DAS GRÖSSTE MAGAZIN DER NORDWESTSCHWEIZ UND DER REGION
AUGUST 2015 !
Christoph Buser
CHF 3.–
3.8.2015 11:05 Uhr
Foto: Christoph Läser
Vertreter einer neuen Generation in der Politik
!
s01_ra815_titelseite:Layout 1 Seite 1
s02_ra815_madoerin:Layout 1
3.8.2015
11:07 Uhr
Seite 2
s03_ra815_Inhalt:Layout 1
4.8.2015
15:12 Uhr
Seite 3
INHALTSVERZEICHNIS LEUTE
VERANSTALTUNGSKALENDER
Anlässe des Monats BS Büro Systems AG
Rock, Blues, Jazz, Klassik
50–54
Lehrabschluss-Rangfeier
5
Galerien, Ausstellungen, Buchtipps von Thalia 56–59
Pony Ranch Seewen
7
Diverses, Susans Welt
62–63
Sportamt Baselland
64–65
Titelstory
Christoph Buser
8–9
Ausgewandert
Michael Plüss
15
Junge Talente
Fabian Froehly
55
REGIO EMPFEHLUNGEN
Menschen
Debora Wick
25
Spital-Guide
18–20
Norman Altermatt
47
Rund um die Gesundheit
21–30
Edle Schnittchen
53
Logistik-Profis
32–33
Gastrotipps
40–46
David Bröckelmann und Salomé Jantz
61
Beizentipp
Yves Jankowski
38
Ausflugstipps
Daniela Sprenger Hobbyköchin Menschen helfen
Regio Sportler
Motocross Roggenburg
52
39
Dorffest Röschenz
58
Lilian Andrée
43
Circus Monti
60
Verein NEUSTART
49
Tierpark Lange Erlen
62
WIRTSCHAFT, POLITIK, WEITERBILDUNG & GEWERBE Interview
mit Christoph Buser
Rund um Wirtschaft und Weiterbildung Gemeinden
41
WOHNEN & BAUEN
10–11
Rund ums Wohnen
70–79
12–17
Immobilien
81–83
Sissach und Gelterkinden 34–37 Gundeli und Dreispitz
66–69
Regio aktuell, die grösste Zeitschrift der Region. Jeden Monat kostenlos für ca. 400 000 Leser. Verteilung: jeweils am Donnerstag, direkt in Ihren Briefkasten
Sie haben kein Regio aktuell erhalten? Tel. 061690 77 77 für ein persönliches Abonnement!
IMPRESSUM Regio aktuell: erscheint monatlich Auflage: ca.158 000 Exemplare Herausgeber: Robert Gloor r.gloor@regioaktuell.com Redaktion und Verlag: Regio Nachrichten AG Seewenweg 5, 4153 Reinach Tel. 061 690 77 77 Fax 061 690 77 88 redaktion@regioaktuell.com www.regioaktuell.com Redaktion/Publireportagen: Brigitte Ballmer Veranstaltungskalender/Inserate/Korrektorat: Katharina Schäublin Administration: Estelle Gloor admin@regioaktuell.com
Brigitte Ballmer 061 690 77 90 b.ballmer@regioaktuell.com Daniel Bühlmann 061 690 77 76 (Tourismus, Veranstaltungen, Immobilien, Finanzen) d.buehlmann@regioaktuell.com Michael Kohler 061 690 77 89 (Gesundheit, Sport, Mode, Innerstadt) m.kohler@regioaktuell.com Gabi Lacourcière 061 690 77 95 (Aesch, Münchenstein, Oberbaselbiet, Rheinfelden, Energie & Umwelt) g.lacourciere@regioaktuell.com Willy Minnig 061 690 77 72 (Südbaden, Lausen, Riehen, Tourismus) w.minnig@regioaktuell.com Mario Ricciardi 061 690 77 23 (Muttenz, Pratteln, Immobilien, Garagen) m.ricciardi@regioaktuell.com Réto Scarpatetti 061 690 77 44 r.scarpatetti@regioaktuell.com Katharina Schäublin 061 690 77 02 (Veranstaltungen) k.schaeublin@regioaktuell.com
Hans Studer 061 690 77 91 (Bau und Wohnen, Energie, Immobilien) h.studer@regioaktuell.com Annelis Zimmerli 061 690 77 87 (Oberbaselbiet) a.zimmerli@regioaktuell.com Autoren und Fotografen dieser Ausgabe: Simon F. Eglin (sfe), Christian Fink (cf), Tobias Gfeller (tg), Martin Jenni, Thomas Maschijew (tm), Susan Stoppa, Dominique Zahnd (doz), Rolf Zenklusen (zen.) Druckvorstufe und Technik: www.frefeldigital.com Druck: Oberndorfer Druckerei GmbH, A-Oberndorf bei Salzburg Verteilung: DMC Abonnemente: Preis pro Jahr Fr. 50.– Inserate und PR: verkauf@regioaktuell.com Tel. 061 690 77 77, Fax 061 690 77 88 Druckvorlagen an: grafik@regioaktuell.com
IHRE SPEZIALISTEN
s04_ra815_aktuell:Layout 1
4.8.2015
❤
15:22 Uhr
Seite 4
Dankeschön!
25 Jahre
Gut erhaltener
REGIO Smart
Blumenladen Hauptstrasse 18 • 4143 Dornach Tel. 061 701 27 30
Flug " Schiff "
Auto " Slotmodelle
"
Modell Klein, Inh. B. Mehlin, Hauptstr. 291, 79576 Weil am Rhein Tel. 0049 7621/799130 www.modell-klein.de E-mail: anfrage@modell-klein.de Öffnungszeiten: Mo 14.00-18.30h Di-Fr 9.00-12.30 und 14.00-18.30h, Samstag 9.00-16.00h
VB 4’900.– in 100% WIR (2005/ (2005/ 126 126 000 km) Tel: 061 690 77 77 verkauf@regioaktuell.com
Jörger Zäune Zaunfabrikation, Einfriedungen, Holz- und Metalltore, Lärmschutz- und Rundholzwände, Pergolen
Peter Jörger Telefon 061 481 58 50 Telefax 061 482 17 43
www.regioaktuell.com
!
8-2015
Gartenstrasse 23 CH-4123 Allschwil
4
Reinhard Kaufmann
eidg. dipl. Elektroinstallateur
ISDN - ADSL Telematik Elektrotechnik info@elektro-kaufmann.ch
4302 Augst Rheinstrasse 52 Tel. 061 813 16 16 Fax 061 813 16 17 Mobile 079 813 16 16 4303 Kaiseraugst Tel. 061 813 11 11 www.elektro-kaufmann.ch
s05_07_ra815_mir2:Layout 1
3.8.2015
BS Büro Systems AG lud zum Fest für den Besitzer- und Generationenwechsel
13:49 Uhr
Seite 5
Mir 2 Lisa Moser, noch alleine – aber doch nicht ganz; jetzt mit Martin Buck als Photograph. Zusammen betreuen sie die wichtigsten Anlässe der Region. Lisa Moser
!
mir2@regioaktuell.com
Neue und alter InhaberIn: Andrea Klein und Andy Schenk
Alex Rauber, PAX und Dieter Schnetzer, Mirabaud &Cie AG
Monika Klein, Farhana Marokko-Reisen und Isabelle Kroeliger, PAX
Philipp Saladin (li) und Felix Chrétien (re), BLKB mit Lisbeth Ming
Andreas Zbinden von der KBZ AG
Daniel Schelker, E. Schelker&Sohn AG und Katrin Schmid, Abprex AG
Kurt Spörri, AXA Winterthur und Vorstandsmitglied KMU Pratteln
Oliver Behounek, DynaVision und Roger Rutschmann, BIT-EDV
Geglückte Nachfolgeregelung: Andrea Klein mit Andy Schenk
Landrat Christoph Buser, Direktor Wirtschaftskammer, Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli, Andreas Schneider, Präsident Wirtschaftskammer Baselland
Klaus Marks, Ruben Micha Schumacher hat im Rang mit der Note 5.6 als Informatikpraktiker EBA abgeschlossen, Ursula Schumacher, Martin Schumacher
Juan Fernandez, Claudio Fanti, er hat im Rang mit der Note 5.5 als Strassenbauer EFZ abgeschlossen, Ramon Völlmin
Walter Gass, Mischa Gass, er hat im Rang mit der Note 5.3 als Zeichner EFZ Fachrichtung Architektur abgeschlossen, Verena Gass
Lehrabschluss-Rangfeier vom 10. Juli 2015 der Wirtschaftskammer Baselland
Landrat Markus Meier, Stv. Direktor, Roland Tischhauser, Zentralvorstand Wirtschaftskammer Baselland, Regierungspräsident Dr. Anton Lauber
s06_ra815_emil-frey:Layout 1
3.8.2015
13:49 Uhr
Seite 6
s05_07_ra815_mir2:Layout 1
Die wiedererwachte Pony-Ranch in Seewen feierte mit dem Bluesund Rocksänger Harry Prendergast seine ersten Wochen nach der Wiedereröffnung
3.8.2015
13:49 Uhr
Seite 7
Mir 2 Lisa Moser, noch alleine – aber doch nicht ganz; jetzt mit Martin Buck als Photograph. Zusammen betreuen sie die wichtigsten Anlässe der Region. Lisa Moser
!
mir2@regioaktuell.com
ik...
s Gute Mu
.. ersonal. P s e t t e n
witter... trotz Ge
dene ...zufrie mung... gute Stim
Chefin.
s08-09_ra815_titelstory:Layout 1
3.8.2015
16:27 Uhr
Seite 8
TITELSTORY
Landrat kandidierte und auf Anhieb ins Kantonsparlament gewählt wurde. Dort hat er sich schon bald zu einem allseits respektierten Meinungsführer entwickelt – nicht nur in der eigenen Partei, sondern auch über deren Grenzen hinaus. Das ist nicht selbstverständlich. Dabei ist Christoph Buser in seinem ganzen Leben nichts «einfach so in den Schoss gefallen». Er hat seine Erfolge in der Ausbildung, in seiner beruflichen und politi-
Christoph Buser ist nichts «einfach so in den Schoss gefallen». schen Laufbahn und im Sport (Unihockey) ausschliesslich mit grossem Einsatz und harter Arbeit erreicht. Aufgewachsen in einer Handwerker-Familie in Füllinsdorf hat er zum Beispiel auch sein Studium als Werkstudent mitfinanziert. Als Fachbetreuer hochkomplexer politisch-wirtschaftlicher Dossiers von Nationalrat Hans Rudolf Gysin hat er sich engagiert in die oft fast undurchsichtige politische Welt des Bundeshauses minutiös eingearbeitet. Er ist in erster Linie «Schaffer» – nicht «Schwätzer».
www.regioaktuell.com
!
8-2015
Christoph Buser ist kein «Konjunktiv-Politiker»
8
Mit dem 44-jährigen Christoph Buser empfehlen die bürgerlichen Parteien im Baselbiet einen Ständeratskandidaten, der in manchen Bereichen nicht so recht ins «Schema F» eines altgedienten Bundespolitikers passt. Das für den FDP-Landrat aus Füllinsdorf wohl hervorstechendste Merkmal ist dabei, dass in seinem politischen Denken und Handeln der «grammatikalische Konjunktiv» kaum anzutreffen ist. Politik mit «müsste», «sollte», «könnte man nicht» sind für Christoph Buser weitestgehend tabu. Seine politischen Vorstösse werden in der Regel mit ganz pragmatischen Lösungsansätzen und oft genug mit konkreten Projektvorschlägen untermauert.
K
ann der das?: Mit dieser direkt geäusserten, meist aber nur gedachten Frage dürfte Christoph Buser zumindest in den letzten 20 Jahren wohl immer mal wieder konfrontiert gewesen sein. Vielleicht schon in seiner Studienzeit in den Politikwissenschaften. Er konnte – und schloss sein Studium mit dem Lizenziat ab. Kann der das? Kann der das? war auf jeden Fall eine oft gehörte kritische Frage, als er – nach fünf Jahren intensiver Bereichsbetreuung «KMUFörderung» im Haus der Wirtschaft – vor
drei Jahren die Leitung der Wirtschaftskammer Baselland mit ihren heute gut 80 Mitarbeitenden von seinem Vorgänger, e. Nationalrat Hans Rudolf Gysin, übernahm. In nur drei Jahren hat er am Altmarkt einen eigenen, längst anerkannten Führungsstil eingeführt und sich auch damit von seinem profilierten Vorgänger «freigeschwommen». Jedenfalls stellt die «Kannder-das»-Frage schon lange niemand mehr. Er kann das, auf seine Art allerdings – ohne Konjunktiv. Am Können Busers zweifelte allerdings niemand, als er vor über acht Jahren als
Wichtige Anliegen in Busers Politagenda Seinen guten Namen als Politiker im Baselbiet hat sich Christoph Buser vor allem mit seiner anpackenden Art des Politisierens geschaffen: Seine Hauptanliegen sind etwa in der KMU-Förderung, im Abbau der Staatsbürokratie, in der Bildung – allem voran in der dualen Berufsbildung mit Weiterbildung an der Fachhochschule –, in der Erschliessung und Verbesserung staufreier Verkehrsverbindungen in der Region und nicht zuletzt in der gezielten Förderung von Unternehmensansiedlungen im Baselbiet zu orten. Gerade zum letztgenannten Punkt hat er bereits vor vier Jahren ganz energisch den Finger auf die seiner Meinung nach in der Verwaltung verschlafene Wirtschaftsförderung gelegt – offensichtlich nicht zu Unrecht, wie die jüngste Entwicklung des «Salina Raurica»-Gebietes zeigt. Staufreie Verkehrswege sowohl für den öffentlichen als auch für den privaten Verkehr sind ein weiteres zentrales Anliegen des Ständeratskandidaten. Dabei geht es für ihn nicht in erster Linie um banale «freie Fahrt», sondern sowohl um die in Verkehrsstaus lahmgelegten Buslinien als auch um die dort sinnlos angeheizte Luftverschmutzung. Und es geht ihm dabei auch um Tausende von vermeidbar vergeudeten Arbeitsstunden, die durch die wachsenden Verkehrsstaus tagtäglich entstehen. So ist Christoph Buser Ende 2014 auch ganz energisch auf die Barrikaden gestiegen, als ruchbar wurde, dass die Sanierung des Schänzli-Tunnels und des Autobahnkreuzes Hagnau gut sieben Jahre dauern soll – mit endlosen Zusatz-Staus. Eine Petition gegen diesen verkehrstechnischen und
s08-09_ra815_titelstory:Layout 1
3.8.2015
Seite 9
«2nd Opinion» Visualisierung eines intelligenten Areal- und Erschliessungskonzepts als Katalysator für die Entwicklung von Salina Raurica. Überreicht im Januar 2013 an die Baudirektorin, Regierungsrätin Sabine Pegoraro.
Spezialität: konkrete Lösungsansätze Doch Buser denkt vor allem in längerfristigen Lösungsansätzen und Zeithorizonten: Das «Stau-Nadelöhr» in der Hagnau ist ihm seit langem ein Dorn im Auge. So hat Buser von der Regierung nicht einfach nur unverbindlich «Lösungen» im Konjunktiv gefordert, sondern gleich ganz konkrete Vorschläge präsentiert. Sein Ansatz: Anstatt den Verkehr von den Baselbieter Tälern
CHRISTOPH BUSER
umweltpolitischen Unsinn ist auf seine Initiative innert kürzester Zeit mit 18 000 Unterschriften eingereicht worden.
16:27 Uhr
Buser hat bereits vor drei Jahren konkrete Projektvorschläge zur Entwicklung von Salina Raurica vorgelegt. zuerst in die Hagnau zu zwängen, müssen zwischen den Tälern «Tangentialverbindungen» (Querverbindungen) bereits im mittleren Baselbiet konzipiert werden. Diese anpackende Art zeichnet Christoph Buser im Übrigen auch schon zum genannten Thema Wirtschaftsförderung aus. Auf seine Initiative (und Kosten der Wirtschaftskammer) hat er bereits vor drei Jahren ganz konkrete Projektvorschläge zur Entwicklung von Salina Raurica vorgelegt und damit für einige Aufregung im Kanton gesorgt – sowohl positive als auch kritische. Doch damit wurde die Diskussion um dieses wichtige Baselbieter Thema überhaupt erst richtig angestossen. Schliesslich: Als Anfang 2015 der Frankenkurs von der Nationalbank freigegeben wurde, hat Buser nicht lange lamentiert, sondern «Nägel mit Köpfen» ein-
gehauen. Er berief kurzfristig einen runden Tisch ein, in dem sowohl vier Mitglieder der Baselbieter Regierung als auch betroffene Baselbieter Unternehmer Lösungen für die vom starken Franken gebeutelte Wirtschaft gesucht haben. Resultat: Das Gremium konnte direkt vor Ort beim Wirtschaftsminister, Bundesrat Johann Schneider-Ammann, einen fundierten Wunschkatalog zur Ab-
federung der Währungsprobleme platzieren. Busers gute Kontakte ins Volkswirtschaftsdepartement haben diesen Prozess massgeblich beschleunigt. Kann Buser auch «Ständerat»? Christoph Buser als neuer Baselbieter Ständerat: Kann der das? Diese legitime Frage stellen sich wohl manche Baselbieter Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im Vorfeld der eidgenössischen Wahlen. Aufgrund des beruflichen und politischen Lei-
Buser steht für einen Generationenwechsel in der Baselbieter Politik. 8-2015 !
www.regioaktuell.com
Christoph Buser spielte während vielen Jahren Unihockey in der Schweizer Nationalmannschaft.
stungsausweises sowie des charakterlichen «Schulsacks» von Christoph Buser darf diese Frage überzeugt bejaht werden. Mit Buser gewinnt das Baselbiet nicht nur einen enorm engagierten, sondern auch sehr kreativen, lösungsorientierten und anpackenden Standesvertreter im «Stöckli»; einen Baselbieter Botschafter in Bern, für den der grammatikalische Konjunktiv kein gangbarer Polit-Stil ist. Fazit: Angesichts der grossen Herausforderungen, vor denen das Baselbiet sowohl innerhalb der eigenen Kantonsgrenzen als auch in Bundesbern steht, ist Christoph Buser zweifellos ein Gewinn. Nicht zuletzt steht er für einen Generatio! nenwechsel in der Baselbieter Politik. (Siehe auch Interview auf Seiten 10 und 11)
9
s10-11_ra815_wirtschaftskammer:Layout 1
3.8.2015
16:30 Uhr
Seite 10
INTERVIEW
lung – auch wirtschaftlich. Offenbar hat man sich bei uns zu lange auf diesen Lorbeeren ausgeruht und hat deshalb heute grossen Nachholbedarf. Allem voran gilt dies derzeit in der Erschliessung und Optimierung der Verkehrswege im öffentlichen und privaten Verkehr, aber auch in der Wirtschaftsförderung. Für eine deutliche Verbesserung gerade dieser Problemstellungen kämpfe ich schon seit mehreren Jahren ganz energisch. Ich stelle ausserdem fest: Unser Kanton – wie übrigens die meisten Kantone und erst recht der Bund – verwalten zu viel und zu aufwändig und gestalten zu wenig die Zukunft. Ich will – auch als Ständerat –, dass unsere Staatsverwaltung im Bund und im Baselbiet wieder mehr ermöglicht, an-
«Ohne gesunde Wirtschaft geht im Kanton und im Bund gar nichts.»
Für die Lehrabschluss-Prämierungsfeier 2015 konnte Christoph Buser den ehemaligen Bundesrat und Sportminister Adolf Ogi als Festredner gewinnen.
«Ich will die Zukunft gestalten – nicht verwalten» Die bürgerlichen Baselbieter Parteien wollen, dass Christoph Buser, der 44-jährige Volkswirtschafter, FDP-Landrat und Familienvater aus Füllinsdorf, das Baselbiet inskünftig im Ständerat engagiert vertritt. Was steht für ihn dabei im Zentrum seiner politischen Anliegen? Regio aktuell hat dem bürgerlichen Ständeratskandidaten auf den «Zahn gefühlt».
www.regioaktuell.com
!
pr
!
8-2015
Regio aktuell: Christoph Buser; Sie sind Ökonom, Mitglied der FDP-Fraktion im Landrat und insbesondere Direktor der Wirtschaftskammer Baselland. Ist das nicht ein bisschen viel «Wirtschaft» und etwas wenig «Mensch»? Christoph Buser: Wir müssen uns endlich vom gezielt geschürten Feindbild «Wirtschaft» verabschieden, das für alles Ungemach unserer Gesellschaft verantwortlich sein soll. Die Wirtschaft sind nicht nur die Banken oder die grossen Konzerne, sondern vor allem auch die über 300 000 Kleinen und Mittleren Unternehmen (KMU), die den Grossteil der Arbeitsplätze in unserem Land sicherstellen. Die «Wirtschaft» ist jeder von uns mit seinem Beitrag, den sie oder er mit ihrem oder seinem Engagement am Arbeitsplatz leistet. Vereinfacht gesagt: Ohne gesunde und 10 verantwortungsvoll handelnde Wirtschaft
geht gar nichts: zum Beispiel keine Bildung, kein Sozialwesen, kein Umweltschutz, aber auch – für mich als Landrat und Ständeratskandidat ganz entscheidend – kein florierender Kanton Basel-Landschaft. Das aktuelle Debakel um Griechenland zeigt uns dies doch in aller Deutlichkeit auf. Ich meine, mit dieser Denkweise steht der Mensch auf jeden Fall ganz zentral im Mittelpunkt. Als Ständerat sind Sie in den eidgenössischen Räten quasi der Botschafter des Kantons Baselland und auch des Wirtschaftsraumes Nordwestschweiz. Welches sind für Baselland und für die Nordwestschweiz aktuell die grössten Herausforderungen? Ich stelle fest, dass das Baselbiet noch in den 60er- und 70er-Jahren des letzten Jahrhunderts in vielen Bereichen ein Pionierkanton war mit einer innovativen Entwick-
statt mit einem gigantischen und für die Steuerzahler immer teureren ParagraphenDschungel die Eigeninitiative und Innovationskraft zunehmend zu be- oder gar zu verhindern. Dies gilt vor allem auch für die Baselbieter KMU-Wirtschaft, die immer mehr in diesen Paragraphen erstickt, anstatt ihre Energien und ihre Innovationskraft in ihre Kerngeschäfte investieren zu können. Das gilt gerade jetzt punkto Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und Wirtschaftsförderung in unserem Kanton und in unserer Region. Wie wollen Sie diese Anliegen als Ständerat im «Stöckli» konkret umsetzen? Ich bin mir sehr wohl bewusst, dass die Nordwestschweiz – erst recht als Grenzregion – in Bern keinen einfachen Stand hat, obwohl wir in der Schweiz punkto Wirtschaftsleistung einen Spitzenplatz einnehmen. Ich denke, wir waren in den letzten Jahren in der Selbstdarstellung vielleicht etwas gar zu bescheiden und oft wohl auch etwas gar langsam in der genannten «Zukunftsgestaltung». Mir wird es im Ständerat ein zentrales Anliegen sein, zunächst einmal das Baselbiet, ja die ganze Region, wieder ins «rechte Licht» zu rücken und auf dieser Basis unsere mehr als berechtigten Anliegen und Interessen mit gesundem Selbstbewusstsein zu vertreten und notfalls einzufordern. Können Sie denn im Bund diese sicherlich anspruchsvolle Aufgabe alleine bewältigen? Sicher nicht. Dazu braucht es die engagierte Mitarbeit aller Baselbieter Parlamentarier im Bund und im Landrat, eine gute Zusammenarbeit mit den Bundespolitikern aus den Nachbarkantonen, und es braucht dafür auch ein breites Beziehungsnetz in allen politischen und wirtschaftlichen mit-
s10-11_ra815_wirtschaftskammer:Layout 1
16:30 Uhr
Seite 11
An der Delegiertenversammlung des TCS Schweiz in Basel (26.6.2015) spricht Christoph Buser als TCS-Verwaltungsrat.
Reicht das? Das ist schon sehr viel als Grundlage für eine konstruktive politische Arbeit zugunsten des Baselbiets, wie ich dies schon als Landrat immer wieder feststellen durfte. Dazu kommt aber sicher auch meine fundierte volkswirtschaftliche Ausbildung und mein sportlicher Kampfgeist, den ich viele Jahre als Nationalmannschaftsmitglied im Unihockey trainiert habe. Und dazu gehört ganz sicher auch der Rückhalt in meiner Familie in Füllinsdorf. Nicht zu vergessen: mein überschaubarer guter Freundeskreis, der mir auch den Kontakt zur «politischen Basis» garantiert und bei dem ich immer wieder den Puls der breiten Bevölkerung fühlen kann.
«Ich will als Ständerat das Baselbiet und unsere Region in Bern wieder ins rechte Licht rücken.» Sie sind seit gut drei Jahren Direktor der Wirtschaftskammer Baselland und führen in dieser Funktion am Altmarkt rund 80 Mitarbeitende. Haben Sie denn die Zeit und die nötigen beruflichen Freiräume, um den Kanton Basel-Landschaft mit dem notwendigen Gewicht in Bern zu vertreten? Ja, davon bin ich überzeugt, denn ich pflege im Haus der Wirtschaft einen partizipativen Führungsstil mit klaren Zielvorgaben, der aber den Mitarbeitenden jene Gestaltungsfreiräume bietet, die vor allem in einem Dienstleistungsunternehmen mitverantwortliches Handeln erlauben.
Dieser Führungsstil entspricht ja auch meiner politischen Zielsetzung: Ich will auch in der Wirtschaftskammer die Zukunft gestalten – und nicht verwalten (lassen). Als verantwortlicher Leiter im «Haus der Wirtschaft» kann ich auch über die breite Basis von über 10 000 KMU-Mitgliedern für eine florierende Wirtschaft und gegen überzogene behördliche Fesseln kämpfen. Diese Rahmenbedingung bietet mir nicht nur die notwendigen Freiräume für die Politik in Bern, sondern sichert auch die unabdingbare Bodenhaftung, um die Anliegen des Baselbiets in Bern kompetent und selbstbewusst zu vertreten. In Ihrer beruflichen Funktion sind Sie klar Arbeitgebervertreter. Kommt da die Arbeitnehmerseite nicht zu kurz? Ich habe von meinem Vorgänger in der Wirtschaftskammer, von e. Nationalrat Als Wirtschaftskammer-Direktor pflegt Christoph Buser den partizipativen Führungsstil, der ihm die nötigen Freiräume für die Politik lässt.
CHRISTOPH BUSER
bestimmenden Organisationen, die mich darin unterstützen. Ich schätze mich glücklich, dass ich mich auf dieses breite Beziehungsnetz abstützen kann.
3.8.2015
Hans Rudolf Gysin, eine ganz wichtige «Erbschaft» übernommen: nämlich die sorgfältige Pflege einer sehr guten, weil nur so konstruktiven Sozialpartnerschaft. Im Sinne des gemeinsamen Zieles «gesunde Wirtschaft» sind beide Seiten – Arbeitnehmer und Arbeitgeber – auf echte Partnerschaft angewiesen. Das heisst nicht, dass in Auseinandersetzungen nicht auch die «Fetzen fliegen» können – dies jedoch immer in respektvoller Augenhöhe und zwar so, dass man auch danach sinnvoll mitein! ander zusammenarbeiten kann.
Persönlich: Der 44-jährige Direktor der Wirtschaftskammer Baselland ist der Vertreter einer neuen Generation in der Politik. Er ist lösungsorientiert, handelt pragmatisch und ist hervorragend vernetzt. So kann er in seinen Kernthemen Wirtschafts-, Energie- und Verkehrspolitik vieles bewegen. Auch in sozialpartnerschaftlichen Bereichen – wie der Arbeitsmarkt-Politik oder der dualen Bildung – hat er wichtige Verbesserungen herbeigeführt.
pr !
www.regioaktuell.com
Buser ist Präsident der Liga der Baselbieter Stromkunden. Im Weiteren präsidiert er die vom Regierungsrat eingesetzte Task Force Anti-Stau und ist Verwaltungsratsmitglied des TCS Schweiz und des TCS beider Basel.
!
Seit acht Jahren politisiert er im Baselbieter Landrat. Er ist Mitglied der Volkswirtschafts- und Gesundheitskommission sowie der Umweltund Energiekommission.
8-2015
Der studierte Ökonom (Universität Basel und Georgetown University in Washington D.C.) ist verheiratet, Vater eines Sohnes und einer Tochter und wohnt mit seiner Familie in Füllinsdorf. Zudem zählen diverse Sportarten zu seinen Hobbies. Christoph Buser spielte früher während zehn Jahren in der Schweizer UnihockeyNationalmannschaft.
11
3.8.2015
14:05 Uhr
Seite 12
ELEKTROMOBILITÄT
8-15_BLKB:Layout 1
Die BLKB selbst rüstet ihren eigenen Wagenpark kontinuierlich mit E-Mobilen aus.
Nachhaltiger mobil Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) und die Garagisten der Region leisten ihren Beitrag für eine e-mobile Nordwestschweiz. Im Rahmen des Programms «Elektromobilität» der EBL bieten sie Elektrofahrzeuge zu besonders attraktiven Konditionen an.
V
www.regioaktuell.com
!
pr
!
8-2015
on den besonderen Konditionen profitieren alle BLKB-Kundinnen und -Kunden, die ihr Elektrofahrzeug bis zum Ende des Jahres 2015 bei den regionalen Garagisten der Marken BMW, KIA, Mercedes, Mitsubishi, Nissan, Opel, Renault und VW kaufen. Voraussetzung dazu ist ein von der BLKB personalisierter Voucher. Die Händler, die sich an der Aktion beteiligen, sind auf blkb.ch/e-mobility aufgelistet. Auf der Website finden sich auch die detaillierten Bedingungen.
12
Mit ihrer gemeinsamen Aktion wollen die regionalen Garagisten und die BLKB ihren Beitrag zum Erreichen des Ziels des EBLProgramms leisten: 10 000 neue Elektrofahrzeuge im Grossraum Basel. Verschiedene Elektroautos stehen an den E-MobilityEvents am 4. und 5. September in Pratteln zur Probefahrt bereit. Die BLKB selbst rüstet ihren eigenen Wagenpark kontinuierlich mit E-Mobilen aus. Als erste Fahrzeuge sind zwei BMW i3 im Einsatz. Weitere E-Mobile werden folgen.
Wer mehr auf die eigene Muskelkraft setzt, erhält das E-Bike VEO von der Job Factory ebenfalls mit Rabatt. Und auch für die ETankstelle zuhause gibt es besondere Kon! ditionen.
Nachhaltigkeit dank Weitsicht: 98% der Mitarbeitenden empfehlen die BLKB als Arbeitgeberin. ! Die BLKB unterstützt Sport-, Kultur- und soziale Projekte in der Region mit namhaften Beträgen. ! Mehr als 90% aller Aufträge gehen an lokale Lieferanten. ! 100% aller Hypotheken sind erdbebenversichert. ! Die Vermögensverwaltung ist 100% nachhaltig. ! 100% des Energiebedarfs wird aus erneuerbaren Energien gedeckt. !
s13_ra815_fnhw:Layout 1
3.8.2015
14:10 Uhr
Seite 13
Harald Friedl sammelte mit dem Weiterbildungsmaster in Umwelttechnik und -management wichtige Erfahrungen in der Entwicklung verschiedenster Projekte.
Ein Master für Umwelt und Karriere Der Chemiker Harald Friedl absolvierte nach mehrjähriger Berufstätigkeit den Weiterbildungsmaster in Umwelttechnik und -management an der Hochschule für Life Sciences der FHNW (HLS) in Muttenz. Das Studium ist projektbezogen und daher sehr praxisorientiert.
«J
Weiterbildung immer wichtiger Die nächsten Weiterbildungs-CAS in aktuellen Umweltbereichen starten im Herbst 2015 und Frühjahr 2016. Durch das gestiegene Bedürfnis von Gesellschaft und Wirtschaft an hochqualifizierten Fachkräften wird eine Weiterbildung immer wichtiger. Das Weiterbildungsprogramm der Hochschule für Life Sciences FHNW stellt Aktualität und Praxis in den Vordergrund.
Nächste Termine: CAS Umweltrecht und Vollzug: Start im Herbst 2015 in KW 38
!
CAS Industrie und Umwelt: Start im Frühjahr 2016 in KW 8
pr !
Weitere Informationen: www.fhnw.ch/hls/mas-u
Hochschule für Life Sciences FHNW Gründenstrasse 40, 4132 Muttenz Tel. 061 467 42 42 ! Fax 061 467 47 01 info.lifesciences@fhnw.ch www.fhnw.ch/lifesciences
www.regioaktuell.com
Wichtige Erfahrungen im Team Der Studiengang kann berufsbegleitend als Teilzeitstudium absolviert werden. Gerade die Art und Weise, wie das Master-
studium mit seinen vier zu besuchenden Modulen aufgebaut ist, bringe den Studierenden viele Vorteile. «Es wird viel in Projekten gearbeitet. Das wirkt sich einerseits inhaltlich, aber auch für eigene Organisations- und Planungsmuster positiv aus», erklärt Harald Friedl. Die Studierenden können jeweils aus mehreren Projekten, die ihnen die Dozenten vorstellen, auswählen. Die so zusammenkommenden Gruppen müssen die gestellten Aufgaben im Team lösen. «Zuerst geht es darum, sich zu finden und zu organisieren. Eine perfekte Planung ist auch aufgrund des vorgegebenen Abschlusstermins notwendig.» Die gestellten Aufgaben beziehen sich auf die Schwerpunkte der Module und umfassen damit eben Umwelttechnik und -managementaufgaben. Die Projektarbeiten sind vielseitig und sehr praxisnah. «Durch meine berufliche Erfahrung kann ich sagen, dass dies
Wichtige Ergänzung im Lebenslauf Harald Friedl arbeitet ein Jahr nach dem abgeschlossenen Masterstudium als Leiter der Fachstelle ABC-Ereignisvorsorge beim Kanton Basel-Stadt. Ob ihm beim Bewerbungsverfahren der abgeschlossene Master entscheidend geholfen hat, kann er nicht genau sagen. «Er ist natürlich eine sehr wichtige Ergänzung in meinem Lebenslauf. Gerade weil der Studiengang so breit angelegt ist und viele Themen anspricht.» Dadurch erhalte man Wissen in Bereichen, die man zuvor nicht vertieft hatte. Mit einer Masterarbeit über den Gesetzgebungsprozess und Vollzug im Chemikalienrecht anhand des umstrittenen Biozids Triclosan schloss Harald Friedl sein Studium ab. «Die Masterarbeit hat mich nochmals weitergebracht. Ich konnte sehr viel lernen, vor allem was den Prozess der Entstehung der Arbeit angeht.» Konzeptionell denken, planen, recherchieren und am Ende schreiben und vortragen. «Dies gehört auch zu meinem Berufsalltag», betont Friedl. tg !
8-2015
a, ich kann den Studiengang sehr empfehlen», sagt der 43-jährige Harald Friedl. Im Sommer 2014 schloss er mit seiner Masterarbeit den MAS Umwelttechnik und -management an der Hochschule für Life Sciences der FHNW (HLS) ab. Obwohl Harald Friedl mit einer abgeschlossenen Lehre als Textillaborant, einem Abschluss als Chemiker HTL an der ehemaligen Ingenieurschule beider Basel (IBB) und viel Berufserfahrung in der Basler chemischen und pharmazeutischen Industrie ein gutes Portfolio aufweisen konnte, entschied er sich für das Weiterbildungsstudium an der HLS. «Das Studium hat mich nochmals weitergebracht», ist er überzeugt.
AUS- UND WEITERBILDUNG
realistische Aufgaben und Szenarien sind.» In einem Team kommen unterschiedliche Persönlichkeiten und Stärken zusammen. «Da die Studierenden teilweise aus ganz unterschiedlichen Richtungen kommen, erhält man einen vielschichtigen Einblick in deren Herangehens- und Sichtweisen.» Friedl spricht von einer «Horizonterweiterung», wenn er über das Masterstudium in Umwelttechnik und -management an der HLS spricht. Gerade rechtliche Belange werden in den aktuellen Umweltthemen immer wichtiger. «Diese sind oftmals auch an den Projekten während dem Studium spür- und nachvollziehbar.»
13
IHR PARTNER
s14_ra815_allianz:Layout 1
3.8.2015
14:14 Uhr
Seite 14
Verschiedene Neuerungen bei Allianz Suisse Beat Frei ist seit einem guten halben Jahr neuer Generalagent bei Allianz Suisse in Basel. Nur neun Monate später eröffnet Allianz Suisse in Therwil eine weitere Agentur in der Region. Und seit dem ersten Juni bietet der Versicherer mit dem CombiRisk Business eine All-in-one-Versicherung für KMU an.
M
itte November vergangenen Jahres hat Beat Frei die Allianz-Generalagentur in Basel übernommen. Frei hat das Versicherungsgeschäft nicht nur von Grund auf gelernt; er ist nach 28-jähriger Tätigkeit bei der Basler Versicherung ein Generalagent, der den Basler Markt auch bestens kennt. Als er vor fünf Jahren zur Allianz Suisse stiess, arbeitete er zunächst als Projektverantwortlicher in den Bereichen Vertriebsstrategie und Vertriebssteuerung. Danach leitete er den Bereich Agenturprozesse und -analysen.
www.regioaktuell.com
!
pr
!
