Baudenkm채ler Im Wandel der Zeit
www.genferseegebiet.ch
Wer sich für Geschichte interessiert, alte Steine liebt und sich für Kultur begeistert, ist im Genferseegebiet am richtigen Ort ! Geniessen Sie die schon legendäre Lebensqualität, lassen Sie sich von grandiosen Landschaften bezaubern und besichtigen Sie ein ausserordentliches, hervorragend erhaltenes Bauerbe. Römische Ausgrabungen, romanische und gotische Kirchen, mittelalterliche Burgen und Dörfer, das Weinbaugebiet Lavaux – ein UNESCO-Welterbe – und unzählige Museen werden auch die anspruchvollsten Erwartungen erfüllen. Die Region, schon in der Altsteinzeit ein Einwanderungsland, hat wertvolle Zeugnisse seiner vielfältigen Bewohner bewahrt. Am Ufer des Genfersees und in Yverdon-les-Bains werden Sie einer der ältesten jungsteinzeitlichen Stätten der Schweiz entdecken. Wer Überreste aus der Römerzeit besichtigen möchte, hat die Qual der Wahl : Lausanne und sein archäologischer Spaziergang in Vidy, Orbe und seine berühmten Mosaiken, Nyon und sein Amphitheater, Yverdon-les-Bains und sein Castrum. Keinesfalls verpassen sollte man aber auch Avenches, eine historische Stätte von nationaler Bedeutung mit monumentalen Ausgrabungen, die Sie in Staunen versetzen werden. Tauchen Sie ein ins Mittelalter und bewundern Sie Dutzende von Schlössern, die sich im ganzen Kanton erheben. Das berühmteste ist Chillon, das sich vom Keller bis ins Dachgeschoss besichtigen lässt. Um Ihrer Seele Gutes zu tun, betreten Sie am besten die Kathedrale von Lausanne oder die Abteikirchen in Romainmôtier und Payerne. Für Ihre Allgemeinbildung erwarten Sie schliesslich über 80 Museen.
Cover: Schloss von Aigle
Haben Sie Lust, ins Grüne zu fahren ? Dann begeben Sie sich an die Ufer des Genfersees mit ihren Hotels aus der Belle Epoque, fahren Sie ins Pays-d’Enhaut hinauf mit seinen prächtigen alten Chalets oder reisen Sie ins Vallée de Joux, wo die wertvollsten Uhren der Welt entstehen.
Inhalt 2
Ihr Reiseziel mit einem Klick!
3
Urgeschichte 100’000 – 6 v. Chr. Von der Eiszeit bis zur Entstehung erster befestigter Städte
5
Römerzeit 6 v. Chr. – 475 n. Chr. Glanzvolle Jahre unter römischer Herrschaft
7
Mittelalter
475 – 1492 n. Chr.
In der Zeit der Grafen, Herzöge und Fürsten
13
Neuzeit 1492 – 1800 n. Chr. Von Frankreich beeinflusste Baukunst Die grosse Holzarchitektur
17
Gegenwart 1800 bis heute Architektonische Vielfalt und das Aufkommen von Vergnügungsreisen Grosse Architekten und avantgardistische Bauten
21
Lavaux, Weinberg-Terrassen Ein Kulturerbe von universellem Wert
24
Für jedes Thema die passende Broschüre
25
Nützliche Adressen
Erklärung der Piktogramme Kluniazenserorden Stätten der Kluniazenser: Gebäudegruppen – oder was heute davon übrig ist – die von einer Verbindung zur Abtei von Cluny (Burgund) im 10. bis 18. Jahrhundert zeugen.
Zisterzienserorden Stätten der Zisterzienser: Abteien, die sich auf den Mönchsorden von Cîteaux (Burgund) berufen und ihren ursprünglichen Gebäudekomplex bewahrt haben. Damit werden aber auch Orte bezeichnet, an denen schöne Überreste oder auch nur Ruinen erhalten sind, die auf die historische Bedeutung einer Zisterzienserstätte verweisen.
Label des Europäischen Kulturerbes Mit dem Label des Europäischen Kulturerbes soll die europäische Dimension von Kulturgütern, Denkmälern, städtischen Ensembles, Naturstätten sowie Gedenkstätten in ihrer Bedeutung als Zeugen der Geschichte und des europäischen Erbes aufgewertet werden.
Der Tourismusverband Genferseegebiet dankt insbesondere der Kunsthistorikerin Ariane Devanthéry für ihre wertvolle Mitwirkung bei der Herausgabe dieser Broschüre. Unser Dank gilt ausserdem folgenden Spezialisten, Historikern und Fachleuten, die massgeblich an der Redaktion beteiligt waren: Catherine May Castella, Carine Wagner, Cécile Laurent, Denyse Raymond, Bruno Marchand, Gaëtan Cassina, Pierre Blanc, Colin Karlen, Olivier Piguet.
Hamburg Brüssel
Basel Zürich
Sehenswürdikeiten
Wien
Paris / London
Luzern Bern
Aigle Seite 8
Vallorbe
Assens Seite 4 Bex Seite 16
Sitten
Turin / Rom
Lyon / Barcelona
Mailand
Bonmont Seite 11 Pontarlier
Chêne-Pâquier Seite 14 Corseaux Seite 19
Le Chasseron
Sainte-Croix
Cully Seite 22
L’Auberson
Grandson Seite 11
Le Suchet
Gressy Seite 4
Vallorbe
La Sarraz Seite 11
Le Sentier
Leysin Seite 18 Lutry Seite 22
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Montreux Seite 18
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Col du Marchairuz Rolex Learning Center (EPFL) Seite 19
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Orbe Seite 6 St-Cergue La Dôle
Nyon
Coppet Schloss Coppet Seite 14
Vuillerens Seite 14 Yverdon-les-Bains Seite 4 Seite 6 Genf
Annemasse Gipfel Pass Nyon Ort
Morges
Lausanne
Kathedrale von Lausann Seite 11
St-Prex
Schloss Prangins Seite 14
Schloss Nyon Seite 9
Vevey Seite 10
Schloss Morges Seite 8
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Prangins
Vallorbe Seite 19
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Bonmont
La Sarraz Schloss La Sarraz Seite 8
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Nyon Seite 6
St-Saphorin Seite 23
Yverdon-les-Bains Schloss Yverdon-les-Bains Seite 9
Orbe
Abteikirche von Romainmôtier Seite 10
Lausanne Seite 6 Seite 14 Seite 18 Seite 19
Rougemont Seite 9 Seite 15
Grandso
Evian
Yvoire Thonon
La Chaux-de-Fonds
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Avenches Römerstätte Seite 6
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Payerne Abteikirche von Payerne Seite 10
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Karte: www.utopy.ch
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Chêne-Pâquier A12
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Moudon Mittelalterlicher Marktflecken Seite 10
Bulle Oron Schloss Oron
Gruyère
Seite 9
Vanil Noir
Moléson
Lavaux Welterbe der UNESCO
Lutry Cully
Dent de Lys Grand Chalet Seite 15
Mont-Pèlerin
Rossinière
St-Saphorin Corseaux
Rougemont Rubli
Chateau-d’Oex La Gummfluh
Vevey Les Tours d’Aï
Col des Mosses
Montreux
Les Diablerets Col
Schloss Chillon Seite 8
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Vers-l’Eglise Diablerets
Leysin
Glacier 3000 M. Botta Seite 19
Le Bouveret Aigle
Villars Grand Muveran
Sitten
Bex
N Dents du Midi
A9 Martigny
2
Ihr Reiseziel mit einem Klick! Die Website www.genferseegebiet.ch, das Tourismusportal des OTV, vereint die Informationen von mehr als zehn regionalen Partnern. Sämtliche Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen im Genferseegebiet sind mit wenigen Mausklicks abrufbar! Dieses attraktiv gestaltete, reich dokumentierte Portal erleichtert die Entdeckung von neuer Attraktionen und die Informationssuche – dank der Synergie zwischen den verschiedenen Fremdenverkehrsämter bereitgestellten Informationsquellen. Mit einem Klick oder über einen speziellen Webcode, der jedem referenzierten Reiseziel zugeordnet wird, haben Sie Zugang zu einer Fülle von Informationen und Dienstleistungen wie Anfahrtsplan und Hotelbuchung, weiterführende Informationen, Spezialangebote usw.
Willkommen! Suche von Schloss Chillon: 19975
19975
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3
Urgeschichte 100’000 – 6 v. Chr.
