Reifezeit-Verlag die Seniorenzeitung für Norddeutschland … seit über 10 Jahren Die Zeitung für DieÄltere Zeitung für www.reifezeit-online.de Ältere
4/17 Dezember/Januar
Unruhestand: Senioren rekonstruieren legendäre Condor Seite 4
Die schönsten Winterund Weihnachtsmärkte in Niedersachsen Seite 11
Seniorentage in Delmenhorst und Ganderkesee Seite 8 & 13
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Einbruchschutz - Tipps für richtiges Verhalten In 80 Prozent aller Fälle gilt: „Gelegenheit macht Diebe“ BUND. Mehr als 6,3 Millionen Straftaten wurden 2016 in Deutschland begangen - rund 17.500 am Tag. Diebstähle sind die häufigsten Delikte. Mit 2.373.774 Fällen machen sie rund 37 Prozent der registrierten Straftaten aus. Trotz der hohen Fallzahlen ist die Diebstahlskriminalität in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um 4,4 Prozent gesunken. Nahmen beispielsweise die Wohnungseinbrüche über viele Jahre kontinuierlich zu, ging die Zahl zum ersten Mal seit 2008 zurück (-9,5 Prozent). Hinzukommt, dass der Anteil vollendeter Wohnungseinbrüche seit 15 Jahren sinkt. Nach Einschätzung der Behörden hängt das mit der Verbesserung der Sicherungsmaßnahmen in Privathaushalten zusammen. Die wichtigsten Ratschläge Rund um das Thema Einbruchschutz ergeben sich aber gerade für Senioren viele Fragen: Wie gehen Einbrecher vor? Was kann man tun, um sich und sein Zuhause zu schützen? Carolin Hackemack vom Netzwerk „Zuhause sicher“, auf Initiative von Polizeibehörden ins Leben gerufen, erklärt die wichtigsten Fakten zu Einbrüchen - und wie man sich richtig verhält. Wann wird am häufigsten eingebrochen? Statistisch gesehen wird in der dunklen Jahreszeit häufiger eingebrochen, da die Dunkelheit den Einbrechern mehr Schutz bietet. Am häufigsten eingebrochen wird freitags und samstags, weil die Chance dann größer ist, dass niemand zu Hause ist. Mehr als zwei Drittel der Einbrüche erfolgen tagsüber zwischen 8 Uhr und 22 Uhr. Einbrecher kommen in der Regel dann, wenn sie glauben, dass dann wahrscheinlich niemand zu Hause ist. Wer sind die Einbrecher? Bei 80 Prozent der Einbrecher handelt es sich um sogenannte Gelegenheitstäter, die eine sich ihnen bietende Gelegenheit wie ein gekipptes Fenster oder eine nicht abgeschlossene Tür nutzen. Zunehmend sind Täter aber auch in Gruppen organisiert, die gezielt nach solchen einfachen Möglichkeiten suchen. Weit weniger häufig kommt es vor, dass Häuser oder Wohnungen gezielt über längere Zeit ausspioniert werden.
Alle vier Minuten geschieht ein Einbruch: Ungesicherte Fenster und Türen überwindet der Einbrecher nur mit einem Schraubendreher in wenigen Sekunden - und so kommen Täter in fast jede Wohnung. Foto: Zuhause
Wie wird eingebrochen? In 80 Prozent der Fälle nutzt der Täter einfache und unauffällige Werkzeuge wie Schraubendreher, mit denen er Türen oder Fenster aufhebelt. Das Ziel ist, möglichst schnell und ungesehen in die Wohnung oder in das Haus hineinzukommen – und genauso schnell wieder hinauszugelangen. Wird eigentlich mehr in Wohnungen oder in Einfamilienhäuser eingebrochen? Jeder kann prinzipiell Opfer eines Einbruchs werden, wenn er dem Täter die Gelegenheit dazu bietet und die Bedingungen günstig sind. Wohnungen und Häuser sind daher etwa gleich gefährdet. Gibt es ein sicheres Versteck für Wertgegenstände? Nein. Einbrecher kennen wirklich jedes Versteck, egal, wie kreativ es ist. Sie finden den versteckten Schmuck auch in leeren Konservendosen oder im Toilettenkasten. Wertvolle Wertgegenstände können besser in einem Tresor oder im Bankschließfach aufbewahrt werden. Was tun, wenn ich einem Einbrecher gegenüberstehe? Auf keinen Fall den Helden spielen - der eigene Schutz geht vor! In der Regel möchten Einbrecher es vermeiden, am Einbruchsort auf die Bewohner zu treffen. Er wird vermutlich genauso über-
rascht sein wie Sie. Vermeiden Sie es, den Einbrecher in die Enge zu treiben und verstellen Sie ihm nicht den Weg, sonst kommt es eventuell zu einer Kurzschlussreaktion. Bieten Sie ihm lieber die Möglichkeit zum Rückzug und merken Sie sich stattdessen wichtige Merkmale wie Aussehen, das Fahrzeugkennzeichen und die Fluchtrichtung. Wie verhalte ich mich nach einem Einbruch? Man sollte Ruhe bewahren und die Polizei rufen. Außerdem ist es wichtig, möglichst nichts anzufassen, da sonst Spuren zerstört werden können. Erst wenn die Spurensicherung der Polizei da war, sollte man anfangen aufzuräumen. Details klärt man am besten mit den Beamten vor Ort. Was ist ein Wertgegenstandsverzeichnis und was bringt es? Ein Wertgegenstandsverzeichnis enthält eine Auflistung der Wertgegenstände inklusive Kaufdatum, besonderen
Merkmalen und am besten auch noch Fotos. Besonders bei Schmuckstücken sind Fotos sinnvoll. Das Verzeichnis gibt im Einbruchsfall einen Überblick, was gestohlen wurde. Außerdem kann das Verzeichnis der Polizei bei den Ermittlungen helfen. Auch um die Ansprüche gegenüber der Versicherung geltend zu machen ist ein Wertgegenstandsverzeichnis sinnvoll. Wie schütze ich mein Heim wenn ich in den Urlaub fahre? Wichtig ist es, das Zuhause trotzdem bewohnt aussehen zu lassen. Bitten Sie Nachbarn auf Haus und Wohnung zu achten, den Briefkasten zu leeren, die Blumen zu gießen, vielleicht auch mal in der Einfahrt zu parken. Mithilfe von Zeitschaltuhren kann man Rollläden hinauf- und hinunterfahren oder aber auch das Licht an- und ausschalten. Alles was Anwesenheit simuliert, kann helfen. Und bitte keinen Zettel am Briefkasten anbringen, dass die Post beim Nachbarn abgegeben werden soll. ANZEIGE
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Ausgabe 4/2017
Verstärkung gesucht! „Dein Festmahl“ am 12. Dezember in Bremen AWO Bremen startet Job-Kampagne BREMEN. „Mein Herz schlägt für....“ – unter diesem Motto startet die AWO Bremen eine Kampagne zur Gewinnung von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dabei setzt das Unternehmen auf die Stärken als großer, tarifgebundener Arbeitgeber, der flächendeckend vor Ort gut verankert ist. Besonders in den Bereichen „Kinder-JugendFamilie“ sowie „Service und Pflege für ältere Menschen“ sucht die AWO Bremen Personal. Zahlreiche Stellenangebote in den Bereichen Pflege, Erziehung oder Sozialarbeit finden sich auf der Webseite www. jobs-awo-bremen.de. Auch
Initiativbewerbungen sind dort über ein Formular möglich. Die AWO Bremen ist auf allen Feldern der Sozialen Arbeit aktiv. Mit rund 90 Einrichtungen und 1500 Beschäftigten ist die AWO Bremen besonders vielseitig aufgestellt - ob in der sozialen Arbeit mit Kindern, Jugendlichen, Familien und Frauen, beim Service und der Pflege für ältere Menschen, mit psychosozialen Hilfen für Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen oder der Betreuung in den Bereichen Asyl und Migration. Als Mitgliederverband engagiert sich die AWO für eine sozial gerechte und vielfältige Gesellschaft..
Senioren im Netz BAGSO fordert digitalen Ausbau BONN. Älteren Menschen eine möglichst selbstständige und selbstbestimmte Lebensführung und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, ist eines der wichtigsten Ziele der 1989 gegründeten Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO). Viele Seniorenorganisationen in ganz Deutschland führten bis zum 12. November Veranstaltungen zu den Themen Computer und Internet durch. Mehr als 170 Veranstaltungen wurden bereits auf dem Bildungsportal www.wissensdurstig.de eingestellt. Das Internet gewinnt dabei eine immer größere Bedeutung. Die BAGSO hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Initiativen entwickelt, um älteren Menschen den Einstieg in dieses Medium zu erleichtern. Und ihre Medienkompetenz zu fördern, etwa durch den Einsatz technikaffiner Lotsen, die selbst bereits im Seniorenalter sind. Der
2008 erstmals erschienene Wegweiser durch die digitale Welt konnte bereits mehr als 300.000 Mal kostenlos verteilt werden. Mit Unterstützung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) erscheint der Ratgeber jetzt im Dezember in einer 8. Auflage. Neben der Hilfestellung für ältere Internetnutzerinnen und-nutzer stellt die BAGSO auch Forderungen an die Politik und die Unternehmen der Informations- und Kommunikationstechnik. So erwartet sie, dass Strategiekonzepte auf Bundes- und Landesebene zur Digitalisierung der Gesellschaft um verbindliche Ziele und konkrete Maßnahmen für die digitale Bildung älterer Menschen ergänzt werden. Diese und weitere Forderungen sind in dem aktuellen Positionspapier Ältere Menschen in der digitalen Welt zusammengefasst. Sie finden es auf der Internetseite der BAGSO unter www.bagso.de. ANZEIGEN
Unterstützung für den „Abend für Bedürftige“ kommt aus vielen Richtungen BREMEN. Der argentinische Sänger Semino Rossi, die Schlager-Ikone Mary Roos, Fernsehmoderator Stefan Mross und Bingobär Michael Thürnau - zahlreiche Prominente, aber auch Privatpersonen und Unternehmen, haben bereits ihre Unterstützung für „Dein Festmahl – Ein Abend für bedürftige Menschen“ zugesagt. Sie werden den rund 800 Gästen am Dienstag, 12. Dezember, in Halle 4.1 der Messe Bremen ein traditionelles Weihnachtsessen servieren und für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm sorgen. Dennoch sind die Veranstalter auch weiterhin auf Spenden angewiesen, sagt Lübbo Roewer vom DRK: „Von dem Geld kaufen wir beispielsweise warme Kleidung und Spielsachen für die Bedürftigen“. Gemeinsam mit der Messe Bremen & ÖVB-Arena, der Eventagentur Ranwig Events, der geschmackslabor messe & eventcatering GmbH sowie der Weihnachtshilfe lädt das Bremer Rote Kreuz ein. Wer kein Geld spenden, aber die Aktion dennoch unterstützen möchte, konnte sich am Strickmarathon beteiligen. „An die Stricknadel, fertig, los“ hießt es am 16. November im DRK-Haus in der Wachmannstraße. Von 14 bis 17.30 Uhr waren alle, die erprobt sind im Umgang mit Wolle und Stricknadel,
Schlagerstar Semino Rossi wurde 1962 in Argentinien als Kind eines Tangosängers und einer studierten Pianistin geboren. Der Sänger hat in seiner Jugend viel Elend gesehen und engagiert sich für soziale Projekte. Foto: Dein Festmahl
herzlich eingeladen, Mützen und Schals für den guten Zweck herzustellen. Die selbstgemachten Winteraccessoires werden den Gästen von „Dein Festmahl“ zu Gute kommen. „Die Winter in Bremen
sind erfahrungsgemäß kalt und nass. Damit unsere Gäste warm durch die dunkle Jahreszeit kommen und eine schöne Erinnerung an den Abend haben, kam uns die Idee mit den Schals und Mützen“, erklärt
Lübbo Roewer. Bei Tee und Keksen haben die Veranstalter gemeinsam mit strickerprobten Helfern viele Winteraccessoires hergestellt. Die Teilnehmer musten lediglich Wolle und Stricknadeln mitbringen. Partner von „Dein Festmahl“ sind unter anderem die Suppenengel, die Innere Mission und die Bremer Sparkasse. Schirmher ist Bremens Bürgermeister Carsten Sieling. Es wird ein festliches Essen serviert, das - wie auch die Serviceleistung - vom Geschmackslabor zur Verfügung gestellt wird. Darüber hinaus gibt es ein Showprogramm sowie spezielle Angebote für die Gäste wie Friseurservice, und eine Kleider- und Spielzeugausgabe. Vorbild für „Dein Festmahl“ ist übrigens die Weihnachtsfeier für Obdachlose und Bedürftige in Berlin, die der Sänger und Entertainer Frank Zander mit seiner Familie und vielen Freunden schon seit über 20 Jahren im Estrel-Hotel veranstaltet. Wer die Bremer Veranstaltung - und somit bedürftigen Menschen vor Ort - mit einer Geldspende unterstützen möchte, hat natürlich die hierzuGelegenheit. Angaben zum Spendenkonto und viele weitere Informationen gibt es im Internet auf der Webseite www.deinfestmahl.de
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Der ReifeZeit Verlag fördert durch die Zusammenarbeit seiner Redaktion mit Seniorenbeiräten, Organisationen, Vereinen und Unternehmen den Dialog über den Demografischen Wandel und berichtet über die Aktivitäten für und von älteren Menschen in diesem Kontext. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Herausgeber: GWA Management GmbH Ansgar K. H. Matuschak Blumenthalstr. 17 28209 Bremen ansgar@matuschak.eu
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Redaktion & Anzeigen: Dr. Holger Bass Alter Postweg 18 28816 Stuhr Tel.: 04221/928 70 88 Mobil: 0172/94 69 770 reifezeit@medienbass.de www.medienbass.de
Ausgabe4/2017 3/2015 Ausgabe
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Wohnraum hat Schlüsselfunktion
liegt nahe und bringt weiter
Von der Wohnungspolitik zu einer umfassenden Teilhabe älterer Menschen
Gastbeitrag von Jürgen Lüdtke
