Regio aktuell 8/2017

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DAS GRÖSSTE MAGAZIN DER NORDWESTSCHWEIZ UND DER REGION

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AUGUST 2017

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CHF 3.–

Carl Egli

...hat sich neu erfunden.

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REGIO AK

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Die grösste Zeitschrift der Nordwestschweiz


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INHALTSVERZEICHNIS LEUTE

REGIO EMPFEHLUNGEN

Anlässe des Monats Sommeranlass

Gastrotipps

14–18

Spital-Guide

30–39

Basler Gewerbeverband Titelstory

Carl Egli

Hobbykoch

Mathias Reddy

Regio Talente

Barbara Muff

Regio Sportlerin

5 8–9

Seniorenratgeber

36

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AUSFLUGSTIPPS

Carole Ackermann

19

Tierpark Lange Erlen

24

Armando Braswell

28

Bienenlehrpfad

41

Bikefestival

25

Flavian Graber

40

Josia Jourdan

48

Evelyne Tschopp

50

WIRTSCHAFT, POLITIK, WEITERBILDUNG Rund um Wirtschaft und Immobilien

10–11

Gemeinden

20–21

Sissach / Gelterkinden

VERANSTALTUNGS-KALENDER Rock, Blues, Jazz, Klassik

22–25

Ausstellungen

26–27

WOHNEN & BAUEN Wärmedämmung

42–46

Immobilien

47–49

Regio aktuell, die grösste Zeitschrift der Region. Jeden Monat kostenlos für ca. 400 000 Leser. Verteilung: jeweils am Donnerstag, direkt in Ihren Briefkasten

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IMPRESSUM Regio aktuell: erscheint monatlich Herausgeber: Robert Gloor r.gloor@regioaktuell.com Redaktion und Verlag: Regio Nachrichten AG Seewenweg 5, 4153 Reinach Tel. 061 690 77 77 Fax 061 690 77 88 redaktion@regioaktuell.com www.regioaktuell.com Redaktion/Publireportagen: Brigitte Ballmer Administration: Estelle Gloor admin@regioaktuell.com

Brigitte Ballmer 061 690 77 90 (Redaktion/Verkauf) b.ballmer@regioaktuell.com Michael Kohler 061 690 77 89 (Gesundheit, Sport, Mode, Innerstadt) m.kohler@regioaktuell.com Gabi Lacourcière 061 690 77 95 (Aesch, Münchenstein, Oberbaselbiet, Rheinfelden, Energie & Umwelt) g.lacourciere@regioaktuell.com Willy Minnig 061 690 77 72 (Südbaden, Lausen, Riehen, Tourismus) w.minnig@regioaktuell.com Mario Ricciardi 061 690 77 23 (Muttenz, Pratteln, Immobilien, Garagen) m.ricciardi@regioaktuell.com Réto Scarpatetti 061 690 77 44 r.scarpatetti@regioaktuell.com Katharina Schäublin 061 690 77 02 (Veranstaltungskalender) k.schaeublin@regioaktuell.com

Hans Studer 061 690 77 91 (Bau und Wohnen, Energie, Immobilien) h.studer@regioaktuell.com Annelis Zimmerli 061 690 77 87 (Oberbaselbiet) a.zimmerli@regioaktuell.com Autoren und Fotografen dieser Ausgabe: Simon F. Eglin (sfe), Christian Fink (cf), Tobias Gfeller (tg), Thomas Maschijew (tm), Dominique Zahnd (doz), Rolf Zenklusen (zen.) Druckvorstufe und Technik: www.frefeldigital.com Verteilung: DMC Abonnemente: Preis pro Jahr Fr. 50.– Inserate und PR: verkauf@regioaktuell.com Tel. 061 690 77 77 Fax 061 690 77 88 Druckvorlagen an: grafik@regioaktuell.com

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IHRE SPEZIALISTEN

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Gesehen am Sommeranlass des Basler Gewerbeverbandes...

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Mir 2 Lisa Moser mit Martin Buck als Photograph. Zusammen betreuen sie die wichtigsten Anlässe der Region. Lisa Moser

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mir2@regioaktuell.com

Felix Merkli und Bernhard Wenger

Philipp Spichty mit Rico Petralli

Steffen Pawelzik und René Häfliger

Adrian Schlattmann, Hans Stauffer, Stefan von Allmen

Hansruedi Stebler, Erich Dürrenberger und Marco Pulver

Salome Blumenthal, Petra Hirsig, Erik Zuber und Eveline Stäubli

Florian Ravasi, Vincenzo Rallo und Stephan Rosch

Thomas Schneider, Peter Frey und Martin Gruber

Marcel Schweizer, G. Leonhardt, Gabriel Barell, Florian Lüthy, Edwin van Velzen

Franz Amann und Michael Federer

Nicole und Thomas Strahm

Karima Benhommane und Silvi Schmidt

Gian Jonasch mit Carole Wohlhauser

Michel Gysin und Franchelino Solazzo

Noëmi Luder und Tanja Oehl


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Sie ist vorurteilslos neugierig, interessiert sich für fremde Kulturen und versteht es, das Gesehene in ihre Kreationen einfliessen zu lassen. Die Rede ist von Barbara Muff, einer Jungdesignerin, der Respekt vor Materialien und handwerklichem Können wichtig sind. Zwei Kreationen von Barbara Muff © Foto: Barbara Muff

interkultureller Dialog entstanden, bei dem Nadel und Faden ihr Mittel zur Visualisierung werden. Bis zum 8. Oktober ist eine Auswahl ihrer Kreationen im Museum der Kulturen zu sehen.

Respekt gegenüber Material und Handwerk

Studienaufenthalt in Mexiko Noch bis Ende September verbringt Barbara Muff einen Studienaufenthalt im Atelier Mondial in Oaxaca, Mexiko, einer Stiftung, die den interkulturellen Austausch fördert. «Hier treffe ich Künstler und Textilschaffende. Ich erlerne textile Techniken wie etwa Weben, die für mich bis dato unbekannt waren und die traditionell auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind. Während meiner Arbeit sitze ich viel. Zum Ausgleich schwimme ich, mache Yoga oder Afro Dance. Zudem gehe ich wenn immer möglich in die freie Natur. Ansonsten treffe ich mich mit mexikanischen Freunden. Wir essen zusammen oder pokern auch mal. Mein soziales Netzwerk erweitert sich stetig und ich begegne vielen positiven, inspirierenden Menschen. Diesen Austausch empfinde ich als grosse Bereicherung.»

Pläne für die nahe Zukunft «Hier in Mexiko werden noch immer viele traditionelle Handwerke in den kleinen Dörfern rund um Oaxaca praktiziert. Daher plane ich nach meiner Zeit im Atelier Mondial ein Textilprojekt zu realisieren, dessen Resultat im Ausstellungsraum Klingental präsentiert wird. Es sind der Respekt und die vorurteilslose Neugier gegenüber Menschen und der handwerklichen Tradition, die mich inspirieren und mir stets aufs Neue Energie spenden.» tm !

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Barbara Muff bei der Arbeit © Foto: Barbara Muff

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Barbara Muff wuchs in Stans auf. An der FHNW Basel studierte sie Modedesign. In ihrer Diplomarbeit beschäftigte sie sich mit dem Thema «Heimat». Dazu meint sie: «Die Auseinandersetzung mit dem Begriff Heimat hat mir gezeigt, dass die sprachliche Definition nicht ausreicht, alle die persönlichen Facetten von Heimat aufzuzeigen. Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl – und häufig eng mit Kleidung verbunden.» Bei ihren Recherchen stösst sie unausweichlich auf das Thema Flüchtlinge, die unfreiwillig ihre alte Heimat verlassen mussten. «Ich versuche mit meinem Medium der Mode künstlerisch auf diese Situation, die mich bewegt, zu reagieren.» Die meisten Flüchtlinge stammen aus Eritrea, Afghanistan und Syrien. Im Museum der Kulturen Basel betreibt sie Studien zu deren traditioneller Bekleidung. Sie dienen ihr unter anderem als Inspiration für die eigenen Kreationen. «Ich illustriere das Gesehene nicht, sondern verwandle es in etwas Neues.» Zusammen mit Migranten ist ein kreativer und

ist mir wichtig. Mich stört, dass teilweise den Handwerkern und Bauern zu wenig Respekt entgegengebracht wird. Bauern verschaffen uns schliesslich unser tägliches Brot.»

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Recherchen zum Thema Heimat und Flüchtlinge

Gefragt, wieso sie Mode entwerfe, meint sie: «Stoffe faszinieren mich seit meiner Kindheit; heute geben sie mir vor, was daraus entsteht. Mode als Trend interessiert mich weniger, vielmehr interessiert mich die Langlebigkeit eines Produktes. Daher fasziniert mich traditionelle Kleidung aus allen Teilen der Welt. Sie erfüllt dieses Kriterium, gerade auch Trachten, die über Generationen weitergegeben werden. Häufig sind sie raffiniert in der Grösse verstellbar. Der Respekt gegenüber dem Material und dem Handwerk

FASHION

Die Modedesignerin Barbara Muff führt Dialoge mit Nadel und Faden

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TITELSTORY

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28.7.2017

10:25 Uhr

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«Jeder hat Anspruch auf Hilfe» Früher leitete er eine Informatik-Firma, doch als Rentner hat sich Carl Egli (67) aus Oberwil noch einmal neu erfunden. Jetzt betreibt er zusammen mit seiner Familie die Agentur «Lisa daheim», die Pflegerinnen für ältere Menschen vermittelt. Regio aktuell: Erst Informatiker, nun vermitteln

Sie Pflegepersonal. Was gibt Ihnen Ihre neue Berufung? Carl Egli: Meine neue Aufgabe hat mich menschlich verändert. Ich bin jetzt sozial viel interessierter. Mein Leben wurde bereichert. Ich erlebe mehr Wärme und mehr Emotionen. Ausserdem lerne ich spannende Menschen kennen. Und ich führe viele anspruchsvolle Diskussionen.

Mit 67 hätten Sie sich eigentlich mehr Freizeit verdient. Warum gönnen Sie sich diese nicht? Meine Frau arbeitet noch. Ich möchte ohne sie keine längeren Ferien machen. Aber wir nehmen uns schon Zeit füreinander. Wir waren gerade im Tessin in unserem Ferienhaus. Sie leiten die Agentur «Lisa daheim» nicht alleine. Ihre Familie ist auch involviert.

Meine Frau und meine Töchter Martina (24) und Andrea (27) arbeiten in der Administration und helfen mir, wo es nötig ist. Sie empfangen und instruieren unter anderem die Betreuerinnen, bringen sie zu den Kunden und stellen den Angehörigen die Systematik von «Lisa daheim» vor. Sie kümmern sich zusätzlich auch noch um Marketing und die Webseite. Wie gut können Sie sich abgrenzen? Wird beim Abendessen nur über Kunden und Pflegerinnen gesprochen? (lacht) Das stimmt, ja. Das Thema ist fest in unserem Alltag verankert.Aber uns macht das Ganze ja grossen Spass. Darum reden wir auch gerne darüber.

Eingespieltes Team: Carl Egli mit Ehefrau Annegret.

«Mein Vater wurde plötzlich zu einem Pflegefall»

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Sie haben auch eine persönliche Geschichte, die Sie mit dem Thema Heimpflege verbindet. Durch meinen Vater. Er wurde plötzlich zu einem Pflegefall. Und meine Stiefmutter merkte dann mit der Zeit, dass sie das alles nicht mehr alleine bewältigen konnte. Darum bat sie mich um Hilfe.

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Und wie haben Sie ihr geholfen? Wir suchten nach einer Pflegekraft. Meine Stiefmutter stammt aus einer anderen Generation. Ich habe sie dann schon mal vorgewarnt, dass ihr in Zukunft eine Ausländerin bei der Heimarbeit helfen würde. Davon war sie am Anfang gar nicht begeistert. Wann hat sich das geändert? Bereits nach einer Woche. Sie sagte zu mir, falls der Vater sterben würde, dann wolle sie, dass die Pflegerin weiter bei ihr bleibe. Und so war das dann auch. Was sind die Vorteile einer Heimbetreuung? Wir sehen es als schöne Alternative zu Altersheim oder Spital. Die Pensionierten leben weiterhin in ihrem gewohnten Umfeld. So bewahren sie sich ihre Unabhängigkeit und die Lebensqualität bleibt hoch. Unser professionelles Personal entlastet die Angehörigen. Wir sind der Meinung, jeder hat Anspruch auf Hilfe. Es ist für die Senioren ein Geschenk, zu Hause betreut in ihrem Umfeld bleiben zu dürfen.


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CARL EGLI

Es gibt viele Pflegedienste in der Schweiz mit unterschiedlichsten Angeboten und Anstellungsarten. Der Kunde muss den Leistungsinhalt wirklich genau prüfen und dann entscheiden. Unseren Service kann man ab 5800 Franken pro Monat pauschal in Anspruch nehmen. Das ist viel Geld. Was bieten Sie dafür? Eine Alterspflege rund um die Uhr mit gesetzeskonformen Arbeitszeiten. Unser Ziel ist es, dass die Pflegerinnen legal hier arbeiten können und fair entlöhnt werden. Dies lässt auch uns zufrieden sein und gut schlafen. Ausserdem beschäftigen wir drei diplomierte Krankenschwestern, haben standardisierte Abläufe und entsprechende Qualitätskontrollen. Bereits eingerechnet sind Reise- und Vermittlungskosten, AHV, ALV, Versicherungen, Krankentaggeld sowie Registrierungs- und Bewilligungsgebühren. Bei entsprechenden ärztlichen Verordnungen dürfen wir über die Krankenkasse abrechnen. Ihr Pflegedienst dominiert Ihr Leben. Was tun Sie zum Ausgleich? Wir gehen gerne wandern. Ausserdem bin ich in einem Kochclub – wir treffen uns einmal im Monat, meine Spezialitäten sind die italienische und schweizerische Küche. Ich orientiere mich auch an Kochbüchern, wie dem von -minu, und ich bereite davon inspiriert dann ein Vitello tonnato mit Klöpfer zu – es darf ja durchaus mal etwas Einfaches sein.

Statt den Ruhestand zu geniessen, hat der Rentner aus Oberwil ein neues Unternehmen gegründet.

Welche Aufgaben hat Ihr Personal? Die Hauptaufgabe besteht darin, dafür zu sorgen, dass die Seniorinnen und Senioren möglichst lange komfortabel und selbstständig in ihrer angestammten Umgebung bleiben können. Das Arbeitsfeld ist sehr viel-

Sie waren einst auch ein begeisterter Fussballer. Wie steht es heute damit? Aktiv sind wir nicht mehr. Aber ich treffe meine Kumpels vom Sportclub Binningen wöchentlich – wir kennen uns aus JuniorenZeiten, also seit rund 50 Jahren. Wir gehen auch regelmässig miteinander in die Ferien. Alle diese Aktivitäten halten mich fit, fröhlich ! und das Hirn wach.

Wie hart ist der Konkurrenzkampf in der Branche?

Carl Egli wuchs in Davos und Chur auf, heute lebt er in Oberwil. Der ehemalige Informatiker ist verheiratet und hat zwei Töchter. Seine Rundum-die-Uhr-Alterspflege «Lisa daheim» ist spitexzertifiziert und verfügt über eine ZSR-Nummer zur Krankenkassenanerkennung. Der Dienst empfiehlt sich für ältere Menschen, die zuhause Hilfestellungen benötigen. Die Betreuungspersonen leben mit geregelten Arbeitszeiten mit den zu betreuenden Personen im gleichen Haushalt. Mehr Infos: Lisa daheim, Bündtenweg 17, 4104 Oberwil ! Tel. 061 401 40 25 www.lisa-daheim.ch ! carl.egli@lisa-daheim.ch

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fältig: Die Pflegerinnen machen den Haushalt und die Wäsche, putzen, kochen und entsorgen den Abfall. Falls nötig, geben sie Hilfestellung bei der Fortbewegung. Ausserdem leisten sie den Kunden Gesellschaft und begleiten diese beim Spazieren oder bei Arzt-, Coiffeur- oder Vereinsbesuchen.

Persönlich

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«Das Ganze macht uns grossen Spass»

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Gibt es noch andere Freizeitaktivitäten? Ja, Boccia. Es gibt da einen Club ehemaliger Arbeitskollegen. Wir spielen alle vierzehn Tage zusammen.

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Und was zeichnet diese Frauen aus? Jede unserer Mitarbeiterinnen ist fleissig, gut ausgebildet, einfühlsam und spricht Deutsch.Altersmässig sind sie zwischen 45 und 55 Jahre alt. Viele davon sind Mütter, deren Kinder ausgeflogen sind. Jetzt suchen sie nach einer neuen Aufgabe. Bevor wir jemanden einstellen, hole ich jeweils ein Leumunds-

zeugnis ein. Darum haben unsere Frauen einen tadellosen Ruf. Ich habe noch nie eine Reklamation erhalten. Ich kann mich auf jede unserer Pflegerinnen verlassen.

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Wo rekrutieren Sie Ihre Pflegerinnen? In unserem Fall sind es oft Rumäninnen, weil wir dort über ein sehr gutes Beziehungsnetz verfügen. Die meisten Pflegerinnen sind Verwandte oder Freundinnen von Leuten, mit denen wir bereits zusammenarbeiten. Das schafft Vertrauen. Die Rekrutierung erfolgt aber grundsätzlich entsprechend dem Wunsch des Kunden. Will er eine Schweizerin oder eine Betreuerin aus einem anderen Herkunftsland, so tragen wir auch diesen Anforderungen Rechnung. Uns ist wichtig, dass alles gesetzeskonform abläuft. Dazu gehört, dass ich alle nötigen Bewilligungen einhole. Von Unfallversicherung, AHV bis zur Pensionskasse – jeder ist bei mir komplett abgesichert. Auch Schweizerinnen arbeiten bei uns. Besonders bei Kurzeinsätzen können wir schneller reagieren und diese Mitarbeiterinnen zum Einsatz bringen.

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GELDRATGEBER

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An den Zins- und Devisenmärkten deutet sich eine Trendwende an. Bis vor kurzem dominierte die Meinung, die Teuerung der Eurozone würde noch lange hartnäckig tief bleiben. Am 27. Juni wurden diese Erwartungen abrupt revidiert. EZB-Präsident Mario Draghi gab sich in einer Rede unerwartet optimistisch betreffend Europas Konjunktur- und Inflationsaussichten. Er liess durchblicken, die EZB könnte ihre ultra-expansive Geldpolitik schon bald ein wenig straffen.

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raghi äusserte sich zuversichtlich, dass sich die Inflationsrate in absehbarer Zeit dem EZB-Ziel von «knapp unter 2 Prozent» annähern werde. Seinen Aussagen zuGuido Holzherr, Migros Bank, folge werden die Leiter Private Kunden preissenkenden Nordwestschweiz guido.holzherr@migrosbank.ch Kräfte im Zuge des Wirtschaftsaufschwungs zunehmend durch preistreibende Kräfte abgelöst. Die Teuerung werde vor allem von temporären Faktoren gebremst. Unseres Erachtens versucht die EZB, die Märkte auf einen Ausstieg aus dem Programm zum Kauf von Staatsanleihen vorzu-

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Sind die Tage der ultralockeren Geldpolitik in der Eurozone gezählt?

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bereiten. Die bis Ende 2017 befristeten Käufe werden wohl zwar bis ins zweite Semester 2018 verlängert,das monatliche Kaufvolumen dürfte aber schrittweise verringert werden,so dass die EZB spätestens Ende 2018 keine Staatsanleihen mehr erwerben wird. Sie wird damit der stark verbesserten Konjunkturlage Rechnung tragen. Die EZB nimmt den Fuss langsam vom Gaspedal, weil die Wirtschaft weniger Unterstützung benötigt. Auf die Bremse tritt sie aber noch lange nicht, denn die Zinswende wird wohl mindestens bis Ende 2018 auf sich warten lassen. Die Schweizerische Nationalbank wird frühestens Ende 2018 eine erste Leitzinserhöhung erwägen. Würde sie vor der EZB die Zinsen anheben, hätte dies einen stärkeren Franken zur Folge,denn er bleibt als sicherer Hafen gesucht. Die Aufwertungstendenz des Euro wird

zum Franken daher weniger stark ausfallen als zum Dollar. Der EUR/CHF-Wechselkurs dürfte sich bis Mitte 2018 um 1.08 bis 1.12 einpendeln. Bei den langfristigen Franken-Zinsen sehen wir für die nächsten zwölf Monate einen Anstieg von 0.25 Prozentpunkten. Die Tage ultra-niedriger Langfristzinsen scheinen damit gezählt, der Zinsauftrieb wird aber wohl nicht allzu ausgeprägt ausfallen. Während der Dollar unter den politischen Problemen der Administration Trump leidet, gewinnt der Euro dank des Aufschwungs an Fahrt. Wir empfehlen, bei Investitionen in Fremdwährungen den Euro stärker zu gewichten als den Dollar. !

Die Migros Bank in der Nordwestschweiz: Basel: Aeschenplatz, Gundelitor; Aarau; Frick; Lenzburg; Liestal; Olten; Reinach BL; Riehen; Zofingen. Tel. Service Line 0848 845 400


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Viele Karrieren von Quereinsteigern – z. B. aus einem technischen Beruf oder aus dem Verkauf – nehmen ihren Ursprung in der Handelsschule für Erwachsene von Avanti KV Weiterbildungen. So auch jene von Nicolas Maissen (33).

«M

it 30 habe ich mich gefragt: Suchst du jetzt eine neue Herausforderung im Büro, oder bleibst du im Verkauf, wo du je länger, je weniger zufrieden bist? Die Lösung war die Handelsschule für Erwachsene. Das war genau die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt», blickt Nicolas Maissen drei Jahre zurück. In nur drei Jahrzehnten Lebenserfahrung hat der Reinacher eine bunte Vielfalt an beruflichen Tätigkeiten aufzuweisen. Als Fussball-Nachwuchstalent startete er beim FC Basel eine Sportlehre, die eine Bürotätigkeit mit dem strengen sportlichen Training kombinierte. Er durfte einige Einsätze in der ersten Mannschaft des FCB bestreiten, wurde aber von mehreren Verletzungen zurückgeworfen, so dass er im Alter von 22 Jahren die Fussballschuhe an den sprichwörtlichen Nagel hängen musste. In der Folge arbeitete er als Briefträger, als Autoverkäufer sowie mehrere Jahre für ein grosses regionales Unternehmen ebenfalls im Verkauf. «Ich schätze zwar den direkten Kontakt mit den Kunden,wünschte mir aber mehr und mehr eine Tätigkeit im Büro mit fixem Arbeitsplatz und geregelten Arbeitszeiten»,sagt Nicolas Maissen. Die Rückmeldungen auf die entsprechenden Bewerbungsschreiben fielen allerdings ernüchternd aus. Bemängelt wurde unter anderem die fehlende kaufmännische Basis.

