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1) Production‘s Revival - Rückkehr der Industrie

1) PRODUCTION‘S REVIVAL - RÜCKKEHR DER INDUSTRIE

Gemäß des städtebaulichen Mottos „ Zurück in die Stadt“ kann durch eine Verdichtung der städtischen Strukturen eine urbane Qualität entstehen, die ganz im Widerspruch zur Einfamilienhaussiedlung oder zum Industrie- und Gewerbepark mit geringer Höhe und Dichte steht. Dabei kann gleichzeitig durch eine Expansion im Inneren statt an den Stadträndern eine zunehmende Flächenversiegelung verringert werden und Naturräume können erhalten bleiben.

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Während die Schaffung von Wohngebäuden auf Restflächen, urbane Brachen und untergenutzten Stadträume heute gängige Praxis ist und auch Gewerbeeinheiten zunehmend in mehrgeschossigen Gebäuden untergebracht werden, sind die Industriebetriebe weiterhin in flachen, weitläufigen Hallen und riesigen Industrieparks an Stadträndern untergebracht. Dabei sollten moderne Fabrikationsmethoden– auch als Industrie 4.0 bezeichnet – durch Digitalisierung, Roboter und 3-D Druck auch in kompakteren Bauweisen im städtischen Raum möglich sein. Inwieweit eine Rückkehr der Fertigung in die Stadt auch neue Möglichkeiten für die Stadt schaffen kann und wie Urbane Produktion als Teil eines gemischt genutzten Stadtteils funktionieren kann, soll mit der Recherchearbeit „Production‘s Revival“ als Begleitarbeit zur Bachelorthesis „Urban Fabrikation Hub Hildesheim“ für das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Mitte in Hildesheim untersucht werden.

Neben den Kennzeichen und Wirkungsformen Urbaner Produktion werden dazu auch die verschiedenen Arten und Modelltypologien für urbane und vertikale Herstellungsbetriebe betrachtet und Referenzprojekte vergleichend herangezogen. Im nächsten Schritt wird die Situation in Hildesheim vor allem im Bezug auf industrielle Nutzung, Verkehr und Freiflächen analysiert sowie die Stärken und Schwächen des Betrachtungsgebiets herausgestellt.

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