Die Menhire von Clendy, Yverdon-les-Bains
4
Urgeschichte
Von der Eiszeit bis zur Entstehung erster befestigter Städte Vor 13’000 Jahren wird der Boden des Genferseegebiets nach jahrtausendelanger Vergletscherung allmählich wieder frei. Nach und nach kommen einige Menschengruppen in die Region. Die als Jäger und Sammler lebenden Nomaden lagern unter Felsunterständen oder im Freien. Sie leben im Rhythmus der Natur und der Viehherden. Ab dem 6. Jahrhundert v. Chr. zeichnet sich mit der Jungsteinzeit eine Revolution ab. Die Lebensweise erfährt eine tief greifende Veränderung : Der Mensch wird sesshaft. Er betreibt nun Ackerbau und Viehzucht. Die Gesellschaft gliedert sich hierarchisch und wird grösser. Insbesondere an den Seeufern entstehen eigentliche Dörfer («Pfahlbaudörfer»). In der Folge tauchen neue technische Errungenschaften auf, zunächst ab 2200 v. Chr. die Bronzeverarbeitung. Die Handelsbeziehungen werden immer intensiver, die zurückgelegten Entfernungen immer grösser. Die Bestattungsrituale verändern sich, die Erdbestattung wird allmählich von der Feuerbestattung abgelöst und die Grabstätten nehmen die Form von Hügelgräbern (Tumuli) an. Durch die Entwicklung von Schmiedeverfahren verbessern sich ab 800 v. Chr. der Ackerbau und die Herstellung von Waffen. Die Folge davon ist eine äusserst stark hierarchisierte Gesellschaftsordnung mit sogenannten «Fürstensitzen». In der La-Tène-Zeit (450 v. Chr.) entstehen die ersten befestigten stadtartigen Siedlungen (Oppida) auf dem Gebiet der heutigen Schweiz. Bestattungen erfolgen wieder in Form einfacher Beerdigungen in Gräbern. Münzen finden eine immer breitere Verwendung.
Sehenswürdigkeiten Gressy
41572
Murus Gallicus von Sermuz Dieser Festungswall eines Oppidum ist sechs Meter breit und ebenso hoch. Die aus Kalksteinen errichtete Mauer wurde im Inneren mit mehreren Lagen von mit Eisennägeln verbauten Längs- und Querbalken armiert.
Yverdon-les-Bains
21358
Assens
41636
Die Menhire von Clendy
Tumulus
Die jungsteinzeitliche Stätte von Clendy besteht aus 45 Menhiren. Diese vor 6000 Jahren errichteten und in menschenähnliche Formen gehauenen Monolithen sind bis 4,5 Meter hoch und bis 5 Tonnen schwer.
Tumulus aus der frühen Eisenzeit, 1901 ausgegraben, mit mindestens einer Feuerbestattung und einer späteren Erdbestattung (Anfang der späten Eisenzeit). Es wurden hier auch reichhaltige Bronzefunde gemacht.
Begleitende Aktivitäten Lausanne
20815
Museum für Archäologie und Geschichte Als Aufbewahrungsort des archäologischen Kulturerbes des Kantons lässt dieses Museum dank dem Reichtum und der Vielfalt seiner Sammlungen das Genferseegebiet von der Urgeschichte bis zum Mittelalter wiederaufleben. Liste der entsprechenden Tourismusbüros auf Seite 25
5
Römerzeit 6 v. Chr. – 475 n. Chr.
Mosaiken von Boscéaz, Orbe
6
Römerzeit
Glanzvolle Jahre unter römischer Herrschaft Um Gallien und Germanien zu erobern, muss Rom Helvetien – im Zentrum Europas – unter Kontrolle bringen. 58 v. Chr. gewinnt Julius Cäsar die Schlacht von Bibracte. Gegen 40 v. Chr. werden zwei Kolonien gegründet, in Augst (BL) und in Nyon (VD), um das Land zu kontrollieren. Während zwei Jahrhunderten erlebt Helvetien eine Blütezeit, wovon zahlreiche archäologische Überreste zeugen. Um 250 n. Chr. plündern die Alemannen den Osten der Schweiz. Die Honoratioren verlassen das Land.
Sehenswürdigkeiten
Avenches
20805
Römerstätte Zu Beginn unserer Zeitrechnung zählte Aventicum, die Hauptstadt des römischen Helvetiens, fast 20’000 Einwohner. Heute sind an dieser historischen Stätte von nationaler Bedeutung eindrucksvolle Überreste erhalten wie das Amphitheater, die Thermen, die Cigognier-Säule, das römische Theater, das Osttor und den Tornallaz-Turm.
Lausanne
20819
Archäologischer Spaziergang in Vidy Auf diesem Spaziergang entdeckt man die Überreste der in der Römerzeit am See gelegenen Stadt Lousonna. Erhalten sind Ruinen der Basilika, des Tempels, von Wohnund Handelsgebäuden sowie römische Wege am Rande eines Wasserbeckens, das den damaligen Seespiegel verdeutlicht.
Yverdon-les-Bains
Orbe
20823
Archäologische Stätte und Mosaiken von Boscéaz Das schönste Ensemble römischer Mosaiken der Schweiz ! Sie stellen figurative und geometrische Szenen (1. bis 3. Jahrhundert n. Chr.) dar und bilden eine nördlich der Alpen einzigartige Gruppe.
21352
Castrum Wegen der strategischen Bedeutung von Eburodunum errichteten die Römer 325 n. Chr. hier eine Verteidigungsanlage. Einige eindrückliche Überreste sind in der Nähe des Schlosses und im Museum von Yverdon und Region zu sehen, wo auch zwei authentische gallorömische Schiffe thronen.
Nyon
21351
Römische Ruinen Die Stadt Nyon steht auf den Ruinen von Noviodunum, das zu Lebzeiten von Julius Cäsar gegründet worden und eine der wichtigsten römischen Städte Helvetiens war. Das Römische Museum wurde in der antiken Basilika eingerichtet. 1996 entdeckte man ein Amphitheater, das vierte der Schweiz. In der Grand-Rue ausgegrabene Säulen stehen heute auf der Esplanade des Marronniers.
Pierre Blanc, ein Mann auf der Suche der Vergangenheit Pierre Blanc hat an der Universität Lausanne Archäologie studiert. Bei seinen ersten Ausgrabungen wird er vom Virus infiziert : der ungeheuren Freude vor Ort zu sein und Funde zu machen. 1987 beteiligt sich der künftige Archäologe an den vor dem Autobahnbau durchgeführten Ausgrabungen der Römerstätte Avenches und schreibt seine Lizentiatsarbeit über diese Erfahrung. Im Auftrag der Stiftung Pro Aventico macht er während 20 Jahren Ausgrabungen und übernimmt auch deren Leitung. Obwohl ihn sein Beruf passioniert, warnt Pierre Blanc den Nachwuchs : Stellen sind rar und äusserst begehrt.
Begleitende Aktivitäten Avenches
21204
– Lausanne
20819
– Nyon
48273
Römermuseen Avenches, Lausanne und Nyon haben alle ihr eigenes, dieser Epoche gewidmetes Museum, zum Teil auf römischen Ruinen erstellt, jedes mit einer reichen Sammlung gallorömischer Fundstücke. Liste der entsprechenden Tourismusbüros auf Seite 25
7
Mittelalter 475 â&#x20AC;&#x201C; 1492 n. Chr.
Abteikirche von RomainmĂ´tier
8
Mittelalter
In der Zeit der Grafen, Herzöge und Fürsten Die hauptsächlich zwischen dem Grafen, dann dem Herzog von Savoyen und dem Bischof von Lausanne aufgeteilte politische Macht führt im 13. Jahrhundert zur Gründung von Neustädten, deren Anordnung heute noch Bewunderung findet. Gleichzeitig werden Burgen errichtet, manchmal auch mitten in der Landschaft. Zahlreiche Kirchen, deren liturgisches Mobiliar während der Reformation entfernt wurde, erinnern an das Gewicht der spirituellen Macht, allen voran die Kathedrale von Lausanne, ein wahrhaftig aussergewöhnliches Baudenkmal.
Sehenswürdigkeiten
Aigle
20830
Schloss und Zehntenscheune
An strategischer Lage zwischen Nord und Süd zeugt Chillon von der Geschichte des 12. bis 16. Jahrhunderts. Das restaurierte Schloss steht auf einer kleinen Felsinsel und präsentiert sich auf der Bergseite als uneinnehmbare Burg, auf der Seeseite als Fürstenresidenz. Es lässt sich vom Donjon bis in die Untergeschosse besichtigen, deren Kerker Lord Byron zu seinem berühmten Gedicht «The Prisoner of Chillon» inspirierte.
Inmitten des Weinbaugebiets Chablais erhebt sich das imposante Schloss von Aigle. Im 12. Jahrhundert von den Savoyern erbaut, war es ab 1475 Sitz der Berner Vögte. Heute ist es Eigentum der Gemeinde Aigle und beherbergt als Bastion des Weinbaus und Weines mehrere Museen und Empfangssäle. In der restaurierten Zehntenscheune werden Weindegustationen durchgeführt.