GANDERKESE. Die Wohnung, das eigene Haus ist für alte Menschen der räumliche Lebensmittelpunkt. Je älter Menschen werden, desto kleiner wird ihr Bewegungsradius und desto mehr Zeit verbringen sie im Durchschnitt im eigenen Heim. Unter diesem Aspekt muss auch der Bereich des Wohnens unter dem Gesichtspunkt der Teilhabe betrachtet werden. Die lokale Politik hat die Aufgabe, die Wohnsituation älterer Menschen so zu gestalten, dass ihre soziale Teilhabe gefördert und ein selbstbestimmtes Leben bis in hohe Alter ermöglicht wird. Eine am Ziel der Teilhabe orientierte Gestaltung der konkreten Wohnorte jedoch setzt voraus, dass vor allem die kommunale Politik Wohnung und Wohnumgebung zusammen betrachtet und sie ihre Gestaltungsmöglichkeiten ausschöpften. Eine auf das Ziel der Teilhabe älterer Menschen ausgerichtete Wohnpolitik erfordert ein abgestimmtes Handeln in verschiedenen Bereichen, z.B. Wohnungsmarktpolitik, die Förderung des barrierefreien oder barrierearmen Wohnraums, die Förderung unterstützender Technik, die Sicherung der Mobilität und Erreichbarkeit sowie die Gestaltung
Gastautor Jürgen Lüdtke ist erster Vorsitzender des Seniorenbeirates der Gemeinde Ganderkesee. Foto: Bass
des Sozialraums und Förderung nachbarschaftlicher Beziehungen. Wohnungsmärkte sind sehr unterschiedlich. Die Kommunen müssen deshalb differenzierte, auf die besonderen Gegebenheiten der lokalen Teilräume ausgerichtete Strategien entwickeln, um in ausreichendem Umfang bedarfsgerechten, also auch bezahlbaren, Wohnraum für einkommensschwache Haushalte älterer Menschen zur Verfügung stellen zu
können. Die meisten Menschen wünschen sich, im Alter möglichst lange in der privaten häuslichen Umgebung wohnen und sicher leben zu können. Damit dies auch möglich ist, wenn eine Person auf Unterstützung oder Pflege angewiesen ist, muss ein differenziertes und vielfältiges Angebot an Wohnmöglichkeiten für Seniorinnen und Senioren geschaffen werden. Dies kann durch Entwicklung und Umbau des Wohnbestands ebenso erreicht
werden wie durch Neubau. Es könnten Anreize geschaffen werden, damit ältere Menschen und die Wohnungswirtschaft stärker in barrierefreien, bzw. barrierearmen, Wohnraum investieren – Wohnmobilität im Alter sollte stärker unterstützt werden, dabei muss der Wohnbedarf von Älteren mit geringen Einkommen durchgehend mit berücksichtigt werden. Die Beratung über die Formen, die Möglichkeiten und die Bedeutung der altersgerechten Wohnungsanpassung sollten ausgebaut werden. Hier können ehrenamtlich tätige Wohnberater/ Innen unterstützend tätig werden. Die soziale Teilhabe älterer Menschen setzt Mobilität und Erreichbarkeit voraus. Für die Verbesserung und Sicherung der Mobilität alter Menschen sollten Mobilitätsketten geschaffen werden – je nach kommunaler Ausgangslage sind verschiedene Verkehrsmittel und mobilitätsbezogene Dienstleistungen so miteinander zu kombinieren, dass es auf einem Weg möglichst wenige zeitliche und räumliche „Brüche“ gibt. Die älteren Bewohner eines Gemeinwesens müssen in die Entwicklung und Umsetzung von Projekten zur Gestaltung des Sozialraums verstärkt eingebunden werden. Schon eine Beteiligung ist ein Ausdruck von sozialer Teilhabe.
Pflege ist Teamarbeit aller Beteiligten BERLIN. Aufgrund des demografischen Wandels wird die Zahl der pflegebedürftigen Personen noch weiter steigen. Wie kann eine optimale Pflege jetzt und in Zukunft gelingen, die sowohl den Ansprüchen der zu Pflegenden als auch den Pflegekräften gerecht wird? Um diese Aufgabe zu bewältigen, ist eine gute
Zusammenarbeit aller Beteiligten Voraussetzung. Deshalb steht der Deutsche Pflegetag, der vom 15. bis 17. März 2018 in der Station Berlin stattfindet, unter dem Motto „Teamarbeit - Pflege interdisziplinär“. Damit ist sowohl das Zusammenspiel der verschiedenen Pflegeprofessionen gemeint, als auch
die Kooperation zwischen den verschiedenen Heilberufen - also den Ärzten und der Pflege. Franz Wagner, Präsident des Deutschen Pflegerates e.V., dazu: „Soll Teamarbeit - auch interdisziplinär zwischen den verschiedenen Gesundheitsberufen - gelingen, ist eine funktionierende Kommunikation genauso
nötig wie das Wissen um die Kompetenzen der Anderen. An Strukturen, die Teamarbeit erleichtern, oder sogar erst möglich machen, muss jedoch noch in allen gesellschaftlichen Sektoren gearbeitet werden. Der Deutsche Pflegetag will daher verstärkt aufzeigen und diskutieren, wie dies gelingen kann.“
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Ausgabe 4/2017
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Mit Blech, Charme und Schablone 60 Senioren im Un-Ruhestand: Die legendäre Condor wird rekonstruiert Beitrag von Berit Böhme
BREMEN. Focke-Wulfs Condor war ein Meisterwerk Bremer Ingenieurskunst. 60 Ehrenamtliche lassen das von der Bildfläche verschwundene Passagierflugzeug in der Hansestadt wieder auferstehen. Die Senioren restaurieren ein vor Norwegen geborgenes Condor-Wrack. Das Vorhaben gleicht einer Detektivarbeit. Sie überquerte als erstes Passagierflugzeug nonstop den Großen Teich, bestach durch ihre Aerodynamik und kam ganz in Leichtbauweise daher: Die in Bremen gebaute viermotorige Focke-Wulf FW 200 Condor. Vor 80 Jahren hob der Prototyp in der Hansestadt zum Jungfernflug ab - ein Meilenstein der deutschen Luftfahrtgeschichte. Nun erlebt die Condor eine Wiedergeburt, auch dank der Beharrlichkeit von 60 Bremer Senioren im Un-Ruhestand. Die Flugzeugfreunde restaurieren ehrenamtlich im Bremer Airbus-Werk ein vor Norwegen geborgenes Condor-Wrack. Ende 2019 soll die Maschine wieder rollfähig sein. „Die Condor war die größte Maschine, die jemals in Bremen aus den Hallen rausgerollt ist“, schwärmt Projektleiter Günter Büker. „Diese Maschine hatte hervorragende Flugeigenschaften.“ Das vom einstigen Bremer Flugzeughersteller FockeWulf in nur einem Jahr entwickelte und gebaute Landflugzeug punktete unter anderem durch seine extreme Leichtbauweise, seine Hydraulik für Fahrwerk und Landeklappen sowie mit seinem komfortablen Passagierraum. „Es war ein formschönes Flugzeug“, sagt der 71-jährige Büker. Das Design war prägend für viele andere Maschinen, die später gebaut wurden. Die Restaurierung ist ein Gemeinschaftsprojekt: Ein Großteil des Rumpfes, das Cockpit und die Flügel werden bei Airbus in Bremen
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Mobil ohne Fahrer?
Wissenschaftler sehen noch viele Hürden Beitrag von Astrid Labbert Horst Becker arbeitet mit an der Restaurierung der Condor, die Ende 2019 oder Anfang 2020 abgeschlossen sein soll. Anschließend kommt das Flugzeug in das Deutsche Technikmuseum Berlin - ein großer Ansporn für das ganze Team. Foto: © WFB/Berit Böhme
wiederhergestellt. Bei der Lufthansa Berlin-Stiftung in Hamburg werden die drei Fahrwerke, das Leitwerk und das Rumpfheck auf Vordermann gebracht. Das Fahrwerk verfügt übrigens noch über die Original-Gummireifen. Für die Restaurierung der typengleichen Motoren zeichnet Rolls Royce Deutschland verantwortlich. Der Startschuss für die Arbeiten fiel vor 15 Jahren Das Bremer Team ist wie eine Familie; konstruiert und gewerkelt wird immer dienstags und mittwochs. „Was wir machen, ist eine Herausforderung und das ist Teil unserer Motivation“, erzählt Büker. „Das ist kein Hobby, das ist Berufung. Viele Leute sagen gar: ‚Ja, das ist mein Lebenswerk.‘“ Seit 2002 haben bereits rund 120 Menschen an dem Projekt mitgearbeitet. Manche sind inzwischen verstorben, andere aus Altersgründen ausgeschieden. Das derzeitige Durchschnittsalter der Ehrenamtlichen liegt bei Mitte 70. Die Condor ist fast reine Männersache, nur eine Frau ist mit von der Partie. Die meisten Bremer Beteiligten verbrachten ihr Berufsleben bei FockeWulf oder Airbus – aber als „Weißkittel“, also hinter dem Schreibtisch oder am Rechner. Als Pensionäre
tauschen sie nun die Theorie mit der Praxis. „Sie lernen zu bohren, zu nieten, mit Blech zu arbeiten“, sagt Büker, der selbst bei Airbus beschäftigt war. Zwar wird das Projekt von Airbus getragen und unterstützt. „Aber wir sind quasi eine Firma in der Firma, wir steuern uns selber. Wir haben keine Hierarchien.“ Je nach Neigung und Können arbeiten die Senioren in den Bereichen Planung, Konstruktion oder Fertigung. Die Wiederherstellung der Condor ist Detektivarbeit. Das Wrack ist nicht vollständig, Baupläne sind nicht mehr vorhanden, auch intakte Schwesterflugzeuge fehlen. „Wir haben quasi bei null angefangen“, so Projektleiter Büker. „Wir hatten nur Fotos und Wartungshandbücher.“ Mit viel Akribie und Geduld setzten der Konstrukteur Bernd Poppe und seine Kollegen das Puzzle zusammen. „Wir haben uns von Teil zu Teil weiter vorgewagt, um zu gucken, wie das alles zusammenpasst.“ Ein Meilenstein für die Umsetzung des Projekts war die Entwicklung des „Strak“, die Definition aller Oberflächen des Flugzeuges in einem digitalen 3-D-Modell. In die Lüfte aufsteigen wird die Condor nie mehr. Für die Zulassung im Luftverkehr hätte die
Maschine in einem autorisierten Betrieb gefertigt werden müssen. Auch die Kosten für eine flugfähige Ausführung wären weitaus höher. Aber das historische Vehikel wird rollfähig sein. „Und alles was sich dreht oder bewegt, bewegt sich wieder“, betont Horst Becker. Das reicht vom Fahrwerk über die Landeklappen bis hin zum verstellbaren Propeller und Landescheinwerfer. Letzte Reise nach Berlin Ende 2019 oder Anfang 2020 soll die Restaurierung abgeschlossen sein. Der Termin ist für Horst Becker ein weiterer Ansporn. Gleichzeitig hat er „ein etwas flaues Gefühl im Bauch“. Denn mit der Fertigstellung naht der Abschied. Denn das Flugzeug kommt in die Obhut des Deutschen Technikmuseums Berlin. Die restaurierte Condor soll in den Hangar 6 in Tempelhof einziehen, mitsamt einer begleitenden Ausstellung zu Entwicklung, Einsatz und Restaurierung in der Hansestadt. Geplant ist unter anderem ein Flugsimulator, von dem aus die Besucher Landeklappen und Co. steuern. Die Bremer hoffen, dass die Berliner Zusagen auch tatsächlich eingehalten werden. „Wir haben keinen Plan B“, räumt Büker ein. ANZEIGE
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BREMEN. Fahrerlose Autos sind die Zukunft - daran forschen auch Wissenschaftler der Universität Bremen. Parkplatzsuche, Einparken, Brems- und Ausweichstrategien zur Unfallvermeidung sind Herausforderungen, die von Fahrzeugen gemeistert werden müssen, wenn sie einmal vollkommen selbstständig das Fahren übernehmen sollen. Aus dem Kofferraum dringt leicht blechern eine Männerstimme: „Autonomer Modus ist eingeschaltet.“ Laura Sommer, eine zierliche Frau von 25 Jahren, schaut vom Fahrersitz hinüber zu ihrem Beifahrer. Kollege Matthias Rick (26) balanciert auf den Knien einen Laptop, lässt seinen rechten Zeigefinger auf dem Mousepad nach rechts fahren, zeitgleich bewegt sich das Lenkrad in dieselbe Richtung. Eine wortwörtliche Fingerübung: Das System muss kurz justiert werden, bevor die Testfahrt beginnt. Es vermeldet dann aus dem Kofferraum eben jenen Satz per Sprechansage: Es kann losgehen mit dem autonomen Fahren. Willkommen in der Zukunft des Autofahrens, oder besser: des Fahrenlassens. Vorweggenommen sei schon hier: Noch ist Phantasie gefragt, selbst wenn man auf dem Rücksitz des Testwagens sitzt, mit dem die beiden Doktoranden im Projekt „AOCar“ des Zentrums für Technomathematik an der Universität Bremen autonome Fahrmanöver im städtischen Bereich entwickeln und testen. An diesem Tag wollen Sommer und Rick gemeinsam mit Projektleiter Professor Dr. Christof Büskens in kleinen Sequenzen zeigen, woran sie arbeiten. Parkplatzsuche, Einparken, Bremsund Ausweichstrategien zur Unfallvermeidung sind nur einige der Herausforderungen, die vom Fahrzeug gemeistert werden
müssen, wenn es einmal vollkommen selbstständig das Fahren übernehmen soll. Bremen und Niedersachsen haben den Wissenschaftlern eine Ausnahmegenehmigung für ihr Testfahrzeug erteilt. Unter genauen Vorgaben darf es selbstfahrend, aber nicht fahrerlos unterwegs sein. Für ein erhöhtes Tempo ist ein Sicherheitstraining für Fahrzeugführer obligatorisch. Testfahrten wie diese finden bei einer Maximalgeschwindigkeit von 20 Stundenkilometern statt. „Der Fahrer kann jederzeit eingreifen“, betont Laura Sommer. Von außen ist das Auto unauffällig, dessen Extraausstattung nicht sichtbar ist. Während es sich in Bewegung setzt, zeigt der Laptop-Monitor, was es mit Hilfe seiner zahlreichen Scanner, Kameras, Ultraschall-Sensoren und einem Radar erkennt: Seitenstreifen, Radfahrer und Fußgänger werden in Echtzeit grafisch angezeigt. Auch wenn Berichte und Werbung suggerieren, autonomes Fahren sei schon morgen möglich, lässt sich der Entwicklungsstand wie folgt beschreiben: „Es gibt fertige Lösungen für einzelne Szenarien, aber nicht für den komplexen Stadtverkehr“, erklärt der Professor. Bis wir also gemütlich im Auto E-Mails checken und zwischendurch die Augen schließen können, während das Fahrzeug uns durch den Pendlerverkehr lenkt, wird es noch Jahrzehnte dauern, ist sich Büskens sicher. Selbstfahrende Autos auf der Autobahn hält er dagegen in wenigen Jahren für „technisch und juristisch möglich, aber der Fahrer wird in Grenzsituationen immer noch die Verantwortung übernehmen müssen“. Denn zum komplett autonom fahrenden Auto mit all seinen Facetten, „das wird uns bis 2050 und darüber hinaus beschäftigen.“ Für Büskens und sein Forscherteam zählt ohnehin eher der Weg zum Ziel.
