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2/17
Die Plattmacherin von Radio Bremen Von wegen verstaubte Folklore! Plattdeutsch ist sogar nachrichtentauglich
Mai/Juni
Neuer Seniorenbeirat in Ganderkesee ist gewählt!
Wenn Gesine Reichstein morgens zum Sender radelt, haben ihre Kollegen aus der Nachrichtenredaktion bereits die wesentlichen Meldungen aus der täglichen News-Flut herausgefiltert. Das hochdeutsche Manuskript landet bei der Germanistin auf dem Schreibtisch und wird inklusive Wettervorhersage ‚op Platt trechtmaakt un vörleest‘.
Es ist kurz vor halb elf. Gesine Reichstein betritt das Studio, lächelt der Moderatorin zu und greift zum Kopfhörer. Noch ein schneller Blick aufs Manuskript, dann ist sie auf Sendung. Für die nächsten dreieinhalb Minuten ist der Äther fest in plattdeutscher Hand. Die niederdeutschen Nachrichten bei Radio Bremen Urlaub und Entspannung sind Kult. „Plattdeutsch ist bei mir Mutin Deutschland und tersprache. Hochdeutsch habe der Provinz Groningen ich in der Schule gelernt.“ NieSeite 10 -11 derdeutsch belegte sie dann auch im Rahmen ihres Lehramtsstudiums in Göttingen. Dennoch musste sie nochmal tüchtig pauken, als sie beim Heimatfunk von Radio Bremen anfing. Denn ihr Platt aus Bad Bentheim war nicht kompatibel mit dem BremischOldenburgischen Zungenschlag Heute bringt die ehemalige Deutschlehrerin kaum noch eine Netzwerk Seniorenarbeit Nachricht aus der Fassung. Auch Delmenhorst startet mit nicht, wenn ihr die Kollegen eine erster Veranstaltung Viertelstunde vor der Sendung Seite 15 noch eine Eilmeldung rüberANZEIGE schieben. Reichstein bevorzugt klare, kurze Sätze und Bilder. Sie wägt genau ab, welcher Wortschatz zur Nachricht passt. Bei Nachrichten zu Sexualstraftaten oder Terroranschlägen ist viel Fingerspitzengefühl gefragt. „Es gibt auch Nachrichten, die sind nicht so ernst, etwa eine Eröffnung oder Grammy-Preisverleihung.“ Und beim Wetter heißt es statt morgendlichem Sprühregen schon mal ‚Hier un dor kann dat s’morrns erst pieseln‘. Eine Herausforderung beim Vorlesen Seite 5
‚Klöönkasten‘ oder ‚Ackerschnacker‘ (auch bekannt als Mobiltelefon) - Radio Bremen-Moderatorin Gesine Reichstein (geboren 1955 in Bad Bentheim) bekommt jedes Wort platt. Foto: Berit Böhme
sind Sätze mit englischen Namen. Wegen der Parallelen zwischen Platt und Englisch droht hier Verhaspelungsgefahr. Zuweilen hadert Reichstein mit den hochdeutschen Nachrichtenkollegen. Etwa wenn bei einem ganzen Heer von Fremdwörtern die Verständlichkeit auf der Strecke bleibt. Die Plattexpertin bemüht sich in solchen Fällen, zumindest das Schlüsselwort verständlich rüberzubringen. Ein „richtig hartes Ding“ sind für sie außerdem Wissenschaftsnachrichten. „Forschungsergebnisse sind das Allerletzte“, gesteht sie lachend. Gesine Reichstein leitet ein fünfköpfiges Platt-NachrichtenTeam. Darunter sind auch zwei
Experten des Instituts für Niederdeutsche Sprache (INS) in Bremen. Die Plattmacher wechseln sich ab, Reichstein ist montags dran. Anderntags schaut sie regelmäßig mit frischem Kaffee bei den diensthabenden Kollegen vorbei und steht ihnen bei Fragen zur Seite. „Ich leite sie an, Sprachbilder zu finden. Aber ich will das nicht kontrollieren.“ Neben plattdeutschen Wörterbüchern stöbert Gesine Reichstein gerne mal im Niederländischlexikon. Zuweilen ruft sie auch einen befreundeten Amtsarzt an, um den niederdeutschen Namen für eine Krankheit herauszufinden. „Die Pocken beispielsweise gab es ja früher schon, also gibt es da auch ein Wort für.“ Das Vo-
kabular speist sich jedoch nicht nur aus „altem Platt“, sondern wächst stetig. So wird das Mobiltelefon zum ‚Klöönkasten‘ oder ‚Ackerschnacker‘. Und ‚VIPS‘ sind ‚heel wichdige Lüüd‘. Die plattdeutschen Nachrichten feiern im Juli ihren 40. Geburtstag. Ins Programm kamen sie 1977 per Zufall, nachdem ein Redakteur einen niederdeutschen Satz in die Nachrichten eingebaut hatte. Das kam so gut an, dass regelmäßig Platt-Nachrichten gesendet wurden. Zunächst zwei Mal wöchentlich, seit 1995 montags bis freitags um 10.30 Uhr. Mehr Infos zum Thema „ Platt“ gibt es beim Bremer Institut für niederdeutsche Sprache (www.ins-bremen.de). ANZEIGEN
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Ausgabe 2/2017
Teilnahme an Sozialwahl ist wichtig!
Mit richtigen Fragen zur Wahlentscheidung
Das kleine Kreuz hat große Wirkung
Seniorenräte Niedersachsen und Bremen legen Fragenkatalog zur Bundestagswahl vor
Unsere Solidar-Versicherungen für die Lebensbereiche Arbeit, Gesundheit, Rente, Pflegebedarf sind leistungsfähig. Aber sie müssen immer wieder auf der Höhe der Zeit justiert werden, denn der Wandel fordert das in vielfältiger Weise. Das gilt besonders für Demografie und Arbeitswelt, Mobilität, Lebenserwartung und Binnen- und Außenwanderungen. Sie haben Auswirkungen auf unseren Sozialstaat und der soll nachhaltig wirksam bleiben. Unsere Sozialversicherungs-Systeme sind Versicherungen der Versicherten, solidarische Risikogemeinschaften. Subsidiarität ist ein wesentliches Gliederungsprinzip des Sozialstaates. Die Versicherten haben dabei auch das Mandat, das Recht und die Pflicht, in den
Selbstverwaltungsgremien gestaltend mitzuwirken. Als Selbstverwalter sind Vertreterversammlung und Vorstand des jeweiligen Versicherungsträgers je zur Hälfte mit Vertretern der Versicherten und der Arbeitgeber besetzt. Alle sechs Jahre werden sie gewählt. 2017 ist w i e d e r SOZIALWAHL. Es wird entschieden, wer in den Gremien wessen Interessen mit besond e r e m Nachdruck vertritt. Es ist nicht egal, wer da mitbestimmt und mitverantwortet. Nutzen Sie Ihre Chance. Das kleine Kreuz hat große Wirkung. Franz Müntefering, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO)
Ernährung & Bewegung Bundesminister Schmidt ist für Initiative BERLIN/BONN. Die von der BAGSO erfolgreich erprobten Maßnahmen zur Förderung einer ausgewogenen Ernährung und mehr Bewegung älterer Menschen sollten jetzt verstärkt in die Fläche gebracht werden. „Das unterstützen wir“, stellte Bundesminister Christian Schmidt im Rahmen einer BAGSO-Fachtagung in Berlin fest. Uwe Lübking, Beigeordneter des Deutschen Städte- und Gemeindebundes sagte: „Entscheidend ist der Wille und die klare Zielformulierung für die Verbesserung der Lebenssituation
älterer Menschen vor Ort. Gleichermaßen wichtig ist die fachübergreifende Zusammenarbeit.“ Der Vorsitzende der BAGSO, Franz Müntefering, verwies auf den vor wenigen Monaten veröffentlichten Siebten Altenbericht, in dem die Herausforderungen und Aufgaben für die Kommunen deutlich beschrieben seien. „Aber auch die Vereine und Verbände, die sich für die Interessen älterer Menschen einsetzen, sind gefordert, sich für Veränderungen zu engagieren und sie mitzugestalten“, so der frühere Bundesminister. ANZEIGE
BREMEN/HANNOVER. Im September steht bekanntlich die Bundestagswahl an. Viele Menschen wollen nicht wählen oder planen gar als „Protestwähler“ ihr Kreuz bei Parteien zu machen, die realpolitisch kein belastbares Konzept haben. Um dieser Entwicklung schon im Vorfeld etwas entgegen zu setzen, hat sich die Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesseniorenräte zusammengetan, um gemeinsam Wahlprüfsteine zu erstellen. Grundlage hierfür ist es ein umfangreicher Fragenkatalog, der den Parteien vorgelegt wird. Er ist aber auch ein praktisches Instrument für kommunale Seniorenbeiräte, um „ihre Bundestagesabgeordneten“ zu befragen. Denn hier werden umfassende Fragen an die Hand gegeben, die von den Landesseniorenvertretungen Niedersachsen und Bremen praxisnah erstellt worden sind.
der Sozialversicherungsrente auf dem derzeitigen Stand oder eine Erhöhung des derzeitigen Niveaus sind unerlässlich. Wie sehen die Überlegungen Ihrer Partei für eine Rentenreform aus? Wie verhalten Sie sich z. B. zum Thema Mindestrente? Werden Sie und Ihre Partei sich dafür einsetzen, dass die Leistungen bei Erwerbsminderungsrenten verbessert werden und dass künftig keine Rentenabschläge erfolgen? Werden Sie und Ihre Partei sich dafür einsetzen, dass alle Arbeitgeber betriebliche Altersvorsorgesysteme einführen? Welche möglichen Lösungen können Sie vorschlagen, um die noch immer weit verbreitete Altersdiskriminierung, z.B. Verwehrung von Krediten, insbesondere nach dem neuen § 505 b, BGB, zu beenden?
Rente, Altersarmut und Altersdiskriminierung
Wie wollen Sie die Arbeitsmarktpolitik gestalten, die Älteren die Chance einräumt, ihre Fähigkeiten und Kenntnisse einzusetzen sowie flexibel und selbstbestimmt in den Ruhestand einzutreten?
Vielfältige Gründe, wie unterbrochene Erwerbsund Familienbiografien sowie prekäre Beschäftigungsverhältnisse, werden, wenn nicht gegengesteuert wird, dazu führen, dass zahlreiche Menschen in Zukunft eine Rente unterhalb des Grundsicherungsniveaus erhalten und damit von Altersarmut bedroht sein werden. Eine Stabilisierung des Niveaus
Wohnen, Bau und Verkehr Welchen Beitrag kann Ihre Partei aus Ihrer Sicht leisten, um Maßnahmen zum barrierefreien
Wohnungsbau und zur Gestaltung eines barrierefreien Wohnumfeldes zu fördern, sowie soziale und kulturelle Begegnungsorte zu erhalten, die eine aktive gesellschaftliche Teilhabe im Alter ermöglichen? Seit Jahren wird über bezahlbaren Wohnraum gesprochen und nicht nur von den Wohlfahrtsverbänden gefordert. Welche Fördermöglichkeiten sieht Ihre Partei und welche Instrumente stellen Sie für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung? Die KfW-Bank fördert Umbaumaßnahmen für altersgerechte Wohnungen durch Zuschüsse und zinsgünstige Kredite, die aber stets sehr schnell ausgeschöpft sind. Wie steht Ihre Partei zu einer Erhöhung der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel? Gesundheit und Pflege Was wollen Sie konkret auf Bundesebene tun, dass ältere Menschen in ihrem gewohnten Lebensumfeld in Würde und Selbstbestimmung ihr Leben gestalten können? Die Krankenkassenbeiträge der Arbeitnehmer steigen stetig, die der Arbeitgeber sind eingefroren worden. Der Ruf nach paritätischen Krankenkassenbeiträgen wird immer lauter. Wie steht Ihre Partei dazu? In Deutschland gibt es
schon seit längerem personellen Bedarf in der Pflege und diese Situation wird sich noch zuspitzen. Welche Maßnahmen wird Ihre Partei ergreifen, um dem Pflegenotstand zu begegnen und den Pflegeberuf attraktiver zu gestalten? Pflege- und Alteneinrichtungen sind ein unverzichtbarer Bestandteil in der Pflegeversorgung. Sie sind aber sehr unterschiedlich aufgestellt, vor allem zwischen den Bundesländern. Was werden sie unternehmen, damit bundesweit einheitliche Standards bei der finanziellen und personellen Ausstattung festgelegt werden? Welche Möglichkeiten sieht Ihre Partei, den Rahmen für den Ausbau der Versorgung im Bereich der Palliativmedizin und Palliativpflege sowie zur Förderung der Hospizkultur so zu ändern, dass Landesunterschiede aufgehoben werden? Übergreifendes Problem Deutschland erlebt seit September 2015 eine kontroverse Debatte um die Flüchtlingsproblematik. Könnte ein Einwanderungsgesetz hier Abhilfe schaffen? Wie steht Ihre Partei dazu? Haben Sie konkrete Vorstellungen, wie man ältere Bundesbürger vor der zunehmenden Kriminalität gegen Ältere schützen könnte?