8-2015
Neue Agentur in Therwil Nebst dem Standort Basel ist die Allianz Suisse seit längerem mit einer Agentur in Muttenz in der Region vertreten. Und vor kurzem öffnete in Therwil eine neue Allianz-Niederlassung ihre Pforten. «Damit», so Frei, «decken wir nebst dem Birstal und dem Oberen Baselbiet auch das Leimental von Allschwil bis Rodersdorf ab.» Das Portfolio des Versicherers lässt keine Wünsche offen. «Alles, was sich in irgendeiner Form versichern lässt, können wir an-
14
zudecken.» Eine «All-in-one-Lösung», wie sie im Privatkunden-Bereich bereits seit längerem mit Allianz Family angeboten wird. cf ! Allianz Suisse, Generalagentur Basel Generalagent Beat Frei Birsigstrasse 4, 4054 Basel Tel. 058 357 02 02 Fax 058 357 02 03 beat.frei@allianz.ch www.allianz.ch
Agentur Therwil, Oberwilerstrasse 40 in Therwil
bieten», betont Beat Frei. Die Palette reicht von der persönlichen Vorsorge über die Haushalt- und Motorfahrzeugversicherung bis hin zu sämtlichen Versicherungssparten im Firmengeschäft. «Bei den Privatkunden haben wir vor allem die Familien im Fokus. Und im Firmenbereich konzentrieren wir uns auf die kleineren und mittleren Betriebe bis etwa fünfzig Mitarbeitende.» Erst vor kurzem, vergangenen Juni, lancierte Allianz-Suisse ein neues Produkt namens CombiRisk Business. «Dabei hat der Kunde die Möglichkeit, sämtliche Sparten seines Betriebs mit einer einzigen Police ab-
Beat Frei
s15_ra815_pluess:Layout 1
3.8.2015
14:16 Uhr
Seite 15
Bachelor-Arbeit geschrieben. Diese wurde später auch publiziert.» Ein interessantes Projekt führte ihn nach Ende seines Masterstudiums anfangs 2008 nach London. Er schreibt dort seine Doktorarbeit und promoviert 2009 in Basel. Es folgen weitere Studien in den USA und London. 2011 erhält er seine Habilitation als Privatdozent an der Universität Basel. Heute arbeitet Michael Plüss an der Queen Mary Universität in London; hier trifft er das ideale Umfeld für seine Forschungsarbeit.
Michael Plüss der Professor (Photo Tiina Eilola)
Michael Plüss ist erfolgreicher Dozent der Psychologie an der Queen Mary Universität in London. Hier widmet er sich intensiv der Forschung. «Die Möglichkeiten und internationalen Kontakte in London sind unvergleichlich», sagt er. Anderthalb Jahre später kehrte er zurück mit der Absicht, in Europa das Gleiche zu tun. «Doch als ich mich zurückbesann, was mir auf der Konzert-Tour durch die Staaten am Wertvollsten war, merkte ich, dass es die Gespräche mit den Menschen über das Leben an und für sich waren. Es gab mir ein gutes Gefühl, anderen helfen zu können. So beschloss ich, in Basel Psychologie zu studieren.»
«Diese Stadt bietet mir unvergleichliche Möglichkeiten» «London ist eine sehr lebendige und junge Stadt. Viele junge Menschen aus der ganzen Welt kommen hierher, um Karriere zu machen. Die Stadt pulsiert und bildet einen kreativen Fond. Viel Neues entsteht so. Gleichzeitig ist London eine der internationalsten Städte überhaupt. Mittlerweile habe ich hier an fünf verschiedenen Universitäten gearbeitet. So konnte ich mir ein grosses Netzwerk aufbauen. Ich bin mein eigener Chef und kann mich weitgehend der Forschung widmen. Meine Arbeit ist extrem spannend.» Er schmunzelt: «Natürlich hatte ich auch vielfach Glück: Das Rechte geschah zur rechten Zeit. Ich bin mir bewusst, dass ich privilegiert bin, das zu tun was mich interessiert und auch dadurch, dass ich nur wenige Gehminuten von der Universität wohne. Das ist für London aussergewöhnlich. London kann aber auch ein hartes Pflaster sein. Doch ich fühle mich hier am richtigen Ort und fühle mich wohl. Die Freizeit verbringe ich mit Freunden, sowohl Engländern als auch anderen Expats. Meine Liebe zur Musik ist geblieben; so spiele ich weiterhin in einer Band. Daneben engagiere ich mich im selbst gegründeten London Photography Club. Vorerst bleibe ich hier. Ob ich für immer in London bleiben werde, weiss ich noch nicht. Ich kann mir vorstellen, auch woanders zu sein, wenn das Umfeld stimmt.» tm ! Michael Plüss der Musiker (Photo Ben Barrett)
8-2015 !
Eine Bilderbuchkariere Im zweiten Jahr seines Studiums absolvierte Michael Plüss ein Praktikum an der Stanford Universität in Kalifornien. «Hier hat es mir auch den Ärmel für die Forschung reingenommen. Die ganze Ambiance faszinierte mich; ebenso dass Leute aus der ganzen Welt am gleichen Projekt arbeiten. In Stanford habe ich innerhalb weniger Wochen meine
www.regioaktuell.com
«Eigentlich wollte ich Musiker werden» Dass Michael Plüss einmal in London Kariere als Psychologe machen würde, stand nicht von Anfang an auf seinem Plan. «Eigentlich wollte ich mich, motiviert durch den Schlagzeuger der Band, in der ich als 18-Jähriger mitspielte, in Los Angeles zum Musiker ausbilden lassen. Um dieses teure Studium finanzieren zu können, arbeitete ich nach der Matura zuerst als Chemie-Laborant in Basel. Gleichzeitig besuchte ich hier die Abendkurse der Jazzschule. Nach abgeschlossener Ausbildung tourte ich mit verschiedenen Bands durch die USA.»
AUSGEWANDERT
«Ich liebe die Lebendigkeit Londons»
15
GELDRATGEBER
s16_ra815_migros-bank:Layout 1
Die Zinswelt steht Kopf Sparen heisst: Man lässt das Geld für sich arbeiten. Und bekommt den Lohn in Form von Zinseinnahmen. So haben wir es alle einmal gelernt.
www.regioaktuell.com
!
pr
!
8-2015
Guido Holzherr, Leiter Premium Banking Nordwestschweiz, Migros Bank Basel, gudo.holzherr@migrosbank.ch
16
4.8.2015
15:14 Uhr
Seite 16
S
eit der Finanzkrise jedoch gilt das nicht mehr: Im Kampf gegen die Krise haben die Notenbanken den Zins nach und nach abgeschafft. Mehr noch: Sie haben auch den Zinseszins abgeschafft. Denn dieser machte das Sparen wirklich lohnenswert. Dank dem Zinseszins wuchs Ihr Kapital also nicht linear, sondern eben exponentiell. Ein fundamentaler Unterschied! Falls Ihnen das nun etwas abstrakt vorkommt: Mit der 72er-Regel wird es konkret und anschaulich. Teilen Sie die Zahl 72 durch den Zinssatz und Sie wissen, wie lange es dauert, bis sich Ihr Kapital verdoppelt. Lange Zeit galt eine Verzinsung von 4 Prozent als normal: So hoch war der Mindestzins auf dem Pensionskassenvermögen von 1985 bis und mit 2002. Und auch die risikolosen Schweizer Bundesobligationen rentierten im Jahr 2000 noch mit 4 Prozent (siehe Grafik). Bis zur Verdoppelung Ihres Kapitals dauerte es somit 18 Jahre. Davon können wir heute nur noch träumen: Sukzessive sank der Zinssatz der Staatsanleihen auf 2 Prozent (Verdoppelungszeit 36 Jahre), dann auf 1 Prozent (72 Jahre) und inzwischen gar auf 0,1 Prozent.
Zinseszinseffekt profitieren Sie heute nicht mehr bei den Obligationen, wie dies früher der Fall war, sondern bei den Aktien – sie sind die neuen Zinspapiere. Gewiss, um in Aktien zu investieren, benötigen Sie einen Anlagehorizont von mindestens zehn Jahren. Denn kurzfristig können die Börsenkurse stark schwanken. Doch dank dem jährlichen Dividendenertrag von 3 Prozent entsteht über die Zeit ein beruhigendes Reservepolster. Als Aktionär können Sie sich auf den alten Lehrsatz, dass das Geld für Sie arbeitet, also nach wie vor ! verlassen.
Aktien mit attraktiver Rendite Genau umgekehrt verläuft der Trend bei den Aktien. Die Dividendenrendite im Swiss Market Index ist seit 2000 von 1,5 Prozent auf 3 Prozent geklettert. Womit sich die Zeitdauer der Kapitalverdoppelung von 48 auf 24 Jahre halbiert hat. Das heisst, vom
Die Migros Bank in der Nordwestschweiz: Basel: Aeschenplatz, Gundelitor; Aarau; Frick; Lenzburg; Liestal; Olten; Reinach; Riehen; Zofingen. Tel. Service Line 0848 845 400
Die Rendite der zehnjährigen Schweizer Bundesobligation ist von vier Prozent praktisch auf null gesunken. Umgekehrt haben die Schweizer Aktien ihre Dividendenrendite verdoppelt.
s17_ra815_kvbl:Layout 1
3.8.2015
14:20 Uhr
Seite 17
AUS- UND WEITERBILDUNG
Haben nach erfolgreichem eidgenössischen Prüfungsergebnis als Fachleute Marketing gut lachen: Sandra Wyrsch, Adrian Gysin und Marc Freund (v.l.n.r.) kurz vor der Diplomübergabe. In der Mitte: Lehrgangsleiterin Eveline Wyss.
Infos, Beratung und Apéro
Jeweils von 18.30 bis 19.30 Uhr
!
www.regioaktuell.com
«Ich bin ein Quereinsteiger im Marketing und deshalb mit dem eidgenössischen Fachausweis als Leistungsausweis sicherlich gut beraten. Das positive Prüfungs-
Weiermattstrasse 11, 4153 Reinach Obergestadeckplatz 21, 4410 Liestal Kriegackerstrasse 30, 4132 Muttenz wb@bildungszentrumkvbl.ch www.bildungszentrumkvbl.ch Tel. 058 310 15 00
pr
«Im Marketing fühle ich mich bereits seit der Lehre zu Hause. Ich war vom Sachbearbeiter-Lehrgang beim Bildungszentrum kvBL begeistert und habe den Fachausweis-Lehrgang nahtlos angehängt. Vor der Prüfung hatte ich grossen Respekt; die Intensivwoche vor der Prüfung konnte mich etwas beruhigen. Nach dem positiven Bescheid habe ich spontan freigenommen, um den Erfolg gebührend zu feiern. Ich fühle mich für die Zukunft gerüstet, und wer weiss: eventuell hänge ich auch noch einen Master-Lehrgang dran…» Marc Freund (25), Specialist Marketing Communication bei der Keramik Laufen
!
Und was sagen die frisch gebackenen Absolventen, die nun den eidgenössischen Fachausweis in Empfang nehmen dürfen?
«Ich habe ursprünglich in der LogistikBranche gearbeitet und mich mehr und mehr für Marketingaufgaben interessiert. Vor der eidgenössischen Prüfung war es für mich schwierig, mein Können einzuschätzen. Die Erleichterung nach dem positiven Resultat war riesig. Bei meiner jetzigen Tätigkeit kann ich das Erlernte gut einbringen. Der Fachausweis ist für mich auch eine Absicherung für die Zukunft und hält mir mehr Optionen offen.» Sandra Wyrsch (35), Leiterin Innendienst bei Avellis Synco Leather (Swiss) AG, Ormalingen
8-2015
uch wenn die Weiterbildungen des Bildungszentrum kvBL (BZkvBL) für ihren konkreten Praxisbezug bekannt sind: Ohne Theorie geht natürlich nichts. Und ebenso wenig auch ohne Prüfungen, in denen das Gelernte auf die Probe gestellt wird. «Ich war wohl mindestens ebenso nervös wie die Prüflinge, denn hier entscheidet immer auch die Tagesform. Ich war aber felsenfest davon überzeugt, dass wir während der gesamten Dauer der Weiterbildung das Optimum herausgeholt haben», sagt Lehrgangsleiterin Eveline Wyss. Im vor zwei Jahren erstmals lancierten Lehrgang Marketing-Fachmann/Fachfrau erlernen die Teilnehmenden nicht nur die wichtigsten Skills zur Konzeptionierung und Realisierung der Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen, sondern werden auch optimal an die Prüfungen herangeführt. «Wir sind das einzige Institut, das eine Diplomarbeit fordert. Das kommt allen zu Gute, denn diese ist das ideale Instrument für den Transfer von der Theorie in die Praxis und es muss eine 1:1-Aufgabenstellung vom Arbeitsplatz des Teilnehmenden in Angriff genommen werden», sagt Eveline Wyss. Intensivworkshops vor den Prüfungen sind zudem eine wichtige Grundlage für den Prüfungserfolg.
Dienstag, 25. August in Reinach
A
Montag, 24. August in Liestal
Mit Bestehen der eidgenössischen Berufsprüfung haben unsere MarketingFachleute den «Königsweg» beschritten – und allesamt bestanden! Der Pilot-Lehrgang des Bildungszentrum kvBL ist nach zweieinhalb intensiven Jahren Geschichte.
Alles Weitere an unseren InfoEvents
Trefferquote 100%
resultat ist nun nicht zuletzt auch eine Selbstbestätigung für die vergangenen zwei intensiven Jahre Weiterbildung. Es hat richtig gut getan, sich weiterzuentwickeln. Nun kann ich vernetzte und anspruchsvolle Marketing-Aufgaben anpacken.» Adrian Gysin (32), Kundenberater bei der Uehlinger AG in Aesch sfe !
17
REGIO SPITAL-GUIDE
s18-20_ra815_spitaltext:Layout 1
4.8.2015
15:15 Uhr
Seite 18
Freie Spitalwahl bringt viele Vorteile Schweiz die im Verhältnis zur Bevölkerung meisten Spitalbetten auf und profitiert so von breit gefächerten Dienstleistungen. Mit Ausnahme von bestimmen Eingriffen am Herzen, die man in Zürich oder Bern vornehmen muss, wird in den Nordwestschweizer Spitälern das gesamte medizinische Spektrum angeboten.
Wer ins Spital muss, kann in der Nordwestschweiz aus dem Vollen schöpfen. Neben fünf Zentrumsspitälern sorgen lokale Krankenhäuser und Spezialkliniken für das Patientenwohl. Aber aufgepasst: Die Spitalliste des Wohnkantons kann zum Spielverderber der Wahlfreiheit werden.
D
www.regioaktuell.com
!
8-2015
ie Schweizerinnen und Schweizer haben mit 82,7 Jahren die zweithöchste Lebenserwartung der Welt; nur in
18
Japan werden die Menschen noch älter. Die hierzulande hohe Lebenserwartung hängt auch mit der im internationalen Ver-
gleich sehr guten medizinischen Versorgung in den Spitälern zusammen. Die Region Nordwestschweiz weist in der
Grundsätzlich freie Spitalwahl Viel zur hohen Qualität des Schweizer Gesundheitswesens trägt bei, dass man sich grundsätzlich in jedem Spital der Schweiz behandeln lassen kann. Seit Anfang 2012 haben Grundversicherte gemäss Krankenversicherungsgesetz (KVG) die Möglichkeit, für ihre Behandlung ein Spital in der ganzen Schweiz auszuwählen. Dies eröffnet den Grundversicherten neue Chancen und Möglichkeiten – zum Beispiel, sich im Universitätsspital Basel (USB) in Behandlung zu begeben, auch wenn sie nicht im Kanton BaselStadt wohnen.
s18-20_ra815_spitaltext:Layout 1
Spitalliste als Stolperstein Die Wahlfreiheit funktioniert allerdings nur, wenn sich das betreffende Spital – dazu zählen auch Privatspitäler und Spezialkliniken – auf der Spitalliste des Wohnkantons befindet. Nur dann übernehmen Grundversicherung und Wohnkanton die vollen Behandlungskosten. Der Kanton Basel-Landschaft hat sich zum Beispiel entschlossen, das USB per 1. Januar 2014 auf die Spitalliste zu nehmen. In einigen Fällen steht jedoch ein auswärtiges Spital nicht für alle Behandlungen auf der Spitalliste des Wohnkantons. Eine Patientin aus Rheinfelden (AG) kann zwar für eine Geburt das USB in Basel auswählen. Weil dieses aber für Geburten nicht auf der Spitalliste des Kantons Aargau figuriert, wird ihr nur der aargauische Referenztarif für eine Geburt vergütet. Ist der Tarif des USB höher, muss die Aargauer Patientin die Differenz
15:15 Uhr
Seite 19
aus der eigenen Tasche zahlen. Bevor man das Spital auswählt, sollte man sich also vom behandelnden Arzt oder vom Spital ausführlich beraten lassen. Auch bei der Krankenkasse kann man sich über die Kostengutschriften erkundigen, die man zugute hat. Schweizer Spitäler sind top Die Schweizer Spitäler spielen international in einer Top-Liga, wie eine aktuelle Untersuchung zeigt. Hierzulande würden von rund 1000 angefragten Patienten 78 Prozent ihr besuchtes Spital mit Sicherheit Freunden und Angehörigen weiterempfehlen. Das ist ein absoluter Spitzenwert: In anderen Ländern schwankte dieser Anteil zwischen 53 Prozent (in Griechenland) und 74 Prozent (in Irland). Angesichts dieser Zahlen wissen die Schweizer, was sie an ihren Spitälern haben – und das alles ist ihnen auch etwas wert. Solange die Qualität stimmt, seien die Schweizer auch bereit, mehr zu zahlen für die Gesundheitsversorgung, sagt der Gesundheitsökonom Willy Oggier: «Das zeigen alle Abstimmungen zum Gesundheitswesen.» zen. !
Der grosse SpitalGuide von «Regio aktuell» Grosse allgemeine Spitäler: ! Universitätsspital Basel (USB): führendes medizinisches Zentrum mit hohem international anerkanntem Standard, sehr breites Angebot. www.unispital-basel.ch ! Kantonsspital Baselland (KSBL): Zentrums- und Schwerpunktspital an den drei Standorten Liestal, Bruderholz und Laufen. Die Kliniken und Institute bieten erstklassige medizinische Leistungen für das Baselbiet und darüber hinaus. www.ksbl.ch ! Bethesda Spital, Basel: Privatklinik mit Zentrum Rheuma Rücken Schmerz und Frauenmedizin mit topmoderner Geburtsklinik. www.bethesda-spital.ch ! St. Claraspital, Basel: Privates Akutspital mit erweiterter Grundversorgung, Bauch- und Tumorzentrum, spezialisiert auf Pneumologie, Urologie,
Kardiologie, Orthopädie/Traumatologie, Referenzspital für Adipositas. www.claraspital.ch ! Universitätsklinikum Freiburg: Tumorzentrum Freiburg, onkologisches Spitzenzentrum der Deutschen Krebshilfe, Centrum für Chronische Immundefizienz, UniversitätsHerzzentrum Freiburg Bad Krozingen. www.uniklinik-freiburg.de
REGIO SPITAL-GUIDE
Diese Wahlfreiheit findet der Gesundheitsökonom Willy Oggier richtig und wichtig: «Überlasst doch den Patienten, wo sie hinwollen. Die werden ihre Wahl treffen.»
4.8.2015
Lokale Spitäler: In der Nordwestschweiz gibt es verschiedene kleinere Spitäler, die vor allem die lokale Grundversorgung sicherstellen. Alle hier aufgeführten Einrichtungen verfügen über eine Notfallstation mit 24-StundenBetrieb. ! Spital Dornach: Grundversorgung und Spezialgebiet Orthopädie. Das Spital Dornach stellt die stationäre medizinische und chirurgische Akutversorgung (Grundversorgung) der Bevölkerung in seinem Einzugsgebiet sicher. Ausserdem bietet das Spital Dornach einen 24 Std. Notfalldienst an. Des Weiteren haben wir seit 2013 einen orthopädischen Schwerpunkt mit der inte-
8-2015 !
www.regioaktuell.com 19
REGIO SPITAL-GUIDE
s18-20_ra815_spitaltext:Layout 1
ATMOS Medical AG: Medizintechnik für Chirurgie, HNO, Gynäkologie und Pflege.
!
8-2015
Spezialkliniken: ! Universitätskinderspital beider Basel (UKBB), Basel: eigenständiges, universitäres Kompetenzzentrum für Kinder- und Jugendmedizin sowie für Lehre und Forschung. www.ukbb.ch ! Augenklinik, Basel: Referenzzentrum für Augenerkrankungen. www.unispital-basel.ch
www.regioaktuell.com
15:15 Uhr
Seite 20
Schmerzklinik, Basel: Schmerztherapie, Hals-Nasen-OhrenKrankheiten, Gynäkologie, Neurologie, Psychiatrie, Alternative Medizin usw. www.schmerzklinik.ch ! Vista Klinik, Binningen: operative Eingriffe an den Augen. www.vistaklinik.ch ! Augenzentrum, Basel: Augenärztliche Untersuchungen. www.augenzentrumbasel.ch ! Ergolz Klinik, Liestal: Orthopädie, Kinderchirurgie, Gynäkologie, plastische und ästhetische Chirurgie. www.ergolz-klinik.ch !
grierten Orthoklinik und arbeiten in weiteren Fachdisziplinen eng mit Beleg- und Konsiliarärztinnen und -ärzten aus der Region zusammen. www.so-h.ch/spital-dornach ! Gesundheitszentrum Fricktal, Rheinfelden: Stationäre und teilstationäre Versorgung in den Disziplinen Medizin, Chirurgie, Orthopädie und Sportmedizin, Urologie, HalsNasen-Ohren-Krankheiten, Frauenheilkunde, Radiologie, Notfall, sowie Therapien und Beratungen. www.gzf.ch ! Klinik Arlesheim: Spezialisiert auf anthroposophische Medizin. Akutspital für Innere Medizin, Onkologie, Psychiatrie und Psychosomatik, internistischer Notfall, diverse ambulante Angebote wie Hausarztmedizin, Kinder- und Jugendmedizin. www.klinik-arlesheim.ch
20
4.8.2015
ATMOS Medical AG Seewenweg 5, 4153 Reinach Tel. 061 691 41 51 info@atmosmed.ch www.atmosmed.ch
Frauen / Geburt: Vor, während und nach der Geburt stehen den Frauen folgende Institutionen mit Rat und Tat zur Seite: ! Frauenklinik des Universitätsspitals Basel: Geburtshilfe, Gynäkologie, Kinderwunschsprechstunde. www.unispitalbasel.ch/frauenklinik ! Frauenklinik Baselland: Hightech-Operationsmethoden (z.B. Da Vinci-Robotik), onko-plastische Brustchirurgie, modernste SchlüssellochChirurgie, innovative Inkontinenz-Operationstechnik. Kinderwunsch- und TeenagerSprechstunde, Schüleranlässe etc. Hebammen- und Akupunktur-Sprechstunde, neonatologische Überwachungsstation. Bedürfnisangepasste (von Homöopathie bis high level Schmerztherapie-Pumpe) und sichere Geburtshilfe. Drei Standorte: Liestal, Bruderholz und Laufen. www.ksbl.ch/frauenklinik ! Bethesda Spital Basel: topmoderne Geburtsklinik, Gynäkologie und Brustzentrum in Parkanlage. www.bethesda-spital.ch ! Kinderwunschzentrum, Basel: künstliche Befruchtungen. www.kinderwunsch-basel.ch ! Geburtshaus Basel: Schwangerschaftskontrolle, Geburt, Wochenbett, Stillberatung. www.geburtshausbasel.ch ! Geburtshaus Ita Wegman, Arlesheim: verbindet Schulmedizin mit anthroposophischen Grundsätzen. www.geburtshaus-iwk.ch Psychiatrie / Sucht ! Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel (UPK): Psychiatrie, Sucht-Entzug. www.upkbs.ch ! Psychiatrie Baselland, Liestal: Psychiatrie, Psychotherapie, Sucht-Entzug. www.pbl.ch
Klinik Sonnenhalde, Riehen: Psychiatrie, Psychotherapie. www.sonnenhalde.ch ! Klinik Schützen Rheinfelden: Führende Privatklinik für Psychosomatik, Psychiatrie und Psychotherapie. Stationäre Klinik mit 100 Betten, Tagesklinik, 2 Ambulatorien Aarau/Rheinfelden. www.klinikschuetzen.ch !
Rehabilitation: Die Rehabilitation hat zum Ziel, gesundheitliche Beeinträchtigungen – etwa nach Unfällen oder Krankheiten – zu lindern oder ganz zu beseitigen. ! Reha Rheinfelden: Rehabilitationszentrum für Neurologie, Orthopädie, Rheumatologie und Sport. www.reha-rheinfelden.ch ! Rehab Basel: Zentrum für Querschnittgelähmte und Hirnverletzte. www.rehab.ch ! Reha-Klinik Salina, Rheinfelden: Kompetenzzentrum für Prävention und Rehabilitation des Stütz- und Bewegungsapparates. www.parkresort.ch/de/salina/ Orthopädie / Sportmedizin: ! Merian Iselin, Basel: Privatklinik für Orthopädie und Chirurgie. www.merianiselin.ch ! Crossklinik, Basel: Sportmedizinische Klinik, Partner Swiss Olympic. www.crossklinik.ch ! Rennbahnklinik, Muttenz: Sportklinik, Partner von Swiss Olympic. www.rennbahnklinik.ch
Hirslanden Klinik Birshof, Münchenstein: Umfassende Versorgung im Bereich des Bewegungsapparates. www.hirslanden.ch ! Orthoklinik Dornach: Kompetenzzentrum für Orthopädie bei Knie-, Hüft- und Schulterbeschwerden. www.orthodornach.ch !
Palliativmedizin: Unter Palliativmedizin versteht man die Behandlung von Patienten mit einer bereits weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung. Bei Palliativpatienten geht es darum, Schmerzen und andere Krankheitsbeschwerden zu lindern, wobei die Wünsche und das Wohlbefinden im Vordergrund stehen. Pallativzentrum Hildegard, Basel: Klinik für Palliative Care. www.pzhi.ch ! Hospiz im Park, Arlesheim: Klinik für Palliative Care. www.hospizimpark.ch !
Geriatrie: Die Geriatrie, auch Altersmedizin genannt, hat zum Ziel, älteren oder sehr betagten Menschen zu einem besseren Leben zu verhelfen. Felix Platter Spital, Basel: Universitäres Zentrum für stationäre und ambulante Geriatrie. www.felixplatterspital.ch ! Adullam Spital, Basel und Riehen: Geriatrie. www.adullam.ch/spital.html !
Vertrauensvolle und professionelle Unterstützung für ein unabhängiges und selbstbestimmtes Leben zu Hause bieten wir Senioren und Menschen mit Unterstützungsbedarf in Basel-Stadt, Baselland, Solothurn und im unteren Fricktal. Liebe/r Pflegehelfer/in SRK und Wiedereinsteiger/in, suchen Sie eine Anstellung im Stundenlohn? Dann freuen wir uns auf Ihren Anruf. Telefon 061 465 74 00 www.curadomizil.ch • info@curadomizil.ch Fichtenhagstrasse 2 • 4132 Muttenz
s21_ra815_formatic:Layout 1
4.8.2015
10:18 Uhr
Seite 21
IHRE SCHÖNHEIT
Reduzierte Hautalterung Sabine Bernhard, Inhaberin des kleinen Kosmetikstudios «Lebensgefühle», das im Herzen von Basel liegt, hat sich auf eine einzigartige Methode spezialisiert, die die Zeichen der Hautalterung deutlich reduziert.
N
ach 35 Jahren Berufserfahrung weiss Sabine Bernhard: Ab einem gewissen Alter brauchen wir etwas Hilfe, um frisch und gepflegt zu wirken. Es braucht nicht viele Produkte, es braucht nur die richtigen. Lange hat sie sich gegen den «Apparatismus» in der Kosmetikindustrie gewehrt,
aber von diesem Gerät «Procea» ist sie vollkommen überzeugt und hat damit sehr gute Erfahrungen gemacht. «Procea» wirkt einerseits auf der Zellebene, das heisst die eigene Zellaktivität wird wieder angeregt. Neues Collagen wird gebildet, das ganze Hautbild verbessert sich sichtbar. Im 2. Schritt wird die Muskulatur mit mikrofeinem Strom gestrafft, z.B. die Kinnpartie, Stirn, Wangen usw. Um ein sichtbares anhaltendes Ergebnis zu erzielen, werden mindestens 6 kurz aufeinanderfolgende Behandlungen empfohlen. Die Methode kann man selbstverständlich auch am Hals und Decolleté, an den Oberarmen usw. anwenden. Sehr lindernd wirkt sie ausserdem bei Nackenund Rückenverspannun! gen.
Kosmetikstudio «Lebensgefühle» Birsigstrasse 12, 4054 Basel Tel. 061 271 51 41 ! www.lebensgefuehle.ch
ENDSOMMERSPECIAL: Im 6er-Abo pro Behandlung 140 CHF statt 170 CHF gültig bis 31.10.2015 nicht kumulierbar/nur für 1 Person
8-2015 !
pr !
www.regioaktuell.com 21
GESUNDHEIT
s22_ra815_mnz:Layout 1
4.8.2015
15:16 Uhr
Fünfzig Jahre im Dienste der Gesundheit Die Grippe ist so schwer, dass ein Besuch beim Hausarzt angezeigt ist. Die Praxis ist jedoch geschlossen, der Arzt ferienhalber abwesend. In diesem Fall hilft die Telefonnummer 061 261 15 15 der Medizinischen Notrufzentrale weiter. Dies seit nunmehr fünfzig Jahren.
I
www.regioaktuell.com
!
pr
!
8-2015
st der Hausarzt nicht zu erreichen, erhalten Personen unter der Nummer 061 261 15 15 zum normalen Telefontarif Aus-
22
Seite 22
kunft darüber, wer den Hausarzt in der betreffenden Region vertritt. Die Medizinische Notrufzentrale, MNZ, koordiniert den Notfalldienst der Hausärzte, Zahnärzte, Psychiater und Apotheken. Mehr noch: Die Anrufenden werden auch medizinisch beraten. Denn in der MNZ arbeiten ausschliesslich diplomierte Krankenpflege-Fachpersonen. Das heisst, «sie können sich ein erstes Bild über das medizinische Anliegen verschaffen und beratend weiterhelfen», so MNZ-Geschäftsführer Stephan Burla. Die MNZ ist also sowohl eine logistische wie auch beratende Einrichtung. Rund einem Drittel der Anrufenden kann direkt weitergeholfen werden. Etwas mehr als ein Drittel wird einem Arzt vermittelt. Und einem weiteren Teil der Anrufenden wird empfohlen, die Notfallstation aufzusuchen oder zuhause zu bleiben. Dann nämlich, «wenn
wir einen Krankenwagen ordern müssen». Selbstverständlich ist die MNZ mit den Blaulichtorganisationen vernetzt. 60 000 Anrufe jährlich Die MNZ-Nummer wird jährlich gegen 60 000 Mal angerufen. Angefangen hat die Institution 1965 mit einem einzigen Telefonanschluss. Es wurde mit Karteikärtchen gearbeitet. Heute ist die MNZ mit neuester Technik ausgestattet, die eine vielschichtige Kommunikation erlaubt. Die MNZ ist die offizielle Notrufzentrale der Hausärzte, Zahnärzte, Psychiater und Apotheken von Basel-Stadt und Baselland. Dazu gehört auch ein Teil des unteren Fricktals und des Kantons Solothurn. Die gemeinnützige Stiftung wurde von der Medizinischen Gesellschaft gegründet. Finanziert wird der Betrieb durch die Ärztegesellschaft und das Kantonsspital Baselland sowie durch die Medizinische Gesellschaft Basel und das Basler Universitätsspital. Aber auch die Zahnärzte und Apothekergesellschaften sind finanziell beteiligt. Das MNZ-Budget beträgt rund eine Million Franken. cf ! MNZ – Stiftung Medizinische Notrufzentrale Lindenhofstrasse 30, 4052 Basel Tel. 061 261 15 15 ! www.mnzbasel.ch
s23_ra815_schmerzklinik:Layout 1
3.8.2015
14:53 Uhr
Seite 23
Referat Fuss- und Sprunggelenkschirurgie
Schmerzen von Kopf bis Fuss
Foto: Rolf Zenklusen
Bei Erkrankungen am Fuss oder Sprunggelenk hilft nun auch die Schmerzklinik Basel mit innovativen Therapien und einem erfahrenen Chirurgen. Prof. Dr. med. Dr. phil. Victor Valderrabano ist ein weltweit anerkannter Spezialist auf diesem Gebiet.
Prof. Dr. med. Dr. phil. Victor Valderrabano ist ein international anerkannter Spezialist für Fuss- und Sprunggelenkschirurgie.
D
ie Schmerzklinik Basel ist eine Klinik der Schweizer Privatklinik-Gruppe Genolier (www.gsmn.ch) und auf die Behandlung von Schmerzen und Erkrankungen am Bewegungsapparat und den Kopfschmerz spezialisiert. Rund 30 Ärzte sowie etwa 100 medizinische Angestellte und administratives Personal kümmern sich um grund- und zusatzversicherte Patienten, die unter Schmerzen leiden. Regio aktuell: Erkrankungen am Fuss und am Sprunggelenk nehmen zu. Professor Valderrabano, welche Therapieformen können Sie anbieten?
Hirschgässlein 11–15, 4010 Basel Tel. 061 295 89 89 ! Fax 061 272 75 29 www.schmerzklinik.ch
Fallbeispiel: Vor Jahren hat eine Patientin das obere Sprunggelenk gebrochen. Nach dem Einbau einer beweglichen Sprunggelenkprothese bewegt sie sich frei und ohne Beschwerden.
pr !
www.regioaktuell.com
Prof. Dr. med. Dr. phil. Victor Valderrabano, Vorsteher für Orthopädie-Traumatologie der Schmerzklinik Basel, ist Facharzt für Orthopädie und Traumatologie mit Schwerpunkt untere Extremität, Fuss-/Sprunggelenkschirurgie, Arthrosechirurgie und Sport-Orthopädie sowie Biomechanik. Er hat massgeblich an der Entwicklung von Platten, Schrauben, Prothesen und anderen Hilfsmitteln für die Fuss- und Sprunggelenkschirurgie mitgearbeitet. Valderrabano hat für seine Arbeit zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen erhalten.
Sie haben auch einen Abschluss als Biomechaniker der Universität Calgary in Kanada. Inwiefern kommt dies den Patienten der Schmerzklinik zugute? Das Sprunggelenk ist ein sehr komplexes Gebilde, das sowohl flexibel sein als auch enorme Kräfte aushalten muss: Beim nor-
Kann man selbst prophylaktisch zum Wohlbefinden seiner Füsse beitragen? Ja. Barfuss auf einer Wiese oder am Sandstrand zu laufen, stärkt die Fussmuskeln und fördert die Wahrnehmung der Funktionsabläufe in den Sprunggelenken. Allerdings sollten Diabetiker und Leute mit stark deformierten Füssen davon absehen. zen. !
!
Zur Person
Profitieren die Patienten von innovativen Behandlungsmethoden? Knorpeldefekte am Sprunggelenk behandeln wir zum Beispiel mit einem neuen biologischen Verfahren, der so genannten AMIC-Methode. Damit können wir Knorpel rekonstruieren, ohne das Gelenk zu versteifen. Bei Arthrose des oberen Sprunggelenks können wir auch Sprunggelenksprothesen einbauen, bei deren Entwicklung ich mithelfen konnte. Diese Fortschritte bringen eine hohe Lebensqualität: Früher konnten Leute mit versteiften Sprunggelenken nicht mehr autofahren und brauchten Spezialschuhe, um ihre Füsse abzurollen.
malen Laufen lastet zeitweise das vierfache Körpergewicht auf dem Sprunggelenk. Bei gelenkerhaltenden Eingriffen, beim Einbau von Prothesen oder bei Korrekturen von Vorfussdeformitäten wie dem Hallux valgus sind gute biomechanische Kenntnisse essentiell. Damit das Wechselspiel der 23 Knochen und der unzähligen Sehnen und Bänder im Sprunggelenk funktioniert, müssen Winkel, Stabilität, Kraftverläufe usw. präzise zusammenwirken.
8-2015
Prof. Dr. med. Dr. phil. Victor Valderrabano:
Die Schmerzklinik Basel führt ein international anerkanntes Zentrum für ambulante
Fuss- und Sprunggelenkserkrankungen. Mit Hilfe modernster Röntgentechnik können wir sehr präzise Diagnosen stellen. In den meisten Fällen genügt eine konservative Behandlung mit Einlagen, Physiotherapie oder einer Anpassung der physischen und sportlichen Aktivitäten. Lediglich bei 20 bis 40 Prozent unserer Patienten ist eine operative Behandlung notwendig.
Am Donnerstag, 10. September, stellt Prof. Dr. med. Dr. phil. Victor Valderrabano in der Schmerzklinik Basel die moderne Fussund Sprunggelenkschirurgie vor und informiert über die Behandlungsmöglichkeiten der häufigsten Erkrankungen. Der Vortrag beginnt um 18.15 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung erforderlich: info@schmerzklinikbasel.ch Tel. 061 295 89 89
GESUNDHEIT
Schmerzklinik Basel
23
GESUNDHEITSTIPP
s24_ra815_gesundheitstipp:Layout 1
ie Schweiz hat eine der höchsten durchschnittlichen Lebenserwartungen der Welt. Frauen werden durchschnittlich 85,2, Männer durchschnittlich 81 Jahre alt. Die meisten wünschen sich so lange als möglich in ihrer eigenen Wohnung leben zu können. Mit zunehmendem Alter sind gleichzeitig viele Menschen auf Unterstützung angewiesen. Dies kann von einfachen Handreichungen, über die Sicherstellung regelmässiger Mahlzeiten bis zur medizinischen Pflege zu Hause gehen. Der rechtzeitige Aufbau eines Netzwerks zur Unterstützung durch Angehörige oder auch professionelle Dienstleister, hilft den Verbleib zu Hause bei stabiler Gesundheit sicherzustellen. Regelmässige Sozial24 kontakte verhindern die Ver-
8-2015
Seite 24
Die Begleitung und Betreuung von Senioren ermöglicht das Leben zu Hause so lange es geht.
D
!
15:24 Uhr
Zuhause helfen
Sabine Bürk Maeder, Geschäftsführerin curavis
www.regioaktuell.com
3.8.2015
einsamung. Begleitpersonen ermöglichen die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und sind insbesondere bei Gangunsicherheit sehr wichtig. Gemeinsam einzukaufen, miteinander zu kochen und zu essen macht nicht nur Spass, sondern stellt auch sicher, dass keine Mangelernährung eintritt. Gerade bei diesem heissen Wetter ist es wichtig genug zu trinken und auf den Salzhaushalt zu achten. Viele betagte und hoch betagte Menschen vergessen dies. Da ist es hilfreich, wenn ein guter Geist immer wieder ein Glas Wasser oder Bouillon hinstellt und darauf achtet, dass dies auch getrunken wird. Viele Senioren fühlen sich zunehmend unsicher beim Einund Ausstieg aus der Badewanne. Eine Unterstützung vor Ort, welche bei Bedarf hilft, gibt Sicherheit und beugt der Sturzgefahr vor. Bei Gangunsicherheit werden Teppiche in der Wohnung zur Stolperfalle. Hier kann situativ und adäquat Beratung vor Ort erfolgen. Nicht zuletzt stellt ein gutes Netzwerk sicher, dass bei einem Schwund von Kräften oder bei der Verschlechterung der Gesundheit rechtzeitig ärztliche oder pflegerische Hilfe in die Wege geleitet wird. So kann der Wunsch nach dem Leben zu Hause so lange als möglich erfüllt werden. Sabine Bürk Maeder, Geschäftsführerin curavis, ! www.curavis.ch
s25_ra815_Hoppla:Layout 1
3.8.2015
15:03 Uhr
Seite 25
Pedale treten oder eine Handkurbel betätigen», sagt Wick.