Ausgabe 4/2017
Pflegbedürftig Zuhause leben DELMENHORST. Menschen, die pflegebedürftig sind, möchten sich trotz ihrer Einschränkung so frei und eigenständig wie möglich bewegen. Leider ist dies in den meisten Wohnungen nicht möglich, da sie nicht barrierefrei sind. Damit die Möglichkeit bestehen bleibt, trotz Pflegebedürftigkeit im eigenen Zuhause wohnen zu können, möchte die AWOAngehörigengruppe Interessenten jeden Donnerstag von 15 bis 17 Uhr zum Informationsnachmittag in den Gemeinschaftsraum an der Lahusenstraße 5 einladen. Der ehrenamtliche Wohnberater Reinhard Dymini informiert dort kostenlos. Natürlich kostet die bauliche Veränderung oder funktionale Anpassung einer Wohnung Geld. Die Ausgaben für den barrierefreien Wohnraum müssen aber nicht unbedingt von den Betroffenen allein getragen werden. Es gibt unterschiedliche Finanzierungsmöglichkeiten, die im Gespräch erläutert werden. Terminvereinbarung bitte vorab unter 04221/58 74 54.
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Wirken und Werken für die gute Sache Ohne ehrenamtliches Engagement wären soziale Projekte kaum vorstellbar BUND. Mehr als 31 Millionen Bundesbürger tun es: Sie nehmen sich Zeit für andere und engagieren sich in sportlichen, sozialen, kulturellen oder ökologischen Projekten. Gut 43 Prozent der Bevölkerung über 14 Jahren sind ehrenamtlich tätig. Das bedeutet gleichzeitig eine kontinuierliche Steigerung über die vergangenen Jahre hinweg. Die Erfahrung zeigt, dass das Ehrenamt ein Gewinn für alle ist: für diejenigen, die von der Unterstützung profitieren, aber auch für die freiwilligen Helfer selbst - allein schon durch das gute Gefühl, für andere da zu sein und positive Veränderungen zu bewirken. Diese Bestätigung dürfte auch Johann Peschke immer wieder motivieren: Der Rosenheimer Rentner hat vor einiger Zeit eine kostenlose Fahrradwerkstatt eröffnet. Ob Flüchtlinge, Schüler oder Senioren, die Nachbarschaftshilfe ist für alle da, vor allem für diejenigen, die sich eine professionelle Reparatur kaum leisten könnten. Nach diesem Prinzip arbeiten
In der unentgeltlichen Fahrradwerkstatt wird Solidarität auch im Kleinen spürbar.
viele der sogenannten Quartiersprojekte: Muskelkraft und Zeit machen so einiges möglich, was sonst nicht bezahlbar wäre, beispielsweise beim Verein „tatkräftig - helfende Hände für Hamburg“. Die Initiative vermittelt bereits seit 2012 jährlich mehr als 1.000 junge Freiwillige kostenlos an über 50 Organisationen für ehrenamtliche Aufträge. Immer
zeitlich befristet auf einen Tag, zum Beispiel wenn ein Pflanzprojekt ansteht oder ein Sandkasten angelegt werden soll. Unkompliziert und effizient helfen, das macht das Ehrenamt in der Nachbarschaft so wertvoll - für Kinder und Senioren ebenso wie für behinderte und kranke Menschen. Die Deutsche Fernsehlotterie unterstützt diese ehrenamtliche Arbeit
Foto: djd/Deutsche Fernsehlotterie
seit Jahrzehnten mit einem großen Teil ihrer Spielerträge, viele Projektbeispiele und mehr Informationen dazu gibt es auf du-bist-ein-gewinn.de. Alle, die selbst aktiv werden möchten, dürften hier zahlreiche Anregungen finden. Beispielsweise mit dem Projekt „Balu und Du“. Entstanden aus einem Forschungsvorhaben der Universität Osnabrück, gibt
es dieses Angebot inzwischen an über 90 Standorten. Die Idee dahinter: Junge Erwachsene unterstützen als Mentor Kinder in schwierigen Situationen. Der Name ist dabei Programm: Die Helfer gaben sich den Namen „Balu“ nach dem freundlichen Bären, der einem Waisenkind im „Dschungelbuch“ wertvolle Lehren fürs Leben gibt. ANZEIGE
Seniorenhelfer sind eine Stütze Hilfe und Aktivitäten beim Seniorenbeirat Saterland SATERLAND. Der Seniorenbeirat Saterland will die Menschen wieder für die Nachbarschaftshilfe stärker sensibilisieren. Diese Aufgabe wollen jetzt geschulte Seniorenhelfer übernehmen. Nach dem letzten Aufruf haben sich die Seniorenhelfer gemeldet, weil sie bereit sind, neue soziale Kontakte zu den Menschen zu knüpfen, die einsam sind oder Hilfe benötigen. Denn die familiären Strukturen haben sich auch auf dem Lande verändert. Durch neue Begegnungen kann das Leben wieder interessanter und lebenswerter werden. Vielleicht bilden sich aus den Kontakten auch neue Freundschaften und es werden gemeinsame Spaziergänge unternommen. Ob mit Rollstuhl, Rollator oder zu Fuß können nette Gespräche oder Bekanntschaften entstehen. Aber nicht nur zum Klönen sind die Seniorenhelfer bereit, sondern sie stellen auch gerne ihre handwerklichen Tätigkeiten zur Verfügung. So könnten eventuell in Kürze die Gartenmöbel vom Dachboden geholt oder Gardinen zum Waschen ab- bzw. wieder aufgehängt werden. Auch
beim Einkaufen wollen sie behilflich sein oder gelegentliche Fahrten zum Arzt übernehmen. Jedoch sollten es nur Tätigkeiten sein, für die kein Fachmann benötigt wird oder Fahrten, die jeder Nachbar aus Gefälligkeit übernimmt. Die Arbeit der Seniorenhelfer ist als Nachbarschaftsdienst oder als Gefälligkeitsarbeit zu sehen und ist insofern kostenlos. Senioren, die diesen Dienst in Anspruch nehmen möchten, können sich zunächst bei den Ansprechpartnern Herrn Knelangen, Telefon 04492/1416 oder Herrn Thiemann, Telefon 04498/492 melden. Ein Legitimationsausweis als Berechtigungsnachweis seitens des Seniorenbeirates und der Gemeinde wird beim Eintreffen den Hilfesuchenden zur Sicherheit vorgelegt. Freude und Tanztee Der Seniorenbeirat Saterland war mit dem ersten Tanztee, der bereits Ende Mai im Strücklinger Hof bei Familie Kallage/ Helmke stattgefunden hat, sehr zufrieden. Trotz der großen Hitze waren Musikund Tanzfreunde aus der näheren Umgebung angereist, um schunkelnd im
Sitzen oder mit tänzelnden Füßen durch den Saal zu schweben. Das Sunshine Trio wusste ganz genau, dass sie bei den Liedern „1000mal belogen“, „Atemlos“ oder „Rot, Rot, Rot“ alle Senioren von den Stühlen holen würden. Die drei Musiker boten mit den Instrumenten Keyboard und zwei Saxophonen und gesanglichen Einlagen ein musikalisches und unterhaltsames Programm. Bei den vielen alten bekannten Melodien hüpfte das Herz vor Freude gleich mit. Tanzen ist für den einen oder anderen Senioren eine sportliche Tätigkeit, die sie gerne ausführen. Sie wissen, dass Tanzen mehr ist als Zeitvertreib. Es ist gesund, vor allem aber, es macht glücklich. Beim Tanzen lassen sich die Sorgen des Alltags vergessen. Wenn nicht getanzt wurde, konnte man sich bei leckeren selbstgebackenen Torten oder Kuchen stärken oder den Durst löschen, der durch die Bewegung entstanden war. Das Resümee: ein gelungener Nachmittag, der für gute Laune sorgte. Weitere Tanzveranstaltungen organisiert durch den Seniorenbeirat werden stattfinden.