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Der ReifeZeit Verlag fördert durch die Zusammenarbeit seiner Redaktion mit Seniorenbeiräten, Organisationen, Vereinen und Unternehmen den Dialog über den Demografischen Wandel und berichtet über die Aktivitäten für und von älteren Menschen in diesem Kontext. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Herausgeber: GWA Management GmbH Ansgar K. H. Matuschak Blumenthalstr. 17 28209 Bremen ansgar@matuschak.eu
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Die Reifezeit im Internet: www.reifezeit.org Redaktion & Anzeigen: medienbass Dr. Holger Bass Alter Postweg 18 28816 Stuhr Tel.: 04221/928 70 88 Mobil: 0172/94 69 770 reifezeit@medienbass.de www.medienbass.de
Ausgabe2/2017 3/2015 Ausgabe
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Wo Licht ist, ist auch Schatten… Das neue Sozialhilferecht SGB XII „Hilfe zur Pflege“
Gastbeitrag von Stefan Block
BREMEN. Mit der am 28.12.2016 erfolgten Veröffentlichung im Bundesanzeiger konnte nun auch die dritte Stufe der Pflegereformen mit dem Pflegestärkungsgesetz III (PSG III) fristgerecht umgesetzt werden. Wichtigstes Anliegen dabei ist die Angleichung zwischen der Sozialhilfe (SGB XII) und der Pflegeversicherung (SGB XI). Dem Gesetzgeber ist es gelungen die neuen Regelungen der Pflegeversicherung in die Sozialhilfe „Hilfe zur Pflege“ fast identisch zu übernehmen. Seit 2017 gilt nun das neu entwickelte Begutachtungssystem aus dem SGB XI identisch für die Sozialhilfe und es wurde auch eine eindeutige Bindungswirkung geklärt. Das schafft Sicherheit für die Menschen. Wer also einen Pflegebedarf anmeldet wird bundesweit einheitlich begutachtet über die sechs Bedürfnismodule (siehe § 61a SGB XII oder §14 SGB XI). Die Bereiche Mobilität, kognitive und kommunikative Fähigkeiten, besondere Verhaltensweisen, Fragen der Selbstversorgung und der Umgang mit krankheits- und therapiebedingten Anforderungen sowie die Gestaltung des Alltagslebens werden dabei betrachtet und schaffen die Grundlage für Leistungsansprüche. Endlich wird nicht mehr nur somatisch und problembezogen begutachtet, sondern an den ganzheit-
Stefan Block, Geschäftsführer bei der Ambulante Pflege GmbH des Arbeiter-Samarita-Bund, schreibt regelmäßig beiträge zum Sozialrecht in der ReifeZeit Foto: ASB
lichen Ressourcen angesetzt. Das ist ein guter und menschlicher Ansatz. Wie grundsätzlich in der Sozialhilfe müssen zur Anspruchsberechtigung erst einmal alle anderen Hilfen und Förderungen abgerufen bzw. eingebracht werden (Nachrangprinzip). Die Sozialhilfe ist berechtigt das „letzte Auffangnetz“ in Notlagen zu sein und wird solidarisch aus Steuermitteln finanziert. Ab dem Pflegegrad 2 für den man 27 von 100 Begutachtungspunkten benötigt können Leistungs-
bedarfe oberhalb der Pflegeversicherung beim Amt für Soziale Dienste beantragt werden. Das ist für viele bedürftige Menschen bei der Aufnahme in eine stationäre Pflege notwendig, zunehmend jedoch auch in der ambulanten Versorgung. Die Armut im Alter nimmt langsam auch in unserer sehr reichen Gesellschaft zu. Niemand sollte im Alter unversorgt und in Not alleine gelassen werden. Beratung und der Dialog mit Fachleuten aus der Sozialarbeit und der Pflege steht den betrof-
fenen Menschen zu! Niemand sollte Angst vor der Beantragung haben und für die „Hilfe zur Pflege“ gelten höhere Freigrenzen beim eigenen Haushaltseinkommen wie in der „normalen“ Sozialhilfe. Ein bisher kaum beachtetes Problem taucht jedoch im neuen Recht für Menschen unterhalb des Pflegegrades 2 auf: Diese haben KEINE Ansprüche mehr auf die Leistungen der „Hilfe zur Pflege“ oberhalb eines monatlichen Entlastungsbetrages von 125 Euro (§ 66 SGB XII). Das ist eine Verschlechterung zum alten Recht bis 31.12.2016! Früher konnten auch Bedürftige unterhalb der Pflegestufe 1 über die Sozialhilfe Leistungen erhalten. Diese Problematik ist nun politisch schnellstmöglich zu klären, da hier eine arme Menschen in eine Unterversorgung abrutschen können. Insgesamt ist die Umsetzung der zahlreichen Änderungen durch die drei großen Reformgesetze PSG 1 bis 3 jedoch gut gelungen und haben vielen Menschen bessere, passgenauere und offenere Hilfeleistungen gebracht. Weiterführende Informationen zum Thema gibt es bei Stefan Block, Geschäftsführer Ambulante Pflege GmbH des Arbeiter-Samariter-Bund, und seinem Team unter der Bremer Rufnummer 0421/417 87-0 und natürlich im Internet unter der Adresse www.asb-bremen. de/ambulante-pflege.
Händchen fürs Haus Immobilien ansprechend präsentieren
STUHR. Liebe auf den ersten Blick - gibt es so etwas beim Haus- oder Wohnungskauf? „Aber ja!“ sagt Michaela Schmidt aus Stuhr. „Hauskauf ist etwas sehr Emotionales. Schon in den ersten 8-16 Sekunden, also quasi noch im Eingang, entscheidet der Kaufinteressent unbewusst, ob er sich ernsthaft mit der Immobilie beschäftigen möchte.“ Die beste Voraussetzung für einen Besichtigungstermin ist also, wenn der potenzielle Käufer sich direkt in die Immobilie verliebt.
Michaela Schmidt hilft mit Kreativität und Fachkenntnis, Besitzer für Gebrauchtimmobilien zu finden.
Aber wie ist das möglich? Als sogenannte Home Stagerin unterstützt Michaela Schmidt Eigentümer dabei, ihre Immobilie optimal für den Verkauf herzurichten, damit sie sich von ihrer besten Seite präsentiert. Und das geht so: In einem ersten unverbindlichen Gespräch lotet Michaela Schmidt Sinn und Notwendigkeit verschiedener Maßnahmen aus und unterbreitet den Eigentümern anschließend ein Angebot über die Umsetzung der
Maßnahmen. Kommt eine Zusammenarbeit zustande, berät Michaela Schmidt die Verkäufer individuell und umfassend, was für den Verkauf in den Räumen vorzubereiten ist. Und wenn es gewünscht ist, setzt sie diese Dinge auch gleich für den Kunden um. Denn Service wird bei HSW besonders groß geschrieben. Da fast 75 Prozent der Menschen nicht die Fantasie haben, sich ihr zukünftiges Leben vorzustellen, wenn sie in leeren Räumen stehen, richtet die Stuhrerin solche Immobilien auch für die Zeit des Verkaufes ein. Sie hat ein eigenes Möbellager, Lampen und Wohnaccessoires, um eben diese ansprechende Wohnatmosphäre herzustellen, die den Betrachter anspricht. „Home Staging ist eine Verkaufsförderungsmaßnahme für Immobilien, die direkt die Käuferzielgruppe vergrößert“, so die gelernte Marketingfachfrau. Das Leistungsangebot bietet aber noch mehr: wenn zum Beispiel der Rasen zu mähen ist, Wände zu streichen sind oder ein Gebäude auszuräumen ist, gibt es hier Lösungen. Sie vermittelt Handwerk und Dienstleistung und organisiert die Umsetzung der Arbeiten vor Ort. So hat der Auftraggeber einen Rundum-Service aus einer Hand und präsentiert anschließend seine Immobilie von ihrer besten Seite. Informationen gibt es auf www.homestagingweser. de oder telefonisch direkt bei Michaela Schmidt unter 04221/937 223.
Menschenwürde ist Menschenrecht! Bremen wieder Schlusslicht: Aktueller Bericht zur Armutsentwicklung stimmt nachdenklich BERLIN/BREMEN. Der siebte bundesweite Armutsatlas, den der PARITÄTISCHE Gesamtverband in Berlin vorgestellt hat, trägt den Titel „Menschenwürde ist Menschenrecht“. Der Bericht zeigt, dass Deutschland weiterhin ein sozial tief gespaltenes Land ist. Bremen ist weiterhin negativer Spitzenreiter in der bundesweiten Armutsentwicklung. Die Bremer Quote liegt mit 24,8% (2015) sehr deutlich über der gesamtdeutschen Armutsgefährdungsquote von 15,7% (2015). „Im letzten Jahr konnten wir einen kleinen Rückgang der Armutsgefährdungsquote von 24,6% (2013) auf 24,1% (2014) verzeichnen. Der neuerliche Anstieg zeigt aber, dass in Bremen trotz positiver Wirtschaftsentwicklung jeder vierte
Einwohner unterhalb der Armutsschwelle lebt“, sagt Wolfgang Luz, Vorstand des Paritätischen. Die Statistiken des Paritätischen Gesamtverbandes - basierend auf Zahlen des Mikrozensus - geben einen Überblick, in welchen Bundesländern und Regionen besonders viele sozial Benachteiligte leben. Als arm gilt, wer weniger als 60% des Durchschnittseinkommens (Median) erreicht. Dazu zählen Menschen, die von Arbeitslosengeld II leben oder auch ein geringes Einkommen haben. 2015 lag diese Schwelle für einen Einpersonen-Haushalt bei 942 Euro, bei einer Familie mit zwei Kindern unter 14 Jahren bei 1.978 Euro. Mit der Erhebungswelle 2015 bieten die Daten erstmals die Möglichkeit eines Zehnjah-
resvergleichs. Die Länder Bremen, Berlin und Nordrhein-Westfalen stechen im Zehnjahresvergleich als besonders problematisch heraus. Bremen stellt mit 24,8% seit Jahren das Schlusslicht im Länderranking. Bei den Kindern sind es sogar 29 Prozent. Das Ganze in einem Bundesland, das immerhin das zweithöchste Bruttoinlandsprodukt pro Kopf in Deutschland erwirtschaftet. Verglichen mit dem Bundesland Bayern (11,6%) ist die Armutsquote in Bremen mehr als doppelt so hoch. Die Kluft zwischen armen und reichen Regionen steigt weiterhin. Zum Beispiel hat auf der einen Seite München eine Armutsgefährdungsquote von nur 8,1%. Auf der anderen Seite liegt Bre-
merhaven mit 33,4%. Das sind 25,3 Prozentpunkte Differenz. Der Paritätische beleuchtet in seinem Zahlenwerk auch besondere Risikogruppen. Das höchste Armutsrisiko von allen Haushalten zeigten danach mit 43,8% Alleinerziehende (in Bremen 56 %). Besondere Aufmerksamkeit sollte zudem nach Ansicht des Verbandes den Senioren gewidmet werden. Deren Armutsquote liegt bundesweit bei 15,9% und ist seit 2005 überproportional gewachsen. In Bremen hat sie sich seit 2005 fast verdoppelt (von 8,9% in 2005 auf 17,6% in 2015). Der Armutsatlas wurde wie im Jahr zuvor gemeinsam mit anderen Verbänden wie zum Beispiel dem Kinderschutzbund oder
dem Verband alleinerziehender Mütter und Väter verfasst. Diese Organisationen beschreiben sehr eindringlich die Lebenssituation von verschiedenen Zielgruppen etwa von Alleinerziehenden, von älteren Menschen, von wohnungslosen Menschen oder von Flüchtlingen. Hinzugekommen sind weitere Personengruppen wie behinderte Menschen und Themen wie Armut und Gesundheit. Der Paritätische fordert ein umfassendes Maßnahmenbündel zur Armutsbekämpfung und benennt fünf große Felder der Armutsbekämpfung: Bildung, Wohnen, gute Arbeit, auskömmliche Alterssicherung und eine gute soziale Infrastruktur in den Kommunen. „Für Bremen bedeutet das: Anstrengun-
gen zur Verbesserung der Jugendhilfe, zum Ausbau der Kindertagesbetreuung und von Ganztagsschulen, der sprachlichen Bildung und der Arbeitsmarktpolitik, der Wohnungsbaupolitik, der sozialen Stadtteilentwicklung sowie zur Integration von Flüchtlingen“, sagt Wolfgang Luz. Bundespolitisch sind eine deutliche Erhöhung der SGB II-Regelsätze und der Altersgrundsicherung erforderlich, um Armut wirksam vorzubeugen. Voraussetzung dazu sei ein rigoroser steuerpolitischer Kurswechsel, der große Vermögen und Einkommen stärker als bisher zur Finanzierung des Sozialstaats heranzieht. Den kompletten Bericht gibt unter: www.derparitaetische.de/ armutsbericht.
Ausgabe 2/2017
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Gemeinsam mehr erreichen!
