sie müssen passen und sich natürlich ins Gesamtbild einfügen. Das Fachpersonal von roesch unterstützt seine Kunden gerne bei der Auswahl. Bei roesch wird jeder die passenden Stühle, Tische oder Lampen für den Garten finden. Wie sieht es mit der entsprechenden Begrünung aus? Hier verlassen wir uns komplett auf unseren Partner, die Alabor Gartenbau AG in Binningen. Das Unternehmen ist spezialisiert darauf, Gärten in blühende Paradiese zu verwandeln. Doch nicht nur das: Zu den Dienstleistungen gehören auch Terrassen- sowie Sitzplatzbau, Gesamtbegrünungen und die allgemeine Gartenpflege.

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Was können Sie uns über Fast Spa und Vitra erzählen? Fast Spa ist spezialisiert auf Aluminium und das Label ermöglicht es Freiluft-Fans, ihre Persönlichkeit mittels wunderbarer Ästhetik und funktionalem Komfort zum Ausdruck zu bringen. Die Gartenstühle, -sessel und Barhocker der Kollektion Forest sind interessanterweise den Formen der Natur nachempfunden. Der renommierte Möbelhersteller Vitra ist auf etlichen Feldern der Architektur und des Designs aktiv – wer das gewisse Etwas sucht, wird hier sicher fündig. Bei der Herstellung wird viel Wert auf Präzision sowie die Langlebigkeit der Materialien gelegt. Ausserdem verbindet Vitra gekonnt organische Formen mit starren Elementen und sorgt so für einen besonderen Look, welcher genau den Zeitgeist trifft.

Und was zeichnet Zumsteg und Minotti aus? Zumsteg kreiert elegante Unikate, die qualitativ hochwertig verarbeitet sind und eine lange Lebensdauer haben: In Handarbeit werden Naturmaterialien wie Edelhölzer, Granit, Glas, Leder und Edelstahl in unverwechselbare Ausziehtische und Gartenstühle verwandelt, die jede Menge Charme ausstrahlen. Das Exklusivlabel Minotti propagiert einen klassisch-modernen Lifestyle made in Italy und die Outdoor-Gartenmöbel verbinden mit ihrem übergreifenden Charme die Innen- mit der Aussenwelt: Sie sind handgefertigt und bestehen oft aus mehreren Teilen, darunter Lounge-Sofas und -Sessel,aber auch Couchtische, Canapés als Liegen sowie Ottomane. Minotti schafft mit traditioneller Handwerkskunst Produkte voller Sensibilität und Emotionen. Überzeugen Sie sich selber bei roesch in Basel von der grossen Auswahl einzigartiger Gartenmöbel. ■ Dominique Zahnd

Möbel Rösch AG Güterstrasse 210 4053 Basel Tel. 061 366 33 33 www.roesch-basel.ch Mail: info@roesch-basel.ch Öffnungszeiten Di – Fr 09.00 –18.30 Uhr Sa 09.00 –17.00 Uhr Objektabteilung Mo – Fr 09.00 –17.30 Uhr Abendverkauf jederzeit nach Vereinbarung oder Beratung bei Ihnen zu Hause. Für die Verwirklichung Ihrer Gartenträume arbeitet roesch mit der Alabor Gartenbau AG in Binningen zusammen.

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Sie sind bekannt für Ihre Markenvielfalt. Welche Labels findet man bei Ihnen? Jede unserer ausgesuchten Marken bringt ihre Besonderheiten mit sich. Kettal aus Barcelona etwa atmet seine Umgebung ein, darum ist das Design auch so farbenfroh und spielerisch. Die Kollektionen des spanischen Labels begeistern, weil sie zeitlos ausschauen, funktional sind und nachhaltig produziert wurden. Bei den Möbeln kommen ausschliesslich umweltfreundliche und rezyklierbare Lacke und zertifiziertes Holz zum Einsatz. Royal Botania, dessen Name sich als Anspielung auf die natürliche Schönheit üppiger botanischer Gärten versteht, ist bekannt für seine raffinierten und abwechslungsreichen Outdoor-Möbel-Kollektionen. Die Terrassenmöbel haben ihren eigenen Stil und verwenden Materialien wie Teakholz, Metall, Glas und Stoff und umfassen Tische, Stühle, Sonnenliegen, Hängematten sowie Sonnenschirme für puren Komfort und Entspannung.

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shutterstock, LedyX

Im Naturgarten flattern die bunten Schmetterlinge fröhlich auf und nieder Mit einem naturnah angelegten Garten leistet man einen sehr wichtigen Beitrag zur Biodiversität und gegen das Insektensterben. Besonders wichtig sind einheimische Pflanzen, aber auch Trockenmauern, Asthaufen oder Teiche. Kleine Raupen verwandeln sich in farbenfrohe Schmetterlinge; Bienen und Hummeln hüpfen von Blüte zu Blüte. Vielleicht findet ein Igel hinter einem Laubhaufen einen Unterschlupf. Eidechsen sonnen sich auf warmen Steinen; Vögel nisten in den Hecken. Ein naturnaher Garten kann bis zu 1000 verschiedene Tierarten beherbergen. Worin besteht die Kunst? «In einen Naturgarten gehören nur einheimische Pflanzen», schreibt das Umweltnetz Schweiz, ein anerkanntes Forum für umweltbewusste Menschen. Einheimische Pflanzen helfen den Tieren, weil sie sich auf unsere Stauden und Bäume spezialisiert haben. In vielen Ziergärten mit exotischen Pflanzen finden beispielsweise Schmetterlinge nur wenig bis gar keine Nahrung. Naturgärten brauchen weniger Unterhalt Einheimische Pflanzen sind bestens an unser Klima angepasst und brauchen, richtig ausgewählt, keinen Winterschutz. Als weiteren Vorteil sieht das Umweltnetz Schweiz, dass einheimische Pflanzen robust sind gegenüber Schädlingsbefall. «Dadurch sind Naturgärten im Unterhalt kostengünstiger als Ziergärten.» Die Pflege eines Natur-

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shutterstock, Jaro Mikus

gartens braucht auch weniger Zeit: Auf das Rasenmähen kann man verzichten. Eine ungemähte Wiese mit einheimischen Wildblumen ist für die Biodiversität weitaus wertvoller als ein sattgrüner Rasen. Einheimisches Gehölz bietet vielen Vögeln einen reich gedeckten Tisch. Die Vogelbeere zum Beispiel versorgt gleich 63 Vogelarten mit wertvoller Nahrung. «Wer gerne

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Insekten ein selbstgemachtes Heim anbieten möchte, kann sich den Projekten Insekten- oder Wildbienenhotel widmen», schreibt das Umweltnetz Schweiz weiter. Und wer genug Platz hat, sollte im Naturgarten unbedingt Obstbäume pflanzen. Sie liefern nicht nur saftig-süsse Früchte für uns Menschen, sondern dienen auch vielen Vögeln als Nistplatz und Nahrungsquelle. Asthaufen als wertvolle Lebensräume Totholz kann man im Naturgarten getrost liegen lassen. Vögel wie der Zaunkönig oder das Rotkehlchen bauen in grossen Asthaufen gern ihre Nester. Auch Blindschleichen, Kröten, Fledermäuse und Insekten finden dort wichtige Lebensräume vor. In einem Naturgarten, der diesen Namen wirklich verdient, sollten auch Trockenmauern oder einfache Steinhaufen nicht fehlen. Sie bieten Unterschlupf für Eidechsen, Kröten, Molche und Blindschleichen. Entscheidend bei Trockenmauern sind Spalten und Hohlräume in unterschiedlichen Grössen: In den Ritzen verstecken sich auch verschiedene Insekten sehr gern. Oft legen Naturfreundinnen und Naturfreunde in ihrem

shutterstock, Erich Teister

Garten einen Teich an und bieten damit einen wichtigen Lebensraum für Amphibien wie Grasfrösche oder Zwergmolche. Der beste Standort für einen Teich liegt im Halbschatten, aber doch so weit von Bäumen entfernt, dass nicht ständig Laub hineinfällt. In einem unbewachsenen Teich könnten sich die selten gewordenen Kreuz- oder Geburtshelferkröten niederlassen. Auf keinen Fall sollte man frei lebende Tiere in einem Teich aussetzen: Wenn die Lebensbedingungen stimmen, kommen die Tiere von allein – und oftmals geht das schneller, als man denkt. Schädlingsbekämpfung ohne Pestizide Selbstverständlich sind Pestizide in einem Naturgarten absolut tabu. «Es gibt auch natürliche Methoden, die Pflanzen zu schützen», betont das Umweltnetz Schweiz und empfiehlt zum Beispiel, Schnecken mit Kupferringen, Sägespänen, zerbröselten Eierschalen oder Plastikkragen fernzuhalten. «Durch die Symbiose von Kräutern und Gemüse wird der Pilzbefall reduziert. Basilikum hilft bei Tomaten, Gurke und Kohl gegen Mehltau und die Weisse Fliege. Bei Blattläusen kann man die Blätter mit einem Wasserstrahl abspritzen und sie anschliessend mit Steinmehl bestäuben.» Als weiteren Beitrag an eine möglichst breite Artenvielfalt könnte der Naturgarten auch mit einer Dach- oder Mauerbegrünung aufgewertet werden. Sehr gut geeignet dafür ist Efeu, eine einheimische Pflanzenart, die ohne Hilfe problemlos in die Höhe klettert. Für die Begrünung eines Zauns oder eines Gerüsts kommen dekorative einheimische Wildpflanzen in Frage, wie Hopfen, Zaunrübe, Schmerwurz oder Waldgeissblatt. Der Naturgarten ist übrigens keine neue Erfindung. Schon im 18. Jahrhundert traf man «wilde» Gärten an. Und später, im 19. Jahrhundert, wurden Wildblumen und «verwilderte» Gärten sogar als Statussymbol der aufstrebenden Mittelschicht betrachtet. ■ Rolf Zenklusen

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Marianne und Thomas Sommerer posieren stolz vor ihrer neuen Wärmepumpe. Foto: Rolf Zenklusen

Die Wärmepumpe – das Gestaltungselement für einen modernen Garten Mit der Installation einer Wärmepumpe geben Marianne und Thomas Sommerer von der Gärtnerei Sommerer in Arlesheim ein klares Bekenntnis zur Energiewende ab. Realisiert wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit der Heizungsfachfirma Omlin Energiesysteme AG. Dass sich die Wärmepumpe wunderbar in den Garten einfügt, setzt dem Projekt die Krone auf. Marianne und Thomas Sommerer haben vor ihrem Haus mitten in Arlesheim ein deutliches Zeichen gesetzt – ein Zeichen in Richtung Energiewende. Prominent und dominant steht die runde Luft-/Wasser-Wärmepumpe im Vorgarten des grossen Einfamilienhauses am Mattweg. «Wir werden sehr oft auf unsere Wärmepumpe angesprochen. Nicht, weil man sie hört. Sie ist ausgesprochen leise, man vernimmt nur ein leichtes Summen», erzählt Thomas Sommerer, der mit seinem Sohn Markus gleich daneben eine Gärtnerei betreibt. 3000 Liter Heizöl eingespart Immer wieder erhält die Familie Sommerer Komplimente für das schöne, moderne Design der Wärmepumpe von Viessmann. Stolz erklärt Thomas Sommerer dann jeweils, dass er damit erstens einem Zeitgeist folgt. Und zweitens ist die Wärmepumpe in seinem Garten natürlich auch eine Art Statussymbol, mit dem die Familie beweist, dass sie anstelle der alten, stinkenden Ölheizung auf saubere

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und CO2-freie Wärmetechnik setzt. Die Familie hätte wieder eine Ölheizung einbauen können; das wäre auf den ersten Blick einiges günstiger gewesen, erklärt Thomas Sommerer. «Aber wir wollten etwas Neues, etwas Zeitgemässes. Im Vergleich zu früher sparen wir mit der neuen Heizung im Durchschnitt rund 3000 Liter Heizöl pro Jahr.» 3000 Liter entsprechen rund 9,5 Tonnen CO2. Berücksichtigt man, dass 80 Bäume rund eine Tonne CO2 binden, pflanzt Familie Sommerer in einem Jahr rund 760 Bäume! Bei Gartenumbau an Wärmepumpe denken Eine Wärmepumpe in den Garten zu stellen, entspreche tatsächlich dem Zeitgeist, bestätigt Cornelia Omlin von der Birsfelder Heizungsfirma Omlin Energiesysteme AG. «In einem modernen Garten stehen nicht nur Pflanzen, Möbel, Dekorationen und vielleicht ein Wasserspiel. Wärmepumpen gehören immer öfter auch dazu.» Deshalb empfiehlt die Mitinhaberin der Omlin Energiesysteme AG, bei einer Umgestaltung eines Gartens auch daran zu denken,

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ob allenfalls die alte Gas-, Öl-, Pellet- oder Fernheizung auf moderne Wärmepumpentechnik umgestellt werden soll. Wer die Bauarbeiten für die Gartenumgestaltung und die Wärmepumpe gleichzeitig erledige, spare Zeit und Geld, sagt Cornelia Omlin. Runde Form ermöglicht nahe Bepflanzung Eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe lässt sich sehr harmonisch in einen Garten einfügen und gilt heutzutage sozusagen als Gestaltungselement. Die runde Form hat den Vorteil, dass die Luftumwälzung auf alle Seiten gleichmässig erfolgt und somit eine nahe Bepflanzung möglich wird. Dies im Gegensatz zu den eckigen Luft-/Wasser-Wärmepumpen, die rasch als rein technische Einrichtung verstanden werden und so das Gartenbild eher stören. Man könnte auch sagen, die runde Wärmepumpe wirke wie eine Topfpflanze im Garten. Das wäre dann die Domäne von Markus Sommerer, Umweltingenieur und Florist in der Gärtnerei Sommerer. Er sagt, im Zeichen des Klimawandels werde die Topftechnik immer wichtiger. Je nach Hitze und Trockenheit stellt man die Topfpflanzen dorthin, wo sie am besten gedeihen. So wie eine moderne Wärmepumpenheizung zu einem Teil eines modernen Gartens gehört, sind es auch die Topfpflanzen, deren Einsatzmöglichkeiten mittlerweile keine Grenzen mehr gesetzt sind. Nur mit dem Unterschied, dass die Wärmepumpe mit im Boden geführten Leitungen zur Frostschutzsicherung angeschlossen werden muss und somit ein Graben mit einer Tiefe von 80 cm notwendig wird.

Cornelia Omlin von der Omlin Energiesysteme AG. Die Birsfelder Heizungsfirma hat die neue Wärmepumpe installiert. Foto: Rolf Zenklusen den. Er hat die gesamte Bauleitung übernommen», erzählt Thomas Sommerer. Derweil schwärmt seine Frau Marianne vom gestiegenen Wohnkomfort, seit die neue Wärmepumpe in Betrieb ist. Die früheren Temperaturschwankungen der alten Ölheizung gehören nun der Vergangenheit an. Und dank der integrierten Raumsteuerung bleibt die Temperatur im Haus konstant beim programmierten Wert. «Und man hört kaum etwas von der Heizung», berichtet Marianne Sommerer.

Markus Sommerer (links) vertritt die dritte Generation im Familienbetrieb Sommerer & Co. Foto: zVg Sommerer&Co.

«Kompetenz ist hinlänglich bekannt» Den Graben für seine Wärmepumpe hat Thomas Sommerer übrigens selbst ausgehoben. Während den Bauarbeiten wurde er vom Team der Firma Omlin Energiesysteme AG jederzeit unterstützt und begleitet. «Die Kompetenzen von Cornelia und Martin Omlin in Sachen alternativer, hocheffizienter Heiztechnik sind ja hinlänglich bekannt. Ich war mit dem Heizungsbauer denn auch sehr zufrie-

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Omlin Energiesysteme AG Salinenstrasse 3 4127 Birsfelden Tel. 061 378 85 00 info@omlin.com www.omlin.com

Sommerer & Co. Mattweg 85 4144 Arlesheim Tel. 061 701 19 10 info@sommerer-blumen.ch www.sommerer-blumen.ch

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Ein Sockel der Marke Eigenbau Besonders freut sich das Ehepaar, wenn die Frühlingssonne durch den grossen Wintergarten scheint und die Temperatur im Haus langsam ansteigt. In diesem Fall schalte sich die Wärmepumpe automatisch aus, erzählt Thomas Sommerer. «Auch sie braucht Ruhepausen», meint der Gärtnermeister schmunzelnd und blickt mit Genugtuung auf das gelungene Werk vor seinem Haus. Den Sockel für die Wärmepumpe hat er übrigens eigenhändig gebaut – wie es sich für ein Statussymbol gehört. ■ Rolf Zenklusen

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Köstliche Durstlöscher für wärmere Tage Es muss nicht immer Alkohol sein. Auch ohne Promille lassen sich erfrischende Drinks kreieren, die das Herz ihrer Gäste erfreuen. Es folgen vier Tipps für leckere Sommercocktails zum Verlieben.