Grandson
Morges
Montreux
19975
Schloss Chillon
20797
La Sarraz
20832
20076
Schloss und Marktflecken
Schloss La Sarraz
Schloss Morges
Diese prachtvolle Burg, heute das zweitgrösste Schloss der Schweiz, wurde zur Hauptsache von Otto I. um 1280 errichtet. Das mittelalterliche Baudenkmal oberhalb des Neuenburgersees erzählt von den Burgunderkriegen gegen Karl den Kühnen. Eine Oldtimer-Ausstellung, Sammlungen von Rüstungen und Armbrüsten bereichern eine Besichtigung des eindrucksvollen Gebäudes.
Das Schloss wurde im 11. Jahrhundert auf einem Felssporn erbaut, um den Durchgangsverkehr zwischen Frankreich und Italien zu kontrollieren. Bis 1948 diente es den Baronen von La Sarraz und ihren Nachkommen als Wohnsitz. Seit 2009 besitzt dieses Schloss mit umfangreichen Sammlungen an Möbeln, Porzellan, Gemälden und Korkenziehern das «Europäische Kulturerbe-Siegel».
Dieses am Ufer des Genfersees mit Blick auf den Montblanc gelegene, an allen vier Ecken von einem Rundturm flankierte Schloss ist ein gutes Beispiel für ein «Carré savoyard». 1286 von Ludwig von Savoyen errichtet, der sich damit dem Bistum von Lausanne widersetzen wollte, war es zunächst Festung und Wohnsitz der Savoyer Grafen und Herzöge, später der Berner Vögte.
9
Nyon
20078
Schloss Nyon Das Schloss von Nyon, eine romanische Burg aus dem 12. Jahrhundert, die im 16. Jahrhundert umgebaut wurde, befindet sich an herrlicher Lage auf einer kleinen Anhöhe mit Blick auf den Genfersee. Dieses Bauwerk, das seit der Herrschaft der Savoyer als Verwaltungsgebäude gedient hatte, wurde von 1999 bis 2006 vollständig restauriert und ist seitdem öffentlich zugänglich.
Yverdon-les-Bains
Oron
20798
Schloss Oron Dieses historische Baudenkmal von nationaler Bedeutung wacht bereits 900 Jahre über das BroyeTal. Seit 1936 ist es Eigentum einer Vereinigung, die sich um seinen Erhalt bemüht. Es beherbergt eine umfassende Bibliothek mit Romanen, die zwischen 1775 und 1825 in französischer Sprache verfasst wurden – die weltweit bedeutendste Privatsammlung mit Werken dieser Epoche.
20799
Schloss Yverdon-les-Bains Dieses im 13. Jahrhundert von Peter von Savoyen errichtete Schloss umfasste einen Wehrbau und einen herrschaftlichen Wohnsitz vom Typ «Carré savoyard» (Vierturmanlage). Nachdem das mittelalterliche Baudenkmal den Pädagogen J. H. Pestalozzi und sein Institut beherbergt hatte, sind heute das PestalozziZentrum, das Museum von Yverdon und Region und das Schweizer Modemuseum darin untergebracht.
Rougemont
21320
Kirche und Schloss von Rougemont Die von Kluniazensern im 11. Jahrhundert erbaute romanische Kirche besitzt einen kreuzförmigen Grundriss. Während der Herrschaft der Berner wurden die burgundischen Dächer durch ein Schrägdach ersetzt, wie es für das Oberland typisch ist. Das angrenzende Schloss aus dem 16. Jahrhundert wurde an der Stelle des einstigen Priorats errichtet und diente den Berner Vögten als Wohnsitz.
Ein Schloss des europäischen Kulturerbes ! Das Schloss La Sarraz und sein Künstlerhaus, eine Hinterlassenschaft der letzten Eigentümerin Hélène de Mandrot, hat für seinen historischkulturellen Wert das europäische Kulturerbe-Siegel erhalten. Diese Auszeichnung krönt die enormen Anstrengungen, die für die Erhaltung, den Unterhalt und die Bekanntmac hung dieses mittelalterlichen Juwels unternommen wurden, das nicht nur in der Geschichte, sondern auch kulturell von internationaler Bedeutung war. Die letzte Schlossherrin hatte hier zahlreiche Berühmtheiten empfangen – Architekten, Filmemacher und andere Persönlichkeiten aus der Welt der Kunst.
10 Mittelalter
Payerne
20825
Abteikirche von Payerne
Romainmôtier
20804
Abteikirche und Priorat von Romainmôtier Die nach den Plänen der Kirche von Cluny zwischen 990 und 1028 erstellte Abteikirche von Romainmôtier ist eine der ältesten romanischen Kirchen der Schweiz. In dem prächtigen, vollständig renovierten Gebäude finden Gottesdienste und Konzerte statt. Das Haus des Priors steht heute unter Denkmalschutz und besitzt einige prunkvolle Bankettsäle.
Als Glanzstück kluniazensischer Baukunst ist die Abteikirche von Payerne die wichtigste Zeugin der Romanik in der Schweiz. Sie ist im 11. Jahrhundert entstanden und zeichnet sich durch ihre besonders gut bewahrte stilistische Einheit aus. Die Reinheit und Erhabenheit der Architektur machen aus diesem Baudenkmal ein Meisterwerk der Hochromanik.
Vevey
21327
Kirche St-Martin
Moudon
21331
Mittelalterlicher Marktflecken Die als von nationaler Bedeutung eingestufte Oberstadt von Moudon hat sämtliche Spuren der Geschichte bewahrt. Die Rue du Château, die dem ursprünglichen Stadtkern entspricht, zeichnet sich durch ihre Arkadenhäuser aus. Von der einstigen Burg ist nur noch ein grosser Turm übrig, während die Rue de Bourg durch ihr typisch mittelalterliches Aussehen bezaubert.
Diese herrliche gotische Kirche wurde im 11. Jahrhundert auf den Fundamenten einer früheren romanischen Kirche erbaut. Der heutige Chor ist von Ende des 13. Jahrhunderts und stellt den elegantesten Teil des Gotteshauses dar. Das riesige Glasfenster, das die Rückwand des Chors erhellt, wurde von Ernest Bieler entworfen und 1900 vom Glasmaler Hosch gefertigt.
Clunys Ausstrahlung Die 909/910 in Cluny (Burgund) gegründete Benediktinerabtei stand an der Spitze eines der wichtigsten Mönchsorden des Mittelalters. Um 930 erhielt sie das Priorat Romainmôtier, 965 die Abteikirche von Payerne Aufgrund seines Grundbesitzes, seiner Rechte und seiner Grösse (20-30 Mönche) bildete das Priorat Romainmôtier eine Art Kleinstaat. Die Stadt Payerne verdankt ihre Existenz der Abtei. Die im 11. und 12. Jahrhundert errichteten romanischen Kirchen dieser beiden Klöster zeugen von einer besonders raffinierten Baukunst und erinnern an die heute verschwundenen Gebäude der Mutterabtei.
11
Bonmont
21322
Abtei Bonmont Die Abteikirche Bonmont, ein Meisterwerk der Romanik, ist eine der frühesten Bauten des Zisterzienserordens. Der 1098 von Robert de Molesne gegründete Orden erlebte einen bemerkenswerten Aufschwung. Die Stiftung der Abtei Bonmont organisiert jedes Jahr einen der alten Musik, insbesondere dem gregorianischen Gesang gewidmeten Konzertzyklus.
La Sarraz
Lausanne
20838
Altstadt und Kathedrale Auf dem Hügel der Altstadt befindet sich eine Gruppe aneinandergebauter mittelalterlicher Häuser, in denen heute Boutiquen, Kunstgalerien, typische Restaurants und nette Bars untergebracht sind. In der Mitte erhebt sich die Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert, das schönste gotische Bauwerk der Schweiz, mit ihren Kunstschätzen (bemaltes Portal, 105-teilige Fensterrose).
21345
Kapelle Saint-Antoine und Grabmal Die auch «Jaquemart» genannte Kapelle SaintAntoine geht auf die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts zurück. Im Inneren befindet sich das Grabmal von Franz I. von La Sarraz. Es zeigt einen von seinen Angehörigen umgebenen, von Ungeziefer zerfressenen Leichnam, was selbst für makabere mittelalterliche Darstellungen aussergewöhnlich ist. Das Grabmal wurde von der Gemeinde La Sarraz restauriert.
Grandson
21329
Kirche Saint-Jean-Baptiste Die 2006 restaurierte Kirche Saint-Jean Baptiste in der Rue Haute ist einer der Kulturschätze der Region, insbesondere wegen der romanischen Kapitelle im Hauptschiff, die aus dem zweiten Viertel des 12. Jahrhunderts stammen. Die 1178 erstmals erwähnte Kirche hing vom Benediktinerpriorat Vautravers (Môtiers) ab, das der Kongregation La Chaise-Dieu unterstellt war.