Beim Spielgerät «Geduldsfaden» geht es darum, ohne Berührung zwischen Ring und Stange ans Ziel zu kommen.
Kinder und Senioren sollten gemeinsam fit werden, sagt Sportwissenschaftlerin Debora Wick. Sie war federführend bei der Entwicklung von Spielgeräten, die am besten funktionieren, wenn sich Kinder gemeinsam mit Erwachsenen darauf bewegen. Erste Prototypen stehen im Schützenmattpark in Basel.
D
ie Idee für generationenübergreifende Spielgeräte kam ihr während des Studiums der Sportwissenschaft. «Wir sollten Spielgeräte entwickeln, die am besten funktionieren, wenn sich Kinder gemeinsam mit Erwachsenen darauf bewegen», sagt Debora Wick. Und erinnerte sich daran, wie viel Spass sie als Kind jeweils hatte, als sie in den Ferien gemeinsam mit der Grossmutter ins Seniorenturnen ging. Anlässlich ihrer Masterarbeit am Departement für Sport, Bewegung und Gesundheit (DSBG) der Uni Basel hat Debora Wick die Idee weiterentwickelt und fand mit dem Sportamt Basel-Stadt und der Basler Stadt-
gärtnerei ideale Partner. In Zusammenarbeit mit einem Schweizer Hersteller von Spielgeräten hat sie Prototypen entwickelt, die seit Anfang Jahr im Basler Schützenmattpark stehen. Die Geräte haben lustige Namen wie «Partnertanz», «Wackelspiel», «Tanzwette», «Geduldsfaden» oder «Schaukelinsel». Bei allen Geräten geht es darum, Kraft und Balance zu trainieren. Bereits realisiert ist auch der erste Teil eines Abenteuerwegs, der über einen Grashügel führt. Und im nächsten Frühling soll ein interaktives Wasserspiel dazu kommen. «Das Wasser spritzt aber nur, wenn Erwachsene kräftig in die
GUTES TUN
Kinder halten Senioren spielend auf Trab Sturzrisiko verringern Durch gezieltes und regelmässiges Kraftund Gleichgewichtstraining würden sowohl bei Kindern wie bei Senioren motorische Defizite ausgeglichen und damit das Sturzrisiko verringert. «Eine verbesserte körperliche Leistungsfähigkeit trägt dazu bei, die Mobilität und Selbständigkeit im Alter zu erhalten», erklärt die 27-jährige Sportwissenschaftlerin. Die allermeisten Leute – auch Migrantinnen und Migranten – hätten sehr positiv auf die neuen Spielgeräte reagiert. Geräte aufstellen allein genüge allerdings nicht, weiss Wick: «Es braucht auch eine Begleitung.» Vor den Sommerferien wurden deshalb Studenten in den Park geschickt, um die Leute für die neuen Spielgeräte zu sensibilisieren. Parallel dazu läuft eine wissenschaftliche Auswertung. Mit Partnern wie «Gsünder Basel» und Pro Senectute wurden zudem Kurse auf die Beine gestellt – immer mit dem Ziel, bei Kindern und Erwachsenen die Bewegungsfreude anzuregen. Aktivität von Jung und Alt weiter fördern Mit ihrer Masterarbeit legte Debora Wick auch gleich den Grundstein für die Gründung der Stiftung Hopp-la im Juli 2014. Die Stiftung will die gemeinsame Aktivität von Jung und Alt weiter fördern und sich für Bewegungs- und Begegnungszonen im öffentlichen Raum einsetzen. Um die Begleitung des Pilotprojekts im Schützenmattpark über mehrere Jahre sicherzustellen sowie Folgeprojekte zu realisieren, ist die Stiftung auf Spendengelder angewiesen. «Wir würden uns über Förderbeiträge und längerfristige Kooperationen freuen», sagt Debora Wick. zen. ! Stiftung Hopp-la c/o Departement für Sport, Bewegung und Gesundheit Birsstrasse 320b, 4052 Basel www.hopp-la.ch (mit Link zu Kursen ab 24. Aug.)
8-2015 !
www.regioaktuell.com
Mit neuen Spielgeräten animiert die Stiftung Hopp-la Erwachsene, sich gemeinsam mit Kindern zu bewegen.
Debora Wick ist Sportwissenschaftlerin und Geschäftsführerin der Stiftung Hopp-la.
25
3.8.2015
15:08 Uhr
Seite 26
DREILINDEN OBERWIL
s26-27_ra815_dreilinden:Layout 1
Die Zimmer in DREILINDEN sind modern und hell, verfügen allesamt über eine eigene Nasszelle und können nach eigenem Guste eingerichtet werden.
Zuhause in DREILINDEN: herzlich, persönlich, kompetent Vieles hat sich in der bald 30-jährigen Geschichte von DREILINDEN leben und wohnen im Alter verändert. Eines ist über all die Jahre geblieben: Die Geborgenheit und Sicherheit für betagte Personen, die ihren Alltag nicht mehr alleine bestreiten können oder wollen, ist hier das höchste Gut.
E
Neuheiten und Anlässe berichtet und so die Bewohnerinnen und Bewohner auf dem Laufenden hält. Die Publikation ist ein Spiegel der Institution mit Wohnmöglichkeiten in Oberwil und Bottmingen, die auf allen Ebenen das Optimum im Dienste der Bewohnerinnen und Bewohner anstrebt und dabei immer wieder neue Ideen realisiert. Rund 220 Mitarbeitende sind tagtäglich rund um die Uhr für das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner besorgt – herzlich, persönlich und kompetent.
www.regioaktuell.com
!
pr
!
8-2015
ine Gruppe bestens gelaunter Bewohnerinnen und Bewohner kehrt aus der Ferienwoche in der Innerschweiz zurück. Beim Gedeihen des neuen Hochbeets dürfen die rund 170 Personen, die in DREILINDEN ein Zuhause gefunden haben, auf Wunsch tatkräftig mitwirken und im ebenfalls neuen «Snoezelen Raum» werden alle fünf Sinne sanft aktiviert oder Stress und Ängste abgebaut. So steht es zu lesen im LINDENBLATT, der hauseigenen Zeitschrift von DREILINDEN, die über
26
Zum Restaurant Seerose gehört neben dem Innenbereich und der Terrasse auch das helle Foyer.
Familiäre Atmosphäre Neben dem Hauptgebäude an der Langegasse in Oberwil bietet DREILINDEN auch eine Pflegewohnung an der Konsumstrasse in Oberwil sowie eine an der Batteriestrasse in Bottmingen mit je 16 Betreuungsplätzen. Hier wird vor allem die familiäre Atmosphäre und die Überschaubarkeit geschätzt – ohne das abwechslungsreiche Programm im Haupthaus missen zu müssen. An der Langegasse werden seit dem umfassenden Um- und Erweiterungsbau, der seit Ende 2013 in Betrieb ist, neu 143 Betreuungsplätze auf drei Stockwerken in Einzel- und Doppelzimmern angeboten. Hier besteht auch ein geschützter Wohnbereich mit Zugang zum separaten Garten für Personen mit Orientierungsproblemen. Sämtliche Zimmer sind mit Nasszellen ausgestattet und können nach eigenem Gusto eingerichtet werden. Der grosszügige Umschwung mit Weiher und Terrasse lädt zum Spazieren und Verweilen ein. An der Langegasse stehen überdies Ferienzimmer zur Verfügung, die für befristete Aufenthalte gebucht werden können. Individualität und Selbstständigkeit Der Auftrag von DREILINDEN leben und wohnen im Alter ist es, Seniorinnen und Senioren, die ihren Alltag nicht mehr alleine bewältigen können oder wollen, ein komfortables und umsorgtes Zuhause zu geben. Dieses übergeordnete Ziel wird von Stiftungsrat, Geschäftsleitung und Mitarbeitenden täglich gelebt. Die Individualität der Bewohnerinnen und Bewohner wird bei sämtlichen Bestrebungen berücksichtigt. Dazu gehört neben der fachgerechten Pflege die Förderung der Aktivität und der Geselligkeit ganz nach den Möglichkeiten. Das Wohnteamkonzept gewährleistet auch nach der Erweiterung der Betreuungsplätze nach wie vor ein familiäres Zusammenleben. Oberstes Gut für die Betreuung und Pflege ist die Förderung der Selbstständigkeit der Bewohnerinnen und Bewohner, während die Aktivierung für ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm – drinnen wie draussen – besorgt ist, das jederzeit Rückzugsmöglichkeiten bietet. Die Angehörigen der Bewohnerinnen und Bewohner sind nicht nur gern gesehene Gäste in DREILINDEN, sondern werden nach Wunsch in die zahlreichen Aktivitäten des Hauses eingebunden. Willkommen im Restaurant Seerose Im Zuge des Um- und Erweiterungsbaus wurde das öffentliche Restaurant Seerose samt Küche modernisiert, optisch aufgewertet und mit technischen Möglichkeiten versehen, die für interne wie externe Anlässe vielerlei Möglichkeiten bieten. Gerade dieser Tage ist der Aussenbereich direkt am Weiher gefragt, wo Küchenchef Laurent Kieffer und sein Team täglich wechselnde saisonale Mittagsmenüs mit einem überzeugenden Preis-Leistungsservice auf den Tisch bringen. Grosses Augenmerk gilt einer ausgewogenen, abwechslungsreichen und marktfrischen Küche.
s26-27_ra815_dreilinden:Layout 1
3.8.2015
15:08 Uhr
Seite 27
Bankette und Seminare Das Restaurant Seerose und weitere Räumlichkeiten von DREILINDEN können von Aussenstehenden inklusive modernster Technik und wahlweise mit oder ohne Catering gebucht werden – vom Geburtstagsessen oder Traueranlass im kleinen Rahmen über Seminare und Tagungen bis hin zur Generalversammlung inklusive Nachtessen für 130 Gäste. Die Gäste können bei der Organisation und Menüzusammenstellung voll und ganz auf das Know-how des Teams von DREILINDEN zählen, das für praktisch alle Anliegen eine passende Lösung parat hat. sfe !
LEBEN UND WOHNEN IM ALTER
Bereits am Vormittag stehen die Türen der Seerose für ein Znüni offen und am Nachmittag kann das Ambiente bei einem Glas Wein oder bei Kaffee und Kuchen genossen werden. Saisonale Themen-Anlässe mit entsprechenden Menüs runden das Angebot der Seerose ab, siehe auch im Internet unter www.drei-linden.ch.
Das bunte Aktivierungsprogramm sorgt für Abwechslung und kann von allen drei Standorten gebucht werden.
Gratis-Glacé in der Seerose im August Bis und mit 30. August 2015 lohnt sich ein Besuch im Restaurant Seerose besonders. Wir offerieren zu jeder Konsumation kostenlos eine Kugel Glacé, wahlweise mit oder ohne Rahm – einmalig pro Gast.
8-2015
DREILINDEN leben und wohnen im Alter Langegasse 61 4104 Oberwil Tel. 061 406 96 96 Fax 061 406 96 97 Mail: center@drei-linden.ch www.drei-linden.ch
!
pr !
www.regioaktuell.com
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag: 9.00 bis 17.30 Uhr Sonntag: 10.00 bis 17.30 Uhr Gebuchte Anlässe sind auf Wunsch auch neben den üblichen Öffnungszeiten möglich.
Für Anlässe aller Art von 10 bis 130 Personen bietet DREILINDEN den passenden Raum und vollumfänglichen Service von der Dekoration über das Catering bis hin zur technischen Betreuung.
27
GESUNDHEIT
s28_ra815_gesundheit:Layout 1
3.8.2015
15:11 Uhr
Seite 28
Cosmetic&Coiffure
a ll a b o u t eve im Zentrum von Reinach
Muriel Bammerlin Mattenstrasse 7 · 4153 Reinach BL Tel. 061 712 05 11 · all-about-eve.ch
5–10 Jahre jünger wirken – ohne Nadel, ohne Skalpell
www.regioaktuell.com
!
8-2015
Meso l Beauty Lift Skin Therapy Schnell, sanft und sicher
28
s29_ra815_zahnklinik:Layout 1
3.8.2015
15:13 Uhr
Seite 29
GESUNDE ZĂ„HNE 8-2015 !
pr !
www.regioaktuell.com 29
www.regioaktuell.com
!
8-2015
GESUNDHEIT
s30_ra815_vitalyse:Layout 1
30
3.8.2015
15:15 Uhr
Seite 30
s31_ra815_aktuell:Layout 1
3.8.2015
15:22 Uhr
Seite 31
IHRE SPEZIALISTEN
«Wohnen im Laufental» F a s z i n a t i o n
Laufental Wirtschaft, Wohnen und Erholung im Einklang
8-2015 !
www.regioaktuell.com 31
LOGISTIK
s32_ra815_logistik:Layout 1
4.8.2015
14:24 Uhr
Seite 32
Basel, die Drehscheibe der Logistik
Die Frische-Experten Die rund 100 Camions der FT Logistics sorgen seit über 25 Jahren dafür, dass Kunden mit knackig frischem Obst, Gemüse und weiteren Frischwaren versorgt werden. Transporte National und International Kühllager, Verzollungen In den Schweizerischen Rheinhäfen in Basel, Birsfelden und Muttenz werden mehr als 10 Prozent aller Schweizer Importe umgeschlagen.
Die Logistikbranche generiert in der Region Basel eine Wertschöpfung von drei Milliarden Franken und 18 000 Arbeitsplätze. Um die Branche in Schwung zu halten, ist der Bau des geplanten trimodalen Güterterminals Basel Nord sehr wichtig.
8-2015
N
eben der Life Science und der Finanzindustrie gehört die Logistik zu den grössten Branchen der Region Basel. Über 20 Millionen Tonnen Güter werden bei Basel umgeschlagen bzw. transportiert; das sind 31,4 Prozent des Imports und 27,5 Prozent des Exports, wie die Handelskammer beider Basel (HKBB) im Juli 2014 festhielt. Der triftigste Grund für die Stärke dieser Branche ist, dass Basel über die Rheinhäfen als einzige Region der Schweiz über einen Zugang zum Meer verfügt.
www.regioaktuell.com
!
18 000 Arbeitsplätze Im Schweizer Teil des Dreiländerecks waren 2012 rund 18000 Personen in der Logistik beschäftigt. Zudem werden jährlich fast 500 Lernende ausgebildet. «Dies ergibt für die Logistik eine Gesamtwertschöpfung von rund drei Milliarden Franken», schreibt die HKBB weiter. Kein Wunder sind in der Region zahlreiche weltweit führende Logistikfirmen angesiedelt wie etwa Panalpina, Kerry Logistics, die 32 M+R Spedag Group, Gondrand,
DHL Schweiz, Ziegler, Fracht AG, Fiege oder Agility. Eine Studie der HKBB bescheinigt der Logistikbranche eine rosige Zukunft. Die hohe Produktivität, die ideale Lage der Region, das Angebot an qualifizierten Arbeitskräften und die gute Infrastruktur sind klare Pluspunkte. Als Schwächen nennt die Studie zu wenig Flächen für Logistik, erhöhte Staugefahr auf den Strassen im Grossraum Basel und hohe Lohnkosten. Unabdingbar für eine zukunftsfähige Logistik in der Region ist die Realisierung des geplanten neuen Containerterminals Basel Nord, wie Hans-Peter Hadorn, Direktor der Schweizerischen Rheinhäfen (SRH), im Juni 2015 in der «Handelszeitung» betonte. «Mit dem trimodalen Terminal Basel Nord wollen wir die Qualität der Logistikkette auf eine neue Ebene stellen und damit Kosten senken sowie den Wirtschaftsstandort stärken.» Bis 2018 sollte die erste Phase realisiert sein; die zweite Phase mit dem Schiffsanschluss planen die SRH bis 2021. zen. !
Kästeliweg 6 ! 4133 Pratteln Tel. 061 826 94 44 ! Fax 061 826 94 40 info@ft-logistics.ch ! www.ft-logistics.ch
s33_ra815_laufental-transport:Layout 1
3.8.2015
15:32 Uhr
Seite 33
LOGISTIK
"
A. LAUDA
TRANSPORTE | UMZÜGE
Gildo Lauda | 079 435 77 31 | lauda@laudatransporte.ch www.laudatransporte.ch Extrafahrten und Komplett-Ladung A. Lauda GmbH | Mailandstrasse 31 | 4053 Basel Tel. 061 331 20 60
Express CH- und EU-weit:
Daily-«Nightly»-Business für Laufental Transporte Seit etwa 10 Jahren bewegt sich die Laufental Transporte GmbH mit Sitz in Reinach / BL in der besonderen Transportnische der Express- und Sonderfahrten, und dies mit Erfolg…
A
!
www.regioaktuell.com
Laufental Transporte GmbH Christoph Merian-Ring 23 4153 Reinach Tel. 061 781 35 05 info@laufentaltransporte.ch www.laufentaltransporte.ch
pr
kommt beim Zuständigkeitsgebiet von Product Manager und Verkaufsverantwortlichem Hasan Kanber voll zum Tragen. «Unsere zumeist grossen Speditionskunden setzen auf unsere Vertrauensbasis und schätzen es sehr, wenn die ihnen anvertrauten Transporte in ständiger Kommunikation gegenseitig aktualisiert – auf Wunsch auch in der Nacht – mitgeteilt werden. «Ob nächtliche Fahrten für die Flugzeugindustrie (sogenannte AOG-Sendungen – Aircraft on Ground) oder temperaturkontrollierte Frachten mit entsprechendem technischen Equipment, hier liegen die eigentlichen Qualitäten unserer Aktivitäten», erklärt Mani Ra! sathurai.
!
Auf Express-Transporte getrimmte Fahrzeuge, in jeder Kategorie.
Das Büroteam vor dem Firmensitz «Im Kägen» in Reinach.
8-2015
ls vor rund 10 Jahren Geschäftsführer Mani Rasathurai die Laufental Transporte GmbH gründete, ahnte er noch nicht, dass seine Firma später eine globale und internationale Firma werden würde. Was einst mit nationalen, sprich «normalen» Transporten begann, hat sich mittlerweile hin zu einem spezialisierten KMU-Unternehmen für Express- und Sonderfahrten weiterentwickelt. Mit der personellen Verstärkung durch Hasan Kanber, welcher bereits lange Jahre im internationalen Expressfrachtengeschäft tätig ist, hat das Unternehmen an Profil hinzugewonnen und ist bei der globalen Kundschaft sehr beliebt. Praktisch jede Fahrzeugkategorie – vom leichten Nutzfahrzeug bis zum LKW-Sattelzug – befindet sich im eigenen Besitz der Laufental Transporte GmbH. «Dies ermöglicht uns schnelle Reaktionszeiten auf sogenannte ‹Spot-Anfragen› unserer Kundschaft und garantiert die Leistungsqualität, da wir die Fahrzeuge und Fahrer selbst einsetzen», kommentiert Mani Rasathurai. Dabei vertraut sie ihren Fahrern und möchte es beim traditionellen Telefonkontakt mit den Fahrern belassen und nicht auf kostspielige HighEnd-Lösungen wie GPS-Überwachung etc. setzen. Dieser gesunde Mix zwischen Vertrauen und Flexibilität
33
3.8.2015
15:45 Uhr
Seite 34
WOHNIDEEN
s34_ra815_grieder:Layout 1
Buser Treuhand GmbH Gewerbestrasse 10 · 4450 Sissach · 061 971 28 65
Werner Grieder sowie Therese und Stefan Häfelfinger gehen auf die individuellen Wünsche der Kundschaft ein.
Beratung ist Trumpf Wer sich auf der Suche nach Bodenbelägen, Vorhängen oder Bettwaren zur W. Grieder AG in Sissach begibt, kann auf die jahrzehntelange Erfahrung der Inhaber genauso zählen wie auf eine riesige Auswahl für hohe Qualitätsansprüche.
I
www.regioaktuell.com
!
pr
!
8-2015
m Obergeschoss der W. Grieder AG in Sissach steht man wahrlich vor der Qual der Wahl: In der vor rund zwei Jahren neu errichteten Parkett-Ausstellung ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wer sich nicht entscheiden kann, darf auf den umfassenden Erfahrungsschatz von Werner Grieder sowie Therese und Stefan Häfelfinger zählen, die seit über 25 Jahren den Familienbetrieb leiten. Gegründet wurde das Unternehmen bereits im Jahr 1920 in Eptingen, wo heute immer noch ein Atelier unterhalten wird. 1977 erfolgte der Umzug in das geräumige Ladengeschäft an der Hauptstrasse 1 in Sissach, wo an zentraler Lage für genügend Parkplätze gesorgt ist.
34
Inspiration für zu Hause Neben Parkett wird auch ein grosses Sortiment an Laminat-, Linoleum- und Teppichböden angeboten. Auch neuere Trends wie Vinyl dürfen nicht fehlen. Muster können zur Ansicht mit nach Hause genommen werden und auf Wunsch erfolgt eine professionelle Beratung vor Ort beim Kunden. Beim Verlegen der Beläge sowie beim Service
zählt die W. Grieder AG auf langjährige Mitarbeitende. Im Erdgeschoss stösst man im attraktiven Verkaufsraum auch auf eine umfassende Auswahl von textilen und technischen Vorhängen, die den Lichtfluss regeln und dabei richtig gut aussehen. Gefragt ist zurzeit der Sichtschutz Gecko – eine Textilvariante, die auf Glasflächen ohne Aufhängetechnik haftet. Abgerundet wird das Wohnangebot von einem grossen Sortiment an Betten, Matratzen und Einlegerahmen sowie sämtlichen Bettwaren vom Kissen übers Duvet bis zum Leintuch. Wer sich im Herbst für einen neuen Look in den heimischen vier Wänden entscheidet, dem sei ein inspirierender Gang zu W. Grieder in Sissach wärmstens empfohlen. sfe ! W. Grieder AG Bodenbeläge, Vorhänge, Bettwaren Hauptstrasse 1, 4450 Sissach Tel. 061 971 46 95 Fax 061 971 47 35 info@wgrieder-ag.ch www.wgrieder-ag.ch Öffnungszeiten: Di–Fr 9.00–11.45 / 13.45–18.30 h Sa 9.00–11.45 h, Mo geschlossen
s35_37_ra815_sissach-gelterkinden:Layout 1
3.8.2015
15:47 Uhr
Seite 35
die im Oktober für die FDP für eine weitere Legislatur als Nationalrätin kandidiert. Schneeberger betont die Wichtigkeit der Parkplätze in der Begegnungszone, die viel beitragen für ein belebtes Sissach. «Ich weiss, dass der Verkehr nicht alle glücklich macht – man kann halt nicht den Fünfer und das Weggli haben», sagt sie. Fest verankert Anfangs Juni gastierte hier mitten im Zentrum die Gewerbeausstellung mega 2015. «Der Anlass war für die Besucher und die Aussteller ein voller Erfolg. Trotz der Hitze herrschte Betrieb, auch am Abend», blickt Schneeberger zurück. Es sei keine Selbstverständlichkeit, dass sich für einen solchen Grossanlass so viele Helfer finden lassen würden. Die Nationalrätin betont die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde Sissach, die den Nutzen der Veranstaltung von Anfang an erkannt habe. Doch kann sich Schneeberger auch in Bundesbern für «ihr» Sissach stark machen? «Ich bin in der Region sowie in der KMU-
Die begehbare Ausstellung «Aussichten» inmitten der Oberbaselbieter Landschaft ist zurzeit das Ausflugs-Highlight der Region. Auch jenseits von Kultur haben Sissach und Gelterkinden Sommerausflüglern einiges zu bieten. Neuste Attraktion in Gelterkinden ist das Walderlebnis.
A
Nationalrätin Daniela Schneeberger ist stolz auf die Sissacher Begegnungszone, wo am Tag eingekauft und am Abend eingekehrt wird.
Wirtschaft fest verankert. Das wirkt sich auf mein politisches Amt sehr positiv aus. Ich kann von der Basis her argumentieren, aus Erfahrung. Das wird gehört. Ich setze mich dementsprechend auch ein», sagt die begeisterte Turnerin. So hat sie sich beispielsweise für die Aufstockung des Grenzwachtkorps und den Doppelspurausbau im Laufental engagiert. «Für die Herbstsession rückt dann der Schänzli-Tunnel in den Fokus, wo ein jahrelanger Stillstand aufgrund der Sanierung mit Vehemenz verhindert werden muss», sagt die FDP-Politikerin. Weitblick über Gelterkinden Drei Kilometer Ergolz-aufwärts treffen wir auf einer einladenden Bank sitzend auf dem «Chöpfli» auf Christine Mangold, die hier den Überblick auf die Oberbaselbieter Zentrumsgemeinde geniesst. «Ich komme oft hierher und tanke unter den Baumkronen neue Energie. Von hier aus kann man gut verfolgen, wie Gelterkinden sich entwickelt», sagt die Gemeindepräsidentin und zeigt auf das neue Quartier Rütschacher, wo zurzeit die ersten Einfamilienhäuser an schöner Hanglage gebaut werden. Rund ums Chöpfli lässt sich auf den zahlreichen Wanderwegen bestens entschleunigen. Eine neue Attraktion, die hier dieser Tage eröffnet wird, ist das Walderlebnis 35 !
www.regioaktuell.com
Kultur liegt in der Luft Auch durch das Ortszentrum von Sissach weht zurzeit sprichwörtlich eine Brise Kultur. Mitte Juni wurde in der Begegnungszone das Projekt «flatterhaft» eingeweiht. Die von regionalen Künstlern gestalteten Flaggen bleiben bis Anfang September in der Begegnungszone hängen. Die Grösse ist einheitlich, die Motive allerdings sind komplett unterschiedlich, was vor allem daran liegt, dass es von Seiten der Organisatoren
des Projekts praktisch keine Vorgaben und keine Zensur gab. «Die Flaggen sind ein willkommener Farbtupfer für unsere Begegnungszone», sagt Daniela Schneeberger. Die Präsidentin des Gewerbevereins Sissach und Umgebung ist sehr zufrieden mit der Umsetzung des verkehrsberuhigten Zentrums, das seit sieben Jahren Bestand hat. «Auch die Gewerbetreibenden geben positives Feedback. Am Tag wird hier eingekauft und auch am Abend läuft etwas», sagt die Thürnerin,
Noch bis Ende August wehen die Flaggen des Kunstprojekts «flatterhaft» im Wind der Sissacher Begegnungszone.
8-2015
cht Maulwürfe stehen auf einer Holzplattform unterhalb der Sissacher Fluh und blicken vergnügt talwärts Richtung Itingen und Sissach. Im Hintergrund weht die Schweizer Flagge im sommerlichen Abendwind. Die Installation «Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern» von Linda Wunderlin hat sich zu einem der beliebtesten Objekte der Freiluft-Ausstellung «Aussichten» gemausert, weil sie bei älteren Kunstgeniessern genauso gut ankommt wie bei jüngeren Betrachtern. Insgesamt 27 Objekte von regionalen Künstlerinnen und Künstlern zieren den Wegesrand von der Wintersinger Höhe bis hinauf zur Fluh. Den Organisatoren ist eine abwechslungsreiche Ausstellung gelungen; die Objekte und das verwendete Material sind vielfältig. Seit der Vernissage von Anfang Mai hat die Kunst im Gelände viel von sich reden gemacht. Noch bis am 1. Mai 2016 kann die Ausstellung begangen werden (weitere Infos siehe www.aussichten-sissach.ch).
VON SISSACH NACH GELTERKINDEN
Maulwurfperspektive von der Fluh
IHRE SPEZIALISTEN
s36_ra815_oberbaselbiet:Layout 1
4.8.2015
10:24 Uhr
Seite 36
Sabrina Kaderli | 079 447 61 37 Manuelle Schmerztherapeutin MST (Innerhalb weniger Minuten leichter leben)
Dorn- und sanfte Wirbeltherapie Sibylle Kaderli | 079 959 76 78 Dipl. Visagistin | Waxing div. Make up | Jafra Produkte Termine nach Vereinbarung Hauptstrasse 26 | 4456 Tenniken www.lootus.ch Jeden ersten Freitag im Monat von 18.00–20.00 Uhr offene Tür
www.regioaktuell.com
!
8-2015
Grosser Ausverkauf vom 15.–30. August 15
36
Öffnungszeiten:
Spielwaren Rickenbacher
Mo 13.30–18.30 Di–Fr 09.00–12.00/13.30–18.30 Sa 09.00–16.00
Schulgasse 7 4460 Gelterkinden Tel. 061 981 13 70
s35_37_ra815_sissach-gelterkinden:Layout 1
Gemeindepräsidentin Christine Mangold verfolgt regelmässig vom «Chöpfli» aus, wie sich Gelterkinden entwickelt.
Wald erleben Die Besucher starten auf dem Festplatz beim Schulhaus Hofmatt und werden an diverse Posten im Wald geleitet. Sie erhalten Einblick in eine Quelle, messen sich beim Weitsprung mit Waldtieren, blicken von einer Kanzel ins Naturschutzgebiet, und vieles mehr. «Saisonale Stationen sorgen dafür, dass sich ein Besuch immer wieder von neuem lohnt», ergänzt Mangold. Ebenfalls anhand von Infotafeln geleitet wird man auf dem Fritz Pümpin Weg, aller-
15:47 Uhr
Seite 37
VON SISSACH NACH GELTERKINDEN
Gelterkinden. «Inspiriert haben mich die Ferien in Bergün, wo ein ähnliches Angebot besteht, das mir auf Anhieb gefallen hat», sagt Mangold. Die Idee ist schnell auf fruchtbaren Boden gefallen und im Nu wurde eine Trägerschaft gebildet aus Einwohner- und Bürgergemeinde, Jagdgesellschaft, Natur- und Vogelschutzverein, Verkehrs- und Verschönerungsverein sowie dem Forstrevier.
3.8.2015
Rund um die Anhöhen von Gelterkinden führen Wanderwege in alle Himmelsrichtungen.
dings nicht durch den Wald, sondern im Zentrum von Gelterkinden. Anhand von Bildern des namensgebenden hiesigen Malers kann das «früher» mit dem «heute» verglichen werden. So auch beim geschichtsträchtigen Jundthuus, wo ein Jugendcafé Einzug gehalten hat. «Am 13. September findet hier eine Matinee mit den Jeepers Creepers statt. Der Erlös wird für unsere Jugend eingesetzt», macht die Gemeindepräsidentin Werbung. Und am Donnerstagabend wird hier jeweils die neue BouleBahn in Beschlag genommen und ein gutes Glas Wein ausgeschenkt. Verkehrsberuhigtes Gelterkinden Das Zentrum von Gelterkinden befindet sich mitten in einem Facelifting. Wenn-
gleich hier die Voraussetzungen andere sind als in Sissach, soll mit einer Verkehrsberuhigung ebenfalls eine Steigerung der Attraktivität erzielt werden. Der Eingangsbereich der neuen Begegnungszone beim Einkaufszentrum Allmend Markt ist bereits im Bau, noch in diesem Jahr wird die Rössligasse bearbeitet und 2016 folgt der Rest der Umsetzung. Ebenfalls aufgewertet wird auch der Park beim Altersheim, der ein freundlicheres Gesicht erhalten und alle Generationen zum Verweilen einladen soll. «Bei allen Umstellungen im Zentrum darf man aber nicht vergessen, dass wir bereits über einen schönen Dorfplatz verfügen, der vor allem auch für Anlässe eine tolle Kulisse bietet», sagt Mangold. sfe !
Durchgehend über Mittag geöffnet! UNSERE DIENSTLEISTUNGEN: Gratis Fachlich kompetente pharmazeutische Beratungen sind uns Hauslieferdienst ein sehr wichtiges Anliegen. Sie können in unserer Apotheke jederzeit und ohne Terminabsprache eine Beratung in Anspruch nehmen. Grosses Sortiment an Medikamenten, medizinischer Hautpflege und Kosmetik Anmessen von Kompressionsstrümpfen und Bandagen Blutdruckmessung Blutzuckermessung Cholesterin- und Lipidspiegelmessung Kostenloser Hauslieferdienst Hauptstrasse 46, Sissach Pille-danach-Beratung Tel. 061 971 29 01, Fax 061 971 62 01 100% Zusammenstellen Ihrer Reiseapotheke central_apotheke@bluewin.ch Raucherentwöhnung-Beratung www.apotheke-sissach.ch Kontrolle Ihrer Hausapotheke Öffnungszeiten: Mo–Fr 7.45–18.30 Uhr, Sa 7.45–16.00 Uhr Vermieten von Sanitätsartikeln !
! ! ! ! ! ! !
www.regioaktuell.com
!
!
!
8-2015
!
37
s38_ra815_jankowski:Layout 1
3.8.2015
15:51 Uhr
Seite 38
NACHWUCHSSPORTLER
nem Oberbaselbieter Stammclub und den Rot-Blauen. Vor vier Jahren wechselte er komplett zum FC Basel, wo er nun fünf Mal die Woche trainiert. Eine Individuallösung der Sekundarschule Gelterkinden mit dem Kantonalen Sportamt bringt den Trainingsplan mit der schulischen Bildung in Einklang. Im Herbst 2013 erfolgt ein entscheidender Telefonanruf: Yves wird zum Zusammenzug der Nationalmannschaft eingeladen und kann sich gegen rund 60 Mitstreiter aus der Nordwestschweiz durchsetzen. Ein erstes Aufgebot folgt dann Ende 2014 und im Mai 2015 die Länderspielpremiere gegen Wales.
Konzentriert vor dem Anpfiff.
Zum Geburtstag ein Tor für die Nati Yves Jankowski (15) spielt nicht nur Fussball für die U16-Junioren des FC Basel, sondern durfte auch bereits zweimal in Länderspielen der Junioren-Nationalmannschaft antreten. Der Ormalinger träumt von einer Profikarriere, ist sich aber auch bewusst, wie schnell es beim Fussball bergab gehen kann.
D
www.regioaktuell.com
!
8-2015
er 4. Juni 2015 wird Yves Jankowski wohl noch lange in Erinnerung bleiben: Just an seinem Geburtstag stand der frischgebackene 15-Jährige in Budapest im Trikot der schweizerischen Junioren-Fussballnationalmannschaft auf dem Rasen und erzielte bereits sein erstes Tor, per Elfmeter. «Ich bin auch beim FC Basel für das Ausführen der Penaltys zuständig. Wenn man
38
Als Captain führte Yves Jankowski (Nr. 3) anfangs Juni die schweizerische Juniorenauswahl aufs Feld gegen Wales.
spürt, dass der Ball im Netz landet, darf man nicht zögern», erzählt der linke Aussenverteidiger abgeklärt. Der 1:0-Sieg gegen die Auswahl der Ungarn war bereits das zweite Nati-Spiel für das Oberbaselbieter Fussballtalent. Seine Länderspiel-Premiere absolvierte er anfangs Mai gegen Wales und durfte dabei gleich die Captainbinde tragen. «Das darf man nicht überbewerten. Auf dieser Stufe wird viel ausprobiert und darauf geachtet, wer Verantwortung übernehmen kann», übt er sich in Understatement. Sprung in U16 geglückt «Yves war schon von klein auf verrückt nach Bällen, ohne dass wir dies besonders gefördert hätten», erinnern sich seine Eltern Karin und Michael. Je länger, je mehr war der Sprössling ohne Ball am Fuss praktisch unvorstellbar. So war der Beitritt zu den Junioren des FC Gelterkinden im Alter von sieben Jahren ein logischer Schritt. Sein Talent wurde von Scouts des FC Basel entdeckt und bald pendelte Yves zwischen sei-
Auf dem Boden bleiben Nicht an jedem Jungtalent geht der schnelle Erfolg spurlos vorbei, wenngleich Grossclubs dies pausenlos betonen. Im Gespräch mit Yves Jankowski wird schnell klar, dass er durch und durch «auf dem Boden» geblieben ist. Nüchtern skizziert er seine Hoffnungen und Chancen: «Selbstverständlich möchte ich mein Hobby zum Beruf machen. Im Fussball kann es aber schnell bergab gehen. Deshalb möchte ich nach der Sekundarschule das Gymnasium oder die WMS besuchen.» Zum erstaunlichen Realismus beigetragen haben zum einen sein U15-Trainer Romain Villiger, der schon früh aufgrund einer Verletzung die Fussballschuhe an den Nagel hängen musste. Zum anderen auch seine Eltern und die beiden Schwestern, die ihn auf seinem bislang steilen Weg fördern, aber auch dafür sorgen, dass das Thema Fussball nicht allgegenwärtig im Haus Jankowski wird. Auch das Interesse an seinem Stammverein hat Yves nie verloren und ist regelmässig auf der Gelterkinder Wolfstiege anzutreffen, wo er mitverfolgt, wie seine ehemaligen Teamkollegen sich schlagen. Als nächsten Schritt erhofft er sich nun den Beitritt in die U17-Nationalmannschaft. Beim FCB hat er den Sprung ins U16-Kader, trainiert vom legendären Werner Mogg und dem ehemaligen Stürmerstar Alex Frei, schon geschafft. sfe !
Heute behält Yves Jankowski als linker Aussenverteidiger die Übersicht. Aber auch das Tore schiessen ist dem «gelernten» Stürmer nicht fremd.
s39_ra815_sprenger:Layout 1
3.8.2015
15:52 Uhr
Seite 39
Auf einem Bauernhof in Wintersingen aufgewachsen und heute in Sissach zu Hause: Inline-Weltmeisterin Daniela Sprenger.
Weltmeisterin auf Rollen Beim Einlauf ins Ziel ihres ersten Marathons schwor sich Daniela Sprenger (37): Nie mehr eine solche Tortur! Mittlerweile hat die Wintersingerin weit über zehn Marathons absolviert und dazu noch den höchsten Titel auf Inline-Skates abgeräumt.