Zitronen-Grazinado

Pfefferminze und Zitronen sorgen an warmen Tagen für eine willkommene Erfrischung. Gemischt mit etwas Zucker ergibt das gesunde Duo den spanischen Cocktail-Klassiker «Grazinado», der sich bei Gross und Klein grösster Beliebtheit erfreut. Zutaten • 18 Eiswürfel • 140 ml Zitronensaft • 50 g feinster Zucker • eine Handvoll Minzblätter, gewaschen Zubereitung Den Zitronensaft mit dem Zucker mischen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Die Eiswürfel und den Zitronensirup in den Mixer geben und auf höchster Stufe mixen, bis etwas Flüssigkeit mit kleinen Eisstücken entsteht. Das zerstossene Zitroneneis in Cocktailgläser giessen und mit einer Zitronenscheibe und einem Minzeblatt dekorieren. Sofort servieren. Rezept aus: www.stilpalast.ch

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«Nespresso Rhubarb Mule»

Der «Nespresso Rhubarb Mule» wurde vom Kaffeeexperten Dimitrios Sarakinis kreiert. Zutaten • 30 ml Rhabarberpüree • 125 ml Tonic Water • 20 ml Limettensaft • 10 ml Rohrzuckersirup • 3–4 grosse Eiswürfel • 40 ml «Master Origin Indonesia» von Nespresso • Rhabarberstängel • Gurkenscheibe Zubereitung Als erstes gibst du Rhabarberpüree, frischen Limettensaft und Rohrzuckersirup ins Glas. Gib nun 3– 4 grosse Eiswürfel und eine Scheibe Gurke hinzu. Schnapp dir nun das Tonic Water und schenke es in das Glas ein. Lass nun den «Master Original Indonesia» langsam drüber laufen. Kröne das Ganze zum Schluss mit einer Rhabarberstange (Wichtig! Damit die Aromen sich entfalten können, schneide die Rhabarberstange in der Mitte leicht an) – und schon kannst du den alkoholfreien Cocktail mit deinen Freunden geniessen. (empfohlen von Nespresso)

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GARTENTRENDS 2020

Dieser Drink ist der beste Beweis dafür, dass auch Cocktails ohne Promille den Sprung unter die beliebtesten Bar-Klassiker schaffen. Statt mit Pfirsichen kann dieser Drink auch mit Aprikosen, Erdbeeren oder Himbeeren zubereitet werden. Zutaten • 2 Cocktailgläser • 1 reifer Pfirsich, gewaschen • 40 ml Limettensaft • 1 Teelöffel Puderzucker • 100 ml Pfirsichsaft • 2 Handvoll Crushed Ice • Limettensaft und Zucker zum Garnieren Zubereitung Die Hälfte des Pfirsichs in grobe Stücke schneiden und in den Mixer geben.Limettensaft, Puderzucker, Pfirsichsaft und das Crushed Ice dazugeben und alles pürieren. Die Cocktailgläser mit einem Zuckerrand versehen. Hierfür den Rand des Glases mit einer Zitronenspalte einreiben. Etwas Zucker auf einen Teller geben und den Glasrand darin eintauchen. Den Drink vorsichtig in die Gläser abfüllen und mit Pfirsichspalten und evtl. Minzeblättern dekorieren. Sofort servieren. (Rezept aus: «Cocktails» von Zabert/Sandmann, ISBN 3-89883-123-X)

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Wassermelonen-Limonade

Eine gesunde, erfrischende Melonen-Limonade ist bei warmem Wetter stets willkommen. Der Drink lässt sich einfach und schnell zubereiten. Zutaten für 4 Personen • 500 g Fruchtfleisch einer Wassermelone • Saft von 1 Zitrone • 200 g Crushed Ice • einige Eiswürfel • 300 ml Tonic Water Zubereitung Schneide das Wassermelonenfruchtfleisch in Würfel und versuche, möglichst alle Kerne zu entfernen. Gib die Wassermelonenstücke zusammen mit dem Zitronensaft und dem Crushed Ice (oder Eiswürfeln) in den Mixer und püriere so lange, bis das Eis aufgelöst ist. Stelle das Püree kalt. Fülle zum Servieren einige Eiswürfel in die Gläser und fülle sie mit 2/3 Wassermelonensaft auf. Giesse nun das Tonic Water hinzu – und lass dir den Sommer-Drink schmecken. Ein Tipp: Falls du doch lieber eine alkoholische Cocktail-Variante daraus machen möchtest, füge etwas Gin hinzu. Rezept aus: www.stilpalast.ch

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Frozen Peach Daiquiri

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Eine gemütliche Stimmung ist garantiert. Foto: zVg

Die Grillrevolution für das Sommer-Happening Die Feuerkugel mit Grillring von Grillland in Lausen revolutioniert das Grillieren und sorgt seit Jahren in den Gärten der Region für unvergessliche kulinarische Highlights. Ein Blick in die umfangreiche Foto- und Videogalerie auf www.grillland.ch unterstreicht, was Inhaber und Geschäftsführer Marco Homberger gerne immer wieder betont. «Es gibt nichts, was man mit unseren Top-Grill-Artikeln nicht machen kann, zur grossen Freude von Ihnen und Ihren Gästen!» Unbedingt reinschauen – dann wird Ihnen vieles klar. Der Grundsatz ist geblieben: Vorbei die Warterei auf die Glut. Nach kurzem Einfeuern mit Holz ist der Grillring auf der Feuerkugel heiss. «Der Gastgeber ist nicht mehr vom Zeitpunkt der Grillglut abhängig. Mann/Frau hat es gemütlich und kann mit dem Besuch zusammen grillieren», erklärt Marco Homberger: «Die Gäste lieben es, sich zum gemütlichen Grillieren um die Feuerkugel zu versammeln. Das Grillieren wird so zum Happening für alle Beteiligten, sprich Genuss- und Erlebniskultur in einem, es ist nicht mehr so, dass der Mann am Grill steht, um den Moment der besten Glut nicht zu verpassen und dann in einem Stress loslegt, währenddem die Gastgeberin versucht, die Beilagen aus der Küche zeitgleich zu servieren», schwärmt der erfahrene Grillmeister. «Ob Fleisch, Gemüse, Raclette

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oder Pfannen, Töpfe, Kaffeekanne oder Fondue-Caquelons – alles passt perfekt und der Grillring lässt sich über Stunden bestens nutzen, dank des brennenden Feuers im Innern.» Ein Ofeneinsatz in der Feuerkugel eingelegt ermöglicht herrliche Pizzen, Lasagne, Fleischkäse und Gratins. «Für alles, was Ober- und Unterhitze braucht», erklärt Fachmann Marco Homberger. Neu ist das Brot-Hitzeabwehrschild, welches ermöglicht, während des Grillierens auch Brot zu backen, ohne dass dieses durch die hohen Temperaturen im Innern verbrennt – echt professionell! Über einem Schwenkarm in einer Bratenkorbvorrichtung können Braten oder zwei Poulets zu aller Zufriedenheit gegrillt sowie ein Grillrost eingesetzt werden. Die Vorrichtung erlaubt es, direkt über dem Feuer, bei 800 Grad, erfolgreich zu grillieren. Es besteht dadurch überhaupt keine Verbrennungsgefahr für das Fleisch. «So wird das Rindfleisch am saftigsten», schwärmt Marco Homberger. Zudem tropft das Fett dank des eigens angefertigten argentinischen Churrasco-Grillrosts nicht mehr ins Feuer, respektive nicht mehr in die Glut, wodurch das Entstehen giftiger Gase unterbleibt. Zehn Jahre Garantie Seit 1999 bietet Grillland ein umfassendes Sortiment an Feuerschalen und Feuerkugeln an. Alle Produkte sind in verschiedenen Grössen und Ausführungen erhältlich. Hocker und Bänke mit Holzablagen bis hin zum Brennholzgestell sowie Grillpavillon sind neu im Angebot. Wünsche und Anregungen der Kundschaft werden gerne umgesetzt. Eines jedoch ist bei fast allen Grillland-Produkten gleich, sagt Marco Homberger: «Wir legen überall grossen Wert auf stabiles, langlebiges Material, das der grossen Hitze während Jahren problemlos standhält.» Dies vermag die zehnjährige Garantie, welche Grillland auf seinen Feu-

Exklusive Gartengestaltung: Einbaum aus Zentralafrika. Foto: zVg erkugeln gewährt, zu unterstreichen. «Die Stärke des Materials unterscheidet sich massiv von ähnlichen Produkten von Grossverteilern», weiss Marco Homberger. «Bei hohen Temperaturen sind deren Produkte oft viel anfälliger auf Schäden.» In den vergangenen 20 Jahren hat Grillland sich von einem Handels- zu einem pulsierenden Produktionsbetrieb mit zehn Mitarbeitern entwickelt. «Zurzeit sind wir immer noch aktiv auf der Suche nach einem neuen Zuhause mit mehr Platz. Wir haben viele Ideen in der Pipeline, die wir fortlaufend gezielt umsetzen werden». Jeden Samstag feuert das Grillteam von Grillland Lausen vor Ort ordentlich ein und lädt zur umfassenden Degustation bei gemütlichem Verweilen ein.Die Grillrevolution wird so für Interessierte 1:1 erleb- und geniessbar. Unter der Woche wird um Voranmeldung gebeten, da das Grillland-Team oft parallel an über 10 Messen in der Schweiz ausstellt. Während des offenen Wochenendes bietet Grillland einen Frühbucher-Rabatt an, inklusive Gratis-Lieferung. ■

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Wir verwöhnen Sie mit zahlreichen leckeren Köstlichkeiten vom Grill. «Sie werden staunen, was alles möglich ist», sagt Tanja Bergmann, CateringVerantwortliche bei Grillland.ch. Geniessen Sie das volle Programm und Sie dürfen gleich selber ran bei Lust und Laune – unter dem Motto «mit allen Sinnen rundum geniessen!». Grillland GmbH, Hauptstrasse 146, 4415 Lausen Tel. 061 901 56 56 info@grillland.ch www.grillland.ch

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Ralph Lalama und Gary Smulyan sind seit vielen Jahren musikalische Weggefährten; seit einigen Jahren arbeiten sie in verschiedenen Projekten mit dem österreichischen Schlagzeuger Bernd Reiter. Die spezielle Besetzung mit Orgel garantiert Hochspannungskonzerte. www.jazzclubq4.ch 17.3.2020 | 20.30 Uhr Parterre One Music, Basel

PAUL UBANA JONES, BETTINA SCHELKER

Der aus Mali stammende Bassekou Kouyaté beherrscht die Ngoni – sie gilt als Vorfahre der Laute und ist eines der ältesten Saiteninstrumente Afrikas – wie kein zweiter. Er revolutionierte das Ngoni-Spiel, indem er das Instrument an Verstärker und Effektgeräte anschloss, aber immer auch der traditionellen Spielweise treu blieb. www.atlantis-basel.ch 20.3.2020 | 23 Uhr Rossstall I, Kaserne Basel

ISLANDMAN

Der schweizerisch-neuseeländische Doppelbürger Paul Ubana Jones ist am liebsten auf der Bühne: ein Musiker, ein Troubadour, ein Gitarrenvirtuose und ein Stimmwunder. Unterstützt wird er von Lokalmatadorin Bettina Schelker. www.parterre-one.ch 17.–18.3.2020 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

MICHAEL ZISMAN – HEIRI KÄNZIG Im Duo kommen das Riesenkönnen und die Sensibilität von Michael Zisman und Heiri Känzig stupend zum Tragen. Den beiden hochkarätigen Musikern geht es nicht um ein Konzept oder eine bestimmte Stilrichtung oder Aussage, sondern um Interaktion, Spielfreude und das Schaffen einer Energie. 18.3.2020 | 19.30 Uhr Rossstall I, Kaserne Basel

FIL BO RIVA Der in Italien geborene Fil Bo Riva steht nach einigen Tourneen mittlerweile als gereifter Act zwischen den Bühnenlichtern und vermischt dabei das Schönste aus IndieRock und Folk. www.kaserne-basel.ch

Rest in Space: Mit dieser Ansage in Form eines Debütalbums hat sich Tolga Boyuk aka Islandman Ende 2017 von seiner Istanbuler Heimat aus in die internationale Psychpop-Szene katapultiert. Als elektrozwischen wattiger Elektronika und tanzbaren Beats. www.kaserne-basel.ch 20.3.2020 | 23 Uhr Viertel Klub, Basel

ANDHIM

Berliner Luft rührt für die März-Ausgabe mit der grossen Kelle an. 2010 schlossen sich die DJs Tobias Müller und Simon Haehnel zusammen, um sich bis heute unter dem Namen AndHim als einer der erfolgreichsten Acts aus der deutschen Hauptstadt an der Spitze der globalen Szene zu etablieren. www.dasviertel.ch 20.–21.3.2020 | 20.30 Uhr Atlantis, Basel

GROOVE NOW: CHICAGO BLUES GUITAR SUMMIT

18.3.2020 | 21 Uhr Atlantis, Basel

22.3.2020 | 19 Uhr Z7, Pratteln

PENDRAGON

KUMMERBUBEN UND DAS APOKALYPSE-ORCHESTER

TIPP

Diese Berner Band kennt keine Grenzen: Mit dem Apokalypse-Orchester bringen die Kummerbuben ein bombastisches Klangkunstwerk auf die Bühne. www.kaserne-basel.ch

Es geht was im Hause Pendragon! Im November 2018 feierte die Band ihren 40. Geburtstag. In diesem Jahr gibt es ein Jubiläumsbuch und ein neues Album. www.z-7.ch

13.3.2020 | 23 Uhr Viertel Klub, Basel

Usta Soundsystem Usta wer, Usta was? Hinter einem unscheinbaren Partyabend versteckt sich in Tat und Wahrheit ein grosses Ding. Der wortstarke wie umstrittene Deutschrapper Sido kommt auf Clubbesuch.

«I

ch trag’ tausend Tattoos auf der Haut; ein Astronaut und ein Sägeblatt.» Aus den Radioboxen hat man Sidos Überhit aus dem Jahr 2018 schon gefühlte tausend Mal gehört, jedenfalls hat sich die geschmeidige Hookline im Gehörgang so richtig eingenistet. Gemeinsam mit Bushido gilt Sido als hauptverantwortlich für die kommerzielle Etablierung des deutschsprachigen Ghetto-Raps nach der Jahrtausendwende. Eine Anhäufung von Preisen, darunter einen MTV Europe Music Award und zwei Echos zeugen davon. Und mit seinen Auftritten als Coach bei «The Voice of Germany» ist der Berliner endgültig im Mainstream angekommen. Auch wenn Sido heute die ganz grossen Stadien zu füllen vermag, besinnt sich der bald 40-Jährige immer wieder gern auf seine Wurzeln – und geht mit

seinem DJ-Kollegen Desue und dem Usta Soundsystem auf Clubtour. Im Viertel freut man sich bereits zum dritten Mal auf diesen Besuch. Zwar wird Sidos Auftritt nicht nachtfüllend sein, dennoch darf man sich auf den einen oder anderen Song freuen. Und wenn die «Tausend Tattoos» nicht zu hören sind, dann kann man sie auf Sidos Körper im familiären Clubambiente zumindest bestens sehen. (tok) ■

Tickets zu gewinnen Für das Konzert von Usta Soundsystem im Viertel Klub verlost Regio aktuell 1 x 2 Tickets. Einfach eine E-Mail mit dem Stichwort «Sido» an wettbewerb@regioaktuell.com senden. Name und Adresse nicht vergessen. Einsendeschluss ist der Donnerstag, 12. März, 12 Uhr.

www.regioaktuell.com

19.3.2020 | 20 Uhr Rossstall I, Kaserne Basel

Foto: zVg

Auf ihrem neuen Werk «A Little Faith» verbindet die Michael Oertel Band die volle Energie und Klanggewalt klassischer Rockmusik mit ihrem modernen Folkpop. www.atlantis-basel.ch

Zurück in den Untergrund: Rapstar Sido.

3-2020

Drei der besten weissen Chicago-BluesGrössen in einer Band. Das Projekt wurde von Groove Now mit den Musikern zusammengestellt. Sowohl Dave Specter wie auch Billy Flynn können als Legenden bezeichnet werden. Guy King ist ein aufgehender Stern am Chicago-Blues-Horizont. www.atlantis-basel.ch

MICHAEL OERTEL BAND

EVENTS &TIPPS

17.3.2020 | 20.15 Uhr Jazzclub Q4, Rheinfelden, Kapuzinerkirche

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EVENTS &TIPPS

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26.3.2020 | 19 Uhr Z7, Pratteln

Lordi

23.3.2020 | 20.30 Uhr Rossstall I, Kaserne Basel

27.3.2020 | 21 Uhr Atlantis, Basel

LUCRECIA DALT, JERUSALEM IN MY HEART

CUSTARD PIE Das elsässische Musikkollektiv erweist dem groovigen Vintage-Funk alle Ehre und steht für starke Grooves im Stile von James Brown, Tower of Power, Funkadelic und den üblichen Verdächtigen. www.atlantis-basel.ch 27.3.2020 | 23 Uhr Rossstall I, Kaserne Basel

BRAIN DAMAGE

Die Monster-Zombie-Truppe Lordi ist nicht totzukriegen.

E

s sind zwei Dinge, mit welchen sich die finnischen Schockrocker Lordi im grossen Erinnerungsbuch der Populärkultur verewigt haben. Da sind zum einen diese absonderlich-gruseligen Kostüme, die einen glauben lassen, hier sei eine Horde Orks aus den «Herr der Ringe»-Filmen ausgebüxt. Und dann ist da der 20. Mai 2006. An diesem Tag gewann die Band doch tatsächlich den

Foto: zVg

Eurovision Song Contest. Für deren dröhnende Metal-Hymne – und bestimmt auch für die Monster-Zombie-Sow – gab’s von der versammelten TV-Gemeinde 292 Punkte. Für Lordi ist der LiederGrandprix in der langen Bandgeschichte längst nur noch eine Anekdote – seit 1992 unterwegs, sind die Ungeheuer einfach nicht totzukriegen – «Hard Rock Halleluja»! (tok) ■

Mit sphärischem Minimalismus, subtilen Drones und sagenhaftem Sprechgesang macht die Wahlberlinerin Lucrecia Dalt seit 2005 auf unaufgeregte wie dringliche Art und Weise auf sich aufmerksam. Avantgarde und zeitgenössische Elektronika verschmelzen zwischen Voice, Vocoder und Feedback. Jerusalem In My Heart bewegen sich in ähnlichem Fahrwasser. www.kaserne-basel.ch 24.3.2020 | 19.30 Uhr Musical Theater, Basel

FOREVER AMY Acht Jahre nach dem Tod von Amy Winehouse kommt die Original-Band zurück auf die Bühne, um den Sound einer der kontroversesten Persönlichkeiten der jüngeren Musikgeschichte zu feiern! Jazz- und Soulsängerin Alba Plano konnte als ebenbürtige Frontfrau verpflichtet werden. www.actnews.ch 24.–25.3.2020 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

ADHD

31.3.2020 | 20.15 Uhr Jazzclub Q4, Rheinfelden

Die Musik der vier isländischen Individualisten Óskar Guðjónsson, Ómar Guðjónsson, Tómas Jónsson und Magnús Trygvason Eliassen brodelt wie das Innere eines jener heimatlichen Vulkane mit den unaussprechlichen Namen. www.birdseye.ch

Lage Lund Trio

Als einer der Gründungsväter der französischen Dub-Szene hat Martin Nathan aka Brain Damage eine ganze Generation junger Produzenten mit seinem Verständnis von Sound, Live-Performance und künstlerischer Zusammenarbeit geprägt. Insbesondere live hat sich Brain Damage einen Ruf als explosiver, innovativer und vor allem unermüdlicher Act erspielt. www.kaserne-basel.ch 27.–28.3.2020 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

DANIEL SCHENKER QUINTET FEATURING CHRIS CHEEK Es ist dies das zweite Mal, dass Daniel Schenker sein ursprüngliches Quartett um einen Bläser erweitert einsetzt, und mit dem grossartigen Chris Cheek am Werk ist dies mit Sicherheit eine weise Entscheidung. www.birdseye.ch 28.3.2020 | 20 Uhr Kulturhotel Guggenheim, Liestal

NATACHA

26.3.2020 | 19 Uhr Z7, Pratteln

LORDI

TIPP

Die Finnen kommen mit ihrem zehnten Album und einem neuen Bassisten anlässlich der «Killectour 2020» zurück nach Pratteln, um den Fans einmal mehr ein kleines Bisschen Horrorschau zu bieten. www.z-7.ch 27.3.2020 | 20.15 Uhr Marabu, Gelterkinden

www.regioaktuell.com

3-2020

LINA BUTTON

Beherrscht sein Instrument wie kein zweiter: Lage Lund.