Feuer gefangen Absolventen der Handelsschule für Erwachsene erhalten nicht nur die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten, um grundlegende kaufmännische Problemstellungen zu lösen, sondern auch eine unverzichtbare Grundlage für weitere Schritte in Sachen Weiterbildung. Auch Nicolas Maissen hat sich nach dem erfolgreichen Abschluss der Handelsschule für Erwachsene nahtlos für den nächsten für ihn logischen Schritt entschieden: den Lehrgang Sachbearbeiter Sozialversicherungen von Avanti KV Weiterbildungen, der Grundlagen im Bereich Soziale Sicherheit, Vorsorge, Arbeitsrecht und Lohn- und Gehaltswesen vermittelt.«Viele meiner neuen Arbeitskollegen haben diesen Lehrgang besucht und mir diesen empfohlen. Es geht bei mir anspruchsvoll weiter, aber das ist auch nötig, wenn man weiterkommen will», sagt Nicolas Maissen, der auch bereits die höhere Weiterbildung «Sozialversicherungs-Fachmann» mit eidgenössischem Fachausweis von Avanti KV Weiterbildungen im Visier hat.

Höhere Fachschule für Wirtschaft und Wirtschaftsinformatik Diplomstudium Wirtschaftsinformatik HF Diplomstudium Betriebswirtschaft HF Nachdiplomstudium Management&Leadership HF Nachdiplomstudium Projektmanagement HF Nachdiplomstudium HR-Management HF Nachdiplomstudium Betriebswirtschaft HF

Eidgenössische Fachausweise HR-Fachleute Fachleute Sozialversicherung Technische Kaufleute Fachleute Finanz- und Rechnungswesen Marketing-Fachleute Verkaufs-Fachleute

AUS- UND WEITERBILDUNG

Initialzündung für die kaufmännische Karriere

Berufsorientierte Weiterbildung Handelsschule für Erwachsene Höheres Wirtschaftsdiplom Sachbearbeiter/in Rechnungswesen neu: Sachbearbeiter/in Immobilien Sachbearbeiter/in Personalwesen Sachbearbeiter/in Sozialversicherung Sachbearbeiter/in Marketing &Verkauf Fachfrau/Fachmann KMU Eventmanager/in Innovation und Change Manager/in ICT Advanced-User SIZ ICT Power User/Supporter SIZ Wirtschaft, Informatik, Sprachen

«Und warum auch nicht mal in Zukunft als Experte zum Thema dozieren?», blickt er noch weiter in die Zukunft. Keine Frage, da hat jemand Feuer gefangen in Sachen Karriereplanung und Weiterbildung. sfe ! Nicolas Maissen liess sich von Marina Klein von Avanti KV Weiterbildungen für die Handelsschule für Erwachsene begeistern und bleibt weiter am Ball.

Teamspirit

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pr !

Emil Frey-Strasse 100, 4142 Münchenstein Obergestadeckplatz 21, 4410 Liestal info@avanti-kv.ch www.avanti-kv.ch Tel. 058 310 15 00

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Genau dieses Grundgerüst bietet die Handelsschule für Erwachsene von Avanti KV Weiterbildungen. «Unsere Handelsschule für Erwachsene dient ganz klar dem Einstieg in die theoretische und praktische kaufmännische Welt. Das von KV Schweiz und edupool.ch anerkannte Diplom ist zwischen Schulabschluss und eidgenössisch kaufmännischem Berufsabschluss anzusiedeln», sagt Avanti-Product Managerin Marina Klein. In einem unverbindlichen Beratungsgespräch konnte sie Nicolas Maissen von den Vorzügen der Handelsschule überzeugen. Und er sollte diesen Schritt nicht bereuen: «Es war ein anstrengendes, aber lohnendes Jahr. Wir hatten einen tollen Teamspirit in der Klasse und haben uns gegenseitig motiviert», sagt Nicolas Maissen. Noch während des Lehrgangs konnte er eine Stelle als Sachbearbeiter bei der Gesundheitsorganisation Swica in Basel antreten.

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IHRE SPEZIALISTEN

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VERLOSUNG Regio aktuell verlost 5 Gutscheine von Pro Innerstadt. Frage: Wie heisst das Gebäude auf dem Foto?

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Einsenden an: Regio aktuell, Seewenweg 5, 4153 Reinach oder k.schaeublin@regioaktuell.com Vermerk «Pro Innerstadt»

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Jetzt aktuell: Brunch- und Genussfahrten auf dem Rhytaxi

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ANLÄSSE FÜR GENIESSER

Die neue Top-Event-Location in der Fabrikhalle Allschwil

Bestens beraten und verwöhnt Ob Firmenfest oder private Feier, die passenden Catering-Ideen liefert das Basler Restaurant Brauerei.

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Die Profis der Brauerei kümmern sich um alle Belange. Vom Aufbau über die Dekoration bis hin zu Material und Service und Rahmenprogramm. Verlangen Sie eine unverbindliche Offerte.

Enothek (mit dem Weinangebot der Siebe Dupf Kellerei Liestal) Kennen Sie die Enothek? Diese Lokalität direkt neben der Brauerei eignet sich bestens für die Durchführung verschiedenster Anlässe wie Bankette, private Feiern, Geschäftsanlässe und Stehapéros bis zu 80 Gästen. Sehr beliebt in dieser Räumlichkeit ist auch das Fondue Bacchus, welches wir à discrétion anbieten. Die passenden Weine liefert dafür unser Partner, die Siebe Dupf Weinkellerei AG. Die Enothek verfügt über moderne Konferenztechnik und eine Musikanlage. !

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Gepflegte Events in der Enothek

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ür eine konstant kreative Küche ist die Brauerei bestens bekannt. Denn wer hier einkehrt, geniesst die feinen Gerichte und den freundlichen Service. Dass dies gelingt, dafür sorgen Christian Nussbaumer und sein Team tagtäglich. Sie bekochen die Gäste auf hohem Niveau und zu ansprechenden Preisen. Wer möchte, kann diese vorzüglichen Leistungen auch zu Hause oder in einer coolen Party-Location geniessen. Die Cateringabteilung der Brauerei liefert gerne dorthin, wo der Kunde es wünscht. Sei es ein Apéro riche im Gewölbekeller, eine Grillparty im Wald oder ein feines Bankett im Ballsaal. Speziell hervorheben möchten wir die neuen Räumlichkeiten im House of Wine in Biel-Benken (bis 50 Gäste) und im Fabrik Event in Allschwil (bis 400 Gäste).

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T. 061 692 49 36, Fax 061 6921075 info@brauerei-basel.ch www.brauerei-basel.ch

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Grenzacherstrasse 60/62, 4058 Basel

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HOBBYKOCH

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Ein leidenschaftlicher Hobbykoch unterstützt Notleidende Mathias Reddy kocht und isst für sein Leben gerne. Von seinem Vater wurde er in die Geheimnisse der indischen Küche eingeweiht. Zusammen kochen sie für einen guten Zweck und unterstützen Obdachlose in Bangalore. Das fertige Kichererbsengericht

Vatana Gashi mit Tomaten

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Mathias Reddy wuchs in Muttenz auf. In Basel studierte er nach der Matura Geschichte, Englisch und Sprachwissenschaften. Heute ist er Lehrer am KV Basel. Sein Vater kam vor 50 Jahren aus Indien in die Schweiz; von ihm hat er auch das Kochen erlernt.Er schmunzelt: «Meinem Vater war die hiesige Küche zu fade. So hat er, als wir Kinder waren, viel zu Hause gekocht, vor allem indisch, doch auch Spaghetti mit Pfiff. Die Ferien verbrachten wir oft bei den Verwandten in Bangalore,Indien.Dort wurde ich von der Grossmutter und den Tanten bekocht. Das ist zu Hause traditionellerweise Aufgabe der Frauen,in den Restaurants jedoch Männersache. Die indische Küche ist für mich auch immer ein Stück Heimat. Ich mag die exotischen Gewürze wie auch die Farben. Daheim koche ich gerne für Freunde.» Er lacht: «Dabei mach ich das am liebsten alleine, weil ich weiss wie’s funktioniert.

Zutaten für 4 Personen 300 g Jungkartoffeln ungeschält in 1 cm grosse Würfel geschnitten 2,5 dl heisses Wasser 480 g Dosen-Kichererbsen abgespült 2,5 dl Kokosmilch 1 TL Salz 2 EL Pflanzenöl 4 Knoblauchzehen fein gehackt 2 TL gemahlener Koriander ½ TL gemahlene Kurkuma 1 TL Chilipulver 250 g Cherrytomaten halbiert Saft von 1 Limette etwas frische rote Chilischoten geschnitten etwas frischer Koriander zur Dekoration

Zubereitung:

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Kichererbsen in Kokosmilch

«Die indische Küche ist für mich auch ein Stück Heimat»

Kartoffeln in Wasser bei geringer Hitze zugedeckt 6 bis 7 Minuten köcheln. Kichererbsen hinzugeben und weitere 3 bis 4 Minuten köcheln, bis die Kartoffeln gar sind. Kokosmilch und Salz beigeben und leise simmern lassen. Inzwischen in kleinem Topf Öl etwas erhitzen und Knoblauch golden dünsten. Die Gewürzpulver zugeben, kurz unter Rühren mitdünsten. Tomaten beigeben und auf kleiner Flamme köcheln lassen. Die Tomaten-Gewürzmischung unter die Kichererbsen ziehen. Limettensaft unterrühren. Mit Chilirädchen und Koriander dekorieren. Heiss in Portionenschüsseln servieren.

Mathias Reddy und seine Gewürzsammlung

Die Zutaten zum Gericht

Nebst der indischen mag ich die mediterrane Küche. Daran fasziniert mich die grosse Auswahl an Zutaten, die hier einfach zu haben sind.»

Kochen für einen guten Zweck Ab und zu macht Mathias Reddy zusammen mit seinem Vater Caterings für Liebhaber der indischen Küche. Der Erlös fliesst dem Verein «Home of Hope Switzerland» zu. «Damit unterstützen wir ‹Home of Hope Bangalore›, welches sich zum Ziel gesetzt hat, kranke und obdachlose Menschen von der Strasse zu holen und ihnen ein sicheres Dach über dem Kopf zu bieten. So sind meine regelmässigen Besuche in Bangalore auch Reisen, um unser Hilfswerk direkt vor Ort mit Rat und Tat zu unterstützen.» Infos unter www.homeofhopeswitzerland.ch Gefragt nach Hobbies sagt Reddy: «Nebst dem Kochen singe ich im Basler Bach-Chor. Seit geraumer Zeit habe ich das Tangotanzen für mich entdeckt. Das übe ich ein- bis zweimal pro Woche aus. Dabei fasziniert mich die Kombination von Musik und Bewegung. Das ist für mich Anlass, nächstens einmal nach Argentinien zu reisen.» tm !


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in der Fabrik-Eventhalle Allschwil oder in der oder überall...

Grenzacherstrasse 60/62, 4058 Basel T. 061 692 49 36, Fax 061 6921075 info@brauerei-basel.ch www.brauerei-basel.ch

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Die Genuss-Oase im Herzen Waldenburgs Der historische Gasthof zum Schlüssel in Waldenburg geniesst zu Recht den Ruf als erste Adresse im Tal für gutes Essen. Hier wird der Gast mit saisonalen Spezialitäten und klassischen Gerichten in stimmungsvoller Ambiance verwöhnt. Adrian Jaton, Gastgeber mit Leib und Seele

GASTRONOMIE

Für Ihr

28.7.2017

zu verwöhnen. «Wir machen alles à fond selbst bis hin zu den Glaces und Sorbets.» Die Aktualitäten stehen auf einer grossen schwarzen Tafel. Spontane Änderungen gehören dabei zum flexiblen Konzept. Jaton ergänzt: «Während neun Monaten im Jahr können wir unseren Gästen frische Wildspezialitäten aus der lokalen Jagd anbieten. Dazu gehören Reh-, Gams- und Wildsaugerichte. Wie wär’s da mit einem feinen Rehgeschnetzelten an einer leichten Pfifferling-Sauce?» Zudem lässt die Auswahl an Flammenkuchen kaum Wünsche offen. Den geniesst man als kleine Mahl-

Gast im historischen Gemäuer Schon Napoleon wusste, wo

zeit, oder man teilt sich einen mit Freunden zu einem Glas Wein.

man es sich gut gehen lässt; er war bis dato wohl der berühmteste Gast

Lauschiger Garten zum Geniessen

im Gasthof zum Schlüssel in Wal-

Der grüne Garten mitten im his-

denburg. Heute verwöhnen Adrian

torischen Städtchen lädt in der war-

Jaton und sein Team die Gäste

men Jahreszeit zum entspannten

mit viel Engagement und Herzblut.

Verweilen. Der plätschernde Brun-

Ihnen gelingt es, zwei wichtige Kri-

nen untermalt die lauschige Ambi-

terien eines Gastronomiebetriebs

ance. Fernab vom Alltagstrubel

harmonisch zu vereinigen, nämlich

scheint die Zeit hier stehengeblie-

eine stillvolle Ambiance und her-

ben zu sein. Die grüne Oase ist der

vorragende Küche. Adrian Jaton:

perfekte Ort, um der sommerlichen

«Schwellenangst wäre jedoch fehl

Hitze zu entweichen und ein kühles

am Platz. Bei uns sind alle herzlich

Bier zu geniessen. Am Abend bietet

willkommen.»

der Ort den stimmungsvollen Rahmen für ein gediegenes Tête-à-

Wildspezialitäten aus lokaler Jagd

tête bei einem guten Essen.

tm !

Hauptstrasse 58, 4437 Waldenburg

Rainer Lipski versteht es, die Gäste

Tel. 061 961 81 31

mit frischen saisonalen Spezialitäten

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pr

Gasthof zum Schlüssel

bis zum «Jaton»-Briand.Küchenchef

!

jedermann etwas: vom Wurstsalat

8-2017

Die Karte des Gasthofs bietet für

!

www.regioaktuell.com

Der lauschige Garten des Gasthofs Schlüssel

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TRAUMREISEN

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11:55 Uhr

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Zu jeder Jahreszeit die richtige Reise mit der SolBus AG Irgendwo ist immer Sommer! Immer zur rechten Zeit am richtigen Ort, um die schönen, vielfältigen Reisen optimal geniessen zu können. Überzeugen Sie sich selber von den spannenden Angeboten an der nächsten Hausmesse.

Einladung zur Hausmesse Das Team der SolBus AG stellt sich und seine Angebote exklusiv vor – an der Hausmesse im Pantheon in Muttenz. Ein Verpflegungsangebot bietet das Restaurant vor Ort an. Ausserdem besteht die Möglichkeit, das Oldtimer-Museum vergünstigt zu besuchen. Öffnungszeiten: Samstag, 6. Januar von 10–20 Uhr sowie Sonntag, 7. Januar 2018 von 10–18 Uhr. Etwas abgelegen im Atlantik liegen die Inseln mit der kurzen Sommersaison.Die komfortable Fähre bringt Bus und Gäste auf die Insel. So beginnt die Reise mit einer Seefahrt im Osten der Insel; Natur pur erleben, Geschichte und sprudelnde Geysire – das ist Island. Aber auch die lebendige Stadt Reykjavik mit ihrer aktiven Musikszene und dem schon fast berühmten Nachtleben darf nicht fehlen. ! Island: 19.8.– 2.9.18

Verlängern Sie den Sommer mit einer Reise ans Mittelmeer.

Island: Natur pur.

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ommer verlängern? Mit der wunderbaren Reise nach Sizilien, Malta und Gozo kein Problem. Von Insel zu Insel, mit spektakulären Ausblicken. Interessante Städte wie Palermo, Valletta und Siracusa, um nur einige zu nennen. Der Ausflug zum Ätna sowie ein gemütlicher Bummel durch das charmante Taormina dürfen nicht fehlen. Die Gegend wird nicht umsonst die Schatzkammer des Mittelmeeres genannt. Sizilien, Malta, Gozo: 26.10.–4.11.17

leben. Das in der Altstadt gelegene 4*-Hotel Crown Plaza Heidelberg empfängt seine Gäste mit allen Annehmlichkeiten. Erkundet wird die malerische Stadt zwischen Neckar und Burg unter fachkundiger Führung. Das Frühstück am ersten Tag des neuen Jahres wird bis 14 Uhr serviert; so steht dem langen Silvesterabend nichts im Wege, Prosit Neujahr! Silvesterparty Heidelberg: 30.12.17–2.1.18

Prag im Winter

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pr

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Frühling auf Madeira

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dvent in der goldenen Stadt: Prag! Die vorweihnachtliche Atmosphäre in der barocken Altstadt ist etwas Besonderes.Wenn der Nebel von der Moldau aufsteigt und vielleicht noch etwas Schnee fällt, zeigt sich Prag im winterlichen Charme. Erkunden Sie die Prager Burg, bummeln Sie über die Weihnachtsmärkte und geniessen Sie die Schifffahrt auf der Moldau. Prager Weihnachtsmarkt: 30.11.–3.12.17

S

ilvester in Heidelberg! Die malerische Universitätsstadt am Neckar ist perfekt geeig18 net, um einen schönen Jahreswechsel zu er-

F

rühling schon im Februar? Madeira, die Blumeninsel mit ihrem aussergewöhnlich milden Klima. Hier blüht und grünt es in den exotischen Gärten und Parks. Die spektakulären Küstenlandschaften schenken weite Ausblicke aufs Meer. Hier kann man schlitteln ohne Schnee; die traditionelle Korbschlittenfahrt darf nicht fehlen. Genau das Richtige, um dem Winter zu entfliehen. Die Swiss bringt Sie nach Funchal und das Hotel Baia Azur liegt direkt am Meer! Madeira: 24.2.–3.3.18

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W

ährend des ganzen Jahres bietet SolBus AG verschiedenste Tagestouren an. Mit tollen Ausflügen und Führungen, mit Schiffsfahrten und anderen Höhepunkten. Das ist auch eine gute Möglichkeit, den Bus und das Team kennenzulernen und auszuprobieren.

Das sind nur einige der Highlights im Programm der SolBus AG. Das erfolgreiche Unternehmen hat sich einen Namen gemacht mit originellen Gruppenreisen, bei denen der komfortable Luxusbus oft im Mittelpunkt steht. Mehr über die tollen Angebote erfahren Sie an der Hausmesse und im Internet unter ! www.solbus.ch

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ir blicken voraus zum Sommer 2018! Island mit Stop auf den Färöer Inseln.

Telefax 061 821 35 02 info@solbus.ch

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28.7.2017

10:36 Uhr

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Bann. «Es läuft etwas in der Stadt. Man trifft so viele bekannte Gesichter. Und natürlich ist da immer ein tolles, abwechslungsreiches Programm», schwärmt die heute 27-Jährige. Alle zwei Jahre entert die kulturelle Jugend von Basel die Stadt. «Man kann sich einfach von Ort zu Ort treiben lassen, wird überrascht und entdeckt ganz viele unerwartete Dinge.» Die Vielfalt des Festivals widerspiegelt sich bereits in den sieben Teilbereichen Theater, Tanz, Literatur, Musik, DJ‘s, Sport und freie Projekte. Zum Jubiläum hat sich das Team einiges einfallen lassen. «Natürlich gibt es ein paar geschichtliche Highlights zum Jubiläum, die vor allem Ältere ins Schwelgen bringen werden. Das Hauptaugenmerk soll aber ganz klar auf der heutigen Jugendkultur liegen.»

INITIATIVE JUGEND DER REGION

Carole Ackermann und ihr Team bieten alle zwei Jahre den Rahmen für die Entfaltung der Basler Jugendkultur. Foto Tobias Gfeller

Studierte Kulturmanagerin

Voller Einsatz für die Jugendkultur 1997 fand in Basel das erste Jugendkulturfestival (JKF) statt. Am kommenden ersten Septemberwochenende feiert das Festival mit seiner zehnten Durchführung sein 20-jähriges Bestehen. Carole Ackermann wuchs wie viele andere in der Region als Teenager mit dem Festival auf. Heute leitet sie den Grossanlass, der die Stadt in seinen Bann zieht. Das Jugendkulturfestival reisst alle zwei Jahre Tausende in seinen Bann.

Die Vielfalt wird am Jugendkulturfestival gross geschrieben. Theater ist einer von sieben Teilbereichen.

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Angefangen hat alles 1997 als Festival für Drogenprävention. Die damaligen Veranstal-

Während Jahren gehörte sie selber zum Stammpublikum. Das Festival zog die kulturbegeisterte Carole schon in der Jugend in seinen

Besonders das Kulturleben in Irland hat es ihr angetan. «Die irische Kultur ist vielfältig, losgelöst von Zwängen, voller Humor und Ironie.» Carole Ackermann taucht gerne in diese einzigartige Kultur ein. Selber ist sie allerdings weniger aktiv. «Klar habe ich ein Instrument gelernt. Aber mein Niveau reicht nie und nimmer, um selber am Jugendkulturfestival teilzunehmen. Ich organisiere es lieber, damit andere ihr grosses Talent zeigen können.» tg !