W
zurechtgelegte Taktik voll auf und Daniela Sprenger durfte zuoberst vom Siegertreppchen lachen. Von 4 auf 40 Kilometer Die Faszination für Ausdauersport ist bei der polizeilichen Sicherheitsassistentin nicht angeboren, sondern zündete erst so richtig mit 25 Jahren. «Früher war ich in der Mädchenriege und im Turnverein aktiv, habe mich dann aber stärker auf den Beruf konzentriert und Sport eher vernachläs-
sigt», erzählt sie. Doch dann kam der Wunsch auf, einmal im Leben einen Marathon zu laufen. Sie erinnert sich an die ersten Gehversuche: «Ich bin von Sissach nach Gelterkinden gejoggt und war schon nach diesen vier Kilometern völlig ausser Atem.» Doch das Laufpensum wurde kontinuierlich gesteigert. Sie schloss sich der Laufgruppe Anwil an und durch einen Bekannten auch den Speed-Inlinern Basilisk. Mit 30 Jahren war es dann soweit: In Berlin absolvierte sie die exakt 41,195 Kilometer tatsächlich wie gewünscht unter 4 Stunden. «Nie mehr Marathon, war mein erster Gedanke im Ziel. Ich litt unter schrecklichem Muskelkater und anderen Schmerzen am ganzen Körper», sagt sie. Aber bald überwog die Herausforderung, die gesetzte Zeitmarke zu unterbieten. In diesem Jahr ist Sprenger bereits zum vierten Mal in Berlin am Start und möchte die Marke von 3 Stunden und 30 Minuten unterbieten. Dazu fehlten ihr beim letzten Mal lediglich 35 läppische Sekunden. Ans Limit Was macht den Reiz aus, dem Körper immer wieder von Neuem solche Extremleistungen zuzumuten? «Ich möchte immer ans Limit gehen und messe mich immer wieder von Neuem mit mir selber», wagt die ehrgeizige Ausdauersportlerin einen Erklärungsversuch. Ausserdem kann sie bei Wettkämpfen und beim Trainieren alltägliche Sorgen hinter sich lassen und sich abreagieren. Daniela Sprenger freut sich, dass die Disziplin Inline-Skating, die in der Schweiz in den 1990er-Jahren einen Boom erlebt hat, der dann aber abgeflacht ist, zurzeit eine Renaissance erlebt. Es werden wieder mehr Rennen angeboten und dafür wird auch lauter die Werbetrommel gerührt als auch schon. Somit dürfte der Weltmeisterin beim Projekt Titelverteidigung auch neue Konkurrenz erwachsen. Die Herausforderung nimmt sie gerne an. sfe ! 39
8-2015 !
19 Runden galt es an der Weltmeisterschaft zu überstehen. Schon bald setzten sich Daniela Sprenger und zwei französische Mitstreiterinnen an die Spitze.
www.regioaktuell.com
er das Profil von Daniela Sprenger auf dem Internetportal des Schweizerischen Rollsport-Verbandes SRV anklickt, kann unter «Sportliche Ziele» folgendes lesen: Europameisterin und Weltmeisterin. Hinter diesem Wunsch befindet sich ein Smiley, der zum Ausdruck bringen soll, dass die Chancen dazu wohl eher gering sind. Nun, der Eintrag bedarf einer Überholung: Mitte Juni entschied die 37-jährige Wintersingerin, die heute in Sissach lebt, am World Masters im französischen Dijon das Rennen der Frauen im Speed-Inlineskating der Kategorie U40 für sich und darf sich seither Weltmeisterin nennen. «Ich war vor dem Start enorm nervös und fragte mich: Warum tust du dir das an?», blickt Sprenger zurück. Nur gerade zwei Tage vor der WM hatte sie an einem Rennen in Biel teilgenommen und war gestürzt. Zudem drückte sie ihr Massschuh, und für eine Ausbeulung blieb keine Zeit mehr. Aber nichtsdestotrotz: Gegen alle Erwartungen und auch das französische Publikum – die zwei ärgsten Konkurrentinnen waren Französinnen – ging die während dem Sprint
REGIO SPORTLERIN
Freizeit = Sport. Wenn Daniela Sprenger nicht auf den Rollen unterwegs ist, ist sie am Laufen oder Schwimmen.
s40_42_44_ra815_gastro:Layout 1
4.8.2015
15:17 Uhr
Seite 40
GASTRONOMIE
Euroasiatische Kßche im Zentrum von Aesch Im fresh Restaurant & Lounge in Aesch werden europäische und asiatische Produkte zu einem neuen, spannenden Geschmackserlebnis verarbeitet.
N
ahot Manurung versteht es, frische europäische und asiatische Zutaten zu einem speziellen Geschmackserlebnis zu verbinden. Fßr Anlässe bis 60 Personen stellt er gerne auch spezielle Kreationen zusammen.
Vielseitiges Angebot Ăœber Mittag werden täglich wechselnde saisonale MenĂźs angeboten, aber auch ein gediegener Business-Lunch. Abends wird nebst verschiedenen raffinierten MenĂźs auch ein Menu Surprise mit drei oder vier Gän-
gen angeboten. Und wer es lieber anders mag, kann sein Gericht auch als Take-away mit nach Hause nehmen. Darßber hinaus ist der Betrieb auch im ! Cateringbereich tätig. Fresh Restaurant & Lounge Hauptstrasse 107, 4147 Aesch Tel. 061 751 33 33 info@fresh-aesch.ch www.fresh-aesch.ch Öffnungszeiten: Di – Fr 9– 23 Uhr, Sa 10– 23 Uhr
SAISONALE MARKTKĂœCHE Kirchplatz 7 CH - 4132 Muttenz Telefon +41 (0) 61 461 04 60 Telefax +41 (0) 61 461 04 60 info@rebstockmuttenz.ch www.rebstockmuttenz.ch
Ă–FFNUNGSZEITEN Mittwoch bis Samstag von 10 bis 24 Uhr Sonntag von 10 bis 22 Uhr KĂźche durchgehend Montag und Dienstag geschlossen
Gute G ute A Aussichten... ussichten... ....fĂźr . .fĂźr erfolgreiche er folgreiche S Seminare e minare t 4FNJOBS 4FNJOBS VOE VOE (SVQQFOSĂŠVNF ( S VQ Q FOS ĂŠVN F t 5BHFTQBVTDIBMFO 5BHFTQBVTDIBMFO BBC C $)' $)' t 5FBN &WFOUT 5FBN &WFOUT VOE VOE 0VUEPPS 0VUEPPS 4QFDJBMT 4 Q F D J B MT ....fĂźr . .fĂźr erholsamen erholsamen Schlaf Schlaf t ) PUFM[JNNFS NJU NJU %VTDIF 8$ %VTDIF 8$ 57 5 7 )PUFM[JNNFS t (SBUJT (SBUJT 8 -"/ 8 - "/ t 3VIJHF 3VIJHF -BHF - BHF t .JOVUFO .JOVUFO BC BC #BTFM # BT FM
www.regioaktuell.com
!
8-2015
....fĂźr . .fĂźr gesunden gesunden Genuss G e nu ss t 3FTUBVSBOU 3 F T U B V S B OU N JU " V T T J D I U T UF S S B T T F NJU "VTTJDIUTUFSSBTTF t 55BHF BHF HFĂšGGOFU HF ĂšG G O FU t 5BHFTNFOĂ T 5BHFTNFOĂ T CJT 1FSTPOFO t 'FTUBOMĂŠTTF 'F T U B O M ĂŠ T T F C JT 1 FS T P POF O O
40
Hotel Bienenberg Hotel B i e n e n b e rg Bienenberg B ienenberg 84 84 C H - 4 410 LLiestal i es t al CH-4410
TTelefon e l e fo n + +41 41 6611 9906 06 7788 0000 +41 FFax ax + 41 6611 9906 06 7788 0011 EEmail: mail: rreception@bienenberg.ch e ce p t i o n @ b i e n e n b e r g . c h
www.hotelbienenberg.ch w www .hootelbienenberrg.ch
s41_ra818_beizentipp:Layout 1
3.8.2015
15:55 Uhr
Seite 41
Neudeutsch ist es der Burger, traditionell das «Hacktätschli» oder die Frikadelle. Gut schmecken sie so oder so.
M
Wem der Donnerstag nicht passt oder Metzerlen zu weit weg ist, der besucht noch im August Hugo Buser auf seiner «MS Veronica» im Rhybad Breite, der eine exzellente Frikadelle auftischt. Aussicht auf den Rhein und die neue Skyline von Basel inklusive. www.msveronica.ch
und
Wer durch die neuen Basler Verkehrskonzepte die Stadt lieber meidet, findet in Münchenstein und in Arlesheim einen guten Burger. In Münchenstein im stilvoll renovierten Restaurant Gartenstadt. Dort trifft sich im hauseigenen Pavillon die Kaffee-Fraktion zum Espresso, treffen sich mittags die Schnellesser zum kleinen Happen, nachmittags die Schleckmäuler zu Kaffee und Kuchen und frühabends finden die durstigen Seelen ein Stück Heimat. Im Restaurant wird mittags und abends gekocht und aufgetischt. Das Service-Team ist aufmerksam und die charmante Gastgeberin Franziska Raemy freut sich, dass ihr Burger mit hausgemachtem Ketchup bei den Gästen so beliebt ist. www.restaurantgartenstadt.ch
«Buttenmost und Ochsenschwanz» 84 Originale und ihre kulinarischen Geheimnisse, von Martin Jenni und Marco Aste AT Verlag /AZ Fachverlage AG, Gabi Carvalho, Bahnhofstr. 41, 5000 Aarau oder per Mail an versand@at-verlag.ch
www.regioaktuell.com
www.kreuz-metzerlen.ch
www.union-restaurant.com www.uniondiner.ch
Ausgezeichnet ist auch der Burger im «Adler» in Arlesheim, deren Macher Wert auf Qualität legen und ihr Fleisch von der Qualitätsmetzgerei Jenzer beziehen. Das Bier wird im «Adler» gleich vor Ort gebraut und frisch gezapft. Mir hat es das Amber angetan, das wie das Helle im Offenausschank angeboten wird. www.adler-arlesheim.ch Wie war das doch gleich? Das Filet ist tot – es lebe die Frika! delle!
!
er auch. Im «Kreuz» ist es ein Kommen und Gehen. Stadt und Land, Jung und Alt reichen sich friedvoll die Hand, sitzen in der Gaststube, trinken Appenzeller Bier oder ein Glas Hauswein vom Bruder Thomas Schaffter oder sie entscheiden sich für eine Flasche aus dem gut sortierten Weinkeller. Dass es am Stammtisch keinen freien Platz mehr hat, gibt es im «Kreuz» nicht. Einer geht immer noch, da die lokalen Habitués noch enger zusammenrücken, deren Köpfe rauchen und ihre Zungen plaudern. «Der Christenmensch schwankt zwischen Fasten und Feiern. Er will asketisch sein und bleibt doch ein Schlemmer», wird der Schweizer Theologieprofessor Josef Imbach aus seinem Buch «Geheimnisse der kirchlichen Küchengeschichte» zitiert, was sehr gut zu Metzerlen und zur Gästevielfalt im «Kreuz» passt, dem die Gastgeber Rechnung tragen. Sie halten ihre Beiz von Mittwoch bis Sonntag von frühmorgens bis spätabends offen und heissen Frühaufsteher, Wanderer, Bonvivants, Sportler, Sängerinnen und auch Gäste mit kleinem Appetit willkommen, was sie umso sympathischer macht, ist doch der geistige Austausch in einer lebendigen Beiz genauso wichtig wie der kulinarische.
Wer es luxuriöser liebt, kehrt in den zwei BurgerHochburgen von Jérôme Beurret und Stefan Grieder ein, die in Basel mit dem «Union» und dem «Union Diner» zu Basels «Burger-Kings» avancieren. Ihre Burger sind erstklassig, die Variationen sind überraschend und der satte Preis ist jeden Bissen wert, auch wenn diese Gourmet-Burger mit der Frikadelle oder dem Hacktätschli nicht mehr viel gemein haben. Sie miteinander zu vergleichen, wäre so, wie einen «Döschwo» gegen einen Lamborghini in einem 24-Stunden-Rennen antreten zu lassen. Frikadelle oder Burger, das ist vielmehr die Frage – und eine Geschmackssache. Ich bevorzuge die einfachere Variante. Die Frikadelle von Hand gegessen, mit einem Bier, Schlumbi und etwas Colman’s Mustard, und das «Hacktätschli» an klarem Jus mit geschmorten Rüebli und handgeschnittenen Kartoffelstäbchen.
Der Freie Journalist und Autor Martin Jenni schreibt für diverse Zeitungen und Genussmagazine der Schweiz. So auch für die Basler Zeitung, Falstaff, Salz & Pfeffer sowie für Regio aktuell. Seine Bücher erscheinen im AT-, Werd- und im Oase-Verlag.
8-2015
etzerlen liegt im Schwarzbubenland und wird von seiner Dorfkirche dominiert. Vornehmlich dann, wenn das Glockengeläute loslegt. Wer da vor der Türe plaudert, verstummt. Der Platzhirsch in Metzerlen ist aber nicht die Kirche, sondern das «Kreuz», das nicht in der Kirche steht, sondern gegenüber. Seit 1686 ist das «Kreuz» eine Wirtschaft, dessen Tavernen-Brief noch heute in der Gaststube zu bewundern ist. Die beliebte Traditionsbeiz bietet sich zum Frühschoppen nach der Messe an und lockt mit dem Sonntagsbraten für den Appetit. Was tun? Sitzen bleiben! Auch am ersten Donnerstag des Monats. Dann, wenn mittags die besten «Hacktätschli» der Region auf den Tellern landen. In ihrer Form sehen sie aus wie flachgedrückte Tennisbälle, in ihrer Konsistenz sind sie leicht und luftig und in ihrem Aroma betören sie mit Majoran. Zwar sind sie nicht ganz so gut wie die von meiner Oma selig, aber welcher Profikoch kann sich schon gegenüber den Memoires aus Omas Küche behaupten? Eben. Zurück zum «Kreuz», das seit 1758 in Familienbesitz ist. Stefan Schaffter führt die Wirtschaft gemeinsam mit seiner Partnerin Veronika Meier in der siebten Generation. Die bürgerliche Küche, wie sie im «Kreuz» klassisch zelebriert wird, hat ihr Stammpublikum. Das Haus ist vorwiegend ausgebucht, reservieren tut not. Warum eigentlich? Die Gerichte sind weder biologisch, noch modern arrangiert. Müssen sie im «Kreuz» auch gar nicht sein. Was hier zählt, sind Konstanz und Qualität. Mit Produkten von hier, statt von dort. Mit hauseigenem Holzofenbrot, mit würzigen Rauchwürsten (November), einem Schwartenmagen der besseren Art, einem feinen Cordon bleu und anderen schönen Dingen. Wer telefonisch vorbestellt, dem werden die Pommes Frites frisch von Hand in Form geschnitten und knusprig goldenbraun aufgetischt. Der flinke Service bedient unaufdringlich, herzlich und kompetent. Muss
MARTIN JENNIS BEIZENTIPP (weitere Tipps: www.regioaktuell.com)
Das Filet ist tot – es lebe die Frikadelle
41
GASTRONOMIE
s40_42_44_ra815_gastro:Layout 1
4.8.2015
15:17 Uhr
Seite 42
Linde
Restaurant Linde
Haldenweg 1 • 4422 Arisdorf
RESTAURANT LINDENHOF
Pizza – Auch zum Mitnehmen Kinder dürfen ihre Pizza selber belegen! Jeden Donnerstag 11.30–13.30 h AHV-Menü komplett für Fr. 20.– (inbegriffen: ein alkoholfreies Getränk und ein Kaffee) Montag bis Freitag zwei Mittagsmenüs inkl. Salatbuffet Samstag 29. August ab 19 h: SPAGHETTIBUFFET Öffnungszeiten: Mo bis Do 9.00–24.00 h Fr 9.00–14.00 h • Sa und So 17.00–22.00 h
Tel. 061 811 13 09 Fax 061 811 13 09
Familie Renz-Thummel Metzerlenstrasse 4 4115 Mariastein
Tel. 061 731 10 28 Fax 061 733 93 20 info@restaurant-lindenhof.ch
Do Ruhetag – September bis Ende April Mi ab 17 Uhr geschlossen.
Bergwirtschaft Herrenmatt Hochwald Jeden 1. Sonntag im Monat Buure-Zmorge von 10–14 h, mit Rösti, Zopf, Speck und vielem mehr… Anmeldung erforderlich:
061 751 40 73
Öffnungszeiten: Mi–So 9.00–20.30 Uhr Hunde sind herzlich willkommen Agnes Schäfer und das Herrenmatt-Team freuen sich auf Ihren Besuch
SCHLEMMERBRUNCH AM SONNTAG: DER AUSFLUG FÜR DIE GANZE FAMILIE
www.regioaktuell.com
!
8-2015
jeden 1. Sonntag im Monat von 10.00 bis 14.00 Uhr
42
• 1 Glas Prosecco zu Beginn • Kaffee, Tee, Ovo, Schokolade heiss oder kalt, Orangensaft, frisches Birchermüesli • Verschiedende Brotsorten und Zopf mit Honig, Nutella, Konfitüre und Butter • Rühreier, gebratener Knusperspeck, Cipollata-Würstli • Älplermagronen mit Apfelmus
• Vitello Tonnato, Truthahnbrust, assortierter Aufschnitt, Rauchlachs, Käseauswahl, Auswahl an Gemüseund Blattsalaten • Schweinsrücken am Stück, Fischknusperli mit Tartarsauce • Kartoffel-Lauchgratin, Grillgemüse, Rösti • Dessertbuffet mit saisonalen Köstlichkeiten
p.P CHF 42.– Kinder 10–16 CHF 22.– / Kinder 4–10 CHF 12.– / Kinder bis 3 Jahre sind gratis
Gerne nehmen wir Ihre Reservierung entgegen. Wir freuen uns: Direktorin Margreth Schluep und ihr Team Paradiesweg 1 · 4115 Mariastein Tel. 061 735 12 12 · Fax 061 735 12 13 www.kurhauskreuz.ch
s43_ra815_kochen:Layout 1
3.8.2015
15:57 Uhr
Seite 43
LILIAN ANDREE KOCHT FÜR SIE
«Kunst und Kochen gehören für mich zusammen» Als rege Galeristin liebt es Lilian Andrée, für grosse Tafeln zu kochen. Künstler und Freunde schätzen gleichermassen die ungezwungenen Abende bei einem guten Essen bei ihr zu Hause oder in der Galerie. Sonntag-Mittagstafeln meiner Kindheit. Schon als kleines Mädchen und älteste von fünf Kindern habe ich gekocht. Später wurden daraus in der Galerie Essen für zwölf und mehr Gäste.» Sie lächelt: «Einige dieser Abende werden wohl als unvergessliche Anlässe in die Annalen der Galerie eingehen.» Lilian Andrée liebt die mediterrane und asiatische Küche. «Beide Küchen begeistern mich wegen ihrer frischen Produkte und ihrer meist unkomplizierten Zubereitung.» Wie sie selbst sagt, mag sie generell den mediterranen Raum, vor allem jedoch Spanien. «Durch eine alte spanische Künstlerfreundin bin ich auf die Küche dieses Landes gekommen. Sie hat mir einige alte Familienrezepte verraten, die wir zusammen gekocht haben. Eines ihrer Rezepte war Gazpacho, eine kalte Gemüsesuppe. Während der grossen Hitze im Sommer bereite ich ab und zu diese kühle Spezialität aus Andalusien zu. Das lässt sich bestens vorbereiten; so habe ich mehr Zeit für meine Gäste.» tm !
Beilagen in Schälchen: geröstete Weissbrot-Croûtons Peperoni-, Gurken-, Tomatenund Zwiebelwürfeli
Zubereitung:
www.regioaktuell.com
Zuerst schälen wir die Tomaten. Dazu schneiden wir sie oben kreuzweise leicht ein und tauchen sie für 10 bis 20 Sekunden in kochendes Wasser, danach kalt abspülen. So lässt sich die Haut ganz leicht abziehen. Das gerüstete Gemüse sowie das Weissbrot werden nun grob gehackt. Gemüse und Brot zusammen mit dem Rotwein, dem Rotweinessig und dem Wasser im Mixer pürieren, bis eine glatte Masse entsteht. Das Olivenöl und die Gewürze mit dem Schwingbesen daruntermischen. Die Suppe stellen wir 2 Stunden kühl. Die kleingeschnittenen Beilagen servieren wir separat in Schälchen. Gazpacho kann als erfrischende Vorspeise oder als leichte Hauptmahlzeit gereicht werden. Dazu passen Brot und Käse sowie ein guter Tropfen Rotwein. Buen provecho!
!
«Ich liebe es, für viele Gäste zu kochen» «Am besten geschieht dies bei einem ungezwungenen Essen in der Galerie oder bei mir zu Hause. Ich liebe es, für viele Gäste zu kochen. Das erinnert mich an die grossen
Zutaten Suppe: 1 geschälte Salatgurke 1 mittlere Zwiebel 1 entkernte rote oder gelbe Peperoni 2 durchgepresste Knoblauchzehen 500 g geschälte und entkernte Tomaten 50 g frisches Weissbrot ohne Rinde 2 dl Rotwein ½ dl Rotweinessig 3 dl Wasser ½ dl Olivenöl Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle 1 Schuss Tabasco Basilikum
8-2015
«Ohne meine Galerie könnte ich nicht leben» Seit 35 Jahren führt Lilian Andrée ihre Galerie für moderne und zeitgenössische Kunst. «Zur Kunst bin ich durch die Maler des Jugendstils und Art décos gekommen. Doch heute interessieren mich die lebenden Künstler mehr.» Sie schmunzelt: «Auch wenn einige nicht immer ganz pflegeleicht sind. Viele bewegen sich ausserhalb der vorgegebenen Konventionen. Darin sehe ich mich wohl auch selbst ein wenig. Was mich fasziniert, ist wie sie die Welt betrachten. Vermeintlich Alltägliches erhält dadurch eine ganz andere Dimension. Heute könnte ich ohne Galerie nicht mehr leben. Einerseits ist es die Arbeit selbst, die mir gefällt, andererseits der Umgang mit Künstlern und Kunden. Ich sehe mich als Vermittlerin der beiden Gruppen.»
Gazpacho
43
GASTRONOMIE
s40_42_44_ra815_gastro:Layout 1
4.8.2015
15:17 Uhr
Seite 44
SERATA SARDA Samstag, 26.9.2015 ab 18 Uhr
Gnoccho fritto al pecorino con Prosecco Fritierter Pecorino-Gnoccho mit Prosecco
***
Antipasto misto sardo Verschiedene Wurstwaren und Käsesorten auf Pane Carasau
***
Su zichi con funghi e carne Sardisches Brot mit Pilzen und Fleisch
***
Maialetto sardo al forno pinzimonio di verdure Sardisches Spanferkel mit Gemüse
***
Panna cotta al mousse di mirto Panna cotta mit Myrten-Mousse
www.regioaktuell.com
!
8-2015
Bistro, Caffè, Wine Bar Il Nuraghe Hirzbodenweg 78 4052 Basel Tel. 061 311 94 66 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9–19 Uhr Sa 9–19 Uhr
44
Menu komplett: Fr. 79.–
T R AT TO R I A S A R D A
Trattoria Il Nuraghe Hauptstrasse 21 • 4132 Muttenz www.ilnuraghebasel.ch Tel. 061 461 10 27 Öffnungszeiten: Dig bis Sa 11.00–14.00 und 17.30–23.00 h Bitte rechtzeitig reservieren!
s45_ra815_roessli:Layout 1
3.8.2015
16:00 Uhr
Seite 45
Haus zum Rössli Was geschieht, wenn aus einem historischen Gasthaus ein moderner Treffpunkt für Jung und Alt wird, erfahren die Gäste im Haus zum Rössli. Mit viel Herzblut hat die Gastgeberin Sandra Hug daraus einen Ort zum Verweilen, Geniessen und Festen geschaffen.
AUSFLUGSZIEL
Der Treffpunkt mit Schwung im Herzen Hölsteins
«Nach Möglichkeit berücksichtigen wir dabei regionale Produkte.» In der warmen Jahreszeit lädt zudem die stimmungsvolle Terrasse im Schopf zum Verweilen. Hier werden auch Kleinigkeiten auf dem Grill zubereitet.
Das gemütliche Dorfrestaurant für Jung und Alt Kleines heimeliges Sääli, Wandergruppen willkommen (Warme Küche auch am Nachmittag nach Absprache) Für Reservationen: Tel. 061 931 17 19 Öffnungszeiten: Mo–Fr 8.30–24.00 Uhr, Sa und So geschlossen Auf Ihren Besuch freuen sich Claire und Erhard Schweizer und Team
Restaurant Hofer Hauptstrasse 23, 4232 Fehren, Tel. 061 793 00 23 www.hoferrestaurant.ch • info@hoferrestaurant.ch
jeden 1. Sonntag im Monat ab 10.00 Uhr Sonntags-Brunch zu Fr. 27.50
nächster Sonntags-Brunch: 6. September Cordon-bleu-Spezialitäten Flammekueche
Bestellen Sie telefonisch vor und kommen Sie das Gewünschte abholen
www. hauszumrössli-hölstein.ch Tel. 079 650 12 83
Tel. 079 902 87 71 eigene Parkplätze Die rustikale Terrasse im Schopf
Eigene Parkplätze Das Waldenburgerli hält direkt vor dem Haus
www.regioaktuell.com
Haus zum Rössli Hauptstrasse 17 4434 Hölstein
!
Mo–Fr ab 08.30 Uhr täglich 2 Menus inkl. Suppe und Salatbuffet
pr
Hinterkirchweg 3a, Reinach (ehem. Obrist-Halle) www.halle3a.ch
!
Imbiss H3a
Ein Haus so vielseitig wie das Leben Im Herzen Hölsteins steht an prominenter Lage das historische Haus zum Rössli. Einst war es eine bekannte Gaststätte, in der sich die Reisenden auf ihrem Weg über den Hauenstein verpflegten. Auch heute ist das Haus zum Rössli wieder ein beliebter Treffpunkt, wo es sich die Gäste bei einem Drink oder einer Kleinigkeit zu essen gut gehen lassen. Gastgeberin ist seit einem Jahr Sandra Hug. Mit viel Kreativität und Engagement hat sie es geschafft, das Haus in ein wahres Bijou zu verwandeln. Falls nicht wegen eines Anlasses vermietet, ist Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag abends die coole Bar im ersten Stock geöffnet. Da verwöhnt sie zusammen mit ihrer Schwester Martina die Gäste mit Drinks und frisch zubereiteten saisonalen Leckereien.
8-2015
alles auch zum Mitnehmen 7 Tage offen, eigener Parkplatz
Gastgeberin Sandra Hug mit ihrer Schwester Martina
Erfolg dank Innovation und Engagement Die diversen Räume im Haus zum Rössli können für jegliche Art von Anlässen wie auch Ausstellungen und Lesungen von Montag bis Sonntag gemietet werden. So verwandelt sich der Himmelssaal zur Traumkulisse für eine stilvolle Hochzeit. Vorträge, Seminare und Workshops finden die passende Infrastruktur mit Beamer, Leinwand und WLAN. Das umfangreiche Raumangebot bietet bis zu 100 Personen für ein Essen Platz (s. Homepage). «Wir richten uns ganz nach den individuellen Wünschen der Gäste und helfen ihnen bei der Planung und Ausführung des Anlasses. So organisieren wir auf Wunsch das Catering für Getränke und Essen. Gerne sind wir den Kunden bei der optimalen Bestuhlung sowie der Dekoration behilflich. Heute bin ich nun in der glücklichen Lage, aus meinem einstigen Traum meinen Beruf gemacht zu haben.» Und tatsächlich scheint der humorvollen Sandra Hug kein Aufwand zu viel zu sein, um ihre Gäste zu verwöhnen. Dass sie mit diesem Engagement richtig liegt, zeigt der Erfolg, den sie schon nach kurzer Zeit hat. tm !
45
JEDEM SEIN GÜGGELI
s46_ra815_grill-mobil:Layout 1
3.8.2015
16:01 Uhr
Seite 46
Grill-Mobil:
Das perfekte Poulet gibt’s auch zum Fest Beat Wahlen ist seit neun Jahren mit seinem GrillMobil in der Region unterwegs. Jeden Tag steht er in einer anderen Gemeinde. Sein Grill-Mobil kann man nun auch zum eigenen Fest bestellen. Das Menü aus dem Wagen macht jede Feier zum Erlebnis. Das Fleisch kommt aus tierfreundlicher Schweizer Haltung.
Beat Wahlen und sein Güggeli-Mobil zaubern das perfekte Poulet für unterwegs und zum Fest.
www.regioaktuell.com
!
pr
!
8-2015
B
eat Wahlen steht in seinem neuen, modernen Wagen und schaut zu seinem Fleisch, das gerade am Wandgrill dreht. Schon von Weitem her sind seine Poulets zu riechen. Beat Wahlen weiss aus jahrelanger Erfahrung, was das perfekte Poulet ausmacht. Und dies wissen seine Kunden im Baselbiet zu schätzen. In fünf Gemeinden ist das Grill-Mobil unter der Woche unterwegs. «Es gibt Kunden, bei denen ist dieser Tag im Kalender rot markiert oder im Kopf gespeichert», weiss Beat Wahlen. Die Reaktionen seiner Kunden sei stets die Gleiche: «Beim Grill-Mobil gibt es das perfekte Poulet.» Eine Besonderheit des GrillMobil ist auch das sehr grosse Angebot an Saucen.
Vielfältiger Fleischmix fürs Fest Das Grill-Mobil gibt’s auch 46 zum Fest. Als Caterer beliefert
Beat Wahlen zusammen mit seiner Frau Gertrud Geburtstags-, Hochzeits- und Geschäftsanlässe. «Wir können mit unseren beiden Güggeli-Wagen Feste mit bis zu 400 Personen verköstigen», betont Beat Wahlen. An Festessen mit über 70 Gästen und an Märkten bietet Beat Wahlen auch Churros an. Auch Gertrud Wahlen mit ihrem Grillstand kann für Feste gemietet werden. Ein vielfältiger Fleisch-Mix mit Poulet-Steak, Schweinsfilet und -steak, Pferd, Lamm, Koteletts, Spareribs, Grillwürsten und Shrimps steht dann im Angebot. Dazu gibt es Pommes frites und eine Auswahl an elf Salaten. Die Festgäste können sich selber ihr Menü zusammenstellen. tg ! Grill Mobil ! www.grill-mobil.ch info@grill-mobil.ch Tel. 061 901 91 11 Mobile: 079 644 25 37
S. & E. De Feo Hauptstrasse 31 4142 Münchenstein Tel. 061 411 08 01 www.griechische-taverne.ch info@griechische-taverne.ch Offen: Mo – Sa 17.30 – 24.00 Uhr Sonntag geschlossen Gaststube, zwei Säle, Gartenrestaurant
s47_ra815_altermatt:Layout 1
3.8.2015
16:03 Uhr
Seite 47
MENSCHEN
Adler und Grizzly: Mit Kettensägen schnitzt Norman Altermatt Tiere, die sehr echt aussehen.
Der Baselbieter Forstwart Norman Altermatt veredelt Holzstücke zu Kunstwerken. Dafür verwendet er spezielle Kettensägen. In der Kategorie Speedcarving wurde er schon Schweizer Meister.
N
Weitere Informationen zu den Schnitzereien: www.forst-revier.ch/de/produkte/schnitzereien
Die Schweizer Meisterschaft (SM) im Kettensägenschnitzen ist am Samstag, 12. September 2015 zu Gast an den Waldtagen in Arisdorf (BL) (10. bis 13. September). www.waldtage.ch
www.regioaktuell.com
Der Eisbär, eine schon etwas ältere Arbeit, steht an seinem Arbeitsplatz im Werkhof des Forstreviers Allschwil/ Vorderes Leimental
!
«Nach einem Tag fünf Kilo leichter» Altermatt verwendet diverse spitzige Spezialkettensägen sowie Schleifgeräte und Fräsköpfe. Die Figuren schaut er von Bildern ab; zuweilen zeichnet er sie mit Spray auf dem Holz vor. Kettensägenschnitzen ist Schwerstarbeit. Beim Speedcarving hält man eine Stunde die Motorsäge in der Hand; die ständige Konzentration ist eine weitere Belastung. In anderen Kategorien arbeitet man einen oder mehrere Tage am selben Stück. «Nach so einem Tag ist man fünf Kilo leichter», erzählt Altermatt lachend. Der junge Mann sieht sich nicht unbedingt als Künstler: «Für mich ist es mehr Handwerk als Kunst.» Trotzdem probiert er immer wieder Neues aus: Ihm schwebt vor, einmal etwas Abstraktes zu schnitzen – zum Beispiel einen schwarzen Reiter aus «Herr der Ringe». Und gemeinsam mit einem Kollegen überlegt er sich, den Apfelschuss von Wilhelm Tell nachzustellen. Das Werk würde aus zwei Stücken bestehen: Eines würde Tell darstellen, der mit seiner Armbrust zielt; das andere Stück würde Tells Sohn sein mit dem Apfel auf dem Kopf. «Das könnten wir Schweizer in Deutschland zeigen.» In Deutschland ist Altermatt immer wieder bei Kettensägen-Anlässen dabei; auch in die USA wurde er dafür schon eingeladen.
8-2015
orman Altermatt fällt Bäume. Das gehört zu seinem Beruf. Speziell ausgewählte Holzstücke aus den gefällten Bäumen veredelt der Forstwart zu Kunstwerken. Das ist sein Hobby, das immer mehr auch Teil des Berufs wird. Norman Altermatt ist Schweizer Meister im Kettensägenschnitzen. Gewonnen hat er diesen Titel 2013 in der Kategorie Speedcarving (Geschwindigkeitsschnitzen). Altermatt hatte eine Stunde Zeit, um aus einem vorgegebenen Stück Holz eine Figur zu schnitzen. Herausgekommen ist ein Adler mit einem Waschbären, was ihm den Titel einbrachte. Die Schnitzereien des 25-Jährigen sind Prachtstücke. Er hat Eulen und Adler geschnitzt, die auf Baumstämmen sitzen. Auch Eisbären, Grizzlies oder Hirsche gehören zu seinem Repertoire. «Am liebsten schnitze ich Tiere, die möglichst echt aussehen», erzählt der Muttenzer, der seit kurzem in Thürnen wohnt. Eichenholz eignet sich am besten für seine Arbeiten. «Weil es beständig und weich zum Schnitzen ist», erklärt der Forstwart. Einen Teil seines Arbeitspensums für das Forstrevier Allschwil / Vorderes Leimental darf er dem Kettensägenschnitzen widmen. Dafür fliessen die Erlöse aus dem Verkauf der Schnitzereien in die Kasse des Forstreviers.
Fotos: Rolf Zenklusen
Der mit der Kettensäge schnitzt
Nächstes Jahr will Altermatt im Rahmen des Gempenfestes den schweizweit ersten, internationalen Kettensägen-Anlass veranstalten. Und natürlich träumt er davon, einmal bei einer Weltmeisterschaft mitzumachen. Eine Qualifikation dafür gibt es allerdings nicht. Als Kettensägenschnitzer muss man international viel Aufsehen erregen, um eine Einladung an die WM zu erhalten, wie Altermatt berichtet. «Vor allem in der Kategorie Speedcarving hoffe ich schon mal auf eine Einladung.» zen. !
47
s48_ra815_umkehrosmose:Layout 1
3.8.2015
16:08 Uhr
Seite 48
Umkehrosmose Filter Jetzt neu mit Montage! im Verteilungsgebiet des
ab CHF 180.–* * Preis variiert je nach Gegend und vorhandener Einbausituation bis CHF 250.– (exkl. Stromanschluss).
Sonderpreis
369.– statt 399.–
Dieser Preis gilt nur noch kurze Zeit.
15% Rabatt
219.– statt 259.–
Aquarella Filter Mit integriertem Vorratstank ideal für Kleinhaushalt und Büro Der integrierte Vorratstank von 1,7 Litern bietet immer frisches Osmosewasser, das bequem in die Karaffe eingefüllt werden kann. Ausführliche Infos mit Videos http://bit.ly/aquarella-modell
Aquaflow Einbau-Wasserfilter Neueste Technologie in kompakter Bauweise mit ca. 1100 Liter Tagesleistung und Wasserhahnen Ob die schlanken Masse, der neu entwickelte 4-in-1 Vorfilter mit vier verschiedenen Filterstufen oder die besonders einfache Handhabung: Es gibt derzeit keinen vergleichbaren Directflow Umkehrosmose Wasserfilter, der Ihnen all diese Vorteile bietet. Durch die verbesserte Directflow Technologie mit Pumpe ist kein Vorratstank mehr erforderlich. Erleben Sie das gefilterte Wasser in seiner frischesten Form – klar, weich und besonders bekömmlich. Ausführliche Infos mit Videos http://bit.ly/aquaflow-modell
Umkehr Osmose Wasserfilter
www.umkehr-osmose.ch frefel SHOP & Co. Telefon 061 693 05 35
s49_ra815_neustart:Layout 1
3.8.2015
16:10 Uhr
Seite 49
wenn der Lohn sowieso gepfändet wird und sich immer neue Steuerschulden anhäufen? «Der Verein NEUSTART konnte die junge Frau motivieren, weiterzuarbeiten und sogar eine berufliche Weiterbildung zu machen», erklärt Barbara Widzgowski, Geschäftsleiterin des Vereins NEUSTART.
Verein für Bewährungs- und Sanierungshilfe für Strafentlassene Therwilerstrasse 7, 4054 Basel www.vereinneustart.ch
Benefizveranstaltung «40 Jahre Neustart» Nachschlag reloaded: Ein Abend mit dem Satire-Duo Bachmann &Bardelli Donnerstag, 3. September, 20 Uhr Ackermannshof St.Johanns-Vorstadt 19–21, Basel Vorverkauf beim Verein Neustart
www.regioaktuell.com
D
urch den Konsum von Drogen ist eine junge Frau ins Drogenmilieu geraten. Nach ihrer Verurteilung und einer verbüssten Haftstrafe hatte sie 80 000 Franken Schulden – eine ausweglose Situation. Die junge Frau hätte genügend Gründe gehabt, alles hinzuwerfen. Wofür arbeiten gehen,
NEUSTART
!