Langjähriger Vorreiter und Stiftung-Warentestsieger! BREMEN. GLORIA ist bereits seit 25 Jahren im Großraum Bremen/Oldenburg in der Mittagsverpflegung für Privathaushalte tätig und bis heute der einzige Bringdienst, der seine Menüs auch auf einem echten Porzellanteller serviert. GLORIA-Kunden freuen sich somit nicht nur über eine anspruchsvollere Darreichungsform, sondern auch über ein Mehrwegsystem, das gegenüber den sonst immer noch üblichen Einwegschalen aus Aluminium oder Plastik, einen hohen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leistet. Während nämlich schon die Herstellung
von Einwegschalen einen enormen Energieaufwand bedeutet, sind Entsorgung und Wiederaufbereitung mit noch höheren Umweltbelastungen verbunden. Demgegenüber kann der von GLORIA hygienisch einwandfrei gereinigte Porzellanteller vielfach und somit Umwelt schonend wieder eingesetzt werden. Aber auch im Bereich der Zubereitung und Auslieferung ist GLORIA der regionale Vorreiter seiner Branche. Die Menüs werden durch spezielle Heißluftöfen in den firmeneigenen Lieferfahrzeugen erst auf dem Weg zum Kunden schonend
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Ausgabe 4/2017
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Aussicht auf die winterliche Natur
In der kalten Jahreszeit zeigen sich Wintergärten von ihrer starken Seite BREMEN. Wenn der erste Schnee fällt, verändert sich bei vielen Menschen der Blick auf die Welt. Kindheitserinnerungen werden wach, man spürt, dass die Faszination vergangener Zeiten noch da ist. Schön, wenn man jetzt einen gemütlichen Platz hat, um die Stimmung genießen zu können. Wintergärten in Wohnraumqualität sichern die entsprechende Wohnatmosphäre nahe der Natur. Das setzt allerdings voraus, dass die baulichen Gegebenheiten eine Beheizung des gläsernen Anbaus ermöglichen. Komfort durch wärmegedämmte Materialien Die meisten der etwa 50.000 Wintergärten, die Schätzungen zufolge jährlich in Deutschland gebaut werden, sind ganzjährig als Wohnraumerweiterung nutzbar. Dazu muss der Wintergarten entsprechend ausgestattet sein. „Er muss beispielsweise über ein richtiges Fundament verfügen, zudem müssen die eingesetzten Materialien gute Wärmedämmeigenschaften besitzen, damit wertvolle Heizenergie nicht verloren geht“, erklärt Rainer Trauernicht vom Internetportal www.sonne-am-haus.
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Mit einem Wintergarten, der ganzjährig bewohnbar ist, kann man der Natur und ihrem Wandel ganz nahe sein. Foto: djd/Sonne-am-Haus.de
de. Auf dem Portal findet man auch kompetente Fachbetriebe vor Ort. Die Profilsysteme und besonders auch die Verglasungen von Wintergärten sind in den letzten Jahren soweit optimiert worden, dass die entsprechenden Bedingungen problemlos erfüllt werden können. Moderne Steuerungssysteme sorgen zudem dafür, dass mit der Energie sorgsam umgegangen wird. Zur Beheizung sind neben konventionellen Heizkörpern Konvektoren beliebt, die entlang der Glasfronten
in den Boden eingebracht sind. Auch Fußbodenheizungen erfreuen sich aufgrund ihrer angenehmen Strahlungswärme großer Beliebtheit. Hat man einen Kaminofen im Wintergarten stehen, kann man zudem dem faszinierenden Spiel der Flammen zuschauen. Da ein Wintergarten zur ganzjährigen Benutzung eine komplexe Bauaufgabe ist, kommt einer fachkundigen Beratung eine besondere Bedeutung zu. Die Kompetenz des Wintergartenbauers
Eigentum verpflichtet! Verkehrssicherungspflichten für Hausbesitzer BUND. Der Artikel 14 des Grundgesetzes besagt: „Eigentum verpflichtet“. Für Hausbesitzer bedeutet das, dass sie Vorkehrungen treffen müssen, dass von ihrem Grundstück keine Gefahren für andere ausgehen. Das gilt für Besucher genauso wie für Passanten oder Post- und Paketboten. Dabei umfasst die sogenannte Verkehrssicherungspflicht nicht nur den winterlichen Räum- und Streudienst. Auch rutschiges Herbstlaub, lose Dachziegel, morsche Äste oder eine defekte Außenbeleuchtung können zur Gefahr werden. Kommt dann jemand auf einem Privatgrundstück zu Schaden, kann dies schnell zu teuren Schadensersatzansprüchen führen. Gerade in der dunklen und feuchten Jahreszeit bergen Stufen und Treppen im Außenbereich, die Wege zwischen Haustür, Mülltonne, Gartentor oder Garage eine gewisse Unfallgefahr. Wer sich in diesen Bereichen eine
In der dunklen und feuchten Jahreszeit bergen Stufen und Treppen eine gewisse Unfallgefahr. Foto: djd/Supergrip
verbesserte Trittsicherheit wünscht, kann mit einer Anti-Rutsch-Behandlung beispielsweise mit Supergrip - auf keramischen und Natursteinfliesen im Außenbereich auch nachträglich die Rutschfestigkeit um ein Vielfaches verbessern. Die Anwendung ist einfach, sauber, preiswert und wirkt sofort. Unter www.supergrip.de gibt es Gebinde für 1,5 bis 25 Quadratmeter, detaillierte Verarbeitungshinweise und eine nach Postleitzahlen sortierte Händlerübersicht. Das Anti-RutschKonzentrat wird einfach
nur gleichmäßig auf dem gründlich gereinigten Untergrund aufgetragen und braucht dann etwa 30 Minuten, um einzuwirken. In dieser Zeit verändert eine chemische Reaktion die Oberflächenstruktur des mineralischen Belages, wodurch die Rutschsicherheit dauerhaft verbessert wird. Das Konzentrat ist nach Herstellerangaben ökologisch unbedenklich, biologisch vollständig abbaubar, komplett frei von schädlichen Lösungsmitteln und über Jahre hinaus wirksam. (djd)
sollte bei einem solchen Projekt berücksichtigt werden. Neben dem höheren Wohnkomfort kann man mit einem Wintergarten auch den Wert einer Immobilie steigern. Im „Wettstreit“ mit anderen Objekten wird sich ein Haus mit Wintergarten, der Sonne und vor allem mehr Licht in das Innere bringt, positiv absetzen. Ein Wintergarten ist also nicht nur eine Investition in deutlich mehr Komfort, sondern auch in den Wertbestand oder sogar Wertsteigerung einer Immobilie. (djd)
Lüften und dabei sparen Tipps fürs Raumklima Frische Luft ist auch im Winter wichtig. Bewusstes Lüften sorgt nicht nur für ein gesundes Raumklima und erhöht die Wohnqualität, sondern reduziert auch die Energieausgaben. Der gefürchtete Schimmel fühlt sich besonders in den Winkeln der Außenwände oder neben schlecht isolierten Fenstern wohl. Außerdem mögen die Schimmelsporen eine hohe Raumluftfeuchtigkeit und setzen sich an Wänden sowie Möbeln fest. Sind die Wohnräume vor allem im Winter nicht vernünftig geheizt und sinkt die Temperatur in einigen Zimmern auf unter 12 Grad Celsius, kondensiert die Luftfeuchtigkeit schnell an den kalten Wänden. Daher die Türen zu wenig beheizten Zimmern geschlossen halten, und die Heizkörper so einstellen, dass sie im Raum eine Grundwärme von mindestens 16 Grad Celsius halten. Unter www.cleverheizen.info gibt es mehr Tipps von Energieberater Oliver Rausch. (djd)
Ausgabe 4/2017 02/2010 Ausgabe
GESUND UND UNFALLFREI DURCH DEN WINTER
So wichtig ist das Männer-Hormon Experten informieren über die Ursachen von Testosteronmangel HAMBURG. Häufiger als man denkt sind Männer von Hormonmangelsituationen betroffen. So können zu niedrige Spiegel des wichtigsten männlichen Sexualhormons Testosteron zahlreiche gesundheitliche Probleme auslösen. Etwa jeder fünfte Mann um die 60 ist von diesem sogenannten Hypogonadismus betroffen. Sinkende Testosteronspiegel können dabei ganz unterschiedliche Gründe haben: „Das Absinken ist weniger mit dem Alter assoziiert als mit erworbenen Risikofaktoren wie etwa Dauerstress, Fettleibigkeit, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen und Diabetes“, erklärt Dr. Uwe Höller, Facharzt für Innere Medizin mit den Spezialgebieten Präventive Medizin und Männergesundheit aus Bergisch Gladbach. Gerade bei jüngeren Männern kommen auch Chromosomenstörungen wie das Klinefelter-Syndrom, Schädigungen der Hoden durch Entzündungen oder der Verlust eines Hodens als Ursachen infrage. Da die Testosteronwerte individuell sehr unterschiedlich sein können, raten die Fachgesellschaften für Männergesundheit dazu, schon mit etwa 25 Jahren einen ersten Test machen zu lassen, um individuelle Schwankungen über die Jahre zu erfassen. „Bei Vorliegen der genannten Risikofaktoren empfehle ich altersunabhängig jährliche Kontrollen“, sagt Dr. Höller. Wie Prof. Michael Zitzmann, Endokrinologe
Wenn trotz Sport die Muskeln schwinden, sollten Männer im besten Alter ihre Testosteronwerte medizinisch prüfen lassen. Foto: djd/thx
und Androloge am Universitätsklinikum Münster, betont, sollten Labortests immer im Zusammenhang mit dem Gesamtbefinden betrachtet werden: „Eine Behandlung von niedrigen Testosteronspiegeln ist nötig, wenn diese Symptome auslösen. Reine Laborwerte sollte man nicht behandeln.“ Die Symptome für einen Testosteronmangel seien Libidoverlust, Antriebslosigkeit, abnehmende Muskelmasse, starkes Schwitzen und Hitzewallungen. Leiden Männer unter Beschwerden und wird ein zu niedriger Testosteronspiegel festgestellt, setzen die Experten auf eine gezielte Behandlung. „Eine kontrollierte Testosteron-Ersatztherapie ist recht wenig risikobehaftet“, erläutert Dr. Höller. „Für eine besonders risikoarme Behandlung sollten die Testosteronspiegel in den mittleren Normbereich angehoben werden.“
Zur Behandlung werden Depotspritzen oder Testosteron-Gele zum Auftragen auf die Haut eingesetzt. Trotz geringer Risiken kann es wie bei jedem wirksamen Medikament auch Nebenwirkungen geben. Dazu erklärt Prof. Frank Sommer, Urologe, Androloge, Sportmediziner und weltweit einziger Universitätsprofessor für Männergesundheit aus Hamburg: „Die Körperbehaarung kann zunehmen. Bei einigen Patienten steigt auch die Zahl der roten Blutkörperchen, was der Arzt aber regelmäßig überprüfen würde. Andere Männer berichten über eine Gewichtszunahme durch wachsende Muskulatur oder die Ansammlung von Wasser.“ Wichtig sei, unter der Therapie regelmäßig Brust und Prostata untersuchen zu lassen. „Auch die Familienplanung sollte geklärt sein, denn von außen zugeführtes Testosteron
verringert die Qualität und Anzahl der Spermien“, so der Experte. Mit Absetzen des Testosterons steigt die Spermienproduktion aber laut Dr. Höller innerhalb einiger Monate wieder an. Nur bei starken Überdosierungen, wie sie manchmal in der Bodybuilder-Szene vorkommen, seien dauerhafte Schäden möglich. Die empfohlene Anwendungsdauer für Testosteron-Gel liegt bei neun bis 24 Monaten. Die Mindestdauer von neun Monaten sei darin begründet, dass die volle Wirkung erst nach dieser Zeitspanne eintrete. Laut Prof. Sommer ist bei entsprechenden Krankheitsbildern sogar eine lebenslange Zuführung möglich. Diese lindere nicht nur die körperlichen Symptome: „Studien konnten zeigen, dass durch einen Testosteronmangel hervorgerufene depressive Verstimmungen sich unter einer hormonellen Therapie bessern.“ (djd)
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Weihnachtsbaum
Tipps für den sicheren Transport Der Countdown läuft. Die Weihnachtszeit rückt immer näher. Geschenke lassen sich im Normalfall ganz einfach transportieren. Etwas anderes jedoch ist die Ikone des jährlichen Rituals: der Weihnachtsbaum. So bringen Sie ihn sicher nach Hause. Wann immer es geht, sollten die Baumstämme lieber im Kofferraum transportiert werden. Klappt man die Rückenlehnen nach vorne und sichert den Stamm mithilfe eines Holzbretts ab, hat man die ersten Schritte schon getan. Dann sollte er so stabil wie möglich mit einem Gurt fixiert werden. Ragt er mehr als einen Meter über das Auto hinaus, muss er mit einer roten Fahne gekennzeichnet sein. Ansonsten riskiert der Fahrer laut ADAC ein Bußgeld sowie einen Punkt in Flensburg. Größere Bäume gehören aufs Dach. Viele Autofahrer
gehen dabei jedoch nach wie vor zu nachlässig mit der Befestigung um und sichern nur mit Expandern. Das mag zwar für leichte Bremsvorgänge und sanfte Kurven genügen, kommt es aber dennoch zu einer Kollision, verwandelt sich der Baum in ein lebensgefährliches Geschoss. Daher gehört zu den wichtigsten Vorbereitungen, vor dem Kauf gut vorbereitet loszufahren, sprich: mit festen Spanngurten, die auch um den Stamm gewickelt werden sollten, so dass sie sicher und fest sitzen. Um dem Fahrtwind so wenig Widerstand zu bieten und die Äste des Baumes zu schonen, sollte der Stamm nach vorne zeigen Damit bekommt er zudem mehr Halt. Abgesehen davon gilt: Mit erhöhter Vorsicht, geruhsam und vorausschauend fahren beim Transport. (djd) ANZEIGEN
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DELMENHORST. „Selbstständiges Wohnen und Sicherheut im Alter“ diesese Themen standen beim 17. Seniorentag am 21.Oktober im Mittelpunkt. Ursprünglich fand der Seniorentag bisher immer am ersten Samstag im Oktober statt, wie Ulf Kors, Vorsitzender des Seniorenbeirates, erklärt. Weil aber dann das Kartoffelfest und eine Woche später auch die Landtagswahl dazwischen kamen, musste der Termin nach hinten verschoben werden. Viele der Aussteller, die ihre Zusage zur Teilnahme gemacht hatten, konnten aber aufgrund der Terminänderung nicht halten und haben absagen müssen, sagt Kors. Trotz kleinerem Rahmen war die Stimmung bei den anwesenden Ausstellern wie Besuchern gut und wer vor Ort war, konnte sich hiervon überzeugen. „Wir hatten in den letzten Jahren fast schon zu viele Aussteller, auch die Info-Stände waren zu nah beieinader“, erinnert sich Kors. Deshalb werde das Programm nun seit 2016 themenbezogen und ausschließlich im Rathaus und nicht mehr zusätzlich in der Markthalle gestaltet.