12 Mittelalter
Begleitende Aktivitäten Montreux
20921
Yverdon-les-Bains
20860
Museum von Montreux
Museum von Yverdon und Region
Dieses Museum im Herzen der Altstadt präsentiert die verschiedensten Facetten der Region : Geschichte, regionale Erzeugnisse, Tourismus und Hotellerie.
Seit 1760 offenbart dieses Museum Zeugnisse der Zivilisation, die hier vor 6000 Jahren einsetzte.
Yverdon-les-Bains Aigle
21006
Weinmuseum Die Sammlungen dieses Museums im Schloss von Aigle zelebrieren das Kulturerbe und die Traditionen des Weinbaus und zeigen dessen 1500-jährige Geschichte auf.
Grandson
21290
Schlossmuseen Das Schloss beherbergt eine OldtimerSammlung mit Autos des 20. Jahrhunderts, wovon einige berühmten Persönlichkeiten gehört haben. Es besitzt zudem eine in der Schweiz einzigartige Sammlung mit Rüstungen und Armbrüsten.
La Sarraz
Modemuseum Das Schweizer Modemuseum zählt mehr als 5000 Kleidungsstücke vom 18. Jahrhundert bis heute.
Payerne
20846
Museum von Payerne (Museum von General Jomini, Museum Aimée Rapin) Neben der Dauerausstellung zu den Sammlungen von General Jomini und den Werken der Malerin Aimée Rapin präsentiert dieses Museum auch Wechselausstellungen.
Moudon
20853
Museum Eugène Burnand 21268
Pferdemuseum Das 1982 in einem wunderschönen Rahmen eröffnete Museum ist der Welt des Pferdes und seiner Entwicklung seit 70 Millionen Jahren gewidmet.
Morges
21223
21215
Schlossmuseen Im Schloss befinden sich das Waadtländer Militärmuseum, das Museum der Waadtländer Gendarmerie, das Schweizer Zinnfigurenmuseum und ein Artilleriemuseum.
Das frühere Haus Denezy ist dem Werk des naturalistischen Landschafts- und Porträtmalers Eugène Burnand (1850-1921) gewidmet.
Moudon
20848
Heimatmuseum Vieux Moudon Im symbolträchtigen Haus Rochefort mit seinem Uhrturm wird die Stadtgeschichte aufgezeigt, unter anderem mit einem interaktiven Stadtmodell von Moudon am Anfang des 15. Jahrhunderts.
Vevey
20858
Schloss La Tour-de-Peilz (Spielmuseum)
Morges
20844
Museum Alexis Forel Das 1918 gegründete Museum zeigt seine Sammlungen und Wechselausstellungen in einem Haus mit einem «italienischen» Innenhof von 1670.
Nyon
21241
Historisches Museum und Porzellansammlung Seit 1888 besitzt das historische Museum eine bedeutende Porzellansammlung mit Stücken, die im 18. Jahrhundert in der berühmten Manufaktur von Nyon hergestellt wurden.
Das im 13. Jahrhundert erbaute Schloss beherbergt heute das Schweizerische Spielmuseum.
Vevey
20925
Historisches Museum Vevey In diesem Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, einem Eigentum der Winzerzunft, befinden sich das Zunftmuseum und das historische Museum von Vevey.
Lausanne
21295
Mudac Das in einem mittelalterlichen Gebäudekomplex untergebrachte Westschweizer Museum für zeitgenössische angewandte Kunst zeigt hochrangige Ausstellungen zum Thema Grafik, Design und Kunstgewerbe.
Liste der entsprechenden Tourismusbüros auf Seite 25
13
Neuzeit 1492 – 1800 n. Chr.
Grand Chalet, Rossinière
14 Neuzeit
Von Frankreich beeinflusste Baukunst Unter der Herrschaft von Bern erlangt die Region einen gewissen Wohlstand, wovon auch das architektonische Kulturerbe in den Städten und auf dem Land zeugt : prunkvolle Bürger- und Bauernhäuser, Schlösser von adligen Familien und Patriziern, neue Kirchen für die reformierte Glaubensgemeinschaft. Vorbilder werden aus Frankreich importiert oder mitgebracht, insbesondere von den Hugenotten, die nach der Aufhebung des Edikts von Nantes (1685) herbeiströmen. Aber auch lokale Meister treten im Laufe des 18. Jahrhunderts in Erscheinung.
Sehenswürdigkeiten
Chêne-Pâquier
21318
Ovalkirche von Chêne-Pâquier
Das in den 1730er Jahren im französischen Stil rund um einen Ehrenhof erbaute Schloss von Prangins hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Während der Aufklärung lebten darin nacheinander verschiedene Barone; auch Voltaire und Joseph Bonaparte fanden hier einige Zeit Zuflucht. Heute präsentiert es als Westschweizer Sitz des Schweizerischen Nationalmuseums die jüngere Geschichte der Schweiz.
Diese 1667 mit einem ovalen Grundriss erbaute Kirche ist eine der ältesten Zeuginnen der protestantischen Architektur in der Schweiz und verkörpert den Abspaltungswillen der Protestanten. Die heilige Zahl Vier ist darin vorherrschend : die vier Evangelien im Zentrum des reformierten Glaubens, vier Säulen, vier kleine ovale Glasfenster und vier Masswerkfenster.
Coppet
Lausanne
Prangins
20077
Schloss Prangins
20916
Vullierens
20315
21292
Schloss Coppet
Jardin des Iris (Schloss Vullierens)
Schloss Beaulieu
Der Bau des Schlosses geht auf das 13. Jahrhundert zurück. Das von den Bernern niedergebrannte und im 17. Jahrhundert im französischen Stil wiederaufgebaute Schloss erlangte grosses Ansehen, nachdem Jacques Necker es 1784 erworben hatte. Es ist bis heute in den Händen derselben Familie geblieben, der auch die berühmte Madame de Staël angehörte.
Schloss Vullierens geht auf eine 1706 in einen herrschaftlichen Ansitz umgebaute Burg zurück. Sein Renommee verdankt es einer Schlossherrin, die hier in den 1950er Jahren eine Iriszucht begann. Heute zieren im Mai bis Juli jeweils 600 verschiedene Iris und Taglilien den Schlossgarten.
Das Schloss Beaulieu war eines der prächtigsten Privathäuser im Lausanne des 18. Jahrhunderts. Seit 1976 ist darin die Collection de l’Art Brut untergebracht, deren Grundbestand sich aus der persönlichen Sammlung des französischen Künstlers Jean Dubuffet zusammensetzt. Die Collection de l’Art Brut gilt weltweit als Referenz auf ihrem Gebiet.
15
Die grosse Holzarchitektur Oberhalb von etwa 800 m über Meer baut man in den Alpen vor allem mit Holz. Die grossen Nadelwälder liefern schön gerade Baumstämme, die vierkantig zugeschnitten wunderbare Balken ergeben. Aufeinandergeschichtet und in den Ecken überkreuzt, bilden sie die Wände von Speichern, Scheunen, Ställen und Wohnbauten. Die Gebäude der Hochalmen, die als Chalet bezeichnet werden, bestehen hingegen oft aus Mauerwerk.
Sehenswürdigkeiten Ein gut erhaltenes Kulturerbe Bei den Häusern in Dörfern handelt es sich generell um Wohngebäude mit einer nach hinten gehenden Küche und Zimmern mit Fensteröffnungen in der Hauptfassade. Diese ist oft datiert und besitzt eine geschnitzte oder aufgemalte Inschrift. Geschnitzte Friese betonen die Balken. Bei den auf den Feldern verstreut liegenden Häusern sind meist Wohnung, Stall und Scheune unter einem Dach vereint. Die Mehrheit der erhaltenen Gebäude geht auf das 17. und 18. Jahrhundert zurück. Ab Ende des 19. Jahrhunderts passen die Zimmerleute ihr Handwerk den Bedürfnissen des Tourismus an. Die Satteldächer dieser Häuser sind mit feinen Holzschindeln, sogenannten «tavillons» gedeckt, eine Kunst, die einige Handwerker zum Glück auch heute noch beherrschen.