Auch wenn die Lage noch so hoffnungslos ist: Der Verein NEUSTART hilft straffälligen Personen nach der Haft wieder auf die Beine. Zum 40-Jahr-Jubiläum organisiert der Verein eine empfehlenswerte Benefizveranstaltung.
Sozialhilfe wäre die Alternative Die meisten Personen, die bei NEUSTART Unterstützung suchen, sind unter 40 Jahre alt, und 85 Prozent sind männlich, wie die Geschäftsleiterin ausführt: «Ihre Alternative wäre, zur Sozialhilfe zu gehen. Aber gerade für jüngere Leute ist das eine sehr schlechte Perspektive.» Der Verein NEUSTART feiert dieses Jahr sein 40-Jahr-Jubiläum. Er ist 1975 gegründet worden von engagierten Juristinnen und Juristen, denen bewusst wurde, wie wichtig für Straffällige die Förderung der sozialen Integration für die Verhinderung von Rückfällen ist. Das Jubiläum wird am 3. September mit einer interessanten Benefiz-Veranstaltung gebührend gefeiert. zen. !
8-2015
Neue Perspektiven nach der Haftstrafe
MENSCHEN HELFEN
Schuldenfrei und sozial integriert Die Mitarbeiter von NEUSTART haben mit den Gläubigern verhandelt und mit ihnen eine Einigung erzielt. Drei Jahre lang zahlte die junge Frau einen erheblichen Teil ihres Einkommens an die Gläubiger, bis sie ihr den Rest der Schulden erlassen haben. «Jetzt ist sie schuldenfrei und sozial voll integrierte Steuerzahlerin», berichtet Widzgowski und fügt hinzu, das sei nur ein Beispiel, bei dem der Verein NEUSTART eine gelungene Unterstützung leisten konnte. Der Verein betreibt an der Therwilerstrasse 7 in Basel eine Beratungsstelle für straffällig gewordene Menschen und deren Angehörige. Beim Verein sind drei Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter mit insgesamt 240 Stellenprozenten tätig. Erstens führt NEUSTART im Auftrag der kantonalen Bewährungshilfen von Basel-Stadt und Baselland die gerichtlich angeordnete Bewährungshilfe von rund 50 Personen. Der Verein hilft aber auch Personen ohne Bewährungshilfe. Zusätzliche Begleitungen leisten freiwillige Bewährungshelfer, die von NEUSTART geschult werden. Es sind rund 170 Personen jährlich, die Hilfe bei NEUSTART suchen, weil sie als Folge ihrer Delinquenz Schwierigkeiten haben, sich im «normalen» Leben zurecht zu finden. «Meistens geht es um den Umgang mit Schulden, um die Suche nach Arbeit und Wohnung und um Probleme in privaten Beziehungen», erklärt Barbara Widzgowski.
Die Mitglieder des Vorstands (von links): Brigitte Voellmin, Linda Gotsmann, Christine Seyer, Christian Hoenen (Präsident), Ian Braams und Karl Obrist.
49
www.regioaktuell.com
!
8-2015 50
Der wichtigste Kultur-Veranstaltungskalender der Region
Aug./Sept.-Kalender
s50-54_ra815_rock:Layout 1
3.8.2015
16:58 Uhr
Seite 50
ROCK POP BLUES Liestal, Kulturhotel Guggenheim, Wasserturmplatz 6&7
Pink Pedrazzi Jeden Do bis 17.12., 19–22 h | Seit rund dreissig Jahren zaubert er mit herausragender Stimme, Gitarre, Mandoline, Ukulele und wunderschönen Songs ein Stück Americana aus seinem grossen schwarzen Zylinder. Pink Pedrazzi hat schon viele Karten gespielt und prägte mit Bands wie den Zodiacs, der Moondog Show oder den Voyageurs die Schweizer Musikszene. Mit seinem Solo-Debut «A Calico Collection» zog der Basler Songwriter im September 2013 ein wahres musikalisches Ass aus dem Ärmel. Pink Pedrazzi präsentiert seine wunderschöne Song Collection immer am Donnerstag jede Woche bis Ende Jahr in Liestal, musikalische Überraschungsgäste werden jeweils auf der Homepage und auf Facebook kurzfristig angekündigt. Reservation empfohlen www.guggenheimliestal.ch Eintritt frei – Kollekte
Liestal, Kulturhotel Guggenheim, Wasserturmplatz 6&7
Mick and Elli Jeden Fr bis 18.12., 19–22 h | Das sympathische Singer/Songwriter-Ehepaar gastiert mit seiner neuen CD im caffè mooi. Mick hat seine Wurzeln in Polen, wo er mit der legendären Bluesband «Heavyblues» zahlreiche Tourneen und TV-Auftritte bespielt hat. Dank seiner Ehefrau mit Schweizer Wurzeln dürfen wir nun in den Genuss dieses grossartigen Duos kommen. Mick und Elli werden uns wöchentlich mit Originals und Covers verwöhnen, die aufhorchen lassen. Don’t miss this! Reservation empfohlen www.guggenheimliestal.ch Eintritt frei – Kollekte
schen wie Funk, Soul, R&B und Latin. Die Musik von Lonnie smith, Lou Donaldson, Stanley Turrentine, Boogaloo Joe Jones und viele Anderen sind die Heroes der Band und die Inspiration für diese herrliche Combo. Dance it! Reservation empfohlen www.guggenheimliestal.ch Eintritt frei – Kollekte www.organized.ch
Funky Boogaloo mit organized: Daniel Wäch (Organ), Beat Bürgi (Saxophones), Daniel Lachmann (Guitar) und Reto Ohnsorg (Drums). Pratteln, Restaurant Tramstübli, Schlossstrasse 15
Aktuelles Programm Blues Power mit Mick und Elli Kaluzny Liestal, Kulturhotel Guggenheim, Wasserturmplatz 6&7
Fr 21.8.: 6up Bluesband Sa 29.8.: Power Blues Band Sa 12.9.: Rothacher & Ujak. Eintritt frei, Kollekte | www.tramstuebli.ch
«organized»
Pink Pedrazzi unplugged@mooi
Jeden Sa bis 19.12., 19–22 h | Organized ist eine Groove-Jazz und Boogalooband, die 2005 aus einem Hammondvirus gegründet wurde. Seither frönt diese Band dem traditionellem Organjazz aus den 60-ern und versucht diesen speziellen Sound auch mit anderen Stilarten zu mi-
Gigi «Nervoso» Sinnone und Holger Göller von der 6up Bluesband im Element. © Foto: Martin Boschung Pratteln, mini Z7
Loch Vostok & Blindead Mi 26.8., 20 h | Loch Vostok ist eine schwedische Progressive-Metal-Band aus Uppsala, die im Jahr 2000 gegründet wurde. Die Band spielt eine Mischung aus schnellem Power- und Progressive-Metal. Blindead ist eine polnische Progressiveund Death-Doom Band aus Gdynia, die im Jahr 1999 unter dem Namen Incorrect Personality gegründet wurde. Eintritt: CHF 36.50 | www.z-7.ch Pratteln, mini Z7
‘77 Do 27.8., 20 h | Die spanische Band ‘77 hat eine Leidenschaft für die Musik der 70erJahre, nennt als Vorbilder AC/DC, Led Zeppelin und The Who und lassen es auf der Bühne so richtig krachen. Support: Worry Blast und Sideburn. Eintritt: CHF 30.50 | www.z-7.ch Pratteln, Z7
Hamferð Sa 29.8., 20 h | 2008 gründete sich die Band Hamferð [Ham:fer] mit einem Ziel: Die Färöer Inseln mit langsamer, zerstörerischer und atmosphärischer Musik zu versorgen, die die düstere Atmosphäre der Inseln unterstreicht und nur adäquat durch ihren Doom-Metal transportiert werden kann. Als «Hamferð» wird auf den Färöer Inseln das Erscheinen verstorbener Seefahrer vor ihren Liebsten bezeichnet. Erzählungen von die-
s50-54_ra815_rock:Layout 1
3.8.2015
Pratteln, mini Z7
Wolfsnacht 2015 mit Powerwolf Do 3.9., 19 h | Ein schlagkräftiges und spannendes Package wurde für die Wolfsnacht geschnürt. Die Wölfe werden von niemand geringerem als den deutschen Powermetal Hopefuls Orden Ogan sowie den deutsch/niederländischen Symphonic Metallern Xandria begleitet. Mit diesem Lineup ist eine schweisstreibende Nacht garantiert – getoppt von der bisher aufwändigsten Powerwolf Liveshow. Eintritt: CHF 38 | www.z-7.ch
Seite 51
Singschule Liestal
ZeitRäume Basel
Sa 15.8. und 5.9., 19–22 h | Die Singschule Liestal mit ihrem umtriebigen Martin von Rütte wird sich an diesen Abenden mit einigen SängerInnen präsentieren. Diese Abende sind voller Überraschungen und Schönheiten. Es lohnt sich auf jeden Fall, das Datum und vielleicht sogar einen Tisch zu reservieren. Don’t be late! www.martinvoice.com Reservation empfohlen www.guggenheimliestal.ch
Vom 10.–13. September feiert ZeitRäume Basel – Biennale für neue Musik und Architektur Premiere. Das Festival ist ein vielseitiges Zusammentreffen von neuer Musik, Räumen mit starken Eigenschaften, Kunst und Gespräch, das sich an den schönsten und ungewöhnlichsten Orten in Basel-Stadt und BaselLandschaft abspielt.
Liestal, Kulturhotel Guggenheim, Wasserturmplatz 6&7
DISCO&CLUBBING
KONZERTE IN DER REGION
sen Erscheinungen sind der Inspirationsquell für die Band. Die tiefe Verwurzelung mit der färöischen Kultur drückt sich auch in ihren Songs aus, die in färöischer Sprache geschrieben sind. In kurzer Zeit haben die Gewinner des «Wacken Metal Battle 2012» schon viel erreicht und immer ihren Mut und ihre Aussergewöhnlichkeit bewiesen. Eintritt: CHF 30.50 | www.z-7.ch
16:58 Uhr
Basel, Quartierzentrum Bachletten, Bachlettenstrasse 12
Disco mit DJ Sunflower Sa 12.9., 19–24 h | Gemeinsam rocken und rollen zu alten und neuen Hits für Menschen mit und ohne Behinderung. Eintritt (inkl. 1 Getränk): CHF 10 / 5 für IV-Bezüger/innen und wenig Verdienende www.quba.ch Basel, Kuppel
August-Programm Powerwolf Liestal, Kulturhotel Guggenheim, Wasserturmplatz 6&7
Irrwisch Sa 12.9., 20 h | Als Sänger Steff Bürgi und Gitarrist Chris Bürgi 1975 die Rockband Irrwisch gründeten, ahnten sie nicht, welch lange und beachtliche Karriere ihnen bevorstehen würde. 12 Alben und unzählige Konzerte im In- und Ausland zeugen davon. Highlights wie der Auftritt am Jazzfestival Montreux 1979, die Deutschland-Tour mit Roger Chapman und der Supporting Act vor «Marillion» im Hallenstadion Zürich 1988 bleiben unvergessliche Meilensteine der Irrwisch-Biographie. Nach einer längeren Studiophase kehrt die Band rechtzeitig zu ihrem 40-Jahr-Jubiläum auf die Konzertbühne zurück – mit im Gepäck das brandneue Doppelalbum «Stone And A Rose». Tickets: www.starticket.ch | CHF 35 / 30 Türöffnung mit Barbetrieb 19 h Alles Stehplätze www.irrwisch.ch
Jeden Di ab 18.30 h: Salsa Meneo – Horacios Tanzschule für Anfänger und Fortgeschrittene | Jeden Di ab 21 h: Salsaloca | Sa 29.8., 22 h: Jumpoff mit DJ Tray und DJ D-Fyne – R ’n’ B, Hip Hop, Dancehall. Basel, Hinterhof Dachterrasse
Fusión Caribe Night – Sunset Salsa So 16.8. und 13.9. | Reise mit Fusión Caribe für einen Sommerabend in die Karibik und lass dich von der entspannten Ferienatmosphäre mit farbigen Cocktails an der Bar und feinem argentinischem Lomo am Grill verführen! Mit DJ Samy & DJ Plinio – Salsa All Styles, Bachata, Kizomba, Merengue, Reggaetón u.v.m. Animation: Rafael Gonzalez, Katja Savastano und das Fusión Caribe-Team sorgen für gute Stimmung. Sommerferienfeeling garantiert! Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung in der Hinterhof Bar statt. www.fusioncaribe.com
JAZZ Basel, Bird’s Eye, Kohlenberg 20
Chris Speed | Bojan Z | Matt Penman | Dejan Terzic
Giardino unplugged Wunschkind Kultur präsentiert Giardino unplugged bei schönem Wetter live ab 20 und 22 h | Fr 21.8.: Memory Of An Elephant und Gorki Gagarin. Fr 11.9.: Tobias Carshey und Marcie Jo. Eintritt frei – Kollekte www.giardinounplugged.ch
Neues aus der Schweiz und der internationalen Musikwelt In rund 140 Aufführungen werden über 20 neue Schweizer Werke zu hören sein, unter anderem von Beat Furrer, Ivan Kym, Arturo Corrales, Daniel Ott und Edu Haubensak. Internationale Beiträge kommen von Peter Ablinger, James Clarke, Georg Friedrich Haas, Gordon Monahan, Dieter Schnebel und ! vielen mehr.
ZeitRäume Basel – Biennale für neue Musik und Architektur Do 10. bis So 13. September Der Vorverkauf startet Mitte August www. zeitraeumebasel.com
www.regioaktuell.com
Basel, Nachbars Garten, Binningerstr. 14
Rund 1000 Beteiligte bespielen beide Basel An den vier Festivaltagen und in einem ausführlichen Rahmenprogramm werden über 20 Innen- und Aussenräume akustisch ausgeleuchtet, darunter das Basler Münster inklusive Kreuzgang und Vorplatz, das Stedtli Laufen, das Volkshaus, die Bahnhofshalle des Badischen Bahnhofs, das Staatsarchiv, eine offene Halle im Rheinhafenareal, der Flachsländerhof, die Alte Aula im Naturhistorischen Museum und das Stadtcasino. Installationen werden unter anderem zu erleben sein im Schweizerischen Architekturmuseum, in zwei Basler Tunnels und am Theaterplatz. Klang-
fahrten und -spaziergänge führen durch die Basler Innenstadt und über die Kantonsgrenze von Basel-Landschaft und Basel-Stadt. Lockere Gesprächsrunden mit den Künstlern des Festivals im Gare du Nord und Vorträge in der Musik-Akademie Basel lassen weiter eintauchen ins Festivalthema.
!
DIVERSES
om neugierigen Passanten bis zum Fachpublikum sind alle eingeladen, sich in Konzerten, Ausstellungen und Mitmachangeboten mit allen Sinnen überraschen zu lassen. Mit von der Partie sind Tambouren und Pfeifer, Klangkünstler, das Basler Sinfonieorchester, Schüler, Schwinger, Schlagzeuger und viele weitere junge sowie etablierte Musiker.
8-2015
Irrwisch
Mi 19.8. bis Sa 22.8. | Mit einem eigenwilligen, mit starken Referenzen an den Balkan angereicherten Sound brilliert dieses grandiose Vierergespann. Die reiche folkloristische Tradition des Balkans dient ihm dabei als Inspiration und Nährboden für spannende improvisatorische Auseinandersetzungen. Es entstehen emotionsgeladene Momente der unterschwelligen, vibrierenden Spannung und ein Klangbild, das sich über eine breite Palette an Stimmungen und Atmosphären erstreckt, kreiert von vier grossen, versierten und einfühlsamen Könnern. Sets um 20.30 und 21.45 h Fr (Em Bebbi sy Jazz): Eintritt frei Sa: Eintritt pro Set CHF 12 / 8 www.birdseye.ch
V
51
MOTOCROSS ROGGENBURG
s50-54_ra815_rock:Layout 1
3.8.2015
16:58 Uhr
Seite 52
Spektakel und Spitzensport live in Roggenburg Am 29. / 30. August 2015 organisiert der MC Roggenburg / BL das 43. Motocross. Es sind folgende Rennen angesagt: Weltmeisterschaftsläufe der Seitenwagen, Finale der Schweizermeisterschaft der Kategorie Inter MX2 und MXOpen sowie der Yamaha Cup und Club RegioOpen. Es werden ca. 250 Athleten aus 16 Nationen in Roggenburg am Start sein.
W
as bietet der MC Roggenburg noch nebst dem Rennbetrieb? ! Festbetrieb am Freitagabend mit DJ und Barbetrieb ! Samstagabend Fahrervorstellung der 30+2 qualifizierten Seitenwagen-Teams in der Festhalle ! Festbetrieb Samstagabend mit Live-Musik und Barbetrieb ! Kinderland mit MinicrossPiste, Hüpfburg, Schminkzelt usw. ! Ausstellung von Motorrädern, Motorradbekleidung und Zubehör ! Campingplatz ! Verpflegungsstände
Verlosung Wir verlosen 5x2 Tickets für Sa und So. E-Mail mit dem Stichwort «Roggenburg» und vollständiger Adresse senden an: k.schaeublin@regioaktuell.com Einsendeschluss: So 23. August
Basel, Innerstadt
«Em Bebbi sy Jazz» Fr 21.8., ab 18 h | Mit über 33 Spielorten und mehr als 70 teilnehmenden Bands hat «Em Bebbi sy Jazz» eine einzigartige Dimension für einen eintägigen Konzertanlass erreicht, nicht nur in der Schweiz, sondern wohl weltweit. Die musikalische Bandbreite ist wieder enorm, sie reicht vom Dixie über den Swing bis zum Bebop, Latin, Soul oder Blues. Neu steht das Programm von «Em Bebbi sy Jazz» jedes Jahr im Zeichen eines Schwerpunktthemas, 2015 ist das «Jazz Manouche». «Jazz Manouche» oder auch «Gypsy Jazz» ist ein Musikstil mit Wurzeln in Europa, welcher vor allem in den 30erJahren sehr populär war. Highlights am 32. Jazzfest sind die Guttenberger Brothers und InBalkon beim Gemsberg, die Piri Piri Gipsy Swing Band und Äl Jawala im Schmiedenhof, Jessy Martens & Band auf dem Rosshof und Silvan Zingg in der Münzgasse. Eintritt frei
Motocross Roggenburg Samstag 29. und Sonntag 30.8. Eintrittspreise: Wochenende Sa und So: CHF 30.– Sonntag: CHF 25.– Jugendliche bis 16 Jahre gratis! www.mc-roggenburg.ch
Die Freiburger Band Äl Jawala spielt im Schmiedenhof von 22–24 Uhr. Basel, Bird’s Eye, Kohlenberg 20
Barock /Jazz-Spiegelungen Mi 26.8. bis So 30.8. | Konzerte in Zusammenarbeit mit der Schola Cantorum Basiliensis. Alte Musik und Jazz zeichnen sich beide durch eine scheinbar unerschöpfliche Vielfalt an kompositorischen und improvisatorischen Möglichkeiten aus. Stehen sie sich deshalb oft so nahe? In direkter Gegenüberstellung präsentieren an jedem Abend ein Alte-Musik-Ensemble und eine Jazz-Formation vergleichbare musikalische Ideen in ganz verschiedenen musikalischen Sprachen. Programmkonzept: Andreas Böhlen. Vor den Konzerten gibt es kurze Einführungen. Eintritt Konzert und Präsentation je CHF 12 / 8 Vollständiges Programm: www.birdseye.ch Rheinfelden, Jazzclub Ja-zz, Schützen Kulturkeller, Bahnhofstrasse 19
www.regioaktuell.com
!
8-2015
The Glug Glug Five
52
nennt Gwilym Simcock ein «Original, ein kreatives Genie» und Jamie Cullum, unbestrittener Star des britischen Jazz, erklärt ihn zum «besten jungen Pianisten». Gwilym Simcock zählt unbestritten zur Spitze des europäischen Jazz. Er hat sich redlich verdient, in einem Zug mit Stars wie Vijay Iyer und Michael Wollny genannt zu werden. Simcock ist ein Eklektiker, der handwerklich über die Möglichkeit verfügt, aus seinem Instrument herauszuholen, was nur möglich ist. Unter den virtuosen Pianisten ist er aber einer der wenigen, die einen eigenen Stil gefunden haben. Das Markanteste an seinem Spiel ist sein besonderer Ton. Yuri Goloubev sass bereits mit 19 Jahren im Orchester des Bolschoi Theaters und war der jüngste klassische Bassist Russlands. Er spielte an allen grossen Häusern der Welt, von der Carnegie und der Royal Albert Hall über den Wiener Musikverein bis zur Oper von Sidney. 2004 wurde er Jazz-Musiker, seine «wahre Berufung», wie er sagt. Eintritt: CHF 36 (Studenten mit Ausweis CHF 26) | Tickets: 061 481 13 70 und b.boenzli@piano-di-primo.ch sowie bei Buch am Dorfplatz AG in Allschwil und Bider & Tanner in Basel. www.piano-di-primo.ch
Fr 28.8., 20 h | Die Old-Dixielandband wurde 1991 gegründet. Die Bassgeige wurde durch ein Sousaphon, das Schlagzeug durch ein Waschbrett ersetzt, Klavier und Posaune wurden weggelassen. Der Rest der Besetzung ist Standard. Das Repertoire reicht von altbekannten Dixienummern bis hin zu fetzigen Eigenkompositionen. Die GGF gilt als die wohl schnellste Band Europas. Eintrittspreis CHF 30 Zuschlag für Nichtmitglieder CHF 10 Jugendliche bis 25 Jahre CHF 5 www.ja-zz.ch Allschwil, Piano di Primo al Primo Piano, Untere Kirchgasse 4
Gwilym Simcock & Yuri Goloubev «Rêverie at Schloss Elmau» Sa 5.9., 20 h; Abendkasse und Bar geöffnet ab 19.15 h | Chick Corea
Piano und Bass mit Gwilym Simcock und Yuri Goloubev © Foto: David Forman
Verlosung Wir verlosen 4x 1 Ticket für dieses Konzert. E-Mail mit dem Stichwort «Piano» senden an: k.schaeublin@regioaktuell.com Einsendeschluss: So 30. Aug.
KLASSIK Basel, Kartäuserkirche, Waisenhaus
Altstadt-Serenaden Ensemble Daimonion Mi 19.8., 18.15 h | Miriam Feuersinger, Sopran; Anaïs Chen, Stéphanie Pfister, Barockvioline; Juan Manuel Quintana, Viola da Gamba; Josep María Martí Duran, Theorbe; María González, Cembalo. Werke von Becker, Erlebach, Förster, Buxtehude. Eintritt frei, offeriert von der Stiftung Basler Orchester-Gesellschaft Basel, diverse Orte
Festtage Alte Musik in Basel Fr 21.8. bis Sa 29.8. | Durch Konzertengagements, Projektaufträge und andere sinnvolle Massnahmen sollen die Absolventen unterstützt werden. Damit können sie nach Abschluss ihrer Ausbildung ihre beruflichen Erfahrungen und ihre Chancen im Musikleben erweitern, was heute notwendiger ist als je zuvor. Auch bei den «Festtagen Alte Musik in Basel», die der Verein alle zwei Jahre durchführt, tragen diese Nachwuchsbegabungen wesentlich zur Aktualität und zur Qualität des Programms bei. Oft müs-
s53_ra815_schnittchen:Layout 1
3.8.2015
16:54 Uhr
Seite 53
COMEDY
Sarah Ley und Sarah Zuber sind geborene Entertainer
Herrlich kitschig Die Baslerinnen Sarah Ley und Sarah Zuber sind zusammen als «Edle Schnittchen» auf Tournee. Auf der Bühne serviert das Duo einen spritzigen Cocktail aus Chanson, Humor und Poesie.
Z
!
Ein eingespieltes Team – die «Edlen Schnittchen»
www.regioaktuell.com
Einfluss von Patent Ochsner Beide Sarahs sind geborene Unterhalter. Sie steuern zielsicher auf ihre Pointen zu und halten dem Publikum immer auch ein bisschen den Spiegel vor. Drei Jahre lang tüftelt das Duo jeweils an einem neuen Pro-
Universelles Musik-Kabarett Dass die Zwei lesbisch sind, merkt man ihren feinsinnigen Pointen nur an, wenn man ganz genau zuhört. Die Botschaft ihres Musik-Kabaretts ist universell. Und wer Sprache mag, wird die beiden Sarahs sofort in sein Herz schliessen. Voll und ganz von ihrer Kunst leben können die «Edlen Schnittchen» leider auch nach acht Jahren im Unterhaltungsgeschäft noch nicht. Darum arbeitet die eine als
freiberufliche Regisseurin und die andere als medizinische Praxisassistentin. «Damit ist der Grundlohn gesichert.» Ihre brandneue CD heisst «Zum Mond schiessen». Und das Programm, mit dem sie gerade touren, trägt den Titel «Herzrasen». Dabei tauschen die Damen die High Heels gegen Gummistiefel. Und tanzen durch ihren selbst erschaffenen Liebesgarten, bewaffnet mit Giesskannen. Diese füllen sie mit viel Unfug, Sehnsucht und Esprit, damit die frischesten Chanson-Pop-Delikatessen spriessen können. Nächster Auftritt: am 19. September in der Trotte, Münchenstein. doz !
8-2015
wei Herzen, eine Seele: Die beiden Sarahs ergänzen sich perfekt. Ley erfindet die Geschichten und Zuber vertont sie. Die Liebe mit all ihren Facetten wird in jedem Lied besungen. Doch plumpe Plattitüden überlassen sie Anderen – die Texte der «Edlen Schnittchen» hingegen strotzen nur so vor Wortwitz. Das musikalische Gewand, in das sie ihre Nummern packen, orientiert sich an längst vergangenen Zeiten. Da ein Hauch Dietrich, dort ein Quäntchen Piaf: Die Baslerinnen haben sich ganz dem Chanson verschrieben. Und sie lassen das reichlich angestaubte Genre wieder so richtig aufblühen. Die Auftritte der «Edlen Schnittchen» sind das Gegenteil von langweilig: Sie stecken immer voller Überraschungen. Jeder dargebotene Song wird mit einer entsprechenden Story verwoben. Licht, Kostüme und das Schauspieltalent der Zwei sorgen dafür, dass man die Zahnreihen bis hin zu den hintersten Plätzen blitzen sehen kann. Denn es ist schlicht unmöglich, bei ihrer turbulenten Show nicht zu grinsen.
gramm. Wer sind ihre Vorbilder? «Wir lieben die poetischen Texte von Patent Ochsner», sagt Sarah Ley. «Unsere Bühnenpräsenz ist unter anderem inspiriert von Malediva oder den Acapickels», ergänzt Sarah Zuber. Ihre Auftritte einem Genre einordnen zu wollen, fällt trotzdem schwer. Denn was die «Edlen Schnittchen» machen, ist eigenständig und originell. Sie selber bezeichnen ihre glamourösen Shows als Kleinkunst. Und die hat in der Schweiz standesgemäss kein leichtes Los. «Auftrittsorte zu finden ist oft ein Kampf», sagt Sarah Ley und schiebt scherzend hinterher: «Man muss sich den Veranstaltern quasi nackt vor die Haustüre legen, damit sie einen überhaupt wahrnehmen.» Geburtstage, Firmenfeiern oder Hochzeiten – ihre Auftritte finden meistens im kleineren Rahmen und an den unterschiedlichsten Orten statt. «Diese wildfremden Menschen dann auf unsere Seite zu ziehen ist die grösste Herausforderung», sagt Sarah Zuber.
53
KONZERTE IN DER REGION
s50-54_ra815_rock:Layout 1
3.8.2015
16:58 Uhr
Seite 54
sen sie den Vergleich mit namhaften internationalen Alte-Musik-Ensembles keineswegs scheuen. So lautet das Motto des Vereins und all seiner Aktivitäten: «Alte Musik in jungen Händen!». Karten: www.sinfonieorchesterbasel.ch Bider & Tanner, Aeschenvorstadt 2, Basel Tel. 061 206 99 96 Programm: www.festtage-basel.ch Basel, Kartäuserkirche, Waisenhaus
Altstadt-Serenaden Ensemble La Floridiana Mi 26.8., 18.15 h | Miriam Feuersinger, Sopran; Claire Genewein, Traversflöte; Nicoleta Paraschivescu, Cembalo; Ensemble. Werke von Purcell und Händel. Eintritt frei, offeriert von der Stiftung Basler Orchester-Gesellschaft
Basel, Münster
Orgelmusik über Mittag Sa 5.9., 12.05 h | Andreas Liebig (Münsterorganist Basel) spielt Werke von Bach, Le Sieur de Beauvet und Manekke. Eintritt frei, Kollekte Basel, Predigerkirche, Totentanz
Altstadt-Serenaden Arion Quintett Mi 9.9., 18.15 h | Isabelle Schnöller, Flöte; Matthias Arter, Oboe; Curzio Petraglio, Klarinette; Lorenz Raths, Horn; Matthias Bühlmann, Fagott. Werke von Reicha, Mendelssohn und Ravel. Eintritt frei, offeriert von der Stiftung Basler Orchester-Gesellschaft Basel, Martinskirche
Basel, Musiksaal Stadtcasino
Sinfonieorchester Basel «Burleske» Mi 26.8. und Do 27.8., 19.30 h | Ein spektakulärer Saisonauftakt: Strawinskys Ballettmusik lässt die Jahrmarktspuppe Pétrouchka (das russische Pendant zu unserem Chasperli) lebendig werden. Doch die Sache geht schief – Eifersucht, Kampf und Mord prägen das Ballett, und am Ende hängt Pétrouchka wieder leblos an einer Jahrmarktsbude. Nach dem skandalumwitterten Sacre und einem märchenhaften Feuervogel schliesst die Burleske um eine entfesselte Jahrmarktspuppe gleichzeitig die CD-Einspielungen der frühen Ballette Strawinskys jeweils in der Klavier- und Orchesterfassung mit Dennis Russell Davies und dem Sinfonieorchester Basel ab. Zu den Wurzeln chinesischer Zivilisation führt Banpo, das neueste Werk des jungen Schweizer Komponisten Martin Jaggi. Die vor fünfzig Jahren ausgegrabene Ruine des Dorfes Banpo ist eines der wenigen Zeugnisse der Yangshao-Kultur, einer matriarchalischen Gesellschaft der Jungsteinzeit. Das Strassburger Konzert von Wolfgang Amadé Mozart steht symbolisch für die Partnerschaft des Sinfonieorchesters Basel mit dem Orchestre philharmonique de Strasbourg. Martin Jaggi: Banpo, Œuvre suisse #13 (2015); Wolfgang Amadé Mozart: Violinkonzert Nr. 3 G-Dur, Strassburger Konzert, KV 216 (1775); Igor Strawinsky: Pétrouchka, Musik für ein Ballett in vier Bildern (1911). Karten: www.sinfonieorchesterbasel.ch Bider & Tanner, Aeschenvorstadt 2, Basel Tel. 061 206 99 96
Capriccio Barockorchester «paris unvergänglich» Sa 12.9., 19.30 h | Alle zehn Jahre präsentierte sich die Pariser Musik in einem neuen stilistischen Gewand: Unter der Herrschaft Ludwigs XV. gab es schon aufwändige Orchestermusik in Jean-Philippe Rameaus letzten Opern. Nach 1764 konzertierten Musiker aus Italien und Deutschland in Scharen an der Seine. Wolfgang Amadeus Mozart reiste 1778 auf eigene Faust nach Paris. Joseph Haydn komponierte für die Freimaurerloge sechs Sinfonien, aus denen die zweite mit dem Beinamen «La Poule» (1785) heraussticht. Gespielt werden: Jean-Philippe Rameau: Suite aus «Les Boréades» (1763); Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonia concertante für Oboe, Klarinette, Fagott, Horn und Orchester, KV 297b; Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll, «La Poule». Solisten: Dominik Melicharek, Oboe; Francesco Spendolini, Klarinette; Rainer Johannsen, Fagott; Olivier Picon, Horn. Tickets: www.capriccio-barock.ch Basel, Musiksaal Stadtcasino
Sinfonieorchester Basel Extrakonzert zu Ehren Pierre Boulez So 13.9., 19.30 h | Mit Kim Kashkashian, Viola; Dennis Russell Davies, Leitung. Gespielt werden Werke von Pierre Boulez, Luciano Berio und Edu Haubensak. Karten: www.sinfonieorchesterbasel.ch Bider & Tanner, Tel. 061 206 99 96 Basel, Museum Kleines Klingental
www.regioaktuell.com
!
8-2015
TrioPlus Akkordeon
54
Dennis Russell Davies © Foto: Benno Hunziker Basel, Museum Kleines Klingental, Unterer Rheinweg 26
Altstadt-Serenaden Quartet Gerhard Mi 2.9., 18.15 h | Lluis Castán Cochs, Judith Bardolet Vilarò, Violine; Miquel Jordà Saún, Viola; Jesús Miralles Roger, Violoncello. Werke von Beethoven und Brahms. Eintritt frei, offeriert von der Stiftung Basler Orchester-Gesellschaft
So 13.9., 17 h | Die Konzertreihe «Begegnung mit Musik im Kleinen Klingental» ist ein beliebter Treffpunkt für Liebhaber der Kammermusik. Die Ensembles Fiacorda und TrioPlus spielen Musik in unterschiedlichen Besetzungen mit bekannten und unbekannten Werken aus allen Zeitepochen. Joseph Haydn: Konzert F-Dur Hob XVIII :7; Carl Philipp Emanuel Bach: Württembergische Sonate No. 1 a-moll, Wq 49; Max Reger: Streichtrio Opus 77b; Antonín Dvorák: Bagatellen Op. 47. Freier Eintritt bis zum 18. Altersjahr und für Personen in Ausbildung, Personen in Begleitung von Kindern CHF 15, übrige CHF 30 Karten: Bider & Tanner, Aeschenvorstadt 2, Basel, Tel. 061 206 99 96 Begleitend zum Konzert Musikworkshop für Kinder www.netzwerk-kammermusik.ch
s55_ra815_froehly:Layout 1
3.8.2015
16:55 Uhr
Seite 55
JUNGE TALENTE
Wie aus Kohle Kunst entsteht Seine realitätsnahen Porträts haben Fabian Froehly bekannt gemacht. Jetzt reissen sich renommierte Kunstsammler um die Gemälde des Baslers.
Aktuell arbeitet der Basler an einer neuen Serie zum Thema «Transformation».
verstorbenen Apple-Gurus Steve Jobs die Blicke auf sich. Malen tut Froehly übrigens nach Möglichkeit jeden Tag. Um sich einzustimmen, hört er jeweils laut Musik. «Meistens heroische Hymnen», sagt er. «Dabei versetze ich mich in eine Art Trance.» Wann ein Bild fertig ist, sagt ihm sein Bauchgefühl. Im Rahmen einer Speedpainting-Aktion braucht er manchmal dafür nur eine Stunde. In andere, aufwendigere Werke investiert er bis zu 100 Stunden. Erste Ausstellung ausverkauft Seine erste Ausstellung war im Teufelhof in Basel. Jedes seiner gezeigten Bilder wurde verkauft. Über die Preise schweigt er sich aus. Doch von der Kunst allein kann der Basler trotzdem noch nicht leben. Darum arbeitet Froehly nebenbei unter anderem als Designer von Webseiten. doz !
Lebensecht: der zwei Meter hohe Elefant.
S
!
Fabian Froehly im Wohnzimmer vor einem seiner Werke.
www.regioaktuell.com
Mehrwert für die Gesellschaft Inspiriert wird der Basler von verschiedenen Kulturen. Googelt man seinen Namen, tauchen im Netz viele Portraits von Personen und Tiermotive auf. Wie real sei-
ne Gemälde bisweilen wirken, ist immer wieder verblüffend. «Authentizität als Synonym für Ästhetik ist das, was ich vermitteln möchte», sagt Fabian Froehly. Spricht der Künstler über die kreativen Aspekte seines Schaffens, ist seine Leidenschaft spürbar. «Malen bedeutet für mich aufhören zu schweigen», sagt er. Seine Arbeit bezeichnet er «als Auseinandersetzung mit persönlichen und sozialen Themen, die einen Mehrwert für die Gesellschaft bringen sollen». Reales, Symbolisches und Surreales – all das findet man in seinen Werken. Oft greift er auch Träume, Fantasien und Gegenwärtiges aus seinem Leben auf. Einen Teil seiner Kunst findet man auch an den Wänden seiner Wohnung. In einem der Zimmer hängen Kohlezeichnungen eines afrikanischen Jungen und eines riesigen Elefanten. In der Küche zieht ein Bild des
8-2015
chaut man sich die Bilder aus der Ferne an, wirken sie wie Schwarzweiss-Fotografien. Erst bei näherem Hinsehen merkt man, dass es Gemälde sind. Die entsprechende Technik hat sich Fabian Froehly selber beigebracht. Er setzt beim Malen gerne Holzkohle ein. Diese lässt er immer wieder übers Papier gleiten. Mit einem Radiergummi verwischt er anschliessend die Kohlenpigmente. So wächst das Bild Schritt für Schritt, es wird modelliert wie eine Statue. Das Endergebnis ist oft erstaunlich lebensnah. «Viele Leute behaupten, dass meine Bilder Seele hätten», sagt der Maler.
55
SPIELZEUGMUSEUM RIEHEN
s56-59_ra815_galerien:Layout 1
3.8.2015
17:10 Uhr
Seite 56
Roland Roure. Spielzeug ist Kunstwerk ist Spielzeug ist Kunstwerk ist... Das Spielzeugmuseum Riehen präsentiert einen Künstler, der das Thema Spielzeug ganz anders beleuchtet, als dies bis jetzt in diesem Museum geschehen ist.
AUSSTELLUNGEN Pratteln, Restaurant Landhof
Expressive Kunstausstellung im Bio-Restaurant Landhof Bis Fr 25.9. | Christoph Vogt zeigt seine Fotokunst «Neue Welten» während den offiziellen Öffnungszeiten des Restaurants. Mo–Fr 11–15 h, Fr und Sa 18–23 h www.landhof-pratteln.ch
Werk von Christoph Vogt Pratteln, Collection Beyeler (CB), Gallenweg 19
Leonardo da Vinci – Das Genie!