Sozialwahl am 31. Mai bei der Handelskrankenkasse BREMEN. Die nächste Sozialwahl steht demnächst auch bei der Handelskrankenkasse (hkk) an. Wahltag ist der 31. Mai 2017. Die Wahlhandlung erfolgt als Briefwahl. Die Briefwahlunterlagen werden Anfang Mai zugestellt. Rund 406.000 Beitragszahler und Rentenempfänger entscheiden darüber, wer in den künftigen sechs Jahren die Geschäfts- und Finanzpolitik der Handelskrankenkasse mitgestaltet. In der Gesetzlichen Krankenversicherung wählen die Versicherten und Arbeitgeber ihre Vertreter in das wichtigste Organ der Selbstverwaltung – den Verwaltungsrat. Er ist das Parlament der hkk und wird je zur Hälfte aus Vertreterinnen und Vertretern der Versicherten und der Arbeitgeber gebildet. Bei Entscheidungen von grundsätzlicher Bedeutung führt kein Weg an dem Verwaltungsrat vorbei. Der Verwaltungsrat wählt und kontrolliert den Vorstand und beschließt den Haushalt sowie die Satzung. Ihre gewählten Vertreterinnen und Vertreter bestimmen mit bei sämtlichen
Der Vorsitzende der hkkGemeinschaft e.V., Roland Schultze. Foto: hkkg Finanzentscheidungen. Dazu gehören der Haushalt der Kasse und die Höhe des Zusatzbeitrages. Ferner sind sie einbezogen bei den Satzungsleistungen. Das sind unter anderem Bonusprogramme, Kostenbeteiligungen bei Reiseschutzimpfungen, Sportmedizinischen Untersuchungen und vieles mehr. Auch bei Widersprüchen der Versicherten sind sie mit im Boot.In den Widerspruchsausschüssen werden Entscheidungen der Kasse beraten, überprüft und in begründeten Fällen abgeändert. Die Mitglieder der Widerspruchsausschüsse sehen sich hier in
erster Linie als „Anwälte der Versicherten“. Der Vorsitzende der hkk-Gemeinschaft e.V., Roland Schultze, rät allen Wahlberechtigten bei der Sozialwahl der hkk, ihre Stimme abzugeben. „Stärken Sie mit Ihrer Stimme der Selbstverwaltung den Rücken und verleihen Sie so Ihren Interessen mehr Gewicht“, so Schultze. „Nutzen Sie also Ihr Recht auf Mitbestimmung und wählen Sie, weil die ehrenamtliche Selbstverwaltung näher am Menschen ist als staatliche Verwaltung und in einer Demokratie Wählen einfach dazu gehört“, weiß er zu überzeugen. Roland Schultze bittet darum, die Kandidatinnen und Kandidaten der hkk-Gemeinschaft e.V. zu unterstützen. Diese habe klare Positionen in Fragen der Gesundheit und Pflege. Die hkkg stellt momentan acht der zwölf Mandate im Verwaltungsrat, sie will für die Beitragszahler und ihre Familienangehörigen weiterhin deren Rechte und Interessen gegenüber der hkk wahrnehmen und engagiert sich für die Solidargemeinschaft der hkkVersicherten. (BH)
Demografie Award 2017 Demografie-Management ist ein Wettbewerbsfaktor BERLIN/DORTMUND. Der Demografie Exzellenz Award zeichnet herausragende Projekte aus, die von der Integration über das Lebenslange Lernen bis zu innovativen Digitalisierungsprojekten und neuen Arbeitsformen reichen. Ab sofort können sich Unternehmen, Verbände, Institutionen und Kommunen mit ihren Projekten unter www.demografieexzellenz.de bewerben. Mittlerweile zum neunten Mal vergeben der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater und das Demografie Netzwerk in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse und der Wirtschaftsprüfungs-
gesellschaft Ernst & Young den Preis in insgesamt elf fachlichen Kategorien. Erstmals kommt die Preisverleihung in die Bundeshauptstadt Die Preisträger werden am 31. August 2017 im Rahmen einer festlichen Gala im Hotel InterContinental in Berlin geehrt. Als neuer leistungsstarker Partner ist dort dann auch das Netzwerk „Gesundheitsstadt Berlin“ dabei. Dr. Franz Dormann, Geschäftsführer des Netzwerks freut sich über die wachsende Aufmerksamkeit für das DemografieManagement. „Mit der Verbindung des größten deutschen Demogra-
fie-Kongresses, den wir am 31. August. und 1. September ausrichten und dem Demografie Exzellenz Award als wichtigstem Preis für Organisationen aus allen Bereichen des Lebens, bringen wir viel Know-how unter ein gemeinsames Dach.“ Das Demografie Netzwerk bündelt die Expertise von rund 350 Unternehmen, Kommunen und Institutionen mit einer Personalverantwortung für über zwei Millionen Beschäftigte. Als Kompetenznetzwerk und Wertegemeinschaft setzt sich dieser für generationengerechte Arbeitsplätze und eine zukunftssichere Personalplanung in neuen Arbeitswelten ein.
Reisen mit dem DRK-Bremen BREMEN. Unter dem Motto „Gemeinsam reisen“ bietet das DRK begleitete Seniorenreisen an. Die Angebote richten sich insbesondere an Menschen, die gern in Gesellschaft verreisen möchten, und die, sich aufgrund ihres Alters, ihrer gesundheitlichen
Einschränkungen oder ihrer Behinderung nicht mehr zutrauen oder nicht mehr in der Lage sind, eigenständig zu reisen. Aufmerksame DRKReisebegleiterinnen sind Ansprechpartnerinnen vor Ort und planen das Urlaubsprogramm, an dem man
nach Lust und Laune teilnehmen kann. Nähere Informationen zu den aktuellen Reiseangeboten - zum Beispiel an Nord- und Ostsee - gibt es werktags von 9 bis 12 Uhr unter den Rufnummern 0421/3403-154 und 3403-155. ANZEIGEN
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Pflegbedürftig Zuhause leben DELMENHORST. Menschen, die pflegebedürftig sind, möchten sich trotz ihrer Einschränkung so frei und eigenständig wie möglich bewegen. Leider ist dies in den meisten Wohnungen nicht möglich, da sie nicht barrierefrei sind. Damit die Möglichkeit bestehen bleibt, trotz Pflegebedürftigkeit im eigenen Zuhause wohnen zu können, möchte die AWOAngehörigengruppe Interessenten jeden Donnerstag von 15 bis 17 Uhr zum Informationsnachmittag in den Gemeinschaftsraum an der Lahusenstraße 5 einladen. Der ehrenamtliche Wohnberater Reinhard Dymini informiert dort kostenlos. Natürlich kostet die bauliche Veränderung oder funktionale Anpassung einer Wohnung Geld. Die Ausgaben für den barrierefreien Wohnraum müssen aber nicht unbedingt von den Betroffenen allein getragen werden. Es gibt unterschiedliche Finanzierungsmöglichkeiten, die im Gespräch erläutert werden. Terminvereinbarung bitte vorab unter 04221/58 74 54.
Seniorenbeirat hat neuen Vorstand Einstimmig haben die wahlberechtigten Mitglieder die neue Führung in Ganderkesee gewählt Von Holger Bass GANDERKESEE. Ganz ruhig und entspannt haben die Mitglieder des Seniorenbeirats am 25. April im Tagungsraum des Rathauses einen neuen Vorstand gewählt und über Aktivitäten und öffentliche Termine berichtet. Jürgen Lüdtke, bisher kommissarischer Vorsitzender, wurde einstimmig zum ersten Vorsitzenden gewählt. Die Veränderung der Altersstruktur und der demografische Wandel, stellt uns alle vor neue Herausforderungen – dieser Herausforderung stellt sich auch der Seniorenbeirat der Gemeinde Ganderkesee, der sich vor fast 25 Jahren gründete. Die jetzt 37 Mitglieder des Seniorenbeirates sind in vielen ehrenamtlichen Gruppen und Einrichtungen aktiv und leisten damit auch täglich praktische Arbeit. Die verschiedenen Bedürfnisse der älteren Generation spiegeln sich in den vielfältigen Angeboten des Seniorenbeirates wieder. Er setzt sich seit vielen Jahren
für eine Verbesserung der Lebenswelten der älteren Menschen in der Gemeinde ein, damit eine gesellschaftliche Teilhabe Älterer gewährleistet bleibt. Anregungen und Wünsche zur Weiterentwicklung von seniorengerechten Angeboten sowie Verbesserungsvorschläge für ein sicheres und selbstbestimmtes Leben nimmt das Gremium immer gern auf. Die Arbeit des Seniorenbeirates der Gemeinde Ganderkesee beinhaltet Vorträge, diverse Veranstaltungen, wie die Events „Senioren on Tour“, oder den „Seniorentag“, der 2017 am 5. November stattfindet. Aber auch Hilfe zur Selbsthilfe, sicheres Wohnen und Leben in Würde, Information/Beratung in vielen Bereichen sind Schwerpunkte und es werden ganz im Sinne des demografischen Wandels generationenübergreifende Themen im Seniorenbeirat behandelt. Rückblickend betonte Jürgen Lüdtke den großen Zulauf den die Vortragsreihe „Für mehr Service und Lebensqualität im Alter“ seit Jahren erfährt. „Unsere Vortragsreihe bleibt auch
Der neue Vorstand (v.l.n.r.): Hildegard Dunkhase Beisitzerin, Ursel Wilts Beisitzerin, Ursula Sachse Schatzmeisterin, Jürgen Lüdtke Vorsitzender, Rüdiger Laudien stellvertr. Vorsitzender, Monika Brandt Schriftführerin, Erika Lisson Beisitzerin und Hans Brand Beisitzer. Alle auf dem Foto zu sehen den Personen waren schon im Vorstand tätig. Die Beisitzerinnen Erika Lisson, Ursel Wilts und Schriftführerin Monika Brandt wurden im Amt bestätigt. Foto: Bass
im zweiten Halbjahr 2017 ein ‚Wunschkonzert‘, denn wir gestalten die Themenauswahl nach den Besucher- und Zuhörerwünschen. Als besonders aktiv in der Vorbereitung und Umsetzung sind hier Erika Lisson und Hildegard Dunkhase zu erwähnen“, erklärte Lüdtke. Damit nicht genug, denn zur Zeit werden von Erika Lisson Geschichten für das
neue Buch aus der Reihe „Senioren erinnern sich“ gesammelt. Nach den ersten erfolgreichen zwei Büchern wird der dritte Teil im Herbst - beim Seniorentag am 5. November - vorgestellt. „Der Seniorenbeirat ist - und bleibt das Sprachrohr der älteren Menschen in unserer Kommune und wird sich auch weiterhin für die Interessen der Senioren
einsetzen“, bringt es der erste Vorsitzende auf den Punkt. Besonderen Dank sprach Jürgen Lüdtke seinem Stellvertreter Rüdiger Laudien, Schriftführerin Monika Brandt und ihrem Ehemann Hans Brandt, der Schatzmeisterin Ursula Sachse und Ursel Wilts aus. „Packen wir es gemeinsam an!“ ist auch künftig das Leitmotiv des neuen Seniorenbeirats. ANZEIGEN
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Langjähriger Vorreiter und Stiftung-Warentestsieger! BREMEN. GLORIA ist bereits seit 25 Jahren im Großraum Bremen/Oldenburg in der Mittagsverpflegung für Privathaushalte tätig und bis heute der einzige Bringdienst, der seine Menüs auch auf einem echten Porzellanteller serviert. GLORIA-Kunden freuen sich somit nicht nur über eine anspruchsvollere Darreichungsform, sondern auch über ein Mehrwegsystem, das gegenüber den sonst immer noch üblichen Einwegschalen aus Aluminium oder Plastik, einen hohen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leistet. Während nämlich schon die Herstellung
von Einwegschalen einen enormen Energieaufwand bedeutet, sind Entsorgung und Wiederaufbereitung mit noch höheren Umweltbelastungen verbunden. Demgegenüber kann der von GLORIA hygienisch einwandfrei gereinigte Porzellanteller vielfach und somit Umwelt schonend wieder eingesetzt werden. Aber auch im Bereich der Zubereitung und Auslieferung ist GLORIA der regionale Vorreiter seiner Branche. Die Menüs werden durch spezielle Heißluftöfen in den firmeneigenen Lieferfahrzeugen erst auf dem Weg zum Kunden schonend
gegart. Nur so kann eine heiße Anlieferung garantiert werden und bleiben die wichtigen Vitamine, Nährstoffe und Spurenelemente enthalten. Davon überzeugte sich auch die Stiftung Warentest (Heft 10/2011), die GLORIA zum Testsieger im letzten großen Menübringdienstvergleich kürte. Damit sich Senioren selbst von der besonderen Qualität überzeugen können, bietet GLORIA immer wieder attraktive Kennlernangebote für Neukunden an. Informationen und Beratung gibt es unter 0421/610010 oder unter www.gloria-menue.de.