Rossinière
21370
Ein Paradebeispiel des Holzbaus Obwohl nach dem Brand von 1855 einige Häuser mit Mauerwerk gebaut wurden, ist in Rossinière eine schöne Gruppe Holzbauten erhalten, darunter zwei Gebäude von herausragender Qualität. Das eine ist die «Maison de la Place» von 1664, ein Werk von Abraham Goballet, der einer Dynastie von Zimmerleuten angehörte, die von Ende des 16. bis Mitte des 18. Jahrhunderts aktiv war. Hinter der mit Schnitzereien reich verzierten Fassade liegen zwei Wohnungen unter einem breiten Dach mit geringer Neigung. Das zweite, die «Grande Maison», ist ein eigentliches Schloss aus Holz, das von einem Walmdach überragt wird. Es wurde 1754 von Zimmerleuten unter der Leitung von Joseph Geneyne über den riesigen Käsekellern von Jean-David Henchoz errichtet, einem Notar, der im Käseexport tätig war. Um 1860 wurde das Gebäude zu einer Pension und erhielt den Namen «Grand Chalet». 1976 hat es der berühmte Maler Balthus gekauft, dessen Familie noch immer darin wohnt.
Rougemont
20821
Das Dorf Rougemont Das Holzhäuserdorf Rougemont zeugt vom Talent der lokalen Zimmerleute und ihrer Kollegen aus dem benachbarten Saanenland. Wer von der Kirche am Hôtel de Commune die Dorfstrasse bis Les Allamans hinaufgeht, entdeckt eine jahrhundertealte Kunst. Um 1600 kommt die Gewohnheit auf, Gebäude zu datieren. Das Haus von 1623, ein Werk von Claude Dubac, besitzt sehr feine Schnitzereien. Von den einst zahlreichen Scheunen sind nur noch wenige erhalten. Eine mit 1688 datierte Scheune weist eine lateinische Inschrift auf – eine Ausnahme. Für den gegenüberliegenden früheren Gasthof Cheval Blanc von 1810 inspirierte sich Moïse Henchoz am Stil des 17. Jahrhunderts. Eine ganze Reihe Häuser mit leicht lesbaren Datierungen veranschaulichen die Entwicklung der Konsolen, welche die Vordächer abstützen. Diese zunächst eckigen Knaggen erhalten ab dem 18. Jahrhundert eine abgerundete Form. Dass die Tradition weiterlebt, veranschaulichen beim Dorfplatz einige undatierte Gebäude aus dem 20. Jahrhundert. Das Hôtel de Commune ist von 1709.
Colin Karlen, ein passionierter Handwerker Wenn er ein Dach oder eine Fassade mit Holzschindeln (tavillons) decken kann, ist Colin Karlen in seinem Element. Der in Rougemont aufgewachsene Schreiner und Zimmermann studierte an der Fachhochschule für Holz in Biel. Zurück in der Heimat, lernte er bei einem pensionierten Spezialisten das Handwerk des « tavilloneur ». Heute leitet Karlen ein blühendes Unternehmen, das zum Beispiel das 636 m2 grosse Dach des Chalet Rubloz in Rougemont mit Holzschindeln gedeckt hat. Sein für das Pays-d’Enhaut und Greyerzerland typische Handwerk hat eine schöne Zukunft vor sich!
16 Neuzeit
Begleitende Aktivitäten Prangins
21208
Rossinière
41656
Schweizerisches Landesmuseum
Balthus-Kapelle
Dieses Museum bietet einen thematischen und chronologischen Überblick zur Geschichte, insbesondere zum kulturellen Leben in der Schweiz des 18. und 19. Jahrhunderts, das aus verschiedenen Blickwinkeln dargestellt wird.
Die Balthus-Kapelle im Dorfkern von Rossinière ist eine Gedenkstätte für den gleichnamigen Künstler. Der Besucher kann hier anhand von Dokumentarfilmen und verschiedenen Werken in die Welt eines der grössten figurativen Maler des 20. Jahrhunderts eintauchen.
Coppet
41653
Heimatmuseum Vieux Coppet (Maison Michel)
Château-d’Oex
Dieses im Dorfkern gelegene Haus aus dem 15. Jahrhundert bietet einen authentischen Rahmen für ein Museum, in dem Kunstobjekte und Gegenstände des lokalen Kunsthandwerks von früher gezeigt werden.
Heimatmuseum des Pays-d’Enhaut
Lausanne
21293
Musée de l’Elysée Das Musée de l’Elysée befindet sich in einem eleganten Herrenhaus von 1783 und ist ganz der Fotografiegeschichte von ihren Ursprüngen bis heute gewidmet. Es geniesst internationales Ansehen.
Lausanne
21294
Fondation de l’Hermitage Dieses Kunstmuseum in einem Anwesen aus dem 19. Jahrhundert zeigt Wechselausstellungen zur Malerei und Bildhauerkunst von 1850 bis 1920, mit einem Schwerpunkt auf dem Impressionismus und der französischen Kunst.
Lausanne
21292
Collection de l’Art Brut Die aus dem Nachlass von Jean Dubuffet bestehende Sammlung vereint ungewöhnliche, von Aussenseitern in psychiatrischen Anstalten, Gefängnissen oder an unbekannten Orten geschaffene Kunstwerke.
20847
Dieses Museum zählt zu den wichtigsten Volkskunstmuseen der Schweiz und besitzt eine Sammlung kunstvoller Scherenschnitte sowie zahlreiche Objekte, die mit den Traditionen in den Bergen in Zusammenhang stehen.
Leysin
20918
Restaurant-Museum «La Fromagerie» Hier können Sie Käsegerichte in einer Umgebung geniessen, die mit Gegenständen geschmückt ist, welche die Bergbauern bis Mitte des 20. Jahrhunderts im Alltag verwendet haben.
Vers-l’Église
21222
Musée des Ormonts Dieses Heimatmuseum in Vers-l’Église möchte anhand von Wechselausstellungen, Publikationen und Lehrpfaden die unterschiedlichsten Aspekte der Geschichte dieses Gebirgstals vermitteln.
Bex
20968
Der Salzweg Entdecken Sie die spannende Odyssee des weissen Goldes anhand von rund 30 Schautafeln, die Gross und Klein in Atem halten !
Salzbergwerk Bex
20790
Das Salzbergwerk wurde vor sechs Jahrhunderten gebaut. Dieses unterirdische Labyrinth aus Stollen, Schächten, Treppen und Kammern zeigt die Geschichte und verschiedene Techniken der Salzgewinnung seit 1684 auf. Die Besichtigung beginnt mit der Grubenbahn und wird wie zu Zeiten der Sucher des weissen Goldes zu Fuss fortgesetzt.
Liste der entsprechenden Tourismusbüros auf Seite 25
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Gegenwart 1800 bis heute
Rolex Learning Center, EPFL, Lausanne
18 Gegenwart
Architektonische Vielfalt und das Aufkommen von Vergnügungsreisen Das von Ende des 19. Jahrhunderts bis 1914 dauernde, sogenannte schöne Zeitalter – die Belle Epoque – ist von grossem Fortschrittsglauben und einer gewissen Sorglosigkeit geprägt. Es ist auch der Höhepunkt des bürgerlichen Reisens. In der Baukunst kommt es zu Neuinterpretationen von Stilen (Neobarock, Neorenaissance usw.), die traditionelle Werte symbolisieren und für den Eklektizismus stehen. Der einzige wirklich neue Stil ist der Jugendstil (franz. Art nouveau), dem man in bewusst modern gestalteten Gebäuden wie Kaufhäusern begegnet.
Sehenswürdigkeiten
Leysin Geschichte der Sanatorien
Lausanne – Montreux – Territet – Caux Die Architektur der Palace Hotels Die Zeit der Palace Hotels reicht von Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg. Sie entstehen zunächst am Seeufer im neoklassizistischen Stil (erstes Beau-Rivage in Lausanne, 1861), erobern die Höhen (Caux Palace, 1902, im «alten Schweizer Stil») und wenden sich dann dem Neobarock zu (Montreux Palace, 1906, Suisse-Majestic, 1907, Beau-Rivage Palace, 1908). Das letzte in der Schweiz gebaute Palace Hotel, das Lausanne-Palace (1915), stellt einen Höhepunkt dieser Hotelarchitektur dar.
Dank einem für die Behandlung von Infektionskrankheiten günstigen Klima und Ärzten, die Tuberkulosepatienten Aufenthalte in den Bergen verschrieben, erlebte Leysin ab 1850 einen unerwarteten Aufschwung. Die Architektur der Sanatorien mit ihren tiefen Balkonen spielte eine Vorreiterrolle für den Bau von Balkonen an Privathäusern.
Lausanne Palais de Rumine
Lausanne
41643
Das Konservatorium von Lausanne Das Konservatorium befindet sich in einem ehemaligen Kaufhaus, das 1908 bis 1909 in den Baustilen des Neobarocks und Jugendstils errichtet wurde. Es besitzt drei Konzertsäle, in denen die Studierenden der Waadtländer Musikhochschule auftreten, eine bemerkenswerte elliptische Treppe mit einem schönen Jugendstil-Glasdach und einen alten Aufzug aus Holz, einen sogenannten Paternoster.