D

er Norweger Lage Lund gilt nicht nur als einer der besten Gitarristen seiner Generation, sondern auch als einer der überzeugendsten Jazzkünstler der Gegenwart. In den alljährlich erhobenen «Critics Poll», welche das renommierte und weltweit auflagenstärkste Jazzmagazin «Downbeat» veröffentlicht und 34 als der Gradmesser in Sachen

Foto: zVg

Jazz gilt, ist Lund Stammgast. Durch Auftritte in den USA und Live-Engagements in ganz Europa, Japan und der ganzen Welt ist Lund zu den höchsten Rängen als Performer und kreative Kraft aufgestiegen. Lage Lund gehört definitiv zu den Musikern, die die Agenda für die JazzImprovisation im 21. Jahrhundert bestimmen. (tok) ■

1992 schrieb Natacha Schweizer Rockgeschichte: Sie war die erste Künstlerin, welche ein Mundartalbum veröffentlichte, und mit «Stärntaler» (1995) war sie auch die erste Mundartkünstlerin, die mit ihrem Album auf Rang 1 der Schweizer Albumcharts landete. www.guggenheimliestal.ch 28.3.2020 | 20.15 Uhr Marabu, Gelterkinden

DARIA, MATTIA & MARCO ZAPPA

Mit ihrem vierten Release «Who’ll Be Here» ist Lina Button zu einer musikalischen Reise aufgebrochen mit dem Ziel, stimmungsvolle und unkonventionelle Sounds zu entdecken. www.marabu-bl.ch

Marco Zappa, der Gewinner des Schweizer Musikpreises 2019, musiziert gemeinsam mit Tochter Daria und Sohn Mattia im Marabu Gelterkinden. Dass die drei wieder für einige Konzerte zusammenfinden, ist eine seltene und kostbare Gelegenheit, um zusammen mit ihnen eine lange musikalische Reise ausserhalb des Üblichen zu unternehmen. www.marabu-bl.ch


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31.3.2020 | 20.15 Uhr Jazzclub Q4, Rheinfelden, Kapuzinerkirche

FACES ON TV

LAGE LUND TRIO

EVENTS &TIPPS

28.3.2020 | 21 Uhr Parterre One Music, Basel

TIPP

Der Norweger Lage Lund gehört zu den weltbesten Gitarristen seiner Generation. Durch Auftritte in den USA, Europa, Japan und der ganzen Welt ist er zu den höchsten Rängen als Performer und kreative Kraft aufgestiegen. 31.3.2020 | 20.30 Uhr Rossstall II, Kaserne Basel

AMI DANG Faces On TV ist das jüngste Projekt des Multiinstrumentalisten Jasper Maekelberg. Sein Solo-Debüt «Night Funeral» ist eine vielfarbige Sound-Symphonie aus magischen Synthesizern, rhythmischen Experimenten, exotischen Geräuschen, die an Air, Portishead oder Alt-J erinnern mag, aber auch die Fülle von frühen Beatbastlern wie Afrika Bambaataa oder moderne Producer wie Pharrell Williams widerspiegelt. www.parterre-one.ch

Von Baltimore ins urbane Indien: Amrita «Ami» Kaur Dang ist passionierte Versöhnerin von nordindischem Sitarspiel und zeitgenössischer Ambient-Elektronika und hat mit Ravi Shankar und Philipp Glass zwei eindrückliche Vorbilder, deren Einflüsse sie mit experimentellem Dancepop kreuzt.

28.3.2020 | 21 Uhr Sommercasino, Basel

Mundart-Musik 2.0: Dass man mit schweizerdeutschen Texten vorwärtsgerichtete Popsongs schreiben kann, beweisen Jeans for Jesus aus Bern seit 2013 schlichtweg unermüdlich. Ihre zu Electro-Ohrwürmern avancierten Songs speisen sich neben hinreissenden Hooks, schillernden Beats und Sänger Michael Kägis tänzelnden Vocals aus Stimmungen, die sich zwischen House, R & B und Hip-Hop auf und ab bewegen. www.kaserne-basel.ch

EARGASM Klar, es geht um musikalische Höhepunkte, allerdings steckt beim «Eargasm» noch mehr dahinter: die Idee von jungen Künstlern, die zusammen etwas Neues erschaffen. Mit Moony, Morrow, Momo, Morow, Lee, Lafa und Homesick will die junge Basler Hip-Hop-Szene zeigen, wie man sich gegenseitig befruchtet. www.sommercasino.ch

2.4.2020 | 19 Uhr Rossstall I, Kaserne Basel

JEANS FOR JESUS

2.4.2020 | 21 Uhr Atlantis, Basel

28.3.2020 | 23 Uhr Viertel Klub, Basel

WHO IS GINA?

ILARIO ALICANTE

Die ganz grossen R ’n’ B Songs knöpft sich die Band Who Is Gina? vor. Ein musikalisch heikles Unterfangen, wäre da nicht die begnadete Sängerin Annie Goodchild. Die gebürtige Amerikanerin versteht es meisterhaft, bekannte Songs in neuem Kleid zu interpretieren. www.atlantis-basel.ch

Die zweite Nacht der «Redbox»-Reihe bringt mit Ilario Alicante als Special Guest einen der ganz Grossen des internationalen DJZirkus hinter die Turntables. Der Italiener schuf mit «Vacanciones En Chile» vor zehn Jahren einen Überhit, welcher heute noch in Clubs rund um den Planeten eine gute Falle macht. www.dasviertel.ch 30.3.2020 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

JAZZ KATALYST PRESENTS IAN SHAW

3.–4.4.2020 | Sets 20.30 & 21.45 Uhr Bird’s Eye, Basel

KEENAN AHRENDS TRIO Der in Kapstadt lebende, in Südafrika und Norwegen ausgebildete Keenan Ahrends steht für stimmungsreiche Kompositionen, glanzvolle Improvisation und feinfühlige Musikalität. www.birdseye.ch 4.4.2020 | 20 Uhr Z7, Pratteln

CLAWFINGER

ANNETT LOUISAN

TIPP

Zahlreiche Gold- und Platin-Alben stehen für sich: Annett Louisan ist die Stimme des deutschsprachigen Chansons. Ihr neues Album «Kleine grosse Liebe» stellt die grosse Kleine jetzt auch in Basel vor. www.actnews.ch

FLASHBACK DJ Kuz und DJ XXXL and Friends legen die grössten Hits aus den 1980er-Jahren auf, somit ist ausgelassene Partystimmung garantiert. Die Alltagssorgen können getrost an der Garderobe mit dem Mantel abgegeben werden. www.grandcasinobasel.com

Melodie Zao

In China ist die 1994 in Bulle geborene Mélodie Zhao längst ein Mega-Star. Zum zweiten Mal konzertiert sie mit dem Neuen Orchester Basel (NOB) im Raum Basel.

M

élodie Zhao begeisterte das Aescher und Basler Publikum schon letztes Jahr, als sie zusammen mit dem Neuen Orchester Basel das Klavierkonzert G-Dur von Maurice Ravel interpretierte und danach eine Improvisation spielte. Die Pianistin begann schon mit zwei Jahren mit dem Klavierspiel. Bis sie 9 Jahre alt war, wurde sie in Beijing unterrichtet, danach in Genf bei Mayumi Kameda. Ihr Solo-Meisterdiplom absolvierte sie mit 16. Bereits mit 13 Jahren hatte sie alle Etuden von Chopin eingespielt. Zwischen 17 und 19 spielte sie bei Claves als jüngste Pianistin alle BeethovenSonaten ein. Es folgte eine Aufnahme mit Tschaikowskis Klavierkonzerten 1 und 2.

Im Januar 2019 konnten 100 Millionen Zuschauer am Fernsehen eine Dokumentation über Mélodie verfolgen, die sich dem Wettbewerb entzieht und ihren ganz eigenen Weg geht. 2019 war für sie ein sehr erfolgreiches Jahr. Sie debütierte in den Vereinigten Staaten im Lincoln Center in New York, gründete eine eigene Show und ein eigenes Orchester, um eigene Kompositionen zu spielen, und nahm ein Album mit der Deutschen Radio Philharmonie unter Howard Griffiths auf. Mélodie Zhao spielt im Programm «I Got Rhythm» Johann Sebastian Bachs Klavierkonzert d-Moll, George Gershwins «I Got Rhythm Variations» sowie eine Improvisation mit Bach- und Gershwin-Fragmenten. (bru) ■

www.regioaktuell.com

4.4.2020 | 22 Uhr Grand Casino, Basel

28.3.2020 | 20.15 Uhr Katholische Kirche Aesch 29.3.2020 | 17 Uhr Martinskirche Basel

31.3.2020 | 19.30 Uhr Musical Theater, Basel

Foto: zVg

3-2020

Mit Ian Shaw ist eine der anerkannt weltbesten Jazz-Stimmen erstmals im Bird’s Eye zu Gast. Starkes Charisma und ein ausgeprägtes Talent als Showman und Comedian zeichnet ihn ebenfalls aus. www.birdseye.ch

Seit mehr als einem Vierteljahrhundert gehören Clawfinger zur ersten Liga der internationalen Crossover-Szene. Mit ihren Hits prägten sie die Szene von Beginn weg wie kaum eine andere Band. Nun kommen die schwedisch-norwegischen Genre-Pioniere mit ihrer «Deafer Dumber Blinder»-Tour noch einmal in die Schweiz. www.z-7.ch

Ausnahmepianistin Mélodie Zhao.

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EVENTS &TIPPS

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11.3.2020 u.w. | 20 Uhr Theater Basel, Kleine Bühne

Im Hinterhaus

5.4.2020 | 19 Uhr Kulturhotel Guggenheim, Liestal

12.3.2020 | 18.45 Uhr Sommercasino, Basel

JAËL

EIN KÄFIG GING EINEN VOGEL SUCHEN Die Sängerin Kathrin Hottiger, die Pianistin Alena Sojer sowie die Schauspielerin Lia von Blarer präsentieren eine musikalische Soirée mit kafkaesken Zügen. Franz Kafkas Werk wird auf den Punkt gebracht und zum Tanz gebeten. Ravel, Poulenc & Co. scharren schon mit den Hufen. www.sommercasino.ch

Auf das Publikum wartet ein musikalischer Leckerbissen: die warme, melancholische Stimme von Jaël, verpackt in Pianoballaden zum Schwelgen, aber auch treibende Giarrenduos, gefühlvolle Gesänge und Farbtupfer mit Xylophon und Kalimba. Die TrioKonzerte versprechen gefühlvolle Momente und viel Genuss. www.guggenheimliestal.ch Neun Schauspielerinnen und Schauspieler im Halbdunkel. Foto: Priska Ketterer

KLASSIK

W

9.3.2020 | 19.30 Uhr Martinskirche Basel

er kennt nicht Anne Frank, die in ihrem Versteck in einem Amsterdamer Hinterhaus ein Tagebuch schrieb, das später weltberühmt werden sollte? Es ist ein einzigartiges Dokument der Judenverfolgung durch das NSRegime. Anne Franks Stimme ist noch heute von Bedeutung. Jugendliche aus Basel haben sich ausgehend vom Tagebuch und anderen historischen Materialien

daran gemacht, die Geschichte von Anne Frank in einer szenischen Collage zu erzählen. Die Jugendlichen suchten zusammen mit der Regisseurin Hanna Müller aber auch nach anderen Geschichten aus heutigen Krisenund Kriegsregionen. Die Suche führte auch zur Friedensnobelpreisträgerin Nadia Murad, die den Genozid an ihrem jesidischen Volk überlebte. (bru) ■

17.3.2020 u.w. | 19.30 Uhr Förnbacher Theater, Basel

Heisenberg

HOLLIGERS SCHUBERT FEYER TIPP Roman Beck wird um 19 Uhr eine Einführung in dieses Konzert des Kammerorchesters Basel geben. Das Programm mit Werken von Othmar Schoeck, Heinz Holliger und Roland Moser nimmt Bezug auf Franz Schuberts Nonett es-Moll «Franz Schuberts Begräbnis-Feyer». Es erklingt auch Schuberts «Unvollendete». Leitung: Heinz Holliger. www.kammerorchesterbasel.ch

MIRIAM HELMS ÅLIEN / THOMAS HOPPE Die Violinistin Miriam Helms Ålien und der Pianist Thomas Hoppe spielen Violinsonaten von Franz Schubert, Karol Szymanowsky und Edward Elgar sowie Ravels «Tzigane». www.konzertgesellschaft.ch

www.regioaktuell.com

3-2020

12.3.2020 | 19.30 Uhr Musical Theater Basel

ARABELLA STEINBACHER

eisenberg» ist ein Stück des britischen Dramatikers Simon Stephens. In einem Londoner Bahnhof küsst die 40-jährige Georgie einen ihr unbekannten Mann. Eine Liebesgeschichte nimmt ihren Lauf. Obgleich Alex bereits nach der ersten Nacht um Geld gebeten wird, trifft er eine überraschende Entscheidung. 36 Die Liebe ist hier ein physikalisches

Foto: zVg

Experiment. Jeder antizipiert, manipuliert und wird manipuliert. Die Beobachtung verändert den Lauf der Dinge. Der alltagstauglich erklärte Inhalt des Unschärfesatzes der Quantentheorie heisst, dass sich die Energie eines beobachteten Gegenstands durch die blosse Beobachtung verändert. Darum heisst das Stück «Heisenberg». (bru) ■

Unter Mitwirkung des Vokalensembles A capella Leopolis und des Orchesters Ars Leonis bringt der Regio Chor Binningen/Basel Werke von Sergei Wassiljewitsch Rachmaninov und Arvo Pärt. www.regiochor.ch 15.3.2020 u.w. | 18.30 Uhr Theater Basel, Grosse Bühne

LA BOHÈME Die zeitgemässe Inszenierung von Daniel Kramer besticht durch die musikalische Leistung des Sinfonieorchesters Basel und der hervorragenden Solisten wie durch die Präsenz der Mädchen- und der Knabenkantorei Basel. www.theater-basel.ch www.sinfonieochesterbasel.ch 17.3.2020 | 19.30 Uhr Oekolampad Basel

QUATUOR VARÈSE (LYON)

TRIO BLACHER / STUMM / MAINTZ

10.3.2020 | 19.30 Uhr Volkshaus (Unionssaal) Basel

«H

REGIO CHOR BINNINGEN/BASEL

10.3.2020 | 19.30 Uhr Oekolampad Basel Das Streichtrio spielt im Rahmen der Kammermusik-Konzerte von Ludwig van Beethoven das Streichtrio Nr. 3, G-Dur op. 9, Nr. 1 und das Streichtrio Nr. 5, c-Moll, op. 9, Nr. 3 sowie Alfred Schnittkes Streichtrio von 1985. www.kammermusik.org

Helmut Förnbacher als Alex erlebt das Heisenberg-Prinzip.

14.3.2020 | 18 Uhr Martinskirche, Basel

Das Streichquartett Quatuor Varèse präsentiert ein interessantes, vielfältiges Programm. Es beginnt mit Joseph Haydns Streichquartett Nr. 71, Es-dur, fährt weiter mit Strawinskys «Drei Stücke für Streichquartett» und führt zu Albéric Magnards Streichquartett e-Moll, op. 16. www.kammermusik.org 17.3.2020 | 19.30 Uhr Stadtkirche Liestal

THE NASH ENSEMBLE «Die Nash sind ein Kammermusik-Königreich», schrieb die New York Times. Das Ensemble aus London gilt als britisches Vorzeige-Ensemble. Unter dem Motto «Noblesse oblige» spielt es Werke von Igor Strawinsky, Antonin Dvořák und Johannes Brahms. www.blkonzerte.ch 20.3.2020 | 20 Uhr Gare du Nord

MONDRIAN ENSEMBLE Das Sinfonieorchester Basel unter Leitung von Marek Janowski spielt Felix Mendelssohn Bartholdys Konzert für Violine und Orchester e-Moll und Richard Strauss’ «Sinfonia domestica». Solistin ist Arabella Steinbacher. www.sinfonieorchesterbasel.ch

Unter dem Titel «Signs, Games & Messages» spielt das Mondrian Ensemble Sándor Veress’ Streichtrio von 1954, Werke seiner Lehrer Béla Bartókund Zoltán Kodály sowie seiner Schüler György Kurtág und Heinz Holliger. www.garedunord.ch


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BEETHOVEN-ZYKLUS II

28.3.2020 | 20.15 Uhr Katholische Kirche Aesch 29.3.2020 | 17 Uhr Martinskirche Basel

MÉLODIE ZHAO

EVENTS &TIPPS

22.3.2020 | 16.30 Uhr Goetheanum Dornach, Grosser Saal

TIPP

Die Ausnahmepianistin Mélodie Zhao spielt mit dem Neuen Orchester Basel Johann Sebastian Bachs Klavierkonzert d-Moll, George Gershwins «I Got Rhythm Variations» sowie eine Improvisation mit Bachund Gershwin-Fragmenten. www.neuesorchesterbasel.ch Im Rahmen ihres Beethoven-Zyklus mit allen Violinsonaten spielen der Pianist Hristo Kazakov und der Violinist Giovanni Bar-bato Beethovens Violinsonate Nr. 6 in A-Dur op.30 Nr. 1 und César Francks Sonate in A-Dur. Bereits das erste Konzert stiess auf Begeisterung. www.goetheanum-buehne.ch 22.3.2020 | 17 Uhr Reformierte Kirche Aesch

ENSEMBLE CONCERTO DI MARGHERITA

29.3.2020 | 19 Uhr Reformierte Kirche Arlesheim

BILDER VON LIEBE UND TOD In Arlesheim findet die Uraufführung von «Bilder von Liebe und Tod» von Rudolf Lutz statt. Es spielt das Sonos Quartett. Klaus Merz schrieb die Texte, die er selbst vorlesen wird. www.kammermusik-arlesheim.ch

MUTTER UND KÖNIGIN

22./26./30.3.2020 | So 16 Uhr; 19.30 Uhr Theater Basel, Grosse Bühne

THEATER

COW Die drei letzten Aufführungen des Balletts von Alexander Ekman. Das Enfant terrible der Ballettwelt bringt ganz gezielt ein abendfüllendes Stück ohne Handlung auf die Bühne. Im Publikum kann die reine Freude an der Bewegung entstehen. Und der Humor kommt nicht zu kurz. www.theater-basel.ch 23.3.2020 | 19.30 Uhr Musical Theater Basel

GRIGORY SOKOLOV Sokolov gilt als einer der bedeutendsten Pianisten der Gegenwart. Von Wolfgang Amadeus Mozart wird er Präludium und Fuge C-Dur, die Sonate Nr. 11 A-Dur KV 331 sowie das Rondo a-Moll KV 511 spielen; von Schumann «Bunte Blätter». www.konzertgesellschaft.ch 26.3.2020 | 20 Uhr Gare du Nord

CAMERATA VARIABILE

Humortage Liestal Einmal mehr taucht Liestal in ein mehrtägiges Humorbad ein. Sechs Events sollen das Publikum zum Schmunzeln, Lachen und Weinen bringen.

D

8.3.2020 | 20 Uhr Monkey Bar, Klosterberg Basel

PRETTY WHEN YOU CRY Welche Frauenfiguren haben das Drama und das Theater in den letzten 2500 Jahren hervorgebracht? Ein fünfköpfiger Frauenchor spielt ein Collagestück, das Empowerment ist und den Finger in die Wunde sexistischer und misogyner Rollenzuschreibungen legt. www.theater-basel.ch 11.3.2020 u.w. | 20 Uhr Theater Basel, Kleine Bühne

TIPP

Das Stück «Im Hinterhaus» ist ein Projekt über Anne Frank mit Basler Jugendlichen. Zusammen mit der Regisseurin Hanna Müller suchten die Jugendlichen auch nach anderen Geschichten aus heutigen Krisengebieten. www.theaterbasel.ch 11./12.3.2020 | 20 Uhr Häbse-Theater, Basel

S’RINDLISBACHERS

en Anfang macht Lukas Rohner am 16. März in der Kulturschreinerei Liestal. Sein Programm trägt den Titel «Das Haar in Monikas Mund». Rohner vermostet seine Wort-, Klang- und Materialfetzen und brennt daraus einen blumig-scharfen Schnaps. Matto Kämpf kämpft in «Am Apparat» am 17. März im Dichter- und Stadtmuseum mit dem Telefon. Kämpfs Spoken-Word-Programme bestechen durch einen eigenen skurrilen Sprechstil. Am 18. März fragen sich Hanspeter Müller-Drossaart und Urs Heinz Aerni in der Kantonsbibliothek: «Soll das ein Witz sein?» Der Witz ist eine unterschätzte literarische Gattung, die man wieder mehr pflegen sollte. Hier zeigen sich ein Schauspieler und ein Journalist im Pointenfieber.