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Teilnehmende haben freie Hand

Sich einfach treiben lassen

Lieber Kultur konsumieren

8-2017

D

ie Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Sowohl bei den rund 1800 Teilnehmenden in den Bandräumen,den Tanzstudios und auf den Theaterbühnen als auch bei den Organisatoren im Büro an der Jungstrasse 1 in Basel.Bei Geschäftsleiterin Carole Ackermann laufen alle Fäden zusammen. Die gesamte Geschäftsleitung und der ehrenamtlich arbeitende Vorstand im Hintergrund sorgen ebenso engagiert für das Gelingen des alle zwei Jahre stattfindenden Festivals. Das Team ist bewusst jung gehalten und wird regelmässig erneuert, um ja nicht den Draht zur Jugendkulturszene zu verlieren.

ter gestalteten selber das Programm, studierten Theaterstücke ein und schrieben Songs. Nachdem 2003 der Verein «Neues JKF» das Ruder übernahm, änderte sich auch das Prinzip des Festivals. Die Drogenprävention galt nicht mehr als thematischer Aufhänger und die Organisatoren beteiligten sich nicht mehr an den Inhalten des Programms. «Seitdem stellt der Verein die Infrastruktur und die Plattform für das Festival zur Verfügung.Es sind die Teilnehmenden, die den von uns gesetzten Rahmen mit Inhalten füllen. Darin lassen wir ihnen freie Hand»,erklärt Carole Ackermann.

Früh meldete sich Carol Ackermann als freiwillige Helferin. Sie sind es, die die Durchführung des Festivals auch dieses Jahr in grosser Zahl erst möglich machen. 2014 kam sie als Mitarbeiterin zur Geschäftsstelle, seit eineinhalb Jahren trägt sie als Geschäftsleiterin die Hauptverantwortung. Die Baslerin studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Kulturmanagement in Basel, Istanbul und Dublin. Während und nach dem Studium arbeitete sie in Galerien und Museen im In- und Ausland, wo sie im administrativen sowie im kuratorischen Bereich tätig war.

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UNSERE SCHÖNE REGION

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31.7.2017

14:00 Uhr

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Wandern im Ergolztal

Die Hauptsaison ist eröffnet Wenn sich mit dem Sommer die Hitzetemperaturen langsam verabschieden, lacht das Wanderherz. Für den mit Abstand beliebtesten schweizerischen Volkssport bieten Sissach, Gelterkinden und die umliegenden Dörfer unzählige Möglichkeiten mit Weitblick – und diversen heimeligen Möglichkeiten zur Einkehr.

vorragender Ausgangs- oder Schlusspunkt für Wanderungen.Vom Bahnhof aus fahren Postautolinien in alle Himmelsrichtungen und bieten so ein riesiges Spektrum an Wandermöglichkeiten vom gemütlichen Spaziergang bis zur mehrstündigen Wandertour über Stock und Stein. Die Buslinie Richtung Kienberg fährt zu ausgewählten Zeiten auch auf die Salhöhe oberhalb von Kienberg. Auf dieser Jurahöhe auf 779 Metern über Meer passiert der «Weg der drei Kantone». Dementsprechend kann Richtung Baselbiet, Aargau oder Solothurn gewandert werden.Viele der zahlreichen kleinen Dörfer rund um Sissach und Gelterkinden haben zwar in den vergangenen Jahren ihre Poststelle und das Dorflädeli verloren, vielerorts ist aber noch eine gemütliche Beiz zu finden, die sich für den Znüni-, Zmittag- oder Zvierihalt anbietet.

Wald erleben

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8-2017

M

it jedem weiteren Augusttag entrückt der Sommer ein bisschen mehr dem Oberbaselbiet. Am Morgen bleibt es länger dunkel, die sonnigen Abende werden kürzer, dementsprechend werden die Temperaturen milder und es ist weniger drückend und schwül. Mit dem Übergang vom Spätsommer in den Frühherbst wird die Wander-Hauptsaison eingeläutet. Passionierte Wanderfreunde mögen zu Recht monieren, dass natürlich das ganze Jahr hindurch gewandert werden kann. Aber während man sich im Winter dick einpacken muss und diverse Pfade durch Glatteis gefährlich werden, im Frühling Allergiker beim Genuss von Landschaft und Chirsibluescht von Niesen, roten Augen und laufenden Nasen gestört werden und im Sommer Sonnenstich und Sonnenbrand drohen, ist es im Herbst schwierig, einen Grund zu finden, der vom Wandervergnügen abhält.

Enorme Vielfalt

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Früher bei der jüngeren Generation eher verpönt, ist das Wandern über die Jahre immer massentauglicher geworden und zum ungekrönten Volkssport Nummer Eins mutiert. In der ganzen Schweiz locken unglaubliche 65 000 Kilometer Wanderwege, und gemäss einer Hochrechnung des Verbandes Schweizer Wanderwege begeben sich rund 2,7 Millionen Schweizerinnen und Schweizer – Touristen explizit nicht mitgerechnet – regelmässig in der Freizeit auf den Wanderpfad. Wo denn nun die schönsten Pfade der Eidgenossenschaft zu finden sind, darüber lässt sich wohl episch streiten. Mit Sicherheit nicht falsch ist die Aussage, dass im Oberbaselbiet 20 rund um die beiden Zentrumsgemeinden

Sissach und Gelterkinden eine enorme Vielfalt an Wanderwegen für alle Ansprüche und herrlichen Jura-Aussichten geboten wird. In Sachen Beliebtheit als Ausflugsziel steht die Sissacher Fluh, die als Wahrzeichen bei der Hinfahrt nicht zu übersehen ist, ganz oben auf der Liste.

In Gelterkinden wurde mit dem Walderläbnis am Gelterkinder Berg Richtung Rünenberg eine Kombination von Wandern, Spielen und Lernen geschaffen,die vor allem auch bei der jüngeren Generation gut ankommt. An mehreren Posten kann beispielsweise die Sprungweite von Waldtieren nachvollzogen – oder selbst «nachgesprungen» –, ein Blick vom Ausguck genossen oder auf dem ergonomischen Waldsofa mit Wipfelblick «gechillt» werden. In und rund um die Stierenstallhütte existieren mehrere Grillstellen für eine ausgedehnte Rast. sfe !

Durch den Wein Der Pfad auf das Sissacher Wahrzeichen kann vom Tal her von mehreren Seiten herkommend erklommen werden. Für den Aufstieg belohnt sich der Wanderer mit der herrlichen Aussicht und einer Rast an einer von mehreren Grillstellen oder der Einkehr im Restaurant. Alternativ hierzu kann auch der umgekehrte und natürlich weniger anstrengende Weg von der Fluh ins Tal gewählt werden. Wer den Abstieg Richtung Sissach anpeilt, begibt sich via Rebenweg durch die Sissacher Traubenlandschaft und hat stets das Ergolztal und seine Seitenarme im Blick. An ausgewählten Wochenenden öffnen die lokalen Bauern ihre Besenbeizen und bieten ihren Wein an,wie zum Beispiel den Kerner, der sich herrlich für einen Apéro inmitten der Natur eignet. Auch im Sissacher Zentrum locken zahlreiche Lokale zur Einkehr und ein reichhaltiges Laden-Angebot lädt zum Stöbern ein.

Alle Himmelsrichtungen Noch etwas Nachholbedarf in Sachen Gastronomie und Läden hat das benachbarte Gelterkinden. Mit der Schaffung einer Begegnungszone wurde aber auch hier eine neue Basis für mehr Leben im Zentrum geschaffen. Wie Sissach ist Gelterkinden ein her-

Wandern im Baselbiet: Unbeschränkte Möglichkeiten Das Wanderland Schweiz bietet ein wohl weltweit einzigartiges vielseitiges und zeitgleich qualitativ hochstehendes und bestens beschildertes Wegnetz. Der Verein Wanderwege beider Basel ist nicht nur für den hervorragenden Zustand des Wegnetzes und der Signalisierung der Wanderrouten verantwortlich, sondern bietet auf seiner Website www.wanderwege-beider-basel.ch auch gleich zahlreiche Wandervorschläge – die auch per App bezogen werden können. Wer das gute alte Papier vorzieht, kann bei Wanderwege beider Basel auch diverse Publikationen bestellen. Im Juni 2017 neu erschienen ist z.B. die Publikation «Wandern mit Kinderwagen im Baselbiet». Auch Baselland Tourismus glänzt auf seiner Website www.baselland-tourismus.ch (unter der Rubrik «Erleben», «Wandern») mit einem bunten Sammelsurium an Vorschlägen von Wanderungen im Baselbiet, geordnet nach diversen Themen. Die attraktive Präsentation und die Bilder von der Route machen schon in der heimischen Stube gluschtig auf den Wandertrip. Alles was das Wanderherz begehrt – und zwar für die ganze Schweiz – ist auf www.wanderland.ch zu finden. Die Routen sind verknüpft mit vielen weiteren sinnvollen Informationen wie Sehenswürdigkeiten am Wegesrand, Verkehrsempfehlungen und Übernachtungsmöglichkeiten.


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WANDERN IM ERGOLZTAL

Gelterkinden ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen und Spaziergänge.

Der Weg von der Fluh hinunter nach Sissach führt an den Reben vorbei.

Entlang der Ergolz lässt sich auf mehreren Passagen herrlich spazieren (hier das Naturschutzgebiet Bodenmatt in Ormalingen).

Sicht über Felder auf Gelterkinden

8-2017 !

...wunderbar kühl in heissen Sommertagen...

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Relaxen mit Baumwipfel-Blick auf dem Waldsofa entlang dem «Walderläbnis»-Pfad in Gelterkinden.

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Der wichtigste Kultur-Veranstaltungskalender der Region

August-Kalender

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OPENAIR-KONZERTE Pratteln, Z7

Summer Nights Open Air-Konzerte Mi 16.8.: Megadeth Sa 19.8.: Sido So 20.8.: Korn Mo 21.8.: Earshakerday. www.z-7.ch Augst, Theater Augusta Raurica

Augusta Raurica Live in Concert Jung und Alt kommen in den alten Steinen von Augusta Raurica zu einem gemeinsamen und nachhaltigen Konzerterlebnis. Auf den Wiesen vor dem Theater ist Picknicken erlaubt und erwünscht. Die Verkaufsstände für Getränke und Futter öffnen 90 Minuten vor Konzertbeginn. Essen und Trinken darf man auch mitbringen. Für das Grillieren stehen ausreichend Feuerschalen bereit. Do 7.9.: Johnossi - Kensington, Yokko Fr 8.9.: Nena, Staubkind, Jonas Monar Sa 9.9.: John Lee’s Barclay James Harvest, Wishbone Ash, Jack Slamer So 10.9.: Mike + The Mechanics, Richie Kotzen, Ben McKelvey Infos und Tickets: www.z-7.ch

Mit seiner aktuellen Formation um die beiden Ausnahmesänger Andrew Roachford und Tim Howar präsentiert der ChefMechaniker Mike Rutherford im römischen Theater Augusta Raurica das neue Album «Let Me Fly» und die grössten Erfolge seiner Solo-Band. Basel, Innerstadt

«Em Bebbi sy Jazz» Fr 18.8., 18–01 h | An 32 Spielorten wird nicht nur Jazz geboten, sondern auch Latin, Soul, Swing, Dixie, Funk, Blues und Boogie. Eintritt frei www.em-bebbi-sy-jazz.ch

JAZZ Basel, Bird’s Eye, Kohlenberg 20

zuletzt mit fünf Jazz- und vier klassischen Musikern besetzt, hat sich neu erfunden und auf ihre Quintessenz verschlankt. Eine Quintessenz, die den bekannten und auch weniger bekannten Stücken ihres Repertoires neuen, atemberaubenden Glanz und frische Spannkraft aufsetzt, ohne den Tiefgang vergangener Jahre zu vernachlässigen. Andy Scherrer: tenor sax, Adam Taubitz: violin, Adrian Mears: trombone, Aliéksey Vianna: acoustic guitar, Stephan Kurmann: bass, Julio Barreto: drums. Mi / Do: Einmaliger Eintritt CHF 14 / 8 Fr / Sa: Eintritt pro Set CHF 12 / 8

30 Jahre «Strings» – und eine neue bewährte Formation

Mi 16.8., Do 17.8., Fr 18.8. am «Em Bebbi sy Jazz», Sa 19.8., Sets um 20.30 & 21.45 h | Auch dieses Jahr: die «Unit»-Formation des Frauenfelder generations Jazz Festival. Aus dessen Masterclass-Workshop-Teilnehmern werden jene ausgewählt, die unter Leitung von Adrian Mears während des Folgejahres zusammen proben und touren. Etliche Kompositionen und sämtliche Arrangements hat er eigens dafür geschrieben. Vier von einem speziellen Geist, Spannung und Spielfreude getragene Konzerte! www.birdseye.ch

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Basel, Bird’s Eye, Kohlenberg 20

Stephan Kurmann Strings Mi 23.8. bis Sa 26.8., Sets um 20.30 & 21.45 h | Die Stehaufmännchen-Band,

Rheinfelden, Jazzclub Ja-zz, Schützen Kulturkeller, Bahnhofstrasse 19

Herb Miller & Friends Fr 25.8., 20 h | Auch wenn sich die legendäre Herb Miller Jazz Band 2007 nach 33 Jahren aufgelöst hat, so versammelt Herb weiterhin Jazzmusiker um sich, um im bewährten Stil von damals zu konzertieren. Die Formation, die nach Rheinfelden kommt, besteht aus bewährten Spitzenmusikern, vorwiegend Amateuren, die einen genussvollen Abend versprechen. Eintrittspreis CHF 30 | www.ja-zz.ch

Allschwil, Piano di Primo al Primo Piano, Untere Kirchgasse 4

Die Band besteht aktuell aus Markus Hächler, Rolf Treichler, Ruedi von Arx, Herb Müller, Urs «Bolle» Rellstab, Markus «Jimmy» Wettach und Hans Brunner.

Tim Allhoff (DE) «Lovebox Sessions» – Solo Piano

KLASSIK

Sa 9.9., 20 h; Abendkasse und Bar geöffnet ab 19.15 h | Ehrlich, zwanglos und charmant – das Solo-Debut des gefeierten Pianisten ist ein sehr persönliches Statement, das vor allem von der Reduktion lebt. Es klingt nach handgemachten Songs und Wohnzimmer-Atmosphäre, und wirkt dabei erstaunlich authentisch und «neu». Eine einzigartig klingende Klangwelt, die Allhoffs Solo-Klavierstücke wunderbar unterstreicht und umspielt, ohne sich dabei aufzudrängen. Tim Allhoff hat sich mit seiner Musik konsequent zum «Piano-Shootingstar Deutschlands» (ECHO JAZZ) entwickelt. Tim Allhoff arbeitete mit Grössen wie Larry Grenadier, Dieter Ilg, Nils Landgren, Johannes Enders und vielen anderen zusammen und ist gern gesehener Gast auf renommierten Bühnen und Festivals. Er arbeitet ausserdem als freier Komponist und Arrangeur, schrieb Auftragskompositionen von Streichquartett bis Symphonieorchester und komponierte Musik für Kinofilme. Eintritt: CHF 36 (Studenten mit Ausweis CHF 28) | Tickets: 061 481 13 70 und tickets@piano-di-primo.ch sowie bei Buch am Dorfplatz AG in Allschwil und Bider & Tanner in Basel. www.piano-di-primo.ch

Generations Unit 2016

REGIO AKT

12:02 Uhr

Lovebox Sessions ist vor allem Eines: authentisch und liebevoll. Tim Allhoff ist angekommen. Und braucht dafür erstaunlich wenig Töne. © Foto: Sven Bänziger

Basel, Martinskirche

Kammerorchester Basel «Federleicht zum Tanz» Piotr Anderszewski, Klavier Hugo Ticciati, Violine und Leitung Sa 12.8.,19.30 h; Einführung18.45 h | Erik Satie: «Gymnopédie» Nr. 1 und Nr. 3 bearbeitet für Orchester von Claude Debussy; Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 24 c-Moll KV 491und Konzert für Klavier und Orchester Nr. 12 A-Dur KV 414; Francis Poulenc: Sinfonietta. Musikalischer Minimalismus avant la lettre. Das sind die drei Klavierstücke «Gymnopédies», die Erik Satie 1888 schreibt. Musik, die in ihrer Schlichtheit bis heute begeistert. Die griechischen Gymnopaedien der Antike waren übrigens Tanzwettbewerbe junger Männer. Bei Satie sind es langsame Walzer für das Cabaret. Als Francis Poulenc mit seiner leichtfüssigen Sinfonietta 1950 in die USA geht, ist sein Werk dort so erfolgreich, dass eine New Yorker Truppe das Stück vertanzen möchte. Kopfschütteln, aber auch Freude bei Poulenc. Ein Konzert «brillant, angenehm in den Ohren, natürlich ohne in das Leere zu fallen», so wollte der 26-jährige Mozart sein Klavierkonzert KV 414 verstanden wissen. Mit der sonnigen Tonart A-Dur steht es in scharfem Kontrast zu dem vier Jahre später entstandenen Konzert in c-Moll. In seinem feinsinnigen Spiel wird der polnische Pianist Piotr Anderszewski die Schichten freilegen und Untertöne hörbar machen, die Komödie in der Tragödie schillern lassen und umgekehrt. Tickets: www.kammerorchesterbasel.ch

Verlosung Wir verlosen 4x1 Ticket für dieses Konzert. E-Mail mit dem Stichwort «Piano» senden an: k.schaeublin@regioaktuell.com Einsendeschluss: So 20. Aug.

Einer der brillantesten zeitgenössischen Pianisten: Piotr Anderszewski © Foto: Simon Fowler/Warner Classics


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Kammerorchester Basel «Kostprobe I» Sa 19.8.,12.30 h | Renaud Capuçon und das Kammerorchester Basel proben Franz Schuberts Streichquartett d-Moll Nr. 14 «Der Tod und das Mädchen» in einer Fassung für Streichorchester von Gustav Mahler für Konzerte in Tannay und Raiding. Die Reihe Kostprobe ist ein beliebter Treffpunkt für Musikfreunde. Im Volkshaus Basel oder in der Druckereihalle im Ackermannshof erleben Sie zur Mittagsstunde interessante Einblicke in die Probenarbeit des Kammerorchester Basel. Im Anschluss freuen sich die Musiker, Solisten, Dirigenten und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle des Kammerorchester Basel auf den persönlichen Austausch mit dem Publikum bei Brötli, Suppe und Getränken. Tickets: CHF 30 inkl. Brötli, Suppe, Getränke www.kammerorchesterbasel.ch Basel, Konzert-Galerie Pianofort’ino, Gasstrasse 48

Bach-Söhne: Meister des empfindsamen Stils Do 31.8., 20 h | Johanna Bartz und Natalia Herden, Traversflöten; Daniel Pochwala, Cembalo. Zu hören sind Werke von Carl Philipp Emanuel Bach und Wilhelm Friedemann Bach. Eintritt: CHF 25, Schüler und Studenten: CHF 13, Abendkasse. Reservation: Tel. 061 381 25 75 oder Fax 061 321 80 35 Liestal, Stadtkirche

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TANZ Riehen, Restaurant Landgasthof

Senioren-Tanznachmittag Do 17.8., 14.30–17.30 h | Jeweils am dritten Donnerstag im Monat mit Live-Musik: tanzen oder nur «luege und lose». Eintritt: CHF 10, Kasse ab 14 h Kontakt: seniorentanz.riehen@yahoo.com Pratteln, Oase Rosenmattstrasse 10

Senioren-Tanznachmittag Mi 30.8., 14–17 h | Live Tanzmusik mit «GIO». Basel, Gundeldinger Feld, Corrientes, Dornacherstrasse 192 Basel, Tanzschule Fusion Caribe, Marktgasse 8

Szenenbild aus «Alles ist erleuchtet»

Das Konzept des «Latingroove fit» basiert auf folgendem: Gewichtsverlust, positive Energie und Wohlbefinden. Tanke positive Energie auf eine einfache und freudige Art mit verschiedenen lateinamerikanischen Tänzen. Es ist für jeden geeignet. Spass und gutes Ambiente SIND garantiert! Wenn Du gerne dabei bist, heissen wir Dich in unserer grossen Familie herzlich willkommen! Unser Ziel ist es, Dir Lebensfreude zu übermitteln und Dich fit zu halten. Tanze mit uns! Es erwarten Dich diverse Überraschungen. Corrientes: Mo 18–19 h Fusion Caribe: Mi 18–19 h Infos und Anmeldung: Idael Alfonso, 078 830 03 48, idaelfit@gmail.com

Latinfit mit Idael Alfonso

danzSOMMeria disco Fr 18.8. und Fr 1.9., 21–02 h | OpenairDisco, bei Regen überdeckt.

OPEN-AIR-KINO

Do 17.8.: Die göttliche Ordnung Fr 18.8.: Ich – Einfach unverbesserlich 3 Sa 19.8.: Pirates Of The Caribbean 5 – Salazars Rache So 20.8.: Gold – Gier hat eine neue Farbe Do 24.8.: Lion – Der lange Weg nach Hause Fr 25.8.: The Boss Baby. Sa 26.8.: Baywatch Tickets: CHF 14 Türöffnung: 19.30 h, Filmbeginn ca. 21 h Vorverkaufsstellen in Laufen: EGK Agentur, Sportshop Karrer, Piccadilly Pub www.openairkinolaufen.ch

«Erzähltes Leben» Basel, kult.kino camera, Rebgasse 1 24. bis 27. August 2017 Präsentiert vom Gustav Benz Haus, Zentrum für Pflege und betreutes Wohnen, in Zusammenarbeit mit dem kult.kino camera

Sa 26. August,18.15 h «Erzähle, wer ich bin» Lesung: Francesco Micieli, Schriftsteller, liest aus seiner Erzählung «Hundert Tage mit meiner Grossmutter» Film: «Iris» nach dem Buch von John Bayley «Elegy for Iris» So 27. August,18.15 h «Erinnern – erzählen – jüdisch sein» Vortrag: Dr.sc. Sylvia Battegay, wissenschaftliche Mitarbeiterin für Jüdische Literatur am Zentrum für Jüdische Studien der Uni Basel Film: «Alles ist erleuchtet» nach dem Buch von Jonathan Safran Foer

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Open-Air-Kino Laufen

Fr 25. August,18.15 h «Spurensuche im eigenen Leben» Vortrag: Dr. phil. Klara Obermüller, Publizistin Film: «Philomena» von Stephen Frears

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Laufen, Parkplatz «Alts SchlachthuusPlatz»

Do 24. August,18.15 h «Erzähltes Leben im Rückspiegel» Über Erinnern, Vergessen und Identität Eröffnung und Begrüssung Vortrag: Dr.med. Ursula Bück Vischer, Ärztin und Psychoanalytikerin Film: «No Turning Back» von Steven Knight

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Basel, Pavillon Restaurant Lange Erlen, Erlenparkweg 55

erharren alte Menschen im Gewesenen und in den immer gleichen Geschichten, die keiner mehr hören will? Oder brechen sie auf zu neuer Perspektive, die ihnen hilft, die Schwelle zum Altwerden nicht nur als Stolperfalle zu begreifen? I m Anschluss an Vorträge von Fachleuten werden Filme gezeigt, die deren Themen aufnehmen. Wir wollen mit dieser Veranstaltung im Gespräch bleiben mit Betroffenen, mit ihren Familien und Freunden, kurz: mit den Leuten aus Basel und anderswo. Die gezeigten Filme handeln von Menschen, die ihr Leben neu erzählen wollen oder müssen. Sei es, weil Angehörige Fragen stellen, sei es, weil das Ungesagte sie dazu drängt. Sie wollen erfahren, wer sie sind und wie sie geworden sind. Das ist mit Leid und Schmerz verbunden, aber auch mit Glück und Lebensfreude. Sich-Erinnern schafft Wurzeln. !