SONDERSEITE - IMMOBILIEN & WOHNEN IM ALTER
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Ausgabe 2/2017
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BREMEN/STUHR. „Was mache ich mit meiner Immobilie im Alter?“ Eine immer wichtiger werdende Frage, die sich ältere Menschen in der heutigen Zeit stellen. Allein im Bremer „Speckgürtel“ sind mittlerweile mehr als 40 Prozent der Bürger fünfzig Jahre alt oder älter. Nun kann man natürlich sagen – „Über fünfzig ist noch nicht alt!“ – aber für den einen oder anderen fängt es in diesem Alter bereits an, dass die Gartenarbeit zu bewältigen, plötzlich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zu realisieren ist. „Sich rechtzeitig mit diesem Thema zu beschäftigen, ist wichtig…“, rät die Immobilienexpertin Gisela Hechler, „… denn es kann manchmal schneller gehen, als man gedacht hat und eine Entscheidung zu zweit zu tragen, ist einfacher, als wenn dann plötzlich nur noch einer alleine davor steht.“ Bei kurzfristig auftretenden Erkrankungen oder auch nach einem Unfall kann die einst mit viel Zeit, Emotionen und natürlich wohlverdientem Geld ausgestattete Immobilie ein großes Hindernis und somit auch zur Belastung werden. Das Alter hat natürlich oft andere Ansprüche an die Immobilie als noch Jahre zuvor – Stufen werden plötzlich zu einem Problem, die Türen sind zu schmal, weil ein Rollstuhl oder Rollator gebraucht wird oder die Arbeit an Haus und Garten zur Last. „Auch wenn Unterhalts- und Nebenkosten das Leben teuer machen, ist dies für viele unserer älteren Kunden ein Problem.“ Aus seiner Praxis kennt der Immobilienfachwirt Volker Twachtmann solche Sorgen. „Wie nutze ich die leerstehenden Räume? Wie finanzieren wir notwendige Umbauten oder Reparaturen? Was tun, wenn die eigenen Kinder das Haus nicht wollen? Was wenn einer alleine bleibt? Die sind nur einige häufig quälende Fragen, die wir von den Kunden vernehmen.“ Antworten auf all diese Dinge, mit denen man sich möglichst früh beschäftigen sollte, gibt es natürlich. Leerstehende Räume zum Beispiel könnten zur Einliegerwohnung umgebaut und umstrukturiert und selbst genutzt werden. „Nicht die Größe ist entscheidend“, so Gisela
Gisela Hechler und Volker Twachtmann beraten in allen Lebenslagen in Immoblinenfragen und bieten immer donnerstags in Stuhr kostenlose Infonachmittage an. Foto: H&T
Hechler, „sondern dass die Immobilie zur jeweiligen Lebenssituation passt.“ Um das festzustellen, hilft eine Bedarfsanalyse mit entsprechenden Fachleuten weiter. Dies setzt freilich ein Akzeptieren der nachlassenden Kräfte voraus. Es muss geklärt werden, wie oft und für welche Arbeiten Hilfe benötigt wird. Ist dieser Schritt erst einmal getan, ist es bis zum nächsten nicht mehr weit: die Hilfesuche – gegebenenfalls nach einem Hausmeister oder nach Handwerkern. „Entscheidend ist dabei,“, so Volker Twachtmann, „die Lebenssituation zu verbessern. Ein Umbau des Eigenheimes empfiehlt sich schon frühzeitig und nicht erst aus der Not heraus. Kurzzeitige Zwischenlösungen sind eben keine Lösungen auf Dauer“. Im Vorfeld der Baumaßnahmen sollte unbedingt eine gründliche Analyse erfolgen. Bedacht werden sollten vor allem die Kostenkalkulation, Finanzierungsmöglichkeiten und Bauzeiten, möglichst gemeinsam mit der Familie. Ebenso müssen Antworten auf einige Fragen gestellt werden: Welche Barrieren gibt es tatsächlich im Haus? Treppen, Schwellen oder hohe Schränke können schnell zum Hindernis werden. Lassen sich Türen verbreitern? Bietet die Küche Platz für die Waschmaschine? Lässt sich im Erdgeschoss ein Badezimmer mit barrierefreier Dusche oder Wanne integrieren? Meistens lassen sich entsprechende Lösungen schnell finden: Rampen statt Stufen, Handläufe an Treppen, ein
rutschfester Untergrund. Selbst Grundrissänderungen sind in der Regel machbar. Einige dieser Veränderungen lassen sich auch spät noch kostengünstig vollziehen. Zusätzliche Haltegriffe im Bad zum Beispiel oder ein kippbarer Spiegel. Selbst ein Notrufschalter lässt sich unkompliziert einbauen. Einige Umbaumaßnahmen aber empfehlen sich schon frühzeitig. Dazu gehören die Ausleuchtung von Fluren oder dem Außenbereich, die Verwendung von rutschfesten Bodenmaterialien, unterfahrbare Plätze in Küche und Bad oder – beim Küchenkauf zu beachten – herabfahrbare Oberschränke und mit Schubladen versehene Unterschränke. Das Verlegen zusätzlicher Steckdosen vermeidet Stolperfallen in Form von vielen Kabeln. Das Anbringen von Lichtschaltern, Steckdosen oder Türöffnern in geringer Höhe empfiehlt sich ebenso. Gisela Hechler mahnt aber: „Sprechen Sie rechtzeitig mit Ihren Kindern, ob die Immobilie übernommen werden soll und sich der ganze Aufwand auch lohnt. Schließlich geht es nicht nur um viel Geld – so ein Umbau bedeutet auch Stress, Dreck und manchmal auch Ärger!“ Es empfiehlt sich unbedingt, Instandhaltungsrücklagen zu bilden. Beim Thema Sanierung oder Modernisierung, Energieberatung oder Austausch von Heizungsanlagen sollten Fachleute zu Rate gezogen werden. Ebenso bei der Suche nach einer neuen, altersgerechten Immobilie. Denn daran führt dann oft doch kein Weg vorbei und es
gibt viele Gründe, um eher über den Verkauf oder die Vermietung einer Immobilie nachzudenken und sich selbst etwas Altersentsprechendes zu suchen. „Hier bieten wir mit unserer kostenlose Marktwertanalyse, der „Exklusivsuche“ und unseren „VIP-Service“ gerade älteren Kunden ein tolles Rund-um-sorglos-Paket“, so Volker Twachtmann, „…schließlich geht es doch um den vielleicht wertvollsten Vermögensgegenstand und eine große Veränderung im Leben! Diese ohne einen Fachmann anzugehen ist schon fast fahrlässig. In den vielen Jahren unserer Tätigkeit sind uns viele Senioren begegnet, die völlig ratlos waren, wenn es um Ihre weitere Zukunft bezüglich Ihrer Wohnsituation ging.“ Für diese bietet Hechler & Twachtmann Immobilien in der Filiale Stuhr (Blockener Str. 4) immer donnerstags um 17 Uhr eine „Immobiliensprechstunde“ an, in der in einem persönlichen Gespräch alle Fragen rund um die Immobilie gestellt werden dürfen. Eine Anmeldung unter 0421-569 76 74 oder info@hechlertwachtmann.de wird erbeten. Dieser Service ist kostenlos und unverbindlich.
KONTAKT ZUR REIFEZEIT Redaktion & Anzeigen Ihr Ansprechpartner: Dr. Holger Bass Telefon: (04221) 928 70 88 reifezeit@medienbass.de Wir freuen uns über Ihre Meinung, Beiträge und Anregungen.
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Erleben Sie die Exklusivität, das Ambiente und den Service unseres herausragenden Pflegekonzeptes. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Altersgerechte, barrierefreie Bäder lassen sich nicht nur komfortabel, sondern auch ästhetisch anspruchsvoll einrichten. Foto: djd/Keramag
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Badsanierung: Elegante Waschplätze mit viel Bewegungsfreiheit erforderlich ist: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um für genügend Beinfreiheit zu sorgen. Am einfachsten sind der Verzicht auf einen Unterschrank und der Einsatz eines Unterputz-Siphons. Mit Aufsatz-Waschtischen und einer großen Ablageplatte lässt sich viel Abstellfläche am Becken schaffen. Wer auf den Unterschrank nicht verzichten möchte, findet mit Modellen etwa aus der Serie Renova Nr. 1 Comfort von Keramag eine gute Lösung. Die Türen des Unterschranks schwingen weit nach außen und bringen dank Innenfächern in den Türen Kosmetikartikel genau in Griffweite des Sitzenden. Gleichzeitig haben die Regalböden eine Einbuchtung nach innen, sodass sie bei geöffnetem Schrank Beinfreiheit unter dem Waschtisch bieten. Unter www. keramag.de gibt es mehr
Gelenkgesundheit Behutsam in die Sportsaison starten
Ab dem Frühling haben viele Menschen wieder mehr Lust auf Bewegung an der frischen Luft - das gilt auch für Arthrose-Patienten. Und gerade für sie ist regelmäßiges Training zur Mobilisation der Gelenke wichtig. Doch bei aller Motivation ist Vorsicht geboten. Denn nach der Winterpause gilt es, das Leistungsniveau vorsichtig wieder aufzubauen, sonst kann es zu Überlastungen und sogar zu Verletzungen kommen. Zum Wiedereinstieg beim Laufen, Walken, Inline-Skaten, Radfahren und Co. empfiehlt es sich daher, konstant, aber mit niedriger Intensität zu beginnen, beispielsweise zweibis dreimal die Woche eine halbe Stunde. Dann kann man das Pensum individu-
ell nach und nach steigern. Bei manchen Sportarten wie Tennis oder Golf ist es auch sinnvoll, zur Auffrischung der Kenntnisse ein oder zwei Trainingsstunden zu nehmen, damit sich keine falschen Bewegungsabläufe einschleichen, die womöglich die Gelenke belasten. Besonders für Arthrose-Patienten ist es zudem wichtig, möglichst schmerzfrei zu sein, um auch Freude an der für die Gelenke so wichtigen Bewegung zu haben und dabeizubleiben. Kommt es trotz aller Vorsicht zu Blessuren, sollte man damit unbedingt zum Arzt gehen. Am besten wendet man sich hier an einen guten Orthopäden. Er kann eine geeignete Schmerztherapie einleiten. (djd)
Informationen und Ideen zum barrierefreien Bad. Allgemein gilt, Möbel sollten sich einfach öffnen und schließen lassen. Große Griffe oder Komforttechniken wie Pushto-open oder Soft-Closing erleichtern die Nutzung. Handgriffe neben dem Waschtisch erleichtern das Heranziehen etwa im Rollstuhl oder auf einem Hocker. Es gibt aber auch Waschtischkeramiken, bei denen Griffmulden unter dem Rand integriert sind und auf zusätzliche Hilfen verzichtet werden kann. Dazu sind hohe Badspiegel empfehlenswert, die direkt hinter dem Waschtisch montiert werden. So kann der Spiegel im Sitzen und im Stehen genutzt werden. Für eine optimale Ausleuchtung sorgen zudem Badspiegel mit LED-Lichtleisten, die blendfreies Licht direkt am Waschplatz spenden. (djd)
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Barrierefrei oder schön? Wenn es um eine altersgerechte Badeinrichtung geht, dann gibt es diesen Widerspruch längst nicht mehr. Denn das altersgerechte Bad ist in erster Linie komfortabel und dazu so elegant, wie es sich seine Nutzer wünschen. Großzügige Grundrisse geben Bewegungsfreiheit, und eine wichtige Rolle spielen die Möbel und der Waschtisch. Viel Platz sollen sie bieten, der Inhalt muss gut erreichbar sein und am besten mit Ordnungssystemen für eine klare Übersicht sorgen. So können zum Beispiel Sitzhocker und Bänke zugleich Stauraum für Badtextilien sein. Wichtig ist die Gestaltung des Waschplatzes, der für die tägliche Körperpflege eine zentrale Rolle spielt. Ob ein Hocker für Bequemlichkeit am Waschtisch sorgt oder ein Rollstuhl
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Hören – mehr als nur Verstehen Vortrag mit Janine Otto zum Thema „Demenz und Schwerhörigkeit“ in Syke SYKE/STUHR. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Barrierefreies Wohnen & Leben“, findet am Montag, 26. Juni um 18 Uhr eine Veranstaltung zum Thema: „Hören - mehr als nur Verstehen / Demenz und Schwerhörigkeit“ statt.
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Sie haben Fragen zu Rheuma? Wir helfen weiter! 421 1 info@rheuma-liga-bremen.de www.rheuma-liga-bremen.de 1, 28195 Bremen Öffnungszeiten: Mo., Di., Mi. 09.00 – 12.00 Uhr Do 14.00 – 18.00 Uhr
Kompetenz, Erfahrung und Humor - mit dieser Mischung überzeugt Hörakustik-Meisterin Janine Otto in ihren Vorträgen. Davon können sich die Besucher des Infoabends, der im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Barrierefreies Wohnen & Leben“, findet am 26. Juni ab 18 Uhr im Kompetenzzentrums Barrierefreies Wohnen in Syke stattfindet. Referentin Janine Otto ist mit Ihrem Fachgeschäft Hilkenbach Hörwelten in Brinkum ansässig und hat in den Jahren zuvor bei verschiedenen Unternehmen in Deutschland Erfahrungen sammeln können. Das Geschäft von Janine Otto ist übrigens 2017 zum wiederholten Male unter die Top-100-Akustiker in Deutschland gewählt worden. Ein Erfolg, der Janine Otto und ihr Team allerdings nur noch mehr anspornt. „Wir sind erst zufrieden, wenn unsere Kunden es sind“, erklärt Otto, „das treibt uns immer wieder an, unseren Service stetig weiter auszubauen“. Seit einigen Jahren ist
Das Brinkumer Fachgeschäft Hilkenbach Hörwelten darf sich auch in diesem Jahr über eine große Auszeichnung freuen, und das zum dritten Mal in Folge. Erneut gehört das Unternehmen zu den „Top 100 Akustikern“ in Deutschland. Schön, dass sich Janine Otto - hier mit Heino bei der Preisübergabe im Berliner Hotel Adlon - Zeit für den Vortag „Demenz und Schwerhörigkeit„ nimmt. Foto: BGW
sie zudem als ordentliches Mitglied des bundesweiten Gesellenprüfungsausschusses für die
Schon heute komfortabel Zuhause Leben Vortrag von Anna und Benno Tamsen zu Alltagshilfen für Barrierefreiheit im und um das Haus SYKE/STUHR. „Wenn wir das gewusst hätten, hätte man sich das Leben schon viel früher einfacher gestalten können“, hören die Anna und Benno Tamsen immer wieder nach dem Einbau von Alltagshilfen. Nach den Erfahrungen aus den letzten drei Jahren durch ihre tägliche Arbeit, aber vor allem auch über
den Erfahrungsaustausch im Technikbeirat der Gemeinden Stuhr/Weyhe, haben sich die beiden Fachleute für barrierefreies Wohnen und Leben immer häufiger die Frage gestellt. „Wir planen, visualisieren und bauen Wohnhäuser in denen verschiedene Generationen zusammenleben und sich unterstützen kön-
nen, denn Barrierefreiheit hat nichts mit dem Alter zu tun“, erklärt Benno Tamsen. Der Vortrag am 15. Mai in findet um 18 Uhr im Kompetenzzentrums Barrierefreies Wohnen in der Berufsbildenden Schule in Syke, Gebäude C (Metaller), Grevenweg 8, Eingang neben der Sporthalle, Raum 209, statt. Da die
Zahl der Teilnehmerplätze begrenzt ist, wird um Anmeldung bis zum 10. Mai unter der Rufnummer 04203/78 77 00 oder via Mail an rita.wegg@gmx.de gebeten. Ab 17 Uhr haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die Ausstellung Barrierefreies Wohnen im Kompetenzzentrum in der BBS Syke zu besuchen. ANZEIGEN
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Bundesinnung der Hörakustiker ehrenamtlich tätig und trägt durch diese Tätigkeit zur Qualitätssicherung
des Nachwuchses bei. Ihre Kompetenz in der Hörakustik zeigte Janine Otto zuletzt immer wieder in kurzweiligen und informativen Vorträgen in der Region. Bei ihrem Vortrag in der BBS Syke, Gebäude C, Grevenweg 8 (Raum 209) geht es um das Thema „Hören, mehr als nur Verstehen“, das Janine Otto natürlich auch in ihrem beruflichen Alltag beschäftigt. „Wenn man nicht gut hört, leidet die gesamte Lebensqualität. Das erfahren wir tagtäglich durch unsere Kunden. Aber wir können helfen, den „Hör-Alltag“ weniger anstrengend zu machen und wieder mit Leichtigkeit am Leben teilhaben zu können“, sagt Otto. Sie wird - unter anderem mit Hilfe einer 3D-Animation - erläutern, wie das Hören funktioniert und wie Hörsysteme helfen, einen Hörverlust auszugleichen. Und sie wird zeigen, welche Hilfsmittel außerdem zur Verfügung stehen, um wieder besser zu verstehen. Selbstverständlich steht sie den Gästen auch für eigene Fragen rund um das Thema „Hören“ Rede und Antwort. Da die Zahl der Teilnehmerplätze begrenzt ist, wird eine Anmeldung bis zum 20. Juni entweder telefonisch unter 04203/ 78 77 00 oder via E-Mail an rita.wegg@gmx.de ausdrücklich empfohlen.