Am 19. März spannt Christoph Simon im Kulturhotel Guggenheim in «Der Suboptimist» den Bogen vom verzagten Ich zum Universum. Der Träger des Salzburger Stiers lässt einen Poeten, einen Alt-Hippie und eine Hausärztin im VW-Bus durch die Weltgeschichte fahren. Ebenfalls im Guggenheim findet tags darauf die Gala der komischen Künste statt. Gina Walter führt durchs Programm. Mit von der Partie sind Andreas Thiel, der wie kein anderer polarisiert, die Comedia Zap mit Clownerie, musikalischer Parodie und Slapstick sowie Les Papillons, die ein musikalisches Kaleidoskop sondergleichen mitbringen. Am 21. März erleben die Liestaler Humortage 2020 im Theater Palazzo mit Altmeister Joachim Rittmeyer ihren Abschluss. (bru) ■ Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow (1873–1943) Liturgie des heiligen Johannes Chrysostomos op. 31 (1910)

Samstag, 14. März 2020, 18.00 Uhr Martinskirche Basel

PETER GRIMES

Mitwirkende: regioChor Binningen/Basel Vokalensemble A capella Leopolis, Lviv Orchester ars leonis Leitung und Violine: Simone Zgraggen Gesamtleitung: Bohdan Shved

«Peter Grimes» ist eine Oper in drei Akten und einem Prolog von Benjamin Britten. Text von Montagu Slater nach einer Verserzählung von George Crabbe. «…Brittens Oper besticht neben dem unter die Haut gehenden Plot eines Psychothrillers mit einer betörenden Musik…». www.theater-basel.ch

Seit bald 35 Jahren prägt René Rindlisbacher die Schweizer Comedyszene mit. Im Programm «O nein Papa» tritt Rindlisbacher zusammen mit seiner Tochter auf, welche die Schwächen ihres Vaters in einem witzigen Spiel der Geschlechter und Generationen aufdeckt. www.haebse-theater.ch

Abendkasse: 45 Min. vor Konzertbeginn Preise: Fr. 60.–, 50.– & 30.– für Jugendliche www.regiochor.ch, 078 696 04 40

www.regioaktuell.com

27.3.2020 u.w. | 19.30 Uhr Theater Basel, Grosse Bühne

Arvo Pärt (*1935) Fratres (1977) Berliner Messe (1990)

3-2020

Die Camerata variabile widmet sich unter dem Motto «Per aspera ad astra / Die Crux mit der Partitur» der Schwierigkeit musikalischen Schaffens und betrachtet den langen Weg von Skizzen bis zur fertigen Partitur. www.camerata-variabile.ch www.garedunord.ch

Das Kammerorchester Basel unter René Jacobs interpretiert das Salve Regina in g-Moll und das Stabat mater für 4 Solisten, Chor und Orchester von Joseph Haydn. www.kammerorchesterbasel.ch

IM HINTERHAUS

Foto: Michael Isler

16.–21.3.2020 Diverse Aufführungsorte

5.4.2020 | 18 Uhr Peterskirche Basel

Das Ensemble präsentiert mit vokalen und instrumentalen Werken des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts die Fabel eines Liebhabers, der im grausamen Spiel «Blinde Kuh» gefangen ist. Die Aescher Konzerte werden dieses Jahr 20 Jahre alt. www.erkap.ch

Der Suboptimist Christoph Simon tritt am 19. März im Guggenheim auf.

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THEATER

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Fauteuil und Tabourettli im März 2020: STEFAN BÜSSER, «Masterarbeit» 12.3. Fauteuil ■ SVEN IVANIC, «JUSländer» 12.3. Tabourettli ■ BRÖCKELMANN&BRÖCKELFRAU, «19:57. Gleis 12», 13.–18.3. Fauteuil ■ FRÖLEIN DA CAPO, «Kämmerlimusik» 13.3. Tabourettli ■ LES PAPILLONS, «Supernova» 14. +15.3. Tabourettli ■ FROSCHKÖNIG, Fauteuil-Märchenbühne 14., 21. +28.3. 15 h Fauteuil ■ RENATO KAISER, «In der Kommentarspalte» 18.3. Tabourettli ■ BARBARA HUTZENLAUB, «Barbara Hutzenlaub jubiliert!», 19.–21.3. Tabourettli ■ HD-SOLDAT LÄPPLI, Volksstück von Alfred Rasser, 22.3.–7.6.20 ausverkauft Zusatzvorstellungen: 14.10.20–2.1.21 ■ SCHREIBER VS. SCHNEIDER, «Endlich erwachsen», 26.3. Tabourettli ■ MARC HALLER, «Hoppla» 27. +28.3. Tabourettli ■ BETTINA URFER&CHRISTIAN MÜLLER «Basel – Berlin – Buenos Aires» 29.3. 18 h Tabourettli Vorverkauf und Infos: 061 261 26 10 / www.fauteuil.ch ■

Bröckelmann &Bröckelfrau mit ihrem neuen Comedy-Programm im Fauteuil.

Fotos: zVg

Bröckelmann&Bröckelfrau

seiner neuen Show «Hoppla». Und diese Show hat es in sich! Sie ist nicht klassische Comedy und auch nicht klassische Zauberei. Sondern eine raffinierte Mischung aus beidem. Geschöpft wird gerne aus beiden Zutatentöpfen. Marc Haller serviert keinen McDonaldsFastfood, sondern kreiert häppchenweise ein wohlschmeckendes, tief philosophisches, auch Aktualitäten streifendes Menü. «Mit offenem Mund sind die Menschen empfänglich. Somit ist es meine Hauptaufgabe, sie zum Lachen zu bringen. Ich möchte, dass sich meine Zuschauer auf etwas einlassen und dadurch Neues entdecken. Es ist wie eine Reise in eine Traumwelt. Mit Erwin als Reiseleiter…», grinst Haller verschmitzt. ■

3-2020

Salomé Jantz und David Bröckelmann sind neu «Bröckelmann & Bröckelfrau». Im März feiert ihr neues Comedy-Programm im Fauteuil Premiere. Bröckelmann & Bröckelfrau

www.regioaktuell.com

PR

Sie sind ein Ehepaar. Sie sind Lebens- und Bühnenpartner. Sie sind ein hervorragendes, gut eingespieltes Team. Sie haben gemeinsam mehrere erfolgreiche Stücke gespielt, das letzte Programm «Ich mag Tisch» landauf- und landab noch bis im vergangenen Jahr. Und nun entsteht ein neues Bühnenstück «19:57. Gleis 12», bei dem das Publikum wieder viel zum Lachen und zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken serviert bekommt. Geschichten, die das Lieben und erst recht das Leben schreibt. Zwei Menschen entdecken ihre alte Welt neu. Jantz und Bröckelmann parodieren auf ihre eigene, unnachahmliche, komische und kluge Art. Unverblümt. Liebevoll. 38 Provozierend. Vom Krach im hinteren Abteil,

bis zum Kragen platzen über die vielen Vorschriften im Zug. Sie trinkt Kaffee und ihm kommt der (kalte) Kaffee immer wieder ziemlich pointiert hoch. Ein einzigartiges Stück ist am Entstehen, in dem sich viele Leute selber erkennen werden und auch wieder so manche Persönlichkeit des öffentlichen Lebens auf charmante Weise durch den Kakao gezogen wird. Beste Unterhaltung ist bei David Bröckelmann & Salomé Jantz einmal mehr garantiert.

Marc Haller Marc Haller ist ein Hansdampf in allen Gassen. Immer dabei: sein schrulliges Alter Ego «Erwin». Der schräge, etwas verklemmte, jedoch stets liebenswürdige Schweizer ist die Hauptfigur in

Marc Haller mit seinem Programm «Hoppla» im Tabourettli.


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14./15.3.2020 | 17 Uhr bzw. 11 Uhr Vorstadttheater Basel

NOCTURNES

DAS DUNKEL LIEGT UNTER DEM BETT

Die Compagnie Ürf beschäftigt sich in ihrer neuen Arbeit mit Traumbildern. Durch den Effekt von Erscheinen und Verschwinden kommen diese zum Ausdruck. Die Compagnie arbeitet seit 2017 an der Grenze zwischen Tanz und Theater. Sharing. Eintritt frei.

EVENTS &TIPPS

13.3.2020 | 19 Uhr Theater Roxy, Birsfelden

12.3.2020 u.w. | 19.30 Uhr neuestheater.ch, Dornach

EIN SOMMERNACHTSTRAUM

Eine Koproduktion von Sprachhaus M mit neuestheater.ch. Das von Sandra Löwe inszenierte Stück wird nicht einfach wiedergegeben, sondern wahlweise erzählt, gespielt, gesungen und getanzt. www.neuestheater.ch 13.3.2020 u.w. | 20 Uhr Theater Fauteuil, Basel

BRÖCKELMANN & BRÖCKELFRAU

Mutter und Vater statten ihrem Sohn einen Überraschungsbesuch ab. Dieser hat keine Zeit für die Eltern und so gehen diese frühzeitig ins Bett. Aber da geht ihnen so vieles durch den Kopf. Es juckt und der Magen knurrt – an Schlaf ist nicht zu denken. www.vorstadttheaterbasel.ch 16.–21.3.2020 Verschiedene Aufführungsorte

HUMORTAGE LIESTAL

TIPP

Die Humortage zeigen hochwertig Humoristisches aus der Schweizer Kunst- und Kulturszene. www.humortage-liestal.ch 17.3.2020 u.w. | 19.30 Uhr Förnbacher Theater, Basel

HEISENBERG – DAS UNSCHÄRFEPRINZIP

David Bröckelmann und Salomé Jantz haben ein neues Theater- und Comedyprogramm entwickelt: «19:57. Gleis 12». Das Ehe- und Bühnenpaar hat menschliche Züge scharf beobachtet. Das Ganze spielt ja auch im Zug. Zwei Menschen entdecken ihre Welt neu. www.fauteuil.ch 13./14.3.2020 | 20.30 Uhr Theater Teufelhof, Basel

TIPP

In einem Londoner Bahnhof küsst die 40jährige Georgie einen ihr unbekannten Mann. Eine Liebesgeschichte nimmt ihren Lauf. Obgleich Alex bereits nach der ersten Nacht um Geld gebeten wird, trifft er eine überraschende Entscheidung. www.foernbacher.ch 19.3.2020 | 19.30 Uhr Schauspielhaus Basel

UNSERE KLEINE STADT

SCHERTENLAIB & JEGERLEHNER

Noch ist das Obst frisch: Fruchtstillleben mit gefülltem Weinglas von Jan Davidsz de Heem.

Bis 17.5.2020 Museum Tinguely, Basel

Amuse-bouche Für das Museum Tinguely ist «Amuse-bouche» das dritte Ausstellungsexperiment, das sich in die Welt der menschlichen Sinne begibt, jenseits der Kunstrezeption durch das Auge.

D

ie Schau «Amuse-bouche» rückt den Geschmackssinn in den Mittelpunkt und fragt: Schmeckt Kunst süss, sauer, bitter, salzig oder umami? Welche Rolle spielt unser Geschmacksinn als künstlerisches Material und im sozialen Miteinander. 45 internationale Künstlerinnen und Künstler vom Barock bis zur Gegenwart werden vorgestellt. Einige Arbeiten können im Rahmen spezieller Führungen durch die Ausstellung und in Performances auch geschmacklich erfahren werden.

Körperbezogener Sinn

Auch in ihrem Programm «Textur» benutzen die beiden musikalischen Textakrobaten die subversive Kraft der Phantasie, um zwischen höherem Blödsinn und der Tiefe des Raums hin- und herzupendeln. www.teufelhof.com

Foto: zVg

Der Geschmackssinn ist in der Sinneslehre durch die direkte physische Berührung bestimmt. Er ist unmittelbar und körperbezogen. Was geschieht, wenn unser Mund

und unsere Zunge die Hauptrolle beim Erleben von Kunst spielen? Können Kunstwerke auch ohne physischen Kontakt zum Betrachter den gustatorischen Sinn ansprechen? Beim Betrachten eines Fruchtstilllebens kann einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Aber die Behauptung, dass Bläser nicht weiterspielen können, sobald sie jemanden in eine Zitrone beissen sehen, ist eine moderne Legende. Neben allegorischen Darstellungen des Geschmackssinns aus dem Barock sind auch Positionen von Avantgardekünstlern des frühen 20. Jahrhunderts sowie Exponate aus den 1969er- und 1970er-Jahren zu sehen. Eine wahrhaft appetitanregende Schau. Lassen Sie sie auf der Zunge zergehen! (bru) ■

14.3.2020 | 19.30 Uhr Förnbacher Theater, Basel

BERND GIESEKING «Arsen und Spitzenhäubchen» ist ein amerikanischer Spielfilm, der 1944 zur Aufführung gelangte. Die mit schwarzem Humor angereicherte Filmkomödie basiert auf dem Theaterstück von Joseph Kesselring. Eine absolut «unkaputtbare» Komödie. www.foernbacher.ch

Das Programm «Finne dich selbst» ist ein Crashkurs in Sachen Sauna und Seen, Wodka und Wald, Elfen und Elche. Die skurrile Finnlandreise ist alltäglich und doch aberwitzig und teilweise so schön, dass man vor Lachen heulen könnte. www.teufelhof.com

www.regioaktuell.com

19.–21.3.2020 | 20.30 Uhr Theater Teufelhof, Basel

Das Schauspiel in drei Akten von Thornton Wilder ist wie ein Spiegel der Welt, ein Spiel mit dem Leben. Das Stück spielt in einer fiktiven Kleinstadt in New Hampshire. Letztlich ist «Unsere kleine Stadt» eine Chronik über das Leben und seine Vergänglichkeit. www.theater-basel.ch

3-2020

ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN

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EVENTS &TIPPS

21.3.2020 | 20 Uhr Theater Fauteuil, Basel

ROLF MILLER

Bis 15.3.2020 Kunsthalle Basel

CAMILLE BLATRIX

Rolf Miller wird als «der konsequenteste Minimalist der deutschen Kabarettbühnen» bezeichnet. Bei seinem vierten Programm lässt sich wieder sagen: «Se return of se normal one». Und sein odenwäldischer Dialekt ist «eiwanfrei». www.fauteuil.ch In der «Legende der Wüste» lauern überall Gefahren.

Foto: zVg

28./29.3.2020 | 15 Uhr / 14 Uhr St. Jakobshalle Basel

21.3.2020 | 20.15 Uhr Marabu, Gelterkinden

I PELATI DELICATI

«Legende der Wüste» heisst das neuste Programm der beliebten Pferdeshow und verwandelt die St. Jakobshalle in einen Ort zum Staunen und Träumen.

D

ie Show hiess früher Apassionata. Aufgrund eines Markenrechtsstreits wird die Show als Cavalluna weitergeführt. «Legende der Wüste» heisst das neue Programm und führt die Erfolgsgeschichte der Truppe nahtlos weiter. Bis Juni 2020 wird Cavalluna in mehr als 30 Städten in den grössten Arenen in Deutschland und anderen Ländern Europas gastieren. Die Zuschauer werden mitgenommen auf eine mystische Reise in den Orient. Prinzessin Samira, gespielt von Kenzie Dvsli, muss das Geheimnis der sagenumwobenen Amazonen lüften, um zu retten, was ihr lieb und teuer ist. Erzählt wird die Geschichte um die «Legende der Wüste» in einem kleinen holländischen Dorf namens Grachtenbrook.

27.-29. März 2020

CONSTANTIN JAXY

Mit ihrem Programm «Volare» braust das komödiantisch-musikalische Duo «I Pelati Delicati» durch die Geschichte der musica leggera. Es ist ein Giro d’Italia, der von Celentano bis Zucchero führt. www.marabu-bl.ch 24.3.2020 | 20 Uhr Tabourettli, Basel

DIE IMPRONAUTEN

Jaxys Bilder und Objekte haben die urbane, vom Menschen geschaffene Landschaft zum Thema. Auffallend bei seiner Arbeitsweise ist das Spielerische. Bei ihm sprudeln die Ideen nur so heraus. www.galerie-lilianandree.ch Bis 16.4.2020 Sammlung Würth, Arlesheim

JOAN MIRÓ & KOSTAS MAROS

Zwei Impronauten, ein Jazzpianist, ein Geräuschemacher, ein Aktionszeichner, eine Bratschistin und eine Tänzerin präsentieren «Artsports!» Ein offenes, kunstvolles Improvisationswerk. www.fauteuil.ch 1./2.4.2020 | 20 Uhr Theater Roxy, Birsfelden

In der Doppelausstellung wird das Spätwerk des weltbekannten Künstlers Joan Miró gezeigt sowie in der Gastausstellung «Hidden – Verborgene Orte in der Schweiz» Fotografien von Kostas Maros. Was macht die Faszination verborgener Orte aus? www.forum-wuerth.ch Bis 19.4.2020 Fondation Beyeler, Riehen

STILLES SEHEN – BILDER DER RUHE

DIE BERUFUNG

www.regioaktuell.com

Museum Kleines Klingental Unterer Rheinweg 26, 4058 Basel

Der Eselbesitzer und Grossvater Nathan weiht seine Enkelin Nita in die geheimnisvolle Geschichte ein. Sie berichtet von der Krönung der Prinzessin, einem Umsturz und der Gefangenschaft von Samira, einem magischen Pferd, den Höhlenmalereien vom ewigen Kampf des Guten gegen das Böse, der zweigesichtigen Prophetin, wilden Wüstenreitern und anderen Abenteuern. Wie der Kampf des Guten über das Böse ausgeht, sei noch nicht verraten, aber wahrscheinlich ahnen Sie es schon. Cavalluna ist für Liebhaber von grossen Shows das, was für Leser die Bücher von Karl May sind. Unterhaltung mit prächtigem Beiwerk, üppiger Ausgestaltung und Spannung. Bei Cavalluna gibt es nicht nur Pferde, sondern auch andere Tiere zu sehen. (bru) ■

Die Ausstellung «Standby Mice Station» zeigt Skulpturen des französischen Künstlers Camille Blatrix. Es sind Objekte, die von massenproduzierten Alltagsdingen inspiriert sind. Sie haben eine unerklärliche Ausstrahlung. Ihr Zweck bleibt schleierhaft. www.kunsthallebasel.ch Bis 5.4.2020 Galerie Lilian Andrée, Riehen

Cavalluna

3-2020

AUSSTELLUNGEN

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Zwischen den Wasserspeiern des alten Münsters und Ritter Georg präsentieren und verkaufen über 30 Kunsthandwerkschaffende ihre handgefertigten Produkte. Öffnungszeiten: Fr 27. März 18.00 - 21.00 Sa 28. März 11.00 - 18.00 So 29. März 11.00 - 17.00

Das Theaterkollektiv Markus & Markus aus Hildesheim spielt. Die Demokratie ist nicht primär von jenen bedroht, die sie abschaffen wollen, sondern von denen, die sie zu wenig verteidigen. www.theater-roxy.ch

Die Moderne ist das Zeitalter der Beschleunigung. Aus der Sehnsucht nach Entschleunigung wächst auch das Bedürfnis nach neuen Bildern der Ruhe und Stille. Die Sammlungspräsentation legt den Fokus auf solche Bilder der klassischen Moderne. www.fondationbeyeler.ch


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Bis 19.4.2020 Naturhistorisches Museum, Basel

21.–1.6.2020 Cartoonmuseum Basel

28.3.2020 | 10–16 Uhr Elisabethenkirche, Basel

ANIMALOCULOMAT

CHRISTOPH FISCHER

TASCHENBÖRSE

Wer immer schon wissen wollte, wie die Tiere sehen, ist hier am richtigen Ort. Die Künstlerin Klara Hobza rüttelt an den Grundfesten der Überzeugung, dass unsere Perspektive die einzig richtige ist. www.nmbs.ch

Mit der Ausstellung «Der Welt abgeschaut» präsentiert der 1976 in Luzern geborene Künstler Christoph Fischer seine Zeichnungen. Leitmotiv seiner Arbeit ist das Interesse an weniger Privilegierten und Gestrauchelten. Mit der Ausstellung erscheint auch das Buch «Während ich schlief». Vernissage am 20.3. um 18.30 Uhr. www.cartoonmuseum.ch

Bis 17.5.2020 Museum Tinguely, Basel

AMUSE-BOUCHE. DER GESCHMACK DER KUNST

TIPP

Wie schmeckt Kunst? Süss, sauer, bitter, salzig oder gar umami? Die Ausstellung geht auf die Frage ein, welche Rolle unser Geschmackssinn als künstlerisches Material hat. Ein spannender Gang durch die Welt des Geschmacks. www.tinguely.ch

DIVERSES 20.3.2020 | 20 Uhr Musical Theater Basel

ELVIS – DAS MUSICAL

Die Frauenservice-Clubs Zonta und Soroptimist von Basel und Liestal organisieren zum vierten Mal eine Börse mit gebrauchten Taschen. Über 2000 Taschen jeglicher Art warten auf neue Besitzerinnen und Besitzer. basel.zonta.ch 28.3.2020 | 20 Uhr Gare du Nord

DIE SCHURKEN «SATISFRACTION» Satisfraction ist ein Wortspiel um den französischen Komponisten Erik Satie und ein witziger, fröhlicher und musikalischer Abend voller Sehnsüchte, französischer Geschmäcker und Gerüche. www.garedunord.ch 28./29.3.2020 | 15 Uhr Basler Marionettentheater

Bis 14.6.2020 Dichter- und Stadtmuseum Liestal

LEONCE UND LENA

JONAS BREITENSTEIN

Foto: Ekatarina Grivet

Reisetipp #2

Traumziel Südsee Tiefblaues Meer, eine einzigartige Unterwasserwelt, palmengesäumte Inseln und wunderschöne Unterkünfte – die Südsee ist der Inbegriff eines Inseltraums.