M
www.regioaktuell.com
!
8-2015
it seinen spielerischen Kunstwerken lädt uns Roland Roure in eine faszinierende Welt von Clowns, Jongleuren, Seiltänzerinnen, Akrobaten, Seeleuten, aber auch Schiffen, Traktoren, Baggern und Autos ein. Zur Herstellung seiner Objekte lässt er die Materialien sprechen – so entsteht aus einer Sardinendose ein Liebespaar und aus altem Draht ein Frauengesicht. Mit seinen Objekten verwischt Roure die Grenze zwischen Kunstwerk und Spielzeug und widersetzt sich damit auf humorvolle Weise einer klaren Einordnung. Roland Roure wurde 1940 in La Loupe en Eure-et-Loir in Frankreich geboren, verliess sehr früh die Schule und stürzte sich – nach eigenen Worten – in die Malerei wie ein Schwein an seinen Trog. In der Malerei vermengte er Form und Grund, entwarf eigene Welten; seine Bilder aber blieben unerkannt und unverkäuflich. 1973 begann er Spielobjekte für Kinder herzustellen. Innert kurzer Zeit war er durch seine überbordende 56 Kreativität gezwungen, die Fi-
guren im Strassenverkauf anzubieten, da die Geschäftsleute seine Kreationen nicht kaufen wollten. Aber schon 1994 waren seine Objekte zu geschätzten Kunstwerken geworden. Zahlreiche Ausstellungen in Europa und den USA haben sich seither seinem Werk gewidmet. Heute lebt Roland Roure in Südfrankreich in der Provence. Seine Geschöpfe aus Holz und Draht und Blech, Papier und Farbe sind von einer kindhaften Fantasie und voll Heiterkeit, ! Poesie und Witz.
Bis So 27.9. | Mit 55 nachgebauten Maschinen von Skizzen Leonardo da Vincis, 20 reproduzierten Gemälden und 8 Multimedia-Shows wartet Pratteln mit einer landesweiten Premiere auf. Die geheimnisvollen Augen der Mona Lisa verfolgen Fluggeräte, Wasserpumpen, Panzerfahrzeuge, anatomische Skizzen, Zahnräder, Brücken, Kanonen, hydraulische Sägen und Schiffsräder, Seilwinden usw. Herkunft der nachgebauten Exponate ist die RenaissanceMetropole Florenz. Eine Elite von Handwerkern kultiviert dort seit Jahren mit Hilfe von neuen Computermodellierungen die Umsetzung der originalen Zeichnungen und Pläne des Denkers Leonardo da Vinci. Die Maschinen sind funktionell und teils interaktiv. Erbauerin ist das Florentiner Kulturunternehmen Niccolai Teknoart SNC. Offen: Mo 14–19 h, Di–Do 10–19 h, Sa und So 10–20 h
Liestal, Psychiatrie Baselland, Bienentalstrasse 7
Kunst in der Psychiatrie drei Künstler – drei Wege Peter Baer, Werner Merkofer, Markus Kaufmann Bis So 15.11. | Hauptthema des 79-jährigen Malers und Zeichners Peter Baer ist der «Geschlechterkampf». Er zeigt 19 facettenreiche Werke zum Verhältnis zwischen Frau und Mann, gemalt mit Acryl auf teils grossflächigen Leinwänden. Zu sehen sind Akte oder dargestellte Beziehungen zwischen den Geschlechtern. Ein weiteres Motiv ist der Stier und der Stierkampf. Ganz anders das Werk des 71-jährigen Werner Merkofer. Er beschäftigt sich intensiv mit der berühmten Himmelsscheibe von Nebra, einer rund 4000 Jahre alten Bronzeplatte, die 1999 bei der Stadt Nebra in Sachsen-Anhalt gefunden wurde. Die Scheibe gilt als älteste Darstellung astronomischer Phänomene. Sie motivierte den Künstler, sich in zahlreichen geometrischen Zeichnungen dem Geheimnis von Nebra anzunähern. In einer Reihe mit dem Titel «Triadische Konfigurationen» präsentiert er geometrische Zeichnungen mit Bleistift und Farbstift in Gelb, Rot und Blau. Weitere Arbeiten sind aus transparenten Schichten gemalte Dreiecke, in denen sich die drei Farben in den unterschiedlichsten Varianten ausdrücken. Als dritter Künstler stellt Markus Kaufmann sechs Werke in Öl auf Leinwand aus. Bei ihm drehe sich alles um das «Menschenbild», sagt der 75-jährige Kunstmaler und Zeichner. Seine Bilder entstehen in einem teilweise «ziemlich unbewussten Malprozess», der bereits mit der Grundierung der Leinwand einsetzt. Entstanden sind Bilder unterschiedlicher Situationen und Körperhaltungen menschlicher Figuren. Offen: täglich 8–18 h
Arlesheim, Forum Würth, Dornwydenweg 11
Friedensreich Hundertwasser Die Ernte der Träume Sammlung Würth Bis 14.2.2016 | Serigrafien, Siebdrucke und Gemälde geben einen aufschlussreichen Überblick über das Werk Hundertwassers von den 1950er- bis in die 1990erJahre. An ihnen wird sowohl das handwerkliche Können Hundertwassers deutlich als auch die Faszination, die von den Bildern dieses «Propheten der Phantasie» ausgeht. Geöffnet So–Fr 11–17 h, Eintritt frei Öffentliche Führung jeden So, 11.30 h
Werk von Markus Kaufmann Sissach, Sissacher Fluh
Aussichten Bis 1.5.2016 | Von der Wintersinger Höhe bis zur Sissacher Fluh sind 27 persönliche «Aussichten» von 29 KünstlerInnen ausgestellt. www.aussichten-sissach.ch
Roland Roure. Spielzeug ist Kunstwerk ist Spielzeug ist Kunstwerk ist… Riehen, Spielzeugmuseum, Dorfund Rebbaumuseum, Baselstr. 34 Ausstellung bis So 20. September Öffnungszeiten: Mo 11–17 h, Di geschlossen, Mi–So 11–17 h www.spielzeugmuseumriehen.ch
Friedensreich Hundertwasser, 475, BLUTREGEN TROPFT IN JAPANISCHES WASSER, DAS IN EINEM ÖSTERREICHISCHEN GARTEN LIEGT – RAIN OF BLOOD DROPPING INTO JAPANESE WATERS LOCATED IN AN AUSTRIAN GARDEN, 1961, Sammlung Würth © 2013 Namida AG, Glarus, Schweiz
Liza Stauder-Koltay: «Helden», 3 Figuren, Mischtechnik. Dieses Werk und die Arbeiten von 28 weiteren Künstlern sind bis zum 1. Mai 2016 auf der Sissacher Fluh zu erwandern und zu besichtigen. Liestal, Kunsthalle Palazzo (b. Bahnhof)
Die Welt retten /Arche Sa 29.8. bis So 11.10. | KünstlerInnen: Matthias Aeberli, Victor Bächer, Elisabeth
s56-59_ra815_galerien:Layout 1
Münchenstein, Schaulager
FUTURE PRESENT Emanuel Hoffmann-Stiftung Zeitgenössische Kunst von der Klassischen Moderne bis heute Bis 31.1.2016 | Das Schaulager nimmt die baubedingte Schliessung des Kunstmuseums Basel im Jahr 2015 zum Anlass, um die in den vergangenen beiden Jahrzehnten unter ihrer dritten Präsidentin, Maja Oeri, stark gewachsene Sammlung zum ersten Mal seit über dreissig Jahren ausführlich vorzustellen. Die Sammlung umfasst Gemälde, Skulpturen und Zeichnungen sowie Installationen, Foto- und Videoarbeiten von der Klassischen Moderne bis zur unmittelbaren Gegenwart. Die Ausstellung im Schaulager wird auf einer Fläche von über 4300 m2 zeigen, mit welcher Konsequenz die Sammlung der Emanuel Hoffmann-Stiftung über die Jahre hinweg aufgebaut, welche Schwerpunkte dabei gesetzt und wie mit oft eigenwilligen Entscheidungen die Weiterentwicklung in die Zukunft verfolgt wird. Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 10–18 h; Do 10–20 h; Sa, So 10–18 h www.schaulager.org
Flower Power – Franziska Schmalzl
Seite 57
Flüh/SO, APH Flühbach, Schulweg 32
Marlies Externbrink «Klänge für Verborgenes» Bis 31.1.2016 | Verborgenem in der Natur, in den Jahreszeiten oder Stimmungen des Tages versucht die Künstlerin in ihren Bildern Ausdruck zu geben. Nicht die reale Abbildung dessen, was wir vor uns sehen, ist ihr Ziel, sondern die Wiedergabe der in ihr hervorgerufenen Empfindungen – Klänge eines Augenblicks. Sie experimentiert mit Farben, Formen und Techniken und es entstehen spannungsvolle, poetische Bilder. Die Bildkompositionen von Marlies Externbrink lassen Raum für die Phantasie des Betrachters und führen immer wieder zu neuen Entdeckungen – Kunst im besten Sinne. Offen: jeweils Di bis Sa, 15–18 h
Weibliche Präsenz im Fokus Die Doppelausstellung in der Galerie Münsterberg offeriert eine interessante Sichtweise auf die Frau in der Kunst. Marco Avigni ist Maler und komponiert Aktbilder, Carole Ruppeiner ist bekannt für ihre fantasievollen Figuren. Im intimen Rahmen treffen zwei unterschiedliche Kunstschaffende aufeinander.
Marlies Externbrink: Aquarell «Keimend» Delémont, Fondation Anne et Robert Bloch, Rue de Fer 8
Albert Schnyder (1898–1989) Die Landschaft im Atelier Sa 15.8. bis So 27.9. | Das Werk von Albert Schnyder umfasst über 1600 verkaufte
Und für Franziska Schmalzl sind Blumen eine wunderbare Kulisse für ihre Botschaften: eine wertschätzende Haltung und Respekt gegenüber dem Schwächeren, ein achtsamer Umgang mit den natürlichen Ressourcen und die Besinnung auf das Wesentliche. Dabei haben starke frühe Impressionen aus den 70er-Jahren ihren Umgang mit Farben und ihren Sinn für Ästhetik beeinflusst. Für sie bleiben die 70er der Inbegriff von Aufbruch, Lebenslust und Liebe im schönsten Sinne des Wortes. Ihre Arbeit ist ein Ja zum Leben, ein Ja zu allem, was das Leben erhellt und sonniger macht. Sie möchte uns den Weg zeigen zurück zur Natur, weg vom Komfort hin zum Wesentlichen, Einfachen und zur Unbeschwertheit. Ansteckend und lebensfroh!
Gemeinsame Faszination Der gebürtige Arlesheimer Marco Avigni absolvierte in der Kunstgewerbeschule Basel eine Ausbildung zum Grafiker und arbeitete in diversen Agenturen. Ende der 70er-Jahre schloss er eine Berufsbildung im sozialen Bereich ab und übernahm die operative Leitung des Departements für Kultur und Soziales der Stadt Liestal. Seit 20 Jahren lebt und arbeitet Avigni als freischaffender Künstler in Liestal. Seine Malerei ist beeinflusst von grafischer Ordnung, die in Öl oder Acryl gemalten Werke setzen bewusst optische Akzente.
Die Galeristin Brigitta Leupin zeigt eine kleine Auswahl aus der Serie von Aktbildern. Die quirlige, in Reinach lebende Ostschweizerin Carole Ruppeiner ist in der Galerie keine Unbekannte, die sogenannten «Caroles Beings», die Bezeichnung für ihre plastischen Figuren, haben schon manche Besucher begeistert. Hemmungslos ungeplant entstehen ihre weiblichen Skulpturen, gross oder klein ist der einzige Entscheidungsfaktor. Die Grafikerin zelebriert die gestalterische Freiheit. Wer mehr über diese unterschiedlichen Ansichten erfahren möchte, ist in der kleinen, aber feinen Galerie am Münsterberg ! herzlich willkommen.
Marco Avigni Carole Ruppeiner Ausstellung: 20.8.–29.8.2015 Galerie Brigitta Leupin Münsterberg 13, 4051 Basel 061 272 76 76 www.brigittaleupin.ch Vernissage: Do 20.8.,ab 18 h Apéro: Sa 22.8., 15–18 h mit musikalischer Umrahmung Finissage: Sa 29.8.,14–17 h Öffnungszeiten: Mi–Fr 13–18.30 h, Sa 13–17 h
www.regioaktuell.com
Hauptstrasse 32, 4104 Oberwil / BL www.spruetzehuesli.ch
kribisch in der Farbauswahl, streng in der Raumaufteilung und immer auf der Suche nach Perfektion – viele Männer unterwerfen ihre Arbeit einem gut strukturierten Plan. Die Wahrnehmung des Moments, lustvolles Experimentieren mit der Freiheit und dem Gefühl der Intuition vertrauend – Frauen scheinen mit dieser Methode glücklicher zu werden, obwohl beide Thesen ja nur Klischees darstellen. Die Beschäftigung mit weiblichen Formen ist und bleibt eine Herausforderung, das Aufeinandertreffen von kühler Zurückhaltung und spontaner Frivolität ist in diesem Kontext ein genüssliches Wagnis.
!
Vernissage 28. August 2015, 19 h Ausstellung 29.8.–20.9.2015 Öffnungszeiten Sa und So 11–18 h Matinée Sonntag, 30. August 2015, 11–13 h Geniessen Sie mit uns einen blumigen Apéro und nutzen Sie die Gelegenheit, mit der Künstlerin persönlich ins Gespräch zu kommen.
A
8-2015
Pure Lebensfreude erfasst uns auf den Streifzügen durch die wundersamen Gärten von Franziska Schmalzl. Farbenprächtig, humorvoll und leichtfüssig treten sie uns entgegen, die blumigen Protagonisten. Wir tauchen ein in eine lustvolle, sinnliche und unkonventionelle Welt. Liebe, Frieden, innere Ruhe und Freiheit strahlen sie aus, die lustigen Helden. Summend und brummend erzählen sie uns ihre magischen Geschichten von der Lust am Leben und lassen uns den Alltag vergessen. Die Werke haben eine grosse narrative Stärke. Bildertitel und integrierte Texte mit viel Witz verraten schnell die Themen. Ausdruck von zwischenmenschlichen Beziehungen, menschlichen, manchmal allzu menschlichen Sehnsüchten und Wertschätzung gegenüber dem Leben und der Natur prägen den Gehalt ihrer Arbeiten. Flower Power oder die Macht der Blumen ist ein bewährtes Thema in der Malerei.
17:10 Uhr
GALERIE BRIGITTA LEUPIN
Heller, Jung-Yeun Jang, Rahel Knöll, Georgette Maag, Josef Felix Müller, Wilfried Riess, Annelies Štrba u.a. Kuratoren: Matthias Aeberli, Künstler BS und Elisabeth Heller, Künstlerin ZH. Vernissage: Fr 28.8. ab 18 h Offen: Di–Fr 14–18 h, Sa & So 13–17 h
3.8.2015
57
DORFFEST RÖSCHENZ
s56-59_ra815_galerien:Layout 1
3.8.2015
17:10 Uhr
Seite 58
z’Röschenz uf dr Höchi Mit einem grossen Dorffest vom 4.–6. September auf der Sonnenterrasse des Laufentals feiert Röschenz den 725. Jahrestag seiner schriftlichen Ersterwähnung.
Werke. Während seiner Tätigkeit hat er an über 100 Ausstellungen in der Schweiz und Europa teilgenommen und die Kunsthallen in Basel und Bern haben je eine Retrospektive über seine Tätigkeit organisiert. Er hat 1948 die Schweiz an der Biennale von Venedig vertreten. Er ist bekannt für seine jurassischen Landschaften. Er malte auch oft Porträts und hat die monumentalen Wandmalereien der Chappelle de Moncroix in Delémont geschaffen. Die Ausstellung widmet sich einerseits einem Künstler, der immer wieder die Harmonie und die vollendete Proportion suchte, anderseits zeigt die FARB den Künstler in seinem persönlichen Umfeld, in seinem Atelier, aber auch Porträts von seinen Freunden und seiner Familie, die er während seiner erfolgreichen Karriere malte.
www.roeschenz2015.ch
I
www.regioaktuell.com
!
8-2015
m verwinkelten Röschenzer Dorfkern bieten an diesem festlichen Wochenende liebevoll geschmückte Vereins-Beizli kulinarische Leckerbissen vom Feinsten: Raclette in der Villa Heubode, Tessiner-Teller und Risotto im Grotto, Chicken Nuggets & Chips, Baguette, Merquez und Bratwürste vom Premium Grill, eine Tropical Saftbar mit Würsten vom Grill, eine Cüpli-Bar, Wurst & Brot, Cevapcici und Späckplättli serviert in der Schurke-Bude, Fischknusperli und Festwürste, Bier vom Fass in der Bierschwemme, Steak, Hamburger, Potatoes, Chicken-Nuggets und Würste vom Grill serviert im Western Saloon, Kaffee und Dessert, Glace und Mineralwasser im Kinderland. Am Freitag 18 Uhr begrüsst Sie unser OK-Präsident Simon Imhof «uf dr Höchi». Danach stimmen uns die «Bag-Pipers of Wangen» mit Highlander-Klängen auf dem Dudelsack musikalisch ein, gefolgt von einem Ständchen der Hälmlibieger Gugge. Ab 20.30 Uhr rockt es im Steinhauerdorf Röschenz: Die «Snakeskin Boozeband» ex «The Restless» spielt klassischen Rock und ab 22.30 Uhr sorgt die bekannte AC/DC Tributeband «live/wire» mit Songs wie «TNT» für Bombenstimmung. Samstag ist Familientag: Ab 10.00 Uhr ist auf dem Festgelände für abwechslungsreiche Unterhaltung gesorgt: Starjongleur, Kinderland mit grossem Ballonwettbewerb, HelikopterRundflüge, Bullriding, Kamelreiten, diverse Marktstände sowie Darbietungen des TSV Röschenz und der Musikschule Laufental-Thierstein. Ab 20.00 Uhr spielt «MundART Rock» Schwiizer Hits und Ohrwürmer. Spät 58 nachts «geht die Post ab»: um
1.00 Uhr, um 2.00 Uhr und 3.30 Uhr bringen Sie unsere Postautokurse in alle Richtungen sorgenfrei nach Hause. Sonntags starten wir mit dem Festgottesdienst um 10.00 Uhr. Anschliessend sind alle Festbesucher zum Apéro mit der
Alphorngruppe Thierstein-Laufental
eingeladen. Um 11.30 Uhr erwartet Sie ein weiteres Highlight, nämlich der erste Lauf des Kamelrennens. Die Rennkamele unserer acht Hauptsponsoren stammen aus dem Nahen Osten – dem Thurgau – und treten auf einer eigens mitten im Dorf mit heimischen Holzschnitzeln präparierten Kamelrennstrecke in drei Läufen gegeneinander an –
Die gezeigten 50 Werke gehören zu den Meisterwerken Albert Schnyders. Arlesheim, Bakelit-Museum, Schorenweg 10
Ausstellung «Plastics» Jürg Josef Zimmermann zeigt seine ganze Sammlung, die rund 7500 Bakelit-Gegenstände umfasst. Im Bakelit-Museum kann man Küchengeräte, Geschirr, Radios, Rasierapparate, Fernsehapparate, Rechenmaschinen, Fotoapparate, Werbeartikel, Uhren, Spielzeug und vieles mehr in allen möglichen Formen bewundern. Es gibt Bakelitobjekte in den Stilrichtungen Art déco, Bauhaus, Streamlining und 1960er-Jahre-Stil. Offen: Sa und So 14–17 h Eintrittspreise: Erwachsene CHF 5, Studenten CHF 2, Führungen ab 5 Personen CHF 150, jjzimmermann@me.com Tel. 061 413 00 10
religiösen Welten näherbringen, in die sie bald aufbrechen würden. Die ethnografische Sammeltätigkeit der Missionare glich einer religiösen Vermessung der Welt. Dieser aufschlussreiche Fundus mit über 12 000 Objekten wurde 1981 als Dauerleihgabe dem Museum der Kulturen Basel anvertraut. Offen: Di–So 10–17 h, jeden ersten Mi im Monat 10–20 h www.mkb.ch Seewen, Museum für Musikautomaten, Bollhübel 1
The Golden Age of the Jukebox Sonderausstellung bis 30.8. | Louis T. Glass führte am 23. November 1889 mit seinem Geschäftspartner William S. Arnold in San Francisco im Restaurant Palais Royal Saloon seinen Nickel-in-theSlot-Player vor, einen Musikautomaten mit Münzeinwurf. Die eigentliche Blütezeit der offiziell als Coin-Operated Phonographs (münzbetriebene Phonographen) bezeichneten Geräte begann in den 1930er-Jahren in den USA. Erst in den 1940er-Jahren setze sich dann der Begriff Juke-Box durch. Bekannte amerikanische Marken wie Wurlitzer, Seeburg, Rock-Ola, Mills oder Automatic Musical Instrument (AMI) konkurrierten untereinander und verhalfen der JukeBox zu ungeahnter Popularität. Durch die in Deutschland stationierten amerikanischen Soldaten wurde die Jukebox in den 1950erJahren auch hierzulande populär. Der Durchbruch gelang in Europa im Zuge des Rock ’n’ Roll und mit Hits von Bill Haley oder Elvis Presley. Auch Schweizer Firmen mischten mit Produkten wie Music-Boy, Star-o-Mat oder Chantal Panoramic in diesem lukrativen Musikgeschäft mit. Öffnungszeiten: Di–So 11–18 h www.musikautomaten.ch
Die futuristische Jukebox Chantal wurde 1954 in Murten FR hergestellt.
auf welches Kamel setzen Sie? Lassen Sie sich dieses einmalige Ereignis nicht entgehen! Von 12.00 bis 18.00 Uhr lockt das Kinderland die Jüngsten mit Feuerkunst-Workshop und diversen weiteren Attraktionen. Ab 12.30 Uhr sorgen die «SMB Bigband» und «Dixie Surprise» für den sonntäglichen Groove. Zum Abschluss findet um 17.30 Uhr die Ziehung der Lotterielose statt. Wer weiss, vielleicht sind Sie es, welche(r) als stolzer neuer Besitzer eines Ford Fiestas im Wert von Fr. 23 590.– nach Hause geht! Bis bald z’Röschenz uf dr Höchi.
!
Auch Haartrockner wurden mit Bakelit hergestellt.
MUSEEN Basel, Museum der Kulturen Münsterplatz 20
Mission possible? Die Sammlung der Basler Mission – Spiegel kultureller Begegnungen Bis So 4.10. | Ausstellung anlässlich des 200-Jahr-Jubiläums der Basler Mission. Missionare, Missionsärzte, -lehrer und -kaufleute haben aus allen Erdteilen, in denen sie tätig waren, ethnografische Objekte zusammengetragen, um «… ein möglichst getreues Bild des Zustandes, vor allem des religiösen Zustandes der Völker» zu zeigen. Die Gegenstände sollten den Seminaristen der Basler Mission als Anschauungsmaterial dienen und ihnen die kulturellen und
Basel, Museum für Gegenwartskunst, St.Alban-Rheinweg 60
Frank Stella Malerei & Zeichnung Bis So 30.8. | Die Ausstellung wird vorwiegend aus den äusserst reichen Sammlungsbeständen bestritten und zeigt Gemälde und Zeichnungen des amerikanischen Künstlers. Offen: Di–So 11–18 h Das Museum ist rollstuhlgängig Der Eintritt in das Museum für Gegenwartskunst ist bis Ende des Jahres für alle Besucherinnen und Besucher kostenlos.
Werk von Frank Stella
s56-59_ra815_galerien:Layout 1
Making Africa – A Continent of Contemporary Design Bis So 13.9. | «Making Africa – A Continent of Contemporary Design» zeigt anhand der Arbeiten von über 120 Künstlern und Designern, wie Design die wirtschaftlichen und politischen Veränderungen des Kontinents begleitet und fördert. Sie präsentiert Afrika als Experimentierfeld, von dem aus neue Ansätze und Lösungen in die Welt gehen – und als Triebfeder für eine neue Diskussion, was Design im 21. Jahrhundert leisten kann. Offen: täglich 10–18 h www.design-museum.de www.makingafrica.net
Omar Victor Diop, «Mame», Fotografie aus der Serie «The Studio of Vanities», 2013 © Victor Omar Diop, 2014, Courtesy Magnin-A Gallery, Paris Birsfelden, Birsfelder Museum, Schulstrasse 29
Heinz Dürrenberger Werkschau Fr 28.8. bis So 27.9. | Das Birsfelder Museum zeigt erstmals die Bilder des Malers Heinz Dürrenberger in einer umfassenden Werkschau. Der Fotograf Heinz Dürrenberger malt, was er nicht fotografieren kann. Erschreckend nahe, nahegehende und auch naheliegende Bilder. Bilder, erschreckend dicht am Schrecken. Eine Nähe, die gerade deswegen durchaus auch abstossend sein kann. Abstossende Nähe. Suche nach Nähe, immer auch verbunden mit der Suche nach Nähe zu sich selbst. Verwirrend und berührend. Dunkle Bilder, die nie die Dunkelkammer des Fotografen Dürrenberger gesehen haben, also Lichtbilder. Vernissage: Fr 28.8., 19 h, es spricht Gregory Zirngibl, Galerist, Berlin Matinée: So 6.9., 11 h Lesung mit / von Alex Gfeller www.gfelleralex.ch Offen: Mi 16–19 h, Fr 19–21 h Fr Führung 20 h, So 11–16 h Anlässlich der Ausstellung erscheint ein Werkkatalog
Seite 59
Das nimmersatte Tier verpuppt sich in einer späteren Lebensphase. In dieser geheimnisvollen Puppenzeit verwandelt sich die Raupe in der Puppenhülle zu einem federleichten Falter. Diese vollständige Verwandlung, die Metamorphose, ist Thema der neuen Dauerausstellung. Sie soll in erster Linie bei Kindern die Faszination für die Verwandlungskünstler der Natur wecken. Die Kinder können sich aktiv in die Lebensgeschichte eines Schwalbenschwanzes vertiefen, einzelne Verwandlungsschritte beobachten, der Raupe die richtige Nahrung zuordnen oder Düfte der Futterpflanzen erkennen. Originalobjekte, ausdrucksstarke Illustrationen und abwechslungsreiche Entdeckungsmöglichkeiten verhelfen dem kleinen Raum zu seinem wirkungsvollen Auftritt. Offen: Di–So 10–17 h www.nmb.bs.ch
In einer kleinen, stimmungsvoll gestalteten Dauerausstellung macht das Naturhistorische Museum Basel die Entwicklung von Schmetterlingen zum Thema. Am Beispiel des einheimischen Schwalbenschwanzes werden die Entwicklungsschritte des Schmetterlings vom Ei zum Falter gezeigt. Die Ausstellung richtet sich in erster Linie an Kinder. Basel, Cartoonmuseum, St.Alban-Vorstadt 28
ATAK. Das Wunder von Berlin
ATAK: Haustiere
Ganz dem Street-Food-Trend entsprechend, der nun auch hierzulande ankommt, gibt es jetzt ein Kochbuch, um die vielfältige Strassenküche aus aller Welt selber zu Hause zuzubereiten. Mit «Street Food, deftig vegetarisch» von Anne-Katrin Weber, einer erfahrenen Köchin und Autorin von etlichen Street Food, Kochbüchern, ist ein wunderschönes Buch deftig vegetarisch von Anne-Katrin Weber entstanden mit über 80 Rezepten, atmosphärisch in Szene gesetzt vom bekannten Food-Fotografen Wolfgang Schardt. Neben den beiden Neuerscheinungen «Food Trucks» und «Auf die Hand» von Stevan Paul, wovon das eine eher die Street-Food-Szene drumherum beleuchtet und das andere zudem noch mehrheitlich fleischhaltige Fast-Food-Rezepte beinhaltet, liefert dieses Kochbuch vegetarische Street-Food-Gerichte wie selbstgemachte Randen-Burger, Pistazienfalafel, Veggie-Sushi, Gemüsepommes oder Sesam-Tofu-Nudeln. Neben Basics zum Vorbereiten wie Salzzitronen oder Chutneys bereichern unter anderem Süsses wie Churros oder eine Baumnuss-Baklava das Kochbuch. In der Einführung gibt Anne-Katrin Weber kenntnisreich Auskunft über die Street-Food-Bewegung weltweit und vermittelt Wissenswertes über Reis bzw. Kartoffeln. Vegane Gerichte sind extra gekennzeichnet, und sehr hilfreich ist auch das ausführliche Zutatenregister. Dank den guten Zeitangaben für die Zubereitung der Gerichte und den inspirierenden Fotos steht der unkomplizierten Street-Food-Küche zu Hause nichts mehr im Wege. Fazit: Ein Buch, das man haben muss, wenn man die authentische Strassenküche liebt.
Buchempfehlung von Karim Raouf, Buchhändler Thalia Basel Wo Tom Knox draufsteht, ist Tom Knox drin, und das ist gut so! Der britische Autor versteht es meisterlich, Archäologie, Geschichte, Mythen und Sagen spannungsgeladen und gut recherchiert unter einen Hut zu bringen und einen von der ersten Seite an zu fesseln. Unerklärliche Morde und Anschläge in Peru, ein befremdlicher Unfall in Schottland, bestialische Selbstenthauptungen Tom Knox: Der Babylon-Kult in London – die Welt und die Behörden stehen vor einem Rätsel. Während die Polizei ihre Ermittlungen aufnimmt, versuchen ein Journalist des «Guardian» und eine junge Frau hinter das Rätsel der mittelalterlichen Tempelritter zu kommen, zeitgleich finden in Peru Ausgrabungen statt, bei denen eine Archäologin in Berührung mit dem Moche-Kult kommt, einer grausamen und unerbittlichen Sekte aus dem achten Jahrhundert. Wenn man Tom Knox kennt, weiss man natürlich genau, dass all diese Geschehnisse miteinander verbunden sind und zu einem alptraumhaften Showdown im unwirtlichen Dschungel Südamerikas führen. Ein Showdown, den Sie so schnell nicht vergessen werden, das verspreche ich Ihnen. Wer schwache Nerven hat, sollte dieses Buch mit Vorsicht geniessen, allen anderen Leserinnen und Lesern wünsche ich viel Vergnügen bei der wohlverdienten Gänsehaut!
Thalia Bücher AG Freie Strasse 32 4001 Basel Tel. 061 264 26 26 info@thalia.ch
www.regioaktuell.com
«Schlupfloch»
Buchempfehlung von Sabine von Prince, Buchhändlerin Thalia Basel
!
Basel, Naturhistorisches Museum, Augustinergasse 2
Buchempfehlungen von Thalia Basel
8-2015
Bis So 25.10. | Der Berliner ATAK (*1967, alias Georg Barber) hat sich vom Street-ArtKünstler und Comic-Zeichner zum Bilderbuchillustrator gewandelt. Geduldig und mit grosser, staunender Leichtigkeit lässt er in seiner Altbauwohnung auf dem Prenzlauer Berg das Wunder von Berlin heranwachsen. Opulente Gärten blühen in stilisierten Landschaften, Flora und Fauna leuchten in fröhlich forschen Farben und starken Kontrasten. Wie auf alten Schautafeln sind alle ins beste Licht gerückt: Eulen, Spechte, Eisvögel, Schmetterlinge und Rehe. Unvermittelt tauchen Comic-Helden wie Mickey, Batman, Snoopy oder Barbapapa auf. Auch andere Verhältnisse sind verrückt: Der Punk hilft einem obdachlosen Banker, der Hase legt auf den Jäger an und der Jockey schultert sein Pferd. Die Ausstellung im Cartoonmuseum Basel präsentiert das Werk ATAKs – von ihm selbst in Szene gesetzt – und ergänzt dieses mit Arbeiten von ATAK und seinen Studierenden, die auf ausgesuchte und ebenfalls gehängte Werke der Sammlung Karikaturen und Cartoons Bezug nehmen. Offen: Di–So 11–17 h, Do 11–20 h www.cartoonmuseum.ch
Heinz Dürrenberger: Blume kaputt
Neue Dauerausstellung | Schlüpft eine Raupe aus dem Ei, frisst sie so viel sie kann, um möglichst dick und fett zu werden.
17:10 Uhr
BÜCHERTIPPS
D-Weil am Rhein, Vitra Design Museum
3.8.2015
59
s60_ra815_theater:Layout 1
3.8.2015
17:11 Uhr
Seite 60
CIRCUS MONTI
OPEN-AIR-THEATER SPORT Augst, Römerstadt Augusta Raurica, Curia
Muttenz, Reitsportanlage Schänzli
theatergruppe rattenfänger: «Der Trojanische Krieg findet nicht statt»
Bikefestival Basel
Fr 21., Sa 22., Di 25., Do 27. und Sa 29. August. Di 1., Mi 2., Do 3., So 6., Mi 9., Do 10., Fr 11. und Sa 12. September, jeweils 20 h | Von geschürten Vorurteilen und Entsolidarisierung. Auslöser der Krise ist der Raub der Helena, der schönsten Frau der antiken Welt und Gemahlin des Griechenkönigs Menelaos, durch Paris. Hektor, sein Bruder und gleichzeitig Heerführer der Trojaner, versucht, den drohenden Krieg mit allen Mitteln abzuwenden. Eindreiviertel Stunden lang sieht es tatsächlich so aus, als werde der Trojanische Krieg nicht stattfinden. Das Stück aber dauert drei Minuten länger… Frei nach Jean Giraudoux, Spielfassung und Regie: Danny Wehrmüller. Die Vorstellungen finden bei jeder Witterung statt; die Sitzplätze sind gedeckt. Vvk: www.theatergruppe-rattenfaenger.ch Dropa Drogerie Dietschi Muttenz, Hauptstrasse 58 Buchinsel Liestal, Rathausstrasse 8 Tel. 061 922 22 62 Eintrittskarten zu CHF 34 und 18 (Schüler / Studenten)
Sa 15.8. und So 16.8. | Das Bikefestival Basel feiert das 20-jährige Bestehen. Die Jubiläumsausgabe findet wie in den letzten Jahren in der Reitsportanlage Schänzli in Muttenz statt. Wiederum werden neben dem Crosscountry-Rennen zahlreiche weitere Attraktionen wie Dirtjump, Kunstrad, Radball und viele mehr geboten. Am Bikefestival Basel findet auch dieses Jahr wieder das Finale des BMC Racing Cups statt. Die traditionelle BLKB Bike Challenge ist der jährliche Höhepunkt für alle Zweiradfreunde, Tourenfans und Mountainbike-Liebhaber der Schweiz und des nahen Auslands. Weitere Attraktionen am zweitägigen Festival sind: Das EBM Minidrome: Nervenkitzel auf der Steilwandbahn auf engstem Raum ist garantiert. Pepita Dirtjump: Scheinbar angstfreie Bike-Artisten zeigen waghalsige Sprünge. Radball & Kunstrad: Schnelligkeit, Zielgenauigkeit, Körperkontakt respektive Balance, Eleganz und synchrone Bewegungen sind Fähigkeiten, welche diese Radsportdisziplinen abverlangen. Programm: www.bikefestival-basel.ch
OPEN-AIR-MUSICAL Kaiseraugst, in den Mauern des Römischen Kastells (Areal Schulhaus Dorf)
«Zustände wie im alten Rom»
monti 2015 – tourbillon Vorhang auf für hochstehende artistische Darbietungen, eine berührende Geschichte und wundervolle Musik.
www.regioaktuell.com
!
8-2015
C
60
ircus Monti geht auch 2015 neue Wege: Die Manege wird zum Wartezimmer mit grossem Schreibtisch. Unter die Anwesenden, die darauf warten, zur imposanten Tür geleitet zu werden, mischt sich Oscar, die Hauptfigur. Es scheint ein Privileg zu sein, die Pforte zu passieren. Was sich wohl dahinter verbergen mag? Oscar ist davon überzeugt, dass man dort gewesen sein muss. Getrieben von seiner Neugierde provoziert er einen tourbillon der Emotionen und es wirbelt ihn in eine unbekannte, surreale Welt. Er verliert die
Orientierung und trifft auf ein ungestümes, kunterbuntes und grossartiges Artistenensemble. Gemeinsam zieht es sie in einen fantastischen Strudel und sie erleben Begeisterndes und Überraschendes – und nichts ist ! mehr, wie es vorher war…
Verlosung Wir verlosen 5x2 Tickets für Freitag, 21. August, 20-UhrVorstellung. E-Mail mit dem Stichwort «Circus Monti» senden an: k.schaeublin@regioaktuell.com Einsendeschluss: Mo 17. August
Mi 9. bis So 13.9., jeweils 20 h | Lassen Sie sich in das antike Rom zurückversetzen! Das turbulente Musical «Zustände wie im alten Rom» von Stephen Sondheim ist eine lustige Liebes- und Verwechslungsgeschichte. Das Spektakel innerhalb der Mauern des Römischen Kastells von Kaiseraugst ist eine Jubiläumsproduktion von Musikgesellschaft und Theaterverein Kaiseraugst unter professioneller Leitung. Tickets & Infos: www.musicalkaiseraugst.ch
Anlässlich der Jubiläen der beiden Kaiseraugster Vereine – 20 Jahre Theaterverein und 150 Jahre Musikgesellschaft – haben sich beide Vereine zusammengeschlossen, um dieses Freilicht-Musical zu realisieren.
OPEN-AIR-KINO Reinach, Areal Bildungszentrum kvBL, Weiermattstrasse 11
21. Open Air Filmtage Reinach
Mario Muntwyler © Foto: Felix Wey
Emma Stones © Foto: Felix Wey
Fr 21.8.: Usfahrt Oerlike Sa 22.8.: St. Vincent Fr 28.8.: The Theory of Everything Sa 29.8.: The Hundred-Foot Journey Alle Filme in Originalsprache mit deutschen Untertiteln Filmbeginn jeweils 21 h Barbetrieb und Essen ab 19.30 h Eintritt frei | Die Vorführungen finden bei jedem Wetter draussen statt
In mehreren Show-Blocks, im freien Training und im abschliessenden BestTrick-Contest wird das Publikum von den Bike-Akrobaten immer wieder aufs Neue in Staunen versetzt.