Oberbürgermeister Axel Jahnz (links) und Ulf Kors (rechts) beglückwünschen die Empfänger des Seniorenpreises der Stadt Delmenhorst beim 17. Seniorentag im Rathaus (von links): Otto Händel, Hilde Rector, Renate Bartschat und Hans Albers. Foto: Mareike Bader/DK
seit 1956 Mitglied bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO). An Heiligabenden organisierte er Feierstunden für einsame Menschen und auch mit rund 50 Ausflügsangeboten hatte er die Interessen und Belange für Senioren im Sinn. Der engagierte Delmenhorster Senior ist auch nach wie vor ehrenamtlich aktiv. So organisiert er den AWOTreff für Jung und Alt. Sie ist das „Sonnengeflecht“ des Mietertreffs, sagte Nicole Zakrewski, Koordinatorin des Miet-
handle oft sofort und ganz pragmatisch, berichtet die vielseitige Laudatorin. Als einen „großartigen Mann“, stellte Werner Rosenthal, stellvertretender Kreisvorsitzender des Sozialverbandes VdK Delmen-
einen Vortrag zum Motto des Seniorentages. Zu den Ausstellern im Rathaus gehörten unter anderem das Seniorenservicebüro der Arbeiterwohlfahrt, der Betreuungsverein, der Bauverein, Anbieter von Wohnungsgemeinschaften und
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Nicole Zakrewski, Koordinatorin des Mietertreffs und der Nachbarschaftshilfe im Bauverein Delmenhorst ist eine feste Größe, wenn es um die Belange von Senioren geht. Sie ist eine Netzwerkerin mit Leidenschaft.
Anja Bollmann stellvertretende Direktorin des Seniorenwohnheims Villa Rosengarten nahm sich viel Zeit für die Fragen der Besucher und informierte mit guter Laune über die beliebte Delmenhorster Seniorenresidenz. Fotos: Bass
Oberbürgermeister Axel Jahnz und Kors überreichten den Seniorenpreis für besonderes Engagement in der Seniorenarbeit an vier Preisträger. Renate Bartschat leitete von 1990 bis 2007 die Leichtathletikabteilung des Delmenhorster Turnerbundes. Sie war die erste Frau, die den Vorsitz des DTV übernommen hat. Das war im Jahr 1994. Der zweite Preisträger Otto Händel ist bereits
ertreffs und der Nachbarschaftshilfe im Bauverein. Als „Zentrum der Lebensenergie“ und Ort, an dem alle Fäden zusammenlaufen bezeichnete die Laudatorin die dritte Geehrte, Hilde Rector. „Sie ist gefühlt überall und hat sich unentbehrlich gemacht“, so Zakrewski. Zum Mietertreff kämen hauptsächlich ältere Menschen. Rector höre sich ihre Sorgen, Nöte und Probleme an. Und
horst Horst Albers vor. Der gebürtige Delmenhorster Horst Albers ist seit dem Jahr 2000 Mitglied beim VdK. Über mehrere Ämter kam er an die Spitze des Ortsverbandes und brachte es bis zum ersten Vorsitzenden. Seit 2008 führt er bis heute den Ortsverband Deichhorst. Er kümmert sich um das monatliche Treffen zum „Klönschnack“, organisiert Urlaubs- und Ausflugsfahrten und bietet seine Hilfe und Begleitung bei Amtsangelegenheiten an. Nach der kurzweiligen Ehrung stand dann Gesundheitsexperte Axel Günther von der AOK am Rednerpult und hielt
Pflegedienste sowie die Präventionsabteilung der Polizei. Die JohanniterUnfallhilfe stelle ihren Hausnotruf vor und der Malteser Hilfsdienst präsentierte den beliebten, mobilen Einkaufsservice. Die kurzweiligen Auftritte des Duos „E & E“ und der „Delme-Shanty-Singers“ sorgten für musikalische Unterhaltung und waren ein echter Besuchermagnet. Für einen gelungen und geschmackvollen Abschluss am Nachmittag sorgte das Rote Kreuz Team, denn erstmalig boten die engagierten Damen beim Seniorentag eine beeindrucke und leckere Kuchenauswahl.
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Seniorenvertretung im Landkreis Oldenburg neu gewählt Die neue Seniorenvertretung will dazu beitragen, mit Erfahrung und Wissen die Zukunft mitzugestalten LK OLDENBURG. Ältere Menschen bilden einen stark wachsenden Anteil in der Gesellschaft. Deren Interessen und Ansprüche zu vertreten, ist eine der Aufgaben der Seniorenvertretung im Landkreis Oldenburg: Diese hat Mitte November in einer Sitzung im Kreishaus in Wildeshausen einen neuen Vorstand gewählt. Vorsitzender ist Heinz Priesmeyer aus Hatten. Sein Vertreter ist Klaus Schöttke aus Wardenburg. Neuer Protokollführer ist Peter Lipinski aus Wardenburg, der von Heinfried Sander aus Harpstedt vertreten wird. Die Seniorenvertretung will verstärkt dazu beitragen, mit Erfahrung und Wissen die Zukunft mitzugestalten. Diesen Anspruch, sich aktiv in das politische Geschehen im Landkreis einzubringen, hat die Seniorenvertretung vor der vergangenen Kommunalwahl
in einer Podiumsveranstaltung formuliert. Das führte nach der Wahl zu vertrauensvollen Gesprächen zwischen Landrat Carsten Harings und Heinz Priesmeyer, damaliger Sprecher des Arbeitskreises der Gemeindeseniorenvertretungen. Dabei wurden die Grundzüge der Statuten erarbeitet. Bei formulierungstechnischen Fragen hat die Kreisverwaltung unterstützt. Die Seniorenvertretung ist selbstständig, parteipolitisch und konfessionell neutral und verbandsunabhängig. Die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich. Zu den Aufgaben gehört es, auf Landkreisebene sich für die Belange der Menschen ab 60 Jahren einzusetzen und so dem Kreistag und der Kreisverwaltung Empfehlungen und Vorschläge zu unterbreiten. Dabei unterstützt die Seniorenvertretung Fort-
Politische Panne? Gastbeitrag von Stefan Block
BREMEN. Die Pflege in der eigenen Häuslichkeit durch Angehörige ist mit den letzten Gesetzesreformen gestärkt und politisch in den Mittelpunkt gerückt worden. Wir Bürger sollen die Pflege leisten, unterstützt von den Angeboten professioneller Pflegeangebote. Das war seit 1995 immer die zentrale Vision der Pflegeversicherung. Viele Leistungen wurden dafür auch deutlich in den letzten Jahren optimiert. Das ist gut und richtig so. Doch leider wurde im letzten Reformschritt zum 1. Januar 2017 ein gravierender Leistungspunkt definitiv für Pflegende verschlechtert: Die Unfallversicherung! Bis 31.12.2016 waren alle HelferInnen im privaten Pflegerahmen unfallversichert, auch der Enkelsohn bei seinem wöchentlichen Besuch, wenn er zum Beispiel einen Toilettengang des Großvaters begleitet hat. Viele helfende Hände entlasten die Hauptpflegepersonen erheblich. Das wurde in der sehr gut gemachten Broschüre „Zu Ihrer Sicherheit“ (alte Auflagen - siehe www.bmas. de) auch an vielen Beispielen beschrieben. So waren alle unterstützenden Leistungen durch jede beteiligte Helferin unfallversichert. Ich selbst habe meinen Großvater vor einigen Jahren alle vierzehn Tage bei seiner großen Badeaktion unterstützt ... und war
dabei komplett unfallversichert. Klasse! Doch nun wurde diese klasse Idee durch die Neuregelung negiert. Seit dem Jahr 2017 sind nur noch anerkannte Pflegepersonen nach § 19 SGB XI Unfallversichert. Wer also unter zehn Stunden wöchentlich, an mindestens zwei Tagen in der Woche Pflegeunterstützung leistet ist NICHT mehr unfallversichert. Ich wäre also bei der Badeunterstützung NICHT mehr geschützt. Diese neue, verschlechterte Leistung wird auch in der aktuellen Auflage der Broschüre „Zu Ihrer Sicherheit“ (Stand: Januar 2017 - www.bmas. de) klar dargestellt. Was soll das? Gut gemeint ist hier eindeutig nicht auch gleich gut gemacht. Eine ausgezeichnete und motivierende Leistung wurde abgeschafft. Das wiederspricht der Idee Laien, Angehörige und die Gemeinschaft in die Pflege einzubinden. Ich fordere die Politik auf hier nachzubessern und den „alten Zustand“ bis 31.12.2017 wieder herzustellen! Stefan Block ist Geschäftsführer der ASB Ambulante Pflege GmbH in Bremen. Als Gastautor schreibt er regelmäßig Beiträge zur Sozialgesetzgebung und berät mit seinem Team Ratsuchende, unter anderem wenn es um das Thema Pflege- und Unterstützungsleistungen und Anspruchskriterien geht.
Die Seniorenvertretung im Landkreis Oldenburg mit dem Vorstand: (sitzend von links) Peter Lipinski (Wardenburg), Klaus Schöttke (Wardenburg), Vorsitzender Heinz Priesmeyer (Hatten) und Heinfried Sander (Harpstedt). Foto: Oliver Galeotti
bildungsmöglichkeiten für ehrenamtlich Tätige und führt eigenständig Fortbildungsmaßnahmen durch. Die Kreisseniorenvertretung wird gebildet aus je zwei Delegierten der Gemeindeseniorenbeiräte,
die so lange im Amt bleiben, wie sie durch diese legitimiert sind. Die Kreisseniorenvertretung tagt viermal im Jahr und bei Bedarf öfter. Diese Tagungen sind grundsätzlich öffentlich. Der
Aktiv und kompetent
Arbeitskreis beschäftigt sich inhaltlich mit regionalen und überregionalen seniorenpolitischen Themen aus den Bereichen Soziales, Wirtschaft, Kultur und Politik. Die Arbeitsweise des Arbeitskreises sieht
die gemeinsame Bearbeitung ausgewählter Themen, Impulsreferate sowie Diskussionen und Berichte zu aktuellen Ereignissen und Entwicklungen in den Gemeinden des Landkreises vor. ANZEIGE
Pflegedienst Beneke ist breit aufgestellt SULINGEN. Vor einem Jahr
hat der „Ambulante Pflegedienst Beneke GmbH“ seine Tätigkeit in der Region aufgenommen. „Hand in Hand“ mit den niedergelassenen Ärzten, Krankenhäusern sowie allen Kranken- und Pflegekassen helfen die inzwischen 16 Mitarbeiter in allen Lebenslagen. Diese Hilfe reicht von der Unterstützung bei der Pflege zu Hause über hauswirtschaftliche Dienste bis hin zur Betreuung von demenzerkrankten Senioren. In den nächsten Wochen strebt der junge Pflegedienst die Mitarbeit in den Palliativstützpunkten der Landkreise Diepholz und Verden an. Die entsprechenden Anträge sind bereits gestellt. Bei Vorliegen einer sog. SAPVVerordnung kann der ambulante Pflegedienst Beneke dann auch im Rahmen der Palliativ-Pflege zuhause untersützen. „Eine umfassende Beratung zu den sich ständig erweiternden Leistungen der Kranken- und Pflegekassen ist für uns selbstverständlich. Da wir in (fast) allen Bereichen der Pflege tätig sind, können wir auch umfassend beraten“, so Jörn Beneke, Geschäftsführer der Gesellschaft. Die Angebote beziehen sich – gerade im hauswirtschaftlichen Bereich – aber nicht nur auf die ältere Generation. Auch junge Familien können in besonderen Lebenssituationen, z.B. Schwangerschaft oder krankheitsbedingter vorübergehender Abwesenheit
der Mutter, auf Leistungen von Krankenkassen in diesem Bereich zurückgreifen. „Gerade diese Abwechslung“, so Carina Harloff, „macht die Tätigkeit in unserem ambulanten Pflegedienst so interessant“. Frau Harloff ergänzt, dass der Leitspruch „Ihr Pflegedienst mit Herz“ nicht nur ein – viel genutzter – Werbespruch, sondern Ansporn für alle Mitarbeiter ist und sein wird. Gerade in dem umfassenden Angebot mit ambulanten Dienst, Pflegeheim, Tagespflege und „Essen auf Rädern“ kann in vielen Lebenslagen umfassend geholfen werden. Abgerundet werden diese Angebote durch einen hauseigenen FußpflegeDienst. Dieser kommt auch dann gerne zu Ihnen nach Hause, wenn Sie (noch) kein „Essen auf Rädern“ beziehen oder Kunde des ambulanten Dienstes sind. Über eine kostengünstige Fußpflege hinaus kann man ihn auch anrufen, wenn eine Verordnung für eine podologische Fußpflege vorliegt. Gerne stehen Frau Harloff und Herr Beneke für weitergehende Informationen und Gespräche – gern auch bei interessierten Senioren und ihren Angehörigen oder Betreuern zu Hause – zur Verfügung. Zu erreichen ist Frau Carina Harloff unter der Telefonnummer 042719550-61 und Herr Beneke unter 04271 9550-11. Im Internet ist das Unternehmen präsent unter: www. pflegedienst-beneke.de.