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DISCO

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Es ist ein Ereignis der besonderen Art, wenn Fazil Say Klavier spielt und erst recht, wenn ein neues Werk aus seiner Feder erklingt.

Seit 2014 lädt das Kleinbasler Gustav Benz-Haus, Zentrum für Pflege und betreutes Wohnen, jährlich zu einem kleinen Filmfestival ins kult.kino camera ein, zum Schauen und Nachdenken über grundlegende Fragen des Lebens und Zusammenlebens. Dieses Jahr liegt der Schwerpunkt auf «Erzähltes Leben – Über das Erinnern, das Vergessen und die eigene Lebensgeschichte».

Latingroove fit

Baselbieter Konzerte Fazil Say, Klavier casalQuartett Di 5.9., 19.30 h | Mit seinen exzeptionellen Fähigkeiten und seiner aussergewöhnlichen Art ist Fazil Say ein schillernder Begriff in der bisweilen auswechselbaren Fülle an Pianisten. Seine vitale Präsenz auf internationalen Bühnen macht ihn seit 25 Jahren zu einem Star von Welt. Fazil Say verzichtet als Künstler auf Allüren, zeigt aber eines ganz anschaulich: Freiheit muss man sich erkämpfen und leben, dann erst kann man in der Musik überzeugen. Das casalQuartett gilt als das beste Streichquartett der Schweiz und ist seit über 20 Jahren ein Garant für emotional durchdrungene und hochvitale Konzerte. Das Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation ist die Triebfeder seines Wirkens von weit zurück in die Entstehungszeit des Streichquartetts bis hin zu neuesten Werken. Dies ist die erste Zusammenarbeit mit Fazil Say. Programm: Ludwig van Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 18/1; Fazil Say: Klaviersonate «Gezi Park 2»; Robert Schumann: Klavierquintett EsDur op. 44. Tickets: www.kulturticket.ch www.blkonzerte.ch

Filmfestival «Erzähltes Leben»

VERANSTALTUNGEN

Basel, Volkshaus

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AUSFLUGSTIPP

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Tierpark Lange Erlen Die Freude ist gross! Mitte Juli ist im Tierpark Lange Erlen nach langer Zeit wieder ein Zwergesel auf die Welt gekommen. Der kleine Eselhengst ist gesund und munter. Er wurde von den Tierpflegern auf den Namen «Garino» getauft.

Reinach, Areal Bildungszentrum kvBL Reinach, Weiermattstrasse 11

Open Air Filmtage Reinach Fr 18.8.: Die göttliche Ordnung Sa 19.8.: Lion Fr 25.8.: Hidden Figures Sa 26.8.: La La Land Ab 19.30 h gibt es ein feines, auf den jeweiligen Film abgestimmtes Gericht. Ein kühles Bier oder ein passender Tropfen von der Weinbar stimmen Sie auf den gemütlichen Filmabend ein. Filmbeginn jeweils 21 h Eintritt frei | www.filmtage-reinach.ch

POETRY SLAM Augst, im römischen Theater Augusta Raurica

Grand Poetry Slam

Das Zwergeselfohlen «Garino» im Kreis seiner Familie.

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ach einer Tragzeit von 12 Monaten brachte Zwergeselstute «Gilberte» in der Nacht auf den 15. Juli ein kleines Eselfohlen auf die Welt. Wie meist bei Ponys und Eseln verlief die Geburt problemlos und ohne Hilfe der Tierpfleger. Das kleine Eselchen wird voraussichtlich etwa eineinhalb Jahre im Tierpark bleiben können. Zeit genug also, um den Neuzuwachs beim nächsten Besuch im Tierpark ausgiebig zu bestaunen! Zurzeit sind Mutter und Kind jeden Vormittag auf der Eselanlage zu sehen. Dort lernt das Eselkind nun auch die älteren Zwergeseldamen «Maruschka» und «Belinda» sowie Halbgeschwister «Stineli» kennen. Während seine Mutter ein hellgraues Fell hat, ist «Garino» deutlich dunkler gefärbt. Der Hausesel kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Schon vor 6000 Jahren hat man im unteren Nildelta den nubischen Wildesel, den Stammvater unserer heutigen Hausesel, gezüchtet und zum Haustier gemacht. Erst vor etwa 3000 Jahren wanderten die Etrusker aus Asien in Italien ein und brachten so den Esel nach Europa. Dort wurde er bald als Reit-,Last- und Zugtier ge-

nutzt und zur Arbeit an Brunnen und Mühlen eingesetzt. Er lieferte Milch, Fleisch und Leder und galt im alten Rom sogar als Fruchtbarkeitssymbol. Der Esel ist, wie auch die meisten anderen Weidetiere, ein Lauftier. Esel sind extrem gute Futterverwerter. Sehr wichtig ist deshalb, dass Esel nicht überfüttert werden. Die Futterration besteht in erster Linie aus Heu und Stroh, zur Abwechslung und zur Belohnung erhalten sie auch mal wenig Äpfel und Rüebli.

ProSpecieRara-Buuremärt Am Sonntag, 3. September 2017,von 10 bis 17.30 Uhr,findet im Erlebnishof beim Bauerngarten der bereits traditionelle ProSpecieRara-Buuremärt statt. Besucher können an den zahlreichen Ständen Feines aus ProSpecieRara-Gütesiegelbetrieben erwerben, Spezialitäten von Schaf, Rind, Ziege und Wollschwein geniessen, Bio-Produkte degustieren und im Tierpark die seltenen Rassen wie Wollschwein, Bündner Strahlenziege, Walliser Landschaf, Diepholzer Gans, Appenzeller Spitzhaube und Schweizerhuhn erleben. Mit dem Kauf der Produkte aus seltenen Pflanzensorten oder Tierrassen beschert man dem Gaumen ganz neue Eindrücke und trägt gleichzeitig zur Erhaltung dieser Sorten und Rassen bei. Ganz nach dem Motto: Erhaltung durch Nutzung. Im Erlensaal wird wiederum ein kunterbunter Flohmärt durchgeführt. Die ErlenKids bieten wie jedes Jahr feine Crêpes und Kuchen an. Tamara Arnold !

Sa 19.8., 19.30–23.00 h | Internationaler 3-Länder-Slam-Battle mit den besten Wort-Künstlern aus der Schweiz, Deutschland und Österreich. Durch die Veranstaltung führt der Basler Slampoet, Schauspieler und Rapper Laurin Buser. Für die Schweiz kämpfen Lisa Christ, Christoph Simon und Dominik Muheim. Aus Deutschland treten Dalibor, Fee und David Friedrich an. Im Team Österreich behaupten sich Elias Hirschl, Yasmin Hafedh und Tom aus Graz. Nach dem Battle verzaubert Cee-Roo, der spektakuläre DJ und Musiker aus Biel, das römische Theater mit seiner SunsetClubbing-Show. Tickets: CHF 25 | VVK CHF 20 Studenten CHF 20 | VVK CHF 15 Kulturlegi CHF 15 | VVK CHF 10 Vorverkauf: www.ticketino.ch Die Plätze sind nicht nummeriert, es gibt eine freie Platzwahl. Die Veranstaltung wird bei jeder Witterung stattfinden, es gibt keine Ticket-Rückerstattung (ausser bei Sturmwarnung). Im Preis des Tickets sind die Hin- und Rückfahrt im TNW-Gebiet in der 2. Klasse sowie der Shuttle-Bus ab Bahnhof Kaiseraugst inbegriffen.

«Diese Veranstaltung ist nicht einfach ein weiterer, normaler Poetry-Slam, sondern ein Länderbattle, bei dem die Teamleistung zählt», freut sich Laurin Buser, welcher den Grand Poetry Slam moderiert. So treten die neun ausgewählten Slampoeten nicht wie üblich einzeln gegeneinander an, sondern jeder Künstler kämpft für sein Land. © Foto: Janick Zebrowski

FESTE Rheinfelden

11. Strassentheaterfestival Brückensensationen Fr 18. bis So 20.8. | Die Brückensensationen beeindrucken durch ihre Vielfalt an Aktionen, die für alle Besucher etwas bieten. Zwei Tage lang werden der Salmeggpark, der Brückenplatz, die alte Rheinbrücke und das Inseli zur Open-Air-Bühne für Akrobatik, Artistik, Clownerie, Theater, Musik und Strassenkunst. www.kultur-rheinfelden.ch

Basel

Klosterbergfest 25.–27.8.17 | Das gemeinnützige Strassenfest zugunsten «Kinder in Brasilien» rund um den Klosterberg versetzt die Basler Innenstadt zum Sommerausklang in ausgelassene Partystimmung. www.klosterbergfest.ch Augst, Römerstadt Augusta Raurica

Römerfest Sa 26.8., 10–18 h; So 27.8., 10–17 h | Am grössten Römerfest der Schweiz beleben über 700 Mitwirkende die ehrwürdigen Monumente der alten Römerstadt. Gladiatorenkämpfe, Theater-Spektakel, Wagenrennen für Familien, Tanzeinlagen und über 30 Mitmachstationen für Gross und Klein lassen das grösste Römerfest der Schweiz zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Speis und Trank für jeden Geschmack – darunter natürlich auch manch unbekannte römische Delikatesse – machen den Ausflug in die Antike zu einem rundum gelungenen Ereignis. Tickets erhältlich unter: www.ticketcorner.ch www.augustaraurica.ch

SPORT Augst, Römerstadt Augusta Raurica

Familiensporttag 2017 – Auf den Spuren der Römer So 3.9. | Unter dem Motto «Brot und Spiele» bietet das Sportamt Baselland einen Parcours an, den es mit Freude, ausgereifter Taktik und sportlichem Einsatz zu absolvieren gilt. Auf die sportlich vielseitigen und kreativen Familien warten «römische» Posten wie beispielsweise ein Wagenrennen, eine Wasserleitung oder ein Waschtag. Als Highlight werden die Familien einen Orientierungslauf im Gelände der Römerstadt absolvieren, an welchem sowohl Kinder als auch Erwachsene ihre Kartenkenntnisse und Orientierungsfähigkeit beweisen können. Als Nebenattraktion können die Familien den neuen mobilen Pumptrack des Sportamts testen. Velos und Helme stellt das Sportamt zur Verfügung. Die Teilnahme ist kostenlos. Bis am Do 24. August können sich Familien auf der Sportamt-Homepage online anmelden | www.baselland.ch

Mitmachen sowie die Freude an Sport und Bewegung stehen am Familiensporttag im Vordergrund und so führt das Sportamt auch keine Rangliste. Als Belohnung für die absolvierten Posten erhält jede Familie im Anschluss an die Teilnahme ein Geschenk. © Foto: Jasmin Haller Region Basel

«Aktiv! im Sommer» Outdoor-Fitness, Pilates, Yoga, Zumba, Qi Gong in den schönsten Parks und Anlagen der Region Basel. Gratis und ohne Anmeldung www.gsuenderbasel.ch


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Rheinschwimmen Di 15.8.17; Ausweichdatum: 22.8.17, 18 h | Einmal jährlich findet das grosse Basler Rheinschwimmen statt. Ob jung oder alt, Tausende stürzen sich in die sauberen Fluten des Rheins.

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Do 17.8., 14 h | Fr 18.8., 20 h Sa 19.8., 15 & 20 h | So 20.8., 15 h Vorverkauf: Circuskasse, Ticketcorner www.circus-monti.ch

Bikefestival Basel Bereits zum achten Mal treffen sich auf dem Schänzli gleich neben dem Stadion St. Jakob die weltbesten Mountainbiker in Europas grösster Bikearena.

DIVERSES

AUSFLUGSTIPP

Basel

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Basel, Holzpark Klybeck

Compagnie Trottvoir Fr 11., Sa 12. und So 13.8., 16 und 20 h | Die Compagnie Trottvoir unterhält mit ihren Gauklerperformances.

CIRCUS Basel, Rosentalanlage

Circus Monti – «dreambox» 9.–20.8. | In der neuen Monti-Inszenierung dreht sich vieles um eine grosse, geheimnisvolle Kiste. Was sich wohl darin verbergen mag? Sicher ist, dass diese zum Objekt der Begierde wird. Arthur, der Finder, benötigt viel Einfallsreichtum, um seinen Schatz zu behalten. Dies raubt ihm all seine Zeit, und seine Freundschaften werden auf eine harte Prüfung gestellt. Dennoch erlebt er mit und wegen der Kiste überraschende und verblüffende Geschichten. Mi 9.8., 20 h | Do 10.8., 15 h Fr 11.8., 15 & 20 h | Sa 12.8., 15 & 20 h So 13.8., 15 h | Mo 14.8., spielfrei Di 15.8., 20 h | Mi 16.8., 15 & 20 h

Laura Lippert © Foto: Felix Wey «Dreambox» ist ein einzigartiges Stück Circus über Wünsche und Träume, Freundschaften und Vertrauen, Sein und Streben.

MARKT Pratteln, Schloss bis Schmittiplatz und Schulhausplatz

Flohmarkt, Kleinantiquitäten- und Kinderflohmarkt Sa 2.9., 8–16 h | Flohmarkt jeden 1. Samstag im Monat von April bis Juni und September bis Dezember 2017 (nächster Flohmarkt: Sa 7.10.). Mit Festwirtschaft von 7.30–17.00 Uhr. Kinder von 6–14 Jahren dürfen ihre persönlichen Sachen verkaufen, sie zahlen keine Standgebühr, müssen sich jedoch schriftlich anmelden. Anmeldung unter Tel. 061 722 08 10 oder Natel 079 606 73 72; Mo, Mi und Fr von 19–20 Uhr oder Homepage: www.flohmi-schmittiplatz-pratteln.ch Die Besucher werden gebeten, die Parkplätze beim KUSPO zu benützen.

Velo-Volksfest der Superlative auf dem Schänzli

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m Wochenende vom 19. und 20. August verwandelt sich die Pferderennbahn Schänzli wieder in ein Bikefestival, bei dem Hobbyrennfahrer, Familienausflügler und Zweiradfans voll auf ihre Kosten kommen.

Proffix Swiss Bike Cup

Bikefestival Basel Pferdesportanlage Schänzli Sa 19. und So 20. August Freier Eintritt www.bikefestival-basel.ch

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Mit dem Startgeld wird der Trailbau in der Region Nordwestschweiz unterstützt. Ein Plauschanlass für die ganze Familie. Wer

Zahlreiche Sponsoren und Aussteller zeigen ihre Produkte und Neuheiten in der attraktiven Expo. Der Fachhandel gewährt Sonderrabatte, stellt Testbikes und die aktuellen E-Bikes zum Probefahren zur Verfügung. Am Bikefestival Basel treffen die unterschiedlichsten Disziplinen, zig Nationen und verschiedenste Velokulturen aufeinander. Verbringe einen unvergesslichen Tag und besuche uns auf dem Schänzli – Spektakel garantiert! !

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Bike for Trails

Die Expo

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Erstmals in der Geschichte des Bikefestival Basel nehmen die besten Schweizer Trial Fahrer teil. Beim Lauf des Swiss Trial Cups am Samstag geht es darum, in möglichst kurzer Zeit und ohne Fehler verschiedene Sektionen zu absolvieren. Am Sonntag können die besten Fahrer des Vortages in einer spektakulären Show bestaunt werden und stehen anschliessend für Tipps und Tricks mit Rat und Tat zur Seite.

Ein Pumptrack ist eine spezielle Mountainbikestrecke, deren Ziel es ist,darauf ohne zu treten durch Hochdrücken des Körpers aus der Tiefe am Rad Geschwindigkeit aufzubauen. Auf einer weltweit identischen Bahn können die Fahrerinnen und Fahrer mittels einer App ihre gefahrenen Zeiten miteinander vergleichen. Mountainbiker können auf Pumptracks ihre Technik verbessern und versuchen, das Gelernte im Gelände umzusetzen.

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Lauf des Swiss Trial Cups

EBM Pumptrack

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Die Traditionsrennserie, welche auch im Ausland grosses Ansehen geniesst, gastiert im Rahmen des Bikefestival Basel auf dem Schänzli. Die Olympiasieger von Rio de Janeiro Nino Schurter und die Schwedin Jenny Rissveds haben ihre Startzusage bekanntgegeben. Der Samstag steht wie gewohnt im Zeichen der Funrennen und der Nachwuchs kann sich auf einer verkürzten Strecke und einem eigenen Geschicklichkeitsparcours austoben.

am Samstag 19.August um 18 Uhr mit dem kreativsten Outfit an der Startlinie steht, wird prämiert und erhält einen tollen Preis.

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GALERIE LOEFFEL

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Stephan Udry Ein experimentfreudiger Künstler erschafft in einer vielfältigen, klaren Formensprache abstrakte und figurative Kunstwerke. Zu sehen ab dem 25. August in der Basler Galerie Loeffel.

AUSSTELLUNGEN Riehen, Galerie Mollwo, Gartengasse 10

«Share the Light» Helene B. Grossmann – Malerei Bis 13.8. | Die Werke der aus Dresden stammenden Künstlerin rufen durch das Verschmelzen von Licht und Farbe die verschiedensten Stimmungen hervor. Zur Ausstellung wird auch ein Kunstband mit dem gleichen Titel vorgestellt. Offen: Di–Fr 14–18 h, Sa 11–17 h Finissage: So 13.8., 13–16 h Die Künstlerin wird anwesend sein www.mollwo.ch

Faustkeil von Pratteln, die Goldene Filigranscheibenfibel von Aesch und der erste Storch seit seiner Wiederansiedlung in der Region sind als Highlights aus den Sammlungen Archäologie und Museum Baselland zu sehen. Offen: Di–So 10–17 h www.museum.bl.ch

Römisches Mosaik mit Quadriga aus der Römervilla von Munzach, Sammlungen Archäologie und Museum Baselland Basel, Galerie Carzaniga, Gemsberg 8

Susi Kramer – Hommage zum 70. Geburtstag Helene B. Grossmann: Ausschnitt aus «Die Moldau nach Smetana», 2015, Acryl auf Leinwand, 120 × 400 cm Basel, Galerie Brigitta Leupin, Münsterberg 13

Fernando Keller «Fantastereien»

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10.–26.8. | Fernando Keller wird 75 und diesen Anlass benützen wir, um zu feiern. Zwischen mythologischen Gestalten und futuristischen Fantasien schillert hintergründiger Humor. Er lockt diese Wesen aus ihren Welten und lässt sie für den Betrachter aufleben. Mit sensiblem Gespür und feiner Linie erreicht Fernando Keller immer wieder meisterhaft eine liebevolle Darstellung der menschlichen Existenz. Galerie Brigitta Leupin Vernissage: Do 10.8. ab 18 h Happy Birthday: Do 17.8. ab 18 h Nachträglich zum 75. Geburtstag Apérotime: Sa 19.8. ab 15 h Finissage: Sa 26.8. ab 14 h Öffnungszeiten: Mi–Fr 15–19 h und Sa 13–17 h oder nach Vereinbarung

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Stephan Udry: Ring ZZZ 70 x100 cm, Acryl, Collage auf Leinwand

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tephan Udry wurde 1967 in Basel geboren. 1993 schloss er mit dem Diplom «Lehramt für bildende Kunst» an der Hochschule für Kunst ab. Seit rund 25 Jahren unterrichtet er an den Schulen in Basel-Stadt. Seit 2011 ist er als freischaffender Künstler im eigenen Atelier tätig. Dabei verwendet er meist Acrylfarbe,Collageelemente, Pigment, Kohle, Tusche, Sprayfarbe, aber auch Ölfarbe, die

er in verschiedenen Techniken mischt. Bevorzugt arbeitet er auf Leinwand. Dabei sollen Farben und Formen in klarer ungekünstelter Weise für sich selbst zum Betrachter sprechen. Spannende, experimentelle, vielfältige, figurative und abstrakte Werke sind so entstanden. Auch als Laternenmaler für die Basler Fasnacht fasziniert ihn das vielschichtige Spiel mit Farbe und Licht. !