LACHEN IM PARK Basel, Kannenfeldpark
Lach-Yoga Jeden Montag bis und mit 31.8. um 20 h | Lach-Yoga im Kannenfeldpark bei jeder Witterung. Der Basler Lach-YogaTrainer Claude Messer offeriert während den Sommermonaten das beliebte «Lachen im Park». Für Neulinge und Neugierige eine einmalige Gelegenheit, Lach-Yoga in der Praxis endlich kennen zu lernen. Und für alle, die Lach-Yoga schon kennen, eine tolle Möglichkeit, ihr Lachen weiter zu trainieren. Geeignet für alle Menschen von 7 bis 117 Jahren. Vorkenntnisse braucht es keine. Einzige Voraussetzung ist die Bereitschaft zum gemeinsamen Lachen. Treffpunkt: Eingang Flughafenstrasse, ohne Anmeldung. Kein Eintritt – Spenden erlaubt. Weitere Informationen beim Lachtrainer per Telefon 078 769 19 14 oder elektronisch an info@liebeundlebedeinlachen.ch www.liebeundlebedeinlachen.ch Basel, Freie Strasse und Marktplatz
19. Concours d’élégance Mi 26.8., ab 15 h | Die Teilnehmer des RAID® stellen ihre Oldtimer in der Freien Strasse aus, dann fogt das Défilé zum Marktplatz, wo um 18 h die Fahrzeuge prämiert werden. So viele interessante Oldtimer sind selten an einem Ort zu sehen! www.raid.ch
s61_ra815_broeckelmann:Layout 1
3.8.2015
17:14 Uhr
Seite 61
Seit zehn Jahren auch privat ein Paar: das Comeyduo Bröckelmann/Jantz.
Lachen verbindet Zwei Basler, ein Ziel: das Publikum zum Schmunzeln zu bringen. Und das gelingt David Bröckelmann und Salomé Jantz allabendlich. Wir haben das Schauspieler-Paar daheim besucht.
D
www.regioaktuell.com
In der Natur tanken die beiden Schauspieler neue Energie.
!
Früher die Lehrer imitiert David Bröckelmann kennt man aus der SRF-Satiresendung «Giacobbo/Müller». Ob Matthias Hüppi, Christian Gross, Hakan Yakin oder Christian Levrat – der Basler hat als Imitator Schweizer Promis Karriere gemacht. Für sein aktuelles Bühnenprogramm holte er sich Hilfe: Seine Frau steht zusammen mit ihm vor dem Publikum. Salomé Jantz ist ebenfalls eine ausgebildete Schauspielerin. Ihr Timing und ihre Ausstrahlung sind erstklassig, jede Pointe
sitzt. Als Kind wollte sie erst Archäologin werden. Später dann Schauspielerin. «Die Nachbarskinder und ich haben zusammen Theater gespielt und so unsere eigenen Welten kreiert. Das war faszinierend», erinnert sich Salomé Jantz. Ihr Ehemann entdeckte ebenfalls auch schon als Knirps, dass er ein Faible dafür hat, andere Leute nachzuahmen. Das bekamen besonders seine Lehrer zu spüren. «Ich habe oft in der Pause deren Unterricht parodiert.» Heute verdient er mit diesem Talent seinen Lebensunterhalt. David Bröckelmann zählt zu den besten Comedians der Schweiz. Wie nähert er sich seinen Imitationen? «Ich muss ein Gefühl für die Menschen bekommen, muss ihren Klang und ihre Manierismen abspeichern.» Ist das passiert, kann er sie immer und überall abrufen. Einige Prominente reagieren empfindlich, wenn sie der Basler parodiert. Andere fühlen sich geehrt und nehmen es mit Humor. Sportmoderator Matthias Hüppi lud
8-2015
as Haus liegt versteckt auf einer Anhöhe. Rundherum erstreckt sich ein riesiger Garten. Farn wuchert, daneben schiessen Bambus, Lilien und Reben aus dem Boden. Den aktuell wichtigen Schatten spenden Apfel- und Mirabellenbäume. Die Farben, der Duft, die Ruhe: David Bröckelmann und Salomé Jantz haben sich hier eine regelrechte Oase der Inspiration geschaffen. Was er auch gleich bestätigt: «Umgeben von all dem Grün schreibe ich meine Texte.» Und dies tut er nicht nur dann, wenn die Sonne vom Himmel lacht – sondern auch im Winter. «Dann tausche ich die Badehose gegen eine dicke Jacke und lange Unterhosen. In diesem Garten zu arbeiten hat etwas Magisches an sich», sagt der Kabarettist.
Mit Holzschwert befreit Humor ist wichtig im Leben des Paars. Mit dieser Geheimwaffe hat er sie damals auch erobert. Salomé, bereits getrennt, wohnte noch im gemeinsamen Haus mit ihrem Exfreund. David warb heftig um sie. «Wir haben rumgealbert: Er war der Herr Ritter und ich die Frau Gräfin», erinnert sie sich. Irgendwann hat er ihr versprochen, er würde sie aus ihrem Kerker befreien, damit sie «die seine werde». Der Schauspieler lieh sich daraufhin das Holzschwert seines Neffen aus und tauchte so bei ihr zu Hause auf. Dieser Auftritt hat sie beeindruckt – seither sind die Zwei unzertrennlich. Die Eroberung fand vor zehn Jahren statt. Weil jeder eh die Arbeit des Anderen laufend beurteilt und sie ein eingespieltes Team sind, war es naheliegend, dass sie auch mal zusammen ein Programm gestalten. Ihr aktuelles heisst «Ich mag Tisch». Darin thematisieren sie, über was man sich bei Tisch halt so alles unterhält. Vom gestressten Chef über weitverbreitete AlltagsSörgelchen. Die Parodie kommt dabei neben der Comedy nicht zu kurz, und alles wird mit viel Schalk und Finesse serviert. Neugierig geworden? Die Tourdaten gibt’s auf www.ichmagtisch.ch doz !
TALENTE AUS DER REGION
ihn mal zum Mittagessen ein. Und Fernseh-Ikone Kurt Aeschbacher liess Bröckelmann seine eigene Sendung anmoderieren. «Mittlerweile gibt es sogar Promis, die mich anfragen, ob ich sie nicht auch imitieren könnte.» Das Multitalent aufs Kopieren anderer Leute zu reduzieren, würde ihm aber nicht gerecht werden. Denn er kann durchaus auch ernste Charaktere spielen. «So eine Rolle würde ich gerne mal in einem Film übernehmen», sagt er.
61
AUSFLUGSTIPP: TIERPARK LANGE ERLEN
s62-63_ra815_kurse:Layout 1
3.8.2015
17:13 Uhr
Seite 62
Tierpark Lange Erlen Nachdem sich der Sommer anfangs noch unbeständig gezeigt hatte, kamen alle Sonnenliebhaber in den letzten Wochen voll auf ihre Kosten. Die Tiere haben dabei ganz verschiedene Strategien entwickelt, um hohe Temperaturen und lange Trockenperioden unbeschadet zu überstehen.
KURSE Liestal, Familienzentrum Liestal, Büchelistrasse 6
Elternkurs «Starke Eltern – Starke Kinder ®» In jeder Familie gibt es Situationen, in denen Eltern Unterstützung bei der Erziehung ihrer Kinder brauchen. Starke Eltern – Starke Kinder ® hilft Ihnen, Ihre Erziehungskompetenzen zu erweitern und Ihr Selbstvertrauen zu stärken. Im Elternkurs setzen Sie sich mit wichtigen Erziehungsthemen auseinander. Sie haben Gelegenheit, mit Unterstützung einer Fachperson und im Austausch mit anderen Eltern neue Erziehungsaspekte kennenzulernen, eine individuelle Einzelberatung inklusive. Wir wollen, dass Eltern wieder mehr Freude und weniger Stress mit ihren Kindern haben! Basiskurs: Start Ende August 2015, Anmeldung auch kurzfristig möglich. Leitung: Martin Spitteler, dipl. Sozialpädagoge FH, zertifizierter SESKKursleiter Weitere Infos: www.spf-baselland.ch
Ein Rothirsch ist am Baden
G
www.regioaktuell.com
!
8-2015
enerell bewegen sich die meisten Wildtiere so wenig wie möglich und suchen während der Mittagshitze einen kühlen, schattigen Platz auf. Eichhörnchen, Füchse und Wildkaninchen bleiben in ihren kühlen, unterirdischen Bauten. Wildschweine suhlen sich bei hohen Temperaturen ausgiebig in sumpfigen Tümpeln. Der Schlamm kühlt nicht nur, sondern bietet gleichzeitig auch einen hervorragenden Schutz vor Bremsen und Zecken. Trocknet der Schlamm, kleben die Quälgeister darin fest und werden später von den Schweinen an Bäumen abgerieben. Auch Rothirsche wälzen sich gerne in Suhlen und gehen auch mal in tiefen Gewässern baden. Ihren Flüssigkeitsbedarf decken die Tiere als reine Pflanzenfresser fast vollständig über Tau und saftiges Grünfutter. Da viele Wildtiere nur wenige oder gar keine Schweissdrüsen haben, schwitzen sie nicht. Indem sie dafür hecheln, verdampft Speichel über die Zunge und kühlt so über den Luftaustausch den Körper. Neben Hunden nutzen auch Füchse, Kaninchen und sogar Vögel diese Technik. Feldhasen benutzen als Temperaturregler dagegen ihre langen, nur wenig behaarten Ohren. Bei grosser Hitze werden diese stärker durchblutet und geben so Körperwärme 62 ab. Vögel plustern sich auf, da-
mit sich nicht zu viel Wärme unter dem Gefieder staut und Wind schneller an die Haut kommt. Ausserdem fangen sie an zu hecheln, erfrischen sich mit einem Bad und bewegen sich in den Mittagsstunden möglichst wenig. Mit all diesen Verhaltensweisen überstehen unsere Wildtiere auch heisse Zeiten in der Regel ganz gut! Flinke Echse Im Terrarium beim Gämsengehege sind seit kurzem Mauereidechsen zu sehen. Diese ersetzen die Feuersalamander, die als nachtaktive Tiere für die Besucher leider kaum zu sehen waren. Das Terrarium wurde von den Tierpflegern in Eigenregie umgebaut. Die schlanke und flinke Eidechse wird etwa 20 cm lang, wobei der Schwanz etwa doppelt so lang ist wie der Körper. Ihre zierliche flache Gestalt ist ganz dem Leben an senkrechten Flächen und in engen Spalten angepasst. Die Mauereidechse ist stets tagaktiv und klettert ausgezeichnet. Die Tiere verbringen viel Zeit mit Sonnenbaden, vorzugsweise von einem erhöhten Punkt aus oder an einer Stelle, von wo aus die nähere Umgebung überblickt werden kann. Fühlen sie sich bedroht, so flüchten sie blitzschnell in die nächstgelegene Spalte, um kurze Zeit darauf wieder ihren Sonnenplatz einzunehmen. Tamara Arnold !
Die Sozialpädagogische Familienbegleitung Baselland bietet Kurse für Eltern mit Kindern im Alter von 2–11 Jahren an.
TANZ Birsfelden, Saal Restaurant Hard, Rheinfelderstrasse 58
Senioren-Tanzen Das beliebte Senioren-Tanzen hat im August Sommerpause. Die nächsten Daten sind Dienstag, 8. und 22. September, 19.00–22.30 h. Riehen, Saal Landgasthof
Seniorentanz Do 20.8., 14.30–17.30 h | SeniorenTanznachmittag jeweils am dritten Donnerstag im Monat mit Live-Musik: tanzen oder nur «luege und lose». Eintritt: CHF 10 | Kasse ab 14 h
MUSIK Basel, Theaterplatz
Spiel mit beim grössten Klarinettenorchester der Welt Sa 12.9. | Der Schweizer Blasmusikverband hat für 2015 das Jahr der Klarinette ausgerufen. Im Laufe des Jahres werden in der ganzen Schweiz Aktionen durchgeführt, welche die Klarinette bekannter machen und möglichst viele Menschen zum Erlernen des Instruments ermuntern sollen. Zwischen 11 und 18 Uhr werden alle Instrumente der Klarinettenfamilie ausgestellt. Sie können nicht nur betrachtet, sondern auch ausprobiert werden. Zwischen 16 und 17 Uhr treffen sich auf dem Theaterplatz Klarinettistinnen und Klarinettisten aus dem Dreiländereck (Nordwestschweiz, Baden und Elsass) zum grössten Klarinettenorchester der Welt. Der Anlass ist für den Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde angemeldet. Im Weiteren
ist vorgesehen, dass bestehende Klarinettenensembles mit einem Werk ihrer Wahl auftreten können. Klarinettensolisten haben die Möglichkeit, zusammen mit ihrem Verein ein Stück vorzutragen. Den äusseren Rahmen bildet die Musikstafette der Basler Musikvereine, die zwischen 11 und 16 Uhr auf dem Theaterplatz in Freiluftkonzerten auftreten. Bei schlechtem Wetter findet der Anlass in der Elisabethenkirche statt. Anmeldung und Notendownload: www.lcobasel.eu
MÄRKTE Pratteln, Schloss bis Schmittiplatz und Schulhausplatz
Flohmarkt, Kleinantiquitäten- und Kinderflohmarkt Sa 5.9., 8–16 h | Grosser Flohmarkt jeden 1. Samstag im Monat von April bis Juni und September bis Dezember 2015 (nächster Flohmarkt: Sa 3.10.). Mit Festwirtschaft von 7.30–17.00 Uhr. Kinder von 6–14 Jahren dürfen ihre persönlichen Sachen verkaufen, sie zahlen keine Standgebühr, müssen sich jedoch schriftlich anmelden. Anmeldung unter Tel. 061 722 08 10 oder Natel 079 606 73 72, Mo, Mi und Fr von 19–20 Uhr oder Homepage: www.flohmi-schmittiplatz-pratteln.ch Die Besucher werden gebeten, die Parkplätze beim Kultur- und Sportzentrum zu benützen. Pratteln, Dach Interio-Parking
Flohmarkt So 30.8., 8.30–16 h | Der grösste Flohmarkt der Nordwestschweiz mit ca. 200 Ständen, Grill, Getränke, Kaffee, Tee, Glacé, Desserts. Wetterunabhängig, da 100% gedeckt. www.flohmarkt-schweiz.ch
SPORT Basel
Basler Rheinschwimmen 2015 Di 18.8., 18 h | Der Rhein lädt den ganzen Sommer über zum Baden ein, aber nur einmal jährlich findet das grosse Basler Rheinschwimmen statt. Jung und Alt stürzen sich beim offiziellen Basler Rheinschwimmen in die Fluten des Rheins und lassen sich den Fluss hinuntertreiben. Letztes Jahr nahmen rund 6000 Personen teil – ein voller Erfolg. Ausweichdatum: 25.8. Start: Schaffhauserrheinweg 93 Ziel: Höhe Leuengasse/Johanniterbrücke www.slrg.ch
FESTE Rheinfelden CH und DE
Brückensensationen 9. Internationales Strassentheaterfestival Fr 21.8. bis So 23.8. | Kurbrunnenareal, Grüner Platz, Rheinbrücke, Inseli, Platz vor dem Haus Salmegg – die schönste OpenAir-Bühne der Region für Akrobatik, Artistik, Clownerie, Theater und Musik. Eintritt frei, Spenden erbeten Detailprogramm: www.kultur-rheinfelden.ch und www.rheinfelden-baden.de
s62-63_ra815_kurse:Layout 1
48. Trottoirfest Fr 28.8., ab 18 h; Sa 29.8., 10–02 h; So 30.8., 11–23 h | Konzerte auf 2 Bühnen, Fahrgeschäfte und Bewirtung. www.rheinfelder-trottoirfest.de Augst, Römerstadt Augusta Raurica
Römerfest Sa 29.8., 10–19 h; So 30.8., 10–17 h | Das Römerfest in Augusta Raurica bietet die Gelegenheit, zwei Tage in das abenteuerliche römische Alltagsleben einzutauchen. Sei es der Genuss eines richtigen römischen Boxkampfes, die Einführung in die faszinierende Welt der Handwerkerkunst oder das Essen und Trinken wie zu Caesars Zeiten – dieses Spektakel hat für jeden etwas zu bieten. Eintrittspreise: Erwachsene CHF 18 Kinder (6–17) CHF 13 2-Tageskarte Erw. CHF 30 2-Tageskarte Kinder CHF 20 Familienkarte 1 Tag CHF 55 Familienkarte 2 Tage CHF 100 tickets: www.ticketcorner.ch www.roemerfest.ch
Legionäre der Legio XI am Römerfest 2014 © Foto: Susanne Schenker Basel, Barfüsserplatz
Jugendkulturfestival Fr 4.9. und Sa 5.9. | Auf verschiedenen Bühnen präsentieren die Teilnehmenden in den Sparten Musik, Tanz, Theater, Freestyle, Fashion und Sport ihr Schaffen und geben Einblick in die pulsierende Jugendkulturszene der Region. Jeweils im Spätsommer strömen 60 000 Jugendliche ins Zentrum der Stadt und verwandeln Plätze, Kirchen, Theatersäle und angrenzende Kulturinstitutionen zu einem Festplatz der Jugend. Infos und Programm: www.jkf.ch
REFERAT Basel, Unternehmen Mitte, Salon, 1. Stock, Gerbergasse 30
40 Jahre Verein NEUSTART Eine Referatsreihe zum Jubiläum
Seite 63
Soziologie an der Universität Basel und der Hochschule für Soziale Arbeit. Strafen dienten einst der Vergeltung und Abschreckung. Heute dominieren neue Formen sozialer Kontrolle und Disziplinierung. Im Sinne reflexiver Aufklärung und freiheitlicher Resozialisierung? Eintritt frei www.vereinneustart.ch
Susans Welt Diskretion wünschenswert
STADTFÜHRUNGEN Basel, Friedhof Hörnli
Frauenstadtrundgang Basel «Madame la mort» Im Garten der Ewigkeit So 16.8., 14 h | Ein Spaziergang auf dem Friedhof am Hörnli. Wer über das Hörnli spaziert, ist überrascht und fasziniert von der Vielfalt dieser mystischen Parkanlage am Rande der Stadt! Traditionelle Grabstätten wechseln ab mit Kunstwerken und gläsernen Urnennischen, da und dort äst ein Reh, der Wind streicht über Blumenwiesen und mächtige Bäume werden zum letzten Ruheplatz. Tod und Leben geben einander hier die Hand. Auf dem Rundgang begegnen wir der Sensenfrau, steigen in Gedanken die Himmelsleiter hoch und philosophieren mit dem Klagemann über die Kunst des Sterbens. Wer war ausserdem Clara Immerwahr? Wo befindet sich der Tränensee? Und wie sehen Bestattungsrituale in den verschiedenen Kulturen und Religionen aus? Weitere Daten: Sa 19.9., 14 h und So 1.11., 14 h Treffpunkt: Haupteingang, Hörnliallee 70, Riehen | Tickets: www.frauenstadtrundgang-basel.ch Basel, Friedhof Hörnli
Frauenstadtrundgang Basel Evas heilige und sündige Töchter So 30.8., 14 h | Frauengestalten im und am Münster. Das Münster ist das Wahrzeichen der Stadt Basel. Unbekannter hingegen sind die vielen Frauenfiguren, die die ehemalige Bischofskathedrale zieren. Kaiserin Kunigunde, Maria, die törichte Jungfrau, die heilige Martha, Maria Magdalena und natürlich Eva sind dabei auch als Spiegel der verschiedenen Rollen zu verstehen, die den Frauen im christlichen Mittelalter zugeschrieben wurden. Diese Polarität zwischen Heiliger und Hure und die dahinter stehende theologische Vorstellungswelt soll im Rundgang aufgezeigt werden. Daneben will die Führung auch kunsthistorische Hintergrundinformationen liefern. Weiteres Datum: So 13.12., 14 h Treffpunkt: Münsterportal | Tickets: www.frauenstadtrundgang-basel.ch
(Susans Ansichten müssen sich nicht mit denen der Redaktion decken.)
www.regioaktuell.com
n jenem Dienstag hatte ich es eilig und schritt etwas forscher als gewohnt in meine Hausbank, um Geld abzuheben. Vor dem Schalter hatte sich eine kleine Schlange Wartender gebildet und ich stellte mich – natürlich – hinten an. Nach einiger Zeit war noch eine Person vor mir und ich schloss etwas näher auf. «Dame», (wie ich diesen Ausdruck hasse, ein verbrauchter, altmodischer Titel für Frauen. «Entschuldigung» als Wortwahl mit Blickkontakt auf meine Person, das wäre mir angenehmer!). «Dame, Sie haben die Diskretlinie überschritten!» Vorwurfsvoll blickte mich die Angestellte hinter dem Schalter an. In der Tat! Um gute zehn Zentimeter ragten meine Füsse über die Markierung. Beschämt trat ich den Minirückzug an. Einige Tage später. Ich betrete eine Apotheke, um zwei Rezepte einzulösen. Hier bilden die Kunden keine Warteschlange, man steht eher gleichmässig verteilt vor dem Tresen. Neben mir verlangt eine junge Frau ein Präparat, von dem ich noch nie gehört habe. Die Assistentin begibt sich zu einem der Schränke und steht Sekunden später mit einer länglichen Verpackung wieder vor der Kundin. «Wir haben aber auch andere Schwangerschaftstests», beeilt sich die Assistentin zu erklären. Aha, die Nachbarkundin ist wahrscheinlich schwanger. Dann drängelt plötzlich ein jüngerer Typ nach vorne und verlangt Methadon. Eine andere Assistentin bringt ihm daraufhin einen winzigen Plastikbecher, den der Typ in einem Zug leert. So so, der arme Kerl hat es mit Drogen. Ich bin noch immer nicht an der Reihe. Ein Mann in meinem Alter erklärt des Langen und Breiten,
!
Sie möchten einen Kleineintrag im Veranstaltungskalender veröffentlichen? Einfach Mail mit Text und hochaufgelöstem Bild senden an: k.schaeublin@regioaktuell.com Preis: Bis 200 Zeichen (inkl. Leerzeichen) mit Bild CHF 150, bis 400 Zeichen mit Bild CHF 250 (ohne Bild je CHF 50 weniger). Einsendeschluss für die Sept.Ausgabe (10.9.): So 23. August Einsendeschluss für die OktoberAusgabe (8.9.): So 20. September
A
dass er an einem Zehennagel ein Problem hätte. «Das hört sich ganz nach Nagelpilz an», sinniert die Fachfrau. Ich bin heilfroh, dass der Kunde nicht noch seine Socke auszieht, um der Angestellten eine sichere Diagnose zu entlocken. Ich bekomme von jeder Besucherin und jedem Besucher der Apotheke mit, was ihr oder ihm fehlt. Basel ist nun ja keine Weltmetropole, in der man völlig anonym ist, weil keiner den anderen kennt. Selbst wenn man sich nicht kennt: Ich finde es sehr peinlich, dass ich diese Szenen mitbekomme! Von mir hat man auch mitbekommen, welche Frauenärztin ich aufsuche, welche Medikamente ich mitnehme, wie ich diese einnehmen soll usw. usw. Da kommt mir die Szene in der Bank wieder hoch. Es ist völlig richtig, dass es diese Diskretionslinien gibt. Was gehen mich die Geldabwicklungen anderer Leute an? Aber übertrage ich das gedanklich in die Apotheken, finde ich, dass es dort genauso diskret zugehen sollte wie auf einer Bank. Was geht mich die «Vielleicht-Schwangerschaft» einer Frau, der Nagelpilz eines Mannes, das Drogenproblem des genannten Menschen an? Hier geht es nicht darum, dass Grossverteiler anhand von Treuekarten erfahren, was ich einkaufe; nein, es geht um die persönlichsten und intimen Angelegenheiten einzelner Menschen. Diese gehören geschützt und es wäre wünschenswert, dass sich die Apotheken Gedanken machen würden, wie man solche peinlichen Szenen vermeiden kann! Ich schlage vor, dass wenigstens solche Diskretlinien angebracht werden. Dass die Abwicklung der Verkäufe nicht im Flüsterton abgehalten werden können, leuchtet auch mir ein und dass nicht jede Fachkraft über die nötige Zurückhaltung in Sachen Tollpatschigkeit verfügt und laut vom Schwangerschaftstest über den Tresen berichtet, ist nun mal menschlich. Ich habe aber festgestellt, dass es nicht nur mir so ergeht. Auch andere Kunden fühlen sich peinlich berührt, wenn sie ihre Leiden ausbreiten müssen und die Umstehenden bis hin zum Namen des Betroffenen alles haarklein mitbekommen. Bravo den Banken und Ap! pell an die Apotheken!
8-2015
Der Verein NEUSTART wird im Jahr 2015 40 Jahre alt. 1975 gründeten engagierte Juristinnen und Juristen den Verein, um kostenlose Rechtsberatung für straffällige Menschen zu leisten und diese bei der Integration nach einer Straftat zu unterstützen. Anlässlich des Jubiläums gibt der Verein einer breiteren Öffentlichkeit Einblick in verschiedene Bereiche des Strafvollzugs. In einer Zeit, in der die Medien das Bild der Gerichtsbarkeit und des Strafvollzugs verzerrt darstellen, hält NEUSTART es für sinnvoll, die Öffentlichkeit mit Fakten und durch Fachleute über ein Thema zu informieren, das Emotionen weckt und das es verdient, sachlich behandelt zu werden. Di 25.8., 19 h | Zur Geschichte des Strafens – Ueli Mäder, Professor für
17:13 Uhr
DIE MOTZKOLUMNE
Rheinfelden DE
3.8.2015
63
4.8.2015
12:22 Uhr
Vita-Parcours: Attraktives Fitnesstraining in der freien Natur
Wie aus der Kantonsstudie «Sport im Kanton Basel-Landschaft 2014» hervorgeht, sind die Hauptmotive der Bevölkerung zum Sporttreiben das Naturerlebnis, die Gesundheit und die Freude an der Bewegung. Fitnesstrainings zählen nicht nur zu den aktuell beliebtesten Sportaktivitäten, sondern auch zu den Aktivitäten, welche die Bevölkerung vermehrt ausüben möchte. «Diese Erkenntnisse haben uns dazu animiert, diesen Aktionstag zu organisieren», erklärt Christian Saladin, der stellvertretende Leiter des Sportamtes, der für die Organisation des Aktionstages verantwortlich zeichnet. Jede der 13 Anlagen wird durch Mitarbeitende des Sportamtes und weitere Fachpersonen betreut sein. Christian Saladin: «Es finden geführte Trainings statt. Alle Besucherinnen und Besucher werden kompetent beraten und erhalten Informationen zum Vita-Parcours und zu weiteren Sportförderangeboten.» Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Folgende Vita-Parcours werden am 5. September betreut sein: Aesch (Klusberg), Binningen (Allschwilerwald), Birsfelden (Hardwald), Bubendorf (Talhalde-Murenberg), Gelterkinden (Waldgebiet Kipp), Laufen (Eichhollen), Lausen (Stockhalden), Liesberg (Grundköpfli), Liestal (Sichtern), Muttenz (Fröscheneck / Rüttihard), Pratteln (Erli), Therwil (Reinacherstrasse), Zunzgen (Zunzgerhard, kein offizieller Zu! rich Vita-Parcours).
Foto: Sportamt /Maxime Juillerat
!
pr
!
8-2015
Foto: Sportamt /Maxime Juillerat
n einer Reckstange Klimmzüge ausführen, auf einem Rundholz das Gleichgewicht halten, Stützschwingen am Barren, Beine kreisen an den Ringen, seitwärts Hüpfen an Ort oder Liegestützen rücklings absolvieren. Dies ist eine Auswahl von Übungen, die ein Vita-Parcours zu bieten hat. Seit bald 50 Jahren bieten Vita-Parcours in der ganzen Schweiz kostenlose Fitnesstrainings im Wald. Die Stiftung Vita-Parcours ist verantwortlich für die strategische Leitung und die Weiterentwicklung der «Zurich vitaparcours». Die Zürich Versicherungsgesellschaft AG stellt die finanziellen Mittel zur Verfügung. Lokale Trägerschaften wie Gemeinden oder Sportvereine kümmern sich um die Instandhaltung. Im Gebiet des Kantons Basel-Landschaft gibt es aktuell 13 Vita-Parcours, davon zwölf Anlagen der Stiftung Vita-Parcours. Sportbegeisterte absolvieren auf einer angelegten Strecke durch den Wald 15 Stationen mit jeweils einer Auswahl aus gesamthaft 43 Übungen zur Verbesserung der Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Geschicklichkeit und Schnelligkeit. Ein Parcours kann alleine, zu zweit, mit der ganzen Familie oder mit Kolleginnen und Kollegen absolviert werden. Mit diesem Aktionstag will das Sportamt Baselland, unterstützt durch die Ärztegesellschaft Baselland, den Vita-Parcours der Bevölkerung in Erinnerung rufen und auf die Vorzüge und Qualitäten dieser attraktiven Fitnessanlagen aufmerksam machen.
www.regioaktuell.com
Am Familiensporttag alte Sportspiele neu entdecken
In Zusammenarbeit mit der Ärztegesellschaft Baselland führt das Sportamt Baselland am 5. September einen Aktionstag Vita-Parcours durch, um die Qualitäten der grössten Fitnessanlage in Erinnerung zu rufen. Die Bevölkerung ist eingeladen, an diesem Tag einen Vita-Parcours zu absolvieren.
A
64
Seite 64
Am 5. September findet der Aktionstag Vitaparcours statt.
Am achten Familiensporttag, der am 6. September in Frenkendorf zur Austragung gelangen wird, bietet das Sportamt Baselland einen Parcours an, den es mit Freude, pfiffiger Taktik und etwas schweissfordernder Technik zu absolvieren gilt. Die Aufgaben stellen ein kurzweiliges Fitnesstraining für die ganze Familie dar. Seit 2008 ermöglicht das Sportamt jedes Jahr gemeinsame sportliche Erlebnisse für Familien. Auf dem Schul- und Parkgelände rund um das Ortsmuseum von Frenkendorf steht Spiel und Spass im Vordergrund. Hansjörg Thommen, der als Sportpädagoge im Sportamt tätig ist und für alle bisherigen Familiensporttage verantwortlich war, stellt den diesjährigen Sporttag unter das Motto «Alte Sportspiele werden neu erfunden». Mehr möchte er im Vorfeld der Veranstaltung nicht verraten. Nur so viel: «Alle teilnehmenden Familien werden Spass haben, sportlich auf ihre Rechnung kommen und gemeinsam spannende Aufgaben meistern.» Die Teilnahme wie auch der Besuch des Ortsmuseums sind kostenlos.
Foto: Sportamt /Jasmin Haller
SPORTAMT BASELLAND
s64-65_ra815_sportamt:Layout 1
Am Familiensporttag in Frenkendorf werden alle Familienmitglieder aktiv sein.
Aktionsprogramm BLyb SPORTlich Sich im Bogenschiessen versuchen, eine Einführung ins Golfspiel erleben oder Tipps erhalten für die Anwendung von Mentaltrainings. Das Aktionsprogramm «BLyb SPORTlich» bietet bis Ende Jahr unterschiedliche Angebote. Das Sportamt Baselland hat das Programm «BLyb SPORTlich» für zwei unterschiedliche Zielgruppen konzipiert. Einerseits will das Sportamt im Erwachsenensport mit attraktiven Angeboten Impulse setzen, andererseits den Sportvereinen und Sportfunktionären an Veranstaltungen zu sportspezifischen Themen neue Ideen vermitteln. Die Themen der fünf Schnuppersportangebote sind Bogenschiessen, Bodyweight, Golf, Qi Gong und Curling. Die Kurse für die Sportvereine und Interessierte beinhalten die Themen «Gesunde Ernährung im Sport», «Erste Hilfe im Sport» sowie «Einsatzmöglichkeiten des mentalen Trainings für Trainerinnen und Trainer».
4.8.2015
12:22 Uhr
Seite 65
AKTIONSTAG VITA-PARCOURS
Foto: Sportamt /Jasmin Haller
s64-65_ra815_sportamt:Layout 1
Foto: Sportamt /Jasmin Haller
Am Baselbieter Team-OL gehen Familien auf Postensuche.
!
www.regioaktuell.com
Neue Dienstleistung des Sportamtes Baselland Zur Stärkung der Vereinsarbeit bietet das Sportamt Baselland neu eine individuelle und kostenlose Beratung für Sportvereine an. Vereine, die an einer Beratung interessiert sind, können sich beim Sportamt melden. Im Baselbiet leisten rund 700 Sportvereine eine unverzichtbare Freiwilligenarbeit. Genügend Personen für Ämter im Verein zu gewinnen, ist angesichts der gesellschaftlichen Entwicklung mit der wachsenden Konsumhaltung der Mitglieder zunehmend schwieriger. Wie aus der Kantonserhebung «Sport im Kanton Basel-Landschaft 2014» hervorgeht, nahm die Zahl der Aktivmitglieder in Sportvereinen um zwei Prozent ab. Unter der Zielsetzung, die Vereinsarbeit und damit auch die Freiwilligenarbeit zu unterstützen, bietet das Sportamt diese Beratungsleistung an. Die ersten Rückmeldungen sind ausnahmslos positiv. Die bisher beratenen Sportvereine profitierten und konnten für ihre Vereinsaktivitäten zahlreiche Tipps mitnehmen.
pr
Sich frühzeitig einen Startplatz sichern Ab in den Wald. Am Sonntag, 25. Oktober, werden gegen 1300 Sportlerinnen und Sportler aller Alterskategorien auf Postensuche gehen. Der diesjährige Baselbieter Team-Orientierungslauf wird ab Reinach im Gebiet Bruderholz ausgetragen. Obwohl es noch mehr als zwei Monate dauert, bis der 63. Baselbieter Team-Orientierungslauf durchgeführt wird, traf das Sportamt Baselland zusammen mit dem Organisationskomitee bereits viele Vorbereitungen, um den Teilnehmenden einmal mehr ein tolles gemeinsames Sporterlebnis zu ermöglichen. Die Bahnleger Christian Hanselmann und Michi Granacher erstellten im Laufgebiet «Bruderholz» ein interessantes Bahnkonzept. Das Wettkampfzentrum befindet sich rund um die Turnhallen Bachmatten. Anmeldungen nimmt das Sportamt bis spätestens am 5. Oktober entgegen. Interessierte Teams können unter 28 Kategorien diejenige auswählen, die ihren Wünschen und Fähigkeiten am Besten entspricht. Es gibt Bahnen für OL-Neulinge wie für OL-Routiniers. Erfahrungsgemäss starten die meisten Teams bei den Familien oder in der Partnerkategorie Sie + Er. Wie im Vorjahr steht der Schulklassen OL-Cup im Angebot. Schülerinnen und Schüler aus vierten bis neunten Klassen können in Schulklassenteams gratis teilnehmen und tolle Preise gewinnen.
!
Individuelle Beratung für Baselbieter Sportvereine
8-2015
Am Baselbieter Team-OL sind gemeinsame Sporterlebnisse möglich.
63. Baselbieter Team-OL in Reinach
Weitere Informationen: Sportamt Baselland St.Jakobstr. 43, 4133 Pratteln, Tel. 061 552 14 00 sportamt@bl.ch ! www.bl.ch/sportamt 65
IHRE SPEZIALISTEN
s66_ra815_gundeli:Layout 1
4.8.2015
15:18 Uhr
Seite 66
GARAGE H.P. WERDENBERG AG
Coiffeur-Meisterin AHV und IV Rentner: Für Damen jede Woche Waschen und Föhnen inkl. Produkte, 1-mal Haare schneiden pro Monat, im Monatsabo zu nur CHF 75.–, mittellang CHF 80.–, lang CHF 85.–, Mi & Do Nachmittag 14 bis ca. 18 Uhr, andere Termine auf Voranmeldung. Herren wenig schneiden CHF 15.–, bei Mehraufwand CHF 20.– bis 25.–. Kreativ Team Bruderholzstrasse 16, 4053 Basel Tel. 061 361 43 33 Die Coiffeurfachschule bildet Coiffeure&Coiffeusen aus. Kursbeginn jederzeit möglich.
AG Solothurnerstrasse 46 4053 Basel Telefon 061 36175 75 Telefax 061 36176 05 info@baentelidekor.ch www.baentelidekor.ch Innendekorationen Vorhänge eigene Polsterwerkstätte
GIORNICOSTRASSE 1 · 4053 BASEL · Tel. 061 3314242 · Fax 061 3318966 E-mail: hp.werdenberg@garage-werdenberg.ch Offizielle
-Vertretung
Hier könnten Sie mit einem Inserat neue Kunden gewinnen ! 061 690 77 77 verkauf@regioaktuell.com
• Low Carb Produkte • Sporternährung
• Bio Natur Produkte • Wasserfilter
www.bodyworld.ch Body World • Güterstrasse 321 • 4053 Basel Tel. 061 332 10 22 • Fax 061 332 10 24 Öffnungszeiten: Mo–Fr 13.30–18.30 h, Sa durchgehend 9.00–17.00 h Tel. 061 331 55 90
www.regioaktuell.com
!
8-2015
www.guldenmann.ch
66
Hochwertige Gartenmöbel aus eigener Herstellung Besuchen Sie unsere Werksausstellung Mittwochs 13–17 Uhr Samstags 9–14 Uhr
Alte Straße 95 79576 Weil am Rhein www.alpgranit.de
s67-68_ra815_gundeli:Layout 1
4.8.2015
10:47 Uhr
Seite 67
Basels Süden – so bunt wie das Leben Das Gundeldingerquartier ist sehr belebt und dicht bebaut. Vor allem in den Seiten- und Quersträsschen sowie in den Hinterhöfen finden sich jedoch auch ruhigere Örtlichkeiten mit beachtlicher Lebensqualität. Im angrenzenden Dreispitz und auf dem Wolf sind vor allem Gewerbe, Dienstleister und Handwerker präsent. Dabei ist das Gebiet gerade dabei, sich zu öffnen: Inskünftig soll hier vermehrt auch gewohnt und ausgebildet werden.
nerhalb des Quartiers befinden sich jedoch keine nennenswerten Grünanlagen. Um das Gundeli aufzuwerten, hat die Christoph Merian Stiftung unter Einbezug der Anwohnerinnen und Anwohner zahlreiche kleinere Projekte unterstützt und insgesamt 350 000 Franken in deren Entwicklung investiert. Entscheidend wird die Lebensqualität an den Hotspots im Gundeli wohl erst dann steigen, wenn der Durchgangsverkehr unter dem Boden durchfliesst und ausserdem der nicht unbeträchtliche Quellverkehr reduziert wird. Trotz dichter Bebauung hat das Gundeli viel zu bieten. Die Lebensqualität, vor allem in den vielen Seiten- und Querstrassen, ist beträchtlich. Und wer sich schon mal in einem der zahlreichen Hinterhöfe der Blockrandbebauungen aufhielt, weiss, wie ruhig und gemütlich es hier sein kann. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Anwohnerinnen und Anwohner, wie derzeit gerade in der Gundeldingerstrasse 430, gegen den Verlust solcher Grünoasen zur Wehr setzen. Denn die grünen Hinterhöfe sind das Kapital im Quartier. Verdichtetes Bauen heisst nicht, dass bestehende Bauten überall aufgestockt und alle vorhandenen Parzellen bebaut werden sollen. Vor allem dürfen keine Grünoasen zugunsten neuer Bauten beschädigt oder gar vernichtet werden. Denn gerade sie sind es, die das Leben an einem bestimmten Standort lebenswert machen. Verdichtet soll dort gebaut werden, wo es das Umfeld zulässt.