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Der Dialog zwischen den Generationen – einmischen! Respekt, Toleranz und Zivilcourage fangen im Kleinen an und können in jeder Situation anders aussehen Beitrag von Jürgen Lüdtke
GANDERKESEE. Die eigene Meinung frei äußern zu dürfen, ist wichtiger Bestandteil unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung und somit unbezahlbare Errungenschaft des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Mutige Bürgerinnen und Bürger, die sich aktiv einmischen und nicht einfach ihre Augen vor Ungerechtigkeiten verschließen, gelten in der Regel als zivilcouragiert.
„Diskriminierung mit dem nötigen Mut begegnen!“ Jürgen Lütdke, Demokratielotse
Zivilcouragiertes Handeln ist im gesellschaftlichen Konsens und nach aktuellen Definitionen immer mit der Zielsetzung „human“ und
„demokratisch“ verknüpft. Hierbei wird niemand aufgrund seines Alters, seiner geistigen oder körperlichen Einschränkung oder seiner Zugehörigkeit zu einer Minderheit ausgegrenzt. Zivilcourage bedeutet „Bürgermut“ und Beherztheit. Es meint ein respektvolles, wertorientiertes, demokratisches und mutiges Handeln, in dem sich die reagierende Person auf vielfältige Weise für andere einsetzt. Anlässe sind nicht immer massive Gewalttätigkeiten, sondern häufig alltägliche Überschreitungen sozialer Normen, die sich gegen ältere Menschen wenden. Zivilcouragiertes Verhalten bewegt sich hier auf Basis des Grundgesetzes, nach dem alle Menschen gleichwertig sind. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten sich zivilcouragiert, demokratisch
Neue Technik im OP Neues Laparoskopiesystem am RKH BREMEN. Hightech für noch mehr Patientensicherheit. Das Rotes Kreuz Krankenhaus hat in ein neues Laparoskopiesystem investiert. Im OP liefert nun ein neuer 4K-Monitor mit 130cm Breite den Chirurgen eine hochdetaillierte Ansicht von Bildern bei der Operation. Die Bilder werden mit einem ebenfalls neuen medizinischen 4K -Kamerasystem erzeugt. Das neue Laparoskopiesystem im Wert von über 100.000 Euro kommt bei allen minimal-invasiven Eingriffen (Schlüssellloch-Operationen) zum Einsatz. Die vierfach höhere Bildauflösung im Vergleich zu Full HD - mit immensem Farbspektrum und mehr Kontrast - offenbart selbst kleinste Details. Die feine Farbkalibrierung
ermöglicht den Chirurgen eine eindeutigere Abgrenzung von unterschiedlichem Gewebe, wie Fett, Nerven, Blutgefäßen und die bessere Darstellung von Blutbahnen und Läsionen. „Der Einsatz des neuen Systems hat großes Potential, die klinischen Ergebnisse noch weiter zu verbessern. Wir arbeiten noch Gewebeschonender und minimieren den Blutverlust unserer Patienten“, ist Privatdozent Dr. Jörn Gröne, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralmedizin am Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen, überzeugt. Mit der zusätzlichen Möglichkeit, das Bild durch Zoom hochauflösend zu vergrößern, werden die Sichtverhältnisse einer „offenen Operation“ deutlich übertroffen. ANZEIGE
Jürgen Lüdtke ist Demokratielotse und Seniorenbegleiter. Zudem bekleidet er das Amt des ersten Vorsitzenden des Seniorenbeirats Ganderkesee. Foto: Bass
und human für andere einzusetzen. Patentrezepte gibt es nicht – Respekt, Toleranz und Zivilcourage fangen im Kleinen an und können in jeder Situation anders aussehen. Auf rassistische Parolen
und altersdiskriminierende Äußerungen zu reagieren erfordert Mut! Es ist nicht leicht, zu widersprechen, wenn jemand ausländer- oder behindertenfeindliche Dinge sagt. Es kostet Überwindung, als Einzige/r in einer Clique oder am Stammtisch eine abweichende Meinung zu vertreten, wenn z.B. Menschen mit Migrationshintergrund, Hochbetagte oder Behinderte abfällig behandelt werden. In solchen Situationen ist es wichtig, Stellung zu beziehen, damit abwertende Haltungen und Meinungen gegenüber anderen nicht „normal“ werden. Wesentlich bei jeder Art von zivilcouragiertem Eingreifen und Hilfestellung sind ein friedliches und angemessenes Vorgehen. Grundlage muss dabei immer der Rahmen demokratischer Grundwerte sein nach dem Grundsatz: “Alle
Aktiv und kompetent
Menschen sind gleichberechtigt“. Ist diese Werthaltung vorhanden, kann Fremdenhass, Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Altersdiskriminierung usw. bei anderen erkannt und diesem entgegengewirkt werden. Zivilcouragiertes Verhalten erfordert eine klare Positionierung, da eine ungerechte oder Bedrohungssituation nur so unterbrochen werden kann. Sachlichkeit und Humanität dürfen hierbei nicht verloren gehen. Aktionen müssen zwar unmissverständlich, aber immer angemessen sein. Letzteres ist oftmals nicht einfach, da empfundenes Unrecht, insbesondere wenn eine spontane Reaktion erforderlich ist, mit emotionaler Betroffenheit einhergeht. Wichtig ist, dass handelnde Personen sich und andere nicht mehr als
unbedingt nötig, in Gefahr begeben dürfen, was in der Realität oftmals schwer einzuhalten ist. Es muss nicht ausschließlich die mutige, kraftvolle Intervention in einer Notsituation sein. Wichtig sind in diesem Rahmen auch Präventionsmaßnahmen, die eine gesellschaftliche Sensibilisierung gewährleisten, auf Probleme aufmerksam machen und ein angemessenes Handeln, gerade bei Altersdiskriminierung, ermöglichen. Es geht nicht darum, in einen verbissenen Kampf gegen etwas einzutreten, sondern es soll vielmehr ein Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz gesetzt werden. Dies erfordert Respekt und Menschlichkeit. In einer solchermaßen geprägten Gesellschaft wird Vielfalt als Gewinn erlebt und extreme Einstellungsmuster werden nicht toleriert. ANZEIGE
Pflegedienst Beneke ist breit aufgestellt SULINGEN. Vor einem Jahr
hat der „Ambulante Pflegedienst Beneke GmbH“ seine Tätigkeit in der Region aufgenommen. „Hand in Hand“ mit den niedergelassenen Ärzten, Krankenhäusern sowie allen Kranken- und Pflegekassen helfen die inzwischen 16 Mitarbeiter in allen Lebenslagen. Diese Hilfe reicht von der Unterstützung bei der Pflege zu Hause über hauswirtschaftliche Dienste bis hin zur Betreuung von demenzerkrankten Senioren. In den nächsten Wochen strebt der junge Pflegedienst die Mitarbeit in den Palliativstützpunkten der Landkreise Diepholz und Verden an. Die entsprechenden Anträge sind bereits gestellt. Bei Vorliegen einer sog. SAPVVerordnung kann der ambulante Pflegedienst Beneke dann auch im Rahmen der Palliativ-Pflege zuhause untersützen. „Eine umfassende Beratung zu den sich ständig erweiternden Leistungen der Kranken- und Pflegekassen ist für uns selbstverständlich. Da wir in (fast) allen Bereichen der Pflege tätig sind, können wir auch umfassend beraten“, so Jörn Beneke, Geschäftsführer der Gesellschaft. Die Angebote beziehen sich – gerade im hauswirtschaftlichen Bereich – aber nicht nur auf die ältere Generation. Auch junge Familien können in besonderen Lebenssituationen, z.B. Schwangerschaft oder krankheitsbedingter vorübergehender Abwesenheit
der Mutter, auf Leistungen von Krankenkassen in diesem Bereich zurückgreifen. „Gerade diese Abwechslung“, so Carina Harloff, „macht die Tätigkeit in unserem ambulanten Pflegedienst so interessant“. Frau Harloff ergänzt, dass der Leitspruch „Ihr Pflegedienst mit Herz“ nicht nur ein – viel genutzter – Werbespruch, sondern Ansporn für alle Mitarbeiter ist und sein wird. Gerade in dem umfassenden Angebot mit ambulanten Dienst, Pflegeheim, Tagespflege und „Essen auf Rädern“ kann in vielen Lebenslagen umfassend geholfen werden. Abgerundet werden diese Angebote durch einen hauseigenen FußpflegeDienst. Dieser kommt auch dann gerne zu Ihnen nach Hause, wenn Sie (noch) kein „Essen auf Rädern“ beziehen oder Kunde des ambulanten Dienstes sind. Über eine kostengünstige Fußpflege hinaus kann man ihn auch anrufen, wenn eine Verordnung für eine podologische Fußpflege vorliegt. Gerne stehen Frau Harloff und Herr Beneke für weitergehende Informationen und Gespräche – gern auch bei interessierten Senioren und ihren Angehörigen oder Betreuern zu Hause – zur Verfügung. Zu erreichen ist Frau Carina Harloff unter der Telefonnummer 042719550-61 und Herr Beneke unter 04271 9550-11. Im Internet ist das Unternehmen präsent unter: www. pflegedienst-beneke.de.
Foto: zb
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REISE & FREIZEIT
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Entspannung und Genuß für Leib & Seele Die Region Groningen ist ein beliebtes Ziel für Menschen, die das Besondere lieben GRONINGEN. Die niederländische Provinz Groningen hat für jeden Geschmack die richtige Freizeitaktivität zu bieten. Ob Märkte, Architektur, ausgefallene Gastronomiekonzepte, Wellness oder Ausstellungen, hier gibt es das ganze Jahr etwas Besonderes zu erkunden. Nicht nur lecker sondern auch erfrischend neu ist das Konzept vom Groninger Koch Dennis de Haan. In seinem nach ihm benannten Restaurant hat er sich ganz und gar der Qualität seiner Gerichte verschrieben. So lässt er kurzerhand einfach die Bedienung durch Servicekräfte weg. Mit Erfolg! Die Groninger sind begeistert und auch die Lokalzeitung Volkskrant vergab nach einem Testessen vier von fünf Sternen. Doch keine Angst: Weder endlose Buffettschlangen noch menschliche Barhocker sind hier zu sichten. Lediglich Genießer und Fans regionaler und exzellenter Küche säumen das Bild. Das Prinzip basiert auf Vertrauen. Der Gast ist aufgefordert seine Speisen und Getränke eigenständig auf einer bereit gestellten Karte zu notieren – so schreibt er gleichzeitig problemlos die eigene Rechnung. Gerichte werden je nach Wahl in 3, 4 oder 5 Gänge Menüs persönlich vom Koch gereicht, die Weine nimmt sich jeder selbst. Eine gut sortierte und beschriftete Weinbar sorgt für problemlose Auswahl des richtigen Tropfens zu jedem Gang. Und was gibt’s zu essen? Das bleibt eine Überraschung des Kochs. Also: Kontrolle abgeben und genießen. Es lohnt sich! Im Web findet man das Restaurant unter www.restaurantdehaan.nl. Wer sich für kuriose Kulinarikkonzepte interessiert, der wird sich auch für die Groninger „Minute Bar“
Das Fontana Resort Bad Nieuweschans - hier die Kräutersauna- ist täglich von 9 bis 23 Uhr geöffnet. Einzige Ausnahme: Vom 3. bis 9. Juli 2017 sind das Kurzentrum und das Hotel wegen Wartungsarbeiten geschlossen. Foto: Marketing Groningen/Fontana Resort
begeistern. „Noch schnell einen Drink nehmen“ nimmt man hier wörtlich. Denn hier bezahlt der Gast nicht für die Anzahl der Getränke, sondern die Verweildauer. Mit fünf Cent die Minute (entspricht 3 Euro pro Stunde) ein durchaus fairer Preis - Internet ist nämlich ebenfalls inklusive. Nur auf Alkohol müssen die Gäste verzichten. Die Bar ist im Web unter www.minutebar.nl zu finden. Direkt an der Landesgrenze zu Niedersachsen liegt das kleine, niederländische Örtchen Bad Nieuweschanz. Hier befindet sich laut ANWB (niederländisches Pendent zum ADAC) das schönste Ausflugsziel der Provinz Groningen: Das Fontana Ressort Bad Nieuweschanz. Gestresste und schlechtwettergeplagte Touristen finden hier eine willkommene Auszeit. Sprudelnde Thermen, wohltuende Anwendungen und
Behandlungen, sowie eine abwechslungsreiche Saunalandschaft sorgen für ein Rundumwohlfühlpaket. Dabei können die Gäste zwischen Kurzaufenthalt und einem mehrwöchigen Urlaub wählen. Denn wie es sich für ein gutes Resort gehört, gibt es auch ein Hotel mit vielen Übernachtungsmöglichkeiten und ein Restaurant. Den Titel „leukste uitje van Groningen“ (zu deutsch: „Schönstes Ausflugsziel Groningens“) vergibt der ANWB übrigens jährlich und im Januar 2017 bereits zum zweiten Mal an das Fontana Ressort. Infos gibt es im Web unter www.fontananieuweschans.nl. Groningen ist die junge und lebendige Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Norden der Niederlande. Von den circa 200.000 Einwohnern (darunter über 50.000 Studenten) ist die Hälfte unter 35 Jahre alt, womit Groningen das niedrigste Durchschnitts-
alter der Niederlande hat. Die ehemalige Hansestadt bietet eine besondere Kombination aus historischen Gebäuden, modernster Architektur, Kultur und Nachtleben. Die Provinz Groningen zeichnet sich durch einen einzigartigen Mix aus Natur und Historie aus. Überall verstreut finden sich alte Landgüter oder so genannte „Borgen“ mit ihren prächtigen Gärten und charakteristische romanische Kirchen auf den künstlich geschaffenen Hügeln bzw. „Warften“. Der Nationalpark Lauwersmeer beherbergt zahlreiche, seltene Pflanzenund Vogelarten - darunter sogar Seeadler, in Pieterburen befindet sich eine Seehundaufzuchtstation und das Weltnaturerbe Wattenmeer ist Laichgebiet für Fische. Deutschsprachige Informationen zu Aktivitäten in und um Groningen gibt es auf der Seite www.groningen.de. ANZEIGE
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Radlerpause: Die schwungvollen „Feldsofas“ laden auf Fehmarn zu entspannten und weiten Aussichten ein. Foto: djd/Tourismus-Service Fehmarn/Dirk Moeller
Mit etwa 2.000 Sonnenstunden im Jahr gehört Schleswig-Holsteins einzige Ostseeinsel Fehmarn zu den sonnenreichsten Regionen Deutschlands. Der viele Sonnenschein, die milde Meeresluft und die schönsten Panoramen bieten beste Voraussetzungen, um die Insel mit dem Fahrrad zu entdecken. Rund 300 Kilometer lang ist
beschaulich durch die Felder und Wiesen der insgesamt flachen und ebenen Insel. Unter www.fehmarn. de finden Aktivurlauber weitere Informationen. Niedersachsen: Urlaub auf dem Bauernhof Morgens sammeln die Kinder ihre Frühstückseier eigenhändig im Hühnerstall ein und vormittags unternimmt die ganze Familie eine Radtour zum nächsten Badesee.