Stephan Udry Basel, Galerie Loeffel, Neuweilerstrasse 11 Ausstellung ab 25.8. Offen: Mo–Fr 8–12 und 14–18 h Sa 9–12 h www.galerieloeffel.ch

Parallelausstellung in der Galerie hartdstrasse, Hardstrasse 68, 4052 Basel Vernissage: Sa 12.8., 11–17 h

19.8. bis 14.10. | Zum 70. Geburtstag zeigt die Galerie Carzaniga eine Retrospektive der Künstlerin Susi Kramer. Zu sehen sein wird eine spezielle Auswahl ihrer farbenfrohen Werke aus verschiedenen Schaffensphasen. Gleichzeitig zur Ausstellungseröffnung findet auch die Buchvernissage statt. Das Buch «Susi Kramer – Künstlerin unbedingt!» zeigt ihren Weg als Kunstschaffende und die verschiedenen Medien mit denen sie arbeitet – von der Zeichnung über die Malerei bis zum Acrylglas, die Kunst am Bau und die angewandte Kunst. Es beinhaltet zudem die Schauplätze, wo ihre Werke entstehen. So gibt es Einblick in die Ateliers in Oberhof CH, Paris und Cannes F und den inspirierenden Buchsgarten in Oberhof. Die Monografie erzählt von ihren Aufenthalten in anderen Ländern und Kulturen, ihrem Leben als Mutter und Künstlerin. Weiter enthält der Bildband einen Catalogue Raisonné. Offen: Mo–Fr 9–18 h, Sa 10–16 h www.carzaniga.ch

Susi Kramer: Weizenfelder 1976 Basel, Rappaz Museum, Klingental 11

«Von der Keilschrift zur digitalen Schrift»

Werk von Fernando Keller Liestal, Museum.BL, Zeughausplatz 28

«Bewahre! Was Menschen sammeln» Die wandelbare Dauerausstellung «Bewahre! Was Menschen sammeln» im Museum.BL hat neue Sammlungen zu Gast: einzigartige Mosaike aus der Liestaler Römervilla Munzach und den Künstlernachlass von Willy Stäheli mit Tuschstiftzeichnungen zu den «Baselbieter Sagen». Zudem präsentiert sich der Eingangsbereich der Ausstellung neu – eine Zusammenarbeit von Fachleuten des Museum.BL mit einer Primarschulklasse aus Füllinsdorf: Der

Die Geschichte der Schrift, ihre historische und aktuelle Ausprägung und Anwendung in Design, Typografie und Alltag. Die Schrift als visuelle Sprache und als eines unserer bedeutendsten Kulturgüter, Kommunikationsmittel und Datenspeicher. Die Ausstellung ist didaktisch aufgebaut und setzt sich aus verschiedenen Themenbereichen zusammen: Die geschichtliche Entwicklung der Schrift im Allgemeinen und unserer lateinischen Buch- und Kursivschrift im Besonderen. Von der Geschichte des Bleisatzes, des Buchdrucks, zur digitalen Schriftgestaltung für die Bildschirm-Medien wie Computer, Tablet und Handy. Schriftgestaltung heute, vom handwerklichen Entwurf zum digitalen Font. Vernissage: Fr 1.9., 18–21 h Einführung: 18.30 h mit Armin Vogt und Christian Mengelt | Jazzige Intermezzi


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Sommerpause bis 26.8. Fr 1.9.: Apéro in der Galerie ab 16.30 h (bis ca. 18 h) Offen: Mi–Fr 10–12 und 14–18 h, Sa 12–16 h www.galeriehilt.ch

Laufenburg, kultSCHÜÜR, Hinterer Wasen 48

Rudolf Schütz «Kultur und Brauchtum in Laufenburg» Der Kunstmaler Rudolf Schütz aus Laufenburg hat sich in den letzten Jahren mit der Kultur und dem Brauchtum in der Stadt Laufenburg befasst. Genau beobachtet, mit Skizzen der Orte des Geschehens, mit sicherer Hand und Pinsel hat er die Szenen interpretiert. Rund 30 Kunstwerke sind ausgestellt, begleitet mit Texten, vom Maler selber erarbeitet, über Ursprung, Gegebenheiten und Sinn der Anlässe. Offen: Fr 8.9., 18–20 h, Sa 9.9., 18–23.50 h, So 10.9., 14–17 h Freier Eintritt, Bistrobetrieb während der Ausstellung

Bild von Rudolf Schütz Basel, Rappaz Museum, Klingental 11

Gilbert Uebersax «… und vernetzter Faden» Verlängert bis 20.8. | Thema und Variation einer vernetzten Spur. Offen: Fr 11–18 h, Sa & So 11–17 h Lesung: So 20.8., 11 h mit Gilbert Uebersax – Hölderlin: 8 Arbeiten zu den Fragmenten von Friedrich Hölderlin Finissage: So 20.8., 17–20 h www.rappazmuseum.ch

Sonja Sekula (1918–1963): «Zen», 1959, Collage, 19,5 ×19,5 cm

Christoph Niemann That’s How! Er verwandelt Landkarten in Poesie, malt fotografierte Alltagsgegenstände weiter, schnitzt Designmobiliar aus Früchten, arrangiert Gummibären und Legosteine und zeichnet den New York Marathon – während er ihn rennt! Das Cartoonmuseum Basel würdigt Christoph Niemann mit einer grossen Einzelausstellung.

Basel, Galerie Brigitta Leupin, Münsterberg 13

Gianni und Mauro Poretti Glasobjekte und Malerei 2.–23.9. | So unterschiedlich die beiden Künstler arbeiten, so stark und kraftvoll ergänzen sie sich. Zwei Kreative aus zwei Generationen, die uns mit ihren wunderbaren Werken an ihren tiefen menschlichen Einsichten teilhaben lassen. Die Ausstellung wird unterstützt durch die Fondazione Culturale Casoni. Vernissage: Sa 2.9. ab 15 h mit Roberto Vacca, Handorgel Die Künstler sind anwesend Apéros: Sa 9.9. und 16.9. ab 15 h Serata Ticinese: Do 14.9. ab 18 h Fondazione Culturale Casoni und Corale Pro Ticino Basilea Finissage: Sa 23.9. ab 15 h Öffnungszeiten: Mi–Fr 15–19 h und Sa ab 13 h oder nach Vereinbarung, 079 379 41 77

Christoph Niemann, Design and Violence, MoMA 2016

Cartoonmuseum Basel St. Alban-Vorstadt 28 Ausstellung bis 29.10.2017 Öffnungszeiten: Di–So 11–17 h cartoonmuseum.ch

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Christoph Niemann That’s How!

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Google und Herman Miller. Er schreibt und illustriert eigene Bücher, wie die aus einem Blog hervorgegangenen Publikationen «Abstract City» und «Sunday Sketching» und konzipiert digitale Anwendungen wie die erfolgreichen Apps «Streichelzoo» oder jüngst «Chomp», die sich an ein ganz junges Publikum richten. Das Cartoonmuseum Basel würdigt diesen vielfach mit Preisen ausgezeichneten und impulsgebenden Künstler erstmals in der Schweiz mit einer Einzelausstellung mit über 120 Originalzeichnungen, Drucken, Fotobearbeitungen und Animationen. !

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Bild von Mauro Poretti

er Berliner Illustrator, Künstler und Autor Christoph Niemann (*1970) ist ein Meister der Metapher, der Komplexes und Vielschichtiges mit reduzierten, oft minimalistischen Mitteln in bestechend klare, elegante, poetische und humorvolle Bilder giessen kann.Ob flüchtige Skizze oder aufwendige Illustrationen und Animationen – alle Werke dieses grossen Zeichners sind unmittelbar packende Umsetzungen einer brillanten Idee. Dabei ist er weder einer Technik noch einem Stil exklusiv verpflichtet, sondern experimentiert und erweitert sein Repertoire an Ausdrucksmitteln permanent in alle Richtungen, seien dies Legosteine, Kartoffelstempel, übermalte Fotos oder Computeranimationen. Zu den Auftraggebern des gefragten Illustrators gehören Zeitungen und Zeitschriften wie «The New Yorker», «Time», «Wired» und das «New York Times Magazine», aber auch Institutionen und Firmen, darunter das Museum of Modern Art,

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Classics – Künstler und Werke der Galerie

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Glasobjekt von Gianni Poretti

Basel, Galerie HILT, St.Alban-Vorstadt 52

Ausstellung bis 23.9. | Sammlerstücke der Galerie – entdecken Sie Kunstwerke, die nur selten präsentiert werden. Zu sehen sind Werke von Delaunay, Dubuffet, GIGER, Ionesco, Miró, Nikifor, Picasso, Saura, Nikifor, Schröder-Sonnenstern, Sekula.

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CARTOONMUSEUM BASEL

mit Thomas Achermann Solo Ausstellungsdauer: Fr 1.9. bis So 12.11. Führungen: So 10.9., 11 h und Fr 15.9., 16 h Finissage: Sa 11.11., 17–20 h Offen: Fr 11–18 h, Sa & So 11–17 h www.rappazmuseum.ch

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TANZSTAR DER REGION

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Star-Tänzer eröffnet neues Kunst-Zentrum in Basel Armando Braswell wuchs in New York auf, jetzt nennt er Basel sein Zuhause. In seinem neuen Braswell Arts Center will der gefeierte SoloTänzer an der Austrasse 19 unter anderem Kinder unterrichten und regionalen und internationalen Künstlern eine Plattform bieten.

drogenabhängig. Dann kam er zu einer Pflegefamilie, deren Haus abbrannte und plötzlich musste Armando in ein Obdachlosenheim ziehen. Das Tanzen hat ihm immer Kraft gegeben. Ausserdem hat er auf dem Parkett seiner Highschool seine Frau Lisa kennengelernt. «Wir waren damals 16 und alles war sehr unschuldig», erinnert sich Lisa Braswell. Ihr Mann schiebt mit einem verschmitzten Lächeln hinterher: «Ich habe ein Jahr gebraucht, bis ich den Mut beisammen hatte, sie zu fragen, ob sie meine Freundin sein will.» Ein Angebot aus München gab 2006 den Ausschlag dafür, dass die Zwei ihre Koffer packten und nach Europa flogen.

«Das Niveau ist super hoch»

Der Tänzer aus New York ist glücklich in seiner Wahlheimat Basel.

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Mit Schulschatz verheiratet Dass er sich gerne sozial engagiert, hat auch mit den schwierigen Verhältnissen während seiner eigenen Kindheit zu tun. Der 34Jährige weiss, was es heisst, arm zu sein. Das Leben in Brooklyn stellte ihn damals vor viele Prüfungen.Die Mutter starb früh,der Vater war

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anzen – das ist seine Welt. Warum? «Weil ich mit meinem Körper Dinge ausdrücken kann, die ich sonst nicht in Worte fassen könnte», sagt Armando Braswell. Der gebürtige Amerikaner ist ein Mann der Taten. Es reicht dem Star-Tänzer des Theater Basel nicht, von seinem Braswell Arts Center zu träumen. Er lässt seine Ideen lieber Wirklichkeit werden. Sein «Ballett Dienstag» ist in Basel bereits eine feste Institution, denn dort darf jeder mitmachen. Jetzt geht er noch einen Schritt weiter: Sein Kunst-Zentrum soll gesellschaftlich benachteiligten Kindern und Jugendlichen eine Möglichkeit bieten, sich Tanz,Theater, Literatur und Kunst auf unkomplizierte Weise zu nähern. Ausserdem bekommen hier junge Künstler eine Plattform, um ihr Schaffen einem breiteren Publikum zu präsentieren. «Mit der Bedingung, dass sie auch mit den Kindern arbeiten. Dieser Austausch ist uns wichtig», sagt Armando Braswell. Der Start wurde mit Crowdfunding finanziert: «In 15 Tagen sind 35 000 Franken zusammengekommen.» Die Suche nach weiteren Sponsoren und Partnern geht aber weiter, denn das Arts Center steht noch am Anfang – am 4. September 2017 wird es offiziell eröffnet: «Alle sind herzlich eingeladen, zu uns 28 zu kommen.»

Seit 2012 leben sie mit ihren Söhnen Noah (7) und Gabriel (5) in Basel. Richard Wherlock und sein hervorragender Ruf hatten den Amerikaner ans Theater Basel gelockt. Was sich in den USA derzeit abspielt, beobachten sie kritisch. Der Tänzer sagt, er habe nach der Wahl von Trump stundenlang geweint. Gibt es etwas, dass er und sie aus ihrer alten Heimat trotzdem vermissen? Beide lachen, erzählen von Soulfood und Süssgetränken, die man bei uns nicht bekommt. «Ausserdem kann man in New York mitten in der Nacht Lebensmittel einkaufen. Oder wenn das Internet nicht funktioniert, kommt auch jemand am Sonntag vorbei. Dennoch: Hier fühlen sich die Beiden zu Hause.Weil Basel ein wunderbarer Ort sei, um Kinder grosszuziehen. «Es gibt diese vielen Parks und Spielplätze und alles darf man gratis benutzen», sagt Lisa Braswell. Und ihr Mann schwärmt vom Theater Basel: «Das Niveau ist super hoch, hier arbeiten die Besten der Besten. Ich muss mich manchmal echt kneifen, damit ich mein Glück fassen kann.» doz !

Armando und Lisa Braswell vor ihrem Arts Center an der Tramlinie 6, Haltestelle Holbeinstrasse. Fotos: Marc Doradzillo


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LEBENDIGES WASSER

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Natur im Miniformat

Wie wirkt verwirbeltes Wasser auf den Körper?

Kristall-Wirbelkammern bringen wieder Leben ins Wasser

Verwirbeltes Wasser ist sehr zellgängig, das heisst,die Körperzellen werden durch die Feinheit zur Entgiftung angeregt.Und es schmeckt frisch wie Wasser aus einem Gebirgsbach.Hat Wasser durch unsichtbare Mikrowirbel eine hohe innere Dynamik, dann überträgt sich diese Bewegungskraft beim Trinken und Duschen auf den Stoffwechsel und beschleunigt diesen. Der Körper überwindet leichter seine Neigung zur Trägheit und beginnt auf neuem Niveau zu arbeiten: Altes und Verbrauchtes kann den Körper wieder leichter verlassen – Neues und Lebendiges wird aufgenommen. Leider haben die wenigsten Menschen direkten Zugang zu verwirbeltem und naturbelassenem Wasser. Nur wenige wohnen direkt an einer Quelle oder an einem frei fliessenden Gebirgsbach. Deshalb sind naturgerechte Innovationen gefragt, die uns lebendiges, energiereiches und verwirbeltes Wasser in unser Zuhause bringen. Im Bereich hochverwirbeltes Wasser ist Aquadea der führende Entwickler und Hersteller von Trinkwasser- und Duschwirblern.

Der Wirbel ist eines der «Ordnungsprinzipien» der Natur. Der Wirbel hilft dem Wasser sich zu reinigen und zu regenerieren. Im Bereich hochverwirbeltes Wasser ist Aquadea der führende Entwickler und Hersteller von Trinkwasserwirblern und Duschwirblern.

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er Naturphilosoph und Förster Viktor Schauberger (1885–1958) näherte sich den Geheimnissen des Wassers durch genaue Beobachtung und Wahrnehmung. Dabei stellte er fest, dass Wasser so geführt werden soll, wie es die Natur vorgibt:

In Mäandern – in Wirbeln – in einer einrollenden Bewegung

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Die Wasserwirbler und ihre Wirkung sind schwer zu beschreiben – man muss sie einfach erleben. Deshalb bieten wir diese auch testweise kostenlos für 10 Tage zum Ausprobieren an. Weitere Infos finden Sie auf unserer Website. !

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Der Wirbel ist eines der «Ordnungsprinzipien» der Natur. Der Wirbel hilft dem Wasser sich zu reinigen und zu regenerieren. Die Auflösung von alten und verbrauchten Informationsstrukturen wird durch die Verwirbelung ebenso gefördert wie eine aktive Anreicherung mit Sauerstoff. Der Wirbel unterstützt die Natur und damit auch das Wasser, sich wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Negative Einflüsse, wie beispielsweise die Strahlung von Mobiltelefonen und Computern, die von den Molekülstrukturen (= Gedächtnisspeichern) des Wassers sofort aufgenommen werden,können durch die Kraft der Verwirbelung neutralisiert und in eine energienreiche Form transformiert werden.

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Diese Bewegungsformen regenerieren das Wasser und reichern es mit Lebensenergie an. Der gründliche Naturbeobachter Viktor Schauberger entdeckte viele wirbelförmige nach innen weisende Strukturen in der Formenfülle des irdischen Seins. Durch diese Vorbilder angeregt, entwickelte er ein mannigfaltiges Instrumentarium zur naturrichtigen Weiterleitung des Wassers.

Was macht die Verwirbelung mit dem Wasser?

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GESUNDHEIT

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Freie Spitalwahl bringt viele Vorteile Wer ins Spital muss, kann in der Nordwestschweiz aus dem Vollen schöpfen. Neben fünf Zentrumsspitälern sorgen lokale Krankenhäuser und Spezialkliniken für das Patientenwohl. Aber aufgepasst: Die Spitalliste des Wohnkantons kann zum Spielverderber der Wahlfreiheit werden. doch den Patienten, wo sie hinwollen. Die werden ihre Wahl treffen.»

Spitalliste als Stolperstein

www.regioaktuell.com

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www.okiano.com

!

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ie Schweizerinnen und Schweizer haben mit 82,7 Jahren die zweithöchste Lebenserwartung der Welt; nur in Japan werden die Menschen noch älter. Die hierzulande hohe Lebenserwartung hängt auch mit der im internationalen Vergleich sehr guten medizinischen Versorgung in den Spitälern zusammen. Die Region Nordwestschweiz weist in der Schweiz die im Verhältnis zur Bevölkerung meisten Spitalbetten auf und profitiert so von breit gefächerten Dienstleistungen. Mit Ausnahme von bestimmten Eingriffen am Herzen, die man in Zürich oder Bern vornehmen muss, wird in den Nordwestschweizer Spitälern das gesamte medizinische Spektrum angeboten.

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Grundsätzlich freie Spitalwahl Viel zur hohen Qualität des Schweizer Gesundheitswesens trägt bei, dass man sich grundsätzlich in jedem Spital der Schweiz behandeln lassen kann. Seit Anfang 2012 haben Grundversicherte gemäss Krankenversicherungsgesetz (KVG) die Möglichkeit, für ihre Behandlung ein Spital in der ganzen Schweiz auszuwählen. Dies eröffnet den Grundversicherten neue Chancen und Möglichkeiten – zum Beispiel, sich im Universitätsspital Basel (USB) in Behandlung zu begeben, auch wenn sie nicht im Kanton Basel-Stadt wohnen. Diese Wahlfreiheit findet der Gesundheitsökonom Willy Oggier richtig und wichtig: «Überlasst

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Die Wahlfreiheit funktioniert allerdings nur, wenn sich das betreffende Spital – dazu zählen auch Privatspitäler und Spezial-kliniken – auf der Spitalliste des Wohnkantons befindet. Nur dann übernehmen Grundversicherung und Wohnkanton die vollen Behandlungskosten. Der Kanton Basel-Landschaft hat sich z.B. entschlossen, das USB per 1. Januar 2014 auf die Spitalliste zu nehmen. In einigen Fällen steht jedoch ein auswärtiges Spital nicht für alle Behandlungen auf der Spitalliste des Wohnkantons. Eine Patientin aus Rheinfelden (AG) kann zwar für eine Geburt das USB in Basel auswählen. Weil dieses aber für Geburten nicht auf der Spitalliste des Kantons Aargau figuriert, wird ihr nur der aargauische Referenztarif für eine Geburt vergütet. Ist der Tarif des USB höher, muss die Aargauer Patientin die Differenz selbst zahlen. Bevor man das Spital auswählt, sollte man sich also vom behandelnden Arzt oder vom Spital ausführlich beraten lassen. Auch bei der Krankenkasse kann man sich über die Kostengutschriften erkundigen, die man zugute hat.

Anteil zwischen 53 Prozent (in Griechenland) und 74 Prozent (in Irland). Angesichts dieser Zahlen wissen die Schweizer, was sie an ihren Spitälern haben – und das ist ihnen auch etwas wert. Solange die Qualität stimmt, seien die Schweizer auch bereit, mehr für die Gesundheitsversorgung zu zahlen, sagt der Gesundheitsökonom Willy Oggier: «Das zeigen alle Abstimmungen zum Gesundheitswesen.» zen. !

Der grosse Spital-Guide von «Regio aktuell» Grosse allgemeine Spitäler: !

Universitätsspital Basel (USB): führendes medizinisches Zentrum mit hohem international anerkanntem Standard, sehr breites Angebot. www.unispital-basel.ch

!

Kantonsspital Baselland (KSBL): Zentrums- und Schwerpunktspital an den drei Standorten Liestal, Bruderholz und Laufen. Die Kliniken und Institute bieten erstklassige medizinische Leistungen für das Baselbiet und darüber hinaus. www.ksbl.ch

!

Bethesda Spital, Basel: Privatklinik mit Zentrum Rheuma Rücken Schmerz und Frauenmedizin mit topmoderner Geburtsklinik. www.bethesda-spital.ch

!

St. Claraspital, Basel: Privates Akutspital, mit Bauch- und Tumorzentrum und den Spezialitäten Pneumologie / Thoraxchirurgie, Urologie, Kardiologie, Gynäkologische Onkologie. Referenzspital für Adipositas. 24-Stunden-Notfall. www.claraspital.ch

!

Universitätsklinikum Freiburg: Tumorzentrum Freiburg,

onkologi-

sches Spitzenzentrum der Deutschen Krebshilfe, Centrum

für

Chronische Immundefizienz, Universitäts-Herzzentrum Freiburg Bad Krozingen. www.uniklinik-freiburg.de

Schweizer Spitäler sind top

Lokale Spitäler:

Die Schweizer Spitäler spielen international in einer Top-Liga,wie eine aktuelle Untersuchung zeigt. Hierzulande würden von rund 1000 angefragten Patienten 78 Prozent ihr besuchtes Spital mit Sicherheit Freunden und Angehörigen weiterempfehlen. Das ist ein absoluter Spitzenwert: In anderen Ländern schwankte dieser

In der Nordwestschweiz gibt es verschiedene kleinere Spitäler, die vor allem die lokale Grundversorgung sicherstellen. Alle hier aufgeführten Einrichtungen verfügen über eine Notfallstation mit 24-StundenBetrieb. !

Spital Dornach: Grundversorgung und Spezialgebiet Orthopädie.


s30-31_ra817_spitalguide:Layout 1

Geburtshaus Basel: Schwanger-

und Traumatologie, Swiss Ortho

schaftskontrolle, Geburt, Wochen-

Center. www.schmerzklinik.ch

sche Akutversorgung (Grundver-

bett, Stillberatung.

sorgung) der Bevölkerung in sei-

www.geburtshausbasel.ch

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gnostik und -station), allgemeine

Weiteren haben wir seit 2013 einen

und onkologische Gynäkologie

orthopädischen Schwerpunkt mit

inkl. Roboter- und Brustchirurgie,

der integrierten Orthoklinik und ar-

Dysplasiezentrum.

beiten in weiteren Fachdisziplinen

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stein: Umfassende Versorgung im

Bethesda Spital Basel: Moderne

Bereich des Bewegungsappara-

nen und -ärzten aus der Region

Geburtsklinik, Klinik für Frauenme-

tes.

grund stehen.

zusammen.

dizin, Beckenboden- und Brustzen-

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trum. Täglich während 24 h offen.