D In deutschem Dialog wird die Geschichte von Elvis Presley erzählt, nachgespielt oder eingeblendet. Dazwischen sind immer wieder seine originalgetreuen englischen Songs zu hören. www.musical.ch 22.3.2020 | 14–16 Uhr Cartoon-Museum Basel

CARTOONSONNTAG

Das für Kinder bearbeitete Stück von Georg Büchner ist ein Gastspiel des «figurentheater fäderliicht». Eine Geschichte über Freundschaft, Langeweile und das unerhoffte Glück. www.bmtheater.ch 28./29.3.2020 | 15 Uhr/14 Uhr Musical Theater Basel

Die Sonderausstellung «Zeitzeugen und Pioniere der Mundartdichtung. Jonas Breitenstein und sein Vorbild Johann Peter Hebel» stellt einen Dichterpfarrer vor, der nicht vergessen werden sollte. www.dichtermuseum.ch 13.3.–31.12.2020 Kunsthaus Baselland, Muttenz

Das neue Programm führt die Erfolgsgeschichte von Cavalluna nahtlos fort und nimmt die Zuschauer mit auf eine mystische Reise in die Weiten des Orients. www.stjakobshalle.ch

Zum vierten Mal findet in den historischen Mauern des Museums Kleines Klingental der einzigARTig Kunsthandwerkmarkt statt. Zwischen den Wasserspeiern des alten Münsters und Ritter Georg präsentieren und verkaufen über 30 Kunsthandwerkschaffende ihre handgefertigten Produkte. www.mkk.ch

Ihre Veranstaltung im Regio aktuell Schicken Sie uns Datum, Zeit, Ort und eine kurze Beschreibung Ihrer Veranstaltung. Bitte beachten Sie, dass wir nicht alle Eingaben berücksichtigen können. Unsere Adresse: redaktion@regioaktuell.com Die Redaktion

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EINZIGARTIG KUNSTHANDWERKMARKT

In den Comic-Essays von Nacha Vollenweider verwachsen Reportage und Fiktion. Die argentinische Zeichnerin ist zu Besuch in Basel und gibt in einem Workshop Einblick in ihre Arbeit. www.cartoonmuseum.ch 27.–29.3.2020 Museum Kleines Klingental, Basel

Die Künstlerin Lena Eriksson ist für das Jahresaussenprojekt 2020 verantwortlich. Sie findet ihre Themen im Alltag, den sie auf ganz eigene Weise zu beobachten versteht. Ihre wichtigsten Medien sind Zeichnung, Video und Performance. www.kunsthausbaselland.ch

TIPP

3-2020

LENA ERIKSSON

CAVALLUNA – LEGENDE DER WÜSTE

ie bunten Inselwelten und freundlichen Menschen des Südpazifiks zogen Künstler wie Paul Gauguin oder Robert Louis Stevenson unwiderstehlich in ihren Bann. Aber auch Entdecker des 21. Jahrhunderts verfallen dem Sehnsuchtsziel Südsee: Wer einmal hierher in die Ferien fährt, will nie wieder weg. «Die Südsee ist landschaftlich und kulturell enorm vielseitig», berichtet Chantal Gysin von knecht reisen in Basel. «Von den hochstehenden polynesischen Kulturen in Samoa, den Cook Islands oder Französisch Polynesien zu den jahrhundertealten Traditionen der Melanesier in Fiji, Vanuatu oder Neukaledonien – mit einer sorgfältig geplanten Reise lassen sich ganz unterschiedliche Erfahrungen bestens kombinieren.» Am 1. Basler Reisetag am 14. März 2020 im Hotel Radisson Blu, Basel, freuen sich unsere Reisespezialisten auf persönliche Gespräche mit Ihnen. Unsere Experten entführen Sie mit interessanten Reisevorträgen zu wunderbaren Zielen rund um den Erdball. ■

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GESUNDHEITTOTAL

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Verbreitetes «Volksleiden»: Fast jede dritte Person ist in irgendeiner Form von einer Allergie oder einer Intoleranz b etro

Reizthema Allergie

Wenn das Immunsystem überreagiert Der Genuss von Süssigkeiten oder ein Bienenstich kann für manche unangenehme bis fatale Folgen haben. Immer mehr Menschen leiden unter einer Allergie und sind teilweise massiv in Gesundheit und Wohlbefinden eingeschränkt.

H

Unser Rubrikpartner:

ausstaub, Pollen, Tierhaare, Nüsse oder Latex – die Liste der potenziell allergen wirkenden Reizstoffe ist nahezu unerschöpflich lange. Heute sind mehr als 20000 unterschiedliche Allergene bekannt. Gemäss der Stiftung aha! Allergiezentrum Schweiz sind in der Schweiz mehr als drei Millionen Menschen in irgendeiner Form von einer Allergie oder einer Intoleranz betroffen. Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem übereifrig auf bestimmte Substanzen, die über Atemwege, Schleimhäute, Verdauungssystem und Haut in den Körper gelangen. Mit diesen sonst harmlosen Stoffen kommt der Körper normalerweise klar, denn ein ausgeklügeltes System unterschiedlicher Abwehrzellen und Botenstoffe in unserem Blut erkennt Eindringlinge rasch und vernichtet sie.

Doch was genau passiert bei einer allergischen Reaktion? Kommt ein Allergiker zum ersten Mal mit dem allergenen Stoff in Berührung, bildet das Immunsystem Antikörper in Form von Eiweissstoffen. Diese passen sich der molekularen Struktur auf der Oberfläche des Allergens an. Von diesem Vorgang, der sogenannten Sensibilisierung, merken Betroffene noch nichts. Kommt es zu einem weiteren Kontakt mit demselben Allergen, so bildet das Immunsystem grosse Mengen von spezifischen Antikörpern. In der Folge docken sich diese an körpereigene Entzündungszellen an und animieren sie zu einer explosionsartigen Freisetzung von entzündungsauslösenden Botenstoffen wie Histamin, so dass es zu einer Reaktion kommt. Bei schweren Fällen gelangt


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GESUNDHEITTOTAL

Verstopfte Nase, juckende Augen: Die Heuschnupfen-Saison steht wieder vor der Tür.

Hilfe, die Pollen fliegen Die häufigste allergische Erkrankung ist der Heuschnupfen. Rund 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung leiden an dieser Allergieform.

V nz b etroffen.

Fotos: Shutterstock

Histamin über das Blut in den ganzen Körper und löst dort weitere entzündliche Reaktionen aus, wie etwa die Nesselsucht. Dies kann zu einem anaphylaktischen Schock führen, also einem lebensgefährlichen Kreislaufzusammenbruch.

erantwortlich für den Heuschnupfen sind unterschiedliche Pollenarten. Mehr als 90% aller Probleme werden durch sechs Pflanzen ausgelöst: Hasel, Birke und Erle, Esche sowie Gräser und Beifuss-Pollen. Für die starke Zunahme der Pollenallergie wird einerseits der Klimawandel verantwortlich gemacht. Viele Pflanzen sind dadurch in Stress geraten und verändern ihre Pollen, so dass sie aggressiver wirken. Kommt hinzu, dass der Pollenflug aufgrund der höheren Temperaturen früher einsetzt. Zudem wirken Blütenpollen, welche sich

an Russpartikel von Abgasen anheften, um ein Vielfaches aggressiver. Pollenallergiker leiden zur jeweiligen Pollenflugzeit unter saisonalen Beschwerden wie verstopfter Nase, Fliessschnupfen, rote und juckende Augen und Fremdkörpergefühl. Betroffene sind oft lichtempfindlich und klagen über einen eingeschränkten Geruchs- und Geschmackssinn. Häufig entwickeln sich im Laufe der Zeit zusätzliche Allergien. Auch reagieren viele Heuschnupfenpatienten auf bestimme Nahrungsmittel, insbesondere Nüsse, Stein- und Kernobst, mit einem lokalen Juckreiz im Mund. Diese Beschwerden sollten ernst genommen und medizinisch behandelt werden. Zur Linderung von leichtem Heuschnupfen stehen eine Reihe unterschiedlicher Hilfsmittel in Form von Nasensprays, Augentropfen oder Tabletten zur Verfügung. Stephanie Weiss ■

Gut gewappnet in die Pollensaison

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Wer unter Heuschnupfen leidet, kann sich auf die Pollensaison mit einigen Massnahmen wappnen. So können etwa Pollenfilter vor den Fenstern, im Auto und im Staubsauger helfen. Bei längeren Aufenthalten im Freien empfiehlt es sich, eine Sonnenbrille zu tragen und anschliessend die Wäsche zu wechseln und die Haare zu waschen. Wichtig ist, bereits vor dem Auftreten der Symptome die Nase gut zu befeuchten, etwa mit einer Nasendusche. Gartenbesitzer sollten den Rasen möglichst kurz schneiden. Im Internet finden sich verschiedene Pollenflugprognosen, beispielsweise von Meteo Schweiz oder der Stiftung aha!. Praktisch ist auch die kostenlose «Pollen-News»-App, mit der man sich auch unterwegs informieren kann. www.pollenundallergie.ch www.meteoschweiz.admin.ch

3-2020

Allergiker erwerben ihre Überempfindlichkeit auf bestimmte Reizstoffe im Laufe des Lebens. Weshalb einige Menschen eine Allergie entwickeln und andere nicht, ist bis heute rätselhaft. Kinder mit allergiebetroffenen Eltern sind häufiger betroffen. Dies erklärt jedoch noch nicht die starke Zunahme der allergischen Erkrankungen. Es wird vermutet, dass Umwelteinflüsse eine gewisse Rolle spielen. Ein weiterer Verdacht besteht darin, dass der Mensch heute unter zu hygienischen Bedingungen lebt und das Immunsystem deshalb «verweichlicht» wird. Früher mussten Kinder fast dauernd gegen Krankheitserreger, Parasiten und Pilze ankämpfen, heute wachsen sie unter vergleichsweise sterilen Bedingungen auf. Das Immunsystem braucht jedoch ein gewisses Mass an Training, damit das komplizierte Zusammenspiel von Immunzellen, Antikörpern und Botenstoffen gemeinsam gut funktionieren kann. Wissenschaftler vermuten, dass sich das «gelangweilte» Immunsystem andere, sonst harmlose Ziele sucht. Stephanie Weiss ■

REGIO AKTUELLTIPP

Zu sterile Bedingungen

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GESUNDHEIT

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SCHLAFEN

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GESUNDHEIT

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Häufig lösen Allergien Erkrankungen der oberen Luftwege aus. Diese sollten abgeklärt und behandelt werden.

Besser leben mit einer Allergie Eine allergische Reaktion oder Unverträglichkeit ist immer unangenehm. Doch es gibt einige Möglichkeiten, wie man vorbeugen und sie behandeln kann.

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n der Schweiz sind sehr viele Menschen von einer Allergie oder einer Intoleranz betroffen, und das mit steigender Tendenz. Dabei trifft es besonders häufig Kinder und Jugendliche. Ist es bei vielen eine bestimmte Pollenart, so lösen bei anderen spezifische Kontaktstoffe oder Nahrungsmittel die Allergie aus. Laut der Stiftung aha! Allergiezentrum Schweiz geben bei Umfragen 30% der Schweizer Bevölkerung an, auf Nahrungsmittel allergisch zu sein. Am häufigsten sind Nahrungsmittel-Allergien bei Kleinkindern zu beobachten. Mit zunehmendem Alter wächst sich die Unverträglichkeit jedoch oft wieder aus. Bei dieser Allergieform reagiert der Körper mit einer Abwehrreaktion auf normalerweise harmlose pflanzliche oder tierische Eiweisse. Jeder Kontakt mit auch nur winzigen Mengen dieser Allergene löst eine allergische Reaktion aus. Eine weitere häufige Allergie ist die überempfindliche Reaktion auf Allergene von Katzen, Hunden, Pferden oder Nagetieren. Dabei sind es nicht die Tierhaare selber, die das Problem verursachen, denn das Antigen wird vorwiegend im Speichel, in 46 den Talgdrüsen und Hautzellen des Tieres ab-

gesondert und gerät über das Lecken ins Fell. Von da aus binden sich die Allergene an Staubpartikel und gelangen so in die Luft, wo sie stundenlang schweben, bis sie schliesslich auf den Boden herabsinken. So können sich die Allergene auch in Räumen verbreiten, wo sich kein Tier befindet.

Ein kleiner Stich mit grossen Folgen Eine weitere Allergieform ist die Insektengiftallergie, welche meist durch einen Bienenoder Wespenstich hervorgerufen wird. Dieser winzige Stich kann eine schwere allergische Reaktion auslösen, weil die Allergene im Gift in hoher Konzentration in den Körper gelangen. Dabei können nebst den generalisierten Hautreaktionen, wie Rötung oder Schwellung, Symptome wie Kreislaufreaktionen, Atemnot bis zum Herz-Kreislauf-Stillstand auftreten. Auch bei Nichtallergikern können bei einem Stich im Mund- oder Rachenraum lebensgefährliche Schwellungen auftreten. Um der wachsenden Bedeutung und Zunahme von allergischen Erkrankungen Rechnung zu tragen, bietet das Kantonsspital Ba-

Fotos: zVg/Fotolia

selland Liestal seit 2009 an der Hals-NasenOhren-Klinik eine allergologische Sprechstunde an. Hier können etwa HeuschnupfenPatienten die durch Pollen verursachten allergischen Entzündungen der Nase testen und behandeln lassen. Des Weiteren werden auch ganzjährige allergische Erkrankungen der oberen Luftwege, die beispielsweise durch Hausstaubmilben, Tierhaare oder Schimmelpilze hervorgerufen werden, abgeklärt. ■

Mit einer Allergie ins Spital Allergiker tun gut daran, einen Allergiepass auf sich zu tragen. Dieses Dokument enthält alle relevanten Informationen und ist in Arztpraxen, Spitälern und Apotheken erhältlich. Um unangenehme allergische Reaktionen zu vermeiden, sollten bei jeder medizinischen Behandlung und insbesondere auch bei einem Spitaleintritt allfällige Allergien und Unverträglichkeiten mitgeteilt werden. Dabei gilt es, auch Allergien auf Medikamente und Unverträglichkeiten auf bestimmte Materialien, wie Heftpflaster, Latex oder Desinfektionsmittel, zu kommunizieren. Nicht zu vergessen gilt es dabei auch die Lebensmittel-Unverträglichkeiten, wie beispielsweise auf Soja, Erdnüsse, Gluten oder Lactose. Der Allergiepass kann bei der Stiftung aha! Allergiezentrum Schweiz bestellt werden: www.aha.ch


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Im Zusammenhang mit einer Allergie kann ein allergischer Dauerschnupfen entstehen, welcher meist durch den Kot von Hausstaubmilben, Tierhaare oder Schimmelpilzsporen verursacht wird. Patienten mit einem allergischen Schnupfen reagieren mit Niesreiz, Verstopfungsgefühl und laufender Nase. Diese Beschwerden treten typischerweise nachts und in den Morgenstunden auf. Ebenso kann es zu einem allergisch bedingten Husten oder zu einem allergischen Asthma kommen.

GESUNDHEIT

Ganzjähriger allergischer Schnupfen

Wie stellen Sie die Diagnose bei AsthmaVerdacht? Wichtig ist in erster Linie eine systematische Befragung des Patienten. Ein weiterer Eckpfeiler bei der Diagnosestellung ist die Lungenfunktion. Fällt diese unauffällig aus, so machen wir zusätzlich Provokationstests. Allergien können mittels Blut- und Hauttests festgestellt werden. Selten kommen zudem eine Lungenspiegelung oder eine Computertomographie zum Einsatz.

Bei allergischem Asthma verschaffen Inhalations-Sprays meist Linderung.

Allergisches Asthma ist behandelbar In der Schweiz leiden bis zu 12 Prozent der Kinder und 6 Prozent der Erwachsenen an Asthma. Dies sollte behandelt werden. Dr. med. Peter Grendelmeier, Leitender Arzt Pneumologie der Medizinischen Universitätsklinik am Kantonsspital Baselland, erklärt, wie es dazu kommt und was dagegen getan werden kann.

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Welche Symptome treten dabei auf? Häufig berichten die Patientinnen und Patienten über Atemnot. Es kann sein, dass jemand nur hustet, typischerweise auch nachts, bei anderen kommt zusätzlich ein Druck auf der Brust vor oder es pfeift beim Ausatmen. Die Symptome treten oft unterschiedlich stark auf oder verschwinden vorübergehend wieder. Die wechselnde Intensität entspricht der unterschiedlichen Verengung der Luftwege und ist sehr typisch für Asthma.