Nachmittags entspannen sich die (Groß-)Eltern im Liegestuhl unterm Apfelbaum, während die Kinder gleich nebenan Ponys striegeln und vielleicht das Reiten erlernen. Ein Urlaub auf dem Bauernhof bietet spannende Abwechslung und zugleich entspannte Ruhe in der Natur für Groß und Klein. In Niedersachsen sind besonders familienfreundliche Urlaubsangebote leicht zu finden, denn sie tragen das Qualitätssiegel „KinderFerienLand Niedersachsen“. Im Internet findet man die Angebote unter www. kinderferienlandniedersachsen.de. Taunus: Möglichkeiten ohne Ende Kein deutsches Mittelgebirge dürfte so viele Freizeitmöglichkeiten bieten wie der Taunus. Zwei große Naturparks mit teils ursprünglicher Tier- und Pflanzenwelt und vielen Naturdenkmälern laden dazu ein, auf eine gemütliche Tour zu gehen, dazu kommt eine Vielzahl kultureller Highlights. Der Große Feldberg mit seinen 881 Metern beispielsweise ist der absolute Höhepunkt im Taunus, von hier hat man einen beeindruckenden Weitblick. Der Naturpark Taunus ist der zweitgrößte
Naturpark Hessens. 210 Wanderwege mit einer Gesamtlänge von etwa 1.200 Kilometern können bei geführten Touren oder auf eigene Faust entdeckt werden. Alle Informationen zur Region gibt es unter www.taunus.info. Weißenburg: Kultur trifft Natur Eine stolze Hohenzollernfestung, ein imposantes Kastell, ein schöner Stadtwald und eine historische Altstadt: Das fränkische Weißenburg bietet alle Zutaten für einen aktiven Urlaub, bei dem man Kultur und Natur gleichermaßen genießen kann. Bekannt ist die ehemalige Garnisonsstadt vor allem für ihr römisches Erbe eine Besichtigung des Kastells Biriciana und der Römischen Thermen darf daher bei einem Besuch nicht fehlen. Ebenso eindrucksvoll ist aber auch die stolze Hohenzollernfestung Wülzburg hoch über der Stadt. Sie gilt als eine der am besten erhaltenen Renaissancefestungen im deutschen Sprachraum. Wanderfreunde können die Festung zum Beispiel auf einem zwölf Kilometer langen Rundweg entdecken. Informationen gibt es unter der Adresse www. weissenburg.de. (djd) ANZEIGE
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das ausgeschilderte Radwegenetz, das in weiten Teilen direkt an der Küste oder auf dem Deich entlang führt. Während sich auf dem 78 Kilometer langen Küstenstreifen Naturstrände, Binnenseen und Steilküsten abwechseln, geht es im Inselinneren
Niedersachsen: Für viele Urlaubskinder liegt das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde. Foto: djd/Jalag/ Koschel
Fehmarn: Die Ostseeinsel mit dem Fahrrad entdecken
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Der Boom im Deutschland-Tourismus geht weiter: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem In- und Ausland 2016 gegenüber dem Vorjahr um drei Prozent auf den Rekordwert von 447,3 Millionen. Am wichtigsten für diesen Trend sind die Deutschen selbst. Für den Hang zum Urlaub im eigenen Land gibt es viele Gründe. So reisen die Menschen beispielsweise immer öfter, aber auch immer kürzer, und bevorzugen deshalb eine kurze Anreise. Vor allem die wachsende Zahl der Senioren schätzt die touristische Infrastruktur und das gute Preis-Leistungsverhältnis hierzulande. Unser Sommer-Special stellt vier deutsche Ziele vor. Die Reise beginnt an der Ostsee, führt durch Niedersachsen und Hessen und endet schließlich in Franken.
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Ohne Herz geht nichts! häufig nach. Sind Ältere Verbindung zur persön-
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Erkrankungen des Herzkreislaufsystems zählen weltweit zu den häufigsten Todesursachen. Viele Menschen haben schon erlebt, dass nahestehende Verwandte oder Personen aus dem Bekanntenkreis plötzlich einen Herzinfarkt erlitten haben und sie haben auf diese Weise mögliche Folgen dieser Erkrankung kennen gelernt. Noch immer warten viele Betroffene zu lange, bis sie den Rettungswagen rufen. Hier setzt nun der Vortrag an, den der Seniorenbeirat der Gemeinde Wiefelstede anbietet, und er wendet sich nicht nur an die „älteren“ Einwohner, sondern besonders auch an die Personen, die um die 50 Jahre alt sind und noch voll im Berufsleben stehen. Dr. Wolfgang Peiffer, bis zu seiner Pensionierung leitender Oberarzt der medizinischen Klinik der Ammerlandklinik aus Westerstede, wird referieren Der Vortrag findet am 9. Mai um 17 Uhr in im Hof Kleiberg, Kleiberg 10, statt. Der Vortrag ist kostenlos. Anmeldungen sind nicht erforderlich.
Der Kreisseniorenbeirat Ammerland lädt zu einem Vortrag zum Thema „Die Rente ist sicher – Ist sie auch ausreichend?“ ein. Detlef Duhm von der Rentenversicherung Oldenburg/ Bremen wird referieren. Die Veranstaltung findet am 30. Mai um 18 Uhr im Kreishaus des Landkreises, Ammerlandallee 12, statt.
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Musik ist eng mit Emotionen verknüpft und daher ideal, um einen Zugang zur Lebenswelt desorientierter Menschen aufzubauen. Musik kann für verwirrte Menschen Ausdrucks- und Verständigungsmittel sein. In diesem Vortrag werden die vier universellen Gefühle: Liebe, Trauer, Angst und Wut betrachtet und erfahrbar gemacht. Es werden Beispiele von Bedürfnissen genannt, die ausgedrückt werden können, wenn alte Lieder gesungen werden. Dabei ist die
Mobiler Einkaufswagen Ambulante Pflege-WG‘s in Ganderkesee in Ganderkesee „Neue Wege wagen lohnt sich“, das haben die Malteser mit ihrer erfolgreichen Aktion „Mobiler Einkaufswagen“ gezeigt. Einmal wöchentlich werden in Ganderkesee ältere Menschen ohne Auto und ohne Unterstützung von Angehörigen zum selbständigen Einkaufen gefahren. Die Malteser stellen ein altersgerechtes Fahrzeug und ehrenamtliche Fahrer. Sie helfen beim Ein- und Aussteigen, beim Einkaufen und Tragen. Die Teilnahme an den Einkaufsfahrten zu „Inkoop“ ist kostenlos. Die Referentin Heike Walter informiert am 18. Mai um 20 Uhr im Alten Rathaus in Raum 5 über den aktuellen Stand dieses Einkaufsmodells. Anmeldung bei der regioVHS Telefon 04222/44-444.
Schon seit 2004 betreuen die Landdienste in einem renovierten Haus in Heide mitten in einem Wohngebiet eine Pflege-Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz. Michael Jakulewicz begleitete von Anfang an diese Wohnform, die immer mehr Freunde gewinnt und inzwischen über die Pflege/Krankenkassen auch immer besser unterstützt wird. Der demografische Wandel in unserem Land macht auch neue Wohnformen in ländlichen Regionen erforderlich.Aus seinem reichen Erfahrungsschatz berichtet Referent Michael Jakulewicz am 15. Juni im Alten Rathaus in Ganderkesee (Raum 5) um 20 Uhr. Eine Anmeldung bei der regioVHS Telefon 04222/44444 ist erforderlich.
In Bad Zwischenahn kamen am 24. April Seniorenvertreter im Hotel Kämper zusammen
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lichen Lebensgeschichte von Bedeutung. Das Singen alter Lieder stärkt das Selbstwertgefühl und regt die Gehirntätigkeit an. Der Vortrag im Alten Rathaus am 4. Mai in Ganderkesee beginnt um 20 Uhr. Referentin ist Heidrun Tegeler. Um Anmeldung bei der regioVHS Telefon 04222/44444 wird dringend gebeten.
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deshalb besonders anfällig und gefährdet durch Infektionen? Wie kann man sich davor schützen? Welche Impfungen sind im Alter sinnvoll? Zu diesen und anderen Themen von Norovirus über Influenza bis hin zu Alterstuberkulose und MRSA wird Dr. Elmar Vogelsang, Leiter des Gesundheitsamtes des Landkreises, referieren und die jeweilige Situation im Ammerland darstellen Der Vortrag findet am 16. Mai im Kreishaus des Landkreises Ammerland, Ammerlandallee 12, statt. Beginn ist 15 Uhr. Die Teinahme am Vortrag ist kostenlos und Anmeldungen nicht erforderlich.
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Man kennt sich im Arbeitskreis der Seniorenbeiräte in der Region Weser-Ems. Entsprechend war das Seminar durch gute Stimmung und kreativen Geist geprägt. Foto: Bass
BAD ZWISCHENAHN. Das Zwischenahner Meer ist ein beliebtes Ausflugs- und Freizeitziel. Doch bei Schauerwetter um die 10 Grad waren die Teilnehmer des Seminartages der Arbeitsgemeinschaft Weser-Ems im Sitzungsraum des Hotel Kämper zum Glück behaglicher aufgehoben. Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, Theo Weggert, konnte krankheitsbedingt aus bekannten Gründen
nicht an der Veranstaltung teilnehmen. Dafür standen aber, die versierten und geschätzten Mitstreiter Gotthard Schönbrunn und Hermann Röben an der Spitze und führten durch die knapp fünfstündige Veranstaltung. Im Mittelpunkt stand am Vormittag der Vortrag „Wie wirkt sich der demografische Wandel auf den Zusammenhalt von Jung und Alt aus?“.