Klinik Arlesheim: Spezialisiert auf

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Kinderwunschzentrum,

www.kinderwunsch-basel.ch

www.rennbahnklinik.ch

!

Hirslanden Klinik Birshof, München-

Hüft- und Schulterbeschwerden. !

Klinik für Palliative Care. www.pzhi.ch !

Hospiz im Park, Arlesheim: Klinik für Palliative Care.

Crossklinik, Basel: Sportmedizini-

www.hospizimpark.ch

sche Klinik, Partner Swiss Olympic.

heim: verbindet Schulmedizin mit

www.crossklinik.ch

arztmedizin, Kinder- und Jugend-

anthroposophischen Grundsätzen.

medizin. www.klinik-arlesheim.ch

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Geriatrie: Die Geriatrie hat zum Ziel, betag-

Palliativmedizin:

Psychiatrie/Sucht

Palliativzentrum Hildegard, Basel:

www.orthodornach.ch

Geburtshaus Ita Wegman, Arles-

!

und das Wohlbefinden im Vorder-

Orthoklinik Dornach: Kompetenz-

ambulante Angebote wie Haus-

ten Menschen zu einem besseren

Unter Palliativmedizin versteht man

Leben zu verhelfen.

die Behandlung von Patienten mit

!

Felix Platter-Spital, Basel: Universi-

Universitäre Psychiatrische Kliniken

einer bereits weit fortgeschrittenen

sel (UKBB), Basel: eigenständiges,

Basel (UPK): Psychiatrie, Psycho-

Erkrankung und einer begrenzten

universitäres Kompetenzzentrum

therapie, Sucht-Entzug.

Lebenserwartung. Bei Palliativpa-

www.felixplatterspital.ch

tienten geht es darum, Schmerzen

!

Universitätskinderspital beider Ba-

!

www.upkbs.ch

täre Altersmedizin und Rehabilitation. Adullam Spital, Basel und Riehen:

Liestal:

und andere Krankheitsbeschwer-

Geriatrie.

www.ukbb.ch

Psychiatrie,Psychotherapie,Sucht-

den zu lindern, wobei die Wünsche

www.adullam.ch/spital.html

Augenklinik, Basel: Referenzzen-

Entzug. www.pbl.ch

trum für Augenerkrankungen.

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!

www.unispital-basel.ch

Psychiatrie

Baselland,

Klinik Sonnenhalde, Riehen: Psychwww.sonnenhalde.ch

!

Klinik Schützen Rheinfelden: Führende Privatklinik für Psychosoma-

gie, physikalische und manuelle

tik, Psychiatrie und Psychothera-

Medizin, Neurologie, Komplemen-

pie. Stationäre Klinik mit 100 Bet-

tärmedizin (Akupunktur, Neural-

ten, Tagesklinik, 2 Ambulatorien Aarau/Rheinfelden.

logie, Wirbelsäulenchirurgie, Psy-

www.klinikschuetzen.ch

www.schmerzklinik.ch

Rehabilitation:

Vista Klinik, Binningen: operative

Die Rehabilitation hat zum Ziel, ge-

Eingriffe an den Augen.

sundheitliche Beeinträchtigungen –

www.vistaklinik.ch

etwa nach Unfällen oder Krankhei-

Augenzentrum, Basel: Augenärzt-

ten – zu lindern oder ganz zu besei-

liche Untersuchungen.

tigen.

www.augenzentrumbasel.ch

!

Reha Rheinfelden: Rehabilitationszentrum für Neurologie, Orthopä-

Kinderchirurgie, Gynäkologie, pla-

die, Rheumatologie und Sport. www.reha-rheinfelden.ch !

REHAB Basel: Klinik für Neurorehabilitation und Paraplegiologie.

Frauen/Geburt: Vor, während und nach der Geburt

www.rehab.ch !

Reha-Klinik Salina, Rheinfelden:

stehen den Frauen folgende Institu-

Kompetenzzentrum für Prävention

tionen mit Rat und Tat zur Seite:

und Rehabilitation des Stütz- und Bewegungsapparates.

Frauenklinik des Universitätsspitals

www.parkresort.ch/de/salina/

Basel: Geburtshilfe, Gynäkologie, Kinderwunschsprechstunde.

Orthopädie/Sportmedizin:

www.unispital-basel.ch/frauenklinik

!

Schmerzklinik, Basel: Orthopädie

www.regioaktuell.com

stische und ästhetische Chirurgie.

!

Ergolz Klinik, Liestal: Orthopädie,

www.okiano.com

chiatrie, Psychologie.

!

therapie), Orthopädie,Traumato-

8-2017

gnostik, Anästhesie, Rheumatolo-

www.ergolz-klinik.ch

!

iatrie, Psychotherapie.

Schmerzklinik, Basel: Interventionelle Schmerztherapie und -dia-

!

nik, Partner von Swiss Olympic.

Basel:

gie, Psychiatrie und Psychosoma-

wie für Lehre und Forschung.

!

Rennbahnklinik, Muttenz: Sportkli-

zentrum für Orthopädie bei Knie-,

künstliche Befruchtungen.

für Kinder- und Jugendmedizin so-

!

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!

spital für Innere Medizin, Onkolo-

Spezialkliniken:

!

Orthopädie und Chirurgie.

einen 24 Std. Notfalldienst an. Des

tik, internistischer Notfall, diverse

!

Frauenklinik Baselland (FKBL), Lies-

Merian Iselin, Basel: Privatklinik für

tal: Geburtsklinik (inkl. Pränataldia-

anthroposophische Medizin. Akut-

!

www.swissorthocenter.ch !

dem bietet das Spital Dornach

eng mit Beleg- und Konsiliarärztin-

!

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näre medizinische und chirurgi-

nem Einzugsgebiet sicher. Ausser-

!

10:38 Uhr

SPITAL GUIDE

Das Spital Dornach stellt die statio-

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www.regioaktuell.com

!

pr

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SCHÖNHEIT UND GESUNDHEIT

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31.7.2017

14:03 Uhr

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Neu bei Feeling7 in Basel:

Cryomed – bis 30% Fettreduktion pro Behandlung – ein «Must» bei Fettpölsterchen Dies verspricht die neuste und in der Schweiz entwickelte Technologie «Kryolipolyse», sagt Frau Schneider, seit 14 Jahren Inhaberin von feeling7. «Cryomed» bietet eine effiziente, bequeme und sichere Alternative zu chirurgischen Eingriffen.

D

ie Technologie, die angewandt wird, ist zertifiziert und klinisch getestet. Jede Anwendung, 1 Stunde, führt zu einer deutlichen Fettreduzierung von bis zu 30 Prozent im be-

handelten Bereich.In einem ersten Schritt wird die Haut durch ein spezielles Programm erwärmt. Dies schützt die Haut. In einem zweiten Schritt werden Fettzellen angesaugt und gezielt auf eine Temperatur von zwei bis vier Grad Celsius gekühlt, damit diese absterben. Ein integriertes Massageprogramm sowie eine automatische Druckregulierung minimieren Ihr Druckund Zuggefühl. Damit wird sichergestellt, dass die Kühlung des Gewebes effizient, sicher und auf eine angenehme Art und Weise erfolgt. Während der Behandlung wird die Haut vom Cryomed mit speziellen Sensoren überwacht, damit eine stabile und sichere Anwendung gewährleistet ist. !

Vorteile: !

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Nicht-invasive Behandlung: Der/die Patient/in kann seine/ihre täglichen Aktivitäten, wie Arbeit oder Sport, unmittelbar nach der Behandlung wieder aufnehmen Nicht schmerzhaft: Keine Schmerzen während der Behandlung. Sicher: Die Kälte greift lediglich die Fettzellen an und lässt das umliegende Gewebe intakt. Sehr gute Resultate: Jede Anwendung führt zu einer deutlichen Fettreduzierung bis zu 30% im behandelten Bereich. Empfehlung: 3 Behandlungen im Abstand von 3–4 Wochen.

Feeling7 Jolanda Schneider, Gerbergasse 40, 4051 Basel info@feeling7.ch

!

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Tel. 061 261 32 14

www.feeling7.ch


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28.7.2017

11:14 Uhr

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Zur Person

Heilung, die aus der Spritze kommt Für viele Patientinnen und Patienten mit chronischen Schmerzen bringt die Neuraltherapie eine grosse Linderung. Deshalb hat die Schmerzklinik Basel ihr neuraltherapeutisches Angebot ausgebaut: Im Mai 2017 ist die ausgewiesene Spezialistin Dr. med. Claudia Thüsing zum Ärzteteam gestossen.

Dr.med. Claudia Thüsing, Spezialistin für Neuraltherapie, Schmerztherapie und Anästhesiologie, verstärkt seit Mai 2017 das Ärzteteam der Schmerzklinik Basel. Zuletzt war Dr. Thüsing Oberärztin an der Klinik für Schmerztherapie und der Abteilung für Anästhesie am Kantonsspital Baselland Standort Laufen. Davor war sie als Anästhesieärztin in Spitälern tätig und führte eine eigene Hausarztpraxis. Zu ihren besonderen Kompetenzen gehören neben Neuraltherapie, Schmerztherapie und Anästhesiologie vor allem manuelle Medizin/Osteopathie, Akupunktur/TCM und Naturheilkunde.

GESUNDHEIT

Schmerzklinik Basel

In vielen Fällen können dank Neuraltherapie starke Schmerzmittel reduziert werden – dafür nehmen die Patienten einen kurzen, unangenehmen Stich in Kauf. Werden die Spritzen gut vertragen? Ja. Wir verwenden feine und nicht sehr schmerzhafte Nadeln. Oft spritzen wir unter die Hautoberfläche.Es gibt aber Indikationen, bei denen an Nervenknoten gespritzt wird,die etwas tiefer liegen. Die Neuraltherapie gilt als sehr sichere Methode, die nur sehr geringe Nebenwirkungen hat. Procain wird im Körper rasch abgebaut und kann selbst bei Schwangeren und bei Kindern angewandt werden. Wie erleben Sie die interdisziplinäre Zusammenarbeit an der Schmerzklinik Basel? Sie funktioniert hervorragend. Eine derartige interdisziplinäre Zusammenarbeit wie an der Schmerzklinik Basel habe ich selten erlebt. Alle Fachrichtungen, die für Schmerzpatienten wichtig sind, befinden sich unter einem Dach; die Wege von einer Fachrichtung zur anderen sind sehr kurz. Das ist ein enormer Vorteil für die Patientinnen und Patienten. zen. !

WALK-IN bei starken Schmerzen

Regio aktuell: Frau Dr. Thüsing, warum ist die

www.regioaktuell.com

Kontakt: Schmerzklinik Basel Hirschgässlein 11–15 4010 Basel Tel. +41 61 295 89 89 www.schmerzklinik.ch info@schmerzklinik.ch

!

Ist die Therapie wirklich so erfolgreich? Sehr viele Patientinnen und Patienten spüren nach der Therapie eine grosse Linderung.

Öffnungszeiten: Montag–Freitag durchgehend von 8.00–16.30 Uhr

pr

Dr. med. Claudia Thüsing: Die Neuraltherapie kommt vor allem bei chronischen Schmerzen zum Einsatz – vorwiegend bei Kopf-, Rücken-, Glieder- und Gelenkschmerzen. Mit Neuraltherapie können wir oft Patientinnen und Patienten helfen, bei denen andere Methoden nicht angeschlagen haben. Ausser bei Schmerzen hilft die Neuraltherapie auch bei anderen funktionellen Störungen wie etwa Allergien, häufige Nasennebenhöhlenerkrankungen, unerfüllter Kinderwunsch, Augenerkrankungen, Erkältungsneigung und Prostatabeschwerden.

Wie läuft eine Behandlung ab? Zuerst behandle ich den Schmerzpatienten mit Chirotherapie oder Osteopathie manuell. Danach folgt die eigentliche Neuraltherapie,also eine gezielte Behandlung durch Injektion eines lokalen Betäubungsmittels. Durch das Spritzen von Procain in kleinen Mengen an einer bestimmten Stelle am Nervensystem wird die Eigenregulierung stimuliert, so dass die Selbstheilung des Körpers einsetzen kann. Es ist so, wie wenn Sie mit dem Computer einen Neustart machen.

!

Neuraltherapie immer gefragter?

Leiden Sie an starken Schmerzen und brauchen Hilfe? Dann sind Sie im WALK-IN der Schmerzklinik Basel genau richtig. Unser hoch qualifiziertes Fachärzteteam kümmert sich gerne um Sie – ohne Voranmeldung. Kommen Sie einfach vorbei. Das Behandlungsspektrum des WALK-IN-Angebotes umfasst Rücken- und Kopfschmerzen, rheumatische Beschwerden, Schmerzen bedingt durch Arthrose sowie Muskelund Nervenschmerzen.

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«Die Neuraltherapie gilt als sehr sichere Methode, die nur sehr geringe Nebenwirkungen hat», sagt Dr.med. Claudia Thüsing. Foto: Rolf Zenklusen

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www.regioaktuell.com

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GESUNDHEIT

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28.7.2017

11:34 Uhr

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31.7.2017

12:24 Uhr

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Thema: «All-on-4 – festsitzende Zähne an einem Tag» Vortrag: Termin: Uhrzeit: Ort:

Dr. med. dent. Benny Möller Samstag 26.8.2017 11 Uhr Zahnklinik Rennbahn AG Birsfelderstrasse 3, 4132 Muttenz

Aus organisatorischen Gründen bittet die Klinik um eine verbindliche Anmeldung für eine kostenfreie Teilnahme unter: 0800 00 10 19 (gebührenfrei) oder direkt unter 061 826 10 10. Dr. Möller steht nach dem Vortrag für Fragen und ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Sofort festsitzender Zahnersatz auf nur 4 Implantaten In wenigen Stunden zum neuen Lächeln. Ein Versprechen, das in der Zahnklinik Rennbahn mit einem besonderen Behandlungskonzept Realität werden kann. Wir informierten uns bei den Zahnärzten Dr. med. dent. Benny Möller und med. dent. Soeren Nielsen über die Möglichkeiten eines Behandlungskonzeptes zur Sofortbelastung von Implantaten. Wie funktioniert dieses Konzept mit nur vier Implantaten?

Med.dent. Sören Nielsen

pr

Dr. med. dent. Benny Möller

! !

Zahnklinik Rennbahn AG Birsfelderstrasse 3, 4132 Muttenz Tel. 061 826 10 10

!

Fax 061 826 10 11

info@zahnklinik-rennbahn.ch www.zahnklinik-rennbahn.ch Klinik-Öffnungszeiten: Mo–Do 8–17 h, Fr 8–16 h oder nach Vereinbarung

www.regioaktuell.com

Dr. med. dent. Benny Möller: Das Besondere sind die speziellen Implantate. Mit einer neuen Generation von chirurgischen und prothetischen Komponenten können wir bei der All-on-4-Methode direkt nach der Implantation eine prothetische Komplettversorgung auf den vier Implantaten befestigen. Die Implantate setzen wir in einem bestimmten Neigungswinkel und können so die Kieferanatomie optimal ausnutzen. Die geneigt im Knochen verankerten Implantate schonen sensible Strukturen und ermöglichen eine gute Lastenverteilung und einen festen Sitz der neuen Zähne. Med. dent. Soeren Nielsen: Die Implantate können wir sofort belasten. Patienten verlassen die Zahnklinik Rennbahn am Tag der Implantation mit neuen, festsitzenden Zähnen. Den fertigen Zahnersatz können wir dank der engen Zusammenarbeit mit unserem klinikeigenen, zahntechnischen Labor schon am Tag der Implantatinsertion eingliedern. Dr. med. dent. Benny Möller: Die exakte implantologische Planung auf Basis 3-dimensionaler, digitaler Volumentomographie ermöglicht uns in der Regel, die Implantate minimal invasiv, ohne Schnitte zu setzen. Schmerzen nach der Behandlung kommen selten vor.

Festsitzender, implantatgetragener Zahnersatz soll das Gefühl eigener Zähne vermitteln. Auch im fortgeschrittenen Alter sind Implantate oft die optimale Lösung. Je eher Patienten wieder neue Lebensqualität mit neuen Zähnen geniessen können, umso besser. Herr Dr. Möller, Herr Nielsen, wir bedanken uns für dieses aufschlussreiche Gespräch. !

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Regio aktuell: Die Implantologie ist als fortschrittliche Methode etabliert. Dennoch sind die Möglichkeiten einer so genannten implantologischen Sofortversorgung vielen Patienten nicht bekannt. Bieten Sie in der Zahnklinik Rennbahn eine Sofortversorgung an? Dr. med. dent. Benny Möller: Eine Implantatlösung erfolgt in der Zahnklinik Rennbahn immer unter der Berücksichtigung des allgemeinen Gesundheitszustands und der besonderen Wünsche und Vorstellungen eines Patienten. Wenn möglich, bieten wir Patienten eine Sofortversorgung an. Wir arbeiten seit mehr als 10 Jahren erfolgreich mit einem einfachen und bewährten Konzept, bei dem die Implantation minimal invasiv und die Versorgung mit festsitzendem Zahnersatz an nur einem Tag erfolgen können. Insgesamt haben wir weit mehr als 4000 Implantate schonend gesetzt und auch prothetisch versorgt. Med. dent. Soeren Nielsen: Für viele Menschen bedeuten schlecht sitzende Zahnprothesen Probleme beim Sprechen oder Essen. Die locker sitzende Prothese ist für unsere Patienten ebenso Vergangenheit wie lästige, unappetitliche Haftmittel. Das von uns verwendete All-on-4-Konzept, bei dem nur vier Zahnimplantate pro Kiefer gesetzt werden, bedeutet für unsere Patienten hohen Komfort und enorme Effektivität.

Der auf All-on-4-Implantaten sicher sitzende Zahnersatz wird im Vergleich zur Vollprothese viel angenehmer empfunden. Patienten freuen sich über die neue Lebensqualität. Med. dent. Soeren Nielsen: Eine in der konventionellen Implantologie oft notwendige, lange und aufwendige Therapie zum Aufbau von verlorenem Knochen können wir bei Allon-4 oft vermeiden. Für ältere Patienten ist es wichtig, dass eine Implantatbehandlung in möglichst wenigen Besuchsterminen erfolgt. Den Wunsch nach möglichst wenigen Zahnarztbesuchen können wir mit unserem Implantatkonzept erfüllen.

INTERVIEW ZAHNKLINIK RENNBAHN

VORTRAGSREIHE ZAHNKLINIK RENNBAHN

Wir sind auch in den Ferien für Sie da!

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31.7.2017

14:05 Uhr

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Alzheimervereinigung beider Basel

Kompetente Anlaufstelle Eine Demenzerkrankung, Alzheimer zum Beispiel, wirft Fragen auf, verändert die Lebensgestaltung, verlangt nach Unterstützung. In den Kantonen BaselStadt und Basel-Landschaft finden Menschen, die demenzkrank oder indirekt betroffen sind (Angehörige, Personen, die Pflegeund Betreuungsarbeit leisten, Interessierte) in der Alzheimervereinigung beider Basel die umfassend kompetente Anlaufstelle.

Beratung Zu allen Themen,die im Zusammenhang mit einer Demenzerkrankung aktuell werden können, bietet Ihnen die Alzheimervereinigung eine fachlich fundierte Be-

Bildung geht im Alter weiter

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ie SeniorenUni bietet Einblick in die vielfältigen Forschungsund Wissensgebiete der Universität Basel. Auf dem Programm stehen 43 Vorträge zu Themen, über die aktuell geforscht wird.Die Dozentinnen und Dozenten gehören in der Regel dem Lehrkörper der Universität an.Die Senioren Uni wird durchgeführt von der Universität Basel und von der Stiftung Volkshochschule und Seniorenuniversität beider Basel. Die SeniorenUni steht allen offen, die das 58. Altersjahr erreicht haben oder pensioniert worden sind sowie ihren Partnerinnen oder Partnern. !

Volkshochschule und Senioren Universität beider Basel Kornhausgasse 2, 4051 Basel Tel. 061 269 86 66

ratung an. Die Auskünfte erhalten Sie telefonisch (061 326 47 95),per E-Mail, bei einem Gesprächstermin auf der Geschäftsstelle oder, wenn es die Umstände erfordern, bei einem Hausbesuch. Diese Beratung ist kostenlos.

Angehörigengruppen und -seminare Angehörige von demenzkranken Menschen treffen sich einmal pro Monat. Der Austausch unter fachkundiger Leitung trägt dazu bei, das Zusammenleben mit Demenzkranken besser bewältigen zu können. Um sich systematisch das nötige Wissen über Demenzerkrankungen, den Umgang mit Demenzbetroffenen und über Entlastungsmöglichkeiten anzueignen, eignen sich die Seminare mit zehn Lektionen.

gefördert, Interessen und Aktivitäten gesteigert, die Alltagskompetenz erhöht, das Selbstwertgefühl gestärkt und die sozialen Kontakte belebt. Dies alles führt zu einer besseren Lebensqualität. Um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden, gibt es drei Kurstypen.