Foto: zb
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REISE & FREIZEIT
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Winterurlaub in Ostfriesland Boßeln und Ostfriesentee: In der Nebensaison authentisches Brauchtum erleben OSTFRIESLAND. Wenn der Winter an der Nordseeküste einzieht, die Strandkörbe fortgeräumt wurden, die Surfer ihre Bretter eingepackt haben und die Beachvolleyballnetze abgebaut sind, dann beginnt eine ganz besondere Art von Urlaubssaison.
Ein romantischer Winterurlaub an der Nordsee bietet ganz besondere Eindrücke und viel Beschaulichkeit - so wie im Hafen von Neuharlingersiel. Foto: djd/www.neuharlingersiel.de
einen „Schoet“ - so heißen beim Boßeln die Punkte. Klingt kompliziert, ist es aber nicht, wenn echte Ostfriesen die Sache erklären. Das tun sie gerne beim „Boßeln und Bessensmieten“ am 10. Februar 2018 im Sielhofpark. Natürlich sind Heißgetränke zum Aufwärmen dabei - und anschließend geht es zum
zünftigen Grünkohlessen mit Pinkel, Mettwurst und Kasseler. Ein anderer, eigentlich täglich gepflegter Brauch ist die Ostfriesentee-Zeremonie: Erst kommt ein süßer, dicker Kluntje (Kandis) in die Tasse, dann wird der Tee aufgegossen und zum Schluss mit einem speziellen Löffel frische Sahne
© Ch. Hartmann
Ruhe und Beschaulichkeit bestimmen die Atmosphäre, die Einheimischen haben wieder mehr Zeit, pflegen ihre Bräuche und lassen interessierte Besucher auch gerne daran teilhaben. Zum Beispiel im Nordseeheilbad Neuharlingersiel, wo neben langen Spaziergängen an der winterlichen Nordsee und entspannenden Wellnessanwendungen Begegnungen mit gastfreundlichen Ostfriesen beim Teetrinken oder Boßeln warten. Beim Boßeln, dem ostfriesischen Nationalsport, treten zwei Mannschaften gegeneinander an, die je eine Kugel abwechselnd so weit wie möglich die Straße entlang werfen. Das zurückliegende Team ist immer zuerst dran. Kann es dabei auch mit zwei Würfen die gegnerische Kugel nicht wieder überholen, erhält der Gegner
Die Mischung aus Schnee, Sand und Wellen gepaart mit einer frischen Brise, ist für wetterfeste Liebhaber der Nordseeküste ein Highlight. Und danach macht eine ausgiebige Teestunde so richtig Freude und spendet behagliche Wärme. Foto: TiM Caspary/pixelio.de
,behutsam auf den Tee gelegt. Wie das genau geht und wie der fertige Tee „dreistöckig“ getrunken wird, zeigt eine einheimische Fachfrau den Gästen im Rahmen des Arrangements „Neuharlingersieler Gemütlichkeit“ - Infos und Termine gibt es unter www.neuharlingersiel.de. Zum Programm, das im Winter zu vier verschiedenen Terminen angeboten wird, gehört auch eine Ortsführung durch das Fischerdorf, dessen Hafen heute noch eine aktive Krabbenkutterflotte beheimatet. Er ist das lebendige Zentrum, wo man sich trifft, klönt und einkehrt. Geschichte atmet auch die über 200 Jahre alte Seriemer Mühle, wo drehende Flügel und knirschende Mahlsteine die Besucher in die Vergangenheit versetzen. Und richtig gemütlich wird es, wenn man abends bei einem Glas Wein im Sielhof sitzt und mit wohligem Gruseln einem ostfriesischen Krimi lauscht, während der Wind an den Fenstern rüttelt. (djd) ANZEIGE
DER WILLE VERSETZT BERGE. BESONDERS DER LETZTE. ALICE UND ELLEN KESSLER ENGAGIEREN SICH MIT IHREM TESTAMENT FÜR ÄRZTE OHNE GRENZEN. Sie möchten die Broschüre „Ein Vermächtnis für das Leben“ bestellen oder wünschen ein persönliches Gespräch? Gerne können Sie sich an mich wenden: Anna Böhme Telefon: 030 700 130-145 Fax: 030 700 130-340 anna.boehme@berlin.msf.org www.aerzte-ohne-grenzen.de/testamentspende
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Stimmungsvolle Weihnachtsmärkte
Adventszauber am Meer, auf Schlössern und in Fachwerkstädten
Landkreis Diepholz
NIEDERSACHSEN. An der Nordseeküste sorgen maritime Weihnachtsmärkte für ein ganz besonderes Flair: So lädt die Seehafenstadt Emden beispielsweise zum sogenannten Engelkemarkt ein. Im alten Binnenhafen legen festlich beleuchtete Museumsschiffe und die Passagierfähre „Wappen von Borkum“ an, die auch zum Verweilen an Bord einladen.
Umfangreiches Bildungsangebot für ältere Menschen:
In Hameln können die Besucher des Weihnachtsmarkts auch selbst Glaskugeln blasen und natürlich ausgiebig durch die Gassen bummeln und shoppen. Foto: djd/TMN/HMT
- und ein fast 100 Jahre altes Traditions-Karussell dreht sich vor dem Rathaus des Westfälischen Friedens. In der Landeshauptstadt Hannover laden mehrere Weihnachtsmärkte zum Bummeln ein: Im Finnischen Weihnachtsdorf auf dem Ballhofplatz gibt es frisch geräucherten Lachs, auf dem Mittelaltermarkt zeigen Kunsthandwerker ihr Können, und im Wunschbrunnenwald unter echten Tannen schmecken Kakao und Glühwein besonders gut. Ausgesuchte Weihnachtsmärkte in Niedersachsen: Am Meer Emden: 27. November bis 23. Dezember und 27. bis
31. Dezember Aurich: 27. November bis 23. Dezember und 26. bis 30. Dezember Leer: 3./10./ 17. und 23. Dezember
die mit Fußbodenheizung ausgestattet sind. Damit die Wärme auch dort bleibt, wo sie hingehört, ist eine konsequente Isolierung der Fahrzeughülle wichtig. „Wenn die Dämmung komplett wärmebrückenfrei ausgeführt ist, dann hält sie sogar extrem kalten Temperaturen am Polarkreis stand“, erklärt Jochen Reimann, Geschäftsführer von Morelo Reisemobile. Der Wärmedämmstandard hochwertiger Reisefahrzeuge kann es durchaus mit einem Niedrigenergiehaus aufnehmen. So bleibt es im Innern selbst bei extremen Frosttemperaturen angenehm warm. Größere Reisemobile bieten zudem die Möglichkeit, in einer Heckgarage ein kleineres Zweitfahrzeug
Landkreis Diepholz
Auf Schlössern Museum Schloss Fürstenberg: 9./10. Dezember Schloss Bückeburg: 30. November bis 10. Dezember Leer: 27. November bis 30. Dezember In Städten Hameln: 27. November bis 23. Dezember Osnabrück: 24. November bis 22. Dezember Hannover: 29. November bis 22. Dezember, vor dem Hauptbahnhof bis 29. Dezember
Für begeisterte Wintercamper gilt: Mit dem passenden Mobilheim gibt es kein schlechtes Wetter. Foto: djd/MORELO
mitzunehmen. So ist man in den Bergen oder im hohen Norden mobiler, wenn man zum
vhs
Beispiel eineTagestour oder eine sportliche Skitour in den Bergen unternehmen will. (djd)
Herbst/Winter 2015
ein. Alle Termine und Adressen sind unter www.reiseland-niedersachsen.de/erleben/ veranstaltungen zu finden. Auch viele Städte sind in Niedersachsen zur Adventszeit eine Reise wert, wenn sich durch ihre Fachwerkgassen der Duft von Tannennadeln und gebrannten Mandeln zieht. In Hameln erstrahlt das historische Hochzeitshaus als riesiger Adventskalender und auf der Weser laden Schiffe zu Adventsfahrten ein. In der Glashütte im Pulverturm können die Besucher mithilfe eines Glasmachers sogar selbst eine Weihnachtskugel blasen. In Osnabrück steht die größte Spieluhr der Welt
Winterurlaub im modernen Wohnmobil Wintercampen ist in: Mit dem Reisemobil in einsamer Berglandschaft oder verschneiten nordischen Regionen zu nächtigen, hat seinen ganz eigenen Zauber. Glücklicherweise muss man heute nicht mehr die Härten eines Polarforschers ertragen, um winterliche Gipfel oder das Nordlicht auf skandinavischen Hochebenen zu bewundern. Allerdings sollte ein mobiles Heim dann auch auf den Einsatz unter winterlichen Bedingungen vorbereitet sein. Wichtig für Fahrten in kalte Regionen sind eine sehr gute Heiztechnik, die zuverlässig funktioniert, und genügend große Energiereserven an Bord. Außergewöhnlichen Komfort schaffen Wohnmobile,
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In Aurich findet ebenfalls ein schöner maritimer Weihnachtsmarkt statt: Höhepunkt des Weihnachtszaubers ist das größte Knusperhaus Deutschlands. Die mitten auf dem Weihnachtsmarkt stehende Markthalle wird mit einem Kleid aus Folie zu einem Lebkuchenhaus. Auch in Leer kommen Nordseefreunde auf ihre Kosten: Der Weihnachtsmarkt gruppiert sich um eine hohe Weihnachtspyramide und einen über vier Meter großen Nussknacker. Und an den Adventssonntagen findet am historischen Museumshafen zusätzlich der „Wiehnachtsmarkt achter d‘ Waag“ statt. Niedersachsen ist auch ein Land der Schlösser, von denen einige zu besonders festlichen Weihnachtsmärkten einladen: So verwandelt sich das Museum Schloss Fürstenberg im Weserbergland in eine Festtags-Wunderwelt mit Porzellan und Lichterglanz, Kunsthandwerk und Kulinarik. Schloss Bückeburg im Schaumburger Land, die Hämelschenburg im Weserbergland sowie Schloss Lütetsburg in Ostfriesland laden zu stimmungsvollen Weihnachtsmärkten
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Beitrag vom LSR-Vorstand
Grußwort gesprochen.
HANNOVER. „Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns mit zwei wichtigen Wahlen, einmal die Wahl zum Deutschen Bundestag und zum zweiten die niedersächsische Landtagswahl. Letztere hat doch sehr schnell zu einer stabilen neuen Landesregierung geführt. Der Landesseniorenrat wird auch weiterhin seiner politisch neutralen Linie treu bleiben und im Jahr 2018 wieder mit allen Landtagsfraktionen Gespräche zum Wohl der niedersächsischen älteren Bürgerinnen und Bürger führen. Die Bundestagswahl hat zu einer politischen Situation geführt, die eine Regierungsbildung erschwert. Man mag es beklagen, aber gelebte Demokratie kann zu schwierigen Situationen führen. Damit umzugehen, ist nun die Aufgabe unserer Volksvertreter im Bundestag. Wir sollten das nötige Vertrauen in sie haben, diese Probleme zu meistern. Mit diesem Info-Brief möchte ich wieder über die wichtigsten Aktivitäten des geschäftsführenden Vorstands des LSR seit September berichten.
Am 11.August 2017 haben Frau Dirnberger und Herr Schönbrunn im Innenministerium an einer Auftaktveranstaltung des Forums „Innovativ und verkehrssicher in Niedersachsen – Werkstatt Senioren“ teilgenommen. Ausgehend von der neuesten Unfallstatistik ging es um die Frage, was wir machen können, um die gestiegene Unfallhäufigkeit der Älteren zu reduzieren. Angedacht wurden: (1) Aufklärungsarbeit, (2) Informationen, (3) Praxistrainings mit Auto und/ oder E-Bikes, (4) Assistenzsysteme im Auto. Jährliche Gesundheitschecks oder Fahrsicherheitsüberprüfungen wurden einstimmig abgelehnt.