Dem Fachreferenten Martin Schumacher von der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Soziale Medizin Niedersachsen e.V. hörten die gut 30 Teilnehmer aufmerksam zu und kamen im Anschluss mit dem Vortragenden ins Gespräch und konnten so manche offene Frage anschneiden und Antworten erhalten. Nach der Mittagspause tauschten sich die
Teilnehmer noch über die Situation und Problemstellungen in „ihren“ Städten und Kommunen aus. Besondere Aufmerksamkeit bekamen hier die Themen: Neubau von Altenwohnungen- und heimen, die aufgrund ihres Preises, für viele Senioren nahezu unbezahlbar sind. Auch der Begriff „Betreutes Wohnen“ wurde unter die Lupe genommen. Zwar kennt jeder den Begriff, aber die breite Öffentlichkeit hat keine klare und rechtsverbindliche Definition an der Hand. So gibt es viel Freiraum für Missverständnisse, wenn es um Leistungen geht, die nicht im Mietoder Wohnpreis enthalten sind, aber den Anschein erwecken könnten. Zum Schluss des Seminartages stellte Hermann Röben das umfassende Arbeitsheft „...alles geregelt? - Ein Ratgeber von A wie Altersvorsorgevollmacht bis Z wie Zustelungsvollmacht“ von Gerhard Zieseniß vor. Die Broschüre im Format A4 beinhaltet viele Musterverträge und Tipps. (BA)
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Entlastung für Angehörige Neue, ausgebildete Ehrenamtliche bei PRO DEM nehmen Arbeit auf STUHR/WEYHE. Von Ende Januar bis Anfang April traf sich die Gruppe (aus Stuhr und Weyhe: sieben Frauen und ein Mann) immer mittwochs und zusätzlich an drei Samstagen bei PRO DEM in Stuhr-Brinkum, um sich von unterschiedlichen Dozenten über die VHS - schulen und zum ehrenamtlichen „Seniorenbegleiter und Gesellschafter für Menschen mit Demenz“ ausbilden zu lassen. Laut Verein wurde den Teilnehmern ein solides Basiswissen rund um das Altwerden und „Alt sein“ vermittelt. Dazu gehört das Wissen von typischen körperlichen und psychischen Erkrankungen im Alter, der richtige Umgang, Kommunikation und Beschäftigung mit demenziell Erkrankten, sowie die Anwendung der „Biographiearbeit“. Aber auch das Thema Ernährung im Alter und rechtliche Aspekte, wie die Pflegeversicherung und Vorsorgevollmacht, spielten eine Rolle. Zusätzlichen haben 20 Stunden Hospitationen den theoretischen Teil durch eigene praktische Erfahrungen ergänzt und bereichert. Nun können die Ehrenamtlichen aktiv werden und pflegende oder „kümmernde“ Angehörige (ein- oder mehrmals in der Woche) stundenweise entlasten. „Denn für Angehörige, die zuhause einen pflegebedürftigen oder demenzkranken Senioren betreuen und umsorgen
müssen, sind ein paar Stunden ‚Auszeit‘ keine Selbstverständlichkeit, betont PRO DEM. Die nun gut ausgebildeten, ehrenamtlichen Seniorenbegleiter und Gesellschafter für Menschen mit Demenz gehen bzw. fahren mit Senioren spazieren oder machen kleine Ausflüge und sie begleiten Senioren beim Einkaufen und bei Arztbesuchen. Auch Freizeitaktivitäten kommen nicht zu kurz, so spielen die freiwilligen Helfer mit den Senioren Gesellschaftsspiele oder hören einfach gerne zu. Auch
Gruppenarbeit steht auf dem Programm, denn die Ehrenamtlichen gestalten eine der über 20 wöchentlich stattfindenden Gruppen für Senioren und Menschen mit Demenz. Beim Vorliegen eines Pflegegrades beteiligt sich bzw. übernimmt die Pflegeversicherung die Kosten für diese hilfreichen und entlastenden Leistungen. Als Senioren- und Pflegestützpunkt für die Gemeinden Stuhr und Weyhe, aber auch durch die langjährige Tätigkeit als regionale Alzheimergesellschaft, konnte PRO DEM in der Vergangenheit viele Erfahrungen
im Rahmen dieser Entlastungsangebote sammeln. Nicht nur in den Gemeinden Stuhr und Weyhe, sondern auch im Land Niedersachsen ist der Verein einer der größten Anbieter mit dem vielfältigsten Angebot von Betreuungsund Entlastungsleistungen für Senioren und Menschen mit Demenz. Weitere Infos gibt es direkt vor Ort bei PRO DEM e.V. an der Bremer Straße 7 in Stuhr-Brinkum oder telefonisch unter der Rufnummer 0421/898 33 44 sowie im Internet unter www.prodem-stuhrweyhe.de.
der Delbus eine Informationsveranstaltung. Das Sanitätshaus Fittje wird Rollatoren und einen Rollstuhl zum Ausprobieren mitbringen. „Sie haben Gelegenheit den „Ernstfall“ im öffentlichen Straßenverkehr zu testen“ ermuntert Dagmar Rüffert vom Pflegestützpunkt alle Interessierten. An einer Haltebucht am ZOBHauptbahnhof, werden die Nutzer über das richtige
Verhalten mit dem Rollator in öffentlichen Verkehrsmitteln informiert. Unter Anleitung können Teilnehmer das Ein- und Aussteigen ganz ohne zeitlichen Druck und langsam üben. Die mitgebrachten Rollatoren werden beim CheckUp durch das Sanitätshaus Fittje auf ihre Sicherheit überprüft. Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung aber unter Immer sicher unterwegs mit 04221-152 13 30 erbeten. dem Rollator. Foto: E.Lorenzen ANZEIGE
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Sicher unterwegs mit dem Rollator DELMENHORST. Immer mehr ältere Menschen nutzen Bus und Bahn um mobil zu bleiben. Ebenso nutzt eine wachsende Zahl von Senioren als Gehhilfe einen Rollator. Hierbei sollte der richtige Umgang mit dem Rollator insbesondere beim Ein- und Aussteigen aus dem Bus geübt sein! Der Seniorenstützpunkt Niedersachsen gestaltet am 17. Mai 2017 von 10 bis 12 Uhr in Kooperation mit
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Dement, aber nicht bescheuert Worum geht es? Demenz- Die Dementen bestimmen kranke wollen als Men- die Bedingungen, unter schen wahrgenommen denen sie leben möchten. werden. Aber wir „Gesun- Wenn das bedeutet, dass den“ können nicht ertra- eine Patientin nur noch gen, einen geliebten An- Torte isst und ein anderer gehörigen ins Vergessen am besten im Flur schläft, gleiten zu sehen - wir the- so ist das in Ordnung. rapieren, beschäftigen und Hauptsache, es geht den medikamentieren, damit Patienten gut. Und das tut wir uns nicht hilflos füh- es: Sonnweid gilt als eines len. Doch hilft das den De- der besten Pflegeheime menten? Nein, im Gegen- für Demenzkranke. Wer teil. Die Kranken möchten liest? - Angehörige von Dein ihrem So-Sein angenom- menzkranken - alle, die mit men werden. Dafür plä- Demenzkranken arbeiten diert Michael Schmieder, - alle, die sich mit dem Theund dieses Konzept prak- ma beschäftigen. Der Spietiziert er im Pflegeheim gel schreibt hierzu: „Der Sonnweid in der Schweiz Pflegeheimleiter und Ethik- mit beeindruckendem Experte Michael Schmieder Erfolg. Was ist besonders? kämpft gegen den verstöMichael Schmieder ist ein renden Trend, DemenzkranMann der Praxis: Er lebt ke in einer falschen Realität das, was er schreibt. Er leben zu lassen.“ Der Preis nimmt die Demenzkran- liegt für das Buch (220 teren Kapiteln beschrei- ken und ihre Bedürfnisse Seiten) liegt bei 19,99 Euro ben, erzählen und erörtern ernst und behandelt jeden und ist bei Ullstein erschieScherf und Keil, wie sich Kranken als Individuum. nen. dem Tod begegnen und das Leben erfahren lässt, wie man das für sich passende Sterben „machen“, sprich organisieren und sich darauf vorbereiten kann, wie man an der Seite von Sterbenden bleibt und wie man persönlich lernen kann, mit dem Tod umzugehen. Dabei gehen Scherf und Keil auch auf aktuelle Fragen zum Umgang mit dem medial berichteten Tod von Flüchtlingen ein oder mit dem selbstbestimmten Tod, auf Fragen der Ethik und der Trauerbewältigung und auf die Frage, wie sich ein Leben führen lässt, wenn man einen Nächsten verloren hat. Keil und Scherf lassen ihre ganze berufliche Erfahrung und ihr wissenschaftliches bzw. politisches Wissen in ihren überaus einsichtigen, packenden und lebensnahen Diskurs mit einfließen wie auch sehr persönliche Erlebnisse in Bezug auf den Tod und das Sterben. Erlebnisse, die bitter, tragisch, schmerzlich, mitfühlend und tröstlich sind und die dazu beitragen, dem Leser zu helfen, die eigene Angst vor dem Umgang mit dem Tod zu überwinden. Vögel, Schmetterlinge & Co. „Wir sollten uns nicht irritieren lassen“, schreibt Keil. Naturnah und ökologisch tanisches Basiswissen und Man muss dem Leben auch Gärtnern liegt im Trend. viele einfache Tipps und noch in seinem Sterben be- Bienen, Schmetterlinge, Techniken. Egal wie gross gegnen, um neugierig zu Igel und Wildblumenwie- die verfügbare Fläche ist, entdecken, zu erleben, zu sen sind auf dem Rückzug. selbst auf dem Balkon oder erfahren und zu erkennen, Deshalb ist es umso wich- im kleinsten Stadtgarten welche Reichtümer es bis tiger, der ursprünglichen, lässt sich so eine lebendige zuletzt bietet und welche wilden Natur und ihren grüne Oase gestalten. Die Gefahren dem Menschen, Bewohnern im Garten ei- Autorin Emma Hardy ist der sucht, drohen können. nen Lebensraum zu bieten. leidenschaftliche GärtneScherf und Keil ist mit die- Und das geht ganz einfach. rin mit fundierter Ausbilsem Buch ein wichtiger, Einen Teich anlegen, dung. Sie hat seit Jahren mutiger und aufrichtiger ohne dafür ein Loch zu Gärten geplant, entwickelt Beitrag gelungen. graben, ein Insektenhotel und selbst bestellt. Autorin Das Buch ist im Her- bauen, Futterstellen für Vö- mehrerer Bücher zum Gärtder Verlag erschienen gel bereitstellen, bienen- nern. Sie lebt mit ihrer Famiund kostet 19,99 Euro. und schmetterlingsfreund- lie im Süden von London. Info: Am 19. September liche Blumen anbauen, „Der Garten als Paradies 2017 um 19 Uhr kommen Samenbomben mit Wild- für Wildtiere“ ist soeben im die beiden Autoren zur Le- blumen verteilen - dazu AT-Verlag erschienen. Es ist sung nach Delmenhorst in und zu vielem mehr liefert gebunden umfasst 144 die Markthalle. Karten gibt dieses Buch eine Menge Seiten und ist im Buchhanes für 10 bzw. 8,50 Euro. praktischer Vorschläge, bo- del für 20,- Euro zu haben.
Das letzte Tabu Der Tod und das Sterben sind weiterhin Themen, die in unserer Gesellschaft gerne vererdrängt werden. Nicht selten sterben Menschen, angeschlossen an Schläuchen und Apparaten, nach langer schwerer Krankheit isoliert und abgeschottet im Krankenhaus. Tatsächlich haben viele Menschen Angst davor, den letzten Weg einsam und allein gehen zu müssen. Der Bestsellerautor Henning Scherf und die anerkannte Palliativexpertin Annelie Keil greifen in ihrem Buch „Das letzte Tabu. Über das Sterben reden und den bschied leben lernen“ dieses immanent wichtige Thema auf und entwickeln anhand von persönlichen Erlebnissen mit dem Tod ein menschliches und tief berührendes Plädoyer, das einen Wandel in unserer Art, mit dem Sterben umzugehen, einfordert. „Der Tod braucht etwas Besseres, finden wir, nämlich Menschen, die sich am Lebensende auf ihn einstellen und ihren Abschied leben lernen“, schreibt das Autorenduo im Vorwort seines Buches. ,,Gemeinsam möchten wir allen Mut machen, nicht erst am Lebensende Abschied gemeinsam zu leben, um erträglicher zu machen und menschlicher zu gestalten, was wir zuletzt alle durchleben müssen.“ „Das Buch beginnt mit einem tiefgehenden und sehr persönlichen Dialog zwischen Annelie Keil, Henning Scherf und Uta von Schrenk, die an dem Buch mitgearbeitet hat, über die Kunst des Abschiednehmens, in dem es um grundsätzliche Fragen bezüglich des Sterbens geht: Warum wird der Tod bis heute so sehr von uns verdrängt? Warum ist es wichtig, über das Sterben zu reden? Wie lässt es sich mit der Einsicht, dass das Leben endlich ist, leben? Wie formt eine Biografie den Blick auf Leben und Sterben? In wei-
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Das Jahr der zwei Sommer
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In den USA war es der Hippie-Summer of love und zugleich der Sommer der schwersten Rassenunruhen. In England findet bei Keith Richards die erste Drogenrazzia statt. Die Beatles bringen „St. Pepper‘s Lonely Hearts Club Band“ heraus. In Deutschland stirbt Konrad Adenauer im Alter von 91 Jahren und der 26-jährige Student Benno Ohnesorg wird erschossen. Die Gruppe 47 wird 20 Jahre alt. Eine Puddingbombe in der WG von Uwe Johnson stiftet Unruhe. Man arbeitet an den Notstandsgesetzen. In Griechenland gibt es einen Staatsstreich der Obristen. Martin Luther King nimmt Stellung gegen den Vietnam-Krieg. Die spindeldürre Twiggy ist das Star-Model des Jahres. Am Boston-Marathon nimmt regelwidrig eine verkleidete Frau teil. Bei
ihrer Enttarnung kommt es zu einem internationalen Skandal. Ein faszinierender Blick auf die Welt vor 50 Jahren Die Atmosphäre, die öffentliche Meinung, die Helden und Anti-Helden der Politik, der Literatur, des Sports und der Pop-Musik in einem flirrenden Bild der Zeit. Und was machten die „kleinen Leute“ so? Das kann man im Tagebuch eines Bahnbeamten lesen. Auf der Basis von authentischem Material nimmt Sabine Pamperrien die Atmosphäre, die öffentliche Meinung und auch den Alltag in den Fokus. Kurzweilige Unterhaltung im Hardcover mit 384 durchweg farbigen Seiten. Das Buch ist soeben soeben bei dtv erschienen und kostet 24,- Euro.
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Torten & Co. am Sonntag CaféKö bietet ab sofort ein neues Angebot
Bis auf den letzen Platz war der Rathaussaal in Delmenhorst besetzt, als Iduna Tiedemann von der Buchhandlung Decius über zwei Stunden unterschiedlichste Bestseller vorstellte. Die Liste der Autoren und Titel war umfangreich und die Teilnehmer zufrieden, auch wenn die Akkustik - für Menschen ohne Hörgeräte - im hinteren Teil des Saals bisweilen nicht optimal war.