Ferien für Menschen mit Demenz und Angehörige Eine Ferienwoche für Demenzkranke und ihre Angehörigen dient der beidseitigen Erholung und bietet eine willkommene Abwechslung. Es stehen erfahrene Begleitpersonen zur Verfügung, welche die demenzbetroffenen Feriengäste tagsüber 1:1 betreuen, während die Angehörigen entlastet sind. n Alzheimervereinigung beider Basel

Gedächtnistraining

Burgfelderstrasse 101, 4002 Basel

Die wöchentlichen Gedächtnistrainingskurse richten sich an Menschen mit Demenz. Der Nutzen ist vielfältig: Geistige Fähigkeiten werden aktiviert und erhalten, Kommunikationsfähigkeiten

Hauptnummer Tel. 061 326 47 95 Mo–Fr 8.30–11.30 Uhr Beratungs-Tel. 061 326 47 94 Mo+Di 8.30–11.30, 14–17 Uhr Mi+Do 8.30–11.30 Uhr www.alzbb.ch


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31.7.2017

14:04 Uhr

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Mit der Sanierung der historischen Liegenschaft in der Aeschenvorstadt 68 ist ein kleines Bijou entstanden. Darin befindet sich, wie schon seit Jahrzehnten, die St. Jakobs-Apotheke. Helles, angenehmes Ambiente, modern und mit einer Vielzahl von Dienstleistungen – «zmitts in Basel, uffgstellt und kompetänt». Markante Architekur: die St.Jakobs-Apotheke an der Aeschenvorstadt 68

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Modern und kundenfreundlich: Rechterhand der Tisch für individuelle Beratungen

Mit netCare bietet die St. Jakobs-Apotheke eine weitere neuartige medizinische Dienstleistung an. Dabei erhalten die Kunden ohne Voranmeldung eine fachliche spezielle Beratung und Hilfe bei gewissen einfachen Krankheiten. «Wir entscheiden anhand eines wissenschaftlich ausgearbeiteten Fragenkatalogs, ob wir direkt ein Medikament – auch ein rezeptpflichtiges – abgeben, einen Arzt per Telefon hinzuziehen oder den Patienten an eine andere Fachperson überweisen.» Damit werden nicht zuletzt die Kosten gesenkt. Mithilfe von netCare können bisher 24 verschiedene Krankheiten unkompliziert abgeklärt werden. Dazu gehören Bindehautentzündung, Hautpilz, Blasenentzündung, Ekzeme, Halsentzündung und Rückenschmerzen. Kürzlich wurde die Apotheke im Qualitätsbereich zertifiziert. cf !

Das Team der St.JakobsApotheke ist für Sie da

St.Jakobs-Apotheke Aeschenvorstadt 68, 4051 Basel Tel. 061 272 36 36

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netCare mit im Programm

Beratung wird in der St. Jakobs-Apotheke gross geschrieben. Dafür gibt es mitunter eine Sitzgelegenheit von Angesicht zu Angesicht. Und «will eine Kundin oder ein Kunde ein diskretes Gespräch führen oder etwas zeigen – etwa an Armen oder Beinen –, so steht hierfür», so Apothekerin und Geschäftsführerin Anne Bourquin,«ein separater Beratungsraum zur Verfügung». Angeboten werden überdies verschiedene Dienstleistungen. Die Apothekerinnen leisten Impfberatung ebenso wie Blutdruck-, Blutzucker- oder Cholesterinmessungen und erläutern bei Poly-Medikationen und den möglicherweise daraus entstehenden Unklarheiten, weshalb die einzelnen Medikamente eingenommen werden. Das Team stellt überdies kostenlos individuelle Reise- und Betriebsapotheken zusammen.

!

Unterschiedliche Dienstleistungen

pr

Zu den Dienstleistungen gehört ausserdem die Darmkrebs-Vorsorge. Auch hier beraten die Apothekerinnen und bieten einen «Blut im Stuhl-Test» an. Wird Blut im Stuhl gefunden, so bedeutet dies zwar noch keinen Darmkrebs. Es weist jedoch darauf hin, dass eine Darmspiegelung angezeigt ist. Kundenfreundlichkeit bietet auch der tägliche Lieferdienst inklusive Samstag. In den Monaten Oktober und November wird überdies in der Apotheke eine grosse Impfkampagne durchgeführt.

!

auch die erste Offizinapotheke der Stadt eröffnet. Heute, 140 Jahre später, befindet sich noch immer eine Apotheke in der Liegenschaft. Nur sieht sie heute anders aus: Mit der gründlichen Sanierung im vergangenen und teilweise noch in diesem Jahr wurde die Liegenschaft farblich den angrenzenden und zurückversetzten Liegenschaften angepasst. Anstatt des frontalen Eingangs wurde seitlich je ein Zugang zur Apotheke geschaffen. Heute werden die Kundinnen und Kunden in modernen, hellen Räumlichkeiten empfangen.

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ie Liegenschaft, in der sich die St .JakobsApotheke befindet, ist markant. Dies alleine schon aufgrund der Tatsache, dass sie – als einziges Haus auf der einen Seite der Aeschenvorstadt – auf der alten Baulinie steht. Sie verkörpert sozusagen die baselstädtische Vorstadt-Entwicklung des 19. und 20. Jahrhunderts. Aber nicht nur als historisches Zeugnis ist die Liegenschaft bekannt; hierin wurde 1877

GESUNDHEIT

Individuelle Beratung in der St.Jakobs-Apotheke


GESUNDHEIT UND PFLEGE

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31.7.2017

12:27 Uhr

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Ein besseres Leben am Ende des Lebens Wer im Basler Alters- und Pflegeheim Johanniter seinen Lebensabend verbringt, darf sich glücklich schätzen. Nicht nur, aber auch, weil das Heim 2016 als einziges in der Region für seine herausragenden Leistungen in der Palliative Care (Palliativpflege) zertifiziert worden ist.

S

chon der Umzug von zuhause in ein Pflegeheim ist für die meisten Menschen ein schwieriger und belastender Schritt. Verschlimmern sich im Heim unheilbare Krankheiten, werden alte Menschen in der allerletzten Lebensphase oft noch einmal aus ihrem Umfeld herausgerissen und in ein Spital überwiesen. Dort werden sie zwar professionell gepflegt und medizinisch versorgt – aber von fremden Pflegenden in der fremden und sterilen Umgebung eines Krankenhauses, das nicht zwingend über qualifizierte Kenntnisse in der Palliativpflege verfügt.

Umfassende Pflege und Betreuung «Der Johanniter», wie das Alters- und Pflegeheim an privilegierter Lage am Rhein liebevoll genannt wird, hat für seine Bewohnerinnen und Bewohner und für sich einen ganz anderen Weg gewählt. Das Heim hat sich im März 2016 für seine herausragenden Leistungen in der Palliativpflege von der nationalen Fachgesellschaft palliative.ch zertifizieren lassen – als bisher einziges Altersund Pflegeheim in der Region Basel. Wer im Johanniter so krank wird, dass Heilung nicht mehr möglich ist, wird nach neusten Erkenntnissen der Palliativmedizin betreut. Interdiszi-

plinär, zusammen mit Ärztinnen, Ärzten und Pflegenden und in engem Austausch mit An- und Zugehörigen.

Mehr als nur effiziente Schmerzlinderung Palliative Care – was heisst das überhaupt? Der Begriff ist vom lateinischen palliare (umhüllen) und dem englischen Care (Sorge, Achtsamkeit,Pflege) abgeleitet und meint die Pflege in einer Lebensphase, in der Heilung nicht mehr möglich ist. Effiziente Schmerzlinderung gehört dazu. In diesem Bereich hat der Johanniter mittlerweile ein so spezialisiertes Know-how, dass das Heim in Zusammenarbeit mit Medizinern einen wegweisenden Leitfaden für die Basler Hausärzte und -ärztinnen ausgearbeitet hat. Palliative Care im Johanniter umfasst aber weit mehr als nur effiziente Schmerzlinderung. Im Johanniter werden Bewohnerinnen und Bewohner seelisch, sozial und wenn gewünscht: auch spirituell betreut. Dies während ihres ganzen Aufenthalts im Heim – vor allem aber in der sogenannten «End of life»-Phase. Sie bestimmen, ob und was sie noch essen und trinken möchten, ob sie Musik hören, Gesellschaft haben oder lieber in Ruhe gelassen werden möchten. Um Sterbenden eine möglichst hohe Lebensqualität bis ans Ende des Lebens zu ermöglichen, scheut der Johanniter keinen Aufwand. Spezielle Essenswünsche werden genauso erfüllt wie der Wunsch einer Bewohnerin, die sich Rum in Eiswürfel einfrieren liess, weil ihr danach war und sie nicht mehr trinken konnte.

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Innovative Strategie im Heimbereich

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Der Zertifizierung vorausgegangen ist eine aufwendige und umfassende zweijährige Weiterbildung des gesamten Heimpersonals und ein entsprechendes Monitoring der Fachgesellschaft, das die Zertifizierung auch künftig regelmässig überprüfen wird. Iris Bütler, Geschäftsleitungsmitglied und Leiterin Pflege und Betreuung im Johanniter, konnte dabei ihre fundierten Kenntnisse einbringen, die sie zuvor beim Aufbau der Palliativabteilung des Diakoniewerks Bethanien in Zürich erworben hat. Ein Glücksfall für den Johanniter, sagt Heimleiter Urs Baudendistel: «Für uns ist die Zertifizierung eine wertvolle Anerkennung unserer innovativen Strategie im Heimbereich und bestärkt uns, auch weiterhin innovative Wege zu gehen. Denn das Sterben und der Tod sind etwas sehr Definitives. Wenn man da etwas falsch macht, kann man nichts mehr korrigieren.» (regio aktuell) ! Weiterführende Informationen über den Johanniter und die Palliative Care-Zertifizierung auf: www.aph-johanniter.ch und www.palliative.ch


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Uschi Benkert hat ihren an Alzheimer erkrankten Mann im Johanniter bis zu seinem Tod begleitet. Im Johanniter wurde sie so gut unterstützt, dass sie noch heute im Heim regelmässig vorbeischaut und Bewohnerinnen und Bewohner und Pflegende besucht.

Das Palliativzentrum Hildegard

Lebensqualität für schwerkranke Menschen

Palliative Care hat zum Ziel, die bestmögliche Lebensqualität zu erhalten oder wieder aufzubauen, wo sie von einer Krankheit bedroht oder zerstört wurde. Um dies zu erreichen, gilt es, Schmerzen und andere belastende Symptome zu lindern sowie die Patienten und ihre Angehörigen mit psychosozialen Massnahmen zu unterstützen.

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Geniessen und plaudern

Palliativzentrum Hildegard St. Alban-Ring 151, 4020 Basel Tel. 061 319 75 75 Fax 061 319 75 59 info@hildegard-hospiz.ch www.hildegard-hospiz.ch

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Das Palliativzentrum Hildegard bietet 23 Betten für einen stationären Aufenthalt. Patientinnen und Patienten, die sich zuhause aufhalten können, aber nicht mehr genügend mobil sind, werden in Zusammenarbeit mit ihrem

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Klinik im schönen Gellert

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Das öffentlich zugängliche Café Holler im Palliativzentrum bietet jeden Tag zwei Mittagsmenüs und saisonale Attraktionen wie Grilloder Flammenkuchentage, meistens im wunderschönen Naturgarten. Zudem gibt es jeden Mittwoch ab 14.00 Uhr einen Spielnachmittag für alle, die Lust auf ! Geselligkeit haben.

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gar wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen: «Die Pflegenden haben sein Bett zum Aufenthaltsraum geschoben, und das hat ihm gut getan: dabei zu sein bei den Menschen, auch wenn er nicht mehr dabei sein konnte. Die Pflegenden haben ihm auch seine Lieblingsmusik abgespielt. Sie kannten seine Vorlieben sehr genau, deshalb haben sie ihm auch so viel Gutes tun können am Ende seines Lebens», erinnert sich Uschi Benkert. Der Schmerz sitzt noch tief. Und trotzdem ist die Erinnerung an die schwere Zeit im Johanniter für Uschi Benkert eine gute. Weil sie ihren Mann gut aufgehoben wusste, als Angehörige eng in die Pflege miteinbezogen und selber unterstützt wurde. Dafür ist sie den Pflegenden noch heute dankbar. «Meine Mutter ist auch in einem Altersheim gestorben. Aber die hatten nie Zeit. Im Johanniter habe ich das ganz anders erlebt.» (regio aktuell) !

Hausarzt und der Spitex durch ein spezialisiertes Mobiles Palliative Care Team daheim betreut. Ein palliativer Konsiliardienst berät und unterstützt die Arbeit der Betreuungsteams anderer Spitäler und Institutionen. Weiter engagiert sich das Palliativzentrum Hildegard zusammen mit dem Bildungszentrum Gesundheit Basel-Stadt in der Aus- und Weiterbildung im palliativen Bereich.

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allo Frau Benkert! – Sali Uschi!» Wenn sie auftaucht im Johanniter, strahlen Pflegende und Bewohner. Sie auch. Man kennt sich. Vor einem Jahr ist ihr Mann im Johanniter gestorben. Sich ins Unvermeidliche zu schicken, hat der 71-jährigen Frau jahrelang viel Kraft abverlangt. Nach einem Spitalaufenthalt wurde ihr Mann in den Johanniter überwiesen, weil sie die Pflege zu Hause alleine nicht mehr schaffte. Das sei, sagt Uschi Benkert, ein tiefer Einschnitt in ihrem Leben gewesen. «Aber die Pflegenden im Johanniter waren grossartig. Haben sich auch um mich gekümmert und mich nicht alleine gelassen.» Gemeinsam habe man die Pflegesituation regelmässig besprochen – und ihren Mann auch in einen anderen Wohnbereich verlegt, als er sich im alten nicht mehr wohl gefühlt habe. In der neuen Umgebung ging es ihm besser, blühte er auf und konnte vorübergehend so-

m eine gute Lebensqualität zu erreichen,braucht es mehr als nur nicht zu leiden. Dies ist erst eine Bedingung, dass eine erkrankte Person weitere Ziele und Prioritäten selbst bestimmen kann. Deshalb werden im Palliativzentrum Hildegard die Patientinnen und Patienten umfassend multiprofessionell betreut – ein Team aus Ärzten, Pflegenden, Therapeutinnen, Seelsorgern und Sozialarbeiterinnen unterstützt die Personen mit schweren, chronisch fortschreitenden oder unheilbaren Krankheiten auf allen Ebenen. Die Patienten und ihre Angehörigen stehen dabei immer im Mittelpunkt aller Aktivitäten. Aus Respekt vor der Würde des Menschen und seiner Einzigartigkeit orientiert sich die Arbeit im Hildegard an den individuellen Bedürfnissen und Wünschen der erkrankten Personen.

GESUNDHEIT UND PFLEGE

«Grossartige Pflege»

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MUSIKER DER REGION

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«We Invented Paris» entführen in spannende Klanglandschaften. Foto: Karine/Oliver

Liestaler produziert 80er-Pop Flavian Graber trat mit seinem Kollektiv «We Invented Paris» bereits zusammen mit Ed Sheeran, The Cure und New Order auf. Mit ihrem dritten Album macht die Truppe unseren Regio-Königen, den Lovebugs, Konkurrenz.

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in neuer Schweizer Pop-Stern steht hoch über dem Rhein. Das Künstlerkollektiv nennt sich «We Invented Paris» und sein Kopf ist Flavian Graber.Der Liestaler hat bereits zwei Silberscheiben veröffentlicht. Ausserdem wurde er zweimal ans renommierte SouthsideFestival in Deutschland eingeladen. Dort trat er jeweils vor 60 000 Menschen auf. Diesen Monat erscheint Album Nummer 3. Es trägt den Titel «Catastrophe» (erscheint am 25. August), doch ganz entgegen dem irreführenden Namen ist es eine echte Offenbarung. Es klingt absolut international und steckt voller Referenzen an eine der grossartigsten Epochen der Musikgeschichte – die Achtziger-Jahre. Und damit auch alles klanglich authentisch rüberkommt, hat sich Graber einige der damaligen Synthesizer-Schmuckstücke angeschafft und im Studio eingesetzt. «Der Sound ist jetzt definitiv verspielter, fröhlicher und tanzbarer», sagt der «We Invented Paris»-Boss. Das stimmt. Früher schwang noch deutlich mehr Melancholie in den Melodien mit. Und die Gitarren standen mehr im Mittelpunkt. Die Nähe zu Bands wie Angels and Airwaves, Abby, Bloc Party und ein Stück weit auch zu den Lovebugs liess sich damals nicht von der Hand weisen.

Hymnenhafte Mitsing-Refrains

Jetzt hat sich «We Invented Paris» neu erfunden. Der 33-Jährige verrät beim Treffen mit Regio aktuell, dass er vor den Aufnahmen viel Queen, Depeche Mode, Phil Collins und Radiohead gehört hat. Interessant ist aller40 dings, dass man diese Einflüsse nicht wirklich

wenig hält die Truppe von Castingshows wie «The Voice» & Co. «Eine Teilnahme dort käme nie für mich in Frage», sagt der Berufsmusiker. «Denn dabei geht es nicht um dich als Person, sondern nur um die Show.» Basels berühmtester Pop-Export, die Lovebugs, liessen sich 2009 zu einer Teilnahme beim Eurovision Song Contest bewegen. Käme das auch für «We Invented Paris» in Frage? Graber lacht und sagt: «Nein, weil sich sonst meine Frau von mir scheiden liesse…» doz !

spürt – höchstens in Form von spärlich eingestreuten Mini-Donner-Gitarrensolos à la Brian May. «We Invented Paris» sind auch 2017 etwas völlig Eigenständiges. Die kompromisslose Poppigkeit und die ElektroAktuell bei Flavian spielereien werten ihren Sound auf. Graber im Fokus: der Spirit der 80erWas geblieben ist, sind die gnaJahre. denlose Eingängigkeit und die Foto: D. Zahnd hymnenhaften Mitsing-Refrains, die man sich gut einige zehntausend Mal verstärkt in einem ausverkauften Stadion vorstellen könnte. So klingt «Looking Back» etwa wie eine der Hitsingles der australischen Kollegen von Empire of the Sun. Und das geniale «Touriste» mit seinem französischen Refrain erinnert an den frühen Stephan Eicher, als der in den Achtzigern noch als EinmannArmee die Fans begeisterte.

CD-Bestellungen aus Japan Gute Musik findet immer Zuhörer. Dennoch erstaunt es den Baselbieter immer wieder, wenn ihm Freunde davon berichten, dass seine Songs in den Strandbars von Guatemala laufen. Oder dass ständig neue CD-Bestellungen aus Japan reinflattern. Flavian Graber und seine Bandkumpanen stammen alle aus Liestal und Basel. Und sie leben allesamt von der Musik – einige als Produzenten, andere als Studiomusiker. Dementsprechend

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10:33 Uhr

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Per Apifon kann man sich wortwörtlich mit einem ganzen Bienenschwarm verbinden.

NATUR DER REGION

Auftakt zu einem erlebnisreichen Spaziergang für Gross und Klein: Start des Bienenpfads.

Die Hauptdarsteller des Bienenpfades sind noch bis ca. Mitte September anzutreffen.

Den Bienen auf der Spur Der Bienenpfad oberhalb von Nenzlingen verbindet einen Spaziergang durch die Laufentaler Juralandschaft mit erlebbarem Wissen um Bienen und den Pflanzen des Ricola Kräutergartens.

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Anfahrt

Der Bienenlehrpfad kann auch mit einer rund dreistündigen Wanderung von Grellingen über Nenzlingen und Blauen nach Zwingen kombiniert werden. Ein genauer Beschrieb ist im kürzlich erschienenen Büchlein «Wandern im Laufental Schwarzbubenland» zu finden. Weitere Infos siehe www.bienenpfad.ch

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Wer mit dem öffentlichen Verkehr anreist, fährt mit der S-Bahnlinie 3 bis Laufen oder Zwingen und gelangt von dort aus mit dem Postauto nach Nenzlingen Dorfplatz. Mit dem Auto wird die A18 Basel-Delémont gewählt und rund 1 Kilometer nach dem Eggfluehtunnel rechts nach Nenzlingen abgebogen. Ein gekennzeichneter Parkplatz befindet sich vor der Einfahrt ins Dorf auf der rechten Seite. Die Wege sind sowohl vom Dorfplatz und vom Parkplatz aus markiert. Der Start des Bienenpfades wird innert 20 Minuten erreicht.

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Noch bis Mitte September lohnt es sich besonders, den Bienenpfad zu entdecken. «Danach endet die Aktivität der Bienen bis im Frühling», sagt Martin Dettli.Durch die übersichtliche Website www.bienenpfad.ch kann der Pfad aber auch aus der heimischen Stube virtuell

begangen werden, bzw. nach einem Besuch nochmals vertieft werden. Gleiches gilt auch für die Smartphone-App get.bienenpfad.ch, die wie die Website von jedem Posten auch mit einem Audio-File aufwarten kann, so dass während der Begehung des Pfades die Informationen auch mit einem Kopfhörer konsumiert werden können. sfe !

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Gleich in mehrerlei Hinsicht wird beim Bienenpfad auf Interaktion gesetzt, z.B. beim

Mit dem Einzug eines Bienenvolks wird in einer ehemaligen Telefonkabine wieder fleissig kommuniziert.

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Apifon,bei dem ein Bienenvolk und sein wildes Kommunikations-Durcheinander belauscht werden kann. Dem selben Zweck dient auch eine ausrangierte Telefonkabine, in der durch den Einzug eines Bienenvolkes die ursprüngliche Funktion der Verständigung wieder hergestellt wurde. Weniger das Hören, dafür umso mehr das Sehen und Riechen kommt im Ricola Kräutergarten zum Tragen, der mit dem Bienenpfad verbunden ist. Hier können sämtliche 13 Kräuter des international bekannten Bonbon-Herstellers aus dem Laufental entdeckt werden. Gemeinsam mit Swisslos, Coop und der Basellandschaftlichen Kantonalbank gehört Ricola zu den Hauptsponsoren des Bienenpfades, der schon alleine aufgrund seiner Lage einen Besuch wert ist: Die Nänzligerweid ist inmitten der herrlichen Laufentaler Juralandschaft angesiedelt und bietet einen schönen Blick ins Tal, zur Nachbargemeinde Blauen sowie bei schöner Witterung auch weit in die Ferne. Abgeschlossen wird der Lehrpfad durch einen einladenden Rastplatz mit Grillmöglichkeit.

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ngefangen hat alles ganz klein mit einem Projekt einer Dugginger Schulklasse.«Den Gewinn aus einer Bienen-Projektwoche haben die Schulkinder dem Bienzüchterverein Laufental zukommen lassen. Den Betrag wollten wir für die Bildung verwenden und so wurde die Idee eines Lehrpfades geboren», sagt Martin Dettli, Projektleiter des Laufentaler Bienenpfades. Aus der Idee ist innert drei Jahren eine äusserst sehenswerte Attraktion in freier Natur im Laufental gewachsen. Oberhalb von Nenzlingen in Richtung Blauen informieren auf einer Strecke von rund 1,5 Kilometern insgesamt 21 Info-Tafeln – vom wilden Bienenschwarm, aus dem ein neues Bienenvolk entsteht, über das Zusammenleben von Bienen und Blüten und die Geheimnisse des Bienenvolkes bis hin zum Blick in die Geschichte der Biene als menschliches Nutztier – die rund 8000 Jahre alt ist.