Dieses 1898 bis 1906 im historischen Stadtkern von Lausanne errichtete Palais im Baustil der florentinischen Neorenaissance beherbergt naturhistorische und archäologische Sammlungen, einen Teil der Kantonsund Universitätsbibliothek sowie das Kantonsparlament. Das Museum verfügt über zehn Ausstellungssäle, drei davon mit Oberlicht, und eine Skulpturenhalle.
Entdecken Sie das Geheimnis der Zeit mit Olivier Piguet
20829
Olivier Piguet stammt aus dem Vallée de Joux, der Heimat der prestigereichsten Uhren der Welt. Die Uhrmacherkunst ist zu seinem Beruf, zu seiner Passion geworden. In einem renovierten UhrmacherBauernhaus von 1798 hat er ein öffentlich zugängliches Initiationszentrum eingerichtet, wo man die Subtilitäten des Uhrwerks einer mechanischen Uhr – einem Aushängeschild des Kulturerbes – in einer weltweit einzigartigen Einführung in die Geschichte,Theorie und Praxis der Uhrmacherei entdecken kann.
19
Grosse Architekten und avantgardistische Bauten Die zeitgenössische Architektur lässt sich nicht auf eine Region, einen Stil oder eine Strömung beschränken und ist zu einem Bereich geworden, in dem die Schweiz Exzellenz beweist. Nüchternheit, gemässigter Rationalismus : Die Moderne mit Le Corbusier als Galionsfigur dominiert das 20. Jahrhundert. In den 1960er Jahren entsteht die Tessiner Schule mit Architekten wie Luigi Snozzi und Mario Botta. Später gewinnen Herzog & de Meuron und Peter Zumthor internationale Ausstrahlung, indem sie Wagemut und Ausdrucksstärke kombinieren.
Sehenswürdigkeiten
Lausanne
21367
Lausanne
41639
Lausanne
41733
Flon-Viertel
Friedhof Bois-de-Vaux
Hochhaus Bel-Air
Wo ursprünglich alte Lagerhallen standen, gibt es heute ultramoderne Bauten, in denen Geschäfte, Büros, Wohnungen und Nachtlokale untergebracht sind. Den Architekten ist es gelungen, den Charakter dieses Industriequartiers von 1900 zu bewahren und gleichzeitig futuristisch anmutende Neubauten zu schaffen.
Als einer der schönsten der Schweiz setzt dieser Friedhof die Auffassung um, dass eine letzte kollektive Ruhestätte ein Park sein soll, in dem auch Gräber Platz finden. Persönlichkeiten wie der Baron Pierre de Coubertin, Coco Chanel und der Lexikologe Paul Robert liegen hier begraben.
Das älteste Hochhaus der Schweiz wurde vom Waadtländer Architekten Alphonse Laverrière entworfen und 1931 fertiggestellt. Sein Bau rief damals eine lebhafte Polemik hervor. In seinem Inneren befinden sich ein wunderschöner Veranstaltungssaal mit tausend Plätzen, Büros und Geschäfte.
Corseaux
Les Diablerets
Lausanne
20934
20861
41649
Villa Le Lac (Le Corbusier)
Glacier 3000, Gebäude M. Botta
Rolex Learning Center, EPFL
Anfang der 1920er Jahre entwirft der avantgardistische Architekt mit ein paar Bleistiftstrichen ein kleines funktionelles Haus, komfortabel und lichtdurchflutet, das für seine Eltern bestimmt ist. 1923 wird die Villa Le Lac auf einem paradiesischen Stück Land errichtet. Das bis 1972 von der Familie des Architekten bewohnte Haus ist heute ein Museum der Fondation Le Corbusier.
Dieses Gebäude hoch oben auf dem Diablerets-Gletscher in fast 3000 m über Meer kombiniert die Formen von Kubus und Gabel, eine Anspielung auf den in der Region allgegenwärtigen Teufel (franz. diable). Es wurde vom berühmten Architekten Mario Botta entworfen und beherbergt die Bergstation der Seilbahn sowie zwei grosse Restaurants mit atemberaubender Aussicht.
Als neues Herzstück des Campus der EPFL (Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne) signalisiert das Rolex Learning Center eine neue Ära der Architektur, die im Dienste des Austausches von Wissen und Kenntnissen steht. Der avantgardistische Gebäudekomplex stellt eine technologische Meisterleistung dar und schafft in seinen verschiedenen Bereichen eine stimulierende Atmosphäre.
Festung Pré-Giroud
21359
Die Artilleriefestung Pré-Giroud im Wald oberhalb von Vallorbe war im Krieg von 1939 bis 1945 ein Verteidigungsposten, dessen Aufgabe es war, eine Überschreitung des Jougne-Passes zu verhindern. Die in den Fels gebaute Anlage ist öffentlich zugänglich und vermittelt einen Eindruck der Lebensbedingungen der Soldaten im Zweiten Weltkrieg.
20 Gegenwart
Begleitende Aktivitäten Lausanne
22317
L’Auberson
21237
F’ar Forum d’architectures
Baud-Museum
Die Stadt gemeinsam gestalten – so lautet die Zielsetzung des Architekturforums, das Fachleute und die breite Öffentlichkeit dazu einlädt, über Stadtplanung und all das zu diskutieren, was die Qualität des Lebensraums beeinflusst.
Dieses wahrhaftig ungewöhnliche Museum wurde 1955 von den Brüdern Baud in L’Auberson gegründet und besitzt eine prachtvolle Sammlung mechanischer Musikinstrumente von 1750 bis 1940.
Lausanne
Sainte-Croix 19980
Olympisches Museum
21233
CIMA-Museum
Dieses weltweit einzigartige Informationszentrum zur olympischen Bewegung verfügt über ein interaktives Museum, zeigt die Geschichte der Olympischen Spiele auf und führt Wechselausstellungen durch.
Als Abbild des technischen Know-hows von Sainte-Croix, wo seit zwei Jahrhunderten mechanische Werke hergestellt werden, zeigt das Centre International de Mécanique d’Art (CIMA) eine weltweit einzigartige Musikdosensammlung.
Caux
Sainte-Croix
41651
Caux Expo Caux Expo erzählt die bewegte Geschichte des Caux Palace von Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute. Dieses 1902 fertiggestellte Palace Hotel war einst das grösste und luxuriöseste Hotel der Schweiz und beherbergte zahlreiche Berühmtheiten.
Le Sentier
33833
Museum für Kunst und Wissenschaften Seit der Gründung des Museums 1872 wurden ihm Gegenstände anvertraut, die von der Lokalgeschichte zeugen; dazu gehören Gemälde und Sammlungen von Schreibmaschinen und Kameras, die in den PaillardFabriken entwickelt wurden.
21230
Espace Horloger Das Vallée de Joux gilt als Wiege der Luxusuhren. Das Uhrenmuseum Espace Horloger zeigt anhand von alten Meisterwerken – Uhren und anderen Messinstrumenten – die Geschichte der hiesigen Uhrmacherkunst auf und präsentiert auch aktuelle Kreationen.
Vallorbe
21286
Eisen- und Eisenbahnmuseum Dieses im Gebäude der einstigen grossen Schmiede untergebrachte Museum erzählt die Entwicklung der Eisennutzung in Vallorbe seit 1495 und erinnert an die Eisenbahnstrecke Paris-Mailand, die Anfang des 20. Jahrhunderts von grosser Bedeutung war.
Liste der entsprechenden Tourismusbüros auf Seite 25
21
Lavaux, WeinbergTerrassen
Epesses, Lavaux
22 Lavaux UNESCO
Ein Kulturerbe von universellem Wert Die Weinberg-Terrassen von Lavaux, ein Welterbe der UNESCO, sind auch ein Baudenkmal. Zur Welterbestätte gehören nämlich ebenfalls die Gebäude, die für die dort lebenden und arbeitenden Menschen notwendig sind. Um nicht auf den Weinberg überzugreifen, bilden die Steinhäuser der Dörfer kompakte Inseln. Keller und Pressen liegen jeweils im Gebäudesockel, darüber befinden sich die Wohnung des Winzers und ein zweites Stockwerk mit den Zimmern für Saisonarbeiter. Im Dachgeschoss lagerte man Holz und abgeschnittene Reben als Brennmaterial. Sie wurden mit Hilfe einer Seilwinde durch ein «dôme» genanntes Dachfenster hinaufgezogen, das sich wie eine Lukarne vom Ziegeldach absetzt. Einige erhaltene Scheunen und Ställe erinnern daran, dass die Winzer bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts auch Bauern waren, deren Weiden sich oberhalb des Weinbaugebiets befanden. Einige Gebäude fallen durch ihre Grösse auf und liegen manchmal ausserhalb der Dörfer. Es handelt sich um die Häuser grosser Weingüter, die angesehenen Familien oder öffentlichen Körperschaften gehören, die auf die religiöse Orden gefolgt waren, die einst die Hänge urbar gemacht hatten. Andere Bauten sind so klein, dass man sie beinahe übersieht : Die an die Mauern gebauten oder inmitten der Weinstöcke versteckten Häuschen, sogenannte «capites», dienen als Aufbewahrungsort für das Werkzeug und als Rastplatz.