Wichtige Aktivitäten des geschäftsführenden Vorstands Der Seniorenbeirat Hemmingen löst sich auf. Nach dem Tod von Herrn Wiesner stehen nur noch zwei Mitglieder zur Verfügung, aber drei müssten es sein. Die Stadt wird nach Ablauf der Wahlperiode entscheiden, ob es einen neuen Seniorenbeirat geben wird, also 2019. Frau Röder ist offiziell als Vertreterin von Herrn Jäger im Landespflegeausschuss bestätigt.
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Das Bundesverfassungsgericht hat bestätigt, dass die Pflege-Pflichtmitgliedschaft in der Pflegekammer in Niedersachsen verfassungsgemäß ist. Zum fünfköpfigen Vorstand der Pflegekammer gehören: Vorsitzende Katrin Havers (41), Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin; stellv. Vorsitzende Sandra Mehmecke (34), Gesundheits- und Krankenpflegerin; Nadya Klarmann (47), Altenpflegerin; Jürgen Butzke (51), Altenpfleger; Rolf Weiß (56), Gesundheits- und Krankenpfleger. Am 9. August 2017 hat Frau Dirnberger anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des Kreisseniorenbeirats Emsland in Meppen ein
Am Tag der Niedersachsen in Wolfsburg am 2. und 3. Oktober 2017 haben hauptsächlich Frau Dirnberger und Herr Voigt auf dem Stand des LSR diesen vertreten. Leider waren die ortsansässigen Seniorenbeiräte nicht anwesend. Am 12. September 2017 hat der 2. Fachtag „Altern in Vielfalt“ in Hannover stattgefunden. Gegenüber der Veranstaltung in 2016 mit rund 176 Teilnehmern war der Teilnehmerkreis dieses Mal wesentlich kleiner, nämlich ca 70. Leider war auch in diesem Jahr die Zahl der Migranten/innen sehr gering, so dass der Fachtag den selbst gesetzten Zielen nicht gerecht werden konnte.. Die angestrebten Ziele: Wie können die Seniorenbeiräte mit den älteren Migranten/ innen ins Gespräch kommen. Ferner sollte das Interesse von zugewanderten Mitbürgerinnen und Mitbürgern an einer aktiven Mitarbeit in Seniorenvertretungen geweckt werden. Dabei sollte es um einen Austausch darüber gehen, wie Senioren/innen an ihrem Wohnort einen Beitrag für die gesellschaftliche Entwicklung leisten können. Leider konnten diese Ansätze und erste Ideen für Lösungswege so nicht erreicht werden. Der Landesseniorenrat schlägt daher für künftige Veranstaltungen mit diesen Themen eine andere Struktur vor. Ähnlich wie bei der Veranstaltungsreihe „Generationendialog“ werden in vier Orten der ehemaligen Regierungsbezirke entsprechende Veranstaltungen durchgeführt. Dazu laden das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung und der Landesseniorenrat alle Migrantenverbände der
jeweiligen Region, insbesondere die muslimischen, zu einem Gespräch ein, in dem gemeinsam über das weitere Vorgehen entschieden wird. Das heißt, wir müssen von der Basis aus starten. An der 10. Seniorenkonferenz haben circa 100 Zuhörer teilgenommen. Details können den Vor tragsmanusk r ipten entnommen werden, die allen Empfängern des Infobriefes vorliegen. (Anmerkung der Redaktion der LSR sendet diese Dokumente auf Wunsch zu. Unterlagen anfordern via Mail an info@ landesseniorenrat.de ). Frau Dirnberger und Herr Voigt haben an der Arbeitstagung der BAG LSV am 18.-19. Oktober 2017 in Berlin teilgenommen. Frau Röder hat am 8. August 2017 am „Arbeitskreis Alter(n) und Gesundheit Niedersachsen“ in Hannover teilgenommen. Wir haben wiederholt Briefe erhalten, in denen sich ältere Menschen über die störende Musikuntermalung von Fernsehsendungen – seien es Spiel- und Dokumentarfilme oder Reportagen – beklagen. Unser Mitglied im NDR Rundfunkrat wird diese Klagen in den Rundfunkrat mitnehmen. Antworten auf die Anträge der Mitgliederversammlung von März 2017 Auf den Antrag 5 über Heil-und Hilfsmittel haben der Verband der Ersatzkassen, sowie die Parteien CDU/CSU, Die Grünen und die Linke nicht geantwortet. Auf den Antrag 6 über barrierefreie Arztpraxen haben die Kassenärztliche Vereinigung und die Landesregierung nicht geantwortet.
Am 8.September 2017 hat das Abschlussgespräch zum Wohnungspolitischen Kongress am 16.Oktober 2017 stattgefunden, an dem Herr Schönbrunn teilgenommen hat. Es ist ein Impulspapier zum „Barrierefreien Wohnen für Alle“ verabschiedet worden. Leider hat auf dem Wohnungspolitischen Kongress der ländliche Raum zu wenig Beachtung gefunden. Anlage 4 §505b BGB ist geändert worden, aber nach meiner Einschätzung noch nicht endgültig entschärft. Die nächste Mitgliederversammlung findet am Montag, 9. April 2018, wieder in der Sportakademie in Hannover statt. Bitte denken Sie daran, dass Anträge laut Satzung bis zum 26. Februar 2018 vorliegen müssen. In 2018 werden wieder zwei Seminare durchgeführt. Der erste Termin ist vom 4.-6. April in Helmstedt und der zweite vom 10.-12. September in Salzbergen. Der Vorstand wird vom 4.-6. Juni und vom 26.28. November oder 3.-5. Dezember 2018 Arbeitstagungen in Helmstedt durchführen. Wir haben wiederholt von Mitgliedern örtlicher Seniorenbeiräte vernommen, dass sie die InfoBriefe des LSR nicht erhalten haben. Deshalb unsere Bitte an unsere Mitglieder: Bitte leiten Sie die InfoBriefe an Ihre Mitglieder weiter. Der Vorstand dankt allen Mitgliedern für die in 2017 geleistete ehrenamtliche Arbeit und wünscht Ihnen eine besinnliche und schöne Adventszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2018.
Zum Antrag 8 über die Rentenreform haben wir keine Antworten erhalten. Ich meine, die Parteien waren mit Wahlvorbereitungen so beschäftigt, dass sie nicht geantwortet haben. Wer etwas über die Vorstellungen der Parteien wissen möchte, der schaue bitte in deren Wahlprogramme. Auf unsere Anfrage zu Reha-Zeiten haben auch die GKV und die DAK geantwortet, wobei der Spitzenverband GKV das Schreiben an die Krankenkassen auf Bundesebene weitergeben will.
Ilka Dirnberger, Vorsitzende des Landesseniorenrates. Foto: Bass
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Volles Haus, tolles Konzept und viele Aussteller Beim 4. Seniorentag in Ganderkesee konnten sich Interessierte über Angebote für ältere Menschen ein Bild machen GANDERKESEE. Die vom Seniorenbeirat der Gemeinde Ganderkesee selbst entwickelten und in ehrenamtlicher Arbeit durchgeführten Seniorentage waren in den letzten Jahren stets für die Teilnehmer und Besucher, ein voller Erfolg. So auch die 4. Auflage der gut besuchten Veranstaltung. „Mobilität im Alter“ lautete das Motto am 5. November beim Tag der Senioren, der von 13 bis 18 Uhr im und um das Rathaus einlud und das bei milden Temperaturen und herbstlichen Sonnenschein. „Im Alter mobil zu sein und aktiv am Leben teilzunehmen heißt: Besorgungen zu erledigen, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen sowie immer neue Erfahrungen sammeln zu können. Beim Seniorentag geht es darum, welche Bedeutung der Mobilitätserhalt für ältere Menschen hat“, erklärt der Seniorenbeirat, die Wichtigkeit des zentralen Themas, das diesmal im Mittelpunkt stand. Denn es geht darum Selbständigkeit zu erhalten sowie Hilfsangebote und Organisationen, die es vor Ort gibt, zu kennen. Mobilität wird hier übrigens nicht nur als beobachtbares, qualifizierbares Phänomen - etwa in Form der Zahl zurückgelegter Wege zu Fuß oder
Schon im Eingangsbereich blieben viele Besucher des Seniorentages stehen und informierten sich über Angebote wie Hausnotruf und weitere Leistungen des DRK. Fotos: Bass
Kilometer mit dem Auto bzw. Fahrrad - aufgefasst, sondern vielmehr als Qualität im Sinne von Möglichkeiten und Spielräumen, die ein älterer Mensch für ein zufriedenes, selbstbestimmtes Leben hat. Im Außenbereich vor dem Rathaus wurden zum Beispiel E-Bikes/Pedelecs und barrierefreie PKWAusstattungen gezeigt. Auch ein E-Mobil, der Bürgerbus, ein Krankentransporter vom DRK sowie ein Personenbeförderungsfahrzeug für Menschen mit körperlichen Einschränkungen zogen die Blicke
auf sich und wecken bei vielen Besuchern schon vor Betreten der Ausstellung Interesse. Im Inneren des Rathauses präsentierten sich Mitglieder des Seniorenbeirates wie A.S.G., DRK, Hospiz-Kreis, FreiwilligenForum „Mach mit“, Präventionsrat, SoVD, TSV sowie die Aussteller AOK, die Verkehrwacht und sie erklärten anschaulich ihre Dienstleistungsangebote zum Thema „Mobilität im Alter“. Die Polizei testete natürlich mit Freiwilligen - unter anderem mit einem Simulator die Reaktionsfä-
higkeit im Straßenverkehr. Im Sitzungssaal im ersten Stock zeigte der Ortsund Heimatverein Ganderkesee Ausstellungstücke über die Mobilität vergangener Jahrhunderte in der Region. Nach soviel Informationsfülle braucht der Körper natürlich eine kleine Stärkung. Und so fanden Kaffee, leckere Kuchen und Torten vom „Café am Fuchsberg“ reichlich Abnehmer. Fazit: Ein gelungerer Tag mit einem guten Mix aus Information, fachlichem Austausch und menschlichen Begegnungen.
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Den Leser erwarten über 80 typische und kreative Rezepte sowie spannende Geschichten und authentische Bilder der heutigen Metropole. Havanna lässt sich als wichtigstes kulturelles Zentrum Kubas beschreiben, das über eine breite Palette an Kultur und Sehenswürdigkeiten verfügt: Von Museen, Palästen, öffentlichen Plätzen im kolonialen Stil, Alleen, Kirchen, Festungen, Ballett, Theater und natürlich der historischen Altstadt. Das gebundene Buch, umfasst 240 Seiten mit vielen Bildern und ist im Handel als Hardcover für 25,- Euro zu haben (Edition Fackelträger).
„Es ist wieder Zeit, über Wein zu lesen und zu sprechen!“, betont Herausgeber und Verleger Ralf Frenzel und setzt mit FRENZELs WEINSCHULE ein Zeichen in Sachen aussagekräftiger Bildsprache, aktueller Inhalte, renommierter Autoren und aufwendiger Gestaltung. Als Auftakt einer Reihe legt der ersten Band den Grundstein auf dem Weg zum Weinexperten und bringt Anfängern wie Fortgeschrittenen das Thema Wein auf neue Weise praktisch und unmittelbar nahe. Anerkannte Autoren vermitteln auf 280 Seiten fundiertes Basiswissen rund um Rebsorten, Aromen, Sensorik, Weingeschichte u.v.m. Für Ralf Frenzel ist das Buch eine Herzensangelegenheit: „Seit bald 40 Jahren beschäftige ich mich leidenschaftlich und in-
tensiv mit Wein. Es war an der Zeit, meine Liebe, mein Wissen, meine Erfahrung und meine Herangehensweise an dieses Thema in Buchform zu bringen und festzuhalten. Mit der Hilfe einiger großartiger Autoren ist nun eine Weinschule entstanden, die es so noch nicht gegeben hat.“ Als erster und jüngster Sommelier Deutschlands startete Ralf Frenzel 1983 seine Karriere im Sternerestaurant „Ente vom Lehel“ im Nassauer Hof in Wiesbaden. Hier lernte er nicht nur die besten Winzer Deutschlands kennen, sondern überzeugte sie ebenfalls von der Notwendigkeit des in Deutschland bis dato völlig unüblichen Ausbaus trockener Weißweine. Hardcover mit 280 Seiten. Das Buch ist bei TreTorri erschienen und kostet 49,90 Euro.