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IWB WÄRMEBOX

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Wärmebox - die neue Wärme für Ihr Zuhause Heizwärme kommt im modernen Zuhause nicht mehr von fossilen Energieträgern. Über umweltfreundliche Alternativen bei Heizungssanierungen informiert und berät IWB sowohl private Haushalte als auch Kleinbetriebe. Mit der Wärmebox bietet IWB die einfachste Lösung für Ihre neue Heizung.

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eute stehen mehrere energieeffiziente Heiztechnologien zur Verfügung, mit denen Hauseigentümerinnen und -eigentümer umweltbewusst Wärme erzeugen, den Wohnkomfort steigern und erst noch Geld sparen. Bei einer Heizungssanierung bietet IWB Ihnen mit der Wärmebox ein umfassendes Komplettpaket an. Damit kommen Sie einfach und unkompliziert zu einer modernen und nachhaltigen Heizung auf Basis einer Wärmepumpe oder mit einem Anschluss an das Fernwärmenetz*. Für eine noch nachhaltigere Wärmeerzeugung können Sie die Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage kombinieren. Mit der Wärmebox übernimmt IWB für Sie nicht nur die Lieferung von Wärme, sondern auch die Planung und Installation Ihrer neuen Heizungsanlage – und während der Vertragsdauer von 10 Jahren deren Betrieb samt Un-

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terhalt und Versicherung. Dabei bringt IWB Ökologie, Ökonomie und Innovation in Einklang.

Erneuerbar ist im Trend Gerade im Kanton Basel-Stadt verlangen die gesetzlichen Vorschriften ein Mindestmass an Energie aus erneuerbaren Quellen. Tatsächlich, so die Erfahrung von IWB,denken immer mehr Liegenschaftsbesitzer über Lösungen nach, die das geforderte Mindestmass übertreffen und sogar klimaneutral ausgestaltet sind. Entsprechend gross ist der Bedarf an professioneller Beratung bei Privat- und Gewerbekunden. Gross ist auch das Sparpotenzial für die Umwelt: Alleine im Kanton BaselStadt stossen veraltete Ölheizungen jährlich rund 200 000 Tonnen CO2 aus. Mit moderner Wärme könnten diese Emissionen deutlich reduziert werden.

Die Wärmebox im Überblick IWB verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in der Wärmeversorgung. Die Zusammenarbeit mit ausgewählten Partnern garantiert Ihnen eine unabhängige sowie neutrale Beratung. Die Wärmebox sorgt somit nicht nur für einen besseren Wohnkomfort,sondern bietet Ihnen gewichtige weitere Vorteile. ! Finanzierung Ihrer Heizanlage ! 10 Jahre Garantie auf Ihre Heizanlage ! Ihre Hypothek bleibt unberührt ! Ihr Kapital bleibt für anderweitige Investitionen frei ! Nachhaltige Energie dank Wärmepumpe oder Fernwärme ! Wärmepumpen können wahlweise mit Photovoltaikanlagen kombiniert werden ! Vierteljährliche Abrechnung mit voller Transparenz ! 24-Stunden-Pikett-Dienst ! Der Zins kann vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden ! Betrieb und Unterhalt Ihrer Heizanlagen ! Ein Ansprechpartner – IWB Kontaktieren Sie uns: IWB, Margarethenstr. 40, 4002 Basel verkauf@iwb.ch

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Wer sein Haus dämmt, senkt Heizkosten und Lärmimmissionen. Geschützt wird die Liegenschaft aber auch vor Hitze, Feuchtigkeit und Kälte. Ausserdem wird die Umwelt weniger belastet. Dämmen lässt sich sowohl im Fassadenbereich als auch im Innern des Gebäudes. Für die Dämmung eignen sind natürlich nachwachsende Rohstoffe, aber auch moderne, synthetische Baustoffe sowie Recyclingprodukte.

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er Energieverbrauch der Schweiz hat sich auf hohem Niveau stabilisiert. Um die energiepolitischen Ziele bis 2050 umzusetzen, reicht dies jedoch nicht aus. Die Bemühungen, den Energieverbrauch zu senken, müssen weitergehen. Vor allem im Bereich der Energieeffizienz lässt sich noch vieles verbessern. Dazu können alle beitragen: Alleine durch den Einsatz effizienter Geräte und Lampen, die auf dem Markt erhältlich sind, lasst sich der Stromverbrauch in den Haushalten halbieren.

Fachleute gefragt Liegenschaften werden meist im Fassadenbereich gedämmt.Das ist freilich nicht immer möglich – vor allem dann, wenn es sich um historische, denkmalgeschützte Fassaden handelt. Aber auch dann, wenn im Aussen-

ENERGIE SPAREN

Energieeffizienz dank gedämmter Fassaden

bereich zu wenig Platz vorhanden ist. Ist eine Dämmung von aussen nicht möglich, so können Innendämmungen dafür sorgen,die Heizkosten zu senken – bei gleichzeitigem Verlust von Grundfläche. Für den Innenbereich gibt es heute jedoch sehr dünnes, gleichwohl zufriedenstellendes Material. Wer seine Liegenschaft aussen dämmen möchte, sollte unbedingt die entsprechenden Fachleute beiziehen.Dies gilt auch für die Dämmung im Innenbereich. Geübte Handwerker können im Innern ein Haus und unter Zuzug fachmännischen Rates auch selbst dämmen. Die Vorteile liegen vor allen im finanziellen Bereich, denn eine Fassadendämmung ist eine kostspielige Angelegenheit.Die Dämmung im Innenbereich ist schon günstiger, weil kein Gerüst gestellt werden muss. Ausserdem lässt sich im Innenbereich nach und nach Raum für Raum dämmen. cf ! Die Wärmedämmung einer Fassade ist eine kostspielige Angelegenheit.

Je effizienter mit Strom umgegangen wird, desto mehr wird die Umwelt geschützt. Zu einer Reduktion der Umweltbelastung trägt auch der Wechsel von fossilen zu erneuerbaren Energieträgern bei.Dabei entstehen nicht selten Konflikte mit dem Natur- und Denkmalschutz – Konflikte, die mit gesundem Menschenverstand und noch besseren neuen Techniken angegangen und gelöst werden müssen.

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Wärmedämmungen senken die Heizkosten und schaffen ein angenehmes Raumklima.

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Wesentlich zur Energieeffizienz tragen neue Heizsysteme bei. In der Schweiz fliesst in keinem anderen Bereich mehr Energie als in die Beheizung der Gebäude,so der Unternehmer und ETH-Lehrbeauftragte Anton Gunzinger. Heute werden viele neue Gebäude mit modernen, energieeffizienten Standards errichtet. Es gibt jedoch noch eine Vielzahl von Liegenschaften, die vor Jahrzehnten gebaut wurden. Bei diesen geht es, nebst der Modernisierung der Heizsysteme, vor allem darum, diese zu dämmen, damit der Energieverbrauch gesenkt wird. Eine gute Wärmedämmung bestimmt den Energiebedarf zu einem wesentlichen Teil. Voraussetzung hierfür ist, dass nicht nur Türen und Fenster gut schliessen, sondern auch die Fassade entsprechend isoliert ist. Wer dämmen will, findet heute im Bereich natürlicher, synthetischer und mineralischer Dämmstoffe eine Vielzahl von Materialien. Die Forschung und Entwicklung bringt in diesem Bereich laufend neue Produkte auf den Markt.

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Grosse Auswahl an Dämmmaterialien

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HANDWERK IN DER REGION

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28.7.2017

11:10 Uhr

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diverse Einflüsse – nicht selten gesundheitliche – dazu zwingen,schnell zu einem Hausverkauf gedrängt zu werden. Nimmt man das Ganze früh genug an die Hand, dann kann man alles nach seinen Bedingungen und Wünschen regeln. Wir haben viel Erfahrung in der Begleitung dieses wichtigen Lebensabschnitts und können so unsere Kunden bei diesem Schritt beratend zur Seite stehen.

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Carole Sacher, Inhaberin der Inhouse Immobilien GmbH verkauft mit Herzblut Wohnliegenschaften in der Region Basel.

Welche Situationen erleben Sie im Alltag? Ein Paar aus dem Baselbiet war neulich bei uns im Büro. Nachdem die Kinder ausgezogen waren, wurde ihnen das dreistöckige Haus zu gross. Das dauernde Treppensteigen bereitete ihnen Mühe. Und um die Gartenarbeit zu bewältigen, mussten die beiden immer öfter die Nachbarn um Hilfe bitten. Plötzlich wurde alles zu viel, darum kamen sie zu uns. Wir haben sie bei allem unterstützt und auch schnell einen passenden Käufer gefunden. Wo lebt das Paar heute? Zentral, in einer gemütlichen Alterswoh-

Hausverkauf als Chance für einen Neuanfang Immo-Talk | Die Inhouse-Immobilien GmbH in Basel gibt Tipps rund um den Hausverkauf. Das Thema in dieser Ausgabe: Wenn das Eigenheim im Alter zur Last wird. Regio aktuell: Wann macht der Verkauf des

Eigenheims Sinn?

Wie kann die Inhouse Immobilien GmbH in dieser Entscheidungsfindung helfen? Vom ersten unverbindlichen Gespräch und der Besichtigung bis hin zum Vertragsabschluss beim Notar begleiten wir den Prozess des Immobilienverkaufs. So entlasten wir die Verkäufer. Dank unserer Erfahrung und dem Know-how kreieren wir massgeschneiderte Lösungen für jede Immobilie und jeden Verkäufer. Wir bringen eine objektive Professionalität mit, ohne die emotionale Komponente zu vergessen. Am Ende geht es nicht nur um einen schnellen Verkaufsabschluss, sondern auch um die Art und Weise der Übergabe, damit kein Stress entsteht und sowohl Käufer als auch Verkäufer zufrieden sind. doz !

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Wann sollte man die Entscheidung für den Hausverkauf fällen? Wenn man zu lange wartet, können einen

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Welche weiteren Vorteile ergeben sich? Man gewinnt an Freiheit und Flexibilität. Lang aufgeschobene Reisen werden möglich. Oder man kümmert sich endlich um die Hobbies, für die man nie Zeit gehabt hat. Über die im Haus gebundenen Eigenmittel kann man plötzlich verfügen. Mit dem Hausverkauf eröffnet sich einem eine neue Welt.

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Was für eine Chance? Eine Chance für einen Neuanfang. Wenn wir uns mit älteren Kunden unterhalten,spüren

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Carole Sacher: Die Bedürfnisse ändern sich. Mit 30 stellen Treppen für die meisten Menschen keine Herausforderung dar,mit 70 möglicherweise schon. Hat ein Paar Kinder, dann sind diese im Alter ausgeflogen und plötzlich hat man je nach Liegenschaft einfach zu viel Platz. Doch all die Zimmer müssen trotzdem in Schuss gehalten werden. Wenn der Aufwand zu gross wird, sinkt auch die Lebensqualität. Das Zuhause, das man in jungen Jahren gekauft hat, entspricht nach der Pensionierung möglicherweise nicht mehr seinen Bedürfnissen. Weil es zu gross, teuer, aufwändig, unpraktisch oder am falschen Ort ist. Es gibt diverse Faktoren, wieso sich ein Hausverkauf als sinnvoll erweist.Ausserdem ist es auch eine Chance.

wir manchmal, dass sie dem dritten Lebensabschnitt skeptisch gegenüberstehen. Sie sind aus verständlichen Gründen emotional mit ihrem Haus verbunden. Wenn sie sich davon trennen, bringt das eine Umstellung mit sich und natürlich eine gewisse Unsicherheit. Wir erleben jedoch oft, dass die Leute nach diesem Schritt dann plötzlich viel glücklicher und gelassener sind. Weil auf die Skepsis Freude folgt.

nung, direkt neben einem Einkaufszentrum und einer Arztpraxis. Bei unserem letzten Treffen haben beide gestrahlt. Sie haben uns gesagt, dass sie sich in ihrer neuen Wohnung richtig wohl fühlen und diesen Schritt eigentlich schon viel früher hätten wagen sollen.

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JUNGE TALENTE

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Der Bücherwurm mit dem kritischen Blick Josia Jourdan ist der jüngste Buchkritiker der Schweiz. Der 14-jährige Muttenzer verschlingt Buch um Buch und schreibt über sie Rezensionen auf seinem eigenen Blog. Dafür bekommt er bereits von Verlagen Bücher zugeschickt, die er kritisch beurteilen soll. An der Frankfurter Buchmesse organisierte er sich Interviews mit zwei bekannten Autoren.

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osia Jourdan steht am Bücherregal in der Bibliothek «Zum Chutz» in Muttenz, greift sich ein Buch nach dem anderen, blättert in ihnen und stellt fest: «Ich denke, ich habe einen grossen Teil der Jugendbücher hier gelesen.» Josia kennt die Bibliothek wie seine eigene Hosentasche. Ein Sprichwort, das beim 14-Jährigen für einmal exakt zutrifft. Von Büchern umgeben, da fühlt sich der Sekundarschüler wohl. In der Bibliothek habe er die Freude am Buch entdeckt, erinnert er sich.

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Anderen über Bücher erzählen

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Andere Jugendliche lesen in ihrer Freizeit auch Bücher. Das alleine ist noch nichts Aussergewöhnliches. Doch Josia liest sie nicht nur, er schreibt danach auch Kritiken über sie. Die Leidenschaft dafür entdeckte er in der Schule, als er für ein Projekt in einer Gruppe über ein Buch schreiben sollte. Es gefiel ihm sogleich, andere von einem Buch, das er gelesen hat, zu begeistern. Genauso fand er es toll, die Meinungen von seinen Mitschülern über ihre Bücher zu lesen.Josia liest wie bereits zuvor Buch um Buch. Doch mit zwölf Jahren begann er,darüber Rezensionen zu schreiben. Sein Vater brachte ihn darauf, für seine Kritiken einen Blog einzurichten. Eine Art eigene Homepage im Internet, auf der er über ein bestimmtes Thema schreibt. Bei ihm sind es eben Bücher.

wieder einbrachen, nagte dies an seinem Selbstbewusstsein. «Ich machte mir Gedanken, ob überhaupt jemand meinen Blog noch lesen will.» Der Druck setzte ihm zu. Doch er machte weiter. Mit der klaren Ansage an sich selbst, dass er sich von Leser- und Klickzahlen nicht mehr beeinflussen lässt. Der Spass soll wieder im Vordergrund stehen.

Interviews mit Autoren Doch Josia Jourdan ist stets bemüht, seinen Blog und seinen Instagram-Account so attraktiv wie möglich zu gestalten. Spannende Texte und Fotos mit speziellen Designs. Herausstechen in der grossen Masse der Buchkritiker. Zu seinen Lesern gehören gleichaltrige

Jugendliche, aber auch Erwachsene und sogar Senioren.Am liebsten schreibt er über Fantasyromane und Thriller. Auch Jugendbücher liest und kritisiert er noch immer gerne. Entdeckt hat er zuletzt das direkte Gespräch mit den Autoren. An der Frankfurter Buchmesse traf er Mona Kasten und Andreas Eschbach, zwei bekannte deutsche Autoren zum Interview für seinen Blog.Sein Mut,die beiden über ihren Verlag anzufragen, hat sich gelohnt.

Nicht in der Bücherwelt verlieren Die Augen strahlen, wenn Josia von diesen zwei Interviews erzählt. Neu schreibt er auch Buchkritiken in der «Basellandschaftlichen Zeitung». Sein Weg zeigt nach oben.Irgendwann möchte er selber ein Buch schreiben. Schon mehrmals hat er damit angefangen. Bereits 70 Seiten waren fertig. Doch dann fehlte ihm die Motivation oder die Logik der Handlungsstränge stimmte nicht mehr. Wohin sein Weg führen wird, weiss er selber nicht. Wichtig ist ihm aber, dass es in seinem Leben neben der Schule nicht nur Bücher gibt. «Sonst lebe ich nur noch in dieser Bücherwelt. Das will ich nicht.» Er spielt Landhockey, verbringt viel Zeit mit seinen Freunden und ist draussen in der Natur. tg ! www.josiajourdan.ch

150 Leser, 1300 Abonnenten Rund 150 verschiedene Personen lesen jeden Monat seinen Blog. Auf Instagram, einer Fotoplattform im Internet, hat er 1300 Abonnenten. Bücher lesen, über sie schreiben, sie auf dem Foto ins perfekte Licht rücken und anschliessend mit den Lesern darüber diskutieren – das treibt ihn an. Die Leserzahlen auf seinem Blog und auf Instagram sind ihm wichtig, das kann Josia nicht verhehlen. «Ich mache es aber nicht, um möglichst viele Leser und Abonnenten zu haben, sondern weil es mir ganz einfach Spass macht.»

Spass steht im Vordergrund

Trotzdem spürt er auch mal Druck, wenn er schon länger keinen Beitrag mehr online gestellt hat. Als im Herbst die Leser- und Klickzah48 len in die Höhe schnellten, kurz darauf aber

In der Muttenzer Gemeindebibliothek entdeckte Josia Jourdan seine Freude am Buch. Er kennt hier fast jedes Werk. Foto Gfeller


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TALENTE DER REGION

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den Bachelor-Abschluss schaffen. Dementsprechend liegt aktuell ihr Fokus auf dem Studium. «Der Sport steht momentan etwas hinten an. Trotzdem trainiere ich regelmässig. Die Qualität muss in den Trainings dementsprechend stimmen.» An der Universität Fribourg nehmen sie auf die zeitlich sehr engagierte Spitzensportlerin Rücksicht. Die ersten vier Semester konnte Tschopp statt in zwei in vier Jahren absolvieren.

Evelyne Tschopp (in Blau) wirft ihre Gegnerin mit voller Explosivität auf den Rücken.

Hausarztpraxis übernehmen Ganz auf die Karte Sport zu setzen kommt für Evelyne Tschopp nicht in Frage. «Erstens brauche ich als Judoka eine Ausbildung und einen Beruf für die Zeit nach der Karriere. Zweitens schätze ich die kopflastige Arbeit im Studium sehr. Das lenkt vom körperlastigen Sport ab.» Dass es Evelyne Tschopp schon früh in Richtung Medizin zog,hat einfache Gründe. «Meine Mutter ist Hausärztin. Ich würde einst gerne ihre Praxis übernehmen.»

Die kämpfende Ärztin in spe Die Muttenzer Judoka Evelyne Tschopp hat bewegte Monate im Stile einer Achterbahnfahrt hinter sich. Zuerst die späte Qualifikation für Olympia in Rio, gefolgt von einem bitteren Ausscheiden bei den Spielen selber. Dann doch noch die Medaille bei den Europameisterschaften und ein herzlicher Empfang bei Sportminister Guy Parmelin. Und im Hinterkopf lauerte stets ihr Medizinstudium.

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ls letzte Sportlerin der Schweizer Delegation qualifizierte sich Evelyne Tschopp für die Olympischen Spiele im vergangenen Jahr. Doch bereits in der zweiten Runde scheiterte sie an der späteren Olympiasiegerin. Der Rummel um die Baselbieterin war vor und während Olympia spürbar grösser als sonst. Natürlich schmeichelt der 26-Jährigen das Interesse um ihre Person und um ihre sonst im Schatten von Fussball, Tennis und Eishockey stehende Sportart. «Ich bin aber froh, ist es nicht immer so. Ich könnte mir nicht vorstellen, wie es ist, wenn mich auf der Strasse alle erkennen würden.»

Grosse Ehre beim Bundesrat

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Evelyne Tschopp mag es eher ruhig und gemütlich. Sobald sie aber die Judomatte betritt, verwandelt sie sich in ein Energiebündel.Als «technisch stark und präzis, schnell und ausdauernd», beschreibt sie sich als Judoka. Defizite habe sie im Kraftbereich. Die Mischung reichte im April bei den Europameisterschaften in Warschau für die Bronzemedaille. Der bisher grösste Erfolg in ihrer Karriere. Der sportaffine Bundesrat Guy Parmelin lud die Muttenzerin daraufhin zusammen mit anderen Sportlern zu einem Apéro 50 im Bundeshaus ein. Für Evelyne Tschopp «ei-

ne grosse Ehre und Wertschätzung für ihre Leistungen».

Training mit Jungs Die Wertschätzung kommt auch aus dem Baselbiet, obwohl Evelyne Tschopp unter der Woche in Biel wohnt und dort trainiert. Auch für die kommenden Olympischen Sommerspiele 2020 in Tokyo gehört sie zum Baselbieter Olympiateam. Vom Kanton und Sportamt wird sie finanziell und mit Tipps unterstützt. Mit 16 Jahren zog Evelyne Tschopp in die Romandie, da Judo dort die grössere Beachtung als in der Deutschschweiz geniesst. «Ich habe deutlich mehr Trainingsgegnerinnen in meiner Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm als in der Region Basel», erklärt Tschopp. Manchmal trainiere sie auch mit Jungs aus dem Nachwuchs. «Solange sie nicht zu kräftig sind, geht dies prima und das Niveau ist in etwa ähnlich.»

Rücksicht auf den Spitzensport Heimweh hatte der ausgezogene Teenager nicht. «Ich kannte ja schon viele Judoka aus der Westschweiz aus den Nachwuchskadern. Und das waren auch meine Freunde, mit denen ich gerne Zeit verbrachte.» Mittlerweile studiert Evelyne Tschopp Medizin an der Universität Fribourg.In diesem Jahr möchte sie

Olympiazyklus beginnt Doch zuerst stehen das Studium und nach dem Bachelor wieder der Sport im Zentrum. Kürzlich bestritt Evelyne Tschopp die Weltmeisterschaften in Budapest. Im Mai 2018 beginnt bereits die Qualifikationsphase für die kommenden Olympischen Sommerspiele. An den Turnieren muss sich die Baselbieterin in der Weltrangliste wieder nach vorne arbeiten, um überhaupt dabei zu sein. Mit dem dritten Platz beim European Open in Minsk bewies Evelyne Tschopp erst kürzlich ihre gute Form. Der Medaillentraum lebt in Evelyne Tschopp trotz der Enttäuschung in Rio unvermindert weiter. tg ! Die Konzentrationsfähigkeit vor den Kämpfen gehört zu den Stärken der Muttenzer Karateka.


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