Volles Haus bei Buchvorstellung Erste Veranstaltung vom Netzwerk Seniorenarbeit Delmenhorst erfolgreich! Delmenhorst. Unter dem Motto „Kräfte nutzbringend bündeln“ haben sich ganz unterschiedliche Institutionen vor allem aus dem sozialen Bereich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. Wie eine Zusammenarbeit aussehen kann, zeigte im März die Buchvorstellung im Rathaus. Die Aktion für Bücherfreunde im großen Rathaussaal war bis auf den letzten Platz besetzt. Auf ein solch großes Interesse hatte man bei Netzwerk Seniorenarbeit zwar gehofft, aber doch waren alle Beteiligten von dem ausgeprägten Zuspruch begeistert. Unter der Schirmherrschaft des Seniorenbeirats konnte für die Veranstaltung Iduna Tiedemann von der Buchhandlung DECIUS gewonnen werden, die ein abwechslungsreiches Repertoire von unterschiedlichster Lektüre zusammen stellte. Dabei standen unterhaltsame und kurzweilige Romane, Biografien und das ein oder andere Sachbuch im Mittelpunkt. „So bunt wie das Alter ist, so unterschiedlich sind auch die Vorlieben der älteren Menschen, wenn es um Literatur geht. Die einen mögen Romane unterschiedlichster Coleur, andere wiederum Krimis oder Bildbände“, erklärt die Buchhändlerin und passionierte Buchliebhaberin, die als Filialleiterin das Geschäft in der Lange Straße 11 leitet. Hier gibt es auch für alle, die nicht vor Ort sein konnten, kostenlos die Liste mit allen Titeln, die während der Veranstaltung vorgestellt wurden. Eine Induktionsschleife im
Saal ermöglichte Hörgeräteträgern störungsfreies Hören, die Gäste konnten sich E-Books anschauen und erklären lassen und auch Informationen zu Hörbüchern gab es. Der Bauverein Delmenhorst eG, vertreten durch Nicole Zakrzewski und Rainer Fulst, hatten die Organisation der Veranstaltung in die Hand genommen und zusammen mit dem Seniorenbeirat die Teilnehmer des Netzwerkes mobilisiert, um ihre ganz individuellen Kompetenzen in
Iduna Tiedemann vom Geschäft Decius hatte sehr zur Freude der Senioren jede Menge unterschiedliche Bücher im Gepäck.
das erste gemeinsame Projekt einzubringen. So backte das Deutsche Rote Kreuz zu den vom Bauverein gestifteten Kaffee und Getränken Kekse mit rotem Überzug. Der Seniorenbeirat hatte den Saal reserviert und die anderen Teilnehmer kümmern sich um die Betreuung der Gäste. Zusätzlich gab es auch noch eine Verlosung. Die Buchhandlung Decius, Erika Lisson und der Bauverein stifteten jeweils ein Buch, photo! Waßer Gutscheine
DELMENHORST. Das Café Kö vom DRK Kreisverband Delmenhorst hat sich etwas Neues für seine Gäste einfallen lassen. Der frisch gebackene Sonntagskuchen ist so gut angenommen, dass das DRK seinen Gästen mehr Vielfalt und Geschmack zu einem bezahlbaren Preis bieten möchte. Die fleißigen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen backen jeden Samstag frische Torten und Kuchen im CaféKö, um ein buntes, frisches Kuchen-Buffet am Sonntag anzubieten. Zum Kennenlernen gibt es das Buffet für 6,99 Euro. Darin enthalten sind Kaffee/Tee und Kuchen so viel das Herz begehrt. „Uns ist es wichtig, unseren Gästen auch
an einem Sonntag einen Anlaufpunkt mit Leckereien zu bieten, die bezahlbar sind. Unsere Haupt- und Ehrenamtlichen stellen sich mit großer Begeisterung für unsere Gäste in die Küche, um leckere Torten und Kuchen wie von Oma zu zaubern“, so Hartmut Kaniber, Betriebsleiter Küche vom DRK Kreisverband Delmenhorst e.V. Ab sofort gibt es dieses Angebot jeden Sonntag von 14 bis 16.30 Uhr im Quatierzentraum CaféKö an der Königsberger Straße. Größere Sonntagsgesellschaften können sich auch gerne einen Platz reservieren direkt beim DRK-Team im CaféKö telefonisch unter der Rufnummer 04221/ 98 42 909. ANZEIGE
Das Buch dazu hat Bücher für D Nicole Zakrzewski vom Bauverein Delmenhorst zeigt einer Besucherin auf einem Tablett, wie E-Books funktionieren.
zur Fotoentwicklung und das CaféKö stellte mehrere Verzehrgutscheine zur Verfügung. Und da die Veranstaltung auf den Weltfrauentag fiel, gab es für jede Besucherin eine Blume, die vom Blumengeschäft Reiners verschenkt wurden. „Natürlich ist der demokratisch gewählte Seniorenbeirat offiziell die erste Adresse, wenn es um die Belange von älteren Menschen geht. Wir haben nicht nur den direkten Draht ins Rathaus, sondern auch die offizielle Aufgabe, überparteilich für die Anforderungen des demografischen Wandels zu sorgen und uns für Belange der Senioren
Ulf Kors, erster Vorsitzender des Seniorenbeirats und Schirmherr der Verantaltung, bei der Begrüßung der Besucher. Fotos: Bass
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Zum Urlaub in die Heide DRK: Betreute Reise vom 18. - 25. August
Kristin Martini vom DRK sorgte mit ihren Helfern vom CaféKö für leckere Kekse in Kreuzform.
einzusetzen“, erklärt Ulf Kors im Gespräch mit der Reifezeit. Und er fügt hinzu: „Auch wenn ich am Anfang aufgrund meiner langjährigen Tätigkeit zunächst etwas skeptisch war, was die dauerhafte Etablierung des Netzwerkes betrifft, freut es mich umso mehr, dass hier Kompetenzen gebündelt werden und sich die Mitglieder monatlich treffen, um sich auszutauschen und gemeinsam Veranstaltungen auf die Beine zu stellen.“ Für den Herbst wird bereits mit der VHS Delmenhorst an einer Vortragsreihe für Senioren gearbeitet.
DELMENHORST. Reisefans können sich auf einen betreuten Urlaub in der Lüneburger Heide freuen, den das DRK Delmenhorst vom 18. bis 25. August anbietet. Naturschutzparks, Fachwerkhäuser, romantische Dörfer - eine Region, die zu jeder Jahreszeit zur Erholung und Entspannung einlädt. Es warten auf die Teilnehmer komfortable Ferienhäuser, mit einem herrlichen Natursee
sowie Wellness- und allerlei Sportangebote. Der Reisepreis pro Person im Doppelzimmer beträgt 630,Euro. Einzelzimmer stehen für 700,- Euro zur Verfügung. Im Preis sind Hinund Rückreise, Vollpension und eine Reiserücktrittsversicherung enthalten. Weitere Informationen und Anmeldungen beim DRK Delmenhorst unter der Rufnummer 04221 / 98 42 98.
Plattdeutsche Nachmittage DELMENHORST. „Vieles hört sich auf Plattdeutsch einfach netter an“, findet Henry Grimm, Seniorenwart im DTV. Und weil das so ist, liebt er es, auf Platt zu schnacken, zu diskutieren und Geschichten zu erzählen. Seit nunmehr zehn Jahren lädt er deshalb schon zur Plattdeutschen Stunde in das Vereinsheim des
Delmenhorster Turnvereins (DTV), neben der Grafttherme ein. Die nächsten Termine für Plattschnacker stehen schon bis Ende des Jahres fest. Sie finden statt am: 2. Mai, 3. Juli, 4. September, 6. November und 7. Dezember (Adventscafé). Los geht es bei jeder Veranstaltung immer um 15 Uhr.
Ausgabe 2/2017
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Das beliebte Kreuzworträtsel Nagetier, veraltet: Hörnchen Irrtum (ugs.)
Vorgesetzter
Gemit schmacks- Feuer richtung spielen bei Eis
Ausruf Abk.: des Ankinetisch sporns
Vorn. des Nacktamerik. Politikers heit Sanders
ruckartig ausreißen
nichts Böses
Koseform v. Katharina
Boden einer Senke
Drüsenwirkstoff
ein mexik. Gericht Strom zur Nordsee
schlechte Angewohnheit
sehr betagt
2
Tropenbaum
säubern Stadt in Südfrankreich
Epos von Homer
Entlüftungseinrichtung
Nachsicht
5 Spielpause (Basketball)
großer Zeitanzeiger
Felsspalte
französischer Apfelwein
ein Erdteil Herrenhaus der Ritterburg Preisrichter
südamerikanischer Indianer
ugs.: Ausweise
9
WiderStaat in hall, Anklang, NordostWirkung afrika
südamerik. Farm
Koseform von Angela Held bei Shakespeare
orient. Reisbranntwein Herrscherstuhl
folglich, demnach
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Stadt in SchleswigHolstein
dt. Mittelgebirge
Wasserstelle für Tiere
Fahrrad mit Hilfsmotor
DonauZufluss in Bayern
Hinweis
Einbringen der Feldfrüchte deutscher Komponist (Joseph) † 1960
Gesichtswasser veraltet: Cousine Segelkommando
religiös verehren Hülsenfrucht
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3
NeckarZufluss
Vorname d. Schauspielerin Meysel †
Rundfunksprecher
veraltet: Leopard
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eitler Mann, Geck (ugs.)
Wohnungsinventar
Ruhestörung, Lärm
8 Keimgut im Acker
scharfes Gewürz Blechblasinstrument
Hauptstadt von Kolumbien
aufspaltbar
1
altägypt. Königstitel
seltsam, wunderlich
Stück für drei Instrumente
Teil des Rinderverdau.Organs
feines Filtergerät
erblicken
gehacktes Rindfleisch
geradzahlig beim Roulette
Oberhaupt d. kath. Kirche
frz. Weinsorte
erdulden
Länder Vorderasiens
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Laubbaum
Ausblick
Staat im Baltikum
ein Zahlwort
Grundstücksmiete
spanische Anrede: Herr
früherer Zarenerlass
dt. Popsängerin
auszeichnen
Höhenzug im Weserbergland
Halbton unter d
Edelkastanie
Vulkan auf Sizilien
Teilzahlungsbetrag
Truppenunterkunft
6 spanisch: Mutter
Furcht
best. Motorlader
von innen kommend (Med.)
Aufschlagverlust b. Tennis
Hochruf
ugs.: Scherz
Ofenbefeuerer alle Verkäufe e. Firma
Staat in Südamerika
Bogenreihe
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Feld-, Freilager
spanische Weinsorte Flachland
schott. Stammesverband
Jünger, Verräter Jesu
Erkundungswanderung Bindemittel (Baugewerbe)
frühere franz. Münze
besonders herausgehoben
ugs.: Leim
Brauch, Sitte (lat.)
Berliner Bildhauer (Reinhold) † 1911
1
gediegen Pferdenasenloch
kurz für: auf das
sich Gedanken machen
Germane
®
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dt. Autopionier † 1929
s1828-6
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Warum kann eine Mutter ihre Kinder nicht lieben, warum wendet sie sich vom Ehemann ab? Reichen eigene Kindheitsverletzungen, Kriegserlebnisse, bedrückende Lebensumstände, das Gefühl von Isoliertheit und Nichtakzeptanz, eine stetig wachsende Verbitterung, der Verlust enttäuschter Erwartungen und nicht erfüllter Träume als Erklärung? Das sind Fragen, denen sich die Autorin erst Jahre nach dem Tod der Mutter stellen kann, nachdem sie die eigenen traumatischen Kindheitserinnerungen in ihrem ersten Buch „Die Engel singen hören“ verarbeitet hat. Eine endgültige Antwort findet sie nicht. Vieles bleibt im Dunkeln. Ihr wird klar, Totschweigen hat seine eigene zerstörerische Dynamik, für alle Beteiligten! In dem vor drei Jahren erschienenen Erstlingswerk „Die Engel singen hören“ verarbeitete Gabriele Rost-Brasholz ihre traumatische Kindheit in der Nachkriegszeit im Rheinland. Sie schilderte, wie aggressiv und verbittert ihre psychisch kranke Mutter war. Mit der Vergangenheit abschließen konnte die sie dadurch nicht, da waren noch zu viele Dinge, die sie über ihre Mutter nicht wusste. „Ich habe über meine Sicht geschrieben, aber dann begann ich nachzudenken, warum meine Mutter so grausam war“, erzählt Rost-Brasholz. Sie begab sich auf mühsame Spurensuche und sie nimmt die Leser mit auf eine sehr emotionale und persönliche Reise in ihre Vergangenheit. Die Autorin, Jahrgang 1946, ist übrigens Welt- und Europameisterin im Marathonlauf und hat ein halbes Jahr mit sich gerungen, ehe sie beschloss, ihre Geschichte unter ihrem echten Namen zu veröffentlichen. Dass es die richtige Entscheidung war, merkte sie am großen Zuspruch der Leser. Viele lobten ihren Mut, sie erhielt Briefe, in denen Menschen schilderten, sich zum ersten Mal auch mit ihrer traumatischen Kindheit in der Nachkriegszeit auseinandergesetzt zu haben. Das Taschenbuch hat 168 Seiten, ist soeben im Epla-Verlag erschienen und kostet 11,20 Euro. Die ISBN-13 lautet 9783945441329.
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Lösen Sie einfach das Kreuzworträtsel und schicken Sie das Lösungswort auf einer Postkarte mit Ihrer Adresse bis zum 6. Juni 2017 an: Medienbüro Bass, Alter Postweg 18, 28816 Stuhr Eine Teilnahme per E-Mail (reifezeit@medienbass.de) ist ebenfalls möglich. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.