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Die Rheuma-Liga Bremen ist seit 40 Jahre aktiv Vorsitzender Bernd Haar: „Wir sind gut aufgestellt und werden den Vereinsmitgliedern weiterhin erstklassige Dienstleistungen bieten.“ BREMEN. Am 9. November 1977 fanden sich einige Männer und Frauen in der Wohnung von Prof. Haimovici zusammen und beschlossen den 10. Landesverband der Deutschen Rheuma-Liga e.V. in Bremen zu gründen. Haimovici war damals Arzt an der Herder-Klinik in Bremen und beklagte die wenig optimale Versorgung der großen Volkskrankheit Rheuma mit ihren vielen Ausprägungen, erzählt Bernd Haar, Vorsitzender der Rheuma-Liga Bremen. Durch die Rheuma-Liga in Bremen sollten Aktionen der Behandlung von an Rheuma Erkrankter gebündelt werden. Die Beteiligten im Therapiesystem sollten besser zusammenarbeiten, so Haar zu den damals gesteckten Zielen. Aus den Anfangs nicht mal 100 Mitgliedern wurden bis heute 8.800
Menschen, überwiegend Betroffene, die die Rheuma-Liga Bremen e.V. repräsentieren. Sie ist damit eine der großen Selbsthilfeeinrichtungen in Bremen, die sich selber trägt. Durch ein großes Netzwerk mit behandelnden Rheumatologen in der Region, den Bremer Bädern, Sozialleistungsträgern, der Gesundheitspolitik aber auch anderen Selbsthilfeeinrichtungen kann die RheumaLiga Mitglieder nah und fokussiert auf das vielschichtige Krankheitsbild, Beratung, Kursvermittlung und Lebenshilfe anbieten. Das zu erreichen war in 40 Jahren ein ziemlicher Kraftakt, erinnert sich Manfred Adryan, ehemaliger Vereinsvorsitzender. Mit Hilfe der Verbandsmutter Deutsche Rheuma-Liga und dem Geschick von insgesamt nur vier Vorsitzenden, was für Kontinuität und
Zielorientierung spricht, konnte dies gelingen. Aktuell bietet die Bremer Rheuma-Liga 457 der sehr begehrten Wassergymnastikkurse mit 6.214 Plätzen an. Dafür die ausreichende Wasserfläche in BremenStadt und Bremen-Nord bei schwindenden Schwimmbädern zu finden, ist in den letzten Jahren eine Herausforderung, sowohl für die Rheuma-Liga als auch die mit ihr gut kooperierende Bremer Bäder geworden, weiß Adryan aus Erfahrung. Einfacher ist es 52 Trockengymnastikkurse mit 654 Plätzen zu organisieren. Für die Rheuma-Liga Bremen engagieren sich 86 Therapeuten auf Honorarbasis. Das Ganze wird in 29 Bädern und 17 Einrichtungen für Trockengymnastik umgesetzt. Neben diesem Standardkursangebot ist die Kurspalette aber wesentlich vielseitiger.
Ob Yoga, Tanzen, Singen, Gesprächskreise, Beratungsstunden in den Bremer Pflegestützpunkten oder andere Gymnastikformen. Bei der RheumaLiga gibt es immer etwas im Portfolio. Die Rheuma-Liga Bremen ist in diesem Jahr in die Jakobistraße 22 gezogen. Einem Ort, an dem sie in ihrer 40jährigen Geschichte schon einmal residierte. Im Erdgeschoß des Gebäudes, das vom Parkplatz der AOK Bremen/Bremerhaven erreicht wird, arbeiten neun Mitarbeiterinnen hochmotiviert für die Mitglieder des Vereins. Geführt wird der Verein vom Vorsitzenden Bernd Haar, der von Marianne Korinth und Manfred Adryan vertreten wird. Die Finanzen hat Schatzmeister Harald Popken fest im Griff. Die Belange der Jungen Rheumatiker und der an Rheuma erkrankten
Kinder und deren Eltern vertritt Karen Baltruschat, die auch Bundes- und Landesju-gendspreche rin ist. Silke Burchardt ist Geschäftsführerin. 24 Personen aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens in Bremen bilden den Vereinsbeirat, der Vorstand und Geschäftsführung beratend zur Seite steht. Mehrmals im Jahr veranstaltet die Bremer Rheuma-Liga eigene Veranstaltungen zum Thema Rheuma oder nimmt mit Infostand oder auch auf dem Podium an Tagungen Anderer teil. Sechs Mal jährlich informiert sie aktuell in der Verbandszeitschrift „mobil“ aus der Region und wird demnächst mit einem eigenen Newsletter noch direkter für die Mitglieder zur Verfügung stehen. Ihr Jubiläum begeht die Rheuma-Liga Bremen schlicht. Denn finanziell war es schon immer ein Drahtseilakt
für die Vereinsführung „über die Runden“ zu kommen. Allein die Anpassung an die modernen Bürotechniken reißt immer wieder Löcher in die Vereinskasse. Dennoch wird die Rheuma-Liga an ihrem Kurs festhalten, neben den von den Sozialleistungsträgern zurückhaltend finanzierten Warmwasser-und Trockengymnastikkursen, das restliche Kursangebot für Mitglieder erschwinglich zu gestalten und Beratung kostenlos anzubieten. Wer Kontakt zur Rheuma-Liga Bremen sucht, kann dies persönlich in der Jakobistraße 22 von montags bis mittwochs von 9 bis 12 Uhr und donnerstags von 14 bis 18 Uhr tun. Zu den selben Zeiten findet die telefonische Beratung unter 0421/16895200 statt. Den Internetauftritt erreicht man über www.rheumaliga-bremen.de.
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GANDERKESEE. Der Seniorenbeirat der Gemeinde Ganderkesee hat auch 2018 wieder interessante Vorträge vorbereitet. Die Teilnahme ist wieder kostenlos. Veranstaltungsort ist die regioVHS/Altes Rathaus, 27777 Ganderkesee, Rathausstraße 24. Beginn ist jeweils 19.00 Uhr. Eine Anmeldung ist unter der Telefonnummer 04222-44444 unbedingt erforderlich.
Sucht, Depression und Suizid im Alter Nach neuesten Statistiken ist jeder fünfte Bundesbürger einmal im Leben von Depression betroffen. Grund genug für den Seniorenbeirat dieses sensible Krankheitsbild, eingebettet in die Thematik Sucht und Suizid im Alter in das Vortragsprogramm aufzunehmen. Dr. Thomas Brieden, Direktor der
Klinik für Gerontopsychiatrie und Psychotherapie der Karl-Jaspers-Klinik, war der Wunschreferent vieler Stammhörer. Wir gehen davon aus, dass die Besucher des Vortrages Krankheitsbilder besser verstehen lernen und damit ein souveränerer Umgang mit den Herausforderungen im Alter möglich wird. Der Vortrag findet am Donnerstag, 11. Januar 2018, statt.
Fiese Enkeltricks und andere Betrügereien Der „Enkeltrick“ ist inzwischen ein Auslaufmodell, denn fast alle älteren Menschen sind sensibilisiert. Aber die Betrüger haben sich weitere raffinierte Tricks ausgedacht. Martin Klinger ist auf dem Laufenden und wir am 1. März über neuste Betrügereien an Senioren informieren, damit sie nicht darauf hereinfallen. ANZEIGEN
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Anna Gausmann (Initiative Demenzpartner), Polizeirätin Franziska Mehlan und Lilja Helms (Leiterin des geronto-sozialen Bereiches PRO DEM e.V.) Foto: Rainer Jysch
STUHR/WEYHE. Polizisten sind zunehmend mit Einsatzsituationen konfrontiert, die ein besonderes Maß an Sensibilität und Einfühlungsvermögen erfordern. Sei es, dass sie orientierungslosen Personen helfen oder sie gerufen werden, weil die Kassiererin im Supermarkt beschuldigt wird, den Geldbeutel entwendet zu haben. Häufig handelt es sich dabei um Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind. 13 Führungskräfte der Polizei Weyhe sind jetzt einen großen Schritt gegangen und haben sich zu Demenz-Partnern ausbilden lassen. Unter ihnen ist auch der 20.000ste Demenz-Partner Deutschlands. Die Initiative Demenz Partner der Deutschen Alzheimer Gesellschaft trägt dazu bei, Vorbehalte und Unsicherheiten gegenüber Demenzerkrankten abzubauen und das Wissen über die Krankheit und die Bedürfnisse von Betroffenen zu verbreiten.
Dafür werden bundesweit kostenlose Kurse angeboten, um Menschen mit Demenz respekt- und verständnisvoll zu begegnen. Die Schulungen werden von Mitgliedern der regionalen Alzheimer Gesellschaften, von Wohlfahrtsverbänden und vielen sozialen Einrichtungen und Organisationen durchgeführt. Die Referentin Lilja Helms, Leiterin des geronto-sozialen Bereichs bei PRO DEM e. V. vermittelt in Weyhe die Grundlagen zum Krankheitsbild sowie zur Kommunikation und zum Umgang mit Menschen mit Demenz. Der Verein gehört zu den rund 470 Institutionen, die sich bereits der Initiative angeschlossen haben. In regelmäßigen Abständen bietet PRO DEM e. V. Schulungen für Einrichtungen, Initiativen, Vereine und Verbände sowie umfassende, neutrale und kostenfreie Beratung und Unterstützung für alle Senioren, Menschen mit Demenz und deren Familien an.
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Stadt an der Unterweser
zweiter griech. Buchstabe
Apostel der Grönländer † 1758
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ostasiat. Volk
Amtstracht
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Platz im Theater
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Wenn die Kinder aus dem Haus sind, die Berufstätigkeit endet, entsteht neue, freie Zeit in der der Sinn nach (neuen) Aktivitäten entsteht. Bleiben Sie neugierig und nutzen Sie die vielseitigen Vor- und Nachmittagsangebote der Bremer Volkshochschule für Interessierte ab Mitte 50. Viele Ältere, die allein leben, lesen Zeitung oder Bücher, hören Radio, gukken Fernsehen und bleiben dann mit ihren Eindrücken und Fragen allein. Möglichkeiten, dies zu ändern, bieten die Kurse der Bremer Volkshochschule. Hier kann miteinander diskutiert, gemeinsam weitergelernt und etwas unternommen werden. Es ergeben sich immer wieder Kontakte, die über die Kurse hinausgehen können. Für mich, mit anderen, für andere, so lautet das Motto!
Mögliche Lernfelder: höchster Berg der Pyrenäen
Malermaterial Qual, Schmerz
Fluss zur Saale
Hartkäsesorte Nische in Lokalen
nicht diese oder jene
hinterer Teil des Fußes
gleichgültig (das ist mir ...)
unterwürfig, devot
operierbar
den Mond betreffend
Gastspielreise
Küstenschiff, Segeljacht
Stützkerbe
Flagge Gaststätte
Inhaber eines Regierungsamtes
Seejungfer
auf die Grundzahl 10 bezogen
Handmähgerät
verwirrt
Wertfestsetzungsbehörde
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eine Tonart in hohem Grade
Heilpflanze, Korbblütler
Fischknochen
Wortteil anderer Name der Viper
Altwaren, Kram
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Stadt in der Niederlausitz
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ital.: Geschmack
Zwischenzeit (lat.)
dt. Regisseur (Helmut) † 1980
die Landwirtsch. betreffend
span. Stoßdegen widerwillig
Kurzwort für ein Urreptil
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Lage, Richtung senkrecht zu etwas
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Figur in „Die Fledermaus“
In jedem Alter mit Vergnügen lernen!
ugs.: Versager
Zierpflanze, Schiefblatt
Hilfe in höchster Not
männliches Rind
Gegenstand, Sache
altruss. Adliger
Geschwindigkeit
fränk.: Hausflur
badischer RheinZufluss
Stadt an der Loire
größte Foodmesse der Welt
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Inserat griechischer Buchstabe
Hohn, Auslachen
franz. Stangenweißbrot
mit Nägeln befestigen
regierende Fürstin
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nieders. Stadt am Solling
Stadt bei Düsseldorf
Blechschmied, Klempner
dt. Popsängerin Freiherr u. Jurorin Behörde (Sarah)
s1828-8 – kanzlit.de
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***** VERLOSUNG ***** Die ReifeZeit verlost diesmal eine bunte Mischung aus Sachbüchern und Romanen verschiedener Verlage und Autoren! Lösen Sie einfach das Kreuzworträtsel und schicken Sie das Lösungswort auf einer Postkarte mit Ihrer Adresse bis zum 15. Januar 2018 an:
· Der Umgang mit Konflikten · Freiwilliges Engagement & Ehrenamt · Computer + Internet Einführungs-und
Aufbaukurse · Gedächtnistraining & Sprachen · Yoga, QiGong und andere Gesundheitskurse · Literatur lesen und miteinander reden · Malen und andere kreative Methoden ausprobieren · Tagesausflüge in die Kultur und vieles andere mehr... Die Programmhefte für Frühling/ Sommer 2018 liegen ab 4. Januar 2018 in allen VHS-Geschäftstellen, vielen Buchhandlungen, den Stadtbibliotheken sowie in Sparkassenfilialen kostenlos aus und stehen unter www.vhs-bremen.de zum Download bereit.
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Bremer Volkshochschule Faulenstraße 69 · 28195 Bremen Tel. 361-12345 www.vhs-bremen.de