Sehenswürdigkeiten
Cully
19977
Marktflecken Cully
Lutry
19977
Marktflecken Lutry In der Römerzeit hiess das kleine Fischerdorf Lutry «Lustriacum». Im 11. Jahrhundert liess sich hier ein Benediktinerkloster nieder, auf das die Kirche zurückgeht. Von der im 13. Jahrhundert erfolgten Befestigung des Marktfleckens sind der Turm Bourg-Neuf, das Simplon-Haus und der Bertholod-Turm erhalten. Ab 1536 wird das Schloss vergrössert und erhält seine heutigen Ausmasse.
Cully hatte schon den Römern gefallen, die am Standort der heutigen Ortschaft eine Villa errichteten. Seit 1359 besitzt Cully den Titel «Bonne ville», was bedeutet, dass der Ort einen Wochenmarkt abhalten darf und auch das Befestigungsrecht erhält. Die Ringmauer ist leider verschwunden, der historische Ortskern hingegen in seiner ganzen Ursprünglichkeit bewahrt.
23
Saint-Saphorin
19977
Marktflecken Saint-Saphorin Zwischen See und Weinbergen schmiegt sich das charmante Winzerdorf Saint-Saphorin an den Hang, mit seinen engen Gassen und seiner um 1530 an der Stelle eines Heiligtums aus dem 6. Jahrhundert errichteten gotischen Kirche. Hier befindet sich auch ein römischer Meilenstein, der auf die Präsenz der Römer um das Jahr 53 n. Chr. verweist. Das Schloss Glérolles etwas ausserhalb wachte im Mittealter über die Ländereien des Bistums.
Eine gebändigte Natur
19977
Das Weinbaugebiet Lavaux erstreckt sich über einen mehrere Kilometer langen, nach Süden gerichteten Hang, der zum Grossteil von Reben überzogen ist. Das Gelände besteht aus bis zum See hinabfallenden, von Menschenhand geschaffenen Terrassen, die durch Steinmauern befestigt sind, deren Hauptziel es ist, die Erde zurückzuhalten und so Flächen für den Weinbau zu schaffen. Diese vor langer Zeit zunächst von Mönchen, später von den Winzern gebauten Mauern bilden eine Kulturlandschaft von aussergewöhnlichem universellem Wert, die ins UNESCOWelterbe aufgenommen wurde. Eine überwältigende, malerische Landschaft, deren Querstreifung einen Gegensatz zur Längsstruktur der Alpen bildet und sich im Seewasser spiegelt, wobei stets vielfältige, bisweilen unerwartete Licht- und Farbspiele entstehen.
Begleitende Aktivitäten Rivaz
20940
Lavaux
7861
Lavaux Vinorama
Weinkeller
Ein einzigartiger Ort, um alles zum Thema Wein und Weinbau zu entdecken. 300 Weine aus dem Lavaux werden hier zur Degustation und zum Verkauf angeboten; ein Film begleitet eine Winzerfamilie durch das Jahr.
Zahlreiche, oft in den Gewölben der Winzerhäuser verborgene Weinkeller stehen für Besucher offen. Den Winzern von Lavaux wird es eine Freude sein, Ihnen die edlen Tropfen ihrer Weingüter zur Degustation anzubieten.
Chexbres – Cully – Lutry
20909
20915
Touristenzüge im Weinbaugebiet Entdecken Sie allein, mit der Familie oder Freunden die malerischen Wege, die ab Lutry, Cully und Chexbres durch die Weinberg-Terrassen von Lavaux führen – wahre Traumstrecken in einer grandiosen Landschaft, die zum UNESCO-Welterbe gehört. Liste der entsprechenden Tourismusbüros auf Seite 25
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Unsere Broschüren Der Tourismusverband Genferseegebiet sowie alle lokalen Tourismusbüros halten eine Reihe von Broschüren für Sie bereit, die Ihnen zusätzliche Informationen liefern und Ihnen helfen, Ihren Aufenthalt im Genferseegebiet optimal zu planen.
Eine Region – vier Welten Genferseegebiet Städte und Seen, Alpen, Jura, Auf dem Land Bezaubernde Uferlandschaften, lebendige Städte, farbenprächtige Landschaften, hohe Berge – vier ganze verschiedene Welten auf kleinem Raum: das Genferseegebiet!
Bahn frei!
Zurück zu den Wurzeln
Traumstrecken
Genusswelten
Dank einem äusserst dichten Verkehrsnetz lässt sich das Genferseegebiet bequem nach Lust und Laune erkunden. Die Broschüre listet zahlreiche Panoramastrecken auf, die mit dem Schiff, der Bergbahn oder dem Dampfzug zurückgelegt werden können.
In einem typischen Rahmen eine Spezialität geniessen, nach einer Wanderung in einer Alphütte einkehren, mitten in den Weinbergen Qualitätsweine degustieren, in einem Spitzenrestaurant eine raffinierte Küche entdecken… ein Führer für Feinschmecker und Geniesser!
Emotionen miterleben
Zu Fuss
Feste und Festivals
Auf Entdeckungspfaden
Dieser jährlich aktualisierte Veranstaltungskalender gibt Ihnen einen Überblick über die Fest- und Kultur-veranstaltungen im Genferseegebiet. Ein abwechslungsreiches, erlesenes Programm, das von Januar bis Dezember in der ganzen Region über die Bühne geht.
Durch eine Stadt bummeln, einen Ausflug ans Wasser machen, in Wälder eintauchen, Weinberge erkunden, über steile Bergkämme wandern, Gipfel erklimmen… die zahlreichen in diesem Führer vorgestellten Wanderungen ermöglichen Ihnen, erstaunlich vielfältige. Landschaften zu entdecken
Attraktionen im Zeichen der Natur Eine Region, tausend Abenteuer Das Genferseegebiet ist ein riesiger Naturpark, den zu entdecken und zu bereisen in jeder Saison ein Vergnügen ist. Diese Broschüre zeigt Ihnen wunderschöne Orte, wo Sie garantiert Unvergessliches erleben werden.
Mit dem Fahrrad Ausflüge auf zwei Rädern Diese Karte zeigt Ihnen eine Auswahl der grossen Radrouten der Schweiz, um das Genferseegebiet im eigenen Tempo zu erfahren und dabei auch noch im Form zu bleiben.
Entdecken Sie alle Broschüren auch auf dem Internetportal des Tourismusverbands Genferseegebiet – www.genferseegebiet.ch Dort können Sie die Broschüren online durchblättern, als PDF abspeichern oder bestellen.
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Grafische Gestaltung: DidWeDo.com – In der Schweiz gedrückt – Ausgabe 2010 – Diese Broschüre ist ein Promotionsmittel und hat nicht zum Ziel, eine vollständige Liste der historischen Monumente des Kantons Waadt aufzulisten.