VOM GUNDELI ZUM DREISPITZ
Die Sonnenseite des Brocki Wolf
Nutzungsmix und Öffnung Viel gebaut wird derzeit im anliegenden Dreispitz-Gelände. Der Dreispitz ist heute mit über 380 niedergelassenen Betrieben mit insgesamt 4000 Arbeitsplätzen das grösste Gewerbe- und Dienstleistungsgebiet der Region Basel. Zumindest Teile des Industrie- und Gewerbeareals werden derHaus für elektronische Künste – mit Blick auf die Hochschule für Gestaltung und Kunst
D
8-2015 !
www.regioaktuell.com
as Gundeldingerquartier ist mit seinen rund 19 000 Einwohnerinnen und Einwohnern das bevölkerungsstärkste Quartier Basels. Das hinter dem Bahnhof auf dem Reissbrett entwickelte Quartier ist dicht bebaut und wird von Ost nach West (und umgekehrt) durch drei Verkehrsachsen durchschnitten. Der Verkehr, der vom Dreispitz in Richtung Binningen (und umgekehrt) geführt wird, belastet das Quartier enorm. Deshalb ist eine unterirdisch geführte Verkehrsachse schon lange ein vieldiskutiertes Thema. Doch bis die Bauten in Angriff genommen werden, dürfte es noch ein Weilchen dauern. Wer das Quartier aus der Vogelperspektive überblickt, sieht sofort, dass die Zahl der Grünflächen ziemlich überschaubar ist. Auf der westlichen Seite stösst das Quartier zwar auf die Pruntrutermatte und auf die Grünanlage des Zoologischen Gartens. In-
67
VOM GUNDELI ZUM DREISPITZ
s67-68_ra815_gundeli:Layout 1
4.8.2015
10:47 Uhr
Seite 68
den umliegenden Institutionen und Nachbarn dient er als Treffpunkt und Veranstaltungsort. Neben dem Transitlager, in dem Wohnungen, aber auch Büros und öffentliche Nutzungsflächen entstehen, findet sich hier etwa auch das Haus der elektronischen Künste. Der Ausstellungsraum OSLO10, das Atelier Mondial, Radio X, die Produktionsfirma Point de Vue oder das Modellarchiv des Architekturbüros Herzog & de Meuron machen die Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW zu einem gewichtigen Faktor innerhalb der rasch fortschreitenden Quartierentwicklung. Hier haben rund tausend Studierende, Dozierende und Mitarbeitende im neuen, achtstöckigen Hochhaus sowie im umgebauten ehemaligen Zollfreilager ihre Studien- und Arbeitsplätze. Bald dürfte der Dreispitz um eine weitere kulturelle Institution reicher sein. Das Kunsthaus Baselland plant nämlich, auf das Gelände der heutigen Dreispitzhalle an der Helsinki-Strasse 5 im Freilager Dreispitz umzuziehen.
Neu gestalteter Tellplatz
Welcome im Brocki Wolf
Güterstrasse – eine der drei Hauptachsen im Gundeli
www.regioaktuell.com
!
8-2015
zeit und in naher Zukunft zum Stadtquartier als Arbeits- und Wohnort entwickelt. Das Gelände umfasst sagenhafte 500 000 Quadratmeter oder siebzig Fussballfelder. Damit handelt es sich um eines der bedeutendsten und grössten Entwicklungsprojekte der Schweiz. Die Christoph Merian Stiftung ist alleinige Grundeigentümerin und beherbergt über hundert Bauberechtigte. War das Dreispitz-Gelände während Jahrzehnten ein mehr oder weniger abgeschottetes Industrie- und Gewerbegelände, das für viele Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt eine Unbekannte darstellte, so wird der Raum nun mittels neuer Strukturen geöffnet: Hierfür steht der angestrebte Nutzungsmix, der Dienstleistungen, Gewerbe, Wohnen, Kultur, Freizeit, Verkauf, aber auch Grün- und Freiräume beinhaltet. Und nicht nur das: Auch Bildung, Kultur, Freizeit und Einkaufen werden hier eine bedeutende Rolle spielen. Für das erste grosse Entwicklungsgebiet, das Freilager im südöstlichen Bereich des Dreispitz, besteht ein rechtskräftiger Quartierplan. Vergangenen Sommer hat die Hochschule für Gestaltung und Kunst FHNW den neuen Bau beim Freilager-Platz bezogen. Erstmals sind auf dem Campus der Künste alle Institute und die Hochschulleitung, zuvor über die ganze Stadt verteilt, räumlich 68 vereint. Sowohl der Hochschule als auch
Freilager-Platz mit Hochschule für Gestaltung und Kunst
Übernachten im Gewerbegebiet Ähnlich wie im Dreispitz finden sich auch auf dem Wolf viel Gewerbe und Handwerksbetriebe. Aber auch eine grosse Brockenstube hat sich hier eingemietet. Das Brocki Wolf bietet auf 1200 Quadratmetern ein riesiges Angebot an Lampen, Möbeln, Designerstücken, Haushaltartikeln, Kleidern, Schuhen und Ginggernillis aller Arten. Mit dem B&B auf dem Wolf hat sich hier inmitten der Gewerbezone auch ein kleines Gästehaus niedergelassen, das nebst seinen drei Zimmern auch eine lauschige Terrasse zum ungezwungenen Verweilen anbietet. Mit dem Gelben Wolf steht ausserdem ein kleines Kulturhaus auf dem Gelände. Hier wird vieles ausprobiert und Theater-, Tanz- oder Musikproben, Konzerte, Gedankenmarathons, Feste, Try-outs und einiges mehr durchgeführt. cf !
s69_ra815_mmb:Layout 1
4.8.2015
10:50 Uhr
Seite 69
Die Basler Firma MMB Kitchen & More plant und baut Traumküchen nach Mass. Ihren ausgesprochenen Sinn für Funktionalität, Kreativität und Details behalten die leidenschaftlichen Küchenbauer stets im Auge.
EINRICHTEN UND WOHNEN
Küchenbauer mit Liebe zum Detail
Henry Schirmer, Geschäftsführer von MMB Kitchen&More, ist seit über 30 Jahren im Küchenbau tätig.
Auch bei den Einbauschränken von MMB Kitchen&More stimmt jedes Detail.
W
ie geniesst eine Familie den Sonntagmorgen, wenn sie gemeinsam am Frühstückstisch sitzt? Wie gross ist die Person, die am meisten kocht? Diese auf den ersten Blick banalen Fragen stehen für die erfahrenen Küchenbauer der Basler Firma MMB Kitchen & More stets im Vordergrund. Geschäftsführer Henry Schirmer: «Die Küche ist nicht nur ein Arbeits- und Essplatz, sie ist ebenso ein Treffpunkt und Erlebnisraum für Familie und Freunde.» Umso wichtiger sei es, eine Küche funktionsgerecht zu planen. Etwa müsse die Frage einbezogen werden, ob die Küche von Linkshändern benützt wird. «Wir denken ganz anders; bei uns stehen die individuellen Bedürfnisse und Träume unserer Kundinnen und Kunden an erster Stelle.»
!
pr !
MMB Kitchen &More AG Reinacherstrasse 129, 4053 Basel Tel. 061 331 23 42 ! Fax 061 331 37 10 info@mmbkitchen.ch ! mmbkitchen.ch Öffnungszeiten Ausstellung: Montag bis Freitag: 9.00–12.00/13.30–18.00 h Samstag: 9.00–16.00 h durchgehend
www.regioaktuell.com
Jedes Detail stimmt Die Küchen von MMB Kitchen & More zeichnen sich durch Ästhetik und Funktionalität ebenso aus wie durch moderne und hochwertige Materialien. MMB Kitchen & More arbeitet mit dem deutschen Hersteller Störmer zusammen, der Flexibilität auf der ganzen Linie anbietet. «StörmerKüchen sind elegant und zeitlos und bieten für jeden Anspruch und jeden Raum eine individuelle und überzeugende Lösung an. Jedes Detail stimmt», sagt der Möbelschreiner Henry Schirmer, der über 30 Jahre im Küchenbau tätig ist. Die Kunden profitieren davon, dass MMB Kitchen & More nur mit hausinternen Möbelschreinern arbeitet und eine eigene Schreinerei betreibt. So können die Küchenbauer auf kurzfristige Änderungswünsche eingehen und Reparaturen innerhalb von 72 Stunden ausführen. Alle Handwerker, die beim Küchenbau mithelfen, kommen aus der Region Basel; der Arbeitsablauf wird von MMB Kitchen & More koordiniert. «Falls ein Kunde dies wünscht, arbeiten wir natürlich mit seinem Lieblingshandwerker zusammen», versichert Henry Schirmer.
8-2015
Orange Flächen sind im Küchenbau wieder im Trend.
Fotos: Rolf Zenklusen
Auch Einbauschränke nach Mass Der Zusatz «More» im Firmennamen ist keine Worthülse. MMB Kitchen & More bietet nämlich auch Einbauschränke des deutschen Qualitätsherstellers Cabinet an. Wiederum wird Flexibilität gross geschrieben. Von den Kleiderstangen über die Dimensionen der Auszüge bis zu den Extras der Ausstattung stimmt bei den Einbauschränken jedes Detail. Falls Sie offene Räume mit ausziehbaren Trennwänden versehen möchten, sind Sie bei MMB Kitchen & More ebenfalls richtig. Bei den Farbtrends kehren Modeströmungen aus den 70er- und 80er-Jahren wieder zurück – etwa olivgrüne und orange Flächen. Durchaus beliebt seien auch Küchen in Massivholz oder im Schweizer Stil, sagt Schirmer. Die passionierten Küchenbauer der Firma MMB Kitchen & More erstellen auf Wunsch unverbindliche 3-DVisualpläne mit Vorschlägen für Ihre neue Traumküche. Dabei darf man sich ruhig auf die Kreativität der Küchenprofis verlassen. «Schönes Design erweckt Emotionen, ohne dass man sagen kann, wieso», sagt Henry Schirmer. Einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten liefert die grosse Ausstellung an der Reinacherstrasse 129 in Basel (Parkplätze vorhanden). Besichtigt und gekauft werden können dort auch SiemensHausgeräte. Für diese Marke bietet MMB Kitchen & More die grösste Ausstellung der ganzen Nordwestschweiz an. Ein Besuch bei der innovativen Firma empfiehlt sich auf jeden Fall. MMB Kitchen & More tickt wirklich anders. zen. !
69
4.8.2015
10:53 Uhr
Seite 70
WOHNEN
s70_ra815_brunner:Layout 1
«Dr Summer isch noni verby»
Sonnenstoren, Stoffersatz, Pergola-Markisen und Glasdachsysteme mit Rabatt (Stobag Produkte) Jetzt 10 Prozent Rabatt auf alle Stobag Produkte: Sonnenstoren, Stoffersatz, Glasdachsysteme und Pergola-Markisen (Schweizer Produkte). it der Beschattung ist es wie mit vielem anderem auch: Erst wenn etwas dringend nötig ist, wird gehandelt. Getreu dem Firmenmotto «Wotsch nit an dr Sunne schmore, schütz Di mit ere Brunner Store» will die Brunner Storen AG dem entgegenwirken: Dank einem Rabatt von 10 Prozent bietet sich der Kundschaft jetzt die Möglichkeit, sich noch vor Ende Saison vor den nächsten Sonnenstrahlen zu schützen. Und da die Brunner Storen AG nicht an einen Lieferanten gebunden ist, kann sie eine individuelle Auswahl für jeden Bedarf anbieten. Im grosszügigen Ausstellungsraum in Muttenz können zahlreiche Modelle begutachtet und getestet werden. «Kataloge und Bilder im Internet sind das Eine, der reale Anblick und das wirkliche Anfassen
das Andere», betont Geschäftsinhaber Markus Brunner. Dort, wie auch am Objekt selber, findet die kompetente Beratung statt. Die Brunner Storen AG verkauft aber nicht nur neue Anlagen, sondern sorgt selbstverständlich auch für die fachmännische Installation und den Unterhalt. So bietet die Muttenzer Firma einen erstklassigen Reparaturservice für die Fabrikate sämtlicher Hersteller an. Beschattungen von A bis Z Das Angebot des 1986 gegründeten Familienunternehmens umfasst nebst den Sonnenstoren alle Arten von Sonnen- und Wetterschutz und reicht von Lamellenstoren, Roll-, Sicherheits- und Klappläden aus Aluminium oder Holz über Sonnenschirme und Innenbeschattung bis hin zum ! Insektenschutz.
www.regioaktuell.com
!
pr
!
8-2015
M
70
Junkermattstrasse 8, 4132 Muttenz Tel. 061 461 50 00 Fax 061 461 83 88 info@brunnerstoren.ch www.brunnerstoren.ch Permanente Ausstellung: Besichtigung nach tel. Vereinbarung
Wir planen Ihren Umbau inkl. Bauführung, Produktion und Montage von Küchen, Schränken, Bädern, Tischen, Bodenbelägen etc. Besuchen Sie unsere Homepage: www.hettwood.ch
s71_ra815_wagner:Layout 1
4.8.2015
11:04 Uhr
Seite 71
M. Wagner+Co AG: Im Haushalt für jedes Gerät gerüstet Im frisch renovierten Ladengeschäft in Pratteln lädt Wagner Haushaltgeräte ihre Kundschaft in die Welt der Haushaltgeräte ein. Der Familienbetrieb besticht durch eine jahrzehntelange Erfahrung und ein breites Sortiment. Wagner Haushaltgeräte ist schweizweit eine der wenigen Miele CompetenceCenter.
W
Kühlschränke für die Industrie Wagner Haushaltgeräte hat sich die ganz spezielle Kompetenz erschaffen, herkömmliche Kühlschränke so umzubauen, dass diese für die chemische Industrie zur Lagerung hochexplosiver Lösungen geeignet sind. «Dabei darf es keine elektronischen Teile innerhalb des Kühlschranks haben. Die Explosionsgefahr wäre zu gross», beschreibt Emil Hohl. Zu den zufriedenen Kunden gehören die Roche und mittlerweile auch die BASF. Ebenso hat sich Wagner Haushaltgeräte einen Namen für verschliessbare Kühlschränke gemacht. «Diese benötigen vor allem Polizei und Spitäler.» Tag der offenen Tür Am Samstag, 22. August lädt Wagner Haushaltgeräte in Pratteln von 8 bis 16 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Die Besucher erhalten Vorführungen aller möglichen Geräte und können so von Nahem sehen, wie diese funktionieren und zugleich die frisch zubereiteten Häppchen probieren. tg !
pr
M. Wagner+ Co AG Haushaltgeräte Schlossstrasse 21, 4133 Pratteln Tel. 061 821 11 12 info@wagnerhaushalt.ch www.wagnerhaushalt.ch
71
! !
www.regioaktuell.com
Persönlicher Service Neben der Vielfalt an Geräten ist es der Service, mit dem sich Wagner Haushaltgeräte von anderen Anbietern und vor allem den Mitbewerbern aus dem Ausland abzu-
heben vermag. «Die langjährigen hauseigenen Servicetechniker sind stets unterwegs. Neben der Montage erledigen sie Reparaturen und wenn nötig Anpassungen, wenn Geräte an die individuelle Einrichtung des Kunden angepasst werden müssen», erklärt Cyrill Hohl, der ins Geschäft des Vaters eingestiegen ist. Wurde ein Produkt bei Wagner Haushaltgeräte selber gekauft, werden dem Kunden bei Serviceleistungen keine Wegpauschalen berechnet. «Bei uns ist die Kundenbeziehung nach dem Kauf nicht vorbei. Zusätzlich bieten wir über die gesetzliche Garantieleistung hinaus ein Service-Abo an, das dem Kunden längerfristig Sicherheit gewährt.» Seit dem Umbau diesen Frühling gehört Wagner Haushaltgeräte auch zu den wenigen Miele CompetenceCenter der Schweiz. Auf rund hundert Quadratmetern Fläche werden sämtliche gängigen Miele Produkte angeboten. Dazu gehören auch Geräte, die sich per Smartphone-App steuern und überwachen lassen. Wichtig für die Kunden sei die Tatsache, dass trotz der technisch rasanten Entwicklung immer noch alle Steuerungstechniken an den Geräten angeboten
werden. Der Einkauf wird bei Wagner Haushaltgeräte durch das grosse Parkplatzangebot enorm vereinfacht.
8-2015
aschmaschinen, Backöfen, Dampfgarer, Bügeleisen, Staubsauger, Kühlschränke. Die Liste der bei Wagner Haushaltgeräte angebotenen Geräte liesse sich beliebig weiterführen. Das Sortiment im über 40 Jahre alten Traditionsgeschäft gleich neben der Endstation des 14er-Trams in Pratteln ist aber nicht nur vielfältig, sondern besticht auch in der Tiefe. «Wir haben von jedem Produkt mehrere Ausführungen», betont Geschäftsleiter Emil Hohl. Dieses breite und tiefe Sortiment verdankt die Kundschaft bei Wagner Haushaltgeräte dem vielfältigen Markenangebot. Wagner Haushaltgeräte verfügt zudem über ein eigenes Lager, das stets mit bis zu 400 Artikeln ausgestattet ist. Dieses dient auch immer wieder dazu, in Notfällen den Kunden sofort mit Geräten beliefern zu können, wenn im Sommer ein Kühlschrank oder sogar ein Tiefkühlgerät aussteigt.
IHRE SPEZIALISTEN
Das Team von Wagner Haushaltgeräte bietet einen persönlichen Service: (v.l.n.r.): Emil Hohl, Ruth Hohl, Daniel Bütschli, Cyrill Hohl.
RUND UMS WOHNEN
s72_74_ra815_wohnen:Layout 1
4.8.2015
15:23 Uhr
Seite 72
BESUCHEN SIE UNSEREN
BESUCHEN SIE UNSERE TAG DER OFFENEN TÜR WERKSAUSSTELLUNG Samstag | 21. März 2015 | 10.00 – 16.00 Uhr VON MONTAG BIS SAMSTAG GEÖFFNET Gute Aussichten für alle Frischluft-Fans: Trotzen Sie kühlen Herbsttagen und genießen Sie verwöhnende Sonnenstunden. Mit einem Solarlux Glashaus verbringen Sie Ihre Freizeit im Garten und erleben die Leichtigkeit des Sommers auch im Herbst. Erleben Sie in unserer Werksausstellung das komplette Solarlux-Produktprogramm von der Sitzplatzüberdachung bis hin zum vollisolierten Wintergarten, von der Balkonverglasung bis zu unseren Glasfaltwänden, ausgezeichnet mit dem Red-Dot Design Award. Gerne unterstützen Sie Sie von der ersten Idee bis zur Realisierung Ihres Traums aus Glas.
SERVICE QUALITÄT Dellenbodenweg 5 | 4452 Itingen | Tel. 061 926 91 91 Fax 061 926 91 95 | solarlux@solarlux.ch | www.solarlux.ch
www.regioaktuell.com
!
8-2015
Geöffnet: Mo. – Do. 8 – 17 Uhr | Fr. 8 – 16 Uhr | Sa. 10 – 15 Uhr
72
s73_ra815_roth:Layout 1
4.8.2015
11:09 Uhr
Seite 73
Tisch und Stuhl gehören in unserem Kulturkreis einfach zusammen. Tolle Kombinationsmöglichkeiten dieser beiden Möbel zeigt Möbel Roth in Reinach in seiner Ausstellung. Dank der kompetenten Beratung ist es einfach, das Passende zu finden.
Das Kommunikationszentrum im Haus – der Tisch Kaum ein anderes Möbelstück geniesst im Alltag so viel Bedeutung wie der Tisch. Hier spielt sich das gesamte häusliche Leben ab. Die Kinder machen die Hausaufgaben daran, sie basteln und spielen. Der Tisch dient als Arbeitsfläche und abends wird ein Jass darauf geklopft. Nicht zuletzt isst man hier zusammen mit Familie und Freunden. Der Tisch zu Hause wird zum Kommunikationszentrum schlechthin. Entsprechend gross ist die Auswahl bei Möbel Roth in Reinach. Tische, so vielseitig wie das Leben Von den hochwertigen Tischen der Firma Team 7 werden hier drei Modelle vorgestellt: Magnum, Cubus und Loft. Alle drei Tische sind als Fix- oder Auszugstisch erhältlich. Die Auszugs-Varianten sind mit der patentierten, einhändig bedienbaren 2soft-Technik ausgestattet. Dank dieser lassen sich die
Tische von Team 7 sanft wie ein Flügelschlag öffnen und schliessen. Der Tisch Magnum wurde preisgekrönt. Mit der integrierten Einlegeplatte kann er bequem auf eine maximale Grösse von 350 cm verlängert werden. Handwerklich hochwertige Schlitz-Zapfen-Verbindungen garantieren Stabilität und bringen die charaktervollen Eigenschaften von Naturholz besonders zur Geltung. Der Auszugstisch Cubus plus ist in verschiedenen Längen und Breiten erhältlich. Je nach Einlegeplatte lässt sich er sich im Nu um 50, 100 oder 2 x 50 cm verlängern. Optisch und technisch intelligent designt verbirgt sich der Auszug elegant hinter der Edelstahlzarge. Ein Glanzstück traditioneller Handwerkskunst ist der Naturholz-Tisch Loft. Sichtbar verzapfte Tischbeine zeigen die hohe Qualität der Verarbeitung und gewähren Solidität. Loft lässt sich bis auf 370 cm verlängern. Optional gibt es den Tisch auch
WOHNEN
Das Tisch- und Stuhl-Paradies
mit einer komfortablen Bestecklade. Bei allen Modellen können die integrierten Einlegeplatten auch aus Farbglas sein; in der Kombination von Holz und Glas ist Team7 richtungsweisend. Stühle bei Möbel Roth – elegant und bequem zugleich «Dank des geradlinigen Designs der erwähnten Tische lassen sich sämtliche Stühle dazu kombinieren. Einer unserer beliebtesten Stühle ist der Freischwinger Arizona der Schweizer Firma Sitzplatz», so Simone Roth. Die schlichte Verarbeitung und das bequeme Polster machen diesen Stuhl zum Klassiker. Er ist in Decovin Nappa, Microfaser oder Leder in allen Farben lieferbar. Decovin Nappa ist ein angenehmes Material und ist pflegeleicht, daher sehr beliebt. Das Untergestell wird in Chrom matt oder glänzend hergestellt. Wer es klassischer mag, wählt die Variante mit vier Holzbeinen. Ein weiteres Highlight bei den Stühlen ist das Modell Aye von Team 7. Der Stuhl überzeugt durch Formschönheit und Komfort. Er gehört zu den international erfolgreichsten Stuhlentwürfen der vergangenen Jahre. Die bequeme Sitzschale umschliesst den Körper wie eine Hand. Die prägnante Taillierung der Rückenlehne verleiht dem Stuhl etwas Skulpturales. Aye gibt es mit Stoff- oder Lederbezug. Überraschend die Variante mit unterschiedlichen Lederfarben der Innen- und Aussenschale. Das Angebot an ansprechenden Stühlen bei Möbel Roth ist sehr umfangreich. Dank der kompetenten Beratung wird den Kunden die Wahl erleichtert. tm !
7 Tage in der Woche für Sie da! Kägenhofweg 8, 4153 Reinach Telefon 061 711 86 16 info@moebel-roth.ch www.moebel-roth.ch Öffnungszeiten: Mo–Fr 9–18.30, Sa 9–17, So 12–17 h
8-2015 !
pr !
www.regioaktuell.com 73
4.8.2015
15:23 Uhr
Seite 74
RUND UMS WOHNEN
s72_74_ra815_wohnen:Layout 1
• grosse Auswahl • günstige Preise inkl. Montage
Sichere H
lose Kosten und ng Beratu ekte Prosp rn! e anford
ür andläufe f
innen und aussen! Individuelle Ausführung nach Norm und Gesetz. Mehr Sicherheit an allen Treppen für Sie und Ihre Familie.
# 061 973 25 38
Bruggmattweg 11 · 4452 Itingen www.basel.flexo-handlauf.ch
www.regioaktuell.com 74
Tel. 061 639 73 73 Tel. 061 701 44 68 alltech@alltech.ch
FENSTERABDICHTUNG Energiesparend (ca. 25 %) Lärmdämmend (ca.50 %) Umweltschonend Kostenbewusst
!
8-2015
Hofackerstr. 40 B, 4132 Muttenz Untertalweg 54, 4144 Arlesheim www.alltech.ch
R
Reissen Sie Ihre Fenster nicht heraus, wir sanieren sie!
Montage: Vor Ort im Montagewagen
.
siert..
peziali
ds wir sin
w F+T Fensterabdichtung GmbH F Eptingerstr. 48, 4132 Muttenz
Tel. 061 - 763 04 70
www.fensterabdichtung.ch
s75_ra815_aerni:Layout 1
4.8.2015
11:13 Uhr
Seite 75
Das neuste Produkt von AERNI Fenster in Arisdorf lässt auf raffinierte Art und Weise die Fenster-Beschläge für den Betrachter verschwinden. Bis Mitte Dezember profitieren Hausbesitzer von einem attraktiven Preisnachlass.
V
ergleicht man im umfangreichen Showroom von AERNI Fenster die herkömmlichen Kunststofffenster mit jenen mit den neuen, verdeckt liegenden Beschlägen, ist der Unterschied frappant: Ohne die üblichen Scharniere neben dem Fensterrahmen ergibt sich ein angenehmeres und leichteres Gesamtbild für den Betrachter. Nicht weiter verwunderlich also, dass verdeckt liegende Beschläge in der heutigen Architektur voll im Trend liegen. AERNI Fenster schafft auf diesem Gebiet den Spagat zwischen Ästhetik und dem gewohnt hohen Qualitätsanspruch des Arisdörfer Familienunternemens an seine Produkte. Möglich macht’s die hochwertige Technik der Beschläge von Siegenia gepaart mit der jahrzehntelangen
Erfahrung und dem Innovationsgeist von AERNI. Neben der optischen Aufwertung sorgen die im Flügelfalz versteckten Beschläge auch für höhere Isolationswerte beim Scharnier und die Unterstützung der Langlebigkeit der Fenster. Schall- und Einbruchschutz Wie bei allen Fenstern von AERNI – egal ob Kunststoff, Holz-Metall oder Aluminium – liegt schon bei der Standardausführung ein hohes Augenmerk auf Lichtoptimierung, Schallschutz und Einbruchschutz. Gleiches gilt auch für das grosse Sortiment von AERNI-Türen. Der Schutz gegen ungebetene Eindringlinge kann zudem verstärkt werden. Das kompetente ServiceTeam von AERNI berät hierzu gerne im Showroom in Arisdorf oder direkt vor Ort beim Kunden. Seit rund 50 Jahren produziert das in zweiter Generation geführte Familienunternehmen AERNI in Arisdorf und hat sich schweizweit nicht nur für den Bau und die
Die innovative Lösung von AERNI versorgt den Beschlag im Flügelfalz und bietet gleichwohl die gewohnt hohe Qualität (Quelle: Siegenia).
Günstiger verdecken bis Dezember Mehr Ästhetik für wenig Geld:
RENOVIEREN
Mehr Ästhetik – gleiche Qualität
Für die verdeckt liegenden Beschläge von AERNI Fenster wird pro Flügel ein moderater Aufpreis von Fr. 60.– berechnet. Bis 15. Dezember 2015 profitieren private Hausbesitzer für Sanierungen von Kunststofffenstern von einem Erlass dieses Aufpreises.
Wo sind die Beschläge geblieben? Ohne die üblichen Scharniere ergibt sich ein deutlich leichteres Erscheinungsbild (Quelle: Siegenia).
Installation von Fenstern und Türen einen erstklassigen Ruf erarbeitet, sondern auch für hochwertige Balkon- und Sitzplatzverglasungen, Pergolasysteme sowie Serviceund Unterhaltsdienstleistungen für Metallbauprodukte. sfe !
AERNI Fenster AG, Hauptstr. 173, 4422 Arisdorf Tel. 061 815 35 35 ! www.aerni.ch
8-2015 !
pr !
www.regioaktuell.com 75
4.8.2015
11:14 Uhr
Seite 76
RICHTIG HEIZEN
s76-77_ra815_omlin:Layout 1
Der Hausherr freut sich, dass er mit dem neuen Raumgerät Energie sparen kann.
www.regioaktuell.com
!
pr
!
8-2015
Omlin Energiesysteme AG – individuell richtig
Manchmal spart eine Gasheizung mehr Energie als eine alternative Lösung Bewusst hat die Firma Omlin Energiesysteme AG in einem Werner-SutterHaus eine Gasheizung installiert. Diese Lösung sei energieeffizienter als ein alternatives Heizungssystem, sagt Energiefachmann Martin Omlin.
B
esuch in einem bescheidenen Eigenheim in einem Vorort von Basel. Das Werner-Sutter-Haus, wie es unzählige gibt im Baselbiet, liegt idyllisch in der Nähe eines Waldes. Die beiden Bewohner, ein älteres Ehepaar, verbringen ihren Lebensabend zufrieden in ihrem Reiheneinfamilienhaus. «Als es darum ging, die alte Heizung zu ersetzen, kam uns die Heizungs76 firma Omlin wieder in den Sinn. Die Firma
hat schon vor 20 Jahren grossartige Arbeit geleistet», erzählt der Herr des Hauses. Ein Anruf beim Birsfelder Heizungsfachbetrieb Omlin Energiesysteme AG genügte, und schon kam Martin Omlin zu einer ersten Besprechung vorbei. Dem Energiefachmann war sofort klar: Für das zweistöckige Haus ist eine Gasheizung die beste Lösung. Nach über 20 Jahren Erfahrung an der Energiefront kennt
Martin Omlin die Werner-Sutter-Häuser gut genug, um zu wissen, dass für eine solche Liegenschaft in den meisten Fällen weder eine Wärmepumpe noch eine Solaranlage in Frage kommen. Weil das Haus nur zwei frei stehende Fassaden hat und zudem auf der Südseite gut von der Sonne bestrahlt wird, benötige eine Erdgasheizung ganz klar am wenigsten Energie, sagt Omlin. Zusatzinvestition rechnet sich Er schlug dem Hauseigentümer vor, den alten Gasbrenner durch einen hocheffizienten Gasbrennwertkessel der Firma Viessmann zu ersetzen. «Für eine wirklich energieeffiziente Heizungslösung braucht es allerdings weit mehr als einfach nur den Einbau eines Gasbrennwertkessels», betont Martin Omlin. Für einen Mehrpreis von rund 3500 Franken empfiehlt die Firma Omlin Energiesysteme AG ihren Kundinnen und Kunden den Einbau eines Betriebsmanagementsystems mit einer Energiespareinheit zur zusätzlichen Steigerung der Energieeffizienz. «So kann pro Jahr Energie für 400 bis 500 Franken gespart werden. Der Mehrpreis lässt sich
s76-77_ra815_omlin:Layout 1
4.8.2015
11:14 Uhr
Seite 77
WÄRMEVERSORGUNG Betriebsökonomin Cornelia Omlin empfiehlt, die Heizung mit einem Betriebsmanagement zu bestücken: «Nach ein paar Jahren sind die Mehrkosten amortisiert.»
relativ schnell amortisieren», erklärt die Betriebsökonomin Cornelia Omlin, die mit ihrem Mann die Firma führt.
!
www.regioaktuell.com
Omlin Energiesysteme AG Salinenstrasse 3, 4127 Birsfelden Tel. 061 378 85 00 www.omlin.com
pr
Volksinitiative für die Kontrollpflicht in Vorbereitung Auch bei der Kontrollpflicht werde leider nicht mit gleich langen Ellen gemessen, bemängeln Cornelia und Martin Omlin. «Bei Öl- und Gasheizungen besteht seit ewigen Zeiten die Feuerungskontrolle. Die Wärmepumpen und Solaranlagen kontrolliert niemand.» Würden alternative Heizungssysteme kontrolliert, würde man zum Beispiel merken, wie viele Elektro-
!
heizeinsätze zur Raumaufheizung unbewusst in Betrieb sind. «Das sind wahre Stromfresser, für die sich niemand interessiert», sagt Martin Omlin. Die Bewohner des Werner-Sutter-Hauses in Reinach sind auf jeden Fall hochzufrieden mit der Lösung der Firma Omlin Energiesysteme AG. Die neu installierte Heizung läuft tadellos, und das Raumgerät bietet zusätzlichen Spielraum zum Energiesparen. «Wenn wir mal einige Tage wegfahren, können wir die Innentemperatur etwas runterschrauben. So sparen wir wieder etwas Energie – und dies zugunsten der Umwelt und des Portemonnaies», freut sich die Frau des Hauses. zen. !
8-2015
Raumgerät hilft Energie sparen Ein wichtiger Bestandteil des Betriebsmanagementsystems ist die Installation eines Raumgeräts. An diesem Kästchen, das zum Beispiel in der Stube hängt, können die Bewohner genau eingeben, wie warm es im Haus sein soll. Sobald diese Wärme erreicht ist, stellt die Heizung ihren Betrieb ein. Fehlt das erwähnte Raumgerät im Innern des Hauses, arbeitet die Heizung einzig und allein nach den Vorgaben des Aussenfühlers. «Wenn es draussen minus 10 Grad hat, läuft die Heizung immer noch auf Hochtouren, obwohl die gewünschte Raumtemperatur der Bewohner vielleicht schon erreicht ist. So wird leider viel wertvolle Energie verpufft», erklärt Martin Omlin. Mit dieser Energiespareinheit lässt sich die Heizung auch während der Heizperiode zeitweise ausschalten. Und welche Energie ist nun die beste? «Es gibt keine guten oder schlechten Energien – es gibt nur falsche oder richtige
Heizungslösungen», sagt Martin Omlin. Umso stossender finden es er und seine Frau, dass Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer mit einer CO2-Abgabe bestraft werden, wenn sie eine Öl- oder Gasheizung einbauen – entweder, weil sie explizit auf Öl oder Gas setzen wollen oder weil sie aus technischen oder anderen Gründen keine Alternativen dazu haben. «Leider setzt die aktuelle Politik voll auf die CO2-Neutralität statt auf das Energiesparen», sagt Cornelia Omlin. Und ihr Mann ergänzt: «Wenn wir so weitermachen, wird uns das sehr viel Geld kosten, ohne dass wir dem so wichtigen Gegenwert der Nachhaltigkeit gerecht werden.»
77
www.regioaktuell.com
!
8-2015
IHRE WOHN-SPEZIALISTEN
s78_ra815_wohnen:Layout 1
78
4.8.2015
15:19 Uhr
Seite 78
s79_ra815_ebl:Layout 1
4.8.2015
12:05 Uhr
Seite 79
MOBILITÄT 8-2015 !
pr !
www.regioaktuell.com 79
s80_ra815_okiano:Layout 1
4.8.2015
12:03 Uhr
Seite 80
: n e k r e m e t Bit a i k o o n a i k k o o o o n an a i k o a i k o o n a i o k n o a i k a o i k o o n kia - okiano - ok o o n n a a i k o o o o n n kia no - okia a i k o : n o o s g n i com okiano.ch
s81-82_ra815_immo:Layout 1
4.8.2015
14:01 Uhr
Seite 81
IMMOBILIEN
Wir verkaufen Ihr Haus oder Ihre Wohnung Q erfolgreich Q diskret Q freundlich Q kompetent Unser Honorar wird nur im Erfolgsfall fällig. Unsere Beratung durch eidg. dipl. ImmobilienTreuhänder wird von Käufern sehr geschätzt. Hauptstrasse 50, 4102 Binningen 061 426 96 96 www.signum.ch
WIR nach Vereinbarung
Spielen Sie mit dem Gedanken Ihre Liegenschaft zu verkaufen oder zu vermieten oder suchen Sie für sich und Ihre Familie ein neues Heim? Wir unterstützen Sie gerne dabei und freuen uns, Sie bei einem persönlichen Gespräch kompetent und lösungsorientiert zu beraten. Ob gross oder klein wir finden für jede Liegenschaft den richtigen Käufer oder Mieter. Unser Erfolgsrezept besteht aus grossem Fachwissen, leidenschaftlichem Engagement und viel Gespür im Umgang mit Menschen.
Die Firmeninhaberin Carole Sacher ist eidg. dipl. Immobilienvermarkterin und Juristin mit Masterabschluss (MLaw). Sie verfügt über ein grosses Verhandlungsgeschick aus über 200 erfolgreichen Immobilienverkäufen.
Ihr kompetenter Partner für den erfolgreichen Hausverkauf
Inhouse Immobilien GmbH | Elisabethenstrasse 28 | CH-4051 Basel | Tel. +41 (0) 61 271 71 10 info@inhouse-immobilien.ch | www.inhouse-immobilien.ch
8-2015 !
www.regioaktuell.com 81
s81-82_ra815_immo:Layout 1
www.regioaktuell.com
!
8-2015
IMMOBILIEN
82
4.8.2015
14:01 Uhr
Seite 82
s83_ra815_immodepot:Layout 1
3.8.2015
11:11 Uhr
Seite 83
IMMOBILIEN 8-2015 !
www.regioaktuell.com
Aktuell: Einfamilienhaus an perfekter Wohnlage in Therwil
Aktuell: 4-Zi. Wohnung an zentraler Lage in Binningen
83
s84_ra815_beau-site:Layout 1
3.8.2015
11:12 Uhr
Seite 84