Kantonsspital Baselland Bruderholz, Laufen, Liestal www.ksbl.ch

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Was passiert genau im Körper? Aufgrund eines Reizes ziehen sich die Bronchialmuskeln zusammen, die Schleim-

haut schwillt an und es wird mehr Schleim produziert. Diese Veränderungen können in der Regel therapiert werden. Wird das Asthma nicht oder ungenügend behandelt, kann es zu dauerhaften Veränderungen in den Bronchien kommen, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können.

Welche Therapien bietet das KSBL an? Grundpfeiler der Asthmatherapie ist neben den oben erwähnten Massnahmen der Einsatz von Inhalations-Sprays. Da entzündliche Prozesse beim Asthma eine wichtige Rolle spielen, sollten auch bei leichtem Asthma kortisonhaltige Kombinationspräparate benutzt werden. Diese können durchaus auch bei Bedarf angewendet werden. Bei schwerem Asthma sind manchmal vorübergehend Kortisontabletten notwendig. Schliesslich bieten wir über die Physiotherapie Therapien an, wo das richtige Verhalten und Atmen bei einem Asthmaanfall, die Mobilisation von Sekret und das Umgehen mit Atemnot erlernt werden. ■ Stephanie Weiss

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Herr Dr. Grendelmeier, wie entsteht allergisches Asthma? Asthma tritt vor allem bei Kindern und häufig zusammen mit Heuschnupfen auf, wenn allergieauslösende Pollen eingeatmet werden. Es kann sich aber auch um andere Allergene handeln, die man einatmet, wie etwa HausDr. med. Peter staubmilben, Tierhaare Grendelmeier, Leitender Arzt Medi- oder Pilzsporen. Weltweit zin, Pneumologie leiden schätzungsweise 300 Millionen Menschen an Asthma und mehr als 10 Prozent der Kinder sind davon betroffen.

Was empfehlen Sie Allergikern mit Asthma? Wichtig ist, den Kontakt mit den Allergenen möglichst zu verhindern. Bei einer Hausstaubmilbenallergie empfehlen wir, die Teppiche aus der Wohnung zu entfernen, die Bettwäsche häufig zu wechseln und Schutzanzüge für die Matratzen zu verwenden. Handelt es sich um eine arbeitsplatzbezogene Allergie, wie zum Beispiel eine Mehlallergie beim Bäcker, muss eine Umschulung ins Auge gefasst werden. Raucher versuchen wir für einen Nikotinentzug zu motivieren.

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GESUNDHEIT

Ein neues Lebensgefühl mit implantatgetragenem Zahnersatz

Festsitzende dritte Zähne auch bei Zahnarztangst!

Wie konnte es so weit kommen, was soll ich jetzt tun? Diese Fragen stellen sich viele Patienten nach Zahnverlust und bei Problemen mit der wackelnden Prothese. Wir sprachen mit den beiden Zahnärzten der Zahnklinik Rennbahn. Regio aktuell: Was kann die Zahnmedizin für diese Menschen tun? Besonders, wenn sie dem Besuch einer Praxis mit Angst entgegensehen. Med. dent. Sören Nielsen: Oft sind viele Jahre vergangen. Die Zahnsituation ist drastisch. Als erstes zeigen wir Patienten, dass ein Besuch bei der Zahnklinik Rennbahn ohne Schmerzen und ohne ein Gefühl des Unwohlseins erfolgen kann. Ein wichtiger Schritt ist getan, wenn Patienten erkennen, dass wir auf ihre Bedenken und Nöte eingehen. Das ist die Basis für ein gesundes Vertrauensverhältnis. Kein Patient muss heute mit maroden Zähnen oder zahnlos rumlaufen.

Gibt es wissenschaftliche Ergebnisse zu All-on-4? Med. dent. Sören Nielsen: Der Langzeiterfolg von All-on-4 ist wissenschaftlich dokumentiert. Die Methode hat sich im Rahmen von zahlreichen klinischen Studien und auch in der Zahnklinik Rennbahn bewährt. ■

Was ist das Besondere an All-on-4?

Med. dent. Sören Nielsen Klinikleiter und Zahnarzt

Med. dent. Lambros Margiotoudis, Zahnarzt

Zahnklinik Rennbahn AG Birsfelderstrasse 3, 4132 Muttenz Tel. 061 826 10 10 ■ Fax 061 826 10 11 info@zahnklinik-rennbahn.ch www.zahnklinik-rennbahn.ch Klinik-Öffnungszeiten: Mo–Do 8–17 h, Fr 8–16 h oder nach Vereinbarung

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Med. dent. Lambros Margiotoudis: Die Reaktionen der Patienten direkt nach der Behandlung beim Blick in den Spiegel: Für uns sind diese Reaktionen das Besondere. «Ist das wirklich wahr! Bin ich das? Ich kann wieder in einen Apfel beissen! Ich sehe aus wie neu geboren.» Patienten sind einfach nur verblüfft und überwältigt, wie sehr diese Behandlung von oft weniger als einer Stunde ihr Leben verändern kann. Med. dent Sören Nielsen: Bei All-on-4 können in einer einzigen Operation lose Zähne entfernt, die Implantate gesetzt und die neuen, implantatgetragenen Zähne schon am gleichen Tag eingesetzt werden. Hier sehen viele Patienten einen grossen Vorteil. Sie müssen sich nicht auf eine Behandlung einstellen, die mehrere Monate dauert und mit vielen Terminen und weiteren Eingriffen verbunden ist. Mit einer neuen Generation von chirurgischen und prothetischen Komponenten können bei All-on-4 die Implantate sofort belastet

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Was konkret können Sie Patienten anbieten? Med. dent. Lambros Margiotoudis: Fast jeder zahnlose Patient träumt von einem festsitzenden Gebiss. Ohne Haftmittel und ohne Schmerzen beim Kauen. Wieder selbstbewusst lachen. Nach eingehender digitaler dreidimensionaler Diagnostik können wir beurteilen, ob sich dieser Traum verwirklichen lässt. Bei sensibleren Patienten ist festsitzender Zahnersatz auf Implantaten mit der All-on-4Methode eine gute Lösung. Mit dieser bietet die Implantologie ein bewährtes Konzept zur Sofortversorgung, bei dem die Implantation minimal invasiv und gewebeschonend ist und die Versorgung mit festsitzendem Zahnersatz an nur einem Tag erfolgen kann. Med. dent Sören Nielsen: Patienten sollen wissen, wie eine Behandlung abläuft, was sie

von der implantatgetragenen Lösung erwarten können und wie diese aussehen wird. In ausführlichen Vorgesprächen erläutern wir genau und verständlich die Vorgehensweise bei All-on-4. Es werden nur vier Zahnimplantate pro Kiefer gesetzt. Die Funktion des festen Provisoriums und der endgültigen festen Brücke erklären wir detailliert. Es wird auch eine sorgfältige Farb- und Formauswahl durch die Zahntechniker des an die Zahnklinik angeschlossenen Dentallabors vorgenommen.

und der fertige Zahnersatz schon am Tag der Implantatinsertion eingegliedert werden. Med. dent. Lambros Margiotoudis: Höchste Priorität hat die schnelle Verbesserung der Lebensqualität. In der Regel können Patienten schon am Abend der Behandlung essen und trinken. Auch bei den anschliessenden Recall-Terminen berichten unsere Patienten von der ausgezeichneten Funktionalität der festsitzenden Zähne. Schmerzen sind in der Regel kein Thema.

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GESUNDHEIT

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Babyflitterwochen im Bethesda Spital Nähe und Bindung zu den Eltern ist von grosser Bedeutung für die Entwicklung des Kindes. Das Bethesda Spital ist Pionier des sogenannten Bondings und unterstützt den direkten Haut-zu-Haut-Kontakt von Anfang an.

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eit elf Jahren wird Bonding nach jeder Geburt – auch bei einem Kaiserschnitt – im Bethesda Spital praktiziert und während der ganzen Zeit des Klinik-Aufenthalts weitergeführt. Der enge Kontakt ist ein natürlicher Prozess, der bereits in der Schwangerschaft beginnt und das starke Gefühl der Liebe und Zusammengehörigkeit fördert. Durch Hautkontakt, Körperwärme und konstante Berührung wird das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, das auch als Liebes- oder Bindungshormon bekannt ist. Es wirkt beruhigend und entspannend auf Mutter und Kind. So erholen sich beide schneller von den Anstrengungen der Geburt. Weitere Vorteile sind, dass die Kinder ruhiger bleiben und die Mütter weniger unter Babyblues leiden.

nötigen», sagt Dr. med. Cyril Lüdin, Kinderarzt und Fachberater für Emotionelle Erste Hilfe (EEH). Als schöner Nebeneffekt zeigt sich ein vermindertes Schmerzempfinden – und für das Stillen hat der Hautkontakt eine immense positive Wirkung. Das Wahrnehmen der Bedürfnisse des Kindes gelingt der Mutter im direkten Hautkontakt schneller. Väter andererseits berichten von einem unbeschreiblichen Gefühl und einem intensiven Beginn der Vaterzeit durch den wiederholten Hautkontakt. «Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der häufige Blickkontakt zwischen Eltern und Kind, ausserdem die Wahrnehmung von Stimme und Geruch», sagt Dr. Lüdin. Am Körper ist dies automatisch mehr gegeben als im Babybettchen. Christian Fink ■

Mentale Gelassenheit

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«Die Herzfrequenz und die Atmung verlangsamen sich, alle kommen so in eine mentale Gelassenheit. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass schon Frühgeborene mit diesem intensiven Hautkontakt weniger Intensivpflege be-

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Gellertstrasse 144, 4052 Basel Tel. 061 315 21 21 ■ info@bethesda-spital.ch www.bethesda-spital.ch

Der Haut-zu-Haut-Kontakt schafft eine starke Bindung. Foto: Shutterstock

Infoveranstaltungen im Bethesda Spital: 24.3., 18 Uhr, öffentlicher Vortrag: Mein weinendes Baby verstehen, begleiten und beruhigen. Dr. med. Cyril Lüdin, Kinderarzt und Fachberater für Emotionelle Erste Hilfe (EEH), Verantwortlicher Pädiater am Bethesda Spital. Weitere Informationen: www.bethesda-spital.ch/baby Infoabende für werdende Eltern Der Chefarzt Geburtshilfe, eine Belegärztin, eine Hebamme und ein Kinderarzt informieren Sie über Geburt und Aufenthalt im Bethesda Spital. Termine: 11.3., 1.4., 6.5., 3.6., 1.7., 5.8., 2.9., 7.10., 4.11., 2.12., jeweils 18 Uhr www.bethesda-spital.ch/events


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Nicht nur im Leimental, sondern auch im Laufental-Dorneck-Thierstein, in Basel sowie in Reinach mit dem «Netzwerk Rynach» werden Wegbegleitungen für Menschen in schwierigen Lebenssituationen angeboten. Informationen und Kontaktangaben findet man im Internet über die jeweiligen Startseiten: ■ www.wegbegleitung-leimental.ch ■ www.pfarrei-laufen.ch (Ökumenische Wegbegleitung) ■ www.wegbegleitung-bs.ch ■ www.netzwerk-rynach.ch

ENGAGIERT

Wegbegleitung in der Region Basel

Angebot der Kirchgemeinden Oberwil, Therwil, Ettingen und Biel-Benken. Den kostenlosen Begleitdienst können Menschen in Anspruch nehmen, die sich in einer schwierigen Lebensphase befinden. «Das kann beispielsweise eine junge Familie mit kleinen Kindern sein oder betagte Ehepaare, die einander pflegen. In solchen Situationen kann es schnell zu einer Überforderung kommen, sodass es hilfreich ist, wenn jemand vorbeikommt und unterstützt», erklärt Gabriela Bröcker, Leiterin der Kontaktstelle Wegbegleitung Leimental. Auch nach einem Todesfall, beim Übergang ins Altersheim oder für Migranten könne dieser Dienst Entlastung bieten. Da die Anforderungen sehr unterschiedlich sind, braucht es Fingerspitzengefühl beim Aufgleisen. «Bei der Vermittlung muss ich abschätzen, welche Ressourcen die ehrenamtlich arbeitenden Begleiterinnen und Begleiter mitbringen und was möglich ist. Es soll eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten sein.» Willkommener Hausbesuch: Die Wegbegleiterin Paula Seiler liest der fast erblindeten Frau Keller aus einem Buch vor. Foto: Stephanie Weiss

Zusammen geht es leichter Wenn Menschen in eine schwierige Lebenssituation geraten und nicht mehr weiterwissen, finden sie bei der Wegbegleitung Leimental wertvolle und erst noch kostenlose Unterstützung im Alltag – dank ehrenamtlich arbeitenden Begleitpersonen.

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Frau Keller hat von der Wegbegleitung Leimental vor einigen Jahren über die Kirche erfahren und meldete sich, als sie immer schlechter sah. «Am Anfang, als es die Post im Dorf noch gab, haben wir dort zusammen Einzahlungen gemacht.» Dank diesem Dienst und der Unterstützung durch ihre Verwandtschaft kann sie im eigenen Haus wohnen bleiben. Auch für Paula Seiler ist diese Aufgabe eine Erfüllung. «Mir ist es wichtig, dass ich eine Begleitung übernehmen kann, die mich nicht belastet. Mit Frau Keller verbringe ich sehr gerne Zeit und lerne viel von ihr.» Deshalb könne sie an den regelmässig stattfindenden Supervisionen mit den anderen Wegbegleitern von keinen Problemen berichten. Die Motivation für diese Freiwilligenarbeit sieht die 72-Jährige darin, etwas zurückgeben zu können, jetzt, wo sie Zeit habe. Deshalb übernimmt die pensionierte Lehrerin nebst der Wegbegleitung bis heute Lehrervertretungen an der Primarschule in Therwil. «Ich sehe viele Senioren, die in der Welt herumreisen und denke mir dabei immer: Hier könnte man doch so viel Wertvolles tun.» Schade findet sie nur, dass sich unter den insgesamt 20 Wegbegleitern lediglich zwei Männer befinden. Denn gewisse Begleitsituationen seien für männliche Begleiter idealer. Die Gelegenheit für einen Einstieg bietet sich mit dem nächsten Einführungskurs im kommenden Herbst. Ein Informationsanlass findet am 23. September in Therwil statt. ■ Stephanie Weiss 51

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rau Keller (richtiger Name der Redaktion bekannt) hat eben frischen Kaffee gekocht und macht es sich in ihrem Lieblingssessel bequem. Ihr gegenüber auf dem Sofa nimmt Paula Seiler Platz, schlägt ein Buch auf und beginnt Geschichten aus dem Leimental vorzulesen. Frau Keller hört aufmerksam zu. «Ja, den habe ich auch gekannt», kommentiert die bald 90-jährige Dame immer wieder, denn das Leimental und seine Menschen kennt sie wie die eigene Hosentasche. Da Frau Keller fast erblindet ist, kann sie das Buch nicht mehr selbst lesen und freut sich, wenn ihre Wegbegleiterin ein- bis zweimal im Monat zu Besuch kommt. Oft liest sie Paula Seiler auch aus der Dorfzeitung vor, so dass Frau Keller über das aktuelle Geschehen auf dem Laufenden bleibt. Die Wegbegleitung Leimental wurde 2006 ins Leben gerufen und ist ein ökumenisches

Etwas zurückgeben

Gabriela Bröcker, Leiterin der Kontaktstelle Wegbegleitung Leimental Foto: zVg


AKTUELL

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GETESTET

Es flippert an allen Ecken. Am frühen Samstagnachmittag ist der Flipperclub Regio Basel für alle Generationen geöffnet.

Multiball oder Tilt? Wenn die metallene Kugel kreuz und quer über den Tisch schiesst und von den Flippern und Bumpern zu den Targets, Rampen und Holes gelangt, schlägt das Herz eines jeden Spielers höher. Ein Besuch – und eine Zeitreise in die Jugend – beim Flipperclub Regio Basel.

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«Reaktion, Konzentration und Auge» machen einen guten Spieler aus, so Reiner. Ausserdem gibt es noch den einen oder anderen Trick, den man auch als Anfänger schnell erlernt hat. Alain zeigt mir, wie man die Kugel vom linken Flipper auf den rechten bugsieren kann – und umgekehrt. Und siehe da: Bei der nächsten Partie kommt mir das bereits zugute. Ein Va-

REGIO Flipperclub Regio Basel

Eckwerte ■ Aktivität: Flippern ■ Testumgebung: Clublokal an der Grabenackerstrasse 8a in Münchenstein ■ Preis: Tagesmitgliedschaft für 20 Franken, weitere Member-Möglichkeiten ■ Wann: Ausgewählte Freitag- und Samstagabende, siehe www.flipperclubbasel.ch (Anlässe für Vereine etc. auf Anfrage) ■ Tester: Simon Eglin (weint der guten alten Zeit der Spielsalons eine Träne nach) Ambiente: Fun-Faktor: Zwischendurch:

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Und so stehe ich am Samstag pünktlich um 16 Uhr auf der Matte, und schwelge beim Betreten des Saals zuerst mal in Erinnerungen. Waren zu meinen Studienzeiten nach der

Tricks für Anfänger

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Nachwuchs gesucht

Jahrtausendwende in Basel rund um die «Steinen» noch etliche Spielsalons, sind diese heute alle gänzlich verschwunden. Hier habe ich so manche Pause zwischen Seminaren und Vorlesungen mit einem Arsenal an Zweifränklern verbracht und Videospiele und eben auch Flipper grosszügig gefüttert. Und hier sind sie nun auf einen Schlag alle wieder vereint: Indiana Jones, South Park, Metallica und natürlich Addams Family, der mich rund um den Globus immer wieder mal zur Verzweiflung gebracht hat. Ist für meine und ältere Generationen der Flipperkasten fest im Bewusstsein verankert, fehlen der heutigen Jugend die Berührungspunkte. «Deshalb öffnen wir am Samstag schon um 16 Uhr und bieten bis 20 Uhr einen vergünstigten Tarif an. Wir brauchen Nachwuchs!», sagt Reiner. Und es funktioniert: Mehr und mehr füllt sich der Raum nicht nur mit Kindern der 60er- und 70er-Jahre, sondern auch mit Kindern und Jugendlichen der Gegenwart.

banquespiel ist und bleibt die Beeinflussung der Bahn der Kugel durch Rütteln am Kasten, wenn diese droht, sich in der Mitte zu verabschieden. Passiert dies mit Gefühl, ist die Kugel gerettet und die nächste Mission zum Multiball kann in Angriff genommen werden. Bewegt man das Gerät zu fest, macht einem die Mitteilung Tilt auf dem Display unmissverständlich klar, dass die Kugel definitiv verloren ist. Viel zu schnell vergeht der frühe Abend beim Wechsel von einem Flipper zum nächsten, dem Austausch von Flipper-Latein mit den Profis und einem kühlen Bier im Bistro. Eines ist klar: Ich kehre bald zurück und das Beste: Dank der Tagesmitgliedschaft können die Zweifränkler zu Hause bleiben. Simon Eglin ■

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einer Wolf betätigt den Schalter, der sich traditionell an der Unterseite des Geräts befindet. Unzählige kleine Lämpchen und der Sound springen an und bestätigen: dieser Flipper ist bereit. 57 Mal wird das Aktivmitglied des Flipperclub Regio Basel diesen Vorgang wiederholen – so viele Geräte befinden sich in den Clubräumlichkeiten im Gewerbegebiet Stöckacker in Münchenstein. Aber der Platz ist gleichwohl zu eng: Stolze 80 Geräte befinden sich im Besitz der sieben Aktivmitglieder. Jeder hat seine eigene Story, wie er zum Hobby gekommen ist: Reiner sammelte zu seinem 50. Geburtstag, damit er sich sein erstes Gerät kaufen konnte; heute sind es bereits sieben. Alain spielte als Teenager in den Skiferien. Als der Münzverschleiss immer bedrohlicher wurde, sparte er eisern auf sein erstes Gerät und füllte über die Jahre hinweg zwei Hobbyräume mit Flippern. Im Flipperclub Regio Basel haben sich sieben im positiven Sinne Verrückte zusammengetan, um gemeinsam ihrem Hobby zu frönen. Mit ihrem Clublokal machen sie seit drei Jahren ein Kulturgut zugänglich, das aus der Öffentlichkeit mehr und mehr verschwunden ist.

Foto: Nuccio Mastrogiacomo

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WOHNEN

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Gebrauchtes Leder, das neu erstrahlt Lederstücke, einst teuer erworben, mittlerweile jedoch in die Jahre gekommen, werden von der Lederfärberei & Autosattlerei Schmid AG in Aesch fachgerecht aufgefrischt und strahlen danach wieder wie neu.

Aus alt wird neu.

Lederfärberei & Autosattlerei Schmid AG in Aesch unterschiedlichsten Lederprodukten zukommen lässt, erstrahlen die guten Stücke wieder wie neu. «Wir reinigen fachmännisch Flecken, Farbschäden, reparieren geplatzte Nähte, arbeiten neue Lederteile ein und gestalten die Oberflächen so, dass davon nichts zu sehen ist», so Hans Schmid, der die Firma 1986 gründete. Das Zielpublikum des Unternehmens sind Menschen, die Wert auf Nachhaltigkeit legen. Denn der Preis, mit dem für eine Auffrischung gerechnet werden muss, sollte in einem bestimmten Verhältnis zum ursprünglichen Kaufpreis stehen. Der Service der Lederfärberei ist ein Jungbrunnen für strapaziertes Ledermobiliar. Ob Kunden Nachfärbungen, Umfärbungen, Polsterarbeiten oder Neubezüge wünschen, die Firma führt alle Arbeiten in Top-Qualität aus. Viel Wert wird dabei auf Kundenberatung gelegt. Christian Fink ■

Frischt Leder nachhaltig auf: das Team der Lederfärberei Schmid AG in Aesch.

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erarbeitetes Leder ist bei der Anschaffung meist etwas teurer als andere Materialien. Gleich, ob die Häute beim Mobiliar, in der Mode, bei Motorradkombis oder in Personenwagen verarbeitet werden. Auch wenn dabei qualitativ hochwertige Stücke benutzt werden, nutzt sich das Leder durch den täglichen Gebrauch ab. Abreibungen, Licht sowie schädliche Umwelteinflüsse setzen dem Leder

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Fotos: zVg

nun mal zu. Die Grundfettung im Leder geht weitgehend verloren, die Oberhaut wird spröde, und die Farben verblassen.

Professionelle Auffrischung Anstatt das Sofa oder die ganze Polstergruppe nun einfach zu entsorgen, lässt sich dieses wieder auffrischen, ja mehr noch: Durch die fachgerechte Behandlung, welche die

Lederfärberei &Autosattlerei Schmid AG Hauptstrasse 126, 4147 Aesch Tel. 061 721 91 00 ■ Mobile 079 507 19 00 www.leder-schmid.ch ■ info@leder-schmid.ch


Ob hochwertige Holzfenster oder moderne Holz/Metallfenster, bei Hasler Fenster werden Sie fündig.

Hasler Fenster sind wirklich made in Baselland Als einer der wenigen Fensterbauer in der Region Basel fertigt Hasler Fenster seine hochwertigen Produkte vollständig in Therwil. Bei einem Besuch der Fertigungshallen können sich Kundinnen und Kunden selbst von der Qualität der Fenster und Türen überzeugen.

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o ein Schweizer Kreuz draufsteht, ist nicht immer ausschliesslich Schweizer Qualität drin. Selbst das Prädikat «Swiss Made» bietet keine Garantie für die gesamte Herstellung in der Schweiz. So kann es passieren, dass «Schweizer Fenster» über tausende von Kilometern mit Lastwagen angekarrt werden. Bei Hasler Fenster ist das anders: Dort werden Holz- und Holz-Metall-Fenster wirklich von A bis Z in Therwil, Baselland, hergestellt.

Auch Glas aus der Schweiz Die Fenster von Hasler werden aus einheimischen Hölzern und mit Glas eines Schweizer Herstellers gebaut. Auch Spezialanfertigungen sind möglich, wobei in diesem Bereich noch viel von Hand gearbeitet wird. Kunststofffenster werden bei einem Tochterbetrieb in der Schweiz hergestellt. Zum zufriedenen Kundenkreis gehören zahlreiche Privatkunden wie auch Architek-

Kunden schauen bei der Produktion zu

Fotos: zVg, Hasler Fenster

Tage der offenen Tür mit Frühbucherrabatt Am Samstag, 28. und Sonntag, 29. März, gibt es Tage der offenen Tür bei Hasler Fenster in Therwil. Lassen Sie sich in der Ausstellung beraten, geniessen Sie Kaffee und Kuchen. ten und die öffentliche Hand. Ein Beispiel: Bei der Sanierung der Steuerverwaltung Baselland kamen kürzlich Hasler Fenster zum Einsatz. Dank der Produktion vor Ort ist das Unternehmen ausserordentlich flexibel. «Vor allem bei Schäden und Notfällen können wir sehr schnell reagieren», versichert Michael Conod. Weil bei Hasler Fenster die Auftragsbücher voll sind, muss man bei Bestellungen zuweilen bis zu zehn Wochen warten. Umso mehr freut man sich, wenn dann die hochwertigen Teile made in Baselland eingetroffen sind. Denn Hasler Fenster sorgen nicht nur für beste Aussichten, sondern helfen auch, Arbeitsplätze und Sozialleistungen in der Schweiz abzusichern. Rolf Zenklusen ■

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Hasler Fenster AG Oberwilerstrasse 73, 4106 Therwil Tel. 061 726 96 26 info@haslerfenster.ch ■ www.haslerfenster.ch Wir beraten Sie gerne kostenlos und unverbindlich. Verlassen Sie sich auf unsere Antwortgarantie innerhalb von 24 Stunden (wochentags).

Michael Conod, Fachberater Privatkunden.

Öffnungszeiten der Ausstellung Mo bis Fr, 8–12 Uhr und 13–17 Uhr Samstags auf Voranmeldung

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Wer es nicht glaubt, kann sich in der Produktionshalle selbst überzeugen. «Unsere Kundinnen und Kunden dürfen gern zuschauen, wie ihre Fenster gefertigt werden», sagt Fachberater Michael Conod. Knapp eine halbe Stunde dauern jeweils die Führungen durch die Produktionshallen. Was dort passiert, überzeugt auch Skeptiker restlos. Hasler Fenster hat vor einigen Jahren rund sieben Millionen Franken in die Modernisierung der Fertigungshallen in Therwil investiert. «Dank dem höheren Automatisierungsgrad konnten wir Arbeitsplätze sichern und auch neue schaffen», sagt der Geschäftsführer Christophe Stumpf. Vom hohen Automatisierungsgrad profitieren auch die Kunden. «Preislich können wir mit den Importfenstern der Mitbewerber absolut mithalten – und qualitativ sowieso.»

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uf das acht Mitarbeiter starke Team der BSD Beschläge Design AG ist Verlass – und das schon seit 24 Jahren. Bis anhin haben vor allem Architekten, Bauherren, Schreinereien, Schlossereien, Liegenschaftsverwaltungen, Behörden und Wohnbaugenossenschaften vom Fachwissen und den Produkten des Basler Unternehmens profitiert. «Doch was viele nicht wissen: Wir beliefern nicht nur Verarbeiter und Architekten, sondern auch Private, darunter viele Einfamilienhaus-Besitzer», sagt Geschäftsleiter Lukas Büttiker. Um einen einladenden Showroom in ansprechendem Ambiente präsentieren zu können, ist die BSD an die Mailand-Strasse 32 in Basel umgezogen.

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Smartphone als Türöffner

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Daneben ist das Unternehmen auch stark in der Sicherheitstechnik engagiert. Es werden unterschiedliche Sicherheitspakete für den Einbruchschutz an Fenstern und Türen angeboten, bei denen besonderer Wert auf eine robuste Verbindung zwischen Türe und Rahmen gelegt wird. Technisch ist die BSD ebenfalls up to date: So sind hier exklusiv Schlösser erhältlich, bei denen kein physischer Schlüssel mehr eingeführt wird. «Die Zukunft ist digital. Wir verkaufen immer mehr Schlosssysteme, die sich mit einem Smartphone überwachen und öffnen lassen», sagt Lukas Büttiker. In Spitälern und Fabriken sind diese Praktiken bereits Standard – doch jetzt rüsten immer mehr Eigenheimbesitzer ihre Türen nach. Die Fachkräfte der BSD übernehmen jeweils die komplette Installation und übergeben einem die gesicherte Türe quasi schlüsselfertig. Diese elektronische Regelung mit Türöffnung via Transponder, PinCode-Tastatur oder Smartphone bringt enorme Vorteile mit sich: Denn wer hastig sein Daheim verlässt und sich während der Autofahrt plötzlich nicht mehr sicher ist, ob er die Türe richtig abgeschlossen hat, kann nun per App im Handumdrehen sein Gewissen beruhigen. Dominique Zahnd ■

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Kunden mit einem Sinn für Ästhetik wird hier einiges geboten. Sie können die beeindruckende Auswahl an Designbeschlägen nicht nur anschauen, sondern auch anfassen und die-

se im Direktvergleich an verschiedenen Türen vor Ort «in Aktion» erleben. Als Fachanbieter geht das Angebot der BSD weit über das hinaus, was ein gängiger Baumarkt im Gestell liegen hat. «Wir präsentieren keine Standardware von der Stange», erklärt der Geschäftsleiter. «Wir vertrauen auf namhafte Hersteller und exklusive Modelle aus der Schweiz, Deutschland und – als Einzige in der Region – auch aus Japan.» Die Beschläge sind alle einzigartig; viele tragen die Handschrift renommierter Designer wie Philippe Starck oder Hartmut Weise. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Formen und Materialien – darunter Edelstahl, Bronze, Aluminium, Keramik und Karbon. Zum umfassenden Service der BSD gehört übrigens auch, dass man seine favorisierte Mustertafel inklusive Beschlag leihweise mitnehmen kann, um sie direkt an der dafür vorgesehenen Türe zu Hause testen zu können.

Bei der BSD finden sich auch etliche Modelle von Tresoren. Fotos: Dominique Zahnd

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Anschauen, anfassen, testen: Die Designbeschläge gibt es in vielerlei Formen und Materialien.

BSD Beschläge Design AG Mailand-Strasse 32, 4053 Basel Tel. 061 755 30 00 ■ Fax 061 755 30 09 www.bsdbasel.ch ■ bsd@bsdbasel.ch Öffnungszeiten: 07.30–12.00 und 13.30 –17.30 Uhr, Fr bis 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung

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IMMOBILIEN

Hausverkauf als Chance für einen Neuanfang Frühjahr/Sommer eignen sich perfekt für einen Neustart – dazu gehört auch der Verkauf des Eigenheims, wenn es nicht mehr den eigenen Bedürfnissen entspricht.

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obald die Tage länger sind und die Sonne scheint, steigt nachweislich unsere gute Laune. Und nicht nur das: Der Frühling und mit ihm die konstante Veränderung in der Natur machen Lust auf Neues, sowohl für Eigenheimbesitzer als auch für Suchinteressenten. Darum ist auch jetzt der perfekte Zeitpunkt für den Verkauf von Häusern. Regio aktuell im Gespräch mit Carole Sacher, Inhaberin und Geschäftsführerin der Inhouse Immobilien GmbH in Basel. Frau Sacher, die Inhouse Immobilien GmbH hat sich in den vergangenen Jahren im Raum Basel zu einem namhaften Immobilienbüro etabliert. Wie sieht das Erfolgsrezept Ihres Unternehmens aus? Wir entlasten unsere Kundinnen und Kunden maximal, weil wir den kompletten Prozess begleiten – vom ersten unverbindlichen Gespräch über die Besichtigung, bis hin zum Vertragsabschluss beim Notar. Dank unserer Erfahrung und Fachkompetenz kreieren wir massgeschneiderte Lösungen für jede Immobilie. Hilfreich in dieser Branche ist meine breitgefächerte Ausbildung mit einem Jurastudium und dem eidgenössischen Fachausweis als Immobilien-Vermarkterin. Wir bringen eine objektive Professionalität mit, ohne dabei die emotionale Komponente zu vergessen. Dazu legen wir grossen Wert auf Diskretion.

die enge Zusammenarbeit mit ortsansässigen Banken kann den Käufern wegleitend zu einer Finanzierung verholfen werden, um damit die Grundlage einer erfolgreichen ImmobilienTransaktion zu schaffen. Verdient wird selbstverständlich nur im Erfolgsfall! Warum haben Sie vor kurzem Ihre Location von der Innenstadt ins Gundeli verlegt? Die Zeit war für mich reif, um einen nächsten Schritt nach vorne in Angriff zu nehmen. Die neuen Räumlichkeiten von Inhouse Immobilien sind grosszügig angelegt, lichtdurchflutet und strahlen eine Atmosphäre aus, in der man sich einfach wohl fühlt. Wohnlichkeit gehört zu meinem Beruf und ich liebe ansprechende Immobilien, die schön eingerichtet sind. Ausserdem war ich schon immer mit dem Gundeli verbunden, weil es am Fusse des BruderholzQuartiers liegt, wo ich aufgewachsen bin.

Weiterempfehlungen aus Überzeugung sind unser tägliches Ziel!

Ältere Menschen hängen oft emotional an ihrem Haus. Wie gehen Sie mit solchen Situationen um? Mir ist bewusst, dass das langjährig vertraute Haus zu verkaufen ein sensibler Schritt ist; dafür habe ich das grösste Verständnis. Umstellungen sind immer mit einer gewissen Unsicherheit verbunden, aber mit einem klärenden Gespräch wird meist deutlich, dass eine Veränderung durchaus positiv und die Chance für einen Neuanfang sein kann. Wir erleben immer wieder, dass viele Hausverkäufer nach dem Verkauf ihres ungeeigneten Eigenheims glücklicher als vorher sind.

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Gibt es den perfekten Zeitpunkt für einen Hausverkauf? Das muss jeder für sich herausspüren. Wichtig ist meines Erachtens, dass der Entschluss zum Verkauf aus freien Stücken geschieht – und nicht, weil einen vielleicht die Gesundheit dazu drängt.Wer das Ganze früh genug an die Hand nimmt, kann alles nach seinen Bedingungen und Wünschen regeln. Wir stehen bei diesem Schritt gerne beratend zur Seite. Ein schneller Verkaufsabschluss ist zwar grundsätzlich etwas Positives, doch oberste Priorität hat bei uns die vollumfängliche Zufriedenheit beider Parteien, sowohl Käufer als auch Verkäufer! ■

Zu welchem Zeitpunkt macht der Verkauf des Eigenheims Sinn? Wenn sich die Bedürfnisse geändert haben. Das Zuhause, das man in jungen Jahren gekauft hat, entspricht nach der Pensionierung möglicherweise nicht mehr den eigenen Bedürfnissen. In jungen Jahren stellen Treppen für die meisten Menschen keine Herausforderung dar, im Alter von 70 möglicherweise schon. Oder die Kinder sind ausgezogen und plötzlich hat man zu viele leere Zimmer, die trotzdem in Schuss gehalten werden müssen.

Denn wenn der Aufwand zu gross wird, sinkt letztendlich die Lebensqualität.

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Warum sollte man den Verkauf oder Kauf einer Immobilie den Händen Ihrer Firma anvertrauen? Gute Kontakte und Integrität machen Inhouse zum idealen Partner für jede Transaktion. Das weitreichende Netzwerk, speziell auch in der Expat-Welt, ein innovatives Marketingkonzept unter Einbeziehung aller relevanten Vertriebskanäle und die sorgfältig gepflegte Kundendatei mit vorgemerkten Interessenten tragen massgeblich dazu bei, dass bei Veräusserungen zeitnahe Ergebnisse erzielt werden. Durch

Wahrscheinlich waren die ausgezeichnete Verkehrsanbindung mit den ÖV und die besseren Parkmöglichkeiten ebenfalls ausschlaggebend für den Umzug ins Gundeli? Absolut! Auch die gute Erreichbarkeit mit dem Auto von der Autobahn her und umgekehrt erspart den Kunden und mir viel Zeit. Das Gundeli-Quartier ist für mich eine gelungene Mischung aus ruhiger Beschaulichkeit und brodelnder Lebendigkeit. Hier ist noch Power zu spüren.

Carole Sacher, Inhaberin und Geschäftsführerin.

Fotos: zVg

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Neuer Geschäftssitz im Gundeli.

Inhouse Immobilien GmbH Gundeldingerstrasse 180a, 4053 Basel Tel. 061 271 71 10 ■ info@inhouse-immobilien.ch www.inhouse-immobilien.ch

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Meine Pferde – in die Seele schauen.

Fotos: zVg

Immobilienverkauf

Vertrauen ist alles! Bestimmt haben Sie schon viele Berichte gelesen über Immobilienvermarkter und deren Tätigkeit. Die Vorzüge und Dienstleistungen wurden angepriesen – und dies nicht allzu zurückhaltend. Hier möchten wir Ihnen eine persönliche Seite von Emil Salathé etwas näherbringen. Denn wichtig beim Maklergeschäft ist: Die Immobilie ist nur der Gegenstand des Geschäftes, der Mensch jedoch steht im Mittelpunkt.

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n Verbindung mit seiner Tätigkeit beim Verkauf von Reitsportimmobilien «www.blackhorse-reitsportimmobilien.ch» hat Emil Salathé im Jahre 2011 ein schönes Objekt im Mittelland von einem Kunden in den Verkauf bekommen. Unter dem Motto: «Lebe deinen Traum» hat die ganze Familie Salathé entschieden, 50 km entfernt vom Birseck die Zelte neu aufzuschlagen und diese Kaufgelegenheit zu erwerben. Nun pendelt Emil Salathé täglich vom Mittelland nach Arlesheim in sein Immobiliengeschäft, um die Kunden in Basel, Baselland und Solothurn zu betreuen. Vieles könnte über Homeoffice abgewickelt werden, doch ist Emil Salathé überzeugt, dass nur derjenige Erfolg hat, der den Puls des Geschehens fühlt und spürt und jederzeit für den Kunden persönlich erreichbar ist. Doch lassen wir ihn selber über sich und sein privates «tierisches» 60 Umfeld erzählen:

Meine Pferde – in die Seele schauen Nur wer mit Pferden lebt, kann auch Reitsportimmobilien verkaufen. Ich wohne in einem Haus, aber mein Zuhause ist der Stall. Wer dies behaupten darf, der ist doch bereits mittendrin und Fachmann beim Verkauf von Reitsportimmobilien. Bei Reitsportimmobilien sind die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Käufer sehr unterschiedlich. So ist es abzuklären, was für Pferd und Reiter gewünscht wird und was geboten werden kann. Seit gut 17 Jahren reite ich in der Freizeit. Doch Pferde zu halten heisst, nebst der Pferdepflege auch Weidepflege und Stallbewirtschaftung zu betreiben. An freien Tagen bin ich von morgens früh bis abends spät in der Natur und an der frischen Luft. Was gibt es Schöneres, als kurz vom Haus in den Stall zu gehen und zu schauen, ob alles mit den Pferden in Ordnung ist, in der kälteren Jahreszeit

ein Mash für die Tiere zuzubereiten, den Hof vom Schnee zu räumen … Beim Pferd schaue ich in die Augen und fühle die Seele des Tieres. Meine Verbindung zum Pferd ist anders als zu den anderen Tieren. Lilly heisst meine Stute, eine Verbindung fast wie bei Eragon und dem Drachen. … schon gelesen? Ich lerne für meine Arbeit viel von den Pferden. Es sind Fluchttiere und der Reiter muss für viele Situationen frühzeitig den siebten Sinn entwickeln, damit er im Vorfeld der Situation korrekt reagiert. Als Springreiter geht man den Parcours ab, misst die Distanzen zwischen den Hindernissen und überlegt, wie man mit kalkuliertem Risiko den gewinnbringendsten Weg einschlagen kann. Ich trete im Verkauf der Situation entsprechend und eloquent auf, habe die Übersicht, betrachte die Dinge von verschiedenen Perspektiven aus und handle mit Fachkompetenz.

Mein Hund – der wichtige Begleiter Étoile, der Stern, hätte eigentlich ein Husky werden sollen, so wurde sie verkauft und landete schlussendlich im Tierheim. Von einer Hilfsorganisation haben wir sie abgekauft und geniessen nun Étoile als sehr treue Schutzhündin, welche den Hof ausgezeichnet bewacht. Bis vor kurzem war noch Tiffany bei uns. Eine absolut ängstliche kleine Hündin, die eher eine Katze als ein Hund war. Ebenfalls aus dem Heim herausgeholt, genoss die kleine Hündin ein Leben in der Familie. Spielkamerad war der Kater Buddy. Minutenlang wurde der Hund vom Kater gejagt und manchmal auch


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IMMOBILIEN

umgekehrt und meist endete es mit einem behutsamen und freundschaftlichen Ringkampf. Doch leider hat eine schwere Krankheit Tiffany von uns weggeholt. Ein Abschluss kann auch Erleichterung sein, zu wissen, dass das Vergangene gut war, der Veränderung positiv zu begegnen ist und das Neue mit Freude entgegennehmen. Ich lerne vom treuen Begleiter, dass etwas zu meistern nur mit Motivation und Freude zu erreichen ist. Mit Fingerspitzengefühl pflege und bearbeite ich Dinge, die mir wertvoll sind. Sachen, die mir anvertraut wurden und zu denen ich höchste Sorgfalt walten lasse. Nur wer den Wert der anvertrauten Dinge kennt, ist sich im Klaren, welche Verantwortung er trägt und wie er die entsprechenden Dinge im Leben pflegen muss. Mir ist bewusst, welche Verantwortung ich mit einem Verkaufsmandat trage.

Die Katzen – die sensitive Art

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bestesEigenheim.ch Emil Salathé, Baselstrasse 94, 4144 Arlesheim Tel. 061 701 44 44 emil.salathe@bestesEigenheim.ch www.bestesEigenheim.ch

Mein Hund – der wichtige Begleiter.

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Unsere Tierärzte sind sehr clever. Sie haben uns zwei Katzen, welche unbedingt platziert werden mussten, vermittelt. Ja, so bleiben ihr die Kunden erhalten. Spass beiseite. Es sind unsere Katzen Buddy und Grizzly. Im Stall hat es auch Mäuse – aber das kümmert die Katzen nicht, sie haben kein Interesse daran, Mäuse oder anderes zu jagen. Es ist schliesslich anstrengend und es gibt ja auch Maus aus der Dose… Trotzdem sind sie eine Bereicherung im Haus, eine Katze strahlt wohltuende Ruhe aus. Die Katzen und meine Berner Nachbarn – «nume nit gsprängt – es chunt gäng guet»! Meine ruhige Art strahlt auch in anstrengenden Verkaufssituationen für beide Parteien Sicherheit aus. Der Käufer muss nicht nur der Immobilie vertrauen, er muss dem Makler vertrauen, der ihn bei der Entscheidungsphase seriös begleitet. Es gibt eine riesige Auswahl an Immobilienmaklern: Die einen bestürmen Sie, die anderen versuchen, die Aufträge über den Preis zu erhalten, andere sind der Meinung, dass alles digital zu meistern ist… Als Hausverkäufer hat man es schwer, den richtigen Immobilienmakler auszuwählen. Setzen Sie auf Vertrauen, Lebenserfahrung und gelebte Kompetenz – Ihr Entscheid wird belohnt durch den Verkaufserfolg. Verkaufserfolg ist, den besten Preis innert angemessener Zeit auf dem Markt erzielt zu haben – ohne Aufwand für den Besitzer. Damit ich für alle meine Tiere (und mich) Sorge tragen kann, benötige ich Verkaufsobjekte und nette Auftraggeber. Kennen Sie jemanden, der eine Wohnung, ein Haus oder sonst eine Immobilie verkaufen möchte? Ich freue mich auf Ihre Empfehlung oder Kontaktnahme. ■

Die Katzen – die sensitive Art.

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IMMOBILIEN

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Immobilienverkauf zum Nulltarif – mit Video und Online-Bewertung Wieso eine Immobilie selber verkaufen, wenn es die Vallelunga AG besser kann und das erst noch kostenlos? Inhaber und Geschäftsführer Chris Beck verlangt für den Verkauf keine Provision und geht dabei in vielerlei Hinsicht neue Wege.

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it der hochauflösenden Kamera filmt Chris Beck jedes Stockwerk und jedes Zimmer und ermöglicht so potenziellen Käuferinnen und Käufern einen detaillierten Einblick in die Immobilie ihres Interesses. So macht es der Immobilienmakler mit jedem Haus und jeder Wohnung, die ihm zum Verkauf in Auftrag gegeben werden. Davon profitiert die mögliche Käuferseite, die von Beginn weg genau weiss, um was es sich beim Objekt genau handelt und ob dieses dem eigenen Interesse entspricht, und die Verkäuferseite, da dadurch unnötige Besichtigungen verhindert werden. Die Videoaufnahmen, die die Vallelunga AG auf ihre Homepage stellt, sind gefragt, verrät Chris Beck. «Bei jedem erfolgreichen Verkauf erhalte ich von Seiten der Käuferschaft das Feedback, wie das Video die Kaufentscheidung beeinflusst und erleichtert hat.» Die Videos sind nicht das einzige Mittel, mit denen Chris Beck als Immobilienmakler neue 62 Wege beschreitet. Auf der Homepage der

Vallelunga AG bietet er kostenlose Immobilienbewertungen an. Bei Eingabe der wichtigsten Parameter – Lage, Grösse, Anzahl Zimmer, Zustand – der Wohnung oder des Einfamilienhauses spuckt der Computer innerhalb kürzester Zeit eine Wert-Bandbreite für die Liegenschaft aus. «Die Werte basieren auf Transaktionsdaten ähnlicher Objekte. Das Programm wird so auch von Banken verwendet», erklärt Chris Beck. Das Bedürfnis, den Wert der eigenen Immobilie zu kennen, nehme laufend zu. Plant jemand konkret den Verkauf der eigenen Liegenschaft und wünscht sich daher eine noch detailliertere Bewertung, geht der Immobilienmakler auf die Finessen des Objekts ein.

regie ab – ohne Provision von der Verkäuferseite. Er verfolgt dabei eine gezielte Verkaufsstrategie und bewirbt eine Immobilie in jenen Segmenten, die am ehesten für einen Kauf infrage kommen. Während des ganzen Prozesses ist ihm der persönliche Kontakt sehr wichtig. Ein Erfolgsfaktor ist dabei stets die detaillierte Dokumentation der Immobilie, verrät Chris Beck. «Es ist für Käufer hilfreich, wenn sie sämtliche Daten schwarz auf weiss haben. Aber auch bei der Bank steigt für den Käufer die Chance auf eine Hypothek, wenn man eine sauber ausgearbeitete Dokumentation des Objekts vorweisen kann.» Es stellt sich deshalb die Frage, warum der Eigentümer die Mühen und Aufwendungen eines Immobilienverkaufs auf sich nehmen sollte, wenn es der Profi professionell, mit Freude und wohl auch für den höheren Verkaufspreis kostenlos macht? Die Käuferseite wird vom Finanzdienstleister Swisschange (www.swisschange.ch) unterstützt, mit dem Chris Beck seit Jahren eng zusammenarbeitet. Sie berät die Käufer bei der Finanzierung des Kaufs – ebenfalls kostenlos. Chris Beck sieht sich als Immobilienmakler als Diplomat zwischen Verkäufer und Käufer. «Ziel muss es sein, dass am Ende alle zufrieden sind. Nur mit diesem Gedanken wird ein geplanter Verkauf auch zum Erfolg.» ■

Erfolgreiche Verkaufsstrategie Chris Beck wickelt den Verkaufsprozess von der Bewertung, der gezielten Bewerbung, über Besichtigungen und Verhandlungen mit Interessenten bis hin zur Unterschrift beim Notar und der Schlüsselübergabe alles in Eigen-

Vallelunga AG – Immobilien Oberer Batterieweg 60, 4059 Basel Tel. 061 331 55 77 beck@vallelunga.ch ■ www.vallelunga.ch


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Der Name Bütler gehört zu Liestal wie das Törli und der Chienbäse. Seit 1989 ist das Familienunternehmen erste Adresse, wenn es im Kantonshauptort um Herrenbekleidung geht. Nun hat das Traditionshaus mit der Eröffnung eines Geschäfts für Damenmode nicht nur ein neues Feld für sich erschlossen, sondern auch viele Fashion Victims glücklich gemacht. Der Publikumsaufmarsch an den Opening Days von Bütler Women’s Fashion war entsprechend riesig.

Kombinieren Fitness und Mode: Anita Studer und Gilbert Studer aus Büren sind mit Ziel Liestal und einer persönlichen Einladung im Rucksack zu einer Wanderung aufgebrochen.

Eröffnung Bütler Women’s Fashion Rathausstrasse 78, Liestal, 22. Februar 2020

GESELLSCHAFT

Gesehen!

Starten durch: Fabrice Bütler hat während der letzten Monate jede freie Sekunde in das neue Damenmodegeschäft gesteckt. Von der Modeva gekommen, freut sich Franziska Stocker auf ihre neue Aufgabe als Filialleiterin. Fotos: D. Zahnd

Chantal Gruber und Philipp Bischof aus Liestal arbeiten für die Mobiliar in der Agentur Basel. Gegenüber Regio aktuell haben sie versichert, sich demnächst das Ja-Wort zu geben.

Es wird ein Bueb! Carrosseriespengler Pascal Waeber und die Personalfachangestellte Aleksandra Waeber aus Lausen bekommen Ende März erstmals Nachwuchs.

Diese beiden haben sich vor fünf Jahren bei der Feuerwehrübung in Liestal kennengelernt, seither brennt das Feuer der Liebe: Clemenz Breitenstein und Nora Burri.

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Beispiele funktionierender Fernbeziehungen: Jacqueline Lanter vom Coiffeur Atelier in Liestal (2.v.r.) mit Kurt Nägeli von Aeschlen ob Gunten am Thunersee. Ernst Loosli aus Nunningen mit Cäcilia Pasqualis aus dem luzernischen Willisau.

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Eine Familie auf Einkaufstour durchs Stedtli: «Wir kaufen immer noch gerne lokal ein, nicht über der Grenze. Und auch nicht im Internet», sagen Ueli, Doris und Marla Felchlin (v.l.) aus Frenkendorf.

Nicole David ist einst in Liestal im gleichen Block und auf dem gleichen Spielplatz wie Fabrice Bütler gross geworden. Heute wohnt sie mit Ehemann Markus David in Sissach.

Sibylle Glanzmann aus Füllinsdorf mag schwarz-weiss genauso wie fröhliche Farben. Und für ihren Freund Jörg Wiesner aus Zunzgen hat sie in Sachen Mode immer Tipps parat.

Auf einen Damenausstatter wie diesen hat Sabine Eglin aus Liestal schon lange gewartet. Ihr Ehemann Remo Buser ist im Herrengeschäft gleich vis-à-vis schon lange Kunde.

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Vor 35 Jahren im Bürgerspital Basel kennengelernt und noch heute beste Freundinnen: Irmgard Ising aus Freiburg im Breisgau (l.) ist zu Besuch bei Ursula Meier aus Seltisberg.


GESELLSCHAFT

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Gesehen! Wenn aus Königen Waggisse werden, ist die Restzeit bis zum Morgestraich klein und die Prominentendichte im Grand Hotel Les Trois Rois gross. Am Tag nach Aschermittwoch haben die Lufthyler-Waggis bereits zum 45. Mal die drei Könige an der Fassade des Grand Hotel Les Trois Rois fasnächtlich eingekleidet – dies unter den Augen einer illustren Gästeschar des Basler Gesellschaftslebens. Nach einem kurzweiligen Apéro in der Hotel-Lobby dislozierten die ausgesuchten VIPs an die bereits frühlingshaft gedeckten Tische in der Salle Belle Epoque, wo vor der ersten Mählsuppe und Zibelewaie nochmals ein gehobenes Essen eingenommen wurde.

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«V wie Fasnacht!»: Auch Hakan Yakin nahm Schauspieler David Bröckelmann in seiner satirischen Einlage aufs Korn und zeigte dabei seine Fähigkeiten als Stimmenimitator.

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Einkleidung der drei Könige Grand Hotel Les Trois Rois Basel, 27. Februar 2020

Waggiskostüm und Larve in bleu, blanc und rouge: Die drei Könige grüssen von der Fassade des Grand Hotel Les Trois Rois in ihrer Fasnachtsgarderobe. Fotos: Dominique Zahnd

Die Schwestern Ruth Pflugi (l.) und Erika Buchmüller (r.) mit Mirjam Meier, die 40 Jahre bei der Basler Polizei arbeitete, davon zehn Jahre als «Schuggermyysli», wie sie selbst sagt.

«Sich die Hände geben ist in Zeiten des Corona-Virus ein Risiko.» Lungenspezialist Stephan Gasser vom Kantonsspital Zug (l.) und Dominik Marti, Facharzt für Allgemeinmedizin.

Ihre Leidenschaft gilt dem Fisch: Andrea Herrlich und Toby W. Herrlich von Bayshore führen in Oberwil mit «Herrlich’s Fischlädeli» auch ein Geschäft für private Kundschaft.


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GESELLSCHAFT

Fasnachtstrio (v.l.): «Lufthyler» und Stubete-Chef Peter Kästli, Heini Klauser alias Dr Schorsch vom Haafebeggi 2 und Eric Geiser, OK-Chef der Vorfasnachtsveranstaltung Dreikönigbängg.

Sonja Hauert (l.) ist Präsidentin des Hutclubs Basel, daneben «Père Noël» Johann Wanner, Piroska Rab von der Chaise D’Guufespitzli und Thomas Klein, Heimweh-Basler aus Zürich.

Begrüssten zum 45. Mal die Gäste zur Einkleidung der drei Könige (v. l.): Pitt Buchmüller, Obmann der Lufthyler-Waggis, Hoteldirektorin Tanja Wegmann und Rudolph Schiesser, Verwaltungsratspräsident des Grand Hotel Les Trois Rois.

Im Beisein vieler schaulustiger Kinder und Erwachsener sowie den schränzigen Klängen der Guggemuusig Krach-Schnygge wurde den drei Königen mit Hilfe schweren Geräts ihr Waggiskostüm übergezogen.

Führte einst das Antikenmuseum, heute bereist Peter Blome-Schweizer (l.) als Fachreferent für Cotravel die Welt. Neben ihm Beat Hauenstein, seit 2016 CEO der Oettinger Davidoff AG.

Treffen sich daheim in Budapest und im Les Trois Rois: John T.C. McGough, Delegierter des Auslandschweizerrats, und Brigitta G. Szathmári, eh. Präsidentin Schweizer Verein Ungarn.

Zwei bekannte Gesichter aus Politik und Juristerei: Saskia Frei Moppert und Felix Moppert sind verheiratet und gleichzeitig Partner der Advokatur Basel Mitte.

«Der FCB spielt ohne Glanz oder matt.» Über diesen eben gehörten Reim konnte Karli Odermatt (l.) gut lachen, genauso wie Filmproduzent und FCB-Fan Arthur Cohn.

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GESELLSCHAFT

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Gesehen!

Basel Marketing, Jahresversammlung Sorell Hotel Merian Basel, 12. Februar 2020

Vor sieben Jahren hat sich der Verein Basel Marketing gegründet und fördert seither Marketing, Kommunikation und Verkauf in der Stadt und in der Region Basel sowie im angrenzenden Ausland. Mitte Februar trafen sich die Vereinsmitglieder im Herzen von Basel zur ordentlichen Jahresversammlung, in welcher der Vorstand auch auf ein dichtes wie attraktives Programm vorausschaute. Highlight wird der Sommernachtstraum sein. Mitte August werden an zwei Tagen im Restaurant Schützenhaus Spitzenköche aus der ganzen Schweiz «vergessene Kulinarik» neu aufleben lassen.

Ex-CS-Chef Tidjane Thiam könnte sein Kunde sein: Niels H. Burkhard (r.) sucht Anschlusslösungen für Top-Kader. Christian Tepper ist Vertriebsleiter Deutschland von Endress +Hauser.

Heinz Wiedmer (l.) ist mit Verwaltungsratsmandaten beschäftigt – darunter die Meier Tobler AG. Robert Roth ist Gründer der Stiftung Weizenkorn sowie der Jobfactory Basel.

Daumen hoch: Bruno Birri, Coach und Experte für Online-Marketing, mit Raphael Schoene, seit Februar neuer Verkaufsleiter von Regio aktuell.

Engagierte Vorstandsmitglieder von Basel Marketing (v.l.): Programm-Chef Lucas M. Jenni, Vizepräsident Thomy Beckmann, Cash-Manager Markus Wenger und Aktuar Daniel Nebiker.

Gut gelauntes Trio (v. l.): Urs Bachmann, Unternehmensberater bei Helvetia Versicherungen, Rudolf Martin, RM Beratung und Coaching, und Charles Rüedi, ICT Strategy Coach und Teilhaber der INS AG.

Patrik Mohler von Arcuba (l.), bringt Jobsuchende über 50 in den Arbeitsmarkt zurück, Patrick Steiner von Mont Blanc pendelt zwischen Basel und Lugano, wo er die Filialen leitet.

Marketingberater Marcel Halid (l.) ist Inhaber und Geschäftsführer von Objective Solutions, Dominique Egli hat seit April 2019 als Geschäftsführer das Frischeparadies Basel aufgebaut.

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Der Vereinspräsident und die Gastgeberin: Lorenz Beyeler von Basel Marketing und Petra Emmel, Direktorin im Sorell Hotel Merian, kennen sich seit bald 15 Jahren. Er lernte ihr Schweizerdeutsch zu verstehen, sie ist seine härteste, immer konstruktive Kritikerin. Fotos: Dominique Zahnd

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Ein Paar und bald auch verheiratet: Gabi Renz von der UBS Basel und Thomas Bangerter, stellvertretender Postenchef der Kantonspolizei Solothurn.

Beatrice Born reist demnächst nach Bhutan und in die Mongolei, während sich Fritz Weissenberger weiterhin um sorgloses Modernisieren von Immobilien kümmert.


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