Nützliche Adressen Office du Tourisme d’Aigle Rue Colomb 5, Case postale 100, 1860 Aigle T : +41 (0)24 466 30 00 – F : +41 (0)24 466 30 03 tourisme@aigle.ch – www.aigle.ch
Nyon Région Tourisme Av. Viollier 8, Case postale 1288, 1260 Nyon 1 T : +41 (0)22 365 66 00 – F : +41 (0)22 365 66 06 info@nrt.ch – www.nyon-tourisme.ch
Avenches Tourisme Place de l’Eglise 3, Case postale 106, 1580 Avenches T : +41 (0)26 676 99 22 – F : +41 (0)26 675 33 93 info@avenches.ch – www.avenches.ch
Office du Tourisme d’Orbe et environs Grand-Rue 1, Case postale 164, 1350 Orbe T : +41 (0)21 442 92 37 tourisme@orbe.ch – www.orbe-tourisme.ch
Office du Tourisme de Bex Avenue de la Gare 24, 1880 Bex T : +41 (0)24 463 30 80 – F : +41 (0)24 495 95 85 info@bex-tourisme.ch – www.bex-tourisme.ch
Office du Tourisme d’Oron Le Bourg, Case postale 63, 1610 Oron-la-Ville T : +41 (0)21 907 63 32 – F : +41 (0)21 907 63 40 info@region-oron.ch – www.region-oron.ch
Château-d’Œx Tourisme La Place, Case postale 103, 1660 Château-d’Œx T : +41 (0)26 924 25 25 – F : +41 (0)26 924 25 26 info@chateau-doex.ch – www.chateau-doex.ch
Payerne/Estavayer-le-Lac Tourisme Place du Marché 10, Case postale 301, 1530 Payerne T : +41 (0)26 660 61 61 – F : +41 (0)26 663 42 07 tourisme@estavayer-payerne.ch – www.estavayer-payerne.ch
Montreux-Vevey Tourisme, Point i Chexbres Place de la Gare, 1071 Chexbres T : +41 (0)21 962 84 64 – F : +41 (0)21 962 84 66 info@montreuxriviera.com – www.lavaux.com
Office du Tourisme de Rolle Grand-Rue 1 bis, Case postale 140, 1180 Rolle T : +41 (0)21 825 15 35 – F : +41 (0)21 825 11 31 tourisme@rolle.ch – www.tourisme-rolle.ch
Montreux-Vevey Tourisme, Point i Cully Place de la Gare 4, 1096 Cully T : +41 (0)21 962 84 54 – F : +41 (0)21 962 84 55 info@montreuxriviera.com – www.lavaux.com
Office du Tourisme de Romainmôtier Accueil et informations « La Porterie », 1323 Romainmôtier T : +41 (0)24 453 14 65 tourisme@romainmotier.ch – www.romainmotier-tourisme.ch
Diablerets Tourisme Maison du Tourisme, Case postale 144, 1865 Les Diablerets T : +41 (0)24 492 33 58 – F : +41 (0)24 492 23 48 info@diablerets.ch – www.diablerets.ch
Office du Tourisme de Rougemont Bâtiment communal, 1659 Rougemont T : +41 (0)26 925 11 66 – F : +41 (0)26 925 11 67 info@rougemont.ch – www.rougemont.ch
Office du Tourisme d’Echallens Place des Petites Roches 1, 1040 Echallens T : +41 (0)21 881 50 62 – F : +41 (0)21 881 50 64 region@echallens-tourisme.ch – www.echallens-tourisme.ch
Office du Tourisme de St-Cergue Pl. Sy-Vieuxville, Case postale 144, 1264 St-Cergue T : +41 (0)22 360 13 14 – F : +41 (0)22 360 24 74 tourism@st-cergue.ch – www.st-cergue.ch
Office du Tourisme de Grandson Maison des Terroirs, Rue Haute 13, 1422 Grandson T : +41 (0)24 445 60 60 – F : +41 (0)24 445 60 70 info@terroirs-region-grandson.ch – www.grandson-tourisme.ch
Office du Tourisme de Sainte-Croix/Les Rasses Balcon du Jura Vaudois Tourisme, Hôtel de Ville, Rue Neuve 10, 1450 Sainte-Croix T : +41 (0)24 455 41 42 – F : +41 (0)24 455 41 15 ot@sainte-croix.ch – www.sainte-croix-les-rasses-tourisme.ch
Gryon Tourisme Place de la Barboleuse, 1882 Gryon T : +41 (0)24 498 00 00 – F : +41 (0)24 498 26 22 information@gryon.ch – www.villarsgryon.ch
Vallée de Joux Tourisme Centre Sportif, Rue de l’Orbe 8, 1347 Le Sentier T : +41 (0)21 845 17 77 – F : +41 (0)21 845 50 08 info@valleedejoux.ch – www.myvalleedejoux.ch
Lausanne Tourisme Av. de Rhodanie 2, Case postale 49, 1000 Lausanne 6 T : +41 (0)21 613 73 73 – F : +41 (0)21 616 86 47 information@lausanne-tourisme.ch – www.lausanne-tourisme.ch
Office du Tourisme de Vallorbe Les Grandes-Forges 11, Case postale 90, 1337 Vallorbe T : +41 (0)21 843 25 83 – F : +41 (0)21 843 22 62 contact@vallorbe.ch – www.vallorbe-tourisme.ch
Office du Tourisme Venoge-Milieu du Monde Château de la Sarraz, 1315 La Sarraz T : +41 (0)21 866 64 23 – F : +41 (0)21 866 11 80 info@tourisme-lasarraz.ch – www.tourisme-lasarraz.ch
Montreux-Vevey Tourisme, Point i Vevey Grande-Place 29, 1800 Vevey T : +41 (0)848 86 84 84 – F : +41 (0)21 962 84 78 info@montreuxriviera.com – www.montreuxriviera.com
Leysin Tourisme Place Large, 1854 Leysin T : +41 (0)24 493 33 00 – F : +41 (0)24 493 33 01 info@leysin.ch – www.leysin.ch
Villars Tourisme Rue Centrale, 1884 Villars-sur-Ollon T : +41 (0)24 495 32 32 – F : +41 (0)24 495 95 85 information@villars.ch – www.villars.ch
Montreux-Vevey Tourisme, Point i Lutry Quai Gustave-Doret, 1095 Lutry T. +41 (0)21 791 47 65 – F. +41 (0)21 791 47 65 info@montreuxriviera.com – www.montreuxriviera.com
Montreux-Vevey Tourisme, Point i Villeneuve Place de la Gare 5, Maison de Ville, 1844 Villeneuve T : +41 (0)21 962 84 81 – F : +41 (0)21 962 84 83 info@montreuxriviera.com – www.montreuxriviera.com
Montreux-Vevey Tourisme Place de l’Eurovision, 1820 Montreux T : +41 (0)848 86 84 84 – F : +41 (0)21 962 84 94 info@montreuxriviera.com – www.montreuxriviera.com
Office du Tourisme et du Thermalisme d’Yverdon-les-Bains Av. de la Gare 2, 1401 Yverdon-les-Bains T : +41 (0)24 423 61 01 – F : +41 (0)24 426 11 22 info@yverdon-les-bains.ch – www.yverdonlesbainsregion.ch
Morges Région Tourisme Rue du Château 2, Case postale 55, 1110 Morges 1 T : +41 (0)21 801 32 33 – F : +41 (0)21 801 31 30 info@morges-tourisme.ch – www.morges.ch
Office du Tourisme d'Yvonand Avenue du Temple 15, 1462 Yvonand T. +41 (0)24 430 22 02 yvonand.menthue@gmail.com – www.yvonand-tourisme.ch
Office du Tourisme Les Mosses-La Lécherette Les Fougères, Case postale 38, 1862 Les Mosses T : +41 (0)24 491 14 66 – F : +41 (0)24 491 10 24 info@lesmosses.ch – www.lesmosses.ch
Andere nützliche Adressen:
Moudon Région Tourisme Place de la Douane, Case postale 267, 1510 Moudon T : +41 (0)21 905 88 66 – F : +41 (0)21 905 55 50 office.tourisme@moudon.ch – www.moudon.ch
RéseauPatrimoineS Association pour le patrimoine naturel et culturel du canton de Vaud Case postale 5273, 1002 Lausanne info@reseaupatrimoines.ch – www.reseaupatrimoines.ch
Association des châteaux vaudois p. a. Château de Chillon, av. de Chillon 21, 1820 Veytaux – www.chateauxvaud.ch
Fotos: Office du Tourisme du Canton de Vaud, José Crespo, Studio Patrick Jantet, Office du Tourisme de Rougemont, EPFL/Sanaa/Cyrille Thomas, HP Siff ert/weinweltfoto.ch, Archéologie cantonale de l’Etat de Vaud/J.-L. Voruz, Fibbi-Aeppli photographes, Avenches Tourisme, Musée Romain Vidy, D. Jordan, H. Amoroso/Site et Musée romains d’Avenches, Michel Gaudard, R. Besancet, Nosek Safranek, Marc Baertsch, Château de la Sarraz, Estavayer-le-Lac/Payerne Tourisme, Germaine Arias Schreiber, Montreux-Vevey Tourisme, Abbaye de Bonmont, Lausanne Tourisme/Rémy Gindroz, Fabrice Wagner, Musée National Suisse/Amiguet, Camilla van Zuylen, D. Jordan, Jardins du Château de Vullierens, Ville de Lausanne/Carole Alkabes, Colin Karlen, Mines de sel de Bex, Montreux Palace, Pascale Albrand, Centre d’initiation à l’horlogerie/Olivier Piguet, Régis Colombo/www.diapo.ch, Marianne Béneche Heiniger, Urs Achermann, Glacier 3000, Région Yverdon-les-Bains Jura-Lac, Swiss-Image/Andy Mettler, Leysin Tourisme, Avenches Tourisme, Ville de Nyon, M. André Locher.
DEUTSCHLAND
• Basel • Zürich FRANCE
ÖSTERREICH
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Avenches Sainte-Croix/Les Rasses Grandson Vallorbe
Yverdon-les-Bains Orbe Romainmôtier La Sarraz